Vortragsfolien

Energiewende im Quartier –
dezentrale Versorgungslösungen weiter denken
Chancen für die Wohnungswirtschaft
Robert Heinrich
27. April 2015
Wer wir sind –
was uns auszeichnet
• Erfolgreicher Energiepartner
für die Wohnungswirtschaft, Gewerbe und Industrie
• „Enabler“
eines nachhaltigen, wirtschaftlichen, dezentralen Energiemanagement
• Experte
für Geschosswohnungsbau und Quartiere
• Spezialisierter Dienstleister
für Planung, Bau, Finanzierung und Betrieb von
Wärmeerzeugungsanlagen und Netzen;
von dezentraler Gebäude- und Anlagentechnik (BHKW)
sowie Eigenstromversorgung bzw. Mieterstrom
• Unabhängiger Energie-Händler
über eigenen Großmarktzugang (Gas und Strom)
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Robert Heinrich | Energiewende im Quartier | Berlin, 27. April 2015
Kompetenz im Verbund:
URBANA und KALO
Im Keller
Anlagenbau
und
Anlagenbetrieb
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Im Gebäude
Metering
und
Submetering
In Gebäudekomplexen
Unabhängige
Energiebeschaffung
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In Quartieren
Ablesen,
abrechnen,
optimieren
Technisches
Gebäudemanagement
Politische Rahmenbedingungen
drücken die Rendite
Politischer Druck aus dem
wohnungswirtschaftlichen Umfeld
• Mietpreisbremse
• Energieeinsparverordnung (Energieausweis)
• Trinkwasser, Wärmezähler, ….
Wohnungswirtschaft
Ergebnis: Kaum Chancen für die Nettomietpreissteigerung
Energiepolitischer Druck durch
• Wärme EEG
• Energieeffizienznachweise
• Verbraucherschutz
• Energiewende
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Gleichzeitig Handlungsbedarf auf der Mieterseite –
„Kostendruck Warmmiete“
Energiepreise steigen stärker als Kaltmieten
Verbraucherpreise für Heizenergie und Kaltmieten in Deutschland
Verbraucherpreisindex
September 2013
169 %
27 %
Gew. Mittel
Verbraucherpreise
(Öl, Gas, Strom,
Fernwärme, Kohle)
Nettokaltmieten
Quelle: Statistisches Bundesamt, Berechnungen der dena
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Mieter – nur Zaungäste der Energiewende?
Mieterstrom als Chance für das dezentrale Energiemanagement
• Einstieg der
Wohnungswirtschaft in die
Stromvermarktung –
ohne eigenes Vertriebsrisiko
• Mieter partizipieren an
regenerativer
Vor-Ort-Erzeugung von
Wärme und Strom –
waren bislang ausschließlich
„Zahler der Energiewende“
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Grundstück
Das Modell:
dezentrale Energieversorgung mit Wärme und Mieterstrom
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Grundstück
Die Theorie für die Versorgung von Quartieren:
Mieterstrom und das anerkannte Summenzähler-Modell
WE3
WE4
WE7
WE8
WE11
WE12
WE1
WE2
WE5
WE6
WE9
WE10
BHKW
Z
Z
Ü
Öffentl.
Raum
Verteilernetz
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Konkreter Netzanschluss vs.
Intelligenter Mieterstrom
aus dem Netzplan für das „Falkenhagener Feld“
Versorgungsgebiet
Falkenhagener Feld Ost,
Bereich Speckteweg
Ca. 1.400 WE (2.100 WE)
Historisch gewachsene
Netzstrukturen.
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Eckpunkte
Versorgungsgebiet „Falkenhagener Feld“ heute
• Projekt: Bestandssanierung der
Wärme und Strom-Infrastruktur von
2.100 WE, 24 Gebäudekomplexe
• Anlage: zentrale Wärmeversorgung
mit Biomethan-BHKW, ca. 30 %
KWK, Vor-Ort-Stromversorgung mit
Mieterstrom
• Größe: 6.000 kWth/600 kWel
11.000 kWh/a Wärme
3.200 kWh/a Strom
• Besonderheiten: Mieterstrom
und Etablierung einer
Smart-Meter-Infrastruktur
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• Einsparungen: Verbrauchsund Verwaltungskosten
durch smarte Lösungen sowie
optimiertes Betriebskostenund Leerstands-Management
• Einstieg in Stromvermarktung:
günstiger Allgemeinstrom,
Einsparungen für den Mieter
• Einstieg in
Smart-Home-Lösungen
durch Smart Meter
Resümee und Potenziale
Einbindung
PV-Anlage
Power2Heat
• Klimaschutzziele:
KWK-Strom soll bis 2020 auf 25% steigen.
Nur realistisch, wenn KWK wirtschaftlich ist.
• Netzausbau:
Dezentrale Energieerzeugung entlastet
Netze. Und: „Smart Meter“ zeigen den
tatsächlichen Netzinfrastrukturbedarf.
Einstieg in den
Kurzfristhandel
M2MKommunikation
und
Smart-Home
• Energiewende-Gerechtigkeit:
Wohnquartiere können durch Mieterstrom
ihren Teil zur Energiewende beitragen.
• Zusätzliche Direktleitungen:
Vermeidung von volkswirtschaftlich
unsinniger Doppelstrukturen.
E-Mobility
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Herzlichen Dank
für Ihre
Aufmerksamkeit!
www.urbana.de/zukunft-kwk.html