MAN TGX EfficientLine 2 Der Große mit dem kleinen Durst.

2015
INTERNATIONAL
TRUCK OF THE YEAR
2015
PICK-UP
AWARD
Internationale transport revue
Traktuell
P.b.b. | GZ 08Z037683 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelverkaufspreis Euro 4,–
4| 2015
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MAVEW-Show 2015
TRAKTUELL 500
E-Mobilität Spezial
27.300 Fachbesucher
kamen zur Baumaschinenmesse nach Enns
S. 12
Der Scania R 730 mit
V8-Motor im traditionellen Österreichtest S. 20
Elektrifizierte Autobahn in
Kalifornien und ElektroHybrid-Busse in Europa S. 38
MAN TGX EfficientLine 2
Der Große mit dem kleinen Durst.
www.mantruckandbus.at
Innovationen,
die für Sie arbeiten.
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die Gelegenheit mehr über unsere innovativen Lösungen und Services zu erfahren und sie zu erleben.
Diese erleichtern Ihnen die Arbeitsabläufe, steigern Ihre Profitabilität und unterstützen Ihre Lenker.
Tour Termine: 9. April St. Pölten •10. April Tribuswinkel •13. April Pucking •14. April Unterpremstätten
16. April Klagenfurt • 20. April Salzburg • 21. April Thaur • 24. April Rankweil.
Mehr Informationen: www.volvotrucks.at
VOLVO TRUCKS
INNOVATION TOUR 2015
impressum editorial
I
Österreichische
ÖAK
Auflagenkontrolle
22. Jahrgang,
Druckauflage 2. Halbjahr 2014: 12.500 Exemplare
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In diesem Jahr jagt ein Großereignis das nächste. Bei Traumwetter
hat die MAWEV-Show in Enns Tausende Besucher angelockt. Unseren ausführlichen Nachbericht lesen Sie ab Seite 12! Parallel dazu hat MAN in München zur „Hausmesse“, den Trucknology Days,
geladen (S. 18). Etwas kleiner, aber mit großer Liebe zum Detail
veranstaltete der FV Fahrschule in Kooperation mit dem Verkehrsministerium ein zweitägiges Weiterbildungsevent am Red Bull Ring,
der sich wieder einmal als perfekte Location präsentierte (S. 10).
Abgesehen von den unzähligen Erkenntnissen und Fahreindrücken,
die Prüfer und Fahrlehrer sammeln konnten, wurde auch heftig diskutiert. Vor allem unter den Fahrschulbesitzern, die einen Bescheid
als zertifizierte Ausbildungsstätte zur Durchführung der gestzlich
vorgeschriebenen Berufskraftfahrer Weiterbildung (Code C/D95)
haben. Diesen Bescheid haben nahezu alle österreichischen Weiterbildungsstätten bereits seit 2008, in dem eine Modulaufteilung
auf fünf Tage mit fünf verschiedenen Inhalten vorgeschrieben ist.
Nach diesen Bescheiden wird bis heute die Weiterbildung durchgeführt. Seit einiger Zeit gibt es aber Probleme bei der Eintragung des
Codes 95 nach dieser Einteilung. Grund dafür ist ein Erlass des
BMVIT (GZ.BMVIT-167.533/0055-IV/ST5/2013), der diese Einteilung nicht mehr erlaubt, sondern konkrete Inhalte an vier Tagen vorgibt plus eine Vertiefung bzw. exakte Wiederholung eines der vorangegangenen Module verlangt. Das wirklich Interessante daran
ist aber, dass dieser Erlass bereits vom 25.10.2011 ist, bislang
aber von den Ländern, die für die Durchsetzung verantwortlich sind,
nicht an die Ausbildungsstätten weitergeleitet wurde. Die Leidtragenden sind wieder einmal die Fahrer und Unternehmer, die zusätzlich zum erhöhten Verwaltungsaufwand unter Umständen zusätzliche Kosten zu tragen haben, falls Module nicht anerkannt und damit wiederholt werden müssen.
Florian Engel
Chefredakteur
Selbst auf intensive Nachfrage inklusive Unterbreitung ganz konkreter Lösungsvorschläge von Fahrschulen, des ÖAMTC und zuletzt
auch der WKO gibt es bislang keine Reaktion seitens des Ministeriums, außer, dass dieser Erlass gültig ist. Egal, ob sinnvoll oder
nicht. Aber das ist einem einzigen Beamten, der dieses bemerkenswerte Schriftstück verantwortet, offenbar nicht wichtig. Wir bleiben
jedenfalls an dem Thema dran und werden auch von unserer Seite zur Lösungsfindung beitragen!
Herzlichst,
Ihr
Florian Engel
unser cover zeigt den MAN TGX EfficientLinE 2
MAN TGX EfficientLine 2.
Der Große mit dem kleinen Durst.
Der TÜV Süd bestätigte im September dem MAN TGX EfficientLine 2 genau 6,57 %
weniger Verbrauch gegenüber seinem ohnehin schon sparsamen Vorgänger.
Das minimiert weiter Betriebskosten und CO2-Emissionen und erhöht ihren Gewinn.
Der optimierte D26-Motor mit TopTorque-Drehmomenterhöhung, der GPS-gestützte
Tempomat EfficientCruise®, das automatisierte Getriebe TipMatic® 2 und ­weitere
Sprit-Spar-Lösungen unterstützen das große Einsparungpotenzial.
Das MAN Solutions-Dienstleistungspaket wie z.B. Fahrertrainings mit ProfiDrive®
oder das Telematics® Fleetmanagement runden das Angebot perfekt ab.
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4 | 2015
www.traktuell.at
3
Inhalt
NEWS
06 Die Kolumne von Dr. Helmut Tober
06 Volvo trucks Bei der Volvo Trucks Innovation Tour im April
können Kunden die neuesten Innovationen selbst erleben
07 Red bull truck race Ein Vorgeschmack auf das Spektakel am Red Bull Ring von 15. bis 17. Mai in Spielberg
08 jubiläum Gleich acht Fahrzeuge auf einmal, die im Rahmen der 10-jährigen Jubiläumsfeier von Pappas Eugendorf
bestellt worden waren, wurden nun ausgeliefert
08 Kühllogistik Frigologo eröffnet ein Lebensmittellogistikzentrum mit vier getrennten Temperaturzonen in Sattledt
09 messe münchen Die transport logistic von 5. bis 8. Mai
12
mawev show 2015. An vier Messetagen strahlten nicht
10 Aus- und weiterbildung Führerscheinprüfer und Fahrlehrer trafen sich bei einer Veranstaltung des Fachverbands
der Fahrschulen und des BMVIT am Red Bull Ring
Fahrzeuge
weniger als 1.000 modernste Baumaschinen und
Baufahrzeuge auf über 140.000 m² mit der Sonne um die
Wette. 27.300 Fachbesucher kamen nach Enns/Hafen.
12 mawev-show Die Baufahrzeug- und Baumaschinenmesse
lockte 27.300 Fachbesucher nach Enns/Hafen
18 Trucknology days An drei Veranstaltungstagen begeisterte MAN rund 8.000 Besucher aus 35 Ländern in München
Volvo Trucks.
Bei der Volvo
Trucks Innovation
Tour können sich
Kunden selbst ein
Bild von den
wichtigsten
Innovationen
machen.
20 tRAKTUELL 500 Mit dem Scania R 730 geht es mit
V8-Power beim Österreichtest durch die Alpen
24 unimog Der legendäre Geländetruck in der Euro 6-Version
26 TEST Die neue V-Klasse von Mercedes-Benz
28 überraschung Der neue Renault Trafic Passenger im Test
30 Busse Winterprüfung für Daimler-Busse unter rauen
Bedingungen im hohen Norden Skandinaviens
33 ASTRAD & austrokommunal Die größte
­Kommunalmesse Österreichs von 22. bis 23. April am
Messegelände Wels
34 groSSauftrag 3.000 bahnverladbare Curtainsider von
Schmitz Cargo Bull für den Logistikdienstleister DSV
6
35 4-Achs-Schubbodenauflieger Dank der gelenkten Nachlaufachse ist der 4-Achs-Schubbodenauflieger von Knapen
Trailers genau so wendig wie ein 3-Achser
36 Workshop In Lübeck präsentierte der Trailer-Spezialist
Krone seine Lösungen für die Transportwirtschaft, darunter
den „Paper Liner“ für die Papierindustrie, einen „Cool
Liner“ in Hochsicherheitsausführung und den robusten
„Box Liner“ für Container-Transporte
38 E-Autobahn In Kalifornien elektrifiziert Siemens ein Teilstück eines stark befahrenen Highways in der Nähe der
größten US-Häfen Long Beach und Los Angeles. Gemeinsam mit der Volvo Group und deren Marke Mack sowie
lokalen Lkw-Umrüstern werden vier Vorführfahrzeuge entwickelt.
40 E-Busse Volvo und Siemens arbeiten seit 2012 im Bereich
E-Mobilität zusammen. In Schwedens Hauptstadt
­Stockholm hat nun eine Buslinie mit Elektro-Hybrid-Bussen
den Betrieb aufgenommen.
Unimog. Dieses Fahrzeug ist nicht zu stoppen: Der
hochgeländegängie Unimog Euro VI bahnt sich seinen
Weg auch durch schwerstes Gelände.
24
regional spezial
41 steiermark Lenhardt Mossier lädt am zum 15-jährigen
Standortjubiläum nach Unterpremstätten bei Graz
4 4 | 2015
inhalt
Fuhrparkmanagement
43 Die Rechts-Kolumne von Eckhard Boecker: „Deutscher
Mindestlohn beschert den Frächtern nur Nachteile“
44 finanzierung Pappas vertreibt nicht nur Fahrzeuge der
Marke Mercedes-Benz, sondern bietet auch ein umfangreiches und flexibles Finanzierungs- und Versicherungsangebot
45 Leasing Das Kfz-Leasing legte im vergangenen Jahr weiter
zu und stemmte sich damit gegen den allgemeinen Trend
der flauen Konjunktur
46 E-Mobilität im Unternehmen In Kooperation mit Austrian
Mobile Power veranstaltet WEKA FACHMEDIEN Ö
­ STERREICH
den Fachkongress E-Mobilität 2015 am 1. Oktober im Tech
Gate Vienna. International angesehene Experten vertiefen
dabei die Frage: „E-Mobilität im Unternehmen – reine
­Utopie oder sinnvolle Alternative?“
20
47 Continental Niederquerschnittsreifen mit hoher Traglast
Traktuell 500. Der Scania R 730 trotzt dem Trend
zum Downsizing: Die gewohnt kräftige V8-Motorisierung
sorgt für ausreichend Leistung auf den Steigungen beim
traditonellen Österreichtest durch die Alpen.
48 goodyear „Test the Max“ – eine erste Zwischenbilanz.
Nach mehreren Monaten im Praxistest zeigen sich die
Transporteure sehr zufrieden mit den Reifen der Serien
Kmax und Fuelmax
49 Hankook Der Reifenhersteller Hankok ist weiter auf
Wachstumskurs. Seit Februar ist Hankook die neue
Präferenzmarke bei point-S
Interview.
Axel Frödrich,
Geschäftsführer
der Matik Handels
GmbH, spricht über
diverse Programmneuheiten und aktuelle Entwicklungen.
So hat Matik nun
beispielsweise den
Exklusiv-Vertrieb für
Lkw-Bremsenteile
von Lumag in Österreich.
Partner
50 Lumag Der Bremsenhersteller Lumag produziert seine
Bremsbeläge nach höchsten Qualitäts- und Umweltstandards in einem hochmodernen Werk im westlichen Polen
51 MATIK Exklusiv-Interview mit Axel Frödrich, Geschäftsführer
der Matik Handels GmbH
52 KENT Hochleistungsprodukte für Lkw- und Bus-Werkstätten
52 washtec Waschchemie von AUWA sorgt für eine optimale
Reinigung mit maßgeschneiderten Komplettlösungen
53 Hollu Handhygienesystem für individuelle Bedürfnisse
51
53 MEWA Das bewährte Putztuch-System rechnet sich auch
für kleinere Betriebe
54 ZF Hochwertige Getriebeöle für Nutzfahrzeuge von ZF
­Services ermöglichen längere Wechselintervalle. Für
­optimale Betreuung sorgen 650 ZF Services-Partner weltweit
55 Europart Ein starker Fokus liegt bei Europart auf dem Ausbau des Netzwerks in Mittel- und Osteuropa. Insbesondere
Polen ist ein großer Wachstumsmarkt für Europart
55 Winkler Frühjahrswäsche mit Reinigungstips von winkler
und Produkten von Chemasol
56 AS 24 Neue Chip-Tankkarte und Fleet Manager Apps für die
Transportbranche
57 würth Die Ausstellung „supercharged – Knud Tiroch und
die Hotrod-Szene“ im Art Room Würth Österreich
Topgebrauchte
58 Die Gebrauchtwagenbörse
57
– Knud Tiroch und die Hotrod-Szene“ läuft bis 2. Oktober im Art Room Würth Österreich in Böheimkirchen.
3 Impressum
4 | 2015
würth österreich. Die Ausstellung „supercharged
5
news l kurz & aktuell
Mit Volvo Trucks
in die Zukunft
über die EU wird mit Recht viel gelästert. Das überrascht nicht nach den
jüngsten Vorfällen z.B. mit der Ukraine und mit Griechenland. Doch daneben gibt es auch Bereiche, über die
man sich in Brüssel doch irgendwie Gedanken macht. Wenn vielfach auch eher
über Langzeitprojekte, wie z.B. die Verkehrsinfrastruktur. Dass in dieser Richtung was getan werden muss, ist klar.
Das dokumentiert sich tagtäglich auf
Dr. Helmut Tober
unseren Straßen und Autobahnen. Eine
gut ausgebaut Infrastruktur ist schließlich für die österreichischen Unternehmen erfolgsentscheidend.
Und dafür gibt es von der EU eine gewisse Unterstützung. Nämlich hinsichtlich des Aufbaus des Transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) sowie mit der Connecting Europe-Initiative (CEF), womit die notwendigen
Grundlagen für eine europäische Infrastrukturpolitik geschaffen werden.
Für Österreich ist ein wichtiger Erfolg die Aufnahme des Baltisch-Adriatischen Korridors als transeuropäische Verbindung zwischen Danzig
und Ravenna mit Anbindung von Koper und Rijeka. Dies bringt eine EUFinanzierung für die erforderlichen Ausbauprojekte der Südbahnstrecke
von bis zu 30 Prozent. Davon profitieren vor allem der Semmering Basistunnel und der Koralmtunnel. Für den Brenner solle es 40 Prozent Finanzierungsbeihilfe geben. Natürlich sind alle drei Tunnelprojekte zu hinterfragen, aber immerhin wird vonseiten der EU Geld zugeschossen.
Wichtiger noch sind die Fahrzeugausstattungen zur Nutzung intelligenter Verkehrssysteme, z.B. zur Datenübertragung und Informationswiedergabe. Die sind ebenfalls förderfähig. Für Straße, Schifffahrt und Luftfahrt 20 Prozent, für die Schiene 50 Prozent. Eine Schlüsselrolle spielt
dabei die Umsetzung von neuen multimodalen Korridoren, d.h Verkehrsachsen durch ganz Europa, die bis 2030 gemeinsam mit den Mitgliedstaaten ausgebaut werden. Vier der neun Korridore laufen dabei durch
Östereich. Das heißt der baltisch-adriatische mit Südbahnache in Österreich, der Skandinavien-Mittelmeer-Korridor mit Brennerachse, der
Rhein-Main-Korridor sowie der östliche Mittelmeer-Korridor BrünnWien-Bratislava-Budapest. Von 2014 bis 2020 stehen dafür fast 15
Milliarden EU-Fördermittel zur Verfügung, außerdem sind 11,3 Milliarden für den TEN-V Ausbau in strukturschwachen Regionen vorgesehen. Damit ist die österreichische Infrastruktur- und Standortpolitik am
Ball, sie muss dafür sorgen, dass der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur genutzt wird. Daran darf gezweifelt werden, zumindest was den Straßenbau betrifft, denn der Großteil des Geldes ist schon für den Bahnausbau blockiert. Aber immerhin ist die gesamte Zielsetzung bemerkenswert. In den großräumigen Korridoren sollen die bereits bestehenden Verkehrsnetze miteinander verbunden und ausgebaut werden, sodass insgesamt neun Achsen mit einer Gesamtlänge von 15.000 Kilometern entstehen. Das Kernnetz umfassst wichtige Wirtschaftszentren
und Ballungsräume, über 100 See- und Binnenhäfen, wichtige Grenzübergänge zu Drittländern sowie Anbindungen dieser Knotenpunkte. So
soll also eine leistungsfähige Nord-Südachse von der finnisch-russischen
Grenze über S
­ chweden, D
­ änemark, Deutschland und Österreich bis
Palermo entstehen. Bis 2050 schließlich soll ein ergänzendes Verkehrsnetzwerk geschaffen werden, das die europäischen Regionen in der
Fläche an das Kernnetz anbinden soll.
Hehre Ziele also. Über die Verwirklichung dürfen gewisse Zweifel angebracht sein, aber träumen wird man ja noch dürfen.Dr. Helmut Tober
6
Unter dem Motto „Innovationen, die für Sie arbeiten“
macht die Volvo Trucks Innovation Tour im April 2015 an
acht Stationen Halt. In einem exklusiven Rahmen haben
Kunden die Gelegenheit mehr über acht ausgewählte
­Innovationen von Volvo Trucks zu erfahren.
Die technischen Innovationen des Nutzfahrzeugherstellers helfen dem Unternehmer Treibstoff zu sparen, effizienter zu werden und die besten Lenker zu akquirieren. Transportunternehmen werden heute von den Lkw-Herstellern mit vielen verschiedenen technischen Abkürzungen, Begrifflichkeiten und Features
konfrontiert. Oft ist dem Transporteur nicht auf den ersten Blick
klar, was diese technischen Lösungen für sein Geschäft am Ende
des Tages bringen.
Im April lädt der schwedische Fahrzeughersteller Volvo Trucks deshalb seine Kunden ein, um mehr über die neuesten Features zu erfahren. „Um auf alle Fragen und das individuelle Geschäftsfeld eingehen zu können, halten wir den Veranstaltungsrahmen exklusiv und
laden selektiv ausgewählte Kunden ein, um ihnen unsere Innovationen und technischen Highlights zu präsentieren. Damit unsere Gäste die Innovationen auch erleben können, bieten wir außerdem Testfahrten auf offener Straße an“, erklärt Fredrik Klevenfeldt, Leiter
Marketing und Kommunikation, Volvo Trucks Austria.
Die Veranstaltung findet jeweils werktags an einem Nachmittag statt
und wird von mehreren Vortragenden begleitet. Einige Highlights,
die dabei präsentiert werden: Die „VDS – Volvo Dynamic Steering“
Lenkung, das automatische I-Shift Getriebe mit der Neuerung ­„Dual
Clutch“ (Doppelkupplungsgetriebe); das Flottenmanagementsystem
„Dynafleet“, die IFS-Einzelradaufhängung für optimale Spurtreue;
das „Fuel Advice“, ein persönliches Fahrercoaching mittels Analyse,
Berichterstattung und laufender Beratung; die aktiven Volvo Sicherheitssysteme „Active Safety“; die Standklimaanlage „I-Park Cool“,
die im bestehenden Kühlsystem integriert ist, und „Work Remote“,
die Fernbedienung für den Volvo Lkw.
Im Anschluss finden, begleitet durch Volvo Trucks Produktexperten
und die ÖAMTC Fahrtechnik GmbH, Testfahrten auf offener Straße
statt. Die Unternehmer haben hier die Gelegenheit im Echteinsatz
zu testen, wie sich das Fahren von beladenen Volvo
Trucks mit den neuesten Innovationen, anfühlt. n
Volvo Trucks
Volvo Trucks Innovation Tour
9. April in Melk
10. April in Teesdorf
13. April in Marchtrenk
14. April in Lang/Lebring
16. April in St. Veit
20. April in Salzburg
21. April in Innsbruck
24. April in Röthis
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Foto: Volvo Trucks
Liebe Leserin, lieber Leser,
Volvo Trucks
Kommentar
Innovationen erleben
mit Volvo Trucks
4 | 2015
kurz & aktuell l news
Geballte Kraft: 1.200 PS und 5.000 NM Drehmoment
beschleunigen die Race Trucks in weniger als 6 Sekunden
von 60 auf 160 km/h
Starker Start am Red Bull Ring
Mitte Mai fällt bei der Truck Race Trophy ein gigantischer Startschuss für die Motorsport-Saison 2015 am
Red Bull Ring. Von 15. bis 17. Mai messen sich die Fahrer bei der FIA Truck Racing Europameisterschaft mit
ihren 1.200 PS starken Boliden in vier Rennen. Für weitere Unterhaltung sorgt ein umfangreiches Rahmenprogramm.
2015 haben Europas rasanteste Race Trucks die Ehre, den Reigen der hochkarätigen internationalen Rennserien am Red Bull
Ring einzuläuten. Geballte 1.200 PS Motorenpower der 5 t
schweren Zugmaschinen mit 5.000 NM Drehmoment, die in unter 6 Sek. von 60 auf 160 km/h (fliegender Start bis zum TopSpeed) beschleunigen, werden von 15. bis 17. Mai zehntausende Motorsport-Fans in die Steiermark locken. Die FIA Truck Racing
Europameisterschaft gastiert zum dritten Mal in Folge am Red Bull
Ring. Mit dabei sind alle Top-Piloten, die 2014 in Spielberg die oberen Plätze der Ergebnislisten belegt haben, wie Jochen Hahn (GER),
Antonio Albacete (ESP) oder Norbert Kiss (HUN). In der Partnerserie geben die Fahrer des Suzuki Cup Europe/Austria Gas.
Truck Race
Fotos: Philip Platzer/Red Bull Content Pool
Die Truck Race
Trophy von 15. – 17.
Mai 2015 am Red
Bull Ring in Spielberg
Neue Highlights in „Stars & Stripes“
In seinem dritten Jahr als Gastgeber der Truck Race Trophy am Red
Bull Ring setzt das Projekt Spielberg auf beliebte Attraktionen im
Rahmenprogramm. Truck-Racing-Fans dürfen sich wieder auf das
Trucker Camp auf der Westschleife, die Industriemesse, Truck Korsos, historische Trucks sowie auf den European Giants Wettkampf
freuen. 2015 erwartet die Besucher zudem eine geballte Ladung
4 | 2015
USA-Feeling. Das US-Car-Treffen im Infield wird die Herzen aller Freunde des typisch amerikanischen automobilen Überflusses höher schlagen lassen. Kult-Motorräder in „Stars & Stripes“ präsentiert Harley
Davidson bei einem umfangreichen Programm mit Stuntshows, Fahrsimulator, Korsos, Ausstellungen, Probefahrten, Verlosung eines
Custom-Bikes zugunsten von „Wings for Life“ und eigenen Harley
Davidson-Parkflächen direkt neben dem voestalpine wing. Bodypainting- und Graffiti-Kunst zeigen die zwei Künstler Georg Dermouz und
Thomas Zimmermann am Sonntag im Fahrerlager.
Country-Star Tom Astor
Wie in den letzten beiden Jahren – und 2015 im Sinne des US-Feelings umso mehr – ist der Star der Country-Szene, Tom Astor, der
absolut richtige Mann für musikalische Unterhaltung im Truck-RaceTrophy-Fanzelt auf der Westschleife. Unterstützt wird er heuer von
der Gruppe „Nashville“ sowie von „Achim Petry & Band“. Line Dancing, Bull Riding und Cheerleader dürfen natürlich nicht fehlen. Der
erfolgreiche österreichische Country-Musiker Jeff Forester gibt am
Sonntag auf der Terrasse der Bull’s Lane ein Konzert.
www.truckracetrophy.at
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7
news l kurz & aktuell
Acht auf einen Streich
Pappas
Gleich acht Fahrzeuge auf einmal wurden im Nutzfahrzeugzentrum Pappas Eugendorf ihren neuen Besitzern
­übergeben: Fünf Mercedes-Benz Actros Euro 6 und drei
­Mercedes-Benz Sprinter.
Alle acht ausgelieferten Fahrzeuge waren im Rahmen der Feierlichkeiten zum 10-jährigen Jubliäum von Pappas Eugendorf im November bestellt worden. Je ein Mercedes Actros wurde in Eugendorf der S.T.M. Transporte GmbH aus Moosdorf und der Firma Wallinger Transporte übergeben. Drei weitere Actros und drei Mercedes-Benz Sprinter wurden von der Schweiger GmbH übernommen.
www.pappas.at
Die 1965 gegründete und in Adnet
ansässige Firma Wallinger Transporte verfügt – mit der Übernahme
des neuen Actros 1845 LS – über
einen reinen Mercedes-Benz Fuhrpark mit in Summe 15 Fahrzeugen.
Davon sind sieben Mercedes-Benz
Actros bereits mit Euro 6 unterwegs, wenn sie in Sachen Silotransporte oder auch mit Schüttgut
oder Bier beladen ihre Kilometer
zurücklegen. (v.l.): Erwin Pfeiffer
(Betriebsleiter Pappas Eugendorf),
Walter Mackinger (Verkauf Lkw
Pappas Eugendorf), Annemarie
Wallinger, Rupert Wallinger, Klaus
Nieder (Verkaufsleiter Nfz Pappas
Salzburg).
Drei Mercedes-Benz Actros
1848 LS und drei Sprinter 313 CDI – übernahm
die Spedition Schweiger.
Insgesamt 24 Fahrzeuge
– alle mit Stern – sind für
die Schweiger GmbH im
internationalen Fernverkehr
unterwegs.
(v.l.): Klaus Nieder (Verkaufsleiter Nfz Pappas Salzburg), Florian Amort, Bruno
Schweiger, Heidi Englert,
Walter Mackinger (Verkauf
Lkw Pappas Eugendorf),
Erwin Pfeiffer (Betriebsleiter Pappas Eugendorf)
Fotos: Pappas Gruppe
Manfred Schmidlechner,
Eigentümer der Firma S.T.M.
Transporte GmbH mit Sitz in
Moosdorf, übernahm einen
Mercedes Benz Actros 1851
LS. Insgesamt umfasst der
Fuhrpark seiner Firma, die
im Bereich der nationalen
Silotransporte tätig ist, mittlerweile sieben Mercedes-Benz
Actros – davon fünf, die bereits
der Euro 6-Abgasnorm entsprechen. Ein sechstes Fahrzeug
wird im Mai ausgeliefert. (v.l.):
Klaus Nieder (Verkaufsleiter
Nfz Pappas Salzburg), Erwin
Pfeiffer (Betriebsleiter Pappas
Eugendorf), Manfred Schmidlechner, Walter Mackinger (Verkauf Lkw Pappas Eugendorf)
Erstmals vier getrennte Temperaturzonen
Frigologo eröffnet ein Lebensmittellogistikzentrum in Sattledt. Auf einer Fläche von rund 10.000 m² werden Schokolade,
Fleisch-, Milch-, Convenience- und andere Produkte in vier getrennten Temperaturzonen von –28° C bis +18° C gelagert
und kommissioniert.
Kühllogistik
Logistisch optimal gelegen im oberösterreichischen Zentralraum
am Autobahnknoten Voralpenkreuz, errichtete der Salzburger Lebensmittellogistiker Frigologo einen modernen temperaturgeführten Umschlagplatz für Nahrungsmittel aller Art: auf 10.000 m²
werden Schokolade, Fleisch-, Milch-, Convenience- und andere
Produkte erstmals in vier getrennten Temperaturzonen von –28° C
bis +18° C produktgenau und energieeffizient gelagert und kommissioniert. Mit einem Investitionsvolumen von rund 17 Mio. Euro konnten rund 120 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden.
„Lebensmittel, die höhere Lagertemperaturen benötigen, mit solchen,
die gekühlt werden müssen, gemeinsam zu lagern, kostet nicht nur
unnötige Energie, sondern ist auch nicht gut für deren Qualität“, erklärt Fritz Herzog, Gründer des Lebensmittellogistik-Unternehmens
Frigologo.
Voraussetzungen, auch was internationale Verkehre betrifft. Wir sind
mitten in einer starken Wirtschaftsregion und haben eine optimale
Verkehrsanbindung in alle Richtungen“, sagt Herzog. ht
www.frigologo.com
Für Frigologo ist das neue Kühllogistikzentrum Sattledt eine dringend
benötigte, aber auch zukunftsweisende Erweiterung seiner Kapazitäten. Am neuen Standort sollen sowohl bestehende Kunden serviciert,
als auch neue gewonnen werden. Herzog: „Wir gehen davon aus, dass
wir mit diesem einzigartigen Angebot in den nächsten Jahren zweistellig wachsen können.“ Vor allem die Lage ist für den Kühllogistikspezialisten strategisch ideal: „Wir haben an diesem Standort beste
8
Fotos: Melzer PR
Zukunftsweisende Investition
Friedrich Zechmann, Geschäftsführer Frigologo, Fritz Herzog, Inhaber
und Gründer Frigologo, und Günther Kisslinger, Prokurist Frigologo, vor
dem neuen Lebensmittelzentrum Voralpenkreutz im oberösterreichischen Sattledt
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4 | 2015
kurz & aktuell l news
Logistics makes it happen
Die transport logistic in München, heuer von 5. bis 8. Mai 2015, ist längst zum Pflichttermin der Branche geworden. Nicht nur für den starken deutschen Markt, sondern für alle Akteure des weltweiten Güterverkehres.
2000 Aussteller präsentieren in München ihre
Transportlösungen für
53.000 Besucher auf
rund 110.000 m² Fläche.
Termin: 5. bis 8. Mai
2015
Fotos: Messe München International
Inkludiert in der Messe
„transport logistic“ ist
auch ein umfangreiches
Kongressprogramm zu
branchenspezifischen
Themen
Beim Thema
Transportlogistik
sind natürlich auch
die Nutzfahrzeughersteller mit ihren
Produkten und
Lösungen vertreten
Messe
Seit der Erstveranstaltung 1978 hat sich die im Zweijahresrhythmus stattfindende Messe zur, laut eigenen Angaben, weltweit
größten Branchenveranstaltung für Logistik, Mobilität, IT und
Supply Chain Management entwickelt. Dazu tragen auch die
Auslandsexporte transport logistic China, die alle zwei Jahre in
Shanghai stattfindet, und die jährliche logitrans in Istanbul bei.
Für 2015 werden in München erwartet: 110.000 m² Ausstellungsfläche, mehr als 53.000 Besucher und über 2.000 Aussteller. Die
transport logistic vereint als Messe die ganze Bandbreite der Dienstleistungen und Produkte aus den Bereichen Güterverkehr und Logistik zu Land, Wasser, Luft und Schiene.
Ein fester Bestandteil der Messe ist die Air Cargo Europe. Über 200
Unternehmen aus 40 Ländern rund um das Geschäftsfeld Luftfracht
werden erwartet und belegen eine ganze Halle mit 11.000 m². Die
Air Cargo Europe ist damit die größte globale Veranstaltung der
­Branche. Begleitend zur Ausstellung findet am 6. Mai die 7. Air C
­ argo
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Europe Fachkonferenz statt, deren Besuch im Eintrittspreis der transport logistic inbegriffen ist. Die Konferenz setzt sich aus zwei Diskussionsrunden zusammen: „Erweiterte Daten – ist die Branche bereit?“ und „E-Commerce in der Luftfracht“.
Ein weiteres Highlight ist ein Besuch der marilog, 8. Internationale
Konferenz für maritime Logistik. Am ersten Messetag diskutieren
Experten hier: „In der Schwefelfalle – Welche Auswirkungen die seit
Anfang des Jahres geltenden, strengeren Schwefelgrenzwerte in
Nord- und Ostsee auf Verkehrsströme und Preise haben“.
Neben den beiden Konferenzen erwartet die Besucher der transport
logistic an allen Messetagen ein breites und fundiertes Rahmenprogramm mit hochkarätigen Experten aus Industrie, Transportwirtschaft
und Politik. Mit hohem Praxisbezug bekommen Teilnehmer interessante Einblicke und Impulse zu den aktuellen Themen der Logistik, die direkt in den Arbeitsalltag im eigenen Unternehmen einfließen können.
www.transportlogistic.de
www.traktuell.at
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news l Event
Der Red Bull Ring in Spielberg bietet optimale Rahmenbedingungen für Großveranstaltungen wie den Fahrlehrertag mit
Theorie und Praxisteil
Dr. Stefan Ebner, Bundessparte Transport und Verkehr, Herbert
­ iedermann, Obmann Fachverband Fahrschulen, und Norbert Hartl,
W
­Beobachtungsstelle für Verkehrssicherheit des Verkehrsministeriums,
waren höchst zufrieden mit dem zweitägigen Event am Ring
Aus- und Weiterbildung am Ring
Bei einer aufwendig organisierten Veranstaltung des Fachverbandes Fahrschulen und des
Verkehrsministeriums trafen sich Ende März Führerscheinprüfer und Fahrlehrer zur Weiterbildung
am Red Bull Ring in Spielberg.
Fahrschulen
Um für die Führerschein-Ausbildung und die Abnahme von Prüfungen ihr theoretisches Fachwissen und ihr praktisches Fahrkönnen auf den letzten Stand zu bringen, trafen sich etwa 350
Fahrlehrer und Führerscheinprüfer zur Weiterbildung am Red Bull
Ring in Spielberg. Der österreichische Fahrlehrertag besitzt bereits eine mehrjährige Tradition. Diesmal wurde die Gelegenheit
genutzt und erstmals auch ein Bundes-Fahrprüfertag organisiert, der
sich gleich beim ersten Anlauf regen Zuspruchs erfreut, ist Herbert
Wiedermann, Obmann des Fachverbandes der Fahrschulen in der
WKÖ, erfreut, dass sich die innovative Vorgehensweise von Verkehrsministerium und Fahrschulverband gelohnt hat.
rücksichtigt. „Wenn wir gemeinsam von Ausbildung und Prüfung bis
hin zur Weiterbildung der Sachverständigen und Pädagogen höchste Qualität erreichen, können wir viele Unfälle und menschliches
Leid vermeiden“, ergänzt Norbert Hartl von der Beobachtungsstelle für Verkehrssicherheit des Verkehrsministeriums.
Die Fahrzeugtechnik beim Pkw und beim Lkw, der richtige Rollwiderstand der Reifen, neue Qualitätsstandards bei Treibstoffen, geänderte Funktionen des Digitacho, verkehrspsychologische Tipps sowie geplante Vorhaben bei Ausbildung, Prüfung und Fahrschul­
inspektion standen auf der Agenda des Theorie-Blocks. „Dabei boten die VIP-Räumlichkeiten im Start-Ziel-Bereich des Red Bull Rings
als Vortragssäle ein modernes, tolles Ambiente“, so Wiedermann.
Fantastische Location
Der Red Bull Ring als höchst attraktiver Veranstaltungsort wurde
möglich, weil die beiden Veranstaltungsträger im Interesse des Ausbildungspersonals und der Prüfer organisatorische Synergien nutzten. Zugleich wurden besondere Inhalte der Verkehrssicherheit be-
Prüfer zur Weiterbildung verpflichtet
Während die Weiterbildung des Ausbildungspersonals in den Fahrschulen seit Jahren im Rahmen einer freiwilligen Initiative erfolgt, werden Prüfer mit der Umsetzung der 3. Führerschein-Richtlinie seit
Wie oft hat man schon die Gelegenheit Mit dem MAN TGM gings ab ins Gelände
einen Vierachser im Drift zu bewegen
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(v.l.) Franz Weinberger und Johann Grill, MAN Wien
Nord, mit dem Fahrschul-Lkw „Made in Wien“
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Event l news
In zahlreichen Vorträgen brachten die Teilnehmer ihr Wissen
auf den letzten Stand und absolvierten Teile ihrer verpflichtenden Weiterbildung
Mag. Franz Weinberger, Marketing MAN, erklärte die jüngsten
technischen Innovationen im
Nutzfahrzeugsektor
19. Jänner 2013 erstmals verpflichtet, sich zwei Tage theoretisch und
einen Tag praktisch pro Jahr weiterzubilden. Daher wurde der gemeinsam organisierte Weiterbildungstag am Red Bull Ring ins Leben gerufen.
Bei Fahrten im Off-Road-Gelände machten sich Fahrschullehrer, Fahrlehrer und Prüfer mit Allradantrieben und Off-Road-Sicherheitssystemen vertraut. Ein Highlight war die jüngste Generation des VW ­Passat,
der per Knopfdruck automatisiert einparkt, inklusive Anhänger.
Großer Andrang herrschte bei den
­Lkw-Testfahrzeugen
ausstattung in neue bzw. gebrauchte MAN. „Die wahre Herausforderung bei dieser Lösung war nicht die mechanische Verbindung
zwischen den beiden Lenkrädern, sondern vielmehr die Elektronik.
Normalerweise sitzt der Großteil unter dem Armaturenträger vor dem
Beifahrer, deshalb mussten wir die gesamte Elektrik und Elektronik
unter das Bett verlegen“, ist Grill stolz auf diese österreichische Lösung.
Um die Weiterbildung möglichst an die Anforderungen im Alltag der
Prüfer und Lehrer anzupassen, konnten die Teilnehmer im Driving
Center des Red Bull Ring ihr Können als Lenker von Lastkraftwägen
mit Anhängern und Kippern im Kurvenfahren oder sogar beim Driften auf der nassen Kreisbahn testen. Franz Weinberger, Marketing
MAN Truck & Bus, stellte nicht nur die Fahrzeuge zur Verfügung, sondern informierte in seinen Vorträgen auch über die jüngsten Entwicklungen in der Nutzfahrzeugtechnik.
Made in Austria
Eine echte österreichische Errungenschaft konnte MAN ebenfalls
präsentieren. Entwickelt bei MAN Nord von Betriebsleiter Johann
Grill, gibt es jetzt eine Lösung zum Einbau der kompletten Fahrschul-
Der neue VW Passat parkt auch mit Anhänger automatisch ein
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Für Fahrten auf öffentlichen Straßen standen ein moderner Fahrschul-Lkw sowie ein Bus der Abgasklasse Euro 6 zur Verfügung. Dabei konnten Prüfer und Lehrer einen Rollenwechsel vornehmen und
den Sitzplatz des Fahrschülers einnehmen, wobei sie gleichzeitig im
spritsparenden Fahren instruiert wurden.
Fahrschulausstatter und Verlage beteiligten sich als Aussteller. Eine Streckenbesichtigung der Formel 1-Rennstrecke des Red Bull
Rings, die am Fahrlehrertag vom ehemaligen Formel 1-Rennfahrer
Patrick Friesacher geleitet wurde, sowie zahlreiche Fachgespräche
rundeten die Fachveranstaltung ab. „Die heurige Premierenidee eines gemeinsamen Ausbildungstages von Prüfern und Fahrlehrern
werde man auch 2016 wieder aufgreifen“, ist Wiedermann aufgrund
des ausgezeichneten Anklangs überzeugt.
www.wko.at/fahrschulen
Fahrschullegende Peter Smirz (r.) erklärt in
seinem MAN TGM Euro 6 modernes Lkw-Fahren
www.traktuell.at
Fotos: WKO Fahrschulen, Alexander Seger; Florian Engel
Rollentausch
Spezifische Weiterbildung
Kurt Bergmüller, Vertriebsleiter ­Continental Nutzfahrzeugreifen, erläutert das Potenzial des richtigen Lkw-Reifens
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Foto: Mawev
fahrzeuge l Messe
Das war die MAWEV-Show 2015
Bei der 9. Auflage der MAWEV-Show stellten sich erneut an die 300 Aussteller aus zehn Nationen ins
Rampenlicht. An den vier Messetagen strahlten nicht weniger als 1.000 modernste Baumaschinen und
Baufahrzeuge mit der Sonne um die Wette. Das mehr als 140.000 m² große Areal in Enns Hafen bot
ausreichend Platz für Weltpremieren, Messeneuheiten und rund 27.300 Fachbesucher.
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Foto: Mawev
MAWEV-Show
Vor allem mit der Qualität des Fachpublikums zeigte sich die ausstellende Wirtschaft mehr als zufrieden. Während des
Branchentreffs am Messegelände in
Enns Hafen haben sich vor allem viele
Entscheidungsträger aus der Branche
über die neuesten Entwicklungen am Markt
informiert und Baumaschinen und Baufahrzeuge im Wert von mehr als 100 Mio. Euro
von nächster Nähe begutachtet und getestet. Auf der größten Demonstrationsschau
Europas wurden Kundenkontakte gepflegt,
neue Kontakte geknüpft, Kooperationsgespräche geführt, neue Geschäfte angebahnt
und auch zahlreiche Direktverkäufe abgeschlossen. Die MAWEV-Show 2015 hat sich
erneut als kräftiger Impuls für die Branche
erwiesen.
www.traktuell.at
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Messe l fahrzeuge
Fliegl dosiert mit dem Abschieber das
Schüttgut optimal
Hoch hinaus geht’s mit den Kränen von
Hiab auf dem Messestand von Berger
(v.r.) Herbert Spiegel, GF Volvo Trucks Austria,
und Fredrik Klevenfeldt, Marketing Volvo
Trucks, sind höchst zufrieden mit der „VolvoShow“ auf der MAWEV-Show
Thermo-Asphalt-Mulde erfolgreich verkauft
(v.l.): Gerhard Schnittler, Verkaufsleiter und
Prokurist Meiller Kipper, mit seinem Kunden
Mario Michal, Geschäftsführer Michal Handels- und Transportlogistik Ges.m.b.H., und
Ing. Jürgen Isak, Bereichsleiter Kipper, Kran
und Baufahrzeuge bei Lenhardt Mossier
Egal ob FH, Dumper oder FMX – die Baufahrzeuge von Volvo zeigen vollen Einsatz
Gebietsbetreuer
Franz Ortner
präsentierte Fuchs
Austria-Schmierstoffe auf der
MAWEV
Logic Line war vor Ort mit Gerhard ­Eckhardt,
Vertriebsleitung Österreich, und Petra
­Fehringer, Customer Service des Fahrzeug­
einrichters aus Amstetten
(v.l.) Gastgeber Othmar Mitterlehner,
Geschäftsführer Case Baumaschinen, mit
Iveco Händler Ralf Jäckel, GF Jäckel GmbH in
Lustenau, und Iveco Austria Geschäftsführer
Martin Stranzl
Gerhard Schnittler, Verkaufsleiter und Prokurist Meiller Kipper, und Ing. Jürgen Isak, Bereichsleiter Kipper, Kran und Baufahrzeuge bei
Lenhardt Mossier, ziehen eine positive Bilanz
betreffend ihrer Zusammenarbeit
Messeauftritt von Goodyear Dunlop (v.l.):
Helmut Perner, MBA, Sales Manager Truck,
Sabrina Odenthal, Marketing Commercial
Lkw + EM, und Ing. Günter Wagner, Sales
Manager OTR
August Baurnberger
von Kuhn Ladetechnik
präsentiert die KranNeuheiten. Unter anderem
den ­Palfinger PK 78002
SH High Performance mit
einem Hubmoment von
74,7 Metertonnen und
einer hydraulischen Reichweite von 20,4 Metern
Zahlreiche
Exponate bilden
das umfangreiche Angebot
von Kuhn ab
Die beiden Kiesel Austria Geschäftsführer
Günter Vollmann (l.) und Klaus Dobrowa
führten auf der MAWEV den Kiesel Hybrid ZH
210 LC vor
Für MAWEV-Verbandspräsident Ing. Gerhard
Egger hat sich die Fachmesse neuerlich als
Branchentreff präsentiert: „Wir können zufrieden auf die MAWEV-Show 2015 zurückblicken. Wir haben eine sehr positive Stimmung wahrgenommen und die Aussteller
konnten ein großes Interesse an ihren Produkten feststellen. Der Start in das Jahr
2015 war für unsere Branche spürbar besser als zuletzt, was als sehr positives Signal
für die gesamte Bauwirtschaft zu werten ist.“
Stimmen aus der Branche
Die teilnehmenden Vertreter aus dem LkwBereich zeigten sich mit der Messe zufrieden. MAN hatte eigens ein Testgelände eingerichtet, wo die Fachbesucher einmal 3-Achser, 4-Achser und einen Kippsattelzug aus-
CNH Industrial zeigt mit Case und Iveco
Konzernpower
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Bei Schwarzmüller ist nicht nur der ThermoKippsattel neu. Mariella Straßhofer verantwortet das Marketing des österreichischen
Traditionsbetriebs und Hannes Rutter, Produktmanager, Geschäftsfeldleitung Vertriebssteuerung & Support
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fahrzeuge l Messe
probieren konnten. Das kam beim Publikum
offenbar gut an, wie Gottfried Fürnschlief,
L eiter Profi-Drive Österreich von MAN
­
erzählt:„Das starke Interesse der Besucher
an unseren Fahrzeugen hat unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen. Am Gelände bestehen für uns optimale Voraussetzungen für
die Zukunft, so wurde zum Beispiel der erstmals eingerichtete Parcours von den Besuchern sehr gut angenommen und wird in Zukunft weiter ausgebaut.“
Auch Mag. Fredrik Klevenfeld, Leiter Marketing und Kommunikation von Volvo Trucks
Austria, zieht eine positive Bilanz: „Die
­MAWEV-Show bietet uns die optimale Plattform um gemeinsam mit Ascendum (der Vertriebsgesellschaft für Volvo Baumaschinen,
Anm.) Besucher anzusprechen. Sowohl Qualität als auch Quantität der Besucher war zufriedenstellend und wir konnten zahlreiche
Eigentümer und Entscheidungsträger bei uns
begrüßen.“
Dr. Thomas Schmitz, Geschäftsführer von
­Ascendum Baumaschinen Österreich, sieht
im Erfolg der MAWEV auch ein optimistisches
Signal für die Konjunktur im Bausektor insgesamt: „Wir ziehen aus der MAWEV gleichzeitig ein Resümee für das 1. Halbjahr in unserer Branche und da gibt es erfreulicherweise einige Indikatoren die zeigen, dass es
deutlich bergauf geht. Dies wird uns auch
durch zahlreiche Fachgespräche und die starke Präsenz unserer ausländischen Kunden
vor Ort bestätigt. Die zusätzliche Möglichkeit,
abseits der Gespräche unsere Fahrzeuge persönlich zu testen, ist auch sehr gut dafür geeignet ein erstes Interesse beim Kunden zu
generieren.“
Auch Vertreter der Reifenbranche nutzten die
Gelegenheit, gezielt Kunden aus dem Baubereich anzusprechen. Helmut Perner, MBA,
Sales Manager Truck bei Goodyear Dunlop,
und Ing. Günter Wagner, Sales Manager OTR,
sehen in der MAWEV die geeignete Plattform
dafür. „Es ist eine wichtige Messe, weil es
die einzige Messe ist, wo wir einen Großteil
der österreichischen Kunden, die im Baustelleneinsatz unterwegs sind, erreichen können“, betont Perner.
Besonders erfreulich verlief die Veranstaltung offenbar auch für den Kipper-Hersteller
Meiller: „Wir sind von der MAWEV sehr positiv überrascht. Es waren alle Tage sehr gut
besucht, insbesondere mit hochkarätigem
Fachpublikum. Somit konnten wir sehr fruchtbare Gespräche führen und sogar einige
Kaufabschlüsse tätigen“, berichtet Vertriebsleiter und Prokurist Gerhard Schnittler, der
auch die Geschäftsentwicklung bei Meiller
insgesamt sehr positiv sieht. Am MeillerStand trafen wir auch Ing. Jürgen Isak, Bereichsleiter Kipper, Kran und Baufahrzeuge
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Die R.A.L. Handels GmbH, hat unter anderem
auch Kräne von Atlas im Programm. Ing. Andreas Rappold, CEO, war persönlich für seine
Kunden vor Ort
(v.r.) Ing. Robert Renner, Geschäftsführer
Complete Tracking Systems GmbH in Wals-­
Siezenheim, und Michael Zimmermann,
Support
Freuten sich über regen Besucherandrang:
Mapo Schmierstofftechnik aus Himberg,
vertreten durch (v.l.) Franz und Elfriede
Mauerhofer, beide Geschäftsführer, Reinhold
Hartl, Horst Mauerhofer und Gerhard Kern, alle
Gebietsleitung und Verkauf
Die Kundenbetreuer des Werkstattausstatters Franz Moser GmbH: (v.l.) Manfred Vogt,
­Marisa Reiss, Hermann Dorfer und Daniel
Papst
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(v.l.) Christian Mittermayr, Geschäftsführer des Hydraulik-Teile-Spezialisten CICMP
­Austria, und sein Außendienstmitarbeiter
Ernst Bauer
(v.l.) Vertriebsleiter Ing. Wolfgang Wipp und
Projektleiter Ing. Michael Harbich des Getriebe- und Motoren-Unternehmens K&W Drive
Systems aus Wien
Webasto Fahrzeugtechnik war vertreten durch
(v.l.) DI Peter Bunyai, Gebietsleitung Erstausrüstung, und Horst Egger, Gebietsleitung
Nachrüstung
Der Hydraulik- und Ladetechnik-Profi Dunst
war erstmalig auf der MAWEV-Show vertreten:
(v.l.) Markus Reiterer, Werkstättenleitung,
Josef, Annemarie und Teresa Dunst, Geschäftsführung, Ronald Röcklinger, Geschäftsführer des Service- und Vertriebspartners
MHM GmbH aus Aschbach in NÖ, und DunstAußendienst-Mitarbeiter Hannes Bauer und
Josef Dunst jun., der für Verkauf und Projekt­
abwicklung verantwortlich ist
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Messe l fahrzeuge
Schläuche- und Armaturen-Profi Pirtek aus
Köln sucht noch Partner in Österreich, die
in weiterer Folge von Trainer Tobias Klein
ausgebildet werden
Marketingverantwortliche Margit Kohn
freute sich über die gelungene Ausstellung
der Wacker Neuson Baumaschinen
(v.l.) Sabine und Kurt Kumhofer, Managing
Director, und Verkaufsberater Ricardo
­Lohitzer zeigten Lkw- und BaumaschinenReifen vom Spezialisten Camoplast Solideal
aus dem niederösterreichischen Korneuburg
Sortimo prämiert deine Alte
Fotos: Photopoint / Clemens Pürstinger
Fazeni Verkaufsleiterin Margit Intering als
Messebetreuung des Tank-Experten aus
Oberösterreich
Containex Geschäftsführer Wolfgang Lang stattete die MAWEV-Show
mit Sanitär- und Messestand-Containern aus
Sortimo auf der Mawev
Bomag Geschäftsführer Günther Kühn aus
der Wiener Poschestraße bot Stampfer,
Verdichter und Walzen an
(v.l.) Mag. Sandra Willminger, Marketing Sortimo Österreich; Andreas Stranig, Auto Stranig
GmbH; Andreas Zwickle, Kärcher Center Zwickle; Alfred Pitzl, Firma Alfred Pitzl; Helmuth
Schleinzer, MBA, Geschäftsführer Sortimo Österreich
Preisverleihung
Am 20.3.2015 war es so weit! Sortimo prämierte im Rahmen der MAWEV-Show im Wirtschaftspark Enns/Hafen die ältesten, noch im Einsatz befindlichen Sortimo Fahrzeugeinrichtungen Österreichs.
(v.r.) DI Stefan Schmid, Vorstand der Jotha
Fahrzeugbau AG aus Donauwörth, und Michael
Leirich, Leirich GmbH & Co KG im oberösterreichischen Ebensee, stellten ihre interessantesten Anhänger aus
bei der steirischen Firma Lenhardt Mossier,
die als regionaler Partner für Meiller KipperAufbauten tätig ist. „Die Partnerschaft zwischen Meiller und Lenhardt Mossier hat sich
als absolut positiv und vom Kunden hochgradig akzeptiert dargestellt. Es ist eine optimale Symbiose, die es ermöglicht, den Meiller
Kipper vor Ort montieren und Zubehör und
Adaptionsarbeiten direkt über den Partner
Lenhardt Mossier durchführen zu lassen“,
erklärt Schnittler.
www.mawev-show.at
4 | 2015
Die MAWEV bildete den passenden Rahmen für die mit Spannung erwartete Preisverleihung, zu
der einige Teilnehmer über 500 Kilometer Anreise in Kauf genommen hatten.
In den letzten sechs Monaten war Sortimo unter dem Titel „Sortimo prämiert deine Alte“ auf
der Suche nach der ältesten, noch in Gebrauch befindlichen Sortimo Fahrzeugeinrichtung Österreichs. Kunden konnten ihre Schmuckstücke per E-Mail einsenden oder auf Facebook posten.
Die vielen eingereichten Bilder der Sortimo Klassiker wurden im Anschluss – mithilfe des versierten Produktmanagers Franz Stegherr aus der Unternehmenszentrale Deutschland – dem Alter nach gereiht und platziert.
And the winner is ….
Den 1. Platz eroberte Andreas Zwickle, Kärcher Center Zwickle, mit seiner 26 Jahre alten, aber
immer noch einwandfreien Fahrzeugeinrichtung. Er gewann einen Gutschein für eine neue
­Sortimo Fahrzeugeinrichtung im Wert von € 5.000.
Doch auch der 2. und 3. Platz konnten sich sehen lassen: Die Firma Alfred Pitzl belegte mit ihrer
immerhin 24 Jahre alten Sortimo Fahrzeugeinrichtung den 2. Platz und erhielt einen Gutschein
im Wert von € 2.500 für aktuelle Sortimo Lösungen. Auf Platz 3 landete die Firma Auto Stranig
GmbH aus Feldkirchen mit ihrer 23 Jahre alten Sortimo Ausstattung, die mit einem € 1.000 Gutschein prämiert wurde.
Der Gewinner des Hauptpreises, Andreas Zwickle, erklärte sich zudem bereit, sein „altes Schätzchen“ im Gegenzug zu seiner neuen Einrichtung Sortimo International für das firmeneigene Museum zur Verfügung zu stellen, in dem die älteste österreichische Sortimo Fahrzeugeinrichtung
einen Ehrenplatz erhalten wird.
Die Prämierung der ältesten Sortimo Fahrzeugeinrichtung Österreichs bildete den krönenden Abschluss einer weiteren, gelungenen Kampagne aus dem Hause Sortimo. Einmal mehr wurde bewiesen, dass Sortimo Fahrzeugeinrichtungen nicht nur äußerst durchdacht, sondern auch hochqualitativ und somit sehr langlebig sind.
www.traktuell.at
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fahrzeuge l Messe
Johannes Humer, Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens in Gunskirchen bei
Wels, war stolz, viele seiner Anhänger auf
einem großen Stand zeigen zu können
(v.r.) Michael Köck, Key Account Manager
Fuhrpark-Management bei Ford Motor ­
Company Austria, und Thomas Kröpfl, Verkaufsberater bei Auto Pichler in Asten zeigten die
Nfz-Palette bis 3,5 t von Ford, hier der Ranger
(l.) Sortimo Geschäftsführer Helmut Schleinzer
betreute mit seinem Außendienst-Team Kunden und Interessenten aus ganz Österreich
MAN TGS 18.480 Kippsattelzug vs. MAN TGX 35.560 8 x 4 Tridem
Die neue Euro 6-Generation von Kippern des
Nfz-Herstellers MAN konnte erstmals bei der
MAWEV getestet werden. Dazu wurde eigens
ein Rundparcours eingerichtet. In dessen Mitte
konnte an einem extra aufgeschütteten Erdwall
das Fahrverhalten bei starken Steigungen und
Gefällen auf losem Untergrund erlebt werden.
Ein Highlight war die 2-Achs-Sattelzugmaschine MAN TGS 18.480, ausgestattet mit HydroDrive, ein zuschaltbarer hydraulischer Vorderradantrieb. Bei HydroDrive handelt es sich um
Hydraulikmotoren, die in den Radnaben der
Vorderräder sitzen. Eine am Getriebeausgang
angeflanschte Hydraulikpumpe erzeugt ein Antriebsdrehmoment von rund 7.000 Nm je Rad.
Hydraulikleitungen übertragen den Druck von
maximal 420 bar zu den Radnabenmotoren.
Bei Bergabfahrten mit zugeschaltetem MAN
HydroDrive wirkt die Dauerbremse auch auf die
Vorderachse und stabilisiert so das Fahrzeug.
TRAKTUELL konnte sich auf dem Testgelände
von den verbesserten Traktionseigenschaften
durch HydroDrive überzeugen. Die 2-achsige
Sattelzugmaschine mit einem voll beladenen,
3-achsigen Kippauflieger schaffte den Erdwall
mühelos – dank zugeschaltetem HydroDrive.
Bei einem weiteren Versuch ohne hydraulischen Zusatzantrieb bleibt der Lkw am Hang
stecken. Wir ziehen die Feststellbremse, schalten den HydroDrive zu und das 40 t schwere
Gespann fährt mitten in der Steigung mühe-
MAN TGX 35.560 8 x 4 Tridem versus MAN TGS 18.480 Kippsattelzug
los an. Der HydroDrive kann damit als ernstzunehmende Alternative zum „echten“ Allradantrieb überzeugen und spart gegenüber einem
mechanischen Vorderradantrieb rund 300 kg
Eigengewicht.
Zum Vergleich fahren wir die Teststrecke auch
mit einem MAN TGX 35.560 8 x 4 in der
­Tridem-Ausführung. Dieser 4-achsige Lkw ist
mit 32 t wesentlich leichter und verfügt über
80 PS mehr Motorleistung sowie zwei mechanisch angetriebene Achsen. Somit schafft er
den Anstieg spielend, auch ohne HydroDrive.
Der Grund liegt auch in der Position der Antriebsachsen. Beim Tridem liegen diese weiter hinten als beim Sattelzug-Gespann. Beim
Der TGS 18.480 Kippsattelzug erklimmt
den eigens aufgeschütteten Erdwall auf
dem MAN Testgelände
Bergauffahren verlagert sich das Gewicht nach
rückwärts und so kommt auch mehr Druck auf
die Antriebsräder.
Fazit
Wer überwiegend auf der Straße unterwegs ist
und nur in Baustellen ein- und ausfährt, der ist
mit dem Kippsattel bestens bedient: Mit der
2-Achs-Sattelzugmaschine MAN TGS 18.480
lässt sich eine 8 t höhere Nutzlast erzielen und
man ist sehr flexibel, aufgrund der Möglichkeit
einfach den Aufleger zu wechseln. Wer allerdings auch unbefestigtes Gelände, wie Baustellen, im Routen-Programm hat, der sollte auf
die Option „HydroDrive“ keinesfalls verzichten.
Überwiegt der reine Baustellenverkehr, dann
ist der MAN TGX 35.560 8 x 4 klar im Vorteil.
Der 4-Achs-Kipper ist speziell auf den Baueinsatz abgestimmt und kommt mühelos durch
schwerstes Gelände. Die Tridem-Ausführung
ist wesentlich wendiger als Fahrzeuge mit klassischer 4-Achs-Anordnung, was bei beengten
Baustellenverhältnissen vorteilhaft ist. lf
www.man.eu
16
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4 | 2015
DER NEUE DOBLÒ CARGO.
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fahrzeuge l Messe
Show der Superlative
Während in Enns die MAWEV-Show über die Bühne ging, begeisterte
MAN in München an drei Veranstaltungstagen rund 8.000 Besucher bei
den MAN Trucknology Days.
Event
Ein kleiner Auszug aus der Veranstaltungsbilanz verdeutlicht die Bedeutung,
die diese „Hausmesse“ von MAN mittlerweile erlangt hat. Aus 35 Ländern informierten sich rund 8.000 Besucher
über die Neuheiten der Branche, die MAN
mit 240 Fahrzeugen in Kooperation mit 120
Ausstellern eindrucksvoll präsentierte.
Perfekte Mischung
Den besonderen Reiz der Trucknology Days
macht mit Sicherheit die Kombination aus
Messe und Testveranstaltung bzw.- Live-Demonstrationen aus. Als Besucher ist man
hier im Münchner Truck Forum und auf der
MAN Teststrecke mittendrin im Geschehen.
Während im technischen Ambiente des modernen Truck Forums relativ ruhig und sachlich diskutiert und das reichhaltige Mittagsbuffet genossen wurde, ging es auf dem weitläufigen Gelände der „Teststrecke II“ heiß
her. Besonders großer Beliebtheit erfreuten
sich dabei die Testmöglichkeiten. Vom neuen MAN D38 im Schwerlasteinsatz über
25,25 Meter lange Züge bis hin zum breiten
Busangebot von MAN und Neoplan konnte
ausgiebig getestet werden. Im Herzen der
Teststrecke wanderten Hunderte Besucher
von einem Themengebiet zum nächsten. Kreative Lösungen für den Verteilerverkehr (inklusive VW Nutzfahrzeuge) sowie Kommunalund Rettungsanwendungen decken den städtischen Bereich ab. Die Offroadstation lud
mit einer eigenen Teststrecke auch wieder
zu Testfahrten ein. Besonderes Highlight waren hier sicher die ausgestellten Truck Trial
Fahrzeuge. Erwähnenswert ist außerdem ein
5-achsiger Kipper, der ab Werk bestellbar ist,
der sich dank drei gelenkter Achsen recht
wendig bewegen lässt.
Ab aufs Feld
Weit spezieller waren die Exponate für den
land- und forstwirtschaftlichen Einsatz. Mit
ihren extra breiten Reifen schmeicheln die-
Michael Abendroth, Vertrieb Fliegl
Fahrzeugbau, ist mit zahlreichen
Exponaten vertreten
Eines der Highlights ist die 100
Jahre MAN Jubiläumsedition
Drei Tage im Zeichen von MAN:
8.000 Besucher lockten diesmal die
Trucknology Days nach München
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4 | 2015
Messe l fahrzeuge
Wielton gibt Gas
Ein neuer MAN D38
im schweren Einsatz
Die Thermo-Asphaltmulde wurde extra
für den deutschen Markt entwickelt
Thomas Hajek, Vice President
Commercial, Wielton, ist auch in Österreich kein Unbekannter – er war bei Fiat
Der mit seinen 20 Jahren noch relativ
junge Fahrzeugbauer Wielton aus Polen
hat im Rahmen der Trucknology Days
die ambitionierte Strategie präsentiert.
Bei der ersten Pressekonferenz, die Wielton überhaupt außerhalb
Polens macht, werden dafür gleich große Ziele präsentiert. Nachdem man die Krise 2009 überwunden hat und jetzt noch etwas mit
der Situation in Russland zu kämpfen hat, stehen die Zeichen bei
Wielton auf Angriff. Aktuell werden 7.000 Einheiten produziert, wobei der russische Anteil 19 % beträgt, der in einem eigenen Werk
vor Ort montiert wird. Die Fertigung im polnischen Wielun ist jetzt
schon auf modernstem Niveau. Doch damit haben die Macher bei
Wielton nicht genug. „Wir investieren 6 Mio. Euro in ein neues
R&D Center, das dann unter anderem über den modernsten Hydro-Puls-Prüfstand für komplette Fahrzeuge verfügen wird. Auf dem
Weg zu einem der Top 3 Player im europäischen Nutzfahrzeuggeschäft setzen wir vor allem auf unsere herausragende Qualität. Damit werden wir unsere Kunden überzeugen. Ein weiterer Schritt in
diese Richtung wird ein neues Laser-Schweißgerät sein, das bei
der Fertigung mit niedrigen Temperaturen auskommt, dafür aber
nach ­extrem präzise gefertigten Teilen verlangt“, ist Thomas Hajek,
Vice President Commercial, vom Wielton Weg überzeugt. Um das
Wachstum und die Entwicklung voranzutreiben, arbeitet ­Wielton
eng mit den Universitäten zusammen, um genügend Ingenieure zu
bekommen, damit das ehrgeizige Ziel von 10.000 Einheiten bald
Realität wird. Dabei setzt Wielton auf Vielfalt. Aktuell hat die Marke mit dem Kamel 332 verschiedene Produkte im Angebot.
se MAN nicht nur dem empfindlichen Ackerland, sondern machen bis zu einem gewissen
Grad dem Traktor Konkurrenz
und empfehlen sich als Zugfahrzeug landwirtschaftlicher
Anhänger und Containersattel
im Ernteeinsatz.
Besondere Aufmerksamkeit erregte hier wieder einmal eine österreichische Entwicklung. Das Unternehmen Eschlböck aus Oberösterreich baut
einen Holzhacker direkt ab Werk auf MAN auf. Die pure Kraft und Geschwindigkeit, mit der hier Holz verarbeitet wird und sich der begleitende Schüttgutcontainer füllt, ist beeindruckend.
Zur feinen Abrundung der Leistungsschau konnte man im Bereich der
Expeditionsfahrzeuge und Wohnmobile von großen Abenteuern träumen.
fe
www.mantruckandbus.at
MegaRunner:
Echte 4 Meter
Gesamthöhe.
Rechnet sich sofort:
■ Quick Lock System
50% Zeitersparnis beim Öffnen,
33% beim Schließen
■ Free Load System
gesamte Ladebreite
uneingeschränkt nutzbar
Wachstum
Das Wachstum von Wielton soll aber nicht nur organisch passieren, sondern auch durch strategische Zukäufe. Erst vor Kurzem wurde die italienische Herstellergruppe Compagnia Italiana Rimorchi
mit den Marken Cardi, Merker und Viberti übernommen. In einem Montagewerk in Tocca, IT, wird vor allem für den italienischen
Markt gefertigt. Geplant ist außerdem die Übernahme des französischen Herstellers Frühauf, der aber noch nicht abgeschlossen ist.
Vizepräsident Hajek hat jedenfalls immer eine alternative Strategie im Talon: „Sollte die Frühauf-Übernahme scheitern, suchen wir
uns einen anderen Standort in Frankreich für ein Montagewerk. Wir
werden uns auf jeden Fall stärker Richtung Westen orientieren und
sind auf der Suche nach Händlern.“ Auch in Österreich sollen zwei
bis drei neue Händler den Wielton-Vertrieb übernehmen. fe
www.wielton.com.pl
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Eine große Show bietet der
Holzhecksler von Eschlböck
4
■ Greenlight
umweltschonend
äußerst robust trotz Leichtbau
■ Spitzenwert bei Nutzlast
3
■ Echte 4 Meter Gesamthöhe
2
1
Mehr dazu:
www.fliegl.com
www.traktuell.at
19
fahrzeuge l Traktuell500
Mit dem R 730
schickt Scania den
stärksten V8 Truck
auf die Verbrauchsmessstrecke unseres
Österreich-Tests
TRAKTUELL500
Mit V8-Power in die Alpen
Downsizing ist das oberste Gebot der Lkw-Entwicklung. Kleine Sechszylinder erzielen permanent neue Leistungsrekorde. Nur Scania übt den Aufstand und hält dem legendären V8 auch in strengen Euro 6 Zeiten die Treue.
Ö-TEST
Scania, die Nutzfahrzeug Marke aus der
schwedischen Kleinstadt Södertälje, unweit von Stockholm, ist sich ihrer Geschichte und ihrem Image mehr als bewusst und bietet nicht nur den einzig verbliebenen V-Motor sondern auch noch die
einzige Motorenfamilie mit acht Zylindern an.
Dass sie dabei aber keineswegs abgehoben
Der dunkle Kühlergrill verrät jedenfalls,
dass hier ein V8 unter der Kabine steckt
sind oder völlig an der Realität vorbei entwickeln und womöglich in Schönheit sterben
könnten stellen die Scania Ingenieure mehr
als eindrucksvoll unter Beweis. Bereits im vergangenen Jahr hatten wir das Vergnügen, den
R 580 über unsere Teststrecke zu treiben, um
zu erfahren ob ein V8 im Vergleich zu kleinen
Sechszylindern überhaupt konkurrenzfähig
oder nur noch ein Dinosaurier aus einer längst
vergangenen Ära ist. Mit einem durchschnittlichen Verbrauch von rund 26,5 Litern Diesel
bei relativ schlechten Witterungsbedingungen
wurden wir eines besseren belehrt.
Jetzt tritt mit dem R 730, der stärkste Scania
zu unserem Österreichtest TRAKTUELL500 an
und stellt sich mit seinen brachialen 3.500
Newtonmetern Drehmoment, die er genauso
wie seine 537 kW/730 PS aus 16,4 Litern
Hubraum schöpft, dieser Höhenmeter
Schlacht quer durch die östlichen Alpen.
Detailverbesserungen
Nicht nur die Euro 6 Norm ist für den starken
R 730 neu. Einige Verbesserungen zeigen sich
erst auf den zweiten Blick. Das aerodynamisch optimierte Streamline Fahrerhaus ziert
natürlich auch das Flaggschiff aus dem Hause des Greifs. Der Innenraum ist bei unserem
Testfahrzeug mit feinem Leder ausgekleidet,
das Holz-Leder Lenkrad schmeichelt den Händen. Das große Topline Fahrerhaus bietet dem
Fahrer nach all den Jahren das angenehme
20
www.traktuell.at
Gefühl einer zweiten Heimat. Die Orientierung
des Cockpits Richtung Fahrersitz ist nach wie
vor gut gelöst, die Schalter findet man mittlerweile blind. Nicht neu, aber immer wieder erwähnenswert ist die Position der TempomatBedienung im unteren Lenkradbereich. Nachdem sich auf der Autobahn die wesentlichen
Eingriffe des Fahrers auf Änderungen der gesetzten Geschwindigkeit bzw. ausschalten und
reaktivieren des Tempomaten beschränken
trägt die entspannte Arm- und Handhaltung
wesentlich zum Wohlbefinden des Fahrers bei.
Ebenfalls zur Entspannung des Fahrers trägt
ein neuer Menüpunkt bei. Auf drei Seiten hat
der Fahrer den Status seiner kompletten Lenkund Ruhezeiten Aufzeichnung im Blick. Egal
ob Tages oder Wochenlenkzeit, man ist im
Scania immer top informiert.
GPS Steuerung
Weiter verbessert wurde das gesamte Zusammenspiel aus GPS gesteuertem Tempomaten,
Getriebe und Eco-Roll Funktion. Zusätzlich zu
den bekannten Funktionen von Scanias Active Prediction, der vorausschauende Tempomat, ist nun auch das Getriebe in den Regelprozess integriert. Somit wird jetzt in Abhängigkeit vom voraus liegenden Gelände die
Schaltstrategie angepasst. Bei besonders
steilen Passagen wird der 12. Gang extra lange gehalten und dann direkt in den 10. Gang
zurück geschaltet, statt wie bisher auch noch
4 | 2015
Traktuell500 l fahrzeuge
Praktisch ist die
Anordnung von Dieselund AdBlue Tank auf
der selben Seite
Die Beifahrerseite ist Büro, Lounge und Esszimmer in einem
Eigentlich ein banales Detail, aber im schmalen Fach über dem
Fahrer sind die Fahrzeugpapiere immer griffbereit
Feines Leder umhüllt den Fahrer im schwedischen Testfahrzeug, das
Cockpit umschließt einen wie ein guter alter Freund, den man lange
nicht gesehen hat
den 11. dazwischen zu schieben. Im Gegenzug erkennt Active Prediction natürlich auch,
wenn sich ein Hügel z.B. im 12. Gang ausgeht
und sperrt den Gang unter Umständen auch
bis zu niedrigen Drehzahlen von 850 Umdrehungen. Sobald die Kuppe in greifbare Nähe
rückt, nimmt das Fahrzeug ohnehin bereits
wieder Gas weg und rollt mit dem Restschwung die letzten Meter bergauf.
Neu ist auch die perfekte Einbindung der EcoRoll Funktion, die von Active Prediction nur
gewählt wird, wenn die Rollphase mindestens
10 Sekunden dauert. In kürzeren Phasen
bleibt der Gang eingelegt und durch die Nullförderung überhaupt nichts verbraucht. Im
letzten Teil eines Bergabstückes wird jetzt
auch noch Schwung geholt, um mit maximaler Geschwindigkeit in die Ebene zu kommen
und im Leerlauf möglichst weit zu rollen bevor wieder Gas gegeben werden muss.
In einem nächsten Schritt wird dann auch
noch der Lüfter variabel gesteuert sein. Er
lässt dann etwas höhere Temperaturen zu und
schaltet nicht mehr kurz vor der Kuppe zu.
Fahreindrücke
Während der Fahrt merkt man grundsätzlich
erstaunlich wenig von der gigantischen Rechenleistung, die hinter dem GPS-gesteuerten Tempomaten und der effizienten Fahrt
steckt. Gerade auf Grund seines kräftigen
V8 zieht der R 730 mit Active Prediction voll4 | 2015
Ein neuer
Menüpunkt
informiert
den Fahrer
über seinen
aktuellen
Lenk- und
Ruhezeitenstatus
Das Holz-Leder Lenkrad liegt perfekt in der Hand und die Anordnung
des Tempomaten im unteren Bereich sorgt für entspannte Arme auf der
Langstrecke
Eine massive Aluleiter
erleichtert den Aufstieg und das Netz hält
Gepäckstücke sicher
am Platz
technische daten
Scania R 730 LA4x2MNB Euro 6
n Kabine: Scania Topline CR19T; luftgefedert; Chili Red
n Motor:Scania DC16 103 730 V8, Euro 6, AGR, VGT, DOC, DPF, SCR,
16.400 cm³, 537 kW/730 PS bei 1.900 U/min,
3.500 Nm von 1.000 – 1.400 U/min;
Motorbremse 320 kW/435 PS bei 2.400 U/min
n Getriebe: Scania GRSO925R, 12+2 Gänge, Overdrive,
Übersetzung 13,28 – 0,80;
mit integriertem Scania Freilauf-Retarder R4100
n Achsübersetzung: i = 2,92
n Reifen: 315/70 bzw. 80 R 22,5 Michelin X-Line Energy
n Bremsen: Scheibenbremsen rundum; EBS; ESP
n Gewicht: 7.150 kg
www.traktuell.at
21
fahrzeuge l Traktuell500
An der Tankstelle zeigt der stärkste V8 am
Markt sein wahres Gesicht. Unter 28 Liter für
diese Urgewalt eines Lkw sind definitiv ein
sensationeller Wert
kommen unbeeindruckt über jede kleine Erhebung, die sich beispielsweise auf der Westautobahn Richtung Wien in den Weg stellt.
Selbst auf der Außenringautobahn kurz vor
Gießhübl nützen wir nur ganz kurz den 11.
Gang , um die „langsamste“ Stelle mit 76
km/h zu passieren. Kurz darauf geht der Scania vollkommen vom Gas und rollt kilometerweit bis zur Südautobahn. Ein einziges Mal
auf unserer rund 500 Kilometer langen Teststrecke haben wir die Gelegenheit ein Zurückschalten vom 12. direkt in den 10. Gang zu
erleben. Die steilste Stelle auf unserer Runde, direkt bei der Ausfahrt Semmering auf
der S6, lassen wir mit einer Geschwindigkeit
von 75 km/h bei 1.400 Umdrehungen im 10.
Gang hinter uns.
Besonders ist der ebenfalls neue Scania Retarder R4100D aufgefallen, der ein gigantisches Bremsmoment von 4.100 Newtonmetern aufbringt und die Fuhre ganz locker im
Zaum hält. Dabei hilft er auch noch sparen.
Dank seiner Freilauffunktion vermeidet er
Schleppverluste und kann damit laut Scania
bis zu 0,5 % Sprit sparen. Dabei ist sein
Mehrgewicht von 12 kg kaum Erwähnenswert, die er im Vergleich zum R4100 ohne
Freilauf mitbringt.
Viel entscheidender ist da schon die umfangreiche Ausstattung unseres Boliden. Die Luftfederung an der Vorderachse oder auch die
doppelten Seitenscheiben machen ihn zwar
extrem komfortabel, aber mit 7.150 kg Eigengewicht nicht gerade zu einem Leichtgewicht.
Abgesehen von den Doppelscheiben sorgen
lediglich 1.007 Umdrehungen bei 80 km/h
bzw. 1.070 Umdrehungen bei unserer Standardtestgeschwindigkeit von 85 km/h für absolute Ruhe im Fahrerhaus – vielleicht schon
etwas zu ruhig für den kräftigsten V8, den
man regulär kaufen kann.
Fazit
Die Kraft, der Sound, der Komfort und das
Image, das sich unmittelbar auf den Fahrer
zu übertragen scheint ist jeden Cent in der
Anschaffung wert. Auch der Verbrauch von
27,86 Litern Diesel hält sich absolut in Grenzen und ist definitiv der exzellenten GPS-gestützten Steuerung sämtlicher Komponenten
zu verdanken. Dennoch muss man aus unternehmerischer Sicht festhalten, dass es
schlichtweg übertrieben ist, einen Scania R
730 im Fernverkehr mit geradezu lächerlich
anmutenden 40 Tonnen Gesamtgewicht zu
konfrontieren. Dafür gibt es weit effizientere
Lösungen. Ganz anders sieht die Geschichte im Schwerverkehr oder bei anspruchsvollen Holztransporten aus. Sicher ist jedenfalls, dass große Emotionen auch im harten
Umfeld des Transportalltags ihren fixen Platz
haben. fe
www.scania.at
Verbrauch – GeschwindigkeitEN
Scania R 730 Euro 6
Etappekm
Verbrauch
km/h
Etappe 1 Raststation Steinhäusl (A1) – Knoten Vösendorf: 42
35,71
85,00
Etappe 2 Knoten Vösendorf – Knoten Seebenstein:
53
30,75
84,76
Etappe 3 Knoten Seebenstein – Knoten St. Michael:
104
32,84
83,09
Etappe 4 Knoten St. Michael – Knoten Voralpenkreuz:
133
24,69
82,91
Etappe 5 Knoten Voralpenkreuz – Raststation Steinhäusl: 165
25,80
83,35
Gesamt497
27,86
83,79
Bergwertung: Knoten Seebenstein – Abfahrt Semmering: 24
68,16
83,88
Geschwindigkeitsmesspunkt Abfahrt Semmering: 75 km/h im 10.Gang bei 1.400 U/min
AdBlue: Hinzu kommt ein AdBlue Verbrauch von 1,13 l/100 km
Imagepflege muss sein
22
Wetter: Gegenwind auf A2 ab Vösendorf und auf der A1 zwischen
Linz und St. Pölten
Temperatur: Start: 9 °C, Mittag: 13 °C, Ende: 8 °C
Verkehr: durechschnittlicher Verkehr; subjektive Behinderungen
an praktisch jedem Anstieg (auf Grund der Leistung)
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4 | 2015
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fahrzeuge l spezialfahrzeuge
Foto: Daimler
Der hochgeländegängige Unimog U 5023:
Der geschweißte Schubrohrrahmen und
Schraubenfedern mit über 600 mm Federweg
ermöglichen extreme Verwindungen
Darf ein Lkw auch Spaß machen?
Die Bezeichnung „Unimog“ wurde zum Synonym für eine gesamte Fahrzeuggattung, die – je nach
Ausführung – als Geräteträger im Straßendienst oder auch in Wald, Acker und schwerem Gelände zum Einsatz kommt. Abseits der Straße ist der hochgeländegängige Unimog kaum zu stoppen – Fahrspaß garantiert!
24
und sechs Rückwärtsgänge. Mit optionaler
Geländegruppe stehen sogar 16 Vorwärts- und
14 Rückwärtsgänge zur Verfügung. Damit klettert der Lastesel über Steigungen bis zu
100 % – also 45° – nach oben. Seitliche Neigungen bis zu 38° sind möglich, Wattfähigkeit
ist für Wassertiefen bis 80 cm gegeben, optional erweiterbar auf 1,20 m. Die Portalachsen bieten eine halben Meter Bodenfreiheit,
sodass auch größere Gesteinsbrocken kein
ernstes Hindernis darstellen. Der geschweißte Schubrohr-Rahmen sorgt für extreme Verwindungsfähigkeit und ermöglicht hohe Federwege, wobei Vorder- und Hinterachse voneinander unabhängig ein- und ausfedern können.
Der Reifendruck kann während der Fahrt geregelt werden.
die speziellen Leistungsmerkmale des „alten“
Unimog Euro V auf den aktuellen Stand der
Technik zu bringen. „Es war die Herausforderung, in den gesteckten Rahmenbedingungen – das perfekte Geländefahrzeug hatte
man ja schon – noch die Technik der Euro VIAbgasnorm unterzubringen“, erklärt Neblung.
Hier galt es einige Hindernisse zu überwinden,
denn der neue Motor ist wesentlich größer
und es galt, Platz für Abgasrückführung und
Nachbehandlung sowie das größere Kühlerpaket zu schaffen. Gleichzeitig sollten aber
die Abmessungen wie Radstand, Bodenfreiheit, Böschungs- und Rampenwinkel gleich
bleiben. „Das ist uns gelungen“, sagt Neblung
bescheiden. Denn einige Leistungsmerkmale
Technische Neuerungen
Sechs Jahre dauerte es vom ersten Federstrich bis zur Serienreife des Unimog Euro VI
im Juli 2014. Der 33-jährige Maschinenbauer Jens Neblung wurde seinerzeit bei Mercedes für das Projekt eingestellt und ist als Entwicklungsingenieur für das Gesamtfahrzeug
„Unimog-Hochgeländegängig Euro VI“ tätig.
Die Aufgabe für die Ingenieure bestand darin,
www.traktuell.at
Foto: Daimler
Unimog
Es ist kein Zufall, dass sich MercedesBenz für die praktische Vorführung des
hochgeländegängigen Unimog das Gelände im deutschen Horstwalde ausgesucht
hat. In den Pinienwäldern etwa 70 km
südlich von Berlin stehen auf 1.200 Hektar über 30 km Offroad-Strecke zur Verfügung.
Eine kilometerlange, weiche Sandpiste gefolgt
von steinigen Waldwegen, extreme Steigungen und Gefälle inklusive, ist genau die Umgebung, wo sich dieses Lasttier zu Hause
fühlt.
Der Unimog U 4023 / U 5023 ist so etwas
wie das Urviech aller geländegängigen
Trucks – sogenannte SUVs, die üblicherweise
in den Zentren und Speckgürteln großer Ballungsräume auf Asphaltstraßen herumkutschiert werden, können dagegen schlicht einpacken: 231 PS Leistung klingt noch nicht berauschend, für ein Fahrzeug mit 10,3 t
(U 4023) oder sogar 14,5 t (U 5023) zulässiges Gesamtgewicht. Ganz anders sieht es
beim Drehmoment aus: Satte 900 Nm bringt
die 5,1-Liter-Maschine auf die Straße und das
über einen breiten Drehzahlbereich von 1.200
bis 1.600 U/min. Für die optimale Abstufung
der Kraftübertragung sorgen acht Vorwärts-
Der hochgeländegängige Unimog im Einsatz
für die E-Wirtschaft
4 | 2015
spezialfahrzeuge l fahrzeuge
Fotos oben: Daimler
Beliebige Aufbaumöglichkeiten: Der hochgeländegängige
Unimog mit Kran-Bagger und Kipper oder als Feuerwehrfahrzeug
Entwicklungsingenieur DI (FH) Jens Neblung
vor dem neuen Unimog U 4023 mit Doppelkabine
konnten gegenüber dem Euro V-Fahrzeug sogar noch verbessert werden. So hat das neue
Fahrzeug eine etwas höhere Nutzlast, der Motor wanderte um einen guten Meter nach hinten und auch weiter nach unten, wodurch sich
die Schwerpunktlage des Unimog weiter verbesserte. Der Federweg an der Vorderachse
wurde noch einmal erhöht. Darüber hinaus ist
nun auch der motorseitige Nebenantrieb nutzbar. Dieser bietet gegenüber dem Nebenantrieb am Getriebe den großen Vorteil, dass die
volle Leistung auch während der Unterbrechungen des Antriebsstrangs, beispielsweise
zwischen den Schaltvorgängen, zur Verfügung
steht.
Das Getriebe lässt sich, wie schon vom Vorgänger gewohnt, automatisch schalten oder
von Hand bedienen. Neu ist, dass der Schalthebel seitlich am Lenkrad angebracht wurde,
sodass auch während des Schaltvorgangs beide Hände am Steuer bleiben. Und zu guter
Letzt bringt der neue Motor auch noch 90 Nm
Drehmoment und 13 PS mehr Leistung auf
die Straße – ein Umstand, der allerdings nicht
speziell dem Unimog, sondern der MercedesBenz Motorenentwicklung allgemein geschuldet ist.
4 | 2015
Unimog in Österreich
Der Exklusiv-Vertrieb für den Unimog läuft in
Österreich über die Pappas-Gruppe, die jährlich etwa 80 bis 100 Fahrzeuge verkauft. Der
Großteil sind sogenannte Geräteträger, der
hochgeländegängige Unimog hat einen Anteil
von etwa 10 bis 15 %. Auch Gebrauchtfahrzeuge sind an den Standorten in Eugendorf
bei Salzburg und Wiener Neudorf erhältlich.
Der hochgeländegängige Unimog kommt in
erster Linie bei Feuerwehrverbänden und im
Bereich Katastrophenschutz im Einsatz, aber
auch bei Energieversorgen im Bereich der
­E-Wirtschaft zur Wartung von Strommasten im
unwegsamen Gelände. Der Rest, also die Geräteträger, werden Großteils im kommunalen
Bereich eingesetzt, insbesondere zur Straßenerhaltung, Reinigung, Waschen und Kehren, sowie bei der Schneeräumung, Mähen
und Salzstreuen. Die größten Kunden diesbezüglich sind die ASFINAG, sowie Landesregierungen, Städte, Gemeinden, kommunale
Dienstleister und Feuerwehren. „Aufgrund der
Budgetknappheit im öffentlichen Sektor ist
hier der Absatz aber merklich zurückgegangen“, sagt Gerhard Netbal, Marketingleiter
Nutzfahrzeuge in der Pappas-Gruppe.
www.traktuell.at
Wer den Unimog einmal live erleben möchte,
der hat dazu bei der Liebherr Roadshow von
8. bis 9. Mai im oberösterreichischen Vorchdorf oder von 29. bis 30. Mai in Markgrafneusiedl in Niederösterreich Gelegenheit. lf
www.mercedes-benz.at
www.pappas.at
Unimog Geräteträger U 423 mit Kehrmaschine
oder Frontladerschaufel
25
fahrzeuge l Personenbeförderung
V-erlässlich
Die ersten Kilometer mit der neuen V-Klasse von Mercedes-Benz sind abgespult. Die Talente dieser
Großraumlimousine holen die Sterne auf die Straße.
Ob vor dem Büro, dem
Hotel oder der Oper – die
V-Klasse hat stets das
passende Outfit dabei
Die geteilt zu öffnende
Heckklappe bietet vor allem
in der Stadt große Vorteile
Die Konferenzbestuhlung
macht die V-Klasse zum
rollenden Büro
Test
Eines steht bereits jetzt fest: MercedesBenz übertreibt keineswegs, wenn sie
bei der V-Klasse von der größten Limousine am Markt sprechen. Das Fahr- und
Raumgefühl vermittelt den Eindruck in
einem Luxus-SUV zu sitzen. 5.140 mm
Gesamtlänge und der lange Radstand von
3,2 Metern tragen dazu bei, dass die V-Klasse extra satt und ruhig auf der Straße liegt.
Die ausgewogene Abstimmung des Fahrwerks schafft den perfekten Spagat zwischen
Komfort auf der Autobahn und knackiger
Rückmeldung in Kurven. Abgesehen vom eleganten Auftritt überzeugen im Test aber vor
allem die inneren Werte. Nach einer ausgiebigen Einschulung bei der Fahrzeugübergabe
durch Ralph Fraunschiel bei Pappas Wr. Neudorf lässt sich das volle Potenzial der V-Klasse erst richtig auskosten.
Besonders in den Vordergrund gespielt hat
sich das Navigationssystem Command Online – nicht nur aufgrund des großen Displays
auf dem Armaturenbrett, sondern vor allem
26
durch das exzellente Feature „Live Traffic Information“, das weit über die üblichen TMC
Staumeldungen hinaus den Verkehr überwacht. In der Wiener Innenstadt beispielsweise läuft das Navi mittlerweile permanent mit,
da es sich stets den schnellsten Weg durch
die City sucht. Ist man auf der „2er-Linie“, also zwischen Getreidemarkt und Landesgerichtsstraße, unterwegs sucht sich die V-Klasse von rund zehn möglichen Verbindungen zur
Ringstraße garantiert die aus, auf der keine
Autos an der Ampel stehen. Ein kleines Feature mit großer Wirkung. Selbst Freitagnachmittag kommt man somit rechtzeitig zum
nächsten Termin. Oder man nützt gleich die
Konferenzbestuhlung in der V-Klasse mit Besprechungstisch und aktiver Sprachverstärkung, damit die Unterhaltung mühelos läuft
und keine Informationen verloren gehen.
Wir steigen wieder ein und testen weiter. Es
gibt noch einiges zu erfahren in der neuen
­V-Klasse. fe
www.pappas.at
www.traktuell.at
Die mächtigen 19“
Felgen verleihen eine
sportliche
Note
Dank der Voll-LED Scheinwerfer wird die Nacht
zum Tag
4 | 2015
Personenbeförderung l fahrzeuge
Der Frühling kann kommen
Mercedes
Die neuen Transporter mit dem Stern: Mit Angeboten für Transporter und zahlreichen
Kundenvorteilen startet Mercedes-Benz in den Frühling.
Ab sofort sind die Transporter Worker
Modelle der Baureihen Citan, Vito und
Sprinter zu Aktionspreisen erhältlich.
Weiters bringt der Frühling Angebote für
die neue ­V-Klasse, den neuen Marco
Polo und den neuen Marco ­Polo Activity.
Sprinter „Worker“
Citan „Worker“ Kastenwagen
Vito „Worker“ Kastenwagen, Vito
Tourer und Vito Business Van
Ob auf einer Baustelle im Hinterhof oder in
der engen Altstadtgasse – wer auch in
Mit kompakter Größe und dynamischem Fahrwerk nimmt der Citan bis zu 3,8 m³ Ladung
nicht nur auf die leichte Schulter – er liefert
sie auch mühelos durch Rushhours und zu-
Zu Frühlingsbeginn
lockt MercedesBenz mit fünf Transporter-Angeboten
geparkte Seitenstraßen. Auch im Innenraum
des Citan Worker wird jeder Quadratzentimeter optimal genutzt: Details wie Staufächer
in den Armlehnen, Verzurrösen in der Seitenwand und der optionale Holzfußboden sind
darauf ausgelegt, den Joballtag möglichst effektiv zu unterstützen. Und das, ohne selbst
Ansprüche zu stellen: mit leistungsstarkem
und dennoch sparsamem Dieselmotor, langen Wartungsintervallen und niedrigem Kraftstoffverbrauch ab 4,2 Liter/100 km.
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zusätzlich an individuellen Ansprüchen ausgerichtet werden.
schwierigen Ladesituationen auf ein hohes
Transportvolumen angewiesen ist oder einen
flexiblen Innenraum für Passagiere benötigt,
ist mit dem Vito bestens beraten. Den neuen Vito gibt es in drei Antriebsvarianten: Vorder-, Hinter- und Allradantrieb. Bei der Qualität punktet er mit einer vollverzinkten Karossiere und Serviceintervallen von bis zu
40.000 km oder zwei Jahren. Führend zeigt
sich der neue Vito auch beim Thema Sicherheit: dank serienmäßigem „Attention Assist“,
Seitenwind-Assistent und „Adaptive ESP“ sowie optionalem „Collision Prevention Assist“,
Spurhalte- und Totwinkel-Assistent. Kraftstoffverbrauch ab 5,7 Liter/100 km. Alle Modelle des Vito sind vorsteuerabzugsberechtigt.
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fahrzeuge l Personenbeförderung
Am Highway Kaiser
Die französischen Minibusse haben es in Österreich wahrlich nicht leicht, denn die deutschen Konkurrenten
Mercedes und VW dominieren den Markt. Traditionell, aber auch aus anderen guten Gründen.
Überraschung
Doch jetzt trumpft auch Renault auf. Und
zwar mit dem auf den ersten Blick kaum
veränderten Trafic Passenger 8-Sitzer
­Minibus. Nicht nur die Front ist neu und
verleiht dem Trafic eine neue Dynamik.
Vor allem unter der Motorhaube hat sich
was getan. Man betrieb Downsizing und
baut jetzt den neuen 1,6 l Turbodiesel mit
103 kW/140 PS ein, der es immerhin auf
ein Drehmoment von 340 Nm bereits bei
1.500/min bringt. Damit ist fast Feuer auf
dem Dach im Bereich der Kleinbusse. Denn
damit steht der Trafic der deutschen Konkur-
renz in Sachen Fahrleistung um nichts mehr
nach. Im Gegenteil, der Motor schiebt auf der
Autobahn in allen Fahrbereichen kräftig an,
vor allem im vierten und fünften Gang und legt
auch im sechsten Gang noch kräftig nach. Damit ist er zum Kaiser auf dem Highway geworden. Auch bei forscher Fahrweise und vollem
Ausdrehen der Gänge steigt der Verbrauch
nicht in unermessliche Höhen. Auf den rund
2.000 Testkilometern fuhren wir 70 % Autobahn mit teilweise voller Auslastung mit acht
Passagieren. Unter dem Strich blieben rund
9 l/100 km. Das ist durchaus akzeptabel.
Eines muss aber bemerkt werden. Wird der
Eco-Knopf gedrückt, dann ist es mit den
Fahrleistungen nicht mehr weit her. Da wird
der Trafic eher zur lahmen Ente. Offensichtlich erfolgt da eine deutliche Leistungsminderung, was sich im Verbrauch aber kaum
positiv auswirkt. Wird der Eco-Knopf wieder
ausgeschaltet, dann explodiert förmlich die
Leistung des Motors. Durchaus positiv ist
auch die Schaltung zu beurteilen. Die sechs
Gänge lassen sich mit einem deutlich
verbesserten Getriebe exakt schalten.
Viel Platz
Überraschung: Neuer Renault Trafic Passenger
Neu gestaltetes Armaturenbrett
Beidseitige Schiebetüren
Renault Trafic Passenger Energy dCi 140 Twin Turbo
Motor ccm:
4-Zylinder Benzin, 1.598
Leistung kW/PS/min:
103/140/3.500
Max. Drehmoment Nm/min:
340/1.500
Antriebsart:Front
Getriebe:
6-Gang mechanisch
Bremsen:
Scheiben vorne und hinten
Abmessungen L/B/H in mm:
4.999/2.283/1.971
Gewichte Eg/Nl/Gg in kg:
1.976/984/2.960
Reifendimension:
215/65R16
Beschleunigung 0–100 km/h in sec:
11,0
Höchstgeschwindigkeit in km/h:
181
TRAK-Testverbrauch l/100 km:
9,2
C02 g/km:
164
Preis in € (exkl. MwSt. + NoVA):
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Wert des Testwagens in €:
43.416,–
28
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Dank beidseitiger Schiebetüren ist der Zugang zum Passagierraum sehr komfortabel.
Sechs Personen finden in der zweiten und
dritten Reihe viel Platz vor. Die Sitze sind
zwar typisch für einen Franzosen auf den ersten Blick komfortabel ausgelegt. Doch bieten sie zu wenig Seitenhalt und haben auch
eine zu geringe Schenkelauflagefläche. Das
ist besonders für den Fahrer nachteilig. Da
sitzt man in einem Vito oder T 5 schon deutlich besser. Eine wirkungsvolle Geräuschdämmung hat man bei Renault auch entdeckt.
Der Trafic ist in allen Tempobereichen innen
sehr leise, was die gute Unterhaltung der
Passagiere fördert.
Fazit
Mit dem äußerlich minimal veränderten T­ rafic
hat Renault einen großen Schritt nach vorne
gemacht. Unter dem Blech wurde viel verbessert. Leistung, Verbrauch, Komfort haben
sich dem Standard der deutschen Marken
angeglichen. Und auch preislich liegt er in einem angemessenen Umfeld. ht
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fahrzeuge l Personenbeförderung
Hochwillkommen:
Strenge Kälte, Schnee und Eis
Omnibusse müssen unter allen Umständen funktionieren, auch bei extremer Kälte. Deshalb testet der
­Daimler-Konzern seine Reise- und Linienbusse im hohen Norden Skandinaviens. Zum Ausklang der
­diesjährigen Wintererprobung luden die Tester zu einem kleinen Einblick.
Daimler Busse
Der nächste Winter kommt bestimmt,
auch wenn die warme Frühjahrssonne
jetzt bereits die Biergärten und Straßencafés füllt. Ein letztes Mal Winter im hohen Norden Schwedens, Daimler Buses
hat tiefe Einsichten ins Testgeschehen
versprochen. Im eiskalten Arvidsjaur, auf
einem vereisten See, drehen Tourismo, Travego & Co Pirouetten. Dort werden alle Fahrzeugsysteme auf Herz und Nieren getestet,
schließlich müssen sie unter allen Umständen funktionieren.
Wenn Richtung Jahresende hin die Temperaturen auf zweistellige Minusgrade sinken
und das Tageslicht nur noch leicht dämmernd den Mittag aufhellt, füllen sich die
Werkstätten rund um Arjeplog und Arvidsjaur. Zig Fahrzeugtechniker reisen in den hohen Norden, um Prototypen oder neue Fahrzeugsysteme zu erproben. Die Wetterstation meldet dort im Schnitt 186 Frosttage im
Jahr, der Jahresmittelwert der Temperatur
beläuft sich auf fast null Grad Celsius. In
den beiden Städten am 65. und 66. Breitengrad beginnt jetzt die Testsaison. Lokal
spezialisierte „Ice-Maker“ präparieren auf
den zugefrorenen Seen maßgeschneiderte
Fahrbahnen. Sobald die Eisfläche trägt, wird
regelmäßig der Schnee von der gefrorenen
Oberfläche geräumt, so dass das Eis an diesen Stellen besonders dick zufriert. Damit
steigt die Belastbarkeit des Eises, bald können auch schwere Fahrzeuge den See befahren. Ganz nach Wunsch und Arbeitsprogramm
der Tester gibt es angeraute Fahrspuren, andere werden mit einem feinen Wassernebel
fast unpassierbar glatt poliert.
Sicherheit zuerst
Ein aufwendiges Gelenk: Auf die genaue Abstimmung der ATC-Sensorik und der Hydraulikzylinder kommt es an
Die gleichen Fahrmanöver werden wieder und
wieder durchgeführt, hier ist Präzision am
Steuer gefragt
Dann läuft bei den Daimler-Leuten der Testbetrieb sechs Wochen auf Hochtouren, in den
naheliegenden Werkstätten wird geschraubt
und geprüft. Hier können die Tester extreme
Manöver fahren, ohne große Schäden zu riskieren. Wie beispielsweise die schnelle ESPRunde: Jede Runde wird schneller, bis der
Bus an die Haftgrenze seiner Reifen gerät
und mit der Vorderachse untersteuernd geradeaus drängt. Nach wenigen Metern stabilisiert sich das schwere Fahrzeug. Die Ge-
Wedeln mit dem CitaroGelenkbus: Dank der
elektronisch geregelten
Knickwinkelsteuerung ATC
bleibt der sensible Gelenkbus wohltuend stabil
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4 | 2015
Personenbeförderung l fahrzeuge
genprobe mit ausgeschaltetem System zeigt
freilich, wie segensreich ESP wirkt: Jetzt
dreht sich der Travego auf diesem Untergrund
fast haltlos, der Fahrer ist wie seine Mitfahrer nur noch Passagier.
Es geht auch um die Funktionen der Omnibusse, die immer gewährleistet sein müssen. Gemäß der internen Vorgaben müssen
die Setra- und Mercedes-Busse bis zu einer
Außentemperatur von minus 25 Grad Celsius einwandfrei funktionieren, einige Funktionen sogar bis minus 40 Grad. Einzige Einschränkungen: Das Zentraldisplay darf bei
tiefkalten Temperaturen etwas länger brauchen, bis es startklar ist. Die Reihenfolge der
grundsätzlichen Funktionen ist vorgegeben:
Zuerst der Motor, dann alle wesentlichen
Komponenten rund um den Fahrerplatz, dann
erst ist der Fahrgastraum an der Reihe. Die
Betriebs- und Funktionssicherheit steht an
erster Stelle.
zogen werden. Die Entfrostung der Frontscheibe ist ein wichtiges Thema, ebenso die
Funktion der Scheibenwischer oder die Dichtigkeit der Türen und Klappen bei tiefen Minustemperaturen. Schneeketten werden aufgezogen, wie klappt das bei verschiedenen
Fahrzeuge? Manchmal ergeben sich Proble-
me erst auf den zweiten Blick: Wie verhalten sich die verbauten Kunststoffe, wenn
sie Stoß an Stoß mit Stahlblech kombiniert
werden?
Für den Beobachter ist freilich die Fahrwerk­
erprobung spannender. Vollbremsungen bei
unterschiedlichen Reibwerten der Fahrbahn,
Wie bewährt sich der 21 m lange
Capacity auf Schnee und Eis? So
viel wissen wir jetzt: Wer einen
Gelenkbus beherrscht, kommt
mit dem Capacity klar
Ecktypen als Stellvertreter
Nicht alle Typen und Modelle werden in
Nordskandinavien getestet. Angesichts der
großen Modellvielfalt des Setra- und
­Mercedes-Programms erfolgt vorab eine Selektion. Sogenannte Ecktypen, repräsentative Fahrzeugmodelle, werden stellvertretend
für die Produktpalette intensiv geprüft. Berücksichtigt werden Motorleistung und Getriebe, die Massenverteilung und die Fahrzeughöhe. Klar, dass ein Setra TC 500 ein
ganz anderes Fahrverhalten als ein CitaroGelenkzug aufweist.
Auf der Hand liegt, dass Heizung, Lüftung
und Klimatisierung einem Wintertest unter-
Volle Beschleunigung bei dichtem
Schneetreiben: Der kompakte
Tourismo K fährt sich spielerisch
einfach und beeindruckend sicher
Der Safety Coach im Wintertest: Die Systeme
halten den Travego auch bei niedrigen Haftwerten sicher in der Spur
Kein Honiglecken für die Testmannschaft:
Aber die Fahrzeuge halten den winterlichen
Torturen stand
4 | 2015
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fahrzeuge l Personenbeförderung
spektakuläre Ausweichfahrten mit doppeltem Spurwechsel, hier sieht man Travego und
Tourismo mit breitem Driftwinkel und extremer noch, Pirouetten drehen. Erstaunlich, mit
welcher Sicherheit der kleine Sprinter Travel
im Slalom durch die Hütchen wedelt – nur
mit erheblichem Übermut lässt er sich zu einem Heckschwenk überreden. Fast so wendig ist der kompakte Tourismo K dank seines kurzen Radstands – fast sportlich absolviert er den eng gesteckten Parcours, mit etwas Übung könnte man hier noch bessere
Zeiten fahren. Beruhigend sicher agiert hier
der Hochdecker Travego, er lässt sich auch
Wintererprobungsalltag: Schrauben
in der Kälte
Setra S 516 HDH: selbst
bei kritischer Fahrbahn
eine sichere Bank
Fortschritt ist nur durch eine detaillierte
Dokumentation zu erzielen. So manche Aktion
lässt sich später mit einem Rechenmodell
simulieren
durch Vollgasattacken kaum aus der Ruhe
bringen. Selbsttätig bremst er unvernünftige
Kurvenmanöver ein und findet immer wieder
zum eingeschlagenen Kurs zurück – man
möchte es kaum glauben.
„Ein Omnibus ist kein Lkw“
Die Daimler-Entwickler sprechen gerne von
einer omnibusspezifischen Feinabstimmung
der Systeme. Die ja vielfach aus dem stückzahlträchtigen Lkw-Bereich stammen und dort
schon ihre Bewährungsprobe hinter sich haben. „Ein Omnibus ist kein Lkw“, sagt ­Gustav
Tuschen. Der Chefentwickler von Daimler
­Buses weist auf unterschiedliche Massenverhältnisse, spezielle Achskonfigurationen
und Geschwindigkeiten hin. Um die Fahrgäste nicht über Gebühr zu strapazieren, wird
beispielsweise der maximale Bremsdruck
des ABA-Notbremsassistenten in den Omnibussen nicht auf einen Schlag, sondern mit
Rücksicht auf möglicherweise stehende Passagiere ansteigend eingesteuert. Feinabstimmungen dieser Art bedeuten einen hohen
Aufwand, zur Perfektionierung des AEBS-Notbremsassistenten für den Tourismo wurden
zwei Wintertests notwendig. wt
32
Ein neues Modell? Hinter dem Niederflurbus
in Camouflage steckt der neue Connecto,
wollen wir wetten?
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4 | 2015
Die Messe ASTRAD &
austroKOMMUNAL am
22./23. April in Wels
Fotos: © EuroKommunal
Kommunal l fahrzeuge
ASTRAD & austroKOMMUNAL 2015
Am 22. und 23. April 2015 findet zum 10. Mal die ASTRAD & austroKOMMUNAL – die größte Kommunalmesse Österreichs – am Welser Messegelände statt. Dabei treffen 130 Aussteller aus dem gesamten Kommunalbereich auf über 3.800 Fachbesucher aus Gemeinden, Bauhöfen, Bundesländern und Straßenmeistereien.
Messe
Bei der ASTRAD & austroKOMMUNAL
kommen nicht nur Vertreter der öffentlichen Verwaltung auf ihre Kosten, auch
Fachbesucher, die sich für Nutzfahrzeuge
interessieren, sind hier an der richtigen
Adresse. So werden zahlreiche Hersteller
von Geräteträgern ausstellen, aber auch Traktoren und Lkw können begutachtet und am
Testgelände gleich ausprobiert werden.
Ein kleiner Auszug an Unternehmen,
die Kommunal- und Nutzfahrzeuge
ausstellen: Mercedes, MAN, Scania,
Steyr, Lindner, Deutz-Fahr, John
Deere, Reform, Stangl, AZ-Tech,
­Berger Maschinen, Esch-Technik, Gebrüder Trilety, Holzmann Fahrzeugbau,
Prochaska, Meiller-Kipper uvm. Auch
zahlreiche Besucher aus dem Ausland kommen alle zwei Jahre nach
Wels, um sich über die neuesten Geräte, Fahrzeuge und kommunale
Trends zu informieren.
GroSSzügiges Testgelände
Im Zentrum des Interesses steht natürlich die
Halle 20 und das Freigelände davor, wo die
zahlreichen Aussteller aus dem In- und Ausland ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. Auf dem großzügigen Testgelände
daneben haben die Fachbesucher die Möglichkeit, mit den Fahrzeugen und Geräteträgern gleich eine Probefahrt zu unternehmen.
Da das Testgelände bei der letzten ASTRAD
im Jahr 2013 so großen Anklang gefunden
hat, wird es dieses auch heuer wieder geben –
diesmal allerdings wesentlich größer.
4 | 2015
Eröffnung und Vorträge
im 1. Stock
Die Eröffnung der Fachmesse und das
­ASTRAD-Symposium „Straßenerhaltung, Ausrüstung und Winterdienst“ werden heuer in
den Vortragsräumlichkeiten im ersten Stock
der Halle 20 stattfinden. „Wir reagieren damit auf den vielfachen Wunsch, die Vorträ-
Bei Österreichs größter Kommunalmesse sind
auch Lkw und Nutzfahrzeuge ein zentrales Thema
ge nicht wie bisher direkt in der Messehalle,
sondern in eigenen Räumen – ohne Geräuschkulisse – zu veranstalten“, so Veranstalter Richard Wawricka, dem der fachliche
Austausch der zahlreichen Experten aus dem
In- und Ausland ein Herzensanliegen ist.
Am Mittwoch, den 22. April um 9.30 Uhr geht
es mit der Eröffnung los. Erwartet werden
Sektionschefin Mag. Ursula Zechner vom
Bundesministerium für Verkehr, Innovation
und Technologie, ASFINAG-Vorstandsdirektor
DI Alois Schedl, der Welser Bürgermeister Dr.
Peter Koits sowie Franz Hiesl, Stellvertretender Landeshauptmann von Oberösterreich.
Anschließend beginnt der zweitägige Reigen
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der Fachvorträge: Zahlreiche internationale
Experten aus Wissenschaft und Praxis werden über Winterdienst, Straßenerhaltung,
Wetterprognosen und viele andere Themen
referieren, die für Gemeinden und Bundesländer von großem Interesse sind.
Um lange Wartezeiten beim Eingang zu vermeiden, können sich Besucher schon jetzt
anmelden:
www.kommunalmesse.at/fuer-besucher/
anmeldung.html
ASTRAD & austroKOMMUNAL
Öffnungszeiten:
Mittwoch, 22.04.08.30–18.00
Donnerstag,23.04. 08:30–16.00
Messegelände Wels
Messeplatz 1, 4600 Wels
www.kommunalmesse.at
Der Eintritt ist frei!
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fahrzeuge l Fahrzeugbau
Schmitz Cargobull gewinnt Großauftrag bei DSV
Der Auftrag des globalen Transport- und Logistikdienstleister DSV aus Dänemark umfasst 3.000
bahnverladbare Curtainsider.
Foto: Schmitz Cargobull
Übergabe des ersten Fahrzeuges an
die DSV: (v.l.) Josef Warmeling
(Leiter International Key Account
Schmitz Cargobull AG), Søren Lund
(Director Equipment DSV Road
Holding NV), Ulrich Schöpker
(Vorstand Schmitz Cargobull AG)
Trailer
Søren Lund (Director Equipment DSV
Road Holding NV) nahm unlängst den
ersten bahnverladbaren Sattel-Curtainsider aus einem Gesamtauftrag von
3.000 Fahrzeugeinheiten von Ulrich
Schöpker, Vorstandsmitglied der Schmitz
Cargobull AG, und Josef Warmeling, Leiter
Internationale Key-Account Management
Schmitz Cargobull AG, in Empfang. Das Besondere daran: Der Vertrag war noch keine
zehn Tage alt und trotzdem konnte Schmitz
Cargobull bereits ein fertig beschriftetes
DSV-Fahrzeug „just in time“ aus der Fertigung auf den Hof zur Übergabe stellen.
Grund dafür ist ein ausgefeiltes, funktionierendes Logistik- und Fertigungssteuerungssystem – vom kleinsten Zulieferer bis hin
zum detaillierten Produktionsablauf. Dieses
ist im Extremfall so leistungsstark, dass eine Fertigung eines Fahrzeuges innerhalb von
18 Stunden möglich ist. Das Auftragsvolumen wird kontinuierlich innerhalb der nächsten zwei Jahre abgewickelt. Dabei werden
sowohl Universal- als auch Megatrailer ausgeliefert. Ulrich Schöpker: „Dieser Auftrag
und damit das in uns gesetzte Vertrauen
macht uns sehr stolz. Denn es zeigt allen
34
Schmitz Cargobull Mitarbeitern, dass unser
Bestreben der ‚Benchmark‘ für intelligente
und effiziente Transportlösungen in der
Nutzfahrzeugbranche zu sein, richtig ist –
und auch von den Kunden geschätzt wird!“
Die DSV A/S ist eine der größten global
agierenden Transport- und Logistikdienstleister und bietet ihren Kunden ein umfangreiches Servicepaket. „Zuverlässigkeit und
Verfügbarkeit sind für uns entscheidende
Merkmale für das Qualitätsversprechen an
unsere Kunden – gerade im Bereich des
Landtransportes“, betont Søren Lund, der
für das richtige Equipment bei der DSV
Road in Europa verantwortlich zeichnet.
Schmitz Cargobull punktete zum einen mit
innovativen Detaillösungen bei den Trailern,
die dieses Qualitätsversprechen untermauern, zum anderen mit ökonomischen Faktoren, welche die Total Costs of Ownership
deutlich reduzieren.
Alle Fahrzeuge verfügen daher über das von
Schmitz Cargobull komplett entwickelte
­Rotos-Fahrwerk mit Scheibenbremsen, wartungsfreiem Achssystem und elektronischen
Sicherheits-Assistenzsystemen. Hinzu
kommt die komfortable Varios-Höhenverstelwww.traktuell.at
lung für den Aufbau, welche sich durch den
sehr einfachen und selbsterklärenden
Steckmechanismus auszeichnet. Die Höhenverstellung des Aufbaues sorgt für die
korrekte Einhaltung der nicht harmonisierten, landesspezifischen Gesamthöhen-Vorschriften im transeuropäischen Güterverkehr.
Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Entscheidung war das modulare Baukastensystem. Dieses beinhaltet auch die Ausrüstung
für den Modalverkehr. Alle zu liefernden Trailer sind für den Schienenverkehr verladbar
sowie für den Fährverkehr ausrüstbar. Das
modulare Baukastensystem der Ausrüstungsteile wird mithilfe von „schraubbaren
Bolzen“ montiert, sodass bei eventuellen
Beschädigungen oder Reparaturen alle Teile sicher und schnell ausgetauscht werden
können. Auch eine spätere Nachrüstung der
Komponenten ist möglich und erhöht die
Flexibilität in der Nutzung.
Da Schmitz Cargobull zudem über ein europaweit auditiertes Servicepartner-Netz verfügt, ist eine schnelle und unbürokratische
Dienstleistung 24 h/365 Tage „rund um das
Fahrzeug“ sichergestellt.
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Fahrzeugbau l fahrzeuge
Erster niederländischer
4-Achs-Schubbodenauflieger
Das niederländische Unternehmen Knapen Trailers lieferte einen Schubbodenauflieger
mit vier Achsen an das Transportunternehmen A. Krol.
Fotos: Knapen Trailers
Vier Achsen sorgen für eine
optimale Gewichtsverteilung.
Die vierte Achse ist eine
Nachlauf-Liftachse und auch
die erste Achse ist liftbar
Bereits seit Jahren liefert Knapen Trailers
vierachsige Fahrzeuge nach Skandinavien.
Die Firma Krol entschied sich zusätzlich für
eine Steuerung des Schubbodens per Fernbedienung. Diese Fernbedienung, mit der
nicht nur der Schubboden, sondern auch die
Liftachse und die Arbeitsbeleuchtung gesteuert werden, ist einzigartig für Knapen Trailers.
Wie sich der Auflieger beim Lenken verhält,
sehen präsentiert Knapen auf einem Video
unter
www.knapen-trailers.eu
Der 4-Achs-Schubbodenauflieger ist dank der Nachlaufachse genauso wendig wie ein 3-Achser
Knapen Trailers
Knapen Trailers ist der Spezialist für alles, was mit Schubbodenaufliegern zu
tun hat. Das Angebot geht weit über
Standardfahrzeuge hinaus. Bei den meisten Lieferanten wird von einer bestimmten Variante oder einem Modell ausgegangen. Für Knapen Trailers zählen in
erster Linie die Anforderungen des Kunden.
Erst dann wird geprüft, welches Fahrzeug sich
eignet. Wenn sich herausstellt, dass eine
Sonderanfertigung erforderlich ist, schreckt
Knapen auch davor nicht zurück, wie der vierachsige Schubbodenauflieger zeigt. Die Anforderungen waren schnell klar: Gebraucht
wurde ein Transportmittel für Abfälle und
Kompost mit möglichst großer Ladekapazität. Außerdem sollten Geldbußen wegen
Achsüberladungen infolge einer schlechten
Gewichtsverteilung vermieden werden. Häu4 | 2015
fig fällt die Wahl auf einen dreiachsigen
Schlepper mit einem dreiachsigen Auflieger.
Damit die zusätzliche Achse unter dem
Schlepper gut genutzt werden kann, muss
der Auflieger soweit möglich vorn beladen
werden. Bei Krol hat man sich letztendlich
für einen zweiachsigen Schlepper mit einem
vierachsigen Auflieger entschieden, denn die
zusätzliche Achse unter dem Auflieger ist im
Hinblick auf die längere Lebensdauer in finanzieller Hinsicht die attraktivere Variante.
Darüber hinaus sind die Achsen viel besser
über die Ladungslänge verteilt. Bei der vierten Achse unter dem Auflieger handelt es
sich um eine Nachlauf-Liftachse. Die Lenkeigenschaften vorwärts und rückwärts sind also wie bei einem Dreiachser. Außerdem wurde auch die erste. Achse als Liftachse ausgeführt.
www.traktuell.at
35
fahrzeuge l Fahrzeugbau
Sattelauflieger für Papier-,
Kühl- oder Containertransporte
In Lübeck präsentierte Krone einen „Paper Liner“ mit Huckepack-Ausrüstung, einen „Cool Liner“ in
Hochsicherheitsausführung und den besonders robusten „Box Liner“ für Container-Transporte aller Art.
Krone Trailer
Multimodal-Auflieger erfreuen sich steigender Beliebtheit: Rund 26 % aller Sattelauflieger, die Krone im laufenden Geschäftsjahr produziert hat, wurden auf
Kundenwunsch mit Huckepack-Ausrüstung ausgestattet.
In Lübeck zeigte Krone einen „Paper
­Liner“ mit Huckepack-Ausrüstung. Das Fahrzeug verfügt über eine Code XL Bahnzulassung und kann somit für Bahnfahrten mit Geschwindigkeiten bis zu 140 km/h zugelas-
das Krone-Chassis mit kurzen Querträgerabständen sowie die direkt mit dem Chassis
verschraubten Laufschienen für Palettenroller, die zudem mit Lochschienen zur Ladungssicherung mit verstellbaren Papierkeilen kombiniert sind. An der Stirnwand des Fahrzeuges ist der neue, in den Stirnstrahlradius modellierte Krone-Keilekasten montiert, der ausschließlich von der Fahrzeuginnenseite erreichbar ist und damit den Diebstahl des
hochwertigen Ladungssicherungsmaterials
wesentlich erschwert. Der besonders robuste rundum versiegelte 30 mm starke Siebdruck-Plattenboden steht mit
bis zu 7 t-Staplerachslast für
höchste Belastbarkeit. Außerdem zeigt Krone auf diesem
Sattelanhänger einen AntiRutsch-Belag auf dem Fahrzeugboden, der den Verzicht
auf den im Papiertransport üblichen Einsatz von AntiPaper Liner in Huckepack-Version
Rutschmatten erlaubt.
sen werden. Die Aufbauten mit 2,6 m Innenhöhe sind zudem nach der Ladungssicherungsrichtlinie EN 12642 XL zertifiziert und
entsprechen den Vorgaben für den intermodalen Verkehr. Durch diese Bauart lassen
sich die Fahrzeuge besonders flexibel einsetzen und überzeugen zudem durch ein einfaches Handling. Speziell für die Bahnverladung ist der Greiferkantenschutz in die Plane integriert; der seitliche Anfahrschutz wird
beim Bahnbetrieb einfach seitlich hochgeklappt und arretiert.
Die Achsen verfügen über eine Luftfederung
mit einem sogenannten Split-Airbag. Dieser
ist speziell für die Kranverladung entwickelt
worden. Senkt sich beim Anheben per Kran
die Achse nach unten, so hebt sich der Federbalg von seiner Auflage ab und wird nicht,
wie sonst üblich, auseinandergezogen. So
verhindert diese Konstruktion, dass der Balg
beim anschließenden Einfedern beschädigt
wird.
Mit dem Paper Liner bietet Krone einen Trailer, der sich ideal für alle Transporte von Ladungsgütern mit hohen Punktlasten besonders jedoch für den professionellen Transport von Papierrollen eignet. Basis dafür ist
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Der rollende Safe: Cool
Liner in High Security-Ausgabe
Bei dem in Lübeck gezeigten Cool Liner in
„High Security-Ausgabe“ verfügt der Kühlkoffer über eine Vielzahl von Kontroll-Features,
die den Arbeitsalltag der Fahrer und Transportunternehmer nachhaltig erleichtern – angefangen beim umfassenden Telematik-Paket, Reifendrucküberwachung und Rampenanfahrhilfe bis hin zu einem umfassenden
Sicherheitssystem für den Kühlaufbau.
Die Features im Überblick: Krone Telematics
Cool Dialog überwacht den Standort, die Tür,
die Kühltemperatur, die Kühlmaschine sowie
den Koppelstatus. Außerdem
werden Fehlermeldungen aus
dem Bremssystem kontrolliert
und ebenso gespeichert wie
die Betriebsdaten. Dank der
2-Wege-Kommunikation kann
der Disponent in Sekundenschnelle nicht nur wie gewohnt
die aktuellen Daten der Kühlmaschine abrufen, sondern
bei Bedarf sogar direkt vom
Schreibtisch aus auf die Kühlmaschine zugreifen und die
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vorhandenen Setpoints umdefinieren oder
den Kühlmaschinenstatus verändern.
Weiterer Pluspunkt ist der integrierte Temperaturschreiber Krone TR: Der digitale Temperaturschreiber arbeitet über vier Sensoren
und ersetzt den bisher üblichen Temperaturschreiber an der Stirnwand des Trailers. Über
das Krone Telematics Portal können die erforderlichen Temperaturnachweise als PDF
direkt per E-Mail oder Fax an den Kunden geschickt werden und dies sogar bevor die Ladung eintrifft. Damit entstehen auch keine
unnötigen Wartezeiten für den Fahrer, da das
Dokument bereits vorher geprüft werden
kann.
Mit dem Door Protect High Security präsentiert Krone eine optimale Diebstahl-Sicherung. Die Tür wird automatisch verriegelt
(acht Verriegelungseinheiten) und kann erst
dann wieder geöffnet werden, wenn der Disponent via Telematik die Türöffnung freigegeben und der Fahrer den entsprechenden Sicherheits-Code eingegeben hat. Neben der
Hecktür umfasst Door Protect High Security
auch eine elektronische, innenliegende Dachund Seitenwandüberwachung. Wird versucht,
die Hecktür ohne Code zu öffnen, kann zusätzlich optional ein lauter akustischer Alarm
ausgelöst werden.
Ebenfalls sehr komfortabel ist die Ausstattung mit der Rampenanfahrhilfe TailGUARD
(Wabco). Drei Ultraschallsensoren am Fahrzeugheck überwachen dabei beim Andocken
an die Rampe den Rückraum und bremsen
das Fahrzeug selbstständig ab, wenn ein Hindernis auftaucht. Die integrierte Reifendrucküberwachung IVTM (Wabco) meldet per Funk
jede Abweichung vom gewünschten Reifendruck in Echtzeit an den Fahrer.
Krone Cool Liner
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Neben dem Security-Paket bietet der Cool
­Liner auch vorbildliche Komfortausstattung
und enorme Einsatzflexibilität – und eignet
sich somit sowohl für den Transport von
hochsensiblen Arzneimitteln, empfindlichen
Blumen oder Standard-Tiefkühlware. Auch
Kombinationen von verschiedenen Transportgütern in verschiedenen Temperaturzonen
sind dank der neuen Krone Isowall
­MultiTemp-Trennwand problemlos möglich.
Robust und komfortabel –
Besonders robust und damit speziell für
das harte Tagesgeschäft mit hohen Wechselzyklen konzipiert sind die Containerchassis von Krone. Mit dem Box Liner eLTU5_Plus zeigt Krone ein multifunktionales Container-Chassis, das sich für Container-Transporte aller Art eignet. So können
1 x 40 ft, 2 x 20 ft, 1 x 20 ft 1 x 20 ft mittig (bis 30 t), 1 x 20 ft heckbündig, 1 x 30
ft heckbündig sowie 45 ft Gooseneck
transportiert werden. Zudem bietet Krone
mit der gespreizten Radstand-Konstruktion (1.410 mm und 1.310 mm) uneingeschränkte Kombiverkehrstauglichkeit.
Neben der einfachen und äußerst stabilen
Bauweise überzeugt das neue
Container-Chassis insbesondere durch unkompliziertes
Handling und praxisgerechte
Ausrüstungsdetails, wie z.B.
den zentralen Heckausschub,
die höhenverstellbaren Verriegelungen, serienmäßig vier Unterlegkeile sowie kräftig dimensionierte Gummipuffer.
Weiterer Pluspunkt: Mit zwei
Krone Box Liner
Positionen für Königszapfen
eignet sich das Containerchassis für alle gängigen Zugmaschinen.
ligente, mechanische System überzeugt auf
Die Überwachung des Fahrzeugs gewährleis- ganzer Linie: Durch das Gewicht des Contaitet Krone Telematics Dry 2. Dieses Feature ners wird der QuickLock-Mechanismus
beinhaltet die Standortüberwachung, Feh- selbsttätig verriegelt und der Container auf
lermeldungen aus dem Bremssystem, die diese Weise perfekt auf dem Chassis gesiSpeicherung der Betriebsdaten sowie die chert. Neben der Einsparung von Zeit überzeugt das QuickLock-System auch durch die
Überwachung des Koppelstatus.
einfache Handhabung, denn der Fahrer konZusatzplus QuickLock
trolliert lediglich visuell den korrekten VerrieQuickLock-Verriegelungen sind selbsttätig gelungszustand der QuickLocks. Im Vergleich
verriegelnde Schließsysteme für den siche- zu den gängigen TwistLocks berichten Prakren Transport von Containern, welche anstel- tiker über Einsparmöglichkeiten von bis zu
le der herkömmlichen Containerverriegelun- einer Stunde pro Tag.
gen am Chassis montiert werden. Das intelwww.krone-trailer.com
Minuten
Sauber in Rekordzeit.
Zweimal Waschen eines 18-Meter-LKW in sieben Minuten, das schaff t nur die
MaxiWash Vario. Die Wartezeiten bei der Fuhrparkwäsche reduzieren sich
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Fotos: Krone
Fahrzeugbau l fahrzeuge
fahrzeuge l E-Mobilität
Siemens testet elektrifizierte
Autobahn in Kalifornien
Elektrifizierte Lastwagen sollen die Luftverschmutzung in Kalifornien verringern. Siemens installierte dazu
ein Demonstrationsprojekt zusammen mit der Volvo Group. Die Testergebnisse werden im Sommer 2016
vorliegen.
Siemens installiert in der Nähe der
größten US-Häfen Los Angeles und
Long Beach ein Oberleitungssystem für
Elektrohybrid-Lkw. Zusammen mit Volvo
Group und lokalen Lkw-Umrüstern werden
vier Vorführfahrzeuge entwickelt
e-Highway
Siemens installiert zu Test- und Demonstrationszwecken in der Nähe der größten
US-Häfen Los Angeles und Long Beach
auf einer Strecke von zwei Meilen (ca.
3,2 km) ein Oberleitungssystem für Elektrohybrid-Lkw. Einen entsprechenden Auftrag
erhielt das Unternehmen von der südkalifornischen Umweltbehörde für Luftreinhaltungspolitik, dem South Coast Air Quality Management District (SCAQMD). Ziel ist es, lokale
Emissionen wie beispielsweise Stickoxide
komplett zu eliminieren und den Verbrauch
fossiler Kraftstoffe sowie Betriebskosten der
Lkw zu reduzieren. Die Testergebnisse sollen im Sommer 2016 vorliegen und die Eignung des Systems für eine künftige kommerzielle Nutzung aufzeigen.
Die Häfen von Los Angeles und Long Beach
suchen eine emissionsfreie Lösung („Zero
Emission I-710 Project”) für ein Teilstück des
Highway I710 mit einem großen Anteil an
38
Lkw-Pendelverkehr. Auf 30 km verbindet es
die beiden Seehäfen und das Eisenbahn-Umschlagzentren im Landesinneren. Das Verkehrsaufkommen ist enorm: Schon jetzt gibt
es täglich 35.000 Lkw-Pendelfahrten, bis
zum Jahr 2035 sollen es 100.000 sein.
Elektrifizierte Fahrstreifen
Im Rahmen der Demonstration des eHighway-Systems werden zwei Fahrspuren auf der
Alameda Street in der Stadt Carson, Kalifornien, über ein Oberleitungssystem elektrifiziert. Mit Hybridantrieb und intelligenten
Stromabnehmern ausgerüstete eHighway-Lkw
werden sich während der Fahrt aus Oberleitungen mit elektrischer Energie versorgen
und fahren damit lokal emissionsfrei. Gemeinsam mit dem Fahrzeughersteller Volvo
Group und dessen Marke Mack sowie lokalen Lkw-Umrüstern entwickelt Siemens bis
zu vier Vorführfahrzeuge.
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Freie Wahl des Treibstoffs
Der intelligente Stromabnehmer ermöglicht
Überholvorgänge und ein automatisches Anund Abdocken bis zu einer Geschwindigkeit
von 90 km/h. Auf Straßen ohne Oberleitungen setzen die Fahrzeuge ein Hybridsystem
ein, das alternativ mit Diesel, komprimiertem
Erdgas oder über Batterie betrieben werden
kann.
Sauber und wirtschaftlich
„Unsere eHighway-Technologie eliminiert lokale Emissionen und ist eine wirtschaftlich
attraktive Lösung für den Gütertransport auf
Lkw-Pendlerstrecken“, sagt Matthias
Schlelein, Leiter der Siemens Division Mobility and Logistics in den USA. „Long Beach
und Los Angeles, die beiden verkehrsreichsten Häfen der USA, können enorm von unserer Technologie profitieren.”
„Mit diesem Projekt können wir die Machbar4 | 2015
E-Mobilität l fahrzeuge
keit eines emissionsfreien Frachttransportsystems mit Oberleitung besser einschätzen“, so Barry Wallerstein, Leiter des
SCAQMD. „Die Luftverschmutzung in Südkalifornien ist so gravierend, dass unter anderem emissionsfreie und emissionsarme
Frachttransportsysteme notwendig sind, um
die Umweltbestimmungen zu erfüllen.“
„Es freut mich zu sehen, dass die Region
Los Angeles an vorderster Front steht, wenn
es darum geht, Spitzentechnologie für ein zunehmend wichtiges wirtschaftliches Zentrum
bereitzustellen“, so Joe Buscaino, Stadtrat
für Los Angeles. „Das Projekt eHighway zeigt,
wie Elektrizität zum Antrieb der Verkehrssysteme dienen kann, während sich die Bürger
unserer Stadt gleichzeitig über sauberere
Atemluft freuen können.“
Teststrecke bei Berlin
Fotos: www.siemens.com/presse
Dem aktuellen Praxistest in Kalifornien waren umfangreiche Tests und Entwicklungsarbeiten in Deutschland vorausgegangen. In
dem Projekt „ENUBA 2“, das von 2012 bis
2014 lief, standen dabei die optimierte Integration von Antriebstechnik und Stromabnehmer in das Fahrzeug sowie die Bereitstellung
der erforderlichen Verkehrssteuerungssyste-
Sobald der Scanner eine Oberleitung erfasst, stehen die Stromabnehmer zum Anbügeln bereit
und können je nach Betriebsmodus automatisch oder auch manuell per Knopfdruck angehoben
werden
me im Fokus. Für dieses Forschungsprojekt
wurde auf einem ehemaligen sowjetischen
Militärflughafen in Groß Dölln, nördlich von
Berlin, eine den Bedingungen des realen Betriebs angepasste Teststrecke in Betrieb ge-
nommen. Dabei arbeitet Siemens mit dem
Nutzfahrzeughersteller Scania zusammen,
die wissenschaftliche Begleitforschung führte unter anderem die TU Dresden durch.
www.siemens.com/mobility-logistics
Beim vorangegangenen Projekt „ENUBA 2“
ging Siemens eine Partnerschaft mit der
schwedischen Firma Scania ein
4 | 2015
www.traktuell.at
39
Fahrzeuge l E-Mobilität
Elektrobussysteme von Volvo und
Siemens
Erste Busse sind in Hamburg seit Dezember 2014 im Einsatz. Heuer kommen
E-Bussysteme in den schwedischen Städten Göteborg und Stockholm hinzu.
Elektro-Hybrid
Die Volvo Bus Corporation und Siemens
haben eine Kooperationsvereinbarung
über die Lieferung elektrischer Stadtbussysteme unterzeichnet. Im Rahmen
des Vertrags liefert Volvo Elektro-­
Hybridbusse sowie vollelektrische Busse und Siemens liefert und installiert
die Hochleistungsladestationen für die Elektrofahrzeuge. Die beiden Unternehmen arbeiten seit 2012 im Bereich Elektromobilität zusammen und bauen nun ihre Kooperation weiter aus. Ziel ist es, gemeinsam einen Standard für Ladeinfrastruktur zu entwickeln, damit Städte einfacher auf Elektrobussysteme umsteigen können.
„Wir freuen uns, dass wir uns mit einem der
weltweit größten Technologieunternehmen zusammengeschlossen haben, das unsere Vision von Elektromobilität teilt. Dank dieser Vereinbarung eröffnen sich neue Geschäftsmöglichkeiten
und wir können Städte bei der Umstellung
auf nachhaltige und kosteneffiziente öffentliche Verkehrssysteme unterstützen“, unterstreicht Håkan Agnevall, Präsident der V
­ olvo
Bus Corporation. „Elektrobusse sind ein
wichtiger Baustein für einen umweltfreundlichen und nachhaltigen städtischen Nahverkehr. Siemens und Volvo bringen beide die
Technologie und Erfahrung mit, diese Entwicklung aktiv mitzugestalten“, ergänzt Jochen
Eickholt, CEO der Siemens-Division Mobility.
In der Wiener Innenstadt verkehrt
bereits ein Dutzend vollelektrischer
Busse von Rampini, ausgestattet
mit Technologie von Siemens. Das
Besondere: Zur Ladung kann auch die
bestehende Straßenbahninfrastruktur über einen Dachstromabnehmer
genutzt werden. www.rampini.it
40
www.traktuell.at
Fotos: www.siemens.com/presse
In Stockholm hat eine mit ElektroHybridbussen betriebene Buslinie
den Betrieb aufgenommen. Die
Schnellladestationen an den Endstationen laden die Lithium-Batterien
der Busse in rund sechs Minuten
Die Premiere des Siemens-VolvoElektrobussys­tems erfolgte in Hamburg
Energieverbrauch: minus 60 %
Volvo und Siemens lieferten 2014 erstmals
gemeinsam ein städtisches Elektrobussystem an die Hamburger Hochbahn. Drei Elektro-Hybridbusse mit Plug-in-Technologie von
Volvo werden von einem Siemens-Ladesystem mit Strom versorgt. Die Busse verkehren auf der neuen Innovationslinie in Hamburgs Innenstadt. Im Laufe des Jahres 2015
werden vollelektrische Busse sowie ElektroHybridbusse und die entsprechende Ladeinfrastruktur für die schwedischen Städte
­Göteborg und Stockholm geliefert. Der Lieferanteil von Siemens umfasst die Lade­
infrastruktur mit Schnellladestationen, Hilfssysteme, Kabel, Bauarbeiten, Montage, Inbetriebnahme und Wartung.
Eine einjährige Testphase in Göteborg,
Schweden, zeigte, dass der Elektro-Hybridbus den Kraftstoffverbrauch und den Kohlendioxidausstoß gegenüber Euro 6-Dieselbussen um bis zu 75 % senkt. Der gesamte
Energieverbrauch kann um rund 60 % reduziert werden. Der Elektro-Hybridbus Volvo
7900 kann durchschnittlich 70 % der Strecke im Elektrobetrieb fahren. Er ist geräuscharm und lokal emissionsfrei. Der Ladevorgang an den Endstationen dauert rund sechs
Minuten.
www.siemens.de/mobility
www.volvobuses.com
4 | 2015
Fotos: Lenhardt Mossier
Steiermark l Regional Spezial
Der Unternehmensverbund Lenhardt Mossier
im steirischen Unterpremstätten lädt zum Tag
der offenen Tür
Bestens ausgerüstet bedient Lenhardt Mossier
alle Kundenwünsche auf insgesamt 26.000 m2
Grundfläche
Kurz- oder langfristig mietbare Kühlsattelanhänger für maximale Flexibilität
15 Jahre Fahrzeugbau am
Standort Unterpremstätten
Lenhardt Mossier GmbH lädt zum 15-jährigen Standortjubiläum
am 18. April 2015 nach Unterpremstätten bei Graz.
4 | 2015
Standortjubiläum 15 Jahre Unterpremstätten
Große Produktpalette an MEILLER Aufbauten
Überblick des gesamten Leistungsspektrums an
Lenhardt & Mossier Aufbauten
Ganztägiges Rahmenprogramm mit individueller Betreuung
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i
Kin bliche
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rpr ohl
og
ram ist ges
m orgt
Bestens ausgerüstet bedient Lenhardt
­Mossier alle Kundenwünsche: Die auf dem
neuesten Stand ausgestattete Reparaturwerkstätte mit fünf Durchfahrtsboxen zu je 40 m
Länge, eine Durchfahrtsbox zu 40 m mit Rol-
Tag der offe
nen
18. April 20 Tür
15
r Ih
r le
Modernste Ausstattung
lenprüfstand für § 57a Überprüfungen, zwei lich am Standort Unter­premstätten. Vor der
Richtbänke zu je 20 m Länge mit modernsten Produktion durchläuft jedes Fahrzeug eine
Richtwerkzeugen für induktive Wärmegeräte sorgfältige Planungsphase, um ein bestmögund Laser-Achsvermessung. Auch die Fahrer- lich durchdachtes Endprodukt zu garantieren.
hausrichtbank, Planenfertigung und Reparawww.lenhardt-mossier.at
tur, Kranmontagen,
-überprüfungen und
Kranreparaturen,
Schneid- Kantanlage
mit 320 Tonnen Abkantpresse und modernster Schlagschere, Neufertiab 10:00
gungshalle mit
Rudolf-Diesel-Straße 9-11, 8141 Unterpremstätten
Uhr
Sandstrahlanlage inklusive Rückgewinnung ausgerüstet
sowie ein Lackierzentrum mit angeschlossenen Vorbereitungsräumen, abtrennbaren Lackier(Gesteinskipper, Dreiseitenkipper, Kippsattel, Fahrzeuge für Entsorgungsbranche)
boxen und Lackmischanlage kann
man seinen Kunden
anbieten.
Um die Qualität der
(Kofferaufbauten, Klimatisierte Fahrzeuge, Pritschen, Verteilerfahrzeuge mit LBW,
Produkte auf höchsBDF Wechselrahmensysteme, Kranfahrzeuge, Sonderhydraulikanlagen, Spezialfahrzeuge)
tem Niveau zu halten, legt Lenhardt
Mossier großen
Wert auf moderne
und effiziente Fertigungsmethoden.
Die gesamte Produktion der Fahrzeuge und Aufbauten
erfolgt ausschließ-
Fü
Jubiläum
Lenhardt wurde 1933 in Graz Straßgang
gegründet und spezialisierte sich auf die
Reparatur von Anhängefahrzeugen sowie
die Neufertigung von verschiedensten
Aufbauten und Anhängern. Mossier wurde 1967 in Neudorf ob Wildon gegründet und
setzte den Schwerpunkt auf Karosseriebau
zur Fertigung verschiedenster Aufbauten.
Durch die ständige Erweiterung der Betriebe
übersiedelte die Firma Lenhardt im Jahre
2000 in den Süden von Graz, wo in unmittelbarer Nähe der Autobahnausfahrt Unterpremstätten ein moderner Reparatur- und Fertigungsbetrieb errichtet wurde. Im Jahre 2004
erfolgte die Fusionierung beider Firmen aufgrund ständiger Expansion. Dieser Unternehmesverbund ist mittlerweile zu einem Vorzeigebetrieb in puncto Kundendienstleistung
und zu einem Komplettanbieter rund ums
Nutzfahrzeug gewachsen.
Heute beschäftigt Lenhardt Mossier insgesamt 80 Mitarbeiter. Das gesamte Firmen­
areal umfasst 26.000 m² Grundfläche – davon 9.000 m² verbaute Fläche für Werkstätte und Büro sowie 3000 m² überdachte Unterstellflächen für Fahrzeuge, Anhänger und
dergleichen. Ein großes Ersatzteilelager mit
über 50.000 auf Lager befindlichen Ersatzteilen für kürzeste Kundenstandzeiten in Reparatur und auch für die Neufertigung von
Kundenfahrzeugen.
41
Recht l fuhrparkmanagement
Rechts-Kolumne
Deutscher Mindestlohn beschert den Frächtern nur Nachteile
Viele Frächter sind extrem verärgert, dass die deutsche Bundesregierung gesetzlich geregelt hat, dass unter bestimmten
Voraussetzungen auch Frächter, die ihren Sitz im Ausland haben, dem deutschen Mindestlohngesetz unterliegen.
Am 16. August 2014 ist das Mindestlohngesetz
(MiloG) in Deutschland in Kraft getreten, das
vorschreibt, dass dem Mitarbeiter, der auf deutschen Boden einer Beschäftigung nachgeht, ab
dem 1. Jänner 2015 mindestens 8,50 Euro je
Stunde gezahlt werden muss. Gemäß den §§
16 und 20 MiloG hat selbst dann der Frächter
die Pflicht den Mindestlohn zu zahlen, wenn er
nur zeitweise einen Mitarbeiter auf der Grundlage eines Werk- oder Dienstvertrages in Deutschland beschäftigt. Ein solcher Fall liegt beispielsweise dann vor, wenn der Wiener Frächter in
Süddeutschland ein Lager unterhält, in dem
seine Mitarbeiter beschäftigt werden. Außerdem
ist der deutsche Mindestlohn zu zahlen, wenn
der Frächter Kabotage-Verkehre durchführt,
z.B. von München nach Hamburg. Darüber hinaus ist der Frächter verpflichtet, seinen Fahrern
8,50 Euro/Stunde anteilig zu zahlen, wenn er in
Deutschland seinen Lkw belädt, um die Ladung
dann weiter zum Empfänger nach Österreich zu
transportieren. Sollte beispielsweise die Beladestelle in Linz sein und die Entladestelle
in Deutschland, so greift das Mindestlohngesetz für die Zeit, die der Lkw-Fahrer auf deutschem Boden verbringt, gleichermaßen. Darüber sieht das Gesetz vor, dass der Frächter auch
dann verpflichtet ist, den gesetzlichen Mindestlohn zu zahlen, wenn sein Lkw-Fahrer im Transitverkehr durch Deutschland fährt. Zu begrüßen ist jedoch die Tatsache, dass das zuständige Ministerium für Arbeit und Soziales vor einigen Wochen beschlossen hat, dass Transitverkehre von den Kontrollen und dem Ordnungswidrigkeits-Verfahren bis auf Weiteres ausgesetzt worden sind.
Der deutsche Mindestlohn setzt den Frächter
zusätzliche Risiken aus, insbesondere wenn er
seinerseits Subunternehmer beschäftigt. Denn
nach § 13 MiloG („Haftung des Auftraggebers“)
haftet der Frächter als Auftraggeber, wenn sein
Subunternehmer den Mindestlohn nicht oder
nicht pünktlich zahlt wie ein Bürge, der auf
die Einrede der Vorausklage verzichtet hat.
Der Frächter unterliegt nach dem MiloG einer
Durchgriffshaftung, d.h. er hat keine Möglichkeit sich zu exkulpieren, sollte der Mitarbeiter
des Subunternehmers vom Frächter verlangen,
den Differenzlohn auszugleichen, um auf den
gesetzlichen Mindestlohn zu kommen. Die Ansprüche können vom Mitarbeiter für einen Zeitraum von drei Jahren geltend gemacht werden,
bevor sie verjähren. Neben dem Differenzlohn
müssten vom Frächter auch die darauf entfallenden Sozialabgaben (Kranken-, Rentenversicherung etc.) nachgezahlt werden. Kleiner Wermutstropfen ist: Der Frächter, der vom Mitarbreiter seines Subfrächters in Anspruch genommen
wird, hat gegenüber dem Subfrächter einen gesetzlichen Anspruch auf volle Kostenerstattung.
Kommentar: Das deutsche MiloG ist einmalig in
Europa. Denn kein anderes Land innerhalb der
Europäischen Union hat ein Mindestlohngesetz
in Kraft gesetzt, das auch ausländische Transportunternehmen verpflichtet, einen bestimmten Mindestlohn zu zahlen, wenn sich die LkwFahrer nur zeitweise im betreffenden Land aufhalten. Es bleibt abzuwarten, inwieweit das MiloG inhaltlich anzupassen ist. Denn auch Spediteure aus Österreich haben eine Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht in
Karlsruhe eingereicht. Zudem ist eine Sammelklage von über 50 Speditions- und Transportunternehmen über eine Hamburger Kanzlei in
Karlsruhe rechtsanhängig. Es wäre sehr zu begrüßen, wenn insbesondere Transitverkehre und
• Sieger der Wabco Challenge 2012
• § 57a Überprüfung für
LKW und Anhänger
• großes Ersatzteillager
• Gebrauchtfahrzeuge
• Mietfahrzeuge
• Lkw-Waschstraße
TRAKTUELL-Rechtsexperte
Eckhard Boecker
___
Eckhard Boecker ist Manager Claims &
Administration bei APL Logistics in Hamburg und für Vertrags-, Versicherungswesen, Transport- und Logistikrecht sowie
Schadensmanagement zuständig
grenzüberschreitende Verkehre aller Verkehrsträger vom MiloG ausgeschlossen werden. Zumindest wäre es zwingend erforderlich, die rigide und
verschuldensunabhängige Haftung des Frächters,
der Subunternehmer beschäftigt, zu korrigieren,
die einmalig innerhalb der Europäischen Union ist.
Frächter-Tipps:
• Frächter, die Subunternehmer mit Transporten
beauftragen und in Deutschland beschäftigt werden, sollten vertraglich verpflichtet werden, dass
sie sich an das MiloG halten.
• Darüber hinaus sollte der Frächter mit seinem
Subunternehmer vereinbaren, dass er fianziell
freigehalten wird, sollte ein Mitarbeiter in der Vertragskette vom Frächter verlangen, den anteiligen
Differenzlohn zu zahlen.
• Die Auswahl der Subunternehmer sollte sehr
sorgfältig vom Frächter vorgenommen werden.
• Zudem ist zu überlegen, ob es dem Subunternehmer vertraglich untersagt wird, wiederum
selbst den Transportauftrag an einem Subunternehmer unterzuvergeben. Anders formuliert: Eine
Untervergabe des Transportauftrages ist nur nach
vorheriger Zustimmung des Frächters möglich.
• Dem Frächter ist es rechtlich nicht gestattet,
mit seinem Subunternehmer einen Haftungsausschluss zu vereinbaren. Ein Haftungsausschluss ist
in jedem Fall rechtsunwirksam. Selbst dann, wenn
die Vertragsparteien dies individualvertraglich verhandeln würden. n
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fuhrparkManagement l Finanzieren
Die V-erlockung
Bereits in der vergangenen Ausgabe haben wir in unserem ersten Teil der Reportage ausführlich
über die verführerischen Reize der neuen V-Klasse von Mercedes-Benz berichtet. Dank der umfangreichen
Finanzierungs- und Versicherungsmöglichkeiten der Pappas Gruppe rückt der Traum von der neuen
Großraumlimousine verlockend nahe.
Die neue V-Klasse von Mercedes-Benz ist die
V-ersuchung schlechthin im Fuhrparkeinsatz
Reportage
Mit der V-Klasse hat Mercedes-Benz die Tür zu einem praktisch
neuen Segment im Pkw Bereich aufgestoßen. Waren Fahrzeuge
dieser Dimension bislang stets Ableger aus dem Transporter
Bereich, nähert sich Mercedes-Benz dem Thema diesmal aus
der anderen Richtung. Feinstes Interieur und das adaptierte äußerst dynamische Markengesicht sind eindeutige Indizien für
die Artverwandtschaft mit den Pkw-Modellen aus Stuttgart. Dennoch
ist die V-Klasse vorsteuerabzugsberechtigt und katapultiert sich damit auf der Wunschliste des anspruchsvollen Firmenwagen Lenkers
ganz nach oben.
Wie bereits mit Ralph Fraunschiel, dem Pappas Verkäufer unseres
Vertrauens, in der vergangenen Ausgabe ausführlich diskutiert, deckt
die V-Klasse aufgrund ihrer umfassenden Konfigurationsmöglichkeiten ein breites Anforderungsspektrum ab. Vom Einstiegsmodell ab
EUR 36.100,– bis hin zum vollausgestatteten Topmodell um rund
EUR 61.000,– (alle Preise netto) ist vom harten Einsatz als PoolFahrzeug bis hin zur Luxus-Großraumlimousine für die Chefetage alles möglich.
kalkulatorischen Restwert nach vier Jahren Nutzungsdauer und im
Flotteneinsatz realistischen 200.000 Kilometern. Dabei kommen
wir bei der V 220 bei einem Restwert von EUR 13.000,– auf eine
Nettorate von rund EUR 523,– während die V 250 mit ca. EUR 792,–
zu Buche schlägt, kalkulatorisch dann noch EUR 17.000,– wert ist.
Die zweite Variante ist das Finanzierungsleasing mit gleicher Nutzungsdauer und Kilometerleistung, bei dem ebenfalls 30 % angezahlt werden, jedoch der Restwert nach vier Jahren jeweils nur noch
eine Leasingrate ausmacht. Hier belaufen sich die monatlichen Leasingkosten für den 220er auf rund 716,– und den 250er auf 1.042,–
Euro netto.
Sicher ist sicher
Ebenso vielfältig sind die Versicherungspakete, die Fraunschiel über
den Partner Donau Versicherung machen kann. Wesentlicher Unterschied bei unserer Kalkulation ist der durchgehende bzw. eingeschränkte Selbstbehalt in Höhe von EUR 500,–. Beim eingeschränkten Selbstbehalt werden vor allem Schäden aus Umwelteinflüssen
Unbegrenzte Möglichkeiten
Ganz im Stil der umfassenden Möglichkeiten bei der Konfiguration
der V-Klasse ist auch das Finanzierungs- und Versicherungsangebot
der Pappas Gruppe flexibel und umfangreich. Wir haben ja zwei
­V-Klassen konfiguriert. Einmal eine mit vernünftigen Extras aufgewertete V 220, die ja von den drei angebotenen Motorisierungen
mit 149 Gramm pro Kilometer den niedrigsten CO2-Wert und damit
auch die niedrigste Nova bietet. Zusätzlich loten wir mit dem Flaggschiff V 250 mit Vollausstattung die oberen Preisgrenzen der Großraumlimousine aus.
Um die vielfältigen Möglichkeiten darzustellen, die Pappas in Kooperation mit der Mercedes-Benz Financial Services Austria bietet, lassen wir uns von Ralph Fraunschiel zwei Varianten anbieten. Einmal
das klassische Restwertleasing mit 30 % Anzahlung sowie einem
44
www.traktuell.at
Ralph Fraunschiel
kalkuliert mit
wenigen Mausklicks
das individuelle
Finanzierungs- und
Versicherungsangebot
4 | 2015
Finanzieren l fuhrparkmanagement
wie Kollisionen mit Tieren, Marderbiss, Lawinen, Brände, Hochwasser etc. ohne finanzielle Leistungen des Versicherungsnehmers repariert.
Somit bewegt sich die monatliche Versicherungsprämie bei der V
220 zwischen 223,– und 246,– Euro während die V 250 mit einem
Betrag von 257,– bzw. 287,– Euro entsprechend gegen Schäden
versichert ist.
Außerdem ist für EUR 20,– pro Monat ein Kaufpreisschutz inkludiert,
der die Lücke zwischen tatsächlichem Fahrzeugwert und offenem
Leasingwert im Fall des Falles abdeckt. Jedenfalls halbiert sich der
Selbstbehalt bei Reparatur in einer ­Mercedes-Benz Vertragswerkstätte.
Hinzu kommt noch ein weiterer versicherungstechnischer Aspekt.
Sobald das Assistenzpaket verbaut ist, gibt es bei der Donau Versicherung einen Safetybonus, der auf eine vierjährige Nutzungsdauer
gerechnet EUR 1.200,– ausmacht. Damit ist ein Großteil der
Elisabeth Nichtawitz
in der Pappas Zulassungsstelle bereitet
alles fix und fertig vor,
damit man bei Fahrzeugabholung direkt
losfahren kann
EUR 1.700,– bereits wieder hereingespielt, die das Assistenzpaket in der Anschaffung kostet. Ganz abgesehen von
der Ersparnis, durch nur einen einzigen
vermiedenen Unfall.
Einen Safety Bonus gibt es
bei der Donau Versicherung
wenn Assistenzsysteme, wie
hier der Fahrspurassistent,
verbaut werden
Einsteigen und losfahren
Zur Abrundung verfügt Pappas in Wiener Neudorf auch gleich über
eine eigene Zulassungsstelle. Täglich von 8.00 bis 18.00 werden
für die Bezirke Mödling, Baden und Wien Umgebung Zulassungen
durchgeführt. Wiener Kennzeichen sind ebenfalls nach Vereinbarung
möglich. Damit wird die Vorfreude unmittelbar in Fahrfreude verwandelt. fe
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In wenigen Schritten
vom Traum zum Auto:
Bei Pappas Wiener
Neudorf ist von der
Fahrzeugkonfiguration
über Finanzierung bis
hin zur Zulassung alles
unter einem Dach
Kfz-Leasing stemmt sich gegen die Konjunktur
Die heimischen Leasingunternehmen konnten im vergangenen Jahr ein Volumen von 5,4 Mrd. Euro beim Neugeschäft
lukrieren. Das bedeutet zwar einen Rückgang von 6,1 %, in den Bereichen Mobilien- sowie Kfz-Leasing wurden aber
deutliche Zuwächse verzeichnet.
Finanzierung
Dem konjunkturellen Umfeld zum Trotz, wurde beim Kfz-Leasing
zum dritten Mal in Folge ein Zuwachs eingefahren. Das Kfz-Leasing-Neugeschäft konnte 2014 um plus 4,3 % auf 3,617 Mrd.
Euro (plus 148 Mio. Euro) gesteigert werden und erreichte das
beste Ergebnis der vergangenen sechs Jahre. Die Anzahl der
neu abgeschlossenen Kfz-Leasingverträge wuchs um 0,8 % auf
152.351 Stück. Die Kfz-Leasingquote lag erstmals bei 34,5 %. Das
bedeutet: 2014 ist bereits mehr als jedes dritte neuzugelassene
Fahrzeug in Österreich geleast.
Entgegen dem Trend im Pkw-Bereich entwickelten sich die Neuzulassungen von Lkw und Bussen mit plus 2,3 % positiv. Entsprechend
GESAMTNEUGESCHÄFT IN ÖSTERREICH 2014:
VÖL-Präsident Dr. Michael
Steiner (Mitte) mit seinen
beiden Stellvertretern
Mag. Klaus Klampfl (r.)
und Dr. Alexander Nekolar
beliebt ist Kfz-Leasing
auch bei Unternehmern.
So betrug die betriebliche Leasingquote 46,4 %
(plus 1,2 %). Die durchschnittliche Vertragssumme belief sich im Jahr 2014 auf 23.741
Euro und stieg damit um 3,5 %.
GröSSter Zuwachs beim
Mobilien-Leasing
SPARTENANTEILE AM NEUGESCHÄFT 2014
LEASINGVOLUMEN € 5,4 MRD.
LEASINGVERTRÄGE 171.192 (+1,4%)
Volumen in Mio. €
7.000
6.000
5.265
5.725
Grafiken: Quelle: VÖL
3.086
3.253
3.571
1.308
1.500
922
1.165
1.063
2009
2010
2011
1.256
1.000
0
3.468
3.469
3.000
2.000
5.709
5.017
5.000
4.000
9,1%
6.134
5.360
23,4%
KFZ Inland
3.617
€ 5.360 Mrd.
Mobilien Inland
Immobilien Inland
Mobilien Inland
KFZ Inland
Immobilien Inland
67,5%
1.147
1.125
423
2012
1.257
1.094
2013
Leasingmarkt Österreich 2014 - 5.03.2015
VÖL, Bilanzgespräch
4 | 2015
Immobilienleasing
486
2014
3
Leasingmarkt Österreich 2014 - 5.03.2015
VÖL, Bilanzgespräch
www.traktuell.at
4
Das Mobilien-Leasing hat es im abgelaufenen Jahr ebenfalls geschafft, sich positiv
von der Konjunktur abzukoppeln. Das gesamte Mobilien-Neugeschäft in Österreich
konnte um 9,6 % auf 1,257 Mrd. Euro (plus
110 Mio. Euro) gesteigert werden und erzielte das beste Ergebnis der vergangenen
drei Jahre.
www.leasingverband.at
45
fuhrparkManagement l Fachkongress E-MobilitÄt 2015
Fachkongress E-Mobilität 2015
E-Mobilität im Unternehmen – reine Utopie oder sinnvolle Alternative? Diese Frage vertiefen international
angesehene Experten aus Wissenschaft und Praxis beim Fachkongress E-Mobilität 2015 am 1. Oktober
im Tech Gate Vienna in Wien.
Anwendungsbeispiele als
inhaltlicher Schwerpunkt
KONGRESS
Foto: Foto Wilke
Fachliche Leitung und Moderation: DI Heimo Aichmaier,
Geschäftsführer AMP Austrian Mobile Power
Die Implementierung von Elektromobilität in Unternehmen und
öffentlichen Einrichtungen ist das Thema des am
1. Oktober 2015 im Tech Gate Vienna in Wien stattfindenden
Fachkongresses E-Mobilität 2015. Veranstalter ist W
­ EKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH mit den Magazinen „firmenwagen“ und
„PUNKTUM“ in Kooperation mit AMP AUSTRIAN MOBILE
POWER.
Interdisziplinärer Erfahrungsaustausch
Unter der fachlichen Leitung und Moderation von DI Heimo Aichmaier, Geschäftsführer von Austrian Mobile Power, werden in einem interdisziplinären Erfahrungsaustausch zwischen Experten, Anwendern und interessierten Unternehmen u.a. folgende Fragestellungen
beantwortet:
•Was gilt es bei der Implementierung von Elektromobilität in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zu beachten?
•Wie sehen die steuerlichen und fördertechnischen Rahmenbedingungen in Österreich aus?
•Ist ein elektrifizierter Fuhrpark nur imagefördernd oder auch wirtschaftlich sinnvoll?
•Wie gestalte ich das Fuhrpark- und Lademanagement möglichst
bedarfsgerecht?
46
Im inhaltlichen Fokus steht dabei insbesondere die Anwendung der
Elektromobilität in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen bis
hin zur urbanen Güterlogistik als besonders anspruchsvoller Anwendungsfall der Elektromobilität. Im Rahmen von Vorträgen und einer
Fachausstellung kommen dabei sowohl Experten aus den Bereichen
Forschung & Innovation sowie der Fahrzeug-, Ladetechnologie- und
Serviceentwicklung zu Wort als auch Anwender, die ihre Erfahrungen hinsichtlich der Implementierung der Elektromobilität im Unternehmen schildern. Themenhighlights sind
•Gesetzliche und steuerliche Rahmenbedingungen für Elektromobilität in Österreich
•Innovationen im Bereich E-Fahrzeugtechnologie, Ladetechnologie
und Services
•Chancen & Wirtschaftlichkeit von Elektromobilität in Unternehmen
•Forschung & Entwicklung im Zukunftsfeld „Elektromobilität“
•Anwendungsfelder & Best Practice
Sensibilisierung und Erfahrungsaustausch
Zielsetzung des Fachkongresses ist die Sensibilisierung von Multiplikatoren für das Thema Elektromobilität, ein Informationstransfer
über Rahmenbedingungen, Innovationen und Einsatzbereiche sowie
ein Erfahrungsaustausch und der Abbau von Berührungsängsten gegenüber Innovationen.
Treffpunkt für Opinionleader
Als Teilnehmer werden Opinionleader aus Politik und Verwaltung sowie Geschäftsführer und Entscheider aus der Wirtschaft erwartet,
insbesondere Technologieexperten, Fahrzeughersteller, Energieversorger, Leasinggesellschaften, Behörden, Interessenvertretungen,
Logistiker, Fuhrparkmanager und Nachhaltigkeitsbeauftragte.
Informationen und Anmeldung zur Teilnahme unter: www.firmenflotte.at/emobilitaet
www.traktuell.at
4 | 2015
Reifen l fuhrparkmanagement
Niederquerschnittsreifen mit hoher Traglast
Continental bietet einen neuen Antriebsreifen in der Dimension 315/45 R 22.5. Die
Karkasse verfügt über hohe Traglast dank 0°-Technologie des Gürtels. Ein neu entwickeltes Laufflächendesign garantiert hohe Kilometerleistung und Kraftstoffeffizienz.
Conti EcoPlus
Zunehmend strengere Kontrollen bei der Einhaltung der zulässigen Gesamthöhe von Volumentransporten stellen Spediteure
vor große Herausforderungen und fordern neue Fahrzeugkonzepte. Mit dem Conti EcoPlus HD3 hat der deutsche Premium-Reifenhersteller Continental erstmals einen Antriebsreifen für den
exklusiven Einsatz an Lowlinern entwickelt. Der Reifen in der Dimension 315/45 R 22.5 ist speziell auf die Anforderungen im Segment Volumentransport ausgelegt und bietet trotz seines niedrigen
Durchmessers eine Achslast von 11,6 t in der Zwillingsanordnung.
Dank der Integration neuester Technologien ist der Niederquerschnittsreifen der niedrigste seiner Klasse und ermöglicht es, die
Innenladehöhe des Trailers von drei Metern optimal zu nutzen, ohne dabei die maximal zulässige Gesamthöhe zu überschreiten.
Herausforderung Maximalhöhe
Die gesetzlich erlaubte Außenhöhe von vier Metern stellt Flottenbetreiber immer wieder vor große Herausforderungen. Mit dem Einsatz
herkömmlicher Lkw-Reifen wie der 60er-Serie kann die gewünschte
Innenladehöhe in der Regel nicht vollständig genutzt werden, ohne
die zulässige Gesamthöhe zu überschreiten. Der neue Conti EcoPlus HD3 315/45 ist gezielt für den Einsatz an der Antriebsachse
von Lowlinern ausgerichtet. Mit einem Durchmesser von nur 852 mm
senkt er die Aufsattelhöhe der Zugmaschine ab, womit die erlaubte Außenhöhe nicht überschritten wird. Bei der Entwicklung des Reifens hat Continental intensiv mit den Herstellern von Zugmaschinen und Sattelzuganhängern zusammengearbeitet, die ihre Fahrzeugkonzepte insgesamt modifizieren mussten.
Foto: Continental
Modernste Technologie
Der Conti EcoPlus HD3 315/45 weist einen deutlich geringeren Reifendurchmesser auf als ein Vergleichsreifen der 60er-Serie. In der
Zwillingsanordnung bietet der Reifen dennoch eine Achslast von
11,6 t, da für die Konstruktion des Gürtels die 0°-Technologie eingesetzt wurde. Für die kürzeren Seitenwände des Niederquerschnitts-
reifens wurde ein spezieller Karkassencord verwendet. Das besonders
stabile, aber zugleich flexible Material lässt die Karkasse den punktuell
hohen Biegebelastungen optimal
standhalten.
Der geringe Reifendurchmesser stellt
auch an die Gummimischung für die Der Conti EcoPlus HD3 in der
Lauffläche besondere Anforderun- Dimension 315/45 R 22.5 für
gen. Niederquerschnittsreifen weisen den Einsatz an der Antriebsachse.
Seinen optimalen Partner auf der
aufgrund des geringeren Abrollum- Lenkachse findet der Niederquerfangs naturgemäß weniger Abriebvo- schnittsreifen in dem neuen Conti
lumen auf. Die neu entwickelte Gum- EcoPlus HS3 in der Dimension
355/50 R 22.5
mimischung des Conti EcoPlus HD3
315/45 garantiert einen optimalen
Abrieb der Lauffläche bei gleichzeitig geringem Rollwiderstand.
Wie alle Reifen der Generation 3 von Continental basiert auch der
Conti EcoPlus HD3 315/45 auf einer runderneuerungsfähigen Premiumkarkasse mit der patentierten AirKeep-Innenseele gegen schleichenden Druckluftverlust. Die nachschneidbaren Profilrillen verlängern das Reifenleben und zahlen auf die Wirtschaftlichkeit des Traktionsreifens ein. Die Seitenwand des Conti EcoPlus HD3 315/45
ist sowohl mit dem M+S-Symbol als auch mit dem Schneeflockensymbol (3-Peak-Mountain-Snow Flake, 3PMSF) gekennzeichnet.
Das Conti EcoPlus-Portfolio wird in den kommenden Monaten mit
dem Conti EcoPlus HS3 in der Dimension 355/50 R 22.5 ergänzt.
Dieser Niederquerschnittsreifen für die Lenkachse ist gemeinsam
mit dem Conti EcoPlus HD3 315/45 die optimale Bereifung für Sattelzugmaschinen im Volumentransport.
Die Conti EcoPlus HD3 315/45 und der Conti EcoPlus HS3 355/50
erweitern die Reifenfamilie, die speziell auf den Langstreckeneinsatz und den Regionalverkehr mit häufiger Autobahnnutzung ausgerichtet ist.
www.conti-online.com/www/transport_de_de
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4 | 2015
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47
falkenreifen.at
fuhrparkManagement l Reifen
Test the Max: Erste Zwischenbilanz
Der Kmax Reifen beweist hohe Traktion und Wintertauglichkeit, wie Transporteure nach mehreren Monaten
im Praxistest bestätigen. Die Teilnehmer des Goodyear Test-the-Max-Programms zeigen sich sehr zufrieden.
Goodyear
Die teilnehmenden Transporteure des großen Goodyear-Praxistests „Test the Max“ ziehen ein positives Zwischenfazit ihrer
neuen Kmax-Bereifung. Unter www.testthemax.eu konnten Firmen der Transportindustrie von Anfang Juli bis Ende August
2014 die Teilnahme an dem Testprogramm gewinnen. Neben
den Lkw-Neureifen der Kmax- und Fuelmax-Serie erhalten die
Gewinner auch die konzerneigene Heißrunderneuerung der gewonnenen Reifen, wenn diese die Mindestprofiltiefe erreicht haben.
Die laufleistungsoptimierten Lkw-Pneus wurden mehrheitlich im Oktober und November 2014 bei den Gewinnern montiert und konnten ihre besonderen Stärken bei Traktion und Wintertauglichkeit in
der kalten Jahreszeit beweisen. Grundsätzlich eignen sich beide Produktlinien – sowohl die Kmax- als auch die verbrauchseffiziente
­Fuelmax-Serie – für einen ganzjährigen Einsatz. Die Antriebsachsrei-
über die montierten Kmax-Pneus. „Das für den Test eingesetzte
Fahrzeug wird uns mit einer jährlichen Fahrleistung von 250.000 Kilometern relativ schnell die gewünschten Ergebnisse liefern.“
Kötrans Logistics: „sehr laufruhig“
„Wir haben uns für den Kmax entschieden, um uns von der erhöhten Laufleistung selbst überzeugen zu können. Der erste Eindruck
unseres Fahrers vom Kmax war schon einmal positiv. Er meinte
gleich nach der ersten Woche, dass der Reifen sehr laufruhig ist, also kaum Geräusche verursacht“, erläutert Michael Straub, Geschäftsführer von Kötrans Logistics mit Sitz in Knittlingen im badenwürttembergischen Enzkreis.
„Die hohe Zufriedenheit bei den
Transportunternehmen freut uns
sehr. Ihre unabhängigen Erfahrungswerte als Praxis-Anwender
liefern uns die besten Argumente. Im nächsten Schritt stehen
bei ‚Test the Max‘ harte Zahlen
und Fakten über die außergewöhnliche Kraftstoffeffizienz der
Goodyear Kmax-Bereifung bei der
Spedition Nolde aus Gevelsberg
zwischen Wuppertal und Dortmund. Geschäftsführer Michael
Mertens zeigt sich „überaus
zufrieden mit den Kmax-Reifen“
Bescheinigt dem Goodyear Kmax sehr gutes Handling bei Nässe
und Schnee: Steffen Czaja, Fuhrparkleiter bei Krage & Gerloff
Logistik aus Schwanebeck bei Magdeburg (links), bei der Überreichung der „Test-the-Max“-Urkunde durch Frank Edler, Gebietsleiter Lkw bei Goodyear
Spedition Nolde: „überaus zufrieden“
Michael Mertens, Geschäftsführer der Spedition Nolde aus Gevelsberg zwischen Wuppertal und Dortmund, vermeldet: „Wir sind überaus zufrieden mit den Kmax-Reifen und können uns gut vorstellen,
auch zukünftig auf die Premium-Produkte von Goodyear zu setzen.
Wir haben den Reifen schon im Schnee gefahren und nur positive
Erfahrungen gemacht. Traktion und Spurtreue sind bei Schnee und
Nässe überragend.“
Krage & Gerloff Logistik: „sehr gutes Handling“
„Das Handling bei Nässe und Schnee hat sich bisher als sehr gut
bewiesen. Wir sind gespannt, was wir nach einem Jahr für Testergebnisse präsentieren können“, berichtet Steffen Czaja, Fuhrparkleiter bei Krage & Gerloff Logistik aus Schwanebeck bei Magdeburg,
48
Fotos: Goodyear
fen beider Reihen erfüllen die Anforderungen für Winterreifen
und tragen nicht nur die M+S-Markierung, sondern auch das
3-Peaked-Mountain-Snow-Flake-Symbol (3PMSF). Dieses bestätigt, dass diese Reifen auch harte Schnee- und Winteranforderungen erfüllen.
Berichtet von einem positiven Eindruck in Sachen Laufruhe des
­ oodyear Kmax: Michael Straub, Geschäftsführer von Kötrans
G
­Logistics mit Sitz in Knittlingen im baden-württembergischen ­Enzkreis
(links), bei der Überreichung der „Test-the-Max“-Urkunde durch
­Wolfgang Bock, Gebietsleiter Lkw bei Goodyear
Fuelmax-Serie und die hervorragende Laufleistung der Kmax-Reifen
an – diese werden jedoch erst in einigen Monaten am Ende längerer Vergleichsperioden vorliegen“, sagt Michael Locher, Leiter Marketing Nutzfahrzeugreifen für Goodyear in Deutschland, Österreich
und der Schweiz.
Die vollständigen Aussagen der Tester samt weiterführenden Informationen und Bildmaterial sind auf der Test-the-Max-Webseite zu
finden.
www.testthemax.eu
www.traktuell.at
4 | 2015
Reifen l fuhrparkmanagement
point-S mit Hankook
als neuer Präferenzmarke
Der Reifenhersteller Hankook befindet sich in Österreich weiter
auf Wachstumskurs. Seit 1. Februar dieses Jahres ist Hankook neue
Präferenzmarke bei point-S Österreich.
Qualität
setzt sich
durch!
Hankook
Aktuell umfasst das Netzwerk der point-S mit einem Marktanteil von rund 17 % über 60 Servicestationen in Österreich, an denen ab sofort flächendeckend Reifen von Hankook erhältlich sind.
Beide Unternehmen zeichnen sich durch ihren
hohen Qualitätsanspruch aus: „Die point-S setzt
sich zum Ziel ihren Kunden jederzeit beste Servicequalität zu bieten. Wir wollen mit hochqualitativen
Produkten Fahrern jederzeit das bestmögliche Fahrerlebnis bieten“, erklärt Claus Gömmel, Hankook Vertriebsdirektor für Süddeutschland, Schweiz und Österreich. „Gemeinsam können wir ab sofort unseren
Kunden Premium-Service rund um Hankook PremiumReifen anbieten und gemeinsam die Nachfrage beim
Endkunden ausbauen.“
Erweiterter Kundenkreis
Claus Gömmel, Hankook Vertriebsdirektor für Süddeutschland,
Schweiz und Österreich: „Gemeinsam können wir ab sofort unseren
Kunden Premium-Service rund um
Hankook Premium-Reifen anbieten“
Ihr Einstieg in die
hochwertige
Kent-Technologie
zum Kleben, Grundieren
und Reinigen
Das erweiterte Sortiment ermöglicht point-S die Nachfrage nach hochqualitativen Reifen durch Endkunden wie auch im
Flotten- und Leasingbereich ab sofort noch besser bedienen zu können. „Als point-S Österreich haben wir uns auf die Fahnen geschrieben, unseren Kunden exzellenten Service zu bieten. Dazu gehört
selbstverständlich auch Reifenqualität, die rundum überzeugt. Wir
freuen uns deshalb sehr, mit Hankook als neuer Präferenzmarke unseren Kunden ab sofort noch mehr Auswahl anbieten zu können“,
ergänzt Michael Peschek, Geschäftsführer point-S Österreich.
Reifenbranche bei Europa League Match von RBS
Auch in dieser Saison sponsert Hankook wieder die Europa League
und nützt die Networking-Möglichkeiten, die sich aus dieser Zusammenarbeit ergeben. Am 27. Februar war die Reifenbranche im VIPClub im Stadion in Wals-Siezenheim stark vertreten, ging es doch
für Red Bull Salzburg darum, einen 1:2 Rückstand aus dem Hinspiel
gegen Villarreal wettzumachen. Das Spiel begann nach Wunsch,
denn Djuricin brachte die Hausherren rasch in Führung, allerdings
folgte noch in Hälfte eins
der Ausgleich. In der zweiten Halbzeit musste Didi
Mateschitz‘ verjüngte
Truppe die Konterstärke
der Spanier zur Kenntnis
nehmen und verlor
schließlich mit 1:3. Der
guten Stimmung im VIPClub tat dies keinen Abbruch und bei guten Weinen und einer Paella nach
spanischem Originalrezept ließen die Gäste den
Thomas Hoczwik (rechts) betreut für Hankook den österreiFußballabend angenehm chischen Markt in Österreich und konnte point-S-Geschäftsführer Michael Peschek begrüßen
ausklingen.
4 | 2015
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49
Partner l Aktuell
Immer einen Schritt voraus
Seit einigen Monaten werden Bremsbeläge der Marken Lumag und Breck in einem modernen Werk in Budzyn
unweit von Posen in Westpolen produziert. Dort erfolgt die Einhaltung höchster Qualitätsstandards bei einer
Fertigung unter umweltschonenden Richtlinien.
„Modernste Fertigungsprozesse
sorgen für höchste Produktqualität.“
Marek Zak, Vorstandsvorsitzender,
Hauptaktionär und Firmengründer von Lumag 
Fotos: Lumag
Lumag
Der weltweite Autoteile-Markt verlangt den Herstellern immer
höhere Standards ab und diesem Trend konnte sich auch der
traditionsreiche polnische Hersteller von Bremsbelägen nicht
entziehen. Bereits seit 27 Jahren in der Branche wurde vor Kurzem in Budzyn ein neues, modernes Werk eröffnet. Dort werden
Scheiben- und Trommelbremsen von Lumag für Nfz und von
Breck für Pkw hergestellt. Auf 19.000 m² ist ausreichend Kapazität
vorhanden, um im großen Konzert der Kfz-Teilehersteller auf internationaler Ebene erfolgreich mitspielen zu können. Gegenwärtig
gehen 80 % der Produktion in den Export, davon 60 % nach Westeuropa mit überwiegendem Anteil von Deutschland. In Österreich
vertreibt Lumag seit Kurzem seine Lkw-Bremsenteile exklusiv über
das Filialnetz der Matik Handels GmbH. Durch die Optimierung von
Herstellungsprozessen und innovative Technologien garantiert das
neue Werk nicht nur höchste Fertigungsstandards, sondern auch
das von führenden Abnehmern erwartete Preisniveau.
Das Reibbelagwerk von Lumag im westlichen Polen
schließlich der sachgemäßen Verpackung und dem Versand der Produkte. „Lean Manufacturing“ lautet die Devise, die das Risiko von
Verlusten, Fehlern und Stillständen minimiert und Leistung und Ergebnis maximieren. Denn Bremsbeläge von Lumag und Breck müssen sich in verschiedensten Fahrzeugen bei unterschiedlichsten Bedingungen mitunter auch in Extremsituationen bewähren. Geboten
werden somit höchste Erstausrüstungsqualität und AftermarketStandard in Anlehnung an die Normen ISO/TS 16949. Der polnische Bremsbeläge-Hersteller übernimmt die volle Verantwortung für
alle Produkte, die nicht nur in einem Forschungszentrum vor Ort,
sondern auch in anderen F&W-Zentren sowie an Testrecken unter
anderem in Polen, Deutschland, Österreich und Spanien auf Herz
und Nieren gecheckt werden.
Hochmodern und vollautomatisch
Umweltfreundliche Fertigung
Das neue Werk „spielt alle Stückerln.“ Hier erfolgen alle Prozesse
der Bremsbelagfertigung, angefangen bei der Herstellung der Reibmischung, den verschiedensten Fertigungsschritten nach strengsten internationalen Qualitätskriterien mit laufender Kontrolle und
Bei der Konzeption der neuen Fabrik wurde auf die Schonung der
Umwelt Rücksicht genommen, wobei sich der moderate Energieaufwand auch positiv auf die Leistungsbilanz des Unternehmens auswirkt. Intelligent gesteuerte Wechselrichter regeln die Energieauf-
Mischanlage
50
www.traktuell.at
4 | 2015
Aktuell l Partner
nahme je nach Auslastungsgrad. Systeme der Luftzirkulation und
die Heizung mit Infrarotstahlern erlauben eine preiswerte und effiziente Beheizung von Großflächen, indem Wärme dort konzentriert
wird, wo sie wirklich gerade gebraucht wird. Durch die Installation
von drei Filterstationen der Firma Scheuch konnte auch eine Reduktion des Lärmpegels erreicht werden.
Hohe Produktqualität, soziale Verantwortung der Unternehmensleitung und ständiges Streben nach effizienten, aber auch ökologisch
verträglichen Fertigungsprozessen sind die Faktoren, die den Alltag
des Werks bestimmen und den Lkw-Lenkern und Autofahrern mit
den Produkten der Marken Lumag und Breck höchste Zuverlässigkeit und Sicherheit garantieren. Und auf diese Weise erfüllt man täglich das Firmenmotto: „Immer einen Schritt voraus.“
Exklusiv-Interview
mit Axel Frödrich
TRAKTUELL: Sie haben vor Kurzem
die Geschäftsführung bei der Firma
Matik übernommen. Sind Programm­
erweiterungen geplant? Wird es neue
Produktgruppen oder Marken im Ma­
tik Lkw-Teile Sortiment geben?
Axel Frödrich: Die Programmerweiterung ist bereits voll im Gange. Die
Kunden können ab sofort Spezialwerkzeug von SW-Stahl und Beta bei Axel Frödrich,
Geschäftsführer Matik
Matik beziehen. Im Bereich der Handels GmbH
Werkstattausrüstung gibt es von Hebebühnen über Wucht- und Montiermaschinen ebenfalls ein sehr umfangreiches Programm.
Besonders erfreulich ist, dass es uns gelungen ist den Bremsen-Erstausrüstungshersteller Lumag exklusiv für Matik Österreich und Slowenien zu gewinnen.
Foto: Matik
Mit Jahresanfang übernahm Axel Frödrich die Leitung
der Firma Matik, die sich seit Jahren im Lkw-Teile-Vertrieb engagiert. „TRAKTUELL“ bat den neuen Geschäftsführer zum Interview.
Entstaubungs- und Lüftungsanlage
Wird Matik auch Lkw-Reifen ins Programm aufnehmen?
Matik Kunden können seit einigen Wochen Lkw-Reifen beziehen. Speziell von Hankook haben wir ein sehr umfangreiches
Lager, geliefert wird hier frei Haus.
„Just in time“ wird auch im Lkw-Teile-Vertrieb immer wichtiger.
Wird das Lieferservice von Matik weiter verbessert?
Um das Lieferservice zu verbessern, wurde das Matik-Lager
bereits optimiert. Derzeit arbeiten wir daran, die Belieferung
der Kunden in ganz Österreich mehrfach täglich zu ermöglichen.
Ausgezeichnet
mit dem TRIGOS
Tirol 2014
Wie entwickeln sich der Vertrieb und die Standorte in ­Slowenien?
Die Entwicklung in Slowenien ist sehr positiv. Wir werden daher auch einen weiteren Standort eröffnen, um in Slowenien
mit drei Standorten präsent zu sein.
Welchen Umsatz peilen Sie bei Matik für dieses Jahr an und
werden Sie das Personal erweitern?
Durch die Fülle der gesetzten Maßnahmen werden wir den Umsatz deutlich steigern. Was das Personal angeht, so sind wir
ständig auf der Suche nach engagierten Lkw-Profis.
Vielen Dank für das Interview.
4 | 2015
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Wenn „neue Besen kehren“, betrifft das meist auch Verände­
rungen im Vertrieb. Wie sind Sie mit der Entwicklung der Stand­
orte zufrieden? Man hört, dass sich im Westen Neues tun soll?
Im Westen sehen wir noch großes Potenzial. Um auch dieses
Potenzial auszuschöpfen, sind wir auf der Suche nach Kooperationspartnern.
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Profi-Tipp für die Lkw- und Bus-Werkstätte
Seit Jahrzehnten liefert Kent Hochleistungsprodukte für Reparatur und Instandhaltung in mehr als 30 Länder. Seit
1986 ist Kent mit einer Gerneralvertretung in Österreich tätig und hat für die Anforderungen von Lkw- und Buswerkstätten maßgeschneiderte chemische Produkte im Programm.
tieren. Eine Serviceleistung, die sich im mitunter harten Werkstättenalltag bezahlt macht.
Kent liefert eine umfangreiche Produktpalette, die im
Wesentlichen aus Klebstoffen, Dichtmitteln, Klebebändern, Beschichtungen, Reinigungmitteln, Schmiermitteln, Elektroreparaturen, Polituren, Schweißtechnik, Bohrern, Werkzeugen, Schleiftechnik und NSF-Produkten besteht. Das richtige Produkt am richtigen Platz lautet die
Devise von Kent.
Kent
Den Arbeitsablauf von Mitarbeitern in Lkw- und Buswerkstätten durch qualitativ hochwertige und funktionelle chemische Produkte zu erleichtern, ist seit
jeher das Anliegen des renommierten Herstellers
Kent. Die Mitarbeiter der Generalvertretung besuchen die Profis aus der Werkstätte gerne, um die
verschiedensten anwendungsspezifischen Produkte vor
Ort anschaulich zu demonstrieren. Für jeden speziellen
Einsatzzweck hat Kent das passende Produkt, kein Fall
ist zu schwierig. Der Kunde kann vom umfangreichen
Branchen- und mehrfach erprobten Praxiswissen profi-
Kent verfügt über eine vielseitig einsetzbare Palette an
chemischen Produkten
AUWA und WashTec sorgen
für den notwendigen Glanz
Zu den Bestsellern von
AUWA in Österreich zählt
unter anderem ShineTecs
Über eine steigende Kundenzahl und neue Produkte für die TecsLine freut man sich bei der
WashTec-Tochter AUWA. Der Waschanlagenhersteller hat 2008 den Reinigungschemie-Spezialisten übernommen und kann seither den Kunden maßgeschneiderte Komplettlösungen rund um
die hochqualitative Fahrzeugwäsche anbieten.
AUWA
„In Österreich gibt es immer mehr Kunden, die alles aus einer
Hand wollen. Diesem Wunsch können wir optimal entsprechen.
Falls einmal Probleme auftreten sollten, gibt es einen einzigen
Ansprechpartner für Waschanlage und Reinigungschemie“, erklärt Michael Neuhuber, Vertriebsleiter Chemie bei WashTec. Er
ist seit 2010 im Unternehmen und neben seiner Funktion als
Vertriebsleiter auch für die Region Mitte (Niederösterreich-West,
Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg) zuständig. Unterstützt
wird er von den beiden Gebietsleitern Christian Friedwagner (Niederösterreich-Ost, Wien, Burgenland-Nord) und Otto Fasching (Osttirol,
Steiermark, Kärnten, Burgenland-Süd).
gespektrum jetzt ab: PowerTecs, der effiziente Vorreiniger mit LemonDuft, WheelTecs für die gründliche Reinigung von Felgen sowie
­PolishTecs, die hochwertige Schaumpolitur mit Berry-Duft. Dank optimalem Abperleffekt und großflächigem Aufriss setzt DryTecs, der
innovative Trockner von TecsLine, neue Maßstäbe in Sachen Trocknung.
Michael Neuhuber nennt als Bestseller das Premiumwachs RainTecs, das besonders im SB-Bereich in puncto Glanz und Duft neue
Maßstäbe setzt, und die Glanzpolitur ShineTecs. Alle Produkte von
AUWA sind als Hochkonzentrate erhältlich und weisen damit einen
geringen Verbrauch auf. Das sorgt nicht zuletzt auch für ein gutes
Preis-Leistungs-Verhältnis.
Foto: WashTec
„Trend zur hochwertigen Fahrzeugwäsche“
„Es ist ein Trend zur hochwertigen Fahrzeugwäsche erkennbar und
mit der Qualität unserer Produkte können wir diesem Qualitätsanspruch auch genügen“, hält der Vertriebsleiter fest. In diesem Zusammenhang passt es gut, dass die bewährte Reinigungs- und Pflegelinie TecsLine um vier neue Produkte ergänzt worden ist. So finden sich nun ein effizienter Vor- sowie ein gründlicher Felgenreiniger, eine hochwertige Schaumpolitur und ein innovativer Trockner im
Programm. Insgesamt sind nunmehr zehn TecsLine Produkte verfügbar.
Zur Best Performance Line zählen durchwegs bewährte Produkte:
Für die Vorreinigung der Insektenentferner InsecTecs, der leistungsstarke Aktivschaum FoamTecs und das hocheffektive Spezial-Shampoo ShampooTecs, jeweils mit Lemon-Duft. Zur intensiven Wachspflege gehören das Premiumwachs RainTecs mit Cherry-Duft und die
beiden Glanzpolituren ShineTecs und ShineTecs 2GO mit JasminDuft. Vier neue Produkte runden das vielfältige Reinigungs- und Pfle52
Experten in beiden Bereichen
Das Serviceteam von WashTec punktet mit hohem Know-how: „Unsere 18 Techniker im Außendienst verfügen über das notwendige
Expertenwissen, nicht nur hinsichtlich der Anlagen, sondern auch
für den Einsatz der richtigen Waschchemie-Lösung“, hält Michael
Neuhuber fest. Produkte von AUWA gelangen nicht nur bei WashTec-,
sondern auch bei immer mehr Anlagen von Fremdanbietern zur Verwendung. „Seit Jahresanfang sind wir bei zwei großen Tankstellenund damit auch Waschanlagenbetreibern mit
AUWA gelistet und konnten schon einige Pächter von den Vorzügen unsere Waschchemie
überzeugen“, schließt der Vertriebsleiter.
www.traktuell.at
Michael Neuhuber, Vertriebsleiter Chemie bei
WashTec: AUWA-Produkte kommen in immer
mehr Fremdanlagen zum Einsatz
4 | 2015
Aktuell l Partner
Handhygienesystem folgt individuellen Bedürfnissen
Große Reichweiten, lange Nachfüllintervalle sowie
die Anwendbarkeit für alle Handhygieneprodukte
zum Schützen, Reinigen und Pflegen sind starke
Argumente für nachhaltige Hygienespender.
Hollu
Ist erst einmal die Wahl für die passenden Handhygieneprodukte gefallen, stellt sich die Frage nach der geeigneten Verpackung: Tube oder Spender? Die Erfahrung zeigt:
Vor allem in kleinen Betrieben mit wenigen Mitarbeitern machen
Tuben Sinn – oder auch, wenn das Reinigungs- und Pflegesystem flexibel und mobil einsetzbar sein soll.
Zu den größten Vorteilen eines Spendersystems zählt laut DI (FH)
Andreas Marksteiner, Abteilungsleiter der hollu Anwendungstechnik,
die berührungslose hygienische Entnahme, die eine Verunreinigung
des Inhalts komplett ausschließt. Dieser portionierte und kontrollierte Verbrauch spricht auch aus wirtschaftlicher Sicht für ein Spen-
dersystem. Große Reichweiten, lange Nachfüllintervalle sowie die Anwendbarkeit für
alle Handhygieneprodukte zum Schützen,
Reinigen und Pflegen sind weitere starke
Argumente für nachhaltige Hygienespender.
Während Tuben schneller verbraucht und somit
regelmäßig ersetzt werden, sind Spendersysteme fix montiert. Nur
wenn diese konsequent und korrekt gereinigt werden, lassen sich
die hohen Anforderungen einer professionellen Handhygiene erfüllen. Im Gegensatz zu Lebensmitteln steht das Haltbarkeitsdatum
bei Reinigungs- und Pflegeprodukten nicht so sehr im Vordergrund.
Dennoch haben auch Handhygieneprodukte ein Ablaufdatum und
sollten danach nicht mehr verwendet werden.
www.hollu.com
Foto: hollu
Nachhaltige Spendersysteme ermöglichen eine hygienische Entnahme bei kontrolliertem Verbrauch
Bewährtes Putztuch-System:
Großer Komfort auch für kleine Betriebe
Mewa
„Wir sind für alle da. Und rechnen so, dass sich der Full-Service
von Mewa Putztüchern bereits für Ein-Mann-Betriebe lohnt“, ist
Bernd Feketeföldi, kaufmännischer Geschäftsführer von Mewa
Österreich von der Rentabilität des Full-Service auch für Unternehmen mit weniger als drei Mitarbeitern überzeugt.
Schmutziges abholen, Gewaschenes und Sauberes wieder anliefern lassen: Das Prinzip „Mehrweg“ ist praktisch und ökologisch
sinnvoll. Das intelligente Mehrwegsystem von Mewa erspart dem
Kunden den Organisationsaufwand für Beschaffung, Lagerhaltung
und Logistik sowie die Einhaltung von Umwelt- und Entsorgungsvorschriften und die damit anfallenden Kosten. Die oft mit Ölen,
Schmierstoffen oder Lösemitteln getränkten Tücher werden bei ­Mewa
sorgfältig gewaschen und können anschließend wieder verwendet
werden. Die Rückstände werden umweltfreundlich entsorgt. Mit einem
Zertifikat garantiert Mewa die Verantwortung für alle relevanten Entsorgungs- und Umweltpflichten zu erfüllen, die im Zusammenhang mit den
Tüchern entstehen. Das nach EN ISO
9001 und 14001 zertifizierte Mehrwegsystem lässt sich problemlos in
betriebliche Abläufe integrieren und
optimiert Qualitäts- und Umweltmanagementprozesse. Darüber hinaus
muss sich der Unternehmer nicht mit
der Frage auseinandersetzen, ob verschmutztes Einwegmaterial teuer als Bernd Feketeföldi, kaufmännischer Geschäftsführer von
Sondermüll entsorgt werden muss. Mewa Österreich
„Selbstverständlich müssen auch bei
Transport und Reinigung von Mehrweg-Putztüchern Sicherheits- und Umweltpflichten eingehalten werden. Die Verantwortung dafür übernehmen aber wir als Textil-Dienstleister“, erklärt Bernd Feketeföldi.
Putztücher für jeden Bedarf
Das passende Tuch für die passende Anwendung: Kfz-Betriebe verwenden strapazierfähige MewaTEX-Putztücher mit roten Streifen für grobe
Verschmutzungen durch Öl oder Fett
4 | 2015
Vier Gewebe-Qualitäten decken die Anforderungen und Ansprüche
in Industrie, Handwerk und Werkstätten entsprechend ab. Mewa
Putztücher kommen somit universell in allen Branchen zum Einsatz,
ohne dafür unzählige Lösungen für viele unterschiedliche Spezialgebiete anbieten zu müssen. Die Tücher sind saugstark, strapazierfähig und formstabil. Sie lassen sich anhand eingewebter farbiger
Streifen auf einen Blick dem jeweils passenden Einsatzbereich zuordnen.
www.Mewa.at/Mewatex-putztuecher/putztuch-system
www.traktuell.at
53
Fotos: Mewa
Das Mehrweg-Prinzip ist praktizierter Umweltschutz. „Zu teuer“, wie viele kleine Kfz-Werkstätten, Handwerks- und
­Industriebetriebe vermuten, soll das System dabei aber keinesfalls sein.
Partner l Werkstatt
Foto: ZF Services
Mit dem „Fliegenden
Wechsel“ garantiert
ZF Services die Lieferung eines Ecosplit IIIAustauschgetriebes
binnen 24 Stunden
ZF-Hochleistungsöle senken Kosten
Hochwertige Getriebeöle für Nutzfahrzeuge von ZF Services ermöglichen längere Wechselintervalle
und somit kürzere Standzeiten. Für optimale Betreuung sorgen 650 ZF Services-Partner weltweit.
ZF Services
Moderne Nutzfahrzeuggetriebe sind komplexe Systeme, die hohe Anforderungen erfüllen: Sie müssen zuverlässig funktionieren und maximalen Schaltkomfort bei langer Haltbarkeit bieten.
Hochleistungs-Öle von ZF Services tragen erheblich dazu bei,
Wartungs- und Betriebskosten zu senken. Für den fachmännischen Getriebeölwechsel bieten weltweit über 650 ZF ServicesPartner ein breites Dienstleistungsportfolio, das für Flottenkunden
maßgeschneiderte Leistungen umfasst.
Eigene Hochleistungsöle
Eine wichtige Rolle spielt das Getriebeöl, denn es wirkt sich entscheidend auf die Getriebebauteile aus. ZF Services-Experten erklären die Vorteile eines Hochleistungsöls: „Günstige Öle werden
den hohen Anforderungen oft nicht gerecht, die vermeintliche Ersparnis beim Kauf zahlt man über die Jahre unter anderem durch
stärkeren Verschleiß oft wieder drauf. Der höhere Preis eines vollsynthetischen Öls amortisiert sich dagegen innerhalb von zwölf
bis 18 Monaten.“
ZF Services hat deshalb eigene Hochleistungs-Öle im Programm –
und setzt auf eine synchrone Entwicklung von Getriebe und
Schmierstoff. Mit dem speziell auf Nutzfahrzeuge ausgelegten ZFEcofluid M verlängern sich die erforderlichen Ölwechselintervalle
deutlich: Nur noch alle drei Jahre steht der Austausch an – statt
jährlichem Wechsel wie bei Standard-Mineralölen. Das schont nicht
nur das Budget, sondern auch die Umwelt. Die geringere Reparaturanfälligkeit und der hohe Schutz vor Verschleiß – etwa bei Verzahnungen, Lagern und Synchronisierungen – reduzieren außerdem die Stillstandzeiten.
Im Vergleich zu mineralischen und teilsynthetischen Getriebeölen
erhöht sich mit ZF-Ecofluid M auch der Getriebewirkungsgrad. So
lässt sich der Kraftstoffverbrauch um bis zu 1 % senken – und eine
jährliche Einsparung der Betriebskosten im dreistelligen Euro-Be54
reich erzielen. ZF Services bietet für die speziellen Anforderungen
bei Stadt-, Linien- und Überlandbussen sowie Spezial- und Schienenfahrzeugen das ZF-Ecofluid A Life an. Es reduziert den Verbrauch,
sorgt für eine effektive Nutzung der Motorleistung und schützt das
Getriebe und seine Komponenten zuverlässig vor frühzeitigem Verschleiß.
Alles aus einer Hand
Ist es Zeit für den Getriebeölwechsel, steht ZF Services seinen Kunden weltweit mit über 650 Servicepartnern zur Seite. Allein in
Deutschland gibt es 20 Servicestellen – elf eigene Standorte und
neun Partnerbetriebe. Für jeden Kunden – ob Werkstattpartner, Flottenbetreiber oder Privatperson – bietet ZF Services dort die passende Dienstleitungen an: für Pkw, Nutzfahrzeuge, Busse, Bau- und
Landmaschinen, Schiene und Marine.
Dabei erhält der Kunde alles aus einer Hand: von Wartung, Reparatur oder variablen Servicepaketen inklusive Lifecyle-Cost-Verträgen
über Präventivüberholung, Um- und Nachrüstung, Aufbereitung oder
Austauschgetrieben bis hin zu Schulung oder Beratung. Die Prozesse selbst sind ganz auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet,
die möglichst wenig Zeit und Kosten dafür investieren wollen, die
Mobilität ihres Fahrzeugs zu erhalten bzw. wiederherzustellen.
Fliegender Wechsel
Mit dem Angebot „Fliegender Wechsel“ ermöglicht ZF Services bei
Getriebeschäden in kürzester Zeit wieder volle Mobilität: Das Komplettpaket kombiniert Produkte in Erstausrüsterqualität mit schnellem Vorort-Service und funktioniert Fahrzeughersteller-übergreifend.
Für alle Ecosplit III-Standardgetriebe, mit und ohne Intarder, garantiert ZF Services eine 24-Stunden-Verfügbarkeit und ermöglicht so
den schnellen Austausch des kompletten Aggregats.
www.zf.com
www.traktuell.at
4 | 2015
Aktuell l Partner
Polen – großer Wachstumsmarkt für Europart
Fotos: Europart
Ein starker Fokus liegt bei Europart auf dem Netzwerkausbau in Mittel- und Osteuropa.
Eine neue Niederlassung eröffnet im polnischen Siedlce.
konferenz: „Die polnische Organisation besitzt vornehmlich Kompetenzen bei Trailer-Ersatzteilen und verfügt zudem über besonderes
Know-how bei der Multimarken-Diagnose für Truck und Trailer.“
Die Niederlassung in Siedlce liegt strategisch besonders günstig direkt an der Autobahn A2, einer der bedeutendsten Ost-Westverbindungen Polens und Europas. Die A2 verbindet die wichtigsten mittelund osteuropäischen Wirtschaftszentren bis nach Russland hin miteinander. Wie in allen mittel- und osteuropäischen Märkten ist auch
in Polen die Nachfrage nach Produkten der Europart Eigenmarke besonders hoch. Dabei schätzen die polnischen Kunden insbesondere
die hohe Qualität der Europart Eigenmarkenprodukte, die in Deutschland auf Qualität überprüft und nach den höchsten Automotive Standards zertifiziert sind.
Europart strebt die führende Position in ganz Mittel- und Osteuropa
an und wird das Vertriebsnetz in dieser Region auf 100 Standorte
ausweiten. Momentan ist der Nfz-Spezialist hier mit 69 Niederlassungen vertreten.
Olaf Giesen steigt als Geschäftsführer
bei Schlosser Europart ein
Europart ist weiter auf Expansionskurs in Polen und eröffnet eine neue Niederlassung im polnischen Siedlce, rund 100 km östlich von Warschau. Nach seinen Standorterweiterungen in Bydgoszcz und Leszno Ende letzten Jahres baut der Nfz-Teilespezialist damit sein Netzwerk in Polen konsequent weiter aus, um eine landesweite Flächenabdeckung zu erreichen. Bereits heute
verfügt Europart in Polen neben dem Hauptsitz mit Zentrallager in
Wielu´n über landesweit 27 Niederlassungen. Im Rahmen einer Pressekonferenz in Siedlce betonte CEO Pierre Fleck: „Für Europart gehört Polen zum wichtigsten Wachstumsmarkt in Mittel- und Osteuropa. Daher investieren wir hier besonders stark in das Netzwerk und
das Vertriebsteam.“
Mit seinen über 170 Mitarbeitern ist Europart Polska konstant auf
Wachstumskurs. Landeschef Karol Prozner erklärte auf der Presse-
Seit Anfang des Jahres ist Europart Vertriebschef für
Deutschland, Österreich und Schweiz, Olaf Giesen, nun
auch Geschäftsführer des Joint Venture Schlosser
­Europart und leitet fortan gemeinsam mit dem jetzigen
Geschäftsführer Wolfram Schmeling die Standorte Berlin, Potsdam, Ludwigsfelde und Vogelsdorf.
Anlässlich seiner neuen Position bei Schlosser Europart erklärte Giesen: „Die Region Berlin/Brandenburg
besitzt für die deutsche und osteuropäische Logistikbranche einer der wichtigsten Verkehrsknoten und bietet daher große Wachstumspotenziale. Ich freue mich
auf die gemeinsame Aufgabe mit Wolfram Schmeling.
Auch künftig engagieren wir uns aktiv für die Zufriedenheit unserer Kunden.“
www.europart.at
Europart
(v.l.): Tomasz Górzy´nski, CFO Europart Polska S.A; CEO Pierre Fleck,
Europart Group; Sławomir Wrona, Niederlassungsleiter
Europart Siedlce; Karol Prozner, Landeschef Europart Polska S.A.;
Yury Schevchenko, Head of Business Development Eastern Europe,
Europart Group
Olaf Giesen, Europart
Vertriebschef D-A-CH
ist nun auch
Geschäftsführer
des Joint Venture
Schlosser Europart
Glänzender Start in den Frühling
Mit Reinigungstipps von winkler und den Produkten von
Chemasol, der starken Marke für Pflege- und Wartungsprodukte, können Fahrzeughalter ihren Fuhrpark wieder fit für
die schöne Jahreszeit machen.
Auf zum Frühjahrsputz mit
Produkten von Chemasol,
erhältlich bei winkler
4 | 2015
www.traktuell.at
Foto: Winkler
Winkler
In den ersten warmen Frühlingstagen hat der Fuhrpark eine
gründliche Rundum-Pflege verdient. Gestartet wird mit einer Fahrzeugwäsche. Wichtig sind vor allem der Unterboden und die Radläufe, denn dort setzt sich das aggressive Streusalz fest.
Das komplette Reinigerprogramm von winkler für Nutzfahrzeug
und Werkstatt mit zahlreichen Tipps, Anwendungshinweisen und
Übersichtsseiten finden Interessierte im Katalog „Werkstatt und Betriebsbedarf – Schmierstoffe, Reiniger und Lacke“. Gerne helfen
auch die winkler Fachberater weiter. winkler Standorte sowie alle
winkler Kataloge finden Nutzfahrzeughalter unter www.winkler.de
55
Partner l Aktuell
Neue Chip-Tankkarte
für die Transportbranche
Gleich erkennbar:
die AS 24 Tankstellen mit
breiten Zu- und Abfahrten
speziell für Lkw und Bus
Seit über 20 Jahren ist AS 24, eine Tochtergesellschaft von Total, auf den Kraftstoffvertrieb für Transport­
profis spezialisiert. In insgesamt 27 Ländern in Europa, davon seit 15 Jahren in Österreich und acht Jahren
in Slowenien hat sich AS 24 als Partner der Lkw- und Bus-Branche etabliert.
AS 24
Mit ihrem Tankstellennetz speziell für Lkw und dem Ziel, die Tätigkeit der Spediteure im Alltag zu erleichtern, hat sich AS 24
schnell als einer der europaweit führenden Diesel-Anbieter für
die Transportprofis entwickelt. Tankstellen an strategischen
Standorten zur Vermeidung zusätzlicher Kilometer, in der Nähe
der großen Verkehrsachsen und Logistikplattformen, sparen Zeit
und Geld.
damit ein Höchstmaß an Qualität und Sicherheit. Innovative Serviceleistungen mit bedienungsfreundlichen Instrumenten in Echtzeitüberwachung gewähren einen uneingeschränkten Komfort im Flottenmanagement: Aktivierungszeiträume, Anzahl der Tankfüllungen
innerhalb eines bestimmten Zeitraums, Feststellung der maximalen
Abgabemenge, Deaktivierung- und Neuaktivierung der Karte, Erteilung, Einschränkung oder Verbot der Karte in gewissen Ländern und
auch neue Anwendungsmöglichkeiten der Kundenportale auf Tablet
Die AS 24 Doppelkarte
Ideal, wenn die Long Vehicles von mehreren Fahrern benutzt werden: Die Fahrzeugkarte bleibt ständig im Führerhaus, die andere wird zur Identifizierung des Lenkers mitgeführt. Auch der Verbrauch
im Detail nach Fahrzeug und Chauffeur mittels Eingabe eines Geheimcodes sorgt für gesicherte Nutzung. Es besteht außerdem die Möglichkeit, einen
Grenzbetrag festzulegen, um das Risiko einer missbräuchlichen Benutzung einzuschränken. So ist
auch kein menschliches Eingreifen zwischen Pumpe und Rechnungsstellung möglich.
Chip & PIN
Seit dem 1. Dezember 2014 bietet AS 24 in Kooperation mit Gemalto, dem weltweiten Pionierunternehmen im Bereich der Chipkarten-Technologie,
eine neue Chip & PIN Tankkarte an und garantiert
56
Einfach und übersichtlich für Fahrer und Unternehmer:
die Fleet Manager Apps von AS24
www.traktuell.at
4 | 2015
Aktuell l Partner
oder Smartphone erleichtern dem Fahrzeughalter und dem Fahrer
den Umgang mit seiner Mobilität. Mit dieser Innovation ermöglicht
AS24 eine neue Dimension des Tankens und des Flottenmanagements, ergänzt die Serviceleistungen des Kraftstoff- und Mautangebots und stärkt die Rolle als einer der führenden Lieferanten von
Mobilitätslösungen für Transportunternehmen.
Menschen hinter dem Erfolg
Natürlich stehen hinter jedem erfolgreichen Unternehmen auch erfolgreiche Menschen. Deshalb bat TRAKTUELL auch die Gebietsvertriebsleiter, die Visitenkarten von AS24 in Österreich, vor den Vorhang. Martin Preissler, Gebietsvertriebsleitung Ost für Niederösterreich, Wien, Burgenland, Steiermark, Kärnten, seit 2012 bei AS24,
über seine Kundenerfahrungen: „Wichtig ist für mich, das richtige
Service zur richtigen Zeit anbieten zu können. Zum Beispiel habe
ich meinem größten Kunden die LEVY-Vignette
für die Maut in England vorschlagen können, noch bevor
Foto: AS 24
AS 24 Facts
24 Stunden/365 Tage
18.000 Kunden
750 Tankstellen in 27 Ländern
Mautangebot in 20 Ländern
550.000 Karten
130.000 Telebadges
PASSango®
Diesel, Biodiesel und AdBlue
Sicher wie eine BankomatKarte: Bargeldloses Tankservice und alles, was dazugehört
von AS 24
Martin Preissler, Gebietsvertriebsleitung Ost für
Niederösterreich, Wien,
Burgenland, Steiermark,
Kärnten
Raimund Fritzer, Gebietsvertriebsleiter West für
Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich
sie in Kraft getreten ist. Es stärkt die Geschäftsbeziehung,
wenn der Kunde weiß, dass man ihm wirklich zur Seite
steht.“
Preissler, der im Jahr an die 60.000 km unterwegs ist, um
seine Kunden zu besuchen, gefällt das selbstständige und
interessante Arbeiten, auch jeden Tag unterschiedliche
Charaktere zu treffen.
Auch Raimund Fritzer, Vertriebsleitung West für Vorarlberg,
Tirol, Salzburg, Oberösterreich, seit 2009 beim Unternehmen, betreut an die 300 Kunden in seinem Gebiet: „Kein Tag ist wie
der andere. Es gibt immer wieder Herausforderungen, weil kein Kunde dem anderen gleicht und seine eigenen Bedürfnisse hat. Flexibilität ist wichtig!“
www.as24.com
Eröffnung der Ausstellung „supercharged“
Hotrod
Die Prominenz reiste zur Vernissage der Austellung „supercharged – Knud Tiroch und die Hotrod-Szene“
im Art Room Würth Austria in Böheimkirchen
Ausgelassen ging es bei der Vernissage von „supercharged –
Knud Tiroch und die Hotrod-Szene“ am 16. März im Art Room
Würth in Böheimkirchen, Niederösterreich, zu. Geschäftsführer
Alfred Wurmbrand begrüßte unter den Gästen Landtagsabgeordneten Dr. Martin Michalitsch, der Grußworte von LH Dr. Erwin
Pröll überbrachte, und den Bürgermeister von Böheimkirchen,
NR Johann Hell. Christian Clerici hielt eine launige Laudatio auf seinen langjährigen Freund Knud Tiroch, der eine fixe Größe in der europäischen Hotrod-Szene ist und in seinem Hotrod-Hangar ein speziell für Würth modifiziertes Automobil-Kunstwerk, geschaffen hat,
den Würth Rod.
Dass Knud Tiroch auch ein begabter Maler ist, kann man nun im Art
Room Würth sehen. In der Ausstellung sind neben zwei echten
­Hotrods auch 20 Bilder und Objekte bei freiem Eintritt zu besichtigen. Die Gemälde und Zeichnungen zeigen Tirochs Leidenschaft für
Musclecars, Hot Rods und Pin-ups.
www.wuerth-rod.at
supercharged
Foto: © Fotoprofis/Gerald Lechner
Laufzeit der Ausstellung bis 2. Oktober 2015
Art Room Würth Österreich. Würth Straße 1, 3071 Böheimkirchen
Mo – Do: 7.00 bis 17.00 Uhr
Freitag: 7.00 bis 14.00 Uhr
http://artroom.wuerth.at
Eintritt frei!
Knud Tiroch und Würth Österreich Geschäftsführer Alfred Wurmbrand
mit dem Würth Rod
4 | 2015
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57
4 – 2015
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