Wenn Leitungen häufig verbunden und gelöst werden

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SPEZIAL 2006
25.09.2006
Steckverbindungssystem
9:03 Uhr
Seite 32
Klemmverbindung
Wenn Leitungen häufig
verbunden und gelöst werden
Steckschalenklemmverbindung (SSKV) für
Schlauch- und Rohrleitungen
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Die Knapheide GmbH aus Beckum entwickelte
ein bedienungsfreundliches Element für das
Verbinden von Schläuchen und Rohrleitungen.
Das Funktionsprinzip: Stecknippel und Steckmuffe werden ineinandergesteckt und mittels
einer Klemmschale als Sicherungselement
verbunden.
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Die Knapheide GmbH versteht sich
als Systemlieferant für alle namhaften
Hersteller von Erdbewegungsmaschinen
und Mobilgeräten. Knapheide-Hydraulikkomponenten in unterschiedlichsten Ausführungen und Größen kommen wegen
ihrer Robustheit und Zuverlässigkeit sowohl im Bergbau als auch in der Industrie
zur Anwendung.
Jüngste Entwicklung auf dem Armaturensektor ist ein Element (‚SSKV‘ = Steckschalenklemmverbindung) zum Verbinden von Schläuchen und Rohrleitungen.
Stecknippel und Steckmuffe mit O-Ringabdichtung nach DIN 20 043 sind bereits aus
dem Bergbaubereich bekannt und konn-
‚SSKV‘-Kupplung im arretierten Zustand:
Kupplung zusammenstecken, Klemmschale
darüberschieben, Sicherungsmutter anschrauben – fertig.
Bilder: Knapheide
ten sich millionenfach bewähren. Zur
Funktion: Beide Anschlussarmaturen werden ineinandergesteckt und mittels des eigentlichen Sicherungselements, der
Klemmschale, miteinander verbunden.
Die Klemmschale wiederum besteht aus
zwei Hälften, die einseitig von einem geformten Federstahlband umschlossen und
mit ihm fest verbunden sind. Für die Montage wird die Klemmschale aufgeklappt
und über beide Bunde der zusammengesteckten Armaturen geführt. Aufgrund des
Federzugs schließen sich die Schalenhälften und verhindern somit, dass die
Schlauchenden sich auseinanderziehen.
Beide Bunde an den Schlaucharmaturen
sowie die Gegenflächen an der Klemmschale sind angeschrägt und wirken unter
Druckbeaufschlagung selbstsichernd. Anschließend wird die Sicherungsmutter gegen die Klemmschale geschraubt, das bietet zusätzliche Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung im drukklosen Zustand.
Baukasten-Verbindungssystem
Das als Baukasten konzipierte Verbindungssystem eignet sich für sämtliche am
Markt erhältlichen Schlauch- und Rohrleitungstypen in Nennweiten DN12 bis
DN150 und für alle üblichen Betriebsdrücke.
Steckschalenklemmverbindung ‚SSKV‘ mit
Schlauchenden: aus
vier Einzelkomponenten
bestehendes System Stecknippel, Steckmuffe,
Klemmschale sowie
Sicherungsmutter.
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Klemmverbindung
SPEZIAL 2006
Das Unternehmen
Die Knapheide GmbH Hydraulik-Systeme
Unternehmensgruppe,
Beckum,
mit
bundesweit insgesamt sechs Standorten
und 850 Mitarbeitern, beschäftigt sich seit
über 50 Jahren mit Entwicklung, Fertigung
und Vertrieb von Hydraulikkomponenten.
Aktuelles Fertigungsvolumen: 12 000 000
Meter Hydraulikschlauchware/Jahr von
DN06 bis DN32 (TE-, 1-Draht-, 2-Draht- und
4-Drahtschläuche), 20 000 Schlauchleitungen/Tag (von DN03 bis DN80), 80 000 Armaturen/Tag (160 000 Einzelteile), über
100 000 Rohrleitungen/Jahr in gelöteter
und geschweißter Ausführung, rund 13 000
Drehdurchführungen/Jahr für die Mobilhydraulik (diverse Ausführungen von 1-Kanal
bis 21-Kanal) sowie unterschiedlichste Verteiler und Sammler.
Aus Sicht des Herstellers bietet ‚SSKV‘
im Vergleich zu üblichen Steck- oder Verschraubungssystemen folgende Vorteile:
– Die Verbindung baut schlank und kurz
und im Durchmesser nicht größer als
die angeschlossenen Schläuche. Es gibt
keine überstehenden Ecken oder Kanten.
– Bei ständig bewegten Maschinen bleiben
die Zuführungsleitungen nicht hängen,
wodurch ein Abreißen vermieden wird.
– Montage und Demontage gestalten sich einfach, schnell und ohne Werkzeugeinsatz.
„Im Vergleich zu üblichen Steckoder Verschraubungssystemen
erhebliche Vorteile.“
Dipl.-Ing. Artur Mannig,
Technischer Leiter bei Knapheide
– Die Verbindung ist unter Druckbeaufschlagung nicht mehr trennbar und
schließt Unfälle aus.
– Die Kraftübertragung wirkt auf den gesamten Umfang der Verbindung, das vermindert Verschleiß.
– Die Leitungsabschnitte sind gegeneinander verdrehbar, das vermeidet die für
Schläuche lebensdauermindernde Torsion, spätere Schlauchbrüche können
ausgeschlossen werden.
– Die Verbindung ist insbesondere für jene
Einsatzfälle prädestiniert, bei denen ein
häufiges Verbinden und Lösen von Leitungen gefordert wird und die Leitungen regelmäßigen oder unregelmäßigen örtlichen Lageänderungen unterliegen. Etwa
bei Versorgungsleitungen sich bewegender Maschinenanlagen, die über eine Zentralhydraulik versorgt werden (Vor- und
Rücklauf), oder auch im Löschwesen.
An Armaturen-Werkstoffen stehen verschiedene Materialien wie Standardstahl,
Edelstahl, Messing oder Aluminium zur
Verfügung. Das erlaubt den Einsatz der
Komponenten unter nahezu sämtlichen
Flüssigkeiten, Gasen, Zement- und Klebstoffen.
Umfangreiches Portfolio
Neben den Anschlussarmaturen führt
Knapheide zudem Abzweig- und Formstücke (wie Winkel oder T-Stücke) sowie
Übergangsstücke zu allen marktüblichen
Verschraubungen im Programmm.
Kugelhähne mit ‚SSKV‘-Anschlüssen
runden das Portfolio ab.
Webguide
www.knapheide-gmbh.de
Knapheide GmbH Hydraulik-System
Direkter Zugriff unter www.fluid.de
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