wirtschaft Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland 05/2015 Starke Wirtschaftsmacht Familienunternehmen © alphaspirit - Fotolia.com Berichte servicetipps Analysen Meinungen Jörn Bousselmi Stefanie Zunft spricht über die Grande Nation – Deutschlands starken Partner. weiß, dass jede Unternehmens- Seite 27 Seite 37 nachfolge ein Einzelfall ist. c hen e S p re r b er I h ü r i w nft! Zu k u Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Mehr Informationen erhalten Sie vor Ort Volksbank oder unter vr.de/firmenkunden Industrieschmierstoffe Industrieschmierstoffe 01.04.15 15:55 Entfettung Entfettung IHK_185x128_VB_Engbers.indd 1 IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : Reinigung Reinigung IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : starkes Team in der Region – und Siegerland sowie Märkischer Märkischer Kreis : : IHR starkesIHR Team in der Region SauerSauer – und Siegerland sowie Kreis Wasser – Abwasseraufbereitung Region Industrieschmierstoffe IHR starkes Team in der Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : Wasser – Abwasseraufbere Industrieschmierstoffe Industrieschmierstoffe Entfettung Filtertechnik Industrieschmierstoffe Entfettung Filtertechnik Industrieschmierstoffe Industrieschmierstoffe Entfettung Reinigung Entfettung Entfettung Reinigung Entfettung Absaugtechnik Reinigung Reinigung Absaugtechnik Wasser – Abwasseraufbereitung Reinigung Wasser – Abwasseraufbereitung Reinigung Wasser – Abwasseraufbereitung Wasser – Abwasseraufbereitung Filtertechnik Wasser – Abwasseraufbereitung Filtertechnik Filtertechnik Wasser Abwasseraufbereitung –Filtertechnik Filtertechnik Absaugtechnik Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: uns Absaugtechnik Besuchen Sie doch einmal unter: Filtertechnik Absaugtechnik Absaugtechnik http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.kuehlschmiermittel.info Absaugtechnik BesuchenBesuchen Sie uns einmal Sie uns doch unter: einmal unter: Besuchen Sie unsdoch doch einmal unter: Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.helcotec.com http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.helcotec.com Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.helcotec.com http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.helcotec.com http://www.helcotec.com Besuchen Sie doch einmal unter: uns http://www.helcotec.com http://www.helcotec.com http://www.kuehlschmiermittel.info helcotec http://www.helcotec.com Chemie & Technik GmbH & Co. KG Herrenpfad – Süd 9 & Co. KG helcotec Chemie & Technik GmbH helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG – Süd 9 &Herrenpfad Co. KG helcotec Chemie & Technik GmbH 41334 Nettetal 41334 Nettetal Tel.: 02157 / 89680 Fax.: 02157 / 896868 [email protected] CTK Jürgen Schöbel GmbH Randweg 55 GmbH CTK Jürgen Schöbel Herrenpfad – Süd helcotec 9 Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Jürgen Schöbel GmbH 55 Schöbel GmbH CTKRandweg Jürgen 59846 Sundern Randweg 55 CTK Jürgen Schöbel GmbH Randweg 55Sundern 59846 Sundern Tel.: / 6377 5984602933 CTK Jü Randwe 41334 Nettetal 41334 Nettetal [email protected] 59846 Sundern 59846 S helcotec Chemie & Technik GmbH Herrenpfad – Süd 9 helcotec Chemie & Technik–GmbH Herrenpfad – Süd 9 Herrenpfad Süd &9 Co. KG 41334 Nettetal Tel.: 02157 / 89680 41334 Nettetal & Co. KG Randweg 55CTK Jürgen Schöbel GmbH Mobil : 0171 / 7793443 Randweg 55 Tel.: 02933 6377 / 6377 Fax.: 6385 Tel.: /02933 59846 Sundern Mobil : [email protected] 0171 /: 7793443 Mobil 0171 / 7793443 59846 Sundern Fax.: /02933 Fax.: 02933 6385 / 6385 [email protected] Tel.: 02933 / 6377 [email protected] Herrenpfad – Süd 9 Tel.: 02157 / 89680 Fax.: Tel.: 02157 / 896868 89680 41334 Nettetal Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02157 / 896868 [email protected] Tel.: 02157 / 89680 [email protected] Tel.:& Technik 02157 / 89680 Tel.: 02157 / 89680 helcotec Chemie GmbH & Co. KG Herrenpfad 9 Fax.: 02157– /Süd 896868 Fax.: 02157 / 896868 [email protected] Fax.: [email protected] 02157 / 896868 41334 Nettetal [email protected] Tel.: 02157 / 89680 Fax.: 02157 / 896868 [email protected] ID 0910096012 Tel.: 02 Tel.: 02933 / 6377 Tel.: 02933 / 6377 CTK Jürgen Schöbel GmbH Mobil : 0171 / 7793443 55 Mobil Mobil : Fax.:/02933 / 6385: 0171 / 7793443 Mobil : Randweg 0171 7793443 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] Fax.: 02933 / [email protected].: 02 59846 Sundern juergen [email protected] Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] EDITORIAL Licht am Ende des Tunnels Wer sich für unsere Infrastruktur einsetzt, der braucht meist einen langen Atem. Nicht selten begleiten wichtige Verkehrsprojekte manchen Planer vom Beginn bis zum Ende seines Berufslebens und vereinzelt noch darüber hinaus. Planung ist eben oft nicht planbar. Äußere Einflüsse, veränderte politische Mehrheiten oder Prioritäten, neue Fakten oder unabsehbare Entwicklungen bringen so manches wichtige Projekt zum Erlahmen. Allzu oft geht es dann einen Schritt vor und zwei Schritte zurück. Alle noch so großen eigenen Anstrengungen helfen dabei wenig. Zum langen Atem gehört deshalb auch ein gehöriges Maß an Frustrationstoleranz. Manch einer stellt sich deshalb wohl die Frage: „Lohnt sich der ganze Aufwand eigentlich noch?“ Und dann gibt es doch immer wieder überraschende Entwicklungen, die auch dem eingefleischten Raumplaner Hoffnung machen. So geschehen in diesem Frühjahr. Vor etwas mehr als einem Jahr hat der IHK-Verkehrsausschuss die beiden schlechtesten Landesstraßen in der Region Hellweg-Sauerland prämiert, darunter die L 519 zwischen Sundern-Hachen und Arnsberg-Müschede. Sie war symbolisch für die seit Jahren anhaltende chronische Unterfinanzierung des LandesstraßenbauEtats ausgewählt worden. Kaum jemand hat erwartet, dass dies absehbar und ganz konkret in politisches Handeln mündet. Umso überraschender kam dann Mitte März die Nachricht aus Düsseldorf: Der Landtag hat einer Aufnahme der L 519 in das Programm der Landesstraßenerhaltung 2015 zugestimmt. Damit wird die schlechteste Landesstraße auf dem dringlichsten Abschnitt Hachen-Stemel noch in diesem Jahr saniert. Auch die Vermeidung einer Umweltzone in der B55/B1-Ortsdurchfahrt von Erwitte ist ein großer Erfolg. Denn das von der IHK initiierte LKW-Routenkonzept, mittels dessen der Schwerverkehr auf Alternativstrecken um den Ortskern der Hellweg-Stadt wirtschaft 05/2015 herum geführt wird, stand anfangs unter keinem guten Stern: Erst sorgte eine Baustelle für mehr statt für weniger Verkehr auf der Strecke. Dann ließ eine geplante Ampeloptimierung monatelang auf sich warten. Umso größer war die Freude, als ebenfalls im März die Jahresmittelwerte für 2014 veröffentlicht wurden. Mit 39,4 µg wurde der Grenzwert von 40 µg nur knapp unterschritten, aber immerhin binnen Jahresfrist um 3 Punkte gesenkt. Das alternative Routenkonzept hat sich bewährt. Auf eine Umweltzone, die zahlreiche Unternehmen aus Erwitte und Lippstadt getroffen hätte, wird nun vorerst verzichtet. „Wir werden weiter für die wichtigen Infrastrukturprojekte unserer Region streiten.“ Thomas Frye IHK-Geschäftsbereichsleiter Standortpolitik Das macht Mut und motiviert dazu, sich auch für andere, scheinbar endlos dauernde oder aussichtslos erscheinende Projekte weiterhin zu engagieren. Gelegenheiten dazu gibt es genug: Die geplante Sanierung zweier Tunnel der Oberen Ruhrtalbahn im eingleisigen Standard gehört genauso dazu wie die Diskriminierung der Flughäfen in Dortmund und Paderborn-Lippstadt im NRW-Landesentwicklungsplan. Nicht zuletzt wartet auch noch die zweitschlechteste Landesstraße, die L 670 zwischen Möhnesee und Soest, auf ihre Instandsetzung. Wir werden deshalb weiter für die wichtigen Infrastrukturprojekte unserer Region streiten. Und wir sind sicher: Es lohnt sich! Ihr Thomas Frye 1 INHALT Einsatz der sich lohnt: Mehrere Verkehrsinfrastrukturprojekte können in diesem Jahr dank des Engagements der Wirtschaft erfolgreich realisiert werden. 12 © Valerie Potapova- Fotolia.com Familienunternehmen prägen die Wirtschaftsregion Hellweg-Sauerland. Sie agieren nachhaltig und verantwortungsbewusst. Wir blicken auf diese starke Wirtschaftskraft und stellen erfolgreiche Familienunternehmen vor. 4 TITELTHEMA 4Familienunternehmen: Von Tradition und Innovation 6 Vorteil: Familie 7 Die Balance zwischen Stabilität und Erneuerung 9 „Berufung – nicht Beruf“ UNTERNEHMEN & REGION 12 Alternative Routen verhindern Umweltzone 14Obere Ruhrtalbahn: Zweigleisige Tunnelsanierung gefordert 15Schlechteste Landesstraßen: L 519 Stemel - Hachen wird saniert 17 NRW wird Kompass für Energiewende 19Unternehmen informieren sich über Zukunftstechnologie 20 Kommentar: Nicht über einen Kamm scheren 21 Studium trifft Praxis 22 CENTROTEC prognostiziert stabile Entwicklung 22Vertriebsweg Handelsvertretung: Handelsvertreter als externe Spezialisten für den Warenabsatz 23 Grundsteuer B in Werl POLITIK & PRAXIS 24Potenzialberatung: „Schneller, kompetenter und professioneller“ 27 „Die Grande Nation - Deutschlands starker Partner“ 29 Umweltverbandsklagen: Das richtige Maß finden 31 Aus der Landeshauptstadt 32 Aus Berlin und Brüssel 2 Mit der neuen Initiative „Spurwechsel - Karriere anders denken“ unterstützen Agentur für Arbeit Meschede-Soest, Handwerkskammer Südwestfalen und IHK Arnsberg Studienaussteiger bei der Suche nach einer passenden Alternative zum Studium. 32 NEWS & SERVICE 36 Spurwechsel – Karriere anders denken: Studienausstieg als Chance 37 Wirtschaftsforum: „Jede Nachfolge ist ein Einzelfall“ 39Vollversammlung: Erbschaftssteuer schadet Familienunternehmen 39 Resolution zur Reform der Erbschaftssteuer 40 Handel: Marketing auf allen Kanälen 43 Sicherheit an der Kasse muss nicht teuer sein 43 Zwei neue Deutschlandstipendien vergeben 45 Digitalisierung – Fluch oder Segen für den Mittelstand? 45 Forum zu Gast bei Gebhardt-Stahl 46 Neue BGN-App unterstützt Azubis 47 Bewerbung zum Südwestfalenaward 2015 startet 47Arbeitsjubilare 50IHK-Börsen RUBRIKEN 1Editorial 59 Zahlen, bitte! 60 Im nächsten Heft/Impressum ☛ Besuchen Sie uns auch im Internet: www.ihk-arnsberg.de wirtschaft 05/2015 Wir fördern das Gute in NRW. 9. Private Equity-Konferenz NRW 11. Mai 2015 Congress Centrum Düsseldorf, 13 Uhr www.amiando.com/pekonferenz2015 Nils und Julian Stentenbach, zukunftsorientierte Unternehmer dank der Fördermittel der NRW.BANK Weitsicht ist die Basis für eine aussichtsreiche Zukunft unserer Region. Für die NRW.BANK Grund genug, neue Wege mitzugehen. Zum Beispiel mit attraktiven Fördermitteln für Elektromobilität und mehr Energieeffizienz in der Produktion. Die Vermittlung eines maßgeschneiderten Förderangebotes erfolgt über Ihre Hausbank. Sprechen Sie mit Ihrem Berater, damit die Energiewende Realität wird. www.nrwbank.de/weitsicht wirtschaft 05/2015 3 TITELTHEMA Familienunternehmen Von Tradition und Innovation Familienunternehmen sind die prägende Wirtschaftskraft am Hellweg und im Sauerland. Und nicht nur dort. Deutschlandweit sind inhabergeführte Betriebe zusammengenommen der größte Arbeitgeber und sorgen für Kontinuität in Sachen Qualität und Beschäftigung. Und nicht zuletzt sorgen sie dafür, dass deutsche Waren im Ausland einen ausgezeichneten Ruf genießen – dank des Qualitätssiegels Made in Germany. Der Faktor Familie spielt für diesen Erfolg eine zentrale Rolle. 4 wirtschaft 05/2015 Deutschlandweit sind nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Industrie 95 Prozent aller Betriebe Familienunternehmen, die knapp 42 Prozent aller Unternehmensumsätze erwirtschaften und gut 57 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze stellen. In der Region Hellweg-Sauerland sind es insbesondere kleinere und mittlere Betriebe, die seit Jahrzehnten – einige sogar seit Jahrhunderten – von einer Familie geführt werden. Ihre Standorte behaupten sie in einer ländlichen Region und gleichzeitig in einer globalisierten Welt mit der Herausforderung, im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Der Faktor wirtschaft 05/2015 Familie bedeutet für ein Unternehmen Verantwortungsbewusstsein, Stärke, Nachhaltigkeit, das Vorleben von Werten. Aber der Faktor Familie ist immer auch eine Herausforderung, zum Beispiel, wenn es um die Regelung der Nachfolge geht, um die Internationalisierung, Modernisierung oder um die Verbindung von Zukunft und Tradition. Wie dies gelingen kann, zeigen die folgenden Beispiele. Und sie zeigen auch, dass das „Modell Familienunternehmen“ kein verstaubtes Konstrukt aus vergangenen Tagen ist. Im Gegenteil. Auch in der Zukunft werden inhabergeführte Betriebe maßgeblich das Bild der deutschen Wirtschaft prägen. sil 5- Fotolia.com © Valerie Potapova TITELTHEMA INTERVIEW Vorteil: Familie Sie leben Werte vor. Sie wirtschaften nachhaltig, um ihr Unternehmen an die nächste Generation weitergeben zu können. Sie fühlen sich ihren Mitarbeitern gegenüber besonders verpflichtet. Sie haben Erfolg: Familienunternehmer. „Grundvoraussetzung für diesen Erfolg sind Toleranz und Professionalisierung. Und wer sich modern aufstellt, wird auch in der Zukunft von den Vorteilen profitieren, ein Familienunternehmen zu sein“, sagt Dr. Birgit Felden, Gründerin einer Unternehmensberatung, Professorin an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin und Gründerin des Forschungsinstituts für Entrepreneurship, Mittelstand und Familienunternehmen. wirtschaft: Frau Prof. Dr. Felden, wie kann man „Familienunternehmen“ definieren? Prof. Dr. Birgit Felden: Es gibt verschiedene Definitionen und wissenschaftliche Ansätze, die den Begriff erläutern beziehungsweise sich ihm nähern. Ich würde Familienunternehmen eher aus der Praxis heraus definieren als Betrieb, in dem die Eigentümer-Familie über eine Management- oder Kontrollfunktion – zum Beispiel im Aufsichtsrat - wesentlichen Einfluss auf das Unternehmen hat. Dass trifft durchaus auch auf den ganz kleinen Betrieb mit einem oder zwei Mitarbeitern zu, in dem es nur einen Inhaber gibt, dessen Ehefrau die Buchhaltung macht. Wie wirkt sich der „Faktor Familie“ auf den Betrieb aus? Familiäre Wünsche und Ziel- und Lebensvorstellungen wirken sich unmittelbar auf die Unternehmenskultur aus. Das wird insbesondere deutlich durch die Werte, die eine Familie ins Unternehmen trägt. Man muss aber lernen, beide Bereiche – das Private und das Geschäftliche – professionell zu handhaben, sonst gelangen schnell familiäre Themen in den Betrieb, die dort nichts verloren haben, und das kann sich negativ auswirken. Ein Beispiel: Die Eigentümer schätzen privat absolute Ehrlichkeit und tragen dies als Wert in ihr Unternehmen. Das ist zunächst positiv. Und doch kann sich diese Ehrlichkeit negativ auswirken, wenn man durch ein Zuviel an Ehrlichkeit Kunden vor den Kopf stößt und dadurch Aufträge verhindert werden. Deshalb müssen Familienunternehmen unbedingt trennen zwischen der emotional geprägten Kommunikation im Privaten und der rational geprägten im Geschäftlichen. Ich empfehle zum Beispiel, geschäftliche Meetings nicht sonntags zu Hause am Kaffeetisch abzuhalten, sondern zu Arbeitszeiten im Betrieb. Familienunternehmen sollten solche Rituale pflegen beziehungsweise einführen, denn dadurch wird sofort klar, auf welcher Seite – oder anders gesagt: in welcher Logik – sie sich gerade befinden. mechanismus und bringt Objektivität in den Betrieb mit ein. Dadurch können Prozesse insgesamt ruhiger ablaufen. Welche Stärken und Schwächen sehen Sie bei Familienunternehmen? Eine Stärke ist sicherlich, dass es schnelle Entscheidungswege gibt. Man muss aber aufpassen, dass Stärken nicht ins Negative Foto: Paul Leclaire umschlagen. Denn: Wer zu schnell entscheidet, Prof. Dr. Birgit Felden kann auch zu schnell falsch entscheiden. Ähnlich verhält es sich mit den Aufstiegschancen: In einem Familienunternehmen kann man schnell aufsteigen. Aber es ist vergleichsweise schnell das Ende der Karriereleiter erreicht. Dennoch: Familienunternehmen haben viele Vorteile. Sie denken und handeln nachhaltiger als die ganz Großen, weil sie darauf bedacht sind, den Betrieb an die nächste Generation weiterzugeben. Und sie sind innovativ, insbesondere was Prozessinnovationen betrifft. Nicht zu unterschätzen ist ebenso die Rolle vieler Unternehmer-Ehefrauen, die im Betrieb mitarbeiten und oft aus der zweiten Reihe führen. Sie managen auf professionelle Art die Familie auf der einen Seite und auf der anderen Seite übernehmen sie wichtige Aufgaben im Betrieb. Und wie erfolgreich mittelständische Familienunternehmen mit ihrer Unternehmenskultur sind, zeigen nicht zuletzt Gütesiegel wie „Made in Germany“ und die zahlreichen „Hidden Champions“. Wie gelingt es, Tradition und Innovation zu verbinden? Brauchen die Betriebe auch den Blick von außen? Das kann sehr nützlich sein. Ich halte zum Beispiel den Beirat für ein hilfreiches Instrument, das immer mehr im Kommen ist. Er schafft durch seinen Blick von außen einen Ausgleichs6 Indem man Bewährtes bewahrt und behutsam ändert. Wenn die neue Generation der Leistung und Werte ihrer Vorgänger mit Respekt begegnet und mit Feingefühl eigene Vorstellungen einbringt, und die alte Generation den Jungen etwas zutraut wirtschaft 05/2015 und loslassen kann, dann gelingt dieser Spagat, der von beiden Seiten Toleranz fordert. Diese Herausforderung tritt nicht nur bei der klassischen Nachfolge auf. Auch dann, wenn Strukturen in einem Betrieb sehr festgefahren sind, kann es helfen, sich mit externer Unterstützung Neuem zu öffnen und Bewährtes behutsam zu ändern. mens. Auch wenn es keinen Nachfolger gibt, kann der Betrieb als Familienunternehmen weitergeführt werden, zum Beispiel indem man ein externes Management einstellt, das von der Familie über bestimmte Mechanismen weiter kontrolliert wird. Oder indem eine Management Holding geschaffen wird, in der der (externe) Geschäftsführer eine Minderheits- und die Management Holding eine Mehrheitsbeteiligung hält. Wie schafft der Betrieb den Sprung in die Zukunft, wenn es mehrere potenzielle Nachfolger gibt? Sind Familienunternehmen zukunftsfähig? Stehen nach mehrmaligem Generationswechsel irgendwann viele Nachfolger in den Startlöchern, hilft ebenfalls oft der Rat von externer Seite. Vor allem kommt es aber darauf an, in einem sauberen Prozess zu klären, wer welche Position und welche Aufgaben übernimmt und wer nicht. Ich empfehle, dafür einen Familien-Ausschuss zu gründen und Beschlüsse in einer Familiencharta festzuhalten. Damit werden Strukturen geschaffen, und das bedeutet Professionalisierung eines Familienunterneh- Ja, das sind sie. Sie dürfen in einer globalisierten Welt nur nicht Herausforderungen aus den Augen verlieren und sich auf Erfolgen ausruhen. Das kann schnell gefährlich werden. Gerade in Zeiten der Globalisierung sollte man offen für Neues sein und den Anschluss nicht verlieren, zum Beispiel beim Thema digitale Kommunikation. Wer da am Ball bleibt, der kann auch in der Zukunft auf die Vorteile setzen, die Familienunternehmen auszeichnen. sil Die Balance zwischen Stabilität und Erneuerung Mit einer kleinen Produktionsfirma und einem Dutzend Mitarbeitern ist Klemens Münstermann in den 1960er Jahren in die Selbstständigkeit gestartet. Schon damals war es wichtig für ihn, dass die Familie dabei ist, und er hat seinen Schwager mit in den Betrieb geholt. An dieser Einstellung hat sich in den vergangenen 50 Jahren nichts geändert. Heute arbeiten 300 Mitarbeiter für sein Unternehmen Möbel Turflon in Werl - und die Familie spielt noch immer eine zentrale Rolle. „Es war mir immer wichtig, dass jemand dabei ist, den ich kenne, schätze, dem ich vertraue“, erinnert sich Klemens Münstermann an seine unternehmerischen Anfänge als Produzent von Badematten und Bettumrandungen in Ense-Höingen. Er selbst war immer unterwegs. „Auf der Straße“, wie er sagt. Rund 100.000 Kilometer ist er im Jahr mit dem Auto kreuz und quer durch Deutschland gefahren, „um Aufträge reinzuholen“. Wer ein eigenes Unternehmen aufbauen und führen möchte, muss hart arbeiten. Belohnt wurde Münstermanns Einsatz mit geschäftlichem Erfolg: Schon bald gab es seine Badematten und Bettumrandungen deutschlandweit zu kaufen. Der Betrieb wuchs, ein eigener Handel wurde aufgebaut, das Portfolio im Laufe der Jahre immer wieder an Trends und Kundenwünsche angepasst: Die Produktion von Bettumrandungen wurde eingestellt, die Herstellung erst von Teppichfliesen, dann von Teppichböden inklusive Fabrikverkauf aufgebaut, in Werl-Büderich eine neue 10.000 m2 große Halle errichtet, Wohnzimmerwirtschaft 05/2015 schränke und Polstermöbel ins Programm aufgenommen. Die Anfänge des Möbelhauses waren geboren. Für dessen großflächigen Ausbau „auf der grünen Wiese“ musste Münstermann in den 1980er/1990er Jahren kämpfen, bis die Politik schließlich die Voraussetzungen für die entsprechenden Genehmigungen schaffte. Ein halbes Jahrhundert das Familienunternehmen aufgebaut Wer ein halbes Jahrhundert ein Unternehmen aufgebaut hat, dessen Herz hängt daran. „Mit 25 Jahren bin ich gestartet, jetzt bin ich 75 Jahre alt und meine Frau ebenfalls“, berichtet Münstermann. Ohne sie wäre er nicht so weit gekommen, sagt der Unternehmer. Elisabeth Münstermann hat früher die Buchhaltung verantwortet, heute ist sie die Produktmanagerin der Fachsortimente (60 Mitarbeiter). Wer ein halbes Jahrhundert ein Unternehmen aufbaut, 7 TITELTHEMA Klemens und Guido Münstermann der denkt langfristig. Und daran, wie es weitergehen soll. 2006 ist Sohn Guido Münstermann (37) in den elterlichen Betrieb eingestiegen und inzwischen Mehrheitsgesellschafter. Er wird den Betrieb weiterführen. „Für uns läuft das Modell Familienunternehmen sehr gut“, sagt Klemens Münstermann. „Und für mich persönlich ist es wichtig, dass hier Menschen die Fäden in der Hand halten, die den Betrieb kennen, die bodenständig sind, die wissen, was die Kunden kaufen wollen.“ Für einen Familienunternehmer zähle nicht der schnelle Gewinn, sondern Nachhaltigkeit. Darin sind sich Vater und Sohn einig. Und Guido Münstermann hat selbst schon mal an die Zukunft gedacht, in der vielleicht sein eigener Sohn den Betrieb übernehmen wird. Doch das hat Zeit, er ist erst eineinhalb Jahre alt. „Unser Denken und Handeln unterscheidet sich von dem eines Managers, der einen Betrieb leitet, der nicht sein Eigentum ist“, sagt Guido Münstermann. Wie sein Vater sieht er Inhaber-geführte Unternehmen in vielen Dingen deutlich im Vorteil. „Wir sind näher dran am Kunden“, sagt Klemens Münstermann. „Das ist besonders für einen Einzelhändler wichtig. Und deshalb sind unsere Mitarbeiter für uns von zentraler Bedeutung.“ Einen großen Stellenwert hat für die Inhaber daher die Personalgewinnung und -entwicklung. Mehr noch: „Mit denjenigen, die schon viele Jahre bei uns 8 arbeiten, pflegen wir ein beinahe freundschaftliches Verhältnis“, sagt Klemens Münstermann. Die Mitarbeiter in Verkauf, Verwaltung und Restaurant, kennen sie alle mit Namen. Und vor Feiertagen, besonders vor Weihnachten und dem Jahreswechsel, nimmt sich die Familie bewusst Zeit, durch das Unternehmen zu gehen und den Mitarbeitern persönlich gute Wünsche für diese Tage mit auf den Weg zu geben. „Die Fluktuation ist bei unserem Personal gering, die Identifikation mit dem Unternehmen hoch“, sagt Klemens Münstermann. „Ein guter Mitarbeiter im Verkauf lässt mich stehen, wenn er sieht, dass ein Kunde ihn braucht“, sagt er lächelnd. Und sein Sohn ergänzt: „Es sind auch die kurzen Wege und flachen Hierarchien innerhalb des Unternehmens, die für uns von Vorteil sind.“ Da man sich in der Familie in der Sache einig sei, könne man auch zeitnah Entscheidungen treffen. Aber manchmal, sagt Guido Münstermann, entpuppe sich in einem Familienunternehmen all das – genauer gesagt: die Hingabe für den eigenen Betrieb und die Mitarbeiter – auch als Stolperstein: „Ich sehe die Gefahr, dass man sich im ei© girodjl - Fotolia.com genen Saft dreht. Deshalb ist es nicht falsch, bei manchen Herausforderungen externe Expertise einzuholen und erst dann zu entscheiden. Wir haben diesen Weg gewählt, als wir vor etwa 20 Jahren das Restaurant eröffnen wollten.“ Und ebenso gebe es – selten – die Momente, in denen Vater und Sohn doch nicht einer Meinung seien. Die Momente, in denen der Faktor Familie die geschäftliche Diskussion emotional werden lasse. „Dann gehen wir für einige Stunden auseinander und treffen uns am nächsten Tag wieder und sprechen sachlich weiter“, sagt Klemens Münstermann. „Wir bekennen uns ganz klar zu unseren Standort“, sagt Klemens Müstermann „Am Ende kommt es darauf an, die Balance zu finden zwischen Stabilität und Erneuerung“, sagt Guido Münstermann. Er habe von seinem Vater sehr viel gelernt und wolle für die Zukunft des Familienunternehmens genau diese Balance finden, damit der Betrieb zukunftsfähig bleibe. Denn der Wettbewerb in der Branche sei hart. Um die Position halten zu können, habe man in den vergangenen Jahren rund 20 Millionen Euro investiert – in eine neue Zufahrt, in den Ausbau des Möbelhauses auf derzeit 52.000 m2 und in LED-Beleuchtung. Und Guido Münstermann sieht eine weitere wichtige Investition: die Weiterentwicklung der Kommunikation – digital und analog. „Wir müssen für unsere Kunden auf allen Kanälen erreichbar sein und Anfragen beantworten.“ Ein Familienunternehmer fühlt sich aber nicht nur seinem Unternehmen, seinen Mitarbeitern, seiner Familie verpflichtet. „Wir bekennen uns ganz klar zu unserem Standort“, sagt Klemens Münstermann. „Deshalb engagieren wir uns vor Ort und in der Region, unterstützen zum Beispiel Vereine und Projekte.“ Ein Familienunternehmer fühlt sich auch der Region und ihren Menschen verpflichtet. sil wirtschaft 05/2015 „Berufung – nicht Beruf“ „Wir haben das Thema Familienunternehmen über all die Jahre sehr intensiv gelebt“, sagt Friedrich Köster mit Blick auf die Entwicklung der Paul Köster GmbH in Medebach. „Wir können es uns gar nicht anders vorstellen.“ Familienunternehmer zu sein, sei „Berufung – nicht Beruf“, betont der Geschäftsführer, der das Unternehmen gemeinsam mit seinen Brüdern Paul und Ernst seit 1991 in dritter Generation leitet. Seit den Gründungszeiten 1907 ist der Betrieb ein Familienunternehmen: Die ehemalige Schmiede wurde erweitert um Holzsägerei und Lohndrusch, später ausgebaut zur Bauschlosserei, bevor Mitte der 80er Jahre der Startschuss für den Maschinenbau fiel. Heute bauen am Standort Medebach 220 Mitarbeiter (m/w) Maschinen und Anlagen für die Dichtheitsprüfung von Gussteilen wie zum Beispiel Motorblöcken, Getriebegehäuse, Lenkgehäuse und aller Powertrain Teile. Zu den Kunden gehören vor allem die Automobilindustrie und deren Zulieferer. Der Begriff Familienunternehmen, darauf legt die Familie Köster Wert, definiert sich in Medebach nicht nur über Arbeit und Präsenz der drei Geschäftsführer. Vielmehr, so Friedrich Köster, arbeiten die Ehefrauen der drei Brüder in dem Betrieb mit. Und auch die Kinder. Das sind bei drei Familienstämmen immerhin 10. Sie haben in der Vergangenheit über Praktika oder Ferienarbeit ihre Verbundenheit zu dem Betrieb immer wieder gezeigt. „Das dokumentiert nach außen, dass hier nicht nur Geschäftsführer an der Spitze stehen, sondern Familie gelebt wird“, sagt Friedrich Köster. Die Inhaberfamilien sehen sich in der Vorbildrolle: „Wir bringen Werte in das Unternehmen ein, die uns wichtig sind“, so Friedrich Köster. Das Unternehmen sei geprägt vom christlichen Glauben der Familie, und man lege großen Wert auf einen vertrauensvollen Umgang mit den Mitarbeitern. Ebenso fühle man sich der Stadt Medebach verbunden und engagiere sich ehrenamtlich, zum Beispiel in einer Stiftung, im Pfarrgemeinderat, in der Kolpingfamilie oder im Schützenverein. Dieses Selbstverständnis hat der Paul Köster GmbH in der Vergangenheit neben dem „Großen Preis des Mittelstandes“ unter anderem das Zertifikat „Familienfreundliches Unternehmen im Hochsauerlandkreis“ eingebracht. Im Vorfeld sei man skeptisch gewesen, ob der Betrieb dafür überhaupt in Frage komme, berichtet Hildegard Köster, verheiratet mit Paul Köster. „Schließlich haben wir keinen Betriebskindergarten oder Ähnliches.“ Doch dann habe sie der Jury einfach berichtet, was in dem Unternehmen geleistet wird, um Mitarbeitern die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu erleichtern: angefangen von Regelungen die Kinderbetreuung bis zur Pflege eines Familienangehörigen ermöglichen, über das offene Ohr der Geschäftsführung für die Sorgen der Mitarbeiter bis hin zur gemeinsamen Lösungsfindung. „Es ist nicht so, dass uns ein Mitarbeiter, der vorübergehend ausfällt, nicht fehlt“, sagt Hildegard Köster. „Aber wir machen das möglich. Denn als familiengeführtes Unternehmen ist das genau der Weg, den wir uns vorstellen.“ Mit dieser Philosophie haben Kösters nicht nur die Jury für Familienunternehmen in Medebach: Paul, Hildegard, Friedrich, Gisela, Elke und Ernst Köster. wirtschaft 05/2015 9 TITELTHEMA die Vergabe des Zertifikats überzeugt, sondern auch ihre Mitnehmerfamilie mit Kindern ein anderer als bei Menschen, die geregelte Wochenarbeitszeiten haben“, sagt Hildegard Köster arbeiter. Die Fluktuation sei ausgesprochen gering, berichtet ohne Bedauern in der Stimme. Und Friedrich Köster ergänzt, Friedrich Köster. „Wenn wir jemanden einstellen, dann immer dass es schon vorkommen könnte, dass beim gemeinsamen mit der Grundeinstellung, ihn oder sie bis zur Rente zu beKaffeetrinken kurz eine geschäftliche Angelegenheit besproschäftigen und Perspektiven zu bieten.“ So habe man in Zeiten der Wirtschaftskrise 2008/09 sogar noch neue Mitarbeiter einchen würde. „Obwohl ich eigentlich dafür bekannt bin, dass ich abends Geschäftliches am Werkstor zurücklassen kann“, gestellt. sagt Friedrich Köster schmunzelnd, bevor er betont, dass die Ihre Philosophie hat die Unternehmerfamilie inzwischen soFamilie das Unternehmen nicht als Belastung empfinde. gar ins Ausland transportiert. 2007 hat sie ein Werk im chineSo scharf könne man die Grenze zwischen Privat und Beruf sischen Suzhou (in der Nähe von Shanghai) mit inzwischen 50 als Familienunternehmer eben nicht ziehen, sagen die beiden. Mitarbeitern (m/w) eröffnet. „In China haben alle Firmen, egal Und das betrifft auch die große Herausforderung, vor der sich ob groß oder klein, Probleme mit der enormen Mitarbeiterflukdie drei Geschäftsführer-Ehepaare stehen sehen: der Nachfoltuation“, sagt Friedrich Köster. Große Konzerne versuchten dies in den Griff zu bekommen, indem sie höhere Löhne zahlten, geregelung. „Alle Kinder, die in den Betrieb einsteigen wollen, mit mäßigem Erfolg. „Wir haben stattdessen versucht, unsere sind qualifiziert“, sagen sie. Jetzt stehe man vor der Aufgabe, Werte und Vorstellungen als Familienunternehmer in unseren nicht den Besten oder die Beste unter 10, sondern das beste Betrieb einzubringen und konnten so die Fluktuation senken“, Team für die Nachfolge zu finden. Denn auch die vierte Geneberichtet Friedrich Köster. „Wir halten inzwischen 80 Prozent ration soll die Paul Köster GmbH zu dritt führen. der Mitarbeiter über viele Jahre.“ „Paul Köster Senior hat seinen Söhnen bei der Nachfolge Nachteile, ein Inhaber-geführtes Unternehmen zu sein, sehen uneingeschränktes Vertrauen entgegengebracht, auch riskanHildegard und Friedrich Köster nicht. Schnelle Entscheidungen, te Entscheidungen mitgetragen und ihnen immer den Rücken n der Region Sauer – und sowie Kreis gestärkt“, : Nähe zu Kunden und Siegerland Mitarbeitern und die Märkischer Tatsache, Verantberichtet Hildegard Köster. Das, sagen beide, wolle IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : man den eigenen Nachfolgern auch ermöglichen und so den wortung und Risiken gemeinsam in der Familie zu tragen, seien Betrieb in die Zukunft führen. entscheidende Vorteile. „Sicherlich ist der Alltag einer Untersil Industrieschmierstoffe Industrieschmierstoffe Entfettung Entfettung IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : Reinigung Reinigung IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : starkes Team in der Region – und Siegerland sowie Märkischer Märkischer Kreis : : IHR starkesIHR Team in der Region SauerSauer – und Siegerland sowie Kreis Wasser – Abwasseraufbereitung Region Industrieschmierstoffe IHR starkes Team in der Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis : Wasser – Abwasseraufbereitung Industrieschmierstoffe Industrieschmierstoffe Entfettung Industrieschmierstoffe N E P · IM LEM G N I G ONSU · C LT I • Unabhängiger Support • VoIP mit OSS • Enterprise Virtualisierung • System-Management • Open-Source-Strategie N http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.helcotec.com http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.helcotec.com http://www.helcotec.com Besuchen Sie doch einmal unter: uns http://www.helcotec.com P · TRAI http://www.kuehlschmiermittel.info N · S U RT BesuchenBesuchen Sie uns einmal Sie uns doch unter: einmal unter: Besuchen Sie unsdoch doch einmal unter: Besuchen Sie uns doch einmal unter: ://www.helcotec.com http://www.kuehlschmiermittel.info http://www.helcotec.com Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info TIO O ://www.kuehlschmiermittel.info http://www.kuehlschmiermittel.info Absaugtechnik TA P Entfettung Filtertechnik Industrieschmierstoffe Industrieschmierstoffe Entfettung Reinigung Entfettung Entfettung Reinigung Entfettung Absaugtechnik Reinigung Reinigung Absaugtechnik Wasser – Abwasseraufbereitung Reinigung Wasser – Abwasseraufbereitung Reinigung Wasser – Abwasseraufbereitung Wasser – Abwasseraufbereitung Filtertechnik Wasser – Abwasseraufbereitung Filtertechnik Filtertechnik Wasser Abwasseraufbereitung –Filtertechnik Filtertechnik Absaugtechnik Absaugtechnik n Sie uns doch einmal unter: Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: Filtertechnik Absaugtechnik Absaugtechnik N Filtertechnik http://www.helcotec.com http://www.kuehlschmiermittel.info helcotec http://www.helcotec.com Chemie & Technik GmbH & Co. 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KG Nettetal Herrenpfad – Süd41334 9 02157 helcotec Randweg 55CTK Jürgen Schöbel GmbH 59846 Sundern 41334 Nettetal 41334 Nettetal [email protected] 41334 Nettetal Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02157 / 896868 [email protected] Tel.: 02157 / 89680 Fax.: 02157 / 896868 [email protected] 10 Randweg 55 CTK Jürgen Schöbel GmbH Randweg 55Sundern 59846 Sundern Tel.: / 6377 5984602933 Mobil : 0171 / 7793443 Randweg 55 Tel.: 02933 6377 / 6377 Fax.: 6385 Tel.: /02933 59846 Sundern Mobil : [email protected] 0171 /: 7793443 Mobil 0171 / 7793443 59846 Sundern Fax.: /02933 Fax.: 02933 6385 / 6385 [email protected] Tel.: 02933 / 6377 [email protected] Herrenpfad – Süd 9 Tel.: 02157 / 89680 Fax.: Tel.: 02157 / 896868 89680 [email protected] Tel.: 02157 / 89680 [email protected] Tel.:& Technik 02157 / 89680 Tel.: 02157 / 89680 helcotec Chemie GmbH & Co. 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Viele Unternehmerinnen und Unternehmer von kleinen und mittleren Betrieben sind der Meinung: Nur große Unternehmen können sich Maßnahmen zur Rückenprävention leisten. Doch sie irren sich. Rückenprävention muss weder teuer noch aufwendig sein. Nachhaltige Erfolge lassen sich schon mit Bordmitteln erzielen. Wie das geht, zeigt die Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“. Hier erhalten insbesondere kleine und mittlere Betriebe konkrete Hilfestellung und finden alle erforderlichen Informationen und Materialien, um die Rückengesundheit ihrer Belegschaft zu fördern – praktisch, kompakt und auf die betrieblichen Bedürfnisse zugeschnitten. Ein Tag für die Gesundheit Ein Angebot, das bereits zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland wahrgenommen haben. So wie Dr. Dorina Böhm. Die Geschäftsführerin der Firma MicroDissect aus dem hessischen Herborn verknüpfte einen Erste-Hilfe-Kurs für ihre 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem Gesundheitstag zum Thema Rücken. Dazu lieh sie sich kostenfrei Veranstaltungsmodule der Präventionskampagne, darunter ein Koordinations-Parcours mit fünf verschiedenen Übungsstationen. Zudem konnte sie eine Trainerin aus ihrem Fitness-Studio dazu wirtschaft 05/2015 gewinnen, eine kostenlose Gymnastikstunde durchzuführen. „Die Resonanz war durchweg positiv“, berichtet Dorina Böhm. „Wir haben im Anschluss sogar eines der Module aus dem Koordinations-Parcours selbst angeschafft. Es steht nun im Pausenraum und wird sehr häufig genutzt.“ Für sie steht fest: „Die Aktion werden wir künftig regelmäßig wiederholen.“ Gute Argumente für die Rückenprävention! Studien belegen: Nicht (nur) das Gehalt entscheidet heute über die Zufriedenheit von Beschäftigten. Sicherheit und Gesundheit wissen Beschäftigte ebenfalls zu schätzen! Mit passenden Präventionsangeboten, zum Beispiel zur Rückengesundheit, können sich gerade kleine und mittlere Unternehmen von Wettbewerbern abheben. Zudem sorgen sie für mehr Gesundheit im Betrieb. Dies wirkt sich für alle positiv aus: Denn gesunde Beschäftigte sind zufriedene Beschäftigte. Und zufriedene Beschäftigte arbeiten mit mehr Engagement und sind seltener krank. Gute Argumente also für die Rückenprävention! Denk an mich. Dein Rücken In der Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ arbeiten die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau und die Knappschaft zusammen. Weitere Informationen unter: www.deinruecken.de Digitale Aktionsbox Sie wollen das Thema „Rücken“ im Unternehmen platzieren, wissen aber nicht wie? Die digitale Aktionsbox erleichtert Ihnen den Start: Von vielfältigen Informationsmaterialien bis hin zu Konzepten für Aktionsoder Gesundheitstage enthält die digitale Box alles Wichtige, um für das Thema Rückengesundheit zu sensibilisieren. www.deinruecken.de, Webcode: dam21547 Veranstaltungsmodule Sie wollen einen Gesundheits- oder Rückentag durchführen? Bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sowie bei vielen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen gibt es hierzu Angebote! Die durchweg kostenlosen Angebote der DGUV finden Sie unter www.deinruecken.de, Webcode: dam13699 11 UNTERNEHMEN & REGION Mit einem alternativen Routenkonzept ist die Umweltzone in Erwitte verhindert worden. Alternative Routen verhindern Umweltzone Erstmals seit Jahren ist 2014 am neuralgischen Kreuzungspunkt von B55 und B1 in Erwitte der Stickoxid-Grenzwert von 40 Mikrogramm unterschritten worden. Dazu maßgeblich beigetragen hat ein LKW-Routenkonzept der IHK, durch das ein Teil des Schwerverkehrs am Zentrum vorbeigeführt wird. Auf eine Umweltzone, wie im Fall des Scheiterns im Luftreinhalteplan vorgesehen, kann daher vorerst verzichtet werden. Seit Anfang 2014 führen rund 50 am Routenkonzept beteiligte Versender oder deren Spediteure ihre LKW auf 7 Alternativstrecken an der Kreuzung vorbei. So wickelt die Zementindustrie den Großteil ihrer Fahrten über die Nordtangente Anröchte ab. Unternehmen aus Lippstadt oder dem Erwitter Gewerbegebiet Nord fahren auf verschiedenen Alternativrouten, unter an12 derem der L748 über Stirpe, an ihr Ziel. Als Folge dieser und weiterer Maßnahmen des Luftreinhalteplans, wie einer Optimierung der Ampelschaltung auf die Haupt-Fahrtrichtung der B55, ist der Stickoxid-Jahresmittelwert um 3 Mikrogramm und damit unter den Grenzwert gesunken. Maximal 40 Mikrogramm (µg) pro m³ lautet die EU-rechtliche Vorgabe für den Anteil an Stickoxiden in der Luft, und diese Marke wurde seit 2009 in Erwitte an der Kreuzung B1 / B55 regel- mäßig überschritten. Als Verursacher wurde unter anderem der hohe Anteil an Schwerlastverkehr ausgemacht, der über diese Kreuzung fließt – oder an diesem neuralgischen Verkehrsknotenpunkt oftmals auch steht. Folge der Grenzwertüberschreitung: Zum Schutz der Gesundheit der Anwohner in Erwitte wurde unter Federführung der Bezirksregierung Arnsberg und mit Beteiligung von Kreis, Stadt, Polizei, IHK und Handwerkskammer ein Luftreinhalteplan entwickelt. Deswirtschaft 05/2015 sen Maßnahmenpaket sollte nachhaltig zur Senkung der Stickoxidbelastung in Erwitte führen. Ganz oben auf der Prioritätenliste steht die seit langem geplante Ortsumgehung B55n. Weil sie jedoch nicht zeitnah gebaut werden kann, müssen zunächst andere Maßnahmen greifen. Auf die Umsetzung einer im Plan vorgesehenen Umweltzone wurde zunächst verzichtet, weil diese vor allem ältere Fahrzeuge “ausgesperrt“ hätte. Das hätte weniger den Durchgangsverkehr, sondern vielmehr Fahrzeuge mit geringer Fahrleistung aus dem Nahbereich von Erwitte und Lippstadt getroffen. Als Alternative dazu hat die IHK ein Routenkonzept entwickelt, das Teile des Verkehrs an der Messstelle vorbeiführt und das jetzt seine Wirksamkeit unter Beweis gestellt hat. Das belegen die Messdaten, die der IHK vom Umweltbundesamt zur Verfügung gestellt wurden. 39,4 µg lautet der rechnerische Jahresmittelwert für das zurückliegende Jahr, mit dem eine Umweltzone vorerst entbehrlich wird. Dabei waren die Startvoraussetzungen zum Jahresbeginn alles andere als optimal. Erst sorgte eine Baustelle für mehr statt für weniger Verkehr an der Messstelle, dann verzögerte sich die Ampel-Optimierung gleich um mehrere Monate. „Umso schöner ist es jetzt, dass es trotz aller Widrigkeiten gelungen ist, für das Jahr 2014 mit 39,4 µg bereits eine Unterschreitung des Stickoxid-Grenzwertes zu erreichen“, sagt IHK-Verkehrsreferent Stephan Britten. „Er dankt den beteiligten Unternehmen aus Erwitte und Lippstadt und ihren Spediteuren, Kunden und Lieferanten, die sich am alternativen Routenkonzept beteiligt haben. Britten: „Ganz besonders ist den Anwohnern an den Alternativstrecken für ihr Verständnis zu danken.“ Auch wenn nun das erste Etappenziel erreicht wurde, notwendig bleibt eine dauerhafte Unterschreitung des Stickoxid-Grenzwerts. Diese wird voraussichtlich in den nächsten Jahren zwar auch durch fortschreitende Technik (insb. EURO 6) und damit absinkende Hintergrundbelastung, vor allem aber durch eine B55-Ortsumgehung erreicht werden. „Bis auf weiteres gibt es aber zur Umgehung der Kreuzung in Erwitte keine Alternative“, betont Stephan Britten. Die IHK Arnsberg bittet daher alle Unternehmen im Raum Erwitte / Lippstadt, sich weiterhin aktiv am alternativen Routenkonzept zu beteiligen. kont@kt: Stephan Britten Tel. 02931 878-271 [email protected] mehr: w ww.ihk-arnsberg.de/umweltzone Entspannter starten. Mit kurzen Wegen. Jetzt neu: Priority Parking. Mehr Infos zum exklusiven Parken unter: www.dortmund-airport.de/parken Der Dortmund Airport steht für entspanntes Reisen zu attraktiven Zielen in ganz Europa. Hier sind Sie in wenigen Schritten am Auto und nach wenigen hundert Metern auf der Autobahn. Wann landen Sie in Dortmund? Treffen Sie uns auch bei und Jetzt online buchen: www.dortmund-airport.de RZ Anz-PriorityParking_185x128.indd wirtschaft 05/2015 1 01.04.15 17:09 13 UNTERNEHMEN & REGION Wie werden die Tunnel der Oberen Ruhrtalbahn saniert? Klarheit soll ein Bahn-Gipfel im Mai bringen. Foto: Christoph Rech OBERE RUHRTALBAHN Zweigleisige Tunnelsanierung gefordert Die Forderung der Region, zwei Tunnel der Oberen Ruhrtalbahn zweigleisig zu sanieren, bringt Bewegung in die bisher starre Haltung der Deutschen Bahn. Ein „Bahn-Gipfel“ soll Klarheit über die Zukunft der Schiene im Ruhrtal bringen. Mitte März schien es schon so gut wie fest zu stehen: Die anstehende Sanierung des jeweils 140 Jahre alten Glösinger und des Freienohler Tunnels auf dem Abschnitt der Oberen Ruhrtalbahn zwischen Arnsberg und Meschede sollte nur noch eingleisig erfolgen. Auf einer Strecke von fast 3,5 Kilometern wäre dann Begegnungsverkehr nicht mehr möglich und damit die Leistungsfähigkeit dieser Schienenstrecke deutlich eingeschränkt gewesen. Das zeigt das Fachgutachten, was Zweckverband Nahverkehr Ruhr-Lippe (ZRL) und Verkehrsverband Westfalen e. V. in Auftrag 14 gegeben hatten. Allen Warnungen von IHK, Kommunen und Nahverkehrs-Zweckverbänden zum Trotz wollte die DB-Netz AG bisher am Sanierungsumfang festhalten. Begründung: Nach Gegenüberstellung mit der bis 2025 prognostizierten Verkehrsauslastung ließen sich die rd. 21 Millionen Euro Mehrkosten für die zweigleisige Tunnelsanierung nicht durch betriebliche Notwendigkeiten begründen, schrieb DB Netz-Vorstand Frank Sennhenn. Diese kurzfristige Betrachtung wird nach Ansicht von IHKPräsident Ralf Kersting der langfristigen Bedeutung der Investitionsentscheidung nicht gerecht: „Der künftige Ausbauzustand ist nicht einfach rückgängig zu machen. Was jetzt geschieht, wirkt bis in das nächste Jahrhundert hinein.“ Kersting und auch Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann haben den Bahn-Vorstandschef Dr. Rüdiger Grube deshalb gebeten, diese Investitionsentscheidung zu überdenken. Als „starkes Signal“ für das Interesse der gesamten Region an einer langfristigen Zukunftsperspektive für die Obere Ruhrtalbahn bezeichnet Kersting auch das verbindliche Angebot des Westfäwirtschaft 05/2015 lischen Nahverkehrs-Zweckverbandes (NWL), sich an den Mehrkosten der zweigleisigen Sanierung zu beteiligen. 11 Millionen Euro hat der NWL der DB hierfür in Aussicht gestellt, was zusammen mit dem großen Interesse aus der Region mit dazu beigetragen hat, dass mittlerweile Bewegung in die Sache gekommen ist. Während eines „Bahn-Gipfels Ruhrtalbahn“ soll Mitte Mai unter Mitwirkung der IHK sondiert werden, ob und unter welchen Voraus- setzungen eine zweigleisige Sanierung erfolgen kann. IHK-Präsident Ralf Kersting sieht zur Finanzierung der Mehrkosten auch das Land NRW in der Pflicht und verweist auf die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) zwischen Bund und Bahn. Sie enthält ein jährliches Volumen von fast 30 Millionen Euro für Investitionen an Bahnstrecken, über dessen Verwendung NRW selbst entscheiden kann. In den kommenden Jah- ren sei dieser Betrag in vollem Umfang für eine S-Bahn-Linie im Bonner Raum verplant. Kersting fordert nun Verkehrsminister Groschek auf, diese Prioritätensetzung zu überdenken und einen Teil der Mittel für das Sanierungsprojekt im Sauerland einzuplanen: „Jetzt besteht in einem engen Zeitfenster bis zur erwarteten Investitionsentscheidung des DB-Vorstandes die Chance, die Obere Ruhrtalbahn für die Zukunft leistungsfähig zu erhalten.“ SCHLECHTESTE LANDESSTRASSEN L 519 Stemel - Hachen wird saniert Die im vergangenen Jahr vom IHK-Verkehrsausschuss als „schlechteste Landesstraße“ in der Region Hellweg-Sauerland ausgezeichnete L 519 zwischen den Sunderner Ortsteilen Stemel und Hachen wird in einem Teilabschnitt von 1,9 km saniert. Auch die L 735 zwischen Oeventrop und Hirschberg wird instand gesetzt. Im vergangenen Jahr hatte die IHK Arnsberg die L 519 sowie die L 670 in Möhnesee als die beiden schlechtesten Landesstraßen in der Region gewählt. „Wir sind nicht so vermessen, diese Investitionsentscheidung des Landtages unmittelbar auf diese ,Prämierung‘ zurückzuführen“, sagt Thomas Frye, Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Standortpolitik. Vielleicht habe die öffentlichkeitswirksame Aktion aber mit dazu beigetragen, die Situation der Landesstraßen in Südwestfalen – insbesondere der L 519 – in das Bewusstsein der Politik zu tragen. Man begrüßte den Beginn der Sanierung von L 519 und L 735. Letztere gehörte bei der Wahl zur schlechtesten Landesstraße ebenfalls zum engeren Kandidatenkreis. Beide Maßnahmen wurden in das Erhaltungsprogramm des Landes NRW aufgenommen und umfassen zusammen ein Investitionsvolumen von 1 Million Euro. Die ebenfalls zur „schlechtesten Landesstraße“ gekürte L 670 zwischen Möhnesee-Berlingsen und Soest-Hiddingsen muss hingegen weiter auf die Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell und nachhaltig konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de GOLDBECK Nord GmbH, Niederlassung Bielefeld wirtschaft 05/2015 33649 Bielefeld Ummelner Straße 4–6 Tel. 05 21 / 94 88-94 88 59071 Hamm Frielinghauser Straße 9 Tel. 0 23 88 / 30 106-0 15 UNTERNEHMEN & REGION Daumen rauf: Die „schlechteste Landesstraße“ L 519 darf nach Instandsetzung wohl bald ihren Titel abgeben. dringend notwendigen Baumaßnahmen warten. Ihr Schicksal hängt vom Programm „Um- und Ausbau von Landesstraßen“ ab, für das seit Jahren landesweit nur 7 Millionen Euro jährlich zur Verfügung stehen. Mit dem auf Südwestfalen entfallenden Anteil von 15 Prozent (1,05 Millionen Euro) können Einzelmaßnahmen oft nur über mehrere Haushaltsjahre durchfinanziert werden. So kommt es, dass die L 670 schon seit einigen Jahren auf Platz 2 der regionalen Prioritätenliste steht und dennoch in nächster Zeit kaum mit einer Finanzierung rechnen kann. Seit Jahren weisen die IHKs auf den maroden Zustand der Landesstraßen in ganz Südwestfalen hin, der sich stetig verschlechtert. Einer Studie der Universität Siegen zufolge liegt der Anteil der Straßen in schlechtem oder sehr schlechtem Zustand mit 60 Prozent um den Faktor 1,5 höher als im Landesdurchschnitt. Landesstraßen gehören zu den Strecken mit der höchsten 16 Unfallwahrscheinlichkeit mit Personenschaden, vor allem im Hochsauerlandkreis. Ein enger Zusammenhang von unterlassenen Unterhaltungsinvestitionen, schlechtem Zustand und Unfallhäufigkeit darf angenommen werden. Die Kammern fordern deshalb kontinuierlich eine deutliche Aufstockung des Landesstraßenbauetats von zuletzt 148 Millionen Euro. Daumen weiter runter: Die L 670 in Möhnesee muss auf die Sanierung warten. wirtschaft 05/2015 NRW wird Kompass für Energiewende Rund 300 Experten und Interessierte kamen am 18. März zum 7. Südwestfälischen Energietag. Der Tag wurde von der Fachhochschule Südwestfalen auf dem Campus Soest veranstaltet. Die FH kooperierte dabei mit der EnergieAgentur.NRW, den Industrie- und Handelskammern aus Arnsberg, Hagen und Siegen sowie dem IHK-Verbund NRW. „Effizienz – Erneuerbare Energien – Wettbewerbsfähigkeit“ standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die Inhalte der Tagung richteten sich an Fachund Führungskräfte aus Unternehmen, Kommunen, Land- und Forstwirtschaft sowie an interessierte Privatpersonen. „Mit dem 7. Südwestfälischen Energietag sollen weitere Impulse für einen Umbau der Energieversorgung Südwestfalens hin zu einer höheren Effizienz, zu mehr erneuerbaren Energien sowie zu geringeren Kosten gegeben werden. Dabei sollte eine Erhöhung der regionalen Wertschöpfung angestrebt werden, um auf diese Weise das Geld in der Region zu belassen und neue Arbeitsplätze in der Region zu schaffen“, erklärte Veranstalter Prof. Dr.-Ing. Christoph Kail von der FH Südwestfalen. „Der Ausbau der Windenergie und der gekoppelten Erzeugung von Strom und Wärme in dezentralen Blockheizkraftwerken sind beispielsweise geeignete Maßnahmen, um diese Ziele zu erreichen.“ „Die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen möchte die Energiewende konstruktiv und aktiv mitgestalten. Anfang des Monats haben die Industrie- und Handelskammern deshalb ein landespolitisches Positionspapier „Energie für NRW“ vorgestellt“, erklärte Harald Rutenbeck, Präsident der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK). „Die Veröffentlichung umfasst acht zentrale Leitlinien, die die gesamte Bandbreite der Energie- und Klimaschutzpolitik umfassen, auch die Forderung nach einer Intensivierung der Energieforschung. Bei der angestrebten Steigerung der Energieeffizienz sieht die IHK NRW auch die Wirtschaft selbst weiterhin in der Pflicht. Unser Leitbild ist eine wettbewerbsfähige, sichere und umweltfreundliche Energieversorgung.“ Rutenbeck wies darauf hin, dass größere Unternehmen erstmals bis zum 5. Dezember 2015 ein Energieaudit durchführen müssen. „Betroffen sind nicht nur Unternehmen des produzierenden Gewerbes, sondern alle Branchen, beispielsweise auch Handelsunternehmen, Krankenhäuser, Banken oder Versicherungen“, betonte Rutenbeck. „Die Industrie- und Handelskammern wollen unter anderem auch von dieser Verpflichtung betroffenen Unternehmen Unterstützung anbieten.“ „Mit der Umwelt- und Klimaschutzpolitik in NRW sind enorme ökologische und ökonomische Chancen verbunden“, erläuterte Uwe H. Burghardt von der EnergieAgentur.NRW in Vertretung des Geschäftsführers Dr. Frank-Michael Baumann. „In der Landesförderung progres.nrw wurden seit Bestehen des Programms mehr als 80.000 Einzelvorhaben mit mehr als Zukunft bauen. Für den Mittelstand.* *zum Beispiel: ein neues Stahllager mit Verwaltungsgebäude für die Bepro GmbH & Co. KG in Gelsenkirchen ein Projekt mit dem Büro für Architektur Dipl.-Ing. Rahim Sediqie BMS | Alte Heeresstraße 25 | 59929 Brilon www.bms-industriebau.de | Tel: 02961 980-200 wirtschaft 05/2015 17 UNTERNEHMEN & REGION 800 Mio. EUR aus Mitteln des Landes und der EU unterstützt. Mehr als 27 Prozent des Stromverbrauches und rund 12 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs (Strom, Wärme, Mobilität) in Deutschland stammten 2014 aus erneuerbaren Energien. In NRW sind es rund 11 % beim Strom und etwa 5 % beim Endenergieverbrauch. Im Bereich der Nutzung der Geothermie, also Umweltwärmeheizungen mit Hilfe von Wärmepumpen und der Photovoltaik, also der Stromerzeugung mit Sonnenenergie, und der Nutzung von Holzpelletheizungen steht NRW auf Platz 3 aller Bundesländer, bei der Wasserkraft auf Platz 4 und bei der Windenergie noch auf Platz 5. Nach einer Studie des Bundeswirtschaftsministeriums von 2013 sind von den 370.000 Arbeitsplätzen im Bereich der EE rund 50.000 in NRW. Das zeigt: Der Ausbau der Erneuerbaren Energien schützt nicht nur unser Klima, sondern sorgt gleichzeitig für zukunftsfeste Arbeitsplätze, Investitionen und Innovationen bei uns in Nordrhein-Westfalen.“ kont@kt: Michael Beringhoff Tel. 02931 878-148 [email protected] mehr: www.energieagentur.nrw.de www.fh-swf.de/energietag www.klimaschutz.ihk.de E RVIC NSE E H FLÄC OBER ngen u t h c i esch gen b r e Pulv strahlun 338 m 7 1 98 and on S 339 kt) 21 / 7 n 9 i 1 m 2 ken v z 8 r c 0 9 : e ü / . t l v 1 e s T 92 .de auch m-Werk x 3 m :02 ( hen l c Fax h e ta e rfla iniu m en.d l S -obe h r u ,5 m bis 2 t c l e e s 2 A rfla kei x d . e w n b o m ängend ww erlu 8 . keis a @ o c h f in bis GMBH 6d Weg dorf hler ssen nku i a e S t S ad 05 B 595 18 wirtschaft 05/2015 Unternehmen informierten sich über Zukunftstechnologie Welche Potenziale in der industriellen Anwendung bieten 3D-Druck-Verfahren? Diese Frage stand im Mittelpunkt des dritten „TechnologieDialog Südwestfalen“ mit dem Titel „3D-Druck, wohin geht die Reise?“ zu dem der Transferverbund Südwestfalen, zu deren Trägern auch die IHK Arnsberg gehört, nach Lüdenscheid eingeladen hatte. In den Räumen der Fachhochschule Südwestfalen begrüßte Diplom-Ingenieur Andreas Becker mehr als 100 Unternehmensvertreter: „Jeder von uns kennt die Meldungen, dass inzwischen ganze Wohnhäuser gedruckt werden. Ungeachtet dieser Berichte interessieren uns besonders die wirtschaftlichen Potenziale und Anwendungsfelder für die heimische Industrie.“ Prof. Lichius von der Fachhochschule Südwestfalen, der sich bereits vor über 25 Jahren mit 3D-Drucktechniken auseinander gesetzt hat, erläuterte zu Beginn, welche Verfahren den Unternehmen und Studenten zur Verfügung stehen. Neben dem so genannten PolyJet-Verfahren verfüge die Fachhochschule auch über einen 3D-Drucker des Stick Deposition Moulding-Verfahrens und eine Babyplast-Spritzgießmaschine. Als Fortschritt der heutigen Technik sah Prof. Lichius die Fähigkeit, zwei Materialien miteinander zu kombinieren: „Bei der Produkt- und Prototypen-Entwicklung erhöhen sich die Gestaltungsmöglichkeiten dadurch enorm.“ Einen Einblick zum Stand der Technik lieferte Michael Eichmann, Geschäftsführer der RTC Rapid Technologies GmbH aus Mettmann. „Egal ob Anschauungs-, Funktions- oder Kontrollmodelle, Werkzeuge oder Endprodukte hergestellt werden, die Anwendungsmöglichkeiten sind riesig“, so Eichmann. Wichtig sei aber, sich vorher darüber klar zu werden, was gedruckt werden soll. Erst dann könne man zu einer sinnvollen Wirtschaftlichkeitsbetrachtung gelangen und sagen, welches Druckverfahren das richtige ist. Dass die Technik inzwischen die Mög- Michael Eichmann von der RTC Rapid Technologies GmbH (2. v. re.) zeigte Anwendungsbeispiele für das 3D-Druck-Verfahren für die Industrie auf. lichkeit bietet Qualität zu liefern, zeigte Hagen Tschorn, Geschäftsführer der Canto Ing. GmbH aus Lüdenscheid auf. Insbesondere bei dem Verfahren des „Digital Micromirror Device“ (DLP-Printing) können qualitativ hochwertige Oberflächen produziert werden. Auch Tschorn sieht enormes Potenzial bei der Anwendung der 3D-Drucktechnologien: „Durch die Verarbeitung verschiedenster Werkstoffe ist der Einsatz dieser Technologie längst nicht mehr nur auf die Entwicklung von Prototypen begrenzt, sondern revolutioniert inzwischen insbesondere die Produktion von Kleinserien“, erläuterte Tschorn. Der größte Vorteil sei jedoch Formen zu generieren, die mit klassischen Fertigungsverfahren bislang nicht realisiert werden konnten. „Über den 3DDruck ist der Formgebung von Bauteilen keine Grenze mehr gesetzt“, so Tschorn weiter. Trotz des aktuell herrschenden Hypes um den 3D-Druck warnte er aber davor die Technik als „Allheilmittel“ zu betrachten: „Bei jedem Anwendungsfall ist zu hinterfragen, welches Verfahren zu welchen Kosten sinnvoll ist. Das funktioniert nur über eine ausführliche Beratung im Vorfeld.“ Abschließend bestand für die Teilnehmer die Möglichkeit, das Labor für Integrierte Produktentwicklung und Prozesssimulation (IPPS) an der Fachhochschule Südwestfalen inklusive eines 3D-Druckers zu besichtigen. Die Babyplast-Spritzgießmaschine produzierte derweil Einkaufswagenchips mit dem Logo des Transferverbunds Südwestfalen aus einem frisch gedruckten Spritzgießwerkzeug. Hallenkonstruktion mitmit Holzleimbinder F-30B Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder Hallenkonstruktionen Holzleim-Binder F-30 BF-30 B Typen o. o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, Typen angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 B prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert! Typen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert! 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KOMMENTAR Nicht über einen Kamm scheren gütung, einseitige Ausbildungsinhalte Was wäre unsere Region ohne das Gastund mangelnde Wertschätzung. gewerbe? Die Branche ist ein wichtiger Nun sind die AusbildungsWirtschaftsfaktor und Gainhalte vom Gesetzgeber rant dafür, dass sich Urlauund durch die Ausbildungsber, Tages- und Tagungsgäsverordnung festgelegt. Darte bei uns wohl fühlen. Das an müssen sich die Untergeht nur mit Engagement nehmen halten. Innerhalb und Leidenschaft für den dieses Rahmens aber sind Job. Und das leben unsere die Möglichkeiten für sie, Gastronomen vor. Ausbildungsinhalte zu verIn der Tagespresse war mitteln, so vielfältig wie kürzlich zu lesen: „Kocheine Speisekarte und könAzubis klagen über Miss„Es ist wichtig, nen von Betrieb zu Betrieb stände.“ Darin äußerten miteinander im variieren. junge Menschen anonym Gespräch zu bleiben.“ Es gibt keine Garantie daihre Unzufriedenheit über für, dass immer und überall ihre Ausbildungsbetriebe, Dr. Ilona Lange die Erwartungen der jungen über lange oder als ungünsIHK-Hauptgeschäftsführerin Menschen erfüllt werden tig angesehene Arbeitsund das Verhältnis zwizeiten, Berechnung von schen Ausbildungsbetrieb und Azubi Kostgeld, eine geringe Ausbildungsver20 konfliktfrei bleibt. Das gilt für das Gastgewerbe wie für jede andere Branche. Die IHK steht allen an der Ausbildung Beteiligten als Ansprechpartner zur Verfügung – den jungen Menschen ebenso wie den Betrieben. Wir können aber nur dann handeln, wenn uns die Betroffenen Verstöße melden und ein klares Mandat erteilen, aktiv zu werden. Deshalb sind nicht zuletzt auch die Azubis gefordert, eigenverantwortlich zu handeln und sich im Ernstfall an uns zu wenden. Uns in der IHK liegt die Qualität der Ausbildung sehr am Herzen. Deshalb engagieren wir uns gemeinsam mit Betrieben, jungen Menschen und Institutionen dafür, dass die Fachkräfte von morgen das bestmögliche Rüstzeug für ihren beruflichen Weg bekommen. Unverzichtbar dafür ist die enge Zusamwirtschaft 05/2015 menarbeit all derjenigen, die sich für die Ausbildung einsetzen, dazu gehören Berufsschulen ebenso wie Experten aus den Betrieben – wir pflegen im Fall des Gastgewerbes zum Beispiel einen engen Austausch mit den Ausbildern, beispielsweise im Köche Club Winterberg. Gleiches gilt für die Unternehmen: Viele von ihnen stehen in Kontakt mit uns und miteinander – auch um zu sehen, wie sie Ausbildung in ihrem Haus noch attraktiver gestalten können. Es hilft nicht, übereinander zu reden. Es hilft nicht, Betriebe unter Generalverdacht zu stellen. Es ist wichtig, miteinander im Gespräch zu bleiben und konstruktive Lösungen zu entwickeln. Nur so können die Qualität der Ausbildung bewahrt und Missstände behoben werden. HALLEN Industrie- und Gewerbehallen von der Planung und Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle Studium trifft Praxis Studium trifft Praxis: Das ist bei der Börse für Abschlussarbeiten, Kooperatives Studium und Praktika an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede wörtlich zu nehmen. Am 10. Juni lädt die Hochschule Schüler, Studenten und Unternehmen zu einem „Meet and Greet“ auf dem Campus ein. „Wir möchten die Kontakte zu Unternehmen in der Region ausbauen und unseren Studierenden die Kontaktaufnahme erleichtern“, erklärt Dekanin Prof. Dr. Monika Reimpell. „Damit greifen wir einen Vorschlag der Mitgliedsunternehmen aus unserem Förderverein auf.“ Unterstützt wird die Veranstaltung von der Industrieund Handelskammer Arnsberg und dem Unternehmensverband Westfalen-Mitte. Neben einer Informationsveranstaltung zu dualen Studienmöglichkeiten und einer Podiumsdiskussion zum Thema „Praxis im Studium“ ist jeder Teilnehmer der Börse herzlich zum Grillbuffet eingeladen. So können sich Unternehmensvertreter und Studenten nicht nur über Praxiserfahrungen während des Studiums austauschen, sondern auch wichtige Kontakte in lockerer Atmosphäre knüpfen. Infostände der Unternehmen, die Vorstellung des Career-Centers und ein Bewerbungsmappen-Check machen zudem Studenten und Schüler fit für einen perfekten Einstieg in die Praxis. Die Börse „Studium trifft Praxis“ findet am 10. Juni von 10 bis 15 Uhr in den Räumen der Fachhochschule Südwestfalen, Lindenstraße 53, in Meschede statt. Unternehmen, die mit einem Infostand an der Veranstaltung teilnehmen möchten, können sich bei Annika Pilgrim melden: [email protected] oder unter Tel. 0291 9910575. Wolf System GmbH 94486 Osterhofen Tel. 09932/37-0 [email protected] www.wolfsystem.de Wir bringen jedes Blech in Form HARTMANN bkanttechnik ✔ Fensterbankbleche ✔ Mauerabdeckungen ✔ Dachabschlussprofile Garagen und Flachdächer ✔ Sonderabkantungen nach Wunsch ✔ Aluminium versch. Stärken und Farben ✔ Kupfer-, Zinkblech und verzinktes Stahlblech Möhnestraße 117a · 59755 Arnsberg Tel. 02932/429488 · Fax 02932/429489 www.hartmann-abkanttechnik.de dolezych 58 x 33 mm Seile • Ketten • Hebebänder • Zurrgurte Rundschlingen • Hebezeuge • Krane Beratung • Prüfung • Wartung Schulung • DIN EN ISO 9001 und 14001 Am 10. Juni informieren Unternehmen Mescheder Studierende über Möglichkeiten, während des Studiums Praxiserfahrungen zu sammeln. Foto: FH Südwestfalen wirtschaft 05/2015 21 UNTERNEHMEN & REGION CENTROTEC prognostiziert stabile Entwicklung Die CENTROTEC Sustainable AG, Brilon, verzeichnete nach eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatzzuwachs von 1,0 % auf 530,5 Mio. EUR (Vorjahr 525,4 Mio. EUR). Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 31,0 Mio. EUR um 13,1 % unter dem Vorjahreswert von 35,7 Mio. EUR. Je Aktie wurde ein Ergebnis (EPS) von 1,00 EUR (Vorjahr 1,40 EUR) erzielt. Aufgrund der weiter verbesserten Finanzposition soll jedoch die Dividende in Höhe von 0,20 EUR je Aktie auf Vorjahresniveau gehalten werden. In den letzten beiden Jahren hat CENTROTEC sein Investitionsvolumen deutlich erhöht und damit die Wettbewerbsfähigkeit durch eine modernisierte Unternehmensinfrastruktur, ein optimiertes Produktportfolio und den Ausbau der internationalen Vertriebsaktivitäten weiter verbessert. Der Erwerb des kroatischen Lüftungs- und Klimasystemherstellers PRO-KLIMA Mitte März 2015 ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung der im Fokus der Unternehmensstrategie stehenden Internationalisierung. Die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erlauben nach Unternehmensangaben nur einen verhalten positiven Blick auf das laufende Geschäftsjahr. Erst zum Jahresende lassen sich wieder positive Impulse von den ab Herbst in Kraft tretenden, verschärften europäischen und nationalen Effizienzvorgaben für Gebäude erwarten. Für das Gesamtjahr 2015 geht CENTROTEC bei vergleichbarer Konzernstruktur von einem auf Vorjahresniveau liegenden Umsatz und operativen Ergebnis (EBIT) aus. Mittelbis langfristig sind die branchenspezifischen Rahmenbedingungen durchaus positiv, da die Märkte für Heiz- und Klimalösungen von den globalen Megatrends Energieeffizienz und Klimaschutz profitieren sollten. VERTRIEBSWEG HANDELSVERTRETUNG Handelsvertreter als externe Spezialisten für den Warenabsatz Die schnelle technologische Entwicklung, die Umstrukturierung der Märkte und der intensive Wettbewerb in allen Branchen stellt Unternehmen vor große Herausforderungen - auch im Vertrieb. Hinsichtlich des Kostendrucks spricht viel für das Outsourcing des Vertriebs an externe Vertriebspartner. Eine Möglichkeit, Vertriebsfunktionen auszugliedern, ist die Einschaltung von Handelsvertretungen. Handelsvertreter sind externe Vertriebsspezialisten, die Geschäfte für ein anderes Unternehmen vermitteln oder sie in dessen Namen abschließen. Gerade im B2B-Bereich spielen sie eine große Rolle. Sie vermitteln Waren zwischen Un- ternehmen auf allen Wirtschaftsstufen und in nahezu allen Branchen. Der von Handelsvertretungen in Deutschland Druckluft-Technik • Festo - Pneumatik • Druckluft-Werkzeuge • Steuerungstechnik • Kompressoren + Zubehör Gördes-Pneumatik GmbH & Co. KG 59872 Meschede-Enste, Auf’m Brinke 23, Tel. 0291 / 6473, Fax 4362 www.goerdes-pneumatik.de, [email protected] Innovativer Hallen- und Modulbau vom Großflächen-Profi Büro-HallenKombinationen Containergebäude Prestige Modulbau Exclusive Pavillons TOP Jahres-Mietrückläufer 40% unter NP ! DEUTSCHE INDUSTRIEBAU I GROUP · Lippstadt/Geseke · 02942/98800 · www.deu-bau.de 22 wirtschaft 05/2015 vermittelte Warenumsatz beläuft sich auf etwa 178 Mrd. Euro im Jahr. Ein Plus im externen Vertrieb ist die Vergütung. Handelsvertretungen werden erfolgsabhängig - in der Regel durch eine Provision, also einem bestimmten Prozentsatz vom vermittelten Umsatz - vergütet. Damit entfällt für die Unternehmen der gesamte Fixkostenblock. Weitere Vorteile sind die konkreten Leistungen, die Handelsvermittlungen anbieten. Zur Kerntätigkeit, der reinen Vermittlung von Waren, kommen vielfältige Dienstleistungen hinzu, z.B. Beschaffung von Informationen, technische Beratung und Entwicklungsarbeiten, Reklamationsbearbeitung, Führung eines Auslieferungslagers und vieles mehr. Darüber hinaus ist die persönliche Kundenbeziehung die größte Stärke von Handelsvertretungen. Insbesondere bei beratungs- und erklärungsbedürftigen Produkten in der Investitionsgüter-, Hightech- und Zulieferindustrie im B2B-Bereich liegt der Fokus auf dem persönlichen Verkauf. Ein Alleinstellungsmerkmal des selbständigen Vertriebs ist der umfassende Marktüberblick durch mehrere Vertretungen (im Durchschnitt vertreten Handelsvertretungen 4,6 Unternehmen). Durch ihre breite Aufstellung er- halten Handelsvertreter Informationen über die Konkurrenten und die Märkte insgesamt. Im Gespräch erfahren sie, welche Bedürfnisse Kunden und deren Abnehmer haben. Dadurch können sie ihren vertretenen Unternehmen Impulse und Anregungen aus der täglichen Praxis geben. Letztlich muss im Einzelfall entschieden werden, wie ein Unternehmen seinen Vertrieb strukturiert. Verkaufsorganisationen - seien es unternehmensinterne oder externe Spezialisten - müssen heute wesentlich mehr leisten, um zumindest die Ergebnisse der Vergangenheit zu erreichen. Ein bedeutender Erfolgsfaktor ist nach wie i vor eine stabile vertrauensvolle Kundenbeziehung, und die muss oft über Jahre hinweg aufgebaut und vor allem gepflegt werden. Der menschliche Kontakt, das miteinander Umgehen, spielt immer noch eine wichtige Rolle. Dazu gehört auch Kontinuität. Die Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH) e.V. ist der Spitzenverband für Vertriebsunternehmen. Die Mitglieder sind selbständige Unternehmer, die im Vertrieb auf der B2B-Ebene tätig sind – und das in allen Branchen. mehr: www.cdh.de Webinar Vertriebsweg Handelsvertretung Unternehmen, die sich für den Vertriebsweg der Handelsvertretung interessieren, können sich am 26. Juni 2015, 11 Uhr, ausführlich in einem Webinar über dieses Thema informieren. Das Webinar ist ein Online-Seminar, das sich Teilnehmer bequem über das Internet anschauen können. Es besteht die Möglichkeit, auch Fragen an den Referenten zu stellen. Die Teilnahme ist unentgeltlich. Eine Kurzanleitung zur Webinarteilnahme gibt es unter: http://bit.ly/1NtMHh9. @nmeldung: https://attendee.gotowebinar.com/register/7536065156765449986 Grundsteuer B in Werl In der April-Ausgabe der wirtschaft berichteten wir auf Seite 20 über die Realsteuerhebesätze der Kommunen in der Region. Leider unterlief uns dabei ein Übertragungsfehler. Die Stadt Werl hat nicht, wie ausgewiesen, einen Grundsteuer B-Hebesatz von 478, sondern von 800 Punkten. Den gleichen Satz gab es bereits ein Jahr zuvor (2014). Werl bleibt damit in dieser Kategorie einsamer Spitzenreiter. Wir bitten, unseren Fehler zu entschuldigen. Die Redaktion Tank-Reinigung nach RAL-RG 977 und TRbF 180, A I - A III u. B Tank-Kunststoffinnenbeschichtungen nach TRbF 401/402 und STS-M 67 Tank-Kunststoffinnenhüllen für AI und AIII mit zugel. Leckanzeigern Tank-Anlagenbau für die Lagerung flüssiger und wassergefährdender Stoffe Tank Kathodenschutz mobile Ölabscheide- und Emulsionsspaltanlage L + F GmbH 32120 Hiddenhausen Dieselstraße 2 Telefon (0 52 23) 87 99-0 Fax (0 52 23) 87 99-22 Beschichtungen nach KTW und DVGW Abdichtung von Auffangräumen in Stahl oder Kunststoff Schweißfachbetrieb Lieferung und Montage doppelwandiger Rohrleitungen mit Leckanzeiger und Bauartzulassung Lieferung und Einbau zusätzlicher Böden mit Leckanzeiger für AI + AIII in bestehende Tankanlagen Wir sind im Besitz aller Zulassungen, die zur Durchführung der vorgen. Arbeiten notwendig sind. · Mitglied im Bundesverband Behälterschutz e.V. und in der ÜChem Fachbetrieb nach § 19 l WHG, zertifiziert nach DIN ISO 9001, SCC** und EfbV www.latoschik-fischer.de · eMail: [email protected] L + F GmbH 30952 Ronnenberg Chemnitzerstraße 5 Telefon (05 11) 4 38 56-0 Fax (05 11) 4 38 56-80 09-02 wirtschaft 05/2015 23 POLITIK & PRAXIS POTENZIALBERATUNG „Schneller, kompetenter und professioneller“ Tim Weber ist zufrieden: „Wir sind schneller, kompetenter und professioneller geworden.“ Der geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens SEMER Anlagen-Technik in Wickede hat sich für eine Potenzialberatung entschieden, die insbesondere kleine und mittlere Betriebe dabei unterstützt, betriebliche Abläufe zu optimieren. Im November 2012 kaufte Tim Weber das Unternehmen, das Schmierstoffe und Dosiersysteme für die Minimalmengenschmierung herstellt. „Ich wollte den Betrieb fit für die Zukunft machen, deshalb habe ich mich für eine Potenzialberatung entschieden“, so der Diplomingenieur der Chemietechnik. Tim Weber recherchierte und wusste: „Wenn ich strukturelle Verbesserungen erreichen möchte, ist diese Beratungsform die richtige.“ Die Potenzialberatung soll Unternehmen und Beschäftigte dabei unterstützen, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung zukunftsorientiert zu sichern und auszubauen. Mit Hilfe einer Stärken- und Schwächen-Analyse ermittelt der Berater einen Handlungsplan zur Optimierung betrieblicher Abläufe und begleitet erste Umsetzungsschritte. Mit Unterstützung der IHK wurde der Förderantrag gestellt, und Tim Weber fand den passenden Berater. „Für mich stand fest: Ich wollte keinen schnellen Turn Around, sondern eine nachhaltige Strategie. Deshalb brauchten wir den Blick eines Externen.“ Im Mai 2014 ging es los und schnell gab es erste Erkenntnisse. Dazu gehörte, dass der Vertrieb des Unternehmens, dessen Kerngeschäft in Deutschland und dem angrenzenden EU-Ausland liegt, aber auch Kunden in Drittländern wie China, Thailand und Mexiko beliefert, gestärkt werden musste. Außerdem sollten Mitarbeiter mit Schulungen weiterqualifiziert, ein Qualitätsmanagement aufgebaut und das Marketing verbessert werden. „Für uns war die zentrale Frage, wie wir diese Verbesserungen konkret gestalten können“, sagt Tim Weber. Insgesamt nahm die Potenzialberatung Geschäftsführender Gesellschafter Tim Weber acht verschiedene Gebiete des Unternehmens unter die Lupe: den Vertrieb, Warenwirtschaft und Lager, Einkauf, Arbeitsvorbereitung, Produktion, Buchhaltung, IT sowie Qualitäts- und Arbeitssicherung. Zügig konnte der geschäftsführende Gesellschafter anschließend erste Schritte realisieren. „Das haben wir zusammen mit den Mitarbeitern geschafft, 9. Private Equity-Konferenz NRW präsentiert Finanzierungslösungen mit Venture Capital im Life Sciences-Bereich Die Lebenswissenschaften weisen ein hohes Innovationspotential auf und sind ein wichtiger Leitmarkt für Nordrhein-Westfalen. Hier werden Lösungsansätze für globale Herausforderungen wie die Bekämpfung von Epidemien, die Sicherung der weltweiten Ernährung oder der Schutz der Artenvielfalt entwickelt. Doch trotz ihrer Eigenschaft als Innovationsund Wachstumsmotor leidet Life Sciences als Zukunftsbranche an einem Mangel an Risikokapital, der ihr Potential beschränkt. Dieses Thema greift die diesjährige Private Equity-Konferenz am 11. Mai 2015 auf, zu der die NRW.BANK gemeinsam mit dem Bundesverband deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V. (BVK) und dem Private Equity Forum NRW e.V. nach Düsseldorf einlädt. Unter dem Titel „Life Sciences – Wachstumsmotor in NRW“ werden hier Finanzierungsmöglichkeiten von Innovationen in diesem Markt vorgestellt. Schirmherr der Veranstaltung ist NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin. 24 Textbox DU 01.04.15.indd 1 Ziel der Konferenz ist, Investoren und Kapitalsuchende zusammenzubringen und Nordrhein-Westfalen als Life Sciences-Standort bekannt zu machen. Ergänzend präsentieren junge und innovative Unternehmen ihre Geschäftsvorhaben auf einem Marktplatz für Beteiligungskapital. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung erhalten Sie unter http://www.nrwbank.de/pekonferenz 9. P W renz NR y-Konfe otor in NR W “ it u q E Uhr sm : 12 :3 0 rivate c h st u m a Einla s s nce s – W :0 0 U hr, L if e S c ie inn: 13 T it e l: „ g e th all e d B , ta 5 S o r f, i 201 ld or f 11. M a r Düs se D ü s s e ld s s C e n te , 4 0 474 1 6 1 e C o n gre ß tr a amer S Ro tt e rd 31.03.15 15:00 wirtschaft 05/2015 die wir von Beginn an in diesen Prozess eingebunden haben. Das hat sich positiv auf die Motivation des Teams ausgewirkt, so dass jeder seine eigenen Ideen eingebracht hat“, so Weber. Zu den zentralen Verbesserungen, die in der SEMER Anlagen-Technik geschaffen wurden, zählen die Einstellung eines neuen Vertriebsmitarbeiters, Verbesserung der Mitarbeiterqualifikationen, Sicherung der Kundenanforderungen, Re- i duktion des Arbeitsaufwands, Senkung der Beschaffungskosten, Erhöhung der Wirtschaftlichkeit, Risikoreduzierung bei Produktionsausfällen, Verbesserung der Arbeitssicherheit und Lagersicherheit sowie Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems. In diesem Jahr wird Weber noch die empfohlene Einführung eines neuen Warenwirtschaftssystems realisieren. Darüber hinaus haben Weber und seine 9 Mitarbeiter eine neue Produktlinie auf den Markt gebracht. „Wir haben schon nach zwei Monaten gemerkt, dass die Verbesserungen viel bringen“, so Weber. „Wir sind schneller geworden, haben Klarheit geschaffen und Risiken minimiert.“ Und noch eines freut den Unternehmer: „Die Zusammenarbeit mit der IHK sowie der Bezirksregierung für die Bewilligung des Zuschusses war absolut problemlos und unkompliziert.“ sil Potenzialberatung Eine Potenzialberatung umfasst die Analyse der Stärken und Schwächen des Unternehmens, die Entwicklung von Handlungszielen und Festlegung von Maßnahmen zur Verbesserung der Geschäftsprozesse sowie die Begleitung abgestimmter Umsetzungsschritte. Eine Förderung ist für Unternehmen bis maximal 250 Beschäftigte möglich. Gefördert werden bis zu 15 Tagewerke und bis zu 50 Prozent der entstehenden Kosten, maximal jedoch 500 Euro pro Beratungstag. Ergebnis der Potenzialberatung ist der betriebliche Handlungsplan. Die Auszahlung des Zuschusses erfolgt nach Einreichung der Abrechnungsunterlagen. Die Dauer der Potenzialberatung beträgt höchstens neun Monate. Unternehmen, die bereits gefördert wurden, können einen neuen Antrag frühestens nach Ablauf von drei Jahren nach Beendigung der vorangegangenen Maßnahme beantragen. kont@kt: Michael Rammrath Tel. 02931 878-172 [email protected] Zweckmäßig? Repräsentativ? Ausgeklügelt. Ihr Gebäude muss gut aussehen und auf lange Sicht allen Anforderungen Ihrer Betriebsabläufe gerecht werden. Ob Energiekosten, Entwässerung oder zukünftige Erweiterungsmöglichkeiten – wir planen von Anfang an die Zukunft ein. Gut, wenn jemand mitdenkt. Brilon I Gallbergweg 36 T. 0 29 61.97 86 0 www.heckmann-bau.de GEWERBEBAU für alle Branchen wirtschaft 05/2015 25 – Anzeige – Das Firmenporträt GmbH HaRo Gruppe, Rüthen HaRo ist seit über 50 Jahren in Europa für effiziente und robuste Förderanlagen für Stückgüter bekannt. Aus einem großen Pool von Standard-Systemen entwickeln die Kundenberater die Wunsch-Anlage des Kunden. Die Bandbreite auserlesener Systemkomponenten bietet dabei eine Vielzahl von Lösungswegen. Die HaRo-Gruppe integriert logistische individuelle Lösungen in die Produktions- und Lagerstätten verschiedenster Branchen. Dabei geht es von der einfachen Streckenführung von A nach B bis zu komplizierten Verzweigungen über mehrere Etagen. Die in Serie gefertigten Komponenten werden an unserem Standort in Rüthen geplant, konstruiert, gefertigt, vormontiert und elektrisch in Testbetrieb genommen. Erst nach einem umfangreichen Ausgangs-Check erfolgt die Auslieferung zur Kundenbaustelle. So gewährleisten wir eine maximale Zuverlässigkeit und beanspruchen nur kurz die kostbare Kundenzeit bei der Umstellung. HaRo steht für einen ausgefeilten internen Materialfluss mit hohem Automatisierungsgrad. Bei weitreichenden und umfassenden Produktionsplanungen fungieren wir als Betriebsberater für logistische Abläufe und entsprechender Anlagentechnik. Die Integration in die vorhandenen Prozesse des Anwenders bei minutiöser Zeitplanung für die Montage der Anlagen stehen dabei an erster Stelle – zum messbaren Erfolg der Kunden. Durch die Förderanlagen von HaRo haben sich unzählige Produktionsbetriebe, vornehmlich im Mittelstand, mit modernster Logistik einen erheblichen Marktvorsprung verschafft. Zudem wird auch das Arbeitsumfeld der Mitarbeiter optimiert und durch Ergonomie-Elemen- te humanisiert. Unsere Module unterliegen streng geregelten Qualitätsprozessen und werden ausschließlich im heimischen Sauerland hergestellt. Die Systeme lassen sich jederzeit umstellen, neu anordnen oder erweitern. HaRo-Anlagen transportieren Fördergüter in allen Ausführungen. Steuerungen regeln komplexe Abläufe und perfektionieren Transportstrecken, Zwischenpuffer und Verteilaufgaben. HaRo Anlagen- und Fördertechnik GmbH Industriestraße Möhnetal 30 D-59602 Rüthen Tel.: +49 2952/817-0 Fax: +49 2952/817-30 [email protected] www.haro-gruppe.de Das HaRo-Programm • Automatisierte Förderanlagen •m it den Grundbausteinen Rollenbahn, Kettenförderer und Gurtförderer • Transfer-Shuttle und Verteilsysteme • Vertikalförderer bis 5 to Nutzlast und Hubtische • Elektrische Ablauf-Steuerungen • Schlüsselfertige Standortmontage Die HaRo-Vorteile Geschäftsführer Christoph Hackländer 26 •K ompetente und weitreichende Betriebsberatung mit über 50 jähriger Erfahrung • Hohe Produktreife der Standard-Module • Robuste Ausführungen Made in Germany • Kurze Reaktionszeiten • Absolute Termintreue wirtschaft 05/2015 „Die Grande Nation Deutschlands starker Partner“ Der französische Nachbar ist für deutsche Unternehmen von zentraler Bedeutung. Seit 1975 werden in kein anderes Land mehr deutsche Exporte geliefert als in die sechstgrößte Wirtschaftsnation der Erde. Im Interview spricht Jörn Bousselmi, Hauptgeschäftsführer der AHK Frankreich, über die deutsch-französischen Beziehungen und die wirtschaftliche Lage des Landes. Seit 60 Jahren ist die AHK Frankreich vor Ort. Sehen Sie in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit einen Schlüssel für die heutigen guten deutsch-französischen Beziehungen? Bousselmi: Die Wirtschaft geht häufig voran und bereitet so den Boden für eine intensive, politische Zusammenarbeit. Es gibt wohl keine zwei weiteren Länder, die so eng wirtschaftlich und politisch verbunden sind. Beide Staaten sind gegenseitig ihre bedeutendsten Handelspartner, deutsche Unternehmen sind die wichtigsten europäischen Investoren in Frankreich. Wie eng die Kooperationen und Verbindungen sind, unterstreicht auch der deutsch-französische Wirtschaftspreis, den die AHK in ihrem Jubiläumsjahr im Dezember 2015 zum dritten Mal verleiht. Frankreich leidet unter hoher Arbeitslosigkeit, wirtschaftlichem Stillstand und einem hohen Haushaltsdefizit. Ist auf den Partner Frankreich zukünftig noch Verlass? Ja, absolut! Frankreich leidet aktuell unter den gleichen Problemen wie andere europäische Länder auch. Aber es gibt keinen Stillstand. Frankreich befindet sich vielmehr in einer intensiven Phase der Umstrukturierung, in der die Rahmenbedingungen für die künftige Wettbewerbsfähigkeit gesetzt werden. Natürlich sind aus diesen langfristig wirkenden Reformansätzen keine kurzfristig beobachtbaren Ergebnisse zu erwarten. Ich bin aber zuversichtlich, dass Frankreich und seine Partner von diesen Entwicklungen profitieren werden. Pultdachhalle Typ PD3 1 5 , 0 0 m B re i t e , 6 , 0 0 m T i e f e wirtschaft 05/2015 Aktionspreis € 8.990,ab Werk Buldern; excl. MwSt. Schneelastzone 2, Windzone 2, a. auf Anfrage Laser- und Kanttechnik Wir fertigen für Sie Laser- und Kantteile in höchster Präzision aus Stahl, Edelstahl und Aluminium MEILLER GmbH & Co. KG Hebe- Lager- und Umwelt-Technik Auf der Lake 9 • 57392 Schmallenberg Telefon (02972) 97 42-19 • Telefax (02972) 97 42-29 [email protected] · Höhe 4,00m, Dachneigung ca. 3° · mit Trapezblech, Farbe: AluZink · incl. imprägnierter Holzpfetten · feuerverzinkte Stahlkonstruktion · incl. prüffähiger Baustatik Mehr Infos w w w. t e p e - s y s t e m h a l l e n . d e · Tel. 0 25 90 - 93 96 40 27 Jörn Bousselmi Fotoquelle: Jörn Bousselmi POLITIK & PRAXIS Das größte Potenzial sehe ich in der Digitalisierung ganzer Industriebereiche. Aber auch die Umwelt- und Medizintechnologien sowie der Wasser- und Abwasserbereich werden weiter an Bedeutung gewinnen. Insbesondere das großangelegte französische Energieund Energieeffizienzprogramm bietet gute Chancen für deutsche Unternehmen. Daneben gibt es natürlich weiterhin die Sektoren Automobil, Luftfahrttechnik, Chemie und Maschinenbau, in denen Deutschland traditionell stark ist. In Paris-Saclay soll nach dem Vorbild des Silicon Valleys eine der weltweit größten Forschungs- und Entwicklungslandschaften entstehen. Wie sehen Sie die Chancen deutscher Unternehmen daran mitzuwirken? Die Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich ist mit über 25 Prozent so hoch, dass schon von der „Génération précaire“ die Rede ist. Könnte das deutsche duale Berufsausbildungssystem als Vorbild dienen? Frankreich setzt stark auf Forschung und Entwicklung, auf Innovation im Hightech-, IT-, Kommunikations- und Umweltbereich. Das sind die Grundlagen für Paris-Saclay, wo 19 Forschungsund Bildungseinrichtungen zusammenarbeiten. Wir als Kammer beobachten den Prozess sehr genau und analysieren, wie die Bedarfe sind und wer bereits vor Ort ist. Deutsches Know-how wird sehr geschätzt, weshalb wir gute Chancen sehen, dass sich deutsche Unternehmen im europäischen und weltweiten Wettbewerb beweisen werden. Welche weiteren Sektoren haben aus Ihrer Sicht das größte Potenzial? Es dient als Inspiration, gerade jetzt, denn Frankreich reformiert seine gesamte Berufsausbildung. Wir als AHK unterstützten das zum Beispiel mit dem zweiten deutsch-französischen Berufsausbildungstag im April: Wir fragten ab, wie Angebot und Nachfrage sind und was die Unternehmen und die Politik erwarten und beitragen wollen. Außerdem haben wir ein Programm ins Leben gerufen, bei dem Geisteswissenschaftler ein Jahr lang eine Wirtschaftsausbildung erhalten. 90 Prozent werden anschließend direkt übernommen. reich ist ein lohnender Investitions- und Exportmarkt, weil...“ ... das Land der größte Absatzmarkt für Deutschland ist, mit positiven Aussichten in der Bevölkerungsentwicklung, gut ausgebildeten Arbeitskräften, hoher Innovationskraft und einer hervorragenden Zuliefer- und Infrastruktur. Beenden Sie bitte folgenden Satz: „Frank- Weitere Informationen zum weltweiten Netzwerk der Deutschen Auslandshandelskammern finden Sie unter www.ahk.de. Ihre Dienstleistungen zum Markteinstieg und -ausbau bieten die AHKs unter der Servicemarke DEinternational – www.DEinternational. de – an. Wirtschaftsprüfung Steuerberatung Sanierungsberatung Heilberufeberatung www.dr-rieden.de 59872 Meschede, Lanfertsweg 78 2a ww.dr-rieden.de Telefon59939 02Olsberg, 91 Kampstraße / 99 99-0 Tel. 02 91/99 99-0 · [email protected] Tel. 0 29 62/97 50-0 · [email protected] [email protected] Telefax 02 91 / 99 99-24 28 59821 Arnsberg, Brückenplatz 13 Tel. 0 29 31/52 10-0 · [email protected] wirtschaft 05/2015 UMWELTVERBANDSKLAGEN Das richtige Maß finden Das Klagerecht für Umweltverbände erhitzt seit Jahren die Gemüter. Genehmigungsverfahren für große Infrastrukturvorhaben und Industrieinvestitionen werden zunehmend durch Verbandsklagen verzögert oder komplett verhindert. Nach Auffassung der Europäischen Union soll die Einhaltung umweltschützender Vorschriften in Deutschland künftig noch umfassender eingefordert werden können, als dies bisher der Fall ist. Unterschiedliches Verständnis von Klagerechten in Europa In Europa wird jedem Einzelnen ein weiter Zugang zu den Gerichten gewährt, wenn es um den Schutz der Umwelt geht. Ohne den Nachweis einer eigenen Betroffenheit kann jeder Klage erheben und beanstanden, dass Umweltvorschriften missachtet worden seien. In Deutschland dagegen existiert traditionell ein Verwaltungsprozessrecht, das nur den direkt Betroffenen ein Klagerecht gibt, den Gerichten dann aber eine umfassende Prüfung der Rechtmäßigkeit der Verwaltungsentscheidung auferlegt. Deshalb fällt es dem deutschen Gesetzgeber grund- sätzlich schwer, Klagemöglichkeiten unabhängig von einer Betroffenheit zu gewähren und damit die europäischen Vorgaben ordnungsgemäß umzusetzen. Umweltrecht vollzugsfähiger machen Erweiterte Klagemöglichkeiten haben eine wirtschaftspolitische Dimension, denn die Klagen von Umweltverbänden haben oft gute Erfolgsaussichten. Zahlreiche Infrastrukturplanungen sind in den letzten Jahren vor allem an den unklaren Anforderungen des Naturschutzrechts gescheitert. Aus Sicht der Wirtschaft ist es deshalb besonders wichtig, dass die Politik bei der jetzt anstehenden Anpassung des deutschen Rechts den jeweils berechtigten Interessen – Einhaltung der Umweltschutzanforderungen und zügige Realisierung von Vorhaben – ausgewogen Rechnung trägt. Nur das Verbandsklagerecht zu erweitern, wird dieser Aufgabe nicht gerecht. Erforderlich ist eine grundsätzliche Debatte über die bessere Vollzugsfähigkeit von Umweltrecht, Professionalität bei den Genehmigungsbehörden und eine Fokussierung der gerichtlichen Kontrolle. „Businesstalk“ der Agentur für Arbeit Beim Businesstalk der Agentur für Arbeit Meschede-Soest am 9. Juni ab 16:30 Der nächste Anzeigenschluss ist am 15. Mai 2015 Werbung in jeder FORM Uhr in Meschede-Eversberg dreht sich alles um die Frage: Wie werde ich MARKE? Prof. Dr. Gunther Olesch, Geschäftsführer der Phoenix Contact GmbH Co. KG und Honorarprofessor, referiert zum Thema Employer Branding und erläutert wie eine Podiumsdiskussion mit Fragerunde statt. Anmeldung und mehr Informationen: Martin Specht, Tel. 02962 971011, Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Meschede Soest. Die Teilnehmerplätze für diese kostenfreie Veranstaltung sind beschränkt. wirtschaft 05/2015 GMBH attraktive Unternehmen Mitarbeiter finden und binden können. Im Anschluss findet PROMO4YOU WERBEWERKSTATT WARSTEIN Südring 1 · 59609 Anröchte Telefon: 02947 9702-0 · Fax: 9702-40 www.koerdt.de · E-Mail: [email protected] 29 – Anzeige – Anzeige ______________________________________________________________ Kompetenz für mittelständische Familienunternehmen und Unternehmer Seit der Gründung von STÜMPGES & PARTNER vor mehr als 20 Jahren konzentrieren wir unsere Beratung auf mittelständische Familienunternehmen. Mit unseren 9 Berufsträgern (Wirtschaftsprüfern und/oder Steuerberatern) sowie weiteren ca. 25 fachlich qualifizierten Mitarbeitern sind wir mit unseren Standorten Düsseldorf und Dortmund in Ihrer Nähe. Der deutsche Mittelstand ist das Fundament der deutschen Wirtschaft. Mit seinen weltweiten Zielmärkten, hoher Produkt- und Servicequalität, Innovationsstärke und hoch qualifizierten Mitarbeitern behauptet er sich erfolgreich im globalen Wettbewerb. Familienunternehmen nehmen dabei eine besondere Stellung ein. Geprägt von einer zumeist engen Bindung zwischen dem Unternehmen und deren Inhabern erwirtschaften sie fast die Hälfte aller Unternehmensumsätze. Persönliches Engagement und ein generationsübergreifendes Unternehmertum schaffen dabei die Basis für einen Stephan Brune langfristig gesicherten Erfolg. STÜMPGES & PARTNER ist als mittelständische Kanzlei bestens mit den besonderen Gegebenheiten im Mittelstand vertraut. Deshalb bieten wir Lösungsansätze, die speziell auf Sie zugeschnitten sind und Ihren konkreten Anliegen Rechnung tragen. So unterstützen wir Sie dabei, den Erfolg Ihres mittelständischen und familiengeführten Unternehmens dauerhaft zu sichern. Als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer beraten wir Sie und Ihr Unternehmen bei wichtigen Entscheidungen, begleiten Sie bei deren Umsetzung und minimieren mögliche Risiken und eröffnen zugleich Chancen. Wir bieten Ihnen den persönlichen Service, den Sie als Unternehmer zu Recht von Ihrem Berater erwarten und stehen für klare Aussagen, Termintreue, Augenmaß, Fingerspitzengefühl sowie individuelle Lösungen. In uns finden Sie einen professionellen, verlässlichen und durchsetzungsstarken Partner an Ihrer Seite. mittelständische Unternehmen vor große Herausforderungen stellt. Die sich immer schneller ändernde Gesetzeslage und die zunehmende Internationalisierung des Wirtschaftslebens führen dazu, dass Sie sich fortwährend neu orientieren müssen, um den Erfolg Ihres Unternehmens dauerhaft zu sichern. Wir zeigen Ihnen konkrete Lösungswege, die Ihre Marktposition stärken und die sich ohne unnötige Umwege in die Praxis umsetzen lassen. Wir bieten Ihnen steueroptimierte Gestaltungsberatung und Steuerplanung die neben dem Unternehmen auch Ihre persönlichen Verhältnisse berücksichtigt. Der Blick über nationale Grenzen hinweg ist für uns dabei selbstverständlich. Zusammen mit unseren ausländischen Kollegen von DFK International strukturieren und kontrollieren wir Ihre Investitionen im Ausland. Dabei kommt der Ermittlung und Dokumentation von Verrechnungspreisen, der Mitarbeiterentsendung und der Funktionsverlagerungen besondere Bedeutung zu. Besteht Ihre Unternehmensgruppe aus mehreren Unternehmen im In- und Ausland, so ist das Zahlenwerk das zentrale Steuerungs- und Controllinginstrument. Wir unterstützen Sie, ein nationales und internationales Reporting-System mit einheitlichen Standards zu implementieren. Auch Ihr privates Kapital- und Immobilienvermögen steht bei unserem Beratungsansatz gleichberechtigt im Fokus. Selbstverständlich unterstützen wir Sie auch bei der individuellen Gestaltung Ihrer Unternehmensnachfolge und Übergabe des Vermögens auf die nächste Generation. STÜMPGES & PARTNER ist für die Belange des deutschen Mittelstands sensibilisiert und versteht ihre Problemstellung. TESTEN SIE UNS! Das Steuerrecht hat mit seinen zahlreichen Ausnahmen und Sonderregelungen eine Komplexität erreicht, die gerade ______________________________________________________________ Stephan Brune • Wirtschaftsprüfer / Steuerberater • Niederkasseler Lohweg 18 • 40547 Düsseldorf Telefon 0211 / 522 859 0 • [email protected] • www.stuempges.de ______________________________________________________________ 30 wirtschaft 05/2015 Aus der Landeshauptstadt TVgG: Befürchtungen bestätigt Als Folge der Kritik aus Unternehmen und Verwaltung hat die Landesregierung die Evaluation des Tariftreueund Vergabegesetzes NRW vorgezogen. Die Ergebnisse bestätigen die zentralen Kritikpunkte. Die Kritik gilt vor allem fünf Punkten: 1. Geringer Zielbeitrag: Sowohl Unternehmen als auch Vergabestellen bezweifeln, dass das TVgG das geeignete Instrument zur Durchsetzung der Nachhaltigkeitsaspekte ist, da es keinen Einfluss auf das Leistungsverzeichnis hat. So geben 72 Prozent der Unternehmen an, dass das Gesetz nicht zum Absatz innovativer, umweltfreundlicher Produkte beiträgt. 2. Zunehmende Bürokratie: Für etwa die Hälfte der Vergabestellen (45 Prozent) ist der Anstieg des Verwaltungsaufwands durch das TVgG hoch bzw. sehr hoch. Aus Sicht der Unternehmen (23 Prozent hoch/sehr hoch) ist der Anstieg nicht ganz so hoch. Allerdings sind nur Unternehmen befragt worden, die sich weiterhin an Ausschreibungen beteiligen, die also einen Weg zur Bewältigung des zusätzlichen Aufwandes gefunden haben. Die schweigende Mehrheit verabschiedet sich aus dem öffentlichen Auftragswesen. 3. Hohe Komplexität: 72 Prozent der Vergabestellen berichten von Umsetzungsschwierigkeiten. Häufig sehen sie sich nicht in der Lage, die Angaben der Unternehmen überhaupt zu bewerten. 90 Prozent der Vergabestellen fehlt es nach eigenen Angaben an dem notwendigen Know-how zur Überprüfung der Einzelnachweise. Seitens der Unternehmen werden die Umsetzungsschwierigkeiten als nicht so gravierend bewertet. In vielen Branchen sind die Unternehmen auf öffentliche Auftraggeber angewiesen und entscheiden sich im Zweifel für eine pragmatische Vorgehensweise. Außerdem liegt das Risiko, dass eine Vergabe aufgehoben wird, letztlich bei den Vergabestellen. 4. Sinkende Beteiligung, steigende Vergabepreise: 28 Prozent der Vergabestellen berichten von einer rückläufigen Zahl eingegangener Angebote. Betroffen sind vor allem freihändige Vergaben und beschränkte Ausschreibungen. Nur jede fünfte Vergabestelle erkennt einen positiven Beitrag des TVgGs zur Förderung und Unterstützung eines fairen Wettbewerbs. Unter Wettbewerbsgesichtspunkten wäre in der Evaluation eine detailliertere Untersuchung hinsichtlich der Gewerke und Branchen wünschenswert gewesen. 5. Keine einheitliche Präqualifizierung: 82 Prozent der Unternehmen sehen in einer Präqualifizierung eine sinnvolle Möglichkeit, ihren Aufwand zu reduzieren. Allerdings fehlt es weiter an einer einheitlichen Anerkennung der Präqualifizierung. Die Landesregierung ist gefordert, den Vorrang der Präqualifizierung weiter voranzutreiben. Insgesamt geht das TVgG an der Lebenswirklichkeit von Vergabestellen und Unternehmen vorbei. Mit einer Novellierung dieses Gesetzes alleine ist niemand geholfen. Auf europäischer und bundesrechtlicher Ebene werden derzeit Reformen des Vergaberechts vorbereitet. Dem Evaluationsbericht folgend, sollten zunächst die anstehenden Reformen der EU-Vergaberichtlinie und deren Umsetzung abgewartet werden. Bis dahin wäre es sinnvoll, das TVgG ganz oder in seinen kritischen Teilen auszusetzen oder Vereinfachungen zu ermöglichen. Solange es nicht zum Beispiel mit dem Mindestlohngesetz, dem Energieeffizienzgesetz oder dem Frauenförderungsgesetz abgestimmt wird, erzeugt das TVgG Rechtsunsicherheit und Mehraufwand. Entsprechend wird die Kritik seitens der Unternehmen nicht abreißen. Die Aufrechterhaltung eines eigenen vergabespezifischen Mindestlohns, der 12 Cent vom bundeseinheitlichen Mindestlohn abweicht, ist nicht zu rechtfertigen. Klimaschutz und Arbeitsplätze Das Eckpunktepapier „Klimaschutzbeitrag der Stromwirtschaft“ vom Bundeswirtschaftsministerium ist aus Sicht von IHK NRW kontraproduktiv. „Wir teilen die Sorge der Landesregierung um zehntausende Arbeitsplätze in der Region“, sagt Stefan Schreiber, IHK-Federführer Energie und Klimaschutz. Daneben seien auch negative Auswirkungen auf wirtschaft 05/2015 Versorgungssicherheit und Stromkosten zu befürchten. „Bei Umsetzung der Pläne würde der Energie- und Industriestandort NRW erheblichen Schaden nehmen.“ Nach dem Eckpunktepapier aus dem Gabriel-Ministerium sollen Kraftwerke, die älter als 20 Jahre sind und deren CO2Ausstoss oberhalb einer gewissen Gren- ze liegt, eine zusätzliche Klima-Abgabe leisten. Eine positive Wirkung auf das Klima sei zweifelhaft. Denn als Folge des europäischen Emissionshandels werde das, was wir in Deutschland durch Stilllegungen einsparen, in anderen Ländern emittiert. Der richtige Ansatz besteht für IHK NRW deshalb in internationalen Klimaschutzanstrengungen. 31 POLITIK & PRAXIS Aus Berlin und Brüssel Berufskraftfahrer brauchen EU-weit gültigen Weiterbildungsnachweis Brüssel. Eine EU-weite Lösung für die vorgeschriebene Weiterbildung der Berufskraftfahrer fordert der DIHK. Grenzgänger sollten einen Qualifizierungsnachweis beantragen können, der dann in jedem EU-Land anerkannt wird. Bislang müssen Fahrer mit ausländischem Führerschein, die bei einem deutschen Arbeitgeber angestellt sind und in Deutschland die Weiterbildung absolviert haben, damit rechnen, dass diese im EU-Ausland nicht anerkannt wird. Vor allem für Fahrer, die regelmäßig im Grenzverkehr unterwegs sind, führt diese Regelung zu Problemen. Den Fahrern drohen ohne den für das spezielle Land richtigen Nachweis hohe Bußgelder. Derzeit sind doppelte Schulungen erforderlich. © Thinkstock by Getty Images Ansprechpartner: [email protected] Eine EU-weite Lösung für die vorgeschriebene Weiterbildung der Berufskraftfahrer fordert der DIHK. Erbschaftsteuer-Gutachten: Verschonung großer Betriebe möglich Berlin. Das Bundesverfassungsgerichtsurteil von Dezember 2014 lässt es zu, auch große Familienunternehmen ohne Rückgriff auf das private Vermögen von der Erbschaftsteuer zu verschonen. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktuelles Gutachten des Steuerrechtlers Karl-Georg Loritz. Der Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Arbeits- und Steuerrecht an der Universität Bayreuth hatte im Auftrag von DIHK und BDI die gesetzgeberischen Entscheidungsspiel- räume untersucht, auch große Unternehmen in die Verschonungsregelungen im Erbschaftsteuergesetz einzubeziehen. „Das Gutachten bestätigt, dass unser Vorschlag ein praxisgerechter und zugleich verfassungsfester Weg ist“, betont DIHK-Präsident Eric Schweitzer. Kriterien wie die Übertragung innerhalb der Familie, starke gesellschaftsvertragliche Bindungen und die persönliche Haftung der Erben seien geeignet, das Bedürfnis einer Verschonung von der Erbschaftsteuer nachzuweisen. „Ich empfehle Herrn Schäuble deshalb, unser Modell zu übernehmen“, so Schweitzers Appell. „Es stellt sicher, dass unsere weltweit einmalige Unternehmenslandschaft, die gerade in Krisenzeiten die Arbeitsplätze gesichert hat, in der nächsten Generation erhalten bleibt.“ Ansprechpartnerin: [email protected] Zuwanderung: DIHK und ZDH verabschieden Berliner Erklärung Berlin. Die deutsche Wirtschaft bekennt sich zur Zuwanderung. Was aber notwendig wäre, um die Betriebe bei ihrem Engagement für die erfolgreiche Integration ausländischer Mitbürger zu unterstützen, haben der Deutsche Industrie- und Handels32 kammertag (DIHK) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) in einem gemeinsamen Maßnahmenkatalog zusammengefasst. Die Liste umfasst Punkte wie eine bessere Förderung von Deutschkursen, administrative Erleichterungen bei der Inte- gration in den Arbeitsmarkt, beschleunigte Asylverfahren und den Ausbau von Willkommens- und Begleitstrukturen. Ansprechpartnerin: [email protected] wirtschaft 05/2015 Verlags-Spezial Personalmanagement Personalberatung © Trueffelpix - Fotolia.com Zeitarbeit Personalmanagement was ist das eigentlich? Der wichtigste Faktor eines jeden Unternehmens sind die Menschen - betriebswirtschaftlich ausgedrückt „das Personal“. Um die richtigen Mitarbeiter zu finden, weiter zu entwickeln und sie zu motivieren, sich mit dem Unternehmen zu identifizieren und sich somit dauerhaft dort wohl zu fühlen, spricht man gerne vom Personalmanagement. Aber was genau ist das eigentlich? Schaut man mal bei Wikipedia nach, findet man folgende eher wissenschaftliche Erklärung: „Personalmanagement bezeichnet den Bereich der Betriebswirtschaft, der sich mit dem Produktionsfaktor Arbeit und mit dem Personal auseinandersetzt. Das Personalwesen ist eine in allen Organisationen vorhandene Funktion, deren Kernaufgaben die Bereitstellung und der zielorientierte Personaleinsatz sind. Modernes Personalmanagement zielt auf nachhaltigen Erfolg ab. Nachhaltiger Erfolg bedeutet für die Personalabteilung der Zukunft Werterhaltung und Wertschöpfung auf lange Sicht. Um Unternehmensziele zu erreichen, bedarf es zielorientierter Maßnahmen und Ressourcenplanung im Personalbereich und einer geeigneten Unternehmenskultur.“ (Quelle: Wikipedia) GMBH Der nächste Anzeigenschluss ist am 15. Mai 2015 PROMO4YOU WERBEWERKSTATT WARSTEIN wirtschaft 05/2015 Tel.: 0 29 47/97 02-0 E-mail: [email protected] Wie entsteht nachhaltiger Erfolg? Nachhaltigkeit kann nur durch Langfristigkeit entstehen. Diese wiederum folgert im Personalbereich nur aus Zufriedenheit. Ein zufriedener Mitarbeiter identifiziert sich mit seinem Unternehmen, dessen Zielen und prägt somit die Unternehmenskultur. Eine gute Unternehmenskultur wirkt ansteckend - intern wie extern. Sie spricht sich herum und führt zu dem neudeutschen Begriff „Employer Branding“ (dt. Arbeitgebermarkenbildung). Unternehmen mit einem guten Employer Branding tun sich leichter, neue Mitarbeiter zu gewinnen und an sich zu binden. Sie suchen Personal? Das zu Ihnen passt? Der Erfolg eines Unternehmens wird von seinen Mitarbeitern und ihren Ideen bestimmt! Wir sind darauf spezialisiert Menschen zu finden, die zu Ihnen passen! Kontaktieren Sie uns - www.peach.de - 0291/9527960 33 Das Miteinander prägt die Kultur Die Bedeutung der sozialen Kompetenz von Mitarbeitern wird häufig unterschätzt. Viele Personalentscheider orientieren sich nach wie vor bei der Auswahl ihrer Mitarbeiter an Zeugnissen, Ausbildung und Fachwissen. Dabei spielt die sog. „Chemie“ eine wesentlich größere Rolle. Insbesondere bei Führungskräften hängt der berufliche Erfolg zu ca. 80 % von der beruflich-sozialen Kompetenz ab. Um diese realistisch zu bewerten, braucht man strukturierte Interviewtechniken. Auch gibt hier die Eignungsdiagnostik Sicherheit, sofern sie wissenschaftlich fundiert ist. (z. B. www.bpm-analyse. de). Gutes Personalmanagement zielt immer auf den Unternehmenserfolg als Summe der Teamleistungen ab. Wie findet man die Richtigen? „Ist doch ganz einfach - Anzeige online stellen und fertig.“ Wer eine hohe Bekanntheit an einem attraktiven Standort hat, mag damit erfolgreich sein. Was aber, wenn mein Unternehmen eher zu den sogenannten Hidden Champions gehört und in seiner Marktnische führend, aber außerhalb recht wenig bekannt ist? Oder wenn für Einsatzbereiche weit abseits des Standortes gesucht wird? Ein südwestfälischer Mittelständler, der für Schleswig-Holstein einen Außendienstler sucht und dort wenig bekannt ist, kann sich schwer tun. In einigen Regionen wie auch hier in Südwestfalen gibt es verschiedene, teils onlinegestützte Portale, in denen sich wechselinteressierte Fach- und Führungskräfte teils offen, teils anonymisiert mit ihren Profilen präsentieren und mit suchenden Unternehmen in Kontakt treten können. So kann individuell und diskret ein Abgleich von Anforderung und Eignung vorgenom- Eickelmann Personalmanagement GmbH Geschäftsführer Vertriebsdisponent tner für Daniel hr ParEickelmann IMartinLux tungen! ienstleis ersonald7 P Burgstraße Burgstraße7 59755 Arnsberg Arnsberg 59755 Burgstraße 7 TelefonArnsberg 0 29 29 32 32 89 89 87 87 379 379 Telefon 0 59755 Telefax 0 0 02929 293232 32 89 99 733 Telefon 8989 8799 379 Telefax 733 Telefax 0 29 32 89 99 733 [email protected] [email protected] [email protected] AMG Personal Management. Wir verbinden Menschen und Unternehmen. AMG Personal Management GmbH – 2× für Sie vor Ort Niederlassungen Soest und Meschede www.amg-personal.de 34 men werden. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, über gezielte Direktansprache die passenden Kandidaten zu finden. Hierbei empfiehlt sich vor den o. g. Hintergründen eine professionelle Begleitung. Die Kosten hierfür relativieren sich oft vor dem Hintergrund der Ressourcenschonung im eigenen Haus, da das komplette Bewerbermanagement entfällt. Personalmanagement als Unternehmensprozess Ähnlich wie andere Prozesse wie z. B. das Qualitätsmanagement sollte auch das Personalmanagement als solcher definiert und gesteuert werden. Dies beginnt bei der Suche mit der Erstellung eines detaillierten Anforderungsprofils, welches auch die o. g. weichen Faktoren beinhaltet. Bei der Auswahl gilt es, Eignungs- und Anforderungsprofil sorgfältig in strukturierten Interviews und auch mittels Eignungsdiagnostik abzugleichen. Ein ehrliches Stärken-/Schwächenprofil hilft, rechtzeitig zu erkennen, wo gezielt mit qualifizierten Entwicklungsmaßnahmen unterstützt werden kann. Zielvereinbarungen sind ein bewährtes Instrument der kooperativen Führung. Diese sollten aus den Unternehmenszielen abgeleitet und in abgestimmter, nachvollziehbarer Weise auf die Abteilungen und einzelnen Mitarbeiter heruntergebrochen werden. Das macht erstmalig zwar Arbeit, lohnt sich aber und macht die Gespräche effizienter. Mindestens einmal pro Jahr sollte sich der Vorgesetzte ausreichend Zeit für ein Mitarbeitergespräch nehmen. Auch hier sind eine Strukturierung durch einen Gesprächsleitfaden sowie eine gute Vorbereitung beider Gesprächspartner hilfreich. Jeder Mitarbeiter - ob Fachoder Führungskraft - ist empfänglich für ein offenes Gespräch mit Lob, Kritik und Angeboten für Entwicklungsmaßnahmen und Perspektiven. Und auch der Vorgesetzte sollte für sich ein Feedback des Mitarbeiters erbitten. Denn insbesondere Führungskräfte sollten vorleben, dass sie sich im Sinne der Nachhaltigkeit für das Unternehmen weiter entwickeln. wirtschaft 05/2015 – Anzeige – Das Firmenporträt „Wir möchten eben, dass die Guten hier in Südwestfalen bleiben.“ HellwegManager GmbH Unsere Region hat viel zu bieten, auch und vor allem, was berufliche Perspektiven betrifft. Es gibt in Südwestfalen hunderte mittelständische Unternehmen, die in ihrem Marktsegment führend und weltweit bekannt sind, aber außerhalb des Marktes oft nicht von „Meschede bis Brilon“. Auf der anderen Seite haben wir viele Kontakte zu Fach- und Führungskräften, die sich beruflich gerne innerhalb unserer Region verändern möchten, wenn sich interessante Perspektiven bieten. Wir vom HellwegManager haben es uns zur Aufgabe gemacht, beides zusammen zu bringen und somit einen aktiven Beitrag zur Fachkräftesicherung in Südwestfalen zu leisten. Nachfolgend haben wir Beispiele aktueller Kandidatenprofile verschiedener Funktionsbereiche aufgeführt, die an neuen Perspektiven interessiert sind. Alle Kandidaten sind uns aus persönlichen Gesprächen bekannt und die kompletten Unterlagen liegen vor. Produktion/Technik: Kurzprofil 130-128-01: Techniker Metall-/Automatisierung - fundierte Erfahrungen in Metallbearbeitung Staatl. geprüfter Techniker, Ende 30, gelernter Werkzeugmacher, Zusatzqualifikationen in Steuerungstechnik und CNC, langjährige Erfahrungen in Metall-/Montagetechnik und Automation Rührwerk, Metalltechnik Kurzprofil Nr. 130-215-01: Geschäftsfeldleiter – international erfahrener Vertriebsprofi Automotive Dipl.-Ing. Maschinenbau, langjährige Erfahrungen bei führendem Automobilzulieferer als Entwickler und im Vertrieb Kaufm./Personal: Kurzprofil 131-023-02: Erfahrene Finanzbuchhalterin mit Controlling-Expertise Diplom-Betriebswirtin (BA), gelernte Industriekauffrau und staatl. geprüfte Wirtschaftsassistentin; langjährige Erfahrung in Finanzbuchhaltung, Konzernrechnungslegung und Controlling Kurzprofil 131-128-01: Maschinenbautechniker/Konstrukteur Sondermaschinen- und Vorrichtungsbau Staatl. geprüfter Techniker, Fachrichtung Maschinentechnik; langjährige Erfahrungen als Maschinenbautechniker und Konstrukteur im Maschinen-/Sondermaschinen-/Vorrichtungsbau Kurzprofil 150-202-01: Erfahrener Personalreferent aus dem Kreis Soest Empathischer HR-Generalist, Bachelor/ Master in Wirtschaftswissenschaften (Schwerpunkt Personalmanagement), 31, über 4 Jahre Berufserfahrung im Personalwesen Vertrieb/Marketing: Kurzprofil 121-207-01: Technischer Projekt- und Key Account Manager Meister Fertigung/CNC-Fertigung, gelernter Zerspanungsmechaniker, langjährige, internationale Erfahrung in Produkt-/Key Account Management Pumpen, Ventile, Unternehmernachfolge: Kurzprofil 130-313-02: Geschäftsbereichsleiter – Experte für Restrukturierung und Lean Management Mitglied d. Geschäftsführung, Anfang 40, Werkzeugmacher und Industriemeister, erfolgreiche Leitung von Werken und Geschäftsbereichen mittelständischer Pro- wirtschaft 05/2015 duktionsunternehmen Weitere interessante Kandidatenprofile haben wir in unserer Website www. hellwegmanager.de ausgewiesen. Und falls der oder die Richtige nicht dabei sein sollte, gehen wir aktiv bundesweit auf die Suche und holen neue Fach- und Führungskräfte in unsere Region nach Südwestfalen! Interessierten Unternehmen stehen wir für weitere Informationen gerne auch persönlich zur Verfügung. HellwegManager GmbH Ferdinand-Gabriel Weg 10 59494 Soest Tel. 02921/3456 682 Email: [email protected] Andreas Kerschl, Geschäftsführer 35 IHK NEWS & SERVICE SPURWECHSEL – KARRIERE ANDERS DENKEN Studienausstieg als Chance Wenn sich erst im Hörsaal herausstellt, dass das begehrte Studium nicht den Vorstellungen entspricht, dann bedeutet das nicht das Ende der beruflichen Zukunft. Ein Studienausstieg kann auch die Chance sein, die eigene Karriere auf anderem Weg zu starten. Mit der neuen Initiative „Spurwechsel – Karriere anders denken“ unterstützen Agentur für Arbeit Meschede-Soest, Handwerkskammer Südwestfalen und IHK Arnsberg Studienaussteiger dabei, die passende Alternative zum Studium zu finden. Studienausstieg ist keine Seltenheit: In Deutschland verlässt mehr als jeder vierte Bachelorstudierende die Hochschulen ohne Abschluss. Zu diesem Ergebnis kommt das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) in einer aktuellen Studie. Demnach brechen an Universitäten 33 Prozent ihr Studium ab; an den Fachhochschulen sind es 23 Prozent. Besonders hoch sind die Abbruchquoten in den Fächern Mathematik und Ingenieurwissenschaften. In diesen Zahlen sind die Studienfachund Hochschulwechsler nicht enthalten. Die Gründe für den Studienausstieg sind vielfältig. So reicht die Spannbreite bei den Ingenieurwissenschaften von Leistungsproblemen, finanziellen Problemen, mangelnder Motivation bis zum Wunsch nach beruflicher Neuorientierung. So verschieden die Gründe für einen Studienausstieg auch sein mögen, er bedeutet auch eine neue Chance. „Wir wollen niemanden zurücklassen“, betonte Oliver Schmale, Vorsitzender der Agentur für Arbeit Meschede-Soest. Fakt ist: Die beruflichen Chancen, die sich gerade im Hochsauerland in vielen Berufen und Branchen bieten, können Studienzweifler für sich nutzen. Sie sind den Unternehmen der Region ausgezent der Schulabsolventen in ein Studisprochen willkommen, denn durch die um. Beruflicher Erfolg ist in der geselldemografische Entwicklung wird es im schaftlichen Wahrnehmung noch immer Hochsauerland absehbar zu einem erhebeng mit einem Hochschulabschluss verlichen Fachkräftebedarf kommen. Dabei knüpft. Dabei ist diese Annahme falsch: profitieren die Betriebe gleich mehrfach „Auf jeden fehlenden Akademiker komvon Studienaussteigern: Sie gewinnen men rund zehn fehlende Facharbeiter. neue Fachkräfte, und diese bringen neue Daher kann nicht jeder Akademiker Erfahrungen zwangsläufig eine Fühund Kernrungsposition besetzen“, betonte Klaus Bourdick, kompetenzen „Spurwechsler profitieren IHK-Geschäftsbereichsleiter mit. „Studivon dem gebündelten KnowBerufsbildung. enabbrecher how dieses Netzwerkes“. Die Initiative „Spursind für Betriebe sehr wechsel – Karriere anders Sebastian Rocholl interessant, denken“ ermöglicht geweil diese meinsam mit den Studieüber eine hohe schulische Qualifikation nabbrechern, Anschlussperspektiven zu verfügen und nach einer erfolgreichen entwickeln. Dies kann ein StudienfachUmorientierung genau wissen, was sie oder Hochschulwechsel, aber auch eine wollen. Karriere kann man auch ohne Ausbildungs- oder Arbeitsaufnahme Studium machen“, sagte Meinolf Niesein. Beim Spurwechsel in eine betrieblimand, Hauptgeschäftsführer der Handche Ausbildung vermitteln Arbeitsagenwerkskammer Südwestfalen. Gleichzeitur und Kammern individuell passende Ausbildungsberufe und zeigen damit die tig ist den Unternehmen bewusst, dass vorhandenen regionalen Karrierepersdie Attraktivität der Region über die beruflichen Perspektiven entschieden wird. pektiven im Sauerland auf. So kann es für beide Seiten eine „Win„Spurwechsler profitieren von dem win-Situation“ werden. gebündelten Know-how dieses NetzDerzeit streben in der Region 50 Prowerkes und finden schnell Zugang zu den Dienstleistungen und damit den richtigen Kontakt zu den passenden Unternehmen“, so Sebastian Rocholl, IHK-Azubi-Finder, der gemeinsam mit Uli Haselhoff (Agentur für Arbeit) und Verena Kurth (Handwerkskammer) den Studienabbrechern als Ansprechpartner zur Seite steht. kont@kt Sebastian Rocholl Tel. 02931 878-300 spurwechsel-hsk@arnsberg. ihk.de Das Team vom Projekt Spurwechsel unterstützt Studienaussteiger. 36 mehr: www.spurwechsel-hsk.net wirtschaft 05/2015 WIRTSCHAFTSFORUM „Jede Nachfolge ist ein Einzelfall“ „2 Generationen – 3 Welten“: Unter diesem Titel haben die Wirtschaftsjunioren Arnsberg in Zusammenarbeit mit dem Industrie- und Handelsclub Hellweg-Sauerland (IHC) und der IHK zum diesjährigen Wirtschaftsforum eingeladen, das sie in einem neuen Format präsentierten. In einer Diskussionsrunde sprachen auf dem Podium Unternehmer mit Gastreferentin Stefanie Zunft über das Thema Nachfolge, das alle Junior- und Seniorchefs bewegt. „Wir sind Unternehmer, die in Generationen planen, und nicht wie Manager nur bis zur nächsten Bonuszahlung“, sagte Yvonne Dallmer, Sprecherin der Wirtschaftsjunioren, zu Beginn der Veranstaltung und brachte damit zum Ausdruck: Insbesondere in inhabergeführten mittelständischen Unternehmen ist die Frage nach der Unternehmensnachfolge ein zentraler Aspekt. Und ein Thema, das nicht frei von Emotionen ist. Immerhin verbinden sich darin Betrieb und Familie. „Wir pflegen in unserer Familie ein gutes Verhältnis, sodass wir auch in Zukunft gerne Weihnachten zusammen feiern“, sagte die Juniorchefin der Dallmer GmbH & Co. KG Sanitärtechnik in Arnsberg. Dass ein gutes Verhältnis in der Familie und eine vertrauensvolle Zusam- menarbeit im Betrieb nicht selbstverständlich sind, das weiß Stefanie Zunft. Die Diplom-Pädagogin mit Schwerpunkt Personalentwicklung coacht seit 18 Jahren als selbstständige Trainerin Unternehmer. „Jede Nachfolge ist ein Einzelfall“, sagte sie. Das fange schon beim Auslöser für die Nachfolge an: Ist diese reaktiv, weil der Seniorchef zum Beispiel erkrankt ist oder der Banker eine Weiterentwicklung des Betriebs sehen will? Oder ist der Wechsel proaktiv motiviert, weil der oder die Nachfolger/ -in Verantwortung übernehmen und die Firma mitgestalten will? Was in jedem Fall aber bleibt, betonte Zunft, das ist die Herausforderung, dass die eine Seite das Loslassen und die andere Seite das Annehmen lernen muss. Nicht selten seien die Rahmen- bedingungen nur scheinbar geklärt. Zunft berichtete aus ihrer Erfahrung als Coach, wie Seniorchefs sich noch immer im operativen Geschäft einmischen, obwohl der Nachwuchs längst das Ruder übernommen hat - angefangen von Hinweisen zur korrekten Beleuchtung eines Messestandes über Anweisungen für Lieferanten bis hin zur Führung von Mitarbeitern. Die Juniorchefs wiederum stehen vor der Mammutaufgabe, den Familienbetrieb verantwortungsvoll in die Zukunft zu führen und sich gleichzeitig gegenüber den Eltern zu behaupten, ohne dass das familiäre Verhältnis leidet. In diese Situation spielen für alle Beteiligten viele wichtige Faktoren hinein: das eigene Selbstverständnis, die Fremdwahrnehmung, Erwartungshal- AUTOMATISIERTER MATERIALFLUSS Mit dem Vertikalförderer auf die nächste Ebene. HaRo Anlagen- und Fördertechnik GmbH Industriestrasse 30, 59602 Rüthen Tel: 02952 817-0, E-Mail: [email protected] wirtschaft 05/2015 37 IHK NEWS & SERVICE Dr. Ilona Lange, Severin Schulte, Elisabeth Appelhans, Sebastian Severin Schulte, Stefanie Zunft, Dr. Michael Schulte Strathaus, Yvonne Dallmer, Ralf Kersting (v. li.). tungen oder die Zuweisung von Rollen und Funktionen. Es geht darum, das eigene Leben, bisher Erreichtes und die eigene Bereitschaft zu überprüfen, Perspektiven und Ziele (auch für den Ruhestand) zu entwickeln und dies alles auszubalancieren. Zunft setzt dabei auf das LIST-Modell: L für Lage klären, I für Initiative entwickeln, S für Strukturen (fein-)justieren, T für Testungen – auch bei Gegenwind – durchhalten. „So können Sie gemeinsam Erfolge feiern“, sagte die Diplom-Pädagogin. Welche unterschiedlichen Wege Unternehmer bei der Nachfolgeregelung beschritten haben, zeigte sich in der anschließenden Diskussionsrunde, die Stefanie Zunft moderierte. Auf dem Podium saßen neben IHK-Präsident Ralf Kersting (geschäftsführender Gesellschafter der Olsberg GmbH), Dr. Michael Schulte Strathaus (Geschäftsführer der Schulte Strathaus GmbH in Werl) sowie Severin Schulte (Seniorchef der Severin Holding GmbH & Co. KG) und sein Sohn und Juniorchef Sebastian Severin Schulte. Letzterem war früh klar, dass er unternehmerisch tätig sein wollte. Er und seine Schwestern, die nicht operativ tätig sind, wurden schon früh an das elterliche Unternehmen herangeführt. Eine bewusste Entscheidung des Vaters, der 38 es bei seiner eigenen Nachfolge ganz anders erlebt hatte: In wenigen Tagen musste er damals eine Entscheidung treffen und wusste nur wenig über den Familienbetrieb. „Ich hätte gerne mit meinem Vater gesprochen.“ Das wollte er bei seinen eigenen Kindern anders machen. Für die zukünftige Zusammenarbeit hat die Familie eine Familienverfassung erstellt, in der die Leitlinien für die verantwortungsvolle Führung des Familienunternehmens und der Familie beschrieben werden, die auch den Umgang miteinander regeln. „Wichtig ist, für sich selbst zu definieren, was man will, und sich nicht in etwas hineindrängen zu lassen“, sagte Sebastian Severin Schulte. Für Dr. Michael Schulte Strathaus kam der Chefsessel schneller als gedacht: Der Betrieb habe sich damals in einem Sanierungsprozess befunden und die Bank es zur Voraussetzung für eine weitere Finanzierung gemacht, dass der Junior Verantwortung übernehme. Das habe er gerne gemacht, so Schulte Strathaus. Aber er sagte auch ehrlich: Vater und Sohn hätten im Betrieb am Anfang erst zusammenfinden müssen. Das sei nicht ohne Reibung vonstattengegangen. Sein Vater habe zu der Gattung Seniorchefs gehört, die als Patriarch bezeichnet wer- den. „Deshalb bin ich dafür, einen festen Termin zu vereinbaren, an dem ein Unternehmen von einer an die nächste Generation übergeben wird“, so Schulte Strathaus. Er empfiehlt den Junioren, ein Roadbook zu haben, durchzuhalten und an den eigenen Betrieb so heranzugehen, als sei man in einem Fremdunternehmen beschäftigt. Seit mehr als 440 Jahren ist es bereits gelungen, die Firma Olsberg GmbH an nachfolgende Generationen weiterzugeben. Ralf Kersting, geschäftsführender Gesellschafter und IHK-Präsident, weiß aus eigener Erfahrung, vor welchen Herausforderungen Senioren und Junioren stehen: „Ich wusste lange nicht, ob ich ins Unternehmen einsteigen möchte und habe mich auf die berufliche Entwicklung außerhalb konzentriert.“ Sein Vater habe den Betrieb eher von der Familie abgeschottet, um eine mögliche Nachfolge nicht zu belasten. „Das würde ich heute anders machen“, so Kersting. Auch er hat sich im elterlichen Betrieb erst beweisen müssen. „Mann gegen Mann“, sagt er schmunzelnd. Aber es habe sich gelohnt. Er sieht den Schlüssel für eine erfolgreiche Nachfolgeregelung neben Authentizität und Freude am Unternehmen darin, der „Übergeber-Generation“ und ihrer Leistung mit wirtschaft 05/2015 Respekt und der jungen mit Vertrauen zu begegnen. Wie sehr das Thema Nachfolge die Unternehmer in der Region Hellweg- Sauerland bewegt, zeigte die Diskussion mit dem Publikum, das von ganz unterschiedlichen eigenen Erfahrungen berichtete. Und Elisabeth Appelhans, IHC-Vorstandssprecherin, brachte es abschließend auf den Punkt: „Es ist wichtig, dass die Generationen miteinander im Gespräch bleiben“. sil Vollversammlung: Erbschaftssteuer schadet Familienunternehmen Die Pläne des Bundesfinanzministeriums zur Erbschaftssteuer gefährden den Fortbestand vieler Familienunternehmen. So sieht es die Wirtschaft am Hellweg und im Sauerland. Ihr „Parlament“, die IHK-Vollversammlung, mahnte auf ihrer Frühjahrssitzung per Resolution die Politik an, die besondere Bedeutung von Familienunternehmen zu berücksichtigen. Es gehe um Unternehmenskontinuität und Arbeitsplätze. In den bisherigen Überlegungen des Bundesfinanzministeriums nach dem Karlsruher Urteil fehle jede Sensibilität für das Thema. Werden die vorliegenden „Eckpunkte“ so umgesetzt, dann verändere das die deutsche Unternehmenslandschaft, so IHK-Präsident Ralf Kersting. Viele Unternehmen gebe es danach als Familienunternehmen, wie man sie heute kennt, nicht mehr. Resolution zur Reform der Erbschaftssteuer Die Vollversammlung der IHK Arnsberg begrüßt, dass das Bundesverfassungsgericht im Dezember 2014 die Verschonung von Betriebsvermögen in der Erbschaftssteuer zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Unternehmen grundsätzlich bestätigt hat. Die Vollversammlung erwartet von der Politik eine handhabbare Neuregelung insbesondere bei der Abgrenzung „schädlichen Vermögens“ und bei der geforderten Bedürfnisprüfung, die nicht über die Forderungen des Bundesverfassungsgerichts hinausgeht. Zu den von der Politik vorgelegten Eckwerten zur Neuregelung der Erbschaftssteuer stellt die Vollversammlung fest: Die aktuellen Pläne gehen deutlich über die Forderungen des Bundesverfassungsgerichts hinaus. Sie widersprechen auch dem Koalitionsvertrag sowie den ursprünglichen Aussagen des Finanzministeriums, dass lediglich „minimalinvasive“ Änderungen vorgenommen werden sollen. wirtschaft 05/2015 Die IHK-Vollversammlung schlägt in Übereinstimmung mit dem DIHK und anderen Spitzenverbänden der Wirtschaft eine Bedürfnisprüfung in zwei Stufen vor, die die zentralen Merkmale von Familienunternehmen berücksichtigt: Zuerst wird geprüft, ob das Unternehmen kapitalmarktorientiert ist, ob also Anteile und Schuldtitel an geregelten Märkten gehandelt werden. Unternehmen, für die das nicht zutrifft, sollten ohne weitere Prüfung unter Einbeziehung der Haltefristen und Lohnsummen eine Verschonungsoption erhalten. Für kapitalmarktorientierte Unternehmen sollte eine Bedürfnisprüfung anhand von 5 Kriterien durchgeführt werden: - Veräußerungsbeschränkungen hinsichtlich der Gesellschaftsanteile, - Abfindungsbeschränkungen bei Übertragung der Gesellschaftsanteile auf andere Gesellschafter, - E ntnahme- bzw. Ausschüttungs- beschränkungen beim Jahresüberschuss, - persönliche Einflussnahme auf die Geschäftsführung durch die Nachfolger und - persönliche Einflussnahme auf Kontrollorgane (Aufsichtsrat, Beirat) durch die Nachfolger. Wenn mindestens drei dieser fünf Kriterien vom Nachfolger erfüllt werden, würde die Verschonungsregelung greifen. Die Verfassungsmäßigkeit dieser vorgeschlagenen Kriterien wurde durch ein Gutachten bestätigt. Weitere wichtige Forderungen sind: - Grenze der Bedürfnisprüfung deutlich anheben und als Freibetrag und nicht als Freigrenze ausgestalten - Keine Einbeziehung des Privatvermögens für Erbschaftssteuer auf Betriebsvermögen. Dies wäre faktisch eine Doppelbesteuerung. Verabschiedet am 16. April 2015. 39 IHK NEWS & SERVICE © vege - Fotolia.com Handel: Marketing auf allen Kanälen Mit drei Workshops unter dem Titel „Cross-Channel-Training“ zeigen die drei südwestfälischen Industrie- und Handelskammern in Arnsberg, Hagen und Siegen dem regionalen Einzelhandel Lösungswege auf, sich gegen die Konkurrenz im Internet zu behaupten. Das erste Training in Hagen ist auf viel positive Resonanz gestoßen. Die nächste Veranstaltung mit dem Thema „Kundenbindung“ findet am 22. Juni in Arnsberg statt. „Händler ohne Internet-Präsenz existieren für viele Kunden heute gar nicht mehr.“ Ein Satz mit Gewicht, der bei 60 Einzelhändlern, die an der Auftaktveranstaltung „Marketingansätze auf allen Kanälen“ in Hagen teilgenommen haben, fest im Gedächtnis verankert bleibt. Manche Konsumenten informieren sich beim Händler um die Ecke und kaufen dann im Internet, andere machen es umgekehrt und konfrontieren • lasern Werbung in jeder FORM • stanzen • schneiden h id VOSS Die Blechprofis GmbH 59929 Brilon-Madfeld · Telefon 0 29 91 / 96 12 - 0 www.voss-blechprofis.de 40 • kanten k t • schweißen • strahlen t hl • llackieren ki GMBH Wir fertigen von der Platine bis zur fertigen Baugruppe, Einzelteile und Serien. Umfangreiche Erfahrung im Outsourcing. dann den Händler vor Ort mit dem meist niedrigeren Online-Preis. Der Kunde heutzutage ist unberechenbar und gut vernetzt, „er kauft situationsabhängig ein - online oder stationär“, sagt Stephanie Erben, Handelsexpertin PROMO4YOU WERBEWERKSTATT WARSTEIN Südring 1 · 59609 Anröchte Telefon: 02947 9702-0 Fax: 9702-40 www.koerdt.de E-Mail: [email protected] wirtschaft 05/2015 der SIHK Hagen. Herausforderungen, denen sich der Handel stellen muss. In der CrossChannel-Veranstaltungsreihe steht daher nicht nur der Online-, sondern auch der Offline-Handel im Fokus. „Unsere Händler vor Ort müssen sich online öffnen und dabei ihre Alleinstellungsmerkmale und Vor-Ort-Kompetenzen und Angebote klar und deutlich kommunizieren“, so Stephan Britten, Handelsreferent der IHK Arnsberg, und betont: „Wir müssen die Händler fit machen, auf allen Kanälen aktiv zu sein.“ Die konsequente Ausrichtung des Marketings an Kundenbedürfnissen setzt voraus, dass Marktveränderungen erkannt und genutzt werden. Wettbewerbsvorteile können sich diejenigen Händler verschaffen, die im digitalen Zeitalter sowohl in ihrem Geschäft als auch online zielgruppenorientiertes Marketing betreiben. Bei der Auftaktveranstaltung unter dem Titel „Marketingansätze auf allen Kanälen“ wurden gemeinsam hilfreiche Praxistipps erarbeitet und Best Practice-Beispiele vorgestellt. Dabei muss es nicht gleich ein Webshop sein, auch wenn sich alle darin einig waren, mehr tun zu müssen für das Online-Geschäft. Margret Obermann hat zwei Modegeschäfte in Sprockhövel und nutzt beispielsweise Facebook, um die Kunden zu informieren. Im OnlineHandel sieht sie für sich noch keine Gefahr, denn: „Der Verbraucher braucht das Wohlgefühl des Anprobierens.“ Unterstützt wurde sie in ihrer Meinung von Referentin Gaby Marx, die zu den Punkten Sortiment, Service und Am- biente Stellung bezog: „Entscheidend ist nicht, ob der Kunde online oder offline kauft, sondern, dass er überhaupt kauft. Man muss im Internet zu finden sein, es muss kein kostenträchtiger Web-Shop sein. Wichtig ist, den Laden attraktiver zu machen und im Wettbewerb mit dem Internet differenzierende Merkmale zu entwickeln und Nischen zu finden.“ Marx verdeutlichte, wie man sich im Geschäft optimal an den Kundenbedürfnissen ausrichten kann und wie man es schafft, dass der Kunde die Leistungen auch erkennt. „Die Veranstaltungsreihe trifft den Nerv der Händler, das sieht man schon an der Resonanz“, begrüßt Gevelsbergs City-Manager Frank Manfrahs das Angebot der Kammern. Die Frage sei doch: Wie bekomme ich die Leute über das Internetangebot in die Läden. Waren hinstellen und auf Kunden warten, so einfach funktioniert Verkaufen heute nicht mehr. „Der Händler muss im Netz auffindbar sein und sein Angebot für einen Erlebniseinkauf inszenieren. Dabei muss er auch Google, Facebook oder Ebay nutzen. Das Internet ist da und der Kunde nimmt es an. Darüber gibt es keine Diskussion mehr, sondern lediglich zu der Frage: Wie kann ich das Internet nutzen?“, so Referent Martin Schmitz, der Einblick in das Onlinemarketing gab. Dabei ging es ihm auch um die Nutzung von Suchmaschinen und Online-Bewertungssystemen. Anhand von Praxisbeispielen verdeutlichte er die Chancen durch Nischenangebote der Unternehmen in der digitalen Welt. „Eines ist klar: in Sachen Preis hat der inhabergeführte Einzelhandel es schwer, da gibt es einfach zu viele Konkurrenten. Aber Emotion, Einkaufserlebnis pur, das kann der Händler vor Ort besser als das Internet“, so Stephanie Erben, die davon überzeugt ist, dass der Kunde sich nach Emotionen sehnt. In der nächsten Veranstaltung am 22. Juni in Arnsberg geht es um das Thema „Kundenbindung“. An diesem Tag wird der Fokus „stationär“ klar auf den „Verkäufer“ und seiner Rolle im Geschäft liegen. „Auf der Onlinebene schauen wir uns an, wie man Kunden über das Internet binden kann, indem man eine Beziehung über Soziale Medien mit ihm aufbaut“, sagt Stephan Britten – getreu dem Motto: „Gestern, heute und morgen - Der Kunde ist und bleibt König!“. Beim Termin am 1. September in Siegen geht es dann darum, wie man sein Geschäft digital und online abbilden kann. „Dort wird es konkrete Hinweise für die Einrichtung eines Onlineshops und eines Warenwirtschaftssystems geben. Auf der stationären Seite wird aufgezeigt, wie man digitale Medien in das Geschäft bringen und so die Aufmerksamkeit des Kunden - auch nach Geschäftsschluss - auf sich lenken kann“, so Britten. Weitere Informationen erteilt bei der IHK Arnsberg Stephan Britten, Tel. 02931 878-271, [email protected]. de. @utor: Thomas Marotzke SIHK, Hagen mehr: www.ihk-arnsberg.de/ihk_ cross_channel_training AUTOMATISIERUNGSTECHNIK AUTEC Maschinen- u. Vorrichtungsbau GmbH GummiauskleidunG & RepaRatuR von Pferdeboxen u. -transportern anfeRtiGunG von · Pferdelaufbändern · Lamellenvorhängen · Kutschenrädergummierungen · Gummischutzstreifen für Zäune wirtschaft 05/2015 Wiemecker Feld 59909 Bestwig Telefon: 0 29 04/12 58 www.stemper-foerderbandtechnik.de Handhabungstechnik u. Portalroboter Montage- u. Bearbeitungsautomaten Raiffeisenstr. 28 Schlüsselfertige Sondermaschinen 59757 Arnsberg Sortiermaschinen für Kleinteile, BV Tel.: 0 29 32 / 53-152 Fax: 0 29 32 / 53-101 Konstruktion - Fertigung - Steuerungsbau E-Mail: [email protected] Alles aus einer Hand! http://www.autec-gmbh.com 41 der weg zum erfolg bachelor of arts betriebswirt / in (vwa) VWA Hellweg-Sauerland GmbH Königstraße 14 59821 Arnsberg Telefon 0 29 31 - 8 78 - 1 53 42 Nähere Informationen erhalten Sie auch unter www.vwa-hellweg-sauerland.de wirtschaft 05/2015 Sicherheit an der Kasse muss nicht teuer sein Um Manipulationen zu verhindern, möchte das Bundesfinanzministerium Registrierkassen mit dem Sicherheitssystem INSIKA (Integrierte Sicherheitslösung für messwertverarbeitende Kassensysteme) versehen. Dem zweifelhaften Nutzen steht eine neue bürokratische Belastung der Unternehmen gegenüber. Um INSIKA einzuführen, müssten bundesweit für 500 Millionen Euro neue Kassen angeschafft werden. „Das würde insbesondere für den Einzelhandel nicht nur zusätzliche Bürokratie, sondern mitunter enorme finanzielle Belastungen bedeuten“, sagt IHK-Handelsexperte Stephan Britten. Dabei müsse der Nutzen eines solchen Systems kritisch hinterfragt werden: Schon jetzt werden Zahlungen mit ECoder Kreditkarte bestens dokumentiert. Außerdem entspricht das System nicht dem Bedürfnis der Kunden, die nur auf Anforderung einen Bon ausgedruckt haben wollten. Davon abgesehen: Betrug an der Kasse ist selbst mit INSIKA möglich. Gefährlich wird es auch dann, wenn Zahlungsvorgänge gar nicht gebucht würden. Die IHK weist darauf hin, dass Filialketten ein sehr großes Eigeninteresse daran haben, alles korrekt über die Kasse abzuwickeln. Nur so ergebe die Vernetzung von Com- puterkassen und Warenwirtschaftssystemen Sinn. Statt hoher Kosten und viel Bürokratie geht es auch einfacher: Testkäufe haben sich zur Verhinderung von Betrug längst bewährt. Ein probates Mittel kann auch die Überprüfung der Kassensoftware sein, die vom Hersteller mit einem Zertifikat oder durch eine Prüfung des Finanzamtes belegt wird. mehr: www.ihk-arnsberg.de/insika Zwei neue Deutschlandstipendien vergeben Aufgrund ihrer herausragenden Leistungen im Studium wurden Hannah Quantrell und Jan Bering an der Hochschule Hamm-Lippstadt mit Deutschlandstipendien ausgezeichnet. Während einer feierlichen Übergabe auf dem Campus Lippstadt erhielten sie ihre Stipendien, die zur Hälfte von der Industrie- und Handelskammer Arnsberg und zur Hälfte vom Bund finanziert werden. Die Miete für die ersten eigenen vier Wände oder Fachbücher für das Studium, neben dem Lernen an der Hochschule sind viele Studierende auf einen Nebenjob angewiesen, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Das Stipendium sei eine tolle Unterstützung, um sich auf das Studium zu konzentrieren, so die beiden Neu-Stipendiaten. Die 22-jährige Hannah Quantrell studiert im 4. Semester Materialdesign - Bionik und Photonik an der jungen Hochschule. Jan Bering, 23 Jahre, nutzt die Förderung für sein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens im aktuell 6. Semester. Dr. Ilona Lange, IHK-Hauptgeschäftsführerin, zeigte sich bei der Übergabe beeindruckt von den beiden HSHL-Studierenden und betonte: „Mit den Stipendien möchten wir die Nachwuchs-Fachkräfte von morgen fördern und hoffen, dass diese nicht nur ihr Studium, sondern wirtschaft 05/2015 auch ihr späteres Berufsleben in der Region verbringen.“ Seit 2012 unterstützt die IHK HSHL-Studierende regelmäßig mit Deutschlandstipendien. Das Deutschlandstipendium fördert Studierende sowie Studienanfängerinnen und Studienanfänger, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. An der Hochschule Hamm-Lippstadt können am Campus Lippstadt derzeit 19 Deutschlandstipendien vergeben werden. Die Stipendiatinnen und Stipen- diaten erhalten das einkommensunabhängige Fördergeld für mindestens zwei Semester und höchstens bis zum Ende der Regelstudienzeit, um sich ganz auf das Studium konzentrieren zu können. Für jedes Deutschlandstipendium muss die Hochschule Hamm-Lippstadt einen privaten Förderer finden, der 150 Euro pro Monat finanziert. Für jedes so gewonnene Stipendium bezahlt der Bund weitere 150 Euro, um die Gesamtstipendiensumme von 300 Euro pro Monat zu erreichen. HSHL-Stipendienbeauftragte Prof. Katja Becker bei der Übergabe mit IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Ilona Lange, den Stipendiaten Jan Bering und Hannah Quantrell sowie Hochschulpräsident Prof. Klaus Zeppenfeld (v. li.). 43 E C I V R E S L L FU E R H I FÜR G N U B R E W Mit unserem ho chmodernen Let tershop sind wir Ihr Ko mplettanbieter für Ihre individuelle We rbung! Gestaltung, Dr uck und Versand - Alles aus einem Haus! - Postkarten Medienzentrum Hellweg-Sauerla nd - Selfmailer Max-Eyth-Str .3 - Kuvertierte M ailings 59581 Warstein - Maxi-/Klapp -Belecke karten - Etikettieren Tel.: 02902/ 97865-0 - Zeitschriften www.mzhs.de · in [email protected] Flexibel, termi ngerecht und k ompetent! GESTALTUNG.DRUCK.VERSAND. 44 wirtschaft 05/2015 Digitalisierung – Fluch oder Segen für den Mittelstand? Die Digitalisierung hat sich zu einem wesentlichen Motor für Wachstum und Beschäftigung entwickelt. Den scheinbar grenzenlosen Chancen stehen aber auch Risiken gegenüber. Welche Gefahren für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gehen von der Digitalisierung aus? Wer kann sich Zugriff auf unternehmensinterne Daten verschaffen? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt unserer Informationsveranstaltung „Digitalisierung – Fluch oder Segen für den Mittelstand?“ am 11. Mai 2015, 16 Uhr, im IHK-Bil- dungsinstitut, Königstraße 12, 59821 Arnsberg. Professor Dr. Patrick Sensburg, Mitglied des Bundestages, wird auf die besonderen Herausforderungen für den Mittelstand eingehen und über Erkenntnisse aus seiner Tätigkeit als Vorsitzender des NSA-Untersuchungsausschusses sprechen. Andreas Rother, Geschäftsführer der ahd hellweg data GmbH & Co. KG aus Ense, referiert zum Thema „Big Data die große Bandbreite digitaler Anwendungen“. Zu guter Letzt wird Carsten Hennig, audatis - Datenschutz und Informationssicherheit, Herford, mit einem „Live-Hacking“ auf die Gefahren eines mangelnden Systemschutzes anschaulich aufmerksam machen. Anmeldung unter 02931 878-155 oder [email protected]. Die Veranstaltung bildet den Auftakt zum IHK-Schwerpunkthema „Wirtschaft digital. Grenzenlos. Chancenreich“. Die nächsten Termine in dieser Reihe sind „Digitalisierung von Geschäftsprozessen“ (Termin steht noch nicht fest) und „Wirtschaftsschutz International“ (10. Juni 2015). Forum zu Gast bei Gebhardt-Stahl Die Mitglieder des Forums Moderne Produktionsorganisation des IHK-Bildungsinstituts besuchten den Hersteller von kaltgewalzten Profilen in Werl: Bei der Gebhardt-Stahl GmbH informierten sie sich über das Thema „Wissenstransfer“. Unter dem Motto: „Damit das Wissen nicht in Rente geht“ diskutierten die Teilnehmer Vorgehensweisen für eine systematische Weitergabe von Wissen. www.goessling-spedition.de Dieselstraße 18 – 59823 Arnsberg I Telefon: 0 29 32 – 90 231 – 0 I Telefax: 0 29 32 – 90 231 – 50 I E-Mail: [email protected] wirtschaft 05/2015 45 IHK NEWS & SERVICE Neue BGN-App unterstützt Azubis Im Rahmen des Verbundprojektes „Innovation und demografischer Wandel im Gaststätten- und Hotelgewerbe“ (INDIGHO) hat die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) zusammen mit weiteren Partnern die demografischen Veränderungen der Branche untersucht und aus den Erkenntnissen verschiedene Tools entwickelt, die die Beschäftigungs- und Innovationsfähigkeit von Erwerbstätigen und Unternehmen im Gastgewerbe fördern sollen. Ein Tool des INDIGHO-Projekts ist eine Smartphone-App, die sich gezielt an Auszubildende im Gastgewerbe wendet. Die App „In den Beruf starten – fit und gesund“ soll Jugendliche in der Phase der Umstellung von der Schule zum Beruf unterstützen und richtet sich daher vor allem an Auszubildende im ersten Lehrjahr. Denn, so ein Ergebnis des Projektes, gerade die Bereiche Gesundheit, Berufsrolle und Lebenswelten sind wichtige Faktoren für die Zufriedenheit und den Erfolg in der Ausbildung. Die kostenlose App steht zunächst als Android-Version unter www.bgn-azubiapp.de zum Download bereit. Der Tourismus im Januar 2015 Sichern Sie sich Ihren Bildungssch€ck! Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die berufliche Weiterbildung auch in 2015 mit dem „Bildungsscheck NRW“. Die finanziellen Mittel stellt der Europäische Sozialfonds zur Verfügung. Informationen zu den Förderkriterien und Zugangsvoraussetzungen: IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbH Königstraße 12, 59821 Arnsberg Telefon 02931 878-170 E-Mail: [email protected] http://www.ihk-bildungsinstitut.de/Finanzielle_Foerdermoeglichkeiten.AxCMS Verbraucherpreisindex 2014 2015 Jahres-Ø Januar Februar März 106,6 105,5 106,5 107,0 107,0 105,9 106,8 107,3 FÜR DEUTSCHLAND 2010 = 100 FÜR NRW 2010 = 100 Quelle: Statistisches Bundesamt und Information und Technik NRW Das Statistische Bundesamt informiert unter http://www.destatis.de, Telefon (06 11) 75 47 77 oder E-Mail: [email protected] kont@kt: Brunhilde Schwengler Tel. 02931 878-155 [email protected] 46 NRW BetriebeAnkünfte Übernachtungen JanuarJanuar +/- Vorjahr in % Januar +/- Vorjahr in % 5.1851.408.254 3,7%3.224.287 4,0% Sauerland* 871131.408 2,4%433.251 6,6% IHK-Bezirk Arnsberg 638105.944 2,7%380.142 7,1% HSK 483 83.408 4,6%286.850 10,3% Arnsberg Bestwig Brilon Eslohe Hallenberg Marsberg Medebach Meschede Olsberg Schmallenberg Sundern Winterberg 244.2750,6% 16.2187,1% 192.24227,6%5.898 5,5% 302.284-1,8%8.418 6,8% 242.140 8,4%7.66910,2% 122.60321,8%5.215 9,7% 13 72980,0% 1.76927,7% 25 4.995-64,6% 59.427 3,1% 27 4.69430,9% 8.27822,1% 42 4.733 18,9%13.83413,0% 10713.022 13,8%47.507 8,2% 35 4.22617,0% 9.82542,8% 12537.46524,1% 102.79213,0% Kreis Soest 15522.536 -3,1%93.292 -0,8% Anröchte2 **** Bad Sassendorf 33 5.301 -3,5%33.357 2,3% Ense 3 93-17,7% 206 -9,3% Erwitte 171.728-2,0%9.991 2,9% Geseke 4 1.378-2,8% 2.283-3,0% Lippetal 4**** Lippstadt 22 3.786-2,1%16.991-3,6% Möhnesee 17 2.605 22,9%11.276 -5,0% Rüthen 11 988 8,9% 1.998-13,4% Soest 133.371 -13,8%5.765-3,1% Warstein 17 905-27,2% 5.362 0,6% Welver 3 111-33,5% 271-25,3% Werl 5 1.822-2,6% 2.757-1,3% Wickede/Ruhr 4 3149,0%2.8112,4% * Aus Datenschutzgründen geheimgehalten. Erfasst sind Betriebe ab 10 Betten. Quelle: Information und Technik NRW, Düsseldorf, und Berechnungen der IHK Arnsberg. *1 umfasst die Kreise MK, OE, SO, HSK kont@kt: Elisabeth Susewind Tel. 02931 878-205 [email protected] wirtschaft 05/2015 Bewerbung zum Südwestfalenaward 2015 startet Die südwestfälischen Industrie- und Handelskammern Arnsberg, Hagen und Siegen suchen auch 2015 wieder die besten Internetseiten der Region. Vom 4. Mai bis zum 11. September sind Agenturen, Unternehmen, Vereine, Freiberufler und Organisationen aus Südwestfalen aufgerufen, ihre Bewerbungen einzureichen. Anders als in früheren Jahren, werden die Awards nicht mehr gemäß der angesprochenen Zielgruppe (b2c, b2b) ausgelobt. Vielmehr zählen in diesem Jahr die Einzelaspekte der Webauftritte. So gibt es Preise für die Kategorien „Kunde“ (Kundenansprache, Aufbau, Übersichtlichkeit, Internationalisierung), „Technik“ (technische Umsetzung, Tools) und „Design“ (Layout, Grafiken). Geblieben ist der Award „Non-Profit“ sowie der Sonderpreis der Südwestfalen Agentur. Die Verleihung findet am 21. Oktober in Arnsberg statt. Ausrichterin ist die IHK Arnsberg. kont@kt: Stefan Severin Tel. 02931 878-138 [email protected] mehr: www.suedwestfalenaward.de Arbeitsjubilare Wir gratulieren unseren Mitgliedsunternehmen und ihren Jubilaren. Möchten auch Sie ein Arbeitsjubiläum (25+) anzeigen und/ oder eine(n) langjährige(n) Mitarbeiter(in) mit einer IHKEhrenurkunde auszeichnen? kont@kt: Tel. 02931 878-0 Fax 02931 878-100 55 Jahre Max Moritz GmbH & Co. KG, Soest: Ursula Witthöft 50 Jahre Weber Verpackungen GmbH & Co. KG, Wickede (Ruhr): Hildegard Goldberg 45 Jahre Wickeder Westfalenstahl GmbH, Wickede (Ruhr): Harald Kuhn 40 Jahre Walter Hillebrand GmbH & Co. KG Galvanotechnik, Wickede (Ruhr): Gerhard Voss Heinrich Jungeblodt GmbH & Co. KG, Warstein: Peter Weerts Schrage GmbH Maschinen- QUOTOR.COM You are welcome Linde-Neufahrzeuge Gebrauchtgeräte Mietfahrzeuge Service Fahrerschulung LUFTHANSA BILDET Zum Kolosseum nach Rom, zur Oper in die Mailänder Scala oder zu Tapas und Antoni Gaudí nach Barcelona. Europas Kulturschätze ab Paderborn-Lippstadt über München mit Lufthansa entdecken. Entspannte Anreise zum Flughafen, sparen beim Parken und kurze Umsteigezeiten in München – all das wartet auf Sie! airport-pad.com wirtschaft 05/2015 47 IHK NEWS & SERVICE und Apparatebau, Soest: Michael Schulze Arnsberg: Reinhard Boike Werl: Marion Brügge Siepmann-Werke GmbH & Co. KG, Warstein: Gabriele Farke 30 Brand KG, Anröchte: Cornelia Prothmann Stadtwerke Lippstadt GmbH, Lippstadt: Werner Schröder Jahre FREIMUTH GmbH, Schmallenberg: Helmut Gockel Stadtwerke Soest GmbH, Soest: Egbert Thiemann Pfleiderer Arnsberg GmbH, Arnsberg: Klaus-Dieter Falkenau Erdal Oetum 35 25 Jahre Pfleiderer Arnsberg GmbH, Jahre Biermann & Heuer GmbH, Öffentliche Aufträge 3 MONATE RECHERCHE FÜR NUR 50,00 €* = 45 % RABATT! Topaktuelle Ausschreibungen Für Ihre Branche Aus Ihrer Umgebung Internationales Managementstudium Freie Studienplätze für das Wintersemester 2015! er Be 5.2015, 10 –15 Samstag, 30.0 International Business School Lippstadt Im Eichholz 10 · 59556 Lippstadt Telefon 02941 94 44 44 · [email protected] www.international-business-school.de 48 Martinrea Honsel Germany GmbH, Soest: Sadetin Salich Udo Rhöse META-Regalbau GmbH & Co. KG, Arnsberg: Kemal Gülec Andreas Horzella Mike Mende Feldhaus Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Schmallenberg: Thomas Osebold Ritzenhoff AG, Marsberg: Ursula Steube H & T Marsberg GmbH & Co. KG, Marsberg: Bernhard Hoffmeister Uhr Kverneland Group Soest GmbH, Soest: Arno Bitterschulte Portlandzementwerk Wittekind Hugo Miebach Söhne KG, Erwitte: Russel-Craig Shield Jan Szymanski HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG, Brilon: Mehmet-Salih Pistofoglu praxisorientiert, mit integriertem Auslandssemester, kleinen Lerngruppen und Fremdsprachen Kusch+Co GmbH & Co. KG, Hallenberg: Reinhard Harbecke Dortmunder Gußasphalt GmbH & Co. KG, Soest: Heiko Hue Walter Hillebrand GmbH & Co. KG Galvanotechnik, Wickede (Ruhr): Wolfgang König *zzgl. MwSt. - Nur für Neukunden bis 30.04.2015 mit individuell M. Busch GmbH & Co. KG, Bestwig: Michael Gäth Peter Trojan Zenon Chalupa Ernst Fisch GmbH & Co. KG, Rüthen: Dietmar Haarhoff Weitere Informationen unter deutsches-ausschreibungsblatt.de/fruehjahrsaktion Sportmanagement Medien-, Kultur- und Eventmanagement Wirtschaftspsychologie und Human Resources Hotel- und Tourismusmanagement Immobilienmanagement rmieren: General Management Jetzt infoen Tür Marketingmanagement Tag der offen ratung Brülle & Schmeltzer GmbH & Co. KG, Lippstadt: Ralf Syttkus Feldhaus Bergbau GmbH & Co. KG, Schmallenberg: Mario Freitag Sichern Sie sich Ihre Auftragschancen im Frühjahr. ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ F. W. Brökelmann Aluminiumwerk GmbH & Co. KG, Ense-Höingen: Adolf Gieswein Waldemar Schulz Stefan Becker Ralph Ribbe Hannelore Schröder H & T Tool Design, Marsberg: Peter Raffenberg INTERFER Aluminium GmbH, Werl: Schäffer Maschinenfabrik GmbH, Erwitte: Ludger Möller Sedus Systems GmbH, Geseke: Antonette Laumeier Wolfgang Schönlau Norbert Gebauer Severin Elektrogeräte GmbH, Sundern: Bärbel Blöink Klaus Latusek Siepmann-Werke GmbH & Co. KG, Warstein: Andreas Gleich Dirk Keuthen Uwe Koch Stadtwerke Lippstadt GmbH, Lippstadt: Dieter Buschhoff Westkalk GmbH & Co. KG, Warstein-Suttrop: Rüdiger Arens wirtschaft 05/2015 IHK-WEITERBILDUNG – Anzeige – Mai - Juni 2015 MANAGEMENT Führungskompetenz Mitarbeitergespräche zielorientiert führen „Meister“haft in Führung Beginn: 19.05.2015, 9.00 Uhr Persönlichkeitsmarketing Andere überzeugen und Selbstvertrauen ausstrahlen Termin: 27.05.2015, 9.00 Uhr Effizient, kreativ und stilvoll auf den Punkt formulieren Ein Korrespondenz-Workshop für Führungskräfte Termin: 28.05.2015, 9.00 Uhr BWL FACHKOMPETENZ Zollverfahren …und deren Abwicklung bei der AUSFUHR Termin: 20.05.2015, 9.00 Uhr Ergebnis- und Liquiditätskontrolle Ein Leitfaden für kleine und mittlere Unternehmen Termin: 20.05.2015, 9.00 Uhr Personalarbeit in der betrieblichen Praxis Teil II Termin: 27.05.2015, 9.00 Uhr Spielerisch BWL erleben - Planspiel Betriebswirtschaft Unternehmensführung kompakt Lernerfolg erlebbar machen Beginn: 28.05.2015, 9.00 Uhr Selbstorganisation am Arbeitsplatz Übersichtlicher Planen - Zeitfresser vermeiden Beginn: 28.05.2015, 18.00 Uhr FACHKOMPETENZ VERKAUF / AKQUISE / MARKETING Erfolgreiche Neukundenwerbung per Telefon! Telefonmarketing Termin: 03.06.2015, 9.00 Uhr FACHKOMPETENZ KOMMUNIKATION / KUNDENMANAGEMENT Rhetorik I: Freie Rede und Präsentation Beginn: 01.06.2015, 9.00 Uhr FACHKOMPETENZ IT / SOCIAL- UND MULTIMEDIA MS-PROJECT 2010 DAS Tool für projektbezogene Planung Termin: 20.05.2015, 9.00 Uhr MS-POWERPOINT 2010: Überzeugende Präsentationen gestalten Termin: 11.06.2015, 9.00 Uhr FACHKOMPETENZ SPRACHE English for Office Management: Corporate Entertaining Termin: 20.05.2015, 9.00 Uhr English for Office Management: English for presentations Termin: 27.05.2015, 09.00 Uhr AKADEMIE FÜR AUSBILDER UND AUSZUBILDENDE Professionell präsentieren für Auszubildende…nicht nur für die mündliche Prüfung Termin: 18.05.2015, 9.00 Uhr Rechtlich sicher ausbilden Praxisworkshop für Ausbilder Termin: 18.05.2015, 11.00 Uhr Veranstaltungsorte sind in der Regel A rnsberg, Lippstadt oder Soest. Nie wieder sprachlos Office Manager/in Beginn: 08.06.2015, 9.00 Uhr Tatort Ausbildung: Konfliktprävention und -lösung Praxisworkshop für Ausbilder Termin: 19.05.2015, 9.00 Uhr Gefährdungsbeurteilungen Durchführen, dokumentieren, kontrollieren Termin: 08.06.2015, 9.00 Uhr Zeitmanagement der Lehrlingsausbildung „Einfach“ produktiver zum Ziel Beginn: 10.06.2015, 9.00 Uhr IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbH Lehrgangsangebote weiterer regionaler und überregionaler Träger, die ebenfalls auf IHKPrüfungen vorbereiten, können z.B. über das Weiterbildungsinformationssystem (WIS) unter www.wis.ihk.de recherchiert werden. Förderung durch Bildungsscheck und Bildungsprämie Info unter 02931 878-170 MANAGEMENT / FÜHRUNGSKOMPETENZ FACHKOMPETENZ PRAXISSTUDIUM AUSZUBILDENDE UND AUSBILDER Königstr. 12 59821 Arnsberg Tel. 02931 878-170 Fax 02931 878-200 [email protected] www.ihk-bildungsinstitut.de wirtschaft 05/2015 GESUNDHEITSMANAGEMENT IMMOBILIENWIRTSCHAFT INNERBETRIEBLICHE WEITERBILDUNG BERATUNGSDIENSTLEISTUNGEN 49 IHK NEWS & SERVICE GESCHÄFTSVERBINDUNGEN Angebote und Nachfragen zu wirtschaftlichen Kooperationen zwischen Unternehmen Manches ginge schneller voran, wenn Wissen und Erfahrungen bereits im Unternehmen vorhanden wären. Natürlich lässt sich vieles selbst aufbauen, doch Kooperationen mit anderen führen oft schneller zum Ziel. Egal, ob Sie eine kurzfristige Zusammenarbeit für die Umsetzung eines größeren Projektes oder auch dauerhafte Kooperationen suchen, unter www.kooperationsboerse.ihk. de bieten wir Ihnen eine Plattform für die Partnersuche. Ansprechpartnerin: Cornelia Weiß Tel. 02931 878-163 Fax 02931 878-100 AUSLAND Die deutschen Industrie- und Handelskammern, die deutschen Auslandshandelskammern und der DIHK bieten unter der Adresse www.e-trade-center.com eine branchenübergreifende internationale Börse im Internet an. Der deutschen Wirtschaft werden Geschäftswünsche und -angebote aus aller Welt zugänglich gemacht. Über eine benutzerfreundliche Suchfunktion können interessante Angebote zielstrebig ermittelt werden. Gleichzeitig bietet sich den deutschen Unternehmen ein zentrales Forum, in dem sie ihre eigenen internationalen K ooperationsund Geschäftswünsche veröffentlichen können. Nähere Informationen: Fachbereich International RECYCLINGBÖRSE Angebote und Nachfragen zu wieder verwertbaren gewerblichen Produktionsrückständen Ansprechpartnerin: Franziska Fretter Tel. 02931 878-162 Fax 02931 878-8162 [email protected] Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern leitet lediglich die Zuschriften im verschlossenen Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat nehmen wir gerne unentgeltlich auf. Weitere Angebote unter www.ihk-recyclingboerse.de Hier eine kleine Auswahl aktueller Inserate: j = Jahr/hj = Halbjahr/vj = Vierteljahr/q = Quartal/m = Monat/ w = Woche/t = Tag/r = regelmäßig/u = unregelmäßig/e = einmalig ANGEBOTE Recycling von Nickel-, Kupfer-, Kobalt-, Vanadium- und Molybdän haltigen Katalysatoren, Filterschlämmen, Stäuben etc.; Menge: 1 – 1000 t/r/Europa; Anfallstelle: Nickelhütte Aue GmbH, Rudolf Breitscheid Straße 65 - 75, 08280 Aue, Herr Kuhnert, 03771505386, [email protected], nickelhuette-aue.deC-A-4883-1 50 PAPIER Kunststofftanks in Gitterbox auf Palette (IBC-Behälter), 640 und 1.000 l, gereinigt, neuwertig, auch Tanks für Lebensmittel, Kunststofflagerboxen 1,2 cbm, wasserdicht mit großem Deckel, Lieferung möglich; Transport: Absprache; Menge: r; Anfallstelle: St. Wendel, Klaus Scheib, Hauptstraße 23, 66606 St. Wendel, Klaus Scheib, 06851/82089, [email protected] SB-A-4882-2 Kartonagen, Faltschachteln; Menge: etwa 100 - 150 Kartons/m/r; Mindestabnahme: nach Vereinbarung; Verpackung: lose; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: Schenefeld, Großraum Hamburg; Kontakt: Arvelle Buch- und Medienversand e. K, Osterbrooksweg 55, Schenefeld, Christian Ebernickel, 040/879744690, [email protected], http://www. arvelle.de KI-A-4880-4 METALL CHEMIKALIEN Ansprechpartner: Klaus Wälter Tel. 02931 878-141 Fax 02931 878-241 [email protected] KUNSTSTOFFE Calciumstearat, vegetabil; geeignet für den Einsatz in der Futtermittel-/ Lebensmittel-/Nahrungsergänzungsmittel-/Pharmaindustrie, EP-Qualität und E470a; Menge: ca. 9000 kg/u; Mindestabnahme: Komplettmenge; Verpackung: 25 kg Säcke auf CP1 Paletten à 500 kg; Transport: Absprache, Norddeutschland (Hamburg - Niedersachsen); Preis: 2100 €/1.000 kg HH-A-4903-1 Scheiben aus St. 37, 0,8 dick, blank - Außen 42 Durchmesser, Innen 10,5 Durchmesser (400.000 St.) + Außen 80 Durchmesser, Innen 42 Durchmesser (200.000 St.); Menge: 400.000 St. bzw. 200.000 St./e; Verpackung: lose in Kisten; Transport: Selbstabholung; Anfallstelle: HSK; Preis: VB, Friedrich Metall- und Kunststoffartikel GmbH & Co. KG, Zum Rohland 13, 59872 Meschede, Gerhard Friedrich, Tel. 0291 52500AR-A-4856-3 Draht, Mat. St. 37 - auf Coils gewickelt, ca. A = 800, I = 600, H = 600, 11 Coils à 6 mm Durchmesser (ca. 600 kg/Coil) + 5 Coils à 5 mm Durchmesser (ca. 600 kg/Coil), evtl. mit dazugehörigem Haspel und Folgemaschine; Menge: 11 Coils bzw. 5 Coils/e; Transport: Selbstabholung; Anfallstelle: HSK; Preis: VB, Friedrich Metall- und Kunststoffartikel GmbH & Co. KG, Zum Rohland 13, 59872 Meschede, Gerhard Friedrich, Tel. 0291 52500AR-A-4858-3 Zugbügel für Lampen aus Runddraht und aus Flachband, roh und pulverbeschichtet; Menge: ca. 30.000 St./e; Transport: Selbstabholung; Anfallstelle: HSK; Preis: VB, Friedrich Metall- und Kunststoffartikel GmbH & Co. KG, Zum Rohland 13, 59872 Meschede, Gerhard Friedrich, Tel. 0291 52500AR-A-4859-3 Flachband 8,5 x 1,9, St. 37 - gerondet an den Kanten, auf Coils gewickelt, ca. A = 900, I = 400, H = 250, 7 Coils à ca. 1.000 kg/Coil, evtl. mit dazugehörigem Haspel und Folgemaschine; Menge: 7 Coils/e; Transport: Selbstabholung; Anfallstelle: HSK; Preis: VB, Friedrich Metall- und Kunststoffartikel GmbH & Co. KG, Zum Rohland 13, 59872 Meschede, Gerhard Friedrich, Tel. 0291 52500 AR-A-4860-3 Schrauben, KN6038 STplus T20Schraube 4,0 x 8 A2; Menge: ca. 45.000 St./e; Verpackung: in Kartons; Transport: Absprache; Anfallstelle: Bielefeld; Preis VS BI-A-4881-3 Wir bieten große Mengen an IBC Gestellen mit Holzpaletten von 1.000 l Tanks regelmäßig an; Preis: 18 Euro ab Werk; Kontakt. Planungsbüro Gündler, Allentsteigerstraße 6, 3910 Zwettl, Herr Gündler, 00436766131585, [email protected], www.loswerden.at M-A-4885-3 Kartonagen, Art und Größe wie Umzugskarton; Menge: 60 m; Mindestabnahme: beliebig; Verpackung: lose; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: Gärtringen; Preis: nach Abnahme; Kontakt: Rohrauer Mineralbrunnen GmbH, Gärtringer Straße 50, 71116 Rohrau, Rolf Häberle, 07034/21092,07034/26660, [email protected], www.rohrauer.de S-A-4891-4 HOLZ Senosan beschichtete MDF-Platten, 2.800 x 1.250 x 20 (mm), Oberfläche (creme/weiß); Menge: ca. 240 St./e; Mindestabnahme: Absprache; Verpackung: gebundene Palette; Transport: Absprache; Anfallstelle: 59823 Arnsberg; Preis: 15 € pro qm, ELTEC Elemente-Technik für Möbel- und Innenausbau GmbH, Niedereimerfeld 29, 59823 Arnsberg, Marc Jeromin, Tel. 016094989863 AR-A-4846-5 Birke Multiplex Streifen, 48 St. von 3.000 x 300 x 30 (mm) / 132 St. von 2.500 x 170 x 40 (mm); Menge: ca.180 St./e; Mindestabnahme: Absprache; Verpackung: gebundene Palette; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: 59823 Arnsberg; Preis: 6 € pro qm, ELTEC Elemente-Technik für Möbelund Innenausbau GmbH, Niedereimerfeld 29, 59823 Arnsberg, Marc Jeromin, Tel. 016094989863 AR-A-4847-5 Tischlerplatte, 2.700 x 850 x 28 (mm); Menge: 38 St./e; Mindestabnahme: Absprache; Verpackung: lose; Transport: Absprache; Anfallstelle: 59823 Arnsberg; Preis: 7 € pro qm (VB), ELTEC Elemente-Technik für Möbel- und Innenausbau GmbH, Niedereimerfeld 29, 59823 Arnsberg, Marc Jeromin, Tel. 016094989863AR-A-4848-5 Rohspanplatte Pappel, 4.100 x 740 x 50 (mm); Menge: 25 St./e; Mindestabnahme: Absprache; Verpackung: lose; Transport: Absprache; Anfallstelle: 59823 Arnsberg; Preis: 4 € pro qm, ELTEC Elemente-Technik für Möbelund Innenausbau GmbH, Niedereimerfeld 29, 59823 Arnsberg, Marc Jeromin, Tel. 016094989863 AR-A-4849-5 Siebdruckplatte – 31 St. 4.000 x 1.300 x 12 (mm), 22 St. 4.000 x 1.300 x 18 (mm); Menge: 53 St./e; Mindestabnahme: Absprache; Verpackung: lose; Transport: Absprache; Anfallstelle: 59823 Arnsberg; Preis: 6 € pro qm (VB), ELTEC Elemente-Technik für Möbel- und Innenausbau GmbH, Niedereimerfeld 29, 59823 Arnsberg, Marc wirtschaft 05/2015 Jeromin, Tel. 016094989863 AR-A-4850-5 Hafa 3 mm x 2.500 x 970 mm in verschiedenen Farben; Menge: 80/e; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: Aachen; Preis 3, Kontakt: aixworx die raumbildner GmbH, Süsterfeldstraße 25, 52072 Aachen, Alexander Ortlepp, 0049 241 9214792, 0049 241 9214787, [email protected], www.aixworx.de AC-A-4893-5 MDF-Platten, 8 - 13 mm oder 16 19 mm, 2.te Wahl in verschiedenen Maßen, auch im Zuschnitt, je cbm 185,- EXW; Menge: 200 cbm/r; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: Aachen; Preis: 185, Kontakt: aixworx die raumbildner GmbH, Süsterfeldstraße 25, 52072 Aachen, Alexander Ortlepp, 0049 241 9214792, 0049 241 9214787, [email protected], www. aixworx.de AC-A-4894-5 Spanplatten: Reste und Abschnitte, kann als Brennmaterial eingesetzt werden; Menge: ca. 2 t/m; Mindestabnahme: 1 t; Verpackung: Palette; Transport: Absprache; Anfallstelle: Oberschwaben, Kontakt: CATO GmbH & Co.KG, Im Lauser 4, 88444 Ummendorf, Mechthild Greiner, 07351-44410, [email protected] UL-A-4887-5 TEXTILIEN/LEDER Altkleider; Menge: Absprache/vj; Transport: Absprache; Verpackung: Absprache; Anfallstelle: 98529 Suhl; Preis: VB, Kontakt: Möbelbörse Simson Suhl in Trägerschaft des Lebenshilfe Suhl e. V., Simson-Str. 26, 98529 Suhl, Herr Brückner und Köhler, 03693884713, [email protected], www.lebenshilfe-suhl.de SHL-A-4896-6 BAUABFÄLLE/ BAUSCHUTT RCL; Menge: 5.000 cbm/e; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; An- fallstelle: Hanau, Kontakt: Peter Hardt GmbH, Gewerbepark Siebenmorgen 16, 53547 Breitscheid, Jürgen Hardt, 02638/1003, 02638/6487, [email protected], www.transporte-hardt.de KO-A-4908-10 [email protected] Holzkohle/Kohle/Koks aus der Pyrolyse von Biomasse/Holz als Big Bag Ware, ggf. auch in loser Schüttung; Menge: ab 10 t/r oder e; Anfallstelle: DeutschlandSTD-A-4878-12 VERPACKUNGEN Saubere, gebrauchte BigBag (ca. 1.000 kg Füllmenge), die BigBags wurden zum einmaligen Transport von sauberem Kunststoffgranulat genutzt, sind restentleert; Menge: 20 St./r; Verpackung: Absprache; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: Chemnitz; Preis: 2,-, Kontakt: H-BAU Technik GmbH Betrieb Chemnitz, Beyerstraße 21, 09113 Chemnitz, Uwe Hermann, 0371/4004112, uwe.hermann@h-bau. de, H-Bau.de C-A-4895-11 Einwegpaletten, Maße: 125 x 44 cm und 125 x 35 cm, teilweise auch größer, mit 4 Querlatten, bis über 100 kg belastbar, staplerfähig, Eigengewicht 6.50 kg; Menge: über 50 St./r; Mindestabnahme: 10 St.; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache: Anfallstelle: ab Lager Bruchköbel; Preis: 5 € + MwSt., Dipl.-Ing. Preiser, PREISER MRT OHG, Tel. 06181-70907-0, [email protected] PHED - Polyethylen Fässer, 200 l, sauber gereinigt; Menge: 20 u; Verpackung: lose; Transport: nur Selbstabholung, Anfallstelle: Gärtringen; Preis: v.B., Kontakt: Rohrauer Mineralbrunnen GmbH, Gärtringer Straße 50, 71116 Rohrau, Rolf Häberle, Tel. 07034/21092, [email protected], www.rohrauer. deS-A-4890-11 SONSTIGES Baugeräte, -maschinen, -hilfsgeräte; Menge: u; Anfallstelle: Burgstädt; Preis: Absprache, Kontakt: Recontrol Immobilien + Baubetreuung GmbH, Chemnitzer Straße 25, 09217 Burgstädt, Dietmar Marx, Tel. 0152 53066451, recontrol- PFLANZLICHE RESTSTOFFE Gewaschene Gänse- und Entenfedern sowie Federnkiele, die während der Federnveredelung aussortierten großen Federn und Federnkiele sind ein hervorragender Dünger, die Aussortierung erfolgt nach dem Waschen und Dämpfen bei ca. 130 °C, so dass die Ware frei von Bakterien und Keimen ist; Menge: 500 kg/r; Verpackung: in Säcken; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: 85386 Eching; Preis: 0, Kontakt: Horst Schäfer GmbH, Breslauer Str. 9, 85386 Eching, Karl Lamprechtinger, Tel. 089/3192740, [email protected] M-A-4905-13 NACHFRAGEN KUNSTSTOFFE Wir suchen PE-Polyethylen Schaumstoffreste oder Abschnitte als gepresste Ballen, bitte alles anbieten; Mindestabnahme: 5 t; Verpackung: als Ballen; Transport: Absprache; Anfallstelle: EU – DE, Kontakt: TSH Ewa Joanna Tarczynski, An der Mehr 24, 58511 Lüdenscheid, Christoph Tarczynski, Tel. 02351/83019; [email protected], www.tsh-tarczynski.com HA-N-4875-2 Wir suchen Sonderposten expandiertes Polystyrene/Polystyrol, bitte alles anbieten; Mindestabnahme: 1 t; Transport: Absprache; Anfallstelle: EU – DE, Kontakt: TSH Ewa Joanna Tarczynski, An der Mehr 24, 58511 Lüdenscheid, Christoph Tarczynski, 02351/83019, 02351/985801, [email protected]; www.tsh-tarczynski.com HA-N-4876-2 Diverse Dachfenster (Kunststoff, Ausstellungsstücke etc.), bitte alles anbieten; Menge: 50 St./r; Verpackung: Absprache; Transport: Absprache; Anfallstelle DE und EU, TSH Ewa Joanna Tarczynski, An der Mehr 24, 58511 Lüdenscheid, Christoph Tarczynski, 02351/83019, 02351/985801, [email protected], www. tsh-tarczynski.com HA-N-4901-2 LDPE-Mischfolie 50/50, Reine Folien ohne sonstige Anhaftungen (mineralische und organische Fremdstoffe) mit ca.50/50 LDPE Folien transparent/bunt, lose oder in Ballen gepresst; Menge: jede/r; Mindestabnahme: 20 t; Verpackung: lose, Ballenware; Transport: Absprache; Anfallstelle: Deutschland/ EU, Kontakt: KIMIDE e. K., Am Markt 15, 06184 Kabelsketal, Emile Houndjo, 01786139652/034605447902/034605 458075, [email protected], www.kimide.deHAL-N-4888-2 LDPE Folie 80/20, Reine Folien ohne sonstige Fremdstoffe (mineralische und organische Anhaftungen) mit ca. 80 % LDPE Folien transparent und 20 % LDPE Folien bunt - in Ballen gepresst; Menge: jede/m; Mindestabnahme: 20 t; Verpackung: als Ballen; Transport: Absprache; Anfallstelle: Deutschland/ EU, Kontakt: KIMIDE e. K., Am Markt 15, 06184 Kabelsketal, Emile Houndjo, 01786139652 / 034605447902/ 034605 458075, [email protected], www.kimide.de HAL-N-4889-2 METALL Suchen gebrauchte, saubere Kühlkompressoren; Menge: 25 t min/r/e; Verpackung: lose; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: bundesweit; Preis: VB, Kontakt: KT Industries Recycling GmbH, Schürmannstraße 3, 45136 Essen, Herr Krone, 0201/25901809, [email protected], www.ktrecycling.deE-A-4879-3 Recycling von Kupfer, Nickel, Aluminium Schrotten; Menge: 1 - 1000 t/r; Anfallstelle: Europa, Kontakt: Nickelhütte Aue GmbH, Rudolf Breitscheid Straße 65 - 75, 08280 Aue, Herr Kuhnert, 03771505386, [email protected], nickelhuette-aue.de C-N-4884-3 PAPIER/PAPPE Container-Service Schrott- und Metallgroßhandel TELEFON (0 29 32) 96 83-0 www.rump-recycling.de C.F. Rump GmbH+Co. KG Unterm Breloh 46 . 59759 Arnsberg wirtschaft 05/2015 Pappe-Papier-Kartonagen, z. B. Kaufhausaltpapier (1.04) und alle anderen Papiersorten, aber auch PE-Folien und Kunststoffabfälle, Vermarktung statt Entsorgung, Erträge statt Kosten, wir kaufen Ihre Verpackungsabfälle zu konstant guten Preisen, profitieren Sie von unserer intelligenten und zeitgemäßen Konzeption und verbessern Sie die Prozesse in Ihrem Unternehmen; Menge: ab 0,5 t/m/r; Verpackung: als Ballen; Transport: unsere Logistikpartner holen nach Absprache ab; Anfallstelle: Region 51 IHK NEWS & SERVICE Messen und Ausstellungen Europa/Übersee Industrial Automation SHENZHEN – Internationale Ausstellung für Industrieautomation und Kontrolle vom 1. bis 3. Juli 2015 in Shenzhen/China VR. Film Expo Shanghai – Internationale Ausstellung von Herstellungstechnik für Hochleistungsfolien vom 7. bis 9. Juli 2015 in Shanghai/China VR. WeldTech Vietnam – Internationale Ausstellung für Schweißtechnik, Oberflächen- und Verbindungstechnik vom 7. bis 10. Juli 2015 in Ho-Chi-Minh-Stadt/ Vietnam. MATELEC Latinoamérica – Internationale Fachmesse für Elektrotechnik und Elektronik vom 8. bis 10. Juli 2015 in Santiago de Chile/Chile. HydroVision International – Internationale Ausstellung und Konferenz für Wasserkraft vom 14. bis 17. Juli 2015 in Portland/USA. EICI – Internationale Ausstellung für Lederprodukte, Maschinen und Technologien vom 28. bis 31. Juli 2015 in Bogotá/Kolumbien. Ihr Partner für Bundesrepublik Deutschland INTERSCHUTZ - Der Rote Hahn – Internationale Leitmesse für Rettung, Brand-/Katastrophenschutz und Sicherheit vom 8. bis 13. Juni 2015 in Hannover. Electrical energy storage (ees) – Internationale Fachmesse für Batterien, Energiespeicher und innovative Fertigung vom 10. bis 12. Juni 2015 in München. ACHEMA – Internationaler Ausstellungskongress für chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie vom 15. bis 19. Juni 2015 in Frankfurt/Main. Automotive Testing Expo Europe – Internationale Fachmesse für Test-, Prüf- und Entwicklungsverfahren in der Automobilindustrie vom 16. bis 18. Juni 2015 in Stuttgart. Es handelt sich hierbei lediglich um eine Auswahl der im nächsten (national) bzw. übernächsten (international) Monat stattfindenden Messen und Ausstellungen. mehr: www.auma.de NEWCAST – Internationale Fachmesse für Präzisionsgussprodukte vom 16. bis 20. Juni 2015 in Düsseldorf. LASER World of PHOTONICS – Weltleitmesse und Kongress für Komponenten, Systeme und Anwendungen der optischen Technologien vom 22. bis 25. Juni 2015 in München. Anzeigen - Wir stellen uns vor! Professionelle Anzeigenberatung uns an! ie S n e h c e Spr Michael Wagner Tel. 0171 7753040 E-Mail: [email protected] Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland Absprache des Layouts GMBH Winfried Kroll Tel. 02932 21863 E-Mail: [email protected] wirtschaft Schnelle und einfache Abwicklung: Anzeige aufgeben Beate Ruby Tel.: 02947 9702-76 E-Mail: [email protected] Ansprechpartner: Klaus Wälter Tel. 02931 878-141 [email protected] PROMO4YOU Aufmerksamkeit erzielen 59609 Anröchte · Südring 1 Telefon: 02947 9702-0 · Fax: 9702-40 www.koerdt.de · E-Mail: [email protected] WERBEWERKSTATT 56 WARSTEIN wirtschaft 05/2015 Theater Lippstadt Henning Schmidtke: “Hetzkasper – zu blöd für Burnout” Stadttheater 25.06.2015 (20.00 Uhr) Kurt Knabenschuh: Tach Herr Knabenschuh, wie wars? Kleinkunstbühne Kokolores in Markes Haus 21.06.2015 (19.00 Uhr) Bad Sassendorf ANDERERSAITS Live Die Akustikmanufaktur Kulturscheune / Hof Haulle 12.06.2015 (19.30 Uhr) Brilon Twobiano 109. Rathauskonzert Bürgersaal Rathaus Brilon 14.06.2015 (20.00 Uhr) Christina Stürmer Open Air an der Schützenhalle Brilon 18.07.2015 (18.00 Uhr) Soest 1LIVE O-Ton-Charts – Die Show Stadthalle Soest 04.06.2015 (19.00 Uhr) Meschede Andrea Volk: Juhu wir verreisen Kleinkunstbühne Kokolores in Markes Haus 07.06.2015 (19.00 Uhr) Warstein Swing an der Mühle Open Air mit der East-Side Big Band Naturbühne Stütings Mühle, Warstein-Belecke 29.08.2015 (20.00 Uhr) Ausstellungen Arnsberg Johannes Nawrath „Blaue Bilder im Blauen Haus“ Blauer Saal bis 07.06.2015 Lippstadt Christoffer Sonnen Malerei Galerie im Rathaus bis 20.06.2015 Olaf Schubert & seine Freunde Stadthalle Soest 09.06.2015 (20.00 Uhr) Jan Wawrzyniak - Unfinished Kunstverein Lippstadt 03.05. bis 21.06.2015 Geseke „Von Bach bis Uebayashi“ mit Takeshi Orai (Flöte) und Yukiko Fujieda (Klavier) S-Kulturforum Haus Thoholte 13.06.2015 (18.30 Uhr) Konzerte Die Bunte Kuh Kleinkunstshow Kleinkunstbühne Kokolores in Markes Haus 10.06.2015 (20.00 Uhr) Frieda Braun mit neuem Programm Gemeinsames Kirchenzentrum, Meschede 14.06.2015 (18.00 Uhr) Arnsberg 11. TOCCATA Tölzer Knabenchor und seine Solisten Musik vom Mittelalter bis in die Moderne Pfarrkirche St. Johannes Baptist Neheim 28.08.2015 (19.30 Uhr) Lippstadt Serenade mit dem Kammerchor Con Brio und musikalischen Gästen Auf dem Gelände des Damenstifts Lippstadt 21.06.2015 (20.30 Uhr) Soest Christina Mondry „Akzente setzen in Formen und Farben“ Bürgerzentrum Alter Schlachthof bis 22.06.2015 Soest Luftwaffenmusikkorps III Benefizkonzert Stadthalle 30.06.2015 (16.00 Uhr) wirtschaft 05/2015 s p p i T Kultur 57 PANORAMA Blick zurück Schmökern Sie mit uns in alten Ausgaben der IHK-Zeitschrift und stellen Sie amüsiert oder betroffen fest, was die Wirtschaftsregion (schon) früher bewegte. Vor 25 Jahren Vor 5 Jahren ... ermittelte das Forschungsinstitut tnsEmnid die Zufriedenheit der Unternehmen mit ihrer IHK. Für die IHK Arnsberg zeigte sich ein überaus gutes Ergebnis: Mehr als 70 Prozent gaben an, mit der Arbeit unseres Hauses zufrieden zu sein. Bundesweit belegte die Kammer Platz 4. … veröffentlichte die IHK eine Studie zur Bedeutung der Automobilzulieferindustrie in der Region. Danach umfasste die Branche 90 Unternehmen mit 4,5 Mrd. D-Mark, 27 Prozent des gesamten Industrieumsatzes am Hellweg und im Sauerland. Lippstadt, Wickede und Bestwig standen besonders im Zeichen der Automobilzulieferer. Vor 30 Jahren … war Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher Gast der IHK Arnsberg. Die EG müsse, so der Bonner Politiker, zu einer Technologiegemeinschaft reifen, in der Parallelentwicklungen gemieden und technische Normen angeglichen werden. ... meldete der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) eine Hausse an der Existenzgründungsbörse. 1984, also ein Jahr zuvor stiegen die Nachfragen von potenziellen Neuunternehmen um 31 Prozent auf 1167. Vor 35 Jahren ... rief der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) dazu auf, Ausländer durch Ausbildung zu integrieren. Die Berufschancen der zweiten Ausländergeneration dürfen nicht zu einem sozialen Sprengstoff werden. ... meldete die IHK einen klaren Trend zur Rechtsform GmbH. 28,4 Prozent der Eintragungen ins Handelsregister galten der Gesellschaft mit beschänkter Haftung. Vor 40 Jahren ... erhielten als Folge der kommunalen Neugliederung zahlreiche Ortschaften in der Region neue Postleitzahlen und postamtliche Angaben. So wurde aus „4785 Belecke“ „4788 Warstein 2“. So sah technischer Fortschritt im Jahr 1975 aus. 58 wirtschaft 05/2015 Zahlen, bitte! NRW: Jahresarbeitsleistung war 2014 um 1,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor Die nahezu 9,1 Millionen nordrheinwestfälischen Erwerbstätigen erbrachten 2014 eine Jahresarbeitsleistung von 12,1 Milliarden Stunden. Wie Information und Technik NordrheinWestfalen als statistisches Landesamt anhand vorläufiger Berechnungen mitteilt, waren das 169,8 Millionen Stunden bzw. 1,4 Prozent mehr als im Jahr 2013. Je Erwerbstätigen belief sich die Arbeitszeit im vergangenen Jahr auf 1 334 Stunden und war somit um etwa elf Stunden (+ 0,9 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Überdurchschnittliche Zuwächse bei der Pro-Kopf-Arbeitsleistung ermittelten die Statistiker für das Produzierende Gewerbe (ohne Baugewerbe; + 1,4 Prozent) und den Bereich „Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung, Gesundheit, private Haushalte“ (+ 1,1 Prozent). Die vorliegenden Ergebnisse basieren auf vorläufigen, nicht kalenderbereinigten Berechnungen des Arbeits- kreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“, dem auch der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen in seiner Funktion als statistisches Landesamt für NRW angehört. Aufgrund einer Revision im Jahr 2014, in der u. a. die überarbeitete Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit berücksichtigt wurde, sind die Werte mit den entsprechenden Vorjahresergebnissen nur bedingt vergleichbar. NRW-Großhandelsumsatz im Jahr 2014 um 1,6 Prozent gestiegen Im Jahr 2014 waren die Umsätze im nordrhein-westfälischen Großhandel real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – um 1,6 Prozent höher als 2013. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, erhöhten sich die Umsätze nominal binnen Jahresfrist um 0,2 Prozent. Damit konnten die Großhändler erstmals seit 2011 wieder eine Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr verbuchen. Die Zahl der Beschäftigten im nordrhein-westfälishen Großhandel lag im vergangenen Jahr auf dem Niveau von 2013. Der Produktionsverbindungshandel umfasst den Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen während der Konsumtionsverbindungshandel den Großhandel mit Konsumgütern beschreibt. wirtschaft 05/2015 59 IM NÄCHSTEN HEFT / IMPRESSUM wirtschaft Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland Herausgeber: Königstraße 18-20 59821 Arnsberg Redaktion: Dr. Ralf A. Hueß (rah) Stefan Severin (sev) Silke Wrona (sil) Telefon: 029 31/878-0 Fax: 0 29 31/8 78-173 [email protected] www.ihk-arnsberg.de © peshkova - Fotolia.com Insbesondere Familienunternehmen bleibt neben dem Tagesgeschäft oft wenig Zeit, sich intensiver mit übergeordneten Fragenstellungen zur strategischen Ausrichtung zu befassen. Für sie kann die Einrichtung eines Beirates eine Lösung sein. In der Mai-Ausgabe wird die Initiative „Mein Beirat“ vorgestellt. Anzeigenschluss: Freitag, 15. Mai 2015 i IHK-Termine in den nächsten Wochen: • 11. Mai 2015:InfoV „Digitalisierung – Fluch oder Segen für den Mittelstand“ • 13. Mai 2015: Gründermeeting in Lippstadt • 8. Juni 2015: Verkehrskongress IHK NRW: „Bundesverkehrswegeplan 2015 – Ein Gewinn für NRW?“ in Düsseldorf • 9. Juni 2015: Forum Finanzwirtschaft • 10. Juni 2015: Gründermeeting in Arnsberg • 10. Juni 2015: InfoV „Wirtschaftsschutz International“ • 22. Juni 2015: Cross-Channel-Training „Gestern, heute und morgen – Der Kunde ist und bleibt König“ • 19. August 2015: Gründermeeting in Werl • 1. September 2015: Cross-Channel-Training „Der Shop im Netz und die praktischen Vorteile für den Einzelhandel“, Siegen Den detaillierten Veranstaltungskalender finden Sie unter www.ihk-arnsberg.de/termine. 60 Agentur, Verlag und Anzeigenverwaltung: Koerdt PROMO4YOU GmbH Südring 1 59609 Anröchte Telefon: 029 47/9702-0 Fax: 0 29 47/97 02-50 [email protected] www.koerdt.de Anzeigenschluss: jeweils am 10. des Vormonats Nähere Angaben auch in unseren MediaInformationen. Technische Gesamtherstellung und Druck: Koerdt PROMO4YOU GmbH Südring 1 59609 Anröchte verbreitete Auflage: 16.444 (IVW 1. Quartal 2015). Jahresabo: 36,00 Euro jährlich Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Die mit Namen oder Initialen gezeichneten Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Auffassung der IHK Arnsberg wieder. Nachdrucke mit Quellenangabe sowie Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Bedarf sind gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr. wirtschaft 05/2015 Prestige Modulbau Container Gebäude Designer Pavillons Trend Line P Exclusive See Container 10/20“ sofort lieferbar - TOP MIETkonditionen vom MIET- Profi! 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