Studium hilft beim Aufstieg ins Weltall

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Mittwoch, 3. Juni 2015
Bildung
0 KURSE
ADMONT
Wildnis-Camp im Nationalpark Gesäuse, 04.-06.08.2015, Di 14:00-Do 16:00
Uhr, Kosten: 520 €, Obere Bachg. 155,
8911 Admont, Tel.: 0664/501 05 58, [email protected], www.steinundzeit.at
GRAZ
Steuerreform 2015/2016, Mo,
08.06.2015, 09:00-12:30 Uhr, Kosten:
432 €, Hotel Paradies, Straßganger Str.
380 b, 8054 Graz, Tel.: 01/713 80 24-26,
[email protected], www.ars.at
e-timing – moderne Zeitmanagementtools, Fr 12.06.2015, 08:00-16:00 Uhr,
Kosten: 234 €, Europe MPO, Kärntnerstr. 311, 8054 Graz, Tel.: 0316 90 84 30,
[email protected], www.bit.at
Konflikt als Chance, 18. + 19.06.2015, Do
+ Fr 08:00-16:00 Uhr, Kosten: 474 €, Europe MPO, Kärntnerstr. 311, 8054 Graz,
Tel.: 0316-908430, office@europe-mpo.
com, www.bit.at
Erfolgreiche Presse- und Medienarbeit, 19.-27.06.2015, Fr 16:00-20:00
Uhr, Sa 09:00-17:30 Uhr, Kosten: 450 €,
Eggenberger Allee 15, 8020 Graz, Tel.:
05/7270-2201, [email protected],
www.bfi-stmk.at
Kommunikation & Persönlichkeit, 29.
+ 30.06.2015, Mo + Di 09:00-17:00 Uhr,
Kosten: 648 €, Europe MPO, Kärntnerstr. 311, 8054 Graz, Tel.: 0316-908430,
[email protected], www.bit.at
PÖLLAUBERG
Don’t Panic! 25. + 26.08.2015, Di + Mi
09:00-17:00 Uhr, Kosten: 2154 €, Retter
Seminar Hotel, Pöllauberg 88, 8225 Pöllauberg, Tel.: 01/891 59-0, anmeldung@
iir.at, www.iir.at
WEIZ
Wie bitte? Jugendkulturen besser verstehen, Di, 16.06.2015, 08:00-17:00 Uhr,
Kosten: 180 €, BFI, Franz-Pichler-Str. 28,
8160 Weiz, Tel.: 05 7270-3300, [email protected], www.bfi-stmk.at
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an [email protected]
FORTBILDUNG
X „Webinare“ am Tag
der Weiterbildung
WIEN. Rund um den 10. Juni,
den Tag der Weiterbildung, bie­
ten viele Bildungsinstitutionen
Vorträge, Seminare und Work­
shops zum Thema an; darunter
auch „Webinare“ wie etwa jenes
der Akademie der Wirtschafts­
treuhänder zur neuen Immo­
bilienbesteuerung nach der
Steuerreform oder „Return
on Training“ von Berlitz, wo es
um Mitarbeiterbindung durch
Weiterbildung geht. [mad]
www.tag­der­weiterbildung.at/
programm
KARRIERE
Studium hilft
beim Aufstieg
ins Weltall
Bessere Chancen im
Weltraum bietet ein
neuer englischsprachiger
Masterlehrgang an der TU
Graz. Die Umstellung von
Studien auf die englische
Sprache schreitet indes
zügig voran.
VOn MElAniE MAnnER
G
raz sieht sich als heimliche weltraumhauptstadt Österreichs“, sagt
Peter Schrotter vom institut für Kommunikationsnetze
und Satellitenkommunikation der
technischen universität Graz.
Die am Grazer institut für weltraumforschung entwickelten
weltraum-Magnetometer beispielsweise werden bei internationalen Missionen, ob aus den uSA
oder china, eingesetzt. Die tu
Graz will nun mit dem berufsbegleitenden Lehrgang „Master of
Engineering in Space Systems and
Business Engineering“ – kurz
„Spacetech“ einen weiteren
Schwerpunkt setzen.
Ziel ist, erfahrenen Mitarbeitern von weltraumorientierten
unternehmen und organisationen breites hintergrundwissen
nicht nur von der technischen Seite der weltraumeroberung, sondern auch von den wirtschaftlichen Zusammenhängen zu geben.
„Das ist das Einzigartige daran.“
34.000 € Kosten
Die teilnehmer sollen selbst ein
Projekt – ob es um ein technologisches Produkt oder um den Abbau extraterrestrischer Rohstoffe
geht – inklusive finanziellem Rahmen entwickeln und umfassend
dokumentieren. Dafür müssen sie
bzw. ihre Arbeitgeber tief in die
tasche greifen: 34.000 € kostet die
teilnahme.
Der österreichische Markt alleine wäre freilich zu klein. „Der
Lehrgang ist international konzipiert und zielt vor allem auf Europäer ab.“ Daher verbringen die
teilnehmer im Zuge von drei Semestern an sechs verschiedenen
weltraum-Standorten in Europa,
etwa toulouse, jeweils zwei
wochen. 15 bis 20 Plätze hat der
Lehrgang, der mit einem „MEng“
abschließt; einige Voranmeldungen gibt es bereits.
Der Lehrgang findet in englischer Sprache statt. An der tu
Graz sollen sämtliche der derzeit
31 Masterstudien in den nächsten
Jahren auf die englische Sprache
umgestellt werden. Vier sind es
bereits, vier weitere kommen im
Nur um der Fremdsprachigkeit willen
machen wir es nicht.
MARTIN POLASCHEK
VIZEREKTOR
UNIVERSITÄT GRAZ
Weltraum­
technologien
zu entwickeln
erfordert auch
Wirtschaftswissen.
herbst hinzu; Geotechnical and
hydraulic Engineering, information and computer Engineering,
Biotechnology und Mathematics.
Die letzten beiden finden im Rahmen der Kooperation „nawi
Graz“ mit der uni Graz statt.
Nicht immer sinnvoll
„in diesem Bereich ist sowieso ein
teil der Literatur englischsprachig“, sagt Martin Polaschek, Vizerektor für Studium und Lehre
an der universität Graz. Die umstellung würde für die Studierenden relativ problemlos funktionieren. „Allerdings ist die umstellung auf die englische Sprache in
nicht technischen Bereichen nicht
immer sinnvoll. nur um der
Fremdsprachigkeit willen machen
wir das nicht.“ Vier Masterstudien finden bereits an der universität Graz auf Englisch statt: chemical and Pharmaceutical Engineering, technical chemistry,
Empirical Economics und industrial Ecology. ob noch weitere dazukommen, werde sich zeigen.
Auf Deutsch bietet die universität
Graz ab herbst das neue Bachelorstudium Pharmazie an.
im Bereich berufsbegleitende
weiterbildungsprogramme, veranstaltet von der tochtergesellschaft „uni for Life“, tut sich
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Bildung
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colourbox.de, Uni Graz/Lunghammer
ebenfalls einiges. Vier neue Kurse
werden angeboten, die versuchen,
Marktlücken abzudecken. Den
größten Bedarf sieht Geschäftsführer Martin Bauer dabei am „Junior Akademisches Ausbildungsprogramm“. Es richtet sich in Kooperation mit der wirtschaftskammer an Lehrlinge sämtlicher
Berufsgruppen und soll ihnen die
Möglichkeit zum Aufstieg im
unternehmen bieten. 390 bis 590
€ wird die teilnahme kosten. „Die
industrie sucht händeringend
nach Fachkräften. wir bauen auf
der Lehrlingsausbildung auf und
bieten Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen, die vielen fehlen. wir sind die Ersten, die von
der Lehre bis zum Studium ein
durchgängiges Programm bieten.“
die Autorin des Artikels erreichen Sie
unter [email protected]
NEUE RANKINGS
n Fachhochschulen: 38 Studiengänge in den Fachbereichen Informatik und Pflegewissenschaften
aus sieben österreichischen Fachhochschulen nahmen heuer am
Ranking des deutschen Centrums
für Hochschulentwicklung teil. Besonders gut abgeschnitten hat mit
17 Spitzenplatzierungen die FH
Oberösterreich in Hagenberg mit
16 Informatik-, Kommunikationsund Medienstudiengängen.
Ebenfalls weit vorn: die FH Vor-
arlberg mit Informatik und die
FH St. Pölten mit IT-Security.
n MBA: „Welches postgraduale
Studienprogramm würden Sie
empfehlen?“, fragt das Meinungsforschungsinstitut IMAD jährlich
182 Arbeitgeber in Österreich.
Platz eins belegte heuer die
Donau-Uni Krems (Empfehlungsquote: 42 Prozent, Bekanntheitsgrad: 95,4 Prozent) vor der WU
Executive Academy und dem MCI.
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