56 4 DAS ARBEITERSCHACH UND SEINE ERBEN aufgeführt [53 ] . So lag es nahe, dieses Jubiläum mit einem großen Internatio nalen Mannschaftsturnier zu feiern. Noch vor dem ersten Sieg in der Württ. Mannschaftsmeisterschaft stellten sich die ersten großen Erfolge der Jungen ein: Wiese machte es vor (Sieger im Vor turnier Süd zur Deutschen Meisterschaft 1 953) und Herter machte es nach ( 1 .-2. mit Schuster Württ. Meisterschaft 1 954). Dadurch wurde das jährliche Vereins turnier der SSF 07, in dem sich die vielen Jungtalente mit den nur wenig älteren Spielern wie Wiese und den mehrmaligen Vereinsmeister Dr. Thurner herum schlugen, ein Anziehungspunkt für starke Spieler. Dazu kamen die damals sehr attraktiven Angebote für schöne Auslandsreisen (siehe Kapitel 9). Einige Spit zenspieler wurden so Doppelmitglied, wie z.B. Meister Rudolf Kraus (Weil heim!feck), oder Mitglied, wie der aufstrebende Dieter Mohrlok, der bald seine Vereinskameraden überflügelte, in die Deutsche Meisterschaft vordrang, und Stammspieler der Deutschen Mannschaft bei den Schacholympiaden wurde. Im Jahre 1 962 wurde Dr. Allgöwer durch seinen langjährigen Mitarbeiter Eber hard Herter im Amt des 1 . Vorsitzenden abgelöst. In den folgenden Jahren ge lang nach dem Aufstieg der zweiten Mannschaft in die Oberliga das Experi ment, beide Mannschaften oben zu halten, ohne auf die Dauer auf die Meister schaft zu verzichten. Zum Abschluss seiner Vorstandszeit führte Herter 1 967 die Württ. Einzelmeisterschaften in der Gaststätte »Friedenau« durch [54]. Frühjahr 1 955: SSF 07 zum ersten Mal Württ. Mannschaftsmeister! Von links: Wiese, Oette, Dr. Kling, Herter, Dr. Thurner, B arth, J. Müller, Kunert.
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