Frühlings-Newsletter - Thomas Sternberg MdL

29. APRIL 2015
NEWSLETTER NR. 18 FRÜHLING 2015 S. 1
NEWSLETTER
LANDTAGSABGEORDNETER
PROF. DR.
THOMAS STERNBERG
Der Rat der Stadt Münster hat vor einigen
Wochen
den
Antrag
auf
finanzielle
Unterstützung des Katholikentags 2018
abgelehnt. Die Mehrheit der Ratsmitglieder –
aus den Reihen der SPD, der Grünen sowie
der Linken - hat entschieden, dass
ausgerechnet diese Veranstaltung in unserer
Heimatstadt keinen Zuschuss erhalten soll –
in einer Stadt, in der kirchliches Leben
präsenter ist als in den meisten anderen
Städten
Nordrhein-Westfalens,
in
der
ehrenamtliches kirchliches Engagement für
eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern
selbstverständlich ist, wo Schulen, Kindertagesstätten, soziale Einrichtungen, Krankenhäuser und viele weitere Einrichtungen in
kirchlicher Trägerschaft stehen und unser
gesellschaftliches
Leben
prägen
und
bereichern.
Als
Mitglied
des
Zentralkomitees
der
deutschen Katholiken,
das Ausrichter des Katholikentags ist, aber
auch als Landtagsabgeordneter für Münster
macht mich diese Entscheidung sehr
betroffen. Sachleistungen sollen kostenlos zur
Verfügung gestellt werden, so hat die
Ratsmehrheit beschlossen. Ob das reichen
wird, ein solches Großereignis zu stemmen?
Die Veranstaltung steht auf der Kippe. Andere
Städte aus Nordrhein-Westfalen haben bereits
Interesse angemeldet, den Katholikentag zu
übernehmen.
Katholikentag
Ich plädiere dafür, die Entscheidung über den
beantragten Zuschuss noch einmal zu
überdenken. Nicht nur, weil die KostenNutzen-Rechnung aufgeht. Weil am Ende
dieser Großveranstaltung in anderen Städten
immer ein Plus in der Kasse verbucht werden
konnte – durch Übernachtungsgäste, die
öffentliche Verkehrsmittel nutzten, das
kulturelle Angebot der Städte genossen oder
als Touristen mit Familie und Freunden
zurückkehrten. Nein, auch weil im Zuge der
bisherigen Katholikentage ein lebendiger
Austausch über geistliche und gesellschaftspolitische Themen stattfand. Weil Menschen
aus ganz Deutschland bereichernde Gespräche
und Begegnungen erfahren haben. Weil der
Katholikentag in eine Stadt wie Münster passt.
Ich hoffe daher, dass es bei der positiven
Entscheidung für Münster bleiben wird und
wir gemeinsam im Jahr 2018 dieses Fest des
Glaubens in unserer Heimatstadt feiern
können und Münster als offene und
gastfreundliche Stadt präsentieren können.
Ich werde mich persönlich weiter nach
Kräften dafür einsetzen.
Es grüßt Sie herzlich,
Prof. Dr. Thomas Sternberg
Wahlkreisbüro: Mauritzstraße 4-6, 48143 Münster,
Tel. 0251/41842-15
Landtagsbüro: Postfach 10 11 43, 40002 Düsseldorf,
Tel. 0211/884-2173
E-Mail: [email protected]
29. APRIL 2015
NEWSLETTER NR. 18 FRÜHLING 2015 S. 2
Impressionen – Für Münster im Landtag
INFORMATIONSREISE
DES WISSENSCHAFTSAUSSCHUSSES
ASTRID BIRKHAHN
MDL MIT THOMAS
STERNBERG
Portigon-Kunst
Die
Verhandlungen
um
die
Auflösung der Portigon-Kunstsammlung sind langwierig. Noch
immer nicht entschieden ist, ob die
Skulptur „Toleranz durch Dialog“
des Künstlers Eduardo Chillida auf
dem Platz des Westfälischen
Friedens in Münster verbleiben
kann. Ebenfalls ungewiss ist die
Zukunft der Tafeln des Künstlers
Giovanni di Paolo im Landesmuseum. Seit Jahren bin ich in
dieser Frage engagiert. Ich kämpfe
gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister Markus Lewe, der
CDU-Ratsfraktion, dem CDUKreisverband, dem Stadtheimatbund und vielen engagierten
Bürgerinnen und Bürgern weiter
für den Verbleib der Kunstwerke in
Münster – denn da gehören sie hin.
DISKUSSION MIT
JÄGERN IM
MÜHLENHOF
„Aufstieg, Sicherheit, Perspektive
–
Das
Nordrhein-WestfalenProgramm“ wird den Kurs für die
nächsten
Jahre
festlegen.
Schwerpunkte sollen neben der
Frage nach einer Öffnung unserer
Partei auch der Umgang mit dem
Demographischen Wandel und
eine digitale Agenda sein. Weitere
Bereiche sind unsere Wirtschaftssowie unsere Sicherheitspolitik, die
Themen Energie und Umwelt aber
auch das bürgerschaftliche Engagement und unsere christliche
Verantwortung.
Das Programm wird auf dem
nächsten Landesparteitag am 13.
Juni in Essen verabschiedet.
Grundsatzprogramm
Der CDU NRW steht die
Verabschiedung eines Grundsatzprogramms
bevor.
ChristlichDemokratische-Union.
Unser
Name ist Programm, auch 70 Jahre
nach der
Gründung. Trotzdem
wird in und außerhalb der Partei
diskutiert: Wofür steht die CDU
und wo wollen wir hin? Wofür
steht das „C“? Ist unsere
Ausrichtung zielorientiert und
zukunftstauglich? Welches Paket
bekommen die Wählerinnen und
Wähler unter dem Etikett CDU?
Darüber werden wir in den
nächsten Wochen zu reden haben.
Jagdveranstaltung im
Mühlenhof
Seit geraumer Zeit ist der Landtag
mit dem Gesetzentwurf des
Umweltministeriums
für
ein
„Ökologisches
Jagdgesetz“
in
Nordrhein-Westfalen
befasst.
Gerade erst haben 15.000 Vertreter
aus der Jägerschaft, Waldbauern
und weitere Jagdakteure ihren
Protest gegen eine Verschärfung
der aktuellen Gesetzeslage kundgetan. Sie demonstrierten vor dem
Landtag gegen die geplante
ZU GAST BEI DER
BEZIRKS-FRAUEN
UNION
Einschränkung
der
jagdbaren
Arten, die Zersplitterung von
Jagdgebieten und die Wiedereinführung der Jagdsteuer. Die
CDU steht an der Seite der Jäger,
die
in
jahrhundertelanger
Tradition Naturschutz praktizieren,
in Wald und Feld für ein gesundes
Gleichgewicht
sorgen,
ihren
Beitrag gegen die Ausbreitung von
Tierseuchen leisten, oder sich z.B.
um die Beseitigung von Fallwild
kümmern.
Münsterlandrunde
mit
Kreisbrandmeistern
Die
CDU-Landtagsabgeordneten
der Münsterlandrunde sprachen
mit
Kreisbrandmeistern sowie
weiteren Vertretern der Feuerwehr
aus dem Regierungsbezirk Münster
über das Gesetz für Brandschutz,
Hilfeleistung und Katastrophenschutz. Die Experten berieten mit
den
Politikern,
wie
eine
Aufweichung der Standards bei
Schutzzielen
und
Hilfsfristen
verhindert werden kann. Diskutiert
wurde außerdem über neue
Landeskonzepte für Hochwasserlagen.
Die
Feuerwehrleute
kritisierten die oftmals fehlende
finanzielle
Absicherung
der
Kommunen.