NEUHEITEN 1. HALBJAHR 2015 - Gunter Narr Verlag/A. Francke

NEUHEITEN 1. HALBJAHR 2015
1
DIE DREI VERLAGE FÜR GEISTESWISSENSCHAFTEN
Germanistik • Romanistik • Anglistik • Linguistik
Literaturwissenschaft • Theaterwissenschaft
Theologie•Philosophie•Geschichte • Altphilologie
Slawistik • UTB • Lehrbücher • eBooks
Zeitschriften und Jahrbücher
Narr Francke Attempto Verlag GmbH+Co. KG • Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen • Tel.: +49 (07071) 9797-0 • Fax: +49 (07071) 97 97-11 • E-Mail: [email protected] • www.narr.de
2
INHALT • EDITORIAL
Inhaltsverzeichnis:
LEHRBÜCHER ............................................... 3
UTB ............................................................... 8
LINGUISTIK ................................................. 14
LITERATURWISSENSCHAFT ............................. 24
PHILOSOPHIE .............................................. 33
THEOLOGIE .................................................. 34
ZEITSCHRIFTEN UND JAHRBÜCHER.................. 36
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns, Ihnen heute unsere
erweiterte Vorschau für das erste Halbjahr 2015 mit den Neuerscheinungen
aus den Verlagen Gunter Narr, A. Francke und Attempto vorzulegen. Unsere
erfolgreiche bachelor-wissen Reihe wird
mit Jesch, „Fachdidaktik Deutsch“ und
Siever, „Übersetzungswissenschaft“
um zwei Titel erweitert, die für Studierende und Dozenten gleichermaßen
nützlich und hilfreich sein werden.
Mit „Sprachenlernen und Kognition“
startet unsere neue Reihe Kompendium DaF/DaZ(S.4). Sie verfolgt das Ziel
einer Vertiefung, Aktualisierung und
Professionalisierung der Fremdsprachenlehrerausbildung.
Johann Sebastian Dreys „Revision
des gegenwärtigen Zustandes der
Theologie“ (Band 4 der Drey-Ausgabe)
fasst die wichtigsten programmatischen Schriften des Begründers der
katholischen Bibelhermeneutik in einer
textkritischen Ausgabe mit neuen
Forschungsergebnissen und Interpretationsansätzen zusammen.
Mit dem Erscheinen des dritten Bandes von Hans Manfred Bock, „Deutschfranzösische Gesellschafts- und Kulturbeziehungen der Zwischenkriegszeit
(1919–1939)“ liegt dieses Standardwerk nunmehr komplett vor und kann
zum Vorzugspreis bezogen werden.
Darüber hinaus finden Sie eine Vielzahl
weiterer Neuerscheinungen und neu
aufgelegter Bücher. Alle Titel erscheinen zeitgleich auch als eBook.
Wir wünschen Ihnen eine informative
und anregende Lektüre. Für Anregungen und Fragen stehen wir Ihnen gerne
zur Verfügung.
Ihre
Narr Francke Attempto Verlage
Umschlagfoto: ©iStock.com/SarapulSar38
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LEHRBÜCHER
3
+ Integrative Sprach- und Literaturdidaktik
den Erfordernissen des Deutschunterrichts
entsprechend
+ Berücksichtigung der Primar- und Sekundarstufe
+ Weit gefächerter Überblick über Themen,
Strömungen und Ansätze der Sprach- und
Literaturdidaktik
+ Behandlung des Themas Deutsch als
Zweitsprache
Tatjana Jesch
Fachdidaktik Deutsch
bachelor-wissen
ca. 250 Seiten,
zahlreiche Abb. und Tab.,
€[D] 19,99
ISBN 978-3-8233-6900-4
eISBN 978-3-8233-7900-3
Erscheint: August/September 2015
Wir empfehlen auch:
Matthias Granzow-Emden
Deutsche Grammatik verstehen und
unterrichten
bachelor-wissen
2., überarbeitete Auflage 2014, 320 S.
€ [D] 17,99
ISBN 978-3-8233-6889-0
Christiane Hochstadt, Andreas Krafft, Ralph Olsen
Deutschdidaktik
UTB M
2013, 320 S.
€ [D] 17,99
ISBN 978-3-8252-4023-3
Die „Fachdidaktik Deutsch“ behandelt gleichermaßen die Didaktiken des
Deutschen als Muttersprache und als Zweitsprache. Zudem stellt sie sich
auf neue Weise dem oft formulierten Anspruch, Sprach- und Literaturdidaktik zu integrieren. Als Grundlage der Integration dient eine ursprünglich
sprachwissenschaftliche, aber auch für die Literaturwissenschaft fruchtbare Differenzierung zwischen Schriftlichkeit und Mündlichkeit. Dabei
wird nicht nur zwischen grafischen und fonischen Medien unterschieden,
sondern auch zwischen letztlich medienunabhängigen Konzepten sprachlicher Äußerungen. Konzeptionelle und mediale Mündlichkeit bzw. Schriftlichkeit werden im Sprach- und Literaturunterricht sowohl rezipiert als auch
produziert. Entsprechend wird in dem hier vorgelegten Lehrbuch das Feld
der Deutschdidaktik auch nach Konzept und Medium sowie Rezeption
und Produktion unterteilt. Die so gegliederten Facetten des Sprach- und
Literaturunterrichts decken insgesamt dessen klassische Arbeitsbereiche
bzw. die Kompetenzbereiche der Bildungsstandards ab. Audiovisuelle
Medien finden in diesem Aufbau des Buches zudem nicht nur separat und
am Rande Berücksichtigung, sondern werden durchgehend in die Betrachtungen einbezogen. Der Didaktik des Deutschen als Zweitsprache wird in
dem Band ein eigener Teil gewidmet, der die muttersprachliche Didaktik
gleichgewichtig ergänzt.
Aus dem Inhalt:
Das Feld der Deutschdidaktik • Nähekommunikation in sprach- und
literaturdidaktischer Sicht • Distanzkommunikation in sprach- und
literaturdidaktischer Sicht • Deutschdidaktik für die Primarstufe •
Deutschdidaktik für die Sekundarstufe • Themen, Strömungen und
Ansätze der Sprachdidaktik • Themen, Strömungen und Ansätze
der Literaturdidaktik • Bilanz: Potentiale und Grenzen integrativer
Deutschdidaktik
Über die Autorin:
Prof. Dr. Tatjana Jesch lehrt am Institut für deutsche Sprache und Literatur / Pädagogische Hochschule Freiburg. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Literaturdidaktik, Literaturwissenschaft, Literaturpsychologie, Textverstehensforschung, Narratologie, Kinder- und Jugendliteraturforschung,
Märchenforschung.
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4
LEHRBÜCHER
+ Neuartiger Ansatz der Sprachlehrund -lernforschung, geeignet für die
Weiterbildung
+ Sprachen lernen aus konsequent
kognitionswissenschaftlicher Sicht in
Bezug auf die Aufgaben eines Lerners
+ Verarbeitung internationaler
Forschungsliteratur
Jörg Roche, Ferran Suñer
Sprachenlernen und Kognition
Grundlagen einer kognitiven Sprachendidaktik
Kompendium DaF/DaZ, Vol.1
2015, ca. 300 Seiten,
zahlreiche Abb. und Tab.,
€[D] 24,99
ISBN 978-3-8233-6931-8
eISBN 978-3-8233-7931-7
Erscheint: September 2015
Trotz vieler Bemühungen um Kompetenz-, Aufgaben- und Handlungsorientierung kommen in der Praxis der Sprachvermittlung weiterhin verbreitet
traditionelle Verfahren zur Anwendung, beispielsweise in den Bereichen
Lehrprogression, Niveaustufen, Fehlerkorrektur und Leistungsmessung.
Mit der Weiterentwicklung der kognitiven Linguistik und weiterer kognitiv ausgerichteter Nachbardisziplinen beginnt sich nun aber auch in der
Sprachvermittlung in vieler Hinsicht ein Paradigmenwechsel zu vollziehen.
Die kognitionslinguistischen Grundlagen dieses Paradigmenwechsels und
verschiedene Anwendungsmöglichkeiten für den Sprachenerwerb werden
in diesem Band systematisiert und am Beispiel der Grammatikanimationen veranschaulicht. Der Band ist der erste in einer neuen Reihe, die von
Online-Modulen für die Aus- und Weiterbildung begleitet wird.
Über die Autoren:
Prof. Dr. Jörg Roche lehrt am Institut für Deutsch als Fremdsprache der
Ludwig-Maximilians-Universität und leitet die Deutsch-Uni Online (DUO).
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Sprachenerwerb, Mehrsprachigkeit,
Wissenschaftssprache und die Didaktiken von Deutsch als Fremd- und
Zweitsprache
Dr. Ferran Suñer lehrt ebd. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte:
Kognition und Sprachenerwerb, Medien in Deutsch als Fremdsprache
NEUE REIHE
Kompendium DaF/DaZ
Die Reihe „Kompendium DaF/DaZ“ verfolgt das Ziel einer Vertiefung, Aktualisierung und Professionalisierung der Fremdsprachenlehrerausbildung. Der Fokus der Reihe liegt daher auf der Vermittlung von Erkenntnissen aus der Spracherwerbs-, -lehr- und -lernforschung sowie
auf deren Anwendung auf die Sprach- und Kulturvermittlungspraxis. Verbindendes fachliches Element der Bände ist eine Orientierung an
kognitionswissenschaftlichen Erkenntnissen verschiedener Forschungsdisziplinen. Ausgehend von Fragen aus der Praxis werden theoretisch
fundierte und empirisch erprobte Erkenntnisse präsentiert. Diese werden mit Blick auf die Lernprozesse beim Lerner und im Kontext einer
veränderten Praxis reflektiert. So wird zum Beispiel die Relevanz von Spracherwerbsprozessen, dynamischen und ökologischen Mehrsprachigkeitsmodellen, Transkulturationsprozessen, kognitionslinguistischen Ansätzen usw. für die Praxis transparent und erprobbar gemacht.
Die Reihe „Kompendium DaF/DaZ“ bietet durch die thematisch klar abgegrenzten Einzelbände ein umfangreiches, strukturiertes Angebot an
Inhalten der aktuellen DaF/DaZ-Ausbildung, die sowohl in der akademischen Lehre als auch im Rahmen von Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen eingesetzt werden können. Die Bände sind gleichzeitig die kurstragenden Bücher für ein neues Fernstudienangebot der Universität
München und ihrer europäischen Partner.
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LEHRBÜCHER
5
+ Verständlich geschriebenes, didaktisch
aufbereitetes Lehrbuch für Einsteiger und
Fortgeschrittene
+ Schnelle und präzise Orientierung zu
Themen, Theorien und Theoretiker der
Übersetzungswissenschaft
+ Für Seminar- und Prüfungsvorbereitung
und als Nachschlagewerk geeignet
Holger Siever
Übersetzungswissenschaft
Dieser Band führt übersichtlich und leicht verständlich in die Vielzahl an
übersetzungstheoretischen Ansätzen ein. Er wendet sich vornehmlich an
Bachelor-Studierende der Translationswissenschaft (Übersetzen und Dolmetschen) sowie an alle Interessierte, die sich einen Überblick über die
Theorieentwicklung im Bereich Übersetzen und Dolmetschen verschaffen
wollen. Es eignet sich sowohl zum Selbststudium wie auch als Begleitlektüre für einführende Vorlesungen zur Translationswissenschaft. Dozierende
erhalten ein didaktisch aufgearbeitetes Werk für ihre Vorlesungen und
Seminare.
Eine Einführung
bachelor-wissen
2015, ca. 250 Seiten, zahlr. Abb.
€[D] 18,99
ISBN 978-3-8233-6942-4
eISBN 978-3-8233-7942-3
Erscheint: August 2015
Wir empfehlen auch:
Holger Siever
Übersetzen. Spanisch – Deutsch
Ein Arbeitsbuch
narr studienbücher
3. Auflage 2013, 176 Seiten
€[D] 16,99
ISBN 978-3-8233-6789-5
Aus dem Inhalt:
Themenblock 1: Die Anfänge • Einheit 1: Die vorwissenschaftliche Phase
Themenblock 2: Neubeginn • Einheit 2: Das linguistische Paradigma
Themenblock 3: Neuorientierung • Einheit 3: Das handlungstheoretische
Paradigma • Einheit 4: Das semiotisch-interpretationstheoretische Paradigma
Themenblock 4: Tradition und Abkehr • Einheit 5: Das verstehenstheoretische Paradigma
Themenblock 5: Literatur und Kritik • Einheit 6: Das systemisch-kulturtheoretische Paradigma • Einheit 7: Das machttheoretische Paradigma • Einheit 8: Das systemtheoretische
Paradigma
Über den Autor:
Prof. Dr. Holger Siever lehrt an der Johannes Gutenberg Universität Germersheim am Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft.
Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind: Translationswissenschaft, Translationstheorie, Translationsdidaktik, Interkulturelle Kommunikation, Semiotik.
Jörn Albrecht
Übersetzen und Linguistik
Grundlagen der Übersetzungsforschung II
narr studienbücher
2. Auflage 2013, XVI, 312 Seiten
€[D] 24,99
ISBN 978-3-8233-6793-2
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6
LEHRBÜCHER
WIEDER LIEFERBAR!
Die Geschichte der Sprachphilosophie geht auf Vorlesungen
zurück, die der bedeutende Sprachwissenschaftler Eugenio
Coseriu (1921–2002) in Tübingen gehalten hat. Sie liegt nun
erstmals komplett in zwei Bänden vor und bietet ein Panorama
des sprachphilosophischen Denkens von den Anfängen bis
zum 19. Jahrhundert, von Heraklit bis Wilhelm von Humboldt.
Coserius souveräner Umgang mit geistesgeschichtlichen Entwicklungen und Ereignissen, die leserfreundliche Darbietung
des Stoffes jenseits des fachwissenschaftlichen Jargons sowie
die kritische Durchdringung des Stoffes machen die Lektüre zu
einem besonderen Leseerlebnis.
Eugenio Coseriu
Geschichte der Sprachphilosophie
Herausgegeben und bearbeitet von Jörn Albrecht
ERSTVERÖFFENTLICHUNG!
Band 1: Von Heraklit bis Rousseau
XXVI, 411 Seiten, Hardcover mit Fadenheftung, €[D] 39,99
ISBN 978-3-8233-6896-0
Band 2: Von Herder bis Humboldt
XIV, 469 Seiten, Hardcover mit Fadenheftung, €[D] 39,99
ISBN 978-3-8233-6953-0
Erscheint: Juni 2015
Inhalt von Band 1
Die Struktur der philosophisch-wissenschaftlicher Frage · Was ist Sprachphilosophie? · Die Sprachphilosophie der Inder · Heraklit · Platon · Aristoteles · Die Stoiker · Augustinus · Die Sprachphilosophie des Mittelalters ·
Juan Luis Vives und die Sprachphilosophie der Renaissance · René Descartes · John Locke · Leibniz · Sprachphilosophie zwischen Empirismus,
Platonismus und Psychologismus · Giambattista Vico · Das 18. Jahrhundert in Deutschland · Das 18. Jahrhundert in Frankreich
Inhalt von Band 2
Die deutschen Länder zwischen Spätaufklärung und Romantik · Herder ·
Hamann · Fichte · Friedrich Schlegel · August Wilhelm Schlegel · Schleiermacher · Schelling · Schopenhauer · Hegel · Wilhelm von Humboldt
Der hauptsächliche Grund für den Erfolg ist in den Qualitäten des Buches
selbst zu suchen: in der Präsenz eines wirklich „meisterhaften“ Denkens
und Sprechens, d.h. einer stupenden Gelehrsamkeit, einer Leidenschaft für
die genaue Lektüre von Texten, eines Jahrtausende umfassenden Überblicks
über Philosophie und Sprachwissenschaft und einer daraus resultierenden,
einfach mitreißenden Überzeugungskraft der Kritik.
Jürgen Trabant in seiner Vor-Bemerkung
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ROMANISTIK
TRANSLATIONSWISSENSCHAFT
LEHRBÜCHER
NEU ÜBERARBEITET
UND ERWEITERT!
NEU ÜBERARBEITET!
Paul Kußmaul
Annette Endruschat, Jürgen Schmidt-Radefeldt
Verstehen und Übersetzen
Einführung in die portugiesische Sprachwissenschaft
Ein Lehr- und Arbeitsbuch
narr studienbücher
narr studienbücher
229 Seiten,
3., überarbeitete und erweiterte Auflage 2015
€[D] 24,99
ISBN 978-3-8233-6877-9
eISBN 978-3-8233-7877-8
294 Seiten,
3., überarbeitete Auflage 2014
€[D] 29,99
ISBN 978-3-8233-6887-8
eISBN 978-3-8233-7887-7
Erscheint: Bereits erschienen
Erscheint: Bereits erschienen
Bewusst verstanden – besser übersetzt! Das bewährte Lehr- und
Arbeitsbuch mit Aufgaben widmet sich einem Kernthema des Übersetzens: Es geht um das Verstehen der Wörter des Ausgangstextes.
Erfahrungsgemäß sind Wörter für Studierende das größte Problem –
größer noch als Syntax und Stil. Das zeigt sich unter anderem darin,
dass die Studierenden beim Übersetzen eines Textes zunächst einmal
viele Wörter nachschlagen. Ziel des Studienbuches ist es, den Studierenden Verstehenstechniken und -strategien auf kognitionslinguistischer Grundlage an die Hand zu geben, mit deren Hilfe sie übersetzen
lernen. Die dritte Auflage enthält neue Abschnitte zu irritierenden
Vorstellungen und dem Umgang mit Unsicherheit beim Übersetzen
sowie ein kommentiertes Verzeichnis der wichtigsten Literatur.
Obwohl fast 200 Millionen Menschen Portugiesisch sprechen, ist
das Wissen um die globale Verbreitung und die diversen Sprachkontakte, die Traditionen und vor allem die faszinierenden Besonderheiten dieser romanischen Sprache wenig präsent -- wer weiß schon,
dass Portugiesisch auf vier Kontinenten gesprochen wird und einen
„persönlichen Infinitiv“ oder einen Konjunktiv Futur hat? Wer zudem
nach Grundlagen der linguistischen Beschreibung des Portugiesischen sucht, vermisst eine moderne Gesamtdarstellung. Diese Lücke
schließt das vorliegende Buch, das in Verbreitung und Verwendung,
in die Varietäten des Portugiesischen, in seine Sprachgeschichte,
Phonetik/Phonologie, Morphosyntax, Semantik, Pragmatik und in die
Diskursanalyse der gesprochenen Sprache einführt. Es richtet sich
gleichermaßen an Lehrende wie Studierende, vermittelt die Grundlagenliteratur sowie weiterführende Lektüre. Ergänzt wird jedes Kapitel
durch gezielte Aufgabenstellungen für Lehrveranstaltungen.
Über den Autor:
Paul Kußmaul, PhD, Akad. Direktor i. R., 34 Jahre tätig in der Ausbildung von Diplomübersetzerinnen und Diplomübersetzern am Fachbereich Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz in Germersheim.
Pressestimmen:
„Das Buch ist jedem angehenden Übersetzer, aber auch allen Lehrenden des Fachs sehr zu empfehlen.“ (Lebende Sprachen 54/2, 2009)
Über die Autoren:
Apl. Prof. Dr. phil. Annette Endruschat ist akademische Rätin an der
Universität Regensburg
Prof. Dr. phil. habil. Jürgen Schmidt-Radefeldt lehrte germanistische
und romanische Sprachwissenschaft an den Universitäten Lissabon,
Kiel und Rostock
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8
LEHRBÜCHER
MIT TRAININGSPROGRAMM
Die französische Grammatik: Das umfassende Werk zum Gegenwartsfranzösischen vereint die Vorteile von Lehr- und Übungsbuch. Es berücksichtigt die modernen Tendenzen des Sprachgebrauchs unter Einbezug
der französischen Spracherlasse, differenziert zwischen mündlichem und
schriftlichem Gebrauch und gibt sprachkontrastive Hinweise.
Uwe Dethloff, Horst Wagner
Die französische Grammatik
Regeln - Anwendung - Training
3. Auflage mit interaktivem Trainingsprogramm zum
Download
UTB L
XXVI, 774 Seiten
3., neu bearbeitete Auflage 2014
€[D] 49,99
ISBN 978-3-8252-8581-4
eISBN 978-3-8385-8581-9
Erscheint: Bereits erschienen
Und das zeichnet DfG im Einzelnen aus:
+ Die Kapitel sind lernprogressionsabhängig unterteilt in Grund- und
Aufbaustufe und bieten so eine Einstiegsmöglichkeit für jeden Bedarf.
Ein Repetitorium fasst die wesentlichen Inhalte jeweils komprimiert
zusammen und warnt vor typischen Fehlern.
+ Das übersichtliche Layout erlaubt eine schnelle Orientierung und einen
raschen Zugriff auf die gesuchte Information.
+ In der Neuausgabe ist ein Download-Code für ein interaktives Trainingsprogramm mit über 5000 (!) Aufgaben zum Buch enthalten. Mit dem
Trainingsprogramm können Sie die Inhalte des Buches am PC rekapitulieren und sich auf eine entsprechende Prüfung vorbereiten. Das
Programm bietet Ihnen unterschiedliche Aufgabentypen (Einsetzaufgaben, Auswahlaufgaben, Korrektur- und Textordnungsaufgaben), sodass
ein abwechslungsreiches Lernen garantiert ist. Ihren aktuellen Lernfortschritt können Sie während des Trainings jederzeit über den Punkt
Lernstatus abrufen.
Über die Autoren:
Prof. Dr. Uwe Dethloff lehrte an der Universität des Saarlandes.
Dr. Horst Wagner war Akademischer Direktor an der Universität des Saarlandes und Leiter der Abteilung Französische Sprachausbildung.
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9
GESCHICHTE
KULTURWISSENSCHAFT
LEHRBÜCHER
Bernhard Maier
Peter V. Zima
Die Kelten
Entfremdung
Geschichte, Kultur und Sprache
Pathologien der postmodernen Gesellschaft
UTB M
UTB S
2015, 182 Seiten
€[D] 18,99
ISBN 978-3-8252-4354-8
eISBN 978-3-8385-4354-3
2014, VIII, 204 Seiten
€[D] 19,99
ISBN 978-3-8252-4305-0
eISBN 978-3-83854305-5
Erscheint: Bereits erschienen
Erscheint: Bereits erschienen
Unter den zahlreichen, teilweise üppig bebilderten, neueren Büchern
über die Kelten fehlt bislang ein Studienbuch, das den gegenwärtigen Stand der internationalen keltologischen Forschung prägnant,
gut verständlich und mit ausführlichen Hinweisen auf weiterführende
Literatur zusammenfassend darstellt. Der vorliegende Band leistet
eben dies. Er richtet sich nicht nur an Keltologen, sondern auch an
Vertreter benachbarter Fächer wie etwa der Archäologie, Geschichts-,
Sprach- und Literaturwissenschaft, Theologie, Religionswissenschaft
und Europäischen Ethnologie. Darüber hinaus bietet er allen an der
keltischen Kultur Interessierten eine Fülle zum Teil schwer zugänglicher Informationen und vielfältige Anregungen.
Der Begriff Entfremdung wird in diesem Buch mit verwandten soziologischen Begriffen wie Differenzierung, Anomie, Anonymität und
Tauschwert verknüpft und als gesellschaftskritischer Begriff auf Bereiche angewandt, die jenseits der Produktionsprozesse liegen: Freizeit,
Konsumverhalten und Medien. Durch diese Erweiterung des Terminus
und seines Anwendungsbereichs trägt das Buch der Tatsache Rechnung, dass Entfremdung in der Postmoderne so allgegenwärtig ist,
dass sie trotz des Unbehagens, welches sie – in Stress, Burnout oder
Depression – bewirkt, kaum noch wahrgenommen und beim Namen
genannt wird.
Aus dem Inhalt:
Einleitung: Geschichte und Stand der keltologischen Forschung •
1. Archäologie • 2. Geschichtswissenschaft • 3. Sprachwissenschaft •
4. Literaturwissenschaft • 5. Theologie und Religionswissenschaft •
6. Europäische Ethnologie • Rückblick und Ausblick • Anhang: Liste
der im Internet verfügbaren Hilfsmittel für das Studium • Register
Über den Autor:
Prof. Dr. Bernhard Maier lehrt Religionswissenschaft an der
Universität Tübingen.
Aus dem Inhalt:
Die Entfremdung der Intellektuellen • Entfremdung als kritischer
Begriff: Naturbeherrschung, Tauschwert, Ideologie • Soziologische
Aspekte der Entfremdung: Differenzierung und Lebenswelt, Anomie
und Bürokratie • Sozialpsychologie der Entfremdung: Das Subjekt
zwischen Arbeit, Freizeit und Medien • Ästhetische Verfremdung als
Gesellschaftskritik
Über den Autor:
Prof. (em.) Dr. Peter V. Zima war bis 2012 ordentlicher Professor für
Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der AlpenAdria-Universität Klagenfurt.
Narr Francke Attempto Verlag GmbH+Co. KG • Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen • Tel.: +49 (07071) 9797-0 • Fax: +49 (07071) 97 97-11 • E-Mail: [email protected] • www.narr.de
LEHRBÜCHER
ETHIK
VÖKERRECHT
10
NEU ÜBERARBEITET!
NEU ÜBERARBEITET!
Stephan Hobe
Otfried Höffe (Hrsg.)
Einführung in das Völkerrecht
Einführung in die utilitaristische Ethik
Begründet von Otto Kimminich
UTB M
UTB S
XXIV, 664 Seiten
10., überarbeitete und aktualisierte Auflage 2014
€[D] 34,99
ISBN 978-3-8252-4146-9
eISBN 978-3-8385-4146-4
285 Seiten
5., überarbeitete und erweiterte Auflage 2013
€[D] 22,99
ISBN 978-3-8252-3985-5
eISBN 978-3-8385-3985-0
Erscheint: Bereits erschienen
Erscheint: Bereits erschienen
Das bewährte Standardwerk beschreibt leicht verständlich und
umfassend die Entwicklungen des Völkerrechts in Vergangenheit und
Gegenwart. Es thematisiert zahlreiche aktuelle Problembereiche wie
etwa die Frage nach dem Zugang zu Rohstoffen und die Rolle Privater
in bewaffneten Konflikten. Auch die sogenannte responsibility to protect findet erstmalig Erwähnung.
Die 10. Auflage ist umfassend aktualisiert worden. Die Kapitel über
das internationale Investitionsrecht, die Menschenrechte, das internationale Strafrecht und das Recht der bewaffneten Konflikte wurden
dabei besonders überarbeitet. Großer Wert wurde auf Benutzerfreundlichkeit durch zahlreiche Übersichten, Register, Querverweise und
ausführliche Literaturhinweise gelegt.
Der Utilitarismus ist seit Jeremy Bentham (1748–1832) und John
Stuart Mill (1806–1873) eine der einflussreichen und lebhaft diskutierten ethischen Theorien. Seine Bedeutung für die Moralphilosophie
und für die philosophische Grundlegung der Rechts, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften reicht weit über den englischen Sprachraum
hinaus. Die wichtigsten klassischen und zeitgenössischen Texte des
Utilitarismus werden dem deutschsprachigen Leser hier zugänglich
gemacht. Zusammen mit der instruktiven und kritischen Einleitung
des Herausgebers, die auch neue Entwicklungen berücksichtigt, bietet
die Textsammlung Philosophen, Theologen, Politologen, Nationalökonomen, Juristen und allen an moralphilosophischen Fragen Interessierten eine umfassende Einführung.
Über den Autor:
Prof. Dr. Stephan Hobe ist Direktor des Instituts für Luft- und Weltraumrecht an der Universität zu Köln.
Über den Herausgeber:
Prof. (em.) Dr. Otfried Höffe lehrte Philosophie an der Universität
Tübingen.
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LEHRBÜCHER
11
+ Berücksichtigung der nationalen
Bildungsstandards und länderspezifischen
Kernlehrpläne
+ Einblick in die Sprachentwicklung innerhalb der Schule
+ Behandlung von Sprache im Kontext von
Identität und Kultur
Elvira Topalović
Spracherwerb und Schule
Eine Einführung in die Mehrsprachigkeit
UTB M
2015, 250 Seiten
€[D] 19,99
ISBN 978-3-8252-4341-8
eISBN 978-3-8385 4341-3
Erscheint: August 2015
Wir empfehlen auch:
Jörg-Matthias Roche
Mehrsprachigkeitstheorie
narr-studienbücher
2012, 250 S.
€ [D] 24,99
ISBN 978-3-8233-6697-3
Mehrsprachigkeit ist zum wesentlichen Bestandteil nationaler Bildungsstandards und länderspezifischer Lehrpläne für das Fach Deutsch geworden. Die Schüler/innen kommen mit verschiedenen Alltags- und Erstsprachen in die Schule und stehen auf ihrem Weg zu bildungssprachlichen
Fähigkeiten vor unterschiedlichen Herausforderungen. Allerdings fühlen
sich Studierende und Lehrkräfte für den Umgang mit Mehrsprachigkeit
noch immer schlecht gerüstet. In der Sprachdidaktik werden eine innere
Mehrsprachigkeit (Sprachvarietäten wie Standardsprachen oder Dialekte)
und eine äußere Mehrsprachigkeit (verschiedene Sprachen wie Migrationsund Fremdsprachen) unterschieden. Da das kompetente Beherrschen
einer Sprache an den Grad der sprachlichen Angemessenheit gebunden
wird, überschneidet sich die Mehrsprachigkeit mit dem Sprachunterricht:
Über welches Wissen zu Spracherwerbsprozessen oder über den Zusammenhang von Sprache, Identität und Kultur sollten Lehrkräfte verfügen?
Das Buch führt leicht verständlich in die Thematik ein und bietet Antworten und Hilfestellungen.
Aus dem Inhalt:
•Spracherwerb und Mehrsprachigkeit
•Sprache(n) – Identität(en) – Kultur(en)
•Innere und äußere Mehrsprachigkeit
•Von der Alltagssprache zur Bildungssprache
•Mehrsprachigkeit und Schule
•Resümee
Über die Autorin:
Prof. Dr. Elvira Topalović lehrt Germanistische Sprachdidaktik an der
Universität Paderborn. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Germanistische Sprachdidaktik, Mehrsprachigkeitsdidaktik und Spracherwerbsforschung.
Natascha Matthias Müller, Tanja Kupisch, Katrin
Schmitz, Katja Cantone-Altintas
Einführung in die Mehrsprachigkeitsforschung
narr-studienbücher
3. Auflage 2011, 309 S.
€ [D] 19,90
ISBN 978-3-8233-6674-4
Narr Francke Attempto Verlag GmbH+Co. KG • Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen • Tel.: +49 (07071) 9797-0 • Fax: +49 (07071) 97 97-11 • E-Mail: [email protected] • www.narr.de
12
LEHRBÜCHER
+ Namhafte AutorInnen aus Wissenschaft
und Praxis erweitern gezielt die Grenzen
klassischer Unternehmenskommunikation
durch zukunftstreibende Perspektiven und
Insights.
+ Praktiker, Studierende und Lehrende erhalten konkretes Know-How, um selbst
neue Lösungswege in komplexen Kommunikationssituationen zu erkennen.
Inga Ellen Kastens, Albert Busch (Hrsg.)
Handbuch Wirtschaftskommunikation
Neue Denk- und Praxiszugänge im Management
gesellschaftlicher Ansprüche
2015, ca. 500 Seiten,
€[D] 34,99
ISBN 978-3-8233-6919-6
eISBN 978-3-8233-7919-5
Erscheint: August 2015
Die Ökonomie der Aufmerksamkeit hat sich dramatisch gewandelt: von
tendenziell passiver Teilhabe (Industriegesellschaft) zur aktiven, selbstbestimmten und medial dynamischen Teilnahme (Wissensgesellschaft).
Gängige Literatur in Lehre und Praxis der Wirtschaftskommunikation
beschränkt sich jedoch oft noch vorrangig auf die Darstellung von Instrumenten und Strukturen sowie deren Koordination. Demgegenüber sorgen
geistes- und kulturwissenschaftliche Disziplinen in der Praxis nicht selten
für die entscheidende Weitung der Perspektive in verengten Sichtfenstern.
Diese Leistung soll durch dieses Buch deutlicher sichtbar gemacht werden. Die Schaffens- und Kreationskraft geistes- und kulturwissenschaftlicher Disziplinen in ökonomischen Handlungsfeldern besitzt gerade im
Feld der Wirtschaftskommunikation -- und damit in der Unternehmens- und
Markenkommunikation -- einen kaum zu überschätzenden Stellenwert:
Unternehmen benötigen dringend Antworten auf Fragen, die mit kausalen, unidirektionalen und linearen Kommunikationsmodellierungen nicht
beantwortet werden können. Das Buch wendet sich an Studierende und
Praktiker gleichermaßen, die sich frische Impulse wie erweiterte Denk- und
Handlungsmöglichkeiten wünschen. Dazu erwartet die Lesenden eine
anregende Mischung theoretischer Grundlagen, konkreter Handlungszugänge und Aussichten in eine nicht ganz so ferne Zukunft.
Dagmar Fenner
Einführung in die Angewandte Ethik
UTB
2010, VIII, 448 S.
€ [D] 24,90
ISBN 978-3-8252-3364-8
Aus dem Inhalt:
Teil I: Unternehmenskommunikation: Zwischen Wissenschaft, Unternehmenspraxis und gesellschaftlichen Anforderungen
Teil II: Kommunikation in und von Unternehmen (Kommunikationsmanagement) -- Bekannte Handlungsfelder, neue Wege
Teil III: Management immaterieller Wertschöpfung (Markenmanagement)
-- Bekannte Handlungsfelder, neue Wege
Teil IV: Gute Aussichten -- Praxis und Lehre der Wirtschaftskommunikation
Andrea Clausen
Grundwissen Unternehmensethik
Ein Arbeitsbuch
UTB
2009, 232 S.
€ [D] 24,99
ISBN 978-3-8252-3171-2
Über die Herausgeberin:
Dr. Inga Ellen Kastens ist Geschäftsführerin am Institut für Marken-Emergenz (Köln) und Dozentin für Wirtschaftskommunikation an den Universitäten Göttingen und Gießen.
Apl. Prof. Dr. Albert Busch lehrt an der Georg-August Universität Göttingen schwerpunktmäßig germanistische Linguistik, Unternehmenskommunikation, Diskurslinguistik und Wissenstransfer.
Wir empfehlen auch:
Narr Francke Attempto Verlag GmbH+Co. KG • Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen • Tel.: +49 (07071) 9797-0 • Fax: +49 (07071) 97 97-11 • E-Mail: [email protected] • www.narr.de
LEHRBÜCHER
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+ Immer mehr Kinder wachsen mehrsprachig
auf -- eine Einführung in die grammatischen und pragmatischen Prinzipien des
Code-Switching
Natascha Müller, Laia Arnaus Gil, Nadine Eichler,
Jasmin Geveler, Malin Hager, Veronika Jansen,
Marisa Patuto, Valentina Repetto, Anika Schmeißer
Code-Switching
Code-Switching ist ein Sprachstil, der sich durch das Mischen mehrerer
Sprachen auszeichnet und wie jeder andere Sprachstil pragmatischen
und syntaktischen Beschränkungen unterliegt. Während LinguistInnen
Code-Switching als Indiz für einen hohen Beherrschungsgrad der Sprachen
ansehen, wird das Sprachenmischen vom Laien als Kompetenzmangel
wahrgenommen. Dies ganz besonders bei Kindern, welche im vorliegenden Werk im Vordergrund stehen. Die Einführung legt dar, dass bilinguale
Kinder schon sehr früh, im Alter von zwei Jahren, die pragmatischen und
syntaktischen Regularitäten des Code-Switching beherrschen. Sie tun dies
selbst dann, wenn ihre Sprachentwicklung nicht in beiden Sprachen gleich
schnell vonstattengeht.
Spanisch, Italienisch, Französisch. Eine Einführung
Aus dem Inhalt:
1 Code-Switching: Eine Begriffsdefinition
2 Methoden der Datenerhebung
3 Code-Switching und Sprachdominanz
4 Code-Switching und monolinguale vs. bilinguale Gesprächsstrategien
5 Bedingende Faktoren für das Code-Switching am Beispiel einer Querschnittstudie
6 Diskurspragmatische Funktionen des Code-Switching
7 Syntaktische Beschränkungen des Code-Switching
8 Code-Switching und funktionale Kategorien
9 Code-Switching zwischen Adjektiv und Nomen
10 Die Äquivalenzbeschränkung am Beispiel von wh-in-situ- und wh-ex-situFragesätzen
11 Code-Switching und Psycholinguistik
narr studienbücher
2015, 373 Seiten,
kartoniert:
€[D] 39,00
ISBN 978-3-8233-6433-7
eISBN 978-3-8233-7433-6
gebunden:
€[D] 68,00
ISBN 978-3-8233-6962-2
Erscheint: Bereits erschienen
Wir empfehlen auch:
Natascha Müller, Tanja Kupisch, Katrin Schmitz,
Katja Cantone
Einführung in die Mehrsprachigkeitsforschung
narr studienbücher
3., überarbeitete Auflage 2011, 309 Seiten
€ [D] 19,90
ISBN 978-3-8233-6674-4
gebunden:
Über die Autorinnen:
Prof. Dr. Natascha Müller ist Professorin für Romanische Sprachwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal.
Dr. Laia Arnaus Gil lehrt Spanische Sprachwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal.
Dr. Nadine Eichler, Jasmin Geveler, Dr. Malin Hager, Dr. Veronika Jansen,
Dr. Marisa Patuto und Anika Schmeißer waren wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Bereich Romanische Sprach wissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal.
Dott.ssa Valentina Repetto lehrt Didaktik der Italienischen Grammatik an
der Università degli Studi di Pavia.
kartoniert:
Narr Francke Attempto Verlag GmbH+Co. KG • Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen • Tel.: +49 (07071) 9797-0 • Fax: +49 (07071) 97 97-11 • E-Mail: [email protected] • www.narr.de
Michael Szurawitzki, Ines Busch-Lauer, Paul Rössler,
Reinhard Krapp (Hrsg.)
Wissenschaftssprache Deutsch
ANGEWANDTE LINGUISTIK
LINGUISTIK
ANGEWANDTE LINGUISTIK
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Jost Gippert, Ralf Gehrke (eds.)
Historical Corpora
Challenges and Perspectives
international, interdisziplinär, interkulturell
Corpus Linguistics and Interdisciplinary Perspectives on
Language (CLIP), Vol. 5
2015, 422 Seiten
€[D] 64,00
ISBN 978-3-8233-6944-8
2015, 380 Seiten,
€[D] 98,00
ISBN 978-3-8233-6922-6
Erscheint: Bereits erschienen
Erscheint: Bereits erschienen
Wie international, interdisziplinär und interkulturell ist Deutsch als
Wissenschaftssprache? Der Band beleuchtet diese Frage durch aktuelle Forschungsbeiträge aus verschiedenen Perspektiven. Neben der
diachronen und synchronen Entwicklung des Deutschen als Wissenschaftssprache wird ihre heutige Rolle in verschiedenen Fachdisziplinen und Ländern diskutiert. Kontrastive Studien zeigen auf, welche
Probleme sich bei der Rezeption und Produktion von deutschen
Wissenschaftstexten für Muttersprachler und Nichtmuttersprachler
ergeben und wie diese durch Text- und Diskursanalysen thematisiert
werden können. Der Band beinhaltet ausgewählte Beiträge der Tagung
„Wissenschaftssprache Deutsch – international, interdisziplinär,
interkulturell“, die vom 2.–4. Juli 2014 an der Universität Regensburg
stattfand. Er richtet sich insbesondere an Linguisten und Germanisten, aber auch an Entscheider in Bildungsinstitutionen und an Leser,
die sich für Sprachentwicklung, Sprachvermittlung und Sprachpolitik
interessieren.
The volume contains 23 papers read at the international conference
„Historical Corpora 2012“, which was hosted by the LOEWE Research
Cluster „Digital Humanities“ of the State of Hesse at the University of Frankfurt on December 6--8, 2012. All in all, the conference
comprised 27 individual papers plus five keynote speeches, three of
which have been integrated in the present volume, too.
The contributions, which have been duly updated, take a broad variety
of perspectives on „historical corpora“, including their structuring,
their management, and various facets of the increase of knowledge
they can provide. In addition to this, the papers cover a large amount
of different languages, German -- in nearly all its historical facettes
-- being the most widely addressed, however, the range of vernaculars
treated extends far beyond that, across the Romance languages into
the Caucasus and from the recent past down into antiquity. Differences also concern the linguistic interests prevailing in the papers,
which may focus on syntactic, semantic, pragmatic, lexicological or
other phenomena.
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ANGEWANDTE LINGUISTIK
ANGEWANDTE LINGUISTIK
LINGUISTIK
Cornelia Lorenz
Susanne Göpferich
Zugezogene im Fokus
Text Competence and Academic Multiliteracy
Sprachkontakterscheinungen im Regiolekt
From Text Linguistics to Literacy Development
Tübinger Beiträge zur Linguistik (TBL), Vol. 550
Europäische Studien zur Textlinguistik, Vol. 16
2015, 277 Seiten,
€[D] 78,00
ISBN 978-3-8233-6918-9
2015, 321 Seiten,
€[D] 68,00
ISBN 978-3-8233-6934-9
Erscheint: Bereits erschienen
Erscheint: Bereits erschienen
Diese Arbeit untersucht, inwiefern sich Zugezogene regiolektal in
einen Dialektraum integrieren, in dem sie selbst nicht aufgewachsen
sind. Die sprachliche Angleichung von Zugezogenen wurde in der
vorliegenden Querschnittsstudie anhand von solchen phonetisch-phonologischen und lexikalischen Merkmalen untersucht, die regiolektal
am neuen Wohnort, in Ostwestfalen, vorkommen. Einheimische und
zugezogene junge Erwachsene wurden gezielt daraufhin getestet, inwiefern sie diese ostwestfälischen Regionalismen einordnen konnten
und realisierten. Insgesamt 145 Studierende an der Universität Bielefeld wurden standardisiert interviewt und nahmen an mehreren Tests
teil (Vorlesetest, Erzählung einer Bildergeschichte, Salienztest, Einstellungstest, Wortschatztest). Auf Grundlage dieser umfangreichen
empirischen Daten erschließt die Arbeit Akkommodationsprozesse
anhand von Einzelfallanalysen sowie durch den statistischen Vergleich
der Sprachdaten von Einheimischen und Zugezogenen. Aus dem Kontext dieser Ergebnisse lassen sich zahlreiche weitere Fragestellungen
ableiten. Die Querschnittsstudie weist also eine hohe Relevanz für die
Regionalsprachenforschung auf.
Das Werk macht Textlinguistik fruchtbar für die Entwicklung von
Textkompetenz, der Kompetenz, Texte zu lesen, zu verfassen und aus
ihnen zu lernen. Sein Themenspektrum reicht von textlinguistischen
Grundlagen, dem Textverstehen und der Bewertung von Textverständlichkeit über Schreibprozesse und die Entwicklung von Schreibkompetenz bis hin zur Schreibdidaktik und dem Schreiben in der Fremdsprache. Es greift Herausforderungen auf, die die Bologna-Reform
mit ihren verkürzten Studienzeiten, steigenden Studierendenzahlen
und heterogeneren Eingangsqualifikationen einschließlich literalen
Kompetenzen von Studierenden mit sich gebracht hat. Das Buch
gehört zu den ersten, die den US-amerikanischen Diskurs zur Literalitätsförderung mit dem deutschsprachigen verbinden, und richtet
sich an verschiedene Zielgruppen: An Schreibforschung interessierte
Bachelor- und Masterstudierende sowie Promovierende finden in ihm
die einschlägigen Theorien und Modelle zur Fundierung ihrer Projekte.
Mit Schreibdidaktik betraute und Fachlehrende sowie Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter in Schreibzentren erhalten Orientierung zur Gestaltung
von Schreibaufgaben und zum Feedbackgeben. Universitäts- und Studiengangsleitungen informiert das Werk über Best-Practice-Ansätze
zur Förderung von Schreibkompetenz auf verschiedenen Ebenen vom
Einzelkurs über studiengangsweite Fördermaßnahmen bis hin zur
Etablierung zentraler Einrichtungen wie hochschuldidaktischen und
Schreibzentren.
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ANGEWANDTE LINGUISTIK
LINGUISTIK
ANGEWANDTE LINGUISTIK
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Heike Ortner
Daniela Unger-Ullmann, Christian Hofer (Hrsg.)
Text und Emotion
Forschende Fachdidaktik
Theorie, Methode und Anwendungsbeispiele emotionslinguistischer Textanalyse
Projektergebnisse
Europäische Studien zur Textlinguistik, Vol. 15
2015, 495 Seiten,
€[D] 78,00
ISBN 978-3-8233-6910-3
2015, 266 Seiten
€[D] 49,99
ISBN 978-3-7720-8561-1
Erscheint: Bereits erschienen
Erscheint: Bereits erschienen
Der Zusammenhang von Sprache und Emotion erhält in der Linguistik
seit einiger Zeit erhöhte Aufmerksamkeit. Der vorliegende Band dient
als Zusammenfassung des aktuellen Forschungsstandes zu diesem
komplexen Thema. Berücksichtigt werden Erkenntnisse aus verschiedenen Teildisziplinen, z.B. Semiotik, Lexikologie, Pragmatik, Kognitive
Linguistik und Textlinguistik. Im methodischen Teil wird gezeigt, wie
eine emotionslinguistische Analyse emotive Strukturen in Texten
offenlegen kann, wobei die vorgeschlagene Methode leicht an verschiedene Fragestellungen angepasst werden kann. Die empirische
Überprüfung ergibt einen Vergleich von drei sehr unterschiedlichen
Textkorpora: Untersucht werden Briefe von Franz Kafka als Beispiel für
einen Individualstil, Nachrichtenartikel von verschiedenen Online-Plattformen als Beispiel für Medientexte und die Kommunikationsform
Twitter als Beispiel für Online-Kommunikation. Forschende, Lehrende
und Studierende finden hier sowohl einen umfassenden Überblick
über theoretische Grundlagen als auch Anregungen für die Anwendung
in der eigenen Forschung und Lehre.
Die Autorin hat für ihr Dissertationsvorhaben den Theodor-KörnerPreis (2007) erhalten, die daraus entstandene Arbeit wurde mit dem
Dr. Otto-Seiber-Preis zur Förderung wissenschaftlicher Publikationen
an der Universität Innsbruck ausgezeichnet.
Der vorliegende Band bietet einen wissenschaftlich fundierten
und verständlichen Überblick über die methodisch-didaktischen
Forschungsaspekte in der universitären Sprachenlehre. Ziel dieser
Forschungen ist es, die Qualitätssicherung im hochschuldidaktischen
Umfeld zu gewährleisten. Am Beispiel des treffpunkt sprachen – Zentrum für Sprache, Plurilingualismus und Fachdidaktik der Universität
Graz werden verschiedene Forschungsschwerpunkte vorgestellt und
deren Ergebnisse in den wissenschaftlichen Diskurs integriert. Der
Band enthält neben handlungsorientierten Forschungsansätzen auch
Fragebögen, Tests, Interviews und dokumentarische Analysen aus
konkreten Lehr- und Unterrichtsprozessen. Lehrenden und EntscheidungsträgerInnen wird hiermit ein wertvoller Leitfaden für die Ausrichtung des Fremdsprachenunterrichts an die Hand gegeben.
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SPRACHERWERB
SPRACHERWERB
LINGUISTIK
Eva Gressnich, Claudia Müller, Linda Stark (Hrsg.)
Maialen Iraola Azpiroz
Lernen durch Vorlesen
Anaphora Resolution in Children and Adults
Sprach- und Literaturerwerb in Familie, Kindergarten und Schule
An Experimental Study of Mature Speakers and Learners of
Basque
Language Development, Vol. 34
2015, 160 Seiten,
€[D] 48,00
ISBN 978-3-7720-8554-3
2015, XVIII, 181 Seiten,
€[D] 48,00
ISBN 978-3-8233-6929-5
Erscheint: Juli 2015
Erscheint: Bereits erschienen
Vorlesesituationen gelten als multimodale Sprachlernsettings, die
den kindlichen Spracherwerb vielfältig unterstützen und Kinder bereits
im Vorschulalter auf das schriftsprachliche und literarische Lernen
in der Schule vorbereiten. Darüber hinaus können aber auch zahlreiche andere kindliche Entwicklungsprozesse beim Vorlesen gefördert werden. Zu denken ist dabei v. a. an kognitive und emotionale
Erwerbsdomänen sowie an die Schulung visueller Informationsverarbeitung. Aufgrund der Vielfalt der Lernbereiche, die mit dem Vorlesen
verbunden sind, befassen sich mehrere Disziplinen mit dem Vorlesen als Forschungsgegenstand (z.B. Sprachwissenschaft/-didaktik,
Literaturwissenschaft/-didaktik, Psychologie, Bildungsforschung).
Allen gemeinsam ist die Fokussierung auf die Möglichkeiten, die das
Vorlesen für die frühkindliche Entwicklung bietet. Dieser Band bringt
die unterschiedlichen Perspektiven auf das Vorlesen zusammen. Im
Fokus steht dabei die Dreigliedrigkeit des Vorleseprozesses: das
Kind, der Vorleser, das Buch. Der Band bietet zugleich Anregungen
für eine Vorleseförderung in Kindergarten und Schule, die über das
sprachliche Lernen hinausgeht.
This work focuses on the comprehension of null and overt subject
pronouns in intrasentential anaphora contexts in Basque, a language
which employs overt referential devices that fall out of the scope
of what traditionally counts as third person pronouns, namely the
demonstrative hura ‚that‘ and the quasipronoun bera ‚(s)he (him/herself)‘. Data from native adults obtained from two experimental off-line
tasks on the referential properties and the discourse features of null
and overt pronouns set a baseline for comparison with a) the insights
reported in descriptive grammars and with b) developmental data
from 6-8-year-old child L1 and child L2.
Reihe Language Development
Herausgeber: Cristina Maria Moreira Flores, Tanja Kupisch, Jürgen
M. Meisel, Esther Rinke
Die seit 1981 erscheinende Buchreihe Language Development wird ab
2015 unter neuer Herausgeberschaft fortgesetzt. Sie präsentiert aktuelle
Forschungsergebnisse zu allen Aspekten der Entwicklungslinguistik. Der
Schwerpunkt liegt auf theoriegeleiteten empirischen Untersuchungen
von Variation und Entwicklung sprachlicher Systeme oder des Sprachgebrauchs in Individuen oder in Sprachgemeinschaften. Damit sind unter
anderem folgende Themenbereiche angesprochen: monolingualer und
bilingualer Erstspracherwerb, Zweit- oder Drittspracherwerb, Sprachabbau
und Sprachverlust, Sprachentwicklungsstörungen, diachroner Sprachwandel, Genese von Pidgins und Kreolsprachen. Diese begutachtete Buchreihe veröffentlicht Arbeiten unterschiedlicher theoretischer Orientierungen
und verschiedener methodischer Herangehensweisen aus allen mit
Sprache befassten Wissenschaften.
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FREMDSPRACHENDIDAKTIK
LINGUISTIK
SPRACHDIDAKTIK
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Eva Kaufmann
Sandra Ballweg
Die Lesekrise zu Beginn der Pubertät
Portfolioarbeit im Fremdsprachenunterricht
Ursachen der Lesekrise und ihre Manifestationen bei
Jugendlichen mit Deutsch als Zweitsprache
Eine empirische Studie zu Schreibportfolios im DaF-Unterricht
Giessener Beiträge zur Fremdsprachendidaktik
2015, 426 Seiten,
€[D] 78,00
ISBN 978-3-7720-8560-4
2015, 381 Seiten,
€[D] 64,00
ISBN 978-3-8233-6943-1
Erscheint: Bereits erschienen
Erscheint: Bereits erschienen
Internationale Bildungsvergleichsstudien wie PISA und PIRLS zeigen,
dass die Lesefreude und Lesehäufigkeit der Kinder und Jugendlichen
mit zunehmendem Alter sinkt. Daten, die den Abbruch der Lesekarrieren belegen, stammen jedoch fast ausschließlich von Jugendlichen
mit Deutsch als Muttersprache (DaM), Daten und Ergebnisse zu Kindern, deren Erstsprache nicht Deutsch ist, sind marginal bis gar nicht
vorhanden. Diese Lücke in der Forschungslandschaft soll durch diese
Arbeit geschlossen werden.
Im Zentrum der empirischen Untersuchung stehen zentrale Faktoren
der Lesekrise und die Frage, inwieweit sich das Leseverhalten und
die Leseeinstellung von DaM-Kindern und Kindern mit Deutsch als
Zweitsprache (DaZ) unterscheiden und im Altersverlauf verändern. Außerdem wird untersucht, ob sich im Verlauf der Lese krise und somit
in den Lesegewohnheiten der DaZ-Kinder unterschiedliche Ausprägungen in Erst- und Zweitsprache ergeben.
Seit einigen Jahren werden Portfolios verstärkt im Fremdsprachenunterricht eingesetzt. Sie sollen u.a. den Lernprozess und die Selbstreflexion der Lernenden unterstützen, lebenslanges Lernen ermöglichen,
zur Präsentation der Lernergebnisse dienen und eine neue Form der
Leistungsfeststellung darstellen. Erste empirische Studien aus dem
schulischen Kontext zeigen das Potenzial der Portfolioarbeit, geben
gleichzeitig aber auch Hinweise auf Bedingungen, die für die erfolgreiche Umsetzung der Portfolioarbeit erfüllt sein müssen.
Im Fokus dieser an die Grounded Theory-Methodologie angelegten
Studie steht die Arbeit mit einem Schreibportfolio im universitären
Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht. Dazu wurde ein Sprachkurs
über den Verlauf eines Semesters begleitet, indem der Unterricht und
die Portfoliogespräche videografiert und Interviews mit Lehrerin und
Lernenden geführt wurden.
Die Ergebnisse zeigen, wie die Lehrerin und die Studierenden mit
dem Instrument arbeiten, wie sie es wahrnehmen und unter welchen
Bedingungen Portfolioarbeit von den Akteuren und Akteurinnen als
gewinnbringend beurteilt wird.
Die Autorin wurde für ihre Arbeit mit dem von der Uni Graz vergebenen
Victor-Oberdrauf-Preis für hervorragende fachdidaktische Abschlussarbeiten ausgezeichnet.
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FREMDSPRACHENDIDAKTIK
FREMDSPRACHENDIDAKTIK
LINGUISTIK
Carola Hecke, Carola Surkamp (Hrsg.)
Eva Burwitz-Melzer, Frank G. Königs, Claudia Riemer (Hrsg.)
Bilder im Fremdsprachenunterricht
Perspektiven der Mündlichkeit
Neue Ansätze, Kompetenzen und Methoden
Arbeitspapiere der 34. Frühjahrskonferenz zur Erforschung des
Fremdsprachenunterrichts
Giessener Beiträge zur Fremdsprachendidaktik
Giessener Beiträge zur Fremdsprachendidaktik
2., unveränderte Auflage 2015, 386 Seiten,
€[D] 42,00
ISBN 978-3-8233-6949-3
2014, 269 Seiten,
€[D] 48,00
ISBN 978-3-8233-6924-0
Erscheint: Bereits erschienen
Erscheint: Bereits erschienen
Der Band beinhaltet Beiträge, die das Potenzial von Bildern im Fremdsprachenunterricht beleuchten. Im Zentrum steht nicht allein das
Sprachlernen, sondern auch die Förderung des Sehverstehens sowie
weitere Ziele des Literatur- und Kulturunterrichts. Zur Veranschaulichung dient eine Vielzahl von Bildtypen: Buchillustrationen, Karikaturen, Plakate, Tafelbilder und Bildkunst ebenso wie das darstellende
Spiel, Filme, Computerspiele, Fotos, Skulpturen und Schülerzeichnungen. Einige Artikel sind theoretisch ausgerichtet, andere beschreiben
Unterrichtsmodelle und bieten konkrete Vorschläge für die rezeptive
und produktive Bildarbeit.
Mündlichkeit scheint – verfolgt man die methodischen Diskussionen
der letzten Jahrzehnte – für den Fremdsprachenunterricht selbstverständlich zu sein. Bisweilen ist vom Primat des Mündlichen die Rede,
und man könnte den Eindruck gewinnen, als seien damit zahlreiche
Probleme gelöst, die man dem traditionellen Fremdsprachenunterricht
mit seiner Fokussierung der Schriftlichkeit vorgehalten hatte. Dass
dem nicht so ist, zeigen die 26 Beiträge des vorliegenden Bandes,
in dem sich Vertreter der deutschen Fremdsprachendidaktik aus
unterschiedlichen Perspektiven mit der Rolle der Mündlichkeit im
Fremdsprachenunterricht auseinandersetzen. Dabei entsteht ein Kaleidoskop unterschiedlicher Sichtweisen auf Mündlichkeit im Fremdsprachenunterricht, das Anregungen sowohl für die weitere Forschung
auf diesem Gebiet als auch für die unterrichtliche Praxis enthält.
Über die Reihe
Die von Lothar Bredella, Herbert Christ und Eberhard Piepho im Jahre 1984 gegründete, inzwischen weit über hundertsechzig Bände zählende
Reihe umfasst alle thematischen Bereiche der Wissenschaft vom Lehren und Lernen fremder Sprachen, insbesondere der Didaktiken des Deutschen als Fremd- und Zweitsprache, des Englischen und der romanischen Sprachen sowie der Mehrsprachigkeit. Inhaltliche Schwerpunkte sind
u.a.: Geschichte des Fremdsprachenunterrichts, Sprachenpolitik, Literaturdidaktik, Didaktik des Fremdverstehens, Sprachdidaktik, die Interkomprehension, digitale Medien, früh einsetzendes Fremdsprachenlernen, bilingualer Sachfachunterricht, Task Based Learning, Kompetenzorientierung und anderes mehr. Die Reihe publiziert Dissertationen, Habilitationen, einschlägige Monographien, Kongress- und Festschriften sowie
Sammelbände, etwa die der jährlich stattfindenden Frühjahrskonferenz zur Erforschung des Fremdsprachenunterrichts. Herausgegeben werden
die Giessener Beiträge zur Fremdsprachendidaktik von Eva Burwitz-Melzer, Wolfgang Hallet, Jürgen Kurtz, Michael K. Legutke, Hélène Martinez,
Franz-Joseph Meißner und Dietmar Rösler.
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LINGUISTIK
GERMANISTIK
FREMDSPRACHENDIDAKTIK
20
Christine Michler, Daniel Reimann (Hrsg.)
Albrecht Plewnia, Claudia Maria Riehl (Hrsg.)
Sehverstehen im Fremdsprachenunterricht
Handbuch der deutschen Sprachminderheiten in
Übersee
Romanistische Fremdsprachenforschung und Unterrichtsentwicklung,
Vol. 3
2015, 320 Seiten,
€[D] 68,00
ISBN 978-3-8233-6876-2
2015, 300 Seiten,
€[D] 78,00
ISBN 978-3-8233-6928-8
Erscheint: 3. Quartal 2015
Erscheint: 3. Quartal 2015
Dieser Band widmet sich der Erforschung der bisher wenig beachteten und äußerst komplexen (Teil-)Fertigkeit des Sehverstehens im
Fremdsprachenunterricht, insbesondere im Hinblick auf ihr inter- und
transkulturelles Potential. Es wird u.a. folgenden Fragestellungen
nachgegangen: Welche Sehstrategien können gezielt geschult werden,
um das Hörverstehen in Alltagssituationen und in Aufgaben zum
Hör-Sehverstehen zu stützen? Welche Situationen gibt es, in denen
Sehverstehen interkulturelle und kommunikative Bedeutung hat und
wie kann Sehverstehen in/für solche/n Situationen systematisch
geschult werden? Wie können Testkonstrukte zum Sehverstehen empirisch validiert werden? Die Reflexion dieser und weiterer Fragen erlaubt es, „blinde Flecken“ im Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen und in den Bildungsstandards zu schließen und
bietet somit ein großes Potential für die fremdsprachendidaktische
Forschung. Die gezielte Schulung des Sehverstehens im Fremdsprachenunterricht selbst wiederum eröffnet zahlreiche Chancen für die
inhaltliche und qualitative Weiterentwicklung des Unterrichts in den
romanischen (Schul-)Sprachen.
Mit dem „Handbuch der deutschen Sprachminderheiten in Übersee“
liegt nun ein komplementärer Band zum „Handbuch der deutschen
Sprachminderheiten in Mittel- und Osteuropa“ vor. Es bietet einen
konzentrierten Überblick über die Situation der deutschsprachigen
Minderheiten außerhalb Europas. Acht Länderartikel (USA, Texas,
Südamerika, die Mennoniten, Namibia, Südafrika, Australien, ehemalige Kolonialgebiete in der Südsee) liefern ausführliche Informationen
über die historischen Entwicklungen der jeweiligen Sprachinseln, über
die politische und rechtliche Lage der Minderheiten und ihre demographische Situation. Dabei wird für jedes Land eine Dokumentation
der Kompetenz- und Sprachgebrauchssituation, eine Beschreibung
und Analyse der soziolinguistischen Situation mit ihren je spezifischen Standard-Substandard-Verteilungen und eine Untersuchung der
Spracheinstellungen der Sprecher geboten.
Narr Francke Attempto Verlag GmbH+Co. KG • Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen • Tel.: +49 (07071) 9797-0 • Fax: +49 (07071) 97 97-11 • E-Mail: [email protected] • www.narr.de
GERMANISTIK
Katrin Hein
Anita Pavic
´ Pintaric,
´ Zaneta Sambunjak, Tomislav Zelic´ (Hrsg.)
Phrasenkomposita im Deutschen
Sprachliche Konstituierung der Identität durch
Emotionalität
Empirische Untersuchung und konstruktionsgrammatische
Modellierung
21
GERMANISTIK
LINGUISTIK
Studien zur deutschen Sprache, Vol. 67
2015, 520 Seiten,
€[D] 98,00
ISBN 978-3-8233-6921-9
2015, 250 Seiten,
€[D] 58,00
ISBN 978-3-8233-6950-9
Erscheint: Juli 2015
Erscheint: August 2015
Phrasenkomposita wie Heile-Welt-Gerede oder „Ich-kann-Golf-Ski-undWandern-und-bin-schöner-als-die-andern“-Franz werden im Deutschen
mit steigender Tendenz verwendet. Sie sind eine Herausforderung für
die linguistische Beschreibung.
Der vorliegende Band präsentiert die erste umfassende Untersuchung
von Phrasenkomposita. Seine besondere Leistung besteht darin, dass
er sowohl eine grammatiktheoretische Modellierung als auch eine
breit angelegte korpuslinguistische Untersuchung des Phänomens
bietet. Den theoretischen Rahmen bildet ein konstruktionsgrammatischer Ansatz mit gebrauchsbasierter Ausrichtung. Basis für die induktive Datenerhebung ist das ‚Deutsche Referenzkorpus‘ des Instituts
für Deutsche Sprache, Mannheim.
Die Ergebnisse zeigen zum einen, wie sich der konstruktionsgrammatische Ansatz gewinnbringend zur Beschreibung von Wortbildungsphänomenen einsetzen lässt. Zum anderen werden innovative Methoden
(Analysemodell, Suchanfrage-Strategie zur induktiven Korpusabfrage)
entwickelt, die für die Anwendung der Konstruktionsgrammatik auf
authentische Sprachdaten benötigt werden.
Dieser Sammelband bringt Sprach- und Literaturwissenschaftler zusammen, die sich mit der Bestimmung unterschiedlicher Aspekte der
Emotionalität in Bezug auf die Konstituierung von Identität beschäftigen. Das Hauptinteresse liegt in der Kodierung der Emotionalität in
Texten, d.h. auf sprachlichen Einheiten, die bei der Konstituierung von
Identität relevant sind, in der Bewertung sowie der Realisation von
Identität durch Emotionalität in Mündlichkeit und Schriftlichkeit. Der
Band wendet sich vor allem an Sprach- und Literaturwissenschaftler, die sich mit oben genannten Aspekten der Emotionsforschung
beschäftigen: der Emotionslinguistik, der kontrastiven Linguistik, der
Translatologie und der Gesprächsforschung.
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Wolfgang Dahmen, Günter Holtus, Johannes Kramer, Michael
Metzeltin, Wolfgang Schweickard, Otto Winkelmann (Hrsg.)
ROMANISTIK
LINGUISTIK
ROMANISTIK
22
Christian Discher
Romanistisches Kolloquium XXVIII
Sprachkontakt, Migration und Variation: Die
frankophone Integration von Rumänen in Paris nach
1989
Tübinger Beiträge zur Linguistik (TBL), Vol. 548
Tübinger Beiträge zur Linguistik (TBL), Vol. 549
2014, X, 266 Seiten,
€[D] 68,00
ISBN 978-3-8233-6912-7
2015, 272 Seiten,
€[D] 58,00
ISBN 978-3-8233-6915-8
Erscheint: Bereits erschienen
Erscheint: Bereits erschienen
Die Beiträge des XXVIII. Romanistischen Kolloquiums befassen sich
mit der lexikographischen Erforschung der romanischen Sprachen. Sie
behandeln in einem ersten Teil Wörterbücher oder lexikographische
Probleme des Rumänischen, Italienischen, Ligurischen, Dolomitenladinischen, des Französischen der Suisse Romande, des Frankoprovenzalischen und der iberoromanischen Sprachen. Den Abschluss des
ersten Teils des Bandes bildet eine Untersuchung des europäischen
Verfassungswortschatzes. Die vier Beiträge der zweiten Sektion
beschäftigen sich mit Wörterbüchern der amerikanischen Romania.
Dabei geht es um die kontrastiven Wörterbücher des Spanischen
Lateinamerikas, die lexikographische Erfassung des dominikanischen
Spanisch, ein in Arbeit befindliches etymologisches Wörterbuch der
französischbasierten Kreolsprachen Amerikas und um die Wörterbücher des Papiamento.
In dieser Arbeit rücken neben den in Frankreich ergriffenen integrations- und gesellschaftspolitischen Maßnahmen vor allem die
Perspektiven der betroffenen rumänischen Generationen in den
Vordergrund, die neben objektiven Gesichtspunkten auch ihre Sicht
der Stärken und Schwächen der französischen Integrationspolitik
bieten. Um Erkenntnisse aus den Biographien der in Paris lebenden Rumänen zu gewinnen, wurden die Ergebnisse verschiedener
Wissenschaftsdisziplinen zusammengeführt und mit den Resultaten
der Analysen des methodischen Ansatzes der funktionalen Variationslinguistik verbunden. Diese Vorgehensweise lässt eine systematische
Erfassung unterschiedlicher Akkulturationsgrade zu. Durch die Analyse des Sprachmaterials wird der Nachweis einer gruppenspezifischen
rumänisch-französischen Migrantenvarietät erbracht.
Zur Lexikographie der romanischen Sprachen
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Santiago del Rey Quesada
Diálogo y traducción
23
ROMANISTIK
ROMANISTIK
LINGUISTIK
Barbara Frank-Job, Araceli López Serena, Álvaro Octavio de Toledo y
Huerta, Esme Winter-Froemel (Hrsg.)
ScriptOralia, Vol. 140
Diskurstraditionelles und Einzelsprachliches im Sprachwandel / Tradicionalidad discursiva e idiomaticidad en
los procesos de cambio lingüístico
2015, 512 Seiten,
€[D] 78,00
ISBN 978-3-8233-6925-7
ScribtOralia, Vol. 141
2015, 400 Seiten,
€[D] 88,00
ISBN 978-3-8233-6945-5
Erscheint: Bereits erschienen
Erscheint: September 2015
En este trabajo se lleva a cabo un análisis sintáctico y discursivo de
las primeras traducciones castellanas de los Colloquia erasmianos
con el fin de establecer las características más significativas del
discurso dialógico del siglo XVI, un tipo de discurso que encuentra en
los Coloquios de Erasmo y en sus traducciones un hito esencial para
su desarrollo. El estudio se complementa con algunas cuestiones
teóricas imprescindibles en un trabajo de esta índole, como las que
se refieren al análisis histórico del discurso, la teoría del diálogo y la
teoría de la traducción. Por lo que a esta última respecta, se presta
especial atención a la relación que se establece entre el latín y el
castellano y a la actitud que los diferentes intérpretes muestran a la
hora de traducir los diálogos, habida cuenta de que todavía en esta
época pesa el tópico de la inferioridad de la lengua romance frente a
las lenguas clásicas.
Der in der Romanistik erarbeitete Begriff der Diskurstraditionen hat in
zahlreichen empirischen Untersuchungen Anwendung gefunden und
kann als ein zentraler Begriff der romanistischen Forschung und als
wesentliches Instrument der Sprachwandelforschung gelten. Inzwischen wurden unterschiedliche inhaltliche Präzisierungen und Bestimmungen des Begriffs vorgenommen, die insbesondere hinsichtlich der
Abgrenzung von Textsorten sowie der Bestimmung des Verhältnisses
von Diskurstraditionen und Einzelsprache divergieren. Ausgehend von
dieser Feststellung führt der vorliegende Band empirische Fallstudien
zu Sprachwandelprozessen in den romanischen Sprachen mit sprachwandeltheoretischen und methodologischen Überlegungen zur Umsetzung dieses Konzepts in korpuslinguistischen Analysen zusammen.
Los Coloquios erasmianos en la Castilla del s. XVI
Über die Reihe „ScriptOralia“, herausgegeben von Barbara Frank-Job und Thomas Haye
Entstanden als Publikationsorgan des Freiburger Sonderforschungsbereichs „Übergänge und Spannungsfelder zwischen Mündlichkeit und
Schriftlichkeit“, widmet sich die Reihe ScriptOralia seit 25 Jahren erfolgreich jenem interdiziplinären Forschungsfeld, auf dem die Philologien
(hier vor allem die Romanistik, Latinistik und Anglistik) den Zusammenhang von Mediennutzung, Sprache, Literatur und Kultur untersuchen. Im
Fokus stehen dabei Arbeiten zu Sprach-, Kultur- und Medienwandel, zur Sozio- und Varietätenlinguistik, zu Literatur- und Gattungsgeschichte
sowie zum Zusammenhang von Literatur, Medien und Gesellschaft. Unter neuer Herausgeberschaft sollen diese Schwerpunkte fortgeführt
werden. Daneben werden jedoch auch aktuelle Tendenzen im Bereich der Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft berücksichtigt, welche
durch die Entwicklung einer geisteswissenschaftlichen Fachinformatik und deren Nutzung durch die Philologien entstanden sind (etwa für die
Erstellung digitaler Korpora, digitaler Editionen und semi-automatischer Analyse-Tools). Ferner sollen jene Forschungen einbezogen werden, die
sich mit den Kommunikationsformen der neuen Medien und deren Auswirkungen auf die Konzepte von Schriftlichkeit, Textualität, Autorschaft
und kommunikativer Partizipation beschäftigen.
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FILMWISSENSCHAFT
LITERATURWISSENSCHAFT
ROMANISTIK
24
Horst Althaus
Günter Butzer, Hubert Zapf (Hrsg.)
Stendhal -- Balzac -- Flaubert -- Zola
Große Werke des Films 1
Beiträge zur französischen Gesellschaftsgeschichte
Große Werke des Films, Vol. 1
2., aktualisierte Auflage 2015, ca. 280 Seiten,
€[D] 29,90
ISBN 978-3-7720-8553-6
2015, 300 Seiten,
€[D] 39,90
ISBN 978-3-7720-8567-3
Erscheint: Juni 2015
Erscheint: Juni 2015
Mit dem Ancien Régime, das 1789 zu Ende gegangen war, und der
3. Republik nach 1871 hatte Frankreich im Verlaufe von noch nicht
einmal hundert Jahren drei Königreiche, zwei Kaiserreiche und zwei
Republiken hinter sich. Es war dies ein durch die Umbrüche und seine
Gewaltsamkeiten von drei Revolutionen durchgepflügter Boden für
Gipfelleistungen der Weltliteratur, die der Historiker und Kunstwissenschaftler Horst Althaus in diesem Band untersucht:
Stendhal, vor dem Sturz der bourbonischen Monarchie Sympathisant
der Republik, wird von der Welle der napoleonischen Heroik hochgetragen, muss danach seine Hoffnungen begraben, überwindet die Resignation durch den Egotismus als Freude am grenzenlosen Genuss
der Stunde, an der Wildheit der großen Naturen.
Balzac, elf Jahre nach der Revolution geboren, beschreibt ihre Folgen
nach dem Sturz Napoleons aus der Perspektive der Restauration und
der bürgerköniglichen Demokratie, er bedauert das Ende der bourbonischen Monarchie bei voller Einsicht seiner Unvermeidbarkeit.
Flaubert, eine halbe Generation jünger, ist Bourgeois, der die Bourgeoisie verachtet, weil er sie kennt. Er verlegt die Moral in den Willen
zur Genauigkeit, der Unparteilichkeit des Künstlers, die ihn unangreifbar macht. Seine „Madame Bovary“ ist der vollendete Roman.
Bei Zola werden die Lebensvorgänge nach den Gesichtspunkten des
Fortschritts, der vérité en marche, von einem statistischen Mittelwert aus geschildert. Er verdankt seine großen Erfolge dem zweiten
Kaiserreich, das er bekämpft und dessen vorausgesehenes Ende er
begrüßt, als es mit Sedan erfolgt ist.
120 Jahre nach den ersten öffentlichen Vorführungen ist der Film
längst als eigenständige Kunst anerkannt, die ihre „Großen Werke“
ebenso hervorgebracht hat wie die Literatur, die Musik oder die
bildende Kunst. Über die Epochen- und Genregrenzen hinweg hat sich
ein Kanon von Werken herausgebildet, der als Bezugsgröße für die
Einordnung und Beurteilung von Filmen fungiert, der aber auch immer
wieder aufs Neue befragt und revidiert werden muss. Die Reihe
„Große Werke des Films“, die mit diesem Band startet, will diesen
dynamischen Prozess der Kanonbildung, -fortschreibung und -revision
mitgestalten, indem sie etablierte Filme neu interpretiert und aktuelle
Filme für den Kanon vorschlägt.
Der erste Band der Reihe präsentiert Werke von Friedrich Wilhelm
Murnau („Nosferatu -- Eine Symphonie des Grauens“), Fritz Lang („M
-- eine Stadt sucht einen Mörder“), Ernst Lubitsch („To Be or Not
to Be“), Alfred Hitchcock („Psycho“), John Ford („The Searchers“),
Federico Fellini („8 ½“), Pier Paolo Pasolini (Medea), Jean-Luc Godard
(„Alphaville“), Stanley Kubrick („Dr. Strangelove or: How I Learned to
Stop Worrying and Love the Bomb“), Iván Zulueta („Arrebato“), Krysztof Kieslowski („Dekalog 5/Ein kurzer Film über das Töten“), David
Lynch („Lost Highway“) und Alexander Sokurov („Faust“).
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ANGLOAMERIKANISCHE
LITERATUR
VERGLEICHENDE
LITERATURWISSENSCHAFT
LITERATURWISSENSCHAFT
Albrecht Classen, Eva Parra-Membrives (Hrsg.)
Nora Kuster, Stella Butter, Sarah Heinz (eds.)
Bestseller -- gestern und heute /
Bestseller -- Yesterday and Today
Subject Cultures: The English Novel from the 18th to the
21st Century
Ein Blick vom Rand zum Zentrum der Literaturwissenschaft /
A Look from the Margin to the Center of Literary Studies
Popular Fiction Studies, Vol. 2
Mannheimer Beiträge zur Sprach- und Literaturwissenschaft, Vol. 81
2015, 300 Seiten,
€[D] 78,00
ISBN 978-3-8233-6938-7
2015, ca. 300 Seiten,
€[D] 58,00
ISBN 978-3-8233-6932-5
Erscheint: Juni 2015
Erscheint: Juni 2015
Was bedeutet ein „Bestseller“ für die Literaturgeschichte? Wie definieren wir einen solchen an erster Stelle, und welche Konsequenzen
hat der Buchmarkterfolg für die literarische Bewertung eines Textes?
In welchem Verhältnis stehen Quantität und Qualität zueinander?
Viele Literaturwissenschaftler scheuen sich davor, „Bestseller“ zum
Untersuchungsschwerpunkt zu machen, aber die Frage nach der Kanonbildung hängt eng damit zusammen. Wie bewerten wir überhaupt
die Qualität eines Textes? Das Thema „Bestseller“ zwingt uns, die
Beziehung zwischen Lesepublikum, Literaturwissenschaft und Buchmarkt genauer ins Augenmerk zu nehmen und einerseits Verkaufsstrategien zu identifizieren, andererseits die Überlegung anzustellen,
welche Intentionen ein literarischer Text an erster Stelle verfolgt und
wie wir als Literaturwissenschaftler kritisch damit umzugehen haben.
Damit ergibt sich auch eine Herausforderung, die Grundlagen der
Literaturwissenschaften erneut zu überprüfen und sowohl vormoderne als auch zeitgenössische „Bestseller“ in ihrer sozialhistorischen
und mentalitätsgeschichtlichen Relevanz wahrzunehmen, ohne dass
textästhetische Kriterien vernachlässigt werden dürfen.
This collection of essays examines the representation of subject
cultures in the English novel from the 18th to the 21st century. It draws
upon the work of Andreas Reckwitz and connects his sociological theories with other approaches to subjectivity. This focus is path-breaking
because there exists no comprehensive literary study that discusses
subject cultures and Reckwitz’s concepts. The essays concentrate on
points of transition between subject cultures, and demonstrate that
the English novel functions as a key tool in articulating as well as
negotiating concepts of modern subjectivity.
The volume is divided into three parts. The introductory essay offers
a critical discussion of how Reckwitz conceptualizes subject cultures
in Western modernity. The second part focuses on tensions between
bourgeois and romantic models of subjectivity. The case studies in
this section cover novels by Samuel Richardson, Frances Burney,
Charlotte Brontë, and Charles Dickens. The third section addresses
the transformation of the organisation man and the emergence of
creativity as a key paradigm since the 1980s. Here, novels by A.S.
Byatt, Andrea Levy, Ian McEwan, J.G. Ballard, and Matthew Reynolds
are featured.
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ALTPHILOLOGIE
LITERATURWISSENSCHAFT
ALTPHILOLOGIE
26
Patrick Hadley
Sarah Henze
Athens in Rome, Rome in Germany
Adel im antiken Drama
Nicodemus Frischlin and the Rehabilitation of Aristophanes in the
16th Century
Eugeneia bei Aischylos, Sophokles und Euripides
DRAMA - Studien zum antiken Drama und seiner Rezeption, Vol. 16
NeoLatina, Vol. 23
2015, 200 Seiten
€[D] 88,00
ISBN 978-3-8233-6923-3
2015, 277 Seiten,
€[D] 58,00
ISBN 978-3-8233-6914-1
Erscheint: August 2015
Erscheint: Bereits erschienen
Although often shunned for their obscenity and difficulty, rapidly changing tastes, combined with the supposed purity of their Attic language, ensured that the bawdy comedies of Aristophanes gradually began
to attract more scholarly and popular attention among learned circles
in the later 16th century. This trend culminated in 1586, when Nicodemus Frischlin produced new and strikingly original Latin versions of
five plays by Aristophanes. With this work Frischlin completely recast
the place of Aristophanes in the Republic of Letters, forcing readers
to approach him not just as an aid to Greek acquisition, but as a
dramatist of tremendous contemporary relevance. Frischlin was able
to rehabilitate Aristophanes by calling attention both to the practical
advice his plays could give on the administration of a res publica, and
to the light they could shed on serious problems concerning rhetorical education and political discourse within the troubled res publica
that was the Holy Roman Empire under Rudolf II. This work aims to
restore Frischlin’s translations to their rightful place of honor within
the broader reception tradition of Aristophanes and Old Comedy, while
analyzing them within the context of Frischlin’s own longstanding
campaigns for educational and political reform.
Die Autorin geht von den Beobachtung aus, dass die griechischen
Begriffe vom Stamme gen-, die die edle Herkunft bezeichnen, im Verlauf des 5. Jh. v. Chr., in dem die Aristokratie in Athen politischen und
gesellschaftlichen Einfluss verliert, in der Dichtung deutlich zunehmen. Zugrunde liegt die homerische Verwendung des Begriffs, wonach
die hohe Abkunft notwendigerweise mit einem vorbildlichen Verhalten einhergeht. Die Untersuchung und Deutung einer Auswahl von
Belegen im Kontext der klassischen Dramen zeigt, dass die fraglichen
Begriffe von den Charakteren vor allem bei Sophokles (im Aias, Philoktetes) und Euripides (besonders in der Elektra) in ihrer traditionellen
Bedeutung einer ererbten Qualität hinterfragt werden. Gleichwohl
ist eine konsequente, demokratische Neudefinition im Sinne eines
Herzensadels nicht erkennbar, vielmehr drückt der Begriff in späteren
Dramen (besonders im Ion) wieder den ursprünglichen Gedanken
einer vererbbaren Beschaffenheit aus, verengt ihn sogar durch den
Aspekt der athenischen Autochthonie. Die konzeptionelle Neufassung
der eugeneia, die in den Tragödien des 5. Jh. angelegt ist, findet in
der philosophischen Diskussion des 4. Jh. keine Fortsetzung, andere
Begriffe dienen nun der Beschreibung von persönlicher Qualität und
gutem Verhalten.
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DEUTSCHE LITERATUR
DEUTSCHE LITERATUR
LITERATURWISSENSCHAFT
Anna Kathrin Bleuler
Hans Rudolf Velten
Essen -- Trinken -- Liebe
Scurrilitas
Aspekte einer Poetik des Alimentären in der höfischen
Minnedichtung
Die Komik des Körpers in Literatur und Kultur des
Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
Bibliotheca Germanica, Vol. 62
Bibliotheca Germanica, Vol. 63
2015, 352 Seiten,
€[D] 78,00
ISBN 978-3-7720-8541-3
2015, 456 Seiten,
€[D] 88,00
ISBN 978-3-7720-8543-7
Erscheint: August 2015
Erscheint: September 2015
Nahrungsaufnahme und Liebe sind menschliche Bedürfnisse, die
in kulturellen Praktiken ebenso wie in Kunst und Literatur oftmals
eine enge Verbindung eingehen. Das Buch behandelt diesen Bereich
erstmals in Bezug auf die Literatur des Mittelalters. Im Zentrum steht
Wolframs von Eschenbach Parzival, in dem sich die Nahrungsthematik
wie ein Leitmotiv durch den Text zieht. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass Essens- und Trinkensdarstellungen in spezifischer Weise
an der Konstituierung der literarischen Entwürfe von höfischer Minne
mitwirken, indem sie als Vermittlungsformen fungieren, die die Semantik des höfischen Frauendiensts mit antagonistischen Tendenzen
verbinden: mit Tod, Gewalt, Körper, Natur und Sexualität. Aus diesen
semantischen Potenzialen wird im Parzival poetisches Kapital geschlagen. Alimentäre Handlungen und Bildlichkeiten tragen zur Zeichnung
von Figuren und ihren Beziehungen, von Orten und Handlungen bei.
Darüber hinaus haben sie Effekte auf die Gestaltung des Erzählens
von Minne, indem z.B. in Minnemahlszenen Sujet- und Handlungsoptionen entworfen werden, die sich retrospektiv entweder als symbolische Vorausdeutung oder als abgewiesene Erzählalternative erweisen.
Die Untersuchung der Verbindung von Nahrungsaufnahme und Liebe
verschafft Zugang zu Kompositionsprinzipien des Romans, die in der
Forschung bislang nicht berücksichtigt wurden.
Die interdisziplinär angelegte Arbeit situiert sich innerhalb des
historischen Prozesses von einer maßgeblich performativen zu einer
textuellen Medienkultur und arbeitet anhand von Figurationen des
menschlichen Körpers in theatralen Gattungen wie dem Neidhart- und
Fastnachtspiel, dem Geistlichen Spiel, der Farce und der Commedia
dell’arte sowie in Erzähltexten der deutschen und europäischen
Schwank- und Märenliteratur die soziale, kulturelle und mediale Funktion des Körpers als Lachanlass heraus. Sie fragt nach den Zusammenhängen zwischen theatralen Inszenierungen und ihren Verkörperungen in der Sprache und in Texten. Forschungsgeschichtlich will sie
das Paradigma sprachlicher Komik in der Schrift durch eine Erweiterung auf den Körper öffnen und deutlich machen, wie sehr diese „situationale Komik“ als charakteristisch für die Kultur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit angesehen werden kann. Dies geschieht
auch auf der Basis einer Auseinandersetzung mit Komiktheorien und
des historischen Begriffsfeldes der scurrilitas.
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LITERATURWISSENSCHAFT
DEUTSCHE LITERATUR
NORDISCHE LITERATUR
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Katharina Seidel
Eva Hoffmann
Textvarianz und Textstabilität
Die Weissagungen des Bakis aus Goethe enträtselt
Studien zur Transmission der Ívens saga, Erex saga und
Parcevals saga
„Schlüssel liegen im Buche zerstreut...“
Beiträge zur nordischen Philologie, Vol. 56
2015, 248 Seiten
€[D] 59
ISBN 978-3-7720-8558-1
2015, 135 Seiten,
€[D] 24,80
ISBN 978-3-7720-8562-8
Erscheint: Bereits erschienen
Erscheint: Bereits erschienen
Das Buch bietet eine überlieferungsgeschichtlich orientierte Analyse
des gesamten handschriftlichen Textkorpus der isländischen Prosaerzählungen Ívens saga, Erex saga und Parcevals saga, die nordische
Adaptionen altfranzösischer höfischer Versromane darstellen. Sie
werden innerhalb der Altnordistik zur Gattung der sogenannten
übersetzten/norwegischen Riddarasögur gezählt. Die drei Sagas, die
heute in isländischen Handschriften aus dem 14. bis 19. Jahrhundert überliefert sind, zeigen einen stetigen Prozess der Textrezeption
und Textaktualisierung vom Mittelalter bis in die Moderne. Jede
Handschrift bietet einen einzigartigen Sagatext, der literaturwissenschaftlich untersucht werden kann. Welchem Wandel und welcher
Kontinuität unterliegen diese Sagatexte in der jahrhundertelangen
handschriftlichen
Transmission? Worauf ist die jeweilige Textvarianz oder Textstabilität
zurückzuführen? Diesen Leitfragen wird in der Untersuchung anhand
eines Vergleichs von Textausschnitten aller Handschriften nachgegangen.
In den Wirren der napoleonischen Kriege um 1800 schlüpft Goethe in
das Gewand des weisen Sehers Bakis, um in der Form verschlüsselter Weissagungen Zeitgenossen und künftige Leser anzuregen, über
Gegenwartsprobleme sowie allgemeine Fragen des Lebens nachzudenken. Diese Texte in einem Zyklus von 32 Doppeldistichen geben
bis heute Rätsel auf. Mit literarischem Spürsinn werden erstmals
-- konsequent aus Goethe und aus seinem Leben -- alle Distichen
erschlossen und so Wege zur Gesamtdeutung des Zyklus eröffnet.
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29
ROMANISCHE LITERATUR
ROMANISCHE LITERATUR
LITERATURWISSENSCHAFT
Delphine Leroy, Marie Leroy (éds.)
Miguel Alvarado Borgoño
Histoiresd’écrits, histoiresd’exils
Analogías estéticas y comprensión transcultural latinoamericana
Perspectives croisées sur les Écritures en migration(s)
El vuelo de la Calandria
Frankfurter Studien zur Iberoromania und Frankophonie, Vol. 6
Frankfurter Studien zur Iberoromania und Frankophonie, Vol. 7
2014, XII, 245 Seiten,
€[D] 58,00
ISBN 978-3-8233-6917-2
2015, 229 Seiten,
€[D] 58,00
ISBN 978-3-8233-6930-1
Erscheint: Bereits erschienen
Erscheint: Bereits erschienen
Comment les personnes migrantes transforment l’écriture, se
l’approprient, faisant peu à peu migrer les usages et les représentations ?
Les écritures en migrations témoignent d’histoires individuelles à la
fois denses et intimes qui entremêlent désir de mobilité et crainte
de trouble identitaire dans l’hybridation des langues. En mai 2012
un colloque à l’Université de Paris 8 a confronté les points de vue et
expériences de différents acteurs (scientifiques, associatifs et artistiques) sur les actes d’écritures des personnes en migration.
Cet ouvrage transdisciplinaire tisse des passerelles entre différents
postulats et pratiques d’écritures en migration(s). Il atteste d’un
intérêt renouvelé sur ces questions.
Este es un libro erudito y novedoso, en tanto es sustancialmente
transdisciplinario y juega en los límites de las formas de escritura:
usa formas discursivas del canon científico, y también echa mano de
las estrategias textuales de la literatura. Ofrece, particularmente a
lectores interesados en los cambios culturales de Latinoamérica, una
visión profunda que descifra y no solo describe, la novedad cultural
producida en el “Sur del Mundo”; nos habla de: antropología literaria,
también nos describe replanteamientos de la teología de la liberación
y fundamentalmente desarrolla una teoría respecto de los modos de
la comprensión cultural de América Latina, para ello desarrolla teóricamente el concepto de „analogía estética”. Esta obra es parte de
una nueva forma de escritura que conecta la literatura y las ciencias
humanas de forma transdisciplinaria y transcultural. Así, este texto es
una expresión de las búsquedas de muchos intelectuales latinoamericanos en tránsito entre la cultura europea y la “periferia” latinoamericana, sin perder de vista su fundamento en América del Sur. De este
modo la periferia pasa a ocupar el centro desde una reflexión y una
escritura innovadora.
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LITERATURWISSENSCHAFT
ROMANISCHE LITERATUR
ROMANISCHE LITERATUR
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Roswitha Böhm, Cécile Kovacshazy (éds.)
Hans-Jürgen Lüsebrink, Sylvère Mbondobari (éds.)
Précarité
Villes coloniales/Métropoles postcoloniales
Textes et images de la crise au XXIe siècle
Représentations littéraires, images médiatiques et regards croisés
edition lendemains, Vol. 38
edition lendemains, Vol. 37
2015, ca. 180 Seiten,
€[D] 28,00
ISBN 978-3-8233-6936-3
2015, 285 Seiten,
€[D] 58,00
ISBN 978-3-8233-6940-0
Erscheint: Juli 2015
Erscheint: Mai 2015
Ces vingt dernières années, une nouvelle sémantique de la pauvreté
a émergé, qui recouvre de nouvelles réalités. Parmi elles, on souligne
dans les media et en sciences sociales la „précarité“, la „précarisation“ et les „personnes précaires“. Mais qu’entend-on derrière ces termes? Quelles sont les spécificités de ces situations économiques et
politiques en France et ailleurs? Quelles formes artistiques et quels
procédés esthétiques sont mobilisés dans la mise en récit et/ou la
mise en images de cette problématique de la précarité? L’imaginaire
créateur étant encore amplement négligé dans les recherches sociales sur la précarité, notre volume comble cette lacune en interrogeant
ce phénomène social actuel à travers les productions culturelles
qu’il génère. Non seulement ce processus au fondement du néologisme de „précarisation“ s’illustre particulièrement bien au moyen
de stratégies narratives spécifiques, mais de surcroît des pans de
cette réalité, non encore abordés dans les discours politiques ou
scientifiques, sont déjà visibles de facon précurseur dans ces formes
d’expressions artistiques. Une réflexion sur le statut éventuellement
„précaire“ des media supports (texte, image) eux-mêmes et de la
poétique qui les sous-tend est ici proposée. Elle interroge les possibilités et les limites d’une représentation „adéquate“ du précaire.
Les 17 contributions d’universitaires européens, africains et nordaméricains réunies dans ce volume précédées d’une longue introduction des deux directeurs, Hans-Jürgen Lüsebrink (Saarbrücken,
Allemagne) et Sylvère Mbondobari (Libreville, Gabon), visent un triple
objectif: mettre en lumière, d’abord, les représentations et les images
médiatiques des villes coloniales, qui furent les centres culturels,
politiques et économiques du pouvoir colonial; analyser, ensuite, la
perception littéraire et culturelle de ces métropoles postcoloniales
qui sont souvent profondément marquées par leur passé colonial,
mais se situent en même temps dans l’ère nouvelle de la mondialisation; et, enfin, dégager, dans la perspective d’une histoire croisée
et interculturelle, les modes de perception spécifiques occidentaux et
ceux, très différents et d’une importance grandissante, des porte-parole – écrivains, cinéastes et intellectuels – du monde non-occidental
postcolonial.
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ROMANISCHE LITERATUR
ROMANISCHE LITERATUR
LITERATURWISSENSCHAFT 31
Nicole Colin, Corine Defrance, Ulrich Pfeil, Joachim Umlauf (Hrsg.)
Marie-Christine Pioffet, Anne-Élisabeth Spica (éds.)
Lexikon der deutsch-französischen Kulturbeziehungen
nach 1945
S’exprimer autrement: poétique et enjeux de l’allégorie
à l’âge classique
edition lendemains, Vol. 28
Biblio 17, Vol. 209
2., überarbeitete und erweiterte Auflage 2015
512 Seiten,
€[D] 49,00
ISBN 978-3-8233-6882-3
2015, 300 Seiten,
€[D] 68,00
ISBN 978-3-8233-6935-6
Erscheint: Juni 2015
Erscheint: August 2015
Dieses Sachlexikon mit über 200 Stichwörtern und neun essayistischen Überblicksdarstellungen möchte auf dem neuesten Forschungsstand über die wichtigsten Konzepte, Ereignisse, Fakten,
Entwicklungen, Institutionen und Mittler der deutsch-französischen
Kulturbeziehungen nach 1945 kompakt und zuverlässig informieren.
Über 50 beitragende Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen
ziehen erstmals auf der Grundlage eines breit entwickelten interdisziplinären Forschungsfeldes eine Bilanz des bisher Erreichten, zögern
jedoch auch nicht, Hindernisse, Schwierigkeiten und Probleme beim
Namen zu nennen. Dem Laien bietet dieses Lexikon einen bequemen
Einstieg in ein weit verzweigtes Beziehungsgeflecht, dem Kenner
einen verlässlichen Überblick zu einem zentralen Kapitel der europäischen Nachkriegsgeschichte und dem Akteur vor Ort eine handlungsleitende Darstellung zu einem transnationalen Aussöhnungsprozess,
dem nicht nur in Europa Modellcharakter zugeschrieben wird. Für die
zweite Auflage wurde das Lexikon aktualisiert und um einige Artikel
ergänzt.
Le recueil à paraître compte une vingtaine de contributions présentées lors du colloque du CIR 17 tenu à Toronto en mai 2014 sur le
thème de l’allégorie. Le XVIIe siècle est sans aucun doute l’âge d’or
de l’allégorie, au point où François Hédelin, dit l’abbé d’Aubignac,
songe à fonder une Académie des Allégories pour rivaliser avec
l’Académie française. Les intervenants au colloque du CIR 17
sont invités à examiner la pratique de l’allégorie sous l’une de ses
multiples formes (emblèmes, apologues, héraldique, œuvres à clefs,
iconographie, topographie sentimentale ou morale, paraboles, exégèse biblique, polémiques littéraires ou religieuses), mais aussi les
écrits qui théorisent sur les codes artistiques ou littéraires et leurs
interprétations.
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LITERATURWISSENSCHAFT
Mit Erscheinen des 3. Bandes ist das Standardwerk
transnationaler Beziehungs- und Vergleichsforschung vollständig
Kulturelle Wegbereiter
politischer Konfliktlösung
Mittler zwischen Deutschland und
Frankreich in der ersten Hälfte des
20. Jahrhunderts
edition lendemains, Vol. 2
2005, 412 Seiten,
€[D] 39,90
ISBN 978-3-8233-6182-4
Topographie deutscher
Kulturvertretung im Paris des
20. Jahrhunderts
Versöhnung oder Subversion?
edition lendemains, Vol. 18
2010, 400 Seiten,
€[D] 68,00
ISBN 978-3-8233-6551-8
edition lendemains, Vol. 30
2014, 675 Seiten,
€[D] 78,00
ISBN 978-3-8233-6728-4
Deutsch-französische VerständgungsOrganisationen und -Netzwerke der
Zwischenkriegszeit
BEI KAUF ALLER 3 BÄNDE GILT DER VORZUGSPREIS
VON 150,00 € STATT 185,90 € IM EINZELBEZUG!
Hans Manfred Bock
Deutsch-französische Gesellschafts- und
Kulturbeziehungen der Zwischenkriegszeit (1919–1939)
3 Bände, zusammen 1.478 Seiten,
€[D] 150,00 statt €[D] 185,90 (Einzelbezug)
ISBN 978-3-8233-6933-2
Erkenntnisobjekt der vorliegenden drei Bände sind die Motive, Formen und Praktiken transnationaler Austausch- und Begegnungsvorgänge
zwischen Deutschen und Franzosen in Politik, Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft während der beiden extrem krisendurchwirkten Zwischenkriegsjahrzehnte. Diese sind bislang vielfach Gegenstand einzelner (vor allem literatur- und diplomatiegeschichtlicher) Fallstudien gewesen,
aber niemals in ihrer Wechselwirkung und Gesamterscheinung dargestellt worden. Dieser Aufgabe stellt sich die dreibändige Monographie,
indem sie die anerkannten Mittlerpersönlichkeiten dieser Periode (Bd. 1), die im Entstehen begriffenen außenkulturpolitischen Institutionen
(Bd. 2) und die zivilgesellschaftlichen Organisationen bzw. Netzwerke (Bd. 3) erstmals vorstellt und analysiert. Diese Akteure bildeten zusammengenommen die strukturelle Grundlage der Austausch- und Begegnungsprozesse zwischen beiden Nationen. Diese Grundlage war in dieser
Periode zu keiner Zeit politisch stärker als die Interessen und Ideologien, die sich ihrer bemächtigten, und sie waren insgesamt zu schwach,
um den abermaligen Krieg zu verhindern. Sie enthielten gleichwohl beachtenswerte Komponenten, die den deutsch-französischen Beziehungen
der Nachkriegszeit die Richtung wiesen bei der konsequenten Favorisierung zivilgesellschaftlicher Aufbauarbeit.
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PHILOSOPHIE
PHILOSOPHIE
PHILOSOPHIE
Dietmar Koch, Alina Noveanu (Hrsg.)
Über die „Großen Götter“ auf der Insel Samothrake
Tübinger Phänomenologische Bibliothek
Poiesis – Philosophie, Dichtung, Bild, Vol. 1
2015, 69 Seiten
€[D] 17,80
ISBN 978-3-89308-439-5
Erscheint: Bereits erschienen
Neben dem Text „Über die Gottheiten von Samothrake“, den Schelling
1815 verfasste, enthält der Band Aufsätze von Daniele Giulianelli,
David Schäfer und Antonio Spinelli. Sie behandeln auf jeweils unterschiedliche Weise Samothrake und das in der Antike weithin ausstrahlende Mysterienwesen der Insel.
Marek B. Majorek
Rudolf Steiners Geisteswissenschaft
Mythisches Denken oder Wissenschaft?
2 Bände
2015, ca. 1800 Seiten, gebunden
€[D] 196,00
ISBN 978-3-7720-8563-5
Erscheint: August 2015
Rudolf Steiners Geisteswissenschaft wird oft als unwissenschaftlich und nebulös, als esoterischer Humbug abqualifiziert. Marek B.
Majorek zeigt, dass dieser Beurteilung einerseits ein enges und
eingeschränktes Bild des Wissenschaftlichen, andererseits ein mangelhaftes Verständnis der Kerneigenschaften von Steiners Geisteswissenschaft, insbesondere ihrer Forschungsmethoden zugrunde liegt.
Darüber hinaus wird gezeigt, welche Bedeutung die geisteswissenschaftlichen Forschungsergebnisse Rudolf Steiners mit Blick auf die
Herausforderungen der Gegenwart haben.
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THEOLOGIE
Die nun vorliegenden vier Bände der von Max Seckler herausgegebenen „Nachgelassenen Schriften“ Johann Sebastian Dreys (1777–1853) dokumentieren das gesamte theologische Frühwerk dieser herausragenden Gründergestalt
des 19. Jahrhunderts. Mit seinen frühen programmatischen
Schriften, die sich durch höchste Vitalität und Innovationskraft auszeichnen, sowie mit der Gründung der Tübinger
Theologischen Quartalschrift legte der Vater der Katholischen Tübinger Schule das Fundament für den Neubeginn
der theologischen Wissenschaft und gab dem Katholizismus
ein neues Ansehen.
Johann Sebastian Drey
Revision des gegenwärtigen Zustandes
der Theologie. Ideen zur Geschichte des
Katholischen Dogmensystems. Vom Geist
und Wesen des Katholicismus. Mit anderen
frühen Schriften 1812-1819
sowie mit Dokumenten zur Gründungsgeschichte
der Theologischen Quartalschrift.
Mit textkritischen und sachbezogenen Apparaten,
Verzeichnissen und Registern
Band 4:
Herausgegeben und mit Einleitungen versehen von
Max Seckler
Editorisch bearbeitet von Winfried Werner
848 Seiten,
zahlreiche Abb. und Tab.
€[D] 128,00
ISBN 978-3-7720-2493-1
eISBN 978-3-7720-3493-0
Erscheint: Bereits erschienen
Gegenstand dieses Bandes ist die kritische Edition von 27 Schriften
aus der Feder von Johann Sebastian Drey (1777–1853), dem Begründer
der Katholischen Tübinger Schule, den man im Hinblick auf die Neuheit
und Fruchtbarkeit seines theologischen Denkens als den „Founder“ und
„Church Father at Tübingen“ (Thomas F. O’Meara) bezeichnet hat. Der
Schwerpunkt der Edition liegt auf den Abhandlungen, die er in der ersten
Phase seines theologischen Schaffens veröffentlichte: Revision des gegenwärtigen Zustandes der Theologie (1812), Millenniumsschrift (1814),
Beichtschrift (1815), Oratio (1817/19) und Vom Geist und Wesen des Katholicismus (1819), dazu das Autograph seiner Vorlesung zur Geschichte
des Katholischen Dogmensystems (1812/13), das hier erstmals kritisch
ediert wird. In diesen Texten hat Drey programmatisch die Grundzüge für
sein eigenes Werk und für eine epochale Neuorientierung der katholischen
Theologie entwickelt. Es eignet ihnen ein „eigentümlicher Zug freudiger
Frische und genialer Jugendlichkeit“, der „Glanz neu aufgehenden Lichtes
kräftiger Gedanken“ und „ursprünglicher geistiger Erfahrung“ (Bernhard
Welte).
Darüber hinaus sind in diesem Band sämtliche verfügbaren Dokumente
zur Gründungsgeschichte der Theologischen Quartalschrift zusammengestellt. Aus ihnen geht auch die Führungsrolle Dreys für den Charakter
dieser Zeitschrift hervor. Eine dritte Gruppe von Texten vereint unter der
Bezeichnung Miscellanea 1819–1835 die 19 Texte, in denen Drey in
diesem Zeitraum mit Erläuterungen, Berichten und Analysen zum kirchlichen Zeitgeschehen sich äußerte. Den hier edierten Texten sind zur
historischen und aktuellen Erschließung großenteils monographieartige
Einleitungen des Herausgebers beigefügt, die auch Forschungsbeiträge
enthalten, die zu tiefgehenden Korrekturen gängiger Auffassungen führen
und das Frühwerk Dreys in einem neuen Licht erscheinen lassen. Mit dem
vorliegenden Band, dem in der Tübinger Ausgabe (TüA) der Nachgelassenen Schriften Dreys 1997 die Edition seines Theologischen Tagebuchs
(TüA 1), 2003 seiner Praelectiones dogmaticae (TüA 2) und 2007 seiner
Kurzen Einleitung in das Studium der Theologie (TüA 3) vorausgegangen
ist, wird nunmehr zusammen mit ihm als TüA 4 das ganze theologische
Frühwerk vollständig dokumentiert und dieses in seiner Einheitlichkeit
erkennbar sein.
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THEOLOGIE
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+ Grundlegend für die Erforschung der
Evangelienentstehung
+ Marcion als die älteste literarisch
greifbare Schilderung des Lebens Jesu
+ Detailliert und umfassend rekonstruiert
und kommentiert
Das älteste Evangelium ist das Evangelium, das im 2. Jahrhundert von
Marcion und anderen rezipiert wurde.
Die genaue Rekonstruktion dieses Textes sowie der Nachweis, dass alle
kanonischen Evangelien von ihm abhängig sind, erlauben wesentliche Einsichten für wichtige Felder der neutestamentlichen Wissenschaft: Die Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte der Evangelien, die neutestamentliche Textgeschichte, die Entstehung der Kanonischen Ausgabe des Neuen
Testaments und die Geschichte des Christentums im 2. Jahrhundert.
Band 1 enthält die Untersuchung, die das Verhältnis zwischen Lukas und
dem ältesten Evangelium bestimmt sowie ein Modell für die Entwicklung
der Evangelien bis hin zum kanonischen Vier-Evangelienbuch entwirft.
Die Rekonstruktion des ältesten Evangeliums bildet die Grundlage der
Untersuchung der kanonischen Evangelienüberlieferung von der ältesten
Fassung bis zum kanonischen Vier-Evangelienbuch.
Band 2 enthält die minutiöse Rekonstruktion dieses Evangeliums mit der
Etablierung des Textes, der Verzeichnung der Zeugen sowie der Lesarten. In der Erläuterung wird jede einzelne Rekonstruktionsentscheidung
ausführlich begründet und der Überlieferungsweg einzelner Logien und
Perikopen nachgezeichnet. Ergänzt wird diese Rekonstruktion durch eine
Übersetzung sowie eine Liste derjenigen Varianten des kanonischen
Lukas-Evangeliums, die sich mit dem Text des ältesten Evangeliums
berühren.
Über den Autor:
Prof. Dr. Matthias Klinghardt ist Professor für Biblische Theologie am
Institut für Evangelische Theologie der TU Dresden.
Matthias Klinghardt
Das älteste Evangelium und die Entstehung der
kanonischen Evangelien
2 Bände, XVI, 1280 Seiten, Hardcover mit Fadenheftung
€[D] 198,00
ISBN 978-3-7720-8549-9
Erscheint: Bereits erschienen
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FREMDSPRACHENDIDAKTIK
PHILOSOPHIE
PHILOSOPHIE
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Norbert Alzmann
FLuL – Fremdsprachen Lehren und Lernen
Zur Beurteilung der ethischen Vertretbarkeit
von Tierversuchen
ISSN: 0932-6936
Erscheinungsweise: halbjährlich
Herausgegeben von Claus Gnutzmann, Frank G. Königs, Lutz Küster
Tübinger Studien zur Ethik · Tübingen Studies in Ethics, Vol. 6
2015, ca. 500 Seiten
€[D] 74,00
ISBN 978-3-7720-8557-4
Erscheint: 2. Quartal 2015
In dieser Arbeit steht die Rolle der Ethik bei der Beurteilung von Tierversuchsanträgen im Mittelpunkt. Kriterienkataloge werden analysiert,
mit deren Hilfe man den Nutzen eines Versuches gegen das Leid der
Tiere abwägen kann, um zu einem Urteil über die ethische Vertretbarkeit zu gelangen. Diese Handreichung steht vor dem Hintergrund einer
Geschichte der Tierversuchsethik und deren Reflexion.
„Fremdsprachen Lehren und Lernen (FLuL)“ publiziert Beiträge zu
Forschung und Lehre aus allen für den Fremdsprachenunterricht relevanten Bereichen sowie zum Fremdsprachenlehren/-lernen im In- und
Ausland. Die Zeitschrift ist ein unverzichtbares Informationsmittel und
Diskussionsforum für alle, die theoretisch und praktisch das Lehren
und Lernen von Zweit-/ Fremdsprachen untersuchen und/oder an
Beiträgen zu dessen Verbesserung interessiert sind.
Aktuelles Heft
FLuL - Fremdsprachen Lehren und Lernen 44, Heft 1
143 Seiten
Einzelpreis €[D] 34,00
Erschienen im April
Koordiniert von Claus Gnutzmann
Wissenschaftliches Schreiben in der Fremdsprache
Claus Gnutzmann: Zur Einführung in den Themenschwerpunkt
Claus Gnutzmann, Jenny Jakisch, Frank Rabe: Deutsch und Englisch
als Wissenschaftssprachen – Eine Interviewstudie mit Wissenschaftlern, Herausgebern und Verlagsmitarbeitern
Julia Hüttner: Communicative purpose in student genres: Evidence
from authors and texts
Nicola Owtram: Raising awareness of academic writing styles: helping
doctoral students find their voices in the Academy
Anthony Brown: Teaching advanced writing through the application of
transitivity and nominal grouping as defined in systemic functional
linguistics
Dirk Siepmann: Unter- und Überrepräsentation zielsprachlicher
Merkmale in englisch- und französischsprachigen Texten deutscher
Wissenschaftler: Quantitative und qualitative Aspekte
Christine S. Sing: “My own summary is definitely less scientific but
more easy to grasp”: ESP writing and disciplinary identity
Melanie Moll: Studentische Textproduktionen in der fremden Wissenschaftssprache Deutsch
David Gerlach: Inklusion im Fremdsprachenunterricht. Zwischen
Ansprüchen und Grenzen von Heterogenität, Fachdidaktik und
Unterricht(srealität)
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SEMIOTIK
GERMANISTIK
ZEITSCHRIFTEN UND JAHRBÜCHER
Colloquia Germanica
KODIKAS/CODE. Ars Semeiotica
ISSN: 0171-5410
Erscheinungsweise: vierteljährlich
ISSN: 0171–0834
Erscheinungsweise: halbjährlich
Herausgegeben von Harald Höbusch und Linda K. Worley
Herausgegeben von Achim Eschbach, Ernest W. B. Hess-Lüttich und
Jürgen Trabant
Colloquia Germanica versteht sich als Forum für die internationalen
Beziehungen innerhalb der germanistischen Literatur- und Kulturwissenschaft (German Studies). Als Publikationsorgan für Wissenschaftler aller Nationalitäten publiziert die Zeitschrift Aufsätze und
Rezensionen in deutscher und englischer Sprache. Colloquia Germanica informiert regelmäßig über den Stand der Forschung sowie über
Tendenzen und Strömungen in Forschung und Lehre beiderseits des
Atlantiks. Die Zeitschrift publiziert sowohl individuelle Forschungsbeiträge als auch Sonderbände zu ausgewählten Themen
KODIKAS/CODE. Ars Semeiotica publishes articles, reviews, discussions, information, etc. on and about semiotics. Particular emphasis will be given to papers promoting research and discussion of
semiotic subjects within the framework of sociohistorical processes.
The journal promotes the interdisciplinary research characteristic of
semiotics.
Aktuelles Heft
Aktuelles Heft
Colloquia Germanica Band 45, Heft 1
KODIKAS/CODE Band 37, Heft 1--2
112 Seiten
Einzelpreis €[D] 42,00
Erschienen im Februar
Inhalt:
Christoph Seifener: Lebensgeschichte und politische Großerzählung:
Die Brüder Grimm im Spiegel ihrer Biographen
Martin Rosenstock: The Fatherland and Its Double: Hermann Detzner
Maps an Overseas Germany
Jan Uelzmann: Symbolic Homecoming of the „Hero-Father“: Realignment of National Memory in the Neue Deutsche Wochenschau Special Feature on Konrad Adenauer’s 1955 State Visit to Moscow
Samuel Frederick: Transcendent Trivialities: Utopian Space and Fallen
Things in Gerhard Meier’s Toteninsel
Thyra E. Knapp: Gerhard Richter and the Ambiguous Aesthetics of
Morality
168 Seiten
Einzelpreis €[D] 82,00
Erschienen im Februar
Nächstes Heft
Nächstes Heft
Colloquia Germanica Band 45, Heft 2
KODIKAS/CODE Band 37, Heft 3--4
Einzelpreis €[D] 42,00
Erscheint im Juni
Einzelpreis €[D] 82,00
Erscheint im Mai
Themenheft / Special Issue
Imagination: Funktionen des virtuellen Erlebens
Imagination: Functions of Virtual Experience
Herausgegeben von Daniel Jacob und Thomas Klinkert
Narr Francke Attempto Verlag GmbH+Co. KG • Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen • Tel.: +49 (07071) 9797-0 • Fax: +49 (07071) 97 97-11 • E-Mail: [email protected] • www.narr.de
ROMANISTIK
ZEITSCHRIFTEN UND JAHRBÜCHER
ROMANISTIK
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Lendemains -- Études comparées sur la France
Papers on French Seventeenth Century Literature
ISSN: 0170-3803
Erscheinungsweise: 1 Doppelheft + 2 Einzelhefte jährlich
ISSN: 0343-0758
Erscheinungsweise: halbjährlich
Herausgegeben von Andreas Gelz und Christian Papilloud
Herausgegeben von Rainer Zaiser
„lendemains“ 1974 gegründet, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten einen ebenso unkonventionellen wie festen Platz in der deutschen
und internationalen Frankreichforschung erobert. Überzeugt von der
Notwendigkeit eines entsprechenden Dialogs zwischen den beiden
Nationen im neuen Europa, hat sich die Zeitschrift neben neuer
Betrachtung des literaturgeschichtlichen Kanons interdisziplinär den
verschiedensten Forschungsbereichen von der Gewerkschaftsbewegung oder der Frauenbewegung bis zur schwarzafrikanischen Literatur
oder zur Photographie geöffnet und dabei auch die Aufarbeitung der
Forschungsgeschichte bzw. der deutsch-französischen Beziehungen
nicht vergessen.
Les Papers on French Seventeenth Century Literature, revue semestrielle fondée en 1973, publient des articles portant sur des sujets
concernant la littérature et la culture françaises du XVIIe siècle.
Aktuelles Heft
PFSCL XLII, No. 82
235 Seiten
Einzelpreis €[D] 48,00
Erschienen im Februar
Aktuelles Heft
Lendemains Band 39, Nr. 156
145 Seiten
Einzelpreis €[D] 21,00
Erschienen im März
Dossier
Hans-Peter Müller / Yves Sintomer: Wozu noch Weber? Patrice Duran:
Penser la légitimité avec Max Weber, la ‚portée‘d’un classique
Aurélien Berlan: Max Weber et la critique culturelle de son temps
Hinnerk Bruhns: Der ‚Soziologe‘ und der Krieg. Max Weber 19141920 –„Dieser Krieg ist groß und wunderbar“
Edith Hanke: Révolution et charisme. La conceptualisation du changement historique dans la sociologie de la domination de Max Weber
Frank Meier / Uwe Schimank: Bürokratie als Schicksal? Max Webers
Bürokratiemodell im Lichte der Organizational Studies
Hans-Peter Müller / Steffen Sigmund: Interview mit M. Rainer Lepsius
Nächstes Heft
PFSCL XLII, No. 83
Einzelpreis €[D] 48,00
Erscheint im Juli
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Vox Romanica
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THEOLOGIE
ROMANISTIK
ZEITSCHRIFTEN UND JAHRBÜCHER
ZNT – Zeitschrift für Neues Testament
Annales Helvetici explorandis linguis romanicis destinati
ISSN: 0042-899
Erscheinungsweise: jährlich
Herausgegeben von Rita Franceschini und Andres Kristol
ISSN: 1435-2249
Erscheinungsweise: halbjährlich (April und Oktober)
Herausgegeben von Stefan Alkier, Eckart Reinmuth und Manuel Vogel
VOX ROMANICA est une revue scientifique de linguistique et de philologie romanes, publiée une fois par année. Enracinée dans les études
romanes helvétiques depuis sa fondation en 1936 et ouverte sur la
recherche internationale, elle consacre une attention particulière aux
questions concernant le plurilinguisme et les minorités linguistiques.
Tout en restant attachée à une optique historique et philologique,
elle favorise également l‘étude des variétés romanes actuelles et de
nouvelles approches de la recherche linguistique.
Nicht exegetische Spezialfragen in exklusiver akademischer Sprache,
sondern zentrale theologische Themen des Neuen Testaments und
der gegenwärtigen gesellschaftlichen-theologischen Diskussion bilden
das Profil der Zeitschrift für Neues Testament. Ziel ist der Brückenschlag zwischen wissenschaftlicher Textauslegung und der kirchlichschulischen sowie gesellschaftlichen Praxis.
Aktuelles Heft
Aktuelles Heft
Vox Romanica Band 73 (2014)
ZNT Heft 34 · 17. Jahrgang (2014)
VIII, 392 Seiten
Einzelpreis €[D] 72,00
Erschienen im Februar
72 Seiten
Einzelpreis €[D] 26,50
Erschienen im Oktober 2014
Themenheft: Lebenskunst
Mit Gedanken zur frühchristlichen Lebenskunst im Corpus Paulinum,
über philosophische Lebensweise und griechisches Denken in den
Evangelien, über verwehrtes Personsein und über Zeugenschaft als
Lebensform im Johannesevangelium, mit einer Kontroverse zu „Die
frühen Christen: selbstbestimmt oder fremdbestimmt?“ und einem
Beitrag zu Christus als Leitbild der Lebenskunst im 1. Petrusbrief.
Nächstes Heft
Nächstes Heft
Vox Romanica Band 74 (2015)
ZNT Heft 35 · 18. Jahrgang (2015)
Einzelpreis €[D] 72,00
Einzelpreis €[D] 26,50
Erscheint im April 2015
Erscheint im Januar 2016
Narr Francke Attempto Verlag GmbH+Co. KG • Dischingerweg 5 • D-72070 Tübingen • Tel.: +49 (07071) 9797-0 • Fax: +49 (07071) 97 97-11 • E-Mail: [email protected] • www.narr.de
Auslieferungen:
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Postfach 12 20
D – 70803 Kornwestheim
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Fax: +49 07154 1327-13
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Silke Trost
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1230 Wien
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Fax: +49 7482 911 57
E-Mail: [email protected]
Key account management:
Silvia Maul
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Fax: +49 221 924 28-232
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Österreich:
Roland Fürst
Tel.: +43 1 253 303 376 62
Fax: +43 664 391 284 0
E-Mail: [email protected]
Autorenregister:
Albrecht, Jörn............................................. 6
Althaus, Horst.......................................... 24
Alvarado Borgoño, Miguel.......................... 29
Alzmann, Norbert..................................... 36
Ballweg, Sandra....................................... 18
Bleuler, Anna Kathrin................................ 27
Bock, Hans Manfred................................. 32
Böhm, Roswitha....................................... 30
Burwitz-Melzer, Eva................................... 19
Busch, Albert........................................... 12
Busch-Lauer, Ines..................................... 14
Butter, Stella............................................ 25
Butzer, Günter.......................................... 24
Classen, Albrecht..................................... 25
Colin, Nicole............................................ 31
Coseriu, Eugenio........................................ 6
Dahmen, Wolfgang................................... 22
Defrance, Corine...................................... 31
de Toledo y Huerta, Álvaro Octavio............. 23
del Rey Quesada, Santiago....................... 23
Dethloff, Uwe............................................. 8
Discher, Christian..................................... 22
Drey, Johann Sebastian............................. 34
Eichler, Nadine......................................... 13
Endruschat, Annette................................... 7
Frank-Job, Barbara.................................... 23
Gehrke, Ralf............................................. 14
Geveler, Jasmin........................................ 13
Gil, Laia Arnaus........................................ 13
Gippert, Jost............................................ 14
Göpferich, Susanne.................................. 15
Gressnich, Eva......................................... 17
Hadley, Patrick......................................... 26
Hager, Malin............................................. 13
Hecke, Carola.......................................... 19
Hein, Katrin............................................. 21
Heinz, Sarah............................................ 25
Henze, Sarah........................................... 26
Hobe, Stephan......................................... 10
Hofer, Christian........................................ 16
Höffe, Otfried........................................... 10
Hoffmann, Eva......................................... 28
Holtus, Günter.......................................... 22
Iraola Azpiroz, Maialen.............................. 17
Jansen, Veronika...................................... 13
Jesch, Tatjana............................................ 3
Kastens, Inga Ellen.................................. 12
Kaufmann, Eva......................................... 18
Klinghardt, Matthias................................. 35
Koch, Dietmar.......................................... 33
Königs, Frank G........................................ 19
Kovacshazy, Cécile................................... 30
Kramer, Johannes..................................... 22
Krapp, Reinhard....................................... 14
Kußmaul, Paul............................................ 7
Kuster, Nora............................................. 25
Leroy, Delphine........................................ 29
Leroy, Marie............................................. 29
López Serena, Araceli............................... 23
Lorenz, Cornelia....................................... 15
Lüsebrink, Hans-Jürgen............................. 30
Maier, Bernhard.......................................... 9
Majorek, Marek B..................................... 33
Mbondobari, Sylvère................................. 30
Metzeltin, Michael.................................... 22
Michler, Christine..................................... 20
Müller, Natascha...................................... 13
Müller, Claudia......................................... 17
Noveanu, Alina......................................... 33
Ortner, Heike............................................ 16
Parra-Membrives, Eva............................... 25
Patuto, Marisa......................................... 13
Pavić Pintarić, Anita.................................. 21
Pfeil, Ulrich.............................................. 31
Pioffet, Marie-Christine............................. 31
Plewnia, Albrecht...................................... 20
Reimann, Daniel....................................... 20
Repetto, Valentina.................................... 13
Riehl, Claudia Maria................................. 20
Riemer, Claudia........................................ 19
Roche, Jörg................................................ 4
Rössler, Paul............................................ 14
Sambunjak, Zaneta.................................. 21
Schmeißer, Anika..................................... 13
Schmidt-Radefeldt, Jürgen........................... 7
Schweickard, Wolfgang............................. 22
Seckler, Max ........................................... 34
Seidel, Katharina...................................... 28
Siever, Holger............................................. 5
Spica, Anne-Elisabeth............................... 31
Stark, Linda............................................. 17
Suñer, Ferran............................................. 4
Surkamp, Carola...................................... 19
Szurawitzki, Michael................................. 14
Topalović, Elvira........................................ 11
Umlauf, Joachim....................................... 31
Unger-Ullmann, Daniela............................. 16
Velten, Hans Rudolf.................................. 27
Wagner, Horst............................................ 8
Werner, Winfried....................................... 34
Winkelmann, Otto..................................... 22
Winter-Froemel, Esme............................... 23
Zapf, Hubert............................................ 24
Zelić, Tomislav......................................... 21
Zima, Peter V.............................................. 9
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