Hopfenstr. 47 24103 Kiel Tel. 0431.535579-0 Fax -20 E-Mail: [email protected] Internet: www.komba-sh.de 06.05.2015 Streikaufruf für den Sozial- und Erziehungsdienst: Unbefristeter Streik ab dem 8. Mai 2015 Mit überwältigenden 96,53 Prozent haben sich unsere betroffenen Mitglieder für einen unbefristeten Streik im Sozial- und Erziehungsdienst ausgesprochen. Unser als Tarifvertragspartei fungierender Spitzenverband dbb hat eine Streikfreigabe ab dem 8. Mai erteilt. Diese gilt bis auf Weiteres für alle Tarifbeschäftigten, die unter die Eingruppierungsmerkmale des Anhangs zu der Anlage C /VKA) zum TVöD (Eingruppierung Sozial- und Erziehungsdienst) fallen. Wir rufen deshalb alle betroffenen Beschäftigten in Schleswig-Holstein auf, sich ab dem 8. Mai an dem landesweiten unbefristeten Streik zu beteiligen. Die Beendigung des Streiks wird gesondert mitgeteilt. Hinweise für komba Mitglieder: Der Streikaufruf gilt für alle Dienststellen und Einrichtungen, die von einer der beteiligten Gewerkschaften (verdi, GEW, komba) in den Streik einbezogen werden. Während des Streiks wird die Arbeit nicht aufgenommen, es besteht keine Präsenzpflicht. Wir werden aber in mehreren Einrichtungen Aktionen (Streikposten, Kundgebungen, Meetings) durchführen. Hierfür ist eine Unterstützung und Teilnahme erforderlich. Es wird individuell darüber informiert, was wann wo stattfindet. Streikmaterialien stellen wir für die vorgenannten Aktionen sowie auf ergänzenden Wunsch zur Verfügung. In jeder Einrichtung sollte eine Kontaktperson zur Verfügung stehen, über die wir spezielle Informationen an die übrigen Mitglieder weiterleiten können. Allgemeine Informationen werden auch über unsere Internetseite sowie Funktionsträgerrundschreiben bekannt gegeben. Streikbedingte Gehaltseinbußen werden durch Streikgeld ausgeglichen. Wichtig ist, dass in jeder Einrichtung für jeden Streiktag Streiklisten geführt werden. Darin sollte jede Streikteilnehmerin/ jeder Streikteilnehmer vermerkt sein. Wir bedauern, dass der Tarifkonflikt in einem Vollstreik mündet, auch mit Blick auf die Eltern und Kinder. Doch offensichtlich reicht es nicht, wenn wir gegenüber den Arbeitgebern unsere Forderungen begründen und sich der Unmut der Beschäftigten nur in Teambesprechungen und Mittagspausen entlädt. Wir sind entschlossen, für unsere Forderungen einzustehen. Die Arbeitgeber haben es in der Hand, den Streik durch die Vorlage eines vernünftigen Angebots zu beenden.
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