Rundbrief - Verband für landwirtschaftliche Fachbildung in Bayern eV

-Nachrichten
Verband für Landwirtschaftliche Fachbildung Lauingen/Wertingen
Geschäftsstelle: Wertingen, Landrat-Anton-Rauch-Platz 2, 86637 Wertingen
Telefon: 08272/8006-155, Fax: 08272/8006-157, E-mail: [email protected]
Jahrgang 43
Mai 2015
Angelegenheiten des Verbandes
Silbernes Verbandsabzeichen
Bei der Jahreshauptversammlung am 27. Januar
2015 erhielten Manfred Hitzler und Ottmar
Hurler das Silberne Verbandsabzeichen.
Nr. 1
beruflichen Aus- und Fortbildung, bei der Erwachsenenbildung, sowie bei der Meister- und
Gehilfenprüfung, als Berater für Milchviehbetriebe und als Semesterleiter an der Landwirtschaftsschule ausgezeichnet.
Ehrung für 25-jährige Mitgliedschaft
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 27.
Januar 2015 wurden 15 Mitglieder für 25-jährige
Mitgliedschaft in unserem VLF geehrt.
Im Bild von links VLF-Geschäftsführer Magnus
Mayer, die Geehrten Manfred Hitzler und Ottmar
Hurler, Frauenvorsitzende Barbara Deisenhofer.
Landwirtschaftsmeister Manfred Hitzler war von
2003-2008 Kassier des VLF und übt seit 2008
verantwortungsbewusst und kompetent die Tätigkeit des Vorsitzenden des Verbandes für Landwirtschaftliche Fachbildung aus. Herr Hitzler hat
sich bereits als Ausbilder von bisher fünf Lehrlingen, sowie bei der Mitwirkung in der Meister- und
Gehilfenprüfung mit seinem Wissen und Können
eingebracht.
Landwirtschaftsoberrat Ottmar Hurler aus Oberringingen ist Leiter des Sachgebietes L 2.2
„Landwirtschaft“ am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Wertingen. Herr Hurler
wurde für seine Verdienste bei der Mitwirkung der
Beierle Georg, Bissingen; Berchtold Jochen,
Blindheim; Gleich Michael, Wortelstetten; Herreiner Erich, Bachhagel; Joas Hermann, Bergheim; Kaim Peter, Berge; Keis Christoph, Laugna; Langenmair Reinhard, Riedsend; Launer
Markus, Dillingen/Hausen; Lindemayr Werner,
Schwennenbach; Rauner Stefan, Zusamaltheim;
Sing Richard, Dattenhausen; Scherer Johannes,
Wolpertstetten; Schön Thomas, Zöschingen;
Weil Friedhelm, Blindheim.
Im Bild: die Geehrten für 25-jährige Mitgliedschaft
Sternfahrt des VLF Kreisverbandes
Lauingen/Wertingen nach St. Ottilien
Am Mittwoch, den 2. September 2015 führt die
Sternfahrt des VLF Lauingen/Wertingen nach St.
Ottilien und Landsberg/Lech. Treffpunkt ist um
9:20 Uhr der Parkplatz der Klostergaststätte in St.
Ottilien (Emminger Hof); Navi-Adresse: Emminger Moos 1, 86941 Eresing. Pater Tassilo, der für
die Landwirtschaft im Kloster St. Ottilien verantwortlich ist, führt uns durch die landwirtschaftlichen Gebäude im Kloster. Auch Hofladen und
Energiegewinnung sollen dabei nicht zu kurz
kommen. Besonders interessant sind Biogas und
Milchkuhhaltung. Die Führung ist auf zwei Stunden angesetzt. Ab ca.11:30 Uhr ist das Mittagessen in der Klostergaststätte eingeplant.
Um 14:00 Uhr werden die Teilnehmer der Sternfahrt am Bayertor in Landsberg/Lech zu einer ca.
eineinhalbstündigen
Stadtführung
erwartet.
Landsberg weist eine ausgesprochen vielseitige
Stadtgeschichte auf und insbesondere das 20.
Jahrhundert hat es in sich. Um ca.15:30 Uhr soll
die Sternfahrt enden, was nicht ausschließt, dass
der eine oder die andere noch Kaffee und Kuchen
am Lech genießt.
Eine Anmeldung zur Sternfahrt ist nicht erforderlich, pünktliches Erscheinen an den Treffpunkten
jedoch schon.
Persönliche Nachrichten
 Todesfälle: Seit Erscheinen der letzten VLFNachrichten im November 2014 wurden uns folgende Todesfälle bekannt gegeben: Anton
Winkler, Binswangen; Vinzenz Baur, Gundelfingen; Karl Kratzer, Buttenwiesen; Josef Mayershofer,
Aislingen;
Georg
Grimminger,
Höchstädt; Johann Stehle, Lauingen; Josef Scherer, Gremheim; Karl Urban, Unterbechingen;
Josef Hartleitner, Ziertheim.
Der VLF Lauingen/Wertingen wird den Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren.
Mitgliedsbeitrag
Die Jahreshauptversammlung hat am 27. Januar
2015 beschlossen, den Mitgliedsbeitrag, der alle
zwei Jahre eingezogen wird, auf 10 Euro zu erhöhen.
Die nächste Abbuchung erfolgt im Mai 2015 für
die Jahre 2015 und 2016.
Die Erhöhung des Beitrages war aufgrund gestiegener Kosten bei Porto, Druck etc., sowie gestiegene Abgaben an den Landesverband notwendig.
„Immer aktuell bleiben“ - Persönliche Daten
beim vlf
Bitte teilen Sie jede Änderung von Konto, Adresse, Namen (z.B. bei Heirat) sowie Todesfälle der
Geschäftsführung baldmöglichst mit.
Nur so können wir sicherstellen, dass Sie Ihr Mitteilungsblatt sicher zugestellt bekommen, eventuelle Falschbuchungen vermieden werden und
weder Ihnen noch uns unnötige Ausgaben entstehen.
Verband landwirtschaftlicher
Meister und Ausbilder
Ulrich Geh neuer stellvertretender VLMVorsitzender
Bei der Jahreshauptversammlung am 24. Februar
2015 wurde Ulrich Geh aus Laugna-Bocksberg
in einer Nachwahl für den verstorbenen Wilhelm
Käßmeyer zum 2. Vorsitzenden gewählt.
Wir gratulieren Ulrich Geh herzlich zur Wahl.
Neue Meister 2014
Die alljährliche Meisterbriefverleihung fand am
20. November 2014 in Mindelheim statt. Insgesamt konnten in Schwaben 74 Landwirtschaftsmeisterinnen und -meister ihre Meisterbriefe in
Empfang nehmen. Sieben von ihnen stammen
aus dem Landkreis Dillingen.
Der VLM und der VLF gratulieren dazu:
Michael Eisenhofer, Villenbach
Josef Harlacher, Bissingen
Christoph Hitzler, Hohenreichen
Gustav Holand, Zusamaltheim
Stefanie Schmid, Donaualtheim
Jürgen Schneider, Kicklingen
Christian Zacher, Ziertheim
Bei der Jahreshauptversammlung des VLM am
24. Februar 2015 erhielten die Jungmeister aus
den Händen der Vorsitzenden die Hoftafel
„Der landwirtschaftliche Meisterbetrieb“.
Von links: Vors. Dietmar Reile, Michael Eisenhofer, Christoph Hitzler, Bernhard Sporer (Technikerschule f. Landbau Triesdorf), Christian Zacher, Stefanie Schmid, Gustav Holand, Josef
Harlacher, Jürgen Schneider, Geschäftsführer
Magnus Mayer, Frauenvors. Barbara Rosenwirth,
stv. Vors. Ulrich Geh.
Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung 2014
Die Bayerische Staatsregierung würdigte mit dem
Meisterpreis am 01. Dezember 2014 in Ingolstadt
die besten 20 % der rd. 700 Absolventinnen und
Absolventen einer beruflichen Fortbildung im
Agrarbereich. Die Ehrung wurde von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner durchgeführt.
Die Landwirtschaftsschule Wertingen gratuliert
hierzu ganz herzlich ihren ehemaligen Studierenden, die von 2011 bis 2013 die Landwirtschaftsschule Wertingen besucht haben:
Carina Sonnenfroh, Tapfheim
Georg Straß, Donauwörth
Florian Wiebel, Asbach-Bäumenheim
rechtzeitig angemeldet ist und wer über einen
gültigen Reisepass oder Personalausweis verfügt.
Aber der Aufwand lohnt sich!
Sternfahrt VLM-Kreisverband Dillingen
Zwei Besichtigungsobjekte aus völlig verschiedenen Zeitepochen hat der Verband der Landwirtschaftsmeister Dillingen für seine heurige Sternfahrt ausgesucht:
Vom einen sind wegen des Atomausstiegs die
Tage schon gezählt; das andere war vor ca. 2000
Jahren hochaktuell.
Wegen der jeweils begrenzten Teilnehmerzahl von
20 findet die Sternfahrt heuer zweimal statt und
zwar am
Dienstag, den 16. Juni 2015 und am
Mittwoch, den 8. Juli 2015
Montag, den 15. Juni 2015 nachspüren.
Treffpunkt ist um 9:30 Uhr beim Kratzhof
(Navi-Adresse: Kratzhof 4 86655 Harburg).
Der Ablauf ist an beiden Tagen gleich:
8:45 Uhr (pünktlich!) Treffpunkt Informationszentrum des Kernkraftwerks Gundremmingen,
anschließend Informationen über das KKW
Gundremmingen und Besichtigung des Werksgeländes (Kühlturm etc.).
Mittagessen im Gasthaus Uhl Aislingen, nachmittags Führung durch den römischen ApolloGrannus-Tempel in Faimingen, Ausklang bei Kaffee und Kuchen in einem Lauinger Café.
Anders als in den Vorjahren kann am Vormittagsprogramm nur teilnehmen, wer sich unter Angabe
der gültigen Reisepass- oder Personalausweisnummer mit Name und genauer Adresse angemeldet hat (unter Telefon 08272/8006-155, Montag
bis Donnerstag bis 13 Uhr bis spätestens 28. Mai
für den ersten Termin, bis spätestens 18. Juni für
den zweiten Termin).
Grund sind die scharfen Sicherheitsbestimmungen
in Gundremmingen. Hier kommt nur rein, wer
Sternfahrt des VLM-Bezirksverbandes
Über 14 Millionen Jahre ist es her, dass
Nordschwaben (und Teile des anschließenden
Baden-Württemberg und Mittelfranken) ihre heutige geologische Gestalt bekommen haben mit
der charakteristischen Unterbrechung des Mittelgebirges Schwäbisch-Fränkische Alb durch das
Nördlinger Ries.
Aber nicht nur das fast ebene Ries wurde durch
den Asteroideneinschlag geformt, sondern die
Umgebung im weiten Umkreis durch Auswurfgesteine (teilweise bis Augsburg und Ulm). Diesem bis heute prägenden Ereignis möchte der
VLM Schwaben in seiner Sternfahrt am
Von dort fährt ein Bus verschiedene markante
Punkte im Ries und am Riesrand an, wo die Führer/-innen des Geoparks Ries Entstehung und
Geschichte des Nördlinger Ries und seiner Umgebung erläutern. Wer schon vorab in die Materie reinschnuppern mag, dem sei www.geoparkries.de als Appetitmacher empfohlen.
Die Busrundfahrt mit verschiedenen Haltepunkten wird gut drei Stunden dauern. Nach der
Rückkehr um ca. 13 Uhr bietet das Wirtshaus am
Kratzhof ein schmackhaftes Mittagessen sowie
einen gemütlichen Ausklang des Tages bei Kaffee und Kuchen.
Die Teilnehmer sind gebeten, da die Größe des
Busses von der Teilnehmerzahl abhängt, sich bis
spätestens Montag 1.Juni 2015 verbindlich bei
Frau Gottschall, AELF Wertingen, anzumelden
(Tel. 08272 8006155 von Montag bis Donnerstag
vormittags; ersatzweise Tel 08272 80060)
Landwirtschaftsschule
Abteilung Landwirtschaft
Schulschlussfeier 2014
4 junge Frauen und 14 junge Männer aus den
Landkreisen Dillingen, Donau-Ries, Augsburg
und Günzburg konnten heuer am 20. März im
Festsaal der Stadt Wertingen in Anwesenheit vieler Ehrengäste ihre Abschlusszeugnisse als Staatlich geprüfte Wirtschafter für Landbau entgegennehmen. Bei dieser Gelegenheit konnten die Vorsitzenden Jürgen Wörner (vom VLF Donau-Ries)
und Manfred Hitzler einen Teil der Absolventen in
ihre VLF-Kreisverbände aufnehmen.
Die Lehrkräfte Ottmar Hurler (links) und Petra
Melchior (rechts) mit den drei Prüfungsbesten von
links Josef Leichtle, Eva-Maria Hopfenzitz und
Sebastian Hubel.
Der Absolventenjahrgang 2014/2015:
Tobias Böck, Aislingen; Stefan Brenner, Eppisburg; Thomas Brenner, Aislingen; Deisenhofer
Christian, Winterbach; Fech Stefan, Wortelstetten; Hopfenzitz Eva-Maria, Oettingen; Hubel
Sebastian, Alerheim; Klaiber Stefan, Zusamaltheim; Leichtle Josef, Ellgau; Meyer Heidi,
Möttingen; Öfele Marco, Blindheim; Preis Simon,
Rain/Sallach; Prischenk Marion, Ehingen a.Ries;
Riehr Joachim, Dürrlauingen; Rummel Nadine,
Alerheim; Stegmiller Dominik, Villenbach;
Steinhöfer Andreas, Ehingen a.Ries; Wetzstein
Christoph, Stillnau.
Das Bild zeigt die Absolventen mit den Lehrkräften vor dem Wertinger Rathaus.
Abschlussfahrt der Landwirtschaftsschule
nach Mallorca
Die Wahl der größten Balearen-Insel als Ziel für
die Abschlussfahrt der Absolventen der Landwirtschaftsschule Abt. Landwirtschaft ist für die
meisten unter uns selbsterklärend: Überfüllte
Strände am Ballermann, viel nackte Haut, Bier
und Wein in Strömen sowie deutsche Schlagermusik mit absurden Texten. Diesen Vorurteilen
sollte während der Fahrt von 11. bis 15. März auf
den Grund gegangen werden.
Der erste Tag begann für die Teilnehmer sehr
früh, da das Flugzeug bereits um 7.40 Uhr von
München nach Palma startete. In der Hauptstadt
angekommen empfing Reiseleiterin Axia die
Gruppe. An dieser Stelle sei erwähnt, dass der
Buchstabe „x“ auf Katalanisch „sch“ ausgesprochen wird (sprich „Aischa“). Das ist bei der korrekten Aussprache der nachfolgend genannten
Ortsnamen zu berücksichtigen. Von Palma aus
ging es bei Außentemperaturen von mehr als 20
Grad direkt nach Sineu ins Herzen der Insel. An
jedem Mittwochmorgen findet dort ein Bauernmarkt statt, auf dem einheimische Tiere wie
schwarze Schweine und allerlei Geflügel sowie
Obst und Gemüse gehandelt werden. Aber auch
die Produktpiraterie hat den Markt bereits für
sich erschlossen. Über den Aussichtspunkt Es
Colomer ganz im Norden der Insel führte der
Weg dann zurück Richtung Palma zur Bodega
Macia Batle.
Auf dem Weingut werden jährlich über eine Million Flaschen abgefüllt. Die gesamte Rebfläche
der Insel beträgt derzeit ca. 2.300 ha. Einst waren
es 30.000 ha, ehe die Reblaus 1891 auf der Insel
Einzug hielt und die Rebstöcke größtenteils vernichtete. Nach der Besichtigung der Kellerei ließ
man den ersten Tag bei einer Verköstigung der
Weine ausklingen, ehe das Hotel in Playa de
Palma am Abend bezogen wurde.
Felanitx im Südosten der Insel lautete das Ziel
des zweiten Tages. Dort stand zunächst die Besichtigung des genossenschaftlich organisierten
Fleischverarbeiters Ramaders Agrupats auf dem
Programm. Bei der anschließenden Verkostung
der hergestellten Wurstspezialitäten wie der
Sobrasada de Mallorca zeigte sich schnell, dass
der schwäbische Geschmack doch manchmal sehr
vom spanischen abweicht. Nach dem Mittagessen
ging es dann auf die Finca Es Fangar, die vor ca.
15 Jahren von einer deutschen Unternehmerfamilie übernommen und seither Schritt für Schritt
weiterentwickelt wurde. Auf der 1000 ha umfassenden Finca werden neben Olivenöl auch Mandeln, Wein und Johannisbrot rein biologisch produziert. Das Johannisbrot dient heutzutage in erster Linie nur noch als Schweinefutter. Wegen des
schlechten Wetters der vergangenen beiden Wochen war die Mandelblüte noch in vollem Gange.
Dieses Schauspiel der Natur endet normalerweise
bereits Ende Februar. Im Mittelpunkt des Betriebs
stehen allerdings nicht die Baumkulturen, sondern
das mehrfach prämierte Pferdegestüt mit Hannoveraner Zucht. Auf dem Rückweg zum Hotel legte
die Gruppe noch einen kurzen Stopp bei den imposanten Salzfeldern ein. Das Salz wird dort rein
durch Verdunstung von Meerwasser gewonnen.
Nach einem erholsamen freien Tag folge am vierten Tag die Besichtigung der Hauptstadt. Vom
Bellver-Schloss aus, hoch über den Dächern der
Stadt, zeigte sich der Hafen Palmas in seiner ganzen Pracht. Nicht weniger prachtvoll präsentierte
sich die Kathedrale „La Seu“, in der sich viele
Künstler mit ihren Fresken und Glasrosetten verewigt haben. Eine Führung durch die Altstadt, das
Mittagessen mit typisch mallorquinischen Spezialitäten und ein Besuch des ältesten und bedeutendsten Gemüse-, Fleisch- und Fischmarktes der
Insel „Mercat de L’Olivar“ rundeten diesen Tag
ab.
Am fünften und letzten Tag stand die Westküste
der Insel mit der Hochburg des Zitrusanbaus Soller im Mittelpunkt. Schon auf der Hinfahrt zur
Cooperativa San Bartomeu säumten Orangen- und
Zitronenhaine den Weg. Dank des warmen
Mikroklimas in Soller, des fruchtbaren Bodens im
Tal und der exzellenten Wasserversorgung von
den Bergen wachsen die Früchte dort besonders
gut. Während die Früchte geerntet werden sind
schon wieder neue Blüten am Baum zu finden.
Der Wasserbedarf kann mit den unregelmäßig
fallenden 700mm Jahresniederschlag nicht gedeckt werden. Das zusätzliche Bewässerungswasser stammt von einer Quelle, die direkt an Ihrem
Ursprung abgegriffen wird. Die Nutzung des Wassers aus dem alten Leitungssystem beschränkt sich
für jeden Anbauer auf eine Minuten genau festge-
legte Zeit, da Wasser ein sehr kostbares Gut auf
der Insel darstellt. Ein natürlicher oberirdischer
Fluss existiert genauso wenig wie ein See. Nach
der Weiterfahrt entlang der wildromantischen
Westküste und einem Zwischenstopp am Promihafen von Port Andraix ging es dann schon wieder Richtung Flughafen und schließlich erschöpft, aber beeindruckt zurück in die Heimat.
In jedem Fall hat Mallorca sehr viel mehr zu bieten als so mancher denkt. Laut Reiseleiterin Axia
sogar bis zu vier Kartoffelernten pro Jahr.
Abteilung Hauswirtschaft
Studiengang Hauswirtschaft in Teilzeitform
2013/2015
Der 1-semestrige Studiengang in Teilzeitform der
Abt. Hauswirtschaft 2013/2015 schließt am 19.
Mai 2015 mit der Schulschlussfeier ab. Zur Abschlussprüfung im Beruf „Hauswirtschafterin“
werden die Studierenden im Juni antreten.
Anmeldung für das neue Semester 2015/2017
Am 17. September 2015 beginnt das neue Semester. Aufnahmevoraussetzung in den einsemestrigen Studiengang ist eine abgeschlossene
Berufsausbildung außerhalb der Hauswirtschaft
mit anschließender Berufserfahrung. Abgestimmt
auf die familiäre und berufliche Situation der
Studierenden findet der Unterricht in Wertingen
jeweils Dienstag von 8:20 – 16:30 Uhr und Donnerstag von 8:20 – 12:15 Uhr statt. Damit ergibt
sich in der Teilzeitform eine Studiendauer von
ca. eineinhalb Jahren. Im Rahmen des Unterrichts kann die Ausbildereignung erworben werden. Nach bestandenem Schulbesuch werden ein
Zeugnis und der Titel „Fachkraft für Ernährung
und Haushaltsführung“ verliehen. Beim Vorliegen der vorgeschriebenen Praxiszeit kann die
Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Hauswirtschafterin abgelegt werden.
Am Dienstag 14. Juli 2015 findet um 19:30 Uhr
in der Abteilung Hauswirtschaft der Landwirtschaftsschule Wertingen eine „Informationsveranstaltung“ statt.
Anmeldung hierzu wird bis 6. Juli 2015 erbeten.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit sich am
Tag der offenen Tür der Landwirtschaftsschule,
Abteilung Hauswirtschaft am Sonntag den 17. Mai
2015 von 13.00 bis 16.00 Uhr über den Schulbesuch zu informieren.
Weitere Informationen am Amt für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten Wertingen 
08272/8006-0 oder im Internet unter www.aelfwt.bayern.de/bildung/ .
Derzeitige Situation der Ausbildung in der
Hauswirtschaft
Die Ausbildungszahlen in der Hauswirtschaft sind
weiterhin rückläufig. In ganz Schwaben kam für
das 2. Ausbildungsjahr keine Berufsschulklasse
für Höchstädt zusammen. Daher werden diese
Auszubildenden derzeit an den Berufsschulen
München-Land bzw. Gunzenhausen beschult. Der
Unterricht wird in Blockbeschulung durchgeführt,
eine Unterbringungsmöglichkeit vor Ort ist gegeben. Das derzeitige 3. Ausbildungsjahr kann noch
die Berufsschule Höchstädt besuchen. Wie sich
die Berufsschulstandorte weiter entwickeln, richtet
sich nach den aktuellen Ausbildungszahlen und
wird vom Kultusministerium gegen Ende des
Schuljahres festgelegt.
Als Neuerung wird im nächsten Schuljahr 2014/15
die Möglichkeit zur 3jährigen dualen Ausbildung
in der Hauswirtschaft ohne vorherigen BGJBesuch angeboten. Dies ist vor allem für Schulabgänger/innen interessant, die möglichst sofort in
eine betriebliche Ausbildung starten wollen. Für
das erste Ausbildungsjahr wird bereits ein Ausbildungsvertrag abgeschlossen, der Azubi besucht
den Blockunterricht (12 Wochen) an der Berufsschule Gunzenhausen, die restliche Zeit findet die
Ausbildung im Ausbildungsbetrieb statt. Voraussetzung für die Einführung dieses Ausbildungsweges ist allerdings, dass genügend Anmeldungen
für die Bildung einer Klasse in Gunzenhausen
vorliegen.
Bei Fragen zur Aus- und Weiterbildung in der
Hauswirtschaft wenden Sie sich bitte an unsere
Bildungsberaterin Siglinde Ballis, AELF Wertingen, Tel. 08272/8006-134,
email: [email protected]
Mitteilungen des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Termindatenbank
„agrartermine-dillingen.de“
Mit der Termindatenbank www.agrarterminedillingen.de wurde eine wichtige Informationsplattform für Alle geschaffen die Veranstaltungen planen und durchführen und besuchen möchten.
Dieses Hilfsmittel kann nur dann seinen Zweck
erfüllen, wenn die Termine ständig aktualisiert
werden. Viele landwirtschaftliche Veranstaltungen werden jetzt schon geplant und terminiert.
Wir weisen deshalb darauf hin, die Veranstaltungen die in den nächsten Wochen und Monaten
fixiert werden, ans Amt für Landwirtschaft zu
melden. Die Meldungen können telefonisch, per
Fax oder direkt per Mail an [email protected] gemeldet werden.
Die Termindatenbank trägt dazu bei, dass keine
Terminüberschneidungen entstehen. Sie ist für
alle Beteiligten- Veranstalter wie Besucher eine gute und wichtige Einrichtung. Für Anregungen die zur Verbesserung dieser Einrichtung
beitragen sind wir dankbar. Wir danken allen, die
Ihre Termine konsequent einstellen, und bitten
Sie weiterhin intensiv mitzuarbeiten.
Bereich Landwirtschaft
Abt. Förderung
GAP-Reform, Mehrfachantrag
Mit dem Mehrfachantrag 2015 hält die GAPReform Einzug in die landwirtschaftlichen Betriebe. Mit der Broschüre „Umsetzung der EUAgrarreform in Deutschland“ und den Merkblättern zum Mehrfachantrag wurden alle Landwirte
mit Information mehr als versorgt. Die laufende
Antragstellung mit den drei Säulen des Greening
– Anbaudiversifizierung, ökologische Vorrangfläche, Dauergrünlanderhalt – beschäftigt die
Landwirte (und das AELF) während der Antragstellung. Besondere Aufmerksamkeit ist auch der
betrieblichen Umsetzung zu schenken.
Greening
Sehr viele Betriebe haben sich für die ökologische
Vorrangfläche (ÖVF) „Zwischenfrucht“ entschieden. Die Hauptregel ist dabei, dass mindestens 2 verschiedene Zwischenfruchtarten ausgesät
werden müssen, die in der offiziellen GreeningListe (abrufbar im sog. „Greeningrechner“) gelistet sind. Keine Art darf mehr als 60 % Samen
(maximal 60 % Gräser insgesamt) in der Mischung haben und die Aussaat darf nicht vor dem
16. Juli erfolgen. Die Zwischenfrucht muss bis
zum 15. Februar auf der Fläche verbleiben. Erst
danach kann eine Nutzung oder Bodenbearbeitung
erfolgen. Mulchen des Aufwuchses ist vorher jederzeit möglich.
Laut Merkblatt zum MFA 2015 muss der Zwischenfrucht im Folgejahr wiederum eine Hauptfrucht folgen. Das darf nicht die vorherige Zwischenfrucht sein. Nicht möglich ist damit zum
Beispiel die Ansaat von Luzerne mit Deckfrucht
Rauhafer als ÖVF-ZWF 2015 mit einer folgenden
Hauptkultur Luzerne im Jahr 2016.
Vom Handel werden sehr viele verschiedene ÖVF
Zwischenfruchtmischungen angeboten, die aber
nicht für alle Betriebe gleich gut geeignet sind.
Welche Überlegungen sind anzustellen?
-
-
-
Saatzeitpunkt: Für frühe Saatzeiten, also
z.B. nach Wintergerste sind praktisch alle
Arten geeignet. Nach Winterweizen liegt
der Schwerpunkt bei den Kreuzblütlern,
wie z.B. Senf, Ölrettich, Kresse
Viehhaltung: Für viehlose Betriebe macht
es Sinn, Mischungen mit Leguminosen,
z.B. Alexandrinerklee, Perserklee, anzusäen, die Luftstickstoff in organischen Stickstoff umwandeln. Für Viehhalter sind Mischungen, die den Ammoniumstickstoff
aus Gülle und Mist organisch binden und
über Winter vor Auswaschung schützen
sinnvoll. Hier sind Gräser, Kreuzblütler,
Phacelia und sonstige Nichtleguminosen
geeignet.
Saatverfahren: Soll die Zwischenfruchtsaat
auf die raue Pflugfurche ausgebracht werden, sind nur wenige Arten dazu in der Lage einen raschen und sicheren Feldaufgang
zu erzielen. Auch hier sind die Kreuzblütler, vorneweg Senf, am besten geeignet.
Ungeeignet sind hierbei Phacelia und
grobkörnige Leguminosen.
Betriebe, die sich für Stilllegung oder Feldränder
als ÖVF entschieden haben müssen beachten,
dass im Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni
eines Jahres das Mähen oder das Zerkleinern des
Aufwuchses verboten ist. Eine Neuansaat zur
Begrünung ist nach dem 1. April zulässig, vorausgesetzt dass damit kein Umbruch einer bestehenden Begrünung/Selbstbegrünung einhergeht.
Zahlungsansprüche (ZA)
Entscheidend für die Zuweisung ZA ist neben
den meist vorhandenen betrieblichen Voraussetzungen das Bewirtschaftungsrecht der Fläche am
15.05.2015. Es werden dabei nur beihilfeberechtigte Flächen berücksichtigt. Nicht beihilfeberechtigt sind zum Beispiel Flächen, die nicht
ganzjährig der landwirtschaftlichen Nutzung zur
Verfügung stehen. Somit können Flächen, die
z.B. aufgrund einer Baumaßnahme im Jahr 2015
aus der landw. Nutzung ausscheiden, nicht berücksichtigt werden.
Sachgebiet Ernährung,
Haushaltsleistungen
Alle bayerischen Qualifizierungsmaßnahmen
2014/2015 sind unter www.diva.bayern.de zu
finden.
Auch in der Homepage des AELF Wertingen
(www.aelf-wt.bayern.de) und unter Agrartermin
Dillingen www.agrartermine-dillingen.de sind
regionale und überregionale Qualifizierungsangebote eingestellt.
Netzwerk Junge Eltern/Familie
Ein Faltblatt mit den Veranstaltungen für Familien mit Kindern bis 4 Jahren des 1.Halbjahres
2015 ist am AELF erhältlich oder kann auf der
Homepage des AELF eingesehen werden.
Anmeldungen zu den einzelnen Veranstaltungen
werden
am
AELF
entgegengenommen.
Ansprechpartnerin: Frau Brigitte Steinle
AELF Wertingen, 08272/8006-131,
[email protected]
Programm für Kindergärten
Im laufenden Kindergartenjahr wird das neue
Programm mit sechs einzelnen Bausteinen in den
Bereichen Ernährung und Bewegung für Eltern
und Kinder in vier Kindertageseinrichtungen
unseres Landkreises durchgeführt.
Bei Interesse am Programm für das kommende
Kindergartenjahr können sich Kindertageseinrichtungen schon jetzt am AELF Wertingen
melden.  08272/8006-0
Ernährungstage 2015
In der Zeit vom 12. bis 26. Juni 2015 werden unter
dem Motto:
„Gesund essen ein Leben lang“
ein Sinnesparcours mit den 3. Und 4. Klassen der
Grundschule Wertingen und verschiedene andere
Aktionen und Veranstaltungen stattfinden.
Der Lernzirkel „ Zu schade für die Tonne“ kann
weiterhin entliehen werden.
Bitte beachten Sie die Tagespresse und die Homepage des AELF Wertingen.
Welttag Hauswirtschaft
Mit Veranstaltungen in ganz Bayern durch die
Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
wurde über Themen rund um die Hauswirtschaft
informiert. Im Landkreis Dillingen fand unter Beteiligung der Studierenden der Landwirtschaftsschule die lokale Aktion zum Zukunftsfeld Hauswirtschaft im Foyer des Kauflands Dillingen statt.
Die Besucher erhielten Informationen zur Ausbildung und den Berufen in der Hauswirtschaft zur
Teilzeitschule und zu Waschmitteln unter dem
Motto: „Schütten Sie noch oder dosieren Sie
schon“?
(von links Gerlinde Friegel, Hauswirtschaftsdirektorin Klementine Jahn, Christine Kimmerle, Christine Schneiderat)
Programm „Erlebnis Bauernhof“
„Vermarktung – wie komme ich an meinen
Kunden?“
Mit diesem Thema beschäftigten sich landwirtschaftliche Betriebe aus den Landkreisen DonauRies, Dillingen und Augsburg bei einem Arbeitstreffen in der Bäldleschwaige in Tapfheim.
Edith Auchter vom AELF Nördlingen organisierte diese Veranstaltung und lud als Referentin
Dagmar Wagner vom AELF Fürstenfeldbruck
ein, die schwungvoll und ansprechend die Teilnehmer an diesem Vormittag informierte.
Vermarktung, das heißt: „Wie verkaufe ich am
effektivsten mein Produkt „Erlebnis Bauernhof“
an meinen Kunden – Lehrer und Schulklassen?“
Dabei ist vor allem die Selbstpräsentation durch
eigene, betriebsspezifische Werbung das wichtigste Mittel. Jeder Landwirt sollte überlegen,
wie er am besten die Schulen auf sich aufmerksam machen kann, sei es zum Beispiel durch persönliche Gespräche mit Schulen (evtl. geht das
eigene Kind in die Grundschule des Ortes oder
Nachbardorfes), durch Knüpfen von Kontakten
zu anderen landwirtschaftlichen Betrieben oder
zu Verbänden oder durch geschriebene und bildhafte Werbung in Flyern bzw. im Anzeigenteil
der regionalen Zeitung.
Dabei geht es vor allem darum, das „Besondere“,
das heißt die Schwerpunkte des eigenen Betriebes herauszustellen, zum Beispiel Milchviehbetrieb mit Kälberaufzucht oder viehloser Ackerund Gemüsebaubetrieb mit Direktvermarktung.
Das Programm „Erlebnis Bauernhof“ ist für 3.
und 4. Schulklassen konzipiert. Im zeitlichen
Umfang von 3 oder 4 Schulstunden werden den
Schülern Lernprogramme angeboten. Auch im
Jahr 2015 und 2016 werden den Betrieben, die
„Erlebnis Bauernhof“ anbieten, 170 € vergütet.
Voraussetzung ist dafür, dass landwirtschaftliche
Betriebe den 1-tägigen Schulungstag „Fit für das
Programm Erlebnis Bauernhof“ besucht haben.
Daraufhin muss sich der Betrieb bei der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) listen lassen;
dann erst kann die Vergütung von 170 € für den
Schulbesuch einer 3. od. 4. Schulklasse (Grundschule, Förderschule etc.) gewährt werden.
Wir freuen uns über weitere zahlreiche Teilnahme an diesem Programm „Erlebnis Bauernhof“
und danken allen Betrieben, die es Schulklassen
ermöglichen, einen Vormittag auf ihren Höfen zu
verbringen und erleben, wo und wie unsere Lebensmittel erzeugt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.erlebnis-bauernhof.bayern.de
Kerstin Kranzfelder, Ansprechpartnerin „Erlebnis Bauernhof“, AELF Wertingen, 08272/8006133, [email protected]
bis zum 26. Mai 2015. Die Beantragung des
neuen SKN muss also bis zum 26.05.2015 erfogen. Danach verfallen die bisherigen Pflanzenschutz-Sachkunde-Nachweise bzw. Zeugnisse
und es gilt ab 26.11.2015 nur noch die Scheckkarte als einziger Nachweis der Sachkunde im
Pflanzenschutz, der künftig beim Erwerb von
Pflanzenschutzmitteln erbracht werden muss.
www.pflanzenschutz-skn.de
Im Bild die Teilnehmer an der Veranstaltung zum Programm
„Erlebnis Bauernhof“ auf der Bäldleschwaige
Sachgebiet Landwirtschaft
Alte Pflanzenschutzsachkunde-Nachweise verlieren Gültigkeit
Alte Pflanzenschutzsachkunde-Nachweise in Papierform verlieren im November 2015 deren Gültigkeit. Der Nachweis der Sachkunde im Pflanzenschutz kann dann nur noch über eine „Scheckkarte“ erbracht werden. Jeder, der Pflanzenschutzmittel anwendet, abgibt oder andere in Sachen Pflanzenschutz berät, braucht diese bundesweit einheitliche Karte. Beantragt werden kann die Sachkunde-Scheckkarte von der sachkundigen Person online unter www.pflanzenschutz-skn.de Dabei müssen die bisher gültigen Sachkundenachweise/Zeugnisse online vorgelegt und eine Gebühr
entrichtet werden. Als Hilfestellung zur Beantragung ist auf der Internetseite eine Ausfüllanleitung
hinterlegt. Möglichkeit hierfür besteht nur noch
Pflanzenschutzsachkunde-Prüfung für bisher
„Unsachkundige“
Gemeinsam mit dem AELF Nördlingen veranstaltet das AELF Wertingen im Mai für alle bisher im Pflanzenschutz „Unsachkundigen“ eine
Schulung mit anschließender SachkundePrüfung. Die Schulung umfasst insgesamt 25
Stunden und wird abends bzw. Freitag und Samstag tagsüber in Theorie und Praxis durchgeführt.
Weitere Infos zu Schulungsterminen und Anmeldung erhalten Sie bei Petra Melchior unter
08272/8006-127.
Führungen durch die Feldversuche 2015 – alle Termine im Überblick
Datum
Beginn
Versuchsort
Versuche - Treffpunkt
9:30
Günzburg
LSV Wintergerste u. Winterraps, Fungizide W-Gerste u. Winterraps
Treffpunkt: B 10 Burgau Ri Günzburg Höhe Leinheim rechts am Radweg
9:30
Günzburg
Raps, Gerste
3.6.2015
Getreide
02.07.2015
LSVW.-Weizen,S.-Gerste, Hafer, Fungizide W.-Weizen,Düngung W.-Weizen
Treffpunkt: B 10 Burgau Ri Günzburg zw.Limbach u. Leinh. rechts am Radweg
Ökologischer Landbau
01.07.2015
19:00
Wilpersberg
Veranstalter: FZ Ökolandbau Kaufbeuren
SV Öko-Dinkel, Öko-Winterweizen
Im Anschluss Vortrag der Biobauernvermarktungsgesellschaft mbH.
Treffpunkt: Sielenbach Ri Laimering, n. Anstieg rechts Ri Wilpersberg
Soja
8.7.2015
9:30
Großaitingen
Veranstalter: AELF Augsburg, Sojanetzwert LKP
LSV Soja, Aktuelle Versuchsergebnisse und Anbauhinweise.
Treffpunkt: Volksschule Großaitingen, Ri. Bahnhof, n 1. Gewanne rechts, 100 m
Kartoffeln
28.7.2015
9:00
Langenreichen
Sorten- und prod. techn. Versuche zu Pommes frites Kartoffeln
Treffpunkt: Langenreichen Ri Hirschbach, nach Maschinenhalle vor Hirschbach
rechts, nach ca. 300m rechts
Mais
03.09.2015
9:30
Günzburg
LSV Silo- und Körnermais, Biogasmais, Düngeversuche Mais
Treffpunkt: Von Günzburg kommend Ri Offingen, links Ri Reisensburg, vor Wohngebiet rechts, nach ca. 200m rechts
LKP-Felderbegehungen
Auch in diesem Jahr bietet der Erzeugerring für Pflanzenbau Südbayern e.V. kostenlose Felderbegehungen
an. Dieses Beratungsangebot richtet sich an Gruppen, Ortsverbände, etc. mit ähnlichen Interessensschwerpunkten. Ein Personenkreis von min. 15 Teilnehmern wird vorausgesetzt.
Anmeldungen unter Tel. 08443/9177-0 oder Fax 08443/9177-22
Einzelbetriebliche Investitionsförderung 2015
Bayerisches Sonderprogramm Landwirtschaft
(BaySL)



Tierwohl
Sicherung der Bewirtschaftung von Steillagen
Anpassung an die Folgen des Klimawandels
Diversifizierungsförderung
(DIV)
Agrarinvestitionsförderprogramm
(AFP)
Schaffung
zusätzlicher Einkommensquellen
im ländlichen
Raum
Verbesserung der Produktions- und Arbeitsbedingungen,
Rationalisierung und Senkung
der Produktionskosten,
Verbesserung des Tier-, Verbraucher-, Umwelt- und
Klimaschutzes.
z.B. Direktvermarktung
Der Freistaat Bayern unterstützt Investitionen in langlebige Wirtschaftsgüter von landwirtschaftlichen Unternehmen.
Ziel ist es, einen Beitrag zu einer wettbewerbsfähigen, nachhaltigen, umweltschonenden,
tiergerechten und multifunktionalen Landwirtschaft zu leisten und somit die Wirtschaftskraft
nachhaltig zu stärken.
Das Bayerische Sonderprogramm Landwirtschaft ist ein rein aus Landesmitteln finanziertes Investitionsförderprogramm. Fördergegenstände sind:
 Tierausläufe, Laufhöfe und Kaltscharrräume in allen Betrieben,
 Investitionen zur Anpassung der Tierhaltung an die Anforderungen der EU-Öko-Verordnung in Ökound Umstellungsbetrieben,
 Ausgewählte Investitionen zur Verbesserung des Tierwohls in der Schweinehaltung,
 Weidemelkstände, mobile Weideunterstände,
 Witterungsschutzeinrichtungen im Obst-, Garten- und Weinbau und in Sonderkulturen,
 Spezialmaschinen zur Bewirtschaftung von Steillagen im Berggebiet und von Steillagen des Weinbaus,
 Heutrocknungsanlagen auf Basis regenerativer Energien,
 Saatgutaufbereitungsanlagen.
Die Schaffung zusätzlicher Tierplätze ist von der Förderung ausgeschlossen. Zuwendungsfähige Investitionen werden mit einem Zuschuss von bis zu 25 % gefördert. Das Mindestinvestitionsvolumen beträgt
5.000 € zuwendungsfähige Ausgaben. Die zuwendungsfähigen Ausgaben sind auf 100.000 € begrenzt, bei
Investitionen in Saatgutaufbereitungsanlagen und Witterungsschutzeinrichtungen auf 50.000 €. Die Förderobergrenzen können in der Förderperiode 2014 bis 2020 höchstens einmal ausgeschöpft werden.Anträge
können kontinuierlich das ganze Jahr über gestellt werden. Ein Auswahlverfahren findet beim BaySL nicht
statt. Für die Zusammenstellung der für sein Vorhaben erforderlichen Antragsunterlagen unterzeichnet der
Antragsteller verantwortlich.
Mit der Diversifizierungsförderung soll die Schaffung zusätzlicher Einkommensquellen aus selbstständiger Tätigkeit unterstützt und damit ein Beitrag zur Erhaltung der Wirtschaftskraft des ländlichen Raums
geleistet werden. Gefördert werden Investitionen, die landwirtschaftsnahe Dienstleistungen ermöglichen,
sowie sonstige Vorhaben, die gleichzeitig dem Erhalt und der Modernisierung bestehender Gebäudesubstanz dienen.
Voraussetzung für eine Förderung von Vorhaben ist die räumliche Nähe zu einem landwirtschaftlichen Betrieb. Der Fördersatz beträgt 25 % bei einem Mindestinvestitionsvolumen von
10.000 € und einem maximal möglichen Zuschuss von 200.000 €.
Neu im Bereich der „Diversifizierung“ ist die Förderung von Verkaufsfahrzeugen bei der Direktvermarktung, die Modernisierung bestehender Kleinbrennereien sowie die Ausweitung „Urlaub auf dem Bauernhof“ auf neue Zielgruppen.
Mit dem Agrarinvestitionsförderprogramm werden insbesondere Baumaßnahmen gefördert. Diese sollen
dazu dienen, die Produktions- und Arbeitsbedingungen sowie die Haltungsbedingungen von Nutztieren zu
verbessern, die Produktionskosten zu rationalisieren und zu senken und die betriebliche Wertschöpfung zu
erhöhen.
Neu sind die Förderung von gebäudegebundener Technik unabhängig von der baulichen
Investition und die Wiederaufnahme von klimatisierten Erntelagerhallen für Obst, Gemüse und
Kartoffeln. Die Baugenehmigung kann in Ausnahmefällen innerhalb einer begrenzten Frist nach
Antragsendtermin nachgereicht werden, muss aber in jedem Fall zur Auswahl und Bewilligung vorliegen.
Auswahl und Bewilligung erfolgen erst nach Abschluss der Verwaltungskontrollen aller eingereichten Anträge. Unvollständige Anträge (fehlende Unterlagen werden nicht mehr nachgefordert) und nicht ausgewählte Anträge werden abgelehnt. Die Antragsteller können sich aber für die nächste Runde erneut bewerben.
Für 2015 sind noch zwei Antragsendtermine vorgesehen.
Der nächste Termin wurde auf den 15. Juni 2015 festgelegt. Der dritte Termin ist für Herbst vorgesehen
und wird spätestens im Juni bekannt gegeben.
Förderkonditionen sind:
 Fördersatz 35 % (Premiumförderung)
 Fördersatz 15 % (Basisförderung)
 Zuschlag für kleine Milchviehlaufställe (bis 300.000 € Investitionsvolumen) und Investitionen in
die Zuchtsauenhaltung von + 5 %
 Mindestinvestitionsvolumen: 20.000 €, max. 750.000 € zuwendungsfähig, max. Zuschuss 300.000 €
 Betreuerförderung
Fördersatz 50 % (6.000 € bis max. 17.500 €)
Wechsel von Festbetrags- auf Anteilsfinanzierung
Ausgeschlossen werden Vorhaben, die der Pflicht der Umweltverträglichkeitsprüfung unterliegen (bspw.
weniger als 50 % Grundfuttererzeugung im Betrieb).
Fachzentrum Rinderzucht
Trächtigkeitsuntersuchung anhand der Milchprobe
Seit Ende des vergangenen Jahres bietet das LKV
eine Trächtigkeitsuntersuchung anhand der
Milchprobe an. Der sogenannte „PAG-Test“ diagnostiziert die Trächtigkeit anhand eines spezifischen Eiweißkörpers, dessen Spiegel im Verlauf
der Trächtigkeit aufgebaut wird.
Die Untersuchung ist möglich ab dem 28. Trächtigkeitstag. Die Kalbung muss mindestens 60 Tage zurückliegen, damit keine Verfälschung der
Untersuchung durch die vorausgegangene Trächtigkeit erfolgt. Bei Beachtung dieser beiden Grenzen erreicht der Test eine Aussagesicherheit von
98%. Die Milchprobe wird nach der regulären
Milchuntersuchung in einem Labor speziell untersucht.
Die Untersuchung kostet 5,70 € je Tier beim regulären Probemelken. Es können auch zwischen
den Probemelken Proben eingesandt werden, diese kosten wegen des höheren logistischen Aufwandes 6,50 € je Tier.
Die Ergebnisse werden in das EDVNachrichtenportal RDV4M eingestellt. Auf
Wunsch und gegen 1,- Euro Aufpreis werden sie
auch schriftlich versandt.
Der Trächtigkeitstest wird in unserer Region sehr
stark angenommen; er ist ein weiterer klarer Vorteil der Milchleistungsprüfung und sollte neue
Betriebe animieren, mit der Leistungsprüfung zu
beginnen.
Verschärfungen im Tierzuchtrecht
In Kürze werden die rechtlichen Voraussetzungen
beim Beitritt zum Herdbuch verschärft. Bisher
wurde bei neuen Zuchtverbandsbetrieben die Abstammung aus der MLP vollständig übernommen.
Das wird künftig nicht mehr möglich sein, so dass
ein neuer Herdbuchbetrieb sich erst nach und nach
„hochdienen“ muss, bis alle Lücken gefüllt sind.
Der Zuchtverband berät seit Mitte letzten Jahres
intensiv, jetzt dem Herdbuch beizutreten, um keine Zukunftschancen in Zucht und Vermarktung zu
verlieren. Seitdem sind etwa 150 Betriebe mit fast
7.000 Kühen dem Herdbuch beigetreten. Wir raten
dringend, wenn noch nicht erfolgt, diesen Schritt
baldmöglichst zu tun.
„Treiben statt Vorführen“ – neue Wege in der
Zuchtviehvermarktung
Seit gut einem Jahr hat der Zuchtverband Wertingen ein neues und zukunftsweisendes System bei
der Zuchtviehauktion eingeführt. Die Kühe werden in freier Bewegung bei der Versteigerung angeboten und müssen nicht mehr am Halfter vorgeführt werden. Ziel der Umstellung war, die Beschickung aus Laufstallbetrieben zu verstärken
und den Marktbeschickern die zeitaufwendige
Arbeit des „führig Machens“ abzunehmen. Das
neue System hat sich bestens bewährt, die Kühe
präsentieren sich im freien Bewegungsablauf bestens. Mittlerweile werden ca. 80% der Kühe getrieben. Der Marktbeschicker kann selber wählen,
ob Vorführung oder Treiben.
Diese wesentliche Erleichterung sollte auch bisher
noch „marktferne“ Betriebe animieren, mit geringem Aufwand die Möglichkeit zum Zusatzeinkommen über den Zuchtviehverkauf zu nutzen.
Neuer Termin für die VFR-Tierschau in der
Schwabenhalle Wertingen: 7. November 2015
Aufgrund der BHV1-Situation wurde die für 28.
März geplante überregionale VFR-Tierschau in
Wertingen abgesagt. Nachdem sich nun die Lage
deutlich entspannt hat, wurde ein Ersatztermin
festgesetzt. Die Schau findet am 7. November
statt. Zum Auftrieb kommen ca 70 Ausstellungskühe aus Ober-, Mittel-, Unterfranken, der Oberpfalz und vom heimischen Zuchtverband Wertingen.
Fachzentrum Rindermast/Erding
Enthornen von Kälbern und Cross Compliance
In der neuen Cross Compliance Broschüre ist im
Bereich Tierschutz das „Vermeiden von Schmerzen“ erwähnt.
Dies war bisher im Fachrecht verankert, aber
durch die Aufnahme in Cross Compliance, hat
dies eine neue Wertigkeit erhalten.
So steht folgendes auf Seite 64 der CCBroschüre:
„Bei der Enthornung von Kälbern, die bis zu
einem Alter von sechs Wochen ohne Betäubung
durchgeführt werden darf, bedeutet dies, dass im
Rahmen des Eingriffs Schmerzmittel verabreicht
und eine Sedation vorgenommen werden muss,
um alle Möglichkeiten zur Minderung von
Schmerzen und Leiden auszuschöpfen. Die entsprechenden Tierarzneimittel müssen gemäß der
Behandlungsanweisung des Tierarztes angewendet werden“.
Was bedeutet dies in der Praxis?
Wenn das Veterinäramt zur CC-Kontrolle auf
den Betrieb kommt und im Rahmen dieser Kontrolle auch der Tierschutz überprüft wird, sind
die Veterinärämter angehalten sehr genau zu prüfen. Wenn Kälber unter 6 Wochen Lebensalter
enthornt wurden, müssen z.B. die Medikamente
Metacam und Xylazin dabei eingesetzt worden
sein. Die beiden Mittel sind nur als Beispiel anzusehen. Wichtig ist, dass der Tierarzt auf dem
Abgabebeleg explizit notiert, dass diese Mittel
zur Enthornung dienen.
Bei Kontrollen (auch im Bullenmastbetrieb) werden die Veterinärämter alle Kälber betrachten,
auch die, die mit einem Alter über 6 Wochen
eingestellt wurden. Sollten diese erkennbar nach
6 Wochen Lebensalter erst enthornt worden sein,
wird überprüft ob eine Betäubung (Anästhesie)
stattgefunden hat. Diese darf nur von einem Tierarzt vorgenommen werden.
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass es für den
Abnehmer der Kälber überlegenswert ist, nur
noch Kälber einzustellen, die unter 40 Tagen alt
sind, oder dass die Kälber enthornt zugekauft
werden.
Fachzentrum
Diversifizierung
Strukturentwicklung/Nördlingen
und
Landtechnik und Energieberatung
Hofbiogasanlagen bis 75 kW: EEG 2014 schafft
Chancen!
Im Gegensatz zu anderen EEG-Anlagen werden
Hofbiogasanlagen mit einer installierten elektrischen Leistung von bis zu 75 kW auch weiterhin
durch eine erhöhte Vergütung gezielt gefördert.
Dadurch können zum Teil sehr gute betriebswirtschaftliche Ergebnisse bei reiner Gülle- und
Mistvergärung ab ca. 50 kW, bei einem Anteil
von mindestens 80 % Gülle und Mist mit 75
kW-Anlagen erzielt werden. Für größere tierhaltende Betriebe, aber auch für Betriebe, bei denen
die Möglichkeit besteht aus dem nahen Umfeld
die erforderlichen Gülle- bzw. Mistmengen zu
erhalten, ergeben sich damit gute Chancen für ein
zusätzliches Standbein.
Da in jedem Betrieb andere Voraussetzungen gegeben sind, gibt es keine Standardlösung.
Ihr Fachberater für Landtechnik bietet Ihnen gerne
Unterstützung bei Ihren Vorüberlegungen sowie
eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für
Ihre spezielle Betriebssituation an.
Herr Geitner  09081/2106-31
Landtechnik und Energieberatung
LandSchafftEnergie
Der Energiecheck Energieeffizienz und Energieeinsparung in landwirtschaftlichen Betrieben
Das Projekt „LandSchafftEnergie“ wurde mit dem
Ziel, die Energiewende in Bayern voranzutreiben,
im Jahre 2012 ins Leben gerufen. Seitdem hat sich
bayernweit ein Beraternetzwerk entwickelt, das
Ihnen jederzeit zur Verfügung steht.
Das Fachzentrum für Diversifizierung am Amt für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Nördlingen ist mit seinen Projektmitarbeitern für ganz
Nordschwaben zuständig. Im Oktober letzten Jahres konnte Matthias Lechner für eine offene Stelle
im Projektteam gewonnen werden. Er beschäftigt
sich vor allem mit dem Thema „Energiecheck Energieeffizienz und Energieeinsparung in landwirtschaftlichen Betrieben“.
Ziel des Energiechecks ist es, den Landwirt bei
folgenden Fragestellungen zu beraten:
- Wo liegt mein Energieverbrauch im Vergleich
zu anderen Betrieben?
- Was sind die Hauptverbraucher in meinem
Betrieb?
- Wie kann ich Strom/Kraftstoff und Heizenergie
einsparen?
- Ist eine Photovoltaik-Anlage für den Landwirt
wirtschaftlich?
Grundlage aller weiterführenden Schritte ist eine
detaillierte IST-Analyse des Produktionsverfahrens. Hierfür ist ein Betriebsrundgang von 2 – 3
Stunden geplant, um die Energieverbräuche der
einzelnen Anlagen und Maschinen in den letzten
Jahren zu dokumentieren. Daraus resultierend
folgt eine Einordnung des Energieverbrauchs im
Vergleich zu bayernweit vergleichbaren Betrieben.
Ein weiteres Ziel ist der Ersatz fossiler Energieträger durch regenerative Energiequellen. Im
Bereich Strom ist es am naheliegendsten, eine
Photovoltaik-Anlage mit Eigenverbrauchsnutzung zu installieren.
Mit Hilfe eines speziell entwickelten Berechnungstool und der angesprochenen gesamtbetrieblichen Strommessung lassen sich Eigenverbrauch (= Anteil des direkt genutzten Stroms an
der gesamten Photovoltaik-Erzeugung) und Autarkie (= Einsparung des Strombezugs aufgrund
der PV-Anlage) unterschiedlichster
PV-Anlagengrößen berechnen. Da der Eigenverbrauch bei aktuellen Einspeisevergütungen das
entscheidende Merkmal für die Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen ist, gilt der Berechnung
dieses Werts besonderes Augenmerk. Eine weitere Überlegung betrifft die Steigerung des Eigenverbrauchs mit einem Batteriespeicher. Die Wirtschaftlichkeit kann ebenfalls mit entsprechenden
Berechnungstools für den jeweiligen Betrieb geprüft werden.
Der Energiecheck ist ein kostenloses Beratungsangebot, das sich mit allen Bereichen des landwirtschaftlichen Energieverbrauchs auseinandersetzt. Die Ansatzpunkte gehen allerdings in den
meisten Fällen in Richtung Stromverbrauch. Hier
liegen in der Regel die größten Einsparpotentiale
mit überschaubaren Investitionen. Bei Interesse
wenden Sie sich an folgende Adresse:
AELF Nördlingen - Fachzentrum für Diversifizierung
Oskar-Mayer-Straße 51, 86720 Nördlingen
Tel. 09081/2106-0, Fax: 09081/2106-55
E-Mail: [email protected]
Fachzentrum Agrarökologie/Krumbach
Abschwemmung von Nährstoffen aus dem
Grünland vermeiden
Besondere Vorsicht bei der Düngung gilt bei
Warnungen des Wetterdienstes vor Starkregen
oder länger andauernden Niederschlagsphasen.
Bei unsicheren Niederschlagsprognosen sollten
ebene, gewässerferne Flächen sowie mittlere bis
schwere Böden bevorzugt werden. Nach Möglichkeit sollten die Abstände zu Gewässern über die
rechtlichen Vorgaben der Düngeverordnung hinaus - je nach Hanglage - sehr großzügig mit 5 Metern und mehr bemessen werden.
Die Gefahren der Abschwemmung von Wirtschaftsdüngern, auch aus dem Grünland, werden
meist unterschätzt. Durch größere Düngeabstände
können nach Untersuchungen der Landesanstalt
für Landwirtschaft die Nährstoffeinträge in angrenzende Gewässer erheblich reduziert werden.
Sind Unwetterwarnungen mit Starkregen oder
Warnungen vor hohen Regenmengen vorhanden,
ist es ratsam, die Güllegabe so lange zu verschieben, bis die Böden danach wieder abgetrocknet
und tragfähig sind.
Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Pflanzenbauberater im zuständigen Amt für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten oder den zuständigen
Wasserberater Kurt Eger-Benninger am AELF
Nördlingen Tel:09081/210621.
Wildlebensraumberater für Landwirte
Am 02. März 2015 nahm Herr Philip Bust im
Fachzentrum Agrarökologie (AELF Krumbach)
seine Tätigkeit als Wildlebensraumberater –
zuständig für den gesamten Regierungsbezirk
Schwaben - auf.
Mit der Wildlebensraumberatung beschreitet
Bayern einen neuen Weg. Kein anderes Bundesland verfügt über diese staatlich verankerte Beratungsstruktur. Bayern will damit gezielt die Biodiversität in der Kulturlandschaft fördern. Die
Aufgabe des Wildlebensraumberaters ist es, die
Lebensräume für Wildtiere in unserer Agrarlandschaft zu verbessern, gemeinsam praktikable
Ideen zu finden und zusammen mit Landwirten,
Jagdgenossen und Jägern entsprechende Lösungen umzusetzen.
Die Nutzungsansprüche wie Erholung, Infrastruktur und Landwirtschaft nehmen ständig zu.
Die Lebensräume für Niederwild und viele andere Tierarten, aber auch für Insekten, Feldvögel
sind somit zunehmend begrenzt. Das Auffinden
von Nahrung und sicheren Rückzugsorten wird
für Wildtiere in der Agrarlandschaft schwieriger.
Somit sind das Vorhandensein von Blühflächen
am Waldrand und in der Feldflur, Hecken, Streuobstbestände, Zwischenfrüchte und anderer
Landschaftselemente wichtig geworden.
Um hochwertige Lebensräume für unsere Wildtiere in unsere Agrarlandschaft zu integrieren,
stehen mit dem Bayerischen Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) und dem Vertragsnaturschutzprogramm wichtige Instrumente zur Verfügung. Förderprogramme bieten zwar finanzielle Hilfen, doch auch ohne sie können Wildlebensräume beispielsweise durch Lerchenfenster,
Saumstreifen oder andere Maßnahmen optimiert
werden. Entscheidend sind die persönliche Bereitschaft aller Beteiligten und eine solide, praxisbezogene und zielartengerechte Wildlebensraumberatung. Durch gemeinsames Handeln von
Landwirten und Jägern lassen sich sicherlich
wertvolle Lebensräume erhalten und entwickeln.
Zur Umsetzung entsprechender Projekte in der
Agrarlandschaft bittet das Fachzentrum Agrarökologie am AELF Krumbach um Ihre Mitwirkung. Falls Sie hierzu bereits Ideen haben,
was bei Ihnen in Ihrer Feldflur machbar wäre,
würden wir uns freuen, wenn sie uns anrufen.
Neben Philip Bust (Tel 08282 / 900737) stehen
Ihnen als Ansprechpartner auch Rainer Mendle
(Tel: 08282/900740) und Stefanie Lange
(08282/900741) gerne zur Verfügung.
Landwirtschaftsschule Wertingen, Abt. Hauswirtschaft
Tag der offenen Tür
am Marktsonntag
17. Mai 2015 von 13 bis 16 Uhr
Landwirtschaftsschule
Landrat-Anton-Rauch-Platz 4, Wertingen
 Informationen über das Bildungsangebot der Teilzeitschule
„Haushalt führen – gewusst wie“
mit Ausstellung und Nähvorführungen im Lehrsaal im EG
 Vorführungen „Torte verzieren“ (13:30, 14:30, 15:30 Uhr)
in der Schulküche durch Hauswirtschaftsmeisterinnen des Hauswirtschaftlichen Fachservice Dillingen/Wertingen HWF
 Gewinnspiel „Waschmittel dosieren“ mit Ausstellung
mit vielen Sachpreisen vom „Forum Waschen“
in den Hausarbeitsräumen im Kellergeschoss
 Besichtigung des Schulgartens (Thema: Gründüngung)
 Kaffee und Kuchen im Speisesaal/auf der Terrasse
ein Angebot des HWF Dillingen/Wertingen
Die Teilzeitschule startet mit einer neuen Klasse im September 2015.
Weitere Informationen unter www.aelf-wt.bayern.de
VLF Lauingen-Wertingen
Landrat-Anton-Rauch-Platz 2
86637 Wertingen
.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-..-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.
Dank an Kreis- und Stadtsparkasse
Der Verband bedankt sich sehr herzlich bei der Kreis- und Stadtsparkasse Dillingen für die finanzielle Unterstützung bei der
Herausgabe dieser VLF-Nachrichten.
Mit freundlichen Grüßen
Mayer
Geschäftsführer
Hitzler
1. Vorsitzender
Deisenhofer
Vorsitzende d. Frauengruppe