BLICKPUNKT - Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Reinbek

BLICKPUNKT
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Reinbek, Baptisten
August / September 2015
Monatsspruch August
Jesus Christus spricht: Seid klug wie die Schlangen und
ohne Falsch wie die Tauben.
Matthäus 10,16
INHALT
Nachgedacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Neues Thema im Bibelgespräch: Fürchtet euch nicht . . . . . . . . . . . . . 4 - 5
Einladung zum Frauenausflug in die Lüneburger Heide . . . . . . . . . . . . . 5
Frauen am Abend im September und Oktober . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Wie leben Christen in Äthiopien? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Neuer Befähigungskurs zur Sterbebegleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Der Hauskreis Deutsch-Farsi stellt sich vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 9
Persönliche Beiträge im Gottesdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Nachrichten aus der Gemeinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 - 11
Die Arbeit unseres Bundes finanziell unterstützen . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Faszination Bibel: Die Josephsgeschichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Erntedankfest 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Termine August und September . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 - 16
Persönliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Das war‘s - unsere Studienfahrt nach Sizilien . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 - 19
Teilnehmerbericht zur Studienfahrt nach Sizilien . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Frauenfreizeit in Lauenburg vom 26. bis 28. Juni . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Regenreich und doch schön: Unser Gemeindeausflug . . . . . . . . . . . . . 22
IMPRESSUM
Herausgeber: Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Reinbek, Baptisten
Redaktion: Uwe Klemp , Gabriele Ayx
Gestaltung: Gabriele Ayx
Bilder:
privat, Wikimedia Commons
Druck:
Copy-Druck, 22041 Hamburg
Die nächste Ausgabe erscheint am 27. September 2015,
Redaktionsschluss ist der 11. September 2015
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NACHGEDACHT
Zum Monatsspruch August
Jesus Christus spricht: Seid klug wie die Schlangen und
ohne Falsch wie die Tauben.
Matthäus 10,16
Der Monatsspruch August erinnert daran, dass unser Glaube
nicht ohne Widerstand oder Gegenwehr bleiben wird, wenn wir
ihn in unserem Lebensalltag zur
Sprache bringen oder ausleben
wollen. Der religiöse und krankhafte Fanatismus, dem sehr viele
Menschen zum Opfer fallen,
macht unsere Mitmenschen im
Blick auf Religion verständlicherweise sehr nervös. Täglich erfahren wir von den mörderischen
Übergriffen der IS im Nahen Osten oder auch von den terroristischen Anschlagen der Boko Haram in Nigeria.
Da werden wir uns wohl die
Kritik unserer Zeitgenossen gefallen lassen müssen, wenn sie die
zerstörerische Seite der Religion
verurteilen. Und so wird auch der
christliche Glaube in Frage gestellt.
Wie begegnen wir den Menschen, die voller Ablehnung und
zum Teil voller Verachtung alles
das betrachten, das mit Glaube
und Religion zu tun hat?
Jesus schickt seine Anhänger in
die Dörfer und Städte Israels mit
dem Hinweis, dass sie Widerstand
erleben würden. Doch er sagt
ihnen auch, wie sie sich konkret
verhalten sollen:
„Siehe, ich sende euch wie
Schafe mitten unter die Wölfe.”
Es geht hier auf keinen
Fall darum, ein falsches
Feindbild aufzubauen.
Wobei schon in der
römischen Philosophie
der Satz geprägt wurde: „Der Mensch ist des
Menschen Wolf!“ Jesus
weist auf die Gefährlichkeit ihrer Sendung hin. Wer
glaubt, erfährt die innere Stärkung, aber möglicherweise auch
die Schwächung von außen.
Wie Schafe unter Wölfen zu
leben, ist nicht besonders angenehm. Andersherum wäre es
schon schöner. Wie es auch sei:
Wir sollen die kritischen Begegnungen mit unseren Mitmenschen
nicht meiden, aber wir haben
es auch nicht nötig in eine
Opferrolle zu verfallen.
„Seid klug wie die Schlangen!“
Normalerweise ziehen sich
Schlangen vor Menschen zurück;
nur wenn diese ihnen zu nahe
kommen, verteidigen sie sich.
Und was ist mit den Tauben? Sie
sind zutraulich und suchen eher
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VERANSTALTUNGEN
die Nähe der Menschen. Doch
wenn man sie fangen will, fliegen
sie auf und davon.
Unterm Strich: Wir brauchen
auch in dieser Zeit keine Angst zu
haben, den Glauben weiterzugeben. Wir haben die Möglichkeit,
den Menschen nahe zu kommen,
aber uns auch ihnen zu entziehen. Wir attackieren andere nicht,
weil wir ja keine religiösen Fundamentalisten sind, sondern wir
handeln respektvoll und liebevoll.
Dazu rät uns Jesus im Umgang
mit unseren Nächsten.
Uwe Klemp
Neues Thema im Bibelgespräch: Fürchtet euch nicht
Im August und September wollen wir uns im Bibelgespräch mit
der Aussage Gottes „Fürchte Dich
nicht“ beschäftigen. Wir werden
anhand von Bibelstellen und Begebenheiten aus dem Alten und
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BLICKPUNKT ● August / September 2015
Neuen Testament Einblick nehmen in das, was den Menschen
schon früher zu schaffen machte
und hieraus Parallelen ziehen zu
dem Leben der Christen in der
heutigen Zeit.
Das Thema Angst ist sehr aktuell und ein hochgradiger Freudenkiller. Wir wollen erforschen,
was im Einzelnen wirklich dahinter steckt und lernen, uns diesen
Situationen zu stellen und besser
damit umzugehen.
Wer an dieser Forschungsreise
interessiert ist, ist jederzeit in dem
offenen Gesprächskreis gern gesehen. Die einzelnen Themen sind
auf der nächsten Seite zu finden.
Wir treffen uns immer dienstags
von 19.00 Uhr bis etwa 20.00 Uhr
in unserem Gemeindehaus in der
Nelkenstraße. Wir laden herzlich
zu diesen Abenden ein.
Werner Timm, Uwe Klemp
VERANSTALTUNGEN
Te r m in e u n d T h e m e n f ür d as B i b e l ge s p r äc h a u f ein en Bl ick
4.8. Warum sorgen wir uns...
Lukas 12,22 - 32
11.8. … vor Bedrängnissen
2. Könige 6,8 - 17
18.8
1. Mose 15,1 - 19
… vor deiner Lebensgeschichte
25.8. … vor Gottes Wegen
2. Mose 14,1 - 14
1.9. … vor ungewisser Zukunft
Daniel 10,14 - 19
8.9. … vor menschlichen Unmöglichkeiten
15.9. … vor der gottlosen Gesellschaft
5. Mose 1,2 - 32
Daniel 10,19 + 2. Timotheus 3,1 - 5
22.9. … vor unruhigen Zeiten
Matthäus 24,6 - 14
29.9. … vor der Endlichkeit des irdischen Lebens
Offenbarung 21,1 - 6, 22,1 - 5
Einladung zum Frauenausflug in die Lüneburger Heide
Am Sonnabend, dem 22. August, findet der jährliche Ausflug
der Frauen am Abend statt. Wir
treffen uns um 8.00 Uhr auf dem
Parkplatz vor unserer Kirche im
Jahnckeweg. Dringend benötigen
wir bis zu fünf PKWs mit Fahrerin,
damit wir pünktlich um 8.15 Uhr
nach Niederhaverbeck in der Heide aufbrechen können. Es sind
rund 75 Kilometer und nach etwa
einer Stunde werden wir unser
Ziel erreicht haben.
Gemeinsam wollen wir auf einem Rundweg, der mit der
„Erklimmung“ des Wilseder Berges gut zwei Stunden dauern
wird, die schöne Landschaft der
Lüneburger Heide genießen. Zu-
rück in Niederhaverbeck ist Zeit
für eine Pause und es besteht die
Möglichkeit, sich dort zu stärken.
Gipfelstein auf dem Wilseder Berg
Mit den Autos fahren wir dann
nach Egestorf und besuchen dort
den Barfuß-Erlebnispark. Wir wollen unsere Sinne schulen, Wellness
BLICKPUNKT ● August / September 2015
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VERANSTALTUNGEN
für unsere durch die Wanderung
geschundenen Füße genießen
und Erfahrungen in der Natur
machen.
Die Kosten: Der Eintritt in den
Barfußpark kostet 5.00 Euro (ab
12 Personen), das Benzingeld
wird anteilig an die Fahrerinnen
bezahlt. Wer knapp bei Kasse ist,
spreche bitte Renate Sierich an.
Keiner muss zu Hause bleiben!
Wir freuen uns, wenn wieder
viele von euch an unserem Aus-
flug teilnehmen. Handtuch und
Wasserflasche solltet ihr unbedingt dabei haben und Kleidung,
die zum Wetter passt, evtl. Sonnencreme und Sonnenhut.
Wir freuen uns auf diesen Tag
und auf viele Anmeldungen: Entweder sonntags in die Liste eintragen, die in der Kirche ausliegt,
per E-Mail an [email protected]
oder telefonisch bei Renate Sierich unter 040/79 00 89 20.
Renate Sierich und Olga Janzen
Frauen am Abend im September und Oktober
Am Mittwoch, dem 2. September, treffen sich die Frauen am
Abend um 19.30 Uhr im Gemeindehaus. Sonja Kassner wird über
das Leben der Hildegard von
und Weise wie sie diese ausübte,
sein.
Ein sehr interessantes Thema,
auf das wir uns freuen, und alle
Frauen herzlich dazu einladen.
Beide Persönlichkeiten waren bereits auf Briefmarken zu sehen
Bingen berichten und uns einen
Eindruck über die Zeit geben, in
der sie gelebt hat. Ein dritter
Schwerpunkt wird die Sicht Hildegards auf Heilkunde und die Art
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BLICKPUNKT ● August / September 2015
Am 7. Oktober wird Olga Janzen uns einen der bedeutendsten
deutschsprachigen Kirchenliederdichter vorstellen: Paul Gerhardt.
Renate Sierich
VERANSTALTUNGEN
Wie leben Christen in Äthiopien?
Wir konnten Dr. Maija Priess
dafür gewinnen, am 4. September
ab 19.30 Uhr einen Abend zu diesem Thema in unserer Gemeinde
zu gestalten.
Wer ist diese Frau? Sie kommt
aus Finnland und lebt mit
ihrem deutschen Mann
und zwei Kindern
seit 24 Jahren
in Hamburg-Lohbrügge. Ökumenisch ist sie sehr
aktiv.
Dr. Priess ist
Lektorin für Geez
und Amharisch im
Asien-Afrika-Institut
der Universität Hamburg.
Das sind Sprachen, die in Äthiopien gesprochen wurden bzw.
werden. Sie ist eine gute Kennerin
dieses Landes.
Dr. Priess ist Pastorin in der vierten Generation ihrer Familie. Ihr
Vater war in Finnland für die missionarische Arbeit seiner Kirche
zuständig. So hat sie ein weites
Herz für die Mission.
Christentum zwischen Orient
und Afrika – darum geht es an
diesem Abend. Wir werden bilderreich Einblick bekommen in
die äthiopisch-orthodoxe Kirche,
das alltägliche Leben von Land
und Leuten.
Wir können mit ihr auch gern
ins Gespräch kommen, zum Beispiel über Fragen nach den gegenwärtigen Entwicklungen eines engagierten Glaubens in
diesem Land. Wie sieht
es mit der Gefahr
der radikalen Islamisierung Äthiopiens aus? Wie
christlich ist das
Land? Welches
religiöse Selbstbewusstsein haben die Menschen
dort?
Für mich ist es ein
Glücksfall, Dr. Priess kennengelernt zu haben und sie für diesen
Abend gewinnen zu können. Sie
ist eine sehr engagierte Frau.
Uwe Klemp
Für den, der eine
Krankheit verbirgt,
gibt es kein Medikament.
Äthiopisches Sprichwort
BLICKPUNKT ● August / September 2015
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VERANSTALTUNGEN
Neuer Befähigungskurs zur Sterbebegleitung
Seit 14 Jahren begleiten ehrenamtliche MitarbeiterInnen des
Ambulanten Hospizdienstes Reinbek e.V. schwerkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen. Sie sprechen mit ihnen
über ihre Sorgen, Ängste und
Nöte oder sind einfach für sie da.
Die Begleiter sind Frauen und
Männer aus unterschiedlichen
Berufen und Lebenssituationen,
die in einem speziellen Kurs auf
diese verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet wurden.
Ab November 2015 bietet der
Ambulante Hospizdienst Reinbek
e.V. zusammen mit dem Hospiz-
dienst Bergedorf e.V. einen neuen
Vorbereitungskurs an, der in
Bergedorf stattfinden wird. Ein
Informationsabend dazu findet
am Mittwoch, dem 9. September,
um 19.00 Uhr im Gemeindehaus
der katholischen St. Christophorus Gemeide, Riehlstraße 64, in
Hamburg-Lohbrügge statt. Wer
sich für diese Tätigkeit interessiert
ist herzlich eingeladen.
Weitere Auskünfte erteilt gern
die Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienst Reinbek e.V.,
Susanne Ritter, unter der
Telefonnummer 040/78 08 98 60
Susanne Ritter
Der Hauskreis Deutsch-Farsi stellt sich vor
Seit Anfang des Jahres besteht
der Hauskreis, den wir DeutschFarsi genannt haben. Wir, das
sind Mojgan, Melika, Farshad, ein
weiterer iranischer Freund sowie
Renate und Helmut. Wir treffen
uns wöchentlich immer am
Dienstag.
Bis Ostern hatten wir uns intensiv mit der Taufe auseinandergesetzt. Dabei haben wir mit einem
Taufkurs gearbeitet, der alle
Themen in Farsi und Deutsch
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BLICKPUNKT ● August / September 2015
anbietet. Ostern fand dann das
Tauffest statt.
Seither beschäftigen wir uns mit
dem Lukasevangelium. Zu jedem
Treffen lesen wir zu Hause mehrere Geschichten. Am Hauskreisabend gibt es dann eine Zusammenfassung der Berichte, die vorbereitet wurden. Danach beschäftigen wir uns intensiv mit
einer Geschichte, zum Beispiel
„Die Heilung des Gelähmten“.
Der Text wird zunächst in Farsi
VERANSTALTUNGEN
gelesen, dann in Deutsch. Durch
gezielte Fragen versuchen wir, die
Aussagen des Textes deutlich zu
machen. Dabei kommt es immer
wieder zu intensiven Diskussionen
der Iraner untereinander, von
denen Helmut und Renate gar
nichts verstehen. Irgendwann fragen wir dann mal nach, worum es
gerade ging. Das ist oft sehr interessant. Wir spüren, dass sich die
noch am Beginn im Glauben stehenden Geschwister sehr viele
Gedanken machen und alles richtig verstehen wollen.
Wir treffen uns in der Wohnung
von Mojgan und Melika. Mojgan
bereitet zu jedem Abend liebevoll
Tee, Kuchen und andere leckere
Dinge vor. Jeder Abend beginnt
mit Klönschnack. Dann beginnen
wir, Gott mit Liedern zu loben.
Alle Teilnehmer singen begeistert
mit. Neue Lieder müssen Strophe
für Strophe übersetzt werden,
denn jeder soll wissen, was er
singt. Das kostet alles Zeit, ist
aber sehr wichtig. Wir tauschen
aus wie es uns geht und danken
Gott im Gebet für Hilfe, die wir
bekommen haben.
Dann beginnt die Arbeit an der
Bibel. Jeder Iraner hat eine eigene
Bibel in Farsi. Zum Schluss fragen
wir nach Gebetsanliegen, die
jeder im Gebet laut oder leise
nennen kann. Zum Abschluss
beten wir gemeinsam das Vaterunser, dass inzwischen alle auswendig können.
Der Hauskreis Deutsch-Farsi ist eine fröhliche
Gemeinschaft
Bitte betet für diese Treffen,
damit unsere neuen Mitglieder
und Freunde aus dem Iran aus
Gottes Wort Kraft schöpfen können und immer mehr begreifen
von Gottes unendlich großer
Liebe zu uns.
Renate und Helmut Sierich
BLICKPUNKT ● August / September 2015
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GEMEINDELEBEN
Persönliche Beiträge im Gottesdienst
Wie im letzten Blickpunkt beschrieben, soll es in unseren
Gottesdiensten immer wieder
auch Freiraum für persönliche Beiträge, für Spontaneität
und Offenheit geben. Als verantwortliche Leiter unserer Gemeinde
ist es uns wichtig, dass die
Möglichkeit besteht, vom eigenen Glauben zu erzählen.
Am 12. Juli erlebten wir einen
guten Start: Die Gottesdienst-teilnehmer wurden durch verschiedene Beiträge ganz praktisch
ermutigt. Da wurde voller Freude
vom konkreten Wirken Gottes im
Berufs- und Privatleben berichtet.
Eine junge Iranerin teilte uns in
ihrem schon recht umfangreichen
deutschen Sprachschatz herzergreifend mit, wie Gott sie zu uns
führte. Eine andere Frau bat um
Gebetsunterstützung und dankte
zugleich Gott für seine Hilfe. Es
wurde uns deutlich, wie wir
Menschen tröstend begleiten
können, wenn wir nur offen dafür
sind.
Und wenn nun niemand einen
Beitrag hat und alle schweigen?
Dann ist es an diesem Sonntag
halt so. Wie heißt es so schön:
Alles kann sein, nichts muss sein!
Auf jeden Fall gibt es einen Freiraum in unseren Gottesdiensten.
Nicht nur der Pastor und die Moderatoren haben eine Botschaft.
Gott wirkt durch alle, die da sind.
In gleicher Weise ist es uns wichtig, einen Gebets- und Segnungsdienst anzubieten. Wenn Menschen es wünschen, wollen wir sie
im Anschluss an den Gottesdienst
in ihrer konkreten Lebensphase
segnen. Ein kleines Team steht
dafür bereit.
Uwe Klemp
Nachrichten aus der Gemeinde
Ursula und Oskar Kopitzky
feierten Diamantenhochzeit
„Würdest Du zu unserer Feier
ein Segensgebet sprechen?“ Mit
diesen Worten wurde mir eine
Einladung für den 25. Juni 2015
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BLICKPUNKT ● August / September 2015
überreicht. Ursula und Oskar
Kopitzky feierten im Kreise ihrer
Familie ein besonderes Jubiläum:
ihren 60. Hochzeitstag.
Die Losung der Herrnhuter Brüdergemeine für diesen Tag war
GEMEINDELEBEN
sehr treffend: „Der Herr harrt darauf, dass er euch gnädig sei.“
(Jesaja 30,18) Tatsächlich hat eine
Ehe, die sechzig Jahre lang besteht, einen Geschenkcharakter.
Wie die beiden Jubilare erzählten,
hat da immer wieder Gott seine
„Der Gott der Hoffnung erfülle
euch mit aller Freude und Frieden
im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch
die Kraft des Heiligen Geistes.“
(Römer 15,13)
Neue Mitglieder in der Gemeinde
Hände im Spiel gehabt beziehungsweise schützend über sie
gelegt. Und wer die beiden im
Miteinander erlebt, spürt ihnen
das Juwel ihres Vertrauens und
ihrer Liebe deutlich ab.
Möge Gott die beiden im Kreise
ihrer Familie weiterhin segnen
und ihnen noch viele gemeinsame
Tage schenken.
Brigitta Gahn feiert ihren
80. Geburtstag
Am Montag, den 3. August
wird Brigitta Gahn achtzig Jahre
alt. Wir wünschen ihr als Gemeinde Gottes reichen Segen für
das neue Lebensjahr. Der Apostel
Paulus schreibt als Ermutigung:
Am 31. Mai haben wir voller
Dankbarkeit und Freude Sigrid
Schlicht und Ina Kraft in unsere
Gemeinde aufgenommen. Im
Gottesdienst erzählten sie, wie sie
den Impuls bekamen, sich uns
wieder anzuschließen. Dazu gehört auch die ausgesprochen gute
Gemeinschaft während unserer
Studienfahrt nach Sizilien. Vieles
wurde geklärt und von uns allen
neu besehen. Die Zeit war reif,
sich wieder zu versöhnen.
Sigrid Schlicht mit ihrer Tochter
Thekla und Ina Kraft
Gott hat uns an diesem Sonntag
in besonderer Weise gesegnet
und das anschließende gemeinsame Essen war ein fröhliches Fest.
Uwe Klemp
BLICKPUNKT ● August / September 2015
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GEMEINDELEBEN
Die Arbeit unseres Bundes finanziell unterstützen
Für die vielfältigen Aufgaben,
die unser Bund und der Landesverband Norddeutschland zu erledigen haben, wird den Gemeinden für jedes Mitglied eine
jährliche Zahlung von 62 Euro für
den Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) sowie
18 Euro für den Landesverband
Norddeutschland empfohlen.
Um unseren Gemeindehaushalt
zu entlasten, hatten wir vor einigen Jahren entschieden, diese
Beiträge zusätzlich – also ergänzend zu den freiwilligen Gemeindebeiträgen – von jedem Mitglied
zu erbitten.
Einige Mitglieder sind dieser
Bitte nachgekommen und haben
diese Beiträge zusätzlich gespendet. So konnten wir im vergangenen Jahr dem BEFG knapp 700
Euro zur Verfügung stellen.
Erwartet wurde von uns aber –
so zeigen es die veröffentlichten
Zahlen unseres Bundes – ein Betrag von 3.480 Euro entsprechend
unserer Mitgliederzahl.
Der BEFG benötigt diese Mittel
schwerpunktmäßig für folgende
Bereiche:
•Gemeindejugendwerk
•Mission
•Theologische Hochschule
und Akademie
•Gemeindeentwicklung
•Bundesgeschäftsstelle.
Außerdem bestehen aus der
Vergangenheit für den Campus in
Elstal noch Verbindlichkeiten in
Höhe von ca.10,5 Mio. Euro.
Aufgrund unseres defizitären
Gemeindehaushaltes 2015 haben
wir als Gemeindeleitung in der
letzten Sitzung beschlossen, die
bisherige Praxis beizubehalten.
Allen, die die Beiträge für den
BEFG und den Landesverband
schon heute selbst übernehmen
ein herzliches Dankeschön! Und
alle anderen möchten wir mit diesen Artikel ermutigen, in diese
Praxis einzusteigen.
Helmut Sierich
Auf der Website www.baptisten.de sind
auch direkte Spenden für die Unterstützung
der Arbeit des BEFG möglich.
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BLICKPUNKT ● August / September 2015
VORSCHAU
Faszination Bibel: Die Josephsgeschichten
Im Oktober/November wird
Prof. Dr. Joachim Molthagen
bei uns ein Bibelseminar mit
vier Einheiten zu den Josephsgeschichten anbieten. Joachim
Molthagen ist Althistoriker und
hat über Jahrzehnte an der Uni
Hamburg gelehrt. Ein Schwerpunkt war und ist die Evangelische Theologie.
Zu dem Bibelseminar sind alle
sehr herzlich eingeladen!
Uwe Klemp
Die derzeitige Planung für das Bibelseminar
Dienstag, 27. Oktober, 19.30 - 21.00 Uhr
Träume (1. Mose 37)
Dienstag, 3. November, 19.30 - 21.00 Uhr
Jospeph in Ägpten – Gewalt, Betrug, Lüge (1. Mose 39 + 40)
Samstag, 7. November, 15.30 - 18.00 Uhr
Der Verwalter – Die Welt (1. Mose 41)
Sonntag, 8. November, 10.00 Uhr Gottesdienst
Gottes Segen für die Mitwelt (1. Mose 45)
mit Nachgespräch im Anschluss
Erntedankfest 2015
Es scheint noch so weit entfernt, aber bald ist es schon in
greifbarer Nähe: das jährliche
Erntedankfest, dieses Mal unter
dem Thema: „Der Glaube, der
großzügig ist“ (Lukas 12,13-21).
Vielleicht möchte jemand im
Rahmen dieses Gottesdienstes
etwas weitersagen oder einen
anderen Beitrag einbringen? Es
wird Raum dafür geben. Apropos Beitrag: der Verwendungs-
zweck des diesjährigen Erntedankopfers werden wir noch
miteinander klären.
Zu guter Letzt: Der Gottesdienst am 4. Oktober beginnt
um 11.00 Uhr. Und wie üblich
werden wir dann zum gemeinsamen Mittagessen beisammen
bleiben. Alle Gäste und Freunde
sind herzlich eingeladen, dabei
zu sein.
Uwe Klemp
BLICKPUNKT ● August / September 2015
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TERMINE AUGUST
Monatsspruch August
Jesus spricht: Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie
die Tauben.
Matthäus 10,16
So. 2.8.
Mo. 3.8.
Di. 4.8
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Prof. Dr. J. Molthagen
18.00 Uhr Selbsthilfegruppe Lichtblick (Grillen)
19.00 Uhr Bibelgespräch – Lukas 12,22-32
Thema: Warum sorgen wir uns?
19.30 Uhr Hauskreis Deutsch-Farsi
So. 9.8. 10.00 Uhr Gottesdienst
Hermann Kettenbach
Di. 11.8. 19.00 Uhr Bibelgespräch – 2. Könige 6,8-17
Fürchte dich nicht – vor Bedrängnissen
19.30 Uhr Hauskreis Deutsch-Farsi
Mi. 12.8. 19.30 Uhr Gemeindeleitung
Do. 13.8. 19.30 Uhr Hauskreis Lamprecht
Fr. 14.8. 10.30 Uhr Hauskreis Reinbek
So. 16.8. 10.00 Uhr Gottesdienst
Bernd Stummvoll
anschließend persönliches Gebet oder Segnung
Mo. 17.8. 15.00 Uhr Offener Nachmittag
Di. 18.8. 10.00 Uhr Hauskreis Williams
19.00 Uhr Bibelgespräch – 1. Mose 15,1-9
Thema: Fürchte dich nicht – vor deiner Lebensgeschichte
19.30 Uhr Hauskreis Deutsch-Farsi
Fr. 21.8. 10.30 Uhr Hauskreis Reinbek
Sa. 22.8.
8.00 Uhr Auflug Frauen (siehe Seite 5)
So. 23.8. 10.00 Uhr Gottesdienst
Uwe Klemp
Thema: Der Glaube, der uns neu öffnen kann
Text: Markus 7,31-37
Persönliche Beiträge erwünscht
Di. 25.8. 19.00 Uhr Bibelgespräch – 2. Mose 14,1-14
Thema: Fürchte dich nicht – vor Gottes Wegen
19.30 Uhr Hauskreis Deutsch-Farsi
Do. 27.8. 19.30 Uhr Hauskreis Lamprecht
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BLICKPUNKT ● August / September 2015
TERMINE AUGUST / SEPTEMBER
So. 30.8. 11.00 Uhr Gottesdienst
Thema: Der Glaube, der Liebe kennt
Text: Lukas 10,25-37
anschließend gemeinsames Mittagessen
Uwe Klemp
Monatsspruch September
Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet
ihr nicht ins Himmelreich kommen.
Matthäus 18,3
Di.
Mi.
Do.
Fr.
So.
Mo.
Di.
Mi.
Fr.
1.9.
19.00 Uhr Bibelgespräch – 2. Könige 6,8-17
Fürchte dich nicht – vor ungewisser Zukunft
19.30 Uhr Hauskreis Deutsch-Farsi
2.9.
9.30 Uhr Einschulungsgottesdienst in der Nathan-Söderblom-Kirche
19.30 Uhr Frauen am Abend
3.9. 19.30 Uhr Hauskreis Lamprecht
4.9. 10.30 Uhr Hauskreis Reinbek
19.30 Uhr Wie leben Christen in Äthiopien (siehe Seite 7)
6.9. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Uwe Klemp
Thema: Der Glaube, der Folgen zeigt
Text: Lukas 17,11-19
anschließend persönliches Gebet oder Segnung
7.9. 19.00 Uhr Selbsthilfegruppe Lichtblick
8.9. 10.00 Uhr Hauskreis Williams
19.00 Uhr Bibelgespräch – 5. Mose 1,21-32
Fürchte dich nicht – vor menschlichen Unmöglichkeiten
19.30 Uhr Hauskreis Deutsch-Farsi
9.9. 19.30 Uhr Gemeindeleitung
11.9.
Beginn Freizeit ökumenische Männergruppe
So. 13.9. 10.00 Uhr Gottesdienst
Erhard Ilchmann
Di. 15.9. 19.00 Uhr Bibelgespräch – Daniel 10,19 und 2. Timotheus 3,1-5
Thema: Fürchte dich nicht – vor der gottlosen Gesellschaft
19.30 Uhr Hauskreis Deutsch-Farsi
BLICKPUNKT ● August / September 2015
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TERMINE SPETEMBER /OKTOBER
Do. 17.9. 19.30 Uhr Hauskreis Lamprecht
So. 20.9. 10.00 Uhr Gottesdienst
Helmut Sierich
Di. 22.9. 19.00 Uhr Bibelgespräch – Matthäus 24,6-14
Thema: Fürchte dich nicht – vor unruhigen Zeiten
19.30 Uhr Hauskreis Deutsch-Farsi
So. 27.9. 10.00 Uhr Gottesdienst
Werner Timm
Di. 29.9. 19.00 Uhr Bibelgespräch – Offenbarung 21,1-6 + 22,1-5
Thema: Fürchte dich nicht – vor der Endlichkeit des Lebens
Monatsspruch Oktober
Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse
nicht auch annehmen?
Hiob 2,10
Do. 1.10. 19.00 Uhr Hauskreis Lamprecht
Fr. 2.10. 10.30 Uhr Hauskreis Reinbek
So.
Mo.
Di.
Mi.
Sa.
4.10. 11.00 Uhr Erntedank-Gottesdienst
Uwe Klemp
Thema: Der Glaube, der großzügig ist
Text: Lukas 12,13-21
Persönliche Beiträge sind erwünscht (siehe Seite 13)
Anschließend gemeinsames Mittagessen
5.10. 19.00 Uhr Selbsthilfegruppe Lichtblick
6.10.
kein Bibelgespräch
19.30 Uhr Hauskreis Deutsch-Farsi
7.10. 19.30 Uhr Frauen am Abend
10.10. 19.30 Uhr Ökumenisches Männertreffen
So. 11.10. 10.00 Uhr Gottesdienst
mit Reisedienst-Kollekte
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BLICKPUNKT ● August / September 2015
Silke Haß
RÜCKBLICK
Das war‘s - unsere Studienfahrt nach Sizilien
Ganz unkompliziert und glücklicherweise ohne irgendwelche
Blessuren haben die 21 Teilnehmer
unsere schöne 10-tägige Reise
nach Sizilien erlebt. Wer mit den
„Sizilienfahrern“ ins Gespräch
kommt, wird nur mit Mühe ihrem
Schwärmen entkommen. Alles
passte oder „wurde passend gemacht“! Es war eine runde Sache
und wir haben eine sehr gute Zeit
miteinander erleben können. Die
Studienfahrt wurde am Ende als
sehr gut und professionell eingeschätzt.
Viele der Mitreisenden haben
große Lust, im Mai 2017 wieder
an einer Fahrt teilzunehmen.
Vielleicht nach Kroatien oder lieber an die Amalfiküste mit dem
Besuch von Pompeji oder Herculaneum? Oder wie wäre es mit
Sardinien, Kreta, Nordzypern
oder Portugal? Auf jeden Fall
haben wir einen klaren Auftrag
bekommen, ein neues Reiseziel zu
erkunden.
Wie haben wir die gemeinsame
Zeit in Sizilien (27. April bis 6. Mai)
außerdem erlebt? Freundschaften
wurden geknüpft und niemand
blieb bei den Exkursionen oder an
den abendlichen Treffen im Abseits. Eine Frau, die schon an vie18
BLICKPUNKT ● August / September 2015
len Gruppenreisen teilgenommen
hatte, sagte mir, dass sie solch
eine atmosphärisch gute Fahrt
noch nicht erlebt habe.
Mehr als ein Drittel der TeilnehmerInnen waren Mitglieder
unserer Gemeinde. Dann hatten
wir etliche dabei, die schon 2013
mit in der Westtürkei waren. wo
uns der em. Professor Dr. Joachim
Molthagen (Historiker an der Uni
Hamburg) vor Ort einen fachkundigen Einblick in das kulturelle
Leben der ersten christlichen Gemeinden gegeben hatte.
Auf Sizilien führte uns Alessandra Vecchio (Foto oben) in die
Geheimnisse der sizilianischen
Kultur ein. Mit ihr hatten wir eine
jüngere Frau an unserer Seite, die
in Süddeutschland aufgewachsen
war, dann aber später wieder
nach Sizilien zurückkehrte. Ihre
RÜCKBLICK
Ausstrahlung und ihr Elan haben
uns so sehr gefallen, dass wir tatsächlich erwägen, sie das nächste
Mal wieder mit dabei zu haben,
falls es nach Italien gehen sollte.
Der andere Mitarbeiter, der uns
durch Ökumenereisen vermittelt
wurde, war unser Busfahrer Gerlando. Er fuhr uns sicher und
umsichtig an alle Orte, zum Beispiel nach Taormina, nach Syrakus, Selinunte, Palermo und auf
den Aetna. Auch holte er uns mit
seinem großen Bus vom Flughafen
in Catania ab und brachte uns
auch sicher wieder dorthin. Was
sagte er einem seiner Kollegen?
Wir seien eine „bello gruppo“,
also nette Gruppe.
Und wie schon im vorletzten
Blickpunkt erwähnt, ist Sizilien
tatsächlich eine wunderbare Insel.
Wer kulturelle und landschaftliche Highlights mag, sollte sich
die Insel nicht entgehen lassen.
Die „bello gruppo“ der Sizilienreisenden
All die Vorbereitungen für diese
Fahrt haben sich wirklich gelohnt.
An dieser Stelle möchten wir noch
einmal Holger Jost für sein Engagement im Vorfeld der Reise danken. Leider konnte er aus beruflichen Gründen nicht dabei sein.
Hoffentlich klappt es dann 2017!
Am Samstag, dem 11. Juli 2015,
fand übrigens unser Nachtreffen
im Haus der Familie Schlicht statt.
Sigrid Schlicht bewirtete uns ganz
wunderbar und wir schwelgten in
schönsten Erinnerungen. Dolce
Vita – die Tische voll mit italienischen Köstlichkeiten, die uns einmal mehr Lust machten, miteinander eine neue Studienfahrt zu
erleben – am besten schon gleich
morgen.
Das Leitungsteam:
Margund Doll und Uwe Klemp
BLICKPUNKT ● August / September 2015
19
RÜCKBLICK
Teilnehmerbericht zur Studienfahrt nach Sizilien
Zum zweiten Mal durfte ich in
diesem Jahr an einer Studienreise
der Gemeinde Reinbek teilnehmen. Und die Sizilien-Fahrt war
ein Erlebnis der besonderen Art –
genau wie die in die Türkei 2013.
Mit dem ersten Foto (siehe
rechts) habe ich versucht, einen
überraschenden Moment einzufangen – den Moment, als ich in
das Amphitheater in Taormina
trat und bis zur Mitte durchging,
wo dann plötzlich gross und
majestätisch der Ätna über dem
ehemaligen Bühnenhaus erschien.
Wow!! Für einen Moment lang
blieb mir die Luft
weg. Kann soviel
Schönheit wahr
sein?
Genau so beeindruckend „das
Ohr des Dionysos“ im archäolgischen Park in Syrakus, das auf
dem Foto links zu
sehen ist. Und
unvergesslich ist
der Klang des
„Laudate omnes
gentes“, das wir dort anstimmten.
Spontan sangen andere Besucher
20
BLICKPUNKT ● August / September 2015
und auch unsere Reiseführerin
Alessandra mit. Gänsehaut pur!
Es gäbe noch viel zu berichtenüber durchaus erwähnenswerte
Erlebnisse. Das Erstaunlichste war
jedoch, zu beobachten, wie aus
einer bunt zusammengewürfelten Truppe, die sich nur teilweise
kannte, in kurzer Zeit eine homogene Gruppe entstand, in der
jeder seinen Platz fand. Eine wirklich besondere Gemeinschaft – ein
Geschenk!!
So gibt es viele Gründe, Gott für
diese Reise zu danken. Und –
egal, was immer auch das Ziel der
nächsten Reise sein wird – ich
möchte auf jeden Fall wieder
dabei sein.
Heidrun Schiemann
RÜCKBLICK
Frauenfreizeit in Lauenburg vom 26.-28. Juni
Neben dem Frauen-Treff Reinbek, der - wie schon häufig angekündigt - in regelmäßigen Abständen im Reinbeker Rathaus stattfindet, gehört zur ökumenischen Frauenarbeit in Reinbek auch ein Bibelkreis und alle zwei Jahre eine
Wochenendfreizeit – organisiert von Edelgard Jenner, Gabriele Ayx und Kristina
Hennemann. Der folgende Bericht stammt von einer Teilnehmerin.
Nach einer langen Zeit der „Enthaltsamkeit“ (die letzte Freizeit
fand vor zwei Jahren statt) trafen
sich in diesem Jahr 15 Frauen aus
den verschiedensten Orten zu
einem gemeinsamen Wochenende. Das Thema war: „Gott –
wer bist du?“ Hierzu gab es drei
Unterthemen:
1) Ein Gott, der mitgeht
2) Ein Hirte, der sich wirklich
kümmert
3) Ein Vater, der sich freut
Mich hat das Thema „Gott, wer
bist du? Ein Hirte der sich wirklich
kümmert“ ganz besonders angesprochen. Psalm 23 („Der Herr ist
mein Hirte…“) wurde von ganz
verschiedenen Seiten beleuchtet
und wurde dadurch für mich verständlicher.
Zu den Gesprächen über die
Themen gab es die passenden
Lieder, die aus vollem Herzen gesungen wurden.
Das Miteinander war wieder
sehr schön und es war eine gute
und unbeschwerte Gemeinschaft.
Neben dem Programm machten
wir einen Rundgang durch die
Altstadt von Lauenburg, führten
Gespräche über das Thema und
über persönliche Fragen, genossen das sehr gute Essen, den
Sonnenschein und den herrlichen
Blick auf die Elbe.
In der Abschlussrunde am Sonntagnachmittag wurde deutlich,
dass jede von uns für sich persönlich aus diesem Wochenende etwas mit nach Hause genommen
hat. Wir danken den drei Organisatorinnen für die Vorbereitung
und die Arbeit, die sie in dieses
Wochenende investiert haben
und freuen uns schon auf die
nächste Freizeit!
Im Namen aller Teilnehmerinnen
Hannelore Eidenmüller
BLICKPUNKT ● August / September 2015
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RÜCKBLICK
Regenreich und doch schön: Unser Gemeindeausflug
Unser Ausflug am 19. Juli nach
Lauenburg war für die 39 Teilnehmer eine regenreiche und kalte
Herausforderung (13 °C). Sofort
wurde der Pastor verdächtigt, er
habe nicht genug „für die Sonne
gebetet“. Aber die Armen wussten ja nicht, dass ich seit meiner
Zeit im wirklich heißen Norden
Kameruns (bis 45 °C) nicht mehr
für Sonnenschein bete, sondern
eher für Regen...
Wir ließen uns aber nicht davon
abbringen, eine Fahrt mit der
Buchhorster Waldbahn zu wagen.
Man bot uns glücklicherweise die
geschlossenen Wagons an und
wir genossen die kurze Fahrt.
Anschließend fuhren wir zur
DJH Zündholzfabrik in Lauenburg.
Die Stimmung stieg weiter, weil
das Essen wieder vorzüglich war.
Dann eine spontane Programm22
BLICKPUNKT ● August / September 2015
änderung: Wir trafen uns schon
um 13.30 Uhr zum Gemeinschaftsteil, denn es hörte nicht auf zu
regnen. Manche trauten sich
trotzdem für eine kurze Zeit vor
die Tür.
Einander annehmen – das war
unser Thema. In kleinen Vierergruppen haben wir uns darüber
ausgetauscht, was es für uns bedeutet, AN-GE-NOM-MEN zu sein.
Wir erlebten dabei die Buntheit
unserer Gemeinschaft: Da waren
Teilnehmer aus dem Iran, der
Ukraine, aus Polen, Kasachstan
und Serbien mit dabei. Aber wir
hatten auch Menschen unter uns,
die aus Hinterpommern, Posen,
Sachsen, Schlesien, Masuren, aus
dem Ruhrgebiet, aus Düsseldorf,
Köln, Danzig, Hagen, Hamburg
kamen. Einige Reinbeker waren
sogar auch dabei! Und eine sagte
stolz: „Ich komme aus Lauenburg.“
Da war der Jubel groß!
Uns wurde bewusst, dass wir
uns in unserer Verschiedenheit
wahrnehmen können und alle einen Platz in der Gemeinschaft haben. Einander um Gottes Willen
annehmen – das haben wir an
diesem Sonntag gemeinsam erlebt und praktiziert.
Uwe Klemp
Geistliche Gemeindeerneuerung
Initiative im BEFG
GGE-Konferenztag
Samstag, 26. September 2015
10.00 - 17.30 Uhr
Friedenskirche Lübeck, Täuferstraße 2
Bewegt vom Geist Gottes
EMPFANGEN GESUNDEN LOSGEHEN
Am Vormittag stehen zwei Referate von Stefan Vatter auf dem Programm:
„Berufen zum Sein!“ und „Beauftragt zum Tun!“.
Am Nachmittag gibt es fünf Seminare zur Auswahl:
1) In Partnerschaft mit dem Heiligen Geist, Leitung Stefan Vatter
2) Getauft mit dem Heiligen Geist, Leitung Volkmar Glöckner
3) Begabt durch den Heiligen Geist - Charismen, Leitung Andreas Lusky
4) Verwandelt durch den Heiligen Geist - Frucht, Leitung Thomas Schulz
5) Lobpreis nahe am Heiligen Geist, Leitung Ralf Schneckner
Freitag, 25. September 19.30 Uhr
Impulsabend für Leiter - Referent Stefan Vatter
Leiterschaft im Spannungsfeld zwischen Enttäuschung und Begeisterung?
Ein Abend für Pastoren, Älteste und leitende Mitarbeiter
Info-Flyer mit Anmeldung unter www.efg.ggenet.de
REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN
Sonntags:
9.15 Uhr
10.00 Uhr
Gebetstreffen
Gottesdienst
Dienstags:
18.00 Uhr
19.00 Uhr
Gebetstreffen
Bibel-Gespräch im Gemeindehaus
ADRESSEN
EVANGELISCH-FREIKIRCHLICHE GEMEINDE REINBEK (BAPTISTEN)
Kirche
Jahnckeweg 7
21465 Reinbek
Gemeindehaus
Nelkenstraße 6
21465 Reinbek
Tel. 040/7223335
Gemeindekonto
Spar- und Kreditbank Bad Homburg
IBAN: DE67500921000000082600
BIC: GENODE51BH2
KONTAKT
Pastor
Uwe Klemp
Telefon Büro: 040/722 33 35
Telefon privat: 04104 /994 21 87
E-Mail: [email protected]
Hausmeister
Daniela Florea
Telefon: 040/46 87 02 04
E-Mail: [email protected]
www.efg-reinbek.de
Kontakt zu allen Gemeindegruppen
Blickpunkt Redaktion
Uwe Klemp
Kontaktdaten siehe links
Gabriele Ayx
Telefon: 040/28470536
E-Mail: [email protected]