März - In Adlershof

1,– €
Foto: Archiv Hinte
Nr. 251 März 2015
Foto: „Jahn, Mack & Partner“
Monatszeitung
Erinnerungen an den Autor
Peter Kast, dessen Namen nicht nur eine Straße in
Adlershof mehr als 30 Jahre
trug
Seite 8 / 9
Foto: André Nicke
Mit großem Interesse nahmen viele Adlershofer(innen) an der Bürgerversammlung zur Erarbeitung eines integrierten Stadtentwicklungskonzepts
in der Alten Schule teil. Es wurde über das Programm „Aktive Zentren“
informiert und Ideen und Vorschläge ausgearbeitet wie man das Gebiet
um die Dörpfeldstraße attraktiver gestalten könnte.
Seite 3
Am 8. März ist Frauentag!
Der Internationale Frauentag – oder kurz „Weltfrauentag“ – ist der Tag der Vereinten Nationen für
die Rechte der Frau und den Weltfrieden. Er wird
von Frauenorganisationen weltweit begangen.Wir
möchten an diesen Tag erinnern, allen Leserinnen
gratulieren und zu diesem Anlass ein paar Zitate
von berühmten Frauen aus unterschiedlichen Epochen vorstellen!
Die Freiheit ist immer
die Freiheit des Andersdenkenden.
Rosa Luxemburg
Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar.
Ingeborg Bachmann
Das Beginnnen wird nicht belohnt,
einzig und allein das Durchhalten.
Hl. Katharina von Siena
Idee zur Frauentagsfeier am 8. März: Warum nicht
mal ins Theater gehen?
Seite 7
Herzlichen Glückwunsch
zum Frauentag!
Seite 2
Nr. 251
Erklärung der BVV-Fraktion DIE LINKE
In guter Tradition folgen verantwortliche Gestalter des Wissenschafts-,
Technologie- und Medienstandortes beiderseits der Rudower Chaussee
der Einladung unseres Komitees und berichten erneut am 16. April in
der Stephan-Heym-Bibliothek über aktuelle Entwicklungen. Nähere Informationen folgen in der April-Ausgabe.
Unser Festkomitee kommt zuvor am 18. März zusammen, um die weiteren Vorbereitungen und Aktionen zum Herbstfest am 19.9. zu besprechen. Für das Bühnenprogramm haben inzwischen die Anna-SeghersSchule und die Joseph-Schmidt-Musikschule ihre Teilnahme zugesagt.
Es wäre toll, wenn auch Akteure aus Sport- und anderen Vereinen,
Klubs, die IG Dörpfeldstraße sowie einige der vielen Neu-Adlershofer
jenseits des Bahndammes und weitere Nachbarn sich und ihre Möglichkeiten vorstellen.
Weiterhin sind alle in Adlershof Lebenden und Wirkenden
aufgerufen, sich und ihre Ideen im Festkomitee
für ein gutes Miteinander einzubringen!
Bitte teilen Sie uns vor der nächsten Sitzung des Komitees am 18. März
mit, welche Art der Mitwirkung Sie beim Herbstfest und im Festkomitee anbieten können!
Nachstehend folgen die bisher bekannten Veranstaltungstermine in Adlershof im März und April. Nähere Informationen wie auch die Veranstaltungen von Kiezklub finden Sie auf weiteren Seiten dieser Ausgabe.
Nach dem Wechsel von Ines Feierabend (bisher stellvertretende
Bezirksbürgermeisterin und Stadträtin für Arbeit, Soziales und Gesundheit) in das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales,
Gesundheit, Frauen und Familie
nominiert DIE LINKE Michael
Grunst als neues Bezirksamtsmitglied. Der bisherige Stadtrat
für Jugend und Ordnung Gernot
Klemm (DIE LINKE), soll künftig
das Ressort von Ines Feierabend
übernehmen und zum stellvertretenden Bezirksbürgermeister gewählt werden. Die Ämter Jugend
und öffentliche Ordnung soll
Michael Grunst übernehmen,
der gegenwärtig hauptberuflich
das Ordnungsamt leitet. Grunst
ist zudem ehrenamtlich Bezirksund Fraktionsvorsitzender für
DIE LINKE in Lichtenberg. Mit
Michael Grunst haben wir einen
verwaltungserfahrenen und kom-
Wolfhard Staneczek, Tel./Fax 677 24 58
Termin
Ort
3.3. 18.00 Alte Schule
18.00 Bunsensaal
6.3. 18.00
18.00
12.3. 18.00
13.3. 20.00
18.3. 19.00
20.3. 19.30
21.3. 19.30
24.3. 18.00
14.4. 18.00
16.4. 19.00
25.4. 10.00
24. – 26. 4
28.4. 19.30
Veranstaltung
Bürgerversammlung zur Kiezkasse
Sie werden Tränen lachen!
(„Dick & Doof“-Filme)
SeghersUrsula Kunze liest und singt ein
Gedenkstätte Programm für den Schriftsteller und
Publizisten Erich Mühsam (1878 – 1934)
Verklärungs- Ökumenischer Gottesdienst
kirche
zum Weltgebetstag
SeghersSonderführung mit Lesung
Gedenkstätte („Frauentouren“)
Galerie
Vernissage
„Muggesturm am Müggelturm“
Bürgersaal
Sitzung des Adlershofer Festkomitees
(öffentlich)
Stefan-Heym- Martin Buchholz: „Nachspielzeit“
Bibliothek
Arndtstr. 12
Vortrag mit Bildern:
„Buddhismus in Myanmar“
SeghersTanja Langer:
Gedenkstätte „Der Himmel ist ein Taschenspieler“
SeghersKlaus Bellin:
Gedenkstätte Ein Abend für Stephan Hermlin
Stefan„Adlershofer Brückenschlag – Wo steHeymhen wir?“ (Veranstaltung mit WISTA
Bibliothek
und Adlershof Projekt)
Frühjahrsputz der Köllnischen Heide
Treffpunkt: Zugang Genossenschaftsstr.
Köpenicker Winzerfrühling
Stefan-Heym- Hans-Dieter Schütt:
Bibliothek
„Andreas Dresen: Glücks Spiel“
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Foto: http://www.die-linke-berlin.de/die_linke/parteitage/5_landesparteitag/1_tagung/wahlen/kandidaturen_fuer_den_landesvorstand/gernot_klemm/
„Brückenschlag“ am 16. April in der Bibliothek
Gernot Klemm
petenten Fachmann gewonnen,
der die Aufgabe kurzfristig im Bezirksamt übernehmen kann.
Gernot Klemm ist durch seine bisherige Tätigkeit als Bezirksstadtrat und durch seine enge Zusammenarbeit mit Ines Feierabend
bestens auf die neue Position vorbereitet.
Philipp Wohlfeil
Fraktionsvorsitzender
Öffentliche Sprechstunden
Die nächste Sprechstunde des Bundestagsabgeordneten Dr. Gregor
Gysi findet am 10.3. von
12 – 18 Uhr in seinem Wahlkreisbüro Brückenstraße 28 (Niederschöneweide) statt (Anmeldung
unter Tel. 63 22 43 57 erbeten).
Den
Bundestagsabgeordneten
Matthias Schmidt kann man am
7.3. von 10 – 12 Uhr in seinem
Büro Ekkehardstr. 1 am Bahnhof
Baumschulenweg zu Rücksprachen treffen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.
Bezirksbürgermeister Oliver Igel
ist am 12.3. von 15 – 17 Uhr und
am 25.3. von 10.30 – 11.30 Uhr im
Rathaus Köpenick zu individuellen Gesprächen bereit. Nähere Informationen oder ggf. einen zusätzlichen Termin bitte unter Tel.
90297-2300 erfragen!
Für persönliche Rücksprachen
steht der stellvertretende Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat
für Arbeit, Soziales und Gesundheit Gernot Klemm am 18.3. von
15 – 17 Uhr (Anmeldung unter Tel.
90297-6100) in der Hans-SchmidtStraße 18, Raum 212 bereit.
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Baumfällungen
Das Straßen- und Grünflächenamt
musste aus Gründen der Verkehrssicherheit auf dem Friedhof in
Adlershof folgende Bäume fällen:
Birke: 1V VDN 36, Umfang
110 cm, Höhe: 18 m, Grund:
Schrägstand, Standsicherheit
Birke: 1U UGA 1 146, Umfang
118 cm, Höhe: 18 m, Grund: Wurzelfäule, Bruchgefahr
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Geschäftszeiten:
Montag – Freitag
6.30 – 19.00 Uhr
Samstag
9.00 – 12.00 Uhr
März 2015
Seite 3
Erarbeitung eines integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK)
Das Gebiet rund um die Dörpfeldstraße soll wieder attraktiver werden. Dazu wurde das Gebiet in
das
Städtebauförderprogramm
„Aktive Zentren“ aufgenommen.
Das Programm „Aktive Zentren“
hat zum Ziel, die Dörpfeldstraße
für die ansässige Bevölkerung,
die Gewerbetreibenden und Nutzer lebendiger und lebenswerter zu machen. An dem Konzept
können sich die Büger mit Ideen
und Wünschen beteiligen, weshalb am 17.2. zu einer Bürgerversammlung im Bürgersaal der Alten Schule von 18.30 – 21.00 Uhr
eingeladen wurde. So soll das integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) zusammen mit den
Fachämtern der Bezirksverwaltung, den Akteuren, Vereinen und
Initiativen vor Ort im Dialog entwickelt werden. Nach der Begrüßung und Einführung sowie ersten
Abstimmungen mit den Fachämtern und zahlreichen Akteuren,
hat das Stadtentwicklungsamt und
das Büro „Jahn, Mack & Partner“ über den aktuellen Stand des
Konzepts und die bisher erarbeiteten Ziele, Maßnahmen und Projekte informiert. Ziele sind unter
anderem:
• Der Erhalt und die Entwicklung
der „zentralen Versorgungsbereiche“.
• Die Stärkung innerstädtischer
Zentren als Orte für Wirtschaft,
Kultur, Wohnen, Arbeiten, Versorgung, Freizeit und Identifikation.
• Die partnerschaftliche Zusammenarbeit und Verstetigung kooperativer Prozesse.
Danach konnten die Anwesenden
ihre Meinung und weitere Anregungen für Handlungsbedarfe
und Projekte auf vier bereitgestellten Tafeln kundtun. Die Erarbeitung von Vorschlägen erfolgte
in Arbeitsgruppen. Bei der ab-
Adlershof: ein Ort für Alt und Jung – Traditionell und Innovativ
Dörpfeldstraße: Leben – Erleben – Verbinden
übergeordnete Ziele (AZ)
Funktionsvielfalt und Versorgungssicherheit – Soziale Kohäsion – Aufwertung des öffentlichen Raumes
– Stadtbaukultur – Partnerschaftliche Zusammenarbeit – Stadtverträgliche Mobilität
Verbindung in die angrenzenden
Grünräume stärken
Offener Campus Heideschule
Turnhalle qualifizieren
sich gemeinsam für den
Standort einsetzen
Vielfältige gemeinsame Aktivitäten
z. B. auf dem Marktplatz
Zentralen Bereich der Dörpfeldstraße
stärker herausarbeiten:
Neugestaltung Marktplatz und Markthalle
Eine Einkaufsstraße
mit besonderem Profil
lebendige Einkaufsstraße
mit qualitativem Angebot
auf / an der man sich trifft.
Eine Einkaufsstraße für alle.
Eingangsbereich als
„Eingangstor Adlershof“
(„Eingang für Berlin“)
entwickeln
Renovierung, Abriss,
Ergänzung
Orte mit besonderer Identität
stärken (Alte Schule, Kino, ...)
Ein vielseitiger, lebenswerter Wohnort
Adlershof ein Ort für Jung und Alt
Wohnorte / Wohnformen für (fast) alle
Lebenslagen und Ansprüche
Neugestaltung Dörpfeldstraße
(ÖPNV, Radfahrer, Parken)
dabei Einbeziehung Seitenstraßen
„Brückenschlag“
Verbindung mit Adlershof West
Wissenschaft /
Arbeit – Wohnen – Leben
Verbindung zwischen Dörpfeldstraße
und Wohnquartieren stärken/ erhalten
z.B. im Süßen Grund
Schaffung bzw. Erhalt von
öffentlichen, wohnungsnahen
Grünanlagen
Vielfältig erweiterbarer
Bildungsstandort
(Umfeld Anna Seghers Oberschule)
Leitbild Dörpfeldstraße: Informationsgrafik von Adlershof auf der Projektideen zu den Themenfeldern Verkehr/Straßenraum; Geschäftsstraße/Marktpassage; Grünflächen/Plätze und Bildung/Kultur visualisiert wurden.
schließenden Zusammenführung
wurden Ergebnisse zu folgenden
Themenfeldern präsentiert:
• Verkehr/Straßenraum
• Geschäftsstraße/Marktpassage
• Grünflächen/Plätze
• Bildung und Kultur
Nach einer Auswertung und Ergänzung wird der Entwurf mit
möglichen Maßnahmen und Projekten im April diesen Jahres
eingereicht. Auf Grundlage des
integrierten Stadtentwicklungskonzepts und der Projektliste mit
Schlüsselprojekten erfolgt nach
einem Beschluss im Senat die
Ein Teil der Ideensammlung zu Projekten in der Dörpfeldstraße
Fördermittelvergabe. Ab Herbst
diesen Jahres sollen dann die Planungen und Vorbereitungen zu
den Umsetzungen der bewilligten
Maßnahmen unter Bürgerbeteiligung (weitere Bürgerversammlungen, Akteursrunden, gewählter Bürgerbeirat) stattfinden. Der
Förderzeitraum umfasst circa acht
Jahre. Die Umsetzung der Maß-
nahmen und Projekte erfolgt zeitnah von 2016 – 2023.
Eine weitere Veranstaltung ist im
März (Datum wird auf unserer
Homepage bekannt gegeben) geplant, welche voraussichtlich in
der Verklärungskirche stattfinden
wird. Dort sollen die Ergebnisse
für die breite Öffentlichkeit ausgestellt werden.
A. S.
Für weitere Vorschläge zu den Themenfeldern (z.B. Straßenbaumaßnahmen oder Platz- und Freiraumgestaltungen) senden Sie
eine E-Mail an die Redaktion der Adlershofer Zeitung (redaktion@
adlershofer-zeitung.de). Ihre Anregungen werden an die Zuständigen
des Programms „Aktive Zentren“ weitergeleitet.
Diskussionsrunde mit den Adlershoferinnen
Grafik und Fotos: „Jahn, Mack & Partner“
Programm Aktive Zentren „Dörpfeldstraße“
Seite 4
Nr. 251
Veränderungen im Bezirksamt
Aus der 34. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung
Zeichnung:
Architekt Neuhoff
Foto: Staneczek
Zu Beginn der BVV-Sitzung am
29.1. bedankte sich Vorsteher Peter Groos zuerst bei allen, die am
27.1. dem Aufruf folgten, anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus eine
Schweigeminute einzulegen und
an der Gedenkveranstaltung auf
dem Platz des 23. April teilzunehmen. Zudem dankte er für Solidaritätsbekundungen zum Gewaltakt
gegen das Auto eines Bezirksverordneten (s. AZ Nr. 250) und informierte über das Ausscheiden
von Marcus Worm (Bü90/Grüne)
aus der BVV nach acht Jahren
aus persönlichen Gründen. In
der Bürgerfragestunde baten drei
Bürger um Auskunft zu Adlershof
nicht betreffenden Problemen.
Die Informationen des Bürgermeisters begann Oliver Igel mit
der Mitteilung, dass in Altglienicke im Januar eine Notunterkunft
für Asylanten eröffnet wurde und
verband diese mit der Information, dass der Rat der Bürgermeister die mangelhafte Abstimmung
der Senatsverwaltung mit den
Bezirken bei Senator Czaja beanstandet hat. Weiter informierte er
darüber, dass
• dank vieler Sponsoren bei der
Tombola zum Neujahrsempfang fast 2.400 € eingenommen
wurden, die zwei BehindertenSportgruppen zugutekommen.
• etliche Gebäudesicherungen an
den Gebäuden „Riviera“ und
„Gesellschaftshaus“ in Grünau
2014 erfolgten, aber 2015 weitere Maßnahmen notwendig sind.
• die neue Leiterin der JosephSchmidt-Musikschule ihre Tätigkeit aufgenommen hat und
nach dem Umzug am 9.2. der
Unterricht am neuen Standort
in der Freiheit 15 beginnen soll
(s. AZ Nr. 250).
• fast 10 Mio. € in die Sanierung von Schul- und Sportanlagen dank guter Vorbereitungen
Oliver Igel (li.) überreicht die Ernennungsurkunde an Michael Grunst
im Hochbauamt und in anderen Abteilungen fließen können
(s. S. 10).
Den Antworten zu den „Mündlichen Anfragen“ von Bezirksverordneten an das Bezirksamt entnahmen wir u. a., dass
• die Eröffnung der neuen Mittelpunktsbibliothek
in
der
Michael-Brückner-Straße (frühere Feuerwache) Mitte April
erfolgen soll.
• in Treptow-Köpenick alle 2014
zur Verfügung gestellten Mittel
zur Straßensanierung abgerufen
und verbraucht wurden.
• noch keine Lösung im Konflikt
mit der Senatsverwaltung gefunden wurde, die die Begutachtung von Schüler(inne)n sicherstellt, so dass die Betroffenen
zügig nötige Lerntherapien erhalten.
Durch den Weggang von Stadträtin Ines Feierabend zum Ende des
Jahres in die Regierung Thüringens, wurde die Wahl eines stellvertretenden Bezirksbürgermeisters und eines Bezirksstadtrats
notwendig. Dafür hatte die Partei DIE LINKE das Vorschlagsrecht. Stadtrat Gernot Klemm
(s. AZ Nr. 226) wurde im 1. Wahlgang mit 27:17:3 Stimmen zum
stellv. Bürgermeister und der bisherige Leiter des Ordnungsamtes
Michael Grunst im 2. Wahlgang
mit 29:22:2 Stimmen zum Bezirksstadtrat gewählt (s. S. 2). Der
neue Stadtrat erhielt anschließend
von Bürgermeister Igel seine Ernennungsurkunde (bis 31.5.2016)
und wurde vom BVV-Vorsteher
vereidigt. (Das Ordnungsamt
wird nun kommissarisch von der
bisherigen Stellvertreterin Eva
Pankow geleitet.)
Im weiteren Verlauf beschloss
die BVV, dem Bezirksamt u.a. zu
empfehlen,
• eine aktuelle Auswertung der
Einschulungsuntersuchungen
des Jahres 2013/14 vorzulegen
und zu erörtern, welche Schlussfolgerungen sich ergeben und
welche Initiativen in Richtung
Senat ergriffen werden können.
• bei den Berliner Wasserbetrieben dafür zu werben, dass sie
Trinkwasserbehälter in den Bürgerämtern kostenfrei für den Bezirk aufstellen und versorgen.
• sich dafür einzusetzen, dass
dort wo vorhanden, die Vorrangschaltungen für den Öffentlichen Personennahverkehr
möglichst schnell freigeschaltet
werden.
• sich dafür einzusetzen, dass bei
der Feuerwehrdirektion Süd,
vorzugsweise im wasserreichsten Bezirk Treptow-Köpenick,
PRIEPKE
BESTATTUNGSHAUS
Hackenbergstraße 12
Berlin-Adlershof / Am Friedhof
030 / 670 20 20
Abschied mit Liebe . . .
TAG & NACHT
zeitnah ein Team von Rettungstauchern stationiert wird.
• am Standort des ehemaligen
Zwangsarbeiterlagers in der
Rudower Straße 1–18 (Ecke
Wegedornstraße) mit einer Informationstafel auf das ehemalige Zwangsarbeiterlager hingewiesen wird.
• sich dafür einzusetzen, dass bei
der Bergung des Kopfes des
Lenin-Denkmals im Jagen 161
die Vorschriften für besonders
geschützte Tier- und Pflanzenarten eingehalten werden.
In einer Resolution verurteilten
alle (!) Mitglieder der BVV den
Brandanschlag auf das Auto des
Vorsitzenden des Integrationsausschusses und Sprecher des
Bündnisses für Demokratie und
Toleranz, stellten sich solidarisch
hinter den Kollegen und ermuntern alle Mitbürger(innen) Gesicht
zu zeigen und sich für ein tolerantes Miteinander einzusetzen.
Den „Mitteilungen des BVVVorstehers Nr. VII-39“ können
wir keine für Adlershof und seine Bewohner(innen) besonders
relevanten Themen entnehmen.
Ein Bericht über Zuwendungen
des Bezirksamtes für das Zentrum für Demokratie und weitere Projekte (Nr. 1993) umfasst
32 Seiten, „Fundfahrräder“ sind
laut Bezirksamt fast ausnahmslos
Schrott, der entsorgt werden muss
und nicht an soziale Einrichtungen weitergegeben werden kann
(Nr. 2003) und, dass es im Bezirk
bislang außer in der Bölschestr.
32–42 in keinem der Discounter
bzw. Supermärkte eine Kundentoilette gibt (Nr. 2017) dürfte bekannt sein.
Mehr Informationen unter: http:
www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/
Die nächste BVV-Sitzung (einschließlich der Bürgerfragestunde) nach der Sitzung am 26.3.
findet am 7.5. ab 16.30 Uhr im
Rathaus Treptow statt.
W. S.
März 2015
Seite 5
Gedanken zum Palmsonntag
In diesem Jahr wird der letzte Sonntag im März zugleich der
Sonntag vor dem Osterfest sein.
Diesen Sonntag vor Ostern bezeichnet man im kirchlichen Kalender als Palmsonntag. Und als
ich das kürzlich in einem Gespräch erwähnte, erntete ich fragende Blicke, so wie „Palmsonntag – Keine Ahnung“.
Den Menschen zur Zeit Jesu ging
es in gewisser Weise auch so. Sie
hatten „keine Ahnung“, ahnten
nicht, was Jesus Christus für sie
wirklich tun wollte. Sie hatten
ihn zwar erlebt, wie er zu ihnen
gesprochen, wie er Wunder vollbracht und Kranke geheilt hatte.
Aber sie verstanden nicht, dass
dies alles geschah, damit sie ihr
Verhältnis zu Gott überdenken.
Sie meinten, er sei gekommen,
um sie von der römischen Knechtschaft und Unterdrückung zu befreien. In dieser Erwartung hießen
sie ihn bei seinem Einzug in Jerusalem unter Jubel willkommen.
Vor ihm auf dem Weg breiteten sie
Kleider und Palmzweige aus – daher der Name dieses Sonntags. Sie
feierten ihn als König, der die Besatzungsmacht ablösen würde.
Jesus Christus kam sehr wohl als
Befreier und Erlöser, aber eben
nicht als Befreier von politischen
oder wirtschaftlichen Verhältnissen. Er kam, um von der Sünde
zu befreien. „Sünde“ – ein altes,
heute vielleicht befremdlich wirkendes Wort. Nach christlichem
Verständnis wird als Sünde all je-
nes Denken, Reden und Tun bezeichnet, das dem Willen Gottes
widerstrebt, also Distanz zu ihm
schafft.
Und diese Distanz, diese Gottesferne zu beseitigen, kam Jesus
Christus zu den Menschen und
brachte ihnen das Evangelium,
die Frohe Botschaft von der errettenden und erlösenden Liebe
Gottes. Und diese Liebe Gottes in
Jesus Christus gibt uns – damals
wie heute – bedeutende Empfehlungen für unser Leben. Die Bibel bringt das in den Worten zum
Ausdruck: „Du sollst den Herrn,
deinen Gott, lieben von ganzem
Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie
dich selbst.“ Dieses Gebot der
Gottes- und Nächstenliebe vermittelt uns, wie wertvoll wir diesem so sehr liebenden Gott sind,
und wie wichtig es ihm ist, dass
auch unser Umgang mit unserem
Nächsten von dieser göttlichen
und wertschätzenden Liebe geprägt ist.
Mit dieser Botschaft will Jesus
Christus auch heute bei uns Einzug halten, uns erfüllen und Nähe
zu Gott schaffen. Heißen wir ihn
willkommen und verstehen wir
sein Liebeswerben!
Ich wünsche allen Leserinnen und
Lesern einen freudigen und gesegneten Palmsonntag 2015!
Karsten Hühn
Neuapostolische Kirche
Berlin-Brandenburg
Kinderbibeltag zum Thema „Zeit“
Am 14.3. sind Kinder von 5 – 12
Jahren von 11 – 16 Uhr zum Kinderbibeltag in den Gemeinderaum
Arndtstr. 12 eingeladen. Hat Gott
unbegrenzt Zeit oder hat er viel zu
tun? Welche Zeiten sind uns wichtig? Zeit für Fußball, Abenteuer,
Spielen und Herumalbern? Es sollen gemeinsam Uhren gebaut werden, an denen genau das sichtbar
wird. Zudem wird zusammen gekocht, gebastelt, gespielt, geredet
und gelacht. Anmeldung per Mail
unter [email protected].
Kirchliche Termine im März
In der Verklärungskirche
(Arndtstr.) trifft sich die Gemeinde sonntags um 10 Uhr
zum Gottesdienst, am 1.3. zum
musikalischen
Abendmahlsgottesdienst mit dem Ensemble Dirk Klawuhn und am 22.3.
zum Familiengottesdienst mit
dem Kindermusical „Babel blamabel“. Zum Weltgebetstag findet am 6.3. ab 18 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst statt. Die
Feier der „Komplet“, das Gebet
zur Nacht in der Tradition christlicher Klöster, beginnt mittwochs
um 21 Uhr. Im Gemeinderaum
Arndtstr. 12 kommt der Männerkreis am 3.3. um 18 Uhr und der
Frauenkreis am 20.3. um 15 Uhr
zusammen. Am 14.3. findet dort
von 11–16 Uhr ein Kinderbibeltag zum Thema „Zeit“ statt und
am 21.3. wird ab 10 Uhr über
„Buddhismus in Myanmar“ informiert (s. S. 11). Zum Treffen
des Elternkreises am 27.3.kann
man sich bei Familie Hildebrandt
(41 72 19 91), zum Konfirmanden- und dem Erwachsenenunterricht bei Pfarrerin Quien
(67 82 57 41) sowie zu den Chorproben bei Kantorin Schlegel
(677 46 55) informieren. Die
Junge Gemeinde trifft sich donnerstags um 19.30 Uhr in der Remise.
In der Christus-König-Kirche
(Nipkowstr.) kommt die Gemeinde sonntags um 11 Uhr zur
Hl. Messe, freitags um 18.30 Uhr
zur Kreuzwegandacht (in der
Fastenzeit) und um 19 Uhr zur
Bistumsmesse sowie samstags
um 18 Uhr zur Vorabendmesse
(mit vorheriger Beichtgelegenheit) zusammen. Am 15.3. findet ab 10 Uhr eine Familienmesse mit Kindersonntag bis 15 Uhr
und am Palmsonntag (29.3.)
eine Hl. Messe mit Palmenweihe statt. Am 19.3. beginnt um
14 Uhr eine Hl. Messe mit Krankensalbung und anschließendem
gemütlichen Kaffeetrinken.
Die Freie evangelische Gemeinde in der „Schwedenkirche“
(Handjerystr. 29/31) lädt sonntags um 10 Uhr zu ihren Gottesdiensten ein. Nach dem gemeinsamen Beginn werden die
Kinder altersgemäß in Gruppen
betreut. Zum Bibelkreis wird
am 4.3. um 15.30 Uhr eingeladen, die Senioren kommen am
18.3. ab 14.30 Uhr zusammen.
Die Teenager treffen sich freitags
um 18.15 Uhr. Freitag wird auch
zum Eltern-Kind-Frühstück eingeladen (s. unten). Informationen
zu weiteren Angeboten im Internet unter www.lebewertvoll.de,
über
[email protected] oder telefonisch unter 677 56 65.
Eltern-Kind-Frühstück
Die Freie evangelische Gemeinde bietet in Kooperation mit
dem DASI Familienladen (Radickestr. 19) jeden Freitag von
9.30 – 11.30 Uhr jungen Eltern ein
gemütliches Beisammensein bei
Kaffee, Tee, Brötchen und Obst
an. Während die Kleinen (unter 3
Jahren) Krabbel- und Spielmöglichkeiten nutzen, können die Eltern miteinander Gedanken und
Erfahrungen austauschen.
Unkostenbeitrag 3 € pro Elternteil, weitere Informationen
und Anmeldung unter Telefon
88 76 50 86.
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Telefon 532 83 35 • 532 82 08
Telefax 53 00 79 09
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Telefon 677 54 43
Telefax 67 89 29 39
Seite 6
Nr. 251
Ausstellungen in der Alten Schule
Veranstaltungen
des Ratz-Fatz
Das Soziokulturelle Zentrum
Ratz-Fatz (Schnellerstr. 81) lädt
sonntags um 10 Uhr zum Kindertheater ein (1.3.: Der Wolf und die
sieben Geißlein; 8.3.: Die Stadtmaus und die Feldmaus; 15.3.:
Geschichten vom Wusel; 22.3.:
Wie man einen König heiratet).
In der Reihe „ErLesenes am
Samstag“ um 10.30 Uhr (mit
Frühstücksangebot) bringt am
7.3. Konzertgitarristin und Sängerin Ursula Kunze Vertonungen der
Dichterin Lasker-Schüler (1876–
1945) zu Gehör und erzählt deren Lebensgeschichte, am 21.3.
ist Wjatscheslaw Kuprijanow
zu Gast, der aktuell zu den interessantesten russischen Schriftstellern zählt und kein Blatt vor
den Mund nimmt, wenn er über
das derzeitige Leben in Russland schreibt. Am 28.3. äußert
sich Prof. Brigitte Sandig zu Leben und Werk der französischen
Schriftstellerin George Sand
(1804–1876). Am 14.3. ist ab
18 Uhr das Jugendtheater „théâtre bonjour“ mit „Der Tanz um das
goldene Kalb“ zu erleben.
Freitags wird am 20.3. um 18 Uhr
zu einem Filmvortrag über „Das
Melodram – Kino der Gefühle“
eingeladen und am 27.3. wird
ab 19 Uhr Flamenco mit Mariposa, ihren Schülern und LiveMusik angeboten. Dienstags ab
14.30 Uhr kommen Senioren im
Kulturcafé zusammen. Das aktuelle Programm sowie weitere
Informationen und Kartenbestellung unter Tel. 67 77 50 25. W. W.
In der Galerie im Kulturzentrum Alte Schule (Dörpfeldstr. 56)
wird am 13.3. um 20 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung „Muggesturm am Müggelsee“ eingeladen. Dazu heißt es erläuternd im
Untertitel: „Junge Kunst aus SüdWest und Nord-Ost im Dialog,
geographische Distanz fliegend
überwinden, zwei Brutstätten für
Neuflügler im Dialog.“ Studierende und Absolventen der Kunsthochschulen Berlin-Weißensee
und Karlsruhe zeigen aktuelle Arbeiten. Damit sollen Einblicke in
aktuelle Tendenzen der bildenden
Kunst gegeben werden. Die Galerie ist Di, Mi, Do 12 – 19 Uhr,
Filmabend
Fr 12 – 17 Uhr und Sa 15 – 19 Uhr
geöffnet, So/Mo und an gesetzlichen Feiertagen ist sie geschlossen.
Im „Bürgersaal“ sind auch im
März Fotos aus „Berliner Gärten“ der Berliner Hobbyfotografin Anna Schendel zu sehen. Sie
sind zu den Essenszeiten, bei Veranstaltungen sowie nach Vereinbarung (Tel.: 90297-5717) zu besichtigen.
Im „Kiezklub“ wird im März unter dem Titel „Toskaner Impressionen“ eine Fotoausstellung von
Gerhard Schröder gezeigt. Die
Räume des Kiezklubs sind in der
Regel werktags von 9 bis 17 Uhr
zugänglich.
W. S.
Mehrere Einladungen zu Anna Seghers
Im März wird zu drei Veranstaltungen in die Anna-Seghers-Gedenkstätte (Anna-Seghers-Str. 81)
jeweils um 18 Uhr eingeladen. Am
6.3. liest und singt Ursula Kunze
unter „Sich fügen heißt lügen“ ein
Programm für den Schriftsteller
und Publizisten Erich Mühsam
(1878–1934). Im Rahmen der von
der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Berlin
veranstalteten „Woche der Brüderlichkeit“ findet am 12.3. eine
Sonderführung „Frauentouren“
statt, bei der Dr. Monika Melchert durch die Wohn- und Arbeitsräume der Schriftstellerin führt
und aus ihrem Buch „Heimkehr
in ein kaltes Land. Anna Seghers
in Berlin 1947 bis 1952“ liest. Die
Schriftstellerin Tanja Langer stellt
am 24.3. ihren neuen Roman „Der
Himmel ist ein Taschenspieler“
vor, den sie zusammen mit David
Majed geschrieben hat und der ins
Afghanistan der Gegenwart führt.
Zu allen Veranstaltungen wird
um telefonische Voranmeldung
unter Tel. 677 47 25 (Di + Do
10 – 16 Uhr) gebeten. Auch wer
an einem Besuch der früheren
Wohnräume von Anna Seghers
außerhalb der genannten Öffnungszeiten interessiert ist, kann
gern wegen einer entsprechenden
Möglichkeit nachfragen.
W. S.
„bürgeraktiv Berlin“
Das Internetportal „bürgeraktiv
Berlin“ ist das offizielle Bürgerportal zu den Themen Ehrenamt,
Freiwilligenarbeit, Bürgerschaftliches Engagement, Bürgerbeteiligung und Transparenz. Es wendet
sich an Alle, die sich zivilgesellschaftlich engagieren wollen. Als
Teil des Landesportals „Berlin.de“
unterstützt „bürgeraktiv Berlin“ die
Bemühungen des Senats und seiner Beauftragten für Bürgerschaft-
liches Engagement, die ehrenamtliche Tätigkeit und die hier tätigen
Organisationen zu fördern. Kernstück ist das Ehrenamtsnetz. Als
eine Art Marktplatz zum Ehrenamt
vermittelt es zwischen dem Bedarf
der Organisationen und den Interessen der Freiwilligen. Über spezielle Kooperationsangebote können
auch externe Einrichtungen diese
Funktionalitäten nutzen.
www.berlin.de/buergeraktiv
Am 19.3. wird zu einem Filmabend im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus
eingeladen. Gezeigt werden Kurzfilme, die für den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis 2014 in der
Kategorie „Amateure“ nominiert
wurden.
Die zwischen 5 und 28 Minuten
langen Filme werfen unterschiedliche Schlaglichter auf zwei Themenschwerpunkte. Der erste Teil
des Abends ist der Gedenkkultur an die Verbrechen der NaziZeit gewidmet: Während „Sieben
bis Neunmillionen“ von Hannah
Kehrmann den Weg eines Häftlings im Konzentrationslager
Ausschwitz von seiner Ankunft
bis zum Tode nachstellt, berichtet der Dokumentarfilm „Together
Forever“ von Santtu Tapani weniger von einer gemeinsamen Reise
jüdischer und arabischer Jugendlicher zur KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Zweiter Schwerpunkt
des Abends ist die filmische Auseinandersetzung mit Flucht und
Asyl in Deutschland. Der Film
„Heimat“ von Pierre-Yves Dalka
zeigt das Aufeinanderprallen von
Lebenswirklichkeiten im idyllischen Bayern, als die junge Johanna der kongolesischen Asylbewerberin Lucille begegnet. In
„Von Menschen, die auszogen“
berichten Sabine Otter und die
Filmgruppe vom Berufsschulzentrum Alfons Goppel in Schweinfurt von jungen Asylbewerber/innen, die in Deutschland ein neues
Zuhause finden möchten.
Alle an diesem Abend gezeigten
Filme wurden von engagierten
Amateuren produziert. Sie bringen mit wenig Geld und viel Herz
Themen auf den Punkt und regen
zum Diskutieren an.
Dazu sind alle interessierten Bürger(innen) am 19.3. um
19 Uhr in die Geschäftsstelle des
Kreisverbandes Treptow-Köpenick in der Schnellerstr. 23 eingeladen. Der Eintritt ist frei.
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März 2015
Seite 7
Vom 30.3.–2.4. bieten die Lernund Erfinderwerkstätten des TJP
e.V. an beiden Standorten das traditionelle Osterbasteln an. Hier
können Ostergeschenke wie z. B.
Eierbecher aus Tontöpfen, Osterhasen aus Styroporkugeln oder
aus Papier gefertigte Osterkörbchen gebastelt werden.
In der Ferienwoche vom 7.–10.4.
können sich unsere Besucher
beim Frühlingsbasteln schon auf
die wärmere Jahreszeit freuen. Insekten, die draußen wieder munter
durch die Luft schwirren, werden
mit Schere, Pappe und bunten Farben zum Leben erweckt. Schmetterlinge, Bienen und Käfer aus
verschiedensten Materialien warten darauf, mit viel Fantasie gebastelt zu werden. Auch das kreative
Bemalen von Blumentöpfen steht
auf dem Programm. Parallel zum
Bastelprogramm bieten die Werkstätten über den gesamten Osterferienzeitraum jeweils einen Höhepunkt an: In der Stillerzeile kann
man eigenes Papier schöpfen und
in der Kepler10 wird Korbflechten
angeboten. Die Angebote richten
sich von 9–12 Uhr an Kita- und
Hortgruppen, aber auch Einzelbesucher und Familien sind, nach
telefonischer Anmeldung, willkommen. Am Nachmittag kann in
der Zeit von 14-17 Uhr ohne Anmeldung fleißig gebastelt werden.
Letzter Einlass ist eine Stunde vor
Ende der Öffnungszeiten
Kosten: Bastelpreise: 1–6 € (materialabhängig), Papierschöpfen:
2,50 €, Korbflechten: 3–5 €
Lern- und Erfinderwerkstätten
Stillerzeile 100, Friedrichshagen,
Tel.: 654 84 95 90
Keplerstr. 10 (über Gaußstr.),
Schöneweide, Tel.: 98 32 97 87
www.lern-erfinderwerkstaetten.de
Aus dem Spielplan des Stadttheaters Cöpenick
Foto: André Nicke
Osterferienprogramm
Mo, Di, Mi, Fr 10.00 – 18.00 Uhr
6D²8KU‡'RJHVFKORVVHQ
0172 3 80 81 39
Musikkabarett
Bauern suchen Frauen – Landeier: 12./13./14./27./28.3. (19.30 Uhr)
Die Ente bleibt draußen!: 18.3. (15 Uhr), 19./21.3. (19.30 Uhr)
Kronjuwelen (Premiere): 6.3. (19.30 Uhr)
Frauen wissen mehr... Als Männer denken... Denken Sie!?: 7.3. (16 Uhr)
Die Nachtgestalten (Travestie-Theater Berlin): 8.3. (18 Uhr)
Gregor Gysi im Gespräch mit Lona Rietschel: 22.3. (11 Uhr)
Zwischen den Kriegen mit Annette Adar: 24.3. (19.30 Uhr)
Stadttheater Cöpenick, Friedrichshagener Straße 9
Tel. 650 162 34, Spielplan unter: www.stadttheatercoepenick.de
Puppentheater mit Festival
Künstler(innen) wagen am Figurentheater „Grashüpfer“ (Puschkinallee 16a) ein Experiment
und laden vom 21.3. bis 3.4. zum
Festival „Willkommen 0–3“ Eltern mit noch nicht dreijährigen
Kindern ein. Dazu wird am 26.3.
um 14 Uhr eine Psychoanalytikerin für einen Kurzvortrag und
die Beantwortung von Fragen zur
Verfügung stehen. Auf dem Festivalprogramm stehen: 21.–26.3.:
„Coccolorri“ (vom Zauber der
Farben) aus Italien; dazwischen
am 23.3.: „Wer versteckt sich vor
dem kleinen Hund?“; 26.+27.3.:
„Bums“ aus Frankreich; 28.3.:
„Von Küken und Rübchen“; 29.3.:
„Frühlingskitzel“ aus Polen;
30.+31.3.: „Bucken Bruse und
das kleine Kalb“ aus Norwegen;
31.3.+1.4.: „Das ist Anton Daumesdick“: 1.+2.4.: „Dingding-
dinge“ aus Polen sowie 2.+3.4.:
„Wasser und Seife für Hündchen
und Kätzchen“.
Für die Größeren (ab 4 Jahren)
wird am 1.3. „Der kleine Eisbär“ gezeigt, sie können vom
3.–8.3. „Pippi Langstrumpf“ bei
ihren Späßen sehen sowie vom
10.–19.3. das Märchen vom „Däumelinchen“ erleben. Die Vorstellung „Die kleine Meerjungfrau“
nach H. C. Andersen am 20.3. ist
für Kinder ab 8 Jahren gedacht.
Schulkinder und Erwachsene sind
am 13.3., 20.3. und 27.3. beim
„Märchenabend am Feuer“ willkommen. Für Jugendliche und Erwachsene findet am 4.3. im „Café
Extra“ eine Lesung mit Musik
zum Thema „Gruseliges“ statt.
Weitere Informationen und Kartenbestellung unter 53 69 51 50.
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26.3., 19 Uhr
„Forty Eight Crash“ – Lieder und
Texte aus der Revolution von
1848. Das Jahr 1848 kann als Geburtsstunde der deutschen Demokratie gesehen werden – wie diese zur Welt kam, rekonstruieren
Körbel & Letz. Sie fackeln ein
furioses Feuerwerk ab und ziehen
alle Register ihres kabarettistischmusikalischen Könnens mit acht
Musikinstrumenten und diversen
Requisiten! Die Vollblutmusiker
Stefan Körbel und Michael Letz
fördern Entdeckungen zutage, die
überraschende Aktualität vermitteln! Eintritt: 7 / 6 €
Wir bitten um Anmeldung in der
Kultürküche Bohnsdorf, Dahmestr. 33 unter 67896191.
Filmhighlights
im Kino Casablanca
4.3.: Die Entdeckung
der Unendlichkeit
11.3.: St. Vincent
18.3.: Der große Trip – Wild
25.3.: Frau Müller muss weg
Der Eintritt beträgt 4 €.
Filmstart ist zwischen 17.00
und 18.30 Uhr.
Kino Casablanca
Friedenstr. 12 – 13,
Tel: 677 57 52
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am 8. März von 10 – 14 Uhr
Osterbrunch für Familie und Freunde
5. + 6. April, frei für Kinder unter sechs Jahre
Vorbestellung erbeten
Seite 8
Nr. 251
Der Name auf dem
Straßenschild
Peter-Kast-Straße
Werfen wir einen Blick zurück:
Die neue, sandige und zunächst
kaum bebaute Straße erhielt in den
1880er Jahren den Namen „Radickestraße“ und erinnerte an den
Berliner Brennereibesitzer aus der
Alten Jakobstraße Julius August
Fritz Radicke, der 1867 das Gut
Adlershoff für 26.500 Reichstaler gekauft hatte. Er verstarb bereits 1870. Seine Witwe erbte das
Gut, das im zweiten Erbgang an
die Tochter Friederike Caroline Agnes überging, die ab 1872
gemeinsam mit ihrem Ehemann
Rittmeister a.D. Hans von Oppen
Besitzerin des „Freigutes“ wurde.
Das Ehepaar von Oppen war letzter Gutsbesitzer von Adlershoff,
das 1879 mit Königlicher Order
in einen Gemeindebezirk umgewandelt wurde. Hans von Oppen
war seit 1872 auch Amtsvorsteher von Alt-Glienicke, Adlershof
und umliegenden Orten. Es fiel
ihm nicht schwer, im Zuge der in
den 1880er erfolgten Benennung
der Adlershofer Straßen einer zu
Ehren seiner Schwiegereltern den
Namen „Radickestraße“ zu verleihen (s. AZ Nr. 44). Hier kamen
zwischen 1898 und 1912 die erwähnten Bauten hinzu, wurden
1912 die erste Deutsche Luftfahrerschule und 1920 die erste Weltliche Schule Preußens eingerichtet.
Nach 1945 wurden Straßen mit
Es gibt viele Gründe,
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Namen preußischer Militärs und
Herrschern umbenannt, 1960
aus der Radicke- die Peter-KastStraße. Namensgeber war der
am 1.8.1894 in Elberfeld als Carl
Preißner geborene antifaschistische Schriftsteller und Journalist
Peter Kast. Sein Vater war Küfer
und Gewerkschaftsfunktionär, die
Mutter kam aus einer Bergarbeiterfamilie. Peter erlernte den Beruf eines Bau- und Kunstschlossers, wurde 1912 Mitglied des
Freien Metallarbeiter Verbandes
und fand über die Gewerkschaftsbibliothek Zugang zu „wirklich
guten Büchern“, „verschlang“
Romane von Balzac, Maupassant, Keller, Zola und vor allem
Gorki. Den 1. Weltkrieg erlebte er
als Matrose auf einem Torpedoboot der kaiserlichen Marine und
kam durch die Bekanntschaft mit
einem „marxistisch hochgebildeten“ Schneidergesellen, Hilfsdienstpflichtiger im Artilleriedepot der Wilhelmshafener Werft,
mit der Antikriegsbewegung in
Berührung, gewann seine internationalistische Überzeugung, die
„neben meinem politisch-literarischen Streben zum bewegenden
Impuls meines Lebens werden
sollte“, wie er selbst sagte. In jener Zeit hatte er auch zu schreiben
begonnen. Die Novemberrevolution 1918, die in der kaiserlichen
Marine begann, führte Peter Kast
für sein ganzes Leben mit der Arbeiterbewegung zusammen. Als
jüngster Delegierter des Emdener Arbeiter- und Soldatenrates
wurde er Gründungsmitglied der
KPD, war als Literaturobmann
Mitglied in der KPD-Bezirksleitung Nordwest in Bremen, betrieb
eine Buchhandlung, arbeitete als
Reporter für die Parteizeitung. Er
widmete sich als Arbeiterkorrespondent den Reportagen, schrieb
Agitprop-Szenen und Lokalglossen. Seine Fahrradfahrt 1928 von
Bremen zur Spartakiade in Moskau und die dabei entstandenen
Reportagen erregten die Aufmerksamkeit der KPD-Zeitung „Die
Rote Fahne“, die im vorschlug,
als Redakteur mitzuarbeiten. Diese damals schon gefährliche Arbeit brachte ihm einige Prozesse
ein, deren letzter Strafe er Ende
1932 durch Abtauchen und Flucht
nach Prag entgehen konnte. Hier
fanden antifaschistische Schriftstelleremigranten zusammen. Sie
Peter Kast (1.8.1894 – 23.5.1959)
arbeiteten mit ihren Mitteln aktiv
am Kampf gegen die in Deutschland an die Macht gebrachten Nazis. Peter Kast nahm daran lebhaft teil, schrieb für die illegal
erscheinende „Rote Fahne“, die
„Arbeiter Illustrierte Zeitung“,
den „Simplizissimus“ und dann
auch für die erste antifaschistische
Theatergruppe im Exil, das „Studio 1934“. Wie andere Mitstrei-
ter erregte er die Aufmerksamkeit
der tschechischen Geheimpolizei, wurde 1935 ausgewiesen
und ging in die Emigration nach
Moskau. „Ich habe sehr viel gearbeitet“, bekannte er über seinem
Moskauer Aufenthalt. Er schrieb
Reportagen, drei Novellen, arbeitete beim Rundfunk, wo er auch
ein Hörspiel einbrachte. Er verfasste gegen den zu jener Zeit
aufflammenden
faschistischen
Rassenwahn, der in dem Nürnberger Gesetz vom 15.9.1935 „Zum
Schutze des deutschen Blutes und
der deutschen Ehre“ seinen Höhepunkt fand, eine „Rassenkomödie“ und schrieb das in der Verlagsgesellschaft für Ausländische
Arbeiter in der UdSSR erschienene Buch „Kampf an der Grenze“.
Im September 1936 geriet Peter
Kast auch in den Strudel der „geschlossenen Parteiversammlungen der deutschen Kommunisten
des Sowjet-Schriftstellerverbandes“, eine böse Randerscheinung
der ersten Stalinistischen Schau-
Im Juli 1960 wurde das Klubhaus „Peter Kast“ in der ehemaligen Marktgaststätte eröffnet.
Zeichnung: Hans Wiese
Viele Adlershofer(innen) erinnern
sich daran, wie sie in die „PeterKast-Straße“ zur Schule liefen
oder das Postamt an der Ecke
Moissistraße aufsuchten. Diese
Straße führte von 1960 bis 1992
den Namen. An wen sollte der
Name erinnern und warum musste er wieder aus unserem Straßenbild verschwinden?
Fotos: Archiv Hinte
Vor 120 Jahren wurde Peter Kast geboren
Von 1977 – 1998 befand sich der Klub in der ehemaligen Bauarbeiterunterkunft auf dem
kleinen Markt.
März 2015
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Witwe Helga Hoeffgen-Kast und Klubleiterin Sieglinde Feldmann am Grab auf dem Friedhof Friedrichsfelde.
prozesse. Kast benutzte die gefährlichen Auseinandersetzungen,
um auf die unzureichenden Lebensverhältnisse deutscher Genossen aufmerksam zu machen.
1937 ergab sich die Möglichkeit
gemeinsam mit Willi Bredel und
Erich Weinert am „II. Internationalen Kongress zur Verteidigung
der Kultur“ im spanischen Valencia teilzunehmen. Seit 1936
kämpfte die Spanische Republik
gegen die Generale unter Generalissimo Franco, die von den faschistischen Staaten Deutschland
und Italien tatkräftig unterstützt
wurden. Die berüchtigte deutsche „Legion Condor“ erprobte
hier ihre kriegstechnische Fähigkeit, spanische Städte in Schutt
und Asche zu legen. Kommunistische, sozialistische und auch
bürgerliche Antifaschisten kämpften in Internationalen Brigaden
an der Seite des spanischen Volkes – darunter namhafte Schriftsteller wie Ludwig Renn, Egon
Erwin Kisch, Bodo Uhse (Bruder von Beate U.), Ernst Busch,
Ernest Hemingway. Auch Peter
Kast reihte sich ein, arbeitete als
Redakteur im Verlagsstab der Interbrigaden, schrieb Artikel für
Zeitungen und Zeitschriften über
den antifaschistischen Kampf,
die Legion Condor, darunter für
die „Le Volontaire de la Liberté“
und die Deutsche Volkszeitung
(im westeuropäischen Exil herausgegeben Wochenzeitung der
KPD 1936 – 1939). Noch heute
beeindruckt uns der Ende 1937
erschienene illustrierte Band „Un
ano de las Brigadas Internacionales“ (Ein Jahr Internationale
Brigaden), den Peter Kast in redaktioneller Zusammenarbeit mit
dem spanischen Fotografen Turai und der Mitarbeiterin Juanita
herausgab. Sie arbeiteten dabei
im eingeschlossenen und täglich
bombardierten Madrid in einem
halbzerstörten Gebäude „das weniger als tausend Meter von den
faschistischen Linien entfernt
war und über dem Tag und Nacht
der feindliche Beschuss hinwegpfiff“, wie Kast schrieb. Sie wollten damit der Welt ein facettenreiches Bild des Kampfes und
des Wirkens der „Volontarios de
la Libertad“ (Freiwillge der Freiheit) vermitteln. Francos Sieg im
März 1939 führte Kast mit anderen wie Lion Feuchtwanger, Alfred Kantorowicz zur Flucht mit
Internierung in Frankreich, dann
zur Flucht in die Schweiz. Darüber schrieb er anschaulich in seinem literarischen Werk „Das Geschenk“. Die Zeit des Kampfes
für die Republik Spaniens sah Peter Kast als „die heroische Etappe
der deutschen Emigration“. Nach
der Befreiung Deutschlands vom
Faschismus ging Kast in die sowjetische Besatzungszone. „Es
müsste mit dem Teufel zugehen,
wenn Emigration [d. h. Heimkehrer] und Nation nicht wieder
völlig eins würden, um gemeinsam den total verfahrenen Karren aus dem Hitlerdreck zu ziehen. Geschrieben zu Berlin, dem
Bauplatz unserer Zukunft, in der
Nacht der Heimkehr.“ Er leistete
seinen Beitrag beim Aufbau der
Pressearbeit, wurde 1946 KulturRedakteur bei der SED-Parteizeitung „Vorwärts“. 1951 konnte er
seinen Wunsch verwirklichen und
wurde freischaffender Schriftsteller. Ihm kam es darauf an, in der
vom Nazigeist vergifteten Gesell-
schaft sich vor allem einer erzieherisch wertvollen Kinder- und
Jugendliteratur zu widmen. Dazu
schrieb er spannende Abenteuerbücher wie „Der Millionenschatz
vom Müggelsee“ (1951), „Das
Geschenk“ (1954), „Die Nacht
im Grenzwald“ (Erzählung 1952,
1968 als DEFA-Spielfilm aufgeführt / Regie Kurt Barthel / mit
Harald Domröse, Rolf Hoppe,
Hans Kieling, Jirí Vrstala u. a.).
Peter Kast gehörte zu den Wegbereitern des Deutschen Schriftstellerverbandes DSV. Vorläufer
war die von Kast mitbegründete
Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Schriftsteller und Journalisten. Am 4.6.1950 als Deutscher
Schriftstellerverband
zunächst
im Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands
angesiedelt, konstituierte sich
der DSV am 22.5.1952 in Berlin.
Nach zwei Ehen (in den 20/30er
Jahren) heiratete Peter Kast 1947
die Schriftstellerin Helga WalchHoeffgen, die sich nun HoeffgenKast nannte. Sie lebten in Adlershof. Am 23.5.1959 verstarb
Peter Kast. Er wurde auf dem
Friedhof der Sozialisten in Friedrichsfelde beigesetzt. Da 1960 die
nach dem Gutsbesitzer benannte Adlershofer Straße umbenannt
werden sollte, erhielt die Radickestraße seinen Namen. Damit ehrte
man einen antifaschistischer Journalisten und Schriftsteller, einen
der Wenigen, die in der finstersten
Zeit unserer Geschichte den deutschen Namen in Ehren hielten.
Diese Ehrung wurde in der „Wendezeit“, in der viele nach Antifaschisten benannte Straßennamen
beseitigt wurden, am 1.1.1992
annulliert. Die Straße heißt wieder „Radickestraße“. Das Verdienst von Radicke bestand darin, das Gut Adlershoff an Agnes
Rudi Hinte
ADLERSHOF
Vom Colonistendorf Sueszen Grundt
zum Zentrum für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien
Teil II
ab 1920
Weitere Episoden und Details
aus der Historie unseres Ortes
sind in den Bänden I und II des
„Adlershof“-Geschichtsbuches
von Rudi Hinte nachzulesen.
Band I ist leider ausverkauft.
Teil II kann im „Boulevardbuch“ am Marktplatz, im
POST-SHOP, Dörpfeldstr. 53,
in der „Heimatstube“ in der
Alten Schule, Dörpfeldstr. 56,
sowie im Museum Treptow,
Sterndamm 102, für 13,90 €
erworben werden.
und Hans von Oppen vererbt zu
haben. 1960 hatte auch das neu
eingerichtete Kulturhaus an der
Dörpfeldstraße in Adlershof den
Namen „Peter Kast Klub“ verliehen bekommen. Er war unter der
verdienstvollen Leitung von Sieglinde Feldmann bis 1998 Zentrum
eines vielseitigen Adlershofer
Kulturlebens (s. AZ Nr. 49). Auch
Helga Hoeffgen-Kast engagierte
sich z. B. durch aktive Mitarbeit
im Klubbeirat. Mit der Neugestaltung des Klublebens 1998, entfiel
auch hier der Name Peter Kast.
Die verantwortlichen Bezirkspolitiker konnten oder wollten mit
den Namen nichts anfangen. Dieser Beitrag will versuchen, diese
Lücke zu schließen.
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Seite 10
Nr. 251
Individueller Weg zu mehr Gelassenheit!
Möchten Sie gerne entspannt, ruhig und gelassen auf die Herausforderungen des Alltags reagieren?
Dann kann ein Entspannungscoaching helfen. In der Straße „Am
Studio 22“ in Adlershof, gibt es
eine neue Praxis, in der Kerstin Schiller Autogenes Training,
Progressive Muskelentspannung
(Kosten werden anteilig von den
Krankenkassen übernommen) und
Yoga anbietet. Im Coaching wird
gemeinsam ein individueller Weg
gefunden, der zu Ihnen, Ihrem
Tempo und der momentanen Situation passt. Sie lernen, wie einfache Entspannungsübungen helfen
und sinnvolles Stressmanagement
ihre Energiespeicher nicht belastet
bzw. wieder auffüllt. Sie finden einen Weg, wie man ruhig und gelassen bleiben kann, selbst wenn
das Leben hohe Anforderungen
stellt. Am 25. März 2015 findet
von 11 bis 18 Uhr ein Tag der offenen Tür statt.
M. Kuminek
Angebote zur Eigeninitiative
Das Selbsthilfezentrum Eigeninitiative (Genossenschaftsstr. 70)
lädt im März zu folgenden Veranstaltungen ein: Am 9.3. beantwortet ab 17 Uhr Rechtsanwältin Sandra Ruppin die Frage „Warum ist
Vorsorge so wichtig?“.
Themen wie Vorsorgevollmacht
und Patientenverfügung werden
im Mittelpunkt stehen, eine individuelle Beratung ist in diesem Rahmen nicht möglich. Anmeldung
unter Telefon 22 68 48 02 erbeten!
„Vorsorgeuntersuchungen – was
kann man(n) tun?“ heißt es am
23.3. ab 18 Uhr. Urologe Dr.
Heiner van Randenborgh spricht
zur gesetzlichen Vorsorgeuntersuchung des Mannes, wie sie von
den gesetzlichen Krankenkassen
bezahlt wird.
Fragen und Anmeldung unter Tel.:
631 09 85 oder eigeninitiative@
ajb-berlin.de erbeten. A. Tatarevic
Fast zehn Millionen Euro für Schulsanierung
2014 gab das Bezirksamt TreptowKöpenick 9,994 Mio. € für Instandsetzung und Sanierung von Schulen im Bezirk aus. Zu den Mitteln
gehören 4,1 Mio. € vom Senat aus
dem Schul- und Sportanlagensanierungsprogramm, die komplett
verausgabt wurden. Zu den größten Einzelmaßnahmen gehörten der
Neubau der Sporthalle der Grundschule an den Püttbergen sowie
Umbau und Gebäudesanierung der
zur Schule an der Wuhlheide zählenden Plönzeile 7. An vielen Schulen wurden Dachsanierungsmaßnahmen begonnen oder fortgesetzt,
Akustikmaßnahmen durchgeführt,
neue naturwissenschaftliche Räume eingerichtet, Fenster saniert,
Elektroanlagen erneuert, Brandschutztüren eingebaut oder eine
Gebäudeleittechnik errichtet. Zudem wurden Planungen für Sanierungsmaßnahmen in den Schulen
für die kommenden Jahre finanziert. „Auch 2015 beabsichtigt das
Bezirksamt in ähnlicher Größenordnung Schulsanierungen durchzuführen. Das Bezirksamt hat zudem Anträge beim Senat für das
neue Schultoilettensanierungsprogramm gestellt. Ich bedanke mich
bei den Mitarbeiter(inne)n des
Hochbauamtes für die Vorbereitung
und Baubegleitung, beim Schulamt
und den Schulen. Obwohl die eine
oder andere Maßnahme mit Beeinträchtigungen während der Bauzeit
verbunden ist, lassen sich die Ergebnisse doch sehen – und Schüler
und Lehrer profitieren davon“, sagte Bezirksbürgermeister Igel.
Willkommen im Büchner Eck
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
im Büchnerweg 30
s deutsche Küche
s Feierlichkeiten
s Cateringservice
s warmes & kaltes Büffett
Mo – Di Ruhetag
Mi – Fr 16 – 23 Uhr
Sa
12 – 23 Uhr
So
12 – 22 Uhr
Besser reservieren: 030 677 23 20
Mit dem Seniorenbus unterwegs
9.3. Biesenthaler Seenland: Über
die Bogenseenkette, den Schönerlinder Luch und den Naturpark
Barnim geht es ins Biesenthaler
Seenland an den Obersee. Im dortigen Restaurant können Sie zu
Mittag essen. (Fahrkosten 19 €)
17.3. Marktbummel in Polen: Besuch des Marktes „Küstrin“.
Nach dem Marktbummel Mittagessen in einem Restaurant Ihrer
Wahl. (Fahrkosten 24 €)
23.3. Germendorf: Besuch des Tier- und Freizeitparks mit anschließendem Mittagessen in einem Restaurant Ihrer Wahl. (Fahrkosten 19 €)
31.3. Schloss Gusow: Besichtigung des Museums der Brandenburg-preußischen Geschichte, verbunden mit dem Zinnfigurenmuseum im Oderbruch. (Fahrkosten 20 €)
Telefonische Anmeldung montags bis freitags von 9 – 13 Uhr unter
Tel. 625 10 19. Außerhalb dieser Zeit sprechen Sie bitte Ihren Namen, Telefonnummer, Ausflugstag und ob Sie einen Rollstuhl/Rollator mitnehmen müssen auf das Band. Abholung zu den Fahrten
zwischen 9.00 und 10.30 Uhr. Bei Polenfahrten zwischen 8.00 und
9.30 Uhr. Viel Spaß wünscht Ihr VdK-Team!
Sie werden Tränen lachen
Am 3.3. wird ab 18 Uhr in den Bunsensaal (Rudower Chaussee 17)
als Auftakt zu einer Stummfilmreihe an fast historischem Ort
deutscher Filmgeschichte zu einem Abend mit Filmen von Stan
Laurel & Oliver Hardy (Dick &
Doof) in neuer und mitreißen-
der musikalischer Interpretation
durch Stephan Graf von Bothmer
live am Flügel eingeladen.
Eintritt: 8 €, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren frei.
Das nächste Stummfilmkonzert
ist für den 21.4. vorgesehen.
W. W.
ES GRÜNT SO
GRÜN, WENN…
Einen bunten Frühling
wünscht Ihnen Ihre
BVV-Fraktion
Bündnis 90 / Die Grünen.
FRAKTION BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN
BVV Treptow-Köpenick
Rathaus Treptow, Zimmer 7
Neue Krugallee 4 / 12435 Berlin
Telefon: 0 30 / 90 29 74 292
Fax: 0 30 / 65700255
[email protected]
März 2015
Seite 11
Neue Notunterkunft für Flüchtlinge
liner Wohnplattform als Betreiber. Aufgrund der aktuellen und
prognostizierten Entwicklung der
Flüchtlings- und Asylbewerberzahlen, insbesondere aus Krisengebieten wie Syrien, Tschetschenien, Afghanistan, Iran, Irak und
Nordafrika, sowie der fehlenden
Unterbringungskapazitäten müssen im gesamten Land Berlin seit
dem letzten Jahr zusätzliche Gemeinschafts- und Notunterkünfte
für Asylbegehrende und geflüchtete Menschen eröffnet werden.
Für den Treffpunkt „KIEZKLUB Alte Schule“ (Dörpfeldstr. 54; Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 17 Uhr) teilten wir im Februar die regelmäßig wiederkehrenden Termine mit. Es wäre wünschenswert, wenn
mehr Mitbürger(innen) die Angebote im KIEZKLUB nutzen würden, um Freude und Freunde zu finden sowie zu den Veranstaltungen
selbst etwas beitragen. Weitere Informationen unter www.berlin.de/
ba-treptow-koepenick/organisationseinheiten.htmlet und Telefon
90297-5767 (auch für Anmeldungen).
Außerdem bietet das März-Programm:
11.3., 14.30 Uhr: Tanz mit Gabis Mini Band (Eintritt: 2,50 €)
18.3., 15.00 Uhr: Autorenlesung: Gunnar Kunz „Inflation“, ein Kriminalroman aus dem Berlin der Weimarer Zeit
(Eintritt: 2,50 €)
25.3., 14.30 Uhr: Tanz mit Kiry (Eintritt: 2,50 €)
Übrigens…
Neue Praxis in Adlershof
hier noch eine gute Nachricht für
alle Mitbürger, die sich über die
durch einen Lkw-Unfall beschädigte Kandelaber-Leuchte an dem
kleinen Platz Radicke- Ecke Zinsgutstraße ärgerten. Bekanntlich
wurde bei dem Unfall ein Lampenausleger irreparabel zerstört
und letztlich demontiert.
Wie uns der für die Straßenbeleuchtung verantwortliche Anlagenservice BerlinLicht der Vattenfall Europe Netzservice GmbH
mitteilte, ist bereits eine neue
Leuchte eingetroffen. Der gusseiserne Ausleger der Schinkelleuchte muss jedoch speziell für BerlinLicht angefertigt werden. Die
Firma hofft, dass der beauftragte
Ausleger so bald wie möglich fertig gestellt wird.
H. Prochnow
Zum Anfang des Jahres wurde in
der Dörpfeldstraße 52 die neue
Urologische Praxis Riedel eröffnet. Tim Riedel, Facharzt für
Urologie, erwartet Sie hier mit
moderner Medizin und einem servicestarken Team, das mit umfassendem
Leistungsspektrum
aufwarten kann. Er diagnostiziert
und behandelt die Ursache für
Beschwerden von Niere, Blase,
Prostata und Fragen um die Sexualmedizin in einer angenehmen
Atmosphäre. Sämtliche Bereiche der Urologie, Andrologie und
urologischen Onkologie werden
kompetent vom erfahrenen Facharzt abgedeckt. Er kennt die Bedenken, die mit dem Besuch in
einer urologischen Praxis verbunden sein können. Ein zusätzlicher
Buddhismus in Myanmar
Am 21.3. ab 10 Uhr gestaltet
Pfarrer Dieter Ziebarth im Gemeinderaum Arndtstr. 12 einen
Vortrag mit Bildern zum Thema
„Buddhismus in Myanmar“. Da
ein abschließendes gemeinsames
Veranstaltungen im KIEZKLUB
Foto: Urologische Praxis Riedel
Foto: H. Prochnow
Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales mitteilte, führte die aktuelle Unterbringungssituation in Berlin dazu, dass eine
weitere Notunterkunft zur vorübergehenden Unterbringung von
Flüchtlingen am 24.1. in der Rudower Straße 18 (Altglienicke)
eröffnet wurde. Diese Unterkunft
geht mit ca. 50 Plätzen in Betrieb und wird sukzessive nach
notwendigen Umbaumaßnahmen
auf 200 Plätze erweitert. Die Inbetriebnahme und Betreuung der
Flüchtlinge übernimmt die Ber-
Tim Riedel, Facharzt für Urologie
Schwerpunkt der Praxis ist die
Erhaltung und Verbesserung Ihrer Gesundheit durch umfassende
und individuelle Vorsorgeuntersuchungen.
M. Kuminek
Wieder Plätze frei
Mittagessen vorgesehen ist, wird
um rechtzeitige Anmeldung im
Gemeindebüro (677 52 68) oder
bei Pfarrerin Dorothea Quien
(67 82 57 41) gebeten.
W. W.
In der Gruppe Allgemeine Ballspiele der „SG Treptow 93 e.V.“
sind Plätze frei! Gesucht werden
Kinder von 4 – 8 Jahren. Es wird
gebübt den Ball zu werfen, fangen,
dribbeln und sogar Slalom laufen.
Wer Lust hat, kommt donnerstags ab 16 Uhr in der Sporthalle
der Heide-Grundschule, FlorianGeyer-Straße 87, vorbei und kann
gleich mitmachen. Informationen
bei Siggi Abé (0172 276 84 11).
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Seite 12
Nr. 251
Bürgermeister Igel erinnert an
Karl Otto Asseburg und Reinhold Felderhoff
„Wenn ich aus dem Fenster meines Amtszimmers im Rathaus Köpenick über den Luisenhain auf
die Dahme blicke, freue ich mich
stets über diesen freien Blick und
denke dankbar an Karl Otto Asseburg für seine weitsichtige Entscheidung zugunsten der nachfolgenden Generationen“, freut
sich Bezirksbürgermeister Oliver
Igel. Jener Karl Otto Asseburg
(27.5.1836 – 25.1.1915), schenkte am 23.6.1906 der damals noch
selbständigen Stadt Köpenick sein
dem Rathaus gegenüber liegendes
Grundstück Schloßstraße 19 (heute Alt-Köpenick) unter der Bedingung, die Gebäude abzureißen und
darauf „zur Ehrung meiner in Gott
ruhenden Schwester Luise Asseburg“ einen Schmuckplatz anzulegen, der auf „ewige Zeiten liegen
bleiben“ solle. 1908 erhielt der
Park den Namen „Luisenhain“.
Seine Witwe Maria Asseburg vermachte 1915 der Stadt Köpenick
testamentarisch eine Stiftung für
wohltätige Zwecke. „Der 100. Todestag von Karl Otto Asseburg,
an den auch der Asseburgpfad auf
dem Kietzer Feld erinnert, bietet
die Gelegenheit, sich dankbar an
den weitsichtigen Mann zu erinnern, der mit seiner Schenkung bis
heute eine hohe Aufenthaltsqualität im Herzen Köpenicks ermöglicht und neben der örtlichen Bevölkerung auch vielen Besuchern
von außerhalb eine Freude bereitet“, ergänzt Igel. Leider ist über
die Persönlichkeit Karl Otto Asseburgs nicht viel bekannt – auch
weil er sein Leben die meiste Zeit
außerhalb Köpenicks verbrachte.
Zwischen 1880 und 1890 betrieb
Asseburg ein Handelsunternehmen in Mitte. Von 1890 bis zu
seinem Tod wohnte er in den Lindenstraße 111 (heute Friedrichshain-Kreuzberg).
Audiorundgang erzählt die Geschichte
der „Köpenicker Blutwoche“
Nicht nur am Rathaus Köpenick
war am 25.1. an eine wichtige
Persönlichkeit zu erinnern – auch
am Rathaus Treptow gibt es Anlass dazu.
Der Bildhauer Reinhold Felderhoff, ein Student des berühmten
Reinhold Begas an der Berliner
Kunstakademie, würde seinen
150. Geburtstag feiern. In unserem Bezirk hat er sich mit dem
Fischerbrunnen auf dem Platz vor
dem Rathaus Treptow ein Denkmal gesetzt. Reinhold Felderhoff
(25.1.1865 – 18.12.1919) ist in
Berlin durch weitere Brunnen,
zahlreiche Portraitbüsten und
Bronzeplastiken im Stadtbild präsent. „Hoffentlich gibt es zu seinem 100. Todestag im Jahr 2019
die Möglichkeit, das Lebenswerk
Reinhold Felderhoffs mit einer
Werkschau in Berlin zu würdigen.
Der Bezirk Treptow-Köpenick
ist gern Gastgeber dafür“, so Bezirksbürgermeister Oliver Igel.
Kontakt für Rückfragen:
Heimatverein Köpenick,
Stefan Förster,
Tel.: 0170/728 48 85
Bis 31.3.2015
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Mit einem Audiowalk wird seit
kurzem an die Ereignisse der „Köpenicker Blutwoche“ erinnert.
Eine zeitgemäße historische Aufarbeitung sowie Erinnerung an die
Opfer reiht sich ein in die aktive
Gedenkkultur des Bezirks Treptow-Köpenick. Einen Höhepunkt
des frühen NS-Terrors in Berlin
stellte die „Köpenicker Blutwoche“ Ende Juni 1933 dar. Mehrere
hundert SA-Männer verschleppten und folterten bis zu 500 politisch Missliebige und Juden,
mindestens 24 Menschen starben.
Sozialdemokraten, Kommunisten, Gewerkschafter und Juden
erlitten im ehemaligen Amtsgerichtsgefängnis und in den Sturmlokalen unglaubliche Qualen und
Demütigungen. Der Audiowalk
mit dem Titel „(Ton-)Spuren der
Gewalt. Ein Audiowalk zur Köpenicker Blutwoche 1933“ erzählt
nun die Geschichten der Opfer
und ihrer Familien und bringt die
Gäste zu ihren ehemaligen Wohnorten, aber auch an die Orte der
Taten und Täter. Mit einem internetfähigen Smartphone und ein
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Sprechstunde
MdA Katrin Vogel ist am 5.3.
von 13.30 – 14.30 Uhr und am
18.3. von 17.30 – 18.30 Uhr im
Bürgerbüro Kiefholzstraße 186
zu sprechen.
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ab 12 € innerhalb 4 km frei Haus
ab 17 € 4 – 6 km
frei Haus
ab 6 km
Anfragen
Audio Video Team
wenig Zeit können Interessierte
einen Spaziergang durch die Siedlung Elsengrund und die Köpenicker Bahnhofstraße bis zum Platz
des 23. April machen und gleichzeitig eine Reise durch die Geschichte unternehmen. Sechzehn
„Hörblasen“, also jeweils wenige
Minuten umfassende Audiodateien, finden sich an den historischen
Orten. Neben der Nutzung von
Tonquellen kommen auch Angehörige und Historiker zu Wort.
Möglich machten den Audiowalk
der Verein „Werkstatt für Bildung
und Begegnung in Berlin e.V.“
und die GbR „past[at]present“.
Geschichte im Format in Zusammenarbeit mit der bezirkseigenen Gedenkstätte „Köpenicker
Blutwoche“. Der Lokale Aktionsplan Treptow-Köpenick hat dafür
Mittel aus dem Bundesprogramm
„Toleranz fördern – Kompetenz
stärken“ beim Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend bereit gestellt.
Im Rahmen einer Veranstaltung
wird der Audiowalk am 14.3.
der Öffentlichkeit präsentiert.
Nach einem Einführungsvortrag
der Historikerin Dr. Irene von
Götz haben die Teilnehmenden
die Möglichkeit sich mithilfe eines Smartphones und Kopfhörern
selbst auf Spurensuche zu begeben und den Audiowalk zu testen.
Weitere Informationen auf: http://
www.gedenkstaette-koepenickerblutwoche.org/audiowalk
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Tätigkeitsschwerpunkte
Dr. jur. Dietrich Lenke
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März 2015
Seite 13
Herzliche
Glückwünsche
Aus Reaktionen unserer Leser(innen) wissen wir, wie sehr die hier veröffentlichten Glückwünsche erfreuen und mitunter vor allem anderen
gelesen werden. Wie bereits mitgeteilt, können wir nicht von allen Genannten zuvor das Einverständnis einholen. Wir wiederholen deshalb:
Wer in dieser Rubrik nicht aufgeführt werden möchte, teile es der Redaktion bitte bis zum 5. des Monats vor dem Geburtstag mit.
Erneut beglückwünschen wir im
März zuerst Else Semper, die am
21.3. ihr 96. Geburtstagsfest begehen kann. Beste Wünsche zum 95.
Tag der Geburt am 11.3. übermitteln wir Hildegard Krüger. Gratulationen zum 93. Wiegenfest am
10.3. erhält Margarete Milz und
am 11.3 Egon Henschke zum 92.
Geburtstag. Sein 91. Erdenjubiläum kann am 12.3. Heinz Banitzki
feiern. In den Kreis der 90-jährigen werden am 1.3. Charlotte
Sobotta und am 14.3. Elli Klug
aufgenommen. Weiterhin allen alles erdenklich Gute!
Auf 85 ereignisreiche Jahre können am 2.3. Gerhard Muggelberg, am 4.3. Ilse-Marie Behnke
und Gerhard Wagnitz, am 14.3.
Gerhard Taplan, am 16.3. Ursula
Elste und Annemarie Stübler, am
17.3. Christel Hempel und Ruth
Kleiner, am 22.3. Erwin Puder,
am 25.3. Siegfried Hoffmann,
am 28.3. Inge Glowacz, am 30.3.
Dr. Inge Waniek sowie am 31.3.
Gisela Trapp zurückblicken.
Herzlichen Glückwunsch!
Ihren 80. Feiertag der Geburt begehen am 8.3. Marianne Lehmann
und Gerhard Wolf, am 13.3.
Marianne Kallies, am 14.3.
Klaus Hennig, am 16.3. Erika
Alsdorf, am 18.3. Evelin Wiesner,
am 19.3. Siegrun Sinkwitz, am
20.3. Hubert Mielich, am 22.3.
Charlotte Spranger, am 24.3.
Leonida Krüger sowie am 26.3.
Edith Nielsen. Wir gratulieren!
Wir wünschen allen – auch den
ungenannten – Jubilaren im neuen
Lebensjahr Gesundheit, Frohsinn
und Zufriedenheit.
Unsere Rätselecke | Zahlenfeldrätsel
Die Zahlen sind durch Buchstaben zu ersetzen. Bei richtiger Lösung ergibt sich - fortlaufend gelesen – ein Zitat aus den Sprüchen Salomons
im Alten Testament.
Rätselautor: Wolf Will
a) 31 | 20 | 13 | 23 | 26 | 5 | 15
b) 25 | 7 | 4 | 9 | 24 | 11 | 3
c) 12 | 14 | 18 | 1 | 22 | 2 | 28
d) 10 | 30 | 17 | 21 | 6 | 16 | 27 | 29 | 6
e) 5 | 8 | 19 | 27
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
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25
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28
29
30
31
Auflösung des Rätsels aus der Februar-Ausgabe:
Dank; Arm; Senf; Auge; Rost; Gerste; Onkel; Neid; Aster; Ungar; Tennis; Engel; Narbe; Strom; Chor; Huld; Inhalt; Ferkel; Fels.
Das Argonautenschiff ist eines der Werke von Anna Seghers.
POLYPRINT überreicht OUTREACH Spende
Bereits das siebte Mal in Folge
überreichte Polyprint am 8.1. eine
Spende in Höhe von 1.000 Euro
an das Regionalteam TreptowKöpenick vom Projekt Outreach
am Standort in Altglienicke. Die
gemeinnützige Gesellschaft fördert mobile Jugendarbeit für sozial benachteiligte Kinder und
Jugendliche in Berlin. Polyprint
zeigt so sein soziales Engagement
in der Region. Projektleiter Gilb
bedankte sich für die konstante
Spende und betonte, dass es "keineswegs normal sei, dass ein mittelständisches Unternehmen wie
Polyprint jedes Jahr erneut spendet". Geschäftsführer Stefan Meiners freut sich über die genaue
!"
Gewürzpflanze, Knolle
kleine Lokale (franz.)
Missbilligung, Tadel
besonderer Rebensaft aus Franken
Einwohner des Baltikums
Dokumentation der Verwendung
des Spendengeldes, welches anstatt Kundenweihnachtsgeschenke eingesetzt wird. Hierzu erhält
die Firma jährlich einen Bildband
mit geführten Aktionen von Outreach. Während des Treffens wurde an Ideen gebastelt, wie man die
Zusammenarbeit in Zukunft noch
erweitern kann. Polyprint hat sich
vorgenommen dieses Jahr einen
Schritt weiter zu gehen und in
Form eines bestimmten Projektes
aktive Unterstützung in der Zukunftsplanung der Jugendlichen
zu leisten. So sollen den Outreach
Jugendlichen in den kommenden
Monaten einige der Ausbildungsberufe vorgestellt werden.
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Unsere Angebote zum Osterfest
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Wir wünschen allen Kunden
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Seite 14
Nr. 251
20 Jahre FEZ
Das Bezirksamt Treptow-Köpenick gratuliert der Betriebsgesellschaft FEZ-Berlin Landesmusikakademie Berlin herzlich zum
20-jährigen Bestehen. Seit zwei
Jahrzehnten bietet sich das FEZ
mit seinem Angebot vor allem
Familien und Schulgruppen als
Ausflugsziel an. Sei es das Programmangebot zum Internationalen Kindertag oder das Ferienan-
Der Frühling kann kommen
gebot FEZitty oder aber eines von
vielen anderen Formaten. Hier ist
immer etwas los. „Als Bezirksbürgermeister hoffe ich, die Attraktivität des Kinder- und Jugendfreizeitzentrums Wuhlheide und der
Landesmusikakademie weiterhin
erhalten zu können und rechne
daher auch in Zukunft mit vielen
interessierten Besucherinnen und
Besuchern.“ sagte Oliver Igel.
Veranstaltungen im FEZ
7./8.3., Musikfestival
Klangwelten – Vokal
14./15.3., Musikfestival
Klangwelten – Instrumental
Das Musikfestival „klangwelten“ bietet mit einem bunten Programm Lust
am Singen! Alle sind eingeladen, aktiv bei Mini-Workshops und an Instrumenten-Ausprobierständen mitzumachen sowie in die Weltmusik
einzutauchen.
21.3., 10 – 19 Uhr, 22.3., 10 – 18 Uhr,
Rohvolution®
Die internationale Rohkostmesse veranstaltet von „RohKöstlich e.K.“
ist mit der großen Vitalkost-Erlebniswelt wieder für zwei Tage in
Berlin.
Weitere Informationen im Internet unter: www.fez-berlin.de
FEZ, Straße zum FEZ 2, Telefon: 53 07 10
Öffnungszeiten: Sa 13 – 19 Uhr | So + Feiertag 12 – 18 Uhr
Faire Schülerfirmen und Koch-AGs
Die VHS Treptow-Köpenick realisiert erstmalig ein Fortbildungsangebot für Schüler(innen) aus KochAGs und Schüler(innen)firmen. Es
werden noch Teilnehmer(innen)
gesucht. An zwei Projekttagen
lernen Jugendliche, gesunde, faire und klimafreundliche Speisen
und Produkte in ihr Angebot und
in ihre Gerichte zu integrieren. Am
ersten Tag werden gemeinsam mit
einem Profi-Koch kreative Rezepte entwickelt, gekocht und probiert. Außerdem reflektieren die
Schüler(innen), was Fairer Handel
mit unserem täglichen Mittagessen zu tun hat und wer dafür bezahlt, wenn wir Essen in die Tonne
werfen. Beim zweiten Projekttag
verbringen die Teilnehmenden gemeinsam mit dem/der Lehrer(in)
einen Tag auf einem ökologischen
Hof. Mit dem Bauern gehen die
Schüler(innen) auf das Feld, ernten
Gemüse und lernen den Alltag, die
Aktivitäten und die Menschen auf
dem Bauernhof kennen. Bei Interesse melden Sie sich bitte zeitnah
bei helena.jansen@staepa-berlin.
de oder Tel. 61 20 91 65.
Tag der offenen Tür
25. März von 11 – 18 Uhr
Autogenes Training*
Mittwochs 17 Uhr
Progressive Muskelentspannung*
Montags 17 Uhr
Yoga für Jedermann!
Montags 18.30 Uhr
Kursort: Am Studio 22, Adlershof
* Die Kosten werden teilweise
von den Krankenkassen übernommen.
Einmaliger Schnupperkurs möglich: 9,99 €
Weitere Termine nach Vereinbarung.
Anmeldung unter:
0160 441 74 96
[email protected]
www.ks-entspannungscoaching.de
Wenn du es eilig hast,
geh langsam.
Auch wenn Anfang März der
Frühling im Britzer Garten noch
kaum zu erahnen sein dürfte, gilt
am 1.3. bei einem Rundgang das
Interesse den Winterblühern und
ersten Frühlingsboten (Treff:
14 Uhr; Freilandlabor). In einem
Vortrag mit anschließender Führung kann man am 8.3. erfahren,
wie sich Gärten mit Hilfe von
Stauden, Gräsern und Farnen dauerhaft verschönern lassen (Treff:
11 Uhr, Verwaltungsgebäude Sangerhauser Weg 1). Am 14.3. sind
Familien eingeladen, erste Frühlingsboten aufzuspüren und zu
entdecken, wer mit seinem Zwitschern den Frühling einläutet
(Treff: 14 Uhr, Verwaltungsgebäude Sangerhauser Weg 1). Am 15.3.
gilt die Aufmerksamkeit dann den
Vögeln, die aus dem Winterquartier zurückkehren, während die
hier gebliebenen Arten bereits singen (Treff: 11 Uhr; Parkeingang
Buckower Damm). Die Wasservögel, die an den Gewässern im
Britzer Garten rasten bevor sie
weiterziehen, können am 20.3. beobachtet werden (Treff: 17 Uhr;
Parkeingang Buckower Damm).
Zum Frühlingsanfang soll am
22.3. bei einem Spaziergang durch
den Britzer Garten herausgefunden werden, welche Frühlingsboten schon zu entdecken sind
(Treff: 11 Uhr, Freilandlabor). Am
29.3. sind Familien herzlich zum
Osterbasteln von 11 – 16 Uhr eingeladen (Treff: Verwaltungsgebäude Sangerhauser Weg 1; bitte ausgeblasene Eier, Eierkartons
aus Pappe und leere Joghurtbecher mitbringen).
In der Reihe „Natur für Senioren“
wird am 18.3. nach Frühlingsboten in der Tier- und Pflanzenwelt
gesucht (Treff: 11 Uhr; Parkeingang Mohriner Allee). Über unterschiedliche Methoden des
Schnitts einzelner Ziergehölze
kann man sich in einen VHS-Kurs
am 14./15.3. in der VHS Pankow
(Tel.: 90295-1700) nach vorheriger Anmeldung vertraut machen. Noch bis 15.3. informiert
die Ausstellung „Zwischen Baum
und Borke“ umfassend über Aufwuchs und Leben von Bäumen,
aber auch als Lebensraum für Tiere und als Heilpflanzen. Ab 20.3.
heißt es dann dort „Alle meine
Entchen... und andere Wasservögel“. Der Ausstellungspavillon ist
über den Parkeingang Buckower
Damm erreichbar und die Ausstellung jederzeit von außen einsehbar. Die Möglichkeit der Anmeldung zu Veranstaltungen und
weitere Informationen erhält man
werktags von 9 – 16 Uhr unter Tel.
703 30 20.
W. W.
Seniorensportgruppe sucht Mitmacher!
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Jeden Donnerstag von 15 ‒ 16 Uhr
in der Bezirkssporthalle
Groß-Berliner Damm Ecke Merlitzstraße.
Eine halbe Stunde nach Wahl:
Ergometer, Prellball oder Tischtennis.
und eine halbe Stunde
Gesundheitsgymnastik
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Nähere Informationen bei Gerhard Thiel (Tel.: 677 17 63)
oder Helmut Prochnow (Tel.: 671 18 67)
März 2015
Seite 15
Der SV Luftfahrt Ringen und der
Berliner Ringer-Verband richten
gemeinsam im Auftrag des Deutschen Ringer-Bundes die Deutschen Meisterschaften der weiblichen Jugend am 20. und 21.3
im Sportzentrum Adlershof in der
Merlitzstr. 16-18 aus. Der Berliner Verein ist mit den eigenen drei
Deutschen Meisterinnen des vergangenen Jahres, welche teilweise auch bei den Europa- und Weltmeisterschaften des letzten Jahres
am Start waren, sowie weiteren
Talenten dort vertreten.
Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hat die Vizepräsidentin
für Frauen und Gleichstellung
im Sport des Landessportbundes
Berlin, Marlies Wanjura, übernommen. Die Bedeutung des
weiblichen Ringens wird außerdem durch die Anwesenheit der
aktuellen Weltmeisterin im weiblichen Bereich Aline Focken herausgestellt.
Datum
Gegner
Zeit
Ort
1.3.
SV Meppen
11 Uhr
Dörpfeldstraße
15.3.
1.FFC Turbine Potsdam II
14 Uhr
Dörpfeldstraße
29.3.
SV Werder Bremen
11 Uhr
Dörpfeldstraße
26.4.
VfL Bochum
11 Uhr
Dörpfeldstraße
10.5.
BV Cloppenburg
11 Uhr
Dörpfeldstraße
17.5.
1.FC Lübars
14 Uhr
Finsterwalder Straße
58–62
25.5.
FSV Gütersloh 2009
14 Uhr
Dörpfeldstraße
Foto: Martin Gabor
Deutschen Meisterschaften im Ringen
2. Bundesliga Nord – Saison 2014/2015
Foto: 1.FC Union Berlin e.V.
Spieltermine der Damen 1. FC Union Berlin e.V.
Ringkampf: Halbfinale gegen Indien
Am 20.3 wird die Veranstaltung
um 18 Uhr eröffnet. Die Kämpfe werden am 21.3. um 9.30 Uhr
vorgesetzt.
Der SV Luftfahrt Ringen, Marlies
Wanjura und der Bezirksstadtrat
Sport Michael Vogel würden sich
sehr freuen, viele Berliner(innen)
und Gäste zu diesem sportlichen
Topereignis im Bezirk TreptowKöpenick begrüßen zu dürfen
Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter www.
DM2015.berliner-ringerverband.
de oder www.dm2015.net.
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Seite 16
Nr. 251
Warum ist am 20. bzw. 21. März Frühlingsanfang?
Der Frühlingsanfang hängt gar
nicht vom Wetter ab. Er wird astronomisch festgelegt, das heißt,
er richtet sich nach der Lage der
Erde zur Sonne. Die Erde dreht
sich nicht nur jeden Tag einmal
um sich selbst, sie dreht sich auch
gleichzeitig um die Sonne. Und
wenn sie es einmal ganz herum geschafft hat, ist ein Jahr vergangen.
Es ist jetzt schon viel länger hell
ist als in den Wintermonaten. Das
liegt daran, dass die Erde „schief“
zur Sonne steht. Denn die Achse,
um die sich die Erdkugel um sich
selbst dreht, ist im Verhältnis zur
Sonne nicht gerade, sondern geneigt. Diese Neigung sorgt dafür,
dass mal der helle Tag länger ist,
und mal die dunkle Nacht. Doch
während auf der Nordhalbkugel
jetzt der Frühling beginnt und
man sich auf immer heller werdende Tage freuen kann, bekommt
die Südhalbkugel gerade weniger
Sonne ab. Dort beginnt der Herbst.
Die Position der Erde ist vorhersehbar und jedes Jahr fast gleich.
Im Frühling
Im Frühling summt der Wind,
Das weiss doch jedes Kind.
Das Gras wird grün,
Die Blumen bunt,
Und wenn dann das Bienchen brummt,
Dann wird die Welt ganz kunterbunt.
Monika Minder
Frühlingsanfang
aus anderer Sicht
Die Meteorologie ist eine Wissenschaft, die sind unter anderem mit
dem Wetter beschäftigt. Und aus
dieser Sicht findet der Jahreszeitenwechsel immer zum ersten Tag
des Monats statt, in dem der kalendarische bzw. astronomische
Jahreszeitenwechsel ist. Der meteorologische Frühling dauert also
von Anfang März bis Ende Mai.
Beim „Frühlingsanfang“ ist der
Tag genauso lang wie die Nacht.
In der Regel fällt der kalendarische Frühlingsanfang auf den 21.
März. Bei einem Schaltjahr wird
das Jahr um einen Tag verlängert.
Dadurch fällt der Frühlingsanfang
auf den 20. März. Außerdem gibt
es am 22. oder 23. September die
Herbsttagundnachtgleiche. Dann
werden die Tage wieder kürzer
und auf der Südhalbkugel länger.
Die Leoparden und Wildhunde,
deren Zahl sich weltweit stark dezimiert hat, wurden in Sambia im
Süd-Luangwa-Tal, einem Ausläufer des Afrikanischen Grabenbruchs, beobachtet, wo sie durch
strengen Schutz und Abschussverbot im Nationalpark überleben.
Dort werden Leoparden erst langsam wieder Tagesjäger, sie sind
allgemein Meister im Unsichtbarmachen. Der Gepard, der nicht in
der Baumsavanne lebt, konnte in
Kenia aufgenommen werden. Die
Fotografin Margrit Schulz sieht in
der sensiblen Ablichtung der Natur
in ihrer verletzlichen Schönheit die
Möglichkeit, ihren Wunsch nach
dem Schutz der Lebensräume an
den Adressaten weiterzugeben.
Foto: Margrit Schulz, ohne Titel
Große Katzen und anderes Getier
Adlershofer Zeitung
PF 82 02 37, 12504 Berlin
E-Mail:
[email protected]
Herausgeber
Media-Agentur André Schwabe
Redaktion & Layout
Designstudio Lange
Tel.: 56 59 02 67
redaktionelle Mitarbeit
Wolfhard Staneczek
Tel. & Fax.: 677 24 58
Fotografieausstellung vom 4.3. –
15.5. in der Galerie im Club geöffnet: Mo – Fr 10.00 – 16.30, Di
10.00 – 18.30 und zu den Veranstaltungen
Kulturring in Berlin e.V.
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Ernststr. 14/16,
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Druck
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Erscheinungsweise
monatlich
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Bedürfnisse, für jedes Alter und jeden Hautzustand.
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Quelle: http://www.hoppsala.de/
index.php?menueID=26&content
ID=1619
Kindertheater
18.3., 10 Uhr
Die Geschichte vom kleinen Onkel – nach dem gleichnamigen
Kinderbuch von Barbro Lindgren
(Lindgren-Preisträgerin
2014) und Eva Eriksson. Der
kleine Onkel ist einsam. Niemand kümmert sich um ihn. Da
kommt ein Hund. Er legt seine
Nase in die Hand des Onkels und
das Herz des Onkels schlägt ganz
schnell vor Glück. Ein Stück über
Einsamkeit, Zweisamkeit und das
Glück, Beziehungen zu haben.
Spiel: Nicole Gospodarek
Für Kinder ab 4 Jahren
Eintritt: 3 € (mit JKS-Schein)
Wir bitten um Anmeldung in der
Kultürküche Bohnsdorf, Dahmestr. 33 unter 67896191.
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Das hat praktische Gründe, weil
die Meteorologen ihre Statistiken
besser erstellen und auswerten
können.
Aber es gibt auch einen Frühlingsanfang, der sich nach der
Natur richtet und somit auch vom
Wetter abhängt. Wenn die Blumen
zu blühen beginnen und das Gezwitscher der Vögel lauter wird,
dann kündigt sich der so genannte
phänologische Frühling an.
Bleibt zu hoffen, dass es bald wärmer wird und wir den Frühling
genießen können.
SEIT 1981 IN ADLERSHOF
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