Nr. 1, Mai 2015 • 20. Jahrgang, Auflage 25’600 Ex. Die Kundeninformation der Ruf Gruppe Ruf DRIVE Inhalt CareSoft SOMED-Paket im Reusspark 3 Albula/Alvra – eine neue Gemeinde 4 Passa VD – Austauschplattform für Kanton Waadt 6 VisiWeb im Land der Tulpen 8 Die Schokoladenseite von MultiWeb 9 Ruf DRIVE – Swissness pur E-Mail ist ein Dienst, den viele mittlerweile als Selbstverständlichkeit ansehen. Jedes Gerät, inklusive Smartphone und Tablet, bietet heute Zugriff auf persönliche sowie öffentliche Gruppenpostfächer. Der Ruf nach der Verfügbarkeit von Geschäftsdaten, wie wir es bereits von der Nutzung im privaten Umfeld gewohnt sind, wird immer lauter. Diese Lücke füllt der neue Dienst Ruf DRIVE, der mit allen Anforderungen an Sicherheit und Komfort ausgestattet wurde. D ie reine Unterbringung von Daten und die Beschaffung und Wartung von Software gehören immer weniger zu den Kernaufgaben der IT-Abteilungen von öffentlichen Verwaltungen, Kirchgemeinden und sozialen Institutionen. Zudem birgt die Konsumerisierung der IT neue Anforderungen an Hersteller von Softwarelösungen. Die einfache Handhabung bereits etablierter Lösungen für den Dateiaustausch und die Datenhaltung wird auch im geschäftlichen Umfeld gefordert. Daten von überall nutzen Die Nutzung der Daten wird mit den steigenden Anforderungen immer vielseitiger. Ob Informationen für eine Sitzung auf einen USB-Stick kopiert und dort verteilt oder bevorstehende Traktanden mit weiterführenden Dateien per E-Mail versandt werden oder mit dem Notebook im Zug mobil gearbeitet wird. Es geht meist darum, die Daten (Protokolle, Personaldossiers, Verträge usw.) zur richtigen Zeit auf dem jeweils richtigen Gerät (Desktop-PC, Laptop, Tablet oder Smartphone) zur Verfügung zu haben und darum, dass die Geräte vollständig in die eigene ITUmgebung integriert werden können. Ruf DRIVE – Funktionen Der neue Service Ruf DRIVE dient der Online-Datenspeicherung, aber auch der Zusammenarbeit mit verschiedenen Personen untereinander. Hat ein Nutzer eine Datei ins Ruf DRIVE hochgeladen, steht diese für jedes ans In- ternet angebundene Gerät zur Verfügung. Auf einem Windows PC wird das Ruf DRIVE im Windows Explorer als normales Laufwerk angezeigt. Der Zugriff ist ausserdem über den Browser und mit Hilfe von Mobile Apps für unterschiedliche Betriebssysteme möglich. Derzeit gibt es eine App für das iOS und Android Betriebssystem. Eine App für Windows Phones ist in Entwicklung. Das Ruf DRIVE ist künftig das zentrale Bindeglied für alle Ruf Fachapplikationen. Es integriert sich in die Systemlandschaft und vereinfacht die Publikation, Speicherung und Archivierung von Daten. Diese werden synchron und nahtlos auf allen Geräten und Plattformen in der bestehenden Infrastruktur bereitgestellt. Hôpital du Jura bernois 10 Voller Service für Wädenswil 12 2 Nr. 1 – 2015 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser Wir befinden uns am Anfang von fundamentalen Veränderungen. Die Digitalisierung ist in aller Munde und früher oder später werden jeder Geschäftszweig und jede Verwaltung davon betroffen sein. Vieles, was heute während der Arbeitszeiten manuell und analog abläuft, wird morgen 24 * 7 automatisiert und digital erfolgen. Die ICT spielt dabei die Schlüsselrolle: Nur mit ihrer Hilfe kann diese digitale Transformation erfolgen. Unsere Software-Entwickler beschäftigen sich jeden Tag damit und entwickeln neue Produkte (publiweb) und Dienste (Ruf DRIVE), um den Weg der Digitalisierung für unsere Kunden zu ebnen. ruf informiert Ruf DRIVE – Swissness und Sicherheit Kunden legen Wert darauf, dass bei der Auslagerung ihre Daten in Schweizer Rechenzentren gehalten werden. Ruf Informatik garantiert dafür, dass sich die Kundendaten in der Schweiz befinden und den geforderten Sicherheitsaspekten entsprechen. So verwendet Ruf DRIVE die AES-Verschlüsselung (mit 256 Bit Schlüssellänge) um Dateien der Nutzer sicher abzuspeichern. Eine zweistufige Authentifizierung sichert den Zugriff auf die entsprechenden Kontos. Zusätzlich wird die gesamte Transport-Kommunikation zwischen Client und Server nach dem SSL-Verfahren codiert. Ruf DRIVE wurde komplett neu entwickelt und stammt aus der eigenen Entwicklungsabteilung der Ruf Informatik. n n Daten im HochsicherheitsRechenzentrum in der Schweiz n Zusammenarbeit (Collaboration) n Jederzeit Zugriff auf Ihre Daten über Windows Integration, Mobile Apps und Webbrowser n Persönliche und öffentliche Bereiche (Ruf personal DRIVE; Ruf public DRIVE) n Rechtssicherheit und Datenkonformität n Sichere Datenhaltung mit 256bit AES Verschlüsselung n Nahtlos integriert in Ihre Ruf Softwarelösungen n Unterstützt Sie im Bereich Interne Kontrollsysteme (IKS) Unsere Kunden erwarten, dass die Kundendienst-Mitarbeitenden «immer» verfügbar sind, dass bei Anwendungsfragen und Problemen innerhalb kurzer Zeit Hilfe erfolgt und dass man bei auftretenden Störungen geführt und eng begleitet wird. Dies verlangt von unseren Mitarbeitenden neben ICT-Kenntnissen vermehrt ein gutes Gespür für die Kunden, mehr Dialog im Gespräch mit ihnen und eine sehr grosse Kundenorientierung. Wie wir Sie, unsere Kunden unterstützen, bei Fusionen begleiten, kantonale Bedürfnisse digitalisieren, kantonsweite IT-Projekte umsetzen und stetig unsere Software weiterentwickeln, erfahren Sie auf den folgenden Seiten. Ich wünsche Ihnen eine schöne Sommerzeit und viele positive Erlebnisse mit unserem Kundendienstservice. Micha Brandenberger, Leiter Entwicklung, Ruf Informatik Vorteile von Ruf DRIVE Der Einsatz von Hardware, Software und Informatik wird stark zunehmen und all unsere Arbeitsprozesse durchdringen. Parallel dazu steigt die Nachfrage nach Verfügbarkeit, Sicherheit und Servicequalität. Was nützen digitale Dienste, wenn der Service nicht stimmt? Nur so werden unsere Kunden mit der Informatik bzw. mit der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse zufrieden sein. Die Akzeptanz für Digitalisierungsprojekte werden vermehrt durch Servicequalität, Erreichbarkeit und Verfügbarkeit der Supportmitarbeitenden bestimmt. Trotz oder genau wegen der Digitalisierung wird der Mensch weiterhin im Mittelpunkt unseres Handelns stehen. Wir nehmen diese Herausforderungen an. – Willkommen bei Ruf! «Mit gleichem Komfort sicher arbeiten: so wie ich es von privat her gewohnt bin.» Im public DRIVE lassen sich verschiedenste Daten in einer Arbeitsgruppe austauschen publiweb und Ruf DRIVE live erleben Einladung Donnerstag, 11. Juni 2015 12.30 – 15.30 Uhr Zentrum Paul Klee, Bern Ihr Roland Michel CEO Ruf Informatik Am 11. Juni lässt Ruf Informatik im Zentrum Paul Klee in Bern erneut die Kacheln tanzen. Wir freuen uns, Ihnen die Lösungen publiweb und Ruf DRIVE live zu präsentieren. Sichern Sie sich Ihren Platz und melden Sie sich an: www.ruf.ch/de/agenda ruf informiert Nr. 1 – 2015 Statistik per Knopfdruck 3 SOMED Das Bundesamt für Statistik (BFS) erhebt jährlich eine Statistik zu den sozialmedizinischen (SOMED) Institutionen. Bis Ende März muss das Zahlenmaterial des Vorjahrs (Erhebungsjahr) ans BFS eingereicht werden – für zahlreiche Institutionen ein beträchtlicher Mehraufwand. Das muss nicht sein! Das SOMEDPaket von Ruf Informatik bietet effiziente Unterstützung. M it Hilfe der SOMED-Statistik möchte das BFS Daten erheben, die es erlauben, ein genaues Bild der Gesundheitsversorgung in der Schweiz zu zeichnen und deren Entwicklung zu beobachten. Für die Übermittlung der Daten an den Kanton und das BFS steht eine Web-Applikation zur Verfügung. Die Applikation ist direkt mit der zentralen SOMED-Datenbank verbunden. Die Datenübermittlung zwischen der Institution, dem Kanton und dem BFS ist damit flüssiger und schneller. Die Ruf Fachlösung CareSoft für die Kli- «Mit dem Erwerb entenadministration bietet viel. Um die Lödieses Pakets sung auf die Erfordernisse des Markts und haben wir einen der Behörden auszurichten, wurde sie im Mehrwert vergangenen Jahr um das SOMED-Paket erweitert. Die meisten Ruf Kunden nutzen erhalten.» seit Frühling 2015 das neue Paket, um die Tobias Breitschmid, SOMED-Statistik insbesondere bezüglich Reusspark Zentrum für der Finanzkennzahlen effizienter aufzubePflege und Betreuung reiten. Zahlreiche positive Rückmeldungen zeigten, dass sich die Paket-Umsetzung gelohnt hat. «Ruf informiert» richtete einige Fragen an Tobias Breitschmid, Reusspark Zentrum für Pflege und Betreuung: Welche Vorteile bringt Ihnen das SOMED-Finanzpaket? «Nach den Umstellungsarbeiten habe ich ein Finanzprogramm, das mich beim Jahresabschluss unterstützt. Für das BFS kann ich nun per Knopfdruck die SOMED-Statistik erstellen und über die entsprechend übermitteln. Auch der Betriebsabrechnungsbogen (BAB), den der Verband Curaviva zur Verfügung stellt, wird direkt über das Finanzprogramm CareSoft ausgefüllt.» Welche Umsetzungsarbeiten beinhaltet das Ruf Paket? «Die Supportmitarbeiter Ruf Informatik nahmen einige Änderungen an der Reportstruktur vor. Weiter wurden neue Reports erstellt und die neueste Version des BAB eingebunden. Zudem wurde die Anlagenbuchhaltung für die Aufbereitung der SOMED-Daten ausgebaut. Am Schluss wurde uns gezeigt, worauf wir bei der Datenerfassung besonders achten müssen.» Wie empfanden Sie die Umsetzung des SOMED-Pakets? «Die Mitarbeiter aus dem Careteam haben den Inhalt des Pakets mit uns vorbesprochen und aufgezeigt, was in CareSoft alles anzupassen ist. Vorab haben wir besprochen, welche Arbeiten bei uns in Niederwil (Kt. AG) und welche vom Hauptsitz Ruf Informatik aus durchgeführt werden. Die gesamte Umsetzung dauerte drei Tage und wurde zu unserer vollen Zufriedenheit ausgeführt.» Wie gut fühlen Sie sich durch die Supporter der Ruf Informatik beraten? «Mit dem Softwaresupport sind wir sehr zufrieden. Wir fühlen uns verstanden und ich merke bei jedem Kontakt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Care-Bereich bereits in Altersheimen tätig waren und die Gegebenheiten des Heimbereichs kennen.» Würden Sie das SOMED-Paket auch anderen Kunden weiterempfehlen? «Ja, natürlich! Mit dem Erwerb dieses Pakets haben wir einen Mehrwert erhalten. Wir können die SOMED-Statistik effizienter erstellen und die dadurch frei werdenden Ressourcen anderweitig nutzen.» n Umsetzung von Kundenbedürfnissen Die Software-Entwicklung zählt zu den Kernkompetenzen der Ruf Informatik. Die damit verbundenen Auslieferzyklen der Fachlösungen für Software-Patches, -Updates und -Releases wurden neu festgelegt. Bis Ende 2015 sind einige neue Services geplant. U m auf neue Anforderungen flexibel zu reagieren, eine hohe Softwarequalität auszuliefern und die kundenseitigen Aufwände möglichst tief zu halten, hat Ruf Informatik die Auslieferungszyklen neu festgelegt. Diese reichen von «sofort» (Patch) über «ein bis drei Updates pro Jahr» (Update) bis zur «Ankündigung September» (Release). Diese Zyklen erfordern bei Ruf einen grossen Bedarf an Aktivitäten wie die Planung, die Anforderungserhebung, schnittstellen-übergreifende Tests der verschiedenen Komponenten, sowie Pilotierung und Auslieferung. Auslieferzyklen Patch: Spezifische Fehlerkorrekturen; Kundengruppen Update: Neue Funktionen in einem spezifischen Fachbereich (Service); Nutzer des Service Release: Neue Funktionen komplette Applikation; alle Kunden GeSoft Update – neue Services geplant bis Ende 2015 WWSoft Update – neue Services geplant bis Ende 2015 n Elektronische Betreibung (eSCHKG 2.0) n eUmzugCH n Elektr. Versichertenprüfung VSED n ISO 20022 – Kreditoren/ Debitoren/Lohnzahlungen n Ruf Reports 2.0 n eUmzugCH n Elktr. Versichertenprüfung VSED n ISO 20022 – Kreditoren/ Debitoren/Lohnzahlungen Welche Anforderungen bestimmen die SoftwareAuslieferungen? In erster Priorität fliessen gesetzliche Vorgaben in die Software-Entwicklungsphasen. Oft werden diese durch Wünsche aus den Kundenforen (ERFA-Gruppen) ergänzt und damit breiter abgestützt. Die Abteilung «Software Services» steht zudem täglich in Kontakt mit zahlreichen Gemeinden, Kirchgemeinden und Heimen. Zudem erreichen uns über den Ruf Service Desk wichtige Anregungen für Programmanpassungen. Auch aus den zahlreichen Schulungen werden Kundenwünsche aufgenommen. Als weitere Dienstleistung prüft Ruf Informatik die neuen Softwareprodukte im Zusammenspiel mit allen wichtigen OfficeProgrammen und Betriebssystemen und publiziert eine Matrix zur Kompatibilität und den Systemanforderungen. n 4 Nr. 1 – 2015 ruf informiert Gemeindefusion Die Albula-Fraktion Tiefencastel. Das Gemeindehaus liegt unmittelbar neben der Kirche. Foto: © 2007 Adrian Michael, Parpan05 Wikimedia Commons Albula/Alvra – Eine neue Gemeinde Seit dem 1. Januar 2015 gibt es im Kanton Graubünden sechs neue Gemeinden. Eine davon ist Albula/Alvra, die aus sieben Gemeinden entstand. Der Verwaltungssitz ist in Tiefencastel angesiedelt. Nicht nur die gesetzlichen Anpassungen bilden eine Herausforderung. Auch die Zusammenführung der IT-Infrastrukturen bot einige anspruchsvolle Aufgaben. D ie Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, die Politik und das Amt für Gemeinden Graubünden sind derzeit stark gefordert. Im ganzen Kanton Graubünden sind aktuell acht Fusionsprojekte am Laufen. Geplant ist, dass der Kanton in den kommenden Jahren von heute 129 Gemeinden auf 50 Gemeinden redimensioniert. Die Fusionskompetenz befindet sich bekanntlich beim Kanton. Beinahe allen Gemeindefusionen liegt hingegen ein demokratischer Pro- zess zugrunde. Die Fusionen wachsen also von unten und Zwangsfusionen sind in der Schweiz eher eine Ausnahme. Albula/Alvra – neues Zentrum Mittelbündens Aus einer Grossfusion mit den Fraktionen Alvaneu, Alvaschein, Brienz/Brienzauls, Mon, Stierva, Surava und Tiefencastel ging ab 1. Januar im Raum Mittelbünden die neue Gemeinde Albula/Alvra mit 1'370 Einwohnern hervor. Verwaltungssitz ist die Zentrumsgemeinde Tiefencastel. Als Verkehrsknotenpunkt ins Albulatal, zum Julierpass, nach Vaz/ Obervaz und Thusis unterstreicht der Standort Tiefencastel damit seine Bedeutung. Dazu kommt, dass die Rhätische Bahn wie auch die PostAuto Schweiz AG diesem Standort eine wichtige Funktion beimessen. Fusionierte Gemeinden müssen zunächst ihre Führungsstrukturen überdenken. Die aktuelle Diskussion um optimale Gemeindeführungsmodelle ist eine direkte Folge des Fusionstrends. Wichtig dabei ist, dass die neue Gemeinde nicht überreagiert und eine Gesetzesflut produziert. So braucht es Zeit für den notwendigen Kulturwandel. Auf der operativen Ebene sind die Gemeinden mit einem kurzfristigen Mehraufwand konfrontiert. Und dem Verwaltungspersonal wurde viel Flexibilität und Einsatz abverlangt. Das Büro der Finanzabteilung Das Herz der IT: die neue EWK Eine der zentralen Herausforderungen hinsichtlich der IT-Infrastruktur war die Zusammenführung von sieben Einwohnerkontrollen (EWK) zu einer einzigen Einwohnerkontrolle. Entsprechend hoch waren die Erwartungen an die Ruf Informatik. Es wurde erwartet, dass die sieben Einwohnerregister möglichst automatisch zu einem Register zusammengeführt und so wenig wie möglich von Hand angepasst oder abgeändert werden mussten. Ausbaubedarf aus heutiger Sicht besteht bei der Fachlösung in der UPI-Abfrage, SEDEXMeldewesen oder dem GWR-Import. An der Zusammenführung war auch der Kanton Graubünden beteiligt. Dort wurden ruf informiert Nr. 1 – 2015 die neuen Daten diversen Prüfungen unterzogen und mussten akzeptiert, respektive zertifiziert werden. Ein grosser Vorteil erwies sich darin, dass die Mehrheit der sieben ursprünglichen Gemeinden bereits mit der anwenderfreundlichen Ruf Gemeindefachlösung WWSoft arbeitete. Die «Durch die gute Daten befanden sich zudem in einem Vorbereitung der mehr oder weniger einwandfreien Zustand. So konnten sie ohne nennensRuf Informatik werte Zwischenfälle in die produktive und unserer MitDatenbank überführt werden. Reibungsloser Projektablauf arbeiter verlief die Einführung reibungslos.» Das Projekt, das sich im vergangenen Winter über vier Monate erstreckte, Silvana Looser, Leiterin EWK war durch einen klaren Projektstart, Albula/Alvra eine Terminierung, Projektstruktur, Projektbegleitung und eine Projektabnahme gekennzeichnet. Bevor die produktive Datenbank der Gemeinde Albula/ Alvra eingerichtet wurde, fanden Testfusio- Auch Alvaneu Dorf gehört zur Gemeinde Albula nen auf der IT-Umgebung der Ruf Informatik statt. Später wurden diese Testfusionen auf den Kanton ausgeweitet und die Daten immer wieder durch die betroffenen Gemeinden kontrolliert und zum Beispiel die Doubletten eliminiert. Nach den Tests beim Kanton zusammen mit der Ruf Informatik erfolgte die Datenfreigabe. Diese führte zum sogenannten Mutationsstopp: eine entscheidende Phase, um die neue Datenbank aufzusetzen. Leider stauten sich in dieser Phase dringende Arbeiten auf, die ans Amt der Einwohnerkontrolle herangetragen wurden. Mit viel Effort und Teamarbeit wurden diese danach in der produktiven Umgebung eingepflegt. Die Mitarbeiterinnen der Einwohnerkontrolle durften jederzeit auf eine zuvorkommende Behandlung durch die Fachpersonen der Abteilung Software Services zählen, die einen «kühlen Kopf» behielten. 5 Maurus Engler, Leiter der Gemeindeverwaltung Albula Der Gemeinderatsaal von Albula Die neue IT-Umgebung ten überführt. Bereits werden die nächsten Ausbauschritte auf Ruf GEVER (Elektronische Geschäftsverwaltung) im Gemeindevorstand diskutiert und die Lösung bei Referenzkunden geprüft. Sämtliche Applikationen sowie die Daten von Albula/Alvra befinden sich heute auf dem Ruf Rechenzentrum (RZ). Genau genommen werden über die IT-Umgebung acht Gemeinden geführt, davon die Daten der sieben ehemaligen und die der neuen Gemeinde. In die neue RZ-Lösung wurden neben den EWKDaten & Kreditorenbuchhaltung, Gebührenfakturierung, Lohndaten und MS-Office-Da- Vorteile der Fusion Für Maurus Engler, Leiter Gemeindeverwaltung, ist eine Fusion in dieser Grössenordnung ohne professionelle Begleitung nicht möglich. Die neue Gemeinde Albula/Alvra wurde in der Projektphase aktiv vom Amt für Gemeinden und einer Churer Treuhandunternehmung unterstützt. Einen wesentlichen Vorteil sieht Engler in der Reduktion des Gemeindevorstands von 35 auf 7 Personen. Das vereinfacht die Zusammenarbeit der Departemente mit der neuen Verwaltung. Dennoch gilt es in der Region die Zusammenlegungen weiter voranzutreiben und Verbände, die mehr oder weniger die gleichen Aufgaben wahrnehmen, möglichst aufzulösen. Dies regelt die Gesetzgebung, bei der die neue Gemeinde zuerst Anpassungen vornehmen muss. Seitens Einwohnerinnen und Einwohnern wurde die Fusion sehr positiv aufgenommen. Ein wichtiges Kriterium für den Leiter der Verwaltung war, dass die Bevölkerung die verwaltungstechnischen Umbauten nur im Hintergrund wahrnimmt. Als Dienstleistungsunternehmen musste die Verwaltung jederzeit funktionieren. Erst der Tag der offenen Tür bot den über 100 Besuchern einen tieferen Einblick in die neue Infrastruktur und darauf was die Gemeindeverwaltung mit Stolz im Hintergrund alles errichtet hatte. n Foto: © 2008 Raphael Frey, Debianux Wikimedia Commons Tiefencastel Tiefencastel (rom. Casti) liegt am Zusammenfluss von Albula und Julia an einem seit jeher bedeutsamen Verkehrsknotenpunkt. 831 wurde Tiefencastel erstmals als Castello Impitinis mit Sitz des königlichen Verwalters erwähnt. Auf dem Kirchenhügel finden sich Reste eines römischen Kastells. 1343 wird die heutige Kirche St. Stefan erwähnt, die im Jahr 1650 durch Kapuziner neu erbaut und mit bedeutenden Schnitzereien und Malereien ausgestattet wurde. Am 11. Mai 1890 zerstörte ein Grossbrand grosse Teile des Dorfes. 24 Häuser und 34 Ställe lagen nach kurzer Zeit in Schutt und Asche. Der Wiederaufbau erfolgte auch dank grosszügiger Hilfe rasch und entlang der Oberen Strasse, dem ehemals stark frequentierten Handelsweg zwischen Chur, Lenzerheide und Tiefencastel. Die Strasse führte mitten durch das Dorf, bis dann 1999 eine Teilumfahrung eine Erleichterung für die verkehrsbelastete Ortschaft brachte. Dem ursprünglich landwirtschaftlich geprägten Tiefencastel brachten ab etwa 1850 erste Hotelbetriebe, erstellt insbesondere für Durchreisende, Verdienstmöglichkeiten. Weitere Dienstleistungs- und Gewerbebetriebe haben sich in Tiefencastel angesiedelt und bieten Arbeitsplätze an. Tiefencastel übernimmt in administrativer und schulischer Hinsicht zudem eine regionale Zentrumsfunktion. Albulatal Funde belegen, dass das Albulatal bereits in prähistorischer Zeit besiedelt gewesen ist. Nachweisbar sind Siedlungen aus der Bronze- und Eisenzeit entlang der später von den Römern benutzten Nord-Süd-Transitroute über den Julier- bzw. den Septimerpass. Der Name Albula wurde erstmals urkundlich im Jahr 1349 als Ilbelle und später, im Jahr 1365, als Albellen erwähnt. Der Name dürfte lateinischen Ursprungs für «das weisse Wasser» (lat. albulus = weiss) sein. 6 Nr. 1 – 2015 ruf informiert Die Anbindung von PassaVD an die WWSoft-CdH-Fachapplikation bedingt eine neue Arbeitsweise für die CdH-Beauftragten. Viele von ihnen wurden kürzlich am Firmensitz der Ruf Diffusion in Yverdon instruiert und geschult. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit der Pilotgemeinde Etagnières, namentlich mit Annick Bruttin, profitieren die Waadtländer Kunden vom Praxis-Know-how und einer weiteren Ansprechpartnerin für PassaVD. PassaVD In Zukunft PassaVD+ Bereits heute plant der Kanton Waadt weitere Ausbauschritte wie: n die Einbindung der Meldungen der Bundesregister (SYMIC, Ordipro) in elektronischer Form nach der erfolgreichen Anbindung von Infostar, n die Möglichkeit für Einwohner, selbst eine Meldung an das kantonale Register abzusetzen. Passa VD – Un nouveau mode d’échange PassaVD ist die sichere Austauschplattform für den automatischen Informationstransfer (ATI) zwischen Gemeinden, Unternehmen und dem Kanton Waadt. Ruf Diffusion SA erhielt im Februar 2015, als zweiter von zwölf IT-Anbietern in der Waadt, die offizielle Bestätigung des Kantons, dass PassaVD erfolgreich zertifiziert ist. Davon profitierten ab sofort 47 Waadtländer Ruf Diffusion Kunden. D ie heutigen Anforderungen an eine kantonale Austauschplattform für Daten sind vielfältig. So sollte der Informationsaustausch vollkommen digital erfolgen, die Verbreitung beschleunigt und die Informationsqualität verbessert werden. Bei PassaVD galt es die zentrale Rolle des kantonalen Einwohnerregisters / Registre Cantonal des Personnes (RCPers) in der waadtländischen Kantonsverwaltung breiter abzustützen und zu stärken. Dies erforderte zwangsläufig Anpassungen an den im Einsatz stehenden kommunalen Fachapplikationen wie WWSoft «Contrôle des Habitants» (CdH) der Ruf Diffusion. Was ist neu an WWSoft CdH PassaVD wurde 2013 als Projekt vom Kanton Waadt in Zusammenarbeit mit den IT-Anbietern gestartet. Ein erfahrener Projektmanager der Ruf Diffusion mit fundierten Kenntnissen zum Thema «CdH» begleitete das Projekt und war für die interne Abstimmung zwischen sämtlichen Abteilungen (Research & Development, Software Services, ICT Services, Commercial & Legal Services, sowie Sales) zuständig. Zudem koordinierte er die Arbeiten zwischen dem Kanton Waadt und der Pilotgemeinde. Der Kern des Projekts waren die Programmierarbeiten für die Austauschplattform PassaVD, die mit viel Kompetenz und Flexibilität erbracht wurden. Die Fachapplikation WWSoft CdH verarbeitet neu: n Ereignismeldungen gemäss Standard eCH-0020, n Aufgaben des aktuellen Systems (FEAMutationen) und der kantonalen RegCdH-Plattform, n den synchronen Datenaustausch der Austauschplattform PassaVD, n und stellt Web Services im Rahmen der CdH-Fachapplikation zur Verfügung damit der automatisierte Zugang zu den kantonalen Daten (Personen, Nomenklaturen) über die Fachapplikationen der kommunalen Einwohnerkontrollen möglich ist. PassaVD-Meilensteine: 2013Projektstart 17.11.2014 Bestätigung der technischen Zertifizierung nach ATI durch den Kanton (Gilles Griveaux) 18.02.2015 Bestätigung der fachlichen Zertifizierung nach ATI durch den Kanton (Alain Langel) März 2015 Schulung der CdH-Beauftragten der 47 Kundengemeinden von Ruf Diffusion (Projektleiter Daniel Riat) März–April 2015 Roll-out von PassaVD in den Gemeinden (inhouse und ASP) ruf informiert Nr. 1 – 2015 7 ICT-Präsident von 169 Gemeinden des Kantons Zürich Am 1. April 2015 wurde Andrea C. Mazzocco zum neuen Präsidenten der Interessengemeinschaft ICT der Zürcher Gemeinden gewählt. «Ruf informiert» sprach mit dem neugewählten Vertreter von 169 Zürcher Gemeinden. «Ruf informiert»: Andrea Mazzocco, welches sind die Erwartungen der Zürcher Gemeinden und Städte an ihren ICT-Präsidenten? Andrea C. Mazzocco: Der Präsident muss ein unabhängiger Ansprechpartner und Berater sein und es auch in Zukunft bleiben. Wir als IG ICT müssen Lösungen und Konzepte für die Bedürfnisse im Informatikbereich der Gemeinden und Städte erarbeiten und uns für wirtschaftliche Konditionen bei den Dienstleistungsanbietern starkmachen. Ich habe mich für Synergien und gemeinschaftliche Lösungen (eine Lösung für alle) einzusetzen, die den Ressourcen der Mitglieder angemessen sind. Dabei habe ich die Interessen der Gemeinden beim Kanton, beim Bund und gegenüber den Leistungserbringern zu vertreten. Was sind Ihre prioritären Aufgaben als Präsident? Hauptaufgabengebiete sind die Leitung des Vereins und der Sitzungen des Vorstands, die Vertretung des Vereins in sämtlichen Aussenbeziehungen, die Mitwirkung in Arbeitsgruppen und Fachausschüssen und die Leitung von Projekten. Daneben bin ich auch Anlaufstelle für Mitglieder, für die Vertreter der Kantone und des Bundes sowie Leistungserbringer. Ausserdem stelle ich das Sekretariat des Vereins und des Vorstands sicher und führe die Kommunikation mit Mitgliedern und Interessierten. Was wollen Sie in den nächsten zwei Jahren bewegen und neu anpacken? Ich werde zusammen mit dem Vorstand dafür sorgen müssen, dass neue und bestehende Informatiklösungen an die Erfordernisse und Bedürfnisse der Gemeinden und Städte des Kantons Zürich angepasst werden. Ich bin sicher, dass wir die neuen Technologien dafür verwenden können, die Komplexität im IT-Betrieb zu verringern und hoffentlich auch die Kosten zu senken. Trotzdem darf Outsourcing nicht dazu führen, dass die Gemeinden aufgrund von starken Abhängigkeiten ihre strategischen Entscheide zum Technologieeinsatz den Leistungsanbietern überlassen müssen. Was sind die aktuellen Schwerpunkte bei der IG ICT? «Die IG ICT bleibt in den nächsten Jahren ein wichtiger und verlässlicher Partner.» Andrea C. Mazzocco Präsident Dieses Jahr stehen folgende Arbeiten und Projekte an: n Projekt Leunet2 beim Kanton – es werden neue Leistungen und Preise festgelegt. n Projektaustauschplattform des VZGV und der IG ICT – das Projekt befindet sich im einschneidenden letzten Pilotjahr. n Projekt für Identitätsmanagement IAM – die neuen Entwicklungen in Bund und im Kanton Zürich müssen beurteilt werden. n Eine praxisgerechte Hilfestellung «Bring your own Device» (BYOD) wird den Mitgliedern zur Verfügung gestellt (gemäss Erfa-Tagung von 2014). Was ist heute der einende Nenner? Bei allen Problemen, Anliegen oder neuen Ideen rund um die Informatik der Gemeinden und Städte braucht es eine zentrale Anlaufstelle, die dafür sorgt, dass insbesondere die kleinen Gemeinden im Kanton Zürich bei den Informatikvorhaben wahrgenommen werden. Die IG ICT koordiniert gegenüber dem Kanton Zürich und dem Bund und orientiert innerhalb des Vereins, indem sie die notwendigen Rahmenbedingungen und Vorgehensschritte zum Beispiel bei neuen Vorhaben aufzeigt. Was ist die Zukunftsvision der IG ICT? Die IG ICT bleibt in den nächsten Jahren ein wichtiger und verlässlicher Partner in der Informatiklandschaft der Städte und Gemeinden, des Kantons Zürich und des Bundes. Andrea C. Mazzocco Alter: 58, verheiratet Beruf: Betriebsökonom und Informatikrevisor Werdegang: Vom Mainframe in der Grossbank zum Dienstleister für Informatik im Kanton; 15 Jahre IT-Beratung und Kontrolle bei Datenschutzbeauftragten des Kantons Zürich mit Schwerpunkt Gemeinden; seit 1. April Präsident IG ICT Zürcher Gemeinden; seit 2015 Geschäftsführer der Mazzocco GmbH, Rapperswil-Jona (IT-Beratungen). Hobbys: Jogging, Architekturbaukasten (www.ankerstein.ch) Wie kam es zur Gründung? Mitte der 90er-Jahre standen für viele Städte und Gemeinden offene Fragen im Bereich der Informatik an. Unter anderem waren die Entwicklungsgeschwindigkeit der Technologie, die Jahr-2000-Tauglichkeit der EDVSysteme und die Steuergesetzrevision die beherrschenden Themen. Immer lauter wurden Stimmen, die eine Zusammenarbeit der Zürcher Gemeinden in Sachen EDV forderten. Der Verein zürcherischer Gemeindeschreiber und Verwaltungsbeamter» (VZGV) liess eine Umfrage bei den Städten und Gemeinden durchführen. Das Resultat wies ein klares Bedürfnis zur Gründung einer Interessengemeinschaft EDV Zürcher Gemeinden aus. Ein Grundlagenpapier über Grundsätze, Ziele, Aufgabenschwerpunkte, Angebote sowie Finanzierung überzeugte die Gemeinden: Rund 140 Gemeindevertreter befürworteten an einer Orientierungsversammlung im Januar 1997 die Gründung der IG EDV. Die heutige IG ICT vermittelt und erbringt für ihre Mitglieder (169 Gemeinden des Kantons Zürich) professionelle Dienstleistungen im Informatik- und Kommunikationstechnologiesektor (ICT) und hat insbesondere zum Ziel, n eine kompetente, unabhängige Ansprechpartnerin und Beraterin zu sein, n die kommunalen Bedürfnisse laufend zu erkennen und Lösungen vorzuschlagen bzw. zu erarbeiten, n sich für wirtschaftliche Konditionen (beispielsweise Rahmenverträge) und Effizienzsteigerungen einzusetzen, n Standardisierungen und Synergien zu fördern, n die Interessen der Mitglieder gegenüber Bund, Kanton und Unternehmungen zu vertreten, n kantonale ICT-Projekte zu begleiten und in Arbeitsgruppen mitzuwirken, n eGovernment-Prozesse und Pilotprojekte aktiv zu fördern, n regelmässig zu informieren, Erfahrungen auszutauschen und die Solidarität unter den Mitgliedern zu fördern. n 8 Nr. 1 – 2015 ruf informiert Fahrgastinformation VisiWeb im Land der Tulpen Die Niederländer sind bekannt für ihre Mobilität: dank der flachen Topographie sind sie oft mit dem Fahrrad unterwegs und in den Ferien reisen sie gerne mit Auto und Wohnwagen. Aber auch die Bahn ist in den Niederlanden ein gut ausgebautes und beliebtes Transportmittel. Für den öffentlichen Personenverkehr sind auf mehreren holländischen Linien über hundert der bewährten Gelenktriebwagen GTW von Stadler Rail mit dem Fahrgastinformationssystem VisiWeb von Ruf unterwegs. D ie Niederländer sind, ähnlich den Schweizern, ein Volk, dem einige Klischees anhaften. Auch ihre eigene Sprache macht sie sympathisch. Ihre Heimat gilt als Land der Windmühlen, der Grachten und Tulpen und natürlich kennt praktisch jeder ihren berühmten Käse. Eine weitere Ähnlichkeit mit der Schweiz besteht in einem dicht verzweigten Schienennetz und einem gut funktionierenden öffentlichen Verkehr. Niederländische Betreiber setzen auf Schweizer Qualität Die meisten Linien des holländischen Bahnnetzes werden vom staatlichen Betreiber Nederlandse Spoorwegen N.V. (deutsch: Niederländische Eisenbahnen AG) unterhalten. Da die Liberalisierung des öffentlichen Verkehrs in den Niederlanden bereits weit fortgeschritten ist, gibt es auch einige private, internationale Unternehmen, die in verschiedenen Regionen des Landes als Bahnbetreiber tätig sind. An drei dieser privaten Bahnbetreiber, Arriva, Veolia und Connexxion, lieferte der Thurgauer Fahrzeugbauer Stadler Rail über hundert GTW sowohl mit Diesel- als auch mit elektrischem Antrieb. In diesen Fahrzeugen werden die Reisenden mit dem VisiWebSystem informiert und über die Monitore in den Fahrgasträumen auch unterhalten. Somit Ein Service für die Fahrgäste: In Echtzeit werden die Position und allfällige Verspätungen der Fahrzeuge auf der Website www.treinviewer.nl übersichtlich angezeigt. sind in den Niederlanden, nach der Schweiz, am zweithäufigsten Züge mit der VisiWebLösung unterwegs. Moderne Technik erhöht Komfort Die eingesetzten Subsysteme des VisiWeb-FIS bieten viele Funktionalitäten, die für die Fahrgäste und für das Zugspersonal den Komfort erhöhen. Dies vor allem dank der ausgereiften Technik von VisiWeb. Ein Service, den insbesondere die Fahrgäste schätzen, ist die direkte und übersichtliche Anzeige der Zugspositionen auf der Website www.treinviewer.nl des Betreibers Arriva. Auf dieser Seite wird zudem für jede Linie angezeigt, ob sie im Zeitplan ist oder ob Verspätungen zu erwarten sind. Die- Weit über 100 Fahrzeuge der Typs GTW sind mit der VisiWeb-Fahrgastinformation in den Niederlanden unterwegs. se Informationen werden dank der laufenden Übertragung der Position und Zugsnummer vom VisiWeb-Fahrzeugrechner an den zentralen Server von Arriva ermöglicht. Diagnose und Wartung Auch das Wartungspersonal schätzt die vielen hilfreichen Möglichkeiten, die ihm das VisiWeb-FIS bietet. Zum Beispiel werden Diagnose und Wartung der Komponenten, dank der durchgehenden Verbindung über das Ethernet-Netzwerk, wesentlich erleichtert. Zudem werden Gerätefehler direkt an das zentrale Steuergerät gesendet. Mit diesem Feature wird das Betriebspersonal beim stationären Flottenmanagement unterstützt. ruf informiert Sicherheit wird grossgeschrieben Zur Erhöhung der Fahrgastsicherheit sind die Bahnen mit moderner VisiWeb-Videoüberwachungstechnologie ausgerüstet. Jederzeit speichert ein zentraler Ringspeicher die Bilder aller Innenkameras mit einer Aufzeichnungsrate von zehn Bildern pro Sekunde. Die Daten werden, aufgrund des Datenschutzes, nach 72 Stunden automatisch gelöscht. Bei einem Vorfall lassen sich die aufgezeichneten Bilder vom VisiWeb-Video-Explorer durch die Polizei oder autorisiertes Personal analysieren. Betätigt ein Fahrgast die Taste einer Notsprechstelle oder die Notbremse, wird automatisch die nächstliegende Kamera auf dem Führerstandmonitor angezeigt. Zusätzlich werden diese Bilder auf einer sogenannten Notspur gesichert, die erst nach 14 Tagen automatisch gelöscht wird. Der Zugführer kann eine Kamera auch manuell auf seinem Videomonitor aufschalten. Mit solchen Massnahmen wird dem heutigen Sicherheitsbedürfnis der Reisenden noch vermehrt Rechnung getragen. Form, Fit and Function Der kontinuierliche Ausbau einer Bahnflotte, wie dies in den Niederlanden über mehrere Jahre geschieht, stellt für Bahnbauer und Betreiber eine spezielle Herausforderung dar. Die Komponenten des Systems sollen auch nach Jahren die gleiche Form, Passung und dieselben Anschlüsse aufweisen sowie alle bisherigen Funktionen gewährleisten – eben «Form, Fit and Function». Dieser aus der Instandhaltung stammende Begriff bedeutet, dass über den gesamten Lebenszyklus zum Beispiel ein Monitor das gleiche Bohrungsbild und Einbaumasse aufweist oder eine Sprechstelle auch nach Jahren genau dieselben Funktionen ausführt. Beim heutigen raschen Technologiewandel lässt sich dies nur durch eine langfristige Planung und durch ein kluges Beschaffungsmanagement gewährleisten. Dank der grossen Erfahrung mit internationalen Bahnprojekten meistert Ruf auch solche Herausforderungen ganz im Sinne seiner Kunden. n Nr. 1 – 2015 9 MultiWeb Compact – die «All-inOne» Digital Signage-Lösung Viele kleinere Unternehmen, Boutiquen, Fitnesscenter etc. würden gerne Informationen an ihre Kunden, Besucher und Mitarbeiter über eine attraktive elektronische Anzeige publizieren. Mit MultiWeb Compact bietet Ruf für solche Anwendungsfälle mit wenigen Monitoren neu eine «All-in-one»-Lösung, die auch das geringere Budget nicht strapaziert. Ü berall dort, wo sich Mitteilungen rasch ändern, spielt MultiWeb Compact seine Stärken aus. So können Besucher mit einer persönlichen Begrüssung auf dem Eingangsmonitor empfangen und unmittelbar an den richtigen Ort im Gebäude geleitet werden. Weitere denkbare Anwendungsfälle wären: Ein Unternehmen informiert seine Kunden über neue Produkte und Sonderangebote, orientiert seine Mitarbeiter über Änderungen im Betrieb, oder neue Aufträge. Gleichzeitig werden über den gleichen Monitor die nächsten Bahn- und Busverbindungen oder aktuellen Wetterprognosen publiziert. MultiWeb Compact eignet sich insbesondere für: n Empfangsbereiche von Unternehmen n Verkaufsläden und Boutiquen, z. B. im Schaufenster oder an der Kasse n Schwimm- und Hallenbäder, Wellnesszentren n Sport- und Fitnesszentren n Gemeindehäuser und Ämter n Reisebüros n Kongresszentren n Hotels, Restaurants, Cafeterien und Kantinen Digital Signage-Lösung für jedes Budget Mit MultiWeb Compact erhält der Anwender eine komplette, schlüsselfertige Digital Signage-Lösung zu einem attraktiven Paketpreis. Das System eignet sich für Bildschirmpublikationen aller Art und ist im Nu auch durch den Laien installiert und betriebsbereit. Das Paket beinhaltet einen TFT-Monitor mit integriertem Multimedia-PC in der gewünschten Grösse und Leistungsklasse, die MultiWeb-Administ- rationssoftware, das Montagematerial sowie eine ausführliche Dokumentation. Einfach am PC planen Das dazugehörende MultiWeb-Planungstool zeichnet sich durch eine moderne, intuitive Benutzeroberfläche und viele nützliche Funktionen aus. Die tägliche Arbeit wird dabei erheblich erleichtert und der Anwender erhält vollkommen neue Gestaltungsmöglichkeiten für alle Arten von Publikationen. Möglich sind Besucherbegrüssungen, Werbung, Gebäudeinformationen, Newsticker, PowerPoint-Präsentationen, Video u. v. m. Der Content wird einfach am PC gestaltet und geplant. Hoher Nutzen mit MultiWeb Compact Bezüglich Funktionalität und Bedienkomfort gibt es keinerlei Einschränkungen oder Kompromisse gegenüber der MultiWeb-Komplettlösung. Der Anwendernutzen ist demzufolge hoch: n Keine IT-Kenntnisse notwendig n Dank einfacher Montage und Installation innert kürzester Zeit betriebsbereit n Einfachste und intuitive Bedienung n Flexibel, modular und auch zu einem späteren Zeitpunkt ausbaubar n Auf konkrete Bedürfnisse zugeschnittene Lösung n Integriertes, stromsparendes Powermanagement MultiWeb als Gesamtlösung Geht es um ein grösseres Projekt wie bei Chocolat Frey (Siehe Seite 10), ist die MultiWebGesamtlösung nach wie vor die richtige Wahl. Zum Leistungsumfang gehören Dienstleistungen wie die Analyse der Kundenanforderungen, die Erstellung des Anforderungsprofils, die Projektleitung sowie die Installation vor Ort und eine gründliche Einschulung. n 10 Nr. 1 – 2015 ruf informiert Besucherzentrum im Allgemeinen. Dank der hohen Auflösung und Lichtstärke der TFTMonitore sind die Inhalte auch aus grösserer Entfernung gut erkennbar. Digital Signage (Quelle: Chocolat Frey AG) MultiWeb zeigt sich von der Schokoladenseite Vielfältige Möglichkeiten von MultiWeb Die Empfangsdamen brachten nicht nur den Vorschlag für das Informationssystem ein, sie zeichnen auch für die Pflege und Aktualisierung des Contents verantwortlich. «Mit MultiWeb lassen sich die Inhalte sehr einfach gestalten», erklärt eine der charmanten Empfangsdamen. «Die Bedienung des Softwaretools ist nahezu selbsterklärend.» Bei der Inhaltserstellung nutzen sie viele der Möglichkeiten, die ihnen MultiWeb bietet. Im gesplitteten Content sind PowerPoint-Präsentationen, Newsticker, die aktuellen Wetterprognosen und auch Videos enthalten. «Unsere Besucher schätzen diese Dienstleistung sehr», ergänzt die Empfangsdame. «Wartezeiten, die nun mal entstehen können, werden mit Information und Unterhaltung sinnvoll überbrückt.» Chocolat Frey AG – schon der Name vergeht uns auf der Zunge. Das urschweizerische Unternehmen mit Sitz in Buchs AG ist seit über 125 Jahren bekannt für Schokolade von höchster Qualität. Mit dem 2014 eröffneten Besucherzentrum will Chocolat Frey noch näher beim Konsumenten sein. Dass die Kommunikation zu Kunden auch sonst ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur ist, demonstriert die Firma mit dem neu installierten MultiWeb Digital Signage System im Empfangsbereich. B ereits beim Eintritt in die grosszügige und liebevoll dekorierte Empfangshalle wird der Besucher auf das edle Produkt Schokolade eingestimmt. Zwei formschöne Informationsstelen von Ruf Multimedia, die sich auch farblich perfekt in den Eingangsbereich einfügen, orientieren ergänzend die Gäste über allerlei Aufschlussreiches rund um das Thema Schokolade und über das Unternehmen Chocolat Frey. Unternehmen mit langjähriger Tradition Die im Jahre 1887 gegründete Chocolat Frey AG stellt Schokoladenprodukte und Kaugummi her und gehört seit 1950 zu 100% zur Migros-Gemeinschaft. Mit einem Marktanteil von 37% im Einzelhandel ist sie seit Jahren die Nummer eins im Schweizer Schokoladenmarkt. Um diese führende Marktstellung zu behalten, werden jährlich neue Schokoladenkreationen lanciert und den Konsumenten präsentiert. Die Firma beschäftigt rund 900 Mitarbeiter und führt etwa 2400 Artikel in ihrem Sortiment. Ideen sind gefragt Zur Unternehmensphilosophie der Chocolat Frey gehört ein Ideenmanagement namens «Klick». Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin kann hier Ideen einbringen, die Verbesserungen fördern und somit dem Unternehmenserfolg dienen. Eine langjährige Mitarbeiterin, die am Empfang arbeitet, brachte den Vorschlag ein, zur Unterhaltung der Besucher in ein Digital Signage System im Empfangsbereich zu investieren. Die Idee stiess bei der Geschäftsleitung auf Zustimmung und wurde darauf in die Tat umgesetzt. Am Ende resultierten daraus zwei MultiWeb-Informationsstelen. Die graue Stele gehört zum Businessbereich, orientiert in erster Linie über Unternehmensbelange und bietet aktuelle Nachrichten; die rote Stele steht unmittelbar neben dem Eingang des Besucherzentrums und unterhält die Wartenden mit Wissenswertem über die Herstellung von Schokolade und über das Schokolade erleben Mit dem im Jahre 2014 eröffneten Besucherzentrum lädt Chocolat Frey interessierte Kinder und Erwachsene auf eine wundervolle Reise ein. Hier wird die Welt der Kakaobohne und der Schokolade an interaktiven Stationen lebendig. Neben viel Wissenswertem bietet sich dem Besucher auch die Möglichkeit, Bekanntes oder Neues aus dem Sortiment zu degustieren oder auch selbst etwas zu kreieren. Das Besucherzentrum ist von Dienstag bis Sonntag 10–17 Uhr geöffnet. Weitere Details sind über www.chocolatfrey.ch zu erfahren. Die beiden MultiWeb-Stelen fügen sich farblich und architektonisch perfekt in den Empfangsbereich der Chocolat Frey ein (Quelle: Ruf Gruppe). Energie sparen mit Powermanagement Beide Stelen werden über Nacht automatisch ausgeschaltet, um Strom zu sparen. Mit dem Powermanagement des MultiWeb-Planers lassen sich Ein- und Ausschaltzeit der Monitore für jeden Tag individuell parametrieren. Zur programmierten Zeit werden die integrierten PCs automatisch hoch- bzw. heruntergefahren. Für ein Unternehmen wie Chocolat Frey, das sich für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit stark macht, ist ein solches Feature besonders wichtig. Steigendes Informationsbedürfnis Für immer mehr Firmen ist es ein Bedürfnis, Kunden und Mitarbeiter auf geeignete Weise zu orientieren. Ein Digital Signage System wie MultiWeb ist die ideale Plattform, um einem solchen Erfordernis nachzukommen, da sich die Inhalte einfach erstellen, ändern und planen lassen. Die Inhalte können dabei spezifisch an die jeweiligen Informationsbedürfnisse angepasst werden. Wenn sich Informationsstelen wie bei Chocolat Frey noch dazu harmonisch in einen Raum einfügen, bereitet das System dem Kunden noch mehr Freude. Ruf Multimedia berät ihre Kunden über die optimale Einbindung in eine bestehende Architektur und das Corporate Design. Individuelle Gehäuseformen und Halterungen werden nach Kundenwunsch gefertigt und optimal platziert. n 11 ruf informiert Nr. 1 – 2015 Impero Remote Control IT effizient und zentral verwalten Der Berner Jura ist ein französischsprachiger Teil des Kantons Bern mit rund 52'000 Einwohnern. Traditioneller Hauptort ist Moutier, einer der beiden Standorte des Hôpital du Jura bernois S.A. Ein breites medizinisches Angebot geht hier Hand in Hand mit moderner IT-Infrastruktur. Verwaltet werden sämtliche PCs und Workstations seit Sommer 2014 durch die IT-Lösung Impero Remote Control der Firma Avatech. E ffiziente Organisations- und Managementstrukturen in Spitälern sind unerlässlich – ebenso intelligente Technologien. Insbesondere der Einsatz moderner ITSysteme unterstützt den Betrieb in vielfacher Hinsicht. Dabei sorgen fortschreitende Digitalisierung und Vernetzung für mehr Usability und Mobilität im Klinikbetrieb. Im gleichen Atemzug steigen jedoch die Anforderungen an den Betrieb: Ausfallsicherheit, blitzschneller, jederzeitiger Zugriff, grösstmögliche Vernetzung, mobile Lösungen und anderes mehr sollen die eingesetzten Komponenten erfüllen. Umstellung auf Impero Remote Control Für den IT-Verantwortlichen des Hôpital, Patrick Messerli, stiegen die Erwartungen und die Komplexität seiner 450 Clients im Spitalumfeld an den beiden Spitalstandorten in Moutier und Saint-Imier laufend. Zudem bestand der Wunsch, die zahlreichen MS-Windows-Probleme besser in den Griff zu bekommen. Für Messerli war rasch klar: Ohne ein technisch ausgereiftes Fernwartungsinstrument erschien ihm die sichere und effiziente Wartung der IT-Infrastruktur als ein Ding der Unmöglichkeit. Impero ersetzt drei Lösungen Ein interessantes preisliches Angebot und zahlreiche bessere technische Möglichkeiten führten letztendlich zum Kaufentscheid von Impero Remote Control. Damit wurden drei bestehende Fernwartungslösungen durch «Nicht nur die IT-Administratoren waren sehr zufrieden, auch die Nutzer merkten nichts von der Umstellung.» Patrick Messerli IT-Verantwortlichen des Hôpital eine einzige neue Lösung ersetzt. Die ersten Erfahrungen zeigten, dass Impero auf die Anforderungen von heute ausgerichtet ist und eine sehr ansprechende Performance aufweist. Zudem ist eine breite Funktionalitätspalette wie die automatisierbare Gruppenzuordnung oder die automatische Adaption auf die Bildschirmgrösse für den IT-Leiter Messerli besonders angenehm. Ausserdem wird die virtualisierte VDI-Umgebung auf ca. 100 PCs jeden Tag neu initialisiert. von ihrem Arbeitsplatz aus. Mit Analysetools werten sie die Druckeraktivitäten und mit den Energiereports den Stromverbrauch aus. Pro User oder Departemente lässt sich beispielsweise die Anzahl Kopien festlegen oder lassen sich gewisse Geräte und Drucker ganz sperren. Auch das Ausschalten definierter Geräte nach der spezifischen Benutzung wird bequem von den Admin-Konsolen aus sichergestellt. Herausforderungen der Zukunft Erfolgreiche Einführung Messerli wusste von Anfang an genau, was er wollte. Er richtete eine Impero-Testversion ein, um die Funktionalität der Lösung in der IT des Hôpital erfolgreich zu überprüfen. Danach schaltete Avatech die Lizenz frei, womit die Testumgebung ohne zusätzlichen Installations- und Konfigurationsaufwand produktiv geschaltet werden konnte. Die Einführung von Impero war so in drei Stunden umgesetzt. Das interne professionelle Know-how der vier IT-Administratoren ermöglichte eine schnelle Umsetzung. Nicht nur sie waren sehr zufrieden, auch die Nutzer merkten nichts von der Umstellung – so, wie es sein sollte. Erstmals konnten alle PCs bequem mit einem Patch von einer zentralen Stelle aus bedient werden, ohne die Mitarbeiter durch die im Hintergrund ablaufenden Programmaktualisierungen in ihrer Arbeit zu behindern. Für den IT-Leiter und sein Team brachte die neue Fernwartungs-Lösung in erster Linie eine Entlastung des telefonischen Supports und weniger physische Präsenz an einzelnen «defekten» Arbeitsstationen. Systemmanagement vom Schreibtisch aus Mit Impero haben die IT-Verantwortlichen jederzeit Remote-Zugriff auf die ganze Infrastruktur und führen Administrationsaufgaben wie Lizenz- und Updatemanagement bequem Das Systemmanagement liegt in der Verantwortung der IT-Administratoren. Das ist für die Nutzer im Verbund eine grosse Entlastung. In der Vergangenheit mussten bei neuen Vorgaben die Anpassungen in den Systemen in beiden Spitälern getrennt vorgenommen werden. Die doppelte Arbeit entfällt also mit Impero Remote Control. Der erhebliche Aufwand für die Spitäler, bestehende Lösungen am Laufen zu erhalten, wird stark reduziert. Patrick Messerli sieht bezüglich ICT im Klinikbereich Zukunftsthemen wie elektronisches Patientendossier, den Datenaustausch mit externen Stellen oder die Möglichkeit von Homeoffice für Ärzte, Pflegepersonal und Pikettdienste. Erleichterungen, die mit Unterstützung der IT-Lösung von Avatech einfacher realisiert werden können. n Funktionen von Impero Remote Control im Überblick n Fernwartung von Servern n User-Support n Für Windows- und Mac-Systeme n Update- und Patchmanagement n Zentrales Ein- und Ausschalten von Computern n Zentrale Druckerverwaltung 12 Nr. 1 – 2015 ruf informiert einfach auf einen Knopf drücken – und es läuft, man kann darauf vertrauen.» Ruf Lettershop Ruf übernimmt den vollen Service Nun folgt die aufwendige Massenverarbeitung der Dokumente. Hier übernimmt der Ruf Lettershop den vollen Service: Die Steuererklärungen werden personalisiert, kuvertiert und der Post zum Versand übergeben. Nefs Abteilung ist von diesen Aufgaben entlastet und er freut sich über den Zeitgewinn: «Ich habe so für qualifizierte Arbeit mehr Zeit.» Der Ruf Lettershop übernimmt auch den Grossrechnungslauf der provisorischen Steuerrechnungen, ein Druckjob, der im Mai anfällt und etwa 48 000 Seiten beinhaltet. Daneben werden für das Steueramt Wädenswil etwa zehn Rechnungsläufe im Jahr verarbeitet. Weil diese nicht immer nach fixem Terminplan erfolgen, ist hier Flexibilität gefragt. Laut Nef eine der Stärken des Ruf Service: «Beim Ruf Lettershop werden wir verwöhnt. Wenn ich einen Termin setze, habe ich noch nie ein Veto erhalten, dass es nicht geht. Das schätze ich extrem.» Lager ausgelagert Voller Service für Wädenswil Die Verwaltung von Wädenswil, der attraktiven Stadt am Zürichsee, vertraut bereits seit 16 Jahren auf die Dienstleistungen des Ruf Lettershops. Dank der Auslagerung des Versand- und Printmanagements haben die Mitarbeiter des Steueramts mehr Zeit für ihre Kernaufgaben. D ie rund 21 000 Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Wädenswil geniessen eine hohe Lebensqualität. Wädenswil liegt an bevorzugter Lage am linken Zürichseeufer, inmitten einer idyllischen Landschaft, zu der auch die romantische Halbinsel Au gehört. Nicht umsonst sagt die Region rund um den Zimmerberg von sich, sie sei der Park von Zürich. Trotz seiner Grösse hat sich Wädenswil den beinahe dörflichen Charakter mit einem lebendigen Zen- trum bewahrt. So geht man samstags «ins Dorf», um einzukaufen und einen Kaffee zu trinken. Nach einem beachtlichen Strukturwandel nehmen heute Bildung, Forschung und Innovation den Stellenwert ein, den früher die Industrie hatte. Grösste Einrichtung ist die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) mit 480 Arbeitsplätzen und über 1000 Studierenden. Daten aufbereiten Impressum Herausgeber: Ruf Gruppe Rütistrasse 13 8952 Schlieren Tel. 044 733 81 11 Fax 044 733 82 58 www.ruf.ch «ruf informiert» erscheint 3 × jährlich. Nachdruck mit Quellenangabe gestattet. Redaktion, Konzept und Gestaltung: Ruf Gruppe Marketing Services, [email protected] Layout: braincom.ch «ruf informiert» ist kostenlos erhältlich. «Einfach auf einen Knopf drücken – und es läuft, man kann darauf vertrauen.» In der Stadtverwaltung Wädenswil sind 210 Personen beschäftigt, darunter auch die Mitarbeitenden des Steueramts unter der Leitung von Peter Nef. Das Steueramt ist dafür besorgt, dass die 13 500 SteuPeter Nef, erpflichtigen spätestens bis Ende Leiter des Steueramts der Januar die Steuererklärungen in Stadtverwaltung Wädenswil ihrem Briefkasten vorfinden. Dieser Prozess beginnt mit der Aufbereitung der Daten im Steuermodul der Ruf Informatik-Fachlösung GeSoft. Ein Vorgang, der von Nefs Team initiiert wird und reibungslos läuft, wie er betont: «Ich bin froh, wenn das System einfach funktioniert und man kein spezielles IT-Know-how benötigt. Quasi Für den Steuerrechnungs-Versand benötigt Wädenswil Kuverts in grossen Mengen. Diese werden nicht nur bei Ruf beschafft, sondern auch bewirtschaftet und gelagert. Die Verwaltung hat somit auch die Lagerlogistik outgesourct und das macht durchaus Sinn: Der Ruf Lettershop weiss wie viel Material für die Verarbeitung benötigt wird und kümmert sich auch darum, dass immer genügend Vorrat vorhanden ist. Eine Lagerung in Wädenswil ist für Nef weder notwendig noch möglich, zudem sind die dazu erforderlichen Räumlichkeiten im Stadthaus nicht vorhanden. «Zusätzlich müsste eine Person angestellt werden, oder aber qualifizierte Steuermitarbeiter für eine nicht in ihrer Kernkompetenz liegende Arbeit abgestellt werden.» n Stellen Sie den Lettershop auf die Probe. Herr Markus Neuweiler (044 733 82 96 oder [email protected]) nimmt Ihre Anfrage gerne entgegen und erarbeitet ein auf Sie zugeschnittenes Angebot. Die zehn ersten, konkreten Anfragen belohnen wir mit einer «bierigen» Überraschung aus der Wädenswiler Brauerei: ein handlicher Holzträger mit 6 Bügelflaschen 33cl assortiert aus dem aktuell erhältlichen BügelflaschenAngebot.
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