Teil 2 - Bayern

Bayerische Staatskanzlei
Pressemitteilung
«Empfängerhinweis»
Nr: 142a
München, 19. Mai 2015
Bericht aus der Kabinettssitzung:
Teil 2
1. Qualitätsverbesserung in Kindertageseinrichtungen durch
verbesserte Förderung / Familienministerin Müller: „Kräftige
Investition in die Qualität der Kindertageseinrichtungen“ (Seite 2)
2. Wirtschaftsministerin Aigner: „Das Haus der Forschung ist ein
verlässlicher Partner für die bayerische Wirtschaft und
Wissenschaft“ (Seite 3)
3. Bisheriger Vizepräsident des Landesarbeitsgerichts Nürnberg wird
neuer Präsident (Seite 4)
./.
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-2-
1. Qualitätsverbesserung in Kindertageseinrichtungen durch
verbesserte Förderung / Familienministerin Müller: „Kräftige
Investition in die Qualität der Kindertageseinrichtungen“
Auf Vorschlag von Bayerns Familienministerin Emilia Müller hat der
Ministerrat heute eine weitere Verbesserung der finanziellen
Ausstattung von Kindertageseinrichtungen beschlossen, um die
Betreuungsqualität in den Einrichtungen weiter zu erhöhen. Hierzu wird
der für die Förderung maßgebliche Basiswert von derzeit 982,06 Euro
auf 1.035,75 Euro angehoben. „Nach dem Ausbau eines
bedarfsgerechten Kinderbetreuungsangebots setzen wir nun unseren
Fokus verstärkt auf Qualitätsverbesserungen in den bayerischen
Einrichtungen. Durch den erhöhten Basiswert steigt die gesetzliche
kommunale und staatliche Leistung um insgesamt bis zu 126 Millionen
Euro jährlich. Die Einrichtungen erhalten so unbürokratisch mehr Geld.
Mehr Geld bedeutet mehr Qualität für die Bildung, Erziehung und
Betreuung der etwa 500.000 Kinder in den bayerischen
Kindertageseinrichtungen“, so Müller.
Die kindbezogene Förderung einer durchschnittlichen
Kindertageseinrichtung erhöht sich so um etwa 12.700 Euro jährlich, um
den Trägern nachhaltige qualitative Maßnahmen zur
Qualitätsverbesserung zu ermöglichen. Mit der Erhöhung des
Basiswertes ist sichergestellt, dass alle Einrichtungen und damit alle
Kinder unabhängig von der Region und der Leistungskraft der einzelnen
Gemeinde von der höheren Förderung profitieren. Dies war durch den
bislang vorgesehenen Qualitätsbonus-Plus, über dessen
Inanspruchnahme jede der 2056 bayerischen Kommunen selbst
entscheiden konnte, nicht zu gewährleisten. Es drohte eine regional
unterschiedliche Entwicklung bei der Qualität der Kinderbetreuung, der
es entgegen zu treten galt. Mit der jetzigen Änderung wird auch den
Wünschen der Gemeinden und der Träger Rechnung getragen.
./.
-32. Wirtschaftsministerin Aigner: „Das Haus der Forschung ist ein
verlässlicher Partner für die bayerische Wirtschaft und
Wissenschaft“
Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Bayerns
Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle haben in der heutigen
Kabinettssitzung über die Fortschritte bei der Umsetzung des
Kooperationsmodells Haus der Forschung berichtet. Die Bilanz des seit
2010 bestehenden Hauses der Forschung ist positiv.
„Das Serviceangebot rund um die Technologieförderung ist effizienter,
der Technologietransfer reibungsloser und der Weg zu den oft mit
vielen Hürden verbundenen EU-Mitteln geebnet“, so
Wirtschaftsministerin Aigner. Nach Abschluss und erfolgreicher
Evaluation der ersten Phase durch eine Expertenkommission sollen
weitere Schritte zur Optimierung des Kooperationsmodelles folgen.
Minister Spaenle würdigte vor allem, dass die vorgeschlagene
Integration der Bayerische Patentallianz als fünfte Partnerorganisation
die Zusammenarbeit der bereits im Haus der Forschung engagierten
Einrichtungen bereichern und dazu beitragen werde, „die führende
Rolle Bayerns im europäischen Forschungsraum weiter zu stärken“.
Wirtschaftsministerin Aigner: „Durch eine Optimierung
organisatorischer Abläufe, verstärkte Nutzung von Synergien und die
Aufnahme weiterer Partner werden wir ein Umfeld für eine noch engere
und bessere Zusammenarbeit schaffen.“
Das Kabinett soll schon im Herbst 2015 über die erzielten Fortschritte
informiert werden.
Im Haus der Forschung mit seinen Standorten in München und
Nürnberg sind die Einrichtungen Bayern Innovativ, Bayerische
Forschungsallianz, Bayerische Forschungsstiftung und Innovationsund Technologiezentrum Bayern zusammengefasst. Ziel ist,
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-4Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen eine
zentrale und genau aufeinander abgestimmte Förderberatung zu
bieten.
3. Bisheriger Vizepräsident des Landesarbeitsgerichts Nürnberg
wird neuer Präsident
Der Ministerrat hat in seiner heutigen Sitzung entschieden, dass der
bisherige Vizepräsident des Landesarbeitsgerichts Nürnberg, Joachim
Vetter, zum Präsidenten des Gerichts ernannt wird. Der bisherige
Präsident des Landesarbeitsgerichts Nürnberg, Engelbert Heider, ist
mit Ablauf des Monats März 2015 in den Ruhestand getreten. Das
Landesarbeitsgericht Nürnberg ist zuständig für die Entscheidungen
über Berufungen und Beschwerden der nordbayerischen
Arbeitsgerichte.
gez.
Rainer Riedl
Pressesprecher der Bayerischen Staatskanzlei++++