Stretta KS Juan Diego Flórez am 9. Mai im Gustav Mahler-Saal © Juan Diego Flórez 2014 Mai 2015 Martina Serafin am 14. Mai im Gustav Mahler-Saal Mai 2015 / Inhalt THEMEN I. Van Manen / Ekman / Kylián Drei Generationen Tanzhumoristen (Verena Franke) Seite 6 Drei große Namen – drei große Tanzschaffende aus drei Generationen, verbunden durch das Nederlands Dans Theater (NDT), das vor allem durch Kylián geprägt wurde. Harmonische Choreographien Van Manens in Kombination mit unbefangenen fast überdreht wirkenden Elementen bei Shooting Star Ekman. Bella Figura (Susanne Kirnbauer) Seite 9 Selbst von strengen Kritikern wurde Kylián als „Choreograph unseres Jahrhunderts“ bezeichnet. Sein ästhetisches Meisterwerk kehrt nun nach 4 Jahren wieder ins Haus am Ring zurück, nachdem es bereits 1998 als Gastspiel des NDT bei „Impulstanz“ im Burgtheater zu erleben war. II. Hubert Deutsch (zum 90. Geburtstag) Seite 12 Unglaubliche 12 (!) Operndirektoren hat er erlebt: vom Mitarbeiter zum Leiter des Notenarchivs, vom Koordinator in der Direktionsebene zum Chefdisponenten und Vizedirektor der Wiener Staatsoper - Würdigung einer wahrhaften Institution des Wiener Kulturlebens. Jirˇí Kylián © Serge Ligtenberg, Hubert Deutsch, Photo: privat VERANSTALTUNGEN Künstlergespräch KS Heinz Zednik 14. Juni 2015 Seite 5 Den würdigen Abschluss unserer Saison bildet eine Plauderstunde mit unserem Präsidenten! Im Februar feierte der langjährige Wiener Publikumsliebling und weltberühmte Mime sein 50-jähriges Bühnenjubiläum an der Wiener Staatsoper, mittlerweile widmet er sich mit großer Begeisterung der Regie - wie zuletzt beim Rosenkavalier im Landestheater Innsbruck. PORTRAIT Marco Armiliato (Rainhard Wiesinger) Seite 16 Eine der ganz wichtigen Dirigenten-Stützen ist zum Glück in dieser und auch in der nächsten Saison wieder regelmäßig an der Staatsoper - von ihm selbst (neben der Met) als sein Lieblingsopernhaus bezeichnet - engagiert. Vor allem für italienisches Repertoire ist er bekannt, möchte aber endlich gut Deutsch lernen, um sich Werken von Wagner und Strauss widmen zu können. MEINUNG Heinz Zednik: In eigener Sache Seite 4 Dominique Meyer: Seite 4 Wegen eines Spitalsaufenthaltes des Autors entfällt diesmal erstmals die con brio-Kolumne. Das Redaktionsteam wünscht seinem Leiter baldige Besserung! MISTERIOSO Seite 22 SERVICETEIL Spielpläne Seite 20 / Radio-, TV-Programm Seite 24 / Tipps Seite 26 Heinz Zednik © Terry Linke, Marco Armiliato © IMG Artists; Dominique Meyer © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn, Heinz Irrgeher, Photo: privat 3 Forum Heinz Zednik © Terry Linke Liebe FREUNDE, in geistig und körperlich guter Verfassung seinen 90er feiern zu dürfen ist schon ein besonderes Glück. Dieses ist unserem langjährigen Leiter des künstlerischen Betriebsbüros der Staatsoper, Regierungsrat Hubert Deutsch, nun beschieden und für mich, dessen Begleiter er von meiner ersten Stunde in der Oper war, Anlass für eine kleine persönliche Würdigung. Initialzündung für den neunjährigen Hubert war eine Maskenball-Übertragung im Radio. Er wurde zum passionierten Opern-Radio-Hörer. Sein erster Opernbesuch, eine Meistersinger-Vorstellung mit seinem Vater, war exakt am 27. März 1935. Von da an war er fanatischer Stehplatzbesucher. Karl Löbl und Eberhard Waechter waren seine Stehplatz-Kumpane. Die Schwestern Konetzni, vor allem Anny, verehrte er im Besonderen. Oper wurde seine absolute Passion. Hubert Deutsch belegte am Wiener Musikkonservatorium die Fächer „Dirigat, Komposition und Klavier“ mit Kapellmeister-Abschluss. Seine Lehrer hießen Hans Swarowsky, Grete Hinterleitner und Joseph Marx. (Gesangslehrerin: Elisabeth Rado). Sein erstes Engagement als Korrepetitor war in Linz. 1955 begann seine Arbeit an der Wiener Staatsoper im Archiv. Herbert von Karajan holte ihn schließlich in die Direktion. Für mich ist Hubert Deutsch ein klassischer „Erster“ in der zweiten Reihe. Er wurde DER Leiter des künstlerischen Betriebsbüros und erreichte somit eine Position, der er genau entsprochen und die er sich immer gewünscht hatte. Ohne sein musikalisches Verständnis, seine künstlerische Kompetenz, seine Unbestechlichkeit und sein „G‘spür“ für richtige Besetzungen wäre der Repertoirebetrieb unseres Hauses fast undenkbar gewesen. Hubert hat auch manchmal gegen den Willen seines jeweiligen Direktors – und es waren derer nicht wenige – seine Meinung konsequent vertreten. Ein Vorsingen ohne sein Fachurteil hat es kaum gegeben. Sein zweites Standbein hat Hubert Deutsch beim Verein „Künstler helfen Künstlern“ deren langjähriges Vorstandsmitglied er ist. Zum „ privaten Hubert“ möchte ich unbedingt anführen, dass er ein äußerst humorvoller, belesener Mann ist , nach wie vor zu jeder Generalprobe in die Staatsoper und auf interessante Reisen geht und daß er Freundschaften pflegt. Auch, wenn es Sie, liebe FREUNDE verwundern wird: Hubert Deutsch ist ein exzellenter Koch! Sein Olivenhendl, das er uns Freunden gelegentlich kredenzt, ist eine Köstlichkeit. Familiär ist er gut eingebettet bei seinen Kindern Maresi und Florian, deren Partnern und Kindern, die sich alle um ihn sorgen und für ihn und seine immerhin cirka 80 (!) Freunde liebevoll ein großes Geburtstagsfest vorbereiten. Lieber Hubert, ich umarme Dich mit meinen besten Wünschen und in alter Freundschaft. Auch in Vorfreude auf das nächste Olivenhendl, Dein Dominique Meyer © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn 4 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Opernfreunde, Ich glaube, dass beeindruckende Opernabende sich nicht nur aus den großartigen Leistungen der Weltstars ergeben, sondern dass es ein Puzzlespiel aller Beteiligten ist. Und dabei zählt jede Farbe, jeder Stein. Anhand der April-Serie des Rosenkavaliers möchte ich – nur als ein Beispiel aus vielen – darauf hinweisen, wie fabelhaft sich unser Ensemble stets aufs Neue präsentiert. Ein besonders großer und farbkräftiger Mosaikstein war Wolfgang Bankl, der auch diesmal so bravourös den Ochs gegeben hat. Eine Charakterstudie: Wienerisch und facettenreich, pöbelnd und doch in vielen Details beeindruckend. Ein Kammersänger, der bei uns im Ensemble daheim ist und den sich andere Opernhäuser nur wünschen können! Oder: Benjamin Bruns, der in den wenigen Minuten seines Auftritts als Italienischer Sänger mehr als beeindruckte. Alexandru Moisiuc als Polizeikommissär: das ist nicht nur eine kurze Sequenz aus einer wunderbaren Oper, sondern es ist echtes Theater, liebevoll ausgestaltetes, immer sehenswertes Schauspiel. Thomas Ebenstein und Ulrike Helzel als Intrigantenpaar: darstellerisch und gesanglich hinreißend! Marcus Pelz als Notar eine amüsante, sehr genau gezeichnete Figur. Weiters: Caroline Wenborne, die auch bei uns in wichtigen Partien – wie Fiordiligi in Così fan tutte oder Gutrune in der Götterdämmerung – brillierte, gestaltete eine Leitmetzerin, wie man sie sich kaum besser vorstellen kann. Natürlich: Jochen Schmeckenbecher als großartiger Faninal, die Tenöre Benedikt Kobel und Herwig Pecoraro: in kurzen, aber wichtigen Rollen – erinnerungswürdig! Diese Beschreibung ließe sich mit allen unseren Opern durchführen, und Sie alle, liebes Publikum, haben sicherlich Ihre Ensemble-Lieblinge: die in größeren und kleineren Rollen Glanzpunkte in unserem Opernleben setzen und die Wiener Oper erst zu dem machen, was sie ist: ein Haus, das aus den unzähligen Talenten und Persönlichkeiten lebt und gedeiht! Müssen wir all diesen Ensemblemitgliedern nicht unendlich dankbar sein für all die Theatermomente, die sie uns allabendlich bescheren? Ich denke: unbedingt! Ihr Dominique Meyer Künstlergespräch KS Heinz Zednik FREUNDE-Saisonabschluss-Heuriger Der seit September letzten Jahres amtierende Präsident der FREUNDE und jahrzehntelange Publikumsliebling der Wiener Staatsoper, KS Heinz Zednik, ist dem Haus seit dem Beginn seiner Karriere eng verbunden: Laut Internetarchiv sang der 1940 geborene Künstler seit seinem Debüt am 5. November 1964 als Augustin Moser in Wagners Meistersingern an über 1800 Abenden 108 verschiedene Partien im Haus am Ring. Heinz Zednik als Mime © Foto Fayer Künstlergespräch KS Heinz Zednik So. 14. Juni 2015 11.00 Uhr, Gustav Mahler-Saal Moderation: Thomas Dänemark Karten: € 10,- (Mitglieder) € 20,- (Nichtmitglieder) Karten ab 2.6. im FREUNDE-Büro Saisonabschluss-Heuriger Mo. 15. Juni 2015 ab 18.00 Uhr Feuerwehr Wagner Kostenbeitrag: € 25,- Anmeldeschluss/ Karten/Bezahlung: 2.6. im FREUNDE-Büro Anfahrt Linie U4 bis Heiligenstadt, Autobus 38A (ab Heiligenstadt, Haltestelle: Neugebauerweg) Kommen wir zu den Partien, die Heinz Zednik an der Staatsoper am häufigsten gesungen hat: An erster Stelle ist hier Mozart zu nennen, nämlich der intrigante Don Basilio in Le nozze di Figaro, den der Tenor zwischen 1968 und 1999 an 146 Abenden verkörperte. In 96 Vorstellungen von Richard Strauss’ Ariadne auf Naxos gestaltete er im Vorspiel den Tanzmeister. 72 Mal gab er im Rosenkavalier den Valzacchi und 70 Mal den Ersten Priester in der Zauberflöte. Im selben Stück sang er zwischen 1971 und 1993 auch 56 Mal den Monostatos. Zu den ganz großen Erfolgspartien Heinz Zedniks zählen auch die Tenorbuffo-Rollen in Les Contes d’Hoffmann, in denen er 67 Mal angesetzt war. (Sein Rollendebüt in diesem Werk gab er 1967 in einer Vorstellung, in der Waldemar Kmentt die Titelrolle sang) Interpretationsgeschichte hat Heinz Zednik bekanntlich in Wagners Ring des Nibelungen geschrieben. Sein Mitwirken im Bayreuther Ring Patrice Chereaus als Loge und Mime hat auch den Grundstein für seine Weltkarriere gelegt. Im Haus am Ring erlebte man ihn im Rheingold 25 Mal als Mime, als Loge deutlich seltener, nämlich nur 10 Mal. Dafür stand er in seiner absoluten Paraderolle, dem Mime in Siegfried, zwischen 1974 und 2004 in 31 Vorstellungen auf der Bühne. Untrennbar ist sein Name auch mit Alban Bergs Wozzek verbunden, in dem er 42 Mal als Hauptmann und 14 Mal als Narr mitwirkte. Das Werk in dem Heinz Zednik die meisten verschiedenen Rollen sang ist Richard Strauss’ Salome: nämlich den ersten, zweiten (diesen 48 Mal) und dritten Juden und zwischen 1982 und 1999 in 36 Vorstellungen den Herodes. Auch die nächste Spielzeit wird für den Künstler, der letzten November wieder den Hahn in Otto Schenks märchenhaftem Schlauem Füchslein sang, zwei neue Rollen bringen: So wird er in der Staatsopernerstaufführung von Leoš Janácˇeks Sache Makropulos den Hauk-Schendor singen und im April 2016 als Kaiser Altoum in der Neuproduktion von Turandot debütieren. rw A uch heuer wollen wir den Saisonabschluss wieder im Kreis unserer Mitglieder feiern. Wir hoffen auf gutes Wetter, und dass heuer wieder möglichst viele FREUNDE auf FREUNDE treffen wollen. Wie immer sind wir bemüht, viele Vertreter der Opernwelt davon zu überzeugen, dass auch ein Heuriger ein Ort der Begegnung zwischen Publikum und Bühne sein kann. Heuriger Feuerwehr Wagner: Blick in den Garten 5 Drei Generationen Tanzhumoristen Verena Franke Hans van Manen – Jirˇí Kylián – Alexander Ekman. Drei große Namen – drei große Tanzschaffende aus drei Generationen. Und sie verbindet eine Gemeinsamkeit: die Niederlande. Konkret: das Nederlands Dans Theater. Und, genau genommen, auch noch die Wiener Staatsopern-Premiere am 9. Mai. Hans van Manen © operaballet.nl Hans van Manen (geb. 1932 im niederländischen Nieuwer-Amstel), Benjamin Harkarvy, Carel Birnie und weitere Tänzer des Nederlands Ballett gründeten 1959 das Nederlands Dans Theater, das heute in Den Haag ansässig ist und zu den renommiertesten, aber auch innovativsten Tanzkompagnien weltweit zählt. Im Jahr 1975 übernahm dann Jirˇí Kylián die Leitung, und kreierte in 20 Jahren rund 50 Stücke für das Ensemble. Dieses besteht nicht, wie meist üblich, aus einer einzelnen Truppe,sondern es wurden neben dem aus 32 Tänzern zusammengestellten Hauptensemble, kurz NDT I genannt, zwei weitere Ableger gegründet: 1978 das NDT II, mit 12 Tänzern im Alter von 17 bis 22 Jahren, dem übrigens auch Alexander Ekman als Tänzer und ab der Saison 2011/12 als Choreograph angehört. Das 1991 gegründete NDT III für die erfahrenen Performer ab 40 Jahren wurde bereits 2006 aus finanziellen Gründen wieder geschlossen. Der Direktor des Wiener Staatsballetts, Manuel Legris, verbindet nun Werke dieser drei Meister-Choreographen zu einem neuen Ballettabend mit dem Ziel, dem Wiener Publikum einen Blick in die Niederländische Tanzhochkultur zu ermöglichen. Adagio Hammerklavier des Tanz-Altmeisters Hans van Manen wird die Premiere des Staatsballetts eröffnen. Für van Manen steht sein unverwechselbarer Stil von Ordnung und Ausgewogenheit: Seine harmonischen Choreographien wurden mit den geradlinigen Werken des niederländischen Malers Piet Mondrian verglichen, was ihm den Beinamen „Mondrian des Tanzes“ einbrachte. Tat- 6 sächlich sind gewisse Einflüsse in van Manens Inszenierungen von Mondrians geometrischen Bildkompositionen klar zu erkennen. Ferner sind Begegnungen der Geschlechter, einmal anziehend, dann abstoßend, ein wiederkehrendes Thema seines Oeuvres. Den klaren, scheinbar einfachen und gleichzeitig ausgesprochen eleganten Kompositionen fehlt es hingegen auch nie an Humor. Getanzte Erzählungen sieht der Choreograph in ihnen indessen nicht: „Ich mag keinen Tanz, der etwas anderes ausdrückt als den Tanz selbst", meinte er in einem Interview – ein Purist also. Wie der abstrakte niederländische Maler hat er eine Abneigung gegen Schnörkel ohne bombastische Kulissen und Kostüme, ohne aufgesetzte politische Botschaft. „Ich hasse Tanz, der literarisch wird“, sagte er einmal. „Den Gedanken, dass etwas schön sein soll, obwohl im Programmheft steht, wie viele Opfer es in Hiroshima gab, finde ich verwerflich.“ Von van Manen stammen das erste Nacktballett, das erste Videoballett und das erste Ballett auf Pumps. Aber alle waren kurz. „Ich finde die meisten abendfüllenden Ballette missglückt.“ Zu seinen rund 90 Werken zählen etwa Große Fuge (1971), Twilight (1972) oder auch Black Cake (1989) und Kleines Requiem (1996), um nur einige wenige zu nennen. Noch unter dem ehemaligen Staatsopernballett-Chef Renato Zanella auf dem Spielplan, kehrt nun Adagio Hammerklavier nach Wien zurück: 1973 kreiert, ist es ein Ballett für drei Paare, voller sentimentaler Ausbrüche, die Hans van Manen stetig in ihrer Spannung steigert, aber kurz vor ihrer Explosion wieder erkalten lässt. Ein Wechselspiel der Emotionen und zwischen Bewegung und Stillstand. Einflüsse George Balanchines sind in seinem Gesamtwerk deutlich sichtbar, doch sprengen die meisten Werke die Grenzen des Neoklassizismus Balanchines: Van Manen bedient sich ebenfalls klassischer Bewegungen im Raum im Wechselspiel zur Musik, doch fügt er weitere Stilmittel hinzu. Dazu zählt die absolute Emanzi- Verena Franke pierung der Tänzer, die etwa im gleichgeschlechtlichen Pas de deux erkennbar ist. Auch lässt er seine Tänzer laufen oder schlicht von Gasse zu Gasse schreiten - dramaturgisch motiviert natürlich und nicht, um für Durchschnaufpausen zu sorgen. Dabei verlässt er oft Struktur und Charakter von Beethovens Klaviersonate Nr. 29 in D-Dur op. 106, um schließlich aber dann dort wieder anzuknüpfen. Van Manen soll darauf bestehen, dass nur die Einspielung von Christoph Eschenbachs Aufnahme für die Aufführung seines Werkes verwendet werden darf. Der Grund dafür soll in den Tempi liegen: Die Langsamkeit mancher Stellen sei ein Teil von van Manens Choreographie. Die bewegungstechnische Handschrift ist in Adagio Hammerklavier besonders ausgeprägt und verdeutlicht den niederländischen Stil, der, dank van Manens Schaffen, gewiss kultiviert, doch auch mit einer Art Unbefangenheit den Traditionen Respekt zollt. Alexander Ekman © TM Rives Als unbefangen, ja manchmal sogar an die Grenzen zum Überdrehten schrammend, ist das bisherige Schaffen des jungen Shooting Stars der europäischen Tanzszene, Alexander Ekman, zu beschreiben. Als Mitglied des Royal Swedish Ballet, des Cullberg Ballet und des Nederlands Dans Theater II begann der 1984 Geborene seine Karriere als Tänzer. Noch sehr jung, nämlich bereits 2006, beendete er diese, um sich ganz dem Choreographieren widmen zu können. Seither kreiert der schwedische Künstler Werke für renommierte Ensembles wie das Cullberg Ballett, das Ballet de l’Opéra du Rhin, das Norwegische Nationalballett oder das Boston Ballet. Choreographieren scheint ihm oft zu wenig: „Ich mag das Gefühl, von der Idee bis zur Realisierung für etwas verantwortlich zu sein“, so der Künstler. Wer glaubt, er beziehe sich dabei ausschließlich auf sein Schaffen als Choreograph, der irrt. Auch im Bereich Filmproduktion ist er engagiert, und für seine Stücke komponierte er selbst die Musik, oft kreiert er zusätzlich das Bühnenbild, manchmal auch die Kostüme. Mit Flockwork aus dem Jahr 2006 schaffte er die internationale Anerkennung, es folgte La La Land und 2010 dann das nun bei der Premiere gezeigte, oft prämierte Cacti – das Ekman-Debüt für das Wiener Staatsballett. Im Mai 2011 gastierte er bereits gemeinsam mit dem Cullmann Ballet im Festspielhaus St. Pölten, Ekman's Tryptich - A Study of Entertainment stand hier auf dem Programm. Cacti wurde 2010 in den Niederlanden mit dem begehrten Preis „Swan best dance production“ ausgezeichnet und zwei Jahre später von der britischen Tanzkritik als „Beste junge Choreographie“ nominiert. Das Stück demonstriert einmal mehr Ekmans trocken auf den Punkt gebrachte Komik. „Diese trockene Art, dieses Absurde, das hier allgegenwärtig ist, das ist es, was mich unweigerlich antreibt und sehr stark beeinflusst“, beschrieb Ekman einmal in einem Interview Eigenheiten seiner Heimat, die Antriebsfeder und Inspirationsquelle seines Schaffens. In Cacti ironisiert Ekman kunstvoll sich allzu ernst nehmendes, bedeutungsschweres Tanztheater und führt augenzwinkernd vor, dass Tanzkunst aus Musik und Bewegung entsteht und nicht trocken und stachelig wie Kakteen – Cacti - sein muss. Gemeinsam mit einem Streichquartett entwickeln die 16 Tänzer ein rhythmisches Spiel mit aberwitzigen Passagen, ihre Körper werden dabei zu einem Körperorchester, dann lässt Ekman noch Kakteen auf die Bühne schleppen, und Slapstick-Einlagen zu Playback-Einspielungen ergänzen den Klamauk. Die Körper der Performer und die Live-Musik von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven und Franz Schubert scheinen in dem Stück zu einem Gesamtkunstwerk zu verschmelzen, und manch Zuschauer soll sich schon die Frage gestellt haben: Ist es nun die die Bewegung, die die Musik sichtbar werden lässt, oder die Musik, die die Bewegung hörbar macht - ideenreich, musikalisch ausgefeilt und humorvoll. Fortsetzung S. 10 7 Drei Generationen Tanzhumoristen Verena Franke VAN MANEN, EKMAN, KYLIÁN Hans van Manen, Alexander Ekman, Ji í Kylián Adagio Hammerklavier Ludwig van Beethoven Hans van Manen (Choreographie) Jean-Paul Vroom (Ausstattung) *** Cacti Ludwig van Beethoven, Joseph Haydn, Franz Schubert Alexander Ekman (Choreographie, Ausstattung) Urtzi Aranburu (Choreographische Assistenz) Tom Visser (Licht) Nina Botkay (Einstudierung) *** Bella Figura Lukas Foss, Giovanni Battista Pergolesi, Alessandro Marcello, Antonio Vivaldi, Giuseppe Torelli Jirˇí Kylián (Choreographie, Bühne, Licht) Joke Visser (Kostüme) Tom Bevoort, Kees Tjebbes (Licht) Cora Bos-Kroese, Stefan Zeromski (Choreographische Assistenz) Premiere: Sa. 9. Mai 2015 Reprisen: 13., 15. Mai, 10., 12. Juni 2015 8 Jirˇí Kylián ist der letzte Teil des BallettTriptychons an der Staatsoper gewidmet: „Ich denke, dass es meine Aufgabe als Choreograph ist, den Grund unserer Seele zu erforschen“, beschreibt der 1947 in Prag geborene Tanzschaffende sein künstlerisches Credo. In jungen Jahren fühlte er sich vom Zirkus angezogen, er erlernte Akrobatik, mit neun Jahren wechselte er dann in die Ballettschule des Prager Nationaltheaters, es folgte das Prager Konservatorium, die Royal Ballet School in London. Er traf auf John Cranko, ging zum Stuttgarter Ballett und begann bald zu choreographieren. 1976 wechselte er dann zum NDT als künstlerischer Co-Direktor (womit sich nun der Kreis des Ballettabends schließt), zwei Jahre später wurde er alleiniger Leiter. 1999 gab Kylián die künstlerische Leitung ab, blieb aber bis 2009 am Haus noch als Choreograph tätig – er prägte insgesamt 35 Jahre das künstlerische Profil des NDT. Kyliáns Bewegungssprache ist extrem vielschichtig. Jede Sekunde bietet Unkonventionelles, der tschechische Hang zum Surrealen und Bizarren bricht das Pathos des klassischen Balletts. Es gelingt ihm, eine ironische Distanz zu einer besonders elitären Bühnenkunst herzustellen – in bisher mehr als 100 Werken, drei Viertel von ihnen für das NDT. Nun steht Bella Figura erneut auf dem Spielplan des Staatsballetts – auch Sechs Tänze und Petite Mort fanden bereits in den Wiener Spielplan Eingang. Kylián hatte das Stück 1998, drei Jahre nach seiner Entstehung, in Wien am Burgtheater gezeigt, als er mit dem Nederlands Dans Theater zum ImpulstanzFestival eingeladen war. Im Jänner 2011 nahm Manuel Legris das Stück in seinen Ballettabend Schritte und Spuren auf. Bella Figura – so der Choreograph selbst – ist eine „Reise durch die Zeit, durch Phantasie und Träume“, zur Musik des zeitgenössischen amerikanischen Komponisten Lukas Foss und zu Meistern des Barocks wie Pergolesi, Marcello, Vivaldi und Torelli. Eine 1980 selbst erlebte Reise des Choreographen zu den australischen Aborigines und das Kennenlernen ihrer „Traumzeit“ soll Inspirationsquelle für dieses Werk gewesen sein. Die Traumzeit-Legenden handeln von einer raum- und zeitlosen Welt, aus der die reale Gegenwart hervorgeht, um dann auf die Traumzeit zu wirken. Die Traumzeit begründet die ungeschriebenen Gesetze, nach denen die Aborigines leben. Zur Erklärung schreibt Kylián über Bella Figura: „Stellen Sie sich vor, dass Sie einen Traum gehabt haben, in dem Sie aus dem Bett gefallen sind. Und als Sie am nächsten Morgen aufwachen, merken sie, dass Sie sich eine Rippe gebrochen haben.“ Stilprägend für Kyliáns damalige Schaffensphase, kulminiert er in dem Werk einige seiner grundlegenden Fragestellungen an den Tanz: Nach dem Vorhang, der Kunst und Wirklichkeit trennt und hier zum vielfältigen Requisit wird, nach der Schönheit, die er stets auch im Gebrochenen sucht, und nach der Partnerschaft zwischen Mann und Frau, deren Distanz er mit seinen Kostümen und poetischen Entkleidungen sowohl unkenntlich wie überdeutlich macht. Dafür kleidet er die Tänzer uniform in rote, weite Seidenröcke und schafft mit wenigen Bühnenmitteln beeindruckende Bilder. Wie auch seine beiden CoChoreographen des Abends. Die Drei verbindet neben dem Nederlands Dans Theater noch etwas, das sie zu Meistern ihres Faches macht: Humor. Mag. Verena Franke ist Redakteurin bei der „Wiener Zeitung“ mit Schwerpunkt Tanz und Performance. Bella Figura Susanne Kirnbauer-Bundy B ei der kommenden Ballettpremiere des Wiener Staatsballetts, Adagio Hammerklavier (Choreographie: Hans van Manen) und Bella Figura (Choreographie: Jirˇí Kylián) handelt es sich genau genommen um Wiederaufnahmen, in deren Mitte wird allerdings die Premiere von Cacti (Choreographie: Alexander Ekman) gezeigt werden. Schon 1998 wurde Bella Figura im Rahmen von Impulstanz mit dem Nederlands Dans Theater im Burgtheater gezeigt, drei Jahre nach der Uraufführung in Den Haag. 2011 war dieses grandiose Werk schon mit den Tänzern des Wiener Staatsballetts zu bewundern, und der Vergleich mit Jirˇí Kyliáns eigener Kompagnie, für die das Werk geschaffen wurde, fiel ziemlich gut aus, und es wird auch diesmal, mit teilweise neuer Besetzung, spannend werden. Jirˇí Kylián © Serge Ligtenberg Einer der gefürchtetsten Tanzkritiker (H. Koegler) bringt es ganz simpel aber umso klarer auf den Punkt: „Er (Kylián) ist der größte Choreograph unseres Jahrhunderts!“ Ich bin sicher, dieses Lob hat Jirˇí Kylián gefreut, doch die Hymnen, die das Publikum und Tanzexperten über ihn und seine Werke, speziell auch über Bella Figura, in Umlauf brachten, waren wohl die größte und wichtigste Anerkennung seines Schaffens. Zu den Enthusiasten, die seine Werke lieben, gehöre auch ich! Leider war es mir, aus verschiedensten Gründen, nicht vergönnt mit diesem Meister zu arbeiten, was mir bis heute echt leid tut. Dabei hätte sich in der Ära von Gerhard Brunner als Ballettdirektor einige Male die Möglichkeit ergeben: Das Wiener Staatsopernballett hatte Symphonie in D (1982), Wiegenlied (1984), Rückkehr ins weite Land (1985) und in späterer Folge Dream Dance (1988) und Verklärte Nacht sowie Petite Mort und Sechs Tänze (2003) im Repertoire. bescheidener, charismatischer Künstler und Mensch ist, und mir einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat. Wer bis jetzt das Meisterwerk Bella Figura noch nicht gesehen hat, sollte es sich jetzt auf keinen Fall entgehen lassen. Sie werden staunen über die Schönheit und Ästhetik, die kaum überboten werden kann. Die TänzerInnen sind allesamt in rote, bauschige Seidenröcke gehüllt, der Oberkörper bei allen entblößt – keine Sorge, er zeigt Frauen in ihrer komplexen Schönheit ohne je obszön oder unangenehm auf den Zuschauer zu wirken! Sie zeigen völlig selbstverständlich ihre „bella figura“. Man glaubt sich in die Zeit der „Danses de cour“ versetzt, elegant, präzise, klar und poetisch sind Duette, Trios und Quartette gestaltet. Begleitet werden diese Passagen von einer Musikcollage, mit Stücken von Antonio Vivaldi, Giuseppe Torelli, Giovanni Battista Pergolesi u.a.. Jirˇí Kylián meint zur Auswahl der Musik in all seinen Werken, dass der Tanz dieselbe Sprache erzählen soll wie die Musik oder aber in einen Dialog mit ihr gehen sollte. Die Homogenität zwischen Tanz und Musik findet sich auch in der Verwendung der Dekoration, nämlich den Vorhängen, wieder, die zu genialen Partnern der TänzerInnen werden und gleichzeitig dem Publikum die verschiedensten Ansichten bieten. Um ein Werk aus diesem Guss zu schaffen versteht es sich fast von selbst, dass der Meister auch für das Lichtkonzept verantwortlich zeichnet. Viele große Tanzkompagnien erhoffen das Aufführungsrecht von Kylián-Choreographien zu bekommen, vielen ist es auch erlaubt und gelungen. Jetzt dürfen wir uns, dank unseres Ballettdirektors Manuel Legris, glücklich schätzen, dieses Meisterwerk mit den TänzerInnen des Wiener Staatsballetts wieder im Repertoire zu haben. Es war mir aber vergönnt, Jirˇí Kylián persönlich kennen zu lernen, der ein total 9 Ketevan Papava im Gespräch mit Susanne Kirnbauer-Bundy Ketevan Papava © Wiener Staatsballett/ Delbó, Casanova Sorolla S Direktor Manuel Legris ernannte Ketevan Papava im Anschluss an Giselle Rouge (15. April, Volksoper Wien) zur Ersten Solotänzerin der Compagnie. Die FREUNDE gratulieren herzlich! oben: Wein, Weib und Gesang © Wiener Staatsballett/Delbó, Casanova Sorolla unten: Josephs Legende Wiener Staatsoper/Michael Pöhn 10 ie ist eine der vielseitigsten und meistbeschäftigten Tänzerinnen des Wiener Staatsballetts. Ihre Fans attestieren ihr starke Ausstrahlungskraft, ansteckende Energie und bewundern ihre Wandlungsfähigkeit in den diversen Rollen. In der letzten Zeit stieg sie in den Olymp der Hauptrollen auf und bewies, sowohl als Potiphars Weib in der Josephs Legende als auch in Giselle Rouge, dass sie als Alternativbesetzung mit ihrer persönlichen Interpretation dieser Rollen sehr wohl bestehen und begeistern kann. Nach unserer persönlichen Begegnung bei der Arbeit zu Wein, Weib und Gesang (Choreographie: Grethe Wiesenthal) im Rahmen der Premiere Kreation und Tradition an der Volksoper Wien, freue ich mich besonders, sie jetzt als meine Interviewpartnerin zu haben und sie Ihnen heute ein bisschen näher vorstellen zu dürfen. Wie viele TänzerInnen des Wiener Staatsballetts ist auch sie stolz, den Weg schon als Kind mit 9 Jahren in die Welt des Tanzes alleine und ohne Familie gegangen zu sein. „Ich habe meine Familie unendlich vermisst, aber es war mir schon bald klar, dass ich im Ballett des Mariinski Theaters nicht in der letzten Reihe stehen wollte.“ Ihr Engagement in Wien, beim damaligen Ballettdirektor Gyula Harangozó, verdankt sie dem Abgang einer Kollegin, die sehr kurzfristig ihre Stelle nicht antreten wollte. So wurde sie, trotz vorheriger Ablehnung, weil alle Plätze besetzt schienen, von einem Tag auf den anderen engagiert und sogar sofort als Halbsolistin. Die Begabung dürfte in der Familie liegen, ihre Mutter hat 5 Schwestern (davon 3 Ballerinen, 1 Sängerin), ihr Vater ist Architekt. Von einer Tante schwärmt sie ganz besonders, diese war eine hochgeschätzte Künstlerin – Kety zeigt mir stolz Photos auf ihrem iPhone. Den alten klassischen russischen imperialen Stil findet sie nach wie vor wunderbar, doch empfindet sie die jetzigen Tänzer wesentlich natürlicher und menschlicher in ihrer Art zu tanzen und in ihrer Erscheinung. Auch ist sie glücklich über die Möglichkeiten, klassische, moderne, dramatische oder neo- klassische Stile an der Wiener Staatsoper zu tanzen. Dem Ballettdirektor Manuel Legris ist sie dankbar für die weise Auswahl des Repertoires. Wieder fasziniert mich, dass das Wechseln dieser Stile mitnichten Schwierigkeiten bereitet, eine ganz simple Antwort auf meine Frage „Alle wissen, wie’s geht!“ finde ich ja großartig, bin immer erfreut, weil es auch am Abend bei einer Ballettvorstellung so aussieht! Wie wichtig sind ihr denn die Lehrer, die sie auf diesem harten Weg begleiten? „Sie sollten intelligent sein, denn sie sind auch beim täglichen Training immens wichtig, um die TänzerInnen auf die nachfolgenden Proben vorzubereiten und ihr Können immer wieder zu forcieren und zu steigern. Abwechslung wäre erwünscht (aus früherer Erfahrung sehe ich das auch so) sonst kann es zur Routine werden. Jeder Trainer hat eine eigene Art das Training zu gestalten und zu führen, was dann immer wieder zu einer neuen Herausforderung führen sollte.“ Auf die Frage, ob sie denn bestimmte Werke nicht so gerne gemacht hat, meint Kety: „Jene, die ich nicht genießen kann“ – davon gibt es aber wenige! Ketevan Papava tanzt sehr häufig mit dem wunderbaren Tänzer und Partner Eno Peci. Die Choreographen wollen diese beiden Energiebündel, die auch rein optisch ideal harmonieren, immer wieder zusammen sehen, und dies ist auch wirklich ein besonderer Genuss für das Publikum. Die Arbeit mit John Neumeier für die Potiphar in der Josephs Legende war zwar kurz aber höchst aufregend und interessant für Ketevan, und sie könnte sich – nach Wünschen gefragt – wieder eine Arbeit in einer Neumeier-Choreographie vorstellen, etwa die Kameliendame oder die Scheherazade, eventuell sogar eine speziell für sie kreierte Rolle, die Medea. Wir wüschen ihr und uns, dass dieser Wunsch bald in Erfüllung geht, bei der nächsten Premiere können wir sie in Adagio Hammerklavier und Bella Figura bewundern. KS Neil Shicoff 40 Jahre Bühne I m Laufe seiner 1979 begonnen Staatsopernkarriere sang Neil Shicoff bei uns 20 verschiedene Rollen, an 246 Abenden, wobei der Vollständigkeit halber angemerkt werden muss, dass die Premiere von Idomeneo, der einzigen Mozartrolle des Künstlers, im Theater an der Wien stattfand. Dem Staatsopernpublikum stellte sich Shicoff, wie bereits erwähnt, 1979 in einer Rolle vor, die er später auch an der Seite von Edita Gruberová und Renato Bruson im Studio aufnehmen sollte, im Haus am Ring aber nur ein einziges Mal sang, nämlich mit dem Duca di Mantova in Rigoletto. Nach seinem Wiener Einstand sollte aber beinahe ein Jahrzehnt verstreichen, ehe der spätere Publikumsfavorit wieder auf der Staatsopernbühne stehen sollte: Im Februar 1988 folgte das Wiener Rollendebüt als Rodolfo in La Bohème (den Colline gab an diesem Abend Matti Salminen!), kurz darauf die Titelrolle in Jules Massenets Werther (seine Charlotte war die britische Mezzosopranistin Ann Murray). Shicoffs große Zeit in Wien begann Anfang der 1990er Jahre, zunächst mit Repertoirevorstellungen von Carmen, Tosca und Madama Butterfly. Im Juni 1994 sang er in der zweiten Aufführungsserie der Neuproduktion von Les Contes d'Hoffmann die Titelpartie, wobei der Erfolg dermaßen groß war, dass der am Leben gescheiterte Poet eine der Rollen wurde, mit der man den hypersensiblen Tenor fortan identifizieren sollte. Zu einem der größten Triumphe in der Staatsopernkarriere Neil Shicoffs sollte seine erste Premiere im Februar 1996 an diesem Haus werden, die zugleich die hiesige Erstaufführung von Benjamin Brittens Peter Grimes war, den er im Lauf der Jahre in 15 Vorstellungen singen sollte. Von nun an wurden auch die „Shicoff-Premieren" ein Fixpunkt in der Planung der Staatsoper. Im Dezember 1998 folgte die Neuproduktion von Verdis Ernani, ein Jahr später Halevys La Juive. Der Eléazar, den der Künstler vor kurzem krankheitsbedingt leider nur noch zwei Mal sang, ist mit 30 Vorstellungen auch die von Shicoff bei uns am häufigsten gesungene Partie. Eine weitere großartig verkörperte Charakterrolle präsentierte er im Februar 2001 mit dem Kapitän Edward Fairfax Vere in der Staatsopern Erstaufführung von Billy Budd. Für viele wahrscheinlich eher unerwartet widmete sich der Künstler im Jahr darauf Gounods Roméo in Jürgen Flimms kontroversiell aufgenommener Inszenierung dieser Liebesgeschichte. Denkbar unkonventionell war auch die Regie Robert Carsens in Manon Lescaut (Juni 2005) sowie Vera Nemirovas Pique Dame, die 2007 auch die letzte Neuproduktion mit dem Künstler sein sollte. In all den Jahren war Neil Shicoff, der vor einigen Jahren ja auch als Nachfolger von Ioan Holender ins Spiel gebracht wurde, immer wieder in so unterschiedlichen Repertoirewerken wie Lucia di Lammermoor (u.a. an der Seite Edita Gruberovás), Don Carlo, Eugen Onegin sowie Un ballo in maschera zu erleben. Das vergangene Jahr zeigte, dass sich der Tenor noch immer neuen Herausforderungen stellt: So sang er im Jänner 2014 zum ersten Mal den Canio und gab wenige Wochen darauf an der Volksoper sein Rollendebüt als Kalaf in Puccinis Turandot. Wenn auch das Wiener Publikum die Möglichkeit hatte, Neil Shicoff in den meisten seiner wichtigsten Partien zu erleben, so gibt es doch einige Rollen, die er hierzulande nie gesungen hat, dazu zählen unter anderen der Alfredo in La Traviata, Gabriele Adorno in Simon Boccanegra, Rodolfo in Luisa Miller sowie der Manrico in Il Trovatore. rw Galakonzert Neil Shicoff - 40 Jahre Bühne Sonntag 3. Mai 2015, 18.30 Uhr von oben nach unten: Als Hoffmann, Peter Grimes, Edward Fairfax Vere, Eléazar © Wiener Staatsoper/Axel Zeininger 11 Prof. Hubert Deutsch im Gespräch mit Rainhard Wiesinger Hubert Deutsch, Photo: privat 12 Herr Prof. Deutsch, Staatsopernbesucher kennen Sie seit Jahrzehnten als Direktionsmitglied, viele werden aber gar nicht wissen, dass Sie ausgebildeter Dirigent sind. Wie ist die Entwicklung weg vom praktischen Bereich hin zum organisatorischen verlaufen? Das hat sich zu meiner letzten Endes großen Zufriedenheit von selber entwickelt: Ich war ja schon als Kind „narrisch“ nach Oper. Mit neun Jahren habe ich bereits bei Radioübertragungen im Textbuch mitgelesen. Ich dachte mir damals schon, dass mich das so interessiert, dass ich damit in meinem Leben vielleicht etwas anfangen könnte. Das klingt vielleicht etwas eigenartig, wenn man das als Neunjähriger denkt, aber es war so. Zuerst habe ich bei meiner Großmutter Klavier gelernt. Schließlich ging ich an die Akademie für Musik, als ich eintrat hieß sie „Reichshochschule für Musik“, da dies 1942 war. Ich habe dort bei Joseph Marx Harmonielehre und Kontrapunkt, bei Grete Hinterhofer und Josef Dichler Klavier und schließlich bei Hans Swarowsky dirigieren gelernt. Ich war einer seiner ersten Schüler! Dann habe ich ein Engagement in Linz bekommen, und parallel dazu habe ich auch eine Opernklasse am Brucknerkonservatorium musikalisch betreut. Ich war damals wirklich sehr beschäftigt. Am Theater hatte ich einen Vertrag als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung, allerdings hat der damalige Chefdirigent alles selbst dirigiert und ich habe mir zwei Vorstellungen von Martha mit Ach und Krach erkämpft. Vom damaligen Präsidenten der Wiener Musikakademie, Dr. Sittner, habe ich dann ein Angebot bekommen, das ich angenommen habe, da ich in Linz beim Dirigieren ja nicht weitergekommen bin. Als ich in Wien war, habe ich Kammersänger Josef Witt wieder getroffen, der mich aus meiner Studienzeit kannte und der Oberspielleiter der Staatsoper war. Witt fragte mich, ob ich nicht an die Oper kommen möchte, es gäbe eine Vakanz als Oberinspizient. Das wollte ich eigentlich nicht, da ich ja von der musikalischen Seite kam. Er hat mir aber dann doch zugeredet, es zu versuchen. Also bin ich ab 2. Mai 1955 jeden Abend im Theater an der Wien beim In- spizienten gesessen und habe zugeschaut, hatte aber auch als Korrepetitor vorgespielt. Eines Abends hörte ich, dass man am nächsten Tag für die Proben von Aida an der Staatsoper, die vor der Eröffnung stand, keinen Korrepetitor habe. Als ich das hörte, bot ich mich als Einspringer an. Das wurde akzeptiert. Als dann der erkrankte Kollege wieder kam, fragte Rafael Kubelik, der Dirigent der Produktion, nach mir. Dieses erfolgreiche Einspringen hat mir dann das Engagement als Korrepetitor eingebracht. Dazu wurde ich zweiter Kapellmeister der Bühnenmusik. Ich habe dann auch zum Beispiel die Bühnenmusik dirigiert, als Karajan mit der Scala-Produktion von Lucia di Lammermoor mit Callas und di Stefano gastierte. Dann kam Karajan als Direktor. Als nach zwei Jahren seiner Direktionszeit meine Leistung nicht zufriedenstellend schien, wollte er mich kündigen, nahm aber die Kündigung wieder zurück. Das irritierte mich sehr, und machte mich so nervös, dass ich beschloss, mich für eine ziemlich untergeordnete Stelle im Notenarchiv anzubieten, denn die Staatsoper wollte ich nicht verlassen. Diese Position wurde aber sehr aufgewertet. Ich wurde der Leiter des gesamten Notenarchivs. Wie war dann Ihr Weg in die Direktionsetage? Zur Zeit meiner Tätigkeit im Notenarchiv, habe ich schon in der Regiekanzlei ausgeholfen. Eines Tages hat mich Karajan dann holen lassen und gesagt, dass es in der Direktion drunter und drüber gehe und ich dort Koordinator werden soll. Das bedeutete, dass alle zu mir kommen sollten und ich dann zu delegieren hatte. Das habe ich natürlich angenommen. Von nun an war ich Direktionsmitglied. Das Dirigieren ist Ihnen dabei nicht abgegangen? Nein, denn ich war nie so überzeugt von meiner großen Dirigentenkarriere. Bereits in Linz, wo ich, ohne danach zu fragen, einen Vertrag bekam, war ich musikalischer Berater der Direktion. Offenbar hat man beobachtet, dass ich organisatorisch talentiert bin. Zum 90. Geburtstag Hubert Deutsch mit Plácido Domingo, Photo: privat Wie ging es dann an der Staatsoper für Sie weiter? Im zweiten Jahr in der Direktion habe ich dann gesagt, dass ich einen Vertrag möchte, in dem das künstlerische Betriebsbüro verankert ist, denn ein Koordinator wurde ja nicht von jedem Direktor als notwendig angesehen. Ich wurde dann stellvertretender Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros (KBB). Mein Chef war damals Hofrat Schneider, der, als ich begonnen habe eigentlich selbst nicht mehr viel gemacht hat, da er bereits ein alter Herr war. 1976 unter Dr. Seefehlner wurde ich dann zum Leiter des KBB. Lorin Maazel machte mich in seinem zweiten Jahr zu seinem künstlerischen Vertreter, also sozusagen Vizedirektor. Unter Claus Helmut Drese war ich Chefdisponent. Mit 65 Jahren musste ich in Pension gehen, erhielt aber noch einen Vertrag für fünf Jahre unter der Direktion Waechter. Nach dessen Tod hat mich Direktor Holender gebeten, doch sein Vize-Direktor zu sein. Als solcher war ich oft in der Jury von Gesangswettbewerben. So war ich damals auch bei Operalia in Paris, bei der Nina Stemme den zweiten Preis bekam. Ich habe dann Holender von ihr berichtet, der sie zu einem Vorsingen eingeladen hat. Allerdings konnte sie sich nicht entschließen, Ensemblemitglied zu werden. Sie haben ja 12 Staatsoperndirektoren erlebt. Konnten Sie im Lauf der Jahre auch künstlerisch Einfluss nehmen? Am meisten unter Maazel. So war es damals z.B. meine Idee, Ileana Cotrubas als Nedda zu engagieren, oder Kreneks Karl V. an der Staatsoper zu bringen, als sich eine Neuproduktion der Zauberflöte zerschlagen hatte. Ich war natürlich bei allen Vorsingen dabei und habe so von Domingo über Gruberová bis Terfel alle künftigen Stars schon bei der Audition gehört. Im Laufe der Jahre gab es im Betriebsbüro für Sie sicherlich auch diverse Schrecksekunden... Der größte Schock war wohl bei der geplanten Meistersinger-Vorstellung am 15. Mai 1963, zu der der angesetzte Stolzing Wolfgang Windgassen einfach nicht kam. Er pflegte ja immer erst am Tag der Vorstellung um 15.00 Uhr in Wien anzukommen und sich zu melden. An diesem Tag warteten wir vergeblich auf seinen Anruf. Ich habe dann verzweifelt versucht, einen Stolzing zu finden. Der Einzige der verfügbar gewesen wäre, war Rudolf Schock, der im Theater an der Wien als Alwa in Lulu probte. Ich bin mit dem Auto hinüber gefahren, habe Schock zu überreden versucht. Er kam dann mit in die Oper, nach ein paar Minuten Einsingen teilte er allerdings mit, dass er nicht im Stande sei, den Abend zu retten. Also mussten wir die Vorstellung ausfallen lassen und das Publikum nach Hause schicken. Ein paar Monate später hatten wir dasselbe Missgeschick bei der Bohème-Premiere, bei der bekanntlich ein Streik des Bühnenpersonals eine Absage erzwang. Schwierigkeiten gab es auch bei der Vorstellung von André Chénier 1983 mit Montserrat Caballé: Als ihr in „La mamma morta“ der hohe Ton abriss und der Vorhang fallen musste. In der Garderobe waren bereits zwei Ärzte, die feststellten, dass sie einen zu hohen Blutdruck hatte. Sie sagte gleich, sie werde nicht weitersingen, da sie ihre Stimme nicht der Staatsoper opfern könne. Ich bin vor den Vorhang getreten und erklärte, dass wir den Akt zu Ende spielen würden. Der letzte Akt war bis zum Duett geplant, der Dirigent Antonio Guadagno lehnte allerdings ab ihn halb zu spielen. Also musste ich dem Publikum mitteilen, dass die Vorstellung abgebrochen werden müsse. Solche Situationen sind die negativen Seiten eines Opernbetriebes, aber, Gott sei Dank, sind das Ausnahmen. In meiner 40jährigen Tätigkeit in unserer geliebten Staatsoper, war ich so glücklich, wie ich es mir von Anfang an erträumt hatte, und das nicht zuletzt während unzähliger Stehplatzbesuche, an denen ich wunderbare Aufführungen mit den Stars meiner Jugendzeit, Anny und Hilde Konetzni, Maria Reining, Max Lorenz, Set Svanholm Helge Rosvaenge, Paul Schöffler, Hans Hotter uva. erleben konnte. 13 KS Wilma Lipp zum 90. Geburtstag E Wilma Lipp © Foto Fayer s sorgte für nicht geringes Aufsehen, als sie 1951 26jährig zur jüngsten Kammersängerin in der Geschichte der Wiener Staatsoper ernannt wurde. Wilma Lipp wurde als Tochter eines Architekten in Wien geboren. Ab dem 11. Lebensjahr erhielt sie Gesangsunterricht und im Alter von 17 Jahren debütierte sie in Wien als Rosina im Barbier von Sevilla in einer Freilichtaufführung (!) auf dem Wiener Heldenplatz. 1945 wurde sie von der Wiener Staatsoper als Elevin und später als Ensemblemitglied engagiert. Zu Beginn war die Lipp in vielen kleinen Rollen zu hören. Einen ersten Ausflug ins „große“ Fach stellte die Adele in der Fledermaus dar, eine Partie, die sie nahezu zwanzig Jahre lang mit großem Erfolg gesungen hat. Die erste tragende Rolle, die ihr zuteil wurde, war die Königin der Nacht. Damit gelang der jungen, blendend aussehenden Sängerin der Durchbruch, zunächst in Wien und Salzburg und im Anschluss in aller Welt. Es folgten Einladungen an die wichtigsten Opernhäuser wie an die Scala, die Pariser Oper, die Bayerische Staatsoper, die deut- sche Oper in Berlin, Covent Garden, zu den Festspielen in Salzburg, Bregenz, Bayreuth und Edinburgh. Ab der Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper 1955, bei der sie noch Konstanze, Königin der Nacht sowie Oscar und Musetta sang, begann sie, ihr Repertoire um viele lyrischere und im Mozartfach dramatischere Partien wie Zerlina Susanna oder Donna Elvira zu erweitern. In der Folge sang sie auch Partien wie Marguerite (Faust), Antonia, Nedda (auch an der Met in New York) oder Eva. Bei der Wiedereröffnung des Theaters an der Wien 1962 war Wilma Lipp erstmals nicht mehr die Königin der Nacht, sondern die Pamina unter der Stabführung von Herbert von Karajan. Anfang der 1970er Jahre begann Wilma Lipp, sich von der Bühne zurückzuziehen und unterrichtete 18 Jahre lang am Mozarteum in Salzburg. In der Rolle der Marianne Leitmetzerin im Rosenkavalier nahm sie Anfang der 1980er Jahre nach vierzig Jahren Abschied von der Bühne. Zu ihrem Geburtstag gratulieren ihr die FREUNDE besonders herzlich. evb SALON OPÉRA The Tempest Vorschau 2015/2016 Fr. 5. Juni 2015 16.00 Uhr, Hotel Bristol Moderation: Thomas Dänemark Spezialpreis für FREUNDE € 39,Bestätigung wird vom Hotel Bristol versendet 14 Thomas Adès: The Tempest Robert Lepage (Regie) Thomas Adès (Dirigent) Terminvorschau Saison 2015/16 Fr. 2.10. Macbeth Adrian Eröd (Prospero) Audrey Luna (Ariel) Stephanie Houtzeel (Miranda) David Daniels (Trinculo) Fr. 13.11. Hänsel und Gretel Fr. 11.12. Veˇc Makropulos Fr. 4.3. Tri Sestri (3 Schwestern) Fr. 22.4. Turandot Matinee: So. 7. Juni 2015, 11 Uhr Premiere: So. 14. Juni 2015, 19 Uhr Reprisen: 18., 21., 24., 27. Juni 2015 (FREUNDE-Kontingent) 12., 16., 18. Oktober 2015 www.wiener-staatsoper.at Der britische Komponist wird persönlich am Dirgentenpult stehen, Publikumsliebling und FREUNDE-Ehrenmitglied Adrian Eröd wird der Prospero sein bei dieser mit Spannung erwarteten Shakespeare-Oper. Das Fachteam für Buchhaltung, Bilanzierung und Lohnverrechnung... Der Spezialist für alle Steuerfragen rund um Immobilien... Die Hausverwaltung und Steuerberatung aus einer Hand... ...wünscht Ihnen einen angenehmen, musikalischen Abend! www.argos.at 1050 Wien, Schönbrunner Straße 53 Tel 01/54 50 800, Fax 01/54 50 800-8 e-mail: [email protected] Portrait Marco Armiliato Marco Armiliato © IMG Artists Herr Armiliato, beginnen wir mit einer etwas untypischen Frage: Sie dirigieren weltweit italienische und französische Opern, aber nie Orchesterkonzerte. Ich habe auch keine Information über Ihr symphonisches Repertoire gefunden. Mein symphonisches Repertoire ist sehr groß, aber niemand weiß das. Ich habe in Japan sehr viel symphonische Musik dirigiert, aber als ich wieder nach Europa und Amerika zurückgekommen bin, wurde ich nur für Opernvorstellungen engagiert. Es gibt auch heute stets Anfragen für das symphonische Repertoire, aber mir fehlt dafür einfach die Zeit. Sie haben sich ja sehr jung der Welt der Opern angenähert. Heute dirigieren Sie etwa 20 verschiedene Stücke auf der ganzen Welt. Ist die italienische und französische Oper für einen Dirigenten interessant? Ja, Opernmusik ist immer interessant. Jede Oper hat ihre „Welt“. Wenn ich I Puritani dirigiere ist das etwas ganz anderes als Don Carlo. Es sind ja auch die Stimmen immer unterschiedlich. Wo liegt für Sie als Dirigent der Unterschied zwischen Verdi, Donizetti und Bellini? Meiner Meinung nach ist es genau richtig, wenn man mit Belcanto beginnt, denn so versteht man den jungen Verdi sehr gut und danach versteht man Werke wie Otello oder Falstaff. Wenn man also vom Belcanto ausgeht und ein gesamtes Bild der Entwickklung der italienischen Oper hat, ist es wirklich unglaublich, die Unterschiede zwischen den frühen und späten Werken zu sehen. Wenn man Donizettis Anna Bolena, Lucia di Lammermoor hört, versteht man dann auch Stiffelio, Masnadieri sowie La battaglia di Legnano gut. Das sind Werke, die ein bisschen Belcanto und ein bisschen Verdi sind. Wenn Sie an Falstaff denken, so ist das eigentlich eine Verismo-Oper, auch wenn es „Commedia dell'Arte“ ist. Aber hier ist das Wort wichtig, nicht die Arie des Tenors oder die Acuti des Soprans. Sie haben im Februar an der Staatsoper Chénier, Don Carlo, Tosca und I Puritani dirigiert. Ist das nicht schon Fließbandarbeit? Ich werde oft gefragt, ob ich denn nicht 16 Angst hätte, Sachen zu verwechseln. Es ist nicht wie Fabriksarbeit, denn jeder Tag ist anders! Heute habe ich vormittags Puritani geprobt, jetzt gehe ich nach Hause und ruhe mich aus, und am Abend dirigiere ich Andrea Chénier. Das ist eine ganz andere Welt, die Instrumentation ist anders, der Schauplatz ist ein anderer. Das hilft mir immer meine Aufmerksamkeit wach zu halten. Aber wenn man so viele verschiedene Stücke in einem Monat dirigiert, kann man sich da noch wirklich auf ein Stück konzentrieren? Ja, immer! Wenn das nicht so wäre, würde ich es nicht machen! Die wenigen Proben für Repertoirevorstellungen machen es auch nicht leichter. Da braucht man viel Flexibilität. Das ist richtig, aber an der Staatsoper zu dirigieren ist einer der Aspekte, die unseren Beruf lohnenswert machen. Mit diesem Orchester zu musizieren ist sehr angenehm, auch wenn man nur wenige Proben hat. Gibt es jetzt im italienischen Repertoire noch Opern, die Sie noch nicht dirigiert haben, aber gerne dirigieren würden? Ja, es gibt einige Opern, die ich noch nie dirigiert habe, wie zum Beispiel La Battaglia di Legnano, I Masnadieri, I due Foscari, bei Puccini fehlt mir nur Edgar. Wie schaut es mit dem deutschen Repertoire aus? Gibt es Stücke, die Sie reizen würden? Ich werde damit bald beginnen! Ich möchte Strauss dirigieren, das ist eine phantastische Musik. Bei Wagner möchte ich mit Lohengrin beginnen. Das ist auch eine der italienischsten Opern wie schon Toscanini gesagt hat. Von Strauss möchte ich Salome und Elektra dirigieren. Gerade Elektra ist ja eine der fulminantesten und kompaktesten Opern der gesamten Literatur. Aber dafür ist es wichtig, dass ich erst einmal richtig Deutsch lerne. Was fasziniert Sie so an Richard Strauss? Die unglaublich reiche Instrumentation und die Art und Weise wie er den Text sozusagen unterstreicht. Hier findet jedes Wort im Orchester seine Entsprechung. Rainhard Wiesinger Ich nehme an, Sie hören auch klassische Musik außerhalb des Theaters? Ja, denn klassische Musik ist mein Leben. Ich mache ja nicht Musik, weil es meine Arbeit ist, sondern weil ich sie liebe. Ich beschäftige mich ja auch mit Komposition. Sie betonen in Interviews ja auch immer, dass klassische Musik etwas für die Ewigkeit ist. Ja, das auf jeden Fall! Marco Armiliato © IMG Artists Sie zählen zu den Dirigenten, die häufig auswendig dirigieren. Haben Sie ein photographisches oder akustisches Gedächtnis? Das ist ein Markenzeichen von mir. Wenn es nur wenige Proben gibt, wie jetzt bei Don Carlo, und es noch dazu ein Werk ist, bei dem es immer wieder andere Striche gibt, dann verwende ich zur Sicherheit schon die Partitur. Ich merke mir die Musik über mehrere Ebenen, wie über das Gehör aber auch visuell. Ich habe da ein großes Vertrauen in mein Gedächtnis. Das Auswendigdirigieren ist möglich, weil ich auch als Korrepetitor gearbeitet habe. Ich glaube, dass es ganz wichtig ist, mit den Stimmen zu arbeiten, um zu verstehen, was das Orchester tun kann, um diesen zu helfen. Heute hat man ja oft, das Gefühl, dass kaum noch Fachkenntnis besteht, was Stimmen betrifft. Die Karrieren sind kürzer heute. Wenn heute ein Sänger gut beginnt, vergehen vielleicht zwei Monate, bis er alles singt. Und dann kommt es vor, dass ein Nemorino Andrea Chénier singt. Sobald das Orchester dann normal spielt, hat man das Problem, dass man den Tenor nicht mehr hört. Die Situation ist Schuld der Agenturen aber auch der Gesangspädagogen. Sie denken, wenn man die Noten singen kann, ist es ausreichend. Gut, Alfredo Kraus konnte alle Noten in Tosca singen, nur wie oft hat er die Partie gesungen? Einmal oder zwei Mal als er in Kairo den Wettbewerb gewonnen hat. Erst gegen Ende der Karriere hat er dann Hoffmann gesungen daher war die Stimme mit 70 noch frisch. Pavarotti war 60 als er den ersten Radames sang. Haben Sie ein Lieblingsopernhaus? Da gibt es zwei: Die Wiener Staatsoper und die Met, weil das auch die Häuser sind, an denen ich am meisten arbeite. Vom Repertoire her gesehen sind sie zwar sehr ähnlich aber trotzdem total verschieden, was die Mentalität betrifft und auch den Klang des Orchesters, da an der Met der Orchestergraben ja sehr tief liegt. Als Dirigent müssen Sie die Inszenierungen vor allem im Repertoire akzeptieren. Hatten Sie schon Probleme mit Regisseuren? Gerade bei Neuproduktionen ist es so, dass man bei Probenbeginn ja schon mit dem fertigen Konzept konfrontiert wird. Einige Regisseure versuchen eine Kooperation, aber es ist schwierig, da Regisseure heute eine Macht haben, die sie vor 30 Jahren noch nicht hatten. MOTTEN? dann Sechsschimmelgasse 9 | 1090 Wien | Tel. (0)1 316 60-0 | [email protected] | www.assa.at VOP-Kontingente Freitag 20. November 2015 DON GIOVANNI Neuproduktion Erstmals seit Rossinis Cenerentola 1997 kehrt der Theatermagier Achim Freyer an die Volksoper zurück – diesmal als Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner von Mozarts Meisterwerk. In der Titelrolle Josef Wagner, Kristiane Kaiser als Donna Anna, Jörg Schneider als Don Ottavio u.a. Donnerstag 31. März 2016 DER MANN VON LA MANCHA Neuproduktion Der Musical-Klassiker feiert seinen 50. Geburtstag, vor 400 Jahren hat Cervantes den zweiten Teil seines Don Quixote veröffentlicht. Robert Meyer schlüpft nun in die schäbigen Kleider des „Ritters von der traurigen Gestalt“, Boris Pfeifer ist sein treuer Diener Sancho und Patricia Nessy die Aldonza. KS Kurt Rydl, Tevje in Anatevka © Johannes Ifkovits/Volksoper Wien ACHTUNG schriftliche Bestellung ca. 3 Monate vorher! Sonntag 24. April 2016 FÜRST IGOR Neuproduktion Seit 1960 (damals an der Staatsoper) war die wichtigste russische Nationaloper nach dem Boris Godunow nicht mehr in Wien zu sehen. Sebastian Holecek als Zauderer Igor, Melba Ramos als seine Frau, Martin Winkler als Gewaltmensch Galitzky sowie Sorin Coliban als schlauer Machtpolitiker Kontschak. Donnerstag 26. Mai 2016 ANATEVKA Wiederaufnahme Aus dem Jahr 2003 stammt Matthias Davids Inszenierung von Jerry Bocks Anatevka (Fiddler on the Roof), in der KS Kurt Rydl in einer seiner Traumrollen als Milchmann Tevje sein Musical-Debüt gibt. Dagmar Hellberg, die zuletzt in Sweeney Todd mit viel schwarzem Humor die Pastetenbäckerin Mrs Lovett spielte, ist seine Frau Golde. APRÈS L’OPÉRA bei den Gerstner K. u. K. Hoflieferanten Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Wiener Staatsoper, wir blicken mit Freude und auch ein bisschen Stolz auf knapp sechs Monate Gerstner K. u. K. Hoflieferanten in der Kärntner Straße 51, gleich vis-à-vis der Wiener Staatsoper, zurück. Mit dem „neuen Gerstner“ wollen wir unseren Gästen im Erdgeschoss ein einzigartiges Einkaufserlebnis bieten. Im ersten Stock haben wir mit dem gemütlichen Gerstner Wohnzimmer und der Schlumberger Sparkling Bar einen Ort des Wohlfühlens und Genießens geschaffen. Die langjährige Verbundenheit zu unserem geschätzten Opernhaus ist Anlass genug, um Ihnen, liebe Freunde der Wiener Staatsoper, ein besonderes Erlebnis bei den Gerstner K. u. K. Hoflieferanten zu bieten. Mit dem Zeremoniell des Sabrierens nehmen wir eine Tradition auf, die der Überlieferung nach auf napoleonische Zeiten zurückgeht. An folgendem Abend wird exklusiv für Sie, im Anschluss an die Opernaufführung, eine Schlumberger DOM Magnum Flasche mit einem Champagnersäbel geöffnet, um anschließend den edlen Schaumwein zu genießen: The Tempest, 27. Juni. Fortsetzung im Herbst 2015. Wir würden uns freuen, Sie auch an allen anderen Opernabenden bei den Gerstner K. u. K. Hoflieferanten verwöhnen zu dürfen. Zum genussvollen Ausklang laden wir Sie daher nach der Vorstellung auf das zweite Glas Schlumberger Schaumwein ein. Den Kupon finden Sie im Anhang des Heftes. Oliver W. Braun © Gerstner/Bill Lorenz 18 Ihr Oliver W. Braun Gerstner STOP-Kontingente Samstag 10. Oktober 2015 Neuproduktion MACBETH Altinoglu/ Tézier, Furlanetto, Serjan, de León Donnerstag 22. Oktober 2015 DON GIOVANNI Fischer/ Kwiecien, Rebeka, Bruns, Banse, Schrott Sonntag 22. November 2015 Neuproduktion HÄNSEL UND GRETEL Thielemann/ Sindram, Nafornit¸a, Eröd, Baechle, Schuster Sonntag 13. Dezember 2015 Premiere VEC MAKROPULOS Hru ˚ ša/ Aikin, Trost, Gritskova, Marquardt, Ernst, Bankl, Zednik Freitag 29. Jänner 2016 ARABELLA Meister/Harteros, Reiss, Konieczny, Schade, Bankl Dienstag 23. Februar 2016 ROMÉO ET JULIETTE Armiliato/ Rebeka, Flórez, Bermúdez Sonntag 6. März 2016 Premiere TRI SESTRI Eötvös/ Bezsmertna, Gritskova, Khayrullova, Jurenas, Daniel, Rumetz Mittwoch 23. März 2016 Neuproduktion Ballett: LE CORSAIRE Konzept, Einstudierung, Choreographie: Manuel Legris Ostersonntag 27. März 2016 PARSIFAL Fischer/ Gould, Volle, Struckmann, Urmana Mittwoch 13. April 2016 Solistenkonzert JOYCE DIDONATO Sonntag 1. Mai 2016 Neuproduktion TURANDOT Dudamel/ Lindstrom, Botha, Hartig, Zednik, Dumitrescu Montag 16. Mai 2016 BORIS GODUNOW Letonja/ Pape, Ernst, Rydl, Lippert Sonntag 19. Juni 2016 ALCESTE Rousset, Les Talens Lyriques/ Kaiser, Gens *** Eingeschränkte Kontingente für Mittwoch 1. Juni 2016 Solistenkonzert JONAS KAUFMANN Montag 27. Juni 2016 MANON LESCAUT Armiliato/ Netrebko, Giordani, Pershall Bestellung laut Ankündigung in der Stretta, ca. 3 Monate vorher! Ludovic Tézier Photo: unbezeichnet / Laura Aikin © Luigi Caputo Joyce DiDonato © Pari Dukovic / Gustavo Dudamel © Richard Reinsdorf 19 Spielpläne Staatsoper Mai Staatsoper *Fr. 1.5., 19.00 Eugen Onegin Langrée/Kovalevska, Mattei, Castronovo, Park *Sa. 2.5., 19.00 Don Pasquale, Donizetti-Zykl., LópezCobos/Pertusi, Flórez, Arduini, Nafornit¸a °*So. 3.5., 18.30 Neil Shicoff - 40 Jahre Bühne Szenen aus Hoffmann, Pique Dame, Juive, Carmen Mo. 4.5. Keine Vorstellung Di. 5.5., 19.00 Don Pasquale wie 2.5. *Mi. 6.5., 19.00 L’elisir d’amore, Abo 9, García Calvo/ Garifullina, Xiahou, Bermúdez, Rumetz Do. 7.5., 19.00 Il barbiere di Siviglia, Abo 17, Güttler/ Korchak, Šramek, Frenkel, Pershall, Green °*Fr. 8.5., 19.00 Don Pasquale, Abo 5, wie 2.5. *Do. 9.5., 19.00 Van Manen/Ekman/Kylián, Zykl.Ball.prem., Esina, Poláková, Tsymbal, Yakovleva, Firenze, Hashimoto, Papava, Lazik, Shishov, Dato, Kimoto, Sosnovschi So. 10.5., 11.00 M: Ensemble stellt sich vor 10 Khayrullova, Park; Okerlund *19.00 Nabucco, López-Cobos/Domingo, Ghuleghina, Kazakov, Talaba Mo. 11.5., 19.00 Don Pasquale, Abo 14, wie 2.5. Di. 12.5., 19.00 Il barbiere di Siviglia, Abo 2, wie 7.5. *Mi. 13.5., 19.00 Van Manen/Ekman/Kylián, Abo 12, wie 9.5. °*Do. 14.5., 19.00 Nabucco wie 10.5. *Fr. 15.5., 19.00 B: van Manen/Ekman/Kylián, Zykl. Ballett heute, wie 9.5. Sa. 16.5., 11.00 M: Kammermusik Wr. Philharmoniker 9 *18.30 Das Rheingold, Ring-Zykl. A, Rattle/ Volle, Lippert, Kulman, Baechle, Konieczny *So. 17.5., 17.00 Die Walküre, Ring-Zykl. A, Rattle/Ventris, M. Petrenko, Volle, Serafin, Herlitzius, Kulman Mo. 18.5., 19.30 Nabucco, Abo 16, Osuna statt Talaba sonst wie 10.5. Di. 19.5., 20.00 La Sylphide, Abo 3, Rhodes/ *Mi. 20.5., 17.00 Siegfried, Ring-Zykl. A, Rattle/Gould, Herlitzius, Volle, Pecoraro Do. 21.5., 19.00 La Cenerentola, Zyk. 1, Pidò/Bruns, Arduini, Rumetz, Malfi, Pertusi *Fr. 22.5., 19.00 Nabucco, Abo 6, wie 18.5. *Sa. 23.5., 19.30 La Cenerentola wie 21.5. *So. 24.5., 19.30 La Sylphide, Zykl. Ballett Romantik *Mo. 25.5., 16.00 Götterdämmerung, Ring-Zykl. A, Rattle/ Gould, Struckmann, Herlitzius, Daniel, Wenborne *Di. 26.5., 19.30 La Cenerentola, Abo 4 wie 21.5. Mi. 27.5., 20.00 Solistenkonzert Magdalena Kožená Mitsuko Uchida, Klavier Do. 28.5. Keine Vorstellung *Fr. 29.5., 19.30 La Sylphide, Abo 8 20 °*Sa. 30.5.,19.00 Das Rheingold, Ring-Zykl. B, wie 16.5. So. 31.5., 11.00 Ein Vormittag mit KS Montserrat Caballé °*17.00 Die Walküre, Ring-Zykl. B, wie 17.5. Juni Staatsoper Mo. 1.6. Keine Vorstellung Di. 2.6., 20.00 Salome, Schneider/Conrad, Baechle, Barkmin, W. Koch *Mi. 3.6., 19.00 Fidelio, Fischer/ Smith, Stemme, Schmeckenbecher, Woldt °*Do. 4.6., 16.00 Siegfried, Ring Zykl. B, wie 20.5. Fr. 5.6., 20.00 Salome wie 2.6. *Sa. 6.6., 19.00 Fidelio wie 3.6. So. 7.6., 11.00 M: The Tempest °*16.00 Götterdämmerung, Ring-Zykl. B, wie 25.5. Mo. 8.6., 20.00 Salome wie 2.6. °*Di. 9.6., 19.00 Fidelio wie 3.6. Mi. 10.6., 20.00 Van Manen/Ekman/Kylián wie 9.5. *Do. 11.6., 18.30 Don Giovanni, Abo 18, Meister/Plachetka, Gerzmava, Bruns, Bezsmertna, Arduini, Garifullina *Fr. 12.6., 20.00 B: Van Manen/Ekman/Kylián, Abo 6 *Sa. 13.6., 19.00 Don Giovanni wie 11.6. *So. 14.6., 19.00 The Tempest, P, Adès/Eröd, Houtzeel, Luna, Daniels Mo. 15.6., 20.00 La Sylphide, Abo 15, Rhodes/ *Di. 16.6., 19.00 Don Giovanni, Abo 3, wie 11.6. *Mi. 17.6., 19.00 Rigoletto, Ano 9, Chung/Pirgu, Keenlyside, Siurina Do., 19.00 18.6. The Tempest, Abo 19, wie 14.6. °*Fr. 19.6., 19.00 Don Giovanni, Abo 7, wie 11.6. Sa. 20.6., 11.00 M: Kammermusik Wr. Philharmoniker 10 *19.00 Rigoletto wie 17.6. So. 21.6., 11.00 M: Kontrapunkte mit Clemens Hellsberg *19.00 The Tempest, Abo 23, wie 14.6. Mo. 22.6., 20.00 Cardillac, Abo 14, Boder/Konieczny, Denoke, Lippert, Klink, Bankl *Di. 23.6., 19.00 Rigoletto wie 17.6. °*Mi. 24.6., 19.00 The Tempest, Abo 10, wie 14.6. Do. 25.6., 20.00 Cardillac, Abo 20, wie 22.6. *Fr. 26.6., 19.00 Rigoletto, Abo 8, Fahima statt Siurina sonst wie 17.6. *Sa. 27.6., 19.00 The Tempest, Shakespeare-Zykl., wie 14.6. *So. 28.6., 18.00 B: Nurejew Gala 2015, Rhodes/ Mo. 29.6., 20.00 Cardillac, Abo 13, wie 22.6. *Di. 30.6., 19.00 Rigoletto wie 26.6. FREUNDE-Kontingente fett gedruckt www.wiener-staatsoper.at ° Oper live at home * Oper live am Platz Spielpläne Staatsoper September Staatsoper 1, 2., 3.9. Geschlossen °Fr. 4.9. Rigoletto, Abo 6, Pidò/Calleja, Maestri, Kurzak, Pertusi, Maximova Sa. 5.9. Der fliegende Holländer, Schneider/ König, Merbeth, Lippert, Volle So. 6.9. Tag der offenen Tür Mo. 7.9. Rigoletto, Abo 15, wie 4.9. Di. 8.9. Der fliegende Holländer wie 5.9. Mi. 9.9. La Traviata, Abo 10, Schønwandt/Lungu, Breslik, C. Álvarez Do. 10.9. Rigoletto, Abo 19, wie 4.9. °Fr. 11.9. Der fliegende Holländer, Abo 7, wie 5.9. Sa. 12.9. La Traviata wie 9.9. So. 13.9., 11.00 M: Ensemblematinee am Sonntag I Wenborne, Bohinec; Okerlund abends Rigoletto, Abo 2, wie 4.9. Mo. 14.9. Keine Vorstellung Di. 15.9. Solistenkonzert Leo Nucci und seine Philharmonischen Freunde Mi. 16.9. La Cenerentola, Güttler/Bruns, Bermúdez, Spagnoli, Gritskova, Vinco Do. 17.9. La Traviata wie 9.9. Fr. 18.9. B: Don Quixote, Don Quixote-Zykl. Sa. 19.9., 11.00 M: Kammermusik Wr. Philharmoniker abends La Cenerentola wie 16.9. So. 20.9. Chowanschtschina, Abo 23, Conlon/ Belosselskiy, Ventris, Lippert, Nikitin, Anger, Maximova, Ernst Mo. 21.9. La Traviata, Abo 14, wie 9.9. Di. 22.9. B: Don Quixote, Abo 1 Mi. 23.9. La Cenerentola, Zyklus 1, wie 16.9. Do. 24.9. Chowanschtschina, Abo 20, wie 20.9. Fr. 25.9. L’elisir d’amore, Abo 5, García Calvo/ Nafornit¸a, Pirgu, Pershall, Šramek Sa. 26.9. La Cenerentola wie 16.9. So. 27.9., 11.00 M: Macbeth °abends Chowanschtschina, Abo 21, wie 20.9. Mo. 28.9. L’elisir d’Amore, Donizetti-Zykl., wie 25.9. Di. 29.9. Il barbiere di Siviglia, García Calvo/ Camarena, Rumetz, Brower, Maltman, Green Mi. 30.9. Chowanschtschina, Abo 11, wie 20.9. FREUNDE-Kontingente fett gedruckt www.wiener-staatsoper.at ° Oper live at home Mai ’15 LA MÈRE COUPABLE Oper in drei Akten von Darius Milhaud (1966) Dirigent: Leo Hussain | Regie: Herbert Föttinger Bühne: Walter Vogelweider | Kostüme: Birgit Hutter Licht: Emmerich Steigberger | Dramaturgie: Ulrike Zemme Mit: Mireille Delunsch, Angelika Kirchschlager, Markus Butter, Aris Argiris, Stephan Loges, Andrew Owens, Frederikke Kampmann, Christoph Seidl * ORF Radio-Symphonieorchester Wien Neuproduktion des Theater an der Wien *Junges Ensemble des Theater an der Wien Premiere: 8. 5. 2015, 19.30 Uhr Aufführungen: 10. / 12. / 15. / 17. Mai 2015, 19.30 Uhr Einführungsmatinee: 26. April 2015, 11.00 Uhr www.theater-wien.at Tageskasse: Theater an der Wien 1060 Wien Linke Wienzeile 6 Mo-Sa 10 -18 Uhr .................................................................... LA CLEMENZA DI TITO (konzertant) Dramma per musica in drei Akten von Christoph Willibald Gluck (1752) Dirigent: Werner Ehrhardt | Mit: Benjamin Bruns, Laura Aikin, Sara Hershkowitz, Raffaella Milanesi, Flavio Ferri-Benedetti, Yuriy Mynenko Orchester l’arte del mondo 11. 5. 2015, 19.00 Uhr .................................................................... facebook: facebook.com/TheateranderWien twitter: twitter.com/TheaterWien KAMMEROPER L’HEURE ESPAGNOLE / LES MAMELLES DE TIRÉSIAS Comédie musicale in einem Akt von Maurice Ravel (1911) / Opéra-bouffe in einem Prolog und zwei Akten von Francis Poulenc (1947) Dirigent: Gelsomino Rocco | Regie: Philipp M. Krenn Ausstattung: Uta Gruber-Ballehr | Licht: Martin Knaupp Video: Peter Hübelbauer | Mit: Natalia Kawalek, Gan-ya Ben-gur Akselrod, Vladimir Dmitruk, Tobias Greenhalgh, Christoph Seidl, Ben Connor, Julian Henao Gonzalez Wiener KammerOrchester | Arnold Schoenberg Chor Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper Premiere: 28. 5. 2015, 19.00 Uhr Aufführungen: 30. Mai, 1. / 3. / 6. / 8. / 16. / 18. Juni 2015, 19.00 Uhr, 20. Juni 2015, 16.00 Uhr, 23. Juni 2015, 12.00 Uhr Einführungsmatinee: 17. Mai 2015, 11.00 Uhr Spielort: Kammeroper, Fleischmarkt 24, 1010 Wien Spielpläne Volksoper Mai Volksoper Juni Volksoper 1., 9., 16.5. Hello, Dolly! 2.5. Carmen 3., 11.5. B: Giselle Rouge 1., 10., 26., 29.6. Così fan tutte 2., 9., 17.6. Junge Talente des Wiener Staatsballetts II 3., 5., 11., 21., 24., 28.6 Gräfin Mariza 4., 7., 10. 14., 19., 22.5. La Bohème 5.5. 6., 13., 17., 25.5. 8.5. 10.5., 11.00 Heute im Foyer...Das kommt mir spanisch vor Die Fledermaus Carmina Burana/Nachmittag eines Fauns Benefizkonzert: Nein zu Krank und Arm Höhepunkte aus Operette, Musical und Oper mit Solisten der Volksoper und prominenten Gästen I. Raimondi, Shicoff, Rydl, 12.5. Wiener Spezialitäten Steinberger, Philharmonia Schrammeln 4.6. La Traviata 6., 19., 25., 27.6. Carmina Burana/Nachmittag eines Fauns 7., 13., 16., 18., 23.6. Sweeney Todd 13. (GP), 15.(P), 18., 21., 27.5. Così fan tutte 8.6., 17.30 Publikumsgespräch mit Direktor Meyer 19.30 Heute im Foyer „Pastorale“ 12., 14., 15., 20., 30.6. Die Zauberflöte 22.6. Die Fledermaus Volkstheater im Muth 11., 12., 14.6. Elias 20.5. Klassik trifft Volksmusik Ensemble „classic alpin“, Robert Meyer 23., 31.5. Gräfin Mariza 24., 29.5. La Traviata 26.5. Heute im Foyer... Nexus.plus 28., 30.5. Sweeney Todd FREUNDE-Kontingente fett gedruckt www.volksoper.at Misterioso Misterioso Diesmal zu gewinnen: 1) Wie alt ist Don Karlos bei Schiller? 2) Wie alt soll der Kaiser in Turandot werden? (Unterschied zwischen deutsch und italienisch) 3) In welcher Oper kommt laut Libretto ein Mercedes vor? ACHTUNG: ALLE 3 Fragen müssen richtig beantwortet werden! Schriftliche Einsendungen per Post, FAX oder e-mail [email protected] ! Einsendeschluss: 20.5.2015 22 Auflösung vom letzten Mal: 1) Was verbindet eine Apfelsorte, Vater, Mutter, Schwestern, Brüder und ein Ballett von Henze? Undine 2) Wer ist die Mutter von Königin Elisabeth I ? Anne Boleyn 3) Im Namen einer Operette von Paul Lincke verbirgt sich eine Rolle, die Plácido Domingo nicht mehr singen will. Luna Gewinner: Christine Hausbeck, Dr. Ernst Köller und Dr. Christian Tögl erhalten DIANA DAMRAU Fiamma del Belcanto (ERATO) Liebe Freunde, Der Opernsalon. Von Opernfreunden für Opernfreunde. Aus dem Veranstaltungsprogramm der Freunde der Wiener Staatsoper präsentieren wir Ihnen einmal im Monat Highlights und Gespräche mit Legenden und Lieblingen des Wiener Opernpublikums. Der Opernsalon auf Radio Stephansdom. Jeden dritten Sonntag im Monat ab 15.00 Uhr. live.radiostephansdom.at ; )) GÜNTHER GROISSBÖCK im Gespräch mit Thomas Dänemark Sonntag 17. Mai 15.00 Uhr Radio, TV Apropos Musik, Di., So., feiertags 15.05 Radio Stephansdom www.radiostephansdom.at - das Opernprogramm auf 107,3/87,7 (Telekabel Wien) 94,5 (Kabel Niederösterreich)/104 bzw. 466 (Salzburg) Der Opernsalon der FREUNDE auf 107,3 jeden 3. Sonntag im Monat 15.00-16.30 Uhr Photo: Waismayer 17.5. Günther Groissböck im Gespräch mit Thomas Dänemark (Gustav Mahler-Saal, 11.4.2015) Operngesamtaufnahmen Di/Do/Sa 20.00 Uhr Sa. 2.5. Mozart: Idomeneo (Mackerras 2001) Di. 5.5. Steffani: Niobe (Stubbs 2013) Do. 7.5. Tschakowski: Iolanta, Netrebko (2012) Sa. 9.5. Puccini: Fanciulla, Nilsson (1959) Di. 12.5. Berlioz: Damnation de Faust (Ozawa ‘73) Do. 14.5. Liszt: Legende der Hl. Elisabeth (1984) Sa. 16.5. Verdi: Ernani, Pavarotti (Bonynge 1998) Di. 19.5. Rameau: Zoroastre (Christie 2001) Do. 21.5. Wagner: Rheingold (Sawallisch 1989) Di. 26.5. Offenbach: Belle Hélène (Minkowski 2000) Do. 28.5. Keiser: Geliebter Adonis (Ihlenfeldt 2001) Sa. 30.5. Rossini: Barbiere, Bruscantini (Gui 1962) Di. 2.6. Händel: Alexander’s Feast (Gardiner 1987) Per Opera ad Astra (Richard Schmitz) jeden 2. Sa., 14.00 Mélange mit Dominique Meyer jeden 1. So. im Monat, 15.00 Uhr Solfeggio (Günther Strahlegger) Fr., 22.00, Wh. Mo. 23.00 Uhr Ö1 Stimmen hören, Do. 19.30 Uhr 7.5. Anne Sofie von Otter (zum 60. Geb.) 21.5. Dantes Divina Commedia bei Donizetti, Verdi, Puccini, Zandonai, Wolf-Ferrari 28.5. Epochenfigur Carl Maria von Weber Ö1-Klassiktreffpunkt Samstag, 10.05 Uhr 2.5. 150 Jahre Ringstraße / Musikinstrumentensammlung 9.5. 20 Jahre Ö1-Klassiktreffpunkt Dominique Meyer, Walter Soyka u.v.a. 16.5. Artemis Quartett 23.5. Schrammel und die Jazz 30.5. Hugo Wolf Quartett http://oe1.orf.at Gesamtoper Sa. 2.5. Don Pasquale, López-Cobos/Pertusi, 19.30 - ca. 22.00 Flórez, Arduini, Nafornit¸a (LIVE aus der Wiener Staatsoper) Di. 5.5., 0.08 Mozart: Clemenza di Tito (Gardiner 1990) Sa. 9.5. Operntermin entfällt Mi. 6.5. , 19.30 Opernwerkstatt Alfred Šramek Di. 12.5., 0.08 Meyerbeer: Dinorah (Judd 1979) Sa. 16.5. Milhaud: La mère coupable, Hussain/ 19.30 - ca. 22.00 Butter, Delunsch (Theater a.d. Wien, 8.5.) Di. 19.5., 0.08 Weber: Freischütz, Böhm/King, Janowitz, Holm, Ridderbusch (Wr. Staatsoper 1972) Sa. 23.5. Giordano: Andrea Chénier, Pappano/ 19.30 - 22.00 Kaufmann, Westbroek, Lucic (ROH Covent Garden, London, 31.1.15) Di. 26.5., 0.08 Verdi: Falstaff, Fischer-Dieskau (1966) Sa. 30.5. Verdi: Un ballo in maschera, Levine/ 19.30 - 22.00 Beczala, Radvanovsky, Hvorostovsky (Met New York, 2.5.2015) 24 Fr. 1.5. Helena und Galathee So. 3.5. Der unbekannte Tschaikowski Di. 5.5. Neubeginn mit Mozarts Figaro Krips/Konetzni, Seefried, Jurinac, Poell (Wiener Staatsoper, 1.5.1945) So. 10.5. Oper aus Österreich Di. 12.5. Zwischen Genie und Wahnsinn Michael Bohnen Do. 14.5. Robert Stolz-Jahr 2015 So. 17.5. Erinnerungen an James King und Dietrich Fischer-Dieskau Do. 21.5. Cavalleria rusticana, Evangelimann, Dokotor Faust (UA 125/120/90 Jahre) So. 24.5. Olga Peretyatko als Violetta Valéry Mo. 25.5. Anneliese Rothenberger Di. 26.5. Vor den Vorhang: Gertrude Grob-Prandl, Thomas Moser, Peter Wimberger So. 30.5. Das Wiener Staatsopernmagazin ORF 2 http://tv.orf.at/ Fr. 1.5., 9.05 Do. 14.5., 9.05 So. 17.5., 9.05 9.30 Mo. 25.5., 9.05 So. 31.5., 9.50 http://presse.orf.at Meine Ringstraße (45’) Zubin Mehta - Partitur eines Lebens (45’) Wiener Festwochen 2015 (25’) Die Cellistin Sol Gabetta (55’) Paganinis Geheimnis (52’) Robert Schumanns verlorene Träume (52’) arte www.arte-tv.com So. 10.5., 17.35 18.30 22.35 23.30 concert.arte.tv Live Stream Operntag 2015 Mythos Tenor (2015, 52’) Schubertiade Jordan, Goerne (43’) Andreas Scholl-Portrait (2013, 52’) Händel: Giulio Cesare in Egitto, Bartoli, Otter, Scholl, Jaroussky (Salzburger Pfingstfestpiele 2012, 248’) So. 31.5., 17.35 Die Scala - Opernlegenden aus Mailand (2014, 52’) Radio, TV/ REPULS Technologie und Therapie ORF III KULTUR UND INFORMATION http://tv.orf.at/programm/orf3 So. 3.5., 20.15 Beethoven: Fidelio, Levine/Mattila, Heppner, Pape (Met 2000) Fr. 8.5., 20.15 Das Fest der Freude 2015 Beethoven: Symphonie Nr. 9 Jordan/Wr. Symphoniker (LIVE vom Wiener Heldenplatz) So. 10.5., 8.00 Halévy: La Juive, Šutej/Shicoff, Stoyanova (Wiener Staatsoper 2003) 20.15 Strauß: Eine Nacht in Venedig, Kunz, Migenes, Geszty (Film 1973) So. 17.5., 20.15 Pop meets Opera, Domingo, Flórez, The Philarmonics, Conchita Wurst u.a. (Wiener Staatsoper 17.5.) So. 24.5., 20.15 Sommernachtskonzert Schönbrunn 2015 Wiener Philharmoniker, Zubin Mehta Rudolf Buchbinder, Klavier So. 31.5., 20.15 Sommernachtsgala Grafenegg 2014 Angela Denoke, Ramón Vargas ATV// www.atv2.at Highlights jeden So., 19.55 (20’) Erna Cuesta, Franz Zoglauer 3.5. Sona McDonald und Bertolt Brecht Mitterer: Glanzstoff (NÖ Landestheater) 10.5. Jonas Kaufmann Du bist die Welt für mich, Musikfest (Konzerthaus) 17.5. Sciarrino: Die tödliche Blume (Festwochen) Così fan tutte (Volksoper) 24.5. Palmetshofer: Eduard der Zweite (Festwochen), Lulu (Bayer. Staatsoper) 31.5. John Gabriel Borkman (Burgtheater) Die Brüder Karamasow (Festwochen) Kaltes Rotlicht gegen Entzündung und Schmerz 6-teilige Kolumne von Brigitte Rumpold, Geschäftsführerin REPULS Lichtmedizintechnik GmbH Brigitte Rumpold © www.Kernmayer.com 3.5. 10.5. 17.5. 24.5. 31.5. Bravissimo So nachmittags Donizetti: Maria Stuarda (Met 2013) Verdi: Un ballo in maschera (Met 2012) Rossini: Le comte d’Ory (Zürich 2011) Verdi: Macbeth (Met 2008) Bellini: I Puritani (Met 2007) 3sat www.3sat.de So. 3.5., 10.15 Rossini: La pietra del Paragone, Spinosi/ Prina (Théâtre Musical de Paris 2007, 161’) Do. 14.5., 21.45 Sommernachtskonzert Schönbrunn 2015 Wr. Philh., Mehta, Buchbinder (105’) Di. 19.5., 22.25 Life Ball 2015 (90’) Sa. 5.6. Operngala Jonas Kaufmann Nelsons/ Opolais (Boston, 90’) CLASSICA HD www.classica.de Sa. 2.5., 20.15 Bizet: Carmen, Uria Monzon, Alagna, Schrott, Poplavskaya (Barcelona) 22.40 Mozart: Entführung, Damrau, Peretyatko, Strehl, Ernst (Barcelona) Do. 7.5., 21.15 Klassik am Odeonsplatz Wagner & Verdi Rolando Villazón, Thomas Hampson Fr. 8.5., 21.25 Rossini: Mathilde di Shabran, Peretyatko, (Pesaro) Mi. 13.5., 20.00 B: Schwanensee, Royal Ballet (London) Mi. 20.5., 20.00 Rossini: La donna del lago, DiDonato, Flórez, Barcellona (London) Do. 21.5., 21.35 Puccini: La Bohème, Netrebko, Beczala, Machaidze (Salzburger Festspiele) So. 24.5., 20.00 Donizetti: Lucrezia Borgia, Gruberová, Breslik, Vassallo (Bayer. Staatsoper) Mi. 27.5., 20.00 Tschaikowski: Eugen Onegin, Keenlyside, Stoyanova, Breslik (London) Sa. 30.5., 22.00 Strauss: Elektra, Böhm/Rysanek (Film) 1. „Schmerz ist der Schrei des Gewebes nach fließender Energie“ Ich glaube, jeder hat bereits die Erfahrung gemacht, dass plötzlich auftretender Schmerz die Aufmerksamkeit von einer Sekunde zur anderen an sich reißt und die Außenwahrnehmung verblasst. Es fällt schwer, sich auf anderes zu konzentrieren und man will nur eines: den Schmerz abstellen. Tibor Kovácˇ, Vorgeiger der Wiener Philharmoniker: „Sowohl im Sport, als auch in der Musik verursachen intensive Trainingsphasen gepaart mit maximaler Leistungserwartung oft Verspannungen oder Entzündungen. Daher sucht man stets nach effektiven Methoden mit geringstem Zeitaufwand, um sich ungestört von Schmerzen und Verspannungen, ganz der Kunst widmen zu können“ Kaltes, hochintensives Rotlicht dringt ohne Wärme tief in das schmerzende Gewebe ein, verändert biochemisch bestimmte Entzündungsbotenstoffe, versorgt es mit ATP – mit Energie und hilft so gegen Entzündung und Schmerz. Denn schon die chinesische Medizin sagt: „Schmerz ist der Schrei des Gewebes nach fließender Energie“ und hier liegt auch der Schlüssel zu einer wirksamen Schmerztherapie. Informationen zu Schmerztherapie mit kaltem Rotlicht: www.repuls.at 25 Tipps Wien Wiener Konzerthaus Mi 6. Mai, 12.30 (!) Schubert-Saal Sa 9. Mai, 19.30 So 10. Mai, 19.30 Großer Saal Lothringerstr. 20,1030 Wien Tel. 242 002, www.konzerthaus.at Neuwirth: Masaot/ Clocks without Hands; Mahler: Das Lied von der Erde Vogt, Goerne; Wiener Philharmoniker Dirigent: Daniel Harding Purcell: The Fairy Queen Szenische Aufführung in engl. Sprache Lunn, Sellier, George, Newton u.a. New London Consort; Leitung: David Roblou; Regie: Mauricio García Lozano Do 14. Mai, 19.30 Großer Saal Jonas Kaufmann: Du bist die Welt für mich - Münchner Rundfunkorchester Dirigent: Jochen Rieder So 17. Mai, 11.00 Mozart-Saal Stefan Mickisch: Richard Strauss: Symphonische Dichtungen, Teil 2 Di 19. Mai, 19.30 Mozart-Saal Mussorgski Dis-Covered Kulman; Theissing (Violine), Shilkloper (Horn), Breinschmid (Kontrabass), Donchev (Klavier) Do 28. Mai, 19.30 Großer Saal Haydn: Imaginary Symphony Hannigan; Wiener Philharmoniker Dirigent: Sir Simon Rattle Fr 29. Mai, 19.30 Schubert-Saal Herbert Lippert, Wolfgang Bankl: Schubert Lieder Klavier: Eduard Kutrowatz Sa 30. Mai, 19.30 Schubert-Saal Liederabend Matthias Goerne Robert Schumann Klavier: Piotr Anderszewski So 7. Juni, 11.00 Mozart-Saal Stefan Mickisch: Richard Strauss: Symphonische Dichtungen, Teil 3 Di 23. Juni, 19.30 Großer Saal Bruckner: Messe Nr. 3 f-moll Messiaen: L'Ascension. Quatre Méditations symphoniques pour orchestre Ziesak, Baechle, Bruns, Groissböck; Wiener Singakademie, RSO Wien Dirigent: Cornelius Meister Sa 2. Mai, 20.30 Stephansdom So 3. Mai, 11.00 Großer Saal Liederabend Julian Prégardien Klavier: Christoph Schnackertz Beethoven, Weber, Strauss, Wolf Di 12. Mai, 19.30 Großer Saal Kunst und Kultur ohne Grenzen Für FREUNDE 26 Wiener Musikverein Tel.: 581 86 40 [email protected] immer 10% Ermäßigung Mozart Requiem The Addison Singers, Wiener Domorchester; Leitung: David Wordsworth Bösendorferstr. 12, 1010 Wien Tel. 505 81 90, www.musikverein.at Händel: Der Messias Horak, Schwabegger, Petryka, Vácha Wiener Lehrer-a- capella-Chor, Capella Savaria; Dirigent: Maximilian Opll Do 14. Mai, 19.30 Brahms-Saal Górecki, Mahler, Janácˇek Konieczny; Wiener Concert-Verein Dirigent: Jurek Dybal Di 19. Mai, 19.30 Großer Saal Widor: Orgelsymphonie g-Moll Brahms: Ein deutsches Requiem Hartelius, Boesch; Schmitt (Orgel), Singverein der Ges. der Musikfreunde in Wien, Orchester Wiener Akademie Dirigent: Martin Haselböck Do 21. Mai, 19.30 Großer Saal Sächsische Staatskapelle Dresden Dirigent: Christian Thieleman Gerhaher (Bariton) Wagner, Schubert, Bruckner Mi 27. Mai, 20.00 Gläserner Saal/ Magna Auditorium Hommage à Friedrich Cerha Raimondi, Nigl; Schablas (Klarinette), Voglmayr (Posaune); Arcus Ensemble Wien, die reihe So 31. Mai, 15.30 Mi 3. Juni, 19.30 Großer Saal Brahms: Schicksalslied/ Strauss: Also sprach Zarathustra/ Bruckner: Te Deum Ek, Romberger, Schmitt, Groissböck; Singverein der Ges. der Musikfreunde in Wien, Tonkünstler-Orchester NÖ Dirigent: Andrés Orozco-Estrada So 7. Juni, 19.30 Großer Saal Wagner: Parsifal Vorspiel zum 1. Aufzug, 3. Aufzug Vogt, Rutherford, Zeppenfeld; Singverein der Ges. der Musikfreunde in Wien, City of Birmingham Symphony Orchestra Dirigent: Andris Nelsons Di 9. Juni, 19.30 Großer Saal Christian Gerhaher Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen Klavier: Gerold Huber Wiener Heurigen Opern- u. Musikfestival Heuriger Peter Bernreiter Tel.: 292 36 800 www.heurigen-opernfestival Konzertwochenende beim Heurigen Amtsstraße 24-26, 1210 Wien Sa 30. Mai, 16.00 Klaviernachmittag der Klavierklasse von Prof. Jochen Köhler So 31. Mai, 12.05 Die traditionelle Opernmatinée Opernarien und -ensembles Fahima, Khayrullova, Xiahou, Rumetz Klavier: Kristin Okerlund Moderation: Toni Köpf Gäste: Ania & Sophie Druml (Klavier) Tipps MuTh- Konzertsaal der Wiener Sängerknaben Fr 1. Mai, 17.00 Sa 2. Mai, 11.00 Di 5., Mi 6. Mai, 19.00 Fr 8.,15.,22.,29. Mai, 17.30 Obere Augartenstraße 1E, 1020 Wien Tel.: 347 80 80, www.muth.at Di 5. Mai, 20.15 Mi 10. Juni, 20.15 So 5. Juli, 15.45 La Fille mal gardée La Bohème Guillaume Tell Friday Afternoons Die Wiener Sängerknaben Konzerte Arnold Schönberg Center Eingang: Zaunergasse 1-3, 1030 Wien Tel.: 712 18 88, www.schoenberg.at Mo 18. Mai, 19.30 Thomas Hampson, Sunnyi Melles Klavier: Johannes Marian Schönberg, Mahler, Nono; Briefwechsel Alma Mahler - Arnold Schönberg Mi 20. Mai, 19.30 Schönberg: Erwartung/ Sciarrino: Introduzione all’oscuro, Tre notturni brillanti, Due notturni crudeli, u. a. Polaski; Webern Ensemble Wien Leitung: Jean-Bernard Matter „Presse“-Musiksalon Moderator und Gastgeber: Dr. Wilhelm Sinkovicz Sa 30. Mai, 19.30 Angelika Kirchschlager und Marianne Sägebrecht Ein musikalisch-literarischer Abend von Thomas Kahry Musikalische Leitung: Koen Schoots bis 12. Juni Reisnerstr. 37, 1030 Wien Tel.: 714 85 33 www.haus-hofmannsthal.at Theater an der Wien in der Wiener Kammeroper 1., Fleischmarkt 24 (Abendkasse) Tageskasse: Theater an der Wien Karten: Wien-Ticket 58885 www.theater-wien.at 30. Mai (P), 1.,3.,6., 8.,18. Juni, 19.00 20. Juni, 16.00 23. Juni, 12.00 frz., dt. Übertitel Ravel: L’Heure Espagnole/ Poulenc: Les Mamelles de Tirésias Kawalek-Plewniak, Dmitruk, Greenhalgh, Seidl, Ben-Gur Akselrod Musikal. Leitung: Gelsomino Rocco Inszenierung: Floris Visser Einführungsmatinee Ausstellung Berislav Klobucˇar So 10. Mai, 16.00 Wolfgang Dosch singt in memoriam Charles Kalman Mi 13. Mai, 19.30 Animalisches zur Abendstunde - Lieder und Klavierstücke mit Tier-Bezügen Fercher, Maier (Gesang), Ziegler, Greimann (Klavier) Di 2. Juni, 19.30 Mariahilferstraße 57, 1060 Wien Tel.: 587 22 62, www.haydnkino.at Euro 20,- statt 25,- Besetzung siehe UCI Der Bettelknabe - Oper von Gerald Wirth und Tina Breckwoldt Wiener Sängerknaben Dirigent: Bomi Kim Regie: Maria Happel Di 12. Mai, 19.00 Haus Hofmannsthal English Cinema Haydn Theatre/ Opera/ Ballet Für FREUNDE: Es war ein schöner Tag - Gedenkabend zum 100. Geburtstag von Willy Leitner Seine Kinder, Freunde, Kollegen und Weggefährten erinnern sich an den Opernsänger und Komponisten UCI-Kinowelt - Oper und Ballett im Kino dt. Untertitel Für FREUNDE: Millenium City, SCS (Wien), Annenhof (Graz), Karten an der Kinokasse oder www.uci-kinowelt.at/ Covent Garden Euro 23,- statt 25,- Di 5. Mai, 20.15 La Fille mal gardée von John Lanchberry Choreographie: Frederick Ashton Dirigent: Barry Wordsworth Mi 10. Juni, 20.15 La Bohème von Giacomo Puccini Netrebko, Meachem, Calleja, Rowley Inszenierung: John Copley Dirigent: Dan Ettinger So 5. Juli, 15.45 Guillaume Tell von Gioachino Rossini Finley, Byström, Osborn Inszenierung: Damiano Michieletto Dirigent: Antonio Pappano So 17. Mai, 11.00 Salzburg Salzburger Landestheater 3. Mai, 19.00 8.,21. Mai, 19.30 10. Mai, 15.00 Schwarzstr. 22, 5020 Salzburg Tel.: 0662/ 871 512-222, Fax: -290, www.salzburger-landestheater.at Fidelio von Ludwig van Beethoven Musikal. Leitung: Adrian Kelly Inszenierung: Andreas Gergen 3. Mai, 19.00 8.,12.,20.,21.,27., 28. Mai, 19.30 Republic Dance for Satisfaction / UA Ein Rolling Stones Tanzabend Choreographie: Peter Breuer Szen. Konzeption: P. Breuer, Tobias Hell 17. Mai(P), 4. Juni, 19.00 22.,27. Mai, 19.30 Tahrir Oper von Hossam Mahmoud Musikal. Leitung: Mirga Gražinyte-Tyla Inszenierung: Yekta Kara 27 Tipps Oberösterreich Kärnten Stadttheater Klagenfurt Theaterplatz 4, 9020 Klagenfurt Karten: 0463/ 54064 www.stadttheater-klagenfurt.at 2.,4.,6.,9. Mai, 19.30 Die schönsten Opernchöre Chor und Extrachor des Stadttheaters Klagenfurt, Kärntner Sinfonieorchester Verdi, Beethoven, Wagner, Borodin, Puccini u.a. 8.,16.,19.,23.,26.,28. Mai, 19.30 17. Mai, 15.00 Viktor und Viktoria Musical von Henry Mancini Musikal. Leitung: Günter Wallner Regie u. Übersetzung: Vicki Schubert Choreographie: Marvin Dietmann Ö-Ticket: 01/ 96 0 96 www.klassikuntersternen.at 1. Juli, 20.30 Stift Göttweig Stiftshof Elı¯na Garancˇa and Friends Musikal. Leitung: Karel Mark Chichon Moderation: Barbara Rett Bühne Baden Theaterplatz 7, 2500 Baden Tel.: 02252/ 22522 www.buehnebaden.at 1.,16.,25. Mai, 17.00 Der Rosenkavalier von Richard Strauss Musikal. Leitung: Dennis Russell Davies/ Takeshi Moriuchi Inszenierung: Anthony Pilavachi 2.,6.,9.,15. Mai, 20.00 Il Trionfo del Tempo e del Disinganno Black Box Szenisches Oratorium von G.F. Händel Musikal. Leitung: Martin Braun/ Sigurd Hennemann Inszenierung: André Turnheim 6.,7.,12.,15.,21. Mai, Lala auf der Couch 19.30 Tanztheater von Mei Hong Lin Musik von Serge Weber 8. Mai, 19.30 10. Mai, 17.00 14. Mai, 17.00 30. Mai, 19.30 Stadttheater 19. Juni - 3. Sept. 14. Juni, 11.00 Max-Reinhardt-Foyer 28 Von der Schönheit...! Eröffnungskonzert Sommer 2015 Mahler: Das Lied von der Erde Hesse, Reinthaller Musikal. Leitung: Franz Josef Breznik Die Fledermaus von Johann Strauß Paya, Reinthaller, Schörg u.a. Musikal. Leitung: Franz Josef Breznik Inszenierung: Alexandra Liedtke Einführungsgespräch Festspielhaus St. Pölten Franz Schubert-Pl. 2, 3109 St. Pölten Tel.: 02742/ 90 80 80-222 www.festspielhaus.at 1. Juni, 19.30 Großer Saal Brahms: Schicksalslied/ Strauss: Also sprach Zarathustra/ Bruckner: Te Deum Ek, Romberger, Schmitt, Groissböck; Singverein der Ges. der Musikfreunde in Wien, Tonkünstler-Orchester NÖ Dirigent: Andrés Orozco-Estrada 6. Juni, 19.30 Großer Saal Promenade 39, 4020 Linz Tel.: 070/ 7611-400 www.landestheater-linz.at 4.,23. Mai, 19.30 L’amour de loin von Kaija Saariaho Musikal. Leitung: Kaspar de Roo/ Takeshi Moriuchi Inszenierung: Daniela Kurz Niederösterreich Klassik unter Sternen Landestheater Linz Josette Baïz . Groupe Grenade: Roméo et Juliette Choreographie: Josette Baïz Musikal. Leitung: Niklas Willén Groupe Grenade, junge TänzerInnen aus St. Pölten und Umgebung, Tonkünstler-Orchester Niederösterreich 17. Mai, 17.00 Der Ring des Nibelungen von R. Wagner Inszenierung: Uwe Erich Laufenberg Das Rheingold Musikal. Leitung: Davies/ Reibel Die Walküre Musikal. Leitung: Davies/ Linton-France Siegfried Musikal. Leitung: Davies/ Moriuchi Götterdämmerung Musikal. Leitung: Davies/ Ingensand 13.,22. Mai, 19.30 Die Csárdásfürstin von E. Kálmán 31. Mai, 15.00 Musikal. Leitung: Daniel LintonFrance/ Borys Sitarski/ Daniel Spaw Inszenierung: Roy Spahn 30. Mai (P), 18., Les Noces - Von der hohen Zeit 20. Juni, 2. Juli, 19.30 Tanztheater von Mei Hong Lin und 7.,28. Juni, 17.00 Hae-Kyung Lee Musik: Igor Strawinsky und MyungWhun Choi Musikal. Leitung: Dennis Russell Davies Slowakei/ Bratislava Slowakische Philharmonie Bratislava Nam. Eugena Suchona 1 816 01 Bratislava Di 16. Juni, 19.30 Joseph Calleja Die goldene Stimme aus Malta Orchester der Slowak. Philharmonie Dirigent: Rastislav Stur VIP 143,- statt 159,- Ermäßigung für FREUNDE: Kat I 107,- statt 119,- Kartenbestellung: [email protected] Kat II 80,- statt 89,- Tel.: +421/ 905/ 703 352 Kat III 53,- statt 59,- Bitte Mitgliedsnummer angeben Tipps Tirol Klassik in den Alpen 4. Juli, 20.00 Pfarrau, Kitzbühel Tiroler Landestheater 2. Mai, 18.00 3. Mai, 19.00 2. Mai, 19.30 21.,22. Mai, 20.00 7.,8.,22.,27. Mai, 19.30 9.(P),17.,23.,31. Mai, 19.00 13.,15.,28. Mai, 19.30 3. Mai, 11.00, Foyer 6.(P),20.,28. Juni, 5. Juli, 19.00 10.,12.,26. Juni, 2. Juli, 19.30 31. Mai, 11.00, Foyer Steiermark Ö-Ticket: 01/ 96 0 96 www.klassikindenalpen.at Oper Graz Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz Tel.: 0316/8000, www.theater-graz.com Elı¯na Garancˇa and Friends Musikal. Leitung: Karel Mark Chichon 7.,20.,29. Mai, 19.00 Manon von Jules Massenet 31. Mai, 15.00 Musikal. Leitung: Dirk Kaftan Inszenierung: Elmar Goerden Szen. Einstudierung: Barbara Schröder Rennweg 2, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/ 520 74-0 www.landestheater.at Le sacre du printemps/ Petruschka/ Der Feuervogel Inszenierung, Choreographie: Enrique Gasa Valga/ Pierre Wyss Musikal. Leitung: Francesco Angelico Erwartung von Arnold Schönberg/ Der Kaiser von Atlantis von Viktor Ullmann Musikal. Leitung: Alexander Rumpf Inszenierung: Sebastian Juen/ Mareike Zimmermann Cabaret - Musical von John Kander, Fred Ebb & Joe Masteroff Musikal. Leitung: Hansjörg Maringer Regie: Carl Philip von Maldeghem Choreographie: Enrique Gasa Valga Faust von Charles Gounod Musikal. Leitung: Clemens Schuldt Regie: Urs Häberli Einführungsmatinee Pique Dame von Peter I. Tschaikowski Musikal. Leitung: Francesco Angelico Regie: Thaddeus Strassberger Einführungsmatinee 6. Mai, 18.00 Die Zauberflöte von W.A. Mozart Musikal. Leitung: José Miguel Esandi 8.,21. Mai, 19.30 Otello von Giuseppe Verdi Musikal. Leitung: Dirk Kaftan Inszenierung: Stephen Lawless 9. Mai, 20.00 6. Internationale Tanzgala 10. Mai, 15.00 Die tote Stadt von E. W. Korngold 13. Mai, 19.30 Musikal. Leitung: Dirk Kaftan Inszenierung: Johannes Erath 19. Mai, 10.,15. Juni, Opernstudio im Konzert: 19.30 „Rossini à la carte“ Musikal. Leitung: Maris Skuja 22.,28. Mai, 19.30 Evita von Andrew Lloyd Webber Musikal. Leitung: Jeff Frohner/ Oliver Ostermann Inszenierung: Marcel Keller 30. Mai, 19.30 Tosca von Giacomo Puccini Musikal. Leitung: M. Burkert/ D. Kaftan Inszenierung: Alexander Schulin 12.(UA),13.,14.,18., 19.,20. Juni, 20.00 Studiobühne 27. Mai, 20.00 Studiobühne Blame it on the Moondog Tanzstück von Darrel Toulon Musik von und mit „The Base“ Vor der Premiere L A B O R DR. D O S T A L Ärztlicher Leiter: Univ. Prof. Dr. Viktor Dostal 1190 WIEN, SAARPLATZ 9 Öffnungszeiten: Mo – Do 7°° - 16³° , Fr 7°° - 16°° Blutentnahme (ohne Voranmeldung): Mo – Fr 7°° - 11°° EKG HAUSBESUCHE ALLE KASSEN Hormonanalytik, Untersuchungen des Immunsystems, Redox-Provokationsanalyse (Nachweis von Regulationsstörungen incl. individueller Rezeptur für fehlende Spurenelemente, Vitamine, Aminosäuren), Fettsäurestatus, Nahrungsmittelunverträglichkeitstests, Darmökologie u.a. TELEFON: 01/368 24 72 FAX: 01/369 12 69 e-mail: [email protected] 29 Alle Veranstaltungen auf einen Blick Mai Fr. 1. bis Mo. 4.5. FREUNDE-Reise nach Dresden Mi. 10.6., 19.00 Uhr Mozart: Così fan tutte Volksoper Wien 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 23.4., Karten ab 12.5. ausschließlich im FREUNDE-Büro So. 3.5., 18.30 Uhr Neil Shicoff - 40 Jahre Bühne, Wiener Staatsoper Karten ausschließlich im FREUNDE-Büro So. 14.6., 11.00 Uhr Künstlergespräch KS Heinz Zednik Gustav Mahler-Saal Karten ab 2.6. im FREUNDE-Büro Di. 5.5., 19.00 Uhr Don Pasquale Wiener Staatsoper Karten ausschließlich im FREUNDE-Büro Mo. 15.6., 18.00 Uhr FREUNDE-Saisonabschluss-Heuriger Feuerwehr Wagner (1190, Grinzinger Straße 53) Bezahlung ab 2.6. im FREUNDE-Büro Sa. 9.5., 11.00 Uhr Künstlergespräch KS Juan Diego Flórez Gustav Mahler-Saal Karten ab 28.4. im FREUNDE-Büro Sa. 27.6., 19.00 Uhr Adès: The Tempest Wiener Staatsoper 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 23.4., Karten ab 12.5. ausschließlich im FREUNDE-Büro Do. 14.5., 11.00 Uhr Künstlergespräch Martina Serafin Gustav Mahler-Saal Karten ab 28.4. im FREUNDE-Büro Juli, August Grafenegg-Kontingente für FREUNDE Fr. 22.5., 19.30 Uhr Puccini: La Bohème Volksoper Wien Karten ab 28.4. ausschließlich im FREUNDE-Büro September So. 27.9., 11.00 Uhr Matinee: Macbeth Wiener Staatsoper 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 26.5., Karten ab 15.9. ausschließlich im FREUNDE-Büro Juni Mi. 3.6., 19.00 Uhr Beethoven: Fidelio Wiener Staatsoper Karten ab 28.4. ausschließlich im FREUNDE-Büro Fr. 5.6., 16.00 Uhr SALON OPÉRA zu The Tempest Hotel Bristol (1010, Kärntner Ring 1) Anmeldebestätigung wird vom Hotel Bristol versendet So. 7.6., 11.00 Uhr Matinee: The Tempest Wiener Staatsoper Karten ab 28.4. ausschließlich im FREUNDE-Büro Oktober Sa. 10.10., abends Verdi: Macbeth Neuproduktion Wiener Staatsoper 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 26.5., Karten ab 15.9. ausschließlich im FREUNDE-Büro Do. 22.10., abends Mozart: Don Giovanni Wiener Staatsoper (Fischer/Kwiecien, Rebeka, Bruns, Banse, Schrott) 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 26.5. Karten ab 15.9. ausschließlich im FREUNDE-Büro IMPRESSUM Redaktionelle Gesamtleitung Dr.jur. Mag.phil. Heinz Irrgeher Freunde der Wiener Staatsoper A-1010 Wien, Goethegasse 1 Telefon (+43 1) 512 01 71 Telefax (+43 1) 512 63 43 [email protected],www.opernfreunde.at ZVR Zahl: 337759172 Öffnungszeiten Mo/Mi 15.00 - 17.00 Uhr Di/Do 15.00 - 19.00 Uhr Fr/Sa 10.00 - 12.00 Uhr Redaktion Dr. Rainhard Wiesinger (Schwerpunktbeiträge, Porträt, Rezeption, Schon gehört), Dr. Richard Schmitz (Diskographien), Mag. Eva Beckel (Misterioso, Chronik), Elisabeth Janisch (Serviceteil). Lektorat: Mag. Eva Beckel, Dr. Hubert Partl, Mag. Christine Springer, Dr. Ursula Tamussino Redaktionelle Gestaltung Mag. 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