Presseinformation Klinikum erhöht die Vergütungen für Azubis deutlich Die Vergütungen für die Auszubildenden an der Klinikum Chemnitz gGmbH werden deutlich angehoben. Nach vier Verhandlungsrunden mit der Gewerkschaft ver.di zum erstmaligen Abschluss eines Tarifvertrags für die Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege, der Entbindungspflege sowie die Auszubildenden zum Operationstechnischen Assistenten und Anästhesietechnischen Assistenten hatten sich die Tarifkommissionen beider Seiten zuvor über den Inhalt des Tarifvertrages geeinigt. Darin war vorgesehen, rückwirkend zum 1. September 2014 das Ausbildungsentgelt erheblich zu erhöhen. Zudem sollte die Jahressonderzahlung angehoben werden. Zusätzlich vereinbarten die Tarifkommissionen, einen Zusatzurlaub für Auszubildende im Schichtdienst einzuführen. Darüber hinaus zeichnete sich das Verhandlungsergebnis auch dadurch aus, dass eine verbindliche Übernahmeregelung für die Zeit nach Beendigung der Ausbildung getroffen wurde. In der letzten Tarifrunde verständigten sich beide Tarifkommissionen darauf, dieses Ergebnis schriftlich im Tarifvertrag niederzulegen. Hierzu übermittelte das Klinikum Chemnitz verschiedene Entwürfe. Diese wurden durch den Verhandlungsführer der Gewerkschaft ver.di nicht akzeptiert. Zusätzlich wurden neue Forderungen erhoben, die in den Verhandlungsrunden kein Thema waren. Am 11. Mai 2015 erklärte der ver.di-Verhandlungsführer einseitig das Scheitern der Tarifverhandlungen. „Die vorgebrachte Begründung ist jedoch in keiner Weise nachvollziehbar. Wir bedauern diesen überraschenden Schritt des Verhandlungsführers der Gewerkschaft außerordentlich“, so Dipl.-Oec. Dirk Balster, Vorsitzender der Geschäftsführung des Klinikums. „Wir wollen dennoch das mit der Tarifkommission der Gewerkschaft verhandelte Ergebnis im Sinne unserer Auszubildenden in Kraft setzen. Das wird einseitig und rückwirkend zum 1. September 2014 geschehen.“ Die Ausbildungsvergütung wird um rund 16 Prozent erhöht. Alle Auszubildenden des Klinikums an der Medizinischen Berufsfachschule erhalten zudem eine Einmalzahlung in Höhe von 400,00 Euro brutto. Des Weiteren wird eine Regelung zur Vergütung möglicher Überstunden eingeführt. „Zudem bekennen wir uns ausdrücklich zu der mit der Tarifkommission der Auszubildenden verhandelten Übernahmeregelung, nach einem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung in unserem Klinikum zu arbeiten“, so Verhandlungsführer Lars Kockisch, Prokurist des Klinikums Chemnitz. „Aus diesem Grund haben wir auch erstmals in diesem Jahr allen Absolventen der Fachrichtung Gesundheits- und Krankenpflege einen Arbeitsvertrag mit der Klinikum Chemnitz gGmbH angeboten.“ Ihre Ansprechpartner: Dipl.-Kaufm. Lars Kockisch Prokurist Flemmingstraße 2 09116 Chemnitz Tel. 0371/333-33187 Fax 0371/333-33174 Mail: [email protected] Uwe Kreißig Abt. Marketing/Öffentlichkeitsarbeit (i. A. der Klinikum Chemnitz gGmbH) Flemmingstraße 2 09116 Chemnitz Tel. 0371/333-32441 Fax 0371/333-32442 Mobil 0152/22660373 Mail: [email protected] Chemnitz, 15.05.15 Klinikum Chemnitz gGmbH Flemmingstraße 2 09116 Chemnitz 0371/333-0 www.klinikumchemnitz.de Vorsitzender des Aufsichtsrates: Bürgermeister Berthold Brehm Geschäftsführung Vorsitzender der Geschäftsführung: und Kaufm. Geschäftsführer: Dipl.-Oec. Dirk Balster Medizinische Geschäftsführerin: Dr. med. Birgit Fouckhardt-Bradt; DEAA, MHM, MBA Die Klinikum Chemnitz gGmbH (KC) ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung und befindet sich im 100-prozentigen Eigentum der Stadt Chemnitz. Das Klinikum ging 1994 aus den damaligen Städtischen Kliniken hervor, deren historische Wurzeln im mittelalterlichen Hospital St. Georg liegen, das im 14. Jahrhundert gegründet wurde. Das gemeinnützige Unternehmen verfügt über 1.735 Betten an drei Standorten in Chemnitz und im Bergarbeiter-Krankenhaus Schneeberg. Es ist damit das drittgrößte Krankenhaus Deutschlands in kommunaler Trägerschaft. Im Jahr 2014 wurden rund 74.900 Patienten voll- und teilstationär sowie rund 181.200 Patienten ambulant im Klinikum Chemnitz behandelt. Im Jahr 2013 waren im Klinikum Chemnitz sowie in den Tochterund Beteiligungsunternehmen weitere 5.978 Mitarbeiter. Der Konzern Klinikum Chemnitz realisierte im Jahr 2013 einen Jahresumsatz von rund 333,3 Mio €. Die Klinikum Chemnitz gGmbH investiert aktiv in Personal, modernste Medizintechnik sowie ihren Immobilienbestand. Das Unternehmen wurde 2000 als erstes Krankenhaus in Deutschland nach Joint Commission International, dem höchsten internationalen Standard dieser Kategorie, zertifiziert, als erstes Haus in Deutschland wurde 2007 auch die zweite Re-Zertifizierung realisiert. Im Jahr 2013 erreichten die Mitarbeiter des Klinikums als zweites Krankenhaus in Europa und als drittes weltweit die vierte Re-Zertifizierung nach Joint Commission International. Die Klinikum Chemnitz gGmbH ist ein familienfreundliches Krankenhaus und fördert aktiv die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die Geburtenrate bei unseren Mitarbeiterinnen liegt über dem Chemnitzer Durchschnitt. Schwerbehinderte Mitarbeiter sind überdurchschnittlich in der KC und den Tochterunternehmen beschäftigt. Die 1997 eröffnete Kindertagesstätte Sonnenkinder war die erste Neugründung eines Betriebskindergartens eines Klinikums in Deutschland.
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