Neuerscheinungen Juni 2015

Architektur architekten
Meinhard von Gerkan –
Vielfalt in der Einheit
Die autorisierte Biografie
Jürgen Tietz
Leinen mit Schutzumschlag
16 x 24 cm
400 Seiten mit ca. 150 farb.
und s/w Abb.
Deutsch
EUR (D) 34,80
ISBN 978-3-86859-372-3
Juni 2015
Die Biografie Meinhard von Gerkans beschreibt eine beeindruckende deutsche Nachkriegskarriere, die vom Flüchtlingswaisen bis zum internationalen Stararchitekten geführt hat. Zusammen mit seinem Partner Volkwin Marg, mit dem er 1965 in Hamburg
das Architekturbüro gmp gründete, zählt Meinhard von Gerkan zu den international
gefragtesten und erfolgreichsten deutschen Architekten der Gegenwart. Sein umfangreiches architektonisches Schaffen reicht von Flughäfen und Bahnhöfen über Gewerbe- und Bürobauten, Kongresszentren und Opernhäuser bis zu Museen, Kirchen und
Villen. Dieser Band ist eine Entdeckungsreise durch ein reiches, von Menschen, Orten
und Bauten geprägtes Architektenleben, dessen Protagonist sich zeitlebens immer
wieder neuen Herausforderungen erfolgreich gestellt hat und wohl auch deshalb zu
den großen Architekten unserer Zeit zählt.
Ebenfalls erhältlich:
Meinhard von Gerkan –
Biografie in Bauten 1965–2015
Die autorisierte Biografie
Jürgen Tietz
ISBN 978-3-86859-373-0
Beide Bände zusammen im
Schmuckschuber:
ISBN 978-3-86859-374-7
die Planungsgemeinschaft erhöht. Zum Bau des Hauptterminals kommen noch die Errichtung eines Nord- und eines Südpiers hinzu. Was in
all dem Wandel Bestand hat, ist der Eröffnungstermin zum Flugplanwechsel am 31. Oktober 2011. Ausführlich hat Gerkan in Black Box BER
auf einem Zeitstrahl die Vielzahl der Änderungswünsche verzeichnet.
Zusammen mit der Insolvenz eines Projektpartners führt das letztlich
All dies änderte sich mit der immer weiter ausgreifenden Globalisierung.
zur Verschiebung des Eröffnungstermins auf Juni 2012.
In dem Maße, in dem die Welt enger zusammenrückte, sich neue Märkte
Die vom Bauherrn verlangten Änderungen erfolgen aus den unter-
entwickelten, verließen auch deutsche Architekten das heimische Terrain und bauten zunehmend in aller Welt. Einer der Ersten, der die sich
schiedlichsten Gründen und betreffen die unterschiedlichsten Aspekte.
daraus ergebenden Perspektiven und Potenziale erkannte, war Meinhard
Sie reichen von grundlegenden Fragen wie der Wegetrennung der ein-
von Gerkan.
treffenden Reisenden aus dem Schengen- und aus dem Nicht-Schen-
Nach dem Tod Mao Zedongs 1976 setzte sich in China Deng Xiaoping
gen-Raum bis zur Lage der besonderen Fluggastbrücke für den großen
in einem internen Machtkampf gegen Maos Nachfolger Hua Goufeng
Airbus A380 im Terminal. Das zieht einen sogenannten Ebenenshift
durch. Ab 1978 leitete Deng einen wirtschaftlichen (und damit auch
nach sich, der zu massiven Umplanungen führt und damit das sinnvolle
kulturellen) Öffnungsprozess in China ein. Die Folge war ein immenser
Nacheinander der Planungs- und Bauschritte komplett durcheinander-
Modernisierungs- und Veränderungsschub, der bis in die Gegenwart
wirbelt. „Während der Bauausführung“, schreibt Gerkan, „wurde eine
andauert. In der Folge von Dengs Reformen stieg China zur wirtschaft-
neue Baugenehmigung beantragt [...]. Die baubegleitende Planung fiel teil-
lichen und politischen Weltmacht auf – mit allen positiven und negativen
weise in den Status der Entwurfs- und Genehmigungsplanung zurück.“ 4
Begleiterscheinungen, die gerade in der Architektur und Stadtplanung
Trotz seines spektakulären gläsernen Skywalks
über dem Vorfeld durchläuft der neue Flughafen
für Berlin Brandenburg unterschiedliche
Entwurfsphasen
Es ist leicht nachvollziehbar, dass solche Eskapaden Zeit und viel
unmittelbar greifbar werden.
Geld kosten – Geld der Steuerzahler. Ein Beispiel: Zunächst sollte die
Einer der winzigen Bausteine, die zu diesem komplexen Mosaik des
Fluggastbrücke für den Airbus A380 in der Mitte des Hauptterminals
Veränderungsprozesses in China gehören, war der Neubau der Deutschen
entstehen. Dort hätten sie die Fluglinien Lufthansa und Air Berlin nach
Botschaftsschule in Peking. Durch die Erfahrung mit anderen Bauprojek-
Bedarf nutzen können. Dann verschwand sie zunächst vollständig aus
ten des Bundes skeptisch geworden, glaubte Gerkan zunächst selbst nicht
den Planungen, um bald darauf auf politischen Druck im Terminalbereich
daran, dass die Schule zügig fertiggestellt werden würde.
von Air Berlin wieder aufzutauchen. Da sich die Fluggastbrücke für den
A380 in den Abmessungen von den „normalen“ Fluggastbrücken unterscheidet, wurde mal eben das ganze Fluggastbrückensystem mit allen Anschlusspunkten über den Haufen geworfen. Geradezu marginal mutet im
Mit Mütze und Mauer. Meinhard von Gerkan
bei seinem ersten Besuch an der Chinesischen
Mauer 1999
Vergleich zu diesem Ebenenshift die ebenfalls äußerst späte Entscheidung
an, im Terminal nun doch Laufbänder zu installieren, nachdem man dies
zuvor verworfen hatte. Die dafür notwendige Technik musste aufwendig
und unschön in Kästen in Boden und Decken verstaut werden.
Weit komplizierter war wiederum die Forderung, einen „Walk-
Spitzen aller Arten. Eine Auswahl
der gängigen chinesischen Hochhauskronen
Through-Shop“ in die Planungen mit einzubeziehen. Diese Geschäftszeile
sollen alle abfliegenden Passagiere auf ihrem Weg zum Gate passieren.
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Murmelndes Wasser im pfeifenden Wind
Architektur für Flughäfen
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Titel: Menge:
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Architektur architekten
Meinhard von Gerkan –
Biografie in Bauten
1965–2015
Die autorisierte Biografie
Jürgen Tietz
Leinen mit Schutzumschlag
16 x 24 cm
592 Seiten mit ca. 650 farb.
und s/w Abb.
Deutsch
EUR (D) 58,00
ISBN 978-3-86859-373-0
Juni 2015
Über 200 Projekte hat Meinhard von Gerkan als Mitgründer des Architekturbüros gmp
– von Gerkan, Marg und Partner realisiert, angefangen vom berühmten Drive-to-yourgate-Flughafen Berlin-Tegel über den Berliner Hauptbahnhof bis hin zum Chinesischen
Nationalmuseum in Peking. Weniger bekannt, doch nicht weniger beeindruckend sind
Projekte wie der Vogelbeobachtungsturm auf dem Graswarder oder die Villa Guna im
lettischen Riga.
Der Architekturkritiker Jürgen Tietz stellt in diesem Band 124 Projekte von Gerkans
vor, die die ganze Vielfalt seiner Arbeit und ihre Qualität eindrucksvoll unter Beweis
stellen.
Ebenfalls erhältlich:
Meinhard von Gerkan –
Vielfalt in der Einheit
Die autorisierte Biografie
Jürgen Tietz
ISBN 978-3-86859-372-3
Beide Bände zusammen im
Schmuckschuber:
ISBN 978-3-86859-374-7
Jumbohalle der Deutschen Lufthansa
Flughafen Hamburg
Wie bei einer Hängebrücke bildet ein 175 Meter weit gespannter Bogen das
Primärtragwerk der Halle. Er besteht aus zwei gegeneinander geneigten
Einzelbögen und trägt seine Last auf zwei Betonkonstruktionen seitlich
der Halle ab. An diesem hohen Bogen hängt das gesamte Dach der Halle.
Darunter erstreckt sich ein stützenfreier, 150 Meter langer und 81 Meter
tiefer Raum, der eine lichte Höhe von 26 Metern besitzt. Diese gewaltigen
Abmessungen erlauben es, gleichzeitig an zwei Jumbojets und einem
Airbus in der Halle zu arbeiten. Die vollständig verglaste Front hat eine
Gesamtlänge von 150 Metern und ermöglicht als überdimensioniertes
„Schaufenster“ den im Flugzeug vorbeirollenden Passagieren einen flüchtigen Einblick in die Großwerkstatt.
Gutachterliche Studie: 1986; Entwurf: Meinhard von Gerkan und Karsten Brauer;
Partner: Klaus Staratzke; Projektleitung: Manfred Stanek, Reinhold Niehoff; Bauherr: Hamburger
Gesellschaft für Fluganlagen mbH; Bauzeit: 1989–1992; BGF: 18.000 m2 ; 1993 Bauwerk des
Jahres (AIV); 1994 Prix d‘Excellence Finaliste; 1996 BDA Hamburg Architektur Preis
Wohnhaus „G“
Hamburg-Blankenese
In seinem ersten eigenen Wohnhaus greift Meinhard von Gerkan bewusst Einflüsse aus dem japanischen Hausbau auf. Konsequent folgt er
dabei den gestalterischen und bautechnischen Gesetzmäßigkeiten der
Holzkonstruktion, sodass auch in den Innenräumen die Konstruktion
mit sichtbaren Stützen und Balken vorherrscht. Durch die Gliederung
80
der Baumasse und die versetzten Pultdächer fügt sich das Gebäude har-
Jumbohalle der Deutschen Lufthansa
81
monisch in die kleinteilige Umgebung Blankeneses ein.
Entwurf: Meinhard von Gerkan, 1977; Bauherr: Meinhard von Gerkan; Bauzeit: 1978–1981;
1984 Norddeutscher Holzbaupreis
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Wohnhaus „G“
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Architektur architekten
Zwei Bände im Schmuckschuber:
Meinhard von Gerkan
– Vielfalt in der Einheit
/ Biografie in Bauten
1965–2015
Die autorisierte Biografie
Jürgen Tietz
Leinen mit Schutzumschlag
16 x 24 cm
insges. 992 Seiten mit ca. 800 farb.
und s/w Abb.
Deutsch
EUR (D) 88,00
ISBN 978-3-86859-374-7
Juni 2015
Meinhard von Gerkan ist einer der international gefragtesten und erfolgreichsten deutschen Architekten der Gegenwart. Als Mitgründer des Architekturbüros gmp – von
Gerkan, Marg und Partner hat er in den vergangenen 50 Jahren weltweit ein beeindruckendes Werk geschaffen, das durch architektonische Vielfalt wie durch Qualität
überzeugt. Es gibt kaum eine Bauaufgabe, derer er sich in diesem halben Jahrhundert
nicht angenommen hätte. Sein Schaffen umfasst Megaprojekte ebenso wie kleine
Bauten; dabei widmet er sich der Lösung architektonischer Detailfragen mit derselben
Intensität und Leidenschaft wie der Gestaltung urbaner Räume oder ganzer Städte
wie Lingang bei Schanghai in China.
Die Biografie, die in enger Zusammenarbeit mit Meinhard von Gerkan entstanden ist,
zeichnet in zwei Bänden anhand zahlreicher persönlicher Begegnungen mit Menschen
und Orten, aber auch mithilfe ausgewählter Bauten die eindrucksvolle Bandbreite seines Werks nach und präsentiert damit 50 Jahre Architektur für Deutschland und die
Welt.
Die Titel sind auch einzeln erhältlich:
Meinhard von Gerkan –
Vielfalt in der Einheit
Die autorisierte Biografie
Jürgen Tietz
ISBN 978-3-86859-372-3
Meinhard von Gerkan –
Biografie in Bauten 1965–2015
Die autorisierte Biografie
Jürgen Tietz
ISBN 978-3-86859-373-0
All dies änderte sich mit der immer weiter ausgreifenden Globalisierung.
In dem Maße, in dem die Welt enger zusammenrückte, sich neue Märkte
entwickelten, verließen auch deutsche Architekten das heimische Terrain und bauten zunehmend in aller Welt. Einer der Ersten, der die sich
daraus ergebenden Perspektiven und Potenziale erkannte, war Meinhard
von Gerkan.
Nach dem Tod Mao Zedongs 1976 setzte sich in China Deng Xiaoping
in einem internen Machtkampf gegen Maos Nachfolger Hua Goufeng
durch. Ab 1978 leitete Deng einen wirtschaftlichen (und damit auch
kulturellen) Öffnungsprozess in China ein. Die Folge war ein immenser
Modernisierungs- und Veränderungsschub, der bis in die Gegenwart
andauert. In der Folge von Dengs Reformen stieg China zur wirtschaftlichen und politischen Weltmacht auf – mit allen positiven und negativen
Begleiterscheinungen, die gerade in der Architektur und Stadtplanung
unmittelbar greifbar werden.
Einer der winzigen Bausteine, die zu diesem komplexen Mosaik des
Veränderungsprozesses in China gehören, war der Neubau der Deutschen
Botschaftsschule in Peking. Durch die Erfahrung mit anderen Bauprojekten des Bundes skeptisch geworden, glaubte Gerkan zunächst selbst nicht
daran, dass die Schule zügig fertiggestellt werden würde.
Mit Mütze und Mauer. Meinhard von Gerkan
bei seinem ersten Besuch an der Chinesischen
Mauer 1999
Spitzen aller Arten. Eine Auswahl
der gängigen chinesischen Hochhauskronen
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Murmelndes Wasser im pfeifenden Wind
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Architektur Architekten
Norihiko Dan
and Associates
Flexocover
21 x 27,5 cm
144 Seiten
mit ca. 200 farb. Abb. und Plänen
Deutsch/Englisch
EUR 29,80
ISBN 978-3-86859-307-5
Juni 2015
Ein Baumstamm aus Beton, der inmitten einer Tokioter Einkaufsstraße emporwächst,
ein Flughafenterminal, das leicht wirkt wie eine Vogelschwinge, eine wellenförmig bewegte Hochhausfassade, ein perfekt in die Landschaft eingefügtes Besucherzentrum
an Taiwans größtem See – in den Bauten des japanischen Architekten Norihiko Dan
ist die Natur immer gegenwärtig. Seine Architektur steht niemals nur für sich, denn
Dan sucht die Symbiose; das zeigt sich in der Verbindung von geometrisch-archetypischen mit organischen Formen, in seinen städtebaulichen Projekten, die verschüttete
historische und kulturelle Identitäten wieder ans Tageslicht holen ebenso wie in der
ökologischen Ausrichtung seiner Bauten. Mit spannungsreichen Kontrasten in Architektursprache und Materialwahl fragt Norihiko Dan eindringlich nach der Beziehung
zwischen dem Menschen und seiner Umgebung.
Das vielschichtige und faszinierende Werk des in Japan und Taiwan vielfach ausgezeichneten Architekten wird hiermit erstmals einem westlichen Publikum vorgestellt.
Ergänzt wird der Band durch einen kenntnisreichen Essay von Aaron Betsky sowie ein
Gespräch zwischen Norihiko Dan und Fumihiko Maki.
XYZ° XYZ°
25.0814° 121.2374°
regeneration of taiwan taoyuan
international airPort terminal 1
ERWEItERUnG VOn tERMInal 1 DES taIWan taOYUan IntERnatIOnal aIRPORt
132 Nihonbashi Urban Rejuvenation, Tokyo 35.6867° 139.7742°
133
32
Constructed in 1979 by the highly respected Taiwanese structural
Beeinflusst durch Eero Saarinens Washington Dulles International
engineer T. Y. Lin and influenced by Eero Saarinen’s Washington
Airport erbaute der hochangesehene taiwanesische Bauingenieur
Dulles International Airport, Taiwan Taoyuan International Airport
T. Y. Lin 1979 den Terminal 1 des Internationalen Flughafens Taiwan
Terminal 1 featured a prestressed structure that was state of the art
Taoyuan als Spannbetonkonstruktion, die damals dem neuesten
at the time. However, after thirty years of use, Terminal 1 was ope­
Stand der Technik entsprach. Nach 30 Jahren war der Terminal 1
rating over capacity and had become outdated well before its time.
jedoch bereits überlastet und vor der Zeit veraltet.
Norihiko Dan’s regeneration aimed not only to re­establish a new
Norihiko Dans Umgestaltung zielte nicht nur auf die Wiederherstel­
main gate for the country, but also to expand the terminal to said
lung eines Tors nach Taiwan, sondern auch darauf, den Terminal den
requirements without tearing down the existing structure. This
beschriebenen Erfordernissen anzupassen, ohne die vorhandenen
enabled the project to retain continuity with the past. Thus, it was a
Strukturen zu zerstören und so den Bruch mit der Vergangenheit
rejuvenation plan to amalgamate the old and the new.
zu vermeiden. Es handelte sich also um einen Erneuerungsplan,
Old Terminal 1 had been handling an estimated five million passen­
in dem das Alte und das Neue miteinander verschmelzen sollten.
gers annually. However, due to the subsequent rapid growth of pas­
Im alten Terminal 1 waren rund fünf Millionen Passagiere pro Jahr
sengers, a plan to allow fifteen million annually was required. In this
abgefertigt worden. Die rapide steigende Zahl von Fluggästen erfor­
project, a method was designed to frame the large roof—which
derte jedoch eine Planung für 15 Millionen Passagiere pro Jahr. Für
contained the outdoor terrace that the visitors could not access—
dieses Projekt wurde eine Methode entwickelt, nach der man die
on both wings to widen the space without constructing any new
Flächen des großen Dachs mit der Besuchern nicht zugänglichen
floors, while simultaneously providing a seismic reinforcement to
Außenterrasse an beiden Seiten so einfasste, dass man den über­
the structure of the existing Terminal 1. That is how the terminal’s
bauten Raum erweitern konnte, ohne neue Geschosse zu bauen.
characteristic diagonal pillars, which used to line the exterior walls
Gleichzeitig wurde so der bereits bestehende Terminal 1 erdbeben­
of the former building, were assimilated to its interior. Hence, these
sicherer gemacht. So wurden die charakteristischen diagonalen
pillars were converted to the main element of interior space, from
Stützen, die zuvor die Außenwände des Gebäudes säumten, in den
that of the exterior.
Innenraum integriert. Damit wurde das Element, das vorher die Au­
XYZ° XYZ°
33
KörpermitOrganen:DieArchitekturNorihikoDansintegrativecharacteristicfeaturesasacountermovementtotheprevalenttendencytowardcacophonicallysubordinatedagglomerationsofeccentric,individualisticbuildingsinconstantmutualcompetition.
136 Nihonbashi Urban Rejuvenation, Tokyo 35.6867° 139.7742°
jovis Verlag GmbH I KurfürstenstraSSe 15/16 I 10785 Berlin I Telefon 030-26 36 72-0 I Telefax 030-26 36 72-72 I [email protected] BESTELLSCHEIN
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Architektur Urbaner Raum
Bureau Savamala
Belgrade
Urban Research and Practice in a
Fast-changing Neighborhood
Jürgen Krusche / Philipp Klaus (Hg.)
Broschur
16,5 x 24 cm
208 Seiten mit 185 Abb.
Englisch/teils Serbisch
EUR (D) 29,80
ISBN 978-3-86859-359-4
Juni 2015
Savamala, ein einst traditionsreicher, seit den 1950er Jahren jedoch vernachlässigter
Stadtteil von Belgrad, erlebt seit einigen Jahren einen rasanten Wandel. Durch die
zentrumsnahe Lage am Ufer der Sava ist er für Akteure aus der Belgrader Kreativwirtschaft und Gastronomie ebenso attraktiv geworden wie für global agierende Investoren.
Die Untersuchungen des Forschungsteams Bureau Savamala dokumentieren nicht
nur den materiellen und sozioökonomischen Wandel Savamalas, sondern auch die
Veränderungen in der Wahrnehmung der Bewohner. Daneben stellen einheimische
Architekten, Künstler und Kulturschaffende Projekte vor, die 2013 im Rahmen des Urban Incubator Belgrade ausgeführt wurden und dazu beitragen sollten, Savamala ohne
die negativen Folgen einer Gentrifizierung zu erneuern. Am Beispiel dieses Stadtteils
wird deutlich, in welchem Maße Aufwertungen möglich und sinnvoll sind, aber auch,
wo ihre Grenzen liegen, und wie Kultur, Design und Kunst diese Prozesse initiieren
und steuern können.
163
manakova Kafana (manak’s coffee House)
Gavrilo Princip 5
Solun (thessaloniki)
Savski Trg
venecija (venice)
Brace Krsmanovic 3
zeleni venac
At the corner of Zeleni venac and Brankova
Dobro jutro (good morning)
At the corner of Balkanska and Nemanjina
zlatan Konj (gold Horse)
At the corner of Brankova and Pop Lukina
art and culture within the Framework of upgrading
For some time now, city officials have been using culture and art as strategies for
upgrading their cities. They have founded art miles, museum quarters, and festivals.
Museums in particular seem to be well suited for upgrading efforts.7 They attract
galleries, restaurants, and bars, as well as office spaces. In recent years, numerous
cities have set up specific areas with clusters of museums: the Museum Isle in Berlin,
the Viennese Museum Quarter and Museum Square in Amsterdam. In recent years,
Zurich has developed the Cultural Mile in a traditionally working-class quarter. The
Migros Museum of Contemporary Art, the Schauspielhaus, the Kunsthalle Zurich,
and diverse galleries have all settled there. Paris contributed to gentrification with its
Centre Pompidou at the end of the 1970s, and London did the same when it opened
the Tate Modern in 2000 in Southwark.8
At the same time, these upgrading strategies aim to win more attention for the city
in the global competition between cities. When used as upgrading measures and
image building for competition between cities, cultural upgrades have negative effects especially when, in the same breath, other political areas are neglected, whether
by failing to support smaller cultural projects or reducing funding in the social and
educational sectors.
45
IntRODuctIOn tO Savamala
The image of these urban quarters is transformed from neglected or run-down to
trendy. The new residents change the public sphere: opening illegal or legal bars and
clubs, undertaking art campaigns and events, maybe even becoming friends with the
immigrants. The neighborhoods stabilize somewhat, and they start to feel like safer
places. These problematic quarters, urgently in need of renewal, are soon targeted by
official interventions and upgrading measures through efforts such as traffic calming,
improvements to neighborhood livability, and socio-cultural infrastructure.
Those quarters that have profited from social and cultural capital and received an
upgrade from official, public investments are often on the radar of real estate companies, which are just waiting for the chance to make their own investments. Property
values rise on their own and so do rental and purchasing prices. Private homeowners
use the opportunity of the upgrading going on in their neighborhood to renovate
or restructure their homes. The local population who has been there from the getgo—including the artists, who are always on the search for affordable rents and inspiring scenes—can no longer afford the rents and prices, and they depart. They are
being displaced and the neighborhood is becoming gentrified. Cases like this have
occurred in an immeasurable number of cities. Blume calls it “Art and the Dilemma
of Upgrading”.6
In contrast, urban programs stabilize the quarter when they aim to improve the underlying conditions of artists and creative individuals or, for example, establish meeting points in empty industrial spaces—thus giving them an intermediary use. Hot
spots in the scene, hip stores, and new bars crop up.9 In particular, real estate agents
are on the lookout for areas for investment.
When city areas are upgraded through cultural and art projects, the upgrading and
re-codifying plays a central role. It is not only that the surroundings have changed,
quarters also undergo an image transformation, from alternative quarter to mainstream hub, from a subcultural hot spot to a tourist honeypot. The media is happy to
lend a hand in glorifying the quarter and stylizing it as an adventure playground, for
example, by circulating so-called insider tips.10
jovis Verlag GmbH I KurfürstenstraSSe 15/16 I 10785 Berlin I Telefon 030-26 36 72-0 I Telefax 030-26 36 72-72 I [email protected] BESTELLSCHEIN
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periodiKa
speech:
Architekturmagazin
Hefte 1–13 können auf Nachfrage über den jovis Verlag
bezogen werden.
Herausgeber: Sergei Tchoban/Sergey Kuznetsov
Chefredaktion: Anna Martovitskaya
speech:
14 FOR KIDS
Klappenbroschur
23,5 x 30 cm
272 Seiten mit ca. 300 farb. Abb.
Englisch/Russisch
EUR (D) 18,00
ISBN 978-3-86859-841-4
Juni 2015
Die 14. Ausgabe von speech: widmet sich der speziell für Kinder entworfenen Architektur. Wie nie zuvor steht die momentan heranwachsende Generation im Fokus von Architekten und Stadtplanern: Unter Berücksichtigung unterschiedlicher – noch zu erprobender –
Schulsysteme und Lehrmethoden entstehen höchst innovative Gebäude, die oft dem architektonischen Standard ihrer Zeit voraus sind.
In dieser Ausgabe finden sich besonders beeindruckende Bauten für Kinder – Kindergärten und Schulen, Freizeitzentren und Spielplätze,
Bibliotheken, Museen und Cafés. In einer Zeit, in der die Förderung des Humankapitals als die vielleicht vielversprechendste Investition
erscheint, hat die für Kinder geplante Architektur eine äußerst vielfältige Typologie entwickelt. Den Herausgebern lag jedoch nicht nur die
Präsentation der innovativsten oder bemerkenswertesten Projekte am Herzen; vielmehr werden auch jene gezeigt, die zur Transformation
von Städten beigetragen und ein tatsächlich nutzbares, kinderfreundliches urbanes Umfeld geschaffen haben.
13
14
13 От фасада жилых помещений школу
отделяет широкий козырек-навес.
Его нижняя поверхность представляет
собой перфорированное зеркало из
нержавеющей стали /
A wide canopy visually separates
the school from the façade of the
residential premises. Its lower surface is
covered with a perforated stainless steel
mirror
14 Главный фасад / General elevation plan
© Atelier Philéas
15 Боковой фасад/
lateral elevation plan
16 Разрез / section
17 Ситуационный план/
15
site plan
18 Генеральный план/
© Atelier Philéas
General plan
© Atelier Philéas
16
17
объект
© Atelier Philéas
© Atelier Philéas
© Sergio Grazia
66
18
14
speech:
object
67
Архитектура и дети
Architecture and children
Современная архитектура знает много типологий, предрасположенных к футуристическим
исканиям, однако вряд ли найдется жанр, более стремящийся обогнать время, чем
проектирование объектов для детей. За развитие таких бесценных навыков, как
любознательность, креативность и умение коммуницировать, сегодня отвечают не только
привычные детские сады и школы, но также всевозможные досуговые центры, музеи,
библиотеки, специально организованные общественные пространства и, конечно,
игровые площадки.
текст: Анна Мартовицкая / text: Anna Martovitskaya
5
Д В PF 1, безусловно, стал нашим первым
манифестом, и, к примеру, наклонная кровля
в Габоне, позволяющая лучше освещать
и орошать растения, родом непосредственно
оттуда. Поэтому проект PF 1 оказался в прямом смысле очень плодотворным для наших
последующих работ.
А А Главное — мы стремимся реализовывать
наши манифесты. Мы — утописты-практики.
В наших последних проектах мы исследуем то,
что мы называем архитектурой удаления.
Удаляя части объема, мы инкорпорируем
в сооружения полые пространства, открытые
наружу. Так, например, в проекте в Габоне
пространства между архитектурой и ландшафтом занимают сады.
6
In our more recent projects, we have pursued
what we call an architecture of subtraction. In
removing part of the volume we introduce void
spaces that are exposed to the outside. For
example, gardens occupy the space between
architecture and landscape in our Gabon project.
The entry to the Children’s Museum of
the Arts in Manhattan
Contemporary architecture has many different genres which show an interest in futurism, but it
is unlikely that there is a field of architecture which is more interested in overtaking the future
than the design of buildings for children. The development of invaluable traits such as curiosity,
creativity, and the ability to communicate is today the responsibility not just of traditional
kindergartens and schools, but also of all kinds of leisure centers, museums, libraries, special
public spaces, and, of course, playgrounds.
6 Секретная желтая лестница /
Secret yellow stairs
7 Разрезы / Sections
V B Speaking of gardens, one theme that
stands out in your work very strongly is the
tendency in your urban designs to incorporate
nature into the life of cities. Is this your
preference for green aesthetics or concern
over sustainability of buildings, or both?
A A I am not sure it is about the aesthetics…
Honestly, sometimes I’m even inclined to think
that greenery is rather ugly. I think it is more about
exploring alternative ways for city development.
The urban population is growing rapidly. How can
so many people live in concrete and glass? I think
we absolutely have to integrate nature into our
lives, perhaps a nature that’s constructed, but
nature, nevertheless. Ecosystems should be an
integral part of our environment.
D W In a way, this has to do with “unsealing”
8 Учебный холл /Classroom hall
9 Вход в шариковый бассейн /
Ball pond entry
1
7
© WORKac
© Ari Marcopolous
В Б В ваших урбанистических проектах
прослеживается четкая тенденция инкорпорирования природы в жизнь городов.
Это свидетельство предпочтения зеленой
эстетики или неравнодушие к проблемам
энергосбережения? Или и то, и другое?
А А Не уверена, что дело в эстетике…
Честно говоря, иногда зелень кажется мне
уродливой. На мой взгляд, дело в попытке
исследовать альтернативные пути развития
города. Городское население растет стремительно. Как столько людей могут жить среди
сплошного бетона и стекла? Мы просто обязаны интегрировать природу в наши города,
пусть сконструированную, но, тем не менее,
именно природу. Экосистемы должны стать
неотъемлемой частью нашей среды.
Д В В некотором смысле, нам необходимо
«разгерметизировать» здания и начать применять в архитектуре урбанистические стратегии.
Наше стремление открывать здания — это продолжение идеи более тесного взаимодействия
человека с природой и пересмотра планирования функциональных систем зданий. Живя
в городе, вы обычно видите, к примеру, фрукты
и овощи лишь в упаковке. А мы хотим это изменить, выявив такие тайны повседневности, как
откуда берутся овощи, куда уходит дождевая
вода и так далее.
the ideas of interest to us and allow us to advance
our further understanding of them, including by
combining different typologies and trends. For
example, Public Farm 1 (PF 1) at MoMA PS1 is a
project uniting the search for architectural forms,
complex issues of engineering, green technology,
as well as various methods of organizing play space.
I would say that this project was a celebration
of these interrelations, executed in a clear and
monumental way, even though it was built out of
paper. In our project of L'Assemblée Radieuse in
Gabon, we expressed the idea of recycling water by
turning one of the circulating pipes into a waterfall.
In other words, we exposed this purely functional
element which is typically hidden and integrated it
into the surrounding landscape.
D W PF 1 definitely became our first manifesto
project and, for example, the idea of the roof that
slopes in order to expose gardens and plants in
our Gabon project came directly out of PF 1.
So it was literally fertile ground for many
subsequent projects.
A A I think the important thing is that we strive to
realize our manifestos. We are practical utopians.
5 Вход в Детский музей искусств
на Манхэттене /
8
9
портрет
14
speech:
portrait
237
© Pedro Pegenaute
236
© Ari Marcopolous
© Ari Marcopolous
В Б Вы сказали, что используете свои
детские проекты в качестве лаборатории
для других проектов, к примеру, в том, что
касается применения зеленых технологий.
Какая доля ваших проектов приходится на
детские — в процентном соотношении?
А А Недостаточная! Мы хотим делать больше.
Вообще, когда задумываешься о восприятии
ребенка, сразу же начинаешь мыслить в другом
масштабе… Наивность, непосредственность,
удивление, вовлеченность — все это надо учитывать, проектируя для детей.
© Ari Marcopolous
В Б Что вы имеете в виду, говоря, что
зелень кажется уродливой?
Д В Архитектор никогда не может быть
до конца уверен в том, как будут выглядеть
растения, инкорпорированные в объект!
А А Потеря контроля вносит в работу архитектора некую нервозность. Но, возвращаясь
к вашему вопросу, — нам, конечно, небезразлична эстетика. Ведь столько «зеленых
зданий», эксплуатируя зеленые технологии,
выглядят при этом бесчеловечно, и даже чисто
визуально в них нет ничего зеленого. Для
нас зелень — это всегда часть эстетического
облика сооружения.
16
тема
14
speech:
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subject
17
Kunst Zeitgenössische Kunst
The Monograph
Project
Band 1–3
June Young, Yang
Jun, Tun Yang
Band 1–3
ISBN 978-3-86859-366-2
Englisch
EUR (D) 45,00
Juni 2015
Bd. 1: June Young
Kunstlederband
25,1 x 35,4 cm
104 Seiten mit zahlr. Abb.
Bd. 2: Yang Jun
Fälzelbroschur
21 x 29,7 cm
144 Seiten mit zahlr. Abb.
Bd. 3: Tun Yang
Broschur
14,6 x 25,7 cm
136 Seiten mit zahlr. Abb.
Die Monografie wird
in zwei Teilen mit
jeweils drei Bänden
erscheinen; die Bände 4–6 sind für 2017
geplant.
Jun Yangs insgesamt sechsbändige Monografie folgt verschiedenen inhaltlichen
Schwerpunkten und ist entlang künstlerischer Projekte strukturiert, die im Zeitraum
von 18 Jahren entstanden sind. Formate, Papiere, Cover und sogar die Schreibweise
des Künstlernamens ändern sich von Band zu Band: von June Young, Yang Jun, Tun
Yang, Jan Jung, Yi Chuan zu Jun Yang. In unterschiedlichen kulturellen Kontexten aufgewachsen, wurde der Künstler immer wieder mit geschriebenen und gesprochenen
Varianten seines Namens konfrontiert. Mit dieser Monografie setzt Yang im Prinzip
Arbeiten fort, die um Namensgebung und Identitätsfragen kreisen. Biografisches
Schreiben wird hier – konsequent weitergedacht – selbst zum Gegenstand der Untersuchung.
Band 1 konzentriert sich auf das Genre/Medium Film und auf Yangs Filmtrilogie A
Short-Story on Forgetting and Remembering, Norwegian Woods und Seoul Fiction.
Band 2 stellt das Projekt a contemporary art centre, taipei (a proposal) für die Taipei
Biennale 2008 in den Mittelpunkt. Band 3 präsentiert verschiedene Projekte im Gastronomiesektor, die Jun Yang in Zusammenarbeit mit anderen entwickelte.
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Architektur Tendenzen
eBook
architektur +
analyse 5
Six Canonical
Projects by
Rem Koolhaas
Essays On The History Of Ideas
Ingrid Böck
ePub / ePDF
368 Seiten mit ca. 138 farb.
und s/w Abb.
Englisch
EUR (D) 20,99
ePub: ISBN 978-3-86859-892-6
ePDF: ISBN 978-3-86859-891-9
07.2015
Rem Koolhaas (geb. 1944) zählt seit den 1970er Jahren zur internationalen ArchitekturAvantgarde. Neben zahlreichen weltweiten Auszeichnungen wurde er im Jahr 2000
mit dem Pritzker-Preis für sein Lebenswerk geehrt. Im vorliegenden Buch werden
erstmals Koolhaas‘ zahlreiche Bauten und Projekte mithilfe seines umfangreichen
theoretischen Werks interpretiert, das sich aus Polemiken, Manifesten, kulturwissenschaftlichen Büchern wie Delirious New York und sogenannten Entwurfspatenten zusammensetzt. Zwischen Theorie und Praxis hat Koolhaas eine evolutionäre
Entwurfsmethode entwickelt, wobei eine Idee in mehreren Projekten angewendet,
unterschiedlich mit anderen kombiniert und so immer weiter entwickelt worden ist.
Das Buch verbindet dieses Architekturwissen nicht nur mit der Ideengeschichte der
Konzepte, sondern interpretiert auch die Funktion des Autors/Architekten – und seine
Originalität – im aktuellen Diskurs neu.
(6) Rem Koolhaas/Elia Zenghelis/
Madelon Vriesendorp/Zoe
Zenghelis, Exodus, or The Voluntary Prisoners of Architecture:
The Baths, 1972, project, cut-andpasted paper, photolithograph,
and gelatin silver photographs
with ink on paper, 41 x 29.2 cm.
Source: Gargiani, Rem Koolhaas/
OMA, 12
© 2015 Rem Koolhaas
the tRajeCtoRy aS lived exPeRienCe of the
Body
of body and mind, soma also heightens suggestibility through the
reduction of mental resistance to the effects of propaganda.
Twenty-six years later in Brave New World Revisited, Huxley suggested that pharmacological research had in the meantime discovered
ever-new and better products with mind-changing effects and the
forces to use them had become more and more powerful. For Huxley, the methods of chemical persuasion can both heal and enslave
because they “may help the psychiatrist in his battle against mental illness, or they may help the dictator in his battle against freedom.”[7] In
any case, however, the stimulating, tranquillizing, and hallucinogenic
The Wall and the Cube: The Dutch Embassy in Berlin
In “Psychogeography of a Cube,” Francois Chaslin describes the trajectory in the Dutch Embassy in Berlin (1999–2003) as an organism
that has its own physiognomy, its own movements and intentions.[1]
Koolhaas uses the tool of a continuous pathway that traverses the
structure starting at the bottom, rises up through stairways and
ramps from story to story, and finally ends on the roof terrace of the
cube(75,76). Surrounded by regular office accommodation, the
path winds itself along a zigzag trajectory over 200 meters, as a surrealist space in its own right with the other functional rooms wrapped
around. The path does not start inside the building but in the outdoor
narrow void between the two structures on the yard, the cube, and
the wall. The space in between, partly deployed as an access ramp for
automobiles and at the same time the main entrance to the embassy,
is created as a continuous shifting surface. The enfolding of the itinerary is further emphasized by the slightly skewed edges of the cube,
as if the straight volume is already affected and slightly bent by motion. The curving trajectory is already articulated when it enters the
volume of the cube.
The embassy actually consists of two separate parts that give the
impression of the traditional Berlin style of enclosed cluster as determined by city planning. The design of the embassy bypasses this
rule in various ways, combining a block structure in the form of an
L- shaped wall and a separate part in the form of a cube: the attached
building connects to the surrounding sites, while the cube is a free-
[1]
201
[7]
38
Aldous Huxley, Brave New World Revisited (New York: Harper & Row,
1965), 76.
CHAPTER 1: WALL
(75) Rem Koolhaas/Ellen van
Loon/OMA, Dutch Embassy,
Berlin, 1999–2003, the model of
the cube with the curving trajectory, photograph.
Source: Gargiani, Rem Koolhaas/
OMA, 264
© 2015 OMA
(76) Rem Koolhaas/Ellen van
Loon/OMA, Dutch Embassy,
Berlin, 1999–2003, the inverse
model of the trajectory, photograph.
Source: Gargiani, Rem Koolhaas/
OMA, 264
© 2015 OMA
François Chaslin, “Psychogeography of a Cube: The Dutch Embassy
in Berlin,” in The Dutch Embassy in Berlin by OMA/Rem Koolhaas, ed.
by Rem Koolhaas and François Chaslin (Rotterdam: NAI, 2004), 26–42,
here 39.
THE TRAJECTORY AS LIVED EXPERIENCE OF THE BODY
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