564.000 Euro vom Bund für Fraunhofer-Institut in

Mark Helfrich
Mitglied des Deutschen Bundestages
Pressemitteilung
„564.000 Euro vom Bund für Fraunhofer-Institut in
Itzehoe“
HighTech-Forschung für Produktionsanlagen der Zukunft bis 2018 gesichert
– Spitzen-Wissenschaftler bleiben in Deutschland
Berlin, 17.03.2015
Mark Helfrich, MdB
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Berlin. „Ich freue mich sehr, dass die Bundesministerin für Bildung und
Forschung, Frau Prof. Dr. Johanna Wanka (CDU), dem FraunhoferInstitut für Siliziumtechnologie in Itzehoe (ISIT) die Förderung des
Verbundprojekts „Hochauflösende Magnetpositionssensoren zur
präzisen Steuerung von Produktionsanlagen - AQUILA“ zugesagt hat.
Damit wird im Kreis Steinburg ein Leuchtturmprojekt der deutschen
Wissenschaft gefördert und die Hightech-Strategie der Bundesregierung konkret umgesetzt“, erklärt Mark Helfrich.
Das AQUILA-Projekt wird im Rahmen des Förderschwerpunktes
„Hochintegrierte 3D-Elektroniksysteme für die intelligente Produktion“
vom Bund gefördert. Das Fraunhofer-Institut in Itzehoe erhält dafür bis
2018 den beachtlichen Betrag von gut einer halben Million Euro. „Diese
Mittel werden fast ausschließlich dafür verwendet, um drei
hochausgebildete Wissenschaftler für die nächsten drei Jahre in
Itzehoe zu halten“, bekräftigt der CDU-Bundestagsabgeordnete für
Steinburg, Dithmarschen Süd und Bad Bramstedt.
Am ISIT in Itzehoe wird an der sogenannten Lowpower-Technologie
geforscht – einer Technologie, welche den Energieverbrauch von
Industrieanlagen effizienter machen soll. Neben der Energieeffizienz
von hochauflösenden Sensoren arbeiten die Wissenschaftler des
AQUILA-Projekts auch an drahtlosen Kommunikationssystemen.
Ziel des AQUILA-Projekts ist es, ein magnetoresistives (MR-)
Sensorensystem zur präzisen Steuerung von Produktionsanlagen zu
entwickeln. Um eine höhere Genauigkeit als derzeit möglich zu
erreichen, sollen hochauflösende Tunnel-MR-Sensoren und neuartige
hartmagnetische Maßverkörperungen erforscht und kombiniert
werden. Da optische Messverfahren auf Basis von Lasertechnologie bei
rauen Umweltbedingungen meist nicht einsetzbar sind, ist das im
AQUILA-Projekt entwickelte Messsystem mit mikroskopisch kleinen
Nanomagneten die beste Möglichkeit, um in miniaturisierten
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Maßstäben höchst präzise Messergebnisse zu erzielen. Durch
Miniaturisierung des Messsystems wird zudem die Integration in sehr
kompakte Werkzeuge und Anlagenkomponenten ermöglicht.
„Die geplante Energiegewinnung aus der Umgebung für einen autarken
Anlagenbetrieb sowie die Drahtloskommunikation von Messdaten
würde den Installations- und Wartungsaufwand erheblich verringern
und somit Betriebs- und Produktionskosten senken. Dies ist hinsichtlich
der Effizienzsteigerungen in vielen Industrieanwendungen von entscheidender Bedeutung“, erläutert der CDU-Bundestagsabgeordnete.
„Ein Ziel der CDU-geführten Bundesregierung ist es, die Vernetzung von
Anlagen in eine Industrie-4.0-Umgebung von morgen zu fördern. Das
ISIT in Itzehoe leistet daher einen enormen Beitrag dazu, dass dieses
ehrgeizige Projekt gelingen kann“, so Helfrich abschließend.