Programm Umweltschutztage 2015

Unterwegs in der Natur
Die Grundlage des naturwissenschaftlichen Weltbildes ist die Natur. Deswegen ist es
wichtig sich klar zu machen, was man unter dem Wort Natur versteht und was nicht:
Als Natur kann man all das bezeichnen, was nicht vom Menschen geschaffen wurde.
Damit steht die Natur im Gegensatz zur Kultur.
Der Begriff Natur bezieht sich auf Objekte in der Natur, beispielsweise Steine, Tiere,
Pflanzen. Er bezieht sich auch auf Ereignisse der Natur wie zum Beispiel den Wind,
den Regen oder Erdbeben.
Man unterscheidet zwischen der unbelebten Natur und der belebten Natur:
Die unbelebte Natur besteht aus allen Dingen, die nicht vom Menschen geschaffen
wurden und die nicht lebendig sind. Einige Beispiele: Sterne, Planeten, Monde,
Meteoriten und Asteroiden sowie Steine, Wasser, Luft, Metalle.
Die belebte Natur besteht aus allen Lebewesen auf der Erde. Hierzu zählen
Pflanzen, Tiere, Pilze, Einzeller und Bakterien.
Die Frechener Umweltschutztage 2015, welche von März bis September in Frechen
und der Umgebung stattfinden, geben mit einzelnen Veranstaltungen einen
abwechslungsreichen Einblick in das sehr umfassende Thema „Natur“.
Durch die Teilnahme an den überwiegend kostenlosen Exkursionen , Wanderungen,
sowie Mitmach-Veranstaltungen können sich Vorschulkinder, Kinder der Grund- und
weiterführenden Schulen sowie Erwachsene umfangreich informieren sowie
Interessantes erfahren.
Einen besonderen Dank gilt allen Beteiligten, die mit großem Engagement,
Fachkompetenz und Kreativität dieses Veranstaltungsprogramm in Zusammenarbeit
mit der Stadt Frechen ins Leben gerufen haben und diese weiterhin tatkräftig
unterstützen.
Anmeldungen an die Stadt Frechen
Stadtreinigung, Grün und Umwelt
Johann-Schmitz-Platz 1-3
50226 Frechen
Telefon 02234 / 501-376
Telefax 02234 / 501-522
[email protected]
Weitere Informationen im Internet unter: www.stadt-frechen.de
Hinweis: Die Stadt Frechen verwendet die Teilnehmerdaten ausschließlich zur Erbringung ihrer Dienstleistung.
Eine Übermittlung an Dritte erfolgt nur, wenn dies für die Teilnahme an Kooperationsveranstaltungen erforderlich
ist.
„Specht und Co – Königsdorfer Wald als Lebensraum“
Sonntag, 29. März 2015, 10.00 – 12.00 Uhr
Unter fachkundiger Führung des Regionalforstamtes wird während eines
Waldspazierganges gezeigt, wo die Hot Spots der Biodiversität im
Königsdorfer Wald liegen, welche Spechte und sonst interessante Arten im
Wald vorkommen. Einen Blick ins Wildnisgebiet werfen und erfahren, welche
Funktionen der Wald für alle hat. Die Ausweisung als Flora-Fauna-HabitatGebiet wird ebenso erläutert wie die Regeln aus der Naturschutzverordnung.
Führung:
Uwe Schölmerich und Theo Peters, Landesbetrieb Wald und Holz
NRW, Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft
Treffpunkt: 10:00 Uhr, Königsdorf , Waldfest-Parkplatz am Ende der Widderstraße
Dauer:
ca. 2 Stunden
Teilnehmerzahl: max. 50 Personen
Anmeldungen erforderlich!
Bitte wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk tragen.
Foto von T. Peters „Totholz Königsdorf“
Der Boden unter unseren Füßen
Wanderung entlang des Fürstenbergmaar
Freitag, 17. April 2015, 17.00 – 18.00 Uhr
Das Fürstenbergmaar ist ein flacher, sandiger See in der Ville zwischen Kerpen
und Frechen. Der See, bei dem es sich um einen künstlichen Tagebausee
handelt, wurde naturnah angelegt. Zusammen mit seinem Umfeld bildet er ein
Naturschutzgebiet, das in den Naturpark Rheinland integriert ist.
Das Naturschutzgebiet, umgeben von Wald-, Busch- und Magergrünland, bietet
einer Vielzahl von feuchtigkeitsliebenden Pflanzen und Tieren Lebensraum,
darunter bedrohten Krötenarten. Auch leben hier viele Wasservögel,
Amphibienarten wie der Bergmolch und Libellenarten.
Führung:
Treffpunkt:
Dauer:
Teilnehmerzahl:
Manfred Schulze, Landschaftswart
17.00 Uhr am Wegekreuz Kieswerkstraße
1 Stunde
max. 20 Personen
Anmeldungen erforderlich!
Bitte wetterfeste Kleidung und waldtaugliches Schuhwerk tragen.
Foto: M. Schulze
Was wächst und wuselt in der Frechener Quarzsandgrube?
Mittwoch, 22. April 2015, 09.00 – 12.00 Uhr
Dienstag, 12. Mai 2015, 09.00 – 12.00 Uhr
Montag, 08. Juni 2015, 09.00 – 12.00 Uhr
Mittwoch, 09. September 2015, 09.00 – 12.00 Uhr
Montag, 21. September 2015, 09.00 – 12.00 Uhr
Unter Leitung von Barbara Cremer-Lober, die jahrelang die Naturschutzjugend
in Frechen leitete und verantwortlich für das Biotop Rosmarpark ist, können
Grundschulkinder die heimische Natur im renaturierten Bereich der
Quarzwerke entdecken und erleben.
Führungen:
Treffpunkt:
Teilnehmerzahl:
Frau Dr. Cremer-Lober
Quarzwerke Frechen
jeweils eine Grundschulklasse
Hinweis: Anmeldung erforderlich!
Kleiner Rucksack mit Getränk und Pausenbrot sowie Sonnen- / Regenschutz und
festes Schuhwerk ist unbedingt erforderlich!
Foto: Quarzwerke
Fledermäuse – Kobolde der Nacht
Freitag, 08. Mai 2015, 19.30 Uhr
Sie fliegen mit den Händen, sehen mit den Ohren und erwachen, wenn die
meisten von uns schlafen gehen. Fledermäuse sind uns fremd und faszinieren
uns zugleich. Rund um ihr geheimnisvolles Leben hat sich über die
Jahrhunderte hinweg ein dichtes Netz aus Mythen und Sagen, Vorurteilen und
Ängsten gesponnen. Doch mit dem wahren Leben der einzigen fliegenden
Säugetiere hat dies nur wenig zu tun. Denn Fledermäuse sind nicht
angriffslustig und sie trinken auch kein Menschenblut! Im Gegenteil: Alle in
Deutschland lebenden Fledermausarten sind friedliche Insektenfresser deren
Anwesenheit ganz in unserer Nähe meist unbemerkt bleibt!
Im Anschluss an einen Vortrag findet eine Wanderung im Gebiet der
Quarzwerke Frechen statt, bei der mit Ultraschall-Horchgeräten Fledermäuse in
ihren Jagdbiotopen kennengelernt werden.
Führung:
Treffpunkt:
Dauer:
Teilnehmerzahl:
Hajo Gehring, NABU
Quarzwerke Frechen, Parkplatz am Ende des Kaskadenweg
2 – 3 Stunden
max. 25 Personen (bitte keine Hunde, da UltraschallHorchgeräte im Einsatz sind)
Anmeldungen erforderlich!
Bitte wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk tragen. Bei Regen entfällt die
Wanderung, da dann keine Fledermäuse zu sehen sind. Der Vortrag findet statt.
Foto: H. Gehring
Tag der offenen Tür im Biotop Rosmarpark
Sonntag, 10. Mai 2015, 10.00 – 16.00 Uhr
Führungen ganztägig durch die Biotop-Anlage im Rosmarpark.
Führungen: Frau Dr. Cremer-Lober, Arbeitskreis Umweltschutz, Fauna und Flora
Zugang:
über Rosmarstraße, Norkstraße oder Sandstraße
Keine Anmeldung erforderlich.
Führungen für Kindergarten- und Grundschulgruppen, sowie für interessierte
Erwachsene können ganzjährig unter [email protected] abgestimmt
werden.
Fotos: AKUFF
Wasser erleben an der Erft
Forschen, tüfteln, experimentieren im Naturparkzentrum
Gymnicher Mühle
Termine nach Vereinbarung
Spielerisches Entdecken, sinnliches Erleben, Erkennen ökologischer
Zusammenhänge – das Naturparkzentrum Gymnicher Mühle verbindet
Forschung und Abenteuer mit ganzheitlicher Umweltbildung: ein
außerschulischer Lernort mit viel Freiraum für Kreativität und eigene
Aktivitäten.
Die Naturerlebnisprogramme sind am Lehrplan des Landes NRW ausgerichtet
und vertiefen Themen unterschiedlicher Fachrichtungen. Lebensnahe,
praktische Beispiele und Experimente machen die Verbindungen, Abhängigkeiten und Einflüsse des Menschen im Ökosystem der Erft und ihrer
Landschaften authentisch erfahrbar.
Veranstaltungsort:
Dauer:
Hinweis:
Naturparkzentrum Gymnicher Mühle
2 - 3 Stunden
Anmeldung von Grundschulen erforderlich!
Geeignet für Grundschüler der 1. bis 4. Klasse.
Bildrechte: Rhein-Erft-Kreis
Mit den Waldfreunden Königsdorf vor Ort
Samstag, 13. Juni, 15.00 Uhr
Ein Spaziergang mit der Bürgerinitiative Waldfreunde durch den Königsdorfer
Altwald, einem von der EU als FFH (Flora-Fauna-Habitat) ausgewiesenem
Naturschutzgebiet.
Führung:
Treffpunkt:
Dauer:
Waldfreunde Königsdorf e.V.
Wald Parkplatz Dansweiler, Zufahrt über ehem.
Forsthausweg
ca. 1,5 Stunden
Bitte wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk tragen.
Keine Anmeldung erforderlich!
Foto: Waldfreunde
„Natur aus zweiter Hand –
Waldentwicklung auf der Glessener Höhe“
Sonntag, 16. August, 10.00 – 14.00 Uhr
Die Glessener Höhe (auch Glessener Kippe genannt) bei Glessen im RheinErft-Kreis, Nordrhein-Westfalen, ist eine rekultivierte und 205,8 m ü. NHN hohe
Abraumhalde (Kippe) der umliegenden Braunkohletagebaue im Rheinischen
Braunkohlerevier.
Die künstlich errichtete Anhöhe bildet die jeweils höchste Erhebung von
Villerücken (Die Ville) und Rhein-Erft-Kreis. Von Natur aus − vor dem Anlegen
der Kippe − erhob sich der Villerücken an dieser Stelle auf maximal 130 m
Höhe.
Die rund vierstündige, ca. 10 km lange Wanderung führt über die Glessener
Kippe - daher ein wenig anstrengend. Erläutert werden die Geschichte der
Kippe, die Weiterentwicklung der Rekultivierung und die naturnahe
multifunktionale Waldwirtschaft. Eine Rast wird am Gipfelkreuz eingelegt.
Führung:
Treffpunkt:
Dauer:
Uwe Schölmerich und Theo Peters, Landesbetrieb Wald und Holz
NRW, Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft
10:00 Uhr, Oberaußem, Waldparkplatz Haller Hof
ca. 4 Stunden
Teilnehmerzahl: max. 50 Personen
Bitte wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk tragen.
Anmeldungen erforderlich!
Foto: T. Peters
Umweltbus zum Thema Natur
Ende August / Anfang September 2015
LUMBRICUS- Umweltbus macht wieder Station in Frechen
Projektleiter:
Termin:
Teilnehmer:
Infos:
Ottmar Hartwig, Natur- und Umweltschutz- Akademie NRW
35 oder 36 KW
Schulklassen weiterführender Schule
Tel.: 02234/501-376
Foto: B. Franzheim
"Gartentheater"
Mittwoch, 23. September 2015, 09.30 Uhr und 11.00 Uhr
Puppentheater zum Thema Natur und Garten (geeignet für Vorschulkinder)
„Für die beiden Igelbrüder Kasimir und Hans ist das nächtliche Überqueren
einer Straße immer eine gefährliche Sache. Da sind sie natürlich froh, heil auf
der anderen Seite angekommen zu sein. Dummerweise an verschiedenen
Stellen…
Im Gartentheater, einem speziell für Kindergartenkinder entwickelten Stück,
werden einfache Zusammenhänge in Natur und Garten erklärt und in eine
spannende Geschichte verpackt. Durch spezielle „Vorher-NachherBühnenbilder“ werden den Kindern die Auswirkungen einzelner Arbeitsschritte
im Garten sehr anschaulich und unmittelbar verdeutlicht.
Veranstaltungsort:
Uhrzeit:
Teilnehmerzahl:
Anmeldung erforderlich!
Foto: Umweltbühne
Haus am Bahndamm, Rosmarstraße, Frechen
09.30 Uhr und 11.00 Uhr (2 Vorstellungen à 45 Minuten)
max. 80 Kinder pro Vorstellung