Westfälische Dachsbracke Herkunft und Geschichtliches Die Westfälische Dachsbracke ist eine kleinere, niederläufige Variante der Deutschen Bracke, wirkt aber kompakter und kräftiger. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts aus kleinerenDeutschen Bracken und Steinbracken gezüchtet. Anlass hierfür war die allgemeine Verkleinerung der Jagdreviere, die ein Brackieren mit hochläufigen Hunden nicht mehr zuließ. Beschreibung Die Westfälische Dachsbracke ist ein 30 bis 38 cm hoher Jagdhund mit gut angesetzter Rute, die bei ruhigem Gang säbelförmig aufwärts oder hängend mit leichtem Bogen an der Spitze getragen wird. Das Haar ist am ganzen Körper sehr dicht und grob, am Hals und an der Unterseite der Rute länger, in den Farben rot bis gelb mit schwarzem Sattel oder Mantel und weißen Abzeichen. Die Ohren sind mittellang und breit, gut anliegend, unten stumpf abgerundet. Verwendung Die Westfälische Dachsbracke ist aufgrund ihrer Größe auch für kleinere Jagdreviere geeignet. Sie wird zu folgenden Jagdarten eingesetzt: Stöbern („Laute Jagd“) auf Hase, Fuchs und Kaninchen Einsatz bei Drück- und Riegeljagden auch auf Rehe Schweißarbeit (Nachsuche von Schalenwild) Auffinden und Apportieren von Kleinwild Aussehen Alle Westfälische Dachsbracken führen die weißen Brackenabzeichen: Blesse, Fang, Halsring und Bauch, Brust, Läufe und Rutenspitze Sie existieren in zwei Farbschlägen: tricolor/klassisch: meist rot bis gelb, mit schwarzem Sattel zweifarbig/seltener: rot bis gelb oder schwarz
© Copyright 2024 ExpyDoc