SAARJÄGER G 2617 Winter 2014 Mitteilungsblatt der Vereinigung der Jäger des Saarlandes Landesjagdverband im DJV Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen Hubertusmarkt Jägersburg 2014 Lernort Natur zu Gast bei der KiTa St. Johannes Piesbach English Setter – Europasieger aus dem Saarland Kommt durch bei jeder Witterung. Der Subaru Forester – kommt überall an. Wer einen Subaru fährt, kommt überall sicher ans Ziel. Das liegt z. B. an seinen technischen Highlights: • SUBARU BOXER-Motoren • Permanenter Allrad-Antrieb • 6-Gang-Schaltgetriebe oder Lineartronic Automatikgetriebe** • Hohe Bodenfreiheit • Elektrische Heckklappe** Aber auch die äußerst attraktiven Konditionen für die Mitglieder des Landesjagdverbandes Saarland machen ihn zum Platzhirsch. Kommen Sie also gleich zur Probefahrt und testen Sie den Subaru Forester in Ihrem Revier. 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Weltgrößter Allrad-PKW-Hersteller www.subaru.de Vorwort Inhalt 4 Einladung zum saarländischen Jägertag 5 Schätzungsrahmen 7 DJV-Nachrichten EU regelt invasive Arten Weniger Ideologie, mehr praktische Arbeit Jäger und Falkner begrüßen Wahl des Habichts zum Vogel des Jahres 2015 11 Ehrungen 12 VJS-Informationen Mitteilungen der Geschäftsstelle Fangjagdseminar der VJS 16 Kreisgruppen-Information Kreisgruppen-Info Saar-Pfalz Kreisgruppen-Info Saarlouis Kreisgruppen-Info St. Wendel Kreisgruppen-Info Saarbrücken Kreisgruppen-Info Neunkirchen Kreisgruppen-Info Merzig-Wadern 36 Schießwesen Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen Neue Schießanlage auf dem 100m-Stand in Saarwellingen Weiterbildungsseminare 44 Lernort Natur 48 Jägerinnen 50 Jagdhornblasen Hubertusmarkt Jägersburg 2014 52 Schweißhundeführer 54 Jagdgebrauchshundewesen 71 Rezept 72 Neue Bücher Liebe Jägerinnen und Jäger, IN DIESER AUSGABE 3 Vorwort Titelfoto: Werner Nagel der Feldhase ist „Wildtier des Jahres 2015“. Nach der Wahl von Luchs, Mauswiesel und Wisent in den vergangenen Jahren weist die „Schutzgemeinschaft Deutsches Wild“ damit, wie schon 2001, erneut auf die desolate Lage von Mümmelmann hin. Im Saarland hat die Jagdstrecke im Jagdjahr 2013/2014 mit nur noch 118 erlegten Hasen einen neuen absoluten Tiefststand erreicht. Im Jagdjahr 1983/84 konnten dagegen in unserem Bundesland noch 6797 Feldhasen erlegt werden! Viele Jägerinnen und Jäger verzichten seit Jahren freiwillig auf die Bejagung des Hasen oder haben diese eingeschränkt. Die Jagdstrecke bildet daher nicht unbedingt den tatsächlichen Wildbestand ab. Das WildtierInformationssystem der Länder Deutschlands (WILD) hat indes bereits in seinem Jahresbericht 2012 ausgeführt, dass das Saarland eines der ganz wenigen Bundesländer ist, in dem zwischen Frühjahrs- und Herbstzählung eine Abnahme des Hasenbesatzes festgestellt werden musste. Zweifellos ist für das regionale Verschwinden des Feldhasen neben der Intensivierung der Landwirtschaft der zu hohe Bestand an Beutegreifern, vor allem Füchsen und Krähen, verantwortlich. Es ist uns zwar gelungen, den politisch Verantwortlichen im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens zum SJG zu verdeutlichen, dass die 2010 stark verkürzten Jagdzeiten auf den Fuchs so nicht länger hinnehmbar waren. Allerdings lässt auch die erreichte, eher zaghafte, Verbesserung bei der Fuchsbejagung nicht wirklich aufatmen. Dies umso mehr, als das Saarland neben Mecklenburg-Vorpommern weiterhin das einzige Flächenland bleibt, in dem die Rabenkrähe keine Jagdzeit hat! Eine mögliche Verbesserung der Situation des Niederwildes deutet sich nun aber aus ganz anderer Richtung an: Die EU hat ab dem 1. Januar 2015 ihre Direktzahlungen für landwirtschaftliche Betriebe an Umweltauflagen, das sogenannte „Greening“, gebunden. Landwirte, die mehr als 15 Hektar Ackerfläche haben, müssen auf mindestens 5 Prozent ihrer Fläche ökologische Maßnahmen umsetzen. Dabei ist es nicht egal, welche Maßnahmen sie durchführen. So ist etwa der Anbau von Zwischenfrüchten auf der Fläche weniger wert als die Anlage einer Brache oder gar Hecke. Das ist unsere Chance zu handeln! Gehen Sie jetzt vor Ort auf Ihre Jagdgenossen zu und planen Sie gemeinsam die Anlage von Wildlebensräumen, Hecken für Vögel und Rebhühner, Brachflächen oder Pufferstreifen für Hase und Fasan! Die VJS wird das Thema „Greening“ auch zum Thema ihrer Kreisjägermeister- und Hegeringleitertagung Anfang März kommenden Jahres machen. Deutlich entspannter als die Lage des Niederwildes ist die Situation beim Wald. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat im Oktober die Ergebnisse der dritten Bundeswaldinventur vorgelegt. Diese liefert Erfreuliches: Der Anteil der Laubbäume ist gestiegen. Die Wälder sind vielfältiger und naturnäher strukturiert. Die Waldfläche ist konstant geblieben. Es wächst mehr Holz nach als wir nutzen. Dem seit Jahrzehnten zu vernehmenden Jammern über angeblich zu hohe Schalenwildbestände sollte dieser Bericht endlich Einhalt gebieten: Das deutsche Wild frisst den deutschen Wald nicht auf! Dies gilt auch und vor allem für das Saarland: Die jährlichen Holzzuwachsraten bei den Laubbäumen und speziell bei der Eiche sind im Saarland (auch ohne Wolfs- und Luchsvorkommen!) bundesweit die höchsten! Die saarländischen Jägerinnen und Jäger haben seit der letzten Bundeswaldinventur vor 10 Jahren mehr als 100.000 Stück Rehwild erlegt. Soweit es punktuell doch noch zu unannehmbaren Wildschäden im Wald kommt, sind diese regelmäßig eher der Beunruhigung der Reviere durch zunehmende Freizeitaktivitäten als zu hohen Wildbeständen zuzuschreiben! Liebe Jägerinnen und Jäger, der Vorstand der VJS hat mich in seiner Sitzung vom 24. September dieses Jahres entsprechend den Möglichkeiten der Satzung für die Zeit bis zum kommenden Landesjägertag einstimmig zum Landesjägermeister bestellt. Ich würde mich freuen, wenn ich auch Ihr Vertrauen bei der dann anstehenden Landesjägermeisterwahl finden könnte. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ruhige und besinnliche Weihnachtstage und einen guten Start in das Jahr 2015! Mit herzlichem Gruß und Waidmannsheil Ihr Josef Schneider Landesjägermeister 3 SAARJÄGER · Winter 2014 VJS-Informationen EINLADUNG zum Saarländischen Jägertag und zur Mitgliederversammlung der VJS 2015 am Samstag, dem 25. April 2015 in der Sport- und Kulturhalle in Tholey-Theley zu Gast bei der Kreisgruppe St. Wendel Anträge zur Mitgliederversammlung 2015 müssen gemäß § 9 Abs. 2 unserer Satzung bis spätestens 13. März 2015 dem Vorstand mit ausführlicher Begründung vorliegen. Die zur Tagesordnung anstehenden Punkte sowie der Rechnungsnachweis für das Rechnungsjahr 2014 werden im SAARJÄGER Nr. 1/2015, der im März 2015 erscheint, veröffentlicht. Soweit eine Veröffentlichung von Anträgen zur Mitgliederversammlung im SAARJÄGER Nr. 1/2015 erfolgen soll, müssen dieselben der Geschäftsstelle der VJS, Lachwald 5, 66793 Saarwellingen bis spätestens 16. Februar 2015 vorliegen. Josef Schneider, Landesjägermeister Erfüllen Sie sich Ihre Weihnachtswünsche bei uns! Jagd- und TrachtenFachgeschäft H Unsere Waffen- und Optikabteilungen sind bestens sortiert und vorbereitet. SIEGFRIED OBERTREIS GmbH H Unsere große Auswahl und soliden Preise werden Sie überzeugen. ns Merziger Straße 30 66763 Dillingen/Saar Telefon 06831/71485 Telefax 06831/703753 [email protected] uen u Wir fre uch! en Bes r h I f u a Besuchen Sie uns im Internet www.waffen-obertreis.de Unseren Kunden und allen Leserinnen und Lesern wünschen wir schöne und gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr. RASCHER active outfits SAARJÄGER · Winter 2014 4 Schätzungsrahmen Schätzungsrahmen Stand: September 2014 zur Ermittlung von Aufwuchsschäden Die nachstehenden Werte stellen Richtwerte für die Ermittlung von Aufwuchsschäden dar und sollen insbesondere der raschen Abwicklung von Bagatellschäden dienen. Kosteneinsparungen treten bei kleinen Schäden nicht auf und sind deshalb in den Tabellen nicht berücksichtigt. Außergewöhnliche Schäden und Sonderfälle (z.B. Saatgutvermehrung, Erzeugergemeinschaft, biologischer Anbau) sind einzeln zu schätzen und zu berechnen. Der jeweils aktuelle Schätzungsrahmen ist im Internet abrufbar unter: http://www.lwk-saarland.de/ > Fachbereiche > Sachverständige Achtung: Die Richtsätze beinhalten nicht die von der EU gewährten Preisausgleichszahlungen. Gehen durch das Schadensereignis auch Prämienansprüche verloren, sind diese gesondert zu bewerten. €/dt 1) Bei einem Ertrag von ...dt/ha beträgt der Wert des Aufwuchses ...ct/m² Korn:Stroh Frucht Stroh Feldfrüchte (ohne Bergungskosten) Ertragsstufe I Ertragsstufe II Ertragsstufe III Ertragsstufe IV Ertragsstufe V Ertragsstufe VI dt/ha dt/ha dt/ha dt/ha dt/ha dt/ha ct/m² ct/m² ct/m² ct/m² ct/m² ct/m² Weizen 4) 1 : 0,8 16,5 10,0 50 12 60 15 70 17 80 20 90 22 100 25 Roggen 4) 1 : 1 15,5 10,0 50 13 60 15 70 18 80 20 90 23 100 26 Futtergerste 4) 1 : 0,6 14,5 10,0 50 10 60 12 70 14 80 16 90 18 100 21 Braugerste 1 : 0,5 19,5 10,0 50 12 55 13 60 15 65 16 70 17 76 19 Hafer 4) 1 : 1 15,5 10,0 48 12 54 14 60 15 65 17 70 18 75 19 1 : 0,8 14,5 10,0 50 11 60 14 70 16 80 18 90 20 100 23 Triticale 4) Raps --- 33,0 --- 28 9 32 11 36 12 40 13 44 15 48 16 Körnermais/CCM 4) --- 17,0 --- 60 10 70 12 80 14 90 15 100 17 110 19 Silomais (Biogas) --- 3,00 --- 400 12 475 14 550 17 625 19 700 21 775 23 230 76 275 91 320 106 365 120 410 135 450 149 32 7 39 9 46 10 53 12 60 13 67 15 Kartoffeln 20% Körnerleguminosen 4) 2) --- 40,0 5,0 22,0 --- 3) 1) einschließlich gesetzlicher Mehrwertsteuer 2) Anteil Futterkartoffeln 3) Preis für Futterkartoffeln 4) Im Falle der Wiederbeschaffung von hofeigenem Getreide wird ein Zuschlag von 1 €/dt empfohlen Bei einem Ertrag von ...dt/ha oder ... MJ NEL/ha beträgt der Wert des Aufwuchses ...ct/m² Ertragsstufe I Futterpflanzen Ertragsstufe II Ertragsstufe III Ertragsstufe IV Ertragsstufe V Ertragsstufe VI dt bzw. MJ NEL / ha ct/m² dt bzw. MJ NEL / ha ct/m² dt bzw. MJ NEL / ha ct/m² dt bzw. MJ NEL / ha ct/m² dt bzw. MJ NEL / ha ct/m² dt bzw. MJ NEL / ha ct/m² 93 MJ NEL/dt FS 700 15 800 17 900 19 1000 21 1100 24 1200 26 117 MJ NEL/dt FS 500 13 600 16 700 19 800 22 900 24 1000 27 50 7 65 9 80 11 95 13 110 15 120 17 40000 9 45000 10 50000 12 55000 13 60000 14 65000 15 25000 - 6 - 14 ct/m² 400 16 475 20 550 23 625 26 700 29 775 32 250 12 290 14 330 15 370 17 410 19 450 21 150 3 225 4 300 5 400 7 500 9 600 10 €/dt 4) Futterrüben a) Massenrüben3) b) Gehaltsrüben 3) 1) 2) Heu 14,0 Silagegewinnung bei 10% Gärverlust1) 2) 3) Grünland Weide2) 3) Silomais3) Getreide-GPS 3) Sonstige Futterpflanzen und Zwischenfrüchte3) 210 MJ NEL/dt FS, 15% Verlust 35% TS-Gehalt / 203 MJ NEL / dt FS 75 MJ NEL/dt FS 60000 MJ NEL/ha 1) Bei 3 Schnitten entfallen auf den 1. Schnitt 50%, 2. Schnitt 30%, 3. Schnitt 20%, bei 2 Schnitten auf den 1. Schnitt 60%, auf den 2. Schnitt 40%. 2) Die Wiederherstellung der Grasnarbe ist gesondert zu berechnen. Bei kleineren Schäden (Handarbeit) können 0,50 €/m² angehalten werden. Bei größeren zusammenhängenden Schäden ist in der Regel eine Behebung der Schäden durch maschinelle Arbeitsverfahren sinnvoll. Hierbei fallen je nach Arbeitsverfahren folgende Kosten an (incl. Saatgut): - frische, flache flächige Aufbrüche: Schlepp-Vredo-Verfahren 3 - 5 ct/m² oder Mulch-Verfahren (bessere Arbeitsqualität) 6 - 8 ct/m² - ältere, tiefere Aufbrüche: Fräs-Saat-Verfahren 7 - 8 ct/m² 3) Für Futterpflanzen liegen keine Marktpreise vor. Es werden stattdessen 0,23 € / 10 MJ NEL als Ersatzfutterkosten eingesetzt. Bei größeren Schäden ist jedoch die Beschaffung des gleichen Futters anzustreben. 4) einschließlich gesetzlicher Mehrwertsteuer 5 SAARJÄGER · Winter 2014 VJS-Informationen Große Produktvielfalt für Angler, Jäger und Naturfreunde bei der Messe AnJa – Angeln & Jagen Vom 23. bis 25. Januar 2015 im MesseZentrum Saarbrücken. Neben die Vereinigung der Jäger des Saarlandes, dem Fischereiverband Saar und dem Deutschen Falkenorden (LV Rheinland-Pfalz/Saarland) präsentieren sich auch die Angel- und Jagdverbände aus Frankreich umfassend. Gebrauch werden von einer Reihe renommierter Züchter angeboten. Hinzu kommen jagdliche Langwaffen und die Präsentation einiger Optikanbieter. Bereits zum zweiten Mal gastiert die Informations- und Verkaufsausstellung „AnJa – Angeln & Jagen“ im MesseZentrum Saarbrücken. Vom 23. bis 25. Januar 2015 zeigen Fachhändler und Verbände aus den Bereichen Angeln, Jagen und Natur die gesamte Bandbreite ihrer Passion. Die etablierte Veranstaltung, die bundesweit an drei Standorten durchgeführt wird, fand nach zwölf Jahren in Pirmasens erstmals im Januar 2014 den Weg an die Saar. Veranstalter der „AnJa“ ist das Lübecker Unternehmen „Das AgenturHaus GmbH“. Ein besonderes Highlight ist der im Freigelände geplante GeländewagenParcour der „Suzuki International Europe GmbH“ aus Bensheim. Auf der spektakulär angelegten Fläche mit zahlreichen Hindernissen, Schrägen und Wippen können die Besucher hautnah erleben, welche Fahrmanöver mit einem geländegängigen Fahrzeug möglich sind. Projektleiter Michael Böttcher zeigt sich hoch erfreut über die bevorstehende Special-Interest-Messe: „Die Zusammenarbeit mit den Verbänden vor Ort, die „Vereinigung der Jäger des Saarlandes“, dem „Fischereiverband Saar“ (Körperschaft des öffentlichen Rechts) und dem „Deutschen Falkenorden“ (vertreten durch den Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland) läuft optimal. Die langjährigen partnerschaftlichen Kontakte, die bereits am Rheinland-Pfälzischen Standort bestanden, erleben nun einen kontinuierlichen positiven Ausbau. Neben den zahlreichen Partnerverbänden im Angelbereich aus dem nahen Frankreich, die bereits mehrfach bei der „AnJa“ vertreten waren, werden wir nun erstmals auch Repräsentanten des französischen Jagdverbandes mit einer eigenen Präsentationsfläche begrüßen dürfen.“ Bereits jetzt verzeichnen die Veranstalter ein enormes Interesse seitens der Aussteller wie Böttcher erläutert: „Die Vorbereitungen laufen auf vollen Touren. Das große Einzugsgebiet der AnJa in Saarbrücken führt zu einem hohen Zuspruch seitens der Aussteller. Hinzu kommen die hohen Abverkäufe bei der Premiere, das beflügelt die Buchungslage regelrecht.“ Wie Böttcher erklärt, wird besonders im Bereich Angeln mit einem umfangreichen Produktspektrum zu rechnen sein. Aber auch für Jäger – und speziell für die zahlreichen Jungjäger in der Region – bietet die „AnJa“ jede Menge Zubehör zur Ausübung ihrer Passion. Von der Ansitzdecke bis hin zu Vakuumiergeräten zum fachgerechten einfrieren des gewonnenen Wildbretes bietet die Messe nahezu alles, was Jägerinnen und Jäger benötigen. Auch Hunde zum jagdlichen SAARJÄGER · Winter 2014 Hochwertige Bekleidung, die in punkto Wind- und Wetterschutz keine Wünsche offen lässt, ergänzt das umfangreiche Sortiment. Neben einem breiten Informationsangebot und zahlreichen spannenden Sonderschauen, die alle Naturliebhaber begeistern wird, zeigen die beteiligten Verbände ein großes Engagement. Johannes Schorr, Geschäftsführer die „Vereinigung der Jäger des Saarlandes“ (VJS), erläutert: „Die VJS informiert über die Jägerausbildung und -prüfung und über die Nachhaltigkeit, die in der Kulturlandschaft herrschen muss. Um auch die jungen Besucher zu begeistern, wird zudem das Lernort-NaturMobil vor Ort sein. Mittels Dioramen, die die verschiedenen Tierarten zeigen, erfahren Kinder und Jugendliche in einer der Natur nachempfundenen Welt anschaulich, was es zu schützen gilt.“ Auch der Fischereiverband Saar, Körperschaft des öffentlichen Rechts, (FVS) ist bei der Angeln & Jagen mit dabei. Präsident Werner Becker erklärt: „Anteilig zur Bevölkerung haben wir im Saarland im bundesweiten Vergleich besonders viele Angler. Rund 2% der Bevölkerung, das sind etwa 20.000 Angler, gehen der Fischerei und dem Gewässerschutz nach. Davon sind 13.000 Angler in 241 Vereinen unserem Verband angeschlossen.“ Wie er betont, ist Gewässerschutz eine Aufgabe, die an Grenzen nicht Halt macht. Den umfassenden Schutz der heimischen Gewässer werde man bei der „AnJa“ einer breiten Bevölkerungsschicht vermitteln. „Wir arbeiten in vielen Bereichen mit unseren Nachbarn eng zusammen und freuen uns erneut die Partnerverbände aus dem Elsass und Lothringen bei der ´AnJa` begrüßen zu können“, zeigt sich Becker erfreut. Zudem gewährt der Deutsche Falkenorden (DFO), vertreten durch den Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland, einen Einblick in sein Wirken. Matthias Frings, Vorsitzender des Landesverbandes, zeigt sich begeistert: „Die Jagd mit Greifen ist die älteste Art der Jagd 6 überhaupt. Mit der Präsentation unserer Greife bei der ´AnJa` haben wir stets gute Erfahrungen gemacht. Sie ist ein Publikumsmagnet, der Jung und Alt begeistert.“ Die „AnJa – Angeln & Jagen“ im MesseZentrum Saarbrücken ist vom 23. bis 25. Januar 2015 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 5 Euro, Jugendliche von 13 bis einschließlich 17 Jahre zahlen 3 Euro, für Kinder bis 12 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen ist der Eintritt frei. Hunde benötigen einen gültigen Impfausweis gemäß den behördlichen Bestimmungen. Weitere Informationen für Besucher und Aussteller sind bei Projektleiter Michael Böttcher unter der Telefonnummer 0451 89906-445 oder unter www.angelnundjagen.com abrufbar. Kontakt Das AgenturHaus GmbH Projektleitung: Michael Böttcher Spenglerstraße 43 · 23556 Lübeck Telefon: 0451 89906-445 Telefax: 0451 89906-34 [email protected] www.angelnundjagen.com Pressekontakt Sabine Hill Telefon: 0151 50764805 [email protected] Die aktuelle Informations- und Verkaufsausstellung für Fischer, Jäger und Naturfreunde Hunde bei Angeln & Jagen Zugangsvoraussetzungen Hunde können unter bestimmten Voraussetzungen zur Angeln & Jagen mitgebracht werden. Wir bitten jedoch darum, dass die Hunde angeleint werden. Wenn die Hunde mit in die Halle genommen werden sollen ist aus gesetzlichen Gründen ein Impfausweis über eine gültige Tollwutschutzimpfung (nicht älter als ein Jahr – gelber Impfpass – bzw. drei Jahre – internationaler Impfpass – und mindestens 21 Tage alt) mitzuführen und am Eingang unaufgefordert vorzuzeigen. Ohne einen gültigen Impfausweis ist ein Eintritt für Hunde nicht möglich! DJV-Nachrichten EU regelt invasive Arten Verordnung sieht vorrangig Prävention statt vollständige Beseitigung vor Der EU-Ministerrat hat am 29. September 2014 der „Verordnung über die Prävention und das Management der Einbringung und der Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten“ zugestimmt. Die Verordnung tritt am 1. Januar 2015 in Kraft und gilt dann unmittelbar für die Mitgliedsstaaten. Derzeit arbeitet das Bundesumweltministerium an der Umsetzung in nationales Recht. Schwerpunktmäßig regelt die Verordnung die Prävention, statt die vollständige Beseitigung bereits etablierter Arten. Auch können gegebenenfalls Jäger eingebunden werden (für Arten wie z.B. Mink, Marderhund, Waschbär, Nutria, Nilgans), da die EU-Staaten den Haltern oder Nutzern gebietsfremder Arten und auch den Eigentümern und Pächtern betreffender Grundstück Verpflichtungen auferlegen können. Der einzelne Bürger ist mit der Verordnung verpflichtet, invasive Arten nicht absichtlich einzuführen, freizusetzen oder weiter zu verbreiten. Der jetzt gefundene Kompromiss sieht eine offene Liste vor, in die Arten je nach ihrem Gefährdungspotential aufgenommen werden. Demnach müssen invasive Arten: • nach wissenschaftlichen Erkenntnissen für das Gebiet der EU gebietsfremd sein; • in der Lage sein, über mehr als zwei Mitgliedsstaaten eine lebensfähige Population zu etablieren und sich in der Umwelt auszubreiten; • erheblich nachteilige Auswirkungen auf die Biodiversität haben; • Maßnahmen auf EU-Ebene erforderlich machen, zur Verhütung ihrer Einbringung oder Ausbreitung; • durch Aufnahme in die EU-Liste, in ihren nachteiligen Auswirkungen tatsächlich verhindert, minimiert oder abgeschwächt werden. Nach Artikel sieben wird es ein vollständiges Verbot von Einfuhr, Verkauf, Anbau, Zucht, Verwendung, Freisetzung usw. der problematischsten invasiven gebietsfremden Arten geben. Außerdem werden die Mitgliedstaaten zu intensiveren Kontrollen an den EU-Außengrenzen, zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und gegenseitigen Information verpflichtet. Die „EU-Verordnung über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten“ ist online als PDF-Datei unter http://www.jagdverband.de/content/ invasive-arten. Wilde Porzellanserien von Königlich Tettau und Seltmann-Weiden Serie Achat Diamant „Mads Stage“ von Königlich Tettau „Hubertus“ von Seltmann Weiden ins Programm aufgenommen. Hiervon können auch im Online-Shop alle Teile einzeln bestellt werden, die mit 6 verU schiedenen Motiven JETZT NE is e r Haarwild und 6 Mop s g Einführun tiven Federwild in op fotorealistischer Anim DJV-Sh mutung bestechen. Achat Diamant „Mads Stage“ heißt die neue Porzellanserie aus der berühmten Manufaktur „Königlich zum Tettau“ – samt schimmernd und von warm-cremiger Anmutung wurde sie erstmals mit Wildmotiven des weltbekannten Künstlers Mads Stage dekoriert. Nur im DJV-Shop können Teile der Serie einzeln mit einem der 12 möglichen Motive (6 Haarwildmotive und 6 Federwildmotive) oder auch als Komplettservices bestellt werden. Alle Artikel gibt es zum Einführungspreis 15 Prozent billiger als die Herstellerempfehlung: Kaffeeservice, 6 Personen für 323 Euro statt 380 Euro Speiseservice, 6 Personen für 336 Euro statt 396 Euro Kaffeebecher hoch für 21,50 Euro statt 25,40 Euro Serie Bayreuth „Hubertus“ von Seltmann Weiden Für Liebhaber eines eher klassischen Porzellandesigns hat der DJV-Shop die edle, weiße Porzellanserie Bayreuth Für alle Teile der Serie Bayreuth „Hubertus“ gilt der 15 Prozent günstigere Einführungspreis: Restaurant und Ferienwohnungen Andreas Kranz Ellerhof 1 66663 Merzig Telefon 06861/2461 Telefax 06861/5421 [email protected] www.ellerhof.de Kaffeeservice, 6 Personen für 198 Euro statt 234 Euro Reichhaltige, saisonale Speisekarte. Lamm aus eigener Zucht. Wild aus heimischem Revier. Speiseservice, 6 Personen für 293 Euro statt 345 Euro Ihr Spezialist für Familienfeiern und Veranstaltungen. Kaffeebecher für 14,50 Euro statt 16,90 Euro Beide Porzellanserien sind spülmaschinenfest und ausschließlich in Deutschland gefertigt. Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt. und zzgl. Versandkosten. Das Porzellan kann nur im Internet unter www.djv-shop.de bestellt werden, da nur hier die Auswahl der verschiedenen Motive möglich ist. Fragen bitte an die DJV-Service und Marketing GmbH wenden, Friesdorfer Straße 194a, 53175 Bonn Telefon 02 28 / 38 72 90-0 Fax 02 28 / 38 72 90-25 E-Mail [email protected] 7 Frohe und gesegnete Weihnachten und ein gesundes, erfolgreiches Neues Jahr. Erste Eindrücke erleben sie unter www.ellerhof.de Drei modern eingerichtete Ferienwohnungen. Behindertengerechte Einrichtungen im gesamten Ellerhof. Betriebsferien vom 1. bis einschl. 13. Januar 2015 SAARJÄGER · Winter 2014 Pressetext HARTMANN TRESORE: Gesetzeskonforme Waffentresore Die HARTMANN TRESORE AG, Deutschlands Nr. 1 für Waffenschränke, präsentiert auf der Jagd & Hund am Stand Nr. 6 A 26 in Halle 6 gesetzeskonforme Lang- und Kurzwaffentresore sowie Munitionsschränke in vielen Größen, Widerstandsgraden und Ausstattungsvarianten. Für die Unterbringung größerer Waffen- und Munitionsbestände gehören Waffenraumtüren und modular aufgebaute Waffenräume mit VdS-Zertifizierung zum Produktprogramm. Günstige Messeangebote Darüber hinaus erhalten die ersten drei HARTMANNKunden eines jeden Messetages nach dem Motto „Der frühe Vogel fängt den Wurm!“ beim Kauf eines Waffenschranks diesen mit einem besonders bedienerfreundlichen elektronischen Zahlenkombinationsschloss für einen geringen Aufpreis von nur 99,- Euro, mit mechanischer Notöffnungsmöglichkeit für 149,- Euro! Wie in den vergangenen Jahren können Jäger und andere Waffenbesitzer am HARTMANN-Stand wieder von besonders attraktiven Messeangeboten profitieren. Hierzu gehören Waffenschränke in unterschiedlichen Sicherheitsstufen mit einem Schwerpunkt auf „zukunftssicheren“ Waffentresoren mit Widerstandsgrad N (0) nach EN 1143-1. Außerdem stehen verschiedene „Schnäppchen“, zumeist Einzel- und Ausstellungsstücke, zur Verfügung. Waffentresore mit zertifiziertem Fingerprint-Schloss „Aktion Elektronikschloss“ zur Jagd & Hund Zum Angebot gehören auch Waffentresore mit dem ersten autarken VdSzertifizierten Fingerprint-Verschlusssystem, bei dem das elektronische Hochsicherheitsschloss mit nur einem Finger geöffnet wird. Diese Wertschutzschränke erfüllen höchste Sicherheitsanforderungen und sind gleichzeitig komfortabel in der Bedienung. Der Finger wird einfach über einen Scanner gezogen – und das Schloss öffnet. Bei diesem System gibt es weder Schlüssel, die verloren gehen, noch Codes, die vergessen oder weitergegeben werden könnten. Dadurch ist gewährleistet, dass ausschließlich Berechtigte den Tresor öffnen können. Kunden, die sich auf der Messe für einen Waffenschrank mit Elektronikschloss entscheiden, erhalten dieses im Rahmen der „Aktion Elektronikschloss“ für die Hälfte des regulären Preises. Ein Elektronikschloss bietet gegenüber dem standardmäßigen Doppelbartschloss den Vorteil, dass kein Schlüssel verloren gehen oder in falsche Hände geraten kann. Ein wichtiger Aspekt für Waffenbesitzer, denn sie sind zur sicheren Aufbewahrung ihrer Waffenschrank-Schlüssel verpflichtet und tragen die Verantwortung dafür, dass Dritte nicht in den Besitz der Schlüssel kommen und somit Zugriff auf Waffen und Munition haben. Nahezu jeder Waffenschrank, Tresor oder Waffenraum kann mit diesem innovativen Verschlusssystem ausgestattet werden. Sic h er & T EST F un k ti o n a l Kompetente Beratung Gerne stehen die HARTMANN-Spezialisten auf der Messe für eine kompetente Beratung in allen Fragen rund um die sichere Waffenaufbewahrung zur Verfügung. Reviereinrichtungen Jagdkanzeln, Ansitzleitern, Drückjagdansitze in verschiedenen Ausführungen Caritas-Werkstätten gGmbH Diedenhofener Str. 9, 54294 Trier 06 51/8 28 50-0 Fax 06 51/8 28 50-50 Kontakt: HARTMANN TRESORE AG Zentrale · Pamplonastraße 2 33106 Paderborn · Telefon 05251 1744-0 [email protected] · www.waffenschraenke.de www.caritas-werkstaetten-trier.de Handwerksqualität SAARJÄGER · Winter 2014 8 HARTMANN Waffentresore DJV-Nachrichten Langwaffentresore „Weniger Ideologie, mehr praktische Arbeit“ Kurzwaffentresore DJV-Artenschutzsymposium in Erfurt: Vorträge, Fotos und Live-Ticker jetzt online Munitionsschränke Waffenraumtüren „Den Offenlandarten hilft weniger Ideologie und mehr praktische Arbeit vor Ort“, mit diesen Worten eröffnete DJV-Präsident Hartwig Fischer das dritte Artenschutzsymposium des Verbandes Ende September. Mehr als 100 Teilnehmer folgten der Einladung des DJV und des Landesjagdverbandes Thüringen. Anlässlich des Symposiums veröffentlichte der DJV ein 4-Punkte-Papier zur Fangjagd in Deutschland. Am Tag der Veranstaltung präsentierten namhafte Experten ihre erfolgreichen Artenschutzprojekte für Kiebitz, Auer- oder Birkhuhn – darunter unter anderem: Stefan Wunderlich (Game Conservancy Deutschland) über den zeitgemäßen Einsatz von Fallen, Peter Markett (Bundesverband Deutscher Berufsjäger) zur Hege und Bejagung von Niederwild oder Werner Kuhn (Netzwerk Lebensraum Feldflur) zu Erneuerbaren Energien und Artenvielfalt in der Agrarlandschaft. Empfohlen vom Bundesverband Deutscher Berufsjäger Neu: Die Vorträge der Veranstaltung sowie das Live-TickerProtokoll sind online unter http://www.jagdverband. de/content/jagd-ist-praktizierter-artenschutz verfügbar. Hier gibt es auch eine Bilderstrecke und das 4-Punkte-Papier des DJV „Fangjagd in Deutschland“. Auf seinem YouTube-Kanal hat der Verband zudem sechs Videos zur Fangjagd und ausgewählten Artenschutzprojekten veröffentlicht (http://www.youtube. com/user/DJVJagdschutzverband). Diese können Jägerinnen und Jäger für die eigene Öffentlichkeitsarbeit verwenden. Waffentresore mit VdS-geprüftem Fingerprintschloss • innovativ • sicher • komfortabel Geschäftstresore | Privattresore Doppelte Sicherheit durch geprüften Einbruch- und Feuerschutz „Gefällt mir“ für Lernort Natur Bildungsinitiative der Jäger online bei Facebook Schlau werden wie ein Fuchs oder Kochen mit und in der Natur – das sind nur zwei von vielzähligen Bildungsangeboten, die die Jägerinitiative Lernort Natur bieten. Was die Jägerinnen und Jäger vor Ort eigentlich genau machen, können Interessierte jetzt auch auf Facebook lesen. Unter https://www.facebook.com/ pages/Lernort-Natur/470202146434922?fref=ts veröffentlichen Aktive der Initiative ihre Veranstaltungen mit Kindern jeder Altersstufe. Lernort-Natur-Referenten erfahren außerdem wann und wo der Deutsche Jagdverband ein Seminar zur Weiterbildung anbietet. „Gefällt mir“ klicken, teilen und kommentieren sind erwünscht! Katalog unter: Tel.: 05251-17440 [email protected] Tolle Aktionen geplant? Termin-Hinweise oder Fotos und Texte an [email protected] senden! Sie können dann auf www.jagdverband.de/lernort-natur und Facebook publik gemacht werden. HARTMANN 9 TRESORE AG HARTMANN TRESORE AG -ZentralePamplonastraße 2 • 33106 Paderborn • Tel. 05251-17440 SAARJÄGER · Winter 2014 www.waffenschraenke.de DJV-Nachrichten Jäger und Falkner begrüßen Wahl des Habichts zum Vogel des Jahres 2015 Eine Erfolgsgeschichte gemeinsamer Naturschutzarbeit Die allerwenigsten Menschen haben und werden ihn je zu Gesicht bekommen. Wenn, dann wird er als blitzartig auftauchender Schatten registriert und im nächsten Moment wieder vergessen, weil man sich nicht mehr sicher ist, tatsächlich etwas gesehen zu haben. Am ehesten ist der Habicht noch während der Balzzeit im Februar/März zu bemerken, wenn die Paare das schützende Dach des Waldes verlassen und rufend, gegen den Erdboden trudelnd ihre Balzflüge vollführen. und der deutlich häufigere Habicht gelten damit als nicht mehr gefährdet – ein Verdienst der Falkner und Jäger in Deutschland. „Die Ausrufung des Habichts zum Vogel des Jahres war eigentlich lange überfällig. Dieser deutschlandweit verbreitete Greifvogel, der über Jahrhunderte verfehmt und verfolgt wurde, verdient unser aller Schutz und Aufmerksamkeit. Wir begrüßen daher die Wahl zum Vogel des Jahres außerordentlich“, sagt DFOVorstand Hans-Albrecht Hewicker. Der Habicht ist ein Pirschjäger: Jede sich bietende Deckung, jeden Busch, jedes Grasbüschel nutzend, überfällt der Kurzstreckensprinter unter den Greifvögeln seine Beute wie Tauben oder Kaninchen, gleich einem Geparden. In der Falknerei – der Habicht ist einer der beliebtesten Beizvögel weltweit – hatte er einst den Spitznamen „le cuisinier“, der „Küchenmeister“, weil gut trainierte Habichte durchaus in der Lage waren, eine ganze Familie über den Winter mit frischem Fleisch zu versorgen. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die Habichtspopulation weiter ansteigt: Der einst ausnahmslose Waldbewohner erschließt sich zunehmend den urbanen Lebensraum und geht dort mit Vorliebe auf Taubenjagd, um seine durchschnittlich drei Jungen im gut getarnten Baumhorst zu versorgen. Es gibt stark anwachsende Populationen in städtischen Grünanlagen und sogar auf einzelnen Straßenbäumen in Großstädten. Allein in Berlin leben etwa 100 Brutpaare. Habichte sind ganzjährig geschützt und unterliegen dem Jagdrecht, wodurch Verstöße besonders hart geahndet werden können. Der „Förderverein für Ökologie und Monitoring von Greifvogel- und Eulenarten e.V.“ geht gegenwärtig von einem Brutpaarbestand von etwa 16.000 Paaren in Deutschland aus. Zum Vergleich: Der Bestand an Wanderfalken, einst durch den Einsatz von DDT in der Landwirtschaft beinahe ausgerottet und dank der Falkner in Deutschland durch Zucht und Auswilderung flächendeckend wieder angesiedelt, zählt nur etwa 1.000 Brutpaare bundesweit! Er SAARJÄGER · Winter 2014 Das Jagdgesetz lässt das Aushorsten von Habichten zum Zwecke der Beizjagd auf Antrag in Einzelfällen zu. Diese Möglichkeit wird von Naturschutzvereinen abgelehnt. Bei einer natürlichen Mortalität der Jungvögel von bis zu 70% im ersten Lebensjahr jedoch ist die Entnahme einiger Jungvögel durch Falkner als völlig unerheb- 10 lich einzustufen und eine der nachgewiesenermaßen nachhaltigsten Formen von Naturnutzung, da Beizvögel in Falknerhänden anschließend oft hohe Alter erreichen, die sie in der Natur kaum je erreichen würden. Falkner sind durch ihre unmittelbaren Erfahrungen mit Greifvögeln als praktische Fachleute prädestiniert für den Umgang mit dem ungestümen Greifvogel, kennen seine Körpersprache und wissen um seine Bedürfnisse. Jährlich durchlaufen kranke und verunfallte Habichte die professionell geführten Auffangstationen der Falkner und werden sachkundig gesund gepflegt, falknerisch trainiert und wieder ausgewildert. Die bei der Kür zum „Vogel des Jahres 2015“ von Naturschutzverbänden geäußerte und diffamierende „immense illegale Verfolgung durch Jäger“ ist unhaltbar, so DJV-Präsident Hartwig Fischer: „Jede Maßnahme zum Schutz unseres Niederwildes dient auch dem Habicht. Für die behauptete ‚immense illegale Verfolgung‘ will ich Belege sehen. Es ist unsäglich, wie Naturschützer Einzelfälle verallgemeinern.“ Einzelne schwarze Schafe würden von den Organisationen der Jägerschaft auch konsequent aus ihren Reihen ausgeschlossen. Weitere Informationen: http://d-f-o.de/greifvogel-und-naturschutz.html http://www.jagdverband.de/content/ beizjagd Ehrungen Zum Geburtstag Hören – Sehen – Schützen Unsere besondere Gratulation gilt den Jubilaren Oticon • Sennheiser • Eschenbach Phonak • Humantechnik • Rodenstock Wir führen alle Marken zur Vollendung des 95. Lebensjahres: Walter Träm, Schiffweiler zur Vollendung des 85. Lebensjahres: Ludwig Adamlje, St. Ingbert Ferdinand Schulte, Rehlingen-Siersburg Werner Montnacher, Rehlingen-Siersburg Walter Köhler, Riegelsberg Adolf Quinten, Saarbrücken Karl-Heinz Luxa, Bous Bodo Krevet, Saarlouis Willi Falk, Tholey zur Vollendung des 80. Lebensjahres: Dr. Bruno Dollriess, Nonnweiler Hermann Bernhard, Kirkel Günther Mohr, Nohfelden Siegfried Böhm, Homburg Dietrich Wetzig, Dillingen Martin Rausch, Nohfelden zur Vollendung des 75. Lebensjahres: Christel Hild, Friedrichthal Annemarie Hess, Saarbrücken Josef Strube, Freisen Horst Seibel, Schwalbach Dr. Axel Klein, Heusweiler Berthold Lehnert, Blieskastel Manfred Huppert, St. Ingbert Alfons Welter, Bexbach Karl-Peter Gramm, Überherrn Herbert Biehl, Neunkirchen Hermann Feis, Nonnweiler Marlene Staub, Tholey Dr. Manfred Möller, Homburg Herlo Irsch, Lebach zur Vollendung des 70. Lebensjahres: Rick Sauer, Dillingen Herbert Hartge, Beckingen Karl-Josef Schumacher, Freisen Hans Peter Atz, Tholey Dr. Günter Meiser, Saarbrücken Klaus Toebrock, Neunkirchen Dr. Franz J. Müller, Blieskastel Gerhard Kasper, Nalbach Peter & Karoline Conrad Augenoptikermeister – Hörgeräteakustikermeister Vom Jäger .. . für den Jäger die richtige Optik macht’s Jagdprogramm für Hörgeräteträger mehr vom Leben hören GEDENKTAFEL Karl Klauck, Merzig Dr. Jürgen Seidel, Homburg Gerhard Wagner, Saarlouis Horst Metz, Saarbrücken Kaiserstraße 25a · 66111 Saarbrücken Telefon 06 81-39 02 47 11 SAARJÄGER · Winter 2014 VJS-Informationen Mitteilungen der Geschäftsstelle Die Geschäftsstelle und die Schießstände sind vom 22. Dezember 2014 bis einschließlich 05. Januar 2015 sowie am Sonntag, 15. Februar und Montag, 16. Februar 2015 (Fasching) geschlossen. Darüber hinaus sind die Schießstände wegen Jägerprüfung am Donnerstag, 19. Februar 2015 geschlossen. Weitere Schließungen des Schießstandes bleiben auch kurzfristig vorbehalten. Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: Montag – Freitag 08.30 Uhr-12.00 Uhr Mo, Di, Do 14.00 Uhr-17.00 Uhr Schießzeiten Schießstand Jägerheim Lachwald sind nicht identisch mit den Geschäftszeiten, sondern siehe Rubrik Schießwesen TERMINE 2015 Saar-Pfalz-Kreis Saarlouis Brauchbarkeitsprüfung Saarbrücken (Siehe Rubrik Hundewesen) St. Wendel Merzig-Wadern KJM/HGL Tagung Neunkirchen in Eppelborn-Humes Achtung Terminänderung 7. März 2015 Trichinenproben erlegter Wildschweine können jedoch während der Schließtage bei folgenden amtlichen Tierärzten innerhalb der üblichen Sprechzeiten (möglichst nach vorheriger Anmeldung) abgegeben werden: • Herr Franz Josef Dausend, Gartenstraße 8, 66629 Freisen 06855-258 • Herr Peter Wagner, Lindenerstraße 21, 66649 Oberthal 06854-92387 • Frau Sylvia Weyand-Regge, Zum Spießkopf 2, 66709 Weierweiler 06874-7198 • Herr Hans Bieg, Wolfsborn 49, 66679 Losheim am See 06872-6311 • Herr Rolf Lichtner, Merziger Straße 4a, 66663 Merzig 06861-1882 • Herr Heiner Blasius, Zum Gemmeldum 1, 66709 Weiskirchen 06876-9900570 SAARJÄGER · Winter 2014 27.02.2015 14.03.2015 20.03.2015 21.03.2015 11.04.2015 17.04.2015 Vereinigung der Jäger Landesjägertag des Saarlandes in Tholey-Theley Jägerheim – Lachwald 5 25. April 2015 66793 Saarwellingen Tel: 06838-86 47 88 0 Bundesjägertag Fax: 06838-86 47 88 44 in Dresden/Sachsen eMail: [email protected] 18. – 20. Juni 2015 Homepage: www.saarjaeger.de Jagdaufseherprüfung 28. Juni 2015 Organisation von Trichinenuntersuchungen in der Zeit vom 24.12.2014 bis zum 02.01.2015 Das Landesamt für Verbraucherschutz und seine Regionalstellen sind vom 24.12.2014 – 02.01.2015 geschlossen. Proben, die bis zum 23.12.14 um 12 Uhr im LAV eingehen, werden sicher noch untersucht. Kreisgruppenversammlung (Änderungen vorbehalten) • Herr Helmut Ehrmanntraut, Walsheimerstraße 14, 66453 Gersheim 06843-8159 • Herr Dr. Wolfgang Schuberth, Straße des 13. Januar Nr. 19, 66440 Blieskastel 06842-5605 • Frau Dr. Claudia Jochmann, Gathmannstraße 4, 66763 Dillingen 0163-5144929 Am Vormittag des 29.12.2014 und 02.01.2015 werden die Proben bei oben genannten Stellen durch den Kurierdienst des Landesamtes zur Untersuchung abgeholt, so dass alle Proben, die bis dahin abgegeben wurden, sicher der Untersuchung zugeführt werden können. Nach abgeschlossener Trichinenuntersuchung werden die Ergebnisse übermittelt. Bitte beachten Sie, dass Ergebnisse nur telefonisch oder per Fax mitgeteilt werden können. Die entsprechende Ruf- oder Faxnummer ist deshalb unbedingt auf dem Wildursprungsschein anzugeben. Zudem können Proben in den Briefkasten auf dem Parkplatzgelände (Nähe Container) des Landesamtes für Verbraucherschutz, Konrad-ZuseStraße 11, 66115 Saarbrücken eingeworfen werden. Dieser Briefkasten wird sowohl am 29.12.2014 als auch am 02.01.2015 um 08.00 Uhr geleert. 12 Vereinigung der Jäger des Saarlandes Jägerprüfung 2015 Nächster Kurzkurs der VJS Am 14. Februar 2015 beginnt der nächste Vorbereitungslehrgang der VJS auf die Jägerprüfung. Der Unterricht findet samstags und sonntags ganztägig statt. Die Schießprüfung ist für den 02. Mai vorgesehen, die schriftliche Prüfung findet am Freitag, 08. Mai und die mündlich-praktische Prüfung am 09. Mai 2015 statt. Bitte beachten Sie, dass für die Woche vom 27. April – 01. Mai ganztägig Unterricht vorgesehen ist und Sie ggf. Urlaub benötigen! Die Kosten betragen für Kursgebühr, Prüfung und Munition und zwei Lehrbüchern 1090,- EURO. Nähere Informationen und Anmeldeformulare erhalten Sie bei der Geschäftsstelle der VJS im Jägerheim – Lachwald 5, 66793 Saarwellingen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Es zählt das Datum der Anmeldung! Der darauffolgende Kurs beginnt voraussichtlich am 06. Juni 2015 und schließt ab mit der Jägerprüfung am 22. August 2015 („Schüler-FerienKurs“). Auch hierfür nehmen wir bereits Anmeldungen entgegen! Weiterer Kurstermin: 05. September bis 28. November 2015 VJS-Informationen Landesamt für Verbraucherschutz Amtstierärztlicher Dienst, Lebensmittelüberwachung Dr. Kerstin Scherer-Herr Telefon: (0681) 9978-4511 Fax: (0681) 9978-4549 E-Mail: [email protected] Referat C1 Zentralstelle Dr. Kerstin Scherer-Herr Telefon: (0681) 9978-4511 Fax: (0681) 9978-4549 E-Mail: [email protected] Referat C2 Regionalstelle Ost Regionalstelle Ost; Leitung: Sebastian Buchmann Telefon: (0681) 9978-4650 Fax: (0681) 9978-4699 E-Mail: [email protected] Für Anfragen oder Meldungen bzgl. der Aufhängung von Wildkameras: Unabhängiges Datenschutzzentrum Saarland Fritz-Dobisch-Str. 12 66111 Saarbrücken oder: Postfach 10 26 31 66026 Saarbrücken Telefon 0681-94781-0 Fax 0681-94781-29 E-Mail: [email protected] GeneraliService-Agentur Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die Direktion Gries & Birster GmbH Bleichstraße 18 · 66111 Saarbrücken Tel.: 0681-379770 · Fax: 0681-3797777 Referat C3 Regionalstelle Mitte Regionalstelle Mitte; Leitung: Dr. Jürgen Engel Telefon: (0681) 9978-4550 Fax: (0681) 9978-4599 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] www.griesbirstergmbh.service.generali.de Referat C4 Regionalstelle West Regionalstelle West, Leitung: Dr. Klaus Schmitt | Telefon: (0681) 9978-4600 | Fax: (0681) 9978-4649 | E-Mail: [email protected] Ansprechpartner für die Mitglieder der VJS in allen Versicherungsfragen, insbesondere natürlich in Dingen der Jagdhaftpflichtversicherung ist. Geschäftszeiten: Mo. – Do. 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr Fr. 09.00 Uhr bis 15.00 Uhr Schadensfälle können direkt bei der Service-Agentur gemeldet werden. Deutschlandweite Erhebung eines neu entdeckten Parasiten in der Ringeltaubenpopulation Eine Arbeitsgruppe der Justus-LiebigUniversität Giessen sucht Jagdbezirke bzw. Jäger, die erlegte Ringeltauben gegen Entgelt zur Verfügung stellen. Pro Tier/Probe erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung von 5 E plus Versandkosten. Bitte unterstützen Sie die Studie und schicken Sie uns Proben von Ringeltauben. Sie können den gesamten Tierkörper oder eine Hälfte der Brustmuskulatur und die Leber einsenden. Die Proben können auch gefroren werden. Tierärztin Sylvia Mayr Festnetz: 0641 - 99 394-31/-35 Mobil: 0151 - 55 02 70 73 E-Mail: [email protected] Bei Interesse melden Sie sich bitte bei: Bitte senden Sie die Vögel unter Angabe von Ort und Datum der Erlegung an: SAARJÄGER Ausgabe Frühjahr 2015 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Februar 2015 Justus-Liebig Universität Gießen Klinik für Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische Frankfurter Straße 91-93 D-35392 Gießen Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Mithilfe an dem Projekt. Prof. Dr. Michael Lierz, Tierärztin Kristina Maier und Tierärztin Sylvia Mayr 13 Abschuss von Rabenkrähen Zur Abwendung erheblicher landwirtschaftlicher Schäden werden Rabenkrähen gemäß § 45 Abs. 7, Nr. 1 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) zum Abschuss freigegeben. In dringenden Fällen kann zur Schadensabwehr die Genehmigung auch telefonisch eingeholt werden. Dabei ist die Bezeichnung der Gemarkung, Flur, Flurstücksnummer und des Jagdbezirkes bereitzuhalten. Zuständige Stelle für die Genehmigung dieser Vergrämungsabschüsse ist das Saarländische Zentrum für Biodokumentation (ZFB), Am Bergwerk Reden 11, 66578 Schiffweiler Mögliche Ansprechpartner sind: Frau Elisabeth Butz, Tel.: 0681 501 3470, [email protected] Herr Daniel Dörr, Tel.: 0681 501 3469, [email protected] Frau Elisabeth Langner, Tel.: 0681 501 3454, [email protected] Herr Andreas Werno, Tel.: 0681 501 3461 [email protected] Dabei sind nachstehende Auflagen zu beachten: 1. Die entnommenen Exemplare dürfen weder feilgeboten, veräußert noch sonst wie in Verkehr gebracht werden. 2. Mit Ablauf der Ausnahmegenehmigung ist eine Meldung über die Anzahl der entnommenen Tiere vorzulegen. 3. Die Entnahme ist ausschließlich auf die landwirtschaftlichen Flächen und deren unmittelbare Umgebung beschränkt, in denen die Schäden durch Rabenkrähen entstanden sind. 4. Zwischen dem 16.03. und dem 31.05. ist die Genehmigung auf Junggesellenschwärme (Flüge von mehr als 5 Exemplaren) zu beschränken, d. h. territoriale Brutpaare sind zu verschonen. Saatkrähen werden von dieser Erlaubnis nicht berührt. Es handelt sich bei Saatkrähen nach der EU-VogelschutzRichtlinie um besonders geschützte Vögel. Diese dürfen nicht bejagt werden. Sowohl der Landwirt als auch der Jagdpächter können telefonisch die Ausnahmegenehmigung beantragen. Dabei sollte der Landwirt die Adresse des Jagdpächters kennen und umgekehrt. SAARJÄGER · Winter 2014 VJS-Informationen Fangjagdseminar der Vereinigung der Jäger des Saarlandes Fangjagdseminare sind seit dem 01.04.2014 zwingende Voraussetzung für alle Jägerinnen und Jäger, die in den letzten Jahren weder an der Jagdaufseherprüfung (dort findet eine „Fallenjagd-Prüfung“ im Rahmen der Jagdaufseherprüfung statt) noch an einem separaten Zweitages-Kurs unter der Leitung von Herrn Herbert Carius teilgenommen haben, um weiterhin im Saarland die Fangjagd ausüben zu dürfen. Im Jahr 2015 werden wir endlich Fangjagdkurse unter Leitung von Herrn Wildmeister Rene Wiese anbieten können. Wir haben dafür folgendes vorgesehen: Die Ausbildung erstreckt sich über 2 Tage (zu je 8 Stunden) incl. Prüfung. Der theoretische Teil erstreckt sich über ca. 4 Stunden, der praktische Teil, insbesondere das Erklären und Stellen der Fallen über ca. 8 Stunden. Für die Prüfung ist der vierte Halbtag mit 4 Stunden reserviert. Die Prüfung wird von zwei Prüfern abgenommen, von denen mindestens einer der Ausbilder sein soll. Es handelt sich um eine ausschließlich mündlichpraktische Prüfung mit dem Schwerpunkt, die Fallen zu erklären, zu stellen, und mögliche Problemfelder in Bezug auf den Tierschutz zu erläutern. Die Prüfungszeit soll pro Prüfling ca. 15 Minuten dauern. Da bereits viele Voranmeldungen vorliegen, werden wir Termine, die wir für das 1. Quartal 2015 insbesondere denen mitteilen, die sich bereits angemeldet haben. Für das 2. Quartal werden wir dann neue Termine anbieten und an dieser Stelle ausschreiben. Nachfolgend veröffentlichen wir den Stoffplan. Stoffplan (Stand 05.11.2014) 1.Rechtliche Grundlagen (in besonderem Hinblick auf die Fangjagd) 1.1.Bundesjagdgesetz Inhalt des Jagdrechts; Tierarten, die für die Fangjagd in Frage kommen; Sachliche Verbote; Örtliche Verbote; befriedetet Bezirke gemäß § 6a 1.2. Saarländisches Jagdgesetz Ergänzung der Tierarten; Ergänzung der sachlichen Verbote im Hinblick auf die Fangjagd; Jagdund Schonzeiten des Haarraubwildes, befriedete Bezirke 1.3.Anforderungen aus dem Tierschutzgesetz Töten von Tieren; Vermeiden von Schmerzen 1.4.Artenschutzgesetz (und dessen Beachtung bei der Fallenjagd) 1.5.Tierkörperbeseitigung und Schutz vor Seuchen 1.6.Schadensersatzpflicht aus unerlaubter Handlung (BGB) 1.7.Behandlung von Fundsachen, z.B. Hauskatze (BGB) 1.8.Unfallverhütungsvorschriften (im Hinblick auf die Fallenjagd) 2. Das AIHTS-Abkommen 2.1. Geschichte, Bedeutung, Inhalt 2.2. Zertifizierungsfortschritt und Umsetzung auf nationaler Ebene 3.Spezifische biologische Eigenschaften wichtiger Arten 3.1.Fuchs 3.2.Marder 3.3. Großes und kleines Wiesel 3.4.Iltis 3.5. Wildkatze und Hauskatze 4.Gründe für die Fangjagd in Bezug auf die Zielarten Nutzung; Regulation; Schädlingsbekämpfung im häuslichen Umfeld; Wiederansiedlung, zur medizinischen Behandlung; für Wissenschaft und Forschung 5.Fanggeräte 5.1.Lebendfanggeräte und deren Anwendung in der Praxis 5.1.1.Kastenfalle 5.1.2.Wieselwippbrettfalle 5.1.3.Kofferfalle 5.1.4. Spittler-Falle (Betonrohrfalle) 5.1.5.Amann-Falle 5.1.6.Dose-Falle 5.1.7.Tuscher-Falle 5.1.8.Kozarder-Falle 5.1.9.Hundefalle 5.1.10.Fangmelder 5.2.Totfanggeräte und deren Anwendung in der Praxis insbesondere Sicherungseinrichtungen wie Fangbunker sowie selektives Fangen 5.2.1.Eiabzugseisen 5.2.2.Haarabzugseisen 5.2.3.Scherenfalle 5.2.4.Marderschlagbaum 5.2.5.Bisamfalle 5.2.6.Conibearfalle 5.2.7.Rasenfalle 5.2.8.Marderschlagbaum 5.3.Historisches Fangerät und verbotene Fallen 5.3.1.Tellereisen 5.3.2.Greifvogeleisen 5.4.Abfangen lebend unversehrt gefangenen Wildes 6.Fangstrategien Auswahl von Fangplätzen und deren Vorbereitung; Einbau von Fallen; Köderarten und Vermeidung von Beifängen 7. Verwertung gefangenen Wildes 8.Wildkrankheiten beim Raubwild wichtige Zoonosen und ggf. Meldepflichten 9.Literaturtipps zum Thema Fangjagd Vortrag mit anschließender Diskussion „Konventionelle und innovative Jagdbüchsengeschosse“ Fakten, Bewertungen, Entscheidungshilfen Referent: Gerhard Gruber, Leiter technischer Service der Fa. RUAG Ammotec GmbH Dienstag, 03.02.2015, 19.00 Uhr Der Referent möchte mit seinem Vortrag zu der gegenwärtigen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Auseinandersetzung hinsichtlich der Auswahl jagdlicher Geschosstypen weitere fachliche und wesentliche gedankliche Impulse beizusteuern. Anmeldung erforderlich an: [email protected] Der Veranstaltungsort wird nach Zahl der Anmeldungen gewählt und rechtzeitig per Mail und im Forum bekannt gegeben. SAARJÄGER · Winter 2014 14 VJS-Informationen AINC zu Gast beim Landesjagdverband Rheinland-Pfalz – Präsidium neu gewählt Kurt Alexander Michael, Präsident des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz, ist alter und neuer Präsident der Action Interrégionale Nature et Chasse (AINC). Zweimal jährlich treffen sich die Vertreter der Jagdverbände aus dem Elsass (Départément Bas Rhin), aus Lothringen (Départément de la Moselle), aus Luxemburg, aus Baden-Württemberg, aus Rheinland-Pfalz und aus dem Saarland, um sich über jagdpolitische Neuigkeiten auszutauschen. Gerade in den letzten Jahren waren die deutschen Landesjagdverbände, die der AINC angehören, von Jagdgesetzänderungen betroffen. Die AINC kann bei ihrem Blick über die jeweiligen Grenzen feststellen, dass auch die Jagdgegner sehr gut über die Grenzen hinweg vernetzt sind, und alle möglichen, meist unsinnigen, Forderungen innerhalb von Novellierungsversuchen nur zeitverzögert im jeweiligen Nachbarland auftauchen. Anlässlich der jüngsten Tagung am 21. Oktober 2014 im rheinland-pfälzischen Naurath standen neben einem Vortrag über die Luchsauswilderung im Pfälzerwald von Herrn Jochen Krebühl die turnusmäßigen Neuwahlen des AINC-Präsidiums auf der Tagesordnung. Dabei wurde Kurt Alexander Michael (LJV RheinlandPfalz) als Präsident der AINC wiedergewählt. Zu seinem Stellvertreter wurde Knut Wälde (LJV Baden-Württemberg) gewählt. Réne Sauber (Fédération Saint Hubert des Chasseurs du Grand-Duché de Luxembourg) ist Schatzmeister und Johannes Schorr (VJS) Kassenprüfer. Mit der Verdienstnadel der AINC wurden ausgezeichnet Knut Wälde (Baden-Württemberg), Stephan Angermayer (Rheinland-Pfalz) und Johannes Schorr (VJS). v.l. Knut Wälde, Johannes Schorr, Kurt-Alexander Michael und Réne Sauber Foto: Stephan Angermayer Veränderung in der Jägerheimgastronomie Familie Steixner verlässt den „Landgasthof Zum Hirschen“ Mit großem Bedauern müssen wir mitteilen, dass die Familie Gisela und Johannes (Janosch) Steixner zum Jahresende gekündigt hat. Nach genau 5 Jahren geht eine „kleine Ära“ gutbürgerlicher und attraktiver Küche zu Ende. Unter anderem 15 Jungjägerkurse hat das Gastronomenehepaar begleitet. Die Nachfolge ist zwar geklärt, zur Drucklegung können aber leider noch keine detaillierten Angaben mitgeteilt werden. Das Präsidium der VJS hofft auf eine gute Wahl in der Nachfolge und auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Pächter und Mitgliedern und Gästen der VJS. Aber auch viele Gäste aus der größeren Umgebung von Saarwellingen hoffen weiterhin auf eine gute Küche zu vernünftigen Preisen und einem abwechslungsreichen Tagesessen. Lachwald 5 · 66793 Saarwellingen Wir sind leider nur noch bis 21. Dezember 2014 für Sie da. Wir beenden unsere Geschäftstätigkeit im Landgasthof Zum Hirschen. Wir bedanken uns bei allen Jägern und unseren Gästen für das uns entgegengebrachte Vertrauen und wünschen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2015! VJS wieder auf der ANJA Die Messe Angeln und Jagen (ANJA) findet im Jahr 2015 wieder in Saarbrücken statt. Der große Erfolg der ersten „ANJA“ in Saarbrücken hat die Organisatoren veranlasst, vom 23. – 25. Januar 2015 erneut im MessenZentrum in Saarbrücken zu sein. Auch die VJS ist wieder mit einem Stand und ihrem „Lernort-Natur-Programm“ vertreten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Gisela und Janosch Steixner djv-shop.de Johannes Schorr, Geschäftsführer 15 SAARJÄGER · Winter 2014 Kreisgruppen-Info Saar-Pfalz Einladung zur Hegeringversammlung 2015 des Hegerings Blieskastel – Hirschberg Liebe Jagdfreunde, L - 5450 Stadtbredimus Waistrooss 27 Téléphone (00352) 23 69 85 62 Fax (00352) 23 69 83 49 Internet: www.hunting-sport.com E-Mail: [email protected] Optik Vorführmodelle Swarovski Z6i – Generation I 2-12x50 L – 30mm Abs. 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Neuwahl des Hegeringleiters sowie dessen Stellvertreters. Wahlleiter: KJM Dr. Bernhard Feichtner 4. Vortrag von Roman Wüst über das Thema „Zukunft Jagd“ 5. Diskussion und Verschiedenes Anträge zum TOP Verschiedenes können noch in der Sitzung gestellt werden. Ich bitte um vollzählige Teilnahme und wünsche Ihnen eine gute Anreise. Willi Motsch Hegeringleiter Einladung zur Hegeringversammlung 2015 des Hegerings Homburg Liebe Jägerinnen und Jäger, ich lade alle Mitglieder des Hegerings Homburg ganz herzlich zur Hegeringversammlung 2015 ein. Die Hegeringversammlung wird am Mittwoch, dem 04. März 2015 um 19:00 Uhr im Homburger Schießhaus, Am Schießhaus 1 in 66424 Homburg/Sanddorf, stattfinden. Da an der Hegeringversammlung Wahlen stattfinden werden, bitte ich alle stimmberechtigten Mitglieder, ihren gültigen Jagdschein mit Stempel „VJS-Beitrag-bezahlt“ als Mitgliedsnachweis zur Versammlung mitzubringen. 4. Neuwahl der Hegeringleiterin/ des Hegeringleiters 5. Neuwahl einer Stellvertreterin/ eines Stellvertreters 6. Informationen zu aktuellen Themen durch den Kreisjägermeister Hr. Feichtner 7. Verschiedenes 8. Schlußwort Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien viele jagdliche Freuden, besinnliche Festtage, und einen guten Start in das neue Jahr 2015. Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Totenehrung 3. Rückblick auf das Jagdjahr 2014/2015 Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil Roland Heeg Hegeringleiter Einladung zur Hegeringversammlung 2015 des Hegerings Heidehof Datum:19.03.2015 Uhrzeit: 19:00 Uhr Ort: Restaurant „Bellevue“, Am Höschberg 50, 66440 Blieskastel / Biesingen WICHTIG: el Jagdschein mit Stemp gen rle vo “ hlt za -be „VJS-Beitrag 16 Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Neuwahlen Hegeringleiter und Stellvertreter 3. Verschiedenes Rainer Grün HGL Heidehof Kreisgruppen-Info Saar-Pfalz Einladung zur Hegeringversammlung 2015 des Hegerings Höcherberg Liebe Jägerinnen und Jäger, Tagesordnung: hiermit lade ich alle Mitglieder des Hegerings Höcherberg zur Hegeringversammlung 2015 recht herzlich ein. Die Versammlung findet am 24. Februar 2015 um 19.00 Uhr im Schützenhaus Hubertusklause, Glockenstr. 15, 66424 Homburg-Websweiler, statt. Da Neuwahlen stattfinden werden, bitte ich alle Mitglieder Ihren gültigen Jagdschein mit Stempel „VJSBeitrag-bezahlt“ zur Versammlung mitzubringen. 1. Begrüßung 2. Totenehrung 3. Rückblick auf das Jagdjahr 2014/2015 4. Neuwahl der Hegeringleiterin/des Hegeringleiters 5. Neuwahl einer Stellvertreterin/eines Stellvertreters 6. Informationen zu aktuellen Themen (Kreisjägermeister B. Feichtner) 7. Verschiedenes 8. Schlußwort Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien zum Ende des Jahres 2014 Gesundheit, jagdliche Freuden, besinnliche Festtage und einen guten Neubeginn 2015. Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil Prof. Dr. Patrick Klär Hegeringleiter Einladung zur Frühjahrssitzung 2015 mit Neuwahlen des Hegerings Bliestal Sehr geehrte Damen und Herren, Tagesordnung: 4. N euwahl des stellvertretenden Hegeringleiters/in 5. Streckenmeldungen Rehwild – Schwarzwild – Niederwild Saison 2014/15 6. Status der Hegegemeinschaften nach dem neuen SJG 7. Erfahrungsberichte der Mitglieder mit bleifreier Munition 8. Verschiedenes 1. B egrüßung der Mitglieder und Gäste 2. B ericht des Hegeringleiters für das Jagdjahr 2014/15 3. Neuwahl des Hegeringleiters/in Wir bitten um vollzählige Teilnahme der Mitglieder. Bitte geben Sie die Einladung an Ihre Mitjäger weiter. Für die Wahlen sind nur ordentliche Mitglieder wahlberechtigt. wir laden Sie recht herzlich zu unserer Hegeringsitzung 2015 ein. Am: Donnerstag 12.3.2015 Wo: Gasthaus im Wald, Im Farrenwald Tel. 06842 - 3755 Ort: 66440 Breitfurt Die Mitgliedschaft ist durch die Vorlage des Jagdscheines mit dem Stempel „VJS-Beitrag-bezahlt“ nachzuweisen. Aufgrund der mäßigen Teilnahme an den zurückliegenden freiwilligen Trophäenschauen verzichten wir in diesem Jahr auf diesen Tagesordnungspunkt und verweisen auf die Hauptversammlung der Kreisgruppe bei der sicherlich die Möglichkeit besteht, besondere Trophäen von Reh und Keiler zu präsentieren. Stefan Schwarz Hegeringleiter e f l i HUnser laGer ist leer an- und Verkauf, auch auf Provisionsbasis Öffnungszeiten: Montag – Freitag: von 10 – 18 Uhr Samstag: von 10 – 12 Uhr und nach Vereinbarung • Kurz- und Langwaffen • Waffen aus Nachlass, Geschäftsauflösung und Waffensammlung Haas-Waffen U.G. (haftungsbeschränkt) 55743 Idar-Oberstein · Telefon 0 67 81 / 90 01 92 Mobil 01 72 / 7 20 72 72 · [email protected] 17 SAARJÄGER · Winter 2014 Kreisgruppen-Info Saar-Pfalz Einladung zum Kreisjägerabend 2015 des Saarpfalz-Kreises Die Mitgliederversammlung der Kreisgruppe Saarpfalz findet am Freitag, 27. Februar 2015, um 19.00 Uhr, in der Saarpfalzhalle in Ommersheim statt. Hierzu lade ich alle Mitglieder der Kreisgruppe herzlich ein. 19.00 Uhr Mitgliederversammlung 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Tagesordnung der Mitgliederversammlung: 10. 1. Begrüßung 2. F eststellung der ordnungsgemäßen Einladung 11. Nachruf Dr. Jürgen Seidel Die Jägerinnen und Jäger des Saarpfalz-Kreises trauern um ihren Jagdkameraden Dr. Jürgen Seidel. Am 03. November 2014 verstarb Herr Dr. Jürgen Seidel im Alter von 77 Jahren. Mit Herrn Dr. Seidel verliert die Jägerschaft einen passionierten Waidmann, Hundeführer und Jagdschützen. Bereits im Jahr 1953 trat Herr Dr. Seidel in die Vereinigung der Jäger des Saarlandes ein und blieb dieser bis zu seinem Tode treu. Bei der Kreisversammlung 2013 wurde Herr Dr. Seidel für seine 60-jährige Mitgliedschaft in der VJS geehrt. Auf Landes- wie auf Kreisebene engagierte er sich besonders im Schießwesen. Einen besonderen Namen hat Herr Dr. Seidel sich über viele Jahre als Prüfer der VJS bei Jägerprüfungen im Fachgebiete des Waffen- und Schießwesens gemacht. Dr. Seidel wurde aufgrund seiner besonderen Verdienste für das deutsche Waidwerk mit der Verdienstnadel der VJS in Silber und des DJV in Bronze geehrt. Wir werden Herrn Dr. Jürgen Seidel ein ehrendes Andenken bewahren. Totenehrung Grußworte der Gäste Bericht des Kreisjägermeisters Bericht des Kreisschießobmannes Bericht der Obfrau für Jagdgebrauchshundewesen Bericht des Kassenprüfers Aussprache zu den Tagesordnungspunkten 5 – 8 Entlastung des Kreisjägermeisters und des Kreisjagdausschusses Vortrag Rechtsanwalt Heiner Kausch zu „Wildschäden – Neues aus 2014“ Allen Jägerinnen und Jägern der Kreisgruppe Saarpfalz sowie ihren Familien wünsche ich ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest, ein glückliches neues Jahr und Waidmannsheil auf allen Wegen. Dr. Bernhard Feichtner Kreisjägermeister Einladung zur Hegeringversammlung 2015 des Hegerings Mandelbachtal Am Mittwoch, 15. April 2015, findet in Gräfinthal um 19.00 Uhr im Gräfinthaler Hof die Hegeringversammlung des Hegerings Mandelbachtal statt. Hierzu lade ich alle Mitglieder herzlich ein. Tagesordnung 1. Begrüßung 2. Rückblick auf das abgelaufene Jagdjahr 3. Wahl des Hegeringleiters 4. Wahl des stellv. Hegeringleiters 5. Verschiedenes Ich bitte den gültigen Jagdschein mit Stempel „VJS-Beitrag-bezahlt“ oder einen anderen Nachweis für die Mitgliedschaft mitzubringen. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, ein glückliches neues Jahr und Waidmannsheil auf allen Wegen. Dr. Bernhard Feichtner Kreisjägermeister Redaktion und Verlag des SAARJÄGER wünschen allen Leserinnen und Lesern und ihren Angehörigen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2015 in bester Gesundheit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle grüßen ebenfalls und wünschen für’s neue Jahr viel Glück. Dr. Bernhard Feichtner Kreisjägermeister SAARJÄGER · Winter 2014 12. Ehrungen 13. Schlussworte 18 Kreisgruppen-Info Saarlouis Einladung zur Kreisgruppenversammlung 2015 der Kreisgruppe Saarlouis Hiermit lade ich alle Mitglieder der Kreisgruppe Saarlouis zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 14.03.2015, 14.30 Uhr, in die Festhalle in Saarwellingen ein. Tagesordnung: 1. Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung 2. Totenehrung 3. Grußwort der Gäste 4. Bericht des Kreisjägermeisters 5. Bericht des Kreisschießobmannes 6. Bericht des Kreishundeobmannes 7. Bericht des Kassenführers 8. Aussprache zu den TOP 4 – 8 9. F achvortrag (Thema wird noch bekannt gegeben) 10. Ehrungen 11. Schlusswort des Kreisjägermeisters Allen Mitgliedern, deren Familien und Freunden der Kreisgruppe Saarlouis wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest, ein glückliches Neues Jahr, vor allem Gesundheit und Waidmannsheil. Änderungen der Tagesordnung bleiben vorbehalten Ab 13.00 Uhr ist wieder die Möglichkeit gegeben, den Jagdschein zu lösen! Jürgen Schmitt Kreisjägermeister Zum Auftakt der Jagdsaison: Drückjagdseminar der Kreisgruppe Saarlouis Die Kreisgruppe Saarlouis führte am 13. und 14. September 2014 ein Drückjagdseminar durch. Referenten waren Wildmeister René Wiese und DiplomForstwirt Michael Klein. Am ersten Tag im Jägerheim stellten die Referenten ihre praktischen Erfahrungen bei der Planung, Durchführung und Nachbereitung einer Drückjagd auf Reh- und Schwarzwild vor und stellten diese anschließend zur Diskussion. Man war sich darüber einig, dass mit Blick auf mancherorts hohe Schalenwilddichten bei gleichzeitig schwierigen Bejagungsbedingungen eine effektive Bejagung von Reh- und Schwarzwild nur über die Einzeljagd zunehmend schwieriger wird, da sehr zeitaufwendig und oftmals „unwirtschaftlich“. Hier rücke, so die Quintessenz aller Beteiligten, die Notwendigkeit professionell geplanter und durchgeführter Gesellschaftsjagden zunehmend in den Fokus des Interesses. Dabei stellte sich immer wieder die Frage, welche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, damit eine solche Gesellschaftsjagd zum gewünschten Erfolg führt. Es stünden, so das Ergebnis des Erfahrungsaustausches, nicht nur die Strecke, sondern v. a. auch Fragen der Sicherheit, Waidgerechtigkeit und Effizienz im Mittelpunkt der Überlegungen. Am ersten Seminartag wurden die für eine Drückjagd typischen Phasen vor, während und nach der Jagd in Form von Impulsreferaten vorgestellt und diskutiert. Den Abschluss bildeten am Tag darauf praktische Vorführungen im Revier Hessmühle. Das Seminar fand mit einem „Grilltreiben“ an der Annahütte seinen Ausklang. Die Teilnehmer des Drückjagdseminars wurden von KJM Jürgen Schmitt begrüßt. 19 SAARJÄGER · Winter 2014 Kreisgruppen-Info Saarlouis Besuch im Schwarzwildgatter Am 07.09.2014 besuchten zehn saarländische Jagdhundeführer das vor einem Jahr neu eröffnete Schwarzwildgatter zur Einarbeitung von Jagdhunden in Baden-Württemberg. Die Veranstaltung wurde von der Kreisgruppe Saarlouis organisiert und durchgeführt. Im Vorfeld der Veranstaltung hatte ich verhältnismäßig viele Anfragen von Hundeführern, die Bedenken äußerten, eine solche Arbeit am Schwarzwild sei gefährlich. Deshalb möchte ich den Ablauf eines Übungstages hier einmal kurz schildern. Das Gatter besteht aus einem Ruhegatter von ca. 4 ha und zwei Arbeitsgattern von ca. 3 ha Größe. Während sich in dem einen Gatter eine einzelne, durchaus wehrhafte Sau befindet, ist das andere Gatter mit zwei Überläufern besetzt, die vor den stellenden oder verbellenden Hunden ausweichen. Die Gattermeister, die ihr Handwerk wirklich beherrschen, fragen den Ausbildungs- bzw. Erfahrungsstand der Hunde ab und entscheiden dann, welcher Hund an welcher Sau arbeitet. Hunde, die noch nie Schwarzwildkontakt hatten, werden jetzt angeleint, auf Sicht an das Schwarzwild herangeführt. Zeigt der Hund sich beeindruckt, bleibt er vorerst an der (langen) Leine und Hund und Hundeführer folgen den Sauen. Dabei unterstützt der Hundeführer seinen vierbeinigen Jagdkameraden durch Lob bei positiver Reaktion. Da keiner der von unserer Truppe geführten Hunde diesbezüglich Schwächen zeigte, konnte sehr schnell der nächste Schritt getan werden und der jeweilige Hund wurde geschnallt. Alle Hunde folgten den Sauen und wurden recht schnell laut. Auch hier wird erwartet, dass der Hundeführer seinem Hund folgt und diesen unterstützt. In der Regel reicht hier die Tatsache, dass der Hundeführer in der Nähe ist, um den jungen Hunden die nötige Sicherheit zu geben. Das verlangt aber, dass die Hundeführer konditionell in der Lage sind, dem Geschehen zu folgen. Da der überwiegende Teil der von uns vorgestellten Hunde hier erstmals Kontakt zu Schwarzwild hatte, wurden in diesem Falle die Arbeiten dann eingestellt. Der andere Teil der Hunde, also die, die schon einmal Kontakt zu Sauen hatten, wurden im zweiten Gatter an der wehrhafteren Sau gearbeitet. Diese Bache ist dafür bekannt, dass sie sich den bedrängenden Hunden stellt. Somit lernen die Hunde hier, dass Sauen nicht generell flüchten, wie z.B. Rehwild dies tut, sondern sich auch einmal stellen bzw. den Spieß umdrehen und gegen den Hund gehen. Es war interessant zu beobachten, wie schnell die Hunde die Situation einzuschätzen lernen, und wie entspannt die Sauen mit der Situation umgehen. Interessant ist zudem, dass es im Gatter noch nie zu ernsthaften Verletzungen kam, weder bei den Sauen noch bei den Hunden. Schade ist natürlich, dass für uns Saarländer der Weg ins nächstgelegene Gatter immer noch ca. 300 km weit ist, so dass weitere, die Ausbildung festigende, Besuche im Gatter mit hohem Aufwand verbunden sind. Wir werden, entsprechendes Interesse vorausgesetzt, diese Veranstaltung im nächsten Jahr wiederholen René Wiese Gemeinsames Schießen des Hegeringes Siersburg Am Nachmittag des 24. Oktober 2014 trafen sich rund 20 Jägerinnen und Jäger (Mitglieder des Hegeringes Siersburg, der Hegeringleiter des Hegeringes Lebach und weitere Gäste) auf dem Schießstand der VJS in Saarwellingen zu einem gemeinsamen Schießen. Vordringliches Ziel der vom Hegering Siersburg ausgerichteten Veranstaltung war es, in einer ruhigen Atmosphäre, ohne Hektik und Druck die Bedingungen für den Erwerb der von der VJS gestifteten Drückjagdnadel zu erfüllen. Die Drückjagdnadel ist zwischenzeitlich Voraussetzung, um als Schütze an Bewegungsjagden auf Schalenwild teilnehmen zu können. 1928) erreichte bei der Drückjagdnadel mit dem ihm bis dahin gänzlich unbekannten Kreisgewehr – ohne dass Disziplinen wiederholt werden mussten – beachtliche 120 Ringe. Jana Engel (Jahrgang 1998), die erst im August dieses Jahres ihre Jägerprüfung abgelegt hat und bereits vor einigen Wochen die Drückjagdnadel erworben hatte, versuchte sich auf den Kipphasen. Lediglich zwei der von ihr beschossenen 25 Kipphasen konnten ihr Heil in der Flucht finden und dies obwohl bereits zuvor Nutzer der Kipphasenanlage gemutmaßt hatten, dass diese nicht richtig funktioniere, weil bei ihnen der Kipphase nicht gefallen war. Dass hervorragende Schießergebnisse keine Frage des Alters oder des Geschlechts sind, bewiesen bei diesem Schießen sowohl der älteste Teilnehmer als auch die jüngste Schützin der Veranstaltung. Herbert Bund (Jahrgang Das Schießen fand seinen Ausklang mit Radler 0,0 und Schwenker. In diesem Zusammenhang sei auch dem Mitglied des Kreisjagdausschusses Peter Voit gedankt, einem im Hegering Siersburg immer wieder gern gesehenen Gast, der bei der Zubereitung des Schwenkers zur Höchstform auflief. Die Teilnehmer waren sich einig, dass weitere Veranstaltungen dieser Art folgen müssen. Es bleibt der Wunsch, dass daran noch mehr Revierpächterinnen und Revierpächter teilnehmen und dass diese auch ihre Mitjägerinnen und Mitjäger zu einer Teilnahme anhalten. Kreisschießobmann Werner Remmel überreicht Herrn Herbert Bund die Drückjagdnadel 2014 SAARJÄGER · Winter 2014 Sowohl Kreisschießobmann Werner Remmel, der in seiner Eigenschaft als Schießobmann des Hegeringes Siersburg das Schießen verantwortlich leitete, als auch Kreisjägermeister Jürgen Schmitt konnten sich bei der Veranstaltung davon überzeugen, dass die Mitglieder des Hegeringes Siersburg sich ihrer – auch vom Gesetz formulierten Verpflichtung – zur waidgerechten Jagdausübung bewusst sind. Dem als Ausprägung der deutschen Waidgerechtigkeit formulierten Grundsatz „dem Wild unnötige Qualen zu ersparen“ der von den Jägerinnen und Jägern bereits lange vor der Existenz des Tierschutzgesetzes gelebt wurde, wurde mit dieser Veranstaltung in jedem Fall Rechnung getragen. 20 Kreisgruppen-Info Saarlouis Einladungen zu den Versammlungen der Hegeringe in der Kreisgruppe Saarlouis Die Hegeringsitzungen in der Kreisgruppe Saarlouis finden wie folgt statt: Hegering Bisttal Montag, 9. Februar 2015, um 19.00 Uhr im Hotel-Restaurant Häsfeld, Comotorstraße 9, 66802 Altforweiler (Überherrn) Hegering Ensdorf Dienstag, 27. Januar 2015, um 19.30 Uhr im Jägerheim, Lachwald 5, 66793 Saarwellingen Hegering Lebach Mittwoch, 4. Februar 2015, um 19.30 Uhr in der Pilsstube Schweizer, Heusweilerstraße 41, 66822 Landsweiler (Lebach) Nach § 4 des Hegeringstatuts vom 20. Februar 2013 gehören zum Hegering diejenigen Mitglieder der VJS, die Wohnsitz oder Revier im Hegering haben oder dort Jagdschutzberechtigte oder Inhaber eines Jagderlaubnisscheines sind oder dort regelmäßig die Jagd ausüben und vom Revierinhaber als Mitglieder des Hegerings dem Hegeringleiter gegenüber schriftlich benannt sind sowie der zuständige Kreisjägermeister. Vor dem Hintergrund, dass auf der Grundlage des neuen Hegeringstatuts die Hegeringleiterinnen und Hegeringleiter vor Beginn des Jagdjahres 2015/2016 einheitlich neu zu wählen sind, haben die Hegeringleiter im Kreis für die oben näher bezeichneten Hegeringsitzungen im Kreis Saarlouis folgende einheitliche Tagesordnung vereinbart: 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Vorbereitung der Kreisversammlung 3. B ericht des Hegeringleiters und Bericht des Kreisjägermeisters 4. W ahl eines Hegeringleiters/ einer Hegeringleiterin 5. W ahl eines stellvertretenden Hegeringleiters/einer stv. Hegeringleiterin 6. W ahl eines Schießobmannes/einer Schießobfrau 7. Termine und Veranstaltungen 8. Verschiedenes Der Kreisjägermeister und die Hegeringleiter des Kreises Saarlouis würden sich über eine rege Teilnahme an den Sitzungen sehr freuen. Hegering Saarwellingen Dienstag, 24. Februar 2015, um 19.00 Uhr im Jägerheim, Lachwald 5, 66793 Saarwellingen Hegering Schmelz Donnerstag, 26. Februar 2015, um 19.00 Uhr in Frischbier’s Hotel-Restaurant, Lebacher Straße 54, 66839 Primsweiler (Schmelz) Hegering Siersburg Mittwoch, 25. Februar 2015, um 19.00 Uhr im Gasthaus Gellenberg, Niedaltdorfer Straße 25 in 66780 Hemmersdorf (Rehlingen-Siersburg) Hegering Thalexweiler Donnerstag, 19. Februar 2015, um 19.00 Uhr im Gasthaus Starz, An der Starz 9, 66822 Dörsdorf (Lebach) Hegering Wallerfangen Dienstag, 3. März 2015, um 19.00 Uhr in der Hotellerie Waldesruh, Siersburger Straße 8, 66798 Oberlimberg (Wallerfangen) Zu diesen Sitzungen sind die jeweiligen Mitglieder der Hegeringe recht herzlich eingeladen. djv-shop.de 21 SAARJÄGER · Winter 2014 Kreisgruppen-Info Saarbrücken Einladung zur Mitgliederversammlung 2015 der Kreisgruppe Saarbrücken Die Mitgliederversammlung 2015 der Kreisgruppe Stadt und Regionalverband Saarbrücken findet statt am Freitag, dem 20. März 2015, 19.00 Uhr in Saarbrücken-Burbach, Fischerhütte am Burbacher Waldweiher Im Weyerbachtal 30, 66115 Saarbrücken. Zu dieser Veranstaltung lade ich alle Mitglieder und Freunde der Kreisgruppe herzlich ein. Tagesordnung der Mitgliederversammlung: 1. Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung 2. Totenehrung 3. Grußwort der Gäste 4. Bericht des Kreisjägermeisters 5. Bericht des Kreisschießobmannes 6. B ericht des Jagdgebrauchshundeobmannes 7. Bericht des Kreisbläserobmannes 8. A ussprache zu den Tagesordnungspunkten 4. – 7. 9. E ntlastung des Kreisjägermeisters und des Kreisjagdausschusses 10.Bericht der Bewertungskommission 11.Kurzvortrag zu einem aktuellen Thema 12.Ehrungen 13.Verschiedenes Gehörne und Keilerwaffen, die in den Hegeringversammlungen vorgelegt wer- Jägerstammtisch Köllertal Wir haben unser 50-jähriges Bestehen mit Freunden und Gönnern an der Locherkrepphütte in Köllerbach zünftig und ordentlich gefeiert. Der Bürgermeister der Gemeinde Heusweiler‚ Herr Thomas Redelberger, folgte unserer Einladung und überbrachte die besten Wünsche der Gemeinde. Wir möchten uns auf diesem Wege bei all denjenigen bedanken, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben. Das Jagdhornbläsercorps Köllertal überreichte uns ein sehr schönes Dokument, das die Verbundenheit von Bläsercorps und Stammtisch dokumentierte. Dafür herzlichen Dank. Unser Kassenwart Dieter Frick wurde für seine 50-jährige Mitgliedschaft geehrt – Dieter‚ danke für deine geleistete Arbeit und das Verständnis deiner Familie. Vereinslokal: Zum hohen Fürst, Rittershoferstraße 7, Köllerbach Vorstand: Roland Himbert 0171 367 11 27, Josef Raber, Dieter Frick Wir treffen uns in der Regel jeden 2ten Montag im Monat um 20,00 Uhr im Vereinslokal. Sie wollen kommen, kein Problem, wir freuen uns. SAARJÄGER · Winter 2014 22 den, werden auf Wunsch ausgepunktet. Medaillen für die stärksten Trophäen können vergeben werden, wobei Medaillen für alle Trophäen vergeben werden, die die vom Kreisjagdausschuss festgelegten Mindestpunktzahlen erreichen (siehe Saarjäger Sommer 2012). Trophäen können nur bewertet werden, wenn sie nicht aufgesetzt sind. Allen Mitgliedern, ihren Angehörigen, sowie allen Freunden der Kreisgruppe Saarbrücken wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest 2014, ein erfolgreiches Jahr 2015 und Waidmannsheil auf allen Wegen. Heiner Kausch, KJM Kreisgruppen-Info St. Wendel Einladung zur Kreisgruppenversammlung 2015 der Kreisgruppe St. Wendel Die Mitgliederversammlung der Kreisgruppe St. Wendel findet in Verbindung mit der freiwilligen Hegeschau am Samstag, 21. März 2015, um 14.30 Uhr in der Heldenrechhalle, Zum Schaumbergkreuz 2, in 66636 Tholey, Ortsteil Sotzweiler statt. Hierzu lade ich alle Mitglieder der Kreisgruppe herzlich ein. Die folgende Tagesordnung ist vorgesehen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Begrüßung Totenehrung Grußwort der Gäste Bericht des Kreisjägermeisters Streckenberichte Bericht der Obleute Kassenbericht Aussprache zu den Berichten Entlastung des Kreisjägermeisters und des Jagdausschusses 9. Ehrungen 10. Verschiedenes 11. Schlusswort des Kreisjägermeisters Änderungen der Tagesordnung bleiben vorbehalten. Der Abgabetermin der Trophäen zur Hegeschau wird von den Hegeringleitern bzw. Obleuten rechtzeitig bekanntgegeben. Ich darf darauf hinweisen, dass Trophäen, die für die Auspunktung bzw. Prämierung anstehen, nur unmontiert zu bewerten sind. Auch in diesem Jahr bietet die Kreisverwaltung St. Wendel an, den Jagdschein während der Mitgliederversammlung zu lösen. Hartwin Ingeln Kreisjägermeister Kreisgruppen-Info Saarbrücken Einladungen zu den Versammlungen der Hegeringe in der Kreisgruppe Saarbrücken Die Hegeringversammlungen Anfang 2015 werden wie folgt stattfinden: Quierschied/Fischbach, 22.01.2015, 19.00 Uhr, Kupferkanne, Quierschied 3. Aussprache 4. Neuwahl der Hegeringleiterin/ des Hegeringleiters 5. N euwahl der stv. Hegeringleiterin/ des stv. Hegeringleiters Obere Saar, 23.02.2015, 19.00 Uhr, Zur Schwemm, Auersmacher 6. I nformationen zum SJG und neuer Rechtsprechung zum Jagdrecht Untere Saar, 24.02.2015, 19.00 Uhr, Bistro 2000, Klarenthal, Hauptstr. 87 Köllertal, 25.02.2015, 19.00 Uhr, Zum hohen Fürst, Köllerbach Saarbrücken, 26.02.2015, 19.00 Uhr, Schlosskrug Saarbrücken Alle Mitglieder der jeweiligen Hegeringe sind herzlich eingeladen. Tagesordnung: 1. B egrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung 2. B ericht der Hegeringleiterin/des Hegeringleiters 7. Verschiedenes Da Wahlen stattfinden, werden alle Teilnehmer/Teilnehmerinnen gebeten, ihren Jagdschein mit dem Stempel „VJS-Beitrag bezahlt“ zum Nachweis ihrer VJS-Mitgliedschaft mitzubringen. § 4 Hegeringstatut: Zu einem Hegering gehören diejenigen Mitglieder der VJS, die Wohnsitz oder Revier im Hegering haben oder dort Jagdschutzberechtigte oder Inhaber eines Jagderlaubnisscheines sind oder dort regelmäßig die Jagd ausüben und vom Revierinhaber als Mitglieder des Hegerings dem Hegeringleiter gegenüber schriftlich benannt sind sowie der zuständige Kreisjägermeister. Busfahrt zur Messe „Jagd & Hund“ Dortmund Die Kreisgruppe Saarbrücken lädt ein zur gemeinsamen Fahrt zur Messe Jagd & Hund nach Dortmund am Freitag, den 06.02.2015. Abfahrt 05.30 Uhr Saarbrücken, Parkplatz Saarlandhalle, dort kostenloses Parken möglich Ankunft in Dortmund ca. 10.30 Uhr Rückfahrt: 15.30 Uhr Ankunft in Saarbrücken: ca. 20.30 Uhr Kosten: 40,- € /Person, darin enthalten: Fahrt im 4****-Luxus Fernreisebus, Eintrittskarte zur Messe Anmeldung bitte per E-mail ([email protected]) oder Telefon (0681/9383903) an KJM Heiner Kausch. Der Kostenbeitrag ist bitte im voraus auf das Konto der VJS-Kreisgruppe Saarbrücken Nr. 214 957 292 bei der Sparkasse Saarbrücken BLZ 590 501 01 mit dem Verwendungszweck „Jagd & Hund“ einzuzahlen. Die Fahrt ist selbstverständlich auch offen für Mitglieder aus anderen Kreisgruppen. djv-shop.de Die Fahrt findet nur statt, wenn sich mindestens 35 Teilnehmer bis 17.01.2015 anmelden. Über den Stand der Anmeldungen wird im Mitgliederforum berichtet. Heiner Kausch Kreisjägermeister 23 SAARJÄGER · Winter 2014 Kreisgruppen-Info Neunkirchen Einladung zur Kreisgruppenversammlung 2015 der Kreisgruppe Neunkirchen Hiermit lade ich alle Mitglieder der Kreisgruppe Neunkirchen der Vereinigung der Jäger des Saarlandes zur Kreisgruppenversammlung am Freitag, 17. April 2015 – 19.00 Uhr, ins Gasthaus Ziegler nach Eppelborn-Humes ein. 8. Streckenbericht – Kreisjagdberater 9.Bericht des Kreisjägermeisters 10.Aussprache zu den Berichten 11.Ehrungen 12.Verschiedenes Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Totenehrung 3. Grußworte der Gäste 4. Bericht des Kreisschießobmannes 5. Bericht des Obmannes für das Hundewesen 6. Bericht des Obmannes für das Jaghornblasen 7. Aktuelles vom Amtstierarzt Trophäen und Hegeschau Diese findet wie bisher vor der Mitgliederversammlung statt. Ich bitte alle Revierinhaber, die in ihrem Revier erbeuteten Trophäen der Bewertungskommission am 16. April 2015, in der Zeit von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Gasthaus Ziegler vorzulegen. Die Hegeringleiter sind gern bereit, Ihnen behilflich zu sein. MEDIA DAT E N Alle für Ihre Anzeigen notwendigen Informationen erhalten Sie in den neuen Mediadaten für 2015 die wir Ihnen auf Anfrage zur Verfügung stellen. Einfach anfordern unter [email protected] Hubertusmesse in der Pfarrkirche Humes Bitte vormerken! Am 01. Februar 2015 findet um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Eppelborn-Humes eine feierliche Hubertusmesse statt. Die Messfeier wird mitgestaltet vom Bläsercorps Hubertus Illtal. Alle sind herzlichst eingeladen. Es würde mich sehr freuen, wenn viele Jägerinnen und Jäger – von Nah und Fern – sich auch hierfür die Zeit nehmen würden. Allen Jägerinnen und Jägern, ihren Familien und Freunden wünsche ich von ganzem Herzen eine besinnliche und schöne Weihnachtszeit und ein gutes und zufriedenes Jahr 2015. Ihr Kreisjägermeister Edgar Kuhn Krüger Druck+Verlag GmbH und Co. KG, Handwerkstraße 8-10, 66663 Merzig, Tel. 06861/7002-0, [email protected] „Neunkircher Schlumpschützen“ zu Besuch in Idar-Oberstein Wie im letzten Jahr ging unser Ausflug wieder zu Peter Krämer nach Idar-Oberstein. Peter Krämer ist Juwelier und Schmuckgestalter, der sich in seiner Arbeit u. a. auf die Veredelung jagdlicher Trophäen (Grandeln, Fuchshaken, Gehörne, Knochen, Fischzähne und vieles mehr) spezialisiert hat. Wieder war der Werkstatt- und Atelierbesuch für unsere Gruppe ein Riesenerlebnis, bei dem es gegenüber dem letzten Jahr nochmals viel Neues zu entdecken gab, und schon erste Weihnachtsgeschenkwünsche aufkommen SAARJÄGER · Winter 2014 ließ. Nachdem wir seine Räumlichkeiten “durchschnaust” hatten, gab es noch eine Tasse Kaffee und dann ging’s mit Peter Krämer, der auch Burgvoigt von Schloss Oberstein ist, und seiner Lebensgefährtin Elisa zur Burg. Der Burgenverein Schloss Oberstein lud zur 50-Jahr-Feier an diesem Wochenende ein. Dort erfolgte eine professionelle Burgführung mit anschließender vielfältiger Verköstigung. Zum Empfangsfoto vor der Burgführung gesellte sich noch der Oberbürgermeister Bruno Zimmer von Idar-Oberstein dazu (Bildmitte). 24 Peter Krämer ist auch gerne bereit, interessierte Besucher, evtl. auch Gruppen aus anderen Hegeringen, zu empfangen. Kontakt: Peter Krämer Hauptstraße 270, Idar-Oberstein Tel. 06781 42622 Handy 0176 38085567 Internet: www.jagdschmuck.biz Abschluss unseres Ausflugs war dann noch der Besuch der Forellenzucht Trauntal, wo der Tag mit einem gemütlichen Beisammensein und gutem Essen seinen Ausklang fand. Kreisgruppen-Info Neunkirchen Einladung zur Hegeringversammlung der Hegeringe I und III Ottweiler Zum zweiten Mal fand in diesem Jahr eine gemeinsame Hegeringversammlung der Hegeringe I und III statt. Die Hegeringleiterin Frau Dr. Marion Magdeburg hatte ihre Hegeringmitglieder zur Hegeringversammlung am 19.11.2014 ins Gasthaus Schafbrücker Mühle, Ottweiler, eingeladen und der Hegeringleiter Siegfried Wolf, Hegering I, schloss sich mit seinen Mitgliedern dem Termin an. Nachdem Frau Dr. Magdeburg Herrn Siegfried Wolf und die Mitglieder der Hegeringe I und III willkommen geheißen hatte, begrüßte sie den stellvertretenden Landesjägermeister und Kreisjägermeister Edgar Kuhn, sowie die Referentin des Abends, Frau Dr. Kerstin Scherer-Herr, Abteilungsleiterin des Amtstierärztlichen Dienstes und der Lebensmittelüberwachung im LAV. Frau Dr. Scherer-Herr informierte die Anwesenden in Ihrem Vortrag „Aktuelles zur Afrikanischen Schweinepest und zur Aujeszkyschen Erkrankung“ über das Erscheinungsbild, die Auswirkungen und die Übertragungsmöglichkeiten der beiden viralen Schweinekrankheiten, sowie über die aktuelle Seuchenlage, und, im Falle von ASP, über mögliche Vorsorgemaßnahmen, aber auch Restriktionen im Falle eines Ausbruchs. Bei der Aujeszkyschen Erkrankung ging sie insbesondere auf die Ansteckungsgefahr für unsere Jagdhunde ein und wies auf entsprechende Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit Schwarzwild zum Schutz unserer vierbeinigen Helfer hin. Frau Dr. Magdeburg dankte Frau Dr. Scherer-Herr für Ihren informativen Vortrag und berichtete anschließend über die verschiedenen Veranstaltungen, die im Jahr 2014 stattgefunden haben. Des Weiteren erläuterte sie den Mitgliedern die geänderten Bedingungen zum Erwerb der Drückjagdnadel. Herr Wolf ergänzte die Ausführungen, indem er auf die verschiedenen Möglichkeiten zur Abnahme der Drückjagdnadel hinwies. Anschließend berichtete Herr Edgar Kuhn über aktuelle Themen aus der Arbeit der VJS. Er erläuterte den Anwesenden den Rücktritt des Landesjägermeisters Daniel Hoffmann und die dadurch erforderlichen personellen Änderungen innerhalb des Vorstandes, den momentanen Sachstand zum Einsatz von Wildkameras sowie die bisherigen Auswirkungen des EGH-Urteils zur Befriedung. Er infor- mierte über die neue Schießanlage auf dem Schießstand in Saarwellingen, die Beteiligung der VJS bei der kommenden Jagd- und Fischereimesse „ANJA“ in Saarbrücken und die personelle Veränderung in der Gastronomie des Jägerheims. Frau Dr. Magdeburg dankte Herrn Kuhn für dessen Ausführungen. Auf der Tagesordnung stand anschließend die Neuwahl der Hegeringleiter und stellvertretenden Hegeringleiter ab dem Jagdjahr 2015/2016. Die Leitung der Wahl übernahm, wie im Hegeringstatut vorgeschrieben, der Kreisjägermeister, Herr Edgar Kuhn. Im Hegering I wurden Herr Siegfried Wolf zum Hegeringleiter und Herr Georg Geiß zum stellvertretenden Hegeringleiter einstimmig wiedergewählt. Im Hegering III wurde Frau Dr. Marion Magdeburg als Hegeringleiterin einstimmig bestätigt. Als stellvertretende Hegeringleiterin wurde Frau Julia Reinshagen vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Abschließend dankten die beiden Hegeringleiter allen Anwesenden für ihre Teilnahme und insbesondere dem Kreisjägermeister Edgar Kuhn für seinen Bericht und die Durchführung der Wahl. Für das kommende Jahr stehen folgende Termine an: 23.-25.01.2015 Jagd- und Fischereimesse „ANJA“ in Saarbrücken 07.03.2015 Kreisjägermeister- und Hegeringleitertagung 17.04.2015 19.00 Uhr Kreisgruppenversammlung Gasthaus Ziegler, Humes 25.04.2015 Landesjägertag in Tholey-Theley Mehrzweckhalle 29.05.2015 „Jäger kochen für Jäger“, Saarwellingen 18.11.2015 20.00 Uhr Hegeringversammlung in Ottweiler, Schafbrücker Mühle Von links: Siegfried Wolf, Georg Geiß, Dr. Marion Magdeburg, Edgar Kuhn, Julia Reinshagen Treppen in Holz mit Stahl und Edelstahl oder in Ganzholz für Neu- und Altbau 66839 Schmelz – Industriegebiet Ost Tel. (0 68 87) 9 00 80 – Fax 90 08 22 www.engstler-schaefer.com [email protected] 25 SAARJÄGER · Winter 2014 Kreisgruppen-Info Merzig Einladung zur Hegeschau und Mitgliederversammlung der Kreisgruppe Merzig-Wadern am Samstag, dem 11. April 2015 um 14.30 Uhr in der Stadthalle in Wadern Zu der Hegeschau und Mitgliederversammlung der VJS Kreisgruppe Merzig-Wadern darf ich Sie sehr herzlich einladen. Ich würde mich freuen, recht viele Mitglieder an diesem Nachmittag begrüßen zu können. Der Aufbau und die Bewertung der Trophäen erfolgen am Freitag, dem 10.04.15, ab 14.00 Uhr in der Stadthalle in Wadern. Sollte eine persönliche Abgabe nicht möglich sein, so können die Trophäen auch bei den Hegeringleitern abgegeben werden. Persönliche Einladungen an alle Mitglieder der Kreisgruppe ergehen zusätzlich rechtzeitig vor der Veranstaltung. Und hier die vorläufige Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Totenehrung 3. Grußworte der Gäste 4. Bericht des Kreisjägermeisters über das abgelaufene Jagdjahr 5. Kassenbericht und Entlastung des Kreisjagdausschusses (Änderungen der Tagesordnung bleiben vorbehalten) Armin Birk Kreisjägermeister Hinweise zur Durchführung der Hegeschau und Mitgliederversammlung der VJS Kreisgruppe Merzig Wadern Einladung zur Hegeringversammlung des Hegeringes Beckingen-Haustadter Tal Sehr geehrte Mitglieder, die Hegeringversammlung des Hegeringes Beckingen findet am Donnerstag, 19. Februar 2015, um 19.00 Uhr im Saale des Gasthauses Reimsbacher Hof in Reimsbach statt. In dieser Versammlung wird turnusgemäß der Hegeringleiter und sein Stellvertreter für den Zeitraum 2015 bis 2019 gewählt. Hierzu möchte ich Sie herzlich einladen und bitte um rege Teilnahme. alität, u Q r ü f arantie 65 Jahren. G e i d . r .. ie vo heute w Hier der Zeitplan und die Tagesordnung: 19.00 Uhr bis ca 21.00 Uhr: Top 1. Begrüßung Top 2. Bericht des Hegeringleiters Top 3. Neuwahl des Hegeringleiters und seines Stellvertreters Top 4. Sonstiges Armin Birk Hegeringleiter Waffen Heinz Büchsenmachermeisterbetrieb Ihnen und Ihrer Familie ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest sowie genügend Zeit für die Menschen, die Ihnen nahestehen. Für die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen in uns und unsere Arbeit bedanken wir uns herzlich. Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und viele schöne Momente sollen Sie im neuen Jahr begleiten. Georg Heinz Hubert Heinz SAARJÄGER · Winter 2014 G M B H Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e.V. Am Bahnhof 7 · D-66299 Friedrichsthal Telefon: +49(0) 68 97 / 83 07 Telefax: +49(0) 68 97 / 84 28 16 E-Mail: [email protected] Internet: www.waffen-heinz.de Öffnungszeiten: Montag-Donnerstag: 9-12 und 14-18 Uhr Freitag-Samstag: 9-12.00 Uhr Freitagnachmittag: Schießstand Saarwellingen 26 6. S treckenberichte und Ergebnis der Bewertungen a) Rehwild b) Schwarzwild c) Rotwild 7. Aussprache zu den Berichten 8. Ehrungen 9.Verschiedenes 10.Schlusswort des Kreisjägermeisters 1. S eit der Geltung des SJG vom 01.08.98 ist die Trophäenschau als Pflichttrophäenschau weggefallen. Sie wird aber als Hegeschau von der Kreisgruppe weitergeführt werden. 2. D ie Durchführung einer Hegeschau ist ein unverzichtbares Element der Öffentlichkeitsarbeit der Jägerschaft. Gerade in einer Zeit, in der die Sinnhaftigkeit unseres Tuns zunehmend kritisch hinterfragt wird, müssen wir offensiv der Öffentlichkeit unsere Arbeit präsentieren. Hierzu ist die Unterstützung und aktive Mithilfe aller Mitglieder unserer Kreisgruppe erforderlich. 3. D ie Hegeschau soll einen repräsentativen Überblick über die getätigten Abschüsse geben, deshalb sind die Trophäen aus allen Altersklassen auszustellen. Nur so kann gewährleistet werden, dass unsere Hegebemühungen in der Öffentlichkeit glaubhaft dargestellt werden. 4. E s ist ausreichend, wenn die Rehwildtrophäen „wandfertig“ (d.h. mit abgeschnittenem Oberkiefer) aber mit Unterkiefer und Aufhängevorrichtung zur Bewertung vorgelegt werden. 5. F ür die Auspunktung und Medaillenvergabe können bei Rot- und Rehwild nur vollständig präparierte Trophäen (d.h. einschließlich Oberund Unterkiefer) herangezogen werden. Keilerwaffen können nur bewertet werden, wenn sie noch nicht fest auf einem Brett montiert sind. Die Bewertung der Keilerwaffen kann auch schon vorab erfolgen. Bitte hierzu den Schwarzwildobmann der Kreisgruppe, Klaus Weidig (Tel: 06831/5035035), oder den Kreisjägermeister kontaktieren. Kreisgruppen-Info Merzig Aufruf zur Hegeschau 2015 in Wadern Jedes Jahr findet die Hegeschau unserer Kreisgruppe im Wechsel in den Städten Merzig und Wadern statt. Auf freiwilliger Basis werden die Trophäen ausgestellt und bewertet bzw. in der Statistik erfasst.Letztes Jahr wurden lange vor der Hegeschau die Keilerwaffen zur Verfügung gestellt, und ALLE mit einem Unterkiefer bzw. UK-Ast, das war einfach vorbildlich.Und ganz deutlich und unzweifelhaft kam zum Ausdruck, ohne diese Unterkiefer ist keine korrekte Altersbestimmung möglich. Optisch zu entscheiden nur bei Vorlage und Vermessen der Waffen ist in den meisten Fällen einfach nicht verbindlich. Das war an etlichen Beispielen eindeutig belegbar. terkiefer-Vorlage. Das hat einfach Freude bereitet. Dieses Angebot bleibt auch für die kommende Hegeschau in Wadern bestehen. Jeder Erleger kann seine Waffen beim Hegeringleiter abgeben oder mir telefonisch Bescheid geben zur persönlichen Abgabe. Gerne bin ich bereit, die Waffen auch aufzusetzen. Macht einfach Gebrauch davon. Jedem der Erleger habe ich angeboten, beim Mitliefern der Trophäenschilder die Waffen aufzusetzen, so auch geschehen, quasi als „Gegenleistung“ zur Un- Meine neue Anschrift lautet: Vaubanstraße 33, 66740 Saarlouis, Tel. 06831 / 503 503 5, Mail: [email protected] Hohlräume im Haderer Ende letzten Jahres erlegte der HGL der Krs.-Gr. Merzig-Wadern, Andi Kranz, auf einer Drückjagd einen mittelalten Keiler von ca. 4 Jahren mit 98 kg aufgebrochen. Besonders auffällig waren beim Aufbereiten der Waffen die Hohlräume auf der ganzen Schleiffläche der beiden Haderer. Vermutlich hat sich irgendwann die Pulpa (Nerv) entzündet und diese „Freiräume“ geschaffen; ein Durchblick war bis ans Wurzelende möglich. Fotos: Klaus Weidig Rückblick in die 80er Jahre In den letzten zehn Jahren haben die SWHG und seit dem letzten Jahr die SW-AG Landkreis Merzig-Wadern in Versammlungen, Artikeln und letztlich in sieben Symposien „Rund ums Schwarzwild“ u. a. stets auf die Bejagung nach wildbiologischen Gesichtspunkten hingewiesen. Interessant, dass auch vor 30 Jahren schon in unserer Kreisgruppe über die Gründung einer SWHG nachgedacht wurde. Beim Sichten alter Akten fiel mir eine Einladung des damaligen KJM Werner Kiefer in die Hände zur Gründung einer solchen incl. der Satzungs-Vorschläge. Der Part der Bejagungsrichtlinien wäre auch in der heutigen Zeit absolut in den meisten Punkten nur zu befürworten. Damals lag allerdings die SW-Strecke etwa bei einem Zehntel heutiger Strecken! Selbst das brisante Thema „kontingentierte Freigabe reifer Keiler (ähnlich wie beim Rotwild) mit Vorzeigepflicht“ war ein durchaus umsetzbarer Vorschlag. Aber die Mehrheit im damaligen KJA lehnte alles leider ab. Die SWHG im Bonner Kottenforst besteht z.B. schon seit über 30 Jahren und praktiziert das mit allerbestem Erfolg; der Jugendklassenanteil liegt dort immer bei 90 und mehr %, die reifen Keiler stehen jedes Jahr in zweistelliger Zahl in der Strecken-Statistik und der Anteil alter und erfahrener Bachen insgesamt ist bemerkenswert. Es wird konsequent auf Durchsetzung geachtet! Die geringen Wildschäden sind das Ausrufezeichen dieser gemeinschaftlich praktizierten Bejagungsrichtlinien. Nachfolgend können Sie die damaligen Vorschläge einmal nachlesen. Interessant wäre natürlich zu erfahren, was der ein oder andere darüber denkt und es uns mitteilt. 27 SAARJÄGER · Winter 2014 Kreisgruppen-Info Merzig Der Hirsch mit dem Hubertuskreuz vor dem Altar in der Lutwinuskirche PROST - St. Hubertus Auch die KJA-Mitglieder prosten gerne mit der Bierkönigin Jagdgenossenschaft Mettlach feiert Hubertustag Ein Novum in der Geschichte der VJS-Kreisgruppe Merzig-Wadern – eine Jagd-Genossenschaft ehrt St. Hubertus mit einem eigenen Fest! Angedacht hatte das der Jagdvorsteher, Bürgermeister Carsten Wiemann. In zwei Gesprächsrunden hatte man ein Konzept stehen. Als Partner der Veranstaltung stand die Abtei-Brauerei Mettlach zur Verfügung. Bierkönigin Bianca achtet auf das korrekte Einpflanzen der Eiche Dieses Fest wollte die VJS-Kreisgruppe mit einer vom DJV unterstützten Baumpflanzaktion begleiten. Das VJSMitglied Hermann Grau lieferte aus seiner Baumschule zu günstigsten Konditionen den Baum des Jahres 2014, eine Traubeneiche, die schon das stattliche Maß von 4 ½ Metern aufwies. Am 3. November wurde zum Start des Festes diese Eiche in dem Mettlacher Rathauspark eingepflanzt. Mit den Baumpaten Ortsvorsteher Heiner Thull, LJM Josef Schneider, KJM Armin Birk und der 1. Saarländischen Bierkönigin Bianca pflanzte dann Bürgermeister Wiemann im Beisein von Mitgliedern der Jagdgenossenschaft, Jagdpächtern und KJA-Mitgliedern diese Traubeneiche ein. In einem Grußwort zeigte sich KJM Birk erfreut, dass die Jagdgenossenschaft Mettlach dieses Engagement zeigt und damit eine gute Öffentlichkeitsarbeit tätigt. Er erwähnte, dass kein anderer Baum mit der Mythologie und dem Volksglauben so verbunden sei wie die Eiche. Als Inbegriff für Standfestigkeit, Kraft und Stärke steht diese Baumart, und das Eichenblatt als Symbol für Beständigkeit. Für uns soll dieser Baum ein Zeichen für die Gemeinsamkeit von Mensch und Natur in unserem Kreis darstellen. In dieser Gemeinschaft ist die Jagd als Bestandteil natürlicher Landnutzung eng eingebunden. Jeder, der diese Traubeneiche wahrnimmt, soll daran erinnert werden, dass Jagd und Jäger der Natur dienen und in unserem grünen Landkreis als unbestrittene Bestandteile des Landlebens gelten. Bürgermeister und Jagdvorsteher Wiemann sowie Landesjägermeister Josef Schneider schlossen sich als Interessierte Jagdgenossen, Jäger und Bierkönigin Bianca SAARJÄGER · Winter 2014 28 Redner an und ein hervorragender „Brannt von der Saar“ besiegelte diese Baumpflanzaktion. Höhepunkt war im Anschluss eine Hubertusmesse in der Lutwinuskirche. Pastor Leinen aus Orscholz zelebrierte in Vertretung für den verhinderten Hausherrn die heilige Messe und begrüßte die Besucher und natürlich die musikalischen Gestalter dieser feierlichen Zeremonie, das Naturhornensemble Saar unter Leitung von Hornmeister Carsten Minas. In der Predigt ging Pastor Leinen auf die Legende des Heiligen St. Hubertus ein. Beeindruckend und würdig war zum Auszug der Choral „Großer Gott wir loben dich“, gesungen von den Kirchenbesuchern und begleitet von den Naturhörnern. Anschließend trafen sich Gäste und Besucher in der Abtei-Brauerei zum Faßanstich des ersten Hubertus-BockBräus, der schon im September gebraut (siehe Saarjäger Herbst) und zum Reifen eingelagert wurde. Die Brauerfamilie Fell-Schorn und Bierkönigin Bianca hatten alles bestens vorbereitet. Zum Fassanstich waren neben Bürgermeister Wiemann auch die Braupaten vertreten, angeführt von Staatssekretär Krämer aus dem Umweltministerium. Im Kreise der Gäste und Besucher stach der Jagdvorsteher gekonnt das erste Pfarrer Leinen bei seiner Hubertuspredigt Kreisgruppen-Info Merzig Fass Hubertus-Bock an, einem süffigmalzigen, dunklen Bock-Bier mit 15,8 % Stammwürze und 6,2 % Alkohol. Ein gelungenes Produkt echter Braukunst nach dem deutschen Reinheitsgebot. Es war den Besuchern anzusehen, wie hervorragend ihnen dieser Bock mundete. Mit den Klängen des Naturhornensembles wurde der gemütliche Teil, oder, dem Tag entsprechend, das Schüsseltreiben eingeleitet. Angeregt tauschten sich Politiker, Gäste, Jagdgenossen, Jäger und Landwirte aus, an diesem Abend natürlich auch über jagdliche Themen. Eine musikalisch auflockernde Einlage war der Gesangsauftritt des Tünsdorfer „Chörchens“; unter Leitung und Gitarrenbegleitung von Frau Marion Böllecke trugen die Kinder bekannte Volksweisen, auch Jägerlieder, vor und letztlich sangen alle mit, LJM, Bürgermeister, Ortsvorsteher, Staatssekretär, KJM, Bierkönigin und alle Besucher. Herzlicher Applaus war für die Kinder das verdiente Dankeschön. Bereit zum Anstich des Hubertus-Bock-Bieres Die Brauhaus-Küche bewirtete die Besucher mit erlesenen Wildgerichten, die allesamt dem erlebnisreichen Tag ein Ausrufezeichen setzten. Es war hervorragend. Die Gesprächsrunden, nur unterbrochen von Prost-Rufen, waren eine gute Konstellation zwischen Jagd, Politik, Jagdgenossen und Gastronomie, und im Nachgang war zu entnehmen, eine Wiederholung im nächsten Jahr wird es mit Sicherheit geben. Der Fotoüberblick zeigt alle Höhepunkte des 1. Hubertusfestes. Fotos: Klaus Weidig Die charmante Bierkönigin Bianca mit der Brauerfamilie Wolfgang und Karin Fell 29 SAARJÄGER · Winter 2014 Kreisgruppen-Info Merzig Leitbache, Frischling und Co. Schon unendlich viel ist über das Thema Leitbache geschrieben oder referiert worden, aber es gibt berechtigte Anlässe, immer wieder an dieses Kapitel zu erinnern. Die Leitbache hat ganz entscheidende Funktionen – sie bestimmt den Tagesablauf der Rotte, wann geruht wird und wann auf Fraßsuche gegangen wird. Sie gibt ihre Erfahrungen über Feinde und Fraßquellen an ihre Nachkommen weiter. Nach den Erkenntnissen des SWForschers Meynhardt löst sie auch eine Rauschsynchronisation in der Rotte aus, was allerdings nicht von jedem SW-Experten so mitgetragen wird. Aber dieser Meynhardt hat über viele Jahre mit besten Bedingungen diese Erfahrungen im Zusammenleben mit vielen Rottenverbänden und SW-Generationen ausgiebig erforscht (Ich bezweifle, dass viele wissenschaftliche Dokumentationen auf solch einen praktischen Erfahrungsschatz wie den eines Heinz Meynhardt zurückgreifen können). Er war vor über 30 Jahren zwei Mal in Merzig bei Werner Freund zu Gast und ich hatte Gelegenheit zu interessanten Gesprächen. Doch zurück zur Leitbache – die Synchronisationstermine können von Rotte zu Rotte verschieden sein. Wenn die Leitbache vor Beginn der Rauschzeit erlegt wird oder verunglückt, entfallen zunächst ihre Funktionen und Aufgaben in der Rotte. Die Folgen sind der Zusammenbruch der sozialen Struktur, Rottenverteilung, Revierwechsel, Revierverkleinerung, stärkere Schäden in der Feldflur sowie unzeitliches Frischen. Solche länger andauernden Störungen halten oft bis zur nächsten Reproduktionsphase an, in der neue Leitbachen heranwachsen. Der SW-Experte Norbert Happ hat ebenfalls jahrzehntelange direkte Rottenkontakte pflegen und Erfahrungen sammeln können. Er sagt ganz deutlich, einheitlich starke Frischlinge auf den Jagdstrecken sind in der Regel ein Kennzeichen intakter SW-Populationsstrukturen; und – Finger gerade bei den Leitbachen und Führungsstücken. Wir brauchen einfach reife, alterfahrene Stücke und natürlich auch eine genügende Zahl an Keilern. Das Institut für Wildtierkunde der Tierärztlichen Hochschule in Hannover und dessen damaliger Leiter, Prof. Dr. Pohlmeyer, der auch schon in Merzig referierte, kam zu dem Ergebnis, dass einzelne Frischlingsbachen bereits im Alter von fünf Monaten geschlechtsreif waren, mit acht Monaten waren schon 80 % der Bachen fortpflanzungsfähig! SAARJÄGER · Winter 2014 Dazu führen neben einer total veränderten intensivierten Landwirtschaft die Klimaveränderung, Stickstoffeinträge aus der Luft mit ca. 90 kg/ha, kürzere Zeitabstände zwischen den Vollmasten von Buche und Eiche, also einem überaus reich gedeckten Tisch an Fraß, zu einem rascheren Jugendwachstum als zuvor. Die Gewichte geraten regelrecht aus den Fugen und gerade nach Mast sind Frischlinge von 40 kg und Überläufer von 80 kg kein Phänomen. Erstaunlich hierbei das Aufbruchgewicht: über 70 % der Frischlingsbachen mit einem Aufbruchgewicht von 20 kg waren schon geschlechtsreif! Von 1995 bis etwa 2010 hat sich der Prozentsatz der beschlagenen Frischlingsbachen von 60 auf über 80 erhöht. Und die mittlere Zahl der Föten pro Frischlingsbache stieg im gleichen Zeitraum von 4,4 auf 6,2 – Frischlinge liefern nach den Erkenntnissen dieses Instituts über 50 % Frischlinge !!!! Was belegen diese Zahlen? FRISCHLINGE und nochmals FRISCHLINGE erlegen, ohne Rücksicht auf Größe und Geschlecht. In diesem Punkt sind sich ALLE einig, die sich mit dem SW beschäftigen. Darin liegt einzig das Hauptproblem der SW-Bejagung! Und der Jäger allein kann es nicht lösen, weil zu viele Nebenfaktoren diese Bejagung erschweren. Alle, vom Landwirt über die Jagdgenossenschaft, die Kommunen und die Politik vor allem, Revierübergreifendes Jagen Im November hatten die Reviere MerzigKreuzberg, Merzig-Brotdorf, SaarForstKammerforst und der BundeswehrStandort Merzig zu einer revierübergreifenden Jagd eingeladen. In unterschiedlichen Vorgehensweisen wurde gejagt; alle Geländestrukturen waren gegeben, müssen bereit sein zu einem vernünftigen Dialog mit der Jägerschaft. von steilster Hanglage mit unterschiedlichem Bewuchs bis zu flachen Wiesenund Ackerpassagen, Streuobstwiesen oder Heckenbereichen. Für die Treiberwehr war teilweise absolute Höchstleistung gefordert. Aber – wie so oft, haben die Sauen es sicherlich geahnt, was sie an diesem Tag erwartet – sie haben deshalb den Jägern „die lange Nase gezeigt“. Die Strecke in den Revieren Merzig-Kreuzberg und Merzig-Brotdorf betrug zwei Überläufer und zwei Frischlinge, ein Stück Rehwild und drei Füchse, im Revier Saarforst Kammerforst kamen zwei Stück Rehwild zur Strecke, während im Revier der Bundeswehr kein Wild gestreckt wurde. 30 Ein reales, stimmiges Beispiel zeigt diese Abbildung: erlegt auf einer Bewegungsjagd 11/2014, 70 kg aufgebrochen, Überläufer-Bache!, ca. 20 - 22 Monate, der 3. Molar ist erst mit zwei Höckern durchgebrochen. - Also alles richtig gemacht!!! Die Jahre ohne Mast, mit einer überlangen Frost- und Schneeperiode, oder auch ein nasser, fast schnee- und frostfreier Winter mit einem langanhaltend trockenen Frühjahr in der Folge haben gezeigt, wie schnell natürliche Abgänge dann zu verzeichnen sind. Will man den Überblick einer nachhaltigen SW-Bewirtschaftung behalten, gehört eine stimmige und exakte Statistik dazu. Das richtige Einordnen des richtigen Alters ist von großer Bedeutung, bereitet aber so manchem Jäger Probleme oder stößt einfach auf Unverständnis, weil der Aufwand zu groß wäre. Dabei ist das in der Jugendklasse ganz einfach zu ermitteln. In diesem Jagdjahr ist wieder durch eine überwiegend starke Mast die Einzeljagd erschwert, Kirrungen sind großenteils nicht angenommen. Also bleibt nur eine gut organisierte und vor allem revierübergreifende Bewegungsjagd, um höhere Strecken zu erzielen. Dazu wünsche ich Ihnen allen ein gutes Gelingen und natürlich jagdlichen Erfolg. Waidmannsheil Klaus Weidig Kreisgruppen-Info Merzig Gemeinsam erfolgreich Auch die Pächter der Reviere Merzig 1, Saarforst Hoher Berg und Merchingen hatten eine revierübergreifende Jagd durchgeführt. Bei strahlend blauem Himmel jagten verschiedene Meuten vom Teckel über Jagd- und Foxterrier bis zum Münsterländer in den teils dicht bewachsenen Hanglagen und Waldbereichen. Auch hier zeigte sich die „Schlitzohrigkeit“ verschiedener Bachen, die es schafften, ihre Rotten irgendwie an den Jägern vorbei zu mogeln. Entweder im Heckenbereich ziehend oder spitz von vorne oder hinten, kurzum, es war unmöglich, dabei einen sicheren Schuss anzubringen. Dennoch war die Jagd erfolgreich: sechs Stück Schwarzwild und sieben Stück Rehwild wurden erlegt. Gemeinsam geht es halt besser und diese Jagd hat das wieder einmal bestätigt. Jagdleiter Heiner Peifer beim verteilen der Brüche; mit besonderem Stolz konnte er seiner Tochter Stefanie die Brüche überreichen – sie hatte zwei Stücke SW gestreckt – Waidmannsheil. Neben sieben Stücken Rehwild liegen vier Stücke SW bereits auf der Strecke, zwei weitere kamen nach einer Nachsuche noch dazu. In voller Fahrt hangabwärts wollte dieser Frischling in die Hecken untertauchen, vergebens. Fotos: Klaus Weidig Zum Jahresschluß Danke allen Jägerinnen und Jägern unserer VJS-Kreisgruppe, dem SaarForst Landesbetrieb, dem Bauernverband, der ARGE der Jagdgenossenschaften, der Unteren/Obersten Jagdbehörde, der Kreisstadt Merzig mit Bürgermeister Hoffeld und den Mitarbeitern/Innen im Jägerheim der VJS, die im Laufe des Jahres uns Ihre Unterstützung zuteil werden ließen und die Arbeit der Schwarzwild-Arbeitsgemeinschaft Landkreis Merzig-Wadern in irgendeiner Form begleitet haben. Ihnen persönlich und Ihren Familien wünschen wir besinnliche Weihnachtstage und ein zufriedenes, vor allem gesundes und glückliches Jahr 2015. Viel Freude und Erleben auf der Jagd und in der Natur Mettlacher KeramiktellerWeihnachtsbaum Foto: Kurt Kiefer Ihr Klaus Weidig SW-AG Landkreis Merzig-Wadern 31 Erlebnisreiche Bewegungsjagd . . . Der Landesjägermeister a. D., Dr. Daniel Hoffmann, erlegte auf der Bewegungsjagd im Revier Buttnich einen 80-kg Keiler, den sein Hund gestellt hatte. Seit dem Erwerb des Jagdscheines vor 18 Jahren das erste Stück dieser Stärke. Leider waren beide Waffen auf der linken Seite bis zum Unterkiefer abgebrochen, vermutlich durch einen Verkehrsunfall. Beim Präparieren der Waffen lässt sich vielleicht mehr erkennen. Dem glücklichen Erleger ein kräftiges Waidmannsheil. Auf der Strecke lagen auch noch drei Stücke Rehwild. K. W. / Foto: Jürgen Lück SAARJÄGER · Winter 2014 Kreisgruppen-Info Merzig „Begrüßung“. .. ssch Kreisjagdau Jedes Jahr tagt der VJS-Kreisjagdausschuss Merzig-Wadern zur Jahresschlusssitzung in einem Unternehmen unserer Region. In diesem Jahr war das in der Kraftfahrzeug-ÜberwachungsOrganisation freiberuflicher Sachverständiger, der KÜS in Losheim am See. Peter Schuler, Bundes-Geschäftsführer der KÜS, begrüßte die Kreisjagdausschussmitglieder mit ihren Ehefrauen und Lebensgefährtinnen im Foyer des Hauses. Nach einem Sektempfang stellte der erfolgreiche Unternehmer die KÜS vor und zeigte in einer Power-Point-Präsentation den Start der ersten Hauptuntersuchung 1991 und den bis heute anhaltenden Aufwärtstrend mit über 2,7 Mio Hauptuntersuchungen im Jahre 2013 innerhalb unserer Republik. Eine beachtliche Leistung für ein Unternehmen, das gerademal 23 Jahre alt ist. in Losheim am See Krönender Abschluss des hervorragenden Menüs von „LaKÜSine“-Küchenchef Armin Kleinschmidt – das Dessert „Hochwaldtraum“. Im Mai diesen Jahres wurde ein weiterer technischer Dienstbereich in Losheim in Betrieb genommen. Die KÜSTechnik-GmbH prüft neue Materialien und Mechanikteile der Autohersteller und der Autozulieferindustrie. Weitere Geschäftsteile und Kooperationen erklärte Peter Schuler, und die aufmerksamen Zuhörer konnten erleben, mit wieviel Herzblut der Geschäftsführer dieses Unternehmen führt, unterstützt von seiner charmanten Gemahlin Sybille. Sohn Peter steht kurz vor seinem Diplom-Examen als MaschinenbauIngenieur und wird sicher in die Fußstapfen seines Vaters treten. In dem KÜS-eigenen Restaurant „La KÜSine“ verwöhnte Küchenchef Armin Kleinschmidt mit seinem Team den Angeregte Unterhaltung beim Jahresabschluss... SAARJÄGER · Winter 2014 ß 2014 bschlu a s e r h a J m u uss z KJM Armin Birk überreicht Peter Schuler als Dank für den Empfang in der KÜS ein SW-Buch, das er als Jagdscheinanwärter sehr gut nutzen kann KJA. Ein wunderbares Menü mit einem „Hochwaldtraum“-Dessert als Abschluss sorgte für den lukullischen Jahres-Höhepunkt und war gleichzeitig als Dankeschön gerichtet an die Ehefrauen und Lebensgefährtinnen der KJA-Mitglieder für all die Entbehrungen im vergangenen Jahr. Fotos: Klaus Weidig Interessiert hören die KJA-Mitglieder mit ihren Ehefrauen den Ausführungen von GF Peter Schuler zu 32 Kreisgruppen-Info Merzig Ein weiterer Stellvertreter in der SW-AG: Anlässlich der KJA-Abschlussveranstaltung in der KÜS in Losheim stellte Klaus Weidig den Antrag, einen weiteren Stellvertreter in die SW-AG aufzunehmen. Einstimmig wurde der HGL von Losheim, Benno Scherer (2. v. li.), gewählt. Auf eine gute Zusammenarbeit freuen sich Klaus Weidig und Karl Weckbecker (re.). So sieht Ida, 9 Jahre alt, aus Saarbrücken einen Jäger und seinen Hund. Meisterhafte Verstecken nützt nichts! Kompetenz. Irgendwann ist auch Ihr Auto fällig: Für alle Fahrzeugtypen. HU*/AU-Service In unserer meistergeführten Werkstatt haben wir den Anspruch, Ihnen und Ihrem Auto das Beste zu bieten mit vorheriger Durchsicht! Ständig Lada Niva 4x4 Direktimport-Neufahrzeuge an Lager. Schieß- und Ansitztisch Der Ultimative Ansitztisch für sicheres Schießen im Revier und Schießstand. Er kann sich Ihrer Größe anpassen. Man hat ihn in weniger als einer Minute aufgebaut, es ist eine solide wackelfreie Konstruktion aus QUADS & ATV der Marken: Arctic Cat, Adly, Cectek + Dinli € Reparaturen + Ersatzteile für alle 00,00 Fabrikate auch für Allradfahrzeuge * wird durchgeführt durch eine anerkannte Prüforganisation. Das Entgelt richtet sich nach der jeweils gültigen Entgelttabelle der Prüforganisation. ab zzgl. 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Das 2006 gegründete Unternehmen präsentiert in seinen Ausstellungsräumen Öfen namhafter deutscher Hersteller wie Storch, Skantherm, außerdem Zubehör wie Rauchrohre sowie Kaminkassetten, mit denen offenen Kamine nach individuellen Wünschen umgebaut werden. Ein Schwerpunkt des Unternehmens sind Edelstahlkamine sowohl für die Altbausanierung als auch für Neubauten. In diesem Bereich verfügen die Mitarbeiter von VHT-Dobani über langjährige Erfahrung. Diese innen oder außen liegenden Rohrsysteme erfüllen nicht nur die veränderten Anforderungen beim Einsatz moderner Heiztechnik, sondern setzen auch gestalterische Akzente beim Design eines Hauses. Auf Wunsch sorgt die Firma in Zusammenarbeit mit einem kompetenten Kaminofenbauer auch für die fachgerechte Montage. Und in der reichhaltigen Auswahl findet Ihre IhreSpezialisten Spezialisten für fürKaminöfen Kaminöfenund undalle alleKaminsysteme Kaminsysteme QualitätsQualitäts- Öfen Öfen bekannter bekannter Marken! Marken! KaminKaminLösungen Lösungen Zum Angebot gehören auch Kaminund Pelletöfen von Oranier, die in Paketen auch mit Energiespeicher und Solarmodul inklusive der erforderlichen Steuerungstechnik erhältlich sind und einfach in die bestehende Zentralheizun integriert werden können. Diese Wasser führenden Öfen können zur Warmwasserbereitung und zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden. Der Energiespeicher sorgt dabei für eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Außerdem bietet die Firma als kompetenter Partner von Fachhandel, Handwerk und Endverbraucher ein vielfältiges Sortiment im Bereich Sanitär und Heizung. Dazu gehören technische Produkte wie Fußbodenheizungen – konventionelle oder Dünnbett-, das Rund-um-Komplettangebot an Kaminsystemen sowie hochwertige Badezimmerausstattung wie Design-Kristallspiegel und DesignWaschtische aus Glas, hochwertige Badmöbel und Badheizkörper, ein Universal-Befestigungssystem sowie ein patentiertes Zaunkomplettsystem, außerdem Balustraden, Garten- und Rolltore. 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Gemäß dem Prinzip „Baukasten“ ist so ein Kaminofen in kubischer Formensprache entstanden, der sich aus der Brennkammer im Format 80x40x40 cm und zwei Boxen in den Maßen 40x19,7 cm und 60x19,7 cm zusammensetzt. Fast spielerisch können diese Module miteinander zu praktischen Fächern für Brennholz, bequemen Sitzbänken oder zu Dekorationselementen kombiniert werden. Ganz nach individueller Vorstellung oder auch Platzangebot entstehen so unterschiedlichste Wohn- milieus: eine Feuerstelle in moderner Sideboard-Optik, ein Kaminofen mit angeschlossener gemütlicher Sitzecke oder einfach nur die klassische Variante als Raumteiler oder Eckkaminofen. Das System „elements“ kennt keine Grenzen und findet für alle Räume die passende innenarchitektonische Lösung. Innerhalb und zwischen den einzelnen Elementen lassen sich Rauchrohre und Frischluftleitungen verlegen – ein weiteres technisches Highlight, das alle Liebhaber des Holzfeuers interessieren wird, die keine sichtbaren Rauchrohre wünschen. Dadurch erhält der Kaminofen optisch stets seine Wunschposition im Raum und löst dabei ohne viel Planungsaufwand alle technischen Herausforderungen gleich mit. nik miteinander verbunden, so dass sich der Auf- und Umbau auch für den Laien kinderleicht gestaltet. Für diese besonders gelungene Detaillösung wurde „elements“ mit dem red dot design award 2013 „honourable mention“ ausgezeichnet. Neu bei VHT-Dobani: elements von Skanthe rm Fast schon wie ein Chamäleon passt sich dieser Kaminofen den Vorlieben und Wünschen seiner Besitzer an. Und wie sich die Vorstellungen und Einrichtung seiner Besitzer verändern, so verändert sich „elements“ einfach mit. Alle Elemente werden ohne Verschraubungen schnell und sicher mit einer eigens geschützten Magnettech- Gewerbegebiet Bruchwies, 66663 Merzig Gewerbegebiet Bruchwies, 66663 Merzig Tel. 06861/4691 Fax 06861/790919 Tel.: 06861 / 4691, Fax: 06861 / 790919 35 SAARJÄGER · Winter 2014 Schießwesen Schießstand Steinberg-Deckenhardt In den Wintermonaten und zu anderen Zeiten nur nach Absprachen mit KSO Wolfgang Schäfer Die Schießstände sind vom 22. Dezember 2014 bis einschließlich 05. Januar 2015 sowie am Sonntag, 15. Februar und Montag, 16. Februar 2015 (Fasching) geschlossen. Kurzwaffenschießstand Dörsdorf Jeden 1. und 3. Montag im Monat von 17 - 20 Uhr. Zusätzliche Veranstaltungen nur nach Absprache. Benutzung mit Kurzwaffe bis max. .45 ACP Darüber hinaus sind die Schießstände wegen Jägerprüfung am Donnerstag, 19. Februar 2015 geschlossen. Kurzfristige Schließungen bleiben vorbehalten! Schießstand Jägerheim Schießaufsicht Montag10.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 19.00 Uhr Dienstag 14.00 – 19.00 Uhr Mittwoch10.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 19.00 Uhr Donnerstag 14.00 – 19.00 Uhr Freitag10.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 19.00 Uhr Samstag reserviert für Jägerkurs, Hegeringe und Gruppen nur nach Absprache Sonn- und09.00 – 12.00 Uhr, vorzugsweise aber vergeFeiertagsben an Kreisgruppen und Hegeringe, Termine siehe z.B. auch unter Kreisgruppeninfo. Die DJV-Schießstandordnung sowie die VJS-Schießstandordnung sind entgeltlich in der Geschäftsstelle der VJS erhältlich ist. Bitte beachten Sie: Schießt eine Schießaufsicht oder ein berechtigter Büchsenmacher allein, so bedarf es keiner weiteren Aufsicht mehr. Jedes jagdpachtfähige VJS-Mitglied mit gültigem Jagdschein hat die Möglichkeit, sich bei der VJS mittels eines Formularvordruckes, der bei der Geschäftsstelle erhältlich ist, zu melden. Die jeweilige Aufsichtsperson hat das Schießen ständig zu beaufsichtigen, insbesondere dafür zu sorgen, dass die auf dem Schießstand Anwesenden durch ihr Verhalten keine vermeidbaren Gefahren verursachen, sowie die Schießstandordnung und die Unfallverhütungsvorschriften beachten werden. Seit 01.01.2006 sind nur noch die bei der VJS nach der neuen VJS-Schießordnung registrierten Jägerinnen und Jäger ordentliche Schießaufsicht. Übrige Schießstände Öffnungszeiten Schießstand Homburg: In den Wintermonaten und zu anderen Zeiten nur nach Absprache mit KSO Joachim Welsch Wichtiger Hinweis! Grundsätzlich muss beachtet und unterschieden werden, dass es eine von der VJS gestellte STANDAUFSICHT gibt, die für die Öffnung, Inbetriebnahme und Betreuung der Schießstände verantwortlich ist und es zum anderen auf jedem Stand eine SCHIESSAUFSICHT geben muss. Diese Schießaufsicht ist dafür verantwortlich, dass die Standordnung und die Sicherheitsvorschriften und alles, was dazu gehört, eingehalten werden, siehe oben! Da sich niemand teilen kann, kann die STANDAUFSICHT nur auf einem Stand auch gleichzeitig SCHIESSAUFSICHT sein. Sollten zwei oder drei Stände unserer Schießanlagen nachgefragt werden, ist es notwendig, dass einer der Schützen nicht selbst schießt, sondern das Schießen der übrigen Anwesenden überwacht. Dazu dient die Bestellung zur Schießaufsicht, die mit der „braunen Karte“ nachgewiesen wird. Sollte niemand der Anwesenden Schießaufsicht sein oder sich keiner zu der Ausübung der Tätigkeit bereit finden, kann auf diesem Stand auch nicht geschossen werden. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht und ich bitte hierfür um Verständnis. Wir kaufen jagdliche & sportliche Lang- und Kurzwaffen, Einzelstücke, komplette Auflösungen, Waffensammlungen und Nachlässe Wir garantieren Ihnen eine diskrete und sichere Abwicklung bei sofortiger Barzahlung Selbstverständlich sind wir Ihnen bei der Bewältigung und Erledigung der notwendigen Behördengänge behilflich Im Übrigen gehe ich davon aus, dass bei jedem Schießstandbesuch der Jagdschein auch zwecks Kontrolle der Mitgliedschaft, die WBK, man denke an Verkehrskontrollen und, im Falle der Schießaufsicht, auch das „braune Kärtchen“ mitgeführt werden. Die STANDAUFSICHT ist gehalten, dies zu überprüfen, auch hierfür bitte ich um Verständnis in unser aller Interesse. Inh. Michael Dietz Alte Nachtweide 30 - 66571 Eppelborn eMail: [email protected] Tel. +49 (0) 6881-896640 Fax +49 (0) 6881-896640 Johannes Schorr, Geschäftsführer SAARJÄGER · Winter 2014 36 Schießwesen Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen Dritter Platz mit der Mannschaft im Kurzwaffenschießen Bei der diesjährigen Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen, die vom 03. bis 06. September in Liebenau stattfand, traten wir mit einer Langwaffenmannschaft in der Altersklasse, einer in der „Offenen“ Klasse und acht Einzelschützen an, von denen vier in der „Offenen“, zwei in der Jugendklasse und zwei in der Seniorenklasse starteten. Mit 20 saarländischen Jagdschützen, bei insgesamt 660 teilnehmenden Jagdschützen/innen aus ganz Deutschland, waren wir zahlenmäßig wieder den meisten LJV’s weit unterlegen. Da wir keine Jugendmannschaft und keine Damenmannschaft haben, konnten wir auch in diesem Jahr unser Kontingent, das bis zu 30 Teilnehmer vorsieht, bei weitem nicht ausschöpfen. Wenn gleich in der „Offenen“ Klasse unsere Langwaffenmannschaft die Erwartungen nicht erfüllte, kann in Teilen doch Erfreuliches berichtet werden. Als Mannschaftsergebnis schossen wir ein hervorragendes Kugelergebnis mit einem Schnitt von 193,5/200 möglichen Punkten. Leider konnten wir beim anschließenden Wurfscheibenschießen nicht die nötigen Treffer erzielten und belegten bei einer so hohen Leistungsdichte am Ende mit 1289 Punkten nur noch den 12. Platz. Für die Mannschaften erzielten Uwe Persch (325 Punkte), Thomas Trenz (325 Punkte), Bernhard Hensel (323 Punkte), Thomas Rummler (316 Punkte), Robert Leppert (316 Punkte) und Michael Saar (300 Punkte). Die besten vier Schützen stellen das Mannschaftsergebnis. Auch die Altersmannschaft konnte ihre gesteckten Ziele nicht erreichen. Egon Marmit (316 Punkte), Johannes Laubenthal (309 Punkte), Werner Alt (308 Punkte), Heinrich Hensel (306 Punkte), Guido Bohlen (300 Punkte) und Wolfgang Schäfer (274 Punkte) belegten mit nur 1239 Punkten den 9. Platz. Alexander Bohlen und Frederik Welsch in der Jugendklasse, Klaus Persch und Friedel Rummler in der Seniorenklasse, Andreas Höhne, Joachim Welsch, Ralf Grimm und Jakob Johannes in der „Offenen“ Klasse konnten im Langwaffenschießen in ihren jeweiligen Altersklassen keine vorderen Plätze belegen. Mit 195/200 Punkten war Thomas Trenz bester saarländischer Kugelschütze. Er belegte damit einen sehr guten 8. Platz in dieser Wertung bei 658 gestarteten Schützen. Mit weiteren 130/150 Punkten im Flintenschießen wurden es dann 325 Punkte, was für die Qualifikation der DJVSchießleistungsnadel der Sonderstufe S1 bedeutete. Für diese Leistung wurde er vom Bundesschießobmann Dr. Thorsten Krüger ausgezeichnet. Thomas Rummler wurde aus saarländischer Sicht bester Flintenschütze mit 29/30 getroffenen Tontauben, was am Ende in der Gesamtwertung Flinte den 20. Platz bedeutete. Erfreulichstes Ereignis war dann die Bekanntgabe von Bundesschießobmann Dr. Krüger, dass wir uns mit dem Ergebnis von 749 Punkten im Kurzwaffenmannschaftsschießen auf dem Siegerpodest einfinden durften. Nach dem Gewinn der deutschen Vizemeister aus dem Jahre 2010 in Waakhausen erkämpften wir uns mit einem Mannschaftsergebnis von 749 Punkten einen sehr guten dritten Platz hinter den „großen LJV’s“. Für die Kurzwaffenmannschaft erreichten Andreas Höhne (192 Punkte), Thomas Rummler (187 Punkte), Jakob Johannes (187 Punkte), Alexander Bohlen (183 Punkte) und Michael Saar (161 Punkte). 37 Deutscher Meister wurde der LJV Niedersachsen mit 776 Punkten vor dem LJV aus Nordrhein-Westfalen mit 757 Punkten. Mit den unterschiedlichsten Besetzungen konnten wir in den letzten fünf Jahren den großen LJV‘s spannende Wettkämpfe bieten und uns am Ende unter den ersten vier Platzierungen wieder finden. Für unseren Landesjagdverband ein toller Erfolg! Die Platzierungen der letzten fünf Jahre (Kurzwaffen) BM 2010 in Waakhausen, 2. Platz mit 763 Punkten BM 2011 in Freiburg, 4. Platz mit 759 Punkten BM 2012 in Garlstorf, 4. Platz mit 743 Punkten BM 2013 in Buke, 4. Platz mit 747 Punkten BM 2014 in Liebenau, 3. Platz mit 749 Punkten SAARJÄGER · Winter 2014 Schießwesen Hegering- und Kreisgruppenvergleichsschießen am 21.09.2014 Rang 2 Kreis Neunkirchen Mannschaftsergebnis: 696 Punkte mit den Schützen Karl-Heinz Müller, Guido Bohlen, Tim Theobald, Christof Schaufert, Martin Sieren, Werner Konter Die Verbesserung der Schießfertigkeiten ist Grundlage des waidgerechten und tierschutzgerechten Jagens. Die 61 Teilnehmer, die am 21.09.2014 auf dem Schießstand am Jägerheim am traditionellen Hegeringvergleichsschießen teilgenommen haben, sind sich dessen bewusst. Nur so ist die alljährlich hohe Teilnahme an der Veranstaltung zu verstehen. Sie bietet den Schützen die Möglichkeit, den Schuss auf Wildscheiben zu üben und gleichzeitig sich mit anderen im Wettbewerb zu messen. Bis auf die Kreisgruppe Saarbrücken hatten alle Kreise sowohl eine Kreismannschaft als auch eine Hegeringmannschaft gemeldet. Leider hatten wir technische Probleme mit der Anlage, was für alle Beteiligten nicht zufrieden stellend war. Durch die Neuinstallation der 100m-Anlage am 16. und 17.10.2014 durch die Firma Häring sollten die Probleme der Vergangenheit angehören. Wir glauben, dass diese Anlage unseren Anforderungen entspricht. Ich bedanke mich bei allen Standaufsichten und Helfern die für einen reibungslosen harmonischen Ablauf und bei den Teilnehmern für das entgegengebrachte Verständnis. Wegen den Betriebsferien der Gastronomie konnte die Lokalität nicht genutzt werden, so dass die Siegerehrung gegen 14.30 Uhr auf dem Schießstand durch den LSO stattfand. Unser stellv. LJM Armin Birk stellte abschließend die Wichtigkeit und die Bedeutung von Übungsschießen heraus und hob das Schießen als die wesentliche Kernkompetenz der Jäger hervor. Weiter konnte er auch zur momentanen Situation rund um die neue Schießanlage aufklären und mit den anstehenden Umbauten wieder für Zuversicht sorgen. Rang 3 Kreis Saar-Pfalz Mannschaftsergebnis: 688 Punkte mit den Schützen Thomas Rummler, Johannes Heitele, Dr. Benedikt Klein, Joachim Welsch, Dominik Welsch, Frederik Welsch Rang 4 Kreis Saarbrücken Mannschaftsergebnis: 687 Punkte mit den Schützen Alfred Probst, Michel Reinhard, Heiner Kausch, Gerhard Kohler, Klaus Dörrenbächer, Wolfhard Schneider Rang 5 Kreis Saarlouis Mannschaftsergebnis: 670 Punkte mit den Schützen Volker Scheid, Holger Basten, Volker Klein, Meiko Balthasar, Werner Remmel, Richard Gänz Rang 6 Kreis Merzig Mannschaftsergebnis: 611 mit den Schützen Oliver Pfennig, Thomas Fritz, Armin Streit, Laura Hein Mannschaftsergebnisse der Hegeringmannschaften Rang 1 Hegering für Neunkirchen Mannschaftsergebnis: 730 Punkte mit den Schützen Uwe Persch, Dominik Scholtes, Werner Alt, Matthias Schorr, Reinhold Schäfer Mannschaftsergebnisse der Kreisgruppenmannschaften Rang 2 Hegering für Merzig Mannschaftsergebnis: 720 Punkte mit den Schützen Johannes Jakob, Egon Marmit, Johannes Laubenthal, Jonas Jakob, Uwe Kasel Rang 1 Kreis St. Wendel Mannschaftsergebnis: 726 Punkte mit den Schützen Andreas Höhne, Michael Saar, Thomas Trenz, Hartwin Ingeln, Dieter Molter, Kai Maschlanka Neue Schießanlage auf dem 100m-Stand in Saarwellingen Neue Generation der Aufnahmetechnik Mit Inbetriebnahme des Schießstandes in Saarwellingen Anfang 2007 hatte für die VJS die Generation der elektronischen Trefferanzeige begonnen. gelten für die 100m-Bahnen nun vorab folgende Anweisungen (eine permanente Anweisung ist in Arbeit): •Waffen, deren Treffpunktlage absolut unbekannt ist, insbesondere nach der Montage von Zielfernrohren, sind der Standaufsicht anzumelden und zunächst auf dem laufenden Keiler-Stand „grundzujustieren“. Im Rahmen der Weiterentwicklung der technischen Möglichkeiten bei der Trefferaufnahme ist eine neue Generation der Messtechnik entwickelt worden, die äußerst präzise arbeitet. Die VJS hat sich entschlossen, zu wirtschaftlich sinnvollen Bedingungen auf diese Messtechnik umzustellen. •Bewusstes Zielen auf periphere Teile der Scheiben ist untersagt! Das heißt, als Ziel ist immer die „10“ anzuvisieren, ob auf der „Ringscheibe“ oder auf den „Wildscheiben“. Seit 16.10.2014 ist die neue Messtechnik installiert und hat sich in dieser Zeit bisher bewährt. Die langfristige Erhaltung der Funktionstüchtigkeit der Anlage liegt in unser aller Interesse. Gehen wir also verantwortungsvoll mit unserem VJS-Eigentum um! Die Messtechnik befindet sich nicht mehr unter der Scheibe, sondern quasi „in der Scheibe“, genauer gesagt, im Rahmen der Scheibe. Insofern ist es technisch notwendig, dass diese Messtechnik gegen Beschuss durch Stahlplatten gesichert ist. (Sollte der VJS bekannt werden, dass bei einer Zerstörung der Messtechnik keine Grobjustierung durchgeführt wurde, behält sich die VJS notwendige Schadensersatzansprüche im Interesse unserer Mitgliedschaft vor.) Deshalb ist jeder Treffer auf den Rahmen zu vermeiden. Um Ausfälle und Reparaturkosten zu vermeiden, SAARJÄGER · Winter 2014 38 Schießwesen Rang 3 Hegering für Saarlouis Mannschaftsergebnis: 717 Punkte mit den Schützen Stefan Schäfer, Christian Michel, Kevin Michel, Peter Löw, Sebastian Vahrenkamp LJM Josef Schneider überreicht Sven Seib den begehrten Wanderpokal Rang 4 Hegering für St. Wendel Mannschaftsergebnis: 675 Punkte mit den Schützen Simon Gläser, Fabian Trenz, Leon Bermes, Christian Schmidt, Carlo Schmidt und Thomas Hamm erwartet und beschossen.“ Die Scheibe „annehmender Keiler“ wurde im Gegensatz zum letzten Jahr wieder auf der 10m-Distanz geschossen, während die DJV-Kurzwaffenscheibe auf 25m hing. Der Sieg und damit der Wanderpokal wurden erstmals von Sven Seib mit nach Hause genommen, der mit 226 Ringen von 230 möglichen Ringen ein außerordentlich hohes Ergebnis erreicht hat. Volker Scheid erreichte mit 216 Ringen ebenfalls ein hervorragendes Ergebnis und belegte den zweiten Platz. Auf den dritten Platz kam mit 215 Ringen Michael Feiler. Es folgten Johannes Heitele (213), Karl-Heinz Müller (212), Matthias Schorr (207), Meiko Balthasar (207), Johannes Laubenthal (206), Martin Lauer (206) und Vorjahressieger Stefan Schäfer (204). Rang 5 Hegering für Saarpfalz Mannschaftsergebnis: 634 Punkte mit den Schützen Robert Kalberkamp, Arno Zott, Norbert Diehl, Philipp Fuchs, Walter Schwegel und Peter Fuchs Das beste Kugelergebnis des Tages hatten Uwe Persch und Alfred Probst mit 194 Punkten erzielt. Andreas Höhne belegte den dritten Platz mit 193 Punkten. KSO Werner Remmel leitete die Verlosung der Sachpreise, fast alle Schützen waren bis zur Siegehrung da geblieben. Die Wartezeiten konnten bei guten Gesprächen, Schwenker, Würstchen und Getränken verbracht werden. Die Verantwortlichen bedankten sich bei allen Schützen und insbesondere bei den Standaufsichten und Helfern für ihre Tätigkeit, ohne die eine solche Veranstaltung nicht durchzuführen wäre. Mit uns treffen Sie immer ins Schwarze Jagdschule AJN Herbert-Pfleger-Gedächtnis-Schießen 2014 Zusammen mit Landesjägermeister Josef Schneider und dem für das Schießwesen zuständigen stellvertretenden LJM Armin Birk führte Kreisschießobmann Werner Remmel die Siegehrung am 03.10.2014 durch. Ein Termin, der von Herbert Pfleger eingeführt wurde und mittlerweile eine lange Tradition hat. 35 Jägerinnen und Jäger hatten wie in den Vorjahren am Feiertag den Weg nach Saarwellingen gefunden, um (fast) ausschließlich Schwarzwildscheiben zu beschießen. Stehend angestrichen oder sitzend freihändig wurde auf der 100m-Bahn geschossen (10 Schuss) und sitzend wurde dreimal der verhoffende laufende Keiler Für uns ist Qualität das Maß aller Dinge Erste zertifizierte Jagdschule DIN ISO 9001 / 2008 ung d l i sb ldung u a r Jäge erausbi r se n u Falk dkochk Wi l 100 95 75 25 Akademie für Jagd & Naturschutz Dr. Bernhard Feichtner Gräfinthal www.jagdschule-ajn.de . Telefon: 0 68 04 / 9 94 09-0 Die drei besten Schützen mit den Funktionsträgern der VJS 39 SAARJÄGER · Winter 2014 5 0 Schießwesen Mit der Jugend zum Jagdparcours-Schießen Begleitet von ihren Ausbildern im Flintenschießen fuhren wir am 27. September nach Neuhof. Der Schießstand im benachbarten Rheinland-Pfalz gehört zur Kreisgruppe Alzey-Worms. Er liegt in einem Steinbruch und bietet somit beste Voraussetzungen für ein Schießen dieser Art. Zu treffen galt es Tontauben in allen erdenklichen Schwierigkeitsgraden. Anfliegende und wegfliegende Tontauben in allen Geschwindigkeiten und Höhenlagen mussten gemeistert werden. Für die allermeisten war es das erste Schießen dieser Art. Im Vordergrund standen nicht Ergebnisse sondern Erfahrungen im Flintenschießen zu sammeln und gemeinsam Spaß zu haben. Dennoch wollten wir diesem Tag auch einen Wettkampfcharakter verleihen. In der Jugendklasse erzielte Alexander Bohlen von der Kreisgruppe Neunkirchen mit 19/25 Tontauben das beste Ergebnis. Den zweiten Platz konnte Dominik Welsch von der Kreisgruppe Saarpfalz mit 17/25 Tontauben für sich entscheiden. Auch Simon Gläser von der Kreisgruppe Sankt Wendel hat mit 15/25 Tontauben ein gutes Ergebnis erzielt und den dritten Platz belegen können. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurde die Siegerehrung am Schießstand durchgeführt. Es gab neben Urkunden und den Segmentnadeln „Flinte“ auch kleine Sachpreisen für alle Beteiligten. Für die bereitgestellten Sachpreise recht herzlichen Dank an den Jagdausstatter Frankonia – Bexbach, der diese zur Verfügung gestellt hat. Anz138x100 Bach 1109i:Anz138x100 Bach 1109i 24.11.2009 13:05 Uhr Seite 1 O n l i n e - S h o p : w w w. h e c k - p a c k . d e GRATIS T PROSPEK ! ERN ANFORD WILDHECKTRANSPORTER - mit EEC-Zulassung der Heckträger mit Schnellverschluß und EU-Straßenzulassung! 66538 Neunkirchen Flotowstraße 7 Telefon (0 68 21) 1 Hecktransporter Optimal 1000 x 500 x 125 mm (verzinkt) 149,90 € Hecktransporter Optimal 1200 x 500 x 125 mm (verzinkt) 179,90 € Hecktransporter Optimal L 1000 x 500 x 175 mm (verzinkt) 169,90 € Hecktransporter Optimal XL 1000 x 600 x 175 mm (verzinkt) 189,90 € Beleuchtungsanlage 7- / 13-polig mit Schutzeinrichtung 88,00 € AB SOFORT: Alle Hecktransporter, Vario-Wannen und Stabile, mobile Abdeckplanen in 800, 1000 u. 1200 mm lieferbar. ALU-BOXEN in großer Auswahl bis 500 mm Höhe lieferbar. Alle Heckträger auch in Edelstahl erhältlich. 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Wie in unserer letzten Vorstandssitzung besprochen, erfolgte eine Einladung zur Mitfahrt zur Mitgliederversammlung des BDJV an mehrere Vereinsmitglieder. Die Mitglieder Ralf Heinemann, Peter und Stefan Seelmann waren interessiert und begleiteten mich dorthin. Abfahrt ab Neunkirchen gegen 06:15 Uhr, Ankunft gegen 09:45 Uhr im Tagungshotel. Wir wurden freundlich vom Präsidenten des BDJV Herrn Georg Amian und der stellvertretenden Vizepräsidentin Frau Sibylle Erbut empfangen. Überraschend erfuhren wir, dass am Vortag der Mitgliederversammlung die Wild- Vereinigung der Jäger des Saarlandes Jägerprüfung 2015 Nächster Kurzkurs der VJS Am 14. Februar 2015 beginnt der nächste Vorbereitungslehrgang der VJS auf die Jägerprüfung. Der Unterricht findet samstags und sonntags ganztägig statt. Die Schießprüfung ist für den 02. Mai vorgesehen, die schriftliche Prüfung findet am Freitag, 08. Mai und die mündlich-praktische Prüfung am 09. Mai 2015 statt. Bitte beachten Sie, dass für die Woche vom 27. April – 01. Mai ganztägig Unterricht vorgesehen ist und Sie ggf. Urlaub benötigen! Die Kosten betragen für Kursgebühr, Prüfung und Munition und zwei Lehrbüchern 1090,- EURO. Nähere Informationen und Anmeldeformulare erhalten Sie bei der Geschäftsstelle der VJS im Jägerheim – Lachwald 5, 66793 Saarwellingen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Es zählt das Datum der Anmeldung! Weiterer Kurstermin: 05. September bis 28. November 2015 hüter St. Hubertus e.V. wegen unterschiedlicher Auffassungen über Aufgabenschwerpunkte und Zielsetzungen den BDJV verlassen haben. Die Trennung erfolgte einvernehmlich und Herrn Becker vom Wildhüter der bisher Schatzmeister im BDJV war, wurde eine ordnungsgemäße und stimmige Kassenführung bescheinigt. Die Kassenprüfer konnten daher vorschlagen, den Schatzmeister und den Vorstand zu entlasten. Dem sind die stimmberechtigten Mitglieder auch nachgekommen. Danach wurde wegen unserer Anwesenheit der TOP 6, der unseren Aufnahmeantrag zur Abstimmung vorsah, als TOP 1 vorgezogen. Die Abstimmung über unseren Antrag erfolgte einstimmig ohne Gegenstimme und ohne Enthaltung mit ja zur Aufnahme in den BDJV. Danach erstellte der Präsident eine Urkunde darüber und händigte mir die Urkunde aus. Nun waren wir also Mitglied im BDJV und nahmen als stimmberechtigtes Mitglied an der Mitgliederversammlung teil. Herr Heinemann und Herr Seelmann sen. nutzten die Gelegenheit, um die Modu- le, die zur Ausbildung des Revierhegemeisters notwendig sind, näher in Erfahrung zu bringen. Die Mitgliederversammlung selbst lief gut vorbereitet und harmonisch ab. In der Mittagspause blieb ausreichend Zeit, mit den anderen Verbänden Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen. Die Versammlung fand gegen 14:30 Uhr Ihr Ende und wir konnten die Heimreise antreten. Abschließend kann festgestellt werden, dass die qualifizierte Ausbildung vom BDJV sehr ernst genommen wird und nicht erwünscht ist, eine Wiederholung der Stoffe aus der Jägerausbildung und der Jagdaufseher-Ausbildung zum Inhalt der Module zuzulassen. Dieses Bestreben deckt sich eigentlich mit dem Fortbildungskonzept, das wir unseren Mitgliedern auch anbieten. Durch unsere Mitgliedschaft im BDJV sind wir nun in die Lage versetzt, eigene Modulinhalte vorzuschlagen und für den Stoffplan und die Ausbildung zum Revierhegemeister in unserem Verein genehmigen zu lassen. Gerhard Dreher Seminar Schießwesen am 26.9.2014 um 19.30 Uhr Jagdmunition mit bleifreien Geschossen im Saarländischen Jagdgesetz verankert. Munition und Ballistik Referent Herr Dipl. Ing. Harald Pauli Gelungener Vortrag von Dipl. Ing. Harald Pauli Nicht nur für Wiederlader, sondern auch für den engagierten Jäger, war der Vortrag von Dipl. Ing. Harald Pauli interessant. Das Thema seines Referates: Munition und Ballistik. Bleihaltig oder bleifrei, Deformation- oder Teilzerlegung, Vollmantel- oder Teilmantel, immer wieder wird die Frage nach den besten und wirksamsten Geschossen gestellt, und in allen Jägerkreisen heftig diskutiert. Jeder Jäger schwört auf seine erprobte Munition, seine selbstgeladenen Patronen, jedem ist „Ballistische Gelatine“ ein Begriff, doch nur wenigen sind die tatsächlichen Vorgänge eines Geschosses durch dieses Medium, bzw. durch einen Wildkörper bekannt. In anschaulichen Folien und Tabellen zeigte Herr Pauli die Wirkungsweisen der einzelnen Geschosse auf, und so mancher Jäger musste die alte Vorstellung vom „Hinter das Blatt halten“ etwas korrigieren. Denn nicht alle, uns, in den Jagschulen gelehrten Haltepunkte, bewirken ein schnelles, von uns Jägern 41 gewolltes, sofortiges Töten des Wildes. Kennt man die Wirkungsweise eines Geschosses nach dem Auftreffen auf das Wild, wird es auch jedem Waidgenossen leichter fallen, die Kugel so zu platzieren, dass der gewünschte Erfolg eintritt. Viele Faktoren die eine gezielte Kugel beeinträchtigen können, wurden aufgezählt und in einigen Filmsequenzen anschaulich aufgezeigt. Schwingungen des Laufes, Patronenlager, rotationsloser Geschossweg, Freiflug, Züge und Felder, Match- oder normaler Lauf, all diese, die Präzision beeinflussenden Kleinigkeiten, tragen letztendlich dazu bei, dass nicht jeder Schuss gleich sein kann, aber doch in begrenztem Rahmen beeinflussbar ist. Gegen Ende des Vortrages zeigte uns Herr Pauli, die aus seiner Sicht, richtigen Trefferlagen bei den einzelnen, uns bekannten Wildarten auf. Anhand von Folien und Untersuchungsergebnissen lagen die tödlichen Zonen im Wildkörper teilweise einige Zentimeter außerhalb der uns beigebrachten, und auf Zielscheiben dargestellten Zeichnungen. Ich fand den Vortrag von Dipl. Ing. Pauli sehr interessant und informativ, und hoffe auf weitere Referate mit gleicher Vortragsstärke. Horst Fischer SAARJÄGER · Winter 2014 Schießwesen Seminargebühren: Für das Seminar wird eine Gebühr von 40,- EUR erhoben. Darin enthalten ist ein Mittagsimbiss. Weiterbildung im jagdlichen Schießen: Zur „Saarländischen Drückjagdnadel“ Anmeldungen für das Seminar richten Sie bitte an die Geschäftsstelle der VJS bis zum 01.02.2015 (für das erste Seminar) bzw. bis zum 01.03.2015 (für das zweite Seminar). Die neue Nadel 2015 kann im neuen Jahr auf dem Schießstand des Jägerheimes in Saarwellingen „jederzeit“ zu den Öffnungszeiten geschossen werden, sofern der Stand frei und eine abnahmeberechtigte Standaufsicht vorhanden ist. Dabei ist sowohl die Standbenutzung als auch die Drückjagdnadel für Mitglieder und Gäste weiterhin kostenlos. (Nichtmitglieder zahlen wie bisher 25 EURO für die Standbenutzung, auch incl. Nadel.) Seminar „Präzises Büchsenschießen – Aufbauseminar „Übungsschießen unter Anleitung“ Termin: Samstag, 28. März 2015, 9 Uhr bis 15 Uhr Teilnehmer: max. 8 Teilnehmer. Die Teilnehmer müssen das Grundseminar „Präzises Büchsenschießen“ besucht haben. Ort: Schießstand Jägerheim Saarwellingen Ausbilder: Werner Alt und Uwe Persch Schwerpunkte: – Allgemeine Sicherheitsbedingungen – Einschießen der eigenen Jagdwaffe – das eigene Zielfernrohr richtig bedienen und einstellen – Üben unter Anleitung für die Jagdpraxis. – unterschiedliche Anschlagsarten – Psychologie beim Schießen – Anleitung zum eigenen Üben Die Nadel kann auch im Rahmen des Seminars „Bewegungsschießen“ erreicht werden, siehe separate Ausschreibungen im „Saarjäger“. Das Seminar kostet 30 EURO (ggf. zusätzlich Standgebühr für Nichtmitglieder). Die zusätzliche Betreuung des laufenden Keiler-Standes zum Zwecke der Abnahme der Nadel wird erst zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr 2015 wieder angeboten. Weiterbildungsseminare: Im I. Quartal 2015 verzichten wir noch auf die Flintenseminare. Auch das Weitschussseminar wird wegen witterungsbedinger Ausfallrisiken erst wieder im weiteren Verlauf des neuen Jahres angeboten. Die Büchsenseminare auf „stehende und bewegte Ziele“ werden im Rahmen der Weiterbildung für unsere Mitglieder hingegen genauso angeboten wie die Kurzwaffenseminare. Anmeldungen zu den festgelegten Seminarterminen richten Sie bitte schnellstmöglich an die VJS-Geschäftsstelle, Tel.: 06838-864788-0. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Es zählt das Datum der Anmeldung. Die Anmeldefristen sind bei jeder Ausschreibung vermerkt. Geben Sie mit der Anmeldung bitte Ihre Handy-Nummer an, um Sie ggf. kurzfristig über Änderungen zu informieren! Weitere Einzelheiten erhalten Sie mit der persönlichen Einladung zum Seminar. Am Ende der Ausbildung soll der Erwerb der Segmentnadel „Büchse“ des DJV stehen. Besonderheiten: Die Ausbildung und das Übungsschießen sollen grundsätzlich mit der eigenen Waffe erfolgen. Kipplaufwaffen mit verlöteten Läufen sind für dieses Seminar ungeeignet. Aus Kostengründen kann auch preiswerte Schießstandmunition verwendet werden. Für das Seminar sind 50 Patronen vorzusehen. Seminarangebote im I. Quartal 2015: Seminargebühren: Für das Seminar wird eine Gebühr von 40.- EUR erhoben. Darin enthalten ist ein Mittagsimbiss. Seminar „Präzises Büchsenschießen – Grundseminar“ Anmeldung richten Sie bitte an die Geschäftsstelle der VJS bis zum 01.03.2015. Termin:Samstag, 14. Februar 2015, 9 bis 15 Uhr Samstag, 14. März 2015, 9 bis 15 Uhr Teilnehmer: max. 8 Teilnehmer Ort: Schießstand Jägerheim Saarwellingen Ausbilder: Werner Alt, Uwe Persch Schwerpunkte:– Allgemeine Sicherheitsbestimmungen –G eeignete Optiken für das präzise Büchsenschießen –E inschießen der eigenen Jagdwaffe – Besonderheiten, Hilfsmittel –S chießtechnik, Schießrhythmus, Atemtechnik – Üben des präzisen Büchsenschießens Drei Seminare „Bewegungsschießen – Schießen auf den laufenden Keiler“ Termine: Donnerstag, 26. Februar 2015, 9 bis 15 Uhr Donnerstag, 12. März 2015, 9 bis 15 Uhr und Samstag, 14. März 2015, 9 bis 15 Uhr Teilnehmer: max. 10 Teilnehmer pro Seminar Ort: Schießstand Saarwellingen Ausbilder: Wolfgang Schäfer Schwerpunkte:– Allgemeine Sicherheitsbestimmungen – Geeignete Waffen und Optiken für das Drückjagdschießen – Besonderheiten beim Freihändig- und Bewegungsschießen – Einschießen der eigenen Jagdwaffe – Vorhaltemaß der eigenen Waffe erfahren – Üben des Bewegungsschießens Am Ende der Ausbildung soll der Erwerb der Segmentnadel „Büchsenschießen“ des DJV stehen. Besonderheiten: Die Ausbildung und das Übungsschießen sollen grundsätzlich mit der eigenen Jagdwaffe erfolgen (Kipplaufwaffen mit verlöteten Läufen sind für das Seminar ungeeignet). Für das Seminar sind 40 Patronen vorzusehen. SAARJÄGER · Winter 2014 Am Ende der Ausbildung soll der Erwerb der saarländischen Drückjagdnadel stehen. 42 Schießwesen Seminargebühren: Für das Seminar wird eine Gebühr von 40,- EUR erhoben. Darin enthalten ist ein Mittagsimbiss. Besonderheiten: Die Ausbildung und das Übungsschießen sollen grundsätzlich mit der eigenen Jagdwaffe erfolgen, dabei soll das Kaliber hochwildtauglich sein. Anmeldungen richten Sie bitte an die Geschäftsstelle der VJS bis 06.03.2015 (beide Seminare). Für das Seminar sind 60 Patronen vorzusehen. (Kombinierte Waffen mit verlöteten Läufen sind für das Seminar ungeeignet. Sollte ein Teilnehmer nicht über eine geeignete Waffe verfügen, so kann eine Ausbildungswaffe der VJS zur Verfügung gestellt werden. Dies ist in der Anmeldung anzugeben. Die Munition dazu ist separat zu bezahlen.) Waffen reinigen wie die „Profis Termin: Mittwoch, 25. Februar 2015, 18.30 Uhr Teilnehmer: max. 20 Teilnehmer Ort: Jägerheim Saarwellingen Ausbilder: Johannes Laubenthal Schwerpunkte:– Technische Grundlagen – Werkzeuge – Praxis – Tricks und Kniffe Seminarkosten: 10,- EUR Anmeldungen richten Sie bitte an die Geschäftsstelle der VJS bis 12.02.2015. Seminargebühren: Für das Seminar wird eine Gebühr von 30,- EUR erhoben. Darin enthalten ist ein Mittagsimbiss. Anmeldungen richten Sie bitte an die Geschäftsstelle der VJS bis 01.02.2015 (Seminar 1) bzw. 01.03.2015 (Seminare 2 und 3). Ich bedanke mich bei den Ausbildern der Seminare für ihre engagierte Mitarbeit und den Kursteilnehmern für ihr engagiertes Interesse und wünsche den kommenden Teilnehmern an den Seminaren ebenfalls viel Erfolg und Waidmannsheil! Zwei Seminare Kurzwaffenschießen „Grundseminar“ Termine: Samstag, 28. März 2015, 9 bis 15 Uhr Samstag, 04. April 2015, 9 bis 15 Uhr Teilnehmer: max. 10 Teilnehmer pro Seminar. Ort: Schießstand Saarwellingen – Lachwald, Jägerheim Ausbilder: Werner Remmel, Alfred Probst Schwerpunkte:– Allgemeine Sicherheitsbestimmungen – Waffen und Munition –F unktionsweise jagdlich verwendeter Kurzwaffen –B esonderheiten beim Kurzwaffenschießen – Präzisionsschuss mit der Kurzwaffe – Fangschuss Armin Birk Stv. LJM und Beauftragter für Weiterbildung Trophäenschilder in allen Ausführungen Am Ende der Ausbildung soll der Teilnehmer des Seminars seine Kurzwaffe treffsicher einsetzen können. Besonderheiten: Die Ausbildung soll grundsätzlich mit der eigenen Kurzwaffe in einem geeigneten Gürtelholster erfolgen. Das Kaliber soll fangschusstauglich sein. Sollte ein Teilnehmer nicht über eine solche Waffe verfügen, so kann eine Ausbildungswaffe der VJS zur Verfügung gestellt werden. Die Munition kann hierzu auf dem Schießstand erworben werden. Für das Seminar sind 100 Patronen vorzusehen. Roman Schommer Im Unterdorf 17 66620 Nonnweiler-Sitzerath Telefon 0 68 73 / 79 49 Telefax 0 68 73 / 62 96 E-Mail: [email protected] Internet: www.roman-schommer.de SAARJÄGER Ausgabe Frühjahr 2015 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Februar 2015 43 SAARJÄGER · Winter 2014 Lernort Natur Die Jägerschaft Thalexweiler auch im Jahre 2014 zum Thema Lernort Natur sehr aktiv! Im Monat Februar, an den zwei einzigen Tagen, an denen wir etwas Schnee hatten, konnten wir sieben Schüler dazu animieren, mit auf Spurensuche zu gehen. Am bekannten Dachsbau war nur der Fuchs unterwegs. Aber im Eichenbestand konnten der nächtliche Besuch von Schwarzwild festgestellt werden. Eine geplante Wiederholung mit vielleicht etwas mehr Fährten und Spuren, war nicht möglich, da es keinen Schnee mehr gab. „Unsere Kinder“ An der 41. Volkswanderung in Thalexweiler beteiligte sich die Jägerschaft wieder mit dem Thema auf den Spuren von Fuchs und Dachs. Mit 16 Kindern am Samstag und 14 am Sonntag war diese Veranstaltung ein toller Erfolg. Die „SZ“ berichtete. Das 1.Wochenende im September musste trotz sehr guter Vorbereitung mit dem Thema „Die Natur fühlen und schmecken (Barfußweg mit verbundenen Augen = Laubholz – Nadelholz – Wasser – Früchte auch mit verbundenen Augen schmecken und erraten) „wegen Sau-Wetter“ abgesagt werden. Im Oktober war die Ganztagsschule von Lebach an der Reihe. Hier ging es durch den Dörrenbacher Wald, Jäger Edis „Spezial Revier“ mit Dachs- und Fuchsbau, ganz tollen Altholzbeständen, in denen der Specht seine Nahrung findet und die Wildkatze heimisch ist. Dieser schöne Wald soll zu einem großen Teil der Windkraft geopfert werden! Jetzt steht noch in der 1. Advents– Woche beim Weihnachtsmarkt in Thalexweiler der „Weihnachtsbaum der Tiere“ aus. Ich hoffe, wenn das Wetter mitspielt, dass die Zahl 40 wieder zu erreichen ist. Auf diesem Wege möchte ich meiner Kreisgruppe Saarlouis und meinen Mitjägern recht herzlich Danken. Waidmannsheil „Euer Jäger Edi“ Jäger spenden 1.400,- E an Kindergärten! Die Jäger des Hegerings Schmelz aus den Ortschaften Limbach, Dorf, Auschet, Michelbach Gresaubach, Schmelz, Hüttersdorf, Primsweiler und Piesbach spendeten im Oktober 1.400 E an alle ansässigen Kindergärten, in den obig genannten Orten. Dieses Geld erwirtschafteten die Jäger durch den Verkauf von Speisen und Getränken am diesjährigen Landesjägertag, der in der Primshalle in Schmelz stattfand. Die Jägerschaft erhofft sich mit der Spende und auch mit weiteren Aktivitäten wie mit dem Lernort-NaturMobil, Waldwanderungen und Waldwochen unsere „Kleinen“ zu fördern. http://www.jagdverband.de/ lernort-natur http://www.saarjaeger.de/index. php?id=55 SAARJÄGER · Winter 2014 44 Lernort Natur „Lernort Natur“ zu Gast bei der „KiTa St. Johannes Piesbach“ Auf Initiative der Piesbacher Jäger wurde am 01.10.2014 erstmals den Kindern und Betreuerinnen der „KiTa St. Johannes Piesbach“ das LernortNatur-Mobil (LNM) der Vereinigung der Jäger des Saarlandes vorgestellt. Vorbereitet durch das von den Jägern zur Verfügung gestellte Malbuch „Wir malen was lebt in Wald und Flur“, ging es morgens geführt von drei Jägern durch den Wald in Richtung Klingelborn, wo das LNM für die Kinder bereitstand. Unterwegs gab es viel zu entdecken, der Weg führte zunächst in das Damwildgehege von Edgar Wamsbach. Auch wenn die Hirsche trotz des angebotenen Futters nicht näher heran kamen, erfuhren die Kinder viel Interessantes über die Tiere. Abgeworfene Hirschgeweihe und Hirschfelle konnten angefasst und die Tiere durch das Fernglas beobachtet werden. Auf dem weiteren Weg lernten die Kinder, Spuren und Fährten von Tieren zu erkennen. Dass das Jagdhorn nicht nur dazu dient, Musik zu machen, sondern in früheren Zeiten, bevor es Handy und Smartphone gab, dazu benutzt wurde, sich zu verständigen, haben drei der Jäger eindrucksvoll demonstriert. Zweimal wurde mittels des „Hegeruf’s“ nach dem Weg gefragt und Dank der entsprechenden Antwort, ebenfalls mittels Jagdhorn, war der Weg zum Klingelborn schnell gefunden. Nach einem stärkenden Frühstück, für das sich die Kinder und ihre Betreuerinnen mit einem selbst gedichteten Lied bedankten, ging es nun daran zu entdecken, was das Lernort-Natur-Mobil alles bereit hielt. Elmar Bosch erklärte die Tiere des Waldes, ihre Felle, die Geweihe und Gehörne und die Besonderheiten der Wildschweine. Die vielen Präparate von Haar-, Feder-, und Raubwild auf dem Anhänger des „Lernort Natur“ wurden bestaunt, manches Tier war den Kindern bereits bekannt, andere wurden mit großen Augen bestaunt. Die zweite Gruppe machte sich daran, anhand von Spuren und Fährten sowie der Fühlbretter mit Fellen die Tiere des Waldes und Feldes zu erraten. Einen präparierten Fuchs, den die Jäger im Wald versteckt hatten, galt es zu finden. Dieser führte zu vielen Fragen über das Verhalten und die Lebensweise, die gerne von den Jägern beantwor- 45 tet wurden. Im Anschluss an die Entdeckungsreise wurde der Leiterin der KiTa Frau Debong noch eine Spende über 200,- E von den Piesbacher Jägern überreicht. Der Betrag wurde anlässlich des diesjährigen Landesjägertags vom Hegering Schmelz erwirtschaftet und den jeweiligen KiTa’s gespendet. Nach kurzweiligen und erlebnisreichen Stunden, konnten sich die Kinder mit einer frischen Bratwurst und Getränken stärken. Dabei wurden sie erneut von den drei Jagdhornbläsern zum Essen gerufen, bevor sie mit den gewonnenen Eindrücken und dem neu erlangten Wissen von Wald und Wild wieder von ihren Familien abgeholt wurden. Die abschließende Frage: „Machen wir das nächstes Jahr wieder?“, wurde sowohl von Kindern, Betreuerinnen als auch den Piesbacher Jägern mit einem lauten „Jaaa!“ beantwortet. Unser Dank gilt Herrn Elmar Bosch für die Betreuung des Lernort-NaturMobil‘s, Herrn Edgar Wamsbach für die Eindrücke die im Damwildgehege gewonnen wurden und allen Piesbacher Jägern, die für Organisation, Planung und Betreuung des Ausflugs verantwortlich waren. Holger Basten SAARJÄGER · Winter 2014 Lernort Natur Lernort-Natur-Mobil unterwegs im Saarpfalz-Kreis Jägerschaft präsentiert sich erfolgreich Auch in den vergangenen Monaten konnte sich die Jägerschaft des Saarpfalz-Kreises wieder bei verschiedenen Veranstaltungen der Öffentlichkeit präsentieren und den vielen Besucherinnen und Besuchern unsere heimische Natur näher bringen. Den Auftakt bildete der Wandertag des Saarpfalz-Gymnasiums am 24. September 2014, der zwei fünfte Klassen auf den Karlsberg in Homburg führte. Hier, am wunderschönen Karlsbergweiher, begrüßte Peter Fuchs zusammen mit Frank Eberhardt, die beide bereits bei anderen Gelegenheiten das Mobil betreuten, die insgesamt 30 Schüler, sowie die Lehrer und Betreuer. Nach dem Jagdsignal „Sammeln der Jäger“ wurde der weitere Ablauf besprochen. Ein Teil der Gruppe zog dann zusammen mit Herrn Fuchs ins Revier, um dort verschiedene Baumarten kennen zu lernen, sowie Waldfrüchte zu sammeln. Wandertag Der andere Teil blieb am Mobil und bekam von Herrn Eberhardt einen Überblick über die heimischen Tierarten und deren Lebensweise. Danach wurde gewechselt. Nach etwa 2 Stunden versammelten sich beide Gruppen wieder am „Lernort Natur“, um die Ausbeute an Waldfrüchten zu begutachten und sich mit Wildsalami zu stärken, die allen sehr gut schmeckte. Nach weiteren Jagdsignalen, geblasen von Herrn Fuchs und Herrn Eberhardt, zog die Gruppe wieder in Richtung Schule. Die zweite Veranstaltung, an der sowohl die Jäger der Hegeringe Homburg und Höcherberg, als auch die Jagdhornbläser Bliesbergerhof seit Jahren teilnehmen, ist der Landmarkt SAARJÄGER · Winter 2014 Landmarkt in Homburg. Dieser findet jedes Jahr im Oktober auf dem historischen Marktplatz statt. Dort vermarkten verschiedene Anbieter ihre regionalen Spezialitäten, zu denen auch Wild gehört. Unser „Lernort-Natur-Mobil“ hatte wie immer seinen Platz vor dem alten Rathaus und wurde gerne von Erwachsenen und Kindern besucht, um sich über die verschiedenen Tierarten zu informieren. Dieses Jahr halfen beim Aufbau und der anschließenden Präsentation des Mobils unter anderem Patrick Klär, Roland Heeg, Ralf Junker, Frank Eberhardt, Siggi Fuchs und Friedrich Bach, die den vielen Besuchern gerne Rede und Antwort standen. Ab 11 Uhr bliesen noch die Jagdhornbläser des Jagdhornbläsercorps Bliesbergerhof verschiedene Jagdsignale und Jägermärsche. Das herrliche Wetter an diesem 11. Oktober trug sicherlich dazu bei, dass bis nach 16 Uhr viele Besucher den Weg auf den Marktplatz fanden und man sich schon fast zwingen musste, den Stand zu schließen. Der Hubertusmarkt in Jägersburg am 9. November war die letzte Veranstaltung in diesem Jahr, an dem die Jägerinnen und Jäger ihr Waidwerk präsentieren konnten. Der Markt, der 2014 zum fünften Mal stattfand, hat sich in den vergangen Jahren immer weiter entwickelt und ist mittlerweile 46 für jeden Jäger einen Besuch wert. Den Auftakt bildete ein Gottesdienst am 8.11., der von den Parforcehornbläsern St. Georg Saarbrücken begleitet wurde. Der Sonntag begann dann wie gewohnt mit der Brotsegnung um 11 Uhr vor der historischen Gustavsburg, auch in diesem Jahr begleitet von den Es-Bläsern des JBC Bliesbergerhof. Im Anschluss daran luden die zahlreichen Aussteller zu einem Rundgang ein. Neben verschiedenen Kunsthandwerkern, einem Falkner, dem Schützenverein Jägersburg und anderen Ausstellern, fanden sich auch wieder verschiedene kulinarische Spezialitäten, wie z.B. Familie Steitz vom Feilbacherhof mit ihren Wildprodukten. Das Lernort-Natur-Mobil stand in diesem Jahr am Eingang zum Innenhof der Gustavsburg und wurde von Peter Herrmann, seiner Frau Gitte und ihrem Sohn Nikola betreut (Gitte und Nikola haben im Sommer ihre Jägerprüfung bestanden, dazu noch herzlichen Glückwunsch!). Um 13 Uhr wurden dann im Burggraben verschiedene Jagdhunderassen von Brigitte Colling vorgestellt, begleitet mit den passenden Signalen vom JBC Bliesbergerhof. Da in diesem Jahr das Wetter mitspielte fanden etliche Besucher, darunter auch viele Jägerinnen und Jäger den Weg nach Jägersburg. Ich möchte ich mich bei allen bedanken, die solche Veranstaltungen möglich machen und sich ehrenamtlich im Namen der Jäger engagieren. Denn neben dem zeitlichen ist es auch immer ein finanzieller Aufwand. Jede Veranstaltung dieser Art ist ein weiterer Beitrag für die notwendige Akzeptanz in der Öffentlichkeit. Frank Eberhardt Anzeige Das Beste für Ihr Wildbret – Landig & Lava Sonderaktion auf der Jagd & Hund 2015 Wenn es im Winter wieder heißt „auf zur Drückjagd Kameradinnen und Kameraden“ wird in den Wildkammern allerorts wieder geschwitzt und zerwirkt wie schon lange nicht mehr. Gerade dann ist das richtige Equipment besonders wichtig, belohnen Sie sich deshalb mit Profi-Produkten aus dem Hause Landig & Lava: Erleben Sie die 5. Generation Wildkühlschränke, mit optimiertem AufhängeSystem (nachrüstbar auch für bisher gekaufte Modelle) und besonders geringem Stromverbrauch. Zudem sind die Geräte zur Fleischverarbeitung, wie Fleischwölfe, Cutter und Wurstfüller so günstig wie nie, ein Besuch auf dem Stand von Landig & Lava lohnt sich daher besonders. Der Kühlung folgt eine professionelle Vakuumverpackung, freuen Sie sich deshalb auf die Neuheit Lava V.300 Black direkt auf der Messe: Sekundenschnell eine Keule oder einen Rehrücken vakuumieren. 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Das V.300 Black ist serienmäßig mit einer zweifachen Schweißnaht und einer Schweißbandlänge von 340 mm ausgestattet. Der maximal erreichbare 47 Jägerinnen Jägerinnenforum Firmenfest von Frankonia in Bexbach Die Jägerinnen hatten einen schönen Stand im Zelt beim Fest in Bexbach. Wir haben die Jagd und hier die Frauenjagd aufgezeigt und mit Beispielen für die Küche bei den Jägern und Jägerinnen viel Interesse erhalten. Fünf Jagdhornbläserinnen stellen die Jagdsignale vor und unsere Falknerin Andrea konnte mit ihrem Harris Hawk Weibchen viel über die Falken und die Falknerei erzählen. Musikalisch wurde die Veranstaltung vormittags von den Jagdhornbläsern Bliesbergerhof und Hirschberg und am Nachmittag von 3 Mitgliedern der Gruppe Hegering II Neunkirchen umrahmt. An beiden Tagen des Wildparkfestes in Saarbrücken waren die Jägerinnen auch vertreten. Es wurden Handarbeiten, Schmuck, Taschen, Kissen, Holzsägearbeiten und leckere Getränke angeboten. Es waren sechs verschiedene Jagdhunderassen zu sehen und gerne wurden auch die Präparate von Marder, Reh und Fuchs gestreichelt. Silvia Becker hatte drei Ponys zur Verfügung gestellt, auf denen die Kinder kostenlos den Wildpark erkunden konnten. Für Eltern und Kinder eine gelungene Veranstaltung. Der diesjährige Fuchsansitz fand in Eiweiler statt. Es waren alle Sitze besetzt und ein Fuchs kam auch zur Strecke. Bei sonnigem Wetter konnte das anschließende Frühstück in Habach auf dem Balkon im Freien stattfinden. Es waren Jägerinnen aus dem ganzen Saarland vertreten, am weitesten hatte es jedoch unsere Gastjägerin aus Kalifornien. Sie hat sich im Saarland sehr wohl gefühlt und uns auch gleich alle in die USA eingeladen. Jägerinnen-Forum Bayern. Hier waren auch wir Saarländerinnen der Einladung nach München gefolgt. Freitags war Kennenlernen und Erfahrungsaustausch im Schützenzimmer des Augustiner Schützengartens angesagt. Bei rustikalen Platten und frischem Bier kamen dann auch die Jägerinnen aus den einzelnen Bundesländern sowie aus Österreich, Ungern, Polen und Tschechien ins Gespräch. Am nächsten Tag ging es dann um 9.00 Uhr los. Das Thema des Tages war „Wild – gesundes und nachhaltig produziertes Lebensmittel“. Drei Fachvorträge mit dem Titel: Die Wildküchen – im Wandel der Zeit, Mit Wildbret – satt, gesund und fit und Hygieneanforderungen – vom Anschuss bis zum Kochtopf – waren sehr interessant und lehrreich. Im Außengelände waren Pfostenschau, Falkner und diverse Stände zu sehen, auch die Jagdhornbläser waren wieder dabei. Eine sehr gelungene Veranstaltung, die alle zwei Jahre von den bayrischen Jägerinnen organisiert wird. Pauline Kohler Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2015 Wir bedanken uns für die angenehme Zusammenarbeit und wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr bei bester Gesundheit. GmbH & Co. KG Internet: www.kdv.de E-Mail: [email protected] Fax: 06861/7002-161 SAARJÄGER · Winter 2014 48 66763 Dillingen Marktstraße 1 Tel. 06831/975-0 66663 Merzig Handwerkstr. 8-10 Tel. 06861/7002-0 66663 Merzig Handwerkstr. 8-10 Tel. 06861/7002-59 Jägerinnen Die Jägerinnen informieren Schießtraining für die Jägerinnen Folgende Termine sind geplant: 29.01.2015, 26.02.2015, 26.03.2015, 30.04.2015, 28.05.2015, 25.06.2015, 30.07.2015, 27.08.2015, 24.09.2015, 29.10.2015, 26.11.2015 10.12.2015 Wichtel-Schießen/ Jahresabschluss Beginn jeweils ab 17.00 Uhr, Schießstand Jägerheim Saarwellingen Jägerinnen-Stammtisch Auch 2015 wollen wir den Jägerinnen-Stammtisch fortsetzten und uns an folgenden Termin im Restaurant des Jägerheimes treffen: 07.02.2015, 11.04.2015, 13.06.2015, 08.08.2015, 10.10.2015 Beginn jeweils ab 15.00 Uhr Jägerinnen in Metz Vom 5. bis 7. September 2014 fand in Metz der 1er Salon Chasse – Pêche – Nature statt. Die saarländischen Jägerinnen waren von den MOS’elles chassent au féminin eingeladen, die Messe zu besuchen und eine Kooperation mit den französischen Jägerinnen einzugehen. Vier Saarländerinnen machten sich am 6. September früh auf den Weg nach Metz. Wir wurden auf der Messe von den Kolleginnen aus Frankreich sehr herzlich begrüßt und wir hatten Zeit, den tollen Ausstellungsstand der französischen Jägerinnen zu bewundern. Sie hatten den Informationstand jagdlich schön ausgestattet mit Präparaten von Wildtieren, Bildern, Büchern Ich wünsche allen Jägerinnen und Ihren Familien ein schönes Weihnachtsfest, alles Gute und viel Erfolg für 2015. Ihre Pauline Kohler, Jägerinnenbeauftragte und einem jagdlichen Quiz für die Kinder mit tollen Preisen. Der offiziellen Begrüßung wohnten Abgeordnete aller Verbände sowie die Mirabellenkönigin, die auch Jägerin ist, bei. Unsere Kontaktgabe, ein Teller der VJS von V&B, bereitete der Vorsitzenden, Frau Annick Ehrminger, viel Freude. Es wurden Termine und Veranstaltungen im Bereich der Jagd und des Hundewesens ausgetauscht und die ersten gemeinsamen Termine vereinbart. Für unser Netzwerk ein viel versprechender Kontakt. Ich bedanke mich bei Nicole und Jutta herzlich für die Hilfe bei den Übersetzungen und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Pauline Kohler 49 SAARJÄGER · Winter 2014 Jagdhornblasen Hubertusmarkt Jägersburg 2014 Gutgelaunt und bei schönem Herbstwetter erschienen die Bläser vom Bliesbergerhof am Sonntag gegen 10.30 Uhr an der Gustavsburg. Nach dem Einblasen an der Burg mit wunderschönen Blick über den Schlossweiher leiteten die Es-Bläser mit dem Stück „Einzug“ über zur Brotsegnung, bei der außer dem Brot noch eine Bläserkerze gesegnet wurde, diese soll für unser aller Wohl und immer wohlklingende Töne stehen. Nach dem Feierlichen Auftakt begrüßten die B-Bläser Bliesbergerhof unter der Leitung von Franz Hans als Hornmeister mit dem Stück „Begrüßung“ die Zuschauer. Er sagte die einzelnen Stücke an, was bei den Gästen sehr gut ankam. Es folgten die Ansprachen der Ehrengäste, Ober- bürgermeister der Stadt Homburg Herr Schneidewind, Ortsvorsteher Jürgen Schäfer und des Verkehrsvereins-Vorsitzenden Gustl Altherr. Nach dem offiziellen Teil spielten die Jagdhornbläser noch einige Stücke für die zahlreiche Gäste, die sich dicht gedrängt im Innenhof der Burg versammelt hatten. Im Burghof gab es Verkaufs- und Aktionsstände und Leckeres vom Wild aus dem Revier von Familie Steitz vom Feilbacherhof rund um den Höcherberg. Ab 13 Uhr stellte Brigitte Colling im Burggraben die Jagdhunde vor. Leider wurde vergessen, ein Mikrofon bereit zu stellen, was Brigitte Colling aber souverän meisterte. Sie stellte die einzelnen Hunderassen vor, deren Arbeit und Prüfungen. Sie überließ jedem Hundeführer das Wort für Erläuterungen oder eine lustige Geschichte. Umrahmt wurde das ganze mit den Jagdhörnern und den passenden Hundesignalen. Gegen 14 Uhr startete Klaus Friedrich eine interessante und mit seinem unvergleich- lichen Temperament und Wissen eine Sternwanderung durch den Herzogswald. Begleitet von zwei Bläsern spielten diese an der Hundsschwemme und am Sternweg Stücke auf dem Es-Horn, passend zum Parforce-Reviere Jägersburg. Nach „Aufbruch zur Jagd“ marschierten etwa 60 Wandersleute los durch den Herzogswald. Als es anfing, zu dämmern, kamen die Wanderer müde aber begeistert an die Burg zurück, wo die beiden Bläser zum Abschluss „Maria zu lieben“ und „Dernier Adieux“ in der Kapelle spielten. Somit ging ein wunderschöner Tag mit viel interessantem Themen rund um die Jagd zu Ende, die Besucher waren sehr interessiert an der Jagdmusik und zeigten großes Interesse am „LernortNatur-Mobil“ das von Gitte Herrmann den ganzen Tag über betreut wurde. Dieser Hubertusmarkt war ein toller Erfolg, bessere Öffentlichkeitsarbeit kann man sich nicht wünschen und für die Bläser vom Bliesbergerhof war es auch ein Erfolg, wir haben an diesen Tag vier neue Mitglieder werben können. Aber nicht nur der Sonntag war ein Erfolg, abends zuvor wurde als Auftakt für den Hubertusmarkt in der protestantischen Adventskirche in Jägersburg ein Gottesdienst abgehalten, der musikalisch von den Parforcehornbläsern St. Georg aus Saarbrücken begleitet wurde. Im Anschluss trafen sich Gäste und Bläser im Pfarrheim zu kleinen Speisen und Getränken. Der Gottesdienst war gut besucht und somit war dieser Abend mit den Bläsern ein gelungener Auftakt zum Hubertusmarkt. Ich bedanke mich bei allen Bläsern, die zu diesem Erfolgt beigetragen haben. Waidmannsheil Rita Becker SAARJÄGER · Winter 2014 50 Jagdhornbläserlehrgang 2014 Im Februar und März dieses Jahres konnten wir Lehrgänge für Anfänger und Fortgeschrittene mit Parforceund Fürst-Pless-Hörnern durchführen. Zu den verschiedenen Lehrgangstagen in der ‚Alt School‘ in Wustweiler kamen fast 100 Bläserinnen und Bläser. Herr Martin Hanna als Lehrgangsleiter hat sich auf alle Teilnehmer individuell eingestellt und „harte Fälle“ durften auch schon ein halbe Stunde früher zum Einzelunterricht kommen. Allen haben die Lehrgänge gefallen und viele haben dazugelernt. Wir haben dann versucht, die Kurse in Obersalbach weiterzuführen, aber Zeitmangel bei den Teilnehmern und bei Herrn Hanna haben die Lehrgänge erst einmal stoppen lassen. Wenn wir weitermachen können und wollen, sind wir an eine Mindestanzahl an Schülern gebunden, die auch verbindlich an den Kursen teilnehmen. Sollen Sie also wieder an einem Anfänger- oder Fortgeschrittenen Kurs-interessiert sein, teilen Sie mir dies mit und ich werde mich um eine Fortführung bemühen. Herrn Hanna an dieser Stelle meinen herzlichen Dank für seinen Einsatz. LBO Pauline Kohler, [email protected] Liebe Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläser, herzlichen Dank für Euren vielfältigen Einsatz in diesem Jahr im Sinne der Jagdkultur und der Jagd. Ich wünsche Euch und Euren Familien ein schönes Weihnachtsfest und für 2015 nur das Allerbeste. Eure Landesbläserobfrau Pauline Kohler Liebe Mitglieder der VJS, in letzter Zeit habe ich mehrere Hubertusmessen verschiedener Bläsercorps besucht. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Resonanz unserer Mitglieder sehr dürftig ist. Da diese Veranstaltungen auch Teil der Öffentlichkeitsarbeit sind, sollten wir Mitglieder uns die Zeit und Muße geben, die Hubertusmessen zu besuchen. Die Veranstalter (Bläsercorps) wenden einen hohen Zeitaufwand auf, um diese Messen einzustudieren. Dieser Einsatz der Bläser sollte durch die Anwesenheit der Mitglieder honoriert werden. Das Jagdhorn gehört zur jagdlichen Tradition und wir sollten dankbar sein, dass es noch Jäger oder Nichtjäger gibt, die diese Tradition aufrecht erhalten. Daher mein Aufruf: Besucht die angebotenen Bläserveranstaltungen und zeigt dadurch Zusammenhalt in der Jägerschaft. Waidmannsheil und Freude an den dargebotenen Veranstaltungen. Ernst Hahn, Saarlouis 10. Hubertusfest „beim Michel“ in den Vogesen am 9. November „La St. Hubert a attiré la foule“ titelte der Républicain Lorrain, was nichts anderes heißt als dass die von Michel Dogor organisierte Hubertusmesse (mit anschließendem Hubertusfest) die Massen mobilisierte. Im letzten Jahr wollte eigentlich schon niemand glauben, dass so etwas möglich sei, dass sein 9. Hubertusfest in Reyersviller unglaublicher Weise die acht vorausgegangenen toppen könnte! So war es aber. Und er konnte zum zehnjährigen Jubiläum noch eins draufsetzen!! Er hatte wieder die Hubertusmesse an der Chapelle Sainte-Vérène in Enchenberg organisiert, in weiser Voraussicht diesmal mit zwei Geistlichen, Pfarrer Achille Agboko, den alle aus dem letzten Jahr in bester Erinnerung hatten und Hans-Peter Arendt von Pirmasens, Saint-Pirmin. Und es kamen über 400 Gläubige zu der Messe an der Wallfahrtskapelle, mehr als je zuvor! Das Wetter spielte mit, zeitweilig zeigte sich sogar die Sonne. „Les neuf sonneurs du Jagdhornbläsercorps de Köllertal ont été fortement applaudis à l’issue de cette messe franco-allemande.“ Wir hatten also gut geblasen! Und dann zieht die ganze Karawane durch den herbstlichen Vogesenwald nach Reyersviller. Zur Begrüßung im wieder einmalig und stilgerecht geschmückten Salle Polyvalente (Dorfgemeinschaftshaus) hallte dieses Jahr Kanonendonner durch das stille Vogesental, die Echoschützen aus Kleinsteinhausen zeigten, was sie können, die Jagdund Alphornbläser „St. Hubertus“ waren aus Reimsbach angereist, die Jagdhornbläser „Hackmesserseite“ aus Eppenbrunn, zum gemeinsamen Musizieren und Feiern. So wurde das Fest auch zu einem deutsch-französischen Freundschaftstreffen, was die Festredner Michel, Bürgermeister und Geistlichkeit besonders erwähnten. Frisches Bauernbrot in riesigen Laiben auf Baumscheiben serviert, die traditionelle Erbsensuppe mit reichlich Wurst, Käse im ganzen Rad und dann ein wahres „Jubiläumskuchenbuffet“, das 51 geht immer noch. Und bringt Stress und Hektik für die Helfer, die trotzdem in bester Laune sind und diese auch verbreiten. Lieber Michel, wieder einmal ein herzliches Dankeschön vom JBC Köllertal mit Anhang für das tolle Fest! Á la prochaine fois! SAARJÄGER · Winter 2014 Jagdgebrauchshundewesen Schweißhundeführer Durch die Änderung des saarländischen Jagdgesetzes ist der „anerkannte Schweißhundeführer“ weggefallen. Die Neuregelung der Wildfolge ist praktikabler als in der Vergangenheit und basiert im Wesentlichen auf einem Vorschlag der VJS. Dass es die Institution eines „quasi amtlichen“ Schweißhundeführers nicht mehr gibt, kann als bedauernswert angesehen werden. Wir wollen aber demnächst das durchziehen, was wir schon vor der Jagdgesetznovellierung in Angriff genommen hatten und das Nachsuchenwesen im Saarland neu organisieren und den Schwerpunkt auf wenige Führer konzentrieren, die bereit sind, auch Mehrbelastungen auf sich zu nehmen, dafür aber auch über mehr Erfahrung verfügen (Nachsuchenring). Ohne Rücksprache mit den bisherigen Schweißhundeführern haben wir die beiden bisherigen Listen zusammengeführt und gehen davon aus, dass die dortigen Führerinnen und Führer bereit sind, Ihnen im Falle einer Nachsuche zu helfen. Wir bitten die Schweißhundeführer um Verständnis für das Vorgehen. Wir alle stehen hinter dem Ziel, waidgerecht zu jagen und notwendige Nachsuchen bestmöglich und erfolgreich zu Ende zu bringen, unnötiges Leiden der Kreatur zu vermeiden und Wildbret zu retten. Albert Volker/BGS landesweit, Tel.: 0171-8328206 Baus Michael/Teckel St. Ingbert, Tel.: 06894-381077 Bost Stefan/Weimaraner Heusweiler, Tel.: 06806-85182 Breit Marcus/Tiroler Bracke Dillingen, Tel.: 06831-965751, 0177-3712028 Brill Christian/Steir. Rauhaarbracke Illingen, Tel.: 0175-5 25 53 24 Fontaine René/DW nord-westliches Saarland, Tel.: 06582-992207, 0172-6836687 Kreutz Andreas/Tiroler Bracke Überherrn, Tel.: 06836-4413, 0178-3024422 Fontaine Sina/DW nord-westliches Saarland, Tel.: 06582-992207, 0172-6836687 Kreutzer Theo/KIM Heiligenwald, Tel.: 06821-690399 Funk Konrad/BGS landesweit, Tel.: d. 06852-92013, 0175-2200817 Gläser Nadine/KIM landesweit, Tel.: 06374-802739, 0176-21729978 Goods Wolfgang/BGS und Tiroler Bracke landesweit, Tel.: p. 06333-276501, 0170-6353532, d. 06396-9109600 Kunz Reinhard/ Braque Francais Saarlouis, Tel.: 06831-121070 Lang Jürgen/GSH Saarbrücken, Tel.: 0681-74903 Löw Peter/DD Lebach, Tel.: 0171-3817560 Gros Joachim/Teckel Bexbach, Tel.: 06826-8821, 0172-6849093 Maisch Christian/DK Schmelz-Limbach, Tel.: 06887-87637, 0160-3081834 Hell Eduard/Schwarzwälder Bracke Lebach, Tel.: 06888-8595 Merz Franz J./BGS Wittersheim, Tel.: d. 0681-9623852, p. 06803-2591 Hörle Harald/HSH landesweit, Tel.: 06589-1629, 0174-9610120 Müller Prof. Dr. Franz J./PP Blieskastel, Tel.: 06842-52158 Honecker Peter/Weimaraner Illingen, Tel.: 0171-2789903, p. 06825-498424 Hunsinger Hans Gerd/BGS Lebach, Tel.: 06881-537634, 0171-7879885 Job Marcel, KLM Schwalbach, Tel.: 06834-609717, 0160-98993569 Job Monika, KLM Schwalbach, Tel.: 06834-609717, 0151-56536023 Jost Jörg/BGS landesweit, Tel.: 05589-917741, 0173-3223757 Kessler Claus/HSH landesweit, Tel.: 06872-2025 Engelberth Walther/IS Schaffhausen, Tel.: d. 06898-132340, p. 06834-49251 Kirsch Wolfgang/DJT Schmelz, Tel.: 06874-186158, 0177-4404097 Federspiel Carsten, HSH Saarbrücken, Tel.: 0175-2200802, 06821-9644773 Kirsch Silvio/DK Schmelz, Tel.: 06874/182727, 0176-78563521 Fetzer Hans-Jürgen/DJT u. HSH Blieskastel, Tel.: 06842-537470 Klahm Günther/Teckel St. Ingbert, Tel.: 096894-35841 SAARJÄGER · Winter 2014 Kuhn Michael/DD Kell, Tel.: 06589-7556, 06871-3838 52 Neu Theo/BGS landesweit, Tel.: 06881-6766, 0170-2979964 Quarz Dag/Pars.JackRussellTerr. Wadern, Tel.: 06871-61377 Reinhard Detlef/Rauhaarteckel Neunkirchen, Tel.: 06821-87733, 0160-3678188 Ries Manuel/Weimaraner Landesweit, Tel.: 0163-8376450 Ruf Klaus/BGS Bliestal, Ottweiler, Einöd, Neunkirchen, nördl. Saarland, Tel.: d. 06331-8009196, p. 06335-5542, 0160-94436012 Rupp Thomas/BGS landesweit, Tel.: 0163-3731230 Scheid Friedrich/Teckel Tholey, Tel.: 06853-2427 Schieber Michael/DD Gersheim, Tel.: 0170-9014924, 06844-572 Dr. Schmidt Andy/BGS landesweit, Tel.: 06841-817381, 0151-21233264 Jagdgebrauchshundewesen Versicherungen Kapitalanlage Vermögensverwaltung Schon Ralf/Dtsch. Bracke Nalbach, Tel.: 0171-1229679, 06838-986192 Sommer Wolfgang/KIM u. HSH Zweibrücken, Tel.: 06332-15703, 0178-6943668 Sommer Christine/KIM u. HSH Zweibrücken, Tel.: 06332-15703, 0177-8731293 Steinborn Dominic/Dtsch. Bracke Merzig, Wadern, Losheim, Tel.: 0163-5103936, 0177-7079222 Steinmann Sven, Labrador-Retriever Blieskastel, Tel.: 0160-6109815 Voit Peter/DK Lebach, Tel.:06881-53288 Weiskircher Bernd/BGS u. DK Püttlingen, Tel.: 06806-9946139, 0170-5506616 Vertrauen Sie der Generali Wiese René/HSH Wadgasssen, Tel.:06834-69365 3-D Pflegevorsorge Wilhelm Harald/BGS Oberthal, Tel.: 06854-8931, 0171-1818939 Zinsius Dominique/ Westfalenterrier landesweit, Tel.: 06805-21748, 0172-6161344 Jeder Zweite wird zum Pflegefall Präparationswerkstätten Das Leben hält Überraschungen bereit, auf die man sich vorbereiten kann. Laut einer Studie war in 2007 etwa jeder Zweite, der in Deutschland verstorbender ist, pflegebedürftig. Als Bezirksdirektion Generali können wir Ihnen umfassenden Versicherungsschutz für alle Lebensbereiche anbieten. Ursachen einer Pflegebedürftigkeit Was für Sie persönlich sinnvoll ist, das finden wir gemeinsam mit Ihnen ❏ Altersbedingte Gebrechlichkeit heraus. ❏ Demenz IhrSchwere Spezialist für Jagdhaftpflicht und Jagdrechtsschutz. ❏ Krankheit Roman Reichert ❏ Schwerer Unfall Neu: Unfall-Pflege-Versicherung l Ihr Spezialist für Auslandstrophäen l Beratung vor Jagdreisen l Komplett- und Schultermontagen l Fische, Vögel, Schädel..... Kurhoferstraße 3 66265 Heusweiler/Obersalbach Tel. + Fax 0 68 06 / 73 11 Mobil 0172 / 56 28 395 [email protected] www.reichert-taxidermy.de versichert Risiken u.a. ZeckenbissMobilität, und Unfällen: Folge von Herzinfarkt Die kompletten Kosten fürbei Körperpflege, und Schlaganfall Ernährung und hauswirtschaftliche Versorgung können sich auf ca. 3.000,00 Euro im Monat summieren. Die gesetzliche Pflegeversicherung bietet nur eine Grundversorgung! Gries & BirsterBÜCHSENMACHER kauft Jägernachlässe Sichern Sie Ihr Vermögen, Ihren Lebensstandard und Ihre Angehörigen vor finanziellen Risiken im Falle einer Pflegebedürftigkeit ab. VERSICHERUNGEN undGmbH Birster GmbH GriesGries und Birster Direktion der Bleichstraße 18 Generali-Versicherung 66111 Saarbrücken Bleichstraße 18 Tel. 06 81 / 3 79 77-0 66111 Saarbrücken Fax(0681) 06 381 3 79 77-77 Tel. +49 79 /77-0 Fax +49 (0681) 3 79 77-77 eMail: [email protected] eMail: [email protected] und Überbestände Waffen, Munition, Optik und alles Zubehör. Zahle sofort und bin auch gerne beim schnellen Abverkauf auf Provisionsbasis behilflich. Seriöse und diskrete Abwicklung sind garantiert. Gerne komme ich auch zu Ihnen. Vertragspartner der VJS Peter Hinkelmann Vereinigung der Jäger des Saarlandes Büchsenmacher 66869 Kusel Telefon 06381/995377 · Telefax 06381/995013 Mobil: 0160/97704440 E-Mail: [email protected] Internet: www.jagdhaus-hinkelmann.de Wir wünschen all unseren Kunden ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2015. 53 SAARJÄGER · Winter 2014 Jagdgebrauchshundewesen Brauchbarkeitsprüfung Name des Hundes vom 18./19./25. Oktober 2014 Rasse Führer Titel Name Vorname •Prüfung über die jagdliche Brauchbarkeit: Aiko v. d. Riehenwiesen KlM Bergdoll Frank Amigo Anima Una DK Gara Natascha 24 Hunde gemeldet 24 erschienen 19 bestanden 5 nicht bestanden Champ II vom Falkentann Weimaraner Hoffmann Manfred Charly vom Wamsbach KlM Britz Timo Cleo v. Wamsbach KlM Hager Karl-Heinz Eibe vom Entenpfuhler Forst DK Altmeyer Yvonne nebenstehende Hunde haben die Prüfung bestanden (Reihenfolge alphabetisch): Esprit vom Krummholz Teckel Schäfer Stefan Hexe Terrier-Mischling Kuwertz Andreas Lara von der Totenalb Weimaraner Ensch-Deckmann Tanja Merle vom Obermoseltal KlM Rose Joachim Michel vom Theeltal Rauhaarteckel Bernardy Sebastian Mila II vom Forst Weimaraner Käfer Annette Pax vom Falkenberg DD Müller Thomas Precious for Eternity Bette Davis Eyes Labrador Groß Marina Prinz vom Falkenberg (Robin) DD Lauer Ulrich Quadro vom Nonnenhaus DK Werner Willi Simba von der Riedleite DL Thom Werner Vita ex Chelsea Labrador Gasper Almuth Zilli v. d. Münzenburg DK Spang Edmund •Prüfung über die jagdliche Brauchbarkeit für die Nachsuche auf Schalenwild (nach § 48 BPO): 10 Hunde gemeldet 9 erschienen 8 bestanden 1 nicht bestanden nebenstehende Hunde haben die Prüfung bestanden (Reihenfolge alphabetisch): SAARJÄGER · Winter 2014 Name des Hundes Rasse Führer Titel Name Vorname Diona vom Wildforst Weimaraner Tschiersch-Pfreundschuh Astrid Enzo von der Sollbach Rauhhaarteckel Michely Uwe Flair vom Forsthaus Ostertal Basset Bleu de Gascogne Dr. Magdeburg Marion Jukon-Gonzo from Field and Forest Weimaraner Kohler Hermann Karamel von der Lucilinenburg Kurzhaarteckel Pleimling Carole Kasper v. d. Lucilinenburg Kurzhaarteckel Stalter Beatrice Mandy's Nico Welsch-Springer-Spaniel Stalter Beatrice Mila vom Theeltal Rauhhaarteckel Schmitt Mathias 54 Jagdgebrauchshundewesen English Setter – Europasieger aus dem Saarland! Am 19. und 20. Oktober 2014 wurde im Burgenland/Österreich das diesjährige English Setter Championat ausgetragen – die höchste rassespezifische Leistungsprüfung für English Setter, die Vorsteh-Spezialisten für Federwild. Im Frühjahr wird diese Prüfung zeitgleich als Große Suche und Field Trial ausgerichtet, im Herbst als Jagdsuche Gibier Tiré. Das heißt, das vorgestandene Federwild wird vor den Hunden erlegt und apportiert. Jagdpraxis pur also! Vor allem unter dem züchterischen Aspekt ist das Rasse-Championat von großer Bedeutung, denn hier kann man an zwei aufeinander folgenden Tagen die besten Setter aus den verschiedenen Ländern sehen und deren jagdliche Qualitäten vergleichen. Ziel ist es, Hunde mit großer Jagdpassion und Finderwillen herauszustellen, die bestmöglich den rassetypischen Arbeitsstandard erfüllen und zugleich ein absolut verträgliches, ausgeglichenes Wesen aufweisen. Verein Deutsch-Drahthaar VDD Gruppe Saarland e.V. Zuchtschau 2014 Am Sonntag, 7. September 2014, veranstaltete die VDD-Gruppe Saarland bei herrlichem Spätsommerwetter seine diesjährige Zuchtschau in Verbindung mit seinem Familienfest. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung wie auch in den vergangenen Jahren auf dem Übungsgelände des DVG Schmelz – Limbach „Viktoria“. Wir möchten dem DVG vielmals für die Zurverfügungstellung dieser herrlichen und sehr gut gepflegten Anlage danke sagen. Zum guten Gelingen der Veranstaltung trugen auch wieder die vielen vereinseigenen Helfer bei, sei es durch Kuchen- oder Salatspenden, SchwenHund Züchter/-in Bewertet wird die gezeigte weite Feldsuche im Stil der Rasse, Nasenleistung, Jagdverstand, Vorstehen, Nachziehen, Gehorsam und Führigkeit, ggf. Sekundieren sowie Apport des geschossenen Wildes. Die Suchengänge finden immer paarweise statt. Verträglichkeit und Wesensfestigkeit sind herbei Grundvoraussetzungen – wie auf der Jagd auch. Die Suche zielt auf Rebhühner und Fasanen, welche in den weiten Flächen (vornehmlich Grünflächen und Rüben) in gutem Besatz vorhanden waren. Gerichtet wird nach der FCI-Ordnung des Field Trials. Die strengen Reglements-Kriterien machen diese Prüfung extrem anspruchsvoll und reizvoll zugleich. So nahmen in diesem Herbst pro Tag 60 Hunde aus 12 Nationen teil. Züchterisch führend und zahlenmäßig stark vertreten sind hierbei Italien, Frankreich und Spanien, die das größte Zuchtaufkommen haben. Weltweit betrachtet ist der English Setter nämlich der meistgeführte Jagdhund! Die Wertung der Resultate geht über beide Tage und wird für Hündinnen und Rüden separat geführt. Pro Nation treten maximal 5 Hunde (plus 2 als Reserve) an. Aus saarländischer Sicht gab es hierbei einen freudigen Erfolg: Die einzige Teilnehmerin, die für Deutschland startete, war Nina PaulWollmann aus Ottweiler. Sie konnte sich mit ihrer Hündin „Solid Gold‘s Yoga“ gegen starke Konkurrenz als Gruppensiegerin platzieren und damit als beste Hündin den Titel „EuropaSieger Jagdsuche 2014“ erringen. Europa-Sieger bei den Rüden wurde der spanische Rüde “Aldimis Duda Frenk“, geführt von José Sanz. Zu diesem großartigen Ergebnis die herzlichsten Glückwünsche! Ägidius Kunz Jagdgebrauchshundeobmann ken oder Geschirrspülen. Ganz gleich welche Unterstützung, alle haben dazu beigetragen, dass es rundherum funktioniert hat. Vielen Dank. Nicht zu vergessen das Jagdhornbläsercorps Eigentümer/Führer Form-/Haarwert Anton vom Herrenhof Ulrich Pfundstein, Saalstadt Melanie Hombach, Neunkirchen 11/11 Gero von der Obermosel Klaus Mölter, Igel Rainer Feist, Trier 8/11 Dingo vom Elzerberg Corina Röddinger, Elz Jörg Wendel, Contwig 11/12 Alma vom Herrenhof Ulrich Pfundstein, Saalstadt Ulrich Pfundstein, Saalstadt 11/12 55 SAARJÄGER · Winter 2014 Jagdgebrauchshundewesen Bohnental, das die Veranstaltung wie schon so oft mit wohl gesetzten Parforcehornklängen zu umrahmen wusste. Auch dem JHBC Bohnental ein herzliches Dankeschön. Zur Zuchtschau gemeldet waren ursprünglich 5 Hunde. Angetreten und bewertet wurden 4 Hunde, mit ganz hervorragenden Ergebnissen. Im Anschluss an die Prämierung wurden sechs Zuchtrüden aus unserer Landesgruppe vorgestellt. Unser Zuchtwart, Uwe Massing, präsentierte die Rüden und wies aus ihre Vorzüge hin, gemäß dem Motto: „Warum denn in die Ferne schweifen, wo das Gute liegt so nah.“ Die Hunde unserer Landesgruppe kennen wir von der Jagd und können ihr Wesen über einen längeren Zeitraum beurteilen. Das sind Werte, die man bei weit entfernt stehenden Hunden nicht kennt und nicht so gut beurteilen kann. HZP Am 3. Septemberwochenende, Sa./So., 20./21.09.2014, veranstaltete die VDD Gruppe Saarland e. V. ihre diesjährige HZP. Erstmals musste die Prüfung an zwei Tagen durchgeführt werden. Die Feld- und Schleppenarbeit wurde samstags in deutschen Revieren geprüft. Die Wasserarbeit musste – wie bereits wiederholt dargelegt – aufgrund der jagdlichen Inkompetenz auf politischer Seite außerhalb des Saarlandes geprüft werden, um die Zuchttauglichkeit unserer Hunde prüfungsordnungskonform beurteilen zu können. In diesem Jahr wurde die Prüfung sowohl mit als auch ohne Hasenspur durchgeführt. Bei der Prüfung mit Hasenspur waren drei DD gemeldet, drei sind gestartet und haben die Prüfung mit beachtlichen Ergebnissen bestanden. Auf der HZP ohne Hasenspur waren zehn DD gemeldet. Von diesen zehn zur Prüfung angetretenen Hunden war nur einem kein Suchenglück beschieden. Die anderen neun haben die Prüfung ebenfalls mit beachtlichen Ergebnissen bestanden. Alle erfolgreichen Prüfungsabsolventen ein kräftiges Waidmannsheil! Die Ergebnisse dürften zweifelsfrei belegen, dass unsere Deutsch Drahthaar sehr gute Anlagen haben. Vielen Dank auch an die erfahrenen Verbandsrichter, denen es gelungen ist, mit einem geschulten Auge die Anlagen unserer Hunde erkennen und beurteilen zu können. Mit Hasenspur Hund Führer Wohnort Ergebnis Dago vom Steyerberg Jürgen Frey D-76833 Böchingen 226 Punkte Distel vom Steyerberg Wolfgang Peterhänsel D-66271 Obersülzen 222 Punkte Donna vom Steyerberg Wolfgang Peterhänsel D-66271 Obersülzen 222 Punkte Ohne Hasenspur Hund Führer Eyck von Wetschhausen Schließlich wies der 1. Vorsitzende, Christoph Heimes, auf die diesjährige HZP am 20./21. September hin. Aufgrund der geänderten jagdgesetzlichen Vorgaben ist es nicht mehr möglich, im Saarland an der lebenden Ente nach der Methode Prof. Müller zu prüfen, so wie es die Prüfungsordnung des JGHV verlangt. Dank des jagdpolitischen Unverstands ist die Schnittmenge zwischen saarländischen jagdrechtlichen Vorgaben und den Anforderungen der Prüfungsordnung auf Bundesebene eine leere. Wir müssen deshalb ausweichen, um unsere Hunde prüfungsordnungskonform bewerten und sie für die Zucht verwenden zu können. Das wiederum ist mit einem erheblichen zeitlichen und finanziellen Mehraufwand verbunden. Sowohl Zuchtschau als auch Familiefest verliefen in angenehmer Atmosphäre und wir freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr. SAARJÄGER · Winter 2014 Leon Rauch Wohnort F-57200 Sarreguemines Ergebnis 190 Punkte Einstein von Wetschhausen Thomas Wilhelm D-66497 Contwig 189 Punkte Pax vom Falkenberg Christian Maisch D-66839 Schmelz-Limbach 188 Punkte Emba vom Volkenbach Guido Piroth D-55494 Liebshausen 187 Punkte Elmo vom Volkenbach Kai Schmeck D-55578 St. Johann 183 Punkte Barbarossas Amigo Florian Ingeln D-66606 St. Wendel 179 Punkte Eika von Wetschhausen Helmut Pick D-66503 Dellfeld 179 Punkte Birka vom Fremersberg Wilhelm Hargarter D-66839 Schmelz 178 Punkte Cuno vom Oberpfälzer Seenland Daniel Poinsitt D-89522 Heidenheim 168 Punkte 56 Jagdgebrauchshundewesen Verbandsschweiß-/ -fährtenschuhprüfung 2014 Am 3. Oktober führte die VDD Gruppe Saarland e. V. in den Revieren Schmelz-Limbach und Nonnweiler bei herrlichem Spätsommerwetter mit fast wolkenlosem Himmel und angenehmen Temperaturen um 20 ° C seine diesjährige Verbandsschweißprüfung bzw. Verbandsfährtenschuhprüfung durch. Der 1. Vorsitzende, Herr Christoph Heimes führte die vorgeschriebene Richterbesprechung durch und ging dabei auf die wesentlichen Vorschriften der Prüfungsordnung ein. Insbesondere verwies er darauf, dass die Zusammenarbeit zwischen Führer und Hund, d. h. die Bewertung als Gespann, sowie der Fährtenwille und die Fährtensicherheit bei der Beurteilung im Vordergrund stehen. Gemeldet und zur Prüfung angetreten waren neun Hunde, sieben auf der 20-StundenFährte der Verbandsschweißprüfung, einer auf der 40-Stunden-Fährte der Verbandsschweißprüfung und einer auf der 20-Stunden-Fährte der Verbandsfährtenschuhprüfung. Die Fährten stellten vom Gelände und vom Wildbestand her hohe Ansprüche an die Gespanne. Wir bedanken uns insbesondere bei den Revierpächtern von Nonnweiler und Schmelz-Limbach, die uns ihre Reviere für die Durchführung der Prüfung zur Verfügung gestellt haHund ben. Leider kamen nur sieben Hunde zum Stück, den anderen beiden Gespannen war kein Suchenglück beschieden. Insgesamt wurden ein dritter, ein zweiter und fünf erste Preise vergeben. Die beiden Führer der mit Sw I (a) – Ulrich Pfundstein – und (b) – Hans Heino Marx – dotierten Gespanne erhielten zur Belohnung jeweils eine neue Schweißhalsung, wobei die Richterobmänner erklärten, dass nur Nuancen zur Abstufung von (a) bis (d) führten. Allen erfolgreichen Schweißhundeführern ein kräftiges Waidmannsheil. Rasse Geschlecht Führer Wohnort Ergebnis DK Hündin Prof. Wolf-Jürgen Schieffer D-66333 Völklingen Sw I / I Filou vom Kleinsalmbachtal RT Rüde Gabriele Zschau D-66693 Mettlach Sw III Anton vom Herrenhof DD Rüde Melanie Hombach D-66538 Neunkirchen Sw I (d) Onja vom Falkenberg DD Hündin Ursula Weber D-56332 Löf Sw I (c) Enno von der Unstrut W Rüde Hans Heino Marx D-66679 Losheim Sw I (b) Alma (Anja) vom Herrenhof DD Hündin Ulrich Pfundstein D-66919 Saalstadt Sw I (a) W Hündin Natascha Kolberg D-41352 Korschenbroich FS II 40-Stunden-Fährte – VSwP Dalia vom Tanneck 20-Stunden-Fährte – VSwP 20-Stunden-Fährte – VFSP Asgard vom Falknerforst 5 57 SAARJÄGER · Winter 2014 Jagdgebrauchshundewesen VGP/VPS Am vorletzten Oktoberwochenende führte die VDD Gruppe Saarland e.V. seine diesjährige Verbandsgebrauchsprüfung durch, die auch als Verbandsprüfung nach dem Schuss ausgeschrieben war. Gemeldet und erschienen waren elf Hunde. Durchgeprüft und prämiert wurden zehn Hunde. Nachdem sich alle Teilnehmer im Suchenlokal eingefunden hatten, begrüßte der Vorsitzende und Prüfungsleiter, Christoph Heimes, die Hundeführer, Verbandsrichter und Begleiter. Anschließend erläuterte er die wesentlichen Vorschriften der Prüfungsordnung und wünschte allen Gespannen viel Suchenglück. Die Witterungsverhältnisse – an beiden Tagen stiegen die Temperaturen auf bis zu 25 ° C an – verlangten den Hunden insbesondere im Hinblick auf die Kondition viel ab. Umso beachtlicher sind die bei der Prüfung erbrachten Leistungen zu bewerten. Richterkollegen kamen in der obligatorischen Richterbesprechung einvernehmlich zu der Überzeugung, dass die Leistungen dieses Hundes bei der Feldarbeit in den Fächern Suche, Nasenleistung und Vorstehen mit vorzüglich und somit dem Prädikat 4 h zu bewerten sind. Die Hündin zeigte im gesamten Prüfungsablauf beider Prüfungstage eine konstant hohe Leistung. Ihre Suche war stets den Geländeverhältnissen angepasst. Kein Bereich wurde ausgelassen. Jede Witterung, ob Sasse oder Rehwildlager, Blessralle bei der Wasserarbeit, Liegestelle von Nilgänsen, Standplatz eines Graureihers, Fasane, Rehwild, wurde von der Hündin deutlich und weit voraus angezeigt. Ihre Nasenleistung wurde ausgenutzt, um andere Hunde zum Erfolg zu bringen. Auch bei der Schweißarbeit verlor die Hündin auch nicht für einen halben Meter den Kontakt zur Fährte. Auch führte sie ihren Führer beim Totverweiser exakt auf der Fährte zum Stück, so dass der Führer auch bei der Freiverlorensuche noch wiederholt Schweiß melden konnte. Es war einfach eine Freude, diesem Gespann bei der Arbeit zusehen zu dürfen. Eine hervorragende Arbeit gepaart mit einer Führerver- Hervorzuheben sind die Leistungen des Suchensiegergespannes „Alma vom Herrenhof“ und ihres Züchters und Führers Ulrich Pfundstein. Sowohl die in dieser Gruppe eingesetzten Verbandsrichter als auch die anderen Hund bundenheit, die man nicht alle Tage sieht. Kurzum: einen solchen Hund dürfte sich jeder Jäger als Jagdkamerad wünschen. Alles in allem war es wieder eine gelungene Prüfung, zu deren Ausrichtung wieder die Pächter von Scheuern, Neipel und Limbach, die seit Jahren ihre Reviere für die Durchführung der Prüfung zur Verfügung stellen, und die vielen fleißigen Helfer im Hintergrund maßgeblich beigetragen haben, sei es als Schreibkraft oder Wildträger. Vielen Dank und hoffentlich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Hajo Buß, Pressewart Rasse Geschlecht Führer Punktzahl Preis/Laut Lab-Ret. Hündin Brunhilde Liebchen, D-56729 Siebenbach 228 I./? Aven vom Osburger Wald GR Hündin Ruth Kalinke-Philipps, D-54317 Osburg 302 I./lt. Dingo vom Elzerberg DD Rüde Jörg Wendel, D-66497 Contwig 295 I./lt. Eiko von der Teufelsburg KlM Rüde Volker Scheid, D-66822 Lebach 271 III./lt. Alma vom Herrenhof DD Hündin Ulrich Pfundstein, D-Saalstadt 341 – Totverweiser I./lt. Anton vom Herrenhof DD Rüde Melanie Hombach, D-66538 Neunkirchen 332 – Totverweiser I./lt. Condor vom Steyerberg DD Rüde Matthias Müller, D-66871 Pfeffelbach 322 o. l. E. ohne/lt. Atze vom Würzbachtal DD Rüde Jens Backes, D-66557 Illingen 320 I./? Cosmo von der Teufelsburg KlM Rüde Kai-Uwe Stark, D-66780 Rehlingen-Siersburg 276 II./lt. Ilmo von der Edelesse DL Rüde Gisbert Kleer, D-66557 Illingen 309 III./lt. VPS Lotta vom Hülser Bruch VGP – Tagfährte VGP – Übernachtfährte FESTGOLD statt FESTGELD Barrengold, steuerfrei, anonym, Lagerung 1 Jahr 4,00 % in Scheideanstalt als Sondervermögen. www.der-unabhaengige-goldberater.de Tel. 09 11/ 9 92 82 35 - [email protected] SUTTER® Zieloptiken, RedDots und mehr... 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(06856) 92023 Fax (06856) 92025 www.sutter-gmbh.de 58 Jagdgebrauchshundewesen Klub Deutsch Kurzhaar Saar e.V. Terrier GP in Hüttersdorf nach getaner Arbeit. Terrier GPSaarland Prüfungssiegerin Birka vom Keltental, Führer Werner Hoffend Deutscher Jagdterrier-Club e.V. Landesgruppe Saarland Im September 2014 hat die DJT Landesgruppe Saarland zwei Prüfungen ausgerichtet. Eine ZP I Anlageprüfung unter der Erde sowie eine GP. Nachfolgend die Ergebnisse: ZP I am 06.09.2014 in Differten: Prüfungsleiter Christian Fuchs Gemeldet 3 Hunde; Erschienen 3 Hunde; Durchgeprüft 3 Hunde Richtergruppe: RO Gerhard Ziemann; Christian Fuchs; Reimund Jäger Pablo Barrera Hanz mit Vilma vom Hause Gebroth 72 Punkte, 1a.Preis Herbert Trinkaus mit Kabill vom Schlangenbruch 72 Punkte, 1b. Preis Tobias Fiebig mit Betty vom Kothen Kamp 60 Punkte, 3. Preis GP am 13.-14.09.2014 in Hüttersdorf und Heinitz: Prüfungsleiter Christian Fuchs Gemeldet 4 Hunde; Erschienen 4 Hunde; Durchgeprüft 4 Hunde Richtergruppe: RO Gerhard Ziemann; Edwin Jotter; Christian Fuchs; RA Stephan Müller Reiner Hoffend mit Birka vom Keltental 304 Punkte 1. Preis Reimund Jäger mit Elli vom Sauertal 267 Punkte 2. Preis Marion Weißmann Bella vom Moorendel 228 Punkte 3. Preis Ein Führer konnte mit seinem Hund die Prüfung leider nicht bestehen. Ein Besonderer Dank geht an die Revierinhaber des Jagdrevieres Hüttersdorf. Sie haben ohne zu zögern ihr Revier zur Durchführung der GP zur Verfügung gestellt. Nur durch solche Unterstützung ist es den Zuchtverbänden möglich, trotz teilweise gravierender Einschnitte durch die Jagdgesetzänderung eine praxisnahe Prüfung durchzuführen. Wir wünschen allen Hundeführern weiterhin viel Spaß und Erfolg mit ihren treuen Hunden. Für die laufende Drückjagdsaison ein Kräftiges Waidmannsheil und dass die Hunde immer gesund zurückkommen. Waidmannsheil und HoRüdHo Christian Fuchs Landesgruppenleiter DJT-Club Landesgruppe Saarland Terrier ZP Prüfungsgruppe _ Prüfungssieger ZP I Pablo Hanz mit Vilma vom Hause Gebroth und Wanderpreis 59 Zuchtschau am 15.6.2014 An unserem Suchenlokal „Zum Katzloch“ in Hüttersdorf fand die diesjährige Zuchtschau statt. Bei gutem Wetter haben die Richter Marica Schumacher, 97514 Oberaurach, Antje EngelbartSchmidt, 63571 Gelnhausen und Mechthild Voit, 66822 Lebach die Deutsch-Kurzhaar bewertet. Sehr gute Hunde wurden vorgestellt. Altersklasse Rüden Ylox vom Schnepfenstrich, 0288/12, Judith Klein, sehr gut Jugendklasse Hündinnen Zilli von der Münzenburg, 0739/13, Dipl. Ing. Edmund Spang, sehr gut 1 Quitta vom Nonnenhaus, 0568/13, Manfred Paulus, sehr gut 2 Jugendklasse Rüden Quadro vom Nonnenhaus, 0558/13, Willi Werner, sehr gut 1 Aik vom Ostersiek, 0255/13, Ingo Teuffel, sehr gut 2 Dario vom Perlbachta, 0633/13, Gabriele Breyer, sehr gut 3 Grando vom Klepelshagener Forst, 0988/13, Stefan Dahlem, sehr gut Finn vom Schloßgraben, 0528/13, Stefan Weber, sehr gut Basko vom Remigiusland, 0514/13, Nils Lesch, sehr gut Altersklasse Hündinnen Greta von der Steinsburg, 464/12, Eva Gergen, sehr gut 1 Franzi vom Klepelshagener Forst, 0153/13, Mathias Gries, sehr gut 2 Jüngstenklasse Rüden Boss vom Glasweiher, 0384/14, David Beyer, vv Jagdgebrauchshundewesen 6. Wasserarbeit in Faulx en Forêt Frankreich Am 31.08.2014 fand zum sechsten Mal unser Übungstag am Wasser in Faulx en Forêt statt. Das Ziel dieses Tages war es, unsere Hunde auf die geforderten Prüfungsfächer am Wasser für Solms/ HZP vorzubereiten. Alle Hunde profitierten von diesem Tag, der von unseren Richtern/Ausbildern geleitet wurde. Es waren 15 Hunde angemeldet und auch erschienen. Um eine ordnungsgemäße und gründliche Arbeit zu gewährleisten, wurden nur 15 Plätze vergeben. Die Hunde stammen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Der Übungstag begann mit einem kleinen Frühstück, bei dem der Ablauf des Tages besprochen wurde und endete mit Kaffee und Kuchen und einem abschließenden Gespräch, bei dem die Leistungen der Hunde diskutiert wurden. Da an solchen Tagen immer mit Wartezeiten zu rechnen ist, konnten die Hunde auch an unseren tiefen Wassergräben einige Übungen absolvieren. Es ergab sich natürlich auch die Möglichkeit, mit Richtern und Ausbildern über verschiedene Ausbildungsprobleme zu reden. Solms/HZP am 20. September 2014 im Revier Düppenweiler, Wasser Edlinger Mühle Frankreich Bei sonnigem Herbstwetter, bei bis zu 25 °C, traten 10 Hunde in zwei Gruppen zu je 5 Hunden an. Es waren 5 Hunde Solms und 5 Hunde HZP gemeldet, von denen je Gruppe 4 Hunde die Prüfung bestanden haben. Es war durch das neue Saarländische Jagdgesetz ein Mehraufwand an Kilometern, wegen der „flugfähigen Ente“ notwendig geworden. Deshalb wurde am Weiher eines Klubmitgliedes die Wasserarbeit in Frankreich durchgeführt. Dafür möchte ich mich bei unserem Klubmitglied recht herzlich bedanken. SAARJÄGER · Winter 2014 Ich möchte mich ganz herzlich bei folgenden Personen bedanken: Prof. Dr. Horst Lang, Voit Mechthild, Steffens Cornelia, Pauli Harald, Dr. Himpler Peter, Voit Peter, Casper Bestanden haben: Solms Aska vom Entenpfuhler Forst DK 0306/13. Jürgen Agostin, DE, 64285 Darmstadt, 1. Preis Finn vom Schloßgraben DK 0528/13, Stefan Weber, DE, 66386 St. Ingbert, 1. Preis Basko vom Remigiusland DK 0514/13, Nils Lesch, DE, 66299 Friedrichsthal, 1. Preis Quadro vom Nonnenhaus DK 0558/13, Willi Werner, DE, 66822 Lebach, 1. Preis HZP Gundi vom Klepelshagener Forst DK 0992/13, Rüdiger Stilgenbauer, 67363 Lustadt, 180 Punkte 60 Wolfgang und natürlich bei den Teilnehmern, die mit uns zusammen einen erfolgreichen Tag verbracht haben. Walter Scherer Igor du Comte des Lions KLM LOF8678, Roger Aeberhard, FR, 52500 Anrosey, 180 Punkte Dora vom Steyerberg DD 222723, Jean Jaques Weislinger, FR, 57515 Alsting, 173 Punkte Fred von den Donauauen DL 129/13, Silvia Becker, 66399 Mandelbachtal, 171 Punkte Jagdgebrauchshundewesen Klub DK Saar e.V. mit dem Club Francais du Braque Allemand (CFBA) das CACIT mit einem 1. Preis und 32/32 Pkt. der Weimaraner Elvis von der Hahnweide VDH 146/11, geführt von Manuel Ries. BICP mit CACIT (Brevet International de Chasse Pratique) für Vorstehhunde in Avrecourt (F) am 27. und 28.09.2014 Am Sonntag errang unter 24 zur Prüfung angetretenen Hunden, der DK Eyder du Pied du Mont 97547/53329 geführt von unserem Klubmitglied Roger Aeberhard, Besitzer des Hundes ist Herr Jose Vargas Vizepräsident CFBA das CACIT. Das CACITres ging an den DK Garry du Mont des Eppinettes 100419/61016 geführt von Francois Rosnoblet. Die Entscheidung fiel bei einer spannenden Stichsuche. Erfreulich auch das Abschneiden von DK Greta von der Steinsburg 0464/12 geführt von unserem Klubmitglied Eva Gergen mit 1. Preis 31/32 Pkt. Nachdem sich der Nebel verzogen hatte, wurde bei herrlichem Sonnenschein am Samstag das CACIT des CFBA und am Sonntag das CACIT des Klub DK Saar vergeben. Die Richter und Hundeführer kamen aus Deutschland, Frankreich, Schweiz, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden. Samstags traten 25 und am Sonntag 24 Hunde der Rassen DD, DK, DL, KLM, W, GM und PP zur Prüfung an. Dabei errang Brauchbarkeits-Teilprüfung nach bestandener Solms/HZP durch DK Saar im Auftrag der VJS, am Samstag, 11. Oktober 2014 im Revier Reinheim Erstmalig wurde die Brauchbarkeitsergänzungsprüfung im Auftrag der VJS durch unseren Klub durchgeführt. Es gab noch einige Irritationen unserer Hundeführer, die ihre Hunde bei der VJS gemeldet haben. Ich denke, dies spielt sich mit der Zeit ein, dass die Ergänzungsprüfung (nach bestandener HZP/Solms) von den Zuchtvereinen durchgeführt werden kann. Gemeldet zwei Hunde, bestanden zwei Hunde: Fred von den Donauauen DL 129/13 Besitzer Silvia Becker, Führer Ewald Albrech Finn vom Schlossgraben DK 0528/13 EAF Stefan Weber 61 41. Dr. Kleemann Ausleseprüfung vom 2.-4.10.2014 in Osterhofen Niederbayern Mit drei Deutsch-Kurzhaar von der Saar waren wir zur Dr. KleemannPrüfung gemeldet. Leider konnte ein Führer wegen Erkrankung seinen Hund nicht vorstellen. Cherry vom Tanneck mit dem Führer Frank Dennert und Lord II von Alsheim mit dem Führer Frank Dohn sind nach Osterhofen gereist, um sich dieser schweren Prüfung zu stellen. Gemeldet waren insgesamt 134 Hunde, von denen 67 Hunde bestanden haben. Als einziger saarländischer Hund bestand Cherry vom Tanneck diese Prüfung und darf sich jetzt KS (Kurzhaar-Sieger) nennen. Beim „Stöbern mit Ente“ erhielt sie für eine hervorragende Leistung ein 4h. Auch ihre Schwester Cassy vom Tanneck mit Führer Bernd Härter aus Thüringen bestand die Zucht-Auslese-Prüfung. Ein toller Erfolg für den Zwinger vom Tanneck. Weiterhin hat unser Klubmitglied Lothar Wörz aus Schwaigern mit seinem Hund Honey vom Massenbach erfolgreich an der Kleemann teilgenommen, und ebenso das KS errungen. Wir wünschen auf diesem Wege allen Führern viel Waidmannsheil und viel Freude bei den kommenden Jagden mit ihren Hunden. W. M. Casper, 1. Vorsitzender Klub DK Saar e.V. SAARJÄGER · Winter 2014 Jagdgebrauchshundewesen Deutscher Teckelklub 1888 e. V. – ältester Teckelklub Deutschlands – Landesverband Rheinland-Pfalz/ Saarland e. V. Mitteilungen des Landesverbandes: Den Fuchs im Bau bejagen! Durch Bejagung der Füchse bei Ansitz, Pirsch und Treibjagd allein ist ihre Populationsregulierung kaum möglich, wie uns die Vergangenheit bewiesen hat. Daher sollten die Möglichkeiten der Baujagd erneut mehr genutzt werden, besonders bei der enormen Zunahme der Füchse in den letzten Jahren. Die bundesweite Anschriftenliste enthält die Teckelführer, die sich mit ihren Teckeln für die Bodenjagd zur Verfügung stellen. Den Revierinhabern, die daran interessiert sind, den Fuchsbesatz auch mittels der Bodenjagd in vertretbaren Rahmen zu halten, ist hierdurch Gelegenheit gegeben, Kontakt aufzunehmen. Der Versand der Liste erfolgt durch: Deutscher Teckelklub 1888 e.V. Registrierstelle Nachsuchen- und Bodenjagdstatistik Prinzenstraße 38, 47058 Duisburg, Tel. 0203-330005, Fax 0203-330007 E-Mail [email protected] Ansprechpartner des Landesverbandes: Michael Baus, St. Ingbert 06894 / 381077 Gruppe St Ingbert/Saar-Pfalz Zuchtschau mit Dackeltag Am 19. Juli 2014, bei bestem Wetter und 36° im Schatten, führte die Gruppe St. Ingbert/Saar-Pfalz ihre jährliche Zuchtschau mit Dackeltag auf dem Gruppengelände in NeunkirchenKohlhof durch. SAARJÄGER · Winter 2014 Zur Zuchtschau erschienen 15 Hunde aller Haararten, die von VDH-Richterin Jose Melchior aus Luxemburg beurteilt wurden. Die Formwertnoten 13 Mal „vorzüglich“, ein Mal „sehr gut“ und ein Mal „vielversprechend“ wurden an die Hunde mit stolzen Besitzern vergeben. Der diesjährige Dackeltag in Kombination mit dem 60-jährigen Gruppenjubiläum fand mit über 60 Mitgliedern und Gästen regen Zuspruch. Das von den Gruppenfreunden Dieter Rach und Albert Baus super zubereitete Wildschwein mit Beilagen, die von der Fa. Gastroland aus Schmelz gestiftet wurden, fand reichlich Absatz. Auch der von unseren Mitgliederfrauen liebevoll gebackene Kuchen wurde bis auf wenige Stücke vernichtet. lautprüfung. Tagessieger mit einem 1. Preis/Jugend wurde Erdmann vom Kottenforst mit seinem Führer Wolfgang Klein (Idar-Oberstein). Ebenfalls einen 1. Preis/Jugend erarbeitete sich Basra von der Rieth mit ihrer Führerin Margit von Döhren (Bodenheim). Gruppe Kirchheimbolanden Vor der Spurlautprüfung absolvierten 6 Hunde erfolgreich die Schussfestigkeitsprüfung, nämlich Helge vom Strombachtal (Führer Tim Steinmann, Alzey), Quira von der Steinkaut (Führer Gerd Rothenbach, Flonheim), Lasse vom Blütengrund (Führer Dieter Meyer, Karben), Basra von der Rieth (Führerin Margit von Döhren, Bodenheim), Olessa von der Rottlinde (Führer Olav Ebbert, Raensbeuren) und Kastor von der Dohlmühle (Führerin Rosy Kramer, Heidelberg). Schweißprüfung der Gruppe Kirchheimbolanden Am 15. Juni 2014 bot die Gruppe Kirchheimbolanden eine Schweißprüfung und eine Schweißprüfung mit Fährtenschuh an. Zur Schweißprüfung traten zwei Gespanne an. Olga vom Oderhaff, genannt Tara, mit ihrer Führerin Birgit Klosa (Mörlenbach) konnte die Prüfung mit einem dritten Preis beenden, während der zweite Teckel leider nicht in die Preise kam. Zur Schweißprüfung mit Fährtenschuh am gleichen Tag trat als einziger Teckel Annegret vom Salvenblick, FCI, an. Mit ihrer Führerin Susanne Schneider (Leverkusen) erarbeitete er einen dritten Preis. Karamel von der Lucilienburg mit ihrer Führerin Carole Pleimling (Bech, Luxemburg) erkämpfte einen 2. Preis/ Jugend, ebenfalls einen 2. Preis/Jugend erhielt Quira von der Steinkaut, Führer Gerd Rothenbach (Flonheim). Idefix vom Nahetal, Führerin Monika Berg (Spall), Hummel-Dream von Zeldenrüst, Führerin Carol Pleimling (Bech, Luxemburg) errangen mit ihren Leistungen einen 2. Preis. Olessa von der Rottlinde, Führer Olaf Ebbert (Raversbeuren), bekam für ihre Spurlautarbeit einen 3. Preis/Jugend. Zwei Teckel wurden für den angebotenen Wassertest gemeldet, die ihn auch erfolgreich abschlossen. Darüber freuten sich Gerd Rothenbach (Flonheim) mit Quira von der Steinkaut und Daniel Geisler (Mannheim) mit Atze vom Rollrain. Spurlautprüfung mit Schussfestigkeitsprüfung und Wassertest am 12. Oktober 2014 Sieben Hundeführer mit ihren Teckeln nahmen am 12. Oktober 2014 an der Spurlautprüfung teil. Das Richterteam mit Dr. Wolfgang Dingeldein, Rolf Birnstein und Hans-Georg Hoffmann hatte es ziemlich leicht an diesem Sonntag, denn alle Teckel bestanden die Spur- 62 Welpenvermittlung des Landesverbandes Landeszuchtwart Kurt Pung Telefon 02689-6653 Weiteres unter www.dtk-lvrheinland-pfalz-saarland.de Jagdgebrauchshundewesen Weimaraner Klub e.V. Anmeldung: 09.30 Uhr Beginn: 10.00 Uhr Meldeschluss: 27.05.2015 *) **) Nenngeld: 25 E Alle Hundefreunde (ob mit oder ohne Weimaraner) sind herzlich eingeladen. Für Speis’ und Trank ist (wie immer) bestens gesorgt. Weitere Einzelheiten und Hinweise zu den Meldungen finden Sie auf der Homepage der LG Rheinland-Pfalz/ Saarland. Landesgruppe Rheinland-Pfalz/ Saarland 21.02.2015 Mitgliederversammlung der Landesgruppe Rheinland/PfalzSaarland Ort: „Haus Albert“, Am Markt 5, 55777 Berschweiler bei Baumholder Beginn: 17.00 Uhr Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Totengedenken 3. Jahresbericht des Vorstandes 4. Termine 2015 5. Verschiedenes Anträge zur Tagesordnung sind bis zum 21.01.2015 bei der LG-Vorsitzenden schriftlich einzureichen. August 2015 Wasserübungstage Ort u. Termin: Nach Bedarf ab Ende August Anmeldung bei Brigitte Colling (Email: [email protected]) 28.03.2015 Bringtreueprüfung (BTR) Ort:Vereinsheim des ASV Heinitz (Fischerhütte) in 66540 Neunkirchen-Heinitz (Verlängerung der Gartenstraße über Waldweg bis zum „Grünen u. Blauen Weiher“) Beginn: 9.00 Uhr Reviere:Forstrevier Langenkopf, Heinitz Nennschluss: 28.02.2015 *) Nenngeld:30 E Mitglieder / 40 E Nichtmitglieder 18.04.2015 Verbandsjugendprüfung (VJP) 19.09.2015 Verbandsherbstzuchtprüfung mit lb. Ente (HZP) Ort:Vereinsheim des Hundesportvereins Bebelsheim (von Norden kommend: Orteingang, gegenüber Sportplatz), 66399 Mandelbachtal/ Bebelsheim Beginn: 7.30 Uhr Reviere:Mandelbachtal / Gewässer bei Bitche (Frankreich) Nennschluss: 19.08.2015 *) Nenngeld: 85 E Mitglieder / 110 E Nichtmitglieder 10. /11.10.2015 Verbandsgebrauchsprüfung (VGP) mit TF/ÜF (Wildschweiß getropft) Ort: „Gästehaus Schmitt“, Richard-Knies-Str. 87, 76550 Worms-Herrnsheim Beginn: 7.30 Uhr Nennschluss: 18.03.2015 *) Nenngeld: 65 E Mitglieder / 85 E Nichtmitglieder 27.06. 2015 Zuchtschau mit Wesenstest und Sommerfest zusammen mit der LG Südwest Ort:Vereinsheim des ASV Heinitz (Fischerhütte) in 66540 Neunkirchen-Heinitz (Verlängerung der Gartenstraße über Waldweg bis zum „Grünen u. Blauen Weiher“) 10.10.Schäferhundevereinsheim der OG Bildstock, Spieser Straße (Am Sendeturm), 66299 Bildstock 11.10.Hotel Häsfeld, Comotorstr. 9, 66802 Altforweiler Beginn: 8.30 Uhr an beiden Tagen Reviere: Bildstock und Berus, Wasserarbeit: Gewässer bei Bitche (Frankreich) Nennschluss: 10.09.2015 *) Nenngeld: 90 E Mitglieder / 150 E Nichtmitglieder 25.10.2015 Verbandsschweißprüfung (VSwP) u. Verbandsfährtenschuhprüfung (VFSP) (20 Stunden Wildschweiß, getropft) Treffpunkt: 6 7705 Trippstadt-Langensohl, Eisenhammerstr. 23 Beginn: 9.00 Uhr Revier:Johanniskreuz Nennschluss: 25.09.2015 *) Nenngeld: 90 E Mitglieder / 140 E Nichtmitglieder *) Wichtiger Hinweis Nennungen für die Verbandsprüfungen können nur schriftlich auf aktuellem Formblatt 1 des JGHV akzeptiert werden, mit Beifügung einer Kopie der Ahnentafel, (bei VGP der Zeugnisse aller bisher absolvierter Verbandsprüfungen, bei VSwP bzw. VFSP mit Nachweis von Laut- und Schussfestigkeit), eines V-Schecks oder der Kopie der Banküberweisung (Brigitte Colling, Bank 1 Saar, IBAN: DE57 5919 0000 0169 3680 15, BIC: SABADE5SXXX). Hunde müssen unbedingt wirksam gegen Tollwut geimpft sein; der Führer muss im Besitz eines gültigen Jagdscheines sein! **)Für die Zuchtschau bitte Zuchtschau-Nennformulare verwenden (Download auf HP des Weimaraner Klubs). Herbstzuchtprüfung (HZP) am 20.09.2014 Am Samstag, dem 20.09.2014 fand – nach einigen verregneten Tagen – die HZP der Landesgruppe RLP/SL des Weimaraner Klubs e.V. bei sonnigem frühherbstlichem Wetter in den Revieren im Bereich der Gemeinde Mandelbachtal und auf einem Gewässer nahe Bitche in Frankreich statt. Um 7.30 Uhr war diesmal Treffpunkt und Suchenlokal das Vereinsheim des Hundesportvereins Bebelsheim. Gemeldet und erschienen waren 8 Gespanne, die in 3 Gruppen eingeteilt waren. Nach Erledigung der üblichen Formalitäten (Abgabe der Ahnentafeln, Impfbuch usw.) fanden die Begrüßung und eine offene Richterbesprechung statt. Danach ging es zügig in die sonnenbeschienen streuobstbestandenen Rangliste HZP Rang Name des Hundes ZB-Nr. Rasse Punkte Platz Laut Führer 1 Barolo vom Eschbach 450/13 DL 194 nein fragl. Anheuser Thomas 2 Louis von der Totenalb 320/13 Weim 183 nein fragl. Lorscheider Tim 3 Mila II vom Forst 393/13 Weim 179 nein stumm Käfer Annette 4 Champ II vom Falkentann 32/13 L Weim 177 nein fragl. Hoffmann Manfred 5 Lara von der Totenalb 322/13 Weim 175 nein fragl. Ensch-Deckmann Tanja 6 Tonia von der Schelmelach 211/13 Weim 167 nein fragl. Porombka Elisabeth 7 Mira II vom Forst 394/13 Weim 155 nein fragl. Dr. Dr. Elsner Rainer 8 Umbra vom Mayener Hinterwald 249/13 Weim 130 nein fragl. Kitzel-Schwab Stefan 63 § 14B(2) f ZPO SAARJÄGER · Winter 2014 Jagdgebrauchshundewesen Reviere der Umgebung und anschließend zum für den Prüfungszweck vorzüglich geeigneten Gewässer nahe Eguelshardt ins benachbarte Lothringen (Frankreich). Bis in den Nachmittag wurde ausgiebig und fleißig gesucht, vorgestanden und am Wasser geprüft. Dass alle Hunde zur Prüfung sehr gut vorbereitet waren, zeigten die überaus zufrieden stellenden Ergebnisse, die nach Beendigung der Prüfung im Suchenlokal bekannt gegeben wurden. Die Landesgruppenvorsitzende und Prüfungsleiterin gratulierte allen Teilnehmern für ihre guten Leistungen und überreichte die Urkunden und Sachpreise, wobei „Louis von der Totenalb“ mit Führer Tim Lorscheiderals bester Weimaraner und zweiter in der Rangliste mit einer insgesamt sehr guten Leistung auf sich aufmerksam machte. Natürlich gilt unsere Anerkennung auch dem Erstplatzierten, „Barolo vom Eschbach“ einem leistungsbereiten DeutschLanghaar Rüden mit Führer Thomas Anheuser. Mit einem kräftigenden (Nachmittags-) Essen und einem guten Schluck endete die für alle Teilnehmer/ Innen erfolgreiche Veranstaltung. Ein besonderer Dank geht an die Richter/ Innen und Richteranwärter, die Revierinhaber und Revierführer und alle Helfer, die sowohl bei der Vorbereitung als auch bei der Durchführung der Prüfung zum guten Gelingen beigetragen haben und, last but not least, an das Team des „Hundesport-Vereinsheims“ das uns so gastlich aufgenommen hat. VGP „Es ist vollbracht!“ Am 04. und 05.10.2014 fand die diesjährige Verbandsgebrauchsprüfung der Landesgruppe Rheinland-Pfalz / Saarland in den altbekannten Revieren Langenkopf Bildstock / Heinitz, Berus und an unserem neuen Gewässer bei Eguelshardt nahe Bitche in Frankreich statt. Treffpunkt war an beiden Tagen um 08:30 Uhr in den in der Einladung angegebenen Suchenlokalen. Angetreten hierzu waren 8 Führergespanne. Darunter auch ein Teilnehmer aus Frankreich, welcher gleich 2 Hunde führte, ein Teilnehmer aus der Landesgruppe Hessen und eine Teilnehmerin mit ihrem Deutsch Drahthaar, über die sich die Landesgruppenvorsitzende Brigitte Colling besonders freute. Und mitten drin stand ich mit meinem Hund Dax als Erstlingsführer, etwas unbeholfen, mit einem flauen Gefühl im Magen und voller Anspannung zwischen den anderen Beteiligten. Denen schien es allerdings auch so zu gehen, denn man konnte das Knistern der Anspannung in der Luft fühlen und beim Betrachten der Fotos, welche unser Fotograf, Eberhard Zimmer, vor Prüfungsbeginn von uns allen machte, kann man diese auch in den Gesichtern der Teilnehmer sehen. Ob die Anspannung ein Omen für den Verlauf der Prüfung in sich barg, vermag ich nicht zu sagen, aber auch Dax spürte, dass etwas anders ist. Allerdings machte es den Anschein, dass er sich eher darauf freute und gar nicht wirklich beeindruckt war. Bevor ich aber über das eigentliche Geschehen während der Prüfung berichte, möchte ich ein paar Monate zurückblicken und erzählen, wie es zu dem Entschluss kam und was an Vorbereitung erforderlich war, um an dieser Verbandsgebrauchsprüfung teilnehmen zu können. Der Entschluss, eine solche Prüfung zu führen, entsteht nicht von heute auf morgen. Im Gegenteil! Ich würde dabei eher von einem sich entwickelnden Prozess sprechen, der sich im Laufe der Zeit einstellt, in der man mit seinem Hund arbeitet. Das erste und zugegeben recht naive Interesse daran wurde bei mir geweckt, nachdem ich nach längerem Hin und Her Anschluss in der Landesgruppe Rheinland-Pfalz/Saarland gefunden hatte und dadurch motiviert war, meinen Hund auf der HZP vorzustellen. In deren Verlauf und der Vorbereitung hierzu habe ich viele Leute kennengelernt, die mich auf dem Weg begleitet und unterstützt haben. Damit haben sie mich auch nachhaltig geprägt und eine gute Basis für mein Verständnis und weiteres Interesse am Jagdgebrauchshundewesen und den dazugehörigen Prüfungen gelegt. Leider konnten nicht alle von ihnen mich auf meinem weiteren (noch jungen) Weg begleiten, aber sie werden mir stets in sehr guter Erinnerung bleiben. Nun also war der Entschluss gefasst, meinen Hund auch auf der Verbandsgebrauchsprüfung vorzustellen. Meine bisherige Vorbereitung war – an Hand der Ergebnisse der HZP – wohl nicht ganz so schlecht und ein gewisses Geschick, meinem Hund etwas beibringen und das Erlernte abrufen zu können, schien ich auch mitzubringen. Also: nichts wie ran an die Vorbereitung! Aber an was? Also erstmal einen Blick in die Prüfungsordnung geworfen. Das erste, was dabei auffällt: Sie ist umfassender als die bisherigen Prüfungen und sie enthält Muss-Bestimmungen. Außerdem stellte sich das dort abgefragte Portfolio doch als sehr umfangreich heraus. Aber alles kein Problem, dachte ich und fing an, Trainingspläne für die Übungseinheiten der einzelnen Fächer zu erstellen. Bei deren Ausführung stellte ich jedoch ziemlich schnell fest, dass man alleine kurzfristig an seine Grenzen gerät. Von daher kam mir das Angebot eines Freundes gerade recht, eine Trainingsgruppe zu bilden. Es handelt sich dabei um eine kleine Gruppe mit Hunden in unterschiedlichen Ausbildungsstadien. Dabei lernte ich bei der Vorbereitung eine Führerin kennen, welche das gleiche Ziel hatte wie ich und wir uns so gegenseitig gut unterstützen konnten, wobei uns ihr Mann mit seiner größeren und langjährigen Erfahrung mit Rat und Tat zur Seite stand. All diesen Leuten und auch diejenigen, die mich mit Schleppwild jeglicher Art versorgt haben, gebührt mein herzlichster Dank und sie wissen auch, dass sie umgekehrt genauso auf mich zählen können. Auf weitere Details der Ausbildung möchte ich hier jetzt nicht weiter eingehen, nur noch so viel: Insgesamt hat die Vorbereitung fast ein Jahr gedauert. Ein Jahr in dem ich fast jeden Tag mit Dax trainiert habe, ein Jahr ohne freies Wochenende, ein Jahr, in dem mir kein Weg zu weit war, damit ich mit Dax arbeiten VGP – Tagfährte Rang Name des Hundes ZB-Nr. Rasse Punkte Platz Laut Führer 1 Aragon vom Schindwald 482/12 Weim 348 I./ÜF fragl. Bach Jens 2 Ayk vom Herrenhof 217974 DD 337 I./ÜF lt. Eisenberger Martina 3 Dax von der Unstrut 179/11 Weim 324 I./ÜF fragl. Lauck Jens 4 Cedro vom Grienenbach 518/12 Weim 314 I./ÜF fragl. Aeberhard Roger 5 King von der Totenalb 292/12 Weim 306 I./ÜF fragl. Bost Stefan 6 Santinho von der Schelmelach 547/12 Weim 303 II./ÜF lt. Claus Arno 7 Kosima von der Totenalb 297/12 Weim 299 III./TF fragl. Kerber Herbert 8 Calvin vom Grienenbach 517/12 Weim 298 III./TF fragl. Aeberhard Roger SAARJÄGER · Winter 2014 64 Jagdgebrauchshundewesen konnte, ein sehr intensives Jahr für die Bindung zwischen mir und Dax und ein Jahr, von dem ich keinen Tag bereue. Alles in allem ein Jahr, für das ich sehr dankbar bin. Nun möchte ich aber wieder zum ersten Prüfungstag, den 04.10.2014 zurückkommen. An diesem Tag trafen wir uns um 08:30 Uhr im Schäferhundeheim der OG Bildstock zur Anmeldung, Gruppeneinteilung und Richterbesprechung. Wie immer war für das leibliche Wohl bestens gesorgt, wobei ich vor Aufregung vom bereitgestellten Kuchen nur wenige Bissen herunter bekam. Nachdem die üblichen Formalitäten, die Kontrolle der Impfpässe und Jagdscheine etc. erledigt waren, übernahm die Landesgruppenvorsitzende Brigitte Colling das Wort und teilte den Anwesenden die Gruppeneinteilung mit. Es gab zwei Gruppen mit jeweils vier Hunden wobei die Unterschiede in der Schweißarbeit bestanden, eine Gruppe mit Tagund die andere mit Übernachtfährten. Innerhalb der Gruppe mit Übernachtfährten gab es noch zwei Hunde, welche die Verweiserarbeit auf der Wundfährte gemeldet hatten. Dies waren die Führerin des Deutsch Drahthaar und der spätere Suchensieger aus der Landesgruppe Hessen. Dann ging es auch endlich in die Reviere, das Warten – und wir haben an diesen beiden Tagen sehr viel gewartet – zehrte ziemlich an den Nerven und ließ die Anspannung noch weiter wachsen. Dort angekommen hieß die erste Disziplin „Fuchs über Hindernis“. In der Vorbereitung nicht gerade eine Paradedisziplin von Dax und eigentlich fehlte mir gerade in den Fuchsfächern die Konstanz. Allerdings nutzte es nichts: da mussten wir durch! Trotzdem wurde das flaue Gefühl in meinem Bauch immer stärker und ich war kurzzeitig der Meinung es wäre besser, nach Hause zu fahren. Die Richter konnten mich aber vom Gegenteil überzeugen und so legte ich Dax an der Markierung ab, stieg in das Hindernis, legte dort den Fuchs ab und ging zurück zu Dax. Dieser erwartete mich schon freudig, was ich in dem Moment allerdings nicht wirklich registrierte. Auf ein Kommando hin schickte ich ihn los zum Apport. Er zog ab, nahm das Hindernis, nahm den Fuchs und brachte ihn mir vorbildlich. Ich war total perplex über die gezeigte Leistung von Dax, dass mir fast die Sprache verschlug. Mit einem leisen „AUS“ entnahm ich den Fuchs aus seinem Fang und liebelte ihn freudig ab, bis die Richter meinten, es sei an der Zeit den Prüfungsraum für das nächste Gespann zu räumen. Das als nächstes 65 zur Prüfung ausstehende Fach war danach die Schweißfährten. Diese wurden im Vorfeld verlost und ich war mit Nummer 4 auch Startnummer 4. Dies hieß also warten bis die anderen Gespanne ihre Arbeit durchgeführt hatten. Ein Zeitraum, in der die Anspannung und Nervosität noch weiter anwuchs, auch wenn ich fast der Meinung war, dass es keine Steigerung mehr geben könnte. Aber man wird immer eines Besseren belehrt. Die einzelnen Fährten der Gespanne waren wie Ewigkeiten und der Zeiger auf der Uhr bewegte sich kaum. Ein Kuriosum, dass man in solchen Situationen völlig den Sinn für Raum und Zeit verliert. Aber auch das ging vorbei und wir waren dann endlich an der Reihe. Bis dahin hatte ich Dax im Auto gelassen, damit sich meine Nervosität nicht gänzlich auf ihn übertrug und holte ihn erst zu den einzelnen Fächern aus seiner Ruhezone. Mit der war es aber auch vorbei, als ich ihn zur Schweißarbeit holte und den Schweißriemen in die Hand nahm. Er kennt die Situation und weiß, was auf ihn wartet. Bei den Richtern angekommen, wurde uns der Anschuss und die Fluchtrichtung angezeigt. Im Anschluss daran machte ich Dax bereit zur Nachsuche und untersuchte mit ihm zusammen den An- SAARJÄGER · Winter 2014 Jagdgebrauchshundewesen schuss. Von da an fiel er die Fährte sehr konzentriert und für mein Verständnis auch ruhig und zügig an. Ich gab ihm den Riemen und den Freiraum, den er für die ordentliche Arbeit braucht und er folgte seiner Nase. Er hielt die Spur recht genau bis zum letzten Bogen. Fand aber selbst wieder zur Fährte und führte mich ohne Abruf an das ausgelegte Stück. Der darauffolgende Anschneidetest war nur Formsache. Da machte mir das nächste Fach „Fuchsschleppe“ schon wieder mehr Bauchschmerzen. Aber auch hier wurde ich nicht enttäuscht und Dax machte seine Arbeit richtig gut. Er nahm die Schleppe ohne weiteres zügig an, arbeitete sie sauber aus und nahm den am Ende ausgelegten Fuchs direkt auf und brachte ihn mir. Als er dann mit dem Fuchs im Fang vor mir saß, fiel mir ein erster riesiger Stein vom Herzen. Damit waren alle meine Erwartungen übertroffen und ich sah den folgenden Fächern mit weniger Anspannung entgegen. Dies waren für die Fachgruppe der Waldarbeit noch die „Kaninchenschleppe“, das „Folgen frei bei Fuß“, das „Ablegen“, die „Standruhe“, das „Stöbern“ und das „Buschieren“. Alle diese Fächer absolvierte Dax mit Bravour und danach ging es ans Wasser. Unsere Gruppe konnte dabei den „Heimvorteil“ nutzen und die Wasserarbeit an einem Weiher in dem Revier Bildstock absolvieren. Von der Einteilung der Gruppen her waren Dax und ich das zweite Gespann, das ans Wasser durfte. Dort angekommen nahm ich ihm die Leine ab, schickte ihn und er nahm das Wasser freudig an. Bei dem ersten zu prüfenden Fach „Stöbern ohne Ente“ kam er beim Stöbern noch an eine lebende Ente – nichts Ungewöhnliches auf dem dortigen Gewässer – und konnte seine Arbeit hinter der lebenden Ente aus der HZP bestätigen. Auch die „Schussfestigkeit“ am Wasser und das „Verloren- bringen aus deckungsreichem Gewässer“ stellten kein Problem dar. Damit war der erste Prüfungstag nach Rücksprache mit allen Beteiligten abgeschlossen und man traf sich noch im Suchenlokal um gemeinsam die erlebten Eindrücke etwas zu verarbeiten. Die darauffolgende Nacht war grausam, für Schlaf und Erholung viel zu kurz. Die Zeit bis zum nächsten Morgen schien nicht zu Ende zu gehen, eine Zeit in der man sich sehr viele Gedanken machen und etliche Szenarien durch den Kopf gingen. Alles Dinge die nicht gerade für eine ruhige Grundstimmung sorgten, wie sie eigentlich für eine solche Prüfung von Vorteil wäre. Trotzdem ging es dann gegen 07:00 Uhr los Richtung Berus zum Treffpunkt des zweiten Prüfungstages. Dabei war ich so abwesend, dass ich gar nicht mitbekam, dass einige der Fahrzeuge auf der Autobahn auch zur Prüfungscorona gehörten und an dem Morgen das gleiche Ziel hatten. Mir wurde dieser Umstand jedoch auf Grund meiner Anspannung und meiner Nervosität verziehen. Vom Treffpunkt aus, dem Hotel Häsfeld, ging es dann nach einer kurzen Begrüßung und Besprechung weiter in die Reviere. Zu meinem Erstaunen war das unserer Gruppe zugeteilte Revier gerade um die Ecke. Ein Teil eines Industriegebietes mit vielen Brachflächen, welche mit reichlich Deckung aufwarten konnten. Beim Anfahren der Flächen fielen auch gleich einige Fasane ein. Nach Aussage der Richter sollte dies dann auch unser Gelände für die Vorsteharbeit sein. Zwei der Hunde aus unserer Gruppe hatten darin auch Erfolg und kamen zum Vorstehen. Durch den hohen Bewuchs und die damit einhergehende Unwegsamkeit wurde beschlossen, die weitere Prüfung in diesem Fach etwas weiter im Revierinneren zu absolvieren. Dort G m b H Der sichere Weg zum Jagdschein www.jagdschule-seibt.de Info anfordern: Telefon 06873-992707 Mobil 0177-2722234 Prälat-Faber-Straße 14 66620 Nonnweiler-Sitzerath Grundschulung mit Unterricht online in Bild, Text und Ton: 495.- E SAARJÄGER · Winter 2014 66 war dann Dax an der Reihe. Ich nahm ihm die Leine ab und schickte ihn zur Suche. Dabei folgte ich ihm so gut es ging. Leider war der Bewuchs in diesem Gelände auch recht hoch; man konnte schlecht vorankommen und hatte dementsprechend schlechtes Blickfeld. Außer Sicht geraten, machte Dax in dem Bewuchs ein Stück Rehwild hoch und hetzte dieses über die Fläche, dabei ließ er sich weder davon beirren, dass er mich fast über den Haufen gerannt hätte noch davon, dass ich trillerte, was eigentlich ein absoluter Befehl ist. Er setzte seine Hetze fort und entzog sich so für ungefähr 15 Minuten dem Prüfungsgeschehen. Mir schwoll dabei der Hals an und ich dachte, damit wäre die Prüfung für Dax und mich beendet. Aber auch hier konnten mich die Prüfer beruhigen und mir erklären, dass noch gar nichts passiert sei und ich weiterhin an der Prüfung teilnehmen könne. Da war meine Interpretation der Prüfungsordnung in diesem Punkt wohl doch etwas falsch. Trotzdem hatte ich ab dem Zeitpunkt einen dicken Kloss im Hals und das flaue Gefühl im Magen entwickelte sich eher zu chronischen Schmerzen. Zu Unrecht, wie sich dann ein paar Minuten später herausstellen sollte. Auf einem Wiesengelände zeigte Dax eine sehr gute Suche, mehrfaches Jagdgebrauchshundewesen Markieren, Folgen eines Geläufs, Nachziehen und Vorstehen am Fasan mit anschließender Schussruhe. Vorbildlich. Ich war sehr zufrieden. Auf Anfragen der Richter, ob ich das Benehmen an eräugtem Haarnutzwild noch einmal prüfen lassen wollte, lehnte ich dies ab, denn in dem Punkt war ich mir immer noch unsicher und nach der hervorragenden Arbeit hinter dem Fasan war ich mehr als zufrieden. Die darauffolgenden Fächer „Federwildschleppe“ und „Freiverlorensuche von Federwild“ stellten wieder keine größeren Probleme dar und nach deren Abschluss wurde mir zur absolvierten VGP gratuliert. Dies konnte ich in dem Moment allerdings noch gar nicht realisieren und es ging alles noch weit an mir vorbei. Es dauerte noch über eine Stunde bis ich mir mal darüber im Klaren war, was Dax und ich die letzten zwei Tage geleistet hatten und was das jetzt bedeutet. Und erst auf der Fahrt vom Revier zum Suchenlokal fiel alles von mir ab und ich fühlte Glück und Stolz für meinen treuen Gefährten und seine erbrachten Leistungen. Ein Gefühl, das man nicht wirklich beschreiben kann, ein Gefühl das einen ganzheitlich ausfüllt und durch die Anspannungen und Strapazen der vergangenen Tage und Stunden sehr intensiv ist. Ein schönes Gefühl und ein wundervoller Moment. Die eigentliche Realisation des Erlebten und der Leistung die man gemeinsam erbracht hat erfolgt erst Tage später. Im Suchenlokal angekommen wurde erst einmal der plötzlich einsetzende Hunger und Durst gestillt bis die Landesgruppenvorsitzende Brigitte Colling die Urkunden und Preise an die einzelnen Führer verliehen hat. Alles in allem: Zwei sehr schöne, intensive, emotionale, anstrengende und nervenaufreibende Tage bei sehr schönem Wetter und in sehr netter Gesellschaft, eine Zeit die uns alle durch das Erlebte näher zusammen gebracht hat und die keiner der Beteiligten mehr missen möchte. An der Stelle allen Führern ein kräftiges Waidmannsheil zur bestandenen VGP und für ihren weiteren Weg, auf dem man sich mit Sicherheit noch öfters begegnen wird. Verbandsschweißprüfung (VSwP) und Verbandsfährtenschuhprüfung (VFSP) 20 Stunden im Revier Johanniskreuz bei Trippstadt/Pfalz Gemeldet und erschienen waren 3 Gespanne (VFSP): Dax von der Unstrut, Weim. ZB-Nr. 179/11, Führer: Jens Lauck im II. Preis Elvis von der Hahnweide, Weim. ZB-Nr. 146/11, Führer: Manuel Ries im II. Preis Eddi von der Unstrut, Weim. ZB-Nr. 334/11, Führer: Werner Breug im III. Preis sowie 1 Gespann (VSwP) Roc von der Schelmelach, Weim. ZB-Nr. 211/12, Führer: Max Stricker im I. Preis Das Quartett war perfekt! Am 26.10.2014 um 9.00 Uhr traf sich bei herrlichem Suchenwetter die Korona bei der Familie Käfer/Stricker in Trippstadt/Pfalz. Dort wurden sie, wie in den Vorjahren auch, wieder herzlich mit Kuchen und allerlei Heißgetränken empfangen. Als Richter hatten sich diesmal die Herren Stefan Bost, Helmut Eisenberger und Peter Löw zur Verfügung gestellt. Herrn Bost war hierbei sowohl mit dem Amt des Prüfungsleiters wie auch des Amtes des Richterobmannes betraut. Zusätzlich waren noch die Herren Markus Jung und Mario Wamsbach als Richteranwärter zugegen. Nach Erledigung der üblichen Formalitäten ging es nach einer offenen Richtersitzung zum Auslosen der Fährten. Dabei zog ich die Fährte Nummer 1 und ich merkte, wie die Nervosität langsam von mir Besitz ergriff. Diese sollte sich auch noch hartnäckig bis ans Ende der Fährte halten. Im Anschluss ging es dann in das Revier Johanniskreuz im tiefsten Pfälzer Wald, welches mit charakteristisch anspruchsvollem Gelände auf uns wartete. Doch noch hatten Dax und ich etwas Zeit, da zuerst das 1. Gespann auf der Schweißfährte seine Arbeit‘ zeigen durfte. Als Führer in einer Prüfung kommen einem dabei die verstreichenden Minuten der Wartezeit wie Stunden vor. Allerdings „versüßte“ mir diese Zeit die angenehme Gesellschaft der Korona, welche allesamt auch auf das erlösende Jagdsignal „Sau tot“ warteten. Nachdem dies auf der Schweißfährte durch den Pfälzer Wald hallte, wurde es für mich und Dax ernst. Zunächst hieß es aufsitzen und ich folgte der Richterschaft bis kurz vor den Schützenbruch. Dort angekommen wurde ich in die Lokalität und die Geschehnisse der letzten Stunden eingewiesen. Daraufhin machte ich Dax fertig und folgte den Richtern Richtung Anschuss. Dort angekommen untersuchte ich gemeinsam Zum Schluss aber nicht als Letztes möchte ich mich bei allen Führern, allen Richtern, allen Richteranwärtern den Revierführern und den Revierinhabern bedanken, die mit ihrer Tätigkeit, ihrem fairen und konstruktiven Richten, ihrem ehrenamtlichen Einsatz und ihrem Engagement großen Anteil an der Erhaltung des Jagdgebrauchshundewesens in unserem Land haben. Dies war meine erste Teilnahme an einer Verbandsgebrauchsprüfung aber bestimmt nicht meine Letzte. Ho Rüd‘ Ho und Waidmannsheil Jens Lauck 67 SAARJÄGER · Winter 2014 Jagdgebrauchshundewesen Vereinigung der Jäger des Saarlandes Jägerprüfung 2015 Nächster Kurzkurs der VJS Der Aufstieg war beschwerlich und Dax hatte sich eine kleine Pause nach der bisherigen guten Leistung verdient. Nach einigen Minuten setzte ich Dax dann wieder auf der Fährte an. Der weitere Verlauf führte uns zweimal über einen vielbegangenen Weg, doch Dax folgte nach wie vor der Fährte. Im letzten Drittel wurde er allerdings etwas nervös und unsicher, woran auch ich als Führer meinen Teil beigetragen habe. Ich tätigte noch einmal einen Rückgriff und legte Dax am letzten verwiesenen Tropfbett noch einmal zur Fähre. Doch die Nervosität von uns beiden ist dadurch nur angestiegen. Ich setzte Dax dennoch wieder an und folgte ihm. Leider konnte ich sein Verhalten in dieser Situation nicht richtig deuten und folgte ihm auf der falschen Fährte und wir bekamen somit unseren ersten Abruf. Nach einer erneuten Pause zum Ausruhen und Schöpfen setzte ich Dax erneut auf der Fährte an und er führte mich von da an sicher zum Stück. Dort angekommen, fiel erst einmal die ganze Anspannung von mir und meinem Hund ab. Wir waren beide sehr froh, unter den Hornklängen des Prüfers und „Hornmeisters“ Helmut Eisenberger erfolgreich das Ziel erreicht zu haben. Alles in allem eine sehr gelungene und anspruchsvolle Prüfung. Die fachkundigen Richter haben sich mit den Fährten, die allesamt abwechslungsreich und einer VSwP/VFSP mehr als würdig waren, viel Mühe und Arbeit gemacht. Im Anschluss an die Prüfungen wurden im Suchenlokal vom Richterobmann, Herrn Stefan Bost, die einzelnen Fährten und deren Ausarbeitung noch einmal ausführlich besprochen und im Anschluss daran die Preise an die Führer ausgegeben. Alle hatten die Prüfung bestanden! Abschließend ließ die Korona bei adäquater Stärkung für Leib und Seele das Erlebte noch einmal Revue passieren und einen rundum gelungenen Tag ausklingen. Allen Führern an der Stelle ein kräftiges Waidmannsheil zur bestandenen VSwP/VFSP und für ihren weiteren Weg, auf dem man sich mit Sicherheit noch öfters begegnen wird. Danken möchte ich auch dem Team Rüdemeister für die Unterstützung bei der Vorbereitung und die Bereitstellung von erstklassigem Equipment. Etwas ungewöhnlich, mir aber ein großes Anliegen ist es, meine Prüfung zwei – zurzeit leider unerreichbaren – Personen zu widmen, die mich sehr stark geprägt haben und mich auf all meinen Wegen begleiten. Ho Rüd‘ Ho und Waidmannsheil Jens Lauck Der darauffolgende Kurs beginnt voraussichtlich am 06. Juni 2015 und schließt ab mit der Jägerprüfung am 22. August 2015 („Schüler-FerienKurs“). Auch hierfür nehmen wir bereits Anmeldungen entgegen! Weiterer Kurstermin: 05. September bis 28. November 2015 Alle für Ihre Anzeigen notwendigen Informationen erhalten Sie in den neuen Mediadaten für 2015 die wir Ihnen auf Anfrage zur Verfügung stellen. Einfach anfordern unter [email protected] Krüger Druck+Verlag GmbH und Co. KG Handwerkstr. 8-10 66663 Merzig Tel. 06861/7002-0 [email protected] MEDIA DATEN mit Dax den Anschuss und setzte ihn auf der Fährte an. Zunächst etwas hastig nahm er sie an und folgte ihrem Verlauf bis zum ersten Haken. Von dort aus ging es steil bergauf. Auch hier folgte Dax der Fährte, jetzt allerdings in etwas gemäßigterem Tempo. Am Gipfel angekommen, legte ich Dax erst einmal ab. Am 14. Februar 2015 beginnt der nächste Vorbereitungslehrgang der VJS auf die Jägerprüfung. Der Unterricht findet samstags und sonntags ganztägig statt. Die Schießprüfung ist für den 02. Mai vorgesehen, die schriftliche Prüfung findet am Freitag, 08. Mai und die mündlich-praktische Prüfung am 09. Mai 2015 statt. Bitte beachten Sie, dass für die Woche vom 27. April – 01. Mai ganztägig Unterricht vorgesehen ist und Sie ggf. Urlaub benötigen! Die Kosten betragen für Kursgebühr, Prüfung und Munition und zwei Lehrbüchern 1090,- EURO. Nähere Informationen und Anmeldeformulare erhalten Sie bei der Geschäftsstelle der VJS im Jägerheim – Lachwald 5, 66793 Saarwellingen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Es zählt das Datum der Anmeldung! FESTGOLD statt FESTGELD Barrengold, steuerfrei, anonym, Lagerung 1 Jahr 4,00 % in Scheideanstalt als Sondervermögen. www.der-unabhaengige-goldberater.de Tel. 09 11/ 9 92 82 35 - [email protected] SAARJÄGER · Winter 2014 68 neue Location ab 2015: Grunders „Hofgut Menschenhaus“ Serviceleistungen, Deko und Equipment Abwechslungsreiche Themenbuffets, exklusive Menüs, liebevolles Fingerfood, süße Verführungen, Deko, Equipment & Personal-Service, Frontcooking etc. Kreativ, aufregend und perfekt organisiert Vom einfachen Buffet bis zum unvergesslich schönen All-Inclusive-Event. Wir erfüllen Ihnen fast jeden Wunsch. Sprechen Sie uns an! Jagdgebrauchshundewesen Erforderliche Sachkunde für eine Erlaubnis nach § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 Buchstabe f TierschG 1. Biologie des Hundes – Anatomie des Hundes – motorische, sensorische und kognitive Fähigkeiten – Fortpflanzung (Verhalten Rüden/Hündin, Zyklus, Trächtigkeit, Geburt) – Individualentwicklung (Ontogenese) – Verhaltensbiologie – Soziale Organisation (Rangordnung, Sozialverhalten) – Ausdrucksverhalten (Kommunikation mit Artgenossen und Menschen) – Spielverhalten – Aggressionsverhalten – Jagdverhalten –D omestikation (domestikationsbedingte Veränderungen) – Rassekunde (Eignungen und rassespezifisches Verhalten) 6. Ausreichende Fähigkeiten im Umgang mit Hund und Halter –K ommunikation zwischen Trainer und Hundehalter (Didaktik, Vermittlung von Lerninhalten und Aufbau von Trainingsaufgaben 2. Aufzucht, Haltung, Fütterung und allgemeine Hygiene – Grundlagen der Hygiene – Grundlagen der Zucht, Haltung, Ernährung und Pflege des Hundes – Erkennen von Abweichungen (anatomisch, physiologisch) –W elpenentwicklung (Sozialisation u. Habituation 3. häufige Erkrankungen des Hundes, medizinische Prophylaxe/Versorgung – Verletzungen, Erste Hilfe, Notfallmaßnahmen – wichtige Infektionskrankheiten, wie z.B. Staupe, Pravovirose, Tollwut, Zwingerhusten – Impfungen und Gesundheitsprophylaxe – Endo- und Ektoparasitosen – häufige Erkrankungen (Bewegungsapparat, Stoffwechselerkrankungen, altersbedingte Einschränkungen etc.) 4. Einschlägige tierschutzrechtliche und sonstige Bestimmungen – Tierschutzgesetz / Tierschutz-Hundeverordnung –S onstige Hunde betreffende Rechtsbereiche (z.B. StVO, BGB (Haftpflicht), bundes- und landesrechtliche Regelungen zu gefährlichen Hunden) 5. Ausbildung, Training – Lernverhaltem (Lernformen, klassische Konditionierung, operante/instrumentelle Konditionierung, formales, soziales Lernen,) – Kommunikation (Ausdrucksverhalten des Hundes, andere Kommunikationsformen des Hundes, Hund-Mensch-Kommunikation, Mensch-Hund-Kommunikation) – tierschutzgerechte und tierschutzwidrige Erziehungsmethoden – altersspezifische Ausbildung (v.a. Welpen) – angemessene Beschäftigung und Auslastung von Hunden (rassespezifisch, altersgemäß) – Trainingsgestaltung (Ablauf, Aufbau etc.) – Angst- und Aggressionsverhalten sowie Angst- und Aggressionsvermeidung im Alltag/in der Hundeausbildung, Ursachen, Entstehung und Korrektur von Meide- und Abwehrverhalten – Stress bei Hunden (Physiologie des Stressgeschehens, Stressvermeidung und Stressmanagement, Auswirkungen von Stress im Alltag und in der Hundeausbildung) – Erkennen und Korrigieren uner- SAARJÄGER · Winter 2014 wünschten Verhaltens, Verhaltensstörungen (z.B. Bellen, Zerstören, Trennungsangst, stereotypes Verhalten) – Hundesport (Sparten, Trainingsvoraussetzungen) 70 R Rezept ehrücken im Blätterteig Zutaten Den Rehrücken mit Salz und Pfeffer würzen. Die Spinatblätter kurz blanchieren, in Eiswasser abschrecken und diese auf der Länge und der doppelten Dicke des Rehrückenfilets auf einem Tuch auslegen und trocken tupfen. Das Putenfleisch in kleine Würfel schneiden und gut kühlen. In der Moulinette zerkleinern und die Sahne einarbeiten. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Durch ein feines Sieb streichen und kalt stellen. Die Pfifferlinge würfeln, in einer Pfanne mit Butter anbraten, ohne Farbe anzunehmen. Auf Küchenkrepp auskühlen lassen und unter die Farce für 4 Po rt ionen 1 ausge löster R ehrücke (2 Filets n tränge mit je c a. 350 g 1 Rolle Blättert ) eig 400 g W urzelsp inat 1 Eigelb Etwas S ahne 250 g P utenfleis ch 200 g S ahne od er Crem 150 gP e Double fifferlin ge M uskat Salz, Pfe ffer aus der Mü hle heben. Die Farce auf dem Spinat ca. 0,5 cm dick auftragen, den Rehrücken einschlagen. Den Blätterteig zu einem Rechteck ausrollen und den Rehrücken damit nochmals einschlagen. Das Teigende überlappen lassen und mit Wasser bepinseln, fixieren und leicht festdrücken. Mit den Teigenden nach unten auf das mit Backpapier ausgelegte Edelstahlblech legen. Blätterteig mit dem mit Sahne glatt gerührten Eigelb einstreichen und in den Garraum schieben. Mit Profi-Backen 180 °C während 25 Minuten garen. 71 Reh im Blätterteig nach Garende in 1,5 bis 2 cm dicke Scheiben aufschneiden und anrichten. SAARJÄGER · Winter 2014 Neue Bücher Der Elch im Morgengrauen Ich stelle Ihnen hiermit mein Erstlingswerk „Der Elch im Morgengrauen“ vor, dessen Titel etwas irritieren kann. Es ist ein Buch, in dem die Jagdethik und Moral von über 60 Jahren Jagdpraxis und Erfahrung im Mittelpunkt stehen. Neben spannenden Jagderlebnissen vermittelt es Wissen über die Fauna und Flora unserer Heimat. Das Buch ist im Handel nicht mehr erhältlich, wie auch meine Brandenburger Jagdgeschichten in drei Bänden, die zurzeit auch vergriffen sind. Die Abenteuer meines Geschenk für Geburtstage, bestandene Prüfungen oder anderweitige Ehrungen gut geeignet und preiswert. Buchbestellungen werden nach dem Eingangsdatum der Bestellung abgearbeitet. Ist der Restbestand aufgebraucht, erlischt die Gültigkeit dieses Angebotes. Jagdhundes – Engelsdorfer Verlag Leipzig – kann noch im Buchhandel bezogen werden. Einen Restbestand vom „Elch im Morgengrauen“ habe ich behalten, um diese Veröffentlichung interessierten Jung jägern, besonders solchen, die sich noch in der Ausbildung befinden, aber auch älteren und gestandenen Weidmännern ans Herz zu legen. Im Gegensatz zum aufgedruckten Ladenpreis von 13.90 E gebe ich bei einer Sammelbestellung von mindestens 10 Exemplaren das Buch für 6.50 E plus Gebühren für den Versand ab. Das Buch ist als Heinz Müller, Hegermühlenstraße 18, 15344 Strausberg, Tel./Fax: 03341 22777, Mail: h-mueller-strausberg@ t-online.de 13 farbige Bilder von Dagmar Growe-Lodzig & Reinhard Lodzig, Wire-O-Bindung, 49 x 34,5 cm, E 14,95, ISBN 978-3-7888-1622-3 Freibeuter der Lüfte und Schatten der Nacht vereint und in eindrucksvollen Naturaufnahmen Monat für Monat präsentiert. Der Jahreskalender für alle Naturfreunde, die für den besonderen Reiz unserer Greife und Eulen offen sind. Das Hirschluder Christian Oehlschläger, Hardcover, ca. 224 Seiten, 13,2 x 21 cm, E 14,95, ISBN 978-3-7888-1671-1 SIMPLY CLEVER Hungrig und voller Gier pickt ein Kolkrabe in den Augenhöhlen eines menschlichen Schädels, den er im winter lichen Klosterforst von Wienhausen gefunden hat. Eine Holzerntemaschine, ein Harvester, deren eigentliche Aufgabe es ist, Bäume zu fällen, zu entasten und zu zersägen, hat einen finnischen Wald arbeiter enthauptet. Nach einem Arbeitsunfall sieht es allerdings nicht aus. Bevor sich der Aasvogel weiter über den Kopf des Getöteten hermachen kann, wird er von einem Schuss aufgeschreckt. Kurze Zeit später wimmelt es im Wald vor blinkenden Einsatzfahrzeugen. Auf dem engen Forstweg drängen sich Polizei-, Kranken- und Feuerwehrwagen. Unter den Kripobeamten der Mordkommission, deren weiße Plastikschutzanzüge in der Schneelandschaft eine ungewollte Tarnung abgeben, befinden sich auch Robert Mendelski und Maike Schnur von der Pl Celle. Der Kolkrabe hat längst das Weite gesucht. STADT, LAND, YETI. Bei uns ab € 23.590,– Abbildung zeigt Sonderausstattung Der ŠKODA Yeti. 15% Nachlass im Jagdverband Der beliebte Kompakt-SUV erobert jetzt mit neuem, stilvollmarkantem Design und technischen Raffinessen die Stadt. Freuen Sie sich auf urbane SUV-Qualitäten und Ausstattungsoptionen wie Parklenkassistent 2.0, automatisches Schließund Startsystem KESSY u. v. m. Jetzt bei uns - schon ab 23.590,– €. Kraftstoffverbrauch für den ŠKODA Yeti 1,8 l TSI 4x4, 118 kW (160 PS), in l/100 km, innerorts: 9,8; außerorts: 6,6; kombiniert: 7,8; CO2-Emission, kombiniert: 184 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007), Effizienzklasse E. Kalender Bergjagd 2015 13 Bilder, Wire-O-Bindung, 49 x 34,5 cm, E 14,95, ISBN 978-3-7888-1620-9 Kraftstoffverbrauch für alle verfügbaren Motoren in l/100 km, innerorts: 10,2 - 5,2; außerorts: 6,9 - 4,2; kombiniert: 8,0 - 4,6; CO2-Emission, kombiniert: 189 - 119 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). 13 großformatige Stimmungsbilder der Alpen-Bergjagd geben faszinierende Einblicke in den Lebensraum der wetterharten, urwüchsigen Wildtiere der Berge. Fotografiert von talentierten Naturfoto grafen aus Deutschland und Österreich. Autohaus Albrecht Leipziger Straße 1, 66606 St. Wendel Tel.: 06851 800680, Fax: 06851 8006899 [email protected], www.autohaus-albrecht.com SAARJÄGER · Winter 2014 Kalender Greifvögel und Eulen 2015 72 Kalender Jagd und Hund 2015 26 farb. Bilder, 26 Zeichn., Wire-O-Bindung, 29 x 20 cm, offen 29 x 40 cm, E 15,95, ISBN 978-3-7888-1623-0 14-tägiges Kalendarium – Mondphasen – Sonnenlauf – Auf- und Untergangszeiten – Namenstage – Texte zum Jagdjahr von Gerd G. von Harling – Halbjahresplaner zum Heraustrennen Kalender Saumond 2015 13 farb. Bilder, Wire-O-Bindung, 29,5 x 21 cm, offen 29,5 x 42 cm, E 9,95, ISBN 978-3-7888-1624-7 Der Kalender für den Schwarz wildjäger. Mit fantastischen Schwarzwildfotos aus der Jagdpraxis von den besten Tierfotografen Europas. Mit Mondauf- und -untergangszeiten und übersichtlichen Grafiken zur Mondhelligkeit. Jagen! Siegfried Erker, Hardcover, 320 Seiten, 480 Abb., 22,6 x 31 cm, E 49,90, ISBN 978-3-7888-1674-2 Der Autor, ein begeisterter Jäger, Naturliebhaber und Hobbyfotograf, hat sich über vier Jahrzehnte ein Knowhow angeeignet, das er auch in seinen vielen Publikationen weiter gibt. In der Jagdszene ist er als Schriftsteller kein unbekannter mehr und seine praxisorientierten Bücher bringen ihm viel Wertschätzung ein. Es ist ihm eine Herzensangelegenheit, Mensch, Tier und die Natur in Einklang zu bringen. In diesem Neue Bücher Buch gibt er in vielen Kapiteln mitunter auch bereits in Vergessenheit geratenes Wissen über z.B. Jägerrecht, Unterschiedliche Brüche, Jägerschlag, Schüsseltrieb, Trinksprüche, Schusszeichen, Fotografieren u.v.m. weiter und lockert das Wissenswerte mit doch fachspezifischen Erzählungen und faszinierendem Bildern – immerhin über 480 in diesem Buch – untermauert bzw. untermalt werden und so die Phantasie des Lesers angeregt wird bzw. beim Lesen schon das „Jagdabenteuer“ im Kopf beginnt, denn die Jagd kann jedes Mal ein spannendes Erlebnis sein! Jagdzeit International Nr. 20 (3/2014) Hardcover, 130 Seiten, 22,6 x 31 cm, im Abo 50,- E / 4 Ausgaben, Einzelausgabe 19,95 E BestellNr. JZI020 Auf über 100 Seiten dreht sich alles um die schönen Seiten der Jagd: Viermal jährlich bringt das PremiumBuchjournal auf den Punkt, was den reisenden Jäger interessiert. Unabhängig und authentisch. Harte Jagdabenteuer werden mit fantastischen Bildern geschildert. Reportagen aus aller Herren Länder, bei denen Büchse, Flinte und Fotoapparat immer im Gepäck sind, bilden das Fundament von Jagdzeit International. Innovative Rubriken wie Bogenjagd, ein aufwendiger Kunstteil und exklusive historische Jagdberichte machen das Buchjournal zu einem einzigartigen Lesevergnügen. Jagdzeit International ist das Premium-Buchjournal für Jäger, die an guter Jagd, und das weltweit, interessiert sind. Hochwertige, spannende Reiseberichte aus erster Hand von Jägern für Jäger. Inter national erfahrene und an erkannte Autoren berichten spannend, ehrlich und mitreißend von ihren Erlebnissen. Band 20: Boulevardpresse, Facebook und Co. Nordamerikas Wildarten – Wolfsjagd 1 Sehnsucht Kanada Heym – Der zweiläufige Meter Schottland – Getriebene Schnepfen auch der bitteren Abkehr des Autors von Lärm, Hast und Neid einer Zeit, in der „glückselige Einsamkeit“ kaum mehr zu finden ist. Henrik Lott – Weniger Beute, mehr Jagd Survive Teil X – Wasser ist Leben Litauen – Wenn die Böcke springen Südafrika – Schokolade und Pinselohr Krummes Pulver Heinz Adam, 176 Seiten, Hardcover, 50 s/w-Abb., 13,2 x 21 cm, E 14,95, ISBN 978-3-7888-1676-6 Verlässlichkeit ist Trumpf – Das System 98 Fangschusswaffe – Inn oder Unsinn? Der neue Band mit unterhaltsamen Erzählungen, wie man sie von Heinz Adam kennt und liebt. Doch diesmal hat er sich einem eher ungewöhnlichen Thema verschrieben: den Pleiten und Pannen, den Fehlschlägen und Niederlagen. Gekonnt schreibt Adam von der Faszination der Jagd, überträgt seine Anspannung der heikelsten Momente auf den Leser und versteht es meisterhaft, diese in tränenerfülltes Lachen aufzulösen. Aber auch die nachdenklichen Momente kommen bei ihm nicht zu kurz. Karl May – Die entzauberten Büchsen Norwegen – Grandioses Jagen Alaska – Indianersommer am Chelatna Lake Wenn Wälder und Felsen uns hallend umfangen Ludwig Benedikt Freiherr von Cramer-Klett, HRSG von Peter Weber und Walter Schwartz, 224 Seiten, mit 26 Illustrationen von Ludwig Hohlwein, Hardcover, 13,2x21 cm, E 19,95, SBN 978-3-7888-1642-1 J. Neumann-Neudamm AG, Schwalbenweg 1, 34212 Melsungen, Tel.5661-52222, Fax: 05661-6008, www.neumann-neudamm.de, [email protected] „Weit mehr noch könnte ich von also Geschautem erzählen. Aber ich weiß, ja ich weiß: Man kann für fast alles schwer Erklärliche Erklärungen zurechtbiegen, man kann es, aber es gibt zahllose Geschehnisse des Lebens und der Natur, in die noch keiner mit errechneten Wahrscheinlichkeiten eingedrungen ist. Für den menschlichen Geist ist aller Philosophie die Grenze gezogen und dem, der sie in Ehrfurcht anerkennt, bleibt nur das Staunen vor dem Unerreichbaren. Mit dem Tod Ludwig Benedikt Freiherr von Cramer-Klett 1985 verlor die deutschsprachige Jägerschaft einen unermüdlichen Kämpfer für die waidgerechte Jagd und einen ihrer brillantesten Erzähler. Stimmungsvolle Empfindungsstärke, sprach liche Meisterschaft sowie seine Erfahrung und Haltung als Jagdherr alter Schule machen seine Texte aus, ob sie nun erzählender oder lehrender Art sind. Diese Sammlung spannt einen Bogen von der Schönheit und dem Glück des Jagens in unbeschwerteren Zeiten, die den jungen Autor zu seinen ersten Erzählungen beflügelten, über seine jagd lichen Erkenntnisse hin zur besinnlichen Rückschau und Gehölze an Knospen und Blüten schnell erkennen Knospen, 1. Auflage 2014, 12 S., 52 farb. Abb., 10,5 x 21, E 3,95, ISBN 978-3-494-01605-4 Blüten, 1. Auflage 2014, 8 S., 52 farb. Abb., 10,5 x 21 cm, E 3,95, ISBN 978-3-494-01606-1 Neue Bestimmungskarten für heimische Laubgehölze. Mithilfe der bereits erhältlichen Quelle & Meyer Bestimmungskarten konnten die wichtigsten heimischen Gehölze bisher anhand der Merkmale Blatt, Frucht und Rinde schnell bestimmt werden. Nun ergänzen zwei neue Karten das Sortiment um die Merkmale Knospen und Blüten. Die Bestimmungskarte „Knospen heimischer Laubgehölze“ beinhaltet 51 brillante Aufnahmen charakteristischer Zweige mit Knospen in Ori ginalgröße und bietet damit beste Möglichkeiten, Gehölze auch im Winter sicher zu be- 73 stimmen – vom Berg-Ahorn bis zur Zitter-Pappel. Zur schnelleren Orientierung sind die Zweige nach Bäumen und Sträuchern gegliedert sowie zusätzlich nach Gattungen geordnet. Wenn mit Beginn des Frühjahres die Baumund Strauchblüte einsetzt, findet die Bestimmungskarte „Blüten heimischer Laub gehölze“, ihre Anwendung. Die hochwertigen Fotos der 52 blühenden Gehölze sind dabei übersichtlich nach Farben sortiert und ermöglichen somit eine schnelle und unkomplizierte Bestimmung. Die beiden neuen Karten garantieren allen Naturbegeisterten viele interessante Entdeckungen – das ganze Jahr über! Wintervögel schnell erkennen 1. Auflage 2014, 8 S., 48 farb. Abb., Leporello-Falz, Drucklackiert, 10,5 x 21 cm, E 3,95, ISBN 978-3-494-01611-5 Neue Bestimmungskarte zu den Standvögeln unserer Breiten. Nach der bereits lieferbaren Quelle & Meyer Bestimmungskarte „Küstenvögel an Nord- und Ostsee“ hat der Verlag jetzt eine weitere zum Thema „Wintervögel“ aufgelegt. Die Bestimmungskarte „Wintervögel“ stellt alle wichtigen Arten vor, die sich als Standvögel auch in der kalten Jahreszeit in unseren Breiten aufhalten. Geordnet nach den Lebensräumen Garten, Gewässer, Wald und Flur werden 48 Vogelarten – von den Singvögeln über Enten bis hin zu Greif vögeln – in qualitativ ausgezeichneten Farbfotos gezeigt. Wo zur besseren Identifizierung notwendig, sogar die männlichen und weiblichen Vertreter einer Art. Ob bei der Beobachtung am Futterhäuschen oder beim Spaziergang, dank des praktischen Taschenformats ist die unempfindliche Karte stets griffbereit zur Hand und garantieret allen Vogelfreunden viele interessante Entdeckungen! Quelle & Meyer Verlag, Industriepark 3, 56291 Wiebelsheim, E-Mail: [email protected], www.verlagsgemeinschaft.com SAARJÄGER · Winter 2014 Neue Bücher Die Vögel des Jahres 1970 - 2013 Helmut Opitz, 1. Auflage 2014, 176 S., 247 farb. Abb., kart. 14,8 x 21 cm, E 19,95, ISBN 978-3-89104-783-5 Dieses Buch stellt alle in Deutschland gekürten „Vögel des Jahres“ seit Beginn der Wahl vor und gibt auch einen Ausblick auf den Grünspecht als Vogel des Jahres 2014. Der Verfasser Helmut Opitz leitet seit vielen Jahren die Wahl und ist einer der besten Kenner der Materie. Er porträtiert jede Vogelart, erläutert Schutzstatus und Bestandszahlen und geht detailliert auf die jeweilige Kampagne ein: Warum wurde gerade jene Art gewählt, welche besonderen Aktivitäten gab es, wie reagierten die Medien, und wie erfolgreich war die jeweilige Aktion im Rückblick? Zahlreiche farbig abgebildete Archivmaterialien zeigen anschaulich die Bandbreite des Marketings – es reicht von Malwettbewerben für Kinder bis zu prominenten Vogel paten. Dabei wird deutlich, dass Presse und Öffentlichkeit die gewählten Arten meistens positiv aufgenommen haben, auch wenn einzelne Jahres vögel, wie der Kormoran, sehr wohl heftig diskutiert wurden. Im letzten Teil ordnet der Verfasser die Vogel arten nach ornithologischen Kriterien und analysiert die Kampagne zeitübergreifend nach verwendeten Materialien und Medienträgern. Außerdem geht er auf kritische Stimmen ein und schließt mit einem Ausblick auf die mög liche Entwicklung der Aktion. Das Buch bietet allen Vogelliebhabern und Naturschützern profunde Einblicke hinter die Kulissen einer der erfolgreichsten und meist beachteten Kampagnen für den Arten- und Vogelschutz. Haralds Klavinius Kalender 2015 Monatskalender, 59,4 x 42 cm, 29,50 E, ISBN 9783897158634 Er ist der Leib-und-MagenCartoonist der DEUTSCHEN JAGDZEITUNG und begeistert jeden Monat die Leser durch seine unnachahmlichen, von Details strotzenden Karika turen. Der Klavinius-Kalender ist mittlerweile eine feste Institution unter dem Label der DJZ geworden. Brandneue Zeichnungen überraschen auch in diesem Jahr die Liebhaber des erbarmungslosen Cartoonisten, der keine Nachsicht mit den Lachmuskeln seiner Fan-Gemeinde kennt. Da liegt plötzlich auf der winterlichen Drückjagdstrecke zwischen Sauen und Rotwild ein reichgeschmückter Zirkuselefant, der entsprechende Ratlosigkeit bei den Waidgenossen auslöst, oder Jagdgegnern stürzt der eigenhändig abgesägte Hochsitz in die eigenen Reihen Demonstrierender. Dann wieder weit zurück in die Epoche von Mammut und Steinäxten, wo wir Zeuge der ersten Gehversuche der Fangjagd werden. Haralds Klavinius spielt Mäuschen in einem Jägerhaushalt, wo im chaotisch anmutenden Jagdzimmer die vierläufigen Jagdhelfer das Kommando übernommen haben und sogar das Fernsehprogramm bestimmen. In der jagdlichen Welt des Haralds Abgerundet wird das Heft mit Beiträgen zur Namensgebung bei neu entdeckten Arten sowie Naturschutzrecht in der Praxis. Es bietet allen Eulenfreunden und Artenschützern umfassende Informationen auf dem neuesten Forschungsstand. AULA-Verlag GmbH, Industriepark 3, 56291 Wiebelsheim, E-Mail: jesenitschnig@ aula-verlag.de, Internet: www.aula-verlag.de Eulen in Deutschland Deutsche Jagdzeitung Taschenkalender 2015 Redaktion Der Falke, 1. Auflage 2014, 56 S., 89 farb. Abb., 1 Tab., geheftet, E 6,95, ISBN 978-3-89104-780-4 Ca. 180 Seiten, flexibler Kunststoffeinband und Bleistift. Tageskalender. 11 x 15,5 cm, 9,80 E, ISBN 9783897158603 Eulen und Käuze faszinieren uns Menschen als „Jäger der Nacht“ seit jeher. Das „Falke“Sonderheft 2014 widmet sich den heimischen Arten und beleuchtet ihre Biologie, Le- Signalrot und unkonventionell wie die DEUTSCHE JAGD ZEITUNG selbst. Die strapazierfähige Kunststoffhülle mit Bleistift signalisiert Belastbarkeit im täglichen Revieralltag. SAARJÄGER · Winter 2014 Und dafür ist der Taschen kalender gemacht mit pass genauen Einschubfächern für Jagdschein und WBK. Der Inhalt verfügt über hohen Nutzwert: Das Kalendarium bietet Platz für Notizen und enthält Auf- und Untergänge von Sonne und Mond inklusive der Mondphasen. Jeder neue Monat wird mit einem herz erfrischenden Cartoon von Haralds Klavinius eingeleitet. Skizzen zur Charakterisierung von Bockgehörnen, vorgedruckte Listen zur Führung eines Schussbuches und Grafiken mit Formularen zur Anschuss-Charakterisierung als Hilfe für Nachsuchengespanne erhöhen den Praxiswert dieses Jagdbegleiters. Ein unentbehrliches Utensil für den praktizierenden Jäger mit Humor. bensweise sowie Maßnahmen zu ihrem Schutz. Die Redaktion konnte zahlreiche renommierte Eulenforscher und Artenschützer als Autoren gewinnen. Sie erläutern in 16 brillant bebilderten Artikeln unter anderem, wie es um den Schutz und die Bestände der zehn heimischen Arten bestellt ist und welche Verbände sich besonders für sie einsetzen. Mehrere Bei träge gehen auf den Uhu ein. Die heimischen Bestände der größten Eulenart entwickeln sich gut, wie verschiedene Monitorings zeigen. Auch erschließt sich der Uhu neue Lebensräume in der Stadt. Doch menschliche Eingriffe in die Natur lassen seine Zukunft ungewiss erscheinen. Weitere Beiträge zeigen, dass die Bestandsentwicklung anderer Eulenarten stark von einander abweicht. Dramatisch stellt sich die Situation bei der Sumpfohreule dar, die im deutschen Binnenland extrem selten geworden ist und fast nur noch an der Nord seeküste beobachtet werden kann. Unsicher erscheint die Lage der Steinkauz-Population in Niedersachsen. Die Bestände des kleinen Sperlingskauzes hingegen zeigen einen deutlichen Aufwärtstrend, ebenso wie jene des Habichtskauzes im Bayerischen Wald. 74 Klavinius geht einiges drunter und drüber, ist nichts unmöglich und erinnert vieles an das, was den meisten irgendwie bekannt ist. Zwölf Monate neue Heiterkeit, spaßige Über raschungen und blanke Ironie. Ein Kalender mit Kultstatus. Zauber des Revieres 2015 Michael Breuer, Monatskalender, 59,4 x 42 cm, 23,50 E, ISBN 9783897158665 Wildtierfotograf Michael Breuer hat die besondere Begabung, immer dann auf den Auslöser seiner Kamera zu drücken, wenn sich im Revier etwas Außergewöhnliches ereignet. Er ist immer zur rechten Zeit vor Ort. Der gebürtige Hesse durchstreifte schon als Junge die Rheinauen und interessierte sich schon früh für die Fauna und Flora seiner Heimat. Das Fotografieren begann er 1995. Breuer arbeitet mit Nikon-Objektiven der Brennweiten zwischen 24 und 600 mm. Mittlerweile hat er sich nicht nur zu einem der bekanntesten Wildtier fotografen in Deutschland gemausert, seine bemerkenswerten Fotos sind regel mäßiger Bestandteil des größten deutschen Jagdmagazins WILD UND HUND. Sein Streifzug durch die Reviere über das gesamte Jahr hinweg zeigt den einmaligen Zauber heimischer Natur: Von der Begegnung von Fuchs und Sau im tiefverschneiten Forst über den Basthirsch im Sommer, auf dessen Decke sich der Star an Parasiten labt, bis hin zum glücklichen Hundeführer, der seinen aus dem Sauentreiben zurückkehrenden Hund erleichtert begrüßt. Wild und Hund Welpen-Charme 2015 Christine Steimer, Monats kalender, 61 x 43 cm, 29,90 E, ISBN 9783897158672 Nach dem großen Erfolg von 2014 wieder „WelpenCharme“ von Christine Steimer: Neue meisterliche Welpenfotos mit anderen Jagdhunderassen und neuen Emotionen. Spätestens beim Anblick dieser zauberhaften Junghunde entdeckt man seine Liebe zum vierbeinigen Begleiter! Neue Bücher Wild und Hund Erlebte Natur 2015 Burkhard Winsmann-Steins, Monatskalender, 59,4 x 42 cm, 23,50 E, ISBN 9783897158597 Sicher liegt es daran, dass Burkhard Winsmann-Steins seit jungen Jahren passionierter Jäger ist und das beson dere Gespür und die Geduld für die richtigen Momente entwickelt hat. Es ist sonst kaum zu erklären, wie der seit vielen Jahrzehnten wohl beste Jagdfotograf immer wieder die richtigen Augenblicke erwischt, auf den Auslöser zu drücken. Wer erfolgreich in der Fotografie draußen im Revier ist, wer den heimlichen Keiler gekonnt auf die Platte bannen kann, wer den lange gesuchten alten Rothirsch vor die Linse bekommt, dem bleibt kein Revier verschlossen, der hat Zugang zu den besonderen Ecken und Einständen. Auch 2015 ist er wieder dabei, wenn sich während einer Erntejagd der Schütze mit einer unglaublichen Menge Schwarzkittel konfrontiert sieht, wenn sich der zierliche Junghase neben der Mutterhäsin morgens auf dem Sandweg trockenläuft oder die Graugänse auf den Getreidestoppeln einfallen. Er entdeckt die kämpfenden Fasanenhähne und die sich mit den Vorderläufen kappelnden Basthirsche. Die Motive seines melnden Hasen zuschaut, sind. Bei Poortvliet passt eben aIles einfach zusammen: Komposition der Motive, Stimmung, Farbwahl, Technik. Auch sein euer Kalender hält, was der Name verspricht. neuen Kalenders „Erlebte Natur“ sind wieder einmal Zeugnis für sein Gespür, einmalige Motive dort zu finden, wo sie der Normalbürger kaum erwartet. Jeden Monat ein Naturschauspiel – das gesamte Jahr hindurch! Jagen Weltweit Bodo Meier 2015 Rien Poortvliets großer Tierkalender 2015 Monatskalender, 59,4 x 42 cm,. 29,90 E, ISBN 9783897158696 Monatskalender, 43 x 50 cm, 29,- E, ISBN 9783897158627 Wasserfarben fließen unbe rechenbar, es sei denn man beherrscht die Kunst des AquareIIierens wie Bodo Meier. Neben dieser Fähigkeit besitzt der Künstler das besondere Gespür für Farben und das Wissen um Anatomie und Bewegung von Wild tieren. Auf zahlreichen Malreisen vervollkommnete der Künstler diese Fähigkeiten. Dabei ist ihm Ostafrika besonders ans Herz gewachsen. Hier wandelte er auf den Spuren Wilhelm Kuhnerts an den Ufern des Rufiji im Selous-Game-Reserve und in der Serengeti Tansanias und kam mit einem riesigen Packen neuer Motive zurück. Grund genug, mit dem Aquarellisten einen Kalender für jagende und naturliebende Weltbummler zu machen: Wildarten aus allen fünf Kontinenten, vom Wasser büffel in Australien über den Schneeleoparden asiatischer Hochgebirge bis zu alten Kaffernbüffeln in afrikanischer Über den großen niederlän dischen Natur- und Tiermaler Rien Poortvliet (1932 bis 1995) ist zu Recht viel geschrieben worden. Er gehört zu den ganz Großen seiner Zunft und hat mit seinem unvergleichlichen Stil naturalistischer Naturdarstellungen Maßstäbe für zahlreiche Künstlergenerationen gesetzt. Mit WILD UND HUND und seinem damaligen Chefredakteur Horst Reetz hat ihn bis zu seinem Tode ein besonderes Verhältnis verbunden. So blieb es nicht aus, dass speziell in der größten deutschen Jagdzeitschrift zahlreiche seiner Bilder veröffentlicht worden, viele seiner Bücher im Paul Parey Verlag erschienen sind. Seine Kalender sind jedes Jahr ein besonderes Highlight. Ganz gleich, ob es der starke Keiler am verluderten Reh, der aufsteigende Fasanenhahn vor dem Englischen Setter oder der Bauer in der Rübenmiete, der den ram- 75 Savanne. Jeden Monat ein Sprung auf einen anderen Kontinent. Wild und Hund Bodo Meier 2015 Monatskalender, 59,4 x 42 cm, 27,50 E, ISBN 9783897158641 Der Aquarellist Bodo Meier beweist auch 2015 das perfekte Beherrschen der Wasserfarben. Sie fließen unbe rechenbar, es sei denn man beherrscht die Kunst des Aquarellierens und kann sie bändigen. Neben dieser Fähigkeit besitzt der Künstler das besondere Gespür für Farben und das Wissen um Anatomie und Bewegung von Wildtieren. Auf zahlreichen Malreisen vervollkommnete der Künstler diese Fähigkeiten. In der Regel integriert er seine Hauptmotive in die dazugehörige Landschaft. Mit allerfeinsten Strichen und großflächigem Farb- und Wassereinsatz entstehen farbenfrohe und lichte Naturbilder, wie zum Beispiel den im Altgras auf Gänse lauernden Fuchs oder das Volk Rebhühner in karger Wintersonne. Ganz gleich, ob es Auerhahn, Schwarzstorch oder Rothirsche sind, seine Bilder faszinieren immer wieder aufs Neue – ein ganzes Jahr hindurch. Jeder Monat eine Überraschung aus zarten Farben und Formen. SAARJÄGER · Winter 2014 Neue Bücher Wild und Hund Das Beste von Heinz Geilfus 2015 Monatskalender, 33 x 42 cm, 18,50 E, ISBN 9783897158658 Heinz Geilfus (1890 bis 1956) hat die Jagdzeitschrift WILD UND HUND schon seit den 1930er Jahren begleitet, hat zahllose Ausgaben mit seinen Werken bereichert und war damals einer der wenigen Cartoonisten, die sich der Welt von Jagd und Jägerei verschrieben hatten. Er war der Erste, dem es gelang, mit seinen Karikaturen den Waidmännern den Spiegel vorzuhalten, sie zum Lachen über sich selber zu bringen. Seit der Jahrtausendwende gibt WILD UND HUND jedes Jahr einen Kalender mit seinen Werken heraus. Für 2015 gibt es einen „Best of Geilfus“Kalender mit den originellsten seiner Karikaturen in einem neuen, ansprechenden Layout: Es geht – wie so oft bei Geilfus – um Trophäen, respektlose Sauen, zu bän digende Ehefrauen und Zukunftsperspektiven für die Jagd. Jeden Monat eine neue Attacke auf die Lachmuskeln! Wild und Hund Jagdkalender 2015 Wochenkalender, 54 Kalenderblätter, 21 x 24,5 cm, 13,50 E, ISBN 9783897158573 Der beliebte Klassiker zeigt wie immer eine abwechslungsreiche Bilderschau aus seltenen, schönen Wildtierportraits, Landschaftsaufnahmen und Jagdszenen. Namhafte Fotografen überraschen jede Woche neu mit gelungenen Schnappschüssen aus Natur, Jagdbetrieb und Wildtierleben – stets der betreffenden Jahreszeit angepasst – das Kaleidoskop eines Kalenderjahres in überwiegend heimischen Revieren. Vom über raschendem Anblick von Muffelwiddern im Winterwald über den Teckel nach erfolgreicher Bodenjagd bis zum Streit zwischen Kormoran und Graureiher. Vom Seeadler nach erfolgreicher Fischwaid über einen Abfalleimer leerenden Fuchs bis zum Schweiß hundführer am Anschuss zu Beginn einer Nachsuche. Das Kalendarium unterrichtet täglich über Auf- und Untergänge von Sonne und Mond und die für Sauen- und Fuchsjäger wichtigen Mondphasen. Ein Begleiter, der in keinem Jäger- und Naturfreunde-Haushalt fehlen darf. 9 Großer unterirdischer Schießstand 9 Modernes Schießkino Wild und Hund Taschenkalender 2015 Jeder Hundehalter möchte nur das Beste für den vierbeinigen Kameraden. Angesichts der unzähligen Empfehlungen besonders im Bereich Ernährung ist es schwer, hier zwischen nützlich und überflüssig zu unterscheiden. Nadine Fahrenkrog bietet mit ihrem Buch „Mythen der Hundefütterung. Irrtümer rund um die Ernährung des Hundes“ einen Wegweiser zu den wichtigsten Fakten der Hundeernährung. Grundlegend erläutert die Autorin die Aufgaben und Funktionen des Verdauungstrakts eines Hundes und schärft so den Blick für dessen Bedürfnisse. Sie geht zudem unterschiedlichsten Fragen zu Hundeernährung auf den Grund: Erkennt man auf dem Etikett wirklich sofort, was im Futter enthalten ist? Wie aussagekräftig und vertrauenswürdig sind Werbeslogans, wie z. B. „von Tierärzten oder Wissenschaftlern entwickelt‘? Dazu gibt die erfahrene Tierheilpraktikerin Hinweise, wie Verpackungshinweise zu entschlüsseln sind. Auch Halter, die Futter selbst zubereiten, finden in Fahrenkrogs Buch wichtige Hinweise: Vom Nutzen und Schaden von Essensresten oder Obst und Gemüse über die Gefahren von Weintrauben bis hin zum Mythos, dass Käse den Geruchssinn und die Sehkraft des Hundes beeinträchtigt, klärt die Autorin verbreitete Fehleinschätzungen zum Thema Hunde ernährung. Sie ergänzt darüber hinaus nützliche Informationen zu Krankheiten, die durch falsches Füttern verursacht werden, und gibt zahlreiche Anregungen, wie eine gesundheitsfördernde und vielseitige Ernährung aussehen sollte. Nadine Fahrenkrog ist erfahrene Tierheilpraktikerin und führt eine eigene Naturheilpraxis für Tiere in der Nähe von Hamburg. Der nützliche Begleiter mit großer Tradition und aktuellem Inhalt, auf die Bedürfnisse des Jägers zugeschnitten – handlich, praktisch und wetterfest. Das Kalendarium enthält nicht nur Raum für Notizen, sondern auch die täglichen Auf- und Unter gänge von Sonne und Mond. Vordrucke zum Führen eines Schussbuches, Gästelisten für Jagdeinladungen und Revierabrechnungen erhöhen den Nutzwert. Anregungen für Standkarten auf Drückjagden, Checklisten für Auslandsjagden und Formulare für Wildunfallbescheinigungen sind wertvolle Details für Jagd praxis und Arbeit im Revier. Jagdzeiten aller Bundesländer, Auflistung der Paarungs-, Trag-, Setz- und Brutzeiten erlauben schnelle Information. Aktuelle Streckenentwicklungen wichtiger Wildarten, Unfallverhütungsvorschriften, darüber hinaus farbige Anleitungen zum Ringeln und Aufbrechen von Schalenwild, die Verwertung von erlegten Enten, Bestimmung zur Aufbewahrung von Waffen und vieles mehr runden den hohen Nutzwert dieses unentbehr lichen Jagdbegleiters ab. Wild und Hund Mond helligkeitskalender 2015 Monatskalender, 21 x 24,5 cm, 13,50 E, ISBN 9783897158580 Die Helligkeit des Mondes spielt für die Nachtjagd auf Schwarzwild und Fuchs eine herausragende Rolle. Seit jetzt schon 13 Jahren präsentiert Heinz-Manfred Tischoff einen Kalender unter dem Label von WILD UND HUND, der in grafisch besonders deutlicher Darstellung die Lichtwerte des Mondes in Abhängigkeit von Datum und Uhrzeit veranschaulicht. Neben einer ausführlichen Einleitung werden auch die Mondphasen jedes einzelnen Monats verständlich kommentiert, so dass jedem Nutzer des Kalenders auch die Hintergründe der nächtlichen Lichtverhältnisse verdeutlicht werden. Der Kalender ist sowohl an der Spiralheftung als auch aufgeklappt aufzuhängen. Aufgeklappt ist jedes Monatsblatt mit einem großformatigen Foto des bekannten Naturfotografen Hans- Wild und Hund Exklusiv Nr. 44 Moderne Fangjagd, ca. 100 Seiten, zahlreiche Farbabb., 21 x 28 cm, inklusive DVD, E 9,90, ISBN 978-3-89715-045-4 Kostenlose Bestell-Hotline (Mo.-Fr. 8-18 Uhr), 0800 - 7 28 57 27 9 Jagd- und Sportwaffen aller führenden Hersteller Paul Parey Zeitschriften verlag GmbH & Co. KG, Erich-Kästner-Str. 2, 56379 Singhofen, Tel. 02604-978-712, Fax 02604-978-555, E-Mail: [email protected] www.paulparey.de 9 Jagdbekleidung und Zubehör www.waffen-Blatt.de SAARJÄGER · Winter 2014 Mythen der Hundefütterung Ca. 320 Seiten, flexibler Kunststoffeinband und Bleistift. Tageskalender, 10,5 x 14,8 cm, 13,50 E, ISBN 9783897158566 Bahnhofstr. 87 D-66706 Perl / Saarland Tel. +49 6867 / 5875 Fax +49 6867 / 1251 [email protected] 9 Büchsenmacherei Georg Arndt geschmückt. Neben dem hohen Nutzwert also auch Dekoration für jede Jägerwohnung! 76 Nadine Fahrenkrog, 128 Seiten, 37 Zeichnungen, kartoniert, E 12,90, ISBN 978-3-8001-6916-0 Verlag Eugen Ulmer, Postfach 700561, 70574 Stuttgart, Tel.: 089-54344209, Mail: [email protected], www.ulmer.de Neue Bücher schon h c u a s s u n e G – Wild in den 50er und 60er Jahren! Unser Mitglied Günther Klahm erinnert sich in seinem neuen Buch an die saarländischen Gerichte der 50er bis 70er Jahre und persönlichen Erlebnissen dazu Mmmmmh, das waren leckere Zeiten, als man noch aus den Vollen genießen durfte, ohne Reue und ohne auf Cholesterinwerte und Kalorien achten zu müssen! Damals in den 50er, 60er bis in die 70er Jahre aßen auch die jungen Saarländer gerne und gut. Lecker geblieben und nie bereut war und ist der Genuss unseres Wildbrets, wie Günther Klahm in seinem Buch „Die Gerichte meiner Kindheit“ aufzeigt. Da wurde schon bei den Eltern und Großeltern Rehgulasch mit Gemüse oder Hasenkeule mit Rotkohl aufgetischt. Günther Klahm „würzt“ die Rezepte mit kleinen Anekdoten und Geschichten, u.a. damit, wie er über seinen Großvater zu Wald, Wild und Jagd kam sowie mit persönlichen Erlebnissen z.B. mit dem „Kerwehas`“ und dem in letzter Minute erlegten Weihnachtsbraten für den Herrn Stadtrat. Aber auch jenseits von Wildbraten erinnert Günther Klahm an eine andere Ernährungs- und Essenskultur. Sießschmeer und Fenner Harzschmeer zum Frühstück und in der Schulpause Zuckerbrote und Mohrekepp-Bredcher. Mittags gab es Griesbrei mit Dörrobst oder Fischstäbchen. Abends wurden Gequellte und Kässchmeer aufgetischt. Am Samstagabend kreierte die Mama schon mal Russische Eier. Und wenn Früh übt sich! Günther Klahm als junger Jägersmann und Wildbret – Genießer. der Papa eine gut gefüllte Lohntüte mit nach Hause brachte, da blieb sonntags die Küche kalt und es ging mit Mama und den Kindern in den Wiener Wald, wo es leckere Wiener Schnitzel und frisch gegrillte Hähnchen gab. Bei den heute über 50-jährigen bleiben nur noch die meist schönen Erinnerungen an jene Gerichte und manchmal auch persönliche Geschichten dazu, die sie mit diesen aus ihrer Kindheit verbinden. So erinnert sich Günther Klahm u.a. an das „gelato“ des St. Ingberter Eiscafés „Venezia“, das in während seiner Kindheit und Jugend begleitet hat, an den „Gammler“ am Rostwurststand, die üppigen Mahlzeiten und das bunte Treiben an der Kirmes sowie an das „Hasenbrot“, das die Väter und Onkels von der Grube mit nach Hause brachten. Ein Mitautor schwärmt heute noch vom Lyoner, der ihm sein Opa bei der Rast am Hubertusbrünnchen zwischen St. Ingbert und Schüren anbot. Ein anderer schmunzelt über seine Verwechslung von Amerikanern mit Indianern, und einem weiterem steckt der Duft von selbst gemachtem Sauerkraut immer noch in der Nase. Wie sehr sich doch Zeiten und Geschmäcker verändert haben, zeigt auch eine Umfrage, die Günther Klahm bei zehn- bis elfjährigen Grundschülern 2014 durchgeführt habe. Spaghetti Bolonaise, Pommes (frites) mit Schnitzel oder gegrilltem Hähnchen, Pizza sowie Italienischer, Gurken- und Tomatensalat mögen auch sie heute noch gerne essen. Aber „Owegebrodene“, „Geheiradene“, Beccos, „Berschmannsgutzjer“, Russische Eier, „Harzschmeer“ und sogar Lakritz sind ihnen weitgehend fremd oder entsprechen nicht mehr ihrem Geschmack. Donuts haben „Mohrekeppbredcher“, Zuckerbrote und „Roschdische Ritter“ und Kalter Hund verdrängt. Umgekehrt wussten die heute 50- bis 70-Jährigen mit einem Hamburger noch nichts anzufangen. Im Saarland hießen die „Hämbörger“ noch „Fleischkieschelcher“. Die gab`s beim Mittagessen als Beilage zu Bratkartoffeln und Salat. Was von ihnen übrig blieb, wurde abends kalt und mit Senf auf einem Stück Brot gegessen. 77 Grumbeerpannekuche unn Appelmus gehörten schon zu den Kindheitsgerichten von Günther Klahm, über die er mit persönlichen Anekdoten gewürzt in seinem neuen Buch „Die Gerichte meiner Kindheit“ erzählt. Bedingt durch seinen zeitweisen wirtschaftlichen Anschluss an Frankreich bis zum 6. Juli 1959 und seiner Nachbarschaft, aus der im Laufe der Jahre Freundschaft wuchs, weist das Saarland im Gegensatz zu anderen Bundesländern auch bei den Nahrungsmitteln und beim Essen einige Besonderheiten auf, teils kulinarisch, teils aber auch heute zum Schmunzeln. „Es ist angerichtet! Nun zu Tische zu den Gerichten unserer saarländischen Kindheit und Jugend! Lassen wir sie uns noch einmal literarisch munden! Es ist Jedem ungenommen, sie noch einmal nachzukochen und zu kosten, doch für Kalorien- und Cholesterinwerte kann keine Haftung übernommen werden. Aber wie sagen wir Saarländer: „Hauptsach` gudd gess!“. – Mahlzeit!“, so das Fazit von Günther Klahm. Das Buch von Günther Klahm „Die Gerichte meiner Kindheit – Rezepte und Geschichten aus dem Saarland“ ist 128 Seiten stark und mit vielen, zum Teil historischen Aufnahmen bebildert. Es kostet 16,90 Euro und ist unter der ISB-Nummer 978-3-8313-2-198-8 beim Wartberg-Verlag, im Internet und im Buchhandel erhältlich. Zur Person: Günther Klahm wurde 1952 in Niederwürzbach geboren und steht heute als Rektor der Grundschule Spiesen vor. Er veröffentlichte schon zahlreiche Bücher, gerade mit saarländischem Bezug aus den 50er bis 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts. SAARJÄGER · Winter 2014 Private Kleinanzeigen im SAARJÄGER www.fawama.de Lothringerstr. 68, 66780 Rehlingen-Siersburg Tel.: 0 68 33/9 00 31 77 Fax: 0 68 33/9 00 31 78 Produkte ■ Waffen • Langwaffen • Kurzwaffen ■ Optik • Ferngläser • Zielfernrohre ■ Zubehör ■ Munition Der SAARJÄGER bietet auch das ideale redaktionelle Umfeld für private Kleinanzeigen. Anzeigenschluss: 14 Tage vor dem jeweiligen Erscheinungstermin der Ausgabe am 15. März, 15. Juni, 15. September und 15. Dezember im Verlag. Die Preise für gewerbliche Anzeigen im SAARJÄGER finden Sie in den aktuellen Mediadaten für 2014, die wir Ihnen auf Anfrage zusenden. Service ■ BüchsenmacherTätigkeit ■ Ankauf von Nachlässen ■ Hilfe bei der Jagdausbildung ■ Kommissionsware Ihre Privatanzeige senden Sie bitte per Mail an [email protected] mit einer Ermächtigung zum Bankeinzug der Gesamtkosten. Anzeigenpreise für Revierangebote oder -gesuche sowie Stellenangebote etc. auf Anfrage. GUTES AUGE Für weitere Fragen und zusätzliche Informationen können Sie sich unter [email protected] direkt an uns wenden. Wir beraten Sie gerne. Kosten für Privatanzeigen: 1-spaltig – 43 mm Breite = 0,75 EUR / mm * 2-spaltig – 91 mm Breite = 1,50 EUR / mm * 3-spaltig – 139 mm Breite = 2,25 EUR / mm * 4-spaltig – 187 mm Breite = 3,00 EUR / mm * Mit Ihrer Image- oder Produktanzeige in den Ausgaben des SAARJÄGER sprechen Sie eine definierte Zielgruppe gezielt ohne jeden Streuverlust an. Der SAARJÄGER erscheint vierteljährlich in den Monaten März, Juni, September und Dezember und wird den Mitgliedern der VJS zugestellt. *Preis jeweils pro Zeile zzgl. MwSt. Chiffre-Gebühr: 6,50 EUR Beachten Sie bitte, dass eine Zeile 30 Zeichen inkl. Leerzeichen enthält. Unser Anzeigenberater im Außendienst: Herr Hermann Minas, Tel. 0 68 35 / 66 21, Fax 0 68 35 / 64 07 Mobil 0174 / 4 123 505, E-Mail: [email protected] GmbH GmbH&&Co. Co.KG KG SAARJÄGER · Winter 2014 Für Angebote zu Verkauf oder Tausch von Waffen und Munition sind die gesetzlichen Vorgaben zu beachten. Der Text muss in jedem Fall immer mit dem entsprechend zutreffenden Hinweis ergänzt werden: – „Abgabe nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis“ – „Abgabe nur an Personen mit vollendetem 18. Lebensjahr“ – „Abgabe nur an Inhaber einer Ausnahmegenehmigung“. Krüger Druck+Verlag GmbH und Co. KG Handwerktraße 8-10 66663 Merzig [email protected] 25.11.11 12:32 78 Impressum Verlag und Redaktion Vereinigung der Jäger des Saarlandes Landesjagdverband im DJV Geschäftsstelle Jägerheim Lachwald 5 66793 Saarwellingen Telefon 0 68 38/ 86 4788-0 Telefax 0 68 38/ 86 478844 E-Mail: [email protected] Verantwortlicher Redakteur Landesjägermeister Josef Schneider (verantwortlich gemäß Saarländischem Pressegesetz) Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. Verantwortlicher Anzeigenleiter Landesjägermeister Josef Schneider Gesamtherstellung Krüger Druck+Verlag GmbH und Co. KG Handwerkstraße 8-10 66663 Merzig Telefon 0 68 61 / 7002-0 Telefax 0 68 61/ 7002-154 E-Mail: [email protected] Erscheinungsform/Preis Der SAARJÄGER erscheint als Mitteilungsblatt vierteljährlich in den Monaten März, Juni, September und Dezember und wird den Mitgliedern der VJS zugestellt. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Anzeigenverwaltung Krüger Druck+Verlag GmbH und Co. KG Handwerkstraße 8-10 66663 Merzig Telefon 0 68 61 / 7002-0 Telefax 0 68 61/ 7002-154 E-Mail: [email protected] Alle genannten Termine sind ohne Gewähr. Keine Haftung für Satzfehler. SAARJÄGER Ausgabe Frühjahr 2015 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Februar 2015 Jeep Saarjäger Winter 1415 schnitt.pdf 1 26.11.2014 13:58:46 Für Rabattean! an! Fürdie dieMitglieder Mitgliederdes desDeutschen DeutschenJagdverbandes Jagdverbandes bieten bieten wir wir interessante interessante Rabatte Wir informieren Sie gerne über attraktive Leasing-und Finanzierungsangebote der FGA Bank Wir informieren Sie gerne über attraktive Leasing-und Finanzierungsangebote der FGA Bank Germany GermanyGmbH. GmbH. KLOS KLOS AUTOMOBILE AUTOMOBILE „Geht nicht!“ – Sätze wie diesen gibt es in Ihrem Wortschatz nicht. Denn Sie wissen, wie Sie auf jeder Strecke vorwärtskommen – dank zuschaltbarem Allradantrieb. Sie lieben Schlaglöcher und Flüsse. Und bestimmen Ihre eigene Richtung. Freiheit. Im Suzuki Jimny Ranger mit 15 % Nachlass für Jäger 1. www.suzuki-saar.de Ihr Way of Life! Im Suzuki Jimny Ranger mit 15 % Nachlass für Jäger 1. Abbildung zeigt Sonderausstattung. 1 Auf die UVP der Suzuki International Europe GmbH. Für Mitglieder im Bayerischen Jagdverband, im Bund Deutscher Forstleute oder im Deutschen Jagdschutzverband e. V., gültig vom 1.1. bis 31.12.2014. Kraftstoffverbrauch: innerorts 9,0 – 8,9 l/100 km, außerorts 6,3 – 6,0 l/100 km, kombinierter Testzyklus 7,3 – 7,1 l/100 km; CO2-Ausstoß: kombinierter Testzyklus 167 – 162 g/km (VO EG 715/2007). Auto Wilhelm GmbH · Ludweiler Straße 61 – 63 · 66333 Völklingen · Telefon 06898 294775 Autohaus am Petersberg GmbH · Hochstraße 10 · 66450 Bexbach · Telefon 06826 18880 Schneider & Haller · Hofenfelsstraße 56 – 62 · 66482 Zweibrücken · Telefon 06332 92620 Firma Hans Georg Kröner · Wellesweilerstraße 286 · 66538 Neunkirchen · Telefon 06821 27707 Autohaus A. Enzweiler GmbH · Provinzialstraße 53 · 66663 Merzig · Telefon 06861 939780 Kartes-Lebach GmbH · Saarbrückerstraße 49 · 66822 Lebach · Telefon 06881 4653
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