Haus Hohlen, Architektur: Jochen Specht, Foto: Adolf Bereuter 7. Vorarlberger Hypo-Bauherrenpreis 2015 Organisationspartner: Kooperationspartner: designforum Vorarlberg, CAMPUS V Editorial/Inhalt Leben. Vor dem Raum kommt das Die Vorarlberger Identität ist geprägt vom Wunsch, ein eigenes Heim zu schaffen. In Hinblick auf diese Tradition ist qualitätsvolles, nachhaltiges Planen und Bauen heute wichtiger denn je. Als stärkster Finanzierungspartner im Land möchten wir diese Entwicklung unterstützen und weiter vorantreiben. Mit dem Vorarlberger HypoBauherrenpreis zeichnen wir beispielhafte Bau- und Wohnprojekte in der Region aus. Den Bauherren sollen dadurch innovative Projekte vorgestellt sowie aktuelle Trends und Entwicklungen aufgezeigt werden. Meinen besonderen Dank möchte ich den Bauherren und Architekten für das hohe Engagement und der Jury für ihre kompetente Beurteilung aussprechen. 04 Finanzierung Hypo Landesbank Vorarlberg 06 Jurierung Der Jurierungsprozess 07 Jurierung Ausschließliches am Kategorischen Dr. Michael Grahammer, Vorstandsvorsitzender Hypo Landesbank Vorarlberg 09 Case Study Jury-Kategorie Ganz bewusst wird dem Bauen und Wohnen in Vorarlberg ein hoher Stellenwert eingeräumt. Wie wir bauen und wohnen, wirkt sich direkt auf die Lebensqualität und die persönliche Zufriedenheit aus. Mit dem Wohlbefinden steigt die Verbundenheit mit dem Umfeld und der Region. Es ist deshalb nur konsequent, dass Bau- und Kaufwillige von Landesseite unterstützt werden. Vorrangig ist, leistbares, attraktives Wohnen zu ermöglichen. Darüber hinaus werden über die Wohnbauförderung wichtige Themen wie Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaschutz in den Fokus gerückt. Der Bauherrenpreis zeigt auf beeindruckende Weise auf, wie sehr Bauen hierzulande als kreative Sache verstanden wird. Dafür ist den Bauherren und Architekten herzlich zu danken. 15 Gemeinschaft Jury-Kategorie 21 Initiative Jury-Kategorie 27 Objekt Jury-Kategorie 33 Update Jury-Kategorie 39 Urbaner Raum Jury-Kategorie 44 Anerkennung Innauer Matt Architekten 47 Eingereichte Projekte Mag. Markus Wallner, Landeshauptmann Räume als inspirierende Begegnungs- und Lebenswelten. Wer sich mit der Entwicklung, Gestaltung und Umsetzung von impulsgebenden Standorten beschäftigt, setzt sich immer mit aktuellen Fragen auseinander: Was und wo sind die Herausforderungen der Stadtentwicklung? Welches sind die gesellschaftlichen und damit verbunden die räumlichen Veränderungen? Prognosen sehen die Arbeit interaktiver und kollaborativer. Der Trend von Communities, gemeinsamen Initiativen und Plattformen wird sich weiter verstärken. Neue Formen der Kooperation sind nicht nur schöne Vision, sondern illustrer Alltag. Die PRISMA Unternehmensgruppe gestaltet aktiv, mit entsprechenden Netzwerk-Kooperationen und zukunftsweisenden Modellen, von Wien bis Friedrichshafen. Initiativen wie das designforum, Veranstaltungen wie die Innovation Night, Workshops im Kreativ- und Innovationsbereich, überbetriebliche Kinderbetreuungseinrichtungen sowie Unternehmensgründermodelle zeigen, dass Entwicklungen auf dem richtigen Weg sind, wenn die Weichen entsprechend gestellt sind. Diese Initiativen greifen, weil sie auf die Unternehmen und auf die Menschen in den Standorten übergehen und die Räume zu inspirierenden Begegnungs- und Lebenswelten machen. Hier findet der konstruktive Austausch statt - beruflich wie auch privat. Und das hat Zukunft. Nachhaltigkeit ist ein anderes Wort dafür. PRISMA Unternehmensgruppe, www.prisma-zentrum.com Dornbirn (A) - Innsbruck (A) - Salzburg (A) - Wien (A) - Friedrichshafen (D) - Heerbrugg (CH) Mit dem Vorarlberger Hypo-Bauherrenpreis wird 2015 zum siebten Mal innovative, zeitgenössische Architektur ausgezeichnet. Im Vordergrund steht dabei das Engagement von BauherrInnen mit ihrem Bekenntnis zu qualitätsvollem, nachhaltig wirksamem Bauen. Der Preis ermöglicht zudem eine baukulturelle Bestandsaufnahme. Die Einreichungen liefern uns einen wertvollen Überblick und zeigen uns Tendenzen auf, wie sich Baukultur innerhalb eines halben Jahrzehnts weiterentwickelt hat und wo es vielleicht auch Stagnation oder Rückentwicklung gegeben hat. Die Rolle der AuftraggeberInnen ist dabei zentral. BauherrInnen, die auf qualitätsvolle Architektur achten, öffnen nicht nur sich selbst, sondern auch gesellschaftlich die Türen für Räume, die kulturellen, sozialen, ökologischen, ökonomischen und gestalterischen Wert haben. Dr. Verena Konrad, Direktorin vai Vorarlberger Architektur Institut IMPRESSUM: Herausgeber: Russmedia GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach n Medieninhaber & Hersteller: Russmedia GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach n Redaktion: Dr. Verena Konrad, Jörg Meißner, Isabella Marte, Evelin Reimair n Gestaltung/Umsetzung: Johanna Zaremba n Titelbild: Haus Hohlen, Architektur: Jochen Specht, Foto: Adolf Bereuter n Fotos: Preisträger + Auszeichnungen wie bezeichnet, Fotos Porträts und Jurierung: Darko Todorovic, Objektfotos: Reinold Amann, Christine Andorfer, Architekturwerkstatt Dworzak, Georg Bechter, Adolf Bereuter, Zooey Braun, Barbara Bühler, Jutta Diem, Dobler Bau, Ursula Dünser, Jens Ellensohn, Robert Felber, Christian Feldkircher, Robert Fessler, Früh Architekturbüro, Christian Grass, Marcel Hagen, Benno Hagleitner, Roland Halbe, Matthias Hein, Kurt Hoerbst, Eduard Hueber, Christoph Kalb, Markus Kegele, Bruno Klomfar, Günter Laznia, Marc Lins, Elmar Ludescher, Lisa Mathis, Marcel Meyer, Benjamin Miatto, Morscher Bau, Angela Moser, Norman A. Müller, Roswitha Natter, Martin Netzer, Nicolussi + Hänsler, Rasmus Norlander, Norman Radon, Petra Rainer, Rudolf Sagmeister, Patrick Säly, fotografie SCHAULIN, Albrecht Imanuel Schnabel, Schinnerl, MB Stieler, Darko Todorovic, Markus Walser, Severin Wurnig n Eingereichte Objekte: Chronologisch und alphabetisch nach Bauherren n Anzeigen: Russmedia GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach n Erscheinungstermin: 25. April 2015 4 Finanzierung Finanzierung Hypo Landesbank organisiert seit 1987 den Vorarlberger Bauherrenpreis Bauen ist seit jeher ein wichtiger Teil der Vorarlberger Identität. Bereits im Jahr 1987 hat die Hypo Landesbank Vorarlberg den Vorarlberger Bauherrenpreis ins Leben gerufen, um das Bewusstsein der VorarlbergerInnen für hochwertige, innovative, aber auch ressourcenschonende heimische Architektur zu fördern und beispielgebende Projekte auch der Öffentlichkeit näher zu bringen. Der und unverbindlich ein maßgeschneidertes Finanzierungsmodell entwickelt. Entsprechend der jeweiligen Zinssituation sowie Einkommenshöhe des Kunden wird vom Berater ein optimaler Finanzierungsmix zusammengestellt. Schließlich soll nicht nur die Planung und Ausführung des Eigenheimes perfekt sein, sondern auch die Finanzierung. Übrigens: Wer 2015 eine Wohnbaufinanzierung bei der Hypo Landesbank abschließt, hat die Chance, eine Traumreise im Wert von 5000 Euro zu gewinnen. erste Vorarlberger Bauherrenpreis vor knapp 30 Jahren stand unter dem Slogan „Bauen mit Zukunft“. Heuer wird der Vorarlberger Hypo-Bauherrenpreis bereits zum siebten Mal durchgeführt und zeichnet gemeinsam mit dem vai Vorarlberger Architektur Institut beispielhafte Vorarlberger Bau- und Wohnprojekte in fünf Kategorien aus: Wohnbauten, Kommunalbauten, Gewerbebauten, Freiräume (Gestaltung von Landschaften bzw. öffentlichen Plätzen) sowie im Bereich Sanierung bzw. Erhaltung wert voller Bausubstanz. n Hypo-Klima-Kredit für energiesparendes Bauen Der intelligente und nachhaltige Umgang mit modernen Materialien, die behutsame Nutzung heimischer Baustoffe wie Holz oder Lehm, gepaart mit einer hohen Sensibilität von Bauherren und Architekten, haben der Vorarlberger Architekturszene internationales Renommee gebracht. „Kaum eine andere Region in Österreich weist eine ähnlich hohe Dichte an qualitätsvollen neuen Bauten auf wie unser ‚Ländle‘. Mit dem Vorarlberger Hypo-Bauherrenpreis richten wir uns an mutige Architekten, Planer und Bauherren, die etwas Besonderes schaffen und neue Pfade in der Architektur beschreiten wollten“, erklärt Hypo-Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Grahammer. Neben der Honorierung von innovativen Bauprojekten unterstützt die Hypo Landesbank auch energiesparende Investitionen der Vorarlberger im Wohnbau. Mit besonders günstigen Konditionen in Form des Hypo-Klima-Kredits werden umweltschonende Sanierungsmaßnahmen wie z. B. die Anschaffung energieschonender Anlagen (erneuerbare Energie, Wärmepumpen, Solaranlagen, etc.) oder thermische Gebäudesanierung gefördert. „Qualitätsvolles, nachhaltiges Planen und Bauen ist heute wichtiger denn je. Als stärkster Finanzierungspartner im Land möchten wir diese Entwicklung unterstützen und weiter vorantreiben“, erklärt Grahammer abschließend. n Vorarlberger Wohnbaubank Für die Hypo als Landesbank und Wohnbaubank steht die Verantwortung, einen initiativen Beitrag zur Entwicklung der Baukultur in Vorarlberg zu leisten, seit knapp 30 Jahren außer Frage. Und die Bank geht selbst mit gutem Beispiel voran. Der 2008 fertiggestellte Um- und Erweiterungsbau der Hypo-Zentrale in Bregenz wurde mit dem Bauherrenpreis 2009 der Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs ausgezeichnet. Auch das Hypo Office Dornbirn – das mehrere Hypo-Tochtergesellschaften unter einem Dach beherbergt – wurde mit dem Facility Preis 2009 von der ATGA (Akademie für technische Gebäudeausrüstung) prämiert. Dieser renommierte Preis wird jährlich an drei Immobilien in Österreich mit dem besten Kosten-Nutzen-Verhältnis vergeben. n Hypo Immobilien & Leasing GmbH Die Verbindung von altem Landtagssaaltrakt und neuem Bankgebäude ist harmonisch gelungen. Die Hypo Immobilien & Leasing GmbH mit Sitz im Hypo Office Dornbirn ist das Kompetenzcenter rund um Immobilien. Das Angebot reicht von der Immobilienvermittlung über das Know-how für die Erstellung von Schätzgutachten bis hin zur Übernahme von Hausverwaltungen. Der Schlüssel zu den eigenen vier Wänden liegt oftmals in der richtigen Finanzierung. Auch wer sich nach der finanziellen Decke strecken muss, muss deshalb kein Standardhaus bauen. Dabei ist nicht nur die Frage entscheidend, wie die Geldmittel für die neue Wohnung oder das neue Haus beschafft werden sollen, eine fast ebenso wichtige Rolle spielt die schnelle und professionelle Beratung und Abwicklung bei Förderungen. n Starker Finanzierungspartner Immobilienfinanzierungen sind ein wichtiges Standbein der Vorarlberger Landesbank. „Mit allen großen Vorarlberger Bauunternehmen haben wir langjährige Partnerschaften“, betont Grahammer. Dazu kommen umfangreiche Dienstleistungen der Landesbank, denn die richtige Finanzierung und passende Förderungen wollen im Vorfeld gut überlegt sein. Mit einem computergestützten Beratungsprogramm wird gemeinsam mit dem Bauherren kostenlos Der Vorstand der Hypo Landesbank Vorarlberg: Johannes Hefel, Michael Grahammer, Michel Haller (von links nach rechts) 5 Jurierung Jurierung Der Jurierungsprozess Fotos: Darko Todorovic 6 Bereits zum 7. Mal wurde der Vorarlberger Hypo-Bauherrenpreis im Herbst 2014 ausgeschrieben. BauherrInnen und ArchitektInnen waren aufgefordert, gemeinsam erarbeitete und realisierte Bauwerke einzureichen. Gemäß der Ausschreibung sollten diese von Juli 2010 bis Dezember 2014 fertiggestellt worden sein und eine hohe architektonische, raumplanerische und energetische Qualität aufweisen. 135 Einreichungen wurden nach Prüfung durch das vai zur Begutachtung durch eine vierköpfige Jury zugelassen, die vom 3. bis 6. März 2015 das vorliegende Ergebnis erarbeitete. Vorarlberger Architektur Instituts war reserviert für Hunderte Projekttafeln, die eng aneinander gereiht die einzelnen Projekte repräsentierten. Fotos und Texte wurden gesichtet. Aus den ersten Wortmeldungen der Jurymitglieder entwickelten sich Diskursanfänge. Im Zentrum der Debatte standen der Qualitätsbegriff und damit die Ausformulierung gemeinsamer Kriterien für die Besichtigungstour durch Vorarlberg. Die Jury wählte 26 Objekte aus, die besichtigt werden sollten. Für die ambitionierte Tour standen zwei Tage zur Verfügung. Die Fahrt begann in Dornbirn und führte bis ins Ebnit, nach Hohlen, zu Privathäusern, Brücken, Kirchen, Schulen. Unterwegs im Kleinbus wurde diskutiert, Projektbeschreibungen wurden vorgelesen, es wurde Ausschau gehalten nach dem nächsten Objekt. Stationen waren im Bregenzerwald und in der Landeshauptstadt, in Feldkirch, im Montafon – kaum ein Winkel von Vorarlberg wurde ausgelassen. Vor Ort wurde konzentriert geschaut. Die Jury wurde von BauherrInnen, ArchitekInnen und Projektverantwortlichen empfangen. Fragen wurden gestellt und beantwortet. Das Bild verdichtete sich. n Die Entscheidung Am Ende des dritten Tages fällte die Jury ihre Entscheidung. Sie ist auch eine Botschaft an die Baukulturverantwortlichen in Vorarlberg. Als solche wirkt sie bis zum nächsten Preis, der in fünf Jahren erneut vergeben werden wird. (Verena Konrad) Ausschließliches am Kategorischen Jurys versuchen, durch einen vergleichenden Prozess Projekte und deren Qualitäten zu bewerten. Architektur entsteht auf der Grundlage komplexer Rahmenbedingungen und Entscheidungen. Architektonische Qualitäten zeichnen sich durch das Verständnis für den Kontext, die formale Präsenz, das Raumkontinuum und die Funktionalität aus. Innovation spielt dabei eine ebenso bedeutende Rolle wie eine gesellschaftliche Relevanz. Im besten Fall ist gute Architektur eine Symbiose aus alledem. Um die Qualität einer Architektur ermitteln zu können, ist es notwendig, Bauwerke mit Bedacht auf ihre Aus einandersetzung zu diskutieren. Durch diese reflektierende Vorgehensweise wurden die unterschiedlichsten Konzepte besprochen, welche die Vielseitigkeit der Architekturregion Vorarlberg widerspiegeln. n Betrachtungsweisen qualitativ differenzieren Das Kategorisieren mag ein anerkannter Vorgang sein, um basierend auf Ähnlichkeiten Bewertungen durchzuführen. Das traditionelle Kategorisieren bei Architekturpreisen entspricht allerdings nicht dem architektonischen Diskurs, und erschwert eine differenzierte, qualitätvolle Betrachtung der Projekte. Sie benennt einerseits die Nutzung, wie beispielsweise den Wohnbau, oder aber die Beschaffenheit des Bauherrn, wie beispielsweise bei kommunalen Bauten, als gemeinsame Größe. Grundlage einer Expertendiskussion bilden aber vor allem die Qualitätskriterien. Das Auszeichnen nach Kategorien kann dabei zu Inkonsequenz führen. Aus diesem Grund empfiehlt die Jury die Kategorien differenzierter zu betrachten und ihnen substanziellere Bedeutung beizumessen. Mit den Begriffen „Case Study“, „Gemeinschaft“, „Initiative“, „Objekt“, „Update“ und „Urbaner Raum“ versuchte die Jury dem gerecht zu werden und dem Dilemma kategorischer Betrachtung zu entgehen. Versteht sich der HypoBauherrenpreis als Architekturpreis des Landes Vorarlberg, so würde das Abschaffen der Kategorien zum besseren Verständnis der Architektur beitragen. (Katrin Aste) Marta Schreieck Architektin, Wien Henke Schreieck Archi tekten, Wien. Präsidentin der ZV – Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs Kathrin Aste Architektin, Innsbruck LAAC, Innsbruck. Seit 2013 Präsidentin von aut. architektur und tirol. Gastprofessorin an der Akademie der bildenden Künste, Wien Der Einladung zur Begutachtung der eingereichten Projekte folgten Kathrin Aste, LAAC Architekten, Innsbruck; Arno Brandlhuber, Berlin; Mathias Heinz, pool Architekten, Zürich; und Marta Schreieck, henke und schreieck Architekten, Wien und Präsidentin der Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs. Alle Jurymitglieder haben langjährige Erfahrung mit eigenen Bauprojekten, als unabhängige GutachterInnen und JurorInnen, und wurden von zwei organisatorischen MitarbeiterInnen des vai, Isabella Marte und Julia Grund, begleitet. n Aufgabe der Jury Das Spektrum der Einreichungen erstreckte sich von Wohn- und Gewerbebauten über kommunale Bauten und Sanierungen bis hin zu Freiraumgestaltungen. Die Aufgabe der Jury bestand in der Auswahl der fünf PreisträgeInnen und einer freien Anzahl von Auszeichnungen aus der Fülle der eingereichten Projekte. Der erste Tag war einer Vorauswahl im vai gewidmet. Der Ausstellungsraum des Mathias Heinz Architekt, Zürich Pool Architekten, Zürich. Professor für Konstruktives Entwerfen und Klimagerechtes Bauen an der TU Berlin Arno Brandlhuber Architekt, Berlin Brandlhuber +, Berlin. Professor für Architektur und Städteplanung an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg 7 9 IDEEN, WIR ACHTEN RESPEKTVOLL DIE AUF DIE BEDÜRFNISSE BESTEHEN. DER MENSCHEN UND DER UMWELT. Nachhaltigkeit hat viele Definitionen. Für uns lautet sie, unser Streben nach Wachstum mit den Bedürfnissen von Mensch und Umwelt in Einklang zu bringen. Für diese Generation und die Folgenden, für unsere Welt heute, in fünfzig, hundert und mehr Jahren. Ob wir nun Wohnhäuser bauen oder Bahnstrecken, ob wir ein großes Industrieobjekt auf die Beine stellen oder eine kleine Gartenmauer renovieren, wir wollen bewahren und aufbauen. Das ist unser Ziel. Unseren Weg finden wir mit „Ideen, die bestehen“. www.rhomberg.com RHOMBERG BAU Jury-Kategorie Case Study Diese Kategorie würdigt das Experiment. Hier werden ganz explizite Bau- und Denkweisen gründlich von Anfang bis Ende durchgespielt, um deren Potenzial zu ergründen. Diese Bauten sind wichtig für die Architektur und deren Weiterentwicklung. Nur durch sie lassen sich sowohl in konstruktiver wie auch räumlicher Sicht neue Methoden entwickeln. Die Bauarten in dieser Kategorie unterwerfen sich komplett ihrer Ausgangslage und generieren gerade daraus ihre Stärken. Um diese Fallstudie adäquat umzusetzen, verzichten sie auf andere Qualitäten, verweigern sich gar diversen architektonischen und urbanen Diskursen. Genau in dieser Sperrigkeit und Konsequenz, einem Thema zu folgen, liegt ihre große Kraft begründet. (Mathias Heinz) Case Study Lasttragendes Strohhaus Auszeichnung n Jury-Kommentar: „Einfamilienhäuser sind so eine Sache. Was leisten sie für die Gesellschaft, über das persönliche Wohl des Bauherrn hinaus? In diesem Falle, am Rande von Dornbirn gelegen, gibt der Bau keine positive Antwort bezüglich seiner urbanen Qualitäten, ganz im Gegensatz zur Konstruktion. Hier wurde das Experiment gewagt, einen Baustoff anzuwenden, dem man außer einem herrlichen Duft, wenn er frisch gemäht ist, nicht viel zutraut. Das Haus ist nicht nur komplett in Stroh gebaut, die kompakten Strohballen nehmen auch die vollständige Lastabtragung auf. Hier wurde etwas Außergewöhnliches ausprobiert und dadurch wurde Raum gewonnen. Die bis zu einen Meter dicken Wände wurden in ihrer vollen Tiefe als Raumnischen genutzt und diese im Inneren mit raumhaltigen Zellen ergänzt. Das Haus wirkt gerade aufgrund dieser geschickten Anordnung großräumig und erlebnisreich. Es wurde aber nicht nur eine neue Bauweise – oder eine alte, wiederentdeckte – räumlich neu komponiert. Raumhohe Schiebewände ermöglichen es, die Konfigurationen beliebig zu ändern. Nischen und Kammern wechseln sich ab, und bieten jedem Teil des Gebäudes einen individuellen Charakter. Bauherr: anonym Architektur: Georg Bechter Architektur + Design Lasttragendes Strohhaus Dornbirn, 2014 Fotos: Adolf Bereuter Der Bauherr hat sich an ein traditionelles Material herangewagt und der Architekt hat dafür eine räumliche Umsetzung entwickelt, welche über das Haus hinausstrahlt, und als Prinzip hoffentlich in weiteren Bauten Schule machen wird.“ (Mathias Heinz) 11 Case Study Illwerke Zentrum Montafon Preisträger in der Kategorie „Gewerbebauten“ Fotos: Norman A. Müller Bauherrin: Vorarlberger Illwerke AG Architektur: Hermann Kaufmann ZT GmbH Illwerke Zentrum, Montafon, 2013 n Jury-Kommentar: „Hier ist nichts drin, was nicht draufsteht. Ein Bürobau – funktional, direkt, ohne Schnörkel. Fünfgeschoßig, 120 Meter lang; drinnen wird gearbeitet. Knapp dreihundert MitarbeiterInnen, alle an ihren Arbeitsplätzen, hintereinander aufgereiht. Was erst einmal nach Monotonie klingt, zeigt sich im Inneren als ausbalancierte, schon fast wohnliche Atmosphäre. Die Strenge der Struktur hält sich zurück und bietet dem Individuum Raum. Den Rest erledigt die majestätische Landschaft, welche sich nach allen Seiten hin ausbreitet. Solch ein mächtiges Gebäude so selbstverständlich in die Landschaft zu stellen, braucht ein gewisses Selbstvertrauen. Da straft das Bild wie so oft die Wahrheit. Kommt auf den Fotos das Gefühl auf, das Gebäude dominiere die Umgebung, so kann man beruhigt sein: vor Ort zeigt sich die Bergwelt geradezu unbeeindruckt vom Maßstab des Bauwerks. Die Preiswürdigkeit dieses Gebäudes liegt in der Art der Umsetzung. Wie bei einem guten Werkzeug ist an diesem Gebäude kein Element zu viel, jedes Teil hat seine Berechtigung. Von der Rohbaustruktur bis zur Einrichtung der Arbeitsplätze. Diese Klarheit liegt in der Direktheit des vorgefertigten Holzbausystems begründet, welches bei diesem großen Bauwerk seine volle Leistungsfähigkeit ausspielen und damit restlos überzeugen konnte. Lob der Bauherrin, die die Qualität der Arbeitsplätze nicht nur an die fantastische Umgebung delegiert hat, sondern bereit war, einen Ausbau durch die Architekten entwerfen zu lassen, der mit der gleichen Sorgfalt wie die Grundstruktur entwickelt wurde.“ (Mathias Heinz) 13 15 Jury-Kategorie Gemeinschaft Wenn wir Architektur als das Ordnen von sozialen Beziehungen verstehen, treten diejenigen Bauten in den Vordergrund, die Gemeinschaft erst ermöglichen und herstellen. Gemeinschaft wird dabei in unterschiedlichen Maßstäben verhandelt, von der konkreten lokalen Situation bis hin zu modellhaften Anlagen. Im besten Fall können auf Gemeinschaft zielende Architekturen Nutzung(en) und gesellschaftliche Fragestellungen als zusammengehörig vermitteln. (Arno Brandlhuber) Gemeinschaft Schule und Saal Laterns Foto: Adolf Bereuter Foto: Adolf Bereuter Preisträger in der Kategorie „Kommunalbauten“ Bauherrin: Gemeinde Laterns Architektur: Bernardo Bader Architekten Schule und Saal, Laterns, 2013 n Jury-Kommentar: „Eine kleine Schule und eine kleine Mehrzweckhalle mit Musikprobe. Zwei Gebäude bilden einen Platz. Ganz einfach. Unaufgeregt. Selbstverständlich. Traditionell. Der Anlage gelingt es auf den ersten Blick Zugänglichkeit für alle Nutzer zu versprechen, eine Einladung auszusprechen. Im Inneren wird dazu ein deutliches Vertrauen in die Nutzer offenbar, etwa da, wo die Böden der Schulklassen unversiegelt in Holz ausgeführt sind. Foto: Maurice Shourot Wenn die vertikale gegen die horizontale Schalung der beiden Gebäude leicht changiert, wird klar, dass hier sehr bewusst Nähe und wenig Distanz zur Umgebung formuliert wird. Dass all das Holz ganz lokal sei, verdrängt zumeist jede weitere Diskussion. Hier, wo das meiste Holz aus dem Gemeindewald stammt, endlich diese erleichternde Erklärung, dass es doch zuerst ums Gefühl geht, aus einem gemeinschaftlichen Wald ein ebensolches Gebäude zu machen.“ (Arno Brandlhuber) 17 Gemeinschaft Islamischer Friedhof Altach n Jury-Kommentar: „Es geht um Gastarbeiter, Generationen, Muslime und den Tod. Eine Möglichkeit für die zweitgrößte Religionsgemeinschaft in Vorarlberg, ihre Toten nach traditionellen Riten begraben zu können. Eine Gemeinde hat stellvertretend für alle anderen in ganz Vorarlberg ein Grundstück zur Verfügung gestellt. Die Gestaltung wurde als eigene Fragestellung begriffen, ein Wettbewerb für lokale ArchitektInnen ausgelobt, das Ergebnis realisiert. Architektonisch außer Frage von hoher Qualität, jedem nachvollziehbar. Keine Einzäunungen. Ein Idealprojekt. Alles richtig. Wenige Beerdigungen. Ungewisse Fragen architektonisch gelöst. Nur für wen eigentlich, die NutzerInnen oder die anderen wagen wir uns nicht zu fragen.“ (Arno Brandlhuber) Foto: Marc Lins Bauherrin: Gemeinde Altach Architektur: Bernardo Bader Architekten Islamischer Friedhof, Altach, 2013 Foto: Adolf Bereuter Foto: Adolf Bereuter Auszeichnung 19 21 www.inhaus.eu Jury-Kategorie Initiative Gemeinsam gestalten wir Ihre Bad- und Heizungslösung. Damit sie sich Zuhause fühlen. Jeden Tag. Formen und Gebrauch gebauter Umwelt bedingen und befördern sich idealerweise. Gebrauch meint die NutzerInnen als AkteurInnen, zeitlich unbegrenzt, andauernd. Architektur wäre hier nicht das gelungene Ende, sondern die Verstetigung einer Initiative, der Anstoß zu Handlungen, nicht einzelne, sondern kollektive Interessen verfolgend. Initiativen beschreiben die Fähigkeit, selbstständig zu handeln. Architekturen von und für Initiativen entscheiden sich an der Fähigkeit, dieses selbstständige Handeln zu ermöglichen. (Arno Brandlhuber) Kommen Sie mit Ihrem Installateur bei uns vorbei und lassen Sie sich beraten. Wir freuen uns auf Sie. INHAUS Bäder- & Energiepark Lustenauerstr. 117 A-6845 Hohenems Tel.: +43 5576 77877-10 Fax: +43 5576 77877-11 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Montag – Freitag Samstag 08.30 – 19.00 Uhr 08.30 – 16.00 Uhr Bitte vereinbaren Sie vorab einen Beratungstermin. Initiative Jöslar Auszeichnung n Jury-Kommentar: „Ein verstorbener Wirt. Ein neuer Pächter macht fast nichts und vieles richtig. Das neue-alte Wirtshaus Jöslar ist Bar, Treffpunkt, Laden, Kino und Veranstaltungsraum in einer ländlichen Gegend, wo der Weg sonst zumeist raus oder in die Stadt führen muss. Die Minimalintervention zur Ertüchtigung zeugt von beinahe traumwandlerischer Sicherheit im Umgang mit Bestand, dem emotionalen Bestand, die rauchvergilbten Decken erhalten, die Fassade lediglich abgewaschen. Das Neue, ein zart gereinigtes Altes. Ein Angebot, (retro)cool. Eine Frage nicht einer anderen Architektur, sondern einer Haltung.“ (Arno Brandlhuber) Foto: Darko Todorovic Foto: Christian Feldkircher Foto: Darko Todorovic Bauherrin: Jöslar GmbH, Gunter Fetz Architektur: firm ZT GmbH Jöslar, Andelsbuch, 2013 23 Initiative Werkraum Haus Foto: Peter Löwy Foto: Florian Holzherr Auszeichnung n Jury-Kommentar: „Lokale Handwerker geben ihrem Werk einen Raum. Selbstbewusst und mit hoher Vermittlungsqualität. Ein großes Dach, eine Vitrine, ein neuer Typus. Präzise im Detail, das Beste ist gut genug. Dass die Aussteller auch die Handwerker des Werkraums waren, dass die gemeinsame Erfahrung, etwas anderes zu realisieren, auch Erziehung war, macht die Sache so selbsterklärend und sympathisch. Aus einer Berliner Perspektive mag man sich wundern, hier Mies van der Rohe’s Neue Nationalgalerie in Holz nachgeschöpft zu finden, aber vielleicht will der Werkraum ja genau das sein – eine ‚Neue Galerie‘ der Nation Handwerk.“ (Arno Brandlhuber) Foto: Peter Löwy Bauherr: Werkraum Bregenzerwald Architektur: Atelier Peter Zumthor und Partner Werkraumhaus, Andelsbuch, 2013 25 27 Jury-Kategorie Objekt Der Begriff „Objekt“ versteht das Bauwerk als formal materielle Einheit und Teil unserer gebauten Umwelt. Im Vordergrund steht die formale Präsenz des Bauwerks in seinem Kontext. Architektur ist nicht reduzierbar auf einen Behälter und das darin Enthaltene. Sie wirkt als dynamischer Austausch zwischen der Präsenz eines Bauwerks und den Angelegenheiten unseres Alltags. NTIERT RA G T G A Tektonisch skulpturale und ästhetische Qualitäten sind immanente Kriterien von Architektur, besonderes in ihrem Verständnis als Baukunst. Die architektonische Gestalt vermittelt durch Form, Material und Technologie einen Ausdruck der Gegenwart, der genauso unverzichtbar ist, wie jener bereits als Denkmal geschützter Bauwerke. Im deutschen Sprachgebrauch werden Gebäude auch als Anwesen, Immobilien oder Realitäten bezeichnet. Gebäude sind real, sie sind Teil unserer Wirklichkeit, sie stehen in Wechselwirkung mit ihrer Umgebung. Dadurch übernehmen BauherrIn wie ArchitektIn und in weiterer Folge das Bauwerk selbst eine große Verantwortung, die weit über seine Funktionalität und seinen Nutzen hinausreicht. (Kathrin Aste) IN VOR ARL ER BERG ZE U Objekt Schaufelschluchtbrücke Fotos: Marc Lins Preisträger in der Kategorie „Freiräume“ n Jury-Kommentar: „Die extreme Landschaft im alpinen Raum stellt für Bauwerke unterschiedlichster Funktionen eine große Herausforderung dar. Besonders Ingenieur- und Verkehrswegebauten stehen häufig im Kontrast zu natürlichen Bedingungen und kulturtechnischen Reaktionen. Die Schaufelschluchtbrücke ist ein wunderbares Beispiel, wie selbstverständlich und selbstbewusst ein Bauwerk in die Landschaft integriert werden kann, ohne es dabei zu verstecken. Der skulpturale Entwurf erkennt die räumlich und phänomenologisch maßgeblichen Parameter und stellt sich den Rahmenbedingungen einer komplexen Topografie. Damit schließt das Projekt an eine traditionelle Haltung alpiner Ingenieurbauten an, welche eine morphogenetische Annäherung verfolgten. Bauherrin: Stadt Dornbirn Architektur: Marte.Marte Architekten ZT GmbH Schaufelschluchtbrücke, Dornbirn, 2012 Die komplexe Landschaft im Allgemeinen und die Schaufelschlucht im Besonderen verfügen über eine beeindruckende räumliche und ästhetische Qualität. Der asymmetrische Bogen, die leichte Verwindung und die grundrissliche Krümmung verweben das System Straße mit der Struktur der Landschaft. Diese präzise formulierte Architektur wird so dem anspruchsvollen Kontext gerecht. Die Brückentrilogie ins Ebnit unterstreicht, wie erfolgreich, auch bei klassischen Ingenieurbauten, ein gestalterisch bewusster Umgang mit der Landschaft ist.“ (Kathrin Aste) 29 Objekt vorarlberg museum Auszeichnung n Jury-Kommentar: „Das vorarlberg museum liegt zwischen Bodenseeufer, Stadtgefüge und wichtigen Solitärbauten wie dem Kunsthaus Bregenz. Ein denkmalgeschützter Teil musste erhalten bleiben und eine neue Identität für das Landesmuseum gefunden werden. Wie verhält sich ein Bauwerk in so prominenter und doch schwieriger Lage? Cukrowicz Nachbaur entscheiden sich städtebaulich für einen selbstbewussten Solitär. Sie stocken den historischen Bestand um zwei Geschoße auf und ergänzen ihn an der Ostseite durch einen fünfgeschoßigen Anbau. Das Bauwerk wirkt bei erster Betrachtung monolithisch. Durch die Präsenz des Bauwerks wird das Thema Kunst und Architektur als Einheit deutlich spürbar. In diesem Zusammenhang erscheint das Spiel von Ornament, Struktur und Fläche sehr gelungen. Die Kooperation zwischen Architekten und Künstlern ist beispielhaft. Foto: Hanspeter Schiess Bestand, Aufstockung und Neubau in Kombination mit den Kunst-am-Bau-Beiträgen eröffnen jedoch die Idee einer Assemblage, welche aus unterschiedlichen Elementen, Texturen und Materialien besteht. Zusammengehalten wird diese Assemblage durch eine einheitliche Farbgebung. Bauherr: Land Vorarlberg Architektur: Cukrowicz Nachbaur Architekten vorarlberg museum, Bregenz, 2012 Foto: Hanspeter Schiess Foto: Adolf Bereuter Dieser Gestaltungsansatz verleiht dem Gebäude einen ebenso selbstbewussten wie gestalterisch differenzierten Auftritt neben der Ikone Kunsthaus Bregenz.“ (Kathrin Aste) 31 33 Jury-Kategorie Update Wir gratulieren den Gewinnern. Willkommen im Club der Preisträger. Über die Notwendigkeit der Erhaltung von historischer Bausubstanz besteht allgemeiner Konsens. Aber wie umgehen mit der Architektur des Alltags? Wie sollen wir umgehen mit dem Bestand der jüngeren Vergangenheit, in der vor allem Grundbedürfnisse befriedigt werden mussten, aus einer Zeit, in der Energie im Überfluss vorhanden war – entfernen oder auffrischen, erneuern, verbessern, aktualisieren und fortschreiben? www.ir-wohnbau.at Die beiden ausgezeichneten Beispiele und einige weitere Einreichungen zeigen vorbildhaft, welches Potenzial auch in bestehenden Strukturen liegt – im Update und Upgrade von Vorhandenem – sowohl ökonomisch und ökologisch als auch architektonisch. (Marta Schreieck) Update Neue Mittelschule Doren Preisträger in der Kategorie „Sanierung“ n Jury-Kommentar: „Es ist beeindruckend, mit welchem Anspruch, welcher Weitsicht und welchem Engagement Bürgermeister und Gemeinde an die Sanierung und Erweiterung der bestehenden Mittelschule herangegangen sind. Sie haben durch ihr Engagement nicht nur einen äußerst überzeugenden Schulcampus ermöglicht, sondern auch die Basis für eine bewusste Bauherrschaft der nächsten Generation geschaffen. Foto: Robert Fessler Foto: Roswitha Natter Die in die Jahre gekommene Schule, von Jakob Albrecht Anfang der 1970er-Jahre geplant – mit großzügigem Raumangebot und fantastischem Landschaftsbezug – wurde sowohl technisch und energetisch auf höchsten Standard gebracht, als auch an neue pädagogische Anforderungen angepasst. Die neue Turnhalle, anstelle der ehemaligen Lehrerwohnungen errichtet, umschließt mit den Bestandsgebäuden einen gut proportionierten, einladenden Schulhof, der nun auch extern genutzt werden kann. Die Sanierung der Schule in Doren beweist eindrücklich, wie durch intelligente Intervention, durch entsprechende Materialisierung und Detailpräzision bestehende Substanz in ein räumlich überzeugendes, atmosphärisch Ganzes transformiert werden und darüber hinaus auch ein Mehrwert für die ganze Gemeinde, ein Ort der Begegnung und Kommunikation, entstehen kann.“ (Marta Schreieck) Foto: Robert Fessler Foto: Robert Fessler Bauherrin: Gemeinde Doren Architektur: Markus Thurnher ZT GmbH Neue Mittelschule, Doren, 2012 35 Update Haus Hohlen Fotos: Adolf Bereuter Preisträger in der Kategorie „Wohnbauten“ n Jury-Kommentar: „Ein Haus im Haus. Das Haus Hohlen wurde in den beginnenden 1960er-Jahren als für die Zeit typisches und einfaches Einfamilienhaus errichtet. Die 80 m² kleine Grundfläche in topographisch exponierter Lage wurde zu klein, und so wurde 2012 entschieden, das Haus zu erhalten und zu erweitern. Außer dem massiven Mauerwerk war keine erhaltenswerte Bausubstanz vorhanden. Das Bestandsgebäude wurde deshalb in seinen Rohzustand zurückversetzt und mit einer neuen, transparenten Gebäudehülle umschlossen, wodurch ein spannender Dialog zwischen Alt und Neu entstanden ist. Reizvolle Ein-, Aus- und Durchblicke, der Wechsel zwischen exponiert und geborgen, zwischen offen und geschlossen, charakterisiert die Stimmung des Hauses. Unterstrichen wird das Spiel mit Gegensätzen noch durch die konsequente Materialisierung – massiv und weiß die Wände und Decken des Kerngebäudes, hölzern die Fassaden und Decken der Hülle. Lediglich das Material des Bodens wurde einheitlich über alle Raumbereiche gezogen. Das Update des Hauses Hohlen beweist auf eindrucksvolle Weise, wie durch eine intelligente Konzeption ein Mehrwert an Raum und energetische Verbesserung erzielt werden, wie Vorhandenes sinnvoll weitergebaut, aktiviert und zu neuem Leben erweckt werden kann.“ (Marta Schreieck) BauherrInnen: Julia und Jochen Specht Architektur: Jochen Specht Haus Hohlen, Dornbirn, 2014 37 39 Jury-Kategorie Urbaner Raum Die Schaffung und Rückeroberung des urbanen Raumes als Lebensraum für die Menschen zählt zu den positivsten Entwicklungen der letzten Jahre. Viele Einzelfaktoren sind notwendig um Urbanität zu erzeugen, um einer Stadt – einem Ort – Identität, Atmosphäre und einen unverwechselbaren Charakter zu verleihen. Die gekonnte Setzung eines Gebäudes zum Beispiel oder die sorgfältige, kultivierte Behandlung von öffentlichem Raum beweisen eindrücklich, wie urbaner Raum entstehen und einen Mehrwert für die Bevölkerung generieren kann. (Marta Schreieck) oa.sys baut gmbh Zoll 887 . 6861 Alberschwende . Österreich T +43 5579 20257-0 . F +43 5579 20257-20 E [email protected] . www.oa-sys.com VORARLBERGER LANDESVERSICHERUNG Im Ländle sicher besser Urbaner Raum Montforthaus Feldkirch Auszeichnung n Jury-Kommentar: „Das neue Montforthaus, gekonnt und präzise in das Platz- und Straßengefüge gesetzt, überzeugt in seiner Volumetrie, Maßstäblichkeit und stadträumlichen Qualität. Das neue Haus der Kultur ist keine Barriere mehr im Stadtgefüge, im Gegenteil – es eröffnet völlig neue Blickbezüge und Raumzusammenhänge am östlichen Eingang zur Altstadt von Feldkirch. Mit dem Neubau wurde nicht nur ein Haus der Kultur geschaffen, welches den Ansprüchen der Zeit gerecht wird, sondern vor allem die städtebauliche Chance an dem historisch so bedeutenden Ort genutzt. Es wurden neue stadträumliche Bezüge hergestellt, neue Wegachsen geschaffen und beengte stadträumliche Situationen aufgelöst. Von wo immer man sich dem Gebäude auch nähert, wirkt es selbstverständlich im Stadtraum. Die weiche Form, die bauplastische Gliederung und die Höhenstaffelung reagieren sensibel auf das jeweilige Umfeld und erzeugen ein dynamisches Raumgefüge, das sich harmonisch in die Altstadt einfügt. Bauherrin: Stadt Feldkirch Architektur: Arge Hascher & Jehle + Mitiska Wäger Architekten Montforthaus, Feldkirch, 2014 Foto: Darko Todorovic Foto: Darko Todorovic Foto: Petra Rainer Das differenzierte Angebot an öffentlichem Raum mit unterschiedlichen Atmosphären trägt wesentlich zur Urbanisierung und Belebung von Feldkirch bei und garantiert lebendiges Stadtleben zum Vorteil der Bevölkerung und der BesucherInnen der Stadt.“ (Marta Schreieck) 41 Urbaner Raum Kornmarkt Bregenz Auszeichnung Zwei fertig geplante Projekte scheiterten am Widerstand der Bevölkerung, deshalb schlugen die Architekten vor, die Bevölkerung mittels eines professionell moderierten Verfahrens in den Gestaltungsprozess mit einzubinden. Ziel dieses Prozesses war, Vorstellungen zur Stimmung, zum Charakter, zur Funktion und Nutzung des Kornmarktplatzes zu entwickeln. Solche Prozesse sind aufwendig, schwierig und nicht immer von Erfolg gekrönt. Im Falle des Kornmarkplatzes ist es dem Planungsteam gelungen, die Vorstellungen und Wünsche der BürgerInnen in ein ästhetisch und funkti onal überzeugendes Gestaltungsprojekt umzusetzen. Der ehemalige Straßenraum wurde mit einem einheitlichen, weiß-gelblich gesprenkelten Teerboden überzogen und niveaugleich von Wand zu Wand geführt, wodurch die ursprüngliche Kleinteiligkeit aufgelöst und ein großzügiges Raumkontinuum, ein atmosphärischer Stadtraum entstanden ist, der unterschiedlichste Nutzungen aufnehmen kann. Der Mut und die Offenheit der Bregenzer Stadtverwaltung und Stadtpolitik haben sich gelohnt. Foto: Robert Fessler n Jury-Kommentar: „Der Umgestaltung des Kornmarktplatzes in Bregenz ist eine jahrelange, mühevolle Geschichte vorausgegangen. Bauherrin: Stadt Bregenz Architektur: Arge: Baumschlager Hutter Partners + Arch. DI Helmut Kuëss + Arch. DI Gerhard Hörburger + Vogt Landschaftsarchitekten Kornmarktplatz, Bregenz, 2013 Foto: Panograf Foto: Robert Fessler Bregenz hat eine neue Mitte, einen großartigen, vielschichtigen und stimmungsvollen öffentlichen Raum erhalten.“ (Marta Schreieck) 43 Anerkennung Anerkennung Innauer Matt Architekten Anerkennung n Jury-Kommentar: „Gleich vier Arbeiten wurden von dem jungen Büro Innauer Matt für den Bauherrenpreis eingereicht. Andere haben das auch gemacht, doch das waren arrivierte Büros, von denen wir schon Vieles und Herausragendes gesehen haben. Hier möchten wir die Newcomer würdigen, welche gute Lehrmeister hatten, und mit dem Gelernten schon auf beindruckende Weise umzugehen wissen. BauherrInnen: Beatrice und Christian Feurstein Haus Feurstein, Schwarzenberg, 2013 Vier Projekte mit hoher Qualität in der konstruktiven Umsetzung mit Holz, wie wir es aus dem Bregenzerwald schon bald gewohnt sind. Zwei Bauten davon haben wir vor Ort besichtigt und waren begeistert, wie hier der sparsame Umgang mit Raum zu Architektur führt. Auch die Präsentation der Tafeln ist sehr schön und sorgfältig gestaltet, und gerade deshalb fällt auf, wie die Umgebung oft ausgeblendet wird. Und genau hier wurde Fotos: Sven Matt Bauherrin: Gudrun Voet Haus für Gudrun, Mellau, 2010 Fotos: Adolf Bereuter Fotos: Adolf Bereuter BauherrInnen: Julia Behmann und Björn Matt Haus für Julia und Björn, Egg, 2013 Fotos: Adolf Bereuter 44 auch unser Misstrauen geweckt: Genügt sich diese Architektur nur selber oder steht sie im Dialog mit ihrer Umgebung? Dass ein junges Büro mit Einfamilienhäusern beginnt, ist üblich. Trotzdem ist diese Bauaufgabe auch eine hoch problematische, da sie der Zersiedelung Vorschub leistet und in seiner autistischen urbanen Haltung höchst kritisch zu beurteilen ist. BauherrInnen: Ursula Schwarzmann und Stefan Künzler Haus mit Schauraum, Bezau, 2013 Wir möchten mit dieser Anerkennung einem vielversprechenden jungen Büro Mut machen, sich nicht mit dieser Bauaufgabe zu begnügen, sondern weiter zu denken, wie eine noch einigermaßen intakte Landschaft wie der Bregenzerwald zu besiedeln und zu verdichten ist. Dafür braucht es die besten Architekten und sie müssen motiviert werden, diesen schwierigen Weg einzuschlagen. Gegen Konventionen und eingefahrene Bilder, und oft auch gegen antiquierte Bau- und Zonenpläne.“ (Mathias Heinz) 45 47 W I L H E L M + M A Y E R . S E I T 1 9 3 7. WOHNBAU ASPHALTBAU HAUSBAU A S P H A L TM I S C H W E R K TIEFBAU BRUCKENBAU GENERALUNTERNEHMEN HOCHBAU B A U S TO F F H A N DE L B E TO N F E RT I GT E I L E L I E F E R B E T O N w i l h e l m + m a y e r Bau Gmbh am Bach 20, 6840 Götzis, T 05523 62081-0 www.wilhelm-mayer.at W+M_15_Ins_Hypo-Bauherrenpreis_190x136_rz.indd 1 08.04.15 11:05 hoch die gläser! Wir gratulieren den Gewinnern des Bauherrenpreises. Glas Marte GmbH A 6900 Bregenz • Brachsenweg 39 T +43 5574 6722-0 • Fax -540 [email protected] • www.glasmarte.at Eingereichte Projekte Zum 7. Vorarlberger Hypo-Bauherren preis wurden 135 Projekte eingereicht. Die Gesamtschau der Bauten spiegelt das anhaltende Engagement von BauherrInnen und PlanerInnen wider. Seit dem letzten Bauherrenpreis vor fünf Jahren ist wieder eine Fülle von Objekten entstanden, die baukulturelles Engagement von AuftraggeberInnen wie GestalterInnen sichtbar machen. Im folgenden Katalog der Einreichungen lässt sich auch für 2010–2015 eine überdurchschnittliche Dichte an qualitätsvollen Bauten in Vorarlberg ablesen. Die Projekte belegen ein ausgeprägtes Bewusstsein für gute Architektur und einen ausgeprägten Sinn für die Bedeutung von Handwerk und wertschöpfendes Handeln in technologischer und ökologischer Sicht. 48 Eingereichte Projekte Eingereichte Projekte Freiräume Kategorie Illwerke-Park Partenen, 2011 Bauherrin: Illwerke AG | Architektur: Gruber + Haumer Landschaftsarchitektur OG Natursprüngeweg Brand, 2014 Bauherrin: Alpenregion Bludenz Tourismus GmbH Architektur: Arch. Benjamin Miatto + Michael Lung Gewerbebauten Kategorie Alfenzbrücke, 2010 Bauherr: Land Vorarlberg Architektur: Marte.Marte Architekten Alpla Plant Seminarzentrum, 2013 Bauherrin: Alpla Werke Alwin Lehner GmbH Architektur: Früh Architekturbüro ZT GmbH Alpla Hofpavillon Hard, 2013 Bauherrin: Alpla Werke Alwin Lehner GmbH Architektur: Früh Architekturbüro ZT GmbH Feuerwehr St. Gallenkirch, 2013 Bauherrin: Gemeinde St. Gallenkirch Architektur: architektur.terminal Hackl Klammer Habedere Jugendplatz, 2014 Bauherrin: Gemeinde Lustenau Architektur: Architekturwerkstatt Dworzak Verwaltungsgebäude Wälderversicherung, 2013 | Bauherrin: Wälderversicherung VAG Architektur: Arge Plattner Haller Collini-Werk Rosenplatz, 2013/14 Bauherrin: Collini GmbH Architektur: Köb & Pollak Architektur Casino Bregenz Erweiterung, 2014 Bauherren: Casinos Austria Architektur: Art-Arch 23 Einkaufszentrum Lustenauer Straße, 2010 Bauherrin: Beta Teflac Immobilien GmbH Architektur: Hermann Kaufmann ZT GmbH Pferdepraxis Griss, 2014 Bauherr: Robert Griss Architektur: Marte.Marte Architekten Schneiderei Schoppernau, 2014 Bauherr: Albert Moosbrugger Architektur: firm ZT GmbH Umbau + Erweiterung Bürogebäude Wagner, 2014 | Bauherrin: Wagner GmbH Architektur: Hermann Kaufmann ZT GmbH Raiffeisenbank am Hofsteig, 2010 Bauherrin: Hauptanstalt der Raiffeisenbank am Hofsteig | Architektur: Christoph Kalb Feuerwehrhaus Getzner, 2011 Bauherrin: Getzner, Mutter & CIE GmbH Architektur: architektur terminal Hackl Klammer Saunahaus kumma.aktiv.vital, 2012 Bauherren: Markus Berchtold, Felix Fässler Architektur: Bernardo Bader Architekten Unternehmenszentrale i+R Gruppe, 2012 Bauherrin: i+R Gruppe Architektur: Dietrich Untertrifaller Architekten Marenda Brotkultur, 2012 Bauherrin: Marenda Brotkultur GmbH Architektur: Georg Bechter + Thomas Mennel Geschindelte Markthalle im Dorfzentrum, 2012 | Bauherrin: Spar Warenhandels AG Architektur: Elmar Ludescher Kommunalbauten Kategorie Erneuerung Volksschule Mäder, 2010 Bauherrin: Gemeinde Mäder Architektur: Fink Thurnher Architekten Kindergarten Wallenmahd, 2011 Bauherrin: Stadt Dornbirn Architektur: Johannes Kaufmann Architektur Pfarrkirche Hl. Johannes der Täufer, 2010 Bauherrin: Pfarre Lingenau Architektur: Arge Ernst Beneder + Anja Fischer Sozialzentrum Egg, 2011 Bauherrin: Gemeinde Egg Architektur: Johannes Daniel Michel GmbH 49 50 Eingereichte Projekte Eingereichte Projekte Bushaltestelle Krumbach, 2011 | Bauherrin: Gemeinde Krumbach | Architektur: Bernardo Bader Arch. + Arch. Hermann Kaufmann ZT GmbH + Bechter Zaffignani Arch. ZT GmbH Feuerwehr Reuthe, 2011 Bauherrin: Gemeinde Reuthe | Architektur: Johannes Kaufmann + B. Frick + P. Steurer Kindergarten Röthis, 2011 Bauherrin: Gemeinde Röthis Architektur: architektur.terminal Hackl Klammer Schanzenanlage Tschagguns, 2014 Bauherr: Montafon Nordic Sportzentrum Architektur: Mitiska + Wäger Architekten Kindergarten Susi Weigel, 2013 Bauherrin: Stadt Bludenz Architektur: Bernardo Bader Architekten Pfarrhaus Krumbach, 2013 | Bauherrin: Gemeinde Krumbach | Architektur: Bernardo Bader Arch. + Arch. Hermann Kaufmann ZT GmbH + Bechter Zaffignani Arch. ZT GmbH Bauhof + Altstoffsammelzentrum Hochmontafon, 2013 | Bauherrin: Gemeinde Gaschurn Architektur: Mitiska + Wäger Architekten Dienstleistungszentrum Blumenegg, 2013 Bauherrinnen: Gem. Ludesch + Thüringen | Architektur: maaars architektur + Hammerer ZT GmbH Kindergarten Rheindorf, 2013 Bauherrin: Marktgemeinde Lustenau Architektur: Philipp Berktold Kindergarten Muntlix, 2013 Bauherrin: Gemeinde Zwischenwasser Architektur: HEIN Architekten Haus Brugger, Bartholomäberg 2010 Bauherr: Otto Brugger Architektur: Otto Brugger Raiffeisenbank Im Rheintal, Dornbirn 2010 Bauherrin: Raiffeisenbank Im Rheintal | Architektur: Bechter Zaffignani Architekten ZT GmbH Volksschule Wallenmahd, 2011 Bauherrin: Stadt Dornbirn Architektur: Dietrich Untertrifaller Architekten Vorarlberger Museumswelt, 2013/14 Bauherrin: Gemeinde Frastanz Architektur: Raumhochrosen + Chezweitz GmbH Sicherheitszentrum Bezau, 2014 Bauherrin: Marktgemeinde Bezau Architektur: Hermann Kaufmann ZT GmbH Kindergarten Hatlerstraße, 2014 Bauherrin: Stadt Dornbirn Architektur: Architekten Nägele Waibel ZT GmbH WH Böhler/Mesmerhaus Bildstein, 2011 Bauherren: Evi und Jürgen Haller Architektur: Christian Lenz + Jürgen Haller Neu- und Umbau Antoniushaus, Feldkirch 2012 Bauherrin: Kongregation der Kreuzschwestern Architektur: Johannes Kaufmann Architektur Im Schützengarten, Lustenau 2011 Bauherrin: Marktgemeinde Lustenau Architektur: Architekturbüro Christian Lenz Pflegeheim Birkenwiese, 2014 Bauherrin: Stadt Dornbirn | Architektur: Baumschlager Eberle Lustenau GmbH Altstoffsammelzentrum Feldkirch, 2014 Bauherrin: Stadt Feldkirch Architektur: Marte.Marte Architekten Sporthalle + Mehrzweckgebäude Klaus, 2014 | Bauherrin: Gemeinde Klaus Architektur: Dietrich Untertrifaller Architekten Umbau Kirche St. Gebhard, Bregenz 2011 Bauherrin: Pfarre St. Gebhard Bregenz Architektur: Architekturbüro Christian Lenz Haus Simma, Egg 2011 Bauherren: Doris und Jos Simma Architektur: Georg Bechter Architektur + Design Haus Marul, Raggal 2012 Bauherr: anonym Architektur: architektur.terminal Hackl Klammer Sanierung Artenne Nenzing, 2010 Bauherren: Verein Artenne, Hildegard und Helmut Schlatter | Architektur: Hansjörg Thum Kategorie 51 52 Eingereichte Projekte Eingereichte Projekte Umbau WH Peter Bischof, Mellau 2012 Bauherr: Peter Bischof Architektur: Hermann Kaufmann ZT GmbH Umbau EFH Fetz, Egg 2012 Bauherren: Jodok und Waltraud Fetz Architektur: Hermann Kaufmann ZT GmbH Hotel Mondschein, Stuben a. Arlberg, 2012 Bauherrin: Hotel Mondschein GmbH Architektur: Albin Arzberger Umbau Kirchgasse 1 + 3, Dornbirn 2014 Bauherrin: F.M. Hämmerle Holding AG Architektur: Architekturbüro Christian Lenz EFH Künstl, Lochau 2014 Bauherr: Alexander Künstl Architektur: Hubert Steinhauser Alte Schule Jagdberg, Schlins 2014 Bauherr: Land Vorarlberg Architektur: architektur.terminal Hackl Klammer Hotel Hubertus, Mellau 2012 Bauherren: Katja und Werner Zünd Architektur: Johannes Kaufmann Architektur Ausbildungsgasthof Eichamt, Bludenz 2013 Bauherr: Stadt Bludenz Architektur: Zottele. Mallin Architekten Sanierung Löwenbräu, Bregenz 2013 Bauherren: Hildegard und Martin Breiner Architektur: Heim + Müller Architekten Die Mühle Bludenz, 2014 | Bauherrin: Die Mühle Immobilienmanagement GmbH | Architektur: Architekturbüro Nikolussi / Hänsler ZT OG Umbau Sparkasse Bezau, 2014 Bauherrin: Sparkasse Egg Architektur: Architekturbüro Christian Lenz Therapiestation Carina Stiftung, Feldkirch 2014 | Bauherrin: Stiftung Maria Ebene Architektur: Robert Felber Gymnasium Gallusstraße, Bregenz 2013 Bauherrin: BIG Bundesimmobilienges. mbH Architektur: HEIN Architekten Sanierung Haus Fischer Janetschek, Röthis 2013 | Bauherren: Marcel Fischer und Michaela Janetschek | Architektur: Fischer Schmieder Haus am Ruggbach, Lochau 2013 Bauherrin: Familie Guschl Architektur: Judith Wellmann + Martin Ladinger Sanierung Vereinshaus Dornbirn, 2014 Bauherrin: Vereinshaus Gesellschaft Architektur: Philipp Berktold + Christoph Kalb Ehem. Jüdisches Armenhaus, Hohenems 2013 Bauherren: Jessica Lacha + Markus Schadenbauer-Lacha | Architektur: Nägele Waibel GmbH Pfarrkirche Hl. Sebastian, Dornbirn 2013 Bauherrin: Pfarre Hl. Sebastian Dornbirn Architektur: Arge Ernst Beneder + Anja Fischer Sanierung EFH, Bregenz 2013 Bauherren: Andrea und Raphael Rüdisser Architektur: Michael Ohneberg Architektur Atriumhaus, Lauterach 2014 Bauherren: Atrium Warger & Fink GmbH Architektur: Atrium – Raum für Ideen Sanierung Haus Rümmele, Dornbirn 2014 Bauherren: Julia Bertolini-Rümmele und Franz Bertolini | Architektur: Heim + Müller Architekten Generationenwohnhaus Flatz, Schwarzenberg 2014 | Bauherrin: Familie Flatz Architektur: Albrecht. Bereiter Architekten Wohnbauten Kategorie Bienenhus, Krumbach 2011 Bauherren: Brigitta und Hubert Bosch Architektur: Yonder – Architektur + Design Haus Böhler, Götzis 2011 Bauherren: Claudia und Bernhard Böhler Architektur: Juniwind Architektur EFH B., Frastanz 2011 Bauherr: anonym Architektur: Philipp Berktold Schutzhütte, Laterns 2011 Bauherr: Michael Griss Architektur: Marte.Marte Architekten 53 54 Eingereichte Projekte Eingereichte Projekte Haus Irving, Batschuns 2011 Bauherren: Tamara und Alan Irving Architektur: architektur.terminal Hackl Klammer EFH mit Büro, Lustenau 2011 Bauherrin: Margit Sander Architektur: Margit Sander + Ferenc Horvath WH Übelher, Mellau 2011 Bauherren: Sigrid und Thomas Übelher Architektur: Arge Plattner Haller Thomasbündt, Dornbirn 2013 Bauherr: i+R Wohnbau GmbH Architektur: Johannes Kaufmann Architektur Haus 500 km², Dornbirn 2013 Bauherren: anonym Architektur: HEIN Architekten Haus für 3 Familien, Hörbranz 2013 Bauherrin: Annette Lutz Architektur: Philipp Lutz EFH Künzel, Lochau 2012 Bauherr: Christoph Künzel Architektur: Christoph Künzel Mädchenturm, Dafins 2012 Bauherren: Margot und Stefan Marte Architektur: Marte.Marte Architekten M9 Wohn + Geschäftshaus, Dornbirn 2012 Bauherr: Manfred Mäser Architektur: Nikolussi Hänsler + Alexander Diem Haus 37 m, Hohenems 2013 Bauherrin: Familie Mathis Architektur: Juri Troy Architects WA Villen im Park, Dornbirn 2013 Bauherrin: Revital Bauträger GmbH Architektur: Architekturbüro Christian Lenz Haus Fluh 14, Dornbirn 2013 Bauherren: Anna und Emanuel Schinnerl Architektur: Marte Huchler Architekten Haus E/Wohnpark Gisingen, Feldkirch 2012 Bauherrin: Nägele Wohn + Projektbau GmbH Architektur: Gohm Hiessberger Architekten WA Seeschanze Lochau, 2012 Bauherrin: Wohnen am See Bauträger GmbH Architektur: Baumschlager Eberle Doppelwohnhaus Am Schellenberg, Feldkirch 2012 | Bauherren: Fam. Michael und Andreas Xander | Architektur: Andreas Xander Passivhaus WA Hintere Achmühle, Dornbirn 2013 | Bauherrin: VOGEWOSI Architektur: Christoph Kalb Architekt Sozialzentrum Nenzing, 2013 Bauherrin: VOGEWOSI Architektur: Dietger Wissounig Architekten Loft in der Scheune, Hittisau 2014 Bauherr: Georg Bechter Architektur: Georg Bechter Architektur + Design Haus Bildstein, 2013 Bauherr: anonym Architektur: Aicher ZT GmbH Alterssitz im Garten-WH Abbrederis, Rankweil 2013 | Bauherren: Irmgard und Franz Abbrederis Architektur: Architekten Nägele Waibel ZT GmbH Haus am Moor, Krumbach 2013 Bauherren: Michaela, Zita und Irma Bader Architektur: Bernardo Bader Architekten EFH Durnwalder, Brand 2014 | Bauherren: Susanne und Hannes Durnwalder | Architektur: Mikula Sterneder Architekturhandwerk Haus FH, Dornbirn 2014 Bauherrin: Familie Feistritzer Hämmerle Architektur: Helena Weber Architektin ZT Turmhaus, Hittisau 2014 Bauherren: Christina Eberle-Fetz und Andreas Fetz Architektur: Georg Bechter Architektur + Design Einfamilienhaus B., Höchst 2013 Bauherren: Claudia und Andreas Bogensberger Architektur: Christoph Kalb Architekt Haus Böhler, Dornbirn 2013 Bauherren: Katja und Andreas Böhler Architektur: Juniwind Architektur SHB – Sullnerhaus, Sulz 2013 Bauherren: Roswitha und Norbert Häfele Architektur: miss_vdr architektur Gartenhofhaus, Lauterach 2014 Bauherrin: Carmen Fink Architektur: Jürgen Stoppel ZT Haus am Berg, Sulzberg 2014 Bauherren: Heidi und Elmar Fink Architektur: Juri Troy Architects Wohn- und Geschäftshaus 1, Hard 2014 Bauherren: Michaela und Robert Immler Architektur: Architekten Rüf Stasi Partner 55 56 Eingereichte Projekte Herrschaftswiesen, Bregenz 2014 Bauherrin: i+R Wohnbau GmbH Architektur: Baumschlager Hutter Partners WH Jochum, Nenzing 2014 Bauherren: Christoph Jochum und Daniela Tomaselli | Architektur: Daniela Tomaselli Haus Mähr, Röthis 2014 Bauherren: Karin und Markus Mähr Architektur: Karin Mähr Passivhaus WA Krumbach, 2014 | Bauherren: Morscher Bau + Projekt Mellau + Wohnbauselbsthilfe Vorarlberg | Architektur: Hermann Kaufmann Haus Kaltschmieden, Doren 2014 Bauherren: Anja Österle + Ingo Bader Architektur: Bernardo Bader Architekten RIVA Wälderstraße, Lauterach 2014 Bauherrin: RIVA Home GmbH Architektur: Baumschlager Hutter ZT GmbH Wohn- und Geschäftshaus Thalbachstraße, Bregenz 2014 | Bauherrin: Russmedia Immobilien GmbH | Architektur: Dorner Matt Architekten EFH Sichtbeton, Lochau 2014 Bauherrin: Edeltraud Schwärzler Architektur: Michael Ohneberg Architektur Haus Lustenau, 2014 Bauherren: Christa Sperger Tschemernjak, Jan Tschemernjak | Architektur: RT Architekten Bahnwärterhaus, Bregenz 2014 Bauherren: Elisabeth Steger und Christoph Kalb Architektur: Christoph Kalb Architekt Üs´r Fellentor, Lauterach 2015 Bauherrin: Wohnbauselbsthilfe Vorarlberg Architektur: Dorner Matt Architekten Objektmöblierung bei Reiter Rankweil Wälder Versicherung, Andelsbuch Illwerke Zentrum, Montafon Vorarlberg Museum, Bregenz Montforthaus, Feldkirch Dorfhus Sulzberg, 2014 Bauherrin: Zentrumsverbauung Sulzberg Architektur: Hermann Kaufmann ZT GmbH WOHNBAU · PROJEKTBAU Vertrauen Sie einem starken Partner. Wohnbau Wohnpark Gisingen Generalunternehmen Sternenareal in Wolfurt Renovieren / Sanieren Einfamilienwohnhaus in Bürs Nägele ist seit über 40 Jahren erfolgreich am Vorarlberger Immobilienmarkt tätig. 4000 Eigentumswohnungen und zahlreiche Projekte als Generalunternehmer wurden bereits professionell realisiert. Diese Erfahrung und der wirtschaftliche Erfolg bedeuten Sicherheit für unsere Kunden und Partner. Nägele Wohn- und Projektbau GmbH | 6832 Sulz, T. 05522 60170 | 6850 Dornbirn, T. 05572 24613 | www.naegele.at 7. Vorarlberger Hypo-Bauherrenpreis 2015 Ausstellung 25 | 04 – 25 | 07 | 2015 vai Vorarlberger Architektur Institut Marktstraße 33, Dornbirn www.wkv.at/bildung Foto: Adolf Bereuter / Architektur: Jochen Specht Die Ausstellung im vai Vorarlberger Architektur Institut stellt rund 140 Objekte aus der Region vor, die beim 7. Vorarlberger Hypo-Bauherrenpreis 2015 eingereicht wurden und gibt einen Überblick über die baukulturelle Entwicklung eines halben Jahrzehnts. Öffnungszeiten Di – Fr 14 – 17 Uhr, Do bis 20 Uhr Sa 11 – 15 Uhr Ausstellungsgespräche auf Anfrage www.v-a-i.at Organisationspartner: Kooperationspartner: Leidenschaftlich. Gut. Beraten. Wohnbauten Kommunalbauten Gewerbebauten Freiräume Sanierung 7. Vorarlberger Hypo-Bauherrenpreis 2015 Wir gratulieren den Gewinnern! Als größte Bank Vorarlbergs begleiten wir zahlreiche Bauvorhaben und tragen auch maßgeblich zur Realisierung von Großprojekten in der Region bei. Mit dem 7. Vorarlberger Hypo-Bauherrenpreis wollen wir die Bedeutung qualitätsvollen, nachhaltig wirksamen Bauens und Planens für Gesellschaft und Umwelt unterstreichen. Hypo Landesbank Vorarlberg – Partner des vai. www.hypovbg.at
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