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10/2015 · 9. Mai 2015 · 20. Jahrgang
AMTSBLATT
Der Großen Kreisstadt Grimma
Grimma. Die Region Leipziger Muldenland hat es
erneut geschafft, in das europäische Förderprogramm zur Regionalentwicklung LEADER aufgenommen zu werden. Am 22. April konnte Grimmas
Oberbürgermeister Matthias Berger als Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe der Leaderregion
Leipziger Muldenland die Förderregionsanerkennung für die gesamte Region von Staatsminister
Thomas Schmidt in Empfang nehmen. Daran geknüpft ist die Bereitstellung von Fördermitteln für
die ländliche Entwicklung der Region bis zum Jahr
2020 seitens der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen. „Wir rechnen mit 22 Millionen
Euro, die abgerufen werden können“, sagt Oberbürgermeister Matthias Berger. Nutznießer ist
nicht nur die Stadt Grimma mit ihren Ortsteilen.
Zur kommunalen Familie in der EU-Förderregion
„Leipziger Muldenlands“ gehören die Städte und
Gemeinden: Bad Lausick, Bennewitz, Borsdorf,
Brandis, Colditz, Lossatal, Machern, Naunhof, Otterwisch, Parthenstein, Thallwitz, Trebsen und
Wurzen. Mindestens so wichtig wie die Millionen,
ist die gemeinsame regionale Vernetzung. Nur so
ist es möglich, große Förderprojekte zu realisieren.
Gemeinsam können die Städte und Gemeinden den
ländlichen Raum für die nächsten fünf Jahre weiterhin stärken und attraktiv gestalten.“
Derzeit wird fleißig am Konzept gearbeitet. Um
neue LEADER-Fördermittel bis 2020 zu erhalten,
musste ein Entwicklungskonzept erstellt werden,
die LEADER-Entwicklungsstrategie. Diese legt die
Themen und Handlungsschwerpunkte fest, in denen in der neuen Förderphase bis 2020 Projekte
umgesetzt werden sollen. Zwischen Mai 2014 und
Januar 2015 arbeiteten zahlreiche Akteure der Region gemeinsam an der Konzepterstellung und
brachten auch schon konkrete Projektideen ein.
Die einzelnen Regionen erhalten in der neuen Förderperiode noch mehr Freiheiten. Bisher konnten
die Gebiete aus einer Liste von Fördermöglichkeiten mit einheitlichen Förderhöhen auswählen –
künftig entscheiden sie allein auf der Grundlage
ihrer Strategie, für welche Projekte sie wie viel
Geld zur Verfügung stellen wollen. Ziel des Förderprogramms ist es, in allen Gebieten Sachsens
gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen. Insbesondere sollen die Arbeits- und Lebensverhältnisse in den ländlichen Räumen gestärkt werden
und junge Menschen günstigere Entwicklungsmöglichkeiten finden. Organisator und Ansprechpartner für die Förderung ist die Lokale Aktionsgruppe (LAG), die als eine Interessengruppe aus verschiedenen Akteuren der Regionalentwicklung das
Konzept nun offiziell bestätigt bekommen hat.
LEADER ist ein EU-Förderprogramm zur Entwicklung des ländlichen Raumes, welches bereits seit
Ende 2007 in der Region über 440 Projekte mit rund
35 Millionen Euro Fördermittel unterstützt hat. Allerdings endete der Förderzeitraum offiziell 2013.
■ Radtour mit dem
Oberbürgermeister
Grimma. Am Sonnabend, 09. Mai laden
Oberbürgermeister Matthias Berger und die
Radsportgruppe Muldental zur traditionellen
Radtour „Rat fährt Rad“ ein.
Foto: Familie Pohl
■ Millionen von der EU für den ländlichen
Raum um Grimma
Auf der dreistündigen Tour werden markante
Punkte im Süden Grimmas angefahren. Die 25
Kilometer lange Rundfahrt beginnt 08.30 Uhr
auf dem Markt und führt zu folgenden Stationen: Bürgerbüro im Stadthaus, Baustelle „Altes
Seminar“ des Gymnasiums St. Augustin, Hängebrücke, Klosterpark Nimbschen, Frühlingsfest Evangelisches Schulzentrum Muldental
Großbardau, neuer Feuerwehrstandort Großbardau, Wilhelm Ostwald Park, neuer Kindergarten „Spatzennest“ Großbothen, Rittergut
Kössern. Alle interessierten Bürgerinnen und
Bürger sind herzlich zur Radtour eingeladen.
Informationen können unter der Internetseite
www.lpv-muldenland.de abgerufen werden.
■ Schließtag Stadtverwaltung
Grimma. Die Stadtverwaltung samt Bürgerbüros
und Außenstellen in Nerchau, Mutzschen und
Dürrweitzschen bleiben am Freitag, 15. Mai und
Sonnabend, 16. Mai geschlossen.
Ab Montag, 18. Mai stehen die Mitarbeiter der
Verwaltung wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung.
■ Bürgerbüro wieder
in Grimma
Von links nach rechts: Matthias Wagner (Regionalmanagement), Thomas Pöge (Bürgermeister Thallwitz), Matthias Berger (Oberbürgermeister Grimma), Bernd Laqua (Bürgermeister Bennewitz), Thomas Schmidt (Landwirtschaftsminister
Sachsen), Corinna Jopke (Ingenieurbüro seecon GmbH), Marcus Planert (Hauptamtsleiter Borsdorf), Siegmunde Dietrich
(Regionalmanagement), Thomas Härtel (Bauamtsleiter Naunhof) und Konrad Steglich (Regionalmanagement)
Das zentrale Bürgerbüro ist montags von 09.00 bis
16.00 Uhr, dienstags von 09.00 bis 18.00 Uhr, donnerstags von 09.00 bis 17.00 Uhr sowie freitags
und sonnabends von 09.00 bis 12.00 Uhr geöffnet.
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Amtsblatt der Großen Kreisstadt Grimma
Ausgabe 10 | 09. Mai 2015
Stadthausjournal
AUS DEM INHALT …
➜ Stadthausjournal . . . . . . . . . . . . . . . . 2-6
➜ Amtl. Bekanntmachungen . . . . . . . . .7-10
➜ Kindertagesstätten
und Schulen . . . . . . . . . . . . . . . . . .11-12
➜ Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
➜ Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
➜ Soziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
➜ Sport und Freizeit . . . . . . . . . . . . . .13-15
➜ Heimatkundliches . . . . . . . . . . . . . . . . .15
➜ Kunst und Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
➜ Bibliotheken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
➜ Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
➜ Kirchliche Nachrichten . . . . . . . . . .18-19
➜ Wir gratulieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
Das nächste Amtsblatt:
➜ Herausgabe: 16. Mai
➜ Redaktionsschluss: 4. Mai
Impressum: Stadtverwaltung Grimma, Markt 16/17 |
04668 Grimma, Redaktion Amtsblatt,
Sebastian Bachran
Tel.:
03437/ 98 58 215
E-Mail: [email protected]
Satz, Druck, Anzeigenannahme, Vertrieb: Riedel KG, Heinrich-Heine-Str. 13a, 09247 Chemnitz, Tel.: (03722) 50 50
9-0. Kostenlose Verteilung an die frei zugängigen Haushalte. Bitte beachten Sie, dass sich die Redaktion Veränderungen und Anpassungen vorbehält. Auflage 17.500 Stück.
■ Hochwasserschutztest bestanden
Grimma. Innerhalb einer
Stunde waren alle Tore und
Schotten der Hochwasserschutzanlage dicht. Am 25.
April probten rund 100 Kameradinnen und Kameraden
der Grimmaer Feuer- und
Wasserwehr den Ernstfall.
Rund zwei Drittel der Anlage
sind fertig. Etwa 70 Verschlüsse galt es zu schließen,
darunter das 20 Tonnen
schwere Tor an der Großmühle bis zu den kleinen
Dichtverblendungen
am
Schloss. In fünf Abschnitte Schließen des Großmühlentores
gliedert sich der Aufbau der Anlage. Jeder Beteiligte soll zukünftig wissen, wo was ist und wo was zu tun
ist. „Unser Ziel ist es, dass alle und alles einsatzbereit sind. Als Kommune haben wir die Verantwortung dafür“, so Oberbürgermeister Matthias Berger. Die Übung glückte. Alle Öffnungen konnten verschlossen werden. Einige Kleinigkeiten fielen auf, konnten aber schnell behoben werden. „Dafür war der Test notwendig“, so das Stadtoberhaupt. Wichtige Details konnten aus der Übung mitgenommen werden. So ist es
zwingend notwendig Inventarlisten in die Lagerlisten zu legen und die Dichtungen sowie die Werkzeugbestände genau zu prüfen. Die Hochwasserschutzanlage soll Grimma bei einem Hochwasser,
wie es statistisch gesehen alle 100 Jahre auftritt,
vor den Fluten schützen. Ziel ist es, sie innerhalb
von drei Stunden aufzubauen. Der Bau kostet rund
50 Millionen Euro und soll bis 2017 abgeschlossen
sein. Sachsens wichtigstes Hochwasserschutzvorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für
regionale Entwicklung und des Freistaates Sachsen
gefördert. Damit die Abläufe routinierter werden,
soll zwei Mal im Jahr geprobt werden.
■ Bürgersprechstunde des
Oberbürgermeisters
Matthias Berger
Liebe Bürgerinnen und Bürger, aufgrund der
starken Frequentierung der Bürgersprechstunde jeweils Dienstag zwischen 16.00 und
18.00 Uhr möchten wir, um längere Wartezeiten zu vermeiden, Sie bitten, sich telefonisch im Büro des Oberbürgermeisters unter
der Telefonnummer 03437/ 9858101 anzumelden. Weitere Termine werden gern auch
unter der Woche vergeben.
Matthias Berger, Oberbürgermeister
Einweisung auf dem Markt – Foto: Flashlight Media
■ PINNWAND
Grimmaer Wochenmarkt: jeden Dienstag
und Donnerstag, Markt. Öffnungszeiten:
08.00 bis 14.00 Uhr
Sachsenmarkt: jeden ersten Freitag. Öffnungszeiten: 08.00 bis 14.00 Uhr
Anmeldung/Standvergabe: Utz Leischnig,
Tel.: 0175/ 233 13 77
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Stadthausjournal
■ Autofrühling: Fortsetzung folgt
Grimma. Keine Veranstaltung rund um des Deutschen liebstes Kind, das Automobil, ist heute mehr
denkbar, in der nicht auch die Elektromobilität eine
Rolle spielen würde. Beim 1. Grimmaer Autofrühling, zu dem der Gewerbeverein Grimma am letzten Aprilwochenende auf den Markt eingeladen
hatte, wurde das Thema nicht nur gestreift, sondern stand zeitweise sogar im Mittelpunkt. Vor
dem Stadthaus nämlich eröffnete Oberbürgermeister Matthias Berger die erste vom Grimmaer
Mitsubishi-Autohaus Oehme gesponserte Aufladestation für Elektrofahrzeuge in der Stadt. „Das
Stadthaus ist ein guter Standort, weil die Station
hier von jedermann gut erkennbar ist“, so der OBM.
Autohausinhaber Thomas Oehme hatte gleich das
passende Fahrzeug zum Autofrühling mitgebracht,
einen Outlander Plug-in-Hybrid. Ein Fahrzeug, das
zusätzlich zu seiner Standardmotorisierung reichlich 50 Kilometer per Batterieantrieb bewegt werden kann. „Das Modell richtet sich an Kunden mit
einem Interesse an alternativen Antriebstechniken
und ist zudem für solche interessant, die täglich
längere Abschnitte im verbrauchsintensiven stopand-go-Verkehr unterwegs sind“, so Thomas Oehme, demzufolge nach der Markteinführung immerhin schon vier Fahrzeuge dieses Typs verkauft worden seien. Gut Ding will eben Weile haben. Gleiches gilt nicht für den 1. Grimmaer Autofrühling,
der schon bei seiner Erstauflage unter Beteiligung
von 25 Autohäusern und Auto-Zubehöranbietern
über die Runden ging. „Wir haben im Vorfeld zwar
auch einige Absagen von Autohäusern aus dem
Stadtgebiet erhalten, wir gehen jedoch davon aus,
■ „Schmuddelecke“
zum Park umgestaltet
Grimma. Der Weg zwischen Leipziger Straße
und Schwimmhalle war ein einziger Schandfleck. Zugewachsene Gärten, illegale Müllablagerungen, abgebrannte Lauben und eingetretene Zäune bestimmten das traurige
Bild. Von den dornenverwachsenen Gärten
und wilden Deponien ist nichts mehr zu erkennen. Das 4.500 Quadratmeter große Gelände wurde innerhalb der letzten zwei Wochen parkähnlich umgestaltet.
Ein Kinderspiel: Thomas Oehme demonstriert OBM
Matthias Berger das Andocken des Ladekabels der
neuen Ladestation. Foto: Roger Dietze
dass sich das gute Gelingen der Premiere so weit
herumsprechen wird, dass im nächsten Jahr noch
mehr Aussteller mit von der Partie sein werden“, so
die Gewerbevereinsvorsitzende Anke Rüssel, die
ein ausgesprochen positives Resümee zieht. „Vom
Wetter über die Resonanz bis hin zur Stimmung
hat alles gepasst“, so die Grimmaer Drogistin, die
ankündigt, dass der Autofrühling im nächsten Jahr
sowie nach Lage der Dinge auch in den Jahren darauf jeweils am letzten Aprilsonnabend in Grimma
stattfinden wird.
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Foto: Klaus-Peter_Wolf_pixelio.de
■ Mit den Störchen kommt das Feuerwerksverbot
Grimma. Der Weißstorch gehörte einst zu den weit verbreiteten
Brutvögeln in der Region. Heute
ist der Bestand stark zurückgegangen. Im Grimmaer Gemeindegebiet sind es aktuell nur noch
sieben Horstpaare. Die Ursachen
für den Rückgang sind verschiedener Natur. Nicht unwesentlich
tragen hierzu die zu verschiedensten Anlässen gezündeten
Feuerwerke bei. Das Abbrennen
von Feuerwerken in unmittelbarer Umgebung von Storchenhorsten führt dazu,
dass die Tiere in ihrer normalen Lebensweise ernsthaft gestört werden. Die Störungen bei der Nahrungsaufnahme, bei der Balz, beim Schlafen, Brüten und Betreuen des Nachwuchses führt zu sichtbaren Reaktionen, schlimmstenfalls verlassen die
Tiere panikartig das Gelege oder die Jungtiere.
Nach geltendem Naturschutzrecht ist es verboten,
wild lebende Tiere mutwillig und ohne vernünftigen Grund zu beunruhigen. Im Rahmen der Fortschreibung des sächsischen Artenschutzprogrammes „Weißstorch“ haben sich die Naturschutzbehörden darauf verständigt, dass Feuerwerke im
Umkreis von einem Kilometer von besetzten Storchenhorsten im Brutzeitraum bis zum 15. September eines Jahres zu untersagen sind. Dadurch sollen erhebliche Störungen der Brutvorkommen des
Weißstorchs ausgeschlossen werden. Schon allein
aus dem Grund, dass Störche in
der regionalen Kultur eine große
Rolle spielen, sollte alles getan
werden, diese Vögel zu schützen
und auf das Abbrennen von Feuerwerken in der Nähe von Storchenhorsten während der Brutzeit und Aufzuchtzeit der Jungen
zu verzichten. Ein Feuerwerkverbot gilt in Beiersdorf, Döben,
Mutzschen, Neunitz, Neu-Neunitz, Nerchau, Gornewitz, Göttwitz, Großbothen, Kleinbothen
und Wetteritz. Von Seiten des Sächsischen Umweltministeriums wird darauf hingewiesen, dass
eine erhebliche Störung von Weißstörchen während der Brutzeit eine Ordnungswidrigkeit darstellt
und mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro geahndet werden kann. Generell gilt, dass das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände durch Privatpersonen zwischen dem 2. Januar bis zum 30.
Dezember eines Jahres beim Ordnungsamt beantragt werden muss. Das nötige Formular ist im Internet unter www.grimma.de hinterlegt.
Kontakt:
Stadt Grimma, Ordnungsamt, Marktgasse 2
Ansprechpartner: Christian Rückert
Telefon: 03437/ 98 58 255
E-Mail: [email protected]
Der Bauhof befreite die alten Gartenabgrenzungen und Grundstücke vom jahrelang angesammelten Müll und brachte neuen Mutterboden auf. Der Wildwuchs vieler Bäume
und Sträucher wurde ausgedünnt, die Fläche
angepasst und der Weg zur Schwimmhalle
zur besseren Benutzung ausgebaut. Zierkirschen, Obstbäume und Sträucher fanden hier
einen Platz. Haselnuss, Feldahorn, Forsythia,
Vogelkirschen und verschiedene Rosen säumen den Weg. Zwei Papierkörbe wurden aufgestellt. Die Beräumung und Bepflanzung
stimmte die Stadt Grimma mit der unteren
Naturschutzbehörde ab.
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Amtsblatt der Großen Kreisstadt Grimma
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Stadthausjournal
■ Stadtinformation
verleiht Elektroräder
Grimma. Besucher in Grimma satteln künftig öfter mal um – aufs Elektrofahrrad. Ab
sofort ergänzen Räder mit Elektromotor und
einer Reichweite bis zu 75 Kilometern das
Angebot der Stadtinformation am Markt 23.
Insgesamt vier E-Bikes mit Pumpe, Helm und
Flickzeug stehen zum Verleih bereit. Die EBikes stellte der Energieversorger EnviaM zur
Verfügung. „Radler sitzen wie gewohnt im
Sattel, bekommen aber zum Beispiel auf
steilen Abschnitten Anschub vom Elektromotor“, freut sich Kulturbetriebsleiterin Annett Höhne über das neue Angebot. „Besonders für ältere Gäste, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, sind die Räder optimal“. Den nötigen „Treibstoff“ dafür
liefert jede herkömmliche Steckdose und die
öffentlich zugängliche Ladesäule für Elektrofahrräder an der enviaM-Service-Filiale in
der Schloßgasse mitten in Grimmas Altstadt.
Grimmas Oberbürgermeister Matthias Berger freut sich über die Kooperation: „Toll,
dass uns enviaM die Elektrofahrräder für den
Radverleih kostenfrei zur Verfügung stellt.
Radtourismus liegt im Trend. Ich bin mir sicher: Die E-Bikes werden gut angenommen“.
■ Bushaltestelle Böhlen auf Vordermann gebracht
Böhlen. Die Einwohner von Böhlen haben Grund zur
Freude: schon von weitem strahlt die frischgestrichene Bushaltestelle. Im Zuge des diesjährigen Subbotniks hatte sich der Ortschaftsrat Böhlen vorgenommen, das Bushäuschen im Ort neu zu streichen. „Nach
einigen Jahren war es mal wieder notwendig, Schmierereien zu überdecken, die Außenfassade schöner zu
machen, um dem Ganzen wieder etwas Glanz zu verleihen“, sagte Ortsvorsteherin Jana Wnuck. Farbe dafür erhielten die engagierten Böhlener von der Stadt
Grimma, der Höfgener Malerfirma Bernd Aurig und
der Malerfirma Hempel aus Zschoppach. „Wir sind
sehr dankbar dafür“, unterstrich Jana Wnuck. Während der Renovierungsarbeiten fiel auf, dass der
Dachkasten völlig marode war. „Spontan erklärte
sich Dachdeckermeister Andreas Keller aus Böhlen,
selbst Mitglied im Ortschaftsrat, bereit diesen sofort
zu erneuern - hierfür ein herzliches Dankeschön“,
freut sich die Ortsvorsteherin. Nun bleibt nur noch zu
hoffen, dass alles recht lange so schön bleibt.
■ „Gänse möchten wieder ihren Platz einnehmen“
Nerchau. Im vergangenen Herbst entwendeten unbekannte Täter auf dem Gänsemarkt in Nerchau drei
Metall-Gänse. Die possierlichen Federtiere wurden über Nacht aus der Verankerung gerissen. Der Gänsebrunnen soll schnellstmöglich neue Gänse bekommen, dafür macht sich der Heimatverein Nerchau e.V.
stark. „Damit wir dieses Ziel verwirklichen können, bitten wir Sie herzlichst, unterstützen Sie unser gemeinsames Anliegen. Der Ortschaftsrat und der Heimatverein Nerchau e.V. würden sich freuen, wenn unser Anliegen Zustimmung findet, damit der Gänsemarkt sein Wahrzeichen zurückerhält“, ruft Heimatvereinsvorsitzende Elke Weniger auf, die Aktivitäten hinsichtlich der Beschaffung neuer Gänse mit einer
Spende zu unterstützen. Dafür richtete der Verein ein Spendenkonto ein. „Für Ihre Unterstützung danken
Ihnen vorab der Ortschaftsrat Nerchau und der Heimatverein Nerchau e.V.“, so Elke Weniger.
Kontakt: Heimatverein Nerchau e.V.“
Vorsitzende Elke Weniger
Tel. 034382/41821
E-Mail: [email protected]
Claudia Sommer testet das neue EBike
■ Ausleihgebühr:
• 20 Euro pro Tag (max. 24 Std., 10.0010.00 Uhr)
• 30 Euro Wochenende (Freitag 10.00 Uhr
bis Montag 10.00 Uhr)
• 60 Euro eine Woche (max. 7 Tage, 10.0010.00 Uhr)
■ Kaution:
• 50 Euro pro Fahrrad
■ Zubehör:
• Schlüssel, Luftpumpe, Helm, Reparaturset
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Aufladestellen:
Touristinformation Wurzen
Schlossgasse Grimma
Jagdhaus Kössern
Hotel Kloster Nimbschen
Spendenkonto: Heimatverein Nerchau e.V.
IBAN: DE71 8606 5483 0315 0033 77
BIC:
GENODEF1GRM
Verwendungszweck: Gänsebrunnen
■ Beste Bauprojekte auf dem Land gesucht –
Landeswettbewerb
Bauherren und Planer sind aufgefordert, mit ihren Projekten aus dem ländlichen Raum teilzunehmen.
Im Mittelpunkt des Wettbewerbs „Ländliches Bauen“ 2015 stehen der Erhalt ländlicher Bausubstanz
und die Ergänzung mit Neubauten von hoher Qualität. Gesucht werden vorbildliche Umnutzungs- und
Sanierungsprojekte sowie Neubauten ländlicher Gebäude und Freianlagen mit Bezug zur regionalen
Bauweise und Siedlungsstruktur. Am Landeswettbewerb können Bauherren, Architekten und Planer
teilnehmen. Neu ist die Teilnahmemöglichkeit für Gemeinden in allen Preiskategorien. Mehr als bisher
sollen generationengerechte und barrierefreie öffentliche Einrichtungen und Freianlagen vorgestellt
werden. Die Teilnahmeunterlagen können beim Landesverein Sächsischer Heimatschutz e. V. eingereicht werden. Bewerbungsschluss ist der 18. Juni 2015. www.laendlicher-raum.sachsen.de/LaendlichesBauen • www.saechsischer-heimatschutz.de
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Stadthausjournal
■ Stadt plant Frischemarkt ab Herbst
Grimma. Das Marktangebot in Grimma soll erweitert werden. Ab September plant die Stadt Grimma einen
regionalen Frische- und Direktvermarktermarkt in der Klosterkirche zu etablieren. Jetzt ruft die Stadt Direktvermarkter, Bauern und Gastronomen, Bäcker, Naturkostläden, Käsereien und Fleischer der Region dazu auf, ihre selbst produzierten Waren ab Herbst jeden dritten Sonnabend im Monat in der Klosterkirche
anzubieten. In den vergangenen Wochen sprach Frank Schütz von der Stadtverwaltung mit regionalen Anbietern und stellte die Idee persönlich vor. „Über 20 Händler haben bereits ihre Teilnahme zugesagt“, freut
sich Frank Schütz. Die Markttreibenden bekommen einen typischen Marktstand gestellt, auf dem sie ihre
Waren präsentieren können. Zudem werden Gastronomen gesucht, die ihre frischen Spezialitäten als sogenanntes „Street Food“ gleich an den Mann bringen möchten. Die Standplätze vergibt Frank Schütz vom
Schul-, Sozial- und Kulturamt. Frank Schütz ist unter der Telefonnummer 03437/ 98 58 237 und per EMail unter [email protected] erreichbar.
■ Führung durch die Altstadt:
Jetzt wieder jeden Sonnabend
Grimmas historische Altstadt ist voller sehenswerter Winkel, spannender Geschichten und beeindruckender Architektur. Wer die romantische Muldestadt und ihre Geschichte hautnah erleben möchte, nimmt am besten an einer der wöchentlichen
Gästeführungen teil: Ab Mai wieder jeden Sonnabend um 14.00 Uhr "Geschichten einer über
800jährigen".
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Fremdiswalde. Was für ein Besucherstrom eilte am
18. April zum „Tag der offenen Tür” in das Dorfgemeinschaftshaus. So viele Leute auf einen Haufen
hatte es in dem alten Schulgebäude vielleicht das
letzte Mal zum Abschiedsfest der Schulschließung
im Jahre 2000 gegeben. Sehr viele Gäste aus Politik
und von Vereinen aus den Nachbarorten folgten der
Einladung. Zur Eröffnung war dichtes Gedränge im
sonst so groß wirkenden Hausflur. Großes Interesse
bestand auch von vielen Fremdiswaldern und Gästen, die es mit ihren eigenen Augen sehen wollten, Heimatvereinsvorsitzende Jana Mundus und Oberwie es im Haus weiterlebt. In allen Räumen gleich- bürgermeister Matthias Berger
zeitig herrschte dichtes Gedränge und die einzelnen
Gruppen hatten mit ihren Helfern kaum eine Verschnaufpause. Das Café “Seniora” war mehrfach voll besetzt, der Männerchor brachte auf engstem Raum seine Lieder zu Gehör und bekam viel Applaus und Zugabe-Rufe. Beim Fremdiswalder Heimatlied schallte es durchs gesamte Haus. Auch die Geschichten aus
der Fremdiswalder Chronik erhielten viel Aufmerksamkeit. Inge Mundus und Thilo Busch hatten stets ein
vollbesetztes Wartezimmer, welches gleichzeitig
nach der Renovierung bestaunt wurde, in dem man
aber auch in den Geschichten und alten Bildern
blättern konnte. Die Fotoausstellung von Ute Kniesche erfreut nicht nur zum “Tag der offenen Tür ” die
Besucher, nein diese tollen Naturaufnahmen rund
um den Großteich verbleiben über einen längeren
Zeitraum im Dorfgemeinschaftshaus und können
am Treppenaufgang bewundert werden. Die Heimatstube lud zu einem Rundgang ein, die Laienspielgruppe hatte einige tolle Kulissen in der Kleiderkammer aufgebaut, sodass der Oberbürgermeister Matthias Berger sogar auf des Schneekönigins
Thron Platz nahm. Die Kinder der Laienspielgruppe
begleiteten viele Besucher in wunderschönen Kostümen durch das Haus. In das Büro der Unabhängigen
Wählereinigung konnte man einen Blick werfen und auch die Schallmeienkapelle unter dem Dach öffnete
ihre Türen. Wer zur Kaffeezeit nicht unbedingt eines von den leckeren Kuchenstückchen essen wollte, bekam auch Deftiges vom Grill durch den Landgasthof Jens Scheibe angeboten und konnte gleichzeitig alte
Traktoren, welche, durch die Alttechnikfreunde auf dem Parkplatz am Haus aufgestellt waren, bestaunen.
Durchaus zufrieden waren die Heimatvereinsmitgleider auch mit der Bücherversteigerung. Mehrere
Exemplare wechselten den Eigentümer. Die Strickmäuse zeigten ihre fertigen Werke. So wurde der „Tag
der offenen Tür“ ein toller Präsentationstag und er macht Mut, weiter für den Erhalt des Dorfgemeinschaftshauses zu kämpfen und an weiteren gemeinsamen Projekten, wie dem Spielplatzneubau, dran zu
bleiben. Eine schöne Anmerkung noch
zum Schluss, an diesem Tag konnte
der Dorf- und Heimatverein sieben
neue Mitglieder gewinnen. „Ich danke
allen fleißigen Helfern und Unterstützern dafür, dass der Tag so positiv gelungen ist, Danke an Alle für eure Hilfe
und die lieben Worte und Blumen und
die nette Überraschung. Ich versuche
weiterhin mein Bestes zu geben“, bedankte sich die Vorsitzende des Dorfund Heimatvereins Fremdiswalde e.V.,
Jana Mundus.
Foto: Matthias Rose/TMGS
■ Ein Haus für das ganze Dorf
Die öffentliche Stadtführung startet an der Stadtinformation, Markt 23. Die Führung kostet 4 Euro pro
Person. Ob Besucher oder Neubürger, für Einzelpersonen und Familien besteht hier Gelegenheit, Grimma und seine Zeitzeugen zu entdecken. Beim Spaziergang vorbei an Rathaus, Schloss, Fürstenschule
und Klosterkirche erfahren Besucher Vielfältiges
über Vergangenheit, aber auch über die Zukunft der
Stadt. Der einstündige Rundgang soll das Interesse
an der Stadt und der reizvollen Umgebung wecken.
■ Großbardauer Feuerwehr
stellt Jubiläumsbuch vor
Großbardau. Anlässlich
des Feuerwehr-Jubiläums,
welches vom 13. bis 21.
Juni in Großbardau stattfindet, wurde eine Festschrift erarbeitet. Über
ein Jahr arbeitete das
sechsköpfige Redaktionsteam an dem 148 Seiten
umfassenden Buch. Insgesamt beteiligten sich 15 Gastschreiber am Werk.
Im ersten Teil gibt das Buch einen Überblick über
die Entwicklung der Feuerwehr in Großbardau und
die heutige Situation. Zudem berichten die Autoren über die vielfältigen Aktivitäten des Feuerwehrfördervereins und die verdienstvolle Vereinsarbeit im Dorf. Die Broschüre wurde in einer Auflage von 200 Stück gedruckt und ist für 10 Euro im
Salon Dorina in der Großbardauer Hauptstraße
und im Großbardauer Backshop in der Alten Schulstraße erhältlich.
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Amtsblatt der Großen Kreisstadt Grimma
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Stadthausjournal
■ Zweites Bürgergespräch fand
in Mutzschen statt
Mutzschen. „An den Rand gedrängt – die Lebenssituation von Asylsuchenden
in Leipzig und im Leipziger Land“ – so lautete das Thema des zweiten Bürgergesprächs in der Mutzschener Kirche. 50 gesprächsbereite Gäste waren gekommen, um sich - auch unter dem Eindruck der sich derzeit im Mittelmeer
abspielenden Flüchtlingskatastrophen - mit der Problematik „Asyl“ auseinanderzusetzen. Eröffnet wurde der Abend mit der Trommelperformance einer
bunt gemischten Gruppe aus Jugendlichen der Kirchgemeinde, Trommlern der
Mutzschener Trommelgruppe samba & more und iranischen und syrischen
Asylsuchenden. Die Trommler nahmen vorweg, was am Ende des Abends als
Zukunftswunsch formuliert wurde: dass die respektvolle und von wechselseitigem Interesse getragene Begegnung von Asylsuchenden und Einheimischen in
Musikprojekten und Sportvereinen, in Nachbarschaften, in Schulen und auf
Spielplätzen zur Selbstverständlichkeit werden möge. Vorher aber führte Sandra Münch (Bon Courage, Borna) in das komplexe Feld der Asylproblematik mit
Blick auf Fakten, Zahlen und Gesetzeslage ein und beleuchtete auch die konkrete Unterbringungssituation im Leipziger Land. Dabei verwies sie auf die
schwierigen Verhältnisse in Bahren. Nach ihrem Vortrag gab es verschiedene
Wortmeldungen zur Interpretation der genannten Flüchtlings- und Asylanerkennungszahlen, Ängste wurden benannt. Zugleich wurde an den Integrationswillen der Flüchtlinge appelliert und an die damit in Verbindung stehende
Bereitschaft, Deutsch zu lernen.
Angesprochen wurde auch die unzureichende Kommunikation der Bundesund Landespolitik gegenüber den Bürgern vor Ort. Der Streit um das Thema
Asyl sei damit zugleich krisenhafter Ausdruck der politischen Kommunikations- und Gesprächskultur in Deutschland. Der Ruf nach einem Einwanderungsgesetz wurde laut. Mehrfach wurde nach den Ursachen der Flüchtlingsströme gefragt und dass es darum ginge, die Menschen in sozialen und politischen Krisenregionen zu unterstützen, in ihrer Heimat ein angstfreies und lebenswertes Leben führen zu können.
Tobias Jahn vom Diakonischen Werk führte das Gespräch mit seinem Beitrag
wieder auf die Grimmaer Situation zurück, wo seit Jahren die auf Initiative der
Ev. Kirchgemeinde entstandene Begegnungs- und Beratungsstelle Unu Mondo
für Asylsuchende existiert.
Viele Asylsuchende haben durch die vor allem ehrenamtlich geleistete Arbeit
Kontakt und Unterstützung gefunden. Um die Willkommenskultur im Leipziger
Land weiter auszubauen und zu fördern, hat das Diakonische Werk das neue
Flüchtlingsprojekt Weltennachbarn ins Leben gerufen, wofür ehrenamtliche
Helfer gesucht werden. Franziska Litwinski stellte das Projekt vor, in dem es um
die Anbahnung von Flüchtlingspatenschaften, aber auch den Austausch zwischen den Religionen geht. (Kontakt: 0176/47363127, E-Mail: [email protected]). Als letzter geladener Gesprächspartner ergriff Pfarrer Michael Günz, Ausländerbeauftragter des Kirchenbezirkes Leipzig,
das Wort. Er berichtete über die dynamisch gewachsene Flüchtlingsarbeit und
Willkommenskultur in Leipzig. Zu den Bausteinen gehörten z. B. einhundert
Deutschstunden, welche die Stadt für jeden Asylanten finanziert. Entscheidend
aber sei ein großes Netz ehrenamtlicher Helfer und Paten, wodurch eine respektvolle und sich wechselseitig wertschätzende Begegnung zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen zur Selbstverständlichkeit
würde, die mehr und mehr als Bereicherung wahrgenommen und erlebt werde.
Oberbürgermeister Matthias Berger und Pfarrer Henning Olschowsky unterstrichen noch einmal, dass der Dialogprozess der Grimmaer Bürgergespräche
fortgesetzt werden soll. Für September ist ein Bürgergespräch zum Thema „direkte Demokratie – Segen und Fluch für die Stadt“ geplant. Im November soll
es ein Bürgergespräch zum Thema „Wie nah ist der Krieg…?“ geben.
Gesucht werden interessierte Bürger, die sich an der inhaltlichen und organisatorischen Weiterentwicklung der Grimmaer Bürgergespräche beteiligen
möchten. Melden können sich Interessierte im Büro des Oberbürgermeisters.
Büroleiterin Sandra Hamann nimmt unter der Telefonnummer 03437/98 58
101 oder per E-Mail: [email protected] Anmeldungen zu den Bürgerdialogen gern entgegen.
Nachruf
Die Bürger von Großbothen trauern um den
schmerzlichen Verlust von
Herrn
Klaus Tschira.
Unter dem maßgeblichen Mitwirken von Klaus
Tschira konnte ein prägendes Stück Großbothener Geschichte, der Wilhelm Ostwald Park erhalten und weiterentwickelt werden.
In stiller Trauer
der Ortschaftsrat Großbothen
Baureport
■ Ausbau der S11 geht in die nächste Runde
Dorna/Golzern. Der Ausbau der Staatsstraße 11 wird fortgesetzt. Seit letzter
Woche laufen die Bauarbeiten zur Straßenerneuerung zwischen Dorna und Golzern. Der Abschnitt ist bis Ende des Monats voll gesperrt. Der Abzweig nach Bahren „Zur Papierfabrik" ist von Golzern aus nicht von der Sperrung betroffen. Die
Umleitung führt über Pöhsig und Deditz nach Schmorditz und Gegenrichtung.
■ Mulderadweg gesperrt
Grimma. Der Bau der Hochwasserschutzanlage geht in Höhe des Oberwerders
weiter. Dadurch bleibt der Mulderadweg im Bereich zwischen Neuer Muldebrücke und Tempelbergstraße noch bis Mitte Juni gesperrt. Eine ausgeschilderte
Umleitung, auch für Fußgänger, führt über die Wurzener Straße.
■ Zufahrt zum Waldweg weiterhin dicht
Grimma. Auf Grund von Kanalbauarbeiten bleibt die Einfahrt zum Waldweg,
von der Leisniger Straße aus kommend gesperrt. Die Zufahrt von der Hospitalkapelle ist frei. Die Bauarbeiten halten noch bis Pfingsten an.
■ Abgesunkene Kanaldeckel saniert
Grimma. Die Kommunalen Wasserwerke investierten in die Verkehrssicherheit.
In einigen Straßen war es notwendig, die Einfassung der abgesunkenen Kanaldeckel zu erneuern. In der letzten Woche erfolgten Kandeldeckelsanierungen
in der Eichberggasse in Großbothen, in der Tempelbergstraße, Wedniger Straße
und Seumestraße.
Blaulichtreport
■ Brückenbrand
Grimma. Ein Unbekannter zündete am 26. April die Holzbrücke am Wanderweg
unterhalb der Königsnase zwischen Grimma und Nimbschen an und beschädigte
die Holzkonstruktion. Es entstand ein Sachschaden von ca. 4.000 bis 5.000 Euro.
■ Unfallflucht
Grimma. Auf dem Parkplatz der Sparkassenfiliale in der Vorwerkstraße ereignete sich am 16. April ein Verkehrsunfall, bei dem sich der vermeintliche Verursacher pflichtwidrig von der Unfallstelle entfernt hatte. An dem abgestellten
Pkw Audi A 4 des 21-jährigen Geschädigten, welcher rückwärts eingeparkt auf
Höhe der Sparkassen-Filiale stand, wurde in der Zeit zwischen 10.45 bis 12.20
Uhr der rechte Außenspiegel beschädigt. Außerdem befand sich an der Beifahrertür sowie an der hinteren rechten Tür eine kleine Delle. Zum vermeintlichen
Tatfahrzeug konnten bisher keinerlei Erkenntnisse gewonnen werden.
Zeugen, die Hinweise oder andere Anhaltspunkte geben können, werden
gebeten, sich beim Polizeirevier Grimma, Köhlerstraße 3 in 04668 Grimma, Tel. 03437/708925-100 zu melden.
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Amtsblatt der Großen Kreisstadt Grimma
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Bürger-Service | Amtliche Bekanntmachungen
■ Öffnungszeiten
•
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Stadthaus, Markt 17
Amt für Schulen, Soziales und Kultur,
Nicolaiplatz 13
Mo. 09.00 - 16.00 Uhr; Di. 09.00 - 18.00 Uhr;
Mi. geschlossen; Do. 09.00 - 17.00 Uhr; Fr.
09.00 - 12.00 Uhr; Tel.: 03437/ 98 58 0, Fax:
03437/ 98 58 226, E-Mail: [email protected]
•
Bürgerbüro Grimma, Markt 17
Pass- und Meldewesen, Wohngeldbehörde
Mo. 09.00 - 16.00 Uhr; Di. 09.00 - 18.00 Uhr;
Mi. geschlossen; Do. 09.00 - 17.00 Uhr; Fr.
09.00 - 12.00 Uhr; Sa. 09.00 - 12.00 Uhr (nur
Pass- und Meldewesen); Tel.: 03437/ 98 58
259, Fax: 03437/ 98 58 226, E-Mail: [email protected].
Folgendes Dienstleistungspaket haben die Bürgerbüros für Sie geschnürt: Pass- und Meldewesen, Führungszeugnis, Formularservice, Rundfunkgebührenbefreiung, Schwerbehindertenausweise (Abholung auch in den Außenstellen möglich), Steuererklärungsvordrucke, Fundbüro, Gelbe
Säcke, Wehrerfassung, Zeugnisbeglaubigungen.
•
Bürgerzentrum Nerchau mit Standesamt, Nerchauer Hauptstraße 18
Pass- und Meldewesen, Sachgebiet Steuern,
Standesamt
Mo. 09.00 - 12.00 Uhr; Di. 09.00 - 12.00 Uhr
und 13.00 - 18.00 Uhr; Mi. geschlossen; Do.
09.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr; Fr.
09.00 - 12.00 Uhr; Tel.: 03437/ 98 58 132,
Fax: 03437/ 98 58 227, E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]
•
Bürgerbüro Mutzschen,
Untere Hauptstraße 9
Pass- und Meldewesen
Mo. 09.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00 Uhr;
Tel.: 034385/ 807 0, Fax: 034385/ 807 22,
•
Bürgerbüro Dürrweitzschen,
Obstland-Straße 30
Pass- und Meldewesen
Do. 09.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00
Uhr; Fr. 09.00 - 12.00 Uhr; Tel.: 034386/ 50
921, Fax: 034386/ 50 923,
•
Bürgerbüro Großbothen,
Colditzer Landstraße 1
(Kein Pass- und Meldewesen)
Mo. 14.00 - 18.00 Uhr; Do. 14.00 - 16.00 Uhr;
Tel.: 034384/ 91 910, Fax: 034384/ 91 928
Kontakt zum Wahlamt:
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Vorsitzende des Gemeindewahlausschusses,
Kerstin Ulbricht, Markt 16/17 | 04668 Grimma,
E-Mail: [email protected]
■ Bekanntmachung über das Recht auf Einsichtnahme in das
Wählerverzeichnis und die Erteilung von Wahlscheinen für die
Wahl des Oberbürgermeisters der Großen Kreisstadt Grimma und
des Landrates für den Landkreis Leipzig am 07. Juni 2015
1. Das Wählerverzeichnis für die Große Kreisstadt
Grimma kann in der Zeit vom 18. Mai 2015 bis 22.
Mai 2015 während der Dienststunden
Montag:
Dienstag:
Mittwoch:
Donnerstag:
Freitag:
09.00 - 16.00 Uhr
09.00 - 18.00 Uhr
geschlossen
09.00 - 17.00 Uhr
09.00 - 12.00 Uhr
im Bürgerbüro der Großen Kreisstadt Grimma, Markt
16/17 in 04668 Grimma von jedem Wahlberechtigten zur Überprüfung der im Wählerverzeichnis eingetragenen personenbezogenen Daten eingesehen
werden (§ 8 KomWO). Die Einsichtnahme kann sich
auch auf die Eintragung anderer Personen erstrecken,
wenn derjenige, der Einsicht nehmen möchte, Tatsachen glaubhaft gemacht hat, aus denen sich die Unrichtigkeit des Wählerverzeichnisses hinsichtlich dieser Personen ergeben kann. Die Einsichtnahme in Daten anderer Personen ist ausgeschlossen, wenn für
diese im Melderegister eine Auskunftssperre eingetragen ist. Das Wählerverzeichnis wird im automatisierten Verfahren geführt. Die Einsichtnahme ist
durch ein Datensichtgerät möglich.
2. Wer das Wählerverzeichnis für unrichtig oder unvollständig hält, kann spätestens bis zum 22. Mai 2015
Uhr bei der Wahlbehörde, Bürgerbüro Grimma, Markt
16/17 in 04668 Grimma einen Antrag auf Berichtigung
des Wählerverzeichnisses stellen. Der Antrag auf Berichtigung kann schriftlich oder mündlich als Erklärung zur Niederschrift eingelegt werden. Soweit die
behaupteten Tatsachen nicht offenkundig sind, sind
die erforderlichen Beweismittel beizubringen. Für
das Berichtigungsverfahren gelten die Bestimmungen des Kommunalwahlgesetzes sowie der Kommunalwahlordnung des Freistaates Sachsen.
3. Wahlberechtigte, die in das Wählerverzeichnis
eingetragen sind, erhalten bis spätestens zum 17.
Mai 2015 (21. Tag vor der Wahl) eine Wahlbenachrichtigung. Wer keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, aber glaubt, wahlberechtigt zu sein, muss
einen Antrag auf Berichtigung des Wählerverzeichnisses stellen, um nicht Gefahr zu laufen, dass das
Wahlrecht nicht ausgeübt werden kann. Wählen
kann nur, wer in das Wählerverzeichnis eingetragen
ist oder einen Wahlschein hat.
4. Einen Wahlschein erhalten auf Antrag
4.1 die in das Wählerverzeichnis eingetragenen
Wahlberechtigten.
4.2 die nicht in das Wählerverzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten,
a) wenn sie nachweisen, dass sie ohne ihr Verschulden die Antragsfrist für die Berichtigung
des Wählerverzeichnisses versäumt haben,
b) wenn ihr Recht auf Teilnahme an der Wahl erst
nach Ablauf der Antragsfrist entstanden ist,
c) wenn ihr Wahlrecht im Beschwerdeverfahren
festgestellt worden ist.
4.3 Wahlscheinanträge können beim Bürgerbüro
Grimma, Markt 16/17 in 04668 Grimma schriftlich oder mündlich gestellt werden. Die Schriftform
gilt auch durch Telefax, Telegramm oder E-Mail als
gewahrt. Der Antrag kann auch elektronisch übermittelt werden, wenn er dokumentierbar ist
(www.grimma.de). Ein behinderter Wahlberechtigter kann sich der Hilfe einer anderen Person bedienen. Eine fernmündliche Antragstellung ist unzulässig. Wer den Antrag für eine andere Person stellt,
muss durch Vorlage einer schriftlichen Vollmacht
nachweisen, dass er dazu berechtigt ist.
4.4 Wahlscheine können beantragt werden:
– von in das Wählerverzeichnis eingetragenen
wahlberechtigten Personen bis zum 05. Juni
2015, 16.00 Uhr für einen etwaigen zweiten
Wahlgang bis zum 26. Juni 2015, 16.00 Uhr
– von nicht in das Wählerverzeichnis eingetragenen wahlberechtigten Personen unter den unter Nr. 4.2 Buchstabe a) bis c) angegebenen Voraussetzungen bzw. von Personen, die bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung den Wahlraum nicht oder nur unter unzumutbaren
Schwierigkeiten aufsuchen können, bis zum
Wahltag, 15.00 Uhr.
4.5 Im Falle eines zweiten Wahlganges sind denjenigen Wahlberechtigten, die für die erste Wahl einen Wahlschein erhalten haben, von Amts wegen
wiederum Wahlscheine auszustellen, sofern die
Wahlberechtigten hierauf nicht verzichtet haben.
Verlorene und nicht rechtzeitig zugegangene Wahlscheine werden nicht ersetzt.
5.
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–
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Dem Wahlschein sind beizufügen
die amtlichen Stimmzettel
der amtliche Stimmzettelumschlag
der amtliche Wahlbriefumschlag, auf dem die
vollständige Anschrift der Großen Kreisstadt
Grimma, die Bezeichnung des Ausgabestelle
des Wahlscheins, die Wahlscheinnummer und
der Wahlbezirk oder der Wahlkreis, wenn das
Wahlgebiet in mehrere Wahlkreise unterteilt
ist, angegeben sind sowie
das Merkblatt zur Briefwahl.
6. Wer einen Wahlschein hat, kann durch Stimmabgabe bei persönlicher Abholung der Wahlunterlagen an Ort und Stelle oder in einem beliebigen
Wahlbezirk des zuständigen Wahlkreises/Wahlgebiets oder durch Briefwahl wählen. Wer durch Briefwahl wählt, muss den Wahlbriefumschlag mit den
Briefwahlunterlagen so rechtzeitig an die jeweils
darauf angegebene Anschrift abgeben oder versenden, dass er dort spätestens am Wahltage bis 18.00
Uhr eingeht. Der Wahlbrief kann dort auch abgegeben werden. Nähere Hinweise sind dem Merkblatt
zur Briefwahl, das mit den Briefwahlunterlagen
übergeben wird, zu entnehmen.
Matthias Berger
Oberbürgermeister
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Bürger-Service | Amtliche Bekanntmachungen
■ Prüfung der Standsicherheit der Grabmale auf den Grabstätten
des kommunalen Friedhofs der Stadt Grimma in Kössern
Die Stadt Grimma gibt den Nutzungsberechtigten aller Grabstätten bekannt, dass am 28.05.2015 die jährliche Prüfung der Standsicherheit der Grabmale
sowie sonstigen baulichen Anlagen erfolgt. Erscheint die Standfestigkeit von Grabmalen, sonstigen baulichen Anlagen oder Teilen davon gefährdet, ist eine unverzügliche Widerherstellung durch den Nutzungsberechtigten vorzunehmen.
Kontakt: Stadtverwaltung Grimma | Hochbauamt | Sachgebiet Gebäude und Liegenschaften | Marcel Zoch | Markt 16/17 04668 Grimma
Tel.: 03437 /98 58 416 | E-Mail: [email protected]
■ Friedhofsgebührenordnung (FriedhGO) für den Friedhof Grimma der
Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Grimma
Aufgrund von § 2 Absatz 2 in Verbindung mit §§ 13 Absatz 2 Buchstabe a und 43 der Kirchgemeindeordnung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche
Sachsens (KGO) vom 13. April 1983 (ABl. S. A 33) in der jeweils geltenden Fassung und § 12 Absatz 1 der Rechtsverordnung über das kirchliche Friedhofswesen in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens (Friedhofsverordnung - FriedhVO) vom 9. Mai 1995 (Amtsblatt 1995, S. A 81) hat der Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Grimma die folgende Gebührenordnung für ihren Friedhof in Grimma beschlossen:
■ §1
Allgemeines
Für die Benutzung des Friedhofes und seiner Einrichtungen sowie für sonstige in § 8 aufgeführte
Leistungen der Friedhofsverwaltung werden Gebühren nach dieser Gebührenordnung erhoben.
■ §2
Gebührenschuldner
(1) Gebührenschuldner der Benutzungsgebühr ist
1. wer die Bestattung oder sonstige gebührenpflichtige Leistung nach dieser Ordnung beantragt oder durch ihm zurechenbares Verhalten ausgelöst hat,
2. wer das Nutzungsrecht an einer Grabstätte erworben oder verlängert hat,
3. wer die Gebührenschuld gegenüber der
Friedhofsverwaltung durch schriftliche
Erklärung übernommen hat oder wer für
die Gebührenschuld eines anderen kraft
Gesetzes haftet.
(2) Gebührenschuldner der Verwaltungsgebühr ist
1. wer die Verwaltungshandlung veranlasst
oder in wessen Interesse sie vorgenommen wird,
2. wer die Gebührenschuld gegenüber der
Friedhofsverwaltung durch schriftliche
Erklärung übernommen hat oder wer für
die Gebührenschuld eines anderen kraft
Gesetzes haftet.
(3) Mehrere Gebührenschuldner sind Gesamtschuldner.
■ §3
Entstehen der Gebührenschuld
Die Gebührenschuld entsteht
- für Benutzungsgebühren mit der Inanspruchnahme der jeweiligen gebührenpflichtigen Leistung.
- für Grabnutzungsgebühren sowie Friedhofsunterhaltungsgebühren mit der Verleihung des
Nutzungsrechtes für die gesamte Nutzungsdauer der Grabstätte oder mit der Festlegung der
Verlängerung des Nutzungsrechtes für den Zeitraum der gesamten Verlängerung der Grabstätte.
- für Bestattungsgebühren mit der Bestattung.
- für Verwaltungsgebühren mit der Vornahme
der Verwaltungshandlung.
■ §4
Festsetzung und Fälligkeit
(1) Die Gebühren werden nach Bekanntgabe des
schriftlichen Gebührenbescheids fällig und
sind innerhalb der dort angegebenen Zahlungsfrist an die Friedhofskasse zu entrichten.
(2) Vor Zahlung der Gebühren oder Leistung entsprechender Sicherheiten können Bestattungen nicht verlangt werden.
(3) Nutzungsgebühren sowie Gebühren für Gemeinschaftsgräber werden für die gesamte
Nutzungszeit im Voraus erhoben.
(4) Die Friedhofsunterhaltungsgebühr ist bis zum
30.06. des jeweiligen Erhebungsjahres fällig.
Sie kann für die gesamte Nutzungszeit im Voraus entrichtet werden.
2. Wahlgrabstätten (Ruhezeit 20 Jahre)
2.1 Wahlgrab für Sargbestattung
je Grablager . . . . . . . . . . . . . . . . . .550,00 Euro
2.2 Wahlgrab für 2 Urnen . . . . . . . . . .550,00 Euro
2.3 Gebühr für eine Verlängerung des
Nutzungsrechts an Wahlgrabstätten
(Verlängerungsgebühr je Grablager und
Jahr) Mindestverlängerungszeit
2 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27,50 Euro
2.4 Sondergrabstellen je Grablager
(Wandstelle/Schmuckplatz) . . . . .730,00 Euro
2.5 Gebühr für die Verlängerung
des Nutzungsrechts an Sondergrabstellen
je Grablager (Wandstelle/Schmuckplatz)
Mindestverlängerungszeit
2 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36,50 Euro
■ §5
Mahnung und Vollstreckung
rückständiger Gebühren
(1) Für schriftliche Mahnungen ist der dafür anfallende Aufwand durch den Gebührenschuldner zu erstatten.
(2) Rückständige Gebühren werden im Verwaltungszwangsverfahren eingezogen. Die Kosten
der Vollstreckung hat der Vollstreckungsschuldner zu tragen.
■ §6
Stundung und Erlass von Gebühren
Die Gebühren können im Einzelfall aus Billigkeitsgründen wegen persönlicher oder sachlicher Härten
gestundet sowie ganz oder teilweise erlassen werden.
■ §7
Gebührentarif
I. Nutzungsgebühren (Gebühren für die Verleihung von Nutzungsrechten an Grabstätten)
1. Reihengrabstätten
1.1 für Verstorbene vor Vollendung
des 2. Lebensjahres
(Ruhezeit 10 Jahre) . . . . . . . . . . . .200,00 Euro
1.2 für Verstorbene ab Vollendung
des 2. Lebensjahres
(Ruhezeit 20 Jahre)
1.2.1 Für Sargbestattung . . . . . . . .400,00 Euro
1.2.2 Für Urnenbestattung . . . . . . .400,00 Euro
II. Gebühren für die Bestattung (Verwaltungsu. Organisationsaufwand im Zusammenhang
mit der Bestattung, Aufwand für Grabherstellung etc.)
1. Beisetzungsgebühren
1.1 Sargbestattung
(Verstorbene bis 2 Jahre) . . . . . . .200,00 Euro
1.2 Sargbestattung
(Verstorbene ab 2 Jahre) . . . . . . . .425,00 Euro
1.3 Urnenbestattung . . . . . . . . . . . . . .210,00 Euro
1.4 Stille Beisetzung (feierlich) . . . . . .90,00 Euro
2. Umbettungen, Ausbettungen
1.1 Umbettung von Erdbestattungen
wird nach § 8 berechnet.
1.2 Umbettung von Urnen innerhalb des
Friedhofes . . . . . . . . . . . . . . . . . . .450,00 Euro
1.3 Urnenausbettung bei Überführung
auf einen anderen Friedhof . . . . .250,00 Euro
III. Friedhofsunterhaltungsgebühr
1. Zur Finanzierung der Kosten für die laufende
Unterhaltung der allgemeinen Friedhofsanlage wird von allen Nutzungsberechtigten (Inhaber eines Grabnutzungsrechts) auf Dauer
des Nutzungsrechtes eine jährliche Friedhofs-
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Bürger-Service | Amtliche Bekanntmachungen
unterhaltungsgebühr pro Grablager erhoben.
Die Höhe der jährlichen Friedhofsunterhaltungsgebühr beträgt pro Grablager 19,90 Euro.
Ab dem 3. Grablager und für alle weiteren
Grablager beträgt die Friedhofsunterhaltungsgebühr nur 45% der vorstehenden Gebühr.
1 Grablager . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19,90 Euro
2 Grablager . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39,80 Euro
3 Grablager . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48,76 Euro
2. Die Friedhofsunterhaltungsgebühr kann für
die gesamte verbleibende Nutzungszeit im Voraus entrichtet werden.
IV. Gebühr für die Benutzung der Feierhalle,
der Kirche und der Orgel, Sondergebühren
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
1. Gebühr für die Benutzung der Kirche
inkl. Grunddekoration . . . . . . . . . .115,00 Euro
2. Überwachung, Vor- und Nachbereitung
der Trauerfeier, . . . . . . . . . . . . . . . .110,00 Euro
3. Orgelbenutzung (bei nicht kirchlicher
Beisetzung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50,00 Euro
4. Kantorendienst . . . . . . . . . . . . . . . .50,00 Euro
V. Gebühren für Gemeinschaftsanlagen
Die Gebühren enthalten die Kosten für Anlage,
Erstgestaltung, Grabmal, Friedhofsunterhaltungsund Bestattungsgebühr für die Dauer der Ruhezeit
von 20 Jahren.
1. Gemeinschaftsgräber als einheitlich
gestaltete Reihengräber für
Sargbestattung . . . . . . . . . . . . . .3.353,10 Euro
2. Urnengemeinschaftsanlage
pro Beisetzung . . . . . . . . . . . . . .2.659,70 Euro
VI. Verwaltungsgebühren / Sonstige Gebühren
1. Genehmigung für die Errichtung
eines Grabmals sowie anderer baulicher
Anlagen (z. B. Einfassungen) . . . . .50,00 Euro
2. Genehmigung für die Veränderung eines
Grabmales oder der Ergänzung von
Inschriften oder anderer baulicher
Maßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . .50,00 Euro
Erteilung einer Berechtigungskarte
an einen Gewerbetreibenden für
5 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50,00 Euro
Zweitausfertigung von Bescheinigungen
der Friedhofsverwaltung . . . . . . . . .10,00 Euro
Umschreibung von
Nutzungsrechten . . . . . . . . . . . . . . .15,00 Euro
Mahngebühr . . . . . . . . . . . . . . . . . .10,00 Euro
Verwaltungsgebühr bei Ausrichtung
einer Feier und Beisetzung auf
einem anderen Friedhof . . . . . . . . .55,00 Euro
Sargeinstellung in der
Leichenhalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46,00 Euro
Nutzung der Halle zur
Abschiednahme . . . . . . . . . . . . . . . .38,00 Euro
Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung
in Kraft.
(2) Mit Inkrafttreten dieser Friedhofsgebührenordnung tritt die Friedhofsgebührenordnung
vom 06.07.2005 i.d.F. des Nachtrages vom
21.08.2013 außer Kraft.
Grimma, den 04.02.2015
(Siegel)
Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Kirchgemeinde
Schäfer
(Vorsitzender)
T. Merkel
(Mitglied)
Bestätigungsvermerk der Aufsichtsbehörde:
Kirchenaufsichtlich bestätigt:
Die Gebühren für die städtische Leichenhalle werden im Auftrag der Stadtverwaltung durch die
Friedhofsverwaltung erhoben.
Leipzig, den 02.03.2015
■ §8
Besondere zusätzliche Leistungen
Besondere zusätzliche Leistungen oder Kosten, für
die kein Gebührentarif vorgesehen ist, werden von
der Friedhofsverwaltung nach dem jeweiligen Aufwand berechnet.
Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
Regionalkirchenamt
Schlichting, Oberkirchenrat
■ §9
Öffentliche Bekanntmachungen
(1) Diese Friedhofsgebührenordnung und alle Änderungen hierzu bedürfen der öffentlichen Bekanntmachung.
(2) Öffentliche Bekanntmachungen erfolgen im
vollen Wortlaut im Amtsblatt der Stadt Grimma.
(3) Die jeweils geltende Fassung der Friedhofsgebührenordnung liegt zur Einsichtnahme in der
Friedhofsverwaltung (August-Bebel-Straße 14)
und im Pfarramt (Baderplan 1) in Grimma aus.
■ § 10 Inkrafttreten, Außerkrafttreten
(1) Diese Friedhofsgebührenordnung und alle Änderungen treten jeweils nach der Bestätigung
durch das Ev.-Luth. Regionalkirchenamt am
■ Unterhaltungsarbeiten am Gewässer I. Ordnung Parthe
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV), Betrieb Elbaue, Mulde, Untere Weiße Elster, Flussmeisterei Grimma führt im Jahr 2015 folgende Unterhaltungsarbeiten an der Parthe aus:
•
•
•
Gehölzfällungen / Kronenschnitte, Ausführung: Oktober 2015 bis Februar 2016
bei kleineren Baumaßnahmen werden betreffende Anlieger separat informiert
abschnittsweise Böschungsbepflanzungen (betreffende Anlieger werden separat informiert)
•
■ Großbardau:
•
■ Kleinbardau:
•
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abschnittsweise Böschungsmahd von der Furt
(Fluss-km 51+300) flussabwärts Kleinbardau
bis zum Wehr flussaufwärts Kleinbardau
(Fluss-km 53+105), Ausführung: August bis
November
Grundräumung in der Ortslage Kleinbardau
sowie der Furten (Fluss-km 52+415, 53+285)
Grundräumung der Furten flussabwärts Kleinbardau (Fluss-km 50+500, 50+925, 51+300,
51+900)
ganzjährig: Gehölzpflegearbeiten flussabwärts von Kleinbardau
•
•
abschnittsweise Böschungsmahd und Sohlkrautung flussabwärts Großbardau (Fluss-km
49+000) bis zum Verteiler Bauwerk Alte See
bei Grethen (Fluss-km 45+170), Ausführung:
August bis November
Grundräumung von vier Furten flussabwärts
von Großbardau bis zum Schnellbach,
ganzjährig: Gehölzpflegearbeiten flussabwärts von Großbardau
Die erforderlichen Arbeiten für die hier aufgeführten Vorhaben werden sowohl von der Flussmeisterei Grimma selbst aber auch durch beauftragte
Fremdfirmen ausgeführt. Zur Absicherung der Ge-
wässer- und der Bauwerksüberwachung (Anlagen
der LTV) erfolgen außerdem regelmäßige Kontrollen durch die Mitarbeiter der Flussmeisterei oder
von ihr beauftragte Personen. Wir weisen alle Anlieger ausdrücklich darauf hin, dass auf der Grundlage gesetzlicher Bestimmungen die Zugänglichkeit zu dem Gewässer für die mit den Unterhaltungsarbeiten beauftragten Firmen und für die
Mitarbeiter der Flussmeisterei Grimma gewährleistet sein muss. Für Rückfragen oder Hinweise
steht Ihnen die Flussmeisterei unter der Telefonnummer: 034383 / 62770 zur Verfügung. Wir bitten um Beachtung.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Weiser
Flussmeister der Flussmeisterei Grimma
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Ausgabe 10 | 09. Mai 2015
Bürger-Service | Amtliche Bekanntmachungen
■ Bekanntmachung und Ladung zur Teilnehmerversammlung und
Auslegung der Ergebnisse der Wertermittlung
➜ Versammlungsort:
Kleiner Saal des Bürgerzentrums,
Nerchauer Hauptstraße 18 in Nerchau
➜ Versammlungsbeginn:
Donnerstag, den 11. Juni 2015, 19.00 Uhr
Gemäß § 57 FlurbG erhalten alle Teilnehmer vor
Aufstellung des Flurbereinigungsplanes die Gelegenheit, sich über ihre Abfindungswünsche zu äußern. Im Rahmen dieser Teilnehmerversammlung
wird ihnen dieser wichtige Verfahrensschritt erläutert. Der durch Sachverständige erweiterte Vorstand der Teilnehmergemeinschaft ist zuständig
für die Wertermittlung im Verfahren der Ländlichen Neuordnung Cannewitz. Die von ihm beschlossenen Ergebnisse der Wertermittlung sind in
die Wertermittlungskarte eingetragen. Die Ergebnisse werden den Beteiligten in der Teilnehmerversammlung erläutert und anschließend zur Einsichtnahme ausgelegt.
➜ Tagesordnung:
* Bericht zum Stand des Verfahrens
* Auslegung und Erläuterung der Wertermittlungsergebnisse
* Planwunschtermine
Grundsätze der Neugestaltung und Abfindung
Vorstellung der Abzugsaufstellung
Vorbereitung Planwunschtermine
• Allgemeine Aussprache
➜ Auslegung
Die Niederschrift über die Grundsätze der Wertermittlung (Wertermittlungsrahmen) mit der Wertermittlungskarte wird im Anschluss an die Teilnehmerversammlung bis zum 10. Juli 2015 zur Einsichtnahme für die Beteiligten im Bürgerzentrum
Nerchau, Nerchauer Hauptstraße 18 während der
Öffnungszeiten
Der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft Cannewitz lädt sämtliche Eigentümer von Grundstücken,
Gebäuden und Anlagen sowie die Erbbauberechtigten im Verfahrensgebiet sowie die sonstigen Beteiligten am Verfahren der Ländlichen Neuordnung (§
10 Nr. 2 Flurbereinigungsgesetz [FlurbG]) oder ihre
gesetzlichen Vertreter und Bevollmächtigten zu einer öffentlichen Teilnehmerversammlung ein.
■ Einladung zur Jagdgenossenschaftsversammlung Roda
Hiermit laden wir alle Landeigentümer der Gemarkung Roda mit Partner
herzlich zur Jahreshauptversammlung am Donnerstag, 11. Juni 2015
um 18.00 Uhr in den Gänsemarkt der Firma Eskildsen am Lindigt in
Mutzschen ein.
■ Tagesordnung:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Feststellung und Bestätigung der Anwesenheit
Bericht des Jagdvorstandes
Bericht des Jagdpächters
Jahresrechnung 2014/15 und Haushaltsplan 2015/16 Beschlussfassung
Bericht über die Kassenprüfung
Auszahlung von Jagdpacht - Beschlussfassung
Entlastung des Jagdvorstandes und Kassenführers Beschlussfassung
Wahl des Jagdvorstandes
Diskussion
Im Anschluss findet unser gemeinsames Beisammensein mit Jagdessen
statt. Wer im Jagdvorstand mitarbeiten will, möge bitte bis spätestens
zu Beginn der Versammlung sein Interesse bekannt geben. Zwecks Planung bitten wir bei Nichtteilnahme um Rückmeldung bis zum
30.05.2015 (Jörg Müller, Tel.: 034385/ 51728 oder 0162/2828355 sowie
Manfred Kurth, Tel.: 034385/ 52 519). Wir weisen darauf hin, dass Änderungen der Eigentumsverhältnisse von bejagdbaren Flächen schriftlich
unter Vorlage eines aktuellen Grundbuchauszuges dem Jagdvorstand
anzuzeigen sind. Bei Verhinderungen kann sich der Jagdgenossen durch
eine volljährige Person mit schriftlicher Vollmacht vertreten lassen. Ein
bevollmächtigter Vertreter darf nur einen Jagdgenossen vertreten.
gez. Jörg Müller
Jagdvorsteher
Montag
09.00 - 12.00 Uhr und
13.00 - 16.00 Uhr
Dienstag
09.00 - 12.00 Uhr und
13.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag 09.00 - 12.00 Uhr und
13.00 - 17.00 Uhr
Freitag
09.00 - 12.00 Uhr
ausgelegt. Die Beteiligten werden aufgefordert,
sich durch Einsichtnahme in die Karte über die
Wertermittlung aller Grundstücke des Verfahrensgebietes zu informieren. Einwendungen gegen die
Ergebnisse der Wertermittlung aller Grundstücke, nicht nur der eigenen, können Sie während
der Zeit der Auslegung gegenüber dem Vorstandsvorsitzenden der Teilnehmergemeinschaft
Cannewitz beim Landratsamt Landkreis Leipzig,
Vermessungsamt, Sachgebiet Ländliche Neuordnung in Borna (Hausanschrift: Leipziger Straße
67, 04552 Borna, Postanschrift: 04505 Borna)
schriftlich oder zur Niederschrift vorbringen.
Borna, den 01.04.2015
gez. Lindenberg
■ Per Kompass zur richtigen Förderung
Grimma. Ab sofort navigiert ein neuer Online-Service der Industrie- und
Handelskammer (IHK) zu Leipzig die Unternehmen der Region zielsicher und
schnell durch den Fördermitteldschungel. Der Fördermittelkompass ist eine
umfangreiche Internet-Datenbank, die insgesamt 70 Förderprogramme der
EU, des Bundes, des Freistaates Sachsen sowie regionale Angebote enthält.
Unter www.leipzig.ihk.de/foerdermittelkompass sind sämtliche Förderinstrumente aufgelistet. Per Filterfunktion lassen sich die Fördermittel zunächst
branchen- und themenspezifisch eingrenzen. In der Folge ist ein erweitertes
Filtern nach Art der Zuwendung, Geschäftssituation, Unternehmensgröße
und Fördergegenstand möglich.
Ansprechpartner zum Fördermittelkompass in der IHK ist Maria Grimpe
(Telefon: 0341 1267-1406, E-Mail: [email protected]).
■ Informationsabende für (werdende) Eltern
Grimma. Das Netzwerk „Frühe Hilfe" organisiert einen Informationsabend
rund um die Themen Schwangerschaft, Geburt und Familie. Werdende beziehungsweise frischgebackene Eltern sind am Mittwoch, 20. Mai herzlich eingeladen, sich über Geburt, Elterngeld und Elternzeit, Vaterschaftsanerkennung, Sorgerecht und regionale Angebote für Familien zu informieren. Die
Veranstaltung beginnt 17.00 Uhr im Krankenhaus Grimma, Kleiststraße 5.
„Auf einem Markt der Möglichkeiten mit Informationsständen können Sie eine Fülle an Angeboten im Landkreis Leipzig für Familien kennenlernen und
erste Kontakte knüpfen", so Anke Thomas vom Netzwerk für „Frühe Hilfen" im
Landkreis Leipzig. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist
kostenfrei. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter
www.landkreisleipzig.de oder telefonisch unter 03437 984 23 47.
Wir haben Platz für Ihre Veranstaltungen
Suchen Sie eine Räumlichkeit für Feiern, Kurse, Vorträge u. ä.? Werfen
Sie einen Blick auf http://www.grimma.de/buerger_rathaus_vermietung/ und suchen Sie sich die passende Örtlichkeit für Ihre Zwecke aus.
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Kindertagesstätten und Schulen
■ Frühjahrsputz im
Zwergenwald
Leipnitz. Die Tage werden länger, die Sonne strahlt
immer mehr und der langersehnte Frühling steht
vor der Tür. Der Winter ist nun endlich vorbei und
hat seine Spuren hinterlassen, so auch im Zwergenwald der IB Kindertagesstätte „Thümmlitzzwerge“. Am Morgen des 25. April fand deshalb der
erste Elternarbeitseinsatz statt. Mit viel guter Laune ging es an die Arbeit. Auf dem Plan standen die
Reparatur des Daches einer Hütte sowie die Instandsetzung des Zauns, denn da mussten die
Pfosten erneuert werden. Mit viel Energie ging die
Arbeit gut von der Hand und die fleißigen Helfer
waren zum Mittag fertig. „An dieser Stelle möch-
ten wir uns bei allen Beteiligten für ihre Mühe und
Unterstützung bedanken. Insbesondere beim Holzhandel Fritsch zur kostengünstigen Bereitstellung
der Zaunspfosten. Vor allem die Thümmlitzzwerge
freuen sich, denn nun können sie wieder ungehindert in Ihrem Zwergenwald spielen und die Natur
entdecken und erleben“, sagt Stefanie Kuss im Namen der Kindertagesstätte.
■ Subbotnik in der Kindertagesstätte „Krümelburg“
■ Garderoben erhielten frischen Anstrich
Döben. Die bunten Garderoben im Naturkindergarten „Bienenhaus“ in
Döben sind der neue Blickfang. Die Kinder selbst griffen zum Pinsel und
strichen die Garderoben und einen Stiefelraum mit bunter Farbe an. Der
Rucksack-Kaktus erhielt einen neuen Stellplatz und für die Sportsachen
wurde ebenfalls ein separater Bereich eingerichtet. Nach getaner Arbeit
konnten sich alle fleißigen Maler am leckeren Buffet, welches von den
Eltern angerichtet wurde, wieder stärken. „Wir möchten die Gelegenheit
nutzen, um uns bei den tatkräftigen Helfern für ihre Unterstützung zu
bedanken“, sagte die derzeit amtierende Leiterin Susann Marx-Berger.
Haubitz. Mit Äxten und Hämmern, Schaufeln und Hacken aber auch mit Pinseln
und Farbe wurde Mitte April in den Garten der Haubitzer Kindertagsstätte „Krümelburg“ zum Arbeitseinsatz aufgerufen. Sand und Mulch wurden mit Schubkarren bereits am Vormittag von den Kindern in die Dünenlandschaft und um das
Spielhaus verteilt. Das Spielhaus erhielt am Nachmittag einen kompletten Frühjahrsputz. „Hier haben die Kinder die Möglichkeit, mit Steckerspielen, Puzzeln
und beim Malen kreativ zu sein. Aber auch Kostüme bieten den Kindern im Gartenbereich Möglichkeiten, Märchen und Geschichten zum Leben zu erwecken.
Diesen arbeitsreichen Tag haben wir mit Würsten und Kartoffelsalat ausklingen
lassen. Es hat sehr viel Spaß gemacht“, bedankt sich Leiterin Susann Marx-Berger bei allen fleißigen Helfern, die tatkräftig unterstützt haben.
■ Spatenstich für Hortgarten
Großbothen. Mit Auszug der Kindertagesstätte "Spatzennest" aus der Grundschule Großbothen, blieb dem
Hort ein eingefriedetes Stück Spielwiese zurück. Schnell war die Idee für die Einrichtung eines pflegeleichten
und kinderfreundlichen Hortgartens geboren. Hochbeete und viele Naschsträucher sollten es sein. Mit einer
Idee und einem kleinen Konzept im Kopf, konnten sich schnell viele Helfer aus den Reihen der Eltern und
Spender regionaler Firmen finden. Der traditionelle Frühjahrsputz wurde in diesem Jahr nicht nur zum Streichen der Spielgeräte und Putzen der Fahrräder genutzt. Vielmehr fand der erste Spatenstich im zukünftigen
Hortgarten statt. Es wurden zahlreiche Beerensträucher entlang des Zaunes gepflanzt, eine Erdbeerhecke
entstand und drei Hochbeete konnten fertiggestellt werden. Ein wirklich tolles Ergebnis und ein sehr erfolgreicher Frühjahrsputz. Die Unterstützer: Gärtnerei Herms Großbothen, El Dalima Arabians, Mondi, Landwirt
Hanschmann, Förderverein der Grundschule Großbothen, Pinuform, Erdbau J. Kießlich Kleinbothen.
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Jugend | Senioren
Großbothen. Zur Eröffnungsfeier der Großbothener Kindertagestätte „Spatzennest“ ließ sich der
Ortschaftsrat Großbothen eine ganz besondere
Aktion einfallen. „Wir entschieden uns für eine
Tombola, für die jedes Ortschaftsratsmitglied Gewinne sponserte. Gemeinsam bauten wir zum
Nachmittagsprogramm einen Stand auf und verkauften Lose“, sagte Marion Kühnel vom Ortschaftsrat Großbothen. Jeder Losbeitrag kam den
Kindern zugute. Insgesamt konnte der Ortschaftsrat durch diese Aktion 373 Euro als Spende an die
Kindertagesstättenleiterin Rita Schiller übergeben.
■ Ideen säen – Zukunft ernten
Grimma. Freizeit- und Begegnungsmöglichkeiten für Jugendliche in ländlichen Räumen sind Mangelware. Vor Ort fehlt es oft an der sozialen und kulturellen Infrastruktur, „weil es sich nicht lohnt für die Handvoll Jugendlichen etwas anzubieten“. Schule, Beruf und Freizeitaktivitäten verteilen sich zudem oft auf eine ganze Region und die Jugendlichen verbringen immer mehr Zeit in Schulen und Bussen. Da darf es
nicht verwundern, wenn die jungen Leute denken: Nichts wie weg! Weil die Jugendzeit für das Erwachsenenleben prägend ist, setzt sich die Diakonie Sachsen dafür ein, dass gerade auch in ländlichen Räumen
offene Jugendarbeit wieder als wichtige Zukunftsaufgabe verstanden wird. Jugendarbeit heißt Lebensqualität und Bindung an die Heimat. Tobias Burdukat, bei der Diakonie Leipziger Land zuständig für die Offene Jugendarbeit, setzt sich daher in Grimma für ein „Dorf der Jugend“ ein. Noch ist das „Dorf“ nicht viel
mehr als die Ruine der ehemaligen Spitzenfabrik unweit der Mulde (siehe Foto). Doch mit Sammlungsmitteln sollen hier ein Treffpunkt und Veranstaltungszentrum entstehen, an dem die Jugendlichen selbst in
Arbeitseinsätzen die Dinge vorantreiben werden. Das Diakonische Werk der Evangelischen-Lutherischen
Landeskirche Sachsen führt zwischen 08. und 17. Mai eine Haus- und Straßensammlung durch. Das gesammelte Geld fließt unter anderem in die Jugendarbeit in Grimma.
Foto: Wellenreiter e.V.
■ Tombola für
Kindertagesstätte
Grundschulpokal:
Sieger stehen fest
Grimma. Die Sportwettkämpfe der Grundschulen der Region in Grimma erfreuen sich
einer großen Beliebtheit. Im April riefen die
Schulsportkoordinatoren Marcus Danz und
Gerd Langner zum Grundschulausscheid in
den Disziplinen „Ball unter die Leine“ und
Zweifelderball auf.
Ergebnisse „Ball unter die Leine“:
1. Platz Grundschule Otterwisch | 2. Platz
Grundschule Wilhelm-Ostwald Grimma | 3.
Platz Grundschule Hohnstädt | 4. Platz
Grundschule Zschoppach | 5. Platz Grundschule Parthenstein | 6. Platz Grundschule
Bücherwurm Grimma | 7. Platz Grundschule
Bad Lausick | 8. Platz Grundschule Belgershain | 9. Platz Grundschule Trebsen
Ergebnisse Zweifelderball:
1. Platz Grundschule Bücherwurm Grimma
(qualifiziert für das Kreisfinale in Borna) | 2.
Platz Grundschule Wilhelm-Ostwald Grimma
(qualifiziert für das Kreisfinale in Borna) | 3.
Platz Grundschule Parthenstein | 4. Platz
Grundschule Hohnstädt | 5. Platz Grundschule
Zschoppach | 6. Platz Grundschule Naunhof |
7. Platz Grundschule Großbothen | 8. Platz
Grundschule Belgershain | 9. Platz Grundschule Otterwisch | 10. Platz Grundschule Bad
Lausick | 11. Platz Grundschule Trebsen
■ Seniorenreise in das Kirnitzschtal
Am 12. und 19. Mai führt der Seniorenausflug in das wunderschöne Kirnitzschtal. Die erste Station ist
Bad-Schandau. Ab hier fährt die Kirnitzschtalbahn durch die Berge bis zum Lichtenauer Wasserfall. Gleich
nach Ankunft erwartet die Teilnehmer ein deftiges Mittagessen. Im Panoramarestaurant Bastei wird zum
Abschluss ein Kaffee gereicht. Die Kosten betragen 43 Euro pro Person. Weitere Auskünfte können Sie in
der Stadtverwaltung Grimma, Nicolaiplatz 13, bei Renate Mußbach, Telefon 03437/9858233 erhalten.
■ Volkssolidarität Kreisverband Leipziger Land /Muldental e.V.
Begegnungsstätte Grimma, Am Pulverturm 2, 04668 Grimma, Tel.-Nr. 03437 /91 48 80
11.05., 13.00 Uhr: Tanzkreis mit Frau Ohlenroth • 12.05., 14.00 Uhr: Veranstaltung der OG Grimma
-West • 13.05., 10.00 Uhr: Seniorengymnastik • 13.00 Uhr: Rommé -u. Skatnachmittag
■ Seniorenolympiade und Blütenfest im Altenpflegeheim
Grimma. Das Altenpflegeheim „Hedwig Bergsträßer“ in Grimma steht vor einem sehr ereignisreichen Monat. Am Dienstag, 12. Mai findet die traditionelle Seniorenolympiade statt. Um 10.00 Uhr wird beim
Klang der Nationalhymne unter den fünf Ringen das olympische Feuer entzündet und dann werden sich
die Bewohner in Disziplinen wie Sockenweitwurf, Basketball, Dosenwerfen, Eierlauf und Sportquiz messen. Die Veranstaltung, bei der es laut Heimleiterin Antje Huth um Bewegung, Gemeinschaft und Spaß
geht, findet bereits zum 9. Mal statt. Eine Woche später, am 19. Mai feiert das Haus Blütenfest. Ab 10
Uhr ist die Diakonie-Kita Nerchau zu Gast und wird ein kleines Programm aufführen. Gemeinsam soll dann
am Haupteingang ein großes Plakat mit der Aufschrift „Alt und Jung - mit Reife und Schwung“ angebracht werden. Danach geht es in den Garten, um die blühenden Bäume anzusehen. Interessierte sind bei
beiden Veranstaltungen herzlich willkommen.
Kontakt: Diakonie-Altenpflegeheim „Hedwig Bergsträßer“, Wallgraben 10-12, 04668 Grimma, Tel. 03437
760230, E-Mail: [email protected], www.diakonie-leipziger-land.de
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Gesundheit | Sport und Freizeit
Noch bis zum 13. Mai gibt es Karten für das Muldentalbad Kleinbothen im Vorverkauf
■ Saisonauftakt zu Himmelfahrt
Kleinbothen. Die Saisonkarten für das Muldentalbad Kleinbothen sind noch bis zum 13. Mai im günstigeren Vorverkauf erhältlich. Eine gute Gelegenheit für Wasserratten, die so oft wie möglich ins Freibad gehen und dabei noch sparen wollen, informiert die OEWA-Bädergesellschaft, die die Anlage im Auftrag der
Stadt Grimma betreibt. Das Muldentalbad startet zu Christi Himmelfahrt am 14. Mai in den Sommer 2015.
Die Attraktionen: Das Muldentalbad bietet auch 2015 Badespaß für die ganze Familie. Es gibt drei Becken: ein 25-Meter-Sportbecken mit 1-Meter-Sprungbrett, ein Spaßbecken mit Schwalldusche und ein
Kinderplanschbecken mit Duschpilz. Genug Platz zum Entspannen und Sonnen bietet die Liegewiese auf
rund 10 000 Quadratmetern. Die Vorbereitungen: Bereits Ende März begannen die OEWA-Mitarbeiter
Veronika Langefeld und Bernd Köditz im Muldentalbad mit den Vorbereitungen auf die Saison 2015. Zunächst wurde das Wasser aus den drei Becken – insgesamt 1 600 Kubikmeter – gelassen. Daraufhin wurden sie gründlich gereinigt und dann wieder mit frischem Wasser befüllt. Am 4. Mai kam das Gesundheitsamt, um Proben des Badewassers zu nehmen und es im Labor eingehend zu
analysieren. Die Preise: Erwachsene zahlen im Vorverkauf 82 Euro statt
87,50 Euro. Der Preis für das ermäßigte Saisonticket liegt bei 37 Euro, im
Normaltarif sind das 42 Euro. Anspruch auf Ermäßigung haben Kinder und
Jugendliche zwischen 4 und 16 Jahren, Schüler, Studenten, Wehrpflichtige
und Zivildienstleistende mit dem entsprechenden Nachweis sowie Schwerbehinderte. Inhaber der Blaulichtcard im Bereich Grimma erhalten die Saisonkarte für das Muldentalbad Kleinbothen das ganze Jahr über, auch während der Saison, für 70 Euro. Die Vorverkaufsstellen: Die Saisonkarten sind
noch bis zum 13. Mai in der Stadtinformation Grimma (Montag bis Freitag
10.00 bis 18.00 Uhr und Sonnabend 10.00 bis 16.00 Uhr), im Bürgerbüro
Großbothen (Montag 14.00 bis 18.00 Uhr und Donnerstag 14.00 bis 16.00
Uhr) und direkt im Muldentalbad Kleinbothen (Montag bis Donnerstag, 08.00
bis 15.00 Uhr) erhältlich. Die Öffnungszeiten: Im Mai öffnet das Bad zunächst von 10.00 bis 18.00 Uhr. Im Juni kann man zwischen 10.00 und 21.00
Uhr baden gehen, im Juli und August sogar von 9 bis 21.00 Uhr.
■ Apothekennotdienst
09.05., Löwen-Apotheke Naunhof Kurze Straße
4, Tel.: 034293 45700 • 10.05., Apotheke im PEP
Grimma, Gerichtswiesen, Tel.: 03437/ 942323 •
11.05., Rats-Apotheke Trebsen, Grimmaische
Straße 10, Tel.: 034383/60 10 • 12.05., Apotheke
im PEP Grimma, Gerichtswiesen, Tel.: 03437/
942323 • 13.05., Lindenapotheke Grimma, Platz
der Einheit 1, Tel.: 03437/921712 • 14.05., Sonnen-Apotheke Grimma, Straße des Friedens 27,
Tel.: 03437/917002 • 15.05., Stadt-Apotheke
Grimma, Markt 6, Tel.: 03437/9488940
■ Hohnstädter SV: Erfolgreiche Saison für Hohnstädter Keglerinnen und Kegler
Grimma. Die Saison 2014/2015 endete für die Abteilung Kegeln des Hohnstädter SV mit vielen Erfolgen in den Mannschaftswettbewerben. Auf die
Frauen war dabei wie immer Verlass. Mit einer fast
perfekten Titelsammlung können die drei Frauenmannschaften aufwarten. Die dritte Frauenmannschaft sicherte sich im letzten und entscheidenden
Saisonspiel gegen die zweitplatzierten Keglerinnen
vom KSV Thallwitz den Muldentalmeistertitel.
Einen echten Krimi gab es auch bei der zweiten
Frauenmannschaft. Ein Auswärtssieg mit mehr als
2352 Kegeln war nötig, um den ersten Platz zu sichern. In Markranstädt drehten die Frauen im letzten Durchgang ein schon verloren geglaubtes Spiel
und errangen damit den Bezirksmeistertitel.
Die erste Frauenmannschaft hatte am letzten
Spieltag zu Hause ein Entscheidungsspiel gegen
Siegmar Chemnitz. Ein Sieg oder Unentschieden –
und der erste Platz wäre sicher gewesen. Aber die
Gäste aus Chemnitz konnten sich knapp durchset-
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zen und den Landesmeistertitel erringen, auch weil
die Hohnstädterinnen das schwächste Heimergebnis der Saison spielten. Aber mit dem Vizelandesmeistertitel im Rücken ging es zu dem Aufstiegsturnier zur 2. Bundesliga Nord/Ost (120 Wurf). Hier
erreichten die Frauen den dritten Platz, verpassten
den Aufstieg aber wegen fünf weniger gespielten
Kegeln. Die drei gemeldeten Männermannschaften
schafften in ihren Spielklassen jeweils den Klassenerhalt. Am erfolgreichsten schnitt die erste Mannschaft ab. Sie erreichte in der Bezirks-Superliga den
Bronzeplatz und stieg nach fünf Jahren im Bezirk
endlich wieder in die Landesebene auf (2. Verbandsliga 120 Wurf). Die erste Seniorenmannschaft beendete ihre erste Saison in der 2. Verbandsliga nach Startschwierigkeiten auf einem guten vierten Platz. Die zweite Seniorenmannschaft
landete in der Muldentalklasse auf dem dritten
Platz. Wie schon in den vergangenen Jahren trug
die gute Jugendarbeit auch in dieser Saison wieder
Früchte. Die jüngsten Kegler (U14-Mannschaft) beendeten die Saison in der Muldentalliga auf dem
dritten Platz. Bei der Bezirksmannschaftsmeisterschaft holten sie die Silbermedaille und bei der
Landesmannschaftsmeisterschaft glänzten die Medaillen in Bronze. Die weibliche und männliche U18
Mannschaft spielten jeweils in der Verbandsliga –
der höchsten Spielklasse. Die weiblichen Keglerinnen gewannen die Bronzemedaille. Nachdem sich
die männliche U18 Mannschaft in der Saison
2013/2014 in einem dramatischen Finale zum ersten Mal den Landesmeistertitel sichern konnte,
ging es in der neuen Saison darum, zwei Stammspieler (Florian Bauch und Nick Schinke) zu ersetzen und zwei neue Spieler als Stammkräfte einzubinden. Nico Weyer (in der Vorsaison noch Ersatz-
spieler), Florian Scholz (aus der U14 aufgerückt),
Oskar Huth und Chris Vollert starteten am
14.09.2014 mit einem knappen Sieg beim Eröffnungsturnier in Mylau in die neue Saison. Schon da
zeichnete sich ab, dass es mit Ottendorf-Okrilla und
Dörnthal einen Dreikampf um die Medaillenplätze
geben wird. Durch ihre Heimstärke (5 Spiele – 5
Siege) und die positive Auswärtsbilanz (3 Siege, 2
Niederlagen) konnten sich die Hohnstädter vor dem
Abschlussturnier am 08.03.2015 in Mittweida an
die Tabellenspitze setzen. Auch wenn bei diesem
Turnier „nur“ Platz drei heraussprang, reichte das
Punktepolster aus, um den Landesmeistertitel erfolgreich zu verteidigen. Damit fahren die Jugendlichen mit ihren Trainern Lutz Böttger und Dieter
Mönch erneut zu den Deutschen Jugend Meisterschaften. Vom 22. bis 25. Mai werden sie im rheinland-pfälzischen Ludwigshafen versuchen, den guten 6. Platz aus dem Vorjahr erneut zu erreichen
oder gar noch zu verbessern.
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Amtsblatt der Großen Kreisstadt Grimma
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Sport und Freizeit
■ Oskar Huth für die Weltmeisterschaft U18 nominiert
Wenn die Deutschen
Jugend-Meisterschaften im Kegeln beginnen,
wird ein Hohnstädter
Spieler einen Karrierehöhepunkt schon hinter
sich haben. Oskar Huth,
der in dieser Saison mit
der U18 Mannschaft
den Landesmeistertitel
geholt, bei den Muldental-Einzelmeisterschaften den Titel gewonnen und
mit seinen Einsätzen bei der 1. Männermannschaft
zum Erreichen des dritten Platzes in der Bezirks-Superliga und dem damit verbundenen Aufstieg in die
2. Verbandsliga 120 beigetragen hat, fährt als Nationalspieler zur XI. Weltmeisterschaft U18. Diese
findet vom 08. bis 13. Mai im oberfränkischen Speichersdorf statt. Zur Vorbereitung dieser Weltmeisterschaft ging am Sonnabend, den 18. April im
sächsischen Hagenwerder ein Testländerspiel gegen
Polen erfolgreich über die Bühne. Dort erreichte Oskar mit sehr guten 583 Kegeln das zweitbeste Ergebnis und dürfte sich damit für WM-Einsätze beim
Mannschaftswettbewerb und den Einzelwettbewerben empfohlen haben. (Fotos: DKBC)
Informationen WM: www.hohnstaedtersv.com,
www.dkbc.de, www.sportkegel-wm-2015.de
■ Schützenverein Dürrweitzschen
1995 e.V.
Vorstand Helmut Hering, Obstland-Straße 38,
Dürrweitzschen, Tel.: 034386/ 41308
09. und 10.05.: Blütenfest in Dürrweitzschen
• 10.05., 14.00 Uhr: Schülergruppe, Luftgewehrschießstand, Zur Kaoline 2 • 17.05.,
09.30 Uhr: öffentliches Schießen, Zur Kaoline
4 • 29.05., 19.30 Uhr: Vereinsabend in der
Schützenhütte • 30.05.: Schützenfest in Threna • 31.05., 09.30 Uhr: Vereinsschießen für
Kurzwaffen in der Schießhalle • 31.05., 14.00
Uhr: Schülergruppe, Luftgewehrschießstand,
Zur Kaoline 2
■ Jugendfußballturnier war ein voller Erfolg
Grimma. Im Rahmen des 1. Autofrühlings organisierten die Grimmaer LBS als Bausparkasse der Sparkassen und der Fußballclub Grimma das erste LBS-Jugendfußballturnier. Dabei standen nicht nur die sportliche Leidenschaft im Vordergrund, sondern auch der Spaß und das Erlebnis.
Im Turnier kämpften insgesamt 17 Teams der G- und F-Junioren der regionalen Fußballvereine um Tore,
Punkte und Trophäen. Dabei sollte es aber am Ende egal sein, welches Team an welchem Platz landete. Die
Kicker der Teams aus Klinga, Bennewitz, Colditz, Belgershain, Naunhof, Dürrweitzschen, Tresenwald und
Grimma hatten in einem eigens gemieteten und aufgebauten Soccerfeld, in der Größe 10 mal 15 Metern
im Drei-gegen-Drei-Modus die Möglichkeit, Fußball etwas anders zu erleben, als bei einem normalen
Punktspiel. Die Besonderheiten des Spielfeldes, welches mit einer Bande begrenzt wurde, war ein Spiel ohne Torhüter, ein Ball der so gut wie nie ins Aus ging und ein Spiel, das nie eine Verschnaufpause ermöglichte. So konnten die Kinder in ihren Spielen zahlreiche Erfolgserlebnisse verzeichnen, was in so mancher
Trainingseinheit zu kurz kommt. Der sportliche Wert der Veranstaltung ist besonders hoch anzusiedeln. Bei
den Kleinsten war die Teilnahme besonders bunt. Mit neun Teams, die in zwei Staffeln und sich anschließenden Platzierungsspielen einen Sieger ermittelten, waren die Vereine aus dem Muldental gut vertreten.
Hier konnte man durchaus das ein oder andere Talent entdecken. Nichtsdestotrotz zählen am Ende die Tore und Punkte, um eine Platzierung zu ermitteln. Bei dem von der LBS – Bausparkasse besonders geförderten Wettbewerb gab es für die antretenden Teams je einen Satz Trainingshütchen für die Trainingsarbeit
als Antrittsprämie. Zudem konnten sich die Teams vom Punktspielbetrieb an diesem Tag freistellen lassen.
Am Ende ergaben sich folgende Platzierungen:
G-Junioren: 1. Platz SV Belgershain | 2. Platz FC Grimma (Team rot) | 3. Platz SV Blau-Weiß Bennewitz |
4. Platz SV Naunhof | 5. Platz FC Grimma (Team blau) | 6. Platz SV Tresenwald | 7. Platz HFC Colditz | 8.
Platz FSV Dürrweitzschen | 9. Platz SV Klinga
Bei den F-Junioren war das Teilnehmerfeld nicht mehr ganz so bunt. Insgesamt waren nur vier Mannschaften angetreten, die sich in acht Mannschaften aufteilten. Spielerisch war natürlich ein anderes Maß
zu sehen als bei den Jüngsten zuvor. Oft ging es eng zur Sache, aber dennoch konnte auch so manches
Team überzeugen. So landeten nicht umsonst zwei Grimmaer Teams im Finale, was die Blauen im Neunmeterschießen, drei Schützen aufs leere Tor vom gegenüberliegenden Tor aus, nach vorherigen 2:2 nach
regulärer Spielzeit, mit 1:0 für sich entschieden.
F-Junioren: 1. Platz FC Grimma (Team blau) | 2. Platz FC Grimma (Team rot) | 3. Platz SV Tresenwald I | 4.
Platz SV Naunhof (Team weiß) | 5. Platz FC Grimma (Team schwarz) | 6. Platz SV Tresenwald II | 7. Platz SV
Naunhof (Team rot) | 8. Platz HFC Colditz
Nicht nur auf dem aufgebauten Fußballfeld konnten sich die jungen Kicker beweisen sondern auch ihr
Können und Wissen rund um das Leder zeigen. Beim Wettbewerb um das Grimmaer Fußballabzeichen galt
es acht Stationen zu absolvieren: Fußballspielregeln, prominente Fußballer und Fußballerinnen, Bilderrätsel, Bälle suchen, Jonglieren, Pässe spielen, Kegel umdribbeln und Torwandschießen. Jeder, der diese Stationen erfolgreich hinter sich gebracht hatte, erhielt am Ende das Grimmaer Fußballabzeichen in Form eines Schlüsselanhängers. Über 60 Kinder nahmen am Wettbewerb teil und ermittelten zu dem die drei Besten, die einen extra Pokal erhielten. Die ersten drei Plätze gingen an: Jonas Wetzig, FC Grimma (D-Junioren), 138 Punkte, Konstantin Walter, FC Grimma (D-Junioren), 132 Punkte, Philipp Döring, FC Grimma (EJunioren), 114 Punkte. Die Ehrungen nahmen Juliane Zeidler in Vertretung von LBS-Bezirksleiterin Elke
Friedrich und Manuel Wagner, Jugendkoordinator FC Grimma, vor. Der FC Grimma übernahm die fußballerische Organisation des Turniers und des Fußballabzeichens als Unterstützung der LBS. Dabei halfen insbesondere auch die A-Junioren des Vereins kräftig mit und übernahmen die einzelnen Stationen des Abzeichens. Die gut besuchte Veranstaltung war insgesamt ein toller Erfolg, welcher durch das LBS-Bierkistenklettern zum Grimmaer Stadtfest im September 2014 ermöglicht wurden war. Die Finanzierung erfolgte durch die gewonnen Einnahmen, denn für jede gestapelte Bierkiste sammelte die LBS einen vorher vereinbarten Betrag von den Sponsoren ein.
■ IKK classic Firmencup kürt das „Sportlichste Unternehmen im Landkreis“
„Ein Unternehmen – Ein Team – Ein Ziel“ – das ist das Motto des IKK
classic Firmencup am 12. Juli 2015. Der neue Wettbewerb, der im Vorjahr seine Premiere beim Muldental-Triathlon feierte, richtet sich
speziell an Unternehmen, Vereine und Institutionen im Landkreis
Leipzig. Im Rahmen der Jedermann-Wettbewerbe enviaM-light und
Bike24-Team-Triathlon können Firmen sowohl Teams als auch motivierte Einzelstarter an den Start schicken, um sich der sportlichen Herausforderung zu stellen. Die Firmenmannschaften können sich aus fest angestellten und freien Mitarbeiter/innen, Praktikanten und Auszubildenden zusammensetzen. Auch Familienangehörige und Personen,
die sich dem Unternehmen verbunden fühlen, können für das Unternehmen starten. Je mehr sportbegeisterte Teilnehmer für ein Unternehmen ins Rennen gehen, umso höher sind die Chancen auf den Titelgewinn! Auf das Sieger-Team warten der Siegerpokal und die Auszeichnung als „Sportlichstes Unternehmen
des Landkreises Leipzig“. Wer gemeinsam mit seinen Kollegen Teamgeist und sportliche Fitness beweisen
will, kann sich ab sofort online unter www.muldental-triathlon.de oder auch über ein Meldeformular postalisch zum IKK classic Firmencup 2015 anmelden. Anmeldeschluss ist der 9. Juli 2015.
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Sport und Freizeit | Heimatkundliches
■ Feuerwehren kämpfen bei Großeinsatz
Grimma. Als in der Turnhalle der Roten Schule in Grimma die Feuerwehrsirenen Alarm schlugen, rückten
gleich mehrere Feuerwehren des
Landkreises Leipzig an, um einen
Großeinsatz zu meistern. Im Gegensatz zum sonst üblichen Schadensszenario, galt es aber bei diesem Einsatz keine lodernden Brände zu löschen, sondern beim Feuerwehrtischtennisturnier des Landkreises Leipzig
anzutreten. 25 Kameraden und zwei
Kameradinnen nahmen daran teil, um in der Mannschafts- und Einzelwertung
die diesjährigen Sieger auszuspielen. Aber auch ohne Feuer kamen die Teilnehmer der Ortswehren schnell ins Schwitzen. Schuld daran waren nicht nur die
schnellen Ballwechsel an den grünen Tischen, sondern auch der Umstand, dass
die Kameraden mit ihrer gesamten Feuerwehrausrüstung einschließlich Atemschutzgerät und -maske gegeneinander antreten mussten. „Es ist eine besondere Herausforderung die schnellen Bewegungen mit unserer gesamten Technik über das gesamte Turnier durchzuhalten. Aber trotz der Anstrengung
macht es jedes Jahr einfach viel zu viel Spaß, um darauf zu verzichten,“ so Armin Pfaff aus Frohburg. Carola Goldschmidt aus Bad Lausick schlug in die gleiche Kerbe. Sie schätzt solche Events als gelungene Abwechslung im Feuerwehralltag und freute sich über die lockere Stimmung und die Gespräche mit befreundeten Kameraden, die man sonst nur bei gefährlichen Schadenslagen in
Einsatzstimmung treffen kann. Mit
dieser positiven Einstellung ist es
nicht verwunderlich, dass genau ihre
Feuerwehrmannschaft aus Bad Lausick das Mannschaftsturnier vor den
Feuerwehren aus Großdeuben und
Rötha für sich entschied. Im Einzelturnier stand der Sieger der Vorjahre,
Michael Kluge aus Bad Lausick, zur
Überraschung aller Teilnehmer nur
auf dem zweiten Siegertreppchen. Er
musste sich in diesem Jahr Tomas
Hammernick aus Rötha in einem packenden Finale mit vielen schnellen Ballwechseln geschlagen geben. Hammernick konnte erstmals als Einzelmeister
den Pokal und die von der Firma Atemschutz Röser gesponserte CFK-Atemluftflasche als Hauptpreis in das heimische Feuerwehrhaus mitnehmen. Geschäftsführer Silvio Röser war am Ende des Turniers begeistert von der Ausdauer der Kameraden. Organisator Toni Engelmann vom TSV Einheit Grimma
lobte darüber hinaus vor allem die beiden Kameradinnen, die trotz der schweren Feuerwehrtechnik eine super Figur machten. Dies wünsche er sich auch für
den Tischtennissport in seinem Verein und verwies darauf, dass es besonders
im Damenbereich enorme Reserven gebe. Er hofft gerade durch solche Events
mehr Mädchen und junge Frauen, die im Garten oder in der Schule gern mal
den Tischtennisschläger schwingen, an die grünen Tische in der Turnhalle der
Roten Schule zu locken.
Achtung: Auf Grund des Feiertages bleibt am Donnerstag, 14. Mai, die Schwimmhalle geschlossen.
www.schwimmhallegrimma.de
■ Verfallene Schützengräben
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Döben. Wer aufmerksam über den Döbener Zetten geht, findet angelegte Reste von Schützengräben. Die letzten Spuren des II. Weltkrieges in der Natur
hatten Soldaten der Wehrmacht geschaffen. Die wenigen Männer des Döbener
„Volkssturmes“ bauten erzwungen und lustlos aus Eichenstämmen eine symbolische Panzersperre an die Kastanienallee. Der Wehrmachtsstab befand sich
im Gasthof Grechwitz und eine kleine, separate Abteilung der Waffen-SS in
Höfgen am Muldenübergang. Man stellte sich auf Angriffe vom jenseitigen
Muldenufer ein. Die halb mannstiefen Schützengräben mit kleinen Erdwällen
davor waren wohl für Dreiergruppen gedacht, wurden nie besetzt. Es bestand
die Gefahr für die letzten Soldaten, zwischen die Fronten zu geraten, da vom
Süden die US-Army vorstieß und aus dem Osten die Rote Armee. Die Döbener
hatten sich in ihren Kellern eingerichtet und ein paar Vorräte geschaffen. Hühner und Kaninchen waren geschlachtet, Habseligkeiten in Kisten verpackt und
vergraben. Eines Abends pochten Soldaten an die Fenster und Türen, man
wunderte sich, woher sie plötzlich kamen. Sie brachten Bohnenkaffee mit und
erzählten, dass sie auf dem Zetten Schützengräben geschaufelt hatten und
überlegten, ob sie „stiften“ gehen sollten. Die Frauen verstanden den Sinn der
Reden nicht. Sie mussten wieder gehen. Wie sich aber die Wehrmacht buchstäblich auflöste, bleibt unklar. Vom Heereslager in der Papierfabrik Golzern
hatten sie erzählt. Dort gab es sogar Schokolade, „Fliegerschokolade“ durch
die man länger wach bleiben sollte. Die Döbener wunderten sich, dass das bisher im Dorf noch nicht bekannt war. So fuhren auch wir mit dem Handwagen
zunächst noch ungläubig dahin. Das Plündern war längst im Gange, die Bauern
kamen gleich mit Pferdewagen. So wurden Zucker und Mehl auch gleich sackweise geholt. Am Ende blieb getrocknetes Kraut übrig. Für viele Flüchtlinge
war selbst das Lebenshilfe. Die Golzerner Brücke wurde gesprengt. Dann jaulte
die Sirene. Etliche amerikanische Panzergranaten explodierten auf dem mit
Wintergetreide bestellten Rittergutsfeld. Keiner holte eine der „Panzerfäuste“,
die unbewacht und kistenweise in der Turnbude auf dem Sportplatz lagen.
Dann war es eine Weile sehr still. Die Frauen holten Wäschestützen und
zweckten Kopfkissen daran. Die weißen Fahnen wurden zu den Dachbodenfenstern hinaus gestreckt. Die Angst beherrschte alle und alles: was wird,
wenn die Russen kommen? Die Schilderungen der Erlebnisse der Flüchtlingsfrauen ließen Entsetzliches ahnen. Weil es still war und blieb, fuhren die Bauern die Panzerfäuste in die Ausfülle und deckten die Kisten ab. Die Russen ka-
men in einer langen Kolonne kleiner Panjewagen die Kohlenstraße hoch und
fuhren nach Bröhsen, weil dort eine provisorische Kommandantur eingerichtet
wurde. Es waren müde, desinteressierte Männer ohne Uniformen, die einander
folgten. Irgendwann brauste ein Ami-Jeep mit einem „Dunkelhäutigen“ durch
das Dorf. Der uniformierte Beifahrer hatte seine langen Beine über die flache
Windschutzscheibe ausgestreckt. Im Sprachgebrauch war es „der Umsturz“,
keine Rede von einem Sieg über den Faschismus oder einer Befreiung davon. Es
wurde aus Grimma verfügt, dass mehrfach die Uhrzeiten zu ändern waren, mal
auf Moskauer Zeit, dann wieder zurück wie gehabt. Das blieb in Erinnerung. Als
Befreiung wurde die Zeit nicht verstanden, selbst mit dem Kriegsende war nicht
viel anzufangen. Bis Anfang Juni 1945 waren die Freiberger und die Vereinigte
Mulde für die Rote Armee Grenzflüsse, die US-Army sah zunächst die Zwickauer Mulde als Grenzfluss an. Als sich der Irrtum aufklärte, zogen die Amis im
Juni ab und die Rote Armee für mehr als 50 Jahre ein. Noch eine Zeit lang durften wir die Rundfunkgeräte behalten, an Stelle der Kriegsberichterstattungen
und der Meldung über den Anflug feindlicher Bomberverbände wurden die immer ellenlangen Suchmeldungen des Deutschen Roten Kreuzes durchgegeben.
Allmählich stellte sich der Postverkehr wieder ein. Rudolf Priemer
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Amtsblatt der Großen Kreisstadt Grimma
Ausgabe 10 | 09. Mai 2015
Kunst und Kultur
■ Internationaler Museumstag im Kreismuseum
■ Der LUTHER-BRENNPUNKT zum Festival
Luther als Playmobilfigur
Als 1974 die 7,5 cm kleine
Plastikfigur auf den Markt
kam, ahnten wohl nur wenige,
wie erfolgreich diese neue Marke einmal
werden sollte: PLAYMOBIL, eine deutsche Erfolgsgeschichte. In unzähligen Spielzeugwelten tauchten die meist lächelnden Figuren seitdem ein und verzauberten nicht nur
junge Menschen. Und so verwundert es auch
nicht, dass innerhalb der Lutherdekade, die
an die Reformation vor nun beinahe 500
Jahren erinnern will, auch Martin Luther in
Kunststoff gegossen wurde.
Grimma. Zum Internationalen Museumstag am 17. Mai laden das Team des
Kreismuseums Grimma und die Mitstreiter
des Museumsvereins ab 14.00 Uhr auf
den Museumshof ein. Karsten Pietsch und
Uwe Kraus (Foto) servieren „Das Leibzger
Allerlei und anderen sächsischen Mutterwitz“ – ein kulinarisch-heiteres Programm
halb gelesen, halb gespielt, mit etlichen
kurzen Gedichten sächsischer Lebensart.
Die Hauptdarsteller beschäftigen sich mit
dem wahren, wirklichen oder einzigen Allerlei, sozusagen dem jüngsten Gericht.
Gekocht und serviert wird das Leibzger Allerlei vom Chef des Waldhauses Colditz,
Norbert Brandt bei schönem Wetter auf
dem Museumshof. Es darf zugeschaut und
gekostet werden. Der Museumsverein sorgt
für frisch gebackenen Kuchen und Kaffee.
Der gebürtige Leipziger Karsten Pietsch ist
Journalist und seit 1991 freier Hörfunkreporter des Mitteldeutschen Rundfunks. Außerdem übernimmt er als
Schauspieler verschiedene Theaterrollen und moderiert Veranstaltungen. In Leipzig ist er bekannt in seiner
Rolle als Renaissance-Bürgermeister Hieronymus Lotter. Im historischen Kostüm geht er mit seinen Gästen auf
eine unterhaltsame Entdeckungsreise. Legendär sind auch seine sächsisch-literarischen Abende zusammen
mit dem Lehmstedt-Verlag Leipzig. Sein Repertoire ist so vielfältig wie seine Auftrittsorte.
■ GÖSCHENHAUS GRIMMA-HOHNSTÄDT
Schillerstraße 25 | Telefon: 03437/ 91 11 18 | Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag 10.00 –
17.00 Uhr | Sonnabend und Sonntag 10.00 – 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung
Endlich ist dieser Playmobil-Luther auch in
Grimma eingetroffen. Ab sofort kann die liebevoll gestaltete Figur für 3,50 Euro in der
Stadtinformation Markt 23 erworben werden. In seinen Händen trägt der „kleine“ Luther die stärksten „Waffen“ seiner Zeit, Gänsekielfeder und eine Bibel mit seiner Übersetzung. Neben der Figur erhalten Sie zusätzlich das Faltblatt „Luther 2017 - 500
Jahre Reformation“. Mit dem Kauf unterstützen Sie zudem das Festival der Reformation,
das vom 28.-30. August 2015 in Grimma
stattfinden wird. Ein Kauf lohnt also doppelt!
So, 17. Mai 2015 14. Museumsfest: Traditionell eine Woche nach Muttertag laden die Mitarbeiter des
Göschenhauses auf den Landsitz Göschens in Hohnstädt zum Museumsfest ein. Bereits zum vierzehnten
Mal findet das frohe Miteinander aller Generationen statt. Zu erleben wird wieder altes Handwerk sein,
das sich im Göschengarten den Besuchern präsentiert: Der Gast kann den Handwerkern dabei sprichwörtlich über die Schultern schauen und erfahren, wie kunstvoll die verschiedenen Erzeugnisse hergestellt
werden. Und wer möchte, darf selbstverständlich auch die gezeigten Waren käuflich erwerben. Diesmal
mit dabei sind Keramiker, ein Seilermeister, Schmuckdesigner, Näher, Zeichner und ein Kalligraf. Die Gäste
sind auch herzlich eingeladen, an Kurzführungen teilzunehmen, in denen man einige spannende Dinge erfahren kann, Geschichte wird so im Göschenhaus zu einem nachhaltigen Erlebnis für Jung und Alt. Musikalisch umrahmt wird das Fest mit Livemusik der Gruppe Pjotr. Natürlich wird auch wieder für das leibliche Wohl gesorgt: Kuchen, Kaffee oder auch etwas Deftigeres warten auf den Verzehr. Und wer dann noch
seine Sinne schärfen will, ist herzlich zum Gartenkonzert um 15.00 Uhr auf der Theaterwiese eingeladen.
Ines, Jonas und Heiko Reintzsch bringen „Jahres und Lebenszeiten – Musik und Gedanken zu immer wiederkehrenden Abläufen“ zu Gehör. Also merken Sie sich den Tag vor, seien Sie herzlich willkommen und
genießen Sie einen wunderbaren Tag in Hohnstädt. Übrigens: der Eintritt ist frei!
13.00 - 17.00 Uhr, Göschenhaus und Göschengarten
Weitere Informationen finden Sie unter
www.reformationsfest2015.de
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Bibliotheken
■ Gute-Nacht-Geschichten gehören dazu
Lektüreempfehlungen für die Kleinsten aus der Stadtbibliothek Grimma
Ein kleines Häschen
mit fragendem, bittendem Blick auf
dem Titelbild. Der
Blick des (Vor)Lesers
erkennt:
Schlafbäckchen, das eine
Ohr hängt schon vor
Müdigkeit. Doch ins
Bett? Phhhh! Auch wenn es schon spät ist, die Zähne bereits geputzt sind – was kann Hasenkind noch
mal ganz schnell einfallen, um das Zubettgehen
noch ein ganz klein wenig hinauszuzögern? Vielleicht dies: „Nur noch kurz die Ohren kraulen?“ Das
im Moritz Verlag 2015 erschienene Pappbilderbuch
bietet Einschlafhilfe für die Kleinsten. Jörg Mühle
(Illustrationen und Text) hat sich ein wunderbares
Ritual ausgedacht, mit dem Hasenkind ins Bett gebracht wird: Händeklatschen, Kissen zurechtklopfen, Simsalabim sagen, Ohren kraulen, Rücken streicheln, gut zudecken und schließlich den Schlaf-gutKuss geben. Bis es dann auf der letzten Seite heißt:
„Mach bitte auch noch das Licht aus. Hier ist der
Schalter.“ Der Betrachter wird animiert all dies zu
tun – und so entsteht auch ein wunderbares Vorlese-Einschlaf-Ritual für das Menschenkind. Dieses
Buch mit seinen klaren Illustrationen in nur wenigen Farben (weiß, rot, blau – in unterschiedlichen
Nuancen und ein zartes Beige) bezaubert Kinder
und Eltern. Ohren kraulen sollte auf jeden Fall zum
Einschlafritual gehören,
eine gute Gute-NachtGeschichte auch. Deshalb an dieser Stelle
noch eine Buchempfehlung für die (etwas größeren) Kleinen: „Erwin
Mosers Fantastische Gute-Nacht-Geschichten“.
Dieses Buch umgeht das
leidige, abendliche Nörgeln des Kindes („Bitte eine ganze Geschichte vorlesen! Eine GANZE!!“) ganz geschickt: Eine Geschichte
ist eine Seite. Okay, manchmal auch ein wenig mehr,
aber eben nur ein wenig. Und der Name des Buches
ist Programm: fantastische Geschichten, für die Erwin Moser mit Text und Illustrationen verantwortlich zeichnet. Bei Beltz & Gelberg erschienen gehören die völlig unaufgeregten Geschichten von Erwin
Moser zu den Klassikern der Gute-Nacht-Geschichten. Da wimmelt es von Mäusen, Raben, Katzen,
Mardern und ähnlichem Getier. Die sind zu Fuß, im
Auto, mit dem Schiff oder dem Ballon unterwegs,
erleben Abenteuer, Freud und Leid. Mit einfachen
Worten und Sätzen plätschern die Geschichten dahin. Alles ganz sanft, alles ganz (im positiven Sinne)
harmlos, alles mit happy end. Und falls bei den Protagonisten doch einmal Tränen fließen, dann werden sie ganz fix getrocknet. Zum Einschlafen schön.
■ Stadtteilbibliothek Nerchau
Gänsemarkt 11 | Grimma-Nerchau, Tel.:
034382/ 41 525 | E-Mail: [email protected], Öffnungszeiten: Di: 10.00 - 12.00
und 13.00 - 18.00 Uhr, Do: 10.00 - 12.00 und
13.00 - 16.00 Uhr, Fr: 10.00 – 12.00 Uhr
■ Ausleihstelle Großbardau
Parthenstraße 14 | Grimma-Großbardau
Öffnungszeit: Mi: 16.00-18.00 Uhr
■ Ausleihstelle Bahren
Bahrener Ring 2 | Grimma-Bahren
Öffnungszeit: Do: 16.00 - 18.00 Uhr
■ Ausleihstelle Dürrweitzschen
Obstland-Straße 30 | Grimma-Dürrweitzschen
Tel.: 034386/ 50 932
Öffnungszeit: Mo: 16.00 – 18.00 Uhr
■ Ausleihstelle Großbothen
Bürgerbüro Großbothen, Colditzer Landtraße 1
Grimma-Großbothen
Tel.: 034384/ 91 910
Öffnungszeit: Mo.: 14.00 – 18.00 Uhr
Veranstaltungen
09.05. – 37. Blütenfest Dürrweitzschen & 40
Jahre Kulturhaus Dürrweitzschen, Bürgerzentrum
Dürrweitzschen, Am Festplatz | 08.30 Uhr: „Rat fährt
Rad" - Radtour mit dem Oberbürgermeister, Start
Markt | 10.00 bis 16.00 Uhr: Frühlingshoffest „15
Jahre Evangelisches Schulzentrum Muldental in
Großbardau" mit Einweihung des Neubaus | 10.00
Uhr: Kulinarische Altstadtführung mit Gästeführer
Frank Ziegra, Treff: Marktbrunnen (Kartenvorverkauf
zu 16 Euro im „Weinkörbchen" Brückenstr. 1, Tel.:
03437/919894) | 11.00 Uhr: Flohmarkt, Alte Spitzenfabrik, Dornaer Weg 2 (Stellplätze kostenfrei,
Stühle und Auslageflächen selbst mitbringen, Anmeldung bei Tobias Burdukat unter Tel.: 0172/3 444 817,
E-Mail: [email protected]) |
16.00 Uhr Kreativfotokurs Naturfotografie und
Landschaftsfotografie im romantischen Muldental,
Zur Schiffsmühle 2, Grimma-Höfgen | 19.30 Uhr:
„Helene in Szene" - Wilhelm-Busch-Theaterreise,
Rathaussaal, Markt 27
■ Johann-Gottfried-Seume Bibliothek
Friedrich-Oettler-Straße 12 | Grimma, Tel.:
03437/ 98 58 281 | E-Mail: [email protected], Öffnungszeiten: Mo:
12.00-18.00 Uhr, Di: 10.00-18.00 Uhr, Do:
12.00-18.00 Uhr, Fr: 12.00-18.00 Uhr, Sa:
10.00-12.00 Uhr, Bestandskatalog unter
www.grimma.de einsehbar.
mit dem Trio Gariza Gitara, Jagdhaus Kössern, Kösserner Dorfstraße 1
13.05., 09.30 bis 12.30 Uhr: Regionalfinale
Fußball der Schulen mit dem Förderschwerpunkt
Lernen, Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion
14.05., 10.00 Uhr: Große Himmelfahrtsparty,
Hotel „Zur Schiffsmühle", Grimma-Höfgen | 11.00
Uhr: Wandelkonzert mit dem Leipziger Querflötenensemble Quintessenz, Denkmalschmiede, Teichstr.
12, Grimma-Kaditzsch
16.05., 15.00 Uhr: Fußball Sachsenliga: I.
Mannschaft FC Grimma - FC International Leipzig,
Stadion der Freundschaft | 19.00 Uhr: 1041 Jahre
Nerchau Tanzveranstaltung mit dem Motto: „Die
80er Jahre Show", Bürgerzentrum, Nerchauer
Hauptstraße 18, Grimma-Nerchau
17.05., 13.00 Uhr: 14. Museumsfest,
Göschenhaus, Schillerstr. 25 | 14.00 Uhr: Internationaler Museumstag mit Karsten Pietsch „Das
Leipziger Allerlei und anderer sächsischer Mutterwitz", Kreismuseum, Paul-Gerhardt-Straße 43
Veranstaltungen
Tipp: Veranstaltungen melden
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10.05., 37. Blütenfest Dürrweitzschen & 40
Jahre Kulturhaus Dürrweitzschen, Am Festplatz |
14.00 bis 16.00 Uhr: Muttertagskonzert des Jugendblasorchesters, Markt | 16.00 Uhr: Das große
Ladiner- Fest: Stimmen der Berge, Lena Valaitis &
Tom Mandl, die Ladiner, Muldentalhalle, Südstr. 80
| 17.00 Uhr: „Die Musik der russischen Zigeuner"
Grimma. Auf der Website der Stadt können Vereine und Veranstalter Konzerte, Dorffeste, Aufführungen und Weiteres eintragen.
Auf www.grimma.de, unter Kultur und Veranstaltungen befindet
sich der Kalender. Änderungen vorbehalten!
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Amtsblatt der Großen Kreisstadt Grimma
Ausgabe 10 | 09. Mai 2015
Kirchliche Nachrichten
■ Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Grimma
Ansprechpartner: Pfarrer Torsten Merkel, Pfarramt Baderplan 1, 04668 Grimma,
Tel.: 03437/ 94 86 240, Fax: 03437/ 94 86 249, E-Mail: kg.grimma@ evlks.de;
www.frauenkirche-grimma.de
■ Gottesdienste in der Frauenkirche
• 10.05., 10.15 Uhr: Zentraler Gottesdienst mit Taufe in Nerchau (Pfr. Merkel)
• 14.05., 10.15 Uhr: Zentraler Himmelfahrtsgottesdienst mit Posaunen auf
dem Galgenberg (Pfr. Merkel)
• 17.05., 10.15 Uhr: Gottesdienst (Pfr. Wendland)
• Pfingstsonntag, 24.05., 8.45 Uhr: Gottesdienst in Grethen (Pfr. Merkel),
10.15 Uhr Festgottesdienst mit Taufe (Pfr. Merkel)
■ Veranstaltungen
• So, 10.05., 14.00 Uhr: Zentr. Rogate-Frauentreffen in Fuchshain
• Pfingstmontag, 25.05., Gemeindefest in Höfgen: 14.30 Uhr Posaunenblasen,
15.00 Uhr Andacht, danach Geselliges Beisammensein, 17.00 Uhr Konzert in
der Kirche Höfgen „Schmückt das Fest mit Maien" Musik von Bach, Telemann u.a. Ausführende: Silke Rudl, Sopran, Kathrin Vehle - Violine, Alma
Stolte - Violoncello, LKMD Matthias Pfund - Orgel. Karten zu 8,- Euro (erm.
6,- Euro), Familienkarte 16,- Euro an der Tageskasse.
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Gemeindekreise
Kindervormittag: 30.05. Pfarrhaus Döben
Mütterkreis Döben: 21.05. Pfarrhaus
Frauenkreis Höfgen: 28.05., 14.00 Uhr Wassermühle
■ Ev.-luth. Kirchgemeinde Nerchau
Ansprechpartner: Pfarrer Wendland, Tel. 034382 / 41 306, Pfarramt Nerchau
Kirchstr. 2 , 04668 Grimma, Sprechzeit Mi 8-11 Uhr, Tel. 034382 / 41306, EMail: [email protected]
■ Gottesdienste
• 10.05., 10.15 Uhr: Zentraler Gottesdienst mit Taufe und Kurrende in Nerchau (Pfr. Merkel), 14.00 Uhr Frauentreffen in Fuchshain und Wurzen
• 14.05., 10.00 Uhr: Himmelfahrtsgottesdienst in Cannewitz
• Pfingstsonntag, 24.05., 8.45 Uhr (Pfr. Wendland)
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Gemeindekreise
Kindervormittag: 09.05., 10.00 - 12.30 Uhr Jugendhaus.
Flötenkreis: montags, 18.30 Uhr
Seniorenkreis: 29.05., 15.00 Uhr.
■ Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Großbothen
Pfarramt: Großbothen, Alte Kirchstr. 6, 04668 Grimma, kg.grossbothen
@evlks.de, Ansprechpartnerin: Pfarrerin z. A. Dorothea Schanz, Tel.: 034384
/71526, Fax: 034384/ 73620
■ Ev.-luth. Kirchgemeinde Hohnstädt-Beiersdorf
Pfarrer Wendland Tel. 034382 / 41 306 Pfarramt: s.u. Grimma
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Gottesdienste
10.05.: s. Nerchau, 14.00 Uhr Frauentreffen in Fuchshain und Wurzen
17.05., 8.45 Uhr: Beiersdorf (Pfr. Merkel)
Pfingstsonntag, 24.05., 10.15 Uhr: Hohnstädt (Pfr. i. R. Hübler)
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Gemeindekreise
Kindervormittag: 16.05., 10.00 -12.30 Uhr Pfarrhaus Hohnstädt
Frauendienst Hohnstädt: 19.05., 14 Uhr Pfarrhaus
Frauendienst Beiersdorf: 02.06., Bauernland
10. Mai, 17.00 Uhr Kössern, Kapelle: Musikalische Andacht
14. Mai, 11.00 Uhr Schönbach, Steinhübel am Rauschenbusch: Himmelfahrtsandacht mit Posaunenchor, anschl. Imbiss (bei schlechtem Wetter in der Bergkirche)
17. Mai, 10.00 Uhr Großbothen, Kirche: Gottesdienst mit Jubelkonfirmation, Chor
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■ Ev.-Luth. Kirchgemeinde Zschoppach-Dürrweitzschen-Leipnitz
■ Ev.-Luth. Kirchgemeinde Döben-Höfgen
Ansprechpartner: Pfarrer Wendland, Tel. 034382 / 41 306 E-Mail: [email protected], Pfarramt: s.u. Grimma.
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Gottesdienste
10.05.: s. Nerchau, 14.00 Uhr Frauentreffen in Fuchshain und Wurzen
17.05., 8.45 Uhr: Höfgen (Pfr. Wendland)
Pfingstsonntag, 24.05., 10.15 Uhr: Döben (Pfr. Wendland)
Zur Kirche 1, 04668 Grimma-Zschoppach, Ansprechpartner: Pfarrer Rafael
Schindler, Tel. 034386/ 41 234, E-Mail: [email protected]
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Gottesdienste:
10.05., 09.00 Uhr Leipnitz, 10.15 Uhr Zschoppach
14.05., 10.00 Uhr Thümmlitzwald Himmelfahrtsgottesdienst
17.05., 09.00 Uhr Dürrweitzschen
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Veranstaltungen:
13.05., 20.00 Uhr Erwachsen Glauben
montags, 19.00 Uhr Montagsgebet Kirche Dürrweitzschen
montags, 16.30 Uhr Theaterspielgruppe Zschoppach
freitags, 19.00 Uhr Junge Gemeinde Zschoppach
Bestattungen Müller
Büro: 04668 Grimma | Kreuzstraße 33
Telefon: 03437·919992
Inh. Christa Quetschke, geb. Müller
Eines der ältesten Bestattungsunternehmen im Muldentalkreis steht für Sie mit fachlich guter Beratung, persönlicher
Betreuung und einem gesunden Preis-Leistungsverhältnis
zu Ihren Diensten. Auf Wunsch Hausbesuch.
Bereitschaftsdienst auch außerhalb der Bürozeiten
unter: 03437·919992
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Kirchliche Nachrichten
■ Ev.-Luth. Kirchgemeinde Großbardau / Kleinbardau / Bernbruch
Pfarrhaus Großbardau, Alte Schulstraße 12, Sylvia Rust, Tel.: 034345/ 22 00 8;
Fax: 034345/ 52 64 8; Ansprechpartnerin, Pfarrerin Susann Donner
■ Gottesdienste
Kleinbardau: 10.05., 09.00 Uhr Gottesdienst
■ Veranstaltungen
• jeden ersten und dritten Freitag im Monat, 19.30 Uhr: Suchtgefährdetendienst in Großbardau
• jeden zweiten und vierten Freitag im Monat, 19.30 Uhr: Suchtgefährdetendienst in Grimma
• 05.05., 14.00 Uhr: Seniorenkreis Großbardau
• mittwochs, 19.00 Uhr: Posaunenchor in Großbardau
• sonnabends, 16.30 Uhr: Junge Gemeinde, Pfarrhaus Großbardau
■ Ev.-Luth. Kirchgemeinden
Mutzschen/Ragewitz/Fremdiswalde/ Cannewitz
Marktplatz 8 | 04668 Grimma-Mutzschen, Tel. 034385/51445 | E-Mail:
[email protected] | www.kirche-mutzschen.de, Ansprechpartner: Pfr. Henning Olschowsky
■ Gottesdienste und Veranstaltungen
• 10.05., 10.15 Uhr Mutzschen | 14.00 Rogatetreffen in Fuchshain
• 14.05., 10.15 Uhr: Bergottesdienst zu Himmelfahrt am Sportplatz in Cannewitz (bei Regen in der Kirche)
• 16.05., 16.00 Uhr: Musikalische Lesung in Ragewitz, mit Christian Steyer und
Ronny Bereiter
■ Katholische Pfarrei „St. Trinitatis"
Nicolaistraße 1, 04668 Grimma; Tel.: 03437/ 91 96 85, www.trinitatis-grimma.de,
Ansprechpartner/in: Pfarrer Gregor Hansel; Pfarrer Hahn und Schwester Benigna
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Gottesdienste und Veranstaltungen
sonntags, 09.30 Uhr: Hl. Messe
dienstags, 09.00 Uhr: Hl. Messe
freitags, 10.30 Uhr: Hl. Messe im Caritas Stadthaus; außer am 1. Freitag im Monat
freitags, 18.00 Uhr: Teenietreff (außer in den Schulferien)
freitags, 19.00 Uhr: Jugendstunde (außer in den Schulferien)
donnerstags, 17.00 Uhr: Hl. Messe in Seelingstädt
sonnabends, 17.00 Uhr: Hl. Messe in Seelingstädt
10.05., 17.00 Uhr: Osterspaziergang nach Grethen
14.05., 09.30 Uhr: Hl. Messe in Grimma _ 11.00 Uhr: Open-Air-Gottesdienst
in Belgershain
■ Evangelisch-Lutherische Freikirche/ Johannesgemeinde Nerchau
Alte Fabrikstraße 17, 04668 Grimma-Nerchau, Ansprechpartner: Pfarrer Martin Wilde,
Tel.: 034382/ 40 70 2; E-Mail: pfarrer.mwilde@ elfk.de, www.elfk.de/nerchau
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Gottesdienste und Bibelstunden
10.05., 09.30 Uhr: Gottesdienst mit Christenlehre
14.05., 09.30 Uhr: Gottesdienst mit Gemeindetreffen
17.05., 09.30 Uhr: Gottesdienst
■ Kinder- & Jugendangebote:
• Sonntags, 9.30 Uhr: Kindergottesdienst
• In der Schulzeit: dienstags 16:00 - 17:00 Uhr: Kinderkreis (1-4 Klasse) - Kinder mit Lernstoff bitte ab 15:30 Uhr
• dienstags 17:00 -18:15 Uhr: Kinderunterricht Gruppe 2 (5-7 Klasse)
• Kinderchor nach Absprache
• mittwochs 14.30-16.00 Uhr: Konfirmanden
• freitags 16:30-18:00 Uhr: Jugendkreis
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■ Veranstaltungen:
• Mittwoch 15.00 Uhr: Handarbeitskreis (letzter Mittwoch im Monat)
• Zu den Veranstaltungen trifft sich die Gemeinde bis auf Ausnahmen im Gemeindehaus Nerchau, Alte Fabrikstraße 17
■ Evangelische Gemeinde "Elim"
im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden BFP KdöR, "Club Gattersburg",
Colditzer Straße 5, 04668 Grimma, Pastor: Rainer Pauliks, Tel.: 03437/ 94 85
66, E-Mail: [email protected], www.elimgrimma.de
■ Veranstaltungen und Gottesdienste:
• 10.05., 09.30 Uhr: Gottesdienst
■ Kinder- & Jugendangebote:
• dienstags, 17.00 Uhr: ELIM Jugend
• auf Anfrage: CrossOver-Bibelunterricht
■ Andere Kreise
• auf Anfrage: Hauskreis Zschorna
• donnerstags, 06.00 Uhr und 19.00 Uhr, sowie sonntags ab 09.00 Uhr bis
Gottesdienst: Gebetskreis
■ Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten (Adventgemeinde)
Pastor: Jörg Wietrichowski, Bornaer Straße 40, 04651 Bad Lausick, Tel.:
034345/ 60 49 77, E-Mail: [email protected], Gemeindeleiter: Blanka Schuchardt, Gorkistr. 1b; Tel.: 03437/ 70 29 07
■ Angebote
Die Gottesdienste (inkl. Kinderbetreuung) finden sonnabends um 09.30 Uhr in der
Leipziger Straße 2, 04668 Grimma statt. Treffpunkt: Leipziger Str. 2: Suchthilfegruppe: donnerstags, 19.00 Uhr. Ansprechpartner: Andreas Schuchardt, Tel.:
03437/ 70 29 07. Muldentaler Singekreis: jeden Mittwochabend (mit Ausnahme
von Ferien und Feiertagen) von 19.30 - 21.00 Uhr im Gemeindehaus der Adventgemeinde Grimma. Kreis von Frauen und Männern unterschiedlichen Alters, der offen ist für alle, die Freude am gepflegten Singen in Gemeinschaft haben. Suchen
Sie jemanden, mit dem Sie gemeinsam stricken können? Strickkreis nach Vereinbarung. Ansprechpartner: Tamara Drosdziok, Tel.: 03437/ 91 87 85
■ Jehovas Zeugen Versammlung Wurzen
Schützenstraße 1, 04668 Grimma-Nerchau, Ansprechpartner: Klaus Richter;
Tel. 0160/ 5921299 | E-Mail: [email protected] | Web: www.jw.org
■ Lernen Sie jede Woche die Bibel besser kennen
• 10.05. 09.30 Uhr: Wahre Freundschaft mit Gott und dem Nächsten
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Amtsblatt der Großen Kreisstadt Grimma
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Ausgabe 10 | 09. Mai 2015
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zum 70. am 28.04. Herrn Wolfgang Krug
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zum 80. am 04.05. Herrn Günter Wadewitz
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zum 94. am 08.05. Herrn Karl Kaupert
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zum 90. am 27.04. Herrn Rolf Naumann
■ Grimma
zum 96. am 03.05.
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zum 80. am 03.05.
zum 75. am 30.04.
zum 70. am 26.04.
zum 70. am 03.05.
Frau Ingeburg Güttich
Frau Brigitte Vettermann
Herrn Edmund Kahl
Herrn Werner Thill
Herrn Volker Beyrich
Frau Helga Maune
Herrn Manfred Kertscher
Herrn Heinz Kretzmähr
Herrn Roland Mutke
Herrn Ernst Syrbe
Herrn Wilfried Völkel
Frau Gerlinde Mayer
Herrn Georg Geßner
Herrn Hans-Peter Heinrich
Herrn Werner Lessig
■ Haubitz
zum 85. am 05.05. Herrn Gerhard Engel
■ Kaditzsch
zum 70. am 26.04. Frau Lore Quente
Frau Marlene Grünert
Herrn Horst Geisler
Frau Elisabeth Gröger
Frau Barbara Freitag
■ Waldbardau
zum 75. am 27.04. Herrn Dr. Dieter Gräbner
■ Kleinbothen
zum 70. am 07.05. Herrn Egon Weißke
■ Mutzschen
zum 93. am 09.05. Frau Ilse Schäfer
■ Nerchau
zum 80. am 06.05. Herrn Erich Köhler
zum 75. am 26.04. Herrn Rolf Kessenich
■ Ostrau
zum 75. am 03.05. Frau Erika Neubert
■ Schkortitz
zum 80. am 02.05. Frau Irmtraut Zöller
■ Zschoppach
zum 85. am 29.04. Frau Hanna Hübner
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