Prognose- und Berufsfindungsverfahren (PBV) Standort Wien DAS PROGNOSE- UND BERUFSFINDUNGSVERFAHREN Das PBV ist eine österreichweit einheitliche Dienstleistung für die PVA, SVA und VAEB primär im Zusammenhang mit dem Sozialrechtsänderungsgesetz (SRÄG 2012) und der Abschaffung bzw. Neuregelung der befristeten Pensionen. ZIEL DES PBV ist die Erstellung einer qualitätsgesicherten Entscheidungsgrundlage zur Feststellung, ob berufliche Reintegration durch Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation für die Versicherten unter Berücksichtigung der Zumutbarkeit und Zweckmäßigkeit mit hoher Wahrscheinlichkeit möglich ist, um dadurch Berufs- und Erwerbsunfähigkeit zu vermeiden. ZIELGRUPPE Berufsgeschützte ab 1.1.1964 geborene Personen, die ab Dezember 2013 einen Erstantrag auf M IV- und BU-Pension stellen und seitens des PVA Kompetenzzentrums für zumindest länger als o sechs Monate d als IV bzw. BU eingeschätzt wurden (auch im Verweisungsfeld) oder die im Rahmen u von Weitergewährungsanträgen seit l 2013 nach der neuen Gesetzeslage Dezember behandelt werden. Berufsgeschützte vor 1.1.1964 geborene Personen, deren Rehabilitationsfähigkeit ebenfalls im Rahmen von Erst- oder Weitergewährungsanträgen auf IV/BU geprüft werden soll Personen mit Berufsschutz nach alter Gesetzeslage, die sich aktuell in einem laufenden Klageverfahren beim ASG befinden und bei denen eine neue Reintegrationsprognose zu erfolgen hat. GRUNDVORAUSSETZUNGEN Zuweisung seitens der PVA, SVA, VAEB via Rehanet Community (RNC) unter Einhaltung der bekannten Zubuchungsvoraussetzungen Mitwirkungs- und Anwesenheitspflicht (inkl. Stand: 07.04.2015 BBRZ Reha GmbH verpflichtender Abwesenheitsmeldung und entsprechend begründetem Nachweis) Die schriftliche Einladung der/des Versicherten erfolgt durch das BBRZ inkl. Informationsschreiben der PVA INHALTE DER PHASE 1 (verpflichtend) Empathische Standortbestimmung Information zum Ablauf und der verpflichtenden Mitwirkung an Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation Arbeitsmedizinische Gesamtwürdigung der seitens PVA übermittelten Dokumente, arbeitsmedizinisches Consulting sowie klinischpsychologische Begutachtung; im Bedarfsfall fachärztliche Begutachtung Arbeitspsychologisches Interview und Mehrfachanamnesen Umfassende Basisdiagnostik und Beurteilung des Arbeits- und Kontaktverhaltens Aktivierung der Selbstwirksamkeit und erste Schritte zur Verringerung von Widerständen und Ängsten Erhöhung der individuellen Perspektiven durch prozessbegleitendes Einzelcoaching DAUER DER PHASE 1 Fünf Tage (verpflichtend) - Ganztägiges Maßnahmensetting (bis zu sechs Stunden am Tag) entlang eines individuellen Stundenplans ERGEBNIS DER PHASE 1 Reintegrationsprognose NEU: Feststellung der grundsätzlichen Zumutbarkeit und Zweckmäßigkeit beruflicher Rehabilitation. Ist eine berufliche Wiedereingliederung nicht ausgeschlossen, wird mit Phase 2 fortgesetzt. Ist die berufliche Reintegration nach einer Woche mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen, kommt es zu einer Beendigung der Maßnahme. 1 PHASE 2 - VORAUSSETZUNG Positive Reintegrationsprognose NEU (Phase 1 des PBV) ERGEBNIS DER PHASE 2 Empfehlung von bis zu drei Umschulungsberufen unter der Prüfung von INHALTE DER PHASE 2 Aktivierungs- und Ressourcenarbeit Arbeit an neuen beruflichen Zielen durch Reflexions-, Konfrontations- und Motivationsarbeit Spezialdiagnostik zur erweiterten Ressourcenabklärung Erstellung eines individuellen Eignungs- und Leistungsprofils entlang den Richtlinien Perspektivenentwicklung, Berufskunde und Berufsfindung Zumutbarkeit, Zweckmäßigkeit, individuellen medizinischen und kognitiven Leistungsprofilen auf Berufsschutzniveau sowie individuellen Kontextfaktoren wie z.B. Anfahrtswege und Betreuungspflichten und arbeitsmarktpolitischen Begründungen DAUER DER PHASE 2 bis max. sieben Wochen • KONTAKT STANDORT WIEN BBRZ Reha GmbH 1020 Wien, Lassallestraße 7a Ansprechpartnerin: Mag.a Marlene Gatternig (Fachleitung) Tel. +43 1 740 22-2533 Mail: [email protected] www.bbrz.at STANDORTE IM ÜBERBLICK Wien, St. Pölten, Wr. Neustadt, Graz, Kapfenberg, Villach, Klagenfurt, Linz, Salzburg, Innsbruck, Dornbirn Die Durchführung des PBV für sehbeeinträchtige Personen erfolgt ausschließlich am Standort Linz. Möglichkeit zentraler Unterkünfte bzw. Wohnheimplätze nach Bekanntgabe und Vereinbarung mit dem Auftraggeber ANFAHRTSPLAN STANDORT WIEN U m s e t z u n g / V o r b5 e r0 e i2 t0 u n gS 5 0 2 0 S a l z b u r g , a l S z c b h u r g i Unsere Auftraggeber: , l l e S c Stand: 07.04.2015 h BBRZ Reha – Ein Unternehmen der BBRZ GRUPPE i l r s t r a 2
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