PRESSEMITTEILUNG Berlin, 9. April 2015 Premiere am 26. April: Georg Philipp Telemanns Meisterwerk Emma und Eginhard mit René Jacobs und der Akademie für Alte Musik Berlin – Regie: Eva-Marie Höckmayr Eine Neuinszenierung von Georg Philipp Telemanns Emma und Eginhard ist am 26. April die nächste Premiere an der Staatsoper im Schiller Theater. Nach Telemanns Orpheus und Der geduldige Sokrates und Reinhard Keisers Croesus widmen sich René Jacobs und die Akademie für Alte Musik erneut einem der viel zu selten gespielten Meisterwerke der deutschen Barockoper. Es inszeniert die junge Regisseurin Eva-Maria Höckmayr. Emma und Eginhard oder Die Last-Tragende Liebe nach einem Originallibretto von Christoph Gottlieb Wend wurde im Jahr 1728 am Hamburger Opernhaus am Gänsemarkt als Festoper zu dessen 50-jährigem Jubiläum mit großem Erfolg uraufgeführt, geriet dann in Vergessenheit und wurde erst 1973 bei den Magdeburger Telemann-Festtagen und zuletzt 2008 am Stadttheater Gießen wiederentdeckt und szenisch aufgeführt. Die musikalisch außerordentlich reichhaltige Ensemble-Oper mit 12 Solisten erzählt – mit vielen Verwicklungen und komisch-tragischen Spiegelungen angereichert – die Legende von der nicht standesgemäßen Liebesbeziehung einer Tochter Kaiser Karls des Großen zu seinem Geheimschreiber Einhard (bzw. Eginhard), bekannt als Verfasser der Karls-Vita. Es singen u.a. Robin Johannsen (Emma), Nikolay Borchev (Eginhard), Sylvia Schwartz (Hildegard), Johannes Chum (Steffen), Stephanie Atanasov (Heswin), Gyula Orendt (Carolus), Narine Yeghiyan (Barbara), Katharina Kammerloher (Fastrath) und Stephan Rügamer (Wolrad). Regisseurin Eva-Maria Höckmayr, geboren 1979 in Würzburg, erhielt 2010 den Götz-Friedrich-Preis und den NRW-Förderpreis für junge Künstlerinnen und Künstler für die Inszenierung von Claude Debussys »Pelléas et Mélisande« am Theater Aachen sowie Nominierungen für die beste Regie und beste Produktion in der Fachzeitschrift Opernwelt. 2011 wurde die Regiearbeit von Giuseppe Verdis »Otello« am Theater Freiburg in den Zeitschriften Opernwelt und Die Deutsche Bühne mehrfach nominiert und sie erhielt Nennungen in der Kategorie Beste Nachwuchskünstlerin. 2013 wurde sie für ihre Inszenierung von Giacomo Puccinis »Suor Angelica« an der Oper Köln in der Fachzeitschrift Die Deutsche Bühne nominiert sowie 2014 in der Opernwelt für ihre Inszenierung von Fredrick Delius’ »A Village Romeo and Juliet« an der Oper Frankfurt für die beste Regie und die beste Produktion. EMMA UND EGINHARD Oper von Georg Philipp Telemann Premiere am Sonntag, 26. April 2015, 18:00 Uhr Weitere Vorstellungen am 29. April sowie 2., 8. und 10. Mai Staatsoper im Schiller Theater Eine Werkeinführung findet jeweils 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn statt. Einführungsvortrag von Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann am 19. April um 11:00 Uhr im Gläsernen Foyer der Staatsoper im Schiller Theater. Eintritt frei. Tickets und weitere Informationen unter Tel. 030 20 35 45 55 und www.staatsoper-berlin.de Pressebüro | Staatsoper im Schiller Theater | Bismarckstr. 110 | 10625 Berlin Tel 030 20354-597/-481 | Fax 030 20354-204 | email [email protected]
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