BLICKPUNKT Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Reinbek, Baptisten August / September 2015 Monatsspruch August Jesus Christus spricht: Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. Matthäus 10,16 INHALT Nachgedacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Neues Thema im Bibelgespräch: Fürchtet euch nicht . . . . . . . . . . . . . 4 - 5 Einladung zum Frauenausflug in die Lüneburger Heide . . . . . . . . . . . . . 5 Frauen am Abend im September und Oktober . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Wie leben Christen in Äthiopien? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Neuer Befähigungskurs zur Sterbebegleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Der Hauskreis Deutsch-Farsi stellt sich vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 9 Persönliche Beiträge im Gottesdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Nachrichten aus der Gemeinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 - 11 Die Arbeit unseres Bundes finanziell unterstützen . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Faszination Bibel: Die Josephsgeschichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Erntedankfest 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Termine August und September . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 - 16 Persönliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Das war‘s - unsere Studienfahrt nach Sizilien . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 - 19 Teilnehmerbericht zur Studienfahrt nach Sizilien . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Frauenfreizeit in Lauenburg vom 26. bis 28. Juni . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Regenreich und doch schön: Unser Gemeindeausflug . . . . . . . . . . . . . 22 IMPRESSUM Herausgeber: Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Reinbek, Baptisten Redaktion: Uwe Klemp , Gabriele Ayx Gestaltung: Gabriele Ayx Bilder: privat, Wikimedia Commons Druck: Copy-Druck, 22041 Hamburg Die nächste Ausgabe erscheint am 27. September 2015, Redaktionsschluss ist der 11. September 2015 2 NACHGEDACHT Zum Monatsspruch August Jesus Christus spricht: Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. Matthäus 10,16 Der Monatsspruch August erinnert daran, dass unser Glaube nicht ohne Widerstand oder Gegenwehr bleiben wird, wenn wir ihn in unserem Lebensalltag zur Sprache bringen oder ausleben wollen. Der religiöse und krankhafte Fanatismus, dem sehr viele Menschen zum Opfer fallen, macht unsere Mitmenschen im Blick auf Religion verständlicherweise sehr nervös. Täglich erfahren wir von den mörderischen Übergriffen der IS im Nahen Osten oder auch von den terroristischen Anschlagen der Boko Haram in Nigeria. Da werden wir uns wohl die Kritik unserer Zeitgenossen gefallen lassen müssen, wenn sie die zerstörerische Seite der Religion verurteilen. Und so wird auch der christliche Glaube in Frage gestellt. Wie begegnen wir den Menschen, die voller Ablehnung und zum Teil voller Verachtung alles das betrachten, das mit Glaube und Religion zu tun hat? Jesus schickt seine Anhänger in die Dörfer und Städte Israels mit dem Hinweis, dass sie Widerstand erleben würden. Doch er sagt ihnen auch, wie sie sich konkret verhalten sollen: „Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.” Es geht hier auf keinen Fall darum, ein falsches Feindbild aufzubauen. Wobei schon in der römischen Philosophie der Satz geprägt wurde: „Der Mensch ist des Menschen Wolf!“ Jesus weist auf die Gefährlichkeit ihrer Sendung hin. Wer glaubt, erfährt die innere Stärkung, aber möglicherweise auch die Schwächung von außen. Wie Schafe unter Wölfen zu leben, ist nicht besonders angenehm. Andersherum wäre es schon schöner. Wie es auch sei: Wir sollen die kritischen Begegnungen mit unseren Mitmenschen nicht meiden, aber wir haben es auch nicht nötig in eine Opferrolle zu verfallen. „Seid klug wie die Schlangen!“ Normalerweise ziehen sich Schlangen vor Menschen zurück; nur wenn diese ihnen zu nahe kommen, verteidigen sie sich. Und was ist mit den Tauben? Sie sind zutraulich und suchen eher 3 VERANSTALTUNGEN die Nähe der Menschen. Doch wenn man sie fangen will, fliegen sie auf und davon. Unterm Strich: Wir brauchen auch in dieser Zeit keine Angst zu haben, den Glauben weiterzugeben. Wir haben die Möglichkeit, den Menschen nahe zu kommen, aber uns auch ihnen zu entziehen. Wir attackieren andere nicht, weil wir ja keine religiösen Fundamentalisten sind, sondern wir handeln respektvoll und liebevoll. Dazu rät uns Jesus im Umgang mit unseren Nächsten. Uwe Klemp Neues Thema im Bibelgespräch: Fürchtet euch nicht Im August und September wollen wir uns im Bibelgespräch mit der Aussage Gottes „Fürchte Dich nicht“ beschäftigen. Wir werden anhand von Bibelstellen und Begebenheiten aus dem Alten und 4 BLICKPUNKT ● August / September 2015 Neuen Testament Einblick nehmen in das, was den Menschen schon früher zu schaffen machte und hieraus Parallelen ziehen zu dem Leben der Christen in der heutigen Zeit. Das Thema Angst ist sehr aktuell und ein hochgradiger Freudenkiller. Wir wollen erforschen, was im Einzelnen wirklich dahinter steckt und lernen, uns diesen Situationen zu stellen und besser damit umzugehen. Wer an dieser Forschungsreise interessiert ist, ist jederzeit in dem offenen Gesprächskreis gern gesehen. Die einzelnen Themen sind auf der nächsten Seite zu finden. Wir treffen uns immer dienstags von 19.00 Uhr bis etwa 20.00 Uhr in unserem Gemeindehaus in der Nelkenstraße. Wir laden herzlich zu diesen Abenden ein. Werner Timm, Uwe Klemp VERANSTALTUNGEN Te r m in e u n d T h e m e n f ür d as B i b e l ge s p r äc h a u f ein en Bl ick 4.8. Warum sorgen wir uns... Lukas 12,22 - 32 11.8. … vor Bedrängnissen 2. Könige 6,8 - 17 18.8 1. Mose 15,1 - 19 … vor deiner Lebensgeschichte 25.8. … vor Gottes Wegen 2. Mose 14,1 - 14 1.9. … vor ungewisser Zukunft Daniel 10,14 - 19 8.9. … vor menschlichen Unmöglichkeiten 15.9. … vor der gottlosen Gesellschaft 5. Mose 1,2 - 32 Daniel 10,19 + 2. Timotheus 3,1 - 5 22.9. … vor unruhigen Zeiten Matthäus 24,6 - 14 29.9. … vor der Endlichkeit des irdischen Lebens Offenbarung 21,1 - 6, 22,1 - 5 Einladung zum Frauenausflug in die Lüneburger Heide Am Sonnabend, dem 22. August, findet der jährliche Ausflug der Frauen am Abend statt. Wir treffen uns um 8.00 Uhr auf dem Parkplatz vor unserer Kirche im Jahnckeweg. Dringend benötigen wir bis zu fünf PKWs mit Fahrerin, damit wir pünktlich um 8.15 Uhr nach Niederhaverbeck in der Heide aufbrechen können. Es sind rund 75 Kilometer und nach etwa einer Stunde werden wir unser Ziel erreicht haben. Gemeinsam wollen wir auf einem Rundweg, der mit der „Erklimmung“ des Wilseder Berges gut zwei Stunden dauern wird, die schöne Landschaft der Lüneburger Heide genießen. Zu- rück in Niederhaverbeck ist Zeit für eine Pause und es besteht die Möglichkeit, sich dort zu stärken. Gipfelstein auf dem Wilseder Berg Mit den Autos fahren wir dann nach Egestorf und besuchen dort den Barfuß-Erlebnispark. Wir wollen unsere Sinne schulen, Wellness BLICKPUNKT ● August / September 2015 5 VERANSTALTUNGEN für unsere durch die Wanderung geschundenen Füße genießen und Erfahrungen in der Natur machen. Die Kosten: Der Eintritt in den Barfußpark kostet 5.00 Euro (ab 12 Personen), das Benzingeld wird anteilig an die Fahrerinnen bezahlt. Wer knapp bei Kasse ist, spreche bitte Renate Sierich an. Keiner muss zu Hause bleiben! Wir freuen uns, wenn wieder viele von euch an unserem Aus- flug teilnehmen. Handtuch und Wasserflasche solltet ihr unbedingt dabei haben und Kleidung, die zum Wetter passt, evtl. Sonnencreme und Sonnenhut. Wir freuen uns auf diesen Tag und auf viele Anmeldungen: Entweder sonntags in die Liste eintragen, die in der Kirche ausliegt, per E-Mail an [email protected] oder telefonisch bei Renate Sierich unter 040/79 00 89 20. Renate Sierich und Olga Janzen Frauen am Abend im September und Oktober Am Mittwoch, dem 2. September, treffen sich die Frauen am Abend um 19.30 Uhr im Gemeindehaus. Sonja Kassner wird über das Leben der Hildegard von und Weise wie sie diese ausübte, sein. Ein sehr interessantes Thema, auf das wir uns freuen, und alle Frauen herzlich dazu einladen. Beide Persönlichkeiten waren bereits auf Briefmarken zu sehen Bingen berichten und uns einen Eindruck über die Zeit geben, in der sie gelebt hat. Ein dritter Schwerpunkt wird die Sicht Hildegards auf Heilkunde und die Art 6 BLICKPUNKT ● August / September 2015 Am 7. Oktober wird Olga Janzen uns einen der bedeutendsten deutschsprachigen Kirchenliederdichter vorstellen: Paul Gerhardt. Renate Sierich VERANSTALTUNGEN Wie leben Christen in Äthiopien? Wir konnten Dr. Maija Priess dafür gewinnen, am 4. September ab 19.30 Uhr einen Abend zu diesem Thema in unserer Gemeinde zu gestalten. Wer ist diese Frau? Sie kommt aus Finnland und lebt mit ihrem deutschen Mann und zwei Kindern seit 24 Jahren in Hamburg-Lohbrügge. Ökumenisch ist sie sehr aktiv. Dr. Priess ist Lektorin für Geez und Amharisch im Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg. Das sind Sprachen, die in Äthiopien gesprochen wurden bzw. werden. Sie ist eine gute Kennerin dieses Landes. Dr. Priess ist Pastorin in der vierten Generation ihrer Familie. Ihr Vater war in Finnland für die missionarische Arbeit seiner Kirche zuständig. So hat sie ein weites Herz für die Mission. Christentum zwischen Orient und Afrika – darum geht es an diesem Abend. Wir werden bilderreich Einblick bekommen in die äthiopisch-orthodoxe Kirche, das alltägliche Leben von Land und Leuten. Wir können mit ihr auch gern ins Gespräch kommen, zum Beispiel über Fragen nach den gegenwärtigen Entwicklungen eines engagierten Glaubens in diesem Land. Wie sieht es mit der Gefahr der radikalen Islamisierung Äthiopiens aus? Wie christlich ist das Land? Welches religiöse Selbstbewusstsein haben die Menschen dort? Für mich ist es ein Glücksfall, Dr. Priess kennengelernt zu haben und sie für diesen Abend gewinnen zu können. Sie ist eine sehr engagierte Frau. Uwe Klemp Für den, der eine Krankheit verbirgt, gibt es kein Medikament. Äthiopisches Sprichwort BLICKPUNKT ● August / September 2015 7 VERANSTALTUNGEN Neuer Befähigungskurs zur Sterbebegleitung Seit 14 Jahren begleiten ehrenamtliche MitarbeiterInnen des Ambulanten Hospizdienstes Reinbek e.V. schwerkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen. Sie sprechen mit ihnen über ihre Sorgen, Ängste und Nöte oder sind einfach für sie da. Die Begleiter sind Frauen und Männer aus unterschiedlichen Berufen und Lebenssituationen, die in einem speziellen Kurs auf diese verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet wurden. Ab November 2015 bietet der Ambulante Hospizdienst Reinbek e.V. zusammen mit dem Hospiz- dienst Bergedorf e.V. einen neuen Vorbereitungskurs an, der in Bergedorf stattfinden wird. Ein Informationsabend dazu findet am Mittwoch, dem 9. September, um 19.00 Uhr im Gemeindehaus der katholischen St. Christophorus Gemeide, Riehlstraße 64, in Hamburg-Lohbrügge statt. Wer sich für diese Tätigkeit interessiert ist herzlich eingeladen. Weitere Auskünfte erteilt gern die Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienst Reinbek e.V., Susanne Ritter, unter der Telefonnummer 040/78 08 98 60 Susanne Ritter Der Hauskreis Deutsch-Farsi stellt sich vor Seit Anfang des Jahres besteht der Hauskreis, den wir DeutschFarsi genannt haben. Wir, das sind Mojgan, Melika, Farshad, ein weiterer iranischer Freund sowie Renate und Helmut. Wir treffen uns wöchentlich immer am Dienstag. Bis Ostern hatten wir uns intensiv mit der Taufe auseinandergesetzt. Dabei haben wir mit einem Taufkurs gearbeitet, der alle Themen in Farsi und Deutsch 8 BLICKPUNKT ● August / September 2015 anbietet. Ostern fand dann das Tauffest statt. Seither beschäftigen wir uns mit dem Lukasevangelium. Zu jedem Treffen lesen wir zu Hause mehrere Geschichten. Am Hauskreisabend gibt es dann eine Zusammenfassung der Berichte, die vorbereitet wurden. Danach beschäftigen wir uns intensiv mit einer Geschichte, zum Beispiel „Die Heilung des Gelähmten“. Der Text wird zunächst in Farsi VERANSTALTUNGEN gelesen, dann in Deutsch. Durch gezielte Fragen versuchen wir, die Aussagen des Textes deutlich zu machen. Dabei kommt es immer wieder zu intensiven Diskussionen der Iraner untereinander, von denen Helmut und Renate gar nichts verstehen. Irgendwann fragen wir dann mal nach, worum es gerade ging. Das ist oft sehr interessant. Wir spüren, dass sich die noch am Beginn im Glauben stehenden Geschwister sehr viele Gedanken machen und alles richtig verstehen wollen. Wir treffen uns in der Wohnung von Mojgan und Melika. Mojgan bereitet zu jedem Abend liebevoll Tee, Kuchen und andere leckere Dinge vor. Jeder Abend beginnt mit Klönschnack. Dann beginnen wir, Gott mit Liedern zu loben. Alle Teilnehmer singen begeistert mit. Neue Lieder müssen Strophe für Strophe übersetzt werden, denn jeder soll wissen, was er singt. Das kostet alles Zeit, ist aber sehr wichtig. Wir tauschen aus wie es uns geht und danken Gott im Gebet für Hilfe, die wir bekommen haben. Dann beginnt die Arbeit an der Bibel. Jeder Iraner hat eine eigene Bibel in Farsi. Zum Schluss fragen wir nach Gebetsanliegen, die jeder im Gebet laut oder leise nennen kann. Zum Abschluss beten wir gemeinsam das Vaterunser, dass inzwischen alle auswendig können. Der Hauskreis Deutsch-Farsi ist eine fröhliche Gemeinschaft Bitte betet für diese Treffen, damit unsere neuen Mitglieder und Freunde aus dem Iran aus Gottes Wort Kraft schöpfen können und immer mehr begreifen von Gottes unendlich großer Liebe zu uns. Renate und Helmut Sierich BLICKPUNKT ● August / September 2015 9 GEMEINDELEBEN Persönliche Beiträge im Gottesdienst Wie im letzten Blickpunkt beschrieben, soll es in unseren Gottesdiensten immer wieder auch Freiraum für persönliche Beiträge, für Spontaneität und Offenheit geben. Als verantwortliche Leiter unserer Gemeinde ist es uns wichtig, dass die Möglichkeit besteht, vom eigenen Glauben zu erzählen. Am 12. Juli erlebten wir einen guten Start: Die Gottesdienst-teilnehmer wurden durch verschiedene Beiträge ganz praktisch ermutigt. Da wurde voller Freude vom konkreten Wirken Gottes im Berufs- und Privatleben berichtet. Eine junge Iranerin teilte uns in ihrem schon recht umfangreichen deutschen Sprachschatz herzergreifend mit, wie Gott sie zu uns führte. Eine andere Frau bat um Gebetsunterstützung und dankte zugleich Gott für seine Hilfe. Es wurde uns deutlich, wie wir Menschen tröstend begleiten können, wenn wir nur offen dafür sind. Und wenn nun niemand einen Beitrag hat und alle schweigen? Dann ist es an diesem Sonntag halt so. Wie heißt es so schön: Alles kann sein, nichts muss sein! Auf jeden Fall gibt es einen Freiraum in unseren Gottesdiensten. Nicht nur der Pastor und die Moderatoren haben eine Botschaft. Gott wirkt durch alle, die da sind. In gleicher Weise ist es uns wichtig, einen Gebets- und Segnungsdienst anzubieten. Wenn Menschen es wünschen, wollen wir sie im Anschluss an den Gottesdienst in ihrer konkreten Lebensphase segnen. Ein kleines Team steht dafür bereit. Uwe Klemp Nachrichten aus der Gemeinde Ursula und Oskar Kopitzky feierten Diamantenhochzeit „Würdest Du zu unserer Feier ein Segensgebet sprechen?“ Mit diesen Worten wurde mir eine Einladung für den 25. Juni 2015 10 BLICKPUNKT ● August / September 2015 überreicht. Ursula und Oskar Kopitzky feierten im Kreise ihrer Familie ein besonderes Jubiläum: ihren 60. Hochzeitstag. Die Losung der Herrnhuter Brüdergemeine für diesen Tag war GEMEINDELEBEN sehr treffend: „Der Herr harrt darauf, dass er euch gnädig sei.“ (Jesaja 30,18) Tatsächlich hat eine Ehe, die sechzig Jahre lang besteht, einen Geschenkcharakter. Wie die beiden Jubilare erzählten, hat da immer wieder Gott seine „Der Gott der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.“ (Römer 15,13) Neue Mitglieder in der Gemeinde Hände im Spiel gehabt beziehungsweise schützend über sie gelegt. Und wer die beiden im Miteinander erlebt, spürt ihnen das Juwel ihres Vertrauens und ihrer Liebe deutlich ab. Möge Gott die beiden im Kreise ihrer Familie weiterhin segnen und ihnen noch viele gemeinsame Tage schenken. Brigitta Gahn feiert ihren 80. Geburtstag Am Montag, den 3. August wird Brigitta Gahn achtzig Jahre alt. Wir wünschen ihr als Gemeinde Gottes reichen Segen für das neue Lebensjahr. Der Apostel Paulus schreibt als Ermutigung: Am 31. Mai haben wir voller Dankbarkeit und Freude Sigrid Schlicht und Ina Kraft in unsere Gemeinde aufgenommen. Im Gottesdienst erzählten sie, wie sie den Impuls bekamen, sich uns wieder anzuschließen. Dazu gehört auch die ausgesprochen gute Gemeinschaft während unserer Studienfahrt nach Sizilien. Vieles wurde geklärt und von uns allen neu besehen. Die Zeit war reif, sich wieder zu versöhnen. Sigrid Schlicht mit ihrer Tochter Thekla und Ina Kraft Gott hat uns an diesem Sonntag in besonderer Weise gesegnet und das anschließende gemeinsame Essen war ein fröhliches Fest. Uwe Klemp BLICKPUNKT ● August / September 2015 11 GEMEINDELEBEN Die Arbeit unseres Bundes finanziell unterstützen Für die vielfältigen Aufgaben, die unser Bund und der Landesverband Norddeutschland zu erledigen haben, wird den Gemeinden für jedes Mitglied eine jährliche Zahlung von 62 Euro für den Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) sowie 18 Euro für den Landesverband Norddeutschland empfohlen. Um unseren Gemeindehaushalt zu entlasten, hatten wir vor einigen Jahren entschieden, diese Beiträge zusätzlich – also ergänzend zu den freiwilligen Gemeindebeiträgen – von jedem Mitglied zu erbitten. Einige Mitglieder sind dieser Bitte nachgekommen und haben diese Beiträge zusätzlich gespendet. So konnten wir im vergangenen Jahr dem BEFG knapp 700 Euro zur Verfügung stellen. Erwartet wurde von uns aber – so zeigen es die veröffentlichten Zahlen unseres Bundes – ein Betrag von 3.480 Euro entsprechend unserer Mitgliederzahl. Der BEFG benötigt diese Mittel schwerpunktmäßig für folgende Bereiche: •Gemeindejugendwerk •Mission •Theologische Hochschule und Akademie •Gemeindeentwicklung •Bundesgeschäftsstelle. Außerdem bestehen aus der Vergangenheit für den Campus in Elstal noch Verbindlichkeiten in Höhe von ca.10,5 Mio. Euro. Aufgrund unseres defizitären Gemeindehaushaltes 2015 haben wir als Gemeindeleitung in der letzten Sitzung beschlossen, die bisherige Praxis beizubehalten. Allen, die die Beiträge für den BEFG und den Landesverband schon heute selbst übernehmen ein herzliches Dankeschön! Und alle anderen möchten wir mit diesen Artikel ermutigen, in diese Praxis einzusteigen. Helmut Sierich Auf der Website www.baptisten.de sind auch direkte Spenden für die Unterstützung der Arbeit des BEFG möglich. 12 BLICKPUNKT ● August / September 2015 VORSCHAU Faszination Bibel: Die Josephsgeschichten Im Oktober/November wird Prof. Dr. Joachim Molthagen bei uns ein Bibelseminar mit vier Einheiten zu den Josephsgeschichten anbieten. Joachim Molthagen ist Althistoriker und hat über Jahrzehnte an der Uni Hamburg gelehrt. Ein Schwerpunkt war und ist die Evangelische Theologie. Zu dem Bibelseminar sind alle sehr herzlich eingeladen! Uwe Klemp Die derzeitige Planung für das Bibelseminar Dienstag, 27. Oktober, 19.30 - 21.00 Uhr Träume (1. Mose 37) Dienstag, 3. November, 19.30 - 21.00 Uhr Jospeph in Ägpten – Gewalt, Betrug, Lüge (1. Mose 39 + 40) Samstag, 7. November, 15.30 - 18.00 Uhr Der Verwalter – Die Welt (1. Mose 41) Sonntag, 8. November, 10.00 Uhr Gottesdienst Gottes Segen für die Mitwelt (1. Mose 45) mit Nachgespräch im Anschluss Erntedankfest 2015 Es scheint noch so weit entfernt, aber bald ist es schon in greifbarer Nähe: das jährliche Erntedankfest, dieses Mal unter dem Thema: „Der Glaube, der großzügig ist“ (Lukas 12,13-21). Vielleicht möchte jemand im Rahmen dieses Gottesdienstes etwas weitersagen oder einen anderen Beitrag einbringen? Es wird Raum dafür geben. Apropos Beitrag: der Verwendungs- zweck des diesjährigen Erntedankopfers werden wir noch miteinander klären. Zu guter Letzt: Der Gottesdienst am 4. Oktober beginnt um 11.00 Uhr. Und wie üblich werden wir dann zum gemeinsamen Mittagessen beisammen bleiben. Alle Gäste und Freunde sind herzlich eingeladen, dabei zu sein. Uwe Klemp BLICKPUNKT ● August / September 2015 13 TERMINE AUGUST Monatsspruch August Jesus spricht: Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. Matthäus 10,16 So. 2.8. Mo. 3.8. Di. 4.8 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Prof. Dr. J. Molthagen 18.00 Uhr Selbsthilfegruppe Lichtblick (Grillen) 19.00 Uhr Bibelgespräch – Lukas 12,22-32 Thema: Warum sorgen wir uns? 19.30 Uhr Hauskreis Deutsch-Farsi So. 9.8. 10.00 Uhr Gottesdienst Hermann Kettenbach Di. 11.8. 19.00 Uhr Bibelgespräch – 2. Könige 6,8-17 Fürchte dich nicht – vor Bedrängnissen 19.30 Uhr Hauskreis Deutsch-Farsi Mi. 12.8. 19.30 Uhr Gemeindeleitung Do. 13.8. 19.30 Uhr Hauskreis Lamprecht Fr. 14.8. 10.30 Uhr Hauskreis Reinbek So. 16.8. 10.00 Uhr Gottesdienst Bernd Stummvoll anschließend persönliches Gebet oder Segnung Mo. 17.8. 15.00 Uhr Offener Nachmittag Di. 18.8. 10.00 Uhr Hauskreis Williams 19.00 Uhr Bibelgespräch – 1. Mose 15,1-9 Thema: Fürchte dich nicht – vor deiner Lebensgeschichte 19.30 Uhr Hauskreis Deutsch-Farsi Fr. 21.8. 10.30 Uhr Hauskreis Reinbek Sa. 22.8. 8.00 Uhr Auflug Frauen (siehe Seite 5) So. 23.8. 10.00 Uhr Gottesdienst Uwe Klemp Thema: Der Glaube, der uns neu öffnen kann Text: Markus 7,31-37 Persönliche Beiträge erwünscht Di. 25.8. 19.00 Uhr Bibelgespräch – 2. Mose 14,1-14 Thema: Fürchte dich nicht – vor Gottes Wegen 19.30 Uhr Hauskreis Deutsch-Farsi Do. 27.8. 19.30 Uhr Hauskreis Lamprecht 14 BLICKPUNKT ● August / September 2015 TERMINE AUGUST / SEPTEMBER So. 30.8. 11.00 Uhr Gottesdienst Thema: Der Glaube, der Liebe kennt Text: Lukas 10,25-37 anschließend gemeinsames Mittagessen Uwe Klemp Monatsspruch September Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Matthäus 18,3 Di. Mi. Do. Fr. So. Mo. Di. Mi. Fr. 1.9. 19.00 Uhr Bibelgespräch – 2. Könige 6,8-17 Fürchte dich nicht – vor ungewisser Zukunft 19.30 Uhr Hauskreis Deutsch-Farsi 2.9. 9.30 Uhr Einschulungsgottesdienst in der Nathan-Söderblom-Kirche 19.30 Uhr Frauen am Abend 3.9. 19.30 Uhr Hauskreis Lamprecht 4.9. 10.30 Uhr Hauskreis Reinbek 19.30 Uhr Wie leben Christen in Äthiopien (siehe Seite 7) 6.9. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Uwe Klemp Thema: Der Glaube, der Folgen zeigt Text: Lukas 17,11-19 anschließend persönliches Gebet oder Segnung 7.9. 19.00 Uhr Selbsthilfegruppe Lichtblick 8.9. 10.00 Uhr Hauskreis Williams 19.00 Uhr Bibelgespräch – 5. Mose 1,21-32 Fürchte dich nicht – vor menschlichen Unmöglichkeiten 19.30 Uhr Hauskreis Deutsch-Farsi 9.9. 19.30 Uhr Gemeindeleitung 11.9. Beginn Freizeit ökumenische Männergruppe So. 13.9. 10.00 Uhr Gottesdienst Erhard Ilchmann Di. 15.9. 19.00 Uhr Bibelgespräch – Daniel 10,19 und 2. Timotheus 3,1-5 Thema: Fürchte dich nicht – vor der gottlosen Gesellschaft 19.30 Uhr Hauskreis Deutsch-Farsi BLICKPUNKT ● August / September 2015 15 TERMINE SPETEMBER /OKTOBER Do. 17.9. 19.30 Uhr Hauskreis Lamprecht So. 20.9. 10.00 Uhr Gottesdienst Helmut Sierich Di. 22.9. 19.00 Uhr Bibelgespräch – Matthäus 24,6-14 Thema: Fürchte dich nicht – vor unruhigen Zeiten 19.30 Uhr Hauskreis Deutsch-Farsi So. 27.9. 10.00 Uhr Gottesdienst Werner Timm Di. 29.9. 19.00 Uhr Bibelgespräch – Offenbarung 21,1-6 + 22,1-5 Thema: Fürchte dich nicht – vor der Endlichkeit des Lebens Monatsspruch Oktober Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen? Hiob 2,10 Do. 1.10. 19.00 Uhr Hauskreis Lamprecht Fr. 2.10. 10.30 Uhr Hauskreis Reinbek So. Mo. Di. Mi. Sa. 4.10. 11.00 Uhr Erntedank-Gottesdienst Uwe Klemp Thema: Der Glaube, der großzügig ist Text: Lukas 12,13-21 Persönliche Beiträge sind erwünscht (siehe Seite 13) Anschließend gemeinsames Mittagessen 5.10. 19.00 Uhr Selbsthilfegruppe Lichtblick 6.10. kein Bibelgespräch 19.30 Uhr Hauskreis Deutsch-Farsi 7.10. 19.30 Uhr Frauen am Abend 10.10. 19.30 Uhr Ökumenisches Männertreffen So. 11.10. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Reisedienst-Kollekte 16 BLICKPUNKT ● August / September 2015 Silke Haß RÜCKBLICK Das war‘s - unsere Studienfahrt nach Sizilien Ganz unkompliziert und glücklicherweise ohne irgendwelche Blessuren haben die 21 Teilnehmer unsere schöne 10-tägige Reise nach Sizilien erlebt. Wer mit den „Sizilienfahrern“ ins Gespräch kommt, wird nur mit Mühe ihrem Schwärmen entkommen. Alles passte oder „wurde passend gemacht“! Es war eine runde Sache und wir haben eine sehr gute Zeit miteinander erleben können. Die Studienfahrt wurde am Ende als sehr gut und professionell eingeschätzt. Viele der Mitreisenden haben große Lust, im Mai 2017 wieder an einer Fahrt teilzunehmen. Vielleicht nach Kroatien oder lieber an die Amalfiküste mit dem Besuch von Pompeji oder Herculaneum? Oder wie wäre es mit Sardinien, Kreta, Nordzypern oder Portugal? Auf jeden Fall haben wir einen klaren Auftrag bekommen, ein neues Reiseziel zu erkunden. Wie haben wir die gemeinsame Zeit in Sizilien (27. April bis 6. Mai) außerdem erlebt? Freundschaften wurden geknüpft und niemand blieb bei den Exkursionen oder an den abendlichen Treffen im Abseits. Eine Frau, die schon an vie18 BLICKPUNKT ● August / September 2015 len Gruppenreisen teilgenommen hatte, sagte mir, dass sie solch eine atmosphärisch gute Fahrt noch nicht erlebt habe. Mehr als ein Drittel der TeilnehmerInnen waren Mitglieder unserer Gemeinde. Dann hatten wir etliche dabei, die schon 2013 mit in der Westtürkei waren. wo uns der em. Professor Dr. Joachim Molthagen (Historiker an der Uni Hamburg) vor Ort einen fachkundigen Einblick in das kulturelle Leben der ersten christlichen Gemeinden gegeben hatte. Auf Sizilien führte uns Alessandra Vecchio (Foto oben) in die Geheimnisse der sizilianischen Kultur ein. Mit ihr hatten wir eine jüngere Frau an unserer Seite, die in Süddeutschland aufgewachsen war, dann aber später wieder nach Sizilien zurückkehrte. Ihre RÜCKBLICK Ausstrahlung und ihr Elan haben uns so sehr gefallen, dass wir tatsächlich erwägen, sie das nächste Mal wieder mit dabei zu haben, falls es nach Italien gehen sollte. Der andere Mitarbeiter, der uns durch Ökumenereisen vermittelt wurde, war unser Busfahrer Gerlando. Er fuhr uns sicher und umsichtig an alle Orte, zum Beispiel nach Taormina, nach Syrakus, Selinunte, Palermo und auf den Aetna. Auch holte er uns mit seinem großen Bus vom Flughafen in Catania ab und brachte uns auch sicher wieder dorthin. Was sagte er einem seiner Kollegen? Wir seien eine „bello gruppo“, also nette Gruppe. Und wie schon im vorletzten Blickpunkt erwähnt, ist Sizilien tatsächlich eine wunderbare Insel. Wer kulturelle und landschaftliche Highlights mag, sollte sich die Insel nicht entgehen lassen. Die „bello gruppo“ der Sizilienreisenden All die Vorbereitungen für diese Fahrt haben sich wirklich gelohnt. An dieser Stelle möchten wir noch einmal Holger Jost für sein Engagement im Vorfeld der Reise danken. Leider konnte er aus beruflichen Gründen nicht dabei sein. Hoffentlich klappt es dann 2017! Am Samstag, dem 11. Juli 2015, fand übrigens unser Nachtreffen im Haus der Familie Schlicht statt. Sigrid Schlicht bewirtete uns ganz wunderbar und wir schwelgten in schönsten Erinnerungen. Dolce Vita – die Tische voll mit italienischen Köstlichkeiten, die uns einmal mehr Lust machten, miteinander eine neue Studienfahrt zu erleben – am besten schon gleich morgen. Das Leitungsteam: Margund Doll und Uwe Klemp BLICKPUNKT ● August / September 2015 19 RÜCKBLICK Teilnehmerbericht zur Studienfahrt nach Sizilien Zum zweiten Mal durfte ich in diesem Jahr an einer Studienreise der Gemeinde Reinbek teilnehmen. Und die Sizilien-Fahrt war ein Erlebnis der besonderen Art – genau wie die in die Türkei 2013. Mit dem ersten Foto (siehe rechts) habe ich versucht, einen überraschenden Moment einzufangen – den Moment, als ich in das Amphitheater in Taormina trat und bis zur Mitte durchging, wo dann plötzlich gross und majestätisch der Ätna über dem ehemaligen Bühnenhaus erschien. Wow!! Für einen Moment lang blieb mir die Luft weg. Kann soviel Schönheit wahr sein? Genau so beeindruckend „das Ohr des Dionysos“ im archäolgischen Park in Syrakus, das auf dem Foto links zu sehen ist. Und unvergesslich ist der Klang des „Laudate omnes gentes“, das wir dort anstimmten. Spontan sangen andere Besucher 20 BLICKPUNKT ● August / September 2015 und auch unsere Reiseführerin Alessandra mit. Gänsehaut pur! Es gäbe noch viel zu berichtenüber durchaus erwähnenswerte Erlebnisse. Das Erstaunlichste war jedoch, zu beobachten, wie aus einer bunt zusammengewürfelten Truppe, die sich nur teilweise kannte, in kurzer Zeit eine homogene Gruppe entstand, in der jeder seinen Platz fand. Eine wirklich besondere Gemeinschaft – ein Geschenk!! So gibt es viele Gründe, Gott für diese Reise zu danken. Und – egal, was immer auch das Ziel der nächsten Reise sein wird – ich möchte auf jeden Fall wieder dabei sein. Heidrun Schiemann RÜCKBLICK Frauenfreizeit in Lauenburg vom 26.-28. Juni Neben dem Frauen-Treff Reinbek, der - wie schon häufig angekündigt - in regelmäßigen Abständen im Reinbeker Rathaus stattfindet, gehört zur ökumenischen Frauenarbeit in Reinbek auch ein Bibelkreis und alle zwei Jahre eine Wochenendfreizeit – organisiert von Edelgard Jenner, Gabriele Ayx und Kristina Hennemann. Der folgende Bericht stammt von einer Teilnehmerin. Nach einer langen Zeit der „Enthaltsamkeit“ (die letzte Freizeit fand vor zwei Jahren statt) trafen sich in diesem Jahr 15 Frauen aus den verschiedensten Orten zu einem gemeinsamen Wochenende. Das Thema war: „Gott – wer bist du?“ Hierzu gab es drei Unterthemen: 1) Ein Gott, der mitgeht 2) Ein Hirte, der sich wirklich kümmert 3) Ein Vater, der sich freut Mich hat das Thema „Gott, wer bist du? Ein Hirte der sich wirklich kümmert“ ganz besonders angesprochen. Psalm 23 („Der Herr ist mein Hirte…“) wurde von ganz verschiedenen Seiten beleuchtet und wurde dadurch für mich verständlicher. Zu den Gesprächen über die Themen gab es die passenden Lieder, die aus vollem Herzen gesungen wurden. Das Miteinander war wieder sehr schön und es war eine gute und unbeschwerte Gemeinschaft. Neben dem Programm machten wir einen Rundgang durch die Altstadt von Lauenburg, führten Gespräche über das Thema und über persönliche Fragen, genossen das sehr gute Essen, den Sonnenschein und den herrlichen Blick auf die Elbe. In der Abschlussrunde am Sonntagnachmittag wurde deutlich, dass jede von uns für sich persönlich aus diesem Wochenende etwas mit nach Hause genommen hat. Wir danken den drei Organisatorinnen für die Vorbereitung und die Arbeit, die sie in dieses Wochenende investiert haben und freuen uns schon auf die nächste Freizeit! Im Namen aller Teilnehmerinnen Hannelore Eidenmüller BLICKPUNKT ● August / September 2015 21 RÜCKBLICK Regenreich und doch schön: Unser Gemeindeausflug Unser Ausflug am 19. Juli nach Lauenburg war für die 39 Teilnehmer eine regenreiche und kalte Herausforderung (13 °C). Sofort wurde der Pastor verdächtigt, er habe nicht genug „für die Sonne gebetet“. Aber die Armen wussten ja nicht, dass ich seit meiner Zeit im wirklich heißen Norden Kameruns (bis 45 °C) nicht mehr für Sonnenschein bete, sondern eher für Regen... Wir ließen uns aber nicht davon abbringen, eine Fahrt mit der Buchhorster Waldbahn zu wagen. Man bot uns glücklicherweise die geschlossenen Wagons an und wir genossen die kurze Fahrt. Anschließend fuhren wir zur DJH Zündholzfabrik in Lauenburg. Die Stimmung stieg weiter, weil das Essen wieder vorzüglich war. Dann eine spontane Programm22 BLICKPUNKT ● August / September 2015 änderung: Wir trafen uns schon um 13.30 Uhr zum Gemeinschaftsteil, denn es hörte nicht auf zu regnen. Manche trauten sich trotzdem für eine kurze Zeit vor die Tür. Einander annehmen – das war unser Thema. In kleinen Vierergruppen haben wir uns darüber ausgetauscht, was es für uns bedeutet, AN-GE-NOM-MEN zu sein. Wir erlebten dabei die Buntheit unserer Gemeinschaft: Da waren Teilnehmer aus dem Iran, der Ukraine, aus Polen, Kasachstan und Serbien mit dabei. Aber wir hatten auch Menschen unter uns, die aus Hinterpommern, Posen, Sachsen, Schlesien, Masuren, aus dem Ruhrgebiet, aus Düsseldorf, Köln, Danzig, Hagen, Hamburg kamen. Einige Reinbeker waren sogar auch dabei! Und eine sagte stolz: „Ich komme aus Lauenburg.“ Da war der Jubel groß! Uns wurde bewusst, dass wir uns in unserer Verschiedenheit wahrnehmen können und alle einen Platz in der Gemeinschaft haben. Einander um Gottes Willen annehmen – das haben wir an diesem Sonntag gemeinsam erlebt und praktiziert. Uwe Klemp Geistliche Gemeindeerneuerung Initiative im BEFG GGE-Konferenztag Samstag, 26. September 2015 10.00 - 17.30 Uhr Friedenskirche Lübeck, Täuferstraße 2 Bewegt vom Geist Gottes EMPFANGEN GESUNDEN LOSGEHEN Am Vormittag stehen zwei Referate von Stefan Vatter auf dem Programm: „Berufen zum Sein!“ und „Beauftragt zum Tun!“. Am Nachmittag gibt es fünf Seminare zur Auswahl: 1) In Partnerschaft mit dem Heiligen Geist, Leitung Stefan Vatter 2) Getauft mit dem Heiligen Geist, Leitung Volkmar Glöckner 3) Begabt durch den Heiligen Geist - Charismen, Leitung Andreas Lusky 4) Verwandelt durch den Heiligen Geist - Frucht, Leitung Thomas Schulz 5) Lobpreis nahe am Heiligen Geist, Leitung Ralf Schneckner Freitag, 25. September 19.30 Uhr Impulsabend für Leiter - Referent Stefan Vatter Leiterschaft im Spannungsfeld zwischen Enttäuschung und Begeisterung? Ein Abend für Pastoren, Älteste und leitende Mitarbeiter Info-Flyer mit Anmeldung unter www.efg.ggenet.de REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN Sonntags: 9.15 Uhr 10.00 Uhr Gebetstreffen Gottesdienst Dienstags: 18.00 Uhr 19.00 Uhr Gebetstreffen Bibel-Gespräch im Gemeindehaus ADRESSEN EVANGELISCH-FREIKIRCHLICHE GEMEINDE REINBEK (BAPTISTEN) Kirche Jahnckeweg 7 21465 Reinbek Gemeindehaus Nelkenstraße 6 21465 Reinbek Tel. 040/7223335 Gemeindekonto Spar- und Kreditbank Bad Homburg IBAN: DE67500921000000082600 BIC: GENODE51BH2 KONTAKT Pastor Uwe Klemp Telefon Büro: 040/722 33 35 Telefon privat: 04104 /994 21 87 E-Mail: [email protected] Hausmeister Daniela Florea Telefon: 040/46 87 02 04 E-Mail: [email protected] www.efg-reinbek.de Kontakt zu allen Gemeindegruppen Blickpunkt Redaktion Uwe Klemp Kontaktdaten siehe links Gabriele Ayx Telefon: 040/28470536 E-Mail: [email protected]
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