EDITORIAL Sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Jahresprogramm 2015 und möchten Sie auf folgende neue Angebote aufmerksam machen: Spiritual Care - Qualifizierungskurs Palliative Care (3 x 1 Woche) mit Prof. Dr. Traugott Roser Weiterbildung Psychiatrieseelsorge – KSA-Kurs (6 x 1 Woche in 2 Jahren) Weiterbildung Traumazentrierte Seelsorge (4 x 1 Woche in 2 Jahren) Schauen Sie sich um auf den folgenden Seiten oder auf unserer Homepage: http://www.seelsorgeinstitut-bethel.de Weitere Veranstaltungsangebote von Bildung & Beratung Bethel finden Sie auf folgender WebSeite: http://www.bbb-bethel.de Wählen Sie für sich ganz persönlich das richtige Angebot aus. Zu allen Veranstaltungen beraten wir Sie gern. Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit mit Ihnen! Diakon Max Wulfmeier-Böhm Geschäftsführung Bildung & Beratung Bethel Pastorin Gaby Nelius Leitung 2 Unsere Ziele Kompetenzerweiterung in folgenden Bereichen: Personale und Kommunikative Kompetenz Seelsorge geschieht in Interaktion mit anderen Menschen und Systemen. Die Weiterentwicklung einer guten Selbst- und Fremdwahrnehmung, ein Bewusstsein für die eigene Rolle und die eigenen Potentiale sind Bestandteil aller Weiterbildungen. Spirituelle Kompetenz Seelsorgliches Arbeiten braucht ein Bewusstsein und eine Reflexion und Vertiefung mit eigenen existentiell-religiösen Fragen. Darüber hinaus werden in unseren Weiterbildungen liturgische Kompetenzen geschult. Forschungsergebnisse zum Stellenwert religiöser Coping-Strategien in Bezug auf Lebensqualität und Krankheitsverarbeitung werden vermittelt. Feldkompetenz Arbeiten in spezifischen Feldern von Seelsorge braucht detaillierte Kenntnisse über das jeweilige Feld, z. B. Kenntnisse über Krankheitsbilder, Krankheitsverarbeitung oder den Umgang mit Demenz. Institutionelle Kompetenz Es ist unser Ziel, die institutionellen Rahmenbedingungen von Seelsorge zu reflektieren und daraus eine Konzeption von Seelsorge zu entwickeln, die sowohl den eigenen Kompetenzen der Person als auch den Anforderungen der jeweiligen Institution entspricht. Interprofessionelle Kompetenz Seelsorge in Institutionen geschieht in multiprofessioneller Zusammenarbeit. Daher sind unsere Weiterbildungen offen für alle Berufsgruppen. Innerhalb der Weiterbildung arbeiten wir mit Fachdozenten und Fachdozentinnen aus den Bereichen Medizin, Psychotherapie, Pflege, Theaterwissenschaft und Theologie. Unsere Angebote Weiterbildungen und Seminare Kompetenzbereich Seelsorge im Krankenhaus Kompetenzbereich Seelsorge im Alter Kompetenzbereich Trauerbegleitung Kompetenzbereich Spezielle Seelsorgliche Themen Einzel-, Team- und Gruppensupervision Die Supervisoren/-innen bieten entsprechend der von ihnen vertretenen therapeutischen und methodischen Orientierung Supervision an, in der sie Einzelne und Gruppen begleiten (z. B. Teams aus diakonischen Einrichtungen, Pfarrer/innen einer Region, Ärzte oder Pflegepersonal usw.) und arbeitsbezogene Konflikte und Fragen der beruflichen Identität bearbeiten. Coaching Hier erhalten Sie kürzere, lösungsorientierte Beratung zu gezielten Fragestellungen wie zum Beispiel: Rollenwechsel, Bewerbungssituation, Führungsaufgaben. 3 Fortbildung für Mitarbeiter/-innen Auf Anfrage organisieren und gestalten wir Fortbildungen für Krankenhäuser, Heime und Beratungsstellen zu Themen aus den Bereichen von Seelsorge und Beratung sowie des heilenden und sozialen Handelns. Dabei arbeiten wir mit anderen Einrichtungen der Aus- und Weiterbildung zusammen. Fachberatung und Vorträge Unsere Supervisoren/-innen können als Referenten/-innen für Veranstaltungen im Feld von Seelsorge und Pastoralpsychologie angefragt werden und leisten fachliche Beratung (z. B. Aufgabe, Funktion und Organisation des seelsorglichen Dienstes im Krankenhaus). Zielgruppen unserer Kursangebote Das Angebot des Seelsorgeinstituts richtet sich an: Pfarrer/innen, Diakone/-innen, Vikare/-innen, Studierende an der FHdD sowie an andere kirchliche Mitarbeitende, die bereits haupt- oder nebenamtlich als Seelsorger/innen im Krankenhaus, in Altenheimen, in der Gemeinde, in diakonischen Einrichtungen oder an anderen Stellen in der Seelsorge bzw. der Sonderseelsorge tätig sind; Ehrenamtliche, die in der Seelsorge tätig sind; kirchliche Mitarbeitende, die sich auf einen seelsorglichen Dienst vorbereiten wollen; andere Interessenten/-innen (z. B. Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, Sozialarbeiter/innen, Erzieher/innen, Religionslehrer/innen, Psychologen/-innen), die den seelsorglichen Umgang mit Menschen in einem spezifischen seelsorglichen Kontext erlernen möchten und alle an unseren Themen Interessierte. 4 INHALTSVERZEICHNIS Kursnr. Titel Seite KOMPETENZBEREICH KRANKENHAUS K 422 K 413 K 414 K 415 Weiterbildung Psychiatrieseelsorge (KSA-Kurs, 6 x 1 Woche) .............................. 6 EKD-Fachkonferenz der Kinderklinikseelsorge Teil A ........................................... 7 EKD-Fachkonferenz der Kinderklinikseelsorge Teil B ........................................... 8 Thema: Jugendliche im Krankenhaus – eine spannende Herausforderung Seelsorge mit Herz, Mund und Händen … ........................................................ 9 (Ökumenischer Kurs) KOMPETENZBEREICH ALTENSEELSORGE K 416 K 417 Spiritual Care (3 x 1 Woche) .............................................................................. 9 Moderation ethischer Fallgespräche in der Altenhilfe ........................................ 11 KOMPETENZBEREICH TRAUERBEGLEITUNG K 418 K 419 Trauer nach einem Suizid – (k)eine Trauer wie jede andere? ............................. 12 Erinnerungen ermöglichen, Retraumatisierung vermeiden ................................ 12 KOMPETENZBEREICH SPEZIELLE SEELSORGLICHE THEMEN K 420 K 423 K 410 K 410/3 K 410/4 K 421 Kursleitungstraining (2 Module) ....................................................................... 13 Weiterbildung Traumazentrierte Seelsorge (4 x 1 Woche) ................................. 13 Weiterbildung Körperorientierte Seelsorge ....................................................... 15 Aggression/Depression – Leiden/Freude im seelsorglichen Arbeiten ................... 15 (Körperorientierte Seelsorge) Begleitung kranker, sterbender, trauernder Menschen ..................................... 16 (Körperorientierte Seelsorge) Spiritualität/Glaube und Körper in der Seelsorge .............................................. 17 (Körperorientierte Seelsorge) Unsere üblichen Kurszeiten .................................................................................................... 18 Kontakte unserer Seminarhäuser ............................................................................................ 18 5 KOMPETENZBEREICH KRANKENHAUS K 422 Weiterbildung Psychiatrieseelsorge 2015/2016 KSA-Kurs (6 x 1 Woche) Eingeladen sind vor allem Seelsorgerinnen und Seelsorger in psychiatrischen Handlungsfeldern bzw. mit Schwerpunkt bei psychisch Kranken. Seelsorgerinnen und Seelsorger begegnen psychisch kranken oder behinderten Menschen in verschiedenen Kontexten: in der Gemeinde, im Krankenhaus, hier vor allem in psychiatrischen Kliniken oder Fachabteilungen, in Wohn- und Pflegeheimen. In mehrfacher Hinsicht ist dies eine besondere Herausforderung: Die Erkrankungen (Depression, Schizophrenie, Persönlichkeitsstörungen) stellen mit ihren Symptomatiken hohe Anforderungen an die Kontakt- und Beziehungsfähigkeit der Seelsorgenden. Die Bedeutung, die Religiosität und Glaube bei psychischen Erkrankungen haben (z. B. „religiöser Wahn“, „neurotische Schuldgefühle“) und die manchmal unkonventionelle Auseinandersetzung psychisch kranker Menschen mit (religiösen) Symbolen und Symbolhandlungen, fordern die Seelsorgenden heraus. Schließlich besteht eine besondere Notwendigkeit der Rollenklärung im Miteinander und/oder Gegenüber zu Mitarbeitenden der therapeutischen Fachdisziplinen. Auf diesem Hintergrund beinhaltet der Kurs folgende Schwerpunkte: 1. Woche: Die Person des Seelsorgers/der Seelsorgerin Schwerpunkt: Biographiearbeit; religiöse Sozialisation, Familienrekonstruktion (Genosoziogrammarbeit) 2. Woche: Psychiatrische Institutionen; Psychosoziale Netzwerke, Arbeit mit Angehörigen evtl. Exkurs: gemeindenahe Psychiatrie 3. Woche: Psychiatrische Störungsbilder Schwerpunkt: Schizophrene Psychosen; Glaube und Wahn; Glaube und Spiritualität als Ressource 4. Woche: Psychiatrische Störungsbilder Schwerpunkt: Depression; Manie, Suizid 5. Woche: Psychiatrische Störungsbilder Schwerpunkt: Persönlichkeitsstörungen; Grundlagen der Psychotraumatologie 6. Woche: Rolle der Seelsorge in der Psychiatrie; Seelsorgekonzeptarbeit Wir arbeiten durchgängig mit den traditionellen Elementen der Klinischen Seelsorgeausbildung: Selbsterfahrung in der Gruppe, Arbeit an Gesprächsprotokollen und Fällen aus dem eigenen Praxisfeld, Theorieeinheiten, Predigtbesprechungen, Einzelsupervisionen unter Einbeziehung von kreativen Einheiten. 6 Diese Weiterbildung erfüllt die Rahmenbedingungen für fraktionierte Kurse in Klinischer Seelsorge-Ausbildung. (KSA-DGfP). Ein ausführliches Curriculum kann im Seelsorgeinstitut Bethel angefordert werden. Das spezielle Anmeldeformular finden Sie auf unserer Web-Seite unter K 422 oder ist beim Seelsorgeinstitut erhältlich. Termine: Teile I bis III: Teile IV bis VI: Anmeldung: Auswahltag: 8. Mai 2015 15.06. – 19.06.; 31.08. – 04.09.; 07.12. – 11.12.2015 07.03. – 11.03.; 30.05. – 03.06.; 05.09. – 09.09.2016 bis zum 30. März 2015 Leitung: Dr. Dr. h. c. Gábor Hézser Gaby Nelius Haus Nazareth, Bethel, Auswahltag Haus der Stille, Bethel 445,- €/Woche 75,- € für Auswahltag für 6 Einzelsupervisionsstunden für Auswahltag: evtl. Verpflegung Tagungsorte: Kursgebühr: Gebühr: Zusätzl. Kosten: K 413 Fachkonferenz des Konvents der Seelsorger/innen in Kinderkliniken Und auf Kinderstationen im Bereich der EKD Teil A Thema: Jugendliche im Krankenhaus – eine spannende Herausforderung „Kollegialer Austausch, Berichte aus den Landeskirchen, berufspolitische Arbeit der Fachkonferenz des Konvents, sowie ein Kontakt mit der Kirchenleitung“ Impulsreferat: „Man müsste ein Feuer anzünden“ Die Begleitung von Jugendlichen im Krankenhaus aus der Perspektive einer Kunsttherapeutin Als Auftakt zur Tagung wird uns Rosita Wünderich, Kinder- und Jugendlichen-psychotherapeutin, Kunsttherapeutin, Med. Hochschule Hannover, mit Beispielen aus ihrem Erfahrungsfeld für das Thema erwärmen. Termine: 13.01. - 14.01.2015 Anmeldung: bis zum 3. Dezember 2014 (Bitte melden Sie sich mit dem Formular „Anmeldung für Weiterbildungen“ an. Für Ihre Buchung im Seminarhaus kreuzen Sie bitte Entsprechendes an.) Beginn: Montag um 14:30 Uhr Ende: Dienstag um 13:00 Uhr Sprecherinnen: Heike Kassebaum Gisela Schwager Referentin: Rosita Wünderich Tagungsort: Hanns-Lilje-Haus, Hannover Gebühr: ca. 15,- € 7 K 414 Fachkonferenz des Konvents der Seelsorger/innen in Kinderkliniken Und auf Kinderstationen im Bereich der EKD Teil B Thema: Jugendliche im Krankenhaus – eine spannende Herausforderung Jugendliche im Krankenhaus stehen selten im Focus der Klinikseelsorge. Dabei erleben Jugendliche, die akut oder chronisch krank sind, eine gewaltige Unterbrechung ihrer Identitätsentwicklung. Plötzlich sind die Eltern wieder ständig präsent, die Bindung muss neu geklärt werden. Die Beziehung zur Peergroup und andere Sozialkontakte werden erschüttert, Zukunftsentwürfe, Sexualität, Selbst- und Weltbild müssen oft neu konstruiert werden. Doch wie suchen wir überhaupt Kontakt zu Jugendlichen in der Klinik (scheu und verlegen, resigniert oder neugierig …??) Wie können wir als Seelsorger/-innen in solchen herausfordernden Lebenslagen unterstützende und „jugendkompetente“ Begleiter/-innen sein oder werden? Auf dieser Fachkonferenz setzen wir uns mit dem besonderen Kontext und Krankheitserleben von jugendlichen Patienten/-innen auseinander und den Konsequenzen für unsere seelsorgliche Praxis. Termine: 13.01. - 16.01.2015 Anmeldung: bis zum 3. Dezember 2014 (Bitte melden Sie sich mit dem Formular „Anmeldung für Weiterbildungen“ an. Für Ihre Buchung im Seminarhaus kreuzen Sie bitte Entsprechendes an.) Beginn: Dienstag um 14:00 Uhr Ende: Freitag um 13:00 Uhr Leitung: Heike Kassebaum Gisela Schwager Referenten/-innen: Thomas Kabel, bekannt durch die Arbeit an der „Liturgischen Präsenz“. Wir setzen uns praktisch mit dem „Erstkontakt mit Jugendlichen am Krankenbett“ auseinander. Prof. Dr. Heike Ohlbrecht, Soziologin, Magdeburg Nadine Katharina Miketta, Erziehungswissenschaftlerin, Siegen Jungsein trotz Krankheit mit Risiken und neuen Chancen – Entwicklungsaufgaben und Bewältigungsstrategien. Tagungsort: Hanns-Lilje-Haus, Hannover Kursgebühr: 310,- € Die Kursgebühr wird in der Regel vom Arbeitgeber übernommen; sollten Sie Schwierigkeiten bei der Finanzierung haben, können Sie uns kontaktieren. 8 K 415 Seelsorge mit Herz, Mund und Händen … Einführung in die Kinderkrankenhausseelsorge (Ökumenischer Kurs) „Und was machst du hier?“ fragt ein kleiner Junge die Seelsorgerin im Kinderkrankenhaus. Welche Aufgaben die Seelsorge in der Kinderklinik hat oder haben kann, wem sie sich zuwendet und welche Möglichkeiten der Kommunikation es gibt, soll in diesem Kurs gemeinsam bedacht und für die Praxis erprobt werden. Was bedeutet also Seelsorge im Kinderkrankenhaus? Wie bekomme ich Zugang zu Kindern, Eltern und anderen Zugehörigen? Welche Rolle hat der oder die Seelsorgende in der Kooperation mit anderen Professionen? Spiel, Spaß und Nonverbale Kommunikation als Teil der Seelsorge? Wie gestalten wir Rituale, Segnungen und Gottesdienste im Kinderkrankenhaus? Wie begleite ich Trauernde und Sterbende und wie komme ich selbst mit schwierigen Situationen zurecht? Die Möglichkeiten und Grenzen der Kinderkrankenhausseelsorge auszuloten, dazu lädt dieser Kurs ein. Praxisnah und prozessorientiert wollen wir an diesen Themen arbeiten und über den gemeinsamen theoretischen Austausch hinaus auch kreativ sein. Eigene Fallbeispiele können eingebracht werden. Für Neueinsteiger und „alte Hasen“, für Neugierige und Erfahrene in der Kinderklinik und auf Kinderstationen ist dieser Kurs gedacht und für alle, die Interesse an der Arbeit haben und in einem Praxisfeld mit Kindern arbeiten. Termine: Anmeldung: 04.05. - 08.05.2015 bis zum 25. März 2015 Leitung: Beate Bühler-Egdorf, Kinderkrankenhausseelsorgerin Christine Randelhoff, Kinderkrankenhausseelsorgerin Haus der Stille, Bethel 410,- € Tagungsort: Kursgebühr: KOMPETENZBEREICH ALTENSEELSORGE K 416 Spiritual Care Qualifizierungskurs Palliative Care (3 x 1 Woche) Spirituell Begleiten mit Schwerpunkt Spiritual Care im Bereich Altenheime und ambulante Altenpflege für Seelsorgende und andere Berufsgruppen PALLIATIVE CARE dient der Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung konfrontiert sind. Dies geschieht durch Vorbeugung und Linderung von Leiden mittels frühzeitiger Erkennung, hoch qualifizierter Beurteilung und Behandlung von Schmerzen und anderen Problemen physischer, psychosozialer und spiritueller Natur. (WHO 2002) 9 Seelsorgende, die als Teil eines multiprofessionellen Behandlungsteams Alten Menschen in Institutionen der Altenhilfe begleiten, müssen einerseits mit Situationen und Prozessen des Alterns, Situation schwerer Krankheit, Sterben und Trauer, andererseits mit der Arbeitsweise der anderen Berufsgruppen vertraut sein und darin eigenes Handeln transparent vermitteln. Inhalte und Methoden Die Teilnehmenden lernen mit Dozierenden anderer Disziplinen Grundlagen und Arbeitsweisen der anderen Berufsgruppen (Medizin, Pflege, Psychologie, Sozialarbeit) kennen, erarbeiten das Besondere der eigenen Tätigkeit und benennen Schnittfelder und Grauzonen (z. B. Schweigepflicht). Sie besprechen Fallbeispiele aus eigener und fremder Praxis und erleben Modelle der Umsetzung. Weitere Schwerpunkte sind das Nachdenken über eigene Spiritualität, spirituelle Bedürfnisse und Ressourcen von Alten Menschen sowie Sterbenden und ihrer Zugehörigen und die Vielfalt spiritueller und ritueller Begleitung. Darüber hinaus wird der Begriff Spiritualität in seiner historischen, biblischen und theologischen Bedeutung diskutiert. Aktuelle ethische und theologische Themen (z. B. Gabe von Flüssigkeit und Ernährung, ärztlich assistierter Suizid, Euthanasie, Schuld, Sterben und Hoffnung, Rituale und Sakramente) werden im Kurs mit Referierenden besprochen. Der Kurs gibt Impulse für die tägliche Arbeit in Institutionen der Altenhilfe und der Gemeinde, für die Weiterentwicklung des eigenen Seelsorgeverständnisses, und die ökumenische Zusammenarbeit. Der 3-Wochen-Kurs umfasst in Analogie zum Qualifizierungskurs „Palliative Care für Fachkräfte aus psychosozialen Arbeitsfeldern“ 120 Unterrichtseinheiten. Diese im Rahmen der DGP entwickelten Curricula entsprechen den gesetzlichen Anforderungen der ambulanten und stationären Hospizarbeit und Palliativmedizin (§§ 39 a I S.4, II S. 6, 132d i. V. m. §37b SGB V). Die Kursteilnahme wird mit einem Zertifikat bescheinigt. Im Rahmen des Kurses wird eine schriftliche Fallarbeit verfasst. Impulsreferate, Diskussionsrunden, Gruppenarbeit, Fallbesprechungen, Selbsterfahrung Zielgruppe: Seelsorgende und andere Berufsgruppen Voraussetzung: Praxisfeld im Bereich Seelsorge im Alter, im palliativen Kontext, in Institutionen der Altenhilfe, pastoralpsychologische Kompetenz Teilnahmezahl: Termine: Teil I: Teile II und III: Anmeldung: Leitung: Tagungsort: Kursgebühr: 24 21.09. – 25.09.2015 22.02. – 26.02.; 19.09. – 23.09.2016 bis zum 12. August 2015 Gaby Nelius Frauke Niejahr Prof. Dr. Traugott Roser Haus der Stille, Bethel 550,- €/Woche 10 K 417 Moderation ethischer Fallgespräche in der Altenhilfe (2 Module) Gemeinsam Verantwortung tragen Ethikberatung für Menschen in der Altenhilfe und Altenheimseelsorge Ethik spielt eine zunehmend wichtige Rolle in der stationären wie ambulanten Altenhilfe. In der Begleitung alter und sterbender Menschen in Senioren- und Pflegeheimen, in der ambulanten Altenpflege, aber auch in der häuslichen Pflege durch Angehörige stehen Pflegende, Angehörige, Seelsorgende und Hausärzte immer wieder vor schwierigen Situationen und Entscheidungen. Das gilt vor allem dann, wenn sich der alte Mensch aufgrund einer vorangeschrittenen Demenz oder einer anderen Erkrankung nicht mehr selbst klar äußern kann. Wie können unter solchen Bedingungen ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben und Sterben realisiert werden? Ganz wichtig sind die Menschen, die vor Ort die Bewohnerinnen und Bewohner, sowie ihre Angehörigen ethisch kompetent begleiten, und die Strukturen, in denen sie das tun. Die Verbesserung der ethischen Kompetenz in Einrichtungen der Altenhilfe, gegebenenfalls die Einrichtung von Ethikkomitees in Alten- und Pflegeeinrichtungen, kann helfen, vor Ort schwierige Entscheidungen zu treffen und unklare Situationen zu klären. Das Fortbildungsangebot bietet eine grundlegende Einführung in Methoden ethischer Entscheidungsfindung im Kontext der Altenpflege, in organisationsethische und anthropologische Hintergründe. Anhand von konkreten Fällen und unter Bezugnahme auf eigene Erfahrungen der Teilnehmenden wird die Praxis der Ethikberatung eingeübt. Themen der Fortbildung: Meine persönliche ethische Kompetenz Reflektion des eigenen Menschenbildes als Grundlage ethischer Entscheidungsfindung Ethische Herausforderungen in meinem Tätigkeitsfeld Grundbegriffe der Anthropologie und Ethik Mein Praxisfeld und meine ethische Kompetenz Praktische Übungen ethischer Beratung Praxisreflexion der Wertsysteme im Tätigkeitsfeld Kennenlernen und Reflektieren von Ethikberatungsmodellen Transfer des Erlernten in das eigene Praxisfeld Beschreibung einer ethischen Reflexion an einem frei gewählten Beispiel der eigenen Praxis (Kurzbericht) Meine Erfahrungen mit der Ethikberatung Reflexion der eigenen Ethikberatung Besprechung der Praxisbeispiele Die Weiterbildung orientiert sich am Curriculum der AEM (Literaturangabe) Absolventen/-innen können nach erfolgreich abgeschlossener Weiterbildung einen Antrag bei der AEM zur Anerkennung als Ethikberater/Ethikberaterinnen stellen, der die Kompetenzstufe 1 bescheinigt. 11 Termine: Teil I: Teil II: Anmeldung: Leitung: Referent: Tagungsort: Kursgebühr: 26.10. – 28.10.2015 11.04. – 13.04.2016 bis zum 16. September 2015 Kathrin Holthoff Angela Kessler-Weinrich Dr. Klaus Kobert Haus der Stille, Bethel 260,- €/Modul KOMPETENZBEREICH TRAUERBEGLEITUNG K 418 Trauer nach einem Suizid (k)eine Trauer wie jede andere? Ein Suizid wird von den Angehörigen als Katastrophe empfunden; die Umwelt reagiert häufig mit Ratlosigkeit, unterschwelligen Schuldzuweisungen und geht den Angehörigen oft aus dem Weg. Der Trauerprozess nach einem Suizid ist meist ein erschwerter Trauerprozess, die Gefühle der Hinterbliebenen sind manchmal heftiger oder einseitiger als in anderen Trauerprozessen, die äußeren Bedingungen sind meist beunruhigender und angsteinflößender als bei anderen Todesursachen. Die Trauer, die nach jedem Verlust und Todesfall notwendig ist, wird so erschwert. Häufig steht die Ursache des Todes so im Mittelpunkt, dass die Trauer wenig Raum bekommt. Aber – auch ein Mensch, der sich das Leben genommen hat, ist gestorben. Es gilt, seinen Tod zu verarbeiten, sein Leben zu verabschieden. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den verschiedenen Aspekten im Zusammenhang mit der Trauer von Menschen nach Suizid und der Frage, wie wir Ihnen hilfreich begegnen können. Termine: Anmeldung: 20.04. – 22.04.2015 bis zum 11. März 2015 Leitung: Tagungsort: Kursgebühr: Heike Kassebaum Elke Trevisany Haus der Stille, Bethel 240,- € K 419 Erinnerungen ermöglichen – Retraumatisierung vermeiden Pendelnde Gesprächsführung in der Trauerbegleitung Wie gelingt ein Beratungsgespräch, in dem das erlebte Leid gewürdigt wird, aber auch Bewältigungsstrategien und Lebensfreude Raum haben? Was können wir tun, wenn belastende oder sogar traumatische Bilder aus Krankheits- und Sterbesituationen alle positiven Erinnerungen überlagern? Können Einzelgespräche und Gruppentreffen so gestaltet werden, dass Gefühle erlebbar sind ohne zu überwältigen? 12 Erschreckende Erlebnisse drängen sich besonders in Gruppensituationen in den Mittelpunkt, wie können auch andere Facetten der Erinnerung spürbar gemacht werden? Sind Trauernde offen für Stabilisierungsübungen? Wo ist die Grenze zur Traumatherapie? Und nicht zuletzt - wie setzen wir unsere eigenen Ressourcen und Selbstschutz-Möglichkeiten ein angesichts der überwältigenden Erfahrungen, die Trauernde uns mitteilen? Die „Pendelnde Gesprächsführung“ beruht auf einer ressourcenorientierten Haltung, sie ist geeignet für Einzelgespräche und Gruppensituationen. Verschiedene Methoden und Fragestellungen sind besonders geeignet, sie umzusetzen. In diesem Seminar erläutert Chris Paul das Pendeln und demonstriert ein Gespräch vor der Gruppe. Danach gibt es viel Raum zum Einüben miteinander, Bereitschaft zur Selbsterfahrung ist daher nötig. Termine: Anmeldung: 21.09. – 23.09.2015 bis zum 12. August 2015 Leitung: Heike Kassebaum Chris Paul Haus der Stille, Bethel 240,- € Tagungsort: Kursgebühr: KOMPETENZBEREICH SPEZIELLE SEELSORGLICHE THEMEN K 420 Kursleitungstraining DGfP (Zwei Module) Termine: Teile I: Anmeldung: Leitung: Tagungsort: Kursgebühr: K 423 09.02. – 13.02.; Teil II 23.11. – 27.11.2015 bis zum 7. Januar 2015 Prof. em. Dr. Michael Klessmann Gaby Nelius Haus der Stille, Bethel 445,- €/Kursteil Weiterbildung Traumazentrierte Seelsorge 2015 - 2017 (4 x 1 Woche in 2 Jahren) In der Seelsorge und Beratung begegnen uns immer wieder Menschen in akuten Krisensituationen und Menschen mit einer Belastungssymptomatik, die mehr oder weniger offensichtlich auf überlebte Gewalterfahrungen oder Ohnmachtssituationen (Schockerlebnisse, Unfälle, lebensbedrohliche Erkrankungen, invasive medizinische Behandlungen u. ä.) zurückzuführen sind. Gelingt die Verarbeitung mit den eigenen Bewältigungsmöglichkeiten nicht, sprechen wir von einem Trauma und in der Folge von einer posttraumatischen Belastungsstörung. Menschen leiden unter Gedächtnislücken oder erzählen wieder und wieder die gleichen Geschichten, ohne Entlastung zu finden. Sie wirken wie abgeschaltet oder haben den Zugang zu ihren eigenen Emotionen verloren. 13 Andere leiden unter Unruhezuständen oder fühlen sich von ihren Erinnerungen überfallen. Belastende Lebenserfahrungen prägen das Erleben und Verhalten von Menschen. Sie können auch ihr Selbst- und Weltbild und ihr Gottesbild nachhaltig beeinflussen. Erkenntnisse der Psychotraumatologie können helfen, diese Menschen besser zu verstehen und ihnen Unterstützung zu geben auf dem Weg in einen weniger belasteten Alltag. Spezielle Angebote und Techniken bieten diesen Menschen die Chance, ihr eigenes Erleben einzuordnen, sich selbst zu stabilisieren und ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen. Inhalte der Weiterbildung: 1. Kurswoche: Einführung in die Psychotraumatologie Geschichte der Psychotraumatologie neurophysiologische Grundlagen Trauma und posttraumatische Belastungsstörungen: Definition, Verlauf, Diagnostik, Therapiemöglichkeiten Interventionstraining: Psychoedukation, Imaginationsübungen, Selbstwirksamkeitstraining Relevanz der Erkenntnisse der Psychotraumatologie für die Interaktion im theologischen Kontext. 2. Kurswoche: Posttraumatische Belastungsstörung, traumatisierende Familien posttraumatische Belastungsstörung im seelsorglichen Alltag (Fallarbeit) Umgang mit Triggern (Erinnerungsauslöser) und Umdeutung (Reframing) Arbeit mit positiven life events: Selbsterfahrung und Interventionstraining Arbeit mit kleinen Traumata: Selbsterfahrung Begleitung und Therapiemöglichkeiten für Erwachsene, Familien und Kinder 3. Kurswoche: Bindungstraumata, Dissoziative Persönlichkeitsstörungen, Innere Teile Arbeit traumatisierte Familien im seelsorglichen Alltag (Fallarbeit) Bindungstheorie und Bindungstraumata Bindungsformen und die Beziehung zu Seelsorger/in, Bindung und Gottesbild Dissoziative Persönlichkeitsstörungen, Theorie und Behandlungsmöglichkeiten Innere Kind Arbeit und Innere Teile Arbeit: Selbsterfahrung und Interventionstraining 4. Kurswoche: Akuttraumata und traumatische Trauer, Konzeptarbeit traumazentrierter Seelsorge Akuttraumata und Notfallbegleitung (SAFER Modell, Debriefing) Arbeit mit akut traumatisierten Menschen, Prophylaxe im Blick auf PTSD traumatische Trauer: Diagnostik, Intervention, Fallarbeit sekundäre Traumatisierung und Selbstfürsorge Integration in das Selbstkonzept jedes Einzelnen, Auswertung und Abschied Ein ausführliches Curriculum der Weiterbildung kann im Seelsorgeinstitut angefordert werden. Termine: Teil I: Teile II und III: Teil IV: Anmeldung: Leitung: Tagungsort: Kursgebühr: 14.09. – 18.09.2015 11.01. – 15.01., 19.09. – 23.09.2016 16.01. – 20.01.2017 bis zum 5. August 2015 Sabine Haupt-Scherer Uwe Scherer Jugendhof Vlotho, Vlotho 445,- €/Woche 14 K 410 Weiterbildung Körperorientierte Seelsorge 2014/2015 (4 x 1 Woche und ein Wochenende in 2 Jahren) Moderne Seelsorge hat ein ganzheitliches Verständnis des Menschen in seiner Einheit von Körper und Seele. Die neueren Erkenntnisse aus Neurobiologie und Neuropsychologie bestätigen wissenschaftlich die Zusammenhänge von körperlichen und seelischen Prozessen, von Kognition, Emotion und Motorik und heben damit die immense Bedeutung des Körpers für das Verstehen des Menschen und die therapeutische Arbeit hervor. Der Körper bildet somit einen Schlüssel zur Seele, den es auch in der Seelsorge zu verstehen gilt. Gerade in den besonderen Aufgabenfeldern von Seelsorge, etwa mit Menschen, die Krankheit, Tod und Trauer, Krisen, Stress und depressive Phasen bewältigen müssen, geht es neben den seelischen Problemen immer auch explizit um die körperliche Befindlichkeit. Ziel dieser Weiterbildung ist es, das eigene Seelsorgekonzept um den Fokus auf den Körper zu erweitern und die seelsorglichen Fähigkeiten durch Wahrnehmung und Annahme der seelisch und körperlich sich gestaltenden Themen zu vertiefen. Methodisch werden dafür Grundkenntnisse aus Bioenergetischer Analyse, Tiefenpsychologie und Körperpsychotherapie genutzt und vermittelt. Die inhaltlichen Schwerpunkte und detaillierte Informationen zum Modul-Konzept finden Sie in einem ausführlichen Curriculum zur Weiterbildung, das Sie bitte im Seelsorgeinstitut anfordern. Die in 2015 laufende dritte und vierte Kurswoche werden inhaltlich genauer beschrieben unter den Kursen K 410/3 und K 410/4. Die Weiterbildung richtet sich an Pfarrer/innen und kirchliche Mitarbeiter/innen in Gemeinden, Krankenhäusern, Altenheimen, besonderen Diensten und diakonischen Institutionen, an Psychotherapeuten/-innen und andere Sozialberufe, die ihre helfende Kompetenz um die Einbeziehung des Körpers in ihre Arbeit erweitern wollen und an alle, die für ihr eigenes Leben an einem Einklang von Körper und Seele interessiert sind. K 410/3 Aggression/Depression – Leiden/Freude im seelsorglichen Arbeiten Über den Körper die Seele erschließen In dieser Kurswoche geht es vorwiegend um die Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle/Identität als Seelsorger/in bzw. im helfenden Beruf zwischen Aggression und Depression, Frust und Lust, Leiden und Freude als Grundhaltungen und Grundgefühle. Themen der Woche: wohin mit aggressiven Gefühlen in persönlichen und beruflichen Beziehungen und Zusammenhängen; Aggression als Lebenskraft erfahren: ag-greddi: auf jemanden zugehen; wie aggressiv darf ich selber sein als Seelsorger/in, christliche/r Theologe/in, Helfer/in? Wie gehe ich um mit Aggressionen innerhalb der seelsorglichen, kirchlichen, helfenden Arbeit? 15 depressive Grundstruktur als Grundhaltung kirchlich seelsorglicher, helfender Berufe?! Depression als Unterdrückung von Gefühlen und Lebensenergie, als Verweigerung von Leben und Tendenz zum Tode, zur Unterdrückung von Leben; Umgang mit Depression, depressiven Menschen/Themen in der Arbeit; Frust in Lust, Leiden in Freude, Mangel in Fülle, Probleme in Chancen verwandeln; In diesem Kurs wird im Wesentlichen mit körperpsychotherapeutischen Methoden gearbeitet, um sich mit dem eigenen beruflichen Selbstverständnis auseinanderzusetzen und anhand von Fallbeispielen und Gesprächsprotokollen die berufliche Praxis zu reflektieren. Dieser Wochenkurs ist eine in sich geschlossene thematische Einheit und kann als solche einzeln oder auch als Bestandteil der vierwöchigen Weiterbildung plus Wochenende in körperorientierter Seelsorge (siehe unter K 410) gebucht werden. Ein ausführliches Curriculum der Weiterbildung kann im Seelsorgeinstitut angefordert werden. Termine: 04.05. – 08.05.2015 (Abschlusswochenende: 15.04. – 17.04.2016) Anmeldung: bis zum 25. März 2015 Leitung: Dr. Irmhild Liebau-Bender Tagungsort: Haus der Stille, Bethel Kursgebühr: 445,- € (Kursgebühr für das Wochenende ist nicht enthalten.) K 410/4 Begleitung kranker, sterbender, trauernder Menschen mit körperorientierter Seelsorge Körperliche Interventionen für die Seelsorge In den besonderen Krisensituationen und Aufgabenfeldern der Seelsorge bei Krankheit, Sterben, Tod und Trauer, in denen die Körperlichkeit des Menschen ganz offensichtlich im Vordergrund der Wahrnehmung steht, sollen auch seelsorgliche Arbeitsmöglichkeiten und -interventionen entwickelt werden, die körperorientiert sind. Themen der Woche: Körper und Berührung bei Sterben, Tod und Trauer; Trauer seelisch und körperlich in ihren Phasen verarbeiten; Lebenskraft angesichts von Krankheit und Tod; eigene Auseinandersetzung mit Krankheit, Tod und Trauer; Theologie der Auferstehung und des Lebens leibhaft erfahren; ein eigenes Konzept und Selbstverständnis von Seelsorge unter Einbeziehung des Körpers entwickeln. In diesem Kurs wird im Wesentlichen mit körperpsychotherapeutischen Methoden gearbeitet, um sich mit der eigenen beruflichen Rolle auseinanderzusetzen und anhand von Fallbeispielen und Gesprächsprotokollen die eigene berufliche Praxis zu reflektieren und sich mit den Themen Krankheit, Sterben, Trauer im beruflichen Leben auch persönlich und körperorientiert zu beschäftigen. Dieser Wochenkurs ist eine in sich geschlossene thematische Einheit und kann als solcher einzeln oder auch als Bestandteil der vierwöchigen Weiterbildung plus Wochenende in körperorientierter Seelsorge (siehe unter K 410) gebucht werden. 16 Ein ausführliches Curriculum der Weiterbildung kann im Seelsorgeinstitut angefordert werden. Termine: 09.11. – 13.11.2015 (Abschlusswochenende: 15.04. – 17.04.2016) Anmeldung: bis zum 30. September 2015 Leitung: Dr. Irmhild Liebau-Bender Tagungsort: Haus der Stille, Bethel Kursgebühr: 445,- € (Kursgebühr für das Wochenende ist nicht enthalten.) K 421 Spiritualität/Glaube und Körper in der Seelsorge In der seelsorglichen Arbeit braucht es einen gut gegründeten persönlichen Glauben und eine tragende spirituelle Lebenspraxis, um den vielfältigen Themen und Aufgaben zum Wohl anderer Menschen gerecht zu werden. Dafür ist es auch wichtig, sich um die eigene Seele und den eigenen Körper zu kümmern, damit wir im Einklang mit beiden leben und arbeiten können. Damit unsere Spiritualität und unser Glaube eine vitale Lebenskraft sind und nicht nur eine intellektuelle, geistige Angelegenheit, ist es hilfreich, sie im Körper zu verankern. Der Körper kann als Ort der Spiritualität und der Erfahrung Gottes im Menschen erfahren werden. In der Kurswoche spüren wir unserer Spiritualität nach, erleben unseren Glauben in unserem Körper und unserer Seele. Durch vielfältige körperliche Übungen zu Erdung, Atmung, Bewegung, Ausdruck aus der bioenergetischen Analyse und durch innere Arbeit zur Selbsterfahrung, Gespräch, Reflexion und Hinwendung zu sich selbst, zum Körper und zur Seele werden wir auf die Spur gehen nach unserer eigenen Spiritualität im Körper. Auch eigene mitgebrachte Themen, Fragen, Fallbeispiele aus der seelsorglichen und spirituellen Arbeit können bearbeitet werden. Zielgruppe: Diese Kurswoche ist gedacht für: Pfarrer/innen und kirchliche Mitarbeiter/innen und alle, die sich für das Thema Spiritualität, Glaube und Körper interessieren und sich damit intensiv beschäftigen mögen. Sie richtet sich auch an diejenigen, die bereits die Weiterbildung in Körperorientierter Seelsorge absolviert haben oder sie kennen lernen möchten. Bitte bequeme Kleidung, warme Socken und Wolldecke mitbringen! Termine: Anmeldung: Leitung: Tagungsort: Kursgebühr: 07.09. – 11.09.2015 bis zum 29. Juli 2015 Dr. Irmhild Liebau-Bender Haus der Stille, Bethel 445,- € 17 UNSERE ÜBLICHEN KURSZEITEN Kursbeginn am 1. Tag: Kursende am letzten Tag: 15:00 Uhr 12:30 Uhr Kurstage: Beginn: 9:00 Uhr, Ende: 18:30 Uhr Pausen: 10:30 – 11:00, 12:30 – 15:00, 16:30 – 17:00 Uhr evtl. Abendeinheit: 19:30 – 21:00 Uhr KONTAKTE UNSERER SEMINARHÄUSER Unsere Weiterbildungen finden in der Regel im Haus der Stille statt. Ein einladendes Tagungshaus im Herzen von Bethel, das auch der eigenen Regeneration dient. Tagungszentrum Bethel, Haus Nazareth Nazarethweg 5 – 7 33617 Bielefeld Tel.-Nr.: 05 21/1 44 41 03 Fax-Nr.: 05 21/1 44 44 77 Haus der Stille Am Zionswald 5 33617 Bielefeld Tel.-Nr.: 05 21/1 44 25 20 Fax-Nr.: 05 21/1 44 54 82 Der Empfang ist geöffnet: Mo – Fr von 8:00 – 18:00 Uhr. Unterkunft und Vollpension: ca. 73,- €/Tag/Person Hotel Lindenhof Quellenhofweg 125 33617 Bielefeld Tel.-Nr.: 05 21/1 44 – 61 00 Fax-Nr.: 05 21/1 44 – 61 14 Unterkunft und Vollpension: ca. ,- €/Tag/Person Hanns-Lilje-Haus Knochenhauerstr. 33 30159 Hannover Tel.-Nr.: 05 11/12 41 – 6 98 Fax-Nr.: 05 11/12 41 – 6 97 Unterkunft und Vollpension: ca. 71,- €/Tag/Person (bei Zahlung einer kirchlichen Institution) ca. 92,- €/Tag/Person (für Privatzahler) Jugendhof Vlotho des LWL Oeyhausener Str. 1 32602 Vlotho Tel.-Nr.: 0 57 33/923 - 0 Fax-Nr.: 0 57 33/1 05 64 Unterkunft und Vollpension: ca. 72,- €/Tag/Person Bei Stornierung der Kursteilnahme Die Häuser weisen freundlich darauf hin, dass bei Stornierung ab 4 Wochen vor Kursbeginn die Kosten für Unterkunft und Verpflegung in voller Höhe für Sie anfallen. 18
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