Journal - VfL von 1875 Oker eV

VfL von 1875 Oker e.V. :: Vereinszeitung :: Ausgabe 155 :: 31. Mai 2015
Kostenlos
zum Mitnehmen!
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Heute im VfL - Journal:
Freibad Oker: Eröffnung der „Open-Air-Saison“
Ti s c h t e n n i s : S p i e l b e r i c h t e V f L - D a m e n u n d V f L - H e r r e n
F u ß b a l l : L e t z t e R u n d e d e r S a i s o n - B e g e g n u n g e n & Ta b e l l e n
F r e i z e i t / S o m m e r : Wa n d e r n i m H a r z - Ti p p s , Tr e n d s , R o u t e n
Sponsoring: Energie - Gesundheit - Einkaufen - Freizeit
V f L v o n 1 8 7 5 O ke r e .V.
Unseren Förderern und Sponsoren, Unterstützern und Symphatisanten sagen wir
für die vielfache Unterstützung unseres Engagements für den Breitensport
und die Jugendarbeit ein
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ö
h
c
s
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k
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Herzliches
Abali Hille GbR
Lichtblick Werbetechnik
Hotel Der Achtermann
List - Lebensmittelgroßhandel
Aquantik – Fitness & Schwimmen
Löwen Apotheke Oker
Ahrens, Matthias – Baum- und Gartenpflege
Maltermeister Turm - Berggaststätte
Artwork Werbeagentur
McShirt - Textildruck
ARZ Auto Reifen Zentrum
Mobile Physiotherapie Waltinger
Autohaus Deipenau
NordReport Nachrichten
AXA Versicherungs AG - Frank Schweizer
OBI - Baumärkte
Bagger – Friehe, Vienenburg
Öffentliche Versicherung
Bistano – Intern. Spezialitäten
Okertaler Mineralbrunnen
Brauerei Veltins
Papierflieger – Verlag & Druckerei
Burchardt Motorgeräte
Paucke Bau UG
Claus Tiefbau GmbH
Peters, Jan - Maurermeister
Drogerie-Kiosk Oker
Pirzkall Cleaning Service
Electrocycling GmbH
Pizza-Kurier Goslar-Oker
Elektromeister Helmut Eberling
Plateo Steintechnik
Elektro-Otte
Prause & Partner
Erlebnisbocksberg Hahnenklee GmbH & Co.KG
Ramada Hotel Bären Goslar
Eurawasser
Reisedienst Bokelmann
EWB Eurawasser Berlin
Restaurant Flösser Stube Oker
Expert Riedel & Neumann
Restaurant Platon
Fahrschule Schilling
Recylex Group Deutschland
Fleischerei Bothe
Sanitätshaus Werner & Habermalz
Gleye & Poppe Steuerberater
Salon am Kurpark
Goslarer Wohnstätten GmbH
Sauk - Getränkefachgroßhandel
Hartmann - Heizung & Sanitär
Salzgitter Electrical Engineering GmbH
Harz Energie GmbH & Co.KG
Sparkasse Goslar/Harz
Harz Metall GmbH
Sportklause Oker
Hilmar Braun - Maurermeister
Spöttel - Heizung & Sanitär
Hirschfelder Optik & Foto
Stadtbus Goslar
Historisches Café am Markt
Steinberg Alm
Historisches Hotel Kaiserworth
Therapiezentrum Ilhan Dinc
Holger Nagel - Rechtsanwalt
Tejo Wohnwelten
HOVA - Hoffmeister & Vangermain GmbH
Toom Baumarkt
Erich Ide & Co. – Dachdeckermeister GmbH
Torsten Ebeling
Kalbe Friedhofsgärtnerei
Tropic-Bar am Achtermann
Kanzlei Körner – Rechtsanwälte
Verbundsteinkontor Uwe Politz
Kaminholz - Rene Nolte
Volksbank Nordharz eG
Klingner Baumaschinen
Wagner Physiotherapie
Klingner KFZ-Betrieb – Steve Jacobs
Wiglo Wunderland
Wolfgang´s Fahrrad-Treff
Klotz, Günter – Bestattungen
Zelmer & Aselmeyer Steuerberatungsgesellschaft mbH
VfL - Journal Ausgabe 155
Editorial:
Liebe Freunde des VfL Oker, Sponsoren, Förderer, Mitglieder, Aktive und
Symphatisanten,
wie stets ist der VfL Oker bemüht,
seinen Mitgliedern, Förderern und
Freunden immer wieder etwas Neues zu bieten. So auch zu diesem bevorstehenden Sommer. Nach der
Einführung eines „Newsletters“, mit
dem Neues und Aktuelles aus der
Vereinsarbeit des VfL Interessierten
und Wissbegierigen übermittelt werden, gibt es nun einen kleinen LeserWettbewerb.
Unter dem Motto „Jedes Bild ist es
wert veröffentlicht zu werden“ wollen wir allen Hobby- und Freizeitfotografen die Möglichkeit einräumen,
die eigenen Bilder in unserer Vereinszeitung, dem VfL-Journal, zu veröffentlichen. Noch bis Ende Juli 2015
kann ein Jeder und eine Jede die
Lieblingsfotos der eigenen Archive an
unsere Redaktion senden. Alle verwendbaren Bilder werden im Journal
und im Internet veröffentlicht - natürlich immer mit der namentlichen
Autorennennung.
Und zudem: Mit dieser nun letzten
Ausgabe des Journals gehen wir speziell auf eine Bewegungssportart ein,
die sich immer größerer Beliebtheit
erfreut - das Wandern. Wir geben
Tipps, zeigen Trends und erklären,
was zum Wandern beachtet werden
muss. In diesem Sinne: immer munter & bewegt bleiben und alles Beste
für die kommenden Sommermonate
wünscht
Hagen, VfL Journal-Redaktion
Impressum:
Herausgeber:
Redaktion:
Konzept und Gestaltung:
Textbeiträge:
Bildbeiträge:
Grafikbeiträge: Newsletter:
Druck: Dank: VfL-Oker, Försterwiese 13a, 38642 Goslar
Tel: 0 53 21 - 6 13 60, Fax: 0 53 21 - 33 09 44
Internet: www.vfloker.de, e-Mail: mail (at) vfloker.de
Henning Fränkel (Hagen)
NordReport Nachrichten Medienagentur - e-Mail: redaktion (at) agentur-nordreport.de
Hagen, Ingo Theuerkauf, Christoph Gröger, André Klein, Rolf Palitza, Marius Niemeyer,
Ingo Theuerkauf, Rudolf Ebeling, Eberhard Wellner.
NordReport Nachrichten, Astrid Wasow, Carsten Jeschke, Rolf Palitza,
Ingo Theuerkauf.
Astrid Wasow, Dirk Wasow, NordReport Nachrichten
Redaktion VfL Oker-Journal, e-Mail: [email protected]
Verlag und Druckerei Papierflieger, Clausthal-Zellerfeld.
Goslarsche Zeitung und den GZ-Redakteuren und Fotografen
für die Überlassung einzelner Artikel und Fotos.
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VfL - Journal Ausgabe 155
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Fußball :: Bezirksliga :: I. Herren :: Begegnungen :: Tabelle
29. Spieltag - Sonntag, 31.05.2015
15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 TSV Schöppenstedt : SV Scharzfeld
: VfL Salder
: FG Vienenburg/Wiedelah : TSKV Goslar
: VfL Oker
: KSV Vahdet Salzgitter
:
Mittwoch, 03.06.2015
18:30 TSV Üfingen
:
30. Spieltag - Sonntag, 07.06.2015
15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 SV Borussia Salzgitter
:
KSV Vahdet Salzgitter
:
VfL Oker
: SV Neuwallmoden
:
SV Innerstetal : SV Fortuna Lebenstedt : SV Dosl.Spor Osterode : TSG Bad Harzburg
:
Pl.
1.
SV Rammelsberg
2.
SV Borussia Salzgitter
3.
TSG Bad Harzburg
4.
SV Dosl.Spor Osterode 5.
SV Fortuna Lebenstedt 6.
SV Innerstetal
7.
8.
SV Neuwallmoden
9.
10.
SV Union Salzgitter
11.
12.
13.
14.
SV Rammelsberg
15.
16.
TSV Üfingen
TSKV Goslar
FG Vienenbg./Wiedl.
VfL Salder
SV Scharzfeld
SV Union Salzgitter
TSV Schöppenstedt
Mannschaft
Sp.
VfL Salder
28 SV Fortuna Lebenstedt 28 SV Innerstetal
28 TSG Bad Harzburg
28 TSV Schöppenstedt
28 TSKV Goslar
28 FG Vienenburg/Wiedelah28 SV Rammelsberg
28 SV Borussia Salzgitter 28 SV Union Salzgitter
28 SV Dosl.Spor Osterode 28 KSV Vahdet Salzgitter 28 TSV Üfingen
28
SV Scharzfeld
28 VfL Oker
28 SV Neuwallmoden
28 Punktetabelle - Stand: 26. Mai 2015
g/u/v
Torv.
21/4/3 79 : 22 17/6/5 74 : 31 12/9/7 62 : 34 11/1/16 66 : 39 12/7/9 59 : 45 11/10/7 42 : 30 11/7/10 52 : 47 11/7/10 43 : 45 11/6/11 57 : 66
11/6/11 45 : 58 11/5/12 41 : 37 10/7/11 49 : 50 10/5/13 43 : 58 5/6/17 36 : 74 5/5/18 40 : 101 3/3/22 34 : 85 Diff.
57
43
28
27
14
12
5
-2
-9
-13
4
-1
-15
-38
-61
-51
Pkt:
67
57
45
44
43
43
40
40
39
39
38
37
35
21
20
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VfL - Journal Ausgabe 155
Tischtennis / Herren / Spielbericht von Christoph Gröger
VfL Oker bei der Landespokalmeisterschaft nicht zu stoppen
Auch bei der Tischtennis-Landespokalmeisterschaft ist der VfL Oker nicht zu stoppen:
Gegen die Bezirksvertreter TSV Eintracht
Hittfeld, SV Blau-Weiß Langförden und
TuS Lutten fahren die Okeraner drei deutliche Punkte ein
und holen sich damit die Siegerschale. Für die Nordharzer
gingen in Gifhorn Marin Kostadinov, Pascal Hoffmann und
Matthias Artelt ins Rennen,
als Ersatzmann und Coach war
auch Christoph Gröger mit an
Bord.
Bereits zum Auftakt gab es ein
Aufeinandertreffen mit den
ersten bekannten Gesichtern:
Der TSV Eintracht Hittfeld lief
mit Jacob Hoffmeister, Dominik Schwardtmann und Materialspieler Andreas Raeder
auf. Nach knapp 90 Minuten
konnte Oker die Partie mit 5:2
für sich entscheiden. Geschlagen geben
mussten sich Hoffmann und Artelt, die ge-
gen die druckvollen Rückhandangriffe von
Hittfelds Hoffmeister kein geeignetes Mittel fanden.
Auch in der zweiten Begegnung gab es ein
Wiedersehen mit den ehemaligen Oberlig-
akontrahenten aus Langförden: Hier war
vor allem das Duell zwischen Hoffmann
und dem Zwei-Meter-Mann Michael Eilers ein wahrer Leckerbissen für die Zuschauer. Für den Langfördener
Ehrenpunkt sorgte am Ende
Linkshänder Patrick Gerken, der
sich nach einem harten Kampf
im fünften Satz mit 11:9 gegen
VfL-Mannschaftsführer Artelt
durchsetzen konnte. Dennoch
hieß es nach nur einer Stunde
Spielzeit 5:1 für Oker.
Im Finale wartete der TuS Lutten, der gegen Hittfeld und
Langförden mit zwei eindrucksvollen 5:0- und 5:1-Erfolgen
überzeugen konnte. Hier sorgte
vor allem Artelt mit den kämpferisch starken Vorstellungen
gegen Alexander Dubs und
Marvin Schlicker für eine frühe
Entscheidung zu Gunsten des
VfL, der mit dem 5:0 für einen Kantersieg
sorgte.
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Harz / Wirtschaft / Rohstoffe
Vorhaben REWITA: Start noch in diesem Frühling
Rostoffgewinnung aus den Bergeteichen am Bollrich bei Oker
Das seit langem geplante Vorhaben
„REWITA“ zur Gewinnung wichtiger
Rohstoffe aus den Bergeteichen des
Rammelsbergs am Bollrich bei Goslar
und Oker wird in diesem Frühjahr starten. Es eröffnen sich durch das Projekt,
an dem u.a. die TU Clausthal maßgeblich beteiligt ist, einmalige Chancen zur
Reaktivierung des Harzes als Rohstoffproduzent.
Das Vorhaben nutzt die Erfahrung und
Tradition im Bergbau der Region, um
heute hochinteressante Rohstoffe,
die früher als wertloser Abraum galten, für die Industrie zu erschließen.
Gelingt dies, können für viele Jahre
sichere und qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen werden. Der besondere
Charme der Idee liegt darin, dass nicht
nur Kompetenz reaktiviert und industrielle Arbeitsplätze geschaffen werden,
sondern dass auch ohne nennenswerte Verkehrs- und Umweltbelastung ein
altes, bisher dauerhaft zu sicherndes
Überbleibsel der alten Montanindustrie als nachhaltiges Rohstofflager nutzbar gemacht wird.
Das Vorhaben ist ein zentrales Projekt
des Recyclingclusters REWIMET. Sechs
Unternehmen sowie die TU mit vier
Instituten und die Clausthaler Umwelttechnik-Institut GmbH (CUTEC) mit
zwei Abteilungen werden in enger Kooperation in den nächsten
drei Jahren alle notwendigen Untersuchungen durchführen. Die
Stöbich GmbH als Eigentümerin
des Geländes, die Harzmetall
GmbH und die PPM GmbH als
Abnehmer der Wertstoffe, die
Ingenieursgesellschaft Burmeier
mbH als erfahrener Planungspartner und die pdv-software
GmbH mit ihrer Kompetenz in
der Prozessteuerung wollen das
Potenzial erschließen, welches
seit den Tagen der alten Preussag vor
den Toren Goslars schlummert. Unterstützt und begleitet werden sie dabei
von der Bergbau Goslar GmbH.
Das Projekt „REWITA“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit zwei Millionen Euro innerhalb des Förderschwerpunktes „r4
– Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Forschung zur Bereitstellung wirtschaftsstrategischer Rohstof-
fe“ im Rahmenprogramm „Forschung
für nachhaltige Entwicklung“ gefördert. Die Koordination des Projektes
liegt in den Händen Dr. Torsten Zeller
(CUTEC), der über große Erfahrung bei
Projekten in diesem Maßstab verfügt.
Neben einer Reihe weiterer Recyclingprojekte, in die eine große Zahl von
REWIMET-Partnern eingebunden ist,
bildet REWITA einen zentralen Baustein bei der geplanten Entwicklung
der Harz-Region zum „Silicon Valley
des Recyclings“.
Dr. Andreas Sieverdingbeck, gleichzeitig
Vorstandsvorsitzender
bei
REWIMET und Geschäftsführer der
Recylex-Gruppe, sieht große Potenziale auch für die
Stärkung der bisherigen Geschäftsfelder seiner Gruppe:
„Es werden sich über die unmittelbaren Aktivitäten am
Bollrich hinaus weitere positive Effekte für die Firmen
und die Region ergeben.“
Professor Daniel Goldmann,
der die Aktivitäten der TU
Clausthal im Recyclingbereich koordiniert, ergänzt:
„Dieses Projekt ist ein wichtiger Meilenstein beim Ausbau der Exzellenz der TU
Clausthal in dem Themengebiet der Rohstoffrückgewinnung aus Rückständen und
greift die jahrhundertelange
Tradition der ehemals freien
Berg- und Universitätsstadt
wieder auf.“
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Seite 8
Tischtennis / Pokalmeisterschaften / Spielbericht von Christoph Gröger
VfL Oker glücklos bei den Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen
Der VfL Oker kehrt ohne die erhoffte
Medaille im Gepäck von den Deutschen Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen aus Gütersloh zurück:
Die Nordharzer scheiterten bereits in
der Gruppenphase des Herren-A-Wettbewerbes. Insgesamt waren 116 qualifizierte Pokalmannschaften und weit
mehr als 500 Spieler aus ganz Deutschland über das lange Himmelfahrtswochenende hinweg an 32 Tischen im
Einsatz.
Die Nordharzer mussten dabei kurzfristig auf ihre Stammspieler Pascal
Hoffmann und Marin Kostadinov, der
seine Prioritäten überraschenderweise anders legte, verzichten und reiste
in Folge dessen mit Henrik Fahlbusch,
Matthias Artelt, Hüseyin Özdemir und
Christoph Gröger nach Gütersloh.
„Trotz dieser für uns unerwarteten Situation wollten wir ein gutes Turnier
spielen“, erklärte Artelt.
Doch bereits am ersten Wettkampftag
musste der Mannschaftsführer des VfL
den nächsten Dämpfer hinnehmen:
Sein Schläger fiel durch die Kontrolle,
weil die zulässige Noppenlänge um 0,3
mm überschritten wurde. Auch sein
Ersatzschläger wurde aufgrund eines
nicht mehr zugelassenen Belages disqualifiziert. In den ersten beiden Spielen musste der Okeraner deshalb auf
den nicht beanstandeten Schläger eines Teamkollegen zurückgreifen. Nicht
zuletzt aus diesem Grund kassierte der
VfL in der Auftaktpartie gegen den TV
Etwashausen eine knappe 2:4-Niederlage. Im zweiten Match des Tages setzten sich die Nordharzer mit 4:3 gegen
TTC Finow-GEWO Eberswalde durch
und sorgten damit für Schadensbegrenzung.
Kurios ging es am nächsten Tag weiter:
Zwei kurzfristig von Artelt beschaffte
Ersatzschläger fielen bei der Kontrolle
ebenfalls durch, dieses Mal aufgrund
einer Überschreitung der Belagsdicke
von nur 0,03 mm. Zu allem Überfluss
war plötzlich auch der noch am Vortag
für zulässig befundene Vorhandbelag
zu dick. „Es war zum Verzweifeln“, so
der VfL-Akteur, der trotz der Strapazen
seine gute Laune behielt, „allerdings
bekamen auch zahlreiche andere Spieler die strengen Kontrollen der Offiziellen zu spüren.“
In den letzten Gruppenspielen gegen
den TSV Sasel und den TTV Burgstädt
kamen die Okeraner nicht über ein
2:4 bzw. 1:4 hinaus und mussten damit frühzeitig die Heimreise antreten.
„Sportlich lief es sicherlich nicht ganz
so wie wir uns das vorgestellt hatten“,
so Artelt, „dennoch war es ein unvergessliches Erlebnis, bei diesem nationalen Wettbewerb dabei gewesen zu
sein.“
VfL - Journal Ausgabe 155
Seite 9
Fußball :: 1. Kreisklasse Nordharz Staffel 1 :: Begegnungen :: Tabelle
29. Spieltag - Sonntag, 31.05.2015
13:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 FC Othfresen II : SV Union Seesen : TSG Wildemann : VfL Liebenburg : TSG Jerstedt
:
TSG Bad Harzburg II : SV Hahndorf
:
MTV Bornhausen: SV Upen
VfL Oker II
TSV Bredelem
FC Zellerfeld
SC 18 Harlingerode
SG Lutter/Hahausen
MTV Astfeld
spielfrei
30. Spieltag - Samstag, 06.06.2015
16:00 MTV Bornhausen: Sonntag, 07.06.2015
13:00 VfL Oker II
:
15:00 SV Hahndorf
:
15:00 MTV Astfeld
:
15:00 SV Upen
:
15:00 SG Lutter/Hahausen : 15:00 SC 18 Harlingerode : TSG Bad Harzburg II : FC Zellerfeld
TSV Bredelem
FC Othfresen II
TSG Jerstedt
SV Union Seesen
VfL Liebenburg
TSG Wildemann
spielfrei
Punktetabelle - Stand: 26. Mai 2015 Pl. Mannschaft
Sp.
1. SC 18 Harlingerode 26 2. TSG Jerstedt
26 3. MTV Astfeld
26 4. TSG Bad Harzburg II 27 5. SG Lutter/Hahausen 26 6. TSV Bredelem
26 7. MTV Bornhausen 27
8. TSG Wildemann
26
9. FC Othfresen II
26 10. FC Zellerfeld
26 11. VfL Liebenburg
26 12. SV Hahndorf
26
13. SV Union Seesen
26 14. VfL Oker II
26 15. SV Upen
26 g/u/v
Torv.
Diff. Pkt.
23/2/1 154 : 38 116 71
19/3/4 89 : 39
50 60
17/3/6 95 : 55 40 54
16/3/8 78 : 56
22 51
13/6/7 86 : 46
40 45
13/5/8 96 : 71
25 44
12/5/10 77 : 71 6 41
12/4/10 75 : 58
17 40
11/3/12 67 : 61
6 36
11/2/13 74 : 72 2 35
10/5/11 60 : 65
-5 35
8/2/16 49 : 79 -30 26
4/4/18 51 : 108 -57 16
2/0/24 27 : 191 -164 6
1/1/24 46 : 114 -68 4
VfL - Journal Ausgabe 155
Seite 10
Der Zeitsteiger
A n d re a s M a g i era - J a ko bistraß e - Go s lar / H arz
Info r m at ion & B u c h u n gen u nte r Telefo n: 05321 738 537
VfL - Journal Ausgabe 155
Seite 11
Tischtennis / Corbillon-Cup / Spielbericht von Christoph Gröger
Gelungene Premiere des 1. Vorgabe-Corbillon-Cup um den Sparkassen-Pokal
Das verlängerte erste Maiwochenende
stand in der Goslarer Sporthalle an der
Wachtelpforte ganz im Zeichen des Tischtennissports: Mit insgesamt 172 Teilnehmern aus 61 Vereinen feierte der MTV
Goslar eine gelungene Premiere des 1.
Vorgabe-Corbillon-Cup um den Sparkassen-Pokal. Neben den Spielern aus Niedersachsen, reisten die Aktiven auch aus
Bayern, Nordrhein-Westfalen, Hamburg
und Sachsen-Anhalt in die Kaiserstadt.
„Corbillon-Cup goes Harz“ lautete das Motto, das Organisator Oliver Bischoff bereits
einige Monate vor dem Turnierstart an die
Tischtennis-Verrückten der Region ausgab.
Er hatte das Traditionsturnier in den letzten
18 Jahren in Kreiensen durchgeführt und
wollte es nun an neuem Ort wieder aufleben lassen.
Bereits zum Auftakt des Turnieres fiel der
erste Rekord: Mit 72 Aktiven erwies sich
die Players-Night als echter Magnet und
zauberte eine einmalige Atmosphäre in die
Halle, bei der vor allem der Spaß im Vordergrund stand. Neben der Rückkehr zur
alten 21-er-Zählweise gab es auch Punktevorgaben für die schwächeren Spieler, die
für zahlreiche ausgeglichene Duelle sorgten. Im Finale, das erst in den frühen Morgenstunden (4 Uhr) ausgetragen wurde,
musste sich schließlich Nachwuchsspieler
Philipp Borchers (ESV Goslar) dem Turnierhasen Horst Hildebrandt (Rot-Weiß Göttingen) geschlagen geben.
Erstmalig wurde auch bei den darauffol-
genden Wettbewerben der Zweierteams
mit Punktevorgaben gespielt, die sich nach
den jeweiligen Leistungswerten der Akteure richteten. Bei den Herren/1800 scheiterte das Heimteam um Julian Fischer (MTV
Goslar) und Nico Götte (ESV Goslar) nach
einem harten Kampf und einer 2:0-Führung
doch noch am späteren Titelträger Teufel/
Praast vom TSV Rothemühle. Im Halbfinale
hatte zuvor auch die Mannschaft vom VfL
Oker mit Markus Findling und Christoph
Gröger nach einer 2:0-Führung das Nachsehen gegen Rothemühle.
Die Konkurrenz der Herren/1600 wurde
indes von einer Dame der TSG Wildemann
beherrscht: Claudia Pawellek spielte sich
hier mit ihrem Teamkollegen Holger Gundlach (Meiendorfer SV) an die Spitze. In der
offenen Herrenklasse holte das Bruderduo
mit Matthias (VfL Oker) und Uli Artelt (TuS
Brake) die Goldmedaille.
„Das Turnier hat Spieler und Helfer an den
Rand der körperlichen Belastbarkeit gebracht“, so Bischoff, „dennoch überwiegt
das positive Feedback der Teilnehmer. Wir
freuen uns auf den Corbillon-Cup 2016, bei
dem wir uns nochmal steigern wollen.“
Platzierungen in der Übersicht:
Herren/offen: 1. Matthias Artelt (VfL Oker)/
Uli Artelt (TuS Brake), 2. Janis Hansen/Jan
Wassermann (VfB Peine), 3. Klaus Kotke
(SpVgg Vechelde)/Alexander Kohl (TTC
Klein-Elbe), 4. Lukas Duda/Daniel Schuchardt (VfB Peine)
Herren/1800: 1. Dierck Teufel/Detlev Pr-
aast (TSV Rothemühle), 2. Julian Fischer
(MTV Goslar)/Nico Götte (ESV Goslar),
3. Burkhard Hoffmann/Uwe Bösche (TTC
Wahrenholz), 4. Markus Findling/Christoph
Gröger (VfL Oker)
Herren/1600: 1. Claudia Pawellek (TSG Wildemann)/Holger Gundlach (Meiendorfer
SV), 2. Jonas Hundertmark/Hüseyin Demir
(VfL Oker), 3. Sven Stadermann/Mariano
Hoffmann (MTV Goslar), 4. Kai Beermann
(TuS Davenstedt)/Andreas Voß (TSV Salzgitter)
Jugend/offen: 1. Hüseyin Özdemir/Muhammed Ali Özdemir (VfL Oker), 2. Pascal Ludolph (SV Union Salzgitter)/Darius Schön
(TSV Liebenburg), 3. Kai Kobbe/Karina Kobbe (TSV Eintracht Edemissen), 4. Mahis
Ludwig/Niklas Junge (PSV Kreiensen)
Players-Night: 1. Horst Hildebrandt (RotWeiß Göttingen), 2. Philipp Borchers (ESV
Goslar), 3. Holger Gundlach (Meiendorfer
SV), 4. Jörg Schlappig (TSV Hammenstedt);
Doppel: 1. Horst Hildebrandt (Rot-Weiß
Göttingen)/Hans-Jörg Dietze (Germania
Fliegenberg), 2. Stephan Ahlborn (MTV
Goslar)/Thomas Nagelmann (SV Union
Meppen), 3. Markus Findling/Christoph
Gröger (VfL Oker), 3. Mariano Hoffmann/
Clemens Graffenberger (MTV Goslar)
Vereinswertung: 1. VfL Oker (53 Punkte),
2. MTV Goslar (30), 3. Rot-Weiß Göttingen
(13), 4. Meiendorfer SV (13), 5. VfB Peine
(12), 6. MTV Bettingerode (9), 7. SV Union
Salzgitter (9), 8. TSG Wildemann (8), 9. TSV
Hammenstedt (6), 10. TTC Wahrenholz (6)
Seite 12
Freizeit / Natur & Umwelt
„After-Work-Naturerlebnisse“ im Nationalpark Harz
Die Ranger im Nationalpark laden
zum Sonderprogramm 2015 ein
Nach dem Feierabend die Natur erleben, am Lagerfeuer Interessantes erfahren oder in der Dämmerung den
Stimmen der Natur lauschen? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Nationalparks haben im Sonderprogramm
2015 spannende After-Work-Naturerlebnisse zusammengestellt.
Den Auftakt der diesjährigen Veranstaltungsreihe bildet am 22. Mai die
Dämmerungswanderung zum „Europäischen Tag der Parke“. Treffpunkt ist um
20 Uhr der Wandertreff auf dem Parkplatz in Drei Annen Hohne (Anmeldung
erforderlich unter Tel. 039455 / 8640).
Zahlreiche weitere Veranstaltungen
folgen bis in den September hinein.
Interessierte können bei Lagerfeuerromantik den Erzählungen der Ranger
lauschen oder bei einer spätsommerliche Wanderung um den Oderteich
die Abendstimmung genießen. Außerdem kann man sich auf die Suche nach
den Nachtgestalten der Dämmerung,
den Fledermäusen, begeben oder bei
einem besonderen Hörerlebnis die
Hirschbrunft verfolgen.
Nähere Informationen zur Veranstaltungsreihe sind im Internet unter www.
nationalpark-harz.de unter der Rubrik
Veranstaltungen (www.nationalparkharz.de/de/veranstaltungen/sonderreihe), in den Nationalparkhäusern
oder bei der Nationalparkverwaltung
(Tel. o5582 / 9189-41) erhältlich.
Foto: NP / Marko König
VfL - Journal Ausgabe 155
VfL - Journal Ausgabe 155
Seite 14
Harz / Breitensport / Wandern / Ausrüstung
Mit diesem Equipment kann nichts schief gehen
Wanderschuhe - Wetterkleidung - Verpflegung
Je nachdem, welche Routen Sie wandern
möchten, unterscheidet sich auch die Ausrüstung, die Sie benötigen. Einige Dinge
sollten aber immer dabei sein. Hier erfahren Sie, was im Wandergepäck nicht fehlen
darf.
Wer wandern will, muss eine entsprechende Ausrüstung dabei haben. Ganz wichtig
sind dabei natürlich die Schuhe sowie die
restliche Kleidung, aber auch die Verpflegung darf nicht zu kurz kommen. Überlegen Sie sich allerdings immer gut, was Sie
wirklich brauchen – schließlich müssen Sie
Ihre Ausrüstung in der Regel selbst tragen.
Die richtigen Schuhe
Zur Ausrüstung beim Wandern sowohl für
Anfänger als auch für Profis gehören in
jedem Fall die richtigen Wanderschuhe.
Dafür sollten Sie ruhig ein paar Taler mehr
investieren, denn die Stiefel müssen nicht
nur ganz genau passen, sondern sollten
auch einiges aushalten können. Mit etwas
Glück kann aber auch ein günstiges Modell
der für Sie perfekte Wanderschuh sein.
Doch egal ob günstig oder teuer: Gehen Sie
nicht davon aus, dass Sie Ihre Wanderstiefel noch einlaufen können, die festen Schuhe geben nur wenig nach.
Beim Kauf lohnt sich das Anprobieren mit
dicken Socken, im besten Fall sogar mit
Wandersocken, die meist an einigen Stellen besonders gepolstert sind, besonders
bequem sitzen und die Füße trocken halten. Hier gibt es die verschiedensten Modelle und nicht alle Wanderer schwören
auf die gleichen Wandersocken – probieren Sie aus, welche Materialien und
Strukturen Ihnen am besten gefallen.
Sie wenig schwitzen, weisen Wasser ab,
halten warm, sind besonders leicht und
trocknen schnell. Auch hier sind teurere
Produkte oft, aber nicht immer besser.
Grundsätzlich ist es sinnvoll, bei der Kleidung auch farbenfrohe Teile mitzunehmen,
damit Sie beim Wandern stets gesehen
werden. Sollten Sie vom Weg abkommen,
sich gar verletzen oder nahe an der Straßen wandern ist dies definitiv von Vorteil.
Auch ein ordentlicher
Wanderrucksack gehört
unbedingt zur Ausrüstung.
Hier sollten Sie darauf
achten, dass der Rucksack
möglichst leicht ist und
einen gewissen Tragekomfort bietet. Eine verstärkte
Rückenwand und mehrere
Fächer im Inneren sind für
viele Wanderer wichtig.
Ausrüstung fürs Wandern: Die Kleidung
Ebenfalls zur Ausrüstung beim Wandern
gehört die restliche Kleidung. Je nachdem zu welcher Jahreszeit Sie wandern
und in welchen Regionen, benötigen Sie
unterschiedliche Kleidungsstücke. Funktionskleidung ist hier das Stichwort: Atmungsaktive Shirts und Hosen, in denen
Unbedingt dabei sein sollte außerdem genügend zu trinken sowie ein paar Snacks
für zwischendurch. Außerdem gehören zur
Ausrüstung auch ein gutes Licht und Batterien sowie ein Handy – im Notfall kann dies
zum Lebensretter werden. Bedenken Sie
aber, dass Sie beim Wandern auf abgelegenen Routen nicht immer Empfang haben.
VfL - Journal Ausgabe 155
Seite 15
Harz / Tourismus
Niedersachsens erster „Baumwipfelpfad“ in Bad Harzburg
Eine gewaltige Stahlkonstruktion ragt am
Eingang zum Kalten Tal in den Himmel.
Im Inneren des Kolosses führt in einer
sanft ansteigenden Spirale, die auch für
Rollstühle und Kinderwagen geeignet ist,
ein Holzweg in die Höhe bis zu einer Aussichtsplattform. Dort beginnt Niedersachsens erster Baumwipfelpfad. Die Anlage in
Bad Harzburg, die am Donnerstag
eröffnet wird, soll jährlich zehntausende von Besuchern anlocken. In
Deutschland gibt es bislang rund ein
Dutzend entsprechende Anlagen,
vorwiegend in Süddeutschland.
„Mir nach“, sagt Eva Ronkainen,
die den Baumwipfelpfad leitet. Es
riecht nach Holz. Die Sonne strahlt
durch das frische Grün. Unten im
Tal murmelt ein Bach. Von allen
Seiten dringt Vogelgezwitscher ans
Ohr. Rechts und links Baumkronen:
Buche, Bergahorn, Lärche, Eiche.
Der Pfad aus Lärchenholz führt mitten
durch die Kronen. Auf halber Strecke geht
es über das dunkle Wasser des Schweineteichs. Die 30 Meter lange Brücke scheint
ein wenig zu schwanken.
Rund 1000 Meter lang ist der Pfad, der unterhalb des Burgbergs an der Grenze zum
Nationalpark entlang in etwa 20 Metern
Höhe durch das Kalte Tal führt. „Der Pfad
ist eine sehr schöne Ergänzung des touristischen Angebots“, sagt Carola Schmidt,
Geschäftsführerin des Harzer Tourismusverbandes. Sie rechne mit einem Besucheransturm.
kronen. Auf dem Pfad befinden sich rund
30 Stationen zur Natur des Harzes. Besucher lernen die verschiedenen Bäume
zu unterscheiden, sie können hören, wie
Luchse fauchen, knurren und grollen. Sie
können einer Harzer Kiepenfrau lauschen,
die berichtet, wie sie als Lastenträgerin in
früheren Zeiten die Menschen im Oberharz
mit dem Nötigsten versorgt hat.
Sie können Hirsch, Reh, Fledermaus
oder Wildkatze beobachten, den Blick
auf das Nest eines Spechts in einer
Baumhöhle werfen, Granit, Korallenkalk und andere Gesteine anfassen. Es
gibt Quiz-Aufgaben und Gelegenheiten zum Balancieren.
„Wir gehen von bis zu 100.000 Gästen pro
Jahr aus“, sagt Ronkainen. Schon lange vor
der offiziellen Eröffnung stapeln sich bei
ihr die Buchungen. „Vor allem Schulklassen
und Jugendgruppen haben sich angemeldet, aber auch viele Einzelreisende.“
Zu sehen bekommen sie nicht nur Baum-
Auch wenn in Bad Harzburg einige kritische Stimmen zum Baumwipfelpfad
laut wurden: Widerstand von Naturschützern gegen das Projekt gab es
nicht. Der Pfad sei zwar mit erheblichen
technischen Eingriffen in die Natur verbunden, sagt Friedhart Knolle vom BUND. „Er
dient aber dem Naturerleben. Und er liegt
stadtnah bei Bad Harzburg an der richtigen
Stelle und vermittelt wichtige Inhalte.“
Quelle: dpa
VfL - Journal Ausgabe 155
Seite 17
VfL Oker / Freibad Oker / „Open-Air-Saison“
Heute tolle Freiluft-Party zur Eröffnung :: Schwimm- und Badebetrieb ab 01. Juni 2015
Mit einer großen Freiluft-Party eröffnen heute die Mitglieder und Helfer
der Abteilung Freibad des VfL Oker
die alljährliche „Open-Air-Bade- und
Schwimmsaison“. Schon Woche um
Woche haben die „fleißigen Helferlein
wie die Heinzelmännchen“ immer wieder Hand angelegt, um das Freibad „Im
Stobenholz“ für die Saison in Schuss zu
bringen. „Perfektes Timing“: an diesem
Wochenende folgt der Startschuss.
Alles ist bestens vorbereitet, heißt es
in den Reihen der VfLer. In den Startlöchern steht auch das freiwillige ServiceTeam um Gisa Schulz, das sich aus dem
Freibad-Kiosk heraus um das leibliche,
und nicht selten um das geistige, Wohl
der Besucher im VfL-Bad kümmert.
„Wir sind bestens vorbereitet, als Team
eingespielt und freuen uns schon auf
den Besucherandrang hier im Freibad“,
sagte Gisa Schulz noch am Tag vor der
Eröffnungsfeier der Journal-Redaktion.
31. Mai 2015
VfL - Journal Ausgabe 155
Seite 19
Harz / Breitensport / Wandern
„Auf Schusters Rappen“: Tipps für Einsteiger
gute Ausrüstung, allen voran gutes
Schuhwerk. Investieren Sie beim
Kauf der Schuhe in Qualität. Die
Schuhe sollten vor allem wasserdicht und bequem sein. Mit nassen
Füßen oder Blasen an den Füßen
unterwegs zu sein, ist schließlich
Gute Vorbereitung:
Frische Luft, wunderbare Land- nicht besonders angenehm.
schaften und vor allem Ruhe
vor dem Trubel in den Großstädten: Wandern stellt
für viele Reisende eine der
schönsten Beschäftigungen
im Urlaub dar. Doch wer zum
ersten Mal die Wanderschuhe
überziehen möchte, sollte gut
vorbereitet sein. Ansonsten
kann die romantische Idee
vom Wandern in idyllischer
Natur schnell in ein mühevolles Unterfangen ausarten.
Was Sie als Einsteiger vor der ers- Darüber hinaus sollten Sie die Schuten Tour beachten sollten, erfahren he zuvor gut einlaufen, damit Sie
Sie hier.
bei der ersten Tour keine unangenehme Überraschung an den Füßen
Die Ausrüstung:
erleben.
Bevor Sie zum ersten Mal Wandern
gehen, brauchen Sie vor allem eine Zur weiteren Ausrüstung sollte
Einfach die Wanderschuhe schnüren und los geht es? Besser nicht!
Was Sie als Einsteiger beim Wandern beachten sollten, entnehmen
Sie den folgenden Tipps.
auf alle Fälle wasserdichte und atmungsaktive Kleidung gehören, die
der Region, in der Sie wandern wollen, angemessen ist. Regenkleidung
sollte auch auf alle Fälle im Gepäck
sein. Darüber hinaus empfiehlt es
sich, einen guten Rucksack dabei zu
haben. In diesen gehört während
einer Tour unbedingt Proviant
sowie eine Grundausstattung
für die Erste Hilfe.
Planung der Route
Bei der Planung für die erste
Tour gilt vor allem eines: Nehmen Sie sich nicht zu viel vor.
Entscheiden Sie sich zunächst
lieber für eine kürzere Strecke, die über ebenes Gelände
führt. Falls Sie diese gut meistern, können Sie die Strecke
immer noch steigern. Informieren
Sie sich bereits vorab über die Strecke, die Sie für Ihre erste Tour in
Erwägung ziehen, um während der
Wanderung keine unangenehmen
Überraschungen zu erleben.
NordReport
VfL - Journal Ausgabe 155
Seite 21
Harz / Breitensport / Wandern
Mit dieser Notfallapotheke sind Sie gut gerüstet
Beim Wandern sollten Sie auf Unvorhersehbarkeiten
vorbereitet sein, darunter auch auf Verletzungen,
Unfälle, Insektenstiche oder Höhenbeschwerden. Mit
dieser Notfallapotheke können Sie im Ernstfall auch
mit Einschränkungen weiterlaufen.
Für den Sommerurlaub ist Wandern eine wunderbare Unternehmung, die sowohl fortgeschrittenen
Extremsportlern als auch naturliebenden Anfängern
viel Spaß machen kann. Allerdings kann der Ausflug
schnell ein vorzeitiges Ende finden, wenn Sie nicht
ausreichend auf Unfälle vorbereitet sind. Erfahren Sie
hier, was unbedingt in Ihre Notfallapotheke für den
Wanderurlaub gehört, damit Sie gegebenenfalls trotz
kleinerer Verletzungen weiterwandern können.
Kleine Unfälle mit großen Konsequenzen
Häufig sind es nicht unbedingt schwere Verletzungen, die Ihre Wandertour erheblich behindern – auch
kleinere Vorfälle wie Blasen an den Füßen, Prellungen oder Schnittwunden können die Mobilität stark
einschränken. In Ihrer Notfallapotheke sollten daher
Basis-Utensilien enthalten sein, darunter Zeckenzange, Schere, Pinzette, Pflaster, Blasenpflaster, EinmalHandschuhe, Verbandsmaterial, Kühlpads, Kompressen, Reinigungstücher für die Desinfektion und eine
Rettungsdecke.
Medikamente und Salben
Auch einige Helfer aus der Apotheke sollten Sie beim
Wandern immer dabei haben: Antihistaminika gegen
allergische Beschwerden wie Heuschnupfen oder
Insektenstiche, Schmerzmittel wie Paracetamol oder
Ibuprofen und eine Brand- und Wundheilsalbe (z.B.
Bepanthen). Ein Tipp: Ibuprofen wirkt auch gegen
typische Höhenbeschwerden in den Bergen, die sich
bei manchen Urlaubern beispielsweise als hartnäckige
Kopfschmerzen bemerkbar machen.
NordReport
Seite 23
VfL - Journal Ausgabe 155
Region Harz / Gesellschaft / Entwicklung
Kreis Goslar könnte bis 2035 rund ein Viertel seiner Bevölkerung verlieren
Niedersachsen schrumpft: Nach einer
Studie der landeseigenen Förderbank
NBank wird Niedersachsen in den kommenden 20 Jahren rund 370.000 Einwohner verlieren. Das wären etwa
fünf Prozent der Gesamtbevölkerung.
Der demografische Wandel verteilt
sich allerdings nicht gleichmäßig auf
das Land: Während manche Kommunen und Städte einen deutlichen
Bevölkerungszuwachs von bis zu 14
Prozent verzeichnen, droht anderen
Landstrichen die Entvölkerung. Der
Landkreis Osterode am Harz etwa
verliert laut Prognose bis 2035 jeden
dritten Einwohner.
Die von der NBank und einem Forschungsinstitut hochgerechnete Bevölkerungsentwicklung hat wegen
der langen Zeitspanne ihre Unsicherheiten. Doch methodisch sicher scheint:
Betroffen vom Bevölkerungsrückgang
sind ausgerechnet die Regionen, die eigentlich nicht weiter verlieren dürften.
Ebenso gilt: Je ländlicher es wird, desto
größer ist das Risiko, abgehängt zu werden.
Zu den Verlierern des demografischen
Wandels zählen neben Osterode auch
Holzminden, Goslar und Northeim. Die
Landkreise werden der Studie zufolge
bis 2035 rund ein Viertel ihrer Bevölkerung verlieren. Während die einen um
ihr Überleben bangen müssen, wachsen
und prosperieren besonders Großstädte sowie die Grenzregion zu Hamburg.
Die Einwohnerzahlen in Hannover und
Lüneburg werden laut Prognose um 14
Prozent steigen. Braunschweig kann mit
einem Wachstum von 13 Prozent rech-
nen, in Wolfsburg sind es zwölf Prozent
und in Harburg zehn Prozent. Bereits
jetzt sterben in Niedersachsen pro Jahr
25.000 Menschen mehr als geboren
werden. Ob eine Kommune wächst
oder schrumpft, hänge in erster Linie von der Wirtschaftskraft ab, so
Bernd Pütz von der NBank im Hannover. Die Menschen ziehen dahin,
wo sie Arbeit finden.
In der Wirtschaft hat die Prognose,
die es an anderer Stelle und auch
bundesweit schon mit ähnlichen Ergebnissen gibt, besorgte Reaktionen
ausgelöst. Volker Schmidt, Chef der
industriellen Arbeitgeberverbände,
spricht gegenüber der dpa von einer
ernsthaften Bedrohung für den Mittelstand. „In den nächsten zehn Jahren werden wir erleben, dass die ersten
Unternehmen aufgrund des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels ihre Pforten schließen müssen“,
sagt er. Besonders kleine und innovative
Mittelständler in der Fläche dürften leiden. Steuere man nicht gegen, „werden
am Ende nur noch die großen Konzerne
übrig bleiben“.
Seite 24
VfL - Journal Ausgabe 155
Harz / Breitensport / Wandern
Aller Anfang ist schwer: Trotz schönster Aussichten ist Vorsicht geboten
Aller Anfang ist schwer? Von wegen! Für
Ihre ersten Ausflüge zum Wandern gibt
es allerhand Wanderrouten, die sich hervorragend für Anfänger eignen. Sie sind
nicht allzu lang und führen dennoch
hoch hinaus – Panoramablick garantiert.
Allerdings sollte Ihr erstes Ziel nicht
gleich der Brocken sein. Beginnen Sie
stattdessen mit gemächlichen Touren,
auf denen Sie Ihre Kondition steigern
können.
Damit die Touren durch einzigartige
Landschaften auch wirklich Lust statt
Frust versprechen, sollten Sie einige
Tipps beherzigen, um Unfälle zu vermeiden und sicher ans Ziel zu kommen.
Wenn Sie auf Wegen in traumhafter Natur wandern möchten, sollten Sie nicht
einfach drauflosmarschieren. Ansonsten
erhöht sich die Gefahr, Unfälle zu erleiden, deren Schwere nicht zu unterschätzen sind. Stürze von einem Hang können
mitunter sogar tödlich enden. Halten Sie
sich daher an einige Hinweise, um glitschigen Steinen und Baumwurzel aus
dem Weg zu gehen.
Bevor es in die Natur geht, informie-
ren Sie sich über die Beschaffenheit der
Wege. Hören Sie sich unter anderem
bei Touristinformationen um. Erkundigen Sie sich zudem im Vorfeld über die
Wetterbedingungen und korrigieren Sie
gegebenenfalls ihre Strecke, um rutschigen Pfaden aus dem Weg zu gehen. Im
Internet gibt es zudem Portale, die Wandertouren nach ihrer Beschaffenheit kategorisieren. Überschätzen Sie sich nicht
selbst, sondern wählen Sie im Zweifel lieber eine etwas leichtere Strecke. Planen Sie außerdem immer genügend
Zeit ein: Dauert die Wanderung dann
unvorhergesehen doch etwas länger,
geraten Sie nicht unter Druck, der zu
Unachtsamkeit und damit zu einer erhöhten Unfallgefahr führen könnte.
Um Unfälle zu vermeiden, empfiehlt
es sich, spezielle Wanderschuhe zu
tragen. Diese verfügen über ein extrem grobes Profil und verringern
somit die Gefahr auszurutschen. Die
Materialien sind speziell für die sportlichen Belastungen beim Wandern
ausgelegt. Schuhe mit Knöchelschutz
verringern die Gefahr umzuknicken und
zu fallen zusätzlich. Beachten Sie allerdings: Auch richtiges Schuhwerk ist keine
Garantie für sicheren Halt an rutschigen
Stellen.
NordReport
VfL - Journal Ausgabe 155
Seite 25
Harz / Breitensport / Wandern / Kinder
Nachwuchs schnürt Wanderstiefel
Kinder beim Wandern suchen Erlebnis und Abenteuer
Wer mit Kindern auf Wandertour gehen will, sollte dies als Erlebnis planen.
Mit der schönen Aussicht auf dem
Berggipfel lässt der Nachwuchs sich
nur schwer locken. Viel mehr kommen der Bau eines Staudamms etwa
und ein loderndes Lagerfeuer gut an.
Gleichaltrige Kinder, Wasser oder
besondere Naturpfade sind auch
gute Begleiter einer Wandertour
mit den Jüngsten.
Bei der Wahl der „Abenteuerroute“
sollten sich Eltern, wenn sie mit Kindern losziehen, auf kurze Strecken,
ein klares Ziel und viel Zeit einstellen, raten Experten der Tourismusbranche. Der Ausflug könne ansonsten zum Desaster werden. Eine
Wanderung müsse sich beim Tempo und den Pausen am schwächsten Teilnehmer orientieren. Das seien
nun mal die Jüngsten, die durch vieles
Hin- und Herlaufen oft den doppelten
Weg zurücklegen, hieß es. Als erste
Faustformel gelte: 100 zurückgelegte
Höhenmeter sind bei Kindern wie ein
Kilometer zu werten. Und das Eineinhalbfache des Lebensalters ist das maximale Tagespensum: Das sind bei 10Jährigen maximal 15 Kilometer.
Mit mehreren Familien wandern
Eine Wanderung mit mehreren Familien gilt als Stimmungsbarometer für alle
ab dem Kindergartenalter. Beliebte Ziele bei Kindern sind Schluchten, Klippen
und Wasserfälle. Davon gibt es im Harz
genug, um dem Nachwuchs bei einer
Klettertour, einer Schatzsuche oder der
Fahrt mit der historischen Dampfbahn
zum Brocken die Abwechslung vom
Alltag zu gönnen. Darüber hinaus sind drei Dinge nötig, um den
Jüngsten das Abenteuer Wandern
in guter Erinnerung zu halten:
professionelles Schuhwerk, ein
unvergessliches Erlebnis und eine
gleichaltrige Begleitung.
Alljährlich sorgen bundesweit ehrenamtliche Wanderfreunde dafür, dass Familien in Kontakt mit
der Natur und mit anderen kommen. Im letzten Jahr organisierten Wanderverbände etwa 6000
Wanderungen mit Familien mit rund
120.000 Teilnehmern.
NordReport
Foto-Wettbewerb im VfL Journal:
Erste Bilder in der Redaktion eingetroffen
Die ersten Fotos für den neu ausgeschriebenen Foto-Wettbewerb der
VfL-Journal-Redaktion sind eingetroffen. Erster Zusender war der
ehemalige Bewohner von Oker, Uwe
Burgmann. Das Bild des heute in Peine
lebenden Freizeitfotografen zeigt „Der
Frühling in den Kinderschuhen“ in
Oker.
© Uwe Burgmann
Wer ebenfalls an dem Foto-Wettbewerb teilnehmen möchte, sendet seine Bilder (max. 5, keine Handy-Bilder)
an: [email protected].
Red.
Seite 30
VfL - Journal Ausgabe 155
Harz / Breitensport / Wandern / Tiere
Wandern mit Hund: Tipps für die Tour
Wer das erste Mal mit seinem Hund zum Wandern aufbrechen möchte, sollte das nicht unüberlegt tun. Was es vor der Tour zu beachten
gibt, erfahren Sie in den folgenden Tipps.
Ob im Urlaub oder am Wochenende – Wandern
gehört für viele zu einer der liebsten Freizeitbeschäftigungen. Einige möchten bei ihren Touren
auf einen nicht verzichten: ihren Hund. Doch
wer mit seinem Hund auf Tour gehen möchte,
der sollte das nicht unüberlegt machen. Was es
zu beachten gibt, erfahren Sie in den folgenden
Tipps.
Wandern mit Hund: Seien Sie vorbereitet
Das erste, was Sie sich vor dem Wandern fragen
sollten, ist folgendes: Ist Ihr Hund überhaupt fit
genug für die Tour? Machen Sie mit Ihrem Hund
am besten bereits im Vorfeld einige ausgiebige Spaziergänge, um seine Kondition zu testen
beziehungsweise zu verbessern. Besonders bei
älteren Hunden ist darüber hinaus ein Besuch
beim Tierarzt zu empfehlen, der den Vierbeiner
auf seine Eignung zum Wandern untersucht.
Tipps für die Tour
Bei der Wanderung selbst sollten Sie daran denken, dass Sie auch für Ihren Hund Proviant einpacken müssen. Am wichtigsten ist in diesem
Fall natürlich ausreichend Wasser. Darüber hinaus sollten Sie genügend Pausen – nicht nur für
Ihren Hund – einplanen. Besonders in warmen
Gefilden sollten Sie Ihrem Hund zwischendurch
eine Pause an einem schattigen Plätzchen gönnen.
Ebenfalls empfehlenswert ist es, statt eines Halsbandes ein Geschirr zu verwenden, da Sie Ihren
Vierbeiner so bei schwierigen Streckenabschnitten ein wenig unterstützen können. Bei längeren
Touren sollten Sie sich zudem vorab informieren,
ob Ihr Vierbeiner in den gewünschten Unterkünften willkommen ist.
NordReport
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