Plenarvorträge PLENARVORTRÄGE AM DIENSTAG, 14. JULI Ilse Kamski Dr. Ilse Kamski Individuelles Fördern und Fordern an ganztägigen Schulen als pädagogische und organisatorische Herausforderung Individuelle Förderung hat die Vision, die Lernpotenziale aller Schülerinnen und Schüler voll auszuschöpfen und den unterschiedlichen (Lern) voraussetzungen aller Kinder und Jugendlichen Rechnung zu tragen. Trotz der Einigkeit über die Wichtigkeit individueller Förderung bleibt bislang unklar, was genau gefordert wird, wenn von individueller Förderung - im Kontext von ganztägigen Schulen – gesprochen wird. Der Blick auf die unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Angebote und Herausforderungen bietet die Chance, individuelle Förderung sowohl vor dem Hintergrund pädagogischer als auch organisatorischer Notwendigkeiten zu beleuchten. Aspekte wie die Berücksichtigung von Risiken für Klassenwiederholungen, die Entwicklung des Sozialverhaltens und Entlastungen für Familien dienen als Leitfiguren für den Vortrag. 09:00-10:30 Uhr PH Tirol, Großer Hörsaal Anmeldung: 7F4SHS5A04 Die Referentin hält am Nachmittag zusammen ein Vertiefungsseminar: Individuelle Förderung durch „Lernzeiten“ Herausforderungen und Konsequenzen, VA-Nr.: 7F4SPK5D05 Hinweis: Eine getrennte Anmeldung ist erforderlich! Henri Julius Univ.-Prof. Dr. Henri Julius Bindungsgeleitete Interventionen Kindliche Entwicklung vollzieht sich in Beziehungen. Dies gilt sowohl für die psychosoziale als auch für die emotionale und kognitive Entwicklung von Kindern. Das ist eine der zentralen Erkenntnisse der Psychologie und Neurobiologie in der letzten Dekade. Nicht gelingende Beziehungen zwischen Kindern und ihren primären Bezugspersonen sind demnach auch die Hauptursache für eine große Bandbreite von Verhaltensstörungen, emotionalen Störungen und Lernstörungen. Das von Prof. Dr. Henri Julius und Mitarbeitern entwickelte Konzept der „Bindungsgeleiteten, pädagogischen Interventionen“ geht davon aus, dass Störungen, die in Beziehungen entstanden sind, auch nur im Rahmen von Beziehungen wieder behoben werden können. Bindungsgeleitete Interventionen ermöglichen es professionell Handelnden, die Beziehungen zu den ihnen anvertrauten Kindern so zu gestalten, dass deren Entwicklung wieder tiefgreifend gefördert wird. Wissenschaftliche Evaluationen dieses Ansatzes belegen eindrucksvoll, dass sich durch ‚Bindungsgeleitete, pädagogische Interventionen’ Verhaltensstörungen und emotionale Störungen effektiv und nachhaltig reduzieren lassen, prosoziales Verhalten aufgebaut werden kann und sich das Leistungsvermögen betroffener Kinder stark verbessert. 11:00-12:30 Uhr PH Tirol, Großer Hörsaal Anmeldung: 7F4SHS5A05 Als Ergänzung zum Vortrag findet am Nachmittag ein Vertiefungsworkshop statt (siehe: 7F4SSK5D12). Sophia Bolzano Dr. Sophia Bolzano 10 Erziehen wir uns Kinder zur Unselbständigkeit? Eine diffuse Furcht vor den Bedrohungen dieser Welt treibt moderne Eltern dazu, jeden Schritt ihrer Kinder zu überwachen und jeglichen Freiraum zu kappen. Überbehütete Kinder können reale Gefahren schwer einschätzen - sogar ihre Gehirne verkümmern. 2) Wenn nicht anders angegeben finden die Veranstaltungen in der PH Tirol, Pastorstr. 7/Feldstr. 1 statt. 14:00-15:30 Uhr PH Tirol, Großer Hörsaal Anmeldung: 7F4SHS5A06 Veranstaltungen DIENSTAG, 14. JULI Nr. Titel Kurzinformation zum Inhalt Referent/in Termin1) Zeit Ort2) Zielgruppe/n PLENARVORTRÄGE 7F4SHS5A04 Individuelles Fördern und Fordern an ganztägigen Schulen als pädagogische und organisatorische Herausforderung Individuelle Förderung hat die Vision, Lernpotenziale auszuschöpfen und den unterschiedlichen (Lern)voraussetzungen aller Kinder und Jugendlichen Rechnung zu tragen, insbesondere auch in ganztägigen Schulformen. Der Vortrag beleuchtet Aspekte wie die Risiken für Klassenwiederholungen, die Entwicklung des Sozialverhaltens sowie mögliche Entlastungen für die Familien. Ilse Kamski 09:00-10:30 alle Schularten 7F4SHS5A05 Bindungsgeleitete Interventionen Kindliche Entwicklung vollzieht sich in Beziehungen. Wissenschaftliche Evaluationen belegen eindrucksvoll, dass sich durch „Bindungsgeleitete, pädagogische Interventionen“ Verhaltensstörungen und emotionale Störungen effektiv und nachhaltig reduzieren lassen, prosoziales Verhalten aufgebaut werden kann und sich das Leistungsvermögen betroffener Kinder stark verbessert. Henri Julius 11:00-12:30 alle Schularten Sophia Bolzano 14:00-15:30 VS, AHS-U, SO, BAKIP Als Ergänzung zum Vortrag findet am Nachmittag ein Vertiefungsworkshop statt (siehe: 7F4SSK5D12). 7F4SHS5A06 Erziehen wir uns Kinder zur Unselbständigkeit? Eine diffuse Furcht vor den Bedrohungen dieser Welt treibt moderne Eltern dazu, jeden Schritt ihrer Kinder zu überwachen und jeglichen Freiraum zu kappen. Überbehütete Kinder können reale Gefahren schwer einschätzen - sogar ihre Gehirne verkümmern. RAHMENPROGRAMM 7F4SHS5B02 good summer morning (Pilates) Gestärkt durch Aktivität und Zentrierung mit mehr Power und Kreativität in den Seminartag starten. Maria Seiwald 08:00-08:45 alle Schularten 7F4SHS5B06 Kulturen in der Küche (Amerika) Sie sind nach so viel Fortbildung hungrig? Dann schauen Sie vorbei und lernen die Esskultur anderer Ländern beim gemeinsamen Zubereiten und Genießen kennen! Monika Brunner Jaqueline Geyr 12:30-14:00 alle Schularten alle Schularten VERANSTALTUNGEN IN DER PH TIROL 1) 7F4SPP5D10 Brain Gym 1 Erlangung der Zertifizierung für BrainGym 1. Teilnehmer/innen erwerben Wissen und Fertigkeiten, um in ihren Lerngruppen/Klassen erfolgversprechend die gelernten Übungen einzusetzen. Ingeborg Weber Di, 14.07.15 08:30-18:00 Mi, 15.07.15 08:30-16:00 7F4SBS1D01 MUT TUT GUT (Vertiefung) Offene Bewegungsangebote für den motorischen Basisunterricht zum Erwerb von motorischen, sozialen und personalen Kompetenzen. Pädagoginnen/Pädagogen werden noch mehr neue innovative Möglichkeiten für den Bewegungsunterricht vermittelt. Sophia Bolzano 09:00-12:15 VS 7F4SSL1D01 Lesetheater in der Volksschule Im Lesetheater werden Texte plötzlich lebendig, da sie mit verteilten Rollen gelesen werden. Die Mischung von Theater, Spiel und Lesen wirkt sich positiv auf die Lesekompetenz aus. Vorstellung von Theorie und Praxis des Lesetheaters, Grundlagen der Theaterpädagogik und Tipps und Tricks für den Unterricht. Maximilian Kindler 09:00-12:15 VS 7F4SEL5D01 Sprache statt Gewalt Theaterpädagogik in der Schule Praxisorientiertes Arbeiten mit Kindern unter professioneller Anleitung anhand der Rotter-Methode; theaterpädagogische Übungen und Spiele; Gewaltprävention; Eva RedtenbacherKohout Costel Ciprian Nitisor 09:00-13:00 VS,SO, SEK 1 Dienstag, 14. Juli 2015, Abweichungen sind angeführt. 2) Wenn nicht anders angegeben finden die Veranstaltungen in der PH Tirol, Pastorstr. 7/Feldstr. 1 statt. 11 Veranstaltungen DIENSTAG, 14. JULI 12 1) Nr. Titel Kurzinformation zum Inhalt 7F4SSL1D00 Kasperl lernt lesen Lesekartei und Methoden für den lustbetunten Leseunterricht in der Volksschule von der Maria Breit 2. bis zur 4. Klasse. Dina Überall 09:00-13:00 VS 7F4SSL1D03 Ins Erzählen kommen. Mit Kindern Geschichten erfinden und aufschreiben Wenn Kinder Geschichten erzählen, öffnen sie anderen ein Fenster zu sich selbst. Erzählen Eva Maria Kohl kann man lernen. In kreativen Schreibszenarien können Kinder ermutigt werden, zu Papier und Stift zu greifen. Im Seminar wird erklärt, welches pädagogische Handwerkszeug nötig ist, um diese kreativen Prozesse auszulösen und sinnvoll zu begleiten. 09:00-16:15 VS 7F4SIM5D01 Hintergrundwissen und Unterrichtstipps (Aktivitäten und Hinweise auf Materialien) für Tipps für das Arbeiten mit Deutsch-als-Zweitsprache Anfänger/innen (BFU) den BFU-Unterricht mit Anfänger/innen in den Bereichen Aussprache. Schreibung und Artikelsystem (Artikelverwendung, Artikelregeln) Monika Mussak 09:00-16:45 VS, SEK 1, PTS 7F4SMA5D01 Parkettierungen und islamische Muster umgesetzt in GeoGebra Nach der Veranstaltung verstehen die Teilnehmer/innen die theoretischen Grundlagen ausgewählter Parkettierungen und islamischer Muster und können diese mit GeoGebra auf zwei verschiedene Arten nachkonstruieren. Michael Schneider 09:00-16:45 SEK 1, SEK 2 7F4SPP5D05 Bewusst-sein für Sprache Übungen und Impulse aus dem pädagogischen Theater; schreibdidaktische Hinweise, um die Sprach- und Sprechkompetenz und das Sprachbewusstsein von Schülerinnen und Schülern zu fordern und zu fördern Andrea Motamedi Andre Blau 09:00-17:00 alle Schularten 7F4SSK5D10 Humor macht Schule Durch Spiele und Übungen aus Clownerie und der Theaterpädagogik schärfen Sie spielend und übend die Wahrnehmung: für sich selbst, für die Anderen und für das sogenannte „Dazwischen“ bzw. „Darüberhinaus“. Sie werden sehen ... Silvia Plasser 09:00-17:00 Pflichtschulen 7F4SSK5D07 Konflikte miteinander lösen Konflikte sind Teil des Zusammenlebens. Anhand konkreter Beispiele aus dem Schulalltag werden verschiedene Konflikte beleuchtet und die Möglichkeiten der Bearbeitung und Lösung thematisiert. Silvia Krenn 09:00-16:45 alle Schularten 7F4SSK5D12 Bindungsgeleitete Interventionen Vertiefungsworkshop „Bindungsgeleitete, pädagogische Interventionen“ reduzieren Verhaltensstörungen und emotionale Störungen effektiv und nachhaltig, prosoziales Verhalten kann aufgebaut und das Leistungsvermögen betroffener Kinder stark verbessert werden. Der Vertiefungsworkshop baut auf den Vortrag vom Vormittag auf (siehe: 7F4SHS5A04) Henri Julius 13:45-16:45 alle Schularten 7F4SSI5D02 Mit „Leichter Sprache“ Inhalte für alle Schüler/innen zugänglich machen Das Konzept der „leichten Sprache“ als wesentlichen Teil barrierefreier Bildung kennenlernen und anhand praktischer Beispiele üben. Jens Danner 13:45-17:00 alle Schularten 7F4SSL5D02 Portfolioarbeit und Präsentationsmöglichkeiten Portfolios und Präsentationen eignen sich als Einzel- wie auch Gruppenarbeiten sehr gut zur inneren Differenzierung. In diesen vier Einheiten können Portfolioim Deutschunterricht Arbeit bzw. Präsentations- und Rückmeldetechniken als Möglichkeit für individuelle Stärkenverwirklichung der Schüler kennen gelernt werden. Martin Muigg-Spörr 13:45-16:45 SEK 1, PTS 7F4SFK1D01 Methoden und Praxismaterialien für einen sprachsensiblen Fachunterricht Einführung in das Thema „Sprachsensibler Fachunterricht“ Sprachsensible Praxismaterialien Sprachsensibilität in Schulbüchern Monika Steurer 14:00-17:15 SEK 1 7F4SPK5D05 Individuelle Förderung durch „Lernzeiten“ Herausforderungen und Konsequenzen Unter Zuhilfenahme von Theoriemodellen und Praxisbeispielen werden unterschiedliche „Lernzeiten“ als den Unterricht ergänzende Förderformate dargestellt und umfassend diskutiert. Der Workshop soll als Ideenbörse und Reflektionswerkstatt dienen. Ilse Kamski 14:00-17:15 alle Schularten Dienstag, 14. Juli 2015, Abweichungen sind angeführt. 2) Referent/in Wenn nicht anders angegeben finden die Veranstaltungen in der PH Tirol, Pastorstr. 7/Feldstr. 1 statt. Termin1) Zeit Ort2) Zielgruppe/n Veranstaltungen DIENSTAG, 14. JULI Nr. Titel Kurzinformation zum Inhalt Referent/in 7F4SGE5D30 Brotbacken wie ein Profi - kompetent und praxisnah für den Unterrichtsgebrauch Ausgehend von einem Grundteig werden viele verschiedene Brotarten und Gebäckformen abgeleitet. Karl Eller Termin1) Zeit Ort2) 14:30-18:15 Zielgruppe/n alle Schularten VERANSTALTUNGEN AN EXTERNEN ORTEN 7F4STE1E02 Werken im Jahreskreis Anfertigung verschiedenster Werkstücke - passend zu jahreszeitlichen Themenbereichen Irmgard Streng-Blütl - passend für jeden Schultyp. Experimentieren möglich; Angebote für TEX WE und TEC Lydia Thummer WE (auch in Kombination möglich) 7F4SCS1E01 Seminar für Beratungslehrer/innen: Lebensfreude durch Achtsamkeit Achtsamkeit durch Übung stärken und verfeinern Tatjana Marinell 09:00-17:00 Mils VS, SEK 1, SO 7F4SEL1E20 Schrift und Stift: Entwicklung der Graphomotorik im Erstschreibunterricht Graphomotorische Voraussetzungen für den Erstschreibunterricht; Verschiedenste Übungen zur Entwicklung und Förderung der hand- und graphomotorischen Geschicklichkeit besonders im Fach Bildnerische Erziehung Angelika Putz 09:00-17:00 Aldrans VS, SO, BAKIP, KG 7F4SGE1E01 Fachpraktische Konzepte für den EH-Unterricht von der Praxis für die Praxis Fachpraktischer Unterricht in EH im 2-Stunden-Block theoretisch und praktisch aufbereitet. Für alle EH-Lehrer/-innen, besonders für ungeprüfte Lehrer/-innen und Neulehrer/-innen, die im EH-Unterricht eingesetzt sind, zu empfehlen. Brigitta Neurauter 09:00-17:00 Silz VS, PTS 7F4SNA5E08 Naturpark Karwendel Junior-Ranger-Ausbildung Unterwegs im Naturjuwel Halltal, auf einer Wanderung über den Fluchtsteig zum Susanne Vianello traumhaft gelegenen Issanger wird bei einem Zwischenstopp in St. Magdalena das neue Anton Heufelder Junior-Ranger-Ausbildungsprogramm für Schulen vorgestellt. 09:30-17:00 Gnadenwald VS, SEK 1 7F4SPG5E02 Hall in Tirol mittelalterliche Salzstadt am Inn Kennenlernen der Stadt Hall als Beispiel einer mittelalterlichen Tiroler Stadt und Einbindung in die Tiroler Geschichte. Anton Prock 14:00-17:00 Hall in Tirol alle Schularten 7F4SPK2E01 „Das Letzte im Leben“ oder was hat der Tod mit mir zu tun? (Museumspädagogik) Eine Ausstellung zu Sterben und Trauer (1765-2015) zum 250. Todestag des Kaisers Franz I. Stephan von Lothringen setzt sich mit Fragen zu Tod, Trauer und Gedenken auseinander: Ausstellungsrundgang mit Kulturvermittlerin und anschließende Diskussion zum Thema mit Fachfrau aus dem Hospiz. Nina Mayer 13:30-17:00 Innsbruck alle Schularten Ausstellungsbesuch und Austausch über Möglichkeiten der Vermittlung des Themas im Unterricht. Nina Mayer Mi, 10.06.15 17:30-19:00 Innsbruck alle Schularten Di, 14.07.15 09:00-16:45 Kramsach Mi, 15.07.15 09:00-12:30 SEK 1 Achtung: Aktueller Hinweis auf eine Preview am 10.06.2015 7F4TPK5P20 * Anmeldung bis 10.05.15 1) Preview für Lehrer/innen zur Ausstellung: „Das Letzte im Leben. Eine Ausstellung zu Sterben und Trauer (1765 - 2015)“ Dienstag, 14. Juli 2015, Abweichungen sind angeführt. 2) Wenn nicht anders angegeben finden die Veranstaltungen in der PH Tirol, Pastorstr. 7/Feldstr. 1 statt. 13
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