KWB | Partner-Info Ausgabe 1/2015 April 2015 KWB | Partner-Info Vorwort Sehr geehrte KWB Vertriebs- und Servicepartner! Wir möchten Euch/Sie als Vertriebs- und Servicepartner mit den aktuellen Informationen zu den nachfolgenden Themen versorgen. Ich bitte Euch/Sie, diese Unterlagen vertraulich zu behandeln. Mit freundlichen Grüßen Christian Luttenberger KWB – Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH 8321 St. Margarethen / Raab, Industriestraße 235 Tel.: +43 (0) 3115 / 6116-600 Fax DW 304 KWB | Partner-Info Inhalt 1. ALLGEMEIN 1 1.1. BREITBANDLAMBDASONDE 1 2. KWB EASYFIRE USP 2 2.1. SAUGZUGVENTILATOR AUSTAUSCHSET USP 25-30KW UND USV 30 BIS 60 KW 2.2. GETRIEBEMOTOR 0,05 KW ABM USP STOKER + R UMSTELLUNG KONDENSATOR 2.3. SPANNUNGSSTABILISATOR HALL SENSOR GEBLÄSE 13-2000260 2 2 3 3. KWB EASYFIRE EF2 4 3.1. 3.2. 3.3. 3.4. 4 4 5 6 KURVENSCHEIBE WÄRMETAUSCHERREINIGUNG KONTROLLIEREN NACHVERBRENNUNGSRING – WARTUNGSHINWEIS ZÜNDUNG VON OBEN NEUE SOFTWARE EF2 3.86.1 EXTENDED 4. MULTIFIRE MF2 4.1. 4.2. 4.3. 4.4. 4.5. 4.6. 4.7. NEUER AUSLIEFERUNGSZUSTAND RAUPENBRENNER ÄNDERUNGEN GLUTBETTELEKTRONIK NACHRÜSTSETS ANSCHLUSS ZELLENRADSCHLEUSE TEMPERATURANSTIEG IM STOKERKANAL ASCHEBEHÄLTER, DICHTHEIT ROST- ZU FLUGASCHE NIEDRIGE ABGASTEMPERATUREN, KONDENSATION 8 8 9 9 10 10 10 10 KWB | Partner-Info 1. Allgemein 1.1. Breitbandlambdasonde Da sehr viele Breitbandlambdasonden zurück ins Werk geschickt werden, bei uns aber einwandfrei funktionieren wurden einige zum Hersteller geschickt. Die Rückmeldung vom Hersteller: … nach Prüfung von Feldware wurde festgestellt, dass die geprüften Sonden an den Stirnlöchern verschmutzt waren. Nach der Reinigung funktionierten sie einwandfrei. Bitte bei Wartungen die Sonden aussaugen! Und dann eventuell neu kalibrieren bzw. eine Vergleichsmessung durchführen. Zur Erinnerung: Ab SW-Version EF2 3.68.1 / USV06 3.70.1 / TDS 3.69.1 gibt es einen einstellbaren O2-Offset: Unter „Grundeinstellung-Regler-Sauerstoff“ ist es möglich den O2-Offset um ±2% zu verstellen. Werksmäßig ist dieser Wert auf Grund der Breitbandlambdasonde +1,4% Seite 1 KWB | Partner-Info 2. KWB Easyfire USP 2.1. Saugzugventilator Austauschset USP 25-30kW und USV 30 bis 60 kW Ein neues Nachrüstset steht ab sofort zur Verfügung. Für USP: Für den Tausch eines Hanning-Saugzugs auf einen Ebm-Papst Saugzug wird ein Widerstand für die Drehzahlrückführung benötigt, dieses Kabel samt Widerstand ist im SET enthalten. Art.Nr. Benennung 08-2000009 Nachrüstset Saugzugventilator Hall-Sensor im Set enthalten: 08-1010046 Dichtring Saugzugventilator 08-1010047 Saugzugventilator vorm. Hall Sensor 13-1000434 Verlängerung Saugzug L=1.500mm 4pol.Stecker, 3pol.Kabel 13-1000484 Kabel Drehzahl Saugzug USP10-20kW "grün" 2.2. Getriebemotor 0,05 kW ABM USP Stoker + R Umstellung Kondensator Um mehr Anzugsmoment zu erreichen wird seit Dezember 2014 serienmäßig bei diesem Motor ein 8yF Kondensator (früher 6yF) verbaut. Im Störfall (betrifft vor allem Fördersystem Rührwerk Plus!) kann solch ein Kondensator auch bei bestehenden Motoren eingebaut werden. Art.Nr. Benennung 14-1000126 Kondensator 8yF für RA USP 90 Seite 2 KWB | Partner-Info 2.3. Spannungsstabilisator Hall Sensor Gebläse 13-2000260 Ab sofort sind Zwischenstecker verfügbar die zwischen Hallsensor und Steuerungsmodul 13-1000054 (USP) geschaltet werden können. Diese Stabilisatoren schützen den Hallsensor des Verbrennungs- und Saugzuggebläses vor einer Überspannung. Pro Hallsensor wird ein Zwischenstecker benötigt. ACHTUNG! Der Widerstand im Verbindungskabel Hall IC - Platine muss bei Einsatz des Spannungsstabilisators entfernt werden (Nur bei EBM Papst Saugzug/Gebläse). Art.Nr. Benennung 13-2000260 Spannungsstabilisator Hall Sensor Gebläse Seite 3 KWB | Partner-Info 3. KWB Easyfire EF2 3.1. Kurvenscheibe Wärmetauscherreinigung kontrollieren Im Zuge einer Wartung soll beim Reinigungsantrieb (Auslieferung vor 12/09/2013) die Befestigungsschraube bei der Kurvenscheibe kontrolliert werden. Ist diese locker, ist sie zu zentrieren und mit Schraubensicherung zu verkleben. Im Falle eines Verschleißes soll auf den neuen Antrieb umgebaut werden. (Siehe Partnerinfo 04/2013) Nachrüstset inkl. Anleitung Art.Nr. Benennung 05-2000050 05-2000051 Nachrüstung Antrieb Wärmetauscher – Reinigung EF2 8-22KW Nachrüstung Antrieb Wärmetauscher – Reinigung EF2 25-35KW 3.2. Nachverbrennungsring – Wartungshinweis Ist die Spannschelle des Nachverbrennungsringes locker, sollte sie nachgezogen werden. Eine lockere Spannschelle kann zu schlechten Emissionswerten führen. Seite 4 KWB | Partner-Info 3.4. Neue Software EF2 3.86.1 extended I. Änderung des Leistungsreglers: Um ein früheres Modulieren der Anlage zu erreichen wurde der Leistungsregler geändert. Dadurch wird die Laufzeit pro Kesselstart wesentlich verlängert. Unter Grundeinstellung >> Kesseltemperatur gibt es neue Parameter Soll 1: WE 60°C, Kesselsolltemperatur Min: WE 50°C, minimale Einschalttemperatur Max: WE 70°C, maximale Ausschalttemperatur Grundsätzlich Werkseinstellung verwenden, eventuell kann die Ausschalttemperatur erhöht werden Funktionsbeschreibung: Ist die angeforderte Verbrauchertemperatur (plus Netztemperaturerhöhung 3°) niedriger oder gleich 60°C, dann hat der Kessel immer eine Solltemperaturvorgabe von mindestens 60°C (Soll 1: WE 60°C). Ist die angeforderte Verbrauchertemperatur höher als 60°C, dann wird auch automatisch die Kessel Solltemperatur höher gesetzt. Der Kessel startet, wenn die minimale Einschalttemperatur oder die höchst angeforderte Verbrauchertemperatur unterschritten werden. Im Status Betrieb erhöht oder verringert der Leistungsregler die Leistung (30-100%) um die Kesselsolltemperatur zu erreichen bzw. zu halten. Steigt die Kessel-Isttemperatur über die Kessel- Solltemperatur obwohl der Regler die Leistung schon auf 30% reduziert hat, bleibt die Anlage solange in Betrieb bis die Kesselisttemperatur auf die maximale Ausschalttemperatur ansteigt, erst dann wird in den Nachlauf gewechselt. Bei einer Brauchwasseranforderung wird die Kesselsolltemperatur immer auf die maximale Ausschalttemperatur gesetzt damit der Brauchwasserspeicher schnellstmöglich durchgeladen wird. II. Variable Kesselstartleistung: Um die Laufzeiten bei geringer Wärmeabnahme zu verlängern wird beim Wechsel in den Status Betrieb die Startleistung aus der Differenz zwischen Kesselsoll- und Kesselisttemperatur errechnet. Beispiele: KesselIsttemperatur KesselSolltemperatur Spreizung Startleistung 30°C 60°C 30°C 100% 50°C 60°C 10°C ~60% 55°C 60°C 5°C ~40% Seite 6 KWB | Partner-Info III. Die Kaminkehrerfunktion für Staubmessung wurde nochmals angepasst. IV. O2 Überwachung im Betrieb: Steigt der O2 Wert im „Betrieb“ über 19% wird ein „Neustart“ begonnen. Nach 5 Neustarts hintereinander wird der Alarm „237 O2-Wert im Betrieb zu hoch!“ ausgegeben und die Anlage abgeschaltet. Grund: Unter besonderen Umständen z.B: Fotozelle Kurzschluss (immer 100%) und Zündbedienung 1 ist erreicht, konnte die Anlage ohne erfolgreiche Zündung in den Status „Betrieb“ wechseln. Seite 7 KWB | Partner-Info 4. Multifire MF2 4.1. Neuer Auslieferungszustand Aufgrund der Rückmeldungen unserer Partner bezüglich des hohen Montageaufwands des Multifire und Pelletfire Plus, sind wir bestrebt unmittelbar eine rasche Lösung anzubieten. Im ersten Ansatz können wir eine Übergangslösung vorstellen, die eine einfache Handhabung für die Zeit bis zur technischen Verkleidungsüberarbeitung ermöglicht. Um die Einbringung und Montage unser Multifire und Pelletfire Plus Serie zu vereinfachen, und so Zeit auf der Baustelle einsparen zu können, werden ab 16.2.2015 alle Multifire und Pelletfire Plus Anlagen im vormontierten Zustand ausgeliefert. Mit dieser Maßnahme ergeben sich beträchtliche Vorteile: 1-2 Stunden Zeitersparnis bei der Montage (abhängig von der Routine des Monteurs) Leichte Einstellung der Tür, da die Unterkonstruktion bereits vorbereitet ist Dazu muss ab sofort die entsprechende Spezifikationen (Ausführung links oder rechts) bereits bei der Bestellung bekannt gegeben werden. Es ist zu beachten, dass in der Montageanleitung diese Änderung nicht festgehalten werden, da der Unterbau bereits vormontiert auf die Baustelle geliefert wird und somit einzelne Montageschritte einfach vorweggenommen werden. Dies betrifft alle angeführten Schritte in der Montageanleitung, welche sich auf die linke bzw. rechte Ausführung beziehen. (Vgl. Kapitel 3.1 (teilweise), Kapitel 3.2, Kapitel 4.2). Die folgende Abbildung zeigt den Multifire im bereits vormontierten Anlieferungszustand. → Flammtemperatur-Sensor → Brennstofferkennung Plus (Fühler, Tauchhülse, Fühlerabschottung. Das Umschaltrelais ist bei der Montage einzubauen) → Brennraumtür (inkl. Einfassung der Dämmung, Distanzscheiben, Abdeckung unter der Brennraumtür, Blinddeckel) → Absaugstutzen → Umrahmung (inkl. Längsträger, Querträger, Säulen, Bodenwinkel, Türkonsole, Distanzplatten) → Primärluftabsaugstutzen → Konsole Steuerungskasten → Rostantriebsmotor-Welle → Rostantriebsmotor voreingestellt → Vorkonfektionierte Rücklaufanhebung oder Blindverrohrung ACHTUNG: Es wird keine Dichtheitsprüfung im Werk durchgeführt, das muss mit der hydraulischen Dichtheitsprüfung der Anlage vorgenommen werden! Hinweis 1: Um mögliche Transportschäden zu vermeiden, ist der Rostantriebsmotor NICHT eingebaut! Hinweis 2: Änderung der Kesseleinbringmaße im vormontierten Zustand Typ MF2 D/ZI 20-50 kW 74 x 166 cm Typ MF2 D/ZI 60-120 kW 85 x 180 cm Typ MF2 S/GS 45-65 kW 74 x 166 cm Typ MF2 S/GS 70-135 kW 85 x 180 cm Seite 8 As c heaus l ei t ung Fal l sSi ebei Bes t ands anl ageni m Fel dKondens at pr obl emehaben,wendenSi es i c hbi t t ean uns er enKundendi ens toderdi eHot l i ne.
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