geboren in Leuggern (AG). Nach der Matura an der Kantonsschule Wettingen folgte ein einjähriger Aufenthalt in Paris mit Flötenstudium am Conservatoire International. Danach studierte sie Flöte bei Felix Manz in Basel und schloss 1997 mit dem Lehrdiplom ab. Weitere Studien folgten bei Heinz Keller an der Musikhochschule Winterthur-Zürich, die sie mit dem Konzertdiplom abschloss. Sie besuchte zahlreiche Meisterkurse, unter anderem bei Pilippe Bernold, Peter-Lukas Graf und Ruth Legelli. Ihr Interesse gilt besonders der Kammermusik, sie spielt in mehreren Ensembles. So z.B. im seit vielen Jahren bestehenden Duo Cantabile (Flöte und Gitarre). Immer wieder spielt sie in ad hoc Orchestern mit. Im Turjacum Ensemble spielt sie seit 2005. An der Musikschule Regensdorf unterrichtet sie Querflöte. Brigitte Brouwer, Violine *1970 aufgewachsen in Vilters, im Sarganserland – wohnt zur Zeit in Winterthur. Nach dem Lehrerseminar Violinstudium am Konservatorium Zürich bei Marianne Häberli. Abschluss mit dem Geigenlehrdiplom 1999. Zusatzstudium Rhythmik am Konservatorium Luzern mit Abschluss im Jahre 2001. Lehrtätigkeit als Violin- und Rhythmiklehrerin an den Musikschulen Dübendorf und Landquart . Nebst dem Unterrichten vielseitige Musikeinsätze in verschiedenen Kammermusik- und Orchesterformationen, wie die Winterthurer Symphoniker, Orchester Wallisellen, ensemble z, Streichquartett fjórir, Triangella etc. mit den Instrumenten Violine, Viola und auch Fagott. Gründungsmitglied vom Turjacum Ensemble 1995. Leidenschaftliche Arrangeurin. Ariane Ursprung-Iezzi, Violine *1975 geboren in Zürich, begann mit 11 Jahren mit dem Violinunterricht an der Jugendmusikschule der Stadt Zürich. 1993-96 Mitwirkung im Jugendorchester unter der Leitung von Howard Griffith. 1994 USA-Tournée. 1995 Eintritt in die Musikhochschule Zürich. Studium bei Marianne Häberli. Meisterkurs bei Vladimir Spivakov. Kammermusikkurse bei Martina Schucan, Eckart Heiligers, Nicolas Corti und Marianne Häberli. Diplomabschluss 2000. Mitwirkung in zahlreichen Orchesterprojekten, Kammermusikformationen und anderen Ensembles wie Trio clavice, collegium musicum und dem Turjacum Ensemble, bei dem sie seit 2000 mitspielt. Lehrtätigkeit an der Musikschule Wettingen. Andreas Berchtold, Viola *1975 Sarah Erlanger, Violoncello *1972 geboren in Sydney – aufgewachsen in Zürich, ist beruflich als Verkehrsplaner in einem Ingenieur-Büro in Zürich tätig. Seinen Violinund später Bratschenunterricht bekam er bei Marianne Widmer, Nicolas Corti und Muriel Schweizer. Er besuchte diverse Kammermusikkurse beim Ensemble Pyramide und beim Armando-Quartett. Andreas ist Mitglied und langjähriger Solobratschist im Sinfonieorchester Nota Bene und spielt als Zuzüger und Solobratschist in weiteren grossen Amateurorchestern mit. Er trat mit verschiedenen Kammermusik-Formationen auf, seit 2002 ist er Bratschist im Turjacum Ensemble. geboren in Menziken (AG), studierte Violoncello an der Musikhochschule Luzern bei Peter Leisegang (Lehrdiplom) und anschliessend bei Angela Schwartz am Konservatorium Schaffhausen (Konzertdiplom). Weitere wichtige musikalische Impulse bekam sie von Gerhard Mantel in Weimar, dem Kreutzer Quartett London und Karel Buschoten in Zürich. Nachdem sie einige Jahre an Musikschulen in der Schweiz unterrichtete, arbeitete sie als Orchesterdisponentin beim SJSO (Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester). Zur Zeit ist sie freischaffende Orchester- und Kammermusikerin (u.a. 21st Century Symphony Orchestra, Duo Oblivion mit Akkordeon). Seit 2011 spielt sie im Turjacum Ensemble mit. Daneben erteilt sie einer Celloklasse von Kindern und Erwachsenen Privatunterricht in Zürich. Reformierte Kirche Weggis Sonntag, 17. Mai 2015, 17.00 Uhr Satz und Grafik: Hans Bühler · TypoGrafik · Küssnacht Fotos: Simona D'Arcangelo, Weggis, Heidi Duss-Bürgi, Vitznau, WVR-Tourismus Yvonne Canonica, Querflöte *1972 Frühlingskonzert Musique de France mit dem Turjacum Ensemble Yvonne Canonica, Querflöte Brigitte Brouwer, Violine Ariane Ursprung-Iezzi, Violine Andreas Berchtold, Viola Sarah Erlanger, Violoncello Reformierte Kirchgemeinde Rigi Südseite Musique de France Turjacum Ensemble Jubiläumsprogramm 20 Jahre Turjacum J.Ph. Rameau 1683 – 1764 Orchestersuite aus der Oper «Hippolyte et Aricie, 1733» J. Boismortier 1689 – 1755 Première Sonate, ouevre septième 1725 J. Boismortier 3 Sätze aus «Sechs Suiten für Querflöte solo», Op. 35 G. Fauré 1845 – 1924 Pavane in fis-Moll, Op. 50 Französiche Barockmusik Der Barock ist eine Epoche der europäischen Kunstgeschichte, die vom 16. bis ins 18. Jh. währte. Sie gilt als üppige Prachtentfaltung. Das Wort «barroco» entstammt aus dem portugiesischen und heisst unregelmässig geformte Perlen. Der Frühbarock stand stark unter italienischen Einflüssen, während der Hochbarock vorwiegend von der französichen Musik geprägt wurde. In Frankreich dominierte vor allem die Tanzbegeisterung am Hof Ludwig XIV, dem Sonnenkönig, während die Barockmusik in Deutschland von der kirchlichen Orgelmusik geprägt war, mit dem berühmtesten Komponisten J.S. Bach. J.B. Lully 1632 – 1687 Orchestersuite in F-dur Arrangements für die Turjacum Besetzung von Brigitte Brouwer Turjacum Ensemble Das Turjacum Ensemble ist eine Kammermusikformation und wurde im Jahre 1995 von jungen, musizierfreudigen Leuten aus dem Raume Zürich und Chur gegründet. Der Name leitet sich aus den lateinischen Bezeichnungen dieser Städte: turicum und curia ab. Die Stammbesetzung bestand ursprünglich aus einer Querflöte, Streichquartett und Cembalo. Für die Programmgestaltung wurden anfänglich Musikstücke aus dem Barockzeitalter ausgewählt. Im Laufe der Jahre dehnte sich das Repertoire auf die Klassik, Romantik und die Volksmusik aus. Es wird auf modernen Instrumenten musiziert und jedes solistisch eingesetzt. Gemeinsames, harmonisches Musizieren – jeweils in wechselnder Kammermusikbesetzung – steht im Vordergrund. Yvonne Canonica, Querflöte; Brigitte Brouwer, Violine; Ariane Ursprung-Iezzi, Violine; Andreas Berchtold, Viola; Sarah Erlanger, Violoncello www.turjacum.ch Wir spielen Werke von J.Ph. Rameau und J.B. Lully, zwei bedeutende französiche Hofkomponisten. Von Rameau spielen wir einzelne Tanzsätze aus seiner ersten Oper der Gattung «Tragédie lyrique», einem Liebesdrama aus der griechischen Mythologie «Hippolyte et Aricie». Von J.B. Lully erklingt eine Orchestersuite in F-dur, beides eingerichtet für unsere Turjacum Besetzung. Dazu spielen wir von J. Boismortier, ein geschätzter Kammermusikkomponist, ein Trio mit einzelnen Tanzsätzen, eingerichtet für Streichtrio, sowie drei Tanzsätze für Soloflöte. Französiche Spätromantik Mit Gabriel Fauré machen wir einen Abstecher in die Spätromantik. Lyrisch, fliessende, geschmeidige Harmonik prägen die Klänge der Spätromantik hin zum Impressionismus. Wir spielen die Pavane in fis-Moll, Op. 50, in einer Streichquartett Fassung. Ursprünglich für Klavier geschrieben, ist aber bekannter in Faurés Fassung für Orchester und Chor. Die Pavane ist ein langsamer, gravitätischer Schreittanz. Der Rhythmus bezieht sich auf eine langsame Prozession eines spanischen Hoftanzes. Dauer des Konzertes ca. 1 Stunde – Kollekte zur Deckung der Unkosten.
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