8. CC-Partner Fachtagung 2015 am 29.04.2015 an der Hochschule München Vortragsprogramm Leitung der Fachtagung/Organisation Prof. Dr. Peter Mandl Prof. Dr. Alfred Nischwitz Programmkomitee Prof. Dr. Max Fischer Prof. Dr. Dirk Fischer Prof. Dr. Christian Greiner Prof. Dr. Holger Günzel Prof. Dr. Ulrike Hammerschall Prof. Dr. Johannes Heigert Prof. Dr. Jochen Hertle Prof. Dr. Hans-Joachim Hof Prof. Dr. Robert Lindermeier Prof. Dr. Rainer Schmidt Prof. Dr. Gudrun Socher Prof. Dr. Lars Wischhof Liste der Aussteller Aussteller Standnr. CCWI Capgemini Deutschland GmbH 21 Competence Center Bildverarbeitung (CCBV) 30 Competence Center Wirtschaftsinformatik (CCWI) 1 X X X cyberTECHNOLOGIES GmbH 10 eXXcellent solutions GmbH 17 X Fachschaft der Fakultät 07 der HM 12 X Ferchau Engineering GmbH 19 X X iSYS Software GmbH 7 X it-economics GmbH 9 X Knorr-Bremse AG 6 X MBDA Deutschland GmbH 29 Media Solutions GmbH 22 X metafinanz Informationssysteme GmbH 15 X NovaTec Consulting GmbH 11 X NTT Data Deutschland GmbH 5 X P + Z Engineering GmbH 4 X X PENTASYS AG 16 X Piterion GmbH 13 X Pixel GmbH 26 Retarus GmbH 20 X SHS VIVEON AG 14 X Stemmer Imaging GmbH 28 X TechConnect GmbH 25 TNG Technology Consulting GmbH 18 X 2 X UniCredit Vires Simulationstechnologie GmbH X X X 24 X Woodmark 3 X XT AG 7 X CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm CCBV Seite 1 Lageplan CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 2 Programmüberblick CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 3 Track 1: Computergrafik und Bildverarbeitung Raum: R1.008 CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 4 Track 1 - Session 1 (13:30 – 15:00) Moderation: Prof. Dr. Max Fischer 13:30 – 14:00: Praktische Erfahrungen aus der Produktentwicklung einer Software-Lösung für die Lagebestimmung von Objekten. Johannes Zügner, M.Sc., Entwicklung Bildverarbeitung, STEMMER IMAGING GmbH Zur Person: Johannes Zügner ist seit dem 1. April 2014 Angestellter in der Image Processing Gruppe der STEMMER IMAGING GmbH in Puchheim bei München. Als ehemaliger Student des Studiengangs Master Informatik an der Hochschule München hat er im Zeitraum von März 2013 bis einschließlich Februar 2014 seine Masterarbeit in Kooperation mit STEMMER IMAGING verfasst. Abstract: Untersucht wird, ob sich skalen- und rotationsinvariante Bildmerkmale für Klassifikationsaufgaben sowie für die Bestimmung der Lage eines Objektes relativ zur Kamera (Posenschätzung) eignen. Hierzu werden zunächst die Verfahren SIFT, ASIFT sowie KAZE vorgestellt und detailliert miteinander verglichen. Neben der Einführung eines modifizierten k-d Baums, der die aus den Verfahren extrahierten Bildmerkmale zuordnet, werden verschiedene Strategien eingeführt, um fehlerhafte Zuordnungen zu entfernen. Für die Anwendung der Posenschätzung wird sowohl ein iteratives als auch nicht-iteratives Verfahren (ePnP) eingesetzt. Um die Genauigkeit der Posenschätzung ermitteln zu können, erfolgt ein detaillierter Vergleich der Messungen mit einer im Vorfeld erzeugten Ground Truth, die mit einem etablierten Messsystem aus dem industriellen Umfeld erstellt wurde. Die Praxistauglichkeit der Klassifikation wird anhand der Simulation eines Depalettiersystems demonstriert. In diesem Fall werden die Verfahren für die Erkennung einer Vielzahl von Objektmustern aus dem Lebensmittelbereich eingesetzt und deren Ergebnisse miteinander verglichen. Abschließend werden verschiedene Ansätze vorgestellt, die die Leistung der getesteten Verfahren in Bezug auf die untersuchten Anwendungen weiter steigern. Kontaktinformationen: Johannes Zügner STEMMER IMAGING GmbH, Gutenbergstraße 9-13, 82178 Puchheim E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 5 14:00 – 14:30: Smartphones für Flugführung und Tracking Paul Obermeier, MBDA Deutschland Siegfried Ippisch, Danijel Peso, Hochschule München Zur Person: Paul Obermeier 1982 – 1989 Studium Informatik TU München 1986 – 1995 Steiner-Film: 3D Computeranimation 1995 – 1997 Leonardi Systeme: Workflow-Automatisierung in der Druckvorstufe 1997 – 1999 Krauss-Maffei: Trainingssimulationen Schien/Rad/Kette Seit 1999 MBDA Deutschland: Verteilte Simulation im Bereich Luftabwehrsysteme; InfrarotBildgenerierung. Technical Expert 3D Computergraphik und Simulationsarchitekturen Abstract: Unbemannte Flugsysteme haben in den letzten Jahren eine immer größere Bedeutung und Bekanntheit erlangt. Gleichzeitig bieten moderne Smartphones immer leistungsfähigere Hardware in kompakter Form an. Dies beschränkt sich nicht nur auf gesteigerte Rechenleistung mittels Mehrkernprozessoren (CPU) und programmierbaren Graphikprozessoren (GPU), sondern umfasst auch eine Vielzahl von Sensoren wie z.B. Kamera, Beschleunigungssensoren (IMU), GPS, Barometer, Magnetometer und Thermometer. In Kooperation mit der Hochschule München werden bei MBDA Deutschland die Möglichkeiten bzw. Grenzen dieser Technologie im Hinblick auf Flugführungs-aufgaben untersucht. Insbesondere die Fähigkeiten zur Objekterkennung und Objektverfolgung mittels Smartphone GPU, sowie die Implementierung robuster, echtzeitfähiger Navigationsalgorithmen auf der Smartphone-CPU sind derzeit Gegenstand der Untersuchungen. Als Versuchsträger kommen dabei handelsübliche Quadrocopter, Modellflugzeuge und Smartphones zum Einsatz (Plug-and-Fly). Der Vortrag gibt eine Einführung in die Zielsetzung der Arbeiten, sowie einen Überblick über die geleisteten Arbeiten hinsichtlich Bildverarbeitung, Flugführung, Systemsimulation und Integration. Kontaktinformationen: Paul Obermeier MBDA Deutschland GmbH Flight Control, Systems & Realtime Simulation, OPS3 Hagenauer Forst 27, 86529 Schrobenhausen Phone: +49 8252 99 8157 E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 6 14:30 – 15:00: Verbesserung der Usability von Bildverarbeitungssystemen Dr. Wolfgang Eckstein, MVTec Software GmbH Zur Person: Mitbegründer und geschäftsführender Gesellschafter der MVTec Software GmbH, München Designer der weltweit eingesetzten Softwarepakete HALCON und MERLIC für die industrielle Bildverarbeitung. Arbeitsschwerpunkte: Marktforschung, Einführung neuer Technologien in die industrielle Anwendung und Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit. Zeitweise Vorsitzender des Arbeitskreises "Image Understanding / Object Recognition" der International Society for Photogrammetry and Remote Sensing Abstract: Die Bewertung von Bildverarbeitungssystemen, auch wenn sie bis heute leider kaum verfügbar ist, hat eine hohe Bedeutung für die Praxis. Bisherige Untersuchungen hatten dabei den Fokus auf der Bewertung der enthaltenen Algorithmen. Messgrößen waren entsprechend Geschwindigkeit, Genauigkeit oder Robustheit. Solche Daten sind insbesondere für OEMs wichtig, deren Produkte den neusten Stand der Technik repräsentieren müssen, um sich so von der Konkurrenz abzuheben zu können. Neben diesen High-End Anwendungen gibt es aber den deutlich größeren Bereich der „normalen“ Bildverarbeitung. Die hier gestellten Anforderungen lassen sich mit vielen der auf dem Markt etablierten Systeme realisieren. Die Fragen der Anwender an diese Systeme unterscheiden sich folglich grundsätzlich von den oben genannten. Statt maximaler Ausführungsgeschwindigkeit stehen Punkte wie Einarbeitungszeit, Effizienz der Bedienung, Wartbarkeit oder die Integration in die Anlage im Vordergrund. Man löst sich also von der Teilfrage der technischen Messgrößen und untersucht stattdessen die Gesamtbetriebskosten (TCO). Die Frage ist nun, mit welchen Messgrößen die Gesamtbetriebskosten eines Bildverarbeitungssystems bestimmt werden können. Zunächst ist festzuhalten, dass die Größe nicht absolut ist, sondern vom Anwender abhängt. Verwendet ein Applikationsingenieur nur in 5% seiner Zeit ein BV-System, dann hat die Einarbeitungszeit eine ganz andere Bedeutung, als wenn ein System laufend genutzt wird. Auch ist die Bedeutung von Wartung deutlich höher, wenn die Endanwender außer Haus oder gar in einem anderen Land sitzen, als wenn die Anlage in der eigenen Fertigung genutzt wird. Um sich diesem Problemkreis zu nähern, sind die Techniken der User-Roles hilfreich, wie sie im Bereich der Usability entwickelt wurden. Hiermit lassen sich Kategorien von Anwendern definieren, die eine vergleichbare Arbeitsweise haben. Für die Bewertung der Einzelpunkte, etwa der Einarbeitungszeit, lassen sich keine automatisierten Maße bestimmen. Aber auch hier sind die Techniken der Usability-Tests die geeignete Ausgangsbasis. Das Ziel ist jedoch nicht die konkreten Schwächen eines Systems zu finden, sondern schlicht zu bestimmen, wie lange ein Anwender braucht, um eine der Teilaufgaben zu lösen. Dabei ist es wichtig, nicht eine beliebige Testperson zu nehmen, sondern die Zeiten entsprechend der User-Role zu bestimmen. Führt man diese Tests mit einer ausreichend großen Anzahl von Testpersonen durch, so erhält man – trotzt der inhärent vorhandenen Unschärfe – ein für die Praxis hilfreiches Beurteilungswerkzeug. CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 7 Kontaktinformationen: Dr. Wolfgang Eckstein MVTec Software GmbH, Neherstraße 1, 81675 München E-Mail: [email protected] www.mvtec.com CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 8 Track 1 - Session 2 (15:30 – 17:00) Moderation: Prof. Dr. Gudrun Socher 15:30 – 16:00: A bumpy ride to bumpy roads: Visualisierung von detaillierten Straßenoberflächen durch Tesselation Shader Daniel Wiesenhütter, Vires Simulationstechnologie GmbH Zur Person: Daniel Wiesenhütter studierte Informatik mit dem Schwerpunkt Computergrafik und Bildverarbeitung an der Hochschule München. Nebenbei arbeitete er dort als technischer Mitarbeiter. Seit einem Jahr ist er als Software-Entwickler bei der VIRES Simulationstechnologie GmbH im Bereich Verkehrssimulation und Computergrafik tätig. Abstract: Die Firma VIRES Simulationstechnologie GmbH entwickelt Software für die Generierung, Simulation und Visualisierung von virtuellen Welten. Dadurch unterstützt VIRES Kunden aus der Bahn- und Automobilbranche sowie der Luft- und Raumfahrt die Bewegungsmittel der Zukunft zu entwickeln. In der Automobilbranche wird dabei während der Entwicklung und der Absicherung von Fahrzeugen verstärkt auf virtuelles Testen durch Simulationen gesetzt. VIRES liefert mit Virtual Test Drive (VTD) dafür eine umfangreiche Toolkette für die Erstellung von virtuellen Straßennetzwerken und Welten, die Festlegung von wiederholbaren Szenarios und die Simulation mit autonomer Verkehrssimulation sowie passender Visualisierung. Dadurch können Kunden von VIRES Kamera-, Sensorsysteme oder ganze Fahrerassistenzsysteme in Software/Driver/Vehicle/Hardware-in-the-Loop Umgebungen testen. Für die Beschreibung der Straße kann neben einer makroskopischen Beschreibung durch das offene Format OpenDRIVE auch eine mikroskopische Beschreibung der Straßenoberfläche mittels des Formats OpenCRG festlegt werden. OpenCRG ermöglicht dadurch eine millimetergenaue Beschreibung der Straßenoberfläche, welche zum Beispiel durch eine Laservermessung der Straße erreicht wird. In dem Vortrag soll die Visualisierung von detaillierten Straßenoberflächen beschrieben werden. Dies wird durch die Nutzung von Tesselation Shader erreicht, um nicht nur die Beleuchtung sondern auch die Geometrie der Straße zu verändern. Des Weiteren wird auf die Aufarbeitung der Informationen aus OpenCRG, die Integration von singulären Ereignissen wie Schlaglöchern oder Gullideckeln und auf alle Probleme während der Entwicklung eingegangen. Kontaktinformationen: Daniel Wiesenhütter Vires Simulationstechnologie GmbH E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 9 16:00 – 16:30: Verarbeitung und Visualisierung von hochauflösenden Oberflächendaten Thomas Spranger, cyberTECHNOLOGIES GmbH Zur Person: Seit 2009 ist Herr Spranger bei der Firma cyberTECHNOLOGIES GmbH studienbegleitend tätig. Während des Bachelorstudiums (2008-2011) war seine Hauptaufgabe die Kalibrierung von Kameras (Verzeichnung, etc.) sowie die Migration der Darstellungstechnik von DirectShow zu OpenGL. Gegen Ende des Bachelors und während des Masterstudiums hindurch (2011-2013) lag der Schwerpunkt in der performanten Darstellung von hochauflösenden Oberflächenstrukturen. Zu diesem Zweck entwickelte Herr Spranger in seiner Masterarbeit einen speziellen Szenengraph in C#. Seit 2013 ist er Vollzeit tätig und arbeitet in dem Bereich Migration von WindowsForms zu WPF und Visualisierung von Oberflächendaten. Abstract: Die Aufnahme, Darstellung und Verarbeitung von großen Mengen an dreidimensionalen Oberflächendaten wird durch immer leistungsfähigere Hardware zunehmend erleichtert, allerdings steigt gleichzeitig die Anforderung an die Sensoren, die Oberfläche immer schneller und hochauflösender zu messen. Aktuellste Sensorik ist in der Lage bis zu 1,1 Millionen Datenpunkte pro Sekunde konfokal und mit einer Auflösung von ca. 300 nm aufzunehmen, was einer ungefähren Datenrate von 17 Mbyte/s entspricht (Höhenwert und Intensitätswert). Mit Hilfe eines Standardmesssystems (hochauflösender X-/Y- Tisch, konfokaler Sensor, Windows PC) soll gezeigt werden, wie diese enorme Menge an Daten verarbeitet und dargestellt werden kann, ohne auf spezielle High-End Grafikkarten bzw. PCs zurückgreifen zu müssen. Nach der Übertragung der Messdaten via Ethernet in den Arbeitsspeicher des PCs, wird die Darstellung der gemessenen Oberfläche von einem speziell entwickelten Szenengraph durchgeführt, der abhängig vom Blickwinkel nur die aktuell sichtbaren Verticies darstellt und aktualisiert, um die Grafikkarte nicht zu überfordern. Die Visualisierung wird im OpenGL-Core-Profile mit Hilfe von VBOs und den IndirectDraw-Befehlen von OpenGL verwirklicht. Weitere Optimierungen, wie die Berechnungen der Normalenvektoren in Geometryshadern können zu einer zusätzlichen Leistungssteigerung führen. Die Auswertung und Analyse der Messdaten erfolgt durch Parallelisierung auf der CPU, die zukünftig bei speziellen Filtern bzw. Algorithmen von der GPU unterstützt werden soll. Kontaktinformationen: Thomas Spranger cyberTECHNOLOGIES GmbH [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 10 16:30 – 17:00: Qualitative Analyse der Abbildungsqualität von Head-Up Displays im Fahrzeug Felix Manke, P+Z Engineering GmbH Zur Person: Felix Manke studierte Medieninformatik (B.Sc.) und Mensch-Computer-Interaktion (M.Sc.) an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine fachlichen Interessen liegen im Bereich des Interaction-Design, dem (Rapid-)Prototyping mit Soft- und Hardware, der Entwicklung von Anwendungen im Bereich Mobile und Web sowie der 3D-Computergrafik (Modellierung & Animation, Computerspiele, Virtual-Reality Anwendungen). Während seines Studiums nahm er an verschiedenen, teils stark interdisziplinären Projekten teil, bei denen es meist um die Entwicklung interaktiver, erlebbarer Anwendungen ging, bei denen die Grenzen zwischen Soft- und Hardware teils nahezu aufgelöst wurden. Seine Master-Abschlussarbeit führte er bei der P+Z Engineering GmbH in München im Bereich der Head-Up Display Entwicklung für die BMW AG durch. Diese Arbeit ist auch Grundlage für diesen Vortrag. Abstract: Die Head-Up Display (HUD) Technologie, welche ursprünglich aus der Luftfahrt stammt, findet zunehmende Verbreitung in Kraftfahrzeugen der Ober- und Mittelklasse verschiedener Hersteller. Ein HUD zeigt fahrrelevante Informationen direkt im Sichtfeld des Fahrers an und bietet zahlreiche nachgewiesene Vorteile gegenüber klassischen Anzeigen im Fahrzeuginnenraum im Bereich des Lenkrads und der Mittelkonsole. Um die HUD Technologie zielführend weiterentwickeln zu können, ist es notwendig, neben der, rein durch technologische Fortschritte bedingten Weiterentwicklung der einzelnen Systemkomponenten, auch die subjektiv, durch den Nutzer wahrgenommene Qualität zu berücksichtigen. Um mehr über die Auswirkung zu erfahren, die verschiedene, mögliche Bildfehler bei der Darstellung von Informationen durch ein Head-Up Display auf die subjektiv, durch den Nutzer wahrgenommene Qualität haben, wurde ein System entwickelt, welches es erlaubt, künstlich erzeugte Darstellungsfehler in Simulationsumgebung unter Laborbedingungen zu untersuchen. Das System stellt Bilder, welche am Computer mittels OpenGL als 3D-Grafik in Echtzeit erzeugt werden, in einem HUD-Simulationsstand dar, welcher das Funktions- und Wirkungsprinzip eines realen Serien-HUD‘s nachbildet. Die Darstellung im Simulator ist dabei interaktiv und kann dynamisch verändert werden. So können verschiedene Szenarien erzeugt werden, in denen Versuchsteilnehmer Bilder selbst manipulieren und bewerten können. Der Vortrag beschreibt, wie die softwaremäßige Bilderzeugung, -manipulation und -darstellung, die Integration in einen physischen Simulator-Aufbau sowie die interaktive Steuerung und Datensammlung für Laborstudien konzipiert und entwickelt wurde. Dabei wird auch darauf eingegangen, welche Schwierigkeiten und Herausforderungen es bei der Entwicklung des Systems gab, und welche Lösungen dafür gefunden wurden. Kontaktinformationen: Felix Manke P+Z Engineering GmbH Frankfurter Ring 160 80807 München Tel.: +49 89 / 31857 – 0, http://www.puz.de CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 11 17:00 – 17:30: Technical Debt in der Spieleentwicklung Phillippe Dostert, TechConnect GmbH Zur Person: Philippe Dostert war nach dem Studium zweieinhalb Jahre lang Spieleentwickler bei Synetic in Gütersloh, wo er den Multiplayer-Part für XBox 360 und Playstation 3 programmiert hat. Anschließend wechselte er zu TechConnect, wo er für BMW im Bereich ConnectedDrive entwicklte. Er ist verantwortlich für die Umsetzung von Features wie Intelligenter Notruf und Auskunftsdienst Abstract: innerhalb des Fahrzeugs. Technical Debt (dt. “technische Schuld”) beschreibt die Gesamtheit der ausstehenden Ab „Aufräumarbeiten“ eines Softwareprojekts. Besonders in der Spieleentwicklung, die traditionell mit hoher Mitarbeiterfluktuation kämpft, häuft sich diese Schuld auffällig schnell an. Das Abarbeiten gestaltet sich dabei im Angesicht von Zeitdruck und neuen Anforderungen ungleich schwieriger; Ignorieren und Herunterspielen der Problematik sind populäre Methoden. Die Folgen trifft man entsprechend regelmäßig an: grundsätzlich einfache Änderungen können nur noch mit hohem Zeitaufwand umgesetzt werden, die Entwickler sind aufgrund ihrer Überspezialisierung unersetzlich (was sie aber nicht daran hindert, zu kündigen), die Entwicklung wird unflexibel und bringt ganze Softwareteams zum Stillstand. Die Gründe für Technical Debt sind zahlreich, daher ist es umso wichtiger, Probleme so früh wie möglich zu erkennen und anzusprechen; im Idealfall werden sie von nicht-technischen Stakeholdern anerkannt und in die Projektplanung integriert. Dabei werden unterschiedliche Formen von Schuld unterschieden, die je nach Fall auch unterschiedlich (oder überhaupt nicht) behandelt werden müssen. In diesem Vortrag werden (nach einer Einführung in das Thema) anhand einer Fallstudie aus der Spieleindustrie, an der der Referent als Entwickler beteiligt war, die Konsequenzen von Technical Debt im Extremfall aufgezeigt. Anschließend werden Ansätze und Techniken zum Umgang mit den verschiedenen Arten von Technical Debt vorgestellt und in Fallbeispielen zusammen mit den Zuhörern evaluiert. Kontaktinformationen: Phillippe Dostert E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 12 Track 2: Internet, Cloud und Mobility: Forschung und Praxis Raum: R1.006 CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 13 Track 2 - Session 1 (13.30 – 15.00) Moderation: Prof. Dr. Peter Mandl 13:30 – 14:00: Twitter Tapedeck: Konfigurierbare Twitter-Streams Dr. Nikolai Bauer, XT AG; Georg Lackermair, XT AG Zu den Person: Dr. Nikolai Bauer ist Vorstand der XT AG, die sich mit dem Thema „Mobile Information Intelligence“ beschäftigt sowie Dozent an der Hochschule München im Bereich Enterprise Information Management. Georg Lackermair arbeitet als Entwickler bei der XT AG und beschäftigt sich im Rahmen seiner Forschungsarbeit mit der Nutzung von Twitter-Streams im Unternehmenskontext. Abstract: Das Social Web hat sich in den letzten Jahren zu einem Massenphänomen entwickelt und wird von den Internetnutzern ganz selbstverständlich zur Kommunikation genutzt. Einer der populärsten Kommunikationsdienste ist Twitter Microblogging, der besonders bei mobilen Nutzern eine hohe Verbreitung findet. Solche Dienste werden mehr und mehr zu primären Nachrichtenquelle und können daher auch im geschäftlichen Umfeld nicht mehr ignoriert werden. Dies lässt sich schon allein durch die Anzahl von monatlich 284 Mio. aktiven Nutzern, die täglich ca. 500 Mio. Statusnachrichten veröffentlichen, illustrieren. Derzeit nutzen Unternehmen die Microblogging-Plattform zur Verbreitung von Nachrichten, um beispielsweise die Präsentation eines neuen Produkts anzukündigen, oder aber, um Trends zu erkennen, oder populäre Themen möglichst frühzeitig festzustellen. Im Rahmen des kooperativen Forschungsprojekts der XT AG mit der Hochschule München haben wir uns dagegen die Frage gestellt, wie Mitarbeiter eines Unternehmen ihren ganz individuellen Informationsbedarf mit Hilfe dieser Dienste befriedigen können. Dies bringt im geschäftlichen Umfeld einige Herausforderungen mit sich, denn das Konzept der vielen kurzen Nachrichten und die enorme Menge an zum Teil kurzlebigen Informationen ist nicht dafür prädestiniert, sich effizient über ein bestimmtes Thema zu informieren. Wenn es sich dann noch um ein spezielles Thema handelt, über das verglichen mit aktuellen Trends nur sehr wenige Nachrichten ausgetauscht werden, ist es praktisch unmöglich, hier mit vertretbarem Aufwand einen Überblick zu behalten. Für Unternehmen und ihre Mitarbeiter und Manager ist es daher notwendig, die für ihren Geschäftsbereich wichtigen Informationen laufend und automatisch zu ermitteln, ohne jedoch das Medium direkt, aktiv nutzen zu müssen. Man benötigt also Lösungen, die Twitter kontinuierlich über einen längeren Zeitraum beobachten und dem Benutzer bei Bedarf eine geeignete Zusammenfassung zu einem bestimmten Thema anbieten. Das im Rahmen dieser Kooperation entwickelte Tapedeck stellt die Basis für das effiziente Beobachten vieler Nachrichtenströme dar. Dabei handelt es sich um einen Web-Service, mit dem ein Benutzer verschiedene Streams einfach konfigurieren und abrufen kann. Der Server übernimmt dabei CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 14 die Verwaltung von Authentifizierungsinformationen für die Twitter-API. In einem Ressourcen-Pool werden Verbindungen zur API abgelegt, damit diese wiederverwendet werden können. Darüber hinaus ist ein Multiplexing implementiert, das die Verarbeitung mehrerer Streams über eine APIVerbindung ermöglicht, um den Aufwand für die Erstellung und Verwaltung von Twitter-Accounts zu minimieren. Basierend auf dieser Basis werden beobachtete Themen dann intelligent aufbereitet und das Ergebnis über eine mobile Applikation zu Verfügung gestellt. Damit ist ein Mitarbeiter eines Unternehmens in der Lage, auch ganz spezielle Themen innerhalb von Twitter über einen längeren Zeitraum zu beobachten und sich je nach Bedarf informieren zu lassen. Kontaktinformationen: Dr. Nikolai Bauer XT AG, Grillparzerstr. 10, 81675 München E-Mail: [email protected] Georg Lackermair XT AG, Grillparzerstr. 10, 81675 München E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 15 14:00 – 14:30: Amazon oder Versandhauskatalog? Self Service Portal mit ServiceNow und Media Solutions Michael Staar, Media Solutions GmbH Zur Person: Michael Staar war nach seinem Studium der Elektrotechnik an der TU München zunächst bei der Nixdorf AG und anschließend als Systemberater beim kalifornischen Computerhersteller Tandem Computers tätig. Er ist Gründer (1996) und heute einer der Geschäftsführer der Media Solutions GmbH. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Softwareentwicklung, Consulting und Projektmanagement im IT-Bereich. Abstract: Das Internet und seine Möglichkeiten prägen das Einkaufsverhalten, die Art und Weise wie Informationen beschafft werden und die Erwartungshaltung seiner Nutzer. Es dient nicht nur als unerschöpfliche Informationsquelle, sondern auch als Einkaufsplattform, mit allen denkbaren Shops, Banken, Versicherungen und anderen Dienstleistern. Alle Services sind rund um die Uhr und unabhängig vom eigenen Aufenthaltsort verfügbar. Bestellungen können einfach und intuitiv ausgelöst werden, die Lieferung erfolgt (meist) schnell und der Status einer Bestellung ist jederzeit abrufbar. Um das zu gewährleisten ist auch die Abarbeitung beim Dienstleister vollständig über hochintegrierte und effiziente Systeme realisiert. Verglichen damit, ist die Bestellung und Erbringung interner Services in vielen Unternehmen eher noch mit der Ära des Versandhauskatalogs vergleichbar, als mit dem Komfort und der Schnelligkeit von Amazon. Bestellungen erfolgen per EMail, Telefon, oder auf Basis von Papierformularen. Notwendige Freigabeprozesse sind langwierig und intransparent, da häufig geprägt durch Medienbrüche und die Notwendigkeit, Dokumente zu verschicken, oftmals mit der Hauspost. Self Service Portale auf Basis der ServiceNow Plattform sind der Lösungsansatz, um die Bestellung von Produkten und Services im Unternehmen, oder für externe Kunden über eine intuitiv zu nutzende Oberfläche zu vereinheitlichen und zu zentralisieren. Freigabeverfahren und die Erbringung der Services erfolgen effizient, schnell, transparent und voll integriert über das Portal. Im Rahmen eines unserer Kundenprojekte für einen Automobilhersteller wurde ein solches „firmeninternes Amazon“ konzipiert und auf Basis der ServiceNow Plattform implementiert. So können zukünftig u.a. IT-Geräte, Firmenausweise, Büromaterial und Dienstleistungen einheitlich, intuitiv und an einer zentralen Stelle bestellt und die Bestellungen abgearbeitet und nachverfolgt werden. Ein innovativer Ansatz, um die Servicequalität für die (internen) Kunden zu verbessern, Aufwände und Bearbeitungszeiten zu reduzieren und die Transparenz zu steigern. ServiceNow ist ein führender Anbieter von Cloud-basierten Services zur Automatisierung von IT-Prozessen in Unternehmen. ServiceNow optimiert deren IT durch die Automatisierung und Standardisierung von Geschäftsprozessen und konsolidiert die IT in weltweit tätigen Unternehmen. Kontaktinformationen: Michael Staar Media Solutions GmbH E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 16 14:30 – 15:00: Stagemonitor – eine Open Source Performance Monitoring Lösung Felix Barnsteiner, iSYS Software GmbH Zur Person: Felix Barnsteiner ist Software Engineer bei der iSYS Software GmbH. Er ist der Entwickler des Open Source Performance Monitoring Projekts stagemonitor. Zudem beschäftigt er sich mit der Entwicklung von eCommerce Systemen. Abstract: Jedes Software Projekt muss sich früher oder später Gedanken über die Performance machen um marktfähig zu bleiben. Hierzu ist ein gutes Monitoring Werkzeug unerlässlich. Kommerzielle Lösungen sind teuer und bestehende OS-Projekte sind meist nicht speziell für Webanwendungen ausgelegt oder tun sich schwer mit Cluster-Umgebungen. Stagemonitor bietet alle Werkzeuge, die während der Entwicklung, der QS und der Produktion nötig sind, um die Performance einer Java Webanwendung überwachen zu können. Kontaktinformationen: Felix Barnsteiner iSYS Software GmbH E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 17 Track 2 - Session 2 (15.30 – 17.00) Moderation: Prof. Dr. Lars Wischof 15:30 – 16:00: Efficient computation of a local pedestrian density measure Benedikt Zönnchen (in Zusammenarbeit mit Gerta Köster), Hochschule für angewandte Wissenschaften München Zur Person: Benedikt Zönnchen ist seit November 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter, für die Forschungsgruppe von Fr. Prof. Dr. Köster an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in München, tätig. Er befindet sich im vorletzten Semester seines Informatikstudiums (Master) an der Technischen Universität München. Abstract: Local pedestrian density measures of crowds play a central role in modern pedestrian simulations. For example, we want that agents should be able to avoid crowds. In this case an algorithm has to decide in which situation an agent has to avoid a crowd. Therefore, it is necessary to measure the local density frequently. The algorithm requires access to an accurate local density at any position at any time. The Gaussian function defines a suitable density measure which depends on the position of each pedestrian. However the exact computation of the Gaussian function is very costly. In this contribution we apply image processing techniques to compute an approximated solution efficiently. To replace the Gaussian function by a Gaussian filter, we discretize the Problem without loosing too much accuracy. Therefore, the cost of the computation could be reduced from O(nm) to O(n + m), where n is the number of lattice points and m is the number of pedestrians. Furthermore we can divide the problem into n independent subproblems, which can be solved in parallel. This speeds up the computation such that it is possible to compute a local density for each position in each time step of the simulation efficiently. The resulting density measure is therefore suitable for the detection of large crowds and thus to generate dynamic floor fields for navigation. Kontaktinformationen: Benedikt Zönnchen Hochschule für angewandte Wissenschaften München E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 18 16:00 – 16:30: Knorr-Bremse implementiert Cloudservices für Kunden Thomas Brauchle, Knorr-Bremse IT-Services GmbH Zur Person: Director „IT Technology & Infrastructure“ und „IT in KB – Products“ bei der Knorr-Bremse IT-Services GmbH Globale Steuerung der Knorr-Bremse Rechenzentren, das Hosting der globalen wie regionalen Server Landschaften, den SAP Basisbetrieb, Globale Netze sowie Data- und Storage-Management. Aufbau einer flexiblen Cloud Infrastruktur mit Bereitstellung von Monitoring- und Steuerungsservices für Endkunden. Abstract: Nach einer Kurzvorstellung des Unternehmens Knorr-Bremse werden die Anforderungen von Schienenfahrzeugbetreibergesellschaften für einen effizienten und kontinuierlich zu verbessernden Flottenbetrieb skizziert. Daraus abgeleitet wird auf hohem Abstraktionslevel die bis dato ausgearbeitete Ziel-Cloudinfrastruktur mit der darauf aufsetzenden Entwicklungsumgebung und Software-Deploymentarchitektur vorgestellt, die sich von Onboard-Komponenten bis in die Rechenzentrumsinfrastruktur erstreckt. Kontaktinformationen: Thomas Brauchle Knorr-Bremse IT-Services GmbH E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 19 16:30 – 17:00: Daten in der Cloud – eine sichere Sache? Risiken am Beispiel typischer CRM Daten in Salesforce Stefan Lipowsky, M.A., Senior Manager it-economics GmbH, München und Dozent an der Hochschule f. Angewandtes Management Erding Alexander Lechner, Dipl.-Inf., Consultant it-economics GmbH Zu den Personen: Stefan Lipowsky ist seit 15 Jahren in der IT-Branche als Entwickler, technischer Architekt, und Projektleiter in den Branchen Versicherung und Finanzdienstleister, Automobil, Internet, Telekommunikation und Medien tätig und führte seit dieser Zeit immer wieder CRM- und Integrationsprojekte durch. Er ist Dozent für Projektmanagement an der Hochschule für Angewandtes Management Erding. Alexander Lechner, Consultant bei it-economics GmbH arbeitet seit 2012 in der IT-Beratung. In einem großen Salesforce-Implementierungs- und Integrationsprojekt arbeitete er als Entwickler, Integrations-Spezialist und verantwortete wesentliche Teile des übergreifenden Integrationstests. Abstract: In einem CRM System werden verschiedene Arten von Daten gespeichert, die ganz unterschiedlichen Sicherheitsbedürfnissen, Risiken und gesetzlichen Regelungen unterliegen. Im Vortrag werden wir die unterschiedlichen Daten-Arten, die typischerweise in CRM Systemen gespeichert werden, auf diese Aspekte hin untersuchen und Strategien aufzeigen, die diese Themen adressieren. Am Beispiel von Salesforce werden wir die entsprechenden technischen Implementierungen für diese Strategien zeigen. Der Vortrag behandelt Fragestellungen, die uns im Zuge mehrerer Kundenprojekte begegnet sind und diskutiert die Lösungsansätze. Kontaktinformationen: Stefan Lipowsky, it-economics GmbH, München; Hochschule für Angewandtes Management Erding E-Mail: [email protected]; [email protected] Alexander Lechner, it-economics GmbH, München E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 20 Track 3: Advanced Analytics & BI Raum: R0.058 CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 21 Track 3 - Session 1 (13.30 – 15.00) Moderation: Prof. Dr. Rainer Schmidt 13:30 – 14:00: WebAnalytics mit Hadoop Mathias Höreth, metafinanz Informationssysteme GmbH Zur Person: Herr Mathias Höreth studierte Wirtschaftsinformatik an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg und arbeitet seit zwei Jahren als Berater im Bereich Hadoop, Data Warehousing und Business Intelligence bei verschiedenen Kunden aus der Versicherungsbranche. Sein technisches Knowhow im Umfeld der klassischen relationalen Datenbanken (Microsoft SQL Server, Oracle Database) hat er in den vergangenen Jahren um Kenntnisse rund um die neuesten Technologien aus dem Umfeld Hadoop kontinuierlich erweitert. Abstract: Unternehmen haben stetig größere Mengen von Daten zu verarbeiten. Dabei werden immer mehr und mehr Daten nicht durch Menschen, sondern von Maschinen und Geräten produziert. Diejenigen Unternehmen, die Informationen aus diesen riesigen Datenmengen möglichst effizient zu unternehmensrelevanten Informationen verarbeiten, werden künftig Wettbewerbsvorteile erlangen. In diesem Vortrag wird die Verarbeitung der Daten von einem Apache WebServer mit Hilfe von Werkzeugen aus dem Hadoop-Ökosystem vorgestellt. Das Vorgehen lässt sich darüber hinaus auch für viele andere Use Cases aus dem Bereich Big Data anwenden. Die Daten aus den Logdateien werden mit Hilfe von Flume nach Hadoop Distributed Filesystem (HDFS) geladen. Dabei sind mehrere Ansätze möglich und es werden die Vorteile und Nachteile untersucht, um für verschiedene Einsatzgebiete die beste Lösung auswählen zu können. Einmal im HDFS gespeichert, können die Daten weiter angereichert werden. Es finden verschiedene Transformationen statt, u.a.: Geokodierung der IP-Adressen, Erstellung der Benutzer-Sessions und Identifikation der einzelnen Clickstreams, User-Agent Parsing, u.v.m. Je Transformation kann dafür eine andere Stelle in der Verarbeitungskette gewählt werden, um die Umsetzung möglichst einfach und leistungsfähig zu gestalten. Im gesamten Prozess werden zusätzlich unnötige Datensätze gefiltert, z.B. durch Bots und Spiders generierte Einträge. Mit den angereicherten Daten sind zahlreiche Auswertungen möglich. Bei den ad-hoc Abfragen mit dem Schwerpunkt Performance ist Impala im Vorteil. Bei anderen ist die Flexibilität und Erweiterbarkeit von Hive nützlich. In beiden Fällen sind aber die Auswertungen von jedem Benutzer mit ausreichenden SQL-Kenntnissen möglich. Damit sind Analysen nicht nur an die vorgefertigten Berichte eingeschränkt, sondern können beliebig ausgebaut werden, z.B. können weitere externe Daten angebunden werden. Mit den oben genannten Werkzeugen aus dem Hadoop-Ökosystem ist es mit einem relativ überschaubaren Aufwand möglich ein System zu bauen, welches viele Analysemöglichkeiten bietet und gleichzeitig einfach erweiterbar ist. Kontaktinformationen: Mathias Höreth, metafinanz Informationssysteme GmbH E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 22 Big Data bei Munich Re - Aufbruch in die Unknown Unknowns Michael Blättler, Munich Re Zur Person: Michael Blättler ist Senior IT Architect in der „Global IT Governance“-Abteilung von Munich Re. In seiner Rolle als IT-Innovationsmanager entwickelt er im Team die IT-Innovationsstrategie von Munich Re. Er steuert und begleitet die entsprechenden Veränderungsprozesse in der globalen ITOrganisation und agiert als Inkubator für neue Ideen auf der Businessseite. Abstract: Big Data ist seit mehreren Jahren eines der Hype-Themen der IT-Industrie. Die Versicherungswirtschaft war schon in der Vergangenheit in der Definition ihrer Produkte und Dienstleistungen extrem datengetrieben. Die Modellierung von Exponierungen gegenüber Risiken wie Erdbeben und Sturm ist ein typisches Beispiel, wie bekannte Fragen mit den technischen Möglichkeiten rund um Big Data in komplett neuer Qualität beantwortet werden können („Known Unknowns“). Dies ist das Basis-Handwerk zu Big Data, das Munich Re seit längerem erfolgreich beherrscht. Neben der Beantwortung bereits bekannter Fragen ermöglichen Big-Data-Ansätze aber die Gewinnung völlig neuer Informationen: - „Unknown Knowns“: Interne und externe Datenquellen sind zwar vorhanden und bekannt, bis dato fehlte die adäquate Technik und in Folge die Phantasie für eine Frage, wie diese Daten sinnvoll auszuwerten wären. - „Unknown Unknowns“: Neue, bisher nicht vorhandene Datenquellen werden identifiziert (Beispiel: Sensortechnik) und eine intelligente Fragestellung entwickelt, um aus diesen Quellen völlig neue Informationen zu generieren. Der Vortrag beschreibt, wie Kollegen im Rückversicherungsgeschäft und in der IT gemeinsam relevante Business-Szenarien zu beiden Themenfeldern entwickelt haben. Anhand eines Beispiels stellt der Vortrag dar, wie der konzeptionelle Ansatz erfolgreich in mehreren produktiven Piloten umgesetzt werden konnte. Kontaktinformationen: Michael Blättler Senior IT Architect Munich Re Königinstr. 107 80791 München Tel. + 49 (89) 3891 – 5437 E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 23 14:30 – 15:00: Big Data – Wunsch & Realität in der Anwendung Frank Schmidt, Global Head of Markets Intelligence & Repositories UniCredit Business Integrated Solutions S.c.p.A. Zur Person Frank Schmidt ist seit mehr als 25 Jahren im Umfeld des Investment Bankings tätig. In den letzten 10 Jahren bei der UniCredit zeichnete er für eine Reihe globaler Funktionen verantwortlich und ist seit 2011 für den Aufbau einer globalen Data Warehouse Architektur für das Corporate&Investment Banking verantwortlich. Abstract: Big Data – Wunsch und Realität im Anwendungsfall einer internationalen Bank. Der Vortrag stellt die Entwicklung vom Bedarf nach einer vereinfachten Datenbereitstellung hin zur aktiven Nutzung innerhalb der heterogenen Systemlandschaft des Corporate&Investment Bankings dar. Über die Beschreibung der im Einsatz befindlichen Technologien erfolgt eine Darstellung des gewählten Lösungspfads. Nach der Erörterung der sich durch Big Data Technologien eröffnenden Chancen in diesem Umfeld werden abschließend die tatsächlichen Möglichkeiten der Nutzung von Big Data Technologien im Umfeld der UniCredit dargestellt. Hierbei werden Wunsch und Wirklichkeit einander gegenübergestellt. Dabei werden u. A. auch Stichpunkte wie Data Governance und Data Stewardship im Zusammenspiel mit der technischen Plattform angeschnitten. Kontaktinformationen: Frank Schmidt Global Head of Markets Intelligence & Repositories UniCredit Business Integrated Solutions S.c.p.A., German Branch Apianstrasse 16-20 85774 Unterföhring E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 24 Track 3 - Session 2 (15.30 – 17.00) Moderation: Prof. Dr. Patrick Möbert 15:30 – 16:00: Optimierung des Stromnetzes mit Hilfe von Hadoop-Technologien Dr. Henrik Behrens, SHS VIVEON AG Zur Person: Herr Dr. Behrens ist Principal bei der SHS VIVEON AG in München und dort für die Weiterentwicklung des Themas "Big Data" verantwortlich. In der Rolle des Architekten, Beraters oder Projektleiters entwickelt er seit 2004 DWH/BI-Lösungen für Kunden u.a. in den Branchen Finanzdienstleistungen, Telekommunikation, Automobil und Handel. Aktueller Schwerpunkt ist der Einsatz von Technologien aus dem Hadoop-Ökosystem, insbesondere Impala, HBase, OpenTSDB und Spark. Fachliche Schwerpunkte sind Themen aus dem Bereich CRM (z.B. Customer Journey Analytics, Social Media und Web Analytics, Predictive Intelligence) sowie darüber hinaus gehende Big-Data-Themen. Abstract: Der steigende Anteil an erneuerbaren Energien und die dadurch entstehenden Schwankungen in der Stromproduktion führen zu immer größeren Herausforderungen für die Stromnetzbetreiber: Für eine optimale Steuerung des Gesamtsystems ist in zunehmendem Maße ein detaillierter Einblick in die einzelnen Teile des Netzes (z.B. die einzelnen Transformatoren) erforderlich sowie Prognosemodelle, die den Regelungsbedarf kurzfristig vorhersagen können. In diesem Vortrag wird eine für diesen Zweck entworfene Architektur auf der Basis von Hadoop vorgestellt und konkrete Anwendungsfälle werden erläutert. Dabei werden die Grenzen von herkömmlichen Technologien (relationale Datenbank, DWH und BI-Tool) aufgezeigt und die wesentlichen Besonderheiten der Hadoop-basierten Technologien gezeigt. Den Abschluss bildet eine Live-Demo auf dem Hadoop-Cluster von SHS VIVEON. Kontaktinformationen: Dr. Henrik Behrens SHS VIVEON AG BU Big Data [email protected] Tel. 0162 2979 181 Fax (0 89) 5 79 52-3 99 CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 25 16:00 –16:30: Oracle Big Data Discovery - The Visual Face of Hadoop Steffen Märkl, Oracle Deutschland B.V. & Co. KG Zur Person: Steffen Märkl war in der IT Beratung tätig, bevor er 2012 Teil der Oracle Familie wurde. Seitdem untersützt er in seiner Rolle als Sales Consultant für Business Intelligence / Business Analytics sowohl das Vertriebsteam bei der Positionierung des Produktportfolios als auch Kunden und Partner bei technischen Fragestellungen. Abstract: Big Data ist eines der dominierenden Themen der letzten Jahre und längst in vielen Unternehmen angekommen. Die Menge der potenziell interessanten Daten, die gesammelt und gespeichert werden, wächst dabei stetig. Typischerweise muss allerdings deutlich mehr Zeit für die Datenaufbereitung investiert werden, als im Anschluss für die eigentliche Datenanalyse erfolgen kann. Big Data Discovery ist eine neue Möglichkeit visuelle Analysen nativ auf Hadoop durchzuführen und somit innerhalb von kürzester Zeit aus Rohdaten tatsächliche Erkenntnisse und Mehrwerte zu generieren. Kontaktinformationen: Steffen Märkl Oracle Deutschland B.V. & Co. KG E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 26 16:30 – 17:00: BigData – Beyond Hadoop and MapReduce Alexander Alten-Lorenz, metafinanz Informationssysteme GmbH Zur Person: Alexander ist BigData Architekt der metafinanz GmbH und Hadoop Evangelist. Er bloggt und ist aktiv und anerkannt in der Apache Open Source Gemeinde. Abstract: Noch immer besteht Hadoop und MapReduce im Wesentlichen aus den im Whitepaper von Google (2005) beschriebenen und durch Doug Cutting umgesetzten Algorithmen. Im Grundprinzip beruht es auf verteiltem Rechnen und einem verteilten Filesystem (DFS). Nach nunmehr 10 Jahren ist dieses Framework und das dazugehörige Ecosystem mittlerweile etabliert und im universitären, öffentlichen wie auch privatwirtschaftlichen Umfeld im Einsatz. Doch was kommt danach? Wie geht es weiter, gerade im Bereich Distributed Computing? Ein wesentlicher Einfluss wird dem nächsten Framework zugeschrieben, Spark. Durch die teilweise Verlagerung des Shuffeling Prozesses in den Hauptspeicher mehrerer Nodes und das Zusammenführen der Ergebnisse per Spark Coordinator wird ein DFS, wie es HDFS darstellt, in der Zukunft durch intelligentere Dateisysteme wie CephFS ersetzt werden. Auch im Hinblick der Forschungen seitens Intel und HP (Memristor Technologie) werden Memory basierende Technologien und Konzepte wie Tachion in Zukunft das Gros der Speichermedien stellen. Der Vortrag stellt zukünftige Konzepte außerhalb der Hadoop-Welt vor, insbesondere wie ein Stack Stand heute und in Zukunft aussehen würde. Kontaktinformationen: Alexander Alten-Lorenz Metafinanz-Informationssysteme GmbH E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 27 17:00 – 17:30: Einführung einer Big Data Plattform bei einem Automobilkonzern Marco Bruno, Woodmark Consulting AG Zur Person: Marco Bruno ist Manager bei der Woodmark Consulting AG und hat die Einführung der Big Data Plattform beim Kunden verantwortet. Aktuell unterstützt er den Kunden bei der Einführung verschiedener Use Case auf die Big Data Plattform. Abstract: Woodmark hat als Generalunternehmer zusammen mit den Subcontractoren Hortonworks und IBM bei einem Dax-Konzern die erste konzernweite Big Data Plattform eingeführt. Für die zukünftige Datenhaltung wurde ein Ansatz mit Hadoop gewählt. Als Predictive Analytics Tool wurde IBM SPSS Modeler eingeführt. Als besondere Herausforderung wurde in einer verteilten Projektumgebung mit “offshore“ Ansatz gearbeitet. Die Realisierung des Projektes erfolgte mit einem agilen Projektvorgehen. In dem Vortrag werden das Projektvorgehen und die Herausforderungen des Projektes vorgestellt. Kontaktinformationen: Rainer Unsöld, Vorstand, Woodmark Consulting AG [email protected] Tel.: 0162.2865373 CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 28 Track 4: Softwareentwicklung I: Prozesse und Management Raum: R1.007 CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 29 Track 4 - Session 1 (13.30 – 15.00) Moderation: Prof. Dr. Johannes Heigert 13:30 – 14:00: Process Control Center (PCC) Michael Blieninger, NTT DATA Zur Person: Michael Blieninger hat sein Studium der Wirtschaftsinformatik an der Hochschule München absolviert. Seine Masterarbeit hat er in Zusammenarbeit mit NTT DATA und dem Competence Center Wirtschaftsinformatik der Hochschule München erstellt. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums folgte eine Anstellung als technischer Berater bei NTT DATA. Abstract: Das Process Control Center (PCC) beschreibt einen umfassenden Ansatz zur Entwicklung, zur Umsetzung und zum Betrieb eines Systems zur Prozessüberwachung. Dieses System bietet die Möglichkeit, Prozesse in Echtzeit mit Hilfe von Key Performance Indicators (KPIs) zu überwachen. Der PCC-Ansatz umfasst verschiedene Komponenten, die bei der Entwicklung von KPIs und deren technischer Umsetzung Anwendung finden. So umfasst das PCC unter anderem einen Ansatz zur KPI-Entwicklung, zur KPI-Dokumentation, eine Referenzarchitektur zur Umsetzung des Prozessüberwachungssystems und eine Komponente zur Visualisierung von Kennzahlen. Mittels eines definierten Vorgehensmodells können KPIs planvoll entwickelt werden. Die Berechnung der KPIs erfolgt durch ein Regelwerk, welches auf Complex Event Processing Technologien basiert. Die ermöglicht eine flexible Gestaltung von KPIs und schafft eine Trennung zwischen der Überwachungslogik und dem System zur Ausführung der Prozessüberwachung. Durch die flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten des Regelwerks zur Berechnung von Kennzahlen sind verschiedenste Einsatzbereiche für das PCC-System denkbar. Im Zuge des Geschäftsprozessmonitorings kann es zur Überwachung von Unternehmenskennzahlen oder Service Level Agreements verwendet werden. Mit dem System können Kennzahlen technischer, fachlicher oder prozessualer Natur berechnet werden. Weitere mögliche Einsatzbereiche sind die Verwendung im Kontext der Prozessverbesserung oder die Nutzung zur automatisierten Fehlerbehandlung im Unternehmen. Das PCC-System wurde im Zuge einer Masterarbeit in einer prototypischen Implementierung für ein exemplarisches Szenario umgesetzt. Die Umsetzung basiert auf verschiedenen Open Source Frameworks, die flexibel kombiniert wurden. So findet als Prozessablaufumgebung jBPM Verwendung. Die Berechnung der KPIs erfolgt mit Hilfe von Drools Fusion als Complex Event Processing Engine. Kontaktinformationen: Michael Blieninger NTT Data Deutschland GmbH E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 30 14:00 – 14:30: Automatisierung eines Kredit-Prolongations-Prozesses mit BPM Matúš Mala, Application Architect, it-economics GmbH Zur Person: Als Software Entwickler, Testmanager und Quality Engineer arbeitet er im Bereich JavaSoftwareentwicklung. Aktuell betreut er Konzeption, Umsetzung und Testmanagement eines BPM Projekts. Bei it-economics verantwortet er die BPM Fachgruppe. Abstract: Bei Kredit-Prolongation geht es darum, die Konditionen nach Ablauf der Zinsbindung (z.B. nach 5, 10 oder 15 Jahren) mit dem Kunden zusammen neu zu verhandeln. Die Erstellung neuer Angebote an den Kunden und Berechnung des Tarifes konnte in einem unserer Projekte mit Hilfe von BPM zeitlich und inhaltlich weitgehend automatisiert werden. In diesem Vortrag berichten wir über Inhalt des Projektes und die technische Lösung mit BPMN. Als besonderen Aspekt werden wir die wiederverwendbare BPMN-Templates vorstellen, mit denen wir eine Basis für leichtere und schnellere Implementierung von weiteren Prozessen geschaffen haben. Wir werden einen Projektstatus und –Ausblick geben, und die wichtige Fragestellung beleuchten, für welche Fälle und unter welchen Rahmenbedingungen BPM uns als geeignete Lösung erscheint, und wann eher nicht. Kontaktinformationen: Matúš Mala it-economics GmbH, Steinstr. 52, 81667 München E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 31 14:30 – 15:00: „no hard-facts“ & keine IT-Themen, sondern „die weichen Faktoren“ als „Enabler“: Erfolgreiches Change-Management am Beispiel der Einführung von Enterprise Architecture Management (EAM) Boris Strucken, Münchener Hypothekenbank eG Zur Person: - Studium der Informatik an Wirtschaftswissenschaften der technischen Universität München mit Nebenfach - Anwendungsentwickler, Systemanalyst und Chef-Architekt, sowie technischer Projektleiter und IT-Qualitätsmanager bei der HypoVereinsbank, BMW Bank und BMW AG - Unternehmensberater für Technologie im Sektor Financial Services Industries und Government bei Accenture Deutschland - Leiter Anwendungsentwicklung und Architektur-Management, aktuell Leiter Anwendungen Kapital-markt und Steuerung bei der Münchener Hypothekenbank eG, sowie Prozessverantwortlicher/-manager für Anwendungsentwicklung und Architektur Management Abstract: - Was ist eigentlich Change Management? - Und warum brauche ich überhaupt Change Management? - Was brauche ich alles, um EAM erfolgreich einzuführen? Reicht nur die Methodik? - Ein praktisches Fallbeispiel – Rückblick auf 5 Jahre EAM-Etablierung - Was lief gut und was nicht / Lessons Learned - Fazit / Ausblick Kontaktinformationen: Boris Strucken Münchener Hypothekenbank eG E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 32 Track 4 - Session 2 (15.30 – 17.00) Moderation: Prof. Dr. Christian Greiner 15:30 – 16:00: Softwareentwicklung mit Pep, also mit allem was dazugehört und Spaß macht. Bernhard Hecker, Director Product Management, Retarus GmbH Zur Person: Bernhard Hecker (geb. 1968) verantwortet den Bereich Product Management und gehört dem Unternehmen seit 1994 an. Er verfügt über 25 Jahre Berufserfahrung in den Bereichen Produkt Management und Marketing. Vor seinem Eintritt bei Retarus hatte er mehrere Positionen in Vertrieb und Consulting bei führenden Softwareherstellern inne. Bernhard Hecker hat zwei Kinder. Abstract: Woher kommt eigentlich die Idee und der Auftrag etwas Cooles zu entwickeln und was passiert, wenn’s fertig ist? Woher kommt das Gehalt für den Entwickler und wer ist sonst noch alles am Produkt Entwicklungs Plan beteiligt? Der Vortrag führt durch den Alltag diverser Abteilungen in einem Unternehmen, das Software für Cloudservices entwickelt, die von Kunden genutzt und bezahlt werden. Wir zeigen auf welche Berufsbilder, Aufgaben und Tätigkeit sich rund um die Entwicklung großer Projekte für große Kunden drehen und was dabei so alles passiert... Kontaktinformationen: Bernhard Hecker Director Product Management Retarus GmbH [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 33 16:00 – 16:30: Erfolgsfaktor Softskills in agilen Projekten Christian Schumacher, eXXcellent solutions Hubertus Heuer-Nause, eXXcellent solutions Zu den Personen: Christian Schumacher ist Diplom-Informatiker (TU München) und Senior Managing Consultant bei der eXXcellent solutions mit über 20 Jahren Erfahrung in der Durchführung anspruchsvoller IT-Projekte. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen frühe Phasen, Anforderungsspezifikation und management, Fachliches Design, Projektmanagement und Prozessberatung. Seine Passion sind Fahrradreisen, Na- und Kultur. Hubertus Heuer-Nause, Diplom-Informatiker (ausgebildet an der TU Braunschweig, Universität Hamburg und der TU Hamburg-Harburg) ist Gründer, Geschäftsführer und Principal Management Consultant bei der eXXcellent solutions. Frühe Phasen, Projektmanagement in großen Projekten und Vorgehensmodelle (z.B. in Automotive-SPICE) sind seine Spezialgebiete. Er berät vorwiegend im Automotive-Umfeld. Abstract: Scrum als de-facto-Standard für das agile Vorgehen stützt sich auf die Werte des agilen Manifests. Hier wurde 2001 formuliert, dass Menschen und Interaktionen größere Bedeutung zukommt als Prozessen und Werkzeugen. Für die Beteiligten in agilen Projekten sind kommunikative Kompetenzen und Softskills also besonders wichtig – wahrscheinlich noch wichtiger als beim „konventionellen“ Projektvorgehen. In unserem Vortrag analysieren wir entlang des Scrum-Prozesses die Anforderungen an die „weichen“ Kompetenzen aller Prozessbeteiligten vom Product Owner bis zum „einfachen Teammitglied“ und illustrieren sie anhand von Beispielen aus der Praxis. Kontaktinformationen: Hubertus Heuer-Nause eXXcellent solutions E-Mail: [email protected] Christian Schumacher eXXcellent solutions E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 34 16:30 – 17:00: Agil mit verteilten Teams? Agil bei einer Bank? Agil im Großprojekt? Bei Capgemini alles Alltag…. Christine Horstmann , Capgemini Zur Person: Christine Horstmann hat eine Ausbildung zur Datenverarbeitungskauffrau absolviert und später nebenberuflich Wirtschaftsinformatik an der AKAD studiert. Sie arbeitet seit 15 Jahren im Bankenumfeld, mit Schwerpunkt Zahlungsverkehr. Sie hat in sämtlichen Entwicklungsstufen eines IT-Projektes – von der Fachanalyse über das technische Design, Entwicklung, Test bis hin zur Einführung, Erfahrung gesammelt. Mittlerweile liegt ihr Schwerpunkt in der Requirementsanalyse, als Schnittstelle zwischen Fachbereich und IT. Aktuell ist Sie Productownerin in einem Scrum-Projekt bei einer großen Deutschen Bank. Bei Capgemini gibt Sie intern Schulungen für Ihre Kollegen mit dem Schwerpunkt bankfachliche Weiterbildung. Abstract: Christine Horstmann wird die Arbeit im agilen Umfeld bei einer großen traditionsreichen internationalen Bank mit standardisierten Prozessen vorstellen. Dieses Projekt entwickelte mit verteilten Teams (in Polen, Deutschland, Rumänien, England, Italien) innerhalb von 6 Monaten nach der ScrumMethode erfolgreich ein neues Produkt - obwohl viele Skeptiker überzeugt waren, dass hier nie agile Projekte zu Realität werden könnten. Außerdem handelte es sich mit einer Teamgröße von teilweise über 30 Leuten in 7 Workstreams um ein deutlich größeres Projekt als normalerweise bei Scrum üblich. Frau Horstmann wird über ihre umfangreichen Erfahrungen berichten, aber auch gleichzeitig auf Vorteile, Herausforderungen und Kompromisse eingehen, die sich mit der Scrum-Methode ergeben. Die Zuhörer erhalten so einen lebendigen Eindruck des Alltags eines Capgemini Beraters im Financial Service Bereich. Kontaktinformationen: Christine Horstmann Capgemini E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 35 17:00 – 17:30: Organisches Projektmanagement – erfolgreiche Projekte mit Hilfe von Erfahrungen aus der Pädagogik Michael Rohleder, QAware Zur Person: Michael Rohleder arbeitet als Projektmanager für die QAware GmbH in München. Er hat an der Hochschule Rosenheim Informatik studiert und konnte inzwischen viele Jahre Erfahrung als Projektleiter in agilen Projekten u.a. für BMW sammeln können. Michael Rohleder verantwortet als Bereichsleiter bei der QAware einen eigenen Geschäftsbereich. Abstract: Unsere Projekterfahrungen legen nahe, dass man ein Projekt als lebendiges Individuum auffassen kann, das sich kontinuierlich weiter entwickelt und sich ständig durch Umwelteinflüsse verändert. Damit ist gutes Projektmanagement eine pädagogische Herausforderung. Wir bedienen uns aus Erfahrungen und Methoden der Pädagogik. Ein Projekt benötigt, wie ein Kind, in der Startphase viel Betreuung und Aufmerksamkeit, in späteren Phasen braucht es jedoch auch Freiraum um sich wirkungsvoll entwickeln zu können. Kränkelt das Kind, dann ist vor allem Ruhe gefragt sowie schnelles und wirkungsvolles Handeln. Somit lassen sich Projektkrisen erfolgreich meistern. Wir nennen unseren Ansatz organisches Projektmanagement. Der Vortrag zeigt unsere Erfahrungen mit diesem Ansatz in Softwareentwicklungsprojekten beim Kunden. Er liefert zudem Best Practices, die direkt in Projekten angewandt werden können. Kontaktinformationen: Michael Rohleder QAware E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 36 Track 5: Softwareentwicklung II: Testing und Tools Raum: R0.009 CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 37 Track 5 - Session 1 (13.30 – 15.00) Moderation: Prof. Dr. Hans-Joachim Hof 13:30 – 14:00: Vergiss die Zielsetzungen – baue Systeme! Testautomatisierung im Praxis Dr. Krisztián Vucsics, Sogeti Zur Person: Dr. Krisztián Vucsics beschäftigt sich seit acht Jahren mit Testautomatisierung bzw. Last- und Performance Tests, derzeit berät er als Consultant die Bundesagentur für Arbeit. Er ist ein zertifizierter Testmanager (ISTQB AL). Der graduierte Elektroingenieur ist in Ungarn geboren und aufgewachsen, wo er für die ungarischen Töchter von diversen deutschen Großunternehmen arbeitete. Seit 2012 lebt und arbeitet er in Deutschland Abstract: Wie ist Deutschland Weltmeister geworden? Hat Jogi bessere Ziele als die anderen gesetzt? Sicher nicht… Ziele, Meilensteine, Statusberichte – sind diese wirklich so wichtig? Der Vortrag stellt eine andere Annäherung vor. Im zweiten Teil wird ein Fallbeispiel vorgestellt, wie bei einer Behörde abgeordnete Sachbearbeiter/innen, die meist noch nie in ihrem Leben Software getestet hatten, nach einer kurzen Einarbeitung sogar als Testautomatisier eingesetzt werden konnten. Kontaktinformationen: Krisztián Vucsics 0176/53859460 E-Mail: [email protected] Online-Profile: LinkedIn, Xing.de, vucsics.hu CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 38 14:00 – 14:30: NetBeans als JavaScript IDE Michael Brüggemann, metafinanz Informationssysteme GmbH Zur Person: Michael Brüggemann ist seit etwa 10 Jahren als Java-Entwickler tätig. Von der Datenbank (Oracle) über den Java Bereich (Hibernate, Spring) bis zum Frontend (JSP/JSF). In den letzten zwei Jahren fokussiert er immer stärker auf reine HTML5 Frontendentwicklung (AngularJs / Hybride Apps). Abstract: Von anderen Sprachen ist man gute IDE Unterstützung gewöhnt. Aber wie sieht es bei JavaScript aus? Muss man wirklich im Texteditor entwickeln? In diesem Vortrag werden die Features von NetBeans beleuchtet: Autocomplete, JSDoc Unterstützung, Funktionen-Outline, Refactoring, Debugging mit Chrome, Netzwerk Monitor, Testing. Wie muss der JS Code aussehen damit NetBeans ihn für autocomplete/outline erkennt? Welche Nachteile gibt es dabei und wie werden diese Nachteile umgangen. Wie integriert und führt man Unit-Tests in NetBeans aus. Wie nutzt man den internen WebServer für Debugging und zur Netzwerkanalyse. Kontaktinformationen: Michael Brüggemann Metafinanz Informationssysteme GmbH E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 39 14:30 – 15:00: Moderne Anwendungen auf bewährter Plattform: Oracle Express! Application Carsten Czarski, Oracle Deutschland B.V. & Co. KG Zur Person: Carsten Czarski ist seit 2001 bei der ORACLE Deutschland B.V. & Co KG beschäftigt. Schwerpunkt seiner Arbeit in der Business Unit Database ist die Unterstützung und Beratung von Kunden und Partnern bei der Entwicklung datenbankgestützter Anwendungen. Auf Konferenzen wie der DOAG oder der ODTUG ist Carsten Czarski regelmäßig als Sprecher anzutreffen. Abstract: Wenn es um Entwicklung moderner Anwendungen geht, stehen Stichwörter wie Mobile, Responsive, HTML5, D3 oder node.js im Mittelpunkt. An eine Unternehmensdatenbank wie Oracle denkt dabei zunächst niemand. Der Vortrag zeigt, wie all diese Technologien mit der Oracle Datenbank und dem Entwicklerframework Application Express genutzt werden können. Es ergeben sich - moderne Anwendungen auf einer stabilen und bewährten Plattform. Kontaktinformationen: Carsten Czarski Oracle Deutschland B.V. & Co. KG E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 40 Track 5 - Session 2 (15.30 – 17.30) Moderation: Prof. Dr. Dirk Fischer 15:30 – 16:00: Von hektischen Integrationszyklen zur kontinuierlichen Qualifikation Ronny Billert, Michael Soellner und Torsten Ludwig; MBDA Deutschland GmbH Zu den Personen: Ronny Billert: Diplom Informatiker und SW Entwickler bei der MBDA Deutschland GmbH. Seit 2009 betraut mit der Entwicklung von Testsystemen. Schwerpunkte: Softwareentwicklung und Design, Interpreterbau, Test und Testprozesse, ISTQB Certified Tester. Michael Soellner: Diplom Mathematiker und SW Entwickler bei der MBDA Deutschland GmbH. Zunächst Mitarbeiter bei zwei großen SW Projekten. Seit 2006 Teamleiter bei drei großen SW Teilprojekten. Schwerpunkte dabei: Datenlink, Embedded Controller für eine Radar-Antenne und Track-Erkennung für Sensorauswertung. Torsten Ludwig: Diplom Informatiker und Leiter einer Abteilung für Applikationssoftware bei der MBDA Deutschland GmbH. Begonnen mit Themen der Materialerhaltung und Projekten für integrierte Prüfsysteme und Diagnostik. Heute liegt der Schwerpunkt auf der Softwareentwicklung für Führungssysteme in der Luftverteidigung. Abstract: Trotz jahrzehntelanger praktischer Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung, bleibt Testen die Grundlage zum Erkennen und Beheben von Softwarefehlern, aber dynamische Testverfahren sind aufwendig und teuer. Folglich ist es wichtig den Testprozess so effektiv wie möglich zu gestalten. Unser Ziel in diesem Beitrag ist es, den sukzessiven Wandel vom phasenorientierten Testprozess, wie er im V-Modell gelebt wird, hin zu einem agileren bedarfsorientierten Testprozess zu beschreiben. Wo stehen wir bei der Testautomatisierung, was sind die Probleme und worin sehen wir potenzielle Verbesserungen. Erfahrungsgemäß sind späte Entwicklungsphasen geprägt von hektischen Integrationszyklen. Je nach Art und Umfang der Änderungen, hat dies mehr oder weniger große Auswirkungen auf den Test. Dies betrifft zum einen die Testfälle und zum anderen die Testsysteme an sich. Umso wichtiger ist es, die Testfallentwickler bei der Pflege der Testfallbeschreibungen durch Werkzeuge zu unterstützen. Gleichwohl müssen die Testsysteme mit den Änderungen der operationellen Software schritthalten, um den Entwicklern möglichst zeitnah ein qualifiziertes Testwerkzeug bereitstellen zu können. Heute werden die Testrahmen anhand der aktuellen Schnittstellenspezifikationen mittels Modelltransformationen erzeugt. Wir sehen in der konsequenten Weiterentwicklung unserer Buildund Testautomatisierung, hin zu einem kontinuierlichen Integrationsansatzes, ein erhebliches Optimierungspotential. Wir beschreiben die schrittweisen Erweiterung dieses allgemeinen Ansatzes, zu einer unserem Geschäftsmodell konformen kontinuierlichen Qualifikation. Zum anderen wollen wir den Einsatz von Testfallgeneratoren für komplexe Testszenarien verstärken und den Austausch von Testdaten/Testsequenzen zwischen den verschieden Testebenen erleichtern. CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 41 Kontaktinformationen: Ronny Billert MBDA Deutschland GmbH [email protected] Michael Soellner MBDA Deutschland GmbH [email protected] Torsten Ludwig MBDA Deutschland GmbH [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 42 16:00 – 16:30: Architektur und Entwicklung einer AngularJS Enterprise-Anwendung in der Praxis Tobias Siebert und Blasius Riz, metafinanz Informationssysteme GmbH Zu den Personen: Tobias Siebert ist seit 2013 ist bei der metafinanz Informationssysteme GmbH beschäftigt und an der Durchführung von Softwareprojekten im Portalumfeld beteiligt. Seine technologischen Schwerpunkte liegen hierbei auf Java Enterprise Umgebungen und SinglePage JavaScript Anwendungen mit AngularJS. Blasius Riz ist seit 2002 im Portalumfeld und seit 2012 bei der metafinanz Informationssysteme GmbH tätig. Sein Fokus liegt als Fullstack Entwickler derzeit im Bereich JavaScript, hier insbesondere bei dem SinglePage Application Framework AngularJS. Abstract: Ist JavaScript im Enterprise-Bereich angekommen? Anhand einer Realword AngularJS Anwendung im Versicherungsumfeld wird auf die Praxistauglichkeit eingegangen. Welche Architektur bietet sich an? Wie lässt sich die Anwendung in bestehende Buildsysteme integrieren? Wie kann die Integration in eine gewachsene Java-Backend-Umgebung vollzogen werden? Welches Tooling hat sich in der Entwicklung und Dokumentation bewährt. Wie kann die Fehleranalyse im Zusammenspiel mit einem Testteam vereinfacht werden? Wie lassen sich Tests automatisieren? Kontaktinformationen: Tobias Siebert metafinanz Informationssysteme GmbH E-Mail: [email protected] Blasius Riz metafinanz Informationssysteme GmbH E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 43 16:30 – 17:00: Virtualisierte Entwicklungsumgebungen Frank von Eitzen, NTT DATA Zur Person: Frank von Eitzen ist seit 2006 als Senior Architect bei der NTT DATA tätig und achtet in seinen Projekten darauf, dass Systeme und Prozesse zusammen passen. Noch während des Studiums startete er seine berufliche Karriere als Entwickler und Teamleiter bei einem Startup im Bereich Social Media. Nach weiteren Stationen in den Industrien Versicherungen und Banken beschäftigt er sich jetzt hauptsächlich mit den Thema Cloud Architekturen und der Entwicklung mobiler Anwendungen im Automotive Umfeld. Abstract: Beim produktiven Betrieb von Software ist Virtualisierung längst im Mainstream angekommen. Aber wie sieht es in der Entwicklung aus? Wie können Entwicklungsteams die aktuell verfügbaren Virtualisierungstechniken am effektivsten einsetzen, um den Entwicklungsprozess zu beschleunigen und gleichzeitig auch noch die Qualität der Software zu steigern? Dieser Vortrag beschäftigt sich mit dem aktuellen Stand der Virtualisierungstechiken (VirtualBox, Vagrant, Docker) auf den Entwicklungsrechnern und den daraus resultierenden Vorteilen vom Setup der Entwicklungsumgebung bis hin zum produktiven Deployment. Kontaktinformationen: Frank von Eitzen Head of Mobile Business Solutions, Connected Business Solutions NTT DATA Deutschland Hans-Döllgast-Str. 26 - 80807 München, Deutschland CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 44 17:00 – 17:30: Agile Testing nach SCRUM durchgeführten Großprojekten - Integration und Nutzen in klassisch Joseph Kana, PENTASYS AG Zur Person: Joseph Kana arbeitet als Line Manager und Senior Quality Consultant bei der PENTASYS AG. Er verfügt über langjährige praktische Erfahrung im Bereich der Software-Qualitätssicherung. Er ist auf die Bereiche Testmanagement, Testautomatisierung und Agile Testing fokussiert. Abstract: Die Einführung einer Methode wie Scrum, in einem Umfeld in dem es Vergleichbares vorher nicht gab, warf anfangs natürlich Fragen auf. Eignet sich die Methode denn überhaupt für ein reines Testteam? Es stellte sich schnell heraus, dass nur gewisse Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit diese Vorgehensweise bei der Durchführung der Tests eingesetzt werden kann. Der Vortrag gibt einen Einblick in die Herausforderungen und Erfolge beim Einsatz eines Vorgehensmodells im Testing, das eigentlich für den gesamten Softwareentwicklungsprozess gedacht ist. Kontaktinformationen: Joseph Kana Pentasys AG E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 45 Zentraler Vortrag 18:00 – 19:00 Raum: R 1.049 (blauer Hörsaal) Thema: "Soziale Netzwerke als soziale Waffen“ Referent: Tobias Schrödel Moderation: Ferchau Engineering GmbH Zur Person: Tobias Schrödel ist freiberuflicher IT Security & Awareness Experte und arbeitet bei T-Systems als Consultant im Bereich ICT PreSales. Bevor er in den Konzern Deutsche Telekom AG wechselte, war er bei United Parcel Service für die Entwicklung von Logistik-Lösungen im Enterprise Business Bereich verantwortlich. Persönlich beschäftigt sich der gebürtige Münchner seit mehreren Jahren mit historischer Kryptoanalyse und Sicherheitslücken in alltäglichen IT und Elektronik-Produkten. Er möchte dabei Anwender sensibilisieren und zum Nachdenken anregen. Abstract: Der Vortrag ist nicht vergleichbar mit einem „Standard-Powerpoint-Vortrag“. Er ist bestimmt durch eine schnelle Abfolge von Folien, teils im Sekundentakt, die dem Redefluss des Referenten folgen. Herr Schrödel erklärt in seinem Vortrag die Macht von Facebook, Google und Co. und zeigt auf, wie man in 26 Sekunden eine Marke komplett ruinieren kann. Zu Beginn werden soziale Netzwerke vorgestellt und mit ein paar Zahlen beleuchtet, die erklären warum diese so mächtig sind. Im Hauptteil werden vier Geschichten erzählt, die echte Fälle beschreiben, in den Menschen mit Firmen (B2C) und Firmen mit Firmen (B2B) gewollt oder ungewollt die Macht der sozialen Netzwerke ausnutzen, um dem Kontrahenten zu schaden oder selbst einen Shitstorm erfahren. Die teilweise grotesken, lustigen Reaktionen werden dabei multimedial dargestellt. Am Schluss gibt es selbstverständlich eine Analyse und auch Handlungsanweisungen über den Umgang mit sozialen Medien, insbesondere mit Kritik auf diesen. Selbst Menschen, die die vorgestellten Fälle schon kennen, werden neu recherchierte Details kennenlernen, die nicht so bekannt sind und insbesondere an der ungewohnten Vortragsart und den eingebauten „Hacks“ Gefallen finden. Kontaktinformationen: FERCHAU Engineering GmbH Niederlassung München Elsenheimerstr. 57 80687 München Fon +49 89 500381-0 Fax +49 89 500381-99 E-Mail: [email protected] CC-Partner Fachtagung 2015 - Vortragsprogramm Seite 46
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