+++ Auch nach zweiwöchigem Erzwingungsstreik keine Bewegung +++ STREIK! Die Arbeitgeber haben deutlich – auch in der Presse – zu erkennen gegeben, dass sie die Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes ablehnen. Sie haben in den Verhandlungen mit ver.di immer nur ein vages „vielleicht“ und einige „wenige kleine“ Verbesserungen in Aussicht gestellt. Darauf haben die Beschäftigten keine Lust mehr! Die Möglichkeit in den fünf Verhandlungsrunden weiter zu kommen und damit einen Streik zu vermeiden haben die Arbeitgeber verspielt. Sie haben ebenfalls verspielt, in den letzten zwei Wochen des unbefristeten Streiks ein schriftliches Angebot vorzulegen. Es liegt nun in ihrer Hand, wie es in den nächsten Tagen und Wochen weitergeht. Wir werden die Streiks bis zu einem annehmbaren Ergebnis fortführen und alle Beschäftigten des Sozial-und Erziehungsdienst in den nächsten Wochen unbefristet in den Streik rufen. Herausgeber: ver.di Bundesverwaltung | Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin Der Streik ist das letzte Mittel im Arbeitskampf. Wir wissen, dass Eltern und Klienten damit belastet werden. Ein Arbeitgeberverband, der uns – wie er deutlich zum Ausdruck gegeben hat – aushungern will, trägt diese Auseinandersetzung auf dem Rücken der Eltern und Klienten aus. Die Arbeitgeber zwingen uns mit ihrer Haltung zu einem unbefristeten Streik und tragen dafür jetzt alleine die Verantwortung! Dabei sind unsere Forderungen unverändert und ihnen längst bekannt: - Statusverbessernde Einkommenserhöhungen für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst durch Neuregelung der Eingruppierungsvorschriften und der Tätigkeitsmerkmale innerhalb der S-Tabelle im Umfang von durchschnittlich 10 Prozent. - Zusätzliche Verbesserungen für die Behindertenhilfe. - Zwingende Anerkennung aller Vorbeschäftigungszeiten bei der Stufenzuordnung. - Belegbare Plätze, Gruppenanzahl und Beschäftigtenzahl als alternative Heraushebungs-kriterien für die Kita-Leitungen. - Verbesserung der Eingruppierung bei nicht erfüllter Formalqualifikation (z.B. bei Einsatz von Sozialassistentinnen als Erzieherinnen) ver.di ruft alle Beschäftigten im Bereich des Sozial- und Erziehungsdienstes des Jugendamtes Stuttgart am 28.5.2015 ganztägig sowie ab dem 8.6.2015 unbefristet zum Streik auf Organisatorisches für den 28.5.2015 - Der Streiktag am 28.5.2015 wird in Backnang stattfinden, Wir werden dem KAV Baden-Württemberg in Person von Herrn Dr. Nopper einen Denk-Zettel für die Beratungen der VKA (Vereinigung kommunaler Arbeitgeber) mitgeben. Streikgelderfassung wird in den Bussen von Stuttgart sowie in Backnang selbst durchgeführt. Genauere Infos folgen. - Am 8.6.2015 wird der Streiktag im Ufa-Palast beginnen. Wir gehen ab dem 8.6.2015 unbefristet in den Vollstreik - so lange, bis ein annehmbares Ergebnis vorliegt. Genauere Infos folgen. Nicht aufgerufen sind Praktikanten/-innen im Sinne des TVPöD sowie hauswirtschaftliches Personal. Wer noch kein Gewerkschaftsmitglied ist, kann am Streiktag im Streiklokal Mitglied werden und erhält entsprechend der Richtlinien Streikgeld.
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