Jahrgang 6 · Nummer 3 Mittwoch, den 25. März 2015 Stadt Anzeiger Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen Robbe Nobbi in der Kita Sonnenplatz Lesen Sie auf Seite 22 Vergnügliche Ostertage Rathaus Leuna Skat- und Rommee-Turnier bei der Feuerwehr Günthersdorf/Kötschlitz Lesen Sie auf Seite 19 © Winnie Pooh / PIXELIO wünschen wir allen Bürgerinnen und Bürgern Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin und Michael Bedla Stadtratsvorsitzender Nr. 3/2015 | 2 Leunaer Stadtanzeiger Aus dem Inhalt Aus dem Rathaus Wahlen Aus dem Stadtrat und seinen Ausschüssen Anregungen, Meinungen und Informationen von Mitgliedern des Stadtrates Informationen aus den Ortschaften Aktuelles Seite 2 Seite 5 Seite 5 Seite 6 Seite 7 Seite 10 Feuerwehr Schulen und Kindereinrichtungen Parteien, Vereine und Verbände Kirchliche Nachrichten Wissenswertes Wir gratulieren Sitz der Verwaltung: 06237 Leuna, Rathausstraße 1 Vorwahl: 03461 Sachgebiet Zentrale 840-0 Redaktion Stadtanzeiger 840-131 [email protected] Bürgermeister Bürgermeisterin Fr. Dr. Hagenau 840-100 [email protected] 0151 14559431 Büro Bürgermeisterin Frau Becker 840-101 [email protected] FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice Fachbereichsleiter Herr Lörzer 840-120 [email protected] 0151 14559432 Personal/Organisation Frau Schwich 840-112 [email protected] Frau Stange 840-131 [email protected] Zentrale Dienste Frau C. Weigel 840-201 [email protected] Vergabestelle Frau Zuber 840-130 [email protected] Wahlen 840-115 [email protected] RatsbüroVersicherungen/ Öffentliche Einrichtungen Frau Kaiser 840-132 [email protected] [email protected] Entgelt Frau Herzog 840-116 [email protected] Personenstandsangelegenheiten Frau Kitze 840-134 [email protected] Meldewesen/Passangelegenheiten Frau Hildebrandt 840-135 [email protected] Gewerbeangelegenheiten Frau Boy/Herr Weißmann 840-133 [email protected]/[email protected] Archiv/Chronik Herr Dr. Schade 814-959 [email protected] Gesundheitszentrum Frau Schwope 814-989 [email protected] Leuna, R.-Breitscheid-Straße 18 FB Finanzen Fachbereichsleiterin Frau Thiele 840-210 Finanzen Steuern Frau Hähnel 840-204 Frau Jülich 840-209 Geschäfts- und Anlagenbuchhaltung Frau Frank 840-212 Frau Nörenberg 840-214 Frau Arndt Stadtkasse Stadtkasse/Vollstreckung Frau Jöhnk 840-203 Stadtkasse Frau Wagner 840-206 Buchhaltung Frau Jäckisch 840-202 Vollstreckung-Außendienst Herr Klose, M. 840-207 0151 14559445 Vollstreckung-Innendienst Frau Mangold 840-208 FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung Fachbereichsleiter Herr Dr. Stein Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Brandschutz Herr Schröter Ordnungsangelegenheiten/Straßenverkehrs- Herr Storbeck angelegenheiten/Sondernutzungen Herr Reinsch Soziales/Elternbeiträge Frau Dathe Elternbeiträge Fördermittel Jugendarbeit Frau Trabitzsch Kultur/Öffentlichkeitsarbeit Frau Jähn Betreuer Jugendfreizeiteinrichtungen Herr J. Weigel FB Bau Fachbereichsleiter Herr Lämmerhirt Tief- und Straßenbau Herr Streich Stadtplanung/Städtebau/Gartenstadt Frau Noßke Stadtplanung/Bauordnung Frau Lux Straßenausbaubeiträge/Hochbau Herr Reichenbecher Liegenschaften/Pachten Frau Imhof Natur- und Landschaftsschutz Herr Klose, N. Straßenunterhaltung/Straßenbeleuchtung/ Winterdienst Herr Tauche Friedhöfe/Kommunales Förderprogramm/ Kommunale Wohnungen Frau Albrecht Hochbau Herr Pforte Faxanschluss Leuna Büro Bürgermeisterin [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 840-141 0151 14559433 840-137 0151 14559442 0151 14559441 840-142 0151 14559448 840-150 840-151 840-148 0151 14559449 840-147 0151 14559141 [email protected] 840-271 0151 14559434 840-275 840-264 840-276 840-265 840-273 840-281 [email protected] 840-272 [email protected] 840-274 840-270 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 03461 813222 Verwaltungsaußenstelle: 06237 Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38 Vorwahl: 034638 Zentrale 56-0 FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice Meldewesen/Passangelegenheiten Frau Lange, G. 56-108 [email protected] 56-0 56-111 0151 14559443 [email protected] [email protected] FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung Bürgerservice Ordnungsangelegenheiten Frau Köder Faxanschluss Verwaltungsaußenstelle 034638 Ordnungsamt56-114 Bauhofstützpunkte der Stadt Leuna Kötschlitz Herr Jansen Schladebach Herr Kretzschmar Leuna Herr Schieck Spergau Herr Schmidt 0151 14559447 034638 28572 0151 14559123 03462 542773 0151 14559439 0151 14559133 [email protected] [email protected] Seite 18 Seite 19 Seite 24 Seite 32 Seite 36 Seite 41 Leunaer Stadtanzeiger Allgemeine Öffnungszeiten der Stadtverwaltung im Rathaus Leuna und in der Außenstelle Ortschaft Günthersdorf Dienstag 9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr Donnerstag 9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr Sie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donnerstag u den oben genannten Öffnungszeiten. Montag, Mittwoch und Freitag nach vorheriger Terminvereinbarung Montag 9 - 12 Uhr und 13 - 15 Uhr Mittwoch und Freitag 9 - 12 Uhr Stadt Leuna Die Bürgermeisterin Der Bereitschaftsdienst der Stadt Leuna 3 | Nr. 3/2015 Personalausweis – Ablauf der Gültigkeit Personalausweise, die im Jahr 2005 beantragt worden sind, verlieren 2015 ihre Gültigkeit. Bitte prüfen Sie die Gültigkeit Ihres Dokumentes. Das Gültigkeitsdatum finden Sie auf der Seite mit dem Passbild, rechts über der Unterschrift. Zur Neubeantragung eines Personalausweises bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit: . Geburts- oder Eheurkunde . ein biometrisches Passbild . die Gebühr in Höhe von 22,80 € (Antragsteller bis 24 Jahre) oder in Höhe von 28,80 € (Antragsteller ab 24 Jahre) Auch bei der Beantragung eines Reisepasses ist die Vorlage einer Geburts- oder Eheurkunde notwendig, um die Eintragung der Vornamen in der richtigen Reihenfolge sowie die Schreibweise der Namen und der Geburtsorte abzugleichen. Einwohnermeldeamt ist außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter der Telefonnummer: 0151 14559444 zu erreichen. Information aus dem Sachgebiet Sicherheit und Ordnung Erreichbarkeit der Polizei Umsetzung der Altglas- und Altkleidercontainer aus der Hockergasse Die Regionalbereichsbeamten für die Stadt Leuna sind telefonisch unter der Telefonnummer 034638 666680 erreichbar. Stadtwerke Leuna GmbH Bereitschaft EURAWASSER 0172 2878101 Im Rahmen von Baumaßnahmen wurden die zwei Altglascontainer aus der Hockergasse in die Uferstraße Bereich Tennisanlage umgesetzt. Der Altkleidercontainer der DLRG steht jetzt in der Carl-Bosch-Straße (Höhe Turnhalle). Storbeck SG Sicherheit und Ordnung Straßenreinigung 2015 Bürgertelefon TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH 0800 4848112 ZWA Bad Dürrenberg Bereitschaftstelefon: 0163 5425020 Kontakttelefon Immissionsschutz Bei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästigungen (z. B. aus dem Chemiestandort Leuna) kann man bei folgenden Kontaktstellen nachfragen. Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden. Leitstelle Chemiestandort Leuna 03461 434333 Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt (Bereich Immissionsschutz) 0345 5142510 Landkreis Saalekreis (Umweltamt) 03461 401410 Landkreis Saalekreis (Kreisleitstelle) 03461 401255 Stadt Leuna (Ordnungsamt) 03461 840141 Es ist beabsichtigt, ab der 11. KW 2015 wieder die Straßenreinigung im Stadtgebiet der Kernstadt Leuna nach Tourenplan durchzuführen. Mit der Kehrleistung wurde die Merseburger Entsorgungsgesellschaft mbH beauftragt. # Bei Frost erfolgt keine Straßenreinigung # Laubentsorgung ist nicht Bestandteil der Straßenreinigung Es werden wieder wie alle Jahre zuvor die Straßen in 4 Kehrbereiche aufgeteilt. Jeder Kehrbereich wird 1mal im Monat gereinigt. In allen Bereichen werden 3 Tage vor der Straßenreinigung das Verkehrszeichen 283-50 „Halteverbot“ mit dem Kehrtag „Dienstag“ von 7.00 - 15.00 Uhr befestigt. Bei diesen Varianten ist berücksichtigt, dass der ruhende Fahrzeugverkehr in die unmittelbare angrenzenden Straßen ausweichen kann. Straßenreinigung Tourenplan der Stadt Leuna für 2015 Kehrbereich 1: Straßennamen: An der alten Festwiese Am Hügel Auestraße An der Bahn Jahnstraße Bauernstraße Blumenstraße Brückenstraße Carl – von -Basedow-Straße Emil-Fischer-Straße (von der Van’t–Hoff-Str. bis zur Liebigstraße) Feldstraße Finkenweg Franz-Lehmann-Straße Friedrich-Ebert-Straße Gaußstraße (von der Liebigstraße zur Rosenstraße) Gewerbestraße Goethestraße Göhlitzsch Industrietor Nr. 3/2015 | 4 Joliot-Curie-Straße Kötzschener Weg Leibnizstraße Lindenplatz Leunatorstraße (südliche Seite) Leunatorstraße (nördliche Seite bis zur Teichstraße) Maurerstraße Meisenweg Malerstraße Sattlerstraße komplett Schlosserstraße Schillerstraße Spergauer Straße Teichstraße Tischlerstraße Uhlandstraße Van`t - Hoff-Straße Wattstraße (von der Liebigstraße zur Gaußstraße) Windmühlenstraße Wöhlerstraße Wasserwerkstraße Zimmererstraße Rössen Dorfplatz Rössen Dorfstraße Kehrtage für Bereich 1: gelbe Tour 07.04.2015 22.09.2015 05.05.2015 20.10.2015 02.06.2015 17.11.2015 30.06.2015 15.12.2015 28.07.2015 25.08.2015 Kehrbereich 2: Straßennamen: Albert-Einstein-Straße Amselweg Bunsenstraße (südliche Seite von der Walter-Bauer-Straße bis Bayernring) Gaußstraße (vom Bayernring zur Liebigstraße) Heimweg Liebigstraße Lilienweg Merseburger Straße Nordanlage Rudolf-Breitscheid-Straße Sachsenplatz Sachsenstraße Starenweg Sonnenplatz Nr. 1-11 Turmgasse Webergasse Wesselinger Straße Kehrtage für Bereich 2: rote Tour 29.09.2015 27.10.2015 14.04.2015 24.11.2015 12.05.2015 22.12.2015 09.06.2015 07.07.2015 04.08.2015 01.09.2015 Kehrbereich 3: Straßennamen: An der Bahn Nr. 1-12 Bayernring Bunsenstraße (nördliche Seite von der Walter-Bauer-Straße bis Webergasse) Carl-Bosch-Straße Carl-von-Linde-Straße Clara-Zetkin-Straße Drosselweg Emil-Fischer-Straße (von der Liebigstraße bis zur C.-BoschStraße) Hockergasse Kirchgasse Lerchenweg Merseburger Straße (Nr. 114 – 130) Nelkenweg Preußenstraße Leunaer Stadtanzeiger Rabengasse Rathausstraße (von Sachsenplatz bis Rosenstraße) Sonnengasse Sonnenplatz Nr. 2 bis 12 Tulpenweg Uferstraße Walter-Bauer-Straße (von Pfalzplatz bis Haupttor) Wickenweg K- Barth - Straße Kirchplatz Kehrtage für Bereich 3: grüne Tour 03.11.2015 01.12.2015 21.04.2015 29.12.2015 19.05.2015 16.06.2015 14.07.2015 11.08.2015 08.09.2015 06.10.2015 Kehrbereich 4: Straßennamen: An der Gärtnerei Daspig - Dorfplatz Daspig - Siedlung Dürrenberger Straße Erkergasse Friedensstraße Gartenweg Graßhoffstraße Grüner Weg Haberstraße Heinrich-Heine-Straße Kramerstraße Kirschberg Knietschweg Kreypauer Straße Krähenberg Kurze Gasse Rathausstraße (von der Rosenstraße bis zur neuen Turnhalle) Rosenstraße Schulstraße Spergauer Weg bis zur Straßenbahn Torweg Walter-Bauer-Straße (vom Haupttor zum Pfalzplatz) Wendenstraße Wattstraße (von der Clara-Zetkin-Straße bis Liebigstraße) Am Haupttor – Anliegerweg Am Haupttor – Platz Kehrtage für Bereich 4: blaue Tour 31.03.2015 15.09.2015 28.04.2015 13.10.2015 26.05.2015 10.11.2015 23.06.2015 08.12.2015 21.07.2015 18.08.2015 Anhang zur Straßenreinigung im Jahr 2015 In Absprache mit der Merseburger Entsorgungsgesellschaft mbH kommt an den nachfolgenden Terminen in den jeweiligen Ortschaften eine Kehrmaschine zum Einsatz. Bereich Bauhof –OT Kötzschau ab 07:00 Uhr 26.03.2015 OT Kötzschau; OT Schladebach; OT Rampitz; OT Thalschütz; OT Witzschersdorf 27.03.2015 OT Kötzschau; OT Schladebach; OT Rampitz; OT Thalschütz; OT Witzschersdorf Bereich Bauhof – OT Kötschlitz ab 07:00 Uhr 30.03.2015 OT Zöschen und GGG 01.04.2015 OT Göhren; OT Zweimen; OT Dölkau; OT HorburgMaßlau, OT Kötschlitz 02.04.2015 OT Günthersdorf; OT Zschöchergen; OT Möritzsch; OT Rodden-Pissen An allen Einsatztagen wird ein Mitarbeiter des jeweiligen Bauhofes mitfahren. Tauche Fachbereich Bau Leunaer Stadtanzeiger 5 | Nr. 3/2015 Wahlen Vorläufiges Wahlergebnis der Wahl zum/zur Bürgermeisterin der Stadt Leuna am 15. März 2015 Zahl der Wahlberechtigten 11.949 Zahl der Wählerinnen und Wähler 5.064 ungültige Stimmzettel gültige Stimmzettel gültige Stimmen 42 5.022 5.022 Die gültigen Stimmen verteilen sich wie folgt: Berthold, Uwe (SPD) Stimmenzahl: Dr. Hagenau, Ellen Dietlind Stimmenzahl: Gewählte/r Bewerber/in: Dr. Hagenau, Ellen Dietlind 1.354 3.668 Leuna, 2015-03-15 gez. Lörzer Gemeindewahlleiter Wahl Bürgermeister/in am 15.03.2015 Zum Redaktionsschluss des Stadtanzeigers lag das endgültige amtliche Endergebnis für die Wahl zum/zur Bürgermeister/in noch nicht vor. Der Gemeindewahlausschuss tagte zur Feststellung des Wahlergebnisses am 17. März 2015, 17:30 Uhr im Rathaus. Bei der Wahl am 15. März 2015 haben 75 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer durch ihren ehrenamtlichen Einsatz zum Gelingen der Wahl beigetragen. Ich bedanke mich bei allen verantwortlichen Bürgerinnen und Bürgern sowie den Beschäftigten der Stadt Leuna, die mit großem Engagement für den reibungslosen Ablauf des Wahlgeschehens gesorgt haben. Nur durch ihren besonderen Einsatz waren ein ordnungsgemäßer Ablauf der Stimmabgabe und eine äußerst korrekte und zü- Rahmenplan für die Arbeit des Stadtrates der Stadt Leuna und seiner Ausschüsse im Jahr 2015 (Stand 16.09.2014) Gesetzliche Feiertage im gesamten Bundesgebiet: 03.04.15 06.04.15 25.05.15 01.05.15 14.05.15 03.10.15 25.12.15 26.12.15 Karfreitag Ostermontag Pfingstmontag Tag der Arbeit Christi Himmelfahrt Tag der Deutschen Einheit 1. Weihnachtstag 2. Weihnachtstag informativ: 02.04.2015 Gründonnerstag Gesetzliche Feiertage in Sachsen-Anhalt: 31.10.15Reformationstag gige Ermittlung des Wahlergebnisses möglich. Ein Dankeschön geht auch an die Samariterherberge Horburg, das Café-Treff in Leuna die die Versorgung der Wahlvorstände wieder in bewährter und bester Qualität übernommen haben. Wir wünschen uns auch für die Zukunft eine gute Zusammenarbeit. Ich danke allen ehrenamtlich tätigen Wahlvorstandsmitgliedern für die hervorragende Arbeit sehr herzlich. Das Wahlergebnis wird ab der 12. Kalenderwoche im Amtsblatt der Stadt Leuna sowie im Internet unter: (www.leuna-stadt.de/ Rat&Verwaltung/Kommunalwahl) veröffentlicht. Lörzer Gemeindewahlleiter Nr. 3/2015 | 6 Leunaer Stadtanzeiger Aus der Fraktion BfL/FDP Sehr verehrte Bürger der Stadt Leuna! Auch wenn ich das Ergebnis der Bürgermeisterwahl heute noch nicht wissen kann, bin ich überzeugt, dass sie liebe Bürger erkannt haben, dass es gut ist, eine bewährte sachkundige Kommunalpolitik fortzuführen. Um die Bürgernähe in unserer Stadt weiter auszubauen, hat die Verwaltung auf unsere Anregung, auf der Internetseite unserer Stadt einen elektronischen Briefkasten eingerichtet. Dieser elektronische Briefkasten enthält ein Formular, welches Sie nutzen sollten um der Verwaltung „Mängel“ anzuzeigen, damit diese schneller abgestellt werden können. Wir werden im Stadtrat diesen Monat noch einen ausgeglichenen Haushalt beschließen, der eigentlich keine Wünsche in den Ortschaften sowie in der Kernstadt offen lässt. Mit Sicherheit wird es aber die ewig fordernden auch diesmal nicht zufrieden stellen. Unsere Fraktion wünscht allen Bürgern ein schönes sonniges Osterfest. Peter Engel Fraktionsvorsitzender Aus der Fraktion Die Linke Beim Erscheinen dieses Stadtanzeigers ist die Bürgermeisterwahl schon wieder Vergangenheit. Die Mitglieder unserer Fraktion sind darauf gespannt, wie Herr Berthold, egal ob als neuer Bürgermeister oder wie bisher als Fraktionsvorsitzender der SPD, die Zusammenarbeit mit den Stadträten aller anderen Fraktionen konstruktiv und transparent gestaltet. Schließlich hat er uns gewählten Stadträten keine gute Arbeit in den vergangenen Jahren unterstellt. Nach diesem für unsere Stadt doch recht ungewöhnlichen „Wahlkampf“ um das Amt des Bürgermeisters wenden wir uns unseren eigentlichen Aufgaben zu. In der Märzsitzung des Stadtrates wird über den Haushalt 2015 entschieden. Unsere Fraktion wird den Empfehlungen des Finanz- und Hauptausschusses folgen. Eckzahlen des Haushaltes werden in der Aprilausgabe des Stadtanzeigers veröffentlicht. Nur so viel vorab. Der Stadtrat kann einen ausgeglichenen Haushalt beschließen. Das bedeutet u. a., es können alle Straßen des langfristigen Investitionsplanes realisiert werden, die Schwimmhalle kann in Dauerbetrieb gehen, alle Vereine erhalten die zu erwartenden Zuwendungen, die Dorfgemeinschaftshäuser in Friedensdorf und Spergau gehen endlich in die Bauphase, am Druschplatz in Zöschen beginnt sichtbar die Umsetzung des beschlossenen Konzeptes, der Bauhof in Schladebach nimmt geplante Formen an, Verbesserungen an Grundschulen und Kindertagestätten. Diese und die hier nicht genannten Vorhaben erfordern unsere ganze Kraft nicht nur in finanzieller Hinsicht. Es muss auch an die Zukunft gedacht werden u. a. bei der Weiterarbeit am Flächennutzungsplan für die gesamte Stadt, die Umsetzung des Bebauungsplanes Nr. 55 der Stadt in Kötschlitz und Günthersdorf (Höffner – Bereich), die Ertüchtigung unserer Freiwilligen Feuerwehren, Die Sanierung von Brücken, Teichen und Bächen und nicht zuletzt die Stabilisierung des Hochwasserschutzes. Sie, liebe Einwohnerinnen und Einwohner unserer Stadt sind aufgefordert, Ihren Beitrag bei der Planung und Umsetzung der vielfältigsten Vorhaben zu leisten. Nehmen Sie bitte aktiv an den Ortschaftsratssitzungen, den Beratungen der Fachausschüsse und des Stadtrates teil. Hinterher kritisieren ist „out“, Mitgestalten ist „in“. Bürkner Fraktionsvorsitzende DIE LINKE. Fraktion im Stadtrat Leuna DIE LINKE. Ortsverband Leuna Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir laden Sie zur nächsten Bürgersprechstunde der Fraktion DIE LINKE am Montag, dem 13.04.2015, um 16.30 Uhr in der Begegnungsstätte der AWO in der Kirchgasse 7 in Leuna ein. Themen der letzten Bürgersprechstunde waren u.a. der Haushalt 2015 der Stadt sowie das Dorfgemeinschaftshaus Spergau. Nach der Bürgersprechstunde findet in der Begegnungsstätte die Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Leuna der Partei DIE LINKE statt. Gerta Bürkner Fraktionsvorsitzende DIE LINKE Jürgen Butzkies Vorsitzender DIE LINKE. Ortsverband Leuna Bürgerzeitung Wochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Kommunalverwaltung IMPRESSUM Die Bürgerzeitung erscheint monatlich. - Herausgeber: Stadt Leuna, Rathausstraße 1, 06237 Leuna - Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil: Die Bürgermeisterin - Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0, Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, vertreten durch den Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan www.wittich.de/agb/herzberg Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zurzeit gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere aus Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. „Die veröffentlichten Meinungen müssen nicht mit der Meinung der LSA-Redaktion übereinstimmen.“ Für den Inhalt der Artikel sind die Autoren selbst verantwortlich. Leunaer Stadtanzeiger OrtsbürgermeisterInnen und deren Rufnummern in den Ortschaften Ortschaft Friedensdorf Herr Michael Bedla Tel.: 034639 20360 Fax: 034639 20360 Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Günthersdorf Frau Marianne Riemeyer Tel.: 034638 20335 Fax: 034638 20319 Sprechzeit: jeden 1. Mittwoch im Monat von 16.00 - 17.00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Horburg-Maßlau Herr Jürgen Seifert Tel.: 034204 60040 Fax: 034204 64497 Sprechzeit: jeden Mittwoch von 16:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Kötschlitz Herr Andreas Stolle Telefon: 034638 20417 Fax: 034638 21853 Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Kötzschau Herr Wolfgang Weise Tel.: 03462 87825 Fax: 03462 86344 Sprechzeit: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17:00 18:00 Uhr 7 | Nr. 3/2015 Einladung zur Versammlung der Jagdgenossenschaft am 17. April 2015 Günthersdorf/Kötschlitz/Horburg-Maßlau Beginn: 19 Uhr im Gemeindeamt Kötschlitz Kötzschaus Fußballer sind Hallenkreismeister Sensationell wurde die 1. Männermannschaft des SV Germania Kötzschau am 7. Februar 2015 Hallenkreismeister. Dabei galt schon die Qualifikation zu diesem Turnier als großer Erfolg. Als sich unsere Mannschaft, angefeuert durch zahlreiche Schlachtenbummler, gegen die durchweg höherklassigen Gegner durchgesetzt hatte, war der begehrte Titel gewonnen. Hervorgehoben werden muss, dass mit Marcel Baumbach und Marcel Müller sowohl der beste Torhüter als auch der beste Torschütze aus unserer Mannschaft kamen. Der Ortschaftsrat ist stolz auf seine Fußballer und hat in seiner Sitzung am 16.02.2015 beschlossen, sich mit einem Gutschein für Sportartikel zu bedanken. Dieser wurde durch den Ortsbürgermeister vor dem Punktspiel am 28.02.2015 an den Mannschaftskapitän Marcel Baumbach überreicht. Die Reaktion der Mannschaft kam sofort, denn das anschließende Punktspiel wurde 4 : 0 gewonnen. Wolfgang Weise Ortsbürgermeister Ortschaft Kreypau Herr Peter Engel Tel.: 03462 80348 Fax: 03462 80348 Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00 - 17:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Rodden Herr Gerhard Rödiger Tel.: 034638 365175 Sprechzeit: jeden 2. Montag im Monat von 17:00 - 19:00 Uhr Ortschaft Spergau Herr Thomas Scholz Tel.: 034446 20161 Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 Uhr - 18:00 Uhr Ortschaft Zöschen Frau Andrea Engelmann Tel.: 0170 9954594 Sprechzeit: jeden 4. Dienstag im Monat von 18:30 - 19:30 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Zweimen Herr Helmut Rode Tel.: 034638 20265 Fax: 03461 813222 Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung ktuelles vom A Eisenbahnmuseum Kötzschau Ein weiterer Meilenstein in der Vereinsarbeit konnte zum Öffnungstag des Museums am 8. März erreicht werden. Die Modellbahnanlage welche zum historisch wertvollen Betriebsfeld/ Lehrstellwerk „Leipzig-Leutzsch“ gehört, war mit Gleisen versehen und ein erster Zug bewegte sich. Zuvor wurde die Anlage neu beplankt und wie im früheren Zustand in Hellelfenbein gestrichen. Parallel wurden weitere Kabelverbindungen zwischen den einzelnen Stellwerken hergestellt, sodass auch hier allmäh- Nr. 3/2015 | 8 lich dem Betriebsfeld wieder Leben eingehaucht wird. Das in unserem Museum erhaltene Betriebsfeld war eine Ausbildungsanlage/Lehrkabinett der Reichsbahnschule des Reichsbahnamtes Leipzig, an ihr wurde Stellwerkspersonal praxisorientiert ausgebildet. Mit Herstellung der Modellbahn kommen wir stückweise dem Ziel der vollständigen Funktionstüchtigkeit näher. Zu den Arbeitseinsätzen im Januar befassten sich unsere Vereinsmitglieder hauptsächlich mit der Schaffung einer Fläche für die von der Deutschen Bahn AG überlassenen Weiche. Diese soll, entsprechend dem Konzept, das Außengelände des Museums bereichern. Sie ist stolze 27 Meter lang und Baujahr 1992, sie war früher in Halle Güterbahnhof verbaut. Nachdem die Fläche durch uns vorbereitet ist, wird die Lieferung demnächst erfolgen. Am 14. Januar besuchte das Museum eine Gruppe aus der polnischen Partnergemeinde Jaraczewo. Die polnischen Gäste waren begeistert und über viele Gemeinsamkeiten zwischen polnischer und deutscher Eisenbahn wurde gefachsimpelt. Der Kindergarten Weißbachweg aus Markranstädt kam per Zug am 10. März ins Eisenbahnmuseum. Die Kleinen waren bei der Führung fasziniert, nicht nur von der Modellbahn. Das Wiegen auf dem Personenwaageautomaten, oder Anprobe von Eisenbahnermützen, das freute die Kinder. Und das an einem Fahrkartenschalter statt Fahrkarten Gummibärchen ausgegeben werden, war fast unglaublich. Zu einem Bahnhofsgebäude gehört selbstverständlich auch eine Bahnsteiguhr. Zum Arbeitseinsatz der Vereinsmitglieder am 21. Februar konnte endlich die am Gebäude angebrachte Bahnsteiguhr zum Laufen gebracht werden. (Die MZ berichtete.) Nachdem das Gehäuse bereits 2012 gründlich restauriert wurde, stellte sich damals kurz nach Inbetriebnahme heraus, dass die beiden Uhrwerke die lange Standzeit nicht unbeschadet überstanden hatten. Die Uhr ging extrem nach. Nachdem im Januar ein Uhrmacher beide Werke gründlich überholte konnten sie durch uns eingebaut werden. Die Uhr ist wie früher nachts beleuchtet und zeigt den Reisenden in Kötzschau auf althergebrachte Art die Uhrzeit an. Die Bahnsteiguhr stammt ursprünglich vom Nachbarbahnhof Großlehna, dort konnten wir sie bei Außerbetriebnahme im Jahr 2011 für die Sammlung bergen. Hier die kommenden festen Öffnungstage: So., 05.04.; So., 19.04. zum Tag der Industriekultur in SachsenAnhalt; So., 03.05.; So., 17.05. zum internationalen Museumstag; So., 14.06.; So., 05.07.; So., 19.07.; So., 09.08.; So., 23.08.; So., 13.09. zum Tag des offenen Denkmals; So., 27.09.; So., 11.10.; So., 25.10.; So., 08.11.; So., 22.11. und zum Advent im Eisenbahnmuseum am So., 06.12. und So., 13.12. Zu diesen festen Terminen ist das Museum jeweils von 14:00 – 18:00 Uhr für Sie geöffnet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Zusätzlich können individuelle Führungen für Gruppen ab 10 Personen vereinbart werden. Nähere Informationen und viel mehr finden Sie wie immer auch auf unserer Internetseite unter: www.eisenbahnfreunde-koetzschau.com. Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V. Geburtstagsgrüße Nutze die Talente, die du hast! Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen. Henry van Dyke In dem Sinne wünschen wir allen Mitgliedern, die im Monat April ihren Ehrentag feiern, Glück, Gesundheit, Zufriedenheit und die Fähigkeit auch „talentfreie“ Tage ins Positive kehren zu können. Der Vorstand des Vereins zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Rampitz/Thalschütz Leunaer Stadtanzeiger Sehr verehrte Einwohner der Ortschaften Wölkau, Wüsteneutsch und Kreypau Als erstes möchte ich mich bei allen Bürgern bedanken, die sich immer als Wahlhelfer zur Verfügung stellen. Vielen Dank! Im Namen des Ortschaftsrates und natürlich auch in meinem Namen, wünsche ich allen Einwohnern ein paar schöne sonnige Osterfeiertage bei bester Gesundheit. Peter Engel Ortsbürgermeister Einladung zur Wahl des Jagdgenossenschaftsvorstandes Rodden Der Vorstand der Jagdgenossenschaft Rodden lädt alle Landeigentümer der Gemarkung Rodden ein: am 10. April 2015, um 19.30 Uhr in Pissen/Bürgermeisteramt Der Vorstand Damals war es! Erinnerung an eine schreckliche Zeit Abseits von den anderen Gräbern, fast ein wenig einsam, findet man auf dem Spergauer Friedhof ein einzelnes Grab. Es ist das Grab von Horst (4 Jahre) und Heide (8 Monate) Rothweiler. Die beiden Geschwister kamen 1944 bei einem Bombenangriff, der dem ehemaligen Leuna-Werk galt, ums Leben. Stets ist die Grabstätte liebevoll gepflegt und nur wenige wissen um die Bedeutung. In diesem Jahr jährt sich zum 70sten Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges. Damit verbunden gedenkt man in diesen Wochen und Monaten in vielen Orten des Landes der Opfer des Bombenkrieges. Noch in den letzten Kriegsmonaten wurden im Bombenhagel viele Städte und Dörfer in Schutt und Asche gelegt. Ziel der Bomberverbände war auch das damals kriegswichtige Leuna - Werk. Spergau, durch seine Nähe zum Werk, hatte unter dessen oftmaliger Bombardierung mit zu leiden. Die kleine Gemeinde lag in der Anflugrichtung der Bomberverbände. Von den 23 Luftangriffen, die dem Werk galten, wurde die Gemeinde Spergau, bis auf wenige Ausnahmen, immer in Mitleidenschaft gezogen. Den letzten Luftangriff erlebte der Spergauer Günter Quente als Zeitzeuge mit: „Es war der 14. Januar 1945. Gegen 21.00 Uhr ertönten die Sirenen. Zuerst Voralarm und anschließend Vollalarm. Wie gewohnt gingen wir in die Luftschutzbunker. Leunaer Stadtanzeiger Dieser Angriff war von großer Heftigkeit. In den Gehöften am Teich waren Menschen verschüttet. Die Feuerwehr musste sie bergen. Noch während der Bergungsarbeiten folgte der zweite Angriff. Es war fast Mitternacht und der Angriff überraschte viele Spergauer auf den Weg zum Bunker. Dieser zweite Angriff war die Hölle auf Erden!“ Nach Kriegsende zählte man ca. 2400 Bombentreffer bzw. Bombentrichter in der Gemarkung Spergau. Elf Spergauer mussten bei den schrecklichen Luftangriffen ihr Leben lassen. Mehr als zwei Drittel der Häuser waren zerstört. Es gab kein Haus dass ohne Schaden blieb. Das Grab von Horst und Heide Rothweiler soll stellvertretend mahnen, das Leid der Spergauer Einwohner in dieser Zeit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Auch nicht nach 70 Jahren! Tilo Buschendorf Das Grab von Horst und Heide Rothweiler auf dem Spergauer Friedhof. Erinnerung und Mahnung an die Spergauer Opfer des Bombenkrieges. Frühjahrsputz in Spergau Trotz Nieselregen und Kälte fanden sich bereits um 9.00 Uhr zahlreiche Spergauer auf dem Bäckerplatz zum Spergauer Umwelttag ein. Organisiert wurde er wie jedes Jahr vom Verein „Zukunft Spergau“ mit Unterstützung durch Spergauer Vereine, die Schule und dem Jugendklub. Zweck dieser Veranstaltung ist, die Spergauer Umgebung vom Müll zu befreien. Verein „Zukunft Spergau“ 9 | Nr. 3/2015 Werte Zöschener, werte Leser des Stadtanzeigers, wenn Sie den aktuellen Stadtanzeiger in den Händen halten, ist die Bürgermeisterwahl bereits durchführt worden. In Vorbereitung dessen hat es auch in Zöschen heiße Diskussionen bezüglich der Kandidaten gegeben. Sicherlich hat man die wichtigsten „Wahlversprechen“ in den regionalen Zeitungen nachlesen können, aber ein persönliches Kennenlernen ist immer noch etwas anderes. Sowohl am 04.03. in Leuna, als auch am 06.03. Vorort bei uns in Zöschen hatten Sie die Möglichkeit die beiden Bewerber, Frau Dr. Hagenau und Herrn Uwe Berthold, kennenzulernen und Fragen, die sie beschäftigen, zu stellen. Leider fanden am 06.03. nur rund 15 Zöschener den Weg in die Alte Turnhalle um sich ein eigenes Bild zu machen. Mit weiteren Gästen aus Friedensdorf, Kreypau, Kötzschau und Leuna wurden auch so manch kritische Fragen und Aussagen diskutiert. Unter Leitung von Moderator Ronald Schönbrodt wurde dieser Abend entgegen allen Befürchtungen zur fairen Wahlkampfveranstaltung. Ein Dankeschön an dieser Stelle an Herrn Berthold, Frau Dr. Hagenau und Ronald Schönbrodt. B 181 Ebenfalls durch die MZ haben viele von ihnen genau wie ich von der Verschiebung der großen Baumaßnahme an der B 181 erfahren. Mittlerweile bin ich froh, dass man sich dazu entschieden hat. So besteht die Chance, nochmals über die Parksituation vom 3. Bauabschnitt (Kreuzungsbereich Eichsfeld bis zu Nahkauf – beidseitig) ins Gespräch zu kommen. In den nächsten Wochen werde ich sicher diesbezüglich auf die Anwohner zukommen und nähere Informationen geben können. Ich habe den Eindruck, dass gerade den Anliegern noch nicht bewusst ist, dass lt. aktuellem Stand nur sehr wenige und dazu noch zeitlich begrenzte Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen sollen. Gemeinsam mit dem Bauamt der Stadtverwaltung Leuna möchte ich das Problem erneut beleuchten. Geplante Investitionen im Jahr 2015 Der Haushaltsplan der Stadt Leuna soll in der Stadtratssitzung am 26.03. beschlossen werden. Dabei berücksichtigt sind auch für Zöschen allerhand Maßnahmen, die auch dringend notwendig sind. Dazu zählen u. a. die Sanierung der beiden Wohnungen im Erdgeschoss der Dorfstraße 11, die Befestigung des Bolzplatzes und des Parkplatzes am Kindergarten, die Sanierung der Zschampertbrücke sowie der Abriss des alten Heizhauses in Vorbereitung zum Aus- und Umbau der Alten Turnhalle. Weiterhin wird schon ab Mitte April der Weg zwischen Zscherneddel und dem Pflaumenbaumweg in Vorbereitung der mehrmonatigen Vollsperrung der B181 gebaut. Veranstaltungen in Zöschen im Monat April Ich lade Sie herzlich zum diesjährigen Osterfeuer am Ostersamstag, 04.04., ab 18 Uhr auf den Druschplatz ein. Gemeinsam mit dem Heimat- und Geschichtsverein wird der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr diese Veranstaltung in altbewährter Tradition durchführen. Die Blaskapelle Edelweiß wird ab 19.30 Uhr einen kleinen Fackelumzug anführen und im Anschluss wird das Feuer entzündet. Am 18.04.2015, ab 14 Uhr lädt die Kinder- und Jugendfeuerwehr Zöschen-Zweimen zum 5-jährigen Jubiläum ins neue Feuerwehrgerätehaus ins Gewerbegebiet ein. Bei Kaffee, Kuchen und einem kühlen Pils wird die ganze Familie mit einem Programm unterhalten. Beachten Sie dazu auch die örtlichen Aushänge. Andrea Engelmann Ortsbürgermeisterin Nr. 3/2015 | 10 Leunaer Stadtanzeiger Öffentliche Bekanntmachung Einladung zur Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Zöschen Termin: Samstag, den 28.03.2015 Ort: Dorfgemeinschaftshaus Zöschen Uhrzeit: 15.00 Uhr Sehr geehrte Mitglieder, zu unserer Jahreshauptversammlung am 28.03.2015 laden wir Sie recht herzlich ein. Tagesordnung 1. Begrüßung der Mitglieder und Eröffnung der Jahreshauptversammlung durch den Vorsitzenden 2. Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Einladung und der Beschlussfähigkeit 3. Änderungsanträge zur Tagesordnung und Feststellung der Tagesordnung 4. Berufung eines Schriftführers 5. Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Rechenschaftsbericht - Kassenrevision Bericht über die Erfüllung des Abschussplanes 2014/2015 Entlastung des alten Vorstandes Kandidaten Vorschläge für den neuen Vorstand Wahl des neuen Vorstandes Konstituierende Sitzung des neuen Vorstandes Beschluss über die Verwendung des Jagdpachtvertrages aus dem Jahr 2014 Beschluss der Abschussliste 2015/2016 Wahl der Revisionskommission für das Jahr 2015/2016 Sonstiges Gemütliches Beisammensein Jagdgenossenschaft Zöschen Der Vorstand Aktuelles Die nächste Ausgabe Annahmeschluss für redaktionelle erscheint am: Beiträge und Anzeigen: Mittwoch, dem 29. April 2015 Dienstag, der 14. April 2015 Leunaer Stadtanzeiger 11 | Nr. 3/2015 Veranstaltungskalender Leuna 28. März Leuna 14.30 Uhr Jahreskonzert Akkordeonorchester im cCe 29. März Horburg 10 Uhr Umwelttag, Treffpunkt Gerätehaus 1. April Leuna 14 Uhr Autorenlesung mit Ludwig Schumann, AWO-Begegnungsstätte, veranstaltet durch die Stadtbibliothek 1. April Kötzschau 14 Uhr Ostereiersuchen in der Grundschule Kötzschau, organisiert durch den Schulfördervereien 3. April Schladebach 3. April Kötzschau 19 Uhr Osterfeuer, Gaststätte „Zur Mühle“ 4. April Zweimen 20 Uhr Osterfeuer 4. April Rodden 4. April Kötschlitz 17 Uhr Osterfeuer auf dem Gelände der Alten Gärtnerei 4. April Zöschen 18 Uhr Osterfeuer auf dem Druschplatz – Förderverein der FFW e. V. und Heimatund Geschichtsverein Zöschen e. V. 4. April Thalschütz 18 Uhr Osterfeuer beim Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. 5. April Schladebach 14 Uhr Gedenkfeier auf dem Friedhof in Schladebach Ostereiersuchen auf dem Sportplatz Schladebach, organisiert durch den SV Germania Kötzschau e.V. 1932 Osterfeuer der FFW Rodden 11. April Leuna 15 Uhr Kammerchor Frühlingskonzert im Restaurant des cCe 12. April Günthersdorf 15 Uhr Frühlingsfest im Bürgerhaus, Veranstalter: Chorgemeinschaft Harmonie e. V. 15. April Leuna 16 Uhr STADTBIBLIOTHEK: Lesestammtisch für Erwachsene 18. April Zöschen/ Zweimen 14 Uhr 5 Jahre Jugend- und Kinderfeuerwehr im Feuerwehrgerätehaus Zöschen/Zweimen 20. 24. April Leuna STADTBIBLIOTHEK: Bücherflohmarkt während der Öffnungszeiten 25. April Leuna Grüner Markt, Haupttorplatz 28. April Leuna 16.30 Uhr STADTBIBLIOTHEK: Kreativwerkstatt für Kinder 30. April Kötzschau 20 Uhr Frühjahrsfeuer mit Fackel- und Laternenumzug vom Dorfgemeinschaftshaus Kötzschau zum Sportplatz Schladebach, organisiert vom SV Germania Kötzschau e. V. 1932 30. April Leuna Walpurgis 1. Mai Zweimen Frühlingsfest 9. Mai Leuna Eine Stadt geht auf Reisen – Busreise der Stadt Leuna „Hexentanzplatz Thale & Stolberg“ (Restkarten auf Anfrage in der Stadtinformation) 25. Mai Spergau Deutscher Mühlentag, Mühlengelände 26. Mai Leuna 16.30 Uhr STADTBIBLIOTHEK: Kreativwerkstatt für Kinder 30. Mai Horburg 11 Uhr Jahresfest der Stiftung „Samariterherberge“ auf dem Gelände der Stiftung, Burgauenstr. 23 31. Mai Zöschen Gedenkfeier am Kriegsgräberdenkmal in der Aue – Heimat- und Geschichtsverein Zöschen e. V. 29. Mai – 4. Juni Zöschen Woche der Erinnerung – JugendaustauschHeimat- u. Geschichtsverein Zöschen e. V. 5.- 7. Juni Zöschen Kuchenessen auf dem Festplatz – Zöschener Kuchenessen e.V. 5. - 8. Juni Kötzschau Heimatfest der Ortschaft Kötzschau 6. Juni Kötzschau 6. Juni Friedensdorf 10. Juni Leuna 12. 14. Juni Rodden Heimatfest + 10. Jahre Heimatverein 19. 21. Juni Zweimen Johannisbierfest 20. Juni Günthersdorf Kinderfest der Freiwilligen Feuerwehr im FW-Depot Günthersdorf/Kötschlitz 30. Juni Leuna 14 Uhr Ringreiten auf der Rhabarberwiese, organisiert durch den Reitverein Kötzschau Oldicup 16 Uhr 16.30 Uhr STADTBIBLIOTHEK: Lesestammtisch für Erwachsene STADTBIBLIOTHEK: Kreativwerkstatt für Kinder Ihre Termine für Veranstaltungen nehmen wir (ohne Anspruch auf Veröffentlichung) gern an! Änderungen vorbehalten! Nr. 3/2015 | 12 Leunaer Stadtanzeiger Einladung Unser diesjähriger Umwelttag findet am Sonntag, dem 29.03.2015 ab 10:00 Uhr statt. Treffpunkt am Gerätehaus in Horburg Anschließend ist für eine Stärkung gesorgt er eu terf Os ir, zu m m ! kom rten e Zw äschen, sern Ga rei, vier!, un i, d en erh Ost mm in er, zwe r wart i h ko ns E t me t ich gu Brin s uns n olksgu zum V s a wir r l n de feue r e la inn Oste S n m e am 015 iese nell en In d raditio weim April 2 t in Z nd, 4. Uhr e . ein nab 0:00 Son um 2 rzlich e ht h rec pe rup g z t u tsch wel m U Die n ime Ansicht Rittergut Witzschersdorf um 1860 aus A. Duncker Osterfeuer 5. April 1945 70 Jahre Bombenabwurf auf Witzschersdorf 4. April 2015 Wo? Zöschen, Druschplatz Beginn? 18.00 Uhr Wir wollen gemeinsam mit Kind und Kegel ab 19.30 Uhr mit einem Fackel- und Laternenumzug sowie zünftiger Blasmusik den Winter vertreiben. Dazu laden herzlich ein: Der Feuerwehrförderverein und der Heimat- und Geschichtsverein Für Essen und Trinken wird gesorgt. Um an das Geschehene und die Opfer zu erinnern, laden der Ortschaftsrat Kötzschau und die Kirchgemeinde am Sonntag, 5. April 2015, um 14 Uhr auf den Friedhof Schladebach zu einer gemeinsamen Gedenkfeier ein. Glaubt nicht, ihr hättet Millionen Feinde. Euer einziger Feind heißt Krieg. Erich Kästner Lesen Sie dazu auch in der Rubrik „Wissenswertes“! Leunaer Stadtanzeiger 13 | Nr. 3/2015 Ausstellungsdauer 09. April bis 15. Mai 2015 Öffnungszeiten Dienstag 11.00 Uhr – 17.00 Uhr Mittwoch 11.00 Uhr – 19.00 Uhr Donnerstag 11.00 Uhr – 17.00 Uhr Freitag 11.00 Uhr – 13.00 Uhr Samstag, den 09. Mai 2015 von 14.00 bis 17.00 Uhr, 15.00 Uhr Künstlergespräch mit Eveline Köhler und Peter Loose und nach Vereinbarung Kontakt Galerie im cCe Kulturhaus Leuna Spergauer Straße 41a · 06237 Leuna Telefon: (0 34 61) 43 58 23 · Fax : (0 34 61) 43 58 25 E-Mail: [email protected] Internet: www.cce-leuna.de Ansprechpartnerin Anne Wiederhold, Galerieleiterin Veranstaltungen im cCe Kulturhaus Leuna (Auszug) 12. September 2015, 20.00 Uhr Baumann & Clausen – „Die Rathaus-Amigos“ EVELINE KÖHLER UND PETER LOOSE Vorankündigung 02. Juni – 17. Juli 2015 Innovation aus Tradition – QUERSCHNITT aus der HDIGerling-Talanx-Kunstsammlung 03. September – 08. Oktober 2015 Dieter Weidenbach – Begegnungen und Positionen ... zum 70. Geburtstag Titel: oben: Eveline Köhler. Dom zu Halle. 2005. Öl. 50 x 60 cm unten: Peter Loose. Blick auf Calvi (Korsika). 2014. Pastell. 41 x 60 cm NAH UND FERN Zur Eröffnung der Ausstellung NAH UND FERN EVELINE KÖHLER UND PETER LOOSE am Donnerstag, dem 9. April 2015, um 17.00 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde in die Galerie im cCe Kulturhaus Leuna herzlich ein. Begrüßung Anne Wiederhold Einführung Burghard Aust auch mit der Ostsee auseinander. Dabei geht es nicht vorrangig um die Erfassung der realen Landschaft, sondern vielmehr um die stimmungsvolle Umsetzung derselben. Doch auch die Ferne nimmt im CEuvre der beiden Künstler eine tragende Rolle ein. So zog es die einstige Kartografin Eveline Köhler bereits mehrfach ins ferne Afrika und Asien, wo sie ganz andere Farbenwelten kennenlernte. Peter Loose, früherer Dekorationsmaler, faszinieren hingegen die pittoresken Landschaften von Italien und Korsika, die er teils in zarten, teils in kräftigen Pastelltönen zu Papier gebracht hat. Anne Wiederhold Volksschaffen“ Leiterin der Galerie Eveline Köhler — Biografie (Auszug) 1939 geboren in Berlin 1953 - 1956 Ausbildung zur kartografischen Zeichnerin 1987 - 1988 Lehrgang für Malerei und Grafik bei Martin Schmidt seit 1999 freischaffend in Halle tätig (Malerei und Grafik) seit 2000 Zugehörigkeit zur Künstlergruppe Moritzburg unter Leitung von Burghard Aust seit 2000 Mitglied „Hallescher Kunstverein e. V.“ seit 2005 Mitglied „Vereinigung Hallescher Künstler e. V.“ künstlerische Weiterbildung u. a. bei: Burghard Aust, Alex Bär, Andreas Kramer (Scuola Internationale di Grafica Venedig), Christoph Meißner, Steffen O. Rumpf Die Präsentation „Nah und Fern“ zeigt eine umfassende Schau der regionalen Künstler Eveline Köhler und Peter Loose. Die Grafiken und Pastelle sowie die in Öl und Acryl ausgeführten Arbeiten setzen sich sowohl mit der nahen, das heißt der hiesigen Umgebung wie dem Raum Halle und Quedlinburg, als Peter Loose – Biografie (Auszug) 1949 geboren in Merseburg 1964 - 1970 Lehre und Tätigkeit als Dekorationsmaler in einer PGH seit 1971 Mitglied des Malzirkels des Kombinates Chemische Werke Buna-Schkopau seit 1977 Mitglied der Bezirksarbeitsgemeinschaft „Bildnerisches Martin K. Halliger Geschäftsführer der cCe Kulturhaus Leuna GmbH Werner Popp Vorsitzender des Fördervereins Kulturhaus Leuna e. V. Nr. 3/2015 | 14 Kammerchor Leuna Leunaer Stadtanzeiger Sonntag, 19. April 2015 um 17.00 Uhr Stadtkirche Merseburg Frühlingskonzert im Restaurant des cCe JUBILÄUMSKONZERT 15 Jahre Kammerorchester Halle am Samstag, 11. April, 15 Uhr Antonín Dvofiák (1841 – 1904) Serenade für Streichorchester E-Dur, op. 22 Ja, es ist wieder so weit. Der Frühling hat Einzug gehalten und der Kammerchor Leuna unter der Leitung von Ralf Malke hat wieder ein schönes, abwechslungsreiches Programm einstudiert, wo auch die Besucher Gelegenheit zum Mitsingen haben. Wie immer wird es wieder Kaffee und Kuchen in bewährter Qualität geben. Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Ottorino Respighi (1879 – 1936) Suite für Orgel und Streichorchester G-Dur Kammerorchester Halle, Orgel: Denny Wilke Leitung: Stefan Mücksch Das Kammerorchester Halle feiert sein 15-jähriges Bestehen! R. Neumann Das Kammerorchester Halle feiert mit einem Orchesterkonzert in der Stadtkirche Merseburg am Sonntag, d. 19. April, um 17.00 Uhr sein besonderes Jubiläum. Wir können inzwischen auf eine 15-jährige gute Zusammenarbeit und viele erfolgreiche Konzerte gemeinsam mit den Merseburger Chören Domkantorei und CANTIAMO zurückblicken. Dem Studentenalter entwachsen suchten Musikbegeisterte Berufstätige aus Halle eine Möglichkeit, regelmäßig in einem festen Ensemble zu musizieren. So gründeten sie im Herbst 1999 ein Kammerorchester und fanden in Kantor Stefan Mücksch aus Merseburg einen engagierten Dirigenten. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen heute die Aufführungen von Kantaten und oratorischen Werken in Gottesdiensten und Konzerten in Merseburg, Camburg, Naumburg oder Halle. Feiern Sie mit uns und seien Sie herzlich zu diesem besonderen Konzertprogramm eingeladen. Es werden großartige Kompositionen zu hören sein: Die Serenade op. 22 zählt zu Dvo?áks populärsten Kompositionen. Ein Werk voller Wohlklang und wunderbarer böhmischer Melodien. Die Themen die Dvo?ák in beachtlicher Fülle über die fünf Sätze verteilt, versprühen die gute Laune des aufstrebenden Komponisten. Der italienische Komponist Ottorino Respighi ist vor allem durch seine sinfonischen Dichtungen bekannt. Seine Suite G–Dur für Orgel und Streicher gehört mit zu seinen bemerkenswerten Werken. Respighi verbindet in diesem 4-sätzigen konzertierenden Werk eine bezaubernde italienische Melodik und entwickelt eine große Klangpracht. Erleben Sie das Kammerorchester Halle mit diesen klangschönen Kompositionen unter der Leitung von Stefan Mücksch, die Orgel spielt Denny Wilke. Karten zu 14.00 Euro/erm. 12.00 Euro an der Tageskasse und im Vorverkauf bei der Tourist-Information Merseburg. www.kirchenmusik-merseburg.de Zöschen Kindersachenbörse Heimat- und Bürgerzeitungen hier steckt Ihre Heimat drin. www.wittich.de regional informiert Alles rund um die Familie Sonntag, 19.04.2015, 14:00 bis 16:30 Uhr Sportgelände des SV Zöschen (Silberberg 156) Gemütlich stöbern und Schnäppchen schlagen Mit leckerem Kuchenbasar - der Erlös geht an die Kinderfußballabteilung des SVZ Standanmeldungen: G. Gerstenberg 0177 6742874 Gina Gerstenberg Leunaer Stadtanzeiger 15 | Nr. 3/2015 Stadtbibliothek Leuna Rathausstraße 1, 06237 Leuna (im Rathaus) Telefon Ausleihe/Verlängerungen: 03461 840-144 Telefon Leiterin Frau Petrahn: 03461 840-145 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Montag 10.00 - 12.00 Uhr Dienstag 10.00 - 12.00 Uhr Mittwoch geschlossen Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr Freitag 10.00 - 12.00 Uhr 13.00 - 16.00 Uhr 13.00 - 18.00 Uhr 13.00 - 18.00 Uhr Die Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rathauses Leuna. Den Eingang erreicht man über die Hofseite. Recherchieren im Katalog der Stadtbibliothek Leuna, Neuerwerbungen, Selbständiges Verlängern der ausgeliehenen Medien sowie Vormerken von Medien können Sie über den Web-Opac auf der Internet-Seite der Stadt Leuna (www.leuna-stadt.de). Link: Stadtbibliothek Leuna – Bibliotheksrecherche- und Informationssystem – Online-Katalog Lesestart-Sets für die Kleinsten In der Stadtbibliothek Leuna gibt es wieder das zweite „Lesestart-Set“ kostenlos für alle Dreijährigen. Sichern Sie sich für Ihr Kind dieses Set (nur solange wie der Vorrat reicht). Infos gibt die Stadtbibliothek unter Tel. 03461 840145 oder vor Ort. Nr. 3/2015 | 16 Leunaer Stadtanzeiger Bibliothek Neuerwerbungen Romane Mallery, Susan Pleiten, Pech und Prinzen Liebesroman Flynn, Gillian Cry Baby Psychothriller Carroll, Susan Die Geliebte des Königs Historischer Roman Hickman, Patricia Reise ohne Wiederkehr Australien-Saga Pobi, Robert Bloodman Thriller Gerritsen, Tess Abendruh Thriller Jackson, Lisa Tödliche Spur Thriller Bergmann, Reante Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker Eine Online-Omi sagt, wie‘s ist Glettner, Marion Romana Single-Lady trifft Klammeraffen Lustige Singlegeschichten Ortheil, Hanns-Josef Die Moselreise Reisetagebuch Anleitung zum Unschuldigsein Ratgeber Sachbücher Illies, Florian Adam, Birgit Märchenprinz online Partnersuche Glettner, Marion Romana Pfundsweib durch mich bekommen Sie Ihr Fett weg Dornemann, Miriam Tolle Geschenke selbst genäht Dr. Oetker Cupcakes & Muffins von A-Z Das große Deko-Buch Naturmaterial Backbuch Dr. Feld, Michael Schlafen für Aufgeweckte Mehr Lebensenergie durch guten Schlaf Schröder, Ute Sprache fördern mit allen Sinnen Srachspielideen im Kita-Jahr Deges, Pia Knallbunte Ostern Ideen zum Basteln, Backen und Dekorieren Höfele, Hartmut E. Bunte Fußballwelt Kinder-Fußball-Aktionsbuch Wohin fließt das Badewasser? Sachbuch Ein Ei für den Osterhasen Kindergarten ist toll! Kinderbücher Nur Mut, du bist stark! Sprechen, Trotzen, Größerwerden Arend, Doris Das tollste Pony der Welt Silbenmethode-Lesestufe Neudert, Cornelia Tierfreundegeschichten Silbenmethode-Lesestufe Tielmann, Christian Max geht in den Kindergarten Campanella, Marco Leo Lausemaus hat schlechte Laune Teckentrupp, Britta Die kleine Ente mit den großen Füßen Stadtinformation Leuna Rudolf-Breitscheid-Straße 18 06237 Leuna Tel.: 03461 814-961 Fax: 03461 822-979 E-Mail: [email protected] Homepage: www.leuna-stadt.de Öffnungszeiten: Mo. 8:00 - 12.00 und 13:00 - 17:00 Uhr Di. 8:00 - 12:00 Uhr Mi. geschlossen Do. 8:00 - 12.00 und 13:00 - 17:00 Uhr Fr. 8:00 - 12:00 Uhr Ticketverkauf für Konzerte und Veranstaltungen ab 10 Uhr Geschichten über Selbstvertrauen Leunaer Stadtanzeiger 17 | Nr. 3/2015 Bisher erschienene Heimatgeschichtliche Beiträge (zum Teil erhältlich in der Stadtinformation Leuna) Nr. Titel Noch erhältlich JaNein 1/1995 Protokollbuch von Rössen (1744 - 1914) x 2/1995 1. Filmvorführungen und Kinogeschichte in Neu- Rössen / Leuna x 2. Kindergarten Sonnenplatz 3. Waldbad Lena 1/1996 Protokollbuch von Göhlitzsch (1751 - 1910) x 2/1996 Die Ur- und Frühgeschichte des Siedlungsraumes Leuna x 1/1997 80 Jahre Zweckverband Leuna x 2/1997 70 Jahre Sparkasse Lena x 1/1998 Wie Leuna zu seinen Namen kam x Sonderheft 1998 Nationalsozialistische Umgestaltungsversuche der Gartenstadt Leuna 1940/41 x 1/1999 1100 Jahre Ockendorf x 2/1999 Festschrift 70 Jahre Jahn-Schule x Sonderheft 1999 Kurzer Abriss der Kröllwitzer Geschichte bis 1930 x 1/2000 50 Jahre Klein-Moskau oder der Ab- und Aufstieg eines Leunaer Wohngebietes x 2/2000 „Plastewerk- und Klebstoffe in der deutschen Modelleisenbahnindustrie“ x 1/2001 Festschrift 70 Jahre Waldbad Leuna x 2/2001 Karl Barth und die Reformbewegung „Wohnen im Grünen“ x 1/2003 Die Entwicklung des Haupttorplatzes von der Entstehung bis in die Gegenwart x 2/2003 Der 17. Juni 19953 in Leuna x 1/2004 Karl Modersheim (1888 - 1952)Ein erfolgreicher Kommunalpolitiker und Bürgermeister der Stadt Leuna x 2/2004 Die Entwicklung des Leunaer Straßennetzes bis 2004 x 1/2005 Leunawerker in den Deportationsaktionen Paperclip und OSOAWJACHIM 1945 - 54 x 2/2005 Die Partnerschaftsbeziehungen der Stadt mit den Städten in der BRD (Quickborn, Völklingen, Marktbreit/Main, Hagen, Lintfort/Kreis Moes, Wesseling und Lauffen am Neckar), Martigues (Frankreich) und Litvinov (CSSR) 1950 - 1990 x 1/2006 Die Geschichte der Männergesangsvereine Daspig (1909 - 2003) und Neu-Rössen (1918 - 1990) x 2/2006 Die zwei Gesichter des ehemaligen Leunaer Bauamtsleiters Kurt Jahn in der Zeit von Weimarer Republik und des Dritten Reiches x 1/2007 50 Jahre Kindereinrichtungen „Am Hügel“ x 2/2007 Das Polizei-Betriebsschutzamt Leuna 1916 - 1936 x 1/2008 Die Chemiekonferenz der DDR in Leuna (3./4.11.1958) und ihre Auswirkungen x 2/2008 Leuna-Chemiker und Leuna-Ingenieure in den Nürnberger IG-Farben-Prozess 27.8.1947 - 29.7. 948 x 1/2009 Leunaer Kommunalwahlen zwischen Biertisch (1849) und runden Tisch (1990) x 2/2009 Die Involvierung der Leuna-Werke über die Schwerwasserproblematik in die deutsche Atomwaffenforschung 1938 - 1945 x 1/2010 Der Gesundheits-, Arbeits- und Brandschutz (GAB) in den Leuna-Werken zwischen der schweren Explosion in Oppau (21.9.1921) und der Machtergreifung des Nationalsozialismus (1933) x 2/2010 Bau der beiden Kirchen in der Gartenstadt 1929/30 x 1/2011 Festschrift 80 Jahre Waldbad Leuna x 2/2011 Schladebacher Tiefbohrungen x 1/2012 Was war vor dem Plastikpark in den Saaleanlagen? x 2/2012 Drei thematische Stadtrundgänge zum Nationalsozialismus in Leuna x 1/2013 Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht (Wehrmachtsführungsstab) 1940 - 1945 x Preis in € 0,10 2,50 0,10 3,00 2,50 2,50 2,00 1,00 3,00 2,00 3,00 2,00 3,00 3,00 5,00 4,00 3,00 2,00 3,00 Nr. 3/2015 | 18 Leunaer Stadtanzeiger Feuerwehr 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche an 365 Tagen im Jahr sind wir für Sie da! Wir, dass sind über 500 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Leuna, die sich in zehn Ortswehren (Friedensdorf, Günthersdorf-Kötschlitz, Horburg-Maßlau, Kötzschau, Kreypau, Leuna, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen) gliedert. Träger der Freiwilligen Feuerwehr ist die Stadt Leuna, unser Dienstherr die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau. Geführt wird das Team vom Stadtwehrleiter Kamerad Matthias Forst, der durch die Ortswehrleiter unterstützt wird. Den Einsatz- und Übungsdienst leisten wir freiwillig und ehrenamtlich. Wir verstehen uns als eine Feuerwehr, in der Teamgeist und Teamfähigkeit groß geschrieben wird, und soziale Kompe- tenz für Vertrauen untereinander sorgt. Freiwillige Feuerwehr der Stadt Leuna Leunaer Stadtanzeiger Zukunftsworkshop bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Leuna Zum ersten Zukunftsworkshop der Freiwilligen Feuerwehr Leuna trafen sich am Samstag, dem 21. Februar 2015 Mitglieder der aktiven Einsatzabteilung mit dem Stadtwehrleiter Kam. Forst im Feuerwehrhaus der Ortsfeuerwehr Kötzschau. Ziel dieses Workshops war festzustellen, ob weitere Synergien in der Zusammenarbeit der Ortswehren untereinander genutzt werden können. Wichtig ist ebenfalls, den Kameradinnen und Kameraden die Möglichkeit einer Beteiligung an den Entscheidungsprozessen zu bieten. Dazu zeigte der Stadtwehrleiter in einer Präsentation die kommenden Nahziele in den Bereichen Einsatztaktik, Ausrüstung, Gerät und Gerätehäuser, Zusammenarbeit in den Wehren, Mitgliedergewinnung und fit halten für die Zukunft. Im offenen Meinungsaustausch wurden diese Nahziele auf die bestmögliche Durchführbarkeit hin diskutiert. Bei dem Thema Einsatztaktik ging es unter anderem um die Nutzung des neuen Einsatzleitwagens bei größeren Ereignissen und um die qualifizierte Besetzung dieses Einsatzfahrzeuges ständig sicherzustellen. Beim Thema Ausrüstung und Gerät stand das Thema Digitalfunk im Mittelpunkt. Weiterhin soll die Zusammenarbeit der im Einsatzfall gemeinsam alarmierten Ortswehren auf dem bisherigen hohen Niveau weitergeführt werden. Ausgebaut wird die Arbeit in den Kinder- und Jugendfeuerwehren über die jeweilige Ortsfeuerwehr hinaus, damit möglichst vielen Teilnehmern eine ansprechende und sinnvolle Freizeitbeschäftigung geboten wird, die letztendlich später für den erforderlichen Nachwuchs in der aktiven Einsatzabteilung sorgt. Eine Prüfung der Ergebnisse dieses Zukunftsworkshops auf die Wirksamkeit soll Ende des Jahres stattfinden. Im kommenden Jahr ist eine erneute Veranstaltung in diesem Sinn vorgesehen. Martin Pochert Stadtwehrleitung FF Leuna Skat und Rommee bei der Feuerwehr Am 22. Februar 2015 fand unser diesjähriges Skat- und Rommee-Turnier in der Feuerwehr Günthersdorf-Kötschlitz statt. Der Weg von der Planung bis zur Durchführung des Turniers gestaltete sich jedoch dieses Mal recht schwierig. Es gab einige Unstimmigkeiten über die Nutzung des Versammlungsraumes der Feuerwehr zur Öffentlichkeitsarbeit und unser Vorhaben drohte zu platzen. Nach endlosen Verhandlungen und Telefonaten mit der Stadt Leuna folgte dann doch das erhoffte OK. Am Sonntag gegen 10.00 Uhr fanden sich viele begeisterte Skater- und Rommee-Spielerinnen in der Feuerwehr ein und wollten ihr Glück versuchen. 19 | Nr. 3/2015 Auch Frau Dr. Hagenau überraschte uns mit ihrem Besuch. Sie versuchte die angespannte Situation zu erklären und eröffnete dann das Turnier. Wir verbrachten nun gemeinsam einige gemütliche Stunden und am Ende standen die Sieger fest. Frau Schmidt aus Kötschlitz und Heiko Rothe aus Möritzsch durften in diesem Jahr die Pokale nach Hause tragen. Soll das nun wirklich das letzte Turnier in dieser Form gewesen sein? Es wär doch sehr schade. Claudia Marquart Förderverein Fasching in der „Thomas Müntzer“ Grundschule in Kötzschau Am Aschermittwoch war die Zeit der Narren vorbei und bei den Karnevalisten kehrte wieder Ruhe ein. Vorher jedoch feierten die Schüler und Schülerinnen der Grundschule gemeinsam mit den Lehrkräften und anderen Mitarbeitern den diesjährigen Fasching. Die Kinder zeigten sich wieder einmal sehr kreativ bei ihrer Kostümwahl. Wir können behaupten, dass dieses Jahr nahezu alle Fabelwesen, Heldinnen und Schurken, Tiere und viele mehr vertreten waren. Beim Flitzen unter das bunte Schwungtuch zeigten alle Närrinnen und Narren ihre Verkleidung. Kleine Feen machten die Turnhalle zu einem Zauberwald, in dem sich Biene Maja, kleine Hasen und ihre Freunde wohl fühlten. Nr. 3/2015 | 20 Schurken, wie Piratinnen und Räuber trieben ihr Unwesen. Ihnen konnte nur durch Helden, wie Superman, Robin Hood und Polizisten Einhalt geboten werden. Frau Köhler und Frau Pfützner hatten, wie jedes Jahr, ein spannendes Programm vorbereitet und konnten die Kinder damit begeistern. Wir tanzten, sprangen, sangen und lachten. Gemeinsam hatten wir sehr viel Spaß. Auch einige Frauen vom Schulförderverein unterstützten uns wieder bei dieser Veranstaltung. Von ihnen bekam jedes Kind etwas zu Trinken und passend zum Anlass leckere Pfannkuchen. Bei verschiedenen Spielen konnten die Schüler und Schülerinnen ihr Können unter Beweis stellen und der Zusammenhalt einzelner Klassenstufen wurde gestärkt. Voller Spannung konnten wir beobachten, welche Paare es beim Zeitungstanz am längsten schafften auf der Zeitung zu bleiben, ohne daneben zu treten. Leunaer Stadtanzeiger sich lieber in ihrem Winterhaus. Dort ist es warm und trocken und sie müssen nachts nicht frieren. Die Kinder, egal ob die Großen aus dem Hort oder die kleinen Kindergartenkinder, sind ganz stolz auf die kleinen Vögel und erfreuen sich jeden Tag an ihnen. Jeden Tag schauen Sie, ob die Tiere neues Futter brauchen. Aufgeregt kommen sie dann zu den Erzieherinnen gelaufen und berichten es ihnen. Sie helfen gemeinsam die ausgefressenen Spelzen mit wegzuschütten und neues Futter mit hinzugeben. Dabei gibt es dann auch so machen Leckerei für die Vögel. Ob ein Stück Apfel oder Birne- es wird immer schnell aufgefuttert. Und wenn die Kinder gerade einmal mit in der Voliere sind, versuchen sie eine Wachtel zu streicheln. Dabei zeigt sich, wer schon mutig ist und selbst eine ganz sanft auf den Arm nimmt, oder wer noch etwas vorsichtig ist und lieber erst einmal nur mit einem Finger streichelt. So lernen sie Schritt für Schritt den Umgang mit den Tieren. Wer einmal ganz genau aufpasst, kann Piepsi und Fritz singen hören. Vielleicht rufen sie schon den Frühling. Das Drachenburgteam Ch. Mahler Erzieherin Wir freuen uns schon auf die nächste Faschingsveranstaltung und sind gespannt welche Kostüme und Überraschungen uns dann erwarten. Vielen Dank an die fleißigen Helfer und Helferinnen. „Thomas Müntzer“ Grundschule Schulreporter, Frau Seibt & Frau Schulz Winterzeit in der Drachenburg Die Stimme der Hortkinder in der Kindertagesstätte Witzschersdorf Es ist Februar und draußen ist es nun trist und grau. Die Sonne scheint wenig und es ist kalt. Oft regnet es oder wenn die PechMarie doch einmal die Betten bei Frau Holle schüttelt, schneit es auch mal. Sobald die weißen Flocken die Erde bedecken, freut das nicht nur die Kinder der Drachenburg, sondern auch die Hortkinder die in den Ferien bei uns sind. Denn wenn der Schnee einmal liegen bleibt, können Sie den Berg hinunter rodeln oder auf einer Pfütze schlittern. Wenn es aber Matschwetter ist, verbringen sie die Zeit mit tollen Angeboten, wie Batiken, Tischtennis spielen, experimentieren und auch mal im Nova Eventis Kino schauen. Doch bei all dem vergessen sie nicht ihre Freunde, die in der großen Voliere wohnen, die im Garten der Kindertagesstätte steht. Die Kanarienvögel Susi und Piepsi, sowie ihr neuer Freund Fritz, sitzen jetzt dicht an dicht zusammengekuschelt auf der Hängeleine und schauen den Wachteln zu, die sich unter den Tannenzweigen verstecken. Gemeinsam mit den Kindern der Einrichtung haben die Erzieherinnen die Voliere schön für die Winterzeit hergerichtet. So wurden Schilfmatten von außen an das Gitter befestigt, Tannenzweige als Kälteschutz verteilt und sogar ein schöner Winterkorb zur Deko aufgestellt. Wenn man in die „Vogelhöhle“ hineinschaut, muss man schon suchen um die wildfarbenen Wachteln unter der Tanne zu finden. Zur Zeit sind es fünf Stück, die die Wachtelhöhle und den Boden der Voliere bewohnen. Susi, Piepsi und Fritz verkriechen Im Alltag der Kindertageseinrichtung gibt es zahlreiche Gelegenheiten für Kinder Verantwortung für sich selbst und für andere zu übernehmen und zu lernen, Situationen selbst zu gestalten. Kindertagesstätten haben den Auftrag Benachteiligungen von Kindern zu vermeiden oder abzubauen. Des Weiteren haben Kinder ein Recht auf Beteiligung. Partizipation-Beteiligung in unserem Hort bedeutet vor allem, dass unsere Kinder im Hort erfahren können, dass es lohnt, sich für die eigene Sache einzusetzen, andere als Mitstreiter zu gewinnen Spaß macht und Erfolg bringt. Hortkinder wollen mehr Mitsprache, wie sie ihre Freizeit am Nachmittag und vor allem auch die Ferientage im Hort gemeinsam mit anderen verbringen möchten. Dabei bereitet es Ihnen viel Vergnügen, vor allem selbst gewünschten Aktivitäten nachgehen zu können. In der Praxis sind wir bemüht, so viel Mitbestimmungsrecht und Mitspracherecht wie möglich unserer Kinder im schulpflichtigen Alter zu geben. Partizipationsformen entstehen in der Zusammenarbeit mit den Kindern und berücksichtigen stets die Bedürfnisse, Wünsche und Meinungen derer. Die Streitschlichter, die AG „Bewegungskunst“, eine Kinderleiste (für Aushänge von und für Kinder), Kinderinterview und Kinderkonferenzen (von und mit Kindern geleitet) bilden in unserer Einrichtung die grundlegendsten sowie regelmäßigen Mitbestimmungsformen einer Partizipation. Auch Projekte entstehen durch die Wünsche und Kritiken von den Kindern und werden anschließend umgesetzt und gemeinsam besprochen. Unser aktuellstes Projekt hieß „Umgestaltung im Hort“, mit dem Leunaer Stadtanzeiger Ziel die Horträume neu zu gestalten und umzuräumen. Dieses Projekt entstand mit den Kindern in einer Kinderkonferenz, da sich die Freizeitbedürfnisse der Kinder seit einiger Zeit verändert hatten. Damit die Erzieher*innen erfahren, welche Wünsche aber auch Kritiken die Kinder haben, nutzen sie unter anderem die Methode des Interviews. Um dies aus der Sicht eines Kindes im schulpflichtigen Alter zu betrachten, entstand folgendes Kinderinterview mit der Schülerin Jo-Ann Rahmig aus der 3. Klasse. Frage: Kannst du dich an deine ersten Tage in unserem Hort erinnern? Jo-Ann: Ich habe viele Freunde kennengelernt und ich habe mich sofort wohlgefühlt. Der Hort ist richtig schön, es ist eine tolle Einrichtung und er ist größer als mein vorhergehender. Frage: Wie hat der Hort auf dich gewirkt? Jo-Ann: Es waren sehr schöne Räumlichkeiten. Ich fand dass es sehr schön war, dass auch Kindergartenkinder da waren. Frage: Was hat dir damals gefallen? Jo-Ann: Der Hort hat sehr groß gewirkt und war wunderschön eingerichtet. Frage: Was hat sich seit dem verändert? Jo-Ann: Wir haben ja den Hort neu umgestellt und die Tanzkinder haben einen eigenen Tanzraum, das Bastelzeug hat jetzt einen Raum. Die PC’s stehen jetzt in einem neuen Raum und wir haben Spiegel, Zelte und Rollos neu bekommen. Es wurden ganz viele Möbel umgeräumt und wir haben einen neuen Fernseher für die Bilder bekommen (digitaler Bilderrahmen) Frage: Warum hat es sich verändert? Jo-Ann: Die Tanzkinder und die Baukinder haben gesagt, dass sie zu wenig Platz haben genau so wie die Bastelkinder. Durch die getrennten Teppiche im Bauzimmer können die Mädchen auch mal für sich spielen, das find ich gut. Frage: Wer hat die Umgestaltung geplant? Jo-Ann: Die Erzieher hatten die Idee und die Kinder haben alles miteinander geplant. Frage: Wo wurde die Umgestaltung geplant? Jo-Ann: Wir haben es im Spielzimmer geplant. Es war am Freitag, in der Kinderversammlung (Kinderkonferenz). Frage: Wer hat es verändert? Wie habt ihr das gemacht? Jo-Ann: Die Kinder haben es verändert. Die Kinder die nicht da waren, haben die Kinder gefragt die da waren, wo was hin soll und wo was hingestellt werden soll. Sarah und ich haben im Hort einen Aushang gemacht mit dem Hort vorher und nachher für die Kinder die nicht da waren. Ich wollte den Eltern zeigen wie der Hort jetzt aussieht und vorher und als Erinnerung für die Eltern und Kinder. Frage: Was ist jetzt besser? Jo-Ann: Die Bau- (Kreativ- und Bauzimmer) und Tanzkinder (Tanz- und Bewegungsraum) haben jetzt mehr Platz zum Spielen. Wir haben jetzt einen Tisch zum spielen (Spielraum) und die Lego-Bauer haben auch mehr Platz sogar mit einem Club können die machen und die die nicht wollen, gehen einfach auf den anderen Teppich. Die die malen wollen haben auch mehr Platz und können zusammen malen und wir haben ein Regal für die Ablage zum ordnen. Frage: Wie fühlst du dich im umgestalteten Hort? Jo-Ann: Ich fühle mich jetzt viel besser. Wir haben mehr Platz und das find ich besser als vorher. Horterzieherin Iris Triller und Benjamin Holzapfel Kita „Sonnenkäfer“ Zöschen Rosenmontagsumzug in Merseburg Am 16. Februar kamen alle großen Kinder mit einem lustigen Outfit und einem leeren Rucksack in unsere Kita. Viele wunderten sich, doch die großen Kinder machten ein Geheimnis daraus und fanden es lustig, was die anderen Kinder als Erklärung hatten. Natürlich blieb es nicht lange ein Geheimnis. Wir wollten am Rosenmontagsumzug in Merseburg teilnehmen und zum Gewinn der Wette beitragen, dass mehr als 300 Kin- 21 | Nr. 3/2015 der am Umzug teilnehmen würden. Viele Kindergruppen wurden gefahren, wir aber nahmen den Linienbus nach Merseburg und trafen uns alle auf dem Neumarkt, wo der Umzug startete. Dort wurden wir mit lustiger Musik und vielen gut gelaunten und verkleideten Erwachsenen empfangen. Zur Begrüßung gab es einen Pfannkuchen, sicher auch, weil wir in der Nähe vom Bäcker Rahaus standen. Alle wunderten sich, warum der Umzug nicht pünktlich startete, doch zuerst musste noch ein Auto abgeschleppt werden. Das war eine Aufregung! Kurzzeitig waren die Kinder etwas bedrückt, weil sie beim marschieren keine Süßigkeiten aufheben sollten, damit kein Festwagen über die „Pfötchen“ fährt. Uns wurden aber viele Naschereien nach Beendigung des Umzuges versprochen. Alle staunten nicht schlecht, wie viele Leute sich den Umzug ansahen und wie einfallsreich einige Merseburger beim erhaschen von Bonbons waren. Die hatten die Regenschirme verkehrt herum aufgespannt! - Wirklich schlau -! Das Aufheben konnten die Erwachsenen nicht ganz verhindern, es war zu verlockend. Aber Frau Gärtner, Frau Stuck und Herr Groß haben gut auf uns aufgepasst. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an die Eltern, die uns begleitet haben. Auf dem Markt, wo der Umzug endete, ging es sehr lustig zu. Zuerst bekamen wir die versprochenen Süßigkeiten und auch Pfannkuchen und tanzten dann ausgelassen Polonaise über den Markt, denn keines der Kinder wollte schon nach Zöschen zurück (wegen dem Mittagsschlaf). Die Bratwürste und der warme Tee schmeckten sehr lecker, sozusagen Mittagbrot im Freien. Nr. 3/2015 | 22 Da auch das Wetter mitspielte, umrundeten wir noch den Gotthardteich, fütterten Enten und erinnerten uns an das Gedicht „Wenn es Winter wird“. Manche Enten konnten auf der dünnen Eisdecke laufen! Mit der Zeit wurde es immer ruhiger und die Schritte langsamer. Am Busbahnhof wollten alle Kinder einen Sitzplatz. Aber die Müdigkeit hielt sich in Grenzen. So fuhren wir entspannt nach Zöschen in unsere Kita zurück und waren pünktlich zum Vesper wieder da. Es hat allen Kindern sehr gut gefallen und ganz sicher nehmen wir im nächsten Jahr wieder am Rosenmontagsumzug teil. Karla Bieling Erzieherin Robbe Nobbi besucht die Vorschulkinder Große Aufregung am 11.02.2015 im Kita „Sonnenplatz“ Leuna. Die Rettungsschwimmer der DLRG Leuna-Merseburg e. V. sind in die Einrichtung gekommen, um den Kindern die Baderegeln, das richtige Verhalten im und am Wasser und den Sonnenschutz zu vermitteln. Leunaer Stadtanzeiger Unser Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Leuna Am Donnerstag, 19. Februar 2015 durften wir Kinder der Schmetterlingsgruppe im Rahmen unseres Projektes „Meine Heimatstadt“ - die Freiwillige Feuerwehr von Leuna besuchen. Der Papa von Bennedikt und Herr Schulz begrüßten uns recht herzlich. Sie erklärten uns ganz genau, die Ausrüstung eines Feuerwehrmannes und wir erfuhren, dass in der Atemflasche kein Sauerstoff sondern ganz normale Luft ist, welche für ca. 20 Minuten reicht und den Feuerwehrmann durch einen Pfeifton warnt, wenn sie fast leer ist. Ganz gespannt verfolgten alle Kinder das Geschehen. Auf die Fragen von beiden Feuerwehrleuten konnten die Kinder schon recht gut antworten und erstaunten beide Männer, welches Wissen sie schon besaßen. Danach besichtigten wir den Raum der Kinderfeuerwehr den Aufbewahrungsraum für die Feuerwehrschutzkleidung und die Fahrzeughalle. Wir erfuhren, dass der Maschinist das Feuerwehrauto fährt, jeder Feuerwehrmann seine Aufgaben kennt und der Gruppenführer alles überwacht. Interessant war die Ausrüstung der Feuerwehren und dass alles an einem ganz bestimmten Platz sein muss. Als Überraschung brachten sie „Nobbi“, eine große Robbe, das Maskottchen des DLRG/NIVEA Kindergartentages, mit. Die Rettungsschwimmer erklärten die Bedeutung der Flaggen an bewachten Stränden. Gemeinsam mit Nobbi tanzten und sangen die Kinder das Baderegellied. Voller Eifer setzten die Jungen und Mädchen das „Riesen-Baderegel-Puzzle“ zusammen. Darauf konnten sie noch viel weitere Baderegeln entdecken. Alles rund um den Sonnenschutz wurde spielerisch mit einem Memorie gelernt. Auch die Bewegung kam nicht zu kurz. In einer Mitmachgeschichte erlebten die Kinder den Tag eines Rettungsschwimmer und wurden selbst zu kleinen Lebensrettern. Es wurden Pflaster geklebt und die Rettungsgeräte der Rettungsschwimmer ausprobiert. Mit ihrem neu erworbenen Wissen unterstützten sie bei dem Puppentheater den Rettungsschwimmer Rudi bei seiner Arbeit. Nobbi hatte nämlich immer noch keine Baderegeln gelernt und machte alles falsch. Die Kinder griffen mit ihren „Stopp“-Rufen ein und erklärten Nobbi die Baderegeln. Der DLRG/NIVEA Kindergartentag ist ein Projekt für Kinder im Vorschulalter, zur Aufklärung zum Richtigen Verhalten im und am Wasser. Ziel ist es, durch diese Prävention, die Ertrinkungszahlen zu reduzieren. Unsere ehrenamtlichen Rettungsschwimmer führen dieses Projekt kostenlos in den Kindereinrichtungen durch. Annett Neumann Stell. Leiterin Öffentlichkeitsarbeit DLRG Leuna Merseburg e. V. Wir erfuhren wozu die einzelnen Geräte sind und die Ordnung sehr wichtig ist. Herr Schulz zeigte uns, dass man mit dem Nachtsichtgerät auch bei ganz viel Qualm und im Dunkeln sieht, wo etwas liegt oder steht. Dieser Vormittag war sehr spannend und interessant. Mit dem „Leuna-Lied“ verabschiedeten wir uns. Wir möchten uns bei Herrn Ratzek und Herrn Schulz recht herzlich für die kindgerechten Erläuterungen und ihr Engagement bedanken. Die Kinder der Schmetterlingsgruppe und S. Hoffmann aus der Kita „Am Sonnenplatz“ Leuna Leunaer Stadtanzeiger Forschen, Entdecken, Experimentieren in der Kita „Am Sonnenplatz“ „Was passiert wenn ...?“, „Warum ist das so?“ und noch viele andere Fragen beschäftigen unsere Kinder. Diesen Wissensdurst zu stillen ist eine große Herausforderung für jede pädagogische Fachkraft. Gemeinsam mit den Kindern suchen wir nach Antworten und Lösungswegen. Hierbei steht das eigenständige Tun der Kinder stets im Vordergrund. 23 | Nr. 3/2015 nen, Cowboys, Piraten und allerlei andere lustige Gestalten fröhlich umher. Jeder Raum hielt eine andere Überraschung für das lustige Faschingsvolk bereit, es gab tolle Spiele, eine Kinderdisco, überall leckere Köstlichkeiten und knusprige Pommes zur Stärkung. Wir möchten uns ganz herzlich bei unseren lieben Eltern bedanken, die uns mit so vielen Leckereien versorgt haben. Es war wie in jedem Jahr ein wunderschönes Faschingsfest für alle „Partyhasen“ der Kita „Zwergenhügel“ und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: „Wenn Fasching ist, da sind wir alle froh.“ Die Kinder und Erzieherinnen der Kita Zwergenhügel Leuna Frau Geßner - Gruppenerzieherin der Heinzelmännchen Wir wissen, dass alles was sich ein Kind im Handeln aneignet nachhaltig sich einprägt. Unsere Aufgabe ist es, durch das Bereitstellen von verschiedenen Utensilien die Kinder anzuregen zu forschen, zu entdecken und zu experimentieren. Das Team der Kita Kinderkonferenz - So wie die Großen „Wir machen Party, Pa, Pa, Pa, Party ...“, Seit Januar 2015 gibt es in der Kita “Zwergenhügel“ eine Kinderkonferenz. Diese soll jetzt vierteljährlich stattfinden. Die vorgeschlagenen Kinder der jeweiligen Gruppen setzten sich gemeinsam mit der Leiterin an einen Tisch. Dort wurden einige Punkte angesprochen, die sich ändern sollen oder was sie ganz toll finden. Vor allem die Vertreter der Vorschulgruppe Clara Halle, Helene Krug und Emily Fuckert haben sich gemeinsam mit den „Kleinen“ Gedanken gemacht, wie die bestehenden Patenschaften verbessert werden könnte. Es gab Vorschläge für einen Patenschafts-Vertrag, der jetzt auch abrechenbar ist. Und so entstand ein erster Entwurf mit Wünschen aller Kinder. Verhaltensprobleme kamen zu Sprache. Es wurde auch besprochen in welchen Bildungsräumen die Kinder am liebsten spielen. Hier gab es Vorschläge von der kleinen Lilia Bertram. Sie wünscht sich einen Raum in dem es ruhig ist, weiter gab es Hinweise, warum manche Räume nicht so gut besucht werden. Zum Schluss haben die Kinder festgestellt, dass so eine Kinderkonferenz ganz toll und interessant ist. Auch die Kinder aus der kleineren Gruppe haben sich toll beteiligt. Am Ende wurde nochmal zusammengefasst, was wir in nächster Zeit angehen wollen und das der Vertrag zur Unterschrift vorbereitet wird. Das ist die Aufgabe der Leiterin. Wir verabschiedeten uns und freuen uns schon auf das nächste Mal. Kita „Zwergenhügel“ Frau Müller Dieses lustige Lied ertönte am Rosenmontag in der Kita Zwergenhügel Leuna durch alle Räume, denn hier stieg eine große Faschingsparty. Im Sportraum trafen sich alle zur großen Eröffnungsrunde und jedes Kind präsentierte stolz ein schönes Kostüm. In den bunt geschmückten Zimmern tanzten Prinzessin- Nr. 3/2015 | 24 Spende an die Nachwuchshandballer aus Spergau Große Spannung und Nervosität herrschte unlängst in der Jahrhunderthalle in Spergau. Zum Trainingsbeginn der Nachwuchshandballer hatten sich Gäste angekündigt, um für die fleißigen Aktiven eine Überraschung bereitzuhalten. Und die Gäste kamen nicht mit leeren Händen, sondern mit wertvollen Präsenten. Die Firma Rohde Kommunikations-, Elektro- und Baugesellschaft mbH, einer der langjährigen Sponsoren der Sportgemeinschaft Spergau, in Persona Geschäftsführer Günter Rohde, überreichte Trainingsanzüge an die drei Nachwuchsmannschaften sowie an die Bambinis für jeden ein wertvolles T-Shirt. Als Dank dafür versprachen die Steppkes, weiterhin fleißig zu trainieren, um das Image des Handballsports in Spergau noch mehr aufzuwerten, denn je besser die Trainingsvoraussetzungen sind, ums so besser schlägt sich dies in den Erfolgen wieder. Natürlich kommt dieser Dank an den Sponsor nicht nur von den Nachwuchssportlern, sondern auch - und insbesondere – von der Leitung der SG Spergau. Dieter Becherer Die jungen Handballer mit den Sponsor Herrn Günter Rohde Foto: Zimmermann 6. Glück-Auf-Pokal Am 28.02.2015 lud der SSV Blau-Weiß Gersdorf zur sechsten Auflage des Glück-Auf-Pokalturnens ein. Turner aus allen drei sächsischen Turnbezirken, sowie aus Sachsen-Anhalt nahmen an diesem Wettkampf im Landkreis Zwickau teil. Für den Sportverein Chemie Leuna e. V. ging Jörg Schreyer in der Leistungsklasse KM 4 der Erwachsenen an die Geräte. Mit einer soliden Pauschenpferdübung gelang ihm ein guter Start in den Wettkampf. Auch an den anderen Geräten zeigte Jörg, trotz der frühen Phase in der Wettkampfsaison, ansprechende Leistungen. Damit sicherte er sich, wie schon im Januar in Meißen, den zweiten Platz. Leunaer Stadtanzeiger SV Wallendorf 1889 e. V. Vereinsvorsitzender Detlef Mann, Wallendorfer Weg 3, 06237 Leuna OT Friedensdorf [email protected] 5. Wallendorfer-Hallenturnier, erfolgreich Fußball im Winter, eher nicht, aber die Alternative Budenzauber unterm Hallendach. So auch bei uns. Der SV Wallendorf 1889 hatte wieder so ein Event organisiert. Das „Fünfte“ auf dieser Schiene! Draußen Flockenwirbel, drinnen „Heiße Luft“ spannende Spiele, tolle Tore, prima Stimmung. Es kämpften ca. 160 Kicker unterschiedlicher Altersklassen um die Trophäen und Ehrenpreise. Punkt 09:00 Uhr startete das Turnier der Alt-Aktiven, 6 Teams standen auf der Platte. Die Oldies boten ansprechende Fußballkost, hier und da blitzte die Klasse früherer Tage auf, man schenkte sich nichts. Nach spannenden Turnierverlauf triumphierte der SV Meuschau, vor SV Beuna, ESV Merseburg, Germania Kötzschau, SV Wallendorf und SG Döllnitz. Als wertvollster Spieler wurde Ronny Dahle (SV Meuschau) geehrt. Das D-Jugend Turnier folgte, hier boten die Knirpse kampfbetonte und spielerisch anspruchsvolle Spiele. Ehrgeiz prägte die Partien. Jedes Team erhielt einen Pokal. Pokalsieger hier IMO Merseburg, Sportring Mücheln, SpG Zöschen-Wallendorf und TSV Leuna. Leider fehlte hier die SG Spergau!? Ein Novum lockerte dieses Fußballspektakel zwischen den Turnieren auf, die Schiris Nils Schäfer (SV 99 Merseburg) und Mathias Eichhorn mussten ihr fußballerisches Können mit einen Strafstoßschießen unter Beweis stellen, den Fans gefiel‘s, M. Eichhorn erwies sich als treffsicherer und besiegte Youngster N. Schäfer. Pünklich starteten die 6 Männerteams, hier bekamen die Fan’s prima Spiele, packende Zweikämpfe, tolle Torhüterparaden, zahlreiche herrliche und kuriose Treffer zu sehen. Das Turnier spannend, praktisch bis zur letzten Minute, ein Endspiel. Die letzte Partie sollte über den Cupsieger entscheiden. Hier standen sich Ford-Mitternachtpokal und Stadtwerke Coupsieger TSV Leuna und der SV Wallendorf gegenüber, packender und turbulenter Spielverlauf, bis in die Schlussminute 2 : 2, die Teams auf Augenhöhe brannten und schenkten sich Nichts. TSV Leuna kontert den SV Wallendorf aus, setzt den Big-Point gewinnt letztlich noch glücklich, aber verdient 4 : 2 und ist Turniersieger. Germania Kötzschau Platz 2, SV Wallendorf dritter, gefolgt von SG Döllnitz, SV Großgrimma und Borussia Blösien. Als „Bester“ wurde hier der Keeper von Borussia Blösien Marcel Bagdon (14 Jahre) geehrt. Ein besonderer Dank gilt hier noch Org.-Chef Steffen Benn und Moderator Bernd Raymund und den beiden Referees. Danke sagt der SV Wallendorf auch Bauer Christian Schaaf für das deftige „Sponsoring“. Eine prima Veranstaltung waren sich die teilnehmenden Mannschaften und Fan’s einig, Hallenfußball fast den ganzen Tag, fasziniert alle und verbreitet eben ein besonderes Flair. Detlef Mann Abteilungsleiter Fußball SV Wallendorf Von Ute Schreyer Immer gut Informiert – Ihr lokales Am t s b l a tt Leunaer Stadtanzeiger In der TSV-Chronik geblättert 116. Fortsetzung (Teil 1) Handball In den ersten Wochen des neuen Jahres hatte die 1. Männermannschaft einen Sieg und eine Niederlage in der Bezirksklasse, Gruppe 1, zu verzeichnen: Leuna - Steuden 30 : 21 und Einheit Halle - Neustadt – Leuna 17 : 22 Toren. Die weibliche Schülermannschaft kehrte aus Mücheln mit einem 11 : 0-Sieg über Chemie Buna heim. Auch die 2. Männermannschaft besiegte die 2. Vertretung von Frankleben mit 17 : 15-Toren. Zu einem Trainingsvergleich im Februar 1978 waren die Männermannschaften bei Fortschritt Weißenfels zu Gast. Die 2. Mannschaft gewann mit 22 : 20 während die 1. dem Bezirksligavertreter mit 19 : 23-Toren unterlag. In einem weiteren Punktspiel gegen Motor Ammendorf im Februar 1978 erkämpfte sich unsere Mannschaft ein Unentschieden mit 20 : 20-Toren. Damit wurde der 2. Platz in der Gruppe 1 der Bezirksklasse und die Berechtigung zur Teilnahme an den Qualifizierungsspielen um die Plätze 1 – 6 erreicht. Im ersten Qualifizierungsspiel gegen den Tabellenzweiten der Gruppe 2 der Bezirksklasse Halle – Neustadt gelang mit 24 : 19-Toren ein verdienter Sieg. Die Frauenmannschaft erkämpfte sich durch einen Sieg über Motor Halle mit 20 : 5-Toren einen Platz in der Runde der letzten sechs. Am Wochenende 25./26. Februar 1978 hatte die Männermannschaft in der Merseburger Sporthalle zwei Spiele auszutragen. Erster Gegner waren die Handballer von Traktor Geusa. Nach einem Rückstand gelang mit 22 : 22 Toren noch ein Unentschieden. Im 2. Spiel gegen die SG Spergau siegte unsere Vertretung mit 16 : 14-Toren. Unsere Frauenmannschaft musste nach einer ausgeglichenen 1. Halbzeit (5 : 5) der Lok - Vertretung Merseburg doch mit 10 : 14 Toren den Sieg überlassen. Mitte März 1978 musste unsere 1. Männermannschaft in der Qualifizierungsrunde zum fälligen Rückspiel gegen Traktor Geusa antreten. in einem Kampf betonten Spiel siegte unsere Vertretung mit 17 : 14 Toren. Zum Abschluss der Hallensaison veranstalte unsere Sektion Ende Mai 1978 ein Turnier für Frauen und Männer in der Sporthalle Merseburg. Den Frauenpokal gewannen die Frauen von Stahl Hettstedt. Unsere 1. Männer war Pokalverteidiger und siegten über Naumburg, Merseburg und Chemie Halle-Neustadt. Damit wurden sie erneut Pokalgewinner. An einer Großfeldhandball – Bezirksrunde nahm unsere 1. Männermannschaft teil. Im ersten Spiel traf man am 14. Juni 1978 auf die Vertretung von Traktor Dieskau. Im September 1978 starteten die Männer- und Frauenmannschaft in die Pflichtspielserie 1978/79. Der Auftaktgegner war Motor Ammendorf. Während die Männer mit 15 : 8 Toren siegten mussten die Frauen eine 5 : 20 – Niederlage einstecken. Das zweite Spiel in Queis gegen den Aufsteiger Motor II. endete mit einem 14 : 17Sieg für unsere Mannschaft. In den kommenden Spielen erzielte unsere Männermannschaft folgende Ergebnisse: Traktor Geusa – Leuna 15 : 20, Traktor Erdeborn – Leuna 17 : 19 und Einheit Halle – Neustadt II – Leuna 20 : 16. Ein Freundschaftsspiel gegen den Bezirksligisten Empor Weißenfels wurde mit 19 : 30-Toren verloren. In der Punktspielserie 1978/79 startete die Männermannschaft in der Bezirksklasse. Die bisher ausgetragenen Spiele bescherten der Mannschaft den 2. Tabellenplatz hinter Motor Ammendorf. Das Duell Erster gegen Zweiter endete mit einem knappen 15 : 14-Sieg für unsere Mannschaft. Hockey In den ersten Monaten des Jahres 1978 fanden die Spiele der Hallenhockey – Verbandsliga ihre Fortsetzung. Auf dem 3. Verbandsligaturnier wurde Motor Optima Erfurt mit 10 : 1 und Lok Güstrow mit 9 : 5 Toren bezwungen. Im 4. Verbandsligaturnier musste die 1. Mannschaft gegen die Lok - Vertretungen von Güstrow und Dresden zwei schwere Spiele austragen, die mit 10 : 6 bzw. 7 : 6-Toren gewonnen wurden. 25 | Nr. 3/2015 Der Punktverlust von Einheit Zentrum Leipzig durch ein Unentschieden im Spiel gegen Lok Dresden konnte unsere Mannschaft auf den 2. Platz der Tabelle vorrücken. Auch die zwei Spiele im folgenden Verbandsligaturnier endeten mit Siegen über Lok Dresden (9 : 5) und Motor Stralsund (12 : 6). Im vorletzten Turnier der Verbandsliga trafen wir Güstrow auf Einheit Zentrum Leipzig und Traktor Osternienburg. Gegen Einheit Zentrum Leipzig musste unbedingt gewonnen werden, um den 2. Platz in der Tabelle nicht zu verlieren. Das kräftezehrende Spiel endete mit 6 : 4 Toren zu unseren Gunsten. Gegen Traktor Osternienburg musste dann eine Niederlage mit 9 : 18 Toren hingenommen werden. Ende Februar 1978 konnte im letzten Verbandsligaturnier Empor Leipzig – Lindenau (8 : 5) und Optima Erfurt (13 : 6) geschlagen werden. Mit der Erreichung des 2. Tabellenplatzes wurde der Titel eines DDR – Vizemeisters hinter Traktor Osternienburg erkämpft. Von den 14 auszutragenden Spielen wurden 11 gewonnen, während die restlichen drei mit einer Niederlage endeten. Unsere Farben vertraten die Sportfreunde Schaltonat, Münch, Tippelt, Wagenbrenner, Brauer, Thiemann, Rehder, Th. Hoffmann, A. Hoffmann, Poczatek und Kintscher. Als Übungsleiter fungierten Rolf Kumm und Eberhardt Lindner. Die Rückrunde im Feldhockey begann am 16. April 1978 mit der Belegung des 3. Tabellenplatzes hinter Traktor Osternienburg und Einheit Zentrum Leipzig. Im ersten Punktspiel der Rückrunde traf unsere Mannschaft auf Dynamo Berlin – Hohenschönhausen. Das Spiel endete unentschieden mit 1 : 1-Toren. Auch gegen Lokomotive Güstrow gab es ein Unentschieden (1 : 1). Im April 1978 trugen unsere 1. Männer in Leuna ein Freundschaftsspiel gegen unsere Nationalmannschaft aus. Trotz technischer Überlegenheit der Nationalelf gelang unserer Vertretung ein Unentschieden mit 1 : 1-Toren. In einer internationalen Begegnung mit dem amtierenden polnischen Meister HKS Siemianowice gelang unserer Vertretung ein Sieg mit 5 : 1-Toren. Zu einem weiteren Pflichtspiel reiste unsere Mannschaft nach Leipzig zu Empor Lindenau, dem vorjährigen Bronzemedaillengewinner. Durch hervorragende Leistungen unseres Torwartes Schaltonat endete diese Begegnung mit einem Unentschieden (1 : 1). Auch nach Beendigung der Punktspiele in der Verbandsliga lag unsere 1. Männermannschaft auf den 3. Tabellenplatz (21 : 11 Punkte) hinter Traktor Osternienburg und Einheit Zentrum Leipzig. Sie errang damit ihre 1. Medaille im Feldhockey nach dem Wideraufstieg in die Verbandsliga im Jahre 1975. (1977 Platz 4; 1978 Platz 3). Bisher war man nur im Hallenhockey erfolgreich (1970 Gold, 1971 Silber, 1974 und 1977 Bronze, 1978 Silber). Im Juni 1978 verabschiedete sich Eberhard Tippelt vor dem Heimspiel gegen Tiefbau Berlin vom aktiven Sport. Er war an der Erringung von 5 Medaillen bei DDR - Meisterschaften beteiligt (Gold 1970, Silber 1971 und 1978, Bronze 1973 und 1977). Außerdem war er 30-facher Nationalspieler der DDR. Er nimmt nun seinen Dienst als Trainer im Leistungsschwerpunkt Leuna auf. Die Schülermannschaft hatte sich für die Endrunde unter ihrem Übungsleiter Werner Pinkert für die Endspiele zur DDR-Meisterschaft qualifiziert. Sie fanden am 1. Juli 1978 in Leuna statt. Die Schülermannschaft belegte den 3. Platz hinter Post Karl-MarxStadt und Motor Meerane. Am 3. September 1978 begann die Feldspielsaison 1978/79 mit dem ersten Spiel gegen Dynamo Berlin – Hohenschönhausen. Es endete mit 1 : 0-Toren für unsere Farben. Im zweiten Pflichtspiel war die Mannschaft von Lokomotive Güstrow als Gast in Leuna. Unsere Mannschaft siegte mit 2 : 0-Toren. Die beiden nachfolgenden Spiele gegen Mannschaften aus Leipzig endeten mit einer empfindlichen Niederlage mit 0 : 5-Toren (Einheit Zentrum) und einem Sieg mit 4 : 2-Toren (Lindenau). Im Oktober 1978 gelang ein weiterer Pflichtspielsieg gegen Lokomotive Magdeburg (7 : 1). Auch das letzte Spiel der ersten Halbserie gegen Dynamo Berlin – Hohenschönhausen wurde überzeugend mit 8 : 0-Toren gewonnen. Damit belegte unsere Mannschaft hinter Traktor Osternienburg den 2. Tabellenplatz. Nr. 3/2015 | 26 Ende November 1978 nahm unsere Mannschaft auf Einladung der BSG Lok RAW Cottbus an einem Internationalen Hallenturnier teil. Nach Siegen über Einheit Zentrum Leipzig, Motor Optima Erfurt, Lok RAW Cottbus und Pocztowiec Poznan wurde ungeschlagen die Finalrunde erreicht. Der Gegner TI Prag (CSSR-Vizemeister) in dieser Runde konnte erst durch eine 7-m-Entscheidung zu Gunsten unserer Mannschaft bezwungen werden, da es zum Ende der Spielzeit unentschieden 5 : 5 stand. Das Endspiel gegen den DDRMeister Traktor Osternienburg wurde mit 6 : 9-Toren verloren. Im ersten Punktspielturnier der Verbandsliga in Osternienburg trafen wir auf die Mannschaften von Leipzig – Lindenau und Güstrow. Gegen Leipzig gelang ein überzeugender Sieg mit 8 : 3-Toren. Das Spiel gegen Güstrow verloren wir jedoch mit 5 : 7 Toren. Das 2. Punktspielturnier der Verbandsliga wurde in Merseburg ausgetragen. Unsere Mannschaft hatte hier im ersten Spiel Lok RAW Cottbus als Gegner und gewann mit 9 : 1-Toren. Im Spitzenspiel des Turniers traf unsere Mannschaft auf die Vertretung von Einheit Zentrum Leipzig. Es endete unentschieden mit 3 : 3 Toren. Am 18. November 1978 konnte dank der hohen Einsatzbereitschaft vieler Hockeyfreunde eine Beleuchtungsanlage für das Spielfeld in den Sportstätten der Jugend in Betrieb genommen werden. Fortsetzung folgt! H. u. E. Kaesler Faustball-Nachwuchs U 16 weiblich leider nur auf Platz 7 bei den Ostdeutschen Meisterschaften. Am 28. Februar und 1. März 2015 fanden in Lübtheen (MVP) die Ostdeutschen Hallenmeisterschaften im Faustball für die weibliche U16 statt. Die U16 w der Spielgemeinschaft MSV BunaSchkopau/TSV Leuna war als Landesmeister Sachsen-Anhalts neben den 4 erstplatzierten Mannschaften aus Schleswig-Holstein und den beiden erstplatzierten Mannschaften Mecklenburg-Vorpommerns startberechtigt und hatte sich ein positives Abschneiden im Mittelfeld vorgenommen. Leider hatte die Grippewelle auch unsere Mannschaft nicht verschont, so dass wir mit zwei U 12 Spielerinnen anreisen mussten. Gegner im 1. Spiel der Vorrunde war der Vizelandesmeister Mecklenburg-Vorpommerns, SV Concordia Lübtheen. Unsere Mädchen begannen sehr konzentriert und konnten den 1. Satz mit 11 : 7 für sich entscheiden. Im 2. Satz machten sich die Abstimmungsprobleme in der Abwehr bemerkbar. Zahlreiche Annahmefehler führten zur 8 : 11-Niederlage. In den Spielen 2 und 3 gegen den Landesmeister Schleswig-Holsteins, VfL Kellinghusen, und den Viertplatzierten, TSV Wiemersdorf, zeigte die Mannschaft Einsatz und Kampfstärke,wurde aber aufgrund der platzierten Überschläge des Gegners jeweils knapp mit 0 : 2-Sätzen (12 : 14/7 : 11 und 8 : 11/8 : 11) geschlagen. Damit wurde sie Gruppendritter und musste im Viertelfinale gegen den TSV Schülp (MVP) antreten. Dieses Spiel wollten unsere Mädchen unbedingt gewinnen. Sie begannen sehr konzentriert und führten im 1. Satz 6 : 3. Durch Angabefehler und Unstimmigkeiten in der Abwehr verloren sie ihre Linie und verschenkten den sicher geglaubten Sieg mit 8 : 11. Auch im 2. Satz erkämpften sie sich eine 9 : 5-Führung und zitterten sich zum 12:10 Sieg. Im entscheidenden 3. Satz konnte keine Mannschaft einen Punktvorsprung erzielen. Durch zwei Eigenfehler bei der Angabe und im Zuspiel wurde mit 9 : 11 verloren. Das bedeutete für unsere Mannschaft zwangsläufig den Abstieg in Hoffnungsrunde um Platz 5 - 7. Hier trafen sie wieder auf SV Concordia Lübtheen. Unter dem Eindruck der vorangegangenen Niederlage verloren sie den 1. Satz klar mit 4 : 11. Im 2. Satz wurden nochmal alle Kräfte mobilisiert und ein 11 : 8 erkämpft, was Hoffnung auf einen Sieg im 3. Satz machte. Doch der Kräfteverschleiß und die damit verbundene mangelnde Konzentration führte zur 7 : 11-Niederlage. Im letzten Spiel gegen den Güstrower SC 09 fanden unsere jungen Spielerinnen keine Mittel zur sicheren Abwehr der platziert geschlagenen Rollerbälle des Gegners, was zur 1 : 2 Satzniederlage und zum etwas enttäuschenden 7. Platz führte. Leunaer Stadtanzeiger Es spielten: Lena Giesecke, Luisa Gohla, Melissa Fetic, Laura Arnold-Heinicke, Conny Giesecke. Horst Jung Junge Fußballer erhielten neue Spielkleidung Am 24.02. gab es große Freude bei den F-Junioren des TSV Leuna 1919 e. V. Der Grund dafür war die neue hochwertige Spielgamitur für den Spielbetrieb. Damit verbesserte sich die Spielbedingungen für die jüngste im Spielbetrieb sich befindende Mannschaft der Abteilung Fußball. Die vorhandenen Jerseyhosen und Stutzen haben schon eine Reihe von Spielzeiten gesehen. Wie schon einige Male in der Vergangenheit wurde die Garnitur von der enviaM- Mitteldeutsche Netzgesellschaft gesponsert. Firmenvertreter Herr Hartmut Brand übergab die Überraschung und konnte sich danach vom Trainingseifer der jungen Kicker überzeugen. Das gesamte F-Junioren-Team, Spieler, Betreuer und Eltern, möchte sich bei dem Unternehmen enviaM bedanken. In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals darauf hinweisen, das der TSV Leuna noch sportinteressierter Jungen und Mädchen der Jahrgänge 2009 bis 2003 sucht um ihre Fußballteams zu verstärken. Infos unter: Ingo Büchner 0173 6158777 oder www-Leuna-Kickers.de J. Habekuß Trainer F-Junioren Handballer mit dem „Glückspilz-Bus“ der Saalesparkasse unterwegs 10. Spieltag Handball-Bezirksliga C-Jugend (m) 28.02.2015 HSV Sangerhausen : TSV Leuna 29 : 30 (12 : 16) Mit „Glückspilz-Bus zum Auswärtserfolg Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung überraschte unsere C-Jugend nicht nur die Heimmannschaft aus Sangerhausen. Eine starke Abwehrleistung brachte einen unerwarteten Auswärtssieg in Sangerhausen. Leuna begann sehr konzentriert und setzte sich über 2 : 2, 3 : 7 und 5 : 13 zwischenzeitlich mit 8 Toren ab. Zur Halbzeitpause stand es dann 12 : 16 für unsere Leunaer Jungs. Im zweiten Spielabschnitt wurde es beim Stand von 21 : 21 noch mal richtig eng. Die TSV Jungs nun öfters in Unterzahl spielend fanden erst in den Schlussminuten wieder zu ihrem Spiel der ersten Hälfte. Großer Rückhalt zu diesem Zeitpunkt war Torhüter Justin Schneidereit der einige 100-prozentige vereitelte. Zum Schluss stand ein verdienter Auswärtssieg zu Buche. Auf diese Leistung lässt sich aufbauen. Die nächsten Spiele werden es zeigen. TSV im Tor mit Justin Schneidereit, P. Behrend (6), L. Kochaneck, J. Herfurth, M. Haack(1), M. Ulrich (17), Maro Siegesmund (5), Ralf Friedrich (1) Bericht M.Richter/U.Beier Leunaer Stadtanzeiger 12. Spieltag Handball-Bezirksliga B-Jugend (m) 28.02.2015 HSV Sangerhausen : TSV Leuna 30 : 37 (13 : 15) Auswärtssieg nie in Gefahr Genau wie unsere C-Jugend war die B-Jugend in Sangerhausen erfolgreich. Bis zum Spielstand von 10 : 10 in der 14. Minute konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Dann zeigte Leunas offensive Deckung bei Sangerhausen Wirkung. Ballverluste der Heimmannschaft und ein treffsicherer Angriff auf Leunaer Seite brachte in Halbzeit Eins eine zwischenzeitliche 5-Tore-Führung. Einige Unkonzentriertheiten auf Leunaer Seite brachten die Heimmannschaft bis zur Pause wieder auf zwei Tore heran. Im zweiten Spielabschnitt verwalteten die Jungs vom TSV diesen Vorsprung bis zum 18 : 20 in der 30. Minute. Danach zog Leuna nochmals an. Bei Sangerhausen schlichen sich vermehrt Fehler in Angriff und Abwehr ein und Leuna zog Tor um Tor davon. Am Ende stand ein sicherer 30 : 37 Auswärtssieg zu Buche.TSV im Tor mit Justin Schneidereit, Paul Behrend, Karl Jacob (4), Fabrice Emmrich (6) Marcel Ulrich (10) Ph. Grimm (8), Nebe Albert (2), Langrock Nils(5), Siegesmund Maro Bericht M. Richter/U. Beier ________________________________________________________ Aus im Bezirkspokal Halbfinale HSC 96 - TSV Leuna 33 : 27 (17 : 9) Es gab keine Überraschung im Pokal! Beim Tabellenführer der Handball-Bezirksliga mussten sich die Leunaer Handballer erwartungsgemäß mit 27 : 33 geschlagen geben. Bei Leuna trudelten erst während des Spiels alle Mann ein. So musste der TSV zu Beginn improvisieren und das ging auch richtig gut. S. Westphal, zwar noch angeschlagen, machte vier Buden in Folge und Leuna lag in der 12. Minute mit 5 : 4 in Front. Der HSC 96 musste sich erst finden, kam dann aber immer besser ins Spiel, weil der TSV seine Chancen nicht nutzte und im Angriff technische Fehler fabrizierte, die die Hallenser zu einfachen Toren nutzten. Selbst in Überzahl schafften es die Leunaer nicht dran zu bleiben. Hinzu kamen zwei verworfene Strafwürfe. So konnte sich der HSC 96 bis zur Halbzeit entscheidend auf 17 : 9 absetzen. Das war bitter, denn 8 Tore schlechter, war der TSV nicht. In Halbzeit zwei, dann auch F. Jacob, M. Drygala und S. Schmidt in Torlaune. Aber die Hallenser hatten dann doch immer wieder eine Antwort parat. Leuna kämpfte und erzielte schöne Treffer. Doch hier und da nutze man dann doch nicht die sich bietenden Chancen. Der HSC 96 spulte sein Programm weiter runter. Leuna wechselte weiter durch. S. Westphal schonte sich für die kommenden Aufgaben. Beide Torhüter wieder mit einer guten Leistung. Schön auch, dass J. Herzog und M. Rudolph trafen und am Ende der TSV das Ergebnis sogar noch erträglich gestalten konnte. Am verdienten Sieg der Hallenser gab’s letztlich nicht zu rütteln. Glückwunsch für den Einzug ins Finale. Nun kommen für den TSV die schwierigen Punktspiele. Man hat aber heute gesehen, dass die Mannschaft funktioniert, Spaß hat und hoffentlich diese Stimmung mit in die Punktspiele nimmt. Leuna mit A. Herfurth und G. Erdmann im Tor, S. Westphal (7), F. Jacob (5), J. Herzog (1), M. Rudolph (2), M. Drygala (6), K. Arndt, J. Leisinger (1), S. Schmidt (4), F. Giesecke (1) Sven Westphal 27 | Nr. 3/2015 Leuna II putzt den Tabellenführer aus Zeitz TSV Leuna II - SG Chemie Zeitz 29 : 19 (15 : 7) Da schau her! Die Reserve des TSV Leuna sorgt mit dem dritten Sieg in Folge für Furore in der Handball-Kreisklasse. Nach der verkorksten Hinrunde und viel Verletzungspech kommen nun die jungen Wilden immer mehr in Fahrt und sorgten gegen den Tabellenführer aus Zeitz für eine Überraschung. Vor toller Zuschauerkulisse ließen die Leunaer nie etwas anbrennen und nahmen gleich zu Beginn das Zepter in die Hand. H. Jacob, P. Nebe und C. Gutsch sorgten gleich für eine beruhigende 7 : 3-Führung (15.). Im Tor erneut L. Böhnke sehr stark. Er zeigte eine sehr gute Vorstellung. Aber auch die 5 : 1 Abwehr der Leunaer schmeckte den Zeitzern überhaupt nicht. Zur Halbzeit bereits eine beruhigende 15 : 7-Führung. Zeitz mühte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit und kam auf 18 : 13 nochmals ran. Grund dafür waren technische Fehler und unnötige Fehlabspiele beim TSV II. Aber L. Böhnke vereitelte in dieser Phase mehrere Wurfversuche der Gäste. Nun zog Leuna weiter das Tempo an. S. Just, C. Gutsch und D. Bolldorf immer wieder erfolgreich. Auch die anderen alten Hasen um D. Westphal, E. Thormann und T. Gerlach trugen sich in die Torschützenliste ein. Man merkte, es machte der Mannschaft Spaß auf der Platte. Über 21 : 14. 26 : 16 steuerten die TSV II-Handballer am Ende einem sehr souveränen Erfolg mit 29 : 19 entgegen. Weiter so, Jungs! Auch ein Lob an dieser Stelle an M. Rudolph, der als Betreuer fungierte und die Mannschaft gut von der Bank lenkte und allen Spielern auch Spielpraxis gab. Leuna II mit: L. Böhnke im Tor, S. Just (6), T. Gerlach (3), F. Wagner, J. Maiwald, D. Westphal (2), H. Jacob (3), E. Thormann (1), D. Bolldorf (2), P. Nebe (6), C. Gutsch (6) Sven Westphal ________________________________________________________ Kleine Siegesserie hält beim HSC 96 III leider nicht HSC 96 III - TSV Leuna II 30 : 27 (14 : 15) Nach drei Spielsiegen in Folge musste die Reserve des TSV beim HSC 96 III eine am Ende knappe Niederlage einstecken. Zwar hätten die Leunaer auch gewinnen können, doch die Gastgeber waren am Ende cleverer und ausgebuffter. Leunas junge Spieler kamen nur schwer in die Partie. Sie hatten sehr gute Chancen, doch sehr oft scheiterten sie an den beiden sehr gut parierenden Hallenser Torhütern. In Halbzeit eins war vor allem H. Jacob am Auffälligsten. K. Nebe in einigen Aktionen zu stürmisch. Dennoch konnte sich keine Mannschaft so richtig absetzen. Die Hallenser kamen zu vielen einfachen Toren, weil Leuna in der Abwehr nicht richtig zupackte und Einiges zuließ. Eine 14 : 11-Führung der Hallenser (27.) drehten dennoch die Leunaer Jungs binnen 3 Minuten zur Halbzeitführung. K. Nebe netzte mit dem Ertönen der Halbzeitsirene zur 14 : 15-Führung ein. Wenn Leuna schnell und sicher spielte, dann waren auch die Hallenser anfällig. Aber in den Leunaer Reihen fehlte die Abstimmung in den Zuspielen und das Auge für den besser postierten Mitspieler. So kam es, dass der HSC 96 III sich wieder etwas absetzte und eine 23 : 20-Führung erspielte (48.). Doch Leuna kämpfte, spielte im Angriff besser und egalisierte zum 24 : 24 (53.) durch D. Bolldorf. Man hatte wieder mehrere gute Chancen, um den Sack zu zu machen. Doch erneut scheiterte man am Hallenser Keeper oder man vertendelte den Angriff. Der HSC 96 III hingegen machte es besser und nutze seine Chancen eiskalt. Beim 27 : 27 (57.) beiden Teams gleich auf. In den Schluss-Minuten gaben dann die Leunaer die Bälle leichtfertig ab und verwarfen noch einen Strafwurf. Da ließen sich die Hallenser nicht zweimal bitten und machten ihrerseits den Erfolg klar. Nr. 3/2015 | 28 Da war mehr drin für die jungen Leunaer. Aber dennoch hat man gesehen, dass in der bisherigen Rückrunde eine andere Mannschaft als Einheit auf der Platte steht, die auch - trotz Niederlage - bis zum Schluss gekämpft hat und sicherlich noch einige Punkte in den noch ausstehenden Spielen einfahren wird. Toll, dass ca. 18 Leunaer Fans die Mannschaft so lautstark unterstützten. Danke dafür! Ihr seid Spitze! Leuna mit L. Böhnke und T. Machner im Tor, S. Just (4), D. Westphal (4), H. Jacob (9), D. Bolldorf (2), F. Wagner, F. Giesecke (2), K. Nebe (5), T. Gerlach (1) Sven Westphal ________________________________________________________ TSV Ringen Junge Ringerin des TSV Leuna erringt einen 4. Platz in Jena und Niels Kohlstedt sichert sich einen Doppelsieg in Apolda Bei den offenen Mitteldeutschen Meisterschaften der Frauen, weiblichen Jugend und weiblichen Schüler am 28. Februar 2015 in Jena traten 26 Vereine mit 151 Teilnehmerinnen im Freien Ringkampf gegeneinander an. Jeannine Piszczan vom TSV Leuna bestritt in der Gewichtsklasse 23 kg gleich fünf Kämpfe. Zwei Siege, ein Punkt und zwei Schulterniederlagen reichten ihr zum 4. Platz. Als jüngste Teilnehmerin des Turniers gebührt ihr damit alle Ehre. Leunaer Stadtanzeiger Die mitgereisten Eltern und der Trainer Frank Thiele freuten sich selbstverständlich mit den jungen Sportlern und Sportlerinnen über deren Leistungen. Herzliche Gratulation! Christina Winkler ________________________________________________________ Abteilung Tennis Die Abteilung Tennis startet im April in die Freiluftsaison und in den Punktspielbetrieb. Unsere Mannschaften kämpfen in verschiedenen Ligen um Spiel, Satz und Sieg. Am 25.04.2015 findet der bundesweite Tennisaktionstag statt. Hier haben Sie die Möglichkeit, unseren Sport näher kennen zu lernen. Sport, Spaß, Spiel und Geselligkeit stehen an diesem Tag für Mitglieder und Besucher im Mittelpunkt. Im Rahmen des Programms können Kinder, Jugendliche und Erwachsene jeden Alters an einem kostenlosen Schnuppertraining teilnehmen. Das Beste am Tennis ist, dass man nie zu alt ist, um das Tennisspielen zu erlernen. www.tennis-leuna.de. Thomas Hilbig Abteilungsleiter Tennis Chemie Volley Mitteldeutschland trauert um Dennis Hefter Dennis Hefter, Bundesligaspieler beim Chemie Volley Mitteldeutschland, ist am 23. Februar 2015, um 23:25 Uhr, an einem Bahnübergang in Leuna tödlich verunglückt. Nach Polizeiangaben wurde der 21-Jährige beim Überqueren der Gleise von einem Zug erfasst. Die Mannschaft und der Verein sind voller Trauer und geschockt über diesen tragischen Unfall. Der Chemie Volley Mitteldeutschland ist in Gedanken bei Dennis´ Familie. Zum Schutz der Privatsphäre der Angehörigen bittet der Verein alle Medienvertreter, von Interviewanfragen abzusehen. Gleich am Wochenende darauf reiste Frank Thiele mit sechs Schützlingen nach Apolda. Dort fand am 7. März 2015 der Pokal des Bürgermeisters der Stadt Apolda im Ringen sowie im Vielseitigkeitswettkampf statt. Zu diesem gehörten sportliche Grundübungen, wie beispielsweise Rolle vorwärts und rückwärts, Liegestütze und Brückenüberschläge. Sie wurden nach Anzahl und Genauigkeit innerhalb einer vorgegebenen Zeit gewertet. Insgesamt waren 101 Teilnehmer von 16 Vereinen vor Ort. Folgende Platzierungen erreichten die Ringer des TSV Leuna: Ringkampf Vielseitigkeits wettkampf____ Jugend D Ansger Noack 46 kg 3. Platz Jugend E Toni Willing 23 kg 4. Platz 9. Platz Jugend E Nils Kohlstedt 34 kg 1. Platz 1. Platz Weibl. Schüler Hannah Halmich 26 kg 4. Platz 7. Platz Weibl. Schüler Jacqueline Piszczan 29 kg 3. Platz 9. Platz Weibl. Schüler Jeannine Piszczan 23 kg 3. Platz 8. Platz Die Pirates trauern um ihren Libero Dennis Hefter Foto: CV Mitteldeutschland e. V. Sandy Penno, Geschäftsstellenleiterin/Office Manager Leunaer Stadtanzeiger 29 | Nr. 3/2015 Wir laden Sie ein zur 19. Sachsen-Anhalt-Meisterschaft im Tanzsport und dem Qualifikationsturnier zur Deutschen Meisterschaft des dbt e. V. und der Europameisterschaft der IIG 2014 Ausrichter ist das Tanzstudio Leuna/Merseburg e. V. Termin Ort Eintritt Pokale Samstag, 25.04.2015, ab 9.00 Uhr Rischmühlenhalle Merseburg, 06217 Merseburg, Rischmühle 3 Erwachsene: 10,00 € Kinder 6 bis 12 Jahre: 5,00 € Kinder unter 6 Jahren: frei Pro angefangene 10 Personen ist ein Betreuer frei. In jeder Kategorie werden Pokale für die Plätze 1 bis 3 vergeben. Für die höchste Punktezahl im Junioren bzw. Seniorenbereich gibt es einen Wanderpokal. Das Tanzstudio Leuna/Merseburg e. V. besteht seit 1963. Damals gegründet als Kultur- und Tanzensemble der ehemaligen Leuna-Werke. Seitdem haben sie mit ihrem vielfältigen Tanzrepertoire bei zahlreichen Veranstaltungen mitgewirkt. Sie gestalten eigene Bühnenprogramme und Projekte. Und mit Tänzen in verschiedenen Kategorien begeistern sie das Publikum. Fröhlich, bunt und rhythmisch sind viele Tänze in der Kategorie „moderner Tanz“ Gefühlvoll und exakt ausgeführte Tanzelemente, zeigen sie in der Kategorie „künstlerischer Tanz“. Ob in der Gruppe, als Paar oder als Solist immer werden mit den Tänzen kleine Szenen gestaltet, die dem Zuschauer Geschichten erzählen, verzaubern, oder ihn für einen kurzen Moment in eine andere Welt entführen. Neben der Freude und dem Spaß an ihrem Hobby, sind die Tänzer und Tänzerinnen bestrebt Höchstleistung zu zeigen. Meisterschaften sind eine gute Gelegenheit, um die eigenen Leistungen, mit denen vieler anderer Tanzsportvereine zu vergleichen. Dazu gehören Landesmeisterschaften in denen geht es um die Qualifizierung zur „Deutschen Meisterschaft“ und schließlich zur Teilnahme an der „Europa-Meisterschaft“. Viele Pokale als Landesmeister, als deutscher Meister und als Europameister hat das Tanzstudio im Laufe der Jahre, mit nachhause gebracht. Egal ob Pokal oder nicht. Die Tänze, Kostüme und die Bühnengestaltung des Tanzstudios und der vielen anderen Tänzer und Tänzerinnen verschiedenster Vereine zu sehen, ist etwas fantastisches. Wenn also am 25.04.2015 vor der Rischmühlenhalle viele Pkws und Reisebusse stehen, und wenn ein buntes Gewimmel bereits von weitem zu sehen ist, dann ist es so weit. Kommen Sie vorbei und erleben Sie selbst, welch großartiger Sport das Tanzen ist. A.-K. Zimmermann Bürgermeisterrundgang in Leuna Es ist Valentinstag und die Sonne lacht. Das schönste Wetter für einen Stadtrundgang. 17 Interessierte waren der Einladung des Vereins „Geschichte lebt Leuna“ gefolgt und haben sich auf die Spuren von Artur Haugk (1900 – 1969) begeben. An der Ecke Walter-Bauer-Str./Curiestraße wurde zunächst an die von Haugk begründeten partnerschaftlichen Beziehungen zu Frankreich erinnert (Firma Vybiral). Dann ging es zum CcE. Dort war Haugk 1952 in das Amt des Leunaer Bürgermeisters eingeführt worden. Im Keller der BBS hatte Haugk ein kleines Schwimmbad errichten lassen in dem viele Generationen von Leunaern in der Schule das Schwimmen erlernt haben, so auch einige Teilnehmer des Rundgangs. Weiter ging es Richtung neuer Schwimmhalle zum ehemaligen Eisstadion, das 1961 unter Haugks Leitung eingeweiht worden war. Im Gebäude Preußenstr. 9, der nächsten Station, war Haugk nach seinem Tod aufgebahrt. Vor dem Gebäude Windmühlenstr. 5 wartete auf die Teilnehmer heißer Kaffee und Tee, zubereitet von der Mitbesitzerin des jetzt als Wohnhaus genutzten Gebäudes, deren Mutter sich (als ehemalige Lehrerin) noch sehr gut an die Zeiten des Gebäudes als Pionierhaus und Station junger Chemiker und Forscher erinnern konnte. Heute unvorstellbar, was damals mit den Kindern und Jugendlichen in deren Freizeit unternommen wurde, so Frau Schmidt aus Merseburg. Initiator der vorbezeichneten Nutzung damals war Haugk. Im Plastikpark, der nächsten Station, sollte zu Haugks Zeiten eigentlich ein Zentrum für Bobsport und Ski Alpin errichtet werden. Das scheiterte u. a. daran, dass das Gelände sich nach eingehender Untersuchung doch nicht eignete und der Staat mittlerweile Ski Alpin nicht mehr optimal förderte. Vorletzte Station war der Zwergenhügel. Das als Kindergarten genutzte Gebäude wurde auch auf Initiative Haugks errichtet. Letzte Station eines ca. 7 km langen Fußmarches war die Straße Industrietor, da die sich dort befindenden Gebäude zu Haugks Zeiten zur „Wohngebietsverwaltung Leuna Nord“ umgebaut und genutzt werden sollten. Danke an alle Beteiligten und besonders an Ralf Schade ohne dessen Erläuterungen wir u. a. nicht wüssten, dass die Frau Haugk einen Nervenzusammenbruch erlitten hat, als ihr Mann in einer Nacht- und Nebelaktion zum Bürgermeister von Leuna bestellt wurde. Ilse Leidter Verein „Geschichte lebt Leuna“ Nr. 3/2015 | 30 Herzliche Einladung Der Verein „Geschichte lebt Leuna“ lädt am 11. April 2015, um 14.00 Uhr zu einem Vortrag: Das Kriegsende vor 70 Jahren im südlichen Teil des Landkreises Merseburg in die AWO Begegnungsstätte in der Kirchgasse 7 in Leuna ein. Nach dem Vortrag von Dr. R. Schade möchten wir mit Ihnen bei einer Tasse Kaffee ins Gespräch kommen. Uwe Berthold Vorsitzender Fotorätsel Nr. 9 Werte Rätselfreunde, hier ist unser 9. Rätselfoto. Wir erwarten Ihre Post per E-Mail an: [email protected] oder an Ch. Tippelt Joliot-Curie-Str. 42, 06237 Leuna Bitte geben Sie neben der Lösung, auch Ihren Namen und Ihre Anschrift an. Unter den richtigen Einsendern losen wir 20 € aus. Das Fotorätsel Nr. 8 entstand am toten Saalearm. Diesen Gedenkstein setzte die Ortsgruppe Leuna vom Deutschen Alpenverein zur Erinnerung an den Ing. Kurt Hopfer, welcher 1935 bei einem Lawinenunglück in der Schweiz ums Leben kam. An dieser Stelle an der alten Saale befand sich früher mal ein Freibad und rechts sind die Reste der alten Rollschuhbahn. Die angebrachte Gedenktafel verschwand nach dem Krieg. Wir haben Rätsel Nr. 7 ausgelost, es ist Herr Wolfgang Kroh. Christel Tippelt Ihr Heimatverein Leuna Leunaer Stadtanzeiger Entlang der Techniklinie 5 (Teil 2) Schicke Niederflurwagen fahren inzwischen auch auf der Linie 5. Damit ist das Einsteigen mit Kinderwagen und Fahrrad ein Kinderspiel. Zwischen Bad Dürrenberg und Schkopau ist die Mitnahme sogar kostenlos, während man für Hunde und große Gepäckstücke einen Extrafahrschein lösen muss. Fahrscheine gibt es im Merseburger Land nur an den Automaten in der Hölle, an der Endhaltestelle in Bad Dürrenberg, im Leunaer Postshop, der Stadtinformation Leuna, oder im Merseburger Bahnhof beim Busverkehr. Notfalls kann man auch beim Fahrer selbst einen Einzelfahrschein für 3 € kaufen, oder mit Geldkarte in der Bahn, falls dort ein Automat hängt. Abends und am Wochenende fährt unsere gute alte Tram leider nur noch stündlich, ansonsten aller 30 Minuten. In Halle muss man also aufpassen, denn nur jede zweite fährt bis Bad Dürrenberg, und die „5 S“ nur bis Ammendorf. Während abends die Linie 5 in Halle noch bis Ammendorf fährt, verwandelt sich die Linie 95, aus Trotha kommend, in Ammendorf in die Linie 5. Sie sehen, es wird nun kompliziert. Und noch komplizierter wird die Sache durch den Schienenersatzverkehr in Merseburg, seit es die Baumaßnahmen an der Weißen Mauer gibt. Zuerst wurde am Krankenhaus gebaut. Dort ist eine schöne neue Straße entstanden. Auch die Haltestelle der Straßenbahn ist nun ganz modern und schön. Hoffen wir nur, das dies so bleibt und nicht wieder böse Buben alles verwüsten. Während der Bauarbeiten hält dort nur der Schienenersatzverkehr. Jetzt beginnt man mit der Erneuerung am letzten Stück zwischen Lindenstraße und Hälterstraße. Darum muss man die Bahn am Stadtstadion verlassen und in den Bus 65 umsteigen. Dieser fährt nun bis zur Hölle, oder abends und am Wochenende bis zum Leunaweg. Dann aber erhält der Fahrgast noch eine zusätzliche Ehrenrunde nach Merseburg Süd und zurück. Auf dieser Strecke fährt wochentags, von der Hölle kommend, die Linie 15. Im Bus muss übrigens ein Signalknopf gedrückt werden, wenn man an der nächsten Haltestelle aussteigen will. Liegt kein Bedarf vor, wird nicht gehalten! Für „Langsamaussteiger“ gibt es übrigens auch bei der Straßenbahn den Kinderwagenknopf!!! Für die Merseburger ist es eigentlich am einfachsten, denn die können mit dem gleichen Fahrschein auch mit dem Zug fahren. Dieser braucht von Halle nach Merseburg nur 10 Minuten. Wenn er pünktlich ist! Merseburg ist die Zone 233. In Halle fährt man in der Zone 210. Wenn man also von Merseburg nach Halle fahren möchte, benötigt man einen Fahrschein für zwei Tarifzonen ... Es geht also nicht nach km, sondern jeweils nach dem Standort. Die Fahrscheine besitzen dann auch eine unterschiedliche Gültigkeitsdauer. Ja, man braucht schon eine Portion Grundwissen, um mit der Straßenbahn fahren zu können, ohne straffällig zu werden ... Denn Kontrolleure sind auch unterwegs, seit es keine Schaffner mehr gibt. Nun geht es aber wirklich los. Die neue Schleife in Kröllwitz ging im Oktober 2004 in Betrieb. Unweit davon ist die Sporthalle Brandberge. Steigen wir an der Endhaltestelle der Techniklinie 5 in Halle Kröllwitz ein. Hier beginnt auch die Linie 7 (Richtung Burg Giebichenstein). Nächste Station ist der Spechtweg, am Rande der Dölauer Heide. Dann folgt unweit des UKH die Haltestelle Heide, am Universitätsklinikum der Stadt Halle. 1971 begann man mit dem Neubau der Uniklinik. Neben einem Hubschrauberlandeplatz und modernen Operationsälen entstanden viele Gebäude. Ganz früher gab es dort mal einen großen Weinberg. Geht man jedoch den Waldweg entlang Richtung Heide, kommt man in wenigen Minuten zur Gaststätte Waldkater. Die Dölauer Heide ist ein 658 ha großes Landschaftschutzgebiet und das größte Waldgebiet der Stadt. Schon die Halloren holten dort das Brennholz für die Salzgewinnung. Im 19. Jh erfolgte die Aufforstung des Kiefernwaldes. Leunaer Stadtanzeiger Für die Zukunft plant man aber, das Areal in einen Mischwald umzugestalten. Der Straßburger Weg und der Weinberg-Campus sind die 2 nächsten Haltestellen. Hier hat die Wissenschaft Einzug gehalten. In die ehemalige „Russenkaserne“ ist die Martin-Luther-Universität eingezogen und man kann den stolzen Schriftzug: weinberg campus lesen. Neben der Uni gibt es hochkarätige Forschungsinstitute, wie das „Fraunhofer“, Max Planck und Leibnitz ... Sogar ein kleiner Weinberg wurde wieder angelegt. Die kleine Kirche der ehemaligen Nervenheilanstalt erinnert an längst vergangene Zeiten. In vielen alten Gemäuern entstanden moderne Wohngebäude, Labore oder Institute. Nur der alte Appellplatz mit dem Kaserneneingang verrät die ehemalige Nutzung. So entstand hier, unweit von Halle Neustadt, eine moderne Bebauung, welche neben den alten Bürgerhäusern, Plattenbauten und neuen Zweckbauten auch eine kleine Eigenheimsiedlung möglich werden ließ. Fortsetzung folgt ... Christel Tippelt 31 | Nr. 3/2015 Donnerstag: 14.00 - 16.00 Uhr Töpfern unter Anleitung 14.00 - 16.00 Uhr Rommee Termine: Mittwoch, 01.04.2015 14.00 Uhr Kaffeetrinken mit anschließender Autorenlesung Dienstag, 14.04.2015 10.00 Uhr Verkehrsteilnehmerschulung Vorschau Freitag, 01.05.2015 10.00 Uhr Maifeier auf dem Hof bei Bratwurst, Bier und Musik Für jeden Bürger bieten wir von Montag bis Freitag in der Zeit von 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr einen stationären preiswerten Mittagstisch an. Bei Interesse im „Haus der Begegnung“ der AWO Leuna melden: Frau Mäuer, Tel. 03461 813897 Die Arbeiterwohlfahrt Stadtverband Leuna e. V. wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern ein schönes Osterfest und erholsame Feiertage. Im Namen des AWO-Vorstandes Silke Mäuer Leiterin der AWO-Begegnungsstätte Der Männerchor Schladebach 1852 e. V. gratuliert im April seinen Sangesbrüdern Manfred Friedrich, Ronald Weise und Jörg Tautenhahn recht herzlich zum Geburtstag. Der DRK Ortsverein Leuna Der Vorstand Arbeiterwohlfahrt Stadtverband Leuna e. V. lädt alle Blutspender herzlich zum nächsten Blutspendetermin Termine im Monat April 2015 „Haus der Begegnung“ AWO Leuna Zirkel: Montag: 10.00 - 11.00 Uhr 14.30 - 16.30 Uhr 17.00 - 19.00 Uhr 19.00 - 21.00 Uhr 19.30 - 21.30 Uhr Dienstag: 14.00 - 16.00 Uhr 16.30 - 18.30 Uhr Mittwoch: 09.00 - 12.00 Uhr 10.00 - 12.00 Uhr 18.00 - 20.00 Uhr Gymnastik unter Anleitung Klöppeln Töpfern unter Anleitung Töpfern unter Anleitung Probe „Kammerchor Leuna“ Kreativzirkel Kreativzirkel (14-täglich) Tiffany unter Anleitung Seniorentanz Malen unter Anleitung am Dienstag, dem 28.04.2015 von 16:00 bis 19:30 Uhr in den Räumen unseres DRK Ortsvereins, Gesundheitszentrum, Sockelgeschoss ein. Schenke Leben – Spende Blut! Maritta Morgner und Anne-Kathrin Julius Vorstandsmitglieder Ideen in Druck Mit einer Anzeige in Ihren Heimat- und Bürgerzeitungen erreichen Sie Ihre Region. www.wittich.de Kirchgasse 70, 6237 Leuna Tel. 03461 813897, Fax 03461 814970 Nr. 3/2015 | 32 „Steh auf, wenn du am Boden liegst ...“ So lautet einer meiner Lieblingstitel der Band „Die Toten Hosen“. Wie oft „liege ich am Boden“, weil mich wieder Dinge des Alltags umgehauen haben. Wie oft weiß ich nicht mehr, wie es weiter gehen soll im Beruf, in der Kirche, in der Gesellschaft und auf der ganzen Welt. Überall lauert der Tod und nicht nur der leibliche Tod, sondern auch der seelische Tod und der Tod der Beziehungslosigkeit. Wir kennen alle die sogenannten Karfreitagsmomente mit dem Schrei am Kreuz: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen …“ Warum – wieso – weshalb – Fragen, die oft unbeantwortet bleiben und das Leben ist dunkel geworden, fast wie tot. Nun gehen wir langsam aber sicher ins Frühjahr und Ostern steht vor der Tür. Die Natur erwacht zum neuen Leben, sie „steht wieder auf“ und fängt an zu blühen. Zu Ostern erklingt in den Kirchen wieder die Osterbotschaft: „Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden.“ Das ist eine Ostererfahrung, die die ersten Christen damals, vor mehr als 2000 Jahren gemacht haben, als sie festgestellt haben: der Tod hat nicht das letzte Wort. Der Stein von den vielen Toden im Alltag ist weggerollt und das Leben fängt an zu blühen. Es gibt einen Neuanfang und das Leben kehrt wieder. So die Erfahrungen in der Bibel – so auch heute immer wieder die das Ostergeschehen in vielfältiger Form im Lebensalltag. Und die Folge ist: „Steh auf, wenn du am Boden liegst“. Und somit ist das Lied der Toten Hosen für mich ein Osterlied, was auch hin und wieder in unseren Gottesdiensten gespielt wurde. Und diese Ostererfahrung wünsche ich allen mit dem Wunsch: Steh auf, wenn du am Boden liegst. Ein schönes Osterfest Ihr Uwe Hoff, Pfarrer im Kirchspiel Großkorbetha Evangelisches Kirchspiel Leuna Gottesdienste Palmsonntag, Sonntag, 29.03.2015 10.30 Uhr Gemeindesaal an der Friedenskirche Familiengottesdienst Diplom-GemeindepädagoginAechtner-Lörzer Gründonnerstag, Donnerstag, 02.04.2015 19.00 Uhr Kirche Daspig Gottesdienst mit Tischabendmahl Pfarrer Katzmann Karfreitag, Freitag, 03.04.2015 10.30 Uhr Friedenskirche Gottesdienst mit Abendmahl Chor - Frau Mücksch Pfarrer Katzmann Karsamstag, Sonnabend, 04.04.2015 21.00 Uhr Friedenskirche Osternacht mit Taufe und Abendmahl/Pfarrer Katzmann Diplom-Gemeindepädagogin Aechtner-Lörzer Ostersonntag, Sonntag, 05.04.2015 10.30 Uhr Kirche Kröllwitz Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Katzmann Quasimodogeniti, Sonntag, 12.04.2015 10.30 Uhr Friedenskirche Gottesdienst mit Tauferinnerung Pfarrer Katzmann Misericordias Domini, Sonntag, 19.04.2015 10.30 Uhr Friedenskirche Gottesdienst Pfarrer Katzmann Leunaer Stadtanzeiger Misericordias Domini, Sonntag, 19.04.2015 10.30 Uhr Sakristei Friedenskirche Kindergottesdienst Frau Katzmann Jubilate, Sonntag, 26.04.2015 10.30 Uhr Friedenskirche Familiengottesdienst Pfarrer Katzmann Hinweis!!! Aus bautechnischen Gründen können in der Gnadenkirche, in Leuna-Ockendorf, derzeit keine Gottesdienste stattfinden. Die Kirchengemeinde wird informiert, sobald das Gebäude gesichert bzw. die baulichen Mängel behoben sind. Kirchenputz Friedenskirche Samstag, 28.03.2015, ab 8.00 Uhr, anschließend gemeinsames Frühstück. Bitte Putzutensilien mitbringen. Besondere Veranstaltungen mittwochs-die neue Reihe Die Veranstaltungsreihe ist ein Angebot von Gesprächsabenden in loser Folge über Kunst, Literatur, Religion, Gesellschaft, Philosophie. Der nächste Abend “mittwochs-die neue Reihe” findet am Mittwoch, dem 15. April 2015, 20.00 Uhr im Gemeindehaus Friedenskirche Leuna statt. Diakon Dieter Falken berichtet von seinen Erfahrungen und Ergebnissen der Leunaer Bosnienhilfe. Sein Thema: Bosnien-Situation und Perspektive Dieter Falken leitet seit Jahren Hilfstransporte nach Bosnien. Gemeinsam mit Partnern aus den Katholischen Gemeinden und Mitarbeitern des bosnischen Roten Kreuzes organisiert er Projekte zur Selbsthilfe. Wir freuen uns auch auf seine Lichtbilder über Bosnien. Wir laden Sie recht herzlich zu diesem Abend ein. Im Anschluss ist Gelegenheit zum losen Austausch und persönlichen Gesprächen bei einem Glas Wein. Vorausschau Der nächste Abend “mittwochs-die neue Reihe” findet am 06. Mai statt. Pfarrer Thomas Groß spricht über: Jerusalem-Begegnung der Religionen. Ihre gez. Dr. Neumann und gez. H. Fischer Junge Gemeinde Jeden Dienstag, 19.00 Uhr, Merseburg, Jugendkeller im Dompfarramt, Sarah von Biela/Pfr. Katzmann Konfirmanden 7. Klasse, 9. April & 23. April 2015, 15.30 Uhr, Merseburg, Hälterstraße 19, Pfr. Katzmann 8. Klasse, 7. April & 21. April 2015, 16.00 Uhr, Merseburg, Hälterstraße 19, Pfrin. Dürrbeck Seniorenkreis Gemeinschaft, Kaffee & Kuchen, Gespräch, Andacht, Gedanken der Bibel zum Leben Sie sind herzlich eingeladen, am Dienstag, dem 28. April 2015, von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna mit Pfarrer Katzmann. Bibel halb Acht Mittwoch, 29. April 2015, 19.30 Uhr, Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna Regelmäßige Veranstaltungen Einladung zum Mittagsgebet Jeden Dienstag, um 12.00 Uhr, ist Mittagsgebet in der Friedenskirche. Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird herzlich eingeladen. Leunaer Stadtanzeiger Bastelkreis Frau Aechtner Der Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um 14.00 Uhr, im Starenweg 1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und mitmachen. Ansprechpartnerin: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, 06237 Leuna (Tel. 03461 813161) Chor - Ökumenische Regionalkantorei Der Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sich jeden Dienstag, um 19.00 Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskirche zur Probe. Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorarbeit hat, ist jederzeit herzlich willkommen. Ansprechpartnerin: Frau Mücksch (Kontaktdaten siehe unten) Posaunenchor Leuna Der Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna. Wer gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte oder bereits spielen kann, ist herzlich eingeladen mit zu proben und mit zu musizieren. Ansprechpartner: Herr Lörzer (Kontaktdaten siehe unten) Nachlese Begreift ihr meine Liebe? – Frauen von den Bahamas luden am Freitag, 6. März zum Weltgebetstag ein. 33 | Nr. 3/2015 dort lebenden Menschen, die zum überwiegenden Teil afrikanischen Ursprungs und zu 90 % christlichen Glaubens sind. Die ganze Schönheit hat die Künstlerin Chantal Bethel in ihr Weltgebetstagsbild hineingenommen. Da sind die sechs herrlich rosaroten Flamingos, Wappentiere der Bahamas, die im sonnenüberströmten Wasser gründeln, gleichsam sich neigen zu den Füßen Jesus Christi, die rätselhaft darunter hervor lugen. Oder weisen sie hin auf die Liebe Jesu, der seinen Jüngern kurz vor seinem Tod die Füße wäscht? Das war ein wichtiges Thema der Feierstunde, das uns alle darauf einstimmen will, uns gegenseitig zu dienen. Was auch heißt, die Not der Mitmenschen zu sehen, die Schwierigkeiten der Ausgegrenzten und der Flüchtlinge zu verstehen und ihnen mit unseren Möglichkeiten zu helfe, dass die Linderung ihrer Sorgen, Begleitung und Anerkennung finden. Die Fußwaschung wurde von den Frauen in einem bewegenden Spiel vorgeführt. Damit war`s nicht zu Ende. Ein reichgedeckter Tisch mit bahamischen Speisen lud alle zum Kosten und schmecken ein. Dazu viele muntere Gespräche bis in den Abend. Wie immer wurde eine Kollekte für wichtige Projekte der Frauen in der Welt gesammelt. Darunter befindet sich ein Frauenrechts-Zentrum gegen sexuelle Gewalt. Dabei kamen 445 € zusammen. G. Müller Laizismus ein umfängliches Thema Propst i. R. Jochen Jäger begann seinen Vortrag im Rahmen mittwochs - die neue Reihe mit einer Kurzbiografie: Im Erzgebirge geboren-Schlosserlehre-Ingenieurstudium-Theologiestudium-Vikariat in Leuna-Superintendent in Nordhausen-Propst in Erfurt. Er ist also bei seinem Vortrag an den Ort des Beginns seiner pfarramtlichen Tätigkeit zurückgekehrt und war erneut begeistert von der Kirche, den kirchlichen Räumen sowie der übergroßen Zahl interessierter Zuhörer, die trotz Fußballspielen und Wahlkampfveranstaltung gekommen waren und den Vortrag „Laizismus - Trennung von Kirche und Staat“ auch mit Begeisterung aufnahmen. Es ist ein zugegebenermaßen schwieriges und weitgefächertes Thema, mit, wenn man so will, extremen Eckpunkten, von Religion ist Privatsache und hat im öffentlichen Raum nichts zu suchen bis zur religiösen Präsenz in der politischen und gesellschaftlichen Öffentlichkeit. Auf Grund der Komplexität und der Vielfalt konnte während des Vortrages vieles nur stichpunktartig benannt, nicht aber näher ausgeführt werden. Dieses Thema gibt Stoff für ein ganzes Tagesseminar. Die Besucher dankten mit langem herzlichen Beifall. Auf Grund der Komplexität des Themas sind viele Besucher noch lange dageblieben und haben das Gehörte bei einem Glas Wein reflektiert. R. Neumann Ansprechpartner Wir feierten den Weltgebetstag hier in Leuna gleichzeitig mit vielen Menschen auf der ganzen Welt, wie in unsere Freunde in Tansania/Afrika, die wir im letzten Jahr besuchten. Über 70 Besucher waren gekommen, aus Leuna und von außerhalb, jung und alt zwischen 4 und 90 Jahren, um zusammen mit der katholischen Gemeinde ein großes Fest der Gemeinsamkeit zu feiern. Mitreißende Musik von Celle und Klavier und wunderbare rhythmische Lieder nach Calypso-Melodien durchzogen das Programm. In der Mitte des Saals waren symbolisch die vielen Inseln der Bahamas dargestellt. Zusammen gibt es 700, davon sind 30 bewohnt. Siebzehn Inseln wurden in ihrer Bedeutung und Lebensweise von den mitwirkenden Frauen erklärt. Wir erfuhren von der wunderbaren Landschaft, dem blauen Meer mit herrlichen Stränden, von den Pfarrer Philipp Katzmann Kirchplatz 1 06237 Leuna Tel.: 03461 822776 Mobil: 0163 9700389 Fax: 03461 814649 E-Mail:[email protected] Vorsitzender des Gemeindekirchenrates Ekkehard Lörzer Starenweg 1, 06237 Leuna Tel.: 03461 309765 Fax: 03461 309892 E-Mail: [email protected] Diplom-Gemeindepädagogin Christine Aechtner-Lörzer Starenweg 1, 06237 Leuna Tel.: 03461 810913 Fax: 03461 309892 E-Mail: [email protected] Nr. 3/2015 | 34 Kirchenmusikerin Katharina Mücksch Lauchstädter Str. 2, 06277 Merseburg Tel.: 03461 213598 E-Mail: [email protected] Postanschrift Pfarramt/Pfarrbüro im Gemeindehaus an der Friedenskirche Evangelisches Kirchspiel Leuna Frau Heber Kirchplatz 1, 06237 Leuna Tel.: 03461 822935 Fax: 03461 814649 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Das Pfarrbüro ist am Dienstag, von 14.00 bis 16.00 Uhr und am Donnerstag, von 09.00 bis 14.00 Uhr geöffnet. Die Einzahlung von Friedhofs- und Wassergeld ist in dieser Zeit möglich. Friedhofs- und Wassergeld Folgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrichten: Urnengrab 5,- Euro pro Jahr Einzelgrab 7,50 Euro pro Jahr Doppelgrab 12,50 Euro pro Jahr Kontoverbindung Friedhofs- und Wassergeld: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: KD Bank Duisburg IBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27 BIC: GENODED1DKD Zahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name Friedhof, Name Nutzungsberechtigter Kontoverbindung für Gemeindebeitrag: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: EKK Eisenach IBAN: DE14 5206 0410 0008 0027 38 BIC: GENODEF1EK1 Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag „Name“ Kontoverbindung für Spenden: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: KD Bank Duisburg IBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27 BIC: GENODED1DKD Zahlungsgrund: RT 69, Spende „Zweck“ Kirchengemeinde Spergau Gottesdienste 03.04.2015 16.00 Uhr 17.00 Uhr 06.04.2015 10.00 Uhr 18.04.2015 17.00 Uhr 19.04.2015 16.00 Uhr Kirchfährendorf mit Abendmahl Spergau mit Abendmahl Spergau Familiengottesdienst Spergau Kriechau Fahrradgottesdienst Veranstaltungen Sa., d. 11.04.2015 Großkorbetha 10.00 Uhr Vorschulkreis Großkorbetha 14.00 Uhr regionales Konfirmandentreffen Do., d. 23.04.2015 Spergau 14.00 Uhr Frauenhilfe Spruch zum Nachdenken „Das Leben der Menschen erfüllt sich durch viele Tode hindurch.“ (Basilius der Große) Ihr Uwe Hoff, Pfarrer im Kirchspiel Großkorbetha. Leunaer Stadtanzeiger Ansprechpartner Evangelisches Pfarramt Pfarrer Uwe Hoff Weißenfelser Straße 4 06688 Großkorbetha Tel.: 034446 20260 Fax: 034446 90080 E-Mail: [email protected] Privatanschrift: Friedensstraße 33 06688 Großkorbetha Tel./Fax: 034446 20318 Kirchengemeinden Horburg, Kötschlitz, Zweimen, Kötzschau, Pissen, Thalschütz, Schladebach, Wallendorf, Friedensdorf, Lössen, Kreypau, Zöschen und Ermlitz Pfarrbereich Wallendorf Seid stille und erkennt, dass ich Gott bin. Psalm 46, 10 Wo finden wir noch Stille in unserer lauten Welt? In Einkaufszentren werden wir mit leichter Unterhaltungsmusik umspült, zuhause genügt ein Knopfdruck und unser Wohnzimmer ist mit Radiomusik oder Fernsehgeplapper erfüllt. Wirkliche Stille müssen wir in unserer Welt ganz bewusst aufsuchen. Manchmal finden wir sie in der Natur, bei einem Wald- oder Strandspaziergang – aber auch dort können wir die Geräusche der Welt nicht ganz ausblenden. Wirkliche Stille kann uns eine Kirche bieten: wir treten ein, atmen durch, setzen uns in eine Bank, lassen unsere Blicke schweifen und unsere Gedanken kommen und gehen. Probieren Sie es einmal aus! Sie werden merken, welch eine Wohltat es ist, einen Moment still verharren zu können. Auch in unseren Gottesdiensten finden Sie solche Atempausen, Momente der Stille und des Ganz bei sich seins. Ich lade Sie herzlich ein, sich ab und zu solche Momente zu gönnen! Hoffentlich bis bald! Ihre Pfarrerin Antje Böhme Wir laden ein zu den Gottesdiensten in unseren Kirchengemeinden Palmsonntag, 29.03.2015 14.00 Uhr Regionalgottesdienst zum Weltgebetstag in Pissen mit anschließendem Kaffeetrinken im Dorfgemeinschaftshaus. Ein Bus wird eingesetzt (Abfahrtszeiten s. u.). Gründonnerstag, 02.04.2015 16.00 Gottesdienst mit Abendmahl in Kötschlitz Karfreitag, 03.04.2015 9.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Kreypau 10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Horburg 10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Pissen 14.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Kötzschau 16.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Ermlitz Karsamstag, 04.04.2015 18.30 Uhr Osternachtsfeier in Thalschütz 21.00 Uhr Osternachtsfeier in Schladebach Ostersonntag, 05.04.2015 6.00 Uhr Osternachtsfeier mit anschließendem Osterfrühstück in Zweimen 9.00 Uhr Ostergottesdienst in Wallendorf 10.30 Uhr Ostergottesdienst in Zöschen 14.00 Uhr Ökumenischer Gedenkgottesdienst in Witzschersdorf 14.00 Uhr Taufgottesdienst in Zweimen Ostermontag, 06.04.2015 10.00 Uhr Familiengottesdienst in Kötzschau 14.00 Uhr Familiengottesdienst in Friedensdorf Sonntag Quasimodogeniti, 12.04.2015 9.00 Uhr Gottesdienst in Pissen 10.30 Uhr Gottesdienst in Zöschen Leunaer Stadtanzeiger Sonntag Misericordias Domini, 19.04.2015 9.00 Uhr Gottesdienst in Wallendorf 10.30 Uhr Gottesdienst in Kötzschau Sonntag Jubilate, 26.04.2015 9.00 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmanden in Schladebach 10.30 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmanden in Horburg Rückblick Einführung von Pfarrerin Katja Albrecht am 22. Februar 2015 In einem festlichen Gottesdienst in der Schladebacher Kirche wurde Pfarrerin Katja Albrecht am 22. Februar 2015 in ihren Dienst als Pfarrerin für das Kirchspiel Kötzschau-Pissen und die Kirchengemeinde Schladebach im Pfarrbereich Wallendorf eingeführt. Superintendentin Christiane Kellner nahm die Einführung gemeinsam mit Pfarrerin Antje Böhme und Propst Dr. Johann Schneider, sowie den beiden Vorsitzenden der Gemeindekirchenräte vor. Die Mitglieder der Gemeindekirchenräte im gesamten Pfarrbereich Wallendorf waren in diesem Gottesdienst ebenfalls vertreten. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Kirchenmusikerin Katharina Mücksch und von einem Doppelquartett der Chorgemeinschaft Scharnhorst Großlehna e. V. gestaltet. Dass nicht allein die kirchliche Öffentlichkeit, sondern auch Vertreterinnen und Vertreter der Ortschaftsräte, sowie Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau und Bürgermeister Andrej Haufe, wie auch Vertreterinnen und Vertreter von öffentlichen Einrichtungen und Vereinen an dieser Einführung teilgenommen haben, war ein schönes Zeichen der Verbundenheit und der Zusammenarbeit in den Ortschaften. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde sich bei einer Kaffeetafel im Pfarrhaus und bei Stockbrot am Feuer wieder aufgewärmt – und Unterhaltungen und näheres Kennenlernen der neuen Pfarrerin in kleinerer Runde waren möglich. Allen, die zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben und auch allen, die für das leibliche Wohl gesorgt haben, sagen wir ein herzliches Dankeschön. Im Namen der Gemeindekirchenräte Joachim Thiele, Gemeindekirchenrat Kötzschau-Pissen 35 | Nr. 3/2015 Osterfrühstück am Ostersonntag, 6.00 Uhr Zweimen Wir laden Sie wieder ein, Ostern in ganz besonderer Atmosphäre zu feiern. Nach der Andacht frühstücken wir in der Kirche. Bitte melden Sie sich doch im Pfarramt Wallendorf an, damit wir die Beiträge zum Osterfrühstück miteinander abstimmen können! Ich freue mich auf Sie! Kinderkirche Komm, bau‘ ein Haus ... ... das uns beschützt, pflanz‘ einen Baum, der Schatten wirft, und beschreibe den Himmel, der uns blüht ... So trafen wir uns im Februar im Gemeindehaus Pissen, um wieder gemeinsam einen Vormittag zu verbringen. Jeder erschien in Verkleidung - schließlich war auch Faschingszeit - und konnte sich aussuchen, von welchem Teil unserer bunten Erde er gekommen ist. Jedes Kind durfte sich den anderen vorstellen und einen Klebepunkt auf dem Teil der großen aufblasbaren Erde anbringen, woher es gern wäre. Bei Kerzenschein und dem ein oder anderen bekannten Lied – begleitet durch Pfarrerin Antje Böhme (Keyboard) und Christiane Mahler (Gitarre) rückten wir im Stuhlkreis näher zueinander. Nachdem Pfarrerin Katja Albrecht uns die Bibelgeschichte vom Turmbau zu Babel näher brachte, konnten wir in kleinen Gruppen beginnen, unseren eigenen Turm – unser Haus zu bauen. Einfallsreich ging es zu – wir nutzten Decken, Tücher, Tische und Stühle, um uns gemütliche Häuser zu bauen. Nach einem Picknick in den „Häusern“ in Form von Obst- / Käse-/Wurstspießen sowie Nascherei und Getränken, gestaltete jede Gruppe ein buntes Plakat. Darauf malten wir alle Dinge, die unbedingt in unser Haus gehören. Schließlich fügten wir die einzelnen Plakate zu einem gemeinsamen großen Plakat zusammen und jeder schrieb seinen Namen drauf. Abschließend konnte sich jedes Kind ein Freundschaftsband fingerhäkeln. Dabei unterstützten die Großen unsere kleineren Kinder gern. Noch einmal Platz genommen im Stuhlkreis wollten wir zusammen beten. Du möchtest beim nächsten Treffen der Kinderkirche dabei sein? Achte auf die Einladung in deinem Briefkasten oder im Leunaer Stadtanzeiger (unter „Kirchliche Nachrichten“) und bring‘ gern Freunde mit! Doreen Biermann (für das Team Kinderkirche Aue-Gemeinden) von links nach rechts: Joachim Thiele, Thilo Jäger, Propst Dr. Johannes Schneider, Pfarrerin Katja Albrecht, Superintendentin Christiane Kellner, Pfarrerin Antje Böhme Foto: Karola Martinsohn Weitere Informationen Weltgebetstag am Palmsonntag, 29.03.2015, 14.00 in Pissen Wir setzen einen Bus ein, der folgende Haltestellen anfährt: 12.40 Uhr Trargarth; 12.45 Uhr Friedensdorf; 12.50 Uhr Wüsteneutzsch; 12.55 Uhr Schladebach; 13.05 Uhr Wallendorf, Am Anker; 13.10 Uhr Wallendorf, Bergschenke; 13.15 Uhr Zöschen; 13.20 Uhr Göhren; 13.25 Uhr Zschöchergen; 13.30 Uhr Kötschlitz; 13.35 Uhr Horburg; 13.40 Uhr Günthersdorf; 13.45 Uhr Rodden; 13.50 Uhr Pissen; Rückfahrt um 16.15 Uhr in umgekehrter Reihenfolge. Nr. 3/2015 | 36 Liebe Kinder, die nächste Kinderkirche findet statt am Samstag, 21.03. von 10.00 bis 12.00 in der Alten Turnhalle Zöschen. Wir feiern miteinander den Kinderweltgebetstag. Am Ostermontag laden wir Euch herzlich ein zum Familiengottesdienst um 10.00 Uhr in Kötzschau und um 14.00 Uhr in Friedensdorf. Schon mal vormerken: am Samstag, 09.05. treffen wir uns um 10.00 Uhr in Wallendorf. Wir werden ein Musical einstudieren, das wir nachmittags um 15.00 Uhr den Eltern und allen Interessierten aufführen werden. Frauenhilfe Dienstag, 24.03., 14.30 Uhr Frauenhilfe Horburg Mittwoch, 25.03., 14.30 Uhr Frauenhilfe Zöschen Dienstag, 14.04., 17.00 Uhr Frauenhilfe in Schladebach Dienstag, 21.04., 14.00 Uhr Frauenhilfe Friedensdorf/Wüsteneutzsch Mittwoch, 22.04., 14.30 Uhr Frauenhilfe Wallendorf Dienstag, 28.04., 14.30 Uhr Frauenhilfe Horburg Mittwoch, 29.04., 14.30 Uhr Frauenhilfe Zöschen Amtshandlungen Kirchlich beerdigt wurden: Willi Grimm aus Friedensdorf, Ina Demnitz aus Horburg-Maßlau, Waltraud Kriegenherdt aus Wallendorf Ansprechpartnerinnen Pfarrerin Antje Böhme Mühlstraße 10 06258 Schkopau OT Wallendorf Tel.: 034639 20244 Fax: 034639 80958 E-Mail: [email protected] Pfarrerin Katja Albrecht Tel.: 02462 510105 E-Mail: [email protected] Sprechzeit: Donnerstag, von 08.00 bis 10.00 Uhr und nach Vereinbarung im Pfarrhaus Schladebach Katholisch Pfarrei St. Norbert/Christkönig – Gemeinde Leuna Gottesdienst und Veranstaltungsplan Freitag, 27.03.2015 17.00 Uhr Kreuzwegandacht Christkönig Leuna 17.00 Uhr Ministrantenstunde Merseburg Norbersaal 19.00 Uhr Ökumenischer Gemeindekreuzweg St. Norbert Samstag, 28.03.2015 17.30 Uhr Hl. Messe Christkönig Leuna anschließend Pascha-Mahl zu Gunsten von Misereor (mit Anmeldung) Montag, 30.03.2015 15.30 Uhr Ökumenischer Kinderkreuzweg St. Norbert Dienstag, 31.03.2015 09.30 Uhr Krabbelgruppe Merseburg, Norbertsaal Gründonnerstag: Donnerstag, 02.04.2015 19.00 Uhr Hl. Messe vom letzten Abendmahl ((St. Norbert Merseburg) Karfreitag: Freitag, 03.04.2015 15.00 Uhr Karliturgie Christkönig Leuna Ostersonntag: Sonntag; 05.04.2015 05.30 Uhr Auferstehungsgottesdient Christkönig Leuna anschließend Frühstück Ostermontag: Montag, 06.04.2015 10.00 Uhr Hl. Messe St. Norbert Merseburg Mittwoch, 08.04. 14.00 Uhr Gottesdienst Christkönig Leuna anschließend Seniorennachmittag Dienstag, 14.04.2015 19.00 Uhr Gruppe 60+ Merseburg Norbertsaal Samstag, 18.04.2015 17.30 Uhr Hl. Messe Christkönig Leuna Leunaer Stadtanzeiger Samstag, 25.04.2015 10.00 Uhr Feier der Diakonweihe St. Norbert Merseburg 15.30 Uhr Hl. Messe Christkönig Leuna Katholische Pfarrei St. Norbert, Merseburg Bahnhofstraße 14, 06217 Merseburg Tel.: 03461 210071 Fax: 03461 210074 [email protected] http://www.katholische-kirche-merseburg.de https://www.facebook.com/pages/Katholische-Pfarrei-Merseburg/339007682929324 Pfarrbüro: Frau Martina Schweyen Öffnungszeiten Montag 9.00 - 12.00 Uhr geschlossen Dienstag 9.00 - 12.00 Uhr 15.00 - 18.00 Uhr Donnerstag geschlossen 15.00 - 18.00 Uhr Freitag 9.00 - 12.00 Uhr geschlossen Bankverbindung: Kath. Pfarrei Merseburg, Saalesparkasse, BLZ 800 537 62 Konto 331 000 4189 IBAN: DE 21 800 537 62 331 000 4189 BIC: NOLADE21HAL Pastorale Mitarbeiter Pfarrer Daniel Rudloff Bahnhofstraße 14, 06217 Merseburg Tel.: 03461 210073, Mobil: 0170 1277536, E-Mail: [email protected] Tobias Scherbaum, Gemeindereferent Bahnhofstraße 14, Merseburg, Tel.: 03461 8239525, E-Mail: [email protected] Martin Böhm, Kirchenmusiker Tel.: 0176 78170453, E-Mail: [email protected] Monika Lazar, Klinikseelsorgerin Tel.: 03461 271322 SWL EURAWASSER Die Stadtwerke Leuna GmbH und EURAWASSER informieren Zur Sicherstellung einer beständig hohen Trinkwasserqualität werden seitens der Stadtwerke Leuna GmbH als Ihrem Wasserversorgungsunterunternehmen regelmäßig, in Einklang mit den Forderungen der Trinkwasserverordnung, Beprobungen des Trinkwassernetzes in Auftrag gegeben. Die Probenahmen sowie die Untersuchungen erfolgen jeweils durch ein akkreditiertes Prüflabor. Im Rahmen der einzelnen Analysen werden entsprechend den Vorgaben der Trinkwasserverordnung sowohl biologische wie auch chemische und physikalische Parameter untersucht. Auf der nachfolgenden Tabelle veröffentlichen wir zu Ihrer Information einen Auszug der Ergebnisse der aktuellen periodischen Trinkwasseranalyse. Der gesamte Prüfbericht ist auf der Homepage www.stadtwerke-leuna.de ersichtlich. Leunaer Stadtanzeiger 37 | Nr. 3/2015 gez. E. Rieser/C. Maschek Geschäftsführung Stadtwerke Leuna GmbH Investitionen im Trink- und Abwasserbereich in der Kernstadt Leuna Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an EURAWASSER, Tel.: 03461 3057-0. Auch in diesem Jahr planen die Stadtwerke Leuna GmbH Erneuerungs- und Sanierungsmaßnahmen im Trink- und Abwasserbereich. gez. E. Rieser/C. Maschek Geschäftsführung Stadtwerke Leuna GmbH ________________________________________________________ Die ersten Investitionsmaßnahmen werden in der FriedrichEbert-Straße, im Abschnitt Wasserwerkstraße bis Industrietor, und in der Albert-Einstein-Straße erfolgen: SWL · Im Bereich der Friedrich-Ebert-Straße sind sowohl Kanalbau- und -sanierungsmaßnahmen sowie die Erneuerung der Trinkwasserversorgungsleitung geplant. Wir bitten um Ihr Verständnis, da es aufgrund der notwendigen Straßensperrungen zeitweise zu Behinderungen und Verkehrseinschränkungen kommen kann. · In der Albert-Einstein-Straße wird die Erneuerung der Trinkwasserversorgungsleitung im Zuge der Straßenbaumaßnahme der Stadt Leuna als Gemeinschaftsmaßnahme im diesjährigen Bauabschnitt durchgeführt. Wir bitten um Ihr Verständnis, da es im Baubereich zeitweise zu Verkehrseinschränkungen aufgrund partieller oder kompletter Straßensperrung kommen kann. Wir freuen uns Sie darüber informieren zu können, dass für die entstandenen und bereits behobenen Hochwasserschäden an der technischen Ausrüstung der Abwasserpumpwerke sowohl im Bereich Ockendorf wie auch im Bereich Kröllwitz die Fördermittelzuweisungen des Landesverwaltungsamtes Halle bei uns eingegangen sind. … Die Stadtwerke Leuna GmbH informiert … Ihr Wasserversorgungsunternehmen führt in Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr der Stadt Leuna notwendige Hydrantenkontrollen und Rohrleitungsspülungen durch. Im Zuge bzw. nach Beendigung der Spülmaßnahmen kann es in einzelnen Straßenabschnitten zeitweise zu Druckschwankungen und Beeinträchtigungen in der Trinkwasserqualität (Braunfärbung) kommen. Die Kontrolle der Hydranten und Spülung der Leitungen erfolgt in den Bereichen: - Merseburger Straße - ab Walter-Bauer-Straße bis Rössener Brücke - Walter-Bauer-Straße - Friedensstraße - ab Walter-Bauer-Straße bis Nordanlage - Joliot-Curie-Straße - ab Walter-Bauer-Straße bis Nordanlage - Bunsenstraße - ab Walter-Bauer-Straße bis Nordanlage - Heinrich-Heine-Straße - Rudolf-Breitscheid-Straße - Haupttor Nr. 3/2015 | 38 - - - - - - - - - Spergauer Straße Webergasse Goethestraße Schillerstraße Uhlandstraße Alte Festwiese Hockergasse Torweg Nordanlage am 11.04.2015 in der Zeit von 9 bis 14 Uhr. Wir bitten Sie daher, sich auf die Situation einzustellen und sich ggf. mit Trinkwasser zu bevorraten. Für Schäden an Wäsche und Haushaltsgeräten kann unsererseits keine Haftung übernommen werden. Wir danken für Ihr Verständnis. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Betriebsführer der Stadtwerke Leuna GmbH, die EURAWASSER, Tel.: 03461 3057-0. gez. Rieser Geschäftsführerin Stadtwerke Leuna GmbH Vorfall in der TOTAL Raffinerie Leuna Am 02.03.2015, um 7:50 Uhr kam es aus noch ungeklärten Gründen in einer Anlage der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH zu einem Gasaustritt. Die Feuerwehr der Raffinerie wurde sofort alarmiert und ist im Einsatz. Der Stab der Raffinerie hat unverzüglich die erforderlichen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr eingeleitet. Die Behörden sind informiert. Es hat keine Verletzten gegeben. Die Anlagen befinden sich in einem gesicherten Zustand. Es gab zu keiner Zeit Gefährdungen für die Gesundheit. Der Stab der Raffinerie wird weiter informieren, sobald neue Erkenntnisse vorliegen. Die TOTAL Raffinerie entschuldigt sich bei der Nachbarschaft für die eventuell aufgetretenen Geruchsbelästigungen. Leunaer Stadtanzeiger !!! Nach Absprache können auch Einzel-Schulungen, in der Woche nach Vereinbarung durchgeführt werden!!! Prüfung: 09.05.2015 Anmeldeschluss: 09.04.2015 untere Fischereibehörde Nächste Fischerprüfung im Mai Am 9. Mai 2015 führt der Landkreis Saalekreis als zuständige Fischereibehörde die nächste Fischerprüfung in 06217 Merseburg, Domgymnasium, Domplatz 4 durch. Anträge auf Zulassung zur Fischerprüfung können ab sofort – spätestens bis zum 9. April 2015 – gestellt werden. Antragsformulare sind bei der Fischereibehörde, Domplatz 2, 06217 Merseburg (Zimmer 104, Telefon: 03461 401215) erhältlich. Der Antrag kann direkt in der Behörde gestellt und die Gebühr dort bezahlt werden. Die Fischerprüfungsgebühr beträgt für Jugendliche ab vierzehn Jahre 28,00 Euro und für Erwachsene 56,00 Euro. Bei Anträgen über den Postweg ist der Einzahlungsnachweis für die Prüfungsgebühr beizufügen. Sprechzeiten der Fischereibehörde: Dienstag 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr/13:00 Uhr bis 18:00 Uhr Donnerstag 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr/13:00 Uhr bis 15:00 Uhr Es wird darauf hingewiesen, dass vor der Prüfung ein 30-stündiger Pflichtlehrgang absolviert werden muss. Informationen über Lehrgangstermine und -inhalte erhalten die Fischerprüfungsteilnehmer über die Fischereibehörde. Hinweis: Seit 1. September 2013 sind für die Abnahme der Jugendfischerprüfung und der neu eingeführten Friedfischfischerprüfung, Anglervereine, denen die obere Fischereibehörde nach § 15 b der Fischerprüfungsordnung die Durchführung von Lehrgängen zur Vorbereitung auf die Fischerprüfung übertragen hat, eigenständig zuständig. Auch hierzu erhalten Interessenten an der Ablegung einer Jugend- oder Friedfischfischerprüfung Auskünfte über die Fischereibehörde. Pressekontakt Telefon: 03461 481056 Fax: 03461 481192 K. Küpperbusch Landkreis Saalekreis ________________________________________________________ Stefan Möslein ________________________________________________________ „Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten.“ A. Bebel Jaritz, Thomas Am Hain 1 06237 Leuna OT Maßlau Tel.: 034204 69336 ab 17.00 Uhr Erinnerung an den Bombenabwurf auf Witzschersdorf am 5. April 1945 Vorbereitungslehrgang auf die Fischerprüfung Fischereischein Beginn: Wo: Wann: Kosten: Crashkurs Themen: Normaler Kurs Themen: 19. April 2015 – Crashkurs 24. April Gemeindehaus Kötzschlitz 9 Uhr 60,- Euro all inklusive - 24.04. Gewässerkunde - 25.04. Allgemeine und spezielle Fischkunde - 26.04. Gerätekunde - 26.04. Rechtskunde - Praktische Unterweisung - 19.04. Gewässerkunde - 25.04. Allgemeine und spezielle Fischkunde - 26.04. Gerätekunde - 03.05. Rechtskunde - Praktische Unterweisung 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges soll an dieser Stelle an ein schreckliches Ereignis erinnert werden, welches den kleinen Ort Witzschersdorf am 5. April 1945 um ca. 2 Uhr morgens ereilte. Die Region um Leuna, Merseburg und Lützkendorf, in der sich viele wichtige Unternehmen der Kriegsgüterproduktion befanden, war bei den Alliierten, gerade in den letzten Kriegsmonaten, bevorzugtes Ziel für Bombenangriffe. Am Mittwoch, dem 4. April 1945 noch vor 22.00 Uhr erfolgte der letzte große Luftangriff auf Leuna. „Noch einmal werfen 200 Bomber der Royal Air Force und 400 Bomber der US Army Air Force in der Nacht und am Tag insgesamt 1109 Tonnen Sprengstoff über dem Werk ab ...“ (Quelle: Möller, Jürgen: Flak im Endkampf Leuna 1945 ... S. 33) In der gleichen Nacht, aber nach Mitternacht, am 5. April, einem Donnerstag, ereignet sich die Katastrophe, die das damals ca. 200 Einwohner zählende Witzschersdorf und das dortige Rittergut der Familie Wurmb von Zinck hart trifft. Es muss sich um ein einzelnes britisches Flugzeug gehandelt haben, welches vom Kurs abgekommen oder vom massiven Flakeinsatz abgedrängt, seine noch verfügbare tödliche Last gegen 2 Uhr morgens über Witzschersdorf abwirft. Leunaer Stadtanzeiger Eine der Bomben, vermutlich eine Luftmine, geht mit einer gewaltigen Detonation, nur wenige Meter von der Hofscheune des Rittergutes entfernt nieder und richtet einen verheerenden Schaden an. Die zerstörende Wirkung ist so gewaltig, dass fast die Hälfte des Gutshofes und auch das massive Torhaus mit Turm bis auf die Grundmauern zerstört sind. Gutshof mit Torturm und Gutsscheune (rechts), nach einer Postkarte, um 1911 Der nach oben abgestützte und mit Stroh ausgepolsterte Keller unter der Scheune, östlich vom Torbogen, in dem 37 Frauen, Männer und Kinder vor dem nächtlichen Luftangriff Schutz gesucht hatten, wird seitlich eingedrückt. Das Deckengewölbe stürzt ein und begräbt alle, die dort Schutz gesucht hatten, unter sich. Bei den eingeleiteten Rettungsversuchen kann nur ein Mensch lebend geborgen werden, alle anderen finden in dem vermeintlich schützenden Keller den Tod. „Aus dem Schutt wurden sie schließlich geborgen ...: Volkmar und Margarita Wurmb v. Zinck, ihr Sohn Lutz v. Wurmb, Margaritas Schwägerin Gisela Köper, deren drei Töchter, Volkmars Cousine Edith v. Wurmb, seine Schwägerin Käte v. Wurmb und sein Schwager Walter Lübbe: 10 Personen aus dem Gutshaus. Dann die Gutsbelegschaft: Hofmeister Müller mit Familie, Oberschweizer Müller mit Frau, weiter waren genannt Kruse und Nürnberger ... und dazu kamen noch 16 auf dem Gut arbeitende Polen [Laut Gräberliste handelt es sich um 2 polnische, 11 russische und 3 ukrainische Staatsbürger - Anm. d. Verf.] Keiner der Geborgenen gab mehr ein Lebenszeichen ...“ (Quelle: Wolfdietrich Wurmb v. Zinck: Das Rittergut Witzschersdorf und seine Besitzer. - 2. Aufl. 2007, S. 60) 36 Tote, das jüngste Opfer noch nicht einmal ein Jahr alt, werden von den herbeigeeilten, körperlich und seelisch an ihre Grenzen gehenden Helfern aus den Trümmern geborgen. Verwandte der Familie von Wurmb waren aus Bremen und Berlin erst vor wenigen Tagen angereist, um hier auf dem Land den schweren Bombenangriffen auf die Großstädte zu entgehen. Auch sie zählen nun zu den Opfern. Einzig der Gutsinspektor und seine Ehefrau waren während des Angriffs im Gutshaus auf der anderen Hofseite geblieben und so diesem schrecklichem Schicksal entronnen. In den Trümmern breitete sich Feuer aus. Durch Dunkelheit und Zerstörung werden Eimerketten mit Löschwasser aus den Brunnen benachbarter Bauernhöfe gebildet. Auch aus angrenzenden Ortschaften eilen Helfer zum Ort des Unglücks. Die Kötzschauer Feuerwehr setzt ihre Motorspritze ein und auch die Schladebacher und die Zöschener Wehr kommen zu Hilfe. In den Ställen des Gutes spielen sich entsetzliche Szenen ab. „Von den Ställen her war Brüllen und Stöhnen der Tiere zu hören. Kühe und Jungrinder waren großenteils von den Trümmern der einstürzenden Stalldecken erschlagen worden; im noch stehenden Stallteil waren einige der auf ihren Ständen angebundenen Kühe von der Druckwelle der Detonation über den Futtertisch geschleudert worden und wurden von ihren Halsketten stranguliert ...“ (Quelle: Wolfdietrich Wurmb v. Zinck: Das Rittergut Witzschersdorf und seine Besitzer. - 2. Aufl. 2007, S. 61) Die schwer verletzten Tiere werden von ihren Qualen erlöst, 39 | Nr. 3/2015 überlebende Tiere werden, da die Hofausfahrt verschüttet ist, durch den Hausflur des Gutshauses in Sicherheit gebracht. Viele aber sind tot und können erst nach Tagen in Bombentrichtern auf den angrenzenden Feldern notdürftig vergraben werden. „Wochenlang noch stank es nach Brand und Kadaver“, berichtet der Augenzeuge Werner Martinsohn. Bei Tagesanbruch wird das ganze Ausmaß der Katastrophe sichtbar. Neben den Zerstörungen am Gut, haben auch angrenzende Bauerngrundstücke und das Schulgebäude schweren Schaden genommen. Im Dorf sind fast alle Gebäude betroffen, Dächer abgedeckt, Fenster und Türen durch die Druckwelle geborsten. Auf den Straßen liegt so viel Schutt, dass sie auch Tage danach kaum befahrbar sind. Im Saal des Gasthofes Plato werden die 36 Todesopfer vorläufig auf Stroh aufgebahrt. Eine kaum zu ertragende Tragödie für die schon am nächsten Tag eintreffenden Angehörigen wie Fritz Köper, Schwager des Gutsbesitzers, dem in dieser Unglücksnacht seine Frau und seine 3 Töchter im Alter von sechs, vier und einem Jahr genommen wurden. Am 7. April, einem Sonnabend werden alle Opfer auf dem Friedhof in Schladebach begraben. Es gibt nicht einmal genügend Särge für alle Opfer. Am Sonntag, dem 8. April findet die Trauerfeier, gehalten von Pfarrer Spielmeyer aus Pissen, statt. „Es sind in dieser Gegend viele Bomben auf die umliegenden Felder und in die Gärten gefallen, doch nach der Unglücksnacht keine mehr. Buchstäblich die letzte hat über ... Witzschersdorf Tod und Zerstörung gebracht.“ (Quelle: Wolfdietrich Wurmb v. Zinck: Das Rittergut Witzschersdorf und seine Besitzer. - 2. Aufl. 2007, S. 62) Am 18. April, nur zwei Wochen nach den tragischen Ereignissen treffen die amerikanischen Truppen im Ort ein. Diese Schicksalsnacht hat, durch die starken Beschädigungen an zahlreichen Gebäuden, aber vor allem durch die Zerstörungen des für Witzschersdorf charakteristischen Torturms als Einfahrt zum Gutshof, das Ortsbild der kleinen Gemeinde für immer verändert (vgl. Lithographie). Sie hat tiefe Wunden in den Familien der Opfer und Spuren bei allen Beteiligten hinterlassen. In der Rückschau besonders erschütternd ist die Tatsache, dass die Familien in den Heimatländern der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter vermutlich für lange Zeit im Ungewissen waren, was das Schicksal ihrer Lieben anging. Es gibt keine Hinweise, dass die Angehörigen jemals von offizieller Stelle informiert wurden. Geblieben sind Orte der Trauer und Erinnerung. Auf dem Friedhof in Schladebach: die Grabsteine der Mitglieder der Familie Wurmb von Zinck überragt von einem schlichten Holzkreuz, sowie ein Gedenkstein aus Muschelkalk, geschaffen vom Bildhauer Ottomar Schmidt, welcher im Gedenken an die zahlreichen ausländischen Opfer der Bombennacht, am 8. Mai 1963 eingeweiht wurde. Im Jahr 1995, 50 Jahre nach dieser Schreckensnacht wurde, in Witzschersdorf, am Ort des Geschehens vor der einstigen Scheune, unter Anteilnahme von Angehörigen der damals Verschütteten, Augenzeugen des Unglücks und vielen Einwohnern der Gemeinde, ein Gedenkstein für alle 36 Opfer enthüllt. Witzschersdorf, Gedenkstein am ehemaligen Rittergut Foto: Kretzschmar Nr. 3/2015 | 40 Am Sonntag, dem 5. April 2015 findet um 14 Uhr auf dem Friedhof in Schladebach eine gemeinsame Gedenkfeier des Ortschaftsrates Kötzschau und der Kirchgemeinde statt. Dabei sollen die Namen aller Opfer verlesen und an das vor 70 Jahren Geschehene erinnert werden. Sylvia Kretzschmar Allen, die mir bei der Erarbeitung dieses Beitrags mit Rat und Tat zur Seite standen, möchte ich herzlich danken. Ein besonderes Dankeschön geht an Herrn Helmut Martinsohn aus Schladebach für seine Unterstützung und die Zurverfügungstellung seiner Aufzeichnungen. Am 4. und 5. April an Leipzigs Musikalischer Komödie wieder auf dem Spielplan: Das Singspiel „IM WEISSEN RÖSSL“ von Ralph Benatzky Von DIETER BEER „Im Weißen Rössl“ gab es zuletzt 1996 an Leipzigs Musikalischer Komödie. Also war eine Neuinszenierung des unverwüstlichen Klassikers mit seinen eingängigen Melodien von Ralph Benatzky und anderen Komponisten wieder einmal fällig. - Dass der Zahlkellner Leopold total verschossen ist in seine Chefin, die Rössl-Wirtin Josepha Vogelhuber (Nora Lentner), ist hinlänglich bekannt. Und so beginnt selbstredend auch hier die Geschichte. Während er beharrlich um sie wirbt, wehrt sie seine Avancen energisch ab und gibt ihm unmissverständlich sängerisch zu verstehen: „Sie sind bei mir als Kellner hier und nicht als Herzenskavalier!“ So also stehen die Dinge, so bleiben sie aber nicht. Denn der Dampfer bringt wieder neue Gäste nach St. Wolfgang. Darunter den grantigen Trikotagenfabrikanten Wilhelm Giesecke samt seiner Tochter Ottilie, der immerzu auf Ahlbeck schwört, sonst aber auch ein urgemütlicher Berliner ist. Weiterhin befindet sich unter den Neuankömmlingen Rechtsanwalt Dr. Siedler. Er ist derjenige, der ein Auge auf Frau Josepha und sie auf ihn geworfen hat, weswegen er Jahr für Jahr zur schönen Sommerzeit an den Wolfgangsee reist und im „Weißen Rössl“ logiert. Und immer wird für ihn das einzige Zimmer mit Balkon reserviert, dieser wirkt hier bühnentechnisch wie angeklebt an das Hotel und nicht jeder Zuschauer kann ihn sehen. Gedanken hat sich der Bühnen- und Kostümgestalter Alexander Mudlagk ganz bestimmt darüber gemacht, warum er das Hotel andeutungsweise am linken Bühnenrand etabliert, denn man kann es mitunter auch leicht zusammenklappen. Es wird nämlich viel Platz gebraucht für die zahlreichen turbulenten, gelegentlich auch etwas ausufernden großen Ensembleszenen mit den Mitgliedern von Chor (Einstudierung: Mathias Drechsler) und Ballett, die - von Susanne Kirnbauer choreografiert - die Aufführung dominieren. Die Szenen mit nur wenigen Personen verlieren in der bildkräftigen Inszenierung von Oberspielleiter Volker Vogel, der auch stücktragend den Giesecke verkörpert, meist ihren etwas intimen Charakter. Denn ständig beherrscht eine große Schar eifriger Mitspieler die Szene, die offensichtlich den Revuecharakter des Werks betonen sollen - gesanglich solide und musikantisch mit Schwung interpretiert vom Orchester der Musikalischen Komödie unter der Leitung seines neuen Ersten Kapellmeisters Tobias Engeli. So ist fast alles, was hier passiert, sozusagen öffentlich. Die Proportionen stimmen meines Erachtens nicht. Die Solisten geraten leider etwas ins Hintertreffen, nicht alle können sich entfalten. Ottilie (Lilli Wünscher) ist Siedler (Radoslaw Rydlewski) gegenüber anfangs etwas barsch, doch blitzschnell werden der Rechtsanwalt und die Fabrikantentochter ein Paar. Schon bald singen sie im Duett „Mein Liebeslied muss ein Walzer sein!“. Gewiss sind diese Partien nicht so umfangreich. Sollte man aber ihren Interpreten nicht trotzdem mehr Bühnenpräsenz verleihen? Leopold und Josepha haben da schon vom Buch her mehr vom Stück: Sie besitzen respektablen Handlungsspielraum und nut- Leunaer Stadtanzeiger zen ihn vortrefflich. Der gebürtige Wiener Andreas Rainer ist als idealer Leopold fast die einzige Person in dieser Aufführung, an deren Unternehmungen man als Zuschauer stets teilhaben und sie nachvollziehen kann. Wenn er mal auftrumpft und seinem Herzen Luft macht („Zuschau`n kann i net!“), kann man ihn gut verstehen. Eine mitreißende Szene entsteht, wenn Frau Josepha und Giesecke im Duett mit dem ganzen Ensemble das „Salzkammergut“ besingen. Spaß bereiten ebenso die stark geforderten Damen und Herren des Balletts, die vom Sprungturm aus ins lustig aufspritzende Wasser springen. Nicht weniger hübsch gestaltet sind die Auftritte des liebenswürdig-bescheidenen Privatgelehrten Hinzelmann (Michael Raschle) und seines lispelnden Töchterchens (Verena Barth-Jurca) sowie auch des kahlköpfigen Charmeurs Sigismund (Fabian Egli), der sofort auf Klärchen abfährt. Beide machen auch im Bad eine gute Figur. Seine Majestät der verständnisvolle Kaiser höchstselbst (Milko Milev) schreibt der Frau Wirtin die goldenen Worte, „hübsch bescheiden zu sein“, in ihr Stammbuch. Das gewinnt hier sogar dramaturgische Bedeutung. Denn schlussendlich wird aus Leopold und der Rössl-Wirtin doch noch ein Paar, woran eigentlich niemand gezweifelt hat. Vorstehend beschriebene Eindrücke wurden in der Premieren-Vorstellung gewonnen, die das Publikum mit viel Beifall aufnahm. Die Aufführung gewänne aber, wenn sie etwas straffer gestaltet wäre. Die nächsten Vorstellungen: am 4. April, um 19 Uhr und am 5. April, um 15 Uhr Kartentelefon: 0341 1261-261 Zweimener Geschichte(n) [69] Spreng- und Brandbomben nahe Dölkau Lassen Sie mich heute ein weiteres Mal den Einträgen in der Dölkauer Schulchronik nachgehen und mit dem Schuljahr 1941 – 1942 beginnen. Eingeschult wurden am 15. August 1941 Dora Franke, Edith Schröder und Ilse Marquart. Die Einträge, die Lehrer Degen in diesem Schuljahr vornimmt, sind sehr knapp gehalten. Er berichtet über einen Mangel an Arbeitskräften, so dass alle gesunden Männer und Frauen zu Arbeitseinsätzen aufgerufen wurden. Auch die Beamten und Lehrer erhielten die Aufforderung, in ihrem Urlaub zu freiwilligen Arbeitseinsätzen anzutreten. „In Dölkau erfolgte der Einsatz in vollem Umfang. Einmal zählte ich 70 Männer, Frauen und Kinder, die um 13 Uhr zur Feldarbeit gingen. Mein Einsatz erfolgte im Juli in den Sommerferien. Seit dieser Zeit bin ich Rechnungsführer auf dem Rittergute im Nebenberuf. Ferner bin ich auch als Landwachtführer (Hilfspolizei) eingesetzt.“ (Schulchronik Dölkau) Weiter berichtet Karl Degen über die Einsätze der Schulkinder zur Sammlung von Altstoffen und Heilkräutern. Ostern 1942 verließen Kurt Naumann und Otto Starke die Schule. Im Schuljahr 1942 – 1943 fielen dann die ersten Bomben in der Nähe von Dölkau vom Himmel, worüber natürlich auch in der Schulchronik berichtet wurde. Das Schuljahr begann am 19. August 1942 mit der Einschulung von Anneliese Krühmigen, Herbert Siermann, Egon Pisarczyk und Martin Marquart. Degen berichtet wieder über mustergültige Arbeitseinsätze der Dorfbewohner in Dölkau, so dass eine gute Getreide- und Gemüseernte eingebracht werden konnte. Vom Kriegsgeschehen war in Dölkau zunächst erst einmal wenig zu spüren, schreibt Degen… „bis auf eine Nacht. Mehrere Monate war kein Feindflieger da gewesen. Am 16. Januar 1943 so gegen 1⁄4 9 Uhr erscholl das Flakschießen wie wild. Ich war gerade im Gasthaus. Im Augenblick war die Gaststube leer, alles eilte nach Hause. Kaum zu Hause angelangt, erscholl ein mächtiger Knall, das Haus schütterte, Fensterscheiben klirrten. Im ersten Augenblick vermuteten wir einen Bombentreffer in der Nähe des Hauses. Das war nicht der Fall. Schnell eilte ich die Treppe hinauf, um zu sehen, ob im Haus ein größerer Schaden angerichtet war. Im Hause konnte ich nichts feststellen, aber wie erstaunte ich, als ich auf dem Steinberge eine ganze Reihe lodern sah. Leunaer Stadtanzeiger Am nächsten Morgen erhielten wir Gewissheit. Eine Sprengbombe war am Eisenbahndamm (Naumanns Haus) abgeworfen worden und hunderte von Brandbomben, glücklicherweise hatte keine ein Ziel gefunden. Alle waren hinter dem Dorfe, vom Schlossteich an bis zum Steinberge in Reihen abgeworfen. Großes Glück hat Dölkau gehabt. Allerdings war ein großer Teil Fensterscheiben zum Opfer gefallen. In der Schule 14. Seit dieser Nacht wurden sogleich nach Fliegeralarm die Luftschutzräume aufgesucht.“ (Ebenda) Horst Siermann, Werner Schröder, Gertraude Kloppe, Gertraude Siermann und Margot Stein wurden Ostern 1943 aus der Schule entlassen. Die Einträge in der Schulchronik für das Schuljahr 1943 – 1944 fallen wiederum vergleichsweise knapp aus. Das Schuljahr begann am 14. August 1943. Neu eingeschult wurden Marianne Kloppe, Annemarie Wendenburg, Irene Gottsmann und Georg Pisarczyk. Karl Degen berichtet über eine gute Getreideernte und über eine schlechte Kartoffelernte. Dann geht er auf einen Luftangriff auf Leipzig ein, der in der Nacht vom 3. zum 4. Dezember 1943 stattgefunden hatte. Dabei handelte es sich um den schwersten Luftangriff der Royal Air Force, den die Stadt erlebte und er forderte über 1.800 Todesopfer. 140.000 Menschen verloren ihr Zuhause. „Am nächsten Morgen wälzte sich unendlicher Rauch über die ganze Landschaft, da der Wind von Osten wehte. Den 2. Tag darauf kamen die unglücklichen Opfer, die Ausgebombten, auch in unser Dorf. In Dölkau fanden 28 Männer, Frauen und Kinder ein vorläufiges Unterkommen. Nach 5 Tagen verließen sie uns wieder.“ (Ebenda) Weiterhin berichtet der Dölkauer Lehrer Karl Degen, dass die Schulen Zweimen und Dölkau zusammengelegt worden waren. Die oberen Jahrgänge wurden in Dölkau unterrichtet und die unteren in Zweimen von einer Merseburger Lehrerin namens Boge. Ostern 1944 wurden Jutta Otto, Helga Siermann, Hanni Schröder, Frieda Naumann, Gerda Kietz, Heinz Starke und Heinz Stiller aus der Schule entlassen. Das Schuljahr 1944 – 1945 begann am 18. August 1944 mit der Einschulung von Dieter Knoth, Joachim Breternitz, Paul Stolle, Dieter Krühmigen, Gerhard Marquart, Gisela Kietz und Ursula Gottsmann. Am 02. November 1944 schlugen wiederum Bomben in der Nähe unserer Gemeinde ein. Zwischen 11:50 Uhr bis 13:45 Uhr gab es zwei Wellen mit zunächst 383 B17 Bombern und danach noch einmal 210 B17 Bombern (damals auch „Fliegende Festung“ genannt). Die Schäden werden wie folgt beschrieben: Bombenabwürfe über Feldfluren bei Dürrenberg, Kröllwitz, Kriegsdorf (heute Friedensdorf – U. W.), Wallendorf, Tragart. Kreypau und Dölkau. Die Bomben sollten womöglich Leuna treffen – haben ihr Ziel aber verfehlt. Es kann auch sein, dass einzelne Bomber von deutschen Flakgeschützen angeschossen worden waren. Um einen sicheren Landungsort zu erreichen und „Höhe zu machen“, wurden dann einfach die Bomben ausgeklinkt. Anzunehmen wäre schließlich auch, dass die amerikanischen Bomber den von den Deutschen errichteten Flakgürtel rund um die Ammoniakwerke in Leuna außer Gefecht setzen sollten. Dies hätte allerdings nur Sinn gemacht bei einem Vormarsch amerikanischer Land-Truppen, was ja dann auch für die Zeit des späten Frühjahres 1945 in der Literatur so beschrieben wurde. Jedenfalls benennt auch die Ortschronik von Zweimen für die Jahre 1944 bis 1945 einige Bombeneinschläge mit zum Teil erheblichen Sachschäden und nachfolgenden Bränden; wobei aber davon ausgegangen werden kann, dass weder Zweimen, noch Göhren und Dölkau als Angriffsziel der Alliierten galt. Das Ende des Zweiten Weltkrieges in Dölkau beschreibt Lehrer Degen wie folgt: „Nach Ostern kam das Kriegsgeschehen immer näher. Die letzten Wochen, ehe die Amerikaner einrückten, waren Tag und Nacht kaum ohne Alarm, so dass die Feldbestellungsarbeiten kaum zu Ende geführt werden konnten. Mitte April, vorher war der Kanonendonner schon tagelang zu hören, kamen die Amerikaner von Zweimen kommend zwischen 24 und 1 Uhr. In das Schulhaus drangen auch etliche Soldaten. Sie durchsuchten das Haus nach deutschen Soldaten. 41 | Nr. 3/2015 Nach kurzer Zeit rückten sie weiter in Richtung Horburg. Nach etlichen Wochen traf eine amerikanische Einheit hier ein und blieb im Schloss, etwa 150 - 200 Mann. Am 1. Juli verließ sie Dölkau. Nach Einmarsch der Russen in unser Gebiet wurde das Schloss Erholungsheim. Während des Sommerhalbjahres war kein Unterricht.“ (Ebenda) Erst am 1. Oktober 1945 begann das Schuljahr 1945 – 1946. Aufgenommen wurden: Ludwig Richter, Klaus Heimannsfeld (die Schreibweise des Nachnamens ist sehr unleserlich, deshalb bin ich mir nicht ganz sicher – U. W.), Bernhard Bartusch, Erhard Siermann, Rudolf Pisarczyk und Gisela Hülßner. Der einzige Eintrag, den Karl Degen für dieses Schuljahr in der Chronik hinterlässt, lautet: „Im Laufe des Herbstes wurde auch in Dölkau die Bodenreform durchgeführt. Das Land des Rittergutes in der Flur Dölkau wurde unter 17 Neusiedler und 3 Kleinbauern aufgeteilt.“ Damit enden die Aufzeichnungen des Lehrers Karl Degen in der Dölkauer Schulchronik. Obwohl sich viele im Dorf für den Verbleib Degens als Lehrer ausgesprochen hatten, durfte er auf Anordnung der Behörden nicht mehr unterrichten. Sein Nachfolger als Lehrer in Dölkau wird ab dem 1. April 1946 Ernst Flache – aber dazu mehr im nächsten Artikel über die Dölkauer Schulchronik. Dr. Udo Würsig Ehejubilare im Monat April Wir gratulieren recht herzlich zum Fest der „Eisernen Hochzeit“ am 01.04. dem Ehepaar Siegrid und Heinz Stephan aus Leuna zum Fest der „Goldenen Hochzeit“ am 10.04. dem Ehepaar Ute und Horst Fischer aus Leuna am 10.04. dem Ehepaar Monika und Josef Schöber aus dem OT Günthersdorf am 17.04. dem Ehepaar Almut und Herbert Graße aus Leuna Zwei Menschen, die zusammen finden und sich aneinander binden, brauchen Hoffnung, Nerven, Stärke und auch Mut, denn so gewappnet wird alles gut. Wer alle Fehler des Anderen kennt und sich trotzdem nicht von ihm trennt, weil gute Seiten überwiegen, wird am Ende die Liebe siegen. Unbekannter Verfasser Nr. 3/2015 | 42 Leuna am 01.04. am 01.04. am 01.04. am 01.04. am 02.04. am 03.04. am 04.04. am 04.04. am 04.04. am 04.04. am 05.04. am 05.04. am 06.04. am 06.04. am 07.04. am 08.04. am 08.04. am 08.04. am 08.04. am 09.04. am 09.04. am 09.04. am 09.04. am 10.04. am 11.04. am 11.04. am 12.04. am 12.04. am 13.04. am 13.04. am 14.04. am 14.04. am 14.04. am 14.04. am 14.04. am 14.04. am 15.04. am 16.04. am 16.04. am 17.04. am 17.04. am 17.04. am 17.04. am 18.04. am 18.04. am 18.04. am 19.04. am 19.04. am 20.04. am 20.04. am 20.04. am 21.04. am 21.04. am 21.04. am 21.04. am 21.04. am 21.04. am 21.04. am 21.04. am 21.04. am 21.04. am 22.04. am 22.04. am 22.04. am 22.04. Herrn Klaus Edel Herrn Adolf Hübner Herrn Gerhard Michele Frau Brigitte Ronniger Frau Brigitte Zeising Frau Inge Fritz Herrn Gerd Höhne Frau Lieselotte Müller Frau Ingeborg Schön Frau Klara Wittling Herrn Roland Kauschke Frau Rosemarie Schmitt Frau Herta Aechtner Frau Jutta Maue Herrn Hermann Hübner Herrn Werner Fischer Frau Edith Köhler Frau Klara Lissau Herrn Klaus-Peter Schmidt Herrn Heinz-Joachim Becker Herrn Hans-Otto Busch Frau Ruth Ludwig Herrn Friedrich Neumann Herrn Friedrich Giessmann Frau Gisela Fröhlich Herrn Heinrich Schnell Frau Rosita-Gerlinde Georgi Frau Monika Mielchen Frau Annegret Barth Herrn Hans-Dieter Götze Frau Karin Barich Frau Gerda Fitzke Herrn Peter Kretzschmar Frau Maritta Mann Frau Thea Matzke Frau Ingrid Walburg Frau Inge Haftenberger Frau Hiltrud Heidenreich Frau Gisela Hunold Herrn Rudolf Gamrow Herrn Waldemar Rau Frau Senta Schiechel Herrn Bernd Zientek Frau Bärbel Claußnitzer Frau Sybille Nietzsch Frau Ingrid Schmidt Herrn Alfred Jurke Frau Marietta Rosowski Herrn Hubert Engelhardt Herrn Reiner Jöhnk Frau Regina Rösnick Frau Annemarie Bischof Herrn Joachim Böhm Herrn Georg Dragon Frau Margot Erdmenger Frau Gisela Krause Frau Heidrun Mann Herrn Peter Scharf Herrn Manfred Teller Herrn Armin Wenzel Herrn Günther Ziegler Herrn Manfred Portius Frau Brigitte Schmeißer Herrn Horst Winkler Frau Karin Wölfer zum 65. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 88. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 88. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 88. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 88. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 72. Geburtstag Leunaer Stadtanzeiger am 23.04. am 23.04. am 23.04. am 24.04. am 25.04. am 25.04. am 25.04. am 26.04. am 26.04. am 26.04. am 26.04. am 27.04. am 27.04. am 27.04. am 28.04. am 28.04. am 28.04. am 28.04. am 28.04. am 28.04. am 29.04. am 29.04. am 30.04. am 30.04. am 30.04. Frau Renate Gille Frau Ilse Rödel Frau Christine Walther Herrn Immo-Rainer Bernstein Herrn Helmut Böger Herrn Reiner Müller Herrn Freimut Stenzel Herrn Dr. Wolfgang Müller Herrn Otto Peters Frau Elfriede Pilling Frau Erika Töffels Frau Waltraut Hoffmann Frau Rosalinde Marhold Frau Jutta Stodolka Frau Hanna Lore Arnoldt Herrn Emil Erthner Frau Brigitta Herzau Herrn Peter Lange Frau Elly Riedel Herrn Horst Woydowski Frau Rosel Knauth Frau Annelies Kürzel Herrn Arnold Kohley Herrn Gerhard Szkolnizak Herrn Siegfried Weniger zum 77. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 92. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 89. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 75. Geburtstag OT Dölkau am 27.04. Frau Monika Krehan zum 70. Geburtstag OT Friedensdorf am 26.04. Frau Ingeborg Hahn zum 70. Geburtstag OT Göhren am 18.04. Frau Anna Marie Aue zum 95. Geburtstag OT Günthersdorf am 01.04. Frau Regina Nutsch am 04.04. Herrn Richard Bamps am 07.04. Herrn Werner Forberger am 08.04. Herrn Karl Gnaß am 08.04. Herrn Franz Trübenbach am 18.04. Frau Regina Nisser am 19.04. Herrn Wolfgang Schneider am 26.04. Herrn Bernd Plänitz am 27.04. Herrn Horst Nutsch am 28.04. Herrn Bernd Müller zum 72. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 70. Geburtstag OT Horburg-Maßlau am 05.04. Frau Anna Böse am 06.04. Herrn Erich Pogrzeba am 06.04. Frau Erna Winkler am 21.04. Frau Karin Heider am 24.04. Frau Lilli Pirl am 28.04. Herrn Bernd Kriemichen am 28.04. Frau Anneliese Ritter zum 93. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 90. Geburtstag OT Kötschlitz am 10.04. Herrn Dr. Lutz Helling am 11.04. Herrn Reinhart Pulow am 15.04. Herrn Paul Stolle am 19.04. Frau Christine Stolle am 25.04. Herrn Helmut Würsig zum 76. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 75. Geburtstag OT Kötzschau am 06.04. Herrn Rudgert Stuck am 10.04. Herrn Erich Pötzl am 22.04. Frau Christa Ahnert am 23.04. Frau Christine Sohn am 25.04. Herrn Günter Blei am 26.04. Herrn Wolfgang Kretschmer zum 71. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 76. Geburtstag OT Kreypau am 03.04. Herrn Martin Rudloff am 11.04. Frau Ingrid Dannenberg zum 71. Geburtstag zum 75. Geburtstag Leunaer Stadtanzeiger OT Möritzsch am 15.04. Frau Anni Rettig am 28.04. Herrn Dieter Fiedler zum 84. Geburtstag zum 83. Geburtstag OT Pissen am 26.04. Herrn Rudolf Piller am 30.04. Frau Martina Grahl zum 78. Geburtstag zum 65. Geburtstag OT Rampitz am 08.04. Frau Helga Pabst am 15.04. Herrn Peter Flohr zum 85. Geburtstag zum 72. Geburtstag OT Schladebach am 14.04. Frau Anneliese Lankers-Hoffmann am 16.04. Herrn Gerhard Rust am 17.04. Herrn Armin Thiele am 19.04. Frau Helga Blumtritt am 26.04. Herrn Peter Blumtritt am 30.04. Frau Marita Koffler zum 76. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 74. Geburtstag OT Spergau am 01.04. Frau Gisela Grosch am 01.04. Herrn Klaus Schmidt am 05.04. Herrn Ulrich Florin am 05.04. Frau Brunhilde Jähnichen am 05.04. Herrn Bernd Reinhardt am 10.04. Frau Marga Schröder am 14.04. Frau Uta Heise am 15.04. Herrn Günter Quente am 21.04. Frau Inge Nerre am 25.04. Frau Petra Zabka am 27.04. Herrn Harald Rödiger am 28.04. Herrn Georg Heinitz am 28.04. Frau Waldtraud Herfurth am 28.04. Herrn Erich Meyer am 30.04. Herrn Alfred Münch zum 75. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 93. Geburtstag OT Thalschütz am 01.04. Frau Ilona Stange zum 70. Geburtstag OT Witzschersdorf am 05.04. Herrn Günter Piotrowski am 11.04. Herrn Heinz Finsch am 15.04. Frau Margitta Kunth am 16.04. Herrn Karl Schröder zum 84. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 80. Geburtstag OT Wölkau am 06.04. Herrn Rolf Fister zum 77. Geburtstag OT Wüsteneutzsch am 01.04. Herrn Günther Ehrentraut zum 80. Geburtstag OT Zöschen am 01.04. Herrn Rudi Frenkel am 11.04. Herrn Manfred Trapp am 13.04. Frau Uta Däne am 13.04. Herrn Rolf Knauth am 13.04. Frau Marga Weinstein am 18.04. Frau Brigitte Rauschenbach am 18.04. Herrn Rudi Stier am 18.04. Frau Anni Wiesemann am 24.04. Herrn Helmut Frenkel am 24.04. Herrn Kurt Piller am 29.04. Frau Karin Thomas zum 84. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 89. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 72. Geburtstag OT Zschöchergen am 05.04. Herrn Werner Kupfer am 06.04. Herrn Wolfgang Thiel am 23.04. Frau Maritta Schröder zum 76. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 76. Geburtstag OT Zweimen am 18.04. Frau Marlene Geißler zum 71. Geburtstag 43 | Nr. 3/2015 Anzeigen
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