VfL von 1875 Oker e.V. :: Vereinszeitung :: Ausgabe 155 :: 31. Mai 2015 Kostenlos zum Mitnehmen! Jo l a n r u w w w. v f l o k e r. d e Heute im VfL - Journal: Freibad Oker: Eröffnung der „Open-Air-Saison“ Ti s c h t e n n i s : S p i e l b e r i c h t e V f L - D a m e n u n d V f L - H e r r e n F u ß b a l l : L e t z t e R u n d e d e r S a i s o n - B e g e g n u n g e n & Ta b e l l e n F r e i z e i t / S o m m e r : Wa n d e r n i m H a r z - Ti p p s , Tr e n d s , R o u t e n Sponsoring: Energie - Gesundheit - Einkaufen - Freizeit V f L v o n 1 8 7 5 O ke r e .V. Unseren Förderern und Sponsoren, Unterstützern und Symphatisanten sagen wir für die vielfache Unterstützung unseres Engagements für den Breitensport und die Jugendarbeit ein n ö h c s e k n a D Herzliches Abali Hille GbR Lichtblick Werbetechnik Hotel Der Achtermann List - Lebensmittelgroßhandel Aquantik – Fitness & Schwimmen Löwen Apotheke Oker Ahrens, Matthias – Baum- und Gartenpflege Maltermeister Turm - Berggaststätte Artwork Werbeagentur McShirt - Textildruck ARZ Auto Reifen Zentrum Mobile Physiotherapie Waltinger Autohaus Deipenau NordReport Nachrichten AXA Versicherungs AG - Frank Schweizer OBI - Baumärkte Bagger – Friehe, Vienenburg Öffentliche Versicherung Bistano – Intern. Spezialitäten Okertaler Mineralbrunnen Brauerei Veltins Papierflieger – Verlag & Druckerei Burchardt Motorgeräte Paucke Bau UG Claus Tiefbau GmbH Peters, Jan - Maurermeister Drogerie-Kiosk Oker Pirzkall Cleaning Service Electrocycling GmbH Pizza-Kurier Goslar-Oker Elektromeister Helmut Eberling Plateo Steintechnik Elektro-Otte Prause & Partner Erlebnisbocksberg Hahnenklee GmbH & Co.KG Ramada Hotel Bären Goslar Eurawasser Reisedienst Bokelmann EWB Eurawasser Berlin Restaurant Flösser Stube Oker Expert Riedel & Neumann Restaurant Platon Fahrschule Schilling Recylex Group Deutschland Fleischerei Bothe Sanitätshaus Werner & Habermalz Gleye & Poppe Steuerberater Salon am Kurpark Goslarer Wohnstätten GmbH Sauk - Getränkefachgroßhandel Hartmann - Heizung & Sanitär Salzgitter Electrical Engineering GmbH Harz Energie GmbH & Co.KG Sparkasse Goslar/Harz Harz Metall GmbH Sportklause Oker Hilmar Braun - Maurermeister Spöttel - Heizung & Sanitär Hirschfelder Optik & Foto Stadtbus Goslar Historisches Café am Markt Steinberg Alm Historisches Hotel Kaiserworth Therapiezentrum Ilhan Dinc Holger Nagel - Rechtsanwalt Tejo Wohnwelten HOVA - Hoffmeister & Vangermain GmbH Toom Baumarkt Erich Ide & Co. – Dachdeckermeister GmbH Torsten Ebeling Kalbe Friedhofsgärtnerei Tropic-Bar am Achtermann Kanzlei Körner – Rechtsanwälte Verbundsteinkontor Uwe Politz Kaminholz - Rene Nolte Volksbank Nordharz eG Klingner Baumaschinen Wagner Physiotherapie Klingner KFZ-Betrieb – Steve Jacobs Wiglo Wunderland Wolfgang´s Fahrrad-Treff Klotz, Günter – Bestattungen Zelmer & Aselmeyer Steuerberatungsgesellschaft mbH VfL - Journal Ausgabe 155 Editorial: Liebe Freunde des VfL Oker, Sponsoren, Förderer, Mitglieder, Aktive und Symphatisanten, wie stets ist der VfL Oker bemüht, seinen Mitgliedern, Förderern und Freunden immer wieder etwas Neues zu bieten. So auch zu diesem bevorstehenden Sommer. Nach der Einführung eines „Newsletters“, mit dem Neues und Aktuelles aus der Vereinsarbeit des VfL Interessierten und Wissbegierigen übermittelt werden, gibt es nun einen kleinen LeserWettbewerb. Unter dem Motto „Jedes Bild ist es wert veröffentlicht zu werden“ wollen wir allen Hobby- und Freizeitfotografen die Möglichkeit einräumen, die eigenen Bilder in unserer Vereinszeitung, dem VfL-Journal, zu veröffentlichen. Noch bis Ende Juli 2015 kann ein Jeder und eine Jede die Lieblingsfotos der eigenen Archive an unsere Redaktion senden. Alle verwendbaren Bilder werden im Journal und im Internet veröffentlicht - natürlich immer mit der namentlichen Autorennennung. Und zudem: Mit dieser nun letzten Ausgabe des Journals gehen wir speziell auf eine Bewegungssportart ein, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut - das Wandern. Wir geben Tipps, zeigen Trends und erklären, was zum Wandern beachtet werden muss. In diesem Sinne: immer munter & bewegt bleiben und alles Beste für die kommenden Sommermonate wünscht Hagen, VfL Journal-Redaktion Impressum: Herausgeber: Redaktion: Konzept und Gestaltung: Textbeiträge: Bildbeiträge: Grafikbeiträge: Newsletter: Druck: Dank: VfL-Oker, Försterwiese 13a, 38642 Goslar Tel: 0 53 21 - 6 13 60, Fax: 0 53 21 - 33 09 44 Internet: www.vfloker.de, e-Mail: mail (at) vfloker.de Henning Fränkel (Hagen) NordReport Nachrichten Medienagentur - e-Mail: redaktion (at) agentur-nordreport.de Hagen, Ingo Theuerkauf, Christoph Gröger, André Klein, Rolf Palitza, Marius Niemeyer, Ingo Theuerkauf, Rudolf Ebeling, Eberhard Wellner. NordReport Nachrichten, Astrid Wasow, Carsten Jeschke, Rolf Palitza, Ingo Theuerkauf. Astrid Wasow, Dirk Wasow, NordReport Nachrichten Redaktion VfL Oker-Journal, e-Mail: [email protected] Verlag und Druckerei Papierflieger, Clausthal-Zellerfeld. Goslarsche Zeitung und den GZ-Redakteuren und Fotografen für die Überlassung einzelner Artikel und Fotos. Seite 3 VfL - Journal Ausgabe 155 Seite 5 Fußball :: Bezirksliga :: I. Herren :: Begegnungen :: Tabelle 29. Spieltag - Sonntag, 31.05.2015 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 TSV Schöppenstedt : SV Scharzfeld : VfL Salder : FG Vienenburg/Wiedelah : TSKV Goslar : VfL Oker : KSV Vahdet Salzgitter : Mittwoch, 03.06.2015 18:30 TSV Üfingen : 30. Spieltag - Sonntag, 07.06.2015 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 SV Borussia Salzgitter : KSV Vahdet Salzgitter : VfL Oker : SV Neuwallmoden : SV Innerstetal : SV Fortuna Lebenstedt : SV Dosl.Spor Osterode : TSG Bad Harzburg : Pl. 1. SV Rammelsberg 2. SV Borussia Salzgitter 3. TSG Bad Harzburg 4. SV Dosl.Spor Osterode 5. SV Fortuna Lebenstedt 6. SV Innerstetal 7. 8. SV Neuwallmoden 9. 10. SV Union Salzgitter 11. 12. 13. 14. SV Rammelsberg 15. 16. TSV Üfingen TSKV Goslar FG Vienenbg./Wiedl. VfL Salder SV Scharzfeld SV Union Salzgitter TSV Schöppenstedt Mannschaft Sp. VfL Salder 28 SV Fortuna Lebenstedt 28 SV Innerstetal 28 TSG Bad Harzburg 28 TSV Schöppenstedt 28 TSKV Goslar 28 FG Vienenburg/Wiedelah28 SV Rammelsberg 28 SV Borussia Salzgitter 28 SV Union Salzgitter 28 SV Dosl.Spor Osterode 28 KSV Vahdet Salzgitter 28 TSV Üfingen 28 SV Scharzfeld 28 VfL Oker 28 SV Neuwallmoden 28 Punktetabelle - Stand: 26. Mai 2015 g/u/v Torv. 21/4/3 79 : 22 17/6/5 74 : 31 12/9/7 62 : 34 11/1/16 66 : 39 12/7/9 59 : 45 11/10/7 42 : 30 11/7/10 52 : 47 11/7/10 43 : 45 11/6/11 57 : 66 11/6/11 45 : 58 11/5/12 41 : 37 10/7/11 49 : 50 10/5/13 43 : 58 5/6/17 36 : 74 5/5/18 40 : 101 3/3/22 34 : 85 Diff. 57 43 28 27 14 12 5 -2 -9 -13 4 -1 -15 -38 -61 -51 Pkt: 67 57 45 44 43 43 40 40 39 39 38 37 35 21 20 12 Seite 6 VfL - Journal Ausgabe 155 Tischtennis / Herren / Spielbericht von Christoph Gröger VfL Oker bei der Landespokalmeisterschaft nicht zu stoppen Auch bei der Tischtennis-Landespokalmeisterschaft ist der VfL Oker nicht zu stoppen: Gegen die Bezirksvertreter TSV Eintracht Hittfeld, SV Blau-Weiß Langförden und TuS Lutten fahren die Okeraner drei deutliche Punkte ein und holen sich damit die Siegerschale. Für die Nordharzer gingen in Gifhorn Marin Kostadinov, Pascal Hoffmann und Matthias Artelt ins Rennen, als Ersatzmann und Coach war auch Christoph Gröger mit an Bord. Bereits zum Auftakt gab es ein Aufeinandertreffen mit den ersten bekannten Gesichtern: Der TSV Eintracht Hittfeld lief mit Jacob Hoffmeister, Dominik Schwardtmann und Materialspieler Andreas Raeder auf. Nach knapp 90 Minuten konnte Oker die Partie mit 5:2 für sich entscheiden. Geschlagen geben mussten sich Hoffmann und Artelt, die ge- gen die druckvollen Rückhandangriffe von Hittfelds Hoffmeister kein geeignetes Mittel fanden. Auch in der zweiten Begegnung gab es ein Wiedersehen mit den ehemaligen Oberlig- akontrahenten aus Langförden: Hier war vor allem das Duell zwischen Hoffmann und dem Zwei-Meter-Mann Michael Eilers ein wahrer Leckerbissen für die Zuschauer. Für den Langfördener Ehrenpunkt sorgte am Ende Linkshänder Patrick Gerken, der sich nach einem harten Kampf im fünften Satz mit 11:9 gegen VfL-Mannschaftsführer Artelt durchsetzen konnte. Dennoch hieß es nach nur einer Stunde Spielzeit 5:1 für Oker. Im Finale wartete der TuS Lutten, der gegen Hittfeld und Langförden mit zwei eindrucksvollen 5:0- und 5:1-Erfolgen überzeugen konnte. Hier sorgte vor allem Artelt mit den kämpferisch starken Vorstellungen gegen Alexander Dubs und Marvin Schlicker für eine frühe Entscheidung zu Gunsten des VfL, der mit dem 5:0 für einen Kantersieg sorgte. VfL - Journal Ausgabe 155 Seite 7 Harz / Wirtschaft / Rohstoffe Vorhaben REWITA: Start noch in diesem Frühling Rostoffgewinnung aus den Bergeteichen am Bollrich bei Oker Das seit langem geplante Vorhaben „REWITA“ zur Gewinnung wichtiger Rohstoffe aus den Bergeteichen des Rammelsbergs am Bollrich bei Goslar und Oker wird in diesem Frühjahr starten. Es eröffnen sich durch das Projekt, an dem u.a. die TU Clausthal maßgeblich beteiligt ist, einmalige Chancen zur Reaktivierung des Harzes als Rohstoffproduzent. Das Vorhaben nutzt die Erfahrung und Tradition im Bergbau der Region, um heute hochinteressante Rohstoffe, die früher als wertloser Abraum galten, für die Industrie zu erschließen. Gelingt dies, können für viele Jahre sichere und qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen werden. Der besondere Charme der Idee liegt darin, dass nicht nur Kompetenz reaktiviert und industrielle Arbeitsplätze geschaffen werden, sondern dass auch ohne nennenswerte Verkehrs- und Umweltbelastung ein altes, bisher dauerhaft zu sicherndes Überbleibsel der alten Montanindustrie als nachhaltiges Rohstofflager nutzbar gemacht wird. Das Vorhaben ist ein zentrales Projekt des Recyclingclusters REWIMET. Sechs Unternehmen sowie die TU mit vier Instituten und die Clausthaler Umwelttechnik-Institut GmbH (CUTEC) mit zwei Abteilungen werden in enger Kooperation in den nächsten drei Jahren alle notwendigen Untersuchungen durchführen. Die Stöbich GmbH als Eigentümerin des Geländes, die Harzmetall GmbH und die PPM GmbH als Abnehmer der Wertstoffe, die Ingenieursgesellschaft Burmeier mbH als erfahrener Planungspartner und die pdv-software GmbH mit ihrer Kompetenz in der Prozessteuerung wollen das Potenzial erschließen, welches seit den Tagen der alten Preussag vor den Toren Goslars schlummert. Unterstützt und begleitet werden sie dabei von der Bergbau Goslar GmbH. Das Projekt „REWITA“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit zwei Millionen Euro innerhalb des Förderschwerpunktes „r4 – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Forschung zur Bereitstellung wirtschaftsstrategischer Rohstof- fe“ im Rahmenprogramm „Forschung für nachhaltige Entwicklung“ gefördert. Die Koordination des Projektes liegt in den Händen Dr. Torsten Zeller (CUTEC), der über große Erfahrung bei Projekten in diesem Maßstab verfügt. Neben einer Reihe weiterer Recyclingprojekte, in die eine große Zahl von REWIMET-Partnern eingebunden ist, bildet REWITA einen zentralen Baustein bei der geplanten Entwicklung der Harz-Region zum „Silicon Valley des Recyclings“. Dr. Andreas Sieverdingbeck, gleichzeitig Vorstandsvorsitzender bei REWIMET und Geschäftsführer der Recylex-Gruppe, sieht große Potenziale auch für die Stärkung der bisherigen Geschäftsfelder seiner Gruppe: „Es werden sich über die unmittelbaren Aktivitäten am Bollrich hinaus weitere positive Effekte für die Firmen und die Region ergeben.“ Professor Daniel Goldmann, der die Aktivitäten der TU Clausthal im Recyclingbereich koordiniert, ergänzt: „Dieses Projekt ist ein wichtiger Meilenstein beim Ausbau der Exzellenz der TU Clausthal in dem Themengebiet der Rohstoffrückgewinnung aus Rückständen und greift die jahrhundertelange Tradition der ehemals freien Berg- und Universitätsstadt wieder auf.“ VfL - Journal Ausgabe 155 Seite 8 Tischtennis / Pokalmeisterschaften / Spielbericht von Christoph Gröger VfL Oker glücklos bei den Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen Der VfL Oker kehrt ohne die erhoffte Medaille im Gepäck von den Deutschen Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen aus Gütersloh zurück: Die Nordharzer scheiterten bereits in der Gruppenphase des Herren-A-Wettbewerbes. Insgesamt waren 116 qualifizierte Pokalmannschaften und weit mehr als 500 Spieler aus ganz Deutschland über das lange Himmelfahrtswochenende hinweg an 32 Tischen im Einsatz. Die Nordharzer mussten dabei kurzfristig auf ihre Stammspieler Pascal Hoffmann und Marin Kostadinov, der seine Prioritäten überraschenderweise anders legte, verzichten und reiste in Folge dessen mit Henrik Fahlbusch, Matthias Artelt, Hüseyin Özdemir und Christoph Gröger nach Gütersloh. „Trotz dieser für uns unerwarteten Situation wollten wir ein gutes Turnier spielen“, erklärte Artelt. Doch bereits am ersten Wettkampftag musste der Mannschaftsführer des VfL den nächsten Dämpfer hinnehmen: Sein Schläger fiel durch die Kontrolle, weil die zulässige Noppenlänge um 0,3 mm überschritten wurde. Auch sein Ersatzschläger wurde aufgrund eines nicht mehr zugelassenen Belages disqualifiziert. In den ersten beiden Spielen musste der Okeraner deshalb auf den nicht beanstandeten Schläger eines Teamkollegen zurückgreifen. Nicht zuletzt aus diesem Grund kassierte der VfL in der Auftaktpartie gegen den TV Etwashausen eine knappe 2:4-Niederlage. Im zweiten Match des Tages setzten sich die Nordharzer mit 4:3 gegen TTC Finow-GEWO Eberswalde durch und sorgten damit für Schadensbegrenzung. Kurios ging es am nächsten Tag weiter: Zwei kurzfristig von Artelt beschaffte Ersatzschläger fielen bei der Kontrolle ebenfalls durch, dieses Mal aufgrund einer Überschreitung der Belagsdicke von nur 0,03 mm. Zu allem Überfluss war plötzlich auch der noch am Vortag für zulässig befundene Vorhandbelag zu dick. „Es war zum Verzweifeln“, so der VfL-Akteur, der trotz der Strapazen seine gute Laune behielt, „allerdings bekamen auch zahlreiche andere Spieler die strengen Kontrollen der Offiziellen zu spüren.“ In den letzten Gruppenspielen gegen den TSV Sasel und den TTV Burgstädt kamen die Okeraner nicht über ein 2:4 bzw. 1:4 hinaus und mussten damit frühzeitig die Heimreise antreten. „Sportlich lief es sicherlich nicht ganz so wie wir uns das vorgestellt hatten“, so Artelt, „dennoch war es ein unvergessliches Erlebnis, bei diesem nationalen Wettbewerb dabei gewesen zu sein.“ VfL - Journal Ausgabe 155 Seite 9 Fußball :: 1. Kreisklasse Nordharz Staffel 1 :: Begegnungen :: Tabelle 29. Spieltag - Sonntag, 31.05.2015 13:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 FC Othfresen II : SV Union Seesen : TSG Wildemann : VfL Liebenburg : TSG Jerstedt : TSG Bad Harzburg II : SV Hahndorf : MTV Bornhausen: SV Upen VfL Oker II TSV Bredelem FC Zellerfeld SC 18 Harlingerode SG Lutter/Hahausen MTV Astfeld spielfrei 30. Spieltag - Samstag, 06.06.2015 16:00 MTV Bornhausen: Sonntag, 07.06.2015 13:00 VfL Oker II : 15:00 SV Hahndorf : 15:00 MTV Astfeld : 15:00 SV Upen : 15:00 SG Lutter/Hahausen : 15:00 SC 18 Harlingerode : TSG Bad Harzburg II : FC Zellerfeld TSV Bredelem FC Othfresen II TSG Jerstedt SV Union Seesen VfL Liebenburg TSG Wildemann spielfrei Punktetabelle - Stand: 26. Mai 2015 Pl. Mannschaft Sp. 1. SC 18 Harlingerode 26 2. TSG Jerstedt 26 3. MTV Astfeld 26 4. TSG Bad Harzburg II 27 5. SG Lutter/Hahausen 26 6. TSV Bredelem 26 7. MTV Bornhausen 27 8. TSG Wildemann 26 9. FC Othfresen II 26 10. FC Zellerfeld 26 11. VfL Liebenburg 26 12. SV Hahndorf 26 13. SV Union Seesen 26 14. VfL Oker II 26 15. SV Upen 26 g/u/v Torv. Diff. Pkt. 23/2/1 154 : 38 116 71 19/3/4 89 : 39 50 60 17/3/6 95 : 55 40 54 16/3/8 78 : 56 22 51 13/6/7 86 : 46 40 45 13/5/8 96 : 71 25 44 12/5/10 77 : 71 6 41 12/4/10 75 : 58 17 40 11/3/12 67 : 61 6 36 11/2/13 74 : 72 2 35 10/5/11 60 : 65 -5 35 8/2/16 49 : 79 -30 26 4/4/18 51 : 108 -57 16 2/0/24 27 : 191 -164 6 1/1/24 46 : 114 -68 4 VfL - Journal Ausgabe 155 Seite 10 Der Zeitsteiger A n d re a s M a g i era - J a ko bistraß e - Go s lar / H arz Info r m at ion & B u c h u n gen u nte r Telefo n: 05321 738 537 VfL - Journal Ausgabe 155 Seite 11 Tischtennis / Corbillon-Cup / Spielbericht von Christoph Gröger Gelungene Premiere des 1. Vorgabe-Corbillon-Cup um den Sparkassen-Pokal Das verlängerte erste Maiwochenende stand in der Goslarer Sporthalle an der Wachtelpforte ganz im Zeichen des Tischtennissports: Mit insgesamt 172 Teilnehmern aus 61 Vereinen feierte der MTV Goslar eine gelungene Premiere des 1. Vorgabe-Corbillon-Cup um den Sparkassen-Pokal. Neben den Spielern aus Niedersachsen, reisten die Aktiven auch aus Bayern, Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Sachsen-Anhalt in die Kaiserstadt. „Corbillon-Cup goes Harz“ lautete das Motto, das Organisator Oliver Bischoff bereits einige Monate vor dem Turnierstart an die Tischtennis-Verrückten der Region ausgab. Er hatte das Traditionsturnier in den letzten 18 Jahren in Kreiensen durchgeführt und wollte es nun an neuem Ort wieder aufleben lassen. Bereits zum Auftakt des Turnieres fiel der erste Rekord: Mit 72 Aktiven erwies sich die Players-Night als echter Magnet und zauberte eine einmalige Atmosphäre in die Halle, bei der vor allem der Spaß im Vordergrund stand. Neben der Rückkehr zur alten 21-er-Zählweise gab es auch Punktevorgaben für die schwächeren Spieler, die für zahlreiche ausgeglichene Duelle sorgten. Im Finale, das erst in den frühen Morgenstunden (4 Uhr) ausgetragen wurde, musste sich schließlich Nachwuchsspieler Philipp Borchers (ESV Goslar) dem Turnierhasen Horst Hildebrandt (Rot-Weiß Göttingen) geschlagen geben. Erstmalig wurde auch bei den darauffol- genden Wettbewerben der Zweierteams mit Punktevorgaben gespielt, die sich nach den jeweiligen Leistungswerten der Akteure richteten. Bei den Herren/1800 scheiterte das Heimteam um Julian Fischer (MTV Goslar) und Nico Götte (ESV Goslar) nach einem harten Kampf und einer 2:0-Führung doch noch am späteren Titelträger Teufel/ Praast vom TSV Rothemühle. Im Halbfinale hatte zuvor auch die Mannschaft vom VfL Oker mit Markus Findling und Christoph Gröger nach einer 2:0-Führung das Nachsehen gegen Rothemühle. Die Konkurrenz der Herren/1600 wurde indes von einer Dame der TSG Wildemann beherrscht: Claudia Pawellek spielte sich hier mit ihrem Teamkollegen Holger Gundlach (Meiendorfer SV) an die Spitze. In der offenen Herrenklasse holte das Bruderduo mit Matthias (VfL Oker) und Uli Artelt (TuS Brake) die Goldmedaille. „Das Turnier hat Spieler und Helfer an den Rand der körperlichen Belastbarkeit gebracht“, so Bischoff, „dennoch überwiegt das positive Feedback der Teilnehmer. Wir freuen uns auf den Corbillon-Cup 2016, bei dem wir uns nochmal steigern wollen.“ Platzierungen in der Übersicht: Herren/offen: 1. Matthias Artelt (VfL Oker)/ Uli Artelt (TuS Brake), 2. Janis Hansen/Jan Wassermann (VfB Peine), 3. Klaus Kotke (SpVgg Vechelde)/Alexander Kohl (TTC Klein-Elbe), 4. Lukas Duda/Daniel Schuchardt (VfB Peine) Herren/1800: 1. Dierck Teufel/Detlev Pr- aast (TSV Rothemühle), 2. Julian Fischer (MTV Goslar)/Nico Götte (ESV Goslar), 3. Burkhard Hoffmann/Uwe Bösche (TTC Wahrenholz), 4. Markus Findling/Christoph Gröger (VfL Oker) Herren/1600: 1. Claudia Pawellek (TSG Wildemann)/Holger Gundlach (Meiendorfer SV), 2. Jonas Hundertmark/Hüseyin Demir (VfL Oker), 3. Sven Stadermann/Mariano Hoffmann (MTV Goslar), 4. Kai Beermann (TuS Davenstedt)/Andreas Voß (TSV Salzgitter) Jugend/offen: 1. Hüseyin Özdemir/Muhammed Ali Özdemir (VfL Oker), 2. Pascal Ludolph (SV Union Salzgitter)/Darius Schön (TSV Liebenburg), 3. Kai Kobbe/Karina Kobbe (TSV Eintracht Edemissen), 4. Mahis Ludwig/Niklas Junge (PSV Kreiensen) Players-Night: 1. Horst Hildebrandt (RotWeiß Göttingen), 2. Philipp Borchers (ESV Goslar), 3. Holger Gundlach (Meiendorfer SV), 4. Jörg Schlappig (TSV Hammenstedt); Doppel: 1. Horst Hildebrandt (Rot-Weiß Göttingen)/Hans-Jörg Dietze (Germania Fliegenberg), 2. Stephan Ahlborn (MTV Goslar)/Thomas Nagelmann (SV Union Meppen), 3. Markus Findling/Christoph Gröger (VfL Oker), 3. Mariano Hoffmann/ Clemens Graffenberger (MTV Goslar) Vereinswertung: 1. VfL Oker (53 Punkte), 2. MTV Goslar (30), 3. Rot-Weiß Göttingen (13), 4. Meiendorfer SV (13), 5. VfB Peine (12), 6. MTV Bettingerode (9), 7. SV Union Salzgitter (9), 8. TSG Wildemann (8), 9. TSV Hammenstedt (6), 10. TTC Wahrenholz (6) Seite 12 Freizeit / Natur & Umwelt „After-Work-Naturerlebnisse“ im Nationalpark Harz Die Ranger im Nationalpark laden zum Sonderprogramm 2015 ein Nach dem Feierabend die Natur erleben, am Lagerfeuer Interessantes erfahren oder in der Dämmerung den Stimmen der Natur lauschen? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Nationalparks haben im Sonderprogramm 2015 spannende After-Work-Naturerlebnisse zusammengestellt. Den Auftakt der diesjährigen Veranstaltungsreihe bildet am 22. Mai die Dämmerungswanderung zum „Europäischen Tag der Parke“. Treffpunkt ist um 20 Uhr der Wandertreff auf dem Parkplatz in Drei Annen Hohne (Anmeldung erforderlich unter Tel. 039455 / 8640). Zahlreiche weitere Veranstaltungen folgen bis in den September hinein. Interessierte können bei Lagerfeuerromantik den Erzählungen der Ranger lauschen oder bei einer spätsommerliche Wanderung um den Oderteich die Abendstimmung genießen. Außerdem kann man sich auf die Suche nach den Nachtgestalten der Dämmerung, den Fledermäusen, begeben oder bei einem besonderen Hörerlebnis die Hirschbrunft verfolgen. Nähere Informationen zur Veranstaltungsreihe sind im Internet unter www. nationalpark-harz.de unter der Rubrik Veranstaltungen (www.nationalparkharz.de/de/veranstaltungen/sonderreihe), in den Nationalparkhäusern oder bei der Nationalparkverwaltung (Tel. o5582 / 9189-41) erhältlich. Foto: NP / Marko König VfL - Journal Ausgabe 155 VfL - Journal Ausgabe 155 Seite 14 Harz / Breitensport / Wandern / Ausrüstung Mit diesem Equipment kann nichts schief gehen Wanderschuhe - Wetterkleidung - Verpflegung Je nachdem, welche Routen Sie wandern möchten, unterscheidet sich auch die Ausrüstung, die Sie benötigen. Einige Dinge sollten aber immer dabei sein. Hier erfahren Sie, was im Wandergepäck nicht fehlen darf. Wer wandern will, muss eine entsprechende Ausrüstung dabei haben. Ganz wichtig sind dabei natürlich die Schuhe sowie die restliche Kleidung, aber auch die Verpflegung darf nicht zu kurz kommen. Überlegen Sie sich allerdings immer gut, was Sie wirklich brauchen – schließlich müssen Sie Ihre Ausrüstung in der Regel selbst tragen. Die richtigen Schuhe Zur Ausrüstung beim Wandern sowohl für Anfänger als auch für Profis gehören in jedem Fall die richtigen Wanderschuhe. Dafür sollten Sie ruhig ein paar Taler mehr investieren, denn die Stiefel müssen nicht nur ganz genau passen, sondern sollten auch einiges aushalten können. Mit etwas Glück kann aber auch ein günstiges Modell der für Sie perfekte Wanderschuh sein. Doch egal ob günstig oder teuer: Gehen Sie nicht davon aus, dass Sie Ihre Wanderstiefel noch einlaufen können, die festen Schuhe geben nur wenig nach. Beim Kauf lohnt sich das Anprobieren mit dicken Socken, im besten Fall sogar mit Wandersocken, die meist an einigen Stellen besonders gepolstert sind, besonders bequem sitzen und die Füße trocken halten. Hier gibt es die verschiedensten Modelle und nicht alle Wanderer schwören auf die gleichen Wandersocken – probieren Sie aus, welche Materialien und Strukturen Ihnen am besten gefallen. Sie wenig schwitzen, weisen Wasser ab, halten warm, sind besonders leicht und trocknen schnell. Auch hier sind teurere Produkte oft, aber nicht immer besser. Grundsätzlich ist es sinnvoll, bei der Kleidung auch farbenfrohe Teile mitzunehmen, damit Sie beim Wandern stets gesehen werden. Sollten Sie vom Weg abkommen, sich gar verletzen oder nahe an der Straßen wandern ist dies definitiv von Vorteil. Auch ein ordentlicher Wanderrucksack gehört unbedingt zur Ausrüstung. Hier sollten Sie darauf achten, dass der Rucksack möglichst leicht ist und einen gewissen Tragekomfort bietet. Eine verstärkte Rückenwand und mehrere Fächer im Inneren sind für viele Wanderer wichtig. Ausrüstung fürs Wandern: Die Kleidung Ebenfalls zur Ausrüstung beim Wandern gehört die restliche Kleidung. Je nachdem zu welcher Jahreszeit Sie wandern und in welchen Regionen, benötigen Sie unterschiedliche Kleidungsstücke. Funktionskleidung ist hier das Stichwort: Atmungsaktive Shirts und Hosen, in denen Unbedingt dabei sein sollte außerdem genügend zu trinken sowie ein paar Snacks für zwischendurch. Außerdem gehören zur Ausrüstung auch ein gutes Licht und Batterien sowie ein Handy – im Notfall kann dies zum Lebensretter werden. Bedenken Sie aber, dass Sie beim Wandern auf abgelegenen Routen nicht immer Empfang haben. VfL - Journal Ausgabe 155 Seite 15 Harz / Tourismus Niedersachsens erster „Baumwipfelpfad“ in Bad Harzburg Eine gewaltige Stahlkonstruktion ragt am Eingang zum Kalten Tal in den Himmel. Im Inneren des Kolosses führt in einer sanft ansteigenden Spirale, die auch für Rollstühle und Kinderwagen geeignet ist, ein Holzweg in die Höhe bis zu einer Aussichtsplattform. Dort beginnt Niedersachsens erster Baumwipfelpfad. Die Anlage in Bad Harzburg, die am Donnerstag eröffnet wird, soll jährlich zehntausende von Besuchern anlocken. In Deutschland gibt es bislang rund ein Dutzend entsprechende Anlagen, vorwiegend in Süddeutschland. „Mir nach“, sagt Eva Ronkainen, die den Baumwipfelpfad leitet. Es riecht nach Holz. Die Sonne strahlt durch das frische Grün. Unten im Tal murmelt ein Bach. Von allen Seiten dringt Vogelgezwitscher ans Ohr. Rechts und links Baumkronen: Buche, Bergahorn, Lärche, Eiche. Der Pfad aus Lärchenholz führt mitten durch die Kronen. Auf halber Strecke geht es über das dunkle Wasser des Schweineteichs. Die 30 Meter lange Brücke scheint ein wenig zu schwanken. Rund 1000 Meter lang ist der Pfad, der unterhalb des Burgbergs an der Grenze zum Nationalpark entlang in etwa 20 Metern Höhe durch das Kalte Tal führt. „Der Pfad ist eine sehr schöne Ergänzung des touristischen Angebots“, sagt Carola Schmidt, Geschäftsführerin des Harzer Tourismusverbandes. Sie rechne mit einem Besucheransturm. kronen. Auf dem Pfad befinden sich rund 30 Stationen zur Natur des Harzes. Besucher lernen die verschiedenen Bäume zu unterscheiden, sie können hören, wie Luchse fauchen, knurren und grollen. Sie können einer Harzer Kiepenfrau lauschen, die berichtet, wie sie als Lastenträgerin in früheren Zeiten die Menschen im Oberharz mit dem Nötigsten versorgt hat. Sie können Hirsch, Reh, Fledermaus oder Wildkatze beobachten, den Blick auf das Nest eines Spechts in einer Baumhöhle werfen, Granit, Korallenkalk und andere Gesteine anfassen. Es gibt Quiz-Aufgaben und Gelegenheiten zum Balancieren. „Wir gehen von bis zu 100.000 Gästen pro Jahr aus“, sagt Ronkainen. Schon lange vor der offiziellen Eröffnung stapeln sich bei ihr die Buchungen. „Vor allem Schulklassen und Jugendgruppen haben sich angemeldet, aber auch viele Einzelreisende.“ Zu sehen bekommen sie nicht nur Baum- Auch wenn in Bad Harzburg einige kritische Stimmen zum Baumwipfelpfad laut wurden: Widerstand von Naturschützern gegen das Projekt gab es nicht. Der Pfad sei zwar mit erheblichen technischen Eingriffen in die Natur verbunden, sagt Friedhart Knolle vom BUND. „Er dient aber dem Naturerleben. Und er liegt stadtnah bei Bad Harzburg an der richtigen Stelle und vermittelt wichtige Inhalte.“ Quelle: dpa VfL - Journal Ausgabe 155 Seite 17 VfL Oker / Freibad Oker / „Open-Air-Saison“ Heute tolle Freiluft-Party zur Eröffnung :: Schwimm- und Badebetrieb ab 01. Juni 2015 Mit einer großen Freiluft-Party eröffnen heute die Mitglieder und Helfer der Abteilung Freibad des VfL Oker die alljährliche „Open-Air-Bade- und Schwimmsaison“. Schon Woche um Woche haben die „fleißigen Helferlein wie die Heinzelmännchen“ immer wieder Hand angelegt, um das Freibad „Im Stobenholz“ für die Saison in Schuss zu bringen. „Perfektes Timing“: an diesem Wochenende folgt der Startschuss. Alles ist bestens vorbereitet, heißt es in den Reihen der VfLer. In den Startlöchern steht auch das freiwillige ServiceTeam um Gisa Schulz, das sich aus dem Freibad-Kiosk heraus um das leibliche, und nicht selten um das geistige, Wohl der Besucher im VfL-Bad kümmert. „Wir sind bestens vorbereitet, als Team eingespielt und freuen uns schon auf den Besucherandrang hier im Freibad“, sagte Gisa Schulz noch am Tag vor der Eröffnungsfeier der Journal-Redaktion. 31. Mai 2015 VfL - Journal Ausgabe 155 Seite 19 Harz / Breitensport / Wandern „Auf Schusters Rappen“: Tipps für Einsteiger gute Ausrüstung, allen voran gutes Schuhwerk. Investieren Sie beim Kauf der Schuhe in Qualität. Die Schuhe sollten vor allem wasserdicht und bequem sein. Mit nassen Füßen oder Blasen an den Füßen unterwegs zu sein, ist schließlich Gute Vorbereitung: Frische Luft, wunderbare Land- nicht besonders angenehm. schaften und vor allem Ruhe vor dem Trubel in den Großstädten: Wandern stellt für viele Reisende eine der schönsten Beschäftigungen im Urlaub dar. Doch wer zum ersten Mal die Wanderschuhe überziehen möchte, sollte gut vorbereitet sein. Ansonsten kann die romantische Idee vom Wandern in idyllischer Natur schnell in ein mühevolles Unterfangen ausarten. Was Sie als Einsteiger vor der ers- Darüber hinaus sollten Sie die Schuten Tour beachten sollten, erfahren he zuvor gut einlaufen, damit Sie Sie hier. bei der ersten Tour keine unangenehme Überraschung an den Füßen Die Ausrüstung: erleben. Bevor Sie zum ersten Mal Wandern gehen, brauchen Sie vor allem eine Zur weiteren Ausrüstung sollte Einfach die Wanderschuhe schnüren und los geht es? Besser nicht! Was Sie als Einsteiger beim Wandern beachten sollten, entnehmen Sie den folgenden Tipps. auf alle Fälle wasserdichte und atmungsaktive Kleidung gehören, die der Region, in der Sie wandern wollen, angemessen ist. Regenkleidung sollte auch auf alle Fälle im Gepäck sein. Darüber hinaus empfiehlt es sich, einen guten Rucksack dabei zu haben. In diesen gehört während einer Tour unbedingt Proviant sowie eine Grundausstattung für die Erste Hilfe. Planung der Route Bei der Planung für die erste Tour gilt vor allem eines: Nehmen Sie sich nicht zu viel vor. Entscheiden Sie sich zunächst lieber für eine kürzere Strecke, die über ebenes Gelände führt. Falls Sie diese gut meistern, können Sie die Strecke immer noch steigern. Informieren Sie sich bereits vorab über die Strecke, die Sie für Ihre erste Tour in Erwägung ziehen, um während der Wanderung keine unangenehmen Überraschungen zu erleben. NordReport VfL - Journal Ausgabe 155 Seite 21 Harz / Breitensport / Wandern Mit dieser Notfallapotheke sind Sie gut gerüstet Beim Wandern sollten Sie auf Unvorhersehbarkeiten vorbereitet sein, darunter auch auf Verletzungen, Unfälle, Insektenstiche oder Höhenbeschwerden. Mit dieser Notfallapotheke können Sie im Ernstfall auch mit Einschränkungen weiterlaufen. Für den Sommerurlaub ist Wandern eine wunderbare Unternehmung, die sowohl fortgeschrittenen Extremsportlern als auch naturliebenden Anfängern viel Spaß machen kann. Allerdings kann der Ausflug schnell ein vorzeitiges Ende finden, wenn Sie nicht ausreichend auf Unfälle vorbereitet sind. Erfahren Sie hier, was unbedingt in Ihre Notfallapotheke für den Wanderurlaub gehört, damit Sie gegebenenfalls trotz kleinerer Verletzungen weiterwandern können. Kleine Unfälle mit großen Konsequenzen Häufig sind es nicht unbedingt schwere Verletzungen, die Ihre Wandertour erheblich behindern – auch kleinere Vorfälle wie Blasen an den Füßen, Prellungen oder Schnittwunden können die Mobilität stark einschränken. In Ihrer Notfallapotheke sollten daher Basis-Utensilien enthalten sein, darunter Zeckenzange, Schere, Pinzette, Pflaster, Blasenpflaster, EinmalHandschuhe, Verbandsmaterial, Kühlpads, Kompressen, Reinigungstücher für die Desinfektion und eine Rettungsdecke. Medikamente und Salben Auch einige Helfer aus der Apotheke sollten Sie beim Wandern immer dabei haben: Antihistaminika gegen allergische Beschwerden wie Heuschnupfen oder Insektenstiche, Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen und eine Brand- und Wundheilsalbe (z.B. Bepanthen). Ein Tipp: Ibuprofen wirkt auch gegen typische Höhenbeschwerden in den Bergen, die sich bei manchen Urlaubern beispielsweise als hartnäckige Kopfschmerzen bemerkbar machen. NordReport Seite 23 VfL - Journal Ausgabe 155 Region Harz / Gesellschaft / Entwicklung Kreis Goslar könnte bis 2035 rund ein Viertel seiner Bevölkerung verlieren Niedersachsen schrumpft: Nach einer Studie der landeseigenen Förderbank NBank wird Niedersachsen in den kommenden 20 Jahren rund 370.000 Einwohner verlieren. Das wären etwa fünf Prozent der Gesamtbevölkerung. Der demografische Wandel verteilt sich allerdings nicht gleichmäßig auf das Land: Während manche Kommunen und Städte einen deutlichen Bevölkerungszuwachs von bis zu 14 Prozent verzeichnen, droht anderen Landstrichen die Entvölkerung. Der Landkreis Osterode am Harz etwa verliert laut Prognose bis 2035 jeden dritten Einwohner. Die von der NBank und einem Forschungsinstitut hochgerechnete Bevölkerungsentwicklung hat wegen der langen Zeitspanne ihre Unsicherheiten. Doch methodisch sicher scheint: Betroffen vom Bevölkerungsrückgang sind ausgerechnet die Regionen, die eigentlich nicht weiter verlieren dürften. Ebenso gilt: Je ländlicher es wird, desto größer ist das Risiko, abgehängt zu werden. Zu den Verlierern des demografischen Wandels zählen neben Osterode auch Holzminden, Goslar und Northeim. Die Landkreise werden der Studie zufolge bis 2035 rund ein Viertel ihrer Bevölkerung verlieren. Während die einen um ihr Überleben bangen müssen, wachsen und prosperieren besonders Großstädte sowie die Grenzregion zu Hamburg. Die Einwohnerzahlen in Hannover und Lüneburg werden laut Prognose um 14 Prozent steigen. Braunschweig kann mit einem Wachstum von 13 Prozent rech- nen, in Wolfsburg sind es zwölf Prozent und in Harburg zehn Prozent. Bereits jetzt sterben in Niedersachsen pro Jahr 25.000 Menschen mehr als geboren werden. Ob eine Kommune wächst oder schrumpft, hänge in erster Linie von der Wirtschaftskraft ab, so Bernd Pütz von der NBank im Hannover. Die Menschen ziehen dahin, wo sie Arbeit finden. In der Wirtschaft hat die Prognose, die es an anderer Stelle und auch bundesweit schon mit ähnlichen Ergebnissen gibt, besorgte Reaktionen ausgelöst. Volker Schmidt, Chef der industriellen Arbeitgeberverbände, spricht gegenüber der dpa von einer ernsthaften Bedrohung für den Mittelstand. „In den nächsten zehn Jahren werden wir erleben, dass die ersten Unternehmen aufgrund des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels ihre Pforten schließen müssen“, sagt er. Besonders kleine und innovative Mittelständler in der Fläche dürften leiden. Steuere man nicht gegen, „werden am Ende nur noch die großen Konzerne übrig bleiben“. Seite 24 VfL - Journal Ausgabe 155 Harz / Breitensport / Wandern Aller Anfang ist schwer: Trotz schönster Aussichten ist Vorsicht geboten Aller Anfang ist schwer? Von wegen! Für Ihre ersten Ausflüge zum Wandern gibt es allerhand Wanderrouten, die sich hervorragend für Anfänger eignen. Sie sind nicht allzu lang und führen dennoch hoch hinaus – Panoramablick garantiert. Allerdings sollte Ihr erstes Ziel nicht gleich der Brocken sein. Beginnen Sie stattdessen mit gemächlichen Touren, auf denen Sie Ihre Kondition steigern können. Damit die Touren durch einzigartige Landschaften auch wirklich Lust statt Frust versprechen, sollten Sie einige Tipps beherzigen, um Unfälle zu vermeiden und sicher ans Ziel zu kommen. Wenn Sie auf Wegen in traumhafter Natur wandern möchten, sollten Sie nicht einfach drauflosmarschieren. Ansonsten erhöht sich die Gefahr, Unfälle zu erleiden, deren Schwere nicht zu unterschätzen sind. Stürze von einem Hang können mitunter sogar tödlich enden. Halten Sie sich daher an einige Hinweise, um glitschigen Steinen und Baumwurzel aus dem Weg zu gehen. Bevor es in die Natur geht, informie- ren Sie sich über die Beschaffenheit der Wege. Hören Sie sich unter anderem bei Touristinformationen um. Erkundigen Sie sich zudem im Vorfeld über die Wetterbedingungen und korrigieren Sie gegebenenfalls ihre Strecke, um rutschigen Pfaden aus dem Weg zu gehen. Im Internet gibt es zudem Portale, die Wandertouren nach ihrer Beschaffenheit kategorisieren. Überschätzen Sie sich nicht selbst, sondern wählen Sie im Zweifel lieber eine etwas leichtere Strecke. Planen Sie außerdem immer genügend Zeit ein: Dauert die Wanderung dann unvorhergesehen doch etwas länger, geraten Sie nicht unter Druck, der zu Unachtsamkeit und damit zu einer erhöhten Unfallgefahr führen könnte. Um Unfälle zu vermeiden, empfiehlt es sich, spezielle Wanderschuhe zu tragen. Diese verfügen über ein extrem grobes Profil und verringern somit die Gefahr auszurutschen. Die Materialien sind speziell für die sportlichen Belastungen beim Wandern ausgelegt. Schuhe mit Knöchelschutz verringern die Gefahr umzuknicken und zu fallen zusätzlich. Beachten Sie allerdings: Auch richtiges Schuhwerk ist keine Garantie für sicheren Halt an rutschigen Stellen. NordReport VfL - Journal Ausgabe 155 Seite 25 Harz / Breitensport / Wandern / Kinder Nachwuchs schnürt Wanderstiefel Kinder beim Wandern suchen Erlebnis und Abenteuer Wer mit Kindern auf Wandertour gehen will, sollte dies als Erlebnis planen. Mit der schönen Aussicht auf dem Berggipfel lässt der Nachwuchs sich nur schwer locken. Viel mehr kommen der Bau eines Staudamms etwa und ein loderndes Lagerfeuer gut an. Gleichaltrige Kinder, Wasser oder besondere Naturpfade sind auch gute Begleiter einer Wandertour mit den Jüngsten. Bei der Wahl der „Abenteuerroute“ sollten sich Eltern, wenn sie mit Kindern losziehen, auf kurze Strecken, ein klares Ziel und viel Zeit einstellen, raten Experten der Tourismusbranche. Der Ausflug könne ansonsten zum Desaster werden. Eine Wanderung müsse sich beim Tempo und den Pausen am schwächsten Teilnehmer orientieren. Das seien nun mal die Jüngsten, die durch vieles Hin- und Herlaufen oft den doppelten Weg zurücklegen, hieß es. Als erste Faustformel gelte: 100 zurückgelegte Höhenmeter sind bei Kindern wie ein Kilometer zu werten. Und das Eineinhalbfache des Lebensalters ist das maximale Tagespensum: Das sind bei 10Jährigen maximal 15 Kilometer. Mit mehreren Familien wandern Eine Wanderung mit mehreren Familien gilt als Stimmungsbarometer für alle ab dem Kindergartenalter. Beliebte Ziele bei Kindern sind Schluchten, Klippen und Wasserfälle. Davon gibt es im Harz genug, um dem Nachwuchs bei einer Klettertour, einer Schatzsuche oder der Fahrt mit der historischen Dampfbahn zum Brocken die Abwechslung vom Alltag zu gönnen. Darüber hinaus sind drei Dinge nötig, um den Jüngsten das Abenteuer Wandern in guter Erinnerung zu halten: professionelles Schuhwerk, ein unvergessliches Erlebnis und eine gleichaltrige Begleitung. Alljährlich sorgen bundesweit ehrenamtliche Wanderfreunde dafür, dass Familien in Kontakt mit der Natur und mit anderen kommen. Im letzten Jahr organisierten Wanderverbände etwa 6000 Wanderungen mit Familien mit rund 120.000 Teilnehmern. NordReport Foto-Wettbewerb im VfL Journal: Erste Bilder in der Redaktion eingetroffen Die ersten Fotos für den neu ausgeschriebenen Foto-Wettbewerb der VfL-Journal-Redaktion sind eingetroffen. Erster Zusender war der ehemalige Bewohner von Oker, Uwe Burgmann. Das Bild des heute in Peine lebenden Freizeitfotografen zeigt „Der Frühling in den Kinderschuhen“ in Oker. © Uwe Burgmann Wer ebenfalls an dem Foto-Wettbewerb teilnehmen möchte, sendet seine Bilder (max. 5, keine Handy-Bilder) an: [email protected]. Red. Seite 30 VfL - Journal Ausgabe 155 Harz / Breitensport / Wandern / Tiere Wandern mit Hund: Tipps für die Tour Wer das erste Mal mit seinem Hund zum Wandern aufbrechen möchte, sollte das nicht unüberlegt tun. Was es vor der Tour zu beachten gibt, erfahren Sie in den folgenden Tipps. Ob im Urlaub oder am Wochenende – Wandern gehört für viele zu einer der liebsten Freizeitbeschäftigungen. Einige möchten bei ihren Touren auf einen nicht verzichten: ihren Hund. Doch wer mit seinem Hund auf Tour gehen möchte, der sollte das nicht unüberlegt machen. Was es zu beachten gibt, erfahren Sie in den folgenden Tipps. Wandern mit Hund: Seien Sie vorbereitet Das erste, was Sie sich vor dem Wandern fragen sollten, ist folgendes: Ist Ihr Hund überhaupt fit genug für die Tour? Machen Sie mit Ihrem Hund am besten bereits im Vorfeld einige ausgiebige Spaziergänge, um seine Kondition zu testen beziehungsweise zu verbessern. Besonders bei älteren Hunden ist darüber hinaus ein Besuch beim Tierarzt zu empfehlen, der den Vierbeiner auf seine Eignung zum Wandern untersucht. Tipps für die Tour Bei der Wanderung selbst sollten Sie daran denken, dass Sie auch für Ihren Hund Proviant einpacken müssen. Am wichtigsten ist in diesem Fall natürlich ausreichend Wasser. Darüber hinaus sollten Sie genügend Pausen – nicht nur für Ihren Hund – einplanen. Besonders in warmen Gefilden sollten Sie Ihrem Hund zwischendurch eine Pause an einem schattigen Plätzchen gönnen. Ebenfalls empfehlenswert ist es, statt eines Halsbandes ein Geschirr zu verwenden, da Sie Ihren Vierbeiner so bei schwierigen Streckenabschnitten ein wenig unterstützen können. Bei längeren Touren sollten Sie sich zudem vorab informieren, ob Ihr Vierbeiner in den gewünschten Unterkünften willkommen ist. NordReport Fotografie Text Recherche Grafik Friesenstraße 37a 38640 Goslar / Harz Telefon: 05321 733 628 Mobilfon: 0161 711 35 717 eMail: [email protected]
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