Lu f tS C H Lo S S E r :

Lu f t schlo sse r
:
M u s i k f es t i v al
SASBACHWALDEN
26. Juli bis 2. August
und 5. Dezember 2015
Grußworte
Verehrtes Festspiel–Publikum,
Zur neunten Ausgabe von Sasbachwaldens vielseitigem Sommerfestival begrüßen wir Sie
ganz herzlich.
Um das Profil weiter zu schärfen, haben wir erstmals den gewohnten Flyer und das gute
alte Programmheft zusammengeführt. Auch das neue Festival–Logo strahlt nun noch mehr
Musik und Sommerfrische aus.
Das diesjährige Festival–Motto »Luftschlösser« finden Sie in unseren luftig hohen Spielorten
wieder, aber auch im Themenkreis der Utopien und Träume. Zum wiederholten Mal ist es
uns gelungen, erfolgreiche und bekannte Gesichter mit neuen Programmen in das Blumen-,
Wein- und Kulturdorf Sasbachwalden einzuladen. Aber das Festival präsentiert sich auch
mit ganz neuen, spannenden Künstlern.
Liebe Freunde von TONarten,
das diesjährige Motto von TONarten steht unter dem Begriff »Luftschlösser«. Da könnte man
interpretieren, dass Dinge angestrebt werden, die illusorisch sind, nicht verwirklichbar, weil
unmöglich. Ich kann Sie beruhigen. Die Verantwortlichen von TONarten haben wieder einmal
Künstler, Musik- und Kunstdarbietungen sowie Spielorte ausgewählt, die besonders in Ihrer
Erinnerung bleiben werden. Darunter sind auch neue Lokalitäten, die Sie vielleicht noch gar
nicht kennen und die Sie mit ihrer Mystik begeistern werden.
Ganze neun Tage lang, so lange wie noch nie vorher, können Sie die verschiedenen
Programmpunkte in Sasbachwalden genießen. Es zeigt sich, dass sich TONarten nicht nur
etabliert hat, sondern in der Besuchergunst stetig wächst. Dafür danke ich schon jetzt Allen,
die zum Gelingen des Festivals beitragen. Ich bin überzeugt, dass wir auch in diesem Jahr
Außergewöhnliches sehen, hören und erleben werden.
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Zu diesen zählt zweifelsohne ein 22-jähriges Nachwuchstalent, die Sängerin und Gitarristin
Lùisa. Der Schauspieler Wolfgang Hartmann trifft mit Patrick Süskinds Kammerstück
»Der Kontrabass« auf den Sternekoch Gutbert Fallert. Wunderbarer Gastgeber dafür ist
das nicht nur für TONarten neue »Schauwerk 10«. Zauberer Niko Valentino mischt mit
Fagottist Volker Tessmann die Schlossbergschule Kappelrodeck/Waldulm auf, und hoch
oben im Funkturm auf der Hornisgrinde bringen Maultrommelvirtuose Albin Paulus und
Tenor Henning Kaiser mit einem Streicherensemble den runden Raum mit 100 Meter
Deckenhöhe zum schwingen. Sowohl die sizilianische Sängerin Etta Scollo mit ihrem
Ensemble als auch die Weltmusik–Band Quadro Nuevo sind mit taufrischen Programmen
erneut in Sasbachwalden zu erleben. Dies haben beide ihren großen Erfolgen vergangener
TONarten–Jahre zu verdanken.
Besonders freut uns die Teilnahme der Chorgemeinschaft Sasbachwalden/Obersasbach
mit einem kleinen Open–Air Konzert am Brigittenschloss, einem zauberhaften Ort mit
schönster Aussicht ins Tal.
Nicht zuletzt bereichert unsere »Künstlerin in residence«, die Sasbacherin Melitta Dörr, mit
ihrer »Luftschlösser« – Ausstellung und dem Kreativkurs für Kinder auf visuelle Art die
sommerliche Festivalwoche.
Ich freue mich sehr auf diese Festivaltage und darauf, sie gemeinsam mit Ihnen genießen
zu können!
Im »winterlichen« Teil von TONarten wird es am Nikolausabend auch wieder ein
Adventskonzert in der Pfarrkirche geben, welches wir Ihnen bereits heute näher ans Herz
legen wollen.
Willkommen zu TONarten 2015 in Sasbachwalden!
Wir wünschen Ihnen traumhaft–schöne neun Festivaltage!
Valentin Doll, Bürgermeister
der Gemeinde Sasbachwalden
Ihr TONarten–Team
Claudia Vygen und Gregor Dierck
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TO N b i l d e r
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Melitta Dörr
Vernissage: Sonntag, 26.7.2015 : 11.30 Uhr
Öffnungszeiten der Kunstausstellung:
Montag bis Freitag : 14
‒ 17 Uhr
Samstag und Sonntage : 11.30
‒ 16 Uhr
Am Wochenende ist die Künstlerin
persönlich anwesend.
Altes E-Werk, Sasbachwalden
Eintritt frei
Luftschlösser
Melitta Dörr, Künstlerin
»Luftschlösser« als Metapher bedeuten das
Vorhandensein einer Vorstellung oder eines
Planes von etwas, was der Mensch sich
ersehnt, wünscht oder erträumt, das aber
bei realistischer Betrachtung nicht verwirklichbar ist. »Luftschlösser bauen« ist eine
gerne verwendete Redewendung. Diese
Redensart hat eine lange Geschichte, die
bis in das 15. und 16. Jahrhundert zurückreicht. Damals sind viele Menschen auf den
Dachboden (oben = viel Luft) gegangen,
um über die Realisierung großer Projekte zu träumen. »Luftschlösser baut« daher
jener Mensch, der sich geistig oft aus der
Realität ausklinkt, um in einer Fantasiewelt
Abenteuer zu erleben. In den ausgestellten
Werken Melitta Dörrs hat vieles mit Traumwelten, Imagination, mit Deutungen zu tun.
Sie sagt selbst: »Manchmal öffnet sich für
uns Künstler ein ‚Tor zu einem Luftschloss’.
Es ist uns gegeben, den Betrachter dorthin
mitzunehmen«. Sie fordert auf, sich der
Fantasie hinzugeben und eigene Deutungen des Gesehenen zu entwickeln. In den
Werken werden verschiedene Aspekte und
Möglichkeiten der Bereiche »Luftschlösser«
abstrakt dargestellt. Daneben finden aber
auch abstrakt–realistische Elemente ihren
Eingang in die Thematik.
Melitta Dörr wurde 1948 in Achern geboren.
Dort verbrachte sie auch ihre Kindheit und
Jugend. Schon in frühester Jugend betrieb
sie erste Studien der Malerei aber auch der
Musik. Es entstanden Landschaftsgemälde
in Aquarell und Pastell sowie Portraitarbeiten. Bei einer Kunstausstellung am Gymnasium Achern trat sie zum ersten Mal öffentlich in Erscheinung. 1963 – 1969 erfolgte
ihre Lehre und Anstellung als Tiefdruckretuscheurin im Verlagshaus Burda in Offenburg. Sie fertigte fotografische und grafische
Arbeiten auf/mit Filmmaterial. In den Jahren
1969 und 1972 kamen ihre beiden Töchter
zur Welt. Bis 2011 unterrichtete sie als Gitarrenlehrerin im Musikhaus Schlaile. Zwischenzeitlich trat sie 2003 dem Kunstkreis
um den Berliner Kunsterzieher, Maler und
Grafiker Klaus–Jürgen Prohl bei. Hier erfolgte ein ausgedehntes Studium der modernen
Malerei in diversen Richtungen: Acryl – Tusche – Bildsprachenschema – japanische
Maltechniken – Ikonenmalerei. Schließlich
war dann 2004/05 auch der Beginn bildhauerischer Tätigkeit mit keramischen und
Holzarbeiten. Seit 2006 betrieb Melitta Dörr
nun intensive autodidaktische Studien. Dabei
erfuhr sie Impulse durch Werke bedeutender
Künstler der Moderne. Diese inspirierten sie
ebenso wie Motive aus der Natur zu immer
Die Laudatio hält Roland Leppert (Achern).
» To r z u m L u f t s c h l o s s «
neuen Experimenten mit unterschiedlichsten
Techniken – das Umsetzen von Ideen und
Stimmungen in Farbe und Struktur. 2007
nahm sie an einer Gemeinschaftsausstellung im Rahmen der Szene Bühl 2007 »Gemälde« und der Galerie Marc Geiler/Kehl
teil, gewann dort den 1. Preis und damit im
Folgejahr 2008 eine Einzelausstellung. 2010
und 2011 schlossen sich weitere Ausstellungen an, darunter die Gemeinschaftsausstellung »Best of Szene Bühl«. Seit 2011 erfolgte
dann ihre völlige Neuorientierung in Richtung
»abstrakter Realismus«. 2011/12 beteiligte
sie sich an der internationalen Kunstausstellung »Dynamic Arts« in der Gallery Adriane
Reinert, Karlsruhe. Es folgte 2012 die Ausstellung »Europa in Bewegung – Träume und
Perspektiven« in Kooperation mit der Europa–Union Deutschland Karlsruhe, wieder in
der Gallery Reinert Karlsruhe, danach Ende
2012 die Ausstellung »Dynamik trifft Kunst«
im Kurhaus Alde Gott in Sasbachwalden, in
Kooperation mit dem Kunstverein Conrad
Kayser. 2012 – 2013 schloss sich eine weitere internationale Kunstausstellung zum
Thema »Weltuntergang – Auferstehung« aus
Anlass des Maya–Kalenders in der Gallery
Reinert Karlsruhe an. Melitta Dörr lebt mit ihrem Mann in Sasbach.
www.melitta-doerr.de
Melitta Dörr
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TO N c h o r
CHORGEMEINSCHAFT SASBACHWALDEN/OBERSASBACH
Chorgemeinschaft
sasbach
Sonntag, 26.7.2015 : 17 Uhr
Am 17.10.1967 fand die erste gemeinsame
Probe der beiden nach wie vor selbständigen
Vereine der Chorgemeinschaft Sasbachwalden/Obersasbach unter Leitung von Josef
Stadelmann statt, der diese Chorgemeinschaft
25 Jahre lang dirigieren und prägen sollte. Der
Anstoß zur Gründung der Chorgemeinschaft
ergab sich aus der Tatsache, dass der Dirigent
der »Hohenrode« Sasbachwalden, Musikprofessor Micheelsen, in den Ruhestand trat und
die Verantwortlichen des Chors auf die Suche
nach einem neuen Dirigenten gingen. Damals
leitete Josef Stadelmann den Gesangverein
»Fidelia Obersasbach«. Dieser wollte allerdings nur unter einer Bedingung die Sasbachwaldener mit übernehmen: Beide Chöre sollten
sich zu einer Chorgemeinschaft zusammenschließen.
Im Jahr 1972 konnte Stadelmann junge Sängerinnen für den Chorgesang begeistern. Es
entstand aber kein Gemischter Chor, sondern
die Chorgemeinschaft baute sich weiterhin
auf dem Fundament der Männerstimmen auf,
wobei jetzt allerdings durch die Oberstimmen
der jungen Frauen die Klangfarbe des Chores
einen neuen musikalischen Akzent bekam. Da
diese Chorformation im weiten Umkreis einzigartig war, gab es auch keine passende Chorliteratur, und so musste Stadelmann das vorhandene Liedgut umarbeiten oder völlig neue
Kompositionen schreiben, da vieles nun bis zu
siebenstimmig gesungen wurde.
Höhepunkt der Vereinsarbeit war das Einstudieren der »Deutschen Bauernmesse« in einer Bearbeitung von Josef Stadelmann für die
Chorgemeinschaft. Die Erstaufführung war am
24.12.1974 in der Christmette in Obersasbach.
Brigittenschloss Sasbachwalden
(vom Parkplatz 1,1km Fussweg)
Eintritt frei
TIPP : ANSCHLIESSEND BARBECUE IM
HOTEL–RESTAURANT GRÜNER BAUM, BRANDMATT 24
Preis und Anmeldung unter 07841 681388
Konzert an der Brigittenschloss–Ruine
Hinter der markanten Schildmauer der
Burgruine lädt die Chorgemeinschaft
Sasbachwalden/Obersasbach zu einem
zwanzigminütigen Konzert unter freiem
Himmel. Werke u.a. von Felix Mendelssohn
Bartholdy und dem bedeutenden deutschen
Volkslied–Komponisten Friedrich Silcher
klingen hinaus in die Natur. Ca. 5 km
oberhalb von Sasbachwalden lässt sich
dabei der weite Blick ins Rheintal und auf
das Elsass genießen.
Die Brigittenschloss–Ruine ist zu erreichen
über Sasbachwaldens Ortsteil Brandmatt.
Parkmöglichkeiten gibt es am Hotel–
Restaurant »Grüner Baum« oder in der
Straße »Am Glöckelshof«.
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um 1524, kurz vor den Bauernkriegen. In
der Romantik wurde die Burg nahezu restlos
von Schatzsuchern durch Grabungen und
Sprengungen zerstört: Ein Luftschloss, wie
sich herausstellte, beruhte doch alles auf
einer alten Sage, nach der sich ein Schatz
unter der Burg befunden haben soll. Im Jahr
1881 erwarb die Familie Röder die Ruine,
um sie nach verheerenden Blitzeinschlägen
zu sichern. Sie ist ein beliebtes Ausflugsund Wanderziel.
DIE WUNDER DIESER WELT
(G. Grote/P. Thibault)
MEIN SCHWARZWALD, MEINE HEIMAT
(J. Blum/R. Pracht)
Die Burg Hohenrode
SCHWARZWALD – WANDERLIED
(H. Lichtenfels/H. Sonnet)
Auf einer Felsnase auf dem Schlossberg
hoch über der Rheinebene liegt die
Ruine der Burg Hohenrode, genannt
»Brigittenschloss«. Die Festung wurde im
11. Jahrhundert von den Freiherren Roeder,
Herren von Hohenrod als sogenannte Fliehund Signalburg gebaut. Der Turm stammt
als Wachturm bereits aus Römerzeiten.
Möglicherweise wurde die Burg Hohenrode
bereits im Jahre 1385 zerstört, sicher aber
GRUSS
(F. Mendelssohn Bartholdy)
Sasbachwalden/Ober-
In den Jahren danach wurde die Bauernmesse
dann in verschiedenen Gottesdiensten wieder
gesungen. In der Kapelle auf Hohritt fanden im
November 1980 die Aufnahmen für eine Schallplatte der Bauernmesse statt.
Diese von Stadelmann einstudierte und auf die
Chorgemeinschaft zugeschnittene Liedergruppe wurde zum Markenzeichen der Chorgemeinschaft. 1981 sang die Chorgemeinschaft
bei der Landesgartenschau Baden – Baden
im Hofe des neuen Schlosses, 1982 wurde die
»Weinkantate« bei den mittelalterlichen Winzertagen in Steinbach mit großem Erfolg vorgetragen, im Dezember erfolgten beim SWF
Studioaufnahmen davon.
Im Jahr 1989 gestaltete die Chorgemeinschaft
zusammen mit dem Chor Villié – Morgon sowohl in Sasbachwalden, wie auch in Frankreich, jeweils ein großes Gemeinschaftskonzert.
Josef Stadelmann legte nach 25 Jahren bester Dirigententätigkeit sein Amt im Februar
1993 nieder. Norbert Zwick, Musiklehrer an der
Heimschule Lender, dirigierte dann ab Februar
1993 die Chorgemeinschaft sowie deren Kinderchor bis 2003.
Im Jahre 1994 konnte der »Chor Fidelia Obersasbach« sein 100-jähriges Vereinsjubiläum
feiern, bei dem eine internationale Chorpartnerschaft ins Leben gerufen wurde.
Franz Schmälzle, bisher der Akkordeonspieler
der Chorgemeinschaft, leitet nun den Chor und
versteht es, das Erbe Josef Stadelmanns zu
pflegen, aber auch mit Erfolg neue Wege zu
gehen. Die Höhepunkte der Aktivitäten sind jedes Jahr das Muttertagskonzert, die Konzerte
im Pavillon des Kurhauses »Alde Gott«, sowie
das Singen zu Weihnachten in den örtlichen
Pflegeheimen. Auch nimmt die Chorgemeinschaft gerne an Konzerten anderer Vereine teil.
WEINLAND
(St. Karolus/R. Pracht)
KEIN SCHÖNER LAND
(Satz: H.F. Micheelsen)
IN EINEM KÜHLEN GRUNDE
(Satz. F. Silcher)
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TO N p o p s
TO N a r t e n
Impressionen
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LÙISA
Montag, 27.7.2015 : 19.30 Uhr
Altes E–Werk Sasbachwalden
€ 16
Solokonzert: »Never Own« (2015)
Lùisa, Gesang und Gitarre
Ina Müller hat es sich ja eigentlich zur
Gewohnheit gemacht, die musikalischen
Gäste ihrer Sendung »Inas Nacht«
stimmlich zu begleiten. Doch als im Juni
2013 Songwriterin Lùisa im Hamburger
»Schellfischposten« zu Gast war und ihren
Song »Against Millions Of Clouds« sang,
saß Ina Müller einfach nur da und staunte.
Etwas anderes bleibt einem bei Lùisa aber
auch gar nicht übrig, denn die Hamburgerin
hat ein wahrlich eindrucksvolles Organ.
Facettenreich, kratzig und rauchig: Lùisa
leidet und liebt mit jeder Note. Fast klingt
sie, als habe sie in ihrem Leben schon alles
erlebt. Was natürlich nicht wahr ist, denn
Lùisa ist gerade einmal 22 Jahre alt. Und
doch erinnert sie stimmlich manchmal an
die große Patti Smith.
Dazu begleitet sie sich selbst wahlweise
an der Gitarre oder auch mal mit selbst
erzeugten »Loops«, Schleifen eigener live
aufgenommener Musikstücke. »Expressiven
Folk–Pop« nennt sie das. Wir sagen, sie ist
eine von Deutschlands neuen Songwriter–
Hoffnungen.
Seit der Veröffentlichung ihres erfolgreichen
und inzwischen ausverkauften Debütalbums
»One Youth Ago« (2011) geht es bei der
Wahlhamburgerin stetig bergauf. Neben
vielen Konzerten und ausgiebigen Tourneen
wurden neben renommierten Festivals wie
MS Dockville, Reeperbahn Festival oder
Sound of Bronkow auch TV Shows wie Inas
Nacht oder TV Noir auf die erst 22 Jahre alte
Künstlerin aufmerksam. Nach diesem tollen
Debüt erschien im Jahr 2014 Lùisas zweites
Album »Introspection« gefolgt vom dritten
Album »Never Own« in diesem Sommer.
www.listentoluisa.com
9
TO N i & TO N i k a
ZAUBERERKONZERT MIT NIKO UND VOLKER
dienstag, 28.7.2015 : 10.45 Uhr
Schlossbergschule Kappelrodeck/Waldulm
Geschlossene Veranstaltung für Schulkinder
Das Schulkonzert wird von der
Sparkasse Offenburg/Ortenau gefördert.
Der verschwundene Ton
Konzeption:
Niko Valentino/Volker Tessmann
Wenn der Zauberer Niko Valentino mit seinen
magischen Kunststücken beginnt, geraten
nicht nur Kinder unversehens in seinen
Bann. Wie macht er es, dass auf einmal
nach und nach die Töne verschwinden? Hat
nicht überhaupt Musik auch solch fesselnde
Fähigkeiten wie die Zauberei? Und ob! Der
Fagottist und Funkturm–Solist aus dem Jahr
2012, Volker Tessmann, zaubert Werke von
Mozart, Vivaldi und anderen Komponisten
aus seinem Instrument. Begleitet wird er
dabei von einem Streichtrio, während Niko,
der Zauberer charmant Verbindungen
zwischen Musik und Magie spannt. So
entstehen echte Luftschlösser in der
Schlossbergschule.
10
N i k o Va l e n t i n o
Volker Tessmann, Fagott
Niko Valentino, Zauberer
Volker Tessmann, geboren 1967, erhielt
seinen ersten Fagott–Unterricht im Alter
von zwölf Jahren bei Martin Kohler an der
städtischen Musikschule Braunschweig.
An der Hochschule für Musik und Theater
Hannover studierte er von 1986 – 1994 in
der Diplom- und Solistenklasse bei Prof.
Klaus Thunemann. 1991 war er Finalist
beim »Deutschen Musikrat–Wettbewerb«
und Stipendiat der Stiftung »Konzerte
junger Künstler«. Als Solofagottist war
Volker Tessmann von 1992 – 1993 bei
der Deutschen Kammerphilharmonie, von
1993 – 1995 bei der Radiophilharmonie
Hannover des NDR und von 1995 – 2007
beim NDR Sinfonieorchester Hamburg
tätig. Darüber hinaus ist er seit 1997
Mitglied des Bläserquintetts »Ma’alot«
und seit 2007 des »Linos«–Ensembles.
Zahlreiche Solokonzerte u. a. mit dem NDR
Sinfonieorchester Hamburg, der Deutschen
Kammerphilharmonie,
dem
Ensemble
Resonanz, der Hamburger Camerata
und mit dem »Ensemble of Tokyo« auf
verschiedenen Festivals in Japan runden
seine Konzerttätigkeit ab.
Von 2001 – 2006 war Volker Tessmann
Dozent an der Musikhochschule Lübeck,
bis er 2006 als Professor für Fagott an die
Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in
Berlin berufen wurde, wo er seitdem lehrt.
Mit gerade mal 9 Jahren debütierte Nico
Valentino in seiner ersten Show als Zauberer
im Alsterhaus Hamburg. Als Jugendlicher
war er Mitbegründer der »Magischen
Nordlichter e.V.«, später initiierte er
mit Zauberfreunden die ersten freien
Deutschen Meisterschaften im Zaubern und
startete ein Jahr später seine professionelle
Karriere. Als Zauberkünstler bereiste er
ganz Europa, Kanada und die USA, Asien,
Zentral- und Südafrika und arbeitete vier
Jahre in Kapstadt. Heute ist er ein Meister
magischer Shows. Als Entwickler im
Bereich der Musikvermittlung und Berater
für Tricktechnik schöpft er aus jahrelanger
Erfahrung aus unzähligen Veranstaltungen
an verschiedensten Spielorten. Unter
anderem an der Hamburgischen Staatsoper,
dem Ohnsorg–Theater, dem Deutschen
Schauspielhaus oder dem Konzerthaus
Berlin.
www.zaubernico.de
Vo l k e r Te s s m a n n
Gregor Dierck, Violine – siehe S.15
Swantje Tessmann, Viola – siehe S.16
Saskia Ogilvie, Violoncello – siehe S.16
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TO N g e n i e s s e r
STERNEKOCH TRIFFT AUF KONTRABASS
dienstag, 28.7.2015 : 19 Uhr
»Die Probe des Genusses ist die Erinnerung«.
Dieser Satz des Dichters Jean Paul beschreibt
die Philosophie von Gutbert Fallert treffend.
Die Probe des Genusses in kulinarischer
Hinsicht begleitet den heutigen Sternekoch
seit seiner Kindheit, denn schon früh wurde
durch die Großmutter die Liebe zum Kochen
geweckt. Der geborene Deutsche hatte 1964
seine Lehre bei Eugen Martin in der Traube im
badischen Kehl begonnen. Danach schärfte
er sein Können im »Monopole–Métropole«
in Straßburg und im »InterContinental«
in Frankfurt. Seit 1968 ist Fallert in der
Talmühle in Sasbachwalden, mittlerweile als
Eigentümer, Patron und Küchenchef. Bereits
1977 bekam der erfolgreiche junge Koch
einen Michelin Stern, den er bis heute halten
Schauwerk 10
€ 79
Theatergenuss und Menükultur
Im »Schauwerk 10«, das die Gastgeberfamilie
Schaufler vor einem Jahr von einer alten
Scheune zum modernen Holzbau umgeformt
hat, kommt es zu ganz neuen, harmonischen
Verbindungen: Ein sommerliches Menü,
gekocht von Sternekoch Gutbert Fallert
(Restaurant
Fallert/Hotel
Talmühle,
Malerhaus Achern) trifft auf Patrick Süskinds
hintergründig–witziges
Schauspielstück
»Der Kontrabass«. Das Kammertheaterwerk
wird dargeboten von einem der weltweit
erfolgreichsten
Kontrabass–Interpreten,
Wolfgang Hartmann. Abgerundet wird
der Abend von exquisiten Weinen der
Winzergenossenschaft Alde Gott.
»Der Kontrabass« von Patrick Süskind
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Gutbert Fallert, Sternekoch
»Der Kontrabass« ist der Monolog eines
alternden Kontrabassisten – »ein Mann,
Mitte dreißig, nämlich ich« – , Mitglied
in einem Staatsorchester. In seinem
schallgedämmten Musikzimmer, hermetisch
gegen die Außenwelt abgeschottet, hält er
dem Publikum einen emphatischen Vortrag
über die Vorzüge seines Instruments. Seine
anfänglichen Lobreden auf den Kontrabass
werden jedoch bald immer widersprüchlicher
und schlagen schließlich ins Gegenteil
Gutbert Fallert
um: Der Kontrabassist entpuppt sich
als verbitterter, einsamer, introvertierter
Stubenhocker, ein nur mäßig begabter
Musiker, der sein Instrument und seinen
Beruf aus tiefster Seele verabscheut, ein
Namenloser – nur »drittes Pult«, ein »Tutti–
Schwein« – , der Mozart und Wagner hasst
und aus Rache im Konzert auch gerne mal ein
paar ihrer Noten unterschlägt. Dirigenten hält
er für überschätzt, ja überflüssig. Mit reichlich
Bier versucht er nach jeder Vorstellung gegen
seinen angeblichen Feuchtigkeitsverlust und
Orchesterfrust anzukämpfen.
Seine einzigen positiven Gefühle fokussiert
er, nicht ohne eine gewisse Lüsternheit,
geradezu manisch auf die junge Sopranistin
Sarah. Da er sie aber noch nie anzusprechen
gewagt hat, blüht seine enthusiastische
Verehrung seit Jahren im Verborgenen. Wenn
sie auf der Bühne ist, spielt er zwar – soweit
ihm das auf seinem Kontrabass möglich
ist – immer besonders fehlerfrei, schön und
hingebungsvoll. Sie jedoch bemerkt ihn und
seine Bemühungen »natürlich nicht«.
Vielleicht könnte sich das heute Abend ändern:
Während er seine Alltagskleidung ablegt
und sich für die unmittelbar bevorstehende
Rheingold–Festspielpremiere unter Carlo
Maria Giulini umzieht, fragt er sich, was wohl
geschähe, wenn er dieses Mal unmittelbar
vorm Einsatz des Orchesters den Namen
»Sarah!« laut in den Saal hineinriefe . . .
Das berühmte Werk von Bestsellerautor
Patrick Süskind, u. a. Autor des Welterfolgs
»Das Parfüm«, ist seit seiner Uraufführung
1981 einer der erfolgreichsten Monologe
auf deutschen Bühnen. Es ist ein furioses
Solostück für einen Kontrabass und
gleichzeitig ein tiefer Einblick in ein höchst
fragiles Seelenleben.
»Das Stück Kontrabass schrieb ich im
Sommer 1980. Es geht darin um das Dasein
eines Mannes in seinem kleinen Zimmer. Ich
konnte bei der Abfassung insofern auf eigene
Erfahrung zurückgreifen, als auch ich den
größten Teil meines Lebens in immer kleiner
werdenden Zimmern verbringe, die zu
verlassen mir immer schwerer fällt. Ich hoffe
aber, eines Tages ein Zimmer zu finden, das
so klein ist und mich so eng umschließt, dass
es sich beim Verlassen von selbst mitnimmt.
In einem so gearteten Zimmer will ich dann
versuchen, ein Zwei–Personen–Stück zu
schreiben, das in mehreren Zimmern spielt.«
(Patrick Süskind)
konnte. Später kamen noch 16 Punkte bei
Gault–Millau dazu, 2 F im Feinschmecker
und 3 Hauben im Bertelsmann Guide. Seit
Juni 2014 betreibt Gutbert Fallert in Achern
das hübsche »Malerhaus« mit regional–
mediterran ausgerichteter Küche.
www.talmuehle.de
Wolfgang Hartmann, Schauspieler
Wolfgang Hartmann
wurde 1947 in Hamburg geboren. Seine
Ausbildung
erhielt
er von 1966 – 1968
am Hamburgischen
Schauspielstudio.
Erste Engagements
folgten von 1968 –
1969 am Deutschen
Schauspielhaus in Hamburg. In den nächsten
10 Jahren folgten diverse Engagements an
verschiedenen Stadt- und Staatstheatern in
Deutschland.
Seit 1980 ist Wolfgang Hartmann als freiberuflicher Schauspieler in Hamburg tätig.
Gastrollen am Ernst–Deutsch–Theater, Altonaer Theater, Thalia Theater, Hamburger
Kammerspiele und Hamburgische Staatsoper
wechseln sich ab. Von 1984 – 1990 war er
Dramaturg, Geschäftsführer und Schauspieler am Hamburger Kleckstheater, danach ist
er ständiger Gast an der Komödie Winterhuder Fährhaus. Mit Patrick Süskinds »Kontrabass« trat Wolfgang Hartmann weltweit über
900 Mal mit großem Erfolg auf. 1987 führte
ihn eine Tournee mit dem »Kontrabass« quer
durch die USA, Australien und Neuseeland.
Wolfgang Hartmann ist seit 22 Jahren der
»Tod« in der legendären Inszenierung »Der
Hamburger Jedermann«, im Fernsehen leitete er 2 Jahre als Direktor die Geschicke der
Hansa–Klinik in der erfolgreichen SAT1–Serie
»Alpha Team«.
Neben seinen Theater- und Fernsehengagements arbeitet Wolfgang Hartmann als Sprecher und Synchronsprecher beim Hörfunk. In
seiner freien Zeit zieht es ihn in sein Ferienhaus am Schmalensee bei Plön, wo er bei
Gartenarbeit und Bootstouren mit seiner Frau
Erholung findet.
13
TO N s p h a r e n
:
FUNKTURMKONZERTE
donnerstag, 30.7.2015 : jeweils 18 und 21 Uhr
Einführung jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn
SWR Funkturm, Hornisgrinde
Anfahrt und Parken für Konzertbesucher gestattet
€ 34
Kammermusik im »Luftschloss«
Konzeption: Gregor Dierck
Luftschlösser
haben
ambivalente
Eigenschaften. Einerseits können nicht
erfüllbare
Träume
Enttäuschungen
hervorrufen. Andererseits – was wäre die
Menschheit ohne neue Visionen, auch wenn
diese mitunter nach den Sternen zu greifen
scheinen? Mit dem SWR Funkturm auf der
Hornisgrinde beherbergt Sasbachwalden
ein einzigartiges »Luftschloss«, einen
Konzertsaal, der nicht mehr gebaut
werden muss. In ihm wird in den vier
Funkturmkonzerten Traumhaftes zu Musik.
Sei es in Johann Nauwachs barocker
Opitz–Vertonung »Jetztund kömpt die Nacht
herbey« oder im Konzert für Maultrommel–
Solisten, Mandora und Streicher von Johann
Georg Albrechtsberger.
Tenor Henning Kaiser und Albin Paulus,
der als bester Maultrommel–Virtuose der
Welt gilt, sowie der italienische Lautenist
und Mandora–Spezialist Pietro Prosser
musizieren mit einem Streichensemble,
das sich von Zeit zu Zeit auch in einzelne
Solisten verwandelt.
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Henning Kaiser, Tenor
Henning Kaiser studierte Gesang an der
Hochschule für Musik und Theater Hamburg und privat bei Ulla Groenewold. Einen
Schwerpunkt seiner Konzerttätigkeit bildet
das Oratorienfach. Hier hat er sich, insbesondere als Interpret der Passionen und
Oratorien Johann Sebastian Bachs, einen
hervorragenden Ruf erworben. Darüber hinaus fühlt er sich auch dem Ensemblegesang verpflichtet, was zu einer Zusammenarbeit u. a. mit den führenden Ensembles
für Alte Musik wie der Lauttencompagney,
Himlischen Cantorey, La Fenice, dem Orlando di Lasso Ensemble, dem Balthasar–
Neumann–Chor und –Ensemble führte. Bei
zahlreichen Oratorien- und Opernproduktionen arbeitete er mit Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Pablo Heras–Casado,
Wolfgang Katschner, Ivor Bolton, Konrad
Junghänel und Hermann Max zusammen.
Opernverpflichtungen führten ihn an das
Hans–Otto–Theater Potsdam, die Bayerische Staatsoper München und die Hamburgische Staatsoper. Zudem wirkte er bei
zahlreichen Rundfunk- und CD–Produktionen mit. Sein Debüt als Dirigent gab er
2010 mit Händels »Il trionfo del Tempo e
del Disinganno« an der Hamburgischen
Staatsoper.
Albin Paulus, Maultrommelvirtuose und
Multiinstrumentalist
In einer österreichischen Exilfamilie in
Deutschland geboren war Albin Paulus seit
früher Kindheit überzeugter Multiinstrumentalist, Instrumentenbastler und Bravourjodler.
Zunächst bekam er eine solide klassische
Klarinettenausbildung. Nach seinem Musikwissenschaft–Studium in Wien und Cremona
machte er sich einen Namen als Maultrommelvirtuose, u. a. mit der Ersteinspielung
sämtlicher Maultrommelkonzerte J. G. Albrechtsbergers, sowie als Dudelsackpfeifer
und Jodler, besonders mit seiner mehrfach
preisgekrönten Gruppe »Hotel Palindrone«
(2011: Preis der Deutschen Schallplattenkritik, Kategorie Folk/Volksmusik). 1997 und
2005 war er 2. Preisträger beim Dudelsackwettbewerb von St. Chartier (F), 2011 wurde
er in Sibirien zum Weltvirtuosen der Maultrommel gekürt. Zu seinen vielen Projekten
zählt auch das Ensemble »Schikaneders
Jugend« – Popmusik des 18. Jahrhunderts,
und »Cantlon« – Musik der keltischen Eisenzeit auf selbstgebauten Instrumentenrekonstruktionen. Außerdem wird er von zahlreichen
Ensembles eingeladen, wenn es um seltene
Instrumente geht, u. a. Unicorn (A) und Ensemble baroque de Limoges (F). Nebenbei
ist er auch erster offizieller Dudelsacklehrer
Österreichs an der Wiener Musikschule.
www.albinpaulus.folx.org
Pietro Prosser, Mandora und Erzlaute
Pietro Prosser wurde im Jahr 1965 in Italien
geboren. 1989 schloss er seine Studien der
klassischen Gitarre ab. Es folgten weitere Studien der Laute an der Civica Scuola di Musica
in Mailand und am Konservatorium in Parma
bei Paul Beier, die er 2001 bei Andrea Damiani am Konservatorium S. Cecilia in Rom abschloss.
Als Spezialist in der Praxis des Generalbasses
ist er mit verschiedenen Renaissance- und
Barock–Ensembles in Italien tätig (Ensemble
Zefiro, Academia Montis Regalis, Accademia
Bizantina, I Solisti Veneti, Streicherakademie
Bozen, Venice Baroque Orchestra, Bozen Ba-
roque Orchestra), aber auch europaweit (Capella Savaria in Szombathely, Ungarn; Piccolo
Concerto, Wien; Collegium 1704, Prag) sowie
in Japan und Süd–Amerika.
Als Solist und Begleiter nahm er an verschiedenen ersten Wiederaufführungen bzw. Erstaufnahmen u. a. bei Chandos, Stradivarius,
Brilliant Classic, Sarx, Symphonia, Hyperion
und rai3 teil. 2003 nahm er die Doppelkonzerte für Mandora, Maultrommel und Streicher
von Johann Georg Albrechtsberger auf CD
auf.
2005 nahm er in Athen als europäischer
Vertreter am International Lute Meeting teil
zusammen mit den berühmtesten Oudisten
(Oud=Kurzhalslaute) aus der arabischen Kultur. Seit 2007 spielt er als Lautenist beim Barockorchester Divino Sospiro in Lissabon.
Pietro Prosser absolvierte das musikwissenschaftliche Studium an der Universität Pavia
(Scuola di Paleografia e Filologia Musicale di
CremonaI). Er widmet sich hauptsächlich dem
Quellenstudium der Calichon- und Mandoratabulaturen.
Gregor Dierck, Violine und
künstlerische Leitung
Gregor Dierck wurde 1976 in Hamburg geboren und erhielt seinen ersten Violinunterricht im Alter von knapp vier Jahren bei Prof.
Michael Goldstein. Nach Preisen bei Jugend
musiziert und Geigenunterricht als Vorstudent bei Prof. Uwe–Martin Haiberg (Berlin)
schloss er sein Studium im Jahr 2002 bei
Prof. Christiane Edinger (Lübeck) ab. Orchestererfahrung erhielt er u. a. im Bundesjugendorchester und dem Philharmonischen
Staatsorchester Hamburg unter Ingo Metzmacher. Seit 1997 ist er festes Mitglied des
Ensemble Resonanz, wo er seit 2009 auch
Stimmführer der 2. Violinen ist. Nach Gründung des Berliner Sonar–Streichquartettes
machte er in 2006 sein Konzertdiplom mit
Auszeichnung bei Prof. Sebastian Hamann
(Luzern), wo er auch bei Brian Dean (Freiburger Barockorchester) Barockvioline studierte.
2007 baute er zusammen mit dem Dirigenten
Michael Balke das Musikfestival TONarten
Sasbachwalden auf. Neben diversen Enga15
gements, u. a. beim Ensemble Modern, der
musikfabrik Köln, dem Ensemble Integrales,
aber auch Anima Eterna (BL), Elbipolis Barockorchester, Lautten Compagney Berlin,
dem Freiburger Barockorchester und dem
Balthasar–Neumann–Ensemble war er 1.
Konzertmeister der Hamburger Kammeroper
und ist auch solistisch ein gefragter Musiker.
Konzertreisen führen ihn auf nationale wie
internationale Bühnen, so etwa das Wiener
Konzerthaus, die Salzburger Festspiele,
Philharmonie Köln, das Musziek– und Concertgebouw Amsterdam, nach Großbritannien, Spanien, Mexico und New York City.
Mit dem Schauspieler Christian Quadflieg
pflegt er eine andauernde Zusammenarbeit
für literarisch–musikalische Konzerte. Er lebt
mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in
Hamburg–Hoheluft.
www.gregordierck.com
Swantje Tessmann, Violine
Swantje Tessmann ist 1969 in Hamburg geboren. Ersten Violinunterricht erhält sie im
Alter von sechs Jahren bei Prof. Michael
Goldstein. Während ihrer Jugend in Hamburg nimmt sie außerdem Unterricht in Komposition, Horn und Klavier. Sie studiert Violine, zunächst in Hannover bei Prof. Christian
Altenburger, später in Bremen bei Prof. Thomas Klug. Entscheidende berufliche Impulse
ergeben sich aus der Mitgliedschaft in der
Jungen Deutschen Philharmonie: 1994 ist
sie Gründungsmitglied des Ensemble Resonanz. Als Stimmführerin der Zweiten Violinen
genießt sie das extrem abwechslungsreiche
Tätigkeitsfeld von der Arbeit im Ensemble
über Kammermusik bis hin zu Soloauftritten.
2000 erhält sie für interpretatorische Leistungen ein Stipendium der Internationalen Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt. Sie
ist Mitglied bei trigger–Ensemble für aktuelle Musik und Gast bei anderen Ensembles
und Sinfonieorchestern, u. a. dem Ensemble
Modern Orchestra. Seit der Zusammenarbeit
mit Heiner Goebbels 2002 beim Ensemble
Modern anlässlich der Produktion »Landschaft mit entfernten Verwandten« ist ihre
Lieblingsdisziplin das Musiktheater. Es folgt
16
der Einstieg in die Produktion »Schwarz auf
Weiss« (H. Goebbels), 2008 »Heidi« (Leo
Dick) und 2009 »Mozart Requiem« (andreas bode company). Seit 2006 spielt sie mit
Vorliebe Viola. Sie ist Bratschistin des Leo
Quartett. Swantje Tessmann hat drei Kinder
zwischen 6 und 21 Jahren und lebt in Hamburg–St. Pauli.
Mihoko Ikezawa, Viola
Mihoko Ikezawa wurde in Tokyo geboren.
Mit sechs Jahren begann sie mit dem Violinspiel in der Vorbereitungsklasse der Musikhochschule TOHO in Tokyo. Im Alter von 18
Jahren wechselte sie zur Bratsche und studierte bei Prof. Junji Suganuma an der Tokyo
Universität für Musik und darstellende Kunst.
Während des Studiums begann sie in professionellen Orchestern wie z.B. dem Tokyo
Philharmonic Orchestra, Kanagawa Philharmonic Orchestra, NHK Symphonieorchester
Tokyo auszuhelfen.
Es folgten weitere Studien in Europa bei Prof.
Jürgen Kussmaul an der Robert–Schumann–
Hochschule Düsseldorf und bei Prof. Friedrich Bauer am Konservatorium Wien, wo sie
jeweils mit Auszeichnung abschloss. Sie musiziert u. a. mit dem Tonkünstler Orchester,
dem Orchester der Vereinigten Bühnen Wien
oder dem Mörbisch Festival–Orchester in
ganz Europa, Asien und Südamerika.
Derzeit ist sie Mitglied bei Rondo Vienna und
glänzt vor allem durch Auftritte im Bereich der
Popmusik sowie im Dancing Stars–Orchester der gleichnamigen Produktion des österreichischen Rundfunks.
Saskia Ogilvie, Violoncello
Saskia Ogilvie, 1966 geboren, erhielt ihren
ersten Cellounterricht im Alter von acht Jahren. Sie war Jungstudentin bei Prof. Klaus
Storck an der Alanus–Hochschule und studierte danach bei Prof. Martin Ostertag in
Karlsruhe sowie bei Iwan Monighetti und
Reinhard Latzko in Basel, wo sie 1985 ihr
Konzertexamen ablegte. Sie war Mitglied
des Anton–Webern–Ensembles Wien unter Leitung von Claudio Abbado und in den
Jahren 1992 – 1994 Solocellistin des Gustav–Mahler–Jugendorchesters unter der Leitung von Michael Gielen, Sir Neville Marriner,
Riccardo Chailly und Claudio Abbado. 1995
gründete sie das Ensemble Florestan und
seit 1997 ist sie Solocellistin des Ensemble
Resonanz. Daneben ist sie beteiligt an Rundfunk-, Fernseh- und CD–Aufnahmen, sowohl
solistisch als auch in renommierten Kammermusik–Ensembles.
Benedict Ziervogel, Kontrabass
Benedict Ziervogel stammt aus Wien/Österreich und erhielt seinen ersten Kontrabassunterricht im Alter von 16 Jahren am
Kärntner Landeskonservatorium. Nach dem
Abitur folgte ebendort ein Vollstudium in den
Fächern Kontrabass, Komposition und Dirigieren. Weitere Studien absolvierte er an der
Kunstuniversität Graz (Kontrabass bei Johannes Auersperg, Violone/Viola da gamba
bei Lorenz Duftschmid) sowie an der Musikhochschule Zürich bei Prof. Duncan McTier
(Kontrabass) und schloss diese jeweils mit
Auszeichnung ab. Es folgten Engagements
an der Wiener Volksoper, dem Tonkünstler–
Orchester Niederösterreich und als Solobassist im Orchestra Ensemble Kanazawa/
Japan, sowie im Württembergischen Kammerorchester Heilbronn.
Er war Professor an der Gustav Mahler–Akademie Bolzano/Bozen und der Internationalen
Sommerakademie Feldkirchen. Seit 2012 ist
er Leiter einer Kontrabassklasse am Prayner
Konservatorium für Musik und dramatische
Kunst Wien. Zahlreiche Engagements führen
ihn immer wieder u. a. an die Oper Zürich,
zum Stuttgarter Kammerorchester, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim
und dem Ensemble musikFabrik. Seit 2013
ist er Solobassist im Ensemble Resonanz.
Benedict Ziervogel ist nicht nur als leidenschaftlicher Kammermusiker im In- und Ausland bekannt – er beschäftigt sich sehr intensiv mit der historischen Aufführungspraxis
mit besonderem Schwerpunkt »Wiener Klassik« – , sondern auch als Experte für zeitgenössische Musik. Dafür sprechen zahlreiche
Uraufführungen und Kompositionsaufträge.
Henning Kaiser
Albin Paulus
Pietro Prosser
Benedict Ziervogel ©J.L.
Mihoko Ikezawa
Saskia Ogilvie ©J.L.
S w a n t j e Te s s m a n n © J . L .
Gregor Dierck © U. v. Loeper
17
Freitag, 31.7.2015
: 14
‒ 17 Uhr
Kurhaus »Zum Alde Gott«, Gruppenraum
€5
Für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren
Maximal 15 Kinder im Kurs.
TIPP : Um Verschmutzungen der Kleidung (Kleber, Farben)
zu vermeiden, sollten die Kinder alte (gebrauchte) Kleidungsstücke wie Schürzen oder T-Shirts zum Anziehen mitbringen.
18
ETTA SCOLLO & ENSEMBLE
Freitag, 31.7.2015
: 19.30 Uhr
Kurhaus »Zum Alde Gott«, Burgundersaal
Bei besonders schönem Wetter im benachbarten Kurpark
€ 24
TIPP : Das Team des Baden Media Eventcatering bietet
ein köstliches TONdinner im Kurhaus »Zum Alde Gott« an.
Preis und Anmeldung unter 07841.600 390
»Lunaria« – In der leuchtenden Freude der Täuschung
Kleine »Luftschlösser« erschaffen
Kursleitung und Konzeption:
Melitta und Heinz–Jürgen Dörr
Im Zusammenhang mit der TONbilder–
Ausstellung findet dieses Jahr wieder ein
Kreativkurs für Kinder statt. Ihre Kinder
werden unter Anleitung der Künstlerin
(auf)gefordert, ihre kreative Fantasie ins
Spiel zu bringen. Materialien wie Farben,
Pinsel und andere mehr werden gestellt
– die Kinder sollten jedoch von Zuhause
TO N c h a n s o n s
TO N k i n d e r k u n s t
KREATIVKURS
Konzeption: Etta Scollo
eine Auswahl verschiedener getrockneter
und gepresster Blätter von Bäumen und
Sträuchern mitbringen. Aus diesen und
maltechnischen Komponenten werden
individuelle Kunstwerke erschaffen, die am
Festival–Samstag und –Sonntag vor Ort
besichtigt werden können.
Nun ist der Mond vom Himmel gestürzt. Der
Mond, der die Träume der Menschheit von
Anbeginn der Zeit aufbewahrt hatte. An wen
werden wir uns nun wenden, wenn wir schlaflos
in die Nacht wandern? An wen geben wir die
Schuld und den Verdienst unserer Verliebtheit?
Unserer Entscheidungen? Für wen werden wir
unsere Gedichte schreiben? Jetzt wo es die
Muse unseres Lebens nicht mehr gibt? Heute
leben wir in einer Zeit ohne Alter, ohne Zukunft
und ohne Vergangenheit. Alles ist vergeblich,
vergesslich geworden, jedes Wort gleichgültig,
jeder Mensch austauschbar, jeder Wert wertlos
und jede Kultur verschwunden. Der Mond ist
nun gefallen, verfallen und auf dieser Welt, die
nichts als ein entfernter namenloser Ort ist, der
vergessen und fernab aller Landkarten liegt.
Dieses immer noch sehr aktuelle Thema
ist der Inhalt des Romans »Lunaria« des
2012 verstorbenen bekannten italienischen
Schriftstellers Vincenzo Consolo.
Zwischen
erzählender
Literatur
und
gesungener Lyrik sehen wir ein phantastisches
Sizilien, gefärbt durch ein Kaleidoskop von
mediterranen und barocken Tönen. Die
Geschichte erzählt von einem sizilianischen
König, einer melancholischen Figur, die das
Gegenteil darstellt von der Macht, die er hat.
Dieser untypische Herrscher träumt eines
Nachts vom Herabfallen des Mondes. Es
scheint nur ein Alptraum zu sein, ist aber
eigentlich eine Weissagung: In einem weit
entfernten Dorf im Lande des Königs, welches
sich auf keiner Landkarte finden lässt, ist der
Mond wirklich herab gefallen . . .
Die Erzählung selber stellt schon eine
Partitur dar: Lieder, Tänze, Poesie, deren
musikalische Spannung durch eine besondere
Sprache voll unterschiedlicher Dialektformen
hervorgehoben wird.
Die literaturpassionierte Etta Scollo, die
den arabischen Poeten Siziliens vom IX.
Jahrhundert das Projekt »Il fiore splendente«
widmete, Gedichte aus ihrer Heimat in »Puisia
Siciliana« vertonte und das musikalisch–
literarische Projekt »Parlami d’amore«
erfolgreich auf die Bühne brachte, möchte
nun »Lunaria« ihrem Publikum nahe bringen,
beflügelt von dem Wunsch, dass mit ihrer
Musik der Mond aus dem mahnenden Traum
des Königs wieder aufgehen kann, und
dass die Dichtung weitergegeben wird, um
die Kultur und die Kunst, die heute so oft in
Vergessenheit gerät, zu bewahren.
19
E t t a S c o l l o ©Tobias Dutschke
»Die Insel, auf der das Fragment eines Wortes wohnt, hier kehrt es zurück in seiner ganzen
Anmut und Hoffnung, in nötigem Traum, in der leuchtenden Freude der Täuschung.«
(Vincenzo Consolo, 1933–2012)
Etta Scollo, Gesang und Gitarre
Susanne Paul, Violoncello und Gesang
Fabio Tricomi, Gesang, antike und traditionelle Instrumente
Sebastiano Scollo, Renaissancelaute/Theorbe und Gesang
Etta Scollo, Gesang und Gitarre
Etta Scollo wird in Catania geboren, wo sie
zur Schule geht und am Kunstzweig des
Gymnasiums Abitur macht. Mit 18 Jahren
nimmt sie in Turin ein Architekturstudium
auf, das sie aber abbricht, um sich ganz
der Musik widmen zu können. 1983 gewinnt
sie den ersten Preis des »Diano Marina–
Jazz Festival«. Gleichzeitig nimmt sie an
einem dreijährigen Gesangskurs am Wiener
20
Konservatorium teil.
Zwischen 1983 und 1987 in Wien arbeitet
sie – sowohl bei Schallplattenaufnahmen
als auch bei Konzerten – mit Künstlern
wie dem Saxophonisten Eddie Lockjaw
Davis, Sunnyland Slim und Champion Jack
Dupree. In demselben Zeitraum nimmt sie
an Gesangslehrgängen von Künstlern wie
Bobby Mc Ferrin und Sheila Jordan teil. In
diesen Jahren hat sie auch in der Popszene
Erfolg mit der Coverversion von „Oh Darling«
der Beatles, die sie wochenlang auf den
ersten Platz der österreichischen Hitparade
bringt und ihr eine Goldene Schallplatte
einbringt.
In den 1990er Jahren zieht sie nach Hamburg,
wo sie sich neuen musikalischen Richtungen
zuwendet. Mit dem Ensemble L’art pour l’Art
führt sie Experimente mit zeitgenössischer
Musik durch. Sie verfasst Tonspuren, z. B.
Come la pioggia für den Film »Für immer
und immer« von Hark Bohm und den Titel
»I tuoi fiori« für den Film »Bad Guy« des
koreanischen Regisseurs Kim Ki–Duk.
Für ihre Rosa Balistreri gewidmete Arbeit –
zusammengefasst auf der Doppel–CD/DVD
»Canta Ro’« und auf der CD »Canta Ro’ in
trio« (Premium Records/Soulfood) – erhält
sie in Italien den Premio Pino Veneziano
2005 und in Deutschland den Weltmusikpreis
RUTH 2007. Für dasselbe Projekt bekommt
sie auch den Premio Rosa Balisteri–Alberto
Favara VIII 2008 und sie widmet sich
dem Komponieren und der Erforschung
traditioneller Musik.
2007 nimmt sie gemeinsam mit Franco
Scaldati und Enrico Sassi am Liederabend
La mia vita vorrei scriverla cantando teil –
einer Hommage an Ignazio Buttitta, und sie
geht mit Les Siciliens auf Tournee, einer
Darbietung zwischen Traum und Wirklichkeit,
Geschichte und Mythos ihrer Insel. Daraus
entstand ein Livealbum.
2008 veröffentlicht sie das poetisch–
musikalische Projekt Il fiore splendente,
eine Hommage an die arabischen Dichter,
die vom 9. bis 12. Jahrhundert auf Sizilien
lebten und schrieben. Dazu inspirierte sie
die Anthologie arabischer Dichter Siziliens,
herausgegeben von Francesca M. Corrao.
Bereichernd wirkt sich bei diesem Projekt
die wertvolle Mitarbeit von Künstlern wie
Franco Battiato, Giovanni Sollima, Markus
Stockhausen und Nabil Salameh aus. 2009
spielt sie die Hauptrolle der Helena in der
musikalischen Aufführung von Faust II von
Johann Wolfgang von Goethe, mit Musik
des zeitgenössischen Komponisten Karsten
Gundermann, ausgeführt von der Deutschen
Kammerphilharmonie unter der Leitung von
Alexander Shelley. Im selben Jahr schreibt
Etta Scollo Kompositionen und bearbeitet
Verdis Originalmusik für eine zeitgenössische
Inszenierung von Rigoletto an der Neuköllner
Oper in Berlin.
Im November 2010 singt sie die »Alice« in
der Oper »Alice im Wunderland« am Teatro
Massimo in Palermo.
2011 veröffentlicht sie die CD »Cuoresenza«,
ein musikalischer Monolog über die Liebe in
all ihren Facetten. Es besteht aus Stücken
des italienischen Repertoires, mit Ausnahme
eines vergnüglichen Wiener Liedes und ist
eine persönliche und frische Lesart berühmter
Stücke, die sich mit einigen unveröffentlichten
vereinen. In der Zwischenzeit hat Etta Scollo
ein Hörbuch und eine bühnenmusikalische
Inszenierung des Romans »Lunaria« des
Schriftstellers Vincenzo Consolo erstellt.
Zurzeit lebt sie in Berlin und auf Sizilien.
www.ettascollo.de
Etta Scollo
21
Samstag, 1.8. und SONNtag, 2.8.2015
: 10
‒ 20 Uhr
Kurhaus »Zum Alde Gott«, Gruppenraum
Eintritt frei
TO N s p h a r e n
TO N k i n d e r k u n s t
KINDERKUNST–AUSSTELLUNG
:
FUNKTURMKONZERTE
Samstag, 1.8.2015 : jeweils 18 und 21 Uhr
Einführung jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn
SWR Funkturm, Hornisgrinde
Anfahrt und Parken für Konzertbesucher gestattet
€ 34
weitere Informationen siehe Seite 14
Henning Kaiser, Tenor
Albin Paulus, Maultrommel- und Multiinstrumentalist
Pietro Prosser, Mandora, Laute
Gregor Dierck, Violine
Swantje Tessmann, Violine
Mihoko Ikezawa, Viola
Der Kinderkurs wird von den
Freunden von TONarten gefördert.
22
Saskia Ogilvie, Violoncello
Benedict Ziervogel, Kontrabass
Projektion: Katrin Bethge, 2014
23
TO N w e l t m u s i k
24
QUADRO NUEVO
SONNtag, 2.8.2015
: 19 Uhr
Kurhaus »Zum Alde Gott«, Burgundersaal
€ 24
Tango!
Quadro Nuevo
Seit fast 20 Jahren Tourleben ist Quadro
Nuevo auf der Suche nach der Seele
des Tangos. Unzählige Orte haben
die abenteuerlustigen Musiker bereist,
verwegene Spielweisen ausgelotet und sich
damit zweimal den ECHO geholt.
Anfang 2014 packten sie wieder einmal ihre
Instrumente ein: Keine Tournee sollte es
diesmal werden, sondern eine Expedition ins
sommerliche Buenos Aires.
Sie bezogen Quartier in einer alten
Stadtvilla, probten tagelang in der flirrenden
Mittagshitze, schwärmten abends aus,
stürzten sich kopfüber in die Szene,
begleiteten Tänzer, begegneten berühmten
Tangueros und verrückten Straßenpoeten,
führten nächtliche Gespräche bis zum
Morgengrauen und berauschten sich an
schwerem Wein und frischem Tango direkt
von der Quelle.
Diese musikgewordenen Erlebnisse formten
sich zum neuen Quadro Nuevo–Album
»Tango!«.
Quadro Nuevo gründete sich 1996. An
irgendeinem grauen Januartag jenes
Jahres trafen sich vier junge Herren zum
ersten Mal auf einem Parkplatz in der
Nähe von Salzburg. Die Vier kannten sich
vorher kaum und sollten Filmmusik für den
ORF einspielen. Die Gage hierfür wurde
anschließend im örtlichen Spielcasino
verpulvert und der Film wurde nie gesendet.
An jenem Tage jedoch war eines klar:
Ein
neues
Quartett
mit
einem
unverwechselbaren Sound war geboren.
Ab jetzt sollte es nur noch eines geben –
Quadro Nuevo, die Liebe zur nostalgisch–
akustischen Musik und die gemeinsamen
Reisen von Abend zu Abend, von Bühne
zu Bühne. Ein Traum wurde wahr, der
Überschwang des Glücks ist in jedem Ton zu
hören. Das Quartett spielte auf zahlreichen
renommierten Festivals wie etwa Montreal
Jazz Festival, Internationale Jazzwoche
Burghausen,
Rheingau
Musikfestival,
Meraner
Musikwochen,
Jazztage
Saalfelden, Ollinkan–Festival Mexico City
oder Quebec–Festival. Neben zahlreichen
CDs veröffentlichte die Gruppe auch ihr 224
Seiten umfassendes autobiographisches
Quadro Nuevo ©Quadro Nuevo
Roadbook »Grand Voyage« und Hörbücher
mit Ulrich Tukur, Ulrike Kriener, Udo
Wachtveitl oder Michael Fitz.
Quadro Nuevo tourt seit 1996 durch die
Länder der Welt und gab über 3000 Konzerte
u. a. in Sidney, Montreal, Ottawa, Kuala
Lumpur, Istanbul, New York, New Orleans,
Mexiko City, Peking, Seoul, Singapur, Tunis,
Tel Aviv. Vom beschaulichen Oberbayern
über die Alpen bis Porto, von Dänemark
über den Balkan bis zur Ukraine, quer durch
Europa.
Immer unterwegs hat das Instrumental–
Quartett abseits der gängigen Genre–
Schubladen eine ganz eigene Sprache
der Tonpoesie entwickelt. Sie ist geprägt
von der leidenschaftlichen Liebe zum
Instrument und von größter Spielfreude.
Das Geheimnis ist Hingabe: Selten hat man
erlebt, dass Musik mit so viel Spannung,
Verve und Einfühlungsvermögen in fremde
Kulturen dargeboten wird.
Die Auftrittsorte der vier Musiker sind
so verschieden wie die Wurzeln ihrer
Musik: Quadro Nuevo ist nicht nur in
Konzertsälen und auf Festivals zu Gast. Die
spielsüchtigen Virtuosen reisen auch als
Straßenmusikanten durch südliche Städte
und fordern als nächtliche Tango–Kapelle
zum Tanz, sie konzertieren in Jazz–Clubs
und in der New Yorker Carnegie Hall.
Die CDs von Quadro Nuevo erhielten den
Deutschen Jazz Award, kletterten in die
Top Ten der Jazz– und Weltmusik–Charts
und wurden in Paris mit dem Europäischen
Phonopreis Impala ausgezeichnet.
In den Jahren 2010 und 2011 erhielt Quadro
Nuevo jeweils den ECHO Jazz als bester
Live Act und wurde so mit dem höchsten
Deutschen Musikpreis von der Deutschen
Phono–Akademie geehrt.
www.quadronuevo.de
Mulo Francel, Saxophone, Klarinetten
und Mandoline
Andreas Hinterseher, Akkordeon,
Vibrandoneon und Bandoneon
Evelyn Huber, Harfe und Salterio
Chris Gall, Klavier
D.D. Lowka, Kontrabass und Percussion
25
TO N a r t e n
Impressionen
TO N a r t e n S a s b a c h w a l d e n
als Freund erleben...
»Möglich wird das Festival durch Sponsoren und durch das
Engagement der Künstler, die hier ihren Enthusiasmus ausleben
und sich weit über die Gagen hinaus einbringen.«
(Badische Zeitung)
Mitglied werden bei
F r e u n d e v o n TO N a r t e n e . V .

 Ja, ich möchte/wir möchten dem Freundeskreis Freunde von TONarten e.V. beitreten als:
 Freund (50€ / Jahr)
 Freund mit Partner / -in (75€ / Jahr)
 Förderer (250€ / Jahr)
 Ich möchte mehr über das Festival TONarten Sasbachwalden erfahren.
Bitte informieren Sie mich regelmäßig.
Name:
Adresse:
Telefon:
E-Mail:
Freunde von TONarten e.V.
IBAN: DE17 6645 0050 0004 8724 55
BIC :
SOLADES1OFG (Offenburg)
Bank : Sparkasse Offenburg/Ortenau
Den vollständigen Satzungstext des Freundeskreises erhalte ich / erhalten wir vom
Vereinsvorstand innerhalb der nächsten 14 Tage.
Datum und Ort
26
Unterschrift / en
27
TO N z a u b e r
Absender
Bitte
frankieren
Anmerkungen
samstag, 5.12.2015
: 19 Uhr
Pfarrkirche Zur Heiligen Dreifaltigkeit
€7
TIPP : Sasbachwaldener Lichterzauber ab 17 Uhr
Öffne dich, mein ganzes Herz!
Anna Kellnhofer, Sopran
Am
Tag
des
Sasbachwaldener
»Lichterzauber« blickt dieses Konzert mit
Vorfreude auf die bevorstehende Geburt
Jesu Christi, welcher aus der Fantasiewelt
und reinen Vorstellungskraft heraus zu
treten vermag in unsere Wirklichkeit. Die
freudestrahlende Sopran–Arie »Öffne dich,
mein ganzes Herze« aus der Adventskantate
»Nun komm der Heiden Heiland« und der
gleichnamige Orgelchoral des Großmeisters
der Barockmusik, Johann Sebastian Bach,
Georg Friedrich Händels gleißende D–
Dur Sonate für Violine und Cembalo sowie
weihnachtliche Hymnen und vertraute
Adventslieder – diese Musik möchte am
Nikolausabend Ohren und Herzen öffnen.
Anna Kellnhofers künstlerische Tätigkeit in
Deutschland, Italien und den Niederlanden
konzentriert sich vor allem auf die Musik des
Mittelalters, der Renaissance und des Barock.
Mit Ensembles wie Cantus Thuringia & Capella, der Capella Reial de Catalunya, Il Gene
Barocco, dem Ensemble all‘improvviso, dem
Luscinia Quartet, der Schola Stralsundensis
und der Lautten Compagney Berlin trat sie u.
a. auf dem Wittenberger Renaissance Musikfestival, dem MDR–Musiksommer sowie den
Festivals Musica Sacra Maastricht und Oude
Muziek auf.
Sie beschäftigt sich außerdem intensiv mit
Historischer Gestik und Schauspielkunst. So
nahm sie u. a. an Meisterkursen bei Margit
Legler teil und gab 2008 ihr Operndebut bei
den Händelfestspielen in Halle in Purcells
Dido & Aeneas (Regie: Margit Legler). Seit
2012 ist sie in der Titelpartie des Singspiels
»Erwin und Elmir« zu erleben sowie seit 2014
als Vespetta in Telemanns »Pimpinone«, jeweils unter der Regie von Nils Niemann im
Liebhabertheater Schloss Kochberg.
Anna Kellnhofer war zunächst Mitglied der
Bayerischen Singakademie, wo sie von
Tanja d’Althann betreut wurde und begann
anschließend ihr Studium im Fach Gesang/
Musiktheater bei Siegfried Gohritz an der
Hochschule für Musik in Weimar. Kurse und
weitere Studien bei Christopher Hogwood,
Freunde von TONarten e.V.
c/o Tourist Info Sasbachwalden
Anna Kellnhofer, Sopran
Talstraße 51
Gregor Dierck, Barockvioline
D - 77887 Sasbachwalden
28
ADVENTSKONZERT
Dmitri Dichtiar, Barockvioloncello
Francis Jacob, Orgel und Cembalo
29
das Festival Oude Muziek Utrecht, Antiquarium Moskau und das Mozartfest Würzburg.
Bernhard Klapprott, Myriam Eichberger,
Maurice van Lieshout und Rebecca Stewart ergänzten ihre Gesangsausbildung.
Darüber hinaus studierte sie in Verona am
dortigen Conservatorio Barockgesang bei
Cristina Miatello.
www.anna-kellnhofer.de
Francis Jacob, Cembalo und Orgel
Gregor Dierck, Barockvioline siehe S.15
Dmitri Dichtiar, Barockvioloncello
30
Dmitri Dichtiar wurde in Moskau geboren
und besuchte die Zentrale Musikschule für
hochbegabte Kinder am Moskauer Konservatorium, wo er im Anschluss auch studierte. Seine Diplome – mit Auszeichnung – erhielt er nach seinem Studium in Detmold bei
Karine Georgian und an der Hochschule für
Musik Karlsruhe bei Martin Ostertag und
Christine Daxelhofer. Meisterkurse bei Boris Pergamenschikow, Anner Bylsma und
Phoebe Carrai rundeten seine Ausbildung
ab. Dmitri Dichtiar war Stipendiat des Kulturfonds Baden und erhielt Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben.
Schon während der Studienzeit entwickelte
er eine Leidenschaft für Alte Musik. Nach
seinem Studium in Karlsruhe ging er nach
Basel, wo er ein Studium für Barockcello an
der Schola Cantorum Basiliensis bei Christophe Coin und Reiner Zipperling absolvierte. Die intensive Beschäftigung mit Alter
Musik verschiedener Stilepochen führten
ihn zur Zusammenarbeit mit vielen renommierten Ensembles wie dem Amsterdam
Baroque Orchestra, dem Orchester Anima
Eterna, dem Ensemble Cafe Zimmermann,
der Neuen Hofkapelle München, dem Freiburger Barockorchester und den Deutschen
Händel–Solisten. Als Solist und Kammermusikpartner ist er angesehener Gast bei
Musik–Festivals und Konzertreihen, darunter das Bach–Festival Leipzig, das Bachfest Aschaffenburg, Rising Stars 2002, die
Musiktage Hitzacker, die Händel–Festspiele Göttingen, das Festival van Vlaanderen
Brugge, die Ludwigsburger Festspiele, das
Festival for Early Music in Seoul (Korea),
Gregor Dierc k © U l r i k e v o n L o e p e r
Anna Kellnho f e r © Ch r i s t o p h - H i l l e r
Francis Jacob ©Jean-David Delépine
Dmitri Dichtiar
Francis Jacob hat Orgel und Cembalo studiert
bei S. Ciaravolo, A. Stricker, A. Zilberajch, M.
Gester (Straßburg), J. Boyer (Lyon), J.–W.
Jansen (Toulouse) und J. Christensen (Basel).
Er hat mehrere Orgelwettbewerbe gewonnen:
Den A. Guilmant–Wettbewerb in Boulogne–
sur–Mer (1987), den Internationalen Orgelwettbewerb in Brügge/Belgien (1997).
Er hat als Solist in mehreren Ländern Europas und auch in Japan und Brasilien gespielt.
Ebenso trat er mit verschiedenen Ensembles
auf (u. a. Ricercar, Le Concert Royal, le Parlement de Musique, Musica Nova, Eloquentia). Er unterrichtete Orgel und Cembalo an
verschiedenen Konservatorien Frankreichs
(Perpignan, Toulouse, Montauban). In 2001
wurde er Orgelprofessor am Konservatorium
von Strasburg.
Er ist Organist in Saessolsheim (Elsaß, Frankreich) an einer durch Bernard Aubertin (Jura,
Frankreich) 1995 gebauten Orgel. Mit dem
lokalen Orgelverein, den er gegründet hat,
baute er ein für ein kleines Dorf bedeutendes
musikalisches Leben auf (Orgel-, Instrumental- und Vokalkonzerte, Internationale Orgelakademien, CD–Aufnahmen). Er arbeitet
auch teilweise als Orgelbauer mit Bernard Aubertin zusammnen.
Er hat einige CDs aufgenommen: Werke aus
dem 17. und 18. Jahrhundert in Saessolsheim,
Werke aus dem 18. und 19. Jahrhundert in Uffheim (Elsaß, Orgel von Herbuté, 19tes Jahrhundert), Werke von J. S. Bach, Mozart, G.
Böhm in St-Loup–sur–Thouet (Frankreich, Orgel gebaut von Bernard Aubertin, 1998), eine
CD mit Werken von J. S. Bach an der Orgel
von Saessolsheim (Zig–Zag Territoires), eine
CD mit Werken von Dietrich Buxtehude an der
Bernard Aubertin Orgel in Vertus (Frankreich),
und eine Doppel–CD mit der Clavierübung
von J. S. Bach an der Bernard Aubertin–Orgel
von St–Louis en l’Ile in Paris sowie eine CD
an der Aubertin–Orgel in Clairvaux, mit dem
Barock–Trompeter Guy Ferber.
www.francisjacoblesite.wordpress.com
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Auch dieses Jahr können Sie Ihre Karten im Vorverkauf natürlich
wieder rechtzeitig bestellen. Besuchen Sie uns dazu entweder
persönlich in der Tourist Info Sasbachwalden (Fon: + 49.7841.1035),
auf unserer Internetseite www.ton-arten.com oder direkt auf der
Ticketseite im Internet www.reservix.de sowie an allen bekannten
ReserviX Vorverkaufsstellen.
VERNISSAGE MELITTA DÖRR TONbilder
SO, 26.7.15, 11.30 Uhr
Eintritt frei
CHORGEMEINSCHAFT SASBACHWALDEN/
OBERSASBACH TONchor SO, 26.7.15, 17 Uhr
Eintritt frei
LÙISA TONpops MO, 27.7.15, 19.30 Uhr
€ 16
STERNEKOCH TRIFFT AUF KONTRABASS
TONgeniesser DI, 28.7.15, 19 Uhr € 79
FUNKTURMKONZERT TONsphären DO, 30.7.15, 18 Uhr € 34
FUNKTURMKONZERT TONsphären DO, 30.7.15, 21 Uhr € 34
KREATIVKURS TONkinderkunst FR, 31.7.15, 14 – 17 Uhr €5
ETTA SCOLLO & ENSEMBLE TONchansons FR, 31.7.15, 19.30 Uhr € 24
FUNKTURMKONZERT TONsphären SA, 1.8.15, 18 Uhr € 34
FUNKTURMKONZERT TONsphären SA, 1.8.15, 21 Uhr € 34
QUADRO NUEVO TONweltmusik SO, 2.8.15, 19.00 Uhr € 24
ADVENTSKONZERT TONzauber SA, 5.12.15, 19 Uhr €7
SASbachwalden
TO N t i c k e t s
RESERVIX UND VORVERKAUF
SONNENSEITE DES SCHWARZWALDES
Umgeben von ausgedehnten Wäldern und inmitten herrlicher
Reblandschaften am sonnigen Westhang des Schwarzwaldes lädt
das romantische Blumen- und Weindorf Sasbachwalden zu einem
Besuch ein. Sasbachwalden, das Dorf, welches vor einigen Jahren
zum schönsten Dorf Deutschlands gewählt wurde, zeichnet sich
durch sein denkmalgeschütztes Ortsbild mit Fachwerkhäusern und
einmaligem Blumenschmuck aus. Eine perfekte Heimat für das
Festival TONarten!
Weinberge und Streuobstwiesen laden zu ausgiebigen Spaziergängen ein. Biker
und Wanderer kommen im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord ebenfalls auf ihre
Kosten. Die Kinder zieht es in eines der schönsten Freibäder der Region. Und die
nahegelegen Städte Straßburg (42km) und Baden–Baden (25km) laden zu Ausflüge ein, bevor man sich abends kulturellen und gastronomischen Genüssen im Ort
hingeben kann.
So erreichen Sie uns:
FESTIVALTICKET (beinhaltet 1 x TONsphären, TONchansons & TONweltmusik) € 75
Bitte geben Sie bei der Bestellung an, welches TONsphären–Konzert Sie anhören möchten.
U25 – TICKET 25% Ermäßigung auf den regulären Kartenpreis
ERWERBSLOSEN – RABATT 25% Ermäßigung auf den regulären Kartenpreis
Unter 25 Jahren erhalten Sie die Eintrittskarte mit 25% Ermäßigung. Dies gilt auch für
Erwerbslose. Der Ermäßigungsausweis ist beim Einlass vorzulegen.
Die Kinderprogramme sowie das Festivalticket sind davon ausgeschlossen.
Sollten Sie noch nach einer Unterkunft suchen, lassen Sie sich das aktuelle
Gastgeberverzeichnis der Ferienregion Sasbachwalden zuschicken.
Genießen Sie mit dem FESTIVALTICKET
die großen TONarten – VERANSTALTUNGEN ermäßigt!
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Infos und Tickets: 07841.1035 | www.ton-arten.com | www.reservix.de
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TO N a r t e n
Spielstätten
Altes E-Werk
Am Werth 6
77887 Sasbachwalden
Funkturm des SWR
Hornisgrinde, Schwarzwaldhochstraße
77887 Sasbachwalden
Der Weg ist an den Konzerttagen beschildert.
Brigittenschloss
Parkmöglichkeit Brandmatt 24/ Straße Am Glöckelshof
Ab dort ca. 1,1 km Fußweg
77887 Sasbachwalden
Kurhaus »Zum Alde Gott«
Talstraße 51
77887 Sasbachwalden
Pavillon im Kurpark
Talstraße 51
77887 Sasbachwalden
Pfarrkirche
Heilige Dreifaltigkeit
Kirchweg 2
77887 Sasbachwalden
Gutes Geld – gutes Gewissen.
Unsere Förderung von
musikalischen Talenten.
Sparkassen fördern musikalische Talente in allen
Regionen Baden-Württembergs. Wir bringen die Region in Einklang – und unterstützen eine Vielzahl von
Projekten, wie den Nachwuchswettbewerb „Jugend
musiziert“ und das Landesjugendorchester. Mit jährlichen Zuwendungen von mehr als 32 Mio. Euro gibt
die Sparkassen-Finanzgruppe als größter nichtstaatlicher Kulturförderer in Baden-Württemberg den Ton
an. Das ist gut für die Kultur und gut für die Menschen.
www.gut-fuer-deutschland.de
Schauwerk 10
Büchelbach 10
77887 Sasbachwalden
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Sparkasse Offenburg/Ortenau.
Gut für die Region.
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Unser herzlicher Dank gilt:
Kooperationspartner:
Gemeinde Sasbachwalden | Südwestrundfunk (SWR)
Schwarzwald
Ferienregion
Sasbachwalden
Freundeskreis:
Förderer und Freunde von TONarten e.V.
Prof. Dr. Klaus und Antje Balke, Susanne Braun, Inge Dierck, Isabel Dierck, Valentin Doll, Elvira und Hubert Doll,
Udo Döhmann, Günter und Agnes Fartaczek, Albrecht und Rosmarie von Frankenberg und Ludwigsdorff, Dieter
Fritzel, Monika und Karl-Heinz Gessler, Ursula Heinrich, Irmela Kayser-Pogue, Mathias Kimmig, Dr. Raphaela Kind,
Ute Maier, Brigitte und Michael Neubert, Mites Neumaier, Hilde Peterich, Dr. Werner und Irene Rößing, Chantal
Rosenschon und Heidi Spinner, Alexander und Andrea Trauthwein, Dr. Markus Wössner und Beate Eisele-Wössner
Gold Sponsoren:
ALDE GOTT Winzer eG Sparkasse Offenburg / Ortenau Gasthof Grüner Baum
Silber Sponsoren:
RSK Versicherung
Bronze Sponsoren:
Autohaus Frascoia | Baden Media GmbH
Falk Natursteine | Metzgerei Martin Maier M2energie GmbH
Franz Schaufler Kreativ Holzbau GmbH Heizungs- und Sanitärinstallation Schnurr Stinus Orthopädie GmbH
Orthopädie
Wir bedanken uns herzlich bei Karl-Heinz Gessler, unseren Praktikanten, dem Team der Tourist Info Sasbachwalden,
unseren Sponsoren, den Freunden und Förderern von TONarten, den Pensionen und Hotels, die unsere Künstler
unterbringen, dem Team des Bauhof Sasbachwalden, sowie allen, die zum Gelingen von TONarten Sasbachwalden
2015 beitragen!
TONarten Sasbachwalden
KÜNSTLERISCHE LEITUNG: GREGOR DIERCK
MANAGEMENT UND SPONSORING: CLAUDIA VYGEN
FINANZEN: ALEXANDER TRAUTHWEIN
PRESSE: WOLFGANG WINTER
FESTIVALFOTOGRAFIN: DANIELA BUSAM
Kooperationspartner: Gemeinde Sasbachwalden, vertreten durch Valentin Doll, Bürgermeister
Grafik und Layout: Sofie Causyn
Fotonachweise: Daniela Busam (S. 3, 8, 11 unten, 18, 22, 23, 26), Jonas Lindström (S.17), wenn nicht
anders angegeben rechtefrei
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w w w.ton- ar ten.com