Gymnasium Thomaeum: Chinesische Teezeremonie KEMPEN (hd) Schon einige Wochen ist es her, dass das Gymnasium Thomaeum Besuch von seiner Partnerschule in China hatte. Viele der deutschen Gastfamilien bekamen als Dankeschön etwa ganz Besonderes: den berühmten Drachenbrunnentee. Chinesischlehrerin Isabell HökePurrmann nahm dies zum Anlass, den Schülern ihrer Klasse diesen Tee auf traditionelle chinesische Weise zuzubereiten. Zufällige Unterstützung bekam sie dabei von YanniRen, einer Deutschlehrerin aus China, Zuerst erhielten die Schüler eine kurze Einführung in die Teekunde Chinas, dann begann die eigentliche Zeremonie. Auf einem Tablett mit Abtropfgitter steht eine winzig kleine Kanne, umringt von 20 kleinen Teetassen in Schnapsglasgröße. In die Kanne werden nun reichlich Teeblätter eingefüllt und mit abgekochtem Wasser Übergossen. Nach kurzer Ziehzeit wird dieser Aufguss in die Tassen und von dort aus über die Teekanne geschüttet. Nun sind Kanne, Tassen und Tee gereinigt und für den nächsten Aufguss vorbereitet. Sinn und Zweck des Tabletts mit Abtropfgitterwerden ersichtlich: Es muss geschlabbert werden! \ Jeder Schüler erhält sein Tässchen und schlürft genüsslich den Drachenbrunnentee. Dieser wird in den Bergen um Hangzhou, der Stadt der Partnerschule des Thomaeums, angebaut. Die Schüler probieren die unterschiedlichen Teesorten: grünen Tee, schwarzen Tee, Oolong Tee, Jasminblütentee und können sich sogar für den Genuss von heißem Wasser begeistern, das man in China ebenfalls gerne trinkt. Die Begeisterung für Chinas Tee schlägt so große Wellen, dass in einer kurzen Pause zahlreiche Schüler aus den umliegenden Klassen hinzukommen und nach weiteren Teetassen verlangen. FOTO:GT
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