-Nachrichten Verband für Landwirtschaftliche Fachbildung Lauingen/Wertingen Geschäftsstelle: Wertingen, Landrat-Anton-Rauch-Platz 2, 86637 Wertingen Telefon: 08272/8006-155, Fax: 08272/8006-157, E-mail: [email protected] Jahrgang 43 Mai 2015 Angelegenheiten des Verbandes Silbernes Verbandsabzeichen Bei der Jahreshauptversammlung am 27. Januar 2015 erhielten Manfred Hitzler und Ottmar Hurler das Silberne Verbandsabzeichen. Nr. 1 beruflichen Aus- und Fortbildung, bei der Erwachsenenbildung, sowie bei der Meister- und Gehilfenprüfung, als Berater für Milchviehbetriebe und als Semesterleiter an der Landwirtschaftsschule ausgezeichnet. Ehrung für 25-jährige Mitgliedschaft Im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 27. Januar 2015 wurden 15 Mitglieder für 25-jährige Mitgliedschaft in unserem VLF geehrt. Im Bild von links VLF-Geschäftsführer Magnus Mayer, die Geehrten Manfred Hitzler und Ottmar Hurler, Frauenvorsitzende Barbara Deisenhofer. Landwirtschaftsmeister Manfred Hitzler war von 2003-2008 Kassier des VLF und übt seit 2008 verantwortungsbewusst und kompetent die Tätigkeit des Vorsitzenden des Verbandes für Landwirtschaftliche Fachbildung aus. Herr Hitzler hat sich bereits als Ausbilder von bisher fünf Lehrlingen, sowie bei der Mitwirkung in der Meister- und Gehilfenprüfung mit seinem Wissen und Können eingebracht. Landwirtschaftsoberrat Ottmar Hurler aus Oberringingen ist Leiter des Sachgebietes L 2.2 „Landwirtschaft“ am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Wertingen. Herr Hurler wurde für seine Verdienste bei der Mitwirkung der Beierle Georg, Bissingen; Berchtold Jochen, Blindheim; Gleich Michael, Wortelstetten; Herreiner Erich, Bachhagel; Joas Hermann, Bergheim; Kaim Peter, Berge; Keis Christoph, Laugna; Langenmair Reinhard, Riedsend; Launer Markus, Dillingen/Hausen; Lindemayr Werner, Schwennenbach; Rauner Stefan, Zusamaltheim; Sing Richard, Dattenhausen; Scherer Johannes, Wolpertstetten; Schön Thomas, Zöschingen; Weil Friedhelm, Blindheim. Im Bild: die Geehrten für 25-jährige Mitgliedschaft Sternfahrt des VLF Kreisverbandes Lauingen/Wertingen nach St. Ottilien Am Mittwoch, den 2. September 2015 führt die Sternfahrt des VLF Lauingen/Wertingen nach St. Ottilien und Landsberg/Lech. Treffpunkt ist um 9:20 Uhr der Parkplatz der Klostergaststätte in St. Ottilien (Emminger Hof); Navi-Adresse: Emminger Moos 1, 86941 Eresing. Pater Tassilo, der für die Landwirtschaft im Kloster St. Ottilien verantwortlich ist, führt uns durch die landwirtschaftlichen Gebäude im Kloster. Auch Hofladen und Energiegewinnung sollen dabei nicht zu kurz kommen. Besonders interessant sind Biogas und Milchkuhhaltung. Die Führung ist auf zwei Stunden angesetzt. Ab ca.11:30 Uhr ist das Mittagessen in der Klostergaststätte eingeplant. Um 14:00 Uhr werden die Teilnehmer der Sternfahrt am Bayertor in Landsberg/Lech zu einer ca. eineinhalbstündigen Stadtführung erwartet. Landsberg weist eine ausgesprochen vielseitige Stadtgeschichte auf und insbesondere das 20. Jahrhundert hat es in sich. Um ca.15:30 Uhr soll die Sternfahrt enden, was nicht ausschließt, dass der eine oder die andere noch Kaffee und Kuchen am Lech genießt. Eine Anmeldung zur Sternfahrt ist nicht erforderlich, pünktliches Erscheinen an den Treffpunkten jedoch schon. Persönliche Nachrichten Todesfälle: Seit Erscheinen der letzten VLFNachrichten im November 2014 wurden uns folgende Todesfälle bekannt gegeben: Anton Winkler, Binswangen; Vinzenz Baur, Gundelfingen; Karl Kratzer, Buttenwiesen; Josef Mayershofer, Aislingen; Georg Grimminger, Höchstädt; Johann Stehle, Lauingen; Josef Scherer, Gremheim; Karl Urban, Unterbechingen; Josef Hartleitner, Ziertheim. Der VLF Lauingen/Wertingen wird den Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren. Mitgliedsbeitrag Die Jahreshauptversammlung hat am 27. Januar 2015 beschlossen, den Mitgliedsbeitrag, der alle zwei Jahre eingezogen wird, auf 10 Euro zu erhöhen. Die nächste Abbuchung erfolgt im Mai 2015 für die Jahre 2015 und 2016. Die Erhöhung des Beitrages war aufgrund gestiegener Kosten bei Porto, Druck etc., sowie gestiegene Abgaben an den Landesverband notwendig. „Immer aktuell bleiben“ - Persönliche Daten beim vlf Bitte teilen Sie jede Änderung von Konto, Adresse, Namen (z.B. bei Heirat) sowie Todesfälle der Geschäftsführung baldmöglichst mit. Nur so können wir sicherstellen, dass Sie Ihr Mitteilungsblatt sicher zugestellt bekommen, eventuelle Falschbuchungen vermieden werden und weder Ihnen noch uns unnötige Ausgaben entstehen. Verband landwirtschaftlicher Meister und Ausbilder Ulrich Geh neuer stellvertretender VLMVorsitzender Bei der Jahreshauptversammlung am 24. Februar 2015 wurde Ulrich Geh aus Laugna-Bocksberg in einer Nachwahl für den verstorbenen Wilhelm Käßmeyer zum 2. Vorsitzenden gewählt. Wir gratulieren Ulrich Geh herzlich zur Wahl. Neue Meister 2014 Die alljährliche Meisterbriefverleihung fand am 20. November 2014 in Mindelheim statt. Insgesamt konnten in Schwaben 74 Landwirtschaftsmeisterinnen und -meister ihre Meisterbriefe in Empfang nehmen. Sieben von ihnen stammen aus dem Landkreis Dillingen. Der VLM und der VLF gratulieren dazu: Michael Eisenhofer, Villenbach Josef Harlacher, Bissingen Christoph Hitzler, Hohenreichen Gustav Holand, Zusamaltheim Stefanie Schmid, Donaualtheim Jürgen Schneider, Kicklingen Christian Zacher, Ziertheim Bei der Jahreshauptversammlung des VLM am 24. Februar 2015 erhielten die Jungmeister aus den Händen der Vorsitzenden die Hoftafel „Der landwirtschaftliche Meisterbetrieb“. Von links: Vors. Dietmar Reile, Michael Eisenhofer, Christoph Hitzler, Bernhard Sporer (Technikerschule f. Landbau Triesdorf), Christian Zacher, Stefanie Schmid, Gustav Holand, Josef Harlacher, Jürgen Schneider, Geschäftsführer Magnus Mayer, Frauenvors. Barbara Rosenwirth, stv. Vors. Ulrich Geh. Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung 2014 Die Bayerische Staatsregierung würdigte mit dem Meisterpreis am 01. Dezember 2014 in Ingolstadt die besten 20 % der rd. 700 Absolventinnen und Absolventen einer beruflichen Fortbildung im Agrarbereich. Die Ehrung wurde von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner durchgeführt. Die Landwirtschaftsschule Wertingen gratuliert hierzu ganz herzlich ihren ehemaligen Studierenden, die von 2011 bis 2013 die Landwirtschaftsschule Wertingen besucht haben: Carina Sonnenfroh, Tapfheim Georg Straß, Donauwörth Florian Wiebel, Asbach-Bäumenheim rechtzeitig angemeldet ist und wer über einen gültigen Reisepass oder Personalausweis verfügt. Aber der Aufwand lohnt sich! Sternfahrt VLM-Kreisverband Dillingen Zwei Besichtigungsobjekte aus völlig verschiedenen Zeitepochen hat der Verband der Landwirtschaftsmeister Dillingen für seine heurige Sternfahrt ausgesucht: Vom einen sind wegen des Atomausstiegs die Tage schon gezählt; das andere war vor ca. 2000 Jahren hochaktuell. Wegen der jeweils begrenzten Teilnehmerzahl von 20 findet die Sternfahrt heuer zweimal statt und zwar am Dienstag, den 16. Juni 2015 und am Mittwoch, den 8. Juli 2015 Montag, den 15. Juni 2015 nachspüren. Treffpunkt ist um 9:30 Uhr beim Kratzhof (Navi-Adresse: Kratzhof 4 86655 Harburg). Der Ablauf ist an beiden Tagen gleich: 8:45 Uhr (pünktlich!) Treffpunkt Informationszentrum des Kernkraftwerks Gundremmingen, anschließend Informationen über das KKW Gundremmingen und Besichtigung des Werksgeländes (Kühlturm etc.). Mittagessen im Gasthaus Uhl Aislingen, nachmittags Führung durch den römischen ApolloGrannus-Tempel in Faimingen, Ausklang bei Kaffee und Kuchen in einem Lauinger Café. Anders als in den Vorjahren kann am Vormittagsprogramm nur teilnehmen, wer sich unter Angabe der gültigen Reisepass- oder Personalausweisnummer mit Name und genauer Adresse angemeldet hat (unter Telefon 08272/8006-155, Montag bis Donnerstag bis 13 Uhr bis spätestens 28. Mai für den ersten Termin, bis spätestens 18. Juni für den zweiten Termin). Grund sind die scharfen Sicherheitsbestimmungen in Gundremmingen. Hier kommt nur rein, wer Sternfahrt des VLM-Bezirksverbandes Über 14 Millionen Jahre ist es her, dass Nordschwaben (und Teile des anschließenden Baden-Württemberg und Mittelfranken) ihre heutige geologische Gestalt bekommen haben mit der charakteristischen Unterbrechung des Mittelgebirges Schwäbisch-Fränkische Alb durch das Nördlinger Ries. Aber nicht nur das fast ebene Ries wurde durch den Asteroideneinschlag geformt, sondern die Umgebung im weiten Umkreis durch Auswurfgesteine (teilweise bis Augsburg und Ulm). Diesem bis heute prägenden Ereignis möchte der VLM Schwaben in seiner Sternfahrt am Von dort fährt ein Bus verschiedene markante Punkte im Ries und am Riesrand an, wo die Führer/-innen des Geoparks Ries Entstehung und Geschichte des Nördlinger Ries und seiner Umgebung erläutern. Wer schon vorab in die Materie reinschnuppern mag, dem sei www.geoparkries.de als Appetitmacher empfohlen. Die Busrundfahrt mit verschiedenen Haltepunkten wird gut drei Stunden dauern. Nach der Rückkehr um ca. 13 Uhr bietet das Wirtshaus am Kratzhof ein schmackhaftes Mittagessen sowie einen gemütlichen Ausklang des Tages bei Kaffee und Kuchen. Die Teilnehmer sind gebeten, da die Größe des Busses von der Teilnehmerzahl abhängt, sich bis spätestens Montag 1.Juni 2015 verbindlich bei Frau Gottschall, AELF Wertingen, anzumelden (Tel. 08272 8006155 von Montag bis Donnerstag vormittags; ersatzweise Tel 08272 80060) Landwirtschaftsschule Abteilung Landwirtschaft Schulschlussfeier 2014 4 junge Frauen und 14 junge Männer aus den Landkreisen Dillingen, Donau-Ries, Augsburg und Günzburg konnten heuer am 20. März im Festsaal der Stadt Wertingen in Anwesenheit vieler Ehrengäste ihre Abschlusszeugnisse als Staatlich geprüfte Wirtschafter für Landbau entgegennehmen. Bei dieser Gelegenheit konnten die Vorsitzenden Jürgen Wörner (vom VLF Donau-Ries) und Manfred Hitzler einen Teil der Absolventen in ihre VLF-Kreisverbände aufnehmen. Die Lehrkräfte Ottmar Hurler (links) und Petra Melchior (rechts) mit den drei Prüfungsbesten von links Josef Leichtle, Eva-Maria Hopfenzitz und Sebastian Hubel. Der Absolventenjahrgang 2014/2015: Tobias Böck, Aislingen; Stefan Brenner, Eppisburg; Thomas Brenner, Aislingen; Deisenhofer Christian, Winterbach; Fech Stefan, Wortelstetten; Hopfenzitz Eva-Maria, Oettingen; Hubel Sebastian, Alerheim; Klaiber Stefan, Zusamaltheim; Leichtle Josef, Ellgau; Meyer Heidi, Möttingen; Öfele Marco, Blindheim; Preis Simon, Rain/Sallach; Prischenk Marion, Ehingen a.Ries; Riehr Joachim, Dürrlauingen; Rummel Nadine, Alerheim; Stegmiller Dominik, Villenbach; Steinhöfer Andreas, Ehingen a.Ries; Wetzstein Christoph, Stillnau. Das Bild zeigt die Absolventen mit den Lehrkräften vor dem Wertinger Rathaus. Abschlussfahrt der Landwirtschaftsschule nach Mallorca Die Wahl der größten Balearen-Insel als Ziel für die Abschlussfahrt der Absolventen der Landwirtschaftsschule Abt. Landwirtschaft ist für die meisten unter uns selbsterklärend: Überfüllte Strände am Ballermann, viel nackte Haut, Bier und Wein in Strömen sowie deutsche Schlagermusik mit absurden Texten. Diesen Vorurteilen sollte während der Fahrt von 11. bis 15. März auf den Grund gegangen werden. Der erste Tag begann für die Teilnehmer sehr früh, da das Flugzeug bereits um 7.40 Uhr von München nach Palma startete. In der Hauptstadt angekommen empfing Reiseleiterin Axia die Gruppe. An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Buchstabe „x“ auf Katalanisch „sch“ ausgesprochen wird (sprich „Aischa“). Das ist bei der korrekten Aussprache der nachfolgend genannten Ortsnamen zu berücksichtigen. Von Palma aus ging es bei Außentemperaturen von mehr als 20 Grad direkt nach Sineu ins Herzen der Insel. An jedem Mittwochmorgen findet dort ein Bauernmarkt statt, auf dem einheimische Tiere wie schwarze Schweine und allerlei Geflügel sowie Obst und Gemüse gehandelt werden. Aber auch die Produktpiraterie hat den Markt bereits für sich erschlossen. Über den Aussichtspunkt Es Colomer ganz im Norden der Insel führte der Weg dann zurück Richtung Palma zur Bodega Macia Batle. Auf dem Weingut werden jährlich über eine Million Flaschen abgefüllt. Die gesamte Rebfläche der Insel beträgt derzeit ca. 2.300 ha. Einst waren es 30.000 ha, ehe die Reblaus 1891 auf der Insel Einzug hielt und die Rebstöcke größtenteils vernichtete. Nach der Besichtigung der Kellerei ließ man den ersten Tag bei einer Verköstigung der Weine ausklingen, ehe das Hotel in Playa de Palma am Abend bezogen wurde. Felanitx im Südosten der Insel lautete das Ziel des zweiten Tages. Dort stand zunächst die Besichtigung des genossenschaftlich organisierten Fleischverarbeiters Ramaders Agrupats auf dem Programm. Bei der anschließenden Verkostung der hergestellten Wurstspezialitäten wie der Sobrasada de Mallorca zeigte sich schnell, dass der schwäbische Geschmack doch manchmal sehr vom spanischen abweicht. Nach dem Mittagessen ging es dann auf die Finca Es Fangar, die vor ca. 15 Jahren von einer deutschen Unternehmerfamilie übernommen und seither Schritt für Schritt weiterentwickelt wurde. Auf der 1000 ha umfassenden Finca werden neben Olivenöl auch Mandeln, Wein und Johannisbrot rein biologisch produziert. Das Johannisbrot dient heutzutage in erster Linie nur noch als Schweinefutter. Wegen des schlechten Wetters der vergangenen beiden Wochen war die Mandelblüte noch in vollem Gange. Dieses Schauspiel der Natur endet normalerweise bereits Ende Februar. Im Mittelpunkt des Betriebs stehen allerdings nicht die Baumkulturen, sondern das mehrfach prämierte Pferdegestüt mit Hannoveraner Zucht. Auf dem Rückweg zum Hotel legte die Gruppe noch einen kurzen Stopp bei den imposanten Salzfeldern ein. Das Salz wird dort rein durch Verdunstung von Meerwasser gewonnen. Nach einem erholsamen freien Tag folge am vierten Tag die Besichtigung der Hauptstadt. Vom Bellver-Schloss aus, hoch über den Dächern der Stadt, zeigte sich der Hafen Palmas in seiner ganzen Pracht. Nicht weniger prachtvoll präsentierte sich die Kathedrale „La Seu“, in der sich viele Künstler mit ihren Fresken und Glasrosetten verewigt haben. Eine Führung durch die Altstadt, das Mittagessen mit typisch mallorquinischen Spezialitäten und ein Besuch des ältesten und bedeutendsten Gemüse-, Fleisch- und Fischmarktes der Insel „Mercat de L’Olivar“ rundeten diesen Tag ab. Am fünften und letzten Tag stand die Westküste der Insel mit der Hochburg des Zitrusanbaus Soller im Mittelpunkt. Schon auf der Hinfahrt zur Cooperativa San Bartomeu säumten Orangen- und Zitronenhaine den Weg. Dank des warmen Mikroklimas in Soller, des fruchtbaren Bodens im Tal und der exzellenten Wasserversorgung von den Bergen wachsen die Früchte dort besonders gut. Während die Früchte geerntet werden sind schon wieder neue Blüten am Baum zu finden. Der Wasserbedarf kann mit den unregelmäßig fallenden 700mm Jahresniederschlag nicht gedeckt werden. Das zusätzliche Bewässerungswasser stammt von einer Quelle, die direkt an Ihrem Ursprung abgegriffen wird. Die Nutzung des Wassers aus dem alten Leitungssystem beschränkt sich für jeden Anbauer auf eine Minuten genau festge- legte Zeit, da Wasser ein sehr kostbares Gut auf der Insel darstellt. Ein natürlicher oberirdischer Fluss existiert genauso wenig wie ein See. Nach der Weiterfahrt entlang der wildromantischen Westküste und einem Zwischenstopp am Promihafen von Port Andraix ging es dann schon wieder Richtung Flughafen und schließlich erschöpft, aber beeindruckt zurück in die Heimat. In jedem Fall hat Mallorca sehr viel mehr zu bieten als so mancher denkt. Laut Reiseleiterin Axia sogar bis zu vier Kartoffelernten pro Jahr. Abteilung Hauswirtschaft Studiengang Hauswirtschaft in Teilzeitform 2013/2015 Der 1-semestrige Studiengang in Teilzeitform der Abt. Hauswirtschaft 2013/2015 schließt am 19. Mai 2015 mit der Schulschlussfeier ab. Zur Abschlussprüfung im Beruf „Hauswirtschafterin“ werden die Studierenden im Juni antreten. Anmeldung für das neue Semester 2015/2017 Am 17. September 2015 beginnt das neue Semester. Aufnahmevoraussetzung in den einsemestrigen Studiengang ist eine abgeschlossene Berufsausbildung außerhalb der Hauswirtschaft mit anschließender Berufserfahrung. Abgestimmt auf die familiäre und berufliche Situation der Studierenden findet der Unterricht in Wertingen jeweils Dienstag von 8:20 – 16:30 Uhr und Donnerstag von 8:20 – 12:15 Uhr statt. Damit ergibt sich in der Teilzeitform eine Studiendauer von ca. eineinhalb Jahren. Im Rahmen des Unterrichts kann die Ausbildereignung erworben werden. Nach bestandenem Schulbesuch werden ein Zeugnis und der Titel „Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung“ verliehen. Beim Vorliegen der vorgeschriebenen Praxiszeit kann die Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Hauswirtschafterin abgelegt werden. Am Dienstag 14. Juli 2015 findet um 19:30 Uhr in der Abteilung Hauswirtschaft der Landwirtschaftsschule Wertingen eine „Informationsveranstaltung“ statt. Anmeldung hierzu wird bis 6. Juli 2015 erbeten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit sich am Tag der offenen Tür der Landwirtschaftsschule, Abteilung Hauswirtschaft am Sonntag den 17. Mai 2015 von 13.00 bis 16.00 Uhr über den Schulbesuch zu informieren. Weitere Informationen am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Wertingen 08272/8006-0 oder im Internet unter www.aelfwt.bayern.de/bildung/ . Derzeitige Situation der Ausbildung in der Hauswirtschaft Die Ausbildungszahlen in der Hauswirtschaft sind weiterhin rückläufig. In ganz Schwaben kam für das 2. Ausbildungsjahr keine Berufsschulklasse für Höchstädt zusammen. Daher werden diese Auszubildenden derzeit an den Berufsschulen München-Land bzw. Gunzenhausen beschult. Der Unterricht wird in Blockbeschulung durchgeführt, eine Unterbringungsmöglichkeit vor Ort ist gegeben. Das derzeitige 3. Ausbildungsjahr kann noch die Berufsschule Höchstädt besuchen. Wie sich die Berufsschulstandorte weiter entwickeln, richtet sich nach den aktuellen Ausbildungszahlen und wird vom Kultusministerium gegen Ende des Schuljahres festgelegt. Als Neuerung wird im nächsten Schuljahr 2014/15 die Möglichkeit zur 3jährigen dualen Ausbildung in der Hauswirtschaft ohne vorherigen BGJBesuch angeboten. Dies ist vor allem für Schulabgänger/innen interessant, die möglichst sofort in eine betriebliche Ausbildung starten wollen. Für das erste Ausbildungsjahr wird bereits ein Ausbildungsvertrag abgeschlossen, der Azubi besucht den Blockunterricht (12 Wochen) an der Berufsschule Gunzenhausen, die restliche Zeit findet die Ausbildung im Ausbildungsbetrieb statt. Voraussetzung für die Einführung dieses Ausbildungsweges ist allerdings, dass genügend Anmeldungen für die Bildung einer Klasse in Gunzenhausen vorliegen. Bei Fragen zur Aus- und Weiterbildung in der Hauswirtschaft wenden Sie sich bitte an unsere Bildungsberaterin Siglinde Ballis, AELF Wertingen, Tel. 08272/8006-134, email: [email protected] Mitteilungen des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Termindatenbank „agrartermine-dillingen.de“ Mit der Termindatenbank www.agrarterminedillingen.de wurde eine wichtige Informationsplattform für Alle geschaffen die Veranstaltungen planen und durchführen und besuchen möchten. Dieses Hilfsmittel kann nur dann seinen Zweck erfüllen, wenn die Termine ständig aktualisiert werden. Viele landwirtschaftliche Veranstaltungen werden jetzt schon geplant und terminiert. Wir weisen deshalb darauf hin, die Veranstaltungen die in den nächsten Wochen und Monaten fixiert werden, ans Amt für Landwirtschaft zu melden. Die Meldungen können telefonisch, per Fax oder direkt per Mail an [email protected] gemeldet werden. Die Termindatenbank trägt dazu bei, dass keine Terminüberschneidungen entstehen. Sie ist für alle Beteiligten- Veranstalter wie Besucher eine gute und wichtige Einrichtung. Für Anregungen die zur Verbesserung dieser Einrichtung beitragen sind wir dankbar. Wir danken allen, die Ihre Termine konsequent einstellen, und bitten Sie weiterhin intensiv mitzuarbeiten. Bereich Landwirtschaft Abt. Förderung GAP-Reform, Mehrfachantrag Mit dem Mehrfachantrag 2015 hält die GAPReform Einzug in die landwirtschaftlichen Betriebe. Mit der Broschüre „Umsetzung der EUAgrarreform in Deutschland“ und den Merkblättern zum Mehrfachantrag wurden alle Landwirte mit Information mehr als versorgt. Die laufende Antragstellung mit den drei Säulen des Greening – Anbaudiversifizierung, ökologische Vorrangfläche, Dauergrünlanderhalt – beschäftigt die Landwirte (und das AELF) während der Antragstellung. Besondere Aufmerksamkeit ist auch der betrieblichen Umsetzung zu schenken. Greening Sehr viele Betriebe haben sich für die ökologische Vorrangfläche (ÖVF) „Zwischenfrucht“ entschieden. Die Hauptregel ist dabei, dass mindestens 2 verschiedene Zwischenfruchtarten ausgesät werden müssen, die in der offiziellen GreeningListe (abrufbar im sog. „Greeningrechner“) gelistet sind. Keine Art darf mehr als 60 % Samen (maximal 60 % Gräser insgesamt) in der Mischung haben und die Aussaat darf nicht vor dem 16. Juli erfolgen. Die Zwischenfrucht muss bis zum 15. Februar auf der Fläche verbleiben. Erst danach kann eine Nutzung oder Bodenbearbeitung erfolgen. Mulchen des Aufwuchses ist vorher jederzeit möglich. Laut Merkblatt zum MFA 2015 muss der Zwischenfrucht im Folgejahr wiederum eine Hauptfrucht folgen. Das darf nicht die vorherige Zwischenfrucht sein. Nicht möglich ist damit zum Beispiel die Ansaat von Luzerne mit Deckfrucht Rauhafer als ÖVF-ZWF 2015 mit einer folgenden Hauptkultur Luzerne im Jahr 2016. Vom Handel werden sehr viele verschiedene ÖVF Zwischenfruchtmischungen angeboten, die aber nicht für alle Betriebe gleich gut geeignet sind. Welche Überlegungen sind anzustellen? - - - Saatzeitpunkt: Für frühe Saatzeiten, also z.B. nach Wintergerste sind praktisch alle Arten geeignet. Nach Winterweizen liegt der Schwerpunkt bei den Kreuzblütlern, wie z.B. Senf, Ölrettich, Kresse Viehhaltung: Für viehlose Betriebe macht es Sinn, Mischungen mit Leguminosen, z.B. Alexandrinerklee, Perserklee, anzusäen, die Luftstickstoff in organischen Stickstoff umwandeln. Für Viehhalter sind Mischungen, die den Ammoniumstickstoff aus Gülle und Mist organisch binden und über Winter vor Auswaschung schützen sinnvoll. Hier sind Gräser, Kreuzblütler, Phacelia und sonstige Nichtleguminosen geeignet. Saatverfahren: Soll die Zwischenfruchtsaat auf die raue Pflugfurche ausgebracht werden, sind nur wenige Arten dazu in der Lage einen raschen und sicheren Feldaufgang zu erzielen. Auch hier sind die Kreuzblütler, vorneweg Senf, am besten geeignet. Ungeeignet sind hierbei Phacelia und grobkörnige Leguminosen. Betriebe, die sich für Stilllegung oder Feldränder als ÖVF entschieden haben müssen beachten, dass im Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni eines Jahres das Mähen oder das Zerkleinern des Aufwuchses verboten ist. Eine Neuansaat zur Begrünung ist nach dem 1. April zulässig, vorausgesetzt dass damit kein Umbruch einer bestehenden Begrünung/Selbstbegrünung einhergeht. Zahlungsansprüche (ZA) Entscheidend für die Zuweisung ZA ist neben den meist vorhandenen betrieblichen Voraussetzungen das Bewirtschaftungsrecht der Fläche am 15.05.2015. Es werden dabei nur beihilfeberechtigte Flächen berücksichtigt. Nicht beihilfeberechtigt sind zum Beispiel Flächen, die nicht ganzjährig der landwirtschaftlichen Nutzung zur Verfügung stehen. Somit können Flächen, die z.B. aufgrund einer Baumaßnahme im Jahr 2015 aus der landw. Nutzung ausscheiden, nicht berücksichtigt werden. Sachgebiet Ernährung, Haushaltsleistungen Alle bayerischen Qualifizierungsmaßnahmen 2014/2015 sind unter www.diva.bayern.de zu finden. Auch in der Homepage des AELF Wertingen (www.aelf-wt.bayern.de) und unter Agrartermin Dillingen www.agrartermine-dillingen.de sind regionale und überregionale Qualifizierungsangebote eingestellt. Netzwerk Junge Eltern/Familie Ein Faltblatt mit den Veranstaltungen für Familien mit Kindern bis 4 Jahren des 1.Halbjahres 2015 ist am AELF erhältlich oder kann auf der Homepage des AELF eingesehen werden. Anmeldungen zu den einzelnen Veranstaltungen werden am AELF entgegengenommen. Ansprechpartnerin: Frau Brigitte Steinle AELF Wertingen, 08272/8006-131, [email protected] Programm für Kindergärten Im laufenden Kindergartenjahr wird das neue Programm mit sechs einzelnen Bausteinen in den Bereichen Ernährung und Bewegung für Eltern und Kinder in vier Kindertageseinrichtungen unseres Landkreises durchgeführt. Bei Interesse am Programm für das kommende Kindergartenjahr können sich Kindertageseinrichtungen schon jetzt am AELF Wertingen melden. 08272/8006-0 Ernährungstage 2015 In der Zeit vom 12. bis 26. Juni 2015 werden unter dem Motto: „Gesund essen ein Leben lang“ ein Sinnesparcours mit den 3. Und 4. Klassen der Grundschule Wertingen und verschiedene andere Aktionen und Veranstaltungen stattfinden. Der Lernzirkel „ Zu schade für die Tonne“ kann weiterhin entliehen werden. Bitte beachten Sie die Tagespresse und die Homepage des AELF Wertingen. Welttag Hauswirtschaft Mit Veranstaltungen in ganz Bayern durch die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wurde über Themen rund um die Hauswirtschaft informiert. Im Landkreis Dillingen fand unter Beteiligung der Studierenden der Landwirtschaftsschule die lokale Aktion zum Zukunftsfeld Hauswirtschaft im Foyer des Kauflands Dillingen statt. Die Besucher erhielten Informationen zur Ausbildung und den Berufen in der Hauswirtschaft zur Teilzeitschule und zu Waschmitteln unter dem Motto: „Schütten Sie noch oder dosieren Sie schon“? (von links Gerlinde Friegel, Hauswirtschaftsdirektorin Klementine Jahn, Christine Kimmerle, Christine Schneiderat) Programm „Erlebnis Bauernhof“ „Vermarktung – wie komme ich an meinen Kunden?“ Mit diesem Thema beschäftigten sich landwirtschaftliche Betriebe aus den Landkreisen DonauRies, Dillingen und Augsburg bei einem Arbeitstreffen in der Bäldleschwaige in Tapfheim. Edith Auchter vom AELF Nördlingen organisierte diese Veranstaltung und lud als Referentin Dagmar Wagner vom AELF Fürstenfeldbruck ein, die schwungvoll und ansprechend die Teilnehmer an diesem Vormittag informierte. Vermarktung, das heißt: „Wie verkaufe ich am effektivsten mein Produkt „Erlebnis Bauernhof“ an meinen Kunden – Lehrer und Schulklassen?“ Dabei ist vor allem die Selbstpräsentation durch eigene, betriebsspezifische Werbung das wichtigste Mittel. Jeder Landwirt sollte überlegen, wie er am besten die Schulen auf sich aufmerksam machen kann, sei es zum Beispiel durch persönliche Gespräche mit Schulen (evtl. geht das eigene Kind in die Grundschule des Ortes oder Nachbardorfes), durch Knüpfen von Kontakten zu anderen landwirtschaftlichen Betrieben oder zu Verbänden oder durch geschriebene und bildhafte Werbung in Flyern bzw. im Anzeigenteil der regionalen Zeitung. Dabei geht es vor allem darum, das „Besondere“, das heißt die Schwerpunkte des eigenen Betriebes herauszustellen, zum Beispiel Milchviehbetrieb mit Kälberaufzucht oder viehloser Ackerund Gemüsebaubetrieb mit Direktvermarktung. Das Programm „Erlebnis Bauernhof“ ist für 3. und 4. Schulklassen konzipiert. Im zeitlichen Umfang von 3 oder 4 Schulstunden werden den Schülern Lernprogramme angeboten. Auch im Jahr 2015 und 2016 werden den Betrieben, die „Erlebnis Bauernhof“ anbieten, 170 € vergütet. Voraussetzung ist dafür, dass landwirtschaftliche Betriebe den 1-tägigen Schulungstag „Fit für das Programm Erlebnis Bauernhof“ besucht haben. Daraufhin muss sich der Betrieb bei der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) listen lassen; dann erst kann die Vergütung von 170 € für den Schulbesuch einer 3. od. 4. Schulklasse (Grundschule, Förderschule etc.) gewährt werden. Wir freuen uns über weitere zahlreiche Teilnahme an diesem Programm „Erlebnis Bauernhof“ und danken allen Betrieben, die es Schulklassen ermöglichen, einen Vormittag auf ihren Höfen zu verbringen und erleben, wo und wie unsere Lebensmittel erzeugt werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.erlebnis-bauernhof.bayern.de Kerstin Kranzfelder, Ansprechpartnerin „Erlebnis Bauernhof“, AELF Wertingen, 08272/8006133, [email protected] bis zum 26. Mai 2015. Die Beantragung des neuen SKN muss also bis zum 26.05.2015 erfogen. Danach verfallen die bisherigen Pflanzenschutz-Sachkunde-Nachweise bzw. Zeugnisse und es gilt ab 26.11.2015 nur noch die Scheckkarte als einziger Nachweis der Sachkunde im Pflanzenschutz, der künftig beim Erwerb von Pflanzenschutzmitteln erbracht werden muss. www.pflanzenschutz-skn.de Im Bild die Teilnehmer an der Veranstaltung zum Programm „Erlebnis Bauernhof“ auf der Bäldleschwaige Sachgebiet Landwirtschaft Alte Pflanzenschutzsachkunde-Nachweise verlieren Gültigkeit Alte Pflanzenschutzsachkunde-Nachweise in Papierform verlieren im November 2015 deren Gültigkeit. Der Nachweis der Sachkunde im Pflanzenschutz kann dann nur noch über eine „Scheckkarte“ erbracht werden. Jeder, der Pflanzenschutzmittel anwendet, abgibt oder andere in Sachen Pflanzenschutz berät, braucht diese bundesweit einheitliche Karte. Beantragt werden kann die Sachkunde-Scheckkarte von der sachkundigen Person online unter www.pflanzenschutz-skn.de Dabei müssen die bisher gültigen Sachkundenachweise/Zeugnisse online vorgelegt und eine Gebühr entrichtet werden. Als Hilfestellung zur Beantragung ist auf der Internetseite eine Ausfüllanleitung hinterlegt. Möglichkeit hierfür besteht nur noch Pflanzenschutzsachkunde-Prüfung für bisher „Unsachkundige“ Gemeinsam mit dem AELF Nördlingen veranstaltet das AELF Wertingen im Mai für alle bisher im Pflanzenschutz „Unsachkundigen“ eine Schulung mit anschließender SachkundePrüfung. Die Schulung umfasst insgesamt 25 Stunden und wird abends bzw. Freitag und Samstag tagsüber in Theorie und Praxis durchgeführt. Weitere Infos zu Schulungsterminen und Anmeldung erhalten Sie bei Petra Melchior unter 08272/8006-127. Führungen durch die Feldversuche 2015 – alle Termine im Überblick Datum Beginn Versuchsort Versuche - Treffpunkt 9:30 Günzburg LSV Wintergerste u. Winterraps, Fungizide W-Gerste u. Winterraps Treffpunkt: B 10 Burgau Ri Günzburg Höhe Leinheim rechts am Radweg 9:30 Günzburg Raps, Gerste 3.6.2015 Getreide 02.07.2015 LSVW.-Weizen,S.-Gerste, Hafer, Fungizide W.-Weizen,Düngung W.-Weizen Treffpunkt: B 10 Burgau Ri Günzburg zw.Limbach u. Leinh. rechts am Radweg Ökologischer Landbau 01.07.2015 19:00 Wilpersberg Veranstalter: FZ Ökolandbau Kaufbeuren SV Öko-Dinkel, Öko-Winterweizen Im Anschluss Vortrag der Biobauernvermarktungsgesellschaft mbH. Treffpunkt: Sielenbach Ri Laimering, n. Anstieg rechts Ri Wilpersberg Soja 8.7.2015 9:30 Großaitingen Veranstalter: AELF Augsburg, Sojanetzwert LKP LSV Soja, Aktuelle Versuchsergebnisse und Anbauhinweise. Treffpunkt: Volksschule Großaitingen, Ri. Bahnhof, n 1. Gewanne rechts, 100 m Kartoffeln 28.7.2015 9:00 Langenreichen Sorten- und prod. techn. Versuche zu Pommes frites Kartoffeln Treffpunkt: Langenreichen Ri Hirschbach, nach Maschinenhalle vor Hirschbach rechts, nach ca. 300m rechts Mais 03.09.2015 9:30 Günzburg LSV Silo- und Körnermais, Biogasmais, Düngeversuche Mais Treffpunkt: Von Günzburg kommend Ri Offingen, links Ri Reisensburg, vor Wohngebiet rechts, nach ca. 200m rechts LKP-Felderbegehungen Auch in diesem Jahr bietet der Erzeugerring für Pflanzenbau Südbayern e.V. kostenlose Felderbegehungen an. Dieses Beratungsangebot richtet sich an Gruppen, Ortsverbände, etc. mit ähnlichen Interessensschwerpunkten. Ein Personenkreis von min. 15 Teilnehmern wird vorausgesetzt. Anmeldungen unter Tel. 08443/9177-0 oder Fax 08443/9177-22 Einzelbetriebliche Investitionsförderung 2015 Bayerisches Sonderprogramm Landwirtschaft (BaySL) Tierwohl Sicherung der Bewirtschaftung von Steillagen Anpassung an die Folgen des Klimawandels Diversifizierungsförderung (DIV) Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP) Schaffung zusätzlicher Einkommensquellen im ländlichen Raum Verbesserung der Produktions- und Arbeitsbedingungen, Rationalisierung und Senkung der Produktionskosten, Verbesserung des Tier-, Verbraucher-, Umwelt- und Klimaschutzes. z.B. Direktvermarktung Der Freistaat Bayern unterstützt Investitionen in langlebige Wirtschaftsgüter von landwirtschaftlichen Unternehmen. Ziel ist es, einen Beitrag zu einer wettbewerbsfähigen, nachhaltigen, umweltschonenden, tiergerechten und multifunktionalen Landwirtschaft zu leisten und somit die Wirtschaftskraft nachhaltig zu stärken. Das Bayerische Sonderprogramm Landwirtschaft ist ein rein aus Landesmitteln finanziertes Investitionsförderprogramm. Fördergegenstände sind: Tierausläufe, Laufhöfe und Kaltscharrräume in allen Betrieben, Investitionen zur Anpassung der Tierhaltung an die Anforderungen der EU-Öko-Verordnung in Ökound Umstellungsbetrieben, Ausgewählte Investitionen zur Verbesserung des Tierwohls in der Schweinehaltung, Weidemelkstände, mobile Weideunterstände, Witterungsschutzeinrichtungen im Obst-, Garten- und Weinbau und in Sonderkulturen, Spezialmaschinen zur Bewirtschaftung von Steillagen im Berggebiet und von Steillagen des Weinbaus, Heutrocknungsanlagen auf Basis regenerativer Energien, Saatgutaufbereitungsanlagen. Die Schaffung zusätzlicher Tierplätze ist von der Förderung ausgeschlossen. Zuwendungsfähige Investitionen werden mit einem Zuschuss von bis zu 25 % gefördert. Das Mindestinvestitionsvolumen beträgt 5.000 € zuwendungsfähige Ausgaben. Die zuwendungsfähigen Ausgaben sind auf 100.000 € begrenzt, bei Investitionen in Saatgutaufbereitungsanlagen und Witterungsschutzeinrichtungen auf 50.000 €. Die Förderobergrenzen können in der Förderperiode 2014 bis 2020 höchstens einmal ausgeschöpft werden.Anträge können kontinuierlich das ganze Jahr über gestellt werden. Ein Auswahlverfahren findet beim BaySL nicht statt. Für die Zusammenstellung der für sein Vorhaben erforderlichen Antragsunterlagen unterzeichnet der Antragsteller verantwortlich. Mit der Diversifizierungsförderung soll die Schaffung zusätzlicher Einkommensquellen aus selbstständiger Tätigkeit unterstützt und damit ein Beitrag zur Erhaltung der Wirtschaftskraft des ländlichen Raums geleistet werden. Gefördert werden Investitionen, die landwirtschaftsnahe Dienstleistungen ermöglichen, sowie sonstige Vorhaben, die gleichzeitig dem Erhalt und der Modernisierung bestehender Gebäudesubstanz dienen. Voraussetzung für eine Förderung von Vorhaben ist die räumliche Nähe zu einem landwirtschaftlichen Betrieb. Der Fördersatz beträgt 25 % bei einem Mindestinvestitionsvolumen von 10.000 € und einem maximal möglichen Zuschuss von 200.000 €. Neu im Bereich der „Diversifizierung“ ist die Förderung von Verkaufsfahrzeugen bei der Direktvermarktung, die Modernisierung bestehender Kleinbrennereien sowie die Ausweitung „Urlaub auf dem Bauernhof“ auf neue Zielgruppen. Mit dem Agrarinvestitionsförderprogramm werden insbesondere Baumaßnahmen gefördert. Diese sollen dazu dienen, die Produktions- und Arbeitsbedingungen sowie die Haltungsbedingungen von Nutztieren zu verbessern, die Produktionskosten zu rationalisieren und zu senken und die betriebliche Wertschöpfung zu erhöhen. Neu sind die Förderung von gebäudegebundener Technik unabhängig von der baulichen Investition und die Wiederaufnahme von klimatisierten Erntelagerhallen für Obst, Gemüse und Kartoffeln. Die Baugenehmigung kann in Ausnahmefällen innerhalb einer begrenzten Frist nach Antragsendtermin nachgereicht werden, muss aber in jedem Fall zur Auswahl und Bewilligung vorliegen. Auswahl und Bewilligung erfolgen erst nach Abschluss der Verwaltungskontrollen aller eingereichten Anträge. Unvollständige Anträge (fehlende Unterlagen werden nicht mehr nachgefordert) und nicht ausgewählte Anträge werden abgelehnt. Die Antragsteller können sich aber für die nächste Runde erneut bewerben. Für 2015 sind noch zwei Antragsendtermine vorgesehen. Der nächste Termin wurde auf den 15. Juni 2015 festgelegt. Der dritte Termin ist für Herbst vorgesehen und wird spätestens im Juni bekannt gegeben. Förderkonditionen sind: Fördersatz 35 % (Premiumförderung) Fördersatz 15 % (Basisförderung) Zuschlag für kleine Milchviehlaufställe (bis 300.000 € Investitionsvolumen) und Investitionen in die Zuchtsauenhaltung von + 5 % Mindestinvestitionsvolumen: 20.000 €, max. 750.000 € zuwendungsfähig, max. Zuschuss 300.000 € Betreuerförderung Fördersatz 50 % (6.000 € bis max. 17.500 €) Wechsel von Festbetrags- auf Anteilsfinanzierung Ausgeschlossen werden Vorhaben, die der Pflicht der Umweltverträglichkeitsprüfung unterliegen (bspw. weniger als 50 % Grundfuttererzeugung im Betrieb). Fachzentrum Rinderzucht Trächtigkeitsuntersuchung anhand der Milchprobe Seit Ende des vergangenen Jahres bietet das LKV eine Trächtigkeitsuntersuchung anhand der Milchprobe an. Der sogenannte „PAG-Test“ diagnostiziert die Trächtigkeit anhand eines spezifischen Eiweißkörpers, dessen Spiegel im Verlauf der Trächtigkeit aufgebaut wird. Die Untersuchung ist möglich ab dem 28. Trächtigkeitstag. Die Kalbung muss mindestens 60 Tage zurückliegen, damit keine Verfälschung der Untersuchung durch die vorausgegangene Trächtigkeit erfolgt. Bei Beachtung dieser beiden Grenzen erreicht der Test eine Aussagesicherheit von 98%. Die Milchprobe wird nach der regulären Milchuntersuchung in einem Labor speziell untersucht. Die Untersuchung kostet 5,70 € je Tier beim regulären Probemelken. Es können auch zwischen den Probemelken Proben eingesandt werden, diese kosten wegen des höheren logistischen Aufwandes 6,50 € je Tier. Die Ergebnisse werden in das EDVNachrichtenportal RDV4M eingestellt. Auf Wunsch und gegen 1,- Euro Aufpreis werden sie auch schriftlich versandt. Der Trächtigkeitstest wird in unserer Region sehr stark angenommen; er ist ein weiterer klarer Vorteil der Milchleistungsprüfung und sollte neue Betriebe animieren, mit der Leistungsprüfung zu beginnen. Verschärfungen im Tierzuchtrecht In Kürze werden die rechtlichen Voraussetzungen beim Beitritt zum Herdbuch verschärft. Bisher wurde bei neuen Zuchtverbandsbetrieben die Abstammung aus der MLP vollständig übernommen. Das wird künftig nicht mehr möglich sein, so dass ein neuer Herdbuchbetrieb sich erst nach und nach „hochdienen“ muss, bis alle Lücken gefüllt sind. Der Zuchtverband berät seit Mitte letzten Jahres intensiv, jetzt dem Herdbuch beizutreten, um keine Zukunftschancen in Zucht und Vermarktung zu verlieren. Seitdem sind etwa 150 Betriebe mit fast 7.000 Kühen dem Herdbuch beigetreten. Wir raten dringend, wenn noch nicht erfolgt, diesen Schritt baldmöglichst zu tun. „Treiben statt Vorführen“ – neue Wege in der Zuchtviehvermarktung Seit gut einem Jahr hat der Zuchtverband Wertingen ein neues und zukunftsweisendes System bei der Zuchtviehauktion eingeführt. Die Kühe werden in freier Bewegung bei der Versteigerung angeboten und müssen nicht mehr am Halfter vorgeführt werden. Ziel der Umstellung war, die Beschickung aus Laufstallbetrieben zu verstärken und den Marktbeschickern die zeitaufwendige Arbeit des „führig Machens“ abzunehmen. Das neue System hat sich bestens bewährt, die Kühe präsentieren sich im freien Bewegungsablauf bestens. Mittlerweile werden ca. 80% der Kühe getrieben. Der Marktbeschicker kann selber wählen, ob Vorführung oder Treiben. Diese wesentliche Erleichterung sollte auch bisher noch „marktferne“ Betriebe animieren, mit geringem Aufwand die Möglichkeit zum Zusatzeinkommen über den Zuchtviehverkauf zu nutzen. Neuer Termin für die VFR-Tierschau in der Schwabenhalle Wertingen: 7. November 2015 Aufgrund der BHV1-Situation wurde die für 28. März geplante überregionale VFR-Tierschau in Wertingen abgesagt. Nachdem sich nun die Lage deutlich entspannt hat, wurde ein Ersatztermin festgesetzt. Die Schau findet am 7. November statt. Zum Auftrieb kommen ca 70 Ausstellungskühe aus Ober-, Mittel-, Unterfranken, der Oberpfalz und vom heimischen Zuchtverband Wertingen. Fachzentrum Rindermast/Erding Enthornen von Kälbern und Cross Compliance In der neuen Cross Compliance Broschüre ist im Bereich Tierschutz das „Vermeiden von Schmerzen“ erwähnt. Dies war bisher im Fachrecht verankert, aber durch die Aufnahme in Cross Compliance, hat dies eine neue Wertigkeit erhalten. So steht folgendes auf Seite 64 der CCBroschüre: „Bei der Enthornung von Kälbern, die bis zu einem Alter von sechs Wochen ohne Betäubung durchgeführt werden darf, bedeutet dies, dass im Rahmen des Eingriffs Schmerzmittel verabreicht und eine Sedation vorgenommen werden muss, um alle Möglichkeiten zur Minderung von Schmerzen und Leiden auszuschöpfen. Die entsprechenden Tierarzneimittel müssen gemäß der Behandlungsanweisung des Tierarztes angewendet werden“. Was bedeutet dies in der Praxis? Wenn das Veterinäramt zur CC-Kontrolle auf den Betrieb kommt und im Rahmen dieser Kontrolle auch der Tierschutz überprüft wird, sind die Veterinärämter angehalten sehr genau zu prüfen. Wenn Kälber unter 6 Wochen Lebensalter enthornt wurden, müssen z.B. die Medikamente Metacam und Xylazin dabei eingesetzt worden sein. Die beiden Mittel sind nur als Beispiel anzusehen. Wichtig ist, dass der Tierarzt auf dem Abgabebeleg explizit notiert, dass diese Mittel zur Enthornung dienen. Bei Kontrollen (auch im Bullenmastbetrieb) werden die Veterinärämter alle Kälber betrachten, auch die, die mit einem Alter über 6 Wochen eingestellt wurden. Sollten diese erkennbar nach 6 Wochen Lebensalter erst enthornt worden sein, wird überprüft ob eine Betäubung (Anästhesie) stattgefunden hat. Diese darf nur von einem Tierarzt vorgenommen werden. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass es für den Abnehmer der Kälber überlegenswert ist, nur noch Kälber einzustellen, die unter 40 Tagen alt sind, oder dass die Kälber enthornt zugekauft werden. Fachzentrum Diversifizierung Strukturentwicklung/Nördlingen und Landtechnik und Energieberatung Hofbiogasanlagen bis 75 kW: EEG 2014 schafft Chancen! Im Gegensatz zu anderen EEG-Anlagen werden Hofbiogasanlagen mit einer installierten elektrischen Leistung von bis zu 75 kW auch weiterhin durch eine erhöhte Vergütung gezielt gefördert. Dadurch können zum Teil sehr gute betriebswirtschaftliche Ergebnisse bei reiner Gülle- und Mistvergärung ab ca. 50 kW, bei einem Anteil von mindestens 80 % Gülle und Mist mit 75 kW-Anlagen erzielt werden. Für größere tierhaltende Betriebe, aber auch für Betriebe, bei denen die Möglichkeit besteht aus dem nahen Umfeld die erforderlichen Gülle- bzw. Mistmengen zu erhalten, ergeben sich damit gute Chancen für ein zusätzliches Standbein. Da in jedem Betrieb andere Voraussetzungen gegeben sind, gibt es keine Standardlösung. Ihr Fachberater für Landtechnik bietet Ihnen gerne Unterstützung bei Ihren Vorüberlegungen sowie eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für Ihre spezielle Betriebssituation an. Herr Geitner 09081/2106-31 Landtechnik und Energieberatung LandSchafftEnergie Der Energiecheck Energieeffizienz und Energieeinsparung in landwirtschaftlichen Betrieben Das Projekt „LandSchafftEnergie“ wurde mit dem Ziel, die Energiewende in Bayern voranzutreiben, im Jahre 2012 ins Leben gerufen. Seitdem hat sich bayernweit ein Beraternetzwerk entwickelt, das Ihnen jederzeit zur Verfügung steht. Das Fachzentrum für Diversifizierung am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Nördlingen ist mit seinen Projektmitarbeitern für ganz Nordschwaben zuständig. Im Oktober letzten Jahres konnte Matthias Lechner für eine offene Stelle im Projektteam gewonnen werden. Er beschäftigt sich vor allem mit dem Thema „Energiecheck Energieeffizienz und Energieeinsparung in landwirtschaftlichen Betrieben“. Ziel des Energiechecks ist es, den Landwirt bei folgenden Fragestellungen zu beraten: - Wo liegt mein Energieverbrauch im Vergleich zu anderen Betrieben? - Was sind die Hauptverbraucher in meinem Betrieb? - Wie kann ich Strom/Kraftstoff und Heizenergie einsparen? - Ist eine Photovoltaik-Anlage für den Landwirt wirtschaftlich? Grundlage aller weiterführenden Schritte ist eine detaillierte IST-Analyse des Produktionsverfahrens. Hierfür ist ein Betriebsrundgang von 2 – 3 Stunden geplant, um die Energieverbräuche der einzelnen Anlagen und Maschinen in den letzten Jahren zu dokumentieren. Daraus resultierend folgt eine Einordnung des Energieverbrauchs im Vergleich zu bayernweit vergleichbaren Betrieben. Ein weiteres Ziel ist der Ersatz fossiler Energieträger durch regenerative Energiequellen. Im Bereich Strom ist es am naheliegendsten, eine Photovoltaik-Anlage mit Eigenverbrauchsnutzung zu installieren. Mit Hilfe eines speziell entwickelten Berechnungstool und der angesprochenen gesamtbetrieblichen Strommessung lassen sich Eigenverbrauch (= Anteil des direkt genutzten Stroms an der gesamten Photovoltaik-Erzeugung) und Autarkie (= Einsparung des Strombezugs aufgrund der PV-Anlage) unterschiedlichster PV-Anlagengrößen berechnen. Da der Eigenverbrauch bei aktuellen Einspeisevergütungen das entscheidende Merkmal für die Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen ist, gilt der Berechnung dieses Werts besonderes Augenmerk. Eine weitere Überlegung betrifft die Steigerung des Eigenverbrauchs mit einem Batteriespeicher. Die Wirtschaftlichkeit kann ebenfalls mit entsprechenden Berechnungstools für den jeweiligen Betrieb geprüft werden. Der Energiecheck ist ein kostenloses Beratungsangebot, das sich mit allen Bereichen des landwirtschaftlichen Energieverbrauchs auseinandersetzt. Die Ansatzpunkte gehen allerdings in den meisten Fällen in Richtung Stromverbrauch. Hier liegen in der Regel die größten Einsparpotentiale mit überschaubaren Investitionen. Bei Interesse wenden Sie sich an folgende Adresse: AELF Nördlingen - Fachzentrum für Diversifizierung Oskar-Mayer-Straße 51, 86720 Nördlingen Tel. 09081/2106-0, Fax: 09081/2106-55 E-Mail: [email protected] Fachzentrum Agrarökologie/Krumbach Abschwemmung von Nährstoffen aus dem Grünland vermeiden Besondere Vorsicht bei der Düngung gilt bei Warnungen des Wetterdienstes vor Starkregen oder länger andauernden Niederschlagsphasen. Bei unsicheren Niederschlagsprognosen sollten ebene, gewässerferne Flächen sowie mittlere bis schwere Böden bevorzugt werden. Nach Möglichkeit sollten die Abstände zu Gewässern über die rechtlichen Vorgaben der Düngeverordnung hinaus - je nach Hanglage - sehr großzügig mit 5 Metern und mehr bemessen werden. Die Gefahren der Abschwemmung von Wirtschaftsdüngern, auch aus dem Grünland, werden meist unterschätzt. Durch größere Düngeabstände können nach Untersuchungen der Landesanstalt für Landwirtschaft die Nährstoffeinträge in angrenzende Gewässer erheblich reduziert werden. Sind Unwetterwarnungen mit Starkregen oder Warnungen vor hohen Regenmengen vorhanden, ist es ratsam, die Güllegabe so lange zu verschieben, bis die Böden danach wieder abgetrocknet und tragfähig sind. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Pflanzenbauberater im zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten oder den zuständigen Wasserberater Kurt Eger-Benninger am AELF Nördlingen Tel:09081/210621. Wildlebensraumberater für Landwirte Am 02. März 2015 nahm Herr Philip Bust im Fachzentrum Agrarökologie (AELF Krumbach) seine Tätigkeit als Wildlebensraumberater – zuständig für den gesamten Regierungsbezirk Schwaben - auf. Mit der Wildlebensraumberatung beschreitet Bayern einen neuen Weg. Kein anderes Bundesland verfügt über diese staatlich verankerte Beratungsstruktur. Bayern will damit gezielt die Biodiversität in der Kulturlandschaft fördern. Die Aufgabe des Wildlebensraumberaters ist es, die Lebensräume für Wildtiere in unserer Agrarlandschaft zu verbessern, gemeinsam praktikable Ideen zu finden und zusammen mit Landwirten, Jagdgenossen und Jägern entsprechende Lösungen umzusetzen. Die Nutzungsansprüche wie Erholung, Infrastruktur und Landwirtschaft nehmen ständig zu. Die Lebensräume für Niederwild und viele andere Tierarten, aber auch für Insekten, Feldvögel sind somit zunehmend begrenzt. Das Auffinden von Nahrung und sicheren Rückzugsorten wird für Wildtiere in der Agrarlandschaft schwieriger. Somit sind das Vorhandensein von Blühflächen am Waldrand und in der Feldflur, Hecken, Streuobstbestände, Zwischenfrüchte und anderer Landschaftselemente wichtig geworden. Um hochwertige Lebensräume für unsere Wildtiere in unsere Agrarlandschaft zu integrieren, stehen mit dem Bayerischen Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) und dem Vertragsnaturschutzprogramm wichtige Instrumente zur Verfügung. Förderprogramme bieten zwar finanzielle Hilfen, doch auch ohne sie können Wildlebensräume beispielsweise durch Lerchenfenster, Saumstreifen oder andere Maßnahmen optimiert werden. Entscheidend sind die persönliche Bereitschaft aller Beteiligten und eine solide, praxisbezogene und zielartengerechte Wildlebensraumberatung. Durch gemeinsames Handeln von Landwirten und Jägern lassen sich sicherlich wertvolle Lebensräume erhalten und entwickeln. Zur Umsetzung entsprechender Projekte in der Agrarlandschaft bittet das Fachzentrum Agrarökologie am AELF Krumbach um Ihre Mitwirkung. Falls Sie hierzu bereits Ideen haben, was bei Ihnen in Ihrer Feldflur machbar wäre, würden wir uns freuen, wenn sie uns anrufen. Neben Philip Bust (Tel 08282 / 900737) stehen Ihnen als Ansprechpartner auch Rainer Mendle (Tel: 08282/900740) und Stefanie Lange (08282/900741) gerne zur Verfügung. Landwirtschaftsschule Wertingen, Abt. Hauswirtschaft Tag der offenen Tür am Marktsonntag 17. Mai 2015 von 13 bis 16 Uhr Landwirtschaftsschule Landrat-Anton-Rauch-Platz 4, Wertingen Informationen über das Bildungsangebot der Teilzeitschule „Haushalt führen – gewusst wie“ mit Ausstellung und Nähvorführungen im Lehrsaal im EG Vorführungen „Torte verzieren“ (13:30, 14:30, 15:30 Uhr) in der Schulküche durch Hauswirtschaftsmeisterinnen des Hauswirtschaftlichen Fachservice Dillingen/Wertingen HWF Gewinnspiel „Waschmittel dosieren“ mit Ausstellung mit vielen Sachpreisen vom „Forum Waschen“ in den Hausarbeitsräumen im Kellergeschoss Besichtigung des Schulgartens (Thema: Gründüngung) Kaffee und Kuchen im Speisesaal/auf der Terrasse ein Angebot des HWF Dillingen/Wertingen Die Teilzeitschule startet mit einer neuen Klasse im September 2015. Weitere Informationen unter www.aelf-wt.bayern.de VLF Lauingen-Wertingen Landrat-Anton-Rauch-Platz 2 86637 Wertingen .-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-..-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-. Dank an Kreis- und Stadtsparkasse Der Verband bedankt sich sehr herzlich bei der Kreis- und Stadtsparkasse Dillingen für die finanzielle Unterstützung bei der Herausgabe dieser VLF-Nachrichten. Mit freundlichen Grüßen Mayer Geschäftsführer Hitzler 1. Vorsitzender Deisenhofer Vorsitzende d. Frauengruppe
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