Berufsbildungswerk Berufskolleg Christophorusschule Frechen Maßnahmebezogener Berufsschulunterricht im Rahmen der B v erufs B orbereitenden ildungsmaßnahmen Möglichkeiten und Grenzen einer adäquaten Beschulung der Teilnehmer innerhalb der vorgegebenen Angebotsstruktur der Bundesagentur für Arbeit 1 © Robert Saelens, Walter MüllemMüllem-Bensberg Berufsbildungswerk Berufskolleg Christophorusschule Frechen Teammitglieder: C. Focke, C. Röwert, D. Heuer-Möhlmann, M. Schopps, R. Saelens, T. Seyhan, U. Zimmer W. Müllem-Bensberg Präsentation: R. Saelens / W. Müllem-Bensberg 2 © Robert Saelens, Walter MüllemMüllem-Bensberg Berufsbildungswerk Berufskolleg • - BvB soll Möglichkeiten bieten, eigene Fähigkeiten im Hinblick auf Berufswahl zu überprüfen, zu bewerten, sich im Spektrum geeigneter Berufe zu orientieren eine Entscheidung zur Berufswahl zu treffen. • BvB hat zum Ziel, durch ein strukturiertes Ausbildungsangebot den Teilnehmer zu befähigen, a) b) • • 3 Christophorusschule Frechen eine berufliche Erstausbildung aufzunehmen. Sollte das nicht möglich sein, ein Beschäftigungsverhältnis in einem geeigneten Arbeitsbereich zu finden. Zielgruppe Das Angebot richtet sich – an Jugendliche (17-25 Jahre) ohne Erstausbildung – an Jugendliche ohne Ausbildungsverhältnis – an Jugendliche mit Lern- und Entwicklungsstörungen im sozialen und emotionalen Bereich. • • Wir als Förderschule im Berufsbildenden Bereich hatten den Auftrag, für diese Zielgruppe ein Beschulungskonzept zu entwickeln. • Dabei war die Maßnahmestruktur vorgegeben. • Wir erwarteten aufgrund unserer Erfahrung einen erhöhten Förderbedarf der Zielgruppe ihren beruflichen Weg zu finden. • So galt es, einen angemessen, fördernden Prozess bei der Beschulung zu entwickeln. • . © Robert Saelens, Walter MüllemMüllem-Bensberg Die Praxis: Berufsbildungswerk 2 Klassen, 3 Lehrer, täglich „Wir unterrichten Schüler - keine Fächer.“ Berufskolleg Christophorusschule Frechen jeweils ca. 12 Schüler, eingeteilt nach Berufsgruppen jeweils 1 Klassenlehrer ggf. dritte Kraft Dritte Lehrkraft Kleingruppenraum Lehrerzimmer Lernraum Verwaltungstätigkeit Förderunterricht Konfliktberatung Trainingsraum Klassenraum 1 1. Halbj.: 2 x 3 2. Halbj.: 1 x 6 2Std Schulisches Unterricht Vor/Nachbereitung Kontakt zum Kooperationsträger Klassenraum 2 U-Std. pro Woche U-Std. pro Woche Sport Basiswissen in Fächern Arbeits- und Lernfähigkeit Orientierung Flur Der Prozess des Unterrichtens wird wesentlich durch die Entwicklung und den Förderbedarf der jeweiligen Lerngruppen und der einzelnen Schüler bestimmt. Auf der Planungsebene gibt eine eher modulare didaktische Jahresplanung eine allgemeine Orientierung. Darüber hinaus hilft ein ständig weiterentwickelter Lernpool, der individuelle Lernhilfen und Aufgaben bereithält, Schülern und Lehrern bei der Auswahl angemessener Anforderungen und Inhalte. 4 © Robert Saelens, Walter MüllemMüllem-Bensberg Die BvB-Maßnahme Berufsbildungswerk Strukturangebot Berufskolleg aus einer Christophorusschule Frechen Planungsperspektive Kunde „Rehabilitand“ ? Eignungs-Analyse 14 Tage 5 Monate ca. 5 Monate Grundstufe Förderstufe Arbeit Ausbildung Weitere Angebote ggf. Übergangsqualifizierung Sept. Bildungsbegleitung Juni 11 Monate 5 © Robert Saelens, Walter MüllemMüllem-Bensberg Die Teambesprechung des CJD-Teams ist die Steuerungsgruppe, insofern sie die die laufende Maßnahme (mit-) organisiert und Ideen zur Entwicklung, Konsolidierung und Verbesserung produziert. Berufsbildungswerk Berufskolleg Christophorusschule Frechen Zugleich ist sie das Ansprechgremium für den Kooperationspartner (Koordinator, aber auch Pädagogen, Anleiter, Förderlehrer des Trägers) „Prozessaufmerksamkeit“ Teambesprechung des CJD-Teams 14-tägig, 8 Lehrer des CJD Koordinator des BvB-Teams ggf. Bildungsbegleiter, Pädagogen und Anleiter der BvB •Organisatorische Abstimmung im Team und mit dem Kooperationspartner (Stundenplan, Termine, Vertretungen, Besonderheiten) •Formalisierung von Arbeitsabläufen, Berichtswesen, etc. •Kollegiale Planung von Förderprozessen und Fallberatung •Lernberatung, Austausch von Unterrichtsmaterial, Erstellen eines Lernpools •Einsatz der „Dritten Lehrkraft“ •Agieren in Grenzbereichen: Mögliche Formen aber auch Grenzen der Beschulbarkeit Beschluss von Erziehungs-/Ornungs- Maßnahmen (ggf. mit BvB-Träger) •Konzeptentwicklung (als laufender Prozess) 6 © Robert Saelens, Walter MüllemMüllem-Bensberg Berufsbildungswerk Berufskolleg Christophorusschule Frechen Eignungsanalyse Aug 1. Bericht an Agentur Zeitstruktur des Sep Okt Nov Dez Jan Feb Unterricht 2 x 3 Stunden / Wo Prozess ZB BU März April Mai Arbeit Ausbildung Verlängerung Juni Juli Unterricht 1 x 6 Stunden / Wo schulischer Sicht LB EB Z Beobachtungsunterricht Zwischenbericht Lernberatung Schü. / Lehrer Endbericht Zeugnis Begrüßung der Schüler Beschulungsfähigkeit im Hinblick auf Ausbildung Bericht als Medium im päd. Prozess: Rückmeldungen an die Schüler Berufswunsch Math., Deu. Pol., Wirtsch. Techn., Sport Vorstellen des Unterrichtsrahmens Schüler in Handlung bringen Aufbau von vertrauensvollen Beziehungen 7 aus Bildungsträgers Endbericht an Agentur (wie) Ist der Teilnehmer schulfähig? Kenntnisse Mathe/Deutsch Arbeits/Sozialverhalten Stärken aktueller Stand der Ausbildungsreife Besonderheiten Berufswunsch Stärken Kenntnisstand Entwicklung d. Lernverhaltens Absprache kleiner Lernschritte Stärken Lern- und Verhaltensbesonderheiten Einschätzung der Ausbildungsreife in angestrebten Berufen Andere Hinweise Empfehlungen Kopfnoten Nur als Abgangszeugnis ausstellbar ggf. ausformulierte Beurteilungen oder Fähigkeitsnachweise © Robert Saelens, Walter MüllemMüllem-Bensberg
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