Newsletter Fachstelle Integration April 2015

Ausgabe 2/2015
S O.integration
New s letter der Fachs telle Integration
Integration
S O.fachs telle
Der Förderbereich „S chutz v or Dis krim inierung“ im kantonalen Integrations program m (KIP)
Bund und Kantone haben in einem gem eins am en Grundlagenpapier die Aus richtung der nationalen Integrations arbeit defi niert. In den Program m v ereinbarungen zw is chen dem S taats s ekretariat für Migration (S EM) und den
Kantonen w urde deren Um s etzung in den kantonalen Integrations program m en konkretis iert.
Seit Januar 2014 wird auch im Kanton Solothurn, wie in allen
Kantonen der Schweiz, das kantonale Integrationsprogramm
KIP umgesetzt. Das KIP beinhaltet acht Förderbereiche. Einer
dieser Förderbereich ist der „Schutz vor Diskriminierung“. Dieser umfasst einerseits die Beratung und Unterstützung von Personen, die von Diskriminierung betroffen sind. Hierfür hat der
Kanton Solothurn zurzeit eine Leistungsvereinbarung mit der
Fachstelle STOPP Rassismus in Pratteln, an die sich Betroffene
wenden können. Andererseits werden Verwaltungsstellen, Behörden, Beratungsstellen, Fachpersonen und die Öffentlichkeit
über Formen der Diskriminierung und Massnahmen zur Verhinderung von Diskriminierung informiert und sensibilisiert. In diesem Rahmen fand vom 21.-27. März 2015 die erste Woche gegen Rassismus im Kanton Solothurn statt. Mehr Informationen
hierzu im Bericht auf Seite 2.
www.stopprassismus.ch, www.so-gegen-rassismus.ch
Inhalt
S O.fachs telle
Schutz vor Diskriminierung
1
S O.aktuell
Woche gegen Rassismus
2
Markt der Kulturen
2
Konversations-Tandem
3
Elternbildung
3
Bettagsfranken 2015
4
Veranstaltung zur Einbürgerung
4
Schenk mir eine Geschichte
5
aufges chnappt
Case Management
5
EKR Kampagne „Bunte Schweiz“
6
Programm gegen Armut
6
Auf der Fachstelle Integration ist Yvonne Schär als
Fachexpertin für den Förderbereich „Schutz vor
Diskriminierung“ zuständig.
S O.agenda
Veranstaltungen
7
Yvonne Schär
Fachstelle Integration Kanton SO
www.integration.so.ch
Impressum
7
Seite 1
S O.aktuell
Ers te Aktions w oche gegen Ras s is m us im Kanton S olothurn
In der Aktions w oche s etzten Mens chen jeden
Alters und Herkunft v om 21.-27. März 2015 ein
Zeichen gegen Ras s is m us und für Mens chenrechte. Auch ein Teil der kantonalen Verw altung s etzte s ich intern m it dem Them a aus einander.
ne folgten diesem Aufruf mit Marktständen, adhoc
Konzerten, multikulturellen Mittagsmenus, Flyer- und
Schaufensteraktionen oder internen Angeboten.
Auch Mitarbeitende der kantonalen Verwaltung nutzen die Gelegenheit und besuchten spezifische, interne Workshops.
Mit „SO gegen Rassismus“ fand im Kanton Solothurn
zum ersten Mal eine Aktionswoche gegen Rassismus
statt; die Idee einer alljährlichen symbolischen Woche
gegen die rassistische Diskriminierung gibt es jedoch
bereits seit 1979 und wurde durch die Vereinten Nationen ins Leben gerufen. In der Schweiz werden Projekte im Rahmen dieser internationalen Kampagne
seit 2001 durch das Eidgenössische Departement des
Innern unterstützt. Mit dieser Aktionswoche zeigt der
Kanton Solothurn seine Verbundenheit mit der ganzen Welt und setzt ein Zeichen gegen Rassismus und
für Menschenrechte.
Die Premiere war im Kanton Solothurn ein Erfolg und
soll keine Eintagsfliege sein. Wir wollen nachhaltige
Arbeit leisten und die Aktionswoche etablieren. Wer
Interesse und Ideen für die zweite Durchführung im
Jahr 2016 hat, kann sich mit der Fachstelle Integration in Verbindung setzten. ys
Im Kanton Solothurn lautete das Motto der ersten
Durchführung „ICH und RASSISMUS?“ und hatte zum
Ziel, auf verschiedenen Ebenen für die RassismusProblematik zu sensibilisieren und zur Selbstreflexion
anzuregen. So rief das Amt für soziale Sicherheit dazu auf, sich auf unterschiedlichste Art und Weise mit
dem Thema auseinander zu setzen, entsprechende
Angebote zu schaffen und diese in der Aktionswoche
umzusetzen. Verschiedenste Institutionen und Verei-
Markt der Kulturen
Der Markt der Kulturen is t ein Teilprojekt des
zw eiten Aktions m onats der Jugendarbeit S olothurn im Mai 2015 unter dem Titel: Platz da?!
Mit vielfältigen, anregenden und verspielten Angeboten regt das Projekt Platz da?! das verständnisvolle
Miteinander im öffentlichen Raum an. Der Markt der
Kulturen vereint dabei verschiedene Nutzer, Generationen und Kulturgruppen und fördert das gegenseitige Verständnis.
tem Kaffee aus Eritrea ist alles dabei. Abgerundet
werden die bunten zwei Tage durch den vielstimmigen Chor der Nationen. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen.
Wann: 20. und 21. Mai 2015
Wo: Kreuzackerplatz in Solothurn
(Autorin: Luana Meier)
Möglich gemacht mit den finanziellen Mitteln der
UNESCO bietet der Markt der Kulturen ein verspieltes
und kulinarisch buntes Angebot für Jung und Alt.
Verschiedene Stände mit Spezialitäten aus Tibet, Spanien, Brasilien, Eritrea, Thailand und anderen Ländern stehen für alle bereit. Darüber hinaus besteht
die Möglichkeit traditionelle Spiele zu erlernen und
die kulturelle Vielfalt, die Solothurn bietet, zu entdecken.
Tauchen Sie in eine fremde und bunte Welt ein und
lassen Sie sich von der Vielseitigkeit der verschiedenen Ländergruppen inspirieren. Von der thailändischen Gemüseschnitzkunst bis hin zu selbstgebrannSeite 2
S O.aktuell
Konv ers ations -Tandem : Miteinander reden – kulturelle Brücken bauen
Der Wuns ch nach deuts chs prachigen Ges prächs partner/innen w ird v on Migrant/innen, ins bes ondere auch v on den Bes ucherinnen des „Café
Du und Ich“ in der Wes ts tadt S olothurn, im m er
w ieder geäus s ert.
Dies hat das Team des Alten Spitals motiviert,
deutsch- und fremdsprachige Personen in Konversations-Tandems zusammen zu bringen.
Mindestens zwölf Mal im Jahr treffen sich die Tandem-Paare, bestehend aus einer freiwillig engagierten, deutschsprachigen und einer fremdsprachigen
Person, deren Deutschkentnisse eine einfache Konversation möglich machen. Die Treffen können in den
Räumlichkeiten des Alten Spitals, aber auch bei einer
Aktivität ausserhalb stattfinden. Als Projektleiterin
bildet die Fachverantwortliche Integration die Paare
und unterstützt und begleitet diese nach individuellem Bedarf.
anhin noch fremde Kultur.
Die Konversations-Tandems fördern das gegenseitige
Verständnis und manchmal entstehen sogar Freundschaften, die über die Projektdauer fortbestehen.
Diese Begegnung der Kulturen leistet somit nebst der
Förderung der Sprachkompetenz einen Beitrag zur
gesellschaftlichen Integration und zum interkulturellen Zusammenhalt.
Für den deutschsprachigen Teil der KonversationsTandems suchen wir motivierte Menschen, die gern
kommunizieren und Freude am Austausch mit anderen Kulturen haben. Selbstständigkeit und Zuverlässigkeit sind für diesen Einsatz notwendig.
Sind Sie interessiert? Kontaktieren Sie die Fachverantwortliche Integration, Karima Meier per Telefon 032
626 24 39 oder E-Mail an [email protected].
(Autorin: Karima Meier)
Der Austausch ermöglicht es den teilnehmenden Migranten/innen in Kursen erlernte Deutschkenntnisse
anzuwenden und zu vertiefen sowie die Kultur und
die gesellschaftlichen Verhältnisse der Schweiz besser
kennen zu lernen. Im Austausch erhalten die Schweizer/innen einen Einblick in eine ihnen vielleicht bis
Elternbildung für alle Eltern!
Unter dies em Motto hat die Fachs telle kom pas s
die Zus am m enarbeit m it Kindergärten, S chulen,
S pielgruppen, Kitas und w eiteren Ins titutionen
der Regels trukturen s tark intens iv iert.
Ziel ist, möglichst alle Eltern im Laufe der Entwicklung ihrer Kinder mit dem Thema Elternbildung in
Kontakt zu bringen und sie auf diesem Weg für die
Herausforderungen des Elternseins zu sensibilisieren.
Dazu bieten wir Elternbildungssequenzen im Rahmen
von Elternabenden in den genannten Institutionen
an. Die Nachfrage hat in den letzten Monaten stark
zugenommen.
Organisatorinnen der Anlässe sind die Einrichtungen
vor Ort. Kindergärtner/innen, Lehrpersonen oder
Spielgruppen- und Kitaleiter/innen laden die Eltern
ein und stellen die Räumlichkeiten zur Verfügung.
Die inhaltliche Gestaltung des Anlasses geschieht in
sorgfältiger Absprache mit uns Fachpersonen und
richtet sich nach dem individuellen Bedarf der jeweiligen Veranstalterin. Es hat sich bewährt, mit Material
aus der Kampagne „Stark durch Erziehung“ zu arbeiten und sich grundsätzlich an den „Acht Sachen, die
Erziehung stark machen“ zu orientieren. Der zusätzliche Einsatz von Filmmaterial macht es möglich, auch
fremdsprachige Eltern gut zu erreichen.
Als weiterführendes Angebot bietet kompass neu
den Elternstamm an. An diesem Anlass diskutieren
Eltern in einer moderierten Gesprächsrunde Themen
nach ihrer Wahl und sie erhalten fachliche Inputs für
den Erziehungsalltag. Erste Erfahrungen mit dem Elternstamm zeigen, dass das Angebot rege genutzt
und auch geschätzt wird.
Mit den Elternbildungssequenzen in Schulen, Kindergärten und weiteren Institutionen haben wir ein niederschwelliges Angebot in Regelstrukturen geschaffen. Damit kommen wir unserem Ziel, mit Elternbildung alle Eltern zu erreichen, ein gutes Stück näher.
Vor allem dann, wenn es gelingt, möglichst viele und
unterschiedliche Eltern zu motivieren, weiterführende Veranstaltungen wie Kurse, Workshops und Vorträge zu Erziehungsthemen zu besuchen.
(Autorin: Irma Bachmann)
Seite 3
S O.aktuell
Bettags franken 2015 – S chw erpunktthem a is t die frühe Förderung m it
dem Projekt „s chritt:w eis e“
Das Jahres them a des Bettags franken 2015 w idm et s ich dies m al einem Projekt der frühen Förderung – „s chritt:w eis e“. Dafür w erden 125‘000
Franken bereitges tellt. Weitere 125‘000 Franken
s tehen für v ers chiedene S ozialprojekte bereit.
S oziale Ins titutionen und Organis ationen, die
fi nanzielle Unters tützung benötigen, um eine
Projektidee um zus etzen oder Projekte w eiterzuführen, s ind eingeladen, ents prechende Ges uche bis zum 20. S eptem ber 2015 beim Am t für
s oziale S icherheit einzureichen.
Der Regierungsrat hat entschieden, die Hälfte des
Bettagsfrankens 2015 jenen Einwohnergemeinden
oder Sozialregionen zugute kommen zu lassen, die
sich bereits an der Durchführung des Projekts
„schritt:weise“ massgeblich beteiligt haben und ihr
Engagement weiterführen.
Die andere Hälfte des Bettagsfrankens geht an einzelne Sozialprojekte, die nicht direkt von der öffentlichen Hand unterstützt werden. Dabei wird von einem
Unterstützungsbeitrag von höchstens 10‘000 Franken
pro Projekt ausgegangen.
Anstelle der bisherigen Bettagskollekte wird seit 2010
jährlich ein „Bettagsfranken“ pro Einwohner aus dem
Lotteriefonds im Umfang von 250‘000 Franken für
soziale gemeinnützige, kommunale und regionale
Sozialprojekte reserviert und ausbezahlt.
Weitere Aus künfte erteilt:
Ursula Brunschwyler, Stv. Chefin Amt für soziale Sicherheit, 032 627 22 82
Die Hälfte des Betrages wird jeweils im Einvernehmen
mit dem Verband der solothurnischen Einwohnergemeinden VSEG für ein Jahresthema verwendet. Dieses
Jahr wird das Projekt „schritt:weise“ berücksichtigt.
Hier bew irbt m an s ich:
Soziale Institutionen und Organisationen, die finanzielle Unterstützung benötigen, um eine Projektidee
umzusetzen oder Projekte weiterzuführen, sind eingeladen, entsprechende Gesuche bis zum 20. September 2015 einzureichen.
Das Projekt „schritt:weise“ ist eines der bedeutendsten Präventionsangebote im Kanton Solothurn. Es
richtet sich an sozial benachteiligte Familien mit Kindern im Alter zwischen eineinhalb und vier Jahren,
die Unterstützung bei der Erziehungsarbeit benötigen. Das Spiel- und Lernprogramm verknüpft Elternbildung mit der frühen Förderung von Kindern, die
ein erhöhtes Risiko haben, als Jugendliche und Erwachsene Gewalt auszuüben.
Amt für soziale Sicherheit
„Bettagsfranken“
Lotteriefonds und Stiftungen
Ambassadorenhof
4509 Solothurn
Informationen Online
(Autorenschaft: Staatskanzlei)
Infov erans taltung zu Einbürgerung
Der Verein ZUS AMMEN IN ZUCHWIL beabs ichtigt, in Form v ielfältiger Angebote das Zus am m enleben Mens chen v ers chiedener Herkunft
aktiv zu fördern.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 21. April
2015 von 19.30 bis ca. 21.00 Uhr im Saal der Bürgergemeinde Zuchwil, Brunnmattstrasse, statt.
Die Teilnahme ist kostenlos.
So zielen unsere Infoveranstaltungen darauf ab, integrationsrelevantes Wissen zu wichtigen Themen im
Alltag zu vermitteln sowie Möglichkeiten der Vernetzung zu bieten.
Weitere Informationen zum Verein:
www.zusammen-in-zuchwil.ch
(Autorin: Justyna Remus)
Mit dem Themenabend rund um den Einbürgerungsprozess ermöglichen wir Personen, die über keinen
CH-Pass verfügen, sich von Fachkundigen informieren
und die individuellen Fragen beantworten zu lassen.
Seite 4
S O.aktuell
S chenk m ir eine Ges chichte – Fam ily Literacy
Eine kürzlich abges chlos s ene Begleits tudie des
Marie Meierhofer-Ins tituts MMI zu „S chenk m ir
eine Ges chichte-Fam ily Literacy “ hält fes t, das s
das Angebot den Bedürfnis s en der Fam ilien in
hohem Mas s e ents pricht und v on ihnen äus s ers t
pos itiv aufgenom m en w ird.
Mit dem Setting der Leseanimationen in Eltern-KindGruppen – abwechslungsreiche Gestaltung mit Geschichten und verschiedenen gemeinsamen Aktivitäten sowie soziale Kontakte – werden zudem wichtige
Veränderungen auf der Ebene der Sprachförderung
sowie auf verschiedenen weiteren Ebenen erreicht.
Im Kanton Solothurn gibt es „Schenk mir eine Geschichte“-Animationen in Bellach, Derendingen, Gerlafingen, Grenchen, Olten, Solothurn, Subingen und
Zuchwil in den Sprachen Albanisch, Arabisch, Polnisch, Russisch, Spanisch, Tamil, Tigrinya, Tibetisch
und Türkisch. Sie werden von der machbar BildungsGmbH koordiniert und durch den Integrationskredit
des Kantons Solothurn unterstützt.
Flyer schenk mit eine Geschichte
(Autorin: Therese Salzmann)
Im Rahmen der Studie wurden 17 albanisch- und portugiesischsprachige Eltern sowie 7 Animatorinnen
befragt. Aus dem Kanton Solothurn waren zwei Familien und zwei Animatorinnen beteiligt.
Das Projekt „Schenk mir eine Geschichte - Family Literacy“ ist ein niederschwelliges Angebot für Familien
im Schnittbereich von früher Sprachförderung und
Elternbildung. Gute Sprachkompetenzen, ein grosser
Wortschatz und die Fähigkeit, mit erzählten Texten
umzugehen, sind zentrale Grundlagen für die Bildungslaufbahn von Kindern. Eine gut ausgebildete
Erstsprache erleichtert den Erwerb der Zweitsprache
Deutsch und weiterer Sprachen. Deshalb finden die
Treffen in der Regel in den Erstsprachen der Familien
statt.
aufges chnappt
Cas e-Managem ent in 60 S prachen
Fas t täglich erhält Gundy ein S MS v on der Cas e Managerin des Aus länderdiens tes , um s ie daran
zu erinnern, das s s ie ihre S achen erledigt und
pünktlich zur Arbeit ers cheint.
dungsstätte, Psychiater, Fachpersonen usw., wenn
nötig auch mit interkulturellen Übersetzenden. Dank
der engen Betreuungsarbeit hat Gundy in kurzer Zeit
grosse Fortschritte gemacht.
Gundy (18) kam im Familiennachzug aus Sri Lanka
und wohnt seither bei der Mutter und dem Stiefvater. Sie versucht eine Lehre zu machen, ist aber aus
gesundheitlichen und disziplinarischen Gründen nicht
in der Lage die Lehre abzuschliessen. Die Probleme
sind vielfältig und Gundy braucht sehr viel Zuwendung. Überlässt man Gundy sich selbst, wird sie mit
grösster Wahrscheinlichkeit ein Leben in Abhängigkeit von IV und Sozialhilfe führen. Dies ist mit allen
Mitteln zu vermeiden. Die Case-Managerin ist bemüht Gundy eine Perspektive für ihre Zukunft aufzuzeigen und sie auf ihrem Weg der Integration in die
Gesellschaft zu unterstützen.
Der Ausländerdienst BL bietet Case-Management in
60 Sprachen und nach einem unverbindlichen Erstgespräch unterbreitet er Ihnen gerne eine individuell
auf Ihre Bedürfnisse angepasste Offerte.
ald, Ausländerdienst Baselland
Bahnhofstrasse 16, 4133 Pratteln
Tel. 061 827 99 00
www.ald-bl.ch, [email protected]
(Autorin: Heike Ammann)
Die Case-Managerin ist für Gundy eine Vertrauensperson und koordiniert auch Gespräche und Vorgehensweisen mit Gundys Umfeld, wie Eltern, AusbilSeite 5
aufges chnappt
Jubiläum s kam pagne „Bunte S chw eiz“ der Eidgenös s ichen Kom m is s ion
gegen Ras s is m us EKR
Vor 20 Jahren w urde die Antiras s is m us S trafnorm v om S chw eizer-S tim m v olk angenom m en und die S chw eiz trat dem internationalen
Übereinkom m en zur Bes eitigung jeder Form
v on ras s is tis cher Dis krim inierung bei.
Mehr Informationen zur Kampagne finden Sie unter
folgenden Links:
Darauf setzte der Bundesrat die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus EKR ein. Gleichwohl ist rassistische Diskriminierung auf Grund ethischer, kultureller oder religiös motivierter Formen immer noch
ein Problem.
Splash-Page:
http://bunte-schweiz.ch/
Kampagne:
www.ekr.admin.ch/die_ekr/d554.html
2015 wird ein besonderes Jahr, geprägt von zahlreichen Veranstaltungen, die den Fokus auf die Bekämpfung von Rassismus und eine vielfältige Schweiz
legen werden. Im Zentrum der Kampagne stehen die
Jugendlichen und die sozialen Medien. ys
Nationales Program m gegen Arm ut – Projektunters tützung
Das nationale Program m zur Präv ention und Bekäm pfung v on Arm ut w ill die Wirkung der bes tehenden Mas s nahm en v ers tärken und zu einer
bes s eren Koordination beitragen.
Die Kriterien, welche für eine Unterstützung zu erfüllt sind, finden Sie unter:
www.gegenarmut.ch/nationalesprogramm/foerderung/
Das Programm dient dem Austausch unter Fachpersonen und stellt Informationen zu relevanten Themen
bereit. Beispiele sind:
Die Eingabefrist für die Gesuche ist der 30. April 2015.
 Von der frühen Förderung bis zum Übergang in
den Beruf
 Soziale und berufliche Integration
 Familienarmut und Monitoring
Mehr Informationen finden Sie unter:
www.gegenarmut.ch
Das nationale Programm gegen Armut ist auf fünf
Jahre befristet (2014-2018) und wird getragen von
Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden sowie Organisationen der Zivilgesellschaft.
Künftig unterstützt das Nationale Programm gegen
Armut auch Projekte, Projektevaluationen und Tagungen sowie Austauschtreffen. ys
Seite 6
S O.agenda
Aktuelle Verans taltungen
Inform ations v erans taltungen
der Fachs telle Integration
„S chw eizerin/S chw eizer w erden?“
21. April 2015 (19.30 bis ca. 21.00 Uhr)
Informationsveranstaltung des Vereins „Zusammen in
Zuchwil“
Ort: Saal der Bürgergemeinde Zuchwil, Brunnmattstrasse
Details Seite 4
Im Mai 2015 führt die Fachs telle Integration des
Kantons S olothurn auch dies es Jahr Inform ations v erans taltungen für Neuzugezogene aus
dem Aus land m it der Unters tützung v on 13 Dolm ets chenden durch.
imagine Bandcontes t
18./25. April & 2. Mai 2015
Gewinnerband wird am imagine Festival auftreten.
imagine Fes tiv al
12./13. Juni 2015
http://imaginefestival.ch
Les elus t
3. Mai 2015 (17.00 Uhr)
Musik & Poesie mit Vincenzo Todisco, Autor von
„Rocco und Marittimo“, und Marco Todisco, Musiker
und Sänger.
Ort: Reformierte Stadtkirche Solothurn, Nordringstrasse 14, Solothurn
Zum Roman „Rocco und Marittimo“: Rocco und Marittimo kommen Mitte der 1960er Jahre in einem fahrenden Zug voller italienischer Gastarbeiter kurz vor
Chiasso zur Welt und werden vertauscht. Ihre Lebensgeschichten bleiben auch in der Schweiz eng miteinander verknüpft.
Interkulturelles S prachcafé v on
Granges Melanges
8. Mai 2015 (09.30 bis 11.00 Uhr)
Ort: La Trattoria am Girardplatz, Girardstrasse 19,
Grenchen
Ein Treffpunkt des lebendigen Austausches zwischen
Frauen unterschiedlicher Herkunft. Das Angebot richtet sich an alle Frauen, die Interesse an fremden Kulturen haben und gerne Kontakt knüpfen. Die gemeinsame Sprache ist Deutsch. Auch Frauen mit Deutsch als
Muttersprache sind herzlich willkommen.
Das neue Jahresprogramm 2015 ist auf
www.granges-melanges.ch aufgeschaltet und kann
auch über
[email protected] bestellt werden.
Markt der Kulturen
20. & 21. Mai 2015
Ort: Kreuzackerplatz, Solothurn
Details Seite 2
Freunds chafts fes t
5. bis 7. Juni 2015
Ort: Oberer Winkel, beim Alten Spital, Solothurn
Traditionelles Freundschaftsfest der Ausländerorganisation: kulinarische Weltreise und gemütliches Beisammensein
Mit Referaten und „Marktständen“ zu wichtigen Alltagsthemen zum Leben in der Schweiz werden alle
Neuzugezogenen nach ihren Bedürfnissen informiert.
Konkret wird über folgende Themen informiert:






Deutsch Lernen
Schule/Ausbildung
Arbeit
Aufenthaltsrecht
Gesundheitswesen
Leben im Kanton Solothurn
Term in
Verans taltung
Dolm ets chende für folgende S prachen s ind anw es end
Dienstag,
26. Mai 2015
Arabisch, Englisch, Französisch,
Tamilisch, Tigrinya
Mittwoch,
27. Mai 2015
Albanisch, Bosnisch/Kroatisch/
Serbisch, Russisch, Türkisch
Donnerstag,
28. Mai 2015
Italienisch, Portugiesisch, Spanisch, Thailändisch
Alle Referate werden in deutscher Sprache geführt.
Die Veranstaltungen finden im Landhaus in S olothurn statt. Türöffnung ist bei allen Veranstaltungen 18.00 Uhr.
Anmeldungen sollten bis spätestens 10 Tage vor der
Veranstaltung erfolgen. Familienangehörige und
Freunde der Neuzugezogenen sind an den Veranstaltungen auch herzlich willkommen!
Melden S ie s ich hier an: Online-Anm eldung
Das Team freut sich auf zahlreiche interessierte Teilnehmende!
www.integration.so.ch/informationsveranstaltung
Im pres s um
Herausgeber: Amt für soziale Sicherheit, Fachstelle Integration
Ambassadorenhof, 4509 Solothurn, Tel. 032 627 23 11
[email protected], www.integration.so.ch
Koordination: Yvonne Schär
Redaktion: ys Yvonne Schär
Layout/Korrektur: Nicole Eggenschwiler Oruç
Mit ihren Beträgen unterstützen die zahlreichen AutorInnen den
Informationsfluss und -austausch zum Thema Integration. Die Inhalte und verlinkten Seiten der externen Beiträge entsprechen
nicht zwingend der Position der Fachstelle Integration. Für die
Inhalte sind die jeweiligen RedaktorInnen/AutorInnen verantwortlich.
Seite 7