FDF-Dachnews

www.fdf-dach.de
H 30846
Immer online? Computer, Tablet, Smartphone:
So meistern Sie die Email-Flut. Seite 2+3
DACH
NEWS
20. JG.
VERLAG SCHENSINA PUBLIZISTIK
Herausforderung Umbau Deutschland – Meisterleistung oder Etikettenschwindel? Unter diesem
Motto stand der Deutsche Baugewerbetag 2014.
Vor allem bei Abschreibungen auf Bauwerke, der
energetischen Gebäudesanierung und der Aushöhlung des Meisterbriefs gab es Kritik von der
Bauwirtschaft für die Politik.
„Die Bauwirtschaft ist und bleibt die Konjunkturlokomotive
der deutschen Volkswirtschaft. Noch hat sie genügend Kohlen
im Feuer, um auch Impulse für die gesamte Volkswirtschaft
zu geben“, erklärte der Präsident des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe, Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein.
Mit Blick auf die aktuelle Situation im Wohnungsbau kritisierte Loewenstein vor allem die politisch indizierten Standards und Anforderungen, z. B. bei der Energieeffizienz, dem
Schall-und Brandschutz sowie der Barrierefreiheit, die das
Bauen teuer gemacht haben. Daraus resultierten zwangsläufig
Mieten von rund 10 Euro/qm. Vor diesem Hintergrund sei die
Erhöhung der AfA von zwei auf vier Prozent notwendig, um
niedrigere Mieten zu erreichen. Der ZDB-Präsident erinnerte
daran, dass beim Neubau von Wohnungen rund ein Drittel der
Investitionssumme in Form von Steuern und Sozialabgaben
in den staatlichen Kassen lande.
Neben der Erhöhung der AfA müsste staatlicher Rückenwind
für den Bau mit Investitionen in den sozialen Wohnungsbau
sowie durch die Kommunen mit Bereitstellung von kostengünstigem Bauland kommen.
Weiterhin verlangte der ZDB-Präsident mehr Anstrengungen
und vor allem Klarheit im Hinblick auf die energetische
Gebäudesanierung. Momentan sei die Sanierung aber ins Stocken geraten, denn auf Seiten der Hausbesitzer herrsche
Unklarheit und Unsicherheit. Eine steuerliche Förderung der
energetischen Gebäudesanierung könne dem Sanierungsprozess neuen Schub geben. „Hier muss die Bundesregierung
endlich Farbe bekennen.“
Weiter Seite 3: Die Konjunkturlage am Bau.
KOSTENLOS
Bauwirtschaft fordert höhere AfA
Neubau rauf,
Mieten runter
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NR. 3/2014
BRANCHE
Wie tickt der Dachmarkt im Nachbarland
Niederlande? DachNews traf den holländischen Dachbaustoff-Großhändler Hans
Seite 4+5
Cobussen zum Gespräch.
Karla Schröder, Geschäftsführerin bei
Eternit Flachdach, stellt sich im DachNews
Seite 19
Fragebogen vor.
FLACHDACH
Vom Dachdecker zum Erfinder
Bisher wurden Dachziegel überwiegend
mit Sturmklammern am Dach befestigt.
Mit dem Dachstick haben die Dachziegelwerke Nelskamp jetzt eine neue Lösung
zur Sturmsicherung im Programm. Interessant: Die Technik wurde nicht im Labor
entwickelt. Sie entstand bei der täglichen
Arbeit auf dem Dach, erfunden von Dachdeckermeister Christoph Otto Gruß.
“Während meiner Dachdeckertätigkeit seit 1983 habe
ich immer darüber nachgedacht, wie man Arbeitsabläufe und Materialien verbessern könnte und hatte mir
dazu Notizen und Skizzen
gemacht”, erzählt Dachdeckermeister Christoph Gruß
über die Ursprünge seines
Erfindergeistes.
Das Handling der Sturmklammern war dem
Dachdecker, der in Jena einen Dachdeckerbetrieb mit 35 Mitarbeitern betreibt, schon
immer zu kompliziert: “Um sie zu befestigen,
sind manchmal zusätzliche Werkzeuge nötig
– was das Klammern auf steilen Dächern
sehr schwierig macht. Außerdem haben
Sturmklammern aus Metall zum Teil scharfe
Kanten und stellen ein ziemlich hohes Verlet-
zungsrisiko dar. Täglich müssen hunderte
Sturmklammern mit der Hand verarbeitet
werden. Und da mehr als 3.000 verschiedene
Sturmklammern auf dem Markt erhältlich
sind, weiß jeder Verarbeiter, wie aufwendig
und teuer diese Mengenvielfalt, aber auch
deren Lagerhaltung ist.”
Vor zehn Jahren begann er deshalb seine eigenen Ideen weiterzuentwickeln. Seit 2007
sogar mit dem Aufbau einer kleinen Abteilung für Forschung und Entwicklung in seinem Betrieb. Sie
bestand zuerst nur aus ihm allein,
wurde aber schon 2008
durch einen Ingenieur
verstärkt. Dem heutigen Dachstick gingen 13 bis 14 Vorstufen voraus.
Einfach sollte das
System
sein,
erklärt Dachdecker Gruß
gegenüber DachNews: “Ein
einziger Handgriff, möglichst
ohne Extra-Werkzeug und
natürlich möglichst schnell
ausführbar. Zudem wollte
ich eine flexible Klammer
entwickeln, die den
unkomplizierten Aus-
tausch des Dachziegels – z.B. für nachträglichen Fenster- oder Solareinbau – ermöglicht.
Das Produkt und wie man es anwendet, sollte
sich sozusagen selbst erklären: Beim ersten
Sehen und Anfassen muss der Verarbeiter das
Prinzip sofort erkennen können”, so Gruß
über seine Erfindung.
Nelskamp-Chef Heinrich Nelskamp jedenfalls war von der neuen Technik schnell überzeugt. Mit höchster Geheimhaltung liefen erste Testreihen bei dem niederrheinischen Hersteller. Nach 20 Monaten erreichte man die
Serienreife für den F 12 Ü Süd, einen besonders umsatzstarken Dachziegel. Der Ziegel
wird gepresst, mit dem Hinterschnitt versehen
und gebrannt. Danach wird der Dachstick aus
Polyamid mit einer Dübeltechnik im Hinterschnitt des Ziegels befestigt.
Über 80 kg Gewicht je Ziegel-Element
können so gehalten werden. Ein
mitgeliefertes
Verlegeschema
erspart die teilweise sehr komplizierte Berechnung der Windsogsicherung und vermindert
Verlegefehler, für die der
Unternehmer in der Haftung
steht, erklärt Erfinder Gruß
und fordert seine Kollegen
am Dach auf: “Einfach ausprobieren.”
Puzzlearbeit: Die Dachkonstruktion der
Spa-Therme Carpesol in Bad Rothenfelde
verlangte knifflige Sonderlösungen. Seite 6
Wärmebrückenfreie Sanierung: Wie der
Übergang vom Flachdach zur Fassade optimal gelingt, zeigt die Sanierung eines WohnSeite 14+15
hauses in Speyer.
BELICHTUNG
Weitblick mit Komfort: Ein Bauprojekt in
Bielefeld war eines der ersten, bei dem die
neuen elektrisch zu steuernden Roto-Wohndachfester zum Einsatz kamen. Seite 8+9
Beim Umbau einer alten Scheune aus dem
17. Jahrhundert zum Wohn-Atelier wurde
besonderer Wert auf die Belichtung über
Seite 16+17
Wohndachfenster gelegt.
METALL
Die Dachflächen der Nikolauskapelle am
Aachener Dom wurden aufwendig saniert.
Die entscheidenden Details wurden mit Kirchenblei ausgeführt.
Seite 10
Bei der Aufstockung eines Feuerwehrhauses in Dülmen kam Titanzink bei den Fassaden zum Einsatz. Ein lohnendes GeschäftsSeite 12
feld für Dachdecker.
MANAGEMENT
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2
richt). Vielleicht handelt es sich aber um eine
Aufgabe ohne festes Zeitfenster, wie das Prüfen technischer Unterlagen. Manchmal gibt es
ein Fälligkeitsdatum und Sie entscheiden über
die Bearbeitung und erstellen eine neue Aufgabe in Ihrer To-do-Liste.
Befolgen Sie die fünf Schritte konsequent, ist
das Postfach leer und bleibt es auch. Durchschnittlich brauchen Sie bei diesem Vorgehen
etwa eine Minute pro E-Mail – das ist ein guter
Anhaltspunkt für Ihre Zeitplanung. So können
Sie ohne Probleme bis zu 30 E-Mails in einer
halben Stunde verarbeiten.
So meistern Sie...
Die E-Mail-Flut
Optimieren Sie die Einstellung
Ihres E-Mail Programms
Pling, schon wieder eine E-Mail. Ständig neue
Nachrichten unterbrechen die Arbeit, auf die
Sie sich eigentlich gerade konzentrieren wollten. Im Minutentakt eintrudelnde E-Mails, die
meisten davon überflüssig oder unwichtig,
unterbrechen den Arbeitsfluss und stören die
Konzentration. Nach dem 2014 veröffentlichten Workplace Survey des Personaldienstleisters OfficeTeam fühlen sich 60 Prozent der
Beschäftigten durch die ständige Unterbrechung belästigt. Das Resultat bestätigt die Studienergebnisse zur Arbeitseffizienz im Büro,
die ich zusammen mit der AKAD Hochschule
Leipzig 2013 erhoben habe. Demnach werden
im deutschsprachigen Raum durchschnittlich
bis zu zwei Stunden am Tag, also 10 Stunden
in der Woche, zur Bearbeitung von E-Mails
aufgewendet – mehr als ein ganzer Arbeitstag.
E-Mail-Programme sind oft so eingestellt, dass
Ablenkungen entstehen. Durch gezielte Einstellungen des E-Mail-Programms können Sie
Ablenkungen vermeiden:
• Deaktivieren Sie akustische und optische Signale, die Ihnen den Eingang einer neuen EMail anzeigen.
• Wenn Sie eine E-Mail senden, werden dabei
meist neue E-Mails abgeholt. Doch neue
Mails bedeuten neue Ablenkungen. Stellen
Sie das Programm so ein, dass E-Mails nur
dann abgerufen werden, wenn Sie dies auch
tatsächlich wollen.
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Computer, Smartphone, Tablet – welch eine Erleichterung für unseren Arbeitsalltag.
Von wegen. An die Stelle der Begeisterung über sensationelle technische Fortschritte ist eine erschreckende Ernüchterung getreten. Denn die Flut der elektronischen
Post ist längst auch in den kleineren und mittleren Handwerksunternehmen angekommen und ist für viele zu einem stressigen Zeit- und Motivationsräuber geworden. Aber es ist nicht das Medium selbst, das Schaden anrichtet, sondern die Frage,
wie wir E-Mails nutzen. Fachautor Jürgen Kurz erklärt, wie´s geht.
Gerade im klassischen Alltag des Handwerkbetriebs sind E-Mails eigentlich eine großartige Sache: von der Baustelle kommend, starten Sie am Schreibtisch die Mails zu bearbeiten: Anfragen sofort beantworten, Angebote
termingerecht rausschicken und jederzeit
einen Termin mit einem Kunden absprechen.
Mit Telefon und Post hätte das früher viel länger gedauert. Auf dem Postweg hätte dieser
Vorgang früher zwei Wochen gedauert. Viele
„digitale Verbindungen“ bedeuten aber auch
viel Post – und so kommt es schnell zu überfüllten Posteingängen. Diese Flut abzuarbeiten, beansprucht viel Zeit, die man gerade in
Ihrem Job selten hat. Ein paar Tricks können
helfen, diese Arbeit auf ein erträgliches Maß
zu reduzieren.
DACH
NEWS
Jetzt müssen Sie nicht mehr ständig reagieren,
arbeiten proaktiv und können sich auf Ihre
aktuelle Aufgabe konzentrieren. Auch für Ihr
Smartphone oder Tablet können diese Einstellungen sinnvoll sein.
Räumen Sie Ihren Posteingang frei
Der Posteingang ist oft voll mit unbearbeiteten
Nachrichten. Wenn Sie eine E-Mail nur mal
schnell sichten, statt sie direkt zu verarbeiten,
bleibt sie im Posteingang stehen. So „verstopft“ er nach und nach, und Sie verlieren die
Übersicht. „Verarbeiten statt sichten!“ lautet
die Strategie, mit der Sie Ihren Posteingang
dauerhaft schlank oder sogar leer halten können und jede Menge Zeit sparen.
Bevor Sie mit dem Verarbeiten loslegen, erstellen Sie ein Postfach „Von früher“. Verschieben
Sie die Mails aus dem Posteingang in diesen
Ordner. So können Sie mit einem leeren Posteingang durchstarten, den Sie mit den
Gewohnheiten, die Sie im weiteren Verlauf des
Artikels kennenlernen, beibehalten können.
So verarbeiten Sie Ihre Mails – 5 Tipps, die Sie
weiterbringen:
• Löschen: Alles, was für Sie nicht relevant ist
und auch nicht werden wird, löschen Sie
sofort.
• Weiterleiten (Delegieren): Leiten Sie EMails, die nicht von Ihnen zu bearbeiten sind,
direkt weiter. Das Delegieren und Weiterleiten spart Zeit.
• Archivieren: Sie müssen bei einer E-Mail
nichts tun, außer sie zur Kenntnis zu nehmen?
Dann tun Sie dies jetzt und legen Sie sie
anschließend im Erledigt-Ordner ab.
• Bearbeiten: Wenn sich in der Mail eine kleine
Aufgabe verbirgt, und Sie diese innerhalb von
fünf Minuten erledigen können, tun Sie es
sofort. Dieser Rat wird auch als 5-MinutenRegel bezeichnet. Mithilfe dieses Schrittes
schonen Sie Ihre To-do-Liste und vergeuden
keine Zeit. Warum fünf Minuten? Das Anlegen eines neuen To-do-Punktes kostet ebenso
Zeit wie das erneute Hineindenken in die Frage, was eigentlich zu tun ist. Daher ist es sinnvoll, neue Aufgaben nur dann auf die Aufgabenliste zu schreiben, wenn sich dieser Aufwand wirklich lohnt. Freilich steht es Ihnen
frei, statt der fünf Minuten nur zwei zu nehmen. Probieren Sie aus, welche Grenze für
Sie sinnvoll ist.
• Terminieren: Manche E-Mails können nicht
sofort erledigt werden, oder Sie brauchen
mehr als fünf Minuten, um sie zu bearbeiten.
Falls es sich um einen Termin handelt (fester
Zeitpunkt, Beispiel: „Termin Baustelle X“),
tragen Sie diesen in Ihrem Kalender ein (ggf.
mit Verknüpfung zur E-Mail – ein Klick im
Kalender öffnet meist die zugehörige Nach-
Die strukturierte Ablage –
eine Heimat für E-Mails
Wie oft fragen Sie sich: Wo ist die Mail von X
gespeichert? Wo ist das Angebot für Y? Ziel
ist, wichtige Informationen schnell zu finden
und zwar genau dann, wenn Sie diese brauchen. Oft sind Mails völlig chaotisch abgelegt.
Auch die Suchfunktion kann Ihnen nicht mehr
helfen, weil Sie den Dateinamen vergessen
haben. Eine große Anzahl an Dateien oder
komplexe Ordnerstrukturen können einen in
den Wahnsinn treiben. Erstellen Sie eine Ordnerstruktur, die zu Ihrer Arbeit passt. Ganz wie
bei einem aufgeräumten Schreibtisch oder
Küchenschrank hilft das Kaizen-Prinzip, um
das Datenchaos zu beseitigen: Alles hat einen
Platz, alles hat seinen Platz.
Ein Vorschlag:
• Der Erledigt-Ordner: Hier kommen E-Mails
hinein, die Sie verarbeitet haben. Sollten Sie
diese später benötigen, finden Sie sie über die
Suchfunktion ruckzuck wieder.
• Der Warten-Ordner: Hier legen Sie E-Mails
zu Aufgaben ab, bei denen Sie erst weiter
kommen, wenn jemand anderes seinen Teil
erledigt hat. Ein Klick in den Ordner zeigt,
was offen ist und wo Sie nachhaken sollten.
Ist eine Sache erledigt, können Sie die betroffene E-Mail in den Erledigt-Ordner verschieben. Aber Achtung: Passen Sie auf, dass dieser Ordner nicht zum Grab wird. Er funktioniert nur, wenn er „lebt“.
• Temporäre Ordner: Erstellen Sie eine Ordnerstruktur für temporäre Projekte.
Autoreninfo:
Jürgen Kurz ist Deutschlands
„Effizienzprofi“
(Spiegel
Online). Der Bestseller-Autor
(„Für immer aufgeräumt“ und
„Für immer aufgeräumt – auch
digital“) ist Geschäftsführer der
tempus GmbH und berät im
deutschsprachigen Raum Unternehmen aller
Branchen und Größenordnungen. Auf der
Seite: www.für-immer-aufgeräumt.de finden
Sie zahlreiche kostenlose Downloads. Unter
„Kurz downloaden“ finden Sie auch passend
zum Thema den Download zu den „18 Verhaltensregeln für den effizienten Umgang
mit E-Mails“.
Buchtipp:
Entspannter arbeiten: Das geht mit Computer, Tablets oder Smartphones – wenn man
weiß, wie. Jürgen Kurz bringt leicht umsetzbare Ideen für den eigenen Arbeitsplatz und
für die flüssige Zusammenarbeit mit anderen. Sieben einfache Schritte werden im
Buch anschaulich vorgestellt, die Sie bei
Ihrer Organisation unterstützen. Sie finden
zahlreiche Tipps, Beispiele und
Praxis-Fotos zu den Themen:
effizientes Verarbeiten von EMails, sicherer Umgang mit der
Infoflut, intelligentes Speichern
und Finden von Dateien sowie
zum souveränen Umgang mit
Terminen und Aufgaben. Das
Buch liefert erprobte Schritt-fürSchritt-Anleitungen, nützliche Checklisten,
ergänzende Gratis-Downloads, erhellende
Selbsttests und hilfreiche Videoclips. Es
unterstützt Sie dabei, effizient mit der Datenflut zu arbeiten, die täglich auf Sie zurollt.
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DACH
NEWS
Legen Sie Ordner für größere Bauvorhaben
oder Ausschreibungen an. Hierhin kommen
alle E-Mails, die damit zu tun haben. Nach
Projektende verschieben Sie den kompletten
Ordner in „Erledigt“.
Gelungene digitale Kommunikation
Denken Sie daran, dass nicht nur Ihr Postfach
überzulaufen droht. Mit ein paar einfachen
Richtlinien erleichtern Sie auch den Empfängern Ihrer Nachrichten die Bewältigung des
Datenstroms:
• Verwenden Sie Absätze und Zwischenüberschriften, um die Lesbarkeit Ihrer E-Mails zu
erleichtern; nutzen Sie Spiegelstriche oder
arbeiten Sie mit Nummerierungen.
• Benötigen Sie eine schnelle Antwort, ist es
ratsam, kurze E-Mails mit nur einem Thema
zu verfassen. Ihr Mailingpartner kann auf
eine Frage schneller antworten als auf fünf.
• Durch eine Betreffzeile mit klarem Hinweis
auf den Inhalt kann eine E-Mail schneller
eingeordnet, bearbeitet und beantwortet werden.
• Dateianhänge sollten 70 Kilobyte nicht überschreiten, ansonsten dauert es zu lange, die
Datei zu öffnen. Verschicken Sie Dateien in
Standardformaten, beispielsweise im PDFFormat.
• Leiten Sie Kettenbriefe oder Ähnliches nicht
weiter. Legen Sie für kleine Späße und den
privaten Newsletter lieber eine weitere
Adresse an. Die Hauptadresse bleibt so verschont und Sie haben weniger Arbeit und
mehr Durchblick.
Alle Ideen können Sie für sich alleine umsetzen. Noch mehr Kraft entfalten die Ideen,
wenn Sie Ihre Kollegen und Mitarbeiter mit
ins Boot nehmen und den Umgang mit Outlook & Co. gemeinsam optimieren.
Probieren Sie es aus. Einen Selbsttest zum
Thema finden Sie unter www.für-immer-aufgeräumt.de/selbsttest.
Baukonjunktur trotz Rückgangs in 2014 im Plus
Zukunft liegt im preiswerten Wohnraum
Die Baukonjunktur war trotz Rückgang
im ablaufenden Jahr noch im Plus. Das
vermeldet der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes Anfang November
in Berlin. Auch für 2015 wird ein Plus
von zwei Prozent erwartet. Wichtig
dabei wären eine Erhöhung der AfA im
Wohnungsneubau von zwei auf vier
Prozent und höhere Investitionen im
öffentlichen Bau.
„Den Umsatz im Bauhauptgewerbe sehen wir
in 2014 bei 98,1 Mrd. Euro, das ist eine Steigerung um 2,8 %. In 2015 könnte mit einer
Steigerung um 2 % die 100-Mrd.-Euro-Grenze erreicht werden. Die Beschäftigung wird in
diesem und im nächsten Jahr auf stabilem
Niveau bei 760.000 Personen liegen.“ Mit
diesen Worten präsentierte der Präsident des
Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein, die
Konjunkturaussichten für das deutsche Baugewerbe.
Ursprünglich war der Verband von einem
Umsatzzuwachs von 3,5 % ausgegangen.
Während das Jahr 2014 sehr gut gestartet war
(das erste Quartal brachte dem Bau ein
Umsatz-Plus von satten 25 %), enttäuschten
die Sommermonate mit Minus 5 % gegenüber
dem Vorjahr.
Der Wohnungsbau bleibt weiterhin, so Loewenstein, der Impulsgeber der Baukonjunktur, wobei sich auch hier die Erwartungen
nicht erfüllt haben. Mit 21,5 Mrd. Euro wird
der Vorjahresumsatz per August 2014 um 6 %
übertroffen. Auch die Baugenehmigungszahlen liegen weiter deutlich im Plus, wobei
allerdings im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser 2.500 Wohnungen weniger genehmigt wurden als im Vergleichszeitraum des
Vorjahres. Insgesamt wurden bis August ca.
164.000 Wohnungen in neuen Wohngebäuden
(inkl. Wohnheime) genehmigt. Das sind insgesamt nur rund 8.000 mehr als vor einem Jahr,
wobei es bei den Wohnungen in Mehrfamilienhäusern ein Plus von 10.500 gibt.
Die neuen Bundesländer legen mit einem Plus
von über 6.800 Wohnungen besonders deutlich
zu. Dies ist vor allem auf die Entwicklung in
Berlin zurückzuführen, wo allein 5.400 Wohnungen mehr genehmigt wurden als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs.
Aber auch in Universitätsstädten wie Magde-
“Zusätzliche
Wohnungen
werden weiterhin gebraucht,
vor allem
preiswerte
Wohnungen.”
Dr. Hans-Hartwig
Loewenstein
burg und Halle schlägt sich die wachsende
Nachfrage nach Wohnungen in den Genehmigungszahlen deutlich nieder.
In den alten Bundesländern fällt diese Betrachtung differenzierter aus: Während NRW mit
plus 7 % weiterhin Steigerungsraten im nennenswerten Umfang aufweist, kommt Bayern
nur noch auf ein schmales Plus von 0,6 %. München legt dabei überproportional zu (+ 26 %).
In Baden-Württemberg wurden per August ca.
700, in Hessen gut 600 Wohnungen weniger
genehmigt im Vergleich zum Vorjahr.
Auch Städte wie Frankfurt und Stuttgart fallen
mit -20 % bzw. -34 % dabei deutlich ab,
obwohl die Bevölkerung weiter wächst.
Die Baulandknappheit dürfte ein Grund für
diese Entwicklung sein, ein anderer scheint
darin zu liegen, dass die Nachfrage im gehobenen Preissegment, aber auch nur dort, ihre
Sättigungsgrenze zu erreichen scheint.
Nach aktuellen Untersuchungen (empirica) ist
eine Mietobergrenze in den Ballungsgebieten
nun erreicht, viel höhere Mieten sind auf den
allermeisten Märkten nicht mehr durchsetzbar. Auch das Budget der privaten Haushalte
hinsichtlich der Bezahlbarkeit von Mieten
dürfte in vielen Regionen an seine Grenze
gestoßen sein, was sich dämpfend auf die
Nachfrage auswirkt.
Dennoch ist Löwenstein sicher: “Zusätzliche
Wohnungen werden weiterhin gebraucht, vor
allem preiswerte Wohnungen”. Das läge
schon allein an der Tatsache, dass in Deutschland mehr Menschen zu- als auswandern.
Loewenstein forderte in diesem Zusammenhang investive Impulse der Politik, denn es
fehlten nach wie vor Wohnungen im unteren
und mittleren Preissegment. Er wies insbesondere auf die Notwendigkeit einer Erhöhung
der Afa von zwei auf vier Prozent hin. Diese
entspricht auch dem tatsächlichen Wertverzehr
einer Immobilie, denn gerade die moderne
Haustechnik ist oftmals bereits nach 25 Jahren
veraltet und muss ausgetauscht werden.
„Obwohl in den Sommermonaten die Dynamik im Auftragseingang nachgelassen hat,
rechnen wir immer noch mit einem Umsatzwachstum von 4,5 % im Wohnungsbau, das
entspricht 35,2 Mrd. Euro. Für 2015 gehen
wir allerdings nur noch von einer Steigerung
um 2,5 % aus“, so der ZDB-Präsident.
4
AUSLAND
Wie tickt der Dachmarkt im Nachbarland Holland? Anders,
sagt Hans Cobussen. Der Chef des Bedachungs-Großhändlers Aabo Trading mit 17 Standorten in den Niederlanden
erklärt in unserem Interview, wie man sich auch in schwachen Märkten optimal aufstellt und wo die Unterschiede
von Holland zu Deutschland liegen.
“In Holland bauen wir leichter.”
Wie ist die Lage am Bau in Holland?
Cobussen: Die allgemeine Konjunkturlage
in Holland ist nach wie vor sehr schlecht. Das
spiegelt sich natürlich auch im Baubereich
wider. Viele große Baufirmen sind gezwungen zu fusionieren. Das Volumen am Markt
ist einfach nicht stark genug. Millionen Quadratmeter Büroraum stehen frei. Hier ist die
Bausituation natürlich entsprechend schwierig. Für Aabo Trading ist glücklicherweise
der Dachmarkt für Betriebsgebäude wichtiger als für Bürogebäude. Das ist auch gut so,
weil in der kurz- und mittelfristigen Zukunft
die Aussichten für Bürogebäude schlecht
bleiben. Zudem besteht das Dach eines Firmengebäudes zu 90 Prozent aus dem
Betriebsgebäude und nur zu 10 Prozent aus
Büros.
Wie ist das Verhältnis Neubau und
Sanierung bei Ihnen?
Cobussen: Der Neubaumarkt ist fast nicht
mehr existent. Vielleicht sind 40 Prozent aus
früheren Zeiten geblieben. Die Sanierung ist
heute unser Hauptmarkt. Aber entsprechend
der schlechten Konjunkturlage ist das Budget
dieser Sanierungen meist klein. Das Ziel liegt
eher darin, Dächer mit wenig Geld dicht zu
bekommen. Allerdings sind auch umfangreichere energetische Sanierungen mit z. B.
weißen reflektierenden Dachbahnen, mehr
Dämmung und Solar im Kommen. In
Deutschland ist das schon vor Jahren passiert. Bei uns ist Solarenergie lange Zeit nicht
so wichtig gewesen. Momentan erleben wir
hier einen Aufholprozess.
Hängt das mit der staatlichen Förderung zusammen?
Cobussen:: Bei uns wird das Thema Solar
fast gar nicht gefördert. Das ist auch gut so.
Wenn Sie einen Markt durch Subventionen
aufbauen und der Staat den Stecker rauszieht,
dann stürzt der ganze Markt ein. Zudem haben
wir in Holland ein wenig Glück, weil wir nun
in der zweiten Stufe des Marktes dabei sind.
Wir bekommen die besseren Solarprodukte mit
besserer Qualität und Leistung. Die Notwendigkeit für Staatshilfe ist deshalb nicht mehr
da.
Wie gehen Sie denn in Ihrem Unternehmen mit der schweren Marktlage um?
Cobussen: Wir versuchen, antizyklisch zu
“In der Krise zu
wachsen geht nur,
wenn Sie die Angebotspalette erweitern.
Sonst fahren Sie
gegen die Wand.”
wachsen und für eine
‘neue Realität’ gut aufgestellt zu sein. In der
Krise kann man gute
Mitarbeiter finden, Firmengebäude sind in der
Miete günstig. Für die
Zukunft können wir uns
deshalb jetzt sehr gut aufstellen. Das geht aber nur,
wenn man die Palette breiter macht, sonst fahren Sie
gegen die Wand.
Was heißt das konkret?
Cobussen: Ursprünglich waren wir bei
Aabo Trading nur ein Dachgroßhändler für
Flachdächer. Dann sind Leichtgewicht-Elemente für geneigte Dächer dazu gekommen.
Dann haben wir Absturzsicherungsprodukte
aufgenommen. Im nächsten Schritt haben wir
den Bereich alternative Energie und Solar
bedient. Danach haben wir mit sehr exklusiven
Werkzeugen angefangen. Schließlich haben
wir erkannt, dass Feinstaub auf der Baustelle
ein neuer Markt ist.
Erklären Sie das mit dem Feinstaub bitte
einmal genauer.
Cobussen: In Holland ist es verboten, dass
Mitarbeiter ohne Absaugwerkzeuge ein Loch
in Beton bohren, da der Feinstaub Krebs erregen kann. Man bekommt hohe staatliche Strafen, wenn Baufirmen hier die neuen gesetzlichen Regelungen nicht einhalten. Ähnliches
gilt für die Absturzsicherung. Auch bei
schlechter Konjunkturlage sind Handwerker
also gezwungen in diesen Bereichen zu investieren. Hier entsteht eine Hochkonjunktur in
der Krise, bei der wir versuchen dabei zu sein.
Ähnliches antizyklisches Wachstum haben wir
auch in unserer Zinkkanterei. Wir haben in diesem Bereich der Metallkantung in 2011 angeHans Cobussen (60) kommt ursprünglich aus
dem Baustoffhandel. 1987 gründete er im
Westen Hollands bei Den Haag den Bedachungshandel Aabo Trading. Es folgten
Standorte in Nijmegen und Eindhoven und die
Überlegung, statt einer zentralen Firma viele
kleine Niederlassungen landesweit zu gründen. Bis 2006 hatte man schon 6 Niederlassungen. Seit 2006 bis heute, also mitten in der
holländischen Konjunkturkrise, ist man nochmals auf 17 Filialen gewachsen. Zudem ist die
Firma Aabo Green Tech angeschlossen. Hier
werden alle Produkte geliefert, mit denen man
Gebäude autarker im Sinne der energetischen
Selbstversorgung machen kann.
fangen und haben schnell gemerkt, dass der
Bedarf bei den Kunden vorhanden ist. Heute
haben wir an allen Standorten massiv investiert
und das Ergebnis hat uns in der Krise deutlich
stärker gemacht.
Wie funktioniert die Zinkkanterei in der
Praxis?
Cobussen: Vor allem sehr schnell. Der Kunde
steht auf der Baustelle und braucht ein
bestimmtes Zinkdetail. Er schickt uns eine
Zeichnung per E-Mail an die entsprechende
Aabo-Niederlassung. Oft einfach mit Smartphone fotografiert. Dann steigt er in sein Auto.
Wenn er bei uns ankommt, ist das Teil fertig
gekantet. Er fährt zurück zur Baustelle und baut
es ein. Das ist Weltrekord, was die Zeit angeht
und kommt bei den Kunden sehr gut an. Kunden, die diesen Service bekommen, kaufen bei
uns auch den Rest. In Holland ist es oft so, dass
der Dachdecker in vielen Unternehmen einkauft. Morgens müssen seine Mitarbeiter lange
und viel herumfahren, bis sie alles beieinander
haben. Wir bieten das Angebot aus einer Hand
und helfen dem Dachdecker wesentlich effektiver zu werden. Denn er spart viel Zeit.
Wie sind Ihre Kunden im Dachhandwerk denn überhaupt aufgestellt?
Cobussen: In Holland gibt es Flachdachspezialisten, die auch Flachdachprodukte auf
Steildächer anbringen. Dann gibt es eine Gruppe, die Leichtgewicht-Steildächer macht. Und
dann gibt es eine Gruppe von Dachdeckern, die
sich auf Steildächer mit keramischen Dachziegeln spezialisiert hat. Die ersten beiden Gruppen bedienen wir über unser Unternehmen. Die
letzte Gruppe kauft traditionell eher im klassischen Baustoffhandel. Sie brauchen für die
keramischen Produkte auch sehr viel Lagerkapazität. Die Margen in diesem Markt sind sehr
schlecht. Wir haben deshalb hier nicht investiert. Unsere typischen Kunden bieten heute
GROSSHANDEL
3/14
DACH
NEWS
allerdings viele Bauleistungen von Klempnerei
über Heizung bis Bedachung an. Der reine
Dachdeckerbetrieb ist in Holland eher in
Gefahr, da die Konkurrenz hoch ist und die
Marktvolumina klein sind. Bei schlechtem
Wetter kann man kaum arbeiten. Auf mehreren
Beinen steht man da besser. Heute haben wir
in Holland etwa 3.700 Kunden. Es gibt zwar
Großhändler, die Bedachungsmaterialien aus
einer Hand liefern, aber sie haben nicht die
Kraft, das über das ganze Land zu tun, sondern
nur regional. Da wir aber den gleichen Service
landesweit anbieten, bekommen wir immer
mehr große Kunden, die ebenfalls landesweit
arbeiten.
Sie sind in diesem Herbst der Handelskooperation FDF beigetreten. Was versprechen Sie sich davon?
Rahmenkonditionen. Diese haben wir bei
Aabo Trading bislang eher vernachlässigt. Da
können wir hinzu lernen.
Viel investiert hat der holländische Großhändler Aabo Trading im Bereich Metallbearbeitung mit einer Zinkkanterei in allen Niederlassungen.
Cobussen: Interessant ist, dass wir viele inter-
nationale Kollegen bekommen, die alle als
Familienbetriebe aufgestellt sind. Die FDF ist
heute in Deutschland, Polen, Italien und den
Niederlanden mit mittelständischen Familienunternehmen präsent. Sie machen alle in anderen Ländern vergleichbare Tätigkeiten. Jeder
arbeitet hier auf seine Art. Wir können uns
sicher gegenseitig inspirieren. Wenn wir uns
treffen, kann man so viele verschiedene Persönlichkeiten kennen lernen. Hier hat jeder seinen eigenen Unternehmensstil. Nach einem
solchen Treffen kommt man mit sehr vielen
Ideen zurück, die man implementiert oder vielleicht noch verbessert. Außerdem hat die FDF
eine Stärke im Bereich der Zahlungsziele und
Gibt es einen geschäftlichen Austausch
mit Deutschland?
Cobussen: Viele Geschäfte enden an der
Grenze, aber wir liefern immer mehr nach
Deutschland. Wir geben auch vielen Kollegen
aus der FDF oder auch Dachdeckern Auskunft
über Produkte aus Holland, die in Deutschland
noch wenig bekannt sind. Allerdings sind z. B.
die Flachdachbahnen in Deutschland und Holland in der Produktumschreibung und den
Normen komplett unterschiedlich. Zudem ist
die Baukultur unterschiedlich. Wir bauen
leichter als die Deutschen, einfach weniger
massiv. Ich würde gerne noch europäischer
sein, aber das wird noch Zeit brauchen.
Wilhelm Strierath erweitert das Betriebsgelände
Seit Beginn des Jahres hat sich der Düsseldorfer Bedachungshandel Wilhelm Strierath
um das rund 2.000 qm große Nachbargrundstück an der Cruthovener Straße 14
erweitert. Neu hinzugekommen sind auf diese Weise Büroräume und Lagerhallen.
Im April wurde hier bereits erstmals eine
Velux-Schulung für Dachhandwerker abgehalten. “In den neuen Hallen haben wir Material,
das wir aufgrund des immer breiter werdenden
Angebots nicht mehr in unserem bisherigen
Lager bevorraten konnten”, erklärt Strierath
Prokurist Josef Spenrath die Neuaufstellung
des Betriebsgeländes. “Jetzt sind wir z.B. in
der Lage, der immer stärker werdenden Nachfrage nach Aufsparrendämmung mit PU und
A1-Elementen Rechnung zu tragen. Das können wir nun in den gängigen Stärken mit allem
Zubehör lagern, um so den Kunden innerhalb
5
kürzester Zeit zu bedienen”, so der Handelsexperte.
Auch die Hinzunahme des Roto-Fenster Sortiments zur Lagerung könne man so besser realisieren. Kommissionierte Ware kann jetzt
ebenfalls gelagert werden. Kunden werden von
Strierath benachrichtigt, dass bestelltes Material
zur Abholung bereit liegt. Bislang musste Kommissionsware immer zwischengelagert werden.
Mit dem Tag der offenen Tür feierte die Strierath GmbH & Co.KG (Neuss und Düsseldorf)
gemeinsam mit der Niederlassung Stelzmann
GmbH (Hilden) die Erweiterung auf dem Düsseldorfer Betriebsgelände am 22. August. Insgesamt 17 Industrieunternehmen präsentierten
an ihren Ständen die neuesten Trends rund um
die Produktwahl an Dach und Fassade. Viele
Dachdecker aus der Region nutzten die Gele-
genheit für Fachgespräche und persönliche
Treffen. Bei leckerem Schlüssel-Alt und Essen
vom beigestellten Imbisswagen wurden interessante Gespräche geführt.
Die Dachdecker konnten unter anderem ihre
Leitern von der Firma Wilhelm Layher prüfen
und TÜV abnehmen lassen. Außerdem wartete
die Firma ITW Paslode Geräte. Zahlreiche
Neuprodukte wurden ausgestellt. So zeigte z.B.
Icopal ein neues Mono-EPSSystem für die
einlagige
Abdichtung
der Klappbahn.
Unsere Fotos
zeigen einen
kleinen Ausschnitt der Veranstaltung.
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FLACH DACH
Die Spa-Therme Carpesol in Bad Rothenfelde kann
ohne Übertreibung als Leuchtturmprojekt moderner Bäderarchitektur bezeichnet werden. Highlight der runden, teils wellenförmigen Bauweise
ist eine 16 Meter hohe Kuppel. Sie durchdringt das
komplette Gebäude und endet erst sechs Meter
über dem Dach. Die vielen runden Formen und
Anschlüsse verlangten auch beim Dachaufbau einige knifflige Sonderlösungen.
Dachverlegung in Radien
Puzzlearbeit fürs Schwimmbad
Vom Salzwerk zum Kur- und Badeort, so
könnte die Kurzfassung der Bad Rothenfelder
Geschichte lauten. Da ist es nicht verwunderlich, dass früher eine Salzkocherei auf dem
Gelände der neuen Spa-Therme beheimatet
war. Salz spielt auch im Angebot der Gesundheitstherme eine große Rolle. Verschiedene
Sole- und Thermalbecken stehen dem Besucher zur Wahl. Highlight des Gebäudes ist die
16 Meter hohe Glaskuppel über dem Thermalbecken. Getragen durch elliptisch geformte
Betonpfeiler, die sich nach oben hin verjüngen,
zieht sie sich durch das komplette Gebäude bis
sechs Meter über das Dach hinaus. So durchflutet ein natürlicher Lichteinfall das ganze
Bad und die Gäste auf der Dachterrasse genießen einen Rundum-Blick in das Innere der
Therme.
21 Monate Bauzeit und Kosten von gut 19 Millionen Euro beanspruchte das ambitionierte
Objekt. Dafür finden Besucher vom Erdgeschoss mit der Bäderlandschaft, über das erste
Obergeschoss mit dem hochwertigen Spabereich und römisch-irischem Bäderritual bis hin
zum Dachgeschoss und der Saunalandschaft
vielfältige, hochwertige Gesundheits- und
Wellness-Angebote in einem stilvollen Wohlfühlambiente.
Dachplanung entwickelt sich zu einem
überdimensionierten 3-D-Puzzle
Mehr als 2.000 Quadratmeter auf drei Ebenen
umfasst die gesamte Dachfläche der Spa-Therme. Zwei von den drei Ebenen sind dabei
begehbar und dienen als Außenterrasse des
Restaurants sowie als Außenbereich der Saunalandschaft. „Die größte Herausforderung
war, dass es kaum eine gerade Linienführung
auf dem Dach gibt. Viele runde Anschlüsse und
die riesige Glaskuppel, die durch das Dach
geht, erforderten kreative Sonderlösungen in
der Planung und Ausführung“, erklärt Dachdecker- und Klempnermeister Stefan Verhoeven,
Geschäftsführer der Verhoeven Bedachungen
GmbH. Die Verlegung der Mauerabdeckungen
erfolgte nicht segmentiert, sondern in Radien.
Diese mussten mit teilweise bis zu 8 unterschiedlichen Radien an einem „Stück“ mit
„harmonischen“ Übergängen konstruiert und
gefertigt werden. Der kleinste Radius betrug
dabei 3,31 Meter, der größte 97,53 Meter. „Das
sind Maßstäbe, bei denen kein Standardvorgehen mehr möglich ist. Es mussten viele individuelle Detaillösungen neu „erfunden“ werden“, so Verhoeven. Hierfür traf er sich in der
Bauphase wöchentlich mit Architekt und Planer Helmut de Witt vom leitenden Architektenbüro de Witt, Janßen und Partner. Auch Frank
Hunsche, zuständiger Gebietsleiter der Vedag
GmbH, stand jederzeit für kreative Lösungsfindungen zur Verfügung. „Die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten war wirklich
gut. Die Planer haben das bestens koordiniert.
Es hat Spaß gemacht, knifflige Fragen und
Details gemeinsam zu lösen“, erinnert sich
Verhoeven.
Rundungen erfordern optimalen
Zuschnitt der Gefälledämmung
Eine besonders knifflige Frage war die Gefälledämmung für die Entwässerung. Insbesonders im Bereich der geschwungenen Terrassenteile war der hohe Verschnitt eine Herausforderung. „Hier haben wir gemeinsam mit der
Vedag akribisch am Rechner die Gefällepläne
optimiert, um einen möglichst geringen Verschnitt zu erreichen“, so Stefan Verhoeven, der
sich manchmal wie beim Lösen eines großen
3-D-Puzzles vorkam. Spezielle Lösungen
erforderte hier auch die Gefälledämmung an
den Wandanschlussbereichen. Die Lage der
Gullys war auf einem Großteil des Daches so,
dass die ursprünglichen Dämmstoffdicken über
den Anschlüssen gelegen hätten. „Hier hat Herr
Hunsche jeweils ein Sondergefälle aus Einzelplatten geplant, damit wir so einen homogenen
Anschluss sicherstellen konnten“, verweist
Verhoeven auf die umfangreichen Rechenarbeiten.
Nach der Verlegung der Dampfsperre aus Elastomerbitumen (VEDAGARD AL-E), die auch
in der kälteren Verlegezeit jede Bewegung aushielt, wurde die EPS-Dämmung (VEDAPOR
EPS) in einer Stärke von bis zu 35 Zentimetern
2-lagig mit dem neuen VEDAG Dämmstoffkleber Speed Max mit dem Untergrund lagesicher verklebt. Durch die großen Gebinde konnte dieser sehr rationell eingesetzt werden. Auf
den nicht begehbaren Teilen des Daches für
eine Druckbelastung von 100 Kilo Pascal
(kPa), auf den begehbaren Teilen von 200 kPa.
Darüber wurde in der Fläche mit einer zweilagigen Dachabdichtung aus Bitumen gearbeitet.
Als Unterlagsbahn kam eine hochwertige kaltselbstklebende Elastomerbitumen-Unterlagsbahn zum Einsatz (VEDATOP SU). Als Oberlage wurde eine Polymerbitumen-Schweißbahn für besonders hohe Beanspruchungen
verlegt, die dazu extrem UV-beständig und
wetterresistent ist (VEDATOP DUO in dolomitgrau).
Fußbodenheizung im Außenbereich
der Sauna als Highlight
Eines der vielen Highlights ist sicherlich die
Fußbodenheizung, die auf den Wegen zwischen
den Außensaunen, dem Eingang in den Innenbereich und den verschiedenen Außenbecken
einschließlich des Whirlpools verlegt wurde.
„Gerade im Winter ist die Bildung von Glatteis
vor den Außensaunen ein großes Sicherheitsrisiko. Wir haben uns hier für die elegante Variante mit der Fußbodenheizung entschieden. So
lösen wir dieses Sicherheitsrisiko und bieten
den Gästen gleichzeitig den Komfort warmer
Füße“, erklärt Architekt Helmut de Witt. Die
Heizschlangen der Fußbodenheizung wurden
direkt über der Dach- und Wandabdichtung verlegt. Knifflig war insbesondere die Leitungsdurchführung der Heizschlangen oberhalb der
Wandanschlüsse mit dem Durchbruch nach
Innen. Dafür wurden die verschiedenen Heizkreise jeweils unsichtbar innerhalb der Wandanschlüsse jeweils mit bis zu 6 Leitungen in
„Taschen“ hinter der Fassadenebene hoch
geführt und innen wieder herunter, ohne die
Abdichtungsebene zu durchdringen.
7
Grumbach: Neue Serien und Sonderlösungen für Flachdächer
Gewelltes Farbenspiel
auf dem Hopfenspeicher
Beim Umbau eines ehemaligen Hopfenspeichers in Isernhagen zu einem Wohnhaus mit
Büro wurden zur Dachdeckung rot-bunt
gedämpfte Hohlfalzziegel Z5 von Jacobi
gewählt. Sie verleihen dem Fachwerkgebäude eine markant wellige und bunte Dachansicht und geben dem Baudenkmal einen
dauerhaften Witterungsschutz.
Mit einer Decklänge von 33,8 bis 35,8 Zentimetern und einer Deckbreite von 21,7 Zentimetern werden pro Quadratmeter Deckfläche
cirka 13 Ziegel benötigt. Das Gewicht des Z5
beträgt 4,0 Kilogramm pro Stück. Die Regeldachneigung wird vom Hersteller mit ≥ 22
Grad angegeben. Für die Ausbildung der Randbereiche und Anschlüsse stehen passende
Formziegel, zum Beispiel zur First- und Gratausbildung, zur materialgerechten Ausführung
von Pult- und Mansarddachanschlüssen sowie
diverser Dachdurchbrüche, zur Verfügung.
Am Isernhagener Bauwerk wurden vom Dachhandwerker zunächst Sparren und Kehlbalken
verstärkt, danach eine diffusionsoffene Schalungsbahn für voll gedämmte Steildächer (Delta Vent S) als Unterdeckbahn eingebaut. Durch
den Innenausbauer wurde eine Zwischensparrendämmung aus Mineralfaser-Dämmplatten
(in voller Sparrenhöhe) eingebracht, die den
heutigen Anforderungen an einen energetisch
sinnvollen Dachgeschossausbau Rechnung
trägt. Konter- und Traglattung dienen der Aufnahme der neuen Ziegeldeckung. Bei der Verlegung wurden die Tondachziegel aus mehreren Paketen entnommen und gemischt verlegt.
Dachgullys für beinahe alle baulichen
Voraussetzungen bietet Hersteller Grumbach an. Das Unternehmen aus Wetzlar
hält das größte Programm Europas bereit
und führt seinen Erfolg auch auf einen
ständigen Prozess der Neuentwicklung und
Optimierung zurück. So konnte der Produktauswahl aktuell wieder eine Reihe an
Ergänzungen hinzugefügt werden: Neue
Attika-Abläufe, eine neue Durchgriffvorrichtung sowie eine Befestigungs-Durchführung, unter anderem für Photovoltaikanlagen, Lüftungen und Kabel.
Die neue Durchgriff-Vorrichtung
aus PUR ließ sich
Grumbach rechtlich schützen. Die
Revisionsöffnung
ermöglicht
eine
problemlose Kontrolle der Dämmung und
unterstützt bei eingedrungener Feuchtigkeit
auch die Trocknung. Der Durchgriff ist wasserdicht verschraubbar, wärmegedämmt und
wird mit der gewünschten Anschlussbahn
geliefert.
Ob zur Anbringung
von Photovoltaikanlagen, von Lüftungstechnik oder Kabeln
– die neue Befestigungsdurchführung
für
Flachdächer
sorgt für Sicherheit. Bestehend aus hochwertigem, FCKW-freien PUR bietet sie sich für
eine wärmegedämmte und wasserdichte
Durchführung von großen Gewindestangen,
Rundstangen und Rohren bis 30 mm Durchmesser an. Lieferbar ist sie mit der gewünschten Anschlussbahn.
Der neue AttikaSuper-Gully ohne
Keil wurde passend für keillose
Attikaausführungen konzipiert.
Die Neuentwicklung mit eingeschäumter
Anschlussbahn aus PVC oder Sonderfolie
besitzt eine hohe Ablaufleistung (3,8 l/s) und
ist mit der gewünschten Anschlussbahn lieferbar.
In einer längeren
und einer kürzeren
Ausführung bietet
Grumbach seinen
neuen
AttikaFlachgully
mit
Klebekragen an.
Wärmegedämmt, mit Kiesfangkorb und angegossener Bitumen-, PVC- oder Sonder-Manschette sind beide Gullys für hohe Ablaufleistungen konzipiert. Durch extrem flache Bauweise wird die Wärmedämmung so gering wie
möglich beeinträchtigt.
Sicherheit für große Hallendächer bietet der
Attika-Rechteck-Notüberlauf. Öffnungsbreiten
von 400 oder 600 mm sorgen für hohe Ablaufleistungen. Die neue
Serie
mit
eingeschäumter Anschlussbahn (Bitumen, PVCoder Sonderfolie) ist
auch für eine feste
Anstauhöhe von 35
mm (Foto rechts) zu
haben.
Der schönen Optik sind die neuen FassadenRohrblenden aus Edelstahl gewidmet. Sie
decken Einbauspalten zwischen Fassaden und
Auslaufrohren
oder Feuchtigkeitsränder elegant ab. Grumbach bietet die
Blenden für die
Rohre der Attika-Balkonabläufe, für den Attika-Jumbo-Gully 260 (Foto), für den AttikaPlus-Gully und für den Attika-Rechteck-Notüberlauf an.
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SCHENSINA Publizistik
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LICHT AM DACH
Das Dachgeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses in Bielefeld gehörte zu den ersten, bei dem das in diesem Jahr
neu auf dem Markt befindliche Designo RotoComfort i8
Wohndachfenster eingebaut wurde. Unsichtbar im Einbaurahmen ist eine leistungsstarke Antriebstechnik integriert.
Diese öffnet und schließt die High-Tech-Klapp-Schwingfenster wahlweise per Schalter oder Handsender auf bis zu 45
Grad. Auch die Dachdecker waren vom Einbau begeistert.
Einbau des neuen Roto Elektro Fensters
Weitblick mit Komfort
Wie auch auf einer in der Breite sehr eingeschränkten Grundfläche attraktive und komfortabel zu nutzende Architektur zu realisieren
ist, wenn Bauherr und Planer kreativ zusammenarbeiten, zeigt der Ende April fertig
gestellte Neubau in vorbildlicher Weise. Ein
Highlight ist dabei das zu einer MaisonetteWohnung ausgebaute Dachgeschoss. Die
großzügig dimensionierte Dachterrasse und
Balkone sowie großformatige, teilweise in
Vier- und Dreier-Kombination eingebaute,
besonders hochwertige Wohndachfenster sorgen auch im ausgebauten Spitzboden für ein
geradezu exklusives Wohnambiente.
Zuvor stand auf dem Grundstück an der Ecke
Siechenmarschstraße/Stapenhorststraße ein
als Gaststätte genutztes zweistöckiges Gebäude. Die neuen Eigentümer Michael und Udo
Heiler, geschäftsführende Inhaber der
deutschlandweit bekannten heiler Sportplatzund Landschaftsbau GmbH & Co.KG, ließen
das baufällige Haus aus dem Jahr 1889 abrei-
ßen und auf der frei gewordenen Grundstücksfläche ein Wohn- und Geschäftshaus planen.
Im Erd- und ersten Obergeschoss sollte ein
Bestattungsunternehmen eröffnen. Die anderen
Geschosse wurden als zu vermietender hochwertiger Wohnraum vorgesehen.
Mit Entwurf und Detailplanung beauftragten
die Bauherren das für sie schon bei anderen
Projekten tätige Architekturbüro Seppmann/
Werning. Der Geschäftsführer, Diplom-Designer Michael Seppmann und seine Frau, Innenarchitektin Beate Werning, entwarfen auf der
zu 100 Prozent zu überbauenden Grundfläche
von nur 7,35 Breite und 26 Meter Länge ein
viergeschossiges Gebäude mit einem um 56,5
Grad geneigten Satteldach, das sich in der
Gebäudehöhe (18 m) an der anzuschließenden
Nachbarbebauung orientierte. Ein optisch reizvolles, das Erscheinungsbild bestimmendes
Element bildeten u. a. die mit einer goldfarbenen Verblechung eingerahmten Balkon-Fassadenbereiche zu den Straßenseiten.
Wohnkomfort beinhaltet
komfortable Fenster
Das besondere Augenmerk der Planer lag auf
der Maisonette-Wohnung im Dachgeschoss.
So war insbesondere hier hoher Wohnkomfort
gefordert. Er schloss neben hohem baulichen
Wärmeschutz der Dachkonstruktion eine zu
gewährleistende hohe Lichtdurchflutung durch
großformatige und komfortabel zu bedienende
Wohndachfenster mit ein. Bauherren und Planer entschieden sich für elektrisch angetriebene und per kabelgebundenem Schalter steuerbare Designo Rototronic-Schwing-Wohndachfenster (WDT) aus witterungsstabilem Kunststoff der Baureihe 6 mit einem Blendrahmenaußenmass von 94 x 160 cm (Format 9/16).
„Ein wesentlicher Aspekt war neben der komfortablen Bedienbarkeit sowie den zum Wärmeschutz beitragenden Pluspunkten wie 2fachIsolierverglasung und im Rahmen integriertem
Wärmedämmblock, dass eine Anbindung der
Fenster an das die gesamte Gebäudetechnik
steuernde BUS-System ermöglicht wurde“,
erklärt Seppmann. „Die Entscheidung wurde
uns zudem durch die im Roto-Werk für Fensterkombinationen maßgeschneidert vorgefertigten Mehrfacheindeckrahmen und garantierte
Blendrahmenabstände zwischen den Fenstern
von nur 10 cm noch erleichtert.“
Weltweit das „erste Fenster dieser Art“
Zumindest für einen Teil der Wohndachfenster
wünschten sich die Bauherren durch eine möglichst große Öffnungsweite einen unbehinderten Ausblick, wie sie nur Klapp-Schwingfenster durch ihren Drehpunkt oben am Fenster
bieten können. Der das Projekt betreuende
Roto-Außendienstler Dennis Strate wies Seppmann Anfang November 2013 auf die im Februar 2014 neu auf den Markt kommenden
Designo RotoComfort i8 mit einem Öffnungswinkel von bis zu 45 Grad hin. Es handelte sich
dabei um das weltweit erste automatische
Klapp-Schwingfenster. Wie bei den ausgewählten Designo Rototronic-Schwingfenstern
ist hier die speziell entwickelte, besonders leistungsstarke Antriebstechnik in Form von Spindeln unsichtbar im Rahmen integriert.
Angesichts weiterer zum Komfort beitragender
Vorzüge, wie eine automatisch besonders dicht
schließende Vierfach-Zentralverriegelung, wurde in Abstimmung mit den Bauherren beschlossen, bei zwei vorgesehenen Fenster-Kombinationen mit nebeneinander liegenden Fenstern –
eine 4 x 1 Kombination zur Straßenseite und
eine 3 x 1 Kombination auf der Dach-Rückseite
im Spitzbodenbereich – auf die neuartigen
Wohndachfenster zu warten. „Bei einem für
Qualität noch nicht so bekannten Hersteller hätte ich allerdings bei Einsatz eines nicht praxiserprobten Fensterprodukts schon meine Bedenken gehabt“, bekennt Seppmann.
Einbau-Hilfe durch Außendienst
Der Einbau der insgesamt 12 WDT-Schwingfenster wurde noch im Dezember 2013 abgeschlossen. Obwohl die Produktion der RotoComfort i8 erst am 24. Februar 2014 anlief,
ging nach der Bestellung der Komfortfenster
im Format 9/16 alles sehr schnell. Schon acht
Tage später konnten vom Roto-Werk die neuartigen Klapp-Schwingfenster für die DreierKombination ausgeliefert werden. Auf der
Baustelle wurden die Fenster dann per Hochkran durch die vorbereiteten Fenster-Einbauöffnungen in den Spitzboden transportiert.
Bauleiter Dipl.-Ing. Theodor Minderlen und
sein Baustellen-Team vom mit dem Dachausbau beauftragten Bielefelder Unternehmen
Hochbau Detert betraten mit dem Einbau des
RotoComfort i8 zwar kein Neuland, weil die
Montage im Wesentlichen dem Einbau der
WDT-Fenster entsprach. Trotzdem waren bei
der „Einbau-Premiere“ der Dachfenster die
erläuternde Betreuung der Verarbeiter und ihre
handwerkliche Unterstützung durch Dennis
Strate schon sehr hilfreich. Der Dachdeckermeister gab wertvolle Tipps zur leichten, fachgerechten Ausführung einzelner Einbauarbeiten und legte u. a. bei der Sicherstellung einer
funktionierenden Elektrik der Antriebs- und
Steuerungstechnik selbst Hand an.
Bei aller Maßgenauigkeit war beim Ausrichten
des Einbaurahmens auf der Einbauöffnung
hohe Sorgfalt gefragt. Vor seiner endgültigen
Fixierung überprüfte Strate durch mehrmaliges
Auf- und Zufahren des Fensterflügels das
Fensterspaltmaß auf Parallelität und den absolut
dichten Fensterverschluss der automatischen
Verriegelung. Nach geringfügigen Anpassungs-
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arbeiten klappte alles wie am Schnürchen. Ähnlich problemlos verlief nach der Befestigung
des ersten RotoComfort i8 auch der eingeleitete
Einbau des benachbarten Dachfensters. Viele
Arbeiten wurden parallel durchgeführt. Während ein Verarbeiter den feuchtesicheren
Anschluss der fixierten Fenster an die Unterdeckbahn des Daches ausführte, bereitete sein
Kollege durch Zuschneiden von Dachziegeln
schon den Anschluss der Dacheindeckung an
die Fenster vor. Die Montage der anthrazitfarbenen Verblendelemente erfolgte nach dem
schon seit vielen Jahren bewährten Baukastenprinzip von Roto sehr zügig, so dass am späten
Nachmittag der Einbau der Fensterkombination
inklusive Blendrahmen und Ziegelandeckung
von außen beendet war.
Hitzeschutz durch
steuerbare Außenmarkise
Die Roto-Wohndachfenster überzeugen nicht
nur durch die komfortable Bedienbarkeit durch
unauffällig im Rahmen installierte Schalter,
sondern auch durch die bauphysikalische
Qualität der einzelnen Fensterkomponenten
sowie maßgeschneidertes Zubehör. Da
Schallschutz angesichts der Nähe der viel
befahrenen Stapenhorststraße zu berücksichtigen war, sind alle Fenster mit der zum
Schallschutz beitragenden Roto-Blue Line
Plus Verglasung (SSK III) ausgestattet.
Auch vor den Auswirkungen intensiver Sonneneinstrahlung muss sich der Nutzer der
Dachgeschosswohnung nicht „fürchten“. Ein
Garant für hohen Hitzeschutz ist die schon
während des Einbaus montierte und ebenfalls
per Handsender gesteuerte Roto-Außenmarkise. Trotz relativ hoher Lichtdurchlässigkeit
werden etwa 95 Prozent der Wärmestrahlung
der Sonne durch den speziellen Screenstoff
der Markise von der Verglasung ferngehalten
und so eine die Wohnbehaglichkeit beeinträchtigende Überhitzung verhindert. Und
wenn es bei geöffneten Fenstern zu regnen
anfängt, sorgt der installierte Regensensor
schon bei den ersten Regentropfen für ein
automatisches Zuklappen.
Hohe Zufriedenheit des Planers
Michael Seppmann war während des Einbaus
der ersten drei Designo RotoComfort i8
Klapp-Schwingfenster vor Ort und von der
demonstrierten, fast lautlosen automatischen
Auf- bzw Zuklappbarkeit der Fenster inklusive auf- und zufahrender Außenmarkise
beeindruckt. „Die für ein so großformatiges
und damit schweres Fenster erforderliche
Leistungsfähigkeit des elektrischen Antriebs
ist schon bemerkenswert. Wenn auf Knopfdruck der Fensterflügel nach außen aufklappt
und man in der Fensteröffnung aufrecht stehen und ohne Sichtbehinderung durch Ketten
oder Stangen den Ausblick über das Stadtgebiet des Bielefelder Westen genießen kann,
weiß man, dass sich das Warten auf die Komfortfenster gelohnt hat“.
Neu voN Soprema
Sopratape: Genial geklebt
Das neue SOPRATAPE Klebeband vereinfacht das Abkleben beim Arbeiten mit Flüssigabdichtungen und Beschichtungen. Was
sich trivial anhört, ist ganz
schön raffiniert.
Denn SOPRATAPE² (doppellagig) und SOPRATAPE³ (dreilagig) spart wertvolle Zeit und vermeidet
Fehler in der Ausführung.
Besonders bei PMMAFlüssigkunststoffen werden die Schichten oft in
wenigen Stunden Zug um
Zug aufgebracht. Somit ist ein erneutes
Abkleben vor jeder neuen Schicht unumgänglich, was einen Großteil der Arbeitszeit ausmacht.
Mit SOPRATAPE können bei einmaligem
Abkleben alle Schichten appliziert werden -
und das bei äußerst präziser Kantenausbildung.
Die einzelnen Lagen sind in ihrer Oberfläche
und Klebkraft so aufeinander abgestimmt,
dass sie sich bauseitig
besonders gut voneinander lösen lassen.
Ein weiteres Highlight:
Das Band besteht aus
einer bündigen Seite und
einer Seite mit ca. 2,5 cm
Lagenversatz zur nächsten Lage. Fehlstellen
beim Applizieren werden
vermieden und das Ablösen wird durch die überstehenden Ecken
erleichtert.
SOPRATAPE ist besonders geeignet für das
ALSAN
Flüssigkunststoffsystem
von
SOPREMA und als Gebrauchsmuster gemäß
DIN ISO 16016 geschützt.
Zwei neue Allround-Bahnen
Um zwei Allround-Bahnen ergänzt und insgesamt wesentlich vereinfacht präsentiert sich
die Produktpalette der FLAGON
FPO Kunststoffabdichtungen
von Soprema Klewa.
Erste Wahl ist FLAGON Premio: Ihre innovative Trägereinlage macht sie zur Hochleistungsbahn für alle Anwendungsbereiche. Ebenso universell ist
die FLAGON Eco. Mit einem
sehr attraktiven Preis-Leistungsverhältnis ergänzt oder ersetzt
sie nachhaltig die im Großflächeneinsatz üblichen PVC
Abdichtungen. Weil die beiden
neuen Bahnen echte Allrounder sind, erleichtern und vereinfachen sie den Einsatz auf der
Baustelle und die Lagerhaltung: Eine Bahn
reicht für (fast) alles.
Für den Einsatz als voll verklebte Dachabdichtung ist weiterhin
die mit Polyestervlies kaschierte
FLAGON EP/PV-F erhältlich.
Diese Bahn eignet sich auch
besonders für Sanierungen alter
Bitumendächer.
Bei allen Bahnen setzt SOPREMA natürlich auf die über Jahrzehnte bewährte FPO-Rezeptur.
Diese überzeugt durch beste
Materialeigenschaften, extrem
hohe Lebenserwartung und konstante Materialqualität sowie
kinderleichte und risikofreie Verarbeitungseigenschaften.
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DENKMAL
Die Dachflächen der Nikolauskapelle
am Aachener Dom wurden aufwendig
saniert. Lesen Sie hier, wie entscheidende Details mit Kirchenblei ausgeführt wurden. Denn auch bei der Kirchensanierung gilt:
Der Teufel
steckt im Detail
Der Aachener Dom wurde Ende des 8.Jahrhunderts als Pfalzkapelle Karls des Großen angelegt. Über die Jahrhunderte kamen zahlreiche
Anbauten hinzu, zu denen auch die Nikolauskapelle aus dem 15.Jahrhundert zählt. In der
Zeit von Oktober 2012 bis Dezember 2013
wurde die komplette Dachkonstruktion saniert.
Diese Arbeiten waren notwendig, weil die Eindeckung beschädigt und der jahrhundertealte
Dachstuhl von Holzschädlingen befallen war.
Den Teilnahmewettbewerb und den Ausschreibungsprozess für die Klempner- und Verschieferungsarbeiten konnte die Firma Krings Bedachungen GmbH aus dem benachbarten Baesweiler für sich entscheiden. Krings hat in den
vergangenen Jahren bereits einige Arbeiten am
Aachener Dom ausgeführt. Während die Neueindeckung der Dachflächen wie zuvor vollflächig in Schiefer erfolgen sollte, wurden ergänzend dazu wichtige Details in Blei ausgeführt.
430 Meter Verwahrungen aus sechs Tonnen
Bleiblechen und Bleiwolle wurden an allen kritischen Bereichen als zusätzlicher Witterungsschutz verarbeitet.
Kirchenblei gegen Korrosion
Bei der Materialauswahl entschied man sich für
das oberflächenveredelte Walzblei der Marke
Kirchenblei des Krefelder Herstellers Röhr +
Stolberg GmbH. „Ein zunehmend bekannter
werdendes Problem bei der Verarbeitung von
häufig mit dem Produkt gearbeitet und gute
Erfahrungen damit gemacht, zum Beispiel an
der großen Bleidachfläche am Oktogon hier
am Aachener Dom,“ bestätigt Ralf Krings.
Anwendung im Detail
Die großen Dachflächen wurden mit Schiefer in
Altdeutscher Deckung eingedeckt. Sämtliche
First- und Gratabschlüsse sowie die sieben vorspringenden Gauben mit den Ortgängen, Pfosteneinfassungen und sonstigen Anschlüssen galt
es sicher mit 2,5 mm starkem Kirchenblei zu
verwahren. Die Bleche wurden mechanisch mit
Nägeln, Haften und Haftstreifen aus Kupfer
direkt auf der Deckunterlage befestigt. Da die
einzelnen Gauben unterschiedlich groß sind,
war jede ein Einzelstück mit unterschiedlich
großen Bleizuschnitten.
Im Übergang von der Dachfläche zur Wand
des Westturms wurde eine vertiefte Kehle aus
Walzblei-Scharen geschaffen und verdeckt mit
Kupferhaftern befestigt. Im Anschluss an das
Mauerwerk wurden Überhangstreifen aus Blei
als Kappleisten verwendet. Die abschließende
Mauerwerksfuge von 2,5 bis 3 cm Tiefe wurde
mit Bleiwolle verstemmt und damit langfristig
und wartungsfrei vor Feuchtigkeit geschützt.
Bei der Sichtung und Beräumung der Alteindeckung hatte man vor allem an der Traufe und
an den Schneefanggittern erhebliche Schäden
festgestellt. Bei der Sanierung entschied man
Der einfache liegende Falz (Bild links) ist besonders geeignet für Fassaden und Steildächer. Der doppelt stehende Falz (Bild Mitte) ist eine
traditionelle Verbindung im Sakralbau. Das Bild ganz rechts zeigt eine
Gesimsabdeckung ausgeführt als einfacher Liegefalz.
Walzblei ist eine mögliche Korrosion auf der
Rückseite der Bleche. Dafür können unterschiedliche Ursachen verantwortlich sein. So
kann beispielsweise die Gerbsäure einiger
Holzarten, der Kleber von Bauplatten oder
auch Bestandteile von dauerelastischen Dichtstoffen in Frage kommen. Ein weiterer Grund
ist oftmals die schlechte, zu gering dimensionierte Entlüftung, die für die Entstehung von
Feuchtigkeit durch Tauwasser unter dem eingebauten Baumetall sorgt,“ erklärt Klempnerund Dachdeckermeister Ralf Krings.
Durch die Kombination von zwei Oberflächen
eignet sich Kirchenblei besonders für Objekte
mit einer solchen Problemstellung. Vorderseitig Saturnblei, ist Kirchenblei rückseitig mit
einer Zinnbeschichtung ausgestattet. Es entspricht mit seiner walzblanken Vorderseite den
Ansprüchen von vielen Objekten im Denkmalschutz, bei denen die bleitypische Entstehung
von Patina im Sichtbereich erwünscht ist.
Gleichzeitig hält die rückseitige Zinnbeschichtung von Kirchenblei dem Problem von Feuchtigkeitsbildung stand, ohne dass es zu Korrosionsschäden kommt. In der Verarbeitung verhält es sich genauso wie walzblankes Blei.
Sämtliche gängige Treib-, Falz- und Schweißarbeiten können, wie gewohnt, ausgeführt werden. „Wir haben in der Vergangenheit schon
sich daher für ein System, das großen Niederschlagsmengen besser gewachsen sein sollte.
Als Schneefang wurden Aluminiumrohre mit
120mm Durchmesser an stabilen Halterungen
in die Schieferdachfläche eingelassen. Jeder
Befestigungspunkt wurde mit einem Bleiblech
als Witterungsschutz unterlegt.
Richtig gefalzt ist halb gewonnen
Auf einer Gesamtlänge von 100 Metern wurden
die breiten, konisch zulaufenden Traufgesimse
mit einer Mauerwerksabdeckung aus Kirchenblei versehen. Eine solche Abdeckung empfahl
sich als Maßnahme gegen die zu erwartenden
hohen Regen- und Schneelasten und wegen der
exponierten Lage. Fließt der Niederschlag hier
nicht schnell genug ab, kann das zu Schäden am
Mauerwerk, verursacht durch Feuchtigkeitseintrag, Frostabsprengungen oder Moos- und
Flechtenbildung, führen. Eine Verwahrung aus
Blei schützt das Gestein dauerhaft.
Die Einzelbleche der Gesimsabdeckung wurden mit Liegefalzen untereinander verbunden.
Ein fachregelgerechter einfacher liegender
Falz wird folgendermaßen hergestellt: Da sich
die verbundenen Bleche später überlappen,
muss schon beim Zuschnitt eine Materialzugabe eingeplant werden. An der innenliegenden Kante muss diese größer sein als an der
Bilder Links: Fertige Gaube eingedeckt in Schiefer,
Anschlussdetails in Kirchenblei.
Oben: Kehle, Überhangstreifen und Fuge aus Blei
sorgen für einen sicheren Abschluss vom Dach der
Kapelle zur Fassade des Westturms.
Unten: An dieser stufenförmigen Kehle wurden die
Verbindungen als doppelt stehender Falz ausgeführt.
außenliegenden Kante. Zur Herstellung einer
indirekten Verbindung zwischen Deckunterlage und Blech werden in der Regel Kupferhafte
eingesetzt. Mit einem stumpfen Klopfwerkzeug oder einem anderen geeigneten Werkzeug
wird die außenliegende höhere Aufkantung des
einen Blechs um 180° gewinkelt und um die
innenliegende untere Aufkantung des anderen
Blechs gelegt. Zu guter Letzt wird die Aufkantung erneut um 90° flach auf die Unterlage
umgekantet. Falls erforderlich kann der Falz
noch mit einem keilförmigen Werkzeug durchgesetzt werden. Das erzielte Ergebnis ist eine
dezente, sichere und haltbare Abdeckung ohne
sichtbare Befestigungen.
Oberhalb des Gesimses wurde eine vorgehängte Rinne montiert. Um die Stabilität der Rinnenkonstruktion zu erhöhen, wurden die Rinnenhalter mit Distanzstücken aus Blei unterlegt. Die Distanzstücke liegen auf dem Gesims
auf und sind mit der Unterlage verschweißt. Im
Gegensatz zum Löten, erzeugt Schweißen eine
homogene Verbindung, da Naht und Blech die
gleiche Legierung haben. Die so geschaffene
Verbindung ist haltbarer und optisch harmonischer, da sowohl die Längendehnung als auch
die Patina sich identisch entwickeln.
An die Kehle gegangen
Eine flachgeneigte, große Kehle zwischen dem
Hauptdach und einem Erker der Kapelle musste in Stufen ausgeführt werden. Aufgrund des
geringen Gefälles wurden die Einzelbleche
hier mit der Technik des doppelt stehenden Falzes (auch als kleiner Hohlwulst bekannt) miteinander verbunden.
Für einen fachregelgerechten doppelt stehenden Falz beträgt die Mindestbreite für die Bleche das Zehnfache der verwendeten Materialdicke. Wie beim einfachen liegenden Falz
muss eine Materialzugabe eingeplant werden,
die an der innenliegenden Kante größer ist als
an der außenliegenden Kante. Zunächst werden beide Bleche und der Haftstreifen positioniert und ein einfacher Falz erzeugt, indem das
außenliegende Blech mit dem Klopfholz um
das innenliegende Blech 180° herumgeschlagen wird. Die Aufkantung wird dann ein weiteres Mal um 90° umgeschlagen und in Form
gebracht, so dass ein Hohlraum entsteht. Beim
doppelt stehenden Falz wird dieser Hohlraum
nicht weiter verschlossen, damit sich das Material noch in Querrichtung ausdehnen kann.
SOLAR 11
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DACH
NEWS
Das neue Plusenergiehaus der Firma WeberHaus in
der Musterhauswelt in Wuppertal verfügt über ein
eigenes Kraftwerk auf 64,4 Quadratmetern Dachfläche: Die Solaranlage der Dachziegelwerke Nelskamp
nennt sich MS 5 PV, weil die Photovoltaik-Module
(PV) auf MS5-Dachziegeln angebracht werden.
Außerdem sorgt das Kombi-Modul „MS 5 2Power“
nicht nur für Strom, sondern auch für Wärme.
Plusenergiehaus mit Energiedach
Seit 1978 arbeiten die Dachziegelwerke Nelskamp und WeberHaus zusammen. „Wir legen
viel Wert auf regionale Partnerschaften und
kooperieren mit den Dachziegelwerken in
Schermbeck, seit wir unsere zweite Produktionsstätte in Wenden-Hünsborn errichteten“,
berichtet Holger Heid, Produktmanager bei
WeberHaus. „Über die Jahre hat sich das so
sehr bewährt, dass wir vornehmlich NelskampProdukte anbieten und mit diesen unsere Fertighäuser ausstatten“. So stand auch beim Plusenergiehaus in der Musterhauswelt in Wuppertal von vornherein fest, dass eine Dachlösung
von Nelskamp eingesetzt wird.
Nachhaltigkeit und das Plus an Energie
Die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz bekommen bei Ein- und Zweifamilienhäusern immer größere Bedeutung. Viele Bauherren wollen ökologische Energiequellen nutzen, unabhängig von öffentlichen Stromanbietern sein und sich am besten einfach selbst mit
Energie versorgen. Die Nachfrage nach den
sogenannten Plusenergiehäusern steigt daher
stetig.
Plusenergiehäuser sind mit Photovoltaik- und
eventuell auch Solarthermie-Anlagen ausgestattet und erzeugen im Jahresdurchschnitt
mehr Energie als sie selbst verbrauchen. „Wir
wollten in der Musterhaus-Siedlung aber nicht
nur ein Plusenergiehaus bauen, das Komfort
und Nachhaltigkeit miteinander verbindet, sondern das auch optisch sehr ansprechend ist“,
stellt Heid fest.
Dachästhetik auf höchstem Niveau
Nelskamp bietet vor allem Solarlösungen, die
sich perfekt in die Dachfläche einfügen. Die
optische Einheit entsteht durch die speziell
weiterentwickelten Trägerziegel des MS 5Dachziegels: Sowohl das Photovoltaik-System
MS 5 PV als auch das Kombi-Modul MS 5
2Power sind harmonisch in die Dachfläche aus
MS5-Ziegeln integriert. Das wirkt wie aus
einem Guss und nicht wie ein aufgebrachter
Fremdkörper bei Standardlösungen.
2Power-Module stehen für die Kombination
von Strom- und Wärmegewinn aus einem einzigen Element. So wird auf dem Dach ein
hocheffizienter Doppelnutzen erzielt: Das
Modul verwendet die durch Sonneneinstrahlung anfallende Energie oberseitig zur Stromproduktion, während gleichzeitig auf der Rückseite durch einen Vollflächenwärmetauscher
die Energie zur Heiz- und Brauchwassererwärmung genutzt wird. Dabei sieht das MS 5
2Power-Modul der MS 5 PV-Anlage zum Verwechseln ähnlich, MS 5 PV erzeugt jedoch
ausschließlich Strom.
halten. Außerdem brennt meistens Licht und
der Heizbedarf ist höher als in einem herkömmlich bewohnten Haus, da Eingangstür
sowie Fenster und die Terrassentür häufiger
geöffnet werden und dadurch Wärme verloren
geht. Der Warmwasserverbrauch ist wiederum
relativ gering, da weder geduscht noch gespült
oder Wäsche gewaschen wird.
„Die Planung der Eindeckung mit der Ausrichtung der Solaranlage übernahm WeberHaus.
Dabei kamen spezielle CADComputersysteme zum Einsatz“, berichtet Frank Feist.
Der Dachdeckermeister arbeitet ebenfalls seit vielen Jahren
mit Nelskamp zusammen. Zu
bedenken war vor allem die
richtige Anordnung der Traglatten, da für die Verlegung
von MS 5 PV- und 2PowerModulen eine Decklänge von
51 bis 54 Zentimetern erforderlich ist. Außerdem sollte
Die MS 5 PV-Module unterscheiden sich optisch nicht von
den MS 5 2Power-Modulen,
sie ergeben eine harmonische
Dachfläche.
Die gesamte (Steuerungs-)
Technik befindet sich im
Keller des Hauses.
Planung ist das A und O
Um die tatsächlich benötigte Zahl an PV- und
Solarthermie-Modulen zu errechnen, wurde im
Vorfeld eine Energie-Bedarfsprognose erstellt.
Hier spielen vor allem Faktoren wie Bewohnerzahl, Dachausrichtung und Dachneigung
eine Rolle. Das WeberHaus-Plusenergiehaus
ist ein Musterhaus, darum fiel hier der Faktor
„Bewohnerzahl“ weg. „Wir haben aber schon
mehrere hundert Plusenergiehäuser errichtet
und profitieren deshalb von unserer Erfahrung“, erzählt Heid. Im Musterhaus befinden
sich zwar keine Bewohner, dafür gibt es ein
Büro, in dem sich regelmäßig Menschen auf-
ausreichend Dachfläche für die Module vorhanden sein, damit sich diese optisch ansprechend in die Dachfläche integrieren lassen. Zur
Umsetzung der Planung in die Praxis erstellte
Nelskamp ein Verlegeschema für die MS 5 PVund 2Power-Anlage.
Besonderheit: das Walmdach
Das Plusenergiehaus erhielt ein Walmdach –
eine besonders anspruchsvolle Eindeckung:
Die Grate, also die Linien, die vom First auf
die Gebäudeecken laufen, sind schräg. Hier
müssen die Ziegel also individuell zugeschnitten und anschließend auch verklammert wer-
den. Außerdem erhalten die Grate eine Abdeckung mit den entsprechenden Gratziegeln.
„Das war nicht meine erste Eindeckung mit
dem MS 5-Ziegel. Das Schöne ist das umfangreiche Zubehör: Nimmt man beispielsweise
einen MS 5-Drittelziegel, spart man sich häufig
individuelle Ziegel-Zuschnitte, also Materialverschnitt und Zeit“, erläutert Feist. Weil das
Dach mit einer Neigung von 25 Grad nicht allzu steil ist und Wuppertal in der Windlastzone
1 liegt, war nur eine geringe Ziegelabsicherung
durch Sturmklammern notwendig – etwa jeder
dritte Ziegel musste verklammert werden.
Damit weder Regen noch Flugschnee unter das
Dach bzw. in den Wohnraum treten, erhielt das
Dach zudem eine Unterdeckung aus Holzweichfaserplatten. Für den optimalen Wärmeschutz wurde außerdem die obere Geschossdecke gedämmt.
Auf die Ausrichtung kommt es an
„2Power-Module erreichen ihre höchste Effizienz unter direkter Sonneneinstrahlung. Dann
heizt die Sonne die Solarflüssigkeit unter den
Modulen auf besonders hohe Temperaturen
auf. Darum wurde die 2Power-Anlage auf der
Südseite des Daches verlegt“, berichtet Feist.
„Für die Stromerzeugung genügt den monokristallinen Zellen der PV-Module bereits
schwaches Licht. Deshalb konnten sie problemlos auf der Ost- und Westseite des Daches
montiert werden.“ Insgesamt wurden 40 MS 5
PV- und 26 2Power-Module installiert – das
entspricht einer Dachfläche von 64,4 Quadratmetern (Kollektorfläche von etwa 52 qm).
Die MS 5 PV-Anlage liefert circa 5.300 kWh/a
der durch das Plusenergiehaus erzeugten
Gesamtenergiemenge. Hinzu kommen circa
1.200 kWh/a thermische (Wärme-)Energie aus
den 2Power-Modulen. „Der Stromüberschuss
kommt in einen zentralen Speicher, an den alle
Häuser der Siedlung angeschlossen sind. Das
nicht benötigte „Plus an Energie“ steht also
allen zur Verfügung“, erklärt Heid und resümiert: „Es ist das erste Musterhaus mit der MS
5 PV- und 2Power-Anlage von Nelskamp. Zum
Anfang des Pilotprojektes traten nur wenige
Unklarheiten auf, die dank des guten Beratungsnetzwerks von Nelskamp schnell aus dem
Weg geräumt werden konnten.“
12
FASSADE
Mit vorgehängten hinterlüfteten Außenwandbekleidungen kann der Dachhandwerker bauphysikalisch sichere und
gestalterisch sehr variable Fassadensysteme anbieten. Besonders einfach ist die
Ausführung mit einem Komplettsystem
mit Titanzink, wie es bei einer
Aufstockung des Feuerwehrhauses im
westfälischen Dülmen verwendet wurde.
Neue Fassade fürs Dach
Umgangssprachlich werden die Helfer und
Retter im Brandfall zwar oft noch Feuerwehrmänner genannt, in der Praxis sind sie aber
heute zunehmend auch Frauen. Auf diese Entwicklung hat der Kreis Coesfeld vor einigen
Jahren reagiert und ein Übungsgebäude der
Feuerwehr in Dülmen erweitert, um künftig
beiden Geschlechtern ausreichende Umkleideund Sanitärräume zur Verfügung stellen zu
können. Der Platz dafür ließ sich am einfachsten nach oben gewinnen, weshalb das vorhandene eingeschossige Bauwerk eine Aufstockung erhielt. Deren Außenwände bekleidete
L+L-Dachbautechnik aus Welver mit einem
Fassadensystem aus Titanzink, dessen Oberfläche heute einen reizvollen Kontrast zu den
Klinkern des Sockelgeschosses bildet.
Trennung in vier Systembestandteile
Die Grundsätze von vorgehängten hinterlüfteten Außenwandbekleidungen regelt in
Deutschland DIN 18516-1, derzeit in der Fassung vom Juni 2010. Gut verständlich und pra-
Die Kanten aus dem
Längenzuschnitt
werden von den
Profilen an Ecken
und Fenstern vollständig verdeckt, so
dass mit dem Basispaneel praktisch
ohne jeden Verschnitt gearbeitet
werden kann.
xisnah wird die Ausführung außerdem in den
Hinweisen für hinterlüftete Außenwandbekleidungen im Rahmen des ZVDH-Regelwerks
beschrieben (aktuell in der Fassung vom März
2003). Architekten sprechen von der gleichen
Bauweise oft als vorgehängter hinterlüfteter
Fassade, woher die Abkürzung VHF kommt.
VHF bestehen im Grundsatz aus den vier Systembestandteilen Unterkonstruktion, Wärmedämmung, Hinterlüftung und Bekleidung. Die
Unterkonstruktion kann aus Metall oder aus
Holz hergestellt werden. Holzunterkonstruktionen, wie sie auch für das in Dülmen verwendete System RHEINZINK SP-Line zum Einsatz kamen, sind dem Dachhandwerker vom
Umgang mit Schalungen und Dachlatten
bekannt und vertraut. Mit der Unterkonstruktion wird die Hinterlüftung der Bekleidung
ausgebildet, durch die im Baukörper vorhandene Bau- und Nutzungsfeuchte, aber auch
ggf. durch die Fugen eingedrungenes Schneeoder Regenwasser abgeführt wird. Dieser
durchgehende Hinterlüftungsspalt von mindestens 20 mm sorgt für die besondere funktionale
Sicherheit der Fassadensysteme, weil Feuchteschäden in Konstruktion, Wärmedämmung
oder Innenräumen bei fachgerechter Ausführung zuverlässig verhindert werden können.
Die Wärmedämmung wurde früher oft zwischen den Grundlatten der Unterkonstruktion
angeordnet, was heute aber nur noch bei sehr
geringen oder gar keinen energetischen Anforderungen ausgeführt werden sollte. Denn für
die heute üblichen Dämmstoffdicken von 10
cm und mehr müssten relativ dicke Grundlatten verwendet werden, die noch dazu eine markante Wärmebrücke bilden würden. Anzustreben ist eher eine vollflächige Wärmedämmung,
auf der sich die Unterkonstruktion dann direkt
oder mit Hilfe von Wandwinkeln oder Lattenhaltern befestigen lässt.
Gestaltung mit Titanzink
Die Bekleidung schützt die Gebäudekonstruktion vor Witterungseinflüssen und bildet
zugleich die neue Gebäudeansicht. Bauherrn
profitieren bei vorgehängten hinterlüfteten
Außenwandbekleidungen damit nicht nur von
der gesteigerten Energieeffizienz und der bauphysikalischen Sicherheit, sondern auch durch
die optische Aufwertung ihres Gebäudes. Indi-
viduelle Gestaltungsmöglichkeiten ergeben
sich aus der Vielfalt der möglichen Materialien
und den weiteren Ausführungsvarianten, die
man sich leicht als die drei „F“ merken kann:
den Formaten, Fugenbildern und Farben der
Bekleidung. Für die Aufstockung des Feuerwehrgebäudes in Dülmen wurde Titanzink in
der Qualität RHEINZINK-prePATINA blaugrau gewählt, das durch seine dezente optische
Wirkung mit praktisch allen anderen Baustoffen harmoniert – in diesem Fall sowohl mit den
roten Klinkern des Sockelgeschosses als auch
den Holzflächen des markanten Dachüberstands von rund 750 mm. Die vorbewitterte
Oberfläche sorgt dabei vom ersten Tag an für
eine edle Anmutung und eine glanzfreie Optik
ohne irritierende Reflexionen des Sonnenlichts. Vor allem aber entsteht an den Außenwänden des Feuerwehrgebäudes für viele Jahre
kein Wartungsaufwand, denn wie die Klinker
am Untergeschoss ist auch das Titanzink der
Aufstockung äußerst langlebig und benötigt
keine Anstriche, Beschichtungen oder sonstigen Pflegemaßnahmen.
Titanzink kann als Fassadensystem in handwerklichen Falzdeckungen verarbeitet werden,
aber auch wie hier mit SP-Line als sehr wirtschaftliches vorgefertigtes Komplettsystem. Es
besteht aus einem Basispaneel und einem
umfangreichen Sortiment vorgefertigter
Anschlussprofile für praktisch alle Übergangsund Anschlusssituationen. Die Konzentration
auf ein einziges Basisprofil vereinfacht die
Bestellung und Lagerhaltung. Vor allem aber
reduziert sie den Verschnitt auf ein Minimum,
Schnittreste der 3.000 mm langen Paneele lassen sich in vielen Fällen weiter verwenden –
auf der aktuellen Baustelle oder auf einer
nächsten. Die Baubreite von 350 mm sichert
einerseits einen schnellen Fortschritt bei der
Verarbeitung, ist aber andererseits bewusst so
dimensioniert, dass auch kleine Flächen komfortabel bekleidet werden können. Unterstützt
wird die Kleinteiligkeit durch die Rasterung:
Jedes Element zeigt in der Ansicht zwei
Paneelstreifen, die mit ihrer Ansichtsbreite von
140 mm die typische Maßstäblichkeit von
Paneelen bzw. Brettern aufgreifen. RHEINZINK SP-Line ist damit eine hochwertige, aber
günstige Alternative zu Holz oder künstlichen
Baustoffen mit ähnlichen Paneelformaten.
Alle Stöße mit System gelöst
Das neue Obergeschoss des Feuerwehrgebäudes in Dülmen entstand in Holzrahmenbauweise über der vorab hergestellten Öffnung des
alten Dachs. Die Wärmedämmung aus Mineralwolle befindet sich in diesem Fall zwischen
den Ständern und wird nach außen durch eine
Lage OSB-Platten abgeschlossen. Als das
Team von L+L-Dachbautechnik seine Arbeiten
begann, war außerdem bereits die senkrecht
verlaufende Lattung 40 x 60 befestigt. Sie stellt
einerseits die Hinterlüftung sicher und bildete
andererseits die Unterkonstruktion, an der das
Team von L+L-Dachbautechnik die in diesem
Fall waagerecht orientierten SP-Line-Profile
montierte. Die Basispaneele werden auf der
Längsseite durch Bohrschrauben oberhalb der
Sicke auf einer durch Körnungen markierten
Linie in der Unterkonstruktion befestigt. Es
handelt sich also um eine direkte Befestigung,
bei der keine zusätzlichen Halter oder Hafte
erforderlich sind. Nach dem Aufstecken der
jeweils nächsten Paneelreihe sind die Befestigungen der darunter liegenden Reihe verdeckt.
Die 35 mm langen Bohrschrauben gehören
zusammen mit dem passenden Torx-Bit zum
Lieferumfang der Basispaneele. In Kombination mit den ebenfalls beiliegenden Dichtscheiben stellen die Edelstahl-Schrauben die langjährige Funktionsfähigkeit des Systems sicher.
Temperaturbedingte Längenänderungen werden durch die Begrenzung der Paneellänge auf
3.000 mm stark eingeschränkt. An den Ecken
und den Fenstern kamen systemzugehörige
Profile zum Einsatz, die werkseitig mit überdeckenden Stoßverbindern ausgestattet sind, so
dass die Verbindung jedes einzelnen Profils mit
10 mm Fuge problemlos herzustellen war und
sich saubere Ecken und Abschlüsse ergaben.
Auch für die Längsstöße in der Fläche ist bei
horizontal verlegten SP-Line-Paneelen eine
Ausführung mit Stoßprofilen möglich. Um
jedoch glatte, dezent gestaltete Ansichtsflächen
zu erreichen, wurden in Dülmen die ebenfalls
systemzugehörigen Stoßverbinder verwendet.
Zwischen den Paneelen verbleiben dabei 15 bis
20 mm Fuge mit einer sehr ästhetischen und
zurückhaltenden Optik, die die Paneelrichtung
betont.
PRODUKT-NEWS
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DACH
NEWS
LINITHERM Hochleistungsdämmstoff
Vom Altbaudach zum
Energiespardach
Der Hochleistungsdämmstoff PUR/PIRHartschaum überzeugt mit sehr geringer
Wärmeleitfähigkeit (WLS) 023. Daher
bieten LINITHERM Dämmsysteme
optimale Wärmedämmung bei geringsten Plattendicken. Dank der schnellen Verlegung ist das Dach nur kurzfristig der Witterung
ausgesetzt. Mit den bewährten Kanten- und
Verbindungstechniken der Elemente wird bei
den verlegten Flächen sofort die Unterdeckung
und Winddichtigkeit erreicht.
„+4-Regel“: Um zukunftsfähig zu dämmen
und niedrige U-Werte zu erreichen, kann eine
bereits vorhandene, funktionsfähige jedoch
unzureichende Zwischensparrendämmung
(WLS ≥ 040) bei einer zusätzlichen Aufsparrendämmung mit LINITHERM (WLS 023)
verbleiben. Die vorhandene Installation bleibt
somit unverändert. Es gilt die Faustformel: 4
cm mehr auf den Sparren als zwischen den
Sparren. Mit dieser Dämmlösung bleibt die
Konstruktion zuverlässig tauwasserfrei und
bauphysikalisch sicher.
Beispiel: Eine vorhandene funktionsfähige 8
cm dicke Zwischensparrendämmung (WLS ≥
040) kann verbleiben, wenn die Aufsparrendämmung mit LINITHERM (WLS 023) mindestens 12 cm dick ist. Es wird ein U-Wert von
0,13 W/( m2K)* erreicht.
Bauder: Stromgewinnung vom Dachdecker
Durchdringungsfreies Photovoltaiksystem
Die großen Dachflächen von Industrie- und Gewerbegebäuden sind
hervorragend für die Stromerzeugung geeignet. Das leichte Photovoltaik-System SOLfixx plus der Stuttgarter Paul Bauder GmbH & Co.
KG eignet sich für fast jedes Flachdach und lässt sich einfach und
werkzeuglos vom Dachdecker auf
der Oberlage verschweißen. Der
darunterliegende Dachaufbau wird
nicht beschädigt. Zudem bietet das
System sogar auf teilbeschatteten
Dächern höchste Erträge.
Photovoltaikanlagen für Produktion und
Eigenverbrauch von Strom sind auf den großen
Flachdächern von Industrie- und Gewerbegebäuden eine gute Möglichkeit, Energiekosten
von Unternehmen nachhaltig stabil zu halten.
Der besondere Vorteil der SOLfixx plus Photovoltaikanlage, die Bauder in Kooperation mit
der SOLON Energy GmbH anbietet, ist, dass
sie direkt vom Dachdecker durchdringungsfrei
auf der Abdichtung verschweißt wird. So lässt
sich der komplette Dachaufbau aus Dachdeckerhand realisieren.
Sicheres Dichten und effizientes Dämmen sind
Voraussetzung für eine
sinnvolle Stromproduktion.
Wichtig ist, wie bei allen
Solaranlagen, dass das
Zusammenspiel zwischen
hochwertiger, dauerhafter
Dachabdichtung, energiesparender Wärmedämmung und effizienter
Photovoltaikanlage stimmt. Gerade hier liegt
oft das Problem. Nicht selten wird beim Aufbringen einer Photovoltaik-Anlage die Abdichtungsoberlage perforiert - ohne deren fachgerechte Abdichtung sind Folgeschäden vorprogrammiert. Häufig werden auch Dächer
bestückt, die mit einer alten Abdichtung ausgestattet sind oder mit einer Wärmedämmung,
die den heutigen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) nicht mehr entspricht. Diese Kombinationen können in der
energetischen Gesamtbetrachtung nicht bestehen. Fehler dieser Art werden bei einer Installation durch einen Dachdecker vermieden.
SOLfixx plus ist schnell und einfach
vom Dachdecker zu installieren
Mit dem neuen Photovoltaiksystem SOLfixx
plus bietet der Dachspezialist Bauder eine
leichte, durchdringungsfreie und auf den Dachaufbau abgestimmte Komplettlösung zur hocheffizienten Energiegewinnung auf Flachdächern an. Solarmodul und Unterkonstruktion
sind in einer Einheit integriert. Das System
wird vom Dachdecker schnell und dauerhaft
sicher, ohne Durchdringung und ohne zusätzliche Ballastierung, auf der Dachhaut verschweißt und passt für Bitumen- und Kunststoffdächer auf Beton-, Holz- oder Trapezblechkonstruktionen. Mit seinem Systemgewicht von lediglich ca. 13 Kilogramm je Quadratmeter eignet sich SOLfixx plus auch für
Leichtbaudächer.
So einfach das Photovoltaik-Komplettsystem
im Stecksystem zu befestigen ist, so langfristig
ist es belastbar, selbst
unter extremen Wetterund Windbedingungen. SOLfixx plus
erfüllt die Anforderungen der DIN EN 19911-6 2 und ist zusätzlich
im Windkanal getestet.
Intelligente
Stromgewinnung
Beim Bauder Photovoltaiksystem SOLfixx
plus produziert jedes einzelne Modul völlig
unabhängig von den anderen Modulen den
höchstmöglichen Ertrag. Im Unterschied zu
Standardsystemen besitzt hier jedes einzelne
Modul einen eigenen Leistungsoptimierer, der
für sein Modul Strom und Spannung regelt und
so die individuelle Modulleistung optimiert.
Damit haben Verschattungen einzelner Module
keinen negativen Einfluss auf die Leistung der
Gesamtanlage. Ebenfalls im Modul integriert
ist eine Kommunikationseinheit, die über ein
geschütztes Internetportal webbasiertes Anlagenmonitoring ermöglicht. Das heißt, die Leistung der gesamten Photovoltaikanlage sowie
die Leistung einzelner Module sind kontinuierlich nachvollziehbar.
Gegebenenfalls auftretende Störungen lassen
sich so schnell orten und beheben. Bei Installations- und Wartungsarbeiten, vor allem aber im
Gefahren- und Brandfall kann die Anlage zentral abgeschaltet werden, was die Gefährdung
für Wartungspersonal oder Feuerwehr durch
Stromschläge und Lichtbögen verhindert.
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DACH & FASSADE
Das Ergebnis vorweg: Der Transmissionswärmeverlust über die Gebäudehülle des 1961
errichteten Gebäudes wurde allein durch
Dämmmaßnahmen auf 15 % des ursprünglichen Wertes reduziert. Der Energiebedarf
(Primär- und Endenergiebedarf) konnte um
rund 85% reduziert werden. Vor der Sanierung war für die Heizung des Bauwerks ein
230 kW starker Ölkessel erforderlich, danach
ein 34-kW-Blockheizkraftwerk (BHKW). Zur
Spitzenlastdeckung steht zusätzlich eine 50kW-Gasbrennwerttherme bereit. Ergänzt wird
die Haustechnik heute durch eine zentrale
Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung.
Den entscheidenden Beitrag zu dieser enormen Energieersparnis leistet eine bis ins
Detail exakt geplante Wärmedämmung. Nicht
weniger als 30 Wärmebrückenberechnungen
erstellte das für dieses Bauvorhaben zuständige Architekturbüro Christian Hauss, heute
HRA, Hauss.Rohde Architekten, Haßloch +
Karlsruhe. Dabei standen Resolhartschaum
(Fassade) und Polyurethan-Hartschaum, (Fassade und Flachdach), kurz PUR/PIR, zur Diskussion. Diese Dämmstoffe erfüllten die zwei
entscheidenden Forderungen: möglichst
geringe Schichtdicken (wegen geometrischer
Zwänge) und ausreichender Brandschutz mit
einem homogenen Material. Letztendlich fiel
die Entscheidung, nach Abwägung aller Vorund Nachteile, zugunsten einer kompletten
PUR/PIR-Dämmung. Diese Dämmvariante
sicherte unter Berücksichtigung aller Aspekte
an Dach und Wand und in der Detaillierung
effiziente und optimale Lösungen.
Der Werkstoff Purenit
Attikaelemente bestehen aus Purenit. Dies
ist ein vielseitiger, mechanisch belastbarer
und bauaufsichtlich zugelassener Funktionswerkstoff auf Polyurethan-Hartschaum-Basis. Hergestellt aus Produktionsreststoffen entsteht purenit in einer
geschlossenen Prozesskette, die auch in
ihrer Nachhaltigkeit überzeugt. Purenit ist
mit 550 kg/m³ dichter und stabiler als
PUR/PIR mit einer Rohdichte von etwa
30 kg/m³, ähnelt in seinen Eigenschaften
Holz und weist einen Lambda-Wert von
0,086 W/mK auf (Lambda Nadelholz ca.
0,13 W/mK). Das kochwasserfeste Material ist biologisch und bauökologisch
unbedenklich, unverrottbar und schimmel- als auch fäulnisfest. Wegen dieser
besonderen Eigenschaften wird es u.a.
auch im Jachtbau verwendet.
Energetische Sanierung ist der
große Wachstumsmarkt fürs
Dachhandwerk. Doch gerade im
Detail wärmebrückenfrei zu arbeiten, ist im Bestand oft nicht
leicht. Wie es vorbildlich funktioniert, zeigt die Sanierung eines
achtgeschossigen Wohnhauses in
Speyer. 85 Prozent des Energiebedarfs konnten eingespart werden.
Sowohl Dach als auch Fassade
bekamen eine neue Wärmedämmung. Besondere Beachtung fand
der wärmebrückenfreie Übergang
beider Systeme.
Wärmebrückenfreie Sanierung
Flachdachdämmung mit Zukunft
Vor der Sanierung waren die insgesamt 700 m²
großen Flachdächer mit einer 5 cm dicken
Korkschicht gedämmt. Die Abdichtungen
waren bereits in Teilen defekt und vielfältig
repariert. Nach Rückbau des alten Dachaufbaus wurde auf die freigelegte Betondecke eine
4 mm dicke Bitumen-Schweißbahn mit integrierter Aluminiumdampfsperre aufgebracht.
Darauf folgte auf den Dächern der Wohngebäude eine zweilagige Wärmedämmung aus
PUR/PIR. Die erste Lage bestand aus 18 cm
dicken, aluminiumkaschierten Platten. Sie sind
mit einem umlaufenden Stufenfalz versehen,
durch ihre Geometrie verschnittarm beidseitig
verwendbar und weisen einen besonders günstigen Lambda-Wert von nur 0,024 W/mK auf.
Sie wurden mit einem PUR-Dachkleber auf der
dampfdichten Dachabdichtung windsogsicher
verklebt. Die zweite Lage bestand auf den
Wohndächern aus einer Gefälledämmung und
ist im Mittel 15 cm dick. Diese Dämmlage
weist einen Lambda-Wert von 0,026 W/mK
auf und ist zur Attika hin bis zu 20 cm dick.
Zusammen mit der ersten aluminiumkaschierten Dämmlage ist das Dämmpaket im Mittel
33 cm dick. Der U-Wert dieser Konstruktion
beträgt im Mittel 0,076 W/m²K und unterbietet
damit selbst die höchsten Anforderungen, die
irgendwann für Passivhäuser gelten werden.
vor der Sanierung
Montage der Attikaelemente aus Purenit:
Das Element besteht aus zwei Teilen und
lässt sich wie Holz verarbeiten.
Die Isothermenverläufe rechts zeigen den
deutlichen Unterschied vor und nach der
Sanierung mit den gedämmten Attikaelementen.
nach der Sanierung
Die großen, druckfest gedämmten Flachdächer
sind zudem bestens geeignet zur nachträglichen Aufstellung von Solartechnik jeglicher
Art, womit dieses Bauwerk das Potenzial zum
Plusenergiehaus hat.
Treffpunkt Attika
Am Rand der Wohndächer sind die Dämmungen bis zu 380 mm dick. Hier trifft das Flachdach auf die 180 mm dicke Fassadendämmung. Um den Dachrand im Treffpunkt beider
Dämmlagen stabil und möglichst wärmebrückenfrei zu gestalten, war an diesem Objekt
ursprünglich eine Hilfskonstruktion aus Holz
vorgesehen. Mit dem Einsatz der neuen Purenit
Bild oben: Verlegung und
Verklebung der ersten
Dämmlage aus dampfdichten
PUR/PIR-Flachdach-Dämmelementen.
Bild links: Verlegung und
Verklebung der zweiten
Dämmlage aus Gefälledämmung NE-B2.
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DACH
NEWS
Attikaelemente wurde dieses Detail innovativ
und wärmebrückenfrei gedämmt. Eine Isothermenberechnung belegt den positiven Effekt
(siehe Abb. 9). Zudem erlaubt das Attikaelement an dieser geometrisch sensiblen Stelle
eine solide Montage und durchdachte
Anschlüsse der horizontalen und vertikalen
Dämmlagen.
Das Attikaelement besteht aus einem senkrechten, 80 mm dicken Dämmblock mit einem pultförmigen 5°-Gefälleschnitt und einer darauf verschraubten, entsprechend geneigten Abdeckplatte. Bei dem Bauvorhaben in Speyer kam infolge
einer vorhandenen, betonierten Aufkantung die
Standardvariante des Attikaelements zum Einsatz. Hier ist der Dämmblock 343 mm hoch und
die Abdeckplatte 280 mm breit. Inzwischen
ebenfalls erhältlich ist das größtmögliche Attikaelement XL. Dieses Element ist für besonders
hoch gedämmte Objekte konzipiert. Der senkrechte Dämmblock ist 493 mm hoch und die
Abdeckplatte 400 mm breit. Die Elemente werden auf der obersten Betondecke mithilfe bauüblicher Laschen und Winkel verdübelt und verschraubt, was keine besonderen Montagekenntnisse erfordert. Das Element aus Purenit (Lambda = 0,086 W/mK) lässt sich dabei wie Holz
sägen und schrauben, so dass die Arbeiten mit
üblichen Geräten und Fertigkeiten aus der Holzbearbeitung rationell lösbar sind.
Detaillierung mit Gefälle
Die Wohnhaus-Flachdächer sind zweilagig
gedämmt. Die obere Dämmlage besteht aus
einer PUR/PIR-Gefälledämmung. Die Gefälledachlösung wurde für dieses Projekt mit
einem Gefälle von 2 % eigens konfektioniert
und als fertiger Bausatz mit einem Verlegeplan
vom Hersteller komplett geliefert. Die Standard-Gefälleplatten mit stumpfen Kanten sind
1000 x 500 mm, die Kehl- und Gratplatten passend dazu 500 x 500 mm groß. 1000 mm lange
Attika-Keile ergänzen das System. Unkaschierter Polyurethan-Hartschaum, wie er hier
Verwendung fand, eignet sich sogar zur Verlegung in Heißbitumen. Auf diesem Dach wurden Bitumenschweißbahnen mit einem Gasbrenner direkt auf die Dämmung geschweißt.
Dies ist möglich, da PUR/PIR als duroplasti-
scher Werkstoff kurzfristig bis 250 Grad Celsius temperaturbelastbar ist und nicht schmilzt.
Die zweilagige Bitumenschweißbahn wurde
von der Flachdachfläche über die Dämmkeile
auf das Attikaelement hochgeführt. Nach Aufmaß wurden bereits im Vorfeld der Arbeiten
die Aluminiumabdeckungen der Attiken gefertigt und nach Verlegeplan montiert. Die Haften
für die Attikaabdeckungen sind in die tragenden Attikaelemente geschraubt und die Abdeckungen darin eingehängt.
WDVS für Fassade
Im ersten Schritt wurden alle vorstehenden und
die Gebäudehülle durchdringenden Balkonplatten mit Diamantsägen egalisiert. Die neuen,
rund 12 m² großen Balkone sind heute als filigrane Stahlkonstruktion vorgehängt. Aus energetischen Gründen durchdringt die Balkonkonstruktion das WDVS nur punktuell. Dafür wurden im ersten Schritt in der Wandebene an die
Stahlbetondecken mit speziellen Injektionsankern Winkelhalterungen geschraubt. An diese
Winkelhalterungen sind auf der Ebene des
WDVS Isokörbe montiert und daran die außen
sichtbaren Stahlhalterungen geschraubt. Über
16 mm dicke Zugstangen werden die Lasten
des jeweils unteren Balkons in die Tragstruktur
des darüberliegenden eingeleitet.
Solar-Line für die professionelle
Befestigung von Solaranlagen
Klöber hat in diesem Jahr mit der SolarLine seine erweiterte Produktpalette für die
professionelle Befestigung und Durchführung von Solaranlagen auf dem Dach auf
den Markt gebracht.
Im Mittelpunkt der Solar-Line steht dabei der
Venduct Uniplus Solarhalter. Die flexibel einsetzbare Halterplatte ist für eine optimale Systemauslegung der kompletten Montageeinrichtungen unter statischen Gesichtspunkten vor-
Fassadenarbeiten: Das Bild oben zeigt die Montage
des 18 cm dicken purenotherm-WDVS. Das Bild
unten die neuen Stahlbalkone. Sie sind weitgehend
wärmebrückenfrei vor die Fassade gehängt.
Basis für das aufzubringende WDVS mit dem
innovativen Polyurethan Dämmstoff purenotherm war ein 24 cm dickes Mauerwerk. Es
handelt sich dabei um die Kalksandsteinvariante Granulit. Sie wird heute nicht mehr produziert. Ihre unsicheren Eigenschaften und die
zweifelhafte Oberflächenbeschaffenheit der
Wandbekleidung (verschiedene Putze, lose
und feste, auch latexartige Farbanstriche)
zwangen zur besonderen Vorsicht. Durchgeführte Zugversuche fielen durchweg negativ
aus. Daraufhin wurden die Farbanstriche, so
weit es sinnvoll und machbar war, entfernt
und die Oberflächen der Außenwände mit
Mauerfräsen im Raster von etwa 40 x 40 cm
bis zum Putz aufgefräst. Das purenothermWDVS wurde darauf geklebt und gedübelt,
wobei je nach erwarteter Belastung zwischen
3 und 5 Dübel pro Quadratmeter gesetzt wurden. An den Gebäudeecken und in größeren
Höhen wurden die Dübel dichter gesetzt. Zum
Einsatz kamen, entsprechend den hohen
Anforderungen an dieses Objekt, nur spezielle
Thermodübel.
Bevor die neue Dämmung montiert werden
konnte, wurden die Fenster gegen neue mit
Dreifachverglasung ausgetauscht (U-Wert der
Verglasung 0,6 W/m²K) und hoch gedämmte
Rollladenkästen eingebaut. Die 18 cm dicke
PUR/PIR-Dämmung (Lambda 0,026 W/mK)
bildete nach den vielen vorbereitenden Schritten den Abschluss der Dämmarbeiten. Vor der
Sanierung wies die 3127 m² große Außenwandfläche einen U-Wert von 1,21 W/m²K
auf. Nach der Sanierung liegt der U-Wert der
Wände bei 0,13 W/m²K.
Unkritischer Brandschutz
Bekanntermaßen ist der Brandschutz bei
einem Gebäude knapp unter Hochhausgrenze
elementar. WDVS mit großen Schichtdicken
bedürfen hier besonderer Sorgfalt. In Abstimmung mit dem Brandschutzbeauftragten
konnte unter Vorlage von Ergebnissen aus
Brandversuchen, wegen der materialtypischen
Eigenschaften von PUR/PIR, im Brandfall auf
spezielle Brandbarrieren verzichtet werden.
Somit konnte das WDVS konstruktiv vorteilhaft homogen ausgeführt werden.
Kontrolliert lüften: Zusätzlich zu den Wärmeschutzmaßnahmen sorgt heute eine zentrale,
kontrollierte Zu- und Abluftanlage mit einem
Wirkungsgrad von 83 % für eine sichere Lüftung der Wohnungen. Für die Luftführung
werden einerseits heute nicht mehr benötigte
Schornsteinzüge, andererseits Hohlräume
rund um die zurückgebauten Balkone genutzt.
Der Energieverbrauch, der im Rahmen des
DENA Programms Niedrigenergiehaus im
Bestand dokumentiert werden muss, ist wie
berechnet um 85 % gesunken.
gesehen. Der Solarhalter führt zu keiner Belastung des Bedachungsmaterials und bietet somit
Schutz vor Bruch und Undichtigkeit der Dachdeckung. Durch verbesserte Kraftübertragung
wird eine hohe Lastaufnahme sichergestellt.
Für den Dachhandwerker ist die Montage des
Solarhalters günstig, da nahezu keine Bearbeitung der Dacheindeckung erfolgt.
Der universelle Halter ist in Kombination mit
Venduct Grundplatten solar für fast alle Dacheindeckungen geeignet und unterliegt zahlreichen Qualitäts- und Tragfähigkeitsprüfungen.
Diese wurden vom TÜV Rheinland sowie von
dem LGA Prüfamt für Standsicherheit Würzburg durchgeführt.
Neu ist der Einsatz des Venduct Uniplus Solarhalters in Verbindung mit der Easy-Form Uniplus Dichtmanschette. Der Solarhalter wird
dabei durch eine Bohrung auf einen Hochpunkt
der Dachpfanne gesteckt und mit der EasyForm Uniplus Dichtmanschette mit vollflächiger, unterseitiger Butylbeschichtung sicher
abgedeckt. Durch die passgenaue EPDM-Man-
schette ist die regensichere Abdichtung der
Pfannendurchdringung gewährleistet.
Neu: Venduct Duo Solardurchführungs-Set:
Das Venduct Duo Solardurchführungs-Set ist
die optimale Lösung zur regensicheren und
winddichten Durchführung von Zwillingsleitungen. Das Gehäuse kann stufenlos seitlich
gedreht werden, somit ist die Verlegerichtung
der Schläuche frei wählbar. Das Venduct Duo
Solardurchführungs-Set ist vormoniert und
einfach und schnell durch das handwerksgerechte Clip-On-System zu verlegen.
UMBAU
Von der Scheune zum Atelier: Beim Umbau der alten
Scheune in Waiblingen bei Stuttgart aus dem 17. Jahrhundert sollte die Architektur möglichst originalgetreu bleiben. Deshalb wurde auf den Einbau von Fassadenfenstern
verzichtet. Licht kommt trotzdem über neun Dachfenster
ins neu entstandene Atelier.
Licht von oben
Von der Scheune zum Atelier
Historische, nicht mehr für ihren ursprünglichen Zweck genutzte Ställe und Scheunen
stellen in ländlichen Regionen nicht nur eine
Raumreserve dar, sie bieten auch Chancen für
Umnutzungen mit modernen Funktionen in
einem ganz speziellen Ambiente des Rustikalen und Ursprünglichen. Gerade Studios und
Ateliers, aber auch Büros oder Wohnungen
entfalten in den „alte Gemäuern“ einen
besonderen, in Neubauten so kaum zu erreichenden Charme.
Völlig neu zu konzipieren ist jedoch in der
Regel die Versorgung der Innenräume mit natürlichem Tageslicht, denn in der vorhandenen
Bausubstanz gibt es oft nur wenige und noch
dazu sehr kleine Fenster. Eine innovative
Lösung für die Belichtung hat das Architekturbüro COAST office architecture aus Stuttgart
beim Umbau einer denkmalgeschützten Scheune in Waiblingen verwirklicht. Die ungewöhnliche Idee bescherte dem Projekt den ersten
Preis beim VELUX Architekten-Wettbewerb.
Die Scheune aus dem 17. Jahrhundert stand
lange leer und war bei Beginn der Arbeiten
Die denkmalgeschützte Scheune aus dem 17. Jahrhundert stand vor dem Umbau leer und war extrem stark
beschädigt. Die Architekten sahen sich mit einem einsturzgefährdeten Dachstuhl und morschem Fachwerk
in Teilen der Scheune konfrontiert.
bereits extrem stark geschädigt. Es dürfte vor
allem die Bauweise der Wände aus Bruchsteinmauerwerk statt aus Holz gewesen sein, die
den Totalverlust des aus einem Erdgeschoss
und im Hauptteil auch aus einem Dachgeschoss mit Satteldach bestehenden Baukörpers
verhindert hat.
Licht von oben für die unteren Räume
Um bei der Sanierung die Eingriffe in den historischen Bestand so gering wie möglich zu
halten, wurden in den Wänden des Erdgeschosses keine Fenster vorgesehen, sondern lediglich das ursprüngliche Scheunentor sowie eine
ebenfalls schon vorhandene Nebentür durch
Glastüren ersetzt. Dafür integrierten die Architekten in das ohnehin komplett zu erneuernde
Dach insgesamt neun VELUX Dachfenster.
Drei von ihnen schaffen eine helle und freundliche Atmosphäre im eingeschossigen Anbau,
der heute eine Küche enthält. Um ein beque-
Im eingeschossigen Anbau befindet sich heute eine
Küche, in der das Tageslicht über drei Dachfenster
direkt auf den Arbeitsbereich fällt. Ein VELUX Elektrofenster ermöglicht trotz der hohen Einbauhöhe
komfortables Lüften.
Die elektrisch betriebenen Dachfenster jenseits des
optisch sehr unauffälligen Glasgeländers werden
bequem per Funk bedient. Ein Regensensor sorgt im
Bedarfsfall zuverlässig für das automatische Schließen.
Die sichtbare Holzkonstruktion zeigt die Vorgeschichte des Gebäudes, das mit seiner großzügigen Fensterfront im Dach jedoch kaum noch an einen alten
Scheunenboden erinnert. Über den offenen Lichtstreifen wird am Tage auch der untere Teil der fast
wie eine Holzskulptur wirkenden Treppe beleuchtet.
alle Fotos: COAST office architecture / VELUX
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mes Öffnen zu ermöglichen, wurde eines dieser Fenster mit einem per Funk zu bedienenden
elektrischen Antrieb ausgerüstet. Dieses
VELUX Elektrofenster erhöht aber nicht nur
den Bedienkomfort, sondern kann auch für die
automatische Lüftung verwendet werden. Über
die Funksteuerung lassen sich bestimmte Zeiten für die Fensteröffnung festlegen, so dass
ein planmäßiges Lüften auch bei Abwesenheit
der Bewohner sichergestellt ist. Zur Grundausstattung gehörende Regensensoren schließen
das Fenster selbsttätig bei aufkommendem
Niederschlag oder verhindern das Öffnen bei
Regen.
Sechs weitere Dachfenster sind auf einer Seite
des Satteldachs angeordnet und sorgen für
einen sehr hellen, lichttechnisch überhaupt
nicht mehr an einen Scheunenboden erinnernden Raum. Damit dieser Lichtüberschuss tagsüber auch dem Erdgeschoss zugute kommt,
endet der neu eingezogene Dielenfußboden der
oberen Etage etwa 1 m vor der Traufwand.
Durch den offen bleibenden, mit einem Glasgeländer gesicherten Deckenstreifen dringt das
Tageslicht direkt von den Dachfenstern in die
unteren Räume.
Dadurch entstehen dort gut ausgeleuchtete Atelier- und Ausstellungsbereiche, ohne dass
zusätzliche Fenster in die historischen Wände
gebrochen werden mussten. Eine ungewöhnliche Lösung, mit der die Bauherren unter anderem auch deshalb sehr zufrieden sind, weil große ungestörte Wandflächen für das Aufhängen
bzw. Aufstellen der Kunstwerke erhalten werden konnten. Der offene Deckenstreifen lässt
im Obergeschoss einen spannenden galerieartigen Raum entstehen.
Originalgetreue Restaurierung
Mit dem Umbau konnte der Scheune nicht nur
eine komplett neue Funktion gegeben, sondern
- ganz im Sinne der Denkmalpflege - auch ein
originales Zeugnis früherer Baukunst vor dem
Verfall bewahrt werden. Am Beginn der Arbeiten standen jedoch zunächst ein einsturzgefährdeter Dachstuhl, morsches Fachwerk und
feuchte Außenwände. Um die Standfestigkeit
wieder zu gewährleisten, wurden als erste
Sanierungsmaßnahme die durch Feuchtigkeit
zerstörten Hölzer des Dachtragwerks und des
Holzfachwerks ausgewechselt oder verstärkt.
Sowohl die Bauherren als auch die Architekten
und die Zimmerleute von JaKo Baudenkmalpflege GmbH, Rot an der Rot, waren sich dabei
einig, dass größter Wert auf eine originalgetreue Restaurierung gelegt werden sollte. Neue
Balken oder Verstärkungen wurden wie die
historische Konstruktion aus Fichte gefertigt
und mit traditionellen Techniken der Holzverbindung, etwa durch Überblattungen, Zapfen
oder Holznägel, in den Bestand eingefügt.
Die Ausfachung der Wände mit Lehmsteinen
und das Auftragen von Lehmputz im Innenbereich sorgen nicht nur für ein natürliches
Raumklima, sondern sind auch Bestandteil der
PRODUKT-NEWS
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DACH
NEWS
denkmalgerechten Sanierung. Die alten Bruchsteinwände blieben innen ohne Putz. Ihre
Außenseite war jedoch historisch verputzt, so
dass hier 6 cm dicker Wärmedämmputz die traditionelle Ansicht wiederherstellt, sie aber mit
einer zeitgemäßen energetischen Verbesserung
kombiniert.
Dachstuhl mit Kontersparren verstärkt
Auch der Neuaufbau des Dachs ist eine gelungene Synthese aus überlieferten Techniken und
moderner Funktionalität. Ausgangspunkt
waren hier die vorhandenen bzw. ergänzten
oder erneuerten Sparren, die als Zeugen der
ursprünglichen Bauweise sichtbar bleiben sollten. Vor allem die Balkenköpfe der Zwischendecke und die Fußpunkte der Sparren benötigten umfangreiche Sicherungs- und Sanierungs-
Oberhalb der DWD-Platten konnten die Dachfenster und
die Dachdeckung in traditioneller Bauweise nach dem heutigen Stand der Technik eingebaut werden.
Der Dachstuhl wurde
mit traditionellen Zimmermannstechniken
teils erneuert, teils
ergänzt. Im Hintergrund die Brettschalung auf deren Außenseite sich die nicht
sichtbaren Kontersparren befinden. Über den
offenen Lichtstreifen
wird am Tage auch der
untere Teil der fast wie
eine Holzskulptur wirkenden Treppe
beleuchtet.
maßnahmen. Doch auch damit konnte keine
ausreichende Sicherheit für die Tragfähigkeit
der historischen Holzkonstruktion hergestellt
werden. Man hätte die Sparren nun sichtbar
aufdoppeln können, damit aber auch die
ursprüngliche Ansicht der Dachunterseite stark
verfälscht und in ihren Proportionen verändert.
Deshalb kamen nicht sichtbare Kontersparren
zum Einsatz. Auf den alten Sparren wurden
zunächst eine Brettschalung und die Dampfbremse aufgebracht. Erst darüber befinden sich
die Kontersparren 10/16 cm, die von außen mit
Vollgewindeschrauben durch die Schalung hindurch in ihren historischen Pendants befestigt
sind. Von außen sind die neu entstandenen
Sparrenfelder mit einer diffusionsoffenen
Wand- und Dachplatte (DWD) geschlossen,
wodurch der Hohlraum für eine Zellulose-Einblasdämmung entstand. Den Abschluss bildet
eine Falzziegeldeckung auf Konterlattung und
Lattung.
Wie das Fachwerk im Untergeschoss erhielten
auch alle inneren Dachbauteile eine Behandlung mit hell pigmentiertem Öl, was den Kontrast zwischen alten und den neuen Hölzern
abmildert und zusammen mit den weiß verputzten Gefachen der Wände eine ruhigere,
gleichmäßig helle Oberfläche zum Platzieren
der Kunstwerke schafft.
Sturmsicherung
leicht gemacht
Mit dem Braas Clip hat Deutschlands führender Dachsystemanbieter eine innovative
Sturmklammer entwickelt, die sich in nur drei
Schritten verarbeiten lässt – werkzeugfrei und
ohne Vormontage. Für jedes Braas Dachsteinmodell gibt es den passenden Clip. Welche
Sturmklammer zu welchem Dachstein gehört,
veranschaulicht ein eindeutiger Farbcode.
Der neue Braas Clip lässt sich besonders einfach und zeitsparend anbringen. Im ersten
Schritt wird der Clip mit nur zwei Fingern
gehalten und in den Seitenfalz des Dachsteins
eingehängt. Anschließend wird die Sturmklammer heruntergedrückt. Sitzt der Clip an der
richtigen Position, ist beim Einrasten ein
unverkennbares Klickgeräusch zu hören. Dieser Indikator sorgt für eine sichere Montage.
Optimal auf die Form abgestimmt, gibt es für
jedes Braas Dachsteinmodell den passenden
Clip – von der Frankfurter Pfanne bis zum
Tegalit. Diese Passgenauigkeit erhöht die
Zuverlässigkeit der Sturmsicherung.
Damit Verwechselungen bei der Verarbeitung
ausgeschlossen sind, hat Braas einen klaren
Farbcode für die unterschiedlichen Ausführungen des Clips erstellt: Jedes Clipmodell hat
eine festgelegte Farbe. Diese findet sich in
einer Übersicht, den Dachsteinmodellen zugeordnet, sowie als farbliche Markierung auf der
Sturmklammer selbst wieder. So erkennt der
Verarbeiter auf einen Blick, ob er den richtigen
Clip benutzt. Darüber hinaus wird der Braas
Clip in einem praktischen Riegel geliefert.
Damit ist sichergestellt, dass sich die einzelnen
Sturmklammern nicht im Karton verhaken.
Photovoltaik-IndachSysteme optimiert
Mit Neuerungen bei den Photovoltaik IndachSystemen bietet Braas nun mehr Möglichkeiten für individuelle Solarlösungen. Mit der
neuen, dunklen Rückseitenfolie verbessert sich
die Optik des PV Indax noch einmal. So fügt
es sich noch besser in die Dacheindeckung ein.
Auch beim Braas Indach-System PV Premium
gibt es Neuigkeiten: Ab sofort bietet Braas das
PV Premium auch für das Dachziegelmodell
Turmalin an und weitet somit sein PV Premi-
um-Angebot erstmals auch auf Dachziegel aus.
Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen
und Umweltfreundlichkeit sind die Hauptgründe, warum sich Bauherren und Modernisierer
immer häufiger für Photovoltaik entscheiden.
Gerade bei dachintegrierten Lösungen spielt
neben einer einwandfreien Technik vor allem
die Ästhetik eine wichtige Rolle. Mit der neuen, dunklen Rückseitenfolie der PV Indax
Module sorgt Braas für eine verbesserte Optik
des Daches. Technisch bleiben die Module
dabei wie gewohnt auf dem höchsten Stand:
Alle Anforderungen hinsichtlich Brandschutz,
Regensicherheit und Hinterlüftung sind weiterhin erfüllt und die Leistungsklasse der Module
beträgt nach wie vor 255 Wp.
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PRODUKT-NEWS
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Strahlende Ästhetik aus graviertem Titanzink
Mit AZENGAR bringt VMZINC die erste
gravierte Titanzink-Oberfläche auf den
Markt. Es ist gleichzeitig die hellste reine
Metalloberfläche, die zurzeit erhältlich ist.
Ebenso wie vorbewittertes Titanzink kann
AZENGAR für unterschiedlichste Anwendungen rund um die Gebäudehülle verwendet werden. Daraus ergeben sich ganz neue
Möglichkeiten für Architekten, um die ästhetische Qualität von Dach und Fassade mit
einem intensiven Lichtspiel hervorzuheben.
AZENGAR fängt das Licht ein und reflektiert
es in unterschiedlichen Schattierungen von
hellstem Grau. Durch einen neuentwickelten
industriellen Prozess ist ein sehr mattes Material
mit einer leicht körnigen Struktur entstanden.
Standardmäßig wird AZENGAR in einer
Materialdicke von 0,7 mm und in fünf festen
Breiten von 500 bis 1.000 mm ausgeliefert.
Auf Wunsch können auch andere Dicken und
Breiten produziert werden. Erhältlich ist das
gravierte Zink als Blech, Kleincoil und Band,
auf Anfrage auch in diversen VMZ Profilen.
Die robuste, neue Titanzinkvariante kann leicht
geformt, gebogen und geschweißt werden, sie
erbt alle positiven Eigenschaften des Werkstoffs Zink. Gleichzeitig ist sie unempfindlich
und weist eine hohe Resistenz gegen Finger-
Schon vor der offiziellen Markteinführung ermöglichte es VMZINC einigen Architekten in Europa,
AZENGAR bei ihren Projekten einzusetzen. Eines
dieser Projekte war die Renovierung von Gebäuden,
die zur Jules Verne Schulgruppe in Paris gehören.
Das Architekturbüro ARCHI5PROD wollte der Fassade durch drei verschiedene Titanzink-Oberflächen
Farbe und Rhythmus verleihen. Ursprünglich wähl-
abdrücke auf. Die Oberfläche eignet sich für
alle Gebäudearten, alle Dachformen mit einer
Mindestneigung von 3° und alle Fassadenbekleidungen.
AZENGAR besteht zu 100 Prozent aus Titanzink und ist damit auch zu 100 Prozent recy-
ten sie Pigmento Blau, Quartz-Zinc und Blank. Die
Oberfläche von walzblankem Zink verändert sich
jedoch im Laufe der Bewitterung und dunkelt nach.
Ein natürlicher Prozess, der hier nicht gewünscht
war. Stattdessen setzten die Architekten AZENGAR
ein. Es wird im Laufe der Zeit matter, ohne seine
Helligkeit zu verlieren. Damit bleibt die gewünschte
Farbkombination über Jahre erhalten.
celbar. Es entspricht der Zink-Norm EN 988.
Darüber hinaus wurde bei der Entwicklung des
Produktes ein besonderer Wert darauf gelegt,
den Wasser- und Abwasserverbrauch zu reduzieren und die Anzahl von Fertigungsschritten
zu verringern.
Thermoplastische Dachbahn für die Großfläche
Die COSMOFIN FG ist eine hochwertige
thermoplastische Kunststoff-Dachbahn aus
monomer weichgestelltem PVC. Als Teil des
Produktprogramms der WOLFIN Bautechnik
ist sie in erster Linie für den kostengünstigen
Neubau und die Großflächenabdichtung konzipiert. COSMOFIN FG wird im hochwertigen Extrusionsverfahren gefertigt und zeichnet
sich durch geringe Bahnenrückstellung aus.
Ein besonderer Vorteil für die Verarbeitung
ist das neue, äußerst stabile Polyester-Flachgewebe, das die Bahn mittig verstärkt und COSMOFIN den Namen FG gab. Das spezielle
Gewebe ist so ausgerüstet, dass es nicht kapillar wirksam ist, und sich damit eine Nahtversiegelung erübrigt.
Die langzeitbewährte rezeptive Ausstattung der
COSMOFIN FG Dachbahn ermöglicht eine
sehr gute handwerkliche Verarbeitung. Auch
bei der Lagerhaltung für Verleger und Fach-
handel bietet COSMOFIN FG ökonomische
Vorteile. Denn für beide Verlegearten –
mechanisch befestigt und lose verlegt unter
Auflast – wird nur eine Bahn benötigt.
Die 1.060 bzw. 1.650 mm breiten Bahnen
haben eine Nenndicke von 1,5 mm bzw. 1,8
mm und 2,0 mm und sind von hellgrauer Farbe. Das Produktsortiment von COSMOFIN
FG wird ergänzt durch materialidentische
Formteile für die einfache, schnelle und
sichere Ausbildung von z.B. Ecken und
Durchdringungen. Weiterhin durch COSMOFIN F, die Bahn ohne Gewebeverstärkung
für Detailausbildungen sowie passende
Werkzeuge und Hilfsstoffe zur Nahtfügung.
DACH
NEWS
wingopan:
Für clevere Aussteiger
Die LempHirz GmbH & Co KG aus Moers,
Spezialist für Dachzubehör und Dachausstiegsfenster, hat die hochwertigen Dachausstiegsmodelle der Serie ’wingopan’ weiterentwickelt.
Das Dachausstiegsfenster ’da-tec’ wurde komplett überarbeitet und aufgewertet. Der Holzinnenrahmen wurde durch einen hochwertigen
Mehrkammer-Kunststoff-Innenrahmen ersetzt.
Außerdem erleichtert eine integrierte, vormontierte und diffusionsoffene Anschlussschürze
den fachgerechten Einbau erheblich.
Ein moderner Dachausstieg für Kaltdachräume
und untergeordnete Dachräume. Die technische und optische Aufwertung werden Verbraucher und Verarbeiter gleichermaßen zu
schätzen wissen.
BG geprüft und montagefreundlich: Hohe Zeitersparnis beim Einbau bietet wingopan durch integrierten Eindeckrahmen
und
vormontierte
Anschlussschürze.
Verbesserter
Dachwohnraumausstieg
Der Dachwohnraumausstieg ’wra’ wurde konsequent weiterentwickelt und erfüllt unter der
Modellbezeichnung ’wra 0.8’ selbst strengste
Anforderungen der EnEV.
Verbesserte Profile, neue Dichtungstechnik
und eine Dreifachverglasung mit einem UgWert von 0,5 W/m²K führen zu einem gesamt
Wärmedurchgangswert von 0,78 W/m²K.
Für jeden Einsatzzweck der richtige Dachfensterausstieg: Neben dem Modell ’wra 1.4’, welches auch die Anforderungen der EnEV erfüllt,
steht nun zusätzlich mit dem Modell ’wra 0.8’
ein Wohndachfenster-Ausstieg zur Verfügung,
der höchsten Ansprüchen an Dämmung und
Isolierung gerecht wird. Beide Modelle, ’wra
1.4’und ’wra 0.8’, werden in den Größen 55 x
78 cm und 55 x 98 cm angeboten.
Wellhöfer Flachdach-Ausstieg:
Leicht, komfortabel, hinterlüftet
Sicher aufs Flachdach? Da ist der FlachdachAusstieg vom Treppenspezialist Wellhöfer die
passende Lösung: komfortable Einhandbedienung, integrierte Hinterlüftung, leichter Einbau. Der FlachdachAusstieg ist für alle Wellhöfer-Bodentreppen (StahlBlau, GutHolz, Liliput) geeignet. Geprüfter WärmeSchutz ist als
Zusatzausstattung empfohlen, FeuerSchutz,
Schloss mit Profilzylinder und Handlauf sind
ebenso möglich.
Komfortable Einhandbedienung: Das leichte GFK-Satteldach ist selbstöffnend durch Gasdruckfedern. Die beidseitige Verriegelung ist
für ein Profilzylinder-Schloss vorbereitet. Das
Ein- und Aussteigen erleichtert eine serienmäßige Zusatzstufe. Auf Gehrung und umlaufend
oben am Rahmen sorgt das Wetterschutzprofil
aus Aluminium für den sauberen Abschluss.
Integrierte Hinterlüftung: Der obere Deckel
schützt vor Wind und Wetter, der untere Deckel
garantiert luftdichte Dämmung. Die integrierte
Hinterlüftung sorgt für den wichtigen Luftaustausch im Aufbau.
Leichter Einbau: Futterkasten, FlachdachAusstieg und Treppe werden nacheinander ein-
gebaut. Durch das geringe Gewicht der
getrennten Bestandteile ist der Einbau ohne
Kran möglich.
Alle Informationen, Einbautipps und Ausschreibungstext finden Sie unter www.wellhoefer.de. Dort steht auch der praktische Produktkonfigurator „MassBox“ zur Verfügung,
mit dem einfach und schnell der passende
FlachdachAusstieg zusammengestellt werden
kann – inkl. Produktbeschreibung und Preisempfehlung.
ZUR PERSON
DER FRAGEBOGEN
Karla Schröder
... ist Geschäftsführerin der ETERNIT Flachdach GmbH aus
Neuss. Sie ist am 18. Mai 1965 in Köln geboren. 1991 machte
sie ihren Abschluss im berufsbegleitenden Studium der
Betriebswirtschaft an der Außenhandels-Fachschule in Köln.
Seit 2012 ist sie Geschäftsführerin bei ETERNIT Flachdach,
wo sie vorab bereits seit 10 Jahren als kaufmännische Leiterin
tätig war.
ETERNIT Flachdach ist ein führender Anbieter von Qualitätsprodukten für die Belichtung, Belüftung, Entrauchung und Entwässerung von Flachdachgebäuden. Als Entwickler und Produzent von Lichtkuppeln, Flachdachfenstern, natürlichen
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen sowie Dachgullys sind sie
ein erfahrener Partner für die Gestaltung, Planung, Realisierung
und Sanierung aller Arten von Flachdach-Objekten. Bereits
1960 entwickelte Klaus Esser die ersten Lichtkuppeln, die
natürliches Tageslicht in die Industrie- und Gewerbebauten in
Flachdachbauweise brachten. Die Lichtkuppeln können aufgrund der standardisierten Vielzahl von Formen und Abmessungen flexibel auf flachen Dachlandschaften eingesetzt werden. Die ETERNIT Flachdach GmbH ist ein Unternehmen der
weltweit operierenden Etex Group mit Sitz in Brüssel.
Person und Persönlichkeit
Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Als Unternehmerpersönlichkeit mit Teamgeist und Loyalität.
Was ist Ihr Lebensmotto?
Der frühe Vogel fängt den Wurm!
Welche drei Sachen würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Meine Familie, meine Sportsachen und gute Bücher.
Was ist Ihr größtes Hobby?
Ausdauersport, Percussion in einer kölsch-brasilianischen Samba-Band.
Was ist Ihr Lieblingsessen?
Asiatische Küche.
Was ist Ihre Lieblingssendung im Fernsehen?
Tatort-Serie.
Wofür haben Sie eine Schwäche?
Gummibärchen.
Beruf und Berufung
Was ist das Interessante an Ihrem Beruf?
Das Arbeiten mit und für Menschen.
Gibt es etwas in Ihrem Berufsleben oder unserer Branche, was Sie richtig ärgert?
Die Verschwendung von Zeit und Geld.
Gibt es etwas in Ihrem Berufsleben oder unserer Branche, was Sie sehr erfreut?
Die erfolgreiche Ausbildung und Förderung junger Menschen im Beruf.
Wenn Sie Ihren derzeitigen Beruf nicht ergriffen hätten, was wäre Ihr Traumberuf?
Psychologin.
Wunsch und Wirklichkeit
Was würden Sie tun, wenn Sie einen Tag König von Deutschland wären?
Die allgemeine Abgabenlast senken.
Wem würden Sie gerne mal richtig die Meinung sagen?
Niemandem im Speziellen. Ich schätze generell das offene Wort. Jeder hat das Recht
auf die eigene Sicht der Dinge.
Welche besondere Fähigkeit würden Sie gerne besitzen?
Turbo-Lesen.
Was wäre Ihr Ziel, wenn Sie morgen verreisen könnten, wohin Sie wollten?
Brasilien.
Welchen Traum möchten Sie sich noch erfüllen?
Eine gemeinnützige Stiftung zu gründen.
Was würden Sie machen, wenn Sie unverhofft einen freien Tag hätten?
Familie und Freunde besuchen.
Welche berühmte Persönlichkeit würden Sie gern mal kennen lernen?
Papst Franziskus.-
Kopf und Handwerk
Was war bislang Ihr größter Erfolg?
Die nachhaltige Steigerung der Umsatz- und Ertragslage der Eternit Flachdach GmbH,
gemeinsam mit einem engagierten Team.
Was ist das Geheimnis Ihres Erfolgs?
Organisation und Disziplin.
Wen würden Sie als Ihr oder ein Vorbild bezeichnen oder wen bewundern Sie?
Den Astrophysiker Stephen Hawking.
Was war Ihre größte handwerkliche Glanzleistung?
Ein Buffet für 50 Personen.
Was war Ihr größtes handwerkliches Missgeschick?
Ein selbstgenähter Rock. Das Ergebnis war ein „designstarker Fransenlook“.
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in den Niederlanden:
aabo Trading Company B.v.
Gespecialiseerde adviesgroothandel
in dakmaterialien
De Balmerd 14, 6641 LD Beuningen
www.aabo.nl • email: [email protected]
Verbundgruppenpartner:
C.r.e. Consorzio rivenditori edili S.r.l.
via Zambra, 11 - 38121 Trento
www.credilizia.it • email: [email protected]
DBH Dämmstoff-vertriebsgruppe GmbH
mainfrankenpark 61 • 97337 Dettelbach
www.dbh-daemmstoffe.de
email: [email protected]
pHD polskie Hurtownie Dachowe Sp. z o.o.
ul. Główna 76 • 95-041 Gałków Duży k. Łodzi
www.phd.com.pl • email: [email protected]
Standorte
210 x in Europa • 88 x in Deutschland und Österreich
Die Partner des Handwerks
In Deutschland:
03050 Cottbus • mh Baustoffe GmbH
[email protected]
04425 Taucha/Leipzig • ABIS GmbH
www.abis-dach.de
[email protected]
06231 Bad Dürrenberg
ABIS-Baustoffhandel GmbH
www.abis-dach.de
[email protected]
06429 Nienburg-Neugattersleben
Geschwandtner + Felgemacher GmbH
www.g-f.com • [email protected]
21614 Buxtehude-Hedendorf
TP Baustoffe GmbH
www.tp-baustoffe.de
[email protected]
42859 Remscheid
Alma, Dach, Wand und mehr Handels-GmbH
www.flosbach.de
[email protected]
27243 Dünsen
INTER-DACH Baustoffe GmbH
www.inter-dach.de • [email protected]
42859 Remscheid
Karl Zimmermann GmbH
www.zimmermann-dachbaustoffe.de
[email protected]
30966 Hemmingen-Arnum
Erich Abram GmbH
www.abram-baustoffe.de
[email protected]
32051 Herford-Diebrock
Brinkmann Bedachungsfachhandel GmbH
www.brinkmann-dach.de
[email protected]
06528 Wallhausen • Krieger & Co. GmbH
www.krieger-dach.de
[email protected]
32758 Detmold
Brinkmann Bedachungsfachhandel GmbH
www.brinkmann-dach.de
[email protected]
06667 Weißenfels OT Uichteritz
Dach- und Baubedarfsfachhandel Weidenbach
Carmen Weidenbach e. Kfr.
www.dach-baubedarf-weidenbach.de
[email protected]
33378 Rheda-Wiedenbrück
Hejon Dämmstoffvertrieb GmbH & Co. KG
www.hejon.de • [email protected]
06779 Raguhn-Jeßnitz OT Tornau v. d. Heide
"SALZFURTER" Dachbaustoffe GmbH
[email protected]
06780 Großzöberitz • Rudolf Laier GmbH
www.laier.biz • [email protected]
06886 Lutherstadt Wittenberg
Pfeifer-Piesteritz GmbH
[email protected]
07338 Kaulsdorf-Eichicht
Güntsch GmbH Bedachungshandel
www.guentsch.de
[email protected]
34414 Warburg
Ulrich Pennig GmbH Dach- und Fassadenbaustoffe
www.pennig-dach.de
[email protected]
39261 Zerbst
Geschwandtner + Felgemacher GmbH
www.g-f.com • [email protected]
39326 Dahlenwarsleben
Geschwandtner + Felgemacher GmbH
www.g-f.com • [email protected]
40231 Düsseldorf
Wilhelm Strierath GmbH & Co. KG
www.strierath.de • [email protected]
42859 Remscheid
Werner Flosbach GmbH & Co. KG
www.flosbach.de • [email protected]
45136 Essen • Heinrich Obers GmbH
www.obers.net • [email protected]
45770 Marl
Geschwandtner + Felgemacher GmbH
www.g-f.com • [email protected]
45886 Gelsenkirchen
Reichel Dachbaustoffe GmbH
www.reichel-dach.de • [email protected]
45899 Gelsenkirchen
Hans-Peter Schmitz GmbH
www.die-dachpartner.de • [email protected]
46242 Bottrop
BBH Bergemann & Schmitz GmbH
www.die-dachpartner.de/bbh
[email protected]
46395 Bocholt
Geschwandtner + Felgemacher GmbH
www.g-f.com • [email protected]
48155 Münster
BKL Bedachungsgroßhandel
Kluh & Lehmann GmbH
www.b-k-l.de • [email protected]
48268 Greven
Iso-Innovativ GmbH
www.iso-contor.de • [email protected]
07607 Eisenberg • Dach-Walter GmbH
www.dachwalter.de •[email protected]
40721 Hilden
Johann Stelzmann GmbH
www.strierath.de [email protected]
08112 Wilkau-Haßlau
Uwe Eißmann GmbH
www.dachbaustoffe-eissmann.de
[email protected]
41334 Nettetal-Kaldenkirchen
Theo Weber GmbH & Co. KG
[email protected]
48493 Wettringen
Hans-Jürgen Mohnberg GmbH
www.dachdeckermarkt24.de
[email protected]
41462 Neuss
Wilhelm Strierath GmbH & Co. KG
www.strierath.de • [email protected]
48683 Ahaus
Geschwandtner + Felgemacher GmbH
www.g-f.com • [email protected]
41812 Erkelenz
Dach und Energie, Rudolf Schaaf Dachbaustoffe
GmbH
www.rudischaaff.de • [email protected]
50171 Kerpen
Engelbert Simon Bedachungshandel
www.simondach.de • [email protected]
10969 Berlin • Seidlereisen GmbH
www.seidlereisen.de
[email protected]
42105 Wuppertal
A bis Z Holz & Bedachungsgroßhandel GmbH
www.bedachungsgrosshandel.de
[email protected]
51061 Köln-Stammheim
Alma, Dach, Wand und mehr Handels-GmbH
www.flosbach.de
[email protected]
13189 Berlin • Michael Pawlitzki GmbH
www.alfons-pawlitzki.de
[email protected]
42699 Solingen
Konrad Hermanns GmbH
[email protected]
51399 Burscheid-Dürscheid
Dieter Kurth GmbH
www.dach-kurth.de • [email protected]
08606 Oelsnitz
Paulus Dach-Baustoffe GmbH
www.dach-paulus.de
[email protected]
09599 Freiberg-Zug
FDF Dach- und Fassaden-Baustoffe Handels
GmbH
www.fdf-zug.de • [email protected]
51469 Bergisch Gladbach
Alma, Dach, Wand und mehr Handels-GmbH
www.flosbach.de • [email protected]
51688 Wipperfürth
Werner Flosbach GmbH & Co. KG
www.flosbach.de • [email protected]
52385 Nideggen
Dachbaustoffe Nideggen GmbH
[email protected]
53809 Ruppichteroth
Werner Flosbach GmbH & Co. KG
www.flosbach.de • [email protected]
74838 Limbach-Heidersbach
Rudolf Laier GmbH
www.laier.biz • [email protected]
82205 Gilching
DEV Vertriebs-GmbH
www.dev-vertrieb.de • [email protected]
82223 Eichenau
ipw Dämmstoffe und Bedachungshandel
e.K. Inh. Herbert Falkner
www.ipw-baustoffe.de • [email protected]
84539 Ampfing
Dämm- und Dachtechnik Inh. Rüdiger Kadow
56290 Beltheim
Dachmarkt Beltheim GmbH
www.dachmarkt.de • [email protected]
86167 Augsburg
Kettlein Spezialbaustoffe GmbH
www.kettlein.de
[email protected]
56462 Höhn
Rudolf Schilling, Inh. C. Bachler GmbH
www.rudolf-schilling.de
[email protected]
86504 Merching
Kölnsperger Bedachungshandel GmbH
www.koelnsperger-gmbh.de
[email protected]
56575 Weißenthurm
Britz & Müller GmbH
www.britz-mueller-dach.de
[email protected]
86825 Bad Wörishofen
bst Baustoffhandels GmbH
www.bst-baustoffe.de • [email protected]
56727 Mayen
Lewandowsky GmbH
www.lewandowsky-gmbh.de
[email protected]
57076 Siegen • Hermann Müller GmbH
www.mueller-dachdeckerbedarf.de
[email protected]
57392 Schmallenberg-Nordenau
Gebr. Tommes KG
www.gebr-tommes.de
[email protected]
58540 Meinerzhagen
C.H. Fastenrath GmbH
[email protected]
88400 Biberach an der Riß
Sugg GmbH
www.sugg-baustoffe.de • [email protected]
96332 Pressig
Bedachungs- u. Baustoff GmbH Güntsch
www.guentsch-pressig.de
[email protected]
97218 Gerbrunn
Diller GmbH
www.dillergmbh.de
[email protected]
98666 Biberau • Hanft Baustoffe
www.guentsch-hanft.de
[email protected]
99330 Crawinkel
Güntsch & Hanft GmbH
www.guentsch-hanft.de
[email protected]
99428 Nohra OT Utzberg
Metall-Brach GmbH
www.metallbrach.de • [email protected]
99441 Großschwabhausen
Dach-Walter GmbH
www.dachwalter.de • [email protected]
99610 Sömmerda-Leubingen
GRÜNDL Bedachungsfachhandel GmbH
www.gruendl-dach.de • [email protected]
In Österreich:
90431 Nürnberg
H. R. Tempel GmbH & Co. KG
www.tempel-nuernberg.de
[email protected]
91126 Schwabach
ipw Dämmstoffe und Bedachungshandel
e.K. Inh. Herbert Falkner
www.ipw-baustoffe.de • [email protected]
95030 Hof
Reinhard Pickert e.K.
Fachhandel für Dach und Fassade
www.pickert-dach.de • [email protected]
A-3130 Herzogenburg
DIHAG Bauhandelsgesellschaft mbH
www.dihag.at • [email protected]
A-5202 Neumarkt
DIHAG
Dämm- und Isolierbaustoffhandels Ges. mbH
www.dihag.at • [email protected]
A-7411 Markt Allhau
Dihag BauhandelsgmbH
www.dihag.at • [email protected]
59174 Kamen
BKL Bedachungsgroßhandel
Kluh & Lehmann GmbH
www.b-k-l.de • [email protected]
59823 Arnsberg
Reinhard Mehnert GmbH & Co. KG
www.mehnert-kg.de • [email protected]
59929 Brilon • Schmitz Handels-GmbH
[email protected]
66121 Saarbrücken
Eduard Jungfleisch GmbH
www.jungfleisch.com • [email protected]
72189 Vöhringen
Schönleber Bedachungshandel
www.schoenleber-bedachungshandel.de
[email protected]
Starke Partner – DBH und FDF