24. März 2015 [ 01 ] Bosch bündelt Kompetenzen zur Industrie 4.0 im Innovationscluster „Connected Industry“ Kunden profitieren von innovativen Lösungen [ 02 ] Bosch plant rund 12 000 Neueinstellungen Spannende Herausforderungen für Software-Entwickler Robert Bosch GmbH Postfach 10 60 50 70049 Stuttgart Corporate Communications Leitung: Uta-Micaela Dürig Presse-Forum: www.bosch-presse.de Presse-Information PI8863 „Vernetzte Fertigung wird die neue Normalität“ Bosch bündelt Kompetenzen zur Industrie 4.0 im Innovationscluster „Connected Industry“ Kunden profitieren von innovativen Lösungen Interdisziplinäre Zusammenarbeit über alle Domänen hinweg Flexible Multiproduktlinie im produktiven Einsatz Bosch-Doppelstrategie als Leitanbieter und Leitanwender Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit am Hochkostenstandort Deutschland Stuttgart – Bosch konzentriert seine Aktivitäten auf dem Gebiet der vernetzten Fertigung in einem neuen Innovationscluster. „Wir bündeln unsere Kompetenzen im Bereich Industrie 4.0 unter dem Namen ‚Connected Industry‘. Dabei ist nun eine Größe erreicht, mit der wir sowohl unsere Kunden als auch unsere 15 Bosch-Geschäftsbereiche bei der Umsetzung von Industrie 4.0 flexibel und agil unterstützen“, sagte Dr. Werner Struth, Mitglied der Geschäftsführung von Bosch. „Das Thema Industrie 4.0 ist von strategischer Bedeutung, weil es dem Industriestandort Deutschland die historische Chance bietet, seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.“ Bosch ist auf dem Gebiet der vernetzten Produktion so- wohl Leitanbieter als auch Leitanwender. Neue Geschäftsideen für die vernetzte Welt Basis für das Innovationscluster mit derzeit rund 100 Mitarbeitern ist das bestehende Projekt „Industrie 4.0@Bosch“. Durch die weitere Bündelung von Fertigungskompetenz mit Sensor- und Software-Know-how erwartet sich Bosch zusätzliche Fortschritte bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Dafür werden zahlreiche Experten des internationalen Technologie- und Dienstleistungsunternehmens vernetzt. In einer großen Zahl von Werken arbeiten viele Fachgruppen, die mit mehr als 100 Pilotprojekten das Innovationscluster unterstützen. Bis Ende 2015 soll es rund 200 Mitarbeiter umfassen. Bosch entwickelt in solchen bereichsübergreifend agierenden Innovationsclustern neue Geschäftsideen für die vernetzte Welt. Weitere Cluster gibt es für die Bereiche Connected Building, Connected Mobility und Connected Energy. Robert Bosch GmbH E-Mail [email protected] Corporate Communications, Postfach 10 60 50 D-70049 Stuttgart Telefon Telefax +49 711 811-7088 +49 711 811-5182475 Brand Management, and Sustainability Leitung: Dr. Christoph Zemelka www.bosch-presse.de 20. März 2015 PI 8863 RB Res/SL PI8863 Doppelstrategie: Leitanbieter und Leitanwender Bosch bietet zum einen Hard- und Software für die vernetzte Fertigung. Zum anderen ist das Unternehmen Anwender von Industrie 4.0. Das Technologieunternehmen verfügt über ein umfangreiches Produktions-Know-how, von der millionenfachen Fertigung von Automobilkomponenten bis hin zur Einzelfertigung komplexer Verpackungsmaschinen. Ergänzt wird dieses Wissen durch die Software-Kompetenz des unternehmenseigenen Software- und Systemhauses Bosch Software Innovations. Zudem beherrscht Bosch seit vielen Jahren die Embedded Software in den Dingen. Damit ist das Unternehmen so gut wie kaum ein anderes für die vernetzte Fertigung aufgestellt. APAS: Kooperation ohne Schutzzaun Leiter des neuen Innovationsclusters ist Bosch-Ingenieur Dr. Stefan Aßmann. Er war zuvor unter anderem Werkleiter im In- und Ausland sowie Leiter des internen Sondermaschinenbaus bei Bosch. Unter seiner Führung wurden bereits zahlreiche Industrie 4.0-Lösungen industrialisiert, wie zum Beispiel der automatische Produktions-Assistent APAS. Dieser „Roboterarm“ ist das erste und bisher einzige Assistenz-System in der Produktion, das die direkte Zusammenarbeit mit dem Menschen ohne zusätzliche Schutzvorrichtung erlaubt. Aßmann berichtet direkt an Bosch-Geschäftsführer Dr. Werner Struth, der unter anderem für die Fertigungskoordination und damit auch für das Thema Industrie 4.0 zuständig ist. Große Produktivitätsfortschritte Aßmann erwartet durch vernetzte Fertigungsabläufe Produktivitätsfortschritte von bis zu 30 Prozent: „Mit Industrie 4.0 können wir auch am Hochkostenstandort Deutschland wettbewerbsfähig sein. Die vernetzte Fertigung wird die neue Normalität. Dies zeigt sich aktuell auf der CeBIT, wird sich auf der Hannover Messe wiederholen und ganz sicher zu einem Dauerthema der nächsten Jahre werden.“ Der Nutzer steht im Fokus „Wir schaffen neue Lösungen für die vernetzte Fertigung und setzen sie national wie international in unseren Werken ein“, ergänzte Aßmann. „Zudem bieten wir viele der bei uns entwickelten Lösungen externen Kunden an. Darüber hinaus liefern wir eine breite Palette von Software, Antrieben und Steuerungen für die Industrieautomatisation, mit denen Kunden ihre eigenen Projekte effizient umsetzen können. Mit diesem Portfolio belegen wir unsere Kompetenz als Leitanwender und Leitanbieter in der vernetzten Industrie.“ Aßmann betonte, dass bei alledem nicht allein technische Innovationen im Mittelpunkt stehen dürften: „Bei der erfolgreichen Umsetzung von Industrie 4.0-Lösungen müssen immer der Nutzer und seine Anforderungen im Fokus Seite 2 von 4 PI8863 der vernetzten Lösung stehen, weniger die jeweilige Technik oder das Produkt.“ Internationale Kooperation Die für die vernetzte Fertigung nötigen Standards erarbeitet Bosch auch in enger Zusammenarbeit mit weiteren Partnern, national und international. Ein Beispiel ist die Kooperation mit Tech Mahindra und Cisco, mit denen Bosch im Rahmen des Industrial Internet Consortiums die Vernetzung von Industriewerkzeugen vorantreibt. Ein Ergebnis dieses Innovationsprojektes ist die Möglichkeit, die Position eines Nexo-Funk-Akkuschraubers von Bosch Rexroth innerhalb einer Werkhalle genau zu bestimmen. Aus der Position wird dann automatisch das richtige Drehmoment für die jeweilige Aufgabe abgeleitet, um zum Beispiel sicherheitsrelevante Schrauben stets mit der vorgeschriebenen Kraft anzuziehen. Diese Werte lassen sich automatisch dokumentieren, um die Qualität der Produkte zu sichern und zu prüfen. Mögliche Anwendungen sind etwa der Flugzeug- und Motorenbau. Eine Linie, zweihundert Module Auf einer Multiproduktlinie in Homburg kann Bosch bereits heute hochflexibel zweihundert verschiedene Hydraulikmodule bis zur Losgröße 1 herstellen. Die neun Stationen dieser Multiproduktlinie sind dafür intelligent miteinander vernetzt. Über einen RFID-Chip am Werkstück erkennen sie, wie das fertige Produkt zusammengestellt sein muss und welche Arbeitsschritte notwendig sind. Das ermöglicht die effiziente Produktion auch in geringen Stückzahlen. Dies ist nötig, weil einige Module häufiger, andere seltener nachgefragt werden. Auf der Multiproduktlinie können zur gleichen Zeit verschiedene Module entstehen. Die zugehörigen Arbeitspläne werden automatisch abgerufen und als Foto oder Film auf Monitoren angezeigt – und das sogar individuell, je nach Ausbildungsgrad und in der Muttersprache des jeweiligen Mitarbeiters. Die Mitarbeiter werden bei ihrer Arbeit bestmöglich unterstützt. Sie fügen aus etwa 2 000 verschiedenen Komponenten, die rechtzeitig und automatisch nachgeordert werden, rund 200 Varianten von Hydraulikmodulen zusammen. Diese Module steuern die Arbeits- und Fahrhydraulik in Lkw oder Traktoren, etwa um Ladeflächen zu kippen oder den Pflug zu heben. Diese Multiproduktlinie wurde Ende Dezember 2014 mit dem „Industrie 4.0 Award“ ausgezeichnet, vergeben von der Fachzeitung Produktion gemeinsam mit ROI Management Consulting AG. Die unabhängige Jury bewertet das Projekt als beste Umsetzung von Industrie 4.0 in der Produktion. Zu den hier erfolgreich realisierten Schlüsselelementen von Industrie 4.0 zählen: dezentrale Intelligenz, schnelle Vernetzung, offene Standards, Kontexteinbindung in Echtzeit und autonomes Verhalten. Seite 3 von 4 PI8863 Hintergrund Industrie 4.0 In der Industrie 4.0 werden Werkstücke intelligent. Sie tragen Barcodes, RFID-Funkchips oder internetfähige Sensoren. Durch teil- oder gar vollautomatisierte Informationserfassung und -übertragung entsteht ein virtuelles Abbild der physischen Realität. Der Verbund aus Softwareprogrammen, mechanischen und elektronischen Teilen kommuniziert weltweit via Internet. Dies ermöglicht die ständige Koordination und Optimierung auch zwischen Standorten oder über Unternehmensgrenzen hinweg. Der wesentliche Umbruch wird jedoch bei den Geschäftsmodellen erwartet, beispielsweise bei neuen Betreibermodellen: Denkbar ist, dass Produktionsmaschinen künftig im Eigentum des Herstellers bleiben. Anstatt sie zu verkaufen, bietet er seinen Kunden bearbeitete Stückzahlen oder Betriebsstunden an. Der Entwicklung neuer und gewinnbringender Geschäftsmodelle sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Pressebilder: 1-RB-20866, 1-RB-20867, 1-RB-20863, 1-RB-20864, 1-RB-20818 Interaktive Infografik zu Industrie 4.0: Ansicht: http://bit.ly/1CvVSxN Download: http://bit.ly/1xy76Ky Journalistenkontakt: Thilo Resenhoeft, Telefon: +49 711 811-7088 Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 nach vorläufigen Zahlen mit rund 290 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 48,9 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern. Inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2014 meldete Bosch weltweit rund 4 600 Patente an. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet Technik fürs Leben. Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse Seite 4 von 4 Pressebild 1-RB-20866 PI8863 Bildtext | Caption Industrie 4.0 – die Produktion im Internet der Dinge Pressebild-Nr. Press Photo No. Die vernetzte Industrie – auch Industrie 4.0 genannt – bietet deutschen Unternehmen viele Chancen auf neue Geschäfte, Produktivitätsfortschritte und damit mehr Wettbewerbsfähigkeit. So werden durch vernetzte Fertigungsabläufe Produktivitätsfortschritte von bis zu 30 Prozent erwartet. Sensoren an Werkstücken und Maschinen sorgen im Zusammenspiel mit schnellen Funknetzen und Software dafür, dass Gegenstände ohne das Eingreifen des Menschen miteinander Informationen austauschen („Internet der Dinge“). Zukünftig können so auch Objekte miteinander kommunizieren, die bisher gar keine Elektronik enthalten. Aus den dabei anfallenden Daten lassen sich viele neue Informationen ableiten und Wirkzusammenhänge analysieren. Eine Maschine kann zum Beispiel ihren Verschleiß erkennen und rechtzeitig die Wartung auslösen. So lassen sich ungeplante Stillstandszeiten verringern – die Produktivität steigt. 1-RB-20866 Industry 4.0 – manufacturing on the internet of things Alle Bosch-Pressebilder finden Sie unter www.bosch-presse.de Connected industry, also called Industry 4.0, offers German companies numerous opportunities for new business and improved productivity, and thus also for increased competitiveness. Connected manufacturing processes have the potential to improve productivity by up to 30 percent. In conjunction with fast data networks and software, sensors on components and machines enable objects to exchange information with one another without the need for human intervention (“internet of things”). In the future, even objects that up to now have not contained any electronics will be able to communicate with each other. The data created in the process will allow useful new information to be derived and interrelationships to be analyzed. For example, a machine can identify wear and tear and arrange for maintenance in good time. In this way, zu Presse-Information See Press Release PI8799, PI8863 Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Bosch” Reproduction for press purposes free of charge with credit “Picture: Bosch” You can find all Bosch press photos at www.bosch-press.com www.bosch.com Pressebild 1-RB-20867 PI8863 Bildtext | Caption Industrie 4.0 – flexible Fabriken und Produktion Pressebild-Nr. Press Photo No. In der Fabrik der Zukunft teilen die Werkstücke der Maschine mit, wie sie bearbeitet werden „wollen“. So können, wie hier in der Multiproduktlinie in Homburg, unter anderem kleine Stückzahlen und individualisierte Produkte effizient gefertigt werden. 1-RB-20867 zu Presse-Information See Press Release PI8799, PI8863 Connected industry (industry 4.0) – flexible factories and production In the factory of the future, parts will tell machines how they “want” to be processed, like they do on this multi-product line in Homburg, Germany. This will make it efficient to produce small batches and customized products. Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Bosch” Reproduction for press purposes free of charge with credit “Picture: Bosch” Alle Bosch-Pressebilder finden Sie unter www.bosch-presse.de You can find all Bosch press photos at www.bosch-press.com www.bosch.com Pressebild 1-RB-20863-d PI8863 Bildtext | Caption Pressebild-Nr. Press Photo No. 1-RB-20863-d zu Presse-Information See Press Release PI8799, PI8863 Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Bosch” Reproduction for press purposes free of charge with credit “Picture: Bosch” Alle Bosch-Pressebilder finden Sie unter www.bosch-presse.de You can find all Bosch press photos at www.bosch-press.com www.bosch.com Pressebild 1-RB-20864-d PI8863 Bildtext | Caption Pressebild-Nr. Press Photo No. 1-RB-20864-d zu Presse-Information See Press Release PI8799, PI8863 Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Bosch” Reproduction for press purposes free of charge with credit “Picture: Bosch” Alle Bosch-Pressebilder finden Sie unter www.bosch-presse.de You can find all Bosch press photos at www.bosch-press.com www.bosch.com Pressebild 1-RB-20818-d PI8863 Bildtext | Caption Vernetzte Werkzeuge in der Fertigung Pressebild-Nr. Press Photo No. In dem internationalen Projekt Track and Trace testet Bosch mit seinen Partnern des Industrial Internet Consortium vernetzte Industriewerkzeuge. 1-RB-20818-d zu Presse-Information See Press Release PI8863, PI8793 Connected Tools in manufacturing In the international Track and Trace project, Bosch and its partners in the Industrial Internet Consortium are exploring the interconnection and management of industrial tools. Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Bosch” Reproduction for press purposes free of charge with credit “Picture: Bosch” Alle Bosch-Pressebilder finden Sie unter www.bosch-presse.de You can find all Bosch press photos at www.bosch-press.com www.bosch.com Presse-Information PI8857 Vielfältige Karrieremöglichkeiten Bosch plant rund 12 000 Neueinstellungen Spannende Herausforderungen für Software-Entwickler Neueinstellungen: in Wachstumsregionen und Europa Software-Bereich: steigende Anzahl an Stellen Von Startup bis Großorganisation: Bosch bietet vielfältige Arbeitsumfelder Schlüsselkompetenz der Zukunft: System- und Software-Engineering Stuttgart – Bosch plant, im laufenden Jahr weltweit rund 12 000 Akademiker einzustellen. Besonders gute Chancen haben, neben Maschinenbau- und Elektrotechnik-Ingenieuren, Akademiker mit IT-Kenntnissen. „Wir stellen verstärkt Mitarbeiter im Software-Umfeld ein. Denn Software wird mit Blick auf die zunehmende Vernetzung in allen Bereichen immer wichtiger – von unseren Mobilitätslösungen bis zur Industrieausrüstung“, erläutert Christoph Kübel, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der Robert Bosch GmbH. Die Anzahl an Mitarbeitern im SoftwareBereich wird künftig weiter zunehmen. Den größten Einstellbedarf an Akademikern haben Indien mit rund 3 200 Neueinstellungen, China mit 2 600 und Deutschland mit 1 200. Drei von vier Neueinstellungen sind im Ingenieursbereich geplant. Berufseinsteiger haben ebenfalls gute Chancen. Mit knapp jeder dritten Stelle spricht Bosch auch Mitarbeiter ohne Berufserfahrung an. Wachsender Bedarf an Software-Entwicklern Bosch vernetzt bereits heute ganze Städte, verbindet Autos mit dem Internet, macht die Heizungssteuerung via App zugänglich oder bindet seine Zulieferer automatisch in die Lieferkette ein. Auch Elektroherde und andere Haushaltsgeräte hat Bosch bereits mit dem Internet verbunden. Der Anteil an Software und deren Komplexität wachsen – sowohl in der Produktentwicklung und -herstellung, als auch in Produkten und Systemen selbst. Beispiel: Notbremssysteme für Fahrzeuge. Über einen Radar- oder Videosensor erkennt die Funktion, ob sich in der Fahrspur vor dem Auto ein Hindernis befindet. Die Software des Systems wertet in Sekundenbruchteilen die Informationen des Sensors aus und leitet wenn nötig eine Vollbremsung ein. Robert Bosch GmbH E-Mail [email protected] Corporate Communications, Postfach 10 60 50 D-70049 Stuttgart Telefon Telefax +49 711 811-6029 +49 711 811-5186988 Brand Management, and Sustainability Leitung: Dr. Christoph Zemelka www.bosch-presse.de 24. März 2015 PI 8857 RB MK/Bn PI8857 Bosch ist auf diese Anforderungen an Produktentwicklung und -herstellung vorbereitet. Mitarbeiter in Palo Alto, USA, entwickeln zusammen mit USUniversitäten u.a. Software für automatisiertes Fahren. Auch die Software für den Roboter Mäher Indego Connect stammt von dort. Bosch Software Innovations, das Software- und Systemhaus der Bosch-Gruppe, konzipiert, entwickelt und betreibt Software- und Systemlösungen für das Internet der Dinge. Die indische Robert Bosch Engineering and Business Solutions beschäftigt ebenfalls viele Softwarespezialisten. Diese haben beispielsweise die Software Algorithmen einer Videokamera aus der Qualitätskontrolle so verändert, dass sie die Netzhaut von Menschen untersuchen kann. Augenerkrankungen lassen sich auf diese Weise schneller und kostengünstiger als bisher erkennen. Vielfältige Karrieremöglichkeiten – Freiräume für Kreativität Startup-Fan oder Konzern-Liebhaber? Das muss kein Widerspruch sein. Bosch bietet beides. Das Unternehmen unterstützt firmeneigene Startups, um beispielsweise Forschungsergebnisse zügig in neue Geschäftsfelder überführen zu können. Auch ganz neue Geschäftsfelder erschließt Bosch mit kleinen, schlagkräftigen Einheiten. So ist Bosch eBike Systems innerhalb von nur fünf Jahren vom Startup zum Global Player und Marktführer in Europa geworden. Bosch fördert nicht nur den Wechsel zwischen Konzern- und Startup-Strukturen, sondern auch zwischen der Fach-, Projekt- und Führungslaufbahn. Bosch legt neben vielfältigen Karrieremöglichkeiten und Arbeitsumfeldern großen Wert auf Freiräume für Kreativität. So haben viele Mitarbeiter die Möglichkeit, im Rahmen eines Open Source Ansatzes, einen Teil ihrer Arbeitszeit zu nutzen, um an anderen Software Projekten der Bosch-Gruppe mitzuarbeiten. Eigene Ideen, z.B. für neue Produkte im Internet der Dinge, können die Mitarbeiter auf der Bosch internen Social Business Plattform Bosch Connect vorschlagen. Hieraus ist beispielsweise ein Projekt entstanden, das die Parkplatzsuche in Großstädten einfacher machen soll. Förderung von Frauen Bis zum Jahr 2020 will Bosch weltweit den Anteil an Frauen in Führungspositionen auf 20 Prozent steigern. Insgesamt erreicht das Unternehmen aktuell bereits mehr als zwölf Prozent, in einzelnen Ländern wie China ist das Ziel schon übertroffen. „Wir möchten mehr weibliche Führungskräfte, denn gemischte Führungsteams sind erfolgreicher“, erläutert Kübel. Bosch setze daher auf ein weltweites Diversity-Management, das die Wertschätzung von Unterschiedlichkeiten und individuellen Karrierewegen fördere. Mitarbeiterinnen bietet das Unternehmen spezielle Mentoringprogramme, Netzwerke und Seminare sowie Trainings, um sie auf ihrem Karriereweg zu begleiten und zu unterstützen. Insgesamt investiert Bosch jährlich rund 190 Millionen Euro in die Weiterbildung der Mitarbeiter. Seite 2 von 4 PI8857 Familienfreundlichkeit bei Bosch Um die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu fördern, unterstützt das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen seine Beschäftigten mit rund 100 Arbeitszeitmodellen – von Homeoffice über Teilzeit bis Job Sharing. Bosch sieht darin einen Schlüssel für seine Innovationskraft. Weltweit gültige Leitlinien für eine flexible und familienbewusste Arbeitskultur tragen zu Zufriedenheit, Produktivität und Kreativität der Mitarbeiter bei. Neben Familien- und Kinderbetreuungsangeboten fördert unter anderem auch die Anerkennung von Familienzeit als Karrierebaustein die Familienfreundlichkeit. Weitere Informationen im Internet: Offene Stellen: http://bit.ly/bosch_offene_stellen Bosch als IT-Arbeitgeber: http://bit.ly/bosch_it_arbeitgeber Diversity bei Bosch: http://bit.ly/bosch_diversity_de Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bei Bosch: http://bit.ly/bosch_vereinbarkeit_beruf_privatleben Pressebilder: 1-RB-19234, 1-RB-20952, 1-RB-20953, 1-RB-20954, 1-RB-20955, 1-RB-20956, 1-RB-20990, 1-CR-19109 Videos: Portrait Entwickler automatisiertes Fahren – Fahrstrategie http://bit.ly/bosch_automated_driving_driving_strategy Zukunft gestalten – Mobilitätslösungen von Bosch http://bit.ly/bosch_shaping_change_mobility_solutions Industrie 4.0 – ein Überblick http://bit.ly/bosch_industrie_40_ueberblick Software Entwickler bei Bosch - Making of Fotoshooting http://videoportal.bosch-presse.de/clip/_/-/-/Software-Entwickler-bei-Boschmaking-of-Fotoshooting Journalistenkontakt: Michael Kattau, Telefon: +49 711 811-6029 Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 nach vorläufigen Zahlen mit rund 290 000 Mit- Seite 3 von 4 PI8857 arbeitern einen Umsatz von 48,9 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern. Inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2014 meldete Bosch weltweit rund 4 600 Patente an. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet Technik fürs Leben. Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse Seite 4 von 4 Pressebild 1-RB-19234 PI8857 Bildtext | Caption Christoph Kübel Pressebild-Nr. Press Photo No. Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der Robert Bosch GmbH 1-RB-19234 Christoph Kübel zu Presse-Information See Press Release Member of the Board of Management, Robert Bosch GmbH PI8574, PI8721, PI8773, PI8826, PI8 Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Bosch” Reproduction for press purposes free of charge with credit “Picture: Bosch” Alle Bosch-Pressebilder finden Sie unter www.bosch-presse.de You can find all Bosch press photos at www.bosch-press.com www.bosch.com Pressebild 1-RB-20952 PI8857 Bildtext | Caption Bosch plant rund 12 000 Neueinstellungen Pressebild-Nr. Press Photo No. Bosch plant, im laufenden Jahr weltweit rund 12 000 Akademiker einzustellen. Besonders gute Chancen haben, neben Maschinenbauund Elektrotechnik-Ingenieuren, Akademiker mit IT-Kenntnissen. Im Bild: ein Software-Entwickler, der am automatisierten Einparken arbeitet. 1-RB-20952 zu Presse-Information See Press Release PI8857 Bosch plans to recruit some 12,000 new associates In 2015, Bosch plans to recruit 12,000 trained graduates worldwide. In addition to a number of prospects for mechanical and electrical engineers, the chances for graduates with an IT background are especially favorable. “ Shown here: a software engineer working on automated parking. Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Bosch” Reproduction for press purposes free of charge with credit “Picture: Bosch” Alle Bosch-Pressebilder finden Sie unter www.bosch-presse.de You can find all Bosch press photos at www.bosch-press.com www.bosch.com Pressebild 1-RB-20953 PI8857 Bildtext | Caption Bosch plant rund 12 000 Neueinstellungen Pressebild-Nr. Press Photo No. Bosch plant, im laufenden Jahr weltweit rund 12 000 Akademiker einzustellen. Besonders gute Chancen haben, neben Maschinenbauund Elektrotechnik-Ingenieuren, Akademiker mit IT-Kenntnissen. Im Bild: Software-Entwickler, die am automatisierten Einparken arbeiten. 1-RB-20953 zu Presse-Information See Press Release PI8857 Bosch plans to recruit some 12,000 new associates In 2015, Bosch plans to recruit 12,000 trained graduates worldwide. In addition to a number of prospects for mechanical and electrical engineers, the chances for graduates with an IT background are especially favorable. “ Shown here: software engineers working on automated parking. Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Bosch” Reproduction for press purposes free of charge with credit “Picture: Bosch” Alle Bosch-Pressebilder finden Sie unter www.bosch-presse.de You can find all Bosch press photos at www.bosch-press.com www.bosch.com Pressebild 1-RB-20954 PI8857 Bildtext | Caption Bosch plant rund 12 000 Neueinstellungen Pressebild-Nr. Press Photo No. Bosch plant, im laufenden Jahr weltweit rund 12 000 Akademiker einzustellen. Besonders gute Chancen haben, neben Maschinenbauund Elektrotechnik-Ingenieuren, Akademiker mit IT-Kenntnissen. Im Bild: ein Software-Architekt bei Bosch eBike Systems. 1-RB-20954 zu Presse-Information See Press Release PI8857 Bosch plans to recruit some 12,000 new associates In 2015, Bosch plans to recruit 12,000 trained graduates worldwide. In addition to a number of prospects for mechanical and electrical engineers, the chances for graduates with an IT background are especially favorable. “ Shown here: a software architect at Bosch eBike Systems. Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Bosch” Reproduction for press purposes free of charge with credit “Picture: Bosch” Alle Bosch-Pressebilder finden Sie unter www.bosch-presse.de You can find all Bosch press photos at www.bosch-press.com www.bosch.com Pressebild 1-RB-20955 PI8857 Bildtext | Caption Bosch plant rund 12 000 Neueinstellungen Pressebild-Nr. Press Photo No. Bosch plant, im laufenden Jahr weltweit rund 12 000 Akademiker einzustellen. Besonders gute Chancen haben, neben Maschinenbauund Elektrotechnik-Ingenieuren, Akademiker mit IT-Kenntnissen. Im Bild: eine Projektleiterin im Bereich Vorausentwicklung bei Bosch Sensortec. 1-RB-20955 zu Presse-Information See Press Release PI8857 Bosch plans to recruit some 12,000 new associates In 2015, Bosch plans to recruit 12,000 trained graduates worldwide. In addition to a number of prospects for mechanical and electrical engineers, the chances for graduates with an IT background are especially favorable. “ Shown here: a project manager for advance engineering at Bosch Sensortec. Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Bosch” Reproduction for press purposes free of charge with credit “Picture: Bosch” Alle Bosch-Pressebilder finden Sie unter www.bosch-presse.de You can find all Bosch press photos at www.bosch-press.com www.bosch.com Pressebild 1-RB-20956 PI8857 Bildtext | Caption Bosch plant rund 12 000 Neueinstellungen Pressebild-Nr. Press Photo No. Bosch plant, im laufenden Jahr weltweit rund 12 000 Akademiker einzustellen. Besonders gute Chancen haben, neben Maschinenbauund Elektrotechnik-Ingenieuren, Akademiker mit IT-Kenntnissen. Im Bild: Anwendungsentwickler bei Bosch Sensortec. 1-RB-20956 zu Presse-Information See Press Release PI8857 Bosch plans to recruit some 12,000 new associates In 2015, Bosch plans to recruit 12,000 trained graduates worldwide. In addition to a number of prospects for mechanical and electrical engineers, the chances for graduates with an IT background are especially favorable. “ Shown here: application engineers at Bosch Sensortec. Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Bosch” Reproduction for press purposes free of charge with credit “Picture: Bosch” Alle Bosch-Pressebilder finden Sie unter www.bosch-presse.de You can find all Bosch press photos at www.bosch-press.com www.bosch.com Pressebild 1-RB-20990 PI8857 Bildtext | Caption Bosch plant rund 12 000 Neueinstellungen Pressebild-Nr. Press Photo No. Bosch plant, im laufenden Jahr weltweit rund 12 000 Akademiker einzustellen. Besonders gute Chancen haben, neben Maschinenbauund Elektrotechnik-Ingenieuren, Akademiker mit IT-Kenntnissen. Im Bild: Anwendungsentwickler bei Bosch Sensortec. 1-RB-20990 zu Presse-Information See Press Release PI 8857 Bosch plans to recruit some 12,000 new associates In 2015, Bosch plans to recruit 12,000 trained graduates worldwide. In addition to a number of prospects for mechanical and electrical engineers, the chances for graduates with an IT background are especially favorable. “ Shown here: application engineers at Bosch Sensortec. Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Bosch” Reproduction for press purposes free of charge with credit “Picture: Bosch” Alle Bosch-Pressebilder finden Sie unter www.bosch-presse.de You can find all Bosch press photos at www.bosch-press.com www.bosch.com Pressebild 1-CR-19109 PI8857 Bildtext | Caption Forschen für mehr Sicherheit Pressebild-Nr. Press Photo No. Automatisiertes Fahren ist der Schlüssel, um in Zukunft noch sicherer und entspannter ans Ziel zu kommen. Bosch entwickelt leistungsfähige Assistenzfunktionen, die auf Autobahnen zunehmend die Führung des Fahrzeugs übernehmen können – zuerst im Stau, später auch bei höheren Geschwindigkeiten. Entwickler des Bosch-Zentralbereichs Forschung und Vorausentwicklung gehen schon einen Schritt weiter: Sie erarbeiten bereits heute Technologien, die später einmal ein vollautomatisiertes Fahren auch in Innenstädten ermöglichen können. Seriennahe Radar- und Videosensoren erfassen hierfür das komplette Fahrzeugumfeld. Zum Abgleich dieser Daten nutzen die Ingenieure aktuell noch einen zusätzlichen Laserscanner auf dem Autodach, der für die Serie allerdings nicht notwendig sein wird. 1-CR-19109 Research for greater safety In the future, automated driving will be the key to reaching a destination more safely and with less stress. Bosch is developing powerful assistance functions that are increasingly capable of taking over vehiclesteering functions on freeways – initially in traffic jams, and in the future also at higher speeds. Engineers from the Bosch corporate sector for research and advance engineering are now going one step further. Even now, they are developing technologies that may one day allow fully automated driving in inner cities as well. To achieve this, the vehicle’s complete surroundings are captured by radar and video sensors – sensors based on products that are already commercially available. To verify these data, the engineers currently still use an additional laser scanner on the car roof. In series production, however, this scanner will no longer be necessary. zu Presse-Information See Press Release PI8414, PI8857 Nachdruck für redaktionelle Zwecke honorarfrei mit Vermerk „Foto: Bosch” Reproduction for press purposes free of charge with credit “Picture: Bosch” Alle Bosch-Pressebilder finden Sie unter www.bosch-presse.de You can find all Bosch press photos at www.bosch-press.com www.bosch.com
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