Anleitung LN-ES/VT - Blücher Elektronik

Dipl.- Ing. Uwe Blücher,
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LocoNet Einspeisung und Verteiler LN-ES/VT
Stand: Mai 2015
1.0
Allgemeines
Um den Anschluss des LocoNets an die die Intellibox oder den LocoBuffer zu vereinfachen, wurde das
kostengünstige Modul LN-ES/VT (Abb. 1, 2) entwickelt. Dieser Baustein dient zur Speisung der
RAIL_SYNC+/- Leitungen (siehe Kap. 4.0) mit einer stabilisierten Gleichspannung aus einem
Steckernetzgerät (12 V / 0,5…1 A). Bei gestecktem Jumper JP1 (JP1) wird ein zur Datenübertragung
erforderlicher Konstantstrom Ik (Ik = 15 mA) in die Datenleitungen LOCONET+/LOCONET- eingespeist.
Weiterhin kann der LN-ES/VT als 2- oder 3-fach Verteiler benutzt werden. Die LED „UBus“ zeigt an, dass die
Speisespannung des LocoNet-Busses größer als 10 V ist.
Abb. 1
Abb. 2
2.0
Betrieb des LocoNets mit der Intellibox®
Nach den Angaben von Digitrax soll im unbelasteten Fall an den Klemmen RAIL_SYNC+/- eine
Spannung zwischen 12…26 V liegen. Da der Ausgang LocoNet T der Intellibox® diese Anforderung nicht
erfüllt, muss der GBM16XL an den Ausgang LocoNet B angeschlossen werden, der jedoch nicht so
belastungsfähig ist wie der Ausgang LocoNet T. Leider erfüllt auch die LocoNet-Stromeinspeisung
(Uhlenbrock Artikel Nr.: 63100) nicht die Spezifikation von Digitrax. Zur Vermeidung von Problemen bietet
sich die Verwendung des LN-ES/VT an.
Das LN-ES/VT-Modul wird über die Buchse J1 mit der Buchse LocoNet T der Intellibox verbunden
(Abb. 3). Da die Speisespannung des LN-ES/VT im Bereich 12…26 V liegen kann, muss über
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Entkopplungsdioden verhindert werden, dass diese Spannung über die Anschlüsse RAIL_SYNC+ und
RAIL_SYNC- die Intellibox speist und diese zerstört. Durch die Entkopplungsdioden ist die Buchse J1 nicht
universell verwendbar. Da die Intellibox den zur Datenübertragung notwendigen Konstantstrom liefert, darf
auf dem LN-ES/VT-Modul der Jumper JP1 (IK) nicht gesteckt werden. Die Buchsen J2, J3, J4 stehen als
Verteiler für das LocoNet zur Verfügung
.
Abb. 3
2.1
Unterteilung des LocoNet-Busses in mehrere Stromversorgungsabschnitte mit der Intellibox
Durch die besonderen Eigenschaften der Buchse J1 des LN-ES/VT kann man den Bus in mehrere
Stromversorgungsabschnitte unterteilen, die von eigenen Stromversorgungen versorgt werden. Abb. 4 zeigt
eine derartige Anordnung. LN-ES/VT/1 treibt die Stränge 1/1, 2/1, LN-ES/VT/2 die Stränge 1/2, 2/2 und LNES/VT3 die Stränge 3/1, 2/3. Die Jumper JP1 (IK) auf den einzelnen LN-ES/VT-Boards dürfen nicht
gesteckt werden.
Durch diese Art der Anordnung lassen sich nahezu beliebig viele LocoNet-Module an den Bus
anschließen. Begrenzt wird die Anzahl der möglichen Module durch die kapazitive Belastung des Busses
durch die Datenkabel- und Eingangskapazitäten der Module. Zu hohe Kapazitäten führen zu
Signalverfälschungen und damit zu Störungen auf dem Bus.
Abb. 4
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3.0
Betrieb des LocoNets Busses ohne Zentrale
Um einen sinnvollen Betrieb der Besetztmelder ohne Zentrale durchführen zu können, werden in diesem
Fall die Besetztzustände über einen LocoBuffer mit USB-Anschluss direkt einem PC mit entsprechender
Software (Railroad, Railware, usw.) zugeführt.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf den LocoBuffer-USB der US-Firma RR-Cirkits (http://www.rrcirkits.com). Dieser kann bei der Firma Bluecher-Elektronik Berlin bezogen werden.
Die Verbindung des LocoBuffers mit dem LocoNet erfolgt über das LN-ES/VT Modul (Abb. 5). Das Modul
übernimmt sowohl die Spannungsversorgung und bei gestecktem Jumper JP1 (IK) als auch die
Stromeinspeisung. In diesem Fall ist es nicht notwendig, den LocoBuffer mit seinen unpraktischen SnapVerbindungen zu öffnen, um den Jumper „Term“ stecken zu können. Der Buffer selbst wird über die USBSchnittstelle mit Spannung versorgt. Um Verkopplungen zu vermeiden, ist die USB-Seite des Buffers durch
Optokoppler von der LocoNet-Seite getrennt.
Während die Buchse J2 des LN-ES/VT zur Verbindung mit dem LocoBuffer dient, können J3 und J4 als
Verteiler benutzt werden. Die Buchse J1 darf auf Grund Ihrer speziellen Eigenschaften in diesem Fall nicht
benutzt werden.
Abb. 5
Wenn alles richtig verdrahtet wurde, muss beim LocoBuffer-USB die grüne „LocoNet Power“ LED
signalisieren, dass die Railsync Spannung vorhanden ist. Nachdem der Buffer über die USB-Schnittstelle mit
dem PC verbunden wurde, muss jetzt auch die grüne „USB Power“ LED leuchten.
3.1
Unterteilung des LocoNet-Busses in mehrere Stromversorgungsabschnitte mit dem LocoNetBuffer
Abb. 6 zeigt, dass auch beim LocoNet-Buffer der Bus in mehrere Stromversorgungsabschnitte aufgeteilt
werden kann, die von eigenen Stromversorgungen versorgt werden. Wird im LocoNet-Buffer der Jumper
„Term“ nicht gesteckt, muss, zur Einspeisung des Konstantstromes, auf einem der LN-ES/VT-Boards der
Jumper JP1 (IK) gesteckt werden. Ansonsten gilt für die Anordnung nach Abb. 6 das in Abschnitt 2.1
gesagte.
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Abb. 6
4.0
Pinbelegung der RJ12-Buchsen des LocoNet-Busses
Pin-Nr.:
1
2
3
4
5
6
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Bedeutung
RAILSYNC SIGNAL GROUND (GND)
LOCONETLOCONET+
SIGNAL GROUND (GND)
RAILSYNC +
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