13 | 27.03.15

Nr. 13/P.P.A 9200 Gossau
Freitag, 27. März 2015
www.goz.ch
Aus den Vereinen
38 Jahre im Einsatz. Über 70 Personen aus den sieben Abteilungen des
TSV Fortitudo Gossau konnte der
Gesamtvereinspräsident Johann
Krapf an der Delegiertenversammlung im Restaurant Freihof begrüssen. OK-Präsident Cyrill Schildknecht berichtete über die Vorbereitungen des Mult-Festes. Anlässlich
des Multfests wird die neue Vereinsfahne eingeweiht werden. Im Vorstand gab es keine Änderungen. Für
seine Leistungen während 38 Jahren
Funktionärsarbeit erhielt Franz Guster die Ehrenmitgliedschaft. Silvia
Sutter und Philipp Staerkle als abtretende Präsidenten der Frauen und
Handballer wurden verabschiedet
und die neuen Vorsitzenden dieser
Abteilungen, Corina Hangartner und
Franz Würth, begrüsst.
PD
Nach acht Jahren verabschiedet.
135 Mitglieder der Paulus FrauenGruppe fanden kürzlich den Weg ins
Paulus Zentrum zur 32. Hauptversammlung. Gaby Gmünder liess das
Vereinsjahr 2014 Revue passieren und
Präsidentin Monika Engetschwiler
stellte das neue Programm vor. Ruth
Jung wurde nach 8 Jahren Vorstandsarbeit verabschiedet. Ihr Amt konnte
nicht besetzt werden. Für Unterhaltung sorgte der Chor des Oberstufenzentrums Buechenwald.
PD
26 Jahre im Ehrenamt. Vor kurzem fand die Hauptversammlung des
Evangelischen Frauenvereins Gossau
statt Der Verein konnte 16 Neumitglieder begrüssen. Nach 26 Jahren
ehrenamtlicher Mitarbeit trat Barbara Albisetti aus dem Vorstand zurück. Als neues wurde Vorstandsmitglied Regina Wagner gewählt. Anschliessend unterhielten die «Ottobellis» die Frauen
PD
Osterbasteln. Kürzlich organisierte der Verein Femme Family einen
Bastelanlass für Mütter. Aus Geschirrtüchern konnten kreative und
lustige Hasen geformt werden, welche nun als Dekoration zu Hause
PD
aufgestellt werden können.
ANZEIGEN
«VBKfdVuIdSA-AGAStG»
als Dienstleister
Gossau. Im Auftrag des Stadt-
worten gehen schliesslich zurück an
die Fraktionen.» Mit diesem Vorgehen will die VBK einerseits die politische Diskussion führen und zudem
verhindern, dass «alle den gleichen
Stellen die gleichen Fragen stellen».
parlaments prüft eine Vorberatende Kommission den Schlussbericht der Projektgruppe
AndGo. Ziel der Kommission ist
es vor allem, die politische Diskussion zu führen und im Sinne
einer Dienstleistung offene Fragen und die entsprechenden
Antworten zu sammeln.
Schlussbericht im September
Die
«V BKfdVuldSA-AGAStG»
arbeitet nach einem festen Fahrplan.
Bis Ende März soll der Fragenkatalog stehen. Bis Ende Mai liegen die
finanziellen Eckwerte vor, über die
der St. Galler Regierungsrat beschliessen muss. Dann kann die
«Hauptdiskussion» über die harten
Fakten einsetzen, wie Häseli die entscheidende Phase nennt. «Unseren
Schlussbericht mit Antrag an das
Stadtparlament wird Ende September vorliegen, damit das Parlament
an seiner Novembersitzung darüber
befinden kann.»
Am 28. Februar 2016 sollen die
Stimmberechtigten der Politischen
Gemeinden Andwil und Gossau über
den Vereinigungsbeschluss zwischen
den beiden Gemeinden und die
Stimmberechtigten der Schulgemeinde Andwil-Arnegg über die Inkorporationsvereinbarung zwischen der
Schulgemeinde und der neuen politischen Gemeinde Gossau befinden.
Vorberatende Kommission
Noch ist das Geschäft in Gossau
nicht abstimmungsreif. Einerseits
warten alle Beteiligten auf die
Finanzzahlen (Beiträge Kanton,
Steuerfuss und weitere), welche der
Kanton noch liefern muss. Andererseits muss das Gossauer Stadtparlament noch den Schlussbericht der
Projektgruppe AndGo2016 beraten.
Zur Vorbereitung dieser Beratung
hat das Parlament eine Vorberatende
Kommission VBK eingesetzt. Ihr
voller Name: «Vorberatende Kommission für die Vereinigung und
Inkorporation der Schulgemeinde
Andwil-Arnegg, Gemeinde Andwil,
Stadt Gossau». Die entsprechende
Abkürzung:
«V BK fdVuldSAAGAStG». Die Mitglieder: Stefan
Häseli (CVP, Präsident), Leo Cozzio
(CVP), Remo Schelb (SVP), Désirée
Baldegger (SVP), Stefan Harder
BILD: SK
Das vorgeschlagene Wappen der neuen Gemeinde Gossau.
(FliG), Ruth Schäfler (FDP), Florian niert.» Das Resultat der Beratung:
Kobler (SP).
«Wir verstehen uns als Dienstleister.
Wir werden den Schlussbericht
genau studieren und alle möglichen
Fragen und Antworten sammeln Fragen auflisten. Zudem werden wir
Die «VBKfdVuldSA-AGAStG» hat den Bericht in den Fraktionen diskumittlerweile ihre Arbeit aufgenom- tieren und dort ebenfalls alle offenen
men. Präsident Stefan Häseli: «Wir Fragen sammeln. Den Fragenkatalog
haben uns zu einer ersten Sitzung lassen wir uns dann von den zustängetroffen und unser Vorgehen defi- digen Stellen beantworten. Die Ant-
Zwei Knackpunkte
Zum Inhalt der VBK-Arbeit möchte
sich Stefan Häseli nicht äussern.
Nur so viel lässt er sich entlocken:
«Ich gehe davon aus, dass es in erster Linie um die finanziellen Eckwerte eine harte Diskussion geben
wird. Zudem vermute ich, dass das
vorgeschlagene Wappen mit den
drei Elementen Kleeblattkreuz,
Hirschrumpf und Ahornblatt zu reden geben wird.» Um die Wappendiskussion zu entschärfen, will die
VBK in diesen Tagen interessierte
Kreise über die genauen Hintergründe des vorgeschlagenen Wappens informieren. Stefan Häseli:
«Es ist mir wichtig, dass eine offene
Diskussion stattfindet.» Zumindest
für Gossau hat das die «VBKfdVuldSA-AGAStG» an die Hand
genommen.
HERBERT BOSSHART
Impressum
Gossauer Wochenzeitung
Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag
Amtliches Publikationsorgan der
Gemeinde Gossau, der Katholischen
Kirchgemeinde Gossau, der
Evangelischen Kirchgemeinde
Gossau-Andwil und der Schulgemeinde
Andwil-Arnegg
Verlag
St.Galler Tagblatt AG
Fürstenlandstrasse 122
9001 St.Gallen
T 071 27 27 332
Verlagsleitung
Christine Bolt
Redaktionsleitung
Martin Wiesmann (WIE)
Redaktionsadresse
St. Galler Tagblatt AG
GOZ, Gossauer Wochenzeitung
Fürstenlandstrasse 122
9001 St. Gallen
T 071 27 27 922
F 071 27 27 920
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Auflage
10 925 Exemplare
WEMF-beglaubigt 2014
Redaktion
Marc Sieger (MAS)
Redaktioneller Mitarbeiter
Herbert Bosshart (BOS)
Redaktions-/Anzeigenschluss
Dienstag, 12 Uhr
Freie Mitarbeiter
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Franz Schildknecht (FS)
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Fürstenland-Kombi, Auflage: 56 100
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und Haftung abgelehnt. Die Redaktion
behält sich vor, Texte zu kürzen. Der
Abdruck von Texten und Bildern oder
die Einspeisung in Online-Dienste ist
ohne ausdrückliche Genehmigung des
Verlags untersagt.
Interview.
Gratulationen
Jeannette Conscience. Mit dem
Jahrgang 1921 konnte vergangenen
Dienstag in der «Abendruh» Jeannette
Conscience ihren 94. Geburtstag im
Kreise ihrer Angehörigen feiern. Den
Gratulanten schliesst sich auch das Personal des Altersheimes an. Sie gratulieren der Jubilarin recht herzlich und
wünschen ihr für die kommende Zeit
viel Zuversicht im Alltag.
RN
Meta Sommerhalder. Zu einem
runden Geburtstag überbringen wir
heute, Freitag, Glückwünsche in den
«Espel». Sie gelten Meta Sommerhalder,
die mit ihren Angehörigen den 90. Geburtstag feiern kann. Das Personal des
Altersheimes gratuliert ihr von Herzen,
wünscht alles Gute zum Eintritt ins
neue Lebensjahrzehnt.
RN
Anni Kuster-Lehmann. Zum 80.
Geburtstag übermitteln wir Glückwünsche an Anni Kuster-Lehmann. Sie
kann diesen runden Geburtstag am
kommenden Sonntag mit ihrer Familie
im Heim an der Sonnenbühlstrasse 30
feiern. Die Andreas-Pfarrei gratuliert
recht herzlich und wünscht ihr weiterhin viel Sonnenschein im Alltag.
RN
Bestattungen
Gossau. Rosmarie Hedwig Geissbühler geb. Langenauer, geboren am 23.
März 1936, gestorben am 9. März
2015, von Lauperswil, wohnhaft gewesen in Gossau, Schwalbenstrasse 3,
Betagtenzentrum Schwalbe. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden.
Gossau. Andreas Tobler, geboren am
7. Oktober 1937, gestorben am 17.
März 2015, von Nesslau-Stein, wohnhaft gewesen in Gossau, Flawilerstrasse 77. Die Urnenbeisetzung findet im
engsten Familienkreis statt.
Gossau. Pietro Angelozzi, geboren am
9. November 1925, gestorben am 22.
März 2015, aus Italien, wohnhaft gewesen in Gossau, Schwalbenstrasse 3,
Betagtenzentrum Schwalbe. Die Beerdigung findet heute Freitag, 27. März,
um 10 Uhr auf dem Friedhof Hofegg
statt. Anschliessend Trauerfeier in der
Pauluskirche.
Gossau. Jutta Marlene Knöpfel geb.
Honroth, geboren am 13. März 1920,
gestorben am 19. März 2015, von Zürich, wohnhaft gewesen in Gossau,
Stiftung VitaTertia, Haldenstrasse 46.
Abdankung und Urnenbeisetzung finden am Mittwoch, 1. April, um 14.15
Uhr auf dem Friedhof Hofegg statt.
Anschliessend Trauerfeier in der Pauluskirche.
Migros ist gut unterwegs
Gossau. Peter Diethelm ist der
neue Geschäftsleiter der Migros
Ostschweiz mit Sitz in Gossau.
Er ist seit 20 Jahren mit dem Unternehmen verbunden. Ihn begeistern dessen Vielfalt und der
Erfolg in den letzten Jahren.
Peter Diethelm, wie geht es der Migros Ostschweiz?
Wir sind mit der Entwicklung unseres Unternehmens trotz des angespannten Umfeldes sehr zufrieden.
Die Zahlen sind in Ordnung und die
Qualität stimmt nachhaltig. Die
Mitarbeitenden ziehen mit.
Welches sind die Kennzahlen für
das Jahr 2014?
Unser Ergebnis ist sehr stabil. Letztes Jahr belief sich der Umsatz auf
2,41 Milliarden Franken. Das sind
36 Millionen Franken oder 1,5 Prozent mehr. Der Gewinn stieg um 8,4
Millionen Franken auf 67,2 Millionen Franken. Im klassischen Supermarktgeschäft generierten wir mit
1,87 Milliarden Franken und einer
Steigerung um 1,7 Prozent deutlich
mehr Umsatz als in den vergangenen Jahren. Aber auch die Gastronomie, der Fitness- und Freizeitbereich sowie die Fachmärkte legten
kräftig zu. Der Selbstfinanzierungsgrad beträgt 130 Prozent. Wir können also alle Investitionen aus den
selber erwirtschafteten Mitteln finanzieren.
Was fasziniert Sie an der Migros?
Wir sind nicht nur Detailhändler,
sondern mit unseren Migros-Klubschulen auch Erwachsenenbildner.
Wir bieten attraktive Angebote im
Gesundheits-, Fitness- und Freizeitbereich. Mit den Fachmärkten decken wir Bedürfnisse im Möbel-,
Garten-, Sport-, Hobby- und anderen Bereichen ab. Die Gastronomie
hat bei uns einen hohen Stellenwert.
Ausserdem sind wir mit dem Säntispark in Abtwil auch Hotelier. Diese
Zur Person
Name: Peter Diethelm
Geburtsdatum: Januar 1965
Beruf: Geschäftsleiter
Migros Ostschweiz
Hobbies: Velofahren, Biken,
Wandern und Skifahren
Motto: Akzeptiere oder
verändere
BILD: MAB
Peter Diethelm konnte ein erfolgreiches Geschäftsjahr der Migros Ostschweiz präsentieren.
Vielfalt und Abwechslung, die Themenvielfalt in meiner Arbeit und die
grosse Selbständigkeit, aber auch
die Verantwortung dabei begeistern
mich.
Warum haben Sie die Aufgabe als
Geschäftsführer übernommen?
Vor 20 Jahren erlebte ich meinen
Einstieg in die Migros beim Migros-Genossenschafts-Bund in Zürich. Dort war ich für Eier und Eiprodukte sowie am Schluss für die
gesamten Frischesortimente zuständig. Bei der Migros Ostschweiz leitete ich danach den Bereich Supermarkt. Mit dem Schritt in die Geschäftsführung nahm ich eine neue
Herausforderung an, die meine Arbeit mit ihrer ganzen Breite nochmals reizvoller macht.
Wo liegen die Schwerpunkte für die
Zukunft?
Welchen Bezug haben Sie zur Land- Wir haben erkannt, dass wir in den
sieben Kantonen noch Potenzial hawirtschaft?
Mit der Landwirtschaft bin ich seit ben. Das bedeutet, dass wir neue,
meiner Lehre als Käser eng verbun- auch kleinere Supermärkte eröffnen
den. Während zehn Jahren arbeitete werden, sei dies in einer Stadt oder
ich in diesem Beruf, bevor ich in auf dem Land. Expandieren werden
Zollikofen das landwirtschaftliche wir auch mit unserem neuen GastroTechnikum absolvierte. Dadurch nomieformat Chickeria. Es bietet
bekam ich gute Einblicke in die Pouletspezialitäten aus Schweizer
Landwirtschaft. Bei Bioforce war Produktion. Und auch im Gesundich Produktmanager für Reform- heitsbereich werden wir unsere Anund Diätprodukte.
gebote weiter ausbauen. So eröffnen
Gossau. Angela Zeller, geboren am
15. Juli 1927, gestorben am 16. März
2015, von Schwellbrunn AR, wohnhaft gewesen in Gossau, Halden-strasse 45, Stiftung VitaTertia. Die Beerdigung hat bereits stattgefunden.
wir anfangs Juni in Gossau an der
Quellenhofstrasse ein weiteres MfitTrainingszentrum.
Welchen Einfluss haben Euro-Wechselkurs und internationale Wirren?
Von solchen Ereignissen ist auch die
Migros betroffen. Wir haben aber
aus dem Jahr 2011 gelernt und
schnell reagiert, zum Beispiel mit
Preisanpassungen. Die Kommunikation haben wir verbessert und mit
Lieferanten verhandelt.
Wer sind Sie als Privatperson?
Ich wohne in Matzingen und habe
zwei Töchter, die 12 und 14 Jahre alt
sind. Mir liegt viel daran, dass wir
gemeinsam etwas unternehmen können, sei dies auf der Skipiste, am
Wasser oder im Herbst in den Bergen. Ich jogge gerne und sitze ab und
zu für eine Tour auf dem Velo oder
dem Bike.
Welche Anliegen haben Sie in dieser
arbeitsfreien Zeit?
Mir ist wichtig, dass ich mich in meiner Freizeit regenerieren kann, zusammen mit meiner Familie oder mit
Freunden und Bekannten. Ausgleich
und Gesundheit haben für mich einen hohen Stellenwert.
INTERVIEW: MARTIN BRUNNER
Leserbrief
Einmalige Chance
nutzen
Gossau. Walter Emil Schürer, geboren
am 19. Juni 1931, gestorben am
9. März 2015, von Tägerwilen und
Kreuzlingen, wohnhaft gewesen in
Gossau, Haldenstrasse 45. Die Urnenbeisetzung hat bereits stattgefunden.
Gossau. Ruth Breitenmoser, geboren
am 3. Januar 1940, gestorben am
19. März 2015, von Bütschwil-Ganterschwil, wohnhaft gewesen in Gossau,
Industriestrasse 4. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis
statt.
Gossau. Othmar Josef Anton Urscheler, geboren am 24. Oktober 1915, gestorben am 24. März 2015, von St. Gallen-Tablat, wohnhaft gewesen in Gossau, Altersheim Abendruh, Bedastrasse 9. Die Urnenbeisetzung findet am
Donnerstag, 2. April, um 10 Uhr auf
dem Friedhof Hofegg statt. Anschliessend Trauerfeier in der Pauluskirche.
Welche Bedeutung hat die Landwirtschaft für die Migros Ostschweiz?
Die Landwirtschaft ist einer unserer
wichtigsten Partner. Sie beliefert uns
nicht nur direkt mit Frischeprodukten, sondern versorgt unsere Verarbeitungsbetriebe auch mit Rohstoffen. Insgesamt nehmen wir 25 Prozent der landwirtschaftlichen Produkte der Schweiz ab. Hohen
Stellenwert hat das Label «Aus der
Region. – Für die Region.». Es besteht seit 13 Jahren erfolgreich mit
vielen Partnern, die seit dem Anfang
dabei sind. Diese Regionalität ist es,
die unsere Kundschaft heute mehr
und mehr wünscht. Viele verbinden
sie mit Begriffen wie Vertrauen, Heimat und Geborgenheit.
Der Bund sieht grossen Nachholbedarf im Langsamverkehrsnetz unserer Region. Deshalb werden Massnahmen aus dem Agglomerationsprogramm mit 40 Prozent der Kosten unterstützt. Das gilt auch für
eine zweite (oder wesentlich erweiterte erste) Personenunterführung in
Gossau. Die heutige «2. Weltkrieg
Unterführung» ist unfreundlich, zu
eng und mit einem Fahrverbot belegt. Ein schlechter Zustand, nicht
zuletzt für die Velofahrer in Gossau.
Einzige Bedingung für die finanzielBILD: PD le Beteiligung des Bundes ist, dass
die Personenunterführung bis 2018
definitiv beschlossene Sache ist.
Schöner wäre natürlich, wenn sie bis
wil hohes Bauaufkommen. Nebst der 2018 schon gebaut wäre. Sollte das
neuen Turnhalle sind mehrere Blöcke Projekt bis 2018 nicht angepackt Florian Kobler
und Einfamilienhäuser projektiert und werden, ist die Chance der Mitfinan- Zeughausstrasse 6a, 9200 Gossau
gehen bald in Realisation.
PD zierung vertan. Die zusätzliche Per- Präsident Pro Velo Gossau
Mit Bau begonnen
Niederwil. Vor Kurzem sind in Niederwil die Bagger aufgefahren und haben
mit dem Bau der Aston-Martin-Garage
begonnen. Zur Zeit herrscht in Nieder-
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 27. März 2015 · Nr. 13
sonenunterführung ist längst überfällig. Von einer solchen Unterführung würden Schülerinnen und
Schüler, Sportlerinnen und Sportler,
Eventbesucher, Badegäste, Spielplatzgäste, Quartierbewohnerinnen
und -bewohner und weitere profitieren. Es ist davon auszugehen, dass
das Buechenwald Areal in Zukunft
noch mehr Publikum anziehen wird.
Die Stimmbevölkerung hat sich klar
für einen Hallenbadneubau in diesem Gebiet ausgesprochen. Ich freue
mich, dass der Stadtrat nun ein neues Bushofprojekt lanciert. Wenn der
Stadtrat vernetzt und vorausschauend handelt, muss er die Unterführung gemeinsam mit dem neuen Bushof in Angriff nehmen. Es ist eine
einmalig günstige und längst nötige
bauliche Massnahme für ein attraktives Langsamverkehrsnetz.
3
Rätsel.
Ratgeber Immobilien
Zu hohe Quadratmeterzahl:
Preisabzug möglich
«Wird in einem Kaufvertrag eine bestimmte Quadratmeterzahl zugesichert,
die sich zu einem späteren Zeitpunkt als
zu hoch herausstellt, kann der Käufer
eine Minderung des Kaufpreises verlangen», so Silvio Stieger, Leiter Immobilienverkauf der Goldinger Immobilien
Treuhand St. Gallen AG.
Bei einem Streit, der schlussendlich vor
dem Bundesgericht landete, drehte es sich
um eine 4½-Zimmer-Wohnung, die gemäss Baubeschrieb und Grundrissplan
schlüsselfertig zu erstellen
war. Der Verkaufspreis betrug 492 000 Franken und
wies aufgrund der Aufteilungspläne eine Bruttogeschossfläche von 193 Quadratmetern aus. Nachdem
die Käuferin von einem Bekannten darauf aufmerksam gemacht wurde, dass
die Grundfläche der Wohnung nicht dieses
Ausmass haben kann, verklagte die Käuferin den Verkäufer und verlangte eine Preisminderung von 37 625 Franken.
Die gerichtliche Expertise ergab eine tatsächliche Bruttogeschossfläche von 151
Quadratmetern und das Amtsgericht bejahte den Mangel, wobei sie anmerkte, dass
gemäss Gutachten eigentlich eine Preisminderung von 74 648 Franken angebracht
wäre. Da die Klägerin ihre Forderung jedoch
bis zum Beweisschluss nicht spezifiziert hatte, sprach ihr das Gericht lediglich den ursprünglich eingeklagten Betrag zu. Gegen
das Urteil des Obergerichts, welcher den
Mangel und die Kaufpreisminderung stützte, erhob der Verkäufer Beschwerde beim
Bundesgericht. Das Lausanner Bundesge-
richt stützte das Urteil des Obergerichts
und wies die Beschwerde des Verkäufers
ab. Da im öffentlich beurkundeten Kaufvertrag ausdrücklich auf die Aufteilungspläne verwiesen wird und der Vertrag durch
den Notar und den Verkäufer unterzeichnet
wurde, sind die Pläne zum Vertragsinhalt
geworden. Damit wurden die unrichtigen
Flächenangaben vertraglich zugesichert, so
dass die Käuferin darauf vertrauen durfte
und nicht gehalten war, diese vor Vertragsschluss noch speziell nachzuprüfen. Nach Auffassung des
Bundesgerichts ist ein Kaufgegenstand
mangelhaft,
wenn ihm eine vom Verkäufer zugesicherte Eigenschaft
fehlt (Art. 197 Abs. 1 OR).
Ausserdem sei es nicht haltbar, anzunehmen, dass der
Käufer bei der Besichtigung
der Wohnung die Unrichtigkeit der Bruttogeschossfläche-Angabe hätte erkennen
müssen. Insbesondere sei bei einer Aufteilung der Wohnung auf mehreren Etagen für
einen Laien die Quadratmeterzahl nicht ohne weiteres richtig abschätzbar.
SILVIO STIEGER
LEITER IMMOBILIENVERKAUF
GOLDINGER IMMOBILIEN
TREHAND ST. GALLEN AG
Kreuzworträtsel-Wettbewerb
Kreuzworträtsel
Lösungswort der Vorwoche: BRAUNBAER
Eine Aktion der Fachgeschäfte Gossau und Umgebung
Sudoku
Senden Sie das heutige Lösungswort mit dem Betreff
«Kreuzworträtsel» an [email protected]
schwer
mittel
Zu gewinnen gibt es
einen Fr. 50.– Gutschein.
Die Gewinnerin der Vorwoche:
Antonia Baumgartner, Gartenstr. 3, 9200 Gossau
Dieser Gutschein wird gesponsert von:
Auflösung der Vorwoche
4
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 27. März 2015 · Nr. 13
Gossau.
Vor 100 Jahren
Zeppelin-Angriff
Allgemein. Die Anzahl der Bomben
bei einem Zeppelin-Angriff auf Paris
von vier Zeppelinen wird auf etwa 14
geschätzt. Die Nacht war sternenklar,
aber der Himmel etwas dunstig, als
um 1 Uhr morgens von Schildwachen
bei Paris zwei Zeppeline beobachtet
wurden. Sofort schossen von verschiedenen Stellungen Strahlenbündel
gegen den Nachthimmel. Gleichzeitig
sausten 200 Feuerwehrautomobile
und 500 Radfahrer alarmblasend
durch alle Strassen von Paris mit dem
Befehl, sofort alle Lichter zu löschen.
Zwei Zeppeline wurden zurückgetrieben, aber zwei andere kamen über
die Stadt. Die Scheinwerfer vermochten den Zeppelinen zwar zu folgen,
jedoch scheint die Jagd durch sieben
aufgestiegene Flugzeuge ergebnislos
verlaufen zu sein.
FS
Vor 50 Jahren
Grösster Umzug der
Schweiz
Neuer Anlauf für Bushof
Gossau. Die Stadt Gossau geht
die Planung eines Bushofes
beim Bahnhof neu an. Minimal
sechs Haltekanten sind geplant.
Im Herbst 2015 will der Rat das
Projekt dem Parlament unterbreiten, wie die Stadt Gossau
mitteilt.
Am Bahnhof Gossau steigen täglich
rund 4000 Busfahrgäste ein oder
aus, Tendenz zunehmend. Zu Stosszeiten warten fünf bis sechs Busse
auf Passagiere. Der Stadtrat hat nun
die Leitplanken für ein neues Bushof-Projekt gesetzt. Dieses soll das
städtische Tiefbauamt bis nach den
Sommerferien ausarbeiten, damit es
im Herbst dem Parlament vorgelegt
werden kann, wie es in einer Mitteilung der Stadt Gossau heisst.
Sechs Haltekanten
Der neue Bushof soll mindestens
sechs Haltekanten aufweisen, aber
um zwei zusätzliche Haltekanten erweitert werden können. Dazu werde
der Bushof nach Osten verlegt, zwischen Kioskgebäude und Einmündung Hirschenstrasse. So könne zudem ein städtebauliches Anliegen
realisiert werden: ankommende
Bahnpassagiere würden von einem
offenen Platz begrüsst.
«Die neue Situation am Bahnhof
Gossau wäre ähnlich wie am Bahnhof Winterthur», formuliert es Stadtrat Stefan Lenherr. Denn viele der
am Bahnhof Gossau ankommenden
ÖV-Passagiere würden nicht auf den
Bus umsteigen, sondern sich zu Fuss
oder mit dem Fahrrad auf den weiteren Weg machen.
Gossau. Seit Jahresbeginn laufen die
Bastel- und Klebearbeiten für den
Kinderfasnachtsumzug in Gossau. Im
ehemaligen Postlokal werden unter
Anleitung von Erwachsenen etwa
650 Riesenmasken für den diesjährigen Umzug hergestellt. Die Gossauer
haben sich eine einzigartige Fertigkeit
im Modellieren und Kleben von Masken angeeignet, welche nun auf jede
künftige «Kindergeneration» weitergegeben werden soll. In gegen 20
Räumen wie Schulzimmern, Werkstätten oder Garagen basteln Kinder
mit Eltern und Lehrern derzeit, soll
doch der Umzug 1965 rund 100 grössere Sujets umfassen. Die Gossauer Mit Nachbarn in Kontakt
Jugend – und mit ihr auch viele Er- Die Verlegung des Bushofes führt
wachsene – sind so richtig vom Fas- laut der Mitteilung der Sadt Gossau
nachtsfieber gepackt, wollen die Gossauer
doch
den
grössten
Kinderfasnachtsumzug der Schweiz
auf die Beine stellen. (Diese Zeiten
sind längst vorbei, heute, 50 Jahre
später, kämpft der Gossauer Fas-
BILD: MAREYCKE FREHNER
Ähnlich offen, wie am Winterthurer Bushof (Bild) könnte die Situation dereinst am Bahnhof Gossau aussehen.
dazu, dass die Zahl der Autoparkplätze auf der Nordseite des Bahnhofes abnimmt. Kurzzeit-Parkplätze
und Taxi-Standplätze sollten aber
in Nähe zum Perronzugang erhalten
bleiben. Der neue Bushof werde
auch die Verkehrsführung der Busse
verändern. Heute fahren sie über die
Bahnhofstrasse zu und über die Lindenwiesstrasse weg; neu würden
Bahnhof- und Hirschenstrasse für
Zu- und Wegfahrten genutzt, mit
dem Bushof als Kreuzungspunkt.
Das neue Konzept für den Bushof
sei von den unmittelbaren Nachbarn gut aufgenommen worden.
Diese sähen im neuen Konzept ein
ihnen wichtiges Anliegen berücksichtigt: eine Mehrzahl der Bäume
kann erhalten werden, insbesondere
die stattlichen Linden vor dem
«Quellenhof».
Stadtrat den vom Parlament Anfang
2011 bewilligten neuen Bushof
nicht umgesetzt und das Projekt
2012 abgeschrieben hat. Das Parlament hatte die vorgesehenen Bäume
aus dem Projekt gestrichen, was
Widerstand bei den Anwohnern sowie in Natur- und Denkmalschutzkreisen auslöste. Rasch hätte sich
damals gezeigt, dass ein Bushof
Ohne Bäume keine Akzeptanz ohne Bäume keine Chance auf ReaDenn die Baumbepflanzung hatte lisierung hat.
den Ausschlag gegeben, dass der
SK
Sonnenfinsterniss
sorgt für Aufsehen
Veranstaltungen
Abendmusik.
Am Sonntag,
29. März, findet in der Kirche Haldenbüel das nächste Konzert des
Abendmusikzyklus Flawil-Gossau
statt. Der international bekannte
Klarinettist Dimitri Ashkenazy,
Sohn des berühmten Pianisten Vladimir Ashkenazy, wird mit Katharina
Weissenbacher (Violoncello) und
Katia Braunschweiler Werke von
Beethoven, Brahms und Piazzolla interpretieren. Das Konzert beginnt
um 19 Uhr.
Konzert. Am Dienstag, dem
31. März, gibt es um 19 Uhr ein
Konzert von Thomas Ragossnig. Gespielt wird englische Cembalomusik
aus der Zeit von Queen Elizabeth I.
und Jakob I. Der Eintritt ist frei, es
wird eine Kollekte geben.
Führung durch Sternwarte. Am
Mittwoch, 1. April, findet in der
Sternwarte Antares eine öffentliche
Führung statt. Mit Jupiter, Venus
und Mond können am nächsten
Mittwoch die drei hellsten Objekte
des Nachthimmels betrachtet werden. Besonders der Jupiter ist einen
Blick durch das Teleskop wert. Treffpunkt für Interessierte ist um 20 Uhr
bei der Sternwarte Antares im
Gruen holz. Auskunft über die
Durchführung wird gleichentags ab
18 Uhr unter www.sternwarte-antares.ch gegeben.
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 27. März 2015 · Nr. 13
BILD: STERNWARTE ANTARES/ FABIAN NEYER
Gossau. Vergangene Woche fand
ein besonderes Naturspektakel
statt. Am Donnerstag, 20. März,
schob sich der Mond vor die Sonne
und verursachte eine partielle
Sonnenfinsterniss. Das heisst, der
Mond verdeckte die Sonne nicht
ganz, sondern nur zum Teil. Bis zu
75 Prozent der Sonne wurden am
Donnerstagmorgen vom Erdtrabanten verdeckt. Die Sonnenfisnternis
begann in etwa um 9.25 Uhr. Um
11.45 Uhr war die Sonne bereits
wieder zur Gänze zu sehen. Das
Naturereignis sorgte in der Schweizer Bevölkerung für viel Aufsehen.
So waren die Schutzbrillen zur gefahrlosen Betrachtung der Sonne in
den meisten Läden ausverkauft.
Auch in der Andwiler Sternwarte
Antares wurde vergangene Woche
die Sonnenfinsternis mit Begeisterung verfolgt. Rund 50 Besucherinnen und Besucher beobachteten
vom Gruenholz aus, mit den drei
Teleskopen der Sternwarte Antares
und ausgerüstet mit Schutzbrillen
das Naturspektakel am Vormittagshimmel.
Bis zur nächsten Sonnenfinsternis
wird es noch einige Zeit dauern. Die
nächste in der Schweiz sichtbare
partielle Finsternis findet am
10. Juni 2021 statt. Der Mond wird
die Sonne dann aber nur zu weniger
als einem Drittel verdecken. Bis zur
nächsten totalen Sonnenfinsternis
dauert es noch ein paar weitere Jahre. Erst im Jahr 2027 wird in Europa wieder eine totale SonnenfinsterMAS
nis zu sehen sein.
5
Kino/Agenda.
Donnerstag, 2. April
Gossau
Bodyfit, SVKT, 19.00, Turnhalle Ebnet
Freitag, 27. März
Nicole Sutter
Bilderausstellung. Mehrtägige Veranstaltung noch bis Do 2.04.2015, Betagtenzentrum Schwalbe, Cafeteria
Niederwil
Mittwoch, 1. April
Seniorenturnen, Pro Senectute Region
Wil und Umgebung, 13.30–14.30,
Primarschulhaus
Friedegg-Treff Gaststube und Kleiderbörse offen, 9.00–11.30
Waldkirch
Suppenessen für einen guten Zweck,
Paulus Frauen-Gruppe, 11.45,
Pauluszentrum
Freitag, 27. März
Entsorgungspark, 15.00–16.30,
Werkhof Buechwisen
Ludothek, 14.00–18.00
Firmweg - Besuch beim Firmspender
St. Gallen, 19.50
Stadtbibliothek, 14.00–19.00
Fitness und Spiel, Männer Sportverein,
19.00, Turnhalle Hirschberg
Peer Gynt, Stück von Henrik Ibsen1
9.30, Gymnasium Friedberg,
Alte Kapelle
Friday Nite Feeling mit DJ Nikolai
Semenv (House), 21.00, BBC
Samstag, 28. März
Häckseldienst, Stadtwerke Gossau
Seniorenturnen, Pro Senectute, 8.45–
9.45/10.00–11.00, Musikschulzentrum
Mütter- und Väterberatung, 9.30–
11.30/14.00–17.00, Badweg 1
Sport Fit Frauen 50+,
Turnverein Gossau, 13.45,
Turnhalle Haldenbüel
Ludothek, 10.00–13.00,
Kinder-Kleider-Börse, 14.00–15.30,
Peer Gynt, Stück von Henrik Ibsen,19.30, Pauluszentrum
Gymnasium Friedberg, Alte Kapelle
Seniorenturnen, Turnverein Gossau,
Tag der offenen Tür, 9.00–12.00,
14.45, Turnhalle Haldenbüel
Spielgruppe Bärehüsli
GV IG-Kultur Region Gossau
Winter Bike-Training
Saal, 19.30, Gastronomiebetrieb Werk 1
Treff: Andwiler Kreisel, Gossau, 9.00
Differenzlerjass,
Brockenstube, Evangelischer
Veranstalter: Trumpf-As, 20.00,
Frauenverein, 9.00–11.30,
Hotel zum alten Bahnhof
Stadtbibliothek, 10.00–16.00
Samstag, 28. März
It is YOUR Saturday mit DJ AM
(House), 21.00, BBC butterbarcafe
Wochenmarkt, 8.30–11.30,
Markthalle
Sonntag, 29. März
Forti-Stammtisch 60 plus, 10.00,
Hotel zum alten Bahnhof
Peer Gynt, Stück von Henrik Ibsen,
16.00, Gymnasium Friedberg,
Alte Kapelle
1. Konzert Abendmusikzyklus FlawilGossau: 19.00, ev. Kirche Haldenbüel
Montag, 30. März
Stadtbibliothek, 14.00–19.00
Tavola Mittagstisch, 11.45–12.30,
Friedegg-Treff Gossau
Seniorenzmittag, Anmeldung:
071 388 95 55 Stiftung Vita Tertia
Montag, 30. März
Bibliothek, 15.00–18.00,
Oberstufenzentrum Bünt
Fitnessplausch mit Kinderhort, Heidi
Kreienbühl, 9.30–10.45, Turnhalle Breite
Mittwoch, 1. April
Nordic Walking-Treff, 9.00–10.30,
Parkplatz Bünt
Seniorenturnen, Pro Senectute,
14.00–15.00, Turnhalle Breite
Rückenfit, 18.30–19.30,
Turnhalle Breite
Bibliothek, 9.30–11.00, Oberstufenzentrum Bünt
Donnerstag, 2. April
Kibi - Kinderbibelgruppe, 9.30,
katholisches Pfarreiheim
Sonntag, 29. März
Palmsonntag - Familiengottesdienst,
10.30, katholische Kirche
Bibliothek, 15.30–19.00,
Oberstufenzentrum Bünt
Rückenfit, 9.00–10.00/10.00–11.00,
Turnhalle Breite
Abendmahlgottesdienst mit Ölbergstunde, 20.00, katholische Kirche
Inserenten berichten
Frühling bei Schwizer Haustechnik AG
sich in unserem Badatelier inspirieren. Im einladenden Ambiente werden Sie
von unseren Badarchitekten
beraten. Es entstehen Badelandschaften, die höchsten fachlichen und qualitativ
hochwertigen Ansprüchen
gerecht werden.
Ludothek, 9.00–11.00/14.00–18.00
Stadtbibliothek, 14.00–19.00
Bussgottesdienst, 17.30,
katholische Kirche
Bike-Testwoche, Velos-Motos Scheiwiller,
St. Pelagibergstrasse 10, 13.00–20.00
Donnerstag, 2. April
Meeting Anonyme Alkoholiker, 17.15,
Andreaszentrum
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Pfarreiheim
Der Frühling ist im Anmarsch und bringt
Wärme, Licht und Farben zurück. Vielleicht
ist es an der Zeit in Ihrem Badezimmer auch
für frischen Wind zu sorgen? Lassen Sie
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finden Sie qualitativ hochwertige Wassererwärmer
und Heizungsanlagen. Hier werden Sie von
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Seniorenwanderung, Männer
Sportverein, 13.30, Markthalle Gossau
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ProSenectute, 14.00, Andreaszentrum
Fotostudio Belos verkauft Archiv
Nordic-Walking-Treff 60+, 14.00,
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19.00 Bachata Schnupperanfängerkurs
20.00 HipHop & Latin Style
21.00 Tanzparty,
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Abend der offenen Tür, 19.00,
Stiftung Vita Tertia
Gerbhof und Weiher
Dienstag, 31. März
Renato Kaiser, 20.00,
Gastronomiebetrieb Werk
Stadtbibliothek, 14.00–19.00
Brockenstube, ev. Frauenverein,
9.00–11.30/14.00–18.00
Stamm, Jahrgänger Senioren, 8.30–
10.00, Café Stadtbühlpark
Stamm, Männer Sportverein, 10.00,
Freihof AG Brauerei & Hofstube
Seniorenturnen, Pro Senectute,
14.00–15.00, Andreaszentrum
Grosses Kino mit der
Mittwoch, 1. April
Gymnastikstunde für Frauen, 19.45–
20.45, Mehrzweckgebäude Arnegg
Andwil
Freitag, 27. März
Bürgerversammlung
Restaurant Sonnental, 20.00
Samstag, 28. März
Osterschmuck kreativ und pfiffig
Anmeldung unter [email protected].,
19.00, Blumen Belser
Osterausstellung
Gärtnerei Brändle,
9.00–16.00
Fat Tuesday mit DJ Mario, 20.00, BBC
Sonntag, 29. März
Mittwoch, 1. April
Osterausstellung,
Gärtnerei Brändle,
10.30–16.00
Friedegg-Treff, Gaststube und Kleiderbörse offen, 16.30–19.30
Ludothek, 9.00–11.00/14.00–18.00
Stadtbibliothek, 9.00–11.00/14.00–19.00
Osterschmuck kreativ und pfiffig
Anmeldung unter [email protected].
19.00, Blumen Belser
6
Arnegg
Montag, 30. März
Bürgerversammlungen, Politische
Gemeinde, Schulgemeinde und
katholische Kirchgemeinde, 19.30,
Schulhaus Ebnet
Bürgerversammlung, 19.30,
Mehrzwecksaal Ebnet
Das Fotostudio Belos, vormals Fotostudio
Bichsel, räumt Ende März sein Archiv. Bis
dann haben Kunden die Möglichkeit, sich
ihre Bilder aus Fotoshootings, von Hochzeiten oder Pass- und Bewerbungsfotos der
letzten 30 Jahre zu einem Sonderpreis zu sichern. Es bietet sich die Gelegenheit seine
Liebsten mit längst vergessenen Erinnerun-
gen zu überraschen und alte Zeiten nochmals aufleben zu lassen. Die Kunden erhalten ihre Aufnahmen mit bis zu 80 Prozent
Rabatt. Allerdings muss man die Chance
bis Ende März beim Schopf packen, danach
werden alle zurückgebliebenen Negative
vernichtet. Ein Anruf genügt um die Daten
bereits am nächsten Tag abzuholen.
Hausmesse bei Zaunteam Hans Graf
Am Samstag 28. März findet die Hausmesse bei Zaunteam Hans Graf in Arnegg
statt. Der Spezialist für Zäune und Tore eröffnet die Gartensaison und bietet neben
dem festlichen Rahmen der Hausmesse
auch individuelle Beratung und kundenorientierte Lösungen. Über 500 qualitativ
hochwertige Produkte ermöglichen es, fast
alle Wünsche zu erfüllen. Hier findet man
die grösste Auswahl an Zäunen und Toren
in unterschiedlichen Farben, Formen und
Grössen. Sollte das Gewünschte Produkt
nicht zu finden sein, entwickelt Zaunteam
Hans Graf mit dem Kunden zusammen die
individuelle Lösung. Nebst der umfangreichen Zaunausstellung und Einblicken hinter die Kulissen, können sich Kinder beim
Ponyreiten vergnügen. Eine gemütliche
Festwirtschaft sowie der Zaunteam-Wettbewerb runden das Programm ab.
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 27. März 2015 · Nr. 13
Blickpunkt.
Seit 16 Jahren im Monsterfieber
Ende der Neunzigerjahre der
Renner auf dem Pausenplatz.
Dass heute noch eine Ostschweizer Liga für das Sammelkartenspiel existiert, wissen aber
die wenigsten. Diese wurde von
Sascha Haslauer gegründet und
hat ihren Sitz in Gossau.
Pika-Pikachu – diesen Namen hörte man um die Jahrtausendwende
des Öfteren auf Schulhöfen. Der gelbe Pikachu mit den roten Backen und
dem gezackten Schwanz war das bekannteste und zugleich beliebteste der Pocket-Monster, auf Deutsch
Taschenmonster, kurz Pokémon. In
dieser Zeit hat praktisch jeder Schüler Pokémonkarten getauscht und
damit gespielt. Privilegiertere Kinder hatten sogar einen Gameboy
mit dem gleichnamigen Spiel darauf. Damals dachten sich wohl
manche Eltern, dass diese Modeerscheinung schnell wieder verschwindet. Doch noch heute, 16 Jahre danach, wird all drei Monate ein
Set mit den neusten Pokémonkarten veröffentlicht. Und so erstaunt
es kaum, dass auch im Jahre 2015
die Karten gesammelt, getauscht
und mit ihnen gespielt wird. Einer,
der den Karten treu blieb, ist Sascha
Haslauer (Bild) – Gründer der Pokémon Liga Ost.
Rückkehr zum Spiel
Der 29-jährige Informatiker
wohnt
seit
zwei Jahren in Gossau. Er mochte schon
immer
Kartenspiele.
«Mich fasziniert die Art
des Pokémonspiels.»
Angefangen mit Pokémonkarten zu spielen hat er, wie so viele der zwischen 1980
und 1990 Geborenen, auf dem Pausenhof seiner Schule. Als
der Hype aber nach
zwei Jahren langsam nachliess und
schon der nächste Trend vor der
Tür stand, verloren die Kinder das
Interesse an Pokémon. So verstaute damals auch
Haslauer seine Sammlung im Keller. Diese sah erst wieder Tageslicht,
als er aus dem Thurgau nach Gossau zog. Beim Anblick seiner zahlrei-
chen Karten kam ihm die Idee, seine
Freunde zu fragen, ob sie nicht Lust
hätten, mal wieder damit zu spielen. Sie waren angetan und trafen
sich regelmässig zu Spielrunden. So
wurden die Freunde, 16 Jahre später, wieder vom Pokémonfieber gepackt. Im Banne des Kartenspiels erkundigte sich Sascha Haslauer online
nach weiteren Gleichgesinnten und
Spielstätten. Dabei stiess er auf der
Homepage der Schweizer TrainingCard-Game-Szene auf die Pokémonliga Zürichsee und Thun. Bei diesen
nahm er an Turnieren und Veranstaltungen teil, doch der Weg dorthin
war zeitraubend und nicht billig. So
informierte er sich beim Veranstalter
vor Ort, ob es möglich wäre, eine eigene Pokémonliga in seiner Region
zu gründen. Diese waren von Haslauers Motivation begeistert und erklärten ihm, wie er seine Idee in die
Tat umsetzen kann. Er erstellte dazu
eine Website, mietete einen Raum
für Turniere und druckte Flyer, um
weitere Spieler in der Gegend ausfindig zu machen. Die Pokémonliga Ost
war geboren.
ten zu spielen. «Hauptsache sie ‹hängen› nicht nonstop auf der Strasse herum.» Bei den von ihm organisierten
Treffen kommen Kinder, Frauen und
Männer zusammen – manchmal sogar ganze Familien. Beim Spiel sei Erfahrung von Vorteil, denn es braucht
eine gute Strategie, um aus seinem
Deck – bestehend aus 60 Karten – das
Beste rauszuholen. «Aber auch Glück
gehört dazu, wie bei vielen anderen
Kartenspielen», sagt Sascha Haslauer. Neben den Ligatreffen findet auch
alle drei Monate ein PreRelease-Turnier
statt.
In
diesem
werden die
neuen Karten
vorgestellt. Jeder
Te i l n e h m e r
erhält
dort
zwei Packungen
mit jeweils zehn der neuen Karten
geschenkt. Einmal im Monat gibt es
Liga-Challenges, kleine Regionalturniere und viermal im Jahr grosse Regionalturniere. Jeweils einmal jährlich organisieren die acht Schweizer
Pokémonligen ein City-Turnier. Bei
diesem wie auch allen anderen Events
kann man Punkte sammeln, um sich
damit auch für die Weltmeisterschaft
zu qualifizieren. Der eigentliche Höhepunkt im Jahr ist für viele die
Schweizer Meisterschaft, bei der
sich der Sieger direkt für die
Weltmeisterschaft in Washington qualifiziert. Der
Flug und die Unterkunft
mit einer Begleitperson
werden dabei vom Veranstalter übernommen.
Wer nun Lust auf mehr
Informationen rund um
die Pokémonliga Ost
und deren Veranstaltungen hat, kann sich unter
w w w.p o k e m o n l i g a ost.ch schlau machen.
CORNEL AMERRAYE
Von Gossau bis Washington
Seither veranstaltet Sascha Haslauer zweimal im Monat Ligatreffen.
«Bei uns kann jeder mitmachen – es
ist keine Mitgliedschaft notwendig.»
Bei den Treffen werden Karten und
Ideen ausgetauscht oder neue Kartenkombinationen und Strategien vor Ort ausprobiert. Haslauer
geht es aber nicht nur um das
Spiel. Es ist ihm
auch ein Anliegen, dass junge Leute einem Hobby nachgehen, sei dies
Sport oder eben mit Pokémonkar-
Das Phänomen der
Pokémon
Pokémon sind Fantasiewesen.
Erstmals erschienen sie 1996
in Japan in der gleichnamigen
Videospieleserie für den Gameboy. Sie waren so erfolgreich,
dass sie den schon totgeglaubten Gameboy wiederbelebten.
Auch wurden mit Vergabe von
Lizenzen eine Anime-Fernsehserie, Merchandising-Artikel, Kinofilme und das Sammelkartenspiel lanciert. Die Fernsehserie
wurde 1998 zuerst in den USA
und schliesslich 1999 in Europa
veröffentlicht, fast zeitgleich mit
den Sammelkarten. Beim Kartenspiel duelliert man sich, eins
gegen eins, Best of 3 – das heisst,
wer zuerst zwei Runden für sich
entscheidet, hat den Zweikampf
gewonnen. Turniere starten
meistens zu Beginn mit einer
oder mehreren Gruppenphasen,
danach geht es im K.-o.-System
weiter. Mit dabei sind auch immer Schiedsrichter, je nach Teilnehmerzahl unterschiedlich viele. Sie schlichten im Streitfall und
sammeln nach beendetem Spiel
die Unterschriften der Kontrahenten ein. Inzwischen, 16 Jahre
seit Veröffentlichung der ersten
Pokémonkarten
hierzulande,
gibt es von den drei Kartentypen
insgesamt schon weit über 5000
verschiedene Exemplare. So bieten sich unzählige Strategien für
das Spiel an. Das Kartenspiel
ist auch sehr an die PokémonVideospiele angelehnt. Diese
verkauften sich weltweit über
200 Millionen Mal und gehören zu einem der erfolgreichsten
Produkte der modernen Spieleindustrie. Pokémon sorgte für
Milliardenumsätze, doch die Ursachen für den Boom sind noch
immer nicht ganz geklärt. CAM
Bild: CAM
Gossau. Pokémonkarten waren
BILDER: ANJA GRAF
Diese Bilder des City-Turniers vom 15. Februar in Gossau widerlegen das Klischée, dass nur Kids mit Pokémonkarten spielen.
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 27. März 2015 · Nr. 13
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17.30 U echenwald
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Fortitudo Gossau –
HSC Suhr Aarau
ZWEI WICHTIGE SPIELE INNERT FÜNF TAGEN
In den kommenden Tagen bestreitet der
TSV Fortitudo Gossau gleich zwei Heimpartien in der NLA-Abstiegsrunde. Am
Samstag, 28. März, um 17.30 Uhr spielen
die Gossauer gegen den HSC Suhr Aarau
und am darauffolgenden Mittwoch um
19.30 Uhr gastiert der BSV Bern Muri in
Gossau.
Der Bann ist bei den Gossauern gebrochen,
im letzten Meisterschaftsspiel gelang ihnen
endlich der erste Sieg, und zwar sehr deutlich. In der Sporthalle Frohberg resultierte
ein nie gefährdeter 34:23-Erfolg über Stäfa
und dabei zeigten die Fürstenländer wieder
einmal ihre Möglichkeiten. Wichtig war vor
allem die Rückkehr von Philip Näf, alleine
durch seine Präsenz, aber auch durch seine
unwiderstehlichen Antritte und Durchbrüche verlieh er dem Team neue sowie frische
Kräfte.
Nun gilt es diesen Schwung in die kommenden Begegnungen mitzunehmen, und
wenn erneut gute Leistungen abgerufen
werden können, liegt auch noch der direkte Ligaerhalt drin. Bei einem Sieg über die
Zentralschweizer und einer gleichzeitigen
Niederlage von Stäfa gegen den BSV Bern
wäre die Rolf-Erdin-Truppe wieder über
dem Strich. Und sollte morgen auch Valon
Dedaj wieder fit sein, hätte Trainer Rolf Erdin noch mehr Möglichkeiten und es dürfte
durchaus mit weiteren positiven Resultaten
gerechnet werden.
Bereits am Mittwoch folgt die nächste Partie auf heimischen Boden, dann gastiert
Für Aufstiegsspiele qualifiziert
Mit einem Last-Minute-Sieg am letzten
Samstag in Wil hat sich die zweite Mannschaft als Gruppenzweite für die Aufstiegsspiele in die 1. Liga qualifiziert. Sie
spielt bereits am nächsten Sonntag das
Halbfinal-Hinspiel gegen den SC Frau-
enfeld. Spielbeginn ist um 18 Uhr in der
Buechenwaldhalle. Der Sieger aus diesem
Halbfinal spielt gegen den Sieger aus dem
HF KJS Schaffhausen gegen BSG Vorderland um den Regionalmeister und Aufsteiger in die 1. Liga.
PD
der souveräne Leader der Abstiegsrunde,
der BSV Bern Muri in der umgebauten
Buechenwaldhalle. Im Hinspiel in Bern gaben die Gossauer einen zwischenzeitlichen
Sechs-Tore-Vorsprung preis, konnten aber
wenigstens einen Zähler mit nach Hause
nehmen.
PD
Rangliste per 23. März 2015
NLA-Männer
Team
Spiele gew. remis verl. T+
1 BSV Bern Muri
25 13 2 10 666 662 4
2 Lakers Stäfa
25
7 2 16 619 697 -78 16
3 TSV Fortitudo Gossau 25
6 3 16 630 699 -69 15
4 HSC Suhr Aarau
3 6 16 613
25
T- TD(+/-) Pkte.
28
691 -78 12
gossa
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FC Gossau –
FC Muri
Erster Heimsieg 2015 für den FC Gossau?
Sieben Punkte aus drei Partien: Die Bilanz des FC Gossau
im Frühling 2015 sieht gut aus.
Richtig gut war aber eigentlich
nur die Leistung zum Wiederbeginn der Meisterschaft in
Baden; sowohl gegen Winterthur als auch gegen Seuzach kamen die Punkte für das
Gambino-Team eher glücklich
zustande. Nun soll diese hervorragende Bilanz am Samstagnachmittag ab 16.30 Uhr
auf der heimischen Sportanlage Buechenwald gegen den FC
Muri ausgebaut und mit einem
Sieg das Abstiegsgespenst definitiv vertrieben werden.
Hektische Partien
Sowohl Gossau als auch Muri
erlebten hektische letzte Partien. Die Aargauer schieden
nach einem wüsten Spiel
und einer 2:3-Niederlage in
Martigny aus dem Schweizer
Cupwettbewerb aus und kassierten dabei gleich drei Platzverweise: Torwart Felder und
die beiden Feldspieler Hirschi
und Thaqaj flogen vom Platz,
und Trainer Hubeli musste das
ANZEIGEN
Spielende von der Tribüne her
verfolgen. Auch beim FC Gossau ging’s am vergangenen
Samstag hektisch zu und her:
Platzverweise für den Seuzacher Berisha und Gossaus
Daniel Bruggmann, dazu weitere drei gelbe Karten für die
Gossauer Rick Gelmi, Florian
Steiger und Anil Aydeniz sowie eine gewaltige Unruhe im
Spiel während der gesamten
zweiten Halbzeit.
«Hauptsache, drei Punkte»
Die Umstellungen, die Seuzach nach dem Ausscheiden
ihres Abwehrchefs in der
Halbzeitpause vorgenommen
hatte, brachten Gossaus Abwehr völlig aus dem Konzept.
Man bekam den eingewechselten Seuzacher Torjäger Patrick Widmer absolut nicht in
den Griff, und dieser hätte – in
Unterzahl notabene – gleich
drei oder vier Treffer für seine
Mannschaft erzielen müssen.
Gossau hatte es Torwart Daniel
Geisser und dem AbschlussUnvermögen des Liganeulings zuzuschreiben, dass die
Mannschaft die drei wichtigen Punkte mit nach Hause
bringen konnte. FCG-Trainer
Giuseppe Gambino fasste es
kurz zusammen: «Hauptsache,
drei Punkte! Aber diese zweite
Halbzeit war für mein Nervenkostüm nicht ganz gesund».
Verletzungsbedingte Ausfälle
Der Ausfall von Ifraim Alija –
wegen seiner Oberschenkelverletzung wird er sicherlich
auch noch gegen Muri ausfallen – wiegt bei den Fürstenländern einfach zu schwer; bereits im Winterthur-Heimspiel
riss nach seinem Ausscheiden
bei den Gossauern der Faden.
Beim FC Gossau werden wegen je einer Spielsperre Daniel
Bruggmann und Anil Aydeniz
fehlen. Dafür kann Enzo Todisco nach abgesessenen Strafen
erstmals wieder auflaufen und
auch Marco Hämmerli (nach
einem Spiel Sperre) und Silvan
Eggmann («wir wollten nach
meinen Oberschenkelproblemen gegen Winterthur – eine
leichte Zerrung – nichts riskieren; vielleicht wäre es sogar
schon gegen Seuzach gegangen») sollten dem Team ebenfalls zur Verfügung stehen.
Wichtig, ja vielleicht gar matchentscheidend dürfte es sein,
dass die Fürstenländer die beiden Goalgetter der Aargauer,
Enir Sinanovic und Michael
Koch, in den Griff bekommen.
darum, die stolze Serie der Ungeschlagenheit auf eigenem
Terrain in dieser Saison weiterzuführen und andererseits
gegen Muri zu Hause zumindest ein Remis zu erreichen.
Aber lieber als ein Unentschieden wäre Trainer Giuseppe
Gambino und allen Gossauer
Fussballfreunden natürlich ein
Vollerfolg, gekoppelt mit einer
Begegnung auf Augenhöhe
DO
Mit Muri, dem Team aus dem Topleistung.
Freiamt, hat der FC Gossau,
wie jedes Jahr, zu Hause ein
Hühnchen zu rupfen. Wie Rangliste per
üblich verlor man im Frei- 23. März 2014
amt, zuletzt unglücklich in 1. Liga, Gruppe 3 (Classic)
der Nachspielzeit. Die beiden
Spiele gew. remis verl. Tore
Pkte.
Teams sind Tabellennachbarn 1. FC Wettswil-Bonstetten 16 10 3 3 32 : 12 33
und beide im vorderen Mit- 2. Grasshopper Club Zürich II 16 8 6 2 35 : 20 30
telfeld der Tabelle klassiert, 3. FC Mendrisio
16 9 3 4 19 : 12 30
16 8 4 4 32 : 20 28
wohl ohne Abstiegssorgen, 4. FC Baden
16 8 3 5 28 : 23 27
aber wohl auch ohne allzu vie- 5. FC Muri
6.
FC
Gossau
17 7 4 6 27 : 28 25
le Chancen, noch einen der
7.
USV
Eschen/Mauren
17 6 5 6 26 : 26 23
ersten beiden Ränge zu errei8. FC Balzers
16 5 6 5 24 : 24 21
chen.
9. FC Winterthur II
16 6 3 7 32 : 33 21
Wie in den letzten Partien zwi10. FC Dietikon
16 6 2 8 21 : 29 20
schen den beiden Teams dürf11. FC Seuzach
17 5 3 9 19 : 30 18
te es auch am Samstagnach- 12. FC Thalwil
17 4
5 8 20 : 26 17
mittag zu einer Begegnung 13. Team Ticino U-21
16 3
4 9 20 : 34 13
auf Augenhöhe kommen. Und 14. AC Taverne 1
16 2
3 11 14 : 2 9
für Gossau geht es einerseits
Gossau/Sport.
Veranstaltungen
Eröffnung Musikschule. Morgen
Samstag, 28. März, öffnet die Musikschule Fürstenland an der Säntisstrasse 6 ihre Türen. Interessierte
können von 11 Uhr bis 15 Uhr mehr
als 30 Instrumente ausprobieren.
Die Lehrpersonen geben dabei Auskunft.
Unterschriften sammeln.Die SP
Gossau-Arnegg sammelt morgen,
Samstag, 28. März, von 9 Uhr bis
11 Uhr vor dem Coop in Gossau
Unterschriften für das Referendum
«Stoppt die Zerstörung der St. Galler Landschaft». Dieses soll die
Schaffung von über 6 Millionen
Quadratmeter neuen Siedungsgebiets und Baulands und so, gemäss
SP Gossau-Arnegg, eine fortschreitenden Zersiedlung verhindern.
Intensiver Saisonstart
Leichtathletik. Am vergangenen
Samstag nahmen 20 Athletinnen und
Athleten der Forti Gossau am «I’M-Fit»
Schweizerfinal in Kerzers teil. Es wurde
eine Kurzdistanz über 1,4 Kilometer gelaufen. In der Teamwertung rangierten
sich die Fortis im guten Mittelfeld. Alina
Federer realisierte dabei über sämtliche
Mädchenkategorien die Tagesbestzeit.
Bereits am Sonntag folgte dann für die
meisten Läuferinnen und Läufer der traditionelle Rhylauf in Oberriet. Erneut
wurden ansprechende Leistungen erzielt. Christopher Fronebner und Alina
Federer siegten in ihren Kategorien
überlegen. Nadine Müller von der LAG
startete über die Kurzdistanz und wurde
Zweite. Lynn Gantenbein konnte sich
über einen dritten Rang freuen. Nur
knapp am Podest vorbei liefen Julia
Mauchle und Luc Lemmenmeier, beide
auf dem vierten Rang, Sina Hollenstein
auf dem fünften und Dario Mauchle auf
dem sechsten Platz. Am Morgen absolvierte Aline Kühne als jüngste Teilnehmerin ihren ersten Halbmarathon. Im
Rahmen einer Projektarbeit für die
Schule hatte sie für diesen Anlass trainiert und beendete den Lauf in einer
Zeit von 1 Stunde und 48 Minuten.
Ebenfalls gute Leistungen zeigten Emily
Rubbo (7. Rang), Nils Engeler (9. Rang.),
Nick Schönenberger (9. Rang.), Laura
Bosshart (10. Rang), Ayoub Mouidi (11.
Rang), Lea Helfenberger (11. Rang),
Chantal Walser (20. Rang), Deborah
Walser (21. Rang), Levin Horber (22.
Rang) und Liv Zürcher (23. Rang). PD
Bürgerversammlung. Am Montag, 30. März, finden um 19.30 Uhr
im Mehrzwecksaal des Schulhauses
Ebnet, Andwil, die Bürgerversammlungen der Schulgemeinde AndwilArnegg, der Katholischen Kirchgemeinde Andwil-Arnegg und der Gemeinde Andwil statt. Auf der Traktandenliste stehen jeweils die
Vorlage der Jahresrechnungen 2014,
Bericht und Antrag der Geschäftsprüfungskommission sowie Voranschläge und Steuerplan 2015. Die
Kirchbürger werden informiert über
den aktuellen Stand der Prüfung
Veräusserung Chügelerwald/Mesmerhaus, die Gemeindeordnung per
1. Januar 2016 sowie die Demissionen per 31. Dezember 2015.
Öffnungszeiten über Ostern.
Die Stadtbibliothek Gossau ist über
Ostern wie folgt geöffnet: 2. April
Gründonnerstag: Bibliothek und
Ludothek schliessen um 17 Uhr.
3. April Karfreitag: Bibliothek und
Ludothek bleiben geschlossen.
4. April Ostersamstag: Normale
Samstagsöffnungszeiten: Bibliothek
von 10 bis 16 Uhr, Ludothek von
10 bis 13 Uhr. 6. April Ostermontag: Bibliothek und Ludothek bleiben geschlossen.
Konzerte an Ostern. Am Karfreitag wird um 15 Uhr in der Andreaskirche die Leidensgeschichte Jesu
gesanglich erzählt. In der «Johannespassion» von Hermann Schroeder, welche a cappella vorgetragen
wird, singt der Andreas-Chor unterstützt durch die Solisten Reto Hofstetter und Hubert Köb sowie Erwin
Hurni. Im Festgottesdienst von
10.30 Uhr am Ostersonntag in der
Andreaskirche erklingt die bekannte «Spatzenmesse» von W.A. Mozart. Der Andreas-Chor unter der
Leitung von Wolfgang Mayer singt
zusammen mit den Solisten Muriel
Schwarz, Carolin Büchel, Fabio de
Giacomi und Christian Büchel.
BILD: PD
BILD: PD
Sechs Teams im Finale
Leichtathletik. Insgesamt sechs
Teams der Forti Athletics und der LAG
Gossau-Teams nahmen am schweizweiten Finale des UBS Kids Cup teil.
Früh am Morgen konnten die älteren
Athleten in den Wettbewerb starten.
Den U14-Mixed-Teams gelang ein sehr
ausgeglichener Wettkampf und sie
wurden mit einem dritten Schlussrang
belohnt. Die Mädchen U14 hatten etwas mehr Pech und verpassten eine
bessere Rangierung. Beflügelt von der
ersten Medaille starteten am Nachmittag vier weitere Gossauer Teams. Nach
zwei Disziplinen tauchten gar drei
LAG-Teams in der Zwischenrangliste
auf den Podestplätzen auf. Beim Biathlon galt es nicht nachzulassen. Die
Ränge konnten in etwa gehalten werden und der abschliessende Teamcross
wurde nun noch spannender. Die Jungs
U12 begannen die Serie, gaben alles,
aber ob es nun in der Endabrechnung
gereicht hat, wusste man bis zur Siegerehrung nicht. Anders bei den U12
Mixed – diese konnten einen souveränen Start-Ziel-Sieg heimfahren und
sich eine Medaille sichern. Die jüngsten
LAG-Mädchen U10 lagen nach drei
Wettbewerben auf dem zweiten Platz,
punktgleich mit dem Team aus Genf.
Angespornt durch sämtliche mitgereisten Gossauer, liessen sie nicht locker
und liefen als Zweite durch das Ziel.
Mit dieser Leistung wurden sie Vizesieger des Schweizerfinals. Bei den U12
Jungs reichte es mit dem vierten Rang
ganz knapp nicht für eine Schweizerfinalmedaille. Die U12 Mixed holten sich
eine Bronzemedaille.
PD
Bildstarker Frühling
Gossau. Der Gossauer Farbgestalter
Leo Sutter sorgt immer wieder für farbliche oder gestalterische Überraschungen.
Nachdem er vor zwei Jahren einen Farbvorschlag für die Gestaltung der Häuserzeilen im Gossauer Stadtzentrum präsentiert hat, sorgte er letztes Wochenende
in seinem Atelier in Gossau für eine farbliche Begegnung der besonderen Art.
Zusammen mit der Gossauer Kunstmalerin Helene Mäder lud Sutter zum «bildstarken Auftakt in den Frühling». 20 Jah-
Ostermorgenfeier. Am Ostersonntag, dem 5. April um 6.15 Uhr
lädt die Andreas- und Pauluspfarrei
sowie die Evangelische Kirche Gossau-Andwil zur ökumenischen Feier
ein. Der Weg führt zu den Gräbern
auf dem Friedhof Hofegg, wo die
Osterbotschaft verkündet wird. Ein
Bläserensemble der Stadtmusik
Gossau und Alphornbläser werden
die Feier musikalisch umrahmen.
Anschliessend gibt's Kaffee und Osterzöpfli im Pauluszentrum.
re nach ihrer ersten und bisher einzigen
Ausstellung in Gossau präsentierte die
freischaffende Künstlerin in ihrer Wohngemeinde einen Querschnitt durch ihr
aktuelles Schaffen. In Ergänzung zur Bilderausstellung von Mäder präsentierte
Farbspezialist und Raumgestalter Leo
Sutter, der in seiner Freizeit selbst auch
Bilder malt, verschiedenste Techniken
und Möglichkeiten für die dekorative
Raumgestaltung mit fugenlosen Bodenund Wandbelägen.
PD
BILD: PD
Medaillen für Verzicht
BILD: PD
Gossau. In diesem Jahr zeichnete der
Kodexverein Gossau-Andwil 99 Jugendliche für ihren Verzicht auf Alkohol und Drogen aus. 44 Bronze-, 31
Silber- und 24 Gold-Auszeichnungen
wurden an der kürzlichen Kodexfeier
übergeben. Leichtathlet Dany Brand
sprach nach der Übergabezeremonie
über seine Haltung zu Drogen. Danach
zeigte die Streetworkout-Gruppe akrobatische Höchstleistungen zu passender Musik. Arthur Meister, vom
Stiftungsrat des Kodex, motivierte die
Jugendlichen, am Ball zu bleiben und
weiterhin zu verzichten. Er machte
darauf aufmerksam, dass zurzeit insgesamt 30 000 Schüler am KodexProgramm teilnehmen. Das Schlusswort der Feier gehörte Erika Müller,
der Präsidentin des Kodexvereins
Goss au-Andwil, welche die Jugendlichen ihrerseits für ihre Leistung lobte
und sie anspornte, weiterhin beim Verzicht von Alkohol und Drogen zu bleiben. Die Goldabsolventen krönen ihre
Leistung am 23. April bei der Buechenwaldturnhalle mit der Pflanzung ihres
Jahresbaumes.
PD
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Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 27. März 2015 · Nr. 13
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Schlusspunkt.
Herr Gozauer
Jubiläumsevent im RUZ
Wappenstreit
Gossau. Ein Jahr Raiffeisen Unternehmerzentrum RUZ: Die Anlaufstelle für Kleinunternehmen feierte seinen
Geburtstag mit einem Jubiläumsevent.
In seiner Begrüssungsansprache blickte Urs Wehrle auf das erste Jahr zurück. 52 Anlässe wurden durchgeführt
und bereits jetzt seien über 450 Clubmitglieder im RUZ angemeldet. Wehrle blickt zuversichtlich in die Zukunft.
Die kommenden Jahre würden motiviert angegangen werden, wie er sagt.
Anlässlich des Jubiläums hielt Staatssekretär Yves Rossier ein Referat über
die europäische Integration seit dem
Zweiten Weltkrieg und die Beziehungen der Schweiz zur EU. Es gelte die
heutigen Herausforderungen anzunehmen und mit Zuversicht in die Zukunft zu schauen, sagte er. In der anschliessenden Podiumsdiskussion dabattierten Rossier, Raiffeisenchef Pierin Vincenz, Digitec-Gründer Marcel
Dobler und RUZ-Leiter Urs Wehrle,
über die Schweizer Beziehungen zur
EU. Moderiert wurde die Diskussion
von Hanspeter Trütsch, Leiter der SFBundeshausredaktion.
MAS
Glaubt man den Stammtischen, so
geht es bei der öffentlichen Diskussion um die vorgeschlagene Vereinigung der Gemeinden Andwil und
Gossau und der Inkorporation der
Schulgemeinde Andwil-Arnegg in
die neue Gemeinde Gossau nicht
etwa um den Namen der neuen Gemeinde oder um den etwaigen Verlust der Dorf-Autonomie oder um die
Rolle der Ortsgemeinden oder gar
um Kantonsgelder und Steuerfüsse – nein, glaubt man den Stammtischen, so geht es einzig und alleine um das Wappen der neue Gemeinde Gossau. Im Schlussbericht
der Projektgruppe AndGo ist das
neue Gemeindewappen fachheraldische beschrieben: «In Silber eine mit
einem goldenen Ahornblatt belegte, eingebogene rote Spitze, begleitet
von einem roten Kleeblattkreuz und
einem roten Hirschrumpf.» Und? Wo
liegt da der Wappenhund begraben?
Man denke nach! Was dominiert
das Gossauer Stadtwappen? Aha,
der grüne Drachen. Seit er während
Jahren als «Gossi» überlebensgross
vom Nafag-Turm alle Zugsreisenden
von und nach Gossau begrüsst hat,
gehört er zu unserer Stadt wie… Ja,
wie was wohl? Gut gefragt!
Eine Antwort werden die Stammtische nicht geben können. Aber lauthals wettern über den Verrat «an unserem Drachen», das dann schon.
Und die Lösung? Das von Alternative von neutraler Seite vorgeschlagene neue Gossauer Wappen hat es in
sich: Ein wie ein Bär aufrecht stehender, genmanipulierter, rosaroter Drachen mit drei Beinen, einem Hirschgeweih auf dem Kopf und einem
Ahorn-Schamblatt vor dem Gemächt.
Zugegeben: Das ist marketingmässig
ein sauguter, wenn nicht sogar drachenmässiger Vorschlag. Aber ob das
an den Stammtischen ankäme? Deshalb mein Vorschlag zur Güte: Anstelle von Hirschkopf, Ahornblatt und
Kleeblattkreuz nehmen wir doch einfach drei kleine Gozauerli – wie immer die auch aussehen mögen…
Herzlich
Ihr Herr Gozauer
[email protected]
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Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 27. März 2015 · Nr. 13