2015 INTERNATIONAL TRUCK OF THE YEAR 2015 PICK-UP AWARD Internationale transport revue Traktuell P.b.b. | GZ 08Z037683 M | WEKA Verlag GmbH, Dresdner Straße 45, 1200 Wien | Einzelverkaufspreis Euro 4,– 4| 2015 www. traktuell .at | www.firmen flotte.at | www.weka- fac hme di en. at MAVEW-Show 2015 TRAKTUELL 500 E-Mobilität Spezial 27.300 Fachbesucher kamen zur Baumaschinenmesse nach Enns S. 12 Der Scania R 730 mit V8-Motor im traditionellen Österreichtest S. 20 Elektrifizierte Autobahn in Kalifornien und ElektroHybrid-Busse in Europa S. 38 MAN TGX EfficientLine 2 Der Große mit dem kleinen Durst. www.mantruckandbus.at Innovationen, die für Sie arbeiten. Neugierig? Bald können Sie diese in Ihrer Nähe erleben und erfahren. MACHEN SIE SICH BEREIT FÜR DIE VOLVO TRUCKS INNOVATION TOUR – und nutzen Sie die Gelegenheit mehr über unsere innovativen Lösungen und Services zu erfahren und sie zu erleben. Diese erleichtern Ihnen die Arbeitsabläufe, steigern Ihre Profitabilität und unterstützen Ihre Lenker. Tour Termine: 9. April St. Pölten •10. April Tribuswinkel •13. April Pucking •14. April Unterpremstätten 16. April Klagenfurt • 20. April Salzburg • 21. April Thaur • 24. April Rankweil. Mehr Informationen: www.volvotrucks.at VOLVO TRUCKS INNOVATION TOUR 2015 impressum editorial I Österreichische ÖAK Auflagenkontrolle 22. Jahrgang, Druckauflage 2. Halbjahr 2014: 12.500 Exemplare Liebe Leserin, lieber Leser! Medieninhaber und Verleger: WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H., Dresdner Straße 45, 1200 Wien, Tel +43.1.97000-200, Fax +43.1.97000-5200 www.firmenflotte.at Herausgeber: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A. Geschäftsführer: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A., Dipl.-iur. Jochen Hortschansky, Dipl.-Kfm. Werner Pehland Verlagsleiter, Prokurist: Manfred Krejci Traktuell ist offizielles Mitglied der LogCom. Chefredakteur: Florian Engel (CvD), +43.1.97000-180, [email protected] Leitender Redakteur: Mag. Ludwig Fliesser, +43.1.97000-243, [email protected] Redaktion: Egon Allgäuer, Eckhard Boecker, Mag. Andreas Granzer-Schrödl, Manuela Lankes, Dr. Werner Loos, Dr. Helmut Tober, Mag. Karin Tober, Wolfgang Tschakert, Andreas Übelbacher, Oliver Willms Objektleitung: Mag. 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Etwas kleiner, aber mit großer Liebe zum Detail veranstaltete der FV Fahrschule in Kooperation mit dem Verkehrsministerium ein zweitägiges Weiterbildungsevent am Red Bull Ring, der sich wieder einmal als perfekte Location präsentierte (S. 10). Abgesehen von den unzähligen Erkenntnissen und Fahreindrücken, die Prüfer und Fahrlehrer sammeln konnten, wurde auch heftig diskutiert. Vor allem unter den Fahrschulbesitzern, die einen Bescheid als zertifizierte Ausbildungsstätte zur Durchführung der gestzlich vorgeschriebenen Berufskraftfahrer Weiterbildung (Code C/D95) haben. Diesen Bescheid haben nahezu alle österreichischen Weiterbildungsstätten bereits seit 2008, in dem eine Modulaufteilung auf fünf Tage mit fünf verschiedenen Inhalten vorgeschrieben ist. Nach diesen Bescheiden wird bis heute die Weiterbildung durchgeführt. Seit einiger Zeit gibt es aber Probleme bei der Eintragung des Codes 95 nach dieser Einteilung. Grund dafür ist ein Erlass des BMVIT (GZ.BMVIT-167.533/0055-IV/ST5/2013), der diese Einteilung nicht mehr erlaubt, sondern konkrete Inhalte an vier Tagen vorgibt plus eine Vertiefung bzw. exakte Wiederholung eines der vorangegangenen Module verlangt. Das wirklich Interessante daran ist aber, dass dieser Erlass bereits vom 25.10.2011 ist, bislang aber von den Ländern, die für die Durchsetzung verantwortlich sind, nicht an die Ausbildungsstätten weitergeleitet wurde. Die Leidtragenden sind wieder einmal die Fahrer und Unternehmer, die zusätzlich zum erhöhten Verwaltungsaufwand unter Umständen zusätzliche Kosten zu tragen haben, falls Module nicht anerkannt und damit wiederholt werden müssen. Florian Engel Chefredakteur Selbst auf intensive Nachfrage inklusive Unterbreitung ganz konkreter Lösungsvorschläge von Fahrschulen, des ÖAMTC und zuletzt auch der WKO gibt es bislang keine Reaktion seitens des Ministeriums, außer, dass dieser Erlass gültig ist. Egal, ob sinnvoll oder nicht. Aber das ist einem einzigen Beamten, der dieses bemerkenswerte Schriftstück verantwortet, offenbar nicht wichtig. Wir bleiben jedenfalls an dem Thema dran und werden auch von unserer Seite zur Lösungsfindung beitragen! Herzlichst, Ihr Florian Engel unser cover zeigt den MAN TGX EfficientLinE 2 MAN TGX EfficientLine 2. Der Große mit dem kleinen Durst. Der TÜV Süd bestätigte im September dem MAN TGX EfficientLine 2 genau 6,57 % weniger Verbrauch gegenüber seinem ohnehin schon sparsamen Vorgänger. Das minimiert weiter Betriebskosten und CO2-Emissionen und erhöht ihren Gewinn. Der optimierte D26-Motor mit TopTorque-Drehmomenterhöhung, der GPS-gestützte Tempomat EfficientCruise®, das automatisierte Getriebe TipMatic® 2 und weitere Sprit-Spar-Lösungen unterstützen das große Einsparungpotenzial. Das MAN Solutions-Dienstleistungspaket wie z.B. Fahrertrainings mit ProfiDrive® oder das Telematics® Fleetmanagement runden das Angebot perfekt ab. Informieren Sie sich bei Ihrem MAN-Partner oder unter www.mantruckandbus.at 4 | 2015 www.traktuell.at 3 Inhalt NEWS 06 Die Kolumne von Dr. Helmut Tober 06 Volvo trucks Bei der Volvo Trucks Innovation Tour im April können Kunden die neuesten Innovationen selbst erleben 07 Red bull truck race Ein Vorgeschmack auf das Spektakel am Red Bull Ring von 15. bis 17. Mai in Spielberg 08 jubiläum Gleich acht Fahrzeuge auf einmal, die im Rahmen der 10-jährigen Jubiläumsfeier von Pappas Eugendorf bestellt worden waren, wurden nun ausgeliefert 08 Kühllogistik Frigologo eröffnet ein Lebensmittellogistikzentrum mit vier getrennten Temperaturzonen in Sattledt 09 messe münchen Die transport logistic von 5. bis 8. Mai 12 mawev show 2015. An vier Messetagen strahlten nicht 10 Aus- und weiterbildung Führerscheinprüfer und Fahrlehrer trafen sich bei einer Veranstaltung des Fachverbands der Fahrschulen und des BMVIT am Red Bull Ring Fahrzeuge weniger als 1.000 modernste Baumaschinen und Baufahrzeuge auf über 140.000 m² mit der Sonne um die Wette. 27.300 Fachbesucher kamen nach Enns/Hafen. 12 mawev-show Die Baufahrzeug- und Baumaschinenmesse lockte 27.300 Fachbesucher nach Enns/Hafen 18 Trucknology days An drei Veranstaltungstagen begeisterte MAN rund 8.000 Besucher aus 35 Ländern in München Volvo Trucks. Bei der Volvo Trucks Innovation Tour können sich Kunden selbst ein Bild von den wichtigsten Innovationen machen. 20 tRAKTUELL 500 Mit dem Scania R 730 geht es mit V8-Power beim Österreichtest durch die Alpen 24 unimog Der legendäre Geländetruck in der Euro 6-Version 26 TEST Die neue V-Klasse von Mercedes-Benz 28 überraschung Der neue Renault Trafic Passenger im Test 30 Busse Winterprüfung für Daimler-Busse unter rauen Bedingungen im hohen Norden Skandinaviens 33 ASTRAD & austrokommunal Die größte Kommunalmesse Österreichs von 22. bis 23. April am Messegelände Wels 34 groSSauftrag 3.000 bahnverladbare Curtainsider von Schmitz Cargo Bull für den Logistikdienstleister DSV 6 35 4-Achs-Schubbodenauflieger Dank der gelenkten Nachlaufachse ist der 4-Achs-Schubbodenauflieger von Knapen Trailers genau so wendig wie ein 3-Achser 36 Workshop In Lübeck präsentierte der Trailer-Spezialist Krone seine Lösungen für die Transportwirtschaft, darunter den „Paper Liner“ für die Papierindustrie, einen „Cool Liner“ in Hochsicherheitsausführung und den robusten „Box Liner“ für Container-Transporte 38 E-Autobahn In Kalifornien elektrifiziert Siemens ein Teilstück eines stark befahrenen Highways in der Nähe der größten US-Häfen Long Beach und Los Angeles. Gemeinsam mit der Volvo Group und deren Marke Mack sowie lokalen Lkw-Umrüstern werden vier Vorführfahrzeuge entwickelt. 40 E-Busse Volvo und Siemens arbeiten seit 2012 im Bereich E-Mobilität zusammen. In Schwedens Hauptstadt Stockholm hat nun eine Buslinie mit Elektro-Hybrid-Bussen den Betrieb aufgenommen. Unimog. Dieses Fahrzeug ist nicht zu stoppen: Der hochgeländegängie Unimog Euro VI bahnt sich seinen Weg auch durch schwerstes Gelände. 24 regional spezial 41 steiermark Lenhardt Mossier lädt am zum 15-jährigen Standortjubiläum nach Unterpremstätten bei Graz 4 4 | 2015 inhalt Fuhrparkmanagement 43 Die Rechts-Kolumne von Eckhard Boecker: „Deutscher Mindestlohn beschert den Frächtern nur Nachteile“ 44 finanzierung Pappas vertreibt nicht nur Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz, sondern bietet auch ein umfangreiches und flexibles Finanzierungs- und Versicherungsangebot 45 Leasing Das Kfz-Leasing legte im vergangenen Jahr weiter zu und stemmte sich damit gegen den allgemeinen Trend der flauen Konjunktur 46 E-Mobilität im Unternehmen In Kooperation mit Austrian Mobile Power veranstaltet WEKA FACHMEDIEN Ö STERREICH den Fachkongress E-Mobilität 2015 am 1. Oktober im Tech Gate Vienna. International angesehene Experten vertiefen dabei die Frage: „E-Mobilität im Unternehmen – reine Utopie oder sinnvolle Alternative?“ 20 47 Continental Niederquerschnittsreifen mit hoher Traglast Traktuell 500. Der Scania R 730 trotzt dem Trend zum Downsizing: Die gewohnt kräftige V8-Motorisierung sorgt für ausreichend Leistung auf den Steigungen beim traditonellen Österreichtest durch die Alpen. 48 goodyear „Test the Max“ – eine erste Zwischenbilanz. Nach mehreren Monaten im Praxistest zeigen sich die Transporteure sehr zufrieden mit den Reifen der Serien Kmax und Fuelmax 49 Hankook Der Reifenhersteller Hankok ist weiter auf Wachstumskurs. Seit Februar ist Hankook die neue Präferenzmarke bei point-S Interview. Axel Frödrich, Geschäftsführer der Matik Handels GmbH, spricht über diverse Programmneuheiten und aktuelle Entwicklungen. So hat Matik nun beispielsweise den Exklusiv-Vertrieb für Lkw-Bremsenteile von Lumag in Österreich. Partner 50 Lumag Der Bremsenhersteller Lumag produziert seine Bremsbeläge nach höchsten Qualitäts- und Umweltstandards in einem hochmodernen Werk im westlichen Polen 51 MATIK Exklusiv-Interview mit Axel Frödrich, Geschäftsführer der Matik Handels GmbH 52 KENT Hochleistungsprodukte für Lkw- und Bus-Werkstätten 52 washtec Waschchemie von AUWA sorgt für eine optimale Reinigung mit maßgeschneiderten Komplettlösungen 53 Hollu Handhygienesystem für individuelle Bedürfnisse 51 53 MEWA Das bewährte Putztuch-System rechnet sich auch für kleinere Betriebe 54 ZF Hochwertige Getriebeöle für Nutzfahrzeuge von ZF Services ermöglichen längere Wechselintervalle. Für optimale Betreuung sorgen 650 ZF Services-Partner weltweit 55 Europart Ein starker Fokus liegt bei Europart auf dem Ausbau des Netzwerks in Mittel- und Osteuropa. Insbesondere Polen ist ein großer Wachstumsmarkt für Europart 55 Winkler Frühjahrswäsche mit Reinigungstips von winkler und Produkten von Chemasol 56 AS 24 Neue Chip-Tankkarte und Fleet Manager Apps für die Transportbranche 57 würth Die Ausstellung „supercharged – Knud Tiroch und die Hotrod-Szene“ im Art Room Würth Österreich Topgebrauchte 58 Die Gebrauchtwagenbörse 57 – Knud Tiroch und die Hotrod-Szene“ läuft bis 2. Oktober im Art Room Würth Österreich in Böheimkirchen. 3 Impressum 4 | 2015 würth österreich. Die Ausstellung „supercharged 5 news l kurz & aktuell Mit Volvo Trucks in die Zukunft über die EU wird mit Recht viel gelästert. Das überrascht nicht nach den jüngsten Vorfällen z.B. mit der Ukraine und mit Griechenland. Doch daneben gibt es auch Bereiche, über die man sich in Brüssel doch irgendwie Gedanken macht. Wenn vielfach auch eher über Langzeitprojekte, wie z.B. die Verkehrsinfrastruktur. Dass in dieser Richtung was getan werden muss, ist klar. Das dokumentiert sich tagtäglich auf Dr. Helmut Tober unseren Straßen und Autobahnen. Eine gut ausgebaut Infrastruktur ist schließlich für die österreichischen Unternehmen erfolgsentscheidend. Und dafür gibt es von der EU eine gewisse Unterstützung. Nämlich hinsichtlich des Aufbaus des Transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) sowie mit der Connecting Europe-Initiative (CEF), womit die notwendigen Grundlagen für eine europäische Infrastrukturpolitik geschaffen werden. Für Österreich ist ein wichtiger Erfolg die Aufnahme des Baltisch-Adriatischen Korridors als transeuropäische Verbindung zwischen Danzig und Ravenna mit Anbindung von Koper und Rijeka. Dies bringt eine EUFinanzierung für die erforderlichen Ausbauprojekte der Südbahnstrecke von bis zu 30 Prozent. Davon profitieren vor allem der Semmering Basistunnel und der Koralmtunnel. Für den Brenner solle es 40 Prozent Finanzierungsbeihilfe geben. Natürlich sind alle drei Tunnelprojekte zu hinterfragen, aber immerhin wird vonseiten der EU Geld zugeschossen. Wichtiger noch sind die Fahrzeugausstattungen zur Nutzung intelligenter Verkehrssysteme, z.B. zur Datenübertragung und Informationswiedergabe. Die sind ebenfalls förderfähig. Für Straße, Schifffahrt und Luftfahrt 20 Prozent, für die Schiene 50 Prozent. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Umsetzung von neuen multimodalen Korridoren, d.h Verkehrsachsen durch ganz Europa, die bis 2030 gemeinsam mit den Mitgliedstaaten ausgebaut werden. Vier der neun Korridore laufen dabei durch Östereich. Das heißt der baltisch-adriatische mit Südbahnache in Österreich, der Skandinavien-Mittelmeer-Korridor mit Brennerachse, der Rhein-Main-Korridor sowie der östliche Mittelmeer-Korridor BrünnWien-Bratislava-Budapest. Von 2014 bis 2020 stehen dafür fast 15 Milliarden EU-Fördermittel zur Verfügung, außerdem sind 11,3 Milliarden für den TEN-V Ausbau in strukturschwachen Regionen vorgesehen. Damit ist die österreichische Infrastruktur- und Standortpolitik am Ball, sie muss dafür sorgen, dass der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur genutzt wird. Daran darf gezweifelt werden, zumindest was den Straßenbau betrifft, denn der Großteil des Geldes ist schon für den Bahnausbau blockiert. Aber immerhin ist die gesamte Zielsetzung bemerkenswert. In den großräumigen Korridoren sollen die bereits bestehenden Verkehrsnetze miteinander verbunden und ausgebaut werden, sodass insgesamt neun Achsen mit einer Gesamtlänge von 15.000 Kilometern entstehen. Das Kernnetz umfassst wichtige Wirtschaftszentren und Ballungsräume, über 100 See- und Binnenhäfen, wichtige Grenzübergänge zu Drittländern sowie Anbindungen dieser Knotenpunkte. So soll also eine leistungsfähige Nord-Südachse von der finnisch-russischen Grenze über S chweden, D änemark, Deutschland und Österreich bis Palermo entstehen. Bis 2050 schließlich soll ein ergänzendes Verkehrsnetzwerk geschaffen werden, das die europäischen Regionen in der Fläche an das Kernnetz anbinden soll. Hehre Ziele also. Über die Verwirklichung dürfen gewisse Zweifel angebracht sein, aber träumen wird man ja noch dürfen.Dr. Helmut Tober 6 Unter dem Motto „Innovationen, die für Sie arbeiten“ macht die Volvo Trucks Innovation Tour im April 2015 an acht Stationen Halt. In einem exklusiven Rahmen haben Kunden die Gelegenheit mehr über acht ausgewählte Innovationen von Volvo Trucks zu erfahren. Die technischen Innovationen des Nutzfahrzeugherstellers helfen dem Unternehmer Treibstoff zu sparen, effizienter zu werden und die besten Lenker zu akquirieren. Transportunternehmen werden heute von den Lkw-Herstellern mit vielen verschiedenen technischen Abkürzungen, Begrifflichkeiten und Features konfrontiert. Oft ist dem Transporteur nicht auf den ersten Blick klar, was diese technischen Lösungen für sein Geschäft am Ende des Tages bringen. Im April lädt der schwedische Fahrzeughersteller Volvo Trucks deshalb seine Kunden ein, um mehr über die neuesten Features zu erfahren. „Um auf alle Fragen und das individuelle Geschäftsfeld eingehen zu können, halten wir den Veranstaltungsrahmen exklusiv und laden selektiv ausgewählte Kunden ein, um ihnen unsere Innovationen und technischen Highlights zu präsentieren. Damit unsere Gäste die Innovationen auch erleben können, bieten wir außerdem Testfahrten auf offener Straße an“, erklärt Fredrik Klevenfeldt, Leiter Marketing und Kommunikation, Volvo Trucks Austria. Die Veranstaltung findet jeweils werktags an einem Nachmittag statt und wird von mehreren Vortragenden begleitet. Einige Highlights, die dabei präsentiert werden: Die „VDS – Volvo Dynamic Steering“ Lenkung, das automatische I-Shift Getriebe mit der Neuerung „Dual Clutch“ (Doppelkupplungsgetriebe); das Flottenmanagementsystem „Dynafleet“, die IFS-Einzelradaufhängung für optimale Spurtreue; das „Fuel Advice“, ein persönliches Fahrercoaching mittels Analyse, Berichterstattung und laufender Beratung; die aktiven Volvo Sicherheitssysteme „Active Safety“; die Standklimaanlage „I-Park Cool“, die im bestehenden Kühlsystem integriert ist, und „Work Remote“, die Fernbedienung für den Volvo Lkw. Im Anschluss finden, begleitet durch Volvo Trucks Produktexperten und die ÖAMTC Fahrtechnik GmbH, Testfahrten auf offener Straße statt. Die Unternehmer haben hier die Gelegenheit im Echteinsatz zu testen, wie sich das Fahren von beladenen Volvo Trucks mit den neuesten Innovationen, anfühlt. n Volvo Trucks Volvo Trucks Innovation Tour 9. April in Melk 10. April in Teesdorf 13. April in Marchtrenk 14. April in Lang/Lebring 16. April in St. Veit 20. April in Salzburg 21. April in Innsbruck 24. April in Röthis www.traktuell.at Foto: Volvo Trucks Liebe Leserin, lieber Leser, Volvo Trucks Kommentar Innovationen erleben mit Volvo Trucks 4 | 2015 kurz & aktuell l news Geballte Kraft: 1.200 PS und 5.000 NM Drehmoment beschleunigen die Race Trucks in weniger als 6 Sekunden von 60 auf 160 km/h Starker Start am Red Bull Ring Mitte Mai fällt bei der Truck Race Trophy ein gigantischer Startschuss für die Motorsport-Saison 2015 am Red Bull Ring. Von 15. bis 17. Mai messen sich die Fahrer bei der FIA Truck Racing Europameisterschaft mit ihren 1.200 PS starken Boliden in vier Rennen. Für weitere Unterhaltung sorgt ein umfangreiches Rahmenprogramm. 2015 haben Europas rasanteste Race Trucks die Ehre, den Reigen der hochkarätigen internationalen Rennserien am Red Bull Ring einzuläuten. Geballte 1.200 PS Motorenpower der 5 t schweren Zugmaschinen mit 5.000 NM Drehmoment, die in unter 6 Sek. von 60 auf 160 km/h (fliegender Start bis zum TopSpeed) beschleunigen, werden von 15. bis 17. Mai zehntausende Motorsport-Fans in die Steiermark locken. Die FIA Truck Racing Europameisterschaft gastiert zum dritten Mal in Folge am Red Bull Ring. Mit dabei sind alle Top-Piloten, die 2014 in Spielberg die oberen Plätze der Ergebnislisten belegt haben, wie Jochen Hahn (GER), Antonio Albacete (ESP) oder Norbert Kiss (HUN). In der Partnerserie geben die Fahrer des Suzuki Cup Europe/Austria Gas. Truck Race Fotos: Philip Platzer/Red Bull Content Pool Die Truck Race Trophy von 15. – 17. Mai 2015 am Red Bull Ring in Spielberg Neue Highlights in „Stars & Stripes“ In seinem dritten Jahr als Gastgeber der Truck Race Trophy am Red Bull Ring setzt das Projekt Spielberg auf beliebte Attraktionen im Rahmenprogramm. Truck-Racing-Fans dürfen sich wieder auf das Trucker Camp auf der Westschleife, die Industriemesse, Truck Korsos, historische Trucks sowie auf den European Giants Wettkampf freuen. 2015 erwartet die Besucher zudem eine geballte Ladung 4 | 2015 USA-Feeling. Das US-Car-Treffen im Infield wird die Herzen aller Freunde des typisch amerikanischen automobilen Überflusses höher schlagen lassen. Kult-Motorräder in „Stars & Stripes“ präsentiert Harley Davidson bei einem umfangreichen Programm mit Stuntshows, Fahrsimulator, Korsos, Ausstellungen, Probefahrten, Verlosung eines Custom-Bikes zugunsten von „Wings for Life“ und eigenen Harley Davidson-Parkflächen direkt neben dem voestalpine wing. Bodypainting- und Graffiti-Kunst zeigen die zwei Künstler Georg Dermouz und Thomas Zimmermann am Sonntag im Fahrerlager. Country-Star Tom Astor Wie in den letzten beiden Jahren – und 2015 im Sinne des US-Feelings umso mehr – ist der Star der Country-Szene, Tom Astor, der absolut richtige Mann für musikalische Unterhaltung im Truck-RaceTrophy-Fanzelt auf der Westschleife. Unterstützt wird er heuer von der Gruppe „Nashville“ sowie von „Achim Petry & Band“. Line Dancing, Bull Riding und Cheerleader dürfen natürlich nicht fehlen. Der erfolgreiche österreichische Country-Musiker Jeff Forester gibt am Sonntag auf der Terrasse der Bull’s Lane ein Konzert. www.truckracetrophy.at www.traktuell.at 7 news l kurz & aktuell Acht auf einen Streich Pappas Gleich acht Fahrzeuge auf einmal wurden im Nutzfahrzeugzentrum Pappas Eugendorf ihren neuen Besitzern übergeben: Fünf Mercedes-Benz Actros Euro 6 und drei Mercedes-Benz Sprinter. Alle acht ausgelieferten Fahrzeuge waren im Rahmen der Feierlichkeiten zum 10-jährigen Jubliäum von Pappas Eugendorf im November bestellt worden. Je ein Mercedes Actros wurde in Eugendorf der S.T.M. Transporte GmbH aus Moosdorf und der Firma Wallinger Transporte übergeben. Drei weitere Actros und drei Mercedes-Benz Sprinter wurden von der Schweiger GmbH übernommen. www.pappas.at Die 1965 gegründete und in Adnet ansässige Firma Wallinger Transporte verfügt – mit der Übernahme des neuen Actros 1845 LS – über einen reinen Mercedes-Benz Fuhrpark mit in Summe 15 Fahrzeugen. Davon sind sieben Mercedes-Benz Actros bereits mit Euro 6 unterwegs, wenn sie in Sachen Silotransporte oder auch mit Schüttgut oder Bier beladen ihre Kilometer zurücklegen. (v.l.): Erwin Pfeiffer (Betriebsleiter Pappas Eugendorf), Walter Mackinger (Verkauf Lkw Pappas Eugendorf), Annemarie Wallinger, Rupert Wallinger, Klaus Nieder (Verkaufsleiter Nfz Pappas Salzburg). Drei Mercedes-Benz Actros 1848 LS und drei Sprinter 313 CDI – übernahm die Spedition Schweiger. Insgesamt 24 Fahrzeuge – alle mit Stern – sind für die Schweiger GmbH im internationalen Fernverkehr unterwegs. (v.l.): Klaus Nieder (Verkaufsleiter Nfz Pappas Salzburg), Florian Amort, Bruno Schweiger, Heidi Englert, Walter Mackinger (Verkauf Lkw Pappas Eugendorf), Erwin Pfeiffer (Betriebsleiter Pappas Eugendorf) Fotos: Pappas Gruppe Manfred Schmidlechner, Eigentümer der Firma S.T.M. Transporte GmbH mit Sitz in Moosdorf, übernahm einen Mercedes Benz Actros 1851 LS. Insgesamt umfasst der Fuhrpark seiner Firma, die im Bereich der nationalen Silotransporte tätig ist, mittlerweile sieben Mercedes-Benz Actros – davon fünf, die bereits der Euro 6-Abgasnorm entsprechen. Ein sechstes Fahrzeug wird im Mai ausgeliefert. (v.l.): Klaus Nieder (Verkaufsleiter Nfz Pappas Salzburg), Erwin Pfeiffer (Betriebsleiter Pappas Eugendorf), Manfred Schmidlechner, Walter Mackinger (Verkauf Lkw Pappas Eugendorf) Erstmals vier getrennte Temperaturzonen Frigologo eröffnet ein Lebensmittellogistikzentrum in Sattledt. Auf einer Fläche von rund 10.000 m² werden Schokolade, Fleisch-, Milch-, Convenience- und andere Produkte in vier getrennten Temperaturzonen von –28° C bis +18° C gelagert und kommissioniert. Kühllogistik Logistisch optimal gelegen im oberösterreichischen Zentralraum am Autobahnknoten Voralpenkreuz, errichtete der Salzburger Lebensmittellogistiker Frigologo einen modernen temperaturgeführten Umschlagplatz für Nahrungsmittel aller Art: auf 10.000 m² werden Schokolade, Fleisch-, Milch-, Convenience- und andere Produkte erstmals in vier getrennten Temperaturzonen von –28° C bis +18° C produktgenau und energieeffizient gelagert und kommissioniert. Mit einem Investitionsvolumen von rund 17 Mio. Euro konnten rund 120 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden. „Lebensmittel, die höhere Lagertemperaturen benötigen, mit solchen, die gekühlt werden müssen, gemeinsam zu lagern, kostet nicht nur unnötige Energie, sondern ist auch nicht gut für deren Qualität“, erklärt Fritz Herzog, Gründer des Lebensmittellogistik-Unternehmens Frigologo. Voraussetzungen, auch was internationale Verkehre betrifft. Wir sind mitten in einer starken Wirtschaftsregion und haben eine optimale Verkehrsanbindung in alle Richtungen“, sagt Herzog. ht www.frigologo.com Für Frigologo ist das neue Kühllogistikzentrum Sattledt eine dringend benötigte, aber auch zukunftsweisende Erweiterung seiner Kapazitäten. Am neuen Standort sollen sowohl bestehende Kunden serviciert, als auch neue gewonnen werden. Herzog: „Wir gehen davon aus, dass wir mit diesem einzigartigen Angebot in den nächsten Jahren zweistellig wachsen können.“ Vor allem die Lage ist für den Kühllogistikspezialisten strategisch ideal: „Wir haben an diesem Standort beste 8 Fotos: Melzer PR Zukunftsweisende Investition Friedrich Zechmann, Geschäftsführer Frigologo, Fritz Herzog, Inhaber und Gründer Frigologo, und Günther Kisslinger, Prokurist Frigologo, vor dem neuen Lebensmittelzentrum Voralpenkreutz im oberösterreichischen Sattledt www.traktuell.at 4 | 2015 kurz & aktuell l news Logistics makes it happen Die transport logistic in München, heuer von 5. bis 8. Mai 2015, ist längst zum Pflichttermin der Branche geworden. Nicht nur für den starken deutschen Markt, sondern für alle Akteure des weltweiten Güterverkehres. 2000 Aussteller präsentieren in München ihre Transportlösungen für 53.000 Besucher auf rund 110.000 m² Fläche. Termin: 5. bis 8. Mai 2015 Fotos: Messe München International Inkludiert in der Messe „transport logistic“ ist auch ein umfangreiches Kongressprogramm zu branchenspezifischen Themen Beim Thema Transportlogistik sind natürlich auch die Nutzfahrzeughersteller mit ihren Produkten und Lösungen vertreten Messe Seit der Erstveranstaltung 1978 hat sich die im Zweijahresrhythmus stattfindende Messe zur, laut eigenen Angaben, weltweit größten Branchenveranstaltung für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management entwickelt. Dazu tragen auch die Auslandsexporte transport logistic China, die alle zwei Jahre in Shanghai stattfindet, und die jährliche logitrans in Istanbul bei. Für 2015 werden in München erwartet: 110.000 m² Ausstellungsfläche, mehr als 53.000 Besucher und über 2.000 Aussteller. Die transport logistic vereint als Messe die ganze Bandbreite der Dienstleistungen und Produkte aus den Bereichen Güterverkehr und Logistik zu Land, Wasser, Luft und Schiene. Ein fester Bestandteil der Messe ist die Air Cargo Europe. Über 200 Unternehmen aus 40 Ländern rund um das Geschäftsfeld Luftfracht werden erwartet und belegen eine ganze Halle mit 11.000 m². Die Air Cargo Europe ist damit die größte globale Veranstaltung der Branche. Begleitend zur Ausstellung findet am 6. Mai die 7. Air C argo 4 | 2015 Europe Fachkonferenz statt, deren Besuch im Eintrittspreis der transport logistic inbegriffen ist. Die Konferenz setzt sich aus zwei Diskussionsrunden zusammen: „Erweiterte Daten – ist die Branche bereit?“ und „E-Commerce in der Luftfracht“. Ein weiteres Highlight ist ein Besuch der marilog, 8. Internationale Konferenz für maritime Logistik. Am ersten Messetag diskutieren Experten hier: „In der Schwefelfalle – Welche Auswirkungen die seit Anfang des Jahres geltenden, strengeren Schwefelgrenzwerte in Nord- und Ostsee auf Verkehrsströme und Preise haben“. Neben den beiden Konferenzen erwartet die Besucher der transport logistic an allen Messetagen ein breites und fundiertes Rahmenprogramm mit hochkarätigen Experten aus Industrie, Transportwirtschaft und Politik. Mit hohem Praxisbezug bekommen Teilnehmer interessante Einblicke und Impulse zu den aktuellen Themen der Logistik, die direkt in den Arbeitsalltag im eigenen Unternehmen einfließen können. www.transportlogistic.de www.traktuell.at 9 news l Event Der Red Bull Ring in Spielberg bietet optimale Rahmenbedingungen für Großveranstaltungen wie den Fahrlehrertag mit Theorie und Praxisteil Dr. Stefan Ebner, Bundessparte Transport und Verkehr, Herbert iedermann, Obmann Fachverband Fahrschulen, und Norbert Hartl, W Beobachtungsstelle für Verkehrssicherheit des Verkehrsministeriums, waren höchst zufrieden mit dem zweitägigen Event am Ring Aus- und Weiterbildung am Ring Bei einer aufwendig organisierten Veranstaltung des Fachverbandes Fahrschulen und des Verkehrsministeriums trafen sich Ende März Führerscheinprüfer und Fahrlehrer zur Weiterbildung am Red Bull Ring in Spielberg. Fahrschulen Um für die Führerschein-Ausbildung und die Abnahme von Prüfungen ihr theoretisches Fachwissen und ihr praktisches Fahrkönnen auf den letzten Stand zu bringen, trafen sich etwa 350 Fahrlehrer und Führerscheinprüfer zur Weiterbildung am Red Bull Ring in Spielberg. Der österreichische Fahrlehrertag besitzt bereits eine mehrjährige Tradition. Diesmal wurde die Gelegenheit genutzt und erstmals auch ein Bundes-Fahrprüfertag organisiert, der sich gleich beim ersten Anlauf regen Zuspruchs erfreut, ist Herbert Wiedermann, Obmann des Fachverbandes der Fahrschulen in der WKÖ, erfreut, dass sich die innovative Vorgehensweise von Verkehrsministerium und Fahrschulverband gelohnt hat. rücksichtigt. „Wenn wir gemeinsam von Ausbildung und Prüfung bis hin zur Weiterbildung der Sachverständigen und Pädagogen höchste Qualität erreichen, können wir viele Unfälle und menschliches Leid vermeiden“, ergänzt Norbert Hartl von der Beobachtungsstelle für Verkehrssicherheit des Verkehrsministeriums. Die Fahrzeugtechnik beim Pkw und beim Lkw, der richtige Rollwiderstand der Reifen, neue Qualitätsstandards bei Treibstoffen, geänderte Funktionen des Digitacho, verkehrspsychologische Tipps sowie geplante Vorhaben bei Ausbildung, Prüfung und Fahrschul inspektion standen auf der Agenda des Theorie-Blocks. „Dabei boten die VIP-Räumlichkeiten im Start-Ziel-Bereich des Red Bull Rings als Vortragssäle ein modernes, tolles Ambiente“, so Wiedermann. Fantastische Location Der Red Bull Ring als höchst attraktiver Veranstaltungsort wurde möglich, weil die beiden Veranstaltungsträger im Interesse des Ausbildungspersonals und der Prüfer organisatorische Synergien nutzten. Zugleich wurden besondere Inhalte der Verkehrssicherheit be- Prüfer zur Weiterbildung verpflichtet Während die Weiterbildung des Ausbildungspersonals in den Fahrschulen seit Jahren im Rahmen einer freiwilligen Initiative erfolgt, werden Prüfer mit der Umsetzung der 3. Führerschein-Richtlinie seit Wie oft hat man schon die Gelegenheit Mit dem MAN TGM gings ab ins Gelände einen Vierachser im Drift zu bewegen 10 www.traktuell.at (v.l.) Franz Weinberger und Johann Grill, MAN Wien Nord, mit dem Fahrschul-Lkw „Made in Wien“ 4 | 2015 Event l news In zahlreichen Vorträgen brachten die Teilnehmer ihr Wissen auf den letzten Stand und absolvierten Teile ihrer verpflichtenden Weiterbildung Mag. Franz Weinberger, Marketing MAN, erklärte die jüngsten technischen Innovationen im Nutzfahrzeugsektor 19. Jänner 2013 erstmals verpflichtet, sich zwei Tage theoretisch und einen Tag praktisch pro Jahr weiterzubilden. Daher wurde der gemeinsam organisierte Weiterbildungstag am Red Bull Ring ins Leben gerufen. Bei Fahrten im Off-Road-Gelände machten sich Fahrschullehrer, Fahrlehrer und Prüfer mit Allradantrieben und Off-Road-Sicherheitssystemen vertraut. Ein Highlight war die jüngste Generation des VW Passat, der per Knopfdruck automatisiert einparkt, inklusive Anhänger. Großer Andrang herrschte bei den Lkw-Testfahrzeugen ausstattung in neue bzw. gebrauchte MAN. „Die wahre Herausforderung bei dieser Lösung war nicht die mechanische Verbindung zwischen den beiden Lenkrädern, sondern vielmehr die Elektronik. Normalerweise sitzt der Großteil unter dem Armaturenträger vor dem Beifahrer, deshalb mussten wir die gesamte Elektrik und Elektronik unter das Bett verlegen“, ist Grill stolz auf diese österreichische Lösung. Um die Weiterbildung möglichst an die Anforderungen im Alltag der Prüfer und Lehrer anzupassen, konnten die Teilnehmer im Driving Center des Red Bull Ring ihr Können als Lenker von Lastkraftwägen mit Anhängern und Kippern im Kurvenfahren oder sogar beim Driften auf der nassen Kreisbahn testen. Franz Weinberger, Marketing MAN Truck & Bus, stellte nicht nur die Fahrzeuge zur Verfügung, sondern informierte in seinen Vorträgen auch über die jüngsten Entwicklungen in der Nutzfahrzeugtechnik. Made in Austria Eine echte österreichische Errungenschaft konnte MAN ebenfalls präsentieren. Entwickelt bei MAN Nord von Betriebsleiter Johann Grill, gibt es jetzt eine Lösung zum Einbau der kompletten Fahrschul- Der neue VW Passat parkt auch mit Anhänger automatisch ein 4 | 2015 Für Fahrten auf öffentlichen Straßen standen ein moderner Fahrschul-Lkw sowie ein Bus der Abgasklasse Euro 6 zur Verfügung. Dabei konnten Prüfer und Lehrer einen Rollenwechsel vornehmen und den Sitzplatz des Fahrschülers einnehmen, wobei sie gleichzeitig im spritsparenden Fahren instruiert wurden. Fahrschulausstatter und Verlage beteiligten sich als Aussteller. Eine Streckenbesichtigung der Formel 1-Rennstrecke des Red Bull Rings, die am Fahrlehrertag vom ehemaligen Formel 1-Rennfahrer Patrick Friesacher geleitet wurde, sowie zahlreiche Fachgespräche rundeten die Fachveranstaltung ab. „Die heurige Premierenidee eines gemeinsamen Ausbildungstages von Prüfern und Fahrlehrern werde man auch 2016 wieder aufgreifen“, ist Wiedermann aufgrund des ausgezeichneten Anklangs überzeugt. www.wko.at/fahrschulen Fahrschullegende Peter Smirz (r.) erklärt in seinem MAN TGM Euro 6 modernes Lkw-Fahren www.traktuell.at Fotos: WKO Fahrschulen, Alexander Seger; Florian Engel Rollentausch Spezifische Weiterbildung Kurt Bergmüller, Vertriebsleiter Continental Nutzfahrzeugreifen, erläutert das Potenzial des richtigen Lkw-Reifens 11 Foto: Mawev fahrzeuge l Messe Das war die MAWEV-Show 2015 Bei der 9. Auflage der MAWEV-Show stellten sich erneut an die 300 Aussteller aus zehn Nationen ins Rampenlicht. An den vier Messetagen strahlten nicht weniger als 1.000 modernste Baumaschinen und Baufahrzeuge mit der Sonne um die Wette. Das mehr als 140.000 m² große Areal in Enns Hafen bot ausreichend Platz für Weltpremieren, Messeneuheiten und rund 27.300 Fachbesucher. 12 Foto: Mawev MAWEV-Show Vor allem mit der Qualität des Fachpublikums zeigte sich die ausstellende Wirtschaft mehr als zufrieden. Während des Branchentreffs am Messegelände in Enns Hafen haben sich vor allem viele Entscheidungsträger aus der Branche über die neuesten Entwicklungen am Markt informiert und Baumaschinen und Baufahrzeuge im Wert von mehr als 100 Mio. Euro von nächster Nähe begutachtet und getestet. Auf der größten Demonstrationsschau Europas wurden Kundenkontakte gepflegt, neue Kontakte geknüpft, Kooperationsgespräche geführt, neue Geschäfte angebahnt und auch zahlreiche Direktverkäufe abgeschlossen. Die MAWEV-Show 2015 hat sich erneut als kräftiger Impuls für die Branche erwiesen. www.traktuell.at 4 | 2015 Messe l fahrzeuge Fliegl dosiert mit dem Abschieber das Schüttgut optimal Hoch hinaus geht’s mit den Kränen von Hiab auf dem Messestand von Berger (v.r.) Herbert Spiegel, GF Volvo Trucks Austria, und Fredrik Klevenfeldt, Marketing Volvo Trucks, sind höchst zufrieden mit der „VolvoShow“ auf der MAWEV-Show Thermo-Asphalt-Mulde erfolgreich verkauft (v.l.): Gerhard Schnittler, Verkaufsleiter und Prokurist Meiller Kipper, mit seinem Kunden Mario Michal, Geschäftsführer Michal Handels- und Transportlogistik Ges.m.b.H., und Ing. Jürgen Isak, Bereichsleiter Kipper, Kran und Baufahrzeuge bei Lenhardt Mossier Egal ob FH, Dumper oder FMX – die Baufahrzeuge von Volvo zeigen vollen Einsatz Gebietsbetreuer Franz Ortner präsentierte Fuchs Austria-Schmierstoffe auf der MAWEV Logic Line war vor Ort mit Gerhard Eckhardt, Vertriebsleitung Österreich, und Petra Fehringer, Customer Service des Fahrzeug einrichters aus Amstetten (v.l.) Gastgeber Othmar Mitterlehner, Geschäftsführer Case Baumaschinen, mit Iveco Händler Ralf Jäckel, GF Jäckel GmbH in Lustenau, und Iveco Austria Geschäftsführer Martin Stranzl Gerhard Schnittler, Verkaufsleiter und Prokurist Meiller Kipper, und Ing. Jürgen Isak, Bereichsleiter Kipper, Kran und Baufahrzeuge bei Lenhardt Mossier, ziehen eine positive Bilanz betreffend ihrer Zusammenarbeit Messeauftritt von Goodyear Dunlop (v.l.): Helmut Perner, MBA, Sales Manager Truck, Sabrina Odenthal, Marketing Commercial Lkw + EM, und Ing. Günter Wagner, Sales Manager OTR August Baurnberger von Kuhn Ladetechnik präsentiert die KranNeuheiten. Unter anderem den Palfinger PK 78002 SH High Performance mit einem Hubmoment von 74,7 Metertonnen und einer hydraulischen Reichweite von 20,4 Metern Zahlreiche Exponate bilden das umfangreiche Angebot von Kuhn ab Die beiden Kiesel Austria Geschäftsführer Günter Vollmann (l.) und Klaus Dobrowa führten auf der MAWEV den Kiesel Hybrid ZH 210 LC vor Für MAWEV-Verbandspräsident Ing. Gerhard Egger hat sich die Fachmesse neuerlich als Branchentreff präsentiert: „Wir können zufrieden auf die MAWEV-Show 2015 zurückblicken. Wir haben eine sehr positive Stimmung wahrgenommen und die Aussteller konnten ein großes Interesse an ihren Produkten feststellen. Der Start in das Jahr 2015 war für unsere Branche spürbar besser als zuletzt, was als sehr positives Signal für die gesamte Bauwirtschaft zu werten ist.“ Stimmen aus der Branche Die teilnehmenden Vertreter aus dem LkwBereich zeigten sich mit der Messe zufrieden. MAN hatte eigens ein Testgelände eingerichtet, wo die Fachbesucher einmal 3-Achser, 4-Achser und einen Kippsattelzug aus- CNH Industrial zeigt mit Case und Iveco Konzernpower 4 | 2015 Bei Schwarzmüller ist nicht nur der ThermoKippsattel neu. Mariella Straßhofer verantwortet das Marketing des österreichischen Traditionsbetriebs und Hannes Rutter, Produktmanager, Geschäftsfeldleitung Vertriebssteuerung & Support www.traktuell.at 13 fahrzeuge l Messe probieren konnten. Das kam beim Publikum offenbar gut an, wie Gottfried Fürnschlief, L eiter Profi-Drive Österreich von MAN erzählt:„Das starke Interesse der Besucher an unseren Fahrzeugen hat unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen. Am Gelände bestehen für uns optimale Voraussetzungen für die Zukunft, so wurde zum Beispiel der erstmals eingerichtete Parcours von den Besuchern sehr gut angenommen und wird in Zukunft weiter ausgebaut.“ Auch Mag. Fredrik Klevenfeld, Leiter Marketing und Kommunikation von Volvo Trucks Austria, zieht eine positive Bilanz: „Die MAWEV-Show bietet uns die optimale Plattform um gemeinsam mit Ascendum (der Vertriebsgesellschaft für Volvo Baumaschinen, Anm.) Besucher anzusprechen. Sowohl Qualität als auch Quantität der Besucher war zufriedenstellend und wir konnten zahlreiche Eigentümer und Entscheidungsträger bei uns begrüßen.“ Dr. Thomas Schmitz, Geschäftsführer von Ascendum Baumaschinen Österreich, sieht im Erfolg der MAWEV auch ein optimistisches Signal für die Konjunktur im Bausektor insgesamt: „Wir ziehen aus der MAWEV gleichzeitig ein Resümee für das 1. Halbjahr in unserer Branche und da gibt es erfreulicherweise einige Indikatoren die zeigen, dass es deutlich bergauf geht. Dies wird uns auch durch zahlreiche Fachgespräche und die starke Präsenz unserer ausländischen Kunden vor Ort bestätigt. Die zusätzliche Möglichkeit, abseits der Gespräche unsere Fahrzeuge persönlich zu testen, ist auch sehr gut dafür geeignet ein erstes Interesse beim Kunden zu generieren.“ Auch Vertreter der Reifenbranche nutzten die Gelegenheit, gezielt Kunden aus dem Baubereich anzusprechen. Helmut Perner, MBA, Sales Manager Truck bei Goodyear Dunlop, und Ing. Günter Wagner, Sales Manager OTR, sehen in der MAWEV die geeignete Plattform dafür. „Es ist eine wichtige Messe, weil es die einzige Messe ist, wo wir einen Großteil der österreichischen Kunden, die im Baustelleneinsatz unterwegs sind, erreichen können“, betont Perner. Besonders erfreulich verlief die Veranstaltung offenbar auch für den Kipper-Hersteller Meiller: „Wir sind von der MAWEV sehr positiv überrascht. Es waren alle Tage sehr gut besucht, insbesondere mit hochkarätigem Fachpublikum. Somit konnten wir sehr fruchtbare Gespräche führen und sogar einige Kaufabschlüsse tätigen“, berichtet Vertriebsleiter und Prokurist Gerhard Schnittler, der auch die Geschäftsentwicklung bei Meiller insgesamt sehr positiv sieht. Am MeillerStand trafen wir auch Ing. Jürgen Isak, Bereichsleiter Kipper, Kran und Baufahrzeuge 14 Die R.A.L. Handels GmbH, hat unter anderem auch Kräne von Atlas im Programm. Ing. Andreas Rappold, CEO, war persönlich für seine Kunden vor Ort (v.r.) Ing. Robert Renner, Geschäftsführer Complete Tracking Systems GmbH in Wals- Siezenheim, und Michael Zimmermann, Support Freuten sich über regen Besucherandrang: Mapo Schmierstofftechnik aus Himberg, vertreten durch (v.l.) Franz und Elfriede Mauerhofer, beide Geschäftsführer, Reinhold Hartl, Horst Mauerhofer und Gerhard Kern, alle Gebietsleitung und Verkauf Die Kundenbetreuer des Werkstattausstatters Franz Moser GmbH: (v.l.) Manfred Vogt, Marisa Reiss, Hermann Dorfer und Daniel Papst www.traktuell.at (v.l.) Christian Mittermayr, Geschäftsführer des Hydraulik-Teile-Spezialisten CICMP Austria, und sein Außendienstmitarbeiter Ernst Bauer (v.l.) Vertriebsleiter Ing. Wolfgang Wipp und Projektleiter Ing. Michael Harbich des Getriebe- und Motoren-Unternehmens K&W Drive Systems aus Wien Webasto Fahrzeugtechnik war vertreten durch (v.l.) DI Peter Bunyai, Gebietsleitung Erstausrüstung, und Horst Egger, Gebietsleitung Nachrüstung Der Hydraulik- und Ladetechnik-Profi Dunst war erstmalig auf der MAWEV-Show vertreten: (v.l.) Markus Reiterer, Werkstättenleitung, Josef, Annemarie und Teresa Dunst, Geschäftsführung, Ronald Röcklinger, Geschäftsführer des Service- und Vertriebspartners MHM GmbH aus Aschbach in NÖ, und DunstAußendienst-Mitarbeiter Hannes Bauer und Josef Dunst jun., der für Verkauf und Projekt abwicklung verantwortlich ist 4 | 2015 Messe l fahrzeuge Schläuche- und Armaturen-Profi Pirtek aus Köln sucht noch Partner in Österreich, die in weiterer Folge von Trainer Tobias Klein ausgebildet werden Marketingverantwortliche Margit Kohn freute sich über die gelungene Ausstellung der Wacker Neuson Baumaschinen (v.l.) Sabine und Kurt Kumhofer, Managing Director, und Verkaufsberater Ricardo Lohitzer zeigten Lkw- und BaumaschinenReifen vom Spezialisten Camoplast Solideal aus dem niederösterreichischen Korneuburg Sortimo prämiert deine Alte Fotos: Photopoint / Clemens Pürstinger Fazeni Verkaufsleiterin Margit Intering als Messebetreuung des Tank-Experten aus Oberösterreich Containex Geschäftsführer Wolfgang Lang stattete die MAWEV-Show mit Sanitär- und Messestand-Containern aus Sortimo auf der Mawev Bomag Geschäftsführer Günther Kühn aus der Wiener Poschestraße bot Stampfer, Verdichter und Walzen an (v.l.) Mag. Sandra Willminger, Marketing Sortimo Österreich; Andreas Stranig, Auto Stranig GmbH; Andreas Zwickle, Kärcher Center Zwickle; Alfred Pitzl, Firma Alfred Pitzl; Helmuth Schleinzer, MBA, Geschäftsführer Sortimo Österreich Preisverleihung Am 20.3.2015 war es so weit! Sortimo prämierte im Rahmen der MAWEV-Show im Wirtschaftspark Enns/Hafen die ältesten, noch im Einsatz befindlichen Sortimo Fahrzeugeinrichtungen Österreichs. (v.r.) DI Stefan Schmid, Vorstand der Jotha Fahrzeugbau AG aus Donauwörth, und Michael Leirich, Leirich GmbH & Co KG im oberösterreichischen Ebensee, stellten ihre interessantesten Anhänger aus bei der steirischen Firma Lenhardt Mossier, die als regionaler Partner für Meiller KipperAufbauten tätig ist. „Die Partnerschaft zwischen Meiller und Lenhardt Mossier hat sich als absolut positiv und vom Kunden hochgradig akzeptiert dargestellt. Es ist eine optimale Symbiose, die es ermöglicht, den Meiller Kipper vor Ort montieren und Zubehör und Adaptionsarbeiten direkt über den Partner Lenhardt Mossier durchführen zu lassen“, erklärt Schnittler. www.mawev-show.at 4 | 2015 Die MAWEV bildete den passenden Rahmen für die mit Spannung erwartete Preisverleihung, zu der einige Teilnehmer über 500 Kilometer Anreise in Kauf genommen hatten. In den letzten sechs Monaten war Sortimo unter dem Titel „Sortimo prämiert deine Alte“ auf der Suche nach der ältesten, noch in Gebrauch befindlichen Sortimo Fahrzeugeinrichtung Österreichs. Kunden konnten ihre Schmuckstücke per E-Mail einsenden oder auf Facebook posten. Die vielen eingereichten Bilder der Sortimo Klassiker wurden im Anschluss – mithilfe des versierten Produktmanagers Franz Stegherr aus der Unternehmenszentrale Deutschland – dem Alter nach gereiht und platziert. And the winner is …. Den 1. Platz eroberte Andreas Zwickle, Kärcher Center Zwickle, mit seiner 26 Jahre alten, aber immer noch einwandfreien Fahrzeugeinrichtung. Er gewann einen Gutschein für eine neue Sortimo Fahrzeugeinrichtung im Wert von € 5.000. Doch auch der 2. und 3. Platz konnten sich sehen lassen: Die Firma Alfred Pitzl belegte mit ihrer immerhin 24 Jahre alten Sortimo Fahrzeugeinrichtung den 2. Platz und erhielt einen Gutschein im Wert von € 2.500 für aktuelle Sortimo Lösungen. Auf Platz 3 landete die Firma Auto Stranig GmbH aus Feldkirchen mit ihrer 23 Jahre alten Sortimo Ausstattung, die mit einem € 1.000 Gutschein prämiert wurde. Der Gewinner des Hauptpreises, Andreas Zwickle, erklärte sich zudem bereit, sein „altes Schätzchen“ im Gegenzug zu seiner neuen Einrichtung Sortimo International für das firmeneigene Museum zur Verfügung zu stellen, in dem die älteste österreichische Sortimo Fahrzeugeinrichtung einen Ehrenplatz erhalten wird. Die Prämierung der ältesten Sortimo Fahrzeugeinrichtung Österreichs bildete den krönenden Abschluss einer weiteren, gelungenen Kampagne aus dem Hause Sortimo. Einmal mehr wurde bewiesen, dass Sortimo Fahrzeugeinrichtungen nicht nur äußerst durchdacht, sondern auch hochqualitativ und somit sehr langlebig sind. www.traktuell.at 15 fahrzeuge l Messe Johannes Humer, Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens in Gunskirchen bei Wels, war stolz, viele seiner Anhänger auf einem großen Stand zeigen zu können (v.r.) Michael Köck, Key Account Manager Fuhrpark-Management bei Ford Motor Company Austria, und Thomas Kröpfl, Verkaufsberater bei Auto Pichler in Asten zeigten die Nfz-Palette bis 3,5 t von Ford, hier der Ranger (l.) Sortimo Geschäftsführer Helmut Schleinzer betreute mit seinem Außendienst-Team Kunden und Interessenten aus ganz Österreich MAN TGS 18.480 Kippsattelzug vs. MAN TGX 35.560 8 x 4 Tridem Die neue Euro 6-Generation von Kippern des Nfz-Herstellers MAN konnte erstmals bei der MAWEV getestet werden. Dazu wurde eigens ein Rundparcours eingerichtet. In dessen Mitte konnte an einem extra aufgeschütteten Erdwall das Fahrverhalten bei starken Steigungen und Gefällen auf losem Untergrund erlebt werden. Ein Highlight war die 2-Achs-Sattelzugmaschine MAN TGS 18.480, ausgestattet mit HydroDrive, ein zuschaltbarer hydraulischer Vorderradantrieb. Bei HydroDrive handelt es sich um Hydraulikmotoren, die in den Radnaben der Vorderräder sitzen. Eine am Getriebeausgang angeflanschte Hydraulikpumpe erzeugt ein Antriebsdrehmoment von rund 7.000 Nm je Rad. Hydraulikleitungen übertragen den Druck von maximal 420 bar zu den Radnabenmotoren. Bei Bergabfahrten mit zugeschaltetem MAN HydroDrive wirkt die Dauerbremse auch auf die Vorderachse und stabilisiert so das Fahrzeug. TRAKTUELL konnte sich auf dem Testgelände von den verbesserten Traktionseigenschaften durch HydroDrive überzeugen. Die 2-achsige Sattelzugmaschine mit einem voll beladenen, 3-achsigen Kippauflieger schaffte den Erdwall mühelos – dank zugeschaltetem HydroDrive. Bei einem weiteren Versuch ohne hydraulischen Zusatzantrieb bleibt der Lkw am Hang stecken. Wir ziehen die Feststellbremse, schalten den HydroDrive zu und das 40 t schwere Gespann fährt mitten in der Steigung mühe- MAN TGX 35.560 8 x 4 Tridem versus MAN TGS 18.480 Kippsattelzug los an. Der HydroDrive kann damit als ernstzunehmende Alternative zum „echten“ Allradantrieb überzeugen und spart gegenüber einem mechanischen Vorderradantrieb rund 300 kg Eigengewicht. Zum Vergleich fahren wir die Teststrecke auch mit einem MAN TGX 35.560 8 x 4 in der Tridem-Ausführung. Dieser 4-achsige Lkw ist mit 32 t wesentlich leichter und verfügt über 80 PS mehr Motorleistung sowie zwei mechanisch angetriebene Achsen. Somit schafft er den Anstieg spielend, auch ohne HydroDrive. Der Grund liegt auch in der Position der Antriebsachsen. Beim Tridem liegen diese weiter hinten als beim Sattelzug-Gespann. Beim Der TGS 18.480 Kippsattelzug erklimmt den eigens aufgeschütteten Erdwall auf dem MAN Testgelände Bergauffahren verlagert sich das Gewicht nach rückwärts und so kommt auch mehr Druck auf die Antriebsräder. Fazit Wer überwiegend auf der Straße unterwegs ist und nur in Baustellen ein- und ausfährt, der ist mit dem Kippsattel bestens bedient: Mit der 2-Achs-Sattelzugmaschine MAN TGS 18.480 lässt sich eine 8 t höhere Nutzlast erzielen und man ist sehr flexibel, aufgrund der Möglichkeit einfach den Aufleger zu wechseln. Wer allerdings auch unbefestigtes Gelände, wie Baustellen, im Routen-Programm hat, der sollte auf die Option „HydroDrive“ keinesfalls verzichten. Überwiegt der reine Baustellenverkehr, dann ist der MAN TGX 35.560 8 x 4 klar im Vorteil. Der 4-Achs-Kipper ist speziell auf den Baueinsatz abgestimmt und kommt mühelos durch schwerstes Gelände. Die Tridem-Ausführung ist wesentlich wendiger als Fahrzeuge mit klassischer 4-Achs-Anordnung, was bei beengten Baustellenverhältnissen vorteilhaft ist. lf www.man.eu 16 www.traktuell.at 4 | 2015 DER NEUE DOBLÒ CARGO. VON IHNEN INSPIRIERT. 1 TONNE NUTZLAST MULTIFUNKTIONALE DOPPELSITZBANK TRACTION+ BI-LINK HINTERRADAUFHÄNGUNG Perfekt auf Ihren Arbeitsalltag abgestimmt: Der neue Doblò Cargo bietet Ihnen MEHR FUNKTIONALITÄT durch die neuen Touchscreen Infotainment-Systeme und den variablen Laderaum mit Bestwerten bei Nutzlast und Ladevolumen. MEHR LEISTUNG durch die große Motorenvielfalt mit bis zu 40% verbessertem Ansprechverhalten. MEHR WERT durch einen der besten Verbrauchswerte seiner Klasse und höhere Restwerte. Erleben sie den neuen Doblò Cargo – jetzt bei Ihrem Fiat Professional Partner und auf fiatprofessional.at DER NEUE DOBLÒ CARGO. A BETTER WAY TO WORK. fahrzeuge l Messe Show der Superlative Während in Enns die MAWEV-Show über die Bühne ging, begeisterte MAN in München an drei Veranstaltungstagen rund 8.000 Besucher bei den MAN Trucknology Days. Event Ein kleiner Auszug aus der Veranstaltungsbilanz verdeutlicht die Bedeutung, die diese „Hausmesse“ von MAN mittlerweile erlangt hat. Aus 35 Ländern informierten sich rund 8.000 Besucher über die Neuheiten der Branche, die MAN mit 240 Fahrzeugen in Kooperation mit 120 Ausstellern eindrucksvoll präsentierte. Perfekte Mischung Den besonderen Reiz der Trucknology Days macht mit Sicherheit die Kombination aus Messe und Testveranstaltung bzw.- Live-Demonstrationen aus. Als Besucher ist man hier im Münchner Truck Forum und auf der MAN Teststrecke mittendrin im Geschehen. Während im technischen Ambiente des modernen Truck Forums relativ ruhig und sachlich diskutiert und das reichhaltige Mittagsbuffet genossen wurde, ging es auf dem weitläufigen Gelände der „Teststrecke II“ heiß her. Besonders großer Beliebtheit erfreuten sich dabei die Testmöglichkeiten. Vom neuen MAN D38 im Schwerlasteinsatz über 25,25 Meter lange Züge bis hin zum breiten Busangebot von MAN und Neoplan konnte ausgiebig getestet werden. Im Herzen der Teststrecke wanderten Hunderte Besucher von einem Themengebiet zum nächsten. Kreative Lösungen für den Verteilerverkehr (inklusive VW Nutzfahrzeuge) sowie Kommunalund Rettungsanwendungen decken den städtischen Bereich ab. Die Offroadstation lud mit einer eigenen Teststrecke auch wieder zu Testfahrten ein. Besonderes Highlight waren hier sicher die ausgestellten Truck Trial Fahrzeuge. Erwähnenswert ist außerdem ein 5-achsiger Kipper, der ab Werk bestellbar ist, der sich dank drei gelenkter Achsen recht wendig bewegen lässt. Ab aufs Feld Weit spezieller waren die Exponate für den land- und forstwirtschaftlichen Einsatz. Mit ihren extra breiten Reifen schmeicheln die- Michael Abendroth, Vertrieb Fliegl Fahrzeugbau, ist mit zahlreichen Exponaten vertreten Eines der Highlights ist die 100 Jahre MAN Jubiläumsedition Drei Tage im Zeichen von MAN: 8.000 Besucher lockten diesmal die Trucknology Days nach München 18 www.traktuell.at 4 | 2015 Messe l fahrzeuge Wielton gibt Gas Ein neuer MAN D38 im schweren Einsatz Die Thermo-Asphaltmulde wurde extra für den deutschen Markt entwickelt Thomas Hajek, Vice President Commercial, Wielton, ist auch in Österreich kein Unbekannter – er war bei Fiat Der mit seinen 20 Jahren noch relativ junge Fahrzeugbauer Wielton aus Polen hat im Rahmen der Trucknology Days die ambitionierte Strategie präsentiert. Bei der ersten Pressekonferenz, die Wielton überhaupt außerhalb Polens macht, werden dafür gleich große Ziele präsentiert. Nachdem man die Krise 2009 überwunden hat und jetzt noch etwas mit der Situation in Russland zu kämpfen hat, stehen die Zeichen bei Wielton auf Angriff. Aktuell werden 7.000 Einheiten produziert, wobei der russische Anteil 19 % beträgt, der in einem eigenen Werk vor Ort montiert wird. Die Fertigung im polnischen Wielun ist jetzt schon auf modernstem Niveau. Doch damit haben die Macher bei Wielton nicht genug. „Wir investieren 6 Mio. Euro in ein neues R&D Center, das dann unter anderem über den modernsten Hydro-Puls-Prüfstand für komplette Fahrzeuge verfügen wird. Auf dem Weg zu einem der Top 3 Player im europäischen Nutzfahrzeuggeschäft setzen wir vor allem auf unsere herausragende Qualität. Damit werden wir unsere Kunden überzeugen. Ein weiterer Schritt in diese Richtung wird ein neues Laser-Schweißgerät sein, das bei der Fertigung mit niedrigen Temperaturen auskommt, dafür aber nach extrem präzise gefertigten Teilen verlangt“, ist Thomas Hajek, Vice President Commercial, vom Wielton Weg überzeugt. Um das Wachstum und die Entwicklung voranzutreiben, arbeitet Wielton eng mit den Universitäten zusammen, um genügend Ingenieure zu bekommen, damit das ehrgeizige Ziel von 10.000 Einheiten bald Realität wird. Dabei setzt Wielton auf Vielfalt. Aktuell hat die Marke mit dem Kamel 332 verschiedene Produkte im Angebot. se MAN nicht nur dem empfindlichen Ackerland, sondern machen bis zu einem gewissen Grad dem Traktor Konkurrenz und empfehlen sich als Zugfahrzeug landwirtschaftlicher Anhänger und Containersattel im Ernteeinsatz. Besondere Aufmerksamkeit erregte hier wieder einmal eine österreichische Entwicklung. Das Unternehmen Eschlböck aus Oberösterreich baut einen Holzhacker direkt ab Werk auf MAN auf. Die pure Kraft und Geschwindigkeit, mit der hier Holz verarbeitet wird und sich der begleitende Schüttgutcontainer füllt, ist beeindruckend. Zur feinen Abrundung der Leistungsschau konnte man im Bereich der Expeditionsfahrzeuge und Wohnmobile von großen Abenteuern träumen. fe www.mantruckandbus.at MegaRunner: Echte 4 Meter Gesamthöhe. Rechnet sich sofort: ■ Quick Lock System 50% Zeitersparnis beim Öffnen, 33% beim Schließen ■ Free Load System gesamte Ladebreite uneingeschränkt nutzbar Wachstum Das Wachstum von Wielton soll aber nicht nur organisch passieren, sondern auch durch strategische Zukäufe. Erst vor Kurzem wurde die italienische Herstellergruppe Compagnia Italiana Rimorchi mit den Marken Cardi, Merker und Viberti übernommen. In einem Montagewerk in Tocca, IT, wird vor allem für den italienischen Markt gefertigt. Geplant ist außerdem die Übernahme des französischen Herstellers Frühauf, der aber noch nicht abgeschlossen ist. Vizepräsident Hajek hat jedenfalls immer eine alternative Strategie im Talon: „Sollte die Frühauf-Übernahme scheitern, suchen wir uns einen anderen Standort in Frankreich für ein Montagewerk. Wir werden uns auf jeden Fall stärker Richtung Westen orientieren und sind auf der Suche nach Händlern.“ Auch in Österreich sollen zwei bis drei neue Händler den Wielton-Vertrieb übernehmen. fe www.wielton.com.pl 4 | 2015 Eine große Show bietet der Holzhecksler von Eschlböck 4 ■ Greenlight umweltschonend äußerst robust trotz Leichtbau ■ Spitzenwert bei Nutzlast 3 ■ Echte 4 Meter Gesamthöhe 2 1 Mehr dazu: www.fliegl.com www.traktuell.at 19 fahrzeuge l Traktuell500 Mit dem R 730 schickt Scania den stärksten V8 Truck auf die Verbrauchsmessstrecke unseres Österreich-Tests TRAKTUELL500 Mit V8-Power in die Alpen Downsizing ist das oberste Gebot der Lkw-Entwicklung. Kleine Sechszylinder erzielen permanent neue Leistungsrekorde. Nur Scania übt den Aufstand und hält dem legendären V8 auch in strengen Euro 6 Zeiten die Treue. Ö-TEST Scania, die Nutzfahrzeug Marke aus der schwedischen Kleinstadt Södertälje, unweit von Stockholm, ist sich ihrer Geschichte und ihrem Image mehr als bewusst und bietet nicht nur den einzig verbliebenen V-Motor sondern auch noch die einzige Motorenfamilie mit acht Zylindern an. Dass sie dabei aber keineswegs abgehoben Der dunkle Kühlergrill verrät jedenfalls, dass hier ein V8 unter der Kabine steckt sind oder völlig an der Realität vorbei entwickeln und womöglich in Schönheit sterben könnten stellen die Scania Ingenieure mehr als eindrucksvoll unter Beweis. Bereits im vergangenen Jahr hatten wir das Vergnügen, den R 580 über unsere Teststrecke zu treiben, um zu erfahren ob ein V8 im Vergleich zu kleinen Sechszylindern überhaupt konkurrenzfähig oder nur noch ein Dinosaurier aus einer längst vergangenen Ära ist. Mit einem durchschnittlichen Verbrauch von rund 26,5 Litern Diesel bei relativ schlechten Witterungsbedingungen wurden wir eines besseren belehrt. Jetzt tritt mit dem R 730, der stärkste Scania zu unserem Österreichtest TRAKTUELL500 an und stellt sich mit seinen brachialen 3.500 Newtonmetern Drehmoment, die er genauso wie seine 537 kW/730 PS aus 16,4 Litern Hubraum schöpft, dieser Höhenmeter Schlacht quer durch die östlichen Alpen. Detailverbesserungen Nicht nur die Euro 6 Norm ist für den starken R 730 neu. Einige Verbesserungen zeigen sich erst auf den zweiten Blick. Das aerodynamisch optimierte Streamline Fahrerhaus ziert natürlich auch das Flaggschiff aus dem Hause des Greifs. Der Innenraum ist bei unserem Testfahrzeug mit feinem Leder ausgekleidet, das Holz-Leder Lenkrad schmeichelt den Händen. Das große Topline Fahrerhaus bietet dem Fahrer nach all den Jahren das angenehme 20 www.traktuell.at Gefühl einer zweiten Heimat. Die Orientierung des Cockpits Richtung Fahrersitz ist nach wie vor gut gelöst, die Schalter findet man mittlerweile blind. Nicht neu, aber immer wieder erwähnenswert ist die Position der TempomatBedienung im unteren Lenkradbereich. Nachdem sich auf der Autobahn die wesentlichen Eingriffe des Fahrers auf Änderungen der gesetzten Geschwindigkeit bzw. ausschalten und reaktivieren des Tempomaten beschränken trägt die entspannte Arm- und Handhaltung wesentlich zum Wohlbefinden des Fahrers bei. Ebenfalls zur Entspannung des Fahrers trägt ein neuer Menüpunkt bei. Auf drei Seiten hat der Fahrer den Status seiner kompletten Lenkund Ruhezeiten Aufzeichnung im Blick. Egal ob Tages oder Wochenlenkzeit, man ist im Scania immer top informiert. GPS Steuerung Weiter verbessert wurde das gesamte Zusammenspiel aus GPS gesteuertem Tempomaten, Getriebe und Eco-Roll Funktion. Zusätzlich zu den bekannten Funktionen von Scanias Active Prediction, der vorausschauende Tempomat, ist nun auch das Getriebe in den Regelprozess integriert. Somit wird jetzt in Abhängigkeit vom voraus liegenden Gelände die Schaltstrategie angepasst. Bei besonders steilen Passagen wird der 12. Gang extra lange gehalten und dann direkt in den 10. Gang zurück geschaltet, statt wie bisher auch noch 4 | 2015 Traktuell500 l fahrzeuge Praktisch ist die Anordnung von Dieselund AdBlue Tank auf der selben Seite Die Beifahrerseite ist Büro, Lounge und Esszimmer in einem Eigentlich ein banales Detail, aber im schmalen Fach über dem Fahrer sind die Fahrzeugpapiere immer griffbereit Feines Leder umhüllt den Fahrer im schwedischen Testfahrzeug, das Cockpit umschließt einen wie ein guter alter Freund, den man lange nicht gesehen hat den 11. dazwischen zu schieben. Im Gegenzug erkennt Active Prediction natürlich auch, wenn sich ein Hügel z.B. im 12. Gang ausgeht und sperrt den Gang unter Umständen auch bis zu niedrigen Drehzahlen von 850 Umdrehungen. Sobald die Kuppe in greifbare Nähe rückt, nimmt das Fahrzeug ohnehin bereits wieder Gas weg und rollt mit dem Restschwung die letzten Meter bergauf. Neu ist auch die perfekte Einbindung der EcoRoll Funktion, die von Active Prediction nur gewählt wird, wenn die Rollphase mindestens 10 Sekunden dauert. In kürzeren Phasen bleibt der Gang eingelegt und durch die Nullförderung überhaupt nichts verbraucht. Im letzten Teil eines Bergabstückes wird jetzt auch noch Schwung geholt, um mit maximaler Geschwindigkeit in die Ebene zu kommen und im Leerlauf möglichst weit zu rollen bevor wieder Gas gegeben werden muss. In einem nächsten Schritt wird dann auch noch der Lüfter variabel gesteuert sein. Er lässt dann etwas höhere Temperaturen zu und schaltet nicht mehr kurz vor der Kuppe zu. Fahreindrücke Während der Fahrt merkt man grundsätzlich erstaunlich wenig von der gigantischen Rechenleistung, die hinter dem GPS-gesteuerten Tempomaten und der effizienten Fahrt steckt. Gerade auf Grund seines kräftigen V8 zieht der R 730 mit Active Prediction voll4 | 2015 Ein neuer Menüpunkt informiert den Fahrer über seinen aktuellen Lenk- und Ruhezeitenstatus Das Holz-Leder Lenkrad liegt perfekt in der Hand und die Anordnung des Tempomaten im unteren Bereich sorgt für entspannte Arme auf der Langstrecke Eine massive Aluleiter erleichtert den Aufstieg und das Netz hält Gepäckstücke sicher am Platz technische daten Scania R 730 LA4x2MNB Euro 6 n Kabine: Scania Topline CR19T; luftgefedert; Chili Red n Motor:Scania DC16 103 730 V8, Euro 6, AGR, VGT, DOC, DPF, SCR, 16.400 cm³, 537 kW/730 PS bei 1.900 U/min, 3.500 Nm von 1.000 – 1.400 U/min; Motorbremse 320 kW/435 PS bei 2.400 U/min n Getriebe: Scania GRSO925R, 12+2 Gänge, Overdrive, Übersetzung 13,28 – 0,80; mit integriertem Scania Freilauf-Retarder R4100 n Achsübersetzung: i = 2,92 n Reifen: 315/70 bzw. 80 R 22,5 Michelin X-Line Energy n Bremsen: Scheibenbremsen rundum; EBS; ESP n Gewicht: 7.150 kg www.traktuell.at 21 fahrzeuge l Traktuell500 An der Tankstelle zeigt der stärkste V8 am Markt sein wahres Gesicht. Unter 28 Liter für diese Urgewalt eines Lkw sind definitiv ein sensationeller Wert kommen unbeeindruckt über jede kleine Erhebung, die sich beispielsweise auf der Westautobahn Richtung Wien in den Weg stellt. Selbst auf der Außenringautobahn kurz vor Gießhübl nützen wir nur ganz kurz den 11. Gang , um die „langsamste“ Stelle mit 76 km/h zu passieren. Kurz darauf geht der Scania vollkommen vom Gas und rollt kilometerweit bis zur Südautobahn. Ein einziges Mal auf unserer rund 500 Kilometer langen Teststrecke haben wir die Gelegenheit ein Zurückschalten vom 12. direkt in den 10. Gang zu erleben. Die steilste Stelle auf unserer Runde, direkt bei der Ausfahrt Semmering auf der S6, lassen wir mit einer Geschwindigkeit von 75 km/h bei 1.400 Umdrehungen im 10. Gang hinter uns. Besonders ist der ebenfalls neue Scania Retarder R4100D aufgefallen, der ein gigantisches Bremsmoment von 4.100 Newtonmetern aufbringt und die Fuhre ganz locker im Zaum hält. Dabei hilft er auch noch sparen. Dank seiner Freilauffunktion vermeidet er Schleppverluste und kann damit laut Scania bis zu 0,5 % Sprit sparen. Dabei ist sein Mehrgewicht von 12 kg kaum Erwähnenswert, die er im Vergleich zum R4100 ohne Freilauf mitbringt. Viel entscheidender ist da schon die umfangreiche Ausstattung unseres Boliden. Die Luftfederung an der Vorderachse oder auch die doppelten Seitenscheiben machen ihn zwar extrem komfortabel, aber mit 7.150 kg Eigengewicht nicht gerade zu einem Leichtgewicht. Abgesehen von den Doppelscheiben sorgen lediglich 1.007 Umdrehungen bei 80 km/h bzw. 1.070 Umdrehungen bei unserer Standardtestgeschwindigkeit von 85 km/h für absolute Ruhe im Fahrerhaus – vielleicht schon etwas zu ruhig für den kräftigsten V8, den man regulär kaufen kann. Fazit Die Kraft, der Sound, der Komfort und das Image, das sich unmittelbar auf den Fahrer zu übertragen scheint ist jeden Cent in der Anschaffung wert. Auch der Verbrauch von 27,86 Litern Diesel hält sich absolut in Grenzen und ist definitiv der exzellenten GPS-gestützten Steuerung sämtlicher Komponenten zu verdanken. Dennoch muss man aus unternehmerischer Sicht festhalten, dass es schlichtweg übertrieben ist, einen Scania R 730 im Fernverkehr mit geradezu lächerlich anmutenden 40 Tonnen Gesamtgewicht zu konfrontieren. Dafür gibt es weit effizientere Lösungen. Ganz anders sieht die Geschichte im Schwerverkehr oder bei anspruchsvollen Holztransporten aus. Sicher ist jedenfalls, dass große Emotionen auch im harten Umfeld des Transportalltags ihren fixen Platz haben. fe www.scania.at Verbrauch – GeschwindigkeitEN Scania R 730 Euro 6 Etappekm Verbrauch km/h Etappe 1 Raststation Steinhäusl (A1) – Knoten Vösendorf: 42 35,71 85,00 Etappe 2 Knoten Vösendorf – Knoten Seebenstein: 53 30,75 84,76 Etappe 3 Knoten Seebenstein – Knoten St. Michael: 104 32,84 83,09 Etappe 4 Knoten St. Michael – Knoten Voralpenkreuz: 133 24,69 82,91 Etappe 5 Knoten Voralpenkreuz – Raststation Steinhäusl: 165 25,80 83,35 Gesamt497 27,86 83,79 Bergwertung: Knoten Seebenstein – Abfahrt Semmering: 24 68,16 83,88 Geschwindigkeitsmesspunkt Abfahrt Semmering: 75 km/h im 10.Gang bei 1.400 U/min AdBlue: Hinzu kommt ein AdBlue Verbrauch von 1,13 l/100 km Imagepflege muss sein 22 Wetter: Gegenwind auf A2 ab Vösendorf und auf der A1 zwischen Linz und St. Pölten Temperatur: Start: 9 °C, Mittag: 13 °C, Ende: 8 °C Verkehr: durechschnittlicher Verkehr; subjektive Behinderungen an praktisch jedem Anstieg (auf Grund der Leistung) www.traktuell.at 4 | 2015 Neu in Österreich: LKW Bremsenteile von LUMAG exklusiv bei Matik. Japanische Innovation? Deutsche Zuverlässigkeit? Schweizer Präzision? suchen Sie nicht weiter Lumag Ihr Weg zum Erfolg. Du bist auf dem richtigen Weg www.lumag.pl fahrzeuge l spezialfahrzeuge Foto: Daimler Der hochgeländegängige Unimog U 5023: Der geschweißte Schubrohrrahmen und Schraubenfedern mit über 600 mm Federweg ermöglichen extreme Verwindungen Darf ein Lkw auch Spaß machen? Die Bezeichnung „Unimog“ wurde zum Synonym für eine gesamte Fahrzeuggattung, die – je nach Ausführung – als Geräteträger im Straßendienst oder auch in Wald, Acker und schwerem Gelände zum Einsatz kommt. Abseits der Straße ist der hochgeländegängige Unimog kaum zu stoppen – Fahrspaß garantiert! 24 und sechs Rückwärtsgänge. Mit optionaler Geländegruppe stehen sogar 16 Vorwärts- und 14 Rückwärtsgänge zur Verfügung. Damit klettert der Lastesel über Steigungen bis zu 100 % – also 45° – nach oben. Seitliche Neigungen bis zu 38° sind möglich, Wattfähigkeit ist für Wassertiefen bis 80 cm gegeben, optional erweiterbar auf 1,20 m. Die Portalachsen bieten eine halben Meter Bodenfreiheit, sodass auch größere Gesteinsbrocken kein ernstes Hindernis darstellen. Der geschweißte Schubrohr-Rahmen sorgt für extreme Verwindungsfähigkeit und ermöglicht hohe Federwege, wobei Vorder- und Hinterachse voneinander unabhängig ein- und ausfedern können. Der Reifendruck kann während der Fahrt geregelt werden. die speziellen Leistungsmerkmale des „alten“ Unimog Euro V auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen. „Es war die Herausforderung, in den gesteckten Rahmenbedingungen – das perfekte Geländefahrzeug hatte man ja schon – noch die Technik der Euro VIAbgasnorm unterzubringen“, erklärt Neblung. Hier galt es einige Hindernisse zu überwinden, denn der neue Motor ist wesentlich größer und es galt, Platz für Abgasrückführung und Nachbehandlung sowie das größere Kühlerpaket zu schaffen. Gleichzeitig sollten aber die Abmessungen wie Radstand, Bodenfreiheit, Böschungs- und Rampenwinkel gleich bleiben. „Das ist uns gelungen“, sagt Neblung bescheiden. Denn einige Leistungsmerkmale Technische Neuerungen Sechs Jahre dauerte es vom ersten Federstrich bis zur Serienreife des Unimog Euro VI im Juli 2014. Der 33-jährige Maschinenbauer Jens Neblung wurde seinerzeit bei Mercedes für das Projekt eingestellt und ist als Entwicklungsingenieur für das Gesamtfahrzeug „Unimog-Hochgeländegängig Euro VI“ tätig. Die Aufgabe für die Ingenieure bestand darin, www.traktuell.at Foto: Daimler Unimog Es ist kein Zufall, dass sich MercedesBenz für die praktische Vorführung des hochgeländegängigen Unimog das Gelände im deutschen Horstwalde ausgesucht hat. In den Pinienwäldern etwa 70 km südlich von Berlin stehen auf 1.200 Hektar über 30 km Offroad-Strecke zur Verfügung. Eine kilometerlange, weiche Sandpiste gefolgt von steinigen Waldwegen, extreme Steigungen und Gefälle inklusive, ist genau die Umgebung, wo sich dieses Lasttier zu Hause fühlt. Der Unimog U 4023 / U 5023 ist so etwas wie das Urviech aller geländegängigen Trucks – sogenannte SUVs, die üblicherweise in den Zentren und Speckgürteln großer Ballungsräume auf Asphaltstraßen herumkutschiert werden, können dagegen schlicht einpacken: 231 PS Leistung klingt noch nicht berauschend, für ein Fahrzeug mit 10,3 t (U 4023) oder sogar 14,5 t (U 5023) zulässiges Gesamtgewicht. Ganz anders sieht es beim Drehmoment aus: Satte 900 Nm bringt die 5,1-Liter-Maschine auf die Straße und das über einen breiten Drehzahlbereich von 1.200 bis 1.600 U/min. Für die optimale Abstufung der Kraftübertragung sorgen acht Vorwärts- Der hochgeländegängige Unimog im Einsatz für die E-Wirtschaft 4 | 2015 spezialfahrzeuge l fahrzeuge Fotos oben: Daimler Beliebige Aufbaumöglichkeiten: Der hochgeländegängige Unimog mit Kran-Bagger und Kipper oder als Feuerwehrfahrzeug Entwicklungsingenieur DI (FH) Jens Neblung vor dem neuen Unimog U 4023 mit Doppelkabine konnten gegenüber dem Euro V-Fahrzeug sogar noch verbessert werden. So hat das neue Fahrzeug eine etwas höhere Nutzlast, der Motor wanderte um einen guten Meter nach hinten und auch weiter nach unten, wodurch sich die Schwerpunktlage des Unimog weiter verbesserte. Der Federweg an der Vorderachse wurde noch einmal erhöht. Darüber hinaus ist nun auch der motorseitige Nebenantrieb nutzbar. Dieser bietet gegenüber dem Nebenantrieb am Getriebe den großen Vorteil, dass die volle Leistung auch während der Unterbrechungen des Antriebsstrangs, beispielsweise zwischen den Schaltvorgängen, zur Verfügung steht. Das Getriebe lässt sich, wie schon vom Vorgänger gewohnt, automatisch schalten oder von Hand bedienen. Neu ist, dass der Schalthebel seitlich am Lenkrad angebracht wurde, sodass auch während des Schaltvorgangs beide Hände am Steuer bleiben. Und zu guter Letzt bringt der neue Motor auch noch 90 Nm Drehmoment und 13 PS mehr Leistung auf die Straße – ein Umstand, der allerdings nicht speziell dem Unimog, sondern der MercedesBenz Motorenentwicklung allgemein geschuldet ist. 4 | 2015 Unimog in Österreich Der Exklusiv-Vertrieb für den Unimog läuft in Österreich über die Pappas-Gruppe, die jährlich etwa 80 bis 100 Fahrzeuge verkauft. Der Großteil sind sogenannte Geräteträger, der hochgeländegängige Unimog hat einen Anteil von etwa 10 bis 15 %. Auch Gebrauchtfahrzeuge sind an den Standorten in Eugendorf bei Salzburg und Wiener Neudorf erhältlich. Der hochgeländegängige Unimog kommt in erster Linie bei Feuerwehrverbänden und im Bereich Katastrophenschutz im Einsatz, aber auch bei Energieversorgen im Bereich der E-Wirtschaft zur Wartung von Strommasten im unwegsamen Gelände. Der Rest, also die Geräteträger, werden Großteils im kommunalen Bereich eingesetzt, insbesondere zur Straßenerhaltung, Reinigung, Waschen und Kehren, sowie bei der Schneeräumung, Mähen und Salzstreuen. Die größten Kunden diesbezüglich sind die ASFINAG, sowie Landesregierungen, Städte, Gemeinden, kommunale Dienstleister und Feuerwehren. „Aufgrund der Budgetknappheit im öffentlichen Sektor ist hier der Absatz aber merklich zurückgegangen“, sagt Gerhard Netbal, Marketingleiter Nutzfahrzeuge in der Pappas-Gruppe. www.traktuell.at Wer den Unimog einmal live erleben möchte, der hat dazu bei der Liebherr Roadshow von 8. bis 9. Mai im oberösterreichischen Vorchdorf oder von 29. bis 30. Mai in Markgrafneusiedl in Niederösterreich Gelegenheit. lf www.mercedes-benz.at www.pappas.at Unimog Geräteträger U 423 mit Kehrmaschine oder Frontladerschaufel 25 fahrzeuge l Personenbeförderung V-erlässlich Die ersten Kilometer mit der neuen V-Klasse von Mercedes-Benz sind abgespult. Die Talente dieser Großraumlimousine holen die Sterne auf die Straße. Ob vor dem Büro, dem Hotel oder der Oper – die V-Klasse hat stets das passende Outfit dabei Die geteilt zu öffnende Heckklappe bietet vor allem in der Stadt große Vorteile Die Konferenzbestuhlung macht die V-Klasse zum rollenden Büro Test Eines steht bereits jetzt fest: MercedesBenz übertreibt keineswegs, wenn sie bei der V-Klasse von der größten Limousine am Markt sprechen. Das Fahr- und Raumgefühl vermittelt den Eindruck in einem Luxus-SUV zu sitzen. 5.140 mm Gesamtlänge und der lange Radstand von 3,2 Metern tragen dazu bei, dass die V-Klasse extra satt und ruhig auf der Straße liegt. Die ausgewogene Abstimmung des Fahrwerks schafft den perfekten Spagat zwischen Komfort auf der Autobahn und knackiger Rückmeldung in Kurven. Abgesehen vom eleganten Auftritt überzeugen im Test aber vor allem die inneren Werte. Nach einer ausgiebigen Einschulung bei der Fahrzeugübergabe durch Ralph Fraunschiel bei Pappas Wr. Neudorf lässt sich das volle Potenzial der V-Klasse erst richtig auskosten. Besonders in den Vordergrund gespielt hat sich das Navigationssystem Command Online – nicht nur aufgrund des großen Displays auf dem Armaturenbrett, sondern vor allem 26 durch das exzellente Feature „Live Traffic Information“, das weit über die üblichen TMC Staumeldungen hinaus den Verkehr überwacht. In der Wiener Innenstadt beispielsweise läuft das Navi mittlerweile permanent mit, da es sich stets den schnellsten Weg durch die City sucht. Ist man auf der „2er-Linie“, also zwischen Getreidemarkt und Landesgerichtsstraße, unterwegs sucht sich die V-Klasse von rund zehn möglichen Verbindungen zur Ringstraße garantiert die aus, auf der keine Autos an der Ampel stehen. Ein kleines Feature mit großer Wirkung. Selbst Freitagnachmittag kommt man somit rechtzeitig zum nächsten Termin. Oder man nützt gleich die Konferenzbestuhlung in der V-Klasse mit Besprechungstisch und aktiver Sprachverstärkung, damit die Unterhaltung mühelos läuft und keine Informationen verloren gehen. Wir steigen wieder ein und testen weiter. Es gibt noch einiges zu erfahren in der neuen V-Klasse. fe www.pappas.at www.traktuell.at Die mächtigen 19“ Felgen verleihen eine sportliche Note Dank der Voll-LED Scheinwerfer wird die Nacht zum Tag 4 | 2015 Personenbeförderung l fahrzeuge Der Frühling kann kommen Mercedes Die neuen Transporter mit dem Stern: Mit Angeboten für Transporter und zahlreichen Kundenvorteilen startet Mercedes-Benz in den Frühling. Ab sofort sind die Transporter Worker Modelle der Baureihen Citan, Vito und Sprinter zu Aktionspreisen erhältlich. Weiters bringt der Frühling Angebote für die neue V-Klasse, den neuen Marco Polo und den neuen Marco Polo Activity. Sprinter „Worker“ Citan „Worker“ Kastenwagen Vito „Worker“ Kastenwagen, Vito Tourer und Vito Business Van Ob auf einer Baustelle im Hinterhof oder in der engen Altstadtgasse – wer auch in Mit kompakter Größe und dynamischem Fahrwerk nimmt der Citan bis zu 3,8 m³ Ladung nicht nur auf die leichte Schulter – er liefert sie auch mühelos durch Rushhours und zu- Zu Frühlingsbeginn lockt MercedesBenz mit fünf Transporter-Angeboten geparkte Seitenstraßen. Auch im Innenraum des Citan Worker wird jeder Quadratzentimeter optimal genutzt: Details wie Staufächer in den Armlehnen, Verzurrösen in der Seitenwand und der optionale Holzfußboden sind darauf ausgelegt, den Joballtag möglichst effektiv zu unterstützen. Und das, ohne selbst Ansprüche zu stellen: mit leistungsstarkem und dennoch sparsamem Dieselmotor, langen Wartungsintervallen und niedrigem Kraftstoffverbrauch ab 4,2 Liter/100 km. www.mercedes-benz.at IHRE PROFITABILITÄT UNSER ZIEL Mercedes-Benz Fotos: Mercedes-Benz Der Sprinter unterstützt Sie mit bis zu 17 m³ geräumigem Ladevolumen und serienmäßigen Features wie dem Zweisitzer-Beifahrersitz und Elektrik für eine Anhängersteckdose. Mit optionaler Sonderausstattung wie robuster Innenverkleidung, Holzfußboden und Ganzjahresreifen kann der Sprinter Worker zusätzlich an individuellen Ansprüchen ausgerichtet werden. schwierigen Ladesituationen auf ein hohes Transportvolumen angewiesen ist oder einen flexiblen Innenraum für Passagiere benötigt, ist mit dem Vito bestens beraten. Den neuen Vito gibt es in drei Antriebsvarianten: Vorder-, Hinter- und Allradantrieb. Bei der Qualität punktet er mit einer vollverzinkten Karossiere und Serviceintervallen von bis zu 40.000 km oder zwei Jahren. Führend zeigt sich der neue Vito auch beim Thema Sicherheit: dank serienmäßigem „Attention Assist“, Seitenwind-Assistent und „Adaptive ESP“ sowie optionalem „Collision Prevention Assist“, Spurhalte- und Totwinkel-Assistent. Kraftstoffverbrauch ab 5,7 Liter/100 km. Alle Modelle des Vito sind vorsteuerabzugsberechtigt. GERINGERER VERBRAUCH Wir von DAF wissen genau, was Effizienz in Ihrem Geschäft bedeutet. Darum bieten wir Ihnen konsequent durchdachte Transportlösungen und ausgereifte Produkte, die bezüglich Verlässlichkeit und Betriebskosten zu den Besten gehören. Durch maßgeschneiderte Reparatur- und Wartungsverträge sowie zahlreiche andere Dienstleistungen rund um Ihr Fahrzeug lässt sich Ihre Profitabilität noch weiter steigern. Und das alles finden Sie schon heute an einem Ort: bei Ihrem DAF Partner. DAF Transport Efficiency ist unser Versprechen an Sie, den höchst möglichen Ertrag pro Kilometer zu erzielen. LÄNGERE BETRIEBSZEIT GERINGERE BETRIEBSKOSTEN HÖHERER ERTRAG PRO KILOMETER DER WEG ZU HÖHERER EFFIZIENZ BEGINNT HEUTE BESSERE UMWELTVERTRÄGLICHKEIT Mehr Effizienz finden Sie bei Ihrem DAF Partner oder auf www.daf.at DRIVEN BY QUALITY TRUCKS | PARTS | FINANCE 4 | 2015 www.traktuell.at WWW.DAF.AT 27 fahrzeuge l Personenbeförderung Am Highway Kaiser Die französischen Minibusse haben es in Österreich wahrlich nicht leicht, denn die deutschen Konkurrenten Mercedes und VW dominieren den Markt. Traditionell, aber auch aus anderen guten Gründen. Überraschung Doch jetzt trumpft auch Renault auf. Und zwar mit dem auf den ersten Blick kaum veränderten Trafic Passenger 8-Sitzer Minibus. Nicht nur die Front ist neu und verleiht dem Trafic eine neue Dynamik. Vor allem unter der Motorhaube hat sich was getan. Man betrieb Downsizing und baut jetzt den neuen 1,6 l Turbodiesel mit 103 kW/140 PS ein, der es immerhin auf ein Drehmoment von 340 Nm bereits bei 1.500/min bringt. Damit ist fast Feuer auf dem Dach im Bereich der Kleinbusse. Denn damit steht der Trafic der deutschen Konkur- renz in Sachen Fahrleistung um nichts mehr nach. Im Gegenteil, der Motor schiebt auf der Autobahn in allen Fahrbereichen kräftig an, vor allem im vierten und fünften Gang und legt auch im sechsten Gang noch kräftig nach. Damit ist er zum Kaiser auf dem Highway geworden. Auch bei forscher Fahrweise und vollem Ausdrehen der Gänge steigt der Verbrauch nicht in unermessliche Höhen. Auf den rund 2.000 Testkilometern fuhren wir 70 % Autobahn mit teilweise voller Auslastung mit acht Passagieren. Unter dem Strich blieben rund 9 l/100 km. Das ist durchaus akzeptabel. Eines muss aber bemerkt werden. Wird der Eco-Knopf gedrückt, dann ist es mit den Fahrleistungen nicht mehr weit her. Da wird der Trafic eher zur lahmen Ente. Offensichtlich erfolgt da eine deutliche Leistungsminderung, was sich im Verbrauch aber kaum positiv auswirkt. Wird der Eco-Knopf wieder ausgeschaltet, dann explodiert förmlich die Leistung des Motors. Durchaus positiv ist auch die Schaltung zu beurteilen. Die sechs Gänge lassen sich mit einem deutlich verbesserten Getriebe exakt schalten. Viel Platz Überraschung: Neuer Renault Trafic Passenger Neu gestaltetes Armaturenbrett Beidseitige Schiebetüren Renault Trafic Passenger Energy dCi 140 Twin Turbo Motor ccm: 4-Zylinder Benzin, 1.598 Leistung kW/PS/min: 103/140/3.500 Max. Drehmoment Nm/min: 340/1.500 Antriebsart:Front Getriebe: 6-Gang mechanisch Bremsen: Scheiben vorne und hinten Abmessungen L/B/H in mm: 4.999/2.283/1.971 Gewichte Eg/Nl/Gg in kg: 1.976/984/2.960 Reifendimension: 215/65R16 Beschleunigung 0–100 km/h in sec: 11,0 Höchstgeschwindigkeit in km/h: 181 TRAK-Testverbrauch l/100 km: 9,2 C02 g/km: 164 Preis in € (exkl. MwSt. + NoVA): 30.074,– + 20 % MwSt.: 6.015,– + 15 % NoVA (- Bonus): 4.111,– Preis in € (inkl. MwSt. + NoVA): 40.200,– Wert des Testwagens in €: 43.416,– 28 www.traktuell.at Dank beidseitiger Schiebetüren ist der Zugang zum Passagierraum sehr komfortabel. Sechs Personen finden in der zweiten und dritten Reihe viel Platz vor. Die Sitze sind zwar typisch für einen Franzosen auf den ersten Blick komfortabel ausgelegt. Doch bieten sie zu wenig Seitenhalt und haben auch eine zu geringe Schenkelauflagefläche. Das ist besonders für den Fahrer nachteilig. Da sitzt man in einem Vito oder T 5 schon deutlich besser. Eine wirkungsvolle Geräuschdämmung hat man bei Renault auch entdeckt. Der Trafic ist in allen Tempobereichen innen sehr leise, was die gute Unterhaltung der Passagiere fördert. Fazit Mit dem äußerlich minimal veränderten T rafic hat Renault einen großen Schritt nach vorne gemacht. Unter dem Blech wurde viel verbessert. Leistung, Verbrauch, Komfort haben sich dem Standard der deutschen Marken angeglichen. Und auch preislich liegt er in einem angemessenen Umfeld. ht www.renault.at 4 | 2015 ALLES VON DIREKT AUF IHREM HANDY FLEET MANAGER DRIVER DIE ERWEITERUNG DES AS24-KUNDENBEREICHS BIETET EINE NEUE DIMENSION DES FLOTTENMANAGEMENTS. VERWALTUNG DER KARTEN, ON-BOARD-UNITS, BUDGET, NETZINFORMATIONEN, UND VIELES MEHR IN ECHTZEITÜBERWACHUNG. VERWALTEN SIE IHRE FLOTTE VON IHREM SMARTPHONE ODER TABLETT AUS, WO IMMER SIE SICH GERADE BEFINDEN! SPEZIELL FÜR FAHRER KONZIPIERT. ALLE WICHTIGEN INFORMATIONEN ÜBER DAS TANKSTELLENNETZ. RASCH UND EINFACH DIE NÄHESTE AS24 TANKSTELLE FINDEN, AUCH OFFLINE! JETZT AS24 APPS HERUNTERLADEN ! Download from Windows Phone Store RCS 347 538 043 Nantes AS24 GEHT DIGITALE WEGE UND FÜHRT 2 APPS EIN, DIE MEHR SERVICE UND MOBILITÄT BIETEN. fahrzeuge l Personenbeförderung Hochwillkommen: Strenge Kälte, Schnee und Eis Omnibusse müssen unter allen Umständen funktionieren, auch bei extremer Kälte. Deshalb testet der Daimler-Konzern seine Reise- und Linienbusse im hohen Norden Skandinaviens. Zum Ausklang der diesjährigen Wintererprobung luden die Tester zu einem kleinen Einblick. Daimler Busse Der nächste Winter kommt bestimmt, auch wenn die warme Frühjahrssonne jetzt bereits die Biergärten und Straßencafés füllt. Ein letztes Mal Winter im hohen Norden Schwedens, Daimler Buses hat tiefe Einsichten ins Testgeschehen versprochen. Im eiskalten Arvidsjaur, auf einem vereisten See, drehen Tourismo, Travego & Co Pirouetten. Dort werden alle Fahrzeugsysteme auf Herz und Nieren getestet, schließlich müssen sie unter allen Umständen funktionieren. Wenn Richtung Jahresende hin die Temperaturen auf zweistellige Minusgrade sinken und das Tageslicht nur noch leicht dämmernd den Mittag aufhellt, füllen sich die Werkstätten rund um Arjeplog und Arvidsjaur. Zig Fahrzeugtechniker reisen in den hohen Norden, um Prototypen oder neue Fahrzeugsysteme zu erproben. Die Wetterstation meldet dort im Schnitt 186 Frosttage im Jahr, der Jahresmittelwert der Temperatur beläuft sich auf fast null Grad Celsius. In den beiden Städten am 65. und 66. Breitengrad beginnt jetzt die Testsaison. Lokal spezialisierte „Ice-Maker“ präparieren auf den zugefrorenen Seen maßgeschneiderte Fahrbahnen. Sobald die Eisfläche trägt, wird regelmäßig der Schnee von der gefrorenen Oberfläche geräumt, so dass das Eis an diesen Stellen besonders dick zufriert. Damit steigt die Belastbarkeit des Eises, bald können auch schwere Fahrzeuge den See befahren. Ganz nach Wunsch und Arbeitsprogramm der Tester gibt es angeraute Fahrspuren, andere werden mit einem feinen Wassernebel fast unpassierbar glatt poliert. Sicherheit zuerst Ein aufwendiges Gelenk: Auf die genaue Abstimmung der ATC-Sensorik und der Hydraulikzylinder kommt es an Die gleichen Fahrmanöver werden wieder und wieder durchgeführt, hier ist Präzision am Steuer gefragt Dann läuft bei den Daimler-Leuten der Testbetrieb sechs Wochen auf Hochtouren, in den naheliegenden Werkstätten wird geschraubt und geprüft. Hier können die Tester extreme Manöver fahren, ohne große Schäden zu riskieren. Wie beispielsweise die schnelle ESPRunde: Jede Runde wird schneller, bis der Bus an die Haftgrenze seiner Reifen gerät und mit der Vorderachse untersteuernd geradeaus drängt. Nach wenigen Metern stabilisiert sich das schwere Fahrzeug. Die Ge- Wedeln mit dem CitaroGelenkbus: Dank der elektronisch geregelten Knickwinkelsteuerung ATC bleibt der sensible Gelenkbus wohltuend stabil 30 www.traktuell.at 4 | 2015 Personenbeförderung l fahrzeuge genprobe mit ausgeschaltetem System zeigt freilich, wie segensreich ESP wirkt: Jetzt dreht sich der Travego auf diesem Untergrund fast haltlos, der Fahrer ist wie seine Mitfahrer nur noch Passagier. Es geht auch um die Funktionen der Omnibusse, die immer gewährleistet sein müssen. Gemäß der internen Vorgaben müssen die Setra- und Mercedes-Busse bis zu einer Außentemperatur von minus 25 Grad Celsius einwandfrei funktionieren, einige Funktionen sogar bis minus 40 Grad. Einzige Einschränkungen: Das Zentraldisplay darf bei tiefkalten Temperaturen etwas länger brauchen, bis es startklar ist. Die Reihenfolge der grundsätzlichen Funktionen ist vorgegeben: Zuerst der Motor, dann alle wesentlichen Komponenten rund um den Fahrerplatz, dann erst ist der Fahrgastraum an der Reihe. Die Betriebs- und Funktionssicherheit steht an erster Stelle. zogen werden. Die Entfrostung der Frontscheibe ist ein wichtiges Thema, ebenso die Funktion der Scheibenwischer oder die Dichtigkeit der Türen und Klappen bei tiefen Minustemperaturen. Schneeketten werden aufgezogen, wie klappt das bei verschiedenen Fahrzeuge? Manchmal ergeben sich Proble- me erst auf den zweiten Blick: Wie verhalten sich die verbauten Kunststoffe, wenn sie Stoß an Stoß mit Stahlblech kombiniert werden? Für den Beobachter ist freilich die Fahrwerk erprobung spannender. Vollbremsungen bei unterschiedlichen Reibwerten der Fahrbahn, Wie bewährt sich der 21 m lange Capacity auf Schnee und Eis? So viel wissen wir jetzt: Wer einen Gelenkbus beherrscht, kommt mit dem Capacity klar Ecktypen als Stellvertreter Nicht alle Typen und Modelle werden in Nordskandinavien getestet. Angesichts der großen Modellvielfalt des Setra- und Mercedes-Programms erfolgt vorab eine Selektion. Sogenannte Ecktypen, repräsentative Fahrzeugmodelle, werden stellvertretend für die Produktpalette intensiv geprüft. Berücksichtigt werden Motorleistung und Getriebe, die Massenverteilung und die Fahrzeughöhe. Klar, dass ein Setra TC 500 ein ganz anderes Fahrverhalten als ein CitaroGelenkzug aufweist. Auf der Hand liegt, dass Heizung, Lüftung und Klimatisierung einem Wintertest unter- Volle Beschleunigung bei dichtem Schneetreiben: Der kompakte Tourismo K fährt sich spielerisch einfach und beeindruckend sicher Der Safety Coach im Wintertest: Die Systeme halten den Travego auch bei niedrigen Haftwerten sicher in der Spur Kein Honiglecken für die Testmannschaft: Aber die Fahrzeuge halten den winterlichen Torturen stand 4 | 2015 www.traktuell.at 31 fahrzeuge l Personenbeförderung spektakuläre Ausweichfahrten mit doppeltem Spurwechsel, hier sieht man Travego und Tourismo mit breitem Driftwinkel und extremer noch, Pirouetten drehen. Erstaunlich, mit welcher Sicherheit der kleine Sprinter Travel im Slalom durch die Hütchen wedelt – nur mit erheblichem Übermut lässt er sich zu einem Heckschwenk überreden. Fast so wendig ist der kompakte Tourismo K dank seines kurzen Radstands – fast sportlich absolviert er den eng gesteckten Parcours, mit etwas Übung könnte man hier noch bessere Zeiten fahren. Beruhigend sicher agiert hier der Hochdecker Travego, er lässt sich auch Wintererprobungsalltag: Schrauben in der Kälte Setra S 516 HDH: selbst bei kritischer Fahrbahn eine sichere Bank Fortschritt ist nur durch eine detaillierte Dokumentation zu erzielen. So manche Aktion lässt sich später mit einem Rechenmodell simulieren durch Vollgasattacken kaum aus der Ruhe bringen. Selbsttätig bremst er unvernünftige Kurvenmanöver ein und findet immer wieder zum eingeschlagenen Kurs zurück – man möchte es kaum glauben. „Ein Omnibus ist kein Lkw“ Die Daimler-Entwickler sprechen gerne von einer omnibusspezifischen Feinabstimmung der Systeme. Die ja vielfach aus dem stückzahlträchtigen Lkw-Bereich stammen und dort schon ihre Bewährungsprobe hinter sich haben. „Ein Omnibus ist kein Lkw“, sagt Gustav Tuschen. Der Chefentwickler von Daimler Buses weist auf unterschiedliche Massenverhältnisse, spezielle Achskonfigurationen und Geschwindigkeiten hin. Um die Fahrgäste nicht über Gebühr zu strapazieren, wird beispielsweise der maximale Bremsdruck des ABA-Notbremsassistenten in den Omnibussen nicht auf einen Schlag, sondern mit Rücksicht auf möglicherweise stehende Passagiere ansteigend eingesteuert. Feinabstimmungen dieser Art bedeuten einen hohen Aufwand, zur Perfektionierung des AEBS-Notbremsassistenten für den Tourismo wurden zwei Wintertests notwendig. wt 32 Ein neues Modell? Hinter dem Niederflurbus in Camouflage steckt der neue Connecto, wollen wir wetten? www.traktuell.at 4 | 2015 Die Messe ASTRAD & austroKOMMUNAL am 22./23. April in Wels Fotos: © EuroKommunal Kommunal l fahrzeuge ASTRAD & austroKOMMUNAL 2015 Am 22. und 23. April 2015 findet zum 10. Mal die ASTRAD & austroKOMMUNAL – die größte Kommunalmesse Österreichs – am Welser Messegelände statt. Dabei treffen 130 Aussteller aus dem gesamten Kommunalbereich auf über 3.800 Fachbesucher aus Gemeinden, Bauhöfen, Bundesländern und Straßenmeistereien. Messe Bei der ASTRAD & austroKOMMUNAL kommen nicht nur Vertreter der öffentlichen Verwaltung auf ihre Kosten, auch Fachbesucher, die sich für Nutzfahrzeuge interessieren, sind hier an der richtigen Adresse. So werden zahlreiche Hersteller von Geräteträgern ausstellen, aber auch Traktoren und Lkw können begutachtet und am Testgelände gleich ausprobiert werden. Ein kleiner Auszug an Unternehmen, die Kommunal- und Nutzfahrzeuge ausstellen: Mercedes, MAN, Scania, Steyr, Lindner, Deutz-Fahr, John Deere, Reform, Stangl, AZ-Tech, Berger Maschinen, Esch-Technik, Gebrüder Trilety, Holzmann Fahrzeugbau, Prochaska, Meiller-Kipper uvm. Auch zahlreiche Besucher aus dem Ausland kommen alle zwei Jahre nach Wels, um sich über die neuesten Geräte, Fahrzeuge und kommunale Trends zu informieren. GroSSzügiges Testgelände Im Zentrum des Interesses steht natürlich die Halle 20 und das Freigelände davor, wo die zahlreichen Aussteller aus dem In- und Ausland ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. Auf dem großzügigen Testgelände daneben haben die Fachbesucher die Möglichkeit, mit den Fahrzeugen und Geräteträgern gleich eine Probefahrt zu unternehmen. Da das Testgelände bei der letzten ASTRAD im Jahr 2013 so großen Anklang gefunden hat, wird es dieses auch heuer wieder geben – diesmal allerdings wesentlich größer. 4 | 2015 Eröffnung und Vorträge im 1. Stock Die Eröffnung der Fachmesse und das ASTRAD-Symposium „Straßenerhaltung, Ausrüstung und Winterdienst“ werden heuer in den Vortragsräumlichkeiten im ersten Stock der Halle 20 stattfinden. „Wir reagieren damit auf den vielfachen Wunsch, die Vorträ- Bei Österreichs größter Kommunalmesse sind auch Lkw und Nutzfahrzeuge ein zentrales Thema ge nicht wie bisher direkt in der Messehalle, sondern in eigenen Räumen – ohne Geräuschkulisse – zu veranstalten“, so Veranstalter Richard Wawricka, dem der fachliche Austausch der zahlreichen Experten aus dem In- und Ausland ein Herzensanliegen ist. Am Mittwoch, den 22. April um 9.30 Uhr geht es mit der Eröffnung los. Erwartet werden Sektionschefin Mag. Ursula Zechner vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, ASFINAG-Vorstandsdirektor DI Alois Schedl, der Welser Bürgermeister Dr. Peter Koits sowie Franz Hiesl, Stellvertretender Landeshauptmann von Oberösterreich. Anschließend beginnt der zweitägige Reigen www.traktuell.at der Fachvorträge: Zahlreiche internationale Experten aus Wissenschaft und Praxis werden über Winterdienst, Straßenerhaltung, Wetterprognosen und viele andere Themen referieren, die für Gemeinden und Bundesländer von großem Interesse sind. Um lange Wartezeiten beim Eingang zu vermeiden, können sich Besucher schon jetzt anmelden: www.kommunalmesse.at/fuer-besucher/ anmeldung.html ASTRAD & austroKOMMUNAL Öffnungszeiten: Mittwoch, 22.04.08.30–18.00 Donnerstag,23.04. 08:30–16.00 Messegelände Wels Messeplatz 1, 4600 Wels www.kommunalmesse.at Der Eintritt ist frei! 33 fahrzeuge l Fahrzeugbau Schmitz Cargobull gewinnt Großauftrag bei DSV Der Auftrag des globalen Transport- und Logistikdienstleister DSV aus Dänemark umfasst 3.000 bahnverladbare Curtainsider. Foto: Schmitz Cargobull Übergabe des ersten Fahrzeuges an die DSV: (v.l.) Josef Warmeling (Leiter International Key Account Schmitz Cargobull AG), Søren Lund (Director Equipment DSV Road Holding NV), Ulrich Schöpker (Vorstand Schmitz Cargobull AG) Trailer Søren Lund (Director Equipment DSV Road Holding NV) nahm unlängst den ersten bahnverladbaren Sattel-Curtainsider aus einem Gesamtauftrag von 3.000 Fahrzeugeinheiten von Ulrich Schöpker, Vorstandsmitglied der Schmitz Cargobull AG, und Josef Warmeling, Leiter Internationale Key-Account Management Schmitz Cargobull AG, in Empfang. Das Besondere daran: Der Vertrag war noch keine zehn Tage alt und trotzdem konnte Schmitz Cargobull bereits ein fertig beschriftetes DSV-Fahrzeug „just in time“ aus der Fertigung auf den Hof zur Übergabe stellen. Grund dafür ist ein ausgefeiltes, funktionierendes Logistik- und Fertigungssteuerungssystem – vom kleinsten Zulieferer bis hin zum detaillierten Produktionsablauf. Dieses ist im Extremfall so leistungsstark, dass eine Fertigung eines Fahrzeuges innerhalb von 18 Stunden möglich ist. Das Auftragsvolumen wird kontinuierlich innerhalb der nächsten zwei Jahre abgewickelt. Dabei werden sowohl Universal- als auch Megatrailer ausgeliefert. Ulrich Schöpker: „Dieser Auftrag und damit das in uns gesetzte Vertrauen macht uns sehr stolz. Denn es zeigt allen 34 Schmitz Cargobull Mitarbeitern, dass unser Bestreben der ‚Benchmark‘ für intelligente und effiziente Transportlösungen in der Nutzfahrzeugbranche zu sein, richtig ist – und auch von den Kunden geschätzt wird!“ Die DSV A/S ist eine der größten global agierenden Transport- und Logistikdienstleister und bietet ihren Kunden ein umfangreiches Servicepaket. „Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit sind für uns entscheidende Merkmale für das Qualitätsversprechen an unsere Kunden – gerade im Bereich des Landtransportes“, betont Søren Lund, der für das richtige Equipment bei der DSV Road in Europa verantwortlich zeichnet. Schmitz Cargobull punktete zum einen mit innovativen Detaillösungen bei den Trailern, die dieses Qualitätsversprechen untermauern, zum anderen mit ökonomischen Faktoren, welche die Total Costs of Ownership deutlich reduzieren. Alle Fahrzeuge verfügen daher über das von Schmitz Cargobull komplett entwickelte Rotos-Fahrwerk mit Scheibenbremsen, wartungsfreiem Achssystem und elektronischen Sicherheits-Assistenzsystemen. Hinzu kommt die komfortable Varios-Höhenverstelwww.traktuell.at lung für den Aufbau, welche sich durch den sehr einfachen und selbsterklärenden Steckmechanismus auszeichnet. Die Höhenverstellung des Aufbaues sorgt für die korrekte Einhaltung der nicht harmonisierten, landesspezifischen Gesamthöhen-Vorschriften im transeuropäischen Güterverkehr. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Entscheidung war das modulare Baukastensystem. Dieses beinhaltet auch die Ausrüstung für den Modalverkehr. Alle zu liefernden Trailer sind für den Schienenverkehr verladbar sowie für den Fährverkehr ausrüstbar. Das modulare Baukastensystem der Ausrüstungsteile wird mithilfe von „schraubbaren Bolzen“ montiert, sodass bei eventuellen Beschädigungen oder Reparaturen alle Teile sicher und schnell ausgetauscht werden können. Auch eine spätere Nachrüstung der Komponenten ist möglich und erhöht die Flexibilität in der Nutzung. Da Schmitz Cargobull zudem über ein europaweit auditiertes Servicepartner-Netz verfügt, ist eine schnelle und unbürokratische Dienstleistung 24 h/365 Tage „rund um das Fahrzeug“ sichergestellt. 4 | 2015 Fahrzeugbau l fahrzeuge Erster niederländischer 4-Achs-Schubbodenauflieger Das niederländische Unternehmen Knapen Trailers lieferte einen Schubbodenauflieger mit vier Achsen an das Transportunternehmen A. Krol. Fotos: Knapen Trailers Vier Achsen sorgen für eine optimale Gewichtsverteilung. Die vierte Achse ist eine Nachlauf-Liftachse und auch die erste Achse ist liftbar Bereits seit Jahren liefert Knapen Trailers vierachsige Fahrzeuge nach Skandinavien. Die Firma Krol entschied sich zusätzlich für eine Steuerung des Schubbodens per Fernbedienung. Diese Fernbedienung, mit der nicht nur der Schubboden, sondern auch die Liftachse und die Arbeitsbeleuchtung gesteuert werden, ist einzigartig für Knapen Trailers. Wie sich der Auflieger beim Lenken verhält, sehen präsentiert Knapen auf einem Video unter www.knapen-trailers.eu Der 4-Achs-Schubbodenauflieger ist dank der Nachlaufachse genauso wendig wie ein 3-Achser Knapen Trailers Knapen Trailers ist der Spezialist für alles, was mit Schubbodenaufliegern zu tun hat. Das Angebot geht weit über Standardfahrzeuge hinaus. Bei den meisten Lieferanten wird von einer bestimmten Variante oder einem Modell ausgegangen. Für Knapen Trailers zählen in erster Linie die Anforderungen des Kunden. Erst dann wird geprüft, welches Fahrzeug sich eignet. Wenn sich herausstellt, dass eine Sonderanfertigung erforderlich ist, schreckt Knapen auch davor nicht zurück, wie der vierachsige Schubbodenauflieger zeigt. Die Anforderungen waren schnell klar: Gebraucht wurde ein Transportmittel für Abfälle und Kompost mit möglichst großer Ladekapazität. Außerdem sollten Geldbußen wegen Achsüberladungen infolge einer schlechten Gewichtsverteilung vermieden werden. Häu4 | 2015 fig fällt die Wahl auf einen dreiachsigen Schlepper mit einem dreiachsigen Auflieger. Damit die zusätzliche Achse unter dem Schlepper gut genutzt werden kann, muss der Auflieger soweit möglich vorn beladen werden. Bei Krol hat man sich letztendlich für einen zweiachsigen Schlepper mit einem vierachsigen Auflieger entschieden, denn die zusätzliche Achse unter dem Auflieger ist im Hinblick auf die längere Lebensdauer in finanzieller Hinsicht die attraktivere Variante. Darüber hinaus sind die Achsen viel besser über die Ladungslänge verteilt. Bei der vierten Achse unter dem Auflieger handelt es sich um eine Nachlauf-Liftachse. Die Lenkeigenschaften vorwärts und rückwärts sind also wie bei einem Dreiachser. Außerdem wurde auch die erste. Achse als Liftachse ausgeführt. www.traktuell.at 35 fahrzeuge l Fahrzeugbau Sattelauflieger für Papier-, Kühl- oder Containertransporte In Lübeck präsentierte Krone einen „Paper Liner“ mit Huckepack-Ausrüstung, einen „Cool Liner“ in Hochsicherheitsausführung und den besonders robusten „Box Liner“ für Container-Transporte aller Art. Krone Trailer Multimodal-Auflieger erfreuen sich steigender Beliebtheit: Rund 26 % aller Sattelauflieger, die Krone im laufenden Geschäftsjahr produziert hat, wurden auf Kundenwunsch mit Huckepack-Ausrüstung ausgestattet. In Lübeck zeigte Krone einen „Paper Liner“ mit Huckepack-Ausrüstung. Das Fahrzeug verfügt über eine Code XL Bahnzulassung und kann somit für Bahnfahrten mit Geschwindigkeiten bis zu 140 km/h zugelas- das Krone-Chassis mit kurzen Querträgerabständen sowie die direkt mit dem Chassis verschraubten Laufschienen für Palettenroller, die zudem mit Lochschienen zur Ladungssicherung mit verstellbaren Papierkeilen kombiniert sind. An der Stirnwand des Fahrzeuges ist der neue, in den Stirnstrahlradius modellierte Krone-Keilekasten montiert, der ausschließlich von der Fahrzeuginnenseite erreichbar ist und damit den Diebstahl des hochwertigen Ladungssicherungsmaterials wesentlich erschwert. Der besonders robuste rundum versiegelte 30 mm starke Siebdruck-Plattenboden steht mit bis zu 7 t-Staplerachslast für höchste Belastbarkeit. Außerdem zeigt Krone auf diesem Sattelanhänger einen AntiRutsch-Belag auf dem Fahrzeugboden, der den Verzicht auf den im Papiertransport üblichen Einsatz von AntiPaper Liner in Huckepack-Version Rutschmatten erlaubt. sen werden. Die Aufbauten mit 2,6 m Innenhöhe sind zudem nach der Ladungssicherungsrichtlinie EN 12642 XL zertifiziert und entsprechen den Vorgaben für den intermodalen Verkehr. Durch diese Bauart lassen sich die Fahrzeuge besonders flexibel einsetzen und überzeugen zudem durch ein einfaches Handling. Speziell für die Bahnverladung ist der Greiferkantenschutz in die Plane integriert; der seitliche Anfahrschutz wird beim Bahnbetrieb einfach seitlich hochgeklappt und arretiert. Die Achsen verfügen über eine Luftfederung mit einem sogenannten Split-Airbag. Dieser ist speziell für die Kranverladung entwickelt worden. Senkt sich beim Anheben per Kran die Achse nach unten, so hebt sich der Federbalg von seiner Auflage ab und wird nicht, wie sonst üblich, auseinandergezogen. So verhindert diese Konstruktion, dass der Balg beim anschließenden Einfedern beschädigt wird. Mit dem Paper Liner bietet Krone einen Trailer, der sich ideal für alle Transporte von Ladungsgütern mit hohen Punktlasten besonders jedoch für den professionellen Transport von Papierrollen eignet. Basis dafür ist 36 Der rollende Safe: Cool Liner in High Security-Ausgabe Bei dem in Lübeck gezeigten Cool Liner in „High Security-Ausgabe“ verfügt der Kühlkoffer über eine Vielzahl von Kontroll-Features, die den Arbeitsalltag der Fahrer und Transportunternehmer nachhaltig erleichtern – angefangen beim umfassenden Telematik-Paket, Reifendrucküberwachung und Rampenanfahrhilfe bis hin zu einem umfassenden Sicherheitssystem für den Kühlaufbau. Die Features im Überblick: Krone Telematics Cool Dialog überwacht den Standort, die Tür, die Kühltemperatur, die Kühlmaschine sowie den Koppelstatus. Außerdem werden Fehlermeldungen aus dem Bremssystem kontrolliert und ebenso gespeichert wie die Betriebsdaten. Dank der 2-Wege-Kommunikation kann der Disponent in Sekundenschnelle nicht nur wie gewohnt die aktuellen Daten der Kühlmaschine abrufen, sondern bei Bedarf sogar direkt vom Schreibtisch aus auf die Kühlmaschine zugreifen und die www.traktuell.at vorhandenen Setpoints umdefinieren oder den Kühlmaschinenstatus verändern. Weiterer Pluspunkt ist der integrierte Temperaturschreiber Krone TR: Der digitale Temperaturschreiber arbeitet über vier Sensoren und ersetzt den bisher üblichen Temperaturschreiber an der Stirnwand des Trailers. Über das Krone Telematics Portal können die erforderlichen Temperaturnachweise als PDF direkt per E-Mail oder Fax an den Kunden geschickt werden und dies sogar bevor die Ladung eintrifft. Damit entstehen auch keine unnötigen Wartezeiten für den Fahrer, da das Dokument bereits vorher geprüft werden kann. Mit dem Door Protect High Security präsentiert Krone eine optimale Diebstahl-Sicherung. Die Tür wird automatisch verriegelt (acht Verriegelungseinheiten) und kann erst dann wieder geöffnet werden, wenn der Disponent via Telematik die Türöffnung freigegeben und der Fahrer den entsprechenden Sicherheits-Code eingegeben hat. Neben der Hecktür umfasst Door Protect High Security auch eine elektronische, innenliegende Dachund Seitenwandüberwachung. Wird versucht, die Hecktür ohne Code zu öffnen, kann zusätzlich optional ein lauter akustischer Alarm ausgelöst werden. Ebenfalls sehr komfortabel ist die Ausstattung mit der Rampenanfahrhilfe TailGUARD (Wabco). Drei Ultraschallsensoren am Fahrzeugheck überwachen dabei beim Andocken an die Rampe den Rückraum und bremsen das Fahrzeug selbstständig ab, wenn ein Hindernis auftaucht. Die integrierte Reifendrucküberwachung IVTM (Wabco) meldet per Funk jede Abweichung vom gewünschten Reifendruck in Echtzeit an den Fahrer. Krone Cool Liner 4 | 2015 Neben dem Security-Paket bietet der Cool Liner auch vorbildliche Komfortausstattung und enorme Einsatzflexibilität – und eignet sich somit sowohl für den Transport von hochsensiblen Arzneimitteln, empfindlichen Blumen oder Standard-Tiefkühlware. Auch Kombinationen von verschiedenen Transportgütern in verschiedenen Temperaturzonen sind dank der neuen Krone Isowall MultiTemp-Trennwand problemlos möglich. Robust und komfortabel – Besonders robust und damit speziell für das harte Tagesgeschäft mit hohen Wechselzyklen konzipiert sind die Containerchassis von Krone. Mit dem Box Liner eLTU5_Plus zeigt Krone ein multifunktionales Container-Chassis, das sich für Container-Transporte aller Art eignet. So können 1 x 40 ft, 2 x 20 ft, 1 x 20 ft 1 x 20 ft mittig (bis 30 t), 1 x 20 ft heckbündig, 1 x 30 ft heckbündig sowie 45 ft Gooseneck transportiert werden. Zudem bietet Krone mit der gespreizten Radstand-Konstruktion (1.410 mm und 1.310 mm) uneingeschränkte Kombiverkehrstauglichkeit. Neben der einfachen und äußerst stabilen Bauweise überzeugt das neue Container-Chassis insbesondere durch unkompliziertes Handling und praxisgerechte Ausrüstungsdetails, wie z.B. den zentralen Heckausschub, die höhenverstellbaren Verriegelungen, serienmäßig vier Unterlegkeile sowie kräftig dimensionierte Gummipuffer. Weiterer Pluspunkt: Mit zwei Krone Box Liner Positionen für Königszapfen eignet sich das Containerchassis für alle gängigen Zugmaschinen. ligente, mechanische System überzeugt auf Die Überwachung des Fahrzeugs gewährleis- ganzer Linie: Durch das Gewicht des Contaitet Krone Telematics Dry 2. Dieses Feature ners wird der QuickLock-Mechanismus beinhaltet die Standortüberwachung, Feh- selbsttätig verriegelt und der Container auf lermeldungen aus dem Bremssystem, die diese Weise perfekt auf dem Chassis gesiSpeicherung der Betriebsdaten sowie die chert. Neben der Einsparung von Zeit überzeugt das QuickLock-System auch durch die Überwachung des Koppelstatus. einfache Handhabung, denn der Fahrer konZusatzplus QuickLock trolliert lediglich visuell den korrekten VerrieQuickLock-Verriegelungen sind selbsttätig gelungszustand der QuickLocks. Im Vergleich verriegelnde Schließsysteme für den siche- zu den gängigen TwistLocks berichten Prakren Transport von Containern, welche anstel- tiker über Einsparmöglichkeiten von bis zu le der herkömmlichen Containerverriegelun- einer Stunde pro Tag. gen am Chassis montiert werden. Das intelwww.krone-trailer.com Minuten Sauber in Rekordzeit. Zweimal Waschen eines 18-Meter-LKW in sieben Minuten, das schaff t nur die MaxiWash Vario. Die Wartezeiten bei der Fuhrparkwäsche reduzieren sich damit ganz erheblich. Und Lohnwäschebetriebe freuen sich über mehr Umsatz. Typisch WashTec, der Weltmarktführer für innovative Waschanlagentechnologie. Für perfekte Waschergebnisse empfehlen wir Reinigungs-und Pflegemittel von AUWA. Mehr Informationen unter www.auwa.de WashTec Cleaning Technology GmbH ∙ Wehlistraße 27b · A-1200 Wien Tel: +43 1 334 30 65 - 0 · Fax: +43 1 334 30 65 - 150 ∙ offi [email protected] 4 | 2015 www.washtec.at www.traktuell.at 37 Fotos: Krone Fahrzeugbau l fahrzeuge fahrzeuge l E-Mobilität Siemens testet elektrifizierte Autobahn in Kalifornien Elektrifizierte Lastwagen sollen die Luftverschmutzung in Kalifornien verringern. Siemens installierte dazu ein Demonstrationsprojekt zusammen mit der Volvo Group. Die Testergebnisse werden im Sommer 2016 vorliegen. Siemens installiert in der Nähe der größten US-Häfen Los Angeles und Long Beach ein Oberleitungssystem für Elektrohybrid-Lkw. Zusammen mit Volvo Group und lokalen Lkw-Umrüstern werden vier Vorführfahrzeuge entwickelt e-Highway Siemens installiert zu Test- und Demonstrationszwecken in der Nähe der größten US-Häfen Los Angeles und Long Beach auf einer Strecke von zwei Meilen (ca. 3,2 km) ein Oberleitungssystem für Elektrohybrid-Lkw. Einen entsprechenden Auftrag erhielt das Unternehmen von der südkalifornischen Umweltbehörde für Luftreinhaltungspolitik, dem South Coast Air Quality Management District (SCAQMD). Ziel ist es, lokale Emissionen wie beispielsweise Stickoxide komplett zu eliminieren und den Verbrauch fossiler Kraftstoffe sowie Betriebskosten der Lkw zu reduzieren. Die Testergebnisse sollen im Sommer 2016 vorliegen und die Eignung des Systems für eine künftige kommerzielle Nutzung aufzeigen. Die Häfen von Los Angeles und Long Beach suchen eine emissionsfreie Lösung („Zero Emission I-710 Project”) für ein Teilstück des Highway I710 mit einem großen Anteil an 38 Lkw-Pendelverkehr. Auf 30 km verbindet es die beiden Seehäfen und das Eisenbahn-Umschlagzentren im Landesinneren. Das Verkehrsaufkommen ist enorm: Schon jetzt gibt es täglich 35.000 Lkw-Pendelfahrten, bis zum Jahr 2035 sollen es 100.000 sein. Elektrifizierte Fahrstreifen Im Rahmen der Demonstration des eHighway-Systems werden zwei Fahrspuren auf der Alameda Street in der Stadt Carson, Kalifornien, über ein Oberleitungssystem elektrifiziert. Mit Hybridantrieb und intelligenten Stromabnehmern ausgerüstete eHighway-Lkw werden sich während der Fahrt aus Oberleitungen mit elektrischer Energie versorgen und fahren damit lokal emissionsfrei. Gemeinsam mit dem Fahrzeughersteller Volvo Group und dessen Marke Mack sowie lokalen Lkw-Umrüstern entwickelt Siemens bis zu vier Vorführfahrzeuge. www.traktuell.at Freie Wahl des Treibstoffs Der intelligente Stromabnehmer ermöglicht Überholvorgänge und ein automatisches Anund Abdocken bis zu einer Geschwindigkeit von 90 km/h. Auf Straßen ohne Oberleitungen setzen die Fahrzeuge ein Hybridsystem ein, das alternativ mit Diesel, komprimiertem Erdgas oder über Batterie betrieben werden kann. Sauber und wirtschaftlich „Unsere eHighway-Technologie eliminiert lokale Emissionen und ist eine wirtschaftlich attraktive Lösung für den Gütertransport auf Lkw-Pendlerstrecken“, sagt Matthias Schlelein, Leiter der Siemens Division Mobility and Logistics in den USA. „Long Beach und Los Angeles, die beiden verkehrsreichsten Häfen der USA, können enorm von unserer Technologie profitieren.” „Mit diesem Projekt können wir die Machbar4 | 2015 E-Mobilität l fahrzeuge keit eines emissionsfreien Frachttransportsystems mit Oberleitung besser einschätzen“, so Barry Wallerstein, Leiter des SCAQMD. „Die Luftverschmutzung in Südkalifornien ist so gravierend, dass unter anderem emissionsfreie und emissionsarme Frachttransportsysteme notwendig sind, um die Umweltbestimmungen zu erfüllen.“ „Es freut mich zu sehen, dass die Region Los Angeles an vorderster Front steht, wenn es darum geht, Spitzentechnologie für ein zunehmend wichtiges wirtschaftliches Zentrum bereitzustellen“, so Joe Buscaino, Stadtrat für Los Angeles. „Das Projekt eHighway zeigt, wie Elektrizität zum Antrieb der Verkehrssysteme dienen kann, während sich die Bürger unserer Stadt gleichzeitig über sauberere Atemluft freuen können.“ Teststrecke bei Berlin Fotos: www.siemens.com/presse Dem aktuellen Praxistest in Kalifornien waren umfangreiche Tests und Entwicklungsarbeiten in Deutschland vorausgegangen. In dem Projekt „ENUBA 2“, das von 2012 bis 2014 lief, standen dabei die optimierte Integration von Antriebstechnik und Stromabnehmer in das Fahrzeug sowie die Bereitstellung der erforderlichen Verkehrssteuerungssyste- Sobald der Scanner eine Oberleitung erfasst, stehen die Stromabnehmer zum Anbügeln bereit und können je nach Betriebsmodus automatisch oder auch manuell per Knopfdruck angehoben werden me im Fokus. Für dieses Forschungsprojekt wurde auf einem ehemaligen sowjetischen Militärflughafen in Groß Dölln, nördlich von Berlin, eine den Bedingungen des realen Betriebs angepasste Teststrecke in Betrieb ge- nommen. Dabei arbeitet Siemens mit dem Nutzfahrzeughersteller Scania zusammen, die wissenschaftliche Begleitforschung führte unter anderem die TU Dresden durch. www.siemens.com/mobility-logistics Beim vorangegangenen Projekt „ENUBA 2“ ging Siemens eine Partnerschaft mit der schwedischen Firma Scania ein 4 | 2015 www.traktuell.at 39 Fahrzeuge l E-Mobilität Elektrobussysteme von Volvo und Siemens Erste Busse sind in Hamburg seit Dezember 2014 im Einsatz. Heuer kommen E-Bussysteme in den schwedischen Städten Göteborg und Stockholm hinzu. Elektro-Hybrid Die Volvo Bus Corporation und Siemens haben eine Kooperationsvereinbarung über die Lieferung elektrischer Stadtbussysteme unterzeichnet. Im Rahmen des Vertrags liefert Volvo Elektro- Hybridbusse sowie vollelektrische Busse und Siemens liefert und installiert die Hochleistungsladestationen für die Elektrofahrzeuge. Die beiden Unternehmen arbeiten seit 2012 im Bereich Elektromobilität zusammen und bauen nun ihre Kooperation weiter aus. Ziel ist es, gemeinsam einen Standard für Ladeinfrastruktur zu entwickeln, damit Städte einfacher auf Elektrobussysteme umsteigen können. „Wir freuen uns, dass wir uns mit einem der weltweit größten Technologieunternehmen zusammengeschlossen haben, das unsere Vision von Elektromobilität teilt. Dank dieser Vereinbarung eröffnen sich neue Geschäftsmöglichkeiten und wir können Städte bei der Umstellung auf nachhaltige und kosteneffiziente öffentliche Verkehrssysteme unterstützen“, unterstreicht Håkan Agnevall, Präsident der V olvo Bus Corporation. „Elektrobusse sind ein wichtiger Baustein für einen umweltfreundlichen und nachhaltigen städtischen Nahverkehr. Siemens und Volvo bringen beide die Technologie und Erfahrung mit, diese Entwicklung aktiv mitzugestalten“, ergänzt Jochen Eickholt, CEO der Siemens-Division Mobility. In der Wiener Innenstadt verkehrt bereits ein Dutzend vollelektrischer Busse von Rampini, ausgestattet mit Technologie von Siemens. Das Besondere: Zur Ladung kann auch die bestehende Straßenbahninfrastruktur über einen Dachstromabnehmer genutzt werden. www.rampini.it 40 www.traktuell.at Fotos: www.siemens.com/presse In Stockholm hat eine mit ElektroHybridbussen betriebene Buslinie den Betrieb aufgenommen. Die Schnellladestationen an den Endstationen laden die Lithium-Batterien der Busse in rund sechs Minuten Die Premiere des Siemens-VolvoElektrobussystems erfolgte in Hamburg Energieverbrauch: minus 60 % Volvo und Siemens lieferten 2014 erstmals gemeinsam ein städtisches Elektrobussystem an die Hamburger Hochbahn. Drei Elektro-Hybridbusse mit Plug-in-Technologie von Volvo werden von einem Siemens-Ladesystem mit Strom versorgt. Die Busse verkehren auf der neuen Innovationslinie in Hamburgs Innenstadt. Im Laufe des Jahres 2015 werden vollelektrische Busse sowie ElektroHybridbusse und die entsprechende Ladeinfrastruktur für die schwedischen Städte Göteborg und Stockholm geliefert. Der Lieferanteil von Siemens umfasst die Lade infrastruktur mit Schnellladestationen, Hilfssysteme, Kabel, Bauarbeiten, Montage, Inbetriebnahme und Wartung. Eine einjährige Testphase in Göteborg, Schweden, zeigte, dass der Elektro-Hybridbus den Kraftstoffverbrauch und den Kohlendioxidausstoß gegenüber Euro 6-Dieselbussen um bis zu 75 % senkt. Der gesamte Energieverbrauch kann um rund 60 % reduziert werden. Der Elektro-Hybridbus Volvo 7900 kann durchschnittlich 70 % der Strecke im Elektrobetrieb fahren. Er ist geräuscharm und lokal emissionsfrei. Der Ladevorgang an den Endstationen dauert rund sechs Minuten. www.siemens.de/mobility www.volvobuses.com 4 | 2015 Fotos: Lenhardt Mossier Steiermark l Regional Spezial Der Unternehmensverbund Lenhardt Mossier im steirischen Unterpremstätten lädt zum Tag der offenen Tür Bestens ausgerüstet bedient Lenhardt Mossier alle Kundenwünsche auf insgesamt 26.000 m2 Grundfläche Kurz- oder langfristig mietbare Kühlsattelanhänger für maximale Flexibilität 15 Jahre Fahrzeugbau am Standort Unterpremstätten Lenhardt Mossier GmbH lädt zum 15-jährigen Standortjubiläum am 18. April 2015 nach Unterpremstätten bei Graz. 4 | 2015 Standortjubiläum 15 Jahre Unterpremstätten Große Produktpalette an MEILLER Aufbauten Überblick des gesamten Leistungsspektrums an Lenhardt & Mossier Aufbauten Ganztägiges Rahmenprogramm mit individueller Betreuung www.traktuell.at i Kin bliche de s W rpr ohl og ram ist ges m orgt Bestens ausgerüstet bedient Lenhardt Mossier alle Kundenwünsche: Die auf dem neuesten Stand ausgestattete Reparaturwerkstätte mit fünf Durchfahrtsboxen zu je 40 m Länge, eine Durchfahrtsbox zu 40 m mit Rol- Tag der offe nen 18. April 20 Tür 15 r Ih r le Modernste Ausstattung lenprüfstand für § 57a Überprüfungen, zwei lich am Standort Unterpremstätten. Vor der Richtbänke zu je 20 m Länge mit modernsten Produktion durchläuft jedes Fahrzeug eine Richtwerkzeugen für induktive Wärmegeräte sorgfältige Planungsphase, um ein bestmögund Laser-Achsvermessung. Auch die Fahrer- lich durchdachtes Endprodukt zu garantieren. hausrichtbank, Planenfertigung und Reparawww.lenhardt-mossier.at tur, Kranmontagen, -überprüfungen und Kranreparaturen, Schneid- Kantanlage mit 320 Tonnen Abkantpresse und modernster Schlagschere, Neufertiab 10:00 gungshalle mit Rudolf-Diesel-Straße 9-11, 8141 Unterpremstätten Uhr Sandstrahlanlage inklusive Rückgewinnung ausgerüstet sowie ein Lackierzentrum mit angeschlossenen Vorbereitungsräumen, abtrennbaren Lackier(Gesteinskipper, Dreiseitenkipper, Kippsattel, Fahrzeuge für Entsorgungsbranche) boxen und Lackmischanlage kann man seinen Kunden anbieten. Um die Qualität der (Kofferaufbauten, Klimatisierte Fahrzeuge, Pritschen, Verteilerfahrzeuge mit LBW, Produkte auf höchsBDF Wechselrahmensysteme, Kranfahrzeuge, Sonderhydraulikanlagen, Spezialfahrzeuge) tem Niveau zu halten, legt Lenhardt Mossier großen Wert auf moderne und effiziente Fertigungsmethoden. Die gesamte Produktion der Fahrzeuge und Aufbauten erfolgt ausschließ- Fü Jubiläum Lenhardt wurde 1933 in Graz Straßgang gegründet und spezialisierte sich auf die Reparatur von Anhängefahrzeugen sowie die Neufertigung von verschiedensten Aufbauten und Anhängern. Mossier wurde 1967 in Neudorf ob Wildon gegründet und setzte den Schwerpunkt auf Karosseriebau zur Fertigung verschiedenster Aufbauten. Durch die ständige Erweiterung der Betriebe übersiedelte die Firma Lenhardt im Jahre 2000 in den Süden von Graz, wo in unmittelbarer Nähe der Autobahnausfahrt Unterpremstätten ein moderner Reparatur- und Fertigungsbetrieb errichtet wurde. Im Jahre 2004 erfolgte die Fusionierung beider Firmen aufgrund ständiger Expansion. Dieser Unternehmesverbund ist mittlerweile zu einem Vorzeigebetrieb in puncto Kundendienstleistung und zu einem Komplettanbieter rund ums Nutzfahrzeug gewachsen. Heute beschäftigt Lenhardt Mossier insgesamt 80 Mitarbeiter. Das gesamte Firmen areal umfasst 26.000 m² Grundfläche – davon 9.000 m² verbaute Fläche für Werkstätte und Büro sowie 3000 m² überdachte Unterstellflächen für Fahrzeuge, Anhänger und dergleichen. Ein großes Ersatzteilelager mit über 50.000 auf Lager befindlichen Ersatzteilen für kürzeste Kundenstandzeiten in Reparatur und auch für die Neufertigung von Kundenfahrzeugen. 41 Recht l fuhrparkmanagement Rechts-Kolumne Deutscher Mindestlohn beschert den Frächtern nur Nachteile Viele Frächter sind extrem verärgert, dass die deutsche Bundesregierung gesetzlich geregelt hat, dass unter bestimmten Voraussetzungen auch Frächter, die ihren Sitz im Ausland haben, dem deutschen Mindestlohngesetz unterliegen. Am 16. August 2014 ist das Mindestlohngesetz (MiloG) in Deutschland in Kraft getreten, das vorschreibt, dass dem Mitarbeiter, der auf deutschen Boden einer Beschäftigung nachgeht, ab dem 1. Jänner 2015 mindestens 8,50 Euro je Stunde gezahlt werden muss. Gemäß den §§ 16 und 20 MiloG hat selbst dann der Frächter die Pflicht den Mindestlohn zu zahlen, wenn er nur zeitweise einen Mitarbeiter auf der Grundlage eines Werk- oder Dienstvertrages in Deutschland beschäftigt. Ein solcher Fall liegt beispielsweise dann vor, wenn der Wiener Frächter in Süddeutschland ein Lager unterhält, in dem seine Mitarbeiter beschäftigt werden. Außerdem ist der deutsche Mindestlohn zu zahlen, wenn der Frächter Kabotage-Verkehre durchführt, z.B. von München nach Hamburg. Darüber hinaus ist der Frächter verpflichtet, seinen Fahrern 8,50 Euro/Stunde anteilig zu zahlen, wenn er in Deutschland seinen Lkw belädt, um die Ladung dann weiter zum Empfänger nach Österreich zu transportieren. Sollte beispielsweise die Beladestelle in Linz sein und die Entladestelle in Deutschland, so greift das Mindestlohngesetz für die Zeit, die der Lkw-Fahrer auf deutschem Boden verbringt, gleichermaßen. Darüber sieht das Gesetz vor, dass der Frächter auch dann verpflichtet ist, den gesetzlichen Mindestlohn zu zahlen, wenn sein Lkw-Fahrer im Transitverkehr durch Deutschland fährt. Zu begrüßen ist jedoch die Tatsache, dass das zuständige Ministerium für Arbeit und Soziales vor einigen Wochen beschlossen hat, dass Transitverkehre von den Kontrollen und dem Ordnungswidrigkeits-Verfahren bis auf Weiteres ausgesetzt worden sind. Der deutsche Mindestlohn setzt den Frächter zusätzliche Risiken aus, insbesondere wenn er seinerseits Subunternehmer beschäftigt. Denn nach § 13 MiloG („Haftung des Auftraggebers“) haftet der Frächter als Auftraggeber, wenn sein Subunternehmer den Mindestlohn nicht oder nicht pünktlich zahlt wie ein Bürge, der auf die Einrede der Vorausklage verzichtet hat. Der Frächter unterliegt nach dem MiloG einer Durchgriffshaftung, d.h. er hat keine Möglichkeit sich zu exkulpieren, sollte der Mitarbeiter des Subunternehmers vom Frächter verlangen, den Differenzlohn auszugleichen, um auf den gesetzlichen Mindestlohn zu kommen. Die Ansprüche können vom Mitarbeiter für einen Zeitraum von drei Jahren geltend gemacht werden, bevor sie verjähren. Neben dem Differenzlohn müssten vom Frächter auch die darauf entfallenden Sozialabgaben (Kranken-, Rentenversicherung etc.) nachgezahlt werden. Kleiner Wermutstropfen ist: Der Frächter, der vom Mitarbreiter seines Subfrächters in Anspruch genommen wird, hat gegenüber dem Subfrächter einen gesetzlichen Anspruch auf volle Kostenerstattung. Kommentar: Das deutsche MiloG ist einmalig in Europa. Denn kein anderes Land innerhalb der Europäischen Union hat ein Mindestlohngesetz in Kraft gesetzt, das auch ausländische Transportunternehmen verpflichtet, einen bestimmten Mindestlohn zu zahlen, wenn sich die LkwFahrer nur zeitweise im betreffenden Land aufhalten. Es bleibt abzuwarten, inwieweit das MiloG inhaltlich anzupassen ist. Denn auch Spediteure aus Österreich haben eine Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingereicht. Zudem ist eine Sammelklage von über 50 Speditions- und Transportunternehmen über eine Hamburger Kanzlei in Karlsruhe rechtsanhängig. Es wäre sehr zu begrüßen, wenn insbesondere Transitverkehre und • Sieger der Wabco Challenge 2012 • § 57a Überprüfung für LKW und Anhänger • großes Ersatzteillager • Gebrauchtfahrzeuge • Mietfahrzeuge • Lkw-Waschstraße TRAKTUELL-Rechtsexperte Eckhard Boecker ___ Eckhard Boecker ist Manager Claims & Administration bei APL Logistics in Hamburg und für Vertrags-, Versicherungswesen, Transport- und Logistikrecht sowie Schadensmanagement zuständig grenzüberschreitende Verkehre aller Verkehrsträger vom MiloG ausgeschlossen werden. Zumindest wäre es zwingend erforderlich, die rigide und verschuldensunabhängige Haftung des Frächters, der Subunternehmer beschäftigt, zu korrigieren, die einmalig innerhalb der Europäischen Union ist. Frächter-Tipps: • Frächter, die Subunternehmer mit Transporten beauftragen und in Deutschland beschäftigt werden, sollten vertraglich verpflichtet werden, dass sie sich an das MiloG halten. • Darüber hinaus sollte der Frächter mit seinem Subunternehmer vereinbaren, dass er fianziell freigehalten wird, sollte ein Mitarbeiter in der Vertragskette vom Frächter verlangen, den anteiligen Differenzlohn zu zahlen. • Die Auswahl der Subunternehmer sollte sehr sorgfältig vom Frächter vorgenommen werden. • Zudem ist zu überlegen, ob es dem Subunternehmer vertraglich untersagt wird, wiederum selbst den Transportauftrag an einem Subunternehmer unterzuvergeben. Anders formuliert: Eine Untervergabe des Transportauftrages ist nur nach vorheriger Zustimmung des Frächters möglich. • Dem Frächter ist es rechtlich nicht gestattet, mit seinem Subunternehmer einen Haftungsausschluss zu vereinbaren. Ein Haftungsausschluss ist in jedem Fall rechtsunwirksam. Selbst dann, wenn die Vertragsparteien dies individualvertraglich verhandeln würden. n Sevicepartner von Der Partner für Ihren Anhänger & Auflieger fuhrparkManagement l Finanzieren Die V-erlockung Bereits in der vergangenen Ausgabe haben wir in unserem ersten Teil der Reportage ausführlich über die verführerischen Reize der neuen V-Klasse von Mercedes-Benz berichtet. Dank der umfangreichen Finanzierungs- und Versicherungsmöglichkeiten der Pappas Gruppe rückt der Traum von der neuen Großraumlimousine verlockend nahe. Die neue V-Klasse von Mercedes-Benz ist die V-ersuchung schlechthin im Fuhrparkeinsatz Reportage Mit der V-Klasse hat Mercedes-Benz die Tür zu einem praktisch neuen Segment im Pkw Bereich aufgestoßen. Waren Fahrzeuge dieser Dimension bislang stets Ableger aus dem Transporter Bereich, nähert sich Mercedes-Benz dem Thema diesmal aus der anderen Richtung. Feinstes Interieur und das adaptierte äußerst dynamische Markengesicht sind eindeutige Indizien für die Artverwandtschaft mit den Pkw-Modellen aus Stuttgart. Dennoch ist die V-Klasse vorsteuerabzugsberechtigt und katapultiert sich damit auf der Wunschliste des anspruchsvollen Firmenwagen Lenkers ganz nach oben. Wie bereits mit Ralph Fraunschiel, dem Pappas Verkäufer unseres Vertrauens, in der vergangenen Ausgabe ausführlich diskutiert, deckt die V-Klasse aufgrund ihrer umfassenden Konfigurationsmöglichkeiten ein breites Anforderungsspektrum ab. Vom Einstiegsmodell ab EUR 36.100,– bis hin zum vollausgestatteten Topmodell um rund EUR 61.000,– (alle Preise netto) ist vom harten Einsatz als PoolFahrzeug bis hin zur Luxus-Großraumlimousine für die Chefetage alles möglich. kalkulatorischen Restwert nach vier Jahren Nutzungsdauer und im Flotteneinsatz realistischen 200.000 Kilometern. Dabei kommen wir bei der V 220 bei einem Restwert von EUR 13.000,– auf eine Nettorate von rund EUR 523,– während die V 250 mit ca. EUR 792,– zu Buche schlägt, kalkulatorisch dann noch EUR 17.000,– wert ist. Die zweite Variante ist das Finanzierungsleasing mit gleicher Nutzungsdauer und Kilometerleistung, bei dem ebenfalls 30 % angezahlt werden, jedoch der Restwert nach vier Jahren jeweils nur noch eine Leasingrate ausmacht. Hier belaufen sich die monatlichen Leasingkosten für den 220er auf rund 716,– und den 250er auf 1.042,– Euro netto. Sicher ist sicher Ebenso vielfältig sind die Versicherungspakete, die Fraunschiel über den Partner Donau Versicherung machen kann. Wesentlicher Unterschied bei unserer Kalkulation ist der durchgehende bzw. eingeschränkte Selbstbehalt in Höhe von EUR 500,–. Beim eingeschränkten Selbstbehalt werden vor allem Schäden aus Umwelteinflüssen Unbegrenzte Möglichkeiten Ganz im Stil der umfassenden Möglichkeiten bei der Konfiguration der V-Klasse ist auch das Finanzierungs- und Versicherungsangebot der Pappas Gruppe flexibel und umfangreich. Wir haben ja zwei V-Klassen konfiguriert. Einmal eine mit vernünftigen Extras aufgewertete V 220, die ja von den drei angebotenen Motorisierungen mit 149 Gramm pro Kilometer den niedrigsten CO2-Wert und damit auch die niedrigste Nova bietet. Zusätzlich loten wir mit dem Flaggschiff V 250 mit Vollausstattung die oberen Preisgrenzen der Großraumlimousine aus. Um die vielfältigen Möglichkeiten darzustellen, die Pappas in Kooperation mit der Mercedes-Benz Financial Services Austria bietet, lassen wir uns von Ralph Fraunschiel zwei Varianten anbieten. Einmal das klassische Restwertleasing mit 30 % Anzahlung sowie einem 44 www.traktuell.at Ralph Fraunschiel kalkuliert mit wenigen Mausklicks das individuelle Finanzierungs- und Versicherungsangebot 4 | 2015 Finanzieren l fuhrparkmanagement wie Kollisionen mit Tieren, Marderbiss, Lawinen, Brände, Hochwasser etc. ohne finanzielle Leistungen des Versicherungsnehmers repariert. Somit bewegt sich die monatliche Versicherungsprämie bei der V 220 zwischen 223,– und 246,– Euro während die V 250 mit einem Betrag von 257,– bzw. 287,– Euro entsprechend gegen Schäden versichert ist. Außerdem ist für EUR 20,– pro Monat ein Kaufpreisschutz inkludiert, der die Lücke zwischen tatsächlichem Fahrzeugwert und offenem Leasingwert im Fall des Falles abdeckt. Jedenfalls halbiert sich der Selbstbehalt bei Reparatur in einer Mercedes-Benz Vertragswerkstätte. Hinzu kommt noch ein weiterer versicherungstechnischer Aspekt. Sobald das Assistenzpaket verbaut ist, gibt es bei der Donau Versicherung einen Safetybonus, der auf eine vierjährige Nutzungsdauer gerechnet EUR 1.200,– ausmacht. Damit ist ein Großteil der Elisabeth Nichtawitz in der Pappas Zulassungsstelle bereitet alles fix und fertig vor, damit man bei Fahrzeugabholung direkt losfahren kann EUR 1.700,– bereits wieder hereingespielt, die das Assistenzpaket in der Anschaffung kostet. Ganz abgesehen von der Ersparnis, durch nur einen einzigen vermiedenen Unfall. Einen Safety Bonus gibt es bei der Donau Versicherung wenn Assistenzsysteme, wie hier der Fahrspurassistent, verbaut werden Einsteigen und losfahren Zur Abrundung verfügt Pappas in Wiener Neudorf auch gleich über eine eigene Zulassungsstelle. Täglich von 8.00 bis 18.00 werden für die Bezirke Mödling, Baden und Wien Umgebung Zulassungen durchgeführt. Wiener Kennzeichen sind ebenfalls nach Vereinbarung möglich. Damit wird die Vorfreude unmittelbar in Fahrfreude verwandelt. fe www.pappas.at In wenigen Schritten vom Traum zum Auto: Bei Pappas Wiener Neudorf ist von der Fahrzeugkonfiguration über Finanzierung bis hin zur Zulassung alles unter einem Dach Kfz-Leasing stemmt sich gegen die Konjunktur Die heimischen Leasingunternehmen konnten im vergangenen Jahr ein Volumen von 5,4 Mrd. Euro beim Neugeschäft lukrieren. Das bedeutet zwar einen Rückgang von 6,1 %, in den Bereichen Mobilien- sowie Kfz-Leasing wurden aber deutliche Zuwächse verzeichnet. Finanzierung Dem konjunkturellen Umfeld zum Trotz, wurde beim Kfz-Leasing zum dritten Mal in Folge ein Zuwachs eingefahren. Das Kfz-Leasing-Neugeschäft konnte 2014 um plus 4,3 % auf 3,617 Mrd. Euro (plus 148 Mio. Euro) gesteigert werden und erreichte das beste Ergebnis der vergangenen sechs Jahre. Die Anzahl der neu abgeschlossenen Kfz-Leasingverträge wuchs um 0,8 % auf 152.351 Stück. Die Kfz-Leasingquote lag erstmals bei 34,5 %. Das bedeutet: 2014 ist bereits mehr als jedes dritte neuzugelassene Fahrzeug in Österreich geleast. Entgegen dem Trend im Pkw-Bereich entwickelten sich die Neuzulassungen von Lkw und Bussen mit plus 2,3 % positiv. Entsprechend GESAMTNEUGESCHÄFT IN ÖSTERREICH 2014: VÖL-Präsident Dr. Michael Steiner (Mitte) mit seinen beiden Stellvertretern Mag. Klaus Klampfl (r.) und Dr. Alexander Nekolar beliebt ist Kfz-Leasing auch bei Unternehmern. So betrug die betriebliche Leasingquote 46,4 % (plus 1,2 %). Die durchschnittliche Vertragssumme belief sich im Jahr 2014 auf 23.741 Euro und stieg damit um 3,5 %. GröSSter Zuwachs beim Mobilien-Leasing SPARTENANTEILE AM NEUGESCHÄFT 2014 LEASINGVOLUMEN € 5,4 MRD. LEASINGVERTRÄGE 171.192 (+1,4%) Volumen in Mio. € 7.000 6.000 5.265 5.725 Grafiken: Quelle: VÖL 3.086 3.253 3.571 1.308 1.500 922 1.165 1.063 2009 2010 2011 1.256 1.000 0 3.468 3.469 3.000 2.000 5.709 5.017 5.000 4.000 9,1% 6.134 5.360 23,4% KFZ Inland 3.617 € 5.360 Mrd. Mobilien Inland Immobilien Inland Mobilien Inland KFZ Inland Immobilien Inland 67,5% 1.147 1.125 423 2012 1.257 1.094 2013 Leasingmarkt Österreich 2014 - 5.03.2015 VÖL, Bilanzgespräch 4 | 2015 Immobilienleasing 486 2014 3 Leasingmarkt Österreich 2014 - 5.03.2015 VÖL, Bilanzgespräch www.traktuell.at 4 Das Mobilien-Leasing hat es im abgelaufenen Jahr ebenfalls geschafft, sich positiv von der Konjunktur abzukoppeln. Das gesamte Mobilien-Neugeschäft in Österreich konnte um 9,6 % auf 1,257 Mrd. Euro (plus 110 Mio. Euro) gesteigert werden und erzielte das beste Ergebnis der vergangenen drei Jahre. www.leasingverband.at 45 fuhrparkManagement l Fachkongress E-MobilitÄt 2015 Fachkongress E-Mobilität 2015 E-Mobilität im Unternehmen – reine Utopie oder sinnvolle Alternative? Diese Frage vertiefen international angesehene Experten aus Wissenschaft und Praxis beim Fachkongress E-Mobilität 2015 am 1. Oktober im Tech Gate Vienna in Wien. Anwendungsbeispiele als inhaltlicher Schwerpunkt KONGRESS Foto: Foto Wilke Fachliche Leitung und Moderation: DI Heimo Aichmaier, Geschäftsführer AMP Austrian Mobile Power Die Implementierung von Elektromobilität in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen ist das Thema des am 1. Oktober 2015 im Tech Gate Vienna in Wien stattfindenden Fachkongresses E-Mobilität 2015. Veranstalter ist W EKA FACHMEDIEN ÖSTERREICH mit den Magazinen „firmenwagen“ und „PUNKTUM“ in Kooperation mit AMP AUSTRIAN MOBILE POWER. Interdisziplinärer Erfahrungsaustausch Unter der fachlichen Leitung und Moderation von DI Heimo Aichmaier, Geschäftsführer von Austrian Mobile Power, werden in einem interdisziplinären Erfahrungsaustausch zwischen Experten, Anwendern und interessierten Unternehmen u.a. folgende Fragestellungen beantwortet: •Was gilt es bei der Implementierung von Elektromobilität in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zu beachten? •Wie sehen die steuerlichen und fördertechnischen Rahmenbedingungen in Österreich aus? •Ist ein elektrifizierter Fuhrpark nur imagefördernd oder auch wirtschaftlich sinnvoll? •Wie gestalte ich das Fuhrpark- und Lademanagement möglichst bedarfsgerecht? 46 Im inhaltlichen Fokus steht dabei insbesondere die Anwendung der Elektromobilität in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen bis hin zur urbanen Güterlogistik als besonders anspruchsvoller Anwendungsfall der Elektromobilität. Im Rahmen von Vorträgen und einer Fachausstellung kommen dabei sowohl Experten aus den Bereichen Forschung & Innovation sowie der Fahrzeug-, Ladetechnologie- und Serviceentwicklung zu Wort als auch Anwender, die ihre Erfahrungen hinsichtlich der Implementierung der Elektromobilität im Unternehmen schildern. Themenhighlights sind •Gesetzliche und steuerliche Rahmenbedingungen für Elektromobilität in Österreich •Innovationen im Bereich E-Fahrzeugtechnologie, Ladetechnologie und Services •Chancen & Wirtschaftlichkeit von Elektromobilität in Unternehmen •Forschung & Entwicklung im Zukunftsfeld „Elektromobilität“ •Anwendungsfelder & Best Practice Sensibilisierung und Erfahrungsaustausch Zielsetzung des Fachkongresses ist die Sensibilisierung von Multiplikatoren für das Thema Elektromobilität, ein Informationstransfer über Rahmenbedingungen, Innovationen und Einsatzbereiche sowie ein Erfahrungsaustausch und der Abbau von Berührungsängsten gegenüber Innovationen. Treffpunkt für Opinionleader Als Teilnehmer werden Opinionleader aus Politik und Verwaltung sowie Geschäftsführer und Entscheider aus der Wirtschaft erwartet, insbesondere Technologieexperten, Fahrzeughersteller, Energieversorger, Leasinggesellschaften, Behörden, Interessenvertretungen, Logistiker, Fuhrparkmanager und Nachhaltigkeitsbeauftragte. Informationen und Anmeldung zur Teilnahme unter: www.firmenflotte.at/emobilitaet www.traktuell.at 4 | 2015 Reifen l fuhrparkmanagement Niederquerschnittsreifen mit hoher Traglast Continental bietet einen neuen Antriebsreifen in der Dimension 315/45 R 22.5. Die Karkasse verfügt über hohe Traglast dank 0°-Technologie des Gürtels. Ein neu entwickeltes Laufflächendesign garantiert hohe Kilometerleistung und Kraftstoffeffizienz. Conti EcoPlus Zunehmend strengere Kontrollen bei der Einhaltung der zulässigen Gesamthöhe von Volumentransporten stellen Spediteure vor große Herausforderungen und fordern neue Fahrzeugkonzepte. Mit dem Conti EcoPlus HD3 hat der deutsche Premium-Reifenhersteller Continental erstmals einen Antriebsreifen für den exklusiven Einsatz an Lowlinern entwickelt. Der Reifen in der Dimension 315/45 R 22.5 ist speziell auf die Anforderungen im Segment Volumentransport ausgelegt und bietet trotz seines niedrigen Durchmessers eine Achslast von 11,6 t in der Zwillingsanordnung. Dank der Integration neuester Technologien ist der Niederquerschnittsreifen der niedrigste seiner Klasse und ermöglicht es, die Innenladehöhe des Trailers von drei Metern optimal zu nutzen, ohne dabei die maximal zulässige Gesamthöhe zu überschreiten. Herausforderung Maximalhöhe Die gesetzlich erlaubte Außenhöhe von vier Metern stellt Flottenbetreiber immer wieder vor große Herausforderungen. Mit dem Einsatz herkömmlicher Lkw-Reifen wie der 60er-Serie kann die gewünschte Innenladehöhe in der Regel nicht vollständig genutzt werden, ohne die zulässige Gesamthöhe zu überschreiten. Der neue Conti EcoPlus HD3 315/45 ist gezielt für den Einsatz an der Antriebsachse von Lowlinern ausgerichtet. Mit einem Durchmesser von nur 852 mm senkt er die Aufsattelhöhe der Zugmaschine ab, womit die erlaubte Außenhöhe nicht überschritten wird. Bei der Entwicklung des Reifens hat Continental intensiv mit den Herstellern von Zugmaschinen und Sattelzuganhängern zusammengearbeitet, die ihre Fahrzeugkonzepte insgesamt modifizieren mussten. Foto: Continental Modernste Technologie Der Conti EcoPlus HD3 315/45 weist einen deutlich geringeren Reifendurchmesser auf als ein Vergleichsreifen der 60er-Serie. In der Zwillingsanordnung bietet der Reifen dennoch eine Achslast von 11,6 t, da für die Konstruktion des Gürtels die 0°-Technologie eingesetzt wurde. Für die kürzeren Seitenwände des Niederquerschnitts- reifens wurde ein spezieller Karkassencord verwendet. Das besonders stabile, aber zugleich flexible Material lässt die Karkasse den punktuell hohen Biegebelastungen optimal standhalten. Der geringe Reifendurchmesser stellt auch an die Gummimischung für die Der Conti EcoPlus HD3 in der Lauffläche besondere Anforderun- Dimension 315/45 R 22.5 für gen. Niederquerschnittsreifen weisen den Einsatz an der Antriebsachse. Seinen optimalen Partner auf der aufgrund des geringeren Abrollum- Lenkachse findet der Niederquerfangs naturgemäß weniger Abriebvo- schnittsreifen in dem neuen Conti lumen auf. Die neu entwickelte Gum- EcoPlus HS3 in der Dimension 355/50 R 22.5 mimischung des Conti EcoPlus HD3 315/45 garantiert einen optimalen Abrieb der Lauffläche bei gleichzeitig geringem Rollwiderstand. Wie alle Reifen der Generation 3 von Continental basiert auch der Conti EcoPlus HD3 315/45 auf einer runderneuerungsfähigen Premiumkarkasse mit der patentierten AirKeep-Innenseele gegen schleichenden Druckluftverlust. Die nachschneidbaren Profilrillen verlängern das Reifenleben und zahlen auf die Wirtschaftlichkeit des Traktionsreifens ein. Die Seitenwand des Conti EcoPlus HD3 315/45 ist sowohl mit dem M+S-Symbol als auch mit dem Schneeflockensymbol (3-Peak-Mountain-Snow Flake, 3PMSF) gekennzeichnet. Das Conti EcoPlus-Portfolio wird in den kommenden Monaten mit dem Conti EcoPlus HS3 in der Dimension 355/50 R 22.5 ergänzt. Dieser Niederquerschnittsreifen für die Lenkachse ist gemeinsam mit dem Conti EcoPlus HD3 315/45 die optimale Bereifung für Sattelzugmaschinen im Volumentransport. Die Conti EcoPlus HD3 315/45 und der Conti EcoPlus HS3 355/50 erweitern die Reifenfamilie, die speziell auf den Langstreckeneinsatz und den Regionalverkehr mit häufiger Autobahnnutzung ausgerichtet ist. www.conti-online.com/www/transport_de_de FALKEN SAGT TANKE!* JETZT TANKGUTSCHEIN IM WERT VON 20 € SICHERN AKTIONSZEITRAUM: 01. April bis 31. Mai 2015 * AB 16 ZOLL* Details zu Teilnahmebedingungen unter: tankgutschein.falkenreifen.at Vom Rennsport auf die Straße. 4 | 2015 www.traktuell.at 47 falkenreifen.at fuhrparkManagement l Reifen Test the Max: Erste Zwischenbilanz Der Kmax Reifen beweist hohe Traktion und Wintertauglichkeit, wie Transporteure nach mehreren Monaten im Praxistest bestätigen. Die Teilnehmer des Goodyear Test-the-Max-Programms zeigen sich sehr zufrieden. Goodyear Die teilnehmenden Transporteure des großen Goodyear-Praxistests „Test the Max“ ziehen ein positives Zwischenfazit ihrer neuen Kmax-Bereifung. Unter www.testthemax.eu konnten Firmen der Transportindustrie von Anfang Juli bis Ende August 2014 die Teilnahme an dem Testprogramm gewinnen. Neben den Lkw-Neureifen der Kmax- und Fuelmax-Serie erhalten die Gewinner auch die konzerneigene Heißrunderneuerung der gewonnenen Reifen, wenn diese die Mindestprofiltiefe erreicht haben. Die laufleistungsoptimierten Lkw-Pneus wurden mehrheitlich im Oktober und November 2014 bei den Gewinnern montiert und konnten ihre besonderen Stärken bei Traktion und Wintertauglichkeit in der kalten Jahreszeit beweisen. Grundsätzlich eignen sich beide Produktlinien – sowohl die Kmax- als auch die verbrauchseffiziente Fuelmax-Serie – für einen ganzjährigen Einsatz. Die Antriebsachsrei- über die montierten Kmax-Pneus. „Das für den Test eingesetzte Fahrzeug wird uns mit einer jährlichen Fahrleistung von 250.000 Kilometern relativ schnell die gewünschten Ergebnisse liefern.“ Kötrans Logistics: „sehr laufruhig“ „Wir haben uns für den Kmax entschieden, um uns von der erhöhten Laufleistung selbst überzeugen zu können. Der erste Eindruck unseres Fahrers vom Kmax war schon einmal positiv. Er meinte gleich nach der ersten Woche, dass der Reifen sehr laufruhig ist, also kaum Geräusche verursacht“, erläutert Michael Straub, Geschäftsführer von Kötrans Logistics mit Sitz in Knittlingen im badenwürttembergischen Enzkreis. „Die hohe Zufriedenheit bei den Transportunternehmen freut uns sehr. Ihre unabhängigen Erfahrungswerte als Praxis-Anwender liefern uns die besten Argumente. Im nächsten Schritt stehen bei ‚Test the Max‘ harte Zahlen und Fakten über die außergewöhnliche Kraftstoffeffizienz der Goodyear Kmax-Bereifung bei der Spedition Nolde aus Gevelsberg zwischen Wuppertal und Dortmund. Geschäftsführer Michael Mertens zeigt sich „überaus zufrieden mit den Kmax-Reifen“ Bescheinigt dem Goodyear Kmax sehr gutes Handling bei Nässe und Schnee: Steffen Czaja, Fuhrparkleiter bei Krage & Gerloff Logistik aus Schwanebeck bei Magdeburg (links), bei der Überreichung der „Test-the-Max“-Urkunde durch Frank Edler, Gebietsleiter Lkw bei Goodyear Spedition Nolde: „überaus zufrieden“ Michael Mertens, Geschäftsführer der Spedition Nolde aus Gevelsberg zwischen Wuppertal und Dortmund, vermeldet: „Wir sind überaus zufrieden mit den Kmax-Reifen und können uns gut vorstellen, auch zukünftig auf die Premium-Produkte von Goodyear zu setzen. Wir haben den Reifen schon im Schnee gefahren und nur positive Erfahrungen gemacht. Traktion und Spurtreue sind bei Schnee und Nässe überragend.“ Krage & Gerloff Logistik: „sehr gutes Handling“ „Das Handling bei Nässe und Schnee hat sich bisher als sehr gut bewiesen. Wir sind gespannt, was wir nach einem Jahr für Testergebnisse präsentieren können“, berichtet Steffen Czaja, Fuhrparkleiter bei Krage & Gerloff Logistik aus Schwanebeck bei Magdeburg, 48 Fotos: Goodyear fen beider Reihen erfüllen die Anforderungen für Winterreifen und tragen nicht nur die M+S-Markierung, sondern auch das 3-Peaked-Mountain-Snow-Flake-Symbol (3PMSF). Dieses bestätigt, dass diese Reifen auch harte Schnee- und Winteranforderungen erfüllen. Berichtet von einem positiven Eindruck in Sachen Laufruhe des oodyear Kmax: Michael Straub, Geschäftsführer von Kötrans G Logistics mit Sitz in Knittlingen im baden-württembergischen Enzkreis (links), bei der Überreichung der „Test-the-Max“-Urkunde durch Wolfgang Bock, Gebietsleiter Lkw bei Goodyear Fuelmax-Serie und die hervorragende Laufleistung der Kmax-Reifen an – diese werden jedoch erst in einigen Monaten am Ende längerer Vergleichsperioden vorliegen“, sagt Michael Locher, Leiter Marketing Nutzfahrzeugreifen für Goodyear in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die vollständigen Aussagen der Tester samt weiterführenden Informationen und Bildmaterial sind auf der Test-the-Max-Webseite zu finden. www.testthemax.eu www.traktuell.at 4 | 2015 Reifen l fuhrparkmanagement point-S mit Hankook als neuer Präferenzmarke Der Reifenhersteller Hankook befindet sich in Österreich weiter auf Wachstumskurs. Seit 1. Februar dieses Jahres ist Hankook neue Präferenzmarke bei point-S Österreich. Qualität setzt sich durch! Hankook Aktuell umfasst das Netzwerk der point-S mit einem Marktanteil von rund 17 % über 60 Servicestationen in Österreich, an denen ab sofort flächendeckend Reifen von Hankook erhältlich sind. Beide Unternehmen zeichnen sich durch ihren hohen Qualitätsanspruch aus: „Die point-S setzt sich zum Ziel ihren Kunden jederzeit beste Servicequalität zu bieten. Wir wollen mit hochqualitativen Produkten Fahrern jederzeit das bestmögliche Fahrerlebnis bieten“, erklärt Claus Gömmel, Hankook Vertriebsdirektor für Süddeutschland, Schweiz und Österreich. „Gemeinsam können wir ab sofort unseren Kunden Premium-Service rund um Hankook PremiumReifen anbieten und gemeinsam die Nachfrage beim Endkunden ausbauen.“ Erweiterter Kundenkreis Claus Gömmel, Hankook Vertriebsdirektor für Süddeutschland, Schweiz und Österreich: „Gemeinsam können wir ab sofort unseren Kunden Premium-Service rund um Hankook Premium-Reifen anbieten“ Ihr Einstieg in die hochwertige Kent-Technologie zum Kleben, Grundieren und Reinigen Das erweiterte Sortiment ermöglicht point-S die Nachfrage nach hochqualitativen Reifen durch Endkunden wie auch im Flotten- und Leasingbereich ab sofort noch besser bedienen zu können. „Als point-S Österreich haben wir uns auf die Fahnen geschrieben, unseren Kunden exzellenten Service zu bieten. Dazu gehört selbstverständlich auch Reifenqualität, die rundum überzeugt. Wir freuen uns deshalb sehr, mit Hankook als neuer Präferenzmarke unseren Kunden ab sofort noch mehr Auswahl anbieten zu können“, ergänzt Michael Peschek, Geschäftsführer point-S Österreich. Reifenbranche bei Europa League Match von RBS Auch in dieser Saison sponsert Hankook wieder die Europa League und nützt die Networking-Möglichkeiten, die sich aus dieser Zusammenarbeit ergeben. Am 27. Februar war die Reifenbranche im VIPClub im Stadion in Wals-Siezenheim stark vertreten, ging es doch für Red Bull Salzburg darum, einen 1:2 Rückstand aus dem Hinspiel gegen Villarreal wettzumachen. Das Spiel begann nach Wunsch, denn Djuricin brachte die Hausherren rasch in Führung, allerdings folgte noch in Hälfte eins der Ausgleich. In der zweiten Halbzeit musste Didi Mateschitz‘ verjüngte Truppe die Konterstärke der Spanier zur Kenntnis nehmen und verlor schließlich mit 1:3. Der guten Stimmung im VIPClub tat dies keinen Abbruch und bei guten Weinen und einer Paella nach spanischem Originalrezept ließen die Gäste den Thomas Hoczwik (rechts) betreut für Hankook den österreiFußballabend angenehm chischen Markt in Österreich und konnte point-S-Geschäftsführer Michael Peschek begrüßen ausklingen. 4 | 2015 www.traktuell.at Ihre Bestellung! GV KENT Österreich Aumühlweg 21/TOP 212 A-2544 Leobersdorf T: 02256/65 58 03 [email protected] www.kepo.at 49 Partner l Aktuell Immer einen Schritt voraus Seit einigen Monaten werden Bremsbeläge der Marken Lumag und Breck in einem modernen Werk in Budzyn unweit von Posen in Westpolen produziert. Dort erfolgt die Einhaltung höchster Qualitätsstandards bei einer Fertigung unter umweltschonenden Richtlinien. „Modernste Fertigungsprozesse sorgen für höchste Produktqualität.“ Marek Zak, Vorstandsvorsitzender, Hauptaktionär und Firmengründer von Lumag Fotos: Lumag Lumag Der weltweite Autoteile-Markt verlangt den Herstellern immer höhere Standards ab und diesem Trend konnte sich auch der traditionsreiche polnische Hersteller von Bremsbelägen nicht entziehen. Bereits seit 27 Jahren in der Branche wurde vor Kurzem in Budzyn ein neues, modernes Werk eröffnet. Dort werden Scheiben- und Trommelbremsen von Lumag für Nfz und von Breck für Pkw hergestellt. Auf 19.000 m² ist ausreichend Kapazität vorhanden, um im großen Konzert der Kfz-Teilehersteller auf internationaler Ebene erfolgreich mitspielen zu können. Gegenwärtig gehen 80 % der Produktion in den Export, davon 60 % nach Westeuropa mit überwiegendem Anteil von Deutschland. In Österreich vertreibt Lumag seit Kurzem seine Lkw-Bremsenteile exklusiv über das Filialnetz der Matik Handels GmbH. Durch die Optimierung von Herstellungsprozessen und innovative Technologien garantiert das neue Werk nicht nur höchste Fertigungsstandards, sondern auch das von führenden Abnehmern erwartete Preisniveau. Das Reibbelagwerk von Lumag im westlichen Polen schließlich der sachgemäßen Verpackung und dem Versand der Produkte. „Lean Manufacturing“ lautet die Devise, die das Risiko von Verlusten, Fehlern und Stillständen minimiert und Leistung und Ergebnis maximieren. Denn Bremsbeläge von Lumag und Breck müssen sich in verschiedensten Fahrzeugen bei unterschiedlichsten Bedingungen mitunter auch in Extremsituationen bewähren. Geboten werden somit höchste Erstausrüstungsqualität und AftermarketStandard in Anlehnung an die Normen ISO/TS 16949. Der polnische Bremsbeläge-Hersteller übernimmt die volle Verantwortung für alle Produkte, die nicht nur in einem Forschungszentrum vor Ort, sondern auch in anderen F&W-Zentren sowie an Testrecken unter anderem in Polen, Deutschland, Österreich und Spanien auf Herz und Nieren gecheckt werden. Hochmodern und vollautomatisch Umweltfreundliche Fertigung Das neue Werk „spielt alle Stückerln.“ Hier erfolgen alle Prozesse der Bremsbelagfertigung, angefangen bei der Herstellung der Reibmischung, den verschiedensten Fertigungsschritten nach strengsten internationalen Qualitätskriterien mit laufender Kontrolle und Bei der Konzeption der neuen Fabrik wurde auf die Schonung der Umwelt Rücksicht genommen, wobei sich der moderate Energieaufwand auch positiv auf die Leistungsbilanz des Unternehmens auswirkt. Intelligent gesteuerte Wechselrichter regeln die Energieauf- Mischanlage 50 www.traktuell.at 4 | 2015 Aktuell l Partner nahme je nach Auslastungsgrad. Systeme der Luftzirkulation und die Heizung mit Infrarotstahlern erlauben eine preiswerte und effiziente Beheizung von Großflächen, indem Wärme dort konzentriert wird, wo sie wirklich gerade gebraucht wird. Durch die Installation von drei Filterstationen der Firma Scheuch konnte auch eine Reduktion des Lärmpegels erreicht werden. Hohe Produktqualität, soziale Verantwortung der Unternehmensleitung und ständiges Streben nach effizienten, aber auch ökologisch verträglichen Fertigungsprozessen sind die Faktoren, die den Alltag des Werks bestimmen und den Lkw-Lenkern und Autofahrern mit den Produkten der Marken Lumag und Breck höchste Zuverlässigkeit und Sicherheit garantieren. Und auf diese Weise erfüllt man täglich das Firmenmotto: „Immer einen Schritt voraus.“ Exklusiv-Interview mit Axel Frödrich TRAKTUELL: Sie haben vor Kurzem die Geschäftsführung bei der Firma Matik übernommen. Sind Programm erweiterungen geplant? Wird es neue Produktgruppen oder Marken im Ma tik Lkw-Teile Sortiment geben? Axel Frödrich: Die Programmerweiterung ist bereits voll im Gange. Die Kunden können ab sofort Spezialwerkzeug von SW-Stahl und Beta bei Axel Frödrich, Geschäftsführer Matik Matik beziehen. Im Bereich der Handels GmbH Werkstattausrüstung gibt es von Hebebühnen über Wucht- und Montiermaschinen ebenfalls ein sehr umfangreiches Programm. Besonders erfreulich ist, dass es uns gelungen ist den Bremsen-Erstausrüstungshersteller Lumag exklusiv für Matik Österreich und Slowenien zu gewinnen. Foto: Matik Mit Jahresanfang übernahm Axel Frödrich die Leitung der Firma Matik, die sich seit Jahren im Lkw-Teile-Vertrieb engagiert. „TRAKTUELL“ bat den neuen Geschäftsführer zum Interview. Entstaubungs- und Lüftungsanlage Wird Matik auch Lkw-Reifen ins Programm aufnehmen? Matik Kunden können seit einigen Wochen Lkw-Reifen beziehen. Speziell von Hankook haben wir ein sehr umfangreiches Lager, geliefert wird hier frei Haus. „Just in time“ wird auch im Lkw-Teile-Vertrieb immer wichtiger. Wird das Lieferservice von Matik weiter verbessert? Um das Lieferservice zu verbessern, wurde das Matik-Lager bereits optimiert. Derzeit arbeiten wir daran, die Belieferung der Kunden in ganz Österreich mehrfach täglich zu ermöglichen. Ausgezeichnet mit dem TRIGOS Tirol 2014 Wie entwickeln sich der Vertrieb und die Standorte in Slowenien? Die Entwicklung in Slowenien ist sehr positiv. Wir werden daher auch einen weiteren Standort eröffnen, um in Slowenien mit drei Standorten präsent zu sein. Welchen Umsatz peilen Sie bei Matik für dieses Jahr an und werden Sie das Personal erweitern? Durch die Fülle der gesetzten Maßnahmen werden wir den Umsatz deutlich steigern. Was das Personal angeht, so sind wir ständig auf der Suche nach engagierten Lkw-Profis. Vielen Dank für das Interview. 4 | 2015 www.diewildenkaiser.com Wenn „neue Besen kehren“, betrifft das meist auch Verände rungen im Vertrieb. Wie sind Sie mit der Entwicklung der Stand orte zufrieden? Man hört, dass sich im Westen Neues tun soll? Im Westen sehen wir noch großes Potenzial. Um auch dieses Potenzial auszuschöpfen, sind wir auf der Suche nach Kooperationspartnern. TOP-SERVICE FÜR IHRE HÄNDE! nelle Entdecken Sie professiofle & -p ge! Handhygiene ww w.hollu.com Jetzt Infofolder downloaden: Der Spezialist für Sauberkeit, Hygiene und Wohlbefinden. Julius Holluschek GmbH · A-6170 Zirl · Salzstraße 6 · Tel. +43 5238 52800 · www.hollu.com www.traktuell.at traktuell_hollucare-Daumen_90x125_2014_11_(1 Seite).indd 1 51 09:01 24.11.14 Partner l Aktuell Profi-Tipp für die Lkw- und Bus-Werkstätte Seit Jahrzehnten liefert Kent Hochleistungsprodukte für Reparatur und Instandhaltung in mehr als 30 Länder. Seit 1986 ist Kent mit einer Gerneralvertretung in Österreich tätig und hat für die Anforderungen von Lkw- und Buswerkstätten maßgeschneiderte chemische Produkte im Programm. tieren. Eine Serviceleistung, die sich im mitunter harten Werkstättenalltag bezahlt macht. Kent liefert eine umfangreiche Produktpalette, die im Wesentlichen aus Klebstoffen, Dichtmitteln, Klebebändern, Beschichtungen, Reinigungmitteln, Schmiermitteln, Elektroreparaturen, Polituren, Schweißtechnik, Bohrern, Werkzeugen, Schleiftechnik und NSF-Produkten besteht. Das richtige Produkt am richtigen Platz lautet die Devise von Kent. Kent Den Arbeitsablauf von Mitarbeitern in Lkw- und Buswerkstätten durch qualitativ hochwertige und funktionelle chemische Produkte zu erleichtern, ist seit jeher das Anliegen des renommierten Herstellers Kent. Die Mitarbeiter der Generalvertretung besuchen die Profis aus der Werkstätte gerne, um die verschiedensten anwendungsspezifischen Produkte vor Ort anschaulich zu demonstrieren. Für jeden speziellen Einsatzzweck hat Kent das passende Produkt, kein Fall ist zu schwierig. Der Kunde kann vom umfangreichen Branchen- und mehrfach erprobten Praxiswissen profi- Kent verfügt über eine vielseitig einsetzbare Palette an chemischen Produkten AUWA und WashTec sorgen für den notwendigen Glanz Zu den Bestsellern von AUWA in Österreich zählt unter anderem ShineTecs Über eine steigende Kundenzahl und neue Produkte für die TecsLine freut man sich bei der WashTec-Tochter AUWA. Der Waschanlagenhersteller hat 2008 den Reinigungschemie-Spezialisten übernommen und kann seither den Kunden maßgeschneiderte Komplettlösungen rund um die hochqualitative Fahrzeugwäsche anbieten. AUWA „In Österreich gibt es immer mehr Kunden, die alles aus einer Hand wollen. Diesem Wunsch können wir optimal entsprechen. Falls einmal Probleme auftreten sollten, gibt es einen einzigen Ansprechpartner für Waschanlage und Reinigungschemie“, erklärt Michael Neuhuber, Vertriebsleiter Chemie bei WashTec. Er ist seit 2010 im Unternehmen und neben seiner Funktion als Vertriebsleiter auch für die Region Mitte (Niederösterreich-West, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg) zuständig. Unterstützt wird er von den beiden Gebietsleitern Christian Friedwagner (Niederösterreich-Ost, Wien, Burgenland-Nord) und Otto Fasching (Osttirol, Steiermark, Kärnten, Burgenland-Süd). gespektrum jetzt ab: PowerTecs, der effiziente Vorreiniger mit LemonDuft, WheelTecs für die gründliche Reinigung von Felgen sowie PolishTecs, die hochwertige Schaumpolitur mit Berry-Duft. Dank optimalem Abperleffekt und großflächigem Aufriss setzt DryTecs, der innovative Trockner von TecsLine, neue Maßstäbe in Sachen Trocknung. Michael Neuhuber nennt als Bestseller das Premiumwachs RainTecs, das besonders im SB-Bereich in puncto Glanz und Duft neue Maßstäbe setzt, und die Glanzpolitur ShineTecs. Alle Produkte von AUWA sind als Hochkonzentrate erhältlich und weisen damit einen geringen Verbrauch auf. Das sorgt nicht zuletzt auch für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Foto: WashTec „Trend zur hochwertigen Fahrzeugwäsche“ „Es ist ein Trend zur hochwertigen Fahrzeugwäsche erkennbar und mit der Qualität unserer Produkte können wir diesem Qualitätsanspruch auch genügen“, hält der Vertriebsleiter fest. In diesem Zusammenhang passt es gut, dass die bewährte Reinigungs- und Pflegelinie TecsLine um vier neue Produkte ergänzt worden ist. So finden sich nun ein effizienter Vor- sowie ein gründlicher Felgenreiniger, eine hochwertige Schaumpolitur und ein innovativer Trockner im Programm. Insgesamt sind nunmehr zehn TecsLine Produkte verfügbar. Zur Best Performance Line zählen durchwegs bewährte Produkte: Für die Vorreinigung der Insektenentferner InsecTecs, der leistungsstarke Aktivschaum FoamTecs und das hocheffektive Spezial-Shampoo ShampooTecs, jeweils mit Lemon-Duft. Zur intensiven Wachspflege gehören das Premiumwachs RainTecs mit Cherry-Duft und die beiden Glanzpolituren ShineTecs und ShineTecs 2GO mit JasminDuft. Vier neue Produkte runden das vielfältige Reinigungs- und Pfle52 Experten in beiden Bereichen Das Serviceteam von WashTec punktet mit hohem Know-how: „Unsere 18 Techniker im Außendienst verfügen über das notwendige Expertenwissen, nicht nur hinsichtlich der Anlagen, sondern auch für den Einsatz der richtigen Waschchemie-Lösung“, hält Michael Neuhuber fest. Produkte von AUWA gelangen nicht nur bei WashTec-, sondern auch bei immer mehr Anlagen von Fremdanbietern zur Verwendung. „Seit Jahresanfang sind wir bei zwei großen Tankstellenund damit auch Waschanlagenbetreibern mit AUWA gelistet und konnten schon einige Pächter von den Vorzügen unsere Waschchemie überzeugen“, schließt der Vertriebsleiter. www.traktuell.at Michael Neuhuber, Vertriebsleiter Chemie bei WashTec: AUWA-Produkte kommen in immer mehr Fremdanlagen zum Einsatz 4 | 2015 Aktuell l Partner Handhygienesystem folgt individuellen Bedürfnissen Große Reichweiten, lange Nachfüllintervalle sowie die Anwendbarkeit für alle Handhygieneprodukte zum Schützen, Reinigen und Pflegen sind starke Argumente für nachhaltige Hygienespender. Hollu Ist erst einmal die Wahl für die passenden Handhygieneprodukte gefallen, stellt sich die Frage nach der geeigneten Verpackung: Tube oder Spender? Die Erfahrung zeigt: Vor allem in kleinen Betrieben mit wenigen Mitarbeitern machen Tuben Sinn – oder auch, wenn das Reinigungs- und Pflegesystem flexibel und mobil einsetzbar sein soll. Zu den größten Vorteilen eines Spendersystems zählt laut DI (FH) Andreas Marksteiner, Abteilungsleiter der hollu Anwendungstechnik, die berührungslose hygienische Entnahme, die eine Verunreinigung des Inhalts komplett ausschließt. Dieser portionierte und kontrollierte Verbrauch spricht auch aus wirtschaftlicher Sicht für ein Spen- dersystem. Große Reichweiten, lange Nachfüllintervalle sowie die Anwendbarkeit für alle Handhygieneprodukte zum Schützen, Reinigen und Pflegen sind weitere starke Argumente für nachhaltige Hygienespender. Während Tuben schneller verbraucht und somit regelmäßig ersetzt werden, sind Spendersysteme fix montiert. Nur wenn diese konsequent und korrekt gereinigt werden, lassen sich die hohen Anforderungen einer professionellen Handhygiene erfüllen. Im Gegensatz zu Lebensmitteln steht das Haltbarkeitsdatum bei Reinigungs- und Pflegeprodukten nicht so sehr im Vordergrund. Dennoch haben auch Handhygieneprodukte ein Ablaufdatum und sollten danach nicht mehr verwendet werden. www.hollu.com Foto: hollu Nachhaltige Spendersysteme ermöglichen eine hygienische Entnahme bei kontrolliertem Verbrauch Bewährtes Putztuch-System: Großer Komfort auch für kleine Betriebe Mewa „Wir sind für alle da. Und rechnen so, dass sich der Full-Service von Mewa Putztüchern bereits für Ein-Mann-Betriebe lohnt“, ist Bernd Feketeföldi, kaufmännischer Geschäftsführer von Mewa Österreich von der Rentabilität des Full-Service auch für Unternehmen mit weniger als drei Mitarbeitern überzeugt. Schmutziges abholen, Gewaschenes und Sauberes wieder anliefern lassen: Das Prinzip „Mehrweg“ ist praktisch und ökologisch sinnvoll. Das intelligente Mehrwegsystem von Mewa erspart dem Kunden den Organisationsaufwand für Beschaffung, Lagerhaltung und Logistik sowie die Einhaltung von Umwelt- und Entsorgungsvorschriften und die damit anfallenden Kosten. Die oft mit Ölen, Schmierstoffen oder Lösemitteln getränkten Tücher werden bei Mewa sorgfältig gewaschen und können anschließend wieder verwendet werden. Die Rückstände werden umweltfreundlich entsorgt. Mit einem Zertifikat garantiert Mewa die Verantwortung für alle relevanten Entsorgungs- und Umweltpflichten zu erfüllen, die im Zusammenhang mit den Tüchern entstehen. Das nach EN ISO 9001 und 14001 zertifizierte Mehrwegsystem lässt sich problemlos in betriebliche Abläufe integrieren und optimiert Qualitäts- und Umweltmanagementprozesse. Darüber hinaus muss sich der Unternehmer nicht mit der Frage auseinandersetzen, ob verschmutztes Einwegmaterial teuer als Bernd Feketeföldi, kaufmännischer Geschäftsführer von Sondermüll entsorgt werden muss. Mewa Österreich „Selbstverständlich müssen auch bei Transport und Reinigung von Mehrweg-Putztüchern Sicherheits- und Umweltpflichten eingehalten werden. Die Verantwortung dafür übernehmen aber wir als Textil-Dienstleister“, erklärt Bernd Feketeföldi. Putztücher für jeden Bedarf Das passende Tuch für die passende Anwendung: Kfz-Betriebe verwenden strapazierfähige MewaTEX-Putztücher mit roten Streifen für grobe Verschmutzungen durch Öl oder Fett 4 | 2015 Vier Gewebe-Qualitäten decken die Anforderungen und Ansprüche in Industrie, Handwerk und Werkstätten entsprechend ab. Mewa Putztücher kommen somit universell in allen Branchen zum Einsatz, ohne dafür unzählige Lösungen für viele unterschiedliche Spezialgebiete anbieten zu müssen. Die Tücher sind saugstark, strapazierfähig und formstabil. Sie lassen sich anhand eingewebter farbiger Streifen auf einen Blick dem jeweils passenden Einsatzbereich zuordnen. www.Mewa.at/Mewatex-putztuecher/putztuch-system www.traktuell.at 53 Fotos: Mewa Das Mehrweg-Prinzip ist praktizierter Umweltschutz. „Zu teuer“, wie viele kleine Kfz-Werkstätten, Handwerks- und Industriebetriebe vermuten, soll das System dabei aber keinesfalls sein. Partner l Werkstatt Foto: ZF Services Mit dem „Fliegenden Wechsel“ garantiert ZF Services die Lieferung eines Ecosplit IIIAustauschgetriebes binnen 24 Stunden ZF-Hochleistungsöle senken Kosten Hochwertige Getriebeöle für Nutzfahrzeuge von ZF Services ermöglichen längere Wechselintervalle und somit kürzere Standzeiten. Für optimale Betreuung sorgen 650 ZF Services-Partner weltweit. ZF Services Moderne Nutzfahrzeuggetriebe sind komplexe Systeme, die hohe Anforderungen erfüllen: Sie müssen zuverlässig funktionieren und maximalen Schaltkomfort bei langer Haltbarkeit bieten. Hochleistungs-Öle von ZF Services tragen erheblich dazu bei, Wartungs- und Betriebskosten zu senken. Für den fachmännischen Getriebeölwechsel bieten weltweit über 650 ZF ServicesPartner ein breites Dienstleistungsportfolio, das für Flottenkunden maßgeschneiderte Leistungen umfasst. Eigene Hochleistungsöle Eine wichtige Rolle spielt das Getriebeöl, denn es wirkt sich entscheidend auf die Getriebebauteile aus. ZF Services-Experten erklären die Vorteile eines Hochleistungsöls: „Günstige Öle werden den hohen Anforderungen oft nicht gerecht, die vermeintliche Ersparnis beim Kauf zahlt man über die Jahre unter anderem durch stärkeren Verschleiß oft wieder drauf. Der höhere Preis eines vollsynthetischen Öls amortisiert sich dagegen innerhalb von zwölf bis 18 Monaten.“ ZF Services hat deshalb eigene Hochleistungs-Öle im Programm – und setzt auf eine synchrone Entwicklung von Getriebe und Schmierstoff. Mit dem speziell auf Nutzfahrzeuge ausgelegten ZFEcofluid M verlängern sich die erforderlichen Ölwechselintervalle deutlich: Nur noch alle drei Jahre steht der Austausch an – statt jährlichem Wechsel wie bei Standard-Mineralölen. Das schont nicht nur das Budget, sondern auch die Umwelt. Die geringere Reparaturanfälligkeit und der hohe Schutz vor Verschleiß – etwa bei Verzahnungen, Lagern und Synchronisierungen – reduzieren außerdem die Stillstandzeiten. Im Vergleich zu mineralischen und teilsynthetischen Getriebeölen erhöht sich mit ZF-Ecofluid M auch der Getriebewirkungsgrad. So lässt sich der Kraftstoffverbrauch um bis zu 1 % senken – und eine jährliche Einsparung der Betriebskosten im dreistelligen Euro-Be54 reich erzielen. ZF Services bietet für die speziellen Anforderungen bei Stadt-, Linien- und Überlandbussen sowie Spezial- und Schienenfahrzeugen das ZF-Ecofluid A Life an. Es reduziert den Verbrauch, sorgt für eine effektive Nutzung der Motorleistung und schützt das Getriebe und seine Komponenten zuverlässig vor frühzeitigem Verschleiß. Alles aus einer Hand Ist es Zeit für den Getriebeölwechsel, steht ZF Services seinen Kunden weltweit mit über 650 Servicepartnern zur Seite. Allein in Deutschland gibt es 20 Servicestellen – elf eigene Standorte und neun Partnerbetriebe. Für jeden Kunden – ob Werkstattpartner, Flottenbetreiber oder Privatperson – bietet ZF Services dort die passende Dienstleitungen an: für Pkw, Nutzfahrzeuge, Busse, Bau- und Landmaschinen, Schiene und Marine. Dabei erhält der Kunde alles aus einer Hand: von Wartung, Reparatur oder variablen Servicepaketen inklusive Lifecyle-Cost-Verträgen über Präventivüberholung, Um- und Nachrüstung, Aufbereitung oder Austauschgetrieben bis hin zu Schulung oder Beratung. Die Prozesse selbst sind ganz auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet, die möglichst wenig Zeit und Kosten dafür investieren wollen, die Mobilität ihres Fahrzeugs zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Fliegender Wechsel Mit dem Angebot „Fliegender Wechsel“ ermöglicht ZF Services bei Getriebeschäden in kürzester Zeit wieder volle Mobilität: Das Komplettpaket kombiniert Produkte in Erstausrüsterqualität mit schnellem Vorort-Service und funktioniert Fahrzeughersteller-übergreifend. Für alle Ecosplit III-Standardgetriebe, mit und ohne Intarder, garantiert ZF Services eine 24-Stunden-Verfügbarkeit und ermöglicht so den schnellen Austausch des kompletten Aggregats. www.zf.com www.traktuell.at 4 | 2015 Aktuell l Partner Polen – großer Wachstumsmarkt für Europart Fotos: Europart Ein starker Fokus liegt bei Europart auf dem Netzwerkausbau in Mittel- und Osteuropa. Eine neue Niederlassung eröffnet im polnischen Siedlce. konferenz: „Die polnische Organisation besitzt vornehmlich Kompetenzen bei Trailer-Ersatzteilen und verfügt zudem über besonderes Know-how bei der Multimarken-Diagnose für Truck und Trailer.“ Die Niederlassung in Siedlce liegt strategisch besonders günstig direkt an der Autobahn A2, einer der bedeutendsten Ost-Westverbindungen Polens und Europas. Die A2 verbindet die wichtigsten mittelund osteuropäischen Wirtschaftszentren bis nach Russland hin miteinander. Wie in allen mittel- und osteuropäischen Märkten ist auch in Polen die Nachfrage nach Produkten der Europart Eigenmarke besonders hoch. Dabei schätzen die polnischen Kunden insbesondere die hohe Qualität der Europart Eigenmarkenprodukte, die in Deutschland auf Qualität überprüft und nach den höchsten Automotive Standards zertifiziert sind. Europart strebt die führende Position in ganz Mittel- und Osteuropa an und wird das Vertriebsnetz in dieser Region auf 100 Standorte ausweiten. Momentan ist der Nfz-Spezialist hier mit 69 Niederlassungen vertreten. Olaf Giesen steigt als Geschäftsführer bei Schlosser Europart ein Europart ist weiter auf Expansionskurs in Polen und eröffnet eine neue Niederlassung im polnischen Siedlce, rund 100 km östlich von Warschau. Nach seinen Standorterweiterungen in Bydgoszcz und Leszno Ende letzten Jahres baut der Nfz-Teilespezialist damit sein Netzwerk in Polen konsequent weiter aus, um eine landesweite Flächenabdeckung zu erreichen. Bereits heute verfügt Europart in Polen neben dem Hauptsitz mit Zentrallager in Wielu´n über landesweit 27 Niederlassungen. Im Rahmen einer Pressekonferenz in Siedlce betonte CEO Pierre Fleck: „Für Europart gehört Polen zum wichtigsten Wachstumsmarkt in Mittel- und Osteuropa. Daher investieren wir hier besonders stark in das Netzwerk und das Vertriebsteam.“ Mit seinen über 170 Mitarbeitern ist Europart Polska konstant auf Wachstumskurs. Landeschef Karol Prozner erklärte auf der Presse- Seit Anfang des Jahres ist Europart Vertriebschef für Deutschland, Österreich und Schweiz, Olaf Giesen, nun auch Geschäftsführer des Joint Venture Schlosser Europart und leitet fortan gemeinsam mit dem jetzigen Geschäftsführer Wolfram Schmeling die Standorte Berlin, Potsdam, Ludwigsfelde und Vogelsdorf. Anlässlich seiner neuen Position bei Schlosser Europart erklärte Giesen: „Die Region Berlin/Brandenburg besitzt für die deutsche und osteuropäische Logistikbranche einer der wichtigsten Verkehrsknoten und bietet daher große Wachstumspotenziale. Ich freue mich auf die gemeinsame Aufgabe mit Wolfram Schmeling. Auch künftig engagieren wir uns aktiv für die Zufriedenheit unserer Kunden.“ www.europart.at Europart (v.l.): Tomasz Górzy´nski, CFO Europart Polska S.A; CEO Pierre Fleck, Europart Group; Sławomir Wrona, Niederlassungsleiter Europart Siedlce; Karol Prozner, Landeschef Europart Polska S.A.; Yury Schevchenko, Head of Business Development Eastern Europe, Europart Group Olaf Giesen, Europart Vertriebschef D-A-CH ist nun auch Geschäftsführer des Joint Venture Schlosser Europart Glänzender Start in den Frühling Mit Reinigungstipps von winkler und den Produkten von Chemasol, der starken Marke für Pflege- und Wartungsprodukte, können Fahrzeughalter ihren Fuhrpark wieder fit für die schöne Jahreszeit machen. Auf zum Frühjahrsputz mit Produkten von Chemasol, erhältlich bei winkler 4 | 2015 www.traktuell.at Foto: Winkler Winkler In den ersten warmen Frühlingstagen hat der Fuhrpark eine gründliche Rundum-Pflege verdient. Gestartet wird mit einer Fahrzeugwäsche. Wichtig sind vor allem der Unterboden und die Radläufe, denn dort setzt sich das aggressive Streusalz fest. Das komplette Reinigerprogramm von winkler für Nutzfahrzeug und Werkstatt mit zahlreichen Tipps, Anwendungshinweisen und Übersichtsseiten finden Interessierte im Katalog „Werkstatt und Betriebsbedarf – Schmierstoffe, Reiniger und Lacke“. Gerne helfen auch die winkler Fachberater weiter. winkler Standorte sowie alle winkler Kataloge finden Nutzfahrzeughalter unter www.winkler.de 55 Partner l Aktuell Neue Chip-Tankkarte für die Transportbranche Gleich erkennbar: die AS 24 Tankstellen mit breiten Zu- und Abfahrten speziell für Lkw und Bus Seit über 20 Jahren ist AS 24, eine Tochtergesellschaft von Total, auf den Kraftstoffvertrieb für Transport profis spezialisiert. In insgesamt 27 Ländern in Europa, davon seit 15 Jahren in Österreich und acht Jahren in Slowenien hat sich AS 24 als Partner der Lkw- und Bus-Branche etabliert. AS 24 Mit ihrem Tankstellennetz speziell für Lkw und dem Ziel, die Tätigkeit der Spediteure im Alltag zu erleichtern, hat sich AS 24 schnell als einer der europaweit führenden Diesel-Anbieter für die Transportprofis entwickelt. Tankstellen an strategischen Standorten zur Vermeidung zusätzlicher Kilometer, in der Nähe der großen Verkehrsachsen und Logistikplattformen, sparen Zeit und Geld. damit ein Höchstmaß an Qualität und Sicherheit. Innovative Serviceleistungen mit bedienungsfreundlichen Instrumenten in Echtzeitüberwachung gewähren einen uneingeschränkten Komfort im Flottenmanagement: Aktivierungszeiträume, Anzahl der Tankfüllungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums, Feststellung der maximalen Abgabemenge, Deaktivierung- und Neuaktivierung der Karte, Erteilung, Einschränkung oder Verbot der Karte in gewissen Ländern und auch neue Anwendungsmöglichkeiten der Kundenportale auf Tablet Die AS 24 Doppelkarte Ideal, wenn die Long Vehicles von mehreren Fahrern benutzt werden: Die Fahrzeugkarte bleibt ständig im Führerhaus, die andere wird zur Identifizierung des Lenkers mitgeführt. Auch der Verbrauch im Detail nach Fahrzeug und Chauffeur mittels Eingabe eines Geheimcodes sorgt für gesicherte Nutzung. Es besteht außerdem die Möglichkeit, einen Grenzbetrag festzulegen, um das Risiko einer missbräuchlichen Benutzung einzuschränken. So ist auch kein menschliches Eingreifen zwischen Pumpe und Rechnungsstellung möglich. Chip & PIN Seit dem 1. Dezember 2014 bietet AS 24 in Kooperation mit Gemalto, dem weltweiten Pionierunternehmen im Bereich der Chipkarten-Technologie, eine neue Chip & PIN Tankkarte an und garantiert 56 Einfach und übersichtlich für Fahrer und Unternehmer: die Fleet Manager Apps von AS24 www.traktuell.at 4 | 2015 Aktuell l Partner oder Smartphone erleichtern dem Fahrzeughalter und dem Fahrer den Umgang mit seiner Mobilität. Mit dieser Innovation ermöglicht AS24 eine neue Dimension des Tankens und des Flottenmanagements, ergänzt die Serviceleistungen des Kraftstoff- und Mautangebots und stärkt die Rolle als einer der führenden Lieferanten von Mobilitätslösungen für Transportunternehmen. Menschen hinter dem Erfolg Natürlich stehen hinter jedem erfolgreichen Unternehmen auch erfolgreiche Menschen. Deshalb bat TRAKTUELL auch die Gebietsvertriebsleiter, die Visitenkarten von AS24 in Österreich, vor den Vorhang. Martin Preissler, Gebietsvertriebsleitung Ost für Niederösterreich, Wien, Burgenland, Steiermark, Kärnten, seit 2012 bei AS24, über seine Kundenerfahrungen: „Wichtig ist für mich, das richtige Service zur richtigen Zeit anbieten zu können. Zum Beispiel habe ich meinem größten Kunden die LEVY-Vignette für die Maut in England vorschlagen können, noch bevor Foto: AS 24 AS 24 Facts 24 Stunden/365 Tage 18.000 Kunden 750 Tankstellen in 27 Ländern Mautangebot in 20 Ländern 550.000 Karten 130.000 Telebadges PASSango® Diesel, Biodiesel und AdBlue Sicher wie eine BankomatKarte: Bargeldloses Tankservice und alles, was dazugehört von AS 24 Martin Preissler, Gebietsvertriebsleitung Ost für Niederösterreich, Wien, Burgenland, Steiermark, Kärnten Raimund Fritzer, Gebietsvertriebsleiter West für Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich sie in Kraft getreten ist. Es stärkt die Geschäftsbeziehung, wenn der Kunde weiß, dass man ihm wirklich zur Seite steht.“ Preissler, der im Jahr an die 60.000 km unterwegs ist, um seine Kunden zu besuchen, gefällt das selbstständige und interessante Arbeiten, auch jeden Tag unterschiedliche Charaktere zu treffen. Auch Raimund Fritzer, Vertriebsleitung West für Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich, seit 2009 beim Unternehmen, betreut an die 300 Kunden in seinem Gebiet: „Kein Tag ist wie der andere. Es gibt immer wieder Herausforderungen, weil kein Kunde dem anderen gleicht und seine eigenen Bedürfnisse hat. Flexibilität ist wichtig!“ www.as24.com Eröffnung der Ausstellung „supercharged“ Hotrod Die Prominenz reiste zur Vernissage der Austellung „supercharged – Knud Tiroch und die Hotrod-Szene“ im Art Room Würth Austria in Böheimkirchen Ausgelassen ging es bei der Vernissage von „supercharged – Knud Tiroch und die Hotrod-Szene“ am 16. März im Art Room Würth in Böheimkirchen, Niederösterreich, zu. Geschäftsführer Alfred Wurmbrand begrüßte unter den Gästen Landtagsabgeordneten Dr. Martin Michalitsch, der Grußworte von LH Dr. Erwin Pröll überbrachte, und den Bürgermeister von Böheimkirchen, NR Johann Hell. Christian Clerici hielt eine launige Laudatio auf seinen langjährigen Freund Knud Tiroch, der eine fixe Größe in der europäischen Hotrod-Szene ist und in seinem Hotrod-Hangar ein speziell für Würth modifiziertes Automobil-Kunstwerk, geschaffen hat, den Würth Rod. Dass Knud Tiroch auch ein begabter Maler ist, kann man nun im Art Room Würth sehen. In der Ausstellung sind neben zwei echten Hotrods auch 20 Bilder und Objekte bei freiem Eintritt zu besichtigen. Die Gemälde und Zeichnungen zeigen Tirochs Leidenschaft für Musclecars, Hot Rods und Pin-ups. www.wuerth-rod.at supercharged Foto: © Fotoprofis/Gerald Lechner Laufzeit der Ausstellung bis 2. Oktober 2015 Art Room Würth Österreich. Würth Straße 1, 3071 Böheimkirchen Mo – Do: 7.00 bis 17.00 Uhr Freitag: 7.00 bis 14.00 Uhr http://artroom.wuerth.at Eintritt frei! Knud Tiroch und Würth Österreich Geschäftsführer Alfred Wurmbrand mit dem Würth Rod 4 | 2015 www.traktuell.at 57 4 – 2015 DIE BÖRSE FÜR BAUMASCHINEN UND NUTZFAHRZEUGE Hilfe zur Selbsthilfe wirkt! Vertragshändler der MAN Truck & Bus Vertrieb Österreich AG Menschen für Menschen dankt für die Schaltung dieses Gratisinserates. „Wir haben heute genug zu essen. Unsere Mama hat einen Kurs von Menschen für Menschen besucht und viel über Obst- und Gemüseanbau gelernt.“ Helfen auch Sie! MAN TGM 15.240 4x2 BL, C-Fahrerhaus, Tipmatikgetriebe, EZ 06/2008, 137.000 km, Euro 4, Drei-Seiten-Kipper 4500 mm x 2420 m, x 600 mm Hirschmugl GmbH & Co KG A-8431 Gralla, Gewerbepark Nord 1 Tel. +43 (0)3452 / 84438-0 | Fax -18 www.hirschmugl.eu [email protected] Mobil: +43 (0)664 / 450 25 54 Hirschmugl GmbH & Co KG A-8483 Deutsch Goritz 78 Tel. +43 (0)7275-0, Fax DW 18 Spendenkonto: IBAN: AT28 3200 0000 0022 2000 BIC: RLNWATWW Online spenden: www.mfm.at/helfen GEBRAUCHTE TRANSPORTER 3,5T ZU PTO PREISEN Chevrolet Silverado Pickup 4x4 Sidestep – 6,5 Turbo-Diesel (190 PS), Automatik, Klima, Leder etc, 5-Sitzer, 3,5 to Anhängelast!! 153.000 km – Sehr guter Zustand! 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