- Vereinigung der Jäger des Saarlandes

SAARJÄGER
G 2617
Winter 2014
Mitteilungsblatt der Vereinigung
der Jäger des Saarlandes
Landesjagdverband im DJV
Bundesmeisterschaft
im jagdlichen Schießen
Hubertusmarkt
Jägersburg 2014
Lernort Natur
zu Gast bei der KiTa
St. Johannes Piesbach
English Setter –
Europasieger aus
dem Saarland
Kommt durch bei
jeder Witterung.
Der Subaru Forester – kommt überall an.
Wer einen Subaru fährt, kommt überall sicher ans Ziel. Das liegt z. B. an seinen technischen Highlights:
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Tel.: 06873-90080
Bahnhofstr. 1
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66882 Hütschenhausen
Autohaus Schneider1
Tel.: 06372-5095990
Hauptstr. 2a
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Abbildung enthält Sonderausstattung.
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Vorwort
Inhalt
4
Einladung zum
saarländischen Jägertag
5
Schätzungsrahmen
7
DJV-Nachrichten
EU regelt invasive Arten
Weniger Ideologie,
mehr praktische Arbeit
Jäger und Falkner begrüßen Wahl
des Habichts zum Vogel des Jahres 2015
11
Ehrungen
12
VJS-Informationen
Mitteilungen der Geschäftsstelle
Fangjagdseminar der VJS
16
Kreisgruppen-Information
Kreisgruppen-Info Saar-Pfalz
Kreisgruppen-Info Saarlouis
Kreisgruppen-Info St. Wendel
Kreisgruppen-Info Saarbrücken
Kreisgruppen-Info Neunkirchen
Kreisgruppen-Info Merzig-Wadern
36
Schießwesen
Bundesmeisterschaft im
jagdlichen Schießen
Neue Schießanlage auf dem
100m-Stand in Saarwellingen
Weiterbildungsseminare
44
Lernort Natur
48
Jägerinnen
50
Jagdhornblasen
Hubertusmarkt Jägersburg 2014
52
Schweißhundeführer
54
Jagdgebrauchshundewesen
71
Rezept
72
Neue Bücher
Liebe Jägerinnen und Jäger,
IN DIESER AUSGABE
3
Vorwort
Titelfoto: Werner Nagel
der Feldhase ist „Wildtier des Jahres 2015“. Nach der
Wahl von Luchs, Mauswiesel und Wisent in den vergangenen Jahren weist die „Schutzgemeinschaft Deutsches
Wild“ damit, wie schon 2001, erneut auf die desolate Lage
von Mümmelmann hin.
Im Saarland hat die Jagdstrecke im Jagdjahr 2013/2014
mit nur noch 118 erlegten Hasen einen neuen absoluten
Tiefststand erreicht. Im Jagdjahr 1983/84 konnten dagegen in unserem Bundesland noch 6797 Feldhasen erlegt
werden! Viele Jägerinnen und Jäger verzichten seit Jahren freiwillig auf die Bejagung des Hasen oder haben
diese eingeschränkt. Die Jagdstrecke bildet daher nicht
unbedingt den tatsächlichen Wildbestand ab. Das WildtierInformationssystem der Länder Deutschlands (WILD) hat indes bereits in seinem
Jahresbericht 2012 ausgeführt, dass das Saarland eines der ganz wenigen Bundesländer ist, in dem zwischen Frühjahrs- und Herbstzählung eine Abnahme des
Hasenbesatzes festgestellt werden musste.
Zweifellos ist für das regionale Verschwinden des Feldhasen neben der Intensivierung der Landwirtschaft der zu hohe Bestand an Beutegreifern, vor allem Füchsen
und Krähen, verantwortlich. Es ist uns zwar gelungen, den politisch Verantwortlichen im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens zum SJG zu verdeutlichen, dass die
2010 stark verkürzten Jagdzeiten auf den Fuchs so nicht länger hinnehmbar waren.
Allerdings lässt auch die erreichte, eher zaghafte, Verbesserung bei der Fuchsbejagung nicht wirklich aufatmen. Dies umso mehr, als das Saarland neben Mecklenburg-Vorpommern weiterhin das einzige Flächenland bleibt, in dem die Rabenkrähe
keine Jagdzeit hat! Eine mögliche Verbesserung der Situation des Niederwildes deutet sich nun aber aus ganz anderer Richtung an: Die EU hat ab dem 1. Januar 2015
ihre Direktzahlungen für landwirtschaftliche Betriebe an Umweltauflagen, das
sogenannte „Greening“, gebunden. Landwirte, die mehr als 15 Hektar Ackerfläche
haben, müssen auf mindestens 5 Prozent ihrer Fläche ökologische Maßnahmen
umsetzen. Dabei ist es nicht egal, welche Maßnahmen sie durchführen. So ist etwa
der Anbau von Zwischenfrüchten auf der Fläche weniger wert als die Anlage einer
Brache oder gar Hecke. Das ist unsere Chance zu handeln! Gehen Sie jetzt vor Ort
auf Ihre Jagdgenossen zu und planen Sie gemeinsam die Anlage von Wildlebensräumen, Hecken für Vögel und Rebhühner, Brachflächen oder Pufferstreifen für Hase
und Fasan! Die VJS wird das Thema „Greening“ auch zum Thema ihrer Kreisjägermeister- und Hegeringleitertagung Anfang März kommenden Jahres machen.
Deutlich entspannter als die Lage des Niederwildes ist die Situation beim Wald.
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat im Oktober die Ergebnisse
der dritten Bundeswaldinventur vorgelegt. Diese liefert Erfreuliches: Der Anteil der
Laubbäume ist gestiegen. Die Wälder sind vielfältiger und naturnäher strukturiert.
Die Waldfläche ist konstant geblieben. Es wächst mehr Holz nach als wir nutzen.
Dem seit Jahrzehnten zu vernehmenden Jammern über angeblich zu hohe Schalenwildbestände sollte dieser Bericht endlich Einhalt gebieten: Das deutsche Wild frisst
den deutschen Wald nicht auf! Dies gilt auch und vor allem für das Saarland: Die
jährlichen Holzzuwachsraten bei den Laubbäumen und speziell bei der Eiche sind
im Saarland (auch ohne Wolfs- und Luchsvorkommen!) bundesweit die höchsten!
Die saarländischen Jägerinnen und Jäger haben seit der letzten Bundeswaldinventur vor 10 Jahren mehr als 100.000 Stück Rehwild erlegt. Soweit es punktuell doch
noch zu unannehmbaren Wildschäden im Wald kommt, sind diese regelmäßig eher
der Beunruhigung der Reviere durch zunehmende Freizeitaktivitäten als zu hohen
Wildbeständen zuzuschreiben!
Liebe Jägerinnen und Jäger,
der Vorstand der VJS hat mich in seiner Sitzung vom 24. September dieses Jahres
entsprechend den Möglichkeiten der Satzung für die Zeit bis zum kommenden Landesjägertag einstimmig zum Landesjägermeister bestellt. Ich würde mich freuen,
wenn ich auch Ihr Vertrauen bei der dann anstehenden Landesjägermeisterwahl
finden könnte.
Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ruhige und besinnliche Weihnachtstage
und einen guten Start in das Jahr 2015!
Mit herzlichem Gruß und Waidmannsheil
Ihr
Josef Schneider
Landesjägermeister
3
SAARJÄGER · Winter 2014
VJS-Informationen
EINLADUNG
zum Saarländischen Jägertag
und zur Mitgliederversammlung der VJS 2015
am Samstag, dem 25. April 2015
in der Sport- und Kulturhalle in Tholey-Theley
zu Gast bei der Kreisgruppe St. Wendel
Anträge zur Mitgliederversammlung 2015 müssen gemäß § 9 Abs. 2 unserer Satzung bis spätestens
13. März 2015 dem Vorstand mit ausführlicher Begründung vorliegen.
Die zur Tagesordnung anstehenden Punkte sowie der Rechnungsnachweis
für das Rechnungsjahr 2014 werden im
SAARJÄGER Nr. 1/2015,
der im März 2015 erscheint, veröffentlicht.
Soweit eine Veröffentlichung von Anträgen zur Mitgliederversammlung
im SAARJÄGER Nr. 1/2015 erfolgen soll, müssen dieselben der Geschäftsstelle
der VJS, Lachwald 5, 66793 Saarwellingen bis spätestens 16. Februar 2015 vorliegen.
Josef Schneider, Landesjägermeister
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SAARJÄGER · Winter 2014
4
Schätzungsrahmen
Schätzungsrahmen
Stand:
September 2014
zur Ermittlung von Aufwuchsschäden
Die nachstehenden Werte stellen Richtwerte für die Ermittlung von Aufwuchsschäden dar und sollen insbesondere der raschen Abwicklung von Bagatellschäden dienen.
Kosteneinsparungen treten bei kleinen Schäden nicht auf und sind deshalb in den Tabellen nicht berücksichtigt. Außergewöhnliche Schäden und Sonderfälle (z.B.
Saatgutvermehrung, Erzeugergemeinschaft, biologischer Anbau) sind einzeln zu schätzen und zu berechnen. Der jeweils aktuelle Schätzungsrahmen ist im Internet
abrufbar unter: http://www.lwk-saarland.de/ > Fachbereiche > Sachverständige
Achtung:
Die Richtsätze beinhalten nicht die von der EU gewährten Preisausgleichszahlungen. Gehen durch das Schadensereignis auch
Prämienansprüche verloren, sind diese gesondert zu bewerten.
€/dt 1)
Bei einem Ertrag von ...dt/ha beträgt der Wert des Aufwuchses ...ct/m²
Korn:Stroh Frucht Stroh
Feldfrüchte
(ohne
Bergungskosten)
Ertragsstufe I
Ertragsstufe II
Ertragsstufe III
Ertragsstufe IV
Ertragsstufe V
Ertragsstufe VI
dt/ha
dt/ha
dt/ha
dt/ha
dt/ha
dt/ha
ct/m²
ct/m²
ct/m²
ct/m²
ct/m²
ct/m²
Weizen 4)
1
:
0,8
16,5
10,0
50
12
60
15
70
17
80
20
90
22
100
25
Roggen 4)
1
:
1
15,5
10,0
50
13
60
15
70
18
80
20
90
23
100
26
Futtergerste 4)
1
:
0,6
14,5
10,0
50
10
60
12
70
14
80
16
90
18
100
21
Braugerste
1
:
0,5
19,5
10,0
50
12
55
13
60
15
65
16
70
17
76
19
Hafer 4)
1
:
1
15,5
10,0
48
12
54
14
60
15
65
17
70
18
75
19
1
:
0,8
14,5
10,0
50
11
60
14
70
16
80
18
90
20
100
23
Triticale
4)
Raps
---
33,0
---
28
9
32
11
36
12
40
13
44
15
48
16
Körnermais/CCM 4)
---
17,0
---
60
10
70
12
80
14
90
15
100
17
110
19
Silomais (Biogas)
---
3,00
---
400
12
475
14
550
17
625
19
700
21
775
23
230
76
275
91
320
106
365
120
410
135
450
149
32
7
39
9
46
10
53
12
60
13
67
15
Kartoffeln
20%
Körnerleguminosen
4)
2)
---
40,0
5,0
22,0
---
3)
1) einschließlich gesetzlicher Mehrwertsteuer
2) Anteil Futterkartoffeln
3) Preis für Futterkartoffeln
4) Im Falle der Wiederbeschaffung von hofeigenem Getreide wird ein Zuschlag von 1 €/dt empfohlen
Bei einem Ertrag von ...dt/ha oder ... MJ NEL/ha beträgt der Wert des Aufwuchses ...ct/m²
Ertragsstufe I
Futterpflanzen
Ertragsstufe II
Ertragsstufe III
Ertragsstufe IV
Ertragsstufe V
Ertragsstufe VI
dt
bzw.
MJ NEL
/ ha
ct/m²
dt
bzw.
MJ NEL
/ ha
ct/m²
dt
bzw.
MJ NEL
/ ha
ct/m²
dt
bzw.
MJ NEL
/ ha
ct/m²
dt
bzw.
MJ NEL
/ ha
ct/m²
dt
bzw.
MJ NEL
/ ha
ct/m²
93 MJ NEL/dt FS
700
15
800
17
900
19
1000
21
1100
24
1200
26
117 MJ NEL/dt FS
500
13
600
16
700
19
800
22
900
24
1000
27
50
7
65
9
80
11
95
13
110
15
120
17
40000
9
45000
10
50000
12
55000
13
60000
14
65000
15
25000
-
6
-
14
ct/m²
400
16
475
20
550
23
625
26
700
29
775
32
250
12
290
14
330
15
370
17
410
19
450
21
150
3
225
4
300
5
400
7
500
9
600
10
€/dt 4)
Futterrüben
a) Massenrüben3)
b) Gehaltsrüben
3)
1) 2)
Heu
14,0
Silagegewinnung bei 10%
Gärverlust1) 2) 3)
Grünland
Weide2) 3)
Silomais3)
Getreide-GPS
3)
Sonstige Futterpflanzen
und Zwischenfrüchte3)
210 MJ NEL/dt FS, 15%
Verlust
35% TS-Gehalt / 203 MJ
NEL / dt FS
75 MJ NEL/dt FS
60000
MJ NEL/ha
1) Bei 3 Schnitten entfallen auf den 1. Schnitt 50%, 2. Schnitt 30%, 3. Schnitt 20%, bei 2 Schnitten auf den 1. Schnitt 60%, auf den 2. Schnitt 40%.
2) Die Wiederherstellung der Grasnarbe ist gesondert zu berechnen. Bei kleineren Schäden (Handarbeit) können 0,50 €/m² angehalten werden. Bei größeren zusammenhängenden
Schäden ist in der Regel eine Behebung der Schäden durch maschinelle Arbeitsverfahren sinnvoll. Hierbei fallen je nach Arbeitsverfahren folgende Kosten an (incl. Saatgut):
- frische, flache flächige Aufbrüche: Schlepp-Vredo-Verfahren 3 - 5 ct/m² oder Mulch-Verfahren (bessere Arbeitsqualität) 6 - 8 ct/m²
- ältere, tiefere Aufbrüche: Fräs-Saat-Verfahren 7 - 8 ct/m²
3) Für Futterpflanzen liegen keine Marktpreise vor. Es werden stattdessen 0,23 € / 10 MJ NEL als Ersatzfutterkosten eingesetzt. Bei größeren Schäden ist jedoch die Beschaffung des
gleichen Futters anzustreben.
4) einschließlich gesetzlicher Mehrwertsteuer
5
SAARJÄGER · Winter 2014
VJS-Informationen
Große Produktvielfalt für Angler, Jäger und Naturfreunde
bei der Messe AnJa – Angeln & Jagen
Vom 23. bis 25. Januar 2015 im
MesseZentrum Saarbrücken. Neben
die Vereinigung der Jäger des Saarlandes, dem Fischereiverband Saar
und dem Deutschen Falkenorden
(LV Rheinland-Pfalz/Saarland) präsentieren sich auch die Angel- und Jagdverbände aus Frankreich umfassend.
Gebrauch werden von einer Reihe renommierter Züchter angeboten. Hinzu
kommen jagdliche Langwaffen und die
Präsentation einiger Optikanbieter.
Bereits zum zweiten Mal gastiert die
Informations- und Verkaufsausstellung
„AnJa – Angeln & Jagen“ im MesseZentrum Saarbrücken. Vom 23. bis 25.
Januar 2015 zeigen Fachhändler und
Verbände aus den Bereichen Angeln,
Jagen und Natur die gesamte Bandbreite ihrer Passion. Die etablierte
Veranstaltung, die bundesweit an drei
Standorten durchgeführt wird, fand
nach zwölf Jahren in Pirmasens erstmals im Januar 2014 den Weg an die
Saar. Veranstalter der „AnJa“ ist das
Lübecker Unternehmen „Das AgenturHaus GmbH“.
Ein besonderes Highlight ist der im
Freigelände geplante GeländewagenParcour der „Suzuki International
Europe GmbH“ aus Bensheim. Auf der
spektakulär angelegten Fläche mit
zahlreichen Hindernissen, Schrägen
und Wippen können die Besucher hautnah erleben, welche Fahrmanöver mit
einem geländegängigen Fahrzeug
möglich sind.
Projektleiter Michael Böttcher zeigt sich
hoch erfreut über die bevorstehende
Special-Interest-Messe: „Die Zusammenarbeit mit den Verbänden vor Ort,
die „Vereinigung der Jäger des Saarlandes“, dem „Fischereiverband Saar“
(Körperschaft des öffentlichen Rechts)
und dem „Deutschen Falkenorden“
(vertreten durch den Landesverband
Rheinland-Pfalz/Saarland) läuft optimal. Die langjährigen partnerschaftlichen Kontakte, die bereits am Rheinland-Pfälzischen Standort bestanden,
erleben nun einen kontinuierlichen positiven Ausbau. Neben den zahlreichen
Partnerverbänden im Angelbereich aus
dem nahen Frankreich, die bereits
mehrfach bei der „AnJa“ vertreten
waren, werden wir nun erstmals auch
Repräsentanten des französischen
Jagdverbandes mit einer eigenen Präsentationsfläche begrüßen dürfen.“
Bereits jetzt verzeichnen die Veranstalter ein enormes Interesse seitens der
Aussteller wie Böttcher erläutert: „Die
Vorbereitungen laufen auf vollen Touren. Das große Einzugsgebiet der AnJa
in Saarbrücken führt zu einem hohen
Zuspruch seitens der Aussteller. Hinzu
kommen die hohen Abverkäufe bei der
Premiere, das beflügelt die Buchungslage regelrecht.“ Wie Böttcher erklärt,
wird besonders im Bereich Angeln mit
einem umfangreichen Produktspektrum
zu rechnen sein. Aber auch für Jäger –
und speziell für die zahlreichen Jungjäger in der Region – bietet die „AnJa“
jede Menge Zubehör zur Ausübung
ihrer Passion. Von der Ansitzdecke bis
hin zu Vakuumiergeräten zum fachgerechten einfrieren des gewonnenen
Wildbretes bietet die Messe nahezu
alles, was Jägerinnen und Jäger benötigen. Auch Hunde zum jagdlichen
SAARJÄGER · Winter 2014
Hochwertige Bekleidung, die in punkto
Wind- und Wetterschutz keine Wünsche
offen lässt, ergänzt das umfangreiche
Sortiment.
Neben einem breiten Informationsangebot und zahlreichen spannenden
Sonderschauen, die alle Naturliebhaber
begeistern wird, zeigen die beteiligten
Verbände ein großes Engagement.
Johannes Schorr, Geschäftsführer die
„Vereinigung der Jäger des Saarlandes“
(VJS), erläutert: „Die VJS informiert
über die Jägerausbildung und -prüfung
und über die Nachhaltigkeit, die in der
Kulturlandschaft herrschen muss. Um
auch die jungen Besucher zu begeistern, wird zudem das Lernort-NaturMobil vor Ort sein. Mittels Dioramen,
die die verschiedenen Tierarten zeigen,
erfahren Kinder und Jugendliche in
einer der Natur nachempfundenen Welt
anschaulich, was es zu schützen gilt.“
Auch der Fischereiverband Saar, Körperschaft des öffentlichen Rechts, (FVS)
ist bei der Angeln & Jagen mit dabei.
Präsident Werner Becker erklärt: „Anteilig zur Bevölkerung haben wir im
Saarland im bundesweiten Vergleich
besonders viele Angler. Rund 2% der
Bevölkerung, das sind etwa 20.000
Angler, gehen der Fischerei und dem
Gewässerschutz nach. Davon sind
13.000 Angler in 241 Vereinen unserem
Verband angeschlossen.“ Wie er betont,
ist Gewässerschutz eine Aufgabe, die an
Grenzen nicht Halt macht. Den umfassenden Schutz der heimischen Gewässer werde man bei der „AnJa“ einer
breiten Bevölkerungsschicht vermitteln.
„Wir arbeiten in vielen Bereichen mit
unseren Nachbarn eng zusammen und
freuen uns erneut die Partnerverbände
aus dem Elsass und Lothringen bei der
´AnJa` begrüßen zu können“, zeigt sich
Becker erfreut.
Zudem gewährt der Deutsche Falkenorden (DFO), vertreten durch den Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland,
einen Einblick in sein Wirken. Matthias
Frings, Vorsitzender des Landesverbandes, zeigt sich begeistert: „Die Jagd mit
Greifen ist die älteste Art der Jagd
6
überhaupt. Mit der Präsentation unserer Greife bei der ´AnJa` haben wir
stets gute Erfahrungen gemacht. Sie
ist ein Publikumsmagnet, der Jung und
Alt begeistert.“
Die „AnJa – Angeln & Jagen“ im MesseZentrum Saarbrücken ist vom 23. bis
25. Januar 2015 täglich von 10 bis
18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt
7 Euro, ermäßigt 5 Euro, Jugendliche
von 13 bis einschließlich 17 Jahre zahlen 3 Euro, für Kinder bis 12 Jahren
in Begleitung eines Erwachsenen ist
der Eintritt frei. Hunde benötigen einen
gültigen Impfausweis gemäß den
behördlichen Bestimmungen.
Weitere Informationen für Besucher
und Aussteller sind bei Projektleiter
Michael Böttcher unter der Telefonnummer 0451 89906-445 oder unter
www.angelnundjagen.com abrufbar.
Kontakt
Das AgenturHaus GmbH
Projektleitung: Michael Böttcher
Spenglerstraße 43 · 23556 Lübeck
Telefon: 0451 89906-445
Telefax: 0451 89906-34
[email protected]
www.angelnundjagen.com
Pressekontakt
Sabine Hill
Telefon: 0151 50764805
[email protected]
Die aktuelle Informations- und Verkaufsausstellung
für Fischer, Jäger und Naturfreunde
Hunde bei Angeln & Jagen
Zugangsvoraussetzungen
Hunde können unter bestimmten
Voraussetzungen zur Angeln & Jagen
mitgebracht werden. Wir bitten jedoch darum, dass die Hunde angeleint werden. Wenn die Hunde mit in
die Halle genommen werden sollen
ist aus gesetzlichen Gründen ein
Impfausweis über eine gültige Tollwutschutzimpfung (nicht älter als
ein Jahr – gelber Impfpass – bzw.
drei Jahre – internationaler Impfpass – und mindestens 21 Tage alt)
mitzuführen und am Eingang unaufgefordert vorzuzeigen. Ohne einen
gültigen Impfausweis ist ein Eintritt
für Hunde nicht möglich!
DJV-Nachrichten
EU regelt invasive Arten
Verordnung sieht vorrangig Prävention statt vollständige Beseitigung vor
Der EU-Ministerrat hat am 29. September 2014 der „Verordnung über die Prävention und das Management der Einbringung und der Ausbreitung invasiver
gebietsfremder Arten“ zugestimmt.
Die Verordnung tritt am 1. Januar 2015
in Kraft und gilt dann unmittelbar für
die Mitgliedsstaaten. Derzeit arbeitet
das Bundesumweltministerium an der
Umsetzung in nationales Recht.
Schwerpunktmäßig regelt die Verordnung die Prävention, statt die vollständige Beseitigung bereits etablierter
Arten. Auch können gegebenenfalls
Jäger eingebunden werden (für Arten
wie z.B. Mink, Marderhund, Waschbär,
Nutria, Nilgans), da die EU-Staaten den
Haltern oder Nutzern gebietsfremder
Arten und auch den Eigentümern und
Pächtern betreffender Grundstück
Verpflichtungen auferlegen können.
Der einzelne Bürger ist mit der Verordnung verpflichtet, invasive Arten nicht
absichtlich einzuführen, freizusetzen oder
weiter zu verbreiten. Der jetzt gefundene
Kompromiss sieht eine offene Liste vor,
in die Arten je nach ihrem Gefährdungspotential aufgenommen werden.
Demnach müssen invasive Arten:
• nach wissenschaftlichen Erkenntnissen für das Gebiet der EU gebietsfremd sein;
• in der Lage sein, über mehr als zwei
Mitgliedsstaaten eine lebensfähige
Population zu etablieren und sich in
der Umwelt auszubreiten;
• erheblich nachteilige Auswirkungen
auf die Biodiversität haben;
• Maßnahmen auf EU-Ebene erforderlich machen, zur Verhütung ihrer
Einbringung oder Ausbreitung;
• durch Aufnahme in die EU-Liste, in
ihren nachteiligen Auswirkungen
tatsächlich verhindert, minimiert
oder abgeschwächt werden.
Nach Artikel sieben wird es ein vollständiges Verbot von Einfuhr, Verkauf,
Anbau, Zucht, Verwendung, Freisetzung
usw. der problematischsten invasiven
gebietsfremden Arten geben. Außerdem
werden die Mitgliedstaaten zu intensiveren Kontrollen an den EU-Außengrenzen, zur grenzüberschreitenden
Zusammenarbeit und gegenseitigen
Information verpflichtet.
Die „EU-Verordnung über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver
gebietsfremder Arten“ ist online
als PDF-Datei unter
http://www.jagdverband.de/content/
invasive-arten.
Wilde Porzellanserien von Königlich
Tettau und Seltmann-Weiden
Serie Achat Diamant „Mads Stage“
von Königlich Tettau
„Hubertus“ von Seltmann Weiden ins
Programm aufgenommen. Hiervon
können auch im Online-Shop
alle Teile einzeln bestellt
werden, die mit 6 verU
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mutung bestechen.
Achat Diamant „Mads Stage“
heißt die neue Porzellanserie aus der berühmten Manufaktur „Königlich
zum
Tettau“ – samt
schimmernd und
von warm-cremiger
Anmutung wurde sie
erstmals mit Wildmotiven des weltbekannten Künstlers Mads Stage
dekoriert.
Nur im DJV-Shop können Teile der
Serie einzeln mit einem der 12 möglichen Motive (6 Haarwildmotive und
6 Federwildmotive) oder auch als
Komplettservices bestellt werden. Alle
Artikel gibt es zum Einführungspreis
15 Prozent billiger als die Herstellerempfehlung:
Kaffeeservice, 6 Personen
für 323 Euro statt 380 Euro
Speiseservice, 6 Personen
für 336 Euro statt 396 Euro
Kaffeebecher hoch
für 21,50 Euro statt 25,40 Euro
Serie Bayreuth „Hubertus“
von Seltmann Weiden
Für Liebhaber eines eher klassischen
Porzellandesigns hat der DJV-Shop die
edle, weiße Porzellanserie Bayreuth
Für alle Teile der Serie Bayreuth „Hubertus“ gilt der 15 Prozent
günstigere Einführungspreis:
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Beide Porzellanserien sind spülmaschinenfest und ausschließlich in Deutschland gefertigt. Alle Preise verstehen
sich inkl. MwSt. und zzgl. Versandkosten. Das Porzellan kann nur im Internet
unter www.djv-shop.de bestellt werden,
da nur hier die Auswahl der verschiedenen Motive möglich ist.
Fragen bitte an die DJV-Service
und Marketing GmbH wenden,
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7
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SAARJÄGER · Winter 2014
Pressetext
HARTMANN TRESORE: Gesetzeskonforme Waffentresore
Die HARTMANN TRESORE AG,
Deutschlands Nr. 1 für
Waffenschränke, präsentiert
auf der Jagd & Hund am
Stand Nr. 6 A 26 in Halle 6
gesetzeskonforme Lang- und
Kurzwaffentresore sowie
Munitionsschränke in vielen
Größen, Widerstandsgraden
und Ausstattungsvarianten.
Für die Unterbringung größerer
Waffen- und Munitionsbestände
gehören Waffenraumtüren und
modular aufgebaute Waffenräume mit VdS-Zertifizierung zum
Produktprogramm.
Günstige Messeangebote
Darüber hinaus erhalten die ersten drei HARTMANNKunden eines jeden Messetages nach dem Motto „Der frühe
Vogel fängt den Wurm!“ beim Kauf eines Waffenschranks
diesen mit einem besonders bedienerfreundlichen elektronischen Zahlenkombinationsschloss für einen geringen
Aufpreis von nur 99,- Euro, mit mechanischer Notöffnungsmöglichkeit für 149,- Euro!
Wie in den vergangenen Jahren können Jäger und andere
Waffenbesitzer am HARTMANN-Stand wieder von besonders attraktiven Messeangeboten profitieren. Hierzu gehören Waffenschränke in unterschiedlichen Sicherheitsstufen
mit einem Schwerpunkt auf „zukunftssicheren“ Waffentresoren mit Widerstandsgrad N (0) nach EN 1143-1.
Außerdem stehen verschiedene „Schnäppchen“, zumeist
Einzel- und Ausstellungsstücke, zur Verfügung.
Waffentresore mit
zertifiziertem Fingerprint-Schloss
„Aktion Elektronikschloss“
zur Jagd & Hund
Zum Angebot gehören auch Waffentresore mit dem ersten autarken VdSzertifizierten Fingerprint-Verschlusssystem, bei dem das elektronische
Hochsicherheitsschloss mit nur einem
Finger geöffnet wird. Diese Wertschutzschränke erfüllen höchste
Sicherheitsanforderungen und sind
gleichzeitig komfortabel in der Bedienung. Der Finger wird einfach über
einen Scanner gezogen – und das
Schloss öffnet. Bei diesem System gibt
es weder Schlüssel, die verloren gehen, noch Codes, die vergessen oder
weitergegeben werden könnten. Dadurch ist gewährleistet, dass ausschließlich
Berechtigte den Tresor öffnen können.
Kunden, die sich auf der Messe für einen Waffenschrank mit
Elektronikschloss entscheiden, erhalten dieses im Rahmen
der „Aktion Elektronikschloss“ für die Hälfte des regulären
Preises. Ein Elektronikschloss bietet gegenüber dem standardmäßigen Doppelbartschloss den Vorteil, dass kein
Schlüssel verloren gehen oder in falsche Hände geraten
kann. Ein wichtiger Aspekt für Waffenbesitzer, denn sie sind
zur sicheren Aufbewahrung ihrer Waffenschrank-Schlüssel
verpflichtet und tragen die Verantwortung dafür, dass Dritte
nicht in den Besitz der Schlüssel kommen und somit Zugriff
auf Waffen und Munition haben.
Nahezu jeder Waffenschrank, Tresor oder Waffenraum
kann mit diesem innovativen Verschlusssystem ausgestattet
werden.
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Kompetente Beratung
Gerne stehen die HARTMANN-Spezialisten auf der Messe
für eine kompetente Beratung in allen Fragen rund um die
sichere Waffenaufbewahrung zur Verfügung.
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Jagdkanzeln, Ansitzleitern,
Drückjagdansitze
in verschiedenen Ausführungen
Caritas-Werkstätten gGmbH
Diedenhofener Str. 9, 54294 Trier
06 51/8 28 50-0
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Kontakt: HARTMANN TRESORE AG
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Handwerksqualität
SAARJÄGER · Winter 2014
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HARTMANN Waffentresore
DJV-Nachrichten
Langwaffentresore
„Weniger Ideologie,
mehr praktische Arbeit“
Kurzwaffentresore
DJV-Artenschutzsymposium
in Erfurt: Vorträge, Fotos und
Live-Ticker jetzt online
Munitionsschränke
Waffenraumtüren
„Den Offenlandarten hilft weniger Ideologie und
mehr praktische Arbeit vor Ort“, mit diesen Worten
eröffnete DJV-Präsident Hartwig Fischer das dritte
Artenschutzsymposium des Verbandes Ende September. Mehr als 100 Teilnehmer folgten der Einladung
des DJV und des Landesjagdverbandes Thüringen.
Anlässlich des Symposiums veröffentlichte der DJV
ein 4-Punkte-Papier zur Fangjagd in Deutschland. Am
Tag der Veranstaltung präsentierten namhafte Experten ihre erfolgreichen Artenschutzprojekte für Kiebitz, Auer- oder Birkhuhn – darunter unter anderem:
Stefan Wunderlich (Game Conservancy Deutschland)
über den zeitgemäßen Einsatz von Fallen, Peter
Markett (Bundesverband Deutscher Berufsjäger) zur
Hege und Bejagung von Niederwild oder Werner Kuhn
(Netzwerk Lebensraum Feldflur) zu Erneuerbaren
Energien und Artenvielfalt in der Agrarlandschaft.
Empfohlen vom Bundesverband
Deutscher Berufsjäger
Neu:
Die Vorträge der Veranstaltung sowie das Live-TickerProtokoll sind online unter http://www.jagdverband.
de/content/jagd-ist-praktizierter-artenschutz verfügbar. Hier gibt es auch eine Bilderstrecke und das
4-Punkte-Papier des DJV „Fangjagd in Deutschland“.
Auf seinem YouTube-Kanal hat der Verband zudem
sechs Videos zur Fangjagd und ausgewählten Artenschutzprojekten veröffentlicht (http://www.youtube.
com/user/DJVJagdschutzverband). Diese können Jägerinnen und Jäger für die eigene Öffentlichkeitsarbeit
verwenden.
Waffentresore
mit VdS-geprüftem
Fingerprintschloss
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Doppelte Sicherheit durch
geprüften Einbruch- und Feuerschutz
„Gefällt mir“
für Lernort Natur
Bildungsinitiative der
Jäger online bei Facebook
Schlau werden wie ein Fuchs oder Kochen mit und in
der Natur – das sind nur zwei von vielzähligen Bildungsangeboten, die die Jägerinitiative Lernort Natur
bieten. Was die Jägerinnen und Jäger vor Ort eigentlich genau machen, können Interessierte jetzt auch
auf Facebook lesen. Unter https://www.facebook.com/
pages/Lernort-Natur/470202146434922?fref=ts
veröffentlichen Aktive der Initiative ihre Veranstaltungen mit Kindern jeder Altersstufe. Lernort-Natur-Referenten erfahren außerdem wann und wo der Deutsche Jagdverband ein Seminar zur Weiterbildung
anbietet. „Gefällt mir“ klicken, teilen und kommentieren sind erwünscht!
Katalog unter:
Tel.: 05251-17440
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und Texte an [email protected] senden! Sie
können dann auf www.jagdverband.de/lernort-natur
und Facebook publik gemacht werden.
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SAARJÄGER · Winter 2014
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DJV-Nachrichten
Jäger und Falkner begrüßen Wahl des Habichts
zum Vogel des Jahres 2015
Eine Erfolgsgeschichte gemeinsamer Naturschutzarbeit
Die allerwenigsten Menschen haben
und werden ihn je zu Gesicht bekommen. Wenn, dann wird er als blitzartig
auftauchender Schatten registriert und
im nächsten Moment wieder vergessen,
weil man sich nicht mehr sicher ist,
tatsächlich etwas gesehen zu haben.
Am ehesten ist der Habicht noch während der Balzzeit im Februar/März zu
bemerken, wenn die Paare das schützende Dach des Waldes verlassen und
rufend, gegen den Erdboden trudelnd
ihre Balzflüge vollführen.
und der deutlich häufigere Habicht gelten damit als nicht mehr gefährdet –
ein Verdienst der Falkner und Jäger
in Deutschland. „Die Ausrufung des
Habichts zum Vogel des Jahres war
eigentlich lange überfällig. Dieser
deutschlandweit verbreitete Greifvogel,
der über Jahrhunderte verfehmt und
verfolgt wurde, verdient unser aller
Schutz und Aufmerksamkeit. Wir begrüßen daher die Wahl zum Vogel des
Jahres außerordentlich“, sagt DFOVorstand Hans-Albrecht Hewicker.
Der Habicht ist ein Pirschjäger: Jede
sich bietende Deckung, jeden Busch, jedes Grasbüschel nutzend, überfällt der
Kurzstreckensprinter unter den Greifvögeln seine Beute wie Tauben oder
Kaninchen, gleich einem Geparden. In
der Falknerei – der Habicht ist einer der
beliebtesten Beizvögel weltweit – hatte
er einst den Spitznamen „le cuisinier“,
der „Küchenmeister“, weil gut trainierte
Habichte durchaus in der Lage waren,
eine ganze Familie über den Winter mit
frischem Fleisch zu versorgen.
In den letzten Jahren hat sich gezeigt,
dass die Habichtspopulation weiter
ansteigt: Der einst ausnahmslose Waldbewohner erschließt sich zunehmend
den urbanen Lebensraum und geht dort
mit Vorliebe auf Taubenjagd, um seine
durchschnittlich drei Jungen im gut
getarnten Baumhorst zu versorgen. Es
gibt stark anwachsende Populationen
in städtischen Grünanlagen und sogar
auf einzelnen Straßenbäumen in Großstädten. Allein in Berlin leben etwa 100
Brutpaare. Habichte sind ganzjährig
geschützt und unterliegen dem Jagdrecht, wodurch Verstöße besonders
hart geahndet werden können.
Der „Förderverein für Ökologie und
Monitoring von Greifvogel- und Eulenarten e.V.“ geht gegenwärtig von einem
Brutpaarbestand von etwa 16.000 Paaren in Deutschland aus. Zum Vergleich:
Der Bestand an Wanderfalken, einst
durch den Einsatz von DDT in der
Landwirtschaft beinahe ausgerottet und
dank der Falkner in Deutschland durch
Zucht und Auswilderung flächendeckend wieder angesiedelt, zählt nur
etwa 1.000 Brutpaare bundesweit! Er
SAARJÄGER · Winter 2014
Das Jagdgesetz lässt das Aushorsten
von Habichten zum Zwecke der Beizjagd auf Antrag in Einzelfällen zu.
Diese Möglichkeit wird von Naturschutzvereinen abgelehnt. Bei einer
natürlichen Mortalität der Jungvögel
von bis zu 70% im ersten Lebensjahr
jedoch ist die Entnahme einiger Jungvögel durch Falkner als völlig unerheb-
10
lich einzustufen und eine der nachgewiesenermaßen nachhaltigsten Formen
von Naturnutzung, da Beizvögel in
Falknerhänden anschließend oft hohe
Alter erreichen, die sie in der Natur
kaum je erreichen würden.
Falkner sind durch ihre unmittelbaren
Erfahrungen mit Greifvögeln als praktische Fachleute prädestiniert für den
Umgang mit dem ungestümen Greifvogel,
kennen seine Körpersprache und wissen
um seine Bedürfnisse. Jährlich durchlaufen kranke und verunfallte Habichte die
professionell geführten Auffangstationen
der Falkner und werden sachkundig gesund gepflegt, falknerisch trainiert und
wieder ausgewildert.
Die bei der Kür zum „Vogel des Jahres
2015“ von Naturschutzverbänden geäußerte und diffamierende „immense
illegale Verfolgung durch Jäger“ ist
unhaltbar, so DJV-Präsident Hartwig
Fischer: „Jede Maßnahme zum Schutz
unseres Niederwildes dient auch dem
Habicht. Für die behauptete ‚immense
illegale Verfolgung‘ will ich Belege
sehen. Es ist unsäglich, wie Naturschützer Einzelfälle verallgemeinern.“
Einzelne schwarze Schafe würden
von den Organisationen der Jägerschaft
auch konsequent aus ihren Reihen
ausgeschlossen.
Weitere Informationen:
http://d-f-o.de/greifvogel-und-naturschutz.html
http://www.jagdverband.de/content/
beizjagd
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Zum Geburtstag
Hören – Sehen –
Schützen
Unsere besondere Gratulation
gilt den Jubilaren
Oticon • Sennheiser • Eschenbach
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zur Vollendung des 95. Lebensjahres:
Walter Träm, Schiffweiler
zur Vollendung des 85. Lebensjahres:
Ludwig Adamlje, St. Ingbert
Ferdinand Schulte, Rehlingen-Siersburg
Werner Montnacher, Rehlingen-Siersburg
Walter Köhler, Riegelsberg
Adolf Quinten, Saarbrücken
Karl-Heinz Luxa, Bous
Bodo Krevet, Saarlouis
Willi Falk, Tholey
zur Vollendung des 80. Lebensjahres:
Dr. Bruno Dollriess, Nonnweiler
Hermann Bernhard, Kirkel
Günther Mohr, Nohfelden
Siegfried Böhm, Homburg
Dietrich Wetzig, Dillingen
Martin Rausch, Nohfelden
zur Vollendung des 75. Lebensjahres:
Christel Hild, Friedrichthal
Annemarie Hess, Saarbrücken
Josef Strube, Freisen
Horst Seibel, Schwalbach
Dr. Axel Klein, Heusweiler
Berthold Lehnert, Blieskastel
Manfred Huppert, St. Ingbert
Alfons Welter, Bexbach
Karl-Peter Gramm, Überherrn
Herbert Biehl, Neunkirchen
Hermann Feis, Nonnweiler
Marlene Staub, Tholey
Dr. Manfred Möller, Homburg
Herlo Irsch, Lebach
zur Vollendung des 70. Lebensjahres:
Rick Sauer, Dillingen
Herbert Hartge, Beckingen
Karl-Josef Schumacher, Freisen
Hans Peter Atz, Tholey
Dr. Günter Meiser, Saarbrücken
Klaus Toebrock, Neunkirchen
Dr. Franz J. Müller, Blieskastel
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Vom Jäger .. . für den Jäger
die richtige Optik macht’s
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Karl Klauck, Merzig
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Gerhard Wagner, Saarlouis
Horst Metz, Saarbrücken
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Telefon 06 81-39 02 47
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SAARJÄGER · Winter 2014
VJS-Informationen
Mitteilungen der Geschäftsstelle
Die Geschäftsstelle und die Schießstände sind vom 22. Dezember 2014
bis einschließlich 05. Januar 2015
sowie am Sonntag, 15. Februar und
Montag, 16. Februar 2015 (Fasching)
geschlossen.
Darüber hinaus sind die Schießstände
wegen Jägerprüfung am Donnerstag,
19. Februar 2015 geschlossen.
Weitere Schließungen des Schießstandes
bleiben auch kurzfristig vorbehalten.
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:
Montag – Freitag 08.30 Uhr-12.00 Uhr
Mo, Di, Do
14.00 Uhr-17.00 Uhr
Schießzeiten Schießstand Jägerheim
Lachwald sind nicht identisch mit
den Geschäftszeiten, sondern siehe
Rubrik Schießwesen
TERMINE 2015
Saar-Pfalz-Kreis
Saarlouis
Brauchbarkeitsprüfung
Saarbrücken
(Siehe Rubrik Hundewesen)
St. Wendel
Merzig-Wadern
KJM/HGL Tagung
Neunkirchen
in Eppelborn-Humes
Achtung Terminänderung
7. März 2015
Trichinenproben erlegter Wildschweine können jedoch während der
Schließtage bei folgenden amtlichen
Tierärzten innerhalb der üblichen
Sprechzeiten (möglichst nach vorheriger Anmeldung) abgegeben werden:
• Herr Franz Josef Dausend,
Gartenstraße 8, 66629 Freisen
 06855-258
• Herr Peter Wagner,
Lindenerstraße 21, 66649 Oberthal
 06854-92387
• Frau Sylvia Weyand-Regge,
Zum Spießkopf 2,
66709 Weierweiler
 06874-7198
• Herr Hans Bieg,
Wolfsborn 49,
66679 Losheim am See
 06872-6311
• Herr Rolf Lichtner,
Merziger Straße 4a, 66663 Merzig
 06861-1882
• Herr Heiner Blasius,
Zum Gemmeldum 1,
66709 Weiskirchen
 06876-9900570
SAARJÄGER · Winter 2014
27.02.2015
14.03.2015
20.03.2015
21.03.2015
11.04.2015
17.04.2015
Vereinigung der Jäger
Landesjägertag
des Saarlandes
in Tholey-Theley
Jägerheim – Lachwald 5
25. April 2015
66793 Saarwellingen
Tel: 06838-86 47 88 0
Bundesjägertag Fax: 06838-86 47 88 44
in Dresden/Sachsen
eMail: [email protected]
18. – 20. Juni 2015
Homepage: www.saarjaeger.de
Jagdaufseherprüfung
28. Juni 2015
Organisation von Trichinenuntersuchungen
in der Zeit vom 24.12.2014 bis zum 02.01.2015
Das Landesamt für Verbraucherschutz
und seine Regionalstellen sind vom
24.12.2014 – 02.01.2015 geschlossen.
Proben, die bis zum 23.12.14 um
12 Uhr im LAV eingehen, werden
sicher noch untersucht.
Kreisgruppenversammlung
(Änderungen vorbehalten)
• Herr Helmut Ehrmanntraut,
Walsheimerstraße 14,
66453 Gersheim
 06843-8159
• Herr Dr. Wolfgang Schuberth,
Straße des 13. Januar Nr. 19,
66440 Blieskastel
 06842-5605
• Frau Dr. Claudia Jochmann,
Gathmannstraße 4, 66763 Dillingen
 0163-5144929
Am Vormittag des 29.12.2014 und
02.01.2015 werden die Proben bei
oben genannten Stellen durch den
Kurierdienst des Landesamtes zur
Untersuchung abgeholt, so dass alle
Proben, die bis dahin abgegeben
wurden, sicher der Untersuchung
zugeführt werden können.
Nach abgeschlossener Trichinenuntersuchung werden die Ergebnisse übermittelt. Bitte beachten Sie, dass Ergebnisse nur telefonisch oder per
Fax mitgeteilt werden können. Die
entsprechende Ruf- oder Faxnummer
ist deshalb unbedingt auf dem Wildursprungsschein anzugeben.
Zudem können Proben in den Briefkasten auf dem Parkplatzgelände
(Nähe Container) des Landesamtes
für Verbraucherschutz, Konrad-ZuseStraße 11, 66115 Saarbrücken eingeworfen werden. Dieser Briefkasten
wird sowohl am 29.12.2014 als auch
am 02.01.2015 um 08.00 Uhr geleert.
12
Vereinigung
der Jäger
des Saarlandes
Jägerprüfung 2015
Nächster Kurzkurs der VJS
Am 14. Februar 2015 beginnt der
nächste Vorbereitungslehrgang der
VJS auf die Jägerprüfung.
Der Unterricht findet samstags und
sonntags ganztägig statt. Die Schießprüfung ist für den 02. Mai vorgesehen, die schriftliche Prüfung
findet am Freitag, 08. Mai und
die mündlich-praktische Prüfung
am 09. Mai 2015 statt. Bitte beachten
Sie, dass für die Woche vom
27. April – 01. Mai ganztägig
Unterricht vorgesehen ist und
Sie ggf. Urlaub benötigen! Die
Kosten betragen für Kursgebühr,
Prüfung und Munition und zwei
Lehrbüchern 1090,- EURO.
Nähere Informationen und Anmeldeformulare erhalten Sie bei der
Geschäftsstelle der VJS im Jägerheim –
Lachwald 5, 66793 Saarwellingen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
Es zählt das Datum der Anmeldung!
Der darauffolgende Kurs beginnt voraussichtlich am 06. Juni 2015 und
schließt ab mit der Jägerprüfung am
22. August 2015 („Schüler-FerienKurs“). Auch hierfür nehmen wir
bereits Anmeldungen entgegen!
Weiterer Kurstermin:
05. September bis 28. November 2015
VJS-Informationen
Landesamt
für Verbraucherschutz
Amtstierärztlicher Dienst,
Lebensmittelüberwachung
Dr. Kerstin Scherer-Herr
Telefon: (0681) 9978-4511
Fax: (0681) 9978-4549
E-Mail: [email protected]
Referat C1
Zentralstelle
Dr. Kerstin Scherer-Herr
Telefon: (0681) 9978-4511
Fax: (0681) 9978-4549
E-Mail: [email protected]
Referat C2
Regionalstelle Ost
Regionalstelle Ost;
Leitung: Sebastian Buchmann
Telefon: (0681) 9978-4650
Fax: (0681) 9978-4699
E-Mail: [email protected]
Für Anfragen oder
Meldungen bzgl. der Aufhängung
von Wildkameras:
Unabhängiges Datenschutzzentrum Saarland
Fritz-Dobisch-Str. 12
66111 Saarbrücken oder:
Postfach 10 26 31
66026 Saarbrücken
Telefon 0681-94781-0
Fax 0681-94781-29
E-Mail:
[email protected]
GeneraliService-Agentur
Wir möchten Sie darauf hinweisen,
dass die
Direktion
Gries & Birster GmbH
Bleichstraße 18 · 66111 Saarbrücken
Tel.: 0681-379770 · Fax: 0681-3797777
Referat C3
Regionalstelle Mitte
Regionalstelle Mitte;
Leitung: Dr. Jürgen Engel
Telefon: (0681) 9978-4550
Fax: (0681) 9978-4599
E-Mail: [email protected]
E-Mail:
[email protected]
www.griesbirstergmbh.service.generali.de
Referat C4
Regionalstelle West
Regionalstelle West, Leitung: Dr. Klaus
Schmitt | Telefon: (0681) 9978-4600 |
Fax: (0681) 9978-4649 | E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner für die Mitglieder
der VJS in allen Versicherungsfragen,
insbesondere natürlich in Dingen
der Jagdhaftpflichtversicherung ist.
Geschäftszeiten:
Mo. – Do.
09.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Fr.
09.00 Uhr bis 15.00 Uhr
Schadensfälle können direkt bei der
Service-Agentur gemeldet werden.
Deutschlandweite Erhebung eines neu entdeckten
Parasiten in der Ringeltaubenpopulation
Eine Arbeitsgruppe der Justus-LiebigUniversität Giessen sucht Jagdbezirke
bzw. Jäger, die erlegte Ringeltauben
gegen Entgelt zur Verfügung stellen.
Pro Tier/Probe erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung von 5 E plus
Versandkosten.
Bitte unterstützen Sie die Studie und
schicken Sie uns Proben von Ringeltauben. Sie können den gesamten Tierkörper oder eine Hälfte der Brustmuskulatur und die Leber einsenden. Die
Proben können auch gefroren werden.
Tierärztin Sylvia Mayr
Festnetz: 0641 - 99 394-31/-35
Mobil: 0151 - 55 02 70 73
E-Mail:
[email protected]
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei:
Bitte senden Sie die Vögel unter Angabe
von Ort und Datum der Erlegung an:
SAARJÄGER
Ausgabe Frühjahr 2015
Redaktionsschluss
für die
nächste Ausgabe:
15. Februar 2015
Justus-Liebig Universität Gießen
Klinik für Vögel, Reptilien,
Amphibien und Fische
Frankfurter Straße 91-93
D-35392 Gießen
Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre
Mithilfe an dem Projekt.
Prof. Dr. Michael Lierz, Tierärztin
Kristina Maier und Tierärztin Sylvia Mayr
13
Abschuss von Rabenkrähen
Zur Abwendung erheblicher landwirtschaftlicher Schäden werden
Rabenkrähen gemäß § 45 Abs. 7,
Nr. 1 des Bundesnaturschutzgesetzes
(BNatSchG) zum Abschuss freigegeben.
In dringenden Fällen kann zur
Schadensabwehr die Genehmigung
auch telefonisch eingeholt werden.
Dabei ist die Bezeichnung der Gemarkung, Flur, Flurstücksnummer und
des Jagdbezirkes bereitzuhalten.
Zuständige Stelle für die Genehmigung
dieser Vergrämungsabschüsse ist das
Saarländische Zentrum
für Biodokumentation (ZFB),
Am Bergwerk Reden 11,
66578 Schiffweiler
Mögliche Ansprechpartner sind:
Frau Elisabeth Butz,
Tel.: 0681 501 3470,
[email protected]
Herr Daniel Dörr,
Tel.: 0681 501 3469,
[email protected]
Frau Elisabeth Langner,
Tel.: 0681 501 3454,
[email protected]
Herr Andreas Werno,
Tel.: 0681 501 3461
[email protected]
Dabei sind nachstehende Auflagen
zu beachten:
1. Die entnommenen Exemplare dürfen
weder feilgeboten, veräußert noch
sonst wie in Verkehr gebracht werden.
2. Mit Ablauf der Ausnahmegenehmigung ist eine Meldung über die Anzahl
der entnommenen Tiere vorzulegen.
3. Die Entnahme ist ausschließlich
auf die landwirtschaftlichen Flächen
und deren unmittelbare Umgebung
beschränkt, in denen die Schäden
durch Rabenkrähen entstanden sind.
4. Zwischen dem 16.03. und dem
31.05. ist die Genehmigung auf Junggesellenschwärme (Flüge von mehr
als 5 Exemplaren) zu beschränken,
d. h. territoriale Brutpaare sind zu
verschonen.
Saatkrähen werden von dieser Erlaubnis nicht berührt. Es handelt sich bei
Saatkrähen nach der EU-VogelschutzRichtlinie um besonders geschützte
Vögel. Diese dürfen nicht bejagt werden.
Sowohl der Landwirt als auch der Jagdpächter können telefonisch die Ausnahmegenehmigung beantragen. Dabei
sollte der Landwirt die Adresse des
Jagdpächters kennen und umgekehrt.
SAARJÄGER · Winter 2014
VJS-Informationen
Fangjagdseminar der Vereinigung der Jäger des Saarlandes
Fangjagdseminare sind seit dem
01.04.2014 zwingende Voraussetzung
für alle Jägerinnen und Jäger, die in
den letzten Jahren weder an der Jagdaufseherprüfung (dort findet eine
„Fallenjagd-Prüfung“ im Rahmen der
Jagdaufseherprüfung statt) noch an
einem separaten Zweitages-Kurs unter
der Leitung von Herrn Herbert Carius
teilgenommen haben, um weiterhin
im Saarland die Fangjagd ausüben zu
dürfen.
Im Jahr 2015 werden wir endlich
Fangjagdkurse unter Leitung von
Herrn Wildmeister Rene Wiese anbieten können. Wir haben dafür folgendes
vorgesehen:
Die Ausbildung erstreckt sich über
2 Tage (zu je 8 Stunden) incl. Prüfung.
Der theoretische Teil erstreckt sich
über ca. 4 Stunden, der praktische Teil,
insbesondere das Erklären und Stellen
der Fallen über ca. 8 Stunden. Für
die Prüfung ist der vierte Halbtag mit
4 Stunden reserviert.
Die Prüfung wird von zwei Prüfern abgenommen, von denen mindestens einer der Ausbilder sein soll. Es handelt
sich um eine ausschließlich mündlichpraktische Prüfung mit dem Schwerpunkt, die Fallen zu erklären, zu stellen, und mögliche Problemfelder in
Bezug auf den Tierschutz zu erläutern. Die Prüfungszeit soll pro Prüfling
ca. 15 Minuten dauern.
Da bereits viele Voranmeldungen vorliegen, werden wir Termine, die wir für
das 1. Quartal 2015 insbesondere denen mitteilen, die sich bereits angemeldet haben. Für das 2. Quartal werden
wir dann neue Termine anbieten und
an dieser Stelle ausschreiben.
Nachfolgend veröffentlichen wir den
Stoffplan.
Stoffplan
(Stand 05.11.2014)
1.Rechtliche Grundlagen
(in besonderem Hinblick auf
die Fangjagd)
1.1.Bundesjagdgesetz
Inhalt des Jagdrechts; Tierarten, die für die Fangjagd in
Frage kommen;
Sachliche Verbote; Örtliche
Verbote; befriedetet Bezirke
gemäß § 6a
1.2. Saarländisches Jagdgesetz
Ergänzung der Tierarten; Ergänzung der sachlichen Verbote im
Hinblick auf die Fangjagd; Jagdund Schonzeiten des Haarraubwildes, befriedete Bezirke
1.3.Anforderungen aus dem Tierschutzgesetz
Töten von Tieren; Vermeiden
von Schmerzen
1.4.Artenschutzgesetz (und dessen
Beachtung bei der Fallenjagd)
1.5.Tierkörperbeseitigung und
Schutz vor Seuchen
1.6.Schadensersatzpflicht aus
unerlaubter Handlung (BGB)
1.7.Behandlung von Fundsachen,
z.B. Hauskatze (BGB)
1.8.Unfallverhütungsvorschriften
(im Hinblick auf die Fallenjagd)
2.
Das AIHTS-Abkommen
2.1. Geschichte, Bedeutung, Inhalt
2.2. Zertifizierungsfortschritt und
Umsetzung auf nationaler Ebene
3.Spezifische biologische Eigenschaften wichtiger Arten
3.1.Fuchs
3.2.Marder
3.3. Großes und kleines Wiesel
3.4.Iltis
3.5. Wildkatze und Hauskatze
4.Gründe für die Fangjagd in
Bezug auf die Zielarten
Nutzung; Regulation; Schädlingsbekämpfung im häuslichen
Umfeld;
Wiederansiedlung, zur medizinischen Behandlung; für
Wissenschaft und Forschung
5.Fanggeräte
5.1.Lebendfanggeräte und deren
Anwendung in der Praxis
5.1.1.Kastenfalle
5.1.2.Wieselwippbrettfalle
5.1.3.Kofferfalle
5.1.4. Spittler-Falle (Betonrohrfalle)
5.1.5.Amann-Falle
5.1.6.Dose-Falle
5.1.7.Tuscher-Falle
5.1.8.Kozarder-Falle
5.1.9.Hundefalle
5.1.10.Fangmelder
5.2.Totfanggeräte und deren
Anwendung in der Praxis
insbesondere Sicherungseinrichtungen wie Fangbunker
sowie selektives Fangen
5.2.1.Eiabzugseisen
5.2.2.Haarabzugseisen
5.2.3.Scherenfalle
5.2.4.Marderschlagbaum
5.2.5.Bisamfalle
5.2.6.Conibearfalle
5.2.7.Rasenfalle
5.2.8.Marderschlagbaum
5.3.Historisches Fangerät und
verbotene Fallen
5.3.1.Tellereisen
5.3.2.Greifvogeleisen
5.4.Abfangen lebend unversehrt
gefangenen Wildes
6.Fangstrategien
Auswahl von Fangplätzen und
deren Vorbereitung; Einbau von
Fallen;
Köderarten und Vermeidung
von Beifängen
7.
Verwertung gefangenen Wildes
8.Wildkrankheiten beim Raubwild
wichtige Zoonosen und ggf.
Meldepflichten
9.Literaturtipps zum Thema
Fangjagd
Vortrag mit anschließender Diskussion
„Konventionelle und innovative Jagdbüchsengeschosse“
Fakten, Bewertungen, Entscheidungshilfen
Referent: Gerhard Gruber, Leiter technischer Service der Fa. RUAG Ammotec GmbH
Dienstag, 03.02.2015, 19.00 Uhr
Der Referent möchte mit seinem Vortrag zu der gegenwärtigen gesellschaftlichen und
wissenschaftlichen Auseinandersetzung hinsichtlich der Auswahl jagdlicher Geschosstypen
weitere fachliche und wesentliche gedankliche Impulse beizusteuern.
Anmeldung erforderlich an: [email protected]
Der Veranstaltungsort wird nach Zahl der Anmeldungen gewählt und
rechtzeitig per Mail und im Forum bekannt gegeben.
SAARJÄGER · Winter 2014
14
VJS-Informationen
AINC zu Gast beim Landesjagdverband Rheinland-Pfalz –
Präsidium neu gewählt
Kurt Alexander Michael, Präsident des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz,
ist alter und neuer Präsident der Action Interrégionale Nature et Chasse (AINC).
Zweimal jährlich treffen sich die Vertreter der Jagdverbände aus dem
Elsass (Départément Bas Rhin), aus
Lothringen (Départément de la Moselle), aus Luxemburg, aus Baden-Württemberg, aus Rheinland-Pfalz und aus
dem Saarland, um sich über jagdpolitische Neuigkeiten auszutauschen.
Gerade in den letzten Jahren waren die
deutschen Landesjagdverbände, die der
AINC angehören, von Jagdgesetzänderungen betroffen.
Die AINC kann bei ihrem Blick über die
jeweiligen Grenzen feststellen, dass auch
die Jagdgegner sehr gut über die Grenzen hinweg vernetzt sind, und alle möglichen, meist unsinnigen, Forderungen
innerhalb von Novellierungsversuchen
nur zeitverzögert im jeweiligen Nachbarland auftauchen. Anlässlich der
jüngsten Tagung am 21. Oktober 2014
im rheinland-pfälzischen Naurath standen neben einem Vortrag über die
Luchsauswilderung im Pfälzerwald von
Herrn Jochen Krebühl die turnusmäßigen Neuwahlen des AINC-Präsidiums
auf der Tagesordnung. Dabei wurde
Kurt Alexander Michael (LJV RheinlandPfalz) als Präsident der AINC wiedergewählt. Zu seinem Stellvertreter wurde
Knut Wälde (LJV Baden-Württemberg)
gewählt. Réne Sauber (Fédération Saint
Hubert des Chasseurs du Grand-Duché
de Luxembourg) ist Schatzmeister und
Johannes Schorr (VJS) Kassenprüfer.
Mit der Verdienstnadel der AINC
wurden ausgezeichnet Knut Wälde
(Baden-Württemberg), Stephan Angermayer (Rheinland-Pfalz) und Johannes
Schorr (VJS).
v.l. Knut Wälde, Johannes Schorr,
Kurt-Alexander Michael
und Réne Sauber
Foto: Stephan Angermayer
Veränderung in der
Jägerheimgastronomie
Familie Steixner verlässt
den „Landgasthof Zum Hirschen“
Mit großem Bedauern müssen wir mitteilen, dass die
Familie Gisela und Johannes (Janosch) Steixner zum
Jahresende gekündigt hat.
Nach genau 5 Jahren geht eine „kleine Ära“ gutbürgerlicher und attraktiver Küche zu Ende. Unter anderem 15
Jungjägerkurse hat das Gastronomenehepaar begleitet.
Die Nachfolge ist zwar geklärt, zur Drucklegung können
aber leider noch keine detaillierten Angaben mitgeteilt
werden.
Das Präsidium der VJS hofft auf eine gute Wahl in der
Nachfolge und auf eine gute Zusammenarbeit zwischen
Pächter und Mitgliedern und Gästen der VJS.
Aber auch viele Gäste aus der größeren Umgebung von
Saarwellingen hoffen weiterhin auf eine gute Küche zu
vernünftigen Preisen und einem abwechslungsreichen
Tagesessen.
Lachwald 5 · 66793 Saarwellingen
Wir sind leider nur noch
bis 21. Dezember 2014 für Sie da.
Wir beenden unsere Geschäftstätigkeit
im Landgasthof Zum Hirschen.
Wir bedanken uns bei allen Jägern
und unseren Gästen für das uns
entgegengebrachte Vertrauen
und wünschen ein frohes Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2015!
VJS wieder auf der ANJA
Die Messe Angeln und Jagen (ANJA) findet im Jahr 2015
wieder in Saarbrücken statt. Der große Erfolg der
ersten „ANJA“ in Saarbrücken hat die Organisatoren
veranlasst, vom 23. – 25. Januar 2015 erneut im
MessenZentrum in Saarbrücken zu sein.
Auch die VJS ist wieder mit einem Stand und ihrem
„Lernort-Natur-Programm“ vertreten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Gisela und Janosch Steixner
djv-shop.de
Johannes Schorr, Geschäftsführer
15
SAARJÄGER · Winter 2014
Kreisgruppen-Info Saar-Pfalz
Einladung zur Hegeringversammlung 2015
des Hegerings Blieskastel – Hirschberg
Liebe Jagdfreunde,
L - 5450 Stadtbredimus
Waistrooss 27
Téléphone (00352) 23 69 85 62
Fax (00352) 23 69 83 49
Internet: www.hunting-sport.com
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SAARJÄGER · Winter 2014
hiermit lade ich Sie zu der am Montag,
02. März 2015, 19.00 Uhr im
„Gasthaus im Wald“
Bliesdalheimer Straße 1
66440 BIieskastel–Breitfurt
1. Straße links am Ortseingang
von Breitfurt
TeI. 06842/3755
stattfindenden Hegeringsitzung recht
herzlich ein.
Bringen Sie bitte Ihre Mitjäger und
Inhaber eines Jagderlaubnisscheines
mit.
Wir bitten Sie, Ihre VJS-Mitgliedschaft
nachzuweisen, z.B. über den VJSBeitrag-bezahlt-Stempel im gültigen
Jagdschein.
Tagesordnung:
1. B
egrüßung und Mitteilung
der Termine 2015
2. Rückblick der einzelnen Jagdausübungsberechtigten auf das Jagdjahr 2014/2015 bzgl. Rehwild und
Schwarzwild
3. Neuwahl des Hegeringleiters sowie
dessen Stellvertreters. Wahlleiter:
KJM Dr. Bernhard Feichtner
4. Vortrag von Roman Wüst über das
Thema „Zukunft Jagd“
5. Diskussion und Verschiedenes
Anträge zum TOP Verschiedenes
können noch in der Sitzung gestellt
werden. Ich bitte um vollzählige
Teilnahme und wünsche Ihnen eine
gute Anreise.
Willi Motsch
Hegeringleiter
Einladung zur Hegeringversammlung 2015
des Hegerings Homburg
Liebe Jägerinnen und Jäger,
ich lade alle Mitglieder des Hegerings
Homburg ganz herzlich zur Hegeringversammlung 2015 ein. Die Hegeringversammlung wird am Mittwoch, dem
04. März 2015 um 19:00 Uhr im Homburger Schießhaus, Am Schießhaus 1
in 66424 Homburg/Sanddorf, stattfinden.
Da an der Hegeringversammlung
Wahlen stattfinden werden, bitte ich
alle stimmberechtigten Mitglieder,
ihren gültigen Jagdschein mit Stempel
„VJS-Beitrag-bezahlt“ als Mitgliedsnachweis zur Versammlung mitzubringen.
4. Neuwahl der Hegeringleiterin/
des Hegeringleiters
5. Neuwahl einer Stellvertreterin/
eines Stellvertreters
6. Informationen zu aktuellen Themen
durch den Kreisjägermeister
Hr. Feichtner
7. Verschiedenes
8. Schlußwort
Ich wünsche Ihnen
und Ihren Familien
viele jagdliche Freuden,
besinnliche Festtage,
und einen guten Start
in das neue Jahr 2015.
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Totenehrung
3. Rückblick auf das Jagdjahr
2014/2015
Mit freundlichen Grüßen
und Waidmannsheil
Roland Heeg
Hegeringleiter
Einladung zur Hegeringversammlung 2015
des Hegerings Heidehof
Datum:19.03.2015
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Ort:
Restaurant „Bellevue“,
Am Höschberg 50,
66440 Blieskastel / Biesingen
WICHTIG:
el
Jagdschein mit Stemp
gen
rle
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„VJS-Beitrag
16
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Neuwahlen Hegeringleiter und
Stellvertreter
3. Verschiedenes
Rainer Grün
HGL Heidehof
Kreisgruppen-Info Saar-Pfalz
Einladung zur Hegeringversammlung 2015
des Hegerings Höcherberg
Liebe Jägerinnen und Jäger,
Tagesordnung:
hiermit lade ich alle Mitglieder des
Hegerings Höcherberg zur Hegeringversammlung 2015 recht herzlich ein.
Die Versammlung findet am 24. Februar 2015 um 19.00 Uhr im Schützenhaus Hubertusklause, Glockenstr. 15, 66424 Homburg-Websweiler,
statt. Da Neuwahlen stattfinden werden, bitte ich alle Mitglieder Ihren
gültigen Jagdschein mit Stempel „VJSBeitrag-bezahlt“ zur Versammlung
mitzubringen.
1. Begrüßung
2. Totenehrung
3. Rückblick auf das Jagdjahr
2014/2015
4. Neuwahl der Hegeringleiterin/des
Hegeringleiters
5. Neuwahl einer Stellvertreterin/eines
Stellvertreters
6. Informationen zu aktuellen Themen
(Kreisjägermeister B. Feichtner)
7. Verschiedenes
8. Schlußwort
Ich wünsche Ihnen
und Ihren Familien
zum Ende des Jahres 2014
Gesundheit, jagdliche Freuden,
besinnliche Festtage
und einen guten Neubeginn 2015.
Mit freundlichen Grüßen
und Waidmannsheil
Prof. Dr. Patrick Klär
Hegeringleiter
Einladung zur Frühjahrssitzung 2015 mit Neuwahlen
des Hegerings Bliestal
Sehr geehrte Damen und Herren,
Tagesordnung:
4. N
euwahl des stellvertretenden
Hegeringleiters/in
5. Streckenmeldungen Rehwild –
Schwarzwild – Niederwild Saison
2014/15
6. Status der Hegegemeinschaften
nach dem neuen SJG
7. Erfahrungsberichte der Mitglieder
mit bleifreier Munition
8. Verschiedenes
1. B
egrüßung der Mitglieder und
Gäste
2. B
ericht des Hegeringleiters
für das Jagdjahr 2014/15
3. Neuwahl des Hegeringleiters/in
Wir bitten um vollzählige Teilnahme
der Mitglieder. Bitte geben Sie die
Einladung an Ihre Mitjäger weiter.
Für die Wahlen sind nur ordentliche
Mitglieder wahlberechtigt.
wir laden Sie recht herzlich zu
unserer Hegeringsitzung 2015 ein.
Am: Donnerstag 12.3.2015
Wo: Gasthaus im Wald, Im Farrenwald
Tel. 06842 - 3755
Ort: 66440 Breitfurt
Die Mitgliedschaft ist durch die Vorlage des Jagdscheines mit dem Stempel
„VJS-Beitrag-bezahlt“ nachzuweisen.
Aufgrund der mäßigen Teilnahme
an den zurückliegenden freiwilligen
Trophäenschauen verzichten wir in
diesem Jahr auf diesen Tagesordnungspunkt und verweisen auf die
Hauptversammlung der Kreisgruppe
bei der sicherlich die Möglichkeit
besteht, besondere Trophäen von Reh
und Keiler zu präsentieren.
Stefan Schwarz
Hegeringleiter
e
f
l
i
HUnser laGer ist leer
an- und Verkauf, auch auf Provisionsbasis
Öffnungszeiten:
Montag – Freitag:
von 10 – 18 Uhr
Samstag:
von 10 – 12 Uhr
und nach
Vereinbarung
• Kurz- und Langwaffen
• Waffen aus Nachlass, Geschäftsauflösung und Waffensammlung
Haas-Waffen U.G.
(haftungsbeschränkt)
55743 Idar-Oberstein · Telefon 0 67 81 / 90 01 92
Mobil 01 72 / 7 20 72 72 · [email protected]
17
SAARJÄGER · Winter 2014
Kreisgruppen-Info Saar-Pfalz
Einladung zum Kreisjägerabend 2015 des Saarpfalz-Kreises
Die Mitgliederversammlung der Kreisgruppe Saarpfalz findet am
Freitag, 27. Februar 2015, um
19.00 Uhr, in der Saarpfalzhalle in
Ommersheim statt. Hierzu lade ich
alle Mitglieder der Kreisgruppe herzlich ein.
19.00 Uhr Mitgliederversammlung
 
 
 
 
 
3.
4.
5.
6.
7.
  8.
  9.
Tagesordnung der Mitgliederversammlung:
10.
  1. Begrüßung
  2. F
eststellung der ordnungsgemäßen Einladung
11.
Nachruf
Dr. Jürgen Seidel
Die Jägerinnen und Jäger des Saarpfalz-Kreises trauern um ihren
Jagdkameraden Dr. Jürgen Seidel.
Am 03. November 2014 verstarb
Herr Dr. Jürgen Seidel im Alter von
77 Jahren. Mit Herrn Dr. Seidel
verliert die Jägerschaft einen passionierten Waidmann, Hundeführer
und Jagdschützen. Bereits im Jahr
1953 trat Herr Dr. Seidel in die Vereinigung der Jäger des Saarlandes
ein und blieb dieser bis zu seinem
Tode treu. Bei der Kreisversammlung 2013 wurde Herr Dr. Seidel für
seine 60-jährige Mitgliedschaft in
der VJS geehrt. Auf Landes- wie auf
Kreisebene engagierte er sich besonders im Schießwesen. Einen
besonderen Namen hat Herr Dr.
Seidel sich über viele Jahre als
Prüfer der VJS bei Jägerprüfungen
im Fachgebiete des Waffen- und
Schießwesens gemacht. Dr. Seidel
wurde aufgrund seiner besonderen
Verdienste für das deutsche Waidwerk mit der Verdienstnadel der
VJS in Silber und des DJV in Bronze
geehrt.
Wir werden Herrn Dr. Jürgen Seidel
ein ehrendes Andenken bewahren.
Totenehrung
Grußworte der Gäste
Bericht des Kreisjägermeisters
Bericht des Kreisschießobmannes
Bericht der Obfrau für Jagdgebrauchshundewesen
Bericht des Kassenprüfers
Aussprache zu den Tagesordnungspunkten 5 – 8
Entlastung des Kreisjägermeisters
und des Kreisjagdausschusses
Vortrag Rechtsanwalt Heiner
Kausch zu „Wildschäden –
Neues aus 2014“
Allen Jägerinnen und Jägern
der Kreisgruppe Saarpfalz sowie
ihren Familien wünsche ich
ein frohes, gesegnetes
Weihnachtsfest, ein glückliches
neues Jahr und Waidmannsheil
auf allen Wegen.
Dr. Bernhard Feichtner
Kreisjägermeister
Einladung zur Hegeringversammlung 2015
des Hegerings Mandelbachtal
Am Mittwoch, 15. April 2015, findet
in Gräfinthal um 19.00 Uhr im Gräfinthaler Hof die Hegeringversammlung
des Hegerings Mandelbachtal statt.
Hierzu lade ich alle Mitglieder herzlich
ein.
Tagesordnung
1. Begrüßung
2. Rückblick auf das abgelaufene
Jagdjahr
3. Wahl des Hegeringleiters
4. Wahl des stellv. Hegeringleiters
5. Verschiedenes
Ich bitte den gültigen Jagdschein mit
Stempel „VJS-Beitrag-bezahlt“ oder
einen anderen Nachweis für die Mitgliedschaft mitzubringen.
Ich wünsche Ihnen und
Ihrer Familie ein frohes und
gesegnetes Weihnachtsfest,
ein glückliches neues Jahr
und Waidmannsheil
auf allen Wegen.
Dr. Bernhard Feichtner
Kreisjägermeister
Redaktion und Verlag des SAARJÄGER
wünschen allen Leserinnen und Lesern
und ihren Angehörigen ein frohes
Weihnachtsfest und ein gutes
neues Jahr 2015 in bester Gesundheit.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Geschäftsstelle grüßen ebenfalls und
wünschen für’s neue Jahr viel Glück.
Dr. Bernhard Feichtner
Kreisjägermeister
SAARJÄGER · Winter 2014
12. Ehrungen
13. Schlussworte
18
Kreisgruppen-Info Saarlouis
Einladung zur Kreisgruppenversammlung 2015
der Kreisgruppe Saarlouis
Hiermit lade ich alle Mitglieder der
Kreisgruppe Saarlouis zur ordentlichen
Mitgliederversammlung am 14.03.2015,
14.30 Uhr, in die Festhalle in Saarwellingen ein.
Tagesordnung:
  1. Begrüßung und Feststellung der
ordnungsgemäßen Einberufung
  2. Totenehrung
  3. Grußwort der Gäste
  4. Bericht des Kreisjägermeisters
  5. Bericht des Kreisschießobmannes
  6. Bericht des Kreishundeobmannes
  7. Bericht des Kassenführers
  8. Aussprache zu den TOP 4 – 8
  9. F
achvortrag (Thema wird
noch bekannt gegeben)
10. Ehrungen
11. Schlusswort des Kreisjägermeisters
Allen Mitgliedern, deren Familien
und Freunden der
Kreisgruppe Saarlouis
wünsche ich ein
gesegnetes Weihnachtsfest,
ein glückliches Neues Jahr,
vor allem Gesundheit und
Waidmannsheil.
Änderungen der Tagesordnung bleiben
vorbehalten
Ab 13.00 Uhr ist wieder die Möglichkeit
gegeben, den Jagdschein zu lösen!
Jürgen Schmitt
Kreisjägermeister
Zum Auftakt der Jagdsaison:
Drückjagdseminar der Kreisgruppe Saarlouis
Die Kreisgruppe Saarlouis führte am
13. und 14. September 2014 ein Drückjagdseminar durch. Referenten waren
Wildmeister René Wiese und DiplomForstwirt Michael Klein.
Am ersten Tag im Jägerheim stellten
die Referenten ihre praktischen Erfahrungen bei der Planung, Durchführung
und Nachbereitung einer Drückjagd auf
Reh- und Schwarzwild vor und stellten
diese anschließend zur Diskussion.
Man war sich darüber einig, dass mit
Blick auf mancherorts hohe Schalenwilddichten bei gleichzeitig schwierigen
Bejagungsbedingungen eine effektive
Bejagung von Reh- und Schwarzwild
nur über die Einzeljagd zunehmend
schwieriger wird, da sehr zeitaufwendig
und oftmals „unwirtschaftlich“. Hier
rücke, so die Quintessenz aller Beteiligten, die Notwendigkeit professionell
geplanter und durchgeführter Gesellschaftsjagden zunehmend in den Fokus
des Interesses.
Dabei stellte sich immer wieder die
Frage, welche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, damit eine
solche Gesellschaftsjagd zum gewünschten Erfolg führt. Es stünden, so das
Ergebnis des Erfahrungsaustausches,
nicht nur die Strecke, sondern v. a.
auch Fragen der Sicherheit, Waidgerechtigkeit und Effizienz im Mittelpunkt der Überlegungen.
Am ersten Seminartag wurden die für
eine Drückjagd typischen Phasen vor,
während und nach der Jagd in Form
von Impulsreferaten vorgestellt und
diskutiert.
Den Abschluss bildeten am Tag darauf
praktische Vorführungen im Revier
Hessmühle. Das Seminar fand mit
einem „Grilltreiben“ an der Annahütte
seinen Ausklang.
Die Teilnehmer des Drückjagdseminars wurden von KJM Jürgen Schmitt begrüßt.
19
SAARJÄGER · Winter 2014
Kreisgruppen-Info Saarlouis
Besuch im Schwarzwildgatter
Am 07.09.2014 besuchten zehn saarländische Jagdhundeführer das vor einem
Jahr neu eröffnete Schwarzwildgatter
zur Einarbeitung von Jagdhunden in
Baden-Württemberg. Die Veranstaltung
wurde von der Kreisgruppe Saarlouis
organisiert und durchgeführt. Im Vorfeld
der Veranstaltung hatte ich verhältnismäßig viele Anfragen von Hundeführern, die Bedenken äußerten, eine
solche Arbeit am Schwarzwild sei gefährlich. Deshalb möchte ich den Ablauf
eines Übungstages hier einmal kurz
schildern. Das Gatter besteht aus einem
Ruhegatter von ca. 4 ha und zwei Arbeitsgattern von ca. 3 ha Größe. Während sich in dem einen Gatter eine einzelne, durchaus wehrhafte Sau befindet,
ist das andere Gatter mit zwei Überläufern besetzt, die vor den stellenden oder
verbellenden Hunden ausweichen. Die
Gattermeister, die ihr Handwerk wirklich beherrschen, fragen den Ausbildungs- bzw. Erfahrungsstand der Hunde
ab und entscheiden dann, welcher Hund
an welcher Sau arbeitet.
Hunde, die noch nie Schwarzwildkontakt
hatten, werden jetzt angeleint, auf Sicht
an das Schwarzwild herangeführt. Zeigt
der Hund sich beeindruckt, bleibt er vorerst an der (langen) Leine und Hund und
Hundeführer folgen den Sauen. Dabei
unterstützt der Hundeführer seinen vierbeinigen Jagdkameraden durch Lob bei
positiver Reaktion.
Da keiner der von unserer Truppe geführten Hunde diesbezüglich Schwächen
zeigte, konnte sehr schnell der nächste
Schritt getan werden und der jeweilige
Hund wurde geschnallt. Alle Hunde folgten den Sauen und wurden recht schnell
laut. Auch hier wird erwartet, dass der
Hundeführer seinem Hund folgt und diesen unterstützt. In der Regel reicht hier
die Tatsache, dass der Hundeführer in
der Nähe ist, um den jungen Hunden die
nötige Sicherheit zu geben.
Das verlangt aber, dass die Hundeführer
konditionell in der Lage sind, dem
Geschehen zu folgen.
Da der überwiegende Teil der von uns
vorgestellten Hunde hier erstmals Kontakt zu Schwarzwild hatte, wurden in
diesem Falle die Arbeiten dann eingestellt.
Der andere Teil der Hunde, also die, die
schon einmal Kontakt zu Sauen hatten,
wurden im zweiten Gatter an der wehrhafteren Sau gearbeitet. Diese Bache ist
dafür bekannt, dass sie sich den bedrängenden Hunden stellt. Somit lernen die
Hunde hier, dass Sauen nicht generell
flüchten, wie z.B. Rehwild dies tut, sondern sich auch einmal stellen bzw. den
Spieß umdrehen und gegen den Hund
gehen. Es war interessant zu beobachten,
wie schnell die Hunde die Situation einzuschätzen lernen, und wie entspannt die
Sauen mit der Situation umgehen. Interessant ist zudem, dass es im Gatter noch
nie zu ernsthaften Verletzungen kam, weder bei den Sauen noch bei den Hunden.
Schade ist natürlich, dass für uns Saarländer der Weg ins nächstgelegene Gatter immer noch ca. 300 km weit ist, so
dass weitere, die Ausbildung festigende,
Besuche im Gatter mit hohem Aufwand
verbunden sind.
Wir werden, entsprechendes Interesse
vorausgesetzt, diese Veranstaltung im
nächsten Jahr wiederholen
René Wiese
Gemeinsames Schießen des Hegeringes Siersburg
Am Nachmittag des 24. Oktober 2014
trafen sich rund 20 Jägerinnen und Jäger (Mitglieder des Hegeringes Siersburg, der Hegeringleiter des Hegeringes
Lebach und weitere Gäste) auf dem
Schießstand der VJS in Saarwellingen
zu einem gemeinsamen Schießen. Vordringliches Ziel der vom Hegering Siersburg ausgerichteten Veranstaltung war
es, in einer ruhigen Atmosphäre, ohne
Hektik und Druck die Bedingungen für
den Erwerb der von der VJS gestifteten
Drückjagdnadel zu erfüllen. Die Drückjagdnadel ist zwischenzeitlich Voraussetzung, um als Schütze an Bewegungsjagden auf Schalenwild teilnehmen zu
können.
1928) erreichte bei der Drückjagdnadel
mit dem ihm bis dahin gänzlich unbekannten Kreisgewehr – ohne dass Disziplinen wiederholt werden mussten –
beachtliche 120 Ringe. Jana Engel
(Jahrgang 1998), die erst im August dieses Jahres ihre Jägerprüfung abgelegt
hat und bereits vor einigen Wochen die
Drückjagdnadel erworben hatte, versuchte sich auf den Kipphasen. Lediglich
zwei der von ihr beschossenen 25 Kipphasen konnten ihr Heil in der Flucht
finden und dies obwohl bereits zuvor
Nutzer der Kipphasenanlage gemutmaßt
hatten, dass diese nicht richtig funktioniere, weil bei ihnen der Kipphase nicht
gefallen war.
Dass hervorragende Schießergebnisse keine Frage
des Alters oder des Geschlechts sind, bewiesen
bei diesem Schießen sowohl der älteste Teilnehmer als auch die jüngste
Schützin der Veranstaltung.
Herbert Bund (Jahrgang
Das Schießen fand seinen Ausklang
mit Radler 0,0 und Schwenker. In
diesem Zusammenhang sei auch
dem Mitglied des Kreisjagdausschusses Peter Voit gedankt, einem
im Hegering Siersburg immer wieder gern gesehenen Gast, der bei
der Zubereitung des Schwenkers
zur Höchstform auflief.
Die Teilnehmer waren sich einig,
dass weitere Veranstaltungen
dieser Art folgen müssen. Es
bleibt der Wunsch, dass daran
noch mehr Revierpächterinnen
und Revierpächter teilnehmen
und dass diese auch ihre Mitjägerinnen und Mitjäger zu
einer Teilnahme anhalten.
Kreisschießobmann
Werner Remmel überreicht
Herrn Herbert Bund die
Drückjagdnadel 2014
SAARJÄGER · Winter 2014
Sowohl Kreisschießobmann Werner
Remmel, der in seiner Eigenschaft als
Schießobmann des Hegeringes Siersburg
das Schießen verantwortlich leitete, als
auch Kreisjägermeister Jürgen Schmitt
konnten sich bei der Veranstaltung davon überzeugen, dass die Mitglieder des
Hegeringes Siersburg sich ihrer – auch
vom Gesetz formulierten Verpflichtung –
zur waidgerechten Jagdausübung bewusst sind. Dem als Ausprägung der
deutschen Waidgerechtigkeit formulierten Grundsatz „dem Wild unnötige Qualen zu ersparen“ der von den Jägerinnen
und Jägern bereits lange vor der Existenz des Tierschutzgesetzes gelebt wurde, wurde mit dieser Veranstaltung
in jedem Fall Rechnung getragen.
20
Kreisgruppen-Info Saarlouis
Einladungen zu den Versammlungen der Hegeringe
in der Kreisgruppe Saarlouis
Die Hegeringsitzungen in der Kreisgruppe Saarlouis finden wie folgt statt:
Hegering Bisttal
Montag, 9. Februar 2015,
um 19.00 Uhr
im Hotel-Restaurant Häsfeld,
Comotorstraße 9,
66802 Altforweiler (Überherrn)
Hegering Ensdorf
Dienstag, 27. Januar 2015,
um 19.30 Uhr
im Jägerheim, Lachwald 5,
66793 Saarwellingen
Hegering Lebach
Mittwoch, 4. Februar 2015,
um 19.30 Uhr
in der Pilsstube Schweizer,
Heusweilerstraße 41,
66822 Landsweiler (Lebach)
Nach § 4 des Hegeringstatuts vom
20. Februar 2013 gehören zum Hegering
diejenigen Mitglieder der VJS, die
Wohnsitz oder Revier im Hegering
haben oder dort Jagdschutzberechtigte
oder Inhaber eines Jagderlaubnisscheines sind oder dort regelmäßig die Jagd
ausüben und vom Revierinhaber als
Mitglieder des Hegerings dem Hegeringleiter gegenüber schriftlich benannt
sind sowie der zuständige Kreisjägermeister.
Vor dem Hintergrund, dass auf der
Grundlage des neuen Hegeringstatuts
die Hegeringleiterinnen und Hegeringleiter vor Beginn des Jagdjahres 2015/2016
einheitlich neu zu wählen sind, haben
die Hegeringleiter im Kreis für die oben
näher bezeichneten Hegeringsitzungen
im Kreis Saarlouis folgende einheitliche
Tagesordnung vereinbart:
1. Eröffnung und Begrüßung
2. Vorbereitung der Kreisversammlung
3. B
ericht des Hegeringleiters und
Bericht des Kreisjägermeisters
4. W
ahl eines Hegeringleiters/
einer Hegeringleiterin
5. W
ahl eines stellvertretenden Hegeringleiters/einer stv. Hegeringleiterin
6. W
ahl eines Schießobmannes/einer
Schießobfrau
7. Termine und Veranstaltungen
8. Verschiedenes
Der Kreisjägermeister und die Hegeringleiter des Kreises Saarlouis würden
sich über eine rege Teilnahme an den
Sitzungen sehr freuen.
Hegering Saarwellingen
Dienstag, 24. Februar 2015,
um 19.00 Uhr
im Jägerheim, Lachwald 5,
66793 Saarwellingen
Hegering Schmelz
Donnerstag, 26. Februar 2015,
um 19.00 Uhr
in Frischbier’s Hotel-Restaurant,
Lebacher Straße 54,
66839 Primsweiler (Schmelz)
Hegering Siersburg
Mittwoch, 25. Februar 2015,
um 19.00 Uhr
im Gasthaus Gellenberg,
Niedaltdorfer Straße 25
in 66780 Hemmersdorf
(Rehlingen-Siersburg)
Hegering Thalexweiler
Donnerstag, 19. Februar 2015,
um 19.00 Uhr
im Gasthaus Starz, An der Starz 9,
66822 Dörsdorf (Lebach)
Hegering Wallerfangen
Dienstag, 3. März 2015,
um 19.00 Uhr
in der Hotellerie Waldesruh,
Siersburger Straße 8,
66798 Oberlimberg (Wallerfangen)
Zu diesen Sitzungen sind die jeweiligen
Mitglieder der Hegeringe recht herzlich
eingeladen.
djv-shop.de
21
SAARJÄGER · Winter 2014
Kreisgruppen-Info Saarbrücken
Einladung zur Mitgliederversammlung 2015
der Kreisgruppe Saarbrücken
Die Mitgliederversammlung 2015 der
Kreisgruppe Stadt und Regionalverband
Saarbrücken findet statt
am Freitag, dem 20. März 2015,
19.00 Uhr
in Saarbrücken-Burbach, Fischerhütte
am Burbacher Waldweiher
Im Weyerbachtal 30,
66115 Saarbrücken.
Zu dieser Veranstaltung lade ich alle
Mitglieder und Freunde der Kreisgruppe
herzlich ein.
Tagesordnung der
Mitgliederversammlung:
  1. Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung
  2. Totenehrung
  3. Grußwort der Gäste
  4. Bericht des Kreisjägermeisters
  5. Bericht des Kreisschießobmannes
  6. B
ericht des Jagdgebrauchshundeobmannes
  7. Bericht des Kreisbläserobmannes
  8. A
ussprache zu den Tagesordnungspunkten 4. – 7.
  9. E
ntlastung des Kreisjägermeisters
und des Kreisjagdausschusses
10.Bericht der Bewertungskommission
11.Kurzvortrag zu einem aktuellen
Thema
12.Ehrungen
13.Verschiedenes
Gehörne und Keilerwaffen, die in den
Hegeringversammlungen vorgelegt wer-
Jägerstammtisch Köllertal
Wir haben unser 50-jähriges Bestehen
mit Freunden und Gönnern an der
Locherkrepphütte in Köllerbach zünftig
und ordentlich gefeiert. Der Bürgermeister der Gemeinde Heusweiler‚ Herr
Thomas Redelberger, folgte unserer
Einladung und überbrachte die besten
Wünsche der Gemeinde. Wir möchten
uns auf diesem Wege bei all denjenigen
bedanken, die zum Gelingen dieses
Festes beigetragen haben. Das Jagdhornbläsercorps Köllertal überreichte
uns ein sehr schönes Dokument, das die
Verbundenheit von Bläsercorps und
Stammtisch dokumentierte. Dafür
herzlichen Dank. Unser Kassenwart
Dieter Frick wurde für seine 50-jährige
Mitgliedschaft geehrt – Dieter‚ danke
für deine geleistete Arbeit und das
Verständnis deiner Familie.
Vereinslokal:
Zum hohen Fürst, Rittershoferstraße 7, Köllerbach
Vorstand:
Roland Himbert 0171 367 11 27,
Josef Raber, Dieter Frick
Wir treffen uns in der Regel jeden 2ten
Montag im Monat um 20,00 Uhr im
Vereinslokal. Sie wollen kommen, kein
Problem, wir freuen uns.
SAARJÄGER · Winter 2014
22
den, werden auf Wunsch ausgepunktet.
Medaillen für die stärksten Trophäen
können vergeben werden, wobei
Medaillen für alle Trophäen vergeben
werden, die die vom Kreisjagdausschuss
festgelegten Mindestpunktzahlen erreichen (siehe Saarjäger Sommer 2012).
Trophäen können nur bewertet werden,
wenn sie nicht aufgesetzt sind.
Allen Mitgliedern, ihren Angehörigen,
sowie allen Freunden der Kreisgruppe
Saarbrücken wünsche ich
ein frohes Weihnachtsfest 2014,
ein erfolgreiches Jahr 2015
und Waidmannsheil auf
allen Wegen.
Heiner Kausch, KJM
Kreisgruppen-Info St. Wendel
Einladung zur Kreisgruppenversammlung
2015 der Kreisgruppe
St. Wendel
Die Mitgliederversammlung der
Kreisgruppe St. Wendel findet in
Verbindung mit der freiwilligen
Hegeschau am Samstag, 21.
März 2015, um 14.30 Uhr in der
Heldenrechhalle, Zum Schaumbergkreuz 2, in 66636 Tholey,
Ortsteil Sotzweiler statt.
Hierzu lade ich alle Mitglieder
der Kreisgruppe herzlich ein.
Die folgende Tagesordnung
ist vorgesehen:
  1.
  2.
  3.
 4.
  5.
  6.
  7.
  8.
  9.
Begrüßung
Totenehrung
Grußwort der Gäste
Bericht des Kreisjägermeisters
Streckenberichte
Bericht der Obleute
Kassenbericht
Aussprache zu den Berichten
Entlastung des Kreisjägermeisters und des Jagdausschusses
  9. Ehrungen
10. Verschiedenes
11. Schlusswort des
Kreisjägermeisters
Änderungen der Tagesordnung
bleiben vorbehalten.
Der Abgabetermin der Trophäen
zur Hegeschau wird von den
Hegeringleitern bzw. Obleuten
rechtzeitig bekanntgegeben. Ich
darf darauf hinweisen, dass Trophäen, die für die Auspunktung
bzw. Prämierung anstehen, nur
unmontiert zu bewerten sind.
Auch in diesem Jahr bietet die
Kreisverwaltung St. Wendel an,
den Jagdschein während der Mitgliederversammlung zu lösen.
Hartwin Ingeln
Kreisjägermeister
Kreisgruppen-Info Saarbrücken
Einladungen zu den Versammlungen der Hegeringe
in der Kreisgruppe Saarbrücken
Die Hegeringversammlungen Anfang
2015 werden wie folgt stattfinden:
Quierschied/Fischbach,
22.01.2015, 19.00 Uhr,
Kupferkanne, Quierschied
3. Aussprache
4. Neuwahl der Hegeringleiterin/
des Hegeringleiters
5. N
euwahl der stv. Hegeringleiterin/
des stv. Hegeringleiters
Obere Saar,
23.02.2015, 19.00 Uhr,
Zur Schwemm, Auersmacher
6. I nformationen zum SJG und neuer
Rechtsprechung zum Jagdrecht
Untere Saar,
24.02.2015, 19.00 Uhr,
Bistro 2000, Klarenthal, Hauptstr. 87
Köllertal,
25.02.2015, 19.00 Uhr,
Zum hohen Fürst, Köllerbach
Saarbrücken,
26.02.2015, 19.00 Uhr,
Schlosskrug Saarbrücken
Alle Mitglieder der jeweiligen Hegeringe
sind herzlich eingeladen.
Tagesordnung:
1. B
egrüßung und Feststellung
der ordnungsgemäßen Einladung
2. B
ericht der Hegeringleiterin/des
Hegeringleiters
7. Verschiedenes
Da Wahlen stattfinden, werden alle
Teilnehmer/Teilnehmerinnen gebeten,
ihren Jagdschein mit dem Stempel
„VJS-Beitrag bezahlt“ zum Nachweis
ihrer VJS-Mitgliedschaft mitzubringen.
§ 4 Hegeringstatut:
Zu einem Hegering gehören diejenigen
Mitglieder der VJS, die Wohnsitz oder
Revier im Hegering haben oder dort
Jagdschutzberechtigte oder Inhaber
eines Jagderlaubnisscheines sind oder
dort regelmäßig die Jagd ausüben und
vom Revierinhaber als Mitglieder des
Hegerings dem Hegeringleiter gegenüber schriftlich benannt sind sowie
der zuständige Kreisjägermeister.
Busfahrt zur Messe
„Jagd & Hund“ Dortmund
Die Kreisgruppe Saarbrücken lädt ein
zur gemeinsamen Fahrt zur Messe Jagd & Hund
nach Dortmund am Freitag, den 06.02.2015.
Abfahrt 05.30 Uhr Saarbrücken, Parkplatz Saarlandhalle,
dort kostenloses Parken möglich
Ankunft in Dortmund ca. 10.30 Uhr
Rückfahrt: 15.30 Uhr
Ankunft in Saarbrücken: ca. 20.30 Uhr
Kosten: 40,- € /Person, darin enthalten:
Fahrt im 4****-Luxus Fernreisebus,
Eintrittskarte zur Messe
Anmeldung bitte per E-mail ([email protected])
oder Telefon (0681/9383903) an KJM Heiner Kausch.
Der Kostenbeitrag ist bitte im voraus auf das Konto der
VJS-Kreisgruppe Saarbrücken Nr. 214 957 292 bei der
Sparkasse Saarbrücken BLZ 590 501 01
mit dem Verwendungszweck „Jagd & Hund“ einzuzahlen.
Die Fahrt ist selbstverständlich auch offen für Mitglieder
aus anderen Kreisgruppen.
djv-shop.de
Die Fahrt findet nur statt, wenn sich mindestens 35 Teilnehmer
bis 17.01.2015 anmelden. Über den Stand der Anmeldungen
wird im Mitgliederforum berichtet.
Heiner Kausch
Kreisjägermeister
23
SAARJÄGER · Winter 2014
Kreisgruppen-Info Neunkirchen
Einladung zur Kreisgruppenversammlung 2015
der Kreisgruppe Neunkirchen
Hiermit lade ich alle Mitglieder der
Kreisgruppe Neunkirchen der Vereinigung der Jäger des Saarlandes zur
Kreisgruppenversammlung am Freitag,
17. April 2015 – 19.00 Uhr, ins Gasthaus
Ziegler nach Eppelborn-Humes ein.
  8. Streckenbericht – Kreisjagdberater
  9.Bericht des Kreisjägermeisters
10.Aussprache zu den Berichten
11.Ehrungen
12.Verschiedenes
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Totenehrung
3. Grußworte der Gäste
4. Bericht des Kreisschießobmannes
5. Bericht des Obmannes für das
Hundewesen
6. Bericht des Obmannes für das
Jaghornblasen
7. Aktuelles vom Amtstierarzt
Trophäen und Hegeschau
Diese findet wie bisher vor der
Mitgliederversammlung statt. Ich bitte
alle Revierinhaber, die in ihrem Revier
erbeuteten Trophäen der Bewertungskommission am 16. April 2015, in der
Zeit von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr
im Gasthaus Ziegler vorzulegen. Die
Hegeringleiter sind gern bereit, Ihnen
behilflich zu sein.
MEDIA DAT E N
Alle für Ihre Anzeigen notwendigen Informationen erhalten Sie in den neuen
Mediadaten für 2015 die wir Ihnen auf Anfrage zur Verfügung stellen.
Einfach anfordern unter [email protected]
Hubertusmesse
in der Pfarrkirche Humes
Bitte vormerken!
Am 01. Februar 2015 findet um
18.00 Uhr in der Pfarrkirche Maria
Himmelfahrt in Eppelborn-Humes
eine feierliche Hubertusmesse statt.
Die Messfeier wird mitgestaltet vom
Bläsercorps Hubertus Illtal.
Alle sind herzlichst eingeladen.
Es würde mich sehr freuen, wenn viele
Jägerinnen und Jäger – von Nah und
Fern – sich auch hierfür die Zeit
nehmen würden.
Allen Jägerinnen und Jägern,
ihren Familien und Freunden
wünsche ich von ganzem Herzen
eine besinnliche und schöne
Weihnachtszeit und ein gutes und
zufriedenes Jahr 2015.
Ihr Kreisjägermeister Edgar Kuhn
Krüger Druck+Verlag GmbH und Co. KG, Handwerkstraße 8-10, 66663 Merzig, Tel. 06861/7002-0, [email protected]
„Neunkircher Schlumpschützen“ zu Besuch in Idar-Oberstein
Wie im letzten Jahr ging unser Ausflug
wieder zu Peter Krämer nach Idar-Oberstein. Peter Krämer ist Juwelier und
Schmuckgestalter, der sich in seiner
Arbeit u. a. auf die Veredelung jagdlicher Trophäen (Grandeln, Fuchshaken,
Gehörne, Knochen, Fischzähne und
vieles mehr) spezialisiert hat.
Wieder war der Werkstatt- und Atelierbesuch für unsere Gruppe ein Riesenerlebnis, bei dem es gegenüber dem
letzten Jahr nochmals viel Neues zu
entdecken gab, und schon erste Weihnachtsgeschenkwünsche aufkommen
SAARJÄGER · Winter 2014
ließ. Nachdem wir seine Räumlichkeiten
“durchschnaust” hatten, gab es noch
eine Tasse Kaffee und dann ging’s mit
Peter Krämer, der auch Burgvoigt von
Schloss Oberstein ist, und seiner Lebensgefährtin Elisa zur Burg.
Der Burgenverein Schloss Oberstein lud
zur 50-Jahr-Feier an diesem Wochenende ein. Dort erfolgte eine professionelle
Burgführung mit anschließender vielfältiger Verköstigung. Zum Empfangsfoto
vor der Burgführung gesellte sich noch
der Oberbürgermeister Bruno Zimmer
von Idar-Oberstein dazu (Bildmitte).
24
Peter Krämer ist auch gerne bereit, interessierte Besucher, evtl. auch Gruppen
aus anderen Hegeringen, zu empfangen.
Kontakt: Peter Krämer
Hauptstraße 270, Idar-Oberstein
Tel. 06781 42622
Handy 0176 38085567
Internet: www.jagdschmuck.biz
Abschluss unseres Ausflugs war dann
noch der Besuch der Forellenzucht
Trauntal, wo der Tag mit einem gemütlichen Beisammensein und gutem Essen
seinen Ausklang fand.
Kreisgruppen-Info Neunkirchen
Einladung zur Hegeringversammlung der Hegeringe I und III Ottweiler
Zum zweiten Mal fand in diesem Jahr
eine gemeinsame Hegeringversammlung der Hegeringe I und III statt.
Die Hegeringleiterin Frau Dr. Marion
Magdeburg hatte ihre Hegeringmitglieder zur Hegeringversammlung am
19.11.2014 ins Gasthaus Schafbrücker
Mühle, Ottweiler, eingeladen und der
Hegeringleiter Siegfried Wolf, Hegering I, schloss sich mit seinen Mitgliedern dem Termin an.
Nachdem Frau Dr. Magdeburg Herrn
Siegfried Wolf und die Mitglieder der
Hegeringe I und III willkommen geheißen hatte, begrüßte sie den stellvertretenden Landesjägermeister und
Kreisjägermeister Edgar Kuhn, sowie
die Referentin des Abends, Frau Dr.
Kerstin Scherer-Herr, Abteilungsleiterin des Amtstierärztlichen Dienstes
und der Lebensmittelüberwachung im
LAV. Frau Dr. Scherer-Herr informierte die Anwesenden in Ihrem Vortrag
„Aktuelles zur Afrikanischen Schweinepest und zur Aujeszkyschen
Erkrankung“ über das Erscheinungsbild, die Auswirkungen und die Übertragungsmöglichkeiten der beiden
viralen Schweinekrankheiten,
sowie über die aktuelle Seuchenlage,
und, im Falle von ASP, über mögliche
Vorsorgemaßnahmen, aber auch Restriktionen im Falle eines Ausbruchs.
Bei der Aujeszkyschen Erkrankung
ging sie insbesondere auf die Ansteckungsgefahr für unsere Jagdhunde
ein und wies auf entsprechende Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit
Schwarzwild zum Schutz unserer vierbeinigen Helfer hin. Frau Dr. Magdeburg dankte Frau Dr. Scherer-Herr
für Ihren informativen Vortrag und
berichtete anschließend über die verschiedenen Veranstaltungen, die im
Jahr 2014 stattgefunden haben.
Des Weiteren erläuterte sie den Mitgliedern die geänderten Bedingungen
zum Erwerb der Drückjagdnadel.
Herr Wolf ergänzte die Ausführungen,
indem er auf die verschiedenen Möglichkeiten zur Abnahme der Drückjagdnadel hinwies. Anschließend berichtete
Herr Edgar Kuhn über aktuelle Themen aus der Arbeit der VJS. Er erläuterte den Anwesenden den Rücktritt
des Landesjägermeisters Daniel Hoffmann und die dadurch erforderlichen
personellen Änderungen innerhalb des
Vorstandes, den momentanen Sachstand zum Einsatz von Wildkameras
sowie die bisherigen Auswirkungen des
EGH-Urteils zur Befriedung. Er infor-
mierte über die neue Schießanlage auf
dem Schießstand in Saarwellingen, die
Beteiligung der VJS bei der kommenden Jagd- und Fischereimesse „ANJA“
in Saarbrücken und die personelle
Veränderung in der Gastronomie des
Jägerheims. Frau Dr. Magdeburg dankte Herrn Kuhn für dessen Ausführungen. Auf der Tagesordnung stand anschließend die Neuwahl der Hegeringleiter und stellvertretenden Hegeringleiter ab dem Jagdjahr 2015/2016.
Die Leitung der Wahl übernahm, wie
im Hegeringstatut vorgeschrieben, der
Kreisjägermeister, Herr Edgar Kuhn.
Im Hegering I wurden Herr Siegfried
Wolf zum Hegeringleiter und Herr
Georg Geiß zum stellvertretenden
Hegeringleiter einstimmig wiedergewählt. Im Hegering III wurde Frau
Dr. Marion Magdeburg als Hegeringleiterin einstimmig bestätigt.
Als stellvertretende Hegeringleiterin
wurde Frau Julia Reinshagen vorgeschlagen und einstimmig gewählt.
Abschließend dankten die beiden
Hegeringleiter allen Anwesenden für
ihre Teilnahme und insbesondere dem
Kreisjägermeister Edgar Kuhn für
seinen Bericht und die Durchführung
der Wahl.
Für das kommende Jahr stehen folgende Termine an:
23.-25.01.2015
Jagd- und Fischereimesse
„ANJA“ in Saarbrücken
07.03.2015
Kreisjägermeister- und
Hegeringleitertagung
17.04.2015
19.00 Uhr
Kreisgruppenversammlung
Gasthaus Ziegler, Humes
25.04.2015
Landesjägertag in
Tholey-Theley Mehrzweckhalle
29.05.2015
„Jäger kochen für Jäger“,
Saarwellingen
18.11.2015
20.00 Uhr
Hegeringversammlung in Ottweiler,
Schafbrücker Mühle
Von links: Siegfried Wolf, Georg Geiß, Dr. Marion Magdeburg,
Edgar Kuhn, Julia Reinshagen
Treppen in Holz
mit Stahl und Edelstahl oder
in Ganzholz für Neu- und Altbau
66839 Schmelz – Industriegebiet Ost
Tel. (0 68 87) 9 00 80 – Fax 90 08 22
www.engstler-schaefer.com
[email protected]
25
SAARJÄGER · Winter 2014
Kreisgruppen-Info Merzig
Einladung zur Hegeschau und Mitgliederversammlung
der Kreisgruppe Merzig-Wadern
am Samstag, dem 11. April 2015 um 14.30 Uhr in der Stadthalle in Wadern
Zu der Hegeschau und Mitgliederversammlung der VJS Kreisgruppe
Merzig-Wadern darf ich Sie sehr herzlich einladen. Ich würde mich freuen,
recht viele Mitglieder an diesem
Nachmittag begrüßen zu können.
Der Aufbau und die Bewertung der
Trophäen erfolgen am Freitag,
dem 10.04.15, ab 14.00 Uhr in der
Stadthalle in Wadern.
Sollte eine persönliche Abgabe nicht
möglich sein, so können die Trophäen
auch bei den Hegeringleitern abgegeben werden.
Persönliche Einladungen an alle
Mitglieder der Kreisgruppe ergehen
zusätzlich rechtzeitig vor der Veranstaltung.
Und hier die vorläufige
Tagesordnung:
  1. Begrüßung
  2. Totenehrung
  3. Grußworte der Gäste
  4. Bericht des Kreisjägermeisters
über das abgelaufene Jagdjahr
  5. Kassenbericht und Entlastung
des Kreisjagdausschusses
(Änderungen der Tagesordnung
bleiben vorbehalten)
Armin Birk
Kreisjägermeister
Hinweise zur Durchführung
der Hegeschau und Mitgliederversammlung der VJS Kreisgruppe
Merzig Wadern
Einladung zur Hegeringversammlung
des Hegeringes Beckingen-Haustadter Tal
Sehr geehrte Mitglieder,
die Hegeringversammlung des Hegeringes Beckingen findet am Donnerstag, 19. Februar 2015, um 19.00 Uhr
im Saale des Gasthauses Reimsbacher Hof in Reimsbach statt.
In dieser Versammlung wird turnusgemäß der Hegeringleiter und sein
Stellvertreter für den Zeitraum 2015
bis 2019 gewählt.
Hierzu möchte ich Sie herzlich einladen und bitte um rege Teilnahme.
alität,
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arantie 65 Jahren.
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Hier der Zeitplan und die
Tagesordnung:
19.00 Uhr bis ca 21.00 Uhr:
Top 1. Begrüßung
Top 2. Bericht des Hegeringleiters
Top 3. Neuwahl des Hegeringleiters
und seines Stellvertreters
Top 4. Sonstiges
Armin Birk
Hegeringleiter
Waffen Heinz
Büchsenmachermeisterbetrieb
Ihnen und Ihrer Familie ein frohes und gesegnetes
Weihnachtsfest sowie genügend Zeit für die
Menschen, die Ihnen nahestehen.
Für die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen in uns und unsere Arbeit
bedanken wir uns herzlich.
Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und viele schöne
Momente sollen Sie im neuen Jahr begleiten.
Georg Heinz
Hubert Heinz
SAARJÄGER · Winter 2014
G
M
B
H
Verband Deutscher Büchsenmacher
und Waffenfachhändler e.V.
Am Bahnhof 7 · D-66299 Friedrichsthal
Telefon: +49(0) 68 97 / 83 07
Telefax: +49(0) 68 97 / 84 28 16
E-Mail: [email protected]
Internet: www.waffen-heinz.de
Öffnungszeiten:
Montag-Donnerstag: 9-12 und 14-18 Uhr
Freitag-Samstag: 9-12.00 Uhr
Freitagnachmittag: Schießstand Saarwellingen
26
6. S
treckenberichte und Ergebnis
der Bewertungen
a) Rehwild
b) Schwarzwild
c) Rotwild
  7. Aussprache zu den Berichten
  8. Ehrungen
  9.Verschiedenes
10.Schlusswort des Kreisjägermeisters
1. S
eit der Geltung des SJG vom
01.08.98 ist die Trophäenschau als
Pflichttrophäenschau weggefallen.
Sie wird aber als Hegeschau von der
Kreisgruppe weitergeführt werden.
2. D
ie Durchführung einer Hegeschau
ist ein unverzichtbares Element
der Öffentlichkeitsarbeit der Jägerschaft. Gerade in einer Zeit, in der
die Sinnhaftigkeit unseres Tuns zunehmend kritisch hinterfragt wird,
müssen wir offensiv der Öffentlichkeit unsere Arbeit präsentieren.
Hierzu ist die Unterstützung und
aktive Mithilfe aller Mitglieder
unserer Kreisgruppe erforderlich.
3. D
ie Hegeschau soll einen repräsentativen Überblick über die getätigten
Abschüsse geben, deshalb sind die
Trophäen aus allen Altersklassen
auszustellen. Nur so kann gewährleistet werden, dass unsere Hegebemühungen in der Öffentlichkeit
glaubhaft dargestellt werden.
4. E
s ist ausreichend, wenn die Rehwildtrophäen „wandfertig“ (d.h.
mit abgeschnittenem Oberkiefer)
aber mit Unterkiefer und Aufhängevorrichtung zur Bewertung vorgelegt werden.
5. F
ür die Auspunktung und Medaillenvergabe können bei Rot- und
Rehwild nur vollständig präparierte
Trophäen (d.h. einschließlich Oberund Unterkiefer) herangezogen werden. Keilerwaffen können nur bewertet werden, wenn sie noch nicht
fest auf einem Brett montiert sind.
Die Bewertung der Keilerwaffen
kann auch schon vorab erfolgen.
Bitte hierzu den Schwarzwildobmann der Kreisgruppe,
Klaus Weidig (Tel: 06831/5035035),
oder den Kreisjägermeister
kontaktieren.
Kreisgruppen-Info Merzig
Aufruf zur Hegeschau 2015 in Wadern
Jedes Jahr findet die Hegeschau unserer
Kreisgruppe im Wechsel in den Städten
Merzig und Wadern statt. Auf freiwilliger Basis werden die Trophäen ausgestellt und bewertet bzw. in der Statistik
erfasst.Letztes Jahr wurden lange vor
der Hegeschau die Keilerwaffen zur
Verfügung gestellt, und ALLE mit einem
Unterkiefer bzw. UK-Ast, das war einfach vorbildlich.Und ganz deutlich und
unzweifelhaft kam zum Ausdruck, ohne
diese Unterkiefer ist keine korrekte Altersbestimmung möglich. Optisch zu entscheiden nur bei Vorlage und Vermessen
der Waffen ist in den meisten Fällen
einfach nicht verbindlich. Das war an
etlichen Beispielen eindeutig belegbar.
terkiefer-Vorlage. Das hat einfach Freude bereitet.
Dieses Angebot bleibt auch für die
kommende Hegeschau in Wadern bestehen. Jeder Erleger kann seine Waffen
beim Hegeringleiter abgeben oder mir
telefonisch Bescheid geben zur persönlichen Abgabe. Gerne bin ich bereit, die
Waffen auch aufzusetzen.
Macht einfach Gebrauch davon.
Jedem der Erleger habe ich angeboten,
beim Mitliefern der Trophäenschilder
die Waffen aufzusetzen, so auch geschehen, quasi als „Gegenleistung“ zur Un-
Meine neue Anschrift lautet:
Vaubanstraße 33, 66740 Saarlouis,
Tel. 06831 / 503 503 5,
Mail: [email protected]
Hohlräume im Haderer
Ende letzten Jahres erlegte der HGL
der Krs.-Gr. Merzig-Wadern, Andi
Kranz, auf einer Drückjagd einen mittelalten Keiler von ca. 4 Jahren mit
98 kg aufgebrochen.
Besonders auffällig waren beim Aufbereiten der Waffen die Hohlräume
auf der ganzen Schleiffläche der beiden
Haderer. Vermutlich hat sich irgendwann die Pulpa (Nerv) entzündet und
diese „Freiräume“ geschaffen; ein
Durchblick war bis ans Wurzelende
möglich.
Fotos: Klaus Weidig
Rückblick in die 80er Jahre
In den letzten zehn Jahren haben die
SWHG und seit dem letzten Jahr die
SW-AG Landkreis Merzig-Wadern in
Versammlungen, Artikeln und letztlich
in sieben Symposien „Rund ums
Schwarzwild“ u. a. stets auf die Bejagung nach wildbiologischen Gesichtspunkten hingewiesen. Interessant, dass
auch vor 30 Jahren schon in unserer
Kreisgruppe über die Gründung einer
SWHG nachgedacht wurde.
Beim Sichten alter Akten fiel mir eine
Einladung des damaligen KJM Werner
Kiefer in die Hände zur Gründung einer solchen incl. der Satzungs-Vorschläge. Der Part der Bejagungsrichtlinien wäre auch in der heutigen Zeit
absolut in den meisten Punkten nur zu
befürworten. Damals lag allerdings die
SW-Strecke etwa bei einem Zehntel
heutiger Strecken! Selbst das brisante
Thema „kontingentierte Freigabe reifer
Keiler (ähnlich wie beim Rotwild) mit
Vorzeigepflicht“ war ein durchaus umsetzbarer Vorschlag. Aber die Mehrheit
im damaligen KJA lehnte alles
leider ab. Die SWHG im Bonner
Kottenforst besteht z.B. schon seit
über 30 Jahren und praktiziert
das mit allerbestem Erfolg;
der Jugendklassenanteil liegt
dort immer bei 90 und mehr %,
die reifen Keiler stehen jedes
Jahr in zweistelliger Zahl in der
Strecken-Statistik und der
Anteil alter und erfahrener
Bachen insgesamt ist bemerkenswert.
Es wird konsequent auf
Durchsetzung geachtet!
Die geringen Wildschäden
sind das Ausrufezeichen dieser gemeinschaftlich praktizierten Bejagungsrichtlinien.
Nachfolgend können Sie die
damaligen Vorschläge einmal nachlesen.
Interessant wäre natürlich
zu erfahren, was der
ein oder andere darüber
denkt und es uns mitteilt.
27
SAARJÄGER · Winter 2014
Kreisgruppen-Info Merzig
Der Hirsch mit dem Hubertuskreuz vor dem Altar
in der Lutwinuskirche
PROST - St. Hubertus
Auch die KJA-Mitglieder
prosten gerne mit der
Bierkönigin
Jagdgenossenschaft Mettlach feiert Hubertustag
Ein Novum in der Geschichte der VJS-Kreisgruppe Merzig-Wadern –
eine Jagd-Genossenschaft ehrt St. Hubertus mit einem eigenen Fest!
Angedacht hatte das der Jagdvorsteher,
Bürgermeister Carsten Wiemann. In
zwei Gesprächsrunden hatte man ein
Konzept stehen. Als Partner der Veranstaltung stand die Abtei-Brauerei
Mettlach zur Verfügung.
Bierkönigin Bianca achtet auf das
korrekte Einpflanzen der Eiche
Dieses Fest wollte die VJS-Kreisgruppe
mit einer vom DJV unterstützten
Baumpflanzaktion begleiten. Das VJSMitglied Hermann Grau lieferte aus
seiner Baumschule zu günstigsten Konditionen den Baum des Jahres 2014,
eine Traubeneiche, die schon das stattliche Maß von 4 ½ Metern aufwies.
Am 3. November wurde zum Start des
Festes diese Eiche in dem Mettlacher
Rathauspark eingepflanzt. Mit den
Baumpaten Ortsvorsteher Heiner Thull,
LJM Josef Schneider, KJM Armin Birk
und der 1. Saarländischen Bierkönigin
Bianca pflanzte dann Bürgermeister
Wiemann im Beisein von Mitgliedern
der Jagdgenossenschaft, Jagdpächtern
und KJA-Mitgliedern diese Traubeneiche ein.
In einem Grußwort zeigte sich KJM
Birk erfreut, dass die Jagdgenossenschaft Mettlach dieses Engagement
zeigt und damit eine gute Öffentlichkeitsarbeit tätigt. Er erwähnte, dass
kein anderer Baum mit der Mythologie
und dem Volksglauben so verbunden
sei wie die Eiche. Als Inbegriff für
Standfestigkeit, Kraft und Stärke steht
diese Baumart, und das Eichenblatt als
Symbol für Beständigkeit. Für uns soll
dieser Baum ein Zeichen für die Gemeinsamkeit von Mensch und Natur in
unserem Kreis darstellen. In dieser Gemeinschaft ist die Jagd als Bestandteil
natürlicher Landnutzung eng eingebunden.
Jeder, der diese Traubeneiche wahrnimmt, soll daran erinnert werden, dass
Jagd und Jäger der Natur dienen und
in unserem grünen Landkreis als unbestrittene Bestandteile des Landlebens
gelten. Bürgermeister und Jagdvorsteher Wiemann sowie Landesjägermeister Josef Schneider schlossen sich als
Interessierte Jagdgenossen,
Jäger und Bierkönigin Bianca
SAARJÄGER · Winter 2014
28
Redner an und ein hervorragender
„Brannt von der Saar“ besiegelte diese
Baumpflanzaktion.
Höhepunkt war im Anschluss eine Hubertusmesse in der Lutwinuskirche.
Pastor Leinen aus Orscholz zelebrierte
in Vertretung für den verhinderten
Hausherrn die heilige Messe und begrüßte die Besucher und natürlich die
musikalischen Gestalter dieser feierlichen Zeremonie, das Naturhornensemble Saar unter Leitung von Hornmeister Carsten Minas. In der Predigt
ging Pastor Leinen auf die Legende
des Heiligen St. Hubertus ein. Beeindruckend und würdig war zum Auszug
der Choral „Großer Gott wir loben dich“,
gesungen von den Kirchenbesuchern
und begleitet von den Naturhörnern.
Anschließend trafen sich Gäste und
Besucher in der Abtei-Brauerei zum
Faßanstich des ersten Hubertus-BockBräus, der schon im September gebraut
(siehe Saarjäger Herbst) und zum
Reifen eingelagert wurde. Die Brauerfamilie Fell-Schorn und Bierkönigin
Bianca hatten alles bestens vorbereitet.
Zum Fassanstich waren neben Bürgermeister Wiemann auch die Braupaten
vertreten, angeführt von Staatssekretär
Krämer aus dem Umweltministerium.
Im Kreise der Gäste und Besucher stach
der Jagdvorsteher gekonnt das erste
Pfarrer Leinen
bei seiner Hubertuspredigt
Kreisgruppen-Info Merzig
Fass Hubertus-Bock an, einem süffigmalzigen, dunklen Bock-Bier mit 15,8 %
Stammwürze und 6,2 % Alkohol. Ein
gelungenes Produkt echter Braukunst
nach dem deutschen Reinheitsgebot.
Es war den Besuchern anzusehen, wie
hervorragend ihnen dieser Bock mundete. Mit den Klängen des Naturhornensembles wurde der gemütliche Teil,
oder, dem Tag entsprechend, das
Schüsseltreiben eingeleitet. Angeregt
tauschten sich Politiker, Gäste, Jagdgenossen, Jäger und Landwirte aus, an
diesem Abend natürlich auch über
jagdliche Themen.
Eine musikalisch auflockernde Einlage
war der Gesangsauftritt des Tünsdorfer
„Chörchens“; unter Leitung und Gitarrenbegleitung von Frau Marion Böllecke trugen die Kinder bekannte Volksweisen, auch Jägerlieder, vor und
letztlich sangen alle mit, LJM, Bürgermeister, Ortsvorsteher, Staatssekretär,
KJM, Bierkönigin und alle Besucher.
Herzlicher Applaus war für die Kinder
das verdiente Dankeschön.
Bereit zum Anstich des
Hubertus-Bock-Bieres
Die Brauhaus-Küche bewirtete die
Besucher mit erlesenen Wildgerichten,
die allesamt dem erlebnisreichen Tag
ein Ausrufezeichen setzten. Es war
hervorragend.
Die Gesprächsrunden, nur unterbrochen von Prost-Rufen, waren eine gute
Konstellation zwischen Jagd, Politik,
Jagdgenossen und Gastronomie, und
im Nachgang war zu entnehmen, eine
Wiederholung im nächsten Jahr wird
es mit Sicherheit geben.
Der Fotoüberblick zeigt alle Höhepunkte des 1. Hubertusfestes.
Fotos: Klaus Weidig
Die charmante Bierkönigin Bianca
mit der Brauerfamilie Wolfgang
und Karin Fell
29
SAARJÄGER · Winter 2014
Kreisgruppen-Info Merzig
Leitbache, Frischling und Co.
Schon unendlich viel ist über
das Thema Leitbache geschrieben oder referiert worden, aber
es gibt berechtigte Anlässe,
immer wieder an dieses Kapitel
zu erinnern.
Die Leitbache hat ganz entscheidende
Funktionen – sie bestimmt den Tagesablauf der Rotte, wann geruht wird und
wann auf Fraßsuche gegangen wird.
Sie gibt ihre Erfahrungen über Feinde
und Fraßquellen an ihre Nachkommen
weiter. Nach den Erkenntnissen des SWForschers Meynhardt löst sie auch eine
Rauschsynchronisation in der Rotte aus,
was allerdings nicht von jedem SW-Experten so mitgetragen wird. Aber dieser
Meynhardt hat über viele Jahre mit besten Bedingungen diese Erfahrungen im
Zusammenleben mit vielen Rottenverbänden und SW-Generationen ausgiebig
erforscht (Ich bezweifle, dass viele
wissenschaftliche Dokumentationen auf
solch einen praktischen Erfahrungsschatz wie den eines Heinz Meynhardt
zurückgreifen können).
Er war vor über 30 Jahren zwei Mal in
Merzig bei Werner Freund zu Gast und
ich hatte Gelegenheit zu interessanten
Gesprächen.
Doch zurück zur Leitbache – die Synchronisationstermine können von Rotte
zu Rotte verschieden sein. Wenn die
Leitbache vor Beginn der Rauschzeit
erlegt wird oder verunglückt, entfallen
zunächst ihre Funktionen und Aufgaben
in der Rotte. Die Folgen sind der Zusammenbruch der sozialen Struktur, Rottenverteilung, Revierwechsel, Revierverkleinerung, stärkere Schäden in der
Feldflur sowie unzeitliches Frischen.
Solche länger andauernden Störungen
halten oft bis zur nächsten Reproduktionsphase an, in der neue Leitbachen
heranwachsen.
Der SW-Experte Norbert Happ hat ebenfalls jahrzehntelange direkte Rottenkontakte pflegen und Erfahrungen
sammeln können. Er sagt ganz deutlich,
einheitlich starke Frischlinge auf den
Jagdstrecken sind in der Regel ein Kennzeichen intakter SW-Populationsstrukturen; und – Finger gerade bei den
Leitbachen und Führungsstücken. Wir
brauchen einfach reife, alterfahrene
Stücke und natürlich auch eine genügende Zahl an Keilern.
Das Institut für Wildtierkunde der Tierärztlichen Hochschule in Hannover und
dessen damaliger Leiter, Prof. Dr. Pohlmeyer, der auch schon in Merzig referierte, kam zu dem Ergebnis, dass einzelne Frischlingsbachen bereits im Alter
von fünf Monaten geschlechtsreif waren,
mit acht Monaten waren schon 80 % der
Bachen fortpflanzungsfähig!
SAARJÄGER · Winter 2014
Dazu führen neben einer total veränderten intensivierten Landwirtschaft die
Klimaveränderung, Stickstoffeinträge
aus der Luft mit ca. 90 kg/ha, kürzere
Zeitabstände zwischen den Vollmasten
von Buche und Eiche, also einem überaus reich gedeckten Tisch an Fraß, zu
einem rascheren Jugendwachstum als
zuvor. Die Gewichte geraten regelrecht
aus den Fugen und gerade nach Mast
sind Frischlinge von 40 kg und Überläufer von 80 kg kein Phänomen.
Erstaunlich hierbei das Aufbruchgewicht: über 70 % der Frischlingsbachen
mit einem Aufbruchgewicht von 20 kg
waren schon geschlechtsreif!
Von 1995 bis etwa 2010 hat sich der
Prozentsatz der beschlagenen Frischlingsbachen von 60 auf über 80 erhöht.
Und die mittlere Zahl der Föten pro
Frischlingsbache stieg im gleichen Zeitraum von 4,4 auf 6,2 – Frischlinge
liefern nach den Erkenntnissen dieses
Instituts über 50 % Frischlinge !!!!
Was belegen diese Zahlen?
FRISCHLINGE und nochmals FRISCHLINGE erlegen, ohne Rücksicht auf Größe und Geschlecht. In diesem Punkt sind
sich ALLE einig, die sich mit dem SW
beschäftigen. Darin liegt einzig das
Hauptproblem der SW-Bejagung!
Und der Jäger allein kann es nicht
lösen, weil zu viele Nebenfaktoren diese
Bejagung erschweren. Alle, vom Landwirt über die Jagdgenossenschaft, die
Kommunen und die Politik vor allem,
Revierübergreifendes Jagen
Im November hatten die Reviere MerzigKreuzberg, Merzig-Brotdorf, SaarForstKammerforst und der BundeswehrStandort Merzig zu einer revierübergreifenden Jagd eingeladen. In unterschiedlichen Vorgehensweisen wurde gejagt;
alle Geländestrukturen waren gegeben,
müssen bereit sein zu einem vernünftigen Dialog mit der Jägerschaft.
von steilster Hanglage mit unterschiedlichem Bewuchs bis zu flachen Wiesenund Ackerpassagen, Streuobstwiesen
oder Heckenbereichen. Für die Treiberwehr war teilweise absolute Höchstleistung gefordert. Aber – wie so oft, haben
die Sauen es sicherlich geahnt, was sie
an diesem Tag erwartet – sie haben
deshalb den Jägern „die lange Nase
gezeigt“. Die Strecke in den Revieren
Merzig-Kreuzberg und Merzig-Brotdorf
betrug zwei Überläufer und zwei Frischlinge, ein Stück Rehwild und drei Füchse, im Revier Saarforst Kammerforst
kamen zwei Stück Rehwild zur Strecke,
während im Revier der Bundeswehr
kein Wild gestreckt wurde.
30
Ein reales, stimmiges Beispiel zeigt
diese Abbildung: erlegt auf einer Bewegungsjagd 11/2014, 70 kg aufgebrochen,
Überläufer-Bache!, ca. 20 - 22 Monate,
der 3. Molar ist erst mit zwei Höckern
durchgebrochen. - Also alles richtig gemacht!!!
Die Jahre ohne Mast, mit einer überlangen Frost- und Schneeperiode, oder
auch ein nasser, fast schnee- und frostfreier Winter mit einem langanhaltend
trockenen Frühjahr in der Folge haben
gezeigt, wie schnell natürliche Abgänge
dann zu verzeichnen sind.
Will man den Überblick einer nachhaltigen SW-Bewirtschaftung behalten, gehört eine stimmige und exakte Statistik
dazu. Das richtige Einordnen des richtigen Alters ist von großer Bedeutung, bereitet aber so manchem Jäger Probleme
oder stößt einfach auf Unverständnis,
weil der Aufwand zu groß wäre. Dabei
ist das in der Jugendklasse ganz einfach
zu ermitteln.
In diesem Jagdjahr ist wieder durch eine
überwiegend starke Mast die Einzeljagd
erschwert, Kirrungen sind großenteils
nicht angenommen.
Also bleibt nur eine gut organisierte
und vor allem revierübergreifende
Bewegungsjagd, um höhere Strecken
zu erzielen.
Dazu wünsche ich Ihnen allen ein
gutes Gelingen und natürlich jagdlichen Erfolg.
Waidmannsheil
Klaus Weidig
Kreisgruppen-Info Merzig
Gemeinsam erfolgreich
Auch die Pächter der Reviere Merzig 1,
Saarforst Hoher Berg und Merchingen
hatten eine revierübergreifende Jagd
durchgeführt. Bei strahlend blauem
Himmel jagten verschiedene Meuten
vom Teckel über Jagd- und Foxterrier
bis zum Münsterländer in den teils dicht
bewachsenen Hanglagen und Waldbereichen. Auch hier zeigte sich die „Schlitzohrigkeit“ verschiedener Bachen, die es
schafften, ihre Rotten irgendwie an den
Jägern vorbei zu mogeln.
Entweder im Heckenbereich ziehend oder spitz
von vorne oder hinten,
kurzum, es war unmöglich,
dabei einen sicheren Schuss
anzubringen. Dennoch war
die Jagd erfolgreich: sechs
Stück Schwarzwild und sieben Stück Rehwild wurden
erlegt. Gemeinsam geht es
halt besser und diese Jagd hat
das wieder einmal bestätigt.
Jagdleiter
Heiner Peifer beim verteilen
der Brüche; mit besonderem
Stolz konnte er seiner
Tochter Stefanie die Brüche
überreichen – sie hatte
zwei Stücke SW gestreckt –
Waidmannsheil.
Neben sieben Stücken Rehwild liegen vier Stücke
SW bereits auf der Strecke, zwei weitere kamen
nach einer Nachsuche noch dazu.
In voller Fahrt hangabwärts wollte dieser
Frischling in die Hecken untertauchen,
vergebens.
Fotos: Klaus Weidig
Zum Jahresschluß
Danke
allen Jägerinnen und Jägern unserer
VJS-Kreisgruppe, dem SaarForst Landesbetrieb,
dem Bauernverband, der ARGE der
Jagdgenossenschaften, der Unteren/Obersten
Jagdbehörde, der Kreisstadt Merzig mit
Bürgermeister Hoffeld und den
Mitarbeitern/Innen im Jägerheim der VJS,
die im Laufe des Jahres uns Ihre
Unterstützung zuteil werden ließen
und die Arbeit der
Schwarzwild-Arbeitsgemeinschaft
Landkreis Merzig-Wadern in
irgendeiner Form begleitet haben.
Ihnen persönlich und Ihren
Familien wünschen wir
besinnliche Weihnachtstage und ein
zufriedenes, vor allem gesundes
und glückliches Jahr 2015.
Viel Freude und Erleben auf
der Jagd und in der Natur
Mettlacher KeramiktellerWeihnachtsbaum
Foto: Kurt Kiefer
Ihr Klaus Weidig
SW-AG Landkreis Merzig-Wadern
31
Erlebnisreiche Bewegungsjagd . . .
Der Landesjägermeister a. D., Dr. Daniel
Hoffmann, erlegte auf der Bewegungsjagd im Revier Buttnich einen 80-kg
Keiler, den sein Hund gestellt hatte.
Seit dem Erwerb des Jagdscheines vor
18 Jahren das erste Stück dieser Stärke.
Leider waren beide Waffen auf der linken Seite bis zum Unterkiefer abgebrochen, vermutlich durch einen Verkehrsunfall. Beim Präparieren der Waffen
lässt sich vielleicht mehr erkennen.
Dem glücklichen Erleger ein kräftiges
Waidmannsheil.
Auf der Strecke lagen auch noch drei
Stücke Rehwild.
K. W. / Foto: Jürgen Lück
SAARJÄGER · Winter 2014
Kreisgruppen-Info Merzig
„Begrüßung“.
..
ssch
Kreisjagdau
Jedes Jahr tagt
der VJS-Kreisjagdausschuss
Merzig-Wadern
zur Jahresschlusssitzung in
einem Unternehmen unserer Region.
In diesem Jahr war das in
der Kraftfahrzeug-ÜberwachungsOrganisation freiberuflicher Sachverständiger, der KÜS in Losheim am See.
Peter Schuler, Bundes-Geschäftsführer
der KÜS, begrüßte die Kreisjagdausschussmitglieder mit ihren Ehefrauen
und Lebensgefährtinnen im Foyer des
Hauses.
Nach einem Sektempfang stellte der
erfolgreiche Unternehmer die KÜS vor
und zeigte in einer Power-Point-Präsentation den Start der ersten Hauptuntersuchung 1991 und den bis heute
anhaltenden Aufwärtstrend mit über
2,7 Mio Hauptuntersuchungen im Jahre 2013 innerhalb unserer Republik.
Eine beachtliche Leistung für ein Unternehmen, das gerademal 23 Jahre
alt ist.
in Losheim am See
Krönender Abschluss
des hervorragenden
Menüs von
„LaKÜSine“-Küchenchef
Armin Kleinschmidt –
das Dessert
„Hochwaldtraum“.
Im Mai diesen Jahres wurde ein weiterer technischer Dienstbereich in Losheim in Betrieb genommen. Die KÜSTechnik-GmbH prüft neue Materialien
und Mechanikteile der Autohersteller
und der Autozulieferindustrie. Weitere
Geschäftsteile und Kooperationen erklärte Peter Schuler, und die aufmerksamen Zuhörer konnten erleben, mit
wieviel Herzblut der Geschäftsführer
dieses Unternehmen führt, unterstützt
von seiner charmanten Gemahlin
Sybille.
Sohn Peter steht kurz vor seinem
Diplom-Examen als MaschinenbauIngenieur und wird sicher in die Fußstapfen seines Vaters treten.
In dem KÜS-eigenen Restaurant „La
KÜSine“ verwöhnte Küchenchef Armin
Kleinschmidt mit seinem Team den
Angeregte Unterhaltung beim Jahresabschluss...
SAARJÄGER · Winter 2014
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J
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KJM Armin Birk überreicht Peter Schuler
als Dank für den Empfang in der KÜS
ein SW-Buch, das er als Jagdscheinanwärter sehr gut nutzen kann
KJA. Ein wunderbares Menü mit
einem „Hochwaldtraum“-Dessert als
Abschluss sorgte für den lukullischen
Jahres-Höhepunkt und war gleichzeitig als Dankeschön gerichtet an die
Ehefrauen und Lebensgefährtinnen
der KJA-Mitglieder für all die Entbehrungen im vergangenen Jahr.
Fotos: Klaus Weidig
Interessiert hören die KJA-Mitglieder mit ihren Ehefrauen
den Ausführungen von GF Peter Schuler zu
32
Kreisgruppen-Info Merzig
Ein weiterer Stellvertreter
in der SW-AG: Anlässlich der
KJA-Abschlussveranstaltung
in der KÜS in Losheim stellte
Klaus Weidig den Antrag,
einen weiteren Stellvertreter
in die SW-AG aufzunehmen.
Einstimmig wurde der HGL
von Losheim, Benno Scherer
(2. v. li.), gewählt. Auf eine
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SAARJÄGER · Winter 2014
Schießwesen
Schießstand Steinberg-Deckenhardt
In den Wintermonaten und zu anderen Zeiten nur nach
Absprachen mit KSO Wolfgang Schäfer
Die Schießstände sind vom 22. Dezember 2014
bis einschließlich 05. Januar 2015 sowie am Sonntag,
15. Februar und Montag, 16. Februar 2015 (Fasching)
geschlossen.
Kurzwaffenschießstand Dörsdorf
Jeden 1. und 3. Montag im Monat von 17 - 20 Uhr.
Zusätzliche Veranstaltungen nur nach Absprache.
Benutzung mit Kurzwaffe bis max. .45 ACP
Darüber hinaus sind die Schießstände wegen Jägerprüfung am Donnerstag, 19. Februar 2015 geschlossen.
Kurzfristige Schließungen bleiben vorbehalten!
Schießstand Jägerheim
Schießaufsicht
Montag10.00 – 12.00 Uhr und
14.00 – 19.00 Uhr
Dienstag
14.00 – 19.00 Uhr
Mittwoch10.00 – 12.00 Uhr und
14.00 – 19.00 Uhr
Donnerstag 14.00 – 19.00 Uhr
Freitag10.00 – 12.00 Uhr und
14.00 – 19.00 Uhr
Samstag
reserviert für Jägerkurs,
Hegeringe und Gruppen
nur nach Absprache
Sonn- und09.00 – 12.00 Uhr, vorzugsweise aber vergeFeiertagsben an Kreisgruppen und Hegeringe, Termine
siehe z.B. auch unter Kreisgruppeninfo.
Die DJV-Schießstandordnung sowie die VJS-Schießstandordnung sind entgeltlich in der Geschäftsstelle der VJS erhältlich ist. Bitte beachten Sie: Schießt eine Schießaufsicht oder
ein berechtigter Büchsenmacher allein, so bedarf es keiner
weiteren Aufsicht mehr.
Jedes jagdpachtfähige VJS-Mitglied mit gültigem Jagdschein
hat die Möglichkeit, sich bei der VJS mittels eines Formularvordruckes, der bei der Geschäftsstelle erhältlich ist, zu
melden. Die jeweilige Aufsichtsperson hat das Schießen
ständig zu beaufsichtigen, insbesondere dafür zu sorgen,
dass die auf dem Schießstand Anwesenden durch ihr Verhalten keine vermeidbaren Gefahren verursachen, sowie die
Schießstandordnung und die Unfallverhütungsvorschriften
beachten werden.
Seit 01.01.2006 sind nur noch die bei der VJS nach der
neuen VJS-Schießordnung registrierten Jägerinnen und
Jäger ordentliche Schießaufsicht.
Übrige Schießstände
Öffnungszeiten Schießstand Homburg:
In den Wintermonaten und zu anderen Zeiten nur nach Absprache mit KSO Joachim Welsch
Wichtiger Hinweis!
Grundsätzlich muss beachtet und unterschieden
werden, dass es eine von der VJS gestellte STANDAUFSICHT gibt, die für die Öffnung, Inbetriebnahme und Betreuung der Schießstände verantwortlich ist und es zum
anderen auf jedem Stand eine SCHIESSAUFSICHT geben
muss. Diese Schießaufsicht ist dafür verantwortlich,
dass die Standordnung und die Sicherheitsvorschriften
und alles, was dazu gehört, eingehalten werden, siehe
oben! Da sich niemand teilen kann, kann die STANDAUFSICHT nur auf einem Stand auch gleichzeitig
SCHIESSAUFSICHT sein. Sollten zwei oder drei Stände
unserer Schießanlagen nachgefragt werden, ist es notwendig, dass einer der Schützen nicht selbst schießt,
sondern das Schießen der übrigen Anwesenden überwacht. Dazu dient die Bestellung zur Schießaufsicht,
die mit der „braunen Karte“ nachgewiesen wird. Sollte
niemand der Anwesenden Schießaufsicht sein oder sich
keiner zu der Ausübung der Tätigkeit bereit finden,
kann auf diesem Stand auch nicht geschossen werden.
Eine andere Möglichkeit gibt es nicht und ich bitte hierfür um Verständnis.
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Selbstverständlich sind wir Ihnen bei der Bewältigung und
Erledigung der notwendigen Behördengänge behilflich
Im Übrigen gehe ich davon aus, dass bei jedem Schießstandbesuch der Jagdschein auch zwecks Kontrolle der
Mitgliedschaft, die WBK, man denke an Verkehrskontrollen und, im Falle der Schießaufsicht, auch das „braune Kärtchen“ mitgeführt werden. Die STANDAUFSICHT
ist gehalten, dies zu überprüfen, auch hierfür bitte ich
um Verständnis in unser aller Interesse.
Inh. Michael Dietz
Alte Nachtweide 30 - 66571 Eppelborn
eMail: [email protected]
Tel. +49 (0) 6881-896640
Fax +49 (0) 6881-896640
Johannes Schorr, Geschäftsführer
SAARJÄGER · Winter 2014
36
Schießwesen
Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen
Dritter Platz mit der Mannschaft im Kurzwaffenschießen
Bei der diesjährigen Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen, die vom
03. bis 06. September in Liebenau
stattfand, traten wir mit einer Langwaffenmannschaft in der Altersklasse,
einer in der „Offenen“ Klasse und acht
Einzelschützen an, von denen vier in
der „Offenen“, zwei in der Jugendklasse und zwei in der Seniorenklasse
starteten. Mit 20 saarländischen
Jagdschützen, bei insgesamt 660 teilnehmenden Jagdschützen/innen aus
ganz Deutschland, waren wir zahlenmäßig wieder den meisten LJV’s weit
unterlegen. Da wir keine Jugendmannschaft und keine Damenmannschaft
haben, konnten wir auch in diesem
Jahr unser Kontingent, das bis zu
30 Teilnehmer vorsieht, bei weitem
nicht ausschöpfen.
Wenn gleich in der „Offenen“ Klasse
unsere Langwaffenmannschaft die
Erwartungen nicht erfüllte, kann in
Teilen doch Erfreuliches berichtet
werden. Als Mannschaftsergebnis
schossen wir ein hervorragendes
Kugelergebnis mit einem Schnitt von
193,5/200 möglichen Punkten. Leider
konnten wir beim anschließenden
Wurfscheibenschießen nicht die
nötigen Treffer erzielten und belegten
bei einer so hohen Leistungsdichte am
Ende mit 1289 Punkten nur noch den
12. Platz. Für die Mannschaften erzielten Uwe Persch (325 Punkte), Thomas
Trenz (325 Punkte), Bernhard Hensel
(323 Punkte), Thomas Rummler (316
Punkte), Robert Leppert (316 Punkte)
und Michael Saar (300 Punkte).
Die besten vier Schützen stellen das
Mannschaftsergebnis.
Auch die Altersmannschaft konnte ihre
gesteckten Ziele nicht erreichen. Egon
Marmit (316 Punkte), Johannes Laubenthal (309 Punkte), Werner Alt (308
Punkte), Heinrich Hensel (306 Punkte),
Guido Bohlen (300 Punkte) und Wolfgang Schäfer (274 Punkte) belegten
mit nur 1239 Punkten den 9. Platz.
Alexander Bohlen und Frederik Welsch
in der Jugendklasse, Klaus Persch und
Friedel Rummler in der Seniorenklasse,
Andreas Höhne, Joachim Welsch, Ralf
Grimm und Jakob Johannes in der
„Offenen“ Klasse konnten im Langwaffenschießen in ihren
jeweiligen Altersklassen
keine vorderen Plätze
belegen.
Mit 195/200 Punkten war
Thomas Trenz bester saarländischer Kugelschütze.
Er belegte damit einen
sehr guten 8. Platz in dieser Wertung bei 658 gestarteten Schützen. Mit weiteren 130/150 Punkten im
Flintenschießen wurden es
dann 325 Punkte, was für
die Qualifikation der DJVSchießleistungsnadel der Sonderstufe
S1 bedeutete. Für diese Leistung
wurde er vom Bundesschießobmann
Dr. Thorsten Krüger ausgezeichnet.
Thomas Rummler wurde aus saarländischer Sicht bester Flintenschütze
mit 29/30 getroffenen Tontauben, was
am Ende in der Gesamtwertung Flinte
den 20. Platz bedeutete.
Erfreulichstes Ereignis war dann die
Bekanntgabe von Bundesschießobmann Dr. Krüger, dass wir uns mit
dem Ergebnis von 749 Punkten im
Kurzwaffenmannschaftsschießen auf
dem Siegerpodest einfinden durften.
Nach dem Gewinn der deutschen Vizemeister aus dem Jahre 2010 in Waakhausen erkämpften wir uns mit einem
Mannschaftsergebnis von 749 Punkten
einen sehr guten dritten Platz hinter
den „großen LJV’s“. Für die Kurzwaffenmannschaft erreichten Andreas
Höhne (192 Punkte), Thomas Rummler
(187 Punkte), Jakob Johannes (187
Punkte), Alexander Bohlen (183 Punkte) und Michael Saar (161 Punkte).
37
Deutscher Meister wurde der LJV
Niedersachsen mit 776 Punkten vor
dem LJV aus Nordrhein-Westfalen mit
757 Punkten.
Mit den unterschiedlichsten Besetzungen konnten wir in den letzten fünf
Jahren den großen LJV‘s spannende
Wettkämpfe bieten und uns am Ende
unter den ersten vier Platzierungen
wieder finden.
Für unseren Landesjagdverband ein
toller Erfolg!
Die Platzierungen der
letzten fünf Jahre (Kurzwaffen)
BM 2010 in Waakhausen,
2. Platz mit 763 Punkten
BM 2011 in Freiburg,
4. Platz mit 759 Punkten
BM 2012 in Garlstorf,
4. Platz mit 743 Punkten
BM 2013 in Buke,
4. Platz mit 747 Punkten
BM 2014 in Liebenau,
3. Platz mit 749 Punkten
SAARJÄGER · Winter 2014
Schießwesen
Hegering- und Kreisgruppenvergleichsschießen am 21.09.2014
Rang 2
Kreis Neunkirchen Mannschaftsergebnis:
696 Punkte mit den Schützen
Karl-Heinz Müller, Guido Bohlen, Tim Theobald,
Christof Schaufert, Martin Sieren, Werner Konter
Die Verbesserung der Schießfertigkeiten ist Grundlage des
waidgerechten und tierschutzgerechten Jagens.
Die 61 Teilnehmer, die am 21.09.2014 auf dem Schießstand
am Jägerheim am traditionellen Hegeringvergleichsschießen teilgenommen haben, sind sich dessen bewusst. Nur so
ist die alljährlich hohe Teilnahme an der Veranstaltung zu
verstehen. Sie bietet den Schützen die Möglichkeit, den
Schuss auf Wildscheiben zu üben und gleichzeitig sich mit
anderen im Wettbewerb zu messen. Bis auf die Kreisgruppe
Saarbrücken hatten alle Kreise sowohl eine Kreismannschaft als auch eine Hegeringmannschaft gemeldet.
Leider hatten wir technische Probleme mit der Anlage, was
für alle Beteiligten nicht zufrieden stellend war. Durch die
Neuinstallation der 100m-Anlage am 16. und 17.10.2014
durch die Firma Häring sollten die Probleme der Vergangenheit angehören. Wir glauben, dass diese Anlage unseren
Anforderungen entspricht.
Ich bedanke mich bei allen Standaufsichten und Helfern die
für einen reibungslosen harmonischen Ablauf und bei den
Teilnehmern für das entgegengebrachte Verständnis.
Wegen den Betriebsferien der Gastronomie konnte die Lokalität nicht genutzt werden, so dass die Siegerehrung gegen
14.30 Uhr auf dem Schießstand durch den LSO stattfand.
Unser stellv. LJM Armin Birk stellte abschließend die Wichtigkeit und die Bedeutung von Übungsschießen heraus und
hob das Schießen als die wesentliche Kernkompetenz der
Jäger hervor.
Weiter konnte er auch zur momentanen Situation rund um
die neue Schießanlage aufklären und mit den anstehenden
Umbauten wieder für Zuversicht sorgen.
Rang 3
Kreis Saar-Pfalz Mannschaftsergebnis:
688 Punkte mit den Schützen
Thomas Rummler, Johannes Heitele, Dr. Benedikt Klein,
Joachim Welsch, Dominik Welsch, Frederik Welsch
Rang 4
Kreis Saarbrücken Mannschaftsergebnis:
687 Punkte mit den Schützen
Alfred Probst, Michel Reinhard, Heiner Kausch,
Gerhard Kohler, Klaus Dörrenbächer, Wolfhard Schneider
Rang 5
Kreis Saarlouis Mannschaftsergebnis:
670 Punkte mit den Schützen
Volker Scheid, Holger Basten, Volker Klein,
Meiko Balthasar, Werner Remmel, Richard Gänz
Rang 6
Kreis Merzig Mannschaftsergebnis:
611 mit den Schützen
Oliver Pfennig, Thomas Fritz, Armin Streit, Laura Hein
Mannschaftsergebnisse
der Hegeringmannschaften
Rang 1
Hegering für Neunkirchen Mannschaftsergebnis:
730 Punkte mit den Schützen
Uwe Persch, Dominik Scholtes, Werner Alt,
Matthias Schorr, Reinhold Schäfer
Mannschaftsergebnisse
der Kreisgruppenmannschaften
Rang 2
Hegering für Merzig Mannschaftsergebnis:
720 Punkte mit den Schützen
Johannes Jakob, Egon Marmit, Johannes Laubenthal,
Jonas Jakob, Uwe Kasel
Rang 1
Kreis St. Wendel Mannschaftsergebnis:
726 Punkte mit den Schützen
Andreas Höhne, Michael Saar, Thomas Trenz,
Hartwin Ingeln, Dieter Molter, Kai Maschlanka
Neue Schießanlage auf dem 100m-Stand in Saarwellingen
Neue Generation der Aufnahmetechnik
Mit Inbetriebnahme des Schießstandes in Saarwellingen
Anfang 2007 hatte für die VJS die Generation der elektronischen Trefferanzeige begonnen.
gelten für die 100m-Bahnen nun vorab folgende Anweisungen (eine permanente Anweisung ist in Arbeit):
•Waffen, deren Treffpunktlage absolut unbekannt ist,
insbesondere nach der Montage von Zielfernrohren,
sind der Standaufsicht anzumelden und zunächst auf
dem laufenden Keiler-Stand „grundzujustieren“.
Im Rahmen der Weiterentwicklung der technischen
Möglichkeiten bei der Trefferaufnahme ist eine neue Generation der Messtechnik entwickelt worden, die äußerst
präzise arbeitet. Die VJS hat sich entschlossen, zu wirtschaftlich sinnvollen Bedingungen auf diese Messtechnik
umzustellen.
•Bewusstes Zielen auf periphere Teile der Scheiben
ist untersagt! Das heißt, als Ziel ist immer die „10“
anzuvisieren, ob auf der „Ringscheibe“ oder auf den
„Wildscheiben“.
Seit 16.10.2014 ist die neue Messtechnik installiert und
hat sich in dieser Zeit bisher bewährt.
Die langfristige Erhaltung der Funktionstüchtigkeit
der Anlage liegt in unser aller Interesse. Gehen wir also
verantwortungsvoll mit unserem VJS-Eigentum um!
Die Messtechnik befindet sich nicht mehr unter der
Scheibe, sondern quasi „in der Scheibe“, genauer gesagt,
im Rahmen der Scheibe. Insofern ist es technisch notwendig, dass diese Messtechnik gegen Beschuss durch
Stahlplatten gesichert ist.
(Sollte der VJS bekannt werden, dass bei einer Zerstörung der Messtechnik keine Grobjustierung durchgeführt
wurde, behält sich die VJS notwendige Schadensersatzansprüche im Interesse unserer Mitgliedschaft vor.)
Deshalb ist jeder Treffer auf den Rahmen zu vermeiden. Um Ausfälle und Reparaturkosten zu vermeiden,
SAARJÄGER · Winter 2014
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Schießwesen
Rang 3
Hegering für Saarlouis Mannschaftsergebnis:
717 Punkte mit den Schützen
Stefan Schäfer, Christian Michel, Kevin Michel, Peter Löw,
Sebastian Vahrenkamp
LJM Josef Schneider
überreicht Sven Seib
den begehrten
Wanderpokal
Rang 4
Hegering für St. Wendel Mannschaftsergebnis:
675 Punkte mit den Schützen
Simon Gläser, Fabian Trenz, Leon Bermes,
Christian Schmidt, Carlo Schmidt und Thomas Hamm
erwartet und beschossen.“ Die Scheibe „annehmender Keiler“
wurde im Gegensatz
zum letzten Jahr
wieder auf der 10m-Distanz geschossen, während die DJV-Kurzwaffenscheibe auf 25m hing. Der Sieg und damit der
Wanderpokal wurden erstmals von Sven Seib mit nach
Hause genommen, der mit 226 Ringen von 230 möglichen
Ringen ein außerordentlich hohes Ergebnis erreicht hat.
Volker Scheid erreichte mit 216 Ringen ebenfalls ein hervorragendes Ergebnis und belegte den zweiten Platz. Auf
den dritten Platz kam mit 215 Ringen Michael Feiler. Es
folgten Johannes Heitele (213), Karl-Heinz Müller (212),
Matthias Schorr (207), Meiko Balthasar (207), Johannes
Laubenthal (206), Martin Lauer (206) und Vorjahressieger
Stefan Schäfer (204).
Rang 5
Hegering für Saarpfalz Mannschaftsergebnis:
634 Punkte mit den Schützen
Robert Kalberkamp, Arno Zott, Norbert Diehl,
Philipp Fuchs, Walter Schwegel und Peter Fuchs
Das beste Kugelergebnis des Tages hatten Uwe Persch und
Alfred Probst mit 194 Punkten erzielt. Andreas Höhne
belegte den dritten Platz mit 193 Punkten.
KSO Werner Remmel leitete die Verlosung der Sachpreise,
fast alle Schützen waren bis zur Siegehrung da geblieben.
Die Wartezeiten konnten bei guten Gesprächen, Schwenker,
Würstchen und Getränken verbracht werden. Die Verantwortlichen bedankten sich bei allen Schützen und insbesondere bei den Standaufsichten und Helfern für ihre Tätigkeit,
ohne die eine solche Veranstaltung nicht durchzuführen
wäre.
Mit uns treffen Sie immer ins Schwarze
Jagdschule AJN
Herbert-Pfleger-Gedächtnis-Schießen 2014
Zusammen mit Landesjägermeister Josef Schneider und
dem für das Schießwesen zuständigen stellvertretenden LJM
Armin Birk führte Kreisschießobmann Werner Remmel die
Siegehrung am 03.10.2014 durch. Ein Termin, der von
Herbert Pfleger eingeführt wurde und mittlerweile eine
lange Tradition hat. 35 Jägerinnen und Jäger hatten wie in
den Vorjahren am Feiertag den Weg nach Saarwellingen
gefunden, um (fast) ausschließlich Schwarzwildscheiben zu
beschießen. Stehend angestrichen oder sitzend freihändig
wurde auf der 100m-Bahn geschossen (10 Schuss) und
sitzend wurde dreimal der verhoffende laufende Keiler
Für uns ist Qualität das Maß aller Dinge
Erste zertifizierte Jagdschule DIN ISO 9001 / 2008
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Die drei besten Schützen mit den Funktionsträgern der VJS
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SAARJÄGER · Winter 2014
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Schießwesen
Mit der Jugend zum Jagdparcours-Schießen
Begleitet von ihren Ausbildern im Flintenschießen fuhren wir am 27. September nach Neuhof. Der Schießstand
im benachbarten Rheinland-Pfalz gehört zur Kreisgruppe Alzey-Worms.
Er liegt in einem Steinbruch und bietet
somit beste Voraussetzungen für ein
Schießen dieser Art. Zu treffen galt es
Tontauben in allen erdenklichen
Schwierigkeitsgraden. Anfliegende
und wegfliegende Tontauben in allen
Geschwindigkeiten und Höhenlagen
mussten gemeistert werden.
Für die allermeisten war es das erste
Schießen dieser Art. Im Vordergrund
standen nicht Ergebnisse sondern
Erfahrungen im Flintenschießen zu
sammeln und gemeinsam Spaß zu haben.
Dennoch wollten wir
diesem Tag auch einen
Wettkampfcharakter
verleihen.
In der Jugendklasse erzielte Alexander Bohlen
von der Kreisgruppe
Neunkirchen mit 19/25
Tontauben das beste
Ergebnis. Den zweiten
Platz konnte Dominik
Welsch von der Kreisgruppe Saarpfalz mit
17/25 Tontauben für sich
entscheiden. Auch Simon
Gläser von der Kreisgruppe Sankt Wendel hat mit
15/25 Tontauben ein gutes
Ergebnis erzielt und den dritten Platz belegen können.
Nach einem gemeinsamen
Mittagessen wurde die Siegerehrung am Schießstand
durchgeführt.
Es gab neben Urkunden
und den Segmentnadeln
„Flinte“ auch kleine Sachpreisen für alle Beteiligten.
Für die bereitgestellten
Sachpreise recht herzlichen Dank an den Jagdausstatter Frankonia –
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Verfügung gestellt hat.
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SAARJÄGER · Winter 2014
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Schießwesen
Jagdaufseher Saarland e.V.
Bericht des Vorsitzenden Gerhard Dreher an den Vorstand
und die Mitglieder der Jagdaufseher Saarland e. V.
Besuch der Mitgliederversammlung
des BDJV am 27.09.2014
in Hann. Münden
Besuchsgrund: Aufnahmeantrag
unseres Vereines in den BDJV
Wunschgemäß haben wir den Beschluss über einen Beitritt unseres Vereines in den BDJV mit unserem Schreiben vom 12.06.2014 an den BDJV
umgesetzt. Über unseren Antrag sollte
auf der Mitgliederversammlung des
BDJV am 27.09.2014 entschieden werden. Wie in unserer letzten Vorstandssitzung besprochen, erfolgte eine
Einladung zur Mitfahrt zur Mitgliederversammlung des BDJV an mehrere
Vereinsmitglieder. Die Mitglieder Ralf
Heinemann, Peter und Stefan Seelmann waren interessiert und
begleiteten mich dorthin. Abfahrt ab
Neunkirchen gegen 06:15 Uhr, Ankunft
gegen 09:45 Uhr im Tagungshotel. Wir
wurden freundlich vom Präsidenten
des BDJV Herrn Georg Amian und der
stellvertretenden Vizepräsidentin Frau
Sibylle Erbut empfangen. Überraschend erfuhren wir, dass am Vortag
der Mitgliederversammlung die Wild-
Vereinigung
der Jäger
des Saarlandes
Jägerprüfung 2015
Nächster Kurzkurs der VJS
Am 14. Februar 2015 beginnt der
nächste Vorbereitungslehrgang der
VJS auf die Jägerprüfung.
Der Unterricht findet samstags und
sonntags ganztägig statt. Die Schießprüfung ist für den 02. Mai vorgesehen, die schriftliche Prüfung
findet am Freitag, 08. Mai und
die mündlich-praktische Prüfung
am 09. Mai 2015 statt. Bitte beachten
Sie, dass für die Woche vom
27. April – 01. Mai ganztägig
Unterricht vorgesehen ist und
Sie ggf. Urlaub benötigen! Die
Kosten betragen für Kursgebühr,
Prüfung und Munition und zwei
Lehrbüchern 1090,- EURO.
Nähere Informationen und Anmeldeformulare erhalten Sie bei der
Geschäftsstelle der VJS im Jägerheim –
Lachwald 5, 66793 Saarwellingen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
Es zählt das Datum der Anmeldung!
Weiterer Kurstermin:
05. September bis 28. November 2015
hüter St. Hubertus e.V. wegen unterschiedlicher Auffassungen über Aufgabenschwerpunkte und Zielsetzungen
den BDJV verlassen haben. Die Trennung erfolgte einvernehmlich und
Herrn Becker vom Wildhüter der bisher Schatzmeister im BDJV war, wurde
eine ordnungsgemäße und stimmige
Kassenführung bescheinigt. Die Kassenprüfer konnten daher vorschlagen,
den Schatzmeister und den Vorstand zu
entlasten. Dem sind die stimmberechtigten Mitglieder auch nachgekommen.
Danach wurde wegen unserer Anwesenheit der TOP 6, der unseren Aufnahmeantrag zur Abstimmung vorsah,
als TOP 1 vorgezogen.
Die Abstimmung über unseren Antrag
erfolgte einstimmig ohne Gegenstimme
und ohne Enthaltung mit ja zur Aufnahme in den BDJV. Danach erstellte der
Präsident eine Urkunde darüber und
händigte mir die Urkunde aus. Nun waren wir also Mitglied im BDJV und nahmen als stimmberechtigtes Mitglied an
der Mitgliederversammlung teil. Herr
Heinemann und Herr Seelmann sen.
nutzten die Gelegenheit, um die Modu-
le, die zur Ausbildung
des Revierhegemeisters
notwendig sind, näher in Erfahrung zu
bringen. Die Mitgliederversammlung
selbst lief gut vorbereitet und harmonisch ab. In der Mittagspause blieb ausreichend Zeit, mit den anderen Verbänden Kontakte zu knüpfen und sich
auszutauschen. Die Versammlung fand
gegen 14:30 Uhr Ihr Ende und wir
konnten die Heimreise antreten. Abschließend kann festgestellt werden,
dass die qualifizierte Ausbildung vom
BDJV sehr ernst genommen wird und
nicht erwünscht ist, eine Wiederholung
der Stoffe aus der Jägerausbildung und
der Jagdaufseher-Ausbildung zum
Inhalt der Module zuzulassen. Dieses
Bestreben deckt sich eigentlich mit dem
Fortbildungskonzept, das wir unseren
Mitgliedern auch anbieten. Durch unsere Mitgliedschaft im BDJV sind wir nun
in die Lage versetzt, eigene Modulinhalte vorzuschlagen und für den Stoffplan
und die Ausbildung zum Revierhegemeister in unserem Verein genehmigen
zu lassen.
Gerhard Dreher
Seminar Schießwesen am 26.9.2014 um 19.30 Uhr
Jagdmunition mit bleifreien Geschossen im Saarländischen Jagdgesetz
verankert. Munition und Ballistik
Referent Herr Dipl. Ing. Harald Pauli
Gelungener Vortrag
von Dipl. Ing. Harald Pauli
Nicht nur für Wiederlader, sondern
auch für den engagierten Jäger, war
der Vortrag von Dipl. Ing. Harald Pauli
interessant. Das Thema seines Referates: Munition und Ballistik. Bleihaltig
oder bleifrei, Deformation- oder Teilzerlegung, Vollmantel- oder Teilmantel, immer wieder wird die Frage nach
den besten und wirksamsten Geschossen gestellt, und in allen Jägerkreisen
heftig diskutiert. Jeder Jäger schwört
auf seine erprobte Munition, seine
selbstgeladenen Patronen, jedem ist
„Ballistische Gelatine“ ein Begriff,
doch nur wenigen sind die tatsächlichen Vorgänge eines Geschosses durch
dieses Medium, bzw. durch einen
Wildkörper bekannt. In anschaulichen
Folien und Tabellen zeigte Herr Pauli
die Wirkungsweisen der einzelnen
Geschosse auf, und so mancher Jäger
musste die alte Vorstellung vom
„Hinter das Blatt halten“ etwas korrigieren. Denn nicht alle, uns, in den
Jagschulen gelehrten Haltepunkte, bewirken ein schnelles, von uns Jägern
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gewolltes, sofortiges Töten des Wildes.
Kennt man die Wirkungsweise eines
Geschosses nach dem Auftreffen auf
das Wild, wird es auch jedem Waidgenossen leichter fallen, die Kugel so
zu platzieren, dass der gewünschte
Erfolg eintritt. Viele Faktoren die eine
gezielte Kugel beeinträchtigen können,
wurden aufgezählt und in einigen
Filmsequenzen anschaulich aufgezeigt. Schwingungen des Laufes,
Patronenlager, rotationsloser Geschossweg, Freiflug, Züge und Felder,
Match- oder normaler Lauf, all diese,
die Präzision beeinflussenden Kleinigkeiten, tragen letztendlich dazu bei,
dass nicht jeder Schuss gleich sein
kann, aber doch in begrenztem Rahmen beeinflussbar ist. Gegen Ende des
Vortrages zeigte uns Herr Pauli, die
aus seiner Sicht, richtigen Trefferlagen
bei den einzelnen, uns bekannten
Wildarten auf. Anhand von Folien
und Untersuchungsergebnissen lagen
die tödlichen Zonen im Wildkörper
teilweise einige Zentimeter außerhalb
der uns beigebrachten, und auf Zielscheiben dargestellten Zeichnungen.
Ich fand den Vortrag von Dipl. Ing.
Pauli sehr interessant und informativ,
und hoffe auf weitere Referate mit
gleicher Vortragsstärke.
Horst Fischer
SAARJÄGER · Winter 2014
Schießwesen
Seminargebühren:
Für das Seminar wird eine Gebühr von 40,- EUR erhoben.
Darin enthalten ist ein Mittagsimbiss.
Weiterbildung im jagdlichen Schießen:
Zur „Saarländischen Drückjagdnadel“
Anmeldungen für das Seminar richten Sie bitte an die
Geschäftsstelle der VJS bis zum 01.02.2015 (für das erste
Seminar) bzw. bis zum 01.03.2015 (für das zweite Seminar).
Die neue Nadel 2015 kann im neuen Jahr auf dem Schießstand des Jägerheimes in Saarwellingen „jederzeit“ zu den
Öffnungszeiten geschossen werden, sofern der Stand frei
und eine abnahmeberechtigte Standaufsicht vorhanden ist.
Dabei ist sowohl die Standbenutzung als auch die Drückjagdnadel für Mitglieder und Gäste weiterhin kostenlos.
(Nichtmitglieder zahlen wie bisher 25 EURO für die Standbenutzung, auch incl. Nadel.)
Seminar „Präzises Büchsenschießen –
Aufbauseminar „Übungsschießen unter Anleitung“
Termin: Samstag, 28. März 2015,
9 Uhr bis 15 Uhr
Teilnehmer: max. 8 Teilnehmer.
Die Teilnehmer müssen das Grundseminar „Präzises Büchsenschießen“
besucht haben.
Ort: Schießstand Jägerheim Saarwellingen
Ausbilder: Werner Alt und Uwe Persch
Schwerpunkte: – Allgemeine Sicherheitsbedingungen
– Einschießen der eigenen Jagdwaffe
– das eigene Zielfernrohr richtig bedienen
und einstellen
– Üben unter Anleitung für die Jagdpraxis.
– unterschiedliche Anschlagsarten
– Psychologie beim Schießen
– Anleitung zum eigenen Üben
Die Nadel kann auch im Rahmen des Seminars „Bewegungsschießen“ erreicht werden, siehe separate Ausschreibungen im „Saarjäger“. Das Seminar kostet 30 EURO
(ggf. zusätzlich Standgebühr für Nichtmitglieder).
Die zusätzliche Betreuung des laufenden Keiler-Standes
zum Zwecke der Abnahme der Nadel wird erst zu einem
späteren Zeitpunkt im Jahr 2015 wieder angeboten.
Weiterbildungsseminare:
Im I. Quartal 2015 verzichten wir noch auf die Flintenseminare. Auch das Weitschussseminar wird wegen witterungsbedinger Ausfallrisiken erst wieder im weiteren Verlauf des
neuen Jahres angeboten. Die Büchsenseminare auf „stehende und bewegte Ziele“ werden im Rahmen der Weiterbildung für unsere Mitglieder hingegen genauso angeboten
wie die Kurzwaffenseminare.
Anmeldungen zu den festgelegten Seminarterminen richten Sie bitte schnellstmöglich an die VJS-Geschäftsstelle,
Tel.: 06838-864788-0. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Es zählt das Datum der Anmeldung.
Die Anmeldefristen sind bei jeder Ausschreibung vermerkt.
Geben Sie mit der Anmeldung bitte Ihre Handy-Nummer an,
um Sie ggf. kurzfristig über Änderungen zu informieren!
Weitere Einzelheiten erhalten Sie mit der persönlichen Einladung zum Seminar.
Am Ende der Ausbildung soll der Erwerb der Segmentnadel
„Büchse“ des DJV stehen.
Besonderheiten:
Die Ausbildung und das Übungsschießen sollen grundsätzlich mit der eigenen Waffe erfolgen. Kipplaufwaffen mit
verlöteten Läufen sind für dieses Seminar ungeeignet. Aus
Kostengründen kann auch preiswerte Schießstandmunition
verwendet werden.
Für das Seminar sind 50 Patronen vorzusehen.
Seminarangebote im I. Quartal 2015:
Seminargebühren:
Für das Seminar wird eine Gebühr von 40.- EUR erhoben.
Darin enthalten ist ein Mittagsimbiss.
Seminar „Präzises Büchsenschießen –
Grundseminar“
Anmeldung richten Sie bitte an die Geschäftsstelle der VJS
bis zum 01.03.2015.
Termin:Samstag, 14. Februar 2015,
9 bis 15 Uhr
Samstag, 14. März 2015,
9 bis 15 Uhr
Teilnehmer:
max. 8 Teilnehmer
Ort:
Schießstand Jägerheim Saarwellingen
Ausbilder:
Werner Alt, Uwe Persch
Schwerpunkte:– Allgemeine Sicherheitsbestimmungen
–G
eeignete Optiken für das präzise
Büchsenschießen
–E
inschießen der eigenen Jagdwaffe
– Besonderheiten, Hilfsmittel
–S
chießtechnik, Schießrhythmus,
Atemtechnik
– Üben des präzisen Büchsenschießens
Drei Seminare „Bewegungsschießen –
Schießen auf den laufenden Keiler“
Termine:
Donnerstag, 26. Februar 2015,
9 bis 15 Uhr
Donnerstag, 12. März 2015,
9 bis 15 Uhr
und Samstag, 14. März 2015,
9 bis 15 Uhr
Teilnehmer:
max. 10 Teilnehmer pro Seminar
Ort:
Schießstand Saarwellingen
Ausbilder:
Wolfgang Schäfer
Schwerpunkte:– Allgemeine Sicherheitsbestimmungen
– Geeignete Waffen und Optiken für
das Drückjagdschießen
– Besonderheiten beim Freihändig- und
Bewegungsschießen
– Einschießen der eigenen Jagdwaffe
– Vorhaltemaß der eigenen Waffe erfahren
– Üben des Bewegungsschießens
Am Ende der Ausbildung soll der Erwerb der Segmentnadel
„Büchsenschießen“ des DJV stehen.
Besonderheiten:
Die Ausbildung und das Übungsschießen sollen grundsätzlich mit der eigenen Jagdwaffe erfolgen (Kipplaufwaffen
mit verlöteten Läufen sind für das Seminar ungeeignet).
Für das Seminar sind 40 Patronen vorzusehen.
SAARJÄGER · Winter 2014
Am Ende der Ausbildung soll der Erwerb der saarländischen
Drückjagdnadel stehen.
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Schießwesen
Seminargebühren:
Für das Seminar wird eine Gebühr von 40,- EUR erhoben.
Darin enthalten ist ein Mittagsimbiss.
Besonderheiten:
Die Ausbildung und das Übungsschießen sollen grundsätzlich mit der eigenen Jagdwaffe erfolgen, dabei soll das
Kaliber hochwildtauglich sein.
Anmeldungen richten Sie bitte an die Geschäftsstelle der
VJS bis 06.03.2015 (beide Seminare).
Für das Seminar sind 60 Patronen vorzusehen.
(Kombinierte Waffen mit verlöteten Läufen sind für das
Seminar ungeeignet. Sollte ein Teilnehmer nicht über eine
geeignete Waffe verfügen, so kann eine Ausbildungswaffe
der VJS zur Verfügung gestellt werden. Dies ist in der
Anmeldung anzugeben. Die Munition dazu ist separat zu
bezahlen.)
Waffen reinigen wie die „Profis
Termin:
Mittwoch, 25. Februar 2015,
18.30 Uhr
Teilnehmer:
max. 20 Teilnehmer
Ort:
Jägerheim Saarwellingen
Ausbilder:
Johannes Laubenthal
Schwerpunkte:– Technische Grundlagen
– Werkzeuge
– Praxis
– Tricks und Kniffe
Seminarkosten: 10,- EUR
Anmeldungen richten Sie bitte an die Geschäftsstelle der
VJS bis 12.02.2015.
Seminargebühren:
Für das Seminar wird eine Gebühr von 30,- EUR erhoben.
Darin enthalten ist ein Mittagsimbiss.
Anmeldungen richten Sie bitte an die Geschäftsstelle
der VJS bis 01.02.2015 (Seminar 1) bzw. 01.03.2015
(Seminare 2 und 3).
Ich bedanke mich bei den Ausbildern der Seminare
für ihre engagierte Mitarbeit und den Kursteilnehmern
für ihr engagiertes Interesse und wünsche den
kommenden Teilnehmern an den Seminaren ebenfalls
viel Erfolg und Waidmannsheil!
Zwei Seminare Kurzwaffenschießen
„Grundseminar“
Termine:
Samstag, 28. März 2015,
9 bis 15 Uhr
Samstag, 04. April 2015,
9 bis 15 Uhr
Teilnehmer:
max. 10 Teilnehmer pro Seminar.
Ort:
Schießstand Saarwellingen – Lachwald,
Jägerheim
Ausbilder:
Werner Remmel, Alfred Probst
Schwerpunkte:– Allgemeine Sicherheitsbestimmungen
– Waffen und Munition
–F
unktionsweise jagdlich verwendeter
Kurzwaffen
–B
esonderheiten beim Kurzwaffenschießen
– Präzisionsschuss mit der Kurzwaffe
– Fangschuss
Armin Birk
Stv. LJM und Beauftragter für Weiterbildung
Trophäenschilder
in allen Ausführungen
Am Ende der Ausbildung soll der Teilnehmer des Seminars
seine Kurzwaffe treffsicher einsetzen können.
Besonderheiten:
Die Ausbildung soll grundsätzlich mit der eigenen Kurzwaffe in einem geeigneten Gürtelholster erfolgen. Das Kaliber
soll fangschusstauglich sein. Sollte ein Teilnehmer nicht
über eine solche Waffe verfügen, so kann eine Ausbildungswaffe der VJS zur Verfügung gestellt werden. Die Munition
kann hierzu auf dem Schießstand erworben werden.
Für das Seminar sind 100 Patronen vorzusehen.
Roman Schommer
Im Unterdorf 17
66620 Nonnweiler-Sitzerath
Telefon 0 68 73 / 79 49
Telefax 0 68 73 / 62 96
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.roman-schommer.de
SAARJÄGER
Ausgabe Frühjahr 2015
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:
15. Februar 2015
43
SAARJÄGER · Winter 2014
Lernort Natur
Die Jägerschaft Thalexweiler auch im Jahre 2014
zum Thema Lernort Natur sehr aktiv!
Im Monat Februar, an den zwei
einzigen Tagen, an denen wir
etwas Schnee hatten, konnten wir
sieben Schüler dazu animieren,
mit auf Spurensuche zu gehen.
Am bekannten Dachsbau war nur
der Fuchs unterwegs.
Aber im Eichenbestand konnten
der nächtliche Besuch von
Schwarzwild festgestellt werden.
Eine geplante Wiederholung
mit vielleicht etwas mehr Fährten
und Spuren, war nicht möglich,
da es keinen Schnee mehr gab.
„Unsere Kinder“
An der 41. Volkswanderung in Thalexweiler beteiligte sich die Jägerschaft
wieder mit dem Thema auf den Spuren
von Fuchs und Dachs. Mit 16 Kindern
am Samstag und 14 am Sonntag war
diese Veranstaltung ein toller Erfolg.
Die „SZ“ berichtete.
Das 1.Wochenende im September
musste trotz sehr guter Vorbereitung
mit dem Thema „Die Natur fühlen und
schmecken (Barfußweg mit verbundenen Augen = Laubholz – Nadelholz –
Wasser – Früchte auch mit verbundenen Augen schmecken und erraten)
„wegen Sau-Wetter“ abgesagt werden.
Im Oktober war die Ganztagsschule
von Lebach an der Reihe. Hier ging es
durch den Dörrenbacher Wald, Jäger
Edis „Spezial Revier“ mit Dachs- und
Fuchsbau, ganz tollen Altholzbeständen, in denen der Specht seine Nahrung
findet und die Wildkatze heimisch ist.
Dieser schöne Wald soll zu einem
großen Teil der Windkraft geopfert
werden!
Jetzt steht noch in der 1. Advents–
Woche beim Weihnachtsmarkt in
Thalexweiler der „Weihnachtsbaum
der Tiere“ aus. Ich hoffe, wenn das
Wetter mitspielt, dass die Zahl 40 wieder zu erreichen ist. Auf diesem Wege
möchte ich meiner Kreisgruppe Saarlouis und meinen Mitjägern recht
herzlich Danken.
Waidmannsheil
„Euer Jäger Edi“
Jäger spenden 1.400,- E
an Kindergärten!
Die Jäger des Hegerings Schmelz
aus den Ortschaften Limbach, Dorf,
Auschet, Michelbach Gresaubach,
Schmelz, Hüttersdorf, Primsweiler
und Piesbach spendeten im Oktober
1.400 E an alle ansässigen Kindergärten, in den obig genannten Orten.
Dieses Geld erwirtschafteten die
Jäger durch den Verkauf von Speisen
und Getränken am diesjährigen Landesjägertag, der in der Primshalle
in Schmelz stattfand.
Die Jägerschaft erhofft sich mit der
Spende und auch mit weiteren Aktivitäten wie mit dem Lernort-NaturMobil, Waldwanderungen und Waldwochen unsere „Kleinen“ zu fördern.
http://www.jagdverband.de/
lernort-natur
http://www.saarjaeger.de/index.
php?id=55
SAARJÄGER · Winter 2014
44
Lernort Natur
„Lernort Natur“ zu Gast bei der „KiTa St. Johannes Piesbach“
Auf Initiative der Piesbacher Jäger
wurde am 01.10.2014 erstmals den
Kindern und Betreuerinnen der „KiTa
St. Johannes Piesbach“ das LernortNatur-Mobil (LNM) der Vereinigung
der Jäger des Saarlandes vorgestellt.
Vorbereitet durch das von den Jägern
zur Verfügung gestellte Malbuch „Wir
malen was lebt in Wald und Flur“, ging
es morgens geführt von drei Jägern
durch den Wald in Richtung Klingelborn, wo das LNM für die Kinder
bereitstand.
Unterwegs gab es viel zu entdecken,
der Weg führte zunächst in das Damwildgehege von Edgar Wamsbach.
Auch wenn die Hirsche trotz des angebotenen Futters nicht näher heran
kamen, erfuhren die Kinder viel Interessantes über die Tiere. Abgeworfene
Hirschgeweihe und Hirschfelle konnten
angefasst und die Tiere durch das
Fernglas beobachtet werden. Auf dem
weiteren Weg lernten die Kinder, Spuren und Fährten von Tieren zu erkennen. Dass das Jagdhorn nicht nur dazu
dient, Musik zu machen, sondern in
früheren Zeiten, bevor es Handy und
Smartphone gab, dazu benutzt wurde,
sich zu verständigen, haben drei der
Jäger eindrucksvoll demonstriert.
Zweimal wurde mittels des „Hegeruf’s“
nach dem Weg gefragt und Dank der
entsprechenden Antwort, ebenfalls mittels Jagdhorn, war der Weg zum Klingelborn schnell gefunden. Nach einem
stärkenden Frühstück, für das sich die
Kinder und ihre Betreuerinnen mit einem selbst gedichteten Lied bedankten,
ging es nun daran zu entdecken, was
das Lernort-Natur-Mobil alles bereit
hielt. Elmar Bosch erklärte die Tiere
des Waldes, ihre Felle, die Geweihe
und Gehörne und die Besonderheiten
der Wildschweine. Die vielen Präparate
von Haar-, Feder-, und Raubwild auf
dem Anhänger des „Lernort Natur“
wurden bestaunt, manches Tier war
den Kindern bereits bekannt, andere
wurden mit großen Augen bestaunt.
Die zweite Gruppe machte sich daran,
anhand von Spuren und Fährten sowie
der Fühlbretter mit Fellen die Tiere
des Waldes und Feldes zu erraten. Einen präparierten Fuchs, den die Jäger
im Wald versteckt hatten, galt es zu
finden. Dieser führte zu vielen Fragen
über das Verhalten und die Lebensweise, die gerne von den Jägern beantwor-
45
tet wurden. Im Anschluss an
die Entdeckungsreise wurde
der Leiterin der KiTa Frau
Debong noch eine Spende über
200,- E von den Piesbacher
Jägern überreicht. Der Betrag
wurde anlässlich des diesjährigen Landesjägertags vom
Hegering Schmelz erwirtschaftet und den jeweiligen
KiTa’s gespendet. Nach kurzweiligen und erlebnisreichen Stunden,
konnten sich die Kinder mit einer
frischen Bratwurst und Getränken
stärken. Dabei wurden sie erneut von
den drei Jagdhornbläsern zum Essen
gerufen, bevor sie mit den gewonnenen
Eindrücken und dem neu erlangten
Wissen von Wald und Wild wieder von
ihren Familien abgeholt wurden. Die
abschließende Frage: „Machen wir das
nächstes Jahr wieder?“, wurde sowohl
von Kindern, Betreuerinnen als auch
den Piesbacher Jägern mit einem
lauten „Jaaa!“ beantwortet.
Unser Dank gilt Herrn Elmar Bosch
für die Betreuung des Lernort-NaturMobil‘s, Herrn Edgar Wamsbach für
die Eindrücke die im Damwildgehege
gewonnen wurden und allen Piesbacher Jägern, die für Organisation,
Planung und Betreuung des Ausflugs
verantwortlich waren.
Holger Basten
SAARJÄGER · Winter 2014
Lernort Natur
Lernort-Natur-Mobil unterwegs im Saarpfalz-Kreis
Jägerschaft präsentiert sich erfolgreich
Auch in den vergangenen Monaten
konnte sich die Jägerschaft des
Saarpfalz-Kreises wieder bei
verschiedenen Veranstaltungen der
Öffentlichkeit präsentieren und den
vielen Besucherinnen und Besuchern
unsere heimische Natur näher
bringen.
Den Auftakt bildete der Wandertag
des Saarpfalz-Gymnasiums am
24. September 2014, der zwei fünfte
Klassen auf den Karlsberg in Homburg führte. Hier, am wunderschönen
Karlsbergweiher, begrüßte Peter
Fuchs zusammen mit Frank Eberhardt, die beide bereits bei anderen
Gelegenheiten das Mobil betreuten,
die insgesamt 30 Schüler, sowie die
Lehrer und Betreuer. Nach dem Jagdsignal „Sammeln der Jäger“ wurde
der weitere Ablauf besprochen. Ein
Teil der Gruppe zog dann zusammen
mit Herrn Fuchs ins Revier, um dort
verschiedene Baumarten kennen
zu lernen, sowie Waldfrüchte zu
sammeln.
Wandertag
Der andere Teil blieb am Mobil und
bekam von Herrn Eberhardt einen
Überblick über die heimischen Tierarten und deren Lebensweise. Danach
wurde gewechselt. Nach etwa 2 Stunden versammelten sich beide Gruppen
wieder am „Lernort Natur“, um die
Ausbeute an Waldfrüchten zu begutachten und sich mit Wildsalami zu
stärken, die allen sehr gut schmeckte.
Nach weiteren Jagdsignalen, geblasen
von Herrn Fuchs und Herrn Eberhardt, zog die Gruppe wieder in
Richtung Schule.
Die zweite Veranstaltung, an der sowohl die Jäger der Hegeringe Homburg und Höcherberg, als auch die
Jagdhornbläser Bliesbergerhof seit
Jahren teilnehmen, ist der Landmarkt
SAARJÄGER · Winter 2014
Landmarkt
in Homburg. Dieser findet jedes Jahr
im Oktober auf dem historischen
Marktplatz statt. Dort vermarkten
verschiedene Anbieter ihre regionalen
Spezialitäten, zu denen auch Wild gehört. Unser „Lernort-Natur-Mobil“
hatte wie immer
seinen Platz vor
dem alten Rathaus und wurde
gerne von Erwachsenen und
Kindern besucht,
um sich über die
verschiedenen
Tierarten zu informieren. Dieses Jahr halfen
beim Aufbau
und der anschließenden
Präsentation
des Mobils unter anderem
Patrick Klär,
Roland Heeg,
Ralf Junker,
Frank Eberhardt, Siggi Fuchs und Friedrich Bach, die den vielen Besuchern
gerne Rede und Antwort standen. Ab
11 Uhr bliesen noch die Jagdhornbläser des Jagdhornbläsercorps Bliesbergerhof verschiedene Jagdsignale und
Jägermärsche. Das herrliche Wetter
an diesem 11. Oktober trug sicherlich
dazu bei, dass bis nach 16 Uhr viele
Besucher den Weg auf den Marktplatz
fanden und man sich schon fast zwingen musste, den Stand zu schließen.
Der Hubertusmarkt in Jägersburg am
9. November war die letzte Veranstaltung in diesem Jahr, an dem die Jägerinnen und Jäger ihr Waidwerk präsentieren konnten. Der Markt, der
2014 zum fünften Mal stattfand, hat
sich in den vergangen Jahren immer
weiter entwickelt und ist mittlerweile
46
für jeden Jäger einen Besuch wert.
Den Auftakt bildete ein Gottesdienst
am 8.11., der von den Parforcehornbläsern St. Georg Saarbrücken begleitet wurde. Der Sonntag begann dann
wie gewohnt mit der Brotsegnung um
11 Uhr vor der historischen Gustavsburg, auch in diesem Jahr begleitet
von den Es-Bläsern des JBC Bliesbergerhof. Im Anschluss daran luden
die zahlreichen Aussteller zu einem
Rundgang ein. Neben verschiedenen
Kunsthandwerkern, einem Falkner,
dem Schützenverein Jägersburg und
anderen Ausstellern, fanden sich auch
wieder verschiedene kulinarische
Spezialitäten, wie z.B. Familie Steitz
vom Feilbacherhof mit ihren Wildprodukten.
Das Lernort-Natur-Mobil stand in diesem Jahr am Eingang zum Innenhof
der Gustavsburg und wurde von Peter
Herrmann, seiner Frau Gitte und
ihrem Sohn Nikola betreut (Gitte und
Nikola haben im Sommer ihre Jägerprüfung bestanden, dazu noch herzlichen Glückwunsch!). Um 13 Uhr
wurden dann im Burggraben verschiedene Jagdhunderassen von Brigitte
Colling vorgestellt, begleitet mit den
passenden Signalen vom JBC Bliesbergerhof.
Da in diesem Jahr das Wetter mitspielte fanden etliche Besucher, darunter
auch viele Jägerinnen und Jäger den
Weg nach Jägersburg.
Ich möchte ich mich bei allen bedanken, die solche Veranstaltungen möglich machen und sich ehrenamtlich im
Namen der Jäger engagieren. Denn
neben dem zeitlichen ist es auch
immer ein finanzieller Aufwand.
Jede Veranstaltung dieser Art ist ein
weiterer Beitrag für die notwendige
Akzeptanz in der Öffentlichkeit.
Frank Eberhardt
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Wenn es im Winter wieder heißt „auf
zur Drückjagd Kameradinnen und
Kameraden“ wird in den Wildkammern
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47
Jägerinnen
Jägerinnenforum
Firmenfest von Frankonia in Bexbach
Die Jägerinnen hatten einen schönen
Stand im Zelt beim Fest in Bexbach.
Wir haben die Jagd und hier die Frauenjagd aufgezeigt und mit Beispielen
für die Küche bei den Jägern und Jägerinnen viel Interesse erhalten. Fünf
Jagdhornbläserinnen stellen die Jagdsignale vor und unsere Falknerin
Andrea konnte mit ihrem Harris Hawk
Weibchen viel über die Falken und die
Falknerei erzählen. Musikalisch wurde die Veranstaltung vormittags von
den Jagdhornbläsern Bliesbergerhof
und Hirschberg und am Nachmittag
von 3 Mitgliedern der Gruppe Hegering II Neunkirchen umrahmt.
An beiden Tagen des Wildparkfestes in Saarbrücken waren
die Jägerinnen auch vertreten.
Es wurden Handarbeiten,
Schmuck, Taschen, Kissen,
Holzsägearbeiten und leckere
Getränke angeboten. Es waren sechs verschiedene Jagdhunderassen zu sehen und
gerne wurden auch die Präparate von Marder, Reh und
Fuchs gestreichelt. Silvia Becker hatte
drei Ponys zur Verfügung gestellt, auf
denen die Kinder kostenlos den Wildpark erkunden konnten.
Für Eltern und Kinder eine gelungene
Veranstaltung.
Der diesjährige Fuchsansitz fand in
Eiweiler statt. Es waren alle Sitze
besetzt und ein Fuchs kam auch zur
Strecke. Bei sonnigem Wetter konnte
das anschließende Frühstück in Habach auf dem Balkon im Freien stattfinden. Es waren Jägerinnen aus dem
ganzen Saarland vertreten, am weitesten hatte es jedoch unsere Gastjägerin
aus Kalifornien. Sie hat sich im Saarland sehr wohl gefühlt und uns auch
gleich alle in die USA eingeladen.
Jägerinnen-Forum Bayern. Hier
waren auch wir Saarländerinnen der
Einladung nach München gefolgt.
Freitags war Kennenlernen und Erfahrungsaustausch im Schützenzimmer des Augustiner Schützengartens
angesagt. Bei rustikalen Platten und
frischem Bier kamen dann auch die
Jägerinnen aus den einzelnen Bundesländern sowie aus Österreich, Ungern,
Polen und Tschechien ins Gespräch.
Am nächsten Tag ging es dann um
9.00 Uhr los.
Das Thema des Tages war „Wild –
gesundes und nachhaltig produziertes
Lebensmittel“. Drei Fachvorträge
mit dem Titel: Die Wildküchen –
im Wandel der Zeit, Mit Wildbret –
satt, gesund und fit und Hygieneanforderungen – vom Anschuss bis zum
Kochtopf – waren sehr interessant
und lehrreich. Im Außengelände waren Pfostenschau, Falkner und diverse
Stände zu sehen, auch die Jagdhornbläser waren wieder dabei. Eine sehr
gelungene Veranstaltung, die alle
zwei Jahre von den bayrischen Jägerinnen organisiert wird.
Pauline Kohler
Frohe Weihnachten
und ein gutes neues Jahr
2015
Wir bedanken uns für die angenehme Zusammenarbeit
und wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen
ein besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest und ein
glückliches neues Jahr bei bester Gesundheit.
GmbH & Co. KG
Internet: www.kdv.de
E-Mail: [email protected]
Fax: 06861/7002-161
SAARJÄGER · Winter 2014
48
66763 Dillingen
Marktstraße 1
Tel. 06831/975-0
66663 Merzig
Handwerkstr. 8-10
Tel. 06861/7002-0
66663 Merzig
Handwerkstr. 8-10
Tel. 06861/7002-59
Jägerinnen
Die Jägerinnen informieren
Schießtraining für die Jägerinnen
Folgende Termine sind geplant:
29.01.2015, 26.02.2015, 26.03.2015,
30.04.2015, 28.05.2015, 25.06.2015,
30.07.2015, 27.08.2015, 24.09.2015,
29.10.2015, 26.11.2015
10.12.2015 Wichtel-Schießen/
Jahresabschluss
Beginn jeweils ab 17.00 Uhr, Schießstand Jägerheim Saarwellingen
Jägerinnen-Stammtisch
Auch 2015 wollen wir den Jägerinnen-Stammtisch fortsetzten und uns
an folgenden Termin im Restaurant
des Jägerheimes treffen:
07.02.2015, 11.04.2015, 13.06.2015,
08.08.2015, 10.10.2015
Beginn jeweils ab 15.00 Uhr
Jägerinnen in Metz
Vom 5. bis 7. September 2014 fand in
Metz der 1er Salon Chasse – Pêche –
Nature statt. Die saarländischen Jägerinnen waren von den MOS’elles chassent au féminin eingeladen, die Messe
zu besuchen und eine Kooperation mit
den französischen Jägerinnen einzugehen. Vier Saarländerinnen machten
sich am 6. September früh auf den Weg
nach Metz. Wir wurden auf der Messe
von den Kolleginnen aus Frankreich
sehr herzlich begrüßt und wir hatten
Zeit, den tollen Ausstellungsstand der
französischen Jägerinnen zu bewundern. Sie hatten den Informationstand
jagdlich schön ausgestattet mit Präparaten von Wildtieren, Bildern, Büchern
Ich wünsche allen Jägerinnen
und Ihren Familien
ein schönes Weihnachtsfest,
alles Gute und
viel Erfolg für 2015.
Ihre Pauline Kohler,
Jägerinnenbeauftragte
und einem jagdlichen Quiz für die Kinder mit tollen Preisen. Der offiziellen
Begrüßung wohnten Abgeordnete aller
Verbände sowie die Mirabellenkönigin,
die auch Jägerin ist, bei. Unsere Kontaktgabe, ein Teller der VJS von V&B,
bereitete der Vorsitzenden, Frau Annick Ehrminger, viel Freude. Es wurden Termine und Veranstaltungen im
Bereich der Jagd und des Hundewesens ausgetauscht und die ersten
gemeinsamen Termine vereinbart. Für
unser Netzwerk ein viel versprechender Kontakt. Ich bedanke mich bei
Nicole und Jutta herzlich für die Hilfe
bei den Übersetzungen und wir freuen
uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Pauline Kohler
49
SAARJÄGER · Winter 2014
Jagdhornblasen
Hubertusmarkt
Jägersburg 2014
Gutgelaunt und bei schönem
Herbstwetter erschienen die
Bläser vom Bliesbergerhof
am Sonntag gegen 10.30 Uhr
an der Gustavsburg.
Nach dem Einblasen an der Burg mit
wunderschönen Blick über den Schlossweiher leiteten die Es-Bläser mit dem
Stück „Einzug“ über zur Brotsegnung,
bei der außer dem Brot noch eine Bläserkerze gesegnet wurde, diese soll für
unser aller Wohl und immer wohlklingende Töne stehen. Nach dem Feierlichen Auftakt begrüßten die B-Bläser
Bliesbergerhof unter der Leitung von
Franz Hans als Hornmeister mit dem
Stück „Begrüßung“ die Zuschauer. Er
sagte die einzelnen Stücke an, was bei
den Gästen sehr gut ankam. Es folgten
die Ansprachen der Ehrengäste, Ober-
bürgermeister der Stadt Homburg Herr
Schneidewind, Ortsvorsteher Jürgen
Schäfer und des Verkehrsvereins-Vorsitzenden Gustl Altherr. Nach dem offiziellen Teil spielten die Jagdhornbläser
noch einige Stücke für die zahlreiche
Gäste, die sich dicht gedrängt im Innenhof der Burg versammelt hatten. Im
Burghof gab es Verkaufs- und Aktionsstände und Leckeres vom Wild aus dem
Revier von Familie Steitz vom Feilbacherhof rund um den Höcherberg. Ab
13 Uhr stellte Brigitte Colling im Burggraben die Jagdhunde vor. Leider wurde
vergessen, ein Mikrofon bereit zu stellen, was Brigitte Colling aber souverän
meisterte. Sie stellte die einzelnen Hunderassen vor, deren Arbeit und Prüfungen. Sie überließ jedem Hundeführer
das Wort für Erläuterungen oder eine
lustige Geschichte. Umrahmt wurde
das ganze mit den Jagdhörnern und
den passenden Hundesignalen. Gegen
14 Uhr startete Klaus Friedrich eine interessante und mit seinem unvergleich-
lichen Temperament
und Wissen eine Sternwanderung durch den
Herzogswald. Begleitet von zwei Bläsern
spielten diese an der
Hundsschwemme und am Sternweg
Stücke auf dem Es-Horn, passend zum
Parforce-Reviere Jägersburg. Nach
„Aufbruch zur Jagd“ marschierten etwa
60 Wandersleute los durch den Herzogswald. Als es anfing, zu dämmern, kamen
die Wanderer müde aber begeistert an
die Burg zurück, wo die beiden Bläser
zum Abschluss „Maria zu lieben“ und
„Dernier Adieux“ in der Kapelle spielten. Somit ging ein wunderschöner Tag
mit viel interessantem Themen rund um
die Jagd zu Ende, die Besucher waren
sehr interessiert an der Jagdmusik und
zeigten großes Interesse am „LernortNatur-Mobil“ das von Gitte Herrmann
den ganzen Tag über betreut wurde.
Dieser Hubertusmarkt war ein toller Erfolg, bessere Öffentlichkeitsarbeit kann
man sich nicht wünschen und für die
Bläser vom Bliesbergerhof war es auch
ein Erfolg, wir haben an diesen Tag vier
neue Mitglieder werben können. Aber
nicht nur der Sonntag war ein Erfolg,
abends zuvor wurde als Auftakt für den
Hubertusmarkt in der protestantischen
Adventskirche in Jägersburg ein Gottesdienst abgehalten, der musikalisch von
den Parforcehornbläsern St. Georg
aus Saarbrücken begleitet wurde. Im
Anschluss trafen sich Gäste und Bläser
im Pfarrheim zu kleinen Speisen und
Getränken. Der Gottesdienst war gut
besucht und somit war dieser Abend
mit den Bläsern ein gelungener Auftakt
zum Hubertusmarkt.
Ich bedanke mich bei allen Bläsern,
die zu diesem Erfolgt beigetragen
haben.
Waidmannsheil
Rita Becker
SAARJÄGER · Winter 2014
50
Jagdhornbläserlehrgang 2014
Im Februar und März dieses Jahres
konnten wir Lehrgänge für Anfänger
und Fortgeschrittene mit Parforceund Fürst-Pless-Hörnern durchführen.
Zu den verschiedenen Lehrgangstagen
in der ‚Alt School‘ in Wustweiler kamen
fast 100 Bläserinnen und Bläser.
Herr Martin Hanna als Lehrgangsleiter
hat sich auf alle Teilnehmer individuell
eingestellt und „harte Fälle“ durften
auch schon ein halbe Stunde früher
zum Einzelunterricht kommen. Allen
haben die Lehrgänge gefallen und viele
haben dazugelernt. Wir haben dann
versucht, die Kurse in Obersalbach
weiterzuführen, aber Zeitmangel bei
den Teilnehmern und bei Herrn Hanna
haben die Lehrgänge erst einmal stoppen lassen. Wenn wir weitermachen
können und wollen, sind wir an eine
Mindestanzahl an Schülern gebunden,
die auch verbindlich an den Kursen
teilnehmen. Sollen Sie also wieder an
einem Anfänger- oder Fortgeschrittenen Kurs-interessiert sein, teilen Sie
mir dies mit und ich werde mich um
eine Fortführung bemühen. Herrn
Hanna an dieser Stelle meinen herzlichen Dank für seinen Einsatz.
LBO Pauline Kohler,
[email protected]
Liebe Jagdhornbläserinnen und
Jagdhornbläser,
herzlichen Dank für Euren
vielfältigen Einsatz in diesem Jahr
im Sinne der Jagdkultur und der
Jagd. Ich wünsche Euch und Euren
Familien ein schönes
Weihnachtsfest und für 2015
nur das Allerbeste.
Eure Landesbläserobfrau
Pauline Kohler
Liebe Mitglieder der VJS,
in letzter Zeit habe ich mehrere
Hubertusmessen verschiedener Bläsercorps besucht. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Resonanz unserer
Mitglieder sehr dürftig ist. Da diese
Veranstaltungen auch Teil der Öffentlichkeitsarbeit sind, sollten wir Mitglieder uns die Zeit und Muße geben,
die Hubertusmessen zu besuchen.
Die Veranstalter (Bläsercorps) wenden einen hohen Zeitaufwand auf, um
diese Messen einzustudieren. Dieser
Einsatz der Bläser sollte durch die
Anwesenheit der Mitglieder honoriert
werden. Das Jagdhorn gehört zur
jagdlichen Tradition und wir sollten
dankbar sein, dass es noch Jäger oder
Nichtjäger gibt, die diese Tradition
aufrecht erhalten.
Daher mein Aufruf: Besucht die angebotenen Bläserveranstaltungen und
zeigt dadurch Zusammenhalt in der
Jägerschaft.
Waidmannsheil und Freude an den
dargebotenen Veranstaltungen.
Ernst Hahn, Saarlouis
10. Hubertusfest „beim Michel“
in den Vogesen am 9. November
„La St. Hubert a attiré la foule“ titelte
der Républicain Lorrain, was nichts
anderes heißt als dass die von Michel
Dogor organisierte Hubertusmesse
(mit anschließendem Hubertusfest) die
Massen mobilisierte. Im letzten Jahr
wollte eigentlich schon niemand glauben, dass so etwas möglich sei, dass
sein 9. Hubertusfest in Reyersviller unglaublicher Weise die acht vorausgegangenen toppen könnte! So war es
aber. Und er konnte zum zehnjährigen
Jubiläum noch eins draufsetzen!! Er
hatte wieder die Hubertusmesse an der
Chapelle Sainte-Vérène in Enchenberg
organisiert, in weiser Voraussicht diesmal mit zwei Geistlichen, Pfarrer Achille Agboko, den alle aus dem letzten
Jahr in bester Erinnerung hatten und
Hans-Peter Arendt von Pirmasens,
Saint-Pirmin. Und es kamen über 400
Gläubige zu der Messe an der Wallfahrtskapelle, mehr als je zuvor! Das
Wetter spielte mit, zeitweilig zeigte sich
sogar die Sonne. „Les neuf sonneurs du
Jagdhornbläsercorps de Köllertal ont
été fortement applaudis à l’issue de
cette messe franco-allemande.“ Wir
hatten also gut geblasen! Und dann
zieht die ganze Karawane durch den
herbstlichen Vogesenwald nach
Reyersviller. Zur Begrüßung im
wieder einmalig und stilgerecht
geschmückten Salle Polyvalente
(Dorfgemeinschaftshaus) hallte
dieses Jahr Kanonendonner durch
das stille Vogesental, die Echoschützen aus Kleinsteinhausen
zeigten, was sie können, die Jagdund Alphornbläser „St. Hubertus“
waren aus Reimsbach angereist,
die Jagdhornbläser „Hackmesserseite“ aus Eppenbrunn, zum
gemeinsamen Musizieren und
Feiern. So wurde das Fest auch zu
einem deutsch-französischen Freundschaftstreffen, was die Festredner
Michel, Bürgermeister und Geistlichkeit besonders erwähnten. Frisches
Bauernbrot in riesigen Laiben auf
Baumscheiben serviert, die traditionelle Erbsensuppe mit reichlich Wurst,
Käse im ganzen Rad und dann ein
wahres „Jubiläumskuchenbuffet“, das
51
geht immer noch. Und bringt
Stress und Hektik für die Helfer, die
trotzdem in bester Laune sind und
diese auch verbreiten.
Lieber Michel, wieder einmal ein
herzliches Dankeschön vom JBC
Köllertal mit Anhang für das tolle
Fest! Á la prochaine fois!
SAARJÄGER · Winter 2014
Jagdgebrauchshundewesen
Schweißhundeführer
Durch die Änderung des saarländischen Jagdgesetzes ist der
„anerkannte Schweißhundeführer“
weggefallen.
Die Neuregelung der Wildfolge ist
praktikabler als in der Vergangenheit
und basiert im Wesentlichen auf einem
Vorschlag der VJS. Dass es die Institution eines „quasi amtlichen“ Schweißhundeführers nicht mehr gibt, kann
als bedauernswert angesehen werden.
Wir wollen aber demnächst das durchziehen, was wir schon vor der Jagdgesetznovellierung in Angriff genommen
hatten und das Nachsuchenwesen
im Saarland neu organisieren und
den Schwerpunkt auf wenige Führer
konzentrieren, die bereit sind, auch
Mehrbelastungen auf sich zu nehmen,
dafür aber auch über mehr Erfahrung
verfügen (Nachsuchenring).
Ohne Rücksprache mit den bisherigen
Schweißhundeführern haben wir die
beiden bisherigen Listen zusammengeführt und gehen davon aus, dass die
dortigen Führerinnen und Führer
bereit sind, Ihnen im Falle einer Nachsuche zu helfen.
Wir bitten die Schweißhundeführer
um Verständnis für das Vorgehen.
Wir alle stehen hinter dem Ziel,
waidgerecht zu jagen und notwendige
Nachsuchen bestmöglich und erfolgreich zu Ende zu bringen, unnötiges
Leiden der Kreatur zu vermeiden
und Wildbret zu retten.
Albert Volker/BGS
landesweit, Tel.: 0171-8328206
Baus Michael/Teckel
St. Ingbert, Tel.: 06894-381077
Bost Stefan/Weimaraner
Heusweiler, Tel.: 06806-85182
Breit Marcus/Tiroler Bracke
Dillingen, Tel.: 06831-965751,
0177-3712028
Brill Christian/Steir. Rauhaarbracke
Illingen, Tel.: 0175-5 25 53 24
Fontaine René/DW
nord-westliches Saarland,
Tel.: 06582-992207, 0172-6836687
Kreutz Andreas/Tiroler Bracke
Überherrn, Tel.: 06836-4413,
0178-3024422
Fontaine Sina/DW
nord-westliches Saarland,
Tel.: 06582-992207, 0172-6836687
Kreutzer Theo/KIM
Heiligenwald, Tel.: 06821-690399
Funk Konrad/BGS
landesweit, Tel.: d. 06852-92013,
0175-2200817
Gläser Nadine/KIM
landesweit, Tel.: 06374-802739,
0176-21729978
Goods Wolfgang/BGS und
Tiroler Bracke
landesweit, Tel.: p. 06333-276501,
0170-6353532, d. 06396-9109600
Kunz Reinhard/
Braque Francais
Saarlouis, Tel.: 06831-121070
Lang Jürgen/GSH
Saarbrücken, Tel.: 0681-74903
Löw Peter/DD
Lebach, Tel.: 0171-3817560
Gros Joachim/Teckel
Bexbach, Tel.: 06826-8821,
0172-6849093
Maisch Christian/DK
Schmelz-Limbach,
Tel.: 06887-87637, 0160-3081834
Hell Eduard/Schwarzwälder Bracke
Lebach, Tel.: 06888-8595
Merz Franz J./BGS
Wittersheim, Tel.: d. 0681-9623852,
p. 06803-2591
Hörle Harald/HSH
landesweit, Tel.: 06589-1629,
0174-9610120
Müller Prof. Dr. Franz J./PP
Blieskastel, Tel.: 06842-52158
Honecker Peter/Weimaraner
Illingen, Tel.: 0171-2789903,
p. 06825-498424
Hunsinger Hans Gerd/BGS
Lebach, Tel.: 06881-537634,
0171-7879885
Job Marcel, KLM
Schwalbach, Tel.: 06834-609717,
0160-98993569
Job Monika, KLM
Schwalbach, Tel.: 06834-609717,
0151-56536023
Jost Jörg/BGS
landesweit, Tel.: 05589-917741,
0173-3223757
Kessler Claus/HSH
landesweit, Tel.: 06872-2025
Engelberth Walther/IS
Schaffhausen, Tel.: d. 06898-132340,
p. 06834-49251
Kirsch Wolfgang/DJT
Schmelz, Tel.: 06874-186158,
0177-4404097
Federspiel Carsten, HSH
Saarbrücken, Tel.: 0175-2200802,
06821-9644773
Kirsch Silvio/DK
Schmelz, Tel.: 06874/182727,
0176-78563521
Fetzer Hans-Jürgen/DJT u. HSH
Blieskastel, Tel.: 06842-537470
Klahm Günther/Teckel
St. Ingbert, Tel.: 096894-35841
SAARJÄGER · Winter 2014
Kuhn Michael/DD
Kell, Tel.: 06589-7556,
06871-3838
52
Neu Theo/BGS
landesweit, Tel.: 06881-6766,
0170-2979964
Quarz Dag/Pars.JackRussellTerr.
Wadern, Tel.: 06871-61377
Reinhard Detlef/Rauhaarteckel
Neunkirchen, Tel.: 06821-87733,
0160-3678188
Ries Manuel/Weimaraner
Landesweit, Tel.: 0163-8376450
Ruf Klaus/BGS
Bliestal, Ottweiler, Einöd,
Neunkirchen, nördl. Saarland,
Tel.: d. 06331-8009196,
p. 06335-5542, 0160-94436012
Rupp Thomas/BGS
landesweit, Tel.: 0163-3731230
Scheid Friedrich/Teckel
Tholey, Tel.: 06853-2427
Schieber Michael/DD
Gersheim, Tel.: 0170-9014924,
06844-572
Dr. Schmidt Andy/BGS
landesweit, Tel.: 06841-817381,
0151-21233264
Jagdgebrauchshundewesen
Versicherungen
Kapitalanlage
Vermögensverwaltung
Schon Ralf/Dtsch. Bracke
Nalbach, Tel.: 0171-1229679,
06838-986192
Sommer Wolfgang/KIM u. HSH
Zweibrücken, Tel.: 06332-15703,
0178-6943668
Sommer Christine/KIM u. HSH
Zweibrücken, Tel.: 06332-15703,
0177-8731293
Steinborn Dominic/Dtsch. Bracke
Merzig, Wadern, Losheim,
Tel.: 0163-5103936, 0177-7079222
Steinmann Sven,
Labrador-Retriever
Blieskastel,
Tel.: 0160-6109815
Voit Peter/DK
Lebach, Tel.:06881-53288
Weiskircher Bernd/BGS u. DK
Püttlingen, Tel.: 06806-9946139,
0170-5506616
Vertrauen Sie der Generali
Wiese René/HSH
Wadgasssen, Tel.:06834-69365
3-D Pflegevorsorge
Wilhelm Harald/BGS
Oberthal, Tel.: 06854-8931,
0171-1818939
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Mobil: 0160/97704440
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Wir wünschen all unseren Kunden
ein frohes Weihnachtsfest und einen guten
Rutsch ins neue Jahr 2015.
53
SAARJÄGER · Winter 2014
Jagdgebrauchshundewesen
Brauchbarkeitsprüfung
Name des Hundes
vom 18./19./25. Oktober 2014
Rasse
Führer
Titel
Name
Vorname
•Prüfung über die jagdliche
Brauchbarkeit:
Aiko v. d. Riehenwiesen
KlM
Bergdoll
Frank
Amigo Anima Una
DK
Gara
Natascha
24 Hunde gemeldet
24 erschienen
19 bestanden
5 nicht bestanden
Champ II vom Falkentann
Weimaraner
Hoffmann
Manfred
Charly vom Wamsbach
KlM
Britz
Timo
Cleo v. Wamsbach
KlM
Hager
Karl-Heinz
Eibe vom Entenpfuhler Forst
DK
Altmeyer
Yvonne
nebenstehende Hunde
haben die Prüfung bestanden
(Reihenfolge alphabetisch):
Esprit vom Krummholz
Teckel
Schäfer
Stefan
Hexe
Terrier-Mischling
Kuwertz
Andreas
Lara von der Totenalb
Weimaraner
Ensch-Deckmann
Tanja
Merle vom Obermoseltal
KlM
Rose
Joachim
Michel vom Theeltal
Rauhaarteckel
Bernardy
Sebastian
Mila II vom Forst
Weimaraner
Käfer
Annette
Pax vom Falkenberg
DD
Müller
Thomas
Precious for Eternity Bette Davis Eyes
Labrador
Groß
Marina
Prinz vom Falkenberg (Robin)
DD
Lauer
Ulrich
Quadro vom Nonnenhaus
DK
Werner
Willi
Simba von der Riedleite
DL
Thom
Werner
Vita ex Chelsea
Labrador
Gasper
Almuth
Zilli v. d. Münzenburg
DK
Spang
Edmund
•Prüfung über die jagdliche
Brauchbarkeit für die Nachsuche
auf Schalenwild (nach § 48 BPO):
10 Hunde gemeldet
9 erschienen
8 bestanden
1 nicht bestanden
nebenstehende Hunde
haben die Prüfung bestanden
(Reihenfolge alphabetisch):
SAARJÄGER · Winter 2014
Name des Hundes
Rasse
Führer
Titel
Name
Vorname
Diona vom Wildforst
Weimaraner
Tschiersch-Pfreundschuh Astrid
Enzo von der Sollbach
Rauhhaarteckel
Michely
Uwe
Flair vom Forsthaus Ostertal
Basset Bleu de Gascogne Dr.
Magdeburg
Marion
Jukon-Gonzo from Field and Forest
Weimaraner
Kohler
Hermann
Karamel von der Lucilinenburg
Kurzhaarteckel
Pleimling
Carole
Kasper v. d. Lucilinenburg
Kurzhaarteckel
Stalter
Beatrice
Mandy's Nico
Welsch-Springer-Spaniel
Stalter
Beatrice
Mila vom Theeltal
Rauhhaarteckel
Schmitt
Mathias
54
Jagdgebrauchshundewesen
English Setter – Europasieger aus dem Saarland!
Am 19. und 20. Oktober 2014 wurde
im Burgenland/Österreich das diesjährige English Setter Championat ausgetragen – die höchste rassespezifische
Leistungsprüfung für English Setter,
die Vorsteh-Spezialisten für Federwild.
Im Frühjahr wird diese Prüfung zeitgleich als Große Suche und Field Trial
ausgerichtet, im Herbst als Jagdsuche
Gibier Tiré. Das heißt, das vorgestandene Federwild wird vor den Hunden
erlegt und apportiert. Jagdpraxis pur
also!
Vor allem unter dem züchterischen
Aspekt ist das Rasse-Championat von
großer Bedeutung, denn hier kann
man an zwei aufeinander folgenden
Tagen die besten Setter aus den verschiedenen Ländern sehen und deren
jagdliche Qualitäten vergleichen. Ziel
ist es, Hunde mit großer Jagdpassion
und Finderwillen herauszustellen, die
bestmöglich den rassetypischen Arbeitsstandard erfüllen und zugleich ein
absolut verträgliches, ausgeglichenes
Wesen aufweisen.
Verein Deutsch-Drahthaar
VDD Gruppe Saarland e.V.
Zuchtschau 2014
Am Sonntag, 7. September 2014, veranstaltete die VDD-Gruppe Saarland
bei herrlichem Spätsommerwetter seine diesjährige Zuchtschau in Verbindung mit seinem Familienfest. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung wie
auch in den vergangenen Jahren auf
dem Übungsgelände des DVG Schmelz
– Limbach „Viktoria“. Wir möchten
dem DVG vielmals für die Zurverfügungstellung dieser herrlichen und
sehr gut gepflegten Anlage danke sagen. Zum guten Gelingen der Veranstaltung trugen auch wieder die vielen
vereinseigenen Helfer bei, sei es durch
Kuchen- oder Salatspenden, SchwenHund
Züchter/-in
Bewertet wird die gezeigte weite Feldsuche im Stil der Rasse, Nasenleistung,
Jagdverstand, Vorstehen, Nachziehen,
Gehorsam und Führigkeit, ggf. Sekundieren sowie Apport des geschossenen
Wildes. Die Suchengänge finden immer
paarweise statt. Verträglichkeit und
Wesensfestigkeit sind herbei Grundvoraussetzungen – wie auf der Jagd
auch. Die Suche zielt auf
Rebhühner und Fasanen, welche in den
weiten Flächen
(vornehmlich
Grünflächen und
Rüben) in gutem
Besatz vorhanden waren. Gerichtet
wird nach der FCI-Ordnung des Field
Trials. Die strengen Reglements-Kriterien machen diese Prüfung extrem anspruchsvoll und reizvoll zugleich.
So nahmen in diesem Herbst pro Tag
60 Hunde aus 12 Nationen teil. Züchterisch führend und zahlenmäßig stark
vertreten sind hierbei Italien, Frankreich und Spanien, die das größte
Zuchtaufkommen haben. Weltweit betrachtet ist der English Setter nämlich der meistgeführte Jagdhund!
Die Wertung der Resultate geht
über beide Tage und wird für
Hündinnen und Rüden separat
geführt. Pro Nation treten maximal 5 Hunde (plus 2 als Reserve)
an. Aus saarländischer Sicht gab
es hierbei einen freudigen Erfolg:
Die einzige Teilnehmerin, die für
Deutschland startete, war Nina PaulWollmann aus Ottweiler. Sie konnte
sich mit ihrer Hündin „Solid Gold‘s
Yoga“ gegen starke Konkurrenz als
Gruppensiegerin platzieren und damit
als beste Hündin den Titel „EuropaSieger Jagdsuche 2014“ erringen.
Europa-Sieger bei den Rüden wurde
der spanische Rüde “Aldimis Duda
Frenk“, geführt von José Sanz.
Zu diesem großartigen Ergebnis die
herzlichsten Glückwünsche!
Ägidius Kunz
Jagdgebrauchshundeobmann
ken oder Geschirrspülen. Ganz gleich
welche Unterstützung, alle haben dazu
beigetragen, dass es rundherum funktioniert hat. Vielen Dank. Nicht zu
vergessen das Jagdhornbläsercorps
Eigentümer/Führer
Form-/Haarwert
Anton vom Herrenhof
Ulrich Pfundstein,
Saalstadt
Melanie Hombach,
Neunkirchen
11/11
Gero von der Obermosel
Klaus Mölter, Igel
Rainer Feist, Trier
8/11
Dingo vom Elzerberg
Corina Röddinger, Elz
Jörg Wendel, Contwig
11/12
Alma vom Herrenhof
Ulrich Pfundstein,
Saalstadt
Ulrich Pfundstein,
Saalstadt
11/12
55
SAARJÄGER · Winter 2014
Jagdgebrauchshundewesen
Bohnental, das die Veranstaltung
wie schon so oft mit wohl gesetzten
Parforcehornklängen zu umrahmen
wusste. Auch dem JHBC Bohnental
ein herzliches Dankeschön.
Zur Zuchtschau gemeldet waren ursprünglich 5 Hunde. Angetreten und bewertet wurden 4 Hunde, mit ganz hervorragenden Ergebnissen. Im Anschluss
an die Prämierung wurden sechs Zuchtrüden aus unserer Landesgruppe vorgestellt. Unser Zuchtwart, Uwe
Massing, präsentierte die Rüden und
wies aus ihre Vorzüge hin, gemäß dem
Motto: „Warum denn in die Ferne
schweifen, wo das Gute liegt so nah.“
Die Hunde unserer Landesgruppe kennen wir von der Jagd und können ihr
Wesen über einen längeren Zeitraum
beurteilen. Das sind Werte, die man bei
weit entfernt stehenden Hunden nicht
kennt und nicht so gut beurteilen kann.
HZP
Am 3. Septemberwochenende, Sa./So.,
20./21.09.2014, veranstaltete die VDD
Gruppe Saarland e. V. ihre diesjährige
HZP. Erstmals musste die Prüfung an
zwei Tagen durchgeführt werden.
Die Feld- und Schleppenarbeit wurde
samstags in deutschen Revieren
geprüft. Die Wasserarbeit musste –
wie bereits wiederholt dargelegt – aufgrund der jagdlichen Inkompetenz auf
politischer Seite außerhalb des Saarlandes geprüft werden, um die Zuchttauglichkeit unserer Hunde prüfungsordnungskonform beurteilen zu
können. In diesem Jahr wurde die Prüfung sowohl mit als auch ohne Hasenspur durchgeführt. Bei der Prüfung
mit Hasenspur waren drei DD gemeldet, drei sind gestartet und haben die
Prüfung mit beachtlichen Ergebnissen
bestanden.
Auf der HZP ohne Hasenspur waren
zehn DD gemeldet. Von diesen zehn
zur Prüfung angetretenen Hunden war
nur einem kein Suchenglück beschieden. Die anderen neun haben die Prüfung ebenfalls mit beachtlichen Ergebnissen bestanden.
Alle erfolgreichen Prüfungsabsolventen ein kräftiges Waidmannsheil!
Die Ergebnisse dürften zweifelsfrei belegen, dass unsere Deutsch Drahthaar
sehr gute Anlagen haben. Vielen Dank
auch an die erfahrenen Verbandsrichter, denen es gelungen ist, mit einem
geschulten Auge die Anlagen unserer
Hunde erkennen und beurteilen zu
können.
Mit Hasenspur
Hund
Führer
Wohnort
Ergebnis
Dago vom Steyerberg
Jürgen Frey
D-76833 Böchingen
226 Punkte
Distel vom Steyerberg
Wolfgang Peterhänsel
D-66271 Obersülzen
222 Punkte
Donna vom Steyerberg
Wolfgang Peterhänsel
D-66271 Obersülzen
222 Punkte
Ohne Hasenspur
Hund
Führer
Eyck von Wetschhausen
Schließlich wies der 1. Vorsitzende,
Christoph Heimes, auf die diesjährige
HZP am 20./21. September hin. Aufgrund der geänderten jagdgesetzlichen
Vorgaben ist es nicht mehr möglich, im
Saarland an der lebenden Ente nach
der Methode Prof. Müller zu prüfen, so
wie es die Prüfungsordnung des JGHV
verlangt. Dank des jagdpolitischen
Unverstands ist die Schnittmenge zwischen saarländischen jagdrechtlichen
Vorgaben und den Anforderungen der
Prüfungsordnung auf Bundesebene eine
leere. Wir müssen deshalb ausweichen,
um unsere Hunde prüfungsordnungskonform bewerten und sie für die Zucht
verwenden zu können. Das wiederum
ist mit einem erheblichen zeitlichen und
finanziellen Mehraufwand verbunden.
Sowohl Zuchtschau als auch Familiefest
verliefen in angenehmer Atmosphäre
und wir freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.
SAARJÄGER · Winter 2014
Leon Rauch
Wohnort
F-57200 Sarreguemines
Ergebnis
190 Punkte
Einstein von Wetschhausen
Thomas Wilhelm
D-66497 Contwig
189 Punkte
Pax vom Falkenberg
Christian Maisch
D-66839 Schmelz-Limbach
188 Punkte
Emba vom Volkenbach
Guido Piroth
D-55494 Liebshausen
187 Punkte
Elmo vom Volkenbach
Kai Schmeck
D-55578 St. Johann
183 Punkte
Barbarossas Amigo
Florian Ingeln
D-66606 St. Wendel
179 Punkte
Eika von Wetschhausen
Helmut Pick
D-66503 Dellfeld
179 Punkte
Birka vom Fremersberg
Wilhelm Hargarter
D-66839 Schmelz
178 Punkte
Cuno vom Oberpfälzer Seenland
Daniel Poinsitt
D-89522 Heidenheim
168 Punkte
56
Jagdgebrauchshundewesen
Verbandsschweiß-/
-fährtenschuhprüfung 2014
Am 3. Oktober führte die VDD Gruppe
Saarland e. V. in den Revieren
Schmelz-Limbach und Nonnweiler bei
herrlichem Spätsommerwetter mit fast
wolkenlosem Himmel und angenehmen Temperaturen um 20 ° C seine
diesjährige Verbandsschweißprüfung
bzw. Verbandsfährtenschuhprüfung
durch. Der 1. Vorsitzende, Herr Christoph Heimes führte die vorgeschriebene Richterbesprechung durch und ging
dabei auf die wesentlichen Vorschriften der Prüfungsordnung ein.
Insbesondere verwies er darauf, dass
die Zusammenarbeit zwischen Führer
und Hund, d. h. die Bewertung als Gespann, sowie der Fährtenwille und die
Fährtensicherheit bei der Beurteilung
im Vordergrund stehen. Gemeldet und
zur Prüfung angetreten waren neun
Hunde, sieben auf der 20-StundenFährte der Verbandsschweißprüfung,
einer auf der 40-Stunden-Fährte der
Verbandsschweißprüfung und einer
auf der 20-Stunden-Fährte der Verbandsfährtenschuhprüfung. Die Fährten stellten vom Gelände und vom
Wildbestand her hohe Ansprüche an
die Gespanne. Wir bedanken uns insbesondere bei den Revierpächtern von
Nonnweiler und Schmelz-Limbach, die
uns ihre Reviere für die Durchführung
der Prüfung zur Verfügung gestellt haHund
ben. Leider kamen nur sieben
Hunde zum Stück, den anderen beiden Gespannen war
kein Suchenglück beschieden. Insgesamt wurden ein
dritter, ein zweiter und fünf
erste Preise vergeben.
Die beiden Führer der mit
Sw I (a) – Ulrich Pfundstein –
und (b) – Hans Heino Marx –
dotierten Gespanne erhielten zur Belohnung jeweils
eine neue Schweißhalsung,
wobei die Richterobmänner
erklärten, dass nur Nuancen zur Abstufung von (a)
bis (d) führten.
Allen erfolgreichen Schweißhundeführern ein kräftiges Waidmannsheil.
Rasse
Geschlecht
Führer
Wohnort
Ergebnis
DK
Hündin
Prof. Wolf-Jürgen Schieffer
D-66333 Völklingen
Sw I / I
Filou vom Kleinsalmbachtal
RT
Rüde
Gabriele Zschau
D-66693 Mettlach
Sw III
Anton vom Herrenhof
DD
Rüde
Melanie Hombach
D-66538 Neunkirchen
Sw I (d)
Onja vom Falkenberg
DD
Hündin
Ursula Weber
D-56332 Löf
Sw I (c)
Enno von der Unstrut
W
Rüde
Hans Heino Marx
D-66679 Losheim
Sw I (b)
Alma (Anja) vom Herrenhof
DD
Hündin
Ulrich Pfundstein
D-66919 Saalstadt
Sw I (a)
W
Hündin
Natascha Kolberg
D-41352 Korschenbroich
FS II
40-Stunden-Fährte – VSwP
Dalia vom Tanneck
20-Stunden-Fährte – VSwP
20-Stunden-Fährte – VFSP
Asgard vom Falknerforst
5
57
SAARJÄGER · Winter 2014
Jagdgebrauchshundewesen
VGP/VPS
Am vorletzten Oktoberwochenende
führte die VDD Gruppe Saarland e.V.
seine diesjährige Verbandsgebrauchsprüfung durch, die auch als Verbandsprüfung nach dem Schuss ausgeschrieben war. Gemeldet und erschienen
waren elf Hunde. Durchgeprüft und
prämiert wurden zehn Hunde. Nachdem sich alle Teilnehmer im Suchenlokal eingefunden hatten, begrüßte
der Vorsitzende und Prüfungsleiter,
Christoph Heimes, die Hundeführer,
Verbandsrichter und Begleiter. Anschließend erläuterte er die wesentlichen Vorschriften der Prüfungsordnung und wünschte allen Gespannen
viel Suchenglück. Die Witterungsverhältnisse – an beiden Tagen stiegen
die Temperaturen auf bis zu 25 ° C an
– verlangten den Hunden insbesondere
im Hinblick auf die Kondition viel ab.
Umso beachtlicher sind die bei der
Prüfung erbrachten Leistungen zu
bewerten.
Richterkollegen kamen in der obligatorischen Richterbesprechung einvernehmlich zu der Überzeugung, dass
die Leistungen dieses Hundes bei der
Feldarbeit in den Fächern Suche,
Nasenleistung und Vorstehen mit vorzüglich und somit dem Prädikat 4 h
zu bewerten sind. Die Hündin zeigte
im gesamten Prüfungsablauf beider
Prüfungstage eine konstant hohe
Leistung. Ihre Suche war stets den
Geländeverhältnissen angepasst. Kein
Bereich wurde ausgelassen. Jede
Witterung, ob Sasse oder Rehwildlager,
Blessralle bei der Wasserarbeit, Liegestelle von Nilgänsen, Standplatz eines
Graureihers, Fasane, Rehwild, wurde
von der Hündin deutlich und weit
voraus angezeigt. Ihre Nasenleistung
wurde ausgenutzt, um andere Hunde
zum Erfolg zu bringen. Auch bei der
Schweißarbeit verlor die Hündin auch
nicht für einen halben Meter den Kontakt zur Fährte. Auch führte sie ihren
Führer beim Totverweiser exakt auf
der Fährte zum Stück, so dass der
Führer auch bei der Freiverlorensuche
noch wiederholt Schweiß melden
konnte. Es war einfach eine Freude,
diesem Gespann bei der Arbeit zusehen zu dürfen. Eine hervorragende
Arbeit gepaart mit einer Führerver-
Hervorzuheben sind die Leistungen
des Suchensiegergespannes „Alma
vom Herrenhof“ und ihres Züchters
und Führers Ulrich Pfundstein. Sowohl
die in dieser Gruppe eingesetzten Verbandsrichter als auch die anderen
Hund
bundenheit, die man nicht alle Tage
sieht. Kurzum: einen solchen Hund
dürfte sich jeder Jäger als Jagdkamerad wünschen. Alles in allem war es
wieder eine gelungene Prüfung, zu
deren Ausrichtung wieder die Pächter
von Scheuern, Neipel und Limbach,
die seit Jahren ihre Reviere für die
Durchführung der Prüfung zur Verfügung stellen, und die vielen fleißigen
Helfer im Hintergrund maßgeblich
beigetragen haben, sei es als Schreibkraft oder Wildträger. Vielen Dank und
hoffentlich auf ein Wiedersehen im
nächsten Jahr.
Hajo Buß, Pressewart
Rasse
Geschlecht
Führer
Punktzahl
Preis/Laut
Lab-Ret.
Hündin
Brunhilde Liebchen, D-56729 Siebenbach
228
I./?
Aven vom Osburger Wald
GR
Hündin
Ruth Kalinke-Philipps, D-54317 Osburg
302
I./lt.
Dingo vom Elzerberg
DD
Rüde
Jörg Wendel, D-66497 Contwig
295
I./lt.
Eiko von der Teufelsburg
KlM
Rüde
Volker Scheid, D-66822 Lebach
271
III./lt.
Alma vom Herrenhof
DD
Hündin
Ulrich Pfundstein, D-Saalstadt
341 – Totverweiser
I./lt.
Anton vom Herrenhof
DD
Rüde
Melanie Hombach, D-66538 Neunkirchen
332 – Totverweiser
I./lt.
Condor vom Steyerberg
DD
Rüde
Matthias Müller, D-66871 Pfeffelbach
322 o. l. E.
ohne/lt.
Atze vom Würzbachtal
DD
Rüde
Jens Backes, D-66557 Illingen
320
I./?
Cosmo von der Teufelsburg
KlM
Rüde
Kai-Uwe Stark, D-66780 Rehlingen-Siersburg
276
II./lt.
Ilmo von der Edelesse
DL
Rüde
Gisbert Kleer, D-66557 Illingen
309
III./lt.
VPS
Lotta vom Hülser Bruch
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SAARJÄGER · Winter 2014
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58
Jagdgebrauchshundewesen
Klub Deutsch Kurzhaar
Saar e.V.
Terrier GP
in Hüttersdorf nach
getaner
Arbeit.
Terrier GPSaarland
Prüfungssiegerin Birka
vom Keltental,
Führer Werner
Hoffend
Deutscher Jagdterrier-Club e.V.
Landesgruppe Saarland
Im September 2014 hat die DJT
Landesgruppe Saarland zwei Prüfungen ausgerichtet.
Eine ZP I Anlageprüfung unter der
Erde sowie eine GP.
Nachfolgend die Ergebnisse:
ZP I am 06.09.2014 in Differten:
Prüfungsleiter Christian Fuchs
Gemeldet 3 Hunde; Erschienen
3 Hunde; Durchgeprüft 3 Hunde
Richtergruppe:
RO Gerhard Ziemann;
Christian Fuchs; Reimund Jäger
Pablo Barrera Hanz
mit Vilma vom Hause Gebroth
72 Punkte, 1a.Preis
Herbert Trinkaus
mit Kabill vom Schlangenbruch
72 Punkte, 1b. Preis
Tobias Fiebig
mit Betty vom Kothen Kamp
60 Punkte, 3. Preis
GP am 13.-14.09.2014
in Hüttersdorf und Heinitz:
Prüfungsleiter Christian Fuchs
Gemeldet 4 Hunde; Erschienen
4 Hunde; Durchgeprüft 4 Hunde
Richtergruppe:
RO Gerhard Ziemann; Edwin Jotter;
Christian Fuchs; RA Stephan Müller
Reiner Hoffend
mit Birka vom Keltental
304 Punkte 1. Preis
Reimund Jäger
mit Elli vom Sauertal
267 Punkte 2. Preis
Marion Weißmann
Bella vom Moorendel
228 Punkte 3. Preis
Ein Führer konnte mit seinem Hund
die Prüfung leider nicht bestehen.
Ein Besonderer Dank geht an die
Revierinhaber des Jagdrevieres
Hüttersdorf. Sie haben ohne zu zögern
ihr Revier zur Durchführung der GP
zur Verfügung gestellt. Nur durch
solche Unterstützung ist es den Zuchtverbänden möglich, trotz teilweise
gravierender Einschnitte durch die
Jagdgesetzänderung eine praxisnahe
Prüfung durchzuführen.
Wir wünschen allen Hundeführern
weiterhin viel Spaß und Erfolg mit
ihren treuen Hunden.
Für die laufende Drückjagdsaison ein
Kräftiges Waidmannsheil und dass die
Hunde immer gesund zurückkommen.
Waidmannsheil und HoRüdHo
Christian Fuchs
Landesgruppenleiter
DJT-Club Landesgruppe Saarland
Terrier ZP
Prüfungsgruppe _
Prüfungssieger ZP I
Pablo Hanz
mit Vilma
vom Hause
Gebroth und
Wanderpreis
59
Zuchtschau am 15.6.2014
An unserem Suchenlokal „Zum Katzloch“ in Hüttersdorf fand die diesjährige Zuchtschau statt. Bei gutem Wetter
haben die Richter Marica Schumacher,
97514 Oberaurach, Antje EngelbartSchmidt, 63571 Gelnhausen und
Mechthild Voit, 66822 Lebach die
Deutsch-Kurzhaar bewertet. Sehr
gute Hunde wurden vorgestellt.
Altersklasse Rüden
Ylox vom Schnepfenstrich, 0288/12,
Judith Klein, sehr gut
Jugendklasse Hündinnen
Zilli von der Münzenburg, 0739/13,
Dipl. Ing. Edmund Spang, sehr gut 1
Quitta vom Nonnenhaus, 0568/13,
Manfred Paulus, sehr gut 2
Jugendklasse Rüden
Quadro vom Nonnenhaus, 0558/13,
Willi Werner, sehr gut 1
Aik vom Ostersiek, 0255/13,
Ingo Teuffel, sehr gut 2
Dario vom Perlbachta, 0633/13,
Gabriele Breyer, sehr gut 3
Grando vom Klepelshagener Forst,
0988/13, Stefan Dahlem, sehr gut
Finn vom Schloßgraben, 0528/13,
Stefan Weber, sehr gut
Basko vom Remigiusland, 0514/13,
Nils Lesch, sehr gut
Altersklasse Hündinnen
Greta von der Steinsburg, 464/12,
Eva Gergen, sehr gut 1
Franzi vom Klepelshagener Forst,
0153/13, Mathias Gries, sehr gut 2
Jüngstenklasse Rüden
Boss vom Glasweiher, 0384/14,
David Beyer, vv
Jagdgebrauchshundewesen
6. Wasserarbeit in Faulx en Forêt Frankreich
Am 31.08.2014 fand zum sechsten Mal
unser Übungstag am Wasser in Faulx
en Forêt statt. Das Ziel dieses Tages
war es, unsere Hunde auf die geforderten Prüfungsfächer am Wasser für
Solms/ HZP vorzubereiten. Alle Hunde
profitierten von diesem Tag, der von
unseren Richtern/Ausbildern geleitet
wurde. Es waren 15 Hunde angemeldet und auch erschienen.
Um eine ordnungsgemäße und gründliche Arbeit zu gewährleisten, wurden
nur 15 Plätze vergeben. Die Hunde
stammen aus Deutschland, Frankreich
und der Schweiz. Der Übungstag begann mit einem kleinen Frühstück,
bei dem der Ablauf des Tages besprochen wurde und endete mit Kaffee und
Kuchen und einem abschließenden
Gespräch, bei dem die Leistungen der
Hunde diskutiert wurden. Da an solchen Tagen immer mit Wartezeiten zu
rechnen ist, konnten die Hunde auch
an unseren tiefen Wassergräben einige
Übungen absolvieren. Es ergab sich
natürlich auch die Möglichkeit, mit
Richtern und Ausbildern über verschiedene Ausbildungsprobleme zu
reden.
Solms/HZP
am 20. September 2014 im Revier
Düppenweiler, Wasser Edlinger
Mühle Frankreich
Bei sonnigem Herbstwetter, bei bis zu
25 °C, traten 10 Hunde in zwei Gruppen zu je 5 Hunden an. Es waren
5 Hunde Solms und 5 Hunde HZP gemeldet, von denen je Gruppe 4 Hunde
die Prüfung bestanden haben.
Es war durch das neue Saarländische
Jagdgesetz ein Mehraufwand an
Kilometern, wegen der „flugfähigen
Ente“ notwendig geworden. Deshalb
wurde am Weiher eines Klubmitgliedes die Wasserarbeit in Frankreich
durchgeführt.
Dafür möchte ich mich bei unserem
Klubmitglied recht herzlich bedanken.
SAARJÄGER · Winter 2014
Ich möchte mich ganz herzlich bei
folgenden Personen bedanken:
Prof. Dr. Horst Lang, Voit Mechthild,
Steffens Cornelia, Pauli Harald,
Dr. Himpler Peter, Voit Peter, Casper
Bestanden haben:
Solms
Aska vom Entenpfuhler Forst
DK 0306/13. Jürgen Agostin, DE,
64285 Darmstadt, 1. Preis
Finn vom Schloßgraben
DK 0528/13, Stefan Weber, DE,
66386 St. Ingbert, 1. Preis
Basko vom Remigiusland
DK 0514/13, Nils Lesch, DE,
66299 Friedrichsthal, 1. Preis
Quadro vom Nonnenhaus
DK 0558/13, Willi Werner, DE,
66822 Lebach, 1. Preis
HZP
Gundi vom Klepelshagener Forst
DK 0992/13,
Rüdiger Stilgenbauer,
67363 Lustadt, 180 Punkte
60
Wolfgang und natürlich bei den
Teilnehmern, die mit uns zusammen
einen erfolgreichen Tag verbracht
haben.
Walter Scherer
Igor du Comte des Lions
KLM LOF8678, Roger Aeberhard, FR,
52500 Anrosey, 180 Punkte
Dora vom Steyerberg
DD 222723, Jean Jaques Weislinger,
FR, 57515 Alsting, 173 Punkte
Fred von den Donauauen
DL 129/13, Silvia Becker,
66399 Mandelbachtal, 171 Punkte
Jagdgebrauchshundewesen
Klub DK Saar e.V.
mit dem Club Francais
du Braque Allemand (CFBA)
das CACIT mit einem 1. Preis und
32/32 Pkt. der Weimaraner Elvis von
der Hahnweide VDH 146/11, geführt
von Manuel Ries.
BICP mit CACIT (Brevet International
de Chasse Pratique) für
Vorstehhunde in Avrecourt (F)
am 27. und 28.09.2014
Am Sonntag errang unter 24 zur
Prüfung angetretenen Hunden, der DK
Eyder du Pied du Mont 97547/53329
geführt von unserem Klubmitglied
Roger Aeberhard, Besitzer des Hundes
ist Herr Jose Vargas Vizepräsident
CFBA das CACIT. Das CACITres ging an
den DK Garry du Mont des Eppinettes
100419/61016 geführt von Francois
Rosnoblet. Die Entscheidung fiel bei
einer spannenden Stichsuche.
Erfreulich auch das Abschneiden von
DK Greta von der Steinsburg 0464/12
geführt von unserem Klubmitglied
Eva Gergen mit 1. Preis 31/32 Pkt.
Nachdem sich der Nebel verzogen hatte, wurde bei herrlichem Sonnenschein
am Samstag das CACIT des CFBA und
am Sonntag das CACIT des Klub DK
Saar vergeben. Die Richter und Hundeführer kamen aus Deutschland,
Frankreich, Schweiz, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden. Samstags
traten 25 und am Sonntag 24 Hunde
der Rassen DD, DK, DL, KLM, W, GM
und PP zur Prüfung an. Dabei errang
Brauchbarkeits-Teilprüfung
nach bestandener Solms/HZP
durch DK Saar im Auftrag der VJS,
am Samstag, 11. Oktober 2014
im Revier Reinheim
Erstmalig wurde die Brauchbarkeitsergänzungsprüfung im Auftrag der VJS
durch unseren Klub durchgeführt.
Es gab noch einige Irritationen unserer
Hundeführer, die ihre Hunde bei der
VJS gemeldet haben. Ich denke, dies
spielt sich mit der Zeit ein, dass die
Ergänzungsprüfung (nach bestandener
HZP/Solms) von den Zuchtvereinen
durchgeführt werden kann.
Gemeldet zwei Hunde, bestanden
zwei Hunde:
Fred von den Donauauen DL 129/13
Besitzer Silvia Becker,
Führer Ewald Albrech
Finn vom Schlossgraben DK 0528/13
EAF Stefan Weber
61
41. Dr. Kleemann Ausleseprüfung vom 2.-4.10.2014
in Osterhofen Niederbayern
Mit drei Deutsch-Kurzhaar von der
Saar waren wir zur Dr. KleemannPrüfung gemeldet. Leider konnte ein
Führer wegen Erkrankung seinen
Hund nicht vorstellen. Cherry vom
Tanneck mit dem Führer Frank
Dennert und Lord II von Alsheim mit
dem Führer Frank Dohn sind nach
Osterhofen gereist, um sich dieser
schweren Prüfung zu stellen. Gemeldet waren insgesamt 134 Hunde, von
denen 67 Hunde bestanden haben.
Als einziger saarländischer Hund
bestand Cherry vom Tanneck diese
Prüfung und darf sich jetzt KS (Kurzhaar-Sieger) nennen. Beim „Stöbern
mit Ente“ erhielt sie für eine hervorragende Leistung ein 4h. Auch ihre
Schwester Cassy vom Tanneck mit
Führer Bernd Härter aus Thüringen
bestand die Zucht-Auslese-Prüfung.
Ein toller Erfolg für den Zwinger vom
Tanneck. Weiterhin hat unser Klubmitglied Lothar Wörz aus Schwaigern
mit seinem Hund Honey vom Massenbach erfolgreich an der Kleemann
teilgenommen, und ebenso das KS
errungen. Wir wünschen auf diesem
Wege allen Führern viel Waidmannsheil und viel Freude bei den kommenden Jagden mit ihren Hunden.
W. M. Casper, 1. Vorsitzender Klub
DK Saar e.V.
SAARJÄGER · Winter 2014
Jagdgebrauchshundewesen
Deutscher Teckelklub
1888 e. V.
– ältester Teckelklub Deutschlands –
Landesverband Rheinland-Pfalz/
Saarland e. V.
Mitteilungen des Landesverbandes:
Den Fuchs im Bau bejagen!
Durch Bejagung der Füchse bei Ansitz,
Pirsch und Treibjagd allein ist ihre
Populationsregulierung kaum möglich,
wie uns die Vergangenheit bewiesen
hat. Daher sollten die Möglichkeiten
der Baujagd erneut mehr genutzt
werden, besonders bei der enormen
Zunahme der Füchse in den letzten
Jahren. Die bundesweite Anschriftenliste enthält die Teckelführer, die sich
mit ihren Teckeln für die Bodenjagd
zur Verfügung stellen. Den Revierinhabern, die daran interessiert sind,
den Fuchsbesatz auch mittels der
Bodenjagd in vertretbaren Rahmen
zu halten, ist hierdurch Gelegenheit
gegeben, Kontakt aufzunehmen.
Der Versand der Liste erfolgt durch:
Deutscher Teckelklub 1888 e.V.
Registrierstelle
Nachsuchen- und Bodenjagdstatistik
Prinzenstraße 38, 47058 Duisburg,
Tel. 0203-330005, Fax 0203-330007
E-Mail [email protected]
Ansprechpartner des
Landesverbandes:
Michael Baus,
St. Ingbert 06894 / 381077
Gruppe St Ingbert/Saar-Pfalz
Zuchtschau mit Dackeltag
Am 19. Juli 2014, bei bestem Wetter
und 36° im Schatten, führte die Gruppe St. Ingbert/Saar-Pfalz ihre jährliche
Zuchtschau mit Dackeltag auf dem
Gruppengelände in NeunkirchenKohlhof durch.
SAARJÄGER · Winter 2014
Zur Zuchtschau erschienen 15 Hunde
aller Haararten, die von VDH-Richterin
Jose Melchior aus Luxemburg beurteilt
wurden. Die Formwertnoten 13 Mal
„vorzüglich“, ein Mal „sehr gut“ und
ein Mal „vielversprechend“ wurden
an die Hunde mit stolzen Besitzern
vergeben.
Der diesjährige Dackeltag in Kombination mit dem 60-jährigen Gruppenjubiläum fand mit über 60 Mitgliedern
und Gästen regen Zuspruch.
Das von den Gruppenfreunden Dieter
Rach und Albert Baus super zubereitete Wildschwein mit Beilagen, die von
der Fa. Gastroland aus Schmelz gestiftet wurden, fand reichlich Absatz.
Auch der von unseren Mitgliederfrauen liebevoll gebackene Kuchen wurde
bis auf wenige Stücke vernichtet.
lautprüfung. Tagessieger mit einem
1. Preis/Jugend wurde Erdmann vom
Kottenforst mit seinem Führer Wolfgang Klein (Idar-Oberstein). Ebenfalls
einen 1. Preis/Jugend erarbeitete sich
Basra von der Rieth mit ihrer Führerin
Margit von Döhren (Bodenheim).
Gruppe Kirchheimbolanden
Vor der Spurlautprüfung absolvierten
6 Hunde erfolgreich die Schussfestigkeitsprüfung, nämlich Helge vom
Strombachtal (Führer Tim Steinmann,
Alzey), Quira von der Steinkaut (Führer Gerd Rothenbach, Flonheim),
Lasse vom Blütengrund (Führer Dieter
Meyer, Karben), Basra von der Rieth
(Führerin Margit von Döhren, Bodenheim), Olessa von der Rottlinde (Führer Olav Ebbert, Raensbeuren) und
Kastor von der Dohlmühle (Führerin
Rosy Kramer, Heidelberg).
Schweißprüfung der Gruppe
Kirchheimbolanden
Am 15. Juni 2014 bot die Gruppe
Kirchheimbolanden eine Schweißprüfung und eine Schweißprüfung mit
Fährtenschuh an. Zur Schweißprüfung
traten zwei Gespanne an. Olga vom
Oderhaff, genannt Tara, mit ihrer Führerin Birgit Klosa (Mörlenbach) konnte
die Prüfung mit einem dritten Preis
beenden, während der zweite Teckel
leider nicht in die Preise kam.
Zur Schweißprüfung mit Fährtenschuh
am gleichen Tag trat als einziger
Teckel Annegret vom Salvenblick, FCI,
an. Mit ihrer Führerin Susanne Schneider (Leverkusen) erarbeitete er einen
dritten Preis.
Karamel von der Lucilienburg mit
ihrer Führerin Carole Pleimling (Bech,
Luxemburg) erkämpfte einen 2. Preis/
Jugend, ebenfalls einen 2. Preis/Jugend erhielt Quira von der Steinkaut,
Führer Gerd Rothenbach (Flonheim).
Idefix vom Nahetal, Führerin Monika
Berg (Spall), Hummel-Dream von
Zeldenrüst, Führerin Carol Pleimling
(Bech, Luxemburg) errangen mit ihren
Leistungen einen 2. Preis. Olessa von
der Rottlinde, Führer Olaf Ebbert
(Raversbeuren), bekam für ihre Spurlautarbeit einen 3. Preis/Jugend.
Zwei Teckel wurden für den angebotenen Wassertest gemeldet, die ihn auch
erfolgreich abschlossen. Darüber freuten sich Gerd Rothenbach (Flonheim)
mit Quira von der Steinkaut und Daniel
Geisler (Mannheim) mit Atze vom
Rollrain.
Spurlautprüfung mit Schussfestigkeitsprüfung und Wassertest
am 12. Oktober 2014
Sieben Hundeführer mit ihren Teckeln
nahmen am 12. Oktober 2014 an der
Spurlautprüfung teil. Das Richterteam
mit Dr. Wolfgang Dingeldein, Rolf Birnstein und Hans-Georg Hoffmann hatte
es ziemlich leicht an diesem Sonntag,
denn alle Teckel bestanden die Spur-
62
Welpenvermittlung des
Landesverbandes
Landeszuchtwart Kurt Pung
Telefon 02689-6653
Weiteres unter www.dtk-lvrheinland-pfalz-saarland.de
Jagdgebrauchshundewesen
Weimaraner Klub e.V.
Anmeldung: 09.30 Uhr
Beginn: 10.00 Uhr
Meldeschluss: 27.05.2015 *) **)
Nenngeld: 25 E
Alle Hundefreunde (ob mit oder ohne
Weimaraner) sind herzlich eingeladen.
Für Speis’ und Trank ist (wie immer)
bestens gesorgt.
Weitere Einzelheiten und Hinweise
zu den Meldungen finden Sie auf der
Homepage der LG Rheinland-Pfalz/
Saarland.
Landesgruppe Rheinland-Pfalz/
Saarland
21.02.2015 Mitgliederversammlung
der Landesgruppe Rheinland/PfalzSaarland
Ort: „Haus Albert“, Am Markt 5,
55777 Berschweiler bei Baumholder
Beginn: 17.00 Uhr
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Totengedenken
3. Jahresbericht des Vorstandes
4. Termine 2015
5. Verschiedenes
Anträge zur Tagesordnung sind bis
zum 21.01.2015 bei der LG-Vorsitzenden schriftlich einzureichen.
August 2015 Wasserübungstage
Ort u. Termin: Nach Bedarf ab Ende
August
Anmeldung bei Brigitte Colling
(Email: [email protected])
28.03.2015 Bringtreueprüfung (BTR)
Ort:Vereinsheim des ASV
Heinitz (Fischerhütte) in
66540 Neunkirchen-Heinitz
(Verlängerung der Gartenstraße über Waldweg bis
zum „Grünen u. Blauen
Weiher“)
Beginn: 9.00 Uhr
Reviere:Forstrevier Langenkopf,
Heinitz
Nennschluss: 28.02.2015 *)
Nenngeld:30 E Mitglieder /
40 E Nichtmitglieder
18.04.2015
Verbandsjugendprüfung (VJP)
19.09.2015 Verbandsherbstzuchtprüfung mit lb. Ente (HZP)
Ort:Vereinsheim des Hundesportvereins Bebelsheim
(von Norden kommend:
Orteingang, gegenüber
Sportplatz),
66399 Mandelbachtal/
Bebelsheim
Beginn: 7.30 Uhr
Reviere:Mandelbachtal / Gewässer
bei Bitche (Frankreich)
Nennschluss: 19.08.2015 *)
Nenngeld:  85 E Mitglieder /
110 E Nichtmitglieder
10. /11.10.2015 Verbandsgebrauchsprüfung (VGP) mit TF/ÜF (Wildschweiß getropft)
Ort:
„Gästehaus Schmitt“,
Richard-Knies-Str. 87,
76550 Worms-Herrnsheim
Beginn: 7.30 Uhr
Nennschluss: 18.03.2015 *)
Nenngeld: 65 E Mitglieder /
85 E Nichtmitglieder
27.06. 2015 Zuchtschau mit
Wesenstest und Sommerfest
zusammen mit der LG Südwest
Ort:Vereinsheim des ASV
Heinitz (Fischerhütte) in
66540 Neunkirchen-Heinitz
(Verlängerung der Gartenstraße über Waldweg bis
zum „Grünen u. Blauen
Weiher“)
10.10.Schäferhundevereinsheim
der OG Bildstock,
Spieser Straße
(Am Sendeturm),
66299 Bildstock
11.10.Hotel Häsfeld, Comotorstr. 9, 66802 Altforweiler
Beginn: 8.30 Uhr an beiden Tagen
Reviere: Bildstock und Berus,
Wasserarbeit: Gewässer
bei Bitche (Frankreich)
Nennschluss: 10.09.2015 *)
Nenngeld:  90 E Mitglieder /
150 E Nichtmitglieder
25.10.2015 Verbandsschweißprüfung
(VSwP) u. Verbandsfährtenschuhprüfung (VFSP) (20 Stunden Wildschweiß, getropft)
Treffpunkt: 6
7705 Trippstadt-Langensohl, Eisenhammerstr. 23
Beginn: 9.00 Uhr
Revier:Johanniskreuz
Nennschluss: 25.09.2015 *)
Nenngeld: 90 E Mitglieder /
140 E Nichtmitglieder
*) Wichtiger Hinweis
Nennungen für die Verbandsprüfungen können nur schriftlich auf
aktuellem Formblatt 1 des JGHV
akzeptiert werden, mit Beifügung
einer Kopie der Ahnentafel, (bei
VGP der Zeugnisse aller bisher
absolvierter Verbandsprüfungen,
bei VSwP bzw. VFSP mit Nachweis
von Laut- und Schussfestigkeit),
eines V-Schecks oder der Kopie
der Banküberweisung (Brigitte
Colling, Bank 1 Saar, IBAN:
DE57 5919 0000 0169 3680 15,
BIC: SABADE5SXXX).
Hunde müssen unbedingt wirksam
gegen Tollwut geimpft sein; der
Führer muss im Besitz eines gültigen Jagdscheines sein!
**)Für die Zuchtschau bitte Zuchtschau-Nennformulare verwenden
(Download auf HP des Weimaraner
Klubs).
Herbstzuchtprüfung (HZP)
am 20.09.2014
Am Samstag, dem 20.09.2014 fand –
nach einigen verregneten Tagen – die
HZP der Landesgruppe RLP/SL des
Weimaraner Klubs e.V. bei sonnigem
frühherbstlichem Wetter in den Revieren im Bereich der Gemeinde Mandelbachtal und auf einem Gewässer nahe
Bitche in Frankreich statt. Um 7.30 Uhr
war diesmal Treffpunkt und Suchenlokal das Vereinsheim des Hundesportvereins Bebelsheim. Gemeldet und
erschienen waren 8 Gespanne, die in
3 Gruppen eingeteilt waren. Nach
Erledigung der üblichen Formalitäten
(Abgabe der Ahnentafeln, Impfbuch
usw.) fanden die Begrüßung und eine
offene Richterbesprechung statt.
Danach ging es zügig in die sonnenbeschienen streuobstbestandenen
Rangliste HZP
Rang
Name des Hundes
ZB-Nr.
Rasse
Punkte
Platz
Laut
Führer
1
Barolo vom Eschbach
450/13
DL
194
nein
fragl.
Anheuser Thomas
2
Louis von der Totenalb
320/13
Weim
183
nein
fragl.
Lorscheider Tim
3
Mila II vom Forst
393/13
Weim
179
nein
stumm
Käfer Annette
4
Champ II vom Falkentann
32/13 L
Weim
177
nein
fragl.
Hoffmann Manfred
5
Lara von der Totenalb
322/13
Weim
175
nein
fragl.
Ensch-Deckmann Tanja
6
Tonia von der Schelmelach
211/13
Weim
167
nein
fragl.
Porombka Elisabeth
7
Mira II vom Forst
394/13
Weim
155
nein
fragl.
Dr. Dr. Elsner Rainer
8
Umbra vom Mayener Hinterwald
249/13
Weim
130
nein
fragl.
Kitzel-Schwab Stefan
63
§ 14B(2) f ZPO
SAARJÄGER · Winter 2014
Jagdgebrauchshundewesen
Reviere der Umgebung und anschließend zum für den Prüfungszweck
vorzüglich geeigneten Gewässer nahe
Eguelshardt ins benachbarte Lothringen (Frankreich). Bis in den Nachmittag wurde ausgiebig und fleißig
gesucht, vorgestanden und am Wasser
geprüft. Dass alle Hunde zur Prüfung
sehr gut vorbereitet waren, zeigten
die überaus zufrieden stellenden
Ergebnisse, die nach Beendigung der
Prüfung im Suchenlokal bekannt gegeben wurden. Die Landesgruppenvorsitzende und Prüfungsleiterin gratulierte allen Teilnehmern für ihre guten
Leistungen und überreichte die Urkunden und Sachpreise, wobei „Louis von
der Totenalb“ mit Führer Tim Lorscheiderals bester Weimaraner und
zweiter in der Rangliste mit einer insgesamt sehr guten Leistung auf sich
aufmerksam machte. Natürlich gilt
unsere Anerkennung auch dem Erstplatzierten, „Barolo vom Eschbach“
einem leistungsbereiten DeutschLanghaar Rüden mit Führer Thomas
Anheuser. Mit einem kräftigenden
(Nachmittags-) Essen und einem guten
Schluck endete die für alle Teilnehmer/
Innen erfolgreiche Veranstaltung. Ein
besonderer Dank geht an die Richter/
Innen und Richteranwärter, die Revierinhaber und Revierführer und alle
Helfer, die sowohl bei der Vorbereitung
als auch bei der Durchführung der
Prüfung zum guten Gelingen beigetragen haben und, last but not least,
an das Team des „Hundesport-Vereinsheims“ das uns so gastlich aufgenommen hat.
VGP
„Es ist vollbracht!“
Am 04. und 05.10.2014 fand die diesjährige Verbandsgebrauchsprüfung
der Landesgruppe Rheinland-Pfalz /
Saarland in den altbekannten Revieren
Langenkopf Bildstock / Heinitz, Berus
und an unserem neuen Gewässer bei
Eguelshardt nahe Bitche in Frankreich
statt. Treffpunkt war an beiden Tagen
um 08:30 Uhr in den in der Einladung
angegebenen Suchenlokalen. Angetreten hierzu waren 8 Führergespanne.
Darunter auch ein Teilnehmer aus
Frankreich, welcher gleich 2 Hunde
führte, ein Teilnehmer aus der Landesgruppe Hessen und eine Teilnehmerin
mit ihrem Deutsch Drahthaar, über
die sich die Landesgruppenvorsitzende
Brigitte Colling besonders freute.
Und mitten drin stand ich mit meinem
Hund Dax als Erstlingsführer, etwas
unbeholfen, mit einem flauen Gefühl
im Magen und voller Anspannung zwischen den anderen Beteiligten. Denen
schien es allerdings auch so zu gehen,
denn man konnte das Knistern der
Anspannung in der Luft fühlen und
beim Betrachten der Fotos, welche
unser Fotograf, Eberhard Zimmer, vor
Prüfungsbeginn von uns allen machte,
kann man diese auch in den Gesichtern der Teilnehmer sehen. Ob die Anspannung ein Omen für den Verlauf
der Prüfung in sich barg, vermag ich
nicht zu sagen, aber auch Dax spürte,
dass etwas anders ist. Allerdings
machte es den Anschein, dass er sich
eher darauf freute und gar nicht wirklich beeindruckt war. Bevor ich aber
über das eigentliche Geschehen während der Prüfung berichte, möchte ich
ein paar Monate zurückblicken und
erzählen, wie es zu dem Entschluss
kam und was an Vorbereitung erforderlich war, um an dieser Verbandsgebrauchsprüfung teilnehmen zu
können. Der Entschluss, eine solche
Prüfung zu führen, entsteht nicht von
heute auf morgen. Im Gegenteil! Ich
würde dabei eher von einem sich entwickelnden Prozess sprechen, der sich
im Laufe der Zeit einstellt, in der man
mit seinem Hund arbeitet. Das erste
und zugegeben recht naive Interesse
daran wurde bei mir geweckt, nachdem ich nach längerem Hin und Her
Anschluss in der Landesgruppe Rheinland-Pfalz/Saarland gefunden hatte
und dadurch motiviert war, meinen
Hund auf der HZP vorzustellen. In deren Verlauf und der Vorbereitung hierzu habe ich viele Leute kennengelernt,
die mich auf dem Weg begleitet und
unterstützt haben. Damit haben sie
mich auch nachhaltig geprägt und eine
gute Basis für mein Verständnis und
weiteres Interesse am Jagdgebrauchshundewesen und den dazugehörigen
Prüfungen gelegt. Leider konnten nicht
alle von ihnen mich auf meinem weiteren (noch jungen) Weg begleiten, aber
sie werden mir stets in sehr guter
Erinnerung bleiben. Nun also war der
Entschluss gefasst, meinen Hund auch
auf der Verbandsgebrauchsprüfung
vorzustellen. Meine bisherige Vorbereitung war – an Hand der Ergebnisse der
HZP – wohl nicht ganz so schlecht und
ein gewisses Geschick, meinem Hund
etwas beibringen und das Erlernte abrufen zu können, schien ich auch mitzubringen. Also: nichts wie ran an die
Vorbereitung! Aber an was? Also erstmal einen Blick in die Prüfungsordnung geworfen. Das erste, was dabei
auffällt: Sie ist umfassender als die
bisherigen Prüfungen und sie enthält
Muss-Bestimmungen. Außerdem stellte
sich das dort abgefragte Portfolio doch
als sehr umfangreich heraus. Aber
alles kein Problem, dachte ich und fing
an, Trainingspläne für die Übungseinheiten der einzelnen Fächer zu erstellen. Bei deren Ausführung stellte ich
jedoch ziemlich schnell fest, dass man
alleine kurzfristig an seine Grenzen
gerät. Von daher kam mir das Angebot
eines Freundes gerade recht, eine
Trainingsgruppe zu bilden. Es handelt
sich dabei um eine kleine Gruppe mit
Hunden in unterschiedlichen Ausbildungsstadien. Dabei lernte ich bei der
Vorbereitung eine Führerin kennen,
welche das gleiche Ziel hatte wie ich
und wir uns so gegenseitig gut unterstützen konnten, wobei uns ihr Mann
mit seiner größeren und langjährigen
Erfahrung mit Rat und Tat zur Seite
stand. All diesen Leuten und auch
diejenigen, die mich mit Schleppwild
jeglicher Art versorgt haben, gebührt
mein herzlichster Dank und sie wissen
auch, dass sie umgekehrt genauso auf
mich zählen können. Auf weitere Details der Ausbildung möchte ich hier
jetzt nicht weiter eingehen, nur noch
so viel: Insgesamt hat die Vorbereitung
fast ein Jahr gedauert. Ein Jahr in dem
ich fast jeden Tag mit Dax trainiert
habe, ein Jahr ohne freies Wochenende, ein Jahr, in dem mir kein Weg zu
weit war, damit ich mit Dax arbeiten
VGP – Tagfährte
Rang
Name des Hundes
ZB-Nr.
Rasse
Punkte
Platz
Laut
Führer
1
Aragon vom Schindwald
482/12
Weim
348
I./ÜF
fragl.
Bach Jens
2
Ayk vom Herrenhof
217974
DD
337
I./ÜF
lt.
Eisenberger Martina
3
Dax von der Unstrut
179/11
Weim
324
I./ÜF
fragl.
Lauck Jens
4
Cedro vom Grienenbach
518/12
Weim
314
I./ÜF
fragl.
Aeberhard Roger
5
King von der Totenalb
292/12
Weim
306
I./ÜF
fragl.
Bost Stefan
6
Santinho von der Schelmelach
547/12
Weim
303
II./ÜF
lt.
Claus Arno
7
Kosima von der Totenalb
297/12
Weim
299
III./TF
fragl.
Kerber Herbert
8
Calvin vom Grienenbach
517/12
Weim
298
III./TF
fragl.
Aeberhard Roger
SAARJÄGER · Winter 2014
64
Jagdgebrauchshundewesen
konnte, ein sehr intensives Jahr für die
Bindung zwischen mir und Dax und
ein Jahr, von dem ich keinen Tag bereue. Alles in allem ein Jahr, für das
ich sehr dankbar bin. Nun möchte ich
aber wieder zum ersten Prüfungstag,
den 04.10.2014 zurückkommen. An
diesem Tag trafen wir uns um 08:30
Uhr im Schäferhundeheim der OG
Bildstock zur Anmeldung, Gruppeneinteilung und Richterbesprechung. Wie
immer war für das leibliche Wohl bestens gesorgt, wobei ich vor Aufregung
vom bereitgestellten Kuchen nur wenige Bissen herunter bekam. Nachdem
die üblichen Formalitäten, die Kontrolle der Impfpässe und Jagdscheine etc.
erledigt waren, übernahm die Landesgruppenvorsitzende Brigitte Colling
das Wort und teilte den Anwesenden
die Gruppeneinteilung mit. Es gab zwei
Gruppen mit jeweils vier Hunden wobei die Unterschiede in der Schweißarbeit bestanden, eine Gruppe mit Tagund die andere mit Übernachtfährten.
Innerhalb der Gruppe mit Übernachtfährten gab es noch zwei Hunde, welche die Verweiserarbeit auf der Wundfährte gemeldet hatten. Dies waren die
Führerin des Deutsch Drahthaar und
der spätere Suchensieger aus der Landesgruppe Hessen. Dann ging es auch
endlich in die Reviere, das Warten –
und wir haben an diesen beiden Tagen
sehr viel gewartet – zehrte ziemlich an
den Nerven und ließ die Anspannung
noch weiter wachsen. Dort angekommen hieß die erste Disziplin „Fuchs
über Hindernis“. In der Vorbereitung
nicht gerade eine Paradedisziplin von
Dax und eigentlich fehlte mir gerade in
den Fuchsfächern die Konstanz. Allerdings nutzte es nichts: da mussten wir
durch! Trotzdem wurde das flaue Gefühl in meinem Bauch immer stärker
und ich war kurzzeitig der Meinung es
wäre besser, nach Hause zu fahren.
Die Richter konnten mich aber vom
Gegenteil überzeugen und so legte ich
Dax an der Markierung ab, stieg in das
Hindernis, legte dort den Fuchs ab und
ging zurück zu Dax. Dieser erwartete
mich schon freudig, was ich in dem
Moment allerdings nicht wirklich
registrierte. Auf ein Kommando hin
schickte ich ihn los zum Apport. Er
zog ab, nahm das Hindernis, nahm den
Fuchs und brachte ihn mir vorbildlich.
Ich war total perplex über die gezeigte
Leistung von Dax, dass mir fast die
Sprache verschlug. Mit einem leisen
„AUS“ entnahm ich den Fuchs aus seinem Fang und liebelte ihn freudig ab,
bis die Richter meinten, es sei an der
Zeit den Prüfungsraum für das nächste
Gespann zu räumen. Das als nächstes
65
zur Prüfung ausstehende Fach war
danach die Schweißfährten. Diese
wurden im Vorfeld verlost und ich war
mit Nummer 4 auch Startnummer 4.
Dies hieß also warten bis die anderen
Gespanne ihre Arbeit durchgeführt
hatten. Ein Zeitraum, in der die Anspannung und Nervosität noch weiter
anwuchs, auch wenn ich fast der Meinung war, dass es keine Steigerung
mehr geben könnte. Aber man wird
immer eines Besseren belehrt. Die
einzelnen Fährten der Gespanne waren wie Ewigkeiten und der Zeiger auf
der Uhr bewegte sich kaum. Ein Kuriosum, dass man in solchen Situationen
völlig den Sinn für Raum und Zeit verliert. Aber auch das ging vorbei und
wir waren dann endlich an der Reihe.
Bis dahin hatte ich Dax im Auto gelassen, damit sich meine Nervosität nicht
gänzlich auf ihn übertrug und holte
ihn erst zu den einzelnen Fächern aus
seiner Ruhezone. Mit der war es aber
auch vorbei, als ich ihn zur Schweißarbeit holte und den Schweißriemen in
die Hand nahm. Er kennt die Situation
und weiß, was auf ihn wartet. Bei den
Richtern angekommen, wurde uns der
Anschuss und die Fluchtrichtung angezeigt. Im Anschluss daran machte
ich Dax bereit zur Nachsuche und untersuchte mit ihm zusammen den An-
SAARJÄGER · Winter 2014
Jagdgebrauchshundewesen
schuss. Von da an fiel er die Fährte
sehr konzentriert und für mein Verständnis auch ruhig und zügig an.
Ich gab ihm den Riemen und den Freiraum, den er für die ordentliche Arbeit
braucht und er folgte seiner Nase. Er
hielt die Spur recht genau bis zum
letzten Bogen. Fand aber selbst wieder
zur Fährte und führte mich ohne Abruf
an das ausgelegte Stück. Der darauffolgende Anschneidetest war nur
Formsache. Da machte mir das nächste Fach „Fuchsschleppe“ schon wieder
mehr Bauchschmerzen. Aber auch
hier wurde ich nicht enttäuscht und
Dax machte seine Arbeit richtig gut.
Er nahm die Schleppe ohne weiteres
zügig an, arbeitete sie sauber aus und
nahm den am Ende ausgelegten Fuchs
direkt auf und brachte ihn mir. Als er
dann mit dem Fuchs im Fang vor mir
saß, fiel mir ein erster riesiger Stein
vom Herzen. Damit waren alle meine
Erwartungen übertroffen und ich sah
den folgenden Fächern mit weniger
Anspannung entgegen. Dies waren für
die Fachgruppe der Waldarbeit noch die
„Kaninchenschleppe“, das „Folgen frei
bei Fuß“, das „Ablegen“, die „Standruhe“, das „Stöbern“ und das „Buschieren“. Alle diese Fächer absolvierte Dax mit Bravour und danach ging
es ans Wasser. Unsere Gruppe konnte
dabei den „Heimvorteil“ nutzen und
die Wasserarbeit an einem Weiher in
dem Revier Bildstock absolvieren. Von
der Einteilung der Gruppen her waren
Dax und ich das zweite Gespann, das
ans Wasser durfte. Dort angekommen
nahm ich ihm die Leine ab, schickte
ihn und er nahm das Wasser freudig
an. Bei dem ersten zu prüfenden Fach
„Stöbern ohne Ente“ kam er beim
Stöbern noch an eine lebende Ente –
nichts Ungewöhnliches auf dem dortigen Gewässer – und konnte seine Arbeit hinter der lebenden Ente aus der
HZP bestätigen. Auch die „Schussfestigkeit“ am Wasser und das „Verloren-
bringen aus deckungsreichem Gewässer“ stellten kein Problem dar. Damit
war der erste Prüfungstag nach Rücksprache mit allen Beteiligten abgeschlossen und man traf sich noch im
Suchenlokal um gemeinsam die erlebten Eindrücke etwas zu verarbeiten.
Die darauffolgende Nacht war grausam, für Schlaf und Erholung viel zu
kurz. Die Zeit bis zum nächsten Morgen schien nicht zu Ende zu gehen,
eine Zeit in der man sich sehr viele Gedanken machen und etliche Szenarien
durch den Kopf gingen. Alles Dinge die
nicht gerade für eine ruhige Grundstimmung sorgten, wie sie eigentlich
für eine solche Prüfung von Vorteil
wäre. Trotzdem ging es dann gegen
07:00 Uhr los Richtung Berus zum
Treffpunkt des zweiten Prüfungstages.
Dabei war ich so abwesend, dass ich
gar nicht mitbekam, dass einige der
Fahrzeuge auf der Autobahn auch zur
Prüfungscorona gehörten und an dem
Morgen das gleiche Ziel hatten. Mir
wurde dieser Umstand jedoch auf
Grund meiner Anspannung und meiner Nervosität verziehen. Vom Treffpunkt aus, dem Hotel Häsfeld, ging
es dann nach einer kurzen Begrüßung
und Besprechung weiter in die Reviere. Zu meinem Erstaunen war das
unserer Gruppe zugeteilte Revier
gerade um die Ecke. Ein Teil eines
Industriegebietes mit vielen Brachflächen, welche mit reichlich Deckung
aufwarten konnten. Beim Anfahren
der Flächen fielen auch gleich einige
Fasane ein.
Nach Aussage der Richter sollte dies
dann auch unser Gelände für die Vorsteharbeit sein. Zwei der Hunde aus
unserer Gruppe hatten darin auch
Erfolg und kamen zum Vorstehen.
Durch den hohen Bewuchs und die
damit einhergehende Unwegsamkeit
wurde beschlossen, die weitere Prüfung in diesem Fach etwas weiter im
Revierinneren zu absolvieren. Dort
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SAARJÄGER · Winter 2014
66
war dann Dax an der Reihe. Ich nahm
ihm die Leine ab und schickte ihn zur
Suche. Dabei folgte ich ihm so gut es
ging. Leider war der Bewuchs in diesem Gelände auch recht hoch; man
konnte schlecht vorankommen und
hatte dementsprechend schlechtes
Blickfeld. Außer Sicht geraten, machte
Dax in dem Bewuchs ein Stück Rehwild hoch und hetzte dieses über die
Fläche, dabei ließ er sich weder davon
beirren, dass er mich fast über den
Haufen gerannt hätte noch davon, dass
ich trillerte, was eigentlich ein absoluter Befehl ist. Er setzte seine Hetze
fort und entzog sich so für ungefähr
15 Minuten dem Prüfungsgeschehen.
Mir schwoll dabei der Hals an und ich
dachte, damit wäre die Prüfung für
Dax und mich beendet. Aber auch hier
konnten mich die Prüfer beruhigen
und mir erklären, dass noch gar nichts
passiert sei und ich weiterhin an der
Prüfung teilnehmen könne. Da war
meine Interpretation der Prüfungsordnung in diesem Punkt wohl doch etwas
falsch. Trotzdem hatte ich ab dem
Zeitpunkt einen dicken Kloss im Hals
und das flaue Gefühl im Magen entwickelte sich eher zu chronischen
Schmerzen. Zu Unrecht, wie sich dann
ein paar Minuten später herausstellen
sollte. Auf einem Wiesengelände zeigte
Dax eine sehr gute Suche, mehrfaches
Jagdgebrauchshundewesen
Markieren, Folgen eines Geläufs,
Nachziehen und Vorstehen am Fasan
mit anschließender Schussruhe.
Vorbildlich. Ich war sehr zufrieden.
Auf Anfragen der Richter, ob ich das
Benehmen an eräugtem Haarnutzwild
noch einmal prüfen lassen wollte,
lehnte ich dies ab, denn in dem Punkt
war ich mir immer noch unsicher und
nach der hervorragenden Arbeit hinter
dem Fasan war ich mehr als zufrieden.
Die darauffolgenden Fächer „Federwildschleppe“ und „Freiverlorensuche
von Federwild“ stellten wieder keine
größeren Probleme dar und nach deren Abschluss wurde mir zur absolvierten VGP gratuliert. Dies konnte ich
in dem Moment allerdings noch gar
nicht realisieren und es ging alles noch
weit an mir vorbei. Es dauerte noch
über eine Stunde bis ich mir mal darüber im Klaren war, was Dax und ich
die letzten zwei Tage geleistet hatten
und was das jetzt bedeutet. Und erst
auf der Fahrt vom Revier zum Suchenlokal fiel alles von mir ab und ich fühlte Glück und Stolz für meinen treuen
Gefährten und seine erbrachten Leistungen. Ein Gefühl, das man nicht
wirklich beschreiben kann, ein Gefühl
das einen ganzheitlich ausfüllt und
durch die Anspannungen und Strapazen der vergangenen Tage und Stunden sehr intensiv ist. Ein schönes Gefühl und ein wundervoller Moment. Die
eigentliche Realisation des Erlebten
und der Leistung die man gemeinsam
erbracht hat erfolgt erst Tage später.
Im Suchenlokal angekommen wurde
erst einmal der plötzlich einsetzende
Hunger und Durst gestillt bis die Landesgruppenvorsitzende Brigitte Colling
die Urkunden und Preise an die einzelnen Führer verliehen hat. Alles in
allem: Zwei sehr schöne, intensive,
emotionale, anstrengende und nervenaufreibende Tage bei sehr schönem
Wetter und in sehr netter Gesellschaft,
eine Zeit die uns alle durch das Erlebte
näher zusammen gebracht hat und die
keiner der Beteiligten mehr missen
möchte. An der Stelle allen Führern
ein kräftiges Waidmannsheil zur bestandenen VGP und für ihren weiteren
Weg, auf dem man sich mit Sicherheit
noch öfters begegnen wird.
Verbandsschweißprüfung (VSwP)
und Verbandsfährtenschuhprüfung
(VFSP) 20 Stunden im Revier
Johanniskreuz bei Trippstadt/Pfalz
Gemeldet und erschienen waren
3 Gespanne (VFSP):
Dax von der Unstrut,
Weim. ZB-Nr. 179/11,
Führer: Jens Lauck im II. Preis
Elvis von der Hahnweide,
Weim. ZB-Nr. 146/11,
Führer: Manuel Ries im II. Preis
Eddi von der Unstrut,
Weim. ZB-Nr. 334/11, Führer: Werner
Breug im III. Preis
sowie 1 Gespann (VSwP)
Roc von der Schelmelach,
Weim. ZB-Nr. 211/12,
Führer: Max Stricker im I. Preis
Das Quartett war perfekt!
Am 26.10.2014 um 9.00 Uhr traf sich
bei herrlichem Suchenwetter die Korona bei der Familie Käfer/Stricker in
Trippstadt/Pfalz. Dort wurden sie, wie
in den Vorjahren auch, wieder herzlich
mit Kuchen und allerlei Heißgetränken
empfangen. Als Richter hatten sich
diesmal die Herren Stefan Bost, Helmut Eisenberger und Peter Löw zur
Verfügung gestellt. Herrn Bost war
hierbei sowohl mit dem Amt des Prüfungsleiters wie auch des Amtes des
Richterobmannes betraut. Zusätzlich
waren noch die Herren Markus Jung
und Mario Wamsbach als Richteranwärter zugegen.
Nach Erledigung
der üblichen
Formalitäten
ging es nach
einer offenen Richtersitzung
zum Auslosen der
Fährten. Dabei zog ich die Fährte
Nummer 1 und ich merkte, wie die
Nervosität langsam von mir Besitz ergriff. Diese sollte sich auch noch hartnäckig bis ans Ende der Fährte halten.
Im Anschluss ging es dann in das
Revier Johanniskreuz im tiefsten Pfälzer Wald, welches mit charakteristisch
anspruchsvollem Gelände auf uns wartete. Doch noch hatten Dax und ich
etwas Zeit, da zuerst das 1. Gespann
auf der Schweißfährte seine Arbeit‘
zeigen durfte. Als Führer in einer Prüfung kommen einem dabei die verstreichenden Minuten der Wartezeit
wie Stunden vor. Allerdings „versüßte“
mir diese Zeit die angenehme Gesellschaft der Korona, welche allesamt
auch auf das erlösende Jagdsignal
„Sau tot“ warteten. Nachdem dies auf
der Schweißfährte durch den Pfälzer
Wald hallte, wurde es für mich und
Dax ernst. Zunächst hieß es aufsitzen
und ich folgte der Richterschaft bis
kurz vor den Schützenbruch. Dort
angekommen wurde ich in die
Lokalität und die Geschehnisse
der letzten Stunden eingewiesen.
Daraufhin machte ich Dax fertig
und folgte den Richtern Richtung Anschuss. Dort angekommen untersuchte ich gemeinsam
Zum Schluss aber nicht als Letztes
möchte ich mich bei allen Führern,
allen Richtern, allen Richteranwärtern
den Revierführern und den Revierinhabern bedanken, die mit ihrer Tätigkeit, ihrem fairen und konstruktiven
Richten, ihrem ehrenamtlichen Einsatz
und ihrem Engagement großen Anteil
an der Erhaltung des Jagdgebrauchshundewesens in unserem Land haben.
Dies war meine erste Teilnahme an
einer Verbandsgebrauchsprüfung aber
bestimmt nicht meine Letzte.
Ho Rüd‘ Ho und Waidmannsheil
Jens Lauck
67
SAARJÄGER · Winter 2014
Jagdgebrauchshundewesen
Vereinigung
der Jäger
des Saarlandes
Jägerprüfung 2015
Nächster Kurzkurs der VJS
Der Aufstieg war beschwerlich und
Dax hatte sich eine kleine Pause nach
der bisherigen guten Leistung verdient.
Nach einigen Minuten setzte ich Dax
dann wieder auf der Fährte an. Der
weitere Verlauf führte uns zweimal
über einen vielbegangenen Weg, doch
Dax folgte nach wie vor der Fährte. Im
letzten Drittel wurde er allerdings etwas nervös und unsicher, woran auch
ich als Führer meinen Teil beigetragen
habe. Ich tätigte noch einmal einen
Rückgriff und legte Dax am letzten
verwiesenen Tropfbett noch einmal
zur Fähre. Doch die Nervosität von uns
beiden ist dadurch nur angestiegen.
Ich setzte Dax dennoch wieder an und
folgte ihm.
Leider konnte ich sein Verhalten in
dieser Situation nicht richtig deuten
und folgte ihm auf der falschen Fährte
und wir bekamen somit unseren ersten
Abruf. Nach einer erneuten Pause zum
Ausruhen und Schöpfen setzte ich Dax
erneut auf der Fährte an und er führte
mich von da an sicher zum Stück. Dort
angekommen, fiel erst einmal die ganze Anspannung von mir und meinem
Hund ab. Wir waren beide sehr froh,
unter den Hornklängen des Prüfers
und „Hornmeisters“ Helmut Eisenberger erfolgreich das Ziel erreicht zu haben. Alles in allem eine sehr gelungene
und anspruchsvolle Prüfung. Die fachkundigen Richter haben sich mit den
Fährten, die allesamt abwechslungsreich und einer VSwP/VFSP mehr als
würdig waren, viel Mühe und Arbeit
gemacht. Im Anschluss an die Prüfungen wurden im Suchenlokal vom Richterobmann, Herrn Stefan Bost, die
einzelnen Fährten und deren Ausarbeitung noch einmal ausführlich besprochen und im Anschluss daran die
Preise an die Führer ausgegeben.
Alle hatten die Prüfung bestanden!
Abschließend ließ die Korona bei
adäquater Stärkung für Leib und Seele
das Erlebte noch einmal Revue passieren und einen rundum gelungenen
Tag ausklingen. Allen Führern an der
Stelle ein kräftiges Waidmannsheil zur
bestandenen VSwP/VFSP und für ihren
weiteren Weg, auf dem man sich mit
Sicherheit noch öfters begegnen wird.
Danken möchte ich auch dem Team
Rüdemeister für die Unterstützung bei
der Vorbereitung und die Bereitstellung von erstklassigem Equipment. Etwas ungewöhnlich, mir aber ein großes
Anliegen ist es, meine Prüfung zwei –
zurzeit leider unerreichbaren – Personen zu widmen, die mich sehr stark geprägt haben und mich auf all meinen
Wegen begleiten.
Ho Rüd‘ Ho und Waidmannsheil
Jens Lauck
Der darauffolgende Kurs beginnt voraussichtlich am 06. Juni 2015 und
schließt ab mit der Jägerprüfung am
22. August 2015 („Schüler-FerienKurs“). Auch hierfür nehmen wir
bereits Anmeldungen entgegen!
Weiterer Kurstermin:
05. September bis 28. November 2015
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mit Dax den Anschuss und setzte ihn
auf der Fährte an. Zunächst etwas
hastig nahm er sie an und folgte ihrem
Verlauf bis zum ersten Haken. Von
dort aus ging es steil bergauf. Auch
hier folgte Dax der Fährte, jetzt allerdings in etwas gemäßigterem Tempo.
Am Gipfel angekommen, legte ich Dax
erst einmal ab.
Am 14. Februar 2015 beginnt der
nächste Vorbereitungslehrgang der
VJS auf die Jägerprüfung.
Der Unterricht findet samstags und
sonntags ganztägig statt. Die Schießprüfung ist für den 02. Mai vorgesehen, die schriftliche Prüfung
findet am Freitag, 08. Mai und
die mündlich-praktische Prüfung
am 09. Mai 2015 statt. Bitte beachten
Sie, dass für die Woche vom
27. April – 01. Mai ganztägig
Unterricht vorgesehen ist und
Sie ggf. Urlaub benötigen! Die
Kosten betragen für Kursgebühr,
Prüfung und Munition und zwei
Lehrbüchern 1090,- EURO.
Nähere Informationen und Anmeldeformulare erhalten Sie bei der
Geschäftsstelle der VJS im Jägerheim –
Lachwald 5, 66793 Saarwellingen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
Es zählt das Datum der Anmeldung!
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1 Jahr 4,00 %
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SAARJÄGER · Winter 2014
68
neue Location ab 2015:
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Jagdgebrauchshundewesen
Erforderliche Sachkunde für eine Erlaubnis
nach § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 Buchstabe f TierschG
1. Biologie des Hundes
– Anatomie des Hundes
– motorische, sensorische und kognitive Fähigkeiten
– Fortpflanzung (Verhalten Rüden/Hündin, Zyklus,
Trächtigkeit, Geburt)
– Individualentwicklung (Ontogenese)
– Verhaltensbiologie
– Soziale Organisation
(Rangordnung, Sozialverhalten)
– Ausdrucksverhalten (Kommunikation mit
Artgenossen und Menschen)
– Spielverhalten
– Aggressionsverhalten
– Jagdverhalten
–D
omestikation (domestikationsbedingte
Veränderungen)
– Rassekunde (Eignungen und
rassespezifisches Verhalten)
6. Ausreichende Fähigkeiten im Umgang mit Hund und Halter
–K
ommunikation zwischen Trainer und Hundehalter
(Didaktik, Vermittlung von Lerninhalten und Aufbau
von Trainingsaufgaben
2. Aufzucht, Haltung, Fütterung und
allgemeine Hygiene
– Grundlagen der Hygiene
– Grundlagen der Zucht, Haltung,
Ernährung und Pflege des Hundes
– Erkennen von Abweichungen
(anatomisch, physiologisch)
–W
elpenentwicklung (Sozialisation u. Habituation
3. häufige Erkrankungen des Hundes,
medizinische Prophylaxe/Versorgung
– Verletzungen, Erste Hilfe, Notfallmaßnahmen
– wichtige Infektionskrankheiten, wie z.B.
Staupe, Pravovirose, Tollwut, Zwingerhusten
– Impfungen und Gesundheitsprophylaxe
– Endo- und Ektoparasitosen
– häufige Erkrankungen (Bewegungsapparat,
Stoffwechselerkrankungen, altersbedingte
Einschränkungen etc.)
4. Einschlägige tierschutzrechtliche und
sonstige Bestimmungen
– Tierschutzgesetz / Tierschutz-Hundeverordnung
–S
onstige Hunde betreffende Rechtsbereiche
(z.B. StVO, BGB (Haftpflicht), bundes- und
landesrechtliche Regelungen zu gefährlichen
Hunden)
5. Ausbildung, Training
– Lernverhaltem (Lernformen, klassische
Konditionierung, operante/instrumentelle
Konditionierung, formales, soziales Lernen,)
– Kommunikation (Ausdrucksverhalten des
Hundes, andere Kommunikationsformen
des Hundes, Hund-Mensch-Kommunikation, Mensch-Hund-Kommunikation)
– tierschutzgerechte und tierschutzwidrige Erziehungsmethoden
– altersspezifische Ausbildung
(v.a. Welpen)
– angemessene Beschäftigung und
Auslastung von Hunden (rassespezifisch,
altersgemäß)
– Trainingsgestaltung (Ablauf, Aufbau etc.)
– Angst- und Aggressionsverhalten sowie
Angst- und Aggressionsvermeidung im
Alltag/in der Hundeausbildung, Ursachen, Entstehung und Korrektur von
Meide- und Abwehrverhalten
– Stress bei Hunden (Physiologie des
Stressgeschehens, Stressvermeidung
und Stressmanagement, Auswirkungen
von Stress im Alltag und in der Hundeausbildung)
– Erkennen und Korrigieren uner-
SAARJÄGER · Winter 2014
wünschten Verhaltens, Verhaltensstörungen (z.B. Bellen,
Zerstören, Trennungsangst, stereotypes Verhalten)
– Hundesport (Sparten, Trainingsvoraussetzungen)
70
R
Rezept
ehrücken
im Blätterteig
Zutaten
Den Rehrücken mit Salz und Pfeffer
würzen. Die Spinatblätter kurz blanchieren, in Eiswasser abschrecken
und diese auf der Länge und der
doppelten Dicke des Rehrückenfilets
auf einem Tuch auslegen und
trocken tupfen. Das Putenfleisch in
kleine Würfel schneiden und gut
kühlen. In der Moulinette zerkleinern und die Sahne einarbeiten. Mit
Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Durch ein feines Sieb streichen und kalt stellen. Die Pfifferlinge würfeln, in einer Pfanne mit
Butter anbraten, ohne Farbe anzunehmen. Auf Küchenkrepp auskühlen lassen und unter die Farce
für 4 Po
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Salz, Pfe
ffer aus
der Mü
hle
heben. Die Farce auf dem Spinat
ca. 0,5 cm dick auftragen, den
Rehrücken einschlagen. Den
Blätterteig zu einem Rechteck
ausrollen und den Rehrücken
damit nochmals einschlagen.
Das Teigende überlappen
lassen und mit Wasser bepinseln, fixieren und leicht festdrücken. Mit den Teigenden
nach unten auf das mit Backpapier ausgelegte Edelstahlblech
legen. Blätterteig mit dem mit Sahne
glatt gerührten Eigelb einstreichen
und in den Garraum schieben.
Mit Profi-Backen 180 °C während
25 Minuten garen.
71
Reh im Blätterteig nach Garende
in 1,5 bis 2 cm dicke Scheiben aufschneiden und anrichten.
SAARJÄGER · Winter 2014
Neue Bücher
Der Elch im Morgengrauen
Ich stelle Ihnen hiermit mein
Erstlingswerk „Der Elch im
Morgengrauen“ vor, dessen
Titel etwas irritieren kann.
Es ist ein Buch, in dem die
Jagdethik und Moral von über
60 Jahren Jagdpraxis und
Erfahrung im Mittelpunkt
stehen. Neben spannenden
Jagderlebnissen vermittelt
es Wissen über die Fauna
und Flora unserer Heimat.
Das Buch ist im Handel nicht
mehr erhältlich, wie auch
meine Brandenburger Jagdgeschichten in drei Bänden,
die zurzeit auch vergriffen
sind. Die Abenteuer meines
Geschenk für Geburtstage,
bestandene Prüfungen oder
anderweitige Ehrungen gut
geeignet und preiswert. Buchbestellungen werden nach
dem Eingangsdatum der Bestellung abgearbeitet. Ist der
Restbestand aufgebraucht,
erlischt die Gültigkeit dieses
Angebotes.
Jagdhundes – Engelsdorfer
Verlag Leipzig – kann noch im
Buchhandel bezogen werden.
Einen Restbestand vom „Elch
im Morgengrauen“ habe ich
behalten, um diese Veröffentlichung interessierten Jung­
jägern, besonders solchen, die
sich noch in der Ausbildung
befinden, aber auch älteren
und gestandenen Weidmännern ans Herz zu legen. Im
Gegensatz zum aufgedruckten
Ladenpreis von 13.90 E gebe
ich bei einer Sammelbestellung von mindestens 10 Exemplaren das Buch für 6.50 E
plus Gebühren für den Versand ab. Das Buch ist als
Heinz Müller,
Hegermühlenstraße 18,
15344 Strausberg,
Tel./Fax: 03341 22777,
Mail: h-mueller-strausberg@
t-online.de
13 farbige Bilder von
Dagmar Growe-Lodzig
& Reinhard Lodzig,
Wire-O-Bindung,
49 x 34,5 cm, E 14,95,
ISBN 978-3-7888-1622-3
Freibeuter der Lüfte und
Schatten der Nacht vereint
und in eindrucksvollen Naturaufnahmen Monat für Monat
präsentiert. Der Jahreskalender für alle Naturfreunde,
die für den besonderen Reiz
unserer Greife und Eulen
offen sind.
Das Hirschluder
Christian Oehlschläger,
Hardcover, ca. 224 Seiten,
13,2 x 21 cm, E 14,95,
ISBN 978-3-7888-1671-1
SIMPLY CLEVER
Hungrig und voller Gier pickt
ein Kolkrabe in den Augenhöhlen eines menschlichen
Schädels, den er im winter­
lichen Klosterforst von Wienhausen gefunden hat. Eine
Holzerntemaschine, ein Harvester, deren eigentliche Aufgabe es ist, Bäume zu fällen,
zu entasten und zu zersägen,
hat einen finnischen Wald­
arbeiter enthauptet. Nach
einem Arbeitsunfall sieht es
allerdings nicht aus. Bevor
sich der Aasvogel weiter über
den Kopf des Getöteten hermachen kann, wird er von
einem Schuss aufgeschreckt.
Kurze Zeit später wimmelt
es im Wald vor blinkenden
Einsatzfahrzeugen. Auf dem
engen Forstweg drängen
sich Polizei-, Kranken- und
Feuerwehrwagen. Unter den
Kri­pobeamten der Mordkommission, deren weiße Plastikschutzanzüge in der Schneelandschaft eine ungewollte
Tarnung abgeben, befinden
sich auch Robert Mendelski
und Maike Schnur von der
Pl Celle. Der Kolkrabe hat
längst das Weite gesucht.
STADT, LAND, YETI.
Bei uns ab
€
23.590,–
Abbildung zeigt Sonderausstattung
Der ŠKODA Yeti. 15% Nachlass im Jagdverband
Der beliebte Kompakt-SUV erobert jetzt mit neuem, stilvollmarkantem Design und technischen Raffinessen die Stadt.
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Kraftstoffverbrauch für den ŠKODA Yeti 1,8 l TSI 4x4,
118 kW (160 PS), in l/100 km, innerorts: 9,8; außerorts: 6,6;
kombiniert: 7,8; CO2-Emission, kombiniert: 184 g/km (gemäß
VO (EG) Nr. 715/2007), Effizienzklasse E.
Kalender Bergjagd 2015
13 Bilder, Wire-O-Bindung,
49 x 34,5 cm, E 14,95,
ISBN 978-3-7888-1620-9
Kraftstoffverbrauch für alle verfügbaren Motoren in l/100 km,
innerorts: 10,2 - 5,2; außerorts: 6,9 - 4,2; kombiniert: 8,0 - 4,6;
CO2-Emission, kombiniert: 189 - 119 g/km (gemäß
VO (EG) Nr. 715/2007).
13 großformatige Stimmungsbilder der Alpen-Bergjagd
geben faszinierende Einblicke
in den Lebensraum der wetterharten, urwüchsigen Wildtiere der Berge. Fotografiert
von talentierten Naturfoto­
grafen aus Deutschland und
Österreich.
Autohaus Albrecht
Leipziger Straße 1, 66606 St. Wendel
Tel.: 06851 800680, Fax: 06851 8006899
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SAARJÄGER · Winter 2014
Kalender Greifvögel
und Eulen 2015
72
Kalender Jagd und Hund
2015
26 farb. Bilder, 26 Zeichn.,
Wire-O-Bindung, 29 x 20 cm,
offen 29 x 40 cm, E 15,95,
ISBN 978-3-7888-1623-0
14-tägiges Kalendarium –
Mondphasen – Sonnenlauf –
Auf- und Untergangszeiten –
Namenstage – Texte zum
Jagdjahr von Gerd G. von
Harling – Halbjahresplaner
zum Heraustrennen
Kalender Saumond 2015
13 farb. Bilder,
Wire-O-Bindung,
29,5 x 21 cm,
offen 29,5 x 42 cm, E 9,95,
ISBN 978-3-7888-1624-7
Der Kalender für den Schwarz­
wildjäger. Mit fantastischen
Schwarzwildfotos aus der
Jagdpraxis von den besten
Tierfotografen Europas. Mit
Mondauf- und -untergangszeiten und übersichtlichen
Grafiken zur Mondhelligkeit.
Jagen!
Siegfried Erker, Hardcover,
320 Seiten, 480 Abb.,
22,6 x 31 cm, E 49,90,
ISBN 978-3-7888-1674-2
Der Autor, ein begeisterter
Jäger, Naturliebhaber und
Hobbyfotograf, hat sich über
vier Jahrzehnte ein Knowhow angeeignet, das er auch
in seinen vielen Publikationen
weiter gibt. In der Jagdszene
ist er als Schriftsteller kein
unbekannter mehr und seine
praxisorientierten Bücher
bringen ihm viel Wertschätzung ein. Es ist ihm eine Herzensangelegenheit, Mensch,
Tier und die Natur in Einklang zu bringen. In diesem
Neue Bücher
Buch gibt er in vielen Kapiteln mitunter auch bereits
in Vergessenheit geratenes
Wissen über z.B. Jägerrecht,
Unterschiedliche Brüche,
Jägerschlag, Schüsseltrieb,
Trinksprüche, Schusszeichen,
Fotografieren u.v.m. weiter
und lockert das Wissenswerte
mit doch fachspezifischen
Erzählungen und faszinierendem Bildern – immerhin über
480 in diesem Buch – untermauert bzw. untermalt werden und so die Phantasie des
Lesers angeregt wird bzw.
beim Lesen schon das „Jagdabenteuer“ im Kopf beginnt,
denn die Jagd kann jedes Mal
ein spannendes Erlebnis sein!
Jagdzeit International
Nr. 20 (3/2014)
Hardcover, 130 Seiten,
22,6 x 31 cm, im Abo 50,- E /
4 Ausgaben, Einzelausgabe
19,95 E BestellNr. JZI020
Auf über 100 Seiten dreht
sich alles um die schönen
Seiten der Jagd: Viermal jährlich bringt das PremiumBuchjournal auf den Punkt,
was den reisenden Jäger
interessiert. Unabhängig und
authentisch. Harte Jagdabenteuer werden mit fantastischen
Bildern geschildert. Reportagen aus aller Herren Länder,
bei denen Büchse, Flinte und
Fotoapparat immer im Gepäck sind, bilden das Fundament von Jagdzeit International. Innovative Rubriken wie
Bogenjagd, ein aufwendiger
Kunstteil und exklusive historische Jagdberichte machen
das Buchjournal zu einem
einzigartigen Lesevergnügen.
Jagdzeit International ist das
Premium-Buchjournal für
Jäger, die an guter Jagd,
und das weltweit, interessiert
sind. Hochwertige, spannende
Reiseberichte aus erster Hand
von Jägern für Jäger. Inter­
national erfahrene und an­
erkannte Autoren berichten
spannend, ehrlich und mitreißend von ihren Erlebnissen.
Band 20:
Boulevardpresse,
Facebook und Co.
Nordamerikas Wildarten –
Wolfsjagd 1
Sehnsucht Kanada
Heym – Der zweiläufige Meter
Schottland –
Getriebene Schnepfen
auch der bitteren Abkehr
des Autors von Lärm, Hast
und Neid einer Zeit, in der
„glückselige Einsamkeit“
kaum mehr zu finden ist.
Henrik Lott –
Weniger Beute, mehr Jagd
Survive Teil X –
Wasser ist Leben
Litauen –
Wenn die Böcke springen
Südafrika –
Schokolade und Pinselohr
Krummes Pulver
Heinz Adam, 176 Seiten,
Hardcover, 50 s/w-Abb.,
13,2 x 21 cm, E 14,95,
ISBN 978-3-7888-1676-6
Verlässlichkeit ist Trumpf –
Das System 98
Fangschusswaffe –
Inn oder Unsinn?
Der neue Band mit unterhaltsamen Erzählungen, wie man
sie von Heinz Adam kennt
und liebt. Doch diesmal hat
er sich einem eher ungewöhnlichen Thema verschrieben: den Pleiten und Pannen,
den Fehlschlägen und Niederlagen. Gekonnt schreibt Adam
von der Faszination der Jagd,
überträgt seine Anspannung
der heikelsten Momente auf
den Leser und versteht es
meisterhaft, diese in tränenerfülltes Lachen aufzulösen.
Aber auch die nachdenk­lichen
Momente kommen bei ihm
nicht zu kurz.
Karl May –
Die entzauberten Büchsen
Norwegen – Grandioses Jagen
Alaska – Indianersommer
am Chelatna Lake
Wenn Wälder und Felsen
uns hallend umfangen
Ludwig Benedikt
Freiherr von Cramer-Klett,
HRSG von Peter Weber und
Walter Schwartz, 224 Seiten,
mit 26 Illustrationen von
Ludwig Hohlwein, Hardcover,
13,2x21 cm, E 19,95,
SBN 978-3-7888-1642-1
J. Neumann-Neudamm AG,
Schwalbenweg 1,
34212 Melsungen,
Tel.5661-52222,
Fax: 05661-6008,
www.neumann-neudamm.de,
[email protected]
„Weit mehr noch könnte ich
von also Geschautem erzählen. Aber ich weiß, ja ich
weiß: Man kann für fast alles
schwer Erklärliche Erklärungen zurechtbiegen, man kann
es, aber es gibt zahllose Geschehnisse des Lebens und
der Natur, in die noch keiner
mit errechneten Wahrscheinlichkeiten eingedrungen ist.
Für den menschlichen Geist
ist aller Philosophie die Grenze gezogen und dem, der sie
in Ehrfurcht anerkennt, bleibt
nur das Staunen vor dem Unerreichbaren. Mit dem Tod
Ludwig Benedikt Freiherr von
Cramer-Klett 1985 verlor die
deutschsprachige Jägerschaft
einen unermüdlichen Kämpfer für die waidgerechte Jagd
und einen ihrer brillantesten
Erzähler. Stimmungsvolle
Empfindungsstärke, sprach­
liche Meisterschaft sowie seine Erfahrung und Haltung als
Jagdherr alter Schule machen
seine Texte aus, ob sie nun
erzählender oder lehrender
Art sind. Diese Sammlung
spannt einen Bogen von der
Schönheit und dem Glück des
Jagens in unbeschwerteren
Zeiten, die den jungen Autor
zu seinen ersten Erzählungen
beflügelten, über seine jagd­
lichen Erkenntnisse hin zur
besinnlichen Rückschau und
Gehölze an Knospen und
Blüten schnell erkennen
Knospen, 1. Auflage 2014,
12 S., 52 farb. Abb.,
10,5 x 21, E 3,95,
ISBN 978-3-494-01605-4
Blüten, 1. Auflage 2014,
8 S., 52 farb. Abb.,
10,5 x 21 cm, E 3,95,
ISBN 978-3-494-01606-1
Neue Bestimmungskarten für
heimische Laubgehölze. Mithilfe der bereits erhältlichen
Quelle & Meyer Bestimmungskarten konnten die wichtigsten heimischen Gehölze bisher anhand der Merkmale
Blatt, Frucht und Rinde schnell
bestimmt werden. Nun ergänzen zwei neue Karten das
Sortiment um die Merkmale
Knospen und Blüten. Die
Bestimmungskarte „Knospen
heimischer Laubgehölze“
beinhaltet 51 brillante Aufnahmen charakteristischer
Zweige mit Knospen in Ori­
ginalgröße und bietet damit
beste Möglichkeiten, Gehölze
auch im Winter sicher zu be-
73
stimmen – vom Berg-Ahorn
bis zur Zitter-Pappel. Zur
schnelleren Orientierung sind
die Zweige nach Bäumen und
Sträuchern gegliedert sowie
zusätzlich nach Gattungen
geordnet. Wenn mit Beginn
des Frühjahres die Baumund Strauchblüte einsetzt,
findet die Bestimmungskarte
„Blüten heimischer Laub­
gehölze“, ihre Anwendung.
Die hochwertigen Fotos der
52 blühenden Gehölze sind
dabei übersichtlich nach Farben sortiert und ermöglichen
somit eine schnelle und unkomplizierte Bestimmung. Die
beiden neuen Karten garantieren allen Naturbegeisterten
viele interessante Entdeckungen – das ganze Jahr über!
Wintervögel
schnell erkennen
1. Auflage 2014,
8 S., 48 farb. Abb.,
Leporello-Falz, Druck­lackiert,
10,5 x 21 cm, E 3,95,
ISBN 978-3-494-01611-5
Neue Bestimmungskarte
zu den Standvögeln unserer
Breiten. Nach der bereits
lieferbaren Quelle & Meyer
Bestimmungskarte „Küstenvögel an Nord- und Ostsee“
hat der Verlag jetzt eine
weitere zum Thema „Wintervögel“ aufgelegt. Die Bestimmungskarte „Wintervögel“
stellt alle wichtigen Arten vor,
die sich als Standvögel auch
in der kalten Jahreszeit in
unseren Breiten aufhalten.
Geordnet nach den Lebensräumen Garten, Gewässer,
Wald und Flur werden 48 Vogelarten – von den Singvögeln
über Enten bis hin zu Greif­
vögeln – in qualitativ ausgezeichneten Farbfotos gezeigt.
Wo zur besseren Identifizierung notwendig, sogar die
männlichen und weiblichen
Vertreter einer Art. Ob bei
der Beobachtung am Futterhäuschen oder beim Spaziergang, dank des praktischen
Taschenformats ist die unempfindliche Karte stets griffbereit zur Hand und garantieret allen Vogelfreunden viele
interessante Entdeckungen!
Quelle & Meyer Verlag,
Industriepark 3,
56291 Wiebelsheim,
E-Mail:
[email protected],
www.verlagsgemeinschaft.com
SAARJÄGER · Winter 2014
Neue Bücher
Die Vögel des Jahres
1970 - 2013
Helmut Opitz, 1. Auflage
2014, 176 S., 247 farb. Abb.,
kart. 14,8 x 21 cm, E 19,95,
ISBN 978-3-89104-783-5
Dieses Buch stellt alle in
Deutschland gekürten „Vögel
des Jahres“ seit Beginn der
Wahl vor und gibt auch einen
Ausblick auf den Grünspecht
als Vogel des Jahres 2014.
Der Verfasser Helmut Opitz
leitet seit vielen Jahren die
Wahl und ist einer der besten
Kenner der Materie. Er porträtiert jede Vogelart, erläutert
Schutzstatus und Bestandszahlen und geht detailliert auf
die jeweilige Kampagne ein:
Warum wurde gerade jene
Art gewählt, welche besonderen Aktivitäten gab es, wie
reagierten die Medien, und
wie erfolgreich war die jeweilige Aktion im Rückblick?
Zahlreiche farbig abgebildete
Archivmaterialien zeigen anschaulich die Bandbreite des
Marketings – es reicht von
Malwettbewerben für Kinder
bis zu prominenten Vogel­
paten. Dabei wird deutlich,
dass Presse und Öffentlichkeit
die gewählten Arten meistens
positiv aufgenommen haben,
auch wenn einzelne Jahres­
vögel, wie der Kormoran,
sehr wohl heftig diskutiert
wurden. Im letzten Teil ordnet der Verfasser die Vogel­
arten nach ornithologischen
Kriterien und analysiert die
Kampagne zeitübergreifend
nach verwendeten Materialien und Medienträgern. Außerdem geht er auf kritische
Stimmen ein und schließt mit
einem Ausblick auf die mög­
liche Entwicklung der Aktion.
Das Buch bietet allen Vogelliebhabern und Naturschützern profunde Einblicke
hinter die Kulissen einer der
erfolgreichsten und meist­
beachteten Kampagnen für
den Arten- und Vogelschutz.
Haralds Klavinius
Kalender 2015
Monatskalender,
59,4 x 42 cm, 29,50 E,
ISBN 9783897158634
Er ist der Leib-und-MagenCartoonist der DEUTSCHEN
JAGDZEITUNG und begeistert
jeden Monat die Leser durch
seine unnachahmlichen, von
Details strotzenden Karika­
turen. Der Klavinius-Kalender
ist mittlerweile eine feste Institution unter dem Label der
DJZ geworden. Brandneue
Zeichnungen überraschen
auch in diesem Jahr die Liebhaber des erbarmungslosen
Cartoonisten, der keine Nachsicht mit den Lachmuskeln
seiner Fan-Gemeinde kennt.
Da liegt plötzlich auf der winterlichen Drückjagdstrecke
zwischen Sauen und Rotwild ein reichgeschmückter
Zirkus­elefant, der entsprechende Ratlosigkeit bei den
Waidgenossen auslöst, oder
Jagdgegnern stürzt der eigenhändig abgesägte Hochsitz
in die eigenen Reihen Demonstrierender. Dann wieder
weit zurück in die Epoche
von Mammut und Steinäxten,
wo wir Zeuge der ersten Gehversuche der Fangjagd werden. Haralds Klavinius spielt
Mäuschen in einem Jägerhaushalt, wo im chaotisch
anmutenden Jagdzimmer die
vierläufigen Jagdhelfer das
Kommando übernommen haben und sogar das Fernsehprogramm bestimmen. In der
jagdlichen Welt des Haralds
Abgerundet wird das Heft mit
Beiträgen zur Namensgebung
bei neu entdeckten Arten
sowie Naturschutzrecht in
der Praxis. Es bietet allen
Eulenfreunden und Artenschützern umfassende Informationen auf dem neuesten
Forschungsstand.
AULA-Verlag GmbH,
Industriepark 3,
56291 Wiebelsheim,
E-Mail: jesenitschnig@
aula-verlag.de,
Internet: www.aula-verlag.de
Eulen in Deutschland
Deutsche Jagdzeitung
Taschenkalender 2015
Redaktion Der Falke,
1. Auflage 2014, 56 S.,
89 farb. Abb., 1 Tab.,
geheftet, E 6,95,
ISBN 978-3-89104-780-4
Ca. 180 Seiten, flexibler
Kunststoffeinband und
Bleistift. Tageskalender.
11 x 15,5 cm, 9,80 E,
ISBN 9783897158603
Eulen und Käuze faszinieren
uns Menschen als „Jäger der
Nacht“ seit jeher. Das „Falke“Sonderheft 2014 widmet sich
den heimischen Arten und
beleuchtet ihre Biologie, Le-
Signalrot und unkonventionell
wie die DEUTSCHE JAGD­
ZEITUNG selbst. Die strapazierfähige Kunststoffhülle mit
Bleistift signalisiert Belastbarkeit im täglichen Revieralltag.
SAARJÄGER · Winter 2014
Und dafür ist der Taschen­
kalender gemacht mit pass­
genauen Einschubfächern für
Jagdschein und WBK. Der Inhalt verfügt über hohen Nutzwert: Das Kalendarium bietet
Platz für Notizen und enthält
Auf- und Untergänge von
Sonne und Mond inklusive
der Mondphasen. Jeder neue
Monat wird mit einem herz­
erfrischenden Cartoon von
Haralds Klavinius eingeleitet.
Skizzen zur Charakterisierung von Bockgehörnen, vorgedruckte Listen zur Führung
eines Schussbuches und
Grafiken mit Formularen zur
Anschuss-Charakterisierung
als Hilfe für Nachsuchengespanne erhöhen den Praxiswert dieses Jagdbegleiters.
Ein unentbehrliches Utensil
für den praktizierenden Jäger
mit Humor.
bensweise sowie Maßnahmen
zu ihrem Schutz. Die Redaktion konnte zahlreiche renommierte Eulenforscher und
Artenschützer als Autoren
gewinnen. Sie erläutern in
16 brillant bebilderten Artikeln unter anderem, wie es
um den Schutz und die Bestände der zehn heimischen
Arten bestellt ist und welche
Verbände sich besonders für
sie einsetzen. Mehrere Bei­
träge gehen auf den Uhu ein.
Die heimischen Bestände der
größten Eulenart entwickeln
sich gut, wie verschiedene
Monitorings zeigen. Auch
erschließt sich der Uhu neue
Lebensräume in der Stadt.
Doch menschliche Eingriffe
in die Natur lassen seine Zukunft ungewiss erscheinen.
Weitere Beiträge zeigen, dass
die Bestandsentwicklung anderer Eulenarten stark von­
einander abweicht. Dramatisch stellt sich die Situation
bei der Sumpfohreule dar, die
im deutschen Binnenland extrem selten geworden ist und
fast nur noch an der Nord­
seeküste beobachtet werden
kann. Unsicher erscheint die
Lage der Steinkauz-Population in Niedersachsen. Die Bestände des kleinen Sperlingskauzes hingegen zeigen einen
deutlichen Aufwärtstrend,
ebenso wie jene des Habichtskauzes im Bayerischen Wald.
74
Klavinius geht einiges drunter
und drüber, ist nichts unmöglich und erinnert vieles an das,
was den meisten irgendwie
bekannt ist. Zwölf Monate
neue Heiterkeit, spaßige Über­
raschungen und blanke Ironie.
Ein Kalender mit Kultstatus.
Zauber des Revieres 2015
Michael Breuer,
Monatskalender,
59,4 x 42 cm, 23,50 E,
ISBN 9783897158665
Wildtierfotograf Michael
Breuer hat die besondere Begabung, immer dann auf den
Auslöser seiner Kamera zu
drücken, wenn sich im Revier
etwas Außergewöhnliches ereignet. Er ist immer zur rechten Zeit vor Ort. Der gebürtige Hesse durchstreifte schon
als Junge die Rheinauen und
interessierte sich schon früh
für die Fauna und Flora seiner Heimat. Das Fotografieren begann er 1995. Breuer
arbeitet mit Nikon-Objektiven
der Brennweiten zwischen
24 und 600 mm. Mittlerweile
hat er sich nicht nur zu einem
der bekanntesten Wildtier­
fotografen in Deutschland
gemausert, seine bemerkenswerten Fotos sind regel­
mäßiger Bestandteil des größten deutschen Jagdmagazins
WILD UND HUND. Sein Streifzug durch die Reviere über
das gesamte Jahr hinweg
zeigt den einmaligen Zauber
heimischer Natur: Von der
Begegnung von Fuchs und
Sau im tiefverschneiten Forst
über den Basthirsch im Sommer, auf dessen Decke sich
der Star an Parasiten labt, bis
hin zum glücklichen Hundeführer, der seinen aus dem
Sauentreiben zurückkehrenden Hund erleichtert begrüßt.
Wild und Hund
Welpen-Charme 2015
Christine Steimer, Monats­
kalender, 61 x 43 cm, 29,90 E,
ISBN 9783897158672
Nach dem großen Erfolg
von 2014 wieder „WelpenCharme“ von Christine
Steimer: Neue meisterliche
Welpenfotos mit anderen
Jagdhunderassen und neuen
Emotionen. Spätestens beim
Anblick dieser zauberhaften
Junghunde entdeckt man
seine Liebe zum vierbeinigen
Begleiter!
Neue Bücher
Wild und Hund
Erlebte Natur 2015
Burkhard Winsmann-Steins,
Monatskalender,
59,4 x 42 cm, 23,50 E,
ISBN 9783897158597
Sicher liegt es daran, dass
Burkhard Winsmann-Steins
seit jungen Jahren passionierter Jäger ist und das beson­
dere Gespür und die Geduld
für die richtigen Momente
entwickelt hat. Es ist sonst
kaum zu erklären, wie der
seit vielen Jahrzehnten wohl
beste Jagdfotograf immer
wieder die richtigen Augenblicke erwischt, auf den
Auslöser zu drücken. Wer
erfolgreich in der Fotografie
draußen im Revier ist, wer
den heimlichen Keiler gekonnt auf die Platte bannen
kann, wer den lange gesuchten alten Rothirsch vor die
Linse bekommt, dem bleibt
kein Revier verschlossen, der
hat Zugang zu den besonderen Ecken und Einständen.
Auch 2015 ist er wieder dabei, wenn sich während einer
Erntejagd der Schütze mit
einer unglaublichen Menge
Schwarzkittel konfrontiert
sieht, wenn sich der zierliche
Junghase neben der Mutterhäsin morgens auf dem Sandweg trockenläuft oder die
Graugänse auf den Getreidestoppeln einfallen. Er entdeckt die kämpfenden Fasanenhähne und die sich mit
den Vorderläufen kappelnden
Basthirsche. Die Motive seines
melnden Hasen zuschaut,
sind. Bei Poortvliet passt eben
aIles einfach zusammen:
Komposition der Motive, Stimmung, Farbwahl, Technik.
Auch sein euer Kalender hält,
was der Name verspricht.
neuen Kalenders „Erlebte
Natur“ sind wieder einmal
Zeugnis für sein Gespür, einmalige Motive dort zu finden,
wo sie der Normalbürger
kaum erwartet. Jeden Monat
ein Naturschauspiel – das
gesamte Jahr hindurch!
Jagen Weltweit
Bodo Meier 2015
Rien Poortvliets großer
Tierkalender 2015
Monatskalender,
59,4 x 42 cm,. 29,90 E,
ISBN 9783897158696
Monatskalender,
43 x 50 cm, 29,- E,
ISBN 9783897158627
Wasserfarben fließen unbe­
rechenbar, es sei denn man
beherrscht die Kunst des
AquareIIierens wie Bodo
Meier. Neben dieser Fähigkeit
besitzt der Künstler das besondere Gespür für Farben
und das Wissen um Anatomie
und Bewegung von Wild­
tieren. Auf zahlreichen Malreisen vervollkommnete der
Künstler diese Fähigkeiten.
Dabei ist ihm Ostafrika besonders ans Herz gewachsen.
Hier wandelte er auf den
Spuren Wilhelm Kuhnerts
an den Ufern des Rufiji im
Selous-Game-Reserve und in
der Serengeti Tansanias und
kam mit einem riesigen
Packen neuer Motive zurück.
Grund genug, mit dem Aquarellisten einen Kalender für
jagende und naturliebende
Weltbummler zu machen:
Wildarten aus allen fünf
Kontinenten, vom Wasser­
büffel in Australien über den
Schnee­leoparden asiatischer
Hochgebirge bis zu alten Kaffernbüffeln in afrikanischer
Über den großen niederlän­
dischen Natur- und Tiermaler
Rien Poortvliet (1932 bis
1995) ist zu Recht viel geschrieben worden. Er gehört
zu den ganz Großen seiner
Zunft und hat mit seinem
unvergleichlichen Stil naturalistischer Naturdarstellungen
Maßstäbe für zahlreiche
Künstlergenerationen gesetzt.
Mit WILD UND HUND und
seinem damaligen Chefredakteur Horst Reetz hat ihn bis
zu seinem Tode ein besonderes Verhältnis verbunden. So
blieb es nicht aus, dass speziell in der größten deutschen
Jagdzeitschrift zahlreiche seiner Bilder veröffentlicht worden, viele seiner Bücher im
Paul Parey Verlag erschienen
sind. Seine Kalender sind jedes Jahr ein besonderes Highlight. Ganz gleich, ob es der
starke Keiler am verluderten
Reh, der aufsteigende Fasanenhahn vor dem Englischen
Setter oder der Bauer in der
Rübenmiete, der den ram-
75
Savanne. Jeden Monat ein
Sprung auf einen anderen
Kontinent.
Wild und Hund
Bodo Meier 2015
Monatskalender,
59,4 x 42 cm, 27,50 E,
ISBN 9783897158641
Der Aquarellist Bodo Meier
beweist auch 2015 das perfekte Beherrschen der Wasserfarben. Sie fließen unbe­
rechenbar, es sei denn man
beherrscht die Kunst des
Aquarellierens und kann sie
bändigen. Neben dieser Fähigkeit besitzt der Künstler
das besondere Gespür für
Farben und das Wissen um
Anatomie und Bewegung von
Wildtieren. Auf zahlreichen
Malreisen vervollkommnete
der Künstler diese Fähigkeiten. In der Regel integriert
er seine Hauptmotive in die
dazugehörige Landschaft.
Mit allerfeinsten Strichen
und großflächigem Farb- und
Wassereinsatz entstehen farbenfrohe und lichte Naturbilder, wie zum Beispiel den im
Altgras auf Gänse lauernden
Fuchs oder das Volk Rebhühner in karger Wintersonne.
Ganz gleich, ob es Auerhahn,
Schwarzstorch oder Rothirsche sind, seine Bilder faszinieren immer wieder aufs
Neue – ein ganzes Jahr hindurch. Jeder Monat eine
Überraschung aus zarten
Farben und Formen.
SAARJÄGER · Winter 2014
Neue Bücher
Wild und Hund
Das Beste von Heinz Geilfus
2015
Monatskalender,
33 x 42 cm, 18,50 E,
ISBN 9783897158658
Heinz Geilfus (1890 bis 1956)
hat die Jagdzeitschrift WILD
UND HUND schon seit den
1930er Jahren begleitet, hat
zahllose Ausgaben mit seinen
Werken bereichert und war
damals einer der wenigen
Cartoonisten, die sich der
Welt von Jagd und Jägerei
verschrieben hatten. Er war
der Erste, dem es gelang, mit
seinen Karikaturen den Waidmännern den Spiegel vorzuhalten, sie zum Lachen über
sich selber zu bringen. Seit
der Jahrtausendwende gibt
WILD UND HUND jedes Jahr
einen Kalender mit seinen
Werken heraus. Für 2015 gibt
es einen „Best of Geilfus“Kalender mit den originellsten seiner Karikaturen in
einem neuen, ansprechenden
Layout: Es geht – wie so oft
bei Geilfus – um Trophäen,
respektlose Sauen, zu bän­
digende Ehefrauen und Zukunftsperspektiven für die
Jagd. Jeden Monat eine neue
Attacke auf die Lachmuskeln!
Wild und Hund
Jagdkalender 2015
Wochenkalender,
54 Kalenderblätter,
21 x 24,5 cm, 13,50 E,
ISBN 9783897158573
Der beliebte Klassiker zeigt
wie immer eine abwechslungsreiche Bilderschau aus
seltenen, schönen Wildtierportraits, Landschaftsaufnahmen und Jagdszenen. Namhafte Fotografen überraschen
jede Woche neu mit gelungenen Schnappschüssen aus Natur, Jagdbetrieb und Wildtierleben – stets der betreffenden
Jahreszeit angepasst – das
Kaleidoskop eines Kalenderjahres in überwiegend heimischen Revieren. Vom über­
raschendem Anblick von
Muffelwiddern im Winterwald
über den Teckel nach erfolgreicher Bodenjagd bis zum
Streit zwischen Kormoran
und Graureiher. Vom Seeadler
nach erfolgreicher Fischwaid
über einen Abfalleimer leerenden Fuchs bis zum Schweiß­
hundführer am Anschuss zu
Beginn einer Nachsuche. Das
Kalendarium unterrichtet
täglich über Auf- und Untergänge von Sonne und Mond
und die für Sauen- und
Fuchsjäger wichtigen Mondphasen. Ein Begleiter, der in
keinem Jäger- und Naturfreunde-Haushalt fehlen darf.
9 Großer unterirdischer
Schießstand
9 Modernes Schießkino
Wild und Hund
Taschenkalender 2015
Jeder Hundehalter möchte
nur das Beste für den vierbeinigen Kameraden. Angesichts
der unzähligen Empfehlungen
besonders im Bereich Ernährung ist es schwer, hier zwischen nützlich und überflüssig zu unterscheiden. Nadine
Fahrenkrog bietet mit ihrem
Buch „Mythen der Hundefütterung. Irrtümer rund um die
Ernährung des Hundes“ einen
Wegweiser zu den wichtigsten
Fakten der Hundeernährung.
Grundlegend erläutert die Autorin die Aufgaben und Funktionen des Verdauungstrakts
eines Hundes und schärft so
den Blick für dessen Bedürfnisse. Sie geht zudem unterschiedlichsten Fragen zu
Hundeernährung auf den
Grund: Erkennt man auf dem
Etikett wirklich sofort, was im
Futter enthalten ist? Wie aussagekräftig und vertrauenswürdig sind Werbeslogans,
wie z. B. „von Tierärzten oder
Wissenschaftlern entwickelt‘?
Dazu gibt die erfahrene Tierheilpraktikerin Hinweise, wie
Verpackungshinweise zu entschlüsseln sind. Auch Halter,
die Futter selbst zubereiten,
finden in Fahrenkrogs Buch
wichtige Hinweise: Vom Nutzen und Schaden von Essensresten oder Obst und Gemüse
über die Gefahren von Weintrauben bis hin zum Mythos,
dass Käse den Geruchssinn
und die Sehkraft des Hundes
beeinträchtigt, klärt die Autorin verbreitete Fehleinschätzungen zum Thema Hunde­
ernährung. Sie ergänzt
darüber hinaus nützliche Informationen zu Krankheiten,
die durch falsches Füttern
verursacht werden, und
gibt zahlreiche Anregungen,
wie eine gesundheitsfördernde und vielseitige Ernährung
aussehen sollte. Nadine Fahrenkrog ist erfahrene Tierheilpraktikerin und führt
eine eigene Naturheilpraxis
für Tiere in der Nähe von
Hamburg.
Der nützliche Begleiter mit
großer Tradition und aktuellem Inhalt, auf die Bedürfnisse des Jägers zugeschnitten –
handlich, praktisch und
wetterfest. Das Kalendarium
enthält nicht nur Raum für
Notizen, sondern auch die
täglichen Auf- und Unter­
gänge von Sonne und Mond.
Vordrucke zum Führen eines
Schussbuches, Gästelisten für
Jagdeinladungen und Revierabrechnungen erhöhen den
Nutzwert. Anregungen für
Standkarten auf Drückjagden,
Checklisten für Auslandsjagden und Formulare für Wildunfallbescheinigungen sind
wertvolle Details für Jagd­
praxis und Arbeit im Revier.
Jagdzeiten aller Bundesländer, Auflistung der Paarungs-,
Trag-, Setz- und Brutzeiten
erlauben schnelle Information. Aktuelle Streckenentwicklungen wichtiger Wildarten,
Unfallverhütungsvorschriften,
darüber hinaus farbige Anleitungen zum Ringeln und Aufbrechen von Schalenwild, die
Verwertung von erlegten Enten, Bestimmung zur Aufbewahrung von Waffen und vieles mehr runden den hohen
Nutzwert dieses unentbehr­
lichen Jagdbegleiters ab.
Wild und Hund Mond­
helligkeitskalender 2015
Monatskalender,
21 x 24,5 cm, 13,50 E,
ISBN 9783897158580
Die Helligkeit des Mondes
spielt für die Nachtjagd auf
Schwarzwild und Fuchs eine
herausragende Rolle. Seit
jetzt schon 13 Jahren präsentiert Heinz-Manfred Tischoff
einen Kalender unter dem
Label von WILD UND HUND,
der in grafisch besonders
deutlicher Darstellung die
Lichtwerte des Mondes in
Abhängigkeit von Datum und
Uhrzeit veranschaulicht.
Neben einer ausführlichen
Einleitung werden auch die
Mondphasen jedes einzelnen
Monats verständlich kommentiert, so dass jedem Nutzer
des Kalenders auch die Hintergründe der nächtlichen
Lichtverhältnisse verdeutlicht
werden. Der Kalender ist
sowohl an der Spiralheftung
als auch aufgeklappt aufzuhängen. Aufgeklappt ist jedes
Monatsblatt mit einem großformatigen Foto des bekannten Naturfotografen Hans-
Wild und Hund Exklusiv
Nr. 44
Moderne Fangjagd,
ca. 100 Seiten, zahlreiche
Farbabb., 21 x 28 cm,
inklusive DVD, E 9,90,
ISBN 978-3-89715-045-4
Kostenlose Bestell-Hotline
(Mo.-Fr. 8-18 Uhr),
0800 - 7 28 57 27
9 Jagd- und Sportwaffen
aller führenden Hersteller
Paul Parey Zeitschriften­
verlag GmbH & Co. KG,
Erich-Kästner-Str. 2,
56379 Singhofen,
Tel. 02604-978-712,
Fax 02604-978-555, E-Mail:
[email protected]
www.paulparey.de
9 Jagdbekleidung und
Zubehör
www.waffen-Blatt.de
SAARJÄGER · Winter 2014
Mythen der Hundefütterung
Ca. 320 Seiten,
flexibler Kunststoffeinband
und Bleistift. Tageskalender,
10,5 x 14,8 cm, 13,50 E,
ISBN 9783897158566
Bahnhofstr. 87
D-66706 Perl / Saarland
Tel. +49 6867 / 5875
Fax +49 6867 / 1251
[email protected]
9 Büchsenmacherei
Georg Arndt geschmückt.
Neben dem hohen Nutzwert
also auch Dekoration für jede
Jägerwohnung!
76
Nadine Fahrenkrog,
128 Seiten, 37 Zeichnungen,
kartoniert, E 12,90,
ISBN 978-3-8001-6916-0
Verlag Eugen Ulmer,
Postfach 700561,
70574 Stuttgart,
Tel.: 089-54344209,
Mail: [email protected],
www.ulmer.de
Neue Bücher
schon
h
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a
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u
n
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G
–
Wild
in den 50er und 60er Jahren!
Unser Mitglied Günther Klahm erinnert sich in seinem
neuen Buch an die saarländischen Gerichte der
50er bis 70er Jahre und persönlichen Erlebnissen dazu
Mmmmmh, das waren leckere Zeiten,
als man noch aus den Vollen genießen
durfte, ohne Reue und ohne auf Cholesterinwerte und Kalorien achten zu
müssen! Damals in den 50er, 60er bis
in die 70er Jahre aßen auch die jungen
Saarländer gerne und gut.
Lecker geblieben und nie bereut war
und ist der Genuss unseres Wildbrets,
wie Günther Klahm in seinem Buch
„Die Gerichte meiner Kindheit“ aufzeigt. Da wurde schon bei den Eltern
und Großeltern Rehgulasch mit Gemüse oder Hasenkeule mit Rotkohl aufgetischt. Günther Klahm „würzt“ die
Rezepte mit kleinen Anekdoten und Geschichten, u.a. damit, wie er über seinen Großvater zu Wald, Wild und Jagd
kam sowie mit persönlichen Erlebnissen z.B. mit dem „Kerwehas`“ und dem
in letzter Minute erlegten Weihnachtsbraten für den Herrn Stadtrat.
Aber auch jenseits von Wildbraten erinnert Günther Klahm an eine andere
Ernährungs- und Essenskultur. Sießschmeer und Fenner Harzschmeer zum
Frühstück und in der Schulpause Zuckerbrote und Mohrekepp-Bredcher.
Mittags gab es Griesbrei mit Dörrobst
oder Fischstäbchen. Abends wurden
Gequellte und Kässchmeer aufgetischt.
Am Samstagabend kreierte die Mama
schon mal Russische Eier. Und wenn
Früh übt sich! Günther Klahm als junger
Jägersmann und Wildbret – Genießer.
der Papa eine gut gefüllte Lohntüte
mit nach Hause brachte, da blieb
sonntags die Küche kalt und es ging
mit Mama und den Kindern in den
Wiener Wald, wo es leckere Wiener
Schnitzel und frisch gegrillte Hähnchen gab.
Bei den heute über 50-jährigen
bleiben nur noch die meist schönen
Erinnerungen an jene Gerichte und
manchmal auch persönliche Geschichten dazu, die sie mit diesen
aus ihrer Kindheit verbinden.
So erinnert sich Günther Klahm u.a. an
das „gelato“ des St. Ingberter Eiscafés
„Venezia“, das in während seiner Kindheit und Jugend begleitet hat, an den
„Gammler“ am Rostwurststand, die
üppigen Mahlzeiten und das bunte
Treiben an der Kirmes sowie an das
„Hasenbrot“, das die Väter und Onkels
von der Grube mit nach Hause brachten. Ein Mitautor schwärmt heute noch
vom Lyoner, der ihm sein Opa bei der
Rast am Hubertusbrünnchen zwischen
St. Ingbert und Schüren anbot. Ein
anderer schmunzelt über seine Verwechslung von Amerikanern mit Indianern, und einem weiterem steckt
der Duft von selbst gemachtem Sauerkraut immer noch in der Nase.
Wie sehr sich doch Zeiten und Geschmäcker verändert haben, zeigt auch
eine Umfrage, die Günther Klahm bei
zehn- bis elfjährigen Grundschülern
2014 durchgeführt habe. Spaghetti Bolonaise, Pommes (frites) mit Schnitzel
oder gegrilltem Hähnchen, Pizza sowie
Italienischer, Gurken- und Tomatensalat mögen auch sie heute noch gerne
essen. Aber „Owegebrodene“, „Geheiradene“, Beccos, „Berschmannsgutzjer“, Russische Eier, „Harzschmeer“
und sogar Lakritz sind ihnen weitgehend fremd oder entsprechen nicht
mehr ihrem Geschmack. Donuts haben
„Mohrekeppbredcher“, Zuckerbrote
und „Roschdische Ritter“ und Kalter
Hund verdrängt. Umgekehrt wussten
die heute 50- bis 70-Jährigen mit einem
Hamburger noch nichts anzufangen.
Im Saarland hießen die „Hämbörger“
noch „Fleischkieschelcher“. Die gab`s
beim Mittagessen als Beilage zu Bratkartoffeln und Salat. Was von ihnen
übrig blieb, wurde abends kalt und mit
Senf auf einem Stück Brot gegessen.
77
Grumbeerpannekuche unn
Appelmus gehörten schon zu den
Kindheitsgerichten von Günther Klahm,
über die er mit persönlichen Anekdoten
gewürzt in seinem neuen Buch „Die
Gerichte meiner Kindheit“ erzählt.
Bedingt durch seinen zeitweisen wirtschaftlichen Anschluss an Frankreich
bis zum 6. Juli 1959 und seiner Nachbarschaft, aus der im Laufe der Jahre
Freundschaft wuchs, weist das Saarland im Gegensatz zu anderen Bundesländern auch bei den Nahrungsmitteln
und beim Essen einige Besonderheiten
auf, teils kulinarisch, teils aber auch
heute zum Schmunzeln.
„Es ist angerichtet! Nun zu Tische zu
den Gerichten unserer saarländischen
Kindheit und Jugend! Lassen wir sie
uns noch einmal literarisch munden!
Es ist Jedem ungenommen, sie noch
einmal nachzukochen und zu kosten,
doch für Kalorien- und Cholesterinwerte kann keine Haftung übernommen
werden. Aber wie sagen wir Saarländer: „Hauptsach` gudd gess!“. – Mahlzeit!“, so das Fazit von Günther Klahm.
Das Buch von Günther Klahm „Die Gerichte meiner Kindheit – Rezepte und
Geschichten aus dem Saarland“ ist
128 Seiten stark und mit vielen, zum
Teil historischen Aufnahmen bebildert.
Es kostet 16,90 Euro und ist unter der
ISB-Nummer 978-3-8313-2-198-8
beim Wartberg-Verlag, im Internet und
im Buchhandel erhältlich.
Zur Person: Günther Klahm wurde
1952 in Niederwürzbach geboren und
steht heute als Rektor der Grundschule
Spiesen vor. Er veröffentlichte schon
zahlreiche Bücher, gerade mit saarländischem Bezug aus den 50er bis 70er
Jahre des vorigen Jahrhunderts.
SAARJÄGER · Winter 2014
Private Kleinanzeigen im
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SAARJÄGER · Winter 2014
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CO2-Ausstoß: kombinierter Testzyklus 167 – 162 g/km (VO EG 715/2007).
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