Ein Herz für Bücher

Anzeiger
Flawil · Degersheim
ANZEIGER
Freitag, 20. März 2015
Zonenplan Gemeinde Flawil
Der I. Nachtrag zum Zonenplan
unterliegt dem Referendum. Die Frist
dauert vom 23. März bis 1. Mai.  SEITE 3
Strasse nach
Schwellbrunn
gesperrt
DEGERSHEIM. Wegen Holzfällar-
beiten wird die Kantonsstrasse
von Schwellbrunn nach Degersheim im Teilstück Obere Müli bis
zum Abzweiger Rippistal für den
Fahrverkehr und den Viehtrieb
gesperrt. Diese Sperrung dauert
von Montag, 23. März, bis Samstag, 28. März, jeweils von 8 Uhr
bis 11.30 Uhr sowie 13.30 Uhr bis
16.30 Uhr. Eine Umleitung ist
signalisiert.
Wetterbedingte
Verschiebungen der Sperrtage
sind möglich. Auskünfte über
das definitive Datum der
Strassensperrung erteilt das
Tiefbauamt Appenzell Ausserrhoden, Werkhof Herisau, unter
071 353 65 20. (pd)
Kinderkleiderbörse in Flawil
FLAWIL. Am Mittwoch, 25. März,
findet im katholischen Pfarreizentrum die Kinderkleiderbörse
statt, organisiert vom Gemeinnützigen Frauenverein Flawil.
Zwischen 8.30 und 10.45 Uhr
werden guterhaltene Kinderkleider bis Grösse 34, Schuhe, Sportund Babyartikel, Kinderwagen
sowie Spielsachen angenommen. Alle Artikel müssen in einwandfreiem und sauberem Zustand sein. Spiele und Bücher
bitte gut verpacken. Der Verkauf
am Nachmittag dauert von 13.30
bis 15.30 Uhr. Die Rückgabe und
Auszahlung erfolgt neu ab 17 bis
17.30 Uhr. Pro Person können
maximal 50 Artikel abgegeben
werden. Der Erlös geht wie immer an bedürftige Menschen aus
der Region Flawil. Infos unter
Telefon 071 393 59 78. (pd)
Jodelquartett und
Harmoniemusik
FLAWIL. Das Jodelquartett Säntis
und die Harmoniemusik Flawil
(HMF) laden am Samstag,
28. März, um 19.30 Uhr (Türöffnung 19 Uhr) zu einem Konzert
in die evangelische Kirche Oberglatt. Die HMF wird neben Originalkompositionen für Blasorchester einige wunderschöne Arrangements aus dem Bereich der
Chormusik spielen. Diese werden vom Jodelquartett Säntis mit
Appenzeller Zäuerli und Jodelliedern kontrastiert. (pd)
Schulhaus wird saniert
1
Theater in Degersheim
Das Oberstufenschulhaus in Degersheim
muss saniert werden. Nun wird ein
 SEITE 7
Detailprojekt ausgearbeitet.
Die Theatergruppe Spielwitz aus
St. Gallen gastierte in Degersheim
 SEITE 8
mit «Camping Fründe».
Ein Herz für Bücher
Am Montag, an der Hauptversammlung des Vereins Gemeindebibliothek Flawil, geben Julia Tanner und Trudi Loher die
Leitung der Gemeindebibliothek Flawil in andere Hände. Es endet eine Ära nach 20 Jahren.
die während längerer Zeit in der
Bibliothek arbeiteten, fanden
danach eine Stelle.
ZITA MEIENHOFER
FLAWIL. «Es war bald einmal klar,
dass wir nach 20 Jahren aufhören», sagt Julia Tanner. Sie und
Trudi Loher leiteten während
dieser Jahre gemeinsam das
Team der Gemeindebibliothek
Flawil. «Es war eine lange Zeit,
und wir haben nun junge Frauen
im Team, die diese Aufgabe
übernehmen wollen», ergänzt
Trudi Loher. Am Montagabend,
an der Hauptversammlung, wird
es so weit sein. Mirjam Widmer
wird die neue Leiterin, Karin
Häfliger als deren Stellvertreterin tätig sein. Während Trudi
Loher, die bereits seit 27 Jahren
dabei ist, im Team weiterarbeiten wird, endet für Julia Tanner
nach 28 Jahren die Arbeit in der
Bibliothek. «Den Duft der Bücher
werde ich zu kurz haben», sagt
sie, erklärt aber auch, dass sie es
schön finde, für anderes wieder
mehr Zeit zu haben.
Veränderungen um das Buch
Von der Kartei zum Computer
Weder Trudi Loher noch Julia
Tanner kommen ursprünglich
aus dem Bibliotheksbereich.
Beide wurden damals angefragt,
ob sie im Team – damals natürlich ehrenamtlich – mitarbeiten
wollten. Vorerst waren sie beim
Einfassen der Bücher dabei. Es
hat ihnen gefallen, die Atmosphäre, die Arbeit – sie blieben.
Sie arbeiteten sich kontinuierlich
in die Tätigkeit ein und absolvierten später den dreitägigen
Kurs für nebenamtliche Bibliothekarinnen. Schliesslich übernahmen sie die Leitung der Gemeindebibliothek.
Mit Beginn ihrer Co-Leitung
sei dann auch der Zeitpunkt gekommen, um den Bestand digital zu verwalten, sagt Julia Tanner. Es sei eine sehr grosse Arbeit
gewesen, erinnern sie sich.
Schliesslich mussten alle Bücher
katalogisiert werden. Dafür wurden ihnen Arbeitslose vom RAV
(Regionalen
Arbeitsvermittlungsamt) zur Verfügung gestellt. Das Team hatte jeden Tag
etwa 100 Bücher bereitzustellen,
damit diese erfasst werden
konnten. Dank der Unterstützung der Personen vom RAV
wurde der finanzielle Rahmen
nicht gesprengt. Was Julia Tanner und Trudi Loher heute noch
freut: Zwei, damals Arbeitslose,
Bild: Zita Meienhofer
Mit Herz und Seele leiteten Trudi Loher (links) und Julia Tanner während 20 Jahren das Team der
Gemeindebibliothek Flawil. Nun geben sie die Verantwortung in andere Hände.
Buchtip Lust auf dich
Von Fabio Volo
Diogenes Verlag, Zürich 2014
Mit Herz und Seele dabei
endlich von einem Mann als Frau
wahrgenommen zu werden, veranlasst sie, sich auf eine Affäre
einzulassen. Er weckt ihre sexuelle
Lust und Phantasie und macht sie
zur der Frau, die sie ist und immer
sein will. Es kommt, wie es kommen muss, sie verliebt sich in
ihren Liebhaber. Nur leider muss
sie schmerzlich feststellen, dass
er nicht die gleichen tiefen Ge-
Elena ist eine junge Frau, erfolgreich in ihrem Job und verheiratet mit Paolo. Sie hat alles,
um glücklich zu sein. Nur fühlt
sie sich manchmal so, als würde
ihr Leben an ihr vorbeiziehen,
ohne Hochs und Tiefs. Elenas
Mann sitzt gerne abends vor
dem Fernseher, lässt sich kaum
für etwas begeistern und nimmt
seine Frau praktisch nicht wahr.
Eine Ehe ohne Leidenschaft
und Lust. Sie aber sehnt sich
nach einer erfüllten Sexualität,
die sie in ihrer Ehe nicht findet.
Bei einem Geschäftstermin
lernt sie einen Mann kennen,
der sich merklich für sie interessiert. Die anfänglichen Bedenken und Skrupel, sich auf
einen anderen Mann einzulassen, wirft sie schnell über Bord.
Die Neugier und das Verlangen,
Sukzessive fand die Umstellung in der Gemeindebibliothek
von der Karteikarte auf den
Computer statt. Nach der Katalogisierung wurde die Ausleihe
umgestellt, später kam der Internetanschluss dazu. «Rund um
das Buch hat sich vieles verändert. Das Buch ist das Buch geblieben, obwohl es heute oft auf
einem E-Reader oder Tablet gelesen wird», stellen Trudi Loher
und Julia Tanner fest. Selber ein
Buch auf dem E-Reader zu lesen,
das konnte sich Julia Tanner
lange nicht vorstellen. Nun hat
sie die Vorteile entdeckt, wie beispielsweise das Vergrössern der
Schrift.
Nicht stark verändert habe
sich das Leseverhalten der
Kundschaft, bilanzieren die CoLeiterinnen. Einzig: Die Leserinnen und Leser sind sehr viel
anspruchsvoller geworden, und
Neuerungen werden verlangt,
sobald diese auf dem Markt angekündigt werden. Zudem sind
Hörbücher sehr gefragt, und bei
der jüngeren Leserschaft sind
Comics äusserst beliebt.
Fabio Volo ist es gelungen, aus
Sicht einer Frau zu schreiben.
fühle für sie hegt. Durch die
neuen Erfahrungen, die sie in
dieser Liebesbeziehung gemacht hat, erkennt sie, dass sie
unmöglich an ihre Ehe festhalten will und kann. Elena und
Paolo trennen sich. Selbstbewusst und mit neuen Erkenntnissen schreitet sie in ein
neues Leben.
Das Buch ist aus Elenas Sicht
geschrieben. Zudem lässt sie
uns durch ihre Tagebucheinträge intensiv an ihrem Leben
teilhaben. Fabio Volo, geboren
1972 bei Brescia, Italien, ist es
gelungen, und das erstaunt,
sich in eine Frau hineinzuversetzen. Ein erotischer Roman,
der aber um Längen besser,
sinnlicher und ansprechender
geschrieben ist wie manch
andere Lektüre aus dem gleichen Genre.
Mirjam Widmer
Gemeindebibliothek Flawil
Mit diesem Feld werben
Sie in jedem Haushalt von
Flawil und Degersheim. »
Julia Tanner und Trudi Loher
sind auch nach fast 30 Jahren mit
Herz und Seele in der Gemeindebibliothek tätig. Sie freuen sich
über die Kontakte mit der erwachsenen Kundschaft, aber
auch über jene mit den Schülern, die ebenfalls ihre Bücher in
der Gemeindebibliothek ausleihen. Sie schätzen es, in einer
Bibliothek tätig zu sein, die floriere. Und sie und ihr Team
haben stets viel unternommen,
damit die Flawiler Bibliothek attraktiv bleibt. Da waren nicht nur
das Bereitstellen von aktuellen
Büchern und weiteren Medien
sowie Lesungen, da wurde auch
zum Buchspektakel geladen, es
wurden Erzählnächte organisiert, sie waren am Jahrmarkt mit
einem Stand vertreten, sie beteiligten sich an der Aktion «Lesesommer». Julia Tanner und Trudi
Loher ziehen sich zwar (fast)
ganz aus dem Bibliotheksteam
zurück, ihr Herz schlägt aber
nach wie vor für das Buch.
FORD MONDEO
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Beratung/Verkauf:
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Verschiedenes
VOR 50 JAHREN
FLAWIL VERLIERT
BERUFSSCHULE
Nach Orientierung und Anhören
der Lehrmeisterinnen und der
Berufsschulen hat das kantonale
Erziehungsdepartement
die
Fachklassen für Damenschneiderinnen in Flawil wegen Rückgangs der Schülerinnenzahl aufgehoben. Die Lehrtöchter der
Bezirke Alttogenburg und Wil
sowie der Gemeinde Degersheim
– mit Ausnahme der Gemeinde
Degersheim – werden neu der
Gewerbeschule Wattwil zugeteilt, jene der Bezirke Gossau und
Untertoggenburg der Frauenarbeitsschule St. Gallen. Diese
Neuordnung tritt auf Beginn des
neuen Schuljahres 1965/66 in
Kraft. Der Besuch der Berufsschule ist für die Damenschneiderinnen-Lehrtöchter
jedoch
weiterhin obligatorisch.
VOR 100 JAHREN
IM TIEFEN SCHNEE
VERSUNKEN
Gut, dass wir im Notfall auch mit
der Bahn von Degersheim nach
Flawil (BT und SBB) gelangen
können. Sonst wär’s unmöglich,
denn hier oben in Degersheim
haust noch nicht der Frühling,
sondern der gestrenge Herr Winter. So musste man gestern einen
Milchmann, der mit der vollen
Tanse vom Wolfensberg in die
Degersheimer Käserei wollte,
gleich zweimal ausschaufeln,
weil er im tiefen Schnee einsank
und nicht mehr herauskommen
konnte. Auch die anderen Bauern aus Nebengehöften kamen
erst um halb zwei Uhr nachmittags statt morgens um neun Uhr
in die Degersheimer Käserei.
Tauferinnerungsfeier
«Du bisch äs Gschänk vom Himmel und mer nähmeds aa», singt
Andrew Bond in einem Tauflied.
Von Mutter Theresa soll der Satz
stammen: «Jedes neugeborene
Kind bringt ein Lächeln Gottes
in unsere Welt.» Wenn ich mit
Eltern bei der Taufvorbereitung
spreche, erzählen sie mir oft vom
Staunen über dieses kleine Wunder, das ihnen anvertraut wurde.
So ist die Taufe eine Feier mit
ganz unterschiedlichen Elementen. In der Taufe hat es Raum,
Gott von ganzem Herzen zu danken für dieses kleine Wesen, das
nun das Leben der Eltern (und
oft auch der Grosseltern) auf den
Kopf stellt. Es ist ein Moment,
um Gott um seinen Segen zu bitten für dieses kleine hilflose Ge-
Freitag, 20. März 2015
schöpf und für alle, die das Kind
ins Leben begleiten. Und es ist
die Aufnahme in die grosse Gemeinschaft der Kirche. Meistens
findet die Taufe allerdings im
kleinen Kreis der Familie statt.
Im Pfarreirat Degersheim wurde
deshalb vor über 2 Jahren die
Idee geboren, die Taufkinder für
eine Weile in unseren Kirchen
präsent zu haben. So haben wir
die Idee der «Taufkreuze» entwickelt, die wie Puzzle-Teile ineinander passen. Jede Tauffamilie
gestaltet für ihren Täufling ein
solches Puzzle-Kreuz mit dem
Namen des Kindes. In der Taufe
wird es aufgehängt als Zeichen
dafür, dass das Kind nun zur
grossen Gemeinschaft gehört.
Diesen Sonntag werden in Flawil
zum ersten Mal alle Tauffamilien
zusammenkommen, die bis
Sommer 2014 ihr Taufkreuz in
die Kirche Flawil oder Niederglatt gehängt haben. Mit einer
kleinen Feier erinnern wir an die
Taufe und übergeben das Taufkreuz wieder der Familie. Wir
freuen uns auf eine lebendige
Gruppe junger Familien!
Referendumsvorlage
(fakultatives Referendum)
Gegenstand:
I. Nachtrag zur Revision
Zonenplan Mittlerer Botsberg
Referendumsfrist:
Montag, 23. März 2015 bis
Freitag, 1. Mai 2015
Öffentliche Auflage:
Gemeindehaus Flawil,
Anschlagbrett 2. Stock
Grünabfuhr Kreis 2
Donnerstag, 26. März, 7.00 Uhr
Das Verfahren richtet sich nach Art. 13 ff. der Gemeindeordnung der Gemeinde Flawil sowie den Bestimmungen des Gemeindegesetzes des Kantons St. Gallen und Gesetzes über
Referendum und Initiative des Kantons St. Gallen.
Notwendige Unterschriften: 300
Ein allfälliges Referendumsbegehren zur Volksabstimmung ist
vor Ablauf der Referendumsfrist dem Gemeinderat Flawil einzureichen. Unterschriftenbogen können bei der Ratskanzlei
bezogen werden.
Gemeinde Flawil
Verlag: St. Galler Tagblatt AG
Fürstenlandstrasse 122
9001 St. Gallen
Martin Wiesmann
Leitung Lokalzeitungen
T 071 272 78 88
Leserservice: T 071 272 72 72
F 071 272 72 70
[email protected]
Redaktion: Zita Meienhofer
[email protected]
T 071 955 02 54
Einsendungen an:
[email protected]
Redaktionsschluss: Di, 12.00 Uhr
Für unverlangt eingesandte
Manuskripte und Fotos wird jede
Verantwortung und Haftung abgelehnt. Die Redaktion behält sich
vor, Texte zu kürzen.
Druck: St. Galler Tagblatt AG
Mittwoch, 25. März
09.15 Eucharistiefeier,anschliessend Kaffee im Pfarreizentrum
Donnerstag, 26. März
19.00 Meditation im Turm
Riedernstrasse 13
Telefon 071 951 51 47
www.emk-flawil.ch
www.ref-flawil.ch
Freie Christengemeinde Flawil
Gott begegnen –
Gemeinschaft erleben
Freitag, 20. März
16.30 Jugendcafé 5./6. Klasse
19.00 Jugendcafé Oberstufe
Sonntag, 22. März
10.00 Kirche Feld: Gottesdienst
zur Einführung ins
Abendmahl
Mitwirkende:
Pfarrer M. Hampton und
Religionslehrerinnen mit
ihren SchülerInnen,
P. D’Angelo (Orgel und
Akkordeon)
Text: Lukas 19, 1–10
(Jesus und Zachäus)
Kollekte: Kodex Flawil
Fahrdienst: 071 393 39 08
Anschliessend Apéro
Freitag, 27. März
14.30 Unterrichtszimmer:
Singen für Ältere
20.00 KGZ: Vorgemeindeversammlung
Sonntag, 22. März
9.30 Gottesdienst
Parallel zu den Gottesdiensten: Gottesdienste
für Kinder
Besuchen Sie uns – Sie
sind herzlich willkommen.
Waldau 1 (Habis-Areal)
Tel. 071 393 91 91
www.fcgf.ch
Freitag, 20. März
19.00 WoGo für 5. und 6. Klasse
Samstag, 21. März
11.00 bis 14.00
Suppentag mit Kinderhort
Donnerstag, 26. März
14.00 Strickgruppe
20.00 Kirchgemeindeversammlung
ABFALLKALENDER FLAWIL
Anzeigen:
NZZ Media Solutions AG
Obere Bahnhofstrasse 35
Postfach, 9501 Wil
T 071 913 28 34, F 071 913 28 10
E-Mail [email protected]
Montag, 23. März
19.30 Versöhnungsfeier
in Wolfertswil
Sonntag, 22. März
10.00 T+ Gottesdienst in
Niederuzwil
Voranzeige: Sonntag, 29. März
10.00 Kirche Feld: Gottesdienst
zum Palmsonntag
11.00 Kirche Feld: Kirchbürgerversammlung
Sonntag, 22. März
09.40 Gottesdienst mit Taufen.
Kinderhort und Kinderprogramm
Altpapiersammlung
Samstag, 21. März
Papier und Karton Dorf
(Kreis 1+2+Burgau)
Papier und Karton getrennt,
gebündelt und gut sichtbar
vor 7.00 Uhr bereitstellen.
Bei Rückfragen am Sammeltag:
Männerchor Eintracht,
077 423 33 22
Auflage:
6100 Exemplare
Sonntag, 22. März
09.00 Erstkommunion im Kreis
der Familie
10.00 Eucharistiefeier
Kollekte: Fastenopfer der
Schweizer Katholiken
11.00 Erstkommunion im Kreis
der Familie
15.00 Tauferinnerungsfeier
19.00 Versöhnungsfeier
Besuchen Sie unsere Homepage: www.st-laurentius.ch
Schiesszeiten Flawil
Samstag, 21. März
Vereinsübung, 14.00 bis 16.00 Uhr
Anzeiger Flawil · Degersheim
Amtliches Publikationsorgan der
Gemeinden Flawil und Degersheim
ISSN 1663-0556
Samstag, 21. März
08.30 Rätetagung in Degersheim
10.00 MinistrantInnen: Unihockey-Festival in Jonschwil
16.00 Eucharistiefeier in der
Spitalkapelle
Kolping: IBK-Bildungstag
Freitag, 27. März
11.30 Suppenzmittag
18.30 Eucharistiefeier
20.00 SpurBar: COMEDYexpress
«Das Beste zum Feste»
Blauring: Palmen binden
SCHIESSZEITEN FLAWIL
IMPRESSUM
Agenda
Freie Christengemeinde Flawil
2
www.flawil.ch
Baugesuche
(Öffentliche Auflage vom 23. März – 7. April 2015, Rechtsmittel gemäss Art. 82 ff. Baugesetz)
Beim Bausekretariat (Gemeindehaus, Anschlagbrett 3. Stock)
können folgende Baugesuche eingesehen werden:
– Kurt Hättenschwiler, Löwenstrasse 4, 9230 Flawil; Baugesuch Nr. 033/2015, Garagenanbau, Grundstück Nr. 2419,
Vers. Nr. 2328, Unterstrasse 25, Flawil.
– Gemeinde Flawil, Bahnhofstrasse 6, 9230 Flawil; Baugesuch Nr. 034/2015, Unterflursammelstelle für Kehricht,
Grundstück Nr. 1158, Burgau, Flawil.
– Josef Speck, Mittelgasse 24, 9230 Flawil; Baugesuch Nr.
037/2015, Wind- und Wetterschutz auf Terrasse, Grundstück Nr. 3117, Vers. Nr. 4025, Mittelgasse 24, Flawil.
Gemeinde Flawil
www.flawil.ch
www.ref-degersheim.ch
BESTATTUNG FLAWIL
Gestorben am 11. März 2015 in
Flawil: Enzler geb. Hungerbühler Rita Theresia, von Appenzell,
geboren am 24. Dezember 1948,
wohnhaft gewesen in Flawil,
Enzenbühlstrasse 36. Es findet
keine Abdankung statt.
Gestorben am 14. März 2015 in
Flawil: Huber geb. Kaiser Anna
Ida, von Erlen, geboren am 17.
April 1943, wohnhaft gewesen in
Flawil, Magdenauerstrasse 48.
Die Abdankung findet am Dienstag, 24. März 2015, 10.15 Uhr, auf
dem Friedhof Wisental statt. Anschliessend Gottesdienst in der
kath. Kirche St. Laurentius.
Flawil
Freitag, 20. März 2015
FLAWILER AGENDA
Montag, 23. März
Baye Magatta
Night Music Verein
Restaurant Park, 20.00 Uhr
Donnerstag, 26. März
Offene Probe der HMF Youngsters
Harmoniemusik Flawil
Probelokal der HMF beim Fussballplatz
(altes Schützenhaus), 18.30 bis 19.45 Uhr
Freitag, 27. März
ComedYexpress «Das Beste zum Feste»
SpurBar
Kath. Pfarreizentrum,
20.00 bis 22.00 Uhr
Eltern-Baby-Treff
FLAWIL. Am Freitag, 27. März fin-
Dauer der Referendumsfrist vom 23. März bis 1. Mai 2015.
GEMEINDE FLAWIL. Im Rahmen der
die nicht überbaubaren Flächen
entlang des Bubentalerbachs.
Ortsplanungsrevision wurde das
Gebiet «Mittlerer Botsberg» von
der Genehmigung durch das
kantonale Baudepartement wegen hängiger Einsprachen ausgenommen.
Zwischenzeitlich
wurde ein I. Nachtrag zur Revision des Zonenplans «Mittlerer
Botsberg» erstellt. Dieser Nachtrag untersteht bis 1. Mai 2015
dem fakultativen Referendum.
Bereinigung durch I. Nachtrag
Youngsters-Luft
schnuppern
Umzonung
ment oder Schlagzeug und bist
interessiert, in einer Gruppe junger Musikantinnen und Musikanten mitzuspielen?
Dann komm vorbei! Am Donnerstag, 26. März, findet die offene Probe der HMF Youngsters
statt. Du bist herzlich eingeladen, an diesem Abend unverbindlich Youngsters-Luft zu
schnuppern. Die Proben finden
jeweils von 18.30 bis 19.45 Uhr
im Probelokal der Harmoniemusik Flawil beim Fussballplatz (altes Schützenhaus) statt.
Weitere Infos findest du auf
der Homepage unter www.har
moniemusik-flawil.ch.
Die HMF Youngsters aus Flawil freuen sich auf viele motivierte neue Mitspielerinnen und
Mitspieler. (pd)
3
I. Nachtrag Zonenplan unterliegt
Referendum
det von 14.15 bis 16.00 Uhr der
monatliche Eltern-Baby-Treff im
Karussell – Haus für Kinder
statt. In einem ersten Teil wird
eine Fachperson Inputs zum
Thema Nähe-Distanz geben. Im
zweiten Teil steht der Austausch
mit anderen Eltern im Vordergrund. Die Kosten betragen 10
Franken. Anmeldungen unter
071 393 85 24. Wir freuen uns auf
Sie! (pd)
FLAWIL. Spielst du ein Blasinstru-
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Schwerpunktgebiet
Der Mittlere Botsberg wurde
vom Kanton als wirtschaftliches
Schwerpunktgebiet in den kantonalen Richtplan aufgenommen.
Das Gebiet weist eine hohe Verbindungsqualität und ein attraktives Entwicklungspotenzial sowie gute raumplanerische Voraussetzungen auf. Aus diesem
Grund hat die Gemeinde das
Grundstück Nr. 11 im Botsberg
mit rund 2479 m2 an die Botsberg
Immo AG für rund 1,016 Mio.
Franken verkauft. Der Kaufvertrag unterlag im Spätherbst 2014
dem fakultativen Referendum,
welches nicht ergriffen wurde.
Das Baudepartement des
Kantons St. Gallen hat den heute
geltenden Flawiler Zonenplan
im April 2014 genehmigt. Davon
ausgenommen wurde jedoch
aufgrund hängiger Einspracheverfahren das Gebiet «Mittlerer
Botsberg». Durch den I.Nachtrag
zur Revision Zonenplan kann
nun die Situation bereinigt und
der weisse Fleck auf dem heutigen
Zonenplan beseitigt werden.
Mit dem vorliegenden I.Nachtrag zur Revision des Zonenplans
wird der vom Geltungsbereich
umfasste Teil der Grünzone «Freihaltung» zwischen Fussgängerbrücke und Wilerstrasse in die
umliegenden Zonenarten gemäss
Revision des Zonenplans zugewiesen. Damit eine zonenrechtliche Einheit erreicht werden
kann, ist es zweckmässig, die
Zonenabgrenzung anzupassen
und die Wohnzone W2 und
Grünzone in die Wohn- und
Gewerbezone WG3 umzuzonen.
Zudem sollen der nördliche und
westliche Teil des Gebiets von
der Wohn-Gewerbe-Zone in die
Gewerbe-Industriezone umgezont werden.
Offenlegung Bubentalerbach
Die Umzonung hat auch
Auswirkungen auf den Bubentalerbach. Dieser ist heute eingedolt, das heisst, er fliesst unter-
Einsprache gegen Zonenplan
Der I. Nachtrag zur Revision
des Zonenplans lag vom 19. November 2014 bis 18. Dezember
2014 öffentlich auf. Während der
Auflagefrist ging beim Gemeinderat eine Einsprache ein. Der Gemeinderat ist auf die Einsprache
mangels Legitimation nicht eingetreten. Nach Ablauf des Referendumsverfahrens kann dieser
Entscheid noch beim Baudepartement des Kantons St. Gallen
angefochten werden.
300 Unterschriften nötig
Bild: rkf
Der I. Nachtrag zur Revision Zonenplan «Mittlerer Botsberg» unterliegt bis zum 1. Mai dem fakultativen
Referendum.
irdisch. Diese Eindolung geht auf
eine Verbauung in der ersten
Hälfte des 20. Jahrhunderts zurück. Neu soll der Bach offengelegt werden und oberirdisch
fliessen. In der ersten Auflage
der Ortsplanungsrevision war
vorgesehen, den Korridor für
den Gewässerlauf des Buben-
talerbachs der Grünzone zuzuweisen. Der I. Nachtrag zum
Zonenplan enthält keine Grünzone mehr. Der Bachlauf wird
neu auf seiner ganzen Länge
durch das Baugebiet mit beidseitigen Gewässerabstandslinien
gesichert. Die Baulinien gewähren dem Bach in Zukunft
genügend Platz. Innerhalb der
Gewässerabstandslinien dürfen
weder Bauten noch Anlagen
erstellt werden. Damit sind
die notwendigen ökologischen
Schutzmassnahmen für das Gewässer sichergestellt. Die aufgehobene Grünzone wird somit
vollständig kompensiert durch
Der I. Nachtrag zur Revision
Zonenplan «Mittlerer Botsberg»
untersteht dem fakultativen Referendum. Die Details sind im
Planungsbericht vom 16. Mai
2014 enthalten und im Plan vom
16. Mai 2014 ersichtlich. Plan
und Planungsbericht können im
Gemeindehaus am Anschlagbrett im 2. Stock von jedermann eingesehen werden. Die
Referendumsfrist dauert vom
23. März bis 1. Mai 2015. Um
eine Urnenabstimmung zu erwirken, sind 300 Unterschriften
nötig. (rkf.)
I
Wer macht mit?
Die Jugendriege Flawil freut sich bereits heute auf den UBS Kids Cup und «de schnellscht Flowiler». Beide Veranstaltungen finden am Samstag, 9. Mai, auf der
Sportanlage der Oberstufe Feld in Flawil statt. Alle Interessierten können sich nun anmelden.
FLAWIL. Laufen, Springen und
Werfen stehen an diesem Tag im
Zentrum, wenn die beliebten
Wettkämpfe des UBS Kids Cup
im Oberstufenzentrum Feld in
Flawil durchgeführt werden. Es
werden dabei rund 350 Kinder
und Jugendliche aus Flawil und
der Umgebung erwartet. Das
sportliche Erlebnis steht im Vordergrund. Zusätzlich winkt ein
Startplatz beim Kantonalfinal –
und später sogar beim grossen
Saisonhöhepunkt, dem Schweizer Final im Stadion von Weltklasse Zürich.
Vormittag: UBS Kids Cup
Der UBS Kids Cup ist ein
nationaler
Nachwuchs-Wettkampf, der im ganzen Land
äusserst beliebt ist. Rund 110 000
Kinder und Jugendliche haben
im vergangenen Jahr an etwa 850
Anlässen in der ganzen Schweiz
teilgenommen.
Die
jungen
Sportlerinnen und Sportler können dieses Leichtathletikerlebnis
entweder geniessen oder sich für
höhere Aufgaben empfehlen.
Die Freude an der sportlichen
Betätigung soll auf jeden Fall im
Vordergrund stehen.
Die organisierende Jugendriege Flawil rechnet damit, dass am
Samstag, 9. Mai, rund 400 bewe-
gungsbegeisterte Kinder und Jugendliche aus Flawil und der
Region am Dreikampf, bestehend aus den Disziplinen
60-m-Sprint, Weitsprung und
Ballweitwurf, teilnehmen werden.
Wer am UBS Kids Cup mitmacht, wird mit einem Teilnehmergeschenk belohnt. Die jüngsten Kinder mit Jahrgang 2009
und jünger absolvieren anstelle
des Leichtathletik-Wettkampfs
einen Hindernislauf in der Turnhalle.
die Vorläufe für diesen Wettbewerb. Die Kinder und Jugendlichen versuchen sich sprintend
für die nächste Runde zu qualifizieren. Die acht Schnellsten rennen in den Finalläufen vom späteren Nachmittag um Podestplätze und den Titel «de
schnellscht Flowiler». Die Span-
nung ist jeweils gross, ob die
Titelträger des vergangenen Jahres wieder zuoberst auf dem
Podest stehen können. Für den
«schnellschten Flowiler» sind
nur Schülerinnen und Schüler
aus Flawil startberechtigt. Dank
grosszügiger Unterstützung der
UBS Flawil stehen für die
Schnellsten Pokale bereit. Zusätzlich erhalten auch hier die
Teilnehmenden ein kleines Präsent.
Die Besten dürfen sich Ende
August am Swiss Athletic Sprint
in Altstätten ebenfalls mit ihren
Kolleginnen und Kollegen aus
dem ganzen Kanton messen
Teilnahme am Weltklasse Zürich
Die Besten dieses Cups können sich für den UBS Kids Cup
Kantonalfinal Ende August in
St. Gallen qualifizieren, wo dann
sogar die Teilnahme am Schweizer Final im Stadion von Weltklasse Zürich möglich ist. Nur
zwei Tage nach dem prestigeträchtigen Meeting «Weltklasse
Zürich» werden die talentierten
Kinder von nationalen und internationalen Stars durch den Tag
begleitet.
Nachmittag: Schnellster Flawiler
Am Nachmittag wird auf der
Laufbahn der Oberstufe «de
schnellscht Flowiler» gesucht.
Nach der Mittagspause starten
Bild: zVg
Diese Knaben haben bereits erste Erfahrungen am UBS Kids Cup gesammelt.
und bei entsprechender Leistung am Schweizer Final teilnehmen.
Information zur Anmeldung
Der UBS Kids Cup ist eine
öffentliche regionale Ausscheidung, zu der alle Kinder und
Jugendlichen der Gemeinde Flawil und Umgebung eingeladen
sind. Flawiler Schüler können
gratis teilnehmen. Für Interessenten ausserhalb der Gemeinde
beträgt das Startgeld fünf Franken.
Entsprechende
Formulare
sind in allen Schulhäusern von
Flawil verteilt worden und stehen auf der Homepage der Jugi
Flawil (www.jugiflawil.ch) zum
Download bereit. Die Anmeldungen können bis 4. April abgegeben, oder per E-Mail an
moni.diethelmybluewin.ch gesendet werden. Die Veranstalter
hoffen, dass sich viele zur Teilnahme an diesem sportlichen
Erlebnistag entschliessen können. Die Jugendriege TV Flawil
freut sich mit der Damenriege,
möglichst viele sportbegeisterte
Kinder und Jugendliche zu begrüssen. Weitere Informationen
unter www.jugiflawil.ch oder
Telefon 071 393 44 62 (Moni Diethelm). (DiU)
4
Verschiedenes
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Freitag, 20. März 2015
Kino City Uzwil
INSURGENT — DIE BESTIMMUNG
Täglich 20.30, Fr und Sa auch 22.45 in Active 3D
Deutsch, ab 12 Jahren, 119 Min.
Fortsetzung der actionsreichen «Bestimmung»-Serie
Weil Sie wissen,
was wir tun.
THE KINGSMAN — SECRET SERVICE
Täglich 20.45, Fr und Sa auch 22.30
Deutsch, ab 14 Jahren, 129 Min.
Coole Action-Komödie
STILL ALICE – MEIN LEBEN OHNE GESTERN
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Deutsch, ab 12 Jahren, 101 Min.
OSCAR für Hauptrolle Julianne Moore.
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Deutsch, ab 6 Jahren, 108 Min.
Spannendes und komisches Superhelden-Abenteuer eines
Jungen mit seinem Erste-Hilfe-Roboter!
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FÜNF FREUNDE 4 – IN ÄGYPTEN
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Samstag 16.00
Deutsch, ab 6 Jahren, 95 Min.
Die Enid-Blyton-Verfilmung geht in eine neue Runde.
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USFAHRT OERLIKE
Sa und So 11.45
CH-Dialekt, ab 12 Jahren, 94 Min.
Eindrückliches Drama mit Jörg Schneider
und Mathias Gnädinger.
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Ihrer Steuererklärung! Nach
Vereinbarung auch bei Ihnen zu Hause.
Sa und So 11.30
Deutsch, 139 Min.
Tragikomödie mit Till Schweiger.
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heer & baumgartner ag
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Treuhandgesellschaft
Goldbachweg 5, 9230 Flawil, 071 393 43 26
E-Mail: [email protected]
Online-Platzreservation und weitere Infos:
www.KinoCity.ch – Telefon 071 951 54 42
Reservierte Tickets bis 15 Minuten vor Beginn abholen!
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Telefon • chaT • Mail
BRAUNBAER
Einladung
Lösung:
zur ordentlichen Kirchgemeindeversammlung der
Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Degersheim
Donnerstag, 26. März 2015, 20:00 Uhr
im Kirchgemeindehaus
Traktanden
1.
2.
3.
4.
5.
Bericht zur Jahresrechnung 2014
Vorlage von Budget und Steuerplan 2015
Bericht der Geschäftsprüfungskommission
Abstimmung zu Rechnung, Budget und Steuerplan
Antrag zur Aufnahme von Verkaufsverhandlungen für
einen Teil der landwirtschaftlichen Liegenschaft Parzelle Nr. 505 Taastrasse 47 und Baurechtsparzelle Nr.
1471 Wolfensbergstrasse
6. Antrag zur Aufnahme von Verkaufsverhandlungen der
3 Waldparzellen Nr. 437 Ruermüli, Nr. 441 Stutz und
Nr. 619 Ruerwald, Gemeinde Neckertal (Mogelsberg)
7. Allgemeine Umfrage
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Degersheim, 12. März 2015
Evangelisch-reformierte Kirchenvorsteherschaft
REttungS-SMS
Sende SAHEL 6 an 339
Mit Ihren 6 Franken bekämpfen wir die
akute Hungersnot in der Sahelzone
Das UNO-Welternährungsprogramm (WFP) vervielfacht Ihre Spende
S
an MS
339
SAH
EL 6
Flawil
Freitag, 20. März 2015
Herzhaft lachen
können!
FLAWIL. Aus vollem Herzen la-
chen zu können, ist etwas sehr
Schönes, Wohltuendes. Und
wenn dazu noch ein verblüfftes
Staunen kommt, dann fühlt man
sich richtig gut. Der Comedyexpress bietet genau das an.
Hinter diesem Namen verbirgt
sich ein einmaliges Ensemble,
das vor uns schon Tausende verblüfft und herzhaft zum Lachen
gebracht hat.
Schlicht begeisternd
Der mehrfach preisgekrönte,
europaweit berühmte Clown Olli
Hauenstein und der Theaterpädagoge/Regisseur Peter Wenk aus
Bottighofen bilden mit einem
Ensemble aus acht Schauspielerinnen und Schauspielern mit
Bild: zVg
Der Comedyexpress.
einer geistigen Behinderung den
Comedyexpress. In den letzten
gut zehn Jahren entwickelten sie
sich zu einer höchst erfolgreichen qualitativ sehr hoch stehenden Truppe.
Behindert?
Man hat nie das Gefühl, einer
Aufführung von oder mit geistig
Behinderten beizuwohnen, sondern erlebt einen humorvollen,
pfiffigen und höchst unterhaltsamen Abend mit einer rundum
überzeugenden Truppe. Bei ihren Auftritten in der gesamten
Schweiz und im angrenzenden
Ausland stellen die Schauspielerinnen und Schauspieler regelmässig ihre aussergewöhnlichen
Fähigkeiten unter Beweis.
Auftritt im Pfarreizentrum
Am Freitag, 27. März, um
20 Uhr ist der Comedyexpress
im katholischen Pfarreizentrum
Flawil im Rahmen des SpurbarKulturprogramms zu Gast. Das
Jubiläumsprogramm «Das Beste
zum Feste» ist das «Best of» von
zehn Jahren Erfolg und wird
beim Auftritt in der Spurbar ergänzt durch neue Nummern. Ein
eindrückliches und berührendes
Erlebnis, wo man so richtig aus
ganzem Herzen lachen kann.
Tickets für die Vorstellung gibt
es bei der Raiffeisenbank Flawil,
Tel. 071 394 16 66 oder per Email:
vorverkauf-flawilyraiffeisen.ch
Zeit und Raum
für Trauer
FLAWIL. Schon seit zehn Jahren ist
die ökumenische Hospizgruppe
in der Begleitung von sterbenden und schwerkranken Menschen und deren Angehörigen
tätig. Im Laufe der Jahre hat sich
gezeigt, dass es wünschenswert
wäre, auch ein Angebot für Menschen, die einen Verlust erlebten, zu organisieren.
Am Donnerstag, 2. April, startet das Trauercaf´e der ökumenischen Hospizgruppe. Im Bistro
des Wohn- und Pflegeheims Flawil findet jeweils am ersten Donnerstagnachmittag jedes Monats
von 15 Uhr bis 16.30 Uhr ein
Trauercaf´e statt. Das kostenlose
Angebot bietet trauernden Menschen die Möglichkeit, von ihren
Erfahrungen zu erzählen oder
einfach nur zuzuhören, wie es
anderen in ähnlichen Situationen geht. Das Team vom Trauercaf´e freut sich auf Ihren Besuch.
Bei Fragen wenden Sie sich an
die Hospizgruppe unter der Telefonnummer 071 393 73 08. (pd)
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5
Stickerquartier erhalten
Antwort des Gemeinderates auf die Petition zu Alt-Flawil.
GEMEINDE FLAWIL. Im November
2014 haben 87 Personen eine
Petition zum Erhalt der Lebensqualität im Stickerquartier eingereicht. Der Gemeinderat will
das Quartier mit Hilfe eines
Quartierrichtplans
nachhaltig
erneuern und aufwerten.
Petition mit 87 Unterschriften
Der Gemeinderat hat das klare Ziel, Flawil nach innen zu entwickeln, statt an den Rändern
weiteres Kulturland zu verbauen. Ein konkretes Beispiel dafür
ist das bahnhofnahe Stickerquartier. Es umfasst das Gebiet
zwischen Rössli-, Oberdorf-, Enzenbühl- und Wilerstrasse, früher Alt-Flawil genannt. In die
gleiche Richtung wie der Gemeinderat zielt die Petition
«Flankierende Massnahmen zur
Erhaltung und Steigerung der
Lebensqualität von Alt-Flawil».
Sie wurde von 87 Personen unterschrieben und im November
des letzten Jahres eingereicht.
Nun hat der Gemeinderat den
Petitionären eine Antwort zukommen lassen.
Quartierrichtplan erarbeiten
Die Gemeinde Flawil verfügt
über Quartiere, die aufgrund ih-
Bild: rkf
Der Gemeinderat will mit Hilfe eines Quartierrichtplans erreichen, das Stickerquartier nachhaltig
zu erneuern und aufzuwerten.
rer homogenen historischen
Baustruktur von besonderer Bedeutung für unseren Ort sind.
Das Stickerquartier ist eines dieser Gebiete. Der Gemeinderat
will, dass solche Quartiere erhalten bleiben, es aber auch möglich ist, sie sensibel weiterzuentwickeln. Um dies zu erreichen,
erachtet der Rat die Erarbeitung
eines Quartierrichtplans für das
Stickerquartier als sinnvoll. Damit soll zweierlei erreicht werden. Zum einen soll das homogene Erscheinungsbild auch im
Falle von Neu- oder Ersatzbauten erhalten bleiben. Zum andern sollen zeitgenössische Architekturrichtungen ermöglicht
werden, so dass das Quartier
nicht nur konserviert wird, sondern auch der Wandel ablesbar
bleibt. In der Petition wurde
auch gefordert, die Schleichfahrten zu verunmöglichen. Auch
dieses Problem will der Gemeinderat anpacken. Er plant, die
Strassen des Stickerquartiers
massvoll umzugestalten und die
Erweiterte Blaue Zone einzuführen. Dies hat zum Ziel, die Verkehrssicherheit zu erhöhen sowie das wilde Parkieren und den
Schleichverkehr auf ein Minimum zu reduzieren. (rkf.)
I
Ein Leben für die Ameisen
Erinnerungen an Dr. Heinrich Kutter. Er und seine Frau Luise, beide ausgebildete Apotheker, betrieben in Flawil eine Apotheke.
Heinrich Kutter war von der Insektenwelt fasziniert und machte sich letztlich einen Namen als renommierter Ameisenforscher.
URS SCHÄRLI
FLAWIL. 1928 bezog ein junges
Apothekerehepaar die Apotheke
im Flawiler Dorfzentrum. Luise
Kutter-Trüb und ihr Ehemann
Heinrich, beide ausgebildete
Apotheker, gewannen schnell
Kontakt im Dorf. Während sie
die Begegnungen im Tagesgeschäft und ihre Apothekertätigkeit schätzte, zog die Insektenwelt, insbesondere die Ameisen,
ihren Mann Heinrich seit seinen
Jugendjahren in ihren Bann.
Schon früh verfasste er Studien
und Beobachtungsberichte im
Mitteilungsblatt der Schweizerischen Entomologischen Gesellschaft. Er zog damit die Aufmerksamkeit von Professor Auguste Forel, Psychiater im zürcherischen Burghölzli und selbst
renommierter Ameisenforscher,
auf sich und durfte mit diesem
an einer Forschungsreise teilnehmen. Wenig später publizierte Kutter sein Büchlein «Geh hin
zur Ameise!». Darin beschrieb er
Grundsätzliches zur Ameisenwelt und gab Anleitungen zur
Haltung und Beobachtung der
Tiere.
Erbsenschädling bekämpft
Sein Ruf als Insektenkenner
brachte ihm in den Zwanzigerjahren einen Auftrag der Eidgenössischen
Versuchsanstalt
Wädenswil ein. Im st. gallischen
Rheintal studierte er die Bekämpfungsmöglichkeit für einen
Erbsenschädling. Dieser machte
damals in den grossen Anbaugebieten jener Region erhebliche
Probleme. Nach eingehenden
Beobachtungen gelangte Kutter
zur Erkenntnis, dass unter anderem mit einem periodischen
Wechsel der Anbaufelder dem
Käfer die Lebensgrundlage entzogen würde und damit die
Schädlingsplage ohne chemische Eingriffe zu beseitigen sei.
Diese eindrücklichen Feststellungen bildeten später die
Grundlage für seine Dissertation, mit der er sich den Doktortitel in Naturwissenschaften er-
warb. In späteren Jahren war
Heinrich Kutter an der Entwicklung des erfolgreichen Wundheilungsproduktes «Vindex« der
Flawa AG beteiligt.
Reise nach Kamerun
Die Leidenschaft zu den
Ameisen prägte aber weiterhin
seine ausserberuflichen Interessen. Familienausflüge gerieten
regelmässig und unweigerlich zu
Beobachtungsanlässen. Wanderungen in den Bergen mit anderen Insektenfreunden brachten
immer wieder erstaunliche Forschungsergebnisse. Darüber berichtete er regelmässig in wissenschaftlichen Zeitschriften.
Ganz in der Tradition früherer
Forscher entschloss er sich zu
einer Forschungsreise nach Kamerun. Im Dezember 1936 verliess er Cuxhaven auf einem
deutschen Bananenfrachter. Als
Ausgangsort für seine Reisen in
Kamerun diente ihm die Station
der Basler Mission des St. Galler
Missionars Ernst Peyer. Fahrten
und Fussmärsche in Begleitung
einer Trägerkolonne führten ihn
in die Berge und ins Grasland
des damals in eine englische und
eine französische Kolonie aufge-
teilten Landes. Kutter brachte
Ende März 1937 von seiner Reise
nicht nur reiches Forschungsmaterial mit, sondern auch
Filmaufnahmen. Letztere zeigte
er unter dem Titel «Meine Afrikareise» bei zahlreichen öffentlichen Auftritten. Etwas über
50 «Mitbringsel» von seiner Reise
schenkte er der ethnologischen
Sammlung des Historischen und
Völkerkundemuseums St. Gallen. Einige davon sind Bestandteil der dortigen Afrika-Ausstellung.
Weltweite Anerkennung
Kutters Ameisenforschungen
trugen ihm weltweit Anerkennung ein. Als Spezialist in der
Artenbestimmung wurde er Teil
eines weltumspannenden Netzes mit Forschern wie Gösswald,
Wheeler und anderen mehr. Auf
seine Traumstelle als Kurator des
Deutschen
Naturhistorischen
Museums Berlin verzichtete er
im Vorfeld des Zweiten Weltkrieges schweren Herzens, wollte er
doch mit einer Annahme der Berufung nicht das Wohl seiner
Familie auf Spiel setzen und Diener der unseligen Nazidiktatur
werden.
1959, im Alter von 63 Jahren,
verkaufte Kutter das inzwischen
als Ameisenapotheke bekannte
Geschäft in Flawil und zog mit
seiner Frau Luise nach Egg im
Kanton Zürich. Während vieler
Jahre widmete er sich weiterhin
der Forschung und schrieb und
zeichnete sein Standardwerk zur
Schweizer Ameisenwelt, das als
sogenannte «Fauna» in Entomologen- und Myrmekologenkreisen noch heute oft für Artenbestimmungen beigezogen wird.
Zwei Ehrendoktortitel sind
Zeichen der hohen wissenschaftlichen Wertschätzung von
Kutters Werk. Sein Nachlass
dient heute der Zoologischen
Universität von Lausanne für
weitere Forschungen und zu Referenzzwecken. Teile seiner Insektensammlung gehören zu
Unterrichtsmitteln des Gymnasiums im basellandschaftlichen
Oberwil.
25. Todesjahr
1990 starb Dr. Heinrich Kutter
94jährig. Das Ortsmuseum Flawil erinnert an sein Leben und
Wirken in einer Gedenkausstellung zum 25. Todesjahr. Die Ausstellung zeigt Dokumente, at-
traktive Insektenkästen mit Käfern, Ameisen und Schmetterlingen und afrikanische Objekte
von seiner Kamerunreise. Dass
die Ameisenforschung in Flawil
in gewisser Weise weiterlebt, zeigen die lebenden Ameisen und
Ameisenbilder von Christian
Lambert. Auch sie sind Teil der
Ausstellung.
Dank eines reichhaltigen, auf
unterschiedliche
Altersstufen
zugeschnittenen Angebots soll
der Ausstellungsbesuch nicht
nur für Erwachsene, sondern
auch für Familien mit Kindern
und Schulklassen zum Erlebnis
werden. Zum Ausstellungsprogramm gehören auch Vorführungen des rund einstündigen
Afrikafilms und anderer Filmsequenzen aus dem Flawil der
Dreissigerjahre.
Öffnungszeiten und Rahmenprogramm finden sich auf der Webseite des Ortsmuseums www.orts
museumflawil.ch. Die Ausstellungseröffnung erfolgt am Samstag,
28. März, im Anschluss an die
Hauptversammlung des Vereins
Ortsmuseum im Lindengut. Der
erste Öffnungstag ist der Sonntag,
29. März, um 14 Uhr.
Bilder: Ortsmuseum Flawil
Die Apotheke Kutter vor Umgestaltung zur «Ameisenapotheke».
Luise und Heinrich Kutter-Trüb kurz vor Abreise aus Flawil 1959.
6
ANZEIGER
Degersheim
Freitag, 20. März 2015
Bluesnight in Degersheim
Am Samstag, 28. März, 20.30 Uhr, findet im Konzertsaal, Feldeggstrasse 3, Degersheim, eine
Bluesnight statt. Es spielen «The Bacon Fats» – die Swiss Blues Challenge Winner 2013.
DEGERSHEIM. Die Profis von «The
Bilder: Biblio- und Ludothek
Biblio- und Ludothek boten günstig ausgemusterte Medien und
Spiele an.
Flohmarkt in der Biblio- und
Ludothek Degersheim
DEGERSHEIM. Während der Floh-
rühmten Autorin Mary Higgins
Clark «Denn vergeben wird dir
nie» beeindruckende 1952 Ausleihtage. «Die Geisterstadt» der
Kinderserie «Die drei ???» glänzt
gar mit 3982 Ausleihtagen in der
Statistik der Bibliothek.
Ebenso waren die Spiele «Burg
Appenzell» mit 1294 und «Rush
Hour» mit 1351 Tagen ein Ausleihhit der Ludothek. Schön, dass
solche Bücher und Spiele nun
noch ausserhalb der Biblio- und
Ludothek ein «Weiterleben» haben.
Besuchen Sie die Biblio- und
Ludothek und lassen Sie sich von
Neuheiten im Angebot überraschen. Wir freuen uns auf Sie,
unsere treue Kundschaft, und
gerne heissen wir neue Leseratten und Fans von Spielen willkommen. (elo.)
markttage im Februar und der
darauffolgenden Woche wurden
in der Biblio- und Ludothek ausgemusterte Medien und Spiele
günstig angeboten. Die Besucher
konnten das Schmökern und
Auswählen in der Ludothek bei
Kaffee und Kuchen noch ausdehnen.
Bevor ein Flohmarkt gestartet
werden kann, gibt es jeweils viele
Arbeiten zu verrichten: aus- und
aufräumen, ausmustern von alten Medien, neu einordnen und
Verkaufskisten bestücken. Diese
alljährliche Aktion schafft Platz
und Übersicht in den Regalen
der Biblio- und Ludothek in Degersheim. Die meisten ausgemusterten Medien sind x-fach
ausgeliehen worden. So zählt
zum Beispiel der Krimi der be-
Bacon Fats» um den Mundharmonika-Artisten und Studiomusiker Jan Hartmann werden ordentlich für Stimmung sorgen.
Rocky, surfy, bluesy, jazzy, rocksteadyish sind sie sehr abwechslungsreich unterwegs. Sie waren
schon mit Eric Lee oder der
Blueslegende Lousiana Red auf
der Bühne und haben schon so
renommierte Bühnen wie Rapperswil Blues ’n’ Jazz, Vallemaggia Magic Blues oder die Mahogany Hall in Bern bespielt und
waren ausgesuchte Teilnehmer
am European Blues Challenge
2014 sowie an der exklusiven
jährlichen International Blues
Challenge in Memphis, USA.
«The Bacon Fats» sind eine
mehrfach preisgekrönte, schweizerisch-amerikanische
Rhythm-&-Blues-, Swing-, Surfund Rootsband. 2013 gewannen
sie beispielsweise die Swiss Blues
Challenge. Zusammen mit Einflüssen ihrer Vorbilder wie Miles
Davis, Wes Montgomery, Nina
Simone, Howlin Wolf, Tom Waits,
Django Reinhard und Duke Ellington bringen sie definitiv
nicht Verschlafenes, sondern
erstklassigen Rhythm & Blues,
Roots Rockiges, Tex Mex und
Surfsound in den Degersheimer
Dachstocksaal.
Experimentierfreudig
Rick Estrin & The Nightcats,
die Fabolous Thunderbirds, Hazmat Modine sowie die «Old Cats»
des Rhythm & Blues und Swing
stehen Pate für den frischen
Wind in der Schweizer Musikszene. Die Band wurde 2011 vom
Zürcher Mundharmonikavirtuo-
Bild: zVg
The Bacon Fats spielt an der Bluesnights in Degersheim.
sen Jan Hartmann mit Unterstützung seines langjährigen
amerikanischen Freundes und
musikalischen Partners Sleepy
Eddie James (Gitarre, Vocals) aus
der Taufe gehoben. Zwei Liebhaber und Connaisseurs des
Blues, die neue Wege beschreiten. Die Profis Tobias Wirz
(Bass), den man von zahlreichen
internationalen Auftritten mit
verschiedenen Live-Acts kennt
(seine Diskographie weist über
50 CDs aus, was für sich selbst
spricht) und die Zürcher Schlagzeuglegende Lukas Meier bilden
die exzellente Rhythm-Section.
Der Erfolg an der Swiss Blues
Challenge 2013 und an der renommierten International Blues
Challenge in Memphis belegt,
dass die «The Bacon Fats» auf
dem richtigen Weg sind. Die Vierercombo experimentiert mit
den Rhythmen und Klängen des
schwarzen Amerikas der Zwanziger- bis Fünfziger- und frühen
Sechzigerjahre. Sie mischt dabei
traditionellen Blues mit Swing,
Country, Rhythm & Blues und erweitert den musikalischen Horizont mit Elementen aus Roots
Rock, Rocksteady und Surfsounds. Ein herausfordernder
und spannender Weg, den die
Musiker genussvoll, experimentier- und improvisationsfreudig
beschreiten.
Big-Band-Arrangements wurden auf die Viererformation
umgeschrieben, radiotaugliche
Rhythm-&-Blues-Songs um die
Expressivität des klassischen
Blues erweitert. Die Eigenkompositionen zeugen von musikalischen Einflüssen, die von Jazz
bis Rockabilly und Western
Swing bis Calypso reichen. Die
Freude am Ausprobieren verleiht
der Musik eine angenehme Fri-
sche, was auch live zum Tragen
kommt. Die Band überzeugt mit
ungeheurer Spielfreude und
Energie.
Jan Hartmann
Der Initiator und treibende
Kraft der «The Bacon Fats», der
Zürcher Harpspieler Jan Hartmann, fühlte sich schon immer
in verschiedensten Stilrichtungen wohl, sei es Blues, Funk,
Latin, Jazz, Gypsi, Tango oder
französische Musette. Er reiste
mit verschiedenen Formationen
quer
durch
die
Schweiz,
Deutschland, England und die
USA, oft in Begleitung seines
Freundes Sleepy Eddie. Der Kalifornier begann seine professionelle Karriere vor 30 Jahren in
Santa Barbara und machte sich
schnell einen Namen bei unzähligen Gigs in Clubs und Festivals
in den USA und Europa. (hjz.)
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BUCHTIP
Das Flüstern des Meeres
Familiengeschichte von Lucy Atkins
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Als Erstes fiel mir der geheimnisvolle Titel ins Auge, dazu der
schöne Buchumschlag, darauf
abgebildet eine Frau, mit dem
Rücken zum Betrachter, welche
in die Ferne blickt, zu ihren Füssen das rauhe aufgepeitschte
Meer. Auf der Rückseite des
Buches stehen passend dazu die
Worte: «Sturmumtoste Inseln.
Die Magie von Walen und ein
aufgewühltes Drama.» Das sind
keine leeren Versprechungen
der englischen Autorin Lucy
Atkins, denn von der ersten
Seite an packt einen die Familiengeschichte rund um Kal
McKenzie, deren Mutter Elena
an Krebs stirbt und in ihr anstelle von Trauer vor allem viele
unbeantwortete Fragen zurücklässt. Seit Kal selber Mutter ist,
wird ihr immer mehr bewusst,
was für ein schwieriges Verhältnis sie zu ihrer eigenen Mutter
hatte. Beim Aufräumen von
Elenas Sachen, stösst Kal auf
einen Stapel mysteriöser Postkarten aus Kanada. Ihres Alltages müde, macht sich Kal kurz
entschlossen mit ihrem eineinhalbjährigen Sohn Finn auf
nach British Columbia, um die
Absenderin, Susannah Gillespie,
zu besuchen. Kann sie dort, weit
weg von England, die Antworten
finden, auf die Fragen, welche
ihre Mutter ihr nicht mehr beantworten kann? Gibt es dort
die Erklärung, warum ihre Mutter ihr Leben lang so distanziert
zu ihr war? Was für ein Leben
hatte ihre Mutter, bevor sie der
Liebe wegen nach Europa kam?
Die Reise nach Vancouver
und weiter nach Spring Tide
Island mit einem Kleinkind ist
alles andere als einfach. Kommt
hinzu, dass Susannah Gillespie
abwechselnd erfreut und gestört
ist über die Anwesenheit von
Kal und Finn in ihrem Haus. Die
wenigen Informationen, welche
Kal Susannah aus der Vergangenheit ihrer Mutter entlocken
kann, bringen statt Antworten
nur noch mehr Fragen. Kal
merkt zu spät, dass ihr Herumstochern in der Vergangenheit
Dinge ins Rollen bringt, welche
sie und ihren kleinen Sohn in
Gefahr bringen.
Der schöne Buchumschlag
hat mich nicht getäuscht. Die
Beschreibungen des rauhen Klimas in Kanadas wildem Westen,
die vielen interessanten und erschreckenden Informationen
über Schwertwale liessen mich
das Buch kaum mehr aus den
Händen legen. Das Buch ist im
Wechsel zweier Zeitebenen geschrieben und lässt einen als
Leser mehr aus dem Leben von
Elena erfahren, als es Kal vergönnt ist. Das nimmt nicht die
Spannung, sondern lässt einen
noch mehr eintauchen in die
abenteuerliche Geschichte.
Marianne Hälg
Bibliothek Degersheim
Elterncaf´e
Am 5. Juni findet das Elterncaf´
e zum Thema «Wie
helfe ich meinem Kind, es selber zu tun?» statt.
DEGERSHEIM. Wieder konnte das
Angebot «Elterncaf´e» der Gemeinde Degersheim interessierte Kindergarteneltern und Kleinkinder in den Räumen der Spielgruppe Elefäntli und der Schulsozialarbeit empfangen.
Frau Kolb und Frau Gantenbein betreuten die kleinen Gäste,
während sich die Eltern ins Thema «Wenn Kids streiten…» vertieften. Wiederum regten kurze
Videosequenzen über den Umgang mit Geschwisterkonflikt
eine spannende Diskussion unter den Teilnehmenden an, welche auch während und nach der
Kaffeepause rege weitergeführt
wurde. Streit gehört zum Familienalltag, lautet das Fazit. Konflikte sind gar notwendiger Teil
von Beziehungen und fördern
die Entwicklung.
Wann aber soll man eingreifen? Wie soll man intervenieren?
Was soll man keinesfalls tun? Der
bekannte dänische Familientherapeut Jesper Juul bringt es auf
den Punkt: Im Konfliktfall soll
man persönlich und wohlüberlegt vorgehen und es unterlassen, zu kritisieren oder Partei zu
ergreifen.
Wenn der Konflikt zu destruktiv und verbissen geführt wird,
kann das Eingreifen den Streitenden helfen, auf einer entspannten Ebene effektivere Lösungsansätze zu finden. Wenn
das Schreien und Schlagen gestoppt ist, können Erziehende
den Kindern dabei behilflich
sein, wieder einladende Worte
zu finden und zu klären, welche
Bedürfnisse sie eigentlich haben.
Im Weiteren ist es wichtig, dass
die Streitenden einander zuhö-
ren und das Gegenüber nicht bewerten oder abwerten. Selbstverständlich ereignen sich im
Familienalltag viele herausfordernde Situationen. Jesper Juul
tröstet alle Erziehenden, dass
Fehler machen – sogar die besten Eltern brächten es auf zwanzig bis dreissig Fehler pro Tag –
normal ist. Erst ab fünfzig bis
sechzig Fehlern pro Tag sei es
gut, mit jemand anderem darüber zu reden, was man anders
machen könne.
Wie Rückmeldungen der teilnehmenden Eltern zeigen, stellt
für sie genau der Austausch unter Eltern den besonderen Wert
des Elterncaf´es dar, weil sie von
anderen Eltern hören, dass Fehler machen zum normalen Erziehungsalltag gehört und sie dabei
feststellen, dass sie wirklich gute
Arbeit leisten.
Das nächste Elterncaf´e findet
am Freitag, 5. Juni, an der Steineggstrasse 22 zum Thema «Wie
helfe ich meinem Kind, es selber
zu tun?» statt. Darin gehen wir
den Fragen nach: Was kann/darf
ich von meinem Kind fordern?
Wie kann ich mein Kind fördern?
Wie gehe ich mit dem Druck von
Erwartungen um, was ein Kind
alles können soll? (ssa.)
Bild: zVg
Das nächste Elterncaf´
e findet
am 5. Juni statt.
Degersheim
Freitag, 20. März 2015
Im Gedenken
an Jakob
Frischknecht
20. Musikverein Harmonie Degersheim
Hauptversammlung
20. kulturpunkt Degersheim
Hauptversammlung,
Oberstufensaal, 19.00–20.00 Uhr
20. kulturpunkt Degersheim
Clownstück mit Carol Colombi,
Oberstufensaal, 20.15 Uhr
21. Grauring
Hauptversammlung,
Kath. Pfarreiheim, 18.00 Uhr
21. Stiftung Säntisblick
Tag der offenen Werkstatt,
Werkstatt Dorfplatz, 10.00–16.00 Uhr
21. Evang. und Kath. Kirchgemeinden
Suppenzmittag,
Evang. Kirchgemeindehaus, 11.30–14.00
Uhr
21. Freundeskreis Kloster Magdenau
19. Mitgliederversammlung,
Hotel Wolfensberg, 14.00 Uhr
24. Christine Weibel
Trommelkreis für schamanisches Reisen,
Raum für Therapie und Bewegung,
20.00–22.00 Uhr
25. Frauengemeinschaft Degersheim
Strickcaf´
e, Caf´
e da Borando,
19.30–22.00 Uhr
26. Evang.-ref. Kirchgemeinde
Degersheim
Evang. Kirchgemeindeversammlung,
20.00–22.00 Uhr
27. Gewerbeverein Degersheim
und Umgebung
Hauptversammlung, 19.00–21.00 Uhr
7
NACHRUF
VERANSTALTUNGEN
DEGERSHEIM
20. BIS 27. MÄRZ
23. Gemeinde Degersheim
Bürgerversammlung,
MZA Steinegg, 20.00 Uhr
ANZEIGER
Bild: grk
Der Gemeinderat hat den Zuschlag für die Architekturleistungen des Projekts «Sanierung Oberstufe» erteilt.
Aus den Verhandlungen
des Gemeinderates
Sanierung Oberstufe
Das Oberstufenschulhaus in
Degersheim, welches vor rund
40 Jahren erbaut wurde, soll
saniert werden. Im August 2012
wurde das Büro Trunz & Wirth,
Henau, beauftragt, eine Machbarkeitsstudie auszuarbeiten. In
der Folge wurde unter der Leitung des Büros ERR Raumplaner
AG ein Präqualifikationsverfahren für die Architekturleistungen
durchgeführt. 13 Architekturbüros haben ihre Bewerbung fristgerecht eingereicht. Aus diesem
Verfahren wurden sechs Archi-
tekturbüros für eine zweite Runde ausgewählt.
Mit Beschluss vom 24. Februar erteilt der Gemeinderat der Schällibaum AG, Ingenieure und Architekten, Ebnaterstrasse 143, 9630 Wattwil, den
Zuschlag. Sie wird nun das
Detailprojekt ausarbeiten. Der
Gemeinderat sieht vor, den
Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern das Projekt an einer ausserordentlichen
Bürgerversammlung im Spätherbst dieses
Jahres zur Abstimmung zu unterbreiten. (grk)
Jakob Frischknecht-Steiger,
vielen in Degersheim als
«Express-Frischknecht» bekannt, war ein treuer und
zuverlässiger Bürger. Als
Gemeindeweibel stand er
lange Jahre zu Diensten. Als
Stellvertreter des Betreibungsamtes hatte er die unangenehme Aufgabe, Pfändungen
zu vollziehen. Auch war er
für Wohnungsabnahmen
in der Gemeinde zuständig.
Als Schulrat hat er sein Wissen
eingebracht. Stets hat er auf
Gemeinsamkeiten, nicht auf
Trennendes hingewirkt. Über
viele Jahre oblag es ihm, in
Begleitung eines Polizeibeamten die Rondenbussen
einzuziehen. Kein Dorffest
ging ohne seine aktive Hilfe
über die Bühne. Im Männerchor pflegte er den Gesang
und die Kameradschaft. Als
Mitbesitzer der Liegenschaft
am Fuchsacker war er an
einer seriösen, nicht spekulativen Überbauung des Gebietes
interessiert, welches vor allem
Familien zugute kommen sollte.
Jakob Frischknecht-Steiger
war ein treu besorgter Familienvater, welcher sich stets auf die
Mithilfe seiner Frau stützen
konnte. Am 13. März wurde er
von seinen Altersbeschwerden
erlöst. Möge ein Wort von Herman van Veen alle, die um ihn
trauern, aufrichten: «Leben ist
wie Schnee, du kannst ihn nicht
bewahren. Trost ist, dass du da
warst, Stunden, Monate, Jahre.»
Monika Scherrer
Gemeindepräsidentin
Bürgerversammlung in Degersheim
Die diesjährige Bürgerversammlung steht kurz bevor. Sie findet am Montag, 23. März, in der Mehrzweckanlage Steinegg statt. Traktandiert sind insbesondere
die Jahresrechnung 2014 und der Voranschlag 2015.
DEGERSHEIM. Die diesjährige Bür-
gerversammlung wird am Montag, 23. März, in der Mehrzweckanlage Steinegg durchgeführt.
Sie beginnt um 20 Uhr; die Türen
werden um 19.45 Uhr geöffnet.
In der ersten Märzwoche haben
alle Degersheimer Stimmberechtigten den Stimmausweis erhalten, der zur Teilnahme an der
Bürgerversammlung berechtigt.
Gleichzeitig wurde auf Bestellung der Amtsbericht 2014 der
Einheitsgemeinde Degersheim
zugestellt. Weitere interessierte
Personen haben die Möglichkeit,
den Amtsbericht 2014 am Schal-
ter der Gemeinde Degersheim zu
beziehen.
Informationen aus dem Rat
Gemeindepräsidentin
Monika Scherrer wird zu Beginn der
Versammlung über das vergangene Jahr berichten. So wird sie
unter anderem erwähnen, dass
der Gemeinderat aufgrund verschiedener Änderungen in der
Raumplanung auf Kantonsund Bundesebene die Überarbeitung des Baureglementes, der
Richtplanung und der Zonenplanung auf kommunaler Ebene
an die Hand genommen hat.
Die eingereichte Initiative zur
Wiedereröffnung des Hallenbades wird ebenfalls thematisiert.
Sollte die Initiative zustande
kommen, so wird an der Urne
über die Führung eines Hallenbades abgestimmt.
Nachdem der Kanton das
Strassensanierungsprogramm
der Politischen Gemeinde Degersheim für die Jahre 2015 bis
2019 genehmigt hat, werden in
der Folge jedes Jahr rund zehn
Strassen oder Strassenteilstücke
saniert. Im Voranschlag 2015 sowie in der Investitionsrechnung
2015 sind die entsprechenden
Zahlen für das Jahr 2015 ersichtlich.
Für das Vorprojekt «Sanierung
Oberstufe» hat der Kanton
St. Gallen ebenfalls grünes Licht
erteilt. Das Projekt wird voraussichtlich noch in diesem Jahr zur
Abstimmung vorgelegt.
Die Politische Gemeinde Flawil hat den Vertrag mit dem Anzeiger Flawil-Degersheim per
Ende September 2015 gekündigt.
Folglich hat sich auch Degersheim eine Neuorganisierung des
amtlichen Publikationsorgans zu
überlegen und prüft verschiedene Anschlusslösungen.
Rechnung und Budget
2014 ist das erste Jahr, in welchem Degersheim beim Kanton
Mittel aus dem Übergangsausgleich angefordert hat. Dank eines ausserordentlich guten Steuereingangs und einer restriktiven Ausgabenpolitik mussten
diese jedoch nicht in Anspruch
genommen werden. Die Umsetzung der Beschlüsse der ausserordentlichen Bürgerversammlung vom 23. September 2013 hat
ebenfalls positiv zum Jahresergebnis
beigetragen.
Die
Stimmberechtigten werden ge-
beten, das Jahresergebnis mit
der Jahresrechnung 2014 zu genehmigen. Die detaillierte Rechnung und der Bilanzanhang können auf Wunsch bei der Finanzverwaltung bezogen werden.
Auch Jungbürgerinnen und
Jungbürger sind willkommen
An der Bürgerversammlung
werden die Jungbürgerinnen
und Jungbürger besonders willkommen geheissen. Ihnen allen
wurde der Amtsbericht mit einem speziellen Schreiben zugestellt, welches sie animieren soll
teilzunehmen.
Treue mit Ehrenmitgliedschaft belohnt
An der 122. Hauptversammlung des evangelischen Kirchenchors Degersheim konnten alle Chargen wieder besetzt werden. Zudem wurde Rolf Meier und
Liseli Frehner für ihre Verdienste gedankt und Johannes Läubli zum Ehrenmitglied ernannt.
DEGERSHEIM. Kürzlich fand die
Hauptversammlung des evangelischen Kirchenchors Degersheim statt. Zum ersten Mal leitete der seit Sommer neugewählte Präsident Roland van Rhijn
die Versammlung. Er konnte
27 aktive Sängerinnen und Sänger und ein Ehrenmitglied begrüssen.
Im vergangenen Vereinsjahr
durfte der Chor fünf neue Mitglieder willkommen heissen, womit die Zahl auf insgesamt 30
Sänger und Sängerinnen angewachsen ist. Ob die Zunahme
damit zusammenhängt, dass das
Singen für das Wohl von Körper
und Geist einen wesentlichen
Anteil hat, wie der Präsident aus
einschlägigen Medien zitierte?
Auch haben einige Neuerungen
Einzug gehalten. So probt der
Chor seit Sommer jeweils am
Donnerstagabend, und nebst
dem Singen darf auch die Geselligkeit nach der Probe nicht fehlen. Im weiteren wurden dem
scheidenden Präsident Rolf Meier und ebenso Liseli Frehner als
Bibliothekarin für ihr grosses Engagement mit einem Präsent
und herzlichem Applaus gedankt. Das Amt der Bibliothekarin übernahm Brigitte Schindler.
Neu in den Vorstand wurde Nadine Zwingli Meier als Vizepräsidentin gewählt. Johannes Läubli
wurde für seine 20jährige treue
Mitgliedschaft im Chor geehrt
Bild: zVg
Ehrung für 20 Jahre treue Mitgliedschaft.
und zum Ehrenmitglied ernannt.
Der Präsident konnte vielen Personen danken, die zum guten
Gelingen der Chorgemeinschaft
und zu den Auftritten beitragen
haben. Allen voran der geschätzten Dirigentin Anneliese Bolt.
Im Anschluss hiessen die Sänger mit einem Begrüssungslied
die Gäste für den gemütlichen
Teil willkommen. Bei Speis und
Trank, angeregten Gesprächen,
immer wieder unterbrochen
durch Gesang und kabarettistische Einlagen, wurde es schnell
spät. Der Reisebericht der unvergesslichen Chorreise weckte
nochmals die Lebensgeister und
liess viele schöne Erinnerungen
wach werden. (ela)
8
ANZEIGER
Schlusspunkt.
Freitag, 20. März 2015
Krimifeeling im Kirchgemeindehaus
«Camping-Fründe» hiess das Bühnenstück, das die St. Galler Theatergruppe Spielwitz am vergangenen Freitagabend auf der Bühne
im evangelischen Kirchgemeindehaus Degersheim aufführte. Nach der Aufführung kam Partystimmung auf. Bilder: Andrea Häusler
Das sagen Ihre Sterne für die Woche vom 20. bis 26. März
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Mit diesem Feld werben
Sie in jedem Haushalt von
Flawil und Degersheim. »
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