Überraschende Entdeckung im „Adelgundisbüchlein“

Nr. 29
24. Juli 2015
Die Festbänder im Chor
der Pfarrkirche Burkardroth
Zu bestimmten, festlichen Anlässen, wurden früher im Chor der Pfarrkirche Burkardroth bunte von
der Decke hängende Bänder angebracht. Laut mündlicher Überlieferung, wurde dieser festliche
Brauch zu Zeiten von Pfarrer Hans Hain (1942 - 1957) eingeführt.
Die Bunten, bis zu 13 m langen Bänder in den Farben: Gelb, Blau, Rot und Schwarz wurden jeweils
nur zu einem bestimmten Zweck mit tieferem Sinn angebracht. Es wurden jeweils zwei bunte und
Fortsetzung auf der nächsten Seite
zwei weiße Bänder zusammen aufgehängt.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
Burkardroth Die in den Kirchenfarben gelb-weißen Bänder,
wurden zu Ostern und zur Erstkommunion
benutzt. Die blau-weißen, im Marienmonat Mai
und beim früheren Herz Marien Fest Ende
August.
Das Herz Marienfest das immer am letzten
Sonntag im August begangen wurde, ist im Jahre
1844 bei der Gründung der Herz Maria
Bruderschaft in der Pfarrei Burkardroth durch
Pfarrer Jakob Hock (1832 - 1849) entstanden. Für
die Fortführung dieses Festes setzte sich
besonders der spätere Pfarrer Michael Kahler
(1874 - 1884) ein. Da es um 1880, ähnlich wie
beim Armenseelenfest bis zu 1.100 Kommunion
gänger gab, kamen bis zu neun Pfarrer aus der
Umgebung zum Einsatz. Zu Zeiten von Pfarrer
Hain, wurden dann zu diesem Fest stets die blauweißen Bänder angebracht. Dieses Fest wurde
bis 1976 zu Zeiten von Pfarrer Reinhard
(1971 - 2001) noch begangen und schlief dann
wegen zu geringer Beteiligung der Bevölkerung
langsam ein.
Die rot-weißen Bänder wurden an Pfingsten und
Fronleichnam benutzt. Die schwarz-weißen
Bänder am Armenseelenfest und beim Requiem
eines gefallenen Kriegers im Zweiten Weltkrieg.
Auch bei der Aufbahrung des Leichnams von
Die Aufbahrung von Pfarrer Hans Hain
Pfarrer Hans Hain am 02. Oktober 1957, wurde
mit schwarzen Bändern in der
der Chor der Pfarrkirche mit den schwarz-weißen
Pfarrkirche in Burkardroth
Trauerbändern geschmückt (Foto). Als die Maria
Sternschwestern noch den Kindergarten in Zahlbach betreuten, gab es von 1929 - 1966 auch die
Frau Bettina. Sie war die Kinderschwester, Handarbeitslehrerin und als Sakristanin auch für den
Schmuck und das Sauberhalten der Pfarrkirche zuständig. Sie war es auch, welche wahrscheinlich
die langen Festbänder genäht hatte.
Zum Aufhängen der Festbänder wurde ein Seil durch die Chordecke abgelassen, woran sie dann
hochgezogen wurden. Da war die sehr agile Frau Bettina stets zur Stelle, sie kletterte zum hoch
ziehen der Bänder selbst auf den staubigen Kirchenboden.
Das Aus für die schönen Festbänder kam um die Jahre 1966/1967. Zum einen wurden im August
1966 die Maria Sternschwestern ins Mutterhaus abgerufen, so dass die treibende Kraft für das
Anbringen der Bänder fehlte.
Zum anderen kam im Jahre 1967 der Volksaltar, welcher in der Mitte vom Chor aufgestellt wurde
und so Schmutz und Staub durch das Loch in der Decke auf ihn hätte fallen können.
So ruhten die Bänder fast fünfzig Jahre im Schrank in der Sakristei, bis sie Vikar Tobias Fuchs
(2012 - 2014) im Jahre 2014 zufällig erblickte und sich dafür interessierte. Durch seine Übernahme
der Pfarreiengemeinschaft Salz, kam es aber in seiner Zeit nicht mehr zum Anbringen der Bänder.
Er gab dies aber an Stephan Erb aus Burkardroth weiter, der nun seit Ostern 2015 den schönen
Brauch mit den bunten Festbändern mit Hilfe des Küsters Georg Kirchner, sowie Anneliese Kirchner
und Christiane Keul wieder aufleben lässt.
Text/Fotos: Alfred Saam, Zahlbach
Quellen:
Burkardroth Pfarrarchiv Burkardroth
im Diözesanarchiv Würzburg
Geschwister König, Burkardroth
Georg Kirchner, Burkardroth
Stefan Erb, Burkardroth
Öffnungszeiten/Bereitschaftsdienste
Markt Burkardroth,
Am Marktplatz 10, 97705 Burkardroth,
Vermittlung 0 97 34 / 91 01 - 0, Fax 0 97 34 / 91 01 - 44
e-mail: [email protected], Internet: www.Burkardroth.de
Öffnungszeiten des Rathauses:
Montag - Freitag
08.00 - 12.00 Uhr
sowie Donnerstag
14.00 - 18.00 Uhr
Wir stehen Ihnen darüber hinaus ggf. auch gerne außerhalb vorgenannter Kernzeiten zur Verfügung. Dies bedarf jedoch der vorherigen Absprache.
Durchwahlnummern der einzelnen Mitarbeiter 09734/9101Erster Bürgermeister Waldemar Bug
- über das Vorzimmer
Nikola Wehner
32
Haupt- und Personalverwaltung
- Geschäftsleitung
Gerhard Zeller 27
- Personalverwaltung/Realsteuerstelle
Frank Kohler 31
- Standesamt/Friedhofswesen/Rentenangelegenheiten
Simone Schäfer 21
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Georg Köth 24
Tobias Keßler 24
- Technische Bauabteilung/Bauhofleitung
Christian Metz / Reiner Hillenbrand 34
Finanzverwaltung
- Kämmerei
Heiko Schuhmann 30
Jochen Schultheis 37
- Gemeindekasse
Jürgen Kirchner 22
Lisa Wehner 29
- Auskunft / Telefonzentrale
Stefan Grom 10
Kommunale Verkehrsüberwachung
Kommunale Verkehrsüberwachung:
Technischer Außendienst: Jochen Fuchs - Achim Groh
- Adam Heidenreich - Nick Hergeth - Günter Peter
25
Ortsreferenten der Gemeindeteile:
Burkardroth
Martin Hildmann
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Frauenroth
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Gefäll
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Katzenbach
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097 34 / 93 11 23
Lauter
Siegbert Fehr
097 34 / 10 10
Oehrberg
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097 01 / 90 69 19
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097 34 / 93 17 71
Stralsbach
Bernd Müller
097 34 / 55 63
Waldfenster
Frank Gößwein
097 34 / 93 14 17
Wollbach
Silvia Metz
097 34 / 55 36
Zahlbach
Mario Urschlechter
097 34 / 93 12 57
Jugendreferent
Martin Wehner, Waldfenster
01 75 / 26 25 921
Gemeindejugendpfleger
im Markt Burkardroth
Tobias Meierl
Sprechstunden jeden Donnerstag von 16.00 - 18.00 Uhr
im Rathaus oder nach telefonischer Vereinbarung
0175/4300706
Behindertenbeauftragter
Robert Schmitt, Zahlbach
0 97 34 / 6 09
Sprechstunde jeden 3. Donnerstag im Monat 16.00 - 18.00 Uhr
im Rathaus oder nach telefonischer Vereinbarung
Landratsamt Bad Kissingen
09 71 / 801-0
Amtsstunden: Montag - Freitag
08.00 - 12.00 Uhr
zusätzlich Donnerstag
14.00 - 17.00 Uhr
KFZ-Zulassungsstelle
09 71 / 82 07-0
Amtsstunden: Montag - Freitag
08.00 - 12.00 Uhr
zusätzlich Montag u. Dienstag 14.00 - 15.45 Uhr
und Donnerstag
14.00 - 17.00 Uhr
Notrufe:
Polizei
110
Feuerwehr und Rettungsdienst
112
Polizeistation Bad Kissingen
09 71 / 7 14 90
Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehren:
Burkardroth - Wollbach - Zahlbach
Klaus Kirchner
0 97 34 / 79 78
Frauenroth
Georg Grom
0 97 34 / 93 25 87
Gefäll
Roland Voll
0 97 01 / 81 41
Katzenbach
Johannes Müller
0 97 34 / 54 55
Lauter
Matthias Nürnberger
0 97 34 / 93 20 93
Oehrberg
Steffen Voll
0 97 47 / 93 06 07
Premich
Frank Ziegler 0 97 01 / 90 72 45
Stangenroth
Sebastian Metz
01 70 / 525 51 14
Stralsbach
Bernd Müller
0 97 34 / 55 63
Waldfenster
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0 97 34 / 77 49
Kreisbrandmeister: Egon Gessner, Lauter
0 97 34 / 17 81
Ärztlicher Bereitschaftsdienst:
Sofern Ihr behandelnder Arzt bzw. Hausarzt nicht erreichbar ist, rufen Sie bitte den
ärztlichen Bereitschaftsdienst Bayern, Tel. 116 117 an.
In lebensgefährlichen Notfällen rufen Sie bitte die Rettungsleitstelle, Tel. 112
Zahnärztlicher Notdienst an den Wochenenden:
www.notdienst-zahn.de
Apotheken-Notdienst:
Apothekennotdienst-Hotline der deutschen Apotheker
kostenlos aus dem deutschen Festnetz 0800 00 22833
vom Handy (max. 69 Cent/Min.)
22833
oder im Internet unter www.apotheken.de o. www.aponet.de
Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche
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Mo - Do von 09.00 - 12.00 und von 14.00 - 17.00 Uhr,
Fr von 09.00 - 12.00 Uhr. 09 71 / 72469200
Kontaktadressen bei Suchtproblemen:
a) Christian Fenn („Streetworker“ der Drogenhilfe Bad Kissingen e.V.)
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b) Psychosoziale Beratungsstelle für Suchtprobleme
Silvia Hermann, Michael Hupp
09 71 / 72 46 92 00
c) Diakon Michael Schlereth, Waldfenster: 0 97 34 / 16 02
Beratungsstelle für pflegende Angehörige:
Sprechstunden: Mo - Fr von 8 bis 12 Uhr
09 71 / 72 46 91 13
Betreuung des Gemeinde- und Privatwaldes
- Forstdienststelle Burkardroth, Rhönstr. 20, Wollbach, Herr Dahmer
Tel. + Fax (0 97 34) 93 46 64 u. Mobil 01 51 / 140 36 777
Sprechstunde: Donnerstag 16.00 - 18.00 Uhr
Notdienst - Störung Wasserversorgung:
- Markt Burkardroth
0 97 34 / 91 01-0
außerhalb der Dienstzeit Wasserwart Zehe 01 51 / 42 23 26 14
Notdienst - Störung Gasversorgung:
- Stadtwerke Bad Kissingen
09 71 / 826-0
Abwasserzweckverband Aschach-Saale
- Kläranlage Großenbrach
0 97 08 / 69 00
Zweckverband zur Wasserversorgung
der Rhön-Maintal-Gruppe (nur für Premich)
0 97 25 / 700-0
Störungsnummer Strom:
- BAYERNWERK AG
09 41 / 28 00 33 66
Fundtiere sind bei der Gemeinde 0 97 34 / 91 01-0
oder direkt beim Tierheim Wanningsmühle anzuzeigen.
0 97 66 / 12 21
Zweckverband Tierkörperverwertung Unterfranken
Internet: www.zv-tbn.de
oder
Tel. 0 95 49 / 3 66
Erdaushub- und Bauschuttannahme Stangenroth:
Anlieferungen werden vom 01. April - 31. Oktober regelmäßig samstags von 10.00
bis 12.00 Uhr entgegengenommen. Außerhalb dieser Zeit ist eine Anlieferung nach
vorheriger Anmeldung beim Schuttplatzwärter, Albrecht Albert, Weizäcker 2,
Burkardroth, Tel. 0 97 34 / 343, möglich (ggf. mit Kleinmengenzuschlag).
Erdaushubannahme Oehrberg:
Die Annahme ist nach vorheriger Anmeldung beim Deponiewärter Ludwig Kaiser, Tel. (0 97 47) 8 80 möglich.
Wertstoff-/Problemmüllsammelstelle:
Die Sondermüllsammelstelle im Bauhof, Asternweg 1, Wollbach, ist an jedem dritten Samstag im Monat von 13.00 bis 15.00 Uhr geöffnet;
zusätzlich jeden Donnerstag Nachmittag von 16.00 bis 17.00 Uhr.
Grüngutsammelplätze:
Frauenroth
Markus Hartmann, Minnesängerstr. 25
Stangenroth
Ewald Mahlmeister, Eckenweg 11
Katzenbach
Manfred Metz, Äckerleinsweg
Wollbach
Sebastian Schneider, Schulstr. 13
Gefäll
Siegbert Schäfer, Köhlerstr. 1
Von März bis Dezember jeden ersten Samstag im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr.
Häckselplatz:
Aussiedlerhof zwischen Zahlbach und Lauterer Kreuzung
Anlieferung: Mittwoch, Freitag und Samstag jeweils von 8 bis 19 Uhr
Erste Hilfe in Umweltfragen
täglich von 08.30 - 15.30 Uhr, Telefon (09 31) 5 82 92
Kostenlose Energieberatung des Landratsamtes
Jeden ersten Donnerstag im Monat 17.00 - 20.00 Uhr, Tel. (09 71) 72 36-0
Katholische öffentliche Bücherei Burkardroth
Mittwoch 15.00-17.00 Uhr / Freitag 17.00-19.00 Uhr / Sonntag 10.15-11.15 Uhr
Burkardroth Seniorenheim „Rhönblick“
nimmt Formen an
Ein letztes Foto aus luftiger Höhe (oben). Der Kran wird nicht mehr gebraucht und wurde bereits abgebaut.
Alle vier „Flügel“ stehen (der linke ist der ca. 180 m² große Ärztetrakt). Nach 20 Wochen Bauzeit gibt es zwar
noch viel Arbeit, aber alles ist - sagt Bernhard Wolf - im Plan. 36 Plätze in drei Wohngruppen wird es geben.
Zunächst wird mit zwölf Personen gestartet. „Danach werden wir sukzessive weiter aufbauen“, so Betreiber
Michael Wehner. Rund 40 Fachkräfte werden sich um die Heimbewohner kümmern. Die Einweihung des
ca. 4,6 Millionen Euro teuren Projekts ist ambitioniert terminiert: sie soll am 27. September 2015 erfolgen.
Das Foto unten zeigt den Marktgemeinderat vor Ort.
Burkardroth Zahlreiche Gäste hatten sich am letzten Freitag zum Richtfest eingefunden, darunter u. a. natürlich
viele Handwerker, Nachbarn sowie Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft.
Feierstunde hat geschlagen - Stolz grüßt der Richtbaum
Glück und Segen
Bauherrschaft und künftige Nutzer (v. l.): Caroline und Stephan Stoll, Sabrina und Michael Wehner
(mit den Zimmermännern Tobias Voll und Gerd Schuhmann) sowie Ricarda und Bernhard Wolf.
Burkardroth Am vergangenen Freitag wurde bei dem gesundheitspolitisch überaus bedeutsamen Großprojekt der
Richtspruch gehalten. Das erfolgte durch Zimmermann Gerd Schuhmann (links). Ihm assistierte Tobias Voll.
Wie mundet der Wein,
Bruder schenk ein!
Verehrte Gäste,
vor allem meinen Gruß, allen unter mir
versammelten Zuhörern, seien sie hoch oder
nieder, vornehm oder gering, die gekommen sind,
das Haus „Rhönblick“ aufgerichtet anzusehn.
Ich grüße auch alle Frauen und Jungfrauen zart
und fein, mein ich die ein oder andere nicht,
so will ich kein rechtschaffener Zimmermann sein.
Nun steh ich hier nach altem Brauch und freue
mich des Werkes auch. Schau stolz und kühn
umher, als wenn ich selbst der Meister wär.
Mit dem Hause „Rhönblick“ vor Burkardroths
Toren, wird eine edle Adresse geboren.
Ihm soll hinfort, jahraus - jahrein, Wohlstand und
Glück beschieden sein.
Es ist leider so auf Erden, dass im Lauf der Zeit
wir all, in dem Leben älter werden, ohne Gnade überall. Und dann in den späteren Jahren,
Burkardroth meist halt nicht so fit mehr sind, wie wir in der
Jugend waren, wie der frische Frühlingswind.
Nach natürlichen Beschlüssen, drum die Älteren
in der Welt, wohl den Jungen weichen müssen,
in dem Kampf um Brot und Geld. Folglich so - in
kluger Weise, klar erkennend das Geschick,
ziehen sich oft still und leise, die Älteren zurück.
Suchen dann bei Gleichgesinnten, irgendwo nicht mehr allein - herbstlich noch ein Heim zu
finden, mit ein wenig Sonnenschein.
Diesem Wunsche, diesem frommen, der heut
allwärts wird so laut, hier im Lande
nachzukommen, wird nun dieses Haus gebaut.
Pflicht ist dies - gewissermaßen, dass ein Volk,
das menschlich ist, trotz des schnellen
Vorwärtsrasens, seine Alten nicht vergisst.
Dank sei drum mit Wohlgefallen, heute herzlich
hier geschenkt, jenen Stellen und auch allen,
die dies Werk da eingelenkt. Dank sei dann auch
zu bestellen, nach der Arbeit schwerem
Schlauch, unsern Meistern und Gesellen und
noch jedem Lehrling auch.
Das Richtfest wird seit ewiger Zeit, gedacht als
Fest der Handwerksleut, denn ohne deren großen
Fleiß und ohne Einsatz unter Schweiß,
wär dieses Haus mit Sicherheit, am heutigen
Tage nicht so weit. Drum steh’n sie auch zu
dieser Stund, zu Recht heute im Vordergrund.
Jetzt hat die Feierstunde geschlagen, es ruhe die
geübte Hand, nach harten arbeitsreichen Tagen,
grüßt stolz der Richtbaum das Rhöner Land.
Und stolz und froh ist jeder heute, der tüchtig mit
am
Werk
gebaut,
es
waren
wack’re
Handwerksleute, die fest auf ihre Kunst vertraut.
Damit wir nun hören, zu dieser Frist, wie uns der
Bau hier gelungen ist, ob er gehörig lang und
breit, ob er auch trotze dem Zahn der Zeit,
ob sich die Regel darin bewährt, kurz - ob er
geworden wie man begehrt, so frag ich die Herrn
Wehner, Staab und Stoll vor aller Welt, wie ihnen
ihr neues Haus gefällt.
Wohlan - die Betreiber haben uns gelobt, so sei
dies Werk genug erprobt, und jeder Tadel in Wort
und Blick, sinkt in sein eigenes Nichts zurück.
Und wir, die wir hier stehn, uns an dem Bau
schon sattgesehn, genießen das Lob so mild und
süß, wie Adam und Eva im Paradies.
Wir bitten Gott, der in Gefahren, uns allezeit so
treu bewahrt, er mög dies Bauwerk hier
bewahren, vor Not und Schaden aller Art.
Beglück mit Segen dieses Haus und die da gehen
ein und aus. Friede soll walten über denen die
hier schalten. Wohlige Wärme an kalten Tagen,
spende das Heim in trautem Behagen und in des
Sommers Schwüle, biete das Haus erquickende
Kühle.
Noch liegt des Holzes würziger Duft, wie ein Gruß
vom Walde in der Luft. So herb und so frisch,
so edel und rein, mög fortan die Seele des
Hauses sein.
Nun nehm ich froh mein Glas zur Hand, gefüllt mit
Wein bis an den Rand, und mit dem feurigen Saft
der Reben, will jedermann die Ehr ich geben,
wie sich’s nach altem Brauch gebührt, der mit den
Bau hat ausgeführt.
Dem Bauherrn - wie soll’s auch anders sein,
gebührt mein erstes Gläschen Wein, weil er mit
Mut, Kraft und Geld, dieses Werk hat miterstellt.
Herr Wolf, er soll recht lange leben und uns ein
schönes Trinkgeld geben, und zum Schmaus
einen Ochsen braten, dazu eine Suppe mit guten
Fladen, danach dann Schnaps für jeden Mann -
und
Bier,
soviel
einer
trinken
kann.
Die Bauherrnschaft lebe hoch, hoch, hoch!
Ein zweites Glas schenke bitte ein, für die
Betreiber von diesem Heim, mögen sich ihre
Investitionen, zum Wohl der Menschen hier auch
lohnen. Den Pflegedienst Wehner und die seinen,
soll stets ein guter Sinn vereinen. Sie alle sollen
leben hoch, hoch, hoch!
Wie mundet der Wein, Bruder schenk ein!
Als nächste hab ich auserkoren, unsere beiden
Herrn Doktoren. Denn nun ist auch für
Burkardroth,
bald
vorbei
die
Ärztenot.
Die Doktoren Staab und Stoll mit ihrem Team
leben hoch, hoch, hoch!
Das vierte Glas den Leuten gebührt, die hier die
Planung ausgeführt, die mit Kunst und mit
Bedacht, sich dieses Werk haben ausgedacht.
Die Architekten und Planer leben hoch, hoch,
hoch!
Ach, wie gut ist das Getränke, Bruder schenk dir
auch eins ein. Sei nicht schüchtern, sondern
denke, heute spart man nicht am Wein. Nein - die
Herrn gedenken heute, unsres Dienst mit großem
Dank und wir dürfen - merkt’s euch Leute,
jetzt nicht sparen am edlen Trank.
Nun brauchte man zu allen Zeiten, nicht nur den
Kopf, nein auch die Hand, drum noch ein Hoch
den Handwerksleuten, durch deren Kraft dies
Haus erstand. Das ehrbare Handwerk lebe hoch,
hoch, hoch!
Auch an die Nachbarn sei gedacht, die diese
Bauzeit mitgemacht. Auch sie sind froh, wenn
alles fertig, denn Staub und Lärm sind
widerwärtig. Weil’s bis dahin gar weit noch ist und
unsere Kehle trocken ist, passt’s gut,
dass uns das Richtefeste, den Durst schon heute
stillen lässt. Alle Nachbarn leben hoch, hoch,
hoch!
Nun ist mein Glas wohl ausgeleert und weiter für
mich nichts mehr wert, drum schmeiß ich es zu
Boden nieder, zerschmettert braucht es keiner
mehr. Doch die Scherben des Glases bedeuten
Glück und Segen, den Menschen hier auf allen
Wegen.
Mein Spruch ist aus, die Flasche leer, hier oben
gibt’s kein Gläschen mehr, drum werden wir jetzt
runtersteigen und unten bei dem Festschmaus
zeigen, dass jeder von uns, Mann für Mann, beim
Essen und Trinken auch was kann.
Im Osten geht die Sonne auf, im Westen geht sie
unter, vor zehn Minuten bin ich rauf, jetzt geh ich
wieder runter.
Fotos: Gerhard Zeller
Burkardroth Nachruf
Am Samstag, den 18. Juli 2015
verstarb
Frau
Theresia Söder
aus Wollbach.
Die Verstorbene war von 1972 bis 1997 an der
Schule in Burkardroth als Reinigungskraft tätig.
Der Markt Burkardroth wird ihr ein ehrendes
Andenken bewahren.
Den Angehörigen gilt unser
aufrichtiges Mitgefühl.
Waldemar Bug
Erster Bürgermeister
An unsere Leser!
Wir haben Betriebsurlaub
vom 3. August bis einschl. 21. August 2015.
Ab Montag, . August sind wir wieder für Sie da.
Revista-Verlag
Niederschrift über die Sitzung
des Marktgemeinderates Burkardroth
am 14. Juli 2015
Mit dem ausdrücklichen Hinweis darauf, dass die Genehmigung durch
den Marktgemeinderat noch aussteht, wird nachstehend die Niederschrift
des öffentlichen Teils vorgenannter Sitzung bekannt gegeben.
Sämtliche 20 Mitglieder des Marktgemeinderates waren ordnungsgemäß
geladen.
Vorsitzender war: Erster Bürgermeister Waldemar Bug
Schriftführer war: Verwaltungsrat Gerhard Zeller
Anwesend waren: Erster Bürgermeister Waldemar Bug
Zweiter Bürgermeister Daniel Wehner
Dritter Bürgermeister Egon Keßler
die Mitglieder des Marktgemeinderates: Markus Alles, Florian Eickhoff,
Siegbert Fehr, Michael Frank, Frank Gößwein, Steffen Hanft, Martin
Hildmann, Horst Kirchner, Mario Krebs, Hartmut Metz, Silvia Metz,
Bernd Müller, Martin Warmuth, Martin Wehner, Frank Voll, Marion Zehe
Entschuldigt abwesend waren: Egon Gessner, Mario Urschlechter
Die Beschlussfähigkeit war gegeben.
Tagesordnung - Öffentlicher Teil:
1. Bauantrag
a) Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Garage (Fl.-Nr.
1612/3, Am Stützle 14, Zahlbach)
b) Errichtung eines Wohnhauses und zwei Garagen, Abbruch
Schuppen, (Fl.-Nr. 429 und 429/1, Frühlingstraße 2a, Premich)
c) Wohnhausneubau mit Doppelgarage (Fl.-Nr. 1157/1, Frauenrother
Straße 27, Wollbach)
Burkardroth 2. Projekt „Ländliches Kernwegenetz“ im Rahmen der Allianz
„Kissinger Bogen“
3. Friedhof Frauenroth
- Schaffung von Urnenbestattungsmöglichkeiten und Wegbefestigung
4. Straßenbeleuchtung in der Gemeindestraße „Strenge Tür“ in
Burkardroth
- Erweiterung in Richtung Wohnpflegeheim
5. Straßenbeleuchtung in der Gemeindestraße „Am Zinkenholz“ in
Lauer
6. Verkehrsregelung in der „Kirchstraße“ in Premich (Antrag Tempo
30)
Erster Bürgermeister Waldemar Bug eröffnet um 19.00 Uhr die Sitzung
und stellt die ordnungsgemäße Ladung bzw. die Beschlussfähigkeit fest.
Einwendungen gegen die Tagesordnung erheben sich keine.
Es findet zunächst ein nichtöffentlicher Teil statt, der um 19.35 Uhr
unterbrochen wird.
Öffentlicher Teil:
Um 19.35 Uhr wird die Öffentlichkeit hergestellt.
Bürgermeister Waldemar Bug begrüßt die zahlreichen Besucher und die
Vertreterin der Presse.
Vor Eintritt in die Tagesordnung wird mit einer Schweigeminute dem
am 20. Juni 2015 im Alter von 73 Jahren verstorbenen Rudolf Metz
gedacht. Der Verstorbene war prägender Faktor, verlässliche Säule und
bedeutender Aktivposten von Frauenroth. In seinem vertrauten Geburtsund Heimatort bekleidete er langjährig zahlreiche Ehrenämter, u. a. als
zweiter bzw. erster Kommandant, Wahlhelfer, Mitglied der Vorstandschaft
der Flurbereinigung, Wegebaumeister der TG, stv. Vorstand bzw. Vorstand
der Jagdgenossen und als Siebener. Darüber hinaus half er in und um der
benachbarten Klosterkirche. Sein unermüdliches, uneigennütziges Schaffen
bzw. sein aufgeschlossenes Wirken würdigte der Markt Burkardroth im
Jahr 2003 mit der Verleihung der gemeindlichen „Silberskulptur“. Ein
Nachruf erfolgte im Amtsblatt.
1. Bauantrag
a) Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Garage (Fl.-Nr.
1612/3, Am Stützle 14, Zahlbach)
Die geplante bauliche Anlage liegt im unbeplanten Innenbereich von
Zahlbach. Hierfür lag bereits eine Bauvoranfrage zur Errichtung eines
Wohnhauses mit Garage vor. Dafür wurde vom Landratsamt
Bad Kissingen am 30. Juli 1991 die Erteilung der Baugenehmigung
grundsätzlich in Aussicht gestellt
(Nr. V 18/1991). Diese wurde mehrfach verlängert, zuletzt bis zum 17.
August 2006.
Das Grundstück ist erschlossen (dafür wurde u. a. ein bedarfsgerechter
Erschließungsvertrag geschlossen). Das gemeindliche Einvernehmen
nach § 36 BauGB wird erteilt.
Abstimmung: 18 : 0
Dritter Bürgermeister Egon Keßler ist bei Beratung und Abstimmung
nicht im Sitzungssaal zugegen.
b) Errichtung eines Wohnhauses und zwei Garagen, Abbruch
Schuppen (Fl.-Nr. 429, 429/1, Frühlingstraße 2a, Premich)
Die geplante bauliche Anlage liegt im Geltungsbereich des
rechtsverbindlichen Bebauungsplans "Steinberg-Südost“ in Premich.
Die Erschließung mit Straße und Kanal ist gesichert (dafür wurde
u. a. ein bedarfsgerechter Erschließungsvertrag geschlossen). Die
Wasserversorgung obliegt der Rhön-Maintal-Gruppe. Befreiungen von
den Festsetzungen werden hinsichtlich der Überschreitung der Baugrenzen
mit Wohnhaus und Garagen, der Geschossigkeit, der Traufhöhe, der
Dachform und -neigung des Wohnhauses und der Garagen erteilt. Das
gemeindliche Einvernehmen nach § 36 BauGB wird erteilt.
Abstimmung: 18 : 0
Dritter Bürgermeister Egon Keßler ist bei Beratung und Abstimmung
nicht im Sitzungssaal zugegen.
c) Wohnhausneubau mit Doppelgarage (Fl.-Nr. 1157/1, Frauenrother
Straße 27, Wollbach)
Die geplante bauliche Anlage liegt im Geltungsbereich des
rechtsverbindlichen Bebauungsplans „Tiefenweg“ in Wollbach. Die
Erschließung ist gesichert. Das gemeindliche Einvernehmen nach
§ 36 BauGB wird erteilt. Befreiungen von den Festsetzungen werden
hinsichtlich der Dachform und der Dachneigung erteilt.
Abstimmung: 19 : 0
2. Projekt „Ländliches Kernwegenetz“ im Rahmen
der Allianz „Kissinger Bogen“
In der Vorstandssitzung der Allianz „Kissinger Bogen“ vom 15. Juni 2015
in Oberthulba erläuterte Bauoberrat Joachim Mair vom Amt für Ländliche
Entwicklung die Ziele und Schritte zur Erstellung des Konzeptes eines
interkommunalen ländlichen Kernwegenetzes, das von einem externen
Planungsbüro ausgearbeitet wird. Die entsprechende Power-PointPräsentation wird in der Sitzung vorgeführt.
Die Förderung des Ausbaus der im Konzept enthaltenen Wege ist an eine
Ausbaubreite von 3,5 m (und mindestens 0,5 m befestigtes Bankett),
einer Achslast bis zu 11,5 t, Wasserführung, ausreichend ausgeformte
Radien, verkehrsgerecht Einmündungen bzw. Ausweichstellen bei Bedarf
gebunden, wobei ein evtl. notwendiger Grunderwerb nicht gefördert wird.
Die Erstellung des Konzeptes wird voraussichtlich ein Jahr dauern und
die geschätzten Kosten liegen bei rund 50.000 Euro. Davon werden 75
% vom ALE übernommen (37.500 Euro). Den Rest haben die beteiligten
(drei) Kommunen nach dem vereinbarten Aufteilungsschlüssel zu tragen,
wobei der Markt Oberthulba ausfällt (er beteiligt sich bereits bei der
Erstellung des Kernwegenetzkonzeptes innerhalb der Allianz „Fränkisches
Saaletal“).
Unter dem Strich ist für den Markt Burkardroth mit einem Aufwand in
Höhe von rund 5.000 Euro zu rechnen. Die Erstellung des Konzeptes ist die
Grundlage für einen Förderantrag bei ALE, wenn zukünftig Maßnahmen
bzw. Ausbau der Wege geplant würden.
Der Marktgemeinderat erachtet die Erstellung eines gemarkungs- und
gemeindeübergreifenden Kernwegenetzkonzepts als sehr wünschenswert
und beschließt, sich an der Erstellung eines solchen innerhalb der Allianz
„Kissinger Bogen“ entsprechend zu beteiligen.
Abstimmung: 18 : 1
3. Friedhof Frauenroth - Schaffung von
Urnenbestattungsmöglichkeiten und Wegbefestigung
Im Friedhof Frauenroth ist es beabsichtigt, den Eingangsbereich zu
pflastern. Gleichzeitig soll der Mittelweg aufgeweitet und ebenfalls
gepflastert werden. Darüber hinaus soll die Bestattungsmöglichkeit durch
eine weitere, zeitgemäße Alternative ergänzt werden: der letzten Ruhe unter
Bäumen. Dafür ist auf der Grünfläche links neben der Aussegnungshalle
die Pflanzung einer tiefwurzelnden Mehlbeere vorgesehen. Um diese
herum werden vorher sechs Urnenrohre eingebracht, die eine Belegung
von jeweils maximal drei Urnen eröffnen. Aufgrund der Größe der
Grünfläche wäre eine Erweiterung in Zukunft jederzeit möglich.
Die interne Kostenschätzung der technischen Bauabteilung lässt einen
finanziellen Gesamtaufwand in Höhe von rund 28.300 Euro erwarten
(davon ca. 11.000 Euro für das Material).
Der Marktgemeinderat beschließt, die Maßnahme zu realisieren. Die
Ausführung soll - wie andernorts bestens bewährt - durch den Bauhof
erfolgen.
Abstimmung: 19 : 0
4. Straßenbeleuchtung in der Gemeindestraße
„Strenge Tür“ in Burkardroth
- Erweiterung in Richtung Wohnpflegeheim
Im Zuge der Errichtung des Wohnpflegeheims (mit integrierter
Arztpraxis) am oberen Ende der „Strengen Tür“ in Burkardroth hat der
Marktgemeinderat am 16. Juni 2015 beschlossen (TOP 4 a), das Ortsschild
bzw. die Tempo 30-Zone nach oben in Richtung des gesundheitspolitisch
überaus bedeutsamen Großbauprojekts zu verlegen. Nachfolgend hat sich
das Gremium Gedanken über die Verkehrsanlage generell gemacht und
diese kürzlich einmal begangen. Bei der Ortseinsicht stellte sich heraus,
dass die Straße in einem schlechten Zustand ist. Die „Strenge Tür“ wurde
1971/72 gebaut und 1992 endgültig abgerechnet; die „Bergstraße“ bis
zur Brücke 1994/96 ausgebaut und 2000 abgerechnet. Die Gehwege sind
ebenfalls sehr schlecht (die Oberflächen sind brüchig und haben Risse,
die Bordsteine zersetzen sich teilweise regelrecht, sind punktuell nicht
mehr auszubessern). Der Kanal ist hydraulisch überlastet (bei Starkregen
hebt es in der halben „Bergstraße“ die Kanaldeckel regelmäßig heraus).
Auch die Straßenbeleuchtung gehört komplett erneuert. Die über 40 Jahre
alten Betonmasten mit Pilzleuchten haben große Abstände und sind sehr
störungsanfällig (letztere können nicht mehr Instand gesetzt werden, es
gibt keine Ersatzteile mehr, es müssen immer komplett neue Lampenköpfe
auf den alten Mast).
Ein kompletter Ausbau der Straße (sofern er irgendwann beschlossen
werden soll) bedarf Zeit, eine sorgfältige Vorbereitung (angefangen mit
einer hydraulischen Überrechnung des Kanals) und der rechtzeitigen
Einbindung der Anlieger in den Entscheidungsprozess (gezielte
Versammlungen). Um denen zu gegebener Zeit jedoch grobe
Orientierungszahlen nennen zu können, bedarf es vorher belastbarer
Kostenschätzungen (dafür wäre zu ggf. Zeit ein Büro beizuziehen).
Abzuklären wäre ferner, wer weitere Versorgungsleitungen verlegen
möchte (Stadtwerke Bad Kissingen mit Gas bzw. die Telekom mit DSL).
Der Marktgemeinderat beauftragt die Verwaltung, erste Schritte
unverbindlich in die Wege zu leiten (u. a. die Befahrung des Kanals
bzw. dessen hydraulische Bewertung). Alles andere bleibt späteren
Entscheidungen vorbehalten.
Abstimmung: 19 : 0
Nachdem das Wohnpflegeheim und die angegliederte Arztpraxis bereits
Anfang Oktober 2015 eröffnen, kann der notwendige Lückenschluss
bei der Straßenbeleuchtung nicht auf die lange Bank geschoben werden.
Hierüber ist zeitnah zu entscheiden. Dafür wurde von der Bayernwerk
AG ein Angebot eingeholt. Es wird vorgestellt, lässt Kosten in Höhe von
rund 14.100 Euro erwarten und umfasst u. a. den Abbau der beiden letzten
Betonmasten, die Verlegung von ca. 250 m Straßenbeleuchtungskabel und
die Errichtung von sechs neuen Siteco SL10 Mini Plus LED-Leuchten.
Das Gremium erachtet punktuelle Schadensbegegnungen an den alten
Lampen für wenig weitsichtig. Nachdem auch die Abstände zwischen
den Lampen heutigen Ansprüchen nicht mehr gerecht werden, beschließt
der Marktgemeinderat, die Straßenbeleuchtung in der „Strengen Tür“
und der „Bergstraße“ (ab der Brücke) komplett zu erneuern bzw. nach
oben bis zum Wohnpflegeheim zu erweitern. Das wird als erforderlich
angesehen und als Bauprogramm beschlossen. In einem ersten Schritt
wird sich zunächst jedoch nur auf den erforderlichen Neubau zwischen der
Einmündung „Kreuzweglein“ und der Einmündung der „Strengen Tür“ in
die Staatsstraße 2290 beschränkt. Die Maßnahme soll - wie vorgestellt
- gemeinsam mit der Bayernwerk AG durchgeführt werden. Ihr Angebot
wird angenommen.
Abstimmung: 19 : 0
Anmerkungen:
Beitragsrechtlich wird dieser Aufwand danach nicht gleich gesondert
umgelegt, sondern erst dann aufgegriffen bzw. mitverteilt, wenn das
gesamte Bauprogramm umgesetzt ist. In die vielschichtige Thematik sollen
auch die Anlieger eingehend mit einbezogen werden. Sie erhalten bereits
in Kürze - in einer gesonderten Zusammenkunft - nähere Informationen
bzw. werden dabei um ihre Meinung gefragt.
5. Straßenbeleuchtung in der Gemeindestraße „Am
Zinkenholz“ in Lauter
Mit Schriftsatz vom 16. April 2015 hat die Bayernwerk AG ein
neues Angebot für Erneuerung/Erweiterung der Straßenbeleuchtung
in der Gemeindestraße „Am Zinkenholz“ vorgelegt. Es lässt für
den Markt Kosten in Höhe von rund 14.700 Euro erwarten und
umfasst u. a. den Abbau der vorhandenen, teils erhebliche Schäden
aufweisenden Betonpeitschenmasten, die Verlegung ergänzender
Straßenbeleuchtungskabel und die Errichtung von neuen Siteco SL10
Mini Plus bzw. Philips Mini Iridium LED-Leuchten.
Nachdem mit der Realisierung finanzielle Belastungen für die Anwohner
einhergehen (Ausbaubeiträge), wurden sie nicht übergangen, sondern
Burkardroth im Vorfeld mit ihnen der Dialog gesucht. Dazu erfolgten gezielte
Anliegerversammlungen, zuletzt am 07. Juli 2015. Dabei wurden die
Maßnahmen, deren Notwendigkeit, die damit einhergehenden Kosten und
ihre beitragsmäßigen Auswirkungen eingehend vorgestellt und gemeinsam
erörtert. Nach grobem Überschlag errechnet sich eine voraussichtliche
Belastung von ca. 0,40 Euro pro Quadratmeter beitragspflichtige
Grundstücksfläche.
Das Gremium erachtet punktuelle Schadensbegegnungen an einzelnen
der 1959 errichteten Lampen für wenig weitsichtig. Nachdem auch die
Abstände zwischen den Lampen heutigen Ansprüchen nicht mehr gerecht
werden, beschließt der Marktgemeinderat, die Straßenbeleuchtung in
dieser Verkehrsanlage komplett zu erneuern. Die Maßnahme soll zudem
- wie vorgestellt - bedarfsgerecht nach Süden hin ausgedehnt (Abdeckung
der vorhandenen Bebauung) und gemeinsam mit der Bayernwerk AG
durchgeführt werden. Ihr Angebot wird angenommen.
Abstimmung: 19 : 0
6. Verkehrsregelungen in der „Kirchstraße“ in
Premich (Antrag auf Tempo 30)
Mit Schriftsatz vom 24. April 2015 wurde im Namen der Anwohner
der „Kirchstraße“ angeregt bzw. darum gebeten, dort eine 30erZone anzuordnen. Hier gäbe es einige Kleinkinder, außerdem sei die
Verkehrsanlage Teil des Schulweges. Etliche Fahrzeuge - seien es
Autos, Paketdienste oder riesige Traktoren - würden jedoch richtig
„durchrauschen“. Aufgrund der zum Teil unübersichtlichen Ausfahrten
und dem Fehlen von Gehwegen könne es verheerend sein, wenn hier ein
Kind wider Erwarten aus einem Hof renne.
Die drei Mandatsträger von Premich tendierten in der Sitzung am 16.
Juni 2015 (TOP 4 b) dazu, zunächst zeitnah eine Anliegerversammlung
einzuberufen und die Thematik offen mit allen zu besprechen. Diese fand
in Form eines Bürgergesprächs am 09. Juli 2015 im Pfarrheim statt. Dort
war man einvernehmlich der Meinung, dass es sinnvoll und gut wäre,
wenn die „Kirchstraße“ entsprechende Beschränkungen erfahren würde,
und zwar ab der Einmündung der „Waldberger Straße“ hinauf bis zur
ersten Einmündung des „Ringwegs“ sowie in der Gegenrichtung (von
oben nach unten), hier komplett. Beides sollte auch von Zeit zu Zeit
überwacht werden. Die Einrichtung entsprechender Messstellen wurde
angeregt.
Aufgrund fehlender Gehwege und dem zum Teil sehr unübersichtlichen
Fahrbahnverlauf entspricht der Marktgemeinderat den Vorstellungen
der Bürger. Er beschließt, die zulässige Höchstgeschwindigkeit in der
„Kirchstraße“ auf maximal 30 km/h zu beschränken, und zwar bergwärts
von der Einmündung der „Waldberger Straße“ bis unmittelbar hinter
das Kriegerdenkmal und talwärts ab dem Anwesen „Kirchstr. 76“ bis
„Kirchstraße 5“.
Abstimmung: 19 : 0
Informationen:
a) Wechsel der Wasserzähler
Die Beschaffung der Wasserzähler (Ultraschallzähler mit Fernauslesung)
erfolgt bei der Fa. Kamstrup A/S, Mannheim. Dies wurde vom
Marktgemeinderat am 16. Juni 2015 einstimmig beschlossen. Der Einbau
Erste Hilfe Reihe
Thema: Insektenstich
Insektenstiche im Mund- bzw. Rachenraum können lebensbedrohlich werden. Durch das Insektengift
schwellen die Schleimhäute oder die Zunge an und die Atemwege des Betroffenen werden verengt oder
drohen ganz zu verschließen. Es besteht akute Erstickungsgefahr. Außerdem besteht bei
Insektenstichen immer die Gefahr einer allergischen Reaktion die bis zum Kreislaufstillstand führen
kann.
So helfen Sie richtig:
- Rufen sie die Rettungsleitstelle 112 sofort an.
- Ermutigen Sie den Betroffenen ruhig weiter zu atmen. Hastiges Hecheln würde die
Sauerstoffunterversorgung nur verschlimmern.
- Lebensrettende Hilfe kann das Kühlen von außen und innen bringen. Geben Sie dem Betroffenen
wenn möglich Eis zum Lutschen solange er noch schlucken kann und kühlen sie den Bereich von
außen. Hier können sie kalte Umschläge anwenden.
Sollte ein Atemstillstand eintreten, müssen sie unverzüglich mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung
beginnen. Beugen Sie Insektenstichen vor. Verzehren Sie in der warmen Jahreszeit sehr achtsam
Essen und Getränke im Freien und trinken Sie nicht aus kaum einsehbaren Dosen.
Thomas Menz, Ausbilder für Erste Hilfe
In Bayern können Sie rund um die Uhr über die europaweit
einheitliche Notrufnummer 112 Hilfe durch Feuerwehr und
Rettungsdienst anfordern. Der Notruf 112 verbindet Sie mit
der örtlichen Integrierten Leitstelle und ist aus allen
Telefonnetzen vorwahl- und gebührenfrei.
10 Burkardroth in den betroffenen Haushalten erfolgt durch die Fa. Klaus Kirchner,
Wollbach. Sie ging aus der entsprechenden Ausschreibung (beteiligt
wurden 10 Firmen) als wirtschaftlichster Bieter hervor.
b) Erneuerung der Straßenbeleuchtung in der „Einsiedelstraße“ und
„In den Gärten“ in Oehrberg
Bürgermeister Waldemar Bug zeigt den aktuellen Baustand auf: zum
Teil ist schon verkabelt, die Asphaltierung steht noch aus. In diesem
Zusammenhang wird von vielen Mandatsträgern bedauert, dass die
Telekom ihre vorhandenen Freileitungen nicht auch gleich mit erdverkabelt.
Großes Unverständnis besteht darüber hinaus, dass die Telekom auch
keine Leitungen oder Leerrohre innerhalb der aktuellen Trasse mit
verlegen lässt, obwohl sie nach ihrer ersten Planung weite Teile davon für
den Breitbandausbau ins Auge gefasst hat. Seitens der Verwaltung wird
das schon seit Monaten wiederholt schriftlich und mündlich angeregt
(bisher leider ohne jegliche Resonanz), damit der Gehweg nicht kurze
Zeit nach Fertigstellung erneut geöffnet wird. Wenn das Notwendige jetzt
mit verlegt würde, hätten die Erdarbeiten auch einen weiteren „Teiler“
(was wirtschaftlich für alle Beteiligten sinnvoll wäre und überdies zur
Reduzierung der Ausbaubeiträge für die Anlieger führen würde).
Ende des öffentlichen Teils: 20.40 Uhr
Der Vorsitzende:
Waldemar Bug
Erster Bürgermeister
Schriftführer:
Gerhard Zeller
Verwaltungsrat
10. Marktgemeinderatssitzung
Verehrte Bürgerinnen und Bürger,
ich lade Sie herzlich zur nächsten öffentlichen Sitzung des
Marktgemeinderates ein.
Die Sitzung findet statt am
Dienstag, den 28. Juli 2015, um 19.00 Uhr
im Sitzungssaal im Rathaus.
Die Tagesordnung umfasst folgende Punkte im öffentlichen Teil:
Frau Erika Reuß
97705 Burkardroth GT Zahlbach, Forstmeisterstraße 55
am 26.07.zum 65. Geburtstag
Frau Melida Wehner
97705 Burkardroth GT Lauter, Am Zinkenholz 11
am 26.07. zum 85. Geburtstag
Frau Wilma Albert
97705 Burkardroth GT Zahlbach, Forstmeisterstraße 63
am27.07. zum 75. Geburtstag
Alles
Alleserdenklich
erdenklichGute,
Gute,Glück
Glück
und
Gottes
Segen
und Gottes Segenauf
aufihrem
ihrem
zukünftigen
zukünftigengemeinsamen
gemeinsamen
Lebensweg
Lebenswegwünschen
wünschenwir
wir
Tagesordnung
Öffentlicher Teil:
1. Genehmigung des Protokolls vom 14. Juli 2015
2. Bauantrag
- Errichtung einer Gartenlaube (Fl.-Nr. 2959, Köhlerstraße 4,
Gefäll)
Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Bug, Erster Bürgermeister
Sprechtag der Deutschen
Rentenversicherung im Rathaus in Burkardroth 2015
Sprechtage der Deutschen Rentenversicherung werden auch im Jahr
2015 abgehalten. Die Versicherten haben dabei die Gelegenheit, sich
in allen Fragen der Rentenversicherung beraten zu lassen. Vorhandene
Versicherungsunterlagen sollen zur Auskunftserteilung mitgebracht
werden.
Telefonische Voranmeldung unter der Rufnummer 09734/9101-21 ist
in jedem Falle erforderlich.
Der nächste Sprechtag der Deutschen Rentenversicherung Bund findet
von 14.00 bis 18.00 Uhr
am Donnerstag, den 30. Juli 2015
statt.
Markt Burkardroth
-Sachgebiet I/3Eine weitere Beratungsstelle der Deutschen Rentenversicherung
Nordbayern befindet sich jeden Montag von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr und
von 13.00 Uhr bis 15.30 Uhr in Bad Kissingen in der Menzelstraße 6.
Telefonische Voranmeldung (Tel. 0971/730150) ist auch hier in jedem
Fall erforderlich.
Sascha Grom
Matthias Kleinhenz
& Valeria Sebeikat
& Cornelia
Lutz
aus Wollbach
aus Waldfenster
die am 07. Juli 2015 bei uns
die amgeheiratet
13. Juli 2015
bei uns
haben
geheiratet haben
Burkardroth 11
Deutsche Rentenversicherung Nordbayern
Wer soll das bezahlen?
Finanzierung des Rentenpakets weiterhin in der Kritik der
Selbstverwaltung
Ein Jahr nach Einführung des Rentenpakets war die Finanzierung wieder
Thema auf der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung
Nordbayern. Die Rente ab 63 ist ein „Renner“ mit dem die Politik in dieser
Größenordnung nicht gerechnet hat. Bundesweit wurden bis Ende Mai
2015 mehr als 300.000 Anträge auf die Rente ab 63 gestellt. Allein bei der
Deutschen Rentenversicherung Nordbayern sind bis Ende Juni 2015 rund
10.000 Anträge eingegangen. Auch die Einführung der Mütterrente zeigt
große Wirkung. Vorstandsvorsitzender Michael Bischof: „Abgesehen
davon, dass die Höhe der Altersrente für Frauen im Schnitt um ein Zehntel
anstieg, erhielten zusätzlich viele ältere Frauen durch die Mütterrente
überhaupt erstmals einen Anspruch auf Rente.“
Insgesamt profitieren zirka 10 Millionen Versicherte und Rentner vom
Rentenpaket. Rund 9 bis 11 Milliarden Euro Kosten entstehen so jährlich.
„Die Schätzungen“, so Bischof, „sind dahingehend, dass bis zum Jahr
2020 mehr als 60 Milliarden Euro Kosten durch diese Änderungen
anfallen werden.“
Derzeit liegt die Finanzierung dieser Änderungen bei den Beitragszahlern.
Die Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern
hofft, als Vertreter der Beitragszahler, auf ein Umdenken der
Regierung. Gerade bei Leistungen wie der Mütterrente geht es um eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die aus Steuermitteln finanziert werden
müsse und nicht zu Lasten der Beitragszahler gehen dürfe.
„Soloanträge" auf Versicherten- und
Hinterbliebenenrenten aus dem Ausland
In einigen Abkommensstaaten kann sich für Berechtigte ein früherer
Rentenbeginn als in Deutschland ergeben. Beantragt der Versicherte
ausschließlich die ausländische Rente, soll bei Wohnsitz in Deutschland
die Solo-Rentenantragstellung über den deutschen Rentenversicherungsträger erfolgen.
Für ein einheitliches Vorgehen hat die Arbeitsgruppe für zwischenstaatliches Sozialversicherungsrecht (AGZWSR) Formulare zur Aufnahme von
„Kurz-Soloauslandsrentenanträgen“ entwickelt.
Die „Soloanträge“ sind zu verwenden, wenn ein Antrag auf Rente aus
der deutschen Rentenversicherung noch nicht gestellt werden soll oder
für die versicherte Person keine deutschen Versicherungszeiten in der
gesetzlichen Rentenversicherung vorhanden sind. Die neuen Formulare
stehen seit Juli 2015 auch in der Anwendung eAntrag zur Verfügung.
Die Geschäftsführung
Im Auftrag
Jürgen Zips, Abteilungsdirektor
Sozialversicherung für Landwirtschaft,
Forsten und Gartenbau
SVLFG auf der Ostbayernschau
Unfallverhütung im Forst – Gesundheitstests –
Sturzprävention
Die Unfallverhütung im Forst ist und bleibt ein herausragendes
Thema der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und
Gartenbau (SVLFG) – auch auf der Ostbayernschau vom 8. bis 16.
August in Straubing.
Die Unfallzahlen in der Forstwirtschaft bewegen sich weiterhin auf
hohem Niveau. Die Waldarbeiten nach dem Sturm „Niklas“ im April
haben gezeigt, wie wichtig der Technikeinsatz bei der Holzernte und bei
der Sturmaufarbeitung ist. Die SVLFG stellt sichere und zugleich Rücken
schonende Arbeitsweisen vor.
Für Besucher besteht außerdem die Möglichkeit, ihren Blutzucker- und
Blutdruckwert messen zu lassen und anhand der ausgeatmeten Luft ihre
Vitalkapazität überprüfen zu lassen.
Stürze sind die häufigste Unfallursache bei Senioren. In den Landkreisen
Straubing-Bogen, Kelheim und Cham wird die Aktion „Trittsicher durchs
Leben“ als Pilotprojekt zur Sturzprävention durchgeführt. Besonders
12 Burkardroth ältere Versicherte der SVLFG können durch regelmäßige Übungen das
Gleichgewicht, die Muskelkraft in den Beinen, die allgemeine Fitness
und das eigene Wohlbefinden verbessern. Übungsleiter des Deutschen
Turner-Bundes vermitteln dies in sechs Einheiten. Die Landfrauen des
Bayerischen Bauernverbandes unterstützen organisatorisch.
Die SVLFG berät zu Fragen der Unfallverhütung, des Arbeits- und
Gesundheitsschutzes sowie zur Landwirtschaftlichen Unfall-, Krankenund Pflegeversicherung und Alterssicherung am Gemeinschaftsstand mit
dem Gewerbeaufsichtsamt des Regierungsbezirkes Niederbayern in Halle
5.
Berufsgenossenschaft verschickt Beitragsbescheide
Im August verschickt die Sozialversicherung für Landwirtschaft,
Forsten und Gartenbau (SVFLG) die Beitragsrechnungen der
Berufsgenossenschaft. Für viele Mitglieder wird der Beitrag insgesamt
sinken.
Den Rechnungen für die 1,5 Millionen Mitglieder wird erneut der im
letzten Jahr eingeführte einheitliche Beitragsmaßstab zugrunde liegen.
Dieser wird bei allen Startschwierigkeiten und möglichen Verbesserungen
überwiegend akzeptiert.
Nach dem Vorstandsbeschluss werden im Vergleich zum Vorjahr den
Beitragsrechnungen zugrunde liegen:
- ein geringeres Umlagevolumen (859 statt 867 Mio. Euro),
- ein geringerer Hebesatz (6,16 statt 6,48 Euro),
- eine geringere Bundesmittelsenkungsquote (20,5 statt 21,5 Prozent)
und
- höhere Grundbeiträge.
Bei der Berechnung der risikobezogenen Beitragsteile sind darüber
hinaus die Leistungsaufwendungen und die Berechnungseinheiten nach
den Unternehmensverhältnissen des Jahres 2014 zu berücksichtigen. Die
risikobezogenen Beitragsteile sinken für die meisten Produktionsverfahren.
Für einige Produktionsverfahren sind jedoch auch angesichts der
Entwicklung von Leistungsaufwendungen und Berechnungseinheiten
deutliche Erhöhungen nicht zu vermeiden.
Erstmalig erfolgen die Abrechnung der gezahlten Vorschüsse und die
Festsetzung der neuen Vorschüsse innerhalb eines Bescheides. Auf die
Fälligkeiten, insbesondere auf die zum Vorschuss in 2016, sollte daher
geachtet werden.
Sinkt oder steigt der Beitrag?
Eine allgemein gültige Antwort auf diese Frage ist nicht möglich. Zu
geringeren Beiträgen führen der um ein Prozent gesunkene Umlagebedarf
und der um fünf Prozent gesunkene Hebesatz. Zu höheren Zahlbeträgen
führen hingegen die gestiegenen Grundbeiträge sowie die angekündigte
Bundesmittelsenkung auf nun 100 Millionen Euro und damit auf einen
Betrag, der ohne Errichtung der SVLFG schon seit 2013 gezahlt worden
wäre. Dass die Bundesmittelsenkungsquote nur um ein Prozent geringer
ausfällt, hat mit den geänderten Zuwendungsbedingungen zu tun.
Bundesmittel dürfen nur noch auf den risikobezogenen Beitragsteil und
nicht mehr auf den Grundbeitrag gewährt werden.
„Unter dem Strich“ können sich viele Mitglieder über geringere
Beiträge freuen. Wegen der Entwicklung der Leistungsausgaben und
Berechnungseinheiten sind aber in einigen Fällen höhere Beiträge nicht
zu vermeiden. Der Grundbeitrag wird für alle Mitglieder steigen. Es wird
deshalb „Gewinner“ und „Verlierer“ geben.
Höhere Grundbeiträge
Im letzten Jahr betrug der Grundbeitrag zwischen 60 und 269,57
Euro. Nun wurde der untere feste Wert von 60 Euro aufgegeben.
Damit wird sichergestellt, dass sich Veränderungen in den über den
Grundbeitrag zu finanzierenden Ausgaben nach oben oder unten bei
allen Mitgliedern auswirken und damit der Grundgedanke eines flexiblen
Grundbeitrages greift. Auch wird der Tatsache Rechnung getragen, dass
die Präventions- und Verwaltungskosten durchaus in Abhängigkeit von
der Unternehmensgröße stehen. Das Prinzip, dass für Mindest- und
Höchstgrundbeitrag ein Verhältnis von eins zu vier gelten soll, wird mit
der neuen Satzungsregelung außerdem umgesetzt. In Abhängigkeit vom
neuen Hebesatz erhöhen sich dadurch die Grundbeiträge auf 80,85 bis
323,40 Euro.
Übergangsrecht
Um Härten zu vermeiden, gelten weiterhin Übergangsregelungen. Die
im letzten Beitragsbescheid festgesetzten „Angleichungssätze“ führen
dazu, dass der neue Beitrag im vollen Umfang erst 2018 zu zahlen
ist. Bis dahin findet eine Angleichung an das neue Beitragsniveau in
gleichmäßigen Stufen statt. Dies gilt für steigende und sinkende Beiträge
gleichermaßen.
Kommt es dennoch bei gleichen Betriebsverhältnissen zu deutlichen
Beitragserhöhungen, werden diese durch eine Härtefallregelung auf 70
Prozent begrenzt, sofern der Beitrag mindestens
300 Euro beträgt.
Für viele der ehemaligen regionalen
Berufsgenossenschaften
existieren
Sondervermögen, die bis 2017 eingesetzt werden,
um die Beitragsangleichung abzumildern.
Weitere Infos im Internet unter www.
svlfg.de > Versicherung/Beitrag > Beitrag
Berufsgenossenschaft.
Dehydration in der Sommerhitze
Flüssigkeitsmangel vorbeugen
Bei Temperaturen über 30 Grad, wie
sie unlängst in Deutschland gemessen
wurden, ist es besonders wichtig, auf seine
Gesundheit zu achten. Dehydration, also ein
Flüssigkeitsmangel im Körper, der schwere
gesundheitliche Folgen nach sich ziehen
kann, droht vor allem älteren Menschen und
kleinen Kindern.
Die Sozialversicherung für Landwirtschaft,
Forsten und Gartenbau (SVLFG) rät dazu,
ausreichend zu trinken und die Mittagshitze
im Freien zu meiden. Körperliche Aktivitäten
sollten in die frühen Morgen- oder späten
Abendstunden verlegt werden. Bei allen
Arbeiten Pausen einplanen!
Genug getrunken?
Bei normalen Temperaturen und geringer
körperlicher Anstrengung gelten Empfehlungen
von 1,5 bis zwei Liter Flüssigkeitsaufnahme pro
Tag. Am Besten stillen Wasser oder ungesüßte
Getränke den Durst – selbstverständlich ohne
Alkohol. Steigt die körperliche Belastung,
braucht der Körper entsprechend mehr
Flüssigkeit, um seine Grundfunktionen aufrecht
zu erhalten. Durchs Schwitzen scheidet er
zudem übermäßig viel Salz aus. Mit Hilfe
mineralstoffhaltiger Getränke, zum Beispiel
Mineralwasser oder Brühe, kann einem
Ungleichgewicht vorgebeugt werden.
Durst ist ein untrügliches Zeichen, dass zu
wenig getrunken wurde. Einen weiteren Hinweis
liefert folgender Selbsttest: Am Handgelenk
eine Hautfalte hochziehen und wieder loslassen.
Springt die Haut nicht sofort wieder zurück,
ist sie zu trocken und es muss mehr getrunken
werden.
Auf Kinder und Senioren achten
Unabhängig von der körperlichen Belastung
müssen besonders kleinere Kinder und Senioren
in der Sommerhitze mit ausreichend Flüssigkeit
versorgt werden. Bei ihnen droht besonders
schnell eine Dehydration. Im Alter lässt das
Durstgefühl nach, so dass unbemerkt viel zu
wenig getrunken wird.
Anzeichen innerer Austrocknung
Große Hitze, aber auch Fieber, Erbrechen
und Durchfall können zu übermäßigem
Flüssigkeitsverlust führen. Wird dann zusätzlich
zu wenig Flüssigkeit aufgenommen, droht
die innere Austrocknung. Anzeichen dafür
können Schwindel und Schwächegefühl sein,
ein niedriger Blutdruck, sehr konzentrierte,
geringe
Urinmengen,
Müdigkeit
oder
auch
Konzentrationsstörungen.
Trockene
Schleimhäute, eine rissige Zunge mit borkigem
Belag und Mundgeruch sind ebenfalls
Anzeichen einer inneren Austrocknung. Treten
solche Symptome auf, muss rasch gehandelt
und ausreichend Flüssigkeit zugeführt werden.
Ist bereits ein kritischer Gesundheitszustand
erreicht, ist ein Arzt aufzusuchen. Wichtig:
Patienten, die an Diabetes mellitus oder an
Nierenkrankheiten leiden, sind besonders
anfällig für eine Dehydration.
Burkardroth 13
Ungetrübter Ferienspaß für Urlauber
aus dem Kreis Bad Kissingen
DAK-Gesundheit gibt Tipps für gesundes Verreisen
Unfall, Magen-Darm-Probleme, Erkältung und Sonnenbrand: Laut DAKUrlaubsreport sind das die Krankheiten, die den Deutschen die Ferien
am häufigsten vermiesen. Die Expertentipps der Krankenkasse helfen
den Rhönern, Beschwerden auf Reisen zu vermeiden oder schnell wieder
gesund zu werden, wenn doch einmal etwas sein sollte.
1. Reiseapotheke packen
Pflaster und Verbandszeug, Schmerzmittel, Tabletten gegen Durchfall
und Reiseübelkeit, Desinfektionsspray und Insektenschutz gehören
zur Grundausstattung der Reiseapotheke. „Wer sich vorausschauend
für den Notfall rüstet, bekommt kleine Gesundheitsprobleme schnell
wieder in den Griff“, sagt Wolfgang Flaig von der DAK-Gesundheit
in Bad Kissingen. Menschen, die regelmäßig Medikamente nehmen,
sollten diese in ausreichender Menge einpacken – am besten verteilt auf
Handgepäck und Koffer. Auch die Beratungsangebote der Apotheken in
Sachen Urlaubsreisen, können hier sehr hilfreich sein.
2. Sicher essen und trinken
Sommer, Sonne, Hitze: Viel trinken ist die Devise für alle, die in warme
Gegenden reisen. „In vielen Ländern ist das Leitungswasser nicht so
sauber wie in Deutschland“, erklärt Flaig. „Deshalb ist es besser, Wasser
aus der Flasche zu trinken und auf Eiswürfel zu verzichten.“ Beim Essen
sollte gelten: Rohe Speisen meiden und auf Frisches setzen.
3. Beratung nicht vergessen
„Wer in ferne Länder reisen möchte, spricht am besten vorher mit seinem
Arzt“, empfiehlt Wolfgang Flaig, Leiter des Servicezentrums bei der DAKGesundheit in Bad Kissingen. „Er kann über notwendige Schutzimpfungen
beraten und über mögliche Gesundheitsrisiken am Urlaubsort aufklären.“
Wichtig ist das persönliche Gespräch mit dem Arzt auch für Menschen mit
chronischen Krankheiten: „Zeitverschiebung, ungewohntes Essen oder
Flugreisen können beispielsweise Diabetikern zu schaffen machen“, so
der Bad Kissinger DAK-Chef. „Eine gute Vorbereitung kann Problemen
vorbeugen.“
4. Europaservice für den Notfall
Trotz aller Vorsicht kann man auch im Urlaub Pech haben. Im Fall der
Fälle hilft die DAK-Gesundheit beim Gesundwerden und kümmert sich
auch im Ausland um die bestmögliche Versorgung: Versicherte aus dem
Kreis Bad Kissingen profitieren automatisch vom Europaservice der
Krankenkasse. Das Angebot beinhaltet eine umfassende, deutschsprachige
Betreuung ohne Wartezeiten und Abrechnungsprobleme. Neben Mallorca
und Portugal können Urlauber den Service pünktlich zur Urlaubszeit
auch auf Gran Canaria und dem spanischen Festland nutzen. Aktuelle
Informationen zu den Leistungspartnern stehen im Internet auf der Seite
www.dak.de/europaservice. „Wer ein anderes Ferienziel hat, schließt am
besten eine Zusatzversicherung ab, um im Notfall gut versorgt zu sein“,
empfiehlt Flaig. Für DAK-Versicherte gibt es außerdem die AuslandsHotline 0049 40 325 325 900 (Ortstarif). Die Medizin-Experten stehen
14 Burkardroth den Anrufern an 365 Tagen rund um die Uhr mit Rat und Tat zur Seite.
Weitere Tipps für gesunde Ferien gibt es im Internet unter www.dak.de/
reise
Autorenlesung in der Blumengalerie
Katja Mutschelknaus begeistert durch Ideenreichtum
und Eloquenz
Schon zum zweiten Mal gastierte die Münchener Autorin Mutschelknaus
auf Einladung von Volkshochschule und Bücherei in Burkardroth. Diesmal
überraschender Weise an außergewöhnlichem Orte. Das hohe gläserne
Gewächshaus der Gärtnerei „Blumengalerie“ bildete den nahezu idealen
Rahmen zur Lesung aus dem erst vor wenigen Wochen erschienenen
Buch „Mein wunderbarer Gartensalon – Wie Frauen in ihrem Garten das
Leben genießen“.
In einem luftigen weißen Sommerkleid sitzt die studierte Volkskundlerin
vor ihrer natürlich meist weiblichen Zuhörerschaft, von der ein Großteil
die redegewandte Schriftstellerin noch von ihrer ersten Lesung über „Die
Geschichte des Kaffeeklatsches“ in bester Erinnerung hatte. Die attraktiv
gestalteten Blumen-Arrangements der Gärtnerei sind ein wenig zur Seite
geräumt und ein riesiger Sonnenschirm schützt Autorin wie lauschende
Schar vor den Strahlen der abendlichen Sonne.
In diesem so ausgezeichnet passenden Ambiente fällt es Katja
Mutschelknaus leicht, ihr Thema zu entfalten. Mit einer unvergleichlich
sanften Stimme und Tonlage entführt sie ihre Zuhörer in deren eigene
Gärten und entwirft mit ideenreicher Wortwahl verschiedenste Szenarien,
die sich in diesen Wohlfühlorten weiblicher Gestaltungskunst Tag für Tag
eröffnen können.
„Man spürt diesen Zauber sofort. Es tut dabei nichts zur Sache, ob man
sich in einem originalgetreu gestalteten englischen Garten befindet oder
in jedwedem anderen. Es muss nur ein großherziger Garten sein, einer,
der lächelt. Ein Garten, der den Dingen Raum zur Entfaltung lässt. Mit
Nischen, um sich zurückzuziehen, mit einer Bühne, auf der die Vögel ihre
Serenaden aufführen können, einem Tisch für Gartenfeste, Blumenbeeten,
auf denen sich die Schmetterlinge tummeln, und Blüten, in denen die
Bienen Nektar saugen, ...“ Mit solchen und ähnlichen Ausführungen
gelingt es der Münchener Publizistin danach zum Beispiel zur “Tea Time
mit Rosen“ einzuladen oder zum „Picknick im Garten“.
Mit Schmunzeln quittieren es die Gäste, als sie erfahren, dass zu einer
Poolparty nicht unbedingt ein Pool erforderlich ist, denn ein solches
Ereignis lebt nicht von Badeanzug und Wasserspielen, sondern von
Gastfreundschaft und Begegnung unter Gleichgesinnten. „Auch heißt
es, es gebe bestimmte Tage im Jahr und gewisse Stunden am Tag, die
günstig seien, um mit den Elfen und Naturgeistern in Kontakt zu treten.
… Man kann ihnen ein Fest bereiten mit schöner Musik und Essen und
zauberhaften Dingen, das lenkt sie von dem Unsinn ab, den sie im Kopf
haben.“
Dankbaren Applaus gab es am Ende dieses Lebensfreude-Abends, den die
Zuhörerinnen erleben durften.
Zwischenzeitlich läuft bereits das Bewerbungsverfahren für das
Austauschjahr 2016/17. Zur Auswahl stehen drei Einsatzstellen: im
Kräutergarten, in der Klinik (für nicht-medizinische Tätigkeiten) sowie in
der „Toy Library“ (einem Hort für die Kinder der Farmarbeiter.
Interessierte bis 25 Jahren können sich bis zum 31. Oktober 2015 unter
www.social-services.net/einsatzstellen/k2c-suedafrika bewerben.
Zusätzlich besteht im Rahmen der Kooperation der beiden UNESCOBiosphärenreservate Kruger to Canyons (Republik Südafrika) und
Rhön seit sechs Jahren eine lebendige Schulpartnerschaft. Sie wird vom
Umweltbildungsteam des Naturpark & Biosphärenreservat Bayerische
Rhön e.V. gepflegt. Die beteiligten Partnerschulen sind das MartinPollich-Gymnasium aus Mellrichstadt und die Southern Cross School in
Hoedspruit, Südafrika.
Als Freiwillige für ein Jahr
nach Südafrika
Programm des UNESCO Biosphärenreservats
Seit 2008 besteht eine Partnerschaft der beiden Biosphärenreservate Rhön
und Kruger to Canyons (Republik Südafrika). In diesem Zusammenhang
vermittelt die Bayerische Verwaltungsstelle des UNESCOBiosphärenreservats Rhön deutschen Jugendlichen seit 2012 im Rahmen
des Internationalen Jugendfreiwilligendienstes einjährige Einsätze in
Südafrika. Mit ihrem Arbeitseinsatz unterstützen die Freiwilligen ein
regionales, agro-soziales Hilfsprojekt zur Eindämmung des HI-Virus.
Im Spätsommer tritt eine weitere Freiwillige die Reise nach Südafrika
an: Lara Fiedler aus Unterfranken. In der Bayerischen Verwaltungsstelle
übernahm sie in diesen Tagen von ihrer Vorgängerin Mona Bildhauer den
Staffelstab.
Ein afrikanisches Sprichwort besagt, dass viele kleine Leute, die an vielen
Orten viele kleine Dinge tun, das Gesicht der Welt verändern können.
Dies gilt auch für das 2005 gestartete Projekt „Hlokomela“, das sich der
Eindämmung des HI-Virus in der Region um die Stadt Hoedspruit am
Rande des Kruger Nationalparks verschrieben hat. Hier geht es um die
medizinische und soziale Absicherung der regionalen Farmarbeiter, die in
der gesellschaftlichen Hierarchie ganz unten stehen.
Zu dem Projekt gehört seit 2008 ein Kräutergarten, in dem ökologisch
angebaute Kräuter erzeugt werden, welche die Gastronomie der Region
(darunter viele Safari-Lodges) gern verwendet. Der erwirtschaftete
Erlös kommt der zum Projekt gehörenden Klinik zugute. Während ihres
einjährigen Aufenthaltes in Südafrika wird Lara Fiedler hier u. a. täglich
Kräuter ernten, verpacken und ausliefern.
Die organisatorische Abwicklung des Freiwilligenjahres übernimmt der
Verein für soziale Dienste International e.V. Ehrenamtliche Mitarbeiter
dienen als Ansprechpartner und koordinieren zusammen mit der
Bayerischen Verwaltungsstelle des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön
das Auslandsjahr. Teil der Vorbereitung war auch ein zweiwöchiges
Seminar in Oberhausen.
„Nach den vielen interessanten Informationen gehe ich mit großer
Vorfreude und hohen Erwartungen nach Südafrika“, sagt Lara Fiedler.
Ihre Vorgängerin Mona Bildhauer, die nach einer Verlängerung insgesamt
zwei Jahre für das Projekt „Hlokomela“ einbrachte, beschrieb die
schwierige soziale Lage der Farmarbeiter, die zu einem großen Teil
Wanderarbeiter aus den Nachbarländern sind und vom Staat keinerlei
Sozialleistung erhalten. „Ich habe es als menschlich sehr befriedigend
empfunden, mit meiner Arbeitskraft Menschen zu helfen“ sagt Mona
Bildhauer. Sie steht weiterhin in regem Kontakt zu neuen Freunden in
Südafrika und hat als gelernte Wirtschaftsfachwirtin den Vertrieb der
Kräuter sehr vorangebracht.
Als Koordinatorin auf Seiten der Bayerischen Verwaltungsstelle fungiert
Dr. Doris Pokorny, die - wie auch der Leiter der Verwaltungsstelle,
Michael Geier - das Projekt auch aus eigener Anschauung kennt. „Diese
Freiwilligenstelle eröffnet jungen Menschen aus Deutschland die Chance,
in eine andere Kultur und zwar sowohl in die Welt der weißen als auch
der schwarzen Bevölkerung einzutauchen. Alle arbeiten bei Hlokomela
gemeinsam daran, die Folgen des ehemaligen Apartheidsregimes zu
überwinden und die Benachteiligung der farbigen Menschen abzubauen.
Die Menschen und die grandiose Landschaft sind eine unvergessliche
Erfahrung und fördern bei den deutschen Freiwilligen die Entwicklung
ihrer Persönlichkeit.“
Die Pfarreiengemeinschaft -
Der gute Hirte im Markt Burkardroth
informiert Sie über die Gottesdienst-Ordnung,
Termine und Wissens- und Erwähnenswertes.
Gottesdienst-Ordnung und Termine:
Burkardroth - Petrus in Ketten
Sa. 25.07. - 17. Sonntag im Jahreskreis
18:00 Vorabendmesse im besonderen Gedenken an: Ottmar Wehner
(als 3.Seelenamt) / Josef E. Albert (als 3. Seelenamt) / Michael,
Linus u. Erika Reuß u. leb. u. verstorb. Angeh. u. Barbara u.
Erich Schöpf / Robert Antlitz u. Eltern / Elmar Pfeuffer, Eltern,
Schwiegerelt. u. Angeh. u. zur immerwährenden Hilfe Mariens /
Fam. Saam u. Wessner/ Bruno u. Sophie Ziegler u. Hans Grom/
Albert, Wilhelmine u. Eduard Wehner/
So. 26.07.
14:00 Taufe Marius u. Stella Romina Grom
Mi. 29.07.
19:00 Hl. Messe im besonderen Gedenken an: Theresia, Agnes u.
Anna Schmitt (Stiftung)/ Erhard u. Rita Geist / Gottfried Erb u.
verstorb. Angeh.
Fr. 31.07.
8:00
Schulschlussgottesdienst der Mittelschule
21:00 Einladung für alle in der Pfarreiengemeinschaft
Lichterfeier am Bildstöcklein in Premich
An der Kirche d. Hauptstr. weiter hoch, rechts halten, am
Ortsausgang, dann noch ca. 300 m
Frauenroth - Hl. Blasius
So. 26.07. - 17. Sonntag im Jahreskreis
14:00 Taufe Lias Paul Hartmann u. Matteo Elias Kirchner
Fr. 31.07.
21:00 Einladung für alle in der Pfarreiengemeinschaft
Lichterfeier am Bildstöcklein in Premich
An der Kirche d. Hauptstr. weiter hoch, rechts halten, am
Ortsausgang, dann noch ca. 300 m
Gefäll - Hl. Antonius von Padua
So 26.07. - 17. Sonntag im Jahreskreis
8:30 Hl. Messe im besonderen Gedenken an Ambros Wehner,
Artur, Berta u. Franz Arnold u. Verstorbene Angehörige u.
zur Hilfe des Hl. Antonius / Pius u. Frieda Schäfer, Hilde u.
Burkardroth 15
Edwin Kessler u. verstorbene Angehörige / Albin Bühner u.
verstorbene Angehörige
Do 30.07.
19:00 Hl. Messe im besonderen Gedenken an Hiltrud Endres u. verst.
Angehörige / Arthur Wehner u. alle verst. Angehörigen
Dietmar Kessler, Eltern u. Schw. Elt. u. Angehörige / Werner
Schreiner, Augustin u. Paula Keßler u. verstorbene Angehörige
/ Helga Metz (v. d. Schulkameraden) / Heinrich Wegemer, Josef
u. Klothilde Kirchner u. Maria Wegemer
Katzenbach - Hl. Blasius
Mi 29.07.
19:00 Hl. Messe für Michael Wehner u. Angehörige (gestiftet) /Hilmar
Kirchner u. Angehörige / Pius u. Maria Hanft, Söhne u. Schw.
Söhne u. zur immerwährenden Hilfe Mariens
Fr. 31.07. 21:00 Einladung für alle in der Pfarreiengemeinschaft
Lichterfeier am Bildstöcklein in Premich
An der Kirche d. Hauptstr. weiter hoch, rechts halten, am
Ortsausgang, dann noch ca. 300 m
Di 28.07.
19:00 Hl. Messe im besonderen Gedenken an verst. Eltern Böhnlein
Stralsbach - Hl. Oswald
Fr. 31.07. 21:00 Einladung für alle in der Pfarreiengemeinschaft
Lichterfeier am Bildstöcklein in Premich
An der Kirche d. Hauptstr. weiter hoch, rechts halten, am
Ortsausgang, dann noch ca. 300 m
Fr. 31.07. 21:00 Einladung für alle in der Pfarreiengemeinschaft
Lichterfeier am Bildstöcklein in Premich
An der Kirche d. Hauptstr. weiter hoch, rechts halten, am
Ortsausgang, dann noch ca. 300 m
Lauter - Johannes Enthauptung
So 26.07. - 17. Sonntag im Jahreskreis
10:00 Wortgottesfeier
Mo 27.07.
19:00 Hl. Messe im besonderen Gedenken an Fam. Nürnberger,
Kirschbauer u. Angeh.
Fr 31.07.
9:30 Schulschlussgottesdienst der Grundschule
21:00 Einladung für alle in der Pfarreiengemeinschaft
Lichterfeier am Bildstöcklein in Premich
An der Kirche d. Hauptstr. weiter hoch, rechts halten, am
Ortsausgang, dann noch ca. 300 m
Oehrberg - Hl. Ludwig
So 26.07. - 17. Sonntag im Jahreskreis
10:00 Wortgottesfeier, gleichz. KINDERKIRCHE
Fr. 31.07. 21:00 Einladung für alle in der Pfarreiengemeinschaft
Lichterfeier am Bildstöcklein in Premich
An der Kirche d. Hauptstr. weiter hoch, rechts halten, am
Ortsausgang, dann noch ca. 300 m
Premich - Hl. Laurentius
Sa 25.07. - 17. Sonntag im Jahreskreis
17:30 Beichtgelegenheit
18:00 Vorabendmesse für Korina Hilbel als 3. Seelenamt / Thekla u.
Alfons Hartmann u. alle verstorbenen Angehörigen / Dietmar,
Harald u. Adolf Schmitt, Maria u. Edmund Voll, Antonie
u. Helmut Limbach / Anna Grom, Eltern u. Schw. Elt. u.
Geschwister / Rudolf Albert, u. alle verstorbenen Angehörigen
u. alle verlassenen armen Seelen / Alfred Mihatsch, Ludwig
u. Eugenie Schlereth u. alle verstorbenen Angehörigen / Rosa
u. Josef Seufert, Elfriede Zehe als Jhtg., u. Angehörige u.
Hannelore Diemer / Marco Kirchner u. Albin Hartmann, Eltern
u. Schw. Elt. u. alle verstorbenen Angehörigen
Fr 31.07.
8:00 Schulschlussgottesdienst der Grundschule
21:00 Lichterfeier am „Bildstöcklein“
An der Kirche die Hauptstraße weiter hoch; rechts halten, am
Ortsausgang dann noch zirka 300 Meter.
Stangenroth - Hl. Sebastian
So 26.07. - 17. Sonntag im Jahreskreis
10:00 Hl. Messe für Hildegard Wehner als 2. Seelenamt / Winfried u.
16 Burkardroth So 26.07. - 17. Sonntag im Jahreskreis
8:30 Hl. Messe im besonderen Gedenken an / Herbert Herold (als
3. Seelenamt) / Eugen u. Anna Manger, leb. u. verst. Angeh. /
Alma u. Günther Kauf / Rosa Harth u. Sofie Rost
Do 30.07.
18:25 Rosenkranz
19:00 Hl. Messe im besonderen Gedenken an Klara, August u. Kurt
Schmück u. verst. Angeh.
Fr. 31.07. 21:00 Einladung für alle in der Pfarreiengemeinschaft
Lichterfeier am Bildstöcklein in Premich
An der Kirche d. Hauptstr. weiter hoch, rechts halten, am
Ortsausgang, dann noch ca. 300 m
Waldfenster - Mariä Himmelfahrt
So 26.07. - 17. Sonntag im Jahreskreis
10:00 Hl. Messe im besonderen Gedenken an Franz Schlereth, Eugen
Meder u. verst. Angeh.
18:00 Gebetskreis in der Kirche
Di 28.07.
19:00 Hl. Messe, anschl. Eucharistische Anbetung
Do 30.07.
19:00 Rosenkranz
Fr. 31.07. 21:00 Einladung für alle in der Pfarreiengemeinschaft
Lichterfeier am Bildstöcklein in Premich
An der Kirche d. Hauptstr. weiter hoch, rechts halten, am
Ortsausgang, dann noch ca. 300 m
Fahrradwallwahrt 2015
Siggi Eyrich on Tour - diesmal in den ehemaligen
Osten nach Meiningen
Start war in der Blasius-Klosterkirche in Frauenroth mit 90 Teilnehmern.
Siggi begrüßte die „Altgedienten“, aber auch die „Neulinge“ und natürlich
sein Team: Monika Knauer, Ingrid Edelmann und die Gemeindreferentin
Corinna Zipprich. Dieses Jahr gab es zum ersten Mal für alle Teilnehmer
ein Fahrradwallfahrtsheftchen zur Begleitung mit Gedanken zum „Vater
unser“, das uns die gesamte Wallfahrt begleitete. In Frauenroth begann
man mit dem „Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name“ und im
Hintergrund hinterfragte die „Stimme Gottes“ jeden Absatz des Gebetes.
In der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Salz hielt man zum ersten Mal an
und Pfarrer Tobias Fuchs - ehemaliger Kaplan der Pfarreiengemeinschaft
Burkardroth - freute sich, alte Bekannte aus seiner ehemaligen
Pfarrgemeinde begrüßen zu dürfen. Er wünschte allen eine gute Reise,
Erfahrung in der Gemeinschaft unterwegs und bat um Gottes Segen.
Das Team las den ersten Absatz des Vater unsers: „Vater unser im
Himmel, geheiligt werde dein Name“ und man machte sich Gedanken:
Wie sollte ein Vater sein? Welche Erwartungen habe ich als Kind an einen
Vater“? Mit dem Lied: „Gott Vater, schau auf deine Kinder“ setzte man
die Wallfahrt fort.
Bei strahlendem Sonnenschein konnte man sich in der Mittagspause in
Mittelstreu am Grillbuffet stärken.
Kurz vor der ehemaligen DDR-Grenze kehrte man in der Kirche in
Eußenhausen
ein.
Es wurde das Lied:
„Meine Zeit steht und
deinen
Händen…“
gesungen und das
Vater unser wurde
weitergebetet: „Dein
Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.“ Das
sind zwei Bitten! Es traten Fragen auf, wie: Welches Reich soll kommen?
Wie könnte es aussehen? Fehlt uns etwas? Bibeltexte wurden vorgelesen
und zum Abschluss wurde das Lied: „Worauf es ankommt, wenn er
kommt“ gesungen.
Bei praller Sonne nahm man mit leichteren Berg- und Talfahrten die
nächsten 17 km über Sülzfeld nach Meiningen in Angriff. Dort besuchten
die Fahrradwallfahrer die Kirche „Unsere Liebe Frau“, die zur Pfarrei St.
Marien Meiningen gehört und mit seinen Nebengebäuden Sitz des Dekanats
Meiningen im Bistum Erfurt ist. Der turmlose moderne Sakralbau entstand
mit Hilfe des Bistums Würzburg während der DDR-Zeit trotz Widerstand
der örtlichen Behörden. Die moderne Kirche beeindruckte die Teilnehmer
mit den großen künstlerisch gestalteten Fenstern und Buntglaswänden.
Wunderschön anzusehen waren die drei Seiten, die kirchliche Themen
beinhalten – Ostseite (Eingang/Straße): Schöpfung – Südseite: Erlösung
– Westseite/Altarwand: Vollendung. Man stimmte das Lied: „Großer
Gott wir loben dich“ an. Das Vater unser wurde weiter gebetet: „ Unser
tägliches Brot gib uns heute“ …. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch
wir vergeben unseren Schuldigern. Man machte sich Gedanken über die
Bibelstelle „Jesus und die Sünderin“. Fragen traten auf, wie „Wo habe ich
Schuld? Wo brauche ich Vergebung? und Wo muss ich vergeben? Mit dem
Lied: „Auf dich allein ich baue“ schloss man die Wallfahrtsstation ab.
Nun hatten die Wallfahrer Gelegenheit, sich die Innenstadt von Meiningen
anzuschauen und sich bei Kaffee und Kuchen oder einem Eis zu stärken.
Manch einem fielen die nächsten 12 km nach Rohr, wo die Übernachtung
gebucht war, schon schwer, hatte man doch schon über 70 km hinter
sich.
Erschöpft aber glücklich kam man für diesen Tag endlich im Hotel Kloster
Rohr - unser Ziel für diesen Tag an. Nach einer kühlen Dusche und einem
guten Abendessen spielte die Fahrradwallfahrtskapelle auf. Bis weit nach
Mitternacht wurde getanzt, gesungen und viel gelacht. Man genoss den
schönen Abend und war glücklich, wieder Freunde und Bekannte vom
letzten Jahr zu treffen.
Schon früh am Morgen nach dem Frühstücksbuffet trat man die Rückfahrt
an. Bei frischen Temperaturen führte uns Siggi dann entlang der Bibra
über Ritschenhausen, Wölfershausen, Rentwertshausen, Nordheim
und Schwickershausen nach Mellrichstadt, wo man um 10.00 Uhr in
der voll besetzten Kirche gemeinsam mit der Pfarrgemeinde einen
Gottesdienst feierte. Manche waren überrascht, den ehemaligen Kaplan
Burkardroth 17
der Pfarreiengemeinschaft Burkardroth anzutreffen. Pfarrer Thomas
Menzel begrüßte die Fahrradwallfahrer aus der Pfarreiengemeinschaft
„Zum guten Hirten“ aus seiner Kaplanszeit.
Die nächsten 17 km, nach Bad Neustadt zum Mittagessen im Biergarten
in der Gartenstadt Bad Neustadt, kam man gut voran, gab es auf dieser
Strecke doch kaum einen Anstieg.
Die letzte Station vor dem Ziel war Unterebersbach. Vor der
Wallfahrtskirche Mariä Verkündigung im Volksmund auch „MariaSchnee“ genannt, wurde die Andacht im Freien gefeiert. „Und führe uns
nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen“, das waren die
letzten Sätze des Vater unsers und wir sangen das Lied: „Groß sein lässt
meine Seele den Herrn…”. Man machte sich Gedanken über das Beichten:
Nicht nur, was hat man getan, sondern auch, was hat man unterlassen und
es wurde das Lied gesungen: „Von guten Mächten…“.
Die letzte Etappe nach Frauenroth schafften alle Teilnehmer und
man beendete die Wallfahrt da, wo man sie begonnen hatte. In der
Klosterkirche in Frauenroth beteten die Männer und Frauen im Wechsel
das „Vater unser - konkret“ zum Abschluss. Vor der Kirche spielte die
„Weltbeste Fahrradwallfahrtskapelle“ auf. Siggi Eyrich bedankte sich bei
allen Mitwirkenden, vor allem bei Ingrid Edelmann, Monika Knauer und
Corinne Zipprich für die Vorbereitungen und Durchführung der Stationen.
Auch sie erhielten einen neuen Titel: „Weltbeste FahrradwallfahrtsStations-Vorbereiter und Durchführer“. Thomas Edelmann bedankte
sich im Namen aller Teilnehmer bei Siggi für die Organisation der
Fahrradwallfahrt und gab seine Gedanken bekannt, die er vor der Wallfahrt
hatte: … es geht nei’n Osten, wenn die blos Thüringer Bratwürst ham? …
und wie wird es mit dem Trinken? Ham die auch Bier und Wein? … ham
die überhaupt eine katholische Kirche? Aber er hat alles wieder zu kritisch
gesehen und sagt zum Siggi: Es hat alles geklappt. „Gott sei Dank“! Als
Kleinigkeit ein Geschenk von uns allen. Es hat uns wie jedes Jahr wieder
sehr gut gefallen. Siggis Antwort wie jedes
Jahr: „Dank schön, hätt net müss sei, ich
nams trotzdem!!
Die Musikkapelle spielte noch einmal
auf, bevor es dann zu Annette und Elmar
Wehner in die Gaststätte ging, wo wir mit
Kaffee, Streusel- und Käsekuchen (sehr,
sehr gut), Wiener Würstchen und Brot mit
Gerupftem belohnt wurden.
Gemeindeteil Burkardroth
Rhönklub-Zweigverein Burkardroth e.V.
Der „Monatstreff“ des Rhönklub-Zweigvereins Burkardroth lädt
zu einer Fahrt am Dienstag, den 28.07.2015 nach Wirmsthal zur
Besichtigung des Abfallwirtschaftszentrums ein.
Wir treffen uns um 12.15 Uhr auf dem Marktplatz in Burkardroth zur
Bildung von Fahrgemeinschaften. Nach der Führung lassen wir den
Nachmittag bei Kaffee und Kuchen am Wittelsbacher Turm ausklingen.
Nähere Informationen bei Marianne Raab, Tel.: 0170/4452825
gez. Karin Voll, Schriftführerin
Gemeindeteil Gefäll
Kameradschaftsabend
jeden Dienstag ab 19:45 Uhr
im Feuerwehrhaus Gefäll
Einladung
Wallfahrt
Maria Ehrenberg am 15. August
Zur 79. Wallfahrt der Pfarrei Burkardroth
nach Maria-Ehrenberg fährt der Omnibus
wieder um 7 Uhr an den bereits bekannten
vier Haltestellen in Zahlbach, Burkardroth
und Wollbach ab. Die Rückkehr der
Wallfahrer über den Maria Ehrenberg
Bildstock zur Pfarrkirche Burkardroth ist
gegen 21 Uhr 30.
Wallfahrtsliederbücher in der Neuauflage
und Wallfahrerkreuze sind bei Magda
Bezold, Burkardroth und bei Alfred Saam,
Zahlbach erhältlich.
in Frauenroth
vom 01. – 03. August 2015
Festprogramm
18:00 Uhr
Festbetrieb
ab 19:00 Uhr
mit der Band
Samstag, den 01.08.2015
Sonntag, den 02.08.2015
10:00 Uhr
Kreuzbergwallfahrten
aus Würzburg und Ochsenfurt
In diesem Jahr kommen wieder beide
Wallfahrtsgruppen zur Übernachtung nach
Burkardroth:
Die Wallfahrer aus Würzburg
am 22.08. gegen 18.30 Uhr
und die Wallfahrer aus Ochsenfurt
am 27.08. gegen 18.30 Uhr
Da bereits wieder viele Anfragen um
Übernachtungsmöglichkeiten
der
Wallfahrer vorliegen, werden unsere
Mitbürger, auch die der umliegenden
Ortschaften, herzlich um Aufnahme der
Wallfahrer gebeten.
Aus organisatorischen Gründen wird
deshalb gebeten, sich zuvor beim Pfarrbüro,
Tel. 620, oder bei Alfred Saam, Tel. 452
zu melden. Natürlich sind wir auch froh,
wenn Sie Ihre Wallfahrer am Marktplatz
abholen.
Alfred Saam, Wallfahrtsleiter
18 Burkardroth ZUFALL“
„
Frühschoppen mit
Weißwurstfrühstück
ab 14:30 Uhr
unterhält sie der
um 18:30 Uhr
werden sie musikalisch von den
Musikverein Edelweiß Lauter
Montag, den 03.08.2015
17:00 Uhr
ab 18:30 Uhr
Auersberg-Buam verwöhnt.
Festausklang mit
Kesselfleischessen
unterhält sie die
Musikkapelle Frauenroth
Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.
Außer den üblichen Spezialitäten vom Grill, gibt es am Samstag und am
Sonntag „Frauenrother Lammpfanne“ sowie an allen Tagen Kaffee und
hausgemachter Kuchen.
Es laden herzlich ein, die Musikkapelle und Feuerwehr Frauenroth
Das „Glöckle“ wird innen und außen saniert
Wollbacher packen an
In der Ortsmitte, dort wo die
„Bergstraße“ und die „Brunnengasse“
in
die
„Rhönstraße“
einmünden, steht die Wollbacher
Dorfkapelle,
das
„Glöckle“.
Ursprünglich ist sie im Jahre 1817
als
Holz-/Lehmbau
errichtet
worden. 1952 wurde sie abgerissen
und
durch
einen
massiven
Steinbau ersetzt. Nach dem
historischen
Dorffest
1994
(anlässlich der 750-Jahr-Feier)
wurde
der
Turm
erneuert.
Ab diesem Zeitpunkt gehörte dann
auch das Läuten der Glocke mit
der Hand der Vergangenheit an.
Ein Teil des Festerlöses wurde
nämlich dazu verwendet, das
Läutwerk und die Uhr auf einen
elektronischen Betrieb umzustellen.
2012 ging es einen Schritt weiter:
da kam die Funkfernsteuerung.
Apropos Geläute. Dem hat schon
Ernst
Spiegel,
der
letzte
Schulleiter von Wollbach (bis 1964) und spätere Rektor der Verbandsschule (bis 1976) im Lied über „sein“
Wollbach liebevoll lobend einige Zeilen gewidmet. Dort heißt es: „Wollbachs Dom ist weit zu sehen, doch man
muss ganz nah dran stehen. Riesengroß ist das Geläut, das Kirchlein wackelt oft vor Freud...“. Ob es gerade
diese „Freudensprünge“ waren, die dem Gebäude im Laufe der Jahre zugesetzt haben, wissen wir nicht,
auf jeden Fall zeigt sich nicht unerheblicher Sanierungsbedarf: Fließen sind gerissen, Mauerwerk ist feucht,
Nässe steigt auf. Außerdem sind die Wände - innen wie außen - unansehnlich geworden. Alle Mängel sollen
jetzt in einer konzertierten Aktion behoben werden. Einige Wollbacher sind sich da einig, allen voran
Ortsreferentin Silvia Metz und Marianne Rößer. Letztere übernahm mit ihrer Schwester Michaela ab diesem
Jahr die Verantwortung für das „Glöckle“. Zuvor hatte dies das Ehepaar Margot und Siegfried Rüttiger
50 Jahre lang liebevoll, fürsorglich und mit ganzem Herzen getan (siehe „Ortsschelle“ vom 09. Januar 2015).
In den nächsten Tagen und Wochen wird also gemeinsam angepackt. Theo Höchemer, Timo Kleinhenz und
Michael Rottenberger graben außen an der Wand auf und bringen dort einen Feuchtigkeitsschutz an.
Zudem heben sie den gesamten Innenraum aus. Hier wird dann eine Betonschicht eingebaut, diese komplett
abgedichtet, Estrich eingebaut und neue Fließen verlegt.
Die Putz- und Malerarbeiten übernehmen Elmar Schmitt und Werner Schwab. Das erforderliche Gerüst
haben sie Anfang der Woche bereits gestellt. Beide machen das übrigens nicht zum ersten Mal, sondern
bewährt, engagiert und regelmäßig schon seit einem halben Jahrhundert. Immer wenn es etwas
auszubessern gilt, was abgeblättert ist oder die Fassade gelitten hat, marschieren sie verlässlich mit Leiter,
Kelle, Holz- und Filzscheibe, Pinsel, Bürsten und frischer Farbe an. Der gelernte Tüncher und der
Stukkateurmeister bringen sich gerne ein und haben nicht nur ein Ohr für das „Glöckle“: die „Sieben-SchmerzKapelle“ liegt ihnen gleichermaßen am Herzen. Sie erfährt dieselbe uneigennützige Aufmerksamkeit
(und manches Vereinsgebäude ebenfalls).
Zu der einvernehmlichen Absprache (Was? Wann? Wie?) hatte Silvia Metz kräftige „Medizin“ mitgebracht.
Mit ihr wurde auf ein gutes Gelingen angestoßen. Die Ortsreferentin bedankte sich vorab schon für die
aufgeschlossene Bereitschaft der Helfer und beim Markt Burkardroth für die Übernahme der Materialkosten.
An letzteren beteiligt sich auch die Dorfgemeinschaft, die bei der Kirmes die Kaffeebar macht: „Der Erlös soll
in die Sanierung vom Glöckle fliesen“, so Silvia Metz. Ein besonderes „Vergelt’s Gott“ verdienen zudem
großherzige Spenden (sie möchten ungenannt bleiben), mit denen parallel die Herz-Jesu-Figur über dem
Altar und die rechts daneben befindliche Mutter-Gottes-Madonna restauriert werden.
Text/Foto: Gerhard Zeller
Burkardroth 19
Die "Ortsschelle des Marktes
Burkardroth" erscheint wöchentlich, jeweils freitags.
Herausgeber, Verlag und Druck:
Revista Verlag GmbH,
97421 Schweinfurt,
Am Oberen Marienbach 2 1/2,
Tel. (0 97 21) 38 71 90,
Fax 38 719 38,
E-mail: [email protected]
Verantwortlich für den amtlichen
Teil: Markt Burkardroth
Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt und den Anzeigenteil: Florian Kohl
(Revista Verlag GmbH)
Mit der Einsendung oder Überlassung von Textbeiträgen und Fotos
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