Kreativ Grillen auf einem Original Holzkohlegrill von Spiessgriller Inhalt: Spießgrillen - Hinweise und Tipps Bestückung von „großen“ Grillspießen Bestückung von „kleinen“ Grillspießen Befeuerung Rezeptvorschläge: Churrasco Rebknorzenspieße Sheftalia Russisches Schaschlik „Kaukasus“ Stockbrot Kartoffelspieße „Mäuschen“ Souvlaki-Spieße Chicken Wings mit Honigkruste Lachs-Paprika Spieße Satay-Spieße mit Limettensaft Spiessgriller GbR - Michael Launen & Klaus Schäfer - Im Hüsinglo 10 - 59510 Lippetal - Deutschland - www. spiess-grill.de 1. Spießgrillen Unter Spießgrillen verstand man ursprünglich das Zubereiten eines ganzen Tieres (Kaninchen, Ente, Spanferkel, Lamm usw.) über einem offenen Feuer. Die Lagerfeueratmosphäre und das ständige Drehen des Grillgutes boten dabei einen ganz besonderen Reiz. Nachteil: In Ermangelung von elektrischen Grillmotoren mussten Menschen den Braten teilweise über Stunden von Hand drehen oder bei kleineren Stücken zumindest regelmäßig umstecken. Bei aller Romantik eine anstrengende Tätigkeit. Wir haben das Spießgrillen auf dem Holzkohlegrill perfektioniert. Unsere Spießgrills sind in besonderer Weise zum automatischen und perfekten Garen nahezu aller Lebensmittel geeignet. Die folgenden Seiten enthalten Empfehlungen und Tipps. Sie sind nicht als Anweisung zu verstehen. Jeder entwickelt relativ schnell seine ganz persönliche Spieß- und Grilltechnik. Spießgrillen über glühender Holzkohle unterscheidet sich grundsätzlich vom Grillen auf Grillrosten. Bei der Verwendung von Grillgittern wird immer zunächst der Rost erhitzt und erst dann das Grillgut. Da das Grillgitter nicht gekühlt wird nimmt es tendenziell die Temperatur der Holzkohleglut an, welche an der Oberfläche immer noch um die 300 Grad heiß ist. Irgendwann, meist weit vor Ende des Grillens, hat das Metall eine Eigentemperatur erreicht, die die darauf liegenden Lebensmittel verbrennen lässt. Die obersten Schichten der aufliegenden Leckereien versuchen sozusagen mit dem Gitter zu verschmelzen. In der Konsequenz versuchen wir rasch und permanent das Grillgut zu wenden, eine echte Kunst und harte Arbeit, da wir sozusagen voll in der Glut stehen. Eine weitere Folge ist, dass Grillroste mit der Zeit völlig unansehnlich werden, da immer wieder Lebensmittelreste in das Metall einbrennen. Neben dem optischen Aspekt ergibt sich da die Frage, ob das wirklich gesund sein kann. Diese Effekte werden vermindert, wenn der Grillrost aus hochwertigem Edelstahl gefertigt ist, das eigentliche Problem jedoch lässt sich nicht ausschalten. Weiterhin neigt das Grillgut dazu, den Saft nicht bei sich zu behalten, sondern abzutropfen, was leicht zur Austrocknung des Grillguts führen kann und nebenher, zumindest beim horizontalen Grillen, unangenehme Dämpfe erzeugt. Beim Spießgrillen dagegen wird immer erst das Grillgut erhitzt und erst danach der Grillspieß. Die permanente Rotation hält den Saft am und im Fleisch, verhindert vorzeitiges Austrocknen und verhilft zu einer leckeren würzigen Kruste! Diese Art des direkten Grillens verkürzt die Garzeit und erhält viele Geschmacks- und Inhaltsstoffe. Gemüse am Spieß gegrillt schmeckt z.B. ungleich besser als in Grillschalen oder auf dem Rost gegart. Nahezu jedes Lebensmittel, auch Obst oder Brot, lässt sich auf Spießen grillen. Der Kreativität ist da keine Grenzen gesetzt: Im Zweifelsfall ausprobieren! Neben den geschmacklichen, gesundheitlichen und zeitlichen Vorzügen wären noch die hygienischen Vorteile zu erwähnen: Ein Grillspieß von Spiessgriller ist einfach und rückstandsfrei zu reinigen - auch nach vielen Jahren noch. Wir wissen jedoch, dass manche Spezialitäten einfach am besten vom Rost schmecken - deswegen bieten wir hochwertige System-Grillroste zu fast allen Spießgrills. Aus pflegeleichtem VA-Edelstahl handgefertigt. Grillroste, die sehr lange Grillfreude bieten. Der hochwertige Edelstahl ermöglicht eine nahezu rückstandsfreie Reinigung, auch nach Jahren noch! I Bestückung der „großen „8 mm Grillspieße: Sofern größeres Grillgut wie Spießbraten oder Hühnchen und zusätzlich Beilagen oder Schaschlikspieße gegrillt werden sollen, empfiehlt es sich, sich zunächst um die größeren Dinge zu kümmern, denn diese brauchen erheblich mehr Zeit, um gar zu werden. Von hoher Bedeutung für ein perfektes Spießgrillergebnis ist ein ausgewogenes und balanciertes Spießen. Es genügt nicht, einfach den Spieß durch den Braten zu stecken und diesen mit Spießklammern zu fixieren. Vielmehr sollte der Grillspieß so mittig wie möglich durch das Fleisch geführt werden. Zum Aufziehen eines Spießbratens oder Hühnchens zunächst eine Spießklammer auf dem Grillspieß dort fixieren, wo sich der Endpunkt des Bratens befinden wird. Dabei insgesamt eine mittige Ausrichtung anstreben und berücksichtigen, dass die vordersten etwa 5 Zentimeter des Grillspießes frei bleiben müssen. Nun den Grillspieß möglichst mittig durch das Fleisch stoßen bis dieses durch die Spießklammer Halt findet. Als nächstes den bestückten, aber noch nicht fixierten Grillspieß in der Hand rotieren lassen: Läuft er gleichmäßg und unwuchtig? Befindet er sich an der gewünschten Position? Wenn ja, den Braten mit einer zweiten Spießklammer endgültig fixieren. andernfalls den Vorgang wiederholen, bis eine möglichst optimale Zentrierung erreicht ist. Der Vorteil liegt auf der Hand: die Hitze kann gleichmäßig angreifen, das Grillgut gleichmäßig garen und die Garzeit wird optimiert. Außerdem werden Antrieb und Motor geschont. Auf die Verwendung von Alufolie kann im Allgemeinen gänzlich verzichtet werden. Die schnelle Drehung der Grillmotoren ist für das Grillen von Hühnchen oder Spießbraten auf einem Holzkohlegrill optimal. Die Garzeit für etwa 2-3 Kg Fleisch beträgt etwa 90 - 120 Min. Dabei den Braten mittels der zentralen Höhenverstellung so zur Glut positionieren, dass der Braten schwitzt und bräunt, jedoch nicht anbrennt. Je Bedingungen (Windverhältnisse, Außentemperatur) muss Holzkohle nachgelegt werden. Als Faustregel lassen sich auf 2,5-3,0 Kg Fleisch 2-2,5 Kg Holzkohle rechnen. Unten links: Perfekt ausbalancierter Grillspieß. Unten rechts: Hühnchen auf zypriotische Art. Beim Spießen von Fleischstücken ist darauf zu achten, dass die unvermeidbaren Unwuchten durch eine Drehung von 90 oder 180 Grad vor dem Aufstecken des nächsten Stückes ausgeglichen werden. Bestückung der „kleinen“ 3 bzw. 4 mm Grillspieße: Auch bei den kleinen Spießen ist auf eine ausgewogene Spießung unbedingt zu achten. Es lassen sich zahllose Leckereien spießen und garen - durch die unmittelbare Nähe zur Glut und konstante Drehung garen sie schnell und gleichmäßig. Der Geschmack von Gemüse vom Spieß ist ungleich purer als aus einer Grillschale oder in Alufolie gewickelt. Auf die 3mm Grillspieße unserer Holzkohlegrills mit etwa 30 cm Breite passen jeweils etwa 300 g Fleisch. Die Garzeit beträgt je nach Hitze und Stärke der Spießstücke etwa 5-15 Minuten. Vorgehensweise: Fleisch in Stücke von etwa 2-3 cm Kantenlänge quaderförmig schneiden. Der Abstand zwischen den Antriebslöchern beträgt 5,5 cm. Die maximale Stärke liegt somit theoretisch bei etwa 5 cm. Grundsätzlich den Spieß durch die längere Seite führen. Gegebenenfalls das Fleisch auf dem bestückten Spieß etwas zusammendrücken. Wenn Gemüseteile wie Zwiebeln z.B. zwischengesteckt werden, bitte die unterschiedlichen Garzeiten berücksichtigen. Wir empfehlen deshalb sortenreine Bestückung. Auch bei Gemüse immer die längere Seite durchstoßen. Den Grillspieß nach jedem Stück um 90 oder 180 Grad drehen - so verteilen sich die unvermeidlichen Unwuchten und der Grillspieß läuft runder. Wenn es sich nicht gerade um mariniertes Fleisch handelt, sollten einige Tropfen Öl erst nach dem Spießen aufgebracht werden. Sehr zartes oder mariniertes Fleisch in etwas kleinere Stücke schneiden und gut zusammendrücken, um ein Durchdrehen des Grillspießes zu vermeiden. Alternativ empfiehlt sich die Verwendung unserer „Poseidon“ Grillspieße A.-Nr. 6065: Der 3fache Spieß gibt dem Grillgut besseren Halt und macht Durchrutschen unmöglich. Perfekt ausbalancierte Grillspieße: Saftiges Schaschlik - rechts oben und unten Poseidonspieße mit Hackfleisch bestückt (Sheftalia - Zubereitung im Rezeptteil) Holzkohle anheizen: Die Auswahl geeigneter Holzkohle ist wichtig. Minderwertige Holzkohle erzeugt weniger Hitze und verbrennt entweder zu schnell oder der Anbrennvorgang dauert ewig. Unsere Original Holzkohlegrills können im Prinzip mit allem Brennbaren befeuert werden. Der starke, unverwüstliche Stahl reagiert da sehr gelassen. Wir empfehlen jedoch die Verwendung von guter Holzkohle aus Buchenholz z.B. oder hochwertiger Briketts. Wir selbst setzen mittlerweile meist eine Mischung aus beidem ein. Briketts, da sie schnell durchglühen und Buchenholzkohle, da diese nicht nur eine höhere Hitze bietet sondern auch länger hält. Auch lässt sich ein Teil wieder verwenden: Einfach nach dem Grillen den Schutzdeckel auf die Grillwanne setzen - die Glut erkaltet rasch und sicher. Zum Anheizen 1-2 Kg Holzkohle anhäufeln, einen Grillanzünder obenauf entzünden und, sofern vorhanden, einen Anzündkamin aufsetzen. Ein Stück altes Ofenrohr erfüllt den gleichen Zweck. Danach der Holzkohle mindestens 15 Minuten Zeit geben. Alles durchmischen und weitere Holzkohle auffüllen. Der Glut Zeit zum Durchglühen gebe: Optimal ist, wenn alle Kohlestücke von einer Ascheschicht überzogen sind. Ein optional erhältlicher Ascherost kann den Anheizvorgang beschleunigen und zu einem gleichmäßigeren Abbrennen führen. Wenn nicht vorhanden, die Holzkohle einfach von Zeit zu Zeit etwas durchmischen. Im Bedarfsfall rechtzeitig an den Rändern frische Holzkohle zufügen. Dies beeinträchtigt den Grillvorgang kaum, die angebrannte Holzkohle kann dann übergangslos untergemischt werden. Rezeptvorschläge: Churrasco Churrasco ist die lateinamerikanische Art der Zubereitung von Fleisch (insbesondere Rindfleisch) über Holzkohle bzw. offenem Feuer. Auch in Europa erfährt dieses schmackhafte BBQ Vergnügen eine immer größer werdende Beliebtheit. Bei der traditionellen Zubereitung werden größere Rindfleischstücke (Tennisballgröße) mit groben Salz bestreut aber nicht eingerieben. Kurz vor dem Grillen wird das Salz einfach vom Fleisch abgestrichen und auf Spieße gezogen. Der Holzkohlegrill sollte stark befeuert sein (z.B. mit herunter gebranntem Buchenholz oder Holzkohlebriketts), bevor man die Spieße grillt. Rindfleisch hat einen wesentlich niedrigeren Garpunkt als beispielsweise Schweinefleisch (etwa 55 Grad Kerntemperatur). Um also die äußeren Schichten in kürzerer Zeit schön dunkel grillen zu können, muss mit höherer Hitze gearbeitet werden. Auch die Drehgeschwindigkeit des Grillmotors kann ggfls. etwas abgesenkt werden. Während des Grillvorgangs werden wiederholt die verzehrfertigen äußeren Schichten abgeschnitten, ähnlich wie beim Döner. Als Beilagen eignen sich gegrillte Kartoffeln, Maiskolben, Zwiebeln und Paprika die auf kleine Spieße gespießt werden. Der Variantenreichtum beim Churassco ist sehr groß und gerne werden auch Hähnchenbeine, Würstchen, Gemüse und Rinderrippe gegrillt. Rezeptvorschläge: Rebknorzenspieß Rebknorzenspieße sind besonders in Weinanbaugebieten sehr beliebt. Traditionell werden zur Befeuerung des Holzkohlegrills abgeholzte, also ausgemusterte Weinstöcke, die sogenannten „Rebknorzen“, verwendet. Die Rebknorzen geben dem Fleisch beim Grillen den letzten Schliff. Natürlich hat nicht jeder hat Zugriff auf dieses Brennmaterial, es funktioniert mit guter Holzkohle auch. Zutaten: - 2,5 Kg Schweinenacken, in etwa tennisballgroße Stücke geschnitten - 1 EL grobes Salz - 2 TL Paprika rosenscharf - 1 TL Muskatblüte - 1 TL Koriander - 1 TL Senfmehl außerdem: - Lorbeerblätter - Zwiebeln - Knoblauch Das Fleisch wird in der Gewürzmischung gewendet und abwechseln mit Zwiebeln, Knoblauch und Lorbeer locker in eine Schüssel geschichtet. Jetzt das Wichtigste: einen 3/4 Ltr. Riesling darüber gießen und 24 h marinieren. Nach mindestens 24 Stunden das Fleisch vorsichtig aus der Marinade nehmen und auf einen oder zwei 8 mm-Grillspieße ziehen. Möglichst die Gewürze am Fleisch lassen. Spezielle Fleischklammern sind nicht notwendig. Nach jedem Stück den Spieß um 90 Grad drehen, um eine ausgewogene Bestückung zu erzielen. Während des Grillvorgangs kann gelegentlich etwas Flüssigkeit, z.B. die Restflüssigkeit aus der Marinade oder ein kräftiger Schuss Bier, zugegeben werden. Zusätzlich etwas Öl und eine ordentlichen Löffel rosenscharfen Paprika aufpinseln. Die Garzeit beträgt etwa 75 Minuten. Das Fleisch ist ungemein zart und würzig. Beilagen: Salate, frisches Baguettebrot vom Spieß oder Pommes Frites. Rezeptvorschläge: Sheftalia (zypriotische Spezialität) Sheftalia sind auf dem Holzkohlegrill zubereitet eine echte Spezialität und ungemein schmackhaft. Sie müssen dunkelbraun gegrillt werden. Hackfleischportiönchen werden in zugeschnittene Stücke von einem Fettnetz vom Schwein, besser noch vom Lamm, gewickelt. Ein Fettnetz bekommt man bei jedem Metzger für ein paar Euro. Es ist geschmacklich völlig neutral und nimmt somit den Geschmack der beigebenen Gewürze hervorragend auf. Beim Grillen verbrennt das Fettgewebe nach und nach zu einer dunklen Kruste. Das Ergebnis ist nicht ganz kalorienarm, aber richtig lecker. Hier die Zutatenliste für 1 KG: - 1 Kg Hackfleisch 1/2 und 1/2 - große geriebene Gemüsezwiebel - 1 Bund feingehackte Petersilie - 1/4 Teelöffel schwarzer Pfeffer - 1/4 Teelöffel Zimt - 1 Teelöffel Salz - 6 Esslöffel Milch - 1 Fettnetz vom Schwein (besser noch vom Lamm) Alles gut vermengen. Das Fettnetz in Rechtecke von etwa 10X10 cm zerschneiden. Die Fleischmasse portionieren (etwa 50g pro Sheftalia) und in das vorbereitete Fettnetz einwickeln. Zum Würzen etwa 100ml Wasser, ca. 1EL Zitronensaft und 1-2 TL Salz gut vermischen. Die Würzmischung wird wiederholt während des Grillvorganges aufgesprüht. Jetzt die Sheftalia auf Poseidon 3fach-Spieße ziehen und tiefbraun grillen. Durch das Fettgewebe benötigt die Hackfleischmischung etwas länger. Alternativ können die Sheftalia auch auf dem automatischen Schwenkgrill mit Hilfe der 4fach-Spieße zubereitet werden. Beilagen: Frischer gemischter Salat, Folienkartoffeln oder Kartoffelspieße Rezeptvorschläge: Russisches Schaschlik (aus dem Kaukasus) Russisches Schaschlik zeichnet sich durch ungemeine Zartheit und würzigen Geschmack aus. Es wird in unterschiedlichen Variationen zubereitet und durch zahllose geheime Rezepte individuell perfektioniert. Meistens wird der Marinade auch etwas Zucker beigegeben. Dieser karamelisiert beim Grillvorgang und führt zu einer tollen dunklen Kruste aber auch zu einer etwas aufwendigeren Reinigung der Grillspieße. Wir stellen hier die Zubereitung nach einem Rezept aus dem Kaukasus vor. Wir haben es auf dem automatischen Schwenkgrill zubereitet, aber selbstredend lässt sich das Schaschlik auch auf die 3mm, besser 4mm, noch besser auf die Poseidon-Spieße ziehen. - ca. 2 Kg Nacken vom Schwein (mager) - 1 Kg Gemüsezwiebeln - ca. 6 EL Olivenöl - 1 ltr. Vollmilch 3,5% - 4 EL Weinessig - 2-3 EL Tomatenmark - Salz und Pfeffer aus der Mühle - 1 Kiwi - nach Geschmack etwas Zucker Das Fleisch in Würfel schneiden (etwa 3X3 cm, bei der Verwendung der 3mm Spieße etwas kleiner, bei Verwendung der Poseidon-Spieße etwas größer) und in eine ausreichend große Schüssel geben. Die Gemüsezwiebeln halbieren, in Ringe schneiden und dem Fleisch zugeben. Aus Olivenöl, Essig, Tomatenmark und Gewürzen eine Marinade rühren. Anschließend dem Fleisch-Zwiebelmix zugeben und mit den Händen einmassieren. Mit Milch auffüllen. Abdecken und mindestens 20 Stunden an einem kühlen, dunklen Ort ziehen lassen. Ca. 2 Stunden vor dem Grillen die Kiwi in kleine Stücke schneiden und unter das Fleisch mischen. Nun die Fleischstücke auf die Grillspieße ziehen. Beim Spießen nach jedem Stück den Spieß um etwa 90 Grad drehen, um eine ausgewogene Balancierung zu erreichen. Da das Fleisch sehr zart ist, sollte es auf dem fertig bestückten Grillspieß etwas zusammen gedrückt werden, um Durchrutschen zu vermeiden (gilt nicht für Poseidon Grillspieße oder 4fach Grillspieße). Bitte nicht die Zwiebeln aus der Marinade spießen, ggfls frische Zwiebeln schneiden und zwischen die Fleischstücke stecken). Russisches Schaschlik benötigt eine kräftige Hitze, darum den Holzkohlegrill gut vorheizen. Grilldauer: 10-15 Min. Wenn das Schaschlik gut angebräunt ist, ist das Fleisch gar und immer noch zart und saftig. Bitte nicht dunkel grillen, es würde nur austrocknen. Rezeptvorschläge: Weitere Rezepte Stockbrot vom Grillspieß (ohne Hefe einfach und gut vorzubereiten!) Richtig lecker wie aus dem Backofen schmeckt Stockbrot mit folgenden Zutaten: 450 g Mehl, 1 TL Salz und 2 TL Backpulver gut mischen und nach und nach ca. 200 ml Milch zugeben. Alles zu einem glatten Teig kneten. Den Teig portionsweise in etwa 2-3 cm Stärke rollen um die 3mm Grillspieße winden und fest andrücken. Bitte nicht einfach nur gerade durchstecken - der Spieß würde während des Grillvorgangs durchrutschen. Wenn das Stockbrot gut angebräunt ist, ist es verzehrfertig - frisch vom Spieß servieren und genießen. Kartoffelspieße Schnell gemacht und unvergleichlich pur im Geschmack: Kartoffeln schälen, waschen und je nach Größe vierteln oder achteln. Abtropfen lassen, ggfls. trocken tupfen. Danach auf 3mm Grillspieße ziehen. Dabei immer die längere Seite durchstoßen. Nach jedem Stück den Grillspieß um 90 oder 180 Grad drehen, um eine ausgewogene Bestückung zu erreichen. Die fertig bestückten Kartoffelspieße können mit etwas Olivenöl eingesprüht werden. Wer mag, kann z.B. etwas Rosmarin beifügen. Bei guter Hitze etwa 10-15 Minuten auf dem unteren Antrieb des Holzkohlegrills laufen lassen. Wenn sich eine goldbraune Färbung eingestellt hat, sind die Kartoffeln gar. Mithilfe der Spießabstreifzange frisch vom Spieß servieren und erst nach dem Grillen salzen. „Mäuschen“ Eine würzige Spezialität aus Westfalen: 1 Kg Hackfleisch 1/2 und 1/2, 1 Ei, 1 kleine Zwiebel gehackt, Salz, Pfeffer, 10 Scheiben Schinkenspeck oder Bacon. Alles gut durchmischen, je eine Portion leicht kugelig formen und mit einer Scheibe Schinkenspeck umwickeln. Die Mäuschen lassen sich hervorragend mit den Poseidon Grillspießen zubereiten, andernfalls die Portionen kleiner machen, damit sie nicht auf den Grillspießen durchrutschen. Rezeptvorschläge: Weitere Rezepte Souvlaki Spieße Zutaten für 4 Portionen: 750 g Schweinefleisch (mager), 2 EL Zitronensaft, 1,5 TL Majoran (getrocknet), 1,5 TL Rosmarin (getrocknet), ½ TL Oregano (getrocknet), 1 EL Petersilie (frisch gehackt), 125 ml Olivenöl, 125 ml Weißwein (ersatzweise Brühe), Salz, Pfeffer, 1 rote Paprikaschote (in Würfel geschnitten), 1 grüne Paprikaschote (in Würfel geschnitten), 1 unbehandelte Zitrone (zur Dekoration) Zubereitung: Das Fleisch in ca. 2,5-3 cm große Würfel schneiden. Das Olivenöl mit allen anderen Zutaten (außer Oregano) mischen und die Fleischstücke über Nacht darin marinieren. Am nächsten Tag das Fleisch aus der Marinade nehmen und abwechselnd mit Paprikastücken auf die Spieße stecken. Nun die Spieße ca. 3-5 Min. auf dem Spieß grillen! Anschließend mit Oregano bestreuen und auf einem Teller mit Zitronenvierteln anrichten. Als Beilage empfehlen wir: Zaziki, Fladenbrot, Tomatenviertel und Zwiebelringe! Zubereitungszeit: 30 Minuten - Marinieren: mindestens 6 Stunden einziehen lassen - Grillzeit: ca. 5 Minuten Chicken Wings mit Honigkruste Zutaten für 4 Portionen: 16 Hähnchenflügel, 2 Zitronen, 250 ml süße Chilisauce, 4 scharfe Chilischoten, 4 EL Honig, Salz, Pfeffer, 2 Knoblauchzehen Zubereitung: Marinade: Zitronen auspressen, Saft mit Honig und Chilisauce verrühren, Knoblauch und Chilischoten fein hacken (wer's nicht ganz so würzig mag, sollte die Kerne aus den Chilischoten entfernen) und mit etwas Salz und Pfeffer nachwürzen. Die Chicken Wings in die Marinade legen und über Nacht (mindestens 6 Stunden) einziehen lassen. Die Wings können entweder auf den 3 oder 4mm Spießen gegrillt werden oder auf dem Spieß-System-Rost. Während des Grillens sollt man die Wings immer wieder mit etwas Marinade bestreichen. Sie werden durch den Honig relativ dunkel, nicht erschrecken - sie schmecken phantastisch! Zubereitungszeit: 20 Minuten - Marinieren: mindestens 6 Stunden einziehen lassen - Grillzeit: 20 Minuten Lachs Paprika Spieße Zutaten für 4 Portionen: 1 Knoblauchzehe, abgeriebene Schale einer (Bio)-Zitrone, 2 EL Öl, frische Kräuter, 500gr Lachsfilet, 1 rote Paprika, 1 Fenchelknolle, 2 Zweige Dill, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer Zubereitung: Knoblauch schälen und feinhacken. Mit ÖL und Zitrone verrühren. Gehackte Kräuter untermischen. Das Lachsfilet in ca. 3-4 cm große Würfel schneiden und mit der Marinade mischen. Ca. 15 Minuten ziehen lassen. Paprika und Fenchel putzen und in etwa gleichgroße Stücke schneiden. Den Lachs, Paprika und Fenchel im Wechsel auf die kleinen Grillspieße stecken. Dill putzen und feinhacken, mit Olivenöl, Salz, Pfeffer verrühren. Die fertigen Spieße damit leicht einstreichen. Die Spieße auf dem unteren Antrieb ca. 6 bis 7 Minuten grillen. Falls notwendig mit etwas Marinade bestreichen. Zubereitungszeit: 20 Minuten - Marinieren: ca. 15 Minuten Gegrillte Satay-Spieße mit Limettensaft Zutaten für 4 Portionen: 6 kleine Hähnchenbrustfilets, in Würfel geschnitten. Für die Marinade: 100 ml Sojasauce, 100 ml Limettensaft, 2 EL Erdnussbutter, 2 EL Garam Masala, 1 EL brauner Zucker, 2 Knoblauchzehen fein gehackt, 1 kleine rote Chilischote entkernt und fein gehackt, Pfeffer aus der Mühle. Zubereitung: Sojasauce, Limettensaft, Erdnussbutter, Garam Masala, Zucker, Knoblauch und Chili in eine große flache Form geben, alles gut miteinander verrühren und mit reichlich Pfeffer würzen. Jeweils etwa 5-6 Hähnchenwürfel auf einen 3mm Grillspieß stecken. Die Spieße mehrmals mit der Marinade bestreichen. Mit Folie abdecken und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Den Holzkohlegrill kräftig einheizen und die Spieße über starker Glut etwa 10 Minuten grillen. Dabei regelmäßig mit wenig Marinade bestreichen.
© Copyright 2025 ExpyDoc