Paulmann schafft neuen Raum für Entwickler

Aktuelle Wirtschaftsnachrichten
aus der Region Hannover
regional
24. März 2015
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überparteilich
Ausgabe 06/2015
Vier Millionen Euro Investition: Der Lampen- und Leuchtenhersteller Paulmann
baut ein neues Entwicklungsgebäude am Hauptsitz in Springe-Völksen.
Stadt Springe
Paulmann schafft neuen Raum für Entwickler
>> SPRINGE. Am „Quezinger Feld“ im Springer Ortsteil
Völksen rollen die Baufahrzeuge. Für rund vier Millionen
Euro lässt die Paulmann Licht GmbH ein zusätzliches Gebäude errichten. 1997 zog der Lampen- und
Leuchtenhersteller von Wennigsen nach Völksen und
entwickelte sich seitdem stets weiter. Die Mitarbeiter-
zahl am Hauptsitz ist von mittlerweile 200 auf 280 gestiegen, weltweit sind es rund 500. „Unsere Mitarbeiter
benötigen Platz für ein angenehmes und erfolgreiches
Arbeiten“, erläuterte Detlev Paulmann, Sprecher der
Geschäftsleitung, anlässlich des ersten Spatenstiches
Fortsetzung auf Seite 2
Region
Zweite Runde für Traineeprogramm „#creativecoder{“
>>
Foto: [kre|H|TIV] netzwerk hannover e.v.
HANNOVER. Der erste Jahrgang des Trainee-Programms „ #creativecoder{“ ist auf der
„ CeBIT“ verabschiedet worden. Neun Teilnehmer
nahmen am vergangenen Dienstag ihre Abschlussurkunden entgegen. „Ich freue mich darüber, dass
so ein herausragendes und bundesweit einzigartiges
Ausbildungsprogramm in Hannover durchführbar ist.
Der Pioniergeist der Kreativbranche hat erreicht, dass
Feierlicher Abschluss des ersten Jahrgangs: Die Teilnehmer
von „#creativecoder{“ nahmen ihre Urkunden entgegen.
4. Jahrgang
viel bewegt werden kann, wenn alle an einem Strang
ziehen“, so Kai Schirmeyer, Projektleiter Kreativwirtschaft bei der
hannoverimpuls GmbH. Innerhalb
des letzten Jahres hätten die Teilnehmer alles gelernt,
was ein kreativer Programmierer wissen müsse. Jetzt
starten die frisch gebackenen Fachkräfte ins Berufsleben. Da Experten, die kreative Kompetenz und Knowhow im Bereich Softwareentwicklung in sich vereinen,
von der Wirtschaft händeringend gesucht würden,
habe das [kre|H|tiv] Netzwerk Hannover e.V. das
hybride Qualifizierungsprogramm zusammen mit der
Dr. Buhmann Schule gGmbH sowie 18 renommierten Unternehmen der Kreativ- und IT-Branche aus
der Region initiiert. Ab Oktober beginnt der nächste
Durchgang des Traineeprogramms. Interessierte, die
die Schule beendet und erste Kenntnisse im Bereich
des Programmierens und Codierens haben, können
sich noch bis zum 30. Juni bewerben. (RED)
Foto: paulmann licht gmbh
Gesprächsstoff
[kre|H|tiv] Netzwerk Hannover e.V.. . . . . . . . . . . . . . 1
amara-Schulen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Automotive Cluster der Metropolregion. . . . . . . . . . 5
Böger, Dr. Markus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Börsen AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Bretthauer, Dr. Ingo. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Brunkhorst, Prof. Dr. Reinhard. . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Bühmann, Bernd. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
China Convention. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
deasia GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Feeß, Birgit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
GOP Variete. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
hannoverimpuls GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Hannoversche Kaffeemanufaktur e.K.. . . . . . . . . . . 4
Heuser, Dr. Martin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
HKS Unternehmensgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Institut für Veranstaltungssicherheit. . . . . . . . . . . . . 4
Keilholz, Heiko S.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Klaus, Dr. Georg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Klinikum Region Hannover GmbH. . . . . . . . . . . . . . 7
LPKF Laser & Electronics AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Mang, Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
MobilitätsTalk der Metropolregion. . . . . . . . . . . . . . . 7
Pape, Volker. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Paulmann Licht GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Pro Hannover Region. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Prött, Monika. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
QUBIC Beratergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Rehr, Florian. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Reschke, Friedlies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Schirmeyer, Kai. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Schmidt, Peter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Schwingel, Dirk. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Sparda-Bank Hannover eG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Sparkassenverband Niedersachsen . . . . . . . . . . . . 3
Stadt Hannover. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Viscom AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Winter, Matthias . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
WirtschaftsDienst Hannover. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Sie haben auch Gesprächsstoff über sich und Ihr
Unternehmen? Sprechen Sie uns an.
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´
Strategie. Kommunikation. Netzwerk
Ausgabe 06/2015 1
Fortsetzung von Seite 1
10 Goldene
tätigkeiten, Innenausbau und Außenanlagen vollendet
sind, sollen die Teams Ende März 2016 in die neuen
Räume einziehen. Bereits eingeweiht werden konnten
54 neue Parkplätze, denn auch hier wurde die Situation
knapp. Bei der Planung und Ausführung der Arbeiten
für das neue Entwicklungszentrum setzt das Springer
Unternehmen auf regionale Partner. Architekt des neuen Entwicklungszentrums ist die Plenge & Plenge
GmbH & Co. KG aus Petershagen. Für den Roh- und
Tiefbau ist die Friedrich Rosemeier Bauunternehmung
GmbH & Co. KG aus Porta Westfalica verantwortlich.
Die Wennigser Ingenieurgesellschaft von Skarcinki
GmbH übernimmt die Planung der Haustechnik.
Börsenregeln
Regel 10: Hin und her macht ...
... die Taschen leer.
Weniger Stress, weniger
Hektik – das nimmt man
sich gerne vor. Und oftmals würde auch ein bisschen mehr Gelassenheit
bei den Anlageentscheidungen nicht schaden. Viele Anleger reagieren
äußerst hektisch und sensibel auf Mitteilungen
von Unternehmen und entscheiden kurzfristig.
Dabei wird die mittel- bis langfristige Perspektive
der entsprechenden Aktie außer Acht gelassen.
Anleger sollten stets Ruhe bewahren und die
Mitteilung mit einer gewissen Distanz bewerten.
Denn zu häufige Transaktionen können die Rendite deutlich schmälern, da bei jeder Order Gebühren und gegebenenfalls Steuern anfallen.
Mit 2.500 Leuchten und Leuchtmitteln ist Paulmann
einer der führenden Hersteller in der Lichtbranche mit
einem Vollsortiment für Licht im Haus, am Haus und
ums Haus. Das 1978 gegründete Unternehmen unterhält eine eigene Entwicklungsabteilung, aus der jährlich
rund 300 Produktneuheiten hervorgehen. (RED)
Mehr bei „Karolines Stadtgespräch“
Foto: Paulmann licht gmbh
für die Erweiterung. „Wir benötigen neue Büro- und
Funktionsräume und planen dafür ein lichtdurchflutetes
dreigeschossiges Gebäude mit rund 3.000 Quadratmetern Nutzfläche.“ Dieses wird rund 44 Meter lang,
22 Meter breit und 13 Meter hoch und zwischen das
bestehende „Casino“ und das „Paulmann Presentation Center“ gesetzt. Die Front zur Nordseite, Richtung
Bahnhof, hebt sich durch eine moderne Glasfassade
ab. Insgesamt integriere sich das neue Objekt in den
Bestand, verspricht Paulmann. Im Erdgeschoss sollen
Funktionsbereiche wie unter anderem eine Modellbauund eine Verpackungswerkstatt, ein Fotostudio und ein
Lichtlabor entstehen. Das erste Obergeschoss wird
für Büros sowie Besprechungsbereiche für die Teams
aus Produktentwicklung und Marketing benötigt. Das
zweite Obergeschoss wird zunächst im Rohbau belassen und kann zukünftig für Büros genutzt werden.
Die Fertigstellung des Rohbaus ist bis Ende September geplant, daran sollen sich bis Mitte November die
Arbeiten an Dach und Fassade anschließen. Parallel
läuft der Ausbau bis Weihnachten. Nachdem die Rest-
Ansicht von Norden: Das geplante Entwicklungszentrum der Paulmann Licht GmbH in Springe.
Stadt Hannover
amara-Schulen erhalten „Förderpreis für Inklusion“
>> HANNOVER. Mit dem vierten „Förderpreis für
Inklusion in der Wirtschaft“ der Stadt Hannover
ist die
amara - Schulen für Naturheilkunde und
Heilpraxis GmbH ausgezeichnet worden. Geschäftsführer Dr. Georg Klaus nahm den mit 10.000 Euro
dotierten Preis aus den Händen von Oberbürgermeister Stefan Schostok (SPD) und Wirtschaftsdezernentin Sabine Tegtmeyer-Dette am vergangenen Mittwoch im Neuen Rathaus entgegen. „Die
Jury würdigt mit ihrer Entscheidung das Engagement amaras für junge Menschen mit Behinderung.
amara bietet Berufspraktika und Möglichkeiten einer
verzahnten Ausbildung, stellt Ausbildungsplätze
zur Verfügung und wo möglich dauerhafte Arbeitsplätze“, erläuterte die Dezernentin. „Der Preis ist
zugleich Anerkennung für langjährige Arbeit, denn
amara ist seit zehn Jahren in dieser Weise aktiv.“
Die amara-Schulen mit Hauptsitz in Hannover betreiben neben dem Standort in der Lister Meile drei
weitere Niederlassungen in Hamburg, Bielefeld und
Wolfenbüttel. Das Unternehmen bietet im Bereich
der Vorbereitung auf die amtsärztliche Überprüfung
beim Gesundheitsamt zum Heilpraktiker geeignete
Weiterbildungsmaßnahmen an. Außerdem führt
es die Konzeption, Planung, Organisation und Bildungsmaßnahmen im Rahmen der allgemeinen und
speziellen naturheilkundlichen Bildung und Ausbildung durch. In der eigenen Verwaltungsabteilung
bekommen junge Menschen mit Behinderung die
Möglichkeit, Kenntnisse und Erfahrungen im Rahmen von Praktika und verzahnter Ausbildung zu erlangen. Die verzahnte Ausbildung ist ein wichtiges
Verbundmodell bei der Inklusion von Jugendlichen
mit Behinderung in das Arbeitsleben. Der besondere Vorteil dieses Modells liegt in der betrieblichen
Praxis, die die Teilnehmer in den Unternehmen
kennenlernen. Hier können sie erlernte Fähigkeiten
beweisen und verbessern ihre Chancen, nach Beendigung der Ausbildung von den Kooperationsbetrieben in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen
zu werden. (RED)
Anleger, die unsicher bezüglich der Bewertung
von Einzeltiteln sind, sollten über den Kauf eines
Investmentfonds nachdenken. Hier übernimmt
ein professioneller Fondsmanager die Anlageentscheidung und die Zusammenstellung des
Portfolios. Kostenbewusste Anleger können Investmentfonds ohne Ausgabeaufschlag über die
Börse Hamburg kaufen – ganz einfach, wie eine
Aktie. So könnte es auch etwas mit den guten
Vorsätzen werden.
Sofern Sie die „Goldenen Börsenregeln“ in den
vergangenen Wochen und Monaten verfolgt
haben, sollten Sie für Ihre kommenden Anlageentscheidungen gut gerüstet sein. Die Börse
Hamburg und die Börse Hannover stehen Ihnen
auch zukünftig gerne als Ansprechpartner zur
Verfügung – besuchen Sie uns doch einfach mal
im
Internet. Ansonsten wünschen wir Ihnen
weiterhin ein erfolgreiches Börsenjahr und viel
Glück und Erfolg bei Ihren Investments.
Hendrik Janssen ist stellvertretender Geschäftsführer der Börse Hannover.
präsentiert von:
Ausgabe 06/2015
2
Region
Expertentipp
Sparkassenverband: „Sicherheit wichtiger als Zinssatz“
>> HANNOVER. „Trotz strenger und vereinheitlichender Regulierung der Finanzmärkte und in Zeiten
niedrigster Zinsen ist es den Sparkassen in Niedersachsen gelungen, unterm Strich zufriedenstellende
Ergebnisse zu erzielen“, erklärte Thomas Mang, Präsident des Sparkassenverbandes Niedersachsen,
beim jährlichen Bilanzpressegespräch in Hannover.
„Kreditgeschäft auf Wachstumskurs“
„Der Trend zu den eigenen vier Wänden hält auch in
Niedersachsen an“, unterstrich Mang. Die privaten
Wohnungsbaukredite legten im Bestand nochmals
um 670 Millionen Euro zu. Das Kreditgeschäft mit
Unternehmen und Selbstständigen befand sich weiterhin auf einem soliden Wachstumskurs. Der Kreditbestand an die mittelständischen Kunden wuchs
um rund 450 Millionen Euro auf 35,7 Milliarden Euro.
Bluthochdruck: Neue Richtlinien
Foto: sparkassenverband niedersachsen
Besonders die Sichteinlagen lagen in der Gunst der
Anleger mit anhaltend hohen Zuwächsen von 9 Prozent auf 38,5 Milliarden Euro weiter vorn. „Wir stellen
fest: Nach wie vor ist den Kunden Sicherheit wichtiger als Zinssatz“, sagte Mang. Sparkassenkunden
präferierten derzeit gerade hochliquide Anlageformen. „Die Kunden parken damit so viel Geld wie nie
bei den Sparkassen“, so Mang. Minuszinsen bei der
Stammkundschaft seien dementsprechend zurzeit
auch nicht vorstellbar. Die Kundeneinlagen von Privatkunden, Unternehmen und der öffentlichen Hand
stiegen 2014 trotz Minizinsen (Mang: „Man könnte
sogar sagen ‚ohne Zinsen’.“) um 1,5 Milliarden Euro
auf rund 70,4 Milliarden Euro.
„Unterm Strich zufrieden“: Der Sparkassenverband Niedersachsen zog eine positive Bilanz des Geschäftsjahres 2014.
Der Bestand von Krediten an Privatpersonen stieg
ebenfalls um rund 450 Millionen Euro auf 32,7 Milliarden Euro. Im Wertpapiergeschäft verzeichneten
die Sparkassen erstmals seit fünf Jahren wieder einen positiven Nettoabsatz.
Obwohl sowohl der Zinsüberschuss als auch der
Provisionsüberschuss leicht anstiegen, konnten
diese den wachsenden Verwaltungsaufwand der
Sparkassen in Niedersachsen allerdings nicht vollständig kompensieren. Das Betriebsergebnis vor
Bewertung schwächte damit leicht gegenüber dem
Vorjahr auf rund 910 Millionen Euro ab. „Das Jahr
2014 war noch ganz ordentlich, das Jahr 2015 wird
schwieriger“, erwartet Mang.
2015 wollen die Sparkassen die Kompetenz in den
Geschäftsstellen weiter ausbauen. Mang: „Der
Mensch bleibt, auch wenn die Welt digitaler wird.
Der Schlüssel zum Kunden ist sein persönlicher
Ansprechpartner, ob in der Filiale, per Telefon, über
App oder Web.“ (VON HAYO GÖHMANN)
Region
foto: sparkassenverband niedersachsen
Mang: „Die unruhigen Zeiten in Europa dauern an“
>> HANNOVER. „Die unruhi-
gen Zeiten in Europa dauern
an. Für reichlich und intensiven
Diskussionsstoff sorgt derzeit
vor allem Griechenland. Europa kommt hier in eine schwierige Entscheidungssituation,
Thomas Mang
inwieweit Zugeständnisse bei
einem Land einen Flächenbrand in anderen Ländern
auslösen können“, erklärte Thomas Mang, Präsident
des
Sparkassenverbandes Niedersachsen, beim
diesjährigen Bilanzpressegespräch. Ebenfalls problematisch sei das von der EU-Kommission und der EZB
verfolgte Ziel einer Kapitalmarktunion. „Gut gemeint
ist hier nicht immer gut gemacht“, so Mang. Die ver-
Gesundheit
breitete Bankenfinanzierung durch den Kapitalmarkt
ganz oder teilweise zu ersetzen, wäre verfehlt und
vor allem extrem gefährlich für die mittelständischen
Kunden. „Siebzig Jahre Erfolgsmodell soziale Marktwirtschaft in Deutschland sprechen aus unserer Sicht
eine eindeutige Sprache. Wir haben den Eindruck,
dass durch die Niedrigzinspolitik sowie die undifferenzierte Regulierung Strukturen gezielt beeinflusst
werden sollen, was im Ergebnis für den Mittelstand
brandgefährlich ist“, stellte Mang klar. „Die Schlinge
aus aufsichtlichen und verbraucherschutzrechtlichen
Vorgaben legt sich immer enger um den Hals. Wir
müssen aufpassen, dass das regulatorische Umfeld
nicht zum Totengräber der mittelständischen Kreditwirtschaft wird.“ (VON HAYO GÖHMANN)
Rund 18 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Bluthochdruck.
„Und den sollte man nicht
auf die leichte Schulter nehmen, denn Bluthochdruck
ist zusammen mit Rauchen
und Diabetes ein wesentlicher Auslöser für Herzinfarkte und Schlaganfälle“, erklärt Prof. Dr. Reinhard
Brunkhorst, Chefarzt der Klinik für Nieren-, Hochdruck- und Gefäßkrankheiten im KRH Klinikum
Siloah-Oststadt-Heidehaus. Wichtig ist vor allem,
dass der Blutdruck gut eingestellt ist. Bisher galten
dabei sehr strenge Richtlinien: Im Mittel sollten die
Patienten einen Wert von 120 zu 80 erreichen. „Viele Patienten haben über lange Jahre sehr viele Medikamente in sehr hohen Dosen eingenommen, um
diese Werte zu erreichen“, weiß Brunkhorst. Nun
sind die Richtlinien gelockert worden – vor allem
bei älteren Menschen und Diabetikern werden jetzt
auch höhere Werte toleriert.
Bei zu hohem Blutdruck leiden die Betroffenen unter
Kopfschmerzen, Sehstörungen oder Ohrrauschen.
Doch auch zu niedriger Blutdruck macht Probleme
wie Schwindel, Müdigkeit und Ohnmachtszustände
– häufig die Folge einer zu „straffen“ Blutdruckeinstellung. „Bei Menschen ab 75 aufwärts sowie bei
Zuckerkranken sind nun Werte bis 145 zu 90 akzeptabel. So soll ein zu niedrig eingestellter Blutdruck
vermieden und die Zahl der Medikamente verringert
werden“, erklärt Brunkhorst. Er plädiert für Geduld
und Fingerspitzengefühl bei der Einstellung: „Jeder
Mensch ist unterschiedlich, daher muss die Behandlung immer individuell an den Patienten angepasst
werden. Idealerweise tastet man sich so über mehrere Monate langsam an die Richtwerte heran.“
Weitere Infos zum Thema hören Sie in dem gleichnamigen Radio-Talk „ Fieberkurve - Chefärzte
im Gespräch“ bei „radio leinehertz 106.5“.
präsentiert von:
[
Jetzt anhören]
Ausgabe 06/2015
3
Stadt Garbsen
Stadt Hannover
Umsatz- und Gewinnrückgang bei Laserspezialist LPKF
QUBIC sucht Berater
>> GARBSEN. Ein schwieriges Geschäftsjahr hat die
>> HANNOVER. Die
Foto: LPKF Laser & Electronics AG
LPKF Laser & Electronics AG hinter sich. Geringere Auftragseingänge im Segment „Electronics Production Equipment“ und die Verzögerung eines großen
Projekts mit Systemen zur Laser-Direkt-Strukturierung (LDS) führten zu einem Rückgang des Umsatzes um 8 Prozent auf 119,6 Millionen Euro. „Natürlich
können wir mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein“,
sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Ingo Bretthauer
am Dienstagvormittag bei der Präsentation der Geschäftszahlen. „Wir hatten uns für 2014 viel mehr vorgenommen, aber der schwache Auftragseingang in
zwei von sechs Produktbereichen hat uns einen Strich
durch die Rechnung gemacht.“ Ausschlaggebend für
den Umsatzrückgang seien vor allem wirtschaftliche
Schwierigkeiten koreanischer Endkunden sowie fehlende Großaufträge für Systeme zum Schneiden von
Leiterplatten gewesen.
Optimistsch: Nach einem schwierigen Geschäftsjahr erwartet
LPKF-Vorstand Dr. Ingo Bretthauer wieder Wachstum.
vorn. Bereits im laufenden Jahr soll es bei dem 795
Beschäftigte zählenden Unternehmen wieder aufwärts
gehen, wenn auch mit etwas gedrosseltem Tempo. In
einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld erwartet LPKF
2015 einen Umsatz von 128 bis 136 Millionen Euro
und eine EBIT-Marge zwischen 12 und 15 Prozent.
Aufgrund der aktuellen Auftrags- und Projektsituation
schätzt Bretthauer diese Planung als ambitioniert ein.
Aber: „Unsere Wachstumstreiber in den Märkten sind
intakt, unser Unternehmen ist weiterhin sehr profitabel
und wir entwickeln hochinteressante neue Technologien“, sagte Bretthauer. Noch in diesem Jahr will LPKF
gleich drei neue Laserverfahren vorstellen, die ab
2016 neue Wachstumsimpulse liefern sollen. (RED)
In der Folge sank das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 45 Prozent auf 12,7 Millionen Euro. Die
EBIT-Marge lag bei 10,6 Prozent, im Vorjahr waren
es noch 17,9 Prozent. Dennoch blicken Bretthauer
und seine drei Vorstandskollegen Bernd Lange, Kai
Bentz und Dr. Christian Bieniek zuversichtlich nach
Auf eine
Tasse Kaffee ...
QUBIC Beratergruppe GmbH
sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Berater,
beziehungsweise einen Trainer für Personal- und
Organisationsentwicklung. Seit zwölf Jahren befasst
sich das Unternehmen bereits mit der Durchführung
von Organisations- und Personalentwicklungsmaßnahmen. Das insgesamt sechsköpfige Team konzentriert sich dabei auf kleine und mittlere Unternehmen,
Anbieter von beruflicher Bildung, Erwachsenen- und
Weiterbildung sowie Träger sozialer und kultureller
Dienstleistungen. Gesucht wird ein Bewerber, der
Training und Beratung im Bereich Führungskräfte- und
Teamentwicklung durchführt und entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen entwickelt und durchführt. Erwartet werden unter anderem ein solides Wissen über
Trainings- und Beratungskonzepte, fundierte psychologische und didaktische Kenntnise, nachgewiesene
Praxiserfahrung sowie unternehmerisches Denken
und Handeln. Die Tätigkeit ist unbefristet, mittelfristig
ist eine Teilhaberschaft mit der Perspektive einer späteren Übernahme des Unternehmens denkbar. Aussagekräftige Bewerbungen können bis zum 9. April per
E-Mail eingereicht werden, für Rückfragen steht
zudem Geschäftsführer Götz Hendricks unter Telefon
0511 16998881 zur Verfügung. (RED)
Pro
Hannover Region - Verein zur Entwicklung der
regionalen Wirtschaft e.V. (PHR) im „AnzeigerHochhaus“. Drei Jahre lang leitete Bernd Bühmann das Wirtschaftsnetzwerk ehrenamtlich.
Zum Ende des Monats verabschiedet sich der
62-Jährige in den wohlverdienten Ruhestand. Im
Namen des Vorstands und der Mitglieder sprach
PHR-Stellvertreter Rainer Wahl ( Wahl GmbH
+ Co. KG) seinen Dank für das Engagement aus.
Neben einem Blumengruß gab es für Bühmann
zum Abschied auch ein Extra-Ständchen. „Ich
habe einen Freund ...“ sang die hannoversche Acapella-Gruppe „ HörBänd“ mit einem Augenzwinkern.
>> ... mit Andreas Berndt, Inhaber der
Hannoversche Kaffeemanufaktur e.K.. Während ein
Paketdienst palettenweise Rohkaffee anliefert und
die Röstmaschine auf Hochtouren läuft, berichtet
der 55-jährige Röstmeister und Diplom-Sommelier von neuen Plänen. In der Region Hannover
entsteht derzeit eine zweite Rösterei mit mehr Kapazität, auch Besuchergruppen sollen dort empfangen werden. In Planung sei zudem neben dem
„Hannover 96 Kaffee“ eine weitere Sonderedition.
Zu diesen und anderen Neuigkeiten gab es in der
Liepmannstraße in Limmer eine Tasse biologisch
angebauten und fair gehandelten „Bolivia Altura“.
Foto: wirtschaftsdienst.info
>> ... mit der Vergangenheit. In der vergangenen
Ausgabe gingen wir auf die Historie des ehemaligen „Hotel Royal“ am Ernst-August-Platz 8 ein,
seit 1939 Sitz der Sparda-Bank Hannover eG.
In ihrem „Kunden-Journal“ vom März 1997 berichtete die Bank ausführlich. Zum Nachlesen jetzt
auch als
Download. Vielen Dank an Ariane
Rehbein, Leiterin Unternehmenskommunikation.
Foto: gop
>> ... bei der Mitgliederversammlung des
>> ... im „
GOP“. Im neuen Variete-Programm
„Zauberhaft“ begeistern und verblüffen Magier
Sebastian Nicolas, Marionettenkünstler Philip
Huber sowie die Artisten Veera Kaijanen, Andrey Poslushnoy, Mélanie Nunes und Cesar
Andrade das Publikum von der ersten bis zur
letzten Minute. Gekonnt locker moderiert von Detlef Simon („DESiMO“) entstehe - so das GOP „ein Mosaik aus zarten Berührungen, intensiven
Begegnungen, magischen Momenten und vielen
Überraschungseffekten“. Unserer Meinung nach
ist das gut gelungen. Noch bis 24. Mai läuft das
aktuelle Programm bei sich abwechselnder Moderation von DESiMO, Thomas Otto und Thomas
Fröschle („Topas“).
Ausgabe 06/2015
4
Region
Region
„Pro Hannover Region“: Bühmann übergibt an Böger
foto: phr
HANNOVER. Rund 70 Mitglieder des
Pro
Hannover Region - Verein zur Förerung der regionalen Wirtschaft e.V. (PHR) folgten Mitte März der
Einladung des größten Wirtschaftsnetzwerks der
Region zur ordentlichen Jahreshauptversammlung
in das „Anzeiger-Hochhaus“. Die Tagesordnung war
geprägt durch die Berichte von Vorstand und Geschäftsführerin Birgit Feeß - Vorstandswahlen folgen
turnusgemäß im nächsten Jahr. Dennoch gab es einen Wechsel an der Spitze: Da er zum 1. April als Leiter Marketing und Vertrieb bei der Kuntze & Burgheim Textilpflege GmbH aus dem aktiven Berufsleben
ausscheide, erklärte Bernd Bühmann zum 31. März
seinen Rückzug aus dem Vorstand. Der 62-jährige
Bühmann war seit Januar 2012 Vorsitzender, wirkte
jedoch vorher bereits mehrere Jahre als Stellvertreter im Vorstand mit. Wie in der
Satzung vorgesehen, hat der
Vorstand ab dem 1. April aus
den Reihen der Mitglieder Dr.
Markus Böger in den Vorstand nachberufen und ihm zugleich den Vorsitz übertragen.
Dr. Markus Böger
Im nächsten Jahr wird er sich
dann zusammen mit allen anderen erneut kandidieren
Vorstandsmitgliedern dem Mitgliedervotum stellen.
Der 52-jährige Diplom-Kaufmann ist seit 1997 Prokurist der Gundlach GmbH & Co. KG und leitet dort
die Abteilung Gewerbliche Immobilien. „Uns liegt als
lokal tätigem Familienunternehmen sehr viel an der
Entwicklung Hannovers – unserem Markt. Je kleiner
der Markt ist, auf dem man sich bewegt, desto intensiver sollte man die Marktteilnehmer kennen, um Erfolg zu haben“, erklärte Böger. 398 Unternehmer und
leitende Angestellte aus 337 Mitgliedsunternehmen
wirken im Netzwerk derzeit mit. Im Vergleich zur allgemeinen Wirtschaftsstruktur in der Region Hannover
zähle PHR überdurchschnittlich viele kleine und mittlere Unternehmen zwischen 10 und 250 Mitarbeitern
zu seinen Mitgliedern, berichtete Feeß. An den monatlichen „Frühstücks-Talks“ nahmen im vergangenen
Jahr im Durchschnitt 127 Personen teil. Neben den
regelmäßigen Veranstaltungsangeboten ist für das
laufende Jahr ein „Netzwerk-Tag“ geplant: Derzeit bis
zu 15 Wirtschaftsnetzwerke und ihre Mitglieder wollen
sich voraussichtlich am 30. Juni treffen, um den Austausch zu fördern. (AB)
Mehr bei „Auf eine Tasse Kaffee ...“
Expertentipp
Enorme Haftungsrisiken bei Veranstaltungen
Heiko S. Keilholz
Betreiber von Veranstaltungsstätten wie beispielsweise Vereinsheimen oder Mehrzweckhallen stehen
häufig ohne es zu wissen bereits mit einem Bein im
Gefängnis. Warum? Grund ist die Versammlungsstättenverordnung der Länder, die in Niedersachsen
2004 novelliert wurde. Damit ist die Verantwortung
für einen Großteil der Sicherheitsbelange bei Events
nämlich vom Veranstalter auf den Betreiber der Veranstaltungsstätte übergegangen.
Dadurch tragen viele Bürgermeister, Vereinsvorstände, Gastwirte oder auch
Kirchenpfleger ein Haftungsrisiko, von dessen Existenz sie bis zum heutigen
Tage meist gar nichts wissen. Hier möchten wir besonders auf den §48 der
Versammlungsstättenverordnung (VStättVO) des Landes Niedersachsen verweisen. Als Betreiber müssen Sie daher aufpassen: Bei Nichteinhaltung der
entsprechenden Normen kann Ihr Versicherungsschutz erlöschen. Und das hat
im Falle eines Unglücks natürlich weitreichende Folgen. So könnten Regress
nehmende Versicherungsunternehmen beispielsweise auf das persönliche Vermögen der Betreiber zugreifen!
motor Automobilwirtschaft: Wie
kann der Mittelstand in der Region noch stärker profitieren?“ diese Frage diskutieren die Teilnehmer des „WirtschaftsDienst
Mittagstisches“ am Dienstag,
Florian Rehr
31. März, mit Florian Rehr,
verantwortlicher Projektleiter des Automotive Cluster der Metropolregion. Über 130 Mitgliedsunternehmen aus der gesamten
Metropolregion Hannover
Braunschweig Göttingen Wolfsburg zählt das Zulieferernetzwerk bereits - von Großunternehmen wie Bosch,
Continental oder Johnson Controls bis hin zu kleinen
und mittleren Ideenschmieden. Wo liegt der praktische
Mehrwert des Clusters, welches sind die aktuellen
Projekte und wie kann sich das Netzwerk selbst weiterentwickeln? Der Diplom-Geograph Rehr trägt seit Beginn des Projektes Verantwortung für die strategische
Ausrichtung und die Erfolgskontrolle des Automotive
Clusters und bildet die Schnittstelle zum Steuerkreis sowie zum Industrie- und Forschungsbeirat. Weitere Infos
zum Mittagstisch gibt Herausgeber Andreas Bosk per
E-Mail oder unter Telefon 0700 26750000. (RED)
von Heiko S. Keilholz und Matthias Winter
gensburg. Unser Ziel ist es, mit dem Halbwissen in der Branche aufzuräumen
und für sichere Veranstaltungen zu sorgen. Wir möchten den Verantwortlichen
für Pfarrheime, Mehrzweckhallen, Schulturnhallen, Bürgerhäusern oder Stadthallen in ganz Deutschland dabei behilflich sein, ihre Haftungsrisiken so weit
wie möglich zu reduzieren und wollen ihnen dazu das nötige Rüstzeug an die
Hand geben. Mit nur wenigen, gut durchdachten Maßnahmen können wir dabei
bereits sehr viel erreichen.
Institut für Veranstaltungstechnik in Hardegsen geplant
Matthias Winter
In Zusammenarbeit mit dem
Überbetrieblichen
Bildungszentrum Ostbayern arbeiten wir außerdem
daran, künftig auch zertifizierte Lösungen anzubieten. Durch diese Zertifizierung können höchstmögliche Qualitätsstandards garantiert werden, die in
dieser Form sonst niemand anbietet. Eine Niederlassung des Instituts für Veranstaltungssicherheit soll
in Kürze auch in Hardegsen (Landkreis Northeim)
entstehen.
Heiko Keilholz ist Gründer und Geschäftsführer der auf Sicherheitsdienstleistungen spezialisierten
Information und Unterstützung rund um die gesetzlichen Verordnungen bietet
unser neu gegründete Institut für Veranstaltungssicherheit (IVS) mit Sitz in Re-
>> HANNOVER. „Wachstums-
foto: privat
>>
Automotive als Chance?
HKS Unternehmensgruppe in Hardegsen (Landkreis Northeim), Adelebsen.
(Landkreis Göttingen) und Hannover. Matthias Winter ist Geschäftsführer des neu gegründeten Instituts für Veranstaltungssicherheit (IVS) in Regensburg.
Ausgabe 06/2015
5
Stadt Hannover
Hannovers
Viscom wächst deutlich - und baut den Standort aus
Vor allem die Strategie, zukunftweisende Umsatzfelder außerhalb des Automotive-Bereichs zu erschließen, habe sich als Weg zum Erfolg erwiesen, führte
zuvor Volker Pape aus, der als Vorstand den Vertrieb
verantwortet. Im ersten Quartal startete Viscom mit
einem Großauftrag eines Kunden aus dem Bereich
Computer, Communication und Consumer (3C) für die
Elektronikfertigung bei einem Lohnfertiger (EMS) in
China. Allein dieser Auftrag belief sich auf ein Gesamtvolumen von rund 4 Millionen Euro und wurde größtenteils im ersten Halbjahr 2014 umsatz- und ergebniswirksam. Im dritten Quartal konnte das Unternehmen
die positive Auftragsentwicklung fortschreiben, insbesondere aufgrund der verstärkten Nachfrage nach
den neuen Technologien. Der Auftragseingang 2014
bewegte sich mit 66,8 Millionen Euro um rund 31 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert, der Auftragsbestand zum Jahresende erhöhte sich auf 14,0
Millionen Euro (Vorjahr: 9,4 Millionen Euro), erläuterte
Finanzvorstand Dirk Schwingel.
Foto: wirtschaftsdienst.info
Mit rund 66 Prozent des Umsatzes war Europa die
mit Abstand stärkste Region für das seit 2006 bör-
Ein Neubau in der Carl-Buderus-Straße soll Platz für die gewachsene Viscom-Mitarbeiterschaft bieten.
Netzwerktipp
präsentiert von Birgit Feeß
#13: Schicken Sie nach dem ...
Foto: viscom ag
>> BADENSTEDT. Sowohl beim Umsatz, als auch
beim Ertrag hat die Viscom AG im Geschäftsjahr
2014 ihre Ziele übertroffen. Das 1984 gegründete
Technologieunternehmen, das Marktführer für automatische optische Inspektionssysteme in der Elektronikindustrie ist, setzte mit 62,3 Millionen Euro insgesamt 25 Prozent mehr um, das Ergebnis vor Zinsen
und Steuern (EBIT) stieg gar um 38,5 Prozent auf 9,4
Millionen Euro. Mit einer EBIT-Marge von 15,1 Prozent
lag das Unternehmen leicht über der prognostizierten
Spanne von 13 bis 15 Prozent. Mit dem Wachstum
an Zahlen ging zudem auch ein Anstieg der Mitarbeiternzahl einher: von 300 auf 325 Beschäftigte legte
Viscom zu - drei Viertel davon arbeiten am Unternehmenssitz in Hannover-Badenstedt. „Wir platzen
fast aus allen Nähten“, sagte Viscom-Gründer und
Technik-Vorstand Dr.-Ing. Martin Heuser am Dienstag bei der Vorstellung der Bilanzzahlen.
Zufriedene Gesichter: Die Viscom-Vorstände Dirk Schwingel,
Dr.-Ing. Martin Heuser und Volker Pape präsentierten das Geschäftsergebnis für 2014 (v.l.).
sennotierte Unternehmen. Besonders erfreulich habe
sich die Investitionsbereitschaft der Kunden im Heimatmarkt Deutschland entwickelt. Hier konnte der
Umsatz um rund 44 Prozent auf 20,7 Millionen Euro
gesteigert werden - bei einem um 48 Prozent auf 7,2
Millionen Euro gesteigerten Ergebnis. Aber auch die
internationalen Tochtergesellschaften der Viscom AG
steuerten ihren Anteil zu der positiven Konzern-Entwicklung bei. In der zweiten Jahreshälfte habe sich in
Asien ein starkes Interesse der Kunden aller Marktsegmente an den neuen 3D-Inspektionstechnologien
gezeigt. Der Umsatz in der Region Asien belief sich
nahezu gleichbleibend auf 12 Millionen Euro, das
Segmentergebnis erhöhte sich jedoch deutlich um
rund 46 Prozent auf 1,3 Millionen Euro. In der Region
Amerika setzte sich der positive Trend aus 2013 auch
in 2014 fort. Getragen wurde diese Tendenz durch
die steigende Nachfrage nach dem XM-Sensormodul
und der 3D-AOITechnologie. Der weiterhin starke Automobilelektronikmarkt in Mexiko und der Industrieelektronikbereich in den USA sorgten zudem für ein
stabiles wirtschaftliches Umfeld in diesem Segment.
Mit 9,2 Millionen Euro lag der Umsatz um rund 12 Prozent über dem vergleichbaren Wert des Vorjahres,
das Ergebnis lag mit 0,83 Millionen Euro leicht unter
dem Vorjahreswert von 0,89 Millionen Euro.
Für die Aktionäre - knapp drei Viertel der Anteile halten nach wie vor die Gründer Heuser und Pape - soll
sich das positive Geschäftsjahr in einer Dividende in
Höhe von einem Euro pro Aktie auswirken, wovon ein
Teil aus Rücklagen finanziert wird. Dieses und die im
Januar erfolgte Rückkehr in den „Prime Standard“ der
Frankfurter Börse solle das Unternehmen auch künftig
interessant für Investoren machen. Damit für Wachstum auch künftig Raum ist, investieren die Gründer
jedoch zunächst bis zu sieben Millionen Euro in einen
Erweiterungsbau für Verwaltung und Entwicklung am
Firmensitz. 5.000 weitere Quadratmeter Büros und
Hallen sollen ab Mitte des Jahres zur Verfügung stehen, die Hälfte davon will Viscom selbst nutzen, in den
Rest könnten etwa„Spin-offs“ einziehen. (RED / AB)
„... Kennenlernen freundliche konkrete
Follow-ups. Seien Sie dabei nicht oberflächlich! Beziehen Sie sich möglichst
auf das gemeinsame Gespräch. Nutzen
Sie dafür Social-Media.“
Birgit Feeß ist Geschäftsführerin des Pro Hannover Region - Verein zur
Entwicklung der regionalen
Wirtschaft e.V. (PHR).
Mit rund 400 Mitgliedsunternehmen ist PHR das
größte Wirtschaftsnetzwerk der Region Hannover.
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Ausgabe 06/2015
6
Region
Region
Fuhrparkmanagement: „Immer komplexere Aufgaben“
Messe mit MobilitätsTalk
>> HANNOVER.
>>
2.200.000 Kilometer im Jahr
Zum Fuhrpark des regionalen Klinikunternehmens
gehören insgesamt 120 Fahrzeuge, davon allein
15 LKW, die Medikamente, Essen und Geräte von
zentralen Lagern zu den jeweiligen Häusern liefern.
Drei Krankentransportfahrzeuge sind noch in Betrieb, die meisten Fahrten werden aber inzwischen
von externen Anbietern übernommen. Hinzu kommen 17 Dienstwagen und 34 Poolfahrzeuge, die
immer von mehreren Mitarbeitern genutzt werden
können, sowie Elektrokarren, Gabelstapler, Hänger
und sogar Trecker. Pro Monat benötigt die Flotte des
KRH etwa 18.300 Liter Benzin und Diesel, pro Jahr
werden etwa 2,2 Millionen Kilometer gefahren – mit
steigender Tendenz.
Die Fahrzeuge sind überwiegend geleast, per Ausschreibungsverfahren werden die attraktivsten Konditionen ermittelt. „Wir wachsen mit unseren Aufgaben“, erläutert Schmidt. „Und durch die Ausweitung
Der Fuhrpark der Klinikum Region Hannover GmbH umfasst
120 Fahrzeuge, davon allein 15 LKWs, die die Versorgung der
Patienten und Stationen in den elf Kliniken sicherstellen.
unserer Arbeitsbereiche, zum Beispiel durch die
Küchenschließungen, sind wir natürlich auch immer
interessiert an einer Zusammenarbeit mit Unternehmen am Markt. Das kann die zeitweise Übernahme
von Touren sein, bis wir unsere eigene Logistik entsprechend umgestellt haben, oder auch eine dauerhafte Auslagerung bestimmter Fahrten.“
Zum Fuhrpark gehören Fahrzeuge der Marken VW,
Audi, Mercedes, Volvo und MAN, wobei die Fahrzeuge für die Mitarbeiter hauptsächlich mit Automatikgetriebe ausgestattet sind. „Es ist wichtig, dass
die Wagen gut und einfach zu handhaben sind. Dadurch passieren weniger Unfälle.
HANNOVER. Impulsvorträge und reichlich Gelegenheiten zum Austausch für Entscheidungsträger
aus der Logistik- und Mobilitätswirtschaft sowie weiterer Branchen aus der Region bietet der mittlerweile
zehnte „ MobilitätsTalk der Metropolregion“, der am
Donnerstag, 16. April, auf der „ Hannover Messe“
stattfindet. „Innovative Elektromobilität im ÖPNV“
lautet ab 15.30 Uhr auf dem Gemeinschaftsstand des
Landes Niedersachsen in Halle 27 das Schwerpunktthema. Auf Einladung von Initiator Dr. Klaus Richter
werden unter anderem die Herausforderungen beim
Einsatz von Elektro-Linienbussen diskutiert. Als Referenten sind der Niedersächsische Wirtschafts- und
Verkehrsminister Olaf Lies (SPD), Raimund Nowak
( Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen
Wolfsburg GmbH), Frank Brandt ( Braunschweiger
Verkehrs-GmbH), Stephan Rudolph ( bozankaya
GmbH, Salzgitter) und Wilhelm Lindenberg ( üstra
Hannoversche Verkehrsbetriebe AG) vorgesehen. Ab
17 Uhr beginnt der anschließende „Talk“. Die Teilnahmegebühr für den „MobilitätsTalk“ beträgt 80 Euro netto, einschließlich eines Imbisses und Getränken sowie
bei Bedarf einer Messe-Eintrittskarte. Eine vorherige
Anmeldung per E-Mail ist erforderlich. (RED)
Region
„Tag und Nacht ansprechbar“
PR-Experten kooperieren
Das Telefon ist gnadenlos, wissen die Mitarbeiter
der KRH Servicegesellschaft, es klingelt den ganzen Tag und ab und an auch nachts. „Unser Anspruch ist es, möglichst immer ansprechbar zu sein,
auch wenn die Mitarbeiter im Nachtdienst plötzlich
kurz vor Mitternacht spontan zum Hörer greifen“, erklärt Schmidt. Und auch psychologische Herausforderungen gehören mit zum Jobprofil. Denn ähnlich
wie beim Privatwagen, haben manche Fahrer auch
zu ihrem dienstlich genutzten Fahrzeug eine enge
Bindung aufgebaut. “Wenn dann ein Problem auftaucht, muss das am besten schon gestern behoben
sein. Da braucht man Fingerspitzengefühl und gute
Nerven.“ Auch die zweimal jährliche Kontrolle aller
Führerscheine stößt bei den Kollegen nicht immer
auf Gegenliebe, ebenso wenig die notwendigen
Umrüstungen auf Winter- oder Sommerreifen.
>> KIRCHRODE / WUNSTORF. Eine Intensivierung
Natürlich passieren auch mal Fehler, denn Touren
und Prozesse müssen ständig angepasst werden.
„Aber wir bemühen uns, möglichst auf alle Wünsche
einzugehen und ganz einfach unseren Job gut zu
machen“, fasst Schmidt zusammen. (VON ANNEMIKE
DÜVEL)
ihrer Zusammenarbeit haben die beiden Kommunikationsexpertinnen Monika Prött ( PRÖTT &
PARTNER GbR Kommunikationsmanagement, Hannover) und Friedlies Reschke ( friedlies reschke
marketing und Kommunikation, Wunstorf) vereinbart.
Künftig sollen alle Kunden gemeinsam betreut werden. „Die vernetzte Zusammenarbeit – auch mit dem
‚ ReifeNetzwerk‘ und der MSS UnternehmerHilfe
eG - bedeutet für unsere Kunden Planungssicherheit
und ein breites Know-how“, erklärte Prött. „In der PR
ist oft eine schnelle Reaktion gefragt, besonders in
Krisen. Dies ist durch die enge Zusammenarbeit noch
besser zu leisten“, ergänzte Reschke. (RED)
Foto: prött & partner
Die Aufgaben des Fuhrparkmanagements sind in
den letzten Jahren immer komplexer geworden.
Durch den Verbund der elf KRH-Krankenhäuser haben sich die Abläufe stark verändert. „Früher waren
die Häuser größtenteils Selbstversorger, mit eigener
Wäscherei, eigener Küche, eigenem Lager. Heute
wird der gesamte medizinische Bedarf, der Wirtschaftsbedarf, das Essen und die Wäsche just in
time von außen zugeliefert“, so Schmidt. Ein hoher
logistischer Aufwand. So gibt die Zentralküche beispielsweise pro Mahlzeit rund 3.300 Essen aus, die
mit extra für diesen Zweck geleasten LKW zu den
einzelnen Kliniken gebracht werden müssen. „Da
darf nichts schiefgehen, sonst bekommen die Patienten statt Nudeln plötzlich Kartoffeln oder Wagen
werden auf falsche Stationen geliefert, und dann
sind Beschwerden vorprogrammiert“, schmunzelt
Schmidt. Aber auch dringend benötigte Medikamente, sterilisierte OP-Bestecke oder auch Medizingeräte müssen mit geeigneten Fahrzeugen zur richtigen
Zeit an den richtigen Ort gebracht werden. So wird
zum Beispiel aus Kostengründen nicht jedes Gerät
in jedem Haus vorgehalten, sondern je nach Bedarf
hin- und hertransportiert. Das ist kostengünstiger.
Foto: krh
„Zur richtigen Zeit am richtigen
Ort den jeweils notwendigen Bedarf liefern, das ist
kurz gesagt die Herausforderung in unserem Job“,
erklärt Peter Schmidt, Leiter Logistik für die KRH
Servicegesellschaft mbH, einer Tochtergesellschaft
der Klinikum Region Hannover GmbH (KRH).
Betreuen künftig alle Kunden gemeinsam: Die Kommunikationsexpertinnen Monika Prött und Friedlies Reschke (v.l.).
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Region
Europa Union: Kontroverse Diskussion um „TTIP“
>> HANNOVER. Fragen und Sorgen zum transatlantischen Freihandelsabkommen („TTIP“) standen im
Mittelpunkt eines Bürgerdialogs, den der
Europa
Union Deutschland Landesverband Niedersachsen
e.V. und die Evangelisch-lutherische Landeskirche
Hannovers am vergangenen Donnerstag in Hannover
organisiert hatte. Den 160 Bürgern standen 14 Experten aus Brüssel, Berlin und Niedersachsen Rede und
Antwort, darunter sowohl Kritiker als auch Befürworter
des Abkommens. Wettbewerb müsse über Qualität
und Effizienz, nicht durch Lohn- und Umweltdumping
geschaffen werden, forderte der Burgdorfer Europaabgeordnete Bernd Lange (SPD), Berichterstatter für
„TTIP“ im Europäischen Parlament. Außergerichtliche
Schiedsstellen lehnte der Vorsitzende des Handelsausschusses entschieden ab. Landesbischof Ralf
Meister legt besonderen Wert auf Transparenz und
weltweite Gerechtigkeit. „Ein Wirtschaftssystem ohne
Karolines
Stadtgespräch
staatliche Kontrolle und gesetzliche Limitierung funktioniert nicht“, so Meister. „Kritik wird gebraucht“, sagte
Richard Kühnel, Vertreter der
EU-Kommission
in Deutschland. Diese sollten aber nicht mit den Mythen verwechselt werden, die über das Freihandelsabkommen kursierten. Der Bundestagsabgeordnete
Heribert Hirte (CDU) sieht bei „TTIP“ viele Chancen.
Das Abkommen nutze sowohl großen Unternehmen
als auch dem Mittelstand und würde für die Verbraucher zu günstigeren Preisen führen. „Was für die einen
ein Handelshemmnis ist, ist für die anderen Ausdruck
einer demokratischen Entscheidung, die die Wertehaltung in einer Gesellschaft widerspiegelt“, gab Jürgen
Maier vom Bündnis „ TTIP unfairhandelbar“ zu bedenken. Daher sei es wichtig, dass sich die Bürger in
die Diskussion um „TTIP“ einbrächten. „Wir sind alle
kompetent, hier mitzureden, und wir haben das demokratische Recht dazu“, betonte Maier. (RED)
Es wird wieder investiert ...
Region
„China Convention“ beleuchtet „Markt voller Potenziale“
cher Markt voller Potenziale“ fand jetzt auf der „CeBIT“
die zweite Auflage der „China Convention“ statt.
Die
China Convention ist ein exklusives Format für Inhaber und Führungspersönlichkeiten mittelständischer
Unternehmen mit Ambitionen, diesen Markt für sich
zu entdecken und erreichbar zu machen. Über 200
deutsche und chinesische Unternehmer haben einen
Tag Impulsvorträge zu den Themen Sicherheit und
Personalgewinnung gehört und ihre eigenen Erfahrungen ausgetauscht. Veranstaltet wurde der Kongress von den Chinaexperten der
deasia GmbH
in Hannover unter Leitung von Torge Brandenburg
und Li Shan, in Kooperation mit der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg
GmbH mit Geschäftsführer Kai Florysiak sowie mit
Unterstützung unter anderem der Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN) e.V. mit Hauptgeschäfts-
Foto: hannoverimpuls / blachura
>> HANNOVER. Unter dem Motto „China – fernöstli-
Es wird wieder investiert in der Region. Auch wenn
Einzelfälle noch keinen Trend kennzeichnen, so machen die sich in diesen Tagen häufenden Beispiele
Mut. Vier Millionen bei Paulmann, sechs bis sieben
Millionen bei Viscom, sogar 20 Millionen Euro bei
Sennheiser - der ausführliche Bericht folgt in der
nächsten Ausgabe - sind Zeichen dafür, dass der
Mittelstand die vergleichsweise guten Zeiten nutzen
kann, um sich für die Zukunft noch besser aufzustellen. Ermutigend an diesen Beispielen ist, dass
die Unternehmen ihre Liquidität und Kreditwürdigkeit nicht nur für gewerbliches „Betongold“ nutzen,
sondern selbst genutzter Raum für Forschung, Entwicklung und Produktion geschaffen wird. Sie belegen, dass die seit mehr als einem Jahr in Bezug auf
den deutschen Mittelstand konstatierte Investitionszurückhaltung differenziert zu betrachten ist. Unterstrichen wird das von den Rekordzahlen, von denen
vor allem die regional tätigen Kreditinstitute derzeit
in ihrem Kreditgeschäft auch mit Firmenkunden berichten. Hinterfragt man jedoch die Art der mit dem
günstig geliehenen Geld getätigten Investionen,
so dominieren vor allem immer noch gewerbliche
Immobilien und Auslandsinvestitionen. Dabei wäre
gerade jetzt der notwendige Zeitpunkt, um auch in
der Breite die Innovationskraft zu stärken - etwa um
sich fit zu machen im Bereich der „Industrie 4.0“.
Wie es gehen kann, erleben wir gerade in Wennebostel, Völksen und Badenstedt.
Ihre Karoline
Vernetzung von Klinik und Industrie: Das „Forum Medizintechnik“ förderte eine angeregte Diskussion.
führer Dr. Volker Müller sowie der IHK Hannover
mit Dr. Horst Schrage. Neben der Eröffnung durch
Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies sowie
dem Schlusspunkt durch Oberbürgermeister Stefan
Schostok (beide SPD) war einer der Höhepunkte der
Vortrag zu aktuellen deutsch-chinesischen Beziehungen durch den Präsidenten a. D. des Bundesnachrichtendienstes, Dr. August Hanning. (RED)
Fast 50 Jahre verkaufte Karoline Duhnsen
(1906-2001) in der Markthalle Hannover Wurstund Fleischwaren. Marktbeschicker und Kunden
haben ihr 1999 ein Denkmal gesetzt. „Oma Duhnsen“ hat sicherlich viel mitbekommen und konnte
zu vielem etwas sagen. Aus diesem Grund steht
Karoline Pate für das Stadtgespräch.
Der WirtschaftsDienst Hannover wird unterstützt von starken “Business-Partnern”:
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