Einladung zum Vortrag Titel: Kirchen, Ketzer, Kleriker Von der Grosspfarrei zur Pfarrei Tuggen Datum: Beginn: Ort: Referent: Mittwoch, 14. Oktober 2015 20.00 Uhr Hotel Bären, Lachen Dr. med. Jürg F. Wyrsch, Tuggen Sehr geehrte Mitglieder Der Autor der neuen Kirchengeschichte Tuggens, unser Präsident Dr. med. Jürg F. Wyrsch, lässt in sein reich bebildertes Werk blicken. Die Geschichte der Grosspfarrei Tuggen über fast 1400 Jahre weist viele Höhepunkte, aber auch einige Tiefpunkte des kirchlichen Lebens auf. Von den Anfängen der Christianisierung der Landschaft March mit dem gescheiterten Versuch der heiligen Kolumban und Gallus spannt sich der Bogen zur ersten merowingischen Kirche nach 630 und zu drei Nachfolgekirchen. Auch das kirchliche Leben mit allen Irrungen und Wirrungen, Neuerungen und massiven Eingriffen direkt aus Rom mit zwei Pfründenjägern lässt nicht nur das Geschehen in der Region, sondern der Weltkirche anhand lokaler Beispiele erahnen. Wer gründete diese Kirche? Wie kamen grosse Teile der Obermarch von Tuggen, Schübelbach, Wangen und Reichenburg unter die Herrschaft des Benediktinerklosters Pfäfers? Wie lösten sich diese grossen Gebiete durch tatkräftige Männer 1652 wieder vom Kloster? Weshalb war Tuggen kurze Zeit zum neuen, reformierten Glauben gewechselt? Wie lebten die Tuggner ohne das Kloster und wie organisierten sie sich und ihre Pfarrei mit Schübelbach und dem Wägital? Weshalb wurden Reichenburg, Schübelbach und Innerthal eigene Pfarreien? Diese Fragen überfliegt der Vortrag im Zeitraffer und lässt eine andere Kirche, andere Zeiten und ganz verschiedene Frömmigkeiten erfahren. Noch heute zeugen vier Kapellen und zwei Wegkapellen, Kreuze und ein Kreuzweg davon samt einem prachtvollen Epitaph an der Kirche. Wie lebten die Priester 1586 anlässlich der Visitation aus Konstanz? Weshalb gehören wir nicht mehr zum Bistum Konstanz sondern zu Chur? Viele Fragen möchten geklärt sein. Die römisch-katholische Kirche wandelte sich in 2000 Jahren ständig. Das Konzil von Trient als verspätete Antwort auf die Reformation verhärtete eher die Fronten und lässt uns heute noch an Nachwehen leiden. Das Buch wird vorgestellt und kann auch gekauft werden. Wir legen der Einladung zur Generalversammlung Ende September noch einen Flyer über das Buch zur Subskription bei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch Der Marchringvorstand
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