Erstmals in der Geschichte der SPD Königs Wusterhausen haben die Bürgerinnen und Bürger der Stadt im Rahmen des Bürgerdialoges am Wahlprogramm der SPD mitgeschrieben. Bereits im ersten Jahr nach der Kommunalwahl konnte die SPD in der Stadtverordnetenversammlung gemeinsam mit den demokratischen Fraktionen und dem Bürgermeister für 19 Punkte konkrete Beschlussfassungen erwirken oder die Themen auf den Weg bringen: 1. Stadtentwicklung und Wohnungsbau: Die Geh- und Radwege (u.a. in der Cottbuser Str., im Neubaugebiet in NiederlehmeZiegenhals) sollen saniert und dadurch barrierefrei werden. Mit dem HH-Beschluss für 2015 wurden auf Änderungsantrag von SPD und CDU Planungsmittel für die Ertüchtigung des Gehweges in der Cottbuser Str. in Höhe von 60.000 € eingestellt. Für die anderen genannten Gebiete bereiten wir für die kommenden Haushaltsplanungen entsprechende Anträge vor. BV 20-14-210 Änderungsantrag von SPD und CDU Zehn Jahre nach der Gemeindegebietsreform braucht Königs Wusterhausen einen gesamtstädtischen Flächennutzungsplan mehr denn je. Es darf keinen weiteren Abriss von Garagen in der HeinrichHeine-Str. und in der CarlKindler-Str. geben. Ein Vorentwurf zum gesamtstädtischen Flächennutzungsplan wurde bereits wohlwollend von der SVV zur Kenntnis genommen, mit einer Verabschiedung ist innerhalb des nächsten Jahres zu rechnen. Bisher ist kein weiterer Abriss geplant, sollte es etwaige Erwägungen geben, wird die SPD-Fraktion diesem nicht zustimmen. Die Bebauung des Aalfangs am Nottekanal ist zu verhindern. Mit dem Beschluss des Innenstadtentwicklungskonzeptes wurde ein Antrag der SPD-Fraktion mehrheitlich angenommen, der eine Bebauung des Aalfangs ausschließt, auch für den Flächennutzungsplan wird die Fraktion einen entsprechenden Antrag vorbereiten. BV 60-14-161 Zur Entlastung der Parkplatzsituation in der Innenstadt soll ein Parkhaus auf der Ostseite des Bahnhofes errichtet werden. Erste Vorgespräche auf Initiative der SPDFraktion wurden geführt, die Betreibung eines Parkhauses muss wirtschaftlich tragbar sein, hier werden wir ein entsprechendes Konzept vorbereiten. Ein sinnvolles Verkehrs- und Parkraumkonzept im Innenstadtbereich, insbesondere in der Bahnhofstraße erachten wir als notwendig. Die SVV hat ein Verkehrskonzept verabschiedet, welches es nun gilt umzusetzen, erste Maßnahmen sind im HH 2015 berücksichtigt, wir werden eine Fortschreibung des Konzepts fordern, welches die Verkehrsentwicklung mit Eröffnung der Umgehungsstr. auch berücksichtigt. BV 20-14-210 BV 60-14-161 Der ÖPNV in der Stadt muss neu konzeptioniert werden, um die Erreichbarkeit aller Teile der Stadt auch am Abend und an Wochenenden zu gewährleisten. Lebensqualität und eine lebendige Stadt erfordern auch Mobilität, insbesondere auch für ältere Menschen. Denkbar wäre auch eine Express-Buslinie über die neue B179zum A10-Center, sowie Abendbusverbindungen nach Senzig und Zernsdorf. Hier sind wir zwar lange noch nicht am Ziel, aber mit der Verabschiedung des Nahverkehrsplanes durch den Kreistag ist ein erster Schritt gemacht, dieser sieht eine Erhöhung der Taktfrequenzen im Stadtgebiet und eine Erweiterung der Anbindung der Ortsteile vor. In der konkreten Umsetzung bedarf es allerdings noch klare Zielformulierungen seitens der Stadt, darauf werden wir weiter drängen. BV 2015/036 (Kreistag LDS) Das denkmalgeschützte Areal muss weiter saniert werden, wobei das Senderhaus 1 Priorität haben sollte. Mit dem Haushalts-Beschluss 2015 wurden für mehrere Jahre 1 Mio. € für die Sanierung des Hauses 1 eingestellt. 2. Funkerberg Die Stadtverordnetenversammlung hat sich per Beschluss zur Sanierung des Hauses 1 bekannt. BV 20-14-210 BV 20-14-165 Der nördliche Teil des Funkerberges soll als Erweiterung des Wissenschaftsstandorts an der TH Wildau mit Einrichtungen der Wissenschaft und Forschung entwickelt werden. Diese Pläne werden wir in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Wildau realisieren. südwestlichen Teil des Im Funkerbergs soll ein weiteres Wohngebiet entstehen, ohne dabei die kulturelle Entwicklung zu beeinträchtigen. 3. Soziales, Bildung und Familie Mit dem Beschluss zur Gründung der EBEG GmbH & Co. KG und der Bereitstellung von insgesamt 3 Mio. € (500 T € Aufstockung Eigenkapital der EBEG und 2,5 Mio. € Darlehen für die Erschließung und Entwicklung) und der Vergabe der Geschäftsführung per Geschäftsbesorgung an das Büro Drees+Sommer hat die Entwicklung des Funkerberges eine neue Dynamik angenommen, wir erwarten für 2016 erste Maßnahmen zur Erschließung und Ansiedlung von Unternehmen. BV 20-14-210 BV 20-14-167 BV 20-14-166 BV 20-15-021 Die Offenlegung des Bebauungsplanes wurde beschlossen, die Einwände der Träger öffentlicher Belange sind abzuwägen, bevor der Satzungsbeschluss gefasst wird. BV 60-14-181 Die Stellen in der Schulsozialarbeit sollen erhalten und ausgebaut werden. Mit dem Haushalt 2015 wurden alle Stellen in der Schulsozialarbeit gesichert, das Land plant die Erhöhung der Stellen für Schulsozialarbeit um 100 Stellen, die Umsetzung wird derzeit intensiv zwischen Land, Kreis und Stadt diskutiert. Auf Antrag der SPD-Fraktion wurde die Stadt beauftragt ein langfristiges Konzept zur Sicherung der Schulsozialarbeit zu erarbeiten. BV 10-14-154 BV 20-14-210 Die Schulen sollen mit WhiteBoards in Verbindung mit Weiterbildungsangeboten für Lehrerinnen und Lehrer, die bisher am klassischen Tafelbild gearbeitet haben, ausgestattet werden. Mit dem Haushalt 2015 wurden finanzielle Mittel zur Anschaffung weiterer WhiteBoards eingestellt, es ist die Schrittweise Anschaffung weiterer Geräte geplant. BV 20-14-210 Die Lernmittelzuschüsse für Schulen sollen erhöht werden. Mit dem HH 2015 haben die SPD-Fraktion und die CDU-Fraktion per Änderungsantrag sichergestellt, dass die Lernmittelzuschüsse für die Schulen nicht gekürzt werden. Nach Aussagen der Verwaltung sollen wohl in den vergangenen Jahren die Mitteln nicht vollständig ausgeschöpft worden sein, wir wollen nun evaluieren woran das liegt, um ggf. die Modalitäten neu zu organisieren. BV 20-14-210 Änderungsantrag von SPD und CDU Die Förderung des Mehrgenerationenhauses am Fontaneplatz soll fortgesetzt werden. Mit dem Haushalt 2015 wird das MGH weiterhin mit 10.000 € gefördert, die Zukunft der Einrichtung ist aber noch in diesem Jahr abschließend zu sichern, dies gilt auch für den Fall, dass die Bundesförderung ausläuft. BV 20-14-210 3. Wirtschaftsförderung und Arbeitsmarkt Alle Standorte des Jobcenters müssen gemeinsam mit der Agentur für Arbeit in Königs Wusterhausen an einem Standort zusammengeführt werden. Citymanagement in der Das Innenstadt soll personell gesichert und auf langfristig tragfähige Füße gestellt werden. Der Kreistag hat dazu entsprechende Beschlüsse gefasst, es laufen derzeit Verhandlungen mit Grundstücks- und Gebäudeeigentümern am Standort MaxWerner-Str. Der Landkreis wird das Bestandgebäude der Agentur für Arbeit kaufen und zusätzlich einen Neubau errichten, damit werden Agentur für Arbeit und alle Abteilungen des Jobcenters an diesem Standort zusammengeführt. Baubeginn ist noch für dieses Jahr geplant. Die Stadt unterstützt weiterhin die Stelle des Citymanagements, allerdings nicht mehr in voller Höhe. Die Gewerbetreibenden und Unternehmer beteiligen sich an der Finanzierung der Stelle, welche inzwischen beim Verein Citypartner e.V. angesiedelt wurde. 4. Kultur, Stadtmarketing und Tourismus Chancen der digitalen Die Entwicklung sind auch für das Die Stadtverordnetenversammlung hat auf gemeinsamen Antrag von SPD und CDU einen entsprechenden Beschluss gefasst, nachdem eine Stadt-App basierend auf der bestehenden Internetseite entwickelt werden soll. BV 10-15-039 Wusterhausen braucht Königs ein Gedenkstätten- und Auf Initiative der SPD-Fraktion hat die Stadtverordnetenversammlung beschlossen die Stadtverwaltung damit zu beauftragen ein Denkmal- und Gedenkstättenkonzept zu erstellen. Die Erstellung des Konzeptes wird von einem ehrenamtlichen Beirat begleitet. BV 10-15-039 BV 60-14-048 Stadtmarketing von zunehmender Bedeutung, deshalb sollte eine „StadtApp“ entwickelt werden. Gedenktafelkonzept. 5. Verwaltung Neubürger und Neugeborene sollen bei der Anmeldung im Bürgerservice ein Begrüßungspaket erhalten. Für den kommenden Sitzungszyklus wird ein entsprechender Antrag von SPD, CDU und Wir für KW eingereicht, die Stadtverordnetenversammlung soll dazu im Juli einen Beschluss fassen.
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