NVB-4200/2200 - jusst technologies GmbH

NVB-4200/2200
Handbuch
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v3.0.1, 19.März 2015
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.
Inhaltsverzeichnis
1
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.1
Anschlüsse
2
Installation und Erstinbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.1
Einbau in den Serverschrank
7
2.2
Netzwerk
7
2.3
DVB
8
2.3.1
2.3.2
Variante DVB-S/S2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Variante DVB-C/C2/T/T2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.4
Einsatz eines CA-Moduls (CAM) mit Smartcard
3
Webinterface . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
3.1
Übersicht
12
3.2
System
13
3.3
Kanal-Suche
13
3.4
Kanäle
15
3.4.1
3.4.2
3.4.3
Kanalauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Verschlüsselte Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Kanallisten - Im- und Export . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
3.5
Netzwerk
18
3.6
Monitoring
19
3.7
Profil
20
4
Frequenty Asked Questions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
4.1
IP Adresse
23
4.2
Login Daten
23
4.3
Passwort ändern
23
4.4
Neuer User
23
4.5
Tunerbelegung / Senderauswahl
24
4.6
Chaining von DVB-C/C2/T/T2-Tuner-Modulen
24
5
9
4.7
Verschlüsselte Sender CI/CI+
24
1. Einleitung
(Dieses Handbuch gilt gleichermaßen für den jusst NVB-4200 wie für den jusst NVB-2200.
Anschluss, Konfiguration und Bedienung beider Geräte ist identisch. Der jusst NVB-4200 läßt
aufgrund seiner größeren Höhe den Einsatz von mehr Tuner- und/oder CI-Modulen zu.)
Mit dem jusst NVB-4200 haben Sie sich für ein gleichermaßen leistungsstarkes wie einfach zu
bedienendes System zum Verteilen von Audio-/Video-/TV-Signalen im Ethernet entschieden. Der
jusst NVB-4200 wird vollständig über ein webbasiertes Interface konfiguriert. Dieses Handbuch
erklärt Aufbau und korrekte Anschlussverkabelung der jusst NVB-4200 Komponenten, sowie die
Funktionen und die Nutzung des Webinterfaces.
1.1
Anschlüsse
Die Rückwand des jusst NVB-4200 bietet folgende Anschlussmöglichkeiten:
I 0
1
2
3
4
7
5
8
9
10
11
6
Abbildung 1.1: NVB-4200 Rückwand, Beispielausstattung
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Kaltgeräteanschluss (Kabel im Lieferumfang), wahlweise für 115V und 230V.
Netzschalter
Anschluss Tastatur (Installation)
IPMI Port (RJ-45) für System Management
Anschluss Monitor (Installation)
Ethernet-Port 1/eth0 (RJ-45) zum Anschluss von Netzwerkkomponenten bis 1GbE (10MBit/s.,
100MBit/s., 1GBit/s.), Base-T(X)
7. Ethernet-Port 2/eth1 (RJ-45) zum Anschluss von Netzwerkkomponenten bis 1GbE (10MBit/s.,
100MBit/s., 1GBit/s.), Base-T(X)
Kapitel 1. Einleitung
6
8.
9.
10.
11.
Slot für CI-Modul (CAM/Smartcard); alternativ: analoger Input
Alternativ Tuner-Eingänge (Antenne SAT, Kabel oder terr.))
Alternativ weiteres CI-Modul
Tuner-Eingänge DVB-S/S2 oder DVB-C/C2/T/T2 (bei DVB-C/C2/T/T2 auch Antennenausgang für Chaining)
Hinweise zu weiteren Antennenanschlüssen finden Sie im Kapitel 2.3 DVB, Seite 8.
Spezielle Hinweise zum Chaining der Tuner bei DVB-C/C2/T/T2 finden Sie in Kapitel 2.3.2
Variante DVB-C/C2/T/T2, Seite 9.
Abbildung 1.2: NVB-4200 Frontansicht des NVB-4200
2. Installation und Erstinbetriebnahme
Dieses Kapitel beschreibt die Erstinbetriebnahme eines jusst NVB-4200.
Die vollständige Einrichtung des NVB-4200 für den späteren Dauerbetrieb (Sendersuche,
Senderauswahl, Streaming-Modalitäten, etc.) nehmen Sie nach der Erstinbetriebnahme über das
Web-Interface vor. Lesen Sie dazu bitte anschließend das Kapitel 3 Webinterface, Seite 11.
Alle NVB-4200 Komponenten müssen in klimatisierten oder gut belüfteten Räumlichkeiten
installiert werden. Die Anschlussverkabelung zum Ethernet, der Satellitenanlage oder dem
Kabeleingang ist gut zugänglich und knickfrei zu verlegen. Achten Sie auf äußerst korrekte
Anschlussverkabelung der DVB-Tuner. Verwenden Sie ausschließlich hochwertige Kabel mit
sorgfältig montierten Steckern zum Anschluss der DVB-Tuner. Achten Sie insbesondere auf
die ordnungsgemäße Montage der Schirmung aller DVB-Kabel. Nur so ist eine fehlerfreie
Einspeisung der ausgewählten TV-Sender gewährleistet.
2.1
Einbau in den Serverschrank
Der jusst NVB-4200 ist für die Installation in einem professionellen 19“-Serverschrank vorgesehen. Die hierfür erforderlichen Haltebügel können durch Lösen der seitlichen M5-Schrauben
entfernt werden, sodass auch andere Aufstellungen möglich sind.
Zur Befestigung im 19“-Serverschrank benötigen Sie vier standard Server-Befestigungsschrauben, möglichst mit Kunststoffunterlegscheiben um die Lackierung des jusst NVB-4200
beim Drehen der Schrauben nicht zu beschädigen.
Führen Sie dann das beiliegende Kaltgeräteanschlusskabel in die dafür vorgesehene Buchse
in der Rückwand. Bei Geräten mit redundanten Netzteilen sind immer beide Kaltgeräteanschlusskabel anzuschließen. Nach Durchführung der in den folgenden Kapiteln 2.2 Netzwerk, Seite 7
bis 2.3 DVB, Seite 9 beschriebenen Installationsschritte kann das Gerät durch Betätigen des/der
Ein-/Aus-Schalter/s am Netzteil erstmalig in Betrieb genommen werden. Das Gerät benötigt
einige Sekunden bis zur Betriebsbereitschaft, die durch eine blaue LED in der Frontblende
signalisiert wird.
2.2
Netzwerk
Der jusst NVB-4200 verfügt über drei Netzwerk-Anschlüsse. Zwei Ports stehen dem System
für Streaming und Konfigurationsdienste zur Verfügung. Der dritte Port (siehe Abbildung 1.1
NVB-4200 Rückwand, Beispielausstattung, Nr. 3, Seite 5) stellt ein Steuerungsinterface für
die IPMI-Funktionalität bereit. IPMI ermöglicht eine vollständige Fernwartung des NVB-4200.
Sowohl das Ein- und Ausschalten, als auch eine KVM-Fernbedienung sind möglich. Ebenso
bietet das IPMI-Interface Watchdog-Dienste zum automatischen Neustart einer Komponente in
einem Fehlerfall an. Nähere Informationen zur Konfiguration und Nutzung des IPMI-Systems
entnehmen Sie bitte dem mitgelieferten Handbuch des installierten Mainboards.
Die beiden frei verwendbaren 1GBit/s Ethernet-Ports (eth0 und eth1, siehe Abbildung 1.1
NVB-4200 Rückwand, Beispielausstattung, Nr. 4 und 5, Seite 5)) werden mit einem üblichen
8
Kapitel 2. Installation und Erstinbetriebnahme
Patch-Kabel mit einem Switch verbunden. Insbesondere wenn beabsichtigt wird eine große Anzahl Streams einzuspeisen, ist darauf zu achten, dass die Verbindung mit voller Geschwindigkeit
hergestellt wird. Dies wird durch eine Kontrollleuchte am Netzwerk-Switch signalisiert. Nur
im 1GBit/s-Modus ist sichergestellt, dass die Daten ausreichend schnell transportiert werden
können.
Von der Rückseite betrachtet ist der linke Port der erste Netzwerk-Port (eth0) und der rechte
der zweite Netzwerk-Port (eth1).
Im Auslieferungszustand sind beide Netzwerk-Ports für die Verwendung mit einem DHCPServer konfiguriert. So ist es leicht möglich die Server in ein Netzwerk zu integrieren und
einzurichten.
Sollte kein DHCP-Server gefunden werden, wird der eth0-Port automatisch auf die Adresse
192.168.0.100 konfiguriert.
Über ein Crossover-Netzwerkkabel kann der NVB-4200 auch direkt mit einem PC/Notebook
verbunden und dann konfiguriert werden.
2.3
DVB
Der jusst NVB-4200 ist grundsätzlich mit mindestens einem Dual-DVB-Tuner (wahlweise DVBS/S2, oder DVB-C/T/T2) ausgestattet.
Schließen Sie mindestens ein Antennenkabel an die dafür vorgesehenen Buchsen an (siehe
Abbildung 1.1 NVB-4200 Rückwand, Beispielausstattung, Nr. 9, 10, Seite 5).
Der NVB-4200 kann mit bis zu 16 DVB-Tunern (wahlweise S/S2, oder C/T) ausgestattet
werden. Die Nummerierung der Module folgt dabei einem festen Schema, wie in Abbildung 2.1
Numerierung der DVB-Anschlüsse dargestellt. Nach diesem Schema werden die im Webinterface
angezeigten Signal-Informationen einem bestimmten Anschlusskabel zugeordnet.
Verwenden Sie zum Anschluss der DVB-Tuner ausschließlich hochwertige Kabel mit sorgfältig montierten Steckern. Achten Sie insbesondere auf die korrekte Montage der Schirmung
aller DVB-Kabel. Bei der Vielzahl der verwendeten Tuner ist die Schirmung von besonderer
Bedeutung für eine gute Empfangsleistung.
Abbildung 2.1: Numerierung der DVB-Anschlüsse
Zusammenhängende Tuner (in Abbildung 2.1 Numerierung der DVB-Anschlüsse durch
Rahmen dargestellt) sind grundsätzlich an dem selben Multischalter in einer Kaskade-Einheit anzuschließen. Der natürliche Unterschied der Signal-Pegel zwischen zwei Multischalter-Modulen
kann ansonsten die Empfangsleistung der beiden beteiligten Tuner maßgeblich beeinträchtigen.
Weiterhin ist beim Anschluss der Tuner-Module an die Satelliten-Anlage zu beachten, dass
zusammenhängende Tuner (in Abbildung 2.1 Numerierung der DVB-Anschlüsse durch Rahmen
dargestellt) möglichst auch nebeneinander an der Satelliten-Anlage angeschlossen werden.
2.4 Einsatz eines CA-Moduls (CAM) mit Smartcard
9
2.3.1
Variante DVB-S/S2
Für diese Variante des NVB-4200 wird dringend empfohlen mindestens zwei Antenneneingänge
mit Signal von der SAT-Schüssel zu versorgen. Nur so wird gewährleistet, dass das (optionale)
Auslesen der EPG-Daten im Hintergrund durchgeführt werden kann.
2.3.2
Variante DVB-C/C2/T/T2
Bei dieser Bestückung hat jeder Dualtuner nur einen Antenneneingang (IN) und zwar die untere
Buchse. Aufgrund der technischen Gegebenheiten bei der DVB-C/C2/T/T2-Technik werden
beide Tuner von einem Eingang versorgt. Die obere Buchse (OUT) kann zur Weiterführung
des Antennenkabels auf den nächsten Dual-Tuner genutzt werden. Bei sehr gutem EingangsDVB-Signal können bis zu drei weitere Dual-Tuner vom gleichen Eingangssignal gespeist
werden.
2.4
Einsatz eines CA-Moduls (CAM) mit Smartcard
Zum Empfang von verschlüsselten Programmen ist der Einsatz mindestens eines CAM’s (Conditional Access Module) mit einer entsprechenden Smartcard erforderlich (siehe Abbildung 1.1
NVB-4200 Rückwand, Beispielausstattung, Nr. 6, Seite 5 oder Abbildung 2.2 erweiterte Ausstattung, Seite 9). Zur Aufnahme von CA-Modulen läßt sich der NVB-4200 optional mit bis
zu vier CI-Modulen ausrüsten. Neben dem Standard-Slot für einen analogen Eingang oder ein
CI-Modul können auch die Slots [4-7], [8-11] und [12-15] mit CI-Modulen belegt werden.
Dadurch wird dann die Anzahl der Dual-Tuner beschränkt. Es können dann nur die Tuner 0-3
und die Alternativ-Tuner A0-A3 belegt werden.
Abbildung 2.2: erweiterte Ausstattung
CA-Module müssen mit der geraden Stirnseite (gegenüber der halbrunden Ausbuchtung)
voraus in den NVB-4200 eingeschoben werden. Die Oberseite zeigt i.d.R. den Namen oder
Hersteller des CAM-Moduls (z.B. Sky Professional, AlphaCrypt, GigaBlue, UniCam, etc.).
Weitere Informationen zum korrekten Einsetzen der Smartcard in das CA-Modul entnehmen
Sie bitte der Dokumentation des verwendeten CAM’s, ebenso die Informationen über das CAMMenü.
3. Webinterface
Um einen jusst NVB-4200 zu konfigurieren starten Sie einen Webbrowser auf einem mit dem
jusst NVB-4200 verbundenen PC/Notebook und rufen das Webinterface auf. Dazu benötigen
Sie die IP- Adresse, die ein im Netzwerk vorhandener DHCP-Server dem jusst NVB-4200
zugewiesen hat oder die, bereits in Kapitel 2.2 Netzwerk, Seite 7 angesprochene, statische
IP-Adresse 192.168.0.100. Nach Eingabe von
http://NVB-4200-ip:8080/
oder
http://192.168.0.100:8080/
im von ihnen bevorzugten Webbrowser erhalten Sie vom Webinterface den Login-Screen.
Abbildung 3.1: Webinterface: Login-Screen
Melden Sie sich nun mit den Standard-Login Daten am jusst NVB-4200 an und wählen
gleichzeitig Ihre bevorzugte Sprache.
User: admin
Passwort: test
Nach der Anmeldung erhalten Sie das übersichtliche Administrationsmenü. In der Kopfzeile
werden alle Menüpunkte zur weiteren Auswahl angeboten. Nach dem Einloggen erscheint unter
der Auswahl immer das Menü Übersicht (siehe Kapitel 3.1 Übersicht, Seite 12). Auf mobilen
Endgeräten passt sich die Ansicht der Weboberfläche den Möglichkeiten des dort genutzten
Browsers an.
12
3.1
Kapitel 3. Webinterface
Übersicht
Das Webinterface öffnet sich immer im Menü Übersicht. In dieser Ansicht erhalten Sie allgemeine Informationen über den Systemzustand. Sie können den Streaming-Prozess kontrollieren,
starten und stoppen. Es werden für alle Ethernet-Ports die IP-Adressen und weitere Netzwerkrelevante Informationen, sowie Signal-Informationen für alle im NVB-4200 installierten Tuner
angezeigt. Zusatz-Informationen, wie z.B. alle auf einem Tuner ausgewählten Sender, erhalten
Sie durch einen Klick auf das kleine
Icon am Ende der Zeilen.
Abbildung 3.2: Menü Webinterface: Übersicht
Die Signal-Informationen je Tuner setzen sich aus drei Komponenten zusammen: Status,
Signalgüte (Signal strength) und SNR (Signal-to-Noise Ratio, Signal/Rausch-Abstand). Das Feld
Status, direkt hinter der Adapterzuweisung, signalisiert, ob sich der Tuner auf der eingestellten
Frequenz synchronisieren konnte und einen Signalträger erkannt hat. Ist dies der Fall wird der
Status LOCK angezeigt. Wird dagegen NO LOCK angezeigt, konnte keine Synchronisation
vorgenommen werden und der Server wird von diesem Tuner keine Daten liefern können. Der
Wert Signal gibt die Signalstärke in dBµV (Dezibel Mikrovolt) an. Der Wert SNR beschreibt die
Signalstärke relativ zum Rauschen auf der Signalleitung in dB (Dezibel). Nur wenn sowohl SNR
als auch Signal-Pegel gute Werte erreichen kann von einem fehlerfreien Signal ausgegangen werden. Alle drei Felder (Satus, Signal und SNR) werden erst gefüllt, wenn eine Senderzuweisung
für den Tuner im Menü Kanäle (siehe Abbildung 3.6 Menü Kanäle, ausgewählter Sender, Seite
15) erfolgt ist.
Weiterhin werden für jeden Tuner die empfangenen Sender angezeigt. Durch überfahren des
Sender-Namens mit dem Cursor wird ein Tooltip mit der IP-Adresse des Senders eingeblendet.
Die Graphen für CPU und Netzwerk-Last zeigen die Moment-Auslastung des Servers an und
ermöglichen es zu hohe Last jederzeit zu erkennen.
Der Status NO LOCK in der Tuner Information zeigt bei der Erstinbetriebnahme an, dass ein
Tuner aktuell (noch) nicht benutzt wird. Der funktionsfähige Anschluss der Tuner wird immer
durch den, bzw. nach dem, ersten Sendersuchlauf festgestellt. Erfolgt dieser nicht fehlerfrei,
müssen Sie Antennenkabel, Stecker, Schirmung und evtl. die DiSEqC-Einstellungen überprüfen.
Mehr Informationen zum Sendersuchlauf und und der folgenden korrekten Senderauswahl für
3.2 System
13
jeden einzelnen Tuner entnehmen sie bitte dem Kapitel 3.3 Kanal-Suche, Seite 13.
3.2
System
Das Menü System (siehe Abbildung 3.3, Seite 13) beherbergt nicht nur Informationen zu den
Software-Versionen, der aktuellen Systemauslastung, auch grafisch, und der Festplattenbelegung, sondern ermöglicht auch die Steuerung des jusst NVB-4200. Klick-Buttons erlauben das
Beenden und Neustarten des Systems. Beim Ausführen einer Online-Systemaktualisierung ist
zu beachten, dass für die erfolgreiche Durchführung eines System-Updates eine ausgehende
Internetverbindung erforderlich ist. Nur so kann das System die Update-Server erreichen und
aktualisierte System-Komponenten herunterladen. Auch der Export und Import der aktuellen
Systemparameter kann hier ausgeführt werden. Dies geschieht über eine XML-Datei.
Abbildung 3.3: Menü System
3.3
Kanal-Suche
Die Konfiguration der zu übertragenden TV-Sender erfordert zunächst einen Sendersuchlauf
für die empfangbaren Satelliten, bzw. Empfangsregionen. Der Suchlauf findet automatisch alle
empfangbaren Sender. Im Menü Kanal-Suche (siehe Abbildung 3.4 Menü Kanal-Suche, Start
DVB-S/S2, Seite 14) wird ausgewählt, welcher Adapter den Sendersuchlauf durchführen soll.
Sind alle Tuner mit der selben Verteiler-Anlage verbunden, ist es unerheblich welcher der Tuner
verwendet wird. Auch die Durchführung mehrerer paralleler Suchläufe auf unterschiedlichen
Tunern ist möglich. Dies ist nützlich, wenn mehrere Satelliten empfangen werden sollen. Nach
der Auswahl eines Adapters wird das Feld Parameter mit den für den Adapter-Typ relevanten
Optionen angezeigt. Im Falle eines DVB-S2 Tuners ist der gewünschte Satellit sowie optional
die DiSEqC-Position auszuwählen. Der DiSEqC-Paramter muss nur dann gesetzt werden, wenn
14
Kapitel 3. Webinterface
Abbildung 3.4: Menü Kanal-Suche, Start DVB-S/S2
der Tuner an einer DiSEqC-Anlage zur Umschaltung zwischen verschiedenen Satelliten angeschlossen ist. Durch einen Klick auf „Suche starten“ wird der Suchlauf gestartet. Gegebenenfalls
wird nun das Interface darauf hinweisen, dass der laufende Streaming-Prozess unterbrochen
werden muss. Während des Suchlaufs wird dessen Fortschritt und damit die Anzahl der bereits
gefundenen Sender,sowie die aktuell durchsuchte Frequenz angezeigt (siehe Abbildung 3.5
Menü Kanal-Suche, Fortschritt, Seite 14).
Abbildung 3.5: Menü Kanal-Suche, Fortschritt
Bevor die ersten Sender gefunden werden, scanned der Suchlauf einmal über alle Transponder/Frequenzbereiche um die Description Links für alle Sender aufzulösen. Damit wird
3.4 Kanäle
15
gewährleistet, dass, ohne Vorgabe einer Senderliste, jederzeit alle Sender auch nach Änderungen
auf den Transpondern gefunden werden.
Nach Abschluss des Suchlaufs wechselt das Web-Interface automatisch wieder in die Startseite der Sendersuche zurück.
3.4
Kanäle
Im Menü Kanäle (siehe Abbildung 3.6 Menü Kanäle, ausgewählter Sender, Seite 15) wird die
Konfiguration der zu übertragenden Kanäle durchgeführt. Hier wird für jeden Tuner ausgewählt
welche Sender übertragen werden sollen. Außerdem werden die Multicast-Adressen vom System
generiert, auf denen der Stream gesendet werden soll. Eine Anpassung der Multicast-Adressen
kann nachträglich manuell erfolgen.
3.4.1
Kanalauswahl
Der zu konfigurierende Tuner wird in der Tuner-Liste oben im Menü ausgewählt. Dort wird
die Tuner-Nummer (beginnend bei 0) und das DVB-Format angezeigt. Anschließend ist bei
Multiformat-Tunern (DVB-C/T) der Modus über das Feld Frontend auszuwählen. Je nach
Tuner und Modus muss dann entweder noch die Region (DVB-C/T) oder der Satellit (DVBS) ausgewählt werden aus dem die Sender empfangen werden sollen. Für DVB-S Tuner ist
gegebenenfalls der im vorherigen Abschnitt beschriebene DiSEqC-Parameter zu setzen. Die
linke der beiden Kanal-Listen (siehe Abbildung 3.6 Menü Kanäle, ausgewählter Sender, Seite
15) zeigt nun alle verfügbaren Sender an.
Abbildung 3.6: Menü Kanäle, ausgewählter Sender
Unterhalb der Liste befinden sich Suchfelder, über die nach einem bestimmten Sender
gesucht werden kann. Wird ein Suchbegriff eingegeben und mit der Enter-Taste bestätigt zeigt
die Liste nur noch die Suchergebnisse an. Ein Sender wird durck anklicken markiert und kann
dann durch einen weiteren Klick, auf den zur rechten Liste weisenden Pfeil, in die Auswahl der
aktiven Sender übernommen werden.
16
Kapitel 3. Webinterface
Sobald der erste Sender in die rechte Liste übernommen ist, wird die linke Liste auf die
Auswahl der Sender des selben Transponders beschränkt (siehe Abbildung 3.7 Menü Kanäle, ausgewählter Sender, Seite 16). So ist sichergestellt, dass pro Tuner nur Sender eines Transponders
ausgewählt werden können und der Empfang aller ausgewählten Sender möglich ist.
Mehrere Sender des gleichen Transponders können durch halten der Strg-/Shift-Taste beim
Klick ausgewählt werden und anschließend, genauso wie oben für einen einzelnen Sender
beschrieben, in die Auswahl der aktiven Sender übernommen werden.
Abbildung 3.7: Menü Kanäle, ausgewählter Sender
In der rechten Liste gibt es weitere Felder zur Konfiguration der Stream-Parameter:
1. Multicast-IP: Die IP-Adresse an die der Stream gesendet wird. Der Server schlägt automatisch Adressen vor, die für Multicast vorgesehen sind. Diese virtuellen Netzwerkadressen
liegen in einem Bereich zwischen 224.0.0.0 und 239.555.555.555. Der NVB-4200 verwendet vorrangig Adressen beginnend mit 239. Wurden bereits Sender konfiguriert passen
sich die Vorschläge an die bisher vergebenen Adressen an. Um die Multicast-Adressen
anzupassen muss vorher zwingend die Auswahl Multicast IP’s ändern unterhalb der Liste
aktiviert werden.
2. Port: Der für den Stream verwendete Port ist auch änderbar (Feld ist Maus-sensitiv).
3. Dropped PID (ProgramID): Alle Sender liefern mindestens zwei PID’s, eine für den VideoStream und eine für die Tonspur. Bei Sendern die Teletext und/oder weitere Tonspuren
bereitstellen, erhöht sich die Anzahl der PID’s entsprechend. Sollen z.B. Teletext oder
eine bestimmte Tonspur nicht gestreamt werden, wird dies hier durch die Auswahl der
entsprechenden PID konfiguriert (siehe Abbildung 3.8 Menü Kanäle, Auswahl CI-Modul
und Abwahl PID’s, Seite 17). Durch diese Auswahl kann die Datenmenge des erzeugten
SPTS (Single Program transport Stream) verringert werden.
4. Check CA PID: siehe folgenden Abschnitt 3.4.2 Verschlüsselte Kanäle, Seite 17
5. SAP (Service Announcement Protocol): Ist dieses Feld aktiviert werden für diesen Sender
Ankündigungen im SAP gesendet, die es entsprechender Wiedergabe-Software ermöglicht
3.4 Kanäle
17
die Sender automatisch zu finden, ohne dass der Nutzer die IP-Adressen kennen muss.
3.4.2
Verschlüsselte Kanäle
Wurden ein oder mehrere verschlüsselte Sender ausgewählt, muss den Sendern mitgeteilt werden,
welches installierte CAM für die Entschlüsselung genutzt werden soll. Die Zuordnung hängt von
der Leistungsfähigkeit der CA-Module ab. Nicht alle CA-Module sind in der Lage zwei Sender
gleichzeitig zu entschlüsseln.
Daher kann es erforderlich sein, jedem verschlüsselten Sender sein dediziertes CAM zuzuweisen. Daraus folgend kann es ebenfalls erforderlich werden, die verschlüsselten Sender eines
Transponders über mehrere Tuner zu verteilen.
Unverschlüsselte Sender eines Transponders können grundsätzlich vom gleichen Tuner aus
ins Netz verteilt werden.
Die CI-/CA-Module in einem System werden genauso durchnummeriert wie die Tuner und
beginnen allerdings numerisch immer erst hinter den Tunern. Im Beispiel von Abbildung 3.8
Menü Kanäle, Auswahl CI-Modul und Abwahl PID’s, Seite 17 sind 10 Tuner im System
installiert (0 bis 9), weshalb das erste CI-/CA-Modul mit der Zuordnung 10 beginnt.
Ist ein CI/CA-Modul einem Tuner zugeordnet erscheint es für die weiteren Tuner nicht mehr
in der CI-Auswahlliste. Für die Überwachung der fortwährenden Entschlüsselung ist in der
Abbildung 3.8: Menü Kanäle, Auswahl CI-Modul und Abwahl PID’s
Liste Ausgewählte Kanäle die Spalte CHECK CA PID vorgesehen. Maus-sensitiv erscheint beim
Überfahren in dieser Spalte Bearbeiten oder nach dem Bearbeiten dauerhaft die ausgewählte/n
PID/’s. Beim Mausklick öffnet sich ein PopUp-Fenster (vergleichbar dem Drop PID Fenster
aus Abbildung 3.8 Menü Kanäle, Auswahl CI-Modul und Abwahl PID’s, Seite 17) mit den zum
jeweiligen Sender (SID) gehörenden PID’s (ProgramID). Wählt man eine oder mehrere dieser
PID’s aus, überwacht das System die Entschlüsselung dieser PID’s und führt bei Problemen mit
dem CA-Module, einen CAM-Restart durch.
Kapitel 3. Webinterface
18
3.4.3
Kanallisten - Im- und Export
Unterhalb der beiden Auswahllisten befinden sich die drei Buttons Download Übersicht, XMLExport und XML-Import. Über den ersten wird automatisch eine vollständige Senderliste dieses
NVB-4200 mitsamt allen Adressdaten als PDF erzeugt und dem Nutzer zum Drucken angeboten.
Sollte Ihr Screen, z.B. zum Ermitteln der ServiceIDs (SID), nicht beide Listen in ausreichender
Breite nebeneinander anzeigen können, kann es sinnvoll sein, für diese Informationeb die PDFListe mit Download Übersicht zu ziehen.
Abbildung 3.9: Menü Kanäle, Export der Senderliste
Über die Buttons XML-Export (siehe Abbildung 3.9 Menü Kanäle, Export der Senderliste,
Seite 18) und XML-Import werden, wie von den Systemeinstellungen bekannt, XML-Dateien mit
den Senderlisten erzeugt oder eingelesen. In welchen Ordner die Export-Dateien abgelegt werden
ist abhängig von System- und Browser-Konfiguration. Ein einmal eingerichtete Senderliste kann
jederzeit über den Button XML Export extern gespeichert werden. Die so gesicherte Liste kann
ebenfalls jederzeit wieder auf dem gleichen oder auch einem anderen NVB-4200 eingespielt
werden. Für diesen Vorgang steht der Button XML Import zur Verfügung.
3.5
Netzwerk
Über den Menüpunkt Netzwerk (siehe Abbildung 3.10, Seite 19) können die Parameter der
Netzwerk-Umgebung eingestellt werden. Dies ist nur notwendig, wenn der NVB-4200 keinen
DHCP-Server findet und daher mit den Standard-Einstellungen startet (siehe Kapitel 3.1, Seite
12). Informationen über die in Ihrem Netzwerk korrekten Einstellungen erfragen Sie bei Ihrem
System-Administrator.
Der Menüpunkt Netzwerk (siehe , Seite 19) unterliegt einer Bearbeitungssperre um versehentliche Änderungen zu vermeiden. Zur Aufhebung der Bearbeitungssperre muss das Feld „Daten
ändern“ aktiviert werden. Erst anschließend ist es möglich die Netzwerk-Parameter zu verändern. Übergreifend ist die Konfiguration des Hostname’s und des Standard-Gateways sowie die
3.6 Monitoring
19
Abbildung 3.10: Menü Netzwerk
Auswahl des für den Multicast-Traffic verwendeten Ethernet-Ports notwendig. Ist der NVB-4200
nur über einen Port mit dem Netzwerk verbunden ist immer Port eth0 zu verwenden. Für beide
Ethernet-Ports kann zwischen statischer oder automatischer Konfiguration via DHCP gewählt
werden. Im Falle der statische Konfiguration müssen IP-Adresse, Nameserver und Netzmaske
angegeben werden. Werden die Eingaben gespeichert wendet der NVB-4200 die Änderungen
umgehend an. Dadurch kann es zu einem kurzzeitigen Verlust der Verbindung zum Webinterface
kommen. Wurde die IP-Adresse verändert, ist gegebenenfalls auch die aufgerufene Adresse im
Webbrowser zu korrigiern.
3.6
Monitoring
Über den Menüpunkt Monitoring (siehe Abbildung 3.11, Seite 20) ist der Zugriff auf alle relevanten Log-Dateien möglich. Auch ist es möglich alle Log-Dateien in einer zusammenhängenden
zip-Datei herunterzuladen. So ist es einfach möglich die Log-Dateien zur Fehlerdiagnose zu
versenden.
Kapitel 3. Webinterface
20
Abbildung 3.11: Menü Monitoring
3.7
Profil
Der NVB-4200 erlaubt es verschiedenen Nutzern Zugriffsrechte auf das Webinterface zu gewähren. Dabei können den Nutzern unterschiedliche Rechte zugewiesen werden. Befindet sich
bereits ein User in der Liste Benutzerverwaltung (siehe Abbildung 3.12, Seite 21) kann dieser direkt angeklickt werden um das Update-PopUp (siehe ebenfalls Abbildung 3.12, Seite
21) zu öffnen. Einem Nutzer können bis zu drei verschiedene Rechte, Stream-Konfiguration,
Netzwerk-Konfiguration oder User-Konfigurtion, zugeordnet werden. Auch das Passwort kann
im PopUp-Window geändert werden.
Auch das Administrator-Passwort kann in diesem Menü (ohne PopUp) verändert werden.
Die Berechtigungen des Administrators sind ansonsten nicht anpassbar.
3.7 Profil
21
Abbildung 3.12: Menü Profil, Übersicht und Anpassen eines Userprofils
4. Frequenty Asked Questions
4.1
IP Adresse
Der NVB-4200 ermittelt in der Werkseinstellung vorrangig eine IP-Adresse über einen DHCPServer. Gelingt dies nicht, wird automatisch die IP-Adresse 192.168.0.100 verwendet.
Mehr zum Netzwerk in Kapitel 2.2 Netzwerk, Seite 7.
4.2
Login Daten
Der NVB-4200 wird ausgeliefert mit den vorkonfigurierten Login-Daten:
User: admin
Passwort: test
Beides wird im Webinterface (siehe Abbildung 3.1 Webinterface: Login-Screen) eingegeben.
Das Password kann dort im Menü Profil geändert werden.
Mehr Informationen dazu in Kapitel 3.7 Profil, Seite 20.
Das Webinterface wird in einem beliebigen Webbrowser aufgerufen mit:
http://NVT-1212-ip:8080
4.3
Passwort ändern
Nach der ersten Anmeldung im Webinterface kann im Menü Profil (siehe Abbildung 3.12 , Seite
21) das Password des Administrators geändert werden. Dazu klickt man den Button Password
ändern am unteren Rand des Menüs Übersicht an. In dem Pop-Up müssen altes und neues
Password, dieses mit Wiederholung, eingegeben werden. Die Rechte des Administrators sind
nicht änderbar.
Mehr dazu in Kapitel Kapitel 3.7 Profil, Seite 20.
4.4
Neuer User
Im Menü Profil (siehe Abbildung 3.12 , Seite 21) werden auch zusäztliche Benutzer angelegt.
Dazu klickt man den Button Neuen Benutzer anlegen an. In dem sichdann öffnenden Pop-Up
müssen der Benutzername, neues Password, dieses mit Wiederholung, eingegeben und die
gewünschten Berechtigungen (Netzwerk-Konfiguration, Benutzerverwaltung und/oder StreamVerwaltung) aktiviert werden.
Mehr dazu in Kapitel 3.7 Profil, Seite 20.
24
4.5
Kapitel 4. Frequenty Asked Questions
Tunerbelegung / Senderauswahl
Die Nutzung der mindestens zwei Tuner des NVB-4200 erfolgt für alle Clients völlig transparent.
Jedem Tuner wird dediziert vorgegeben, welche Sender/Kanäle er empfangen und streamen
soll und damit auch welchem Transponder/Frequenzband er zugeordnet ist. Da jedem Sender
genau eine fixe Multicast-Adresse zugewiesen wird, ist es für im Netzwerk befindliche Clients
unerheblich von welchem Tuner der angeforderte Stream kommt.
Ausführliches zur Konfiguration von Sendern und Tunern, sowie Multicast-adressen und
SAP lesen Sie in Kapitel 3.4 Kanäle, Seite 15.
4.6
Chaining von DVB-C/C2/T/T2-Tuner-Modulen
Da die DVB-C/C2/T/T2-Tuner-Module jeweils einen Ein- und Ausgang aufweisen, ist es möglich
mehrere Tuner aus einem Antennenkabel zu speisen. Dabei werden durch möglichst kurze
Antennenverlängerungen immer ein Ausgang mit dem Eingang eines folgenden Tuner-Moduls
verbunden. Bei gutem bis sehr gutem Antennensignal können ca. 3 DVB-C/C2/T/T2-TunerModule miteinander verbunden werden. Darüberhinaus sollten weitere Antennenzuführungen
vorgesehen werden.
Mehr dazu in Kapitel 2.3.2 Variante DVB-C/C2/T/T2, Seite 9.
4.7
Verschlüsselte Sender CI/CI+
Mit seinem integrierten CI-Modul bietet der NVB-4200 die Möglichkeit auch verschlüsselte
Sender vom Satelliten oder aus den Kabelnetzen zu empfangen. Abhängig vom eingesetzten
CAM-Modul kann die Bedienung des CAM-Moduls und die Darstellung der Information über
dies eingesetzte Smart-Card unterschiedlich ausfallen (siehe Kapitel 2.4 Einsatz eines CAModuls (CAM) mit Smartcard, Seite 9 und Kapitel 3.4 Kanäle, Seite 15.
Eine Liste der unterstützten CAM-Module finden Sie auf der jusst Homepage www.jusst.de.
CI+ wird nicht unterstützt.
jusst technologies GmbH
Ohlstedter Straße 12
22397 Hamburg
http://www.jusst.de/
mail: [email protected]