Track 3 - Competence Center Wirtschaftsinformatik (CCWI)

8. CC-Partner Fachtagung 2015 am 29.04.2015
an der Hochschule München
Vortragsprogramm
Leitung der Fachtagung/Organisation
Prof. Dr. Peter Mandl
Prof. Dr. Alfred Nischwitz
Programmkomitee
Prof. Dr. Max Fischer
Prof. Dr. Dirk Fischer
Prof. Dr. Christian Greiner
Prof. Dr. Holger Günzel
Prof. Dr. Ulrike Hammerschall
Prof. Dr. Johannes Heigert
Prof. Dr. Jochen Hertle
Prof. Dr. Hans-Joachim Hof
Prof. Dr. Robert Lindermeier
Prof. Dr. Rainer Schmidt
Prof. Dr. Gudrun Socher
Prof. Dr. Lars Wischhof
Liste der Aussteller
Aussteller
Standnr.
CCWI
Capgemini Deutschland GmbH
21
Competence Center Bildverarbeitung (CCBV)
30
Competence Center Wirtschaftsinformatik (CCWI)
1
X
X
X
cyberTECHNOLOGIES GmbH
10
eXXcellent solutions GmbH
17
X
Fachschaft der Fakultät 07 der HM
12
X
Ferchau Engineering GmbH
19
X
X
iSYS Software GmbH
7
X
it-economics GmbH
9
X
Knorr-Bremse AG
6
X
MBDA Deutschland GmbH
29
Media Solutions GmbH
22
X
metafinanz Informationssysteme GmbH
15
X
NovaTec Consulting GmbH
11
X
NTT Data Deutschland GmbH
5
X
P + Z Engineering GmbH
4
X
X
PENTASYS AG
16
X
Piterion GmbH
13
X
Pixel GmbH
26
Retarus GmbH
20
X
SHS VIVEON AG
14
X
Stemmer Imaging GmbH
28
X
TechConnect GmbH
25
TNG Technology Consulting GmbH
18
X
2
X
UniCredit
Vires Simulationstechnologie GmbH
X
X
X
24
X
Woodmark
3
X
XT AG
7
X
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
CCBV
Seite 1
Lageplan
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 2
Programmüberblick
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 3
Track 1:
Computergrafik und Bildverarbeitung
Raum: R1.008
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 4
Track 1 - Session 1 (13:30 – 15:00)
Moderation: Prof. Dr. Max Fischer
13:30 – 14:00:
Praktische Erfahrungen aus der Produktentwicklung einer Software-Lösung
für die Lagebestimmung von Objekten.
Johannes Zügner, M.Sc., Entwicklung Bildverarbeitung, STEMMER IMAGING
GmbH
Zur Person:
Johannes Zügner ist seit dem 1. April 2014 Angestellter in der Image Processing Gruppe der
STEMMER IMAGING GmbH in Puchheim bei München. Als ehemaliger Student des Studiengangs
Master Informatik an der Hochschule München hat er im Zeitraum von März 2013 bis einschließlich
Februar 2014 seine Masterarbeit in Kooperation mit STEMMER IMAGING verfasst.
Abstract:
Untersucht wird, ob sich skalen- und rotationsinvariante Bildmerkmale für Klassifikationsaufgaben
sowie für die Bestimmung der Lage eines Objektes relativ zur Kamera (Posenschätzung) eignen.
Hierzu werden zunächst die Verfahren SIFT, ASIFT sowie KAZE vorgestellt und detailliert
miteinander verglichen. Neben der Einführung eines modifizierten k-d Baums, der die aus den
Verfahren extrahierten Bildmerkmale zuordnet, werden verschiedene Strategien eingeführt, um
fehlerhafte Zuordnungen zu entfernen. Für die Anwendung der Posenschätzung wird sowohl ein
iteratives als auch nicht-iteratives Verfahren (ePnP) eingesetzt. Um die Genauigkeit der
Posenschätzung ermitteln zu können, erfolgt ein detaillierter Vergleich der Messungen mit einer im
Vorfeld erzeugten Ground Truth, die mit einem etablierten Messsystem aus dem industriellen Umfeld
erstellt wurde. Die Praxistauglichkeit der Klassifikation wird anhand der Simulation eines
Depalettiersystems demonstriert. In diesem Fall werden die Verfahren für die Erkennung einer
Vielzahl von Objektmustern aus dem Lebensmittelbereich eingesetzt und deren Ergebnisse
miteinander verglichen. Abschließend werden verschiedene Ansätze vorgestellt, die die Leistung der
getesteten Verfahren in Bezug auf die untersuchten Anwendungen weiter steigern.
Kontaktinformationen:
Johannes Zügner
STEMMER IMAGING GmbH, Gutenbergstraße 9-13, 82178 Puchheim
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 5
14:00 – 14:30:
Smartphones für Flugführung und Tracking
Paul Obermeier, MBDA Deutschland
Siegfried Ippisch, Danijel Peso, Hochschule München
Zur Person:
Paul Obermeier
1982 – 1989 Studium Informatik TU München
1986 – 1995 Steiner-Film: 3D Computeranimation
1995 – 1997 Leonardi Systeme: Workflow-Automatisierung in der Druckvorstufe
1997 – 1999 Krauss-Maffei: Trainingssimulationen Schien/Rad/Kette
Seit 1999 MBDA Deutschland: Verteilte Simulation im Bereich Luftabwehrsysteme; InfrarotBildgenerierung. Technical Expert 3D Computergraphik und Simulationsarchitekturen
Abstract:
Unbemannte Flugsysteme haben in den letzten Jahren eine immer größere Bedeutung und Bekanntheit erlangt. Gleichzeitig bieten moderne Smartphones immer leistungsfähigere Hardware in
kompakter Form an. Dies beschränkt sich nicht nur auf gesteigerte Rechenleistung mittels
Mehrkernprozessoren (CPU) und programmierbaren Graphikprozessoren (GPU), sondern umfasst
auch eine Vielzahl von Sensoren wie z.B. Kamera, Beschleunigungssensoren (IMU), GPS,
Barometer, Magnetometer und Thermometer.
In Kooperation mit der Hochschule München werden bei MBDA Deutschland die Möglichkeiten bzw.
Grenzen dieser Technologie im Hinblick auf Flugführungs-aufgaben untersucht. Insbesondere die
Fähigkeiten zur Objekterkennung und Objektverfolgung mittels Smartphone GPU, sowie die
Implementierung robuster, echtzeitfähiger Navigationsalgorithmen auf der Smartphone-CPU sind
derzeit Gegenstand der Untersuchungen. Als Versuchsträger kommen dabei handelsübliche
Quadrocopter, Modellflugzeuge und Smartphones zum Einsatz (Plug-and-Fly).
Der Vortrag gibt eine Einführung in die Zielsetzung der Arbeiten, sowie einen Überblick über die geleisteten Arbeiten hinsichtlich Bildverarbeitung, Flugführung, Systemsimulation und Integration.
Kontaktinformationen:
Paul Obermeier
MBDA Deutschland GmbH
Flight Control, Systems & Realtime Simulation, OPS3
Hagenauer Forst 27, 86529 Schrobenhausen
Phone: +49 8252 99 8157
E-Mail: [email protected]
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Seite 6
14:30 – 15:00:
Verbesserung der Usability von Bildverarbeitungssystemen
Dr. Wolfgang Eckstein, MVTec Software GmbH
Zur Person:
Mitbegründer und geschäftsführender Gesellschafter der MVTec Software GmbH, München
Designer der weltweit eingesetzten Softwarepakete HALCON und MERLIC für die industrielle
Bildverarbeitung. Arbeitsschwerpunkte: Marktforschung, Einführung neuer Technologien in die
industrielle Anwendung und Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit. Zeitweise Vorsitzender des
Arbeitskreises "Image Understanding / Object Recognition" der International Society for
Photogrammetry and Remote Sensing
Abstract:
Die Bewertung von Bildverarbeitungssystemen, auch wenn sie bis heute leider kaum verfügbar
ist, hat eine hohe Bedeutung für die Praxis. Bisherige Untersuchungen hatten dabei den Fokus
auf der Bewertung der enthaltenen Algorithmen. Messgrößen waren entsprechend
Geschwindigkeit, Genauigkeit oder Robustheit. Solche Daten sind insbesondere für OEMs
wichtig, deren Produkte den neusten Stand der Technik repräsentieren müssen, um sich so von
der Konkurrenz abzuheben zu können.
Neben diesen High-End Anwendungen gibt es aber den deutlich größeren Bereich der
„normalen“ Bildverarbeitung. Die hier gestellten Anforderungen lassen sich mit vielen der auf dem
Markt etablierten Systeme realisieren. Die Fragen der Anwender an diese Systeme unterscheiden
sich folglich grundsätzlich von den oben genannten. Statt maximaler Ausführungsgeschwindigkeit
stehen Punkte wie Einarbeitungszeit, Effizienz der Bedienung, Wartbarkeit oder die Integration in
die Anlage im Vordergrund. Man löst sich also von der Teilfrage der technischen Messgrößen und
untersucht stattdessen die Gesamtbetriebskosten (TCO).
Die Frage ist nun, mit welchen Messgrößen die Gesamtbetriebskosten eines Bildverarbeitungssystems bestimmt werden können. Zunächst ist festzuhalten, dass die Größe nicht absolut ist,
sondern vom Anwender abhängt. Verwendet ein Applikationsingenieur nur in 5% seiner Zeit ein
BV-System, dann hat die Einarbeitungszeit eine ganz andere Bedeutung, als wenn ein System
laufend genutzt wird. Auch ist die Bedeutung von Wartung deutlich höher, wenn die Endanwender
außer Haus oder gar in einem anderen Land sitzen, als wenn die Anlage in der eigenen Fertigung
genutzt wird. Um sich diesem Problemkreis zu nähern, sind die Techniken der User-Roles
hilfreich, wie sie im Bereich der Usability entwickelt wurden. Hiermit lassen sich Kategorien von
Anwendern definieren, die eine vergleichbare Arbeitsweise haben.
Für die Bewertung der Einzelpunkte, etwa der Einarbeitungszeit, lassen sich keine
automatisierten Maße bestimmen. Aber auch hier sind die Techniken der Usability-Tests die
geeignete Ausgangsbasis. Das Ziel ist jedoch nicht die konkreten Schwächen eines Systems zu
finden, sondern schlicht zu bestimmen, wie lange ein Anwender braucht, um eine der
Teilaufgaben zu lösen. Dabei ist es wichtig, nicht eine beliebige Testperson zu nehmen, sondern
die Zeiten entsprechend der User-Role zu bestimmen. Führt man diese Tests mit einer
ausreichend großen Anzahl von Testpersonen durch, so erhält man – trotzt der inhärent
vorhandenen Unschärfe – ein für die Praxis hilfreiches Beurteilungswerkzeug.
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 7
Kontaktinformationen:
Dr. Wolfgang Eckstein
MVTec Software GmbH, Neherstraße 1, 81675 München
E-Mail: [email protected]
www.mvtec.com
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 8
Track 1 - Session 2 (15:30 – 17:00)
Moderation: Prof. Dr. Gudrun Socher
15:30 – 16:00:
A bumpy ride to bumpy roads: Visualisierung von detaillierten
Straßenoberflächen durch Tesselation Shader
Daniel Wiesenhütter, Vires Simulationstechnologie GmbH
Zur Person:
Daniel Wiesenhütter studierte Informatik mit dem Schwerpunkt Computergrafik und Bildverarbeitung
an der Hochschule München. Nebenbei arbeitete er dort als technischer Mitarbeiter. Seit einem Jahr
ist er als Software-Entwickler bei der VIRES Simulationstechnologie GmbH im Bereich Verkehrssimulation und Computergrafik tätig.
Abstract:
Die Firma VIRES Simulationstechnologie GmbH entwickelt Software für die Generierung, Simulation
und Visualisierung von virtuellen Welten. Dadurch unterstützt VIRES Kunden aus der Bahn- und
Automobilbranche sowie der Luft- und Raumfahrt die Bewegungsmittel der Zukunft zu entwickeln.
In der Automobilbranche wird dabei während der Entwicklung und der Absicherung von Fahrzeugen
verstärkt auf virtuelles Testen durch Simulationen gesetzt. VIRES liefert mit Virtual Test Drive (VTD)
dafür eine umfangreiche Toolkette für die Erstellung von virtuellen Straßennetzwerken und Welten,
die Festlegung von wiederholbaren Szenarios und die Simulation mit autonomer Verkehrssimulation
sowie passender Visualisierung. Dadurch können Kunden von VIRES Kamera-, Sensorsysteme oder
ganze Fahrerassistenzsysteme in Software/Driver/Vehicle/Hardware-in-the-Loop Umgebungen
testen.
Für die Beschreibung der Straße kann neben einer makroskopischen Beschreibung durch das offene
Format OpenDRIVE auch eine mikroskopische Beschreibung der Straßenoberfläche mittels des
Formats OpenCRG festlegt werden. OpenCRG ermöglicht dadurch eine millimetergenaue
Beschreibung der Straßenoberfläche, welche zum Beispiel durch eine Laservermessung der Straße
erreicht wird.
In dem Vortrag soll die Visualisierung von detaillierten Straßenoberflächen beschrieben werden. Dies
wird durch die Nutzung von Tesselation Shader erreicht, um nicht nur die Beleuchtung sondern auch
die Geometrie der Straße zu verändern. Des Weiteren wird auf die Aufarbeitung der Informationen
aus OpenCRG, die Integration von singulären Ereignissen wie Schlaglöchern oder Gullideckeln und
auf alle Probleme während der Entwicklung eingegangen.
Kontaktinformationen:
Daniel Wiesenhütter
Vires Simulationstechnologie GmbH
E-Mail: [email protected]
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Seite 9
16:00 – 16:30:
Verarbeitung und Visualisierung von hochauflösenden Oberflächendaten
Thomas Spranger, cyberTECHNOLOGIES GmbH
Zur Person:
Seit 2009 ist Herr Spranger bei der Firma cyberTECHNOLOGIES GmbH studienbegleitend tätig.
Während des Bachelorstudiums (2008-2011) war seine Hauptaufgabe die Kalibrierung von Kameras
(Verzeichnung, etc.) sowie die Migration der Darstellungstechnik von DirectShow zu OpenGL. Gegen
Ende des Bachelors und während des Masterstudiums hindurch (2011-2013) lag der Schwerpunkt in
der performanten Darstellung von hochauflösenden Oberflächenstrukturen. Zu diesem Zweck
entwickelte Herr Spranger in seiner Masterarbeit einen speziellen Szenengraph in C#. Seit 2013 ist er
Vollzeit tätig und arbeitet in dem Bereich Migration von WindowsForms zu WPF und Visualisierung
von Oberflächendaten.
Abstract:
Die Aufnahme, Darstellung und Verarbeitung von großen Mengen an dreidimensionalen
Oberflächendaten wird durch immer leistungsfähigere Hardware zunehmend erleichtert, allerdings
steigt gleichzeitig die Anforderung an die Sensoren, die Oberfläche immer schneller und
hochauflösender zu messen. Aktuellste Sensorik ist in der Lage bis zu 1,1 Millionen Datenpunkte pro
Sekunde konfokal und mit einer Auflösung von ca. 300 nm aufzunehmen, was einer ungefähren
Datenrate von 17 Mbyte/s entspricht (Höhenwert und Intensitätswert).
Mit Hilfe eines Standardmesssystems (hochauflösender X-/Y- Tisch, konfokaler Sensor, Windows
PC) soll gezeigt werden, wie diese enorme Menge an Daten verarbeitet und dargestellt werden kann,
ohne auf spezielle High-End Grafikkarten bzw. PCs zurückgreifen zu müssen. Nach der Übertragung
der Messdaten via Ethernet in den Arbeitsspeicher des PCs, wird die Darstellung der gemessenen
Oberfläche von einem speziell entwickelten Szenengraph durchgeführt, der abhängig vom
Blickwinkel nur die aktuell sichtbaren Verticies darstellt und aktualisiert, um die Grafikkarte nicht zu
überfordern. Die Visualisierung wird im OpenGL-Core-Profile mit Hilfe von VBOs und den IndirectDraw-Befehlen von OpenGL verwirklicht. Weitere Optimierungen, wie die Berechnungen der
Normalenvektoren in Geometryshadern können zu einer zusätzlichen Leistungssteigerung führen.
Die Auswertung und Analyse der Messdaten erfolgt durch Parallelisierung auf der CPU, die zukünftig
bei speziellen Filtern bzw. Algorithmen von der GPU unterstützt werden soll.
Kontaktinformationen:
Thomas Spranger
cyberTECHNOLOGIES GmbH
[email protected]
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Seite 10
16:30 – 17:00:
Qualitative Analyse der Abbildungsqualität von Head-Up Displays im Fahrzeug
Felix Manke, P+Z Engineering GmbH
Zur Person:
Felix Manke studierte Medieninformatik (B.Sc.) und Mensch-Computer-Interaktion (M.Sc.) an der
Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine fachlichen Interessen liegen im Bereich des
Interaction-Design, dem (Rapid-)Prototyping mit Soft- und Hardware, der Entwicklung von
Anwendungen im Bereich Mobile und Web sowie der 3D-Computergrafik (Modellierung & Animation,
Computerspiele, Virtual-Reality Anwendungen). Während seines Studiums nahm er an
verschiedenen, teils stark interdisziplinären Projekten teil, bei denen es meist um die Entwicklung
interaktiver, erlebbarer Anwendungen ging, bei denen die Grenzen zwischen Soft- und Hardware teils
nahezu aufgelöst wurden. Seine Master-Abschlussarbeit führte er bei der P+Z Engineering GmbH in
München im Bereich der Head-Up Display Entwicklung für die BMW AG durch. Diese Arbeit ist auch
Grundlage für diesen Vortrag.
Abstract:
Die Head-Up Display (HUD) Technologie, welche ursprünglich aus der Luftfahrt stammt, findet
zunehmende Verbreitung in Kraftfahrzeugen der Ober- und Mittelklasse verschiedener Hersteller. Ein
HUD zeigt fahrrelevante Informationen direkt im Sichtfeld des Fahrers an und bietet zahlreiche
nachgewiesene Vorteile gegenüber klassischen Anzeigen im Fahrzeuginnenraum im Bereich des
Lenkrads und der Mittelkonsole. Um die HUD Technologie zielführend weiterentwickeln zu können,
ist es notwendig, neben der, rein durch technologische Fortschritte bedingten Weiterentwicklung der
einzelnen Systemkomponenten, auch die subjektiv, durch den Nutzer wahrgenommene Qualität zu
berücksichtigen. Um mehr über die Auswirkung zu erfahren, die verschiedene, mögliche Bildfehler
bei der Darstellung von Informationen durch ein Head-Up Display auf die subjektiv, durch den Nutzer
wahrgenommene Qualität haben, wurde ein System entwickelt, welches es erlaubt, künstlich
erzeugte Darstellungsfehler in Simulationsumgebung unter Laborbedingungen zu untersuchen.
Das System stellt Bilder, welche am Computer mittels OpenGL als 3D-Grafik in Echtzeit erzeugt
werden, in einem HUD-Simulationsstand dar, welcher das Funktions- und Wirkungsprinzip eines
realen Serien-HUD‘s nachbildet. Die Darstellung im Simulator ist dabei interaktiv und kann dynamisch
verändert werden. So können verschiedene Szenarien erzeugt werden, in denen Versuchsteilnehmer
Bilder selbst manipulieren und bewerten können. Der Vortrag beschreibt, wie die softwaremäßige
Bilderzeugung, -manipulation und -darstellung, die Integration in einen physischen Simulator-Aufbau
sowie die interaktive Steuerung und Datensammlung für Laborstudien konzipiert und entwickelt
wurde. Dabei wird auch darauf eingegangen, welche Schwierigkeiten und Herausforderungen es bei
der Entwicklung des Systems gab, und welche Lösungen dafür gefunden wurden.
Kontaktinformationen:
Felix Manke
P+Z Engineering GmbH
Frankfurter Ring 160
80807 München
Tel.: +49 89 / 31857 – 0, http://www.puz.de
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 11
17:00 – 17:30:
Technical Debt in der Spieleentwicklung
Phillippe Dostert, TechConnect GmbH
Zur Person:
Philippe Dostert war nach dem Studium zweieinhalb Jahre lang Spieleentwickler bei Synetic in
Gütersloh, wo er den Multiplayer-Part für XBox 360 und Playstation 3 programmiert hat.
Anschließend wechselte er zu TechConnect, wo er für BMW im Bereich ConnectedDrive entwicklte.
Er ist verantwortlich für die Umsetzung von Features wie Intelligenter Notruf und Auskunftsdienst
Abstract:
innerhalb des Fahrzeugs.
Technical Debt (dt. “technische Schuld”) beschreibt die Gesamtheit der ausstehenden
Ab
„Aufräumarbeiten“ eines Softwareprojekts. Besonders in der Spieleentwicklung, die traditionell mit
hoher Mitarbeiterfluktuation kämpft, häuft sich diese Schuld auffällig schnell an. Das Abarbeiten
gestaltet sich dabei im Angesicht von Zeitdruck und neuen Anforderungen ungleich schwieriger;
Ignorieren und Herunterspielen der Problematik sind populäre Methoden. Die Folgen trifft man
entsprechend regelmäßig an: grundsätzlich einfache Änderungen können nur noch mit hohem
Zeitaufwand umgesetzt werden, die Entwickler sind aufgrund ihrer Überspezialisierung unersetzlich
(was sie aber nicht daran hindert, zu kündigen), die Entwicklung wird unflexibel und bringt ganze
Softwareteams zum Stillstand.
Die Gründe für Technical Debt sind zahlreich, daher ist es umso wichtiger, Probleme so früh wie
möglich zu erkennen und anzusprechen; im Idealfall werden sie von nicht-technischen Stakeholdern
anerkannt und in die Projektplanung integriert. Dabei werden unterschiedliche Formen von Schuld
unterschieden, die je nach Fall auch unterschiedlich (oder überhaupt nicht) behandelt werden müssen.
In diesem Vortrag werden (nach einer Einführung in das Thema) anhand einer Fallstudie aus der
Spieleindustrie, an der der Referent als Entwickler beteiligt war, die Konsequenzen von Technical
Debt im Extremfall aufgezeigt.
Anschließend werden Ansätze und Techniken zum Umgang mit den verschiedenen Arten von
Technical Debt vorgestellt und in Fallbeispielen zusammen mit den Zuhörern evaluiert.
Kontaktinformationen:
Phillippe Dostert
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 12
Track 2:
Internet, Cloud und Mobility: Forschung und Praxis
Raum: R1.006
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 13
Track 2 - Session 1 (13.30 – 15.00)
Moderation: Prof. Dr. Peter Mandl
13:30 – 14:00:
Twitter Tapedeck: Konfigurierbare Twitter-Streams
Dr. Nikolai Bauer, XT AG; Georg Lackermair, XT AG
Zu den Person:
Dr. Nikolai Bauer ist Vorstand der XT AG, die sich mit dem Thema „Mobile Information
Intelligence“ beschäftigt sowie Dozent an der Hochschule München im Bereich Enterprise Information
Management.
Georg Lackermair arbeitet als Entwickler bei der XT AG und beschäftigt sich im Rahmen seiner
Forschungsarbeit mit der Nutzung von Twitter-Streams im Unternehmenskontext.
Abstract:
Das Social Web hat sich in den letzten Jahren zu einem Massenphänomen entwickelt und wird von
den Internetnutzern ganz selbstverständlich zur Kommunikation genutzt. Einer der populärsten
Kommunikationsdienste ist Twitter Microblogging, der besonders bei mobilen Nutzern eine hohe
Verbreitung findet.
Solche Dienste werden mehr und mehr zu primären Nachrichtenquelle und können daher auch im
geschäftlichen Umfeld nicht mehr ignoriert werden. Dies lässt sich schon allein durch die Anzahl von
monatlich 284 Mio. aktiven Nutzern, die täglich ca. 500 Mio. Statusnachrichten veröffentlichen,
illustrieren. Derzeit nutzen Unternehmen die Microblogging-Plattform zur Verbreitung von
Nachrichten, um beispielsweise die Präsentation eines neuen Produkts anzukündigen, oder aber, um
Trends zu erkennen, oder populäre Themen möglichst frühzeitig festzustellen. Im Rahmen des
kooperativen Forschungsprojekts der XT AG mit der Hochschule München haben wir uns dagegen
die Frage gestellt, wie Mitarbeiter eines Unternehmen ihren ganz individuellen Informationsbedarf mit
Hilfe dieser Dienste befriedigen können. Dies bringt im geschäftlichen Umfeld einige
Herausforderungen mit sich, denn das Konzept der vielen kurzen Nachrichten und die enorme Menge
an zum Teil kurzlebigen Informationen ist nicht dafür prädestiniert, sich effizient über ein bestimmtes
Thema zu informieren. Wenn es sich dann noch um ein spezielles Thema handelt, über das
verglichen mit aktuellen Trends nur sehr wenige Nachrichten ausgetauscht werden, ist es praktisch
unmöglich, hier mit vertretbarem Aufwand einen Überblick zu behalten.
Für Unternehmen und ihre Mitarbeiter und Manager ist es daher notwendig, die für ihren
Geschäftsbereich wichtigen Informationen laufend und automatisch zu ermitteln, ohne jedoch das
Medium direkt, aktiv nutzen zu müssen. Man benötigt also Lösungen, die Twitter kontinuierlich über
einen längeren Zeitraum beobachten und dem Benutzer bei Bedarf eine geeignete
Zusammenfassung zu einem bestimmten Thema anbieten.
Das im Rahmen dieser Kooperation entwickelte Tapedeck stellt die Basis für das effiziente
Beobachten vieler Nachrichtenströme dar. Dabei handelt es sich um einen Web-Service, mit dem ein
Benutzer verschiedene Streams einfach konfigurieren und abrufen kann. Der Server übernimmt dabei
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 14
die Verwaltung von Authentifizierungsinformationen für die Twitter-API. In einem Ressourcen-Pool
werden Verbindungen zur API abgelegt, damit diese wiederverwendet werden können. Darüber
hinaus ist ein Multiplexing implementiert, das die Verarbeitung mehrerer Streams über eine APIVerbindung ermöglicht, um den Aufwand für die Erstellung und Verwaltung von Twitter-Accounts zu
minimieren.
Basierend auf dieser Basis werden beobachtete Themen dann intelligent aufbereitet und das
Ergebnis über eine mobile Applikation zu Verfügung gestellt. Damit ist ein Mitarbeiter eines
Unternehmens in der Lage, auch ganz spezielle Themen innerhalb von Twitter über einen längeren
Zeitraum zu beobachten und sich je nach Bedarf informieren zu lassen.
Kontaktinformationen:
Dr. Nikolai Bauer
XT AG, Grillparzerstr. 10, 81675 München
E-Mail: [email protected]
Georg Lackermair
XT AG, Grillparzerstr. 10, 81675 München
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 15
14:00 – 14:30:
Amazon oder Versandhauskatalog?
Self Service Portal mit ServiceNow und Media Solutions
Michael Staar, Media Solutions GmbH
Zur Person:
Michael Staar war nach seinem Studium der Elektrotechnik an der TU München zunächst bei der
Nixdorf AG und anschließend als Systemberater beim kalifornischen Computerhersteller Tandem
Computers tätig. Er ist Gründer (1996) und heute einer der Geschäftsführer der Media Solutions
GmbH. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Softwareentwicklung, Consulting und
Projektmanagement im IT-Bereich.
Abstract:
Das Internet und seine Möglichkeiten prägen das Einkaufsverhalten, die Art und Weise wie
Informationen beschafft werden und die Erwartungshaltung seiner Nutzer. Es dient nicht nur als
unerschöpfliche Informationsquelle, sondern auch als Einkaufsplattform, mit allen denkbaren Shops,
Banken, Versicherungen und anderen Dienstleistern. Alle Services sind rund um die Uhr und
unabhängig vom eigenen Aufenthaltsort verfügbar. Bestellungen können einfach und intuitiv
ausgelöst werden, die Lieferung erfolgt (meist) schnell und der Status einer Bestellung ist jederzeit
abrufbar. Um das zu gewährleisten ist auch die Abarbeitung beim Dienstleister vollständig über
hochintegrierte und effiziente Systeme realisiert. Verglichen damit, ist die Bestellung und Erbringung
interner Services in vielen Unternehmen eher noch mit der Ära des Versandhauskatalogs
vergleichbar, als mit dem Komfort und der Schnelligkeit von Amazon. Bestellungen erfolgen per EMail, Telefon, oder auf Basis von Papierformularen. Notwendige Freigabeprozesse sind langwierig
und intransparent, da häufig geprägt durch Medienbrüche und die Notwendigkeit, Dokumente zu
verschicken, oftmals mit der Hauspost.
Self Service Portale auf Basis der ServiceNow Plattform sind der Lösungsansatz, um die Bestellung
von Produkten und Services im Unternehmen, oder für externe Kunden über eine intuitiv zu nutzende
Oberfläche zu vereinheitlichen und zu zentralisieren. Freigabeverfahren und die Erbringung der
Services erfolgen effizient, schnell, transparent und voll integriert über das Portal. Im Rahmen eines
unserer Kundenprojekte für einen Automobilhersteller wurde ein solches „firmeninternes
Amazon“ konzipiert und auf Basis der ServiceNow Plattform implementiert. So können zukünftig u.a.
IT-Geräte, Firmenausweise, Büromaterial und Dienstleistungen einheitlich, intuitiv und an einer
zentralen Stelle bestellt und die Bestellungen abgearbeitet und nachverfolgt werden. Ein innovativer
Ansatz, um die Servicequalität für die (internen) Kunden zu verbessern, Aufwände und
Bearbeitungszeiten zu reduzieren und die Transparenz zu steigern. ServiceNow ist ein führender
Anbieter von Cloud-basierten Services zur Automatisierung von IT-Prozessen in Unternehmen.
ServiceNow optimiert deren IT durch die Automatisierung und Standardisierung von
Geschäftsprozessen und konsolidiert die IT in weltweit tätigen Unternehmen.
Kontaktinformationen:
Michael Staar
Media Solutions GmbH
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 16
14:30 – 15:00:
Stagemonitor – eine Open Source Performance Monitoring Lösung
Felix Barnsteiner, iSYS Software GmbH
Zur Person:
Felix Barnsteiner ist Software Engineer bei der iSYS Software GmbH. Er ist der Entwickler des Open
Source Performance Monitoring Projekts stagemonitor. Zudem beschäftigt er sich mit der Entwicklung
von eCommerce Systemen.
Abstract:
Jedes Software Projekt muss sich früher oder später Gedanken über die Performance machen um
marktfähig zu bleiben. Hierzu ist ein gutes Monitoring Werkzeug unerlässlich. Kommerzielle
Lösungen sind teuer und bestehende OS-Projekte sind meist nicht speziell für Webanwendungen
ausgelegt oder tun sich schwer mit Cluster-Umgebungen. Stagemonitor bietet alle Werkzeuge, die
während der Entwicklung, der QS und der Produktion nötig sind, um die Performance einer Java
Webanwendung überwachen zu können.
Kontaktinformationen:
Felix Barnsteiner
iSYS Software GmbH
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 17
Track 2 - Session 2 (15.30 – 17.00)
Moderation: Prof. Dr. Lars Wischof
15:30 – 16:00:
Efficient computation of a local pedestrian density measure
Benedikt Zönnchen (in Zusammenarbeit mit Gerta Köster), Hochschule für
angewandte Wissenschaften München
Zur Person:
Benedikt Zönnchen ist seit November 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter, für die Forschungsgruppe
von Fr. Prof. Dr. Köster an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in München, tätig. Er
befindet sich im vorletzten Semester seines Informatikstudiums (Master) an der Technischen
Universität München.
Abstract:
Local pedestrian density measures of crowds play a central role in modern pedestrian simulations.
For example, we want that agents should be able to avoid crowds. In this case an algorithm has to
decide in which situation an agent has to avoid a crowd. Therefore, it is necessary to measure the
local density frequently. The algorithm requires access to an accurate local density at any position at
any time. The Gaussian function defines a suitable density measure which depends on the position of
each pedestrian. However the exact computation of the Gaussian function is very costly.
In this contribution we apply image processing techniques to compute an approximated solution
efficiently. To replace the Gaussian function by a Gaussian filter, we discretize the Problem without
loosing too much accuracy. Therefore, the cost of the computation could be reduced from O(nm) to
O(n + m), where n is the number of lattice points and m is the number of pedestrians. Furthermore we
can divide the problem into n independent subproblems, which can be solved in parallel. This speeds
up the computation such that it is possible to compute a local density for each position in each time
step of the simulation efficiently. The resulting density measure is therefore suitable for the detection
of large crowds and thus to generate dynamic floor fields for navigation.
Kontaktinformationen:
Benedikt Zönnchen
Hochschule für angewandte Wissenschaften München
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 18
16:00 – 16:30:
Knorr-Bremse implementiert Cloudservices für Kunden
Thomas Brauchle, Knorr-Bremse IT-Services GmbH
Zur Person:
Director „IT Technology & Infrastructure“ und „IT in KB – Products“
bei der Knorr-Bremse IT-Services GmbH
Globale Steuerung der Knorr-Bremse Rechenzentren, das Hosting der globalen wie regionalen
Server Landschaften, den SAP Basisbetrieb, Globale Netze sowie Data- und Storage-Management.
Aufbau einer flexiblen Cloud Infrastruktur mit Bereitstellung von Monitoring- und Steuerungsservices
für Endkunden.
Abstract:
Nach einer Kurzvorstellung des Unternehmens Knorr-Bremse werden die Anforderungen von
Schienenfahrzeugbetreibergesellschaften für einen effizienten und kontinuierlich zu verbessernden
Flottenbetrieb skizziert. Daraus abgeleitet wird auf hohem Abstraktionslevel die bis dato
ausgearbeitete Ziel-Cloudinfrastruktur mit der darauf aufsetzenden Entwicklungsumgebung und
Software-Deploymentarchitektur vorgestellt, die sich von Onboard-Komponenten bis in die
Rechenzentrumsinfrastruktur erstreckt.
Kontaktinformationen:
Thomas Brauchle
Knorr-Bremse IT-Services GmbH
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 19
16:30 – 17:00:
Daten in der Cloud – eine sichere Sache? Risiken am Beispiel typischer CRM
Daten in Salesforce
Stefan Lipowsky, M.A., Senior Manager it-economics GmbH, München und Dozent
an der Hochschule f. Angewandtes Management Erding
Alexander Lechner, Dipl.-Inf., Consultant it-economics GmbH
Zu den Personen:
Stefan Lipowsky ist seit 15 Jahren in der IT-Branche als Entwickler, technischer Architekt, und
Projektleiter in den Branchen Versicherung und Finanzdienstleister, Automobil, Internet,
Telekommunikation und Medien tätig und führte seit dieser Zeit immer wieder CRM- und
Integrationsprojekte durch. Er ist Dozent für Projektmanagement an der Hochschule für Angewandtes
Management Erding.
Alexander Lechner, Consultant bei it-economics GmbH arbeitet seit 2012 in der IT-Beratung. In
einem großen Salesforce-Implementierungs- und Integrationsprojekt arbeitete er als Entwickler,
Integrations-Spezialist und verantwortete wesentliche Teile des übergreifenden Integrationstests.
Abstract:
In einem CRM System werden verschiedene Arten von Daten gespeichert, die ganz
unterschiedlichen Sicherheitsbedürfnissen, Risiken und gesetzlichen Regelungen unterliegen. Im
Vortrag werden wir die unterschiedlichen Daten-Arten, die typischerweise in CRM Systemen
gespeichert werden, auf diese Aspekte hin untersuchen und Strategien aufzeigen, die diese Themen
adressieren. Am Beispiel von Salesforce werden wir die entsprechenden technischen
Implementierungen für diese Strategien zeigen.
Der Vortrag behandelt Fragestellungen, die uns im Zuge mehrerer Kundenprojekte begegnet sind
und diskutiert die Lösungsansätze.
Kontaktinformationen:
Stefan Lipowsky, it-economics GmbH, München; Hochschule für Angewandtes Management Erding
E-Mail: [email protected]; [email protected]
Alexander Lechner, it-economics GmbH, München
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 20
Track 3:
Advanced Analytics & BI
Raum: R0.058
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 21
Track 3 - Session 1 (13.30 – 15.00)
Moderation: Prof. Dr. Rainer Schmidt
13:30 – 14:00:
WebAnalytics mit Hadoop
Mathias Höreth, metafinanz Informationssysteme GmbH
Zur Person:
Herr Mathias Höreth studierte Wirtschaftsinformatik an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg
und arbeitet seit zwei Jahren als Berater im Bereich Hadoop, Data Warehousing und Business
Intelligence bei verschiedenen Kunden aus der Versicherungsbranche. Sein technisches Knowhow
im Umfeld der klassischen relationalen Datenbanken (Microsoft SQL Server, Oracle Database) hat
er in den vergangenen Jahren um Kenntnisse rund um die neuesten Technologien aus dem Umfeld
Hadoop kontinuierlich erweitert.
Abstract:
Unternehmen haben stetig größere Mengen von Daten zu verarbeiten. Dabei werden immer mehr
und mehr Daten nicht durch Menschen, sondern von Maschinen und Geräten produziert. Diejenigen
Unternehmen, die Informationen aus diesen riesigen Datenmengen möglichst effizient zu
unternehmensrelevanten Informationen verarbeiten, werden künftig Wettbewerbsvorteile erlangen.
In diesem Vortrag wird die Verarbeitung der Daten von einem Apache WebServer mit Hilfe von
Werkzeugen aus dem Hadoop-Ökosystem vorgestellt. Das Vorgehen lässt sich darüber hinaus auch
für viele andere Use Cases aus dem Bereich Big Data anwenden. Die Daten aus den Logdateien
werden mit Hilfe von Flume nach Hadoop Distributed Filesystem (HDFS) geladen. Dabei sind
mehrere Ansätze möglich und es werden die Vorteile und Nachteile untersucht, um für verschiedene
Einsatzgebiete die beste Lösung auswählen zu können. Einmal im HDFS gespeichert, können die
Daten weiter angereichert werden. Es finden verschiedene Transformationen statt, u.a.:
Geokodierung der IP-Adressen, Erstellung der Benutzer-Sessions und Identifikation der einzelnen
Clickstreams, User-Agent Parsing, u.v.m. Je Transformation kann dafür eine andere Stelle in der
Verarbeitungskette gewählt werden, um die Umsetzung möglichst einfach und leistungsfähig zu
gestalten. Im gesamten Prozess werden zusätzlich unnötige Datensätze gefiltert, z.B. durch Bots
und Spiders generierte Einträge.
Mit den angereicherten Daten sind zahlreiche Auswertungen möglich. Bei den ad-hoc Abfragen mit
dem Schwerpunkt Performance ist Impala im Vorteil. Bei anderen ist die Flexibilität und
Erweiterbarkeit von Hive nützlich. In beiden Fällen sind aber die Auswertungen von jedem Benutzer
mit ausreichenden SQL-Kenntnissen möglich. Damit sind Analysen nicht nur an die vorgefertigten
Berichte eingeschränkt, sondern können beliebig ausgebaut werden, z.B. können weitere externe
Daten angebunden werden. Mit den oben genannten Werkzeugen aus dem Hadoop-Ökosystem ist
es mit einem relativ überschaubaren Aufwand möglich ein System zu bauen, welches viele
Analysemöglichkeiten bietet und gleichzeitig einfach erweiterbar ist.
Kontaktinformationen:
Mathias Höreth, metafinanz Informationssysteme GmbH
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 22
Big Data bei Munich Re - Aufbruch in die Unknown Unknowns
Michael Blättler, Munich Re
Zur Person:
Michael Blättler ist Senior IT Architect in der „Global IT Governance“-Abteilung von Munich Re. In
seiner Rolle als IT-Innovationsmanager entwickelt er im Team die IT-Innovationsstrategie von Munich
Re. Er steuert und begleitet die entsprechenden Veränderungsprozesse in der globalen ITOrganisation und agiert als Inkubator für neue Ideen auf der Businessseite.
Abstract:
Big Data ist seit mehreren Jahren eines der Hype-Themen der IT-Industrie. Die
Versicherungswirtschaft war schon in der Vergangenheit in der Definition ihrer Produkte und
Dienstleistungen extrem datengetrieben. Die Modellierung von Exponierungen gegenüber Risiken
wie Erdbeben und Sturm ist ein typisches Beispiel, wie bekannte Fragen mit den technischen
Möglichkeiten rund um Big Data in komplett neuer Qualität beantwortet werden können („Known
Unknowns“). Dies ist das Basis-Handwerk zu Big Data, das Munich Re seit längerem erfolgreich
beherrscht.
Neben der Beantwortung bereits bekannter Fragen ermöglichen Big-Data-Ansätze aber die
Gewinnung völlig neuer Informationen:
-
„Unknown Knowns“: Interne und externe Datenquellen sind zwar vorhanden und bekannt, bis
dato fehlte die adäquate Technik und in Folge die Phantasie für eine Frage, wie diese Daten
sinnvoll auszuwerten wären.
-
„Unknown Unknowns“: Neue, bisher nicht vorhandene Datenquellen werden identifiziert
(Beispiel: Sensortechnik) und eine intelligente Fragestellung entwickelt, um aus diesen
Quellen völlig neue Informationen zu generieren.
Der Vortrag beschreibt, wie Kollegen im Rückversicherungsgeschäft und in der IT gemeinsam
relevante Business-Szenarien zu beiden Themenfeldern entwickelt haben. Anhand eines Beispiels
stellt der Vortrag dar, wie der konzeptionelle Ansatz erfolgreich in mehreren produktiven Piloten
umgesetzt werden konnte.
Kontaktinformationen:
Michael Blättler
Senior IT Architect
Munich Re
Königinstr. 107
80791 München
Tel. + 49 (89) 3891 – 5437
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 23
14:30 – 15:00:
Big Data – Wunsch & Realität in der Anwendung
Frank Schmidt, Global Head of Markets Intelligence & Repositories
UniCredit Business Integrated Solutions S.c.p.A.
Zur Person
Frank Schmidt ist seit mehr als 25 Jahren im Umfeld des Investment Bankings tätig. In den letzten 10
Jahren bei der UniCredit zeichnete er für eine Reihe globaler Funktionen verantwortlich und ist seit
2011 für den Aufbau einer globalen Data Warehouse Architektur für das Corporate&Investment
Banking verantwortlich.
Abstract:
Big Data – Wunsch und Realität im Anwendungsfall einer internationalen Bank.
Der Vortrag stellt die Entwicklung vom Bedarf nach einer vereinfachten Datenbereitstellung hin zur
aktiven Nutzung innerhalb der heterogenen Systemlandschaft des Corporate&Investment Bankings
dar.
Über die Beschreibung der im Einsatz befindlichen Technologien erfolgt eine Darstellung des
gewählten Lösungspfads. Nach der Erörterung der sich durch Big Data Technologien eröffnenden
Chancen in diesem Umfeld werden abschließend die tatsächlichen Möglichkeiten der Nutzung von
Big Data Technologien im Umfeld der UniCredit dargestellt. Hierbei werden Wunsch und Wirklichkeit
einander gegenübergestellt. Dabei werden u. A. auch Stichpunkte wie Data Governance und Data
Stewardship im Zusammenspiel mit der technischen Plattform angeschnitten.
Kontaktinformationen:
Frank Schmidt
Global Head of Markets Intelligence & Repositories
UniCredit Business Integrated Solutions S.c.p.A., German Branch
Apianstrasse 16-20
85774 Unterföhring
E-Mail: [email protected]
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Seite 24
Track 3 - Session 2 (15.30 – 17.00)
Moderation: Prof. Dr. Patrick Möbert
15:30 – 16:00:
Optimierung des Stromnetzes mit Hilfe von Hadoop-Technologien
Dr. Henrik Behrens, SHS VIVEON AG
Zur Person:
Herr Dr. Behrens ist Principal bei der SHS VIVEON AG in München und dort für die
Weiterentwicklung des Themas "Big Data" verantwortlich. In der Rolle des Architekten, Beraters oder
Projektleiters entwickelt er seit 2004 DWH/BI-Lösungen für Kunden u.a. in den Branchen
Finanzdienstleistungen, Telekommunikation, Automobil und Handel. Aktueller Schwerpunkt ist der
Einsatz von Technologien aus dem Hadoop-Ökosystem, insbesondere Impala, HBase, OpenTSDB
und Spark. Fachliche Schwerpunkte sind Themen aus dem Bereich CRM (z.B. Customer Journey
Analytics, Social Media und Web Analytics, Predictive Intelligence) sowie darüber hinaus gehende
Big-Data-Themen.
Abstract:
Der steigende Anteil an erneuerbaren Energien und die dadurch entstehenden Schwankungen in der
Stromproduktion führen zu immer größeren Herausforderungen für die Stromnetzbetreiber: Für eine
optimale Steuerung des Gesamtsystems ist in zunehmendem Maße ein detaillierter Einblick in die
einzelnen Teile des Netzes (z.B. die einzelnen Transformatoren) erforderlich sowie Prognosemodelle,
die den Regelungsbedarf kurzfristig vorhersagen können.
In diesem Vortrag wird eine für diesen Zweck entworfene Architektur auf der Basis von Hadoop
vorgestellt und konkrete Anwendungsfälle werden erläutert. Dabei werden die Grenzen von
herkömmlichen Technologien (relationale Datenbank, DWH und BI-Tool) aufgezeigt und die
wesentlichen Besonderheiten der Hadoop-basierten Technologien gezeigt. Den Abschluss bildet eine
Live-Demo auf dem Hadoop-Cluster von SHS VIVEON.
Kontaktinformationen:
Dr. Henrik Behrens
SHS VIVEON AG
BU Big Data
[email protected]
Tel. 0162 2979 181 Fax (0 89) 5 79 52-3 99
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Seite 25
16:00 –16:30:
Oracle Big Data Discovery - The Visual Face of Hadoop
Steffen Märkl, Oracle Deutschland B.V. & Co. KG
Zur Person:
Steffen Märkl war in der IT Beratung tätig, bevor er 2012 Teil der Oracle Familie wurde. Seitdem
untersützt er in seiner Rolle als Sales Consultant für Business Intelligence / Business Analytics
sowohl das Vertriebsteam bei der Positionierung des Produktportfolios als auch Kunden und Partner
bei technischen Fragestellungen.
Abstract:
Big Data ist eines der dominierenden Themen der letzten Jahre und längst in vielen Unternehmen
angekommen.
Die Menge der potenziell interessanten Daten, die gesammelt und gespeichert werden, wächst dabei
stetig. Typischerweise muss allerdings deutlich mehr Zeit für die Datenaufbereitung investiert werden,
als im Anschluss für die eigentliche Datenanalyse erfolgen kann.
Big Data Discovery ist eine neue Möglichkeit visuelle Analysen nativ auf Hadoop durchzuführen und
somit innerhalb von kürzester Zeit aus Rohdaten tatsächliche Erkenntnisse und Mehrwerte zu
generieren.
Kontaktinformationen:
Steffen Märkl
Oracle Deutschland B.V. & Co. KG
E-Mail: [email protected]
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Seite 26
16:30 – 17:00:
BigData – Beyond Hadoop and MapReduce
Alexander Alten-Lorenz, metafinanz Informationssysteme GmbH
Zur Person:
Alexander ist BigData Architekt der metafinanz GmbH und Hadoop Evangelist. Er bloggt und ist aktiv
und anerkannt in der Apache Open Source Gemeinde.
Abstract:
Noch immer besteht Hadoop und MapReduce im Wesentlichen aus den im Whitepaper von Google
(2005) beschriebenen und durch Doug Cutting umgesetzten Algorithmen. Im Grundprinzip beruht es
auf verteiltem Rechnen und einem verteilten Filesystem (DFS).
Nach nunmehr 10 Jahren ist dieses Framework und das dazugehörige Ecosystem mittlerweile
etabliert und im universitären, öffentlichen wie auch privatwirtschaftlichen Umfeld im Einsatz. Doch
was kommt danach? Wie geht es weiter, gerade im Bereich Distributed Computing?
Ein wesentlicher Einfluss wird dem nächsten Framework zugeschrieben, Spark. Durch die teilweise
Verlagerung des Shuffeling Prozesses in den Hauptspeicher mehrerer Nodes und das
Zusammenführen der Ergebnisse per Spark Coordinator wird ein DFS, wie es HDFS darstellt, in der
Zukunft durch intelligentere Dateisysteme wie CephFS ersetzt werden.
Auch im Hinblick der Forschungen seitens Intel und HP (Memristor Technologie) werden Memory
basierende Technologien und Konzepte wie Tachion in Zukunft das Gros der Speichermedien stellen.
Der Vortrag stellt zukünftige Konzepte außerhalb der Hadoop-Welt vor, insbesondere wie ein Stack
Stand heute und in Zukunft aussehen würde.
Kontaktinformationen:
Alexander Alten-Lorenz
Metafinanz-Informationssysteme GmbH
E-Mail: [email protected]
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Seite 27
17:00 – 17:30:
Einführung einer Big Data Plattform bei einem Automobilkonzern
Marco Bruno, Woodmark Consulting AG
Zur Person:
Marco Bruno ist Manager bei der Woodmark Consulting AG und hat die Einführung der Big Data
Plattform beim Kunden verantwortet.
Aktuell unterstützt er den Kunden bei der Einführung verschiedener Use Case auf die Big Data
Plattform.
Abstract:
Woodmark hat als Generalunternehmer zusammen mit den Subcontractoren Hortonworks und IBM
bei einem Dax-Konzern die erste konzernweite Big Data Plattform eingeführt. Für die zukünftige
Datenhaltung wurde ein Ansatz mit Hadoop gewählt. Als Predictive Analytics Tool wurde IBM SPSS
Modeler eingeführt. Als besondere Herausforderung wurde in einer verteilten Projektumgebung mit
“offshore“ Ansatz gearbeitet.
Die Realisierung des Projektes erfolgte mit einem agilen Projektvorgehen. In dem Vortrag werden
das Projektvorgehen und die Herausforderungen des Projektes vorgestellt.
Kontaktinformationen:
Rainer Unsöld, Vorstand, Woodmark Consulting AG
[email protected]
Tel.: 0162.2865373
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 28
Track 4:
Softwareentwicklung I: Prozesse und Management
Raum: R1.007
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Seite 29
Track 4 - Session 1 (13.30 – 15.00)
Moderation: Prof. Dr. Johannes Heigert
13:30 – 14:00:
Process Control Center (PCC)
Michael Blieninger, NTT DATA
Zur Person:
Michael Blieninger hat sein Studium der Wirtschaftsinformatik an der Hochschule München absolviert. Seine Masterarbeit hat er in Zusammenarbeit mit NTT DATA und dem Competence Center
Wirtschaftsinformatik der Hochschule München erstellt. Nach dem erfolgreichen Abschluss des
Studiums folgte eine Anstellung als technischer Berater bei NTT DATA.
Abstract:
Das Process Control Center (PCC) beschreibt einen umfassenden Ansatz zur Entwicklung, zur
Umsetzung und zum Betrieb eines Systems zur Prozessüberwachung. Dieses System bietet die
Möglichkeit, Prozesse in Echtzeit mit Hilfe von Key Performance Indicators (KPIs) zu überwachen.
Der PCC-Ansatz umfasst verschiedene Komponenten, die bei der Entwicklung von KPIs und deren
technischer Umsetzung Anwendung finden. So umfasst das PCC unter anderem einen Ansatz zur
KPI-Entwicklung, zur KPI-Dokumentation, eine Referenzarchitektur zur Umsetzung des
Prozessüberwachungssystems und eine Komponente zur Visualisierung von Kennzahlen. Mittels
eines definierten Vorgehensmodells können KPIs planvoll entwickelt werden. Die Berechnung der
KPIs erfolgt durch ein Regelwerk, welches auf Complex Event Processing Technologien basiert. Die
ermöglicht eine flexible Gestaltung von KPIs und schafft eine Trennung zwischen der
Überwachungslogik und dem System zur Ausführung der Prozessüberwachung.
Durch die flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten des Regelwerks zur Berechnung von Kennzahlen sind
verschiedenste Einsatzbereiche für das PCC-System denkbar. Im Zuge des Geschäftsprozessmonitorings kann es zur Überwachung von Unternehmenskennzahlen oder Service Level
Agreements verwendet werden. Mit dem System können Kennzahlen technischer, fachlicher oder
prozessualer Natur berechnet werden. Weitere mögliche Einsatzbereiche sind die Verwendung im
Kontext der Prozessverbesserung oder die Nutzung zur automatisierten Fehlerbehandlung im
Unternehmen. Das PCC-System wurde im Zuge einer Masterarbeit in einer prototypischen
Implementierung für ein exemplarisches Szenario umgesetzt. Die Umsetzung basiert auf
verschiedenen Open Source Frameworks, die flexibel kombiniert wurden. So findet als
Prozessablaufumgebung jBPM Verwendung. Die Berechnung der KPIs erfolgt mit Hilfe von Drools
Fusion als Complex Event Processing Engine.
Kontaktinformationen:
Michael Blieninger
NTT Data Deutschland GmbH
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 30
14:00 – 14:30:
Automatisierung eines Kredit-Prolongations-Prozesses mit BPM
Matúš Mala, Application Architect, it-economics GmbH
Zur Person:
Als Software Entwickler, Testmanager und Quality Engineer arbeitet er im Bereich JavaSoftwareentwicklung. Aktuell betreut er Konzeption, Umsetzung und Testmanagement eines BPM
Projekts. Bei it-economics verantwortet er die BPM Fachgruppe.
Abstract:
Bei Kredit-Prolongation geht es darum, die Konditionen nach Ablauf der Zinsbindung (z.B. nach 5, 10
oder 15 Jahren) mit dem Kunden zusammen neu zu verhandeln. Die Erstellung neuer Angebote an
den Kunden und Berechnung des Tarifes konnte in einem unserer Projekte mit Hilfe von BPM zeitlich
und inhaltlich weitgehend automatisiert werden.
In diesem Vortrag berichten wir über Inhalt des Projektes und die technische Lösung mit BPMN. Als
besonderen Aspekt werden wir die wiederverwendbare BPMN-Templates vorstellen, mit denen wir
eine Basis für leichtere und schnellere Implementierung von weiteren Prozessen geschaffen haben.
Wir werden einen Projektstatus und –Ausblick geben, und die wichtige Fragestellung beleuchten, für
welche Fälle und unter welchen Rahmenbedingungen BPM uns als geeignete Lösung erscheint, und
wann eher nicht.
Kontaktinformationen:
Matúš Mala
it-economics GmbH, Steinstr. 52, 81667 München
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 31
14:30 – 15:00:
„no hard-facts“ & keine IT-Themen, sondern „die weichen Faktoren“ als
„Enabler“: Erfolgreiches Change-Management am Beispiel der Einführung von
Enterprise Architecture Management (EAM)
Boris Strucken, Münchener Hypothekenbank eG
Zur Person:
-
Studium der Informatik an
Wirtschaftswissenschaften
der
technischen
Universität
München
mit
Nebenfach
-
Anwendungsentwickler, Systemanalyst und Chef-Architekt, sowie technischer Projektleiter
und IT-Qualitätsmanager bei der HypoVereinsbank, BMW Bank und BMW AG
-
Unternehmensberater für Technologie im Sektor Financial Services Industries und
Government bei Accenture Deutschland
-
Leiter Anwendungsentwicklung und Architektur-Management, aktuell Leiter Anwendungen
Kapital-markt und Steuerung bei der Münchener Hypothekenbank eG, sowie
Prozessverantwortlicher/-manager für Anwendungsentwicklung und Architektur Management
Abstract:
-
Was ist eigentlich Change Management?
-
Und warum brauche ich überhaupt Change Management?
-
Was brauche ich alles, um EAM erfolgreich einzuführen? Reicht nur die Methodik?
-
Ein praktisches Fallbeispiel – Rückblick auf 5 Jahre EAM-Etablierung
-
Was lief gut und was nicht / Lessons Learned
-
Fazit / Ausblick
Kontaktinformationen:
Boris Strucken
Münchener Hypothekenbank eG
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 32
Track 4 - Session 2 (15.30 – 17.00)
Moderation: Prof. Dr. Christian Greiner
15:30 – 16:00:
Softwareentwicklung mit Pep, also mit allem was dazugehört und Spaß macht.
Bernhard Hecker, Director Product Management, Retarus GmbH
Zur Person:
Bernhard Hecker (geb. 1968) verantwortet den Bereich Product Management und gehört dem
Unternehmen seit 1994 an. Er verfügt über 25 Jahre Berufserfahrung in den Bereichen Produkt
Management und Marketing. Vor seinem Eintritt bei Retarus hatte er mehrere Positionen in Vertrieb
und Consulting bei führenden Softwareherstellern inne. Bernhard Hecker hat zwei Kinder.
Abstract:
Woher kommt eigentlich die Idee und der Auftrag etwas Cooles zu entwickeln und was passiert,
wenn’s fertig ist?
Woher kommt das Gehalt für den Entwickler und wer ist sonst noch alles am Produkt Entwicklungs
Plan beteiligt?
Der Vortrag führt durch den Alltag diverser Abteilungen in einem Unternehmen, das Software für
Cloudservices entwickelt, die von Kunden genutzt und bezahlt werden.
Wir zeigen auf welche Berufsbilder, Aufgaben und Tätigkeit sich rund um die Entwicklung großer
Projekte für große Kunden drehen und was dabei so alles passiert...
Kontaktinformationen:
Bernhard Hecker
Director Product Management
Retarus GmbH
[email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 33
16:00 – 16:30:
Erfolgsfaktor Softskills in agilen Projekten
Christian Schumacher, eXXcellent solutions
Hubertus Heuer-Nause, eXXcellent solutions
Zu den Personen:
Christian Schumacher ist Diplom-Informatiker (TU München) und Senior Managing Consultant bei der
eXXcellent solutions mit über 20 Jahren Erfahrung in der Durchführung anspruchsvoller IT-Projekte.
Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen frühe Phasen, Anforderungsspezifikation und management, Fachliches Design, Projektmanagement und Prozessberatung. Seine Passion sind
Fahrradreisen, Na- und Kultur.
Hubertus Heuer-Nause, Diplom-Informatiker (ausgebildet an der TU Braunschweig, Universität
Hamburg und der TU Hamburg-Harburg) ist Gründer, Geschäftsführer und Principal Management
Consultant bei der eXXcellent solutions. Frühe Phasen, Projektmanagement in großen Projekten und
Vorgehensmodelle (z.B. in Automotive-SPICE) sind seine Spezialgebiete. Er berät vorwiegend im
Automotive-Umfeld.
Abstract:
Scrum als de-facto-Standard für das agile Vorgehen stützt sich auf die Werte des agilen Manifests.
Hier wurde 2001 formuliert, dass Menschen und Interaktionen größere Bedeutung zukommt als
Prozessen und Werkzeugen. Für die Beteiligten in agilen Projekten sind kommunikative
Kompetenzen und Softskills also besonders wichtig – wahrscheinlich noch wichtiger als beim
„konventionellen“ Projektvorgehen.
In unserem Vortrag analysieren wir entlang des Scrum-Prozesses die Anforderungen an die
„weichen“ Kompetenzen aller Prozessbeteiligten vom Product Owner bis zum „einfachen
Teammitglied“ und illustrieren sie anhand von Beispielen aus der Praxis.
Kontaktinformationen:
Hubertus Heuer-Nause
eXXcellent solutions
E-Mail: [email protected]
Christian Schumacher
eXXcellent solutions
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 34
16:30 – 17:00:
Agil mit verteilten Teams? Agil bei einer Bank? Agil im Großprojekt?
Bei Capgemini alles Alltag….
Christine Horstmann , Capgemini
Zur Person:
Christine Horstmann hat eine Ausbildung zur Datenverarbeitungskauffrau absolviert und später nebenberuflich Wirtschaftsinformatik an der AKAD studiert. Sie arbeitet seit 15 Jahren im Bankenumfeld, mit Schwerpunkt Zahlungsverkehr. Sie hat in sämtlichen Entwicklungsstufen eines IT-Projektes
– von der Fachanalyse über das technische Design, Entwicklung, Test bis hin zur Einführung, Erfahrung gesammelt. Mittlerweile liegt ihr Schwerpunkt in der Requirementsanalyse, als Schnittstelle
zwischen Fachbereich und IT. Aktuell ist Sie Productownerin in einem Scrum-Projekt bei einer
großen Deutschen Bank. Bei Capgemini gibt Sie intern Schulungen für Ihre Kollegen mit dem
Schwerpunkt bankfachliche Weiterbildung.
Abstract:
Christine Horstmann wird die Arbeit im agilen Umfeld bei einer großen traditionsreichen internationalen Bank mit standardisierten Prozessen vorstellen. Dieses Projekt entwickelte mit verteilten Teams
(in Polen, Deutschland, Rumänien, England, Italien) innerhalb von 6 Monaten nach der ScrumMethode erfolgreich ein neues Produkt - obwohl viele Skeptiker überzeugt waren, dass hier nie agile
Projekte zu Realität werden könnten. Außerdem handelte es sich mit einer Teamgröße von teilweise
über 30 Leuten in 7 Workstreams um ein deutlich größeres Projekt als normalerweise bei Scrum
üblich.
Frau Horstmann wird über ihre umfangreichen Erfahrungen berichten, aber auch gleichzeitig auf
Vorteile, Herausforderungen und Kompromisse eingehen, die sich mit der Scrum-Methode ergeben.
Die Zuhörer erhalten so einen lebendigen Eindruck des Alltags eines Capgemini Beraters im
Financial Service Bereich.
Kontaktinformationen:
Christine Horstmann
Capgemini
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 35
17:00 – 17:30:
Organisches Projektmanagement – erfolgreiche Projekte mit Hilfe von
Erfahrungen aus der Pädagogik
Michael Rohleder, QAware
Zur Person:
Michael Rohleder arbeitet als Projektmanager für die QAware GmbH in München. Er hat an der
Hochschule Rosenheim Informatik studiert und konnte inzwischen viele Jahre Erfahrung als
Projektleiter in agilen Projekten u.a. für BMW sammeln können. Michael Rohleder verantwortet als
Bereichsleiter bei der QAware einen eigenen Geschäftsbereich.
Abstract:
Unsere Projekterfahrungen legen nahe, dass man ein Projekt als lebendiges Individuum auffassen
kann, das sich kontinuierlich weiter entwickelt und sich ständig durch Umwelteinflüsse verändert.
Damit ist gutes Projektmanagement eine pädagogische Herausforderung. Wir bedienen uns aus
Erfahrungen und Methoden der Pädagogik. Ein Projekt benötigt, wie ein Kind, in der Startphase viel
Betreuung und Aufmerksamkeit, in späteren Phasen braucht es jedoch auch Freiraum um sich
wirkungsvoll entwickeln zu können. Kränkelt das Kind, dann ist vor allem Ruhe gefragt sowie
schnelles und wirkungsvolles Handeln. Somit lassen sich Projektkrisen erfolgreich meistern.
Wir nennen unseren Ansatz organisches Projektmanagement. Der Vortrag zeigt unsere Erfahrungen
mit diesem Ansatz in Softwareentwicklungsprojekten beim Kunden. Er liefert zudem Best Practices,
die direkt in Projekten angewandt werden können.
Kontaktinformationen:
Michael Rohleder
QAware
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 36
Track 5: Softwareentwicklung II: Testing und Tools
Raum: R0.009
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 37
Track 5 - Session 1 (13.30 – 15.00)
Moderation: Prof. Dr. Hans-Joachim Hof
13:30 – 14:00:
Vergiss die Zielsetzungen – baue Systeme! Testautomatisierung im Praxis
Dr. Krisztián Vucsics, Sogeti
Zur Person:
Dr. Krisztián Vucsics beschäftigt sich seit acht Jahren mit Testautomatisierung bzw. Last- und
Performance Tests, derzeit berät er als Consultant die Bundesagentur für Arbeit. Er ist ein zertifizierter
Testmanager (ISTQB AL). Der graduierte Elektroingenieur ist in Ungarn geboren und aufgewachsen,
wo er für die ungarischen Töchter von diversen deutschen Großunternehmen arbeitete. Seit 2012 lebt
und arbeitet er in Deutschland
Abstract:
Wie ist Deutschland Weltmeister geworden? Hat Jogi bessere Ziele als die anderen gesetzt? Sicher
nicht… Ziele, Meilensteine, Statusberichte – sind diese wirklich so wichtig? Der Vortrag stellt eine
andere Annäherung vor.
Im zweiten Teil wird ein Fallbeispiel vorgestellt, wie bei einer Behörde abgeordnete Sachbearbeiter/innen, die meist noch nie in ihrem Leben Software getestet hatten, nach einer kurzen Einarbeitung
sogar als Testautomatisier eingesetzt werden konnten.
Kontaktinformationen:
Krisztián Vucsics
0176/53859460
E-Mail: [email protected]
Online-Profile: LinkedIn, Xing.de, vucsics.hu
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 38
14:00 – 14:30:
NetBeans als JavaScript IDE
Michael Brüggemann, metafinanz Informationssysteme GmbH
Zur Person:
Michael Brüggemann ist seit etwa 10 Jahren als Java-Entwickler tätig. Von der Datenbank
(Oracle) über den Java Bereich (Hibernate, Spring) bis zum Frontend (JSP/JSF).
In den letzten zwei Jahren fokussiert er immer stärker auf reine HTML5 Frontendentwicklung
(AngularJs / Hybride Apps).
Abstract:
Von anderen Sprachen ist man gute IDE Unterstützung gewöhnt. Aber wie sieht es bei JavaScript
aus? Muss man wirklich im Texteditor entwickeln?
In diesem Vortrag werden die Features von NetBeans beleuchtet: Autocomplete, JSDoc
Unterstützung, Funktionen-Outline, Refactoring, Debugging mit Chrome, Netzwerk Monitor,
Testing.
Wie muss der JS Code aussehen damit NetBeans ihn für autocomplete/outline erkennt? Welche
Nachteile gibt es dabei und wie werden diese Nachteile umgangen.
Wie integriert und führt man Unit-Tests in NetBeans aus. Wie nutzt man den internen WebServer
für Debugging und zur Netzwerkanalyse.
Kontaktinformationen:
Michael Brüggemann
Metafinanz Informationssysteme GmbH
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 39
14:30 – 15:00:
Moderne Anwendungen auf bewährter Plattform: Oracle
Express!
Application
Carsten Czarski, Oracle Deutschland B.V. & Co. KG
Zur Person:
Carsten Czarski ist seit 2001 bei der ORACLE Deutschland B.V. & Co KG beschäftigt.
Schwerpunkt seiner Arbeit in der Business Unit Database ist die Unterstützung und Beratung von
Kunden und Partnern bei der Entwicklung datenbankgestützter Anwendungen. Auf Konferenzen
wie der DOAG oder der ODTUG ist Carsten Czarski regelmäßig als Sprecher anzutreffen.
Abstract:
Wenn es um Entwicklung moderner Anwendungen geht, stehen Stichwörter wie Mobile,
Responsive, HTML5, D3 oder node.js im Mittelpunkt. An eine Unternehmensdatenbank
wie Oracle denkt dabei zunächst niemand. Der Vortrag zeigt, wie all diese Technologien
mit der Oracle Datenbank und dem Entwicklerframework Application Express genutzt
werden können. Es ergeben sich - moderne Anwendungen auf einer stabilen und
bewährten Plattform.
Kontaktinformationen:
Carsten Czarski
Oracle Deutschland B.V. & Co. KG
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 40
Track 5 - Session 2 (15.30 – 17.30)
Moderation: Prof. Dr. Dirk Fischer
15:30 – 16:00:
Von hektischen Integrationszyklen zur kontinuierlichen Qualifikation
Ronny Billert, Michael Soellner und Torsten Ludwig; MBDA Deutschland GmbH
Zu den Personen:
Ronny Billert: Diplom Informatiker und SW Entwickler bei der MBDA Deutschland GmbH. Seit 2009
betraut mit der Entwicklung von Testsystemen. Schwerpunkte: Softwareentwicklung und Design,
Interpreterbau, Test und Testprozesse, ISTQB Certified Tester.
Michael Soellner: Diplom Mathematiker und SW Entwickler bei der MBDA Deutschland GmbH.
Zunächst Mitarbeiter bei zwei großen SW Projekten. Seit 2006 Teamleiter bei drei großen SW
Teilprojekten. Schwerpunkte dabei: Datenlink, Embedded Controller für eine Radar-Antenne und
Track-Erkennung für Sensorauswertung.
Torsten Ludwig: Diplom Informatiker und Leiter einer Abteilung für Applikationssoftware bei der
MBDA Deutschland GmbH. Begonnen mit Themen der Materialerhaltung und Projekten für integrierte
Prüfsysteme und Diagnostik. Heute liegt der Schwerpunkt auf der Softwareentwicklung für
Führungssysteme in der Luftverteidigung.
Abstract:
Trotz jahrzehntelanger praktischer Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung, bleibt Testen die
Grundlage zum Erkennen und Beheben von Softwarefehlern, aber dynamische Testverfahren sind
aufwendig und teuer. Folglich ist es wichtig den Testprozess so effektiv wie möglich zu gestalten.
Unser Ziel in diesem Beitrag ist es, den sukzessiven Wandel vom phasenorientierten Testprozess,
wie er im V-Modell gelebt wird, hin zu einem agileren bedarfsorientierten Testprozess zu
beschreiben. Wo stehen wir bei der Testautomatisierung, was sind die Probleme und worin sehen wir
potenzielle Verbesserungen.
Erfahrungsgemäß sind späte Entwicklungsphasen geprägt von hektischen Integrationszyklen. Je
nach Art und Umfang der Änderungen, hat dies mehr oder weniger große Auswirkungen auf den
Test. Dies betrifft zum einen die Testfälle und zum anderen die Testsysteme an sich. Umso wichtiger
ist es, die Testfallentwickler bei der Pflege der Testfallbeschreibungen durch Werkzeuge zu
unterstützen. Gleichwohl müssen die Testsysteme mit den Änderungen der operationellen Software
schritthalten, um den Entwicklern möglichst zeitnah ein qualifiziertes Testwerkzeug bereitstellen zu
können. Heute werden die Testrahmen anhand der aktuellen Schnittstellenspezifikationen mittels
Modelltransformationen erzeugt. Wir sehen in der konsequenten Weiterentwicklung unserer Buildund Testautomatisierung, hin zu einem kontinuierlichen Integrationsansatzes, ein erhebliches
Optimierungspotential. Wir beschreiben die schrittweisen Erweiterung dieses allgemeinen Ansatzes,
zu einer unserem Geschäftsmodell konformen kontinuierlichen Qualifikation. Zum anderen wollen wir
den Einsatz von Testfallgeneratoren für komplexe Testszenarien verstärken und den Austausch von
Testdaten/Testsequenzen zwischen den verschieden Testebenen erleichtern.
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 41
Kontaktinformationen:
Ronny Billert
MBDA Deutschland GmbH
[email protected]
Michael Soellner
MBDA Deutschland GmbH
[email protected]
Torsten Ludwig
MBDA Deutschland GmbH
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CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 42
16:00 – 16:30:
Architektur und Entwicklung einer AngularJS Enterprise-Anwendung in der
Praxis
Tobias Siebert und Blasius Riz, metafinanz Informationssysteme GmbH
Zu den Personen:
Tobias Siebert ist seit 2013 ist bei der metafinanz Informationssysteme GmbH beschäftigt und an der
Durchführung von Softwareprojekten im Portalumfeld beteiligt. Seine technologischen Schwerpunkte
liegen hierbei auf Java Enterprise Umgebungen und SinglePage JavaScript Anwendungen mit
AngularJS.
Blasius Riz ist seit 2002 im Portalumfeld und seit 2012 bei der metafinanz Informationssysteme
GmbH tätig. Sein Fokus liegt als Fullstack Entwickler derzeit im Bereich JavaScript, hier
insbesondere bei dem SinglePage Application Framework AngularJS.
Abstract:
Ist JavaScript im Enterprise-Bereich angekommen? Anhand einer Realword AngularJS Anwendung
im Versicherungsumfeld wird auf die Praxistauglichkeit eingegangen.
Welche Architektur bietet sich an? Wie lässt sich die Anwendung in bestehende Buildsysteme
integrieren? Wie kann die Integration in eine gewachsene Java-Backend-Umgebung vollzogen
werden?
Welches Tooling hat sich in der Entwicklung und Dokumentation bewährt. Wie kann die
Fehleranalyse im Zusammenspiel mit einem Testteam vereinfacht werden? Wie lassen sich Tests
automatisieren?
Kontaktinformationen:
Tobias Siebert
metafinanz Informationssysteme GmbH
E-Mail: [email protected]
Blasius Riz
metafinanz Informationssysteme GmbH
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 43
16:30 – 17:00:
Virtualisierte Entwicklungsumgebungen
Frank von Eitzen, NTT DATA
Zur Person:
Frank von Eitzen ist seit 2006 als Senior Architect bei der NTT DATA tätig und achtet in seinen
Projekten darauf, dass Systeme und Prozesse zusammen passen.
Noch während des Studiums startete er seine berufliche Karriere als Entwickler und Teamleiter bei
einem Startup im Bereich Social Media. Nach weiteren Stationen in den Industrien Versicherungen
und Banken beschäftigt er sich jetzt hauptsächlich mit den Thema Cloud Architekturen und der
Entwicklung mobiler Anwendungen im Automotive Umfeld.
Abstract:
Beim produktiven Betrieb von Software ist Virtualisierung längst im Mainstream angekommen. Aber
wie sieht es in der Entwicklung aus? Wie können Entwicklungsteams die aktuell verfügbaren
Virtualisierungstechniken am effektivsten einsetzen, um den Entwicklungsprozess zu beschleunigen
und gleichzeitig auch noch die Qualität der Software zu steigern?
Dieser Vortrag beschäftigt sich mit dem aktuellen Stand der Virtualisierungstechiken (VirtualBox,
Vagrant, Docker) auf den Entwicklungsrechnern und den daraus resultierenden Vorteilen vom Setup
der Entwicklungsumgebung bis hin zum produktiven Deployment.
Kontaktinformationen:
Frank von Eitzen
Head of Mobile Business Solutions, Connected Business Solutions
NTT DATA Deutschland Hans-Döllgast-Str. 26 - 80807
München, Deutschland
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 44
17:00 – 17:30:
Agile Testing nach SCRUM
durchgeführten Großprojekten
-
Integration
und
Nutzen
in
klassisch
Joseph Kana, PENTASYS AG
Zur Person:
Joseph Kana arbeitet als Line Manager und Senior Quality Consultant bei der PENTASYS AG. Er
verfügt über langjährige praktische Erfahrung im Bereich der Software-Qualitätssicherung. Er ist auf
die Bereiche Testmanagement, Testautomatisierung und Agile Testing fokussiert.
Abstract:
Die Einführung einer Methode wie Scrum, in einem Umfeld in dem es Vergleichbares vorher nicht
gab, warf anfangs natürlich Fragen auf. Eignet sich die Methode denn überhaupt für ein reines
Testteam? Es stellte sich schnell heraus, dass nur gewisse Voraussetzungen erfüllt sein müssen,
damit diese Vorgehensweise bei der Durchführung der Tests eingesetzt werden kann. Der Vortrag
gibt einen Einblick in die Herausforderungen und Erfolge beim Einsatz eines Vorgehensmodells im
Testing, das eigentlich für den gesamten Softwareentwicklungsprozess gedacht ist.
Kontaktinformationen:
Joseph Kana
Pentasys AG
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 45
Zentraler Vortrag 18:00 – 19:00
Raum: R 1.049 (blauer Hörsaal)
Thema: "Soziale Netzwerke als soziale Waffen“
Referent: Tobias Schrödel
Moderation: Ferchau Engineering GmbH
Zur Person:
Tobias Schrödel ist freiberuflicher IT Security & Awareness Experte und arbeitet bei T-Systems als
Consultant im Bereich ICT PreSales. Bevor er in den Konzern Deutsche Telekom AG wechselte, war
er bei United Parcel Service für die Entwicklung von Logistik-Lösungen im Enterprise Business
Bereich verantwortlich.
Persönlich beschäftigt sich der gebürtige Münchner seit mehreren Jahren mit historischer
Kryptoanalyse und Sicherheitslücken in alltäglichen IT und Elektronik-Produkten. Er möchte dabei
Anwender sensibilisieren und zum Nachdenken anregen.
Abstract:
Der Vortrag ist nicht vergleichbar mit einem „Standard-Powerpoint-Vortrag“. Er ist bestimmt durch eine
schnelle Abfolge von Folien, teils im Sekundentakt, die dem Redefluss des Referenten folgen. Herr
Schrödel erklärt in seinem Vortrag die Macht von Facebook, Google und Co. und zeigt auf, wie man in
26 Sekunden eine Marke komplett ruinieren kann.
Zu Beginn werden soziale Netzwerke vorgestellt und mit ein paar Zahlen beleuchtet, die erklären
warum diese so mächtig sind. Im Hauptteil werden vier Geschichten erzählt, die echte Fälle
beschreiben, in den Menschen mit Firmen (B2C) und Firmen mit Firmen (B2B) gewollt oder ungewollt
die Macht der sozialen Netzwerke ausnutzen, um dem Kontrahenten zu schaden oder selbst einen
Shitstorm erfahren. Die teilweise grotesken, lustigen Reaktionen werden dabei multimedial dargestellt.
Am Schluss gibt es selbstverständlich eine Analyse und auch Handlungsanweisungen über den
Umgang mit sozialen Medien, insbesondere mit Kritik auf diesen. Selbst Menschen, die die
vorgestellten Fälle schon kennen, werden neu recherchierte Details kennenlernen, die nicht so
bekannt sind und insbesondere an der ungewohnten Vortragsart und den eingebauten
„Hacks“ Gefallen finden.
Kontaktinformationen:
FERCHAU Engineering GmbH
Niederlassung München
Elsenheimerstr. 57
80687 München
Fon +49 89 500381-0
Fax +49 89 500381-99
E-Mail: [email protected]
CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm
Seite 46