Innovationsnachrichten 03/2015 - IHK Schwarzwald-Baar

Innovationsnachrichten 03/2015
Innovationsnachrichten
Der Newsletter Ihrer Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg
Ausgabe: März 2015
Kurz notiert: Veranstaltungen im März und April 2015 im Bereich Innovation | Umwelt | Energie
Veranstaltungsort: (sofern nicht anders angegeben) Geschäftsstelle der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
23.03.2015: Seminar Aufbau- und Verbindungstechnik (AVT)
26.03.2015: iNNOVATION fORUM Kunststoff 2015 (Ort: Theater am Ring, Villingen-Schwenningen)
26.03.2015: Foresight zur Strategieentwicklung - Nutzen von Roadmapps und Szenarien TechnologyMountains
27.03.2015: Energieeffiziente Beleuchtungssysteme in Industrie und Mittelstand Umweltakademie
13.04.2015: Seminar Mikromedizin
16.04.2015: Fünf Gründe, warum die Laserbearbeitung für medizinische Instrumente unverzichtbar sein wird
TechnologyMountains
16.04.2015: Sprechtag CE-Kennzeichnung und Konformitätserklärung
23.04.2015: IT-Lizenzmanagement im Mittelstand TechnologyMountains
Die Veranstaltungen finden Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik Veranstaltungen.
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Inhaltsverzeichnis
NACHRICHTEN AUS DER REGION........................................................................................................................... 3
IHK nimmt ab sofort Bewerbungen um den Dr.-Rudolf-Eberle-Preis 2015 entgegen ..................................... 3
Neues Innovationsforum von TechnologyMountains für Zerspanungstechnologie am 09.06.2015 in
Tuttlingen ............................................................................................................................................................................. 3
Besuchen Sie TechnologyMountains auf der MEDTEC Europe 2015 - 21. bis 23. April 2015 Messe
Stuttgart, Halle 5, Stand 5C 34 ...................................................................................................................................... 4
7. iNNOVATIONfORUM Smarte Technologien & Systeme Vorteile durch Vernetzung - Chancen durch
Industrie 4.0 ......................................................................................................................................................................... 4
TechTalk informiert über Möglichkeiten im Bereich Industrie 4.0......................................................................... 5
Anerkennung für exzellente internationale Zusammenarbeit ................................................................................ 6
TechnologyMountains begleitet Kunststoff-Expertenreise des INNONET Kunststoff....................................... 6
Online-Umfrage „Was denken Sie über die Industrie im Land?“ ............................................................................ 7
INNOVATIONSNACHRICHTEN AUS BADEN-WÜRTTEMBERG ...................................................................................... 8
Land schreibt Innovationspreis 2015 aus – Bewerbungsfrist 31.05.2015 ........................................................... 8
Innovations- und Technologiepolitik im Zentrum...................................................................................................... 8
Forschung und Entwicklung neuer hybrider Speichertechnologie ......................................................................... 9
Förderung der Fraunhofer Projektgruppe Neue Antriebssysteme in Karlsruhe .................................................. 9
Zuschuss für Leichtbau BW............................................................................................................................................ 10
Neues aus der Innovationsallianz für die TechnologieRegion Karlsruhe............................................................ 10
TECHNOLOGIEORIENTIERTE FACHMESSEN –MÄRZ / APRIL2015 ........................................................................... 11
INNOVATIONSNACHRICHTEN AUS DEUTSCHLAND.................................................................................................. 12
DIHK veröffentlicht Umfrage „Wirtschaft 4.0: Große Chancen, viel zu tun“ .................................................... 12
KfW stellt nachlassende Innovationskraft im Mittelstand fest ............................................................................ 12
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Innovationsnachrichten 03/2015
Expertenkommission Forschung und Innovation legt ihr Jahresgutachten 2015 vor .................................... 13
Wissenschaftsjahr 2015 „Zukunftsstadt“ eröffnet ................................................................................................... 13
Neue Ausschreibungen.................................................................................................................................................... 13
Neue Veröffentlichungen/ Neu im Internet ............................................................................................................... 14
INNOVATIONSNACHRICHTEN AUS EUROPA ........................................................................................................... 15
Europäisches Röntgenlaser-Projekt European XFEL feiert Richtfest ................................................................... 15
Europäischer Forschungsrat finanziert 59 neue Innovationsprojekte................................................................. 15
EU-Kommission veröffentlicht Daten zum digitalen Europa ................................................................................ 15
Neue Ausschreibungen.................................................................................................................................................... 16
Neue Veröffentlichungen/ Neu im Internet ............................................................................................................... 16
KURZMELDUNGEN AUS ALLER WELT ................................................................................................................... 17
USA: Top 20 der Metropolregionen im Bereich „Advanced Industries“ .............................................................. 17
Frankreich: Nationales Zentrum für Forschung CNRS zieht Bilanz ..................................................................... 17
USA: Budget für Forschung und Entwicklung 2016 vorgestellt ........................................................................... 17
LINKS............................................................................................................................................................... 18
IMPRESSUM ...................................................................................................................................................... 19
IHK INNOVATIONSBERATER IN BADEN-WÜRTTEMBERG ........................................................................................ 20
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Innovationsnachrichten 03/2015
NACHRICHTEN AUS DER REGION
IHK nimmt ab sofort Bewerbungen um den Dr.-Rudolf-Eberle-Preis 2015 entgegen
Ab sofort können sich wieder kleine und mittlere Unternehmen aus
Industrie, Handwerk und technologischer Dienstleistung mit beispielhaften innovativen Produkten, Verfahren und technologischen Dienstleistungen um den Innovationspreis des Landes – Dr.-Rudolf-EberlePreis – bewerben, darauf weist die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg hin.
„Wir haben die Möglichkeit, bis zum 31. Mai 2015 die Bewerbungen
interessierter Unternehmen aus den Landkreisen Rottweil, Schwarzwald-Baar und Tuttlingen entgegen zu nehmen“,
erklärt Daniela Jardot, IHK-Technologiereferentin. Den Unternehmen winken auch in diesem Jahr wieder Preise in Höhe
von insgesamt 50.000 Euro. „Der seit 1985 jährlich verliehene Eberle-Innovationspreis ist somit zu einem festen Bestandteil und einem wichtigen Symbol in der Innovationskultur des Landes Baden-Württemberg geworden“, so Jardot
weiter. Darüber hinaus verleiht die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft GmbH (MBG) im Rahmen des Wettbewerbs
zusätzlich einen Sonderpreis in Höhe von 7.500 Euro.
Bewerben können sich im Land ansässige Unternehmen mit maximal 500 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von
nicht mehr als 100 Millionen Euro. Der Sonderpreis der MBG richtet sich an junge Unternehmen, die nicht älter als zehn
Jahre sind und mit bis zu 100 Beschäftigten einen Umsatz von maximal zehn Millionen Euro erzielen. Die Bewerbungen
werden nach folgenden Kriterien bewertet: technischer Fortschritt, besondere unternehmerische Leistung sowie nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg. Alle drei Bewertungskriterien müssen erfüllt werden. Die Preisverleihung findet Ende
2015 statt.
Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen erhalten Sie bei der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Daniela Jardot,
Telefon: 07721 922-121, Fax: 07721 922-9121 bzw. per E-Mail: jardot(at)vs.ihk.de.
Neues Innovationsforum von TechnologyMountains für Zerspanungstechnologie am 09.06.2015 in
Tuttlingen
Der Technologieverbund TechnologyMountains, die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, das Kompetenzzentrum für Schleiftechnologie und Feinstbearbeitung (KSF) an der Hochschule Furtwangen und dem Fachmagazin DeviceMed und Vogel
Business Media veranstalten am 9. Juni 2015 ihr 1. Innovationsforum für Zerspanungstechnologie. In der Stadthalle in
Tuttlingen werden mehr als 100 Entscheidungsträger sowie ca. 20 Entwickler und Wissenschaftler aus diesem Bereich
Zerspanungstechnologie erwartet um die neuesten Erkenntnisse und Ergebnisse in diesem Bereich vorzustellen.
Themenschwerpunkte dieses Innovationsforum werden sein:
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Schleiftechnologie
Feinstbearbeitung
Präzisionsbearbeitung
Superfinishing
Mikrostrukturierung
Ultraschallbearbeitung
Hochleistungsschleifen
Schleifwerkzeug- und Schleifwerkzeugmaschinenentwicklung
Worum handelt es sich beim Innovationsforum:
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Präsentation neuer Ideen, Forschungsergebnisse und Entwicklungen
Präsentation von innovativen Projekten
Zusammenführung von Wirtschaft und Wissenschaft
Transfer von Wissen in angenehmer Atmosphäre
ca. 20 Highlights aus dem Bereich Zerspanungstechnologie
Zahlreiche Vorträge und Expertengespräche
Rund 100 Entscheidungsträger
Netzwerkpflege
Forumsbegleitende Ausstellung
Fachlicher Austausch rund um den Bereich Zerspanung
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Innovationsnachrichten 03/2015
Die wichtigsten Daten auf einen Blick:
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Veranstaltungstermin: 9. Juni 2015
Zeitraum: 10 Uhr - 17:30 Uhr
Veranstaltungsort: Stadthalle Tuttlingen
Teilnahmegebühr: 350,- Euro (315,- Euro für Buchungen bis zum 08.05.15)
Anmeldung bis: 3. Juni 2015
Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.technologymountains.de/innovationsforum/zerspannungstechnologie/start oder sprechen Sie uns an:
Frau Maren Kopp, Telefon: 07721 922-149, Fax: 07721 922-9149 bzw. per E-Mail: kopp(at)vs.ihk.de
Besuchen Sie TechnologyMountains auf der MEDTEC Europe 2015 - 21. bis 23. April 2015 Messe
Stuttgart, Halle 5, Stand 5C 34
Die MEDTEC Europe 2015 vom 21. bis 23. April 2015 in der Messe Stuttgart ist die in
Europa größte Spezialmesse für Entwicklung und Fertigung in der Medizintechnik
und bringt Spezialisten und Entscheider von Medizinprodukten aus allen Ländern
Europas gezielt mit Lieferanten zusammen.
Hier werden die neuesten Produkte und Entwicklungen für die Branche präsentiert – ob medizinisch zugelassene Werkstoffe, Komponenten, Elektronik, Montage-, Produktions- und Verarbeitungsanlagen, Fertigungstechnologien oder verwandte Dienstleistungen.
TechnologyMountains bietet auch in diesem Jahr wieder einen 42 m² Gemeinschaftsmessestand in der Halle 5, Stand 5C
34 an. Nachfolgende Aussteller präsentieren dort Ihr Produktportfolio:
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BUSINESSOULU (Oulu, FINLAND, http://www.businessoulu.com)
Institut für Textil- und Verfahrenstechnik (Denkendorf, http://www.itv-denkendorf.de)
ITV Denkendorf Produktservice GmbH (Denkendorf, http://www.itvp-denkendorf.de)
Kunststoff-Institut Südwest GmbH & Co. KG (Villingen-Schwenningen, http://www.kunststoff-institut-suedwest.de)
Maier + Partner Kunststofftechnik GmbH (Bempflingen, http://www.mpkt.de)
MedicalMountains AG (Tuttlingen, http://www.medicalmountains.de)
Weber Instrumente GmbH & Co. KG (Emmingen-Liptingen, http://weber-instrumente.com)
Besuchen Sie uns auf unserem Gemeinschaftsmessestand – wir freuen uns auf Sie! Weitere Informationen erhalten Sie
bei Maren Kopp, IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Telefon +49 (0)7721 922-149, E-Mail: kopp(at)vs.ihk.de.
7. iNNOVATIONfORUM Smarte Technologien & Systeme Vorteile durch Vernetzung - Chancen durch
Industrie 4.0
Unternehmen in der Region stehen vor immensen Herausforderungen durch die Digitalisierung der Produktion. Dies
wurde während des Innovationsforum „Smarte Technologien und Systeme“ in Donaueschingen deutlich: Knapp 200
Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung diskutierten in den Donauhallen unter anderem das Thema Industrie 4.0 – wie in der Region üblich mit Betonung auf den positiven Blickwinkel, welche Chancen sich eröffnen.
Das Forum ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, des Technologieverbundes TechnologyMountains und der MicroMountains Applications AG (MMA) mit dem Ziel, den Technologietransfer aus den Forschungseinrichtungen in die Wirtschaft voranzutreiben. Dr. Steffen P. Würth begrüßte als IHK-Vizepräsdent die international besetzte Runde, denn sehr viele Teilnehmer und Aussteller kamen in diesem Jahr aus der Schweiz und Österreich.
„Sie sind hier genau richtig!“ stellte Würth fest, denn die Region verfüge über zahlreiche technologisch führende Unternehmen. Allerdings hätten gerade kleine und mittlere Unternehmen oft nicht die Ressourcen, um Innovationsprojekte
durchzuhalten - „hier helfen IHK und die Verbundmitglieder tatkräftig“.
TechnologyMountains ist zwischenzeitlich auf mehr als 140 Mitglieder angewachsen: „Die Unternehmen erkennen, dass
die interdisziplinäre Vernetzung erhebliche Vorteile eröffnet,“ so die TM-Geschäftsführer Yvonne Glienke und Thomas
Wolf. Landrat Sven Hinterseh betonte, dass Politik und Verwaltung die Dringlichkeit schneller Datenautobahnen erkannt
haben: „Deshalb investieren wir bis zu 140 Millionen Euro in ein Glasfasernetz in der Region.“
„Was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert“, mit dieser Feststellung verdeutlichte Dr. Thomas Link, dass das
Wachstum an Schaltkreisen, Prozessoren und Sensoren weiterhin exponentiell verlaufen wird. „Die Geschwindigkeit der
Weiterentwicklung nimmt dabei kontinuierlich zu“, so der Vorstand der MMA AG. Vor allem Märkte im Bereich MedizinSeite | 4
Innovationsnachrichten 03/2015
technik, Mobilität, Consumer electronics und Gebäudetechnik stehen vor Umwälzungen. Unternehmen, die VariantenVielfalt mit standardisierten Prozessen lösen, die auf hohe Nachfragevolatilität mit Flexibilität reagieren und dem PreisWettbewerb dank Innovationen entgehen, werden profitieren.
Die Bedeutung der Region und des Innovationsforums wurde in Gestalt zweier hochkarätiger Keynote-Sprecher deutlich.
Zunächst berichtete Gerhard Thumm, Vice President Thyssen Krupp Elevator, über die neuesten Entwicklungen in der
Aufzugstechnik. Multi-Fahrkorb-Lösungen in einem einzigen Schacht werden zu den Projekten zählen, die als erstes im
neuen Testturm in Rottweil in Angriff genommen werden.
Eine Vorstellung davon, wieviel Sensoren, Prozessoren, Radar, Infrarot oder Ultraschall in einem modernen Fahrzeug
verbaut sind, gab Stephan Wolfsried, der die Entwicklung der Assistenzsysteme der Mercedes Car Group leitet. Sein
Statement: „In 2020 wird die S-Klasse autonom fahren können.“ Die viel diskutierten Fahrten von IT-Firmen mit hochgerüsteten Testwagen mochte Wolfsried nicht überbewerten: „Auf dem Highway liegt nicht die Herausforderung, die Kunst
liegt im innerstädtischen Verkehr.“ IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez zeigte sich am Rande des Forums von der
hohen Qualität der Workshops am Nachmittag beeindruckt und freute sich, dass die Teilnehmer in vielen Gesprächen
eifrig an Netzwerken knüpften: „Die breite Kompetenzbasis der Unternehmen in der Region stellt die perfekte Grundlage
für interdisziplinären Austausch dar, deshalb ist die Arbeit von TechnologyMountains so wertvoll.“
Weitere Informationen erhalten Sie bei Marcel Trogisch, IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg,
Telefon +49 (0)7721 922-170, E-Mail: trogisch(at)vs.ihk.de.
TechTalk informiert über Möglichkeiten im Bereich Industrie 4.0
Das Schlagwort „Industrie 4.0“ ist in aller Munde – aber was genau steckt dahinter? Interessante Antworten zum Thema
gab es während der Informationsveranstaltung des Technologieverbundes TechnologyMountains, zu dem zahlreiche
Unternehmensvertreter am 02.03.2015 in die Räume der IHK strömten. „Während des Innovationsforums Smarte Systeme in Donaueschingen wurde bündig festgestellt: Was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert,“ führte TMGeschäftsführer Thomas Wolf in das Thema ein.“ Dieser Tatsache müsse sich die heimische Industrie besser früher als
später stellen“, forderte Wolf. Die digitale Entwicklung werde auch vor der Fabrik nicht Halt machen, erläuterten die
Referenten Dr. Reinhold Walz und Christian Fritz (Gewatec GmbH, Wehingen). Das heißt nun nicht, dass morgen nur
noch Roboter durch die Produktionshallen flitzen und Computer alles bestimmen – „aber der Weg führt hin zur smart
factory“, so Dr. Walz.
„Industrie 4.0 ist eine Idee, kein fertiges Produkt“ betonte Fritz, dass es sich um eine evolutionäre Entwicklung handelt
und nicht um eine Revolution: Der Weg zur smarten Fabrik werde in kleinen Schritten gegangen: „Das ist Prozessoptimierung, wie wir alle es bereits seit Jahrzehnten betreiben.“ Neu und unter dem griffigen Slogan Industrie 4.0 zusammengefasst sei die zunehmende Intelligenz der Maschinen, deren Vernetzung untereinander sowie mit Internet und
zentraler Steuerung. Die Referenten sprechen von so genannten „cyberphysischen Systemen aus Sensoren und Aktoren,
die miteinander kommunizieren und selber entscheiden.“ Das heißt dass bestehende Technologien wie Prozessoren,
Schaltkreise, Protokolle, Sensoren, Kameras etc. genutzt und Mehrwert über Kommunikation und Vernetzung generiert
wird.
Walz und Fritz nannten konkrete Umsetzungsbeispiele für Elemente von Industrie 4.0, wie sie mittelständische Unternehmen in der Region umsetzen. Dazu zählt etwa die automatische Lagerbuchung am Schichtende: Ohne weiteres Zutun eines Mitarbeiters wird verarbeitet, wie viele Teile produziert wurden, wo sie sich befinden, wie viel Rohmaterial
eingesetzt wurde und ob man gegebenenfalls neues Rohmaterial bestellen muss. Dieser Lieferabruf kann ebenfalls online
automatisch programmiert werden, ebenso wie Kunden ihrerseits Abrufe bereits online tätigen. „Bosch zum Beispiel
liefert jede Nacht aktualisierte Abrufzahlen an viele Kunden“ berichtete Walz. Andere Beispiele für Elemente der Industrie 4.0 zeigten, dass intelligente Maschinen Material automatisch aus dem Lager anfordern, durch Prüfzyklen automatisierte Werkzeugkorrekturen bis hin zum manuellen Werkzeugwechsel machbar sind, oder durch Verbindung zur Produktnummer immer das richtige CNC-Programm und das richtige Werkzeug an die einzelne Maschine geliefert wird.
In der sehr engagiert geführten Diskussion mit vielen Praktikern aus den Betrieben wurde deutlich, dass einstweilen
lediglich überschaubare Abläufe automatisiert werden, sich durch die steigende Zahl einzelner smarter Anwendungen
ein immer smarteres Gesamtsystem entwickelt. „Unsere klare Aussage ist daher: Fangen Sie rechtzeitig an, in Industrie
4.0 einzusteigen, da man sonst Gefahr läuft, den Anschluss zu verpassen,“ so Walz. Es dauere ein Jahr, bis einzelne Umsetzungen wirklich durchgängig in der Praxis gelebt werden, „und in einem Jahr ist die Entwicklung schon wieder extrem
weiter, denn das Tempo der Digitalisierung nimmt rasend zu.“
Bei der Frage nach den möglichen Effizienzgewinnen bereits durch einzelne smarte Anwendungen waren sich Referenten und Praktiker einig: Mit dem heutigen Stand der Industrie 4.0 seien Produktivitätssteigerungen von bis zu 20% die
Regel – Tendenz stark steigend.
Weitere Informationen und Bestellmöglichkeit der Vortragsfolien bei Daniela Jardot, TechnologyMountains e.V., Tel:
07721/922-121, E-Mail: jardot(at)technologymountains.de.
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Innovationsnachrichten 03/2015
Anerkennung für exzellente internationale Zusammenarbeit
Neuhausen am Rheinfall (Schweiz), 04.03.2015 - TechnologyMountains übergibt Urkunden an Schweizer Unternehmen
Paconsult Swiss GmbH und Suisse Technology Partners AG - Vor zwei Jahren wurde der regionale Technologieverbund
TechnologyMountains mit dem Bronzelabel des Bundeswirtschaftsministeriums im bundesweiten Programm „go-cluster“
der European Cluster Excellence Initiative ausgezeichnet. Damit zählt TechnologyMountains zu den 50 leistungsfähigsten Innovationsclustern Deutschlands mit einem internationalen Netzwerk aus bislang rund 140 Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen. „Uns ist bewusst, dass diese Anerkennung auf unsere innovativen und engagierten Mitglieder in unserem Netzwerk zurückzuführen ist.“ In Form einer Urkunde gab TechnologyMountainsGeschäftsführer Thomas Wolf dieses Lob nun an die Schweizer Mitgliedsunternehmen Paconsult Swiss GmbH und Suisse
Technology Partners AG aus Neuhausen weiter.
TechnologyMountains versteht sich als Bindeglied zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und initiiert gemeinsam mit
den Mitgliedern Entwicklungs- und Kooperationsprojekte. Damit wird die technologische Führungsrolle der Mitgliedsunternehmen gesichert und ausgebaut. Das Interesse aus der Schweiz findet TechnologyMountains-Vorsitzender Dr. Harald
Stallforth aus einem weiteren Grund besonders wertvoll: „Der Schwerpunkt unserer Arbeit bei Technology Mountains
liegt in der Mikropräzisionstechnik, und weltweit gibt es kaum einen Standort in Industrie und Forschung, der mehr
Wissen und Erfahrung darin besitzt als die Schweiz.“
TechnologyMountains konzentriert sich besonders auf die präzisionstechnischen Herausforderungen in Mikrotechnologie, Metall- und Kunststoffverarbeitung sowie Werkstofftechnik. Über klassische Branchengrenzen hinweg verschafft der
Verbund Zugang zu technischem Know-how, insbesondere für die Präzisionstechnik in den Branchen Automotive, Elektrotechnik, Maschinenbau und der Medizintechnik.
Die Paconsult Swiss GmbH bietet akkreditierte Prüfdienstleistungen zur Produktqualifizierung, Validierung von Verpackungssystemen sowie individuelle Prüfpläne nach Kundenanforderungen an und bietet damit Kunden die Möglichkeit,
gezielt Ihre Produkte auf Gebrauchstauglichkeit und Zuverlässigkeit zu testen. Für Geschäftsführer Steffen Poppitz ist
die Integration in das TechnologyMountains-Cluster ein wichtiger Schritt der Vernetzung. „Wir sind deshalb Mitglied bei
TechnologyMountains, weil wir als unabhängiger Dienstleister die Innovationsfähigkeit der Mitglieder unterstützen und
als Katalysator zwischen Produktentwicklung und Produktion fungieren möchten“, so Steffen Poppitz.
Die Suisse Technology Partners AG ist unabhängiger Entwicklungsdienstleister und unterstützt zahlreiche Kunden aus
verschiedenen Branchen darin, Produkte und Lösungen zu verbessern oder schneller zur Marktreife zu bringen. „Wir
sehen in TechnologyMountains großes Potenzial für eine erfolgreiche Umsetzung innovativer Technologien durch eine
enge Vernetzung von Kompetenzen im Bereich Engineering, Materialien und Oberflächen“, sagt CEO Günter Bergmann.
Der Schwerpunkt des Dienstleistungsangebotes liegt auf den Kompetenzen rund um das Thema Materialien und Oberflächen.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Daniela Jardot, TechnologyMountains e.V., Telefon +49 (0)7721 922-121, EMail: jardot(at)technologymountains.de.
TechnologyMountains begleitet Kunststoff-Expertenreise des INNONET Kunststoff
Gemeinsam mit dem INNONET Kunststoff konnte das Kunststoff-Institut Südwest aus dem Technologieverbund TechnologyMountains im Rahmen einer 3-tägigen Expertenreise Kontakte nach Frankreich knüpfen. Vorbereitet und begleitet
vom größten französischen Kunststoffnetzwerk Plastipolis besuchte eine 5-köpfige Delegation (INNONET Kunststoff,
Technologiezentrum Horb, WFG Nordschwarzwald, fischerwerke, Kunststoff-Institut Südwest) Forschungseinrichtungen,
Kunststoffunternehmen, Dienstleister und Zulieferer sowie Hochschuleinrichtungen und besprach Möglichkeiten der
internationalen Zusammenarbeit beispielsweise bei EU-Projekten mit der Region Rhône-Alpes und bei Projekten der
angewandten Forschung.
Den Auftakt bildete ein Treffen in Lyon mit den politischen Vertretern aus der baden-württembergischen Partnerregion
Rhône-Alpes, die zweitgrößte und industriestarke vom Mittelstand geprägte Region in Frankreich. Besichtigt wurden
unter anderem das Matériautech (Lyon), das IMP Forschungszentrum für Polymere (Lyon), das größte französische Forschungsinstitut ENSMM (Besancon) und das Technische Zentrum für Kunststofftechnik inmitten dem sogenannten Tal
der Kunststoffindustrie (Oyonnax).
Das Kunststoff-Cluster Plastipolis hat seinen Sitz im „Plastics Vallée“, einer Region mit der wohl größten Konzentration
an Unternehmen aus der Kunststoffindustrie in Europa. In der Ebene, die sich vom ostfranzösischen Oyonnax über die
Departements Ain und Jura erstreckt, sind etwa 650 Unternehmen der Branche aktiv. Der Kompetenzcluster für Kunststofftechnologie hat mehr als 400 Mitglieder, darunter 250 Unternehmen sowie 90 F&E- und Weiterbildungszentren.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Daniela Jardot, TechnologyMountains e.V., Telefon +49 (0)7721 922-121, EMail: jardot(at)technologymountains.de.
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Innovationsnachrichten 03/2015
Online-Umfrage „Was denken Sie über die Industrie im Land?“
Baden-Württemberg ist europaweit einer der führenden Industriestandorte. Die Industrie in Baden-Württemberg steht
jedoch in den nächsten zehn Jahren vor großen Herausforderungen, zu denen unter anderem der globale Innovationswettbewerb, die rasante Digitalisierung, der Klimaschutz und der demografische Wandel zählen. Für die Zukunft der
Industrie in Baden-Württemberg ist Ihre Meinung wichtig, deswegen möchten wir Sie gerne um Ihre Mithilfe bitten. Mit
der Beantwortung des Fragebogens leisten Sie einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg des Industriestandorts BadenWürttemberg. Die Teilnahme an der Umfrage dauert maximal 10 Minuten. Die Onlinebefragung ist bis 31.03.2015 möglich. Um einen möglichst umfassenden Eindruck zu bekommen, welches Bild der Industrie in Baden-Württemberg verbreitet ist, bittet das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft um Unterstützung bei der Werbung, z.B. im Bekanntenkreis.
Die Umfrage finden Sie unter: www.mfw.baden-wuerttemberg.de/umfrage-industrie-bw
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Innovationsnachrichten 03/2015
INNOVATIONSNACHRICHTEN AUS BADEN-WÜRTTEMBERG
Land schreibt Innovationspreis 2015 aus – Bewerbungsfrist 31.05.2015
Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg hat den Dr.-Rudolf-Eberle-Preis 2015, den mit 50.000 dotierten Innovationspreis des Landes ausgeschrieben. Ergänzend dazu hat die MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft einen
Sonderpreis in Höhe von 7.500 Euro ausgelobt, der an ein junges Unternehmen vergeben werden soll.
Mit dem Preis sollen kleine und mittlere Unternehmen der Industrie und des Handwerks für beispielhafte Leistungen bei
der Entwicklung oder Anwendung neuer Produkte und technischer Verfahren moderner Technologien ausgezeichnet
werden. Bewerbungen können bis zum 31. Mai 2015 eingereicht werden.
An dem Wettbewerb können Unternehmen teilnehmen, die in Baden-Württemberg sitzen und mit nicht mehr als 500
Beschäftigte haben und einen maximalen Jahresumsatz von bis zu 100 Millionen Euro erzielen.
Die eingereichten Bewerbungen werden von einer Fachjury aus Wirtschaft und Wissenschaft nach technischem Fortschritt, besonderer unternehmerischer Leistung und nachhaltigem wirtschaftlichen Erfolg bewertet.
Die Preise sollen im Herbst 2015 verliehen werden.
Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie die Ausschreibungsunterlagen gibt es im Internet unter
www.innovationspreis-bw.de oder bei Ihrer IHK.
Innovations- und Technologiepolitik im Zentrum
Baden-Württemberg ist das Innovationsland Nummer eins. Die Landesregierung fördert intensiv die wirtschaftsnahe
Forschung im Land. „Wir haben die Innovations- und Technologiepolitik wieder in das Zentrum der Wirtschaftspolitik
gerückt und einen wichtigen Beitrag für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum in Baden-Württemberg geleistet“,
machte Ministerpräsident Winfried Kretschmann deutlich.
Neben der universitären Forschung sei für den Spitzenplatz Baden-Württembergs vor allem auch die wirtschaftsnahe
Forschung im Land verantwortlich, machte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid deutlich. Wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen seien ein zentraler Partner für die Wirtschaft insgesamt, für die Industrie und ganz besonders
auch für den Mittelstand.
„In keinem anderen Bundesland wird so viel in die Forschung investiert wie in Baden-Württemberg und unsere Industrie
steht hervorragend da“, betonte Kretschmann. „Einen entscheidenden Anteil an der wirtschaftlichen Stärke unseres
Landes hat die hohe Innovationskraft seiner Unternehmen. Diese Innovationskraft müssen wir fördern und weiterhin in
sie investieren.“
91 Prozent mehr Mittel für wirtschaftsnahe Forschung seit 2010
„Baden-Württemberg ist das Innovationsland Nummer 1. Damit das auch in Zukunft so bleibt, haben wir die Bedingungen für die wirtschaftsnahe Forschung in Baden-Württemberg in den letzten vier Jahren noch einmal deutlich verbessert. Das sichert nachhaltiges Wachstum in Baden-Württemberg“, sagte Schmid.
In Zahlen bedeutet das: Die wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen, also die Institute von Fraunhofer und dem
Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt, werden im Jahr 2015 vom Land mit 35,7 Millionen Euro unterstützt. Das ist
gegenüber 2010 (19,7 Millionen) eine Steigerung von 81 Prozent. Für die wirtschaftsnahe Forschung insgesamt investiert das Land 2015 mit 98,3 Millionen Euro 91 Prozent mehr als im Jahr 2010. Im Zeitraum 2011 bis 2015 wurden für
die wirtschaftsnahe Forschung 354 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, im Zeitraum von 2006 bis 2010 waren es 205
Millionen Euro.
„Die Qualität der wirtschaftsnahen Forschung leistet einen unschätzbaren Beitrag dazu, dass hierzulande nicht nur
geforscht, sondern auch produziert wird. Baden-Württemberg ist das innovationsstärkste Bundesland mit einer Forschungs- und Entwicklungsquote von 5,1 Prozent“, betonte Schmid. Damit liege das Land schon heute weit über der
Zielmarke von drei Prozent, die von der EU als europäischer Durchschnittswert bis zum Jahr 2020 angestrebt wird. „Die
Position Baden-Württembergs als führende Innovationsregion Europas hat das Statistische Landesamt erst vor wenigen
Wochen mit dem Innovationsindex 2014 eindrucksvoll dokumentiert“, so der Finanz- und Wirtschaftsminister.
Um die Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Wirtschaft langfristig zu sichern, erarbeite die Landesregierung derzeit gemeinsam mit den wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen des Landes Strategien, um aktiv die
wichtigen Zukunftsthemen anzugehen und zu gestalten, unterstrich Minister Schmid. „Wir werden auch weiterhin alles
dafür tun, dass unsere Forschungseinrichtungen auf höchstem Niveau forschen und arbeiten können.“
Quelle: Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg
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Forschung und Entwicklung neuer hybrider Speichertechnologie
FastStorageBW, ein Konsortium aus Wissenschaft und Forschung will in den kommenden drei Jahren 60 Millionen Euro
in die Entwicklung von Hybridspeichern investieren.
„Mit einem Projekt wie FastStorageBW wird die Speichermöglichkeit von zurückgewonnener Energie verbessert und die
Umsetzung der Energiewende vorangetrieben. In Baden-Württemberg sind alle notwendigen Voraussetzungen auf engstem Raum gebündelt. Es bestehen daher sehr gute Voraussetzungen, um bei dieser Zukunftstechnologie eine weltweit
führende Rolle einzunehmen“, erklärte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid.
„Die ersten Forschungsergebnisse sind vielversprechend. Die neue Hybrid-Speichertechnologie eröffnet Unternehmen in
Baden-Württemberg die Chance auf eine weltweite Marktführerschaft in diesem Gebiet. Selbst in Asien sind bis jetzt
keine vergleichbaren Produkte auf dem Markt“, ergänzte Professor Thomas Bauernhansl, Institutsleiter des Fraunhofer
IPA und Projektleiter des Forschungsvorhabens.
Vor allem die besonderen Anforderungen bei der Energierückgewinnung verlangten nach der neuen Speichertechnologie,
betonte Herbert Schein, CEO der VARTA Microbattery GmbH. „Je schneller und aufnahmefähiger der Speicher, desto
mehr Energie lässt sich zurückgewinnen. Das Marktpotential ist erheblich.“ VARTA ist einer der wesentlichen Industriepartner im Konsortium.
In Baden-Württemberg sind sowohl Batteriehersteller, Hersteller von Produktionsanlagen sowie Anwender in der Automatisierungs- und Fahrzeugtechnik als auch die notwendigen Kompetenzen in Forschung und Entwicklung (Innovationsallianz, Fraunhofer, Hochschulen) auf engem Raum angesiedelt.
Hintergrund:
Das nationale Energiekonzept hat das Ziel, den Verbrauch an Primärenergieträgern in Deutschland bis 2020 um ein
Fünftel und bis 2050 um die Hälfte zu senken. Bislang wird die zurückgewonnene Energie hauptsächlich in Batterien,
gelegentlich auch in Kondensatoren zwischengespeichert. Optimal ist weder das eine noch das andere. So können Batterien zwar deutlich mehr Energie aufnehmen als Kondensatoren, benötigen aber zur Aufnahme und Abgabe der Energie
relativ viel Zeit, während Kondensatoren in der Lage sind, Ladungen sehr schnell aufzunehmen und wieder abzugeben.
Doch selbst leistungsstarke Kondensatoren mit einer hohen Energiedichte, sogenannte Supercaps, können die aufgenommene Energie nicht sehr lange speichern. Zudem reicht ihre Speicherkapazität nicht an die von Batterien heran.
Quelle: Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg
Förderung der Fraunhofer Projektgruppe Neue Antriebssysteme in Karlsruhe
„Auch von der Qualität der Gesamtantriebsstrangintegration hängt es ab, wie effizient Elektrofahrzeuge in Zukunft sein
werden. Es ist wichtig, dass die Forschung in diesem Bereich weiter vorankommt. Deswegen fördert das Ministerium für
Finanzen und Wirtschaft den weiteren Ausbau der Fraunhofer Projektgruppe NAS mit 2 Millionen Euro", sagte Finanzund Wirtschaftsminister Nils Schmid.
Im Transportbereich führen die sinkenden Obergrenzen bei den zulässigen CO2-Emissionen vermehrt zur Entwicklung
von hybrid- und batterieelektrischen Fahrzeugen. Nicht nur auf dem europäischen Markt gibt es Verschärfungen, auch
die USA und China senken die Grenzwerte für die Flottenverbräuche. Um den Markt der Automobilhersteller und seiner
Zulieferer mit qualifizierten Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen versorgen zu können, arbeitet die Projektgruppe Neue Antriebssysteme in Karlsruhe (NAS) bereits seit 2010 intensiv an diesen Themen.
Damit wollen die Karlsruher Forscher in den kommenden vier Jahren dazu beitragen, den Energieverbrauch von Fahrzeugen zu reduzieren. Batterieelektrische Fahrzeuge können eine sehr gute CO2-Bilanz aufweisen, haben aber aufgrund der
heutigen Energiedichte ihrer Traktionsbatterien noch Einschränkungen in Reichweite und Operationsradius. Die Projektgruppe NAS sieht neben reinen batterieelektrischen Fahrzeugen mittelfristig vor allem hybride Lösungen, mit denen die
CO2-Emissionen pro Kilometer effektiv gesenkt werden können.
Die Fraunhofer Projektgruppe Neue Antriebssysteme (NAS)
Seit Juni 2010 wird die Fraunhofer Projektgruppe Neue Antriebssysteme (NAS) mit Hilfe einer Anschubfinanzierung des
Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft aufgebaut. Im Februar 2014 wurde die NAS von anerkannten Gutachtern aus
Industrie und Forschung positiv evaluiert. Dies war Basis für die Übernahme der Projektgruppe NAS in die Fraunhofer
Grundfinanzierung sowie die strategische Weiterentwicklung und Ausrichtung der Projektgruppe seit 1. Januar 2015.
Mit der Ausbaufinanzierung durch das Ministerium soll die strategische Weiterentwicklung und der Ausbau und Aufwuchs der Projektgruppe in den kommenden vier Jahren umgesetzt werden.
Weitere Informationen unter http://www.ict.fraunhofer.de/de/komp/nas.html und http://mfw.badenwuerttemberg.de/de/mensch-wirtschaft/industrie-und-innovation/wirtschaftsnahe-forschung/
Quelle: Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg
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Innovationsnachrichten 03/2015
Zuschuss für Leichtbau BW
Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst BadenWürttemberg fördern im Jahr 2015 die Leichtbau BW GmbH mit 848.000 Euro. Ziel des 100-prozentigen Landesunternehmens Leichtbau BW ist es, das Land als führenden Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort für Leichtbaulösungen
weiterzuentwickeln. Die Leichtbau BW GmbH dient als neutraler und branchenübergreifender Ansprechpartner für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.
Die Leichtbau BW sei ein zentrales Element der Leichtbauinitiative des Landes, um gerade kleine und mittlere Unternehmen in dieser Schlüsseltechnologie weiter voranzubringen. Das unterstreiche die Landesregierung auch mit ihrem
kontinuierlichen finanziellen Engagement, seit 2011 habe das Land über 50 Millionen Euro zur Stärkung des LeichtbauStandorts Baden-Württemberg investiert, so Bauer und Schmid.
Mit Unterstützung von Fachleuten aus Industrie, Forschung und Verbänden entwickelt die Landesagentur eine Technologie-Roadmap für den Leichtbau in Baden-Württemberg. In moderierten Workshops erarbeiten die Projektgruppen,
welche Leichtbau-Themen im Land mit Priorität angegangen werden müssen. Die Roadmap dient als Grundlage für die
weitere Leichtbaustrategie im Land. Sie soll die gesamte Wertschöpfungskette abdecken und branchenübergreifend
gültig sein.
Um die herausragende Kompetenz des Leichtbaustandorts Baden-Württemberg noch bekannter zu machen, veranstaltet
die Leichtbau BW am 5. Mai 2015 zum zweiten Mal den Technologietag Hybrider Leichtbau. Auf dem Fachkongress
können sich die Teilnehmer über die neuesten Entwicklungen im Leichtbau zu Werkstoffen, Methoden in Produktentwicklung sowie innovativer Produktionstechnik informieren. Erstmalig findet der Technologietag mit Begleitausstellung
parallel zur Moulding Expo - einer neuen Fachmesse des Werkzeug-, Modell- und Formenbaus - in den Hallen der Messe
Stuttgart statt.
Quelle: Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg
Neues aus der Innovationsallianz für die TechnologieRegion Karlsruhe
Die Innovationsallianz Karlsruhe informiert regelmäßig über neue Entwicklungen aus den regionalen Forschungseinrichtungen und deren Potential für die gewerbliche Anwendung.
Faserwickeln als Fügeverfahren
KIT-Wissenschaftler entwickeln ein automatisiertes Fügeverfahren zum Verbinden von Leichtbaurohren und suchen
Partner zur Weiterentwicklung und Anwendung der Technologie.
Weitere Informationen
Hartstoffbeschichtungen für Werkzeuge
Nanokristalline Schutzschichten vermindern den Verschleiß von Bauteilen und Werkzeugen. Das KIT sucht Partner, die
Interesse an der Anwendung dieser innovativen Hartstoffschichten haben.
Weitere Informationen
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Innovationsnachrichten 03/2015
TECHNOLOGIEORIENTIERTE FACHMESSEN –MÄRZ / APRIL2015
März 2015
16.03.-20.03.2015
CeBIT – New Perspectives in IT Business
Hannover
18.03.-20.03.2015
eltefa – Fachmesse für Elektrotechnik und Elektronik
Stuttgart
19.03.-21.03.2015
therapie Leipzig – Fachmesse mit Kongress für Therapie, Medizinische Rehabilitation
und Prävention
Leipzig
19.03.-22.03.2015
New Energy Husum – Die internationale Messe für erneuerbare Energien
Husum
24.03.-26.03.2015
EMV Stuttgart – Internationale Fachmesse mit Workshops für
Elektronikmagnetische Verträglichkeit
Stuttgart
25.03.-26.03.2015
Verpackung Schweiz – Fachmesse für Verpackungslösungen
Zürich(Schweiz)
29.03.-31.03.2015
E Expo – Fachmesse für Consumer Electronics
Zürich(Schweiz)
April 2015
09.04.-12.04.2015
auto motor und sport i-Mobility – Ausstellung für intelligente Mobilität
Stuttgart
13.04.-17.04.2015
HANNOVER MESSE – Die weltweit wichtigste Industriemesse
Hannover
14.04.-14.04.2015
Swiss Biotech Day 2015
Basel (Schweiz)
14.04.-16.04.2015
conhIT – Connecting Healthcare IT
Berlin
15.04.-18.04.2015
AERO – Internationale Fachmesse für Allgemeine Luftfahrt
Friedrichshafen
21.04.-23.04.2015
European Coatings SHOW – plus Adhesives, Sealants, Construction Chemicals
Nürnberg
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Innovationsnachrichten 03/2015
INNOVATIONSNACHRICHTEN AUS DEUTSCHLAND
DIHK veröffentlicht Umfrage „Wirtschaft 4.0: Große Chancen, viel zu tun“
Der digitale Wandel erfasst die deutsche Wirtschaft auf ganzer Breite. Das belegt eine Online-Umfrage der Industrieund Handelskammern (IHKs), die der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) am 5. Februar 2015 in Berlin
veröffentlicht hat. Die Erhebung zeigt, dass die Digitalisierung in fast allen Betrieben die Geschäfts- und Arbeitsprozesse
beeinflusst.
Dabei erhöhe sie Umsatz und Beschäftigung, berichtete DIHK-Präsident Eric Schweitzer: "Knapp jedes vierte Unternehmen geht von der Schaffung zusätzlicher Stellen aus." Beschäftigungsimpulse gebe es vor allem in den Bereichen Kommunikation, Industrie oder Handel.
Mehr als ein Drittel der Befragten attestiert der Digitalisierung zudem einen positiven Einfluss auf ihre Umsatzentwicklung. Zugleich sehen die Betriebe mehrheitlich in ihrer digitalen Entwicklung noch weitere erhebliche Potenziale. "Nur
wenn wir diesen digitalen Wandel erfolgreich gestalten", so Schweitzer, "können wir im internationalen Wettbewerb
bestehen." Die Bedeutung von schnellem Breitband könne dabei "nicht hoch genug eingeschätzt werden", betonte der
DIHK-Präsident. Immerhin ein Drittel der Unternehmen nenne einen unzureichenden Breitbandanschluss als Hürde für
die eigene Digitalisierung.
Politik und Kommunen unterschätzten vielfach das Potenzial der Wirtschaft 4.0: "Innovative Dienste und Anwendungen
entwickeln sich erfahrungsgemäß erst dann, wenn eine leistungsfähige Breitbandinfrastruktur tatsächlich nutzbar ist",
so Schweitzer. Damit die Unternehmen voll auf digitale Prozesse umschalten könnten, bestehe zudem erheblicher Handlungsbedarf bei der IT-Sicherheit. Deutlich mehr als die Hälfte der Betriebe befürchtet der Umfrage zufolge den Verlust
geschäftskritischer Informationen oder unerlaubte Zugriffe. "Hier müssen Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam
Lösungen entwickeln, die die digitale Sicherheit in den Unternehmen einfacher umsetzbar machen", mahnte der DIHKPräsident.
Und nicht zuletzt fehlt vielen Unternehmen ausreichend qualifiziertes Personal. "Wirtschaft 4.0 gelingt nur mit den
passenden klugen Köpfen", gab Schweitzer zu bedenken. "Wir müssen Mitarbeiter noch besser mit den neuen Technologien und Anwendungen vertraut machen." Qualifizierungsbedarf bestehe bei IT-Sicherheit, Prozess-Know-how oder
Prozessgestaltung. "Eine zügige und passgenaue Weiterentwicklung der dualen Ausbildungsberufe und der Weiterbildungsabschlüsse steht deshalb weiterhin ganz oben auf der Agenda der IHK-Organisation", so Schweitzer.
Quelle: DIHK
KfW stellt nachlassende Innovationskraft im Mittelstand fest
Die Innovationstätigkeit des deutschen Mittelstands lässt im dritten Jahr in Folge nach. Lediglich 28 Prozent der kleinen
und mittleren Firmen investierten zuletzt noch in innovative Produkte oder Prozesse. Der Anteil mittelständischer Innovatoren ist damit aktuell sogar niedriger als in den stark von der Finanzkrise beeinflussten Jahren 2007-2009. Dies sind
zentrale Ergebnisse des KfW-Innovationsberichts Mittelstand, der am 25. Februar 2015 veröffentlicht wurde.
Entsprechend der KfW-Analyse gibt es derzeit nur noch rund eine Million innovativ tätige kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland. 51.000 Betriebe haben sich demnach gegenüber der letzten Untersuchungsperiode (20102012) aus der Innovationstätigkeit verabschiedet. Der Rückgang hat laut KfW unterschiedliche Auslöser. Ein wesentlicher ist der anhaltende konjunkturelle Stillstand in Europa. Vor allem ansonsten hochinnovative mittelständische Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe (z. B. intensiv Forschung und Entwicklung betreibende Betriebe aus Maschinenbau, Elektrotechnik oder Pharmaindustrie) sowie große und international tätige Mittelständler haben sich zurückgezogen, weil das gesamtwirtschaftliche Umfeld eine Platzierung ihrer Innovationen bremst. Wenn auch die Konjunkturaussichten für 2015 nicht auf einen schnellen Wiedereinstieg dieser Betriebe in die Innovationstätigkeit hoffen lassen,
so sei eine Rückkehr bei besserer Wirtschaftslage zu erwarten.
Bei längerfristiger Betrachtung sind es weniger die hochinnovativen Unternehmen, die an Innovationskraft einbüßen.
Besorgniserregend sei die Entwicklung bei kleinen Firmen sowie in Branchen in denen wenig geforscht wird. Seit Mitte
der 2000er Jahre ging etwa die Innovationsleistung in kleinen Unternehmen unter fünf Beschäftigte um 39 Prozent
zurück, in Betrieben des Baugewerbes und Dienstleistungssektors um 38 Prozent bzw. 43 Prozent. In allen Sektoren
nimmt der Preiswettbewerb zu. Der ohnehin kleine Spielraum für Investitionen in innovative Produkte und Prozesse
verschwindet in den forschungsarmen Branchen daher schnell.
Quelle: KfW
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Innovationsnachrichten 03/2015
Expertenkommission Forschung und Innovation legt ihr Jahresgutachten 2015 vor
Am 25. Februar 2015 hat die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) ihr aktuelles Jahresgutachten an die
Bundesregierung überreicht. Sie hebt in ihrem Bericht hervor, dass die Bundesregierung zentrale Herausforderungen der
Forschungs- und Innovationspolitik anpackt. Sie mahnt zugleich an, dass Investitionen in Forschung und Entwicklung
gesteigert werden müssen.
Kernthemen des EFI-Jahresgutachtens 2015 sind: MOOCs (Massive Open Online Courses) als Innovation im Bildungsbereich, Digitale Innovation und Reformbedarf im Urheberrecht, Innovationsförderung durch Clusterpolitik und Additive
Fertigungsverfahren („3D-Druck“).
Die Expertenkommission hat zudem die wichtigsten Initiativen der Bundesregierung im Bereich Forschungs- und Innovationspolitik untersucht. Mit der Aufhebung des Kooperationsverbots im Hochschulbereich ist aus ihrer Sicht ein großer Wurf gelungen. Zudem wurden wichtige Ziele für die Innovationspolitik richtig gesetzt: Restriktive steuerrechtliche
Regelungen für Wagniskapital sollen überarbeitet und ein Fonds für die Wachstumsfinanzierung deutscher Start-ups
aufgelegt werden. Die Kommission mahnt zugleich, dass sich Deutschland an der FuE-Intensität der weltweiten Spitzengruppe orientieren muss, wenn es zu den führenden Innovationsnationen aufschließen will.
Quelle: EFI
Wissenschaftsjahr 2015 „Zukunftsstadt“ eröffnet
„Die Herausforderungen der Zukunft sieht man in Städten wie in einem Brennglas gebündelt“, sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka zur Eröffnung des Wissenschaftsjahres 2015. Das Thema des Wissenschaftsjahres betrifft
auch den Großteil der deutschen Bevölkerung ganz direkt: Bereits heute leben zwei von drei Deutschen in einer Stadt.
Das spiegelt einen weltweiten Trend wider. Im Jahr 2007 lebte erstmals die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten.
Tendenz steigend.
Das Bundesforschungsministerium hat zusammen mit dem Bundesumweltministerium sowie dem Wirtschaftsministerium die Initiative „Nationale Plattform Zukunftsstadt“ ins Leben gerufen. 100 Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft,
Verwaltung und Zivilgesellschaft haben gemeinsam in den vergangenen zwei Jahren geforscht und diskutiert. Das Ergebnis ist eine strategische Forschungs- und Innovationsagenda (FINA), die zum Auftakt des Wissenschaftsjahres vorgestellt wurde. Die Empfehlungen der Experten orientieren sich an der Vision einer nachhaltigen, ressourceneffizienten
und klimaangepassten Stadt der Zukunft aus.
Das Wissenschaftsjahr mit bundesweit mehreren hundert Veranstaltungen, Gesprächsrunden oder Ausstellungen soll
auch dazu dienen, die „Best Practices“, das heißt die Lösungen, die einige Kommunen bereits für Probleme in ihren Städten gefunden haben, einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. So können andere Kommunen mit einer ähnlichen Infrastruktur von diesen Lösungsansätzen profitieren. „Wir wollen einen offenen Diskurs über die Gestaltung der Stadt von
morgen anregen“, sagte Wanka zur Eröffnung des Wissenschaftsjahres 2015.
Quelle: BMBF
Neue Ausschreibungen
BMBF: Richtlinien zur Förderung von Forschung zum Thema "Mikroplastik in marinen Systemen" im Rahmen einer europäischen Förderinitiative von JPI OCEANS.
Frist: 31. März 2015
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Richtlinien zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben „Innovative Ansätze zukunftsorientierter
beruflicher Weiterbildung“.
Frist: 02. April 2015
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Richtlinien zur Förderung gemeinsamer innovativer Projekte im Bereich der angewandten Forschung durch den
"Deutsch-Ägyptischen Forschungsfonds" – Vierte Gemeinsame Bekanntmachung des Bundesministeriums für Bildung
und Forschung der Bundesrepublik Deutschland und des Science and Technology Development Funds (STDF) der Arabischen Republik Ägypten.
Frist: 03. April 2015
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BMBF: Richtlinien zur Förderung von Forschungsvorhaben zum Themenfeld "Kompetenzmodelle und Instrumente der
Kompetenzerfassung im Hochschulsektor – Validierungen und methodische Innovationen (KoKoHs)."
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Innovationsnachrichten 03/2015
Frist: 09. April 2015
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMWi: Mit der Förderbekanntmachung "ATEM - Antriebstechnologien für die Elektromobilität" vom 13.10.2011 beabsichtigt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) zu einer beschleunigten Verbreitung von Fahrzeugen
mit elektrifizierten Antriebssträngen beizutragen. Abweichend von Abschn. 7.2.1 der Bekanntmachung werden antragsberechtigte Interessenten um Einreichung von Projektskizzen bis zum 13.04.2015 gebeten.
Frist: 13. April 2015
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Richtlinien zur Förderung von inter- und transdisziplinär arbeitenden Nachwuchsgruppen im Rahmen der Sozialökologischen Forschung.
Frist: 27. April 2015
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Richtlinien zur Förderung von Forschungsvorhaben zum Thema "nicht-monetäre Erträge von Bildung".
Frist: 30. April 2015
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMWi: Bekanntmachung zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Demonstration „Schaufenster intelligente
Energie – Digitale Agenda für die Energiewende“ (SINTEG).
Frist: 31. Mai 2015
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Förderrichtlinien für das Programm "Bildung integriert".
Frist: 31. Oktober 2015
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMUB: Richtlinie zur Vergabe von Zuwendungen für Modellprojekte, hier Förderzweig Bildungsbauten im Effizienzhaus
Plus-Standard.
Frist: 31. Dezember 2018
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMEL: Richtlinie zur Förderung von Modell- und Demonstrationsvorhaben im Bereich der Erhaltung und innovativen,
nachhaltigen Nutzung der biologischen Vielfalt.
Frist: 30. Juni 2021
Mehr Informationen finden Sie hier.
Neue Veröffentlichungen/ Neu im Internet
BMBF: Broschüre "Strategische Forschungs- und Innovationsagenda"
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Flyer "Innovationspotenziale erschließen" Validierungsförderung VIP+
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Broschüre " Validierung des technologischen und gesellschaftlichen Innovationspotenzials wissenschaftlicher
Forschung - VIP+" - Leitfaden zur Antragstellung Mehr Informationen finden Sie hier.
BMBF: Flyer "Ausgewählte Projekte der Mensch-Technik-Interaktion im demografischen Wandel"
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMWi: Jahreswirtschaftsbericht 2015, Investieren in Deutschlands und Europas Zukunft
Mehr Informationen finden Sie hier.
BMWi: Schlaglichter der Wirtschaftspolitik, Monatsbericht 02/2015
Mehr Informationen finden Sie hier.
RKW: Neue Qualität des Bauens, Vorträge der RKW-Veranstaltung auf der BAU-Weltleitmesse 2015
Mehr Informationen finden Sie hier.
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Innovationsnachrichten 03/2015
INNOVATIONSNACHRICHTEN AUS EUROPA
Europäisches Röntgenlaser-Projekt European XFEL feiert Richtfest
Das europäische Projekt zum Bau eines Freien-Elektronen-Röntgenlasers, European XFEL, feierte das Richtfest für sein
Hauptgebäude in Schenefeld in Schleswig-Holstein. Die Veranstaltung markiert einen Meilenstein beim Bau des Röntgenlasers, einer der größten internationalen Forschungseinrichtungen in Europa.
Das Hauptgebäude steht auf der unterirdischen Experimentierhalle des Röntgenlasers, der sich über 3,4 km vom Westen
Hamburgs bis nach Schenefeld erstreckt. Nach Fertigstellung wird der European XFEL als Nutzereinrichtung Wissenschaftlern aus aller Welt erlauben, den Nanokosmos mit Röntgenblitzen zu untersuchen, die milliardenfach heller sind
als die herkömmlicher Röntgenquellen. Die Wissenschaftler werden in der Experimentierhalle arbeiten, die im Jahr 2013
fertiggestellt wurde, sowie im ersten Stock des Hauptgebäudes, das mit Laboren für biologische Proben, Elektronenmikroskopie und Probenvorbereitung ausgestattet sein wird.
Die Röntgenlaseranlage ist seit 2009 im Bau. Die Arbeiten für das Hauptgebäude – das letzte große oberirdische Gebäude, das für die Anlage entsteht – begannen im Mai 2014. Elf europäische Länder sind an Bau und Inbetriebnahme der
Anlage beteiligt. Die Arbeiten am Hauptgebäude werden 2015 fortgeführt. Nächstes Jahr werden die Mitarbeiter von
European XFEL dann in das Hauptgebäude einziehen, bevor 2017 der Nutzerbetrieb beginnt. Bei Beginn des Nutzerbetriebs wird XFEL rund 280 Menschen beschäftigen. Mit Kosten von 1,15 Milliarden Euro (Preisniveau 2005) für Bau und
Inbetriebnahme und einer Länge von 3,4 Kilometer ist European XFEL eines der größten und ambitioniertesten europäischen Forschungsprojekte. Derzeit beteiligen sich elf Länder: Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Russland, Schweden, die Schweiz, die Slowakei, Spanien und Ungarn.
Quelle: Kooperation International
Europäischer Forschungsrat finanziert 59 neue Innovationsprojekte
Mit Hilfe der im Februar 2015 vergebenen „Proof of Concept Grants“ des Europäischen Forschungsrats (ERC) erhalten 59
in Europa tätige Forscher (davon lediglich vier an deutschen Forschungseinrichtungen) die Möglichkeit, ihre Erfindungen, mit denen sie neue Wege beschreiten, zur Marktreife zu bringen.
Die am 5. Februar angekündigten 59 Finanzhilfen sind Teil der zweiten Runde des „Proof-of-Concept“-Wettbewerbs des
ERC. Für die gesamte Aufforderung stehen Fördermittel von 18 Millionen Euro bereit. Insgesamt gingen 442 Bewerbungen für diese Aufforderung ein – ein Anstieg um 51 Prozent im Vergleich zum vorherigen Wettbewerb.
Bei dieser zweiten Vergaberunde werden Wissenschaftler im gesamten Europäischen Forschungsraum, konkret in den
folgenden 15 Ländern gefördert: Niederlande (11), Vereinigtes Königreich (9), Spanien (8), Frankreich (6), Israel (6),
Deutschland (4), Italien (4), Schweiz (3), Irland (2), Belgien (1), Finnland (1), Griechenland (1), Norwegen (1), Schweden
(1) und Türkei (1).
Der 2007 von der EU eingerichtete Europäische Forschungsrat ist die erste europäische Organisation zur Finanzierung
von Exzellenz in der Pionierforschung. Der ERC wählt jedes Jahr – unabhängig von Nationalität und Alter – die besten
und kreativsten Wissenschaftler aus, um ihnen die Durchführung von auf fünf Jahre angelegten Projekten in Europa zu
ermöglichen. Darüber hinaus bemüht sich der ERC, für Spitzenforscher aus aller Welt Anreize zu schaffen, nach Europa
zu kommen. Bisher hat der ERC über 4.500 Spitzenforscher in verschiedenen Phasen ihrer Karrieren gefördert. Im Zuge
des neuen EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation „Horizont 2020“ wurde der ERC mit über 13 Milliarden
Euro ausgestattet und verfügt damit über einen erheblich aufgestockten Haushalt.
Die „Proof-of-Concept“-Förderung wurde 2011 als Zusatzförderung für Empfänger von ERC-Mitteln eingeführt, um die
Innovation zu unterstützen. Eine einzige Finanzhilfe kann bis zu 150 000 EUR betragen.
Quelle: ERC/ Kooperation International
EU-Kommission veröffentlicht Daten zum digitalen Europa
Im Mai 2015 wird die Europäische Kommission ihre Strategie für den digitalen Binnenmarkt vorlegen. Wie es um diesen
derzeit bestellt ist, zeigen die am 24. Februar 2015 von der EU-Kommission veröffentlichten Daten: Zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten klaffen große Unterschiede. Ländergrenzen verhindern nach wie vor die Entfaltung des digitalen
Binnenmarktes. Spitzenreiter ist der Norden: Dänemark und Schweden führen die Liste an. Deutschland liegt im Mittelfeld, knapp über dem EU-Durchschnitt. Schlusslicht ist Rumänien.
Gemessen wurden die Breitbandversorgung, die Internetkenntnisse, die Nutzung des Internets, der Entwicklungsstand
von digitalen Technologien – etwa elektronischer Handel oder Clouddienste – und die digitalen öffentlichen Dienste. Die
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Innovationsnachrichten 03/2015
Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Europäer das Internet regelmäßig nutzt. Kleine und mittlere Unternehmen
stehen jedoch immer noch vor großen Hürden beim elektronischen Handel. Nur 15 Prozent von ihnen verkaufen online.
Manche Länder sind vorbildlich, was die digitalen öffentlichen Dienstleistungen betrifft, in manchen gibt es diese fast
gar nicht.
Deutschland nimmt insgesamt den 10. Platz unter den 28 EU-Mitgliedstaaten ein. Im Vergleich zu 2013 hat es im vergangenen Jahr Fortschritte im Bereich Konnektivität erzielt und schneidet EU-weit am besten ab. Deutschland ist in
vollem Umfang mit grundlegenden Breitbanddiensten versorgt, bei der Nutzung schneller Breitbanddienste (Anschlüsse
mit 30 Mbit/s und schneller) hinkt es aber hinterher und liegt mit 14 Prozent unter dem EU-Durchschnitt von 22 Prozent. 82 Prozent der Deutschen sind regelmäßige Internetnutzer und damit mehr als die Europäer im Durchschnitt. Sie
nutzen das Internet vor allem, um Nachrichten abzurufen (68 Prozent) und zum Einkaufen. Beim Online-Shopping liegen
sie mit 80 Prozent der 16 bis 74 Jährigen weit über dem EU-Durchschnitt von 63 Prozent.
Hinsichtlich der Nutzung von Digitaltechnik durch Unternehmen rangiert Deutschland unter den EU-Mitgliedstaaten auf
Platz 8. Dabei bewegen sich die deutschen Unternehmen zwar in Bezug auf viele Aspekte im Zusammenhang mit Online-Geschäften im EU-Durchschnitt. Weniger gut schneiden deutsche Unternehmen hingegen bei der Übernahme fortgeschrittener Technologien wie Cloud-Dienstleistungen (6,2 Prozent) und bei der Nutzung der sozialen Medien (11 Prozent) ab, wo Deutschland in Europa nur auf Platz 21 steht. Deutsche Unternehmen sollten auch die Möglichkeiten, die
der elektronische Geschäftsverkehr bietet, verstärkt nutzen: Nur knapp mehr als ein Fünftel der KMU verkaufen online
(EU-Durchschnitt liegt bei 15 Prozent), und bei diesen entfallen weniger als 10 Prozent des Umsatzes auf das OnlineGeschäft (9,5 Prozent).
Der Index (Digital Economy and Society Index – DESI) kombiniert über dreißig Indikatoren, die gewichtet werden. Um die
gesamte digitale Leistung eines Landes zu erfassen, hat jede Indikatorengruppe sowie –Untergruppe eine bestimmte
Gewichtung. Die Breitbandverbindung und die digitalen Fähigkeiten werden beispielsweise als Grundfesten einer digitalen Wirtschaft und Gesellschaft betrachtet und somit jeweils mit 25 Prozent gewichtet.
Quelle: Europäische Kommission
Neue Ausschreibungen
Europäische Kommission: CALL FOR PROPOSALS FOR ERC ADVANCED GRANT 2015
Frist: 02. Juni 2015
Mehr Informationen finden Sie hier.
Neue Veröffentlichungen/ Neu im Internet
Europäische Kommission: Drei neue Veröffentlichungen befassen sich mit den Ergebnissen des Europäischen Innovationsanzeigers mit Blick auf Dienstleistungsinnovationen.
Mehr Informationen finden Sie hier, hier und hier.
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KURZMELDUNGEN AUS ALLER WELT
USA: Top 20 der Metropolregionen im Bereich „Advanced Industries“
Das Forschungsinstitut Brookings hat in einem Artikel untersucht, in welchen 20 US-amerikanischen Metropolregionen
der Anteil an Beschäftigten in der Hightech-Industrie am größten ist und deren geografische Verteilung analysiert.
Basierend auf einer kürzlich veröffentlichten Studie zum US-amerikanischen "advanced industries sector" nennt der
Artikel die Top 20 der US-amerikanischen Metropolregionen nach ihrem Anteil an Arbeitsplätzen in den sogenannten
"advanced industries". Dabei fällt auf, dass die meisten dieser Regionen im Westen des Landes liegen und zu einem
Großteil auch zu den klassischen Wissenschaftszentren gehören. Die traditionellen Industriezentren sind dagegen kaum
vertreten.
Lesen Sie den vollständigen Beitrag in englischer Sprache hier.
Quelle: Kooperation International
Frankreich: Nationales Zentrum für Forschung CNRS zieht Bilanz
Seit 1999 wurden aus den Laboren des CNRS und seiner akademischen Partner 1.026 Unternehmen ausgegründet und
7.000 Arbeitsplätze geschaffen. Dies ist das Ergebnis einer 2014 vom französischen Zentrum für wissenschaftliche Forschung CNRS durchgeführten Studie.
80 Prozent der gegründeten Start-ups sind auch heute noch aktiv und die Fünf-Jahres-Überlebensrate dieser zwischen
1999 und 2009 gegründeten Unternehmen liegt bei über 90 Prozent. Zum Vergleich: Die Überlebensrate bei französischen Unternehmen sämtlicher Sektoren, die im Jahr 2000 gegründet wurden, liegt nur bei 52,6 Prozent. Jedes dieser
Unternehmen hat durchschnittlich sieben Arbeitsplätze geschaffen; im nationalen Durchschnitt lag diese Zahl bei 4-5,
unabhängig vom Sektor und der Unternehmensgröße.
38 Prozent dieser Unternehmen sind im Bereich der IKT, 24 Prozent im Bereich Biologie und Gesundheit und 19 Prozent
auf den Gebieten Chemie und Materialien tätig. Sieben der 1.026 Unternehmen sind börsennotiert (Innoveox, McPhy
Energy, Supersonic Imagine, Quantum Genomics, Integragen, ImmuPharma und Carbios) und werden mit zweistelligen
Millionenbeträgen (Euro) bewertet.
Quelle: Wissenschaftsportal Französische Botschaft in Deutschland
USA: Budget für Forschung und Entwicklung 2016 vorgestellt
Am 2. Februar hat US-Präsident Obama den Haushalt für das Fiskaljahr 2016 vorgestellt. Für Forschung und Entwicklung
sieht das Budget ein Gesamtvolumen von 146 Milliarden US-Dollar (rund 128,7 Mrd. Euro) vor; dies entspricht einer
Steigerung von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Das Büro für Wissenschafts- und Technologiepolitik (OSTP) am Weißen Haus stellt fact sheets zu den FuE-relevanten
Haushaltspositionen zur Verfügung.
Quelle: Kooperation International
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Innovationsnachrichten 03/2015
LINKS
Die Plattform für Kooperationen zwischen Wirtschaft und
Wissenschaft in Baden-Württemberg.
Clustermanagement für die Medizintechnik in Tuttlingen
www.top-wissenschaft.de
www.medicalmountains.com
Innovationen im Kunststoff, Verbundprojekte
TechnologyMountains e. V.
www.kunststoff-institut-suedwest.de
www.technologymountains.de
Entwicklungsdienstleister in der Region für die Bereiche Mikrotechnik
und Mikrosystemtechnik
Innovationen, Produkte, Dienstleistungen im Bereich
Umwelttechnik / Umweltschutz
www.mm-applications.com
www.umfis.de
Europaweite Technologiebörse mit mehr als 13.000 Einträgen
(englisch)
www.innbw.de
Zugang zu über 3.000 EU-geförderten Forschungsprojekten
und -ergebnissen
Innovationspreise in Baden-Württemberg
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Innovationsnachrichten 03/2015
IMPRESSUM
Die Innovations-Nachrichten sind ein kostenloser Service der Federführung Technologie des Baden-Württembergischen
Industrie- und Handelskammertags (BWIHK). Sie erscheinen einmal im Monat.
Redaktion:
Dr. Stefan Senitz, Anna Hetenyi,
IHK Karlsruhe (Baden-Württemberg)
Ergänzt und geändert durch IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
Geschäftsbereich Innovation | Technologie
Daniela Jardot
Tel.: 07721 922-121
Fax: 07721 922-9121
E-Mail: [email protected]
Anschrift der Redaktion:
IHK Karlsruhe
Lammstraße 13 - 17
76133 Karlsruhe
Tel.: 0721 174 -190
Fax: 0721 174 -144
E-Mail: [email protected]
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Innovationsnachrichten 03/2015
IHK INNOVATIONSBERATER IN BADEN-WÜRTTEMBERG
ANSCHRIFT
IHK Südlicher Oberrhein
Schnewlinstr. 11 - 13
79098 Freiburg i. Br.
IHK Rhein-Neckar
Standort Heidelberg
Hans-Böckler-Str. 4
69115 Heidelberg
ANSPRECHPARTNER
Dipl.-Wirt.-Ing. Sebastian Wiekenberg
Telefon 0761 38 58-268, Fax -4680, [email protected]
Dipl.-Wirt.-Ing. Philipp Klemenz
Telefon 0761 38 58-269, [email protected]
Dr. Gerhard Gumbel
Telefon 06221 9017-692, Fax -644, [email protected]
Dr. Nicolai Freiwald
Telefon 06221 9017-690, Fax -644, [email protected]
Dr. Thilo Schenk
Telefon 06221 9017-696, Fax – 644, [email protected]
IHK Ostwürttemberg
Ludwig-Erhard-Str. 1
89520 Heidenheim
Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Peter Schmidt, MBA
Telefon 07321 324-126, Fax -169, [email protected]
IHK Heilbronn-Franken
Ferdinand-Braun-Str. 20
74072 Heilbronn
Kai Plambeck
Telefon 07131 96 77-297, Fax -243, [email protected]
IHK Karlsruhe
Lammstr. 13 - 17
76133 Karlsruhe
Dr. Stefan Senitz
Telefon 0721 174-164, Fax -144, [email protected]
IHK Hochrhein- Bodensee
Sitz Konstanz, Schützenstr. 8, 78462 Konstanz
(Hauptgeschäftsstelle Schopfheim
Gottschalkweg 1, 79650 Schopfheim)
Sunita Patel
Telefon 07531 2860-126, Fax –41127 [email protected]
IHK Nordschwarzwald
Dr. Brandenburg Str. 6
75173 Pforzheim
Dipl.-Wirtschschaftsing. Werner Morgenthaler
Telefon 07231 201-157, Fax -41157, [email protected]
IHK Reutlingen
Hindenburgstr. 54
72762 Reutlingen
Dr. Stefan Engelhard
Telefon 07121 201-119, Fax -4119, [email protected]
IHK Bodensee-Oberschwaben
Lindenstr. 2
88250 Weingarten
Dr. Sönke Voss
Telefon 0751 409-137, [email protected]
IHK Region Stuttgart
Jägerstr. 30
70174 Stuttgart
Markus Götz
Telefon 0711 20 05-11549, Fax –1601549, [email protected]
IHK Ulm
Olgastraße 101
89073 Ulm
Dipl.-Ing. Nikolaus Hertle
Telefon 0731 173-181, Fax -5181, [email protected]
IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
Romäusring 4
78050 Villingen-Schwenningen
Dipl.-Betrw. (BA) Daniela Jardot, MBA
Telefon 07721 922-121, Fax -9121, [email protected]
Dipl.-Pol. Marc Mühleck
Telefon 0721 174-438, Fax -144, [email protected]
Dr. Tobias Adamczyk
Telefon 07121 201-253, Fax -4119, [email protected]
Gernot Schnaubelt
Telefon 0731 173-179, Fax -5181, [email protected]
Dipl.-Ing. (FH) Maren Kopp, MSc.
Telefon 07721 922-149, Fax -9149, [email protected]
Abcd = Technologietransfer-Manager
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