MMB 2014 Protokoll Mitgliederversammlung

MURTEN MORAT BILINGUE
Association pour la promotion du bilinguisme
Verein zur Förderung der Zweisprachigkeit
www.morat-bilingue.ch / www.murten-bilingue.ch
[email protected] / [email protected]
Adresse postale / Postadresse:
Murten-Morat bilingue
Alain Grandjean, vice-président / Vizepräsident
Mottetstrasse 1, 3280 Murten-Morat
Protokoll der Mitgliederversammlung von Murten-Morat bilingue
vom 31. März 2014, 18 Uhr, im Museum Murten
Anwesende Mitglieder : 6. Gäste : 1
Entschuldigt : Adrian Marti, Ueli Deuble, Line Duperrex
Vorsitz : Pierrette Froidevaux, Präsidentin
Protokoll : Alain Grandjean
Abgegebene Dokumentation : Protokoll der GV vom30. Januar 2013, Jahresbericht 2013,
Rechnung und Bilanz 2013 (2 Seiten), Tätigkeitsprogramm 2014
Traktanden :
1.
Begrüssung und Genehmigung der Traktanden
2.
Protokoll der Mitgliederversammlung vom 30.01.2013
3.
Jahresbericht 2013
4.
Präsentation der Jahresrechnung 2013 und des Revisionsberichts
5.
Genehmigung der Jahresrechnung 2013 und Decharge
6.
Wahl des Vorstands und der Revisionsstelle
7.
Mitgliederbeiträge 2014
8.
Geplante Aktivitäten 2014
9.
Budget 2014
10. Varia
1. Begrüssung und Genehmigung der Traktanden
Die Präsidentin eröffnet die Versammlung und begrüsst die Anwesenden, darunter als Gast
Regula Roth als Vertreterin des Deutschfreiburger Heimatkundevereins. Die Versammlung
wurde fristgemäss, per E-Mail, am 10. März einberufen und ist somit beschlussfähig. Der
Ablauf der Versammlung ist so vorgesehen, dass nach Abwicklung des statutarischen Teils
voraussichtlich um 19.15 Uhr den anderthalbstündigen schauspielerisch begleiteten
Spaziergang Amüseum durch Stadt und Museum mit Francis Moret und Trix Vogl stattfinden
kann; danach wird den Teilnehmenden im Museum ein Umtrunk offeriert. Die Präsidentin
MMB – Procès-verbal AM/Protokoll MV, 31.03.2014
1
schlägt vor, die Versammlung ohne Stimmenzähler, da man bei der geringen Zahl der
Teilnehmenden noch gut die Übersicht behalten kann.
2. Protokoll der Mitgliederversammlung vom 30.01.2013
Die Präsidentin verteilt das Protokoll in schriftlicher Form und setzt in ihrem Vortrag den
Akzent auf die Veränderungen im Vorstand seit der letzten Mitgliederversammlung.
./.
Das Protokoll wird in der vorliegenden Form durch die Versammlung genehmigt.
3. Jahresbericht 2013
Die Präsidentin gibt zum verteilten Dokument über die Vereinstätigkeit im Jahr 2013 im
mündlichen Vortrag einige Ergänzungen und Erläuterungen. Die Aktivität des Vorstands sei
im Berichtsjahr im Hintergrund geblieben, da einige Mitglieder des Vorstands ebenfalls in
der Organisation des Festivals BD bilingue im Münchenwiler engagiert waren.
4. Präsentation der Jahresrechnung 2013 und des Revisionsberichts
In Abwesenheit von Adrian Marti präsentiert die Präsidentin die Jahresrechnung. Leider
konnten wegen einer Verhinderung in letzter Minute der Revisorin die Rechnung nicht
überprüft werden, sie hofft aber, dass die einfache Struktur der Rechnung es trotzdem der
Versammlung ermöglichen wird, dieser zuzustimmen. In der Erfolgsrechnung belaufen sich
die Ausgaben auf 807 Franken für die Mitgliederversammlung mitsamt Korrespondenz sowie
60 Fr. Server-Kosten für die Website. Es konnten leider fast keine Einnahmen verbucht
werden, da der Versand an die Mitglieder für den Einzug der Beiträge nicht stattgefunden
hat. Dadurch entstand ein Defizit von 803 Franken.
Die mit dem Preis für Zweisprachigkeit in Beziehung stehenden Ausgabenposten erscheinen
nicht in der Erfolgsrechnung, es wird separat darüber Rechnung geführt. In der Bilanz
figuriert allerdings einen Betrag von rund 6800 Franken, welcher dem Restbetrag des
Preisgeldes „Bilinguisme“ per Ende 2013 entspricht.
Raphaël Maiga schlägt vor, diesen Betrag aus der Bilanz herauszunehmen, da die damit
verbundenen Bewegungen nicht in der Rechnung erscheinen. Würde man die Tätigkeit im
Zusammenhang mit der Preisverleihung in der Bilanz und in der Rechnung aufführen, so
müsste jedes Jahr ein Betriebsverlust ausgewiesen werden. Stéphane Moret sieht die Sache
anders, er ist der Meinung, dass die Entwicklung dieses zweckgebundenen Vermögens der
Mitgliederversammlung vorzulegen ist, welche durchaus in der Lage ist, die Gründe für den
vorgelegten Verlust zu würdigen und diesen wenn gerechtfertigt zu akzeptieren. Der Antrag
Maiga wird nicht angenommen, Rechnung und Bilanz haben also alle Elemente in
gebührender Weise auszuweisen, die mit dem Preis für Zweisprachigkeit zusammenhängen.
Regula Roth möchte wissen, wie viele Mitglieder der Verein zählt. Die Präsidentin antwortet,
das es heute 67 sind. Hans Winzeler fragt im Weiteren, wie viele von den Anwesenden dem
Verein angehören. Bei dieser Gelegenheit wird festgestellt, dass nur eine Person als Gast zu
zählen ist, das heisst, es sind 6 stimmberechtigte Mitglieder anwesend.
MMB – Procès-verbal AM/Protokoll MV, 31.03.2014
2
5. Genehmigung der Jahresrechnung 2013 und Decharge
Stéphane Moret ist der Ansicht, dass der Versammlung ein gültiger Revisionsbericht
vorliegen muss, damit sie die Rechnung genehmigen kann. Damit die Rechnung nicht
zurückgewiesen werden muss, schlägt er vor, dass sie jetzt unter Vorbehalt der Vorlage einer
nachgeführten und pflichtmässig geprüften Rechnung an der nächsten
Mitgliederversammlung jetzt genehmigt wird. Es wird also nächstes Jahr der Versammlung
eine Rechnungsprüfung über die zwei Jahre 2013 und 2014 vorzulegen sein. Der Vorstand
widersetzt sich diesem Vorschlag nicht, und in diesem Sinn entscheidet auch die
Versammlung ohne Gegenstimme.
./.
Die Rechnung wird genehmigt unter Vorbehalt eines Revisionsberichts an der
nächsten Mitgliederversammlung, welcher auch das Jahr 2013 einbezieht.
6. Wahl des Vorstands und der Revisionsstelle
Die Präsidentin gibt bekannt, dass Adrian Marti aus dem Vorstand zurückzutreten wünscht,
da er sich nicht in der Lage fühlt, mit seinem heutigen Wohnort in Jerusalem die
Vereinsarbeit in direktem Kontakt mit der Bevölkerung zu verrichten. Adrian, der
Gründungsmitglied von Murten-Morat bilingue war, stellt sich weiterhin zur Verfügung für
bestimmte Bereiche der Vereinstätigkeit, so etwa den Preis für Zweisprachigkeit. Die
Präsidentin dankt ihm im Namen des Vereins für die geleistete Arbeit und für sein
Engagement im Vorstand, aber auch für seine Bereitschaft, weiterhin dem Verein seine
Unterstützung zu geben. Adrian Martis Vorschlag einer punktuellen Unterstützung
entspricht in einem gewissen Sitz auch einer Mitarbeit mit dem Vorstand als Beisitzer.
Pierrette Froidevaux erklärt sich bereit, von Adrian die Funktion als Kassierin zu
übernehmen.
Pierrette Froidevaux, Alain Grandjean, Ueli Deuble und Raphael Maiga stellen sich zur
Verfügung für ein neues einjähriges Mandat im Vorstand. Die Präsidentin fragt, ob andere
Kandidaturen vorgestellt werden. Eine Erweiterung des Vorstands wäre angesichts der
vielfältigen Tätigkeitsfelder des Vereins an sich wünschbar.
Stéphane Moret erklärt zu einer allfälligen Kandidatur, dass er selber nicht in den Vorstand
eintreten möchte. Mit seiner Arbeit in der Jury hat er bereits eine Funktion für den Verein ;
er ist auch Co-Präsident des „Festival BD bilingue“, der in Partnerschaft mit MMB zusammen-arbeitet, dazu kommt seine Funktion als Leiter von Murten Tourismus, deshalb möchte
er allzu grosse Vermischung der Funktionen vermeiden. So liegt schliesslich keine weitere
Kandidatur neben den wieder kandierenden Vorstandsmitgliedern vor.
./.
Die vier verbleibenden Vorstandsmitglieder Pierrette Froidevaux, Alain Grandjean,
Ueli Deuble und Raphael Maiga werden in stiller Wahl im Amt bestätigt.
Rechnungsrevisorin Line Duperrex wird in stiller Wahl im Amt bestätigt.
7. Mitgliederbeiträge 2014
Auf Antrag des Vorstandes
./.
bleiben die Mitgliederbeiträge unverändert: 30 Franken für Einzelmitglieder, 50 Franken
für Paare und mindestens 100 Franken für Kollektivmitglieder (Gemeinden, Unternehmen, Familien).
MMB – Procès-verbal AM/Protokoll MV, 31.03.2014
3
8. Geplante Aktivitäten 2014
Die Präsidentin präsentiert das Tätigkeitsprogramm entsprechend dem verteilten Dokument
und erteilt dazu jeweils dem zuständigen Vorstandsmitglied das Wort für ergänzende
Erläuterungen.
9. Budget 2014
Der Vorstand konnte kein Budget ausarbeiten, und so schlägt die Präsidentin vor, die soeben
vorgestellten Tätigkeiten wie beschrieben abzuwickeln, da sie keine grossen Kosten
verursachen. Dieses Vorgehen wird von der Versammlung gutgeheissen.
10. Varia
Vorstandsmitglied Raphaël Maiga gibt bekannt, dass gegenwärtig an einem Reglement für
den Preis für Zweisprachigkeit gearbeitet wird, um grössere Klarheit über die Nominierungsund Beurteilungskriterien geschaffen wird. Der Text dieses Reglements sollte demnächst im
Vorstand zur Diskussion kommen und nach Annahme auf der Website des Vereins
aufgeschaltet werden.
Er hebt ausserdem zwei Punkte hervor bezüglich der im Tätigkeitsprogramm figurierenden
Statutenrevision. 1. : Der Vorstand möchte den Charakter des Vereins als steuerbefreite
Organisation durch eine technische Anpassung in den Statuten verstärken. 2° : Es wäre die
Frage zu prüfen, ob der Verein eventuell auf die Revisionsstelle verzichten könnte und den
entsprechenden Passus aus den Statuten herausnehmen könnte, da dieses Organ seit der
Revision von 2005des Obligationenrechts nicht mehr vorgeschrieben ist. Der Vorstand
müsste dann eine detailliertere Rechnung vorlegen und die Mitglieder des Vereins müssten
sich selber davon überzeugen, dass die Rechnung korrekt geführt ist.
Zu diesem letzten Punkt spricht sich Stéphane Moret gegen den Verzicht auf das
Revisionsorgan aus, dieses soll weiter bestehen wie in den heute geltenden Statuten
festgehalten. Es ist immer gut für eine Vereinigung, dass eine Überwachung von aussen über
die getätigten Ausgaben und über den Umgang des Vorstands mit den Finanzen des Vereins
besteht.
In Bezug auf das vergangene Jahr möchte Stéphane Moret im Namen der Vereinigung dem
Vorstand danken für die Übernahme der Vereinsführung nach dem unerwarteten Rücktritt
der früheren Präsidentin. Seiner Ansicht nach ist es wichtig, dass eine nachhaltige Arbeit
geleistet wird, damit Murten und seine Region ihre Zweisprachigkeit unter günstigen
Bedingungen leben kann.
*
*
*
Da im Traktandum « Varia » das Wort nicht mehr verlangt wird, schliesst die Präsidentin die
Versammlung um 19.10 Uhr und bittet die Anwesenden, sich für den kulturellen Teil des
Abends in die Französische Kirche hinüber zu begeben. In diesem Zusammenhang wird
erwähnt, dass Francis Moret, einer der zwei Schauspieler im zweisprachigen Murtenspezifischen Programm Amüseum während seiner beruflichen Karriere für Aktivitäten zu
MMB – Procès-verbal AM/Protokoll MV, 31.03.2014
4
Gunsten einer Annäherung der Sprachgemeinschaften der Schweiz engagiert hat und ihm
deshalb für seine Arbeit mit der Website educa.ch im Jahr 2008 der Preis der gesamtschweizerischen Oertli-Stiftung verliehen wurde.
Murten, 8. April 2014
AG
Übersetzung durch den Verfasser
MMB – Procès-verbal AM/Protokoll MV, 31.03.2014
5